Sonntag in Franken vom 19.12.2010

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SONNTAG in

FRANKEN Nr. 51 - 2. Jahrgang

Sonntag, 19. Dezember 2010

Auflage: 60.800

M Das Weihnachtsgeschäft boomt – Seite 3 M Exklusiver Einblick: Die Asservatenkammer der Staatsanwaltschaft Bayreuth – Seite 4 M Trotz E-Mail und SMS: Grußkarten florieren – Seiten 16/17 M Franken feiern frohes Fest: Club bezwingt Hannover mit 3:1 – Seite 9

Merkel auf Blitzbesuch in Afghanistan:

Nun also doch: Krieg! Vor hunderten Soldaten sagte die Kanzlerin in Kundus: „Wir haben hier nicht nur kriegsähnliche Zustände, sondern Sie sind in Kämpfe verwickelt, wie man sie im Krieg hat.“ Bei ihrer zweiten Station im Feldlager in Masar-i-Scharif wiederholte

So klar und offen hat Bundeskanzlerin Angela Merkel die Lage in Afghanistan noch nie zuvor analysiert wie gestern bei einem Blitzbesuch in Kundus und Masar-i-Scharif.

K

urz vor Weihnachten stattete die Kanzlerin den Bundeswehrverbänden zum ersten Mal seit eineinhalb Jahren wieder einen Besuch ab. Auf der Reise ins Konfliktgebiet, bei der sie Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg begleitete, ereilte Merkel die traurige Nachricht, dass wieder ein Soldat in Afghanistan ums Leben gekommen ist, diesmal bei einem Unfall. Es ist der neunte tote Deutsche seit Jahresbeginn.

Die nächste Ausgabe des „Sonntag in Franken“ erscheint am 9. Januar 2011.

Soldaten führen Angela Merkel und Karl-Theodor zu Guttenberg in der Kantine des Feldlagers Kundus einen „afghanischen Kühlschrank“ vor: Trauben, die in Lehm mit Stroh verpackt wurden, um frisch zu bleiben. Foto: dpa

Merkel ihre Einschätzung vor Journalisten. „Wenn man sich mit der Realität unserer Soldaten befasst, ist das eben in der Region Kundus so, dass sie in wirklichen Gefechten stehen – so wie Soldaten das in einem Krieg tun. (...) Ich finde, das sollte man beim Namen nennen.“ M red


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Einschreiben

Ein bisschen Frieden für die Welt Ist schon kuschelig, die Weihnachtszeit. Und so gefühlsbeladen. Ein paar Tage vor dem Fest „Der kleine Lord“ schauen und ein paar Tränen verdrücken, an alte Freunde denken, der freundlichen Putzfee einen Fünfer extra geben, den Baum schmücken, abends im Kreis der Lieben Punsch mit Plätzchen

WETTER M Vorhersage Am Mittwoch gibt es laut Deutschem Wetterdienst primär in der westlichen Hälfte Deutschlands Niederschlag, nach Norden zu Schnee, im Süden und Südwesten meist Regen. Am Donnerstag ist es meist stark bewölkt, zeitweise ist mit Niederschlag zu rechnen, teils Schnee, teils Regen, der auch gefrieren kann. An Heiligabend ist es teils aufgelockert, teils stark bewölkt. Örtlich kann es etwas schneien, in tiefen Lagen auch regnen. Die Temperatur steigt auf 0 bis 6 Grad. Schwacher bis mäßiger Wind. In der Nacht zum Samstag gibt es meist leichten, örtlich auch mäßigen Frost. Am 1. Weihnachtstag ist der Himmel überwiegend stärker bewölkt, gelegentlich gibt es Schnee oder Regen bei Tageshöchsttemperaturen meist zwischen -4 und +4 Grad. Der Wind bleibt meist schwach. Trendprognose für Deutschland, von Sonntag, 26., bis Dienstag, 28. Dezember: gebietsweise Schnee oder Regen, wenig Temperaturänderung.

M Bauernregeln Zum 24. Dezember: Ein grüner Christtag, ein weißer Ostertag Zum 26. Dezember: Windstill muss St. Stephan sein, soll der nächste Wein gedeih'n.

genießen und dazu, im Kerzenschein, die schönsten Weihnachtslieder hören. Einfach entspannen, nett sein zu den anderen, relaxen. Weihnachtszeit, stade Zeit. Mag die Welt um uns herum auch hektisch und laut und bisweilen brutal sein, mag auch der Kommerz das Fest fest im Griff ha-

ben: Gerade in der Weihnachtszeit sehnen sich die Menschen nach Wärme, Geborgenheit und Güte. Sie besinnen sich des Bibel-Satzes, wonach Geben seliger sei denn Nehmen – und bescheren so dem Einzelhandel wunderbare Umsatzsprünge. Sie wünschen sich Glück, sie besinnen sich – gläubig oder

nicht – der Weihnachtsgeschichte. Sie gehen wieder mal in die Kirche – und hoffen auf Frieden. Sie genießen die stille, die heilige Nacht. Und machen so, für ein paar Momente, die Welt ein kleines bisschen besser. Schade eigentlich, dass nicht öfter mal Weihnachten ist! M Gert-Dieter Meier

Das Sonntagswetter in der Region N W

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0° -12 °

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Die nächsten Tage in Bayreuth Montag

-1 ° -5°

Dienstag

2° -7°

Mittwoch

2° -2 °

Donnerstag

1° -3 °


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NACHRICHTEN

Bombastisches Weihnachtsgeschäft in ganz Deutschland:

Süßer die Kassen nie klingeln Die bayerischen Einzelhändler haben sich über gute Geschäfte am vierten Adventssamstag gefreut. Auch in der Bayreuther Innenstadt herrschte in vielen Geschäften Gedränge.

E

s könnte der stärkste Samstag im diesjährigen Weihnachtsgeschäft werden“, sagte Bernd Ohlmann vom bayerischen Handelsverband. Das wäre nach dem starken Auftakt eine weitere Steigerung. „Schon der erste Adventssamstag war bärenstark“, sagte Ohlmann. Grund für die Kauflaune der Kunden sei vor allem das Wetter. Nachdem es nahezu in ganz Bayern

aufgehört hat zu schneien, sorgte jetzt der liegengebliebene Schnee für die richtige Weihnachts-Einkaufsstimmung. Aber auch für ausverkaufte Baumärkte: „In einigen Gegenden des Freistaats werden schon Eiskratzer und Schneeschieber knapp.“ Doch auch Kleidung gehe gut: „Die Leute reißen uns

Schals, Mützen und Winterschuhe aus den Händen.“ Auch „Klassiker“ wie Schmuck, Uhren oder Parfüm werden gut verkauft: „Wir haben einen sehr guten Geschäftsverlauf“, sagt Stephan Lindner vom Münchner Juwelier Fridrich, „und bewegen uns etwa auf Vorjahresniveau. Aber: Das war schon ein sensationelles Jahr.“ Dieter Münch, Vorstand beim Kaufhaus Ludwig Beck in München, ist nicht ganz so zufrieden. „Bisher läuft das vierte Adventswochenende noch ein bisschen verhalten.“ Er sei allerdings davon

überzeugt, dass „es phänomenal gewesen wäre, wäre das Wetter besser gewesen“. Nun hofft er auf die verbleibenden Tage bis zum Fest. „Es könnte sein, dass sich der Geschenke-Kaufstau in den letzten Tagen bis Weihnachten entlädt.“ Das hofft auch Ohlmann. „Wir haben die Hoffnung, dass dies nur der Auftakt in den Endspurt war. Es wird eine heiße nächste Woche.“ Denn Weihnachten läge in diesem Jahr besonders günstig: „Bis dahin haben wir noch viereinhalb Tage, an denen die Geschäfte geöffnet sind.“ Deshalb halte der bayerische Handel auch an seinen Prognosen fest: 13,3 Milliarden Euro Umsatz im Weihnachtsgeschäft, ein Plus von 2,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. M red


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Der Asservatenraum der Staatsanwaltschaft

Kammer der Schrecken Drogen, Falschgeld, Waffen aller Art – tief in den Eingeweiden des altehrwürdigen Justizpalastes am Wittelsbacherring gibt es eine gut bewachte Kammer voll mit Dingen, die das Herz jedes schweren Jungen höherschlagen lassen: Die Asservatenkammer der Staatsanwaltschaft.

E

s ist eine Kammer der Schrecken und des Verbotenen. Denn hier bewahrt der Staat, gut gesichert, Dinge auf, die Beweisstücke in Strafsachen sind. Mordwaffen, Tatwerkzeuge. Aber auch eingezogene, verbotene

Gegenstände. So befindet sich in der Obhut des Bayreuther Leitenden Oberstaatsanwalts Thomas Janovsky (Bild) eine hübsche Sammlung von Schlagringen, Wurfsternen, aber auch scharfen Waffen, von der Pistole über ein Repetiergewehr bis

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zur antik aussehenden doppelläufigen Kurzlaufflinte. Ninjaschwerter und ein harmlos aussehender Gehstock gehören ebenso dazu. Schraubt man seinen Griff ab, hat man einen veritablen Degen in der Hand. Alles beschriftet, in der Regel mit einer Nummernfolge, dem Aktenzeichen des dazugehörigen Strafverfahrens. „Die Dinge bleiben bei uns, bis ein rechtskräftiges Urteil in dem jeweiligen Verfahren ergangen ist“, sagt Janovsky, „im Schnitt bleibt ein Gegenstand rund ein Jahr bei uns.“ Dann gehen die Sachen in der Regel den Weg aller Dinge: Sie werden vernichtet. Wenigen Dingen ist ein zweites Leben gegönnt. So können zum Beispiel Computer und ganze Autos als Beweismittel wie auch Tatwerkzeuge eingezogen werden. Der Transporter, der von einer Diebesbande genutzt wurde. Oder der PC, mit dem Daten illegal kopiert oder Kinderpornografie gespeichert wurde. Ein Auto kann am Ende eines Verfahrens verwertet, also verkauft oder versteigert werden. Ein Rechner kann zum Versuchskaninchen für die Ermittlungsbehörden mutieren. „Den nehmen wir etwa, wenn wir Software ansehen wollen, von der wir nicht wissen, ob sie Schaden auf dem PC anrichten kann.“ Ein ehemaliges Asservat testet ein aktuelles Asservat. Manche Dinge wären in einem anderen Zusammenhang schlicht Schrott. Die verbogene superbreite Autofelge ohne ABE, die von einem Unfallwagen stammt. Oder das Nummernschild, das ein Unfallflüchtiger am Unfallort zurückließ. Aber auch an Skurriles kann sich Janovsky erinnern. So musste er – im

übertragenen Sinne – mal einen Sack voller kleiner Würgeschlangen hüten. Tatsächlich gehütet hatte die dann der Nürnberger Zoo im Auftrag der Staatsanwaltschaft. Auch lebende wie tote Tiere können Asservate sein. Exemplare gefährdeter Arten, von Urlaubern aus einem exotischen Land mitgebracht. Oder Elfenbeinschnitzereien. Und fälschen kann man nicht nur Geld oder Markenprodukte. Auch Bier. In Hof musste Janovsky mal die Vernichtung von rund 1000 Litern schwarz gebrauten Bieres veranlassen. Der Schwarzbraumeister hatte sein Gebräu nicht nur unter Umgehung des Finanzamtes angesetzt, sondern wollte es dann unter einem fremden Markennamen absetzen. M agw Fotos: Gewinner


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NACHRICHTEN

Diskussion um Hans-Meiser-Straße:

CSU weist SPD-Kritik zurück Die CSU-Fraktion im Bayreuther Stadtrat hat die vom Stadtrat mehrheitlich beschlossene Beibehaltung der Hans-Meiser-Straße verteidigt.

D

ie von der Fraktion der Grünen, Dr. Christoph Rabenstein (SPD) sowie Teilen der Medien geäußerte Kritik an der Beibehaltung des Straßennamens wie auch dem Verfahren ist sachlich falsch und unangemessen“, so CSU/BTgo-Fraktionschef Dr. Oliver Junk zur Presseberichterstattung zum Thema Hans-Meiser-Straße am 17. und 18. Dezember. Eine extra zu diesem Thema eingesetzte Kommission, bestehend

aus Stadtratsmitgliedern aller Fraktionen, hätte über drei Jahre die Aufgabe und die Möglichkeit gehabt, Informationen zu sammeln und in den Fraktionen entsprechend zu diskutieren. „Wir brauchen nach drei Jahren nicht weitere Diskussionen und weitere Anhörungen von Wissenschaftlern, sondern eine Entscheidung.“ Aus Sicht der CSU sprächen – „bei aller berechtigten Kritik an Hans Meiser“ – die besseren Argumente für die Beibehaltung des Straßennamens. So habe schon Papst Benedikt XVI. bei seinem Antrittsbesuch in Polen zutreffend vor dem „arroganten Anspruch“ gewarnt, „über frühere Generationen zu richten, die in anderen Zeiten und anderen Umständen lebten“.

Außerdem ändere sich Geschichte nicht dadurch, dass man sie verschweigt. Die CSU habe daher von Anfang an die Forderung einer schlichten Umbenennung ohne Aufarbeitung der zeitgeschichtlichen Hintergründe nicht für angemessen angesehen. Junk weiter: „Hinzu kommt, dass die zum Teil unsachlich geführte Debatte den Eindruck erweckt, dass es SPD und Grünen hier nicht darum geht zu urteilen, wozu sie ein Recht haben, sondern zu verdammen. Dies wird aber der differenzierten Persönlichkeit und dem Wirken und Handeln Meisers nicht gerecht.“ Deshalb stehe die CSU zur Beibehaltung des Straßennamens und setze sich gleichzeitig für eine um-

fassende Aufarbeitung und Aufklärung des Lebens Meisers – mit allen Widersprüchen und Brüchen – ein. Die Anregung des Fraktionsvorsitzenden der CSU-BTgo-Fraktion, die Diskussion im nichtöffentlichen Teil der jüngsten Stadtratssitzung zu führen, sei aus diesen Gründen richtig, im Ältestenausschuss vorab diskutiert und mehrheitlich beschlossen worden. Junk abschließend: „Der Ältestenausschuss des Stadtrates ist ein demokratisch legitimiertes Organ. Die Kritik an Entscheidung und Entscheidungsfindung durch Dr. Christoph Rabenstein, der bei beiden Sitzungen nicht anwesend war, ist Kritik an demokratischen Prozessen und Mehrheitsmeinungen, die wir nicht akzeptieren können.“ M red


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Jean Paul und die Neia-Wecha-Lausbuben

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or allem in Bayreuths Armenvierteln waren die . . . schön ve Kopfläuse und die Rotzglofür nur 17 rpackt .990 € cken noch so etwas wie Statussymbole. Die tapfersten Buben aus der Stadt kamen aus dem sogenannten Neuen Weg nördlich des Mains. Sie waren in der ganzen Stadt gefürchtet wegen ihres Bindlacher Straße 1, 95448 Bayreuth Kampfesmutes, waren wild und Tel: (09 21) 7 99 81-0, Fax: (09 21) 7 99 81-33 manchmal sogar tollkühn. In den Bayreuther Bubenschlachten, die Getränkeabholmarkt damals noch zwischen den einzelund -heimservice nen Stadtvierteln entbrannten, gingen sie fast immer als Sieger herBecher Bräu · Tel. 0921/68993 vor. Das Mainbett zog die Kinder seit www.astrologie-bayreuth.de altersher nicht nur bei Kämpfen unwiderstehlich an, es war gleichsam der schönste Abenteuerspieldas außergewöhnliche Weihnachtsgeschenk platz der ganzen Stadt. Hier war es 09123 7027164 - www.skyadventure.eu auch, wo der Dichter Jean Paul in mit Autogas ab Werk, 1.6, 75 kW, EZ 02/10, 29.900 km, Klimaautomatik, Metallic, Parksensoren, Sitzhzg., M+S, u. v. m.

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Jean Paul, der Kinderfreund, beendete den eiskalten Badespaß. der kalten Jahreszeit einmal Augenzeuge eines ziemlich rabiaten Härtetests wurde. Bei klirrender Kälte zogen einige Neia-WechaBuben zum Baden an den Roten Main. Hier schlugen sie mit Äxten und Stangen ein Loch in den zugefrorenen Main und gingen sodann splitterfasernackt ins „arschkalte“ Wasser. Zu gleicher Stunde machte zufällig der Dichter Jean Paul einen

Nachmittagsbummel am Main. Er traute seinen Augen nicht, als er den ausgefallenen Wintersport der Nacktfrösche sah. Die jungen Helden froren ganz offensichtlich gotterbärmlich. Einen kannte er sogar mit Namen: den kleinen Moritz Menzel aus seiner Nachbarschaft. Der Kinderfreund Jean Paul wandte ein damals sehr beliebtes Mittel an, um seinem kleinen Nachbarn wieder zu etwas mehr Körperwärme zu verhelfen. Er legte ihn einfach über das Dichterknie und verabreichte ihm eine Tracht Prügel, die zugleich eine wohltätigwärmende Wirkung entfaltete. Arschkalt dürfte es dem Kerlchen danach jedenfalls nicht mehr gewesen sein. „Lausbub mistiger“, soll der Dichter wenig poetisch ausgerufen haben, „hat deine Mutter noch nicht Sorgen genug?“ Dann befahl er allen nackten Badehelden, sich schleunigst anzuziehen und daheim einen heißen Tee zu trinken. Den kleinen Moritz lieferte er höchstpersönlich bei der Mutter, der Witwe Menzel, ab: „Schaffen S’ den Schlingel gleich ins Bett – seine Prügel hat er schon!“ M

Der Rote Main mit dicker Eisschicht vor etwa 50 Jahren. Rechts erstreckte sich einst das Armenviertel Neuer Weg.


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Wir wünschen Ihnen eine schöne Advents- und Weihnachtszeit und für das neue Jahr von Herzen alles Gute!


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SPORT

SONNTAG in FRANKEN

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M Dortmund kann doch noch verlieren (Foto) – Seite 10 M Baskets Bamberg können nicht mehr verlieren – Seite 11 M Bayern können Robben gut gebrauchen – Seite 12 M Maria Riesch kann nicht immer vorn sein – Seite 13 – M Biathleten können mitmischen – Seite 14

1. FC Nürnberg – Hannover 96 3:1

Franken feiern frohes Fest! E

s gibt eine Menge Vergleiche, die sich aufdrängen, wenn man sich den 1. FC Nürnberg nach 17 Spieltagen der Saison 2009/2010 und bei Halbzeit der aktuellen Spielzeit ansieht. Einer zum Beispiel ist die Anzahl der jeweiligen Siege. Hier hat der FCN nach dem gestrigen 3:1 gegen Hannover 96 diesmal doppelt so viele vorzuweisen wie noch vor einem Jahr (sechs/drei). 22 Punkte sind so zustande gekommen. Und das bedeutet für den Traditionsclub ein sehr schönes Weihnachtsfest! Als für den Club „sensationell“ bezeichnete noch Anfang der Woche FCN-Torhüter Raphael Schäfer die Möglichkeit, mit 22 Punkten in den Weihnachtsurlaub gehen zu können. Jetzt ist aus der Hoffnung eine Tatsache geworden. Und dass damit auch Trainer Dieter Hecking hochzufrieden ist, kann man seiner Aussage entnehmen: „Wenn uns vor der Saison einer gesagt hätte, wir gehen mit 22 Punkten in die Winterpause, hätten wir das alle sofort unterschrieben!“ Das Gute am gestrigen Erfolg: Nürnberg hat gezeigt, dass es nach zuletzt einem Unentschieden und vier Niederlagen noch fähig ist zu gewinnen. „Nach dem 1:0 in der 28. Minute hat sich unsere Brust gelöst“, formulierte es Hecking. Und das 2:0 (Wolf; 30. Minute) verschaffte dann dem Club das Selbstvertrauen, das ihm in den letzten Spielen irgendwie abging. Außer durch einen umstrittenen Elfmeter, den Hannovers Pinto zum 2:1-Anschlusstreffer verwandelte, geriet der FCN nie in Gefahr. Die Strafstoß-Entscheidung selbst bezeichnete Nürnbergs Kapitän Andreas Wolf als „kleinlich“. Schieds-

Der (Andreas) Wolf hat gebissen, man feiert das 2:0. richter Guido Winkmann hatte auf Elfmeter entschieden, als der Ball bei einem 96er-Freistoß im Strafraum dem in der Mauer stehenden Javier Pinola an die Hände prallte, die er vor der Brust verschränkt

M BUNDESLIGA FC Schalke 04 - 1. FC Köln 3:0 Werder Bremen - Kaiserslautern 1:2 VfL Wolfsburg - 1899 Hoffenheim 2:2 Eintracht Frankfurt - Dortmund 1:0 1. FC Nürnberg - Hannover 96 3:1 FC St. Pauli - 1.FSV Mainz 05 2:4 Leverkusen - Freiburg heute, 15.30 Uhr Stuttgart - FC Bayern heute, 17.30 Uhr 1. ( 1.) 2. ( 4.) 3. ( 2.) 4. ( 3.) 5. ( 5.) 6. ( 6.) 7. ( 8.) 8. ( 7.) 9. ( 9.) 10. (10.) 11. (11.) 12. (13.) 13. (14.) 14. (12.) 15. (15.) 16. (16.) 17. (17.) 18. (18.)

Borussia Dortmund 1.FSV Mainz 05 Leverkusen Hannover 96 SC Freiburg Bayern München Eintracht Frankfurt 1899 Hoffenheim Hamburger SV FC Schalke 04 1. FC Nürnberg Kaiserslautern VfL Wolfsburg Werder Bremen FC St. Pauli 1. FC Köln VfB Stuttgart M'gladbach

17 17 16 17 16 16 17 17 17 17 17 17 17 17 17 17 16 17

39:10 30:19 33:23 25:27 23:23 26:17 24:21 32:22 27:28 25:24 22:28 27:27 24:25 23:35 16:30 18:33 29:30 26:47

43 33 32 31 27 26 26 25 24 22 22 21 19 19 17 15 12 10

Die Saison wird fortgesetzt nach einer kurzen Winterpause am Wochenende 14./16. Januar.

hielt. Eine aktive Bewegung zum Ball war dabei nicht zu erkennen. Aber selbst dadurch ließ sich Nürnberg nicht mehr von der Siegstraße abdrängen. Der Club setzte seinerseits sogar wieder einen drauf, indem Julian Schieber nach herrlicher Vorarbeit des überzeugenden Ilkay Gündogan nur noch den Kopf hinhalten musste (80. Minute). So blieb Hannovers Trainer Mirko Slomka – übrigens auch privat ein sehr guter Freund seines Nürnberger Kollegen Hecking – nur die Rolle des Gratulanten: „Es war ein verdienter Sieg.“ Doch trotz der für den Club sehr guten Hinrunde: Noch ist kein weihnachtliches Feiern angesagt. Denn am Dienstag möchte man bei den Kickers aus Offenbach im DFBPokal noch eine Runde weiterkommen. Die Franken sind gewarnt, denn die Kickers haben bereits Borussia Dortmund rausgeworfen. Schaffen die Franken den Einzug in die nächste Runde, wäre das Fest tatsächlich perfekt. Und dann? Nach einer kurzen Pause geht es

wieder in die Vorbereitung und die Rückrunde. Andreas Wolf sagt: „Wir müssen auf diesem Weg weitergehen. Unser Ziel in der Bundesliga ist es, so schnell wie möglich den Klassenerhalt zu sichern.“ Einer könnte dabei helfen, der erst vier Stunden vor der Partie gegen Hannover von seinem ersten Startelf-Einsatz für den Club erfuhr: der 21-jährige Innenverteidiger Philipp Wollscheid. Der spielte trotz „großer Nervosität“, wie er später sagte, wie ein alter Hase und hat sich so das Lob seines Trainers verdient: „Philipp hat ein gutes Spiel gemacht. Er hat einen Riesenschritt nach vorne gemacht!“ Manager Martin Bader indes vergleicht die Jahre und sagt: „Es ist schön, über Weihnachten einmal positive Schlagzeilen zu haben.“ Das war noch vor zwölf Monaten ganz anders. M Dirk Feustel

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SPORT Augsburg: Vier Platzverweise Die SpVgg Greuther Fürth hat in der 2. Fußball-Bundesliga den Sprung auf die Aufstiegsränge verpasst. Zum Abschluss der Hinrunde kassierte die Mannschaft von Trainer Mike Büskens bei Fortuna Düsseldorf eine 0:1 (0:0)-Niederlage. Vor 18.117 Zuschauern war Maximilian Beister (73. Minute) erfolgreich. Die Fortuna verschaffte sich nach nunmehr vier Spielen ohne Niederlage weiter Luft im Abstiegskampf. Vier Platzverweise und keinen Sieger gab es im Duell des FC Augsburg mit Hertha BSC: Nach langer Unterzahl (Rot für André Mijatovic nach einer Notbremse/15.) erkämpfte sich der Bundesliga-Absteiger ein 1:1 (1:0). Nikita Rukavytsya (28.) brachte die Gäste aus Berlin vor 25.647 Zuschauern in Führung. Nando Rafael glich per Foulelfmeter (71.) aus. Kurz danach musste Augsburgs Daniel Baier nach einer Tätlichkeit vom Platz. Aber das war längst nicht alles: Auch Augsburgs Axel Bellinghausen sah wegen eines bösen Tritts (89.) Rot, zudem musste Hertha-Profi Roman Hubnik wegen einer Gelb-Roten Karte (90.) den Platz verlassen. Die Schwaben spielten bis zur Pause schwach. Nach dem Wechsel agierte die Mannschaft von Jos Luhukay etwas druckvoller und bemüht. M red

M 2. BUNDESLIGA FC Augsburg - Hertha BSC 1:1 Fortuna Düsseldorf - Gr. Fürth 1:0 MSV Duisburg - VfL Bochum 0:1 Arminia Bielefeld - Alem. Aachen 1:3 Erzgebirge Aue - FSV Frank. ausgef. München - Paderborn heute, 13.30 Uhr Oberhausen - Cottbus heute, 13.30 Uhr Osnabrück - Ingolstadt heute, 13.30 Uhr Union Berlin - Karlsruhe Mo., 20.15 Uhr FC Augsburg 17 Hertha BSC Berlin 17 FC Erzgebirge Aue 16 MSV Duisburg 17 Greuther Fürth 17 FC Energie Cottbus 16 FSV Frankfurt 16 VfL Bochum 17 TSV 1860 München 16 Alemannia Aachen 17 Fortuna Düsseldorf 17 SC Paderborn 16 RW Oberhausen 16 1. FC Union Berlin 16 Karlsruher SC 16 VfL Osnabrück 16 FC 04 Ingolstadt 16 Arminia Bielefeld 17

34:16 25:13 19:18 28:16 25:14 31:23 25:18 21:21 22:16 25:24 14:18 15:22 14:24 15:21 21:31 23:30 18:26 12:36

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Die Lage der Liga

Fürth geht leer aus

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■ Bundesliga, 17. Spieltag: Dortmund verliert zum ersten Mal seit dem ersten Spieltag M Bremen und Wolfsburg schwächeln daheim: nur ein Sieg in den letzten vier/fünf Spielen M Erstmals nach fünf Zu-nullSchlappen schießt Hannover bei einer eigenen Niederlage ein Tor

Der Spitzenreiter verliert in Frankfurt kurz vor Schluss

Gekas macht BVB nass Kein Rekord, stattdessen Hoffnung für die Verfolger: Borussia Dortmund schloss die Hinrunde der FußballBundesliga mit einem 0:1 in Frankfurt ab.

D

amit versäumte es der BVB (43 Punkte), die HalbzeitBestmarke des FC Bayern (44) aus der Spielzeit 2005/2006 zu toppen. Gegen die Eintracht taten sich die zuvor in der Fremde makellosen Dortmunder (acht Siege) schwer. Die beste BVB-Chance hatte Mittelfeld-Lenker Nuri Sahin, dessen Schuss an die Latte klatschte. Als alle schon mit einem Remis rechneten, schlug der Grieche Theofanis Gekas drei Minuten vor Schluss mit seinem 14. Treffer zu. Mit einem genialen Hackentrick hatte Martin Fenin die Vorarbeit geleistet. Der VfL Wolfsburg rettete gegen Hoffenheim nach 0:2-Rückstand noch einen Punkt. Es war das siebte sieglose Spiel der lange Zeit erschre-

Über Roman Weidenfellers Arm bahnt sich der von Theofanis Gekas geschossene Ball den Weg ins Netz. Foto: dpa ckend schwachen Niedersachsen in Serie. Luiz Gustavo konnte beim 1:0 in Ruhe Maß nehmen, Gylfi Thor Sigurdsson war nach Zuspiel von Vedad Ibisevic erfolgreich. Diego machte seinen Fehler vor dem 0:2 wett und traf mit der Seite nach Pass von Grafite (75.), ehe Edin Dzeko in der Nachspielzeit das Remis besorgte. Beim 1:2 von Werder Bremen gegen Kaiserslautern erzielte der Kroate Srdjan Lakic für die Pfälzer seine Saisontore 10 und 11; für die

Hausherren hatte Aaron Hunt per Foulelfmeter zwischenzeitlich ausgeglichen. Im Aufwind ist der FC Schalke 04, der beim 3:0 gegen den 1. FC Köln zum fünften Mal nacheinander zu Hause ohne Gegentor gewann. Alle Treffer gingen auf das Konto des Spaniers Raúl, dem vor dem 1:0 der Kölner Christopher Schorch mit kapitalem Abspielfehler half. Beim zweiten Tor leistete Farfán über die rechte Seite die Vorarbeit, zum 3:0 traf der Stürmer wieder per Kopf. M JS

M BUNDESLIGA: Von Spiel zu Spiel 1. FC Nürnberg – Hannover 96 3:1 (2:0): FCN: Schäfer - Judt, Wollscheid, Wolf, Pinola - Cohen, Simons - Hegeler (90.+1 Plattenhardt), Gündogan (85. Eigler), Ekici - Schieber (90. Okotie); Zuschauer: 33.111; Tore: 1:0 Cherundolo (28./Eigentor), 2:0 Wolf (31.), 2:1 Pinto (75./Handelfmeter), 3:1 Schieber (82.). Werder Bremen – 1. FC Kaiserslautern 1:2 (1:1): Zuschauer: 35.135; Tore: 0:1 Lakic (1.),

1:1 Hunt (34./Foulelfmeter), 1:2 Lakic (52.); Gelb-Rote Karten: Bugera (FCK/73.) und Wagner (Bremen/84.). Eintracht Frankfurt – Borussia Dortmund 1:0 (0:0): Zuschauer: 51.500 (ausv.); Tor: Gekas (87.). Schalke 04 – 1. FC Köln 3:0 (1:0): Zuschauer: 61.673 (ausv.); Tore: 1:0, 2:0 und 3:0 Raúl (30., 50., 87.). VfL Wolfsburg – 1899 Hoffenheim 2:2 (0:2): Zuschauer:

24.512; Tore: 0:1 Luiz Gustavo (34.), 0:2 Sigurdsson (40.), 1:2 Diego (75.), 2:2 Dzeko (90.+1). FC St. Pauli – FSV Mainz 05 2:4 (1:3): Zuschauer: 24.235; Tore: 0:1 u. 0:2 Schürrle (11., 28.), 1:2 Lehmann (33./Foulelfmeter), 1:3 Szalai (41.), 2:3 Lehmann (63.), 2:4 Caligiuri (83.). Mönchengladb. – Hamburger SV 1:2 (0:0): Zuschauer: 42.253; Tore: 0:1 Elia (46.), 1:1 de Camargo (48.), 1:2 Trochowski (72.).


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SPORT

Sonntag, 19. Dezember 2010

M BASKETBALL

Brose Baskets – Alba Berlin 103:52

Aufgepasst auf . . .

Bask. Bamberg - Berlin 103:52 Hagen - Braunschweig 81:92 BG Göttingen - Tübingen 76:48 Artland D. - Mitteldeut. BC 85:81 Skyl. Frankfurt - TBB Trier 72:55 Bremerhaven - Oldenburg 74:87 Ulm - Bayreuth heute, 16 Uhr Düsseldorf - Ludwigsburg heute, 17 Uhr 1. ( 1.) Bamberg 14 1102: 899 28: 0 2. ( 3.) Frankfurt 14 1071: 935 22: 6 3. ( 5.) Artland D. 15 1155:1039 20:10 4. ( 2.) Alba Berlin 12 930: 876 16: 8 5. (10.) Braunschw. 14 1080:1049 16:12 6. ( 8.) Bremerhav. 14 1112:1100 16:12 7. ( 9.) Oldenburg 14 1015:1024 16:12 8. (15.) TB Bonn 13 960: 985 14:12 9. (16.) Göttingen 14 1019: 999 14:14 10. (11.) Ludwigsb. 14 1039:1088 14:14 11. ( 6.) TBB Trier 15 1010:1024 14:16 12. (14.) Tübingen 13 1018:1063 10:16 13. ( 4.) Hagen 14 1170:1168 10:18 14. ( 7.) Gießen 14 1046:1120 10:18 15. (12.) SSV Ulm 12 933: 957 8:16 16. (13.) Mitteld.BC 13 892: 971 6:20 17. (17.) Bayreuth 13 951:1046 6:20 18. (18.) Düsseldorf 12 782: 942 4:20

Bamberg im Rausch

John Bryant

Eine Partie für die Basketball-Geschichtsbücher – darin waren sich die Experten einig. Die Brose Baskets Bamberg deklassierten Alba Berlin mit dem unglaublichen Resultat von 103:52 (51:31).

I

m Duell zweier Titelanwärter nahmen die Oberfranken ihre Gäste vor 6800 Zuschauern in der Stechert-Arena auseinander, obwohl Center Tibor Pleiß (Foto) mit einer Gelenk-Verletzung nach dem Seitenwechsel ausscheiden musste. Nur ein Viertel lang hielt der Gast mit dem nunmehr in 14 Partien ungeschlagenen Titelver-

teidiger mit. Nach dem 18:17 (10.) setzten sich die Baskets ab. Schon Mitte des zweiten Abschnitts lagen sie sieben Punkte voraus, Alba kam nur kurz zurück, um dann unterzugehen. Bis zur Halbzeitpause erhöhte die Mannschaft von Coach Chris Fleming von 39:31 auf 51:31. Die Neuzugänge Reyshawn Terry und Kyle Hines trumpften auf, Anton Gavel versuchte es immer wieder von der Dreier-Linie (3/7), Predrag Suput war in Korbnähe kaum zu bremsen (4/4). Am Ende war Terry mit 27 Punkten der Top-Werfer des Abends. Auch Gavel (16), Brian Roberts (13) und Suput (12) kamen auf zweistellige Werte. Bester Berliner: Derrick Allen (13). „Wir haben zu Recht so hoch verloren“, urteilte Alba-Sportdirektor Mithat Demirel und kündigte „Entscheidungen nach Analysen“ an. „Wir müssen uns noch mal genau anschauen, was da eigentlich passiert ist.“ M JS

Wenn der BBC Bayreuth heute um 16 Uhr zum Bundesliga-Auswärtsspiel in Ulm antritt, verfügt der Gegner über ein wahrlich „gewichtiges“ Argument im Kampf um den Klassenerhalt: den 23-jährigen USAmerikaner John Bryant, der ein „Kampfgewicht“ von 135 Kilogramm auf die Waage bringt. Mit durchschnittlich 13,2 Punkten sowie 9,5 Rebounds pro Spiel ist der Kalifornier aber auch der derzeit effizienteste Spieler bei Ulm und zugleich der beste Rebounder der Liga. „John ist unser Fels in der Brandung, ein echter Big Man, der uns mit seiner Masse und Größe gegen starke Center hilft“, sagt Ulms Headcoach Mike Taylor über den 211 Zentimeter großen Amerikaner. „Schwerstarbeit“ im wahrsten Sinne des Wortes wartet somit vermutlich auf BBC-Centerspieler Jared Reiner, der bislang nur unwesentlich schwächere Statistikwerte (13,2 Punkte; 8,4 Rebounds) erreicht. Das Problem des BBC: Da nur sieben Amerikaner auf dem Spielberichtsbogen erscheinen dürfen, muss wohl einer der beiden Neuzugänge, Kenny Barker oder Haminn Quaintance, pausieren. M fk

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SPORT

Sonntag, 19. Dezember 2010

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FC Bayern München:

Geduld bei der Robben-Aufzucht FC-Bayern-Trainer Louis van Gaal hat davor gewarnt, zu schnell große Hoffnungen in Rückkehrer Arjen Robben zu setzen.

I

n einem Interview mit der Zeitung „tz“ sagte der holländische Coach des Münchner Fußball-Rekordmeisters über seinen Landsmann Robben: „Wir dürfen nicht zu früh jubeln. Das war eine sehr schwere Verletzung. Wir müssen abwarten, wie sein Muskel der Belastung standhält. Er hat ja noch nicht richtig mittrainiert, sondern nur dosiert. Was ich sehe, macht mir Mut. Aber wir müssen ihn nun aufbauen – und das wird dauern. Er wird vielleicht im ersten Rückrundenspiel gegen Wolfsburg 15 Minuten spielen.“ Die Münchner müssen vor Weihnachten noch zweimal beim VfB Stuttgart antreten, heute (17.30 Uhr) in der Bundesliga und dann am Mittwoch im DFB-Pokal-Achtelfinale. Wie Bayerns Vorstandschef Karl-

Heinz Rummenigge, sieht auch der niederländische Trainer seine Mannschaft in Topform auf Augenhöhe mit dem FC Barcelona, „wenn Robben und Ribéry wieder hundertprozentig fit und im Rhythmus sind. Aber das müssten wir natürlich erst in einem Spiel bestätigen“, meinte van Gaal. Mittelfristig sieht der 59-Jährige gute Chancen für die Münchner, mit dem spanischen Top-Club mitzuhalten. „Das ist nur eine Frage der Zeit. Die haben doch riesige Schulden! Und im nächsten Jahr wird das Financial Fair Play von der UEFA eingeführt. Das ist gut für uns, weil zukünftig nicht mehr toleriert wird, dass Clubs über ihre Verhältnisse leben“, sagte der Coach. Das Achtelfinal-Los Inter Mailand hat dem FC Bayern München einen wahren Ansturm auf die Tickets für die Heimpartie am 15. März in der Champions League beschert. Nur sechs Stunden nach der Auslosung waren die 66.000 Tickets für die Partie bereits verkauft gewesen, teilte der Verein gestern mit. M red

F

ür den EHC Bayreuth gilt es, heute im Auswärtsspiel der Eishockey-Bayernliga beim Höchstädter EC die Punkte zu holen, die er am Freitag liegen ließ. Gegen den ERV Schweinfurt gab es ein Heim-2:4, die vierte Niederlage in dieser Saison vor den eigenen Fans. Unser Bild: Andreas Geigenmüller (rechts) attackiert, verfolgt von Jens Feuerfeil, das Schweinfurter Tor. M Foto: Kolb

M Aus der Sportwelt Gut in Form: Die Dallas Mavericks haben sich mit einem lockeren Heimsieg auf den BasketballShowdown bei den Miami Heat am Montag eingestimmt. Die Texaner gewannen mit 106:91 gegen die Phoenix Suns und feierten damit den 14. NBA-Erfolg in den letzten 15 Spielen. Mit 18 Punkten war Dirk Nowitzki erneut bester Werfer der „Mavs“.

Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar. Antoine de Saint-Exupéry powered by Fr. Fr.

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Sehr gut in Form: Björn Kircheisen aus Johanngeorgenstadt hat beim Weltcup der nordischen Kombinierer in Ramsau den Sieg nur knapp verfehlt. Er landete auf Rang zwei hinter dem Österreicher Mario Stecher und vor Johannes Rydzek aus Oberstdorf. Prächtig in Form: Odlanier Solis ist innerhalb der nächsten 100 Tage der nächste Pflicht-Herausforderer von Box-Weltmeister Vitali Klitschko. Der 30 Jahre alte Kubaner gewann in Miami den Ausscheidungskampf des World Boxing Council gegen Ray Austin. Der US-Amerikaner wurde kurz vor Ende der zehnten Runde disqualifiziert, nachdem Solis einem K.o.-Sieg nahe war. Hollfelder Verstärkung: Einer der treffsichersten Torschützen der Fußball-Landesliga Nord spielt künftig für den ASV Hollfeld. Timo Jahrsdörfer, bisher DVV Coburg und mit 13 Treffern in der Torjägerliste weit oben angesiedelt, wechselt ab sofort zu den RotSchwarzen an die Kulmbacher Straße. Der Stürmer war auch beim TSV Neudrossenfeld und bei der SpVgg Bayreuth im Gespräch. M red


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SPORT

Sonntag, 19. Dezember 2010

Ski-Weltcup-Abfahrten in Val d’Isère und Gröden

Maria Riesch: Ausrutscher

M

aria Riesch hat beim Weltcup in Val d’Isère ihre größte Enttäuschung im WM-Winter hinnehmen müssen. Nach zwei Siegen in den bisherigen Saison-Abfahrten und guten Trainingsresultaten schaffte es die Skirennläuferin aus Partenkirchen

in Frankreich nur auf Platz 24. Der Sieg ging an Lindsey Vonn (USA) vor den Schweizerinnen Nadja Kamer und Lara Gut. Gina Stechert aus Oberstdorf wurde vier Hundertstelsekunden vor Riesch 22. Für Vonn war es der 35. Weltcup-Erfolg, der 19. in der Abfahrt.

Einen Tag nach seinem zweiten Platz im Super-G hat Stephan Keppler auch in der Abfahrt überzeugt. Der Ebinger belegte im italienischen Gröden den zehnten Platz. Der Sieg ging an den Schweizer Silvan Zurbriggen, der sechs Hundertstel vor Romed Baumann (Österreich) lag. M red Hintendran: Maria Riesch.

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SPORT

Sonntag, 19. Dezember 2010

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Biathlon-Weltcup in Pokljuka: Michael Greis wird Dritter

Neuners erster Volltreffer Die Führung im Gesamtweltcup übernahm Boe, der den Sieg durch einen Schießfehler vergab. M red

Michael Greis legte mit Rang drei vor, Magdalena Neuner ließ sich beflügeln und siegte – die deutschen Biathleten waren beim Weltcup-Sprint in Slowenien sehr gut drauf.

M HANDBALL HERREN BUNDESLIGA

M

agdalena Neuner sorgte in Pokljuka für den ersten Weltcupsieg der deutschen Biathletinnen in diesem Winter. Trotz zweier Fehler am Schießstand war die Doppel-Olympiasiegerin am Samstag über die 7,5 Kilometer nicht zu schlagen. Die 23-Jährige gewann vor SprintOlympiasiegerin Anastasiya Kuzmina aus der Slowakei. Für die siebenmalige Weltmeisterin Neuner (Foto) war es der 20. Einzelsieg im Weltcup.

Als Dritter hatte zuvor Greis den deutschen Männern den ersten Podestplatz in diesem Winter erkämpft. „Dabei habe ich mich gar nicht so gut gefühlt“, sagte der dreimalige Olympiasieger von 2006. Der Nesselwanger musste sich nur dem Schweden Björn Ferry und dem Norweger Tarjei Boe geschlagen ge-

ben. Für den zwölften Weltcup-Sieg in einem Einzelrennen fehlten dem am Schießstand fehlerfreien Greis nur 8,7 Sekunden. Vor dem letzten Schuss ließ er sich Zeit, baute seinen Anschlag neu auf und traf ins Schwarze. Andreas Birnbacher aus Schleching wurde mit 50 Sekunden Rückstand Zwölfter.

TSV Hannover - Lübbecke Magdeburg - Rheinland Ahlen - Melsungen Balingen - TV Großwallstadt Lu.-Friesenheim - Rhein-N. FA Göppingen - Flensburg 1. ( 1.) HSV Hamburg 15 491:391 2. ( 2.) Füchse Berlin 15 422:384 3. ( 4.) Rhein-Neckar 16 506:453 4. ( 3.) THW Kiel 15 490:370 5. ( 5.) FA Göppingen 16 446:409 6. ( 6.) SG Flensburg 16 479:440 7. ( 7.) Magdeburg 16 463:431 8. ( 8.) Gummersb. 15 454:437 9. (10.) Großwallstadt 16 427:437 10. ( 9.) TBV Lemgo 15 416:402 11. (11.) HSG Wetzlar 14 351:388 12. (12.) HBW Balingen 16 433:490 13. (13.) N-Lübbecke 15 422:442 14. (14.) Friesenh. 16 432:490 15. (15.) Ahlen 16 435:490 16. (17.) Hannover 16 413:475 17. (16.) Melsungen 16 411:477 18. (18.) Rheinland 16 387:472

29:26 34:24 33:33 23:27 26:30 25:21 28: 2 25: 5 25: 7 24: 6 24: 8 20:12 19:13 17:13 16:16 15:15 11:17 11:21 10:20 9:23 8:24 7:25 7:25 4:28

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Die ARGE Stadt Bayreuth heißt ab Januar 2011 Jobcenter Bayreuth Stadt

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Warum gibt es einen neuen Namen? Aufgrund einer Gesetzesänderung heißen ab Januar 2011 in ganz Deutschland die gemeinsamen Einrichtungen der Agenturen für Arbeit und der Kommunen „Jobcenter“. Sie kümmern sich wie bisher um die Grundsicherung (Arbeitslosengeld II). Veränderungen gab es vor allem beim organisatorischen Aufbau des Jobcenters. Was ändert sich für die Kunden? Nichts. Die Agentur für Arbeit und die Kommune Bayreuth unterstützen Sie wie gewohnt gemeinsam bei der Arbeitssuche und den Leistungen zur Lebensunterhalt. Alle Vereinbarungen und Regelungen gelten weiterhin. Wer beantwortet meine Fragen? Ihr/e persönliche/r Ansprechpartner/in hilft Ihnen bei Fragen zur Neuorganisation und bei Ihren sonstigen Anliegen gerne weiter.


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Sonntag, 19. Dezember 2010

WIR VON HIER

Forschung in Bayreuth (61)

Kapital macht Lust auf Bildung Kapitalzuflüsse aus dem Ausland lassen in den westlichen Industrieländern das Bildungsniveau und damit auch das Wirtschaftswachstum steigen. Nationale Regierungen können die Produktivkraft ihrer Volkswirtschaften und damit auch den allgemeinen Wohlstand fördern, indem sie durch gezielte Investitionen ihre öffentlichen Bildungssysteme stärken. Zu diesen Ergebnissen kommt eine neue Studie, die Professor Hartmut Egger, Inhaber des Lehrstuhls für Wirtschaftspolitik, gemeinsam mit Kollegen aus der Schweiz erarbeitet hat.

I

n vielen Ländern, insbesondere in den westlichen Industrienationen, besteht eine allgemeine gesetzliche Schulpflicht. Weiterführende Angebote der Schul- und Hochschulausbildung sind hingegen freiwillig. Dabei befinden sich die meisten Bildungseinrichtungen in öffentlicher Trägerschaft, so dass der Staat das Bildungssystem weitgehend finanziert. Wie wirkt sich unter diesen Voraussetzungen eine zunehmende Kapitalmarktintegration aus? Welche Konsequenzen aus dieser Entwicklung sollten nationale Regierungen im Hinblick auf ihre Bildungsinvestitionen ziehen? Um diese Fragen untersuchen zu können, haben die Autoren der Studie ein formales volkswirtschaftliches Modell entwickelt, das es ermöglicht, Zusammenhänge zwischen makroökonomischen Entwicklungen und höherer Bildung präzise herauszuarbeiten. Kapital

und hochqualifizierte Arbeit werden darin als komplementäre Produktionsfaktoren behandelt; das heißt beide Faktoren müssen sich bei der Bereitstellung von Gütern und Dienstleistungen ergänzen. Vereinfachend wird zudem angenommen, dass innerhalb von Bildungseinrichtungen kein Verdrängungswettbewerb stattfindet: Wer staatlich finanzierte Bildungsangebote nutzt, schließt dadurch keinen anderen von diesen Angeboten aus. Auf der Grundlage dieses Modells gelingt dem internationalen Forscherteam der Nachweis für einige grundlegende Zusammenhänge: Je mehr ausländisches Kapital infolge einer zunehmenden Kapitalmarktintegration in eine Volkswirtschaft fließt, desto stärker werden – bei gegebenen öffentlichen Investitionen in das Bildungssystem – die Anreize für die Bürger, an höherer Bildung teilzuhaben. Ein auf diese Weise gefördertes Bildungsniveau kräftigt wiederum das Wirtschaftswachstum. Denn ein Zuwachs an höherer Bildung stärkt die Innovationskraft einer Ökonomie.

Staat bleibt in der Pflicht

Professor Hartmut Egger. Foto: Archiv/Ritter

Regierungen können und sollten diese Zusammenhänge zum Wohl ihrer jeweiligen Volkswirtschaften nutzen, wie die Autoren der Studie betonen. Der öffentliche Charakter des Bildungssystems dürfe unter den Voraussetzungen der Globalisierung nicht voreilig geschwächt werden. Staatliche Ausgaben für

die höhere Bildung sollten aufrechterhalten oder sogar ausgeweitet werden. Denn es ist keineswegs selbstverständlich, dass die wachsende Integration der internationalen Kapitalmärkte einen Kapitalzufluss auslöst. Wie die Studie nachweist, kann auch der gegenteilige Effekt eintreten: Volkswirtschaften, in denen nur ein kleiner Teil der Bevölkerung höhere Bildung besitzt und in denen die Arbeitsproduktivität ge-

Foto: dpa

und zu begründen“, erklärt der Bayreuther Ökonom. „Nicht zuletzt für die europäischen Länder ist es nachweislich von zentraler Bedeutung, dass ihre Regierungen die internationalen Verflechtungen auf dem Kapitalmarkt im Blick haben, wenn sie über Bildungsinvestitionen entscheiden. Ein Niveau staatlicher Bildungsausgaben, das einer in sich geschlossenen Volkswirtschaft angemessen wäre, erweist sich als umso unzulänglicher, je

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Allen Freunden und Bekannten fröhliche Weihnachten und ein gutes neues Jahr! ring ist, laufen Gefahr, dass das globale Zusammenwachsen der Kapitalmärkte einen Abfluss von realwirtschaftlichen Investitionen und eine Abwanderung qualifizierter Arbeitskräfte bewirkt. Dann setzt sich eine Abwärtsspirale in Gang, die sich schwer aufhalten lässt. Wirtschaftspolitik und Bildungspolitik werden in der Öffentlichkeit häufig als getrennte Bereiche wahrgenommen, die wenig miteinander zu tun haben. Doch diese Sichtweise hält Professor Hartmut Egger für veraltet und für schädlich. „Die Wirtschaftswissenschaften verfügen heute über theoretische und empirische Methoden, die sie in die Lage versetzen, wechselseitige Abhängigkeiten zu analysieren

weiter die Integration der Kapitalmärkte fortschreitet. Dann nämlich kann und sollte die Politik durch eine Stärkung der Universitäten und anderer öffentlicher Bildungseinrichtungen dazu beitragen, dass mehr Kapital ins Land kommt und die Wirtschaft wächst.“ M red

M Veröffentlichung Hartmut Egger, Peter Egger, Josef Falkinger and Volker Grossmann, The Impact of Capital Market Integration on Educational Choice and the Consequences for Economic Growth, in: The World Economy (2010), Volume 33, Issue 10, pp. 1241–1268.




KULTUR

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N

NIX WIE HIN

ora Gomringer gehört zum intellektuellen Kreativ-Adel Deutschlands. Promoviert, hat schon ein paar Lyrik-Bände veröffentlicht, ist Leiterin des Internationalen Künstlerhauses Villa Concordia, tolle Poetry-Slammerin, zig Förder- und Kulturpreise abgesahnt und ist gerade mal 30. Eine Frau also, über die man sich mal ein eigenes Urteil bilden sollte.

Am Mittwoch trägt sie Jean Paul vor, begleitet von einem Spieluhr-Komponisten. Ab 19.30 Uhr in der Friedrichstraße 10, in den ehemaligen Jean-Paul-Wohnräumen, jetzt Herpichs. Karten an der Theaterkasse. M

Christina Knorz, Kulturredakteurin

K

önnen diese Augen lügen? Keine Ahnung, auf jeden Fall kann Jochen Kupfer richtig gut singen. Das Konzert der Sinfonietta Bamberg mit Solisten morgen in der Stadthalle wird großes Kino für Ohren und Herzen – ein Mitsingkonzert! Das Publikum darf bei Beethovens Neunter Sinfonie (Freude! Freude!), Liedern aus der „Carmina Burana“ und Weihnachtsliedern mitschmettern. Beginn ist um 20 Uhr. M

Aktuelle Veranstaltungstipps unter www.nordbayerischer-kurier.de.

Bayreuth

Stadthalle

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27.02.2011 Die schönsten Tanz- und Akrobatikszenen im Stile von:

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KULTUR

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Kämpfer: Takk nahmen sogar ein Megafon zu Hilfe, um das Publikum zu erreichen. Das wollte sich aber nicht aus der Reserve locken lassen. Fotos: Meixner

„Gute Laune, Alter!“

Sven Väth legt im Hirsch

D

ie einen hassen ihn, die anderen lieben ihn, seinen Namen kennt aber wirklich jeder, der nur im Entferntesten etwas mit elektronischer Musik am Hut hat. Legendär sind Sven Väths DJ-Sets allemal, weil er auch einmal ein „Gute Laune, Alter!“ durch den Club plärrt. Am Mittwoch legt der mittlerweile 46-Jährige im Hirsch in Nürnberg auf. Doors open 21 Uhr. M gra

Foto: red

Ton Beine Scherben

Ton gab es am Freitag im Zentrum zuhauf, Scherben hoffentlich nur wenige und die Beine, die schwangen auch irgendwann.

T

akk aus Bamberg traten als erste Band im Foyer an. Sänger DD Windisch und Gitarrist Ringo de Lunch kennen sich aus gemeinsamen „The Go Faster Nuns“-Zeiten, Michael Blume am Bass wurde von den Hate City Rockers rekrutiert, Schlagzeuger Alexander Päsler war schon bei den Blue Moon Riders aktiv. Trotz aller Erfahrung hatten sie es schwer, sich mit ihrem selbst als Mix aus Beatles und Rio Reiser beschriebenen Set durchzusetzen. Ob es an den netten deutschen Texten oder dem doch etwas abgegriffenen Sound lag, kann nicht definiert werden, da das Publikum ihnen auch gar keine Chance ließ. Denn das war wegen der Lokalmatadoren Waste gekommen. Über die sollen gar nicht viele Worte verloren werden. Sie unterstrichen, weshalb das Jahr 2010 ihr bislang erfolg- Abräumer: Waste begeisterreichstes war. M Alexander Gradl ten einmal mehr ihre Fans.

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Um wenige Gramm Gold zu gewinnen wird in Entwicklungsländern die Natur zerstört, Flußläufe über hunderte von Kilometern mit Salpetersäure und Quecksilber vergiftet, Tier und Mensch erkranken schwer daran. Unmengen von Wasser werden dort zur Goldgewinnung verbraucht wo das Wasser den Menschen als Lebensgrundlage fehlt. Helfen Sie mit, geben Sie Altgold, Zahngold oder Schmuck, zu dem Sie keinen Bezug mehr haben, über das Edelmetallrecycling zurück. Dafür erhalten Sie sofort bares Geld. Das Gold geht direkt an die Industrie zur Wiederverarbeitung. Dabei geben Sie unserer Umwelt etwas zurück, für unsere Erde, unsere Nachkommen und für die in den Abbaugebieten lebenden Menschen.

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GESUNDHEIT

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Das passende Speiseöl: Wenn’s richtig schmecken soll

Nativ oder doch lieber neutral? Speiseöle gibt es in den unterschiedlichsten Varianten. Doch nicht jedes ist perfekt für jedes Gericht.

E

s hängt zum einen von der Pflanze ab, aus der das Öl gewonnen wird. Aber auch das Herstellungsverfahren ist entscheidend. Unterschieden wird zwischen kaltgepressten und raffinierten Ölen. Kaltgepresste Öle – auch „nativ“ genannt – entstehen, wenn Samen, Kerne oder Früchte einer Pflanze ohne Wärmezufuhr ausgepresst wer-

den. So bleiben Geschmacksstoffe, Vitamine und die als gesund geltenden mehrfach ungesättigten Fettsäuren erhalten. Allerdings sind native Öle nur wenig hitzestabil. Wenn das Öl anfängt zu rauchen, können sogar gesundheitsschädliche Substanzen entstehen, erläutert Sabine Krist, Ölbuch-Autorin und Dozentin für Pharmazeutische Chemie in Wien. Andererseits haben diese Öle ein sehr intensives Aroma und eignen sich gut zum Verfeinern von Gerichten, sagt Koch Hans-Peter Tuschla aus Siegen. Beim Braten und Backen sollten besser neutrale Öle verwendet werden, die sogenannten „raffinierten“ Öle.

Diese warmgepressten Öle wurden im Anschluss von unerwünschten Begleitstoffen der Herstellung gereinigt (raffiniert). Das zerstört neben Vitaminen und mehrfach ungesättigten Fettsäuren auch das Aroma. Daher seien sie nahezu geschmacksneutral, erläutert Krist. Gleichzeitig lassen sie sich hoch erhitzen und sind universell einsetzbar. Speiseöle halten länger, wenn man sie kühl und dunkel lagert, am besten in möglichst lichtundurchlässigen Flaschen. Das gilt insbesondere für kaltgepresste Öle. Eine Ausnahme unter den kaltgepressten Ölen ist übrigens Olivenöl, denn es verträgt auch Hitze sehr gut. Daher

bereichert es nicht nur Salate, sondern eignet sich auch zum Kurzbraten etwa von Fisch oder Gemüse sehr gut. Ausschließlich für die kalte Küche sollten Verbraucher Leinöl verwenden, das schon nach kurzer Zeit ranzig wird. Lange haltbar ist dagegen Sesamöl, das sich mit seiner kräftigen Nussnote für Salate, Geflügel und Gemüse eignet. Zu den klassischen raffinierten Ölen gehört Rapsöl. Der Allrounder in der Küche aber passt zu fast allen Gerichten: Sonnenblumenöl eignet sich zum Dünsten von Gemüse, aber auch zum Braten und Backen. Ideal zum Braten und Frittieren ist hoch erhitzbares Erdnussöl. M mag

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Ambulantes Kompetenz-Netzwerk für Schlaganfallbetroffene für die Stadt und den Landkreis Bayreuth

AKoNS: Das Ambulante Kompetenz-Netzwerk für Schlaganfallbetroffene Expertenteam gewährleistet ambulante Nachsorge und weiterführende Rehabilitation nach einem Schlaganfall Schicksalsschlag Schlaganfall: Ein Schlaganfall ist die dritthäufigste Todesursache in Deutschland – und für Betroffene eine ernsthafte Erkrankung, die das gesamte weitere Leben beeinflusst. Der Nachsorge und Betreuung der Patienten widmet sich in Stadt und Landkreis Bayreuth nun ein neues Expertennetzwerk. Das Ambulante Kompetenz Netzwerk für Schlaganfallbetroffene ist eine Gruppe von unabhängigen Fachärzten und Therapeuten, die auf die Behandlung von Patienten nach einem Schlaganfall spezialisiert sind. Denn während die stationäre medizinische Versorgung für Patienten durch so genannte „stroke units“ - spezialisierte SchlaganfallStationen - und Frührehabilitation in den vergangenen Jahren große Fortschritte gemacht hat, ist die ambulante Nachbehandlung derzeit noch ein kritischer Punkt. Hier bietet AKoNS nun neue Möglichkeiten einer Zusammenarbeit. Die Absprache von Behandlungsmethoden und die Kooperation mit den Hausärzten, Pflege- und Sozialdiensten sind wichtige Anliegen von AKoNS. Die Therapie soll sich dabei immer an der persönlichen Zielsetzung des Patienten orientieren. Für die Betroffenen bedeutet dies, dass sich nicht nur ein einzelner Arzt oder Therapeut um sie kümmert,

sondern ein ganzes engagiertes Team an Fachleuten beim Erreichen der persönlich gesteckten Ziele mitarbeitet. Auf diese Weise bieten sich nicht nur verbesserte Therapiebedingungen, sondern auch der Zugriff auf das Know How eines kompetenten Teams. Auch gezieltere Verordnungen von Therapien und die Versorgung mit den entsprechenden Hilfsmitteln sind somit möglich. Nicht zuletzt engagiert sich auch die Selbsthilfegruppe der Schlaganfallbetroffenen in Stadt und Landkreis Bayreuth in AKoNS: Denn hier sollen Betroffene wieder Lebensperspektiven entwickeln und sich über die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben neu orientieren. Kontakt: Wer mehr über AKoNS erfahren möchte oder Kontakt zu den Experten des Netzwerks sucht, wendet sich an die Praxis von Aufseß, die Praxis für Ergotherapie von Elfriede Pfändner oder die nebenstehend aufgeführten Fachpraxen. Diese Fachbereiche sind in AKoNS vereint: – Ergotherapie – Physiotherapie – Logopädie – Rehabilitationsmedizin – Neurologie – Innere Medizin – Allgemeinmedizin – Selbsthilfegruppe der Schlaganfallbetroffenen Bayreuth

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GESUNDHEIT

Sonntag, 19. Dezember 2010

Aromatherapie

Öle für Körper und Geist Schon im alten Ägypten wurden Duftöle als Heilmittel und für die Körperpflege eingesetzt. In der heutigen Aromatherapie sollen sie helfen, unsere Stimmungen, Gefühle und den Körper positiv zu beeinflussen.

D

ie Wahrnehmung eines Geruches beginnt auf der Schleimhaut in der Nase. Von dort aus wird ein Impuls direkt an das limbische System geleitet, den Hort der Gefühle und des Triebverhaltens. Ein Geruch hinterlasse genau dann einen bleibenden Eindruck, wenn er das erste Mal bewusst wahrgenommen wird, berichtet Jenny Pohl von Primavera, einem Hersteller ätherischer Öle in Sulzberg (Bayern). Dies habe eine israelische Studie ergeben. Im menschlichen Erinnerungsvermögen würden Gerüche sofort in eine Art Register gespeichert. Riechen wir diesen Duft erneut, verbinden wir mit

Foto: dpa

ihm Erinnerungen und Gefühle. Dazu kann ein Hauch Zimt- oder Rosenöl genügen, um sich beispielsweise wieder an den Plätzchenduft in Großmutters Küche oder die Rosen in ihrem Garten zu erinnern. Bei einer Massage entfalten die ätherischen Öle aber auch durch ihre Aufnahme in die Haut und gegebenenfalls in die Atemwege ihre Wirkung, erläutert Angelika HeckDarabi vom Deutschen Verband für Physiotherapie in Köln. In der Aromatherapie wird mit

Seniorentelefon

Chili und Ingwer

Wärmendes gegen Frieren Wer im Winter friert, würzt sein Essen am besten mit wärmenden Gewürzen wie Ingwer, Pfeffer und Chili. Auch die Zubereitungsweise der Speisen sei wichtig, sagt Karin Hertzer, Autorin mehrerer AntiFrier-Bücher. Um dem Körper von innen rich-

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den hochkonzentrierten Ölen äußerst sparsam umgegangen. Bereits wenige Tropfen genügen, erklärt Pohl. Um etwa einen 20 Quadratmeter großen Raum zu beduften, reichen bereits fünf bis zehn Tropfen Öl. Die Expertin rät zudem, nur absolut naturbelassene Öle zu verwenden. Das heißt, sie dürfen nur das Öl ihrer Stammpflanze enthalten, keine synthetischen Zusätze haben und sollten nicht mit anderen Ölen gestreckt worden sein. Auch als Badezusatz lassen sich Duftöle verwenden. Zur Hautpflege dürfen sie allerdings nie pur zum Einsatz kommen, sondern immer nur in Verbindung mit einer anderen Substanz. Wird das Öl aber einfach nur so in das Badewasser gegossen, würde es sich nicht mit dem Wasser vermischen. Stattdessen bliebe es schwimmend auf der Oberfläche hängen. Als natürliche Emulgatoren eignen sich beispielsweise Milch, Sahne oder Honig. Sie dienen zugleich als pflegender Badezusatz. M mag

tig einzuheizen, sollten die Speisen am besten gekocht, überbacken, gegrillt oder flambiert werden. Außerdem spielt die geistige Einstellung eine Rolle. Es könne schon helfen, sich zu entspannen und sich selbst einzureden: „Mir ist warm.“ M mag

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heißt Bescheid wissen.

DER TIPP

Giftige Schönheit? Jedes Jahr erfreuen wir uns an den leuchtenden Farben des Weihnachtssterns, der schon in der Adventszeit eine fröhliche Stimmung in die Wohnzimmer bringt. Der Weihnachtsstern ist im tropischen Südamerika beheimatet. Auch auf den Kanarischen Inseln ist er zu finden. Er wird dann aber im Gegensatz zu den uns bekannten Zimmerpflanzen bis zu fünf Meter hoch und zeigt fast das ganze Jahr hindurch seine schönen roten Blätter. Um lange Freude an einem Weihnachtsstern zu haben, muss man beachten, dass er nur wenig Wasser braucht und weder Staunässe noch Zugluft verträgt. Wichtig sind ein sonniger Standort und Temperaturen zwischen 15 und 22 Grad. Bei höheren Temperaturen oder zu wenig Licht färben sich die Blätter gelb und fallen ab. Die Giftwirkung der Pflanze wurde lange Zeit sehr überschätzt. Es wurde eindringlich vor Kontakt oder gar Verzehr der milchsafthaltigen Pflanzenteile gewarnt. Bei den gehandelten Zimmerpflanzen wurden diese giftigen Tücken weitgehend weggezüchtet. Allerdings kann der für Wolfmilchgewächse typische weiße, klebrige Saft, der aus abgeknickten Stängeln oder Blättern quillt, zu allergischen Reaktionen an Haut und Schleimhäuten führen. Wurden versehentlich einzelne Pflanzenteile verschluckt, wie von Kindern oder auch Haustieren, kann dies Übelkeit, Brechreiz und Bauchschmerzen auslösen. Als Erste-Hilfe-Maßnahme empfiehlt sich in diesen Fällen, viel zu trinken und eventuell medizinische Kohle zu geben. Schöne Festtage wünscht Ihnen Ihre Apothekerin Karolin Lindner Storchen-Apotheke, Heinersreuth


GESUNDHEIT Gegen Völlegefühl

Spaziergang zum Verdauen An Weihnachten wird reichlich aufgetischt. Gegen das Völlegefühl im Bauch greifen manche danach gerne auch mal zu einem Kräuterschnäpschen. Aber Endiviensalat mit Radieschen oder ein Feldsalat mit Nüssen regen die Verdauung ebenso gut an. Das beste Mittel nach einem fetten Festmahl jedoch sei ein Spaziergang, sagt Christiana Gerbracht vom Deutschen Institut für Ernährungsforschung in Potsdam. Durch die Bewegung könne sich der Magen leichter entspannen. Wer es nicht erst zum Völlegefühl kommen lassen will, kann entweder weniger essen – oder weniger fett kochen. Festliche Alternativen zur Weihnachtsgans seien Fisch oder Wild, ein Rehrücken zum Beispiel. Und auch die klassischen Weihnachtsgerichte wie Rotkohl können weniger fettreich zubereitet werden: Anstatt mit Gänsefett werden sie beispielsweise mit Apfelmus oder frischen Äpfeln angereichert, empfiehlt Gerbracht. M mag

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Diabetes

Insulin ist nur letzter Ausweg Bei Diabetes Typ 2 muss nicht sofort Insulin gespritzt werden. In der Regel ist erster Therapieschritt, dass die oft übergewichtigen Betroffenen sich mehr bewegen und ihre Ernährung umstellen müssen.

V

erliert der Körper in einem frühen Stadium der Krankheit an Gewicht, verbessert sich der Stoffwechsel – und manchmal verschwindet der Diabetes sogar wieder. Ist das nicht der Fall, verordnen die Mediziner zunächst zu Tabletten, erläutert der Bundesverband niedergelassener Diabetologen in Rosenheim. Helfen auch diese nicht, muss in der Regel zusätzlich Insulin gespritzt werden, da die Bauchspeicheldrüse das Hormon nicht mehr ausreichend produziert. Dabei gibt es verschiedene Formen: Gespritzt wird beispielsweise Humaninsulin, das kurz für etwa sechs Stunden oder lang für zwölf Stunden wirksam ist. Alternativ werden auch Mischinsuline sowie Analoginsulin verabreicht. Letzteres wirkt schneller als Humaninsulin. M mag

Gemeinschaftspraxis gegründet

Dr. med. Dr. med. dent. Wilfried Keller Dr. med. Dr. med. dent. Nils Schuck

Fachärzte für Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie – Plastische Operationen Zertifizierte Implantologen – Oralchirurgen Belegärzte Klinikum Bayreuth – Konsiliarärzte Klinikum Bayreuth, Khs. Hohe Warte, Bezirkskrankenhaus, Klinikum Kulmbach Am 1. 10. 2010 haben wir eine Gemeinschaftspraxis gegründet. Ich freue mich, Dr. Dr. Schuck als ehemaligen Oberarzt der MKG-Universitäts-Klinik in Tübingen als Partner begrüßen zu dürfen. 25-jährige Praxiserfahrung und neuester universitärer Standard ergänzen sich in Zukunft zum Wohle unserer Patienten. Unser ambulantes OP-Spektrum ist vielfältig: Implantate – auch mit Kieferknochenaufbau, Weisheitszahnentfernung, Wurzelspitzenresektionen, Kieferhöhlen-OP, Kieferzysten, Entfernung von Hauttumoren im Gesicht, auch Risikopatienten (z. B. Marcumar), 3D-Röntgendiagnostik, plastisch-ästhetische Operationen, Unfallversorgung u. v. m. Zusätzlich bieten wir ambulant an jedem Tag angstfreie „Operationen im Dämmerschlaf“ (Analgosedierung) kostengünstig an. (z. B. Entfernung von 4 Weisheitszähnen in einer Sitzung, aber auch andere OPs)

Zusammen mit unserem Praxisteam wünschen wir Ihnen gesegnete Weihnachten, ein gesundes neues Jahr und falls Sie uns zwischen den Feiertagen brauchen: Wir sind für Sie da! Praxis: Erlanger Straße 2, Bayreuth, Telefon 69165

Foto: dpa

Bei ständigen Atemweginfekten

Verdacht auf chronische Krankheit Wer unter häufigen Atemweginfekten leidet, sollte dies unbedingt von einem Spezialisten abklären lassen. Das gilt vor allem, wenn die Beschwerden besonders hartnäckig sind und sich teils noch verschlimmern. Darauf weist Prof. Dieter Köhler von der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin in Werne hin. Denn dahinter kann eine schwere chronische Lungenerkrankung stecken. Typische Symptome seien beispielsweise

häufiger Husten und Kurzatmigkeit – und das bereits, wenn der Körper auch nur gering belastet wird. Die Krankheit kann auch Beschwerden wie ein Engegefühl in der Brust und Atemgeräusche hervorrufen. Die Gefahr einer sogenannten chronischobstruktiven Lungenerkrankung (COPD) ist vor allem bei Rauchern mag groß. M

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Infos: www.lungenaerzteim- netz.de


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Sonntag, 19. Dezember 2010

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Anzeigenleitung: Andreas Weiß (verantw.) Redaktion: Sonntag in Franken Verantwortlich: Gert-Dieter Meier Anschrift: Maximilianstraße 58/60, 95444 Bayreuth Telefon: 0921-500-163 www.sonntag-in-franken.de E-Mail: redaktion@sonntag-in-franken.de

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M Sudoku-Spielregeln Füllen Sie das Rätselgitter nur mit den Zahlen von 1 bis 9. Dabei gibt es Folgendes zu beachten: In jeder waagerechten Zeile und in jeder senkrechten Spalte darf jede Zahl nur einmal vorkommen! Und auch in jedem der neun umrahmten 3x3-Felder kommt jede Zahl von 1 bis 9 nur jeweils einmal vor.


HOROSKOP

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Widder 21. März bis 20. April Lassen Sie sich die vorweihnachtliche Stimmung nicht von Personen verderben, die auch in dieser Zeit nur das Ergebnis und den nächsten Schritt im Auge haben und sich an bestimmten Momenten nicht mehr erfreuen können. Geben Sie ein gutes Beispiel und zeigen, wie man sich auch an Kleinigkeiten aufbauen kann und trotzdem die Arbeit nicht vernachlässigen muss. Mehr Ruhe wäre jetzt sehr wichtig!

Stier 21. April bis 20. Mai Auch wenn Sie noch skeptisch sind, wird sich alles zu einem guten Bild zusammenfügen und damit Ihre Erwartungen erfüllen. Streifen Sie die Sorgen und Probleme der letzten Zeit ab und genießen das, was jetzt um Sie herum geschieht. Nehmen Sie ein paar der schönen Augenblicke in sich auf und sammeln damit auch neue Kraft für weitere Aufgaben. Vor allem die Emotionen sollten nicht zu kurz kommen!

Zwillinge 21. Mai bis 21. Juni Sobald eine Kleinigkeit in Frage gestellt wird, beginnen die großen Diskussionen, die dann fast immer zu einem Kompromiss führen. Das kostet Zeit und Nerven und deshalb sollte ein Vertrag geschlossen werden, dass wirklich nur über die Kernpunkte geredet wird. So kann jeder seine ganze Kraft den Aufgaben widmen, die ihm zugedacht waren, und die restliche Zeit sollte gemeinsam genossen werden.

Krebs 22. Juni bis 22. Juli Nicht jeder fühlt sich gerecht behandelt, auch wenn bei gemeinsamen Aktionen immer eine gerade Linie eingehalten werden sollte. Reden Sie ganz offen darüber, wenn das Thema angesprochen wird, denn nur dann lässt sich auch sofort etwas verändern. Ziehen Sie aber auch dann die Konsequenzen, wenn jemand einen Alleingang wagt und die anderen nicht einverstanden sind. Alles sollte abgestimmt sein!

Löwe 23. Juli bis 23. August Sie sind innerlich unruhig und aufgeregt, können aber keinen bestimmten Grund dafür benennen. Bevor Sie zu viel Energie darauf verschwenden, sollten Sie sich bestimmte Augenblicke ins Bewusstsein rufen und dann dort nach einer Ursache forschen. Denken Sie dabei auch an Kleinigkeiten, die oftmals eine große Wirkung haben könnten. Alles lässt sich lösen, wenn Sie auch innerlich dazu bereit sind. Gut so!

Jungfrau 24. August bis 23. September In Ihrem Innersten herrscht zurzeit eine ganz besondere Mischung aus Zuversicht, Stärke und Visionen. Damit könnten Sie sich selbst verunsichern, denn eine klare Linie wird dieses Bild sicher nicht ergeben. Suchen Sie nach einem ruhigen Ort, an dem Sie diese Gedanken ordnen und sich dann auf einen Weg einigen können, der Ihnen am sichersten und erfolgreichsten erscheint. Alles ist zurzeit für Sie möglich!

Waage 24. September bis 23. Oktober Gönnen Sie sich mehr freie Zeit, denn gerade in diesen Tagen sollte die Arbeit nicht in Stress und Hektik ausarten. Genießen Sie die ganze Stimmung, die sich in Ihrem Umfeld ausbreitet und versuchen damit auch Ihren Kopf wieder auf andere Gedanken zu bringen. So bekommen Sie auch neue Kraft und werden Dinge schaffen, die Ihnen vorher noch Probleme bereitet haben. Belohnen Sie sich dafür selbst!

Skorpion 24. Oktober bis 22. November Sie haben sich aus dem ganzen Trubel etwas zurückgezogen, bekommen aber dennoch jedes Detail mit, wenn es um ein bestimmtes Thema geht. Es ist also keine Überraschung, dass Sie mitreden wollen, wenn es zu Komplikationen kommt. Weisen Sie aber nicht extra auf die Schwachpunkte hin, denn jeder Beteiligte weiß genau, was verkehrt gelaufen ist. Suchen Sie gemeinsam nach Lösungen!

Schütze 23. November bis 21. Dezember Die Emotionen der vergangenen Tage sollten nicht vergessen, aber zumindest in einer Schublade verschlossen sein, denn in der nächsten Zeit werden andere Dinge von Ihnen verlangt. So wird sich auch Ihr Blick öffnen für Neuerungen, von denen Sie sich viel versprechen, auch wenn Sie innerlich noch etwas skeptisch sind. Vertreiben Sie die trüben Gedanken mit positiver Energie. Los geht es!

Steinbock 22. Dezember bis 20. Januar Einem kleinen Tief könnte bald die Puste ausgehen und damit wieder Platz machen für neue Motivation und interessante Ideen. Durch diesen Schritt in eine gute Zukunft werden Sie innerlich gestärkt und äußerlich aufblühen und damit auch andere Personen auf Ihre Seite ziehen. Nutzen Sie diese gute Phase und versuchen Ihre Fantasie in die Realität umzusetzen, was nicht einfach, aber machbar ist!

Wassermann 21. Januar bis 19. Februar Schon mit ein paar Worten könnte Ihr Interesse an einer Aufgabe geweckt werden, der Sie sich bisher immer verschlossen hatten. Doch jetzt haben sich nicht nur die äußeren Umstände, sondern auch Ihre innere Einstellung geändert. Deshalb sind Sie auch bereit, einen Neuanfang in diese Richtung zu wagen und dabei auch einige Nachteile in Kauf zu nehmen. Dieser Kick gibt Ihnen neuen Schwung!

Fische 20. Februar bis 20. März Genießen Sie jede einzelne Minute in dieser Phase, ohne dabei gleich an weitere Schritte oder neue Probleme zu denken. Lassen Sie sich treiben von den schönen Eindrücken, die Ihnen diese Situation vermittelt, denn nicht allzu oft hatten Sie die Gelegenheit, so nah am Geschehen zu sein. Sehr schnell wird aber auch wieder der Alltag zurückkehren, deshalb verpacken Sie alles gut in Ihren Erinnerungen!


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Sonntag, 19. Dezember 2010

TERMINE HEUTE

Stadt

Region

M Kino

M Kino

Cineplex: Hindenburgstraße 2 (www.bayreuth.cineplex.de), Karten ab 15.15 Uhr, Telefon 0921/ 7647050. Ferienschnupperkurse E-Gitarre/Akustikgit. am 27.+28.+30.12.

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Klavier/Keyboard E-Bass/Schlagzeug Pop-/Rockgesang Saxophon

Dreimal 45 Minuten Unterricht

„Rapunzel – Neu verföhnt 3D“ (10.30, 12.30, 15, 17.40 Uhr, FSK 0). Bundesstart: „Die Chroniken von Narnia 3 (2D analog)“ (10.45, 13, 15.30 Uhr, FSK 12). „Sammys Abenteuer 3D“ (10.45 Uhr, FSK 0). „Einfach zu haben“ (13 Uhr, FSK 12).

TOP 10 DVD-Filme 1. Inception 2. Das A-Team – Der Film – Extended Cut 3. Eclipse – Biss zum Abendrot 4. Salt 5. Die Säulen der Erde (4 DVDs) 6. Robin Hood (DC) 7. Shrek 4 – Für immer Shrek: Das große Finale 8. Prince of Persia – Der Sand der Zeit 9. Knight and Day – Extended Cut 10. Toy Story 3

„Harry Potter und die Heiligtümer des Todes“ (13, 16.15, 19.30, 20 Uhr, FSK 12). „Marmaduke“ (13 Uhr, FSK 0, Kinder-Club). „Otto’s Eleven“ (13.15, 15.45, 18, 20.15 Uhr, FSK 0). „Ich, einfach unverbesserlich (analog)“ (13.45 Uhr, FSK 0, Kinder-Club). „Megamind 3D“ (14.45 Uhr, FSK 6). Ferienschnupperkurse E-Gitarre/Akustikgit. am 27.+28.+30.12.

Ideal auch als Weihnachtsgeschenk!

Klavier/Keyboard E-Bass/Schlagzeug Pop-/Rockgesang Saxophon

Dreimal 45 Minuten Unterricht

Bundesstart: „The Tourist“ (15.30, 18.15, 20.45 Uhr, FSK 12). Bundesstart: „Die Chroniken von Narnia 3 (3D)“ (17, 19.45 Uhr, FSK 12). „Delikatesse: Das Leben ist zu lang“ (17, 20 Uhr, FSK 12). „Der Nussknacker“ (17 Uhr, das Ballett des BOLSHOI live in HD, Einlass ab 16.40 Uhr). „Ich sehe den Mann deiner Träume“ (18 Uhr, FSK 0, Gilde). „Fair Game“ (20.15 Uhr, FSK 12). „SAW 3D – Vollendung“ (20.15 Uhr, FSK 18).

Kulmbach: Cineplex (www.kulmbach.cineplex.de) Bundesstart: „Die Chroniken von Narnia 3 (2D analog)“ (13, 15.30, 20 Uhr, FSK 12). „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes“ (13, 16.15, 19.30 Uhr, FSK 12). „Otto’s Eleven“ (13.15, 15.45 Uhr, FSK 0, Kinder-Club). Bundesstart: „The Tourist“ (18, 20.15 Uhr, FSK 12).

„Rapunzel – Neu verföhnt 3D“ (13.15, 15.30, 18, 20.15 Uhr, FSK 0). „Megamind (analog)“ (18 Uhr, FSK 6, Kinder-Club). Hollfeld: Kintopp „Konferenz der Tiere“ (15 Uhr, FSK 0). „The Social Network“ (17.30 Uhr, FSK 12). „Goethe!“ (20 Uhr, FSK 12).

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Foto: dpa

Metzlersreuth: Dorfplatz, Adventssingen, 18 Uhr. Marktschorgast: ASV-Turnhalle, 20 Uhr, Kaninchen- und Geflügellokalschau, Kleintierzuchtverein. Wirsberg: Sportheim, Weihnachtsfeier, 17 Uhr, der Kegelabteilung TSV Wirsberg. Wirsberg: Gasthof Hereth, Weihnachtsfeier, 19 Uhr, Gesangverein Wirsberg.

M Märkte/Flohmärkte Bad Berneck: Marktplatz, Weihnachtsmarkt, ab 13 Uhr. Kulmbach: Marktplatz, Weihnachtsmarkt, 11 bis 19 Uhr. Marktredwitz: Markt, Rawetzer Weihnachtsmarkt, 13 bis 19 Uhr.


MEDIEN FLIMMERKISTE M Weihnachtsberieselung Und wieder ist ein Jahr vorbei. Doch war das nicht erst gestern, als Bundespräsident Köhler seinen Rücktritt einreichte und viele Spitzenpolitiker ihm folgten? Auch der Grand-Prix-Sieg von unserer Lena ist noch in guter Erinnerung – eines der Fernsehereignisse des Jahres! Im nächsten Jahr will sie den Erfolg wiederholen. In einer eigens für sie und nur mit ihr (!) ausgetragenen Castingshow wird sie zwölf Lieder präsentieren. Das Publikum darf dann darüber abstimmen, welches Lied sie 2011 präsentiert. Übrigens wird der Grand Prix in Deutschland von Lenas Mentor Stefan Raab moderiert. Wer sich gedanklich noch ein wenig auf die Sprünge helfen lassen will, der kann dies

beim „Album 2010“ am heutigen Sonntag, 19.15 Uhr tun. Für Werner Doyé und Andreas Wiemers war das Jahr 2010 laut und schmutzig. In ihrem satirischen Jahresrückblick am Dienstag, 21. Dezember, 23.50 Uhr, teilen die „Toll“-Autoren aus dem Politmagazin „Frontal 21“ ihre Sicht der Dinge mit. Neben unzähligen quoteversprechenden Spielfilmen, die an dieser Stelle gar nicht alle aufgezählt werden können, versprechen die Sender, zumindest die öffentlich-rechtlichen, diesmal auch die christlichen Programmbeiträge von Weihnachten bis Neujahr nicht zu vergessen: von Gottesdiensten und Konzerten, päpstlichem Segen bis zu BibelDokumentationen. Denn dass Weihnachten ein religiöses Fest ist, hat mancher bereits vergessen. Ute Eschenbacher

Sonntag, 19. Dezember 2010

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„Millenium“ als sechsteilige ZDF-Serie

Bestseller im Fernsehen Kino verfilmt und war ein Riesenpublikumserfolg. Das ZDF präsentiert nun, jeweils sonntags, die Originalfassung in sechs Teilen.

Das Jahr 2011 fängt gut an: Auf dem Krimisendeplatz am Sonntag, 22 Uhr, präsentiert das ZDF die Verfilmung der Bestsellerromane des schwedischen Erfolgsautors Stieg Larsson: Verblendung, Verdammnis, Vergebung.

E

in Muss für alle Krimiliebhaber. Der Anspruch an diesen Sendetermin war von Anbeginn hoch: Hier sollten die „besten Krimis der Welt“ gezeigt werden. Jetzt läuft an dieser Stelle das „Millennium-Projekt“ von Stieg Larsson, dessen drei Bücher allein in Deutschland über 6,5 Millionen Mal verkauft wurden. Eine Kopro-

duktion von Yellowbird, ZDF und SVT, in Zusammenarbeit mit ZDFEnterprises und Nordisk Film. „Millennium“ wurde 2009 mit Michael Nyqvist als Mikael Blomqvist und Noomi Rapace (im Bild) als Lisbeth Salander in Schweden fürs

Die Sendetermine im Überblick: Sonntag, 23. Januar 2011, 22 Uhr, „Millennium – Verblendung“ (Teil 1), Sonntag, 30. Januar, 22 Uhr, „Millennium – Verblendung“ (Teil 2); Sonntag, 6. Februar, 22 Uhr, „Millennium – Verdammnis“ (Teil 1); Sonntag, 13. Februar, 22.45 Uhr, Millennium – Verdammnis“ (Teil 2); Sonntag, 20. Februar, 22 Uhr, „Millennium – Vergebung“ (Teil 1), Sonntag, 27. Februar 2011, 22 Uhr, „Millennium – Vergebung“ (Teil 2). M red


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REISE

Sonntag, 19. Dezember 2010

Advent im Elsass

Weihnachtsbäume und Budenzauber Die Straßburger wollen nicht nur den Brauch erfunden haben, zu Weihnachten einen Baum aufzustellen. Auch mit ihren Weihnachtsmärkten tun sich die Elsässer hervor. Der Budenzauber ist in dem französischen Landstrich besonders prächtig.

D

ie Tradition der geschmückten Buden, des „Christkindelsmärik“, reicht hier zurück bis ins Jahr 1570. Die Regionalhauptstadt Straßburg erklärt sich sogar jedes Jahr im Dezember zur „Capitale de Noël“, zur Weihnachtshauptstadt. Durch die Altstadt, die zum Unesco-Welterbe gehört, ziehen sich mehrere Weihnachtsmärkte. Doch die Einheimischen ziehen andere Märkte vor. Bei den vielen Tagestouristen, die jetzt die Stadt überlaufen, komme oft keine weihnachtliche Stimmung auf, klagt die Verkäuferin Hélène Hugot. Dafür fährt man besser zum Markt in den verwinkelten mittelalterlichen Gassen von Sélestat, das zwischen Straßburg und Colmar

Foto: dpa

liegt. Der Besucher findet hier noch ursprüngliche Romantik. Von den Ständen weht der Duft von Plätzchen, den „Bredele“, und Glühwein. Wer einen „Vin Chaud“ or-

Aquarium „Blauer Planet“ verspätet sich

Erst 2013 offen

dert, bekommt meist statt des diesseits des Rheins üblichen roten einen weißen Glühwein. Thierry Muller, ein Lehrer aus Paris, erzählt seinen Schülern, dass in Sélestat in

einem Archiv das älteste Dokument liegt, das den Handel mit Weihnachtsbäumen schon im Jahr 1521 bescheinigt. Anders als in Deutschland machen die Buden im Elsass nicht überall vor Weihnachten dicht. In Mulhouse zum Beispiel, einer Industriestadt mit kleinem historischen Zentrum im Dreiländereck Frankreich-Deutschland-Schweiz, dauert der Budenzauber bis zum 6. Januar. Diese Tradition trifft man auch in anderen Teilen der Region an. Höhepunkt jeder Elsass-Reise ist Colmar, die älteste Stadt mit Häusern aus dem Mittelalter und der Renaissance. Fünf Weihnachtsmärkte verteilen sich über die Stadt. Wer kräftig durchgefroren von einem Weihnachtsmarktbummel kommt, kann sich im Elsass an deftiger Hausmannskost stärken. Da gibt es Sauerkrautgerichte aller Art, Karpfen in Bierteig oder das typische „Baeckeoffe“, ein Gericht mit drei in Gemüse und Wein eingelegten Fleischsorten. Und natürlich Flammkuchen mit unterschiedlichem Belag. Dazu gibt es Wein aus den lokalen Kellern. M mag Info: www.otstrasbourg.fr

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Das neue Aquarium „Der Blaue Planet“ in Kopenhagen wird voraussichtlich erst 2013 öffnen. Ursprünglich sollte das wie ein Wirbelstrom geformte Gebäude bereits 2012 zugänglich sein. Die Ausstel-

lung entsteht derzeit auf der Insel Amager am Öresund, wie Visit mag Denmark mitteilt. M

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Infos: www.denblaaplanet.dk.

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MOBIL

Sonntag, 19. Dezember 2010

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Facebook erlaubt Gesichtserkennung bei Fotos

Software erkennt Mensch Das soziale Netzwerk Facebook führt schrittweise eine automatische Gesichtserkennung bei Fotos ein.

D

amit solle es einfacher werden, Bekannte in Bildern zu finden, erläuterte ein Facebook-Entwickler in einem Blog-Eintrag. Die Funktion der automatischen Gesichtserkennung soll schrittweise zunächst in den USA freigeschaltet werden. Sie könne über die Datenschutz-Einstellungen ausgeschaltet werden, betont Facebook. Bei dem Netzwerk kann man Bilder mit seinen Bekannten mit sogenannten Tags versehen. Früher hätten sich Nutzer immer wieder beschwert, dass sie diese Namensmarkierungen bei jedem Bild neu eintragen müssten, hieß es in dem

Automatische Gesichtserkennung im Internet. Blogeintrag. Vor einigen Monaten erlaubte es Facebook zunächst, mehrere Fotos auf einmal mit Tags zu versehen, jetzt folgt der nächste Schritt. Die Idee ist, dass beim Hochladen eines Fotos die Software automatisch bereits bekannte Personen in

Bei Betriebssystem-Update aufräumen

iPad-Putz Besitzer von den AppleGeräten iPad und iPhone sollten den Wechsel auf die gerade erschienene iOS-Version 4.2 zum Aufräumen nutzen.

E

ine komplette Neuinstallation sei ein guter Weg, Altlasten wie falsche Einstellungen oder defekte Apps zu beseitigen, berichtet die Zeitschrift „iPad Welt“. Bei der Neuinstallation werden erst alle Daten auf dem Gerät gelöscht, bevor das neue Betriebssystem (OS) wieder aufgespielt wird. Allerdings sei ein solcher Schritt mit mehr Arbeit verbunden als ein normales Update. Am wichtigsten ist es, vorher alle Daten über die Funktion „Sichern“ zu kopieren. Um das alte System komplett zu löschen, müssen Nutzer

in iTunes erst auf „Wiederherstellen“ klicken, dann auf „Als neues Gerät konfigurieren“, erklärt die Zeitschrift. Beim Anschließen von iPad oder iPhone an den PC werde zwar jedes Mal automatisch ein Backup erstellt, Nutzer sollten sich auf diese Funktion aber nicht verlassen.

Verlorene Daten Einige Daten, wie Spielstände oder Systemeinstellungen, gehen bei der Neuinstallation aber auf jeden Fall verloren. Wer bisher keine Probleme mit seinem Gerät hatte, kann den Angaben zufolge auch die normale Update-Funktion verwenden. In beiden Fällen funktioniert das Update auf die iOS-Version 4.2 aber nur mit iTunes 10.1. Vor dem Betriebssystem sollten die Nutzer immer zuerst die Apps aktualisieren. M red

Foto: dpa

dem Bild erkennt und dem Nutzer entsprechende Namens-Tags vorschlägt. Dabei gibt es auch Einschränkungen, wie Facebook betont. So könne man einen Nutzer nur in einem Bild „taggen“, wenn er zu den eigenen Facebook-Freunden gehört. Wenn ein Nutzer nicht in den

Bildern seiner Facebook-Bekannten automatisch erkannt werden will, könne er dies über die DatenschutzEinstellungen deaktivieren. Automatische Gesichtserkennung ist inzwischen technisch einfach, wegen möglicher Folgen für Datenschutz und Persönlichkeitsrechte aber umstritten. Aktuelle Bildbearbeitungssoftware hat oft diese Funktion, um den Nutzern beim Sortieren von Fotos zu helfen. Datenschützer warnen hingegen immer wieder vor Programmen, die auch Unbekannte identifizieren können. Google-Chef Eric Schmidt sagte vor einigen Monaten bereits nach Medien-Spekulationen, dass der Internetkonzern keine solchen Pläne habe. Sicherheitsbehörden nutzen Software dieser Art, um Aufnahmen von Überwachungskameras auszuwerten. M red

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Sonntag, 19. Dezember 2010

MOBIL

TÜV: Fast jedes fünfte Auto hat gravierende Mängel

SPRIT

Rollender Schrott

Rutsch doch!

te sich Toyota mit acht Modellen Nahezu jedes fünfte Auto insgesamt 17-mal unter den ersten in Deutschland hat gravieZehn, Porsche mit drei Modellen rende Mängel und fällt zehnmal und Mazda mit acht Modeshalb bei der alle zwei dellen achtmal. Unter den letzten Jahre stattfindenden Zehn sind besonders häufig Renault (elfmal), Fiat und Ford (je Hauptuntersuchung beim sechsmal) vertreten. TÜV durch. Die MängelBesonders viele Mängel fanden quote hat sich im Vergleich die TÜV-Prüfer an der Beleuchtung, zum Vorjahr deutlich verVorder- und Hinterachsen sowie schlechtert, wie der TÜVBremsleitungen und -schläuchen. Report 2010 Bilanz zieht. Es sei erstaunlich, wie häufig die TÜV-Sachverständigen eine nicht funktionierende Beleuchtung entas bedeutet, dass mehr als deckten, sagte Brüggemann. „Deacht Millionen Fahrzeuge fekte Scheinwerfer sind von jedem mit erheblichen techniAutohalter einfach zu erkennen schen Mängeln auf unseren Straund müssen auch sofort repariert ßen unterwegs sind“, sagte der werden.“ Geschäftsführer des TÜV-VerbanDie Quote von Autos, die beim des, Klaus Brüggemann, in Berlin. TÜV mit erheblichen Mängeln bei der Hauptuntersuchung durchfielen und in die Werkstatt mussten, erhöhte sich verglichen mit dem Vorjahr um 1,9 Punkte auf 19,5 Prozent. 28,2 Prozent wiesen geringe Mängel auf, und gut die Hälfte (52,2 Prozent) waren mängelfrei. Für die Studie wurden rund 7,3 Millionen Ergebnisse von TÜVHauptuntersuchungen von Juli 2009 bis Juni 2010 ausheißt Kritischer Blick: die TÜV-Prüfer sehen Jahr für Jahr mehr verkehrsunsi- gewertet, red chere Autos. Foto: dpa es. M

D

In der Rangliste der Autos mit den geringsten Problemen liegen japanische Modelle vor deutschen Wagen an der Spitze. Testsieger bei den bis zu drei Jahre alten Fahrzeugen wurde der Toyota Prius Hybrid, der wahlweise mit Verbrennungs- oder Elektromotor angetrieben wird. Damit gewann erstmals ein Auto mit alternativer Antriebstechnik die goldene Plakette. Dies sei „ein wichtiges Signal“ für eine breitere Akzeptanz moderner Antriebe, sagte Brüggemann. Die TÜV-Untersuchungen hätten gezeigt, „dass an Hybridfahrzeugen keine Abstriche bei der Sicherheit festzustellen sind“. Unter den besten Zehn sind auch der Porsche 911 und der VW Golf Plus zu finden. In allen Altersklassen platzier-

Gehören Sie auch zu den Menschen, die frühmorgens beim Geräusch des nachbarlichen Schneeschorers im Bett erstarren und an schneebedeckte Straßen denken, die Ihnen den Weg zur Arbeit wieder mal verlängern werden? Drehen Sie doch einfach mal den Spieß um, fahren Sie am Sonntag auf einen der vielen schneebedeckten Parkplätze oder auf eine der kaum befahrenen Nebenstrecken in der Fränkischen Schweiz oder im Fichtelgebirge. Dort angekommen, schalten Sie die Assistenz-

systeme Ihres Autos aus – und geben einfach mal Gas. Locker mit einer Hand lenkend, das Auto spüren, wie es durch den Schnee schnürt wie ein Hund auf Fährtensuche, wie es mit dem Hintern schlägt wie der böse weiße Hai mit dem Schwanz. Das macht nicht nur ziemlich viel Spaß, es gibt auch genau die Sicherheit wieder, die die meisten Autofahrer inzwischen längst auf ihre Assistenzsysteme übertragen haben. Rutsch mal wieder! Schnee ist spitze! Eric Waha

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SONNTAG in

FRANKEN


FRAGEBOGEN

Sonntag, 19. Dezember 2010

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Jürgen Völkel, Präsident der Bayreuther Mohrenwäscher

Am liebsten Gulasch Wann klingelt bei Ihnen am Sonntag der Wecker? Gar nicht, die „innere Uhr“ weckt mich immer um 6 Uhr. Gibt es zum Frühstück Kaffee oder Tee? Immer Tee. Gehen Sie sonntags in die Kirche? Nein. Ihr Lieblingsgericht auf dem Mittagstisch? Gulasch in allen Variationen. Bleibt am Sonntag mehr Zeit zum Lesen? Ja, aber auch Zeit, Dinge, die in der Woche nicht erledigt werden konnten, anzupacken. Sonntag ist Familientag – was steht auf dem Programm? Im Sommer unseren Garten genießen, nachmittags auf Sky den Hamburger Sportverein gewinnen sehen und im Herbst/Winter abends in die Sauna gehen. Sind Sie sportlich aktiv? Teils, teils. Was würden Sie am liebsten auf den kommenden Sonntag verschieben? Alles, was unangenehm ist. Bitte vervollständigen Sie die folgenden Sätze: a) Wenn ich den Lotto-Jackpot geknackt hätte... ... würde ich als Präsident für die Faschingsgesellschaft Bayreuther Mohrenwäscher ein Vereinsheim

FRAGEB

Heute m

OGEN

it Jürgen

und eine große Trainingshalle bauen. b) Wenn ich Kanzler wäre... ... würde ich dafür sorgen, dass

Völkel

Politik und die dadurch getroffenen Entscheidungen für die Bürger verständlicher werden. Und zum Schluss der Klassiker:

Diese drei Dinge würde ich auf eine einsame Insel mitnehmen: Meine Gattin (Schnurz), Weinschorle, Aufnahmeantrag für die Mohrenwäscher. M

M Zur Person Jürgen Völkel wurde am 1. Mai 1955 in Weißenstadt geboren. Nach dem Besuch des Gymnasiums in Wunsiedel und der Fachoberschule in Hof begann er 1974 seine berufliche Laufbahn als Beamter in der Landesversicherungsanstalt Oberfranken und Mittelfranken in Bayreuth. 1982 beendete er seine Beamtenlaufbahn und wechselte in die Wirtschaft zur Deutschen Beamtenversicherung, wo er für den Bereich der Handwerker und Ärzte im Werbeaußendienst zuständig war. Im Jahr 1990 veränderte er sich zur damaligen Colonia Versicherung, jetzt AXA Versicherung, bei der er derzeit als Leiter Fachberater für Bayern verantwortlich ist. Am 28. Februar 2006 gründete er die Faschingsgesellschaft Bayreuther Mohrenwäscher.


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LEUTE

Sonntag, 19. Dezember 2010

Tief Petra blockiert die europäische Luftfahrt:

VIP-WELT

Vielfliegers Frust Von wegen friedliche Vorweihnachtszeit: Heftiger Schneefall hat am Samstag den Luftverkehr von London bis Budapest lahmgelegt. Die Folge: Genervte Fluggäste und Chaos auf den Flughäfen.

A

m Amsterdamer Airport Schiphol mussten rund 3000 Menschen die Nacht verbringen. In Frankfurt schritt die Polizei nach Tumulten in der riesigen Schlange vor der Gepäckabfertigung ein. In London blieben die Flughäfen Heathrow und Gatwick mindestens bis zum späten Nachmittag ganz geschlossen. In Schiphol wurden für die Gestrandeten 1700 Feldbetten aufgestellt – doch das reichte nicht. Andere Fluggäste belegten Stühle,

von und nach Frankfurt gestrichen werden. Konkrete Zahlen, wie viele Flüge wegfallen, nannte die Lufthansa nicht. In London fielen am Samstag binnen weniger Stunden bis zu 15 Zentimeter Schnee, danach ging an den großen Airports gar nichts mehr. Allein in Gatwick waren 47 Schneepflüge und Traktoren im Einsatz, um die Schneemassen wegzuräumen. Auf dem Pariser Flughafen Charles de Gaulle sollten 15 Prozent der Flüge ausfallen. Der Budapester Flughafen FeriChaos auf den Flughäfen in Europa: hegy wurde komplett geschlossen: Die RäumHeftiger Schneefall beschert dem Flugverkehr heftige Turbulenzen. In mannsften kamen nicht mehr gegen den Schnee Frankfurt (Foto) machten Tausende mag Zwangspause. Foto: dpa an. M

Bänke oder das eigene Gepäck für ein bisschen Schlaf. Die Lufthansa wurde von dem Winterwetter gezwungen, auf einen Sonderflugplan zu wechseln. Das bedeutet, dass zahlreiche Flüge innerhalb Deutschlands und Europas

Frohe Weihnachten und ein gesundes neues Jahr wünscht das Team von Radio Mainwelle!

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Auma Obama, die Halbschwester von US-Präsident Barack Obama, freut sich auf ein ruhiges Weihnachtsfest – allerdings nicht im Weißen Haus. „Ich reise sehr viel, und jetzt will ich Weihnachten wirklich zu Hause sein und mich ausruhen“, sagte sie der Nachrichtenagentur dpa. Obama, die 16 Jahre in Deutschland lebte und auch einige Jahre in Bayreuth verbrachte, wohnt in Kenias Hauptstadt Nairobi. Dort arbeitet sie als Ostafrika-Koordinatorin für die Hilfsorganisation Care. Auma Obama, die in Bayreuth studiert hat und dieser Tage im Iwalewa-Haus zu Gast war, betreut ein Sportprojekt, das Kinder und Jugendliche aus der Armut holen will. In diesen Tagen ist sie zur Vorstellung ihres Buches „Das Leben kommt immer dazwischen“ auf Lesetour durch Deutschland. red/Foto: Lammel

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