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*+&4$(0 /;3';; Auflage: 60.800
6799-4$. ,'3 87)(!2(1 ,;5; Die Sonntagsausgabe der Fränkischen Zeitung
Schwimmtalent Florian Vogel
Schwimmen und singen
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eltmeister Paul Biedermann oder auch Michael Phelps sind die Leuchtsterne am Schwimmhimmel, doch Florian Vogel aus Bayreuth könnte in gar nicht mehr
so ferner Zukunft ebenfalls Schlagzeilen machen. Der am 2. September 1994 in Bayreuth geborene Vogel gilt als eines der großen Talente im deutschen Schwimmsport. Gestern war er in Bayreuth bei den
bayerischen Meisterschaften über 1500 Meter Freistil am Start. Er wurde in 16:23,24 Minuten mit klarem Vorsprung sowohl Meister seines Jahrgangs als auch GesamtBester. Fortsetzung auf Seite 3
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WETTER M Vorhersage Die Woche beginnt ohne Niederschläge. Die nächsten Tage ist es überwiegend trocken, gelegentlich kommt auch die Sonne heraus. Am Montag und Dienstag Höchstwerte um 5 bis 7 Grad, nachts Temperaturen um den Gefrierpunkt, vereinzelt Frostgefahr. Dienstag bis Donnerstag nur schwacher Hochdruckeinfluss, vereinzelt Nebel. Zum kommenden Wochenende hin wird es sonniger.
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BAYREUTH UND REGION
Schwimmen und singen schule in Bayreuth . Was ist eigentlich das Schöne am Schwimmen? „Es ist der Erfolg: Man kann zeigen, dass sich Training lohnt. Ich bin erfolgshungrig.“ Ob er sich vorstellen kann, Schwimmsport zu seinem Beruf zu machen? „Nein, ich will nicht unter Brücken wohnen. In unserer Sportart kann man nicht so viel Geld verdienen wie im Fußball. Paul Biedermann und Franziska van Almsick sind da Ausnahmen, Im „Kinderzimmer“ hängt ein Teil der aber was ist, wenn der Erbisherigen Medaillensammlung von folg und das Interesse Florian Vogel. Foto: Erbe der Medien einmal ausbleiben? Sponsoren (Fortsetzung von Seite 1) wechseln schnell, wollen nicht bei Im Herbst vergangenen Jahres hat den Verlierern sein.“ Florian Vogel seinen Heimatverein SVB verlassen, startet jetzt für ErlanHamburger und Pizza gen. „Die Trainingsbedingungen dort sind einfach besser“, sagt Vogel, Nichtschwimmer denken, dass es „aber alle Grundlagen meiner au- ermüdend ist, stundenlang und genblicklichen Erfolge wurden in über Kilometer seine Bahnen zu Bayreuth von SVB-Trainer Olaf Bünde ziehen. Wie sieht das Vogel? „Im gelegt.“ Seit September trainiert Vo- Training singe ich vor mich hin, gel bei Roland Böller, dem Trainer der meistens Hip-Hop, im Wettkampf ehemaligen Welt- und Europameis- allerdings achtet man stark auf den terin Hannah Stockbauer. Im Oktober eigenen Bewegungsablauf.“ hatte der 16-Jährige seinen ersten Eine spezielle Diät hat der junge Einsatz für den Deutschen Schwimm- Schwimmer (Körperlänge 180 Zenverband in Griechenland. timeter, Gewicht 65 Kilogramm) Sechsmal die Woche ist Training, nicht: „Wir essen, was wir wollen. zwei bis drei Stunden täglich ist Flo- Bei Vorbereitungen zu Meisterschafrian Vogel im Wasser. „Ohne die ten sind jedoch drei bis vier HamburUnterstützung meiner Eltern ginge ger am Tag eher schlecht. Süßigkeidas alles nicht, sie fahren mich nach ten gehen in Maßen.“ Sein LiebErlangen, holen mich wieder ab, ein- lingsgericht? „Pizza.“ M zig am Sonntag haben sie und ich Thomas Erbe frei.“ Für dieses Jahr hat sich Vogel die Europameisterschaften seines Jahrgangs vorgenommen. Aber: „Ich habe gute Chancen, dort mitzuschwimmen. Ein Problem könnte jedoch die Schule werden, da könnte es Terminschwierigkeiten geben.“ Und was geht vor? „Ganz klar die Schule“, so die Antwort des Schülers (10. Freude nach einem Rennen. Klasse) der Johannes-Kepler-Real- Florian Vogel. Foto: pr
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IHRE MEINUNG
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Schüler müssen sich verlaufen dürfen
Plädoyer für Seitenwege G erade habe ich in aktueller Literatur zum Bildungssystem gestöbert – und bin erschrocken. Von Ausnahmen abgesehen erhebt hier der Ökono-
mismus drohend sein Haupt: die Rede ist vom Humankapital, das in Zeiten der Globalisierung gründlich ausgeschöpft werden muss; von den Kosten, die das Bildungssystem uns allen verursacht; von der Steuerungslogik und der Metakompetenz des Systems. Eine repräsentative Umfrage („Welches Fach würden Sie streichen?“) ergab: Insgesamt 60 Prozent der Befragten nannten Religion, Ethik, Philosophie; 25 Prozent Kunst und Musik. Allenthalben die Tendenz, Bildungsziele an ihrer ökonomischen Verwertbarkeit auszurichten. Im Englischunterricht der Oberstufe des Gymnasiums möge man, bitteschön, den Literaturunterricht einschränken, stattdessen BusinessEnglish betreiben, statt Shake-
speare also Wall Street Journal und das Handbuch von Microsoft. Das ist zu wenig. Es muss weiterhin möglich sein, sich ohne Druck des Nützlichen auch in Gegenstände wie Literatur, Musik, den Sternenhimmel, ein mathematisches Problem zu vertiefen. Nicht nur kultureller Kurzstreckenlauf, Umwege, Seitenwege müssen möglich sein. Schüler dürfen sich auch einmal verlaufen. Muße, Musen und Museen. Den Bildungspolitikern ins respektive als „Stammbuch“: Erich Kästners Jugendroman „Das fliegende Klassenzimmer“. Eine Gruppe von Gymnasiasten will an Weihnachten das gleichnamige Theaterstück aufführen. Ein Schüler hat die Handlungs-Idee, zusammen
mit dem Geographielehrer den jeweiligen Stoff an Ort und Stelle zu besichtigen („Projekt“ würde man das heute wohl nennen). Den Vesuv, die Pyramiden und den Nordpol, die letzte Station ist durch ein Versagen des Höhenruders der Himmel, wo die Schüler auf Petrus treffen. Schule braucht Zeit, um richtig gut arbeiten zu können. Übrigens: Hätten die Mitglieder des Verwaltungsrats der Bayern-LB für ihre Entscheidung in Richtung Hypo Alpe Adria nicht nur auf schnelle Verwertbarkeit geschielt, sondern sich Zeit genommen – wer weiß … . Aber das ist eine andere Geschichte. M Dieter Funk, Bayreuth
Hat der Euro eine Zukunft?
Missverstandene Solidarität Als zum 1. Januar 2002 der Euro als gesetzliches Zahlungsmittel in der Europäischen Währungsunion eingeführt wurde, sollte er zum Motor der politischen und wirtschaftlichen Integration in Europa werden. Seit der Griechenlandkrise ist nun das Gegenteil eingetreten. – Der Euro wird zum Sprengsatz für die europäische Integration.
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as sind hierfür die Ursachen? Der Euro wurde eingeführt, ohne dass die nationalen Finanz- und Wirtschaftspolitiken harmonisiert wurden. Jedes Land betrieb so seine eigene von nationalen Interessen und Gewohnheiten geprägte Finanzpolitik. Durch die Einführung des Euro wurden die ehemaligen Schwachwährungsländer der „vor der Euro-Zeit“ – die heutigen PIIGS
(Portugal, Italien, Irland, Griechenland, Spanien) – zu attraktiven Absatzmärkten und Investitionsstandorten. Der Euro vergrößerte bei diesen Ländern permanent die Zahlungsbilanzdefizite, die diese über eine wachsende nationale Verschuldung ausglichen. Durch die Wechselkurse (seit 1. Januar 1999) sind die Länder der Wahrungsunion auf Gedeih und Verderb mit einander verbunden. Die Staaten lebten auf Pump wie im Paradies. Sie wurden dazu verführt, auf Kosten der anderen Länder über ihre Verhältnisse zu leben. Als die Geldgeber (Märkte und Banken) nicht mehr bereit waren, diese Entwicklung zu finanzieren, wurden die Probleme evident. Es wurde dann mit der Kreditgewährung an Griechenland und später auch an Irland – was übrigens einen Verstoß gegen den EU-Vertrag darstellt – versucht diese Probleme in den Griff zu bekommen. Bisher ein erfolgloses Unterfangen. Dies ist nicht überraschend, wur-
de doch gegenwärtig nur an den Symptomen herumkuriert, ohne die Ursachen zu beheben, nämlich die nationalen Finanz- und Wirtschaftspolitiken in eine einheitliche Politik zu überführen. So lange dies nicht gelingt, gibt es nur einen Ausweg aus der Sackgasse der Eurokrise: zurück zur Wechselkursunion. Nur auf diese Weise lassen sich die bestehenden Probleme dauerhaft lösen. Die PIIGS sind gut beraten, ihre nationalen Währungen wieder ein-
zuführen und den Euro als Parallelwährung bei flexiblen(!) Wechselkursen zu installieren. Auf diese Weise würden die nationalen Währungen der PIIGS gegenüber dem Euro zwar abgewertet werden, aber die betroffenen Länder würden wieder wettbewerbsfähig werden. So würde beispielsweise wegen der gesunkenen Europreise Griechenland für Touristen und für ausländische Importeure wieder interessant werden. Auf diese Weise kann verhindert werden, dass nicht nur die europäische Währungsunion, sondern die gesamte EU auseinanderfällt. Es ist zweifelhaft, ob die Politik dazu die Kraft und den Mut hat, diesen notwendigen und zunächst schmerzhaften Schritt zu machen. Gelingt dieser Schritt nicht, so sind es letztlich vor allem die deutschen Steuerzahler, die diese finanzielle Last schultern müssen, und damit ist die Zukunft des Euros insgesamt in Frage gestellt. M Prof. Dr. Peter Oberender, Bayreuth
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BAYREUTH UND REGION
Bayreuther Stadtteil Laineck vom Hochwasser betroffen
Entspannung In der Region BayreuthKulmbach beginnt sich die Hochwasserlage langsam zu entspannen. Dennoch blieben in ganz Oberfranken zumindest bis Samstagnachmittag noch rund 50 Straßen gesperrt.
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m Bayreuther Stadtteil Laineck kam es zu Überflutungen (siehe Fotos), besonders betroffen war das Sportheim, hier wurden Sand-
säcke durch die Feuerwehr beziehungsweise den Stadtbauhof verteilt. Derzeit geht der Pegel der Steinach leicht zurück. Stadtbrandinspektor Wolfgang Hohl sagte gegenüber dem „Sonntag in Franken“: „Teile von Laineck waren abgesoffen, aber wenn die Wetterlage jetzt so bleibt, haben wir kein Problem.“ In Kulmbach drohte der Damm am Burghaiger Stauwehr zu
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brechen, aber auch hier ist der Wasserstand inzwischen etwas geringer. Zuvor war es zu einem Großeinsatz mit rund 200 Feuerwehrleuten, Kräften des THW und des Roten Kreuzes Fotos: Erbe gekommen. Im Landkreis Bamberg wurden am Freitagnachmittag zwei Autos vom Hochwasser der Itz und des Mains mitgerissen, die Insassen konnten von der Feuerwehr gerettet werden. Ähnlich erging es einem Autofahrer aus Kulmbach. Sein Mercedes wurde in der TheodorHeuss-Allee bei Burghaig abgetrieben. Der 67-jährige Fahrer konnte sich auf eine Brücke retten. M Thomas Erbe
MAYERS G‘SCHICHTLA
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Leseholzordnung für Bayreuths Wälder
St. Bürokratius und die Holzweibla So lausig die Zeiten auch sein mögen – der Amtsschimmel ist bekanntlich immer auf Trab. Vor rund 65 Jahren – in der unmittelbaren Nachkriegszeit – waren die Brennvorräte für den Winter knapp. Das war die Zeit, als das Holzlesen in den Wäldern fast zum Volkssport wurde. Bayreuths Forstbehörde erließ deshalb eine sogenannte „Leseholzordnung“ zur Ausstellung eines Leseholzscheins, bei der St. Bürokratius kräftig mitgemischt hatte.
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ie begann mit den Worten: „Die Leseholzordnung hat sich nur zu erstrecken auf zu Boden liegendes, dürres oder angefaultes Holz bis zu sieben Zentimeter Stärke am dicken Ende.“ Als wenn die Holzweibla, die damals überall mit ihrem hohen Huckelkorb unterwegs waren, immer einen Zollstock dabeigehabt hätten. Dann hieß es weiter, dass „auch das mit der Hand leicht zu entwurzelnde oder abzubrechende oder angefaulte dürre Gestäng bis zu sieben Zentimeter Stärke am dicken Ende“ unter die Holzverordnung falle. Es folgte nach typisch deutscher Manier die
lange Liste der Verbote, fein geordnet nach Buchstaben a, b, c, d, e, f, g, h, i. Verboten war fast alles. Da wurde beispielsweise die Leseholznutzung einschließlich des Sammelns von Zapfen in den Monaten April, Mai und Juni untersagt, das Leseholzsammeln vor Sonnenaufgang und nach Sonnenuntergang, das Besteigen der Bäume zum Zwecke der Holzund Zapfennutzung! Und so weiter. Kein Normalbürger kann er-
ahnen, was einem pflichtbewussten Beamten in kreativen Stunden
alles an Verboten einfallen kann. Bis zu komplizierten Haftungsfra-
gen, denn wie viel Furchtbares kann beim Leseholzsammeln alles passieren – wenn beispielsweise die Waldweibla zum „Zwecke der Zapfennutzung“ in den Bäumen herumkraxelten. Doch diese dürften von der Leseholzordnung kaum beeindruckt gewesen sein. Mit ihren hohen Huckelkörben zogen sie auch weiterhin durch die Wälder und scherten sich einen Dreck um die Verbote von a bis i. Denn das real existierende Leben ist bekanntlich noch „a weng“ stärker als alle Verbotsparagrafen. M
Der Flurwächter war in der Nachkriegszeit eine gefürchte- So waren sie in Bayreuths Wäldern. Zwei Sammlerinnen te Erscheinung. Hier der „Flurer“ Adam Förster unweit des von Abfallholz mit ihren übervollen Körben unweit der heutigen Klinikums. Eremitage (um 1947). Fotos: Mayer
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BAYREUTH UND REGION
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Diakonie als Betreiber des Samocca
Integration im Café „Hoffentlich sind diese zwei Wochen bald vorbei“, stöhnt Michael Biesenecker. Der junge Mann will endlich im Café Samocca arbeiten und zeigen, was er kann.
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it ihm fiebern mehr als ein Dutzend künftiger Mitarbeiter des Cafés, bis das gerade im Obergeschoss der Richard-Wagner-Straße 21, künftiger Irma Fischer (3%96#8:*+ ! ; <7444 $:1%.,*6 Sitz der Bayreuther Stadtbibliothek /.8= )<0"-7 ') 45 !) und der Volkshochschule, entsteht, &:2 )<0"-7 !! !4 mit. Das Besondere am Café Samocca: Es wird ausschließlich von mit Behinderung betrieGetränkeabholmarkt Menschen ben. Eröffnung ist in 14 Tagen. Willi Hofmann ist einer von ihnen. und -heimservice „Ich werde als Bedienung arbeiten, Becher Bräu · Tel. 0921/68993 muss aber auch alle anderen Aufgaben in der Küche oder an der Theke können“, erzählt Hofmann, der bisher fast zehn Jahre lang in der Bayreuther Werkstatt für behinderte ORIGINAL ITALIENISCHER IMBISS Menschen (WfbM) gearbeitet hat. direkt gegenüber der Staatl. Berufsschule I in Bayreuth in der Kerschensteiner Str. 2. Weshalb er sich auf die Arbeit im LeTel. 0921-9800741 secafé der neuen Stadtbibliothek so ab sofort sind wir wieder für Sie da! freut? „Das wird viel Spaß machen“, Öffnungszeiten: ist Hofmann überzeugt. Hofmann Mo. – Fr. 9 – 15 Uhr meint damit vor allem nicht behinalle Speisen auch zum Mitnehmen derte Menschen, die künftigen Gäste des Cafés. Willi Hofmann, der in jedes Nudelgericht der WfbM Vorsitzender des Werknur 3,40 € stattbeirats ist, sagt: „Wir wollen unser Spezialangebot: beweisen, dass wir alle Aufgaben 1 Pizza Calzone + ebenso bewältigen können wie 1 Softdrink nur 3,- € Nichtbehinderte. Sicher wird es am Anfang schwer sein, aber dann haut das schon hin.“ Schließlich lebe er im Alltag ebenfalls selbstständig in
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Nadja Abele (23) und Willi Hofmann (41) werden in 14 Tagen die Gäste im Café Samocca bedienen. Foto: Schmälzle seiner Wohnung, koche jeden Sonntag das Mittagessen für seine Freundin und sich. „Viele Menschen glauben ja immer noch, dass Behinderte nichts oder nicht viel können. Wir arbeiten aber hier und auch in der Werkstatt ganz normal.“
Mut gehört dazu Nicht alle vom künftigen SamoccaTeam sind so extrovertiert wie Willi Hofmann. Doch auch keiner der anderen, zurückhaltenderen Mitarbeiter zeigt im Gespräch Furcht. „Das bekomme ich schon hin“, sagt etwa Carmen Halwas, deren Bewerbung erfolgreich war. Denn wer in dem Café mitarbeitet, musste sich einem Bewerbungsverfahren mit Bewerbung und Bewerbungsgespräch unterziehen. „Das haben wir bewusst so gestaltet. Schließlich ist das Samocca für unsere Behinderten ein weiterer Schritt auf dem Weg, einmal im ersten Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Und dessen Anforde-
rungen gilt es zu erfüllen“, erklärt Gerhard Tröger, der seitens der Diakonie Bayreuth Projektleiter für das Café ist. Die Diakonie ist Träger der Einrichtung, das Konzept Samocca wird als Franchise betrieben. Tröger: „Dieses Konzept mit behinderten Menschen gibt es bundesweit inzwischen mehr als zehn Mal, es funktioniert sehr gut.“ „Wir agieren zu ganz normalen Marktkonditionen, haben keinen Bonus“, sagt Gerhard Tröger. Die Pacht bewege sich auf Marktniveau, ebenso wie der Preis, der für einen Kaffee verlangt werden wird. Der Bayerische Hotel- und Gaststättenverband hat mit der neuen Konkurrenz durch die Diakonie als Café-Betreiber kein Problem. „Im Gegenteil, ich sehe das sehr positiv“, sagt Hermann Hartl, der Vorsitzender des Bayreuther Kreisverbandes ist. „Es ist doch schön, wenn da etwas passiert und gleichzeitig Behinderte davon profitieren.“ M Michaela Schmälzle
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BAYREUTH UND REGION
Wieland Wagner als Ehrenbürger?
Empfang für Verena Lafferentz-Wagner Verena Lafferentz-Wagner, Enkelin Richard Wagners, wird am Dienstag von der Stadt mit einem Empfang geehrt. Anlass ist ihr 90. Geburtstag, den sie am 2. Dezember gefeiert hat.
V
erena Lafferentz-Wagner ist das vierte Kind von Siegfried und Winifred Wagner. Während alle ihre Geschwister im Städtischen Krankenhaus das Licht der Welt erblickten, kam sie im Siegfried-Wagner-Haus zur Welt. Heute lebt sie, die eine sehr wechselvolle Biografie hat, am Bodensee. Fast scheint es, als würde sie mit zunehmendem Alter immer rühriger und für Presse und Öffentlichkeit interessanter. Ihre Lebensgeschichte
ist ein Stück Bayreuther und deutscher Geschichte mit all ihren Schattierungen. Verena Lafferentz-Wagner beobachtet Bayreuth und das Geschehen am Grünen Hügel und um die Villa Wahnfried sehr genau, meldet sich zu Wort, ist regelmäßig Gast in Bayreuth. Als die Einladung zum Empfang der Stadt bei ihr eintrifft, verknüpft sie ihre Antwort mit einem vermutlich unerfüllbaren Wunsch. Ihrer Ansicht nach wird die derzeiti-
IHR Brötchenlieferservice
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Auf vielfachen Wunsch noch einmal:
Die friedlosen Wahnfrieds
Zeitreise durch den Wagner’schen Familiendschungel
ge Wieland-Wagner-Straße den Leistungen ihres 1966 verstorbenen Bruders nicht gerecht: „Die Straße ist eine Unstraße mit einer riesigen Betonwand“, sagt sie im Gespräch mit der Fränkischen Zeitung. Zudem wünscht sie sich die Ehrenbürgerwürde für Wieland. „Alle Festspielleiter, beginnend mit Cosima, haben diese Auszeichnung erhalten. Einzig Wieland nicht.“ Die Stadt allerdings sagt hierzu: „Eine Verleihung der Ehrenbürgerwürde posthum sieht die Satzung nicht vor. Sie besagt, dass nur lebende Persönlichkeiten die Ehrenbürgerwürde verliehen bekommen.“ M Thomas Erbe
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BAYREUTH UND REGION
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Fördergelder: Über das Vierfache geht nach Oberbayern
Almosen für Oberfranken? Selbst Vertreter der CSU geben zu: Oberfranken wird bei der Verteilung von Fördergeldern benachteiligt. Aus dem „Sonderprogramm Aufbruch“, das kürzlich vom Bayerischen Kabinett verabschiedet wurde, sollen 82,5 Millionen Euro nach Oberfranken fließen. Oberbayern erhält 382 Millionen.
W
alter Nadler, CSULandtagsabgeordneter aus Bayreuth, sieht das Programm kritisch. „Selbst wenn der Bevölkerungsanteil der einzelnen Regierungsbezirke zugrunde liegt, schneidet Oberfranken schlecht ab“, sagt er. Darüber hinaus umfasse das Paket viele
Förderungen, die zum einen bereits genehmigt waren, zum anderen nicht hineingehörten. „Die 1,2 Millionen Unterstützung für das Opernhaus etwa müssten über den normalen Haushalt finanziert werden.“ Dagegen fehlten zum Beispiel für Bayreuth echte AufbruchProjekte, wie etwa Förderung eines Science-Parks oder Unterstützung der angewandten Forschung. Zugunsten Oberfrankens zu ändern ist wohl nichts mehr, Nadler: „An dem Paket ist nicht zu rütteln.“ Der FDP-Fraktionschef im Landtag, Thomas Hacker, ebenfalls aus Bayreuth, hat kein Problem mit der Geldverteilung. Grundsätzlich müsse man unterscheiden, welche Maßnahmen wünschenswert und sinnvoll seien und welche auch im Haushalt untergebracht werden
könnten. „Die Investitionen in Innovationen sind danach ausgesucht, dass sie für ganz Bayern möglichst rasch Rendite bringen.“ Hacker legte bei der Verteilung der Fördermittel die Bevölkerungsverteilung innerhalb Bayerns zugrunde. Dies sieht die Staatskanzlei anders: Michael Schwald, Mitarbeiter der Pressestelle: „Es gibt keinen Schlüssel, wie die Mittel verteilt werden, sondern es ist mit konkreten Projekten hinterlegt.“ Daher sei die Verteilung auch keine Frage der Gerechtigkeit. Insgesamt werden rund 1,05 Mil-
liarden Euro ausgeschüttet. Laut Süddeutscher Zeitung fließen 382 Millionen nach Oberbayern, 83 Millionen nach Niederbayern und 138 Millionen nach Schwaben. 111 Millionen Euro kommen der Oberpfalz zugute, 112 Millionen gehen an Unterfranken, 139 Millionen an Mittelfranken und 82,5 Millionen bleiben für Oberfranken. Die Staatskanzlei selbst konnte (oder wollte), anders als die „Süddeutsche“, nicht sagen, wie das Geld aufgeteilt wird. Aus der Pressestelle hieß es dazu: Solche Berechnungen habe man nicht. M Michaela Schmälzle Anzeige
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Schritt für Schritt und mit Geduld abnehmen Der Jahreswechsel ist nach wie vor die Zeit der guten Vorsätze, wie zum Beispiel gesünder essen und sich mehr bewegen. Doch Eingefahrenes zu ändern ist schwer. Wer das Gewicht reduzieren möchte, sollte deshalb Schritt für Schritt vorgehen und dies möglichst mit der Unterstützung Dritter. „Wer überflüssige Pfunde verlieren will und auf Diäten setzt, hat meist nach kurzer Zeit das verlorene Gewicht wieder drauf", so Ilona Birner, Ernährungsfachkraft bei der AOK-Direktion Bayreuth-Kulmbach. Besser wirken nach ihren Worten eine auf das eigene Wohlbefinden abgestimmte langfristige Änderung der Ess- und Bewegungsgewohnheiten. Wichtig ist dabei, sich realistische und erreichbare Ziele zu setzen und sich von gelegentlichen Ausrutschern nicht entmutigen zu lassen. „Es sollten alle Lebensmittel erlaubt sein, denn Verbote reizen zum Übertreten,“ weiß Ilona Birner. Nach und nach sollten aber Fettbomben gegen fettärmeres Essen ausgetauscht werden. Besonders nützlich ist es erfahrungsgemäß, regelmäßig zu essen, um allzu großen Hunger zu vermeiden. Hilfreich ist dabei, sich bei den Mahlzeiten Zeit zu nehmen und langsam und genussvoll das Richtige in der richtigen Menge zu verspeisen. Als Unterstützung beim Abnehmen hat es sich bewährt, über den Tag verteilt mindestens anderthalb Liter Flüssigkeit zu trinken. Kommt dann noch vermehrte Bewegung hinzu und wird alles in langsamen selbstbestimmten Schritten umgesetzt, kann neu erlerntes Ess- und Bewegungsverhalten für immer verankert werden. Diese Art der Umstellung kostet Zeit, bis der gewünschte Effekt eintritt. Ilona Birner: „Dafür wird man mit dauerhaftem Erfolg belohnt."
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Die AOK unterstützt die guten Vorsätze zum Abnehmen tatkräftig, entweder mit einem Kurs unter Gleichgesinnten vor Ort oder mit dem seit neun Jahren erprobten Online-Kurs „Abnehmen mit Genuss“, mit dem bereits mehr als 500.000 Männer und Frauen ihre Ernährung erfolgreich umgestellt und ihr Gewicht damit auf Dauer reduziert haben. „Abnehmen mit Genuss" basiert auf neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen sowie praktischen Erfahrungen zahlreicher Teilnehmer und wurde von "Ökotest" mit „sehr gut" bewertet. Es ist aus fünf Bausteinen aufgebaut: „Fettfallen finden", „Power durch Bewegung", „Persönliche Begleitung (durch AOKExperten)“, „Dauerhaft schlanker" und „Rundum wohlfühlen". Weitere Informationen und Anmeldung unter: http://www.abnehmen-mit-genuss.de/ Wer eine Gruppe mit persönlicher Betreuung vor Ort vorzieht, kann sich vorab unter: http://www.aok.de/bay/tool/gesundheitskurse/ nach einem geeigneten Kursangebot umsehen oder findet das richtige direkt bei seiner AOK-Geschäftsstelle.
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BAYREUTH UND REGION
Ende der Verhandlungen in Sicht
Grünes Licht für Schoko? Die Stadt will es, der Untermieter will es, die Nutzer wollen es: das geplante Zentrum für Jugend, Sport und Kultur in der ehemaligen Schokofabrik am Rande der Insel.
D
ennoch scheinen die Verhandlungen zwischen der Stadt und dem Verein Kulturkraft, der Untermieter und Nutzer des schönen Industriebaus sein wird, schwieriger als erwartet zu sein. Doch noch in diesem Monat sollen die Signale für die Teilsanierung auf Grün gestellt werden, soll der Mietvertrag zwischen Stadt und Verein endlich unterschrieben werden. „Ich bin optimistisch, dass die Verhandlungen im Januar zu einem
positiven Ende gebracht werden können“, bestätigte Carsten Hillgruber, Referent für Soziales und kulturelle Angelegenheiten der Stadt Bayreuth. Zwar seien die Gespräche nicht so schnell wie erhofft über die Bühne gegangen – eigentlich war
der Start der rund 180.000 Euro teuren Umbauten für Mai 2010 vorgesehen –, doch gehe er davon aus, dass diese jetzt abgeschlossen werden. An welchen Details es noch mangele, welche Knackpunkte es gegeben habe oder noch gebe, dazu
wollte Hillgruber keine Angaben machen. Nur so viel: „Der Verein kann die Schoko nutzen wie gewünscht und auch alle Veranstaltungen, so wie sie angedacht waren, durchführen.“ Auch der Vorsitzende von Kulturkraft, Hauke Zimmermann, wollte sich nicht zum Stand der Verhandlungen äußern. „Es ist der Sache zum jetzigen Zeitpunkt nicht dienlich.“ Allerdings hoffe der Verein, dass sich die Dinge nun positiv entwickeln, der Umbau zum Zentrum möglichst schnell geschehen könne. Der Vermutung, dass nicht alle Fragen abschließend geklärt sind, konnte Hauke Zimmermann allerdings nicht widersprechen. „Ansonsten wäre der Mietvertrag ja schon unterzeichnet.“ M Michaela Schmälzle Anzeige
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BAYREUTH UND REGION M Ethik-Café am Mittwoch
„iPhone, also bin ich“ In lockerer abendlicher Runde und offener Atmosphäre über Fragen des Ethos und der Lebenskunst zu diskutieren und im besten Sinne über Gott und die Welt zu reden – dazu laden am kommenden Mittwoch um 19.30 Uhr das Evangelische Bildungswerk, die Arbeitsstelle für Theologische Ethik und Anthropologie an der Uni Bayreuth und die Evangelische Studierendengemeinde
ins Café Rossi (Maximilianstraße 48) ein. An diesem Abend steht als Thema auf dem Programm: „iPhone, also bin ich – Über die Sehnsucht, Anschluss an die Welt zu haben“. Gesprächspartner sind Dr. Ralf Frisch vom EBW, Dr. Peter Hirschberg von der ESG und Dr. Arne Manzeschke von der Uni Bayreuth. M pr
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M Info Soll auf diesen Seiten auch etwas über Ihren Verein stehen? Senden Sie uns einen Text (maximal eine halbe DIN-A4-Seite) und wenigstens zwei Fotos zur Auswahl an: redaktion@fraenkischezeitung.de oder an Sonntag in Franken, Maximilianstraße 58, 95444 Bayreuth
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Zeitung
Ein Abend bei den Schmalfilmfreunden
Film ab! Die Schmalfilmfreunde Bayreuth starten mit einem großen Filmabend ins neue Jahr.
A
m kommenden Freitag, 21. Januar, erwartet die Besucher im Schwenksaal in der Pottensteiner Straße ein abwechslungsreiches Programm. Der engagierte Filmer Horst Wiesel wird zeigen, was hierzulande an idyllischen und witzigen Erlebnissen möglich ist: Er hat Impressionen aus der Lüneburger Heide eingefangen: Mit den Städten Lüneburg und Soltau, einschließlich einer Kutschfahrt und einem Besuch des bekannten Serengetiparks Hodenhagen, wird der 37-Minuten-Streifen sicher für spannende Unterhaltung sorgen. In neun Minuten das perfekte Ehe-Geheimnis ergründen? Horst Wiesel hat einen Kurzfilm über den
bekannten Figurenbrunnen „Das Ehekarussell“ am Weißen Turm in Nürnberg gedreht. Dem Brunnen liegt das Gedicht von Hans Sachs „Das bittersüß eh’lich Leben“ zugrunde. Anschließend nimmt der als Fernreisender bekannte Filmemacher Dieter Fierz die Zuschauer auf einen Trip zur Südhalbkugel der Erde mit: „Samba, Zuckerhut und schöne Frauen“, lautet der Titel seines Filmes, der vom heißen San Salvador nach Manaus im Amazonas-Regenwald führen wird. Von dort geht es über die futuristische Hauptstadt Brasilia zu den größten Wasserfällen der Erde. Und natürlich werden die Versprechungen aus dem Titel nicht fehlen. Der Eintritt zu dem Filmabend ist frei. M Karl Semmelmann, Schmalfilmfreunde Bayreuth
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Heiße Samba-Rhythmen und schöne Frauen sind ein Thema bei den Bayreuther Schmalfilmfreunden. Foto: Archiv
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BAYREUTH UND REGION Neuer Qualifizierungskurs
Tagesmütter
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Einmalig in Oberfranken: Hochbegabte Kinder erhalten am Bayreuther Markgräfin-Wilhelmine-Gymnasium spezielle Förderung. Foto: Archiv
Markgräfin-Wilhelmine-Gymnasium
Hochbegabte Schüler Bereits zum dritten Male bietet das Markgräfin-Wilhelmine-Gymnasium in Bayreuth zum kommenden Schuljahr eine Klasse mit spezieller Hochbegabtenförderung an.
D
ies ist die einmalige Gelegenheit für hochbegabte Schülerinnen und Schüler aus ganz Oberfranken und speziell aus der Region um Bayreuth, zusammen in einer kleinen Klasse eine besondere Förderung, Zusatzangebote, außergewöhnliche Unterrichtsmethoden und einen besonderen Teamgeist zu erleben und das Gymnasium zu durchlaufen. Da das Gymnasium bereits zwei Klassen in den Jahrgangsstufen 5 und 6 eingerichtet hat, können für das Schuljahr 2011/2012 hochbegabte Schülerinnen und Schüler in die Klassen 5 bis 7 aufgenommen werden. Am morgigen Montag, 17. Januar, 19 Uhr, findet im Gymnasium in der Aula ein erster Informationsabend für interessierte Eltern statt.
Projektleiter Thomas Stiegler und Schulpsychologin Anita Zinn werden das Konzept der Schule vorstellen, Einblick in den Unterricht geben und den Weg der Anmeldung erläutern. An einem zweiten Informationsabend am Mittwoch, 16. Februar, um 19 Uhr bietet das Gymnasium Gespräche an runden Tischen an, in denen sich interessierte Eltern mit erfahrenen Eltern, deren Kinder bereits eine Hochbegabtenklasse besuchen, mit Lehrkräften und Schulleitung zu allen Themen austauschen können. Auch Schülerinnen und Schüler aus den Hochbegabtenklassen selbst kommen dort zu Wort. Parallel zum Informationsabend im Februar wird eine Projektwoche der Klasse 6 m – eine Hochbegabtenklasse, die nun das zweite Jahr am MWG ist – zum Thema Mittelalter stattfinden. Eine Voranmeldung für die Abende ist nicht erforderlich. Eingeladen sind alle interessierten Eltern und Lehrkräfte in Oberfranken. M pr
!
Weitere Informationen auf der Homepage der Schule unter www. mwg-bayreuth.de. Elisabeth Götz, Oberstudiendirektorin
ie Jugendämter der Stadt Bayreuth und des Landkreises bieten vom 1. Februar bis Mitte Juli 2011, jeweils dienstags ab 19.30 Uhr, einen neuen Qualifizierungskurs zur Ausbildung als Tagesmutter für interessierte Frauen an. Der Kurs umfasst insgesamt 65 Stunden und findet wöchentlich in den Räumen des Tageskindertreffs, Markgrafenallee 3a, in Bayreuth statt. Unter anderem werden Entwicklungspsychologie, soziales Management, Ernährungsgrundlagen mit praktischen Übungen in der Lehrküche, Zeitmanagement, Erste Hilfe, Rechtsgrundlagen und viele Anregungen aus der Kleinkindpädagogik vermittelt. Das Zertifikat berechtigt zur Arbeit als Tagesmutter mit Pflegeerlaubnis in oder außerhalb einer Familie. Für die
Stadt Bayreuth ist Eveline Schmidt, Tel. 09 21/25 12 83, für den Landkreis Carola Keller, Tel. 09 21/ 72 81 74, zuständig. Infos in der Familien-Bildungsstätte, Ludwigstraße 29, Bayreuth, Tel. 09 21/6 29 93. M pr
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BAYREUTH UND REGION
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Bamberger Karl-May-Verlag lädt zu Schreibwettbewerb ein
Eine Feder für Winnetou Der meistgelesene Schriftsteller deutscher Sprache ist – Karl May, Autor der auch heute noch gern gelesenen Abenteuer von Winnetou und Old Shatterhand.
E
ndspurt bei einer umfassenden Marketingaktion zur Leseförderung, die der in Bamberg ansässige Karl-May-Verlag im vergangenen Herbst gestartet hat: Rund 7000 Schulen wurden mit Leseproben, Unterrichtsmateria-
Dem Nachwuchs eine Chance: Schüler sind aufgerufen, ein Winnetou-Abenteuer zu erfinden. Foto: pr
M Info
Karl-May-Verlag Der Karl-May-Verlag wird seit 96 Jahren, jetzt in dritter Generation, von der Gründerfamilie Schmid geführt. Inklusive Taschenbüchern und Lizenzausgaben wurden von Karl Mays Gesammelten Werken, die derzeit 91 Bände zählen, rund 80 Millionen Exemplare verlegt. KarlMay-Bücher wurden bisher in über 40 Sprachen übersetzt.
lien und Plakaten versorgt, die Kultusministerien der Länder haben im Internet für die Aktion geworben, Buchhändler haben Leseproben an ihre Kunden verteilt. Und darum geht es: Die Schüler dürfen unter dem Motto „Eine Feder für Winnetou“ ein Abenteuer mit dem legendären Apatschenhäuptling verfassen! Die besten Nachwuchsautoren bekommen – natürlich – Buchgeschenke und eine Einladung zur Leipziger Buchmesse. Die schönsten Geschichten werden in einem Buch veröffentlicht. Die Leseprobe für den Schreibwettbewerb umfasst Ausschnitte aus der Erzählung „Der Sohn des Bärenjägers“ (auch enthalten in Band 35 der Gesammelten Werke Karl Mays „Unter Geiern“). Die Aufgabe für die „Kids“: Stell dir vor, der Sohn des Bärenjägers, Martin Baumann, ein mutiger, aber manchmal auch leichtsinniger Wildfang, kennt Winnetou schon seit seiner frühen Kindheit. Aber niemand weiß bisher etwas über sein allererstes Abenteuer mit dem berühmten Häuptling. Wie könnte es ausgesehen haben? Was haben die beiden wohl bei ihrem ersten gemeinsamen Ausflug erlebt, als Martin – gerne auch Martina – ungefähr in deinem Alter war? Schreib uns deine Geschichte! Wenn das keine Herausforderung ist. Die jungen Autoren sollten etwa fünf fünf DIN-A4-Seiten (Schrift Times New Roman oder Arial in 12 Punkt) für ihr Werk vorsehen. Ende Februar 2011 ist Einsendeschluss. Im Sommer 2011 stehen die Sieger fest, die dann auch schon bekanntgegeben werden können! Im März 2012, zum 100. Todestag von Karl May, werden auf der Leipziger Buchmesse die besten Geschichten präsentiert. Name, Anschrift und Alter müssen angegeben werden. Teilnahmeberechtigt sind Schülerinnen und Schüler zwischen 10 und 15 Jahren. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Manuskripte können
Unvergessen: Pierre Brice als Winnetou und Marie Versini als seine Schwester Ntscho-tschi in den Kinofilmen der 60er Jahre. Foto: Archiv per Mail an feder@winnetou.de oder per Post an Karl-May-Verlag, Schützenstraße 30, 96047 Bamberg, gesendet werden. Für die Jury haben bisher fest zugesagt (alles bekennende KarlMay-Fans): die Bestsellerautoren Tanja Kinkel, Wolfgang Hohlbein und Jörg Kastner, Franjo Terhart (Kinder- und Sachbuch-Autor), Stefan Gemmel (Kinderbuchautor, der für Leseförderung das Bundesver-
dienstkreuz bekam), Wolfgang Antritter von der AJuM der GEW und der Parlamentarische Staatssekretär Dr. Ralf Brauksiepe. Mitinitiator der Aktion ist der Verein Silberbüchse e. V., der Förderverein des Karl-May-Hauses im sächsischen Hohenstein-Ernstthal. Unter www.winnetou.de stehen sämtliche Informationen zum Wettbewerb und Unterrichtsmaterialien zum Download bereit. M heim
Verlosung
Legende vom Schatz im Silbersee Jeder kennt sie: Old Shatterhand, Winnetou und all die anderen Persönlichkeiten aus der Feder von Karl May. Der Kinohit „Winnetoons – Die Legende vom Schatz im Silbersee“ bereitet den Stoff für die Allerjüngsten auf. Arizona 1869: Der New Yorker Waisenjunge Bobby ist auf dem Weg in den Wilden Westen. Im Gepäck hat er eine Schatzkarte, auf die es der Schurke Brinkley und seine Bande abgesehen haben. Sie bringen den Jungen in ihre Gewalt und entführen auch Winnetous kleine Schwester Ntscho-tschi. Der Apachenhäuptling und sein Blutsbruder Shatter-
hand heften sich an die Fersen von Brinkleys Bande. Doch erst am Silbersee können die beiden Helden zuschlagen. Nach der gleichnamigen ARD-Serie entstand eine üppige Leinwandversion, in der Top-Synchronsprecher (Christian Tramitz als Old Shatterhand und Cosma Shiva Hagen als Winnetous schöne Schwester Ntscho-tschi) zu hören sind. Der Sonntag in Franken verlost drei DVDs der „Legende vom Schatz im Silbersee“. Um zu gewinnen, rufen Sie an: 0137/808401277 (50 ct./Anruf a. d. dt. Festnetz). M
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ESSEN & TRINKEN
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Kräutersuppe mit Joghurt (Für 4 Personen) 2 feingewiegte Schalotten 3 EL Olivenöl 0,75 l Gemüsebrühe 1/2 Knoblauchzehe 2 Scheiben Weißbrot 2 Bund frische Kräuter (Petersilie, Dill, Schnittlauch, Kerbel) 150 g Sahne-Joghurt Salz, Pfeffer 1/4 Beet Kresse Schalotten in 2 EL heißem Olivenöl glasig dünsten. Die Gemüsebrühe aufgießen und zum Kochen bringen. Inzwischen die Knoblauchzehe fein hacken. Das restliche Öl in einer Pfanne erhitzen und den
Knoblauch darin andünsten. Weißbrot in Würfel schneiden, zugeben und von allen Seiten knusprig anrösten. Kräuter putzen, waschen, fein wiegen und in die Brühe geben. Zwei Minuten kochen lassen. Suppe vom Herd nehmen und mit dem Pürierstab fein pürieren und anschließend durch ein Sieb gießen. Sahne-Joghurt cremig rühren und unter die Suppe ziehen, mit Salz und Pfeffer pikant abschmecken. Suppe mit Kresse bestreuen und mit Brotwürfeln servieren. M
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und Körper verleiht, sodass ein weicher und fruchtiger Chianti entsteht. Er erfreut mit einem dunklen Rubinrot mit Aromen von Kirschen, roten Beeren, einem Hauch Rosinen und zarten Spuren von Gewürzen. Ausgesprochen weich und rund, vollmundig, dicht mit konzentrierter Frucht. M
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Marinierte Lammkoteletts (Für 4 Personen) 8 Lammkoteletts (à 100 g) 3 Knoblauchzehen 1 Bund Petersilie 1/8 l Olivenöl 2 EL Balsamico Pfeffer 1 kg Kartoffeln 4 Tomaten 6 EL Olivenöl Salz Pfeffer Rosmarin
Würzige Rosmarinkartoffeln runden die Aromen der marinierten Lammkoteletts ab. Fotos: Wirths
Lammkoteletts kalt abbrausen, trocken tupfen, eventuell den Fettrand entfernen. Die Knoblauchzehen abziehen und zerdrücken. Die Petersilie kalt abbrausen, gut abtropfen lassen und fein hacken. Aus Öl, Balsami-
co, Knoblauch, Petersilie und Pfeffer eine Marinade zubereiten, die Lammkoteletts darin einlegen und mindestens zwei Stunden ziehen lassen. Die Kartoffeln gründlich mit einer Bürste säubern, halbieren, und mit der Schale in 4 EL Öl rundherum schön braun braten, salzen, pfeffern und mit Rosmarinnadeln bestreuen. Die Tomaten kreuzweise aufschneiden, in dem heißen Öl braten und mit frisch gemahlenem Pfeffer würzen. Inzwischen die Lammkoteletts aus der Marinade nehmen und in einer zweiten Pfanne in 2 EL heißem Öl von beiden Seiten 2–3 Minuten braten. Mit den Kartoffeln und den Tomaten servieren. M
REISE
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Eine Tour durch Amsterdams Grachtengürtel
Der Prunk alter Zeiten Ein „Vorbild für die Stadtarchitektur in der modernen Welt“ sei der Grachtengürtel Amsterdams, urteilte die Unesco. Das Ensemble aus dem 17. Jahrhundert gilt als städtebauliches Gesamtkunstwerk. Es zeigt den Glanz des Goldenen Zeitalters der Niederlande.
D
ie Unesco hat im August 2010 dem vornehmen Grachtengürtel in Amsterdam den Titel „Weltkulturerbe“ verliehen. Die Stadt rechnet nun mit noch mehr Touristen. Für den erwarteten Ansturm werden viele alte Giebelhäuser renoviert. Als Ende des 16. Jahrhunderts Holland zur führenden Seehandelsnation der Welt aufstieg, wurde we-
Amsterdam erkundet man sinnvoll per Boot. gen des Booms auch der Wohnraum in Amsterdam knapp. Man beschloss, die Stadt nach Süden und Westen zu erweitern. In einem Kraftakt wurde das sumpfige Gebiet trockengelegt und Tausende Holzpfeiler als Fundamente für die neuen Häuser in den sandigen Untergrund gerammt. In den nächsten Jahrzehn-
ADAC-Skiguide 2011
Günstig in Deutschland Den günstigsten Urlaub machen Wintersportler in dieser Saison im Skigebiet Lenggries im Tölzer Land.
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ort bekommen zwei PersoGünstiger Winterspaß im nen eine Woche im Dreieigenen Land. Sterne-Hotel mit HalbpenFoto: djd/Alpentouristik sion und Sechs-Tage-Skipässe ab 660 Euro. Das hat der ADAC in sei- lich 924 Euro zahlen. Deutlich mehr nem „Skiguide 2011“ ermittelt. kostet sie der Urlaub in der Schweiz Ausgewiesen sind dort die Durch- (1474 Euro), in Frankreich (1463 schnittspreise von mehr als 1500 Euro) und in Italien (1156 Euro). Skigebieten in Deutschland, ÖsterVor allem im teuersten Winterreich, der Schweiz, Italien und urlaubsland Schweiz lohnt es sich, Frankreich. Ohnehin haben die eine Ferienwohnung statt ein Hotel deutschen Skigebiete beim Preis die zu buchen. Für eine Woche dort verNase vorn. So müssen zwei Winter- langen die Vermieter im Schnitt 1118 sportler in Deutschland durchschnitt- Euro. M mag
Foto: Mayer/dpa
ten entstanden die drei großen Kanäle Herengracht, Prinsengracht und Keizersgracht. Besonders schön ist eine Besichtigung des Grachtengürtels vom Wasser aus. Die Angebote reichen von einfachen Rundfahrten über Thementouren bis hin zur romantischen Fahrt mit Candlelight-Dinner.
Wer zu Fuß unterwegs ist, sollte einen Abstecher zu den kleinen, quer verlaufenden Kanälen machen. Hier reihen sich Straßencafés, Boutiquen, Tante-Emma-Läden und Spezialitätengeschäfte aneinander. Ein Besuch im Rijksmuseum vermittelt einen Eindruck des Lebens der Amsterdamer Oberschicht im „Goldenen Zeitalter“. Vom Prunk des 17. bis 19. Jahrhunderts zeugen die Ausstellungen im Van-LoonHaus an der Prinsengracht und im Willet-Holthuysen-Museum an der Herengracht. Nirgendwo aber sind die Schlangen länger als vor dem Anne-Frank-Huis in der Prinsengracht. M mag
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Infos: Niederländisches Büro für Tourismus, 50511 Köln (Tel.: 02 21/9 25 71 70, www.niederlande.de); Amsterdam Toerisme & Congres Bureau, Postfach 3901, NL1001 Amsterdam (www.atcb.nl).
M Wellness in Bad Windsheim
Gewinnen Sie einen Kurztrip für zwei Der Fehlerteufel hat in unserer Ausgabe vom 9. Januar die Telefonnummer für unsere Verlosung teilweise verschluckt. Wir bitten diesen Fehler zu entschuldigen und geben allen Leserinnen und Lesern heute noch einmal eine Chance, einen Kurzaufenthalt in Bad Windsheim mit Besuch der Frankentherme zu gewinnen. Mitten in der historischen Altstadt von Bad Windsheim liegt das VierSterne-Hotel Arvena Reichsstadt. Das Hotelareal besteht aus dem liebevoll restaurierten Haupthaus von 1350 und dem modernen Tagungs-Center, die Zimmer sind hell und freundlich eingerichtet (Foto). Im Wellnessbereich mit Sauna lassen die Gäste entspannt den Alltag hinter sich. Die Franken-Therme mit dem einzigen Salzsee Deutschlands befindet sich ganz in der Nähe. Im Restaurant Alte Schule werden internationale und regionale Köstlichkeiten serviert. Der Sonntag in Franken verlost heute zwei Übernachtungen (mit Frühstück) für zwei Personen im DZ im Hotel Arvena Reichsstadt, dazu pro Person 1 x Eintritt in die Franken-Therme. Wenn Sie gewinnen wollen, rufen Sie an: 0137/808401270 (50 ct. pro Anruf aus dem deutschen Festnetz).
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GARTEN
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Es war einmal ... Bäume und ihre Mythologie
Magische Bäume Sie entstanden vor mehr als 300 Millionen Jahren, sie haben Kriege, Unwetter und Epidemien überstanden: Bäume gehören zu den ältesten Lebewesen auf unserem Planeten.
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ie nordische Mythologie der Götter sagt, dass aus Bäumen der Mann aus Ask (Esche) und die Frau aus Embla (Ulme) geschaffen wurden. Auch als Herzstück im eigenen Garten hat der Baum eine lange Tradition und wurde ursprünglich als Schutzmacht, Schattenspender, Blitzableiter und je nach Baum als Nahrungsquelle gepflanzt.
Hausbäume erzählen Geschichte(n) Symbolische Bedeutung erhielt das Pflanzen eines Baumes zur Hochzeit oder der Geburt eines Kindes. Bei der Wahl für den eigenen „Baum fürs Leben“ muss dann nur noch der Standort hinsichtlich Bodenart, Lichtverhältnissen usw. berücksichtigt werden und ob es
eine Sorte mit kugel- oder säulenförmigen Kronen sein soll, die wenig Platz benötigen. Die Kelten glaubten an ein Paradies, das jenseits des Sonnenuntergangs im äußersten Westen lag: Avalon, das Apfelland. Nur die Herrin, die Licht- und Todesgöttin Morgaine, konnte Einlass gewähren. Wenn etwa ein König starb, übergab sie diesem einen magischen Apfel oder blühenden Apfelzweig, der den Sterbenden in das paradiesische Land der Jugend führte. Bei den Schamanen galt die Birke (Betula) als kosmischer Weltenbaum, der den Menschen das Leben schenkte. Wenn er beispielsweise um die Genesung eines Kranken bitten wollte, kletterte der Schamane in Trance eine Birke hinauf und schnitt symbolisch für die Himmelsphären neun Kerben in den Stamm des heiligen Baumes. Diese sollten ihm den Weg zu den Göttern bahnen.
men, wie den Zierapfel (Malus) und die Echte Hängebirke (Betula pendula Youngii). Letztere wird nur etwa vier bis sechs Meter hoch und bildet eine schirmartige Krone mit mähnenartig weit herabhängenden Zweigen. Ebenso gut für den Garten geeignet: der lichthungrige Wacholder (Juniperus-Sorten) mit grünen, gelben oder blauen Nadeln, die das ganze Jahr über an den Zweigen bleiben und dicht an dicht wachsen. Wacholder wird bereits auf altägyptischen Papyrusrollen zu den wichtigsten Heilpflanzen gezählt. Heute würzen seine getrockneten, im Herbst reifenden schwarzblauen Scheinbeeren zum Beispiel herzhafte Fleisch- und Gemüsegerichte. Früher glaubte man, in Wacholderbäumen wohnten bis zu ihrer Wiedergeburt die Seelen der Verstorbenen. M bho/pdm
Die passen gut in den Garten Vom Apfelbaum und auch von der Birke gibt es klein bleibende For-
Warum selber rackern ??? - Lassen Sie mich baggern !!!
Garten- und Landschaftsbau Kamin Stephan Kamin Waldhüttenstraße 3 - 95500 Heinersreuth Tel. 0174/3312546 - Fax: 09203/688374
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landschaftsbau_kamin@web.de Bei den Schamanen galt die Birke (Betula, Bild links) als kosmischer Weltenbaum, der den Menschen das Leben schenkte. Ein ausdrucksstarker immergrüner Baum mit Geschichte für den eigenen Garten ist die beerentragende Eibe (Taxus baccata), die sich bestens in Form schneiden lässt. Im Althochdeutschen wurde die Eibe „Iwa“ genannt, was sich von „Ewa“ ableitet und „Ewigkeit“ bedeutet. Alle Fotos: PdM
FRAGEBOGEN
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Marieluise Müller, Autorin und Theatermacherin
Kamele in die Wüste schicken Ihr Berufswunsch als Kind? Als man mich fragte, was ich werden wolle, sagte ich, dass ich das nicht wisse, aber ein Theaterstück inszenieren und ein Buch schreiben möchte. Ihr zweitliebster / schönster Platz nach Bayreuth? Bayreuth ist allerhöchstens der viertschönste Platz. An erster Stelle kommt Rügen. Ihr Lieblingsgericht auf dem Mittagstisch? Unter anderem Saltimbocca. Singen Sie in der Badewanne/unter der Dusche? Wenn ja, welches Lied? Um meinen Mann zu schonen nicht mehr – früher leidenschaftlich, wenn auch falsch, Mozart und Wagner. Lieber Monopoly oder Mensch ärgere dich nicht? Lieber mit „Marco Polo“ Kamele durch die Wüste schicken. Was würden Sie am liebsten auf den kommenden Sonntag verschieben? Die Sorge, für mein Theaterexperiment „Tristan“ nicht die Idealbesetzung zu finden… Wem würden Sie warum einen Orden verleihen? Meiner Mutter, die in Polen Jüdinnen vor den Nazis und Deutsche vor den Partisanen versteckt und gerettet hat.
FRAGEB
Heute m
OGEN
it Marie
Hier dürfen Sie jemanden loben: Meinen Vater, der wichtige Resozialisierungsideen verwirklichte, unter anderem in Bayreuth den Gefangenenchor ins Leben rief.
luise Mü
ller
Und hier jemanden kritisieren: Politiker, denen der Erfolg ihrer Partei wichtiger ist als Friede und Humanität.
M Zur Person Marieluise Müller, geboren in Oberbayern, Abitur in Bayreuth, Ausbildung bei der „Frankenpost“ in Hof, Studium der Theaterwissenschaft in Köln. Zehn Jahre Theaterkritikerin im Rheinland und in Belgien, 30 Jahre Theaterarbeit in Köln, Ingolstadt und Bayreuth. Lyrikbände und Bücher, unter anderem über den kürzlich verstorbenen Wagner-Tenor Peter Hofmann, seit 20 Jahren verantwortliche Redakteurin der „Festspielnachrichten“, Wilhelmine-Medaille des Deutschen Frauenrings für Kulturarbeit in der Wagner-Stadt. Zum Ausgleich für die Bayreuther Schwerpunkte Studiobühne und Universität: Workshops an der Ostsee.
Mit wem würden Sie gerne einen Monat lang tauschen? Mit der Tanzrevolutionärin Pina Bausch – allerdings wäre ich dann schon tot. Also lieber doch nicht. M
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GESUNDHEIT
16. Januar 2011
Hilfe für den Reizdarm: Ballaststoffe
DER TIPP
Mit Flohsamen Ein Reizdarm muss nicht unbedingt mit teuren Medikamenten behandelt werden. Oft helfen schon natürliche Mittel.
I
n jedem Fall aber sollte zunächst ein Mediziner abklären, ob nicht eine andere, schwerwiegendere Erkrankung besteht. Oft ist es der Stress, der Patienten buchstäblich auf den Magen schlägt. Aber auch andere psychische Belastungen oder eine bakterielle Infektion können dafür sorgen, dass das Verdauungssystem mit Blähungen, Durchfall oder Verstopfung reagiert. Die Ursache des Reizdarms sei aber noch nicht endgültig geklärt, sagt Professor Wolfgang Kruis vom Evangelischen Krankenhaus Köln-Kalk. Jüngste Forschungsergebnisse weisen darauf hin, dass bei der Erkrankung die Nervenzellen des Darms nicht normal funktionieren und die Reaktion des Immunsystems gestört ist. Meistens seien
Bluthochdruck unbedingt behandeln Ein unbehandelter Bluthochdruck oder eine Durchblutungsstörung des Herzmuskels können zu einer Herzschwäche führen. Viele Patienten leiden dann bereits bei geringer körperlicher Anstrengung an Atemnot und sind oft müde und erschöpft. Bei solchen Symptomen sollten Betroffene umgehend den Arzt aufsuchen, rät der Bundesverband Niedergelassener Kardiologen. Außerdem müssten Patienten auch auf eine gesündere Ernährung achten, auf Alkoholkonsum verzichten und vor allem regelmäßig Sport treiben. M mag
Menschen zwischen 25 und 50 Jahren von einem Reizdarm betroffen, sagt Kruis. Frauen erkrankten öfter als Männer, außerdem Menschen mit psychischen Störungen wie Depressionen oder Ängsten. Mediziner empfehlen, in jedem Fall das eigene Blut auf Entzündungsmarker und die Zusammensetzung der Blutkörperchen unter-
Akne suchen zu lassen. Darüber hinaus wird zu einer Ultraschalluntersuchung des Bauches und einer Spiegelung des Dick- und Dünndarms geraten. Denn bei jüngeren Patienten gehe es zum Beispiel darum, eine chronisch-entzündliche Darmerkrankung wie den Morbus Crohn auszuschließen, sagt Professor Irmtraut Koop, Vorsitzende der Norddeutschen Gesellschaft für Gastroenterologie in Hannover. Sind solche Ursachen ausgeschlossen, können zusätzlich zur Ernährung aufgenommene Ballaststoffe die Beschwerden lindern. Dabei sollen Flohsamen, die zu den löslichen Ballaststoffen gehören, besser wirken als der unlösliche Ballaststoff Kleie. Bleiben die Verstopfungsprobleme länger bestehen, so können bewährte Nahrungsmittel wie Buttermilch oder Backpflaumen helfen. Bei Blähungen empfiehlt Koop Pfefferminzöl-Kapseln. M mag
!
Info: Merkblatt Reizdarm unter http://dpaq.de/yqked
Gefahr durch Wirkstoffpflaster
Überdosis droht
W
er vom Glimmstängel loskommen will, greift zuweilen zu einem therapeutischen Wirkstoffpflaster. Ähnliche Pflaster werden auch bei anderen Beschwerden, etwa Herzerkrankungen, eingesetzt. Wie jedes andere Medikament darf aber auch ein Wirkstoffpflaster nur wie vorge-
schrieben verwendet werden. Beispielsweise tabu ist es, das Pflaster zu zerschneiden, erläutert die Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker in Eschborn. Denn gelangt dann der medikamentöse Inhalt auf die Haut, kann eine lebensbedrohliche Überdosierung die Folge sein. Andererseits kann es auch sein, dass die Dosis zu gering ausfällt. Auch Saunabesuche, heißes Baden, Heizkissen oder Fieber können zu einer gefährlichen Überdosis führen. Denn Wärme beschleunigt die Abgabe der enthaltenen Medikamente, erläutern die Apotheker. M mag
Akne ist bei uns die häufigste Hauterkrankung, von der meist Jugendliche während der Pubertät betroffen sind. Die unschönen Pickel können bleibende Narben hinterlassen und für die Betroffenen mit erheblichem Leidensdruck verbunden sein. Es handelt sich also um weit mehr als nur ein kosmetisches Problem. Allerdings kann Akne heute sehr gut behandelt werden. Leichte Formen kann man selbst bekämpfen. Die geeigneten Präparate finden Sie in Ihrer Apotheke. Für die Selbstbehandlung ist der Wirkstoff Benzoylperoxid das Mittel der Wahl – er wirkt antibakteriell. Am besten beginnt man mit 3%igen Präparaten, die man abends eine Viertelstunde nach der Reinigung aufträgt. Wenn dies gut vertragen wird, kann man die Präparate morgens und abends verwenden. Wichtig zu wissen ist, dass es zu Beginn der Behandlung zu Brennen und Juckreiz kommt, die Haut oft gerötet ist und sich schuppt. Nach dieser anfänglichen Verschlechterung des Hautbilds verschwinden die Pickel aber zusehends. Entscheidend für den Therapieerfolg ist die dauerhafte Verwendung einer geeigneten Pflege. Die Haut muss morgens und abends gründlich gereinigt werden. Dazu eignen sich seifenfreie Syndets, da Seife die Bildung von Mitessern fördert. Für fettige Haut kann ein schäumendes Gel, für trockene Haut eher eine Reinigungsmilch verwendet werden. Wenn die Haut „nur“ unrein ist, kann man etwa zweimal pro Woche ein Peeling anwenden und damit die verstopften Poren öffnen. Für die Pflege eignen sich fettarme Cremes oder Gele, die oft auch leicht mattierend wirken. Ihre Apothekerin Britta Rosenkranz (Adler-Apotheke)
HOROSKOP Björn Strößner, Bayern 3-Moderator: „Ich bin ein typischer Steinbock, weil ich nicht an Horoskope glaube!“
16. Januar 2011
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Steinbock 22. Dezember bis 20. Januar Wenn Sie immer nur auf die Jagd nach den großen Möglichkeiten gehen, werden Sie dabei die kleinen, aber feinen Chancen übersehen. Schauen Sie also ruhig öfter einmal nach rechts und links und freuen sich über diese Dinge.
Wassermann 21. Januar bis 19. Februar Mit Ihrer Selbstbeherrschung wird es in dieser Situation nicht weit sein, denn zu sehr haben Sie sich auf diesen einen Punkt fixiert. Doch wenn es jetzt akut wird, sollten Sie versuchen genau zu taktieren und sich dann auf eine Richtung festzulegen. Programmieren Sie sich wie eine Maschine, die hoffentlich das tut, was von ihr verlangt wird. Die Gefühle sollten jetzt abgeschaltet werden. Versuchen Sie es einfach!
Fische 20. Februar bis 20. März Sie fühlen sich von Ihren Empfindungen beflügelt und fordern mehr, als Ihnen zurzeit zusteht. Wenn Sie diese Einstellung nicht ändern, werden Sie ein Problem bekommen, denn vom Glück lässt sich leider nichts erzwingen. Gehen Sie mehr auf andere Menschen zu und versuchen auch hinter die Fassade zu schauen. Sicher wird sich dann Ihr erster Eindruck verändern und damit auch Ihre eigene Meinung!
Widder 21. März bis 20. April Ihre positive und unkomplizierte Art steckt auch die letzten Zweifler an und damit dürften sich dann auch die Wogen wieder glätten. Doch sollte mit diesem Schritt nicht einfach zur Tagesordnung übergegangen werden, denn sicher gibt es für den einen oder anderen Punkt Diskussionsbedarf. Beginnen Sie das Gespräch und sorgen aber auch für eine ruhige Stimmung. So wird sich alles regeln lassen. Weiter so!
Stier 21. April bis 20. Mai Bis hierher und nicht weiter! Diese Einstellung sollten Sie jetzt abstreifen, denn noch gibt es Punkte, die eine weitere Zusammenarbeit rechtfertigen. Denken Sie dabei in erster Linie an sich selbst, aber auch an die Menschen in Ihrem Umfeld, die einiges an Kraft und Zeit investiert haben. Wenn es Probleme gibt, sollten Sie darüber reden und nicht einfach alleine weiterziehen. Das wäre unfair und ist unehrlich!
Zwillinge 21. Mai bis 21. Juni Der Grat zwischen den einzelnen Themen ist sehr schmal und sollte daher auch nur vorsichtig betreten werden. Bleiben Sie vor allem bei den Tatsachen, denn nur damit lässt sich auch das Risiko besser einschätzen. Wenn Sie sich aber übervorteilt fühlen, sollten Sie sich wehren und die Dinge geraderücken. Erst dann wird auch wieder Ruhe einkehren und jeder kann das tun, was von ihm verlangt wird!
Krebs 22. Juni bis 22. Juli Sie sollten nicht nur mit Worten, sondern auch mit Taten die Dinge an die Stelle rücken, die dafür einmal vorgesehen war. Dann ist Ihr Kopf auch wieder frei für neue Ziele und auch Ihre Seele kann wieder durchatmen. Sie hatten Pläne, die aber leider wie eine Seifenblase zerplatzt sind. Verschieben Sie alles auf einen späteren Zeitpunkt und starten dann einen zweiten Versuch. Er könnte vielleicht gut gelingen!
Löwe 23. Juli bis 23. August Sie haben Angst vor der eigenen Courage? Das sollten Sie Ihrem Umfeld nicht zu deutlich zeigen, denn man könnte es gegen Sie verwenden. Fragen Sie sich vor einer weiteren Entscheidung ganz genau, ob Sie die ganze Angelegenheit wirklich alleine schaffen und was Sie davon erhoffen. Erst wenn Sie sich selbst sicher sind, werden Sie das auch nach außen vermitteln. So entsteht ein ganz neuer Eindruck!
Jungfrau 24. August bis 23. September Mit einem kräftigen Gegenwind sollten Sie schon rechnen, doch der dürfte Sie eher noch motivieren anstatt zu behindern. Bisher ist fast alles nach Ihren Vorstellungen verlaufen, deshalb sollte es auch weiterhin keine großen Probleme geben. Mit den alltäglichen Schwierigkeiten werden Sie locker fertig und dürfen sich dann entspannt zurücklehnen. Genießen Sie den Augenblick, ein Traum wird wahr!
Waage 24. September bis 23. Oktober Ihre Träume lassen sich verwirklichen, wenn Sie dafür auf andere Dinge verzichten. Es hört sich leichter an, als es ist, doch Sie selbst müssen sich diese Situation ganz genau vor Augen führen. Dann werden Sie klar erkennen, was jetzt in dieser Phase besonders wichtig ist und was vielleicht noch warten kann. Versuchen Sie die eigenen Erwartungen etwas höher anzusetzen, dann gelingt Ihnen vieles. Nur Mut!
Skorpion 24. Oktober bis 22. November Ihre eigenen Möglichkeiten haben sich verändert und deshalb sollten Sie sich auch schnell auf diese Situation einstellen. Sie sollten sich aber nicht kopfüber auf neue Dinge stürzen, sondern erst einmal schauen, ob diese Ihren eigenen Vorstellungen entsprechen. Nur wenn alles zueinander passt, wird es auch gelingen. Verbinden Sie die eigenen Ideen mit der Wirklichkeit und schauen, was sich entwickelt!
Schütze 23. November bis 21. Dezember Die Vor- und Nachteile sollten genau gegenübergestellt werden, nur dann können Sie auch eine klare Entscheidung treffen. Fragen Sie dabei nach dem Nutzen der ganzen Aktion, denn das könnte für Sie wichtig sein. Hören Sie dabei auf Ihre innere Stimme, denn dieser Ratgeber ist nicht zu unterschätzen. Provozieren Sie aber keine Konflikte, denn das würde die zukünftigen Chancen schmälern. Nur Mut!
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16. Januar 2011
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M BUNDESLIGA FC St. Pauli - SC Freiburg 2:2 FC Nürnberg - Bor. M'gladbach 0:1 W. Bremen - 1899 Hoffenheim 2:1 VfB Stuttgart - 1.FSV Mainz 05 1:0 FC Schalke 04 - Hamburger SV 0:1 Bayer 04 Leverkusen - Dortmund 1:3 VfL Wolfsburg - Bayern München 1:1 Frankfurt - Hannover heute, 15.30 Köln - Kaiserslautern heute, 17.30
Glanztat: Thomas Kraft wehrt den Elfmeter von Grafite (links) ab.
Foto: dpa
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Borussia Dortmund 1.FSV Mainz 05 Leverkusen Hannover 96 Bayern München SC Freiburg Hamburger SV Eintracht Frankfurt 1899 Hoffenheim FC Schalke 04 1. FC Nürnberg Werder Bremen Kaiserslautern VfL Wolfsburg FC St. Pauli VfB Stuttgart 1. FC Köln Bor. M'gladbach
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VfL Wolfsburg – Bayern München 1:1
Die nächsten Spiele, Freitag Hamburg - Frankfurt
Der Kraft-Akt
Samstag Mainz 05 - VfL Wolfsburg Hannover 96 - Schalke 04 Borussia Dortmund - VfB Stuttgart Bayern München - Kaiserslautern SC Freiburg - 1. FC Nürnberg 1. FC Köln - Werder Bremen
Was für ein Spiel: zwei verschossene Elfmeter, ein nicht anerkanntes Tor, Aluminium-Treffer auf beiden Seiten. Und am Ende ein weiterer Punktverlust des FC Bayern durch ein 1:1 in Wolfsburg.
D
ie Münchner haben nun bereits 16 Punkte Rückstand auf Tabellenführer Dortmund. Zu allem Überfluss verloren sie auch noch Franck Ribéry, der bereits nach knapp 25 Minuten verletzt vom Feld musste. Für den Franzosen kam Arjen Robben nach langer Verletzung zu seinem Saisondebüt. Vor 30 000 Zuschauern schossen Thomas Müller (7. Minute) und Sascha Riether (86.) die Tore. Für den VfL war es das siebte Unentschieden in Serie. In einer rasanten und kurzweiligen Partie mit einem Lattentreffer von Mario Gomez gleich zu Beginn zeigte sich der Ex-Meister aus Wolfsburg deutlich engagierter als vor der Winterpause. Nationalspieler Arne Friedrich feierte beim VfL nach seiner Bandscheiben-Operation sein Bundesligadebüt und sorgte in der Innenverteidigung für
Stabilität. Das 0:1 fiel aus Wolfsburger Sicht äußerst unglücklich. Torhüter Diego Benaglio schoss den heranstürmenden Müller an. Vom Bayern-Angreifer prallte der Ball ins Tor. Eine Viertelstunde später überschlugen sich die Ereignisse. Benaglio kratzte zunächst einen Müller-Kopfball von der Linie. Philipp Lahm schoss einen von Ashkan Dejagah an Danijel Pranjic verursachten Elfmeter an den Pfosten. Dejagah traf per Kopf nur die Latte (37.), ehe Schiedsrichter Manuel Gräfe einem direkt verwandelten Freistoß von Diego die Anerkennung versagte, weil der im Abseits
stehende Cicero Torwart Thomas Kraft irritiert haben soll. Gräfe gab kurz vor der Pause Strafstoß für die Niedersachsen, nachdem Müller Dejagah von den Beinen geholt hatte. Allerdings lenkte der insgesamt starke Kraft, von Trainer Louis van Gaal zur Nummer eins befördert, den von Grafite geschossenen Ball an die Latte. Auch nach der Pause blieb das Spiel intensiv. Vor allem Gomez verpasste ein ums andere Mal die Entscheidung, ehe Marcel Schäfer einen Fehler von Bastian Schweinsteiger nutzte und Riether allein vor dem Bayern-Tor mühelos vollendete. M red
Schalke 04 – Hamburger SV 0:1
Ein Tor für Real? Schalke 04 hat gestern den Start in die Rückrunde der Fußball-Bundesliga verpatzt.
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as Team von Trainer Felix Magath unterlag am Abend dem Hamburger SV im eigenen Stadion mit 0:1 (0:0). Der von seinem Ex-Club Real Madrid umworbene Stürmerstar Ruud van
Nistelrooy sorgte mit seinem Treffer in der 53. Minute für den Sieg der Hamburger. „Sie wollen ihn haben. Das hat Ruud mir gesagt“, bestätigte HSV-Coach Armin Veh Meldungen, wonach Real an einer Rückkehr des Niederländers interessiert sei. HSVSportchef Bastian Reinhardt indes sagte: „Van Nistelrooy hat einen Vertrag mit dem HSV. Es gibt nix, worüber wir reden müssen.“ M red
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Sonntag Mönchengladbach - Leverkusen Hoffenheim - St. Pauli
M Statistik
Dreimal 1:0 VfL Wolfsburg – FC Bayern München 1:1 (0:1): Zuschauer: 30 000 (ausverkauft); Tore: 0:1 Müller (7. Minute), 1:1 Riether (86.). 1. FC Nürnberg – Borussia Mönchengladbach 0:1 (0:1): Zuschauer: 37 464; Tor: 0:1 Neustädter (8.). Schalke 04 – Hamburger SV 0:1 (0:0): Zuschauer: 61 673 (ausverkauft); Tor: 0:1 van Nistelrooy (53.). FC St. Pauli – SC Freiburg 2:2 (1:0): Zuschauer: 24 051; Tore: 1:0 Ebbers (13.), 1:1 Cissé (61.), 2:1 Asamoah (68.), 2:2 Cissé (75.). Werder Bremen – 1899 Hoffenheim 2:1 (1:0): Zuschauer: 34 724; Tore: 1:0 Pizarro (36.), 1:1 Vukcevic (87.), 2:1 Frings (90.+2). VfB Stuttgart – FSV Mainz 05 1:0 (0:0): Zuschauer: 33 500; Tor: 1:0 Harnik (79.). Bayer Leverkusen – Borussia Dortmund 1:3 (0:0): Zuschauer: 30 210 (ausverkauft); Tore: 0:1 und 0:2 Großkreutz (49. und 53.), 0:3 Götze (55.), 1:3 Kießling (80.).
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16. Januar 2011
M 2. BUNDESLIGA 1. FC Union Berlin - A. Aachen 2:1 Karlsruher SC - Greuther Fürth 1:1 For. Düsseldorf - Cottbus 3:1 TSV 1860 München - Bochum 1:3 Bielefeld - FSV Frankfurt heute, 13.30 Augsburg - Ingolstadt heute, 13.30 Duisburg - Osnabrück heute, 13.30 Oberhausen - Hertha BSC Montag Aue - Paderborn Dienstag 1. ( 1.) 2. ( 2.) 3. ( 6.) 4. ( 3.) 5. ( 8.) 6. ( 4.) 7. ( 5.) 8. ( 7.) 9. ( 9.) 10. (11.) 11. (10.) 12. (13.) 13. (12.) 14. (14.) 15. (15.) 16. (16.) 17. (17.) 18. (18.)
FC Augsburg 17 Hertha BSC Berlin 17 Greuther Fürth 18 FC Energie Cottbus 18 VfL Bochum 18 FC Erzgebirge Aue 16 MSV Duisburg 17 FSV Frankfurt 16 TSV 1860 München 18 Fortuna Düsseldorf 18 Alemannia Aachen 18 1. FC Union Berlin 18 SC Paderborn 17 VfL Osnabrück 17 RW Oberhausen 17 Karlsruher SC 18 FC 04 Ingolstadt 17 Arminia Bielefeld 17
34:16 25:13 26:15 36:26 24:22 19:18 28:16 25:18 23:20 17:19 26:26 20:23 16:22 25:31 14:28 23:35 19:28 12:36
33 33 31 31 31 31 30 28 25 25 24 22 21 18 18 17 12 7
Mainz 05 verliert
Alles läuft für Dortmund Borussia Dortmund ist der große Gewinner des Rückrundenstarts in der Fußball-Bundesliga. Die schärfsten Verfolger des bereits am Freitag in Leverkusen 3:1 erfolgreichen Tabellenführers konnten am Samstag allesamt nicht gewinnen. Zweiter ist trotz des 0:1 in Stuttgart der FSV Mainz 05. Die Rheinhessen konnten noch nie beim VfB gewinnen – und dabei blieb es durch den Treffer von Martin Harnik (79.). „Unheimlich wichtig für die Moral“, nannte VfB-Sportdirektor Fredi Bobic den Sieg. Werder Bremen gelang mit dem 2:1 gegen 1899 Hoffenheim der erhoffte positive Start ins neue Jahr. Nach dem späten Ausgleich durch Boris Vukcevic (87.), sorgte Torsten Frings nach einem ihm vorgelegten Freistoß in der Nachspielzeit für den Werder-Erfolg. „Toll, dass Torsten ein so wichtiges Tor gemacht hat. Man hat gespürt, dass die Mannschaft aus dieser Situation rauskommen will. So ein Sieg sollte wieder eine gewisse Sicherheit geben“, sagte Werder-Clubchef Klaus Allofs. Der FC St. Pauli kam trotz zweimaliger Führung nur zu einem 2:2 gegen den SC Freiburg. Dabei hielt Keeper Thomas Kessler einen fragwürdigen Handelfmeter von SC-Torjäger Papiss Demba Cissé, dem danach aber doch noch ein Tore-Doppelpack gelang. M red
Die Lage der Liga Bundesliga, 18. Spieltag: Vier Elfmeter gab es gestern – und kein einziger wurde verwandelt. M Der FC Bayern hatte in dieser Saison zuvor einmal 1:1 gespielt, in Leverkusen . M Cissé (Freiburg) hat nun schon 15 Saisontreffer erzielt. M Für Nürnberg war es die vierte Heim-Schlappe.
1. FC Nürnberg – Borussia Mönchengladbach 0:1
Lektion vom Letzten So hatte man sich in Nürnberg den fußballerischen Auftakt ins Jahr 2011 nicht vorgestellt! Zum Bundesliga-Rückrundenstart gab es im Heimspiel gegen den Tabellenletzten aus Mönchengladbach eine enttäuschende 0:1-Niederlage.
Ein Häufchen Elend: Javier Pinola nach dem Schlusspfiff. Kurz zuvor hatte der Nürnberger einen Elfmeter verschossen und somit die große Chance zum 1:1 vergeben.
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as Spiel der Nürnberger hakte vor der Pause an allen Ecken und Enden. Fehlpässe, Ideenlosigkeit, mangelnde Frische. Der Club ließ es an all dem vermissen, was ihn noch in der Hinrunde so oft ausgezeichnet hatte. Die magere Ausbeute war somit nur eine einzige echte Möglichkeit nach einer Pinola-Flanke. Jens Hegeler zielte volley knapp vorbei (16. Minute). Trainer Dieter Hecking: „Wir haben in der ersten Hälfte nicht die spielerische Qualität gehabt. Damit kann ich nicht zufrieden sein!“ Anders die Gladbacher, die mit drei Neuen (Mike Hanke, Martin Stranzl, Havard Nordtveit) aufliefen, die dem Tabellenletzten die Chancen auf den Klassenerhalt erhöhen sollen. Stranzl und Nordtveit verteidigten gut, Hanke kurbelte den Sturm mächtig an, bereitete den Siegtreffer durch Roman Neustädter mustergültig vor (8. Minute). Den Nürnbergern fiel nichts ein, die gut strukturierte Defensive der zudem stets pfeilschnell und direkt konternden Gladbacher zu gefährden. „In den ersten 45 Minuten hat es die Mannschaft richtig gut gemacht“, befand BorussenTrainer Michael Frontzeck.
Foto: dpa
Dass das Nürnberger Spiel in Halbzeit zwei dann besser, weil engagierter und zielstrebiger wurde, lag zum einen vermutlich an einer eindringlichen Kabinenpredigt Heckings und an der Einwechslung Christian Eiglers. Der brachte auf der linken Seite sichtlich Schwung ins bis dahin fade Club-Spiel. Zählbares sprang dennoch lange nicht heraus. Dafür hätten die Borussen mit etwas Fortune sogar die Führung ausbauen können. Wenn Mohamadou Idrissous Schuss nicht von FCN-Torhüter Raphael Schäfer aus dem rechten oberen Eck gefischt worden wäre (55.).
Drei klare Chancen Erst die Verzweiflungs-Schlussoffensive der Nürnberger brachte die Möglichkeit zur Wende. Auch ohne durchdachte Aktionen setzte der Club die Borussia unter ständigen Druck – was fast zu drei Toren
führte. Warum Schiedsrichter Babak Rafati dem vermeintlichen Ausgleichstreffer des eingewechselten Markus Mendler die Anerkennung versagt hat (77. Minute), wird wohl nur der Spielberichtsbogen verraten. Eine Abseitsstellung oder ein Foul waren jedenfalls in sämtlichen TV-Wiederholungen nicht zu erkennen. Warum Javier Pinola einen Strafstoß vergab (85. Minute), ist dagegen schon klarer: Sein Schuss war nicht platziert genug. Christopher Heimeroth wehrte ab. Und warum FCN-Kapitän Andreas Wolf in der Schlusssekunde fast ungestört aus sechs Metern weit drüber zielte? Weil er kein Stürmer ist und weil er Rücklage hatte. „In der zweiten Halbzeit hat die Mannschaft alles reingeworfen, was sie hatte, aber letztendlich hat sie nicht die Konsequenz gehabt“, urteilte Dieter Hecking nüchtern. M Dirk Feustel
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Skispringen: Sensationeller deutscher Weltcup-Sieg in Japan
Der beste Freund Sensation im Fernen Osten: Severin Freund hat beim Skisprung-Weltcup in Sapporo den ersten Sieg seiner Karriere gefeiert und dabei viele Asse hinter sich gelassen, auch wenn nicht die komplette Weltelite in Japan am Start war.
Sapporo lag ihm zu Füßen: Severin Freund gestern bei seinem Sieg. Foto: dpa
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er 22-Jährige aus Rastbüchl setzte sich am Samstag mit Sprüngen von 124 und 129 Metern vor Vierschanzentourneesieger Thomas Morgenstern aus Österreich und dem Polen Adam Malysz durch. Malysz hatte nach dem ersten Durchgang und einem Satz auf 132,5 Meter geführt, kam dann aber als letzter Starter des Wettbewerbs nur auf 118 Meter und blieb auch noch hinter Morgenstern, der nach
NACHRICHTEN Ski alpin:
Nach 25 Läuferinnen ist schon Schluss Der Riesenslalom-Weltcup der Damen in Maribor ist am Samstag im ersten Lauf nach 25 Starterinnen abgebrochen worden. Bei frühlingshaften Temperaturen war die beschädigte Piste für die Skirennfahrerinnen zu gefährlich; zudem waren die Bedingungen nicht mehr fair. Beim Abbruch des Rennens führte die deutsche Olympiasiegerin Viktoria Rebensburg vor Tina Maze aus Slowenien und der Gesamtweltcup-Führenden Maria Riesch (Partenkirchen). Weltmeisterin Kathrin Hölzl (Bischofswiesen) lag auf Rang sieben. Heute fahren die Damen an gleicher Stelle einen Slalom – falls die Pistenverhältnisse dies zulassen ... M red
Freund an den Ablauf gegangen war, aber wie im ersten Versuch auf 124,5 Meter kam und damit um 1,4 Punkte hinter dem Deutschen blieb. „Natürlich versucht man immer anzugreifen. Aber mit dem Sieg habe ich überhaupt nicht gerechnet“, sagte der Gewinner.
Freunds Vereinskollege Michael Uhrmann, der am 28. Januar 2007 für den bisher letzten deutschen Erfolg gesorgt hatte, war bei Halbzeit Dritter und kam mit Weiten von 131 und 111 Metern schließlich auf den fünften Rang. „Für Michael ist das ein toller Erfolg. Und für Seve-
rin habe ich mich sehr gefreut. Dieser Sieg hilft sowohl ihm persönlich als auch dem gesamten Team als Qualitätsmarke für die Zukunft“, sagte Bundestrainer Werner Schuster. Pascal Bodmer, Stephan Hocke und Felix Schoft belegten die Plätze 20 bis 22. M red
Andrea Henkel knapp geschlagen
Abfahrt in Wengen
Abfahrt verpatzt
Bei Sturz einen Zahn eingebüßt
Nach dem zweiten Schießen lag sie noch gut eine Sekunde vor, im Ziel dann gut eine Sekunde hinter der Siegerin: Biathletin Andrea Henkel.
Skirennfahrer Stephan Keppler hat bei seinem Sturz im schweizerischen Wengen nach ersten Diagnosen keine schwerwiegenden Verletzungen erlitten. Der 27-Jährige aus Ebingen zog sich bei der Weltcup-Abfahrt eine Innenbandzerrung im Knie sowie Schürfwunden im Gesicht zu. Zudem verlor er durch seinen Aufprall mit etwa 70 Stundenkilometern einen Zahn. „Es ist noch relativ glimpflich ausgegangen“, sagte Alpin-Direktor Wolfgang Maier. Nach einer Untersuchung im Krankenhaus sollte Keppler noch gestern nach München reisen. Nach mehr als einer Minute Fahrtzeit schoss der oft sehr risikofreudige Keppler zu schnell in das „Kernen-S“ und schleuderte nach außen gegen die begrenzenden Matten. Das Rennen gewann der Österreicher Klaus Kröll vor den Schweizern Didier Cuche und Carlo Janka. M red
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ie Norwegerin Tora Berger sicherte sich beim Weltcup in Ruhpolding im Zweikampf mit der Thüringerin Platz eins im Sprint über 7,5 Kilometer. Tags zuvor hatte ihr Bruder Lars bei den Männern gesiegt. Magdalena Neuner (Wallgau) machte im Gegensatz zu den beiden Rivalinnen einen Schießfehler und kam nach ihrer Strafrunde 15,8 Sekunden hinter Berger auf den dritten Platz. Henkel, bereits am Donnerstag über 15 km Zweite (hinter der Russin Olga Saizewa), ärgerte sich ein wenig: „Ich habe den ersten Platz auf der Abfahrt verloren. Dabei hatte ich
das Gefühl, es diesmal besser gemacht zu haben als am Donnerstag.“ Neuner haderte wegen der Fahrkarte: „Ich habe mich so über mich selbst geärgert, denn ich habe mich beim Schießen so sicher gefühlt.“ Im Gesamt-Weltcup liegt die Finnin Kaisa Mäkäräinen mit 493 Punkten auf Platz eins vor Helena Ekholm (Schweden/461). Andrea Henkel folgt dann mit 400 Zählern. Neuner – die zu Saisonbeginn krank gefehlt hatte – ist Neunte (325). M red
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16. Januar 2011
Rodeln in Oberhof
Vier Deutsche rasen vorneweg Angeführt von Olympiasieger Felix Loch, haben die deutschen RodelMänner zwei Wochen vor der WM beim Heim-Weltcup in Oberhof geglänzt. Hinter dem 21-Jährigen aus Berchtesgaden, der seinen zweiten Saisonsieg herausfuhr, machten Andi Langenhan, David Möller und Jan Eichhorn den ersten Vierfacherfolg der deutschen Männer seit der WM 2008 an gleicher Stätte perfekt. Hinter dem deutschen Quartett blieb dem italienischen Ausnahmefahrer Armin Zöggeler nach zuletzt vier Siegen in Serie nur der fünfte Platz. Mit seinem starken zweiten Lauf fing Olympiasieger Loch noch Vorer Berliner Beifahrer Timo Gottschalk hat zusammen mit seinem Piloten Nasser Al-Attiyah aus Katar erstmals die Rallye Dakar gewonnen. Das Duo lag nach mehr jahressieger Langenhan ab und sicherte sich dank Tagesbestzeit seials 9500 Kilometern durch Argentinien und Chile am Samstag in Buenos Aires 49:41 Minen dritten Weltcup-Sieg. nuten vor Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz (Südafrika/aus Karlshof). Beide Teams Zuvor hatten bereits Tobias fuhren einen VW Touareg. Der spanische Vorjahressieger Carlos Sainz, in der SchlussWendl/Tobias Arlt bei den Doppelphase durch technische Probleme gebremst, komplettierte mit einem Rückstand von sitzern für einen deutschen Sieg ge1:20:38 Stunden das reine VW-Podium. „Dies ist der größte Augenblick in meiner sportred lichen Laufbahn“, sagte der 36 Jahre alte Gottschalk. M Foto dpa sorgt. M
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Tennis: Australian Open starten morgen
Es schlägt 13 Freud und Leid lagen bei den deutschen Tennis-Profis am Samstag in der Qualifikation für die Australian Open nah beieinander.
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ährend Simon Stadler und Denis Gremelmayr beim ersten GrandSlam-Turnier des Jahres den Sprung ins Hauptfeld schafften, flogen Sabine Lisicki und Anna-Lena Grönefeld in der zweiten Runde der Ausscheidung raus. Stadler knüpfte gegen den Spanier Arnau Brugues-Davi an seine bislang guten Leistungen in Melbourne an und gewann ohne Probleme mit 6:1, 6:2. Der 27 Jahre alte Heidelberger blieb damit auch in seinem dritten Spiel in Australien ohne Satzverlust. Gremelmayr setzte sich im deutschen Duell gegen Simon Greul nach hartem Kampf mit 7:5, 7:5 durch
und löste damit als 13. deutscher Herr das Ticket für das Hauptfeld in Melbourne. „Damit sind wir wieder sehr gut aufgestellt. Die Auslosung ist für einige zwar nicht so günstig verlaufen, dennoch traue ich unseren Jungs hier einiges zu“, sagte Davis-Cup-Teamchef Patrick Kühnen. Bei den Damen (vier deutsche Fixstarterinnen im Hauptfeld mit der gesetzten Andrea Petkovic) hat dagegen nur noch Kathrin Wörle die Chance auf einen Platz im Hauptfeld. Die 26-Jährige gewann ihr Zweitrundenspiel gegen die Thailänderin Noppawan Lertcheewakarn mit 6:4, 6:2 und benötigt nur noch einen Sieg. Die beiden Fed-Cup-Spielerinnen Lisicki und Grönefeld mussten dagegen ihre Taschen packen. Lisicki verlor trotz ordentlicher Leistung gegen die Russin Vesna Manasiewa mit 6:7 (5:7), 4:6. Grönefeld schied nach einem 4:6, 3:6 gegen die Amerikanerin Jamie Hampton aus. M
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Basketball-Bundesliga ohne Bayreuth
Revanche! Der BBC Bayreuth ist an diesem Wochenende nur Zuschauer, wenn die Konkurrenz in der Basketball-Bundesliga zu punkten versucht.
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Die zwölfte Niederlage in Folge kassierten gestern Abend die Gießen 46ers mit dem 54:88 (21:44) gegen Ludwigsburg. Die Trefferquote der Hessen dabei: kümmerliche 29 Prozent. Mit 17 Punkten von DaShaun Woods gewann Frankfurt 74:67 (38:43) gegen Ulm. M red
er Meister aus Bamberg Viele haben es versucht, aber keiner konnte der SpVgg am tritt dabei erst heute (17 M BUNDESLIGA Freitag ein Bein stellen. Das Team um Christoph Herl Uhr) in Aktion. Er hat die (rechts, hier im Duell mit dem Oberpreuschwitzer Faruk einzige hinter dem BBC stehende Tigers Tübingen - TBB Trier 75:86 74:67 Öztas) wurde souverän Stadtmeister. Mannschaft zu Gast, die Giants Skyl. Frankfurt - SSV Ulm Gießen 46ers - Ludwigsb. 54:88 Düsseldorf. Doch ausgerechnet der Artland Dragons - Bayreuth 64:51 Bremerhaven - MBC heute, 16 Uhr Letzte hat die Brose Baskets als ein- Bamberg - Düsseldorf heute, 17 Uhr Hallenfußball: ziges Team der Liga bisher besiegt Braunschweig -Oldenburg heute, 17 Uhr - Hagen heute, 17 Uhr (72:69). Von Revanchegelüsten, die Berlin 1. ( 1.) Bamberg 19 1528:1226 36: 2 „Freaks“ in der Domstadt hegen, 2. ( 2.) Frankfurt 19 1475:1327 28:10 3. ( 3.) Artland D. 19 1516:1351 26:12 will Baskets-Coach Chris Fleming 4. ( 4.) Alba Berlin 18 1409:1283 24:12 jedoch nichts wissen: „Die Düssel- 5. ( 5.) Braunschw. 18 1393:1354 22:14 6. ( 6.) Göttingen 18 1297:1265 20:16 dorfer Mannschaft verdient Respekt 7. ( 7.) TB Bonn 18 1367:1371 20:16 Zwei Tage nach dem Gewinn der ( 8.) Bremerhav. 18 1405:1412 20:16 für ihre Leistung. Wir gehen aber in 8. 9. ( 9.) Oldenburg 18 1313:1345 20:16 Bayreuther Stadtmeisterschaft das Spiel wie in jedes andere auch.“ 10. (10.) TBB Trier 19 1298:1296 20:18 tritt die SpVgg heute eine Ebene (13.) Ludwigsb. 19 1425:1485 18:20 Auch der Serbe Predrag Suput 11. 12. (11.) Hagen 19 1621:1617 16:22 höher an: Der Bayernligist, der wollte eigentlich nichts mehr zur 13. (12.) SSV Ulm 19 1493:1508 16:22 sich am Freitag in der Oberfran14. (14.) Tübingen 19 1477:1545 14:24 Niederlage gegen Düsseldorf sagen. 15. (15.) Mitteld.BC 18 1222:1330 10:26 kenhalle den Titel mit der stolzen 19 1361:1527 10:28 Nur so viel: „Das passiert nicht 16. (16.) Gießen Bilanz von 27:0 Toren aus sechs 17. (17.) Bayreuth 19 1377:1510 8:30 noch mal.“ 18. (18.) Düsseldorf 18 1184:1409 6:30 Spielen sicherte (im Finale ein 8:0 gegen den ASV Oberpreuschwitz), bestreitet in Kulmbach (Sporthalle Weiher) die Kreismeisterschaft EHC Bayreuth: Heute gegen Buchloe Bamberg/Bayreuth. Die Gegner kommen aus Lindau, Würgau, Reichmannsdorf und UnterleiterZufriedener Coach: Ingo bach. Beginn: 11.30 Uhr. M red Walther vom Turniersieger. Zeit dem Spitzenreiter Erding mit Mit der Empfehlung von immerhin acht Siegen aus zwölf 2:4. Der Tigers-Coach war sichtlich enttäuscht vom schwachen Auftritt Auswärtsspielen kommt der seiner Mannschaft, für den er auch ESV Buchloe heute (18 Uhr) in das verletzungsbedingte Fehlen von der Eishockey-Bayernliga Stützen wie Julian Bädermann, zum EHC Bayreuth. Christopher Maier, Jozef Potac und Jiri Mikesz (22 Tore/30 Assists) ie Schützlinge von Coach nicht als Entschuldigung gelten lasSergej Tchoudinov – in der sen wollte. Man hatte trotzdem aktuellen Tabelle hinter Er- noch genügend Torchancen, die ding und Miesbach Dritter mit zwei man allerdings leider wieder einmal Punkten Vorsprung auf die Schwein- nicht entsprechend verwerten konnfurter – haben im fünftletzten Spiel te, beklagte der Russe in Dorfen. Auch dass der EHC erneut im Peder normalen Punkterunde etwas gutzumachen. Am Freitag hatte es naltyschießen den Kürzeren zog, beim Vorletzten der Tabelle, dem stimmte ihn nachdenklich. Nach ESC Dorfen, statt der erhofften drei den Heimspielen gegen KönigsPunkte nur einen für die Tchoudi- brunn, Germering und Sonthofen nov-Schützlinge gegeben (1:2 nach hatten die Bayreuther zum vierten Die Finalniederlage zählte nicht, Platz zwei war der Grund Penaltyschießen). Die Piraten aus Mal in Folge ein Penaltyschießen verloren. M red für den Jubel beim ASV Oberpreuschwitz. Fotos: Kolb Buchloe unterlagen zur gleichen
SpVgg Bayreuth auf Titeljagd
Penaltys üben?
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16. Januar 2011
Handball-WM
Alle fit für Bahrain
Nicht ganz regelgerecht wird hier Hannes Zerrenner (Bayreuth) vom Erlanger Claudio Schneck (rechts) angegangen. Foto: Kolb
HaSpo Bayreuth – HC Erlangen II 30:28
Zwei Plätze nach vorn Eine gute Vorstellung lieferte HaSpo Bayreuth gestern Abend in der Handball-Bayernliga der Herren. Die Folge war ein 30:28 (15:16)-Erfolg gegen den HC Erlangen II.
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ls äußerst ausgeglichenes Team gingen die Bayreuther in ihre 13. Saisonpartie: Daheim und auswärts jeweils drei Siege, ein Unentschieden und zwei Niederlagen war die Bilanz. Dazu das fast ausgeglichene Torkonto von 356:357. Nun ging es für den Sechstplatzierten gegen die zwei Ränge besser dastehenden Erlanger um einen guten Start ins neue Jahr. Das Hinspiel hatten die Schützlinge von Trainer Bernhard Müller im
September mit 29:26 gewonnen. Auf eine Wiederholung dieses Sieges steuerten die Bayreuther zu, als es in Halbzeit eins 13:11 hieß. „Dann haben wir drei Gegenstöße vergeben und den Gegner damit stark gemacht“, berichtete Kapitän Hannes Zerrenner. Doch nach dem Seitenwechsel nahm der Gastgeber bald wieder das Heft in die Hand. Beim 20:19 lag er wieder vorn und baute den Abstand aus, ehe Erlangen erst ganz zum Schluss wieder etwas herankommen konnte. Wilhelm Becker (acht Tore, davon sechs Siebenmeter) traf in einer kämpferisch überzeugenden Mannschaft, in der sich jeder Eingesetzte am Torreigen beteiligte, am häufigsten. Peter Abel und Michael Neumaier waren je fünfmal erfolgreich. Lohn: der Sprung auf Platz vier. Am kommenden Samstag ist HaSpo
Gast des bisherigen Tabellennachbarn TSV Lohr. Die Bayernliga-Damen von HaSpo Bayreuth setzten sich gestern gegen den Tabellenletzten HSG Würm-Mitte mit 28:24 durch. M hz
M HERREN-BAYERNLIGA Großwallstadt - Fürstenfeldbruck 35:24 HaSpo Bayreuth - Erlangen 30:28 TSV Lohr - SV 08 Auerbach 35:33 Rothenburg - TB Roding 22:19 TSV Rödelsee - Landshut 35:28 Rimpar - Ottobeuren heute, 14.15 Haunstetten - Winkelhaid heute, 16.30 1. ( 1.) Rimpar 2. ( 2.) Großwallstadt 3. ( 3.) TSV Rödelsee 4. ( 4.) Erlangen II 5. ( 5.) Auerbach 6. ( 6.) HaSpo Bth. 7. ( 7.) TSV Lohr 8. ( 9.) Rothenburg 9. ( 8.) TB Roding 10. (10.) Ottobeuren 11. (11.) Winkelhaid 12. (12.) Fürstenfeld. II 13. (13.) Haunstetten 14. (14.) TG Landshut
13 13 14 14 14 13 14 14 13 13 12 14 13 14
375:296 430:387 431:375 429:383 438:416 386:375 412:389 380:380 347:353 341:358 312:370 430:479 366:423 370:463
23: 3 21: 5 20: 8 17:11 17:11 16:10 15:13 13:15 11:15 10:16 8:16 7:21 5:21 5:23
Die deutschen Handballer können ihr zweites Vorrundenspiel bei der WM in Schweden heute (16.15 Uhr/ARD) gegen den krassen Außenseiter Bahrain in bester Besetzung bestreiten. „Leichtere Blessuren sind da, aber nichts Schwerwiegendes, so dass ein Spieler ausfallen würde“, sagte Bundestrainer Heiner Brand am Samstag im Mannschaftsquartier in Kristianstad. Am Vortag hatte die Auswahl des Deutschen HandballBundes (DHB) in Lund ihr Auftaktspiel in der Gruppe A mit 30:25 gegen Ägypten gewonnen. Gestern hat Gastgeber Schweden mit einem zweiten Kantersieg in der Vorrundengruppe D Kurs auf die Hauptrunde genommen. Zwei Tage nach dem 28:18 gegen Neuling Chile deklassierte der Rekord-Europameister in Göteborg die Slowakei mit 38:22 (15:14). Mit einer Gala in den zweiten 30 Minuten sorgten die Hausherren vor 11 491 Zuschauern für die Entscheidung. Bester schwedischer Torschütze war Rechtsaußen Niclas Ekberg (8/4).
Österreich verliert Einen herben Rückschlag musste hingegen Österreich verkraften. Der EM-Zehnte verlor in Gruppe B in Norrköping gegen Japan überraschend mit 30:33 (11:18). Dabei verspielte das Austria-Team mit einer Schwächephase vom 9:9 (19.) auf 11:18 (30.) seine Siegchancen. Zuvor hatte in der gleichen Gruppe Ungarn trotz eines 0:6-Rückstandes (7.) mit 26:23 (14:16) gegen Norwegen gewonnen. Bei dem Spiel drehte Ungarn zwischen der 43. (17:21) und der 55. Minute (24:21) die Partie. M red
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SONNTAG in
FRANKEN
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