Sonntag in Franken vom 24.04.2011

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Fränkische

Zeitung

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April 2011

FRANKEN

6799-4$. ,'3 87)(!2(1 ,;5; Die Sonntagsausgabe der Fränkischen Zeitung

*+&4$(0 /;3';; Auflage: 60.800

Jubel trotz Niederlage: Göttingen hilft Bayreuthern mit Sieg beim Mitteldeutschen BC

BBC feiert: Weiter erstklassig Glückliches Ende, nicht zuletzt dank fremder Hilfe: Der BBC Bayreuth hat das erste Jahr überlebt und spielt auch in der kommenden Saison in der Basketball-Bundesliga.

D

er Aufsteiger war zwar im ungleichen Duell mit dem Meister, Pokalsieger und klaren Titelanwärter Brose Baskets Bamberg völlig chancenlos und unterlag in der Domstadt mit 52:85 (26:57). Doch weil der Mitteldeutsche BC daheim gegen die BG Göttingen 50:71 (19:40) verlor, behielt die Mannschaft von Coach Andreas Wagner die zwei Punkte Vorsprung auf das Team aus Sachsen-Anhalt und be- An lautstarker Unterstützung mangelte es nicht: BBC-Fans freuen sich in der Stechert-Arena – wie Coach Andreas Wagner und Geschäftsführer Manfred Schöttner (oben, rechts) endete die Runde auf Platz 16. n Fotos: Kolb Weiterer Bericht auf Seite 26 – über das Happy End bei der Mission Klassenerhalt.

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BAYREUTH UND REGION

24. April 2011

Ladenbesitzerin schockiert: Erlanger Straße eine Schotterpiste

Rothwinder Spargel

Ostergeschäft futsch S

chock in der Frühe: Als Heide Leppert am Gründonnerstagmorgen zu ihrem Blumenladen kommt, fräst eine monströse Maschine die Asphaltdecke in der Erlanger Straße weg. „Ich kann es immer noch nicht fassen“, sagt sie im Gespräch mit dem „Sonntag in Franken“. Ihr Ostergeschäft ist ruiniert.

Die Zufahrt für Autos ist zwar möglich. „Aber hier traut sich doch jetzt keiner mehr rein“, sagt die Inhaberin des Blumengeschäftes am Friedhof. „Ausgerechnet zu Ostern.“ „Wir sind auch nicht sehr glücklich darüber. Die Baufirma hatte aber nur an diesem einen Tag die Fräse zur Verfügung“, heißt es aus dem Rathaus. Ein Abwarten bis nach Ostern hätte die Baumaßnahme verzögert. Die Stadt hat gewusst, dass die Baufirma am Gründonnerstag loslegt. Heide Leppert sagt, sie wurde nicht informiert. Natürlich, sie hat Verständnis für die Baumaßnahme.

n Vorhersage Heute viel Sonnenschein bei Höchsttemperaturen um die 21 Grad. Gelegentlich leichte Bewölkung. Nachts sternenklarer Himmel.

Morgen bleiben die Temperaturen etwas kühler, mehr Wolken ziehen auf.

Am Dienstag nur noch 15 Grad, leichter Regen bringt das von Gärtnern und Landwirten ersehnte Nass.

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Schotterpiste: Die Erlanger Straße vor dem Laden.

Die maroden Rohre müssen ausgetauscht werden. „Aber am Gründonnerstag?! Bis Dienstag bewegt sich überhaupt nichts. Die Straße ist komplett aufgerissen.“ Ihre Angestellten mussten Grabgestecke weit schleppen, weil während der Fräsarbeiten keine Zufahrt möglich war, Kunden wurden abgeschreckt und

21° 6°

Foto: Linß

Lieferanten konnten nicht zum Geschäft fahren.

Heide Leppert ist verärgert über die Informationspolitik der Stadt: „Das ist unkoordiniert bis zum Gehtnichtmehr.“ Die Zufahrt zum Blumenladen ist jetzt wieder frei, sagt die Stadt. Heide Lepperts Ostergeschäft ist trotzdem futsch. n Stefan Linß

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Das Sonntagswetter in der Region

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BAYREUTH UND REGION

24. April 2011

Altenpflegeschule im Visier der Regierung

Droht Schließung?

Die Evangelische Berufsfachschule für Altenpflege in der Eduard-BayerleinStraße 1 in Bayreuth ist offenbar von der Schließung bedroht.

D

ie Regierung von Oberfranken als Aufsichtsbehörde wollte sich auf Nachfrage des „Sonntag in Franken“ nicht näher äußern. Allerdings ließ sie mitteilen: „Die Regierung von Oberfranken führt als Schulaufsichtsbehörde regelmäßige Überprüfungen aller Pflegeschulen durch: Dies gilt auch für die Evangelische Berufsfachschule für Altenpflege und Altenpflegehilfe des Diakonischen Werkes – Stadtmission Bayreuth. In diesem Rahmen läuft zurzeit ein ent-

sprechendes aufsichtliches Verfahren. Da es sich um ein laufendes Verfahren handelt, geben wir hierzu grundsätzlich keine Auskunft.“ Träger der Schule ist das Diakonische Werk Bayreuth. Auch hier will man sich unter Hinweis auf das laufende Verfahren nicht äußern.

In der Schule werden seit dem Jahr 1989 Altenpfleger und Pflege-

fachhelfer ausgebildet.

Beides Berufsbilder, für die in den nächsten Jahren ein erheblicher Bedarf besteht. Wird die Schule in diesem Jahr geschlossen, gehen rund 36 Plätze für die Ausbildung verloren.

Auch die Arbeitsplätze des Personals wären wohl weg. Noch im Juli vergangenen Jahres hatte Sozialministerin Christine Haderthauer bei einem Besuch in Bayreuth die Leistungen der Schule gelobt. n Thomas Erbe

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WORTE ZU OSTERN

24. April 2011

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Wie feiert man Ostern angesichts des Schreckens in Japan?

Ostern ist eine Verheißung Ostern beginnt, so erzählen es die Evangelien, mit einem Schrecken. Die Frauen, die den Leichnam Jesu einbalsamieren und damit wenigstens noch einen Dienst der Pietät an dem Toten vollbringen wollen, finden das Grab leer. Noch so eine Hiobsbotschaft nach dem furchtbaren Passionsgeschehen. Ostern 2011 sitzt vielen der Schrecken noch in den Gliedern.

D

ie Trümmer in Japan sind längst nicht geräumt, Städte und Dörfer bleiben unbewohnbar, die Reaktoren in Fukushima strahlen weiter. Es geht um Leben und Tod. Fast makaber wirkt es auf diesem Hintergrund, wenn die dramatischen

Worte wie Tod, Katastrophe bei uns in den Mund genommen werden, um Banalitäten zu bezeichnen wie einen schneereichen Weihnachtstag oder einen Wasserlauf auf dem Marktplatz, in den vielleicht jemand unachtsam hineinstolpern könnte – von wegen „Todesrinne“. Gegenüber echtem Schrecken sind unsere sensationsgierigen Übertreibungen ein Hohn.

Wer die Augen und Ohren nicht verschließt, wird auf Schritt und Tritt darauf gestoßen, dass Ostern für uns ein Versprechen, eine Verheißung ist, dessen Einlösung noch aussteht. Doch schon in den Anfängen der Christenheit gab es Leute, die behaupteten: wir sind mit Christus schon auferstanden. Krankheit, Schuld, der Tod, alles das rührt uns nicht mehr. „Ist jemand in Christus“, hatte der Apostel Paulus ja selbst geschrieben, „dann ist er eine neue Kreatur.“ Was kümmert uns dann noch die alte Welt mit ihren Schrecken. Vielleicht versuchen heute manche, wenn auch in weltlicher Form, so zu leben: wenn es kalt

wird, nichts wie weg! Den Schmerz abschalten mit einer Tablette. Jedenfalls suggeriert die Werbung, solch himmlisches Leben sei schon auf Erden möglich – wenn man es sich leisten kann.

Die Osterbotschaft wischt das Leiden nicht weg, wie der Lehrer die Tafelanschrift aus der letzten Stunde.

Aber sie vertröstet auch nicht nur auf ein wie immer geartetes Jenseits, nach dem Motto: „im Himmel soll es besser werden.“ Die Auferstehung Jesu spiegelt sich wie die Sonne im Wasser und lässt uns mitten im Schrecken aufstehen. So wie wir am Morgen aufstehen und in einen neuen Tag gehen. „Auferstanden aus Ruinen“ wäre, wenn nicht die Hymne der ehemaligen DDR so begänne, ein passender Wahlspruch. Dieses Aufstehen kann allerdings auch in einem Protest gegen die Kräfte des Todes bestehen und die Form des Ostermarsches annehmen. Und schließlich spiegelt sich die Ostersonne darin, die Sonne zu genießen, die Wärme des

Frühlings und vielleicht ein gutes Essen. Der Unterschied zum schwärmerischen Abheben einer Spaßgesellschaft oder zum egoistischen Abschotten der angeblich heilen eigenen Welt wird darin sichtbar werden, wie man angesichts der Schrecken Ostern feiert.

In diesem Sinn kann ich getrost frohe Ostern wünschen. n Hans Peetz, Dekan

„In der Zeit geschaffen, aber für die Ewigkeit bestimmt“

Von der Zeit zur Ewigkeit Dass wir Gott als „den ewigen“ bezeichnen, dieser Aussage würden wohl die meisten Menschen zustimmen. Aber was ist mit dem Menschen selbst, läuft nicht sein Leben unaufhörlich dem Tod entgegen? Die christliche Osterbotschaft bekennt seit 2000 Jahren: Der Mensch ist zwar in der Zeit geschaffen, aber für die Ewigkeit bestimmt.

V

iele Menschen können dieser Auffassung allerdings nicht folgen. Sie sind davon überzeugt, dass mit dem Tod alles zu Ende ist. Dieser Verlust der Unsterblichkeit hat aber gewaltige Konsequenzen. Wer seinen Glauben an die

Unsterblichkeit verloren hat, ist ganz auf dieses irdische Leben, auf die 70 oder 80 Jahre verwiesen. Der Mensch wird sein eigener Lebensplaner, Gott ist außen vor. Weil er alles auskosten möchte, gerät er als atemloser Glückssucher in einen hektischen Leis-

tungsstress, denn er weiß ja nie, wann sein Leben zu Ende ist. Warum sollte er Werte pflegen, wenn mit dem Tod doch alles vorbei ist? Der Tod hängt wie ein Damoklesschwert über seinem Leben. Ostern jedoch ist die Hoffnung, die von unserer Zukunft spricht. Wir brauchen auf dieser Erde nicht alles erreichen und vollenden müssen. Der Osterglaube macht uns gelassen. Im auferstandenen Christus finden wir einen Weggenossen, der uns manche Last und Frage abnimmt:

Wir brauchen nicht alles selbst zu leisten. Der Glaube an die Auferstehung Jesu, der den Tod besiegt hat, hebt den Menschen über den Tod hinweg in ein Leben ohne Ende. Für mich gehört daher die Zusage Jesu: „Wer an mich glaubt, hat das ewige Leben“ (Joh 6,47) zu den trostreichsten Worten der Schrift, mit denen ich einmal sterben möchte. So leben wir „von der Zeit zur Ewigkeit“. Könnten doch alle Menschen in diesen Tagen diese befreiende Zusage innerlich erfahren und ihr zustimmen: Unser Glaube an den Auferstandenen macht uns unsterblich. Wir dürfen leben von dieser Zeit bis in die Ewigkeit! n Siegbert Keiling, Dekan Pfarrer der katholischen Schlosskirche Bayreuth

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24. April 2011

BAYREUTH UND REGION

Leser schlagen Slogans für das Jubiläumsjahr vor

Wagner 2013

„Wagner-Welt-Weit@BayDie Leserinnen und Leser des „Sonntag in Franken“ sind au- reuth.de“ und „Wagner-Worldßerordentlich kreativ und haben Wide@Bayreuth.de“ eine Vielzahl von Slogans für das Ute Schramm, Mistelgau Wagner-Jubiläum eingesandt. „Wagner wagen in Bayreuth Hierfür herzlichen Dank. Die Kollegen des „Nordbayerischen Ku- – wo sonst?“ Ulrich Schmidt aus Bayreuth riers“ haben ebenfalls einen Aufruf gestartet. Wird einer der dort eingesandten Slogans gewählt, erhält der Verfasser zwei Ehrenkarten für den Festakt zum Liszt-Jubiläum am 22. Oktober in der Stadthalle mit Dirigent Adám Fischer. Auch unsere Leser sollen diese Chance erhalten. Deshalb haben wir alle Einsendungen an den „Nordbayerischen Kurier“ weitergegeben.

„Bayreuth 2013 – Wagner und mehr.“ Elke Marinez Castillo, Bayreuth „Seit 200 Jahren verändert Richard Wagner die Welt. Wie das, vor allem, den Bayreuthern gefällt.“ Gisela Auer, Bayreuth n

Hier noch einmal eine Auswahl der uns zugesandten Vorschläge: Kurz und bündig meint Elsa Feyl aus Pegnitz: „Mythos Wagner“ „2013 – Bayreuth feiert Wagner!“ „2013 – Bayreuth sehen und Wagner hören“ „2013 – Bayreuth sehen und Wagner feiern“ „2013 – Bayreuth und Wagner – eine gute Wahl“ Diese Ideen stammen von Edith Nicolai aus Baldham „Hört mal hin, da ist doch Wagner drin!“ C. Wilschke, Seybothenreuth

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MAYERS G‘SCHICHTLA

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Gerade hier wollte er vermutlich auf keinen Fall sterben

Liszts Unlust auf Bayreuth Liszt, Liszt, überall Liszt: Im Bayreuther Stadtbild ist die Physiognomie des Komponisten und Klaviervirtuosen schon ein halbes Jahr vor seinem 200. Geburtstag am 22. Oktober allgegenwärtig.

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eil er hier am 31. Juli 1886 gestorben ist, wird der Weltbürger Franz Liszt nun als „großer Bayreuther Bürger“ oder gar als „großer Sohn Bayreuths“ gefeiert, was biografisch wohl abwegig ist.

Unlust auf Bayreuth „Lust auf Liszt“ heißt das Motto für das Jubiläumsjahr mit seinen 150 „grandiosen Veranstaltungen“ (so der Flyer). Liszt selbst hatte indes in seinen letzten Lebensjahren eher eine ausgeprägte Unlust auf Bayreuth.

Denn ihm, dem edlen Freund und

Schwiegervater Wagners, erging es hier keineswegs so gut, wie es das Stadtmarketing gerne hätte.

Wagners Betteleien Für Wagner war er ein ideales, weil besonders gutmütiges Opfer zum Anpumpen. Meist versuchte es Wagner auf die weiche Tour: „Du lieber guter Liszt“, „Hilf mir, hilf mir, lieber Liszt. Lebe wohl und hilf mir.“ Ein anderes Mal bettelte ihn Wagner mit den Worten an: „Liebster, ist es Dir möglich, mir sogleich 500 Francs zu senden?“ Als Liszt einmal den „Tristan“ überschwänglich pries, unterbrach ihn Wagner ziemlich unsanft: „Dummes Zeug – ich brauche Geld.“ Der „liebe gute Liszt“ half seinem Schwiegersohn ein ums andere Mal aus der Klemme, gedankt wurde es ihm nicht. Bei den Festspielen 1884 musste er es erleben, dass seine Tochter Cosima für ihn nicht ein einziges Mal zu sprechen war. „Ich werde aber nun ganz bestimmt nicht wieder nach Bayreuth gehen“, grum-

Diese Scherzkarte spielt auf Liszts viele Frauengeschichten an. melte grimmig der kränkelnde Greis.

Doch die Sehnsucht nach Wagners „Tristan“ trieb ihn im Sommer 1886 wieder hierher zu den Festspielen. Als er am 21. Juli ankam, hustete er bereits bedenklich.

Abends wollte sich dann endlich der erquickende Schlaf einstellen, doch da holten ihn seine Enkelkinder Eva und Siegfried unbarmherzig aus seinem Bett – und ab ging’s zur Soiree nach Wahnfried, wo er die Hauptattraktion der abendlichen Gesellschaft sein sollte.

Begraben in Bayreuth Als sich der Zustand des 74-Jährigen in den folgenden Tagen rapid verschlechterte, beging Wahnfrieds „Hilf mir, lieber Liszt ...“ Für Wagner war Schwiegervater Hausarzt Dr. Karl Landgraf einen verhängnisvollen Fehler. Er entzog dem Franz Liszt ein ideales Opfer zum Anpumpen.

Patienten strikt jeden Alkohol. Liszts geschwächte Natur war jedoch an die tägliche Flasche Cognac längst gewöhnt und reagierte auf den Entzug mit völliger Erschlaffung. „Warum muss ich gerade hier krank werden ... abscheulich“, soll der Schwerkranke ausgerufen haben. Er glaube nicht mehr daran, dass er von hier wieder aufstehen werde.

So kam es denn auch. In Erfüllung ging damit ein Wunsch Liszts, den er lange zuvor in einem Brief ausgesprochen hatte: ohne große Zeremonie dort begraben zu werden, wo er sterben würde. Und das war ganz zufällig hier. Der himmlischen Fügung und einem ärztlichen Fehler ist es also zu verdanken, dass sich Bayreuth nun mit dem stolzen Etikett Liszt-Stadt schmücken kann. n

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24. April 2011

BAYREUTH UND REGION

18 Ehrenamtliche helfen bei Behördengängen

Formulare, Formulare

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Munster

5,20

Provençal

4,20

mit Crème Fraîche, Speck und Zwiebeln

Formulare von der Wiege bis zur Bahre – dieser Spottvers beschreibt die Bürokratie in deutschen Amtsstuben. Immer mehr Menschen sind im Umgang mit Behörden überfordert.

Die Ämterbegleiter der Diakonie bringen künftig Licht in den Paragrafendschungel.

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I

nsgesamt 18 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer haben dieser Tage ihre Schulung beendet und von Diakonie-Geschäftsführer Uwe Manert Ausweise erhalten, mit denen sie sich gegenüber Behörden legitimieren können.

Die Idee zum Projekt „Ämterbegleitung“ hatten die Mitarbeiter der kirchlichen allgemeinen Sozialarbeit (KASA): Zunehmend fällt es Menschen schwer, angemessen mit Behörden, Krankenkassen, Rentenversicherung, Jobcentern und anderen umzugehen. Dazu kommt noch, dass deren Formulare oft kaum zu verstehen und nur schwer auszufüllen sind.

Die fünf Sozialpädagogen, die für die evangelischen Dekanatsbezirke Bayreuth, Pegnitz und Bad Berneck zuständig sind, haben nicht immer ge-

Restaurant und Bistro am Bahnhofsplatz

Elsässer Flammkuchen

mit Crème Fraîche, Apfelscheiben, Zimt-Zucker täglich von 18:00 Uhr bis 22:00 Uhr in der GENDAMRERIE Bayreuth am Bahnhofsplatz *.%1 /"+-2&$'// 5 ,,,1).!043#.3(.10.

Rat für all jene, die mit Behörden und Formularen nicht zurechtkommen, geben jetzt 18 ehrenamtliche Ämterbegleiter der Diakonie Bayreuth.

Fotos: dpa, Heimbeck nügend Zeit, angemessene Hilfe leisten zu können. In solchen Fällen kommen die Ehrenamtlichen zum Zuge. Ämterbegleiter unterstützen ihren Klienten zum Beispiel beim Sortieren der Unterlagen, Ausfüllen von Anträgen und Formularen und begleiten diesen auch bei Behördengängen.

Karl-Heinz Meyer und Helmi Piotrowski sind zwei dieser Ehrenamtlichen. Meyer ist zwar schon 71 Jahre

alt, will aber von Ruhestand nichts wissen. So engagiert er sich unter anderem bei der Bayreuther Tafel und beim Freiwilligenzentrum und gibt Computerkurse für Schüler und Behinderte. „Ich wollte etwas tun“, nennt er kurz und präzise seine Motivation: „In der Regel wird es positiv gesehen, wenn wir helfen.“ Anfangs habe es etwa bei einzelnen Arge-Mitarbeitern durchaus Vorbehalte gegeben, erinnert sich Meyer.

Helmi Piotrowski, die früher als Sekretärin arbeitete, kam über die Pflege ihrer kranken Mutter zur ehrenamtlichen Hilfe: „Die Pflege hat mich emotional sehr angestrengt.“ Ihre neue Aufgabe ermöglicht ihr zwar das Helfen, aber Emotionen sind im Umgang mit Behörden eher nicht gefragt – eine ideale Lösung.

Für wen kommt Unterstützung infrage? KASA-Mitarbeiter Hans-Udo Sadler: „Wir arbeiten ja vor allem im Bereich der Existenzsicherung und in der sozialrechtlichen Beratung. Wenn es hier Schwierigkeiten gibt, können wir Kontakt zu den Helfern herstellen.“ n Norbert Heimbeck

gegenüber Birken-Apotheke Wittelsbacherring 38, 95444 Bayreuth Tel. 0921-1504438, www.weinhaus-24.de

Zelt- und Garniturenverleih

Greifen ein, wenn sich Menschen im Behördendschungel verirren: die ehrenamtlichen Ämterbegleiter Karl-Heinz Kirchliche Allgemeine Sozialarbeit Becher Bräu · Tel. 0921/68993 Meyer und Helmi Piotrowski sowie Hans-Udo Sadler von der (KASA), Kirchplatz 5, Bayreuth, Diakonie(von links).

Telefon 09 21/75 42 18.

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BAYREUTH UND REGION

24. April 2011

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Keine neuen Forschungsstipendien für Uni Bayreuth im Herbst

Bayern spart an der Elite Die Universität Bayreuth muss verzichten: Das Wissenschaftsministerium kürzt die Forschungsstipendien aus dem Elitenetzwerk Bayern in diesem Jahr von 100 auf 55. Im Herbst 2011 werden daher keine Forschungsstipendien neu vergeben.

D

ie bisher zuerkannten Forschungsstipendien werden laut Auskunft des Ministeriums unverändert ausgezahlt.

Beim Elitenetzwerk sollen die Mittel bis 2012 von 8,6 Millionen Euro auf 4,6 gekürzt werden. Ab 2013 erwarte man aber wieder den ursprünglichen Ansatz von 8,6 Millionen, zitiert die „Süddeutsche Zeitung“ eine Sprecherin von Forschungsminister Wolfgang Heubisch.

Der Wegfall der Stipendien im Herbst sei mit den Hochschulen abgestimmt worden, heißt es aus München. Das hier eingesparte Geld will das Ministerium in das „Max-WeberProgramm“ des Elitenetzwerks stecken, aus dem Studierende gefördert werden. Damit wolle man dem doppelten Abiturjahrgang Rechnung tragen, so das Ministerium: 2011 sollen 400 statt wie bisher 200 Abiturienten in das Programm aufgenommen werden.

Der Bayreuther Vizepräsident für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs, Prof. Dr. Hans-Werner Schmidt, berichtete auf Anfrage des „Sonntag in Franken“, dass im Frühjahr 2011 sieben Forschungsstipendien aus dem Elitenetzwerk Bayern an Stipendiaten der hiesigen Universität neu vergeben worden sind. Im Frühjahr 2010 und im Herbst 2010 wurden jeweils neun dieser Forschungsstipendien an Nachwuchswissenschaftler in Bayreuth neu vergeben.

Die Stipendien darf man sich nicht so vorstellen, dass die Universität ein zugeteiltes „Kontingent“ unter ihren begabten Nachwuchswissenschaftlern verteilen kann. Vielmehr unterliege die Vergabe der Stipendien bei jeder Ausschreibung von neuem einem harten Wettbewerb, teilt Christian Wißler vom Forschungsmarketing der Uni mit: „Keine der Universitäten weiß dabei im Voraus, wie gut ihre Bewerber abschneiden und wie viele Forschungsstipendien im Ergebnis auf sie entfallen.“ Der Vergabestopp im Herbst bedeutet für die Universität Bayreuth also keine Kürzung von finanziellen Mitteln, die ihr bereits zugesagt worden wären. Vielmehr geht die Option verloren, dass leistungsstarke Nachwuchswissenschaftler aus Bayreuth – und ebenso aus anderen bayerischen Landesuniversitäten – sich für Forschungsstipendien neu bewerben können.

Eliteförderung in Bayern: Wegen des doppelten Abiturjahrgangs werden die Mittel knapp.

Foto: Archiv Um wie viel Geld geht es dabei?

Stipendiaten des Elitenetzwerks Bayern bekommen monatlich 1050 Euro (steuerfrei) – und das in der Regel 24 Monate lang.

Die Universität meint zu den Kürzungen: „Die Forschungsstipendien des Elitenetzwerks Bayern sind ein be-

währtes Instrument, um hervorragend qualifizierten wissenschaftlichen Nachwuchs für die Universität Bayreuth zu gewinnen und hier zu halten.

Die Universität Bayreuth begrüßt es deshalb, dass 2012 wieder Forschungsstipendien neu vergeben werden sollen.“ n Norbert Heimbeck

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24. April 2011

BAYREUTH UND REGION

Ordenskirche in St. Georgen feiert heute 300. Geburtstag

Einzigartig in Franken Der Kontrast zwischen außen und innen fällt auf bei der Ordenskirche in St. Georgen.

Das nüchtere und schlichte Äußere einer evangelisch-reformierten Kirche steht im Gegensatz zum prächtigen Gottesdienstraum und seiner spektakulären Bilderdecke.

S

ie ist einzigartig in ganz Franken: Errichtet nach niederländischen und norddeutschen Vorbildern auf der Grundlage eines griechischen Kreuzes, ist die Ordenskirche als Zentralbau auf die Mitte hin ausgerichtet – anders als zum Beispiel die Bayreuther Stadtkirche, die sich entlang einer Achse hin zum Chorraum orientiert.

Ohne Turm, ohne Glocken, die Innenausstattung ein Provisorium – so wurde die Ordenskirche am 23. April 1711 eingeweiht. Die halbfertige Kirche trug ursprünglich noch den Namen Sophienkirche zur Heiligen Dreifaltigkeit. Damit ehrte der markgräfliche Erbprinz Georg Wilhelm seine Mutter Sophie Luise, die den Bau der Kirche wesentlich angeregt und finanziell stark unterstützt hat.

Doch schon bald kam der Name Ordenskapelle oder Ordenskirche

St. Georgens Stolz: Die Ordenskirche wurde vor drei Jahrhunderten erbaut.

auf. Denn die Kirche erfüllte einen dreifachen Zweck: Für Georg Wilhelm war sie wie eine Residenzkirche.

Er hatte 1702 vor den Toren Bayreuths seine eigene kleine Stadt St. Georgen gegründet. Zum zweiten war sie Gemeindekirche. Und drittens fanden dort Festgottesdienste für den Ritterorden „Ordre de la Sincerité“ statt. Dessen Mitglieder trafen sich am Georgstag in der Kirche zum Gottesdienst. Ihre Wappentafeln brachten sie an Brüstung und Wänden an. Die Tafeln prägten das Bild der Kirche. So sprach bald jeder nur noch von der Ordenskirche.

Weil der 300.

Geburtstag ausgerechnet auf den gestrigen Karsamstag fiel, den stillsten Tag im ganzen Kirchenjahr, findet der große Jubiläumsgottesdienst am Bis in die Mitte zum Taufstein führen die Weheutigen Osterge aus allen vier Himmelsrichtungen in die Ordenskirche. Pfarrer Martin Bachmann lädt sonntag um 9.30 Uhr statt. n zum Jubiläum nach St. Georgen ein.

Fotos: Eric Waha

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BAYREUTH UND REGION

24. April 2011

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Tenor Manfred Jung: In Bayreuth hat er das „Notenbuch zugeschlagen“

Die Schikane des Dirigenten Wie oft Tenor Manfred Jung auf der Bühne des Bayreuther Festspielhauses gestanden hat, vermag er selbst nicht so ganz genau zu sagen, „so etwa 95 Auftritte, die 100 habe ich nicht ganz voll gekriegt“.

B

egonnen hat Jungs Karriere am Hügel eher unspektakulär. „Mein erster Auftritt war 1963 als Beleuchter“, sagt der 1940 in Oberhausen geborene Jung, der als ersten Beruf Elektrotechniker gelernt hat. Erst danach begann das Gesangsstudium an der FolkwangHochschule. Examen macht er 1968.

Gut neun Jahre später kommt der erste Auftritt in Bayreuth, es ist das Jahr 1977, auf dem Spielplan steht im zweiten Jahr der „Jahrhundert,Ring‘“ in der Inszenierung von Patrice Chéreau, Dirigent ist Pierre Bou-

Die Fußballmannschaft der Bayreuther Festspiele in den 80er Jahren: Im Städtischen Stadion, heute heißt es Hans-Walter-Wild-Stadion, spielte man gegen eine Auswahl der Stadtverwaltung. Tenor Manfred Jung (im Bild rechts außen) verletzte sich einen Tag vor seinem Auftritt als Siegfried im Festspielhaus.

Foto: Archiv Bernd Mayer

lichstes“ hatte er im Jahr1983 mit Dirigent Sir Georg Solti: „Ich war eigentlich nicht vorgesehen, sondern bin für den erkrankten Reiner Goldberg eingesprungen. Solti konnte mich nicht sonderlich leiden. Sobald ich anfing zu singen, hat er das Orchester angewiesen, lauter zu spielen. Ich habe nur Wolfgang Wagner zuliebe den Ersatz gemacht, nur seinetwegen Soltis Schikanen ausgehalten. Für mich war Wolfgang der letzte Prinzipal, der ähnlich wie bei einem Wanderzirkus den Karren zieht. Ich bin nicht sicher, ob heute Ein Bild aus dem Jahr 1986: noch alle Sänger hinter der FestFestspielchef Wolfgang spielleitung stehen.“ Wagner mit Manfred Jung Eine Gardinenpredigt und dessen kleiner Tochter.

Foto: Archiv/Tritschel

lez. Jung singt die Partie des Siegfried in der „Götterdämmerung“. 21 Jahre später kommt der letzte Auftritt, wieder steht ein „Ring“ auf dem Spielplan. Jung hat den Part des Mime in der Oper „Siegfried“, die Inszenierung liegt bei Alfred Kirchner, Dirigent ist James Levine.

Erlebnisse am Hügel kann Jung reichlich erzählen, sein „scheuß-

von Wolfgang Wagner

Jungs schönstes Erlebnis? „Der von Wolfgang Wagner inszenierte ,Parsifal‘, er lief von 1975 bis 1981. Das war ein richtig romantischer ,Parsifal‘, er war einfach schön, nicht so kalt wie bei Wieland Wagner. Wenn heute über den ,Parsifal‘ von Stefan Herheim gejubelt wird, verstehe ich das nicht. Mit Richard Wagners ,Parsifal‘ hat das nichts zu tun.“

Zu Jungs Zeiten am Festspielhaus ist es üblich, dass sich die Sänger unter anderem in Friedrichsthal zum „Essen und Trinken treffen, das gibt es heute wohl weniger“. Auch Fußball wurde gemeinsam gespielt: „Im Städtischen Stadion, heute heißt es Hans-Walter-Wild-Stadion, haben wir gegen eine Auswahl der Stadtverwaltung gespielt. Ich glaube es war 1986, ich zog mir einen Muskelfaserriss zu, am nächsten Tag war ‚Siegfried’, ich habe natürlich gesun-

gen, aber Wolfgang Wagner war ziemlich sauer, seine Gardinenpredigt kam allerdings erst nach der Vorstellung.“ Jung vermisst heute die damals herrschende Kollegialität am Hügel. „Zur Hochzeit von Peter Hofmann mit Deborah Sasson, das war ja ein gewaltiges gesellschaftliches Ereignis, bin ich nicht hingegangen. Das war mir nicht wichtig. Wichtig war für mich bei der Beerdigung dabei zu sein. Bei der Hochzeit waren alle da, zu seiner Beisetzung habe ich nur Hans Sotin und Ekkehard Wlaschiha gesehen, sonst niemanden, einen Kranz von der Festspielleitung habe ich auch nicht gesehen, aber Franz Beckenbauer, der hat einen geschickt.“ Wie war es, im Jahr 1998 aufzuhören? „Es war ganz alleine meine Entscheidung, in Bayreuth war meine letzte Vorstellung als Mime im ,Siegfried‘, danach habe ich das Notenbuch zugeschlagen, nie mehr auf einer Bühne gesungen. Bereut habe ich das nie. Es ist besser, wenn gefragt Tenor Manfred Jung hat fast wird, warum singt der Jung nicht 100 Auftritte am Grünen Hü- mehr, als die Frage: Wann hört der gel hinter sich.

Foto: Erbe Jung endlich auf?“ n Thomas Erbe

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24. April 2011

BAYREUTH UND REGION

Familiengeschichte und Sammelleidenschaft

Eine Ahnentafel aus Holz „Man muss schon einen ziemlich großen Spleen haben, um sich damit intensiv zu beschäftigen“, sagt Roland Ostertag: Er meint das Thema Familienund Namensforschung.

Sein Spezialgebiet: natürlich der Name Ostertag.

Drei Legenden dazu gibt es; die „vermutlich richtige“, so Ostertag, geht so:

Gemeinde im Main-Tauber-Kreis in Baden-Württemberg. Zurückverfolgen lässt sich diese Linie bis in das Jahr 1635. Auch Roland Ostertags Großvater ist in diesem Ort geboren, bewarb sich später in der „Nervenund Heilanstalt“ in Bayreuth. Er wurde „Oberwerkführer“, war somit Chef der dortigen Werkstatt. Ostertags Vater wurde 1902 im Haus Maximilianstraße 13 geboren.

Die weltweit vertretenen Ostertags betreiben ihre Familienforschung professionell, bereits seit dem

B

ei einem Kreuzzug irgendwann zwischen dem Jahr 1096 und 1291 wurden die Kreuzritter von den Sarazenen ausgerechnet an einem Ostersonntag überfallen. Einer der Kreuzritter zeichnet sich im Abwehrkampf besonders aus, wird zum Helden, bekommt den Namen ‚der von Ostertag’, damit beginnt die Geschichte.“ Verschiedene Familienlinien haben sich entwickelt. Die Ostertags waren Scharfrichter, Adlige, Soldaten, Professoren oder Fernmeldetechniker wie Roland Ostertag.

Der Bayreuther, in Speichersdorf Das von Roland Ostertag geboren, stammt aus der „Assam- entworfene Wappen wird stadter Linie“, benannt nach einer derzeit geprüft.

Fotos: Erbe

Das Telefon von Winifred Wagner, eines der vielen ungewöhnlichen Museumsstücke von Roland Ostertag.

Jahr 1972 gibt es den „Ostertag’schen Familienverband“. Im Abstand von drei Jahren trifft man sich, das kann auch schon einmal in Amerika sein.

Die etwa 380 heute dort lebenden Familien der „Ostertage“ gehen auf Auswanderer und auf einen Deserteur, Michael Ostertag, zurück. Er wurde, wie rund 2400 andere Soldaten, von Carl Alexander, Markgraf von AnsbachBayreuth im Jahr 1777 nach Amerika verkauft. Kürzlich hat der Verband eine DNAAnalyse organisiert.

Jetzt laufen Untersuchungen, wer mit wem aus welcher Linie verwandt ist.

Roland Ostertag hat seinen Familienstammbaum in Holz geschnitzt, eine ganz eigene Art einer Ahnentafel. Vor einigen Jahren hat er ein Wappen entworfen, derzeit wird geprüft, ob es in die Wappenrolle aufgenommen werden kann.

Roland Ostertag, der ein bekennender und überzeugter Franke ist, hat noch eine Reihe anderer Freizeitbeschäftigungen. So malt er, schnitzt und sammelt ganz unterschiedliche Objekte. Unter anderem Telefone, was mit seiner früheren Tätigkeit als Fernmeldetechniker des ehemaligen Telefonunternehmens „Telefonbau und Normalzeit“ zusammenhängt. Da findet sich so manches, was eigentlich in ein Museum gehört. Unter anderem das Telefon, mit dem einst Winifred Wagner telefonierte. Doch anders als in einem Museum funktionieren all die Telefone in Ostertags Kammer. An

Stolz auf die geschnitzte Ahnentafel: Roland Ostertag. der Tür hängt der Schaltplan. Wer wissen will, wie früher das „Fräulein vom Amt“ Gespräche vermittelt hat, bei Roland Ostertag kann man es nachvollziehen. n Thomas Erbe

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GARTEN

24. April 2011

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Noch schlummert die lila Verführung in Zwiebeln und Knollen

Lila Blütenlaune Die Farbe Lila, die sich in den letzten Jahren wieder zu einer Trendfarbe gemausert hat, war für Geheimrat Goethe der „Schrecken des Weltuntergangs“. Während die bunte Werbewelt Lila als die Farbe zärtlicher Verführung erst entdecken musste, arbeitet die Natur schon länger damit.

D

ie Farbe kommt in vielen Nuancen von Tiefviolett bis Aubergine, von Magenta bis Flieder, von Himbeere über Pflaume bis Brombeere vor.

Im Volksmund galt die Farbe Lila als der letzte Versuch. Manch ältere Dame, so wurde interpretiert, wollte mit violett gefärbtem Haar oder anderen Accessoires signalisieren, dass ihr erotisches Interesse noch nicht ganz erloschen sei. „Violett ist nicht

Diese Dahlie trägt den schönen Namen „Hugs ´n´ Kisses“, was „Umarmungen und Küsse“ bedeutet.

Alle Fotos: IZB ungefährlich“, warnte Loriot in „Ödipussi“ 1988: „Frauen bringen sich in violetten Sitzgruppen um ... alleinstehende Frauen.“ Sei´s drum. In den 70er Jahren wurde Lila zur Farbe der Frauenbewegung, 1973 traute sich eine Schokoladenfirma, einen alpinen Wiederkäuer lila anzusprühen.

Noch liegen die lila Verführungen unscheinbar getarnt als Blumen-

zwiebeln und Knollen in den Gartencentern. Wer seine Leidenschaft für Lila mit Zwiebelblumen ausleben möchte, wird im Sortiment von Prachtscharte (Liatris), Dahlie und Gladiole auf jeden Fall fündig.

Knollen jetzt ins Beet Die meisten der im Sommer blühenden Zwiebelblumen benötigen warme Temperaturen für ihr Wachstum und können ab jetzt bis Mitte Mai unter die Erde.

Das Angebot ist riesig und es ist eine echte Herausforderung, sich für die Schönsten zu entscheiden.

Im Sortiment der Sommerblüher stehen die Dahlien mit ihren wunderbaren großen Blüten ganz vorne.

Dahlienknollen, die einstigen Ballköniginnen des Bauerngartens, können ab Anfang Mai, wenn das Risiko für Nachtfröste nicht mehr groß ist, in die Erde. Ein Zentimeter Abdeckung reicht schon aus. Oben ist, wo man den abgeschnittenen Stängel des Vorjahres sieht. Es gibt Dahlien mit vielfältigen Blütenformen – manche

sind von einfacher, wildblumenähnlicher Schönheit, andere sind halbgefüllt und erinnern an Anemonen, wieder andere verbreiten spielerische Leichtigkeit durch ihre pomponartigen Blütenbälle, einige ähneln Seerosen und manche tragen gerollte Blütenblätter, die wie „Stacheln“ abstehen und deswegen Kaktusdahlien heißen.

Heute gibt es geschätzte 20.000 bis 30.000 Sorten weltweit. Die Höhe der Dahlien reicht von kompakten 30 Zentimetern bis zu überragenden 1,20 Meter. Sie begeistern mit funkelnden Farben oder mit fantastischen Farbverläufen.

Unangepasste setzen auf schreiende, kontrastierende Lila-Töne und expressive Formenvielfalt, Softies schwelgen im Reich der pudrigen, sanften lila-angehauchten Pastelle. Und die Wankelmütigen können sich angesichts der riesigen Auswahl möglicherweise gar nicht entscheiden. Letzteren sei geraten: Hauptsache ab in die Erde, damit sich der Mensch die lila Pause im Sommergarten gönnen kann. n bho, IZB

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ESSEN & TRINKEN

24. April 2011

Kreative Eier-Verwertung

Allerlei Feines vom Ei Zu Ostern gehört das hartgekochte Ei wie der Zimtstern zur Adventszeit.

Ein wenig Abwechslung in die bunte Lawine bringen wir mit den folgenden Rezepten für kreative EierVerwertung (jeweils für vier Personen):

Vitaminteller mit Löwenzahn 200 g Löwenzahn 200 g Portulak 4 Stangen Bleichsellerie 2 kleine rote Zwiebeln 2 Karotten 4 hart gekochte Eier 75 g Radieschen- und Mungbohnensprossen 4 EL Distelöl 2 EL Weißweinessig 200 g saure Sahne 1/2 TL Paprikapulver Salz Pfeffer Zitrone 200 g Kräuter Crème fraîche

Bunter Fitness-Salat

Löwenzahn, Portulak und Bleichsellerie waschen, putzen und abtropfen lassen. Zwiebeln schälen und in Ringe schneiden, die Möhren stifteln, die Eier achteln. Die Sprossen kurz kalt abspülen. Die SaRucola-Salat mit Rahm-Dressing latzutaten auf Tellern anrichten und mit Essig und Distelöl beträufeln. Für den Dip saure Sahne mit Paprikapul250 g Rucola 1 Karotte ver cremig rühren, mit Salz, Pfeffer 1 Zwiebel 2 hart gekochte Eier 100 g Sahne-Camembert 200 g saure Sahne Saft 1/2 Zitrone Salz weißer Pfeffer 4 Scheiben Toastbrot Rucola unter kaltem Wasser abbrausen und abtropfen lassen. Möhre schälen und in dünne Streifen schneiden, Zwiebel schälen und in Ringe schneiden. Die Eier schälen und in Scheiben, den Sahne-Camembert in Streifen schneiden. Die Eischeiben auf vier Teller verteilen und darauf Rucolasalat, Möhrenstreifen, Zwiebelringe und die Camembertstreifen anrichten. Saure Sahne mit Zitronensaft cremig rühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken und über den Salat geben. Dazu Toastbrot reichen. n

1 kleiner Kopfsalat 4 gelbe Paprikaschoten 500 g Tomaten 1 Bund Radieschen 2 Stängel Bleichsellerie 2 Fenchelknollen 4 hart gekochte Eier 2 große Scheiben Weißbrot 250 g fettarmer Joghurt Saft einer halben Zitrone Schnittlauch Petersilie Salz, Pfeffer

und Zitrone abschmecken. Salatteller, Saure-Sahne-Dip und Kräuter Crème fraîche mit Käsestangen – fertig oder selbst gemacht – servieren. n

Fotos: Wirths PR

Schinken-Baguette mit Ei und Mozzarella 4 Baguettebrötchen 80 g Kräuterpesto einige Salatblätter 2 hart gekochte Eier 1/2 Zottarella Rolle Classic (125 g) 8 Scheiben Schinkenspeck Petersilie Die Brötchen aufschneiden, mit Pesto bestreichen und mit Salatblättern belegen. Die Eier und den Mozzarella in Scheiben schneiden. Die Brötchen mit Schinken, Ei- und Mozzarellascheiben belegen und mit fein gehackter Petersilie bestreuen. n

Gemüse waschen und putzen.

Paprika in Streifen, Bleichsellerie und Fenchel in Stücke, Radieschen in Scheiben und Tomaten in Achtel schneiden und in vier Salatschüsseln anrichten. Das Brot toasten, in Würfel schneiden und über den Salat geben.

Mit Eischeiben garnieren. Aus Joghurt und Zitronensaft ein Dressing zubereiten, mit Kräutern und Gewürzen abschmecken und über den Salat geben. n

VEREINE

24. April 2011

TSV 07 Bayreuth-St. Johannis feiert zwei Tage

n Info

Kanzer Maifest Am Wochenende 30. April/1. Mai lädt der TSV 07 Bayreuth-St. Johannis, der mittlerweile auf eine über 100-jährige Tradition zurückblicken kann, zum alljährlichen Flohmarkt und Maifest am Altentrebgastplatz in St. Johannis ein.

M

it seinen nahezu 500 Mitgliedern, von denen rund die Hälfte Kinder und Jugendliche sind, zählt der TSV in der Jugendarbeit zu den führenden Fußballvereinen im Stadtgebiet.

Der Verein kann mit immerhin neun Jugendmannschaften am laufenden Spielbetrieb teilnehmen, hinzu kommen eine Seniorenmannschaft, eine 2. Mannschaft sowie ein Altherren-

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Soll auf diesen Seiten auch etwas über Ihren Verein stehen? Senden Sie uns einen Text (maximal eine halbe DIN-A4-Seite) und wenigstens zwei Fotos zur Auswahl an: redaktion@ fraenkischezeitung.de oder an Sonntag in Franken, Maximilianstraße 58, 95444 Bayreuth

FZ

Team. Weiterhin gehört dem Verein eine aktive Damen-Gymnastikgruppe an.

Am Samstag, 30. April, startet das Kanzer Maifest mit einem Flohmarkt von 8 bis 13 Uhr, hier gibt es sicherlich das eine oder andere Schnäppchen zu erwerben.

Einen Tag später, am Sonntag, 1. Mai, beginnt um 12.30 Uhr das traditionelle Maifest. Höhepunkt wird das Aufstellen des fränkischen Maibaums sein. Der TSV 07 BayreuthSt. Johannis freut sich, Gäste dieses Jahr gleich an zwei Tagen begrüßen und bewirten zu können. n

Fränkische Di W h

Zeitung

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Firefighter Run

Markus Linß Pressewart des TSV St. Johannis

Und hoch mit dem Maibaum! Beim Aufstellen helfen viele TSV-Hände zusammen.

Foto: TSV

Stadtführung Die Kultur- und Sozialstiftung Junge Orchesterakademie bietet am Ostermontag, 14 Uhr, die Stadtführung „Auf den Spuren berühmter Komponisten“ unter der Leitung von Susanne Steinlein an. Treffpunkt ist am Markgräflichen Opernhaus, Karten gibt es vor Ort. n

Zwei Bayreuther Feuerwehrmänner haben sich der Herausforderung gestellt, beim „1. Berlin Firefighter Stairrun 2011“ teilzunehmen, bei dem 39 Etagen in kompletter Feuerwehrmontur überwunden werden mussten.

Immerhin: Matthias Skapczyk (links) und Matthias Nastvogel erreichten den 79. Platz unter 195 Teams. n Foto: pr

Schaut mal, unsere Kräuterschnecke!

Hallo, ihr da draußen. Hier seht ihr unser Foto von der „Zammgeht‘s-Aktion-2011 – wir haben den Spielplatz nach dem langen Winter so richtig saubergemacht und eine Kräuterschnecke ge-

baut. Die Spielgeräte brauchten wir diesmal nicht streichen, die sind noch von der „Zamm-geht‘s-Aktion-2009 in Schuss. n Die Kinder der Kita Oberpreuschwitz

Foto: Kita Oberpreuschwitz

LEBEN

Anzeigen-Sonderseite

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24. April 2011

Andreas Nuissl gestaltet Friseursalon neu

Hair-Force One in neuem Gewand von der Firma Zettner eingebaute Klimaanlage gewährt den Kunden eine neue Form der Wohlfühlqualität. Die Elektroarbeiten wurden von der Firma Elektro-Küfner durchgeführt, die Malerarbeiten übernahm das Team von farbe&design by kotzur, die Stoffdrucke 0800digiblitz.de, und Innenarchitektin Susanne Pfändner von Image Design plante das Ambiente.

Die Kunden entscheiden selbst, ob sie nach dem Schnitt geföhnt werden wollen oder ob sie sich selbst föhnen.

Zur Unterhaltung laufen Videoclips von Deluxe Music auf großen Flachbildfernsehern von Euronics Baumann.

Der Salon präsentiert sich jetzt im trendigen Retro-Look mit erweiterten

Bedienungsplätzen und einer neuen Beleuchtung.

Wer sich selbst ein Bild von der neuen Hair-Force One machen will, ist am kommenden Samstag, 30. April, von 14 bis 17 Uhr zum Smalltalk mit Andreas Nuissl eingeladen. Der Bayreuther Coiffeur wurde übrigens in der neuesten Ausgabe des Männermagazins GQ (Mai 2011) unter die Top Tenvon Deutschlands besten Friseuren gewählt.

Zur Eröffnung gibt es ein ExtraSchmankerl: Wer den Gutschein auf dieser Seite ausschneidet, erhält beim Besuch im neugestalteten Salon HairForce One drei Euro Rabatt auf eine Dienstleistung. n pr

Richard-Wagner-Str. 34 ! 95444 Bayreuth ! Tel. 09 21-5 16 76 96

✂

-

3,

W

er zur oberen Liga der Haarkünstler zählen möchte, muss seinen Kunden spürbaren Mehrwert bieten: Fachkompetenz, Service und Freundlichkeit sind einige dieser Kriterien.

Das Neueste in Sachen Trendfrisuren und Styling gibt es in Andreas Nuissls Salon „Hair-Force One“, Richard-Wagner-Straße 34 in Bayreuth.

Besonders bei einer jungen, modebewussten Zielgruppe gewann der 1999 eröffnete Salon in kürzester Zeit Kultstatus. Nach zwölf Jahren stand nun eine Neuorientierung an. Die Damen von Nuissls Team – Nadine, Theresa, Beatrice, Kristina und Ramona – lieferten ihrem Chef viele Ideen. Die Handwerker, die schon vor zwei Jahren die Umgestaltung von Cutting Crew in der Badstraße durchführten, unterstützten erneut die Umbaupläne. Besonders hervorzuheben ist ein behindertengerechter Bedienungsplatz. Eine

Gu t Die sche ns in tle üb ist er u Ba nge r n nic ausz bei ht ah Ha mö lun ir 1 G Pro ut Pe gli g i For auf sch rs o ch st ce all ein n ein nur !

On e lös ba e r

Die Steigerung zum DreiSterne-Koch? Der VierSterne-Friseur! Als einer der ersten deutschen Salons ist die Cutting-Crew von Andreas Nuissl mit dem neuen Qualitätssiegel der Friseurbranche ausgezeichnet worden.

SPIELE

24. April 2011

Rasanter Klötzchenspaß für die ganze Familie

Aufbauen, umbauen, abreißen!

Alle bauen am selben Gebäude, die Stoppuhr tickt unaufhaltsam: „Tohuwabohu“ ist nichts für Zartbesaitete.

Hand, die er erfüllen muss. Unterschiedliche Kategorien sorgen für Abwechslung: Blaue Karten beziehen sich auf die Bausteine, grüne Karten auf die Figuren und rote Karten auf die Ebenen des gerade entstandenen „Dings“. Um ans Ziel zu gelangen, müssen Bauwerke errichtet, abgerissen oder umgebaut werden.

Info: „Tohuwabohu, KosmosDamit auch genug Spannung Verlag, für zwei bis vier Spieler ab herrscht, tickt eine Stoppuhr mit: Die Spieler haben viel zu kurze 15 Se- acht Jahren, ca. 30 Euro.

!

Das Mainwelle-Team wünscht frohe Ostern!

104,3

UKW

F

ür Ordnungsfanatiker ist dieses Spiel ein Alptraum: Auf dem Tisch liegen verschieden geformte Bauteile in unterschiedlichen Farben herum, aus denen im Laufe des Spiels mehr oder weniger waghalsige Konstruktionen entstehen. Und das Beste, oder das Schlimmste, je nach Temperament: Die Bauerei erfolgt im Wettlauf gegen die Stoppuhr. Jeder Spieler hat mehrere Auftragskarten auf der

kunden, um ihren Auftrag zu erfüllen.

Die lieben Mitspieler sorgen für die Bauaufsicht und wachen über Einhaltung der Bauregeln. Piepst die Uhr, ist sofort der nächste Spieler an der Reihe. Besonderes Chaos ist gewährleistet, weil die bis zu vier Spieler sich ein und dieselbe Baustelle teilen: Was Max soeben mühsam aufgestellt hat, reißt Sabine ganz schnell wieder ein, baut Silvia lächelnd um …

Wer als geschicktester Architekt alle seine Aufträge als Erster ausführen kann, gewinnt dieses rasante Spiel. Der Spaß kommt, wenn sich alle auf den chaotischen Ablauf einlassen. „Tohuwabohu“ ist kein Spiel, bei dem es auf besondere intellektuelle Leistungen ankommt, aber es bietet gut 20 Minuten lockere Unterhaltung. Sehr schön ist, dass sich Kinder und Erwachsene gleichermaßen mit den verschiedenen Aufträgen herumärgern müssen – so sind die Chancen gut verteilt. n Norbert Heimbeck

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n Spiele-News „Arschbombe“ ist ein Kartenspiel für Mutige. Die Spieler lassen ihre Turmspringer aus unterschiedlicher Höhe ins Schwimmbecken fallen und werfen Unruhestifter mit verschiedenen Wurftechniken ins Wasser. Das Ziel ist dabei immer ein aus Karten geformter Pool. Exaktes Eintauchen wird belohnt. „Arschbombe“ vom Autorenteam Uwe Rapp und Bernhard Lach ist für zwei bis vier Spieler ab acht Jahren, dauert etwa 20 Minuten und kostet zirka 10 Euro.

Verrückte Hühner: Zum beliebten Spiel „Zicke Zacke Hühnerkacke“ bringt der Zoch-Verlag jetzt ein Kartenspiel heraus: „Finde die Verstecke hinter Zaun und Hecke“, lautet die Aufgabe.

Die Spielkarten zeigen Hühner, Enten oder Füchse, die sich hinter Zaunlatten und Hecken verbergen. In jeder Runde wird eine Karte aufgedeckt. Wer das gesuchte Tier zuerst entdeckt, schlägt blitzschnell mit der flachen Hand zu und erhält die Beute. Wer die falsche Karte schlägt, muss aber bereits gefundene Tie-

re abgeben. Das Spiel ist für zwei bis fünf Spieler ab vier Jahren, dauert 15 Minuten und kostet zirka 7 Euro.

Infos: www.zochverlag.de

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GESUNDHEIT

24. April 2011

So putzen Allergiker richtig

DER TIPP

Staubige Sache Das Großreinemachen im Frühjahr gehört in vielen Haushalten einfach dazu.

Doch vor allem Allergiker sollten nichts überstürzen: Ihnen kann das Säubern ganz schön zu schaffen machen – zum Beispiel, wenn sie zu den geschätzten zehn Prozent der Bevölkerung gehören, die von einer Hausstaubmilben-Allergie betroffen sind.

Allergiker sollten Staubsauger mit speziellen Filtern verwenden.

Foto: Koark/dpa

N

iesattacken, Husten und Atemnot sind mögliche Folgen. Das kommt so: Beim Putzen wird Staub aufgewirbelt, der allergieauslösende Stoffe, sogenannte Allergene, enthalten kann. Sie werden eingeatmet und reizen die Schleimhäute und Atemwege. Im Fall von Hausstaubmilben sind das winzige Partikel, die hauptsächlich im Kot der kleinen Tiere, aber auch in deren Körpern vorkommen.

Wer einen feuchten Lappen zum Staubwischen nimmt, wirbelt weniger Staub auf als mit einem trockenen Lappen, erklärt Anja Schwalfenberg vom Deutschen Allergie- und Asth-

mabund in Mönchengladbach. Teppichböden sollten einen kurzen Flor haben. Regelmäßiges Saugen verhindert, dass sich zu viel Staub ansammelt. Am besten sind Staubsauger, deren Filtersysteme so ausgelegt sind, dass sie die Allergene nicht in die Raumluft zurückpusten, sondern festhalten.

Der Erschöpfung begegnen

Doch nicht nur der Staub kann zu allergischen Reaktionen führen.

Auch Putzmittel sind mögliche Übeltäter. Wenn Erkrankungen wie Asthma die Atemwege stark geschwächt haben, reichen Chemie und Inhaltsstoffe fast aller Reinigungsmittel aus, die Atemwege massiv zu reizen.

Darauf weist Prof.

Harald Morr, Vorsitzender der Deutschen Lungenstiftung in Hannover, hin.

Wer merkt, dass das Reinigungsmittel im Hals oder in den Bronchien Beschwerden auslöst, sollte daher die Konzentration möglichst gering halten. Oft könne man das Putzmittel etwas mit Wasser verdünnen. Dadurch seien die krankmachenden Reize über dem Putzeimer und über den gewischten Stellen weniger stark konzentriert. n mag

Spritze ist nicht immer notwendig

Insulin lebenswichtig

N

icht jeder Mensch, der Diabetes hat, muss gleich zur Insulinspritze greifen: Typ-2-Diabetiker kommen häufig mit Ernährungs- und Bewegungstherapien oder oralen Antidiabetika zurecht.

Nur maximal ein Viertel von ihnen müsse sich das lebenswichtige Insulin spritzen, weil ihr Körper es nicht mehr in ausreichendem Maße selbst produziert, sagt Nikolaus Scheper vom Bundesverband niedergelassener Diabetologen.

Foto: dpa/mag

Ob die Medikation noch richtig ist, sollte bei Diabetikern mindestens alle drei Monate überprüft werden. So kann der Arzt feststellen, ob die Therapieziele erreicht worden sind – oder ob in der Behandlung etwas verändert werden muss. Bei Typ-1-Diabetikern ist eines allerdings immer klar: Sie müssen stets mit Insulin behandelt werden, da ihr Körper den Botenstoff gar nicht mehr herstellt. Er muss daher von außen zugeführt werden. n Info: www.diabetes-schwerpunktpraxis.de mag

Das kennt jeder: man fühlt sich erschöpft, ausgebrannt und nichts geht mehr. Erschöpfung kann verschiedene Ursachen haben: zu viel Arbeit, zu wenig Schlaf, Stress, aber auch der ungewöhnliche Wechsel des Wetters. Für körperliche und seelische Ausgeglichenheit ist der gewohnte Wechsel kalter und warmer Tage beziehungsweise Jahreszeiten nötig.

Ernährung und Flüssigkeitszufuhr spielen zur Stärkung des Körpers eine große Rolle. Auch wenn man in schwierigen Zeiten zum Gegenteil neigt, sollte man auf regelmäßige, leichte Ernährung achten, Fastfood meiden und mindestens 1,5 Liter Flüssigkeit zu sich nehmen. In Zeiten erhöhter Belastung kann man durch Gabe bestimmter Vitamine und Mineralien die Leistungsfähigkeit erhöhen. Das Mineral Magnesium schirmt Herz und Gehirn gegen Stress ab und lockert die Muskulatur. In Stressphasen verbraucht der Körper auch mehr Vitamine, wie z.B Vitamin C. Viele haben schon die Erfahrung gemacht, dass auf nachlassende Anspannung eine erhöhte Anfälligkeit für Erkrankungen folgt. Kaum ist der Stress vorbei, folgt eine Erkältung. Auch gegen diesen Effekt helfen Vitamine und Mineralien.

In einer Phase der drohenden Erschöpfung tut auf jeden Fall ein Ausbruch aus der täglichen Routine gut. Auch moderater Ausdauersport ist eine Belohnung in eigener Sache. Nutzen Sie die Feiertage zum Erholen und Entspannen.

Ihre Apothekerin Monika Pötzl

FRAGEBOGEN

24. April 2011

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Marcel Höhlig, Landestrainer für den Ski-Nachwuchs

Tun aus Überzeugung Ihr Berufswunsch als Kind?

Koch war mein Berufswunsch als Kind.

Ihr zweitliebster/-schönster Platz nach Bayreuth?

Es gibt viele schöne Plätze – Bayreuth ist eine sehr schöne Stadt, in der ich mich auch gerne aufhalte.

Ihr Lieblingsgericht auf dem Mittagstisch?

Ein saftiges Steak ist immer was Tolles, kann aber auch ein leckeres Nudelgericht sein.

Singen Sie in der Badewanne/unter der Dusche? Wenn ja, welches Lied?

Singen unter der Dusche – lieber nicht!

Lieber Monopoly oder Mensch ärgere dich nicht?

Lieber „Mensch ärgere dich nicht“.

Wem würden Sie warum einen Orden verleihen?

Sollen andere entscheiden, ich denke, es ist wichtig, etwas aus Überzeugung zu tun, und wenn es einen guten Zweck erfüllt, ist dieses auch mit Anerkennung zu belohnen.

FRAGEB

Heute m

OGEN

it Marce

l Höhlig

Hier dürfen Sie jemanden loben ...

Wenn ich die Möglichkeit habe, dann möchte ich mal die jungen Möchte mit keinem tauschen, Sportler meiner Trainingsgrup- aufgeschlossenen Art viel Freu- Heute mal nicht ;-)!!!

Mit wem würden Sie gerne einen bin momentan sehr zufriepe loben, die immer sehr fleißig de bereiten. den. n Monat lang tauschen? trainieren und auch mit ihrer Und hier jemanden kritisieren:

n Zur Person Marcel Höhlig wurde 1979 in Rodewisch im Vogtland geboren, machte dort seinen Realschulabschluss und lernte Koch. Während seiner Bundeswehrzeit kam er in die Sportfördergruppe, ab 1998 startete der Skispringer und nordische Kombinierer international. Sein größter Erfolg: Silbermedaillengewinner 2002 der Olympischen Winterspiele.

Heute trainiert der Landestrainer, Bayerischer Skiverband, den Nachwuchs im Fichtelgebirge.

PFLASTERSPLITT SCHOTTER ! SAND HUMUS uvm.

Hörhof, 95473 Creußen, Tel. 09209/9163-0 Mo.-Fr. 7-19 Uhr, Sa. 8-12 Uhr

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REISE

24. April 2011

n Reise-Infos Minibar in Gefahr: Minibars scheinen in Deutschland ein Auslaufmodell zu sein. Jedes fünfte Hotel will nach einer Umfrage Minibars auf den Zimmern ersatzlos streichen. Rund acht Prozent der Hotels wollen Minibars durch Verkaufsautomaten auf den Fluren ersetzen. So sollen Energiekosten gespart und Verluste durch Gäste vermieden werden.

Auf Island können sich Fluggäste zu einer heißen Quelle fahren lassen – etwa zum Naturbad „Blue Lagoon“, 20 Minuten vom Flughafen Keflavik entfernt.

Foto: Blue Lagoon/dpa

Schöner warten am Flughafen

Pools und heiße Quellen Das Warten am Flughafen kann mächtig nerven. Nebenan schnarcht ein Mann, gegenüber quengelt eine entfesselte Rasselbande.

Warten am Flughafen kann aber auch entspannen, beleben, beflügeln.

A

uf einzigartige Weise lässt sich in Island die Zeit bis zum nächsten Flug totschlagen. Passagiere können sich zu einer der heißen Quellen der Insel fahren lassen. „Etwa 20 Minuten vom Flughafen Keflavik entfernt liegt

das Naturbad ,Blue Lagoon’“, erklärt Ute Zimmer von der Fluggesellschaft Icelandair. Einheimische planschen im warmen Wasser genauso gern wie Durchreisende.

An vielen asiatischen Flughäfen gehören Spas zum Standard. Der Flugreisende bekommt in ihnen alles von der Rückenmassage bis zur Sauna. Kein Wunder, dass bei den „Skytrax Best Airport Awards 2010“ Singapur, Incheon bei Seoul und Hongkong auf die ersten drei Plätze weltweit gewählt wurden. An Singapurs Flughafen Changi kann man sogar in einen Pool auf dem Dach des „Ambassador Transit Hotels“ springen – auch wenn man nicht im Hotel schläft.

Kultur und Unterhaltung für zwischendurch bietet der Amsterdamer Flughafen Schiphol. In der Flughafenbibliothek gibt es Bücher, DVDs und CDs in 29 Sprachen. „Der Schwerpunkt liegt auf der niederländischen Literatur“, sagt Alexandra Klaus vom Niederländischen Büro für Tourismus in Köln. Zwar kann aus der Bibliothek nichts ausgeliehen werden, aber viele Werke lassen sich für den Flug gratis downloaden. n mag

!

Info: www.bluelagoon.com Reichlich unbequem: Niehttp://dpaq.de/bHVFP mand wartet gerne am Flughafen.

Foto: Archiv http://dpaq.de/frviT

Löwen wieder da: Die Löwen sind zurück im Karoo Nationalpark in Südafrika. Fast 170 Jahre lebten keine wilden Löwen in der Halbwüste etwa 400 Kilometer nordöstlich von Kapstadt. Nun wurden dort Großkatzen ausgesetzt, erklärt Tourism South Africa. Die Tiere stammen aus dem Addo Elephant Nationalpark (http://dpaq.de/ cZAcJ). mag

!1, *>)1,+1;0C6<?:C1D 1,,1?:C16 ;?<<7 9>DD <?1=167 ;@D 1, A>A/

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HOROSKOP May und Nina Holtmann, Zwillinge: „Wir sind ganzklar typische Stiere – dickköpfig, aber vor allemanderen schönehrgeizig.“

24. April 2011

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Stier 21. April bis 20. Mai Suchen Sie nach vertrautem Terrain, auf dem Sie sich sicher fühlen. Damit können Sie ganz anders auf Ihr Umfeld zugehen.

Sie bekommen eine gewisse Freiheit, um sich zu entfalten.

Zwillinge 21. Maibis21. Juni Viele verschiedene Dinge unter einen Hut zu bekommen, ist schwierig,dochkönnteesIhnen gelingen, wenn Sie nicht zu viel erwarten. Oft scheitern diese Schritte aber an unüberlegten Entscheidungen, die getroffen werden, ohne dass bekannte Tatsachen näher betrachtet wurden. Nicht übermütig werden, auch wenn man Ihnen Dinge verspricht, die eigentlich zurzeit nicht machbarsind!

Krebs 22.Juni bis22. Juli Ein Alleingang könnte eher noch den Stress verstärken, unter dem Sie sich zurzeit befinden, deshalb sollten Sie so bald wie möglich nach passenden Mitstreitern suchen. Backen Sie eher auch noch kleine Brötchen, als sich gleich an dem ganz großen Kuchen zu versuchen. Bisher sind Sie immer gut damit gefahren, sich an eine bestimmte Devise zu halten. Das sollte Ihnenauch diesmal gutgelingen!

Löwe 23.Juli bis 23. August Sie fühlen sich durch eine Aufgabe eingeengt, die Sie aus reiner Gefälligkeit übernommen haben. Suchen Sie nach einem Weg, um sich aus dieser Umklammerung zu befreien, denn nur dann kann auch wieder Ruhe in Ihren Gedanken einkehren. Verändern Sie etwas an Ihrem Alltagsablauf, dann haben Sie auch mehr Möglichkeiten, sich mit Ihren Hobbys zu beschäftigen.Es lohntsich für Sie!

Jungfrau 24.August bis23. September Eine gewisse Spannung ist allemal besser als zu viel Eintönigkeit, doch sollte immer alles der jeweiligen Situation angepasst sein. Versuchen Sie also, etwas Neues zu starten, dessen Verlauf Sie noch nicht abschätzen können, das aber große Hoffnungen auf ein gutes Ergebnis macht.

Lassen Sie sich bei diesem Schritt nicht auf Diskussionen ein, denn diese kosten nur Zeit, die Sie für sichselbst benötigen.

Waage 24.Septemberbis 23. Oktober Es sollte einiges im Vorfeld geklärt werden, doch dann sollte auch bald der Start erfolgen.

Versuchen Sie also nicht, etwas hinauszuzögern, dessen Fakten eigentlich schon auf dem Tisch liegen, denn damit würden Sie nur eine gewisse Unsicherheit produzieren. Halten Sie sich aber mit weiteren Kommentaren zurück, denn diese könnten das ganze Gerüst ins Wanken bringen!

Skorpion 24.Oktober bis 22.November Schaffen Sie eine behagliche Atmosphäre, damit sich jeder wohlfühlt und gut gelaunt den Dingen lauscht, die für die nächste Zeit geplant sind. Nur so werden Sie auch die richtigen Personen finden, mit denen gemeinsam etwas Besonderes geschaffen werden kann, das eine gewisse Zeit Bestand hat. Versprechen Sie aber nicht schon im Vorfeld zu viel, was dann vielleichtnicht umsetzbar ist!

Schütze 23. Novemberbis 21.Dezember Sie sollten Ihre Eifersucht nicht zu offen zeigen, denn das würde das Bild verändern, das Ihr Umfeld sich von Ihnen gemacht hatte. Bleiben Sie bei der Haltung, die Sie bisher offen ausgesprochen haben, denn damit haben Sie schon viel erreicht. Jetzt eine Umkehr zu wagen, wäre riskant und nicht ganz in Ihrem eigenen Interesse, denn damit würden sich auch einige Chancen verändern,die wichtigsind!

Steinbock 22. Dezemberbis 20. Januar Klammern Sie sich nicht an eine Vorstellung, die viel mit Ihren Wünschen, aber nur sehr wenig mit der Realität zu tun hat. Gerade bei diesen Vorgaben kann nur die lange Leine helfen, denn damit zeigen Sie eine gewisse Haltung, die jeder gerne akzeptieren wird. Damit wird dann auch endlich eine Diskussion beendet, die viel heiße Luft, aber keine Erkenntnisseproduziert hat!

Wassermann 21.Januarbis 19.Februar Sie haben Ihre Ansichten schon mehrfach geäußert, doch noch immer will man Ihnen nicht so recht glauben. Vielleicht sollten Sie den Worten jetzt auch endlich die Taten folgen lassen, damit Ihr Umfeld sich ein anderes Bild machen kann. Die Chancen stehendabei nichtschlecht!

Fische 20. Februar bis 20. März Kompromisse hatten Sie eigentlich nicht geplant, doch in dieser Situation wird Ihnen nichts anderes übrig bleiben. Vielleicht ist das auch ein optimaler Weg, um nicht weiter auf der Stelle zu treten und nur zuzuschauen, wie einige andere Personen jetzt an Ihnen vorbeiziehen!

Widder 21. März bis 20. April Versteifen Sie sich nicht auf einen bestimmten Punkt, denn damit könnten Sie den Blick auf andere wichtige Ereignisse verlieren. Sie fühlen sich innerlich ziemlich angespannt und sollten versuchen, lockerer zu werden, denn sonst könnten Ihnen Fehler unterlaufen, die in eine Sackgasse führen und nichts bringen außer einem Verlust an Zeit und Kraft!

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FREIZEIT

24. April 2011

n Familie/Kinder Bad Berneck: Kurpark, Neue Kolonnaden, „Ostereier-Suchen“ mit dem CSU-Ortsverband, 11 Uhr.

Wir verlosen 2 x 2 Karten für Dieter Nuhr

„Nuhr die Ruhe“

n Disco/Partys

n Bäder

Stadtbad: Kolpingstraße 7, 0921/ 600382, geschlossen.

Lohengrin-Therme: Kurpromenade 5, 0921/792400, 9 bis 22 Uhr Thermenwelt, 11 bis 22 Uhr Sauna und Wellness.

n Sonstiges Ökologisch-Botanischer Garten, Uni: Universitätsstraße 30, 0921/ 552961, 10 bis 16 Uhr, Freigelände und Gewächshäuser geöffnet.

n Konzerte Bamberg: Konzert- und Kongresshalle, Mußstraße 1, The world famous Glenn Miller Orchestra, 20 Uhr, Evergreens in Swing.

Weißenohe: Bonifatius-Kirche, 17 Uhr, Gesang und Orgel mit Birgit Ströbel-König.

Auflösung Seite 24

Sparte Kabarett als auch den Deutschen Comedypreis für den besten LiveAct erhalten hat. Der Grenzgänger zwischen Kabarett und Comedy kommt mit seinem neuen Programm „Nuhr die Ruhe“ erstmalig in die Re gion. Am Donnerstag, 19.

Mai, gastiert er in Bamberg in der Konzerthalle.

Beginn ist um 20 Uhr. n

Innenstadt: „Bayreuther Partynacht“ 21 Uhr, Vorverkauf: Theaterkasse.

Tanzbar Harmonie: Bernecker Straße 79, Oster-Party 21 Uhr.

SVB-Hallenbad: Am Sportpark 5, 0921/98614, 9 bis 17 Uhr Schwimmhalle und Gemeinschaftssauna (16 Uhr Kassenschluss).

n Alles richtig?

Karten gibt es an allen bekannten Vorverkaufsstellen und unter berall Hektik - Nuhr einer be- www.roth-friends.de hält die Ruhe: Dieter Nuhr Infos: www.nuhr.de blickt in seinem Programm wieder einmal von außen auf die Welt. Und er stellt fest: Panik muss n Verlosung nicht sein. Fakt ist: Die Welt geht unDer „Sonntag in Franken“ verlost ter. Der Vorteil: Es könnte mit ein am heutigen Sonntag zweimal bisschen Glück noch ein paar Milliozwei Karten für Dieter Nuhr „Nuhr nen Jahre dauern. Dieter Nuhr ist der die Ruhe“ unter 0137/808401276 einzige Künstler, der sowohl den (50 ct/Anruf a. d. dt. Festnetz).

Deutschen Kleinkunstpreis in der

Ü

Auflösung Seite 25

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n Feste/Kerwas Volksfestplatz: Friedrich-EbertStraße, 48. Frühlingsfest.

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RÄTSEL

24. April 2011

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FRANKEN

Verlag und Herausgeber: Neue Bayreuther Anzeigenblatt Verlags GmbH Bayreuther Anzeiger Postfach 11 01 50, 95420 Bayreuth Maximilianstraße 58/60, 95444 Bayreuth Theodor-Schmidt-Str. 17, 95448 Bayreuth

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Geschäftsführung: Michael Rümmele Anzeigenleitung: Andreas Weiß (verantw.)

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Redaktionsleitung: Thomas Erbe Redaktion: Norbert Heimbeck, Brigitte Holtmann Anschrift: Maximilianstraße 58/60, 95444 Bayreuth Telefon: 0921-500-331 www.sonntag-in-franken.de E-Mail: redaktion@fraenkischezeitung.de

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Öffnungszeiten: Mo.–Fr. 8–18 Uhr, Sa. 9–13 Uhr Kostenlose Verteilung am Sonntag an alle erreichbaren Haushaltungen im Verbreitungsgebiet.

n Sudoku-Spielregeln Füllen Sie das Rätselgitter nur mit den Zahlen von 1 bis 9. Dabei gibt es Folgendes zu beachten: In jeder waagerechten Zeile und in jeder senkrechten Spalte darf jede Zahl nur einmal vorkommen! Und auch in jedem der neun umrahmten 3x3-Felder kommt jede Zahl von 1 bis 9 nur jeweils einmal vor.

Zurzeit gültige Anzeigenpreisliste Nr. 2 vom 15. Oktober 2010.

Anzeigenentwürfe und Texte des Verlages sind urheberrechtlich geschützt. Übernahme, auch fotomechanisch, nur nach vorheriger schriftlicher Genehmigung und gegen Gebühr.

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RÄTSEL

24. April 2011

1. Mai 2011, 10:00 Uhr Bayreuth

Kundgebung mit Manfred Schallmeyer

- Präsident der intern. Textil-Bekleidung - Lederarbeitervereinigung, IG Metall im „Ehrenhof“ in Bayreuth

Anschließend Familiennachmittag mit Kinderprogramm durch die AWO, Unterhaltungsmusik live und ab 15:00 h Mairevue mit Arbeiterliedern zur Geschichte des 1. Mai. Für das leibliche Wohl wird bestens gesorgt.

Es ergeht herzliche Einladung.

Deutscher Gewerkschaftsbund, Region Oberfranken-Ost, Bayreuth

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SPORT

24. April 2011

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So sehen Gerettete aus: Die BBC-Spieler lassen mit den Bayreuther Fans La Ola durch Bambergs Arena rollen.

Foto: Kolb

Basketball-Bundesliga: Brose Baskets Bamberg – BBC Bayreuth 85:52

Eine ganz süße Niederlage lich nie das große Zittern auf. Der Rückstand des MBC bewegte sich schnell bei 20 Punkten und blieb auch konstant, so dass die Bayreuther eigentlich gelassen bleiben konnten, auch wenn sie durch elf Punkte des Gegners in Folge zum 9:27 schon entscheidend ins Hintertreffen gerieten und alle Hoffnungen auf einen Coup in Bamberg, der sie ja unabhängig vom Weißenie Voraussetzungen für den felser Resultat in Sicherheit gebracht knappen Klassenerhalt des hätte, sausen lassen mussten.

Aufsteigers waren mit den neun Saisonsiegen – gegen und in Göttingen, gegen Hagen, Trier (2), gegen Düsseldorf, Ludwigsburg, Ulm und vor allem Frankfurt – geschaffen. Zuletzt war nichts mehr drin.

Beim gestrigen 52:85 (26:57) in Bamberg gegen die Brose Baskets waren die Weichen zur deutlichen Niederlage schnell gestellt.

Doch weil einerseits der Rivale um Platz 16, der Mitteldeutsche BC, daheim in Weißenfels Nerven zeigte – wie anders ist der 0:13-Start zu erklären? – und andererseits dessen Gegner, die BG Göttingen, voll konzentriert bei der Verteidigung des Fleißig bemüht: Stefan achten Tabellenplatzes zu Werke Schmidt gegen Tibor Pleiß ging, kam an diesem Abend eigent- (Bamberg, rechts).

Foto: Kolb

Nachbarschaftshilfe durch die Bamberger blieb zwar aus, und doch hat der BBC Bayreuth den Abstieg vermieden und darf sich auf ein weiteres Jahr in der Basketball-Bundesliga freuen und vorbereiten.

D

Als Bambergs Maurice Stuckey Wachalski 8, S. Schmidt 6, Ginyard kurz vor Ende des ersten Viertels 5, Schmitz 5, Neitzel 5, Harris 4, Reiden vierten Brose-Dreier (bei sieben ner 2, Heyden 1, Campbell 0.

Versuchen) zum 34:15 ins Netz versenkte, machten die etwas später be- n BASKETBALL ginnenden Mitteldeutschen gerade mal ihre ersten Zähler. Ihre zehn BUNDESLIGA 88: 76 Punkte bis zur ersten Pause waren Alba Berlin - Tigers Tübingen Mitteldeutscher BC - Göttingen 50: 71 ebenso tiefpunkt-verdächtig wie die Phoenix Hagen - Gießen 46ers 83: 73 65: 66 36 Punkte, die der BBC in gleicher TBB Trier - Artland Dragons TB Bonn - Phantoms Braunschweig 78: 86 Zeit zugelassen hatte.

BB Bamberg - BBC Bayreuth 85: 52 SSV Ulm - Eisbären Bremerhaven 92:102 Wie klar die Verhältnisse in Bam- Ludwigsburg - Skyliners Frankfurt 79: 94 berg waren, zeigte eine Phase im Baskets Oldenburg - G. Düsseldorf 77: 64 dritten Abschnitt, als die komplette ENDSTAND 34 2786:2213 64: 4 zweite Garnitur der Baskets (Tadda, 1. ( 1.) Bamberg 2. ( 2.) Frankfurt 34 2629:2365 52:16 Schmidt, Stuckey und Neumann mit 3. ( 3.) Alba Berlin 34 2802:2526 48:20 4. ( 4.)

Artland D. 34 2736:2484 46:22 Hines) einem BBC-Quintett gegen5. ( 5.) Braunschweig 34 2647:2563 40:28 überstand, das bis dahin gerade mal 6. ( 6.) Oldenburg 34 2603:2599 40:28 ( 7.) BG Göttingen 34 2514:2403 38:30 acht der 34 Bayreuther Zähler mar- 7.

8. (10.) Bremerhaven 34 2670:2698 36:32 9. ( 8.) Ludwigsburg 34 2699:2769 36:32 kiert hatte. ( 9.) TBB Trier 34 2380:2383 34:34 Immerhin: Die letzten zehn Mi- 10.

11. (12.) Hagen 34 2904:2959 30:38 34 2600:2698 30:38 nuten der Saison „gewann“ der Auf- 12. (11.) Tübingen 13. (13.) TB Bonn 34 2527:2602 28:40 steiger beim Meister mit 17:11. 14. (14.) SSV Ulm 34 2755:2806 24:44 Wichtig war es nicht, aber gerade 15. (16.) Gießen 46ers 34 2368:2657 18:50 16. (15.) BBC Bayreuth 34 2528:2746 18:50 richtig, um den Klassenerhalt zu 17. (17.) Mitteldeut. BC 34 2338:2612 16:52 (18.) Düsseldorf 34 2249:2652 14:54 feiern. n red 18.

Bei Punktgleichheit entschied der direkte Vergleich über die Platzierung.

Bamberg: Suput 20 Punkte, Pleiß 15, Jacobsen 10, Terry 9, Hines 9, Stuckey 7, Roberts 6, Tadda 5, Neumann 3, D. Schmidt 1.

Bayreuth: Ibekwe 8, Gibson 8,

Im Playoff-Viertelfinale (ab kommendem Samstag, 30. April) kommt es zu folgenden Begegnungen: Bamberg - Bremerhaven, Frankfurt - Göttingen, Berlin - Oldenburg und Artland Dragons Braunschweig.

Die Bamberger spielen dabei erstmals am 1. Mai um 17 Uhr.

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SPORT

24. April 2011

n FUSSBALL BUNDESLIGA FC Schalke 04 - Kaiserslautern 0:1 SC Freiburg - Hannover 96 1:3 Leverkusen - 1899 Hoffenheim 2:1 VfB Stuttgart - Hamburger SV 3:0 Borussia M’gladbach - Dortmund 1:0 FC St. Pauli - Werder Bremen 1:3 Eintracht Frankfurt - B. München 1:1 VfL Wolfsburg - 1. FC Köln heute, 15.30 Uhr 1. FC Nürnberg - Mainz 05 heute, 17.30 Uhr 1. ( 1.)

2. ( 2.)

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18. (17.)

Borussia Dortmund Bayer 04 Leverkusen Hannover 96 FC Bayern München 1.FSV Mainz 05 1. FC Nürnberg Hamburger SV SC Freiburg 1899 Hoffenheim FC Schalke 04 Werder Bremen 1. FC Kaiserslautern VfB Stuttgart 1. FC Köln Eintracht Frankfurt VfL Wolfsburg Borussia M’gladbach FC St. Pauli

31 31 31 31 30 30 31 31 31 31 31 31 31 30 31 30 31 31

62:19 62:41 45:41 67:37 44:37 45:38 44:48 39:47 46:44 35:35 43:57 41:48 55:55 40:57 30:41 34:44 44:64 33:56

69 64 57 56 48 46 43 41 40 40 38 37 36 35 34 29 29 29

Die Lage der Liga n Bundesliga, 31. Spieltag: Werder Bremen hat es in 16 Spielen nicht mehr geschafft, ohne Gegentor zu bleiben. n Eintracht Frankfurt setzte eine Serie fort: Es gelingt kein Tor in der Anfangs-Viertelstunde. n 1899 Hoffenheim hatte zuletzt vier Auswärtspartien in Folge mit 2:11 Toren verloren, gestern nun das 1:2 in Leverkusen, denn Bayer schaffte zum viertenmal in dieser Saison nach 0:1-Rückstand noch einen „Dreier“.

Freitag, 29. April 1. FC Kaiserslautern - FC St. Pauli Werder Bremen - VfL Wolfsburg Samstag, 30. April Hannover 96 - Bor. Mönchengladbach Hamburger SV - SC Freiburg 1. FC Köln - Bayer Leverkusen FSV Mainz 05 - Eintracht Frankfurt Borussia Dortmund - 1. FC Nürnberg (15.30) 1899 Hoffenheim - VfB Stuttgart Bayern München - Schalke 04 (18.30)

VfL Wolfsburg

Vorbereitung im Kloster Trainer Felix Magath geht trotz des anhaltenden Abwärtstrends des VfL Wolfsburg noch immer fest vom direkten Klassenverbleib in der Fußball-Bundesliga aus. „Ich plane nicht mit dem Relegationsplatz. Ich will rechtzeitig in Urlaub gehen“, bekräftigte der Meistercoach von 2009. Allerdings haben die Niedersachsen vor dem viertletzten Saisonspiel gegen den 1. FC Köln (heute, 15.30 Uhr) bereits vier Punkte Rückstand zum rettenden Ufer.

Unter Magaths Regie blieb der VfL in vier Spielen sieglos, nun soll endlich die Trendwende her. „Wenn wir den ersten Dreier holen, bekommen wir auch genügend Schwung“, meinte der Coach mit Blick auf das Restprogramm in Bremen, gegen Kaiserslautern und in Hoffenheim.

Wie in der Vorwoche zog sich Magath mit dem Kader in ein VWTagungsquartier auf einem Klostergelände in der Nähe von Braunschweig zurück. n red

Entsetzen in den Gesichtern der Münchner Franck Ribéry (Mitte) und Bastian Schweinsteiger, als Schiri Jochen Drees nicht so pfeift, wie sie es wollen.

Foto: dpa

Eintracht Frankfurt – Bayern München 1:1

Elfer im dritten Anlauf Ende gut, aber längst nicht alles gut: Durch das 1:1 bei Eintracht Frankfurt, erreicht durch ein spätes Elfmetertor von Mario Gomez, verharrt Bayern München in der FußballBundesliga auf dem verhassten vierten Platz.

Z

weimal reklamierten die Münchner heftigst Strafstoß, nach einem Handspiel von Ricardo Clark (83.) auch völlig zu Recht.

Beide Male entschied Schiedsrichter Jochen Drees zugunsten der Hessen, doch zwei Minuten vor Schluss ahn-

dete er dann eine Attacke von Martin Fenin an Luiz Gustavo im Strafraum mit Elfmeter. Gomez erzielte problemlos sein 23. Saisontor. „Wir machen die Chancen nicht zur rechten Zeit“, klagte Bayern-Akteur Thomas Müller, „wir haben gut gespielt, wir haben mit Herz gespielt. Da ist das Resultat extrem enttäuschend. Für die Zuschauer war es ein Superspiel, aber das bringt uns nicht weiter. Von den guten Ansätzen können wir uns nichts kaufen.“ Die Gäste hatten gut begonnen, aber im Laufe der 90 Minuten ihre Dominanz eingebüßt. So gerieten sie in Rückstand, als Sebastian Rode nach einem Freistoß von rechts, der von Theofanis Gekas zurückprallte,

sofort abzog und den Ball optimal traf (54. Minute). Für Rode war es das erste Bundesliga-Tor in seinem neunten Einsatz, doch zum ersten Sieg für den 20-jährigen Ex-Offenbacher im Eintracht-Trikot reichte es dann nicht. „Ein Punkt ist sehr gut für uns.

Am Schluss ist es aber sehr, sehr unglücklich gelaufen“, urteilte Frankfurts Torwart Ralf Fährmann, der unter anderem kurz vor dem 1:1 gegen Gomez mit einer überragenden Rettungstat geglänzt hatte.

Dass die Bayern noch einen Punkt ergatterten, lag auch an EintrachtStürmer Gekas: Völlig allein vor Torwart Jörg Butt traf er den Ball nicht richtig (82.). n red

SPORT

24. April 2011

Seite 28

Gladbach – Dortmund 1:0

Letzter schlägt den Ersten Wer gedacht hatte, der Meistertitel 2011 sei nach dem viertletzten Spieltag der Fußball-Bundesliga vergeben, hat sich geirrt.

Im Gegenteil: Es wird noch mal ein bisschen spannend.

D

afür sorgte gestern Abend die Niederlage des Tabellenführers Borussia Dortmund, der beim bisherigen Tabellenletzten Borussia Mönchengladbach mit 0:1 (0:1) den Kürzeren zog.

Mohamadou Idrissou aus Kamerun war der Schütze des einzigen Tores.

Am Nachmittag hatte sich BVBVerfolger Bayer Leverkusen nach anfänglicher Mühe keine Blöße gegeben und die TSG 1899 Hoffenheim mit 2:1 (1:1) bezwungen. Dabei gelang es dem Team von Trainer Jupp Heynckes zum vierten Mal in dieser Mund abputzen und weitermachen: Lucas Barrios und Dort- Saison, aus einem 0:1-Rückstand mund haben immer noch fünf Punkte Vorsprung. Foto: dpa noch einen Sieg zu machen.

Schalkes Gegner

n Statistik Bor. Mönchengladbach – Borussia Dortmund 1:0 (1:0): Zuschauer: 54 057 (ausverkauft); Tor:1:0 Idrissou (35.).

Eintracht Frankfurt – Bayern München 1:1 (0:0): Zuschauer: 51 500 (ausverkauft); Tore: 1:0 Rode (54.), 1:1 Gomez (89./Foulelfmeter).

VfB Stuttgart – Hamburger SV 3:0 (1:0): Zuschauer: 39 500; Tore: 1:0 Cacau (6.), 2:0 Gentner (78.), 3:0 Cacau (88.).

FC St. Pauli – Werder Bremen 1:3 (1:0): Zuschauer: 24 487 (ausverkauft); Tore: 1:0 Bartels (29.), 1:1 Thorandt (50./Eigentor), 1:2 und 1:3 Pizarro (73. und 74.).

Bayer Leverkusen – 1899 Hoffenheim 2:1 (1:1): Zuschauer:

Vor diesem Problem stand auch der Spitzenreiter aus Westfalen, der im Falle eines Bayer-Punktverlustes und eines eigenen Sieges uneinholbar gewesen wäre. Doch die gegen den Abstieg kämpfenden Gladbacher mobilisierten noch einmal alle Kräfte.

Die Klopp-Elf agierte teilweise zu sorglos und erhielt dafür die Quittung. Idrissou erzielte die nicht unverdiente Führung. Nach dem Wechsel erhöhte Dortmund zwar den Druck. Doch wie schon so oft in den vergangenen Wochen nutzte man zahlreiche Chancen nicht, zudem kam Pech hinzu: Zweimal stand das Aluminium im Weg. In Leverkusen hatte vorher CoTrainer Peter Hermann für den kranken Heynckes analysiert: „Unter den Umständen – kranker Coach, hohe Niederlage in München kurz zuvor – war es ein gutes Spiel und ein verdienter Sieg. Aber in der Tabelle gucke ich nur auf Hannover und München. Die Dortmunder können wir nicht mehr erreichen.“ n red

29 313; Tore: 0:1 Sigurdsson (28.), 1:1 Kadlec (40.), 2:1 Vidal (51.).

Schalke 04 – 1. FC Kaiserslautern 0:1 (0:1): Zuschauer: 61 673 (ausverkauft); Tor: 0:1 Lakic (42.).

SC Freiburg – Hannover 96 1:3 (0:2): Zuschauer: 24 000 (ausverkauft); Tore: 0:1 Abdellaoue (24.), 0:2 Schlaudraff (31.), 0:3 Rausch (58.), 1:3 Rosenthal (79.).

Gleich zwei Treffer gelangen gestern in St. Pauli dem Bremer Claudio Pizarro (rechts).

Foto: dpa

ManU in Form Manchester United ist rechtzeitig vor dem ersten Halbfinale der Champions League am Dienstag beim FC Schalke 04 auf Erfolgskurs zurückgekehrt. Der Tabellenführer der Premier League gewann am Samstag gegen den FC Everton mit 1:0 (0:0) und machte damit einen großen Schritt auf dem Weg zur englischen Fußball-Meisterschaft.

Javier Hernandez erzielte in der 84. Minute das Siegtor für das Team von Sir Alex Ferguson, das weiter sechs Punkte Vorsprung auf den FC Chelsea aufweist. Im Cup-Halbfinale beim Lokalrivalen Manchester City (0:1) und in der Liga gegen Newcastle (0:0) war ManUnited zuletzt kein Treffer gelungen. n red

Seite 29

SPORT

24. April 2011

Heute: 1. FC Nürnberg – FSV Mainz 05

Psycho-Spielchen Demonstrative Gelassenheit beim FSV Mainz 05, österliche Ruhe beim 1. FC Nürnberg: Mit viel Tiefstapelei haben sich die Anwärter auf den letzten freien Platz für die Europa League auf ihr direktes Duell (heute, 17.30 Uhr in Nürnberg) eingestimmt.

G

äste-Trainer Thomas Tuchel betonte vor der FußballBundesligapartie: „Für die ist das ein Endspiel, für uns ist es ein Spiel wie jedes andere, weil wir zwei Punkte mehr haben.“ Doch Tuchels Gegenüber Dieter Hecking

wollte davon nichts wissen: „Nach 31 Spieltagen ist die Saison noch nicht vorbei. Es ist ein Spiel von 34.“ Doch trotz aller Psycho-Spielchen ist die Ausgangslage eindeutig: Mit einem Sieg könnten die Franken an den Gästen vorbeiziehen und vor den letzten drei Partien den wichtigen fünften Platz erobern. „Wir wollen unsere Heimstärke in die Waagschale werfen“, kündigte Hecking für die Partie vor erneut ausverkauftem Haus an. Die guten Aussichten auf einen möglichen Sprung auf die europäische Fußball-Bühne sieht der Coach nicht als Belastung für sein junges Team. „Ich weiß nicht, warum wir Druck haben sollen. Das ist eine schöne Belohnung für das ganze Jahr.“

Mainz kann in Nürnberg bereits eine Vorentscheidung im Kampf um das Europapokal-Ticket schaffen. „Wir werden versuchen zu gewinnen und können auch mit einem Punkt gut leben“, betonte Trainer Tuchel. „Wir müssen von Anfang an hellwach sein. Eine Führung wäre gut.“ Beste Mainzer Torschützen in dieser Saison sind André Schürrle mit 13 Treffern und Sami Allagui mit neun. Von bisher vier Bundesligaspielen der beiden Kontrahenten in Nürnberg hat der Club nur das erste (1:2 im Jahr 2005) verloren. Danach gab es bei Heimspielen sieben Punkte für den FCN miti 6:1 Toren. In Mainz hieß es zuletzt indes 3:0 für die Gastgeber. n red

n FUSSBALL ZWEITE BUNDESLIGA

Wieder eine Chance vertan: Fürths Trainer Mike Büskens haut es glatt um.

Foto: dpa

1860 München – SpVgg Greuther Fürth 3:0

Der Dämpfer Ausgerechnet der bayerische Rivale TSV 1860 München hat den Aufstiegshoffnungen von Fußball-Zweitligist SpVgg Greuther Fürth einen heftigen Dämpfer versetzt.

D

ie „Löwen“ unter Trainer Reiner Maurer bezwangen die Franken am Samstag mit 3:0 (2:0) und feierten damit ihren dritten Heimerfolg in Serie. Torschützen waren vor 25 000 Zu-

schauern Dominik Stahl (26. Minute) und per Doppelpack Benjamin Lauth (32.-Foulelfmeter/82.). Das Team von Trainer Mike Büskens wäre bei einem Sieg am VfL Bochum vorbei auf den dritten Platz geklettert.

Nach den Ausrutschern der Konkurrenz im Kampf um den Aufstieg (Aue verlor daheim gegen Cottbus), präsentierten sich die Gäste zunächst als das aktivere Team. Nicolai Müller hatte eine gute Chance (14. Minute), doch der Fürther vergab aus fünf Metern. Besser machten es die Haus-

VfL Osnabrück - FSV Frankfurt 1860 München - Greuther Fürth RW Oberhausen - Karlsruher SC Erzgebirge Aue - Cottbus SC Paderborn - VfL Bochum 1. ( 1.) Hertha BSC Berlin 30 2. ( 2.) FC Augsburg 30 3. ( 3.) VfL Bochum 31 4. ( 4.) SpVgg Greuther Fürth 31 5. ( 5.) FC Erzgebirge Aue 31 6. ( 6.) FC Energie Cottbus 31 7. ( 9.) TSV 1860 München 31 8. ( 7.) MSV Duisburg 30 9. ( 8.) Fortuna Düsseldorf 30 10. (10.) Alemannia Aachen 30 11. (11.) 1. FC Union Berlin 30 12. (12.) FSV Frankfurt 31 13. (13.) FC 04 Ingolstadt 30 14. (14.) SC Paderborn 31 15. (15.) Karlsruher SC 31 16. (16.) VfL Osnabrück 31 17. (17.) RW Oberhausen 31 18. (18.) DSC Arminia Bielefeld 30

63:25 53:21 40:33 41:25 38:35 59:46 45:31 45:33 41:35 50:55 32:36 41:46 38:43 27:42 40:66 38:58 28:54 25:60

1:1 3:0 2:1 1:2 0:0 65 61 56 54 52 51 46 46 45 41 38 38 34 33 29 28 28 16

Heute, 13.30 Uhr Fortuna Düsseldorf - Arminia Bielefeld 1. FC Union Berlin - FC Ingolstadt 04 FC Augsburg - Alemannia Aachen Montag, 20.15 Uhr MSV Duisburg - Hertha BSC

herren: Stahl markierte nach einem Freistoß per Kopf die Führung.

Für die Gäste kam es noch schlimmer: Erst verfehlte erneut Müller (28.) nur knapp, dann erhöhte Lauth per Strafstoß (Mergim Mavraj an Kevin Volland). Die Gäste stemmten sich mit aller Macht gegen die Niederlage, doch spätestens mit der GelbRoten Karte für Mavraj (69.) war die Partie entschieden. n red

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SPORT

24. April 2011

Seite 30

n FUSSBALL BAYERNLIGA Würzburger FV - TSV 1860 Rosenheim Schweinfurt 05 - SV Heimstetten FC Ismaning - FC Ingolstadt 04 II TSV Großbardorf - TuS Regensburg Bayern Hof - SV Schalding-Heining TSV Buchbach - SpVgg Unterhaching II 1. ( 1.) FC Ismaning 29 60:40 2. ( 2.) FC Ingolstadt 04 II 29 66:43 3. ( 5.) FC Eintracht Bamberg 29 48:45 4. ( 3.) Würzburger FV 29 49:46 5. ( 7.) FSV Erlangen-Bruck 29 54:52 6. ( 4.) SV Seligenporten 28 50:49 7. ( 9.) TSV Buchbach 29 44:45 8. ( 6.) Unterhaching II 29 44:36 9. (10.) FC Schweinfurt 05 29 42:45 10. ( 8.) TSV Rain/Lech 28 44:35 11. (12.) TSV 1860 Rosenheim 28 39:35 12. (11.) SpVgg Bayreuth 29 38:50 13. (14.) TSV Aindling 29 36:34 14. (13.) TSV Großbardorf 28 43:46 15. (15.) SV Heimstetten 29 40:45 16. (17.) SpVgg Bayern Hof 29 40:51 17. (16.) SV Schalding-Heining 29 41:54 18. (18.) TuS Regensburg 29 31:58

0:2 3:0 2:2 2:3 2:1 3:1 56 55 47 45 44 44 43 42 41 40 38 37 36 35 31 30 30 20

Montag, 15 Uhr TSV Rain - TSV Großbardorf

Y

oungster Luise Malzahn (blaue Kleidung) hat die deutschen Mattenkämpfer bei der Judo-EM in Istanbul vor einem Debakel bewahrt. Die 20-Jährige aus Halle/Saale besiegte im kleinen Finale der Gewichtsklasse bis 78 kg die Ukrainerin Anastasia Matrosowa (links) und sicherte dem Deutschen Judo-Bund die zweite Bronzemedaille. „Ich kann es noch gar nicht glauben“, sagte die junge Athletin nach ihrem Coup überwältigt. n Foto: dpa

LANDESLIGA NORD FC Burgkunstadt - TSV Aubstadt 2:1 1. FC Sand - FC Viktoria Kahl 7:0 DJK DB Bamberg - SV Memmelsdorf 2:0 ASV Hollfeld - DVV Coburg 3:0 Frammersbach - SpVgg Selbitz 0:1 Alem. Haibach - TG Höchberg verlegt 1. ( 1.) VfL Frohnlach 29 78:22 72 2. ( 3.) SpVgg Selbitz 28 49:27 58 3. ( 2.) Alemannia Haibach 28 63:40 55 4. ( 5.) 1. FC Sand 29 62:32 53 5. ( 4.) Kickers Würzburg 29 63:40 52 6. ( 6.) FT Schweinfurt 28 63:48 48 7. ( 7.) Don Bosco Bamberg 29 61:46 45 8. ( 8.) SV Memmelsdorf 29 43:48 40 9. ( 9.) TG Höchberg 27 47:39 39 10. (10.) TSV Neudrossenfeld 28 46:45 36 11. (11.) TSV Aubstadt 29 34:51 33 12. (16.) Bayern Kitzingen 28 28:46 27 13. (12.) TuS Frammersbach 29 32:48 26 14. (17.) ASV Hollfeld 28 34:54 26 15. (18.) 1. FC Burgkunstadt 28 32:57 26 16. (13.) FC Viktoria Kahl 29 33:78 26 17. (14.) ASV Rimpar 29 49:78 25 18. (15.) DVV Coburg 28 42:60 24

Damen-Tennisturnier in Stuttgart

Montag, 15 Uhr TSV Neudrossenfeld - FT Schweinfurt 1. FC Burgkunstadt - Bayern Kitzingen ASV Hollfeld - TG Höchberg DVV Coburg - SpVgg Selbitz

ie 22-Jährige gewann am Samstag das erste Halbfinale gegen die Vorjahresfinalistin Samantha Stosur aus Australien mit 6:4, 3:6, 7:5. Nach dieser Weltklasseleistung spielt Görges heute als erste Deutsche seit Anke Huber 1996 um den Sieg bei dem Sandplatz-Wettbewerb.

Durch die dritte Finalteilnahme ihrer Karriere wird Görges in der kommenden Woche neben Andrea Petkovic (Darmstadt) erstmals zu den Top 30 der Weltrangliste gehören.

Zwei deutsche Spielerinnen in die-

ASV Hollfeld

Vorgeprescht Mit einem 3:0-Erfolg gegen den Abstiegsrivalen DVV Coburg hat Landesligist ASV Hollfeld gestern einen wichtigen Sieg gelandet. Das Gröger-Team (am Montag gegen Höchberg) verbesserte sich um drei Ränge, Coburg ist nun Letzter. n red

Julia Görges steht im Finale Tennisspielerin Julia Görges aus Bad Oldesloe hat das Endspiel des Hallenturniers in Stuttgart erreicht.

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SONNTAG in

FRANKEN

sem Kreis gab es zuletzt im August 1999.

Nach 14-monatiger Verletzungspause steht ein Comeback von Thomas Haas unmittelbar bevor. Der 33Jährige wird bei den heute beginnenden BMW Open in München an den Start gehen. „Er spielt im Doppel“, sagte Turnierdirektor Patrik Kühnen.

Haas trainierte seit einigen Tagen in München. Laut „Sport Bild online“ wird sich Haas den Tennisfans an der Seite von Radek Stepanek (Tschechien) präsentieren. „Ich habe in den letzten Monaten sehr gut trainiert und möchte wieder angreifen“, sagte Haas dem Portal. Seit Februar 2010 hat der Hamburger wegen einer hartnäckigen Schulterverletzung und einer Hüftoperation kein offizielles Match mehr bestritten. n red

Thron in Gefahr Golfstar Martin Kaymer droht die Ablösung als Nummer eins der Weltrangliste. Der Brite Luke Donald liegt zur Halbzeit des Turniers in Hilton Head Island in Führung und könnte mit einem Sieg am pausierenden Rheinländer vorbeiziehen. n red

n FUSSBALL BEZIRKSOBERLIGA 1. FC Mitwitz - SpVgg Lettenreuth SG Regnitzlosau - ASV Gaustadt FC Strullendorf - FSV Bayreuth TSV Thiersheim - SV Friesen TSV Meeder - TSV Mönchröden Wacker Trailsdorf - BSC Saas-Bayreuth SV Mitterteich - SV Pettstadt 1. FC Trogen - TBVfL Neustadt-Wildenh.

1. ( 1.) 1. FC Trogen 25 52:12 2. ( 2.) SV Pettstadt 26 71:35 3. ( 4.) ASV Gaustadt 26 46:23 4. ( 3.) BSC Saas-Bayreuth 26 49:28 5. ( 5.) FSV Bayreuth 24 36:22 6. ( 6.) SV Mitterteich 26 51:36 7. ( 7.) FC Vorwärts Röslau 25 61:44 8. ( 8.) SV Friesen 25 47:35 9. ( 9.) 1. FC Strullendorf 25 53:49 10. (10.) SpVgg Lettenreuth 26 37:38 11. (11.) Neustadt-Wildenheid 26 35:37 12. (13.) TSV Mönchröden 25 34:38 13. (12.) TSV Thiersheim 25 45:45 14. (14.) 1. FC Mitwitz 25 27:47 15. (15.) SG Regnitzlosau 25 26:60 16. (17.) FC Wacker Trailsdorf 25 25:80 17. (16.) TSV Meeder 25 21:87

0:0 0:3 2:0 2:3 1:2 1:1 0:2 2:0 60 54 53 51 44 43 39 36 36 34 31 30 29 23 20 13 13

Montag, 15 Uhr TSV Meeder - Wacker Trailsdorf SV Friesen - 1. FC Strullendorf TSV Mönchröden - TSV Thiersheim SV Pettstadt - BSC Saas-Bayreuth TBVfL Neustadt-Wildenh. - Vorwärts Röslau SpVgg Lettenreuth - 1. FC Trogen ASV Gaustadt - 1. FC Mitwitz FSV Bayreuth - SG Regnitzlosau BEZIRKSLIGA OST SSV Kasendorf - SpVgg Oberkotzau TSV Stadtsteinach - FC Türk Hof SV 05 Froschbachtal - SpVgg Wiesau TV Selb-Plößberg - SpVgg Bayreuth II VfB Kulmbach - SpVgg Selb 13 FC Wüstenselbitz - SV Gesees TSC Mainleus - TSV Kirchenlaibach-Sp. SC Hummeltal - FC Tirschenreuth Bayern Hof II - SV Mistelgau 1. ( 1.) SSV Kasendorf 27 74:42 2. ( 2.) SV Gesees 27 49:30 3. ( 3.) SpVgg Oberkotzau 27 63:46 4. ( 4.) SpVgg Wiesau 27 61:52 5. ( 5.) SpVgg Bayreuth II 27 66:49 6. ( 7.) Kirchenlaib.-Speich.

26 60:47 7. ( 6.) TV Selb-Plößberg 26 47:44 8. ( 8.) SV Mistelgau 27 43:50 9. (11.) FC Türk Hof 27 60:57 10. ( 9.) TSC Mainleus 27 56:42 11. (10.) FC Tirschenreuth 26 59:48 12. (12.) SC Hummeltal 27 41:45 13. (14.) SpVgg Selb 27 40:56 14. (13.) TSV Stadtsteinach 27 30:39 15. (15.) FC Wüstenselbitz 26 58:71 16. (16.) SpVgg Bayern Hof II 25 36:55 17. (17.) SV 05 Froschbachtal 27 42:76 18. (18.) VfB Kulmbach 27 33:69 Montag, 15 Uhr VfB Kulmbach - FC Wüstenselbitz SpVgg Bayreuth II - SV 05 Froschbachtal SpVgg Selb 13 - TV Selb-Plößberg TSV Kirchenlaibach-S. - SV Gesees FC Tirschenreuth - TSC Mainleus SV Mistelgau - SC Hummeltal SpVgg Oberkotzau - SpVgg Bayern Hof II FC Türk Hof - SSV Kasendorf SpVgg Wiesau - TSV Stadtsteinach

3:0 1:2 1:4 1:1 2:3 1:3 0:2 3:1 1:2 57 52 48 47 44 42 41 41 38 37 37 37 34 33 29 25 18 13

Seite 31

SPORT

24. April 2011

HSV Hamburg – Medwedi Moskau 38:24

Höhenflug des Schwalb-Teams

m Viertelfinal-Hinspiel feierte der Bundesliga-Tabellenführer gestern in der O2-World vor 5963 Zuschauern einen 38:24 (20:15)-Erfolg gegen Medwedi Moskau. Die Kam, sah und hielt gleich zwei Siebenmeter: der Hambur- Hanseaten verschafften sich damit ger Torwart Per Sandström.

Foto: dpa eine gute Ausgangsposition für das

Rückspiel am 30. April in Russland.

Bester Werfer für den Gastgeber war Krzysztof Lijewski (7).

Dank engagierter Abwehrarbeit und eines glänzend aufgelegten Torhüters Johannes Bitter erspielte sich der HSV früh eine klare Führung (7:3).

Zwischenzeitlich lag er acht Tore vorn.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit schien der HSV seine komfortable Führung jedoch aus den Händen zu geben. Trainer Martin Schwalb wechselte Per Sandström für Bitter ein. Der Schwede führte sich mit zwei gehaltenen Siebenmetern ein. Danach fanden auch seine Vorderleute zurück in die Partie. n red

Frauen-Handball

WM ohne Rob Zepp

Die Handballer des HSV Hamburg haben im Kampf um den Gewinn der Champions League einen großen Schritt Richtung Final Four am 28. und 29.

Mai in Köln getan.

I

Dirk Bauermann analysiert

Achtungserfolg Die deutschen Handballerinnen haben beim hochkarätig besetzten Vierländer-Turnier im saarländischen Völklingen ihren zweiten Sieg nur knapp verpasst. Die Mannschaft des neuen Bundestrainers Heine Jensen trotzte am Samstag nach einer starken Vorstellung dem WM-Zweiten Frankreich ein 25:25 (13:12) ab. Zwei Tage nach dem 25:24 gegen Spanien waren vor 718 Zuschauern Sabrina Richter (6) und Anna Loerper (5/1) die besten Werferinnen in der deutschen Auswahl. n red

n HANDBALL HERREN BUNDESLIGA Melsungen - Lu.-Friesenheim SC Magdeburg - HSG Wetzlar 1. ( 1.)

2. ( 2.)

3. ( 3.)

4. ( 4.)

5. ( 5.)

6. ( 7.)

7. ( 6.)

8. ( 8.)

9. ( 9.)

10. (10.)

11. (11.)

12. (14.)

13. (12.)

14. (13.)

15. (15.)

16. (18.)

17. (16.)

18. (17.)

HSV Hamburg THW Kiel Rhein-Neckar Füchse Berlin FA Göppingen SC Magdeburg SG Flensburg TBV Lemgo Gummersbach Großwallstadt HSG Wetzlar MT Melsungen N-Lübbecke HBW Balingen TSV Hannover DHC Rheinland Lu.-Friesenheim Ahlen

29 30 29 28 30 29 28 29 28 29 29 30 28 29 29 29 28 29

35:26 24:20 936:762 979:762 942:828 787:721 833:782 869:804 867:791 829:803 821:792 759:794 742:830 792:887 780:806 773:869 771:874 708:858 771:883 775:888

52: 6 49:11 47:11 43:13 42:18 37:21 35:21 31:27 30:26 27:31 22:36 19:41 18:38 17:41 17:41 12:46 11:45 11:47

Uli Hoeneß will 2013 den Titel beiden Aufgaben, FC Bayern und Nationalmannschaft, nicht langfristig parallel verantworten, dafür sind beide Aufgaben zu wichtig.“ Seit 2008 gibt es in der BasketballBundesliga die Regelung, wonach ein Nationalcoach nicht gleichzeitig ein Bundesliga-Team trainieren darf.

Bauermanns Vertrag als Nationalred lles in allem „war es eine der trainer läuft bis 2013. n schönsten Spielzeiten in meiner 22-jährigen Karriere als Profitrainer“, sagte der 53-Jährige der „Abendzeitung“. Nach der Meisterfeier im Anschluss an das letzte Zweitligaspiel des künftigen Bundesligisten werde er die Mannschaft für das Oberhaus „analysieren und weiter planen“, kündigte Bauermann an.

Die Ziele für die kommenden Spielzeiten habe Bayern-Präsident Uli Hoeneß ja schon definiert, erinnerte Bauermann: „Halbfinale im ersten Jahr, Kampf um die Meisterschaft im zweiten.“ Mit Blick auf seine Doppelfunktion Fachmann Dirk Bauermann als Vereins- und Bundestrainer sagte hat mit dem FC Bayern Groder Ex-Bamberger: „Man kann diese ßes vor.

Foto: dpa

Erfolgscoach Dirk Bauermann hat ein überschwängliches Fazit seiner ersten Saison bei Basketball-Emporkömmling FC Bayern München gezogen.

A

Meister-Torwart aussortiert Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft geht mit 26 Spielern in das letzte Testspiel vor Beginn der Weltmeisterschaft in der Slowakei.

Bundestrainer Uwe Krupp strich am Karfreitag sieben Kandidaten aus seinem vorläufigen WM-Kader. Dabei erwischte es neben anderen auch Torhüter Rob Zepp vom gerade gekürten Meister Eisbären Berlin, dem Jochen Reimer von den Grizzly Adams Wolfsburg (im Finale den Eisbären unterlegen) vorgezogen wurde.

Die deutsche Auswahl bestreitet am morgigen Ostermontag das finale Vorbereitungsmatch in Köln gegen Weißrussland (16.15 Uhr/ Sport1). Danach will Krupp dann die Akteure benennen, die er zur am Freitag beginnenden WM mitnimmt.

Zuvor hatte der Bundestrainer den Spielern aus Berlin und Wolfsburg keine Einsatzgarantien für die Weltmeisterschaft gegeben. Der WM-Kader sei für Nationalspieler da, „und um Nationalspieler zu sein, musst du dich in die Mannschaft hineinspielen – das ist einfacher für Spieler, mit denen wir Erfahrung haben“, formulierte es Krupp. n red

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