SONNTAG 15../-2 76
FZ 43-.08. in
Fränkische
813 Januar %' " ,3 :4#1$49$ 9. 2011
Zeitung
FRANKEN
6799-4$. ,'3 87)(!2(1 ,;5; Die Sonntagsausgabe der Fränkischen Zeitung
*+&4$(0 /;3';; Auflage: 60.800
Pegel der Flüsse steigen weiter
Straßen unter Wasser T
Wegen des Tauwetters und des Regens wurden zahlreiche Straßen – wie hier bei Heinersreuth – gesperrt. Foto: Erbe
auwetter und Regen haben sowohl im Landkreis Bayreuth wie auch im Bereich Kulmbach zu steigenden Pegeln des Roten und des Weißen Mains geführt. Vom Hochwasser betroffen sind unter anderem der Bereich Heinersreuth, Neudrossenfeld und Lanzendorf. Hier sind von der Feuerwehr bereits Sandsäcke angeliefert worden. Im Bereich Bad Berneck und Goldkronach mussten am Samstagvormittag rund 15 Keller durch die Feuerwehr ausgepumpt werden. Verschiedene Straßen im Großraum Bayreuth-Kulmbach mussten am Samstag gesperrt werden. Unter anderem die Staatsstraße 2182 zwischen Ködnitz und Kauernburg. In Lanzendorf kam es ebenfalls zu Straßensperrungen, wie auch im Bereich Heinersreuth/Cottenbach. Verschiedene Brücken waren nicht mehr passierbar und wurden ebenfalls gesperrt. (Fortsetzung auf Seite 2)
Ein Starker Partner St. Georgen Str. 23 95463 Bindlach Tel. 09208 / 587 980 Öffnungszeiten:
Mo-Fr 8.30-17.30 Uhr Sa 10.00 - 13.00 Uhr
Wir sind der Fachund Großhandel für Landwirtschaft, Hof-, Stall-, Garten-, Forst-, Weidezaun- und
Gewerbebedarf. Werkzeuge, DIN und Normteile
PKW-Anhänger
Service und Zubehör
Anhängervermietung www.ap-ama.de
Preiswert und zuverlässig
)!, +!"& %!" *('##("&%$ Durch unseren nationalen und internationalen Einkauf sind wir in der Lage, höchste Qualität zu einem guten Preis- Leistungsverhältnis anzubieten
BAYREUTH UND REGION
In Bayreuth an der Hölzleinsmühle schwoll der Main erheblich an. Im Bereich Heinersreuth sind die Mainauen überflutet, Brücken mussten gesperrt werden. Fotos: Erbe (Fortsetzung von Seite 1) Betroffen war auch die Autobahn 73 im Bereich der Anschlussstelle Breitengüßbach-Mitte. Über mehrere Stunden war die Autobahn in diesem Bereich nur einspurig befahrbar, die Anschlussstelle selbst wurde gesperrt. Die Pegel stiegen am Samstagnachmittag in Mainleus auf 3,97 Meter (Meldestufe 3), in der Stadt Bayreuth auf 2,48 Meter (Meldestufe 2), in Köd-
bach und Erlangen. In RheinlandPfalz gab es vor allem an der Mosel Überschwemmungen. In Koblenz, wo die Mosel am Deutschen Eck in den Rhein fließt, war die Hochwasserlage kritisch. Laut Hochwassermeldezentrum lag der Rheinpegel am Mittag bei 5,97 Metern. Am Abend sollten die Zufahrten in die Altstadt sicherheitshalber gesperrt werden. In Köln verschärfte sich die Lage. Der Pegelstand des Rheins wird wohl bis heute Morgen auf über 8,30 Meter steigen, sagte eine Sprecherin der Hochwasserschutzzentrale Köln. In Brandenburg schwollen am Samstag fast alle
9. Januar 2011
Seite 2
Flüsse stark an. Am bedrohlichsten blieb die Lage an der Oder. Eisbrecher versuchten, sich einen Weg flussaufwärts zu bahnen, um den Abfluss des Wassers Richtung Ostsee zu erleichtern. In Sachsen-Anhalt bereitete vor allem die Lage an der Weißen Elster Sorgen. Im Burgenlandkreis erreichte der Wasserstand Alarmstufe drei. „Das Wasser ist innerhalb von 24 Stunden um 1,20 Meter rasant gestiegen“, hieß es beim Landesbetrieb für Hochwasserschutz. Auch andere Flüsse schwollen heftig an – und zumindest bis Montag ist keine Besserung in Sicht. M the/pr
nitz erreichte der Weiße Main 3,62 Meter (Meldestufe 3). Während in der Region Bayreuth/Kulmbach gestern vorerst keine schweren Schäden gemeldet wurden, haben andere Regionen in Franken und im Bundesgebiet wesentlich stärker unter den Regenfällen und dem Tauwetter zu leiden. In Mittelfranken wurde die höchste Warnstufe vier erreicht, besonders betroffen sind die Bereiche Schwa-
WETTER M Vorhersage In der Region Bayreuth wird es auch heute immer wieder zu leichten Regenfällen kommen. Im Tagesverlauf wird der Regen nachlassen, es bleibt überwiegend bewölkt. Die Temperaturen liegen tagsüber bei 5 Grad. Nachts Tiefstwerte um 3 Grad. Es weht ein schwacher Wind aus südlicher Richtung. Am Montag Temperaturen um den Gefrierpunkt, nur noch vereinzelt Regen, was zur weiteren Entspannung der Hochwasserlage führt. Am Dienstag ein eher geringes Niederschlagsrisiko, die Sonne lässt sich fast gar nicht blicken. Ab Mittwoch steigt die Wahrscheinlichkeit auf Regen, zudem Temperaturen um den Gefrierpunkt, was zu Straßenglätte führen kann.
M Bauernregel Januar warm, dass Gott erbarm!
N
5° 2°
5° 2°
W
3° 0° 4° 0°
4° 0°
3
O
S
Montag
0° -3°
Dienstag
Das Sonntagswetter in der Region
4° 1°
1° -3°
Mittwoch
2° -3°
30 Jahre Reisebüro FTS Anzeige
Sonderreisen ab/bis Bayreuth
Wanderreise Mallorca 30.3. - 6.4.2011 Paguera, Valentin Reina Paguera ***+ Entdecken Sie Mallorca auf Schusters Rappen. Wir haben 5 Wanderungen für Sie organisiert. 7 Nächte / Halbpension pro Person ab 775 Trauminsel Santorin 6.6. - 15.6.2011 Kamari, Hotel Zephyros ***+ Erleben Sie auf der Vulkaninsel Santorin Griechenland wie aus dem Bilderbuch. 9 Tage / Frühstück inkl. 2 Ausflüge pro Person ab 979 Amerikas Osten 16.9.-27.9.2011 12-tägige Busrundreise Begleiten Sie uns zu den Höhepunkten des nordamerikanischen Ostens und sehen Sie u.a. New York, die Niagara Fälle, Washington, Ottawa, Toronto, Quebec City, Boston, pro Person ab 2290
So geht Urlaub. Reisebüro FTS GmbH Hohenzollernring 65, 95444 Bayreuth, Tel. 0921-759550, Fax 0921-7595544, E-Mail: bayreuth1@tui-reisecenter.de www.tui-reisecenter.de/bayreuth1
Zum 30-jährigen Jubiläum zwei Auszeichnungen auf einmal! Bayreuth, 03.01.2011. Auch im 9 Jahr 2010 wurde die Dienstleistungsqualität der TUI ReiseCenter vom TÜV Süd ganz genau unter die Lupe genommen. Testkäufe sowie detaillierte Untersuchungsverfahren in ausgewählten Reisebüros, unter anderem im TUI ReiseCenter Bayreuth, sowie die Befragung von fast 12.000 Kunden bestätigten zum fünften Mal in Folge, dass die TUI ReiseCenter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu den Besten gehören. So prangt das TÜVGütesiegel ein weiteres Jahr an der Eingangstür des TUI ReiseCenters - Reisebüro FTS am Hohenzollernring 65 in Bayreuth. Das positive Ergebnis ist umso erfreulicher angesichts der Tatsache, dass Reisebüros nahezu
perfekt sein müssen, um die Kundenerwartungen zu erfüllen. "Die Ansprüche der Kunden an die Fachkompetenz des Reisebüros steigen von Jahr zu Jahr. Wir tun gerne etwas mehr, um diese Erwartungen voll zu erfüllen , erklärt der Geschäftsführer Dieter Kruse das Engagement seiner Berater-Mannschaft. Wie verbunden sich zufriedene Urlauber mit ihrem TUI ReiseCenter fühlen, zeigt auch die hohe Beteiligung bei der Kundenbefragung. Außerdem wurde das TUI ReiseCenter - Reisebüro FTS Bayreuth für das Jahr 2011 in den Club der Besten aufgenommen. Im bundesweiten Wettbewerb der TUI ReiseCenter, belegte das Team um Herrn Kruse
und Herrn Kirsch einen hervorragenden 9. Platz. TUI ReiseCenter - eine erfolgreiche Marke unter dem starken Dach der TUI, Europas größtem Touristikkonzern. Das vielfältige Leistungsspektrum umfasst nicht nur Urlaubs-, Städte- und Studienreisen jeglicher Art, sondern auch den Verkauf von Flug-, Zug und Veranstaltungstickets sowie Mietwagen- und Geschäfts- Ehrung der Jubilare bei der Betriebsfeier: Dieter Kruse (Geschäftsführer, 30 Jahre Bereiseservice. Ein Angebotsvergleich triebszugehörigkeit), Julia Gold (20 Jahre), Michaela Birkner (30 Jahre), Sandra Baumann (10 Jahre), Rainer Kirsch (Geschäftsführer, 30 Jahre) sorgt für beste Konditionen, renommierte Reiseveranstalter und Fluggesellschaften garantieren eine sichere Reise. Die gut geschulten Urlaubsprofis vom TUI ReiseCenter - Reisebüro FTS erwarten alle Urlaubsfreudigen mit umfassendem Know-how , jeder Menge InsiderTipps und den nagelneuen Sommerkatalogen 2011. P.S.: Bei einer Robinson-ClubBuchung vom 15.2. bis 15.3.2011 erwartet unsere Kunden eine kleine Überraschung! Verleihung der Club der Besten - Auszeichnung auf Fuerteventura: Dirk Hansel (Geschäftsleitung TUI Leisure Travel), Anja Kruse, Dieter Kruse, Hasso von Düring (Vertriebschef TUI Deutschland)
Familientag
am 15. Januar 2011
Jahre
An diesem Samstag dreht sich bei uns alles ums Thema Familienurlaub ! Wir halten spezielle Angebote für Sie bereit und kümmern uns um Ihre Kinder: ! Vorlesestunde ! Kinderbasteln ! Kinderschminken Geöffnet ab 9.30 Uhr, alle Kinderaktivitäten ab 13 Uhr!
ReisebüroFTS
Unschlagbar! Wir bieten TÜV-geprüfte Servicequalität
Mit der Familie Meer und mehr erleben
Sonnenbaden und Entspannen für die Großen, Sandburgen bauen und im Wasser planschen für die Kleinen. Leckeres Essen und eine schöne Unterkunft für Alle. Ein Familien-Strandurlaub erfüllt viele Wünsche! Ob Mittelmeer oder Ostsee - wir informieren Sie gerne über die zahlreichen familienfreundlichen Angebote! Seepark Sellin Ferienwohnungen Ostsee / Insel Rügen Appartement Typ 3, Dusche/WC, Balkon, Küchenzeile, ohne Verpflegung, 7 Tage, z.B. am 27.8.11 Eigenanreise Gesamtreisepreis für bis zu 4 Personen ab Verfügbarkeit und Zwischenverkauf vorbehalten!
So geht Urlaub.
So geht Urlaub.
560
Reisebüro FTS GmbH Hohenzollernring 65, 95444 Bayreuth, Tel. 0921-759550, Fax 0921-7595544, E-Mail: bayreuth1@tui-reisecenter.de , www.tui-reisecenter.de/bayreuth1
BAYREUTH UND REGION
9. Januar 2011
Seite 4
Wim Wenders soll Jubiläums-„Ring“ im Jahr 2013 übernehmen
Festspiele in Konzeptkrise? Die Bayreuther Festspiele scheinen trotz „Public Viewing“ und Kinderoper in einer Konzept- und Perspektivkrise zu stecken, und das ausgerechnet vor den 100. Festspielen im kommenden Sommer und zwei Jahre vor dem Wagner-Jubiläumsjahr 2013. Für letzteres ist seit Jahren ein Jubiläums-„Ring“ angekündigt, doch bis heute gibt es keinen vertraglich gebundenen Regisseur.
A
us Not wurde im Vorjahr unter anderem öffentlich überlegt, ob nicht vier Regisseure je eine Oper übernehmen könnten. Der Vorschlag ist vom Tisch. Namhafte Filmregisseure wie Tom Tykwer oder auch Florian Henckel von Donnersmarck wurden gehandelt und wieder dementiert. Jetzt soll Regisseur Wim Wenders der „Erlöser“ sein. Dessen Büro in Berlin dementiert nicht, will aber erst kurz vor oder nach der Berlinale, den Internationalen Filmfestspielen (10. Februar bis 20. Februar), hierzu etwas sagen. Festspielleiterin Katharina Wagner hingegen hat gegenüber „Welt Online“ die Ver-
Katharina Wagner und Eva Wagner-Pasquier bei der Eröffnung der Festspiele im Jahr 2010, umrahmt von Hannelore Hohl und Oberbürgermeister Dr. Michael Hohl. Foto: Ritter handlungen mit Wenders bestätigt. Der Pressesprecher der Festspiele, Peter Emmerich, räumt ein, dass der Zeitrahmen für eine Neuinszenierung eng ist: „Eine ,Ring’-Inszenierung ist immer etwas Außerordentliches, im Jubiläumsjahr umso mehr. Es geht um ein überzeugendes Konzept, das in der verbleibenden knappen Zeit umgesetzt werden kann.“ Der Berliner Tagesspiegel schreibt zum Thema Wim Wenders: „Die Festspielleitung dürfte sich zunächst einmal die Schweißperlen von der Stirn wischen. Wenders Wahl nimmt das Damoklesschwert einer peinlichen, weil unprofessio-
IHR Brötchenlieferservice
./!;/66<2;6:4/' &)$%*0&++),+ - 777(#"9/<!;9/38/4*1/695/(1/
Wir suchen ab sofort oder später
Fachkräfte im Bereich Lager und Logistik
der/die gerne im Team arbeiten. Der Aufgabenbereich erstreckt sich über Wareneingang (Warenannahme, Qualität, Anzahl überprüfen) – Versandaufträge abwickeln; Warenbereitstellung – Komissionierung – allgemeine Lagertätigkeiten. Beschäftigung Vollzeit; abgeschlossene Ausbildung; EDV-Kentnisse von Vorteil; Staplerschein erwünscht, Bewerbungen bitte schriftlich an u. g. Adresse sowie mehrere
Mitarbeiter/-innen auf 400-€-Basis für Lagertätigkeiten
wie Kontroll-, Pack- und Komissionierarbeiten. Arbeitszeiten flexibel – vorwiegend vormittags, Bewerbungen bitte telefonisch ab Montag, 10. 1. 2011 unter 0921/7987-13 ab 8 Uhr
Kraftfahrer für Fernverkehr, FS-Kl C1E (alt III) oder CE (alt II)
National (International DK, F, B, A, CZ), Fahrerfahrung von Vorteil, gute deutsche Sprachkenntnisse erforderlich, Bewerbungen bitte telefonisch ab Montag, 10. 1. 2011 unter 0921/7987-13 ab 8 Uhr
GmbH & Co. KG
Orionstraße 7 95448 Bayreuth
nellen Entscheidung in letzter Sekunde vom Hügel.“ Die Suche nach dem „Ring“-Regisseur ist nicht die einzige „Baustelle“ der nach außen ohne erkennbare Strategie agierenden Wagner-Urenkelinnen. So ist zum Jubiläum im Jahr 2013 unter anderem geplant, die Jugendwerke Richard Wagners, „Die Feen“, „Das Liebesverbot“ und „Rienzi“, aufzuführen. Doch für keine der Opern ist bisher ein Regisseur verpflichtet, nach Emmerichs Angaben auch noch keine Solisten. Einzig der Spielort scheint festzustehen: Weil eine Aufführung im Festspielhaus nicht möglich, das Opernhaus geschlossen ist, bleibt nur noch die Oberfrankenhalle als Spielort, Pressesprecher Emmerich: „Bei entsprechenden Umbauten ist dies sicher ein geeigneter Raum.“
Eine Frage des Geldes Ein Konzept für die Finanzierung liegt allerdings nicht vor. Nach Emmerichs Angaben geht es für das Jubiläumsprogramm im Jahr 2013 grob geschätzt um einen Betrag von fünf Millionen Euro. Sponsoren sollen gesucht werden, die Durchführung soll bei der BF Medien liegen. Die BF Medien gehört heute zu 100 Prozent der Bayreuther Festspiel GmbH, ist somit inzwischen letztlich ein Unternehmen der öffentlichen Hand. Das dürfte sich auf die Bezah-
lung, Stichwort Tarifverträge, der Mitwirkenden auswirken – bei engen Finanzen und ungeklärter Finanzierung ein Problem. Arbeitsrecht und Tarifrecht sind eine komplizierte Materie. Am Grünen Hügel sucht man deshalb per Zeitungsanzeige einen Personalreferenten, Bewerbungsschluss ist der 23. Januar. Ungelöst und ohne Konzept ist auch das Thema „neue Probebühne“. Ende des vergangenen Jahres hat der Stadtrat die Baupläne zunächst einmal gestoppt und ein Gesamtkonzept seitens der Festspiele verlangt. An sich nichts Neues; schon vor einem Jahr, als man beschlossen hatte, ein Bebauungsplanverfahren einzuleiten, ist dies formuliert worden. Bis heute konnte oder wollte die Festspielleitung ein solches Konzept nicht vorlegen, ließ stattdessen nach dem Stadtratsbeschluss im vergangenen Dezember Pressesprecher Emmerich über die Deutsche Presseagentur (dpa) mitteilen: Die Fraktionen im Stadtrat müssten erklären, wie sie sich das Gesamtkonzept vorstellten: „Wie soll das aussehen? Was soll es kosten? Wer bezahlt es, und in welchem Zeitraum soll es realisiert werden?“ Da hat der Pressesprecher die richtigen Fragen gestellt, doch beantworten müssen sie die Festspiele und die Richard-Wagner-Stiftung, nicht die politischen Gremien. (Fortsetzung auf Seite 5)
Seite 5
9. Januar 2011
(Fortsetzung von Seite 4) Ungeklärt ist zudem die Frage: Wer soll eigentlich Bauherr einer neuen Probebühne sein? Die Festspiel GmbH oder die Richard-Wagner-Stiftung, die ja der Vermieter des Festspielhauses an die Festspiel GmbH ist? Geschäftsführer der Stiftung ist Oberbürgermeister Dr. Michael Hohl. Wer auch immer Bauherr sein wird, ohne eine öffentliche Ausschreibung wird es wohl, da sowohl bei der GmbH wie auch bei der Stiftung die öffentliche Hand maßgeblich mit im Boot ist, nicht gehen. Auch im formaljuristischen Bereich ist manches offen. So gibt es bis jetzt keinen schriftlichen Mietvertrag zwischen der Festspiel GmbH, bei der Katharina Wagner und Eva Wagner-Pasquier angestellt sind, und der Richard-Wagner-Stiftung. Der alte Mietvertrag wurde einst mit Wolfgang Wagner geschlossen. Im Jahr 2008 hat dieser seinen Rückzug erklärt, verstorben ist er vor fast einem Jahr, da hat sich viel geändert, die Festspiel GmbH hat jetzt zu 75 Prozent öffentlich-rechtliche Ge-
BAYREUTH UND REGION
Foto: Lammel
sellschafter. Anwalt Michael Brand, er vertritt Katharina Wagner, sagt zum Thema Mietvertrag: „Es liegt ein Entwurf vor, er ist der Stiftung übermittelt worden. Der ursprüngliche Mietvertrag war zugeschnitten auf die Person Wolfgang Wagner. Die notwendigen inhaltlichen Änderungen sind nicht wesentlich.“ Demnach liegt der Bauunterhalt für das Festspielhaus weiter bei der Festspiel GmbH. Sie wäre somit
auch für die Kosten der Sanierung des Festspielhauses zuständig. Derzeit ist hier ein Betrag von über zehn Millionen Euro im Gespräch. Zahlen kann dies die Festspiel GmbH nicht. Stadt, Land und der Bund springen hier üblicherweise ein, ebenso die Gesellschaft der Freunde von Bayreuth. Allerdings muss die GmbH, vertreten durch die Geschäftsführerinnen, für das Jahr 2011 ihren Wirtschaftsplan unter anderem dem
bayerischen Wissenschaftsministerium vorlegen. Dies ist, Stand Ende Dezember, noch nicht erfolgt. Für die Gesellschaft der Freunde sagt deren Vorsitzender Dr. Georg Freiherr von Waldenfels: „Wir können entweder sechs Millionen Euro in eine neue Probebühne investieren oder aber in die Sanierung des Festspielhauses. Beides geht nicht.“ Der vergangenes Jahr mit Wohlwollen und Unterstützung der Festspiele gegründete Unterstützerverein „TAff“ (Team aktiver Festspielförderer) kommt als Zahlmeister für solche Größenordnungen nicht in Betracht. TAff kümmert sich stattdessen um einen Festspielball in der Stadthalle im kommenden August. Reichlich Baustellen also für die Festspielleiterinnen. Die Wochenzeitung „Die Zeit“ schrieb im Dezember: „Mit Wolfgang Wagner wurde in Bayreuth das System des Patriarchen beerdigt.“ Die Antwort auf die Frage, ob das neue System der jetzigen Doppelspitze ebenso erfolgreich werden wird, steht noch aus. M Thomas Erbe
www.vivesco.de
schwanenseegesund? Jetzt nur
9,99 €
statt 16,50 €*
Wärmendes Nackenkissen: vom 10.01. bis 22.01.2011 Flauschig, wärmend, wohltuend: Holen Sie sich jetzt das Fashy® Nackenkissen für nur 9,99 Euro. Zum Aufwärmen in Mikrowelle oder Backofen, mit Naturkernen als Wärmespeicher. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Brunnen-Apotheke Ingrid Hofmann Bahnhofstraße 3 95473 Creußen
Park-Apotheke Wolfgang Kirchhoff Bayreuther Str. 1 1/2 95488 Eckersdorf
In allen teilnehmenden Apotheken. Solange der Vorrat reicht. *Bisheriger Verkaufspreis.
!
Entspannen Sie sich: Mit dem wärmenden Nackenkissen zum Aktionspreis.
MAYERS G‘SCHICHTLA
9. Januar 2011
Seite 6
Von Wägalasrussen und Kosaken
Völlig nackert auf der Mainaue Bei ganz alten Bayreuthern kann man gelegentlich noch ein Schimpfwort hören, dessen Ursprung den meisten Rätsel aufgibt. Da heißt es zum Beispiel über einen Mitbürger: „Des is a richtiger Wägalasruss.“ So pflegt man über eine besonders unordentliche Familie zu sagen: „Des sind die reinsten Wägalasrussen ...“
M
an muss in der Stadthistorie weit zurückblättern, um zu ergründen, was ein „Wägalasruss“ eigentlich ist. Die Geschichte ereignete sich nach der Völkerschlacht von Leipzig im saukalten Winter von anno 1814. Im Schlepptau russischer Truppenteile kamen auch mehrere hundert Bauern mit ihren ärmlichen kleinen Wägen in unsere Stadt. Im Hofgarten wurden sie in hölzerne Baracken einquartiert, und voller Staunen blickten die Bayreuther auf die ungebetenen Gäste. Diese hatten nur Lumpen an den Füßen, und ihr wichtigstes Kleidungsstück war
Im Winter 1814 kamen Kosaken- und Tartarenregimenter nach Bayreuth und badeten völlig nackt auf der Mainaue. Fotos: Mayer ein schmutziger Schafspelz. Von einem Zeitzeugen, dem Landrichter Schilling, wissen wir, dass die Wägalasrussen (wie sie im Volksmund hießen) am liebsten rohes Sauerkraut aßen. Ihre liebste Beschäftigung war die Jagd auf Läuse, denn ihre Schafspelze waren nichts anderes als große Läusemagazine. Und
noch eine Überraschung gab es für die Bayreuther in diesem denkwürdigen Winter. Mit Pickeln und mit Pistolen bewaffnete Kosaken- und Tartarenregimenter wurden hier samt ihren Pferden einquartiert. Mit ihren rauen Sitten sorgten die Reiter für helle Aufregung im Städtchen. Eines Tages schwemmten sie im
Blick von der Mistelbach-Aue auf Bayreuth um 1815.
Mühlbach unweit der Münz ihre Pferde. Sodann sprangen sie im tiefsten Winter mit lautem Getöse und Gelächter völlig nackert auf der Mainaue herum. Dieses Schauspiel zog natürlich eine große Menschenmenge an. Und wie gewöhnlich blickten die Bayreuther dabei ganz genau hin. Die Folge war, dass sie sich vom Naturzustand der Soldaten sittlich verletzt fühlten. So trat denn der Polizeidirektor Seggel in Aktion. Der russische Kommandant, ein Major Sukoloff, wurde von ihm ersucht, den Unfug doch gefälligst abzustellen. Daraufhin sah sich Sukoloff mit dem Polizeichef an Ort und Stelle seine nackten Reiter an und sagte lächelnd: „Das geht in Petersburg in der Newa alle Tage so zu – direkt unter den Fenstern des kaiserlichen Palastes. Und die Hofdamen sehen dabei vom Balkon aus zu.“ Und dabei blieb es. Zum Andenken an diesen aufregenden Winter nahmen die Bayreuther das Wörtchen „Wägalasruss“ in ihren Wortschatz auf. M
Seite 7
9. Januar 2011
BAYREUTH UND REGION
Schwerer Unfall auf der A 73
Geisterfahrer Tödliche Verletzungen erlitt ein 69-jähriger Geisterfahrer aus dem Landkreis Lichtenfels bei einem Verkehrsunfall am Freitagabend auf der A 73 zwischen den Anschlussstellen Zapfendorf und Ebensfeld. Ein 25-Jähriger wurde bei dem Unfall schwer und drei weitere Personen leicht verletzt.
G
egen 20.45 Uhr ging bei der Einsatzzentrale Oberfranken die Warnung vor einem Falschfahrer auf der A 73 ein. Noch während die Streifen unterwegs waren, kam es zu dem folgenschweren Unfall. Ein Skoda Fabia
aus dem Landkreis Lichtenfels war auf der falschen Fahrbahn in Richtung Süden unterwegs. Zwischen Ebensfeld und Zapfendorf kollidierte er mit einem entgegenkommenden Mercedes. Dieser schleuderte gegen einen Golf und schrammte mehrere Meter an der Mittelschutzplanke entlang, bis er stehen blieb. Der Skoda kam nach links von der Fahr-
bahn ab und blieb schwer beschädigt im Straßengraben liegen. Mit lebensgefährlichen Verletzungen wurde der Falschfahrer in eine Klinik gebracht, wo er am späten Abend starb. Der Aufprall auf den Mercedes war so stark, dass der Fahrer (25) aus dem Landkreis Bayreuth in dem Fahrzeug eingeklemmt und schwer verletzt wurde. Die Rettungskräfte benötigten etwa zwei Stunden, um den jungen Mann aus dem Wrack zu bergen. Seine Beifahrerin (24) erlitt leichte Verletzungen. Die beiden Golf-Insassen kamen ebenfalls mit leichten Verletzungen in eine Klinik. Nach
Alkohol,
Probleme mit Medikamenten, Glücksspiel ... Sucht?
! Wir he7l0f8e9n70 0 0921 5 0
TA G E S R E H A B AY R E U T H Bahnhofstraße 4 b · 95444 Bayreuth www.tagesreha-bayreuth.de
Kostenlose Suchtberatung
immer Montag + Mittwoch 13.30 – 16.30 Uhr
offene Sprechstunde Mittwoch 9.00 – 12.00 Uhr
dem Crash lagen die Trümmer über mehrere hundert Meter verstreut umher. An der Unfallstelle waren etwa 100 Einsatzkräfte von Rettungsdienst, Feuerwehr und Polizei aktiv. Die A 73 war zwischen Zapfendorf und Ebensfeld für etwa vier Stunden gesperrt. Es entstand ein Schaden von über 60.000 Euro. M pr
- Anzeige -
HILF NATUR und MENSCH durch EDELMETALLRECYCLING
Wir prüfen und bewerten mit Ihnen
BARANKAUF auch kostenlose Wertschätzung
Gold, Zahngold (auch mit Zähnen) Altgold, Schmuck, Bruchgold, Goldmünzen usw.
32,10 € pro Gramm Feingold
Scheidgut gemäß Preisliste an der Ankaufstelle
bitte Personalausweis mitbringen
MONTAG, DIENSTAG, DONNERSTAG, FREITAG jeweils 09.00 bis 18.30 Uhr,
B AY R E U T H
in im Bayreuther Wein- u. Confiseriehaus, Wittelsbacherring 38
gegenüber Birken-Apotheke, Parkplätze und Bushaltestelle
„Mühlhofer Stift“ vor der Tür
✁
Firma Ökowert, Kerstin Rupp, Hauptniederl. Lindenstr. 4, 93107 Thalmassing, Tel. 09453/302449, Fax 09453/302646
Die ARGE Landkreis Bayreuth heißt ab Januar 2011 Jobcenter Bayreuth Land. Grund hierfür ist eine organisatorische Neugestaltung der Grundsicherung. Für die Kundinnen und Kunden ergeben sich daraus jedoch keine weiteren Auswirkungen. Sowohl Arbeitslose als auch Arbeitgeber erhalten weiterhin die üblichen Leistungen. Hintergrund dieser Neuorganisation ist ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts, das die bisherige Verwaltungsform als nicht mit dem Grundgesetz vereinbar erklärt hatte. Inzwischen wurde das Grundgesetz geändert und weitere Neuerungen zur Organisation der Grundsicherung (Arbeitslosengeld II) beschlossen. Diese beschränken sich aber weitgehend auf die Rahmenbedingungen für die Verwaltungsgremien. Nach außen sichtbar ist der neue Name „Jobcenter“, der bundesweit einheitlich eingeführt wird. Wichtig ist, dass sich die Agentur für Arbeit und das Landratsamt Bayreuth weiterhin gemeinsam um die Grundsicherung kümmern – das bewährte Miteinander, bei dem jeder sein Wissen und seine Möglichkeiten einbringt, wird als gemeinsame Einrichtung fortgesetzt. Das Prinzip der Leistungen aus einer Hand wird beibehalten, um Arbeitslose bestmöglich bei der Jobsuche und dem Lebensunterhalt zu unterstützen. Um die Betriebe kümmert sich weiterhin ein gemeinsamer ArbeitgeberService der Agentur für Arbeit und des Jobcenters. Das Jobcenter ist der Rechtsnachfolger der ARGE, insofern behalten alle bisherigen Vereinbarungen ihre Gültigkeit.
BAYREUTH UND REGION
Seit der Eröffnung der Passage Max 48 sah man solche Besuchermassen nicht mehr.
9. Januar 2011
Seite 8
Foto: Archiv
Wie geht es mit der Passage Max 48 weiter?
Das Prinzip Hoffnung Das Stadtparkett und ein Kunden- und Service-Zentrum der Bayreuther Energie- und Wasserversorgungs-GmbH (BEW) – darauf setzt die Stadt, wenn es um die Zukunft der Passage Maxstraße 48 im Herzen von Bayreuth geht.
D
as Schmuckstück barocker Baukunst, das zwischen 2004 und 2006 aufwendig umgebaut und saniert wurde, bietet derzeit allerdings eher Anlass zur Traurigkeit denn zu Frohmut. 4,4 Millionen Euro hat die Stadt Bayreuth, unterstützt durch öffentliche Zuschüsse, in die Sanierung des denkmalgeschützten Hauses Maxstraße 48 gesteckt, dessen Passage die neue zentrale Omnibushaltestelle mit dem Marktplatz verbindet. Eine Investition, die zweifellos das Erscheinungsbild der Stadt hebt und die Bayreuther Bürger und Besucher erfreut. Dagegen hat der Einzelhandel, der die Läden im Erdgeschoss der Passage bezog, teilweise wenig Grund zur Begeisterung. Zuletzt haben das Frankenlädla und der Schokoladen-Laden aufgegeben. „Leider hat sich die
Besucherfrequenz in der Passage zusätzliche Frequenz in der Passanicht in dem erhofften Maße entwi- ge.“ Mut macht auch die Tatsache, ckelt“, muss der Pressesprecher der dass der kurz TES genannte TreuStadt Bayreuth, Joachim Oppold, händer für Entwicklungs- und Saeingestehen. „Die Max 48 ist ein nierungsmaßnahmen der Stadt Bayschwieriges Thema – dies ist kein reuth bei der städtischen Gewog wohl Kontakt zu mehreren MietinGeheimnis.“ Wird also das mit viel Liebe zum teressenten hat. Auf Nachfrage sind Detail sanierte Barockhaus samt bei der TES allerdings keinerlei weiPassage vom Vorzeigeprojekt zum tergehende Informationen erhältschmucken Millionengrab? Die lich. Weder zu Branchen, aus denen Stadt setzt auf Zuversicht. „Wir ver- die neuen Mietinteressenten käsprechen uns von den verbesserten Rahmenbedingungen sehr viel: Der Marktumbau ist in diesem Bereich beinahe abgeschlossen, das Stadtparkett, das bis in den Eingangsbereich der Passage reicht, schon fertig“, erläutert der Pressesprecher. Dadurch erwarte die Stadt belebende Impulse für die Passage, finden doch auf dem Stadtparkett und vor dem Eingang der Passage künftig Bayreuths Märkte statt. Außerdem will die BEW mit einem Kundenund Servicezentrum in die Räumen der früheren Gastronomie des ZOH-Funk- Das finstere Tor lädt nicht gerade tionsgebäudes einziehen. zum Besuch der Passage ein. „Beide Aspekte sorgen für Foto: Schmälzle
men, noch zu einem Zeitplan, wann die Passage wieder mit mehr Leben erfüllt werden könnte, wollte sich der Sanierungstreuhänder äußern. Der Abschluss des Marktumbaus und die Wiederbelebung der früheren Gastronomie im ZOH-Funktionsgebäude – beide Faktoren können die Max 48 nicht beleben. Davon ist Marion Deinlein, Inhaberin des Frankenlädlas, überzeugt. Vier Jahre lang hat sie in der Passage um Frequenz gekämpft, vergebens. „Die Atmosphäre dort ist schön, es fehlt aber das Leben.“ Dazu habe die Passage viele einem erfolgreichen Marketing abträgliche Mängel. Es fehlen Licht, ein Springbrunnen, Bänke. Vom Markt aus sehe die Passage schlicht nach Hinterhof aus, die Kundenströme führten definitiv an der Max 48 vorbei. Zudem beklagt Marion Deinlein auch fehlende Unterstützung seitens des Vermieters. „Zwei Jahre habe ich um einen roten Teppich gekämpft; als er endlich kam, war er viel zu klein. Dabei weiß man aus dem Neuromarketing, dass allein dieser Teppich für bis zu 30 Prozent mehr Umsatz sorgen kann.“ Doch dafür fehle bei manchem Mitarbeiter der Stadt schlicht das Verständnis. M Michaela Schmälzle
en g a s r Wi schön e Dank uper mit S oten! b Ange
in Weidenberg
Stoßen Sie mit uns auf’s neue Jahr an!
Wir laden Sie ein zu einem Glas prickelnden Begrüßungs-
Sekt!
60% Wir zahlen bis zu
500.-
r.* e Garnitu r Ihre alt arnitur fü r neuen Polsterg * Beim Kauf eine n. 5 Sitzeinheite rbar) mit mindestens Aktionen kombinie (Nicht mit anderen
Wählen Sie aus vielen verschiedenen Farben gegen Aufpreis
*ohne Beratung und Verkauf
Sonntaggeöffnet geöffnetvonvon1111bisbis1717Uhr* Uhr* Heute
ALLES
ABHOLPREISE
Fernsehsessel
898.798.-
INVENTURKNÜLLER ERÖFFNUNGSKNÜLLER
VEREINE
9. Januar 2011
Seite 10
Seniorentreff
Spaß und Geselligkeit
Graf-Münster-Gymnasium startet Projektseminar
Mit „guten Karten“! Das Graf-Münster-Gymnasium (GMG) nutzt kostenfrei amtliche Geobasisdaten des Vermessungsamtes Bayreuth und eröffnet so neue Möglichkeiten für eine praxisnahe Unterrichtsgestaltung.
U
m schon in den Schulen das Interesse an Geodaten zu wecken, profitieren die weiterführenden Schulen in Bayern jetzt von einer Vereinbarung zwischen Finanz- und Kultusministerium, in deren Rahmen den Schulen Geodaten für Unterrichtszwecke kostenfrei über die Vermessungsämter zur Verfügung gestellt werden. Bei den Daten handelt es sich nicht nur um gedruckte Karten, son-
dern auch um digitale Produkte (beispielsweise digitale Topographische Karten, digitale Luftbilder, die digitale Flurkarte u.v.m.), aber auch Internet-Kartendienste (www.bayernviewer.de, BayernViewer-plus). Bei einer Informationsveranstaltung für Schüler der 11. Klasse des GMG demonstrierte der Geodatenansprechpartner des Vermessungsamtes Bayreuth, Vermessungsinspektor Stephan Scholz, einige der vielfältigen Einsatzmöglichkeiten der Datenbestände. „Mit diesen Daten und Diensten können die Schüler fachübergreifend digitale Karten erstellen und bearbeiten und ihre Arbeitsergebnisse auch grafisch präsentieren“, erklärte Scholz. Würden die Geodaten darüber hinaus in Verbindung mit Geoinformationssystemen (GIS) eingesetzt,
ließen sich komplexe Aufgabenstellungen wie Standortanalysen und innerörtliche Nutzungskartierungen im Rahmen des Schulunterrichts anschaulich bearbeiten. Unter Leitung von Dr. Harald Standl wird nun ein Wissenschaftsseminar im Fach Geografie zum Thema „Einzelhandelsentwicklung in der Bayreuther Innenstadt“ angeboten. Die Schüler des Kurses werden unter anderem eigene Kartierungen von Gebäudenutzungen durch den Einzelhandel in ein Geoinformationssystem integrieren. M pr
!
Info: Interessierte Lehrer können sich mit Stephan Scholz vom Vermessungsamt Bayreuth in Verbindung setzen. www.geodaten.bayern.de oder www.vermessungsamt-bayreuth.de
Singen stärkt die Gesundheit
Concordia sucht Sänger
S
ingen stärkt die Gesundheit... und Spaß macht es auch! Haben Sie nicht manchmal das Gefühl, Sie müssten der Hektik des Alltags entfliehen und etwas für sich selbst tun? Man könnte ein Lied singen, unter Freunden sein, mal herzhaft lachen, oder dazwischen auch ein Bier oder ein Glas Wein trinken. All das können wir Ihnen bieten, wenn Sie zu uns kommen! Unser Chor mit etwa 25 aktiven Sängerinnen und Sängern braucht
dringend Verstärkung. Unser Repertoire reicht vom deutschen und internationalen Volkslied, modernem Liedgut bis hin zu Kunst- und Kirchenliedern. Die Singstunden finden jeweils am Dienstag von 20 bis 21.30 Uhr im Saal des Gasthofes „Zum Brandenburger“, St. Georgen 9, Bayreuth, statt. Weitere Informationen zu unserem Chor finden Sie unter www.concordia-bayreuth.de Sucht frische Stimmen: der oder unter 09 21/51 46 04). M Gesangverein Concordia. Klaus Hoffmann, Vorsitzender Concordia 1851 Bayreuth
Die städtische Bürgerbegegnungsstätte hat ihr Veranstaltungsprogramm für die erste Jahreshälfte 2011 aufgelegt. Enthalten sind alle städtischen Seniorenveranstaltungen in der Begegnungsstätte, die Termine der verschiedenen Seniorengruppen und zahlreiche Beratungsmöglichkeiten für ältere Menschen. Den Auftakt des Veranstaltungsreigens macht am Sonntag, 16. Januar, um 14 Uhr der musikalische Nachmittag „Tanz ins neue Jahr“. Bei Musik, Kaffee und Kuchen können sich die Besucher auf 2011 einstimmen (Eintritt: 4 Euro). Weiter geht es mit einem besinnlichen Valentinsnachmittag am 13. Februar, bevor am 6. März das Faschingstreiben mit den Bayreuther Mohrenwäschern Einzug hält.
Foto: privat
Im April lädt die Bürgerbegegnungsstätte dann zum Frühlingserwachen mit Geschichten und Gedichten ein. Ein Melodienreigen im Mai und ein Blütenfest im Juni runden das erste Halbjahr ab. Darüber hinaus bietet der Seniorentreff das ganze Jahr hindurch zahlreiche Aktivitäten an, so zum Beispiel jeden Dienstag im Monat, 11.30 Uhr, den Handarbeitskreis. M pr
!
Info: Das neue Halbjahresprogramm ist in der Bürgerbegegnungsstätte, Am Sendelbach 1-3, im Rathaus, Luitpoldplatz 13, sowie im Rathaus II, Dr.-Franz-Straße 6, erhältlich. Weitere Infos gibt es bei den Mitarbeitern der Begegnungsstätte unter 09 21/ 5 07 27 33.
mit e r e i r Kar rzs2t0e1m 0 äy M S r nua
ihk-lernen.gmbh
Ja
Weiterbildung in Oberfranken - Bildungstermine I/2011 Lehrgänge mit IHK-Prüfung
Ort
Infoveranstaltung
Lehrgangsdauer
Geprüfte/r Industriemeister/in Metall (IHK)
Hof
Geprüfte/r Industriefachwirt/in (IHK)
Bamberg
Controller/in (IHK)
Bamberg / Bayreuth
29.03.11 - 26.10.12
Geprüfte/r Fachkaufmann/-frau für Büromanagement (IHK)
Bayreuth
15.04.11 - 30.04.13
Geprüfte/r Betriebswirt/in (IHK)
Bamberg Bayreuth
13.04.11 18.04.11
23.05.11 - 17.06.13
Hof
03.05.11
27.06.11 - 28.06.13
Bamberg
16.03.11
27.06.11 - 04.12.13
Geprüfte/r Technische/r Fachwirt/in (IHK)
Praxistrainings mit ihk-lernen.gmbh-Zertifikat
04.02.11 - 24.05.13 17.01.11
01.03.11 - 20.09.12
15.06.11 - 15.06.13
Ort
Lehrgangsdauer
Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz (BilMoG)
Bamberg / Bayreuth Hof
15.03.11 - 27.07.11
Technische Grundlagen für Kaufleute
Bayreuth
17.03.11 - 09.06.11
Projektmanager/in
Hof Bayreuth
18.03.11 - 30.07.11
Industriefachmann/fachfrau SPS-Technik – Grundstufe
Hof
21.03.11 - 08.06.11
Betrieblicher Gesundheitstrainer / Coach (IHK)
Bayreuth
26.03.11 - 11.06.11
Übersetzer/in Englisch
Bamberg
04.04.11 - 28.07.11
Bilanzbuchhalter – Refresher
Bamberg / Bayreuth
11.04.11 - 27.03.12
Aufbaulehrgang für Industriemeister/innen – Qualitätsmanagement in der Praxis
Bayreuth
07.05.11 - 04.06.11
Seminare Microsoft-Office-Anwender/in (IHK)
14.03.11 - 27.07.11
30.05.11 - 19.12.11
Ort
Seminar-Nr.
Bamberg / Bayreuth
2011201 / 2011202
Seminarbeginn 15.02.11
Konfliktmanagement
Bayreuth
2011162
18.02.11
Moderne Büroorganisation
Hof
2011175
24.02.11
Bamberg
2011104
03.03.11
BilMoG – Was ich über das Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz (BilMoG) wissen muss
Bayreuth
2011108
15.03.11
Führungskraft als Coach
Bamberg
2011105
16.03.11
Bayreuth
2011120
17.03.11
Gewinnender Umgang mit Beschwerden
NEU
Mehr-Wert-Verkauf – SchlagZahlManagement
NEU
Fremdsprachen
Ort
Seminar-Nr.
Business English Basic Course
Bamberg / Bayreuth
2011300 / 2011302
24.01.11
Hof
2011304
23.02.11
English for Beginners
Bamberg Bayreuth
2011316 2011318
26.01.11 27.01.11
Intensivtraining Englisch
Hof
2011330
21.02.11
Bamberg
2011328
14.03.11
Azubis und Ausbilder
Ort
Seminarbeginn
Lehrgangsdauer
Prüfungsvorbereitung zur IHK-Abschlussprüfung
Bamberg / Bayreuth / Hof
Ausbildung der Ausbilder (AdA Teilzeit)
Bayreuth
15.02.11 - 19.05.11
Bamberg / Hof Kronach
14.03.11 - 29.06.11 15.03.11 - 30.06.11
31.01. - 15.04.11 für die Sommerprüfung
Haben Sie Fragen? Nehmen Sie Kontakt mit uns auf, wir beraten Sie gerne! IHK-Bildungszentrum Bamberg Tel.: 0951 91820-310 Fax: 0951 91820-390
www.ihk-lernen.de
IHK-Bildungszentrum Bayreuth Tel.: 0921 886-403 Fax: 0921 886-207
IHK-Bildungszentrum Hof Tel.: 09281 7083-610 Fax: 09281 7083-690 Zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2008
BAYREUTH UND REGION
9. Januar 2011
Seite 12
Ball der Stadt als Auftakt zum Liszt-Jubiläum
Im Zeichen der Paprika
D
er 47. Ball der Stadt in der Stadthalle gestern Abend war das erwartete gesellschaftliche Ereignis. Selbst der Bayerische Rundfunk hat das Bayreuther Ballereignis am Samstag in seinen Nachrichten erwähnt. Alle 1170 Sitzplätze der Stadthalle waren verkauft, ebenso die 500 Laufkarten. Oberbürgermeister Dr. Michael Hohl eröffnete gemeinsam mit Gattin Hannelore zum Wiener Walzer den Tanzreigen. Es dauerte nur ein paar Takte, dann war die Tanzfläche voll. Die Damenwelt präsentierte sich überwiegend im
langen, gelegentlich auch schulterfreien Kleid, auffällig: Die Farbe Rot war stark vertreten. In der Dekoration herrschten die Farben Ungarns Rot, Weiß und Grün vor, auf der Speisenkarte standen unter anderem ungarisches Gulasch (9,90 Euro), Zigeunerschnitzel (8,90 Euro) sowie ungarischer Apfelstrudel (4,90 Euro). Am Eingang erwartete die Damen ein Präsent: Liszt-Pralinen der Confiserie Schlemmer. Charmant durch den Abend, der unter dem Motto „Ungarische Rhapsodie“ stand, führte Moderatorin Canan Semel. M Thomas Erbe
Achtung, liebe Leser: Großes Gewinnspiel in der nächsten Ausgabe Ihres Sonntag in Franken!
Zeit für sich nehmen… … und den kalten Tagen entfliehen in der Acquapura SPA Pool-, Sauna- und Beautylandschaft des Falkensteiner Grand Spa Hotel Marienbad auf 2.500m². Fünf Pools, vier Saunen, Massagen und Bäder, Beauty- und Gesundheitsanwendungen lassen Sie den Winter vergessen.
Information & Buchung
Tel. +420 (354) 929 -397, Fax -398, marienbad@falkensteiner.com
www.marienbad.falkensteiner.com
Fotos: Lammel
Seite 13
9. Januar 2011
BAYREUTH UND REGION
Fotos: Lammel
UK
3 W 1 0 4.
So haben Sie die Mainwelle noch nie gehรถrt... Wetten? Reinhรถren! 10. Januar 2011 ab 7.10 Uhr!
IHRE MEINUNG
9. Januar 2011
Seite 14
Richard ist Leipziger
Gruß aus Leipzig
D
as Sehnen eines jeden Wagner-Liebhabers ist auf Bayreuth gerichtet. Hier, wo SEIN Wähnen Frieden fand, erfüllt sich unser Traum, wenn wir im von ihm konzipierten Festspielhaus sitzen, das einmalige Klangerlebnis genießen und Erhabenheit spüren dürfen. Und mit gutem Willen lernen wir diese oberfränkische Stadt mit allen ihren Facetten kennen. Bayreuth ist nicht nur über Richard Wagner liebenswert. Aber auch Richard Wagner ist
nicht nur Bayreuther. Seit geraumer Zeit erlauben wir Leipziger WagnerFreunde uns, mit dem Slogan „Richard ist Leipziger …! zu werben. Mit viel Interesse und auch einem Schmunzeln habe ich vor kurzem in dieser Zeitung über Leipzig gelesen, man wolle mit dem Slogan die Bayreuther subtil provozieren. Mitnichten, entstand er doch als ernst gemeinter Weckruf an Leipzig und die Leipziger, nicht zu vergessen, wer größter Sohn der Musikstadt ist. Wem, wenn nicht
dem lokalen Richard-Wagner-Verband, kommt es zu, den Wachauf!-Chor zu stellen? Provokation in Richtung Bayreuth? Ich kenne nur wenige Menschen in Bayreuth, die das gern so sähen. Aber nein. Schauen Sie in die Geschichtsbücher – die Sachsen waren nie clever genug zum Kriegführen. Kultur und Wirtschaft, Handel und Wandel lagen ihnen mehr. So ist es auch heute. Und warum sollten wir den Ort des Gralstempels provozieren wollen? Womöglich lässt man uns eines Tages nicht mehr ein?! Schon deshalb setzen wir Leipziger auf Partnerschaft. Bekam doch Bayreuth unseren hier geborenen Richard und zum Bau des Festspielhauses gleich unseren Leipziger Architekten Otto Brückwald dazu. Der Richard-Wagner-Dachverband, 1909 in Leipzig gegründet und hier mit Sitz, ist durch die Nachkriegsentwicklung nun ebenfalls in Bay-
Begräbnis erster Klasse?
Sorge um Oberfranken
D
ie Oberfranken sterben nicht aus. So weit die gute Nachricht. Die weniger gute: Es werden immer weniger, wobei die Bevölkerungsabnahme dynamischer als im übrigen Bayern verläuft. Sie trägt dazu bei, dass auch die Altersstruktur kippt: Immer mehr Älteren stehen immer weniger Junge gegenüber. Die vormalige Bevölkerungspyramide wird – logisch zu Ende gedacht – irgendwann auf dem Kopf stehen. Was soll´s, wird der eine oder andere sagen. In den skandinavi-
schen Ländern lebt es sich bei viel geringerer Bevölkerungsdichte ebenso gut, wenn nicht sogar besser. Außerdem: weniger Menschen, weniger Umweltprobleme. Selbst wenn man die nach wie vor ungelöste Frage der Sicherung unserer Sozialsysteme außer Acht lässt, für das besonders betroffene Oberfranken hat dieser fatale Trend die zwangsläufige Folge, dass die Infrastruktur und die Einrichtungen der Daseinsvorsorge wegbrechen oder eines Tages so nicht mehr finanzierbar sein werden. Dies wird die Abwanderung vor allem der Jungen und gut Ausgebildeten noch verstärken. Die Betriebe werden nicht mehr die Fachkräfte bekommen, die sie benötigen, die Wertschöpfung und das Einkommensniveau werden sinken, und so weiter. Ein Teufelskreis. Die IHK hat deshalb die Bayerische Staatsregierung und alle ober-
fränkischen Abgeordneten schon vor geraumer Zeit aufgefordert, Oberfranken zur „Modellregion demografische Herausforderung“ zu machen. Was ist passiert? Lange Zeit gar nichts. Auf eine Initiative des Landtags soll nun in jedem Regierungsbezirk ein Landkreis Modellregion werden. Gut gemeint, aber wohl eher eine politische Beerdigung erster Klasse. Man könnte vermuten, unsere Politiker haben den Ernst der Lage noch immer nicht begriffen. So spricht sich unser aller Ministerpräsident noch vehement gegen die Zuwanderung Qualifizierter aus. Was können wir tun? Erkennen, dass Kinder der größte „Reichtum“ überhaupt sind. Aber auch dann wird der zwangsläufige Trend erst über viele Jahre gestoppt werden können. M Dr. Hans Frieder Trunzer, Bayreuth
reuth gemeldet. Im Gegenzug gibt Bayreuth uns jedes Jahr mit seiner Wagner’schen Kunst so viel zurück und erträgt auch die Liebhaber sächsischer Mundart mit Geduld. Das große Leipzig und das kleine Bayreuth wechseln schnell die Attribute, wenn es um ihn geht, denn in Sachen Richard Wagner schaut das kleine Leipzig zum großen Bayreuth auf. Wir können uns wunderbar ergänzen. Im Namen unserer Mitglieder freue ich mich auf ein gedeihliches Miteinander beider Wagnerstädte und wünsche uns allen ein gutes, ein erfolgreiches Jahr 2011. M Thomas Krakow, Vorsitzender des RichardWagnerVerbands Leipzig
M Ihre Meinung Liebe Leser, neu im Sonntag in Franken ist die Seite „Ihre Meinung“. Hier bitten wir Menschen aus der Region oder mit einem Bezug zur Region, sich zu Themen zu äußern, die Sie bewegen. Das kann die große Politik oder auch ein vermeintlich „kleines“ Thema sein. Was ist wichtig für unsere Region, für unsere Stadt, was läuft falsch, was richtig, worüber ärgern Sie sich? Auf einer Zeitungsseite ist leider nicht endlos Platz, deshalb müssen wir die Länge Ihres Kommentars, Ihrer Meinung, begrenzen. Etwa 1800 Zeichen, dies entspricht einer halben bis dreiviertel DIN-A-4Seite. Bitte fügen Sie unbedingt immer ein Bild von sich bei. Wir freuen uns auf Ihre Meinung Thomas Erbe Redaktionsleitung Zuschriften an redaktion@fraenkischezeitung.de
Seite 15
ESSEN & TRINKEN
9. Januar 2011
Coq au vin (französisch: „Hahn in Wein“) gilt als eines der französischen Nationalgerichte. Die Popularität des Huhns zeigt König Henri IV. (1589 bis 1610) Aussage: „Jeder Bauer soll sonntags sein Huhn im Topf haben.“ Bis heute kennt die französische Küche zahllose Zubereitungen.
Genuss auf klassisch französische Art
Coq au vin (für 4 Personen) 1 Brathähnchen (ca. 1,2 kg) Salz, Pfeffer 75 g durchwachsener Speck 12 Schalotten 200 g Champignons 60 g Butter ,1 EL Mehl 2 Knoblauchzehen 1/2 l Rotwein 1 Stück Knollensellerie 2 Lorbeerblätter 5 schwarze Pfefferkörner Petersilie, Thymian 1/4 l konzentrierte Fleischbrühe 250 g gedrehte Bandnudeln Hähnchen in acht Stücke teilen, salzen und pfeffern. Speck in Würfel schneiden. Schalotten abziehen und vierteln, Champignons putzen, große Pilze halbieren oder vierteln. Knoblauchzehen abziehen und fein hacken. Sellerie schälen und in Streifen schneiden. 30 g Butter in einer Kasserolle erhitzen, Speck und Schalotten anbraten, mit der Schaumkelle herausnehmen und beiseite stellen. Champignons in das Bratfett geben, kurz anbraten und danach aus der Kasserolle nehmen. Danach die Hähnchenteile rundum scharf an-
braten und dabei mit Mehl bestäuben. Knoblauch zugeben, andünsten, Wein angießen und zum Kochen bringen. Gewürze, Speck, Schalotten und Champignons zugeben und mit Fleischbrühe auffüllen. Zugedeckt im Ofen bei 190° C 45–50 Minuten schmoren. Bandnudeln nach Packungsanweisung zubereiten. Nach Ende der Garzeit Hähnchenteile und die Garnitur aus der Kasserolle nehmen, die Sauce reduzieren und mit gehackter Petersilie bestreuen. M
Unser Wein-Tipp
Château d’Hautpoul Die Genossenschaft Chantovent im Süden Frankreichs arbeitet mit 1500 Winzern zusammen. Ein besonders hochwertiger Wein ist die Grande Reserve von Château d’Hautpoul. Dieser Wein erfreut mit weichen Tanninen, ist satt-
fruchtig im Mund und hat einen ausgewogenen Körper. Die Rebsorte Syrah gilt als eine der edelsten Rotweinsorten. Mourvèdre eignet sich hervorragend als Partner bei komplexen Rotweinen, denn sie liefert Farbe, Kraft und Struktur. M
Unsere Weinempfehlung für Sie
Château Hautpoul 2008 Grande Réserve Minervois mit Gold ausgezeichnet „Medaille d´Or Paris 2010“
von-Römer-Straße 10, 95444 Bayreuth, Tel. 0921/511666
Eichblatt-Salat mit Paprika und Kräutersauce (für 4 Personen) 400 g Eichblattsalat 1/2 Bund Radieschen 1/2 Salatgurke 1 Karotte 4 Tomaten 2 Zwiebeln 1 gelbe Paprikaschote Fotos: www.1000rezepte.de 200 g Schmand 2–3 EL Zitronensaft 1–2 TL Senf 1 TL Meerrettich 1/4 Beet Kresse und Paniermehl gut vermi- 2–3 Zweige Petersilie schen. Eigelb verquirlen, 1/2 Bund Schnittlauch Camemberthälften darin Salz, weißer Pfeffer wenden und anschließend panieren. Das Olivenöl erDie Salatzutaten putzen, wahitzen und den Käse von schen und gut abtropfen lassen. beiden Seiten circa fünf Eichblattsalat in mundgerechte StüMinuten backen. Tomaten cke zupfen, Radieschen und Salatin Scheiben schneiden, auf gurke in Scheiben, Karotte in Stifte vier Tellern anrichten, mit schneiden. Tomaten achteln, ZwieOliven garnieren. Mit den gebacke- beln schälen und in Ringe schneinen Camemberthälften und fri- den. schem Zwiebelbrot servieren. Dazu Paprikaschote halbieren, die Kerpasst ein leichter Rotwein. M ne und die weißen Trennwände ent-
Camembert in Salbei-Panade (für 4 Personen) 4 Walnüsse 5 Blättchen Salbei 3 EL Paniermehl 1 Eigelb 250 g Camembert Tomaten 8 schwarze Oliven 4 Scheiben Zwiebelbrot Walnüsse ganz fein hacken, Salbeiblätter abbrausen, trocken tupfen, fein schneiden und mit Nüssen
fernen und Paprika in dünne Scheiben schneiden. Salatzutaten mischen und auf Salattellern anrichten. Für die Kräutersauce Schmand mit Zitronensaft, Senf und Meerrettich verrühren. Kräuter fein wiegen und unter die Sauce ziehen, einige Schnittlauchröllchen aufheben. Sauce mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit dem Salat servieren. M
REISE
9. Januar 2011
Seite 18
Im Reich der Trabanten
In Zwickau geht es um mehr als Autos Deutsche Automobilgeschichte kann mehr sein als ein Streifzug durch die Entwicklung des Autos. Den Beweis tritt das August-Horch-Museum in Zwickau an. Horch, geboren 1868 in Winningen an der Mosel, gestorben 1951 im oberfränkischen Münchberg, ist der Namensgeber dieses ungewöhnlichen Museums. Das ist natürlich alles andere als ein Zufall.
W
o, wenn nicht in Zwickau – hierher hatte Horch sein Unternehmen 1904 verlegt – könnte ein solches Museum stehen? 1910 musste Horch sein Unternehmen wegen eines Namenstreites umbenennen. Heraus kamen die Audi-Automobilwerke. Das lateinische Wort audi bedeutet übersetzt „hör zu“ oder eben „horch“. Ingolstadt, das für viele mit der Marke Audi gleichgesetzt wird, ist erst nach dem 2. Weltkrieg zur Autostadt geworden. Rund 600 Mitarbeiter der AutoUnion flüchteten nach Kriegsende unter tatkräftiger Mithilfe von August Horch in den Westen, ihr Ziel: Ingolstadt. Diese und andere Ge-
schichten erfährt, wer sich aufmacht, das Horch-Museum in Zwickau zu besuchen. Auf rund 3000 Quadratmetern stehen etwa 80 Exponate, Autos, Motorräder, Lastwagen oder auch Traktoren. Viele der ausgestellten Stücke zeigen: Technik kann auch schön sein. Zu Zeiten, in denen der Luftwiderstand noch nicht Teil des Glaubensbekenntnisses der Autobauer war, der Benzinverbrauch nicht wichtig, wurden wirklich sinnliche Autos gebaut. Luxus war nicht verpönt, eher das Gegenteil, auch wenn dabei gelegentlich Kurioses herauskam. Ein Beispiel ist der Horch 930 S, der im Jahr 1939 einer staunenden Öffentlichkeit vorgestellt
Eine Parade der Nostalgie, Oldtimer im Horch-Museum in Zwickau.
wurde. Er hatte nicht nur Liegesitze und eine Warmwasserheizung, zur Ausstattung gehörte zudem ein ausschwenkbares Waschbecken mit Kalt- und Warmwasser. Der Krieg verhinderte eine Serienfertigung. Nach Kriegsende ließen die Sowjets sieben Stück der Luxuskarosse bauen, nur zwei sind erhalten. (Fortsetzung auf Seite 19)
Fotos: Erbe
Seite 19
REISE
9. Januar 2011
(Fortsetzung von Seite 18) Das Horch-Museum beschränkt sich nicht auf das Zeigen von Autos. Es wird versucht das historische Ambiente, das Flair vergangener Jahre hervorzurufen. Spezielle Dekorationen, Tapeten, eine nachgebaute Ladenstraße aus der Zeit um 1930, selbst eine Tankstelle um
So sah Propaganda zu Zeiten des Sozialismus aus.
1920 ist aufgebaut. Im historischen Laden gibt es „Horch-Tropfen“ (ein Kräuterlikör), Horch-Dublonen (Schokolade). Die Ladenkasse, die Lampen, selbst die Drehschalter um das Licht einzuschalten, sind in diesem Tante-Emma-Laden am historischen Vorbild orientiert. Der Automobilbau in Zwickau hat jedoch nicht nur eine vergnügliche Geschichte. Aus ist es mit Luxus und Nostalgie in den Zeiten des real existierenden Sozialismus. In der DDR, mittellos und rohstoffarm, geht es ums Praktische, in Zwickau werden jetzt unter dem Namen IFA Traktoren gebaut. Im „Reich der Trabanten“ gelten andere Spielregeln. Plaste statt Blech. Die „Rennpappe“, solch aufgerüstete Trabis haben auch Rund 3,1 Millionen Trabis werden bei Rennen im „Westen“ wie der Rallye Monte Carlo Ervon 1958 bis zum 30. April 1991 folge gefeiert. Fotos: Erbe gebaut. Dann ist Schluss mit dem Wagen, auf den DDR-Bürger über an – wer mag heutzutage an die „Frauen schmücken, Frauen beglüzehn Jahre warten mussten, was zu Werbewirksamkeit der Parole „Alle cken“ heißt es da oder „Wollen Sie der kuriosen Situation führte, dass Kraft dem Fünfjahresplan – dem mitfahren, gnädige Frau, gnädiges der gebrauchte Trabi, weil verfüg- Plan des Friedens“ glauben? Fräulein?“, so wurde damals für bar, teurer war als der fabrikneue. Charmanter, obwohl deutlich älter, den Kauf eines Audi, DKW, Horch Die Propaganda-Plakate aus der sind da die Werbeaussagen aus der oder Wanderer geworben. M DDR-Zeit, sie muten heute seltsam Hoch-Zeit des Horch oder DKW: Thomas Erbe
"3>7>= &: ,1$=>8:; 59%%>36=!#<:=( 2*/ )-..- ,1$=>8:; 4>3( ')02 * 2-22-+'
31 @5D(J:N5)7N-R( MJ(NI(62&(R7F5" :(N ,:I-R7FII (N5(J ONH"7N()I-R=&H E:(J 3G O45=H(0 >FI<H.7N-R( %(:ERJ(5 &EJ ONH"7N()I8=JH(+ ?(J/=7HF5"+ B(JDN-( ; 'FI-R(5 D=JNN(J(5 9( 5=-R BHF)N4=5"(:4H F5) BH=5)4JH0 'N( #=F2H2J(NI( /(J)(5 5=-R ,:I-R7FII )(J ,8HN45 F5H(J =77(5 =:"("(:(5(5 F5) 84JJ(8H =FI"(&E77H(5 L*R=5-(KPQ4I(5 D(J74IH0 'N( %(/N55(J /(J)(5 I-RJN&H7N-R 4)(J H(7(&45NI-R :(5=-RJN-RHN"H0 '(J C(-RHI/(" NIH =FI"(I-R74II(50 !(N5( ,FI.=R7F5"0 A(N75=R6(:()N5"F5"(5 =F& ///0-7(D(JP$H0-46
FRAGEBOGEN
9. Januar 2011
Seite 20
Thomas Koller, designierter HWK-Hauptgeschäftsführer
Sonne am Sonntag Ihr Berufswunsch als Kind? Mein Opa wollte immer, dass ich einmal Förster werde. Damit rannte er aber bei mir keine „offenen“ Türen ein. Als Kind hatte ich nie einen richtigen Berufswunsch. Mir war wohl seinerzeit das „Kind sein“ noch sehr viel wichtiger. Ihr zweitliebster/schönster Platz nach Bayreuth? Die Fahrt durch den Gottesgarten Obermain, vorbei am Staffelberg, an Kloster Banz und Vierzehnheiligen. Und dies natürlich an einem wunderbaren Tag mit Sonnenschein im Mai, wenn dort alles blüht. Ihr Lieblingsgericht auf dem Mittagstisch? Ein rösch gebratener „Semmelschmarrn“ mit grünem Salat. Singen Sie in der Badewanne/unter der Dusche? Wenn ja, welches Lied? Ertappe mich dabei nur ganz selten. Häufiger dagegen in den Proben unseres gemischten Chores. Und die Lieder/Stücke dazu wählt unsere Chorleiterin. Lieber Monopoly oder Mensch ärgere dich nicht? Eindeutig: Mensch ärgere dich nicht: Das dauert nicht so lange. Was würden Sie am liebsten auf den kommenden Sonntag verschieben? Den heutigen Sonnenschein: Denn es ärgert mich schon ein bisschen, wenn unter der Arbeitswoche die Sonne nur so vom Himmel strahlt.
FRAGEB OGEN Heute m it T homas K oller
Wem würden Sie warum einen Orden verleihen? Dem Loipenspurteam im Steinwald. Zu jeder Zeit immer perfekt gespurte Loipen.
Hier dürfen Sie jemanden loben… Meine Sekretärin: Besonders ihre Übersicht, Aufmerksamkeit und Besonnenheit auch in hektischen Zeiten schätze ich.
Und hier jemanden kritisieren: Kritik gibt’s nur im Vier-Augen-Gespräch. Mit wem würden Sie gerne einen Monat lang tauschen? Mit niemandem. M
M Zur Person Thomas Koller, geboren am 5. September 1961 in Amberg, verheiratet, drei Kinder, studierte nach dem Abitur, das er in Burghausen ablegte, an der Universität Bayreuth Wirtschaftsgeografie mit den Schwerpunkten Volkswirtschaft und öffentliches Recht. Nach dem Studium kam er am 1. Juli 1988 zur Handwerkskammer. 1989 wurde er Leiter der Betriebsberatungsstelle der Kammer für Fragen der EU und des Ost-West-Handels. Bereits 1992 wurde er Leiter der Hauptabteilung Unternehmensberatung. Zum 1. Januar 1999 wurde er zum Geschäftsführer der Kammer gewählt, zum 1. Januar 2005 zum stellvertretenden Hauptgeschäftsführer. In seiner Freizeit geht Thomas Koller gerne joggen. Auch der Chormusik widmet er sich gerne, ganz gleich ob als Organisator von Konzerten oder als aktiver Sänger. Thomas Koller tritt zum 1. Juli 2011 die Nachfolge von Horst Eggers als Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer für Oberfranken an.
Seite 21
GESUNDHEIT
9. Januar 2011
So werden Morgenmuffel munter
Aufwach-Power Gehören Sie auch zu den Menschen, die das Weckerklingeln eher als lästig empfinden und sich lieber noch ein- oder zweimal umdrehen, bevor Sie sich aufraffen?
Foto: Archiv
U
nd: Auch wenn Sie zeitig ins Bett gegangen sind, kommen Sie morgens nur schwer in Schwung? Dann könnten asiatische Massagen genau das Richtige sein. Ziel der Massagen ist es, Energieblockaden zu lösen und damit Kreislauf und Lymphe in Schwung zu bringen. Gesundheitaktuell.de hat die effektivsten Übungen zusammengestellt. Sie können die Übungen am Stück oder über die Woche verteilt durchführen. Jede Übung wird 14-mal wiederholt. M Montag Augen auf! Diese Massage weitet den Blick und glättet bei regelmäßiger Durchführung Zornesfalten: Massieren Sie synchron mit beiden Zeigefingerspitzen zunächst halbkreisförmig unterhalb der Augen und anschließend unterhalb der Brauen. Starten Sie jeweils beim inneren Augenwinkel und kreisen Sie langsam nach außen.
M Dienstag So starten Sie konzentriert in den Tag: Klopfen Sie den Kopf mit gespreizten Fingerspitzen am Scheitel beginnend ab – von vorn nach hinten und zu den Seiten. Das fördert die Hirndurchblutung und steigert die Konzentrationsfähigkeit. M Mittwoch So machen Sie der Müdigkeit Beine: Streichen Sie mit flachen Händen an den Beininnenseiten von der Hüfte zu den Füßen und an den Außenseiten zurück zur Hüfte. Das regt die Durchblutung an und macht die Hüften beweglicher.
M Donnerstag Das stärkt Lunge und Herz: Legen Sie die rechte Hand auf die linke Schulter. Gleiten Sie mit der Hand zur Brust und umkreisen Sie sie dreimal. Dann diagonal zum rechten Oberschenkel streichen und zurück. Mit der linken Hand wiederholen. M Freitag Auf die Hände, fertig, los: Fassen Sie mit der rechten Hand das linke Handgelenk und massieren Sie über den Handrücken bis zu den Fingerspitzen und zurück. So stimulieren Sie wichtige Akupressurpunkte. M Samstag Legen Sie Ihre rechte Hand auf die Innenfläche des linken Handgelenks. Gleiten Sie von dort mit der Hand nach oben zur Schulter. Jetzt drehen Sie den Arm nach innen und lassen die Hand auf der Armaußenseite von der Schulter bis zum Handgelenk zurückgleiten. Das löst verspannte Schultern und lockert Handgelenke und Ellbogen. M Sonntag So halten Sie Ihre Knie geschmeidig: Reiben Sie Ihre Hände warm und umkreisen Sie die Knie mit weichen Bewegungen – jeweils 14-mal rechts- und linksherum. Alternativ können Sie die Knie auch mit lockeren Fäusten sanft beklopfen. M pr
Magnesium-Zufuhr durch Ernährung sichern
Depressionen lindern Magnesium ist ein wichtiger Baustein für den menschlichen Körper: Ohne dieses Mineral könnte keine Zelle überleben.
E
ine ausreichende Aufnahme von Magnesium über die Nahrung kann möglicherweise sogar eine Depression verhindern – oder zumindest die Beschwerden etwas abmildern. Dies haben mehrere Studien gezeigt, auf die das Informationsbüro Heilwasser hinweist. Zu den magnesium-
Foto: dpa
reichen Nahrungsmitteln gehören beispielsweise Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, Nüsse und Bananen. Einen Grund sehen Forscher darin, dass Magnesium eine Hauptrolle bei der Bildung des „Glückshormons“ Serotonin spielt. Eine aktuelle Untersuchung aus Norwegen ergab: Je mehr Magnesium die Befragten zu sich nahmen, desto seltener zeigten sie Symptome für eine depressive Erkrankung. Tierversuche wiederum haben gezeigt, dass die Magnesium-Gabe bei Depressionen sogar ähnlich wirkungsvoll wie klassische Medikamente ist. M mag
DER TIPP
Entspannen Sie mal wieder Ich bin im Stress! Wie oft sagen wir das. Überfordert muss man sich deshalb nicht unbedingt fühlen. Denn es gibt zwei Arten von Stress: den, der unsere Kreativität fördert und zu Höchstleistungen anspornt, und den, der uns geradezu lähmt und auf Dauer sogar krank macht. Mediziner unterscheiden zwischen gesundem Eustress und schädlichem Disstress. Eustress sind Aufgaben, deren Erledigung wir als angenehm empfinden, auch wenn ein Berg Arbeit vor uns liegt. Wer dagegen mit Arbeit überschüttet wird und sich nicht wehren kann, wer unter Streit leidet und darüber nicht sprechen kann, den belastet dieser Stress. Magenbeschwerden, Gereiztheit, Nervosität, Schlafstörungen oder erhöhte Infektanfälligkeit können ein Alarmsignal sein. Wenn Sie diese Anzeichen für Anspannungssymptome bemerken, ist es an der Zeit, einen Gang zurückzuschalten. Nehmen Sie sich eine Auszeit für sich selbst: Vielleicht können Sie sich ein WellnessWochenende gönnen, einen Yoga-Kurs besuchen, oder Sie nehmen sich eine Pause für Ihre Lieblingslektüre. Wichtig ist das Zeitmanagement. Machen Sie einen Plan mit Dingen, die Sie unbedingt erledigen wollen. Wenn Sie Zeile für Zeile abhaken können, macht das zufrieden. Erfüllen Sie sich nach getaner Arbeit, sozusagen als Belohnung, einen Wunsch: ein Spaziergang, ein Einkaufsbummel, ein Besuch im Kino oder ein Spieleabend mit Freunden und Familie. Wenn man sich den ganzen Tag darauf freuen kann, macht alles mehr Spaß! Einen entspannten Start ins Jahr 2011 wünscht Ihnen Ihre Apothekerin Monika Pötzl Apotheke im Rotmain-Center
HOROSKOP Marlene Keßler, Direktorin ArvenaKongressHotel, sagt: „Dem typischen Steinbock geht es um das Hinaufklettern.“
9. Januar 2011
Seite 22
Steinbock 22. Dezember bis 20. Januar Sie schießen Ihre Argumente ab, ohne damit jemanden groß zu beeindrucken. Doch wenn alle nur ihr eigenes Süppchen kochen wollen, werden sie nie ein gemeinsames Ziel erreichen. Vielleicht hilft ein intensives Gespräch!
Wassermann 21. Januar bis 19. Februar Sollte es Schwierigkeiten geben, bleibt Ihnen nur die Möglichkeit, abzutauchen oder sich den Problemen zu stellen. Sie sollten also schon im Vorfeld einiges selbst in die Hand nehmen und damit für eine gewisse Ordnung sorgen. So behalten Sie den Überblick und finden auch eine Antwort, wenn Fragen gestellt werden. Ihr Ton sollte sich der Situation anpassen, denn das wäre der diplomatische Weg!
Fische 20. Februar bis 20. März Sie sollten eine bestimmte Person nicht vor den Kopf stoßen, nur weil Sie keine passende Lösung finden. Setzen Sie sich gemeinsam an einen Tisch und suchen nach den richtigen Möglichkeiten, damit dann auch bald wieder die Sonne scheint. Seien Sie vor allem sehr vorsichtig, wenn es um bestimmte Meinungen geht, denn jeder hat das Recht, diese frei und offen zu äußern. Hören Sie einmal genau hin!
Widder 21. März bis 20. April Sie geben sich nach außen sehr reserviert und zeigen damit auch eine gewisse Verunsicherung. Doch diesen Eindruck können Sie sehr schnell verändern, wenn Sie offen über das sprechen, was Sie planen und für die Zukunft ändern wollen. So bekommt auch Ihr Umfeld einen anderen Einblick in Ihr Leben und kann sich gleichzeitig auf Neuerungen einstellen. Wagen Sie ruhig ein kleines Abenteuer. Haben Sie Mut!
Stier 21. April bis 20. Mai Die Meinung der anderen sollte Sie jetzt nicht kümmern, denn hier geht es um Ihre Belange und Ihre Zukunft. Sie sind mit dem zufrieden, was Sie bis zu diesem Punkt erreicht haben, alles andere wird sich dann ergeben. Halten Sie sich mit Ihren Äußerungen zurück, denn erst wenn alles geklärt ist, wird man Sie auch verstehen. Bis dahin sollten Sie noch einiges ausprobieren und neue Erkenntnisse sammeln!
Zwillinge 21. Mai bis 21. Juni Sie können in dieser Phase von einer gewissen Leichtigkeit sprechen, denn alle Hürden sind optimal überwunden worden und neue Probleme sind nicht erkennbar. Damit steigt auch Ihr Ehrgeiz, einen Schritt weiter zu gehen und ein neues Gebiet zu erkunden. Was auch immer das Ziel ist, das Ergebnis wird Sie glücklich und zufrieden machen. Glauben Sie an das, was Sie damit noch erreichen könnten!
Krebs 22. Juni bis 22. Juli Hektik und überstürzte Entscheidungen wären jetzt der falsche Weg, um ein Ergebnis zu bekommen. Zusätzlich sorgt eine Äußerung für weitere Missverständnisse und Sie sind an einem Punkt angelangt, an dem es Stillstand oder Rückschritt heißt. Machen Sie einen Schnitt an dieser Stelle und denken über Veränderungen nach. Erst dann lohnt sich ein zweiter Versuch, der aber gut überlegt sein sollte. Nur zu!
Löwe 23. Juli bis 23. August Sie fühlen sich innerlich angespannt und reagieren mit hektischen und unüberlegten Handlungen. Ihre vielen Termine sorgen für weiteren Stress, den Sie bald abbauen sollten, um auch wieder zur Ruhe zu kommen. Wenn Sie wieder tief atmen können, sollten Sie sich Gedanken über weitere Veränderungen machen, denn erst dann ist auch Ihr Kopf frei dafür. Überstürzen Sie nichts, denn Sie haben viel Zeit!
Jungfrau 24. August bis 23. September Sie befinden sich in dieser Phase auf der Überholspur und fühlen sich dort noch recht wohl. Doch sehr schnell kann diese Situation ins Gegenteil umkippen und dann müssen Sie eine Entscheidung treffen. Überlegen Sie also doch schon vorher, wie Sie Ihre Ziele erreichen wollen, ohne sich dafür gravierend verändern zu müssen. Noch haben Sie genügend Muße, um auch an Kleinigkeiten zu denken. Gut so!
Waage 24. September bis 23. Oktober Lassen Sie sich durch eine Entscheidung nicht aus der Ruhe bringen. Doch sollten Sie die Entwicklung im Auge behalten und sich gegebenenfalls umorientieren. Mit diesem inneren Bewusstsein fühlen Sie sich vollkommen ausgeglichen und können sich daher auch kleine Auszeiten gönnen. Genießen Sie jede Minute davon!
Skorpion 24. Oktober bis 22. November Es sollte nur entscheiden, was Sie selbst erwarten, und nicht, was andere von Ihnen erhoffen. Sie sollten sich darauf einstellen, dass es zu einem Kampf kommen könnte, bei dem es am Ende weder Gewinner noch Verlierer gibt. Wenn Sie dieses Risiko eingehen wollen, sollte der erste Schritt gemacht werden, bevor sich wieder alles ändert.
Schütze 23. November bis 21. Dezember Auch ein komplizierter Plan ist schnell umgesetzt, wenn alle an einem Strang ziehen. Fordern Sie also auch von Ihrem Umfeld eine gewisse Aufmerksamkeit, damit all das gelingt, was sie sich gemeinsam vorgenommen haben. Sie sollten auch nicht lockerlassen, auch wenn die ersten Probleme auftauchen, denn nur wenn sich die Schwierigkeiten bekämpfen lassen, kann man etwas dazulernen. Auf jeden Fall weiter so!
Spirituelle Lebensberatung und Kartenlegen ***12.2&304.!%1/, 5 (,#1 -")-'3$-"-)+
Seite 23
FREIZEIT
9. Januar 2011
TOP 10 DVD-Filme 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10.
Salt Kindsköpfe Inception Die Legende von Aang Das A-Team – Der Film Extended Cut Shrek 4 – Für immer Shrek: Das große Finale Knight and Day – Extended Cut Robin Hood (DC) Die Säulen der Erde (4 DVDs) Prince of Persia – Der Sand der Zeit
M Alles richtig? Auflösung Seite 24
Die Tanzshow der Weltmeister kommt mit einem neuen Programm in die Bayreuther Stadthalle. Foto: pr
Wir verlosen 2 x 2 Karten
Nacht der Tänze
D
Darlehen für Immobilien jetzt Umschulden !!!
Gutmann GmbH
40 Jahre Finanzerfahrung
Über 1000 erfolgreiche Finanzierungen Lindenweg 18a · 95445 Bayreuth Telefon 0921/1511955 Geschäftsführer Manfred Gutmann, Bankdirektor a. D./Bankfachwirt
ie schönsten Tanz- und Akrobatikszenen im Stile von Riverdance, Swan Lake, Dirty Dancing, Stomp, Lord of the Dance, Grease und, ganz neu dabei, Tanzchoreographien im Stile vom „King of Pop” Michael Jackson sind am Sonntag, 27. Februar, in der Stadthalle Bayreuth bei „Night of the Dance“ zu erleben. Die internationalen Spitzentänzer der Broadway Musical & Dance Company brillieren mit Perfektion und einem spannenden Wechsel von Tanzund Akrobatik. Mitreißende Solo- und Paarnummern und fantasievolle Ensembleszenen sind perfekt choreographiert, eine aufwendige Lichtchoreo-
Sonntags, ab 11.45 Uhr
Auflösung Seite 25
Mittagstisch
Wir bieten Ihnen div. Braten zu günstigen Preisen.
Becher Bräu · Tel. 0921/68993
graphie und farbenfrohe Kostüme sorgen für ein unvergessliches Tanzerlebnis. Tickets für die Tanzshow der Weltmeister sind an den bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich und bei www.asa-event.de. M
!
Der „Sonntag in Franken“ verlost zweimal zwei Karten für „Night of the Dance“ am heutigen Sonntag unter 0137/808401277 (50 ct/Anruf a. d. dt. Festnetz).
Termine heute in Bayreuth und der Region
Große Modelleisenbahnschau 220 Züge auf 1.000 m² Fläche Speichersdorf, Kemnather Str. 7
M Familie/Kinder
M Bäder
M Sport/Freizeit
Görau: Gaststätte Kaiser, Das Fröhliche Puppentheater, 15 Uhr, mit dem Stück: „Lelalei und Lalelum“, eine Gespenstergeschichte mit viel Musik (im Saal).
SVB-Hallenbad: Am Sportpark 5, 9 bis 17 Uhr Schwimmhalle und Gemeinschaftssauna (16 Uhr Kassenschluss). Lohengrin-Therme: Kurpromenade 5, 9 bis 22 Uhr Thermenwelt, 11 bis 22 Uhr Sauna und Wellness. Stadtbad: Kolpingstraße 7, 10 bis 18.30 Uhr Schwimmhalle/gemischte Sauna, 14 bis 17 Uhr Kleinschwimmhalle.
Eisstadion: Am Sportpark 3, 0921/ Heute geöffnet von 10.30-16 Uhr 251940, 14 bis 16 Uhr, 17 bis 19 www.lastatione.de Uhr, öffentlicher Lauf. Forum Traditionelle Kampfkunst: Markgrafenallee 44, 0173/ 6976022, 16 bis 18 Uhr japanisches Waffentraining/Iaido, 18.30 bis 20 15../-2 76 Uhr Karate-Grundkurs. in Schulzentrum Ost: Handball 14.30 Uhr, Damen (Bayernliga) HaSpo Bayreuth – Neuaubing.
M Theater/Kabarett
M Konzerte
Erotikdarsteller/in gesucht! Tagesgage bis 2000,- € Tel. 01 62-1 54 63 11 Auch SMS - wir rufen zurück!
Heute in Ihrem SONNTAG FZ 43.08. FRANKEN Fränkische
Zeitung
M NKD
Bamberg: E.T.A.-Hoffmann-Theater, Kirche Heilig Geist: HugenottenShakespeare in Trouble, 19.30 Uhr, straße 12, 17 Uhr, Konzert zum AbGroßes Haus, Komödie. schluss der Weihnachtszeit.
Bitte beachten Sie die Beilage in Teilen der heutigen Ausgabe mit interessanten Einkaufstipps und attraktiven Angeboten.
RÄTSEL
9. Januar 2011
Seite 24
Sudoku Heute in der Region
Ihre Lottoannahmestelle
M Musical
Herzky
Lauf: Dehnberger Hof-Theater, Dehnberg 14, „No woman, no cry – ka Weiber, ka Gschrei“, 17 Uhr, fränkisches Kult-Musical von Helmut Haberkamm.
Kreuz 62 95445 Bayreuth informiert: ! GEWINNZAHLEN
M Konzerte
Lotto:
Nürnberg: Frankenhalle, MesseCentrum, „Rock meets Classic“, 20 Uhr, weltberühmte Rock-Hits verschmelzen mit klassischer Musik, Karten unter Telefon 09 51/2 38 37.
Zusatzzahl:
23 26 27 32 33 41 Superzahl:
5
36 Spiel 77:
2
2
5
7
4
4
7
0
8
2
2
Super 6:
M Bäder
5
3
(ohne Gewähr)
Pegnitz: Ganzjahresbad CabrioSol, 10 bis 22 Uhr Hallenbad und Sauna.
M Vereine Dörnhof: Sportheim, 14 Uhr, ASV Oberpreuschwitz: Jahresversammlung. Hummeltal: Gaststätte Schwärz, 14.30 Uhr, Jahresversammlung des Unterstützungsvereins Hummeltal.
M Sudoku-Spielregeln Füllen Sie das Rätselgitter nur mit den Zahlen von 1 bis 9. Dabei gibt es Folgendes zu beachten: In jeder waagerechten Zeile und in jeder senkrechten Spalte darf jede Zahl nur einmal vorkommen! Und auch in jedem der neun umrahmten 3x3-Felder kommt jede Zahl von 1 bis 9 nur jeweils einmal vor.
Seite 25
RÄTSEL
9. Januar 2011
Sudoku Achtung, liebe Leser: Großes Gewinnspiel in der nächsten Ausgabe Ihres Sonntag in Franken!
Zeit für sich nehmen… … und den kalten Tagen entfliehen in der Acquapura SPA Pool-, Sauna- und Beautylandschaft des Falkensteiner Grand Spa Hotel Marienbad auf 2.500m². Fünf Pools, vier Saunen, Massagen und Bäder, Beauty- und Gesundheitsanwendungen lassen Sie den Winter vergessen.
Information & Buchung
Tel. +420 (354) 929 -397, Fax -398, marienbad@falkensteiner.com
www.marienbad.falkensteiner.com
Unser Medienberater für Ihre Anzeigen- und Prospektwerbung: Matthias Lorenz Telefon: 0921/294-467 Fax: 0921/294-195 E-Mail: matthias.lorenz@kurier.tmt.de
"! &)+,-!(*"'
.'!$%,#
SONNTAG in
FRANKEN
SPORT
9. Januar 2011
Seite 26
BBC Bayreuth – Phantoms Braunschweig 82:93
Petes Punkte verpuffen Stark begonnen, aber das Werk dann nicht vollendet: Der BBC Bayreuth verlor gestern Abend in der Basketball-Bundesliga gegen die Phantoms aus Braunschweig nach einer 15-Punkte-Führung noch mit 82:93 (43:43), 14. Niederlage im 18. Spiel.
B
eim Start in die Rückrunde zeigte der Aufsteiger auch ohne den gesperrten Jared Reiner sowie die verletzten Osvaldo Jeanty und Koko Archibong vor 2950 Zuschauern in der Oberfrankenhalle zehn starke Minuten. Beim Stand von 27:17 für den BBC ging es in die erste kleine Pause. Nach den zweiten zehn Minuten war dieser Vorsprung jedoch bereits gänzlich verspielt, denn trotz eines guten Starts in diesen Abschnitt (34:19) ging er mit 16:26 verloren. Zwei Dunkings von Brandon Thomas gleich nach dem Seitenwechsel ließen die Niedersachsen von Coach Sebastian Machowski erstmals in Front ziehen (47:46). Beim 59:57 durch einen Dreier von Jaivon Harris führten die Bayreuther dann letztmals. Bis zu diesem Zeitpunkt hatten beide Teams aus
der Distanz außerordentlich zielsicher agiert. Neun Treffer bei 14 Versuchen schlugen nach knapp 30 Minuten für die Phantoms zu Buche; die Schützlinge von Coach Andreas Wagner hatten für die gleiche Treffer-Anzahl nur zwei Würfe mehr benötigt. Doch ehe Harris dann das dritte Viertel mit zwei Freiwürfen abschloss, hatten der in dieser Phase kaum zu bremsende Thomas – er machte zwölf seiner 27 Punkte zwischen den Minuten 21 und 30 – und seine Mitspieler mit neun Zählern in Serie für eine kleine Vorentscheidung gesorgt. Auf Jason Cain hatte sich der Gast in der Anfangsphase verlassen können. Acht Zähler gelangen dem Braunschweiger bis zum 9:13. Dann setzte eine ganz lange Sendepause ein, ehe Cain mit einem unsportlichen Foul wieder ins Rampenlicht trat (23. Minute). Die Oberfranken nutzten dies zu fünf Punkten, doch die stotternde Maschine kam nicht mehr richtig in Fast so viele Punkte wie die Numme auf seinem Trikot: Gang. Mit einem 61:66 begannen die Pete Campbell (zieht hier an Kyle Visser/l. vorbei). Foto: Kolb letzten zehn Minuten. Vor allem Pete Campbell gab sein Bestes, um Doch die Partie konnten er und auf 82:86 heran, doch das war es das Blatt noch zu wenden. Am En- Jaivon Harris (Dreier zum 67:76 dann auch schon. Die letzten siede hatte er 29 Punkte auf seinem und zum 73:82) nicht mehr umdre- ben Zähler verbuchten dann nur die Konto; acht der elf Dreierwürfe hat- hen. Sieben Campbell-Punkte Braunschweiger, die bereits das ten getroffen, zudem kam der brachten den BBC bis 90 Sekun- Hinspiel mit 68:61 für sich entAmerikaner auf sechs Rebounds. den vor Schluss zwar noch einmal schieden hatten. M red
Gießens 46ers
Dino hält „Bogo“ Trotz der sportlichen Talfahrt mit zehn Niederlagen in Serie hält Basketball-Bundesligist Gießen 46ers an Trainer Vladimir „Bogo“ Bogojevic fest.
E
in Trainerwechsel sei „zum jetzigen Zeitpunkt nicht zielführend“, sagte Gießens Geschäftsführer Christoph Syring nach tagelangen Beratungen. Stattdessen wollen die Verantwortlichen
beim Bundesliga-Dino die Spieler noch mehr in die Verantwortung nehmen. „Jeder Einzelne muss sich selbst und den Einsatz überprüfen, den er gewillt ist einzubringen“, sagte Syring. „Es gilt für einige Spieler, schnellstmöglich die Komfortzone zu verlassen.“ Zudem wollen die Hessen noch auf dem Transfermarkt tätig werden. Dabei helfen Mittel des Unterstützerkreises „zur punktuellen Verbesserung der Mannschaft“. M red
M Statistik BBC Bayreuth: Campbell 29 Punkte (8 Dreier), Ginyard 17 (1), Harris 16 (4), Gibson 9 (1), Heyden 7, Wachalski 2, Schmitz 2, Schmidt 0, Barker 0, Quaintance 0. Trefferquote aus dem Feld: 29/62 = 46,8 Prozent. Braunschweig: Thomas 27 Punkte (3 Dreier), Goree 17 (1), Skinn 16 (3), Greer 11 (3), Cain 10, Hamilton 6, Visser 6, Mittmann 0, Schneiders 0. Trefferquote aus dem Feld: 35/58 = 60,3 Prozent. red
M BUNDESLIGA
Mitteldeut. BC - Alba Berlin 61:72 Artland D. - Ludwigsburg 96:71 BBC Bayreuth - Braunschweig 82:93 Ulm - Bamberg heute, 16 Uhr Düsseldorf - Bremerhaven heute, 17 Uhr Bonn - Gießen heute, 17 Uhr Hagen - Tübingen heute, 17 Uhr Frankfurt - Oldenburg heute, 19.30 Uhr Göttingen - Trier Dienstag 1. ( 1.) Bamberg 2. ( 2.) Frankfurt 3. ( 3.) Alba Berlin 4. ( 4.) Artland D. 5. ( 5.) Braunschw. 6. ( 6.) Oldenburg 7. ( 7.) Göttingen 8. ( 8.) TBB Trier 9. ( 9.) Bremerhav. 10. (10.) TB Bonn 11. (11.) SSV Ulm 12. (12.) Ludwigsb. 13. (13.) Tübingen 14. (14.) Hagen 15. (15.) Gießen 16. (16.) Mitteld.BC 17. (17.) Bayreuth 18. (18.) Düsseldorf
18 17 17 18 18 17 17 17 17 17 17 18 17 17 17 18 18 17
1447:1157 1325:1189 1323:1191 1452:1300 1393:1354 1242:1269 1232:1212 1159:1156 1336:1345 1296:1318 1357:1353 1337:1431 1311:1360 1430:1440 1254:1368 1222:1330 1326:1446 1117:1340
34: 2 24:10 24:10 24:12 22:14 20:14 18:16 18:16 18:16 18:16 16:18 16:20 14:20 12:22 10:24 10:26 8:28 6:28
SPORT
9. Januar 2011
Perfekt: Edin Dzeko wechselt zu Manchester City
„Wolf“ wandert weg Der Wechsel von Torjäger Edin Dzeko vom VfL Wolfsburg zu Manchester City ist perfekt.
einen angeblichen Dzeko-Berater zitiert, der erklärte, Manchester City sei für seinen Schützling nur die zweite Wahl gewesen. Am liebsten wäre der Profi zu Juventus Turin gegangen; die
N
ach einer wochenlangen Hängepartie bestätigte der Fußball-Bundesligist nun den Weggang des Bundesliga-Torschützenkönigs der vergangenen Saison. Die Ablösesumme für den bosnischen Nationalspieler wird auf 32,5 Millionen Euro geschätzt. Damit ist der Transfer der teuerste der Bundesliga-Geschichte. Dzeko unterzeichnete einen Vertrag bis 2015 und erhält bei ManCity die Rückennummer 10.
„Erste Wahl“ Sein Debüt beim Tabellenzweiten der Premier League soll der 24-Jährige am 15. Januar im Ligaspiel gegen die Wolverhampton Wanderers geben. Manchester City sei seine „erste und einzige Wahl“ gewesen, betonte Dzeko. Der „Daily Mirror“ hatte
Italiener verpflichteten aber gerade den Ex-Münchner Luca Toni. In seiner Wolfsburger Zeit hatte Dzeko mehrfach erklärt, dass der AC Mailand sein Wunschverein sei. „City kämpft in der Premier League um Platz eins, und das ist es, was ich will“, sagte Dzeko jetzt. Dass die Wolfsburger nun einen teuren Ersatz holen, ist nicht gesagt. VfLManager Dieter Hoeneß: „Wir müssen die hohe Summe gleich nicht unter die Leute bringen. Wir haben aber im Sommer dann einen Umbau vor.“ M red
Bundesliga: Rückrundenstart am kommenden Freitag
Nur um Platz 2 Franz Beckenbauer hat sich auf Borussia Dortmund als Meister festgelegt.
D
er Ehrenpräsident des FC Bayern sagte: „Die Dortmunder haben zehn Punkte Vorsprung und lassen sich das nicht mehr nehmen.“ Wenn in einer Woche die Rückrunde der Bundesliga beginnt (dazu nebenstehende Tabelle und Ansetzungen), sind erst einmal der FSV Mainz 05 und Bayer Leverkusen die schärfsten Verfolger der Westfalen. Dem Titelverteidiger Bayern München traut Beckenbauer maximal noch den Vorstoß auf Platz zwei zu. Nach der Hinrunde weist
der deutsche Rekordmeister als Tabellenfünfter schon 14 Zähler Rückstand auf Dortmund auf. „Robben ist wieder fit, und Ribéry zeigt auch wieder ansteigende Form“, sagte der Münchner. „Ganz nach vorne wird es für die Bayern nicht mehr reichen“, prognostizierte er seinem Verein. „Sie hatten Probleme mit vielen verletzten Spielern, und dann gab es auch Motivationsprobleme nach der Weltmeisterschaft.“ Beim abstiegsgefährdeten VfB Stuttgart rechnet der „Kaiser“ fest mit dem Klassenverbleib. „Ich bin überzeugt, dass die Mannschaft rasch aus dem Tabellenkeller kommt und am Ende einen Platz im Tabellenmittelfeld belegt“, sagte Beckenbauer. M red
M BUNDESLIGA Freitag, 14. Januar Leverkusen - Dortmund
20.30 Uhr
Samstag, 15. Januar Bremen - Hoffenheim Stuttgart - Mainz Wolfsburg - FC Bayern Nürnberg - M’gladbach St. Pauli - Freiburg Schalke - Hamburg
15.30 Uhr 15.30 Uhr 15.30 Uhr 15.30 Uhr 15.30 Uhr 18.30 Uhr
Sonntag, 16. Januar Frankfurt - Hannover Kaiserslautern - Köln
15.30 Uhr 17.30 Uhr
1. ( 1.) 2. ( 4.) 3. ( 2.) 4. ( 3.) 5. ( 6.) 6. ( 5.) 7. ( 8.) 8. ( 7.) 9. ( 9.) 10. (10.) 11. (11.) 12. (13.) 13. (14.) 14. (12.) 15. (15.) 16. (16.) 17. (17.) 18. (18.)
Borussia Dortmund 1.FSV Mainz 05 Leverkusen Hannover 96 Bayern München SC Freiburg Eintracht Frankfurt 1899 Hoffenheim Hamburger SV FC Schalke 04 1. FC Nürnberg Kaiserslautern VfL Wolfsburg Werder Bremen FC St. Pauli 1. FC Köln VfB Stuttgart Bor. M'gladbach
17 17 17 17 17 17 17 17 17 17 17 17 17 17 17 17 17 17
39:10 30:19 35:25 25:27 31:20 25:25 24:21 32:22 27:28 25:24 22:28 27:27 24:25 23:35 16:30 18:33 32:35 26:47
43 33 33 31 29 28 26 25 24 22 22 21 19 19 17 15 12 10
"$#!%&!
HW9Q %96QWJJ:C9MM
*-(7 '9(; J(;S-Q7U
X(; ;-)W QP(; Q9W JP =WKQW AW9;Q-(;6JMS+6/(;WQ =W)-: (7WQ 19W 9R 2WK=-Q=WQWQ V-;KL %7R C5)H.&9RP 0+JRP P7&9H P3J 5R&6RJ" I7R 9+(RP +3&9 4R7PR #PRJ:7R(75+P. P7&9H 2(RJ URP S+3;RP :R0OJ;RPL ,3; -3&6RJ 3PU ER95 9+(R 7&9 P)457&9 1RJ.7&9HRHL %+I 9)HHRP A7R 4R7PRP GR6IRP 0RURJ +P:RIR9RP" PO&9 9)HHRP A7R RI :RI&94R&6HL >7R 0+J RI (R7 Q9PRPK QIH Q9J T2JHR5 PO&9 Q9J !JR3PUK T5+3(RP A7R" %RIIRJHI 3PU C5)H.&9RP O9PR GO95RP8 9/UJ+HR = U+I :R9H :+J P7&9HK TR9H UO&9L Q&9 4N&9HR Q9PRP R7P *3&9 1OJIHR55RP$ '-J =KP<W IG#X *-(7: 4Q" 'WJJWK6)4(; 2PQ !W97W IWR)WK=WKL '-K9Q ?Q"WQ D9W N5. EW/WM6W$ "9W D9W Q9WR-SJ @3K RO=S9(; =W;-S6WQ ;+66WQL -34 *R7IM7R5 >+;;R5P" #7RJ576NJ8 HOJHR" #JU(RRJ63&9RP" #P:R5I8 +3:RP 3PU *+/RJ7I&9R 'JR4RL ,55R BR.RMHR 6O44RP 47H
*9<8 ()14-7/
Seite 27
0RP7:RP GO95RP9/UJ+HRP +3IL %+I 7IH 1OP ?OJHR75 ;2J Q9JR F7P7R 3PU Q9JR TRI3PU9R7H" URPP U7R 6NJMRJR7:RPR CJOU36H7OP 1OP QPI357P (5R7(H :RJ7P:L QPI357P 7IH R7P E+IH9OJ4OP 3PU 9R44H U7R !RHH1RJ(JRPP3P:L
&/8D66/6 !D/ /D6 $"&% *@7?) ;61 (/EE/,C:;7+4 !7+D7?/6 !D/ :DE 5;9 0A.0.>200 /D6/ ')#@D< @6 +@<<3=@6B@):DE7+3-.1/.
,3I +55RP #7PIRPU3P:RP 07JU R7P TR07PPRJ :R.O:RPL ?7R5 T52&6< B)K9=WQJ& %3K "WQ Q+(;J6WQ IG#X:TPRM-76:T4KJ -R N>LNL 9Q *-0KW46; J9Q" QP(; FS+6/W @KW9U A7R 5RJPRP +P R7PR4 @+: +55RI 2(RJ FDTQ = +3&9 U+I C5)H.8 &9RP (+&6RP< X;KW IG#X:CK-9QWK9Q ,Q8- *9J(;P@ ')0 !031798;+ &).9011+ ,92 #"%$+:38)903)9
===589<8+6)14-7/520
SPORT
9. Januar 2011
Seite 28
Island – Deutschland 31:27
Kleins Problem Die deutschen Handballer haben zwei Niederlagen im Gepäck, wenn sie sich zur WM nach Schweden aufmachen.
F
ünf Tage vor Beginn des Turniers unterlag der WM-Fünfte gestern Abend beim Olympiazweiten Island mit 27:31 (13:16). Bereits am Vortag hatte die deutsche Auswahl in Reykjavik mit 23:27 verloren. Vor 3200 Zuschauern war am Samstag der Hamburger Michael Kraus mit neun Treffern bester deutscher Torschütze. Beste Werfer beim Sieger waren Olafur Stefansson (Rhein-Neckar Löwen) mit sieben und Aron Palmarsson (Kiel) mit sechs Toren.
Vor allem die Besetzung der Linksaußen-Position ist weiter unklar. Nachdem Bundestrainer Heiner Brand überraschend den erfahrenen Torsten Jansen zu Hause gelassen hatte, lag der Fokus auf dem Duo Uwe Gensheimer (Rhein-Neckar Löwen) und Dominik Klein (Kiel). Dabei offenbarte der Kieler Schwächen beim Abschluss. Angeführt vom agilen Spielmacher Kraus, führte der Gast zunächst. Doch machte sich die DHBAuswahl das Leben durch technische Fehler selbst schwer. Im zweiten Durchgang startete die deutsche Mannschaft eine Aufholjagd, die jedoch immer ein Tor vor dem möglichen Ausgleich endete. Nach dem 21:24 (46.) blieb der Abstand Zupackend: Michael Kraus in den Fängen von Islands Gudin etwa gleich. M red jon Valur Sigurdsson (links). Foto: dpa
Tennis: Turniersiege von Greta Arn, Petra Kvitova und Roger Federer
Kein Happy-End für Petkovic Die ehemalige deutsche FedCup-Spielerin Greta Arn hat den zweiten Turniersieg ihrer Tennis-Karriere gefeiert.
D
ie seit drei Jahren für ihr Geburtsland Ungarn antretende Arn triumphierte am Samstag im neuseeländischen Auckland. Im Endspiel gewann die 31-Jährige 6:3, 6:3 gegen Titelverteidigerin Yanina Wickmayer aus Belgien. Ihren ersten Titel hatte sich die einstige Düsseldorferin 2007 im portugiesischen Estoril geholt. Auf dem Weg zum Erfolg hatte Arn die frühere Weltranglisten-Erste Maria Scharapowa aus Russland und Julia Görges aus Bad Oldesloe bezwungen. Die 88. der Weltrangliste sagte: „Ich fühle mich unglaublich.“ Gut eine Woche vor Beginn der Australian Open in Melbourne hat der Weltranglisten-Erste Rafael Nadal seine Anreise wegen einer Vi-
ruserkrankung verschoben. Der Spanier war am Freitag beim Turnier in Katars Hauptstadt Doha sang- und klanglos im Halbfinale gegen den Russen Nikolai Dawydenko ausgeschieden (3:6, 2:6). „Ich bleibe hier, ich muss erst mal gesund werden. Fliegen macht es manchmal schlimmer“, sagte Na-
dal. Roger Federer (Schweiz) gewann in Doha nach einem 6:3, 7:6 (7:2) im Halbfinale gegen den Franzosen Jo-Wilfried Tsonga auch das Endspiel gegen Dawydenko mit 6:3, 6:4. Für den Weltranglisten-Zweiten war es der 67. Turniersieg seiner Karriere.
Ärger mit einer Linkshänderin: Andrea Petkovic. Foto: dpa
Der Bayreuther Philipp Petzschner und sein Doppelpartner Alexander Peya aus Österreich unterlagen im Halbfinale des Turniers von Brisbane der schwedischrumänischen Paarung Robert Lindstedt/Horia Tacau mit 6:4, 3:6, 4:10. An gleicher Stelle hat Andrea Petkovic den zweiten WTA-Turniersieg ihrer Karriere klar verpasst. Die Darmstädterin verlor das Endspiel mit 1:6, 3:6 gegen die Tschechin Petra Kvitova. Für Petkovic war es im fünften Vergleich die dritte Niederlage gegen die 20-Jährige. „Sie hat das Spiel, um auch in den großen Turnieren zu bestehen. Wenn sie in Schwung ist, ist es schwer, ins Spiel zu kommen. Sie schlägt gut auf und ist Linkshänderin, was es sehr schwer macht“, sagte Deutschlands derzeit beste Spielerin. Kvitova, die als 34. der Weltrangliste zwei Plätze hinter Petkovic steht, feierte den zweiten Turniersieg ihrer Karriere. M red
Seite 29
SPORT
9. Januar 2011
17-Jährige aus Italien
Tod vor dem Skispringen Der Todesfall der italienischen Skispringerin Simona Senoner hat den Continentalcup in Schonach überschattet. Die 17-Jährige war am Donnerstag vollkommen entkräftet in ihrem Hotelzimmer gefunden worden und am Freitag in der Uniklinik Freiburg gestorben. Die Todesursache steht noch nicht fest. Eine Obduktion soll Klarheit bringen. Die später Verstorbene soll am Mittwoch mit einem Infekt nach Schonach angereist sein und dagegen Medikamente genommen haben. Die Staatsanwaltschaft Konstanz will sich erst morgen zu dem Fall äußern. Der Wettbewerb am Samstag wurde trotz des Todesfalles ausgetragen. Vor der Siegerehrung gab es eine Gedenkminute. Die italienischen Teammitglieder, auch die Weltcup-Starter in der nordischen Kombination, trugen bei ihren Wettkämpfen Trauerflor. Senoner hatte ihre Sportlerkarriere als Langläuferin begonnen, war jedoch bald zu den Skispringerinnen gewechselt. Bei der Junioren-WM 2008 in Zakopane belegte sie den zehnten Platz. Ihr bestes Ergebnis im Continentalcup erreichte die Südtirolerin 2009 mit einem 15. Rang in Toblach. M red
Von ihrer Schießleistung wirkt Andrea Henkel nicht unbedingt überzeugt.
Foto: dpa
Biathlon-Weltcup in Oberhof: Zwei Podestplätze
Wenn es wehtut . . . Zwei Tage nach ihrem Staffel-Desaster mit dem sechsten Platz haben sich Deutschlands Biathletinnen beim Heim-Weltcup in Oberhof eindrucksvoll rehabilitiert.
B
eim ersten Weltcup-Sieg der Norwegerin Ann Kristin Flatland (ein Schießfehler)
belegte gestern Abend DoppelOlympiasiegerin Magdalena Neuner (Wallgau) im Sprint über 7,5 Kilometer mit 5,7 Sekunden Rückstand Platz zwei. Andrea Henkel (Großbreitenbach), mit der Nummer 5 gestartet, hatte lange in Führung gelegen und wurde schließlich mit 15,2 Sekunden Rückstand Dritte. Sie stand damit erstmals in dieser Saison auf dem Podest.
Henkel unterlief lediglich ein Fehler im Stehend-Anschlag. Dennoch reichte es nicht zum Sieg. „Es hat heute ganz schön wehgetan“, gestand die 33-Jährige. „Am Ende konnte ich einfach nicht mehr.“ Neuner schoss zwei Fahrkarten. Auch sie meinte: „Das hat richtig wehgetan. Aber ich weiß: Wenn es wehtut, wird es ein gutes Ergebnis.“ M red
Skifliegen im tschechischen Harrachov: Martin Koch gewinnt
„Wie ein Vogel runter“ Mit dem ersten Weltcupsieg seiner Karriere hat der Österreicher Martin Koch den Höhenflug von Vierschanzentourneesieger Thomas Morgenstern gestern gestoppt.
B
eim Skiflug-Weltcup in Harrachov (Tschechien) setzte sich Koch am Samstag mit Sprüngen von 211,5 und 213 Metern vor seinem Landsmann durch, der dank des zweiten Platzes die Führung in der Weltcup-Gesamtwertung ausbaute. Nach Sprüngen
Flotter Flieger: Martin Koch.
auf 196,5 und 190,5 Meter (bei deutlich verkürztem Anlauf) fehlten Morgenstern 3,3 Punkte zum 21. Weltcupsieg. Dritter wurde Adam Malysz aus Polen. Die deutschen Teilnehmer spielten nur eine Nebenrolle. Michael Neumayer kam als Bester von ihnen auf den 14. Platz. Felix Schoft wurde 20., Martin Schmitt landete abgeschlagen auf dem 30. Rang. „Ich hatte schlechte Bedingungen, aber die Sprünge waren auch nicht top“, meinte Neumayer. Der Berchtesgadener kam auf 180 und 178 Meter. Schoft steigerte sich
nach 167 Metern im Finale auf 194 Meter und schwärmte danach: „Es ist ein Wahnsinnsgefühl, wenn man wie ein Vogel runterfliegt und das Polster unter sich spürt.“ Schmitt wollte nach der verpatzten Tournee im Riesengebirge eigentlich Selbstvertrauen tanken. Stattdessen gab es einen weiteren Rückschlag für den 32 Jahre alten Routinier. „Das Ergebnis macht mir nichts aus. Das ist nicht tragisch, denn man muss den gesamten Prozess im Auge behalten“, sagte Schmitt. Nur 173 und 119 Meter standen für ihn zu Buche. M red
SPORT
9. Januar 2011
Seite 30
SpVgg Bayreuth und OB Hohl
Keine Lösung fürs Stadion Die SpVgg Bayreuth und die Nutzung des städtischen Hans-Walter-Wild-Stadions – ein Dauerthema, das in dieser Saison wohl keine Lösung erfahren wird.
Harter Zweikampf: Stephan Schmidt (Bayreuth/vorn) und Weidens Marinus Kritzenberger. Foto: Kolb
EHC Bayreuth: Laute Pause
Fruchtbare Worte Leicht wird es nicht – da sind sich Präsident Werner Prüschenk und Co-Trainer Dietmar Habnitt einig. Gemeint ist das heutige BayernligaAuswärtsspiel des EHC Bayreuth beim Drittletzten der Tabelle in Lindau.
E
ine Mannschaft, die immer für Überraschungen gut ist“, sagt Habnitt. Die Bayreuther Eishockeyspieler haben am Freitag vor knapp 2000 Zuschauern mit einem 7:3 (2:0, 0:3, 5:0) gegen den EV Weiden Platz drei verteidigt. „Damit liegt die Mannschaft voll in der Erwartungshaltung, wenn sie nicht sogar das sportliche Ziel übertroffen hat“, urteilt Prüschenk. Habnitt sieht es so: „Im letzten Drittel war das von unserem Team ein überragendes Spiel – viel besser geht es nicht mehr.“ Einen kleinen Einblick ins Innenleben der Tigers gestattete der Assistent von Coach Sergej Tchoudinov, als er verriet: „In der zweiten Pause wurde es in der Kabine schon etwas lauter.“ Es galt, die Konzentration wiederherzustellen. Die war nämlich nach einem sehr guten Start verloren ge-
S
o sieht es jedenfalls Bayreuths Oberbürgermeister Michael Hohl. Das Stadtoberhaupt erteilte dem Wunsch des Vereins, das Areal völlig nach eigenem Gusto zu nutzen, am Freitag noch einmal eine Absage: „Wir geben das Stadion sicher nicht ganz aus der Hand.“ Eine „kleine Lösung“, wonach die Altstädter das Stadion und dessen Räumlichkeiten verstärkt zu eigenen Veranstaltungen nutzen, sei angedacht gewesen, jedoch seit der Kerwa auf der Jakobshöhe im Herbst erst mal vom Tisch. Hohl: „Das gilt
für diese Saison, ich bin aber sicher, das Thema kommt wieder hoch.“ Vorher jedoch gelte es für die SpVgg, verstärkt Sponsoren zu gewinnen. „Da hat der BBC Bayreuth als Aufsteiger in die Basketball-Bundesliga aufgrund des sportlichen Erfolges derzeit sicher die Nase vorn“, meint der OB. Zu den Bemühungen der GelbSchwarzen, den Weismainer Unternehmer Alois Dechant verstärkt einzubinden und im Gegenzug dafür (vorerst mit der zweiten Mannschaft) in Richtung Kleinziegenfelder Tal zu tendieren, sagte Michael Hohl: „Die Heimat der Spielvereinigung ist Bayreuth, und so muss es auch bleiben. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Zuschauer und Fans mit umziehen. Wobei es sicher gut ist, dass man die Arbeit im Verein – im Gegensatz zu früheren Jahren – auf mehrere Schultern verteilen will.“ M red
gangen. „Wir haben auch nach der 2:0-Führung sehr gute Chancen herausgearbeitet, diese aber vergeben. Und im Bemühen, noch mehr Tore zu schießen, wurden wir immer offensiver – und in der Abwehr dann offener.“ Die drei Weidener FC Bayern siegt in Katar 4:0 Gegentreffer bis zur 40. Minute sprachen eine deutliche Sprache. Doch mit fünf Treffern im letzten Abschnitt zeigten die EHC-Spieler, dass die Kabinenansprache auf fruchtbaren Boden gefallen war. Bayern München hat zum Ab- Debüt als linker Außenverteidiger. schluss seines Trainingslagers Der 23 Jahre alte Brasilianer harFan-Randale monierte bereits ansehnlich mit in Katar ein Testspiel gegen dem sehr spielfreudigen Franck Riden einheimischen Fußballbéry, der Pech mit einem PfostenGar nicht gefiel das Ergebnis offenErstligisten Al-Wakrah SC mit schuss hatte. Auch Müller traf noch bar einigen Zuschauern, die nach 4:0 gewonnen. zweimal Aluminium. dem Spiel vor dem Stadion randalierten, Steine warfen und Schilder Trainer Louis van Gaal setzte beschädigten. Während der Begeghomas Müller (57. Minute) insgesamt 17 Spieler ein. Nur Tornung war es über verbale Scharsowie die eingewechselten jäger Mario Gomez und der leicht mützel indes nicht hinausgegangen. Bastian Schweinsteiger (67.), angeschlagene Philipp Lahm wurHabnitt: „Weidener Fans kennen Daniel van Buyten (72.) und Hamit den geschont. Im Tor ließ van Gaal wir als friedfertig – die machen Altintop (89.) erzielten die Tore für seine programmierte neue Numeigentlich keinen solchen Ärger. In- den spielfreudigen und deutlich mer 1, Thomas Kraft, beginnen. sofern war ich auch nicht über- überlegenen deutschen Meister. Der 22-Jährige reagierte einmal rascht zu hören, dass es sich bei Wichtigste Erkenntnis: das ge- prächtig; aber auch der bisher unden Leuten, die sich dort nicht zu glückte Comeback von Topstar Ar- umstrittene Stammkeeper Hansbenehmen wussten, um Nürnberger jen Robben. Und der für 15 Millio- Jörg Butt konnte sich nach der Pauund Fürther gehandelt haben soll, nen Euro aus Hoffenheim verpflich- se zweimal auszeichnen. An heutidie sonst eher beim Fußball zu fin- tete Luiz Gustavo feierte in der ers- gen Sonntag kehren die Bayern aus den sind.“ M red ten Hälfte ein verheißungsvolles Katar nach München zurück. M red
Luiz auf links
T
Seite 31
SPORT
9. Januar 2011
"! &)+,-!(*"'
.'!$%,#
SONNTAG in
FRANKEN
Verlag und Herausgeber: Neue Bayreuther Anzeigenblatt Verlags GmbH Bayreuther Anzeiger Postfach 11 01 50, 95420 Bayreuth Maximilianstraße 58/60, 95444 Bayreuth Theodor-Schmidt-Str. 17, 95448 Bayreuth Geschäftsführung: Michael Rümmele Anzeigenleitung: Andreas Weiß (verantw.) Redaktionsleitung: Thomas Erbe Redaktion: Norbert Heimbeck, Brigitte Holtmann Sport: Jürgen Schott Anschrift: Maximilianstraße 58/60, 95444 Bayreuth Telefon: 0921-500-331 www.sonntag-in-franken.de E-Mail: redaktion@fraenkischezeitung.de Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.
Nach dem Goldwurf von Atlanta: Ilke Wyludda. Foto: dpa
Amputation bei Diskus-Olympiasiegerin Ilke Wyludda
Bein oder Leben Drama um Diskus-Olympiasiegerin Ilke Wyludda: Der Goldmedaillengewinnerin von 1996 ist der Bild-Zeitung zufolge schon vor vier Wochen ein Teil des rechten Beins amputiert worden.
S
chuld sei eine Bakterien-Infektion. Operiert wurde die 41-Jährige in Halle/Saale. „Ich hatte die Wahl, das Bein zu verlieren oder mein Leben. Aber ich wollte leben“, sagte Wyludda dem Blatt.
Die Olympiasiegerin von Atlanta, die nach ihrer Karriere ein Medizinstudium absolvierte und am 21. Januar ihre Approbation erhält, war wegen anhaltender Schmerzen in den vergangenen Jahren mehrmals an Knie und Unterschenkel operiert worden. Dieses Mal habe es jedoch Komplikationen gegeben, als eine offene Wunde geschlossen werden sollte. „Diese Sepsis hätte tödlich enden können. 50 Prozent aller Betroffenen überleben eine solche Infektion nicht“, erklärte Wyludda und fügte hinzu: „Sicher wird es in meinem Leben Veränderungen geben,
Wohnung und Auto müssen umgebaut werden. Aber das Leben ist halt so, wie es ist.“ Als Ärztin möchte sich Ilke Wyludda auf Schmerztherapie spezialisieren. Trainer Gerhard Böttcher, der sie in Atlanta zu Olympia-Gold geführt hatte, hilft der ehemaligen Sportlerin. „Die Sache ist sehr bedauerlich aufgrund ihrer langen Leidensgeschichte. Doch mit ihrem starken Willen wird sie in der Lage sein, auch diese Situation zu meistern. Sie hat nach langen Überlegungen die richtige Entscheidung getroffen“, sagte der ehemalige Bundestrainer. M red
Ski-Weltcup: Neureuthers starker zweiter Lauf, Platz vier für Riesch
Knapp am Podest vorbei Doppel-Olympiasiegerin Maria Riesch hat ihren neunten Podestplatz im WM-Winter knapp verpasst.
D
ie Skirennfahrerin aus Partenkirchen kam am Samstag in der Weltcup-Abfahrt in Altenmarkt-Zauchensee beim Sieg von Lindsey Vonn (USA) auf den vierten Platz. Riesch lag mehr als eine Sekunde hinter ihrer stark fah-
renden Rivalin im Gesamtweltcup, hatte jedoch nur sieben Hundertstel Rückstand auf die drittplatzierte Anna Fenninger aus Österreich. Zweite wurde die Schwedin Anja Pärson. Riesenslalom-Olympiasiegerin Viktoria Rebensburg belegte den 17. Platz. Gina Stechert kam als 30. so gerade in die Punkte-Ränge. Felix Neureuther ist auch beim vierten Riesenslalom des WM-Winters in die Weltcup-Punkte gekommen. Der Skirennfahrer aus Parten-
kirchen schob sich in Adelboden (Schweiz) beim gemeinsamen Erfolg von Aksel Lund Svindal aus Norwegen und dem Franzosen Cyprien Richard mit der zweitbesten Laufzeit im zweiten Durchgang von Rang 28 auf 20 nach vorne. Der Amerikaner Ted Ligety verpasste als Führender des ersten Laufs nach einem Fahrfehler seinen vierten Saisonsieg in Serie und kam auf Rang 28. Dritter wurde Richards Landsmann Thomas Fanara. M red
Vertrieb: VSO – Verteil Service Oberfranken GmbH Vertriebsleitung: Georg Haas Gesamtvertriebsleitung: Herbert Angerer Druck: Nordbayerischer Kurier GmbH & Co. KG Geschäftsstelle: Maximilianstraße 58/60, 95444 Bayreuth Telefon 0921-294-294, Fax 0921-294-193 Öffnungszeiten: Mo.–Fr. 8–18 Uhr, Sa. 9–13 Uhr Kostenlose Verteilung am Sonntag an alle erreichbaren Haushaltungen im Verbreitungsgebiet. Zurzeit gültige Anzeigenpreisliste Nr. 2 vom 15. Oktober 2010. Anzeigenentwürfe und Texte des Verlages sind urheberrechtlich geschützt. Übernahme, auch fotomechanisch, nur nach vorheriger schriftlicher Genehmigung und gegen Gebühr. Mitglied im Bundesverband Deutscher Anzeigenblätter e. V., BVDA. Auflagenkontrolle durch Wirtschaftsprüfer nach den Richtlinien von BVDA und BDZV. Veröffentlichung gem. 8 § Abs. 3 des Gesetzes über die Presse vom 03. 10. 1949: Neue Bayreuther Anzeigenblatt Verlags GmbH Gesellschafter: Nordbayerischer Kurier & Co. Zeitungsverlag KG, Bayreuth. Komplementär: Nordbayerischer Kurier GmbH, Bayreuth. Gesellschafter: 1. Druckhaus Bayreuth Verlagsgesellschaft mbH (Fränkische Presse) 62,5% (Gesellschafter: Dr. Laurent Fischer, Verleger, Bayreuth, 52,5% und Deutsche Druck- und Verlagsgesellschaft mbH, Hamburg, 47,5%. Gesellschafter der Firma Deutsche Druck- und Verlagsgesellschaft mbH, p. A. Deichstraße 47, 20459 Hamburg, sind Dr. Barbara Hendricks, Wilhelmstraße 141, 10963 Berlin, als Treuhänderin für den Treugeber Parteivorstand der Sozialdemokratischen Partei Deutschland (SPD), mit 94,67 v. H. und die Solidarität Verwaltungs- und Treuhandgesellschaft mbH, Sitz Berlin, als Treuhänderin für den Treugeber Parteivorstand der Sozialdemokratischen Partei Deutschland (SPD) mit 5,33 v. H. 2. Bayreuther Tagblatt, Lorenz Ellwanger, Druckerei und Verlagsgesellschaft KG, 37,5%. (Persönlich haftende Gesellschafter: Verleger Wolfgang Ellwanger, Bayreuth, und Karl Ellwanger, Hof. Kommanditisten: Marianne Ellwanger und Veronika Klautke, beide Bayreuth) Kommanditisten des Nordbayerischen Kurier GmbH & Co. KG: Druckhaus Bayreuth Verlagsgesellschaft mbH und Lorenz Ellwanger, Druckerei und Verlagsgesellschaft KG.
Wolf bleibt Wolf Die viermalige Eisschnelllauf-Weltmeisterin Jenny Wolf hat am Samstag im brandenburgischen Schloss und Gut Liebenberg geheiratet. Die 31-Jährige gab ihrem langjährigen Lebensgefährten Oliver Lotze das Jawort. Auch als Ehefrau wird Jenny Wolf unter ihrem Mädchennamen an den Start gehen. M red
T=?J(
1 . / K V QKT K . M . L 1 1 V T O< VK 4 0QV 02<1VK$
,Q1 1L.M
#".79@7,C!9:7 )< #7.C 869 ;@7. AE1 2220+ ! D7C5C .":)B"? .7:>5)7.C0 *??7, <>,, 96=- 86. 3 3& 3&1/ 3&1/!"60 & 1/!" 1 / !"60 1/ !"60 !" 6 0 &-5 &-5 * &*42 42 -.'$ 42 42-. - . '$ -. '$ :7. '9879C>. .">,444 >, $)7?7 (".9)C>.79 <;,,79 ."
%*(')& +#! '*$%*$")&
!@YWF P!;;(@
*(,/(,+%0
4(D:<CD
'%%#&
=1M35<37-9M<(F 4JF 'C36FJ13
;185G %H<8/18;AA/16 D/<>2A J14 5;18A 3,12;/D?"D6 &E)G9 <"G IK@ F K.+ <36 $2/553"B9 <"G 0K@ F KK@ F I:@ <3G
=1M35<37-9M<(F
(/CJE ?/;E/6 (7'7#9 <"G I:: F 0I@ F K@+ <3G
*)
*%- +'--&,!#-%$! ,!( +'--#)"-'!
5L- / H-- >8, P(QO.67(7 TA9JN>QAG8<PAJOAJ.(7, 8;J A?7(Q8< ?AO(7 )(.2S(7 6*(O %(*(O:(O73
&7C5C 8)7?7
=
$!%#&
$),/",
%+!-
UQK<KIQV1.KT UQK<K UQK <K
E23 "-2;/B, >-AA;7 A,83=7
P;>O6$AN(O A?S(N(J.J 8;J R(*(O<FA>Q?;9*G7S, 'QO68SAN9;$J, 8;J B;448(>QA7;:3
7;7?93=283= 5,7E7 /.A /-3=
@+--+5
*>,,C7??>9/,,C;=B7
'0+.$),/",
1CD
&'+.$),/",
0*+.$),/",
10+.$),/",
(*+.77 &/G,/7.AA;6; /A-?7, ;.* ;22, %;77,
$%%#& -!%#.%..%"
(/CJE ?/;E/6 (7'7#9 (7'7# <"G .K F .@ F -= <3G
DX
)7=+" 7@;(=( SE7;CE@Y
$),/",
@ ME=Y(@E=9!Y(W )(= U!=A( OQV M< S.PO<G 6.KO32QOO3G
(((#&
'0+!-
=A./B
-/ 7;7?93=283= 5,7E7 ?3=
*)
$),/",
8/ G,A?3=8,0,/,/ ).?*H
%%#&
*(,/(,+%0
&!%#" +)'#*((,!%-&$!
7;7?93=283= 5,7E7 /.A /-3
@), 5>
!++.-
Y("=9
,/ ;.* #,?7F-?7,/ $;7A;7E ,/
-/ 7;7?93=283= 5,7E7 ?3=
$),/",
= 7;7?93=283= 5,7E7 /.A /-3
=(+"9; 7@) W@Y; A?@9!(=CE=
E7+" ;(!9(@5(= W!(&(=CE=$
@,/ '8/E,27,82, 8/ !6,ABA+
5U- / H-- >8, 1(ON>Q;(*(7( DGA9;J@J(7, Q6>Q0(OJ;S( PAO:(70AO( *;13 !(ONJ(99(O3
= ).3= 8/ 6A;./ ,A=927283
H
N Y(!@( I!@;(@ N Y(!@( P?;9(@ N Y(!@( <@RE"W7@# H EC %DDG4 !G C(! *' M?@E9( OE7&R(!9G :?@!9B9 5?=E7;#(;(9R9F 2E=9@(= 8=()!9>W7; :E@Y
$),/",
!1.-
%++.-
0%+.$),/", 1*+.$),/", (0+.$),/",
*+!.-
-!%#.%..%"
>A44G>>;76$AO?(7, S(469NJ(OJ( +O8< 9(Q7(7, #AN<R;$J3
'%#& !%#&
7;7?93=283= 5,7E7 /.A /-3=
$),/", $),/",
7;7?93=283= 5,7E7 /.A /-3= $),/",
'#+.-
,=-7 C),= )@C) 7)@ .7)@ -.7 $)7?7 %=--. <;,,79 .">,
7;7?93=283= 5,7E7 /.A /-3=
)&!/%$',$.&!
E"AG8(K0(;NN, )K!KC= >A3 5H- / U& / MI >83
"%#%+
$),/",
(+.*??G !>15;<>
### 1(+ 4'+ .(+&5 &50)$ ### *0!25+1 *05 *0!2 *!215,, 605 *!2-1*)51 3/65,,5 "50% ,C(+57 0 : 2&EDG %C54;<9M ?+5/L!./8 A2DD0L$AH2$GG K((3C3"-B+JF+38 #1/L'./ 0A L02 >M. : @< 0AL0& >M.
*<M3M1(-F+J" D : 20D&H I+"3JFB ?+5/L!./8 A2D$0L$)&2H2D K((3C3"-B+JF+38 #1/L'./ 2 L02 >M. : @< 2L0G >M.
QM 2V2
,4'$' 2415 (*")4- %.4 -+60 -.4 ### ,4'$' 2415 (*")4- %.4 -+60 -.4 ### ,4'$' 2415 (*")4- %.4 -+60 -.4 ## ,4'$' 241
,4'$' 2415 (*") (* (*")44- %.4 -+60 -.4 ### ,4'$' 2415 (*")4- %.4 -+60 -.4 ### ,4'$' 2415 (*")4- %.4 -+60 -.4 ###
,4'$' '$' 24 2415 15 (*")4(*")4- %. (*") %.4 4 -+60 -+ -.4 ### ,4'$' 2415 (*")4- %.4 -+60 -.4 ### ,4'$'
,4'$' 2415 (*")4- %.4 -+60 60 -.4 ### ,4'$' 2415 (*")4- %.4 -+60 -.4 ### ,4'$'