N r . 1 9 | N o v / D e z 2 0 2 0 | A L L E Z W E I M O N AT E N E U | V E R T R A U T E G E S I C H T E R
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HOCKEY SPIELEN IN FLENSBURG
FAN TRIFFT IDOL NACH 18 JAHREN
Die Beachvolleyball-Sensation: Bo Hansen uns Hennes Nissen
FuÃ&#x;ball - Handball - Leichtathletik - Floorball - Volleyball - Badminton - uvm.
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Inhalt
04. Flensburg ist neuer Leichtathletik Landesstützpunkt 05. 100 Jahre TSV Munkbrarup 05. Volleyballer: Saisonstart 05. PSV Flensburg an der Spitze 05. Flying Saucers geehrt
NOV/DEZ 2020 Nr. 19
fussball
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06. SC Weiche Flensburg 08 hat sich an der Spitze festgesetzt 07. IF Stjernen mit Problemen / Satrup Aufstiegskandidat 08. Kein Favorit in der Verbandsliga 08. IF-Damen in der Meisterrunde
handball 10. TSV Nord Harrislee fehlt das Quäntchen Glück 10. SG auf Amazon Prime 11. DHK kommt gut aus den Startlöchern / Juniorteam als Sprungbrett
storys
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12. Bo Hansen und Hennes Nissen: Die BeachvolleyballSensation 16. VfR-Fan Yannick trifft Jugend Idol Sven Beck in Satrup 18. Hockey in Flensburg
rubriken
16 Herausgeber TNSmedia.net Stadtweg 4b 24975 Husby info@tnsmedia.net www.tnsmedia.net Tel. 04634 9318217
V.i.S.d.P. Michael Schulze Redaktions-Team redaktion@tnssports.de Anzeigen anzeigen@tnssports.de
18 Fotos TNS Sports, SPEEDPhotos.de, Anne-Katrin Hansen Titelfoto Flensburg Seahawks Layout & Satz TNSmedia.net
20. Sportpix von SPEEDPhotos.de 21. nospa Spieltags Talk 22. 5 Tipps Sport-Dokumentationen
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FLENSBURG UND UMGEBUNG
SPORTMIX KURZ & KNAPP
LK Weiche unterstützt „Flensburg blüht“ Mit einem witzigen Bienentanz-Video hat sich der LK Weiche für die Aktion „Flensburg blüht“ eingesetzt, die es sich zum Ziel gesetzt hat Flensburg aufblühen zu lassen und dadurch etwas gegen das Insektensterben zu tun. Gedreht wurde das Video von Anton Temme in der Tangothek. Unterstützt wurde die Aktion von Andrea Carstensen. Weitere Infos gibt es unter www. flensburg-blüht.de. Badminton-Jugend vom TSV Munkbrarup räumt bei der Berzirksmeisterschaft ab Die Badminton-Spieler vom TSV Munkbrarup sind erfolgreich in die Saison gestartet. Bei der Bezirksmeisterschaft der Jugend U9 bis U19 in Harrislee. Marius Horst holte Gold im U17-Doppel und Silber im Mixed. U19-Spieler Victor Ketelsen konnte drei Goldmedaillen mit nach Hause nehmen. Auch in den jüngeren Jahrgängen gingen einige Medaillen nach Munkbarup. Insgesamt gewannen die TSVSpieler 11x Gold und 4x Silber. Seite 4
Kleines Schild, große Ehre: Flensburg ist neuer Landesstützpunkt Im Rahmen der schleswig-holsteinischen Landesmeisterschaft übergab Ursel Ahnfeldt, Vizepräsidentin des Schleswig-Holsteinischen Leichtathletikverbandes, das Schild mit dem Aufdruck „Landesstützpunkt Leichtathletik“ an den 1. Vorsitzenden des Kreisleichtathletik Verbandes Flensburg Jan Dreier. Zukünftig soll in Flensburg, insbesondere im Flensburger Stadion, für die Region gezielt die Nachwuchsarbeit der Altersklassen der Jugend durch den Verband gestützt werden. Vereinsübergreifendes Training mit eingeladenen und ansässigen Disziplinspezialisten und weitere Fördermaßnahmen werden nun in Kooperation mit dem Landesverband ermöglicht. Ursel Ahnfeldt betonte: „Dem SHLV
ist es besonders wichtig, einen Standort wie Flensburg, der über viele Jahre eine qualifizierte, herausragende und erfolgreiche Nachwuchs- und Jugendarbeit geleistet hat, zu fördern und zu unterstützen. Mit der Ernennung zum Leichtathletik-Stützpunkt wird diese Arbeit gewürdigt. Ziel muss es sein, ein regelmäßiges Stützpunktraining vereinsübergreifend anzubieten, um die Region Flensburg in der Trainingsarbeit zu stärken und auszubauen.“ Jan Dreier freut sich über die neue Ausgangslage: „Gerade der Norden ist durch die Stützpunkte im Süden des Landes gefühlt immer etwas abgehängt. Der Stützpunkt ist für Flensburg und das Umland ein weiterer wichtiger Schritt in die Talentförderung und Interaktion.“ (jdr)
Im nächsten Jahr feiert der TSV Munkbrarup sein 100-jähriges Bestehen. Anfang des Jahres erscheint eine Vereinschronik, am 30. Mai soll ein Festakt auf dem Gelände der Grundschule Munkbrarup stattfinden und in den Gemeinden Munkbraup, Wees und Ringsberg eine Ausstellung. Übers Jahr verteilt werden diverse Sparten öffentlich vorgestellt. (msc)
Volleyballer in die neue Saison gestartet Die U16-Mädchen (Foto) der Flensburg Seahawks konnten ihr erstes selbstausgerichtetes Turnier unter Coronabedingungen durch Siege über den TuS Busdorf und MTV Heide für sich entscheiden. Auch die Damenmannschaft „First Ladies“ war zunächst erfolgreich. Mit einem Doppelsieg starteten die Seahawks Herren in die neue Saison. Gegen Wattenbek und Busdorf setzte sich das Team von Interimstrainer Gunnar Hansen durch. Ohne Marvin Holtmann und Mika Jagdmann ging es dann zur VSG Lübeck 2. Hier mussten sich die Seahawks in einem Tie-Break Krimi geschlagen geben. Am 14.11. stehen dann zwei Heimspiele auf dem Programm. (msc)
PSV Flensburg holt sich die Tabellenführung / SuS zieht Team zurück
Fotos: Privat (3) / Schröder (1) / Flensburg Seahawks (1) / TNS Sports (1)
TSV Munkbrarup feiert Jubiläum
Die Floorballer vom PSV Flensburg sind gut in die neue Saison gestartet. Nach einem 18:2 Heimsieg über den SC Itzehoe II und 9:4 Erfolg über den SVE Hamburg setzte sich die Mannschaft von Spielertrainer Magnus Hartstock an die Tabellenspitze der Großfeld Verbandsliga Nord. Nicht mehr dabei sind die Ski- und Sportfreunde Flensburg, die ihr Team nach dem ersten Spieltag zurückgezogen haben. Auf Instagram sagten sie: „Wir entschuldigen uns von tiefstem Herzen bei allen Mannschaften und Organisatoren für die entstandenen Mühen und bitten um euer Verständnis.“ Allerdings soll es mit dem Floorball weitergehen: „Wir werden versuchen uns neu aufzustellen und schauen wie es in Zukunft weitergehen wird.“ (msc)
Flying Saucers geehrt Im September wurde die Sportmeisterehrung der Stadt Flensburg im Mürwiker Stadion vorgenommen. Gleich fünf Formationen der Flying Saucers wurden dabei u.a. geehrt. „Der Sport ist eine Plattform für gemeinsame Werte und Interessen. Sport verbindet. Daran kann auch das Virus nichts ändern“, so Stadtpräsident Hannes Fuhrig bei seiner Einführungsrede. (msc) Seite 5
FLENSBURG UND UMGEBUNG
FUSSBALL
Umbruch gelungen: SC Weiche Flensburg 08 hat sich an der Spitze festgesetzt Bei den Verantwortlichen des SC Weiche Flensburg 08 dürfte der Saisonstart in der Gruppe Nord der Regionalliga Nord für Zufriedenheit sorgen. Der Umbruch mit dem neuen Trainer Thomas Seeliger ist nach der langen Jurgeleit-Ära geglückt. Aus den ersten acht Spielen holte der SC starke sieben Siege und verlor nur ein einziges Spiel. Damit hat sich der SC Weiche Flensburg 08 an der Tabellenspitze festgesetzt. Mit Blick auf die anderen zehn Mannschaften in der Gruppe Nord der Regionalliga Nord ist das aber auch der Anspruch der Eisenbahner. Herausragend ist beim SC, wie in den Jahren zuvor und trotz des Trainer-Wechsels, die Defensive. In den ersten acht Spielen kassierte der SC um Torwart Florian Kirschke nur fünf Gegentreffer. Ein überragender Wert. In der Offensive zeigt sich der Seite 6
SC bisher variabel. So konnte Neuzugang Christopher Kramer in den ersten acht Saisonspielen drei Tore erzielen. Aber auch Defensivspezialist Torge Paetow war in acht Spielen dreimal erfolgreich vor dem gegnerischen Tor. Bisher spricht vieles dafür, dass der SC seine Spitzenposition in der Gruppe A der Regionalliga Nord nicht mehr hergeben wird. In der Gruppe Süd gibt es dagegen kleine Überraschungen. Die in den letzten Jahren so starke U23 des VfL Wolfsburg, die es dem SC immer wieder schwer gemacht hat, ist eher schwach in die Saison gestartet. Aus neun Spielen holten die Wölfe nur neun Punkte. An der Spitze stehen nach den ersten neun Spieltagen der TSV Havelsee und die zweite Mannschaft des SV Werder Bremen. (tcb)
Fotos: SPEEDPhotos.de (3) / TNS Sports (2)
IF Stjernen Flensborg mit Problemen / Nordmark Satrup ein Aufstiegskandidat Das hatte man sich bei den Landesliga-Fußballern des IF Stjernen Flensborg anders vorgestellt. Diese Saison sollte alles besser werden, vor allem wollte man mit der Abstiegszone nichts zu tun haben, anders als in den Spielzeiten zuvor. Zwar verließen einige Stammspieler wie Luca Bracht oder Nick Falke den SdU-Verein, dafür sicherte sich Stjernen aber auch hochkarätige Neuzugänge wie die Oberligaerfahrenen Kevin Knitel, Max Waskow oder Pascal Honnens. Der Saisonstart ist IF Stjernen aber alles andere als geglückt. Aus den ersten vier Spielen holte die junge Stjernen-Mannschaft lediglich einen Punkt und schoss nur ein mickriges Tor. Das bedeutete von Anfang an ein Platz im Tabellenkeller. Vor allem offensiv lief es bei Stjernen überhaupt nicht. Die Mannschaft schaffte es nicht, in der Offensive Schlagkraft zu entwickeln und Torgefahr zu kreieren. In der Defensive zeigte man sich schon präsenter, vor allem Schlussmann Rico Nommensen zeigte sich in den ersten Saisonspielen in bestechender Form.
Am fünften Spieltag war es dann soweit, Stjernen konnte den ersten Saisonsieg bejubeln. Ausgerechnet in Brunsbüttel, wo es in den letzten Jahren für den SdU-Club nie etwas zu holen gab, erkämpfte sich Stjernen einen 1:0 Auswärtssieg. An der Brahmsstraße hofft man, dass der Sieg ein Brustlöser gewesen sein könnte und bis zur Winterpause noch mehr Siege dazukommen. Ganz anders hingegen die Lage bei Konkurrent TSV Nordmark Satrup. Die Mannschaft von Trainer Bernd Hasen und den Co-Trainern Lars Meyer und Sönke Müller erwischte einen Traumstart in die neue Saison. In den ersten fünf Spielen feierten die Satruper fünf Siege und durften sich über die Maximalausbeute von 15 Punkten freuen. Vor allem die Offensive zeigte sich in glänzender Verfassung. Am 5. Spieltag bekam das TuS Collegia Jübek zu spüren, die sich zuhause neun Tore gegen überragende Satruper fingen. In dieser Verfassung ist der TSV Nordmark Satrup ein heißer Kandidat für die Oberliga. (tcb)
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Foto: Anne-Katrin Hansen (3) / TNS Sports (3)
FUSSBALL KURZ & KNAPP
Abschied von Otto Bock Große Trauer beim TSV Nordmark Satrup. Mit Otto Bock verstarb vor zwei Wochen eine wahre Vereinslegende. Seit 70 Jahren war Otto Bock beim TSV Nordmark Satrup aktiv. Viele kennen ihn als Förderer der Fußballsparte und Betreuer der Ligamannschaft, aber auch die Tischtennissparte des Vereins hatte er damals ins Leben gerufen. 2011 wurde Otto mit Satrups Ehrenamtspreis ausgezeichnet. Stjernen-Tore für das Katharinen Hospiz Die Ligamannschaft von IF Stjernen Flensborg will Gutes tun. Eine Spendenaktion wurde ins Leben gerufen, bei der jeder Unterstützer 5 Euro pro Saisontor für das Hospiz spendet. „Wir möchten so viele Unterstützer wie möglich ins Boot holen, um so eine große Summe nach der Saison spenden zu können“, sagt Kapitän Rico Nommensen. Hallenturniere abgesagt Die aktuelle Corona-Lage lässt eine Durchführung der Hallenturniere nicht zu. So wurden neben dem Hallenmasters auch bereits der Avis Cup im Dezember und der Kath Cup im Januar offiziell abgesagt.
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Kein Favorit: Extreme Spannung in der Verbandsliga Die Verbandsliga Nord verspricht nach dem Saisonstart extrem viel Spannung. Die Liga ist nach den ersten sechs Spieltagen extrem ausgeglichen. Zwischen der Tabellenspitze und dem 6. Platz liegen nur zwei Punkte und einige Teams haben auch noch eine Partie weniger ausgetragen. In der oberen Tabellenhälfte haben sich auch die SG Nordau, der TSV Nord Harrislee, DGF Flensborg und der FC TarpOeversee festgesetzt. Alle Mannschaften haben Ambitionen, am Ende der Saison auch oben zu stehen und werden alles daran setzen, am Ende vielleicht sogar ganz oben zu stehen. Nicht so positiv verlief der Saisonstart von Aufsteiger FC Wiesharde. Die Mannschaft von Trainer Sven Hollenkamp verlor die ersten fünf Spiele und kassierte dabei satte 21
Gegentore, das sind im Schnitt vier Gegentreffer pro Spiel. Dabei zeigte sich der FC Wiesharde nicht unbedingt immer als die schlechtere Mannschaft, oft hatte der FCW in den Partien auch Pech. Interessant wird in der Verbandsliga Nord am 7. November das Derby zwischen Nord Harrislee und DGF Flensborg auf dem Holmberg. Beide Mannschaften lieferten sich in den letzten Spielzeiten packende Derbys, in denen auch eine gewisse Brisanz zu spüren war. Das beide Mannschaften diese Saison auch ganz oben angreifen wollen macht das Derby natürlich noch interessanter. Am gleichen Tag spielt auch die SG Nordau zuhause gegen den FC Wiesharde, ebenfalls ein spannendes Derby, vor allem weil sich viele Spieler kennen. (tcb)
IFS-Damen: Meisterrunde erreicht Große Freude bei den Fußballerinnen von IF Stjernen Flensborg. Nachdem die erste Damenmannschaft in der letzten Saison historisches schaffte und in die Oberliga aufgestiegen ist, sorgte die Mannschaft nun auch dort für Furore. Durch starke Leistungen konnte sich Stjernen für die Meisterrunde qualifizieren und spielt auch in der nächsten Saison sicher in der Oberliga. In der Meisterrunde warten jetzt auf Stjernen aber erstmal die Top-Teams der Liga, es wird spannend zu sehen sein, wie die Mannschaft sich dort schlägt. (tcb)
FLENSBURG UND UMGEBUNG
HANDBALL
TSV Nord Harrislee: Auf der Suche nach dem Quäntchen Glück Sein Blick war leer: Nach dem Remis gegen den SV Werder Bremen war TSV Nord Harrislee Trainer Olaf Rogge ratlos. Nur drei Sekunden fehlten dieses Mal zum ersten Saisonsieg. So wurde es eine erneute Punkteteilung. Schon vor der Saison stellte man sich in Harrislee auf eine schwere Saison ein. Nach der Auftaktniederlage gegen die Füchse Berlin (20:28) folgten zwei Remis gegen HC Leipzig und gegen die HSG Freiburg. In beiden Spielen war durchaus mehr drin für die Nordfrauen. Mit viel Optimismus ging es ins Heimspiel gegen den TuS Lintfort, einen Gegner, der seit Dezember 2007 nicht mehr gegen die Nordfrauen gewinnen konnte. Nach dem Spiel die Ernüchterung: Die Gäs-
te siegten mit 28:24. Beim TVB Wuppertal, eine Woche später, folgte eine knappe 23:25 Niederlage. Dann kam das Spiel gegen Bremen: Von Anfang an gingen die Nordfrauen in Führung, präsentierten sich in der Holmberghalle von ihrer besten Seite und spielten einen Vorsprung heraus, der zum Sieg hätte reichen können. Von der ersten bis zur 59. Minute lagen sie in Front. Am Ende jubelten die Gäste über den Punktgewinn und die Nordfrauen ließen die Köpfe hängen. Nach sechs Spielen kommt der TSV Nord Harrislee auf 3:9 Punkte und Tabellenplatz 10. Die Aufgaben werden nicht einfacher, doch mit ein Quäntchen mehr Glück, sollte der erste Saisonsieg nicht mehr allzu lange auf sich warten lassen. (msc)
Die SG in Serie auf Amazon Prime In die neue Saison ist die SG Flensburg-Handewitt gut gestartet. Und auch auf Amazon Prime macht sich die Mannschaft von Maik Machulla gut. Ein Jahr lang wurde die SG von der Kamera begleitet. Herausgekommen ist ein Blick hinter die Kulissen des Deutschen Meisters in 6 Folgen, bis hin zum Corona-Abbruch. (msc) Seite 10
Fotos: SPEEDPhotos.de (4)
DHK Flensborg kommt gut aus den Startlöchern / SG-Juniorteam als Sprungbrett für A-Jugendliche Die Pause war lang, die Freude umso größer als es endlich wieder los ging: Am 29. Februar bestritt der DHK Flensborg das letzte Oberligaspiel, am 10. April wurde die Saison offiziell abgebrochen. Nun ging es am 23. Oktober auch für den DHK endlich wieder um Punkte. Und der Auftakt gelang: Nach einer souveränen Vorstellung gegen die Reserve vom THW Kiel durfte das Team von Kai Nielsen wieder zum Jubel ansetzen. Am Ende siegten die Flensburger mit 26:22. Die Neuzugänge Marcel Möller und Timo Brüne waren neben Johannes Krüger dabei die besten Torschützen. Auch Torhüter Christoffer Adsersen überzeugte bei seiner Premiere. Wer in diesen Zeiten den Weg in die Halle lieber vermeiden möchte, kann sich die DHK-Spiele kos-
tenpflichtig über Sprungwurf TV ansehen. In der zweiten Oberliga-Gruppe musste das Juniorteam der SG Flensburg-Handewitt zum Auftakt eine knappe 25:26 Niederlage gegen die HSG Schülp/ Westerrönfeld/Rendsburg einstecken. In der Talentschmiede der SG sind mit Timo Marquardt, Tim Orzol und Marcel Sperling gleich drei Neuzugänge aus der eigenen B-Jugend mit dabei. Zudem sind Jannik Löhne und Frederik Adam neu zum Team dazugestoßen. Viele im Kader der U21 sind sowohl für die A-Jugend Bundesliga als auch für die Oberliga spielberechtigt. Hier sollen sie Spielerfahrung im Herrenbereich sammeln. (msc)
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TITELSTORY Beim Volleyball haben sich Bo und Hennes 2014 kennengelernt, wurden Freunde und ein unschlagbares Duo. Im Sommer erreichten sie erstmals in der Vereinsgeschichte der Flensburg Seahawks das Finale einer Deutschen Beachvolleyball Meisterschaft und holten sich sensationell als 15-jährige Silber bei der U18.
E
infach nur unglaublich“, strahlt Leonhard „Leo“ Holtmann, Abteilungsleiter der Volleyballsparte vom TSB Flensburg. Seine Schützlinge Bo Hansen und Hennes Nissen sicherten sich gerade die Deutsche Vizemeisterschaft bei der Beachvolleyball-Meisterschaft der U18 in Barby bei Magdeburg in Sachsen-Anhalt. Für die Flensburg Seahawks der größte Erfolg der Vereinsgeschichte. Das Besondere dabei: Bo und Hennes waren zu diesem Zeitpunkt im August diesen Jahres beide noch 15 Jahre alt. „Dass wir nun zwei Deutsche Vizemeister in unseren Reihen haben, ist einfach nur unglaublich. Eine riesen Sensation“, freut sich Holtmann. Im Januar 2014 kam Bo, der inzwischen seinen 16. Geburtstag feierte, durch einen Freund und seine Eltern zum Volleyball. „Ich bin zu einem Probetraining mitgegangen und es hatte mir gleich gefallen.“ Im Sommes folgte ihm sein heutiger Teampartner Hennes. „Meine Mutter spielte bereits im Mix-Team und meinte, dass Leo ein guter Trainer sei und ich mal mitgehen sollte.“ Auch ihm machte das Training viel Spaß, so dass er dem Volleyball treu blieb. Bei den Seahawks lernten sich Bo und Hennes dann schließlich auch kennen. „Zunächst hatten wir andere Partner“, erzählt Hennes. „Dann haben wir aber festgestellt, dass Bo und ich ziemlich gut sind und wollten es mal zusammen ausprobieren.“ Bo ergänzt: „Das war vor zwei Jahren
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Bo Hansen und Hennes Nissen
die beacha-ll volleyb n sensatio
Bo (links) und Hennes haben ein sensationelles Jahr hinter sich.
Fotos: TNS Sports (1) / Flensburg Seahawks (1)
und klappte gleich sehr gut.“ Seit dem bilden Bo und Hennes ein unschlagbares Duo. „Hennes macht viel Stimmung, er ist ein lustiger Mensch“, schätzt Bo seinen Partner sehr. „Zudem ist er eine sichere Bank, stark im Angriff und im Block. Wenn er den Ball hat, macht er ihn tot“, schmunzelt er. Auch Hennes weiß die Qualitäten seines Spielpartners zu schätzen. „Bo ist sehr konstant, ein sehr guter Spieler“, lobt er und grinst dabei seinen Partner an. „Wir haben viel Spaß zusammen, können uns gut über andere amüsieren.“ Auch privat sind Bo und Hennes gute Freunde und verbringen außerhalb des Platzes viel Zeit miteinander. Zusammen waren sie auch bei der Sichtungsmaßnahme des DVV (Deutscher VolleyballVerband) der Jahrgänge 2004 bis 2006 im Olympiastützpunkt Hamburg/SchleswigHolstein, wo sie als das mit Abstand beste Team der Verbände Schleswig-Holstein, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Bremen und Niedersachsen ausgezeichnet wurden. Dementsprechend traurig waren beide, als im August die U17-Beachvolleyball-Meisterschaft 2020 coronabedingt abgesagt werden musste. 2019 holten sie sich hier noch den vierten Platz und hatten berechtigte Hoffnungen auf eine noch bessere Platzierung in diesem Jahr. „Dafür wollen wir nächstes Jahr wieder angreifen“, sagt Bo. „Das Treppchen bei der U18 und U19 ist auf jeden Fall drin.“ Auch auf die Fahrten freuen sich beide schon wieder. „Alleine im Hotel passieren witzige Dinge“, grinst Hennes in Richtung seines Spielpartners. „Das hat etwas von Klassenfahrt-Feeling“, fügt Bo schmunzeld hinzu. Am Strand freuen sie sich dann, wenn die anderen Spieler und die Mädchen aus dem Verband sie anfeuern. „Es ist auch immer schön die anderen spielen zu sehen.“ Bevor es allerdings zu einem Turnier oder einer Meisterschaft geht, wird kräftig trainiert. Trainingslager werden nach den Osterferien auch mal in Italien abgehalten, nach den Ferien wird das Pensum dann erhöht. Mit dem zusätzlichen Krafttraining in der Flensburg Akademie wird fast täglich trainiert. Auch in Schilksee finden mehrtägige Vorbereitungen auf Deutsche Meisterschaften statt, Trainingsgegner werden gestellt. „Oft spielen wir dann auch gegen Erwachsene. In Sønderborg haben wir mal gegen dänische
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Fotos: Flensburg Seahawks (3) / TNS Sports (1)
Meister und Nationalspieler gewonnen“, erinnert sich Hennes. Für beide ist die Beachsaison eindeutig das Highlight im Jahr. „Das Training ist viel anstrengender als in der Halle. Wir sind nur zu zweit und es ist nicht Positionsabhängig“, erklärt Bo. „Man muss viel mehr machen, das Training ist intensiver und man kommt öfters zum Zug. Ich habe auch das Gefühl beim Beachvolleyball besser zu sein“, stimmt Hennes ihm zu, der vor zwei Jahren den Sprung in den Nationalkader der Jahrgänge 2003/2004 schaffte. „Auch Bo haben sie im Auge“, ist er sich sicher. Aktuell konzentrieren sich beide allerdings auf die Hallensaison. Mit zwei Siegen startete die Spielgemeinschaft aus TSB Flensburg und dem SV Adelby
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steht (SH-Liga), spielt Hennes im Rückraum der U17/U18 der SG Flensburg-Handewitt (Oberliga). „Es ist jetzt meine zweite Saison bei der SG. Davor habe ich in Schafflund gespielt“, erzählt Bo und Hennes mit der 1,95 Meter große Leonhard Holtmann. Schüler, der damit fast nochmal zehn in die neue VerbandsZentimeter größer als liga Saison der Män- sein Teampartner ist, ner über der ein großes Frage- „Mein Fokus liegt klar beim Volzeichen schwebt. „Es ist alles so leyball“, sagt Bo. „Das Training ungewiss“, erzählt Bo. „Wir haben bekomme ich ganz gut geregelt, keine Ahnung wie die Saison lau- so dass auch noch Zeit für andere fen wird und ob sie zu Ende ge- Hobbys bleibt.“ spielt werden kann.“ Daher gibt „Bei mir ist es etwas anders, da es auch kein klares Saisonziel für ich an einer G8-Schule bin und die Seahawks. Als stärkste Kon- mehr Stunden habe“, erzählt kurrenten schätzt das junge Duo Hennes. „Da ist es fast unmöglich aber die Mannschaften von Kiel alles zu schaffen.“ und Lübeck ein. Zu den größ- Aber irgendwie klappt es dann ten Erfolgen in der Halle zählen doch: Bo hat noch genügend Zeit u.a. eine Landesmeisterschaft um auch mal Surfen und Kiten zu und eine Norddeutsche Meister- gehen, zum Ski- und Snowboarschaft. Bei den Deutschen Meis- den oder für eine Partie Tischtenterschaften reichte es bisher nur nis oder Basketball. für Platz 7. Wenn Hennes nicht gerade beim Aber nicht nur beim Volleyball Volleyball oder Handball aktiv sind Bo Hansen und Hennes ist, fährt auch er gerne Ski, spielt Nissen aktiv. Die beiden Schü- Tennis und skatet. 2021 soll ihre ler spielen auch beide Handball. gemeinsame Erfolgsgeschichte Während Bo in der B-Jugend bei den Seahawks dann fortgevon der HFF Munkbrarup im Tor setzt werden. (msc) ▀
A
18 Jahre später: VfR-Fan Yannick trifft Jugendidol Sven Beck in Satrup
ls der heute 24-jährige Yannick Hellwig eines Abends mal wieder zusammen mit seinem Vater über alte Zeiten schwärmte, wurde natürlich auch über Yannicks Jugendidol Sven Beck gesprochen. Im Mai 2002 bekam er als fünfjähriger von Beck, der damals für den VfR Neumünster in der Oberliga spielte, ein Trikot geschenkt und bekam als Erinnerung ein Foto gemeinsam mit seinem Lieblingsspieler. „An dem Abend haben wir über Svens Stationen gesprochen, wo er nach dem VfR hingewechselt ist und wo er überhaupt her kam und so. Mein letzter Stand war, dass er in Satrup gespielt hat, da aber ein Abschiedspiel bekommen hatte.“ Trotzdem recherchierte Yannick, ob der inzwischen 47-jährige auch heute noch irgendwo kickt. „Ich habe dann, nachdem ich zuerst die beiden Altherren-Mannschaften nach ihm durchgesucht hatte, in der vierten Mannschaft seinen Namen gefunden und konnte es kaum fassen, dass er immer noch spielt.“ Sofort war ihm klar, dass er sich diese Gelegenheit nicht entgehen lassen würde. „Das Trikot wollte ich schon
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vor Jahren signieren lassen, habe das Ziel aber immer wieder aus den Augen verloren. Als ich seinen Namen gefunden hatte, war das für mich sofort klar, dass ich das Trikot jetzt unterschreiben lasse.“ Der Vollblut-VfR-Fan nahm über Facebook Kontakt mit dem TSV Nordmark Satrup auf und landete bei Florian Dechow, der sich ganz begeistert von seiner Geschichte zeigte. „Den Wunsch erfüllen wir Yannick natürlich gerne. Eine total charmante Geschichte, dass nach so vielen Jahren der Wunsch eines fünfjährigen Jungen noch erfüllt wird.“ Und auch Sven Beck selbst staunte nicht schlecht. „Ich weiß noch, dass ich einem kleinen Jungen mal nach einem Spiel ein Trikot geschenkt habe“, erinnert er sich. „Der muss ja mittlerweile auch schon groß geworden sein“, schmunzelt er. „Dass er sich nach so vielen Jahren noch meldet, damit habe ich nicht gerechnet und habe mich natürlich darüber sehr gefreut und war gespannt, was aus dem jungen Mann mittlerweile geworden ist.“ Am 16. Oktober war es dann soweit. Zum Spiel in der Kreisklasse C vom TSV Nordmark Satrup IV gegen
sen“, erinnert sich Sven, auch an den Glücksschuss in der 90. Minute, der zum 1:2 führte. Im Rückspiel gelang dann die Sensation und der VfR holte einen 3:2 Auswärtssieg. „Auf Grund der Auswärtstore waren wir dann aufgestiegen. Das Jahr in der Regionalliga war ein Bonus, ein Bonbon für uns. Wir waren alle Berufstätig und Fußball war nur nebenbei ein Hobby.“ Und dennoch hätte es fast noch zu einem weiteren Jahr in der Regionalliga gereicht. „Hätte es damals die Zwei-Punkte-Regelung noch gegeben, wären wir vielleicht auch gar nicht abgestiegen. Wir hatten als Absteiger mit neun Spielen die längste Serie an Unentschieden. Aber bei der Drei-Punkte-Regelung bringt dich das natürlich nicht weiter.“ Etwas Besonderes waren für ihn auch immer die treuen Fans. „Wir waren nie allein, die VfR-Fans sind immer mitgekommen. Auch Auswärts waren wir immer in der Überzahl. Da waren bestimmt teilweise zwischen 50 und 100 Leute mit. Das war eine super Zeit, die ich nicht missen möchte.“ Yannick, der hin und wieder noch mit Freunden selbst kickt, begleitet die Mannschaft auch heute noch zu vielen Auswärtsspielen. Doch die „Auswärtsfahrt“ zum Spiel nach Satrup dürfte in Yannicks Fanherz einen ganz besonderen Platz einnehmen. „Für Außenstehende ist es vielleicht schwer zu verstehen, aber Sven war der erste Spieler, den ich als Idol angesehen habe, als Vorbild. Ihn jetzt nochmal zu sehen, war der Hammer!“ (msc) ▀
Fotos: Privat (4)
die SG Nordangeln II reiste Yannick extra aus Neumünster an, um sich seinen Wunsch zu erfüllen. „Sven hat halt immer die Tore gemacht, stand dadurch immer im Rampenlicht und war dazu sehr Fannah und total freundlich zu jedem“, erklärt Yannick, warum ausgerechnet Beck sein Lieblingsspieler beim VfR Neumünster war, dem er auch heute noch bei jedem Spiel die Daumen drückt. „Und das immer noch im Trikot von Sven“, lacht Yannick. Das Treffen war dann ein voller Erfolg. Nicht nur, dass der TSV mit 5:0 gewann und Sven Beck drei Tore beisteuerte, er nahm sich auch viel Zeit für seinen Fan. „Das Treffen war super. Sven war total freundlich, hat sich mega viel Zeit genommen und mich nach dem Spiel noch in die Kabine auf ein Bier eingeladen“, freut sich der Neumünsteraner. „Man konnte sich super mit ihm unterhalten, einfach über die alten Zeiten quatschen.“ Natürlich wurde auch das alte VfR-Trikot signiert, sowie das Foto von damals. Und für den Fall, dass sich Yannick nochmal ein Spiel in Satrup anschauen möchte, hat er nun auch ein signiertes BeckTrikot in blau. „Ich war positiv überrascht, dass sich noch jemand an mich erinnert“, lacht Beck. „Toll, dass er sich die Mühe gemacht hat und herausgefunden hat, dass ich noch ein bisschen aktiv bin.“ Begeistert zeigte sich Sven, der auch für Flensburg 08 und den ETSV Weiche spielte, über die große VfR-Sammlung, die Yannick mitbrachte. „Er hatte ganz viele Zeitungsartikel sorgfälltig aufbereitet. Wir haben ein paar Bilder gemacht, Trikots unterschrieben und uns viel unterhalten. Das war ein super schöner Abend, muss man wirklich sagen.“ Unterhalten wurde sich natürlich auch über den VfR-Aufstieg in Emden. „Das war schon eine geile Zeit“, schwärmt er. „Wir haben zwei Jahre Oberliga gespielt und sind dann in einem sensationellen Aufstiegsspiel gegen die Kickers Emden aufgestiegen und haben es dann einfach genossen ein Jahr lang in der Regionalliga zu spielen.“ An die Zeit in der damaligen dritten Liga hat Sven noch viele schöne Erinnerungen. Zu seinen Highlights gehören die Spiele am Millerntor beim FC St. Pauli oder gegen Dresden. An den Aufstieg glaubten damals nicht viele, denn das erste Aufstiegsspiel ging Zuhause mit 1:2 verloren. „Emden hatte uns schon zur Feier eingeladen, alles war geplant. Sie waren sich so sicher und hätten das Hinspiel normalerweise auch mit mindestens 5:0 gewinnen müs-
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Attraktiv, abwechslungsreich und für jedes Alter geeignet 1929 wurde der Flensburger Hockey-Club gegründet. Hier ist es möglich, den erfolgreichsten olympischen Mannschaftssport in Deutschland auch in der Fördestadt auszuüben.
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ast jeder von uns hat Hockey beim Schulsport schon einmal gespielt und dabei jede Menge Spaß gehabt. Doch außerhalb des Schulsports finden die wenigsten den Weg zum Hockey - einer Sportart, die in Flensburg schon seit 91 Jahren im Verein gespielt werden kann, beim Flensburger Hockey-Club von 1929 im Flensburger Stadion. Hockey ist vielfältig, denn es gibt eine Feld- und Hallensaison. „Im Grunde sind das zwei verschiedene Sportarten“, erzählt uns Sören Mohr, der seit 2015 im Verein ist und zusammen mit Cora Remer die Öffentlichkeitsarbeit voranbringen möchte. Angefangen mit dem Hockeysport hat er Mitte 20 in seiner Heimat Bad Segeberg. „Ich wollte einfach noch mal eine Mannschaftssportart lernen. Beim Hockey hat man den Vorteil, dass man auch später einsteigen kann.“ Seite 18
Cora kam durch ihren kleinen Bruder und Freunde schon vor einiger Zeit mit dem Hockeysport in Kontakt. Als sie vor einem Jahr studienbedingt von Hamburg nach Flensburg zog und in der Einführungswoche auf dem Campus einen Stand des Flensburger Hockey-Clubs erblickte, wurde ihr Vorhaben, in Flensburg ebenfalls mit dem Hockey anzufangen, nochmals bekräftigt. Seitdem spielt sie in der Damenmannschaft des Vereins und unterstützt Sören bei der Öffentlichkeitsarbeit. „Wir freuen uns immer, wenn zugezogene den Weg zum Flensburger Hockey Club finden. Wir haben viele Studentinnen. Der Kern steht“, berichtet Cora. Und auch bei den Herren geht es in die richtige Richtung, denn die Jugend boomt. „Bei den Minis haben wir um die 40 Kids dabei. Viele davon durchlaufen die komplette Jugend bei uns.“
Nach Beendigung der Schulzeit sieht es allerdings anders aus. Viele der Jungs und Mädchen gehen nach der Schule ins Ausland oder sie gehen in eine andere Stadt zum Studieren. „Übrig bleiben vielleicht 10 Prozent“, schätzt Sören. So fehlt es den Herren aktuell an einer Feld-Mannschaft, die am Spielbetrieb teilnimmt. In der Halle sind die Herren in der 3. Verbandsliga aktiv. Der Altersdurchschnitt liegt sowohl bei den Herren als auch bei den Damen zwischen 18 und 40 Jahren. Trainiert wird zwei Mal pro Woche. Im Gegensatz zur Herrenmannschaft, spielen die Frauen auch die Feldrunde mit. Hier sind sie in der 2. Verbandsliga am Start. Interessanterweise unterscheiden sich die Regeln beim Feldhockey stark vom Regelwerk in der Halle. Das fängt beim Spielfeld mit Banden in der Halle an und hört beim Gewicht des Spielbal-
Fotos: Privat (2) / TNS Sports (1)
les auf. „Er darf in der Halle auch nicht geschlagen werden, sondern nur geschoben“, berichtet Sören, der sich immer über interessierte Neueinsteiger freut: „Jeder kann bei uns vorbeischauen und bei einem Probetraining mitmachen.“ Einzig Sportschuhe, eine Sporthose und ein T-Shirt sind mitzubringen, der Rest wird gestellt. „Am besten meldet man sich bei uns über unser Kontaktformular auf der Website.“ Diese ist unter www.flensburghockey.de erreichbar. Solltet ihr euch für ein Probetraining anmelden, dann gebt bei der Kontaktaufnahme am besten direkt euer Alter mit an, damit ihr direkt an die richtigen Kontaktpersonen vermittelt werdet. Cora, die neben Hockey auch noch Tennis spielt, hatte mehrere Gründe, sich für ein Probetraining beim Hockey anzumelden. „Ich wollte gerne noch einen
Cora und Sören freuen sich immer über neue Mitglieder. Teamsport machen. Ein Schläger und ein Ball waren mir immerhin nicht ganz fremd“, lacht sie. „Beim Hockey stehen außer der Technik auch die Fitness und die Ausdauer im Vordergrund.“ „Hockey ist eine ästhetische Sportart, bei der sich Frauen auch sehr gut gegen Männer
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behaupten können“, fügt Sören hinzu. „Einfach mal ausprobieren. Es macht eine Menge Spaß.“ Um Punkte geht es ab dem 8. November wieder, dann startet der FHC in die neue Hallensaison. Gespielt wird in der Halle der Löhmannschule am Sandberg. (msc) ▀
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FC Wiesharde
TSV Nord Harrislee
Madita Jeß von den Nordfrauen gegen Alina Defayay vom SV Werder Bremen. Julian Jacobi vom FC Wiesharde im Duell mit Julian Thomsen und Sven Hansen vom FC Tarp-Oeversee.
SC Weiche Flensburg 08 II
DHK Flensborg
Marcel Möller vom DHK Flensborg gegen Jannes Haack vom THW Kiel II.
Jonas Wolz vom SC Weiche Flensburg 08 gegen den Husumer SV.
SC Weiche Flensburg 08
IF Stjernen Flensborg
Christoph Ruback vom TuS Rotenhof gegen Jonathan Siebenschuh von IF Stjernen Flensborg. Seite 20
Jubel bei Brian Jungjohann und Finn Lorenzen vom SC Weiche 08.
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NOSPA SPIELTAGS TALK Jede Woche neue Interviews auf tnssports.de und die besten Aussagen hier.
IMMER ONLINE
Anas Ali Khan, TSB Flensburg II
Ich war noch nie beim TSB, aber hoffe auf eine gute Zeit mit diesem Verein. Es liegt in meiner Hand, was ich erreichen will. Alle Möglichkeiten sind da.
Täglich halten wir euch auf www. tnssports.de auf dem Laufenden. Lukas Pakebusch, TuS Collegia Jübek
Klar können nennenswerte Einzelleistungen spielentscheidend sein, aber nicht auf Dauer. Daher denke ich, dass Moral und die Geschlossenheit innerhalb der Mannschaft wichtiger sind als solche.
Die beliebtesten OnlineArtikel vom 25.08.-25.10.2020 SG Nordau setzt sich im PokalTopspiel gegen den TSV Nord Harrislee durch Anas Ali Khan: Es liegt in meiner Hand, was ich erreichen will
Christopher Langrzik, SG Nordau
Mit Colin und Momme haben wir zwei Stürmer, die eiskalt vor dem Tor sind. Generell haben wir einen in der Breite qualitativ besseren Kader als in der letzten Saison. Ein zusätzlicher Spielmacher wie Ruback, wäre für uns noch die perfekte Verstärkung .
Kreispokal: TSB und Satrup souverän weiter, Gewitter stoppt Collegia Jübek
Brian Nielsen, DGF Flensborg Kreispokal: Favoriten mit reichlich Toren und viel Blut weiter
Fotos: TNS Sports (3), Anne-Katrin Hansen (2), Jacqueline Röder (1)
Natürlich blendet man die aktuelle Situation nicht aus. Viel mehr schätzt man jedes Spiel das stattfindet, denn wer weiß, ob die Saison bei den steigenden Infektionszahlen zu Ende gespielt werden kann.
Christopher Langrzik: „Ein qualitativ besserer Kader als in der letzten Saison“
Tom Warncke, TSB Flensburg
Es muss unser Anspruch sein, jedes Spiel zu dominieren. Wir wollen den Zuschauern etwas bieten. Viele Tore und tollen, attraktiven Fußball.
Verdachtsfall bei Geest 05 stoppt IF Stjernen Flensborg
„Wir treffen, ihr spendet“: Spendenaktion der IF Stjernen Flensborg Liga
Timo Andresen, TSV Nordmark Satrup
Ich persönlich habe nicht damit gerechnet, dass die Pause so lange sein würde. Die Pause tat uns als Mannschaft aber ganz gut. Außerdem hat man unseren Sport wieder mehr lieben und schätzen gelernt.
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TIPPS SPORT-DOKUMENTATIONEN
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1. Deutschland. (K)ein Sommermärchen. Die Tour de France ’97 Interessante Dokumentation des NDR über den Tour-de-France-Sieg von Jan Ullrich. Aus Helden wurden Doper und Lügner. 2. Formula 1: Drive to Survive Netflix-Dokumentation die vor allem eingefleischte Motorsportfans anspricht. Die Doku gewährt exklusive Einblicke über die Formel 1. 3. Geheimsache Doping - „Hau rein die Pille!“
und von Correctiv über den Missbrauch von Schmerztabletten im Profi- und Amateurfußball. 4. The Last Dance Für viele Basketball-Fans ist Michael Jordan der größte Spieler aller Zeiten. Die NetflixDoku blickt auf die Meilensteine von Jordans Karriere zurück. 5. 24/7 FC Ein Kamerateam blickt beim 1. FC Köln hinter die Kulissen und begleitet den Traditionsverein hautnah. Interessanter Blick hinter die Kulissen des Profisports. Zusehen beim Streaming-Dienst DAZN.
Eine Recherche der ARD-Dopingredaktion
Unsere nächste reguläre Ausgabe erscheint im Januar 2021 Seite 22
Und schon im Dezember: 2020 - Das Jahr im Rückblick
Fotos: Pixabay (2) / Netflix (2) / ARD (1) / 247.FC.DE
Fünf Tipps für einen entspannten Nachmittag auf der Couch und nicht auf dem Sportplatz.