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SPORTMIX
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Inhalt
04. Bo Hansen und Hennes Nissen werden Landesmeister 05. Floorball: Zusammenlegung LG-Mehrkämpfer
fussball
JULI/AUGUST 2021 Nr. 23
06. Flensburger Pokaljubel Weiche 08: Personalien 07. Starke Neuzugänge beim TSV Nordmark Satrup 08. IF Stjernen: Neuzugänge NAIA-Meisterschaft 09. Noah Pirk zum TSV Großsolt
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handball 10. DHK zurück in der 3. Liga 11. Keine Meisterschaft für die SG
storys 12. Ben Heyer: Leichtathlet ohne Nerven 14. Großes Tennis beim TCM 16. Trendsport: Padel 17. Wanderup Triathlon
Herausgeber TNS Sports Medien Tastruper Weg 39 24943 Flensburg info@tnsmedia.net www.tnsmedia.net Tel. 0461 40684422
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V.i.S.d.P. Michael Schulze Redaktions-Team redaktion@tnssports.de Anzeigen anzeigen@tnssports.de
rubriken 18. Jörnis Welt: Fußball EM 19. 5 Tipps: Wassersport
Fotos TNS Sports, SPEEDPhotos.de, Sven Geißler, Anton Temme, Jens Scheppler Titelfoto TNS Sports Layout & Satz TNS Sports Medien
Alle Beiträge, Fotos und von TNS Sports gestaltete Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwendung ist ohne vorherige schriftliche Zustimmung unzulässig und strafbar. Für unverlangt eingesandte Werke aller Art wird keine Haftung übernommen. Nicht alle Artikel geben unbeding die Meinung der Redaktion wieder. Eine Haftung für die Richtigkeit der Beiträge ist ausgeschlossen.
FLENSBURG UND UMGEBUNG
SPORTMIX KURZ & KNAPP
OstseeMan Triathlon fällt erneut ins Wasser Die Hoffnung war groß, die Enttäuschung riesig: Das Organisationsteam vom OstseeMan Triathlon in Glücksburg um Rennleiter Reinhard Husen sah sich gezwungen den Triathlon auch 2021 absagen zu müssen. “Um einen Triathlon dieser Größenordnung auf die Beine zu stellen, benötigen wir und unsere Partner auf der Sicherheitsseite bei aller Flexibilität mindestens sechs Wochen zur Vorbereitung”, erklärte Husen. Da es bis zum 1. Juli keine Genehmigung zur Durchführung gab, musste der OstseeMan schweren Herzens abgesagt werden, so der Veranstalter.
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Hansen und Nissen feiern die Landesmeisterschaft Flensburgs erfolgreiches Beachvolleyball-Duo ist bemerkenswert in die Saison gestartet. Zunächst holten Bo Hansen und Hennes Nissen einen starken zweiten Platz beim BeachvolleyballMasters in Kopenhagen. Ebenfalls Silber gab es beim „HaithaBeach” B-Turnier. Die dritte Silbermedaille holte das junge Team der Flensburg Seahawks bei ihrer Premiere auf der „Flens Beach Tour“ in Großenbrode. Hier unterlagen sie im Endspiel, wie schon in Kopenhagen, ihrem Trainer Mattis Lehmann und Partner Max Behlen aus Kiel. Anfang Juli trumpften Hansen und Nissen dann bei der U18-Landesmeisterschaft in Eckernförde auf. Durch den Turniersieg und der damit verbundenen Landesmeisterschaft qualifizierten sie sich zugleich für die Deutschen Meisterschaften. „Nachdem im letzten Jahr pandemiebedingt mit dem Bundespokal und der DM (U17) gleich zwei
unserer Saisonhöhepunkte abgesagt werden mussten, freuen wir uns dieses Jahr besonders auf diese DM, weil wir das erste Mal zum älteren Jahrgang gehören“, fiebert Bo Hansen den Saisonhöhepunkten entgegen. Bei der U19-Landesmeisterschaft einen Tag später, verzichtete er, um seine lädierte Schulter zu schonen. Vertretung Luc Thomsen holte an der Seite von Hennes Nissen Bronze. Einen weiteren Triumph feierte Bo Hansen auf Wyk auf Föhr. Erstmals konnte er bei einem Turnier seinen Trainer Mattis Lehmann überflügeln. Beim Flens Beach-Cup holte er sich an der Seite von Interimspartner Theo Mohwinkel (Lüneburg) den Turniersieg. Inoffiziell ist Bo Hansen damit auch der Flens-Tour-Sieger 2021. Hennes Nissen wurde zeitgleich mit Partner Momme Lorenz (Kiel) neunter beim GermanBeachCup in Stuttgart. (msc/gha)
Während das Team abseits und in der Halle an Kondition, Taktik und Technik arbeitet, hier eine Sicht auf Liga und Kader: Wie im letzten Artikel vermutet, hat sich der Landesverband dazu entschlossen die Großfeldligen zu vereinen, sodass der PSV Flensburg fortan wieder in der Regionalliga zu Hause ist. Man wird auf alte Bekannte wie die ETV Piranhhas II, den SVE Hamburg oder den SC Itzehoe treffen – aber auch auf neue Vereine wie die Baltic Storms II und die SG Tetenbüll/Hemmingstedt. Letztere war zwar schon vergangenes Jahr in der Verbandsliga vertreten, es wurde jedoch kein Spiel gegeneinander bestritten, da die Saison kurz vor dem Aufeinandertreffen unterbrochen wurde. Eine weitere Neuerung: Die ersten vier Teams der Regionalligen der Nordverbände spielen in einem Final4 den norddeutschen Meister aus. Neben den bereits genannten Vereinen kämpfen mit der SG TSV Bordesholm/Gaarden, BW96 Schenefeld II, der SG Schwarzenbek/Glinde und dem TSC Wellingsbüttel insgesamt zehn Mannschaften um die Punkte.
Auch personell gibt es einige Änderungen bei den Grün-Weißen. Mit Jasper Bo Lunde und Arik Schumann machen zwei vielversprechende Spieler den Schritt aus der eigenen Jugend in Richtung Erwachsenenliga. Von Amrum stoßen Liv Bendixen und Tade Hansen zum Kader. Komplettiert wird das Team durch den Trainer Momme Cornils, der bereits vor drei Jahren das Team des PSV Flensburg anführte. Verabschieden muss man sich hingegen nur von Johann Grabowski, der zurück zu seinem Heimatverein, den Baltic Storms, wechselt und dort im zweiten Team spielen wird. (jsp)
Fotos: Flensburg Seahawks (4) / TNS Sports (2) / Jan Dreier (1)
PSV Floorballer zurück in der Regionalliga
Flensburgs Mehrkämpfer nicht zu stoppen
Die Mehrkämpfer der LG Flensburg waren bei den Meisterschaften in Lübeck nicht zu stoppen. Insgesamt 14 Medaillen holten die Leichtathleten an den beiden Tagen und sorgten damit für einen richtigen Paukenschlag und eine sprachlose Konkurrenz. „Die Flensburger haben sich als Team präsentiert und gleichzeitig eine große Performance gezeigt. Jeder konnte vom anderen profitieren. Dieses ist trotz der großartigen Ergebnisse gar nicht darzustellen“, freute sich LG Flensburg Trainer Jan Dreier über gleich neun Goldmedaillen, zwei Silberme-
daillen und drei Bronzemedaillen. Gleichzeitig erreichten drei Athleten die Einzel-DM-Norm. Loke Sommer und Ben Heyer wurden gar vierfache Landesmeister. Nervenstärke bewies Ben Heyer zuvor schon bei den gemeinsamen Landesmeisterschaften der Landesverbände Hamburg und Schleswig-Holstein der U20. Einsam und von allen Konkurrenten verlassen stand Ben Heyer (Foto) ganz allein am Start der 110 Meter Hürden. „Wer schon einmal Hürden gesprintet ist, der weiß ganz genau, wie schwierig ein einsames Rennen ist”, weiß sein Trainer Jan Dreier, der sogar an einen Verzicht dachte. “Ein schnelles Rennen ist ohne Konkurrenz über diese Strecke so gut wie unmöglich.“ 15,27 Sekunden nach seinem Solostart kam Heyer unter großem Applaus über die Ziellinie und holte sich entgegen allen Erwartungen sein DM-Ticket. (jdr/msc) Seite 5
FLENSBURG UND UMGEBUNG
FUSSBALL
Flensburger Pokaljubel: Stjernen Damen und SC Weiche 08 holen den Pott Die Damen von IF Stjernen Flensborg jubeln wieder: Nach Siegen über den SV Frisia 03 Risum-Lindholm und der SG Langenhorn/Enge-Sande holte sich die Mannschaft vom Trainergespann Björn Nielsen und Thorsten Ponath den Sieg im Kreispokal 2020/21. „Das war eine Hitzeschlacht“, beschreibt Trainer Björn Nielsen im Nachgang das Spiel, das bei über 20 Grad ausgetragen wurde. „Die Leistung war nicht so stark wie gegen Frisia, aber wir haben es den Umständen entsprechend gut gemacht”, lobte er seine Mannschaft. „Letztendlich haben wir den Pokal geholt und das zählt”, freut sich der Coach. Freuen durfte sich auch die Regionalliga-Mannschaft vom SC Weiche Flensburg 08. In Malente holte sich das Team von Trainer Thomas Seeliger nach Verlängerung mit 2:1 den Landespokal gegen den 1. FC Phönix Lübeck. Das Siegtor erzielte in der 115. Minute Martin Paustian Pitter, nachdem
den Lübeckern in der 89. Minute noch der verdiente Ausgleich gelang.
TSB Flensburg begeistert Begeistert hatte im Landespokal auch die OberligaMannschaft vom TSB Flensburg. Mit einem Traumtor von Timo Carstensen wurde im Viertelfinale Drittliga-Absteiger VfB Lübeck bezwungen und sorgte für riesen Jubel auf dem Eckener Platz. Auch im Halbfinale gegen Phönix Lübeck zeigte sich die Truppe von Hoymar Sörensen höchst motiviert, ein Klassenunterschied war nicht zu erkennen. So fiel zu Beginn der zweiten Hälfte der höchst verdiente Ausgleich durch Tayfun Can. Dank Haris Hyseni, der bereits das erste Tor für die Gäste aus Lübeck erzielt hatte, konnte der Favorit doch noch das Endspiel gegen den SC Weiche 08 erreichen.
Weiche: Pitter geht, Jungjohann rückt auf Besser hätte sich Martin Pitter nicht vom SC Weiche Flensburg 08 verabschieden können: Er schoss das Siegtor im Landespokal-Finale und damit die Flensburger in den DFB-Pokal. Nun geht es Studienbedingt zurück in seine dänische Heimat. Dafür rückt mit Brian Jungjohann ein weiterer Spieler in den Seeliger-Kader auf, der auch schon das Trikot von Flensburg 08 trug. Mit ihm gehen auch Nahne Paulsen und Nils Jungehülsing hoch. Seite 6
Aufhören wollen sie noch nicht, aber kürzertreten. Die langjährigen TSB Flensburg Oberligaspieler Arne Ingwersen und Björn Laß schließen sich zur neuen Saison Landesligist TSV Nordmark Satrup an und wollen dabei helfen um die Meisterschaft zu kämpfen. Trainer Bernd Hansen freut sich über die großen Namen: „Beide Spieler sind im besten Fußballeralter, bringen Oberligaerfahrung mit und passen insbesondere menschlich super in unser Team. Wir freuen uns riesig über diese Verstärkungen!“ Mit Christoph Ottsen kommt zudem noch ein weiterer Wunschkandidat von Bernd Hansen von der SG Süderbrarup/Angeln zum TSV. Auf der Torwartposition rückt Lennik Reimer aus der eigenen Jugend auf und soll von der Erfahrung von Jan Matthiesen profitieren. Als letzter Neuzugang gab der Verein die Verpflichung von Til Müller bekannt, der auch aus der Jugend vom FC Angeln 02 kommt und dann
im Herrenbereich für die Oberliga-Mannschaft vom SC Weiche Flensburg 08 aktiv war. Auch Kapitän Timo Andresen bleibt den Satrupern für mindestens eine weitere Saison erhalten. Der FC Tarp-Oeversee sorgte mit der Verpflichtung von Lars Ole Puttins für Schlagzeilen. Wie seine TSB Kollegen Ingwesen und Laß, möchte auch er kürzer treten und seine Erfahrung beim FC TarpOeversee mit einbringen. „Tarp/Oeversee liegt nur ca. 10 Minuten von mir entfernt, was natürlich ein Pluspunkt ist“, freut sich Puttins über mehr freie Zeit. „Tarp möchte über die nächsten Jahre wieder etwas aufbauen und braucht dazu noch ein paar “erfahrene” Spieler, wozu ich mich mittlerweile mit knapp 31 Jahren und ungefähr 200 Oberliga-Spielen zähle”, lacht er und führt auch Julian Thomsen und Sandro Holland mit an, mit denen er auch schon zusammen beim TSB gespielt hatte.
Fotos: TNS Sports (1) / Sven Geißler (1) / SPEEDPhotos.de (2) / Jacqueline Röder (2)
Starke Neuverpflichtungen für den TSV Nordmark Satrup und Tarp-Oeversee
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Fotos: TNS Sports (2) / Privat (1) / TSV Großsolt-Freienwill (1)
FUSSBALL
Drei Harrisleer zu IF Stjernen Flensborg
Felina Kühl kehrt zu IF Stjernen zurück
Mit Rückkehrer Marvin Treitz (Foto zusammen mit Ulf Graef), Haldor Kuhls und Fabian Bürger kommen drei Spieler von Verbandsligist TSV Nord Harrislee hoch in die Landesliga zu IF Stjernen Flensborg. „Haldor und Fabian sind ehrgeizig und freuen sich auf die neue Herausforderung”, weiß Trainer Thomas Ziegenberg. „Ich bin mir sicher, dass sie von der ersten Sekunde an Gas geben werden, um den Etablierten sofort zu zeigen „wir sind nicht gekommen, um uns fröhlich auf die Bank zu setzen. Ich bin mir sicher, beide werden den Konkurrenzkampf kräftig anfeuern, wovon wir als Team profitieren werden.“ Viel Erfahrung bringt hingegen Marvin Treitz mit, der bereits zwischen 2016 und 2019 beim SdU-Club aktiv war und auch beim Aufstieg in die Landesliga mitwirkte. „Mir gefällt, dass er keine Mimose ist, sondern mit großem Selbstvertrauen zurückkehrt”, freut sich Ziegenberg auf den offensiven Treitz.
Nach einem FSJ beim FC St. Pauli kehrt Felina Kühl zurück zur 1. Frauen-Mannschaft von IF Stjernen Flensborg. Bereits als B-Jugendliche spielte Kühl für den SdU-Vertreter. „Felina ist eine absolute Leistungsträgerin und war an beiden Aufstiegen der Mannschaft maßgeblich beteiligt“, so Trainer Björn Nielsen, der sich über die Rückkehrerin freut, die in der Zwischenzeit beim SSC Hagen Ahrensburg aktiv war. „Ich freue mich wahnsinnig, dass sie jetzt wieder da ist.” Mit der 20-jährigen gelernten Außenverteidigerin steht ihm eine vielseitig einsetzbare Spielerin zur Verfügung. „Sie ist zweikampfstark, robust und eine der wenigen Spielerinnen, die auch mal grätscht.“ Zudem schwärmt Nielsen von ihren Einwürfen, „die sind eine Waffe.” Auch über weitere Neuzugänge konnte sie sich bereits einen Eindruck verschaffen: „Die sind gut. Wir wollen in der neuen Saison im oberen Mittelfeld mitspielen.”
Ein Flensburger feiert Meisterschaft in den USA Was für ein Erlebnis für Juri Schlingmann (ehemals SC Weiche 08) in seinem zweiten Jahr am Missouri Valley College. Zusammen mit seiner Mannschaft konnte er die nationale NAIA Men‘s Soccer Championship gewinnen. Die besten Mannschaften trafen sich in Columbia County/Georgia, um ihren Meister auszuspielen. Per Elfmeterschießen ging es für die Vikings ins Halbfinale. Dort wurde der Titelverteidiger ausgeschaltet und im Endespiel wurden das Oklahoma Wesleyan College mit 2:0 besiegt. Seite 8
IMMER ONLINE
Noah Pirk wechselt zum TSV Großsolt-Freienwill Das Trainerduo Mario Albrozeit und Patrick Hagge darf sich mit Noah Pirk auf einen erfahrenen Neuzugang mit Landesliga-Erfahrung freuen. Zur Saison 2021/22 wechselt der 25-jährige vom SC Weiche Flensburg 08 III zum TSV Großsolt-Freienwill. Mit Pirk wechselt auch Fabian Seibel von den Flensburgern zum TSV. „Wir sind sehr zufrieden mit unseren ersten Neuzugängen. Da unser Kader soweit zusammen geblieben ist, sind wir dadurch breiter und stärker aufgestellt.“ An der Verpflichtung von Noah Pirk wird beim TSV schon seit einigen Jahren gearbeitet, umso glücklicher ist man nun, dass es endlich geklappt hat. „Noah ist im offensiven Bereich eine extrem starke Verstärkung für uns. Durch seine Technik, sein Spielverständnis und seine mannschaftsdienliche Spielweise wird er uns bereichern“, so Mario Albrozeit.
Täglich halten wir euch auf www. tnssports.de auf dem Laufenden. Die beliebtesten OnlineArtikel vom 11.05.-13.07.2021 Der Aufstiegsskandal zur 2. Handball Bundesliga Frauen
Felina Kühl zurück bei IF Stjernen Flensborg
Ingwersen und Laß zum TSV Nordmark Satrup
Alles zum Saisonstart 21/22
Verstärkung für den FC Tarp-Oeversee: Lars Ole Puttins kommt
In unserer Sonderausgabe „Fußball in Flensburg“ erfährst du alles zum Saisonstart 2021/22 von der Regionalliga bis zur Verbandsliga. Wir präsentieren euch die Teams aus Flensburg und Umgebung und stellen euch die Neuzugänge vor. Dazu gibt es exklusive Geschichten und Interviews. Zum ersten Mal erscheint mit dieser Sonderausgabe ein TNS Sports Magazin im A4-Großformat. Wie immer gibt es das Magazin kostenlos und pünktlich zum ersten Spieltag. Wer uns unterstützen möchte, kann sich ein Heft für 5 Euro bestellen unter redaktion@tnssports.de
Auch Lukas Hackbarth kehrt zur SG Nordau zurück
Juri Schlingmann: Ein Flensburger feiert die NAIA 2020 Men‘s Championship
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Mika Sörensen kehrt nach Handewitt zurück
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FLENSBURG UND UMGEBUNG
HANDBALL
DHK Flensborg zurück in der 3. Liga Im April 2019 war der Abstieg aus der 3. Liga für den DHK Flensborg und das Juniorteam der SG Flensburg-Handewitt besiegelt. Jetzt gut zwei Jahre später geht es zumindest für den DHK Flensborg wieder zurück in Liga 3. Mit einem 27:25 Heimsieg im Rücken ging es für den DHK Flensborg zum Rückspiel gegen die SG Flensburg-Handewitt II nach Glücksburg in die Rudehalle. Hier fiel Ende Juni die Entscheidung, welche der beiden Mannschaften mit nur zwei Spielen den Weg zurück in die 3. Liga schaffen würde, denn nur zwei Mannschaften hatten sich für die Aufstiegsrunde zur 3. Liga gemeldet. Nach einem umkämpften Hinspiel auf Augenhöhe, wollte das Team von Trainer Kai Nielsen im Rückspiel von Anfang an die Fronten klären. So setzte sich der DHK Flensborg früh mit fünf Toren Vorsprung von der jungen SG Mannschaft ab. Ohnehin musste das Juniorteam noch die zwei Tore aus dem Seite 10
Hinspiel aufholen. Ein fast unmögliches Vorhaben, war der DHK an diesem Nachmittag in allen Belangen überlegen. Zur Pause führte der DHK mit 15:7 und steuerte mit großen Schritten auf die Rückkehr in die 3. Liga zu. Und auch im zweiten Durchgang ließ der SdU-Vertreter nichts mehr anbrennen und holte einen souveränen 33:24 Sieg. Im Anschluss wurde Kai Nielsen von der Mannschaft mit Bier und Konfetti gefeiert. Ob der DHK Flensborg tatsächlich in die 3. Liga gehört, muss die Mannschaft nun in der neuen Saison beweisen. In der Staffel A geht es ab September gegen den 1. VfL Potsdam, TSV Altenholz, Mecklenburger Stiere Schwerin, Stralsunder HV, HSG Eider Harde, VfL Fredenbeck, Oranienburger HC, Füchse Berlin 2, HSG Ostsee N/G und HG Hamburg-Barmbek. Seit dem 19. Juli bereitet sich der DHK Flensborg auf die neue Spielzeit vor.
Hochspannung beim Saisonfinale um die Meisterschaft im Fernduell zwischen der SG FlensburgHandewitt und dem THW Kiel. Gegen die HBW Balingen-Weilstetten feierte die Mannschaft von Maik Machulla einen 36:26 (24:12) Erfolg. Mit 68:8 Zählern verharrte die SG allerdings auf Rang zwei der Bundesliga, denn dem THW Kiel reichte ein 25:25 (13:12) bei den Rhein Neckar Löwen. Trotz Punktgleichheit, aber aufgrund des besseren direkten Vergleichs (29:21/28:31) ging die deutsche Meisterschaft in die Landeshauptstadt. Die Enttäuschung in der Flens Arena wich schnell der Dankbarkeit, als es zur Verabschiederung der Spieler kam. Neben Torbjørn Bergerud, Magnus Jøndal, Alexander Petersson, Magnus Holpert und Henning Fritz wurde auch
SG-Legende Jacob Heinl (Foto) mit einem Video verabschiedet. „Ihr werdet keine dritte Abschiedsrede von mir hören und ihr braucht auch kein drittes Video zu drehen“, lachte der „Hall of Famer“. „Aber wir sehen uns natürlich wieder und ihr werdet bald wieder etwas Silbernes in dieser Halle in der Hand halten.” Das glaubt auch Henning Fritz, der über den Applaus der SG-Fans scherzte: „Das ich das in dieser Halle noch einmal erleben darf.“ (jös)
ERFOLGREICH FÜR FLENSBURG www.sbv-flensburg.de
Fotos: Sven Geißler (1) / SPEEDPhotos.de (1)
SG schrammt knapp an der Meisterschaft vorbei
Fotos: TNS Sports (2) / Jens Scheppler (1) / Anton Temme (3)
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TITELSTORY
it Fußball kann Ben Heyer nicht viel anfangen, aber die Botschaft, die Manuel Neuer bei der Europameisterschaft mit seiner Kapitänsbinde in die Welt gesendet hat, unterstützt er. Schon seit geraumer Zeit findet sich auch an der Wettkampfkleidung des LK Weiche Athleten selbst die Regenbogenfarben wieder, sei es an seinem Armband oder den bunten Socken, für die der 18-jährige Taruper bekannt ist. Ein Markenzeichen, wie auch seine Haarfarbe, die er sich seit einem Trainingslager 2015 immer mal wieder färbt. „Mit schwarz habe ich angefangen. Dann waren sie auch mal blau, blond oder rot/weiß“, erinnert sich der Zehnkämpfer, dessen stärkste Disziplin der Hürdenlauf ist. Eine Lieblingsdisziplin hat Ben allerdings nicht. „Die machen alle Spaß“, lacht er. Nur den Hammerwurf meidet er, erklärt er schmunzelnd. Sportlich war er schon immer. Als Kind ist er beim Flensburger Schwimmklub (FSK) geschwommen, ehe er zum Triathlon übergegangen ist. „Vor acht Jahren hat mich dann meine Weltkunde-Lehrerin zu einem Leichtathletik Kreisvergleich mitgenommen“, erzählt Ben über seine Anfänge beim LK Weiche. Seine Lehrerin war zufällig Christine Dreier, die zusammen mit ihrem Ehemann Jan die Geschicke der Flensburger Leichtathletik-Szene leitet. „Das hat mir dann mehr Spaß gebracht, als Triathlon.“ Grund dafür ist auch die große LK Weiche Familie. Die Gemeinschaft, der Teamgeist und die Mischung aus Spaß und Leistung
Ben Heyer Leichtathlet ohne Nerven Seit acht Jahren ist Ben Heyer (18) beim LK Weiche Flensburg. Wenn es bei Wettkämpfen dramatisch zugeht und Nerven wie Drahtseile gefordert sind, ist Ben nicht weit. Seite 12
machen den Verein seiner Meinung nach aus. Hinzu kommt das intensive Training mit LK Weiche Chef Jan Dreier. „Das Training mit Jan ist immer lustig und macht viel Spaß. Vorallem ist er aber kompetent und dadurch ist es immer wieder sehr lehrreich“, betont Ben. Fünf Mal die Woche findet sich Ben zum Training ein und kommt auf rund neun Stunden Trainingszeit für sich. Dazu leitet er selbst noch das Jedermann-Training oder bereitet gestandene Führungskräfte auf den Firmenzehnkampf vor. Für Ben spielt es keine Rolle, wen er zum Training da hat. „Das macht für mich keinen Unterschied. Athlet ist Athlet“, sagt der 18-jährige selbstbewust. Aktuell bereitet sich Ben Heyer auf die Deutsche Mehrkampfmeisterschaft im August vor. Es ist einer von rund zehn Wettkämpfen, an dem Ben über das Jahr verteilt teilnimmt. Und das mit reichlich Erfolg. Zuletzt wurde er vierfacher Landesmeister bei den Mehrkampfmeisterschaften in Lübeck. In Erinnerung wird ihm auch sein Auftritt bei den gemeinsamen Landesmeisterschaften der Verbände Hamburg und Schleswig-Holstein der U20 bleiben. Plötzlich stand er hier als einziger Teilnehmer am Start der 110 Meter Hürden. Alle anderen Athleten zogen aus unterschiedlichsten Gründen zurück. Sein Ziel, die DM-Norm zu schaffen, standen somit unter keinen guten Vorzeichen. Sogar so schlecht, dass Trainer Jan Dreier an einen Verzicht dachte. „Ein schnelles Rennen über diese Strecke ist ohne Konkurrenz so gut wie unmöglich“, weiß Dreier. Doch wenn es einen Athleten gibt, der keine Nerven kennt und alles um sich herum ausblenden kann, dann ist es Ben Heyer. „Das war schon ein komisches Gefühl ganz alleine am Start zu stehen“, gibt Ben zu. „Aber ich kenne den Druck noch vom Schwimmen am Startblock. Auch beim Triathlon muss man immer die Nerven behalten. Scheinbar komme ich damit ganz gut klar“, grinst er. Trotz aller Widrigkeiten und Gegenwind sprintete er in sensationellen 15,27 Sekunden zur DM-Norm. Schon vor genau einem Jahr stellte Ben seine Nervenstärke unter Beweis, als er zusammen mit seinem Trainer zu den Deutschen Meisterschaften nach Vaterstetten in Bayern reiste. Der Zehnkämpfer präsentierte sich zunächst in bestechender Form und begeisterte das Stadion mit mehreren persönlichen Bestleistungen. Nach dem ersten Wettkampftag lag Ben auf Rang 8 von 24 Athleten. Am zweiten Tag ging es mit neuen Bestleistungen weiter, doch dann der Schock. Starkregen beeinträchtigte den Wettkampf, beim Diskus blieb der junge Athlet ohne gültigen Versuch. Der Traum von den Top 10 war geplatzt. Trotzdem stellte er sich noch dem 1500m-Lauf und zog durch ein unglaubliches Rennen die Aufmerksamkeit des gesamten Stadions auf sich. Trotz des Tiefschlags zuvor lief er hier die zweitbeste Zeit aller Mehrkämpfer. „Das war Bens größter sportlicher Erfolg bisher“, meint Dreier, während Ben zustimmend nickt. Ein weiterer großer Erfolg aus Sicht von Jan Dreier ist aber auch die Tatsache, dass Ben trotz seiner Ausbildung zum Physiotherapeuten weiterhin dabei geblieben ist und mit Vollgas neue Rekorde jagt. „Ich habe auch nicht vor aufzuhören“, lacht Ben und kann damit seinen Trainer beruhigen, der weiß, was er an Ben hat. Medaillen hat der sympathische Zehnkämpfer inzwischen reichlich gesammelt, einen großen Traum hat aber auch er noch: „In zwei beziehungsweise vier Jahren könnte ich bei der U23 Europameisterschaft teilnehmen. Das wäre schon richtig cool.“ Unmöglich erscheint sein Traum nicht, denn wenn Ben Heyer an den Start geht, ist er immer für eine Überraschung gut. Egal wie unmöglich die Aufgabe auch zu sein scheint. In der „Ben Heyer Show“ werden noch einige Kapitel zu schreiben sein. (msc) ▀ Seite 13
Fotos: TNS Sports
Volkert Schau (Organisation), Thomas Chiandone (Tennisverband SH/HH), Schiedsrichter Tim Holert, Bernd Sennewald (1. Vorsitzender TC Mürwik), Finalist Lewie Lane, Sieger Bastien Presuhn und Nadine Rademann (Sparda-Bank)
Neue Champions in Mürwik
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ame, Set and Match Pribylova. Nach einem Jahr coronabedinger Pause hat sich der Sparda-Bank-Cup vom TC Mürwik eindrucksvoll mit Tennis der Extraklasse zurückgemeldet. Erstmals in der 21-jährigen Turniergeschichte war mit Anastasia Pribylova (Foto) eine WTA-Weltranglistenspielerin am Start. Die 25-jährige Russin, die für den SC Condor e.V. Hamburg spielt, wird aktuell auf Rang 592 des WTA Singles Ranking geführt, 2015 war sie sogar bis auf Platz 351 vorgerückt. Erwartungsgemäß zog die Favoritin dann auch ins Endspiel ein, welches sie deutlich mit 6:1 und 6:1 gegen AnnaMarie Weißheim (Großflottbeker THGC e.V. Hamburg) gewann. Sie durfte sich über das Preisgeld von 1.200 Euro freuen. Auch im Vorjahr wurde das Preisgeld in der Gesamthöhe von 6.000 Euro nicht von der Sparda-Bank einbehalten, sondern für gemeinnützigen Zwecke gespendet. Ebenfalls über das Preisgeld von 1.200 Euro konnte sich in der Herrenkonkurrenz überraschend Bastien Presuhn vom Suchsdorfer SV freuen. In einem hochkarätigen Finale besiegte er seinen WG-Mitbewohner Lewie Lane mit 4:6, 6:4 und 10:6. Überhaupt war der Sparda-Bank-Cup 2021 stark besetzt. So wurde der topgesetzte Leonard von Hindte überraschend im Viertelfinale von Lane ausgeschaltet. Der Publikumsliebling und zweifache Mürwik-Champion Finn Meinecke kam in diesem Jahr nur bis ins Achtelfinale. George von Massow, Finalist von 2019, wurde im Halbfinale gegen den späteren Sieger Presuhn verletzungsbedingt gestoppt. Für die Endspiele gab es mit Tim Holert einen Stuhlschiedsrichter mit der A-Lizenz, der deutschlandweit tätig ist, hauptsächlich auf der ITF-Tour. Begeistert vom Turnier war auch Thomas Chiandone, Geschäftsführer beim Tennisverband Schleswig-Holstein e.V. und Hamburger Tennis-Verband e.V., der sich auch eine hochstufung des Cups auf ein A3-Turnier vorstellen könnte, was ein noch stärkeres Teilnehmerfeld zur Folge hätte. Ausschlagen wollte diese Idee für die Zukunft auch Nadine Rademann, Regionalleiterin Nord der Sparda-Bank Hamburg eG, nicht, die von beiden Endspielen mehr als angetan war und Bernd Sennewald, Vorsitzender TC Mürwik, zu dem tollen Turnier gratulierte. (msc) ▀
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adel-Tennis erfreut sich besonders in Spanien und Südamerika großer Beliebtheit, aber auch in Deutschland hat sich der Trendsport bereits etabliert. Am besten beschreibt man den beliebten Racket-Sport als eine Mischung aus Tennis und Squash, denn gespielt wird in einem Käfig aus Kunststoffglas und seitlichen Gittern. Das Spielfeld ist kleiner als beim Tennis, die Schläger werden nicht bespannt, sondern bilden ein Konstrukt aus Schaumstoff und einer glatten Kunststoffhaut. Zudem haben die Bälle einen geringeren Luftdruck. Die Spielfeldoberfläche kann aus porösem Beton, Zement, künstlichem Rasen oder einem synthetischen teppichähnlichen Belag bestehen. Wie beim Squash wird die Glaswand mit ins Spiel einbezogen. Aufgeschlagen wird nur unterhalb der Hüfte, gezählt wird aber wieder wie beim Tennis. Zwei Outdoor-Courts gibt es seit 2020 auf dem GreenTEC Campus in Enge-Sande. TNS Sports war hier zu Gast und testete den Trendsport. Normal wird Padel nur im Doppel gespielt, aber auch zu zweit konnten wir uns einen guten Eindruck verschaffen und kamen gut ins Schwitzen. Dabei ist Padel deutlich einfacher und langsamer als das ursprüngliche Tennis - zumindest für Anfänger, die echten Padel-Cracks liefern sich wahre und trickreiche Schlachten in der rechteckigen Box. Immer freitags lädt der GreenTEC Campus zum „Open-Padel“ ein. Hier können sich Interessierte einen ersten Eindruck von der neuen Trendsportart verschaffen. Wer lieber zuschauen möchte, der sollte sich den 4. September vormerken, wenn auf dem Campus ein weiteres Turnier der German Padel Series (GPS) stattfinden soll. Erst kürzlich kämpften in Enge-SanSeite 16
de 35 Teilnehmer um 500 Ranglistenpunkte. Bereits über 100 Mitglieder zählt die GreenTEC Campus GmbH. Lisa Köthe, Event-Managerin des Campus verrät uns, dass auf Grund der Beliebtheit weitere Außen- und sogar Indoorplätze entstehen sollen. Besonders stolz ist man in Nordfriesland darauf, dass der GreenTEC Campus als einziger offizieller Standort vom DPV (Deutscher Padel Verband) in Schleswig-Holstein anerkannt ist und 2020 Gründungsmitglied der Bundesliga wurde. Mit jeweils 605 Punkten stehen mit dem Spanier Mimon El yahiaoui Sabbab (Men Over 40) und Tade Jensen (Boys Under 20) zwei GreenTEC-Spieler unter den Top 30 der DPV-Rangliste der Männer. Christine Carstensen (Women Over 45) rangiert bei den Frauen sogar auf Platz 15. Aktuell hat die GreenTEC Padel-Sparte vier Bundeslia-Teams und zwei Teams in der Amateur-Liga gemeldet. Das Training leitet mit dem irischen Nationalspieler Stuart Duggan ein echter Profi, der ein professionelles Training für Anfänger, Fortgeschrittene und angehende Profis bietet. Padel macht auch als Teambuilding-Event für Sportmannschaften eine Menge Spaß. Besonders beliebt ist das Kombi-Angebot, bestehend aus Padel und dem OffTEC MTC Teambuilding. Im maritimen Trainingszentrum erwartet euch ein spektakuläres Program, um die Teamfähigkeiten zu festigen, zum Beispiel bei einem simulierten Schiffsunglück auf hoher See. Spezialeffekte wie meterhohe Wellen, Nebel, Helikoptergeräusche, Blitze und Dunkelheit machen die Übungen zu einem unvergesslichen Erlebnis. (msc) ▀
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Auch 2021 von einer Absage verschont: Vorfreude auf den Triathlon in Wanderup
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ie Vorfreude auf den Triathlon in Wanderup ist riesig. „Wir haben auch in diesem Jahr das GO zum Schwimmen im Kieswerk der Fa. Glindemann bekommen“, freut sich Veranstalter Ludwig Kiefer von Triple Events. Während auch in diesem Jahr noch zahlreiche Triathlon-Events abgesagt werden mussten, wurde der Triathlon Wanderup sogar 2020 unter Pandemiebedingungen durchgeführt. Schon frühzeitig machte Ludwig Kiefer den Triathleten Hoffnung auf einen Triathlon ohne Risiken. „Es muss ja weitergehen. Sollte Ende August keine Veranstaltung möglich sein, zahlen wir 100 Pronzent des Startgeldes zurück“, versprach der Veranstaltungsprofi und hielt sich dabei an seinen Grundsatz von 2020. „Was nicht verboten ist, ist erlaubt. Das war schon unser Motto im letzten Jahr“, freut sich der Triathlonexperte auch über die gute Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsamt. „Entweder machen wir es wie vor der Pandemie mit Massenstart oder wie 2020 auf Abstand und mit Einzelstarts.“ In den Folgemonaten nahm die Impfkampagne allerdings an Fahrt auf und die Coronazahlen gingen deutlich zurück. Der 14. Wanderuper Triathlon wird dementsprechend auch in diesem Jahr stattfinden und zwar am Sonntag, dem 29. August. Los geht es ab 9.30 Uhr mit dem Kinder- und Schülertriathlon über 150 Meter Schwimmen, 6,5 Kilometer Radfahren und 1,5 Kilometer Laufen. Der Startschuss für den Jedermanntriathlon fällt um 10.30 Uhr. Hier geht es über 500 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren und 4,5 Kilometer Laufen ins Ziel.
Für Tritahlon-Einsteiger gibt eine Strecke über 300 Meter Schwimmen, 10 Kilometer Rad und 3 Kilometer Laufen. Dieser Lauf startet um 12.30 Uhr. Der letzte Start erfolgt mit dem Sprinttriathlon um 14 Uhr. Hier müssen 500 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Radafhren und 4,5 Kilometer Laufen absolviert werden. Für jeden Sportler ist also eine passende Strecke im Angebot. Nicht umsonst ist der Wanderup Triathlon auch als der „familienfreundliche Triathlon in der Region“ bekannt. Für Ludwig Kiefer war es wichtig, für die Durchführung seiner Veranstaltungen zu kämpfen. „Es ist wichtig, dass nicht jeder sagt, wir lassen die Veranstaltung ausfallen und warten bis nach der Pandemie. Denn wann ist nach der Pandemie?“, fragt sich Kiefer, der sich auf ein anderes Leben nach der Pandemie einstellt. Anmeldungen sind online unter www.triathlonwanderup möglich. (msc) ▀
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Jörnis
Welt Kritik an die UEFA
Deutschland vs. England: „We called a Klassiker“ Die Fußball-Europameisterschaft ist seit wenigen Tagen Geschichte. Und sie hat wieder einmal nicht nur „Fußball“-Geschichte geschrieben. In Zeiten der Pandemie, wich die UEFA nicht von ihrem Plan ab, dieses Event in vielen europäischen Städten auszutragen. Was bei dem Plan 2013 und 2014 schon umstritten war, ist aufgrund der Corona-Zeit und der sich verbreitenden Delta-Variante schwer zu verstehen. Das dann auch noch einige Stadien in sogenannten gefährdeten Regionen (Ländern) sichtbar ausverkauft waren, was von der UEFA ohne jegliches Verantwortungsbewusstsein durchgewunken wurde, unterstreicht die Gleichgültigkeit der vor Reichtum der Realität entfremdeten Funktionäre. Als beim zweiten Spiel auch noch der Däne Christian Eriksen kollabierte, wiederbelebt werden musste und somit für kurze Zeit klinisch tot war, musste der „Fußball-Zirkus“ laut UEFA weitergehen. Das Abschieben von Verantwortung an die dänische und finnische Mannschaft, die beide wie die Referees sichtlich geschockt waren, weiterzugeben, war eine Farce. Ebenso wie die Einladung zum Finale durch die UEFA an Eriksen. Versuchtes Wasser auf die Mühlen kippen, statt Verantwortung zu übernehmen und die vielbeschworene Humanität zu stärken. Charakterlich, ja menschlich, hat der Fußball dadurch im Profi-Sport einen Kollateralschaden erlitten. Glücklicherweise blieb dieser Christian Eriksen erspart. Dank eines per Operation implantierten Defibrilators, kann der 29-jährige wohl ein recht normales Leben führen. Nur dieser Umstand und die Anteilnahme von den Akteuren und Fans bei der EM sorgte dafür, dass die Freude am Fußball zurückkehrte. Und im Gegensatz zu schreienden Trainern an der Außenlinie und motzenden Ersatzspielern auf den Auswechselbänken, wurden diese von siegestrunkenen Fans übertönt. Der „Hauch“ von Normalität, wurde trotz Abstandsregeln und kaum beachteter Maskenpflicht, förmlich aufgesogen. Und so gab es den einen oder anderen Klassiker, der schon vor der Pandemie, für Einträge in den Fußball-Geschichtsbüchern sorgt. So vor allem eine Begegnung, die für viele Fußballfans schon vor ihrer Geburt ein Klassiker war und trotzdem im Kindesalter schon bekannt ist. „We called a Klassiker, a KlasSeite 18
siker“ so umschrieb es „Kaiser“ Franz Beckenbauer schon 1996 bei einer Frage englischer Journalisten, als er vor dem EM-Halbfinale England gegen Deutschland nach dem Status dieses Duells gefragt wurde, dass dem Zusatz Duell immer wieder gerecht wird. Denn Beckenbauer selbst war 1966 im WM-Finale von London, als das legendäre Tor von Wembley der deutschen Nationalmannschaft sprichwörtlich das Genick brach und dementsprechenden mit geknicktem ja gesenktem Haupt, der damalige Kapitän und Spielführer „Uns Uwe“ Uwe Seeler, zur Siegerehrung durch Queen Elisabeth II schritt. Und die Queen ist so wie das Fußballspiel England gegen Deutschland ebenfalls ein Klassiker und immer noch auf dem britischen Thron. Und dies im Alter von 95 Jahren (!). 1996 konnte sich die deutsche Mannschaft am gleichen Ort revanchieren und mit 6:5 nach Elfmeterschießen den Klassiker für sich entscheiden. Der heutige englische Nationaltrainer Gereth Southgate wurde damals zum Unglücksraben, als er am damaligen deutschen Nationaltorhüter und gebürtigen Kieler Andreas Köpke scheiterte und Andreas Möller den letzten Elfmeter zum deutschen Finaleinzug verwandelte. Möller lief danach kurz wie ein Soldat über den Platz. Eine Antwort auf englische Medien, die das „Enfant terrible“ im englischen Team, Paul „Gazza“ Gascoigne auf den Titelseiten der Zeitungen mit Stahlhelm abgelichtet hatten. So wurde diese Begegnung weiter zum Symbol für Politik, obwohl gerade die Protagonisten von 1966 sich schätzten. Denn das Tor zum 3:2 für England, dass als legendäres „Tor von Wembley“ einging und so den Briten den Weg zum Titel sicherte, hatte trotz Gesprächsstoffs weltweit, für noch mehr Respekt der aktiven Akteure von damals gesorgt. Freundschaften über Jahre hinaus verband die damaligen heldenhaften Akteure. Dieser Umstand sorgte 1983 für das „Comeback in Flensburg“. 17 Jahre später waren die Finalspieler von 1966 noch gut im Saft und sorgten beim 2:2 Remis für große Unterhaltung. Ein Lattenkracher, der aber klar vor der Linie aufprallte, sorgte für Erinnerungen an 1966, aber auch große Erheiterung. Das der Reiz dieser Begegnung mit 13.500 Zuschauern im Flensburger Stadion bei einem Freundschaftsspiel für ein „aus-
verkauftes Haus“ sorgte, spricht für den Legendenstatus und den Klassiker England gegen Deutschland. Vor wenigen Woche konnte die Briten zwar nach 55 Jahren das Trauma, in einem WM-, oder EM-Spiel den Deutschen seit jeher unterlegen zu sein, beenden. 2:0 gewann das Team von „Trainer“ Southgate. Natürlich im Wembley-Stadion. Zum großen Wurf und dem Triumph als Europameister reichte es aber nicht. Mit 3:4 nach Elfmeterschießen musste sich England, natürlich in Wembley,
Italien beugen. So wartet das Königreich nach dem Gewinn der Weltmeisterschaft 1966, weiter auf einen so ersehnten Titel. Wie lange England nach einem Triumph giert, zeigt besonders ein Umstand. Mit Prinz George, der gemeinsam mit seinen Eltern Prinz William und Prinzessin Kate auf der royalen Ehrentribüne die EM-Spiele Englands verfolgte, war bereits der knapp 8-jährige Urenkel der Queen Dauergast im Wembley-Stadion. (jös) ▀
TIPPS WASSERSPORT
1. Stand Up Paddling (SUP) Zu einem wahren Trend hat sich das Stand Up Paddling (SUP) entwickelt. Das Brett ist etwas größer als ein herkömmliches Surfboard. SUP trainiert Arme, Schultern, Rücken, Bauchmuskeln, Rumpf und Beine. 2. Wasserski Koordination und Gleichgewicht ist beim Wasserski gefragt. Aber auch Arme, Schultern, Bauch, Beine und Po werden hier gut trainiert. 3. Surfen Viel Muskelkraft benötigt es beim Surfen. Beim Paddeln werden Arm-, Bauch- und Rückenmuskeln trainiert, im Stehen werden dann auch die Po- und Wadenmuskeln gefordert.
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4. Rudern Beim Rudern werden nicht nur die Arme trainiert, sondern durch die gleichmäßigen Ganzkröperbewegungen auch die Schultern, Bauch, Rücken, Beine und Po.
Unsere nächste Ausgabe erscheint im September 2021 Besucht uns regelmäßig unter www.tnssports.de
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