Top-Arbeitgeber 09|14

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Eine Kurier-Verlagsbeilage 16. September 2014

Top-Arbeitgeber in der Region Es geht auch anders! Tipps für den beruflichen Neuanfang

Guten Ruf nutzen: So glänzen Bewerber mit Referenzen Seite 3

Auffallen – aber nicht negativ: Das macht eine gute Bewerbung aus Seite 4

Leistung ist nicht alles: Karrieretipps für junge Frauen Seite 7


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Wer sich beruflich verändern will, kann es mit der Angst zu tun bekommen. Doch Ängste können lähmen und zu Fehlentscheidungen führen. Dann helfen Realismus und Selbstbewusstsein.

Mut zum Neuanfang

Wer unzufrieden in seinem Job ist und einen Neuanfang plant, muss vieles bedenken: Wohin könnte der Wechsel führen? Wird dort wirklich alles besser? Was könnte schiefgehen? „Solche Veränderungsprozesse können Angst machen, das schützt ein Stück weit auch vor Selbstüberschätzung“, sagt Ellen Pachabeyan, Psychologin und Businesscoach aus Berlin. Entscheidend sei, sich davon nicht lähmen zu lassen. „Es geht darum, aus der Opferrolle herauszukommen, indem man aktiv wird, sich informiert und sich Klarheit verschafft.“

Viele Arbeitnehmer haben Angst vor dem Jobwechsel. Das ist sinnvoll, sollte aber nicht lähmen.

Selbstbewusstsein stärken

Risiken und Chancen abwägen

Die Zukunft visualisieren

Keine Angst vor Rückschlägen

Beim Thema Angst spielen Persönlichkeit und bisherige Erfahrungen eine große Rolle. Wer eher der sorgenvolle Typ ist und schon schlechte Erfahrungen gemacht hat, nimmt die Gefahren und Probleme stärker wahr als die Chancen.

Riskant kann es auch sein, zu lange an einem Arbeitsplatz festzuhalten. Eine jahrelange Festanstellung biete kaum noch Sicherheit, warnt Burger. Im Gegenteil: Wer niemals wechselt, wirke unflexibel.

Wer an Veränderungen denkt, hat dabei meist ein Ziel im Kopf - doch nicht unbedingt auch vor Augen. Stattdessen malen sich viele Menschen genau aus, was alles passieren kann.

Selbst unzufriedenen Arbeitnehmern fällt die Trennung vom alten Arbeitsplatz oft schwer. Denn die ungeliebten Aufgaben und Strukturen bieten dennoch ein gewisses Maß an Routine und Sicherheit.

Expertentipp: Pachabeyan empfiehlt, sich die eigenen Stärken bewusstzumachen. „Ich würde mir überlegen, welche Fähigkeiten und Kompetenzen ich entwickelt habe - nicht nur im Beruf, sondern auch in anderen Lebensbereichen.“ Nützlich sei außerdem ein Blick in die Vergangenheit: Wer schon früher starke Veränderungen bewältigt hat, kann aus dieser Erfahrung Selbstvertrauen schöpfen. Dabei sollten Wechselwillige ihre Schwächen nicht unter den Tisch kehren, sondern überprüfen, wie sie ihren Marktwert erhöhen können.

Expertentipp: Arbeitnehmer sollten in einem Jobwechsel nicht nur die Risiken sehen, sondern auch die Chancen. „Karriere macht nur, wer planvoll wechselt und nicht irgendwann dazu gezwungen wird“, sagt Christoph Burger, Psychologe und Karriereberater aus Herrenberg bei Stuttgart. Studien zeigen, dass gezielte Jobwechsel häufig zu Gehaltssteigerungen führen. „Wer sich aus einer ungekündigten Stellung heraus bewirbt, stärkt seine Verhandlungsposition.“

Expertentipp: Wenn Katastrophenfantasien hochkommen, sollten Betroffene das konsequent durchspielen, rät Pachabeyan. „Was könnte schlimmstenfalls passieren - und was kommt danach? Dann merkt man meistens, dass das Leben auch dann weitergeht.“ Eine andere Möglichkeit sei es, sich die Wunschzukunft auszumalen, empfiehlt Karriereberaterin und Autorin Cornelia Topf: „Wer das Positive vor seinem inneren Auge visualisiert, all die Vorteile, die das Neue bringen kann, verringert die inneren Ängste.“

Expertentipp: Dabei bedeute so ein Wechsel nicht das Ende, sagt Topf. „Ich verkaufe ja nicht meine Seele.“ Vielmehr bringe jede Veränderung neue Kontakte und Chancen mit sich. Es kommt sogar vor, dass jemand später wieder bei seinem früheren Arbeitgeber anfängt und dort mit den neuen Erfahrungen eine interessantere Aufgabe bekommt.“ Umso wichtiger sei es, vor dem Wechsel einen guten Abschluss zu schaffen. „So bleibe ich dort in guter Erinnerung. Und außerdem hilft es dabei, innerlich loszulassen.“ dpa/tmn

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Der Ex-Chef als Bewerbungshelfer

Rufen Sie doch hier an! Wollen Bewerber Eindruck machen, Den guten Ruf nutzen - So glänzen Bewerber mit Referenzen geben sie ihrem potenziellen Chef am besten Der Ex-Chef fand einen richtig se aus Berlin. Negative Bewer- die alles oder nichts sagten. Das einige Referentungen seien darin kaum zu fin- Arbeitszeugnis deshalb aber ge- zen an. gut. Nur: Potenzielle neue Arbeitgeber können das nicht den - selbst dann nicht, wenn sie nerell infrage zu stellen, hält er Foto: dpa berechtigt sind. Während das für falsch. Job-Coach Hesse geht wissen. Viele Jobsuchende Zeugnis Arbeitgebern früher er- sogar noch einen Schritt weiter verlassen sich in Bewerbunmöglicht habe, Bewerber mit- und warnt: „Wer keins vorweigen allein auf ihr Arbeitseinander zu vergleichen, funk- sen kann, macht sich verdäch- das sie in der Bewerbungsmapzeugnis. Experten raten jedoch, zusätzlich als Referenz tioniere das heute kaum noch, tig.“ Ein potenzieller Arbeitgeber pe vor die Arbeitszeugnisse einKontaktdaten von Förderern erzählt auch Wolfgang Schmitz könnte dann vermuten, der Be- ordnen. Als Referenz eignen sich divom Unternehmerverband in werber hätte vielleicht etwas zu anzugeben. rekte Vorgesetzte, Personalverbergen. Duisburg. „Im Bewerbern, chefs oder Geschäftsführer, sagt Ein positives Arbeitszeugnis ist Prinzip sind „In den USA gibt es die sich posi- Hesse. Wichtig sei, dass sie in der meist das Herzstück einer Be- alle gut oder gar kein Arbeitszeugnis tiv von ihrer Hierarchie dem Jobsuchenden werbung. Viele Personaler wol- sehr gut“, sagt len sich aber nicht mehr allein er. Außerdem mehr. Stattdessen läuft Konkurrenz übergeordnet sind. Umso höher abheben auf die schriftliche Einschätzung ließen Perdie Hierarchieebene, umso mehr alles nur noch möchten, ihrer Vorgänger verlassen. sonalverantEindruck mache die Referenz. über persönliche empfiehlt er Allerdings sollten Jobsuchende Stattdessen greifen sie zum Te- wortliche aus Referenzen.“ aber, ehe- die ehemaligen Förderer vorher lefon und informieren sich auf Zeitnot, Angst malige Ar- um Erlaubnis bitten, bevor sie diese Weise über den Bewerber. vor Fehlern Wolfgang Schmitz, beitgeber als diese aufführen - und es könne BeWer sich von der Konkurrenz oder Unternehmerverband Referenz mit auch nicht schaden, mit ihnen zu abheben will, sollte deshalb die quemlichkeit Kontaktdaten ehemaliger Vor- Mitarbeiter ihre Zeugnisse sel- Telefonnummer und E-Mail- besprechen, was sie dem neuen gesetzter in seinen Unterlagen ber schreiben, fügt Hesse hinzu. Adresse in den Unterlagen an- Arbeitgeber sagen werden, rät angeben, raten Experten. Denn „Das wissen viele Chefs und ver- zugeben. Der richtige Ort dafür Hesse. Der neue Chef wird es geschon lange zweifeln Personal- lassen sich deshalb nicht mehr ist der Lebenslauf. Passend zu nau wissen wollen. Laut Hesse den beruflichen Stationen kön- könnte er mindestens drei Frachefs die Aussagekraft von nur allein darauf.“ Trotzdem dürfe das Arbeits- nen dort die Kontaktdaten des gen stellen. „Kann der VorgeArbeitszeugnissen an. „Ein Arbeitszeugnis muss zum zeugnis in keiner Bewerbung jeweiligen Vorgesetzten ange- setzte den Mitarbeiter empfehWohlwollen des ausscheiden- fehlen, betont Schmitz. Zwar geben werden. Wahlweise len? Wo liegen dessen Stärken? den Arbeitnehmers formuliert benutzten Personalleiter gern schreiben Bewerber die Refe- Was kann er nicht so gut?“ Gesein“, sagt Jobcoach Jürgen Hes- immer die gleichen Worthülsen, renzen auf ein separates Blatt, rade, wenn es um die Schwä-

chen des Bewerbers gehe, sei Fingerspitzengefühl gefragt. Obwohl Referenzgeber eine Bewerbung aufwerten können, sollte die Anzahl der Namen überschaubar bleiben. Meist seien zwei bis drei Referenzen ausreichend, sagt Paul Ebsen von der Bundesagentur für Arbeit. Möglich sei aber auch, auf Referenzen im Lebenslauf zu verzichten und stattdessen im Vorstellungsgespräch eine Liste zu überreichen, auf der mehrere Referenzgeber aufgeführt sind. Freiberuflern und selbstständigen Arbeitnehmern rät Ebsen, Auftraggeber anzusprechen, die eventuell eine schriftliche Einschätzung der Zusammenarbeit abgeben können. Doch ein Personaler werde nicht bei jedem Bewerber zusätzliche Informationen einholen, erklärt Schmitz. „Es kommt immer darauf an, für welche Position sich

derjenige beworben hat. Bei Sachbearbeitern oder Produktionshelfern wird kein Stellenanbieter mehrere Referenzen abtelefonieren.“ Sei dagegen eine Führungsposition zu besetzen, gehörten Referenzen inzwischen schon zum guten Ton. Während sich Arbeitnehmer hierzulande immer noch allzu oft allein auf ihr Arbeitszeugnis verließen, seien Bewerber in Ländern wie den USA schon einen Schritt weiter, erzählt Schmitz. „Dort gibt es gar kein Arbeitszeugnis mehr. Stattdessen läuft alles nur noch über persönliche Referenzen.“ Bei Jobsuchenden, die im Ausland tätig waren, nähmen deshalb persönliche Einschätzungen ehemaliger Vorgesetzter heute schon die Stellung von Arbeitszeugnissen ein, sagt Hesse. In jedem Fall seien sie eine gute Ergänzung in jeder Bewerbungsmappe. dpa/tmn

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Auffallen – nicht rausfallen Vom Foto bis zum Lebenslauf - Das macht eine gute Bewerbung aus anwärter genauso zeigen, wie er ist - oder sein will. Ausländische Unternehmen wollen in der Regel kein Bild haben, sagt der englische Karrierecoach Julian Simons. „Grundsätzlich ist ein Bewerbungsfoto da ein Tabu.“ Anders bei deutschen Firmen: Dort sollten Bewerber großen Wert auf gute Bilder legen, rät Zech. Das Geld ist in einen professionellen Fotograf gut angelegt. Absolutes No-Go: das Urlaubsfoto. Das Bild sollte deutlich größer als ein Passbild sein, die Kleidung zur Berufsgruppe passen.

Auf dem Weg zum neuen Job ist die Bewerbung der erste entscheidende Schritt. Über Anschreiben, Lebenslauf und Mappe zerbrechen sich Bewerber deshalb nicht selten tagelang den Kopf. Worauf sollten Jobanwärter besonders achten? Beim Schreiben einer Bewerbung kommen viele ins Grübeln: Einerseits wollen sie sich von den Konkurrenten absetzen, andererseits dürfen die Unterlagen nicht zu ausgefallen sein. Wie diesen Spagat meistern? Auf diese Punkte sollten Bewerber achten: ANSCHREIBEN: Was kann ich der Firma bieten? Das sollte der Arbeitgeber aus dem Anschreiben erfahren. Anfang und Ende des Textes sind dabei entscheidend, erklärt die Karriereberaterin Svenja Hofert. Diese Sätze bleiben in der Regel im Gedächtnis der Personaler hängen. Der Text darf maximal eine Seite lang sein. Jedes Unternehmen verdiene dabei einen individuellen Einstieg, meint der Kölner Bewerbungsberater Jürgen Zech. „Immer dasselbe an verschiedene Unternehmen zu schreiben, passt häufig nicht.“ Am Anfang des Anschreibens sollte ein Bezug zwischen Bewerber und Unternehmen hergestellt werden. Floskeln wie „Hiermit bewerbe ich mich...“ sind ebenso vermeidbar wie ein erster Satz, der mit „Ich“ beginnt. Stattdessen könnte ein schönes Anschreiben etwa so beginnen: „Wenn Sie einen aufgeweckten Azubi suchen, dann...“ Plattitüden sollten aber vermieden werden, warnt Hofert: „Ich fliege gerne Lufthansa, ich fahre einen BMW und bewerbe mich deshalb - das ist vollkommener Quatsch. Dann doch lieber einen kreativen Satz aus der eigenen Vita nehmen.“ Hobbys zum Beispiel könnten zum Vorteil genutzt werden, wenn sie einen Zusammenhang herstellen: „Ich will Motorradmechaniker werden und schraube selbst an meiner Kiste, das ist schon ein nettes Hobby“, gibt Zech ein Beispiel. LEBENSLAUF: Auch im Lebenslauf suchen Personaler nach Anknüpfungspunkten zwischen Bewerber und Firma. Zech rät: „Man sollte gezielt gucken, welche Kernkompetenzen gefordert sind. Gibt es etwas, das mich mit dem Unternehmen verbindet?“ Diese Punkte im Lebenslauf werden dann ausführlich dargestellt. Wegen kleineren Lücken sollten sich Bewerber keine Sorgen machen. Aber auch sie sind vermeidbar. „Man ist mit der Schule seit zwei Jahren fertig und hat gejobbt dann ist das gut, das anzugeben“, sagt Zech. Das zeige, dass Jugendliche schon gearbeitet haben. Ähnlich sieht das Svenja Hofert: „Zwei Jahre die Großmutter zu pflegen, ist auf jeden Fall besser, als gar nichts dort stehen zu haben.“ Eine Weltreise oder eine Weiterbildung kann

BEWERBUNGSMAPPE: Die perfekte Mappe besteht mittlerweile aus sauber gestalteten Online-Dokumenten, erklärt Zech. Immer mehr Firmen fordern die Unterlagen auf digitalem Wege an. Besteht ein Arbeitgeber doch auf der Papierform, reiche eine schlichte Mappe mit Klarsichtoberfläche. Dadurch kann der Personaler gleich das Foto des Bewerbers sehen. Texte in allen Unterlagen sollten mindestens Schriftgröße zwölf haben.

Einzigartig, aber nicht zu ausgefallen: Eine gute Bewerbungsmappe zusammenzustellen, ist eine Gratwanderung. Foto: dpa

man ruhig hineinschreiben. Aber immer dran denken: ehrlich bleiben. Kommt im Vorstellungsgespräch das Thema auf die Angabe, müssen Bewerber etwas dazu sagen können.

Was Bewerber gerne in der Freizeit machen, müssen sie nicht zwingend angeben. Mit manchen Hobbys können Jobanwärter aber durchaus punkten. Wer viel reist und darauf

hinweist, zeigt Weltoffenheit, Sportler weisen auf ihre aktive Ader hin. Kritische Aktivitäten wie die Zucht von Kampfhunden unterschlagen Jobsuchende dagegen besser, sagt Svenja Ho-

fert. Das werde häufig nicht gern gesehen. FOTO: Dynamisch, seriös, sympathisch: Auf einem Bewerbungsfoto kann sich ein Job-

Ausbildung im Medienhaus 2015 „Die Abwechslung zwischen Digital und Print gefällt mir an meiner Arbeit am besten!“

„Eine Ausbildung im Medienhaus war die richtige Entscheidung.“ Sabrina, 2. Ausbildungsjahr zur Medienkauffrau

Nicole, 3. Ausbildungsjahr zur Mediengestalterin

en und Jetzt für 2015 bewerb oder Medienkaufmann/-frau rden! Mediengestalter/in we .10.2014

Bewerbungsschluss: 31

Nordbayerischer Kurier, Personalabteilung, Theodor-Schmidt-Str. 17, 95448 Bayreuth Kontakt: Andrea Kaskir • andrea.kaskir@kurier.tmt.de • 0921 294-108 Weitere Infos: nordbayerischer-kurier.de/ausbildung

SOCIAL MEDIA: Facebook-, Twitter- und Xing-Accounts anzugeben, kann von Vorteil sein allerdings nur, wenn die Profile ein gutes Bild vom Bewerber vermitteln. „Wenn mein Account vorzeigbar ist, würde ich das angeben“, sagt Hofert. Informationen sollten aber nur in Maßen von sich preisgegeben werden. Und: Es darf keine Differenzen zur eigentlichen Bewerbung geben, schränkt Zech ein. „Social Media muss genauso gepflegt sein wie der Lebenslauf, die Daten müssen exakt übereinstimmen.“ dpa/tmn

Bewerbung auf Englisch Unternehmen schreiben nicht nur ihre Stellen immer häufiger auf Englisch aus, sondern fordern gleichzeitig englischsprachige Bewerbungen. „Für bestimmte Branchen macht das durchaus Sinn, im Vorfeld eine Bewerbung auf Englisch vorzubereiten“, sagt der Karrierecoach Julian Simons. Dazu sollten Jobsuchende nie die deutsche Bewerbung einfach nur übersetzen, sondern neu formulieren. Das Anschreiben ist im Englischen deutlich kürzer als im Deutschen, der Lebenslauf dafür umso ausführlicher. Er ist nicht tabellarisch, sondern ausformuliert: „Es geht darum, viele kleine Storys zu erzählen“, erklärt Simons. Welche Erfolge habe ich für ehemalige Arbeitgeber erzielt? Wie habe ich sie erreicht? „Es geht darum, zu vermitteln, dass Sie der Firma einen Nutzen bringen.“ dpa/tmn


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Nicht geschimpft ist nicht gleich ein Lob Viele Mitarbeiter klagen über mangelnde Anerkennung Know-how, Effizienz oder Kreativität sind in den meisten Unternehmen spitze. Doch die mangelnde Wertschätzung drückt vielen Angestellten aufs Gemüt. Nicht selten gilt es bereits als Auszeichnung, wenn der Chef nicht schimpft. Dabei kann loben so einfach sein. Wenn Dana Nonnenmacher (Name geändert) ins Büro kommt, taucht sie in eine Zweiklassengesellschaft ein. Auf der einen Seite sind da die fest angestellten Mitarbeiter - auf der anderen die Freien Mitarbeiter. Für die Chefs zählen studentische Aushilfen wie Nonnenmacher kaum. Lob oder Anerkennung ernten andere. Auch Katharina Zöllner (Name geändert) fühlt sich in der PR-Agentur, für die sie arbeitet, oft nicht wohl. Es stehe und falle alles mit der Laune der Chefin, sagt sie. Wenn die schlecht drauf ist, ginge das kleine Team in „Duckhaltung“. Überstunden würden von der jungen Mutter verlangt, aber nicht bezahlt. „Darunter leidet dann total die

Motivation“, sagt Zöllner. So oder von, wie man mit Mitarbeitern so ähnlich geht es täglich Hun- umgeht“, sagt sie. Statt Anerderttausenden Angestellten. Oft kennung bekämen Angestellte sind sie schon froh, wenn kei- häufig nur Druck. Der führe aber ner schimpft. Arbeitspläne er- keineswegs dazu, dass irgendstellen, Verträge oder Events wer schneller oder besser arvorbereiten: Wenn es keine beitet, erzählt MotivationstraiRückmeldung zum Geleisteten ner Dirk Schmidt. Im Gegenteil: gibt, ist das meist ein gutes Zei- „Die Mitarbeiter haben innerlich gekündigt“. chen. Wenn ihnen aber doch das „Als Chef ist es einfach, Von könne der Telefon klinseinen Mitarbeitern Vorgesetzte in gelt und der ein gutes Gefühl der Regel nur Chef dran ist, das Nötigste kann es unzu geben. Man muss verlangen angenehm sie nur darauf auf keinen Fall werden. In ansprechen, wenn die aber Engavielen UnArbeitsleistung positiv gement oder ternehmen freiwillige fehlt es nicht aufgefallen ist. Überstunden. an Kreativität, Dirk Schmidt, Ein höheres Know-how Motivationstrainer Gehalt und oder Fleiß sondern an Anerkennung, sa- Boni könnten einen Angestellten zwar kurzfristig anspornen, gen Experten. Madeleine Leitner arbeitet als nicht aber auf lange Sicht moKarriereberaterin. In ihrem Be- tivieren. Rund 60 Prozent der ruf hat sie es nicht selten mit Arbeitnehmer gaben 2011 bei eiVorgesetzten zu tun, die ihre An- ner repräsentativen Umfrage des gestellten als reine Kostenfak- Bürodienstleisters Regus an, dass toren sehen. „Viele Führungs- ihnen die Wertschätzung ihrer kräfte haben wenig Ahnung da- Leistung für die eigene Zufrie-

Du machst gute Arbeit - diesen Satz hören viele Angestellte selten bis nie. denheit im Job wichtig ist - kein Punkt erreichte mehr Zustimmung. Erster Schritt, um das zu erreichen: Loben! Als Chef sei es einfach, seinen Mitarbeitern ein gutes Gefühl zu geben, sagt Motivations-Experte Schmidt. Sie müssten den Kollegen nur darauf ansprechen, wenn seine Arbeitsleistung positiv aufgefallen ist. - und sich für das Lob ausreichend Zeit nehmen. Wenn es nach Patrick Killmeyer geht, sollten aber nicht nur Vorgesetzte Anerkennung zeigen, sondern auch Kollegen untereinander. Der Österreicher hat das soziale Netzwerk „Kraftwerk Anerkennung“ gegründet.

Unter www.kw-a.com können sich Kollegen oder gleich ganze Unternehmen anmelden, um sich online gegenseitig auf ihre Stärken aufmerksam zu machen. Gleichzeitig wollen die Macher des sozialen Netzwerks den Nutzern das Loben beibringen. Helfen soll dabei ein digitales Coaching, das beurteilt, wie effektiv sich die User gegenseitig auf ihre Stärken aufmerksam machen. Aber warum sollen sich Kollegen gegenseitig Anerkennung im Internet aussprechen und nicht im Büro? „Im Alltag geht das unter“, erklärt Killmeyer. Dort hätten alle viel zu tun. Außerdem sei die Wertschätzung in

Foto: Diagentur

Betrieben so selten geworden, dass die Angestellten sie erst wieder erlernen müssten - im Netz bliebe ausreichend Zeit, am Lob zu pfeilen. Viele Firmen haben das Potenzial des guten Gefühls zwar inzwischen erkannt, schwächeln aber noch an der Umsetzung. Die Firma, in der Dana Nonnenmacher arbeitet, hat ihren Mitarbeitern kürzlich ein neues Leitbild bei einem Meeting präsentiert. Es ging um Wertschätzung und Anerkennung in der Firma und um gegenseitigen Respekt. Der Schönheitsfehler: Nonnenmacher und die anderen Freien Mitarbeiter mussten draußen bleiben. dpa/tmn

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Erst mal etablieren Mehr wirtschaftlicher Erfolg, mehr Innovation und weniger kranke Mitarbeiter sind Resultate weitsichtiger Personalpolitik, hat das Institut der deutschen Wirtschaft herausgefunden. Aber bislang handeln nur wenige deutsche Unternehmen danach.

Frühestens nach drei Jahren wechseln Wann ist es Zeit, die Firma zu wechseln? Das fragen sich viele Hochschulabsolventen, die ihre erste Stelle angetreten haben und nun Karriere machen wollen. Zu schnell entscheiden sie sich am besten aber nicht für einen Wechsel. Experten raten, frühestens nach drei Jahren zu überlegen, welche Perspektiven Berufsanfänger in der Firma haben - und ob es in anderen Betrieben bessere Chancen gibt. Das berichtete die Zeitschrift „Zeit Campus“. Um der Karriere einen Schub zu geben, ist ein Arbeitgeberwechsel auch

nicht immer nötig. Auch ein Aufstieg innerhalb des Betriebs sende ein positives Signal nach außen. Ob ein Karriereschritt möglich ist, hängt dabei oft von der Unternehmensgröße ab: Während bei kleinen Mittelständlern interessante Positionen oft für Jahre fest vergeben sind, gibt es bei größeren Mittelständlern häufig auch intern Aufstiegsmöglichkeiten. Laut einer Studie des Deutschen Zentrums für Hochschul- und Wissenschaftsforschung wechseln rund 60 Prozent der Absolventen in den ersten fünf Jahren ihren Arbeitgeber. dpa/tmn

Foto: dpa

Weitsicht zahlt sich aus Studie zu lebensphasenorientierter Personalpolitik

In Bewerbung keine Gehaltsvorstellung nennen In Stellenanzeigen werden Bewerber oft aufgefordert, eine Gehaltsvorstellung zu nennen. Sie tun das aber besser nicht, empfiehlt die Karriereberaterin Doris Brenner. Zum einen sortieren die Personalabteilungen Bewerber aus, die oberhalb einer bestimmten Grenze liegen. Zum anderen könne es sein, dass die Firma mehr bietet als das, was Be-

werber fordern. „Haben Sie erst mal eine Zahl genannt, werden Sie aber nicht mehr darüber hinauskommen“, erklärt Brenner in der Zeitschrift „Zeit Campus“ (September/Oktober 2014). In der Bewerbung sollten sie stattdessen schreiben, dass man sich im persönlichen Gespräch über die Vergütung austauschen könne. dpa/tmn

Unternehmen, deren Personalarbeit die Bedürfnisse der Mitarbeiter ernst nimmt, stehen oft besser da als ihre Mitbewerber: Sie erwirtschaften häufiger Gewinne, sind innovativer und ihre Mitarbeiter sind seltener krank. Das sind die zentralen Ergebnisse einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW). Die IW-Wissenschaftler attestieren in ihrer Analyse außerdem, dass die meisten Betriebe ihre Personalarbeit noch deutlich verbessern könnten.

Grundlage der Studie ist das IWPersonalpanel, eine Befragung von knapp 1 600 Unternehmen. Sie zeigt, wie wichtig es ist, dass Unternehmen Personalarbeit nicht als rein administrativen Vorgang begreifen. Denn jene Firmen profitieren, die Rücksicht darauf nehmen, dass sich Bedürfnisse ihrer Mitarbeiter je nach Lebenslage und Alter verändern: Im Durchschnitt aller Unternehmen sind Mitarbeiter knapp sieben Tage pro Jahr krank, in Unternehmen mit Lebensphasenorientierung sind es nur fünf Tage. Zwei Drittel der

Firmen mit einem lebensphasenorientierten Personalmanagement machten im Jahr 2012 Gewinn; im Schnitt aller Unternehmen waren es lediglich rund 55 Prozent. Allerdings bescheinigen die IW-Wissenschaftler nur knapp acht Prozent der untersuchten Firmen eine so weitsichtige Personalpolitik. Rund sieben weitere Prozent kommen dieser aber schon relativ nah und haben gute Möglichkeiten, betriebliche Anforderungen mit individuellen Wünschen auszubalancieren. Ein weiteres Fünftel

der Betriebe erfüllt zumindest die Grundvoraussetzungen für eine demografiefeste Personalarbeit. Bei den übrigen Unternehmen ist indes unsicher, wie gut sie auf die Herausforderungen des demografischen Wandels vorbereitet sind. Deshalb empfiehlt IW-Ökonom Oliver Stettes den Unternehmen, ihre Personalpolitik systematisch weiterzuentwickeln: „So können Firmen auch in Zeiten des Fachkräftemangels die gewünschten Beschäftigten gewinnen, an sich binden und dauerhaft motivieren.“ red

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Leistung ist nicht alles Karrieretipps für junge Frauen Erfolg im Job gehört für viele junge Frauen heute zu einem erfüllten Leben dazu. Trotz guter Leistungen klettern aber nur wenige die Karriereleiter empor. Viele sind zu bescheiden, sagen Experten. Doch wie am besten den beruflichen Erfolg auf den Weg bringen?

bedeutet das, dass sie auf Events wie der Weihnachtsfeier oder einem Firmenlauf nicht fehlen sollten. Gleichzeitig machen sie am besten Branchentreffen in der Stadt oder in der Region etwa von Gewerkschaften ausfindig und vernetzen sich dort auch mit Kollegen außerhalb der Firma.

Gute Arbeit abliefern - mit dieser Strategie sind junge Frauen in der Schule und in der Ausbildung meist erfolgreich. Mit dem Jobeinstieg reicht es aber nicht mehr aus, sich allein auf das eigene Können zu verlassen, sagt Monika Schulz-Strelow. Sie ist Präsidentin des Verbands Frauen in die Aufsichtsräte (Fidar). Wer nicht rechtzeitig auf sich aufmerksam macht, werde bei Beförderungen schnell übersehen. Laut einer kürzlich veröffentlichten Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) ist der Frauenanteil in den Spitzengremien der 200 umsatzstärksten Unternehmen 2013 gestiegen. In den Aufsichtsräten erhöhte er sich verglichen mit 2012 um zwei Punkte auf gut 15 Prozent, in den Vorständen blieb er fast unverändert bei vier Prozent. „Junge Frauen nehmen ihr Selbstmar-

Sich selbst früh positionieren: „Irgendwann werde ich als Talent vom Chef entdeckt!“ Viele junge Frauen denken so. Wer so passiv ist, schafft es aber in den seltensten Fällen nach oben, erklärt Schulz-Strelow. Der Vorgesetzte kann junge Frauen außerdem nur fördern, wenn er weiß, wo diese hinwollen. Wer etwa für eine Zeit ins Ausland möchte, sollte das dem Chef regelmäßig zum Beispiel in Feedback-Gesprächen kommunizieren. Gut sei auch, um eine Weiterbildung zu bitten, in einem Bereich, der einen interessiert. Eine andere Möglichkeit ist, dem Chef zu erzählen, dass man bereit ist, Verantwortung zu übernehmen.

Monika Schulz-Strelow, Präsidentin des Verbands Frauen in die Aufsichtsräte, hält viele junge Frauen für zu bescheiden.

keting häufig viel zu wenig in die Hand“, sagt Schulz-Strelow. Hier drei Tipps, wie sie es besser machen. Netzwerken: Natürlich ist es schöner, am Abend ins Kino zu gehen oder mit dem Freund auf der Couch zu sitzen. Doch wer Karriere machen will, muss seine Freizeit zumindest gelegentlich bei beruflichen Netzwerktreffen verbringen, rät SchulzStrelow. „Niemand kommt isoliert an die Spitze“, sagt sie. Es brauche immer Ranghöhere, die einen fördern. Für junge Frauen

Arbeitgeber gezielt auswählen: In manchen Firmen haben es Frauen sehr schwer. Das kann daran liegen, dass das Unter-

Damit Frauen es nach oben schaffen, sollten sie früh und intensiv ihre Netzwerke pflegen. Foto: Franziska Gabbert

nehmen sehr konservativ ist oder es bislang kaum Frauen in höheren Positionen gibt. Junge Frauen sollten bei der Jobsuche deshalb darauf achten, einen Arbeitgeber zu suchen, dem Frauenförderung am Herzen liegt. „Schauen Sie sich an, ob es Frauen im Aufsichtsrat und Frauennetzwerke gibt, und wie sich ein Unternehmen generell zu dem Thema etwa im Netz positioniert“, rät Schulz-Strelow. Vieles sei leichter, wenn Frauenförderung in der Firma großgeschrieben wird. dpa/tmn

Impressum Top-Arbeitgeber in der Region Eine Verlagsbeilage am 16. September 2014 Redaktion: Joachim Braun (verantw.), Thomas Kenger Anzeigen: Michael Rümmele (verantw.) Druckauflage: 35 000 Titelfoto: ArtFamily/fotolia.de Nordbayerischer Kurier GmbH &Co. Zeitungsverlag KG, Theodor-Schmidt-Str. 17, 95448 Bayreuth Tel. 0921 294-0

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