OTON

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Christian Ehring übErs zuhörEn DEr Emotionator thomas Quasthoff zwEi DirigEntEn: borEyko & klopp aura-arChitEkt françois valEntiny synästhEtik nEu ErfunDEn: matt pykE

67 allE tErminE

magazin & JahrEsvorsChau zur saison 2011/12

Adresse tonhallE DüssElDorf EhrEnhof 1 | 40479 DüssElDorf Internet www.tonhallE.DE www.faCEbook.Com/tonhallE.DuEssElDorf

magazin & JahrEsvorsChau saison 2011/12


Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Jugendliche, Kinder, Babys, Unge­ borene, die Zielgruppe der Tonhalle ist inzwischen so groß wie unsere Gesellschaft. Und es ist nicht nur eine Zielgruppe: Die Tonhalle ist jung, alt, groß, klein, Profi und Amateur. Und sie ist für jeden, der sie betritt, vor allem eines: „Emotion“. Ob sich beim Japan­Solidaritäts­ konzert die Düsseldorfer Symphoniker und das WDR­Sinfonieorchester herzlich umarmen, oder beim Karneval der Tiere unser Solocellist im Tutu zum Schwan wird – die Tonhalle ist ein Ort hausgemachter Emoti­ onen, sie bringt das Einzigartige, Unwiederholbare, nicht Transportable. Mit fünf eigenen Ensembles, mit einer der größten Singbewegungen der Welt, mit einem bekennenden Konzertgegner als Konzertmoderator. Neben unserem Chef andrEy BorEyko begegnen Stars wie Sir Roger Norrington, Rudolf Buchbinder, Yuja Wang oder Thomas Quasthoff der großen Tradition unserer Symphoniker: Das alles gibt es nur in der Tonhalle. Und dazu selbstverständlich das Staraufgebot eines internationalen Konzerthauses: von Lang Lang bis David Garrett, vom New York Philharmonic bis zum Ukulele Orchestra of Great Britain. Da­ mit Sie und Ihr in Zukunft das besondere Tonhallen­Gefühl beschrei­ ben könnt, legen wir heute ein Magazin vor, das aus vielen Richtungen auf „Emotionen“ schaut: oton nr. 1. O(riginal)­Ton, das ist im Radio, wenn die Meinungen und Gefühle ungefiltert weiter gegeben werden. OTON erkundet die Bedeutung von Konzerthäusern, Musik und be­ freundeten Disziplinen neu und ungefiltert. Dabei helfen uns Architek­ ten, Künstler, Musiker und Wissenschaftler: Wir freuen uns auf die spannenden Gespräche mit Roger Norrington und Thomas Quasthoff, auf Selbstversuche und nervöse Rockmusiker, auf Architektur und bildende Kunst. Und auf eine Saison, die es so nur einmal gibt: In der Tonhalle Düsseldorf. Viel Vergnügen, good ViBrations und tolle Emotionen Michael Becker Intendant

Editorial

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Inhalt

MAGAZIN 02

EDITORIAL

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Gute Vibrationen wünscht Michael Becker

06 EINFACH NUR ZUHÖREN

GÄNSEHAUT IST NICHT PROGRAMMIERBAR. MAN MUSS SIE ERLEBEN.

Ein Gespräch mit Günther Rötter, Professor für Musikwissenschaft an der Technischen Universität Dortmund

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Ehring geht ins Konzert

44 MATT PYKE: ADVANCED BEAUTY Zwischen synästhetischem Rausch und Mathematikporno

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JOHANN VON BÜLOW

Gefühle kann man nicht spielen

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DER TYP MIT DEN BECKEN SOLL AUFHÖREN!

Wie ich als Rockkritiker lernte, die Klassik zu lieben – und zu fürchten

ZWEI DIRIGENTEN

Ein Maestro. Ein Meister. 66

EINFACH REDEN!

Die Tonhalle im Web 2.0 08

WOZU MUSIK?

32

Sechs Antworten aus zwei Jahrtausenden

10 DER EMOTIONATOR Ein Gespräch mit Thomas Quasthoff

DIE ABSOLUTE REINHEIT

Sir Roger Norrington über die Seele der Musik

67 JAHRESVORSCHAU

34 VIRTUOSEN IN UNTERHOSEN

Saison 2011 / 2012

Helden der Bühne im Test

54 „BEETHOVEN UND BUSHIDO SIND GLEICH GUT.“ Jugendliche Hörgewohnheiten

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DER MACHT DIE GEFÜHLE

Der Griff zum Taschentuch im dunklen Kinosaal

04 INHALT

40

„DIE AURA MUSS MAN HOCHHALTEN.“

Der Architekt François Valentiny über Konzertsäle

INHALT 05


TEXT FOTO

„Menschen lassen sich von anderen Menschen Musik vorspielen. Das ist elementar, lebendig und wunderbar sinnlos.“

CHRISTIAN EHRING CHRISTIAN ROLFES

Christian Ehring ist Kabarettist, Autor und Musiker. Seit 2006 hat er die künstlerische Leitung am Kom(m)ödchen in Düsseldorf inne. Christian Ehring moderiert die Konzertreihe SONNENWIND – siehe Seite 77. Christian Rolfes hat in Düsseldorf Kommunikationsdesign studiert. Er wurde dieses Jahr vom Art Directors Club als Talent des Jahres ausgezeichnet.

Einfach nur

ZUHÖREN DER BESUCH EINES KONZERTS SCHEINT ZUNÄCHST MAL EIN HIMMELSCHREIENDER ANACHRONISMUS ZU SEIN. EIN EREIGNIS, WIE SELTSAM AUS DER ZEIT GEFALLEN: MENSCHEN VERSAMMELN SICH, UM SICH VON ANDEREN MENSCHEN MUSIK VORSPIELEN ZU LASSEN. AUF ALTEN INSTRUMENTEN, UNVERSTÄRKT, GANZ OHNE BÜHNENSHOW.

U

nd doch hat diese Musikkultur, die so stark im 18. und 19. Jahrhundert verwurzelt zu sein scheint, bis heute nichts von ihrem Reiz verloren.

Auch im Zeitalter der technischen Reproduzierbarkeit, in dem jede Form von Musik, alte wie neue, überall und jederzeit in höchster Qualität frei zugänglich ist, zieht es die Menschen in Scharen ins Konzert. Gemeinsam mit anderen dabei zu sein, wie Musik ganz unmittelbar entsteht, sich überwältigen zu lassen vom Klang im Raum, die Könnerschaft der Musiker zu bewundern, das perfekte Mannschaftsspiel eines Orchesters wahrzunehmen, das ist ein singuläres, vergängliches, leibhaftiges und sehr archaisches Erlebnis, das man nur im Konzertsaal finden kann. Das Schöne ist: Jeder kann es finden. Und da man es nicht mehr muss, kann man umso mehr. Klassik ist längst keine Pflichtveranstaltung mehr, der eine bildungsbürgerliche Elite mit mehr oder weniger routinierter Begeisterung beizuwohnen hat. Heute muss niemand mehr ein schlechtes Gewissen haben, nichts mit klassischer Musik anfangen zu können.

Phil Collins bekennen. Der Bundespräsident geht mit seiner Frau zum U2-Konzert, ein adliger Ex-Minister outet sich als eingefleischter Hardrock-Fan. Ein Problem? Vielleicht für den Rock ’n’ Roll. Für die Klassik sicher keins. Denn so sehr dieser Aspekt im Schwinden begriffen ist – Konzertbesuch als Ausdruck einer kulturellen Selbstvergewisserung, als Ausweis eines verfeinerten Lebensstils – umso mehr treten möglicherweise Neugier und Leidenschaft an seine Stelle. Wer heute ins Konzert geht, tut es aus schierer Begeisterung für diese eigenartige Form des Kulturgenusses, die bisweilen so unzeitgemäß erscheint, weil sie eben zeitlos ist. Menschen lassen sich von anderen Menschen Musik vorspielen. Das ist elementar, lebendig und wunderbar sinnlos. Einfach zuhören. Kennerschaft kann niemals schaden. Wichtiger sind offene Ohren. Die haben wir alle. Wenn wir wollen.

Politiker, die sich früher geflissentlich für Beethovens Violinkonzert oder Bachs h-Moll-Messe erwärmt hätten, dürfen sich heute ohne weiteres zu Pink und

06 EINFACH NUR ZUHÖREN

EINFACH NUR ZUHÖREN 07


WOZU MUSIK? Sechs Antworten aus zwei Jahrtausenden

MUSIK UND EMOTION SIND ZWEI PHÄNOMENE, DIE FÜR DEN MODERNEN MUSIKHÖRER GANZ SELBSTVERSTÄNDLICH ZUSAMMEN GEHÖREN. DRÜCKT MUSIK SCHLIESSLICH NICHT DIE GEFÜHLE DES MENSCHEN AUS? UND WIRD SIE NICHT AUS SOLCHEN GEFÜHLSERREGUNGEN HERAUS KOMPONIERT? SUCHEN WIR NICHT DIE EMOTIONALE BERÜHRUNG, WENN WIR UNS AUF DIE MUSIK EINLASSEN? DOCH WIE DAS VERSTÄNDNIS VON MUSIK SICH DURCH DIE EPOCHEN HINDURCH GEÄNDERT HAT, SO WAR AUCH DIE BEZIEHUNG VON MUSIK UND EMOTION IN STÄNDIGER VERWANDLUNG.

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In der ANTIKE schrieben Platon und sein Schüler Aristoteles der Musik SITTLICHE Kräfte zu. Musik sollte zur Erziehung der Menschheit beitragen, tief in die Seele eindringen und HARMONISIEREND wirken. Ziel war es, den Menschen mit dem „Logos“ zu vereinigen. So besaßen auch die einzelnen Tonarten bestimmte emotionale und unveränderliche Eigenschaften, die in der ETHISCHEN Erziehung richtig eingesetzt werden sollten. Bei falscher Anwendung konnten die Tonarten nach dieser Auffassung auch fatale Folgen haben – nicht nur für das Individuum, sondern auch für den ganzen Staat.

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Jahrhunderte später, im MITTELALTER, wurde die Musik jenseits der klanglichen Realisierung als kosmisches Konzept verstanden: musica mundana als Harmonie des KOSMOS, musica humana als Harmonie von Seele und Körper, schließlich musica instrumentalis als Harmonie in der hörbaren Musik, wobei auch diese nach der GÖTTLICHEN Ordnung strebte. Und diese Ordnung, diese Harmonie war eben die „Emotion“, die der Mensch in der Musik erfahren sollte.

08 WOZU MUSIK?

TEXT ATAL AY BAYSAL

Atalay Baysal ist Komponist und lehrt als Dozent an der Robert SchumannHochschule Düsseldorf. Außerdem ist er freier Mitarbeiter in der Dramaturgie der Tonhalle. Zur Zeit promoviert er im Fach Musikwissenschaft über den dänischen Komponisten Per Nørgård.

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Die RENAISSANCE stellte in ihrem Humanismus wieder den Menschen ins Zentrum. Allmählich entwickelte sich das Verständnis, dass die Musik dem Text dienen sollte. Aufgabe der Musik war es, den dem Text innewohnenden menschlichen Emotionen – den „Affekten“ – Ausdruck zu verleihen. Musik wurde zur Dienerin des Textes und dadurch der AFFEKTE. Die „Affektenlehre“, also die Lehre von den Gemütsbewegungen, beherrschte auch das Zeitalter des BAROCK. Sei es in der Instrumentalmusik – oder in der Oper, die alle Künste vereinigte, die menschliche Emotionen auszudrücken vermögen: Dichtung, Musik, Bild und Tanz.

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Der ROMANTIK galt in ihrer Traumhaftigkeit die Musik als höchste aller Künste. In ihr suchte sie das Idealbild des menschlichen Daseins, das Höchste in allen Bereichen: besonders in der LIEBE zwischen Mann und Frau. Liebe und SEHNSUCHT wurden zu den Hauptthemen musikalischen Schaffens. Noch nie standen die Emotionen so offen im Zentrum des musikalischen Geschehens, sei es im Komponieren oder im Zuhören. Der Mensch mit seinen persönlichen Gemütserregungen, egal wie extrem sie waren, formte buchstäblich die Musik in hörbare Emotionsausbrüche.

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Nun richtete der Mensch Ende des 19. Jahrhunderts seine Aufmerksamkeit nach außen in die ihn umgebende Natur. Der IMPRESSIONISMUS erforschte musikalisch die Emotionen und Eindrücke, die wir beim Betrachten und Erleben der NATUR erfahren. Eine völlige BEFREIUNG strebte diese Musik an, Befreiung von allen Regeln und Formen in der Musik. Nur die Natur, so farbig und frei geordnet wie sie ist, und der Moment des Erlebens dieser Natur sollten von nun an die Musik bestimmen.

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Im 20. Jahrhundert werden Emotionen quasi zum Forschungsgegenstand. Man entdeckte ihre KOMPLEXITÄT und betrieb Psychoanalyse. Die Musik reagierte darauf ganz erstaunlich: Der Expressionismus verlangte, das Innerste des Menschen zum Ausdruck zu bringen. Nur, das INNERSTE des Menschen ist eben nicht mehr durch eine Emotion erfassbar. Die Zwölftonmusik interessierte sich nicht mehr für einzelne Emotionen, sondern für das WESEN des Menschen in seiner Komplexität.

WOZU MUSIK? 09


TexT stefan lesiuk unD JörG köniGsDorf

Stefan Lesiuk ist Musikwissenschaftler und freier Journalist. Jörg Königsdorf ist Musikkritiker des Tagesspiegel und wird ab 2012 Chefdramaturg der Deutschen Oper Berlin.

FOTOS anDrÉ rival

André Rival ist einer der bekanntesten Fotografen in Deutschland. Er arbeitet seit Anfang der neunziger Jahre als freischaffender Fotograf für Zeitschriften und Magazine. Berühmt wurde seine Fotostrecke, in der er sich gemeinsam mit Prominenten fotografieren ließ. Rival lebt und arbeitet in Berlin.

Ganz nah an den eigenen Gefühlen

Der emotionator es Gibt kein instrument auf Der Ganzen welt, Das Der eiGenen emotion so nahe ist wie Die menschliche stimme – meint starbariton thomas Quasthoff. sein publikum möchte er auf Dem höchsten niveau ansprechen – eGal, ob schubert oDer Jazz auf Dem proGramm steht. unD Dem reinen schönGesanG erteilt er eine Deutliche absaGe.

ihrer kolleGin maria callas wurDe vorGeworfen, Dass sie in einer wunDerschönen sterbearie nur noch mit schwächstem ton unD Gar nicht schön sinGen würDe. sie antwortet Darauf, Dass man beim sterben für Gewöhnlich nicht mehr schön sinGen kann. wie weit muss man Die emotionen im Griff haben unD wie weit sinD sie wichtiG, um sinGen zu können?

Stimmlippen, ich möchte aber die ganzen Stimmlippen erreichen. Das heißt, ich möchte die volle Emotion herüber bringen und dafür riskiere ich dann auch, dass es den Leuten nicht gefällt und sie sagen: „Das haben wir auch schon mal schöner gehört.“ Damit kann ich gut leben.

Ich möchte voranstellen, dass alles, was ich jetzt sage, subjektiv ist. Jeder empfindet das anders und jeder hat auch eine andere Vorstel­ lung. Ich brauche nur an drei, vier Baritone zu denken, die das zu großen Teilen sehr unterschiedlich sehen. Meine Vorstellung vom Gesang ist, wenn Sie das Beispiel schon bringen, sehr nah an Maria Callas. Nehmen wir mal das Beispiel Dichterliebe: Heine schreibt „Dazwischen schluchzen und stöhnen die lieblichen Engelein“ oder „die alten bösen Lieder“ – ich denke, es wäre völlig falsch, das nur mit schöner Stimme zu singen. In diesen Worten steckt so viel Böses, so viel Sarkasmus. Ich könnte mich natürlich als Sänger distanzieren und einfach die Worte sprechen lassen. Aber dann fällt ein entscheidender Faktor weg, nämlich die Individualität. Dann singen wir alle gleich, nur mit unterschiedlichen Stimmen.

Die menschliche Stimme unterscheidet sich von allen anderen Instrumenten dadurch, dass sie in uns ist. Das heißt, es gibt kein Instrument auf der ganzen Welt, das der eigenen Emotion so nahe ist wie die menschliche Stimme. Ansonsten muss man irgendwo rein blasen oder irgendwo zupfen oder eine Taste runterdrücken oder man muss einen Bogen über Saiten streichen. Die Stimme ist in einem selbst und somit auch am allernächsten am Gefühl. Und wenn ich das ausklammere, dieses Gefühl, diese Gefühlswelt, und nur stimmtechnisch denke, dann fehlt für mich ein ganz wesentliches Instrument des Musizierens.

Gilt Das für alle musiker?

Dann Gäbe es ein iDeal, Das man erreichen kann, unD schluss!

sie haben 2010 einen lieDerabenD in Der tonhalle DüsselDorf weGen Des toDes ihres bruDers abGesaGt. wie schafft man es, als sänGer überhaupt bei realen emotionen zu sinGen, wenn einem entweDer zum lachen zumute ist oDer wie in Diesem fall zum weinen?

Genau. Und für mich ist genau die Symbiose von innerster, tiefster Gefühlswelt in der Kombination mit dem Wort unsagbar wichtig. Mich interessiert nicht ein durchgängig produziertes Legato, auch wenn es natürlich ganz schön ist. Es berührt ja auch. Aber es berührt nur – wenn ich es stimmphysiologisch sagen würde – die äußeren

Erstens ist es sicher eine Trainingssache. Zweitens weiß ich gar nicht, ob ich das wirklich bewusst so trenne. Wenn ich es trennen könnte, hätte ich den Liederabend in Düsseldorf nicht abgesagt, sondern hätte gesagt, das Sterben meines Bruders ist eine Sache, der Lieder­ abend ist eine andere Sache. War es in dem Fall aber nicht:

10 Der emotionator

Der emotionator 11


Ich hätte in dem Augenblick diese Trennung nicht mehr geschafft, und die ist wichtig. Ohne diese Trennung hat man nicht mehr die wirkliche Kontrolle, die man als Sänger braucht. Sowohl technisch als auch emotional. Ich kann mich nicht hinstellen und singen „Oh Tod, wie wohl tust Du“ und fang danach auf der Bühne an zu heulen. Es mag Kolleginnen und Kollegen geben, die das tun. Ich kann das nicht. Ich würde mir da auch blöd vorkommen. könnten sie trotzDem noch sinGen? also würDe es technisch noch funktionieren?

Wenn ich weinen würde? Nein. Es gibt dann wie bei jedem anderen Menschen diese Situation, dass der Hals zugeht und man nicht mehr singen kann. Die Kontrolle ist dann einfach weg. Und ich glaube, dass bei Künstlern, besonders eben bei Sängern, weil sie eben so nah an den eigenen Emotionen sind, dieses Stück Kontrolle immer sein muss. Wie beim Schauspieler. kontrolle beDeutet Dann auch Distanz?

Distanz ja, aber nur solange er noch das tut, was er selbst will oder fühlt. Ich habe mich einmal lange mit dem Schauspieler Martin Wuttke unterhalten, den ich in Brechts „Arturo Ui“ gesehen habe. Es hat mich wirklich umgehauen, mit welcher irrsinnigen Intensität er spielte. Dann habe ich ihn gefragt: „Sag mal, wenn morgen ein anderer Regisseur käme, und der würde Dir eine andere Art von Intensität abverlangen, vielleicht sogar weniger Intensität, könntest Du das noch, nachdem Du dieses Stück so intensiv gespielt hast?“ Dann hat er gesagt: „Klar, das ist ja gerade das Spannende, dass man mit diesen Gefühlswelten spielen kann wie mit Bausteinen.“ Und so geht es mir als Sänger auch. Sie würden nicht drei Liederabende mit demselben Repertoire von mir hören und jeden Abend rausgehen und sich sagen, „das hab ich gestern ja genauso gehört“.

12 Der emotionator

was führt zu Den unterschieDen?

Da sind immer emotionale Komponenten, die ein kleines bisschen anders sind. Ein Publikum ist anders und reagiert auch anders. Ich habe schon sehr oft die „Winterreise“ in Schwarzenberg gesungen. Im vorigen Sommer stand es schon auf der Kippe mit meinem Bruder, und ich hatte Liederabende. Nach den Konzerten kamen ganz viele Besucher aus dem Publikum und sagten, dass sie die „Winterreise“ noch nie so gehört hätten. Sie war milder, sie war weicher, sie war „beteiligter“, wenn man das so sagen kann. Kurz gesagt: Selbstverständlich beeinflussen äußere Umstände auch eine Interpretation emotional – überhaupt keine Frage. Aber dieses Stückchen Kontrolle, das ich in Schwarzenberg noch hatte, das fiel einfach irgendwann weg, das war nicht mehr da. Und dann ist es einfach konsequent zu sagen: Stopp! Ich kann nicht mehr. Ich hatte das bis dahin in meinem Leben nur ein einziges Mal gehabt, und das war, als die Beziehung mit meiner ersten Freundin nach sechs Jahren in die Brüche ging. Da war auch ein Punkt, da wollte ich ers­ tens keinen mehr sehen und zweitens konnte ich nicht mehr singen. spielt Das publikum, sein verhalten, seine empathie-fähiGkeit auch eine rolle? oDer Die schöne frau in reihe 1?

Solche Faktoren spielen bestimmt immer eine Rolle, aber ich versuche, sie auszublenden. Ich suche mir normalerweise einen Punkt in der Mitte des Publikums. Dann muss schon viel passieren. Da schläft auch schon mal der eine oder andere ein. Ich habe einmal das „Credo“ von Penderecki gesungen. In den ersten Reihen viele katholische Würdenträger mit ihren roten Kappen. Zwei Drittel von denen haben tief und fest gepennt. Das blende ich aus. Aber es geht auch anders: Das Schlimmste, was ich je erlebt habe, war ein Konzert in Madrid, bei dem acht Mal das Handy klingelte. Dasselbe Handy! Als die Frau dann auch noch ranging und laut telefonierte, habe ich das

Konzert abgebrochen und bin nur noch einmal auf die Bühne, um dem Publikum den Grund zu erklären. Das hat einen Riesenskandal gegeben und seither bin ich in Madrid auch nie wieder aufgetreten. merkt man schon beim GanG auf Die bühne, wie Das publikum sein wirD?

Ich merke es nach dem ersten Stück. Und ich reagiere dann auch gleich mit physischen Signalen, die ich aussende. Ich bin dafür bekannt, dass ich konsequent dagegen vorgehe, wenn permanent in die Klaviernachspiele gehustet wird. Dann wende ich mich auch schon mal ans Publikum und sage Sätze wie: „Meine Damen und Herren, wenn Sie wollen, können wir gerne zusammen husten, aber bitte nach dem Konzert!“ Auf der anderen Seite kriege ich keine hysterischen Nervenausschläge, wenn mal zwischen den Nummern eines Zyklus’ geklatscht wird. Eine Ermahnung ist erst das letzte Mittel, manchmal genügt es auch, kurz die Augen zu schließen oder die Stirn in Falten zu legen. Und natürlich darf ich das Publikum nicht loslassen, wenn ich es einmal gepackt habe. Für mich ist es ganz wichtig, die Spannung auch zwischen den Liedern eines Zyklus’ zu halten. Da kann ich nicht kurz hinters Klavier gehen und ein Glas Wasser trinken. Das heisst, es ist nicht nur wichtiG, Dass man sinGt, sonDern auch im konzert etwas Darstellt?

Genau. Ich sage meinen Schülern immer: Was ich nicht sehe, das höre ich auch nicht. Ich versuche bei meinen Auftritten, kinästhe­ tische Räume zu schaffen, das heißt: den Raum meines Auftritts mit Bewegung zu füllen und für das Publikum Bilder zu schaffen, statt einfach geradeaus zu singen. Zum Beispiel den Kopf zu bewegen, wenn ich von einer Krähe singe. Früher dachte ich, für so etwas bräuchte ich Arme, aber das stimmt nicht. Der Kontakt zum Publikum

funktioniert über das Gesicht. Und das wichtigste sind immer die Augen. Deshalb finde ich es auch merkwürdig, wenn ich einem Kollegen zusehe, der die Hälfte eines Liederabends mit geschlos­ senen Augen absolviert. Das ist doch ein Signal an das Publikum: Ich genieße meinen Gesang, aber das hat nichts mit Euch zu tun. In meiner Gesangsklasse an der Berliner Eisler­Hochschule hat neulich ein Student Schuberts „Forelle“ gesungen – die Augen starr nach vorn gerichtet. Da habe ich ein Schlüsselbund auf den Boden gewor­ fen und ihm gesagt: Schau das an, dann sind Deine Augen da, wo sie hin sollen. Es geht in dem Lied doch nicht um fliegende Fische, sondern um ein Tier, das in einem Bach schwimmt! Eine Forelle glei­ tet auch nicht wie ein Haifisch, sondern zappelt. Und als Sänger muss ich die Bewegung so gestalten, dass auch jemand, der den Text nicht versteht, begreift, worum es geht. Gibt es Denn auch Den äusseren anlass, Den „richtiGen moment“ für Gemeinsam empfunDene emotionen?

Unbedingt! Ich hatte 2003 ein Konzert mit den Berliner Philharmo­ nikern in der Carnegie Hall in New York. Eine Woche nach dem 11. September. Als Zugabe habe ich Mahlers „Ich bin der Welt abhanden gekommen“ gesungen. Ich war tief berührt. Aber nicht, weil ich mich so toll fand, sondern: Ich wollte mich zum Orchester verbeugen und sah, dass sie alle weinten, das Orchester weinte, Abbado weinte, im Publikum sah ich die ersten drei Reihen: Alle am Flennen. Und in Moskau habe ich einmal Bachs Kantate „Ich habe genug“ gesungen. Am Ende hat kein Mensch geklatscht. Ich dachte nur „Oh, nein! Was war falsch?“ Es war nichts falsch. Die waren einfach nur so ge­ rührt. Das sind die richtigen Momente für gemeinsam empfundene Emotionen.

Der emotionator 13


TEXT DANIEL KOTHENSCHULTE

Die Leitmotiv-Technik war schon in der Stummfilmzeit ein beliebtes Mittel in der Filmmusik. Gottfried Huppertz’ imposante Orchestermusik zu Fritz Langs „Metropolis“ machte 1927 schwelgerisch von ihr Gebrauch, wenn er zum Finale das verklärende Dur-Motiv der UnschuldsIkone Maria gegenüber dem kantigen MollThema des Schurken Rotwang ausspielte. Tatsächlich aber sind es oft weniger volle Orchesterklänge als personalisierte SoloMelodien, die im Kino einzelnen Charakteren zugeordnet werden und so intuitiv unsere Anteilnahme für sie wecken.

Daniel Kothenschulte ist Filmkritiker der Frankfurter Rundschau. Außerdem arbeitet er als Stummfilmpianist, unter anderem in der Düsseldorfer Black Box.

DER MACHT DIE GEFÜHLE

GOTTFRIED HUPPERTZ MACHT IN METROPOLIS SCHWELGERISCH VON DER LEITMOTIV-TECHNIK GEBRAUCH. METROPOLIS (1927)

© F.W. Murnau-Stiftung

DER GRIFF ZUM TASCHENTUCH IM DUNKLEN KINOSAAL SCHEINT ES ZU BEWEISEN: FILMMUSIK DIENT DER EMOTIONALEN BEEINFLUSSUNG, SOGAR DER MANIPULATION DES ZUSCHAUERS. DOCH WIE IN JEDEM GUTEN FILM IST AUCH HIER LÄNGST NICHT ALLES SO SIMPEL, WIE ES AUF DEN ERSTEN BLICK ERSCHEINEN MAG.

D

ass die richtige Filmmusik auch gestandene Männer zum Weinen bringt, musste Filmkomponist Matthias Klein am eigenen Leib erfahren. Mit einer „Lola“ für seine Komposition zum Filmdrama „Das Lied in mir“ hatte der junge Mann so wenig gerechnet, dass ihm bei der Berliner Verleihung des Deutschen Filmpreises 2011 selbst die Tränen kamen. Musik spielt eine wichtige Rolle in diesem Film des Debütanten Florian Cossen. Der Regisseur verzichtet darauf, den Charakteren seines Familendramas mit der üblichen Handkamera-Nähe zu begegnen. Gefühle entwickeln sich aus einem überraschenden Verständnis für die Wunder filmischer Diskretion, und auch die Filmmusik sucht sich ihre Einsätze sehr behutsam. Jessica Schwarz spielt eine Reisende, die bei einem Zwischenstopp in Buenos Aires durch die Melodie eines Kinderlieds aus der Bahn geworfen wird. Das Lied kommt ihr aus irgendeinem Grund bekannt vor. Tatsächlich war sie als Kind von einem deutschen Paar entführt worden, nachdem ihre Eltern von einem Polizeiverhör nicht mehr zurückgekommen waren.

Wie wohl die meisten Filmkomponisten in dieser Situation verfahren wären, erhebt Matthias Klein die Melodie zum Leitmotiv. Für die junge Frau, die gerade mit einer neuen Identität konfrontiert wird, bedeutet sie nach anfänglicher Verunsicherung bald darauf einen inneren Rückhalt. Doch geht der Komponist dabei sehr maßvoll vor.

OPULENZ UND REDUKTION MATTHIAS KLEIN SETZT FILMMUSIK SEHR BEHUTSAM EIN. DAS LIED IN MIR (2010)

© Schwarz Weiß Filmverleih

Der Filmkomponist Maurice Jarre, berühmt für die schwelgerische Eleganz seiner symphonischen Soundtracks zu David Leans Epen „Doktor Schiwago“ und „Lawrence von Arabien“, arbeitete stets mit Leitmotiven. Als er 1992 im Düsseldorfer Metropol-Kino zu Gast war, erklärte er mir am Beispiel von Volker Schlöndorffs „Die Blechtrommel“: Der emotionalste musikalische Augenblick des Films gehöre für ihn einer Solo-Violine, die er dem von Charles Aznavour gespielten Spielzeughändler zuordnete.

JARRES FILMMUSIK GEHÖRT LAUT AMERICAN FILM INSTITUTE ZU DEN BESTEN 25 AUS 100 JAHREN. LAWRENCE VON ARABIEN (1962)

© Columbia Home Entertainment

14 DER MACHT DIE GEFÜHLE

DAVID LEAN SETZT AUF MUSIK VOM DREIFACHEN OSCAR-PREISTRÄGER MAURICE JARRE. DOKTOR SCHIWAGO (1965)

© Metro Goldwyn Mayer / Neue Visionen Filmverleih

DER EMOTIONALSTE MUSIKALISCHE MOMENT GEHÖRT EINER DEM SPIELZEUGHÄNDLER ZU GEORDNETEN SOLOVIOLINE. DIE BLECHTROMMEL (1979)

© ARTHAUS / Kinowelt GmbH

DER MACHT DIE GEFÜHLE 15


Gerade Komponisten, die für volle Orchesterklänge bekannt sind, behalten sich oft die Option vor, die Gefühlswirkung durch einen Rückzug ins Minimalistische abermals zu steigern. Der Spielberg-Film Schindlers Liste konfrontiert den Zuschauer mit vielen fordernden Augenblicken, doch Zeit für Tränen nimmt er sich erst in seiner Coda, dem Sprung in die Gegenwart der Überlebenden des Holocaust und ihrer Nachkommen in Israel. Hier kommt das anrührende, von Itzhak Perlman gespielte Violin-Thema voll zum Tragen.

ERST AM FILMENDE KOMMT DAS ANRÜHRENDE, VON ITZHAK PERLMAN GESPIELTE VIOLIN-THEMA VOLL ZUM TRAGEN. SCHINDLERS LISTE (1993)

© DVD Universal Pictures

Filmkomponisten verweisen immer wieder auf einzelne Szenen, in denen es ihnen gelungen ist, einen musikalischen Einfall voll zur Geltung zu bringen. Für Gabriel Yared zum Beispiel war es die kurze, aber einprägsame Szene in „Der englische Patient“, in der Hana (Juliette Binoche) von ihrem indischen Freund Kip an einer Seilkonstruktion zu dem von ihr geliebten Fresko einer Kirche hinauf gezogen wird: Aller Glanz des neobarocken Themas kommt in dieser Szene zum Tragen und verleiht ihr eine traumtänzerische Schwerelosigkeit. Hier kann sich ein filmmusikalisches Thema ohne übergeordneten Dialog entfalten. Derart prominente Szenen sind in der Arbeit von Filmkomponisten aber ausgesprochen selten. In der Regel haben sie es mit komplett fertig gestellten Schnittfassungen zu tun – und müssen sich ihre Nischen suchen.

Der deutsche Hollywoodkomponist Hans Zimmer ging für den Batman-Film „The Dark Knight“ sogar so weit, dem charismatischen Joker lediglich einen einzelnen, verzerrten Ton als Thema zuzuordnen – in Verbindung mit dem kunstvoll verschmierten Make-Up seiner Filmfigur unterstützte diese Begleitung eindringlich das Spiel des früh verstorbenen Schauspielers Heath Ledger.

GABRIEL YARED WURDE FÜR DIE FILMMUSIK ZU „DER ENGLISCHE PATIENT“ MIT DEM OSCAR AUSGEZEICHNET. DER ENGLISCHE PATIENT (1996)

© ARTHAUS / Kinowelt GmbH

GEGENSEITIGE INSPIRATION

Doch so wenig die Gefühlswirkung des Kinos von der Arbeit großer Filmkomponisten wie Ennio Morricone, Nino Rota, Bernard Herrmann oder Michael Nyman zu trennen ist, wäre es ungerecht, ihre Hauptaufgabe in der Emotionalisierung des filmischen Materials zu sehen. Dafür hat zuerst der Regisseur zu sorgen. Die Filmmusik kann die Wirkung nur verstärken. Vielleicht sind deshalb viele der bekanntesten Filmmusiken in einer Zeit geschrieben worden, als das Kino besonders emotionale Genres bevorzugt hat. Der Franzose Michel Legrand („Die Regenschirme von Cherbourg“) sagte über seine Arbeit in den 1960er Jahren: „Es waren sehr emotionale Filme, und das ist das Schönste für einen Filmkomponisten. Filme haben mich nie eingeschränkt, sondern immer beflügelt. Nehmen Sie mein Beispiel: Ich habe ein paar Sachen komponiert, aber ohne Filme hätte ich es nie getan“. Nicht einmal einen berühmten Filmsong wie „The Windmills of Your Mind“ aus „Thomas Crown ist nicht zu fassen“? „Nie, nicht in tausend Jahren“, ist sich Legrand sicher. „Erst der Film bringt mich dazu so etwas zu schreiben.“

DER JOKER KOMMT MIT EINEM EINZELNEN, VERZERRTEN TON ALS THEMA AUS. THE DARK KNIGHT (2008)

© Warner Bros. Entertainment

OHNE DEN FILM WÄREN BERÜHMTE SONGS WIE „THE WINDMILLS OF YOUR MIND“ NIE ENTSTANDEN. THOMAS CROWN IST NICHT ZU FASSEN (1968)

© Metro Goldwyn Mayer / UA Home Entertainment

DAS SCHÖNSTE FÜR EINEN FILMKOMPONISTEN SEIEN SEHR EMOTIONALE FILME, ERKLÄRT DER FRANZOSE MICHEL LEGRAND. DIE REGENSCHIRME VON CHERBOURG

© ARTHAUS / Kinowelt GmbH

16 DER MACHT DIE GEFÜHLE

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Gute Filmmusik, das macht Legrands Beispiel klar, lebt von gegenseitiger Inspiration. Und Gefühlswirkung ist ja auch nur ein Aspekt der Filmkunst, wie es generell nicht die primäre Aufgabe von Kunst sein kann, Emotionen wach zu rufen. Dass sie sich mitunter einstellen, gelingt vielmehr in dem Maße, in dem keine direkte Lenkung spürbar ist. Gerhard Richters Gemälde vom Plattenspieler in einer RAF-Zelle ist in diesem Sinne ein emotionales Werk, gerade weil es nicht emotionalisierend ist.

KREATIVE EINZELKÄMPFER

Zurzeit entdeckt der Konzertbetrieb die Filmmusik. Oft werden dann die entsprechenden Filmszenen stumm auf eine Leinwand geworfen. Möglicherweise ist die Filmmusik im Konzertsaal beliebt, weil sie das denkbare Gegenmodell zur seriösen zeitgenössischen Musik darstellt, die sich meist der Emotionalisierung verweigert. Es wäre ungerecht, in ihr einen Lückenbüßer zu suchen. Aber ist Filmmusik im Konzertsaal wirklich autonom? Kann sie als eigenständige Kunstform bestehen?

EIN STUMMFILMPIANIST IST MANCHMAL VERSUCHT, DAS PUBLIKUM ÄHNLICH ZU EMOTIONALISIEREN. ZUM BEISPIEL BEI MURNAUS „DER LETZTE MANN“ ÜBER DAS TRAURIGE SCHICKSAL DES DEGRADIERTEN HOTELPORTIERS. DER LETZTE MANN (1924)

© F.W. Murnau-Stiftung

GRIFF IN DIE TRICKKISTE

Die meisten Komponisten klingen skeptisch, wenn man sie für die emotionale Wirkung einer Szene direkt verantwortlich macht. Viel zu oft werden sie ja heran gezogen, weil ein Film eben nicht gelungen ist in seinem emotionalen Appell. Dann hat der Regisseur versagt, aber ein Komponist vermittelt einen Film lediglich, er kann ihn nicht substanziell verbessern. Natürlich kann er den Impuls zum Weinen wecken, aber er wird es nur tun, wenn der Film auch danach verlangt.

„LOVE STORY“ ARBEITET MIT EINER KLEINEN SEPTIME AM ANFANG UND WECHSELT IM RECHTEN MOMENT ZU VOLLEN AKKORDEN, UM DIE INTIMITÄT ENTLASTEND AUFZULÖSEN. LOVE STORY (1970)

© Paramount Pictures

Ein Stummfilmpianist ist manchmal versucht, das Publikum, dessen unmittelbare Gegenwart er ständig spürt, ähnlich zu emotionalisieren. Zum Beispiel bei Murnaus „Der letzte Mann“ über das traurige Schicksal des degradierten Hotelportiers: Natürlich gibt es da Tricks, das Publikum zum Weinen zu bringen. Man kann dann sehr leise werden und abfallende Intervalle, etwa eine kleine Septime wie am Anfang von „Love Story“ verwenden. Man kann dann im rechten Moment in volle Akkorde wechseln, die Intimität entlastend auflösen – und hört die Taschentücher rascheln. Dennoch ist der Film dadurch natürlich kein bisschen trauriger als er es ohnehin gewesen wäre. Er kommt nur direkter an. Die Frage ist jedoch immer, ob ein Film das braucht.

Gute Filmmusik bestimmt. Denn in ihren Mitteln beschränkt sie sich eben nicht auf die Klischees des sicheren Effekts. Und schließlich ist sie eine der wenigen Disziplinen bei der Filmarbeit, die nicht notwendigerweise auf Teamwork beruht, sondern auf die Kreativität einzelner Künstler zurückgeht. So sehr etwa Michel Legrand auf die Inspiration eines Filmwerks angewiesen ist, so wenig lässt er sich vom Regisseur hineinreden: „Das würde ich von keinem Regisseur dulden. Jean-Pierre Melville hat das einmal versucht. Er sagte, er wolle mitmachen, das mache er immer. Er wollte die Musik mit mir zusammen komponieren. Ich sollte seine Ideen umsetzen, da sagte ich: Mit mir nicht.“

„LOVE STORY“ GEWANN 1970 EINEN OSCAR FÜR DIE FILMMUSIK.

18 DER MACHT DIE GEFÜHLE

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Foto thom as spallEk

„ Auch für mich ist die Live- Situation immer noch die beste.“

Thomas Spallek ist ein junger Kommunikationsdesigner und talentierter Fotograf aus Düsseldorf.

Gänsehaut ist nicht ProGrammierbar. Man muss sie erleben. EIn GEspräch mIt GünthEr röttEr, profEssor für musIkwIssEnschaft an dEr tEchnIschEn unIvErsItät dortmund

warum hörEn mEnschEn musIk?

EInE dIEsEr rEaktIonEn Ist dIE GänsEhaut.

Das hat man zu verschiedenen Zeiten unterschiedlich gedeutet. Der heutige Stand besagt, dass Musik und Emotionen eng miteinander verknüpft sind. Wäre das nicht der Fall, wäre Musik uninteressant. Anders gesagt: Weil Musik in uns emotionale Vorgänge auslöst, hören oder praktizieren wir sie. Musik ist nachgewiesenermaßen das beliebteste Freizeitmedium der Deutschen.

Die Gänsehaut ist sozusagen ein altes Relikt. Eine Evolutionstheorie besagt: Wenn ein Muttertier sein Kind aus den Augen verliert, stößt es eine Art Such-Schrei aus. Das Kind hört diesen Schrei und bekommt eine Gänsehaut. Es befindet sich in einer Notsituation. Die Haare sträuben sich auf, es fühlt sich größer und gleichzeitig gewärmt.

sInd dIEsE EmotIonalEn vorGänGE unabhänGIG davon, ob wIr EInEr bErIEsElunG ausGEsEtzt sInd odEr konzEntrIErt zuhörEn?

und wIE Ist Es bEIm mEnschEn?

Da gibt es große Unterschiede. Das Berieselungshören wirkt im Hintergrund und eher unbewusst, weil die Musik in der Regel leise gespielt wird. Bei konzentriertem Hören ist es ungleich intensiver. Sobald Musik lauter und präsenter wahrgenommen wird, fallen auch die Körperreaktionen heftiger aus. wIE lässt sIch das nachwEIsEn?

Durch physiologische Messungen. Damit verknüpft sind Kriterien wie Erhöhung des Herzschlags und der Atemfrequenz. Hinzu kommen bestimmte Hormonausschüttungen, Änderungen des Hautwiderstands und anderes mehr. Es gibt rund 50 Parameter am und im Körper, die sich durch Musik verändern lassen.

Der Mensch hat an den Stellen, an denen wir eine Gänsehaut bekommen, keine oder nur sehr wenige Haare; doch die kleinen Haarbalgmuskeln sind vorhanden. wIr bEkommEn EInE GänsEhaut also In zwEI untErschIEdlIchEn sItuatIonEn: furcht und frEudE bzw. rührunG?

In beiden Fällen handelt es sich um denselben Effekt. Eine dritte Situation kommt hinzu: Überraschungsmomente. Das Besondere an der Gänsehaut ist, dass wir sie bekommen können, ohne dass sich einer der anderen Parameter, erhöhter Herzschlag oder erhöhte Leitfähigkeit der Haut, feststellen lässt. Die Gänsehaut ist unabhängig von anderen körperlichen Erscheinungen. Dasselbe gilt umgekehrt: Der Herzschlag kann sich erhöhen, doch die Gänsehaut bleibt aus.

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wIEso rEaGIErt unsEr körpEr sElbst bEI stückEn, dIE wIr schon dutzEndE malE GEhört habEn?

atonalen Umgebung eine harmonische Sequenz folgt, löst das Emotionen bei uns aus.

Der Psychologe spricht in diesem Fall von Konditionierung. Nehmen wir als Beispiel Bachs Matthäus-Passion. Die Erwartung, dass gleich der Ruf „Barrabam“ erfolgt, versetzt den Hörer, der dieses Stück kennt, in eine Hab-Acht-Stellung. Die Erinnerung an vergangene Hör-Situationen ist sozusagen wieder präsent.

Ist GänsEhaut abhänGIG von dEr jEwEIlIGEn pErsönlIchkEIt?

sInd dIEsE rEaktIonEn proGrammIErbar?

Weniger. Aber es gibt bestimmte Momente, in denen diese Reaktionen wahrscheinlicher sind. Zum Beispiel wenn nach einer längeren Instrumentalphase plötzlich eine menschliche Stimme einsetzt. Das ist ein wenig vergleichbar mit der Situation des Muttertieres, das sein Kind ruft. Ein weiterer Fall ist der Beginn eines Solos. Auch das kann Gänsehaut auslösen. Allerdings ist dabei wichtig, dass wir im Zusammenhang hören: Sich allein die Passage des Solo-Einsatzes anzuhören, würde keine Gänsehaut auslösen. Nur wenn wir die voraus gehenden Takte hören, kann das Solo uns so tief emotional berühren.

Ja. Eine Studie hat ergeben, dass 20 Prozent der beteiligten Personen nicht mit einer Gänsehaut reagiert haben. Bei einem Menschen, der oft Gänsehaut-Erlebnisse hat, ist die emotionale Reizschwelle niedriger, er ist also leichter erregbar. Es gibt auch Theorien, wonach dies Menschen sind, die eher zu Schüchternheit neigen und gern Belohnungen ernten. Solche Thesen bedürfen meines Erachtens einer stärkeren Beweiskraft. Auf jeden Fall können wir bei Menschen mit hohem Gänsehaut-Potenzial von einer grundsätzlich höheren Empfindlichkeit ausgehen.

„Wir verstehen, was ein Komponist ausdrücken möchte, auch wenn er aus einer völlig Das ist ein bisschen die Holzhammer-Methode. Es gibt Komponisten wie Gustav Mahler anderen Welt oder Igor Strawinsky, die ausgiebig davon Gebrauch machen. Gemeint ist der Eintritt kommt.“ wIE sIEht Es aus mIt kontrastEn?

völlig unerwarteter Ereignisse. Wenn etwa nach einem Moment der Stille Chor und Orchester in rasendem Fortissimo einsetzen.

das bEzIEht sIch auf dEn GEzIEltEn EInsatz von lautstärkEGEGEnsätzEn. wIE sIEht Es aus mIt bEstImmtEn harmonIEn? bEI arnold schönbErG Ist Es sIchEr schwIErIGEr, rührunG auszulösEn, als Im lanGsamEn satz EInEr brahms-symphonIE…

Das stimmt, doch auch das ist abhängig von der jeweiligen Umgebung. Wenn wir noch einmal den „Barrabam“-Ruf bei Bach nehmen: dort ist es ein dissonanter Akkord, der, für sich genommen, vermutlich keine besondere Reaktion auslösen würde. Da er aber aus dem harmonischen Kontext der gesamten Passage herausfällt, wirkt er so unmittelbarer. Wenn aber beispielsweise Schönberg die Tonalität konsequent meidet, ist es schwierig, unerwartete Harmonien zu finden. Dasselbe gilt aber auch umgekehrt: Wenn in einer völlig

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kann man sIch daGEGEn wEhrEn und bEstImmtE GEfühlE EInfach untErdrückEn?

Kaum. Vor allem die Gänsehaut ist ein geradezu archaisch funktionierender Reflex. Sie kann ausbleiben, wenn die Gesamtsituation es nicht zulässt, beispielweise wenn eine Interpretation total langweilig gerät. Und es kann eine Art Abstumpfung geben. Wenn jemand aus professionellen Gründen eine bestimmte Musik hunderte Male hat hören oder spielen müssen, kann die Gänsehaut irgendwann ausbleiben. wIEso bErührt uns EInE musIk, dIE vor zwEI, drEI jahrhundErtEn und In EInEm völlIG andErEn sozIo-hIstorIschEn kontExt EntstandEn Ist?

Das ist ein Phänomen! Man nennt das: Eindrucks-Ausdrucks-Verschränkung. Wir verstehen, was ein Komponist ausdrücken möchte, auch wenn er aus einer völlig anderen Welt kommt. Wir erkennen die Emotionen, die ein Stück vermittelt, unabhängig von Ort und Zeit ihrer Entstehung. Weltweit gibt es Universalien. So gibt es beispielsweise in keiner Kultur eine Trauermusik, die schnell ist.

Unterbrechungen besteht, ist die Häufigkeit zu hoch. Ein Mensch, der tonale Musik schätzt, wird etwa bei Stockhausen seine Schwierigkeiten haben. Zu häufige Handlungsunterbrechungen können zu Ärger, Angst oder Frustration führen. Menschen mögen es, wenn das Verhältnis ausgewogen ist. Ein gewisses Maß an Handlungsunterbrechung führt hingegen zu positiven Emotionen und weckt Neugierde. was lösEn dIEsE posItIvEn EmotIonEn aus? GEbEn kühE bEI mozart-klänGEn Im stall mEhr mIlch?

Derjenige, der es seinerzeit veröffentlicht hat, war erschrocken, als diese Meldung um die Welt ging. In Wahrheit hatte sich beim Musikhören die Stimmung des Melkers erheblich gebessert, so dass er besser gemolken hat und von daher die Milchproduktion gestiegen ist. Es GIbt abEr auch dIE vErsuchE, Im krankEnhaus mIt musIk Im hIntErGrund zu opErIErEn?

Es konnte nachgewiesen werden, dass Musik angstmildernd wirkt. Musik kann sicher keine Betäubung ersetzen, aber sie kann im Vorfeld und im Unterbewusstsein beim Patienten etwas Positives bewirken. InwIEwEIt sInd musIkhörEn und damIt auch dIE GänsEhaut abhänGIG vom lIvEErlEbnIs?

Das hängt eng zusammen. Was nicht bedeutet, dass ich beim CD-Hören keine Gänsehaut bekommen kann. Aber die Intensität, mit der ich Musik wahrnehme, ist in Konzert oder Oper ungleich größer. Das zeigen allein Beispiele von Menschen, die im Radio von einer bestimmten Musik gar nicht angesprochen werden. Sobald sie aber dieselbe Musik live erleben, reagieren sie ganz anders!

danEbEn GIbt Es dIE rIEsIGEn musIk-EvEnts In dEn stadIEn. sInd dIE rEaktIonEn auf musIk dort Ganz andErE?

Im klassischen Konzert sitzt man diszipliniert auf seinem Platz, man ist physisch eingeschränkt und tritt als Person fast ganz zurück. Der Saal ist dunkel, und man versucht seinen Nachbarn möglichst wenig zu stören. In einem Stadion ist das nicht so. Es ist nicht nur die Musik, die zählt, sondern das gemeinsame Er- und Ausleben von Emotionen. Damit ist auch das Hör-Verhalten ein anderes. wIrd uns Etwas vorEnthaltEn, wEnn wIr statt cd-QualItät nur noch mp3 hörEn?

Das mp3-Prinzip basiert auf Erkenntnissen der Psycho-Akustik. Man hat genau herausgefiltert, welche Informationen für den Hörer überflüssig scheinen. Der normale Hörer hört nur bis 16.000 Hertz, nicht bis 30.000 Hertz, wie es die CD liefern kann. Dank dieser Erkenntnisse will man Datenmengen reduzieren. Dennoch sind nach meinem Eindruck diese Unterschiede in einem gewissen Umfang wahrnehmbar. wIE hat sIch unsEr musIkhörEn In dEn lEtztEn zwEI jahrzEhntEn vErändErt?

In erster Linie haben sich die Rahmenbedingungen geändert. Musik ist viel leichter verfügbar geworden. Mehr als einem manchmal lieb sein kann. Ob auf der Autobahntoilette oder im Supermarkt – überall Musik. Gerade bei jungen Menschen fällt auf, dass sie besser lernen, Musik zu „überhören“. Das ist durchaus bedenklich, weil eine grundsätzliche Verdumpfung gegenüber der Musik als Kulturgut – quer durch alle Genres – die Folge sein könnte. Es kann nicht sein, dass wir lernen „weg-zu-hören“ und Musik auszublenden, nur weil sie überall verfügbar ist.

was macht das lIvE-ErlEbnIs so unvErwEchsElbar? wIE hat sIch Ihr EIGEnEs hörvErhaltEn GEändErt?

wIE EntstEhEn unsErE EmotIonEn bEIm musIkhörEn?

Durch so genannte Handlungsunterbrechungen, durch ein ausgewogenes Verhältnis von Erwartung und Überraschung. Wenn Sie zwanzig Minuten immer denselben Dur-Akkord hören, ist das natürlich langweilig. Taucht plötzlich ein anderer Akkord auf, wird diese Handlung unterbrochen. Wenn umgekehrt diese Handlung aus lauter

Die Gesamtheit der Faktoren, vor allem die Verbindung des Akustischen mit dem Visuellen. Ich höre und sehe. Alles in einem Raum nimmt uns ein. Wir sind ganz konzentriert auf das, was vorne passiert. Genau das ist auch der Grund, warum Staat, Länder und Kommunen mehr Geld für Konzert- und Opernhäuser ausgeben müssen: Dieses Erlebnis von Kultur lässt sich nicht über Konserven und Flachbildschirme einfangen.

Nach meinem Studium hatte ich eine tiefe Krise, weil ich während des Studiums Musik nur strukturell, auf ihre Formen hin, hörte. Ich merkte, dass Musik mir nichts mehr bedeutete. Es hat einige Jahre gedauert, bis ich Musik wieder emotional hören konnte. Aber auch für mich ist die Live-Situation immer noch die beste.

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Ein Maestro. Ein Meister.

ZWEI DIRIGENTEN

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ANDREY BOREYKO ist seit der Spielzeit 2009/10 Generalmusikdirektor der Düsseldorfer Symphoniker. JÜRGEN KLOPP trainiert seit Juli 2008 den

FOTOS BOREYKO SUSANNE DIESNER FOTOS KLOPP FIRO SPORTPHOTO

Bundesligaverein Borussia Dortmund, den er 2011 zur Deutschen Meisterschaft führte.

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D

er 77-jährige Sir Roger Norrington hat seine Karriere auf der skeptischen Sicht gegenüber der modernen Aufführungspraxis aufgebaut. Er ist ein „Produkt“ des englischen Chorsystems, (er sang als Schüler Tenor im Chor des Clare College Cambridge) und der Alte-Musik-Bewegung der 1960er Jahre, die sich über die Abschaffung des Vibratos im Gesang und im Instrumentalspiel geradezu definierte. 1962 gründete er die Ensembles Schütz Chorale und Heinrich Schütz Choir, um Werke der Renaissance und des frühen Barock aufführen zu können. Bezeichnenderweise schlossen sich 1973 beide Chöre zum Heinrich Schütz Choir of London zusammen, der auch Werke des 19. Jahrhunderts und zeitgenössische britische Kompositionen ins Repertoire aufnahm und damit eines der ersten Ensembles war, die die Prinzipien der Alten Musikpraxis auf Werke der späteren Epochen übertrug. Norrington begeistert sich für sein Thema, das ihn sein Leben lang beschäftigt hat. „Es gab bis in die 1920er Jahre kein permanentes Vibrato. Bis dahin wurde es nur als ein Schmuck, als spezifische Technik eingesetzt, die sparsam verwendet wurde. Jüngere Spieler liebten es – natürlich: für sie war dieses Vibrato-Ding eine aufregende neue Entwicklung, die nach ihrer Meinung die emotionale Temperatur der Musik deutlich aufheizte. Vibrato war sexy. Es ging mit der Ära des Jazz einher. Es schien wie ein Automotor zu schnurren. Man hörte es in den Wiener Kaffeehäusern: Da kommt bei einem Candlelight-Dinner für zwei ein ungarischer Geiger an und erwärmt über deinem Schnitzel sabbernd deine Beziehung, indem er mit seinen Fingern die Saiten massiert. An einem solchen Ort mag Brahms das gehört haben. Joachim, Brahms’ Freund und Konzertmeister, nannte dies in seiner Violinschule sogar ,Café-Vibrato‘. Er verglich es mit einem billigen Duft, der in der ernsten Musik nicht eingesetzt werden sollte. Arnold Rosé, Mahlers Konzertmeister bei den Wiener Philharmonikern, schaffte es bis 1938, das Vibrato aus dem Orchester fern zu halten. Dann wurde er gefeuert, weil er Jude war, und danach hielt es in rasender Geschwindigkeit Einzug in das Orchester.“ Norrington ist bekannt für seine Beobachtung, dass Mendelssohns Konzertmeister, Ferdinand David, „con vibrato“ über bestimmte Noten schrieb. Das lässt eben darauf schließen, dass die Streicher ansonsten ohne Vibrato spielten. Rosé gab dieselbe Anweisung in Bezug auf das Adagietto von Mahlers Fünfter, ebenfalls ein Hinweis darauf, dass der Rest der Symphonie mit einem geraden Ton gespielt wurde. „Vibrato wurde einfach nicht eingesetzt“, sagt Norrington. „Dafür gibt es Beweise.“ Der Dirigent bestand immer darauf, für seine Inspiration zu originalen Quellen zurückzukehren. Dieser Zwang rührt von seiner Parteinahme für die „Authentiker“ der Alte-Musik-Bewegung, die gegen die vorherrschende Sitte eintraten, Musik aller Epochen unter dem Schleier der Romantik zu spielen. „Ich wollte hören, wie die Musik wirklich klang“, sagt er. „Ich wollte lesen, was tatsächlich gesagt wurde.“ Er zählte zu jenen, die beispielsweise entdeckten, dass die erste und zweite Violine sich früher auf der Bühne gegenüber saßen und so den antiphonalen Effekt so vieler Streichersätze steigerten. Und er begann, seine Orchester genauso aufzustellen. Die antiphonale Aufstellung ist heute allgemein verbreitet. Norringtons akademische Neugierde leitet sich von seinem familiären Hintergrund her. Sein Vater, der Verleger Arthur Norrington, war Präsident des Trinity College in Oxford und Vorstand der Oxford University Press. Als junger Mann erhielt Norrington Senior den Spitznamen „Thomas“ für seine Tendenz, an akzeptierten Weisheiten zu zweifeln.

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„Joachim schrieb in seiner Violinschule, dass das Vibrato ein Schwindel, ein Ersatz für wahre Emotionen sei“, hebt Norrington hervor. „Das war 1904, als mein Vater noch lebte, ist also noch nicht wirklich lange her! Wir vergessen, wie frisch diese Entwicklung ist. Vibrato ist wie Rauchen oder Make Up auf der Straße zu tragen: Gewohnheiten, ohne die man scheinbar nicht leben konnte. Joachim glaubte, dass ein Solist, der die ganze Zeit das Vibrato einsetzt, der Welt damit zeigt, dass er das Instrument nicht wirklich beherrscht. Die alte Schule – Joachim, Rosé und andere – dramatisierte mit der rechten Hand, der Bogenhand, und nicht mit der linken. Sie zeigten Emotionen durch Anschwellen und Phrasierung und nicht mit der falschen Wärme des Vibrato.“ Es gab noch mehr zweifelhafte Gründe für die Zunahme des Vibratos, bestätigt Norrington. „Es half bei der Intonation. Wenn man schnell zwischen zwei Noten hin und her taumelt, wirkt das letztlich wie eine Absicherung. Das Ziel verbreitert sich. Man muss sehr viel genauer mit der Tonhöhe umgehen, wenn man ohne Vibrato spielt.“ Norrington hat heute ein solches Ansehen (als Ritter des britischen Königreiches wird er nun als Sir Roger angesprochen) und einen solchen Erfolg (seine legendären Beethoveneinspielungen aus den 1980er Jahren werden immer noch aufgelegt), dass er sich die Blasphemie leisten kann zuzugeben, dass er die samstäglichen Übertragungen der BBC aus der New Yorker „MET“ nicht ausstehen kann. Als „einfach schrecklich“ empfindet er das Vibrato der überspannten Diven. Letztendlich ist es die einfache, unangestrengte Tonqualität der vibratofreien Musik, die Norringtons Ohren anspricht. „Das Wunderbare am Verzicht auf das Vibrato ist die absolute Reinheit der Akkorde. Wenn die Instrumente wirklich gut übereinstimmen, nimmt man die Obertöne mit einer unglaublichen Klarheit wahr. Wenn man das Vibrato einsetzt, schneidet man nicht nur die eigenen Obertöne ab, sondern auch die des Nachbarn.“ „Aber der wichtigste Punkt“, so Norrington abschließend, „ist, ob Musik ohne Vibrato emotional sein kann. Nun, ich finde sie extrem emotional. Man muss nur die Klarinette nehmen, ein Instrument, das zu Mozarts Zeiten ins Orchester kam, um dies zu hören. Ihr natürlicher Ton hat kein Vibrato. Aber gibt es Emotionaleres, Bewegenderes oder tiefer Berührendes als das Mozart-Klarinettenkonzert?“ Das Wort „berührend“ ist eines, das Norrington sehr oft verwendet. Er sehnt sich danach, berührt zu werden. Unschuld und Einfachheit haben für ihn mehr Wert als Raffinesse oder Tricks. Vor zwanzig Jahren starb er beinahe an Krebs, überwand seine Krankheit aber. Er begann ein zweites Leben, heiratete ein zweites Mal, führte seine Karriere fort, die am Ende schien, und brachte täglich Dankbarkeit auf für die einfachsten Freuden und Eindrücke. „Hören Sie unsere Aufnahmen“, sagt er und verweist mit Stolz auf die CDs, die er mit „seinen“ Musikern, dem SWR RadioSinfonieorchester Stuttgart gemacht hat. „Die Eröffnung von Elgars EnigmaVariationen ist zum Beispiel unglaublich schön, oder der Beginn von Mendelssohns Reformations-Symphonie – er ist so berührend, finde ich. Und natürlich gilt das auch für das Adagietto von Mahlers Fünfter – wo alles begann. Es berührt, weil der Klang nicht darum bettelt, geliebt zu werden. Er fleht nicht, er strapaziert nicht, er bemüht sich nicht verzweifelt um unsere Aufmerksamkeit, schmalzt nicht über unserem Schnitzel. Der Effekt ist einfach, eben wunderbar unschuldig – barmherzig.“ Norrington verstummt bei diesem Wort, als ob er sich an die Zeit erinnert, als er selbst verschont wurde. Shakespeares Kaufmann von Venedig kommt ihm in den gelehrten Sinn. „Ich denke an diese Zeile Portias: ,the quality of mercy is not strained – Barmherzigkeit, die weiß von keinem Zwang‘“. Er sagt es mit einem dankbaren Seufzer.

TEXT RICHARD JONES

Richard Jones ist Lehrer und freischaffender Journalist. Er war über zehn Jahre leitender Musikkritiker des Londoner Evening Standard. Verkleidet als Bach (2005), Händel (2006) und Mendelssohn (2009) wanderte er durch Deutschland, London und Schottland und erfand den „Kostümjournalismus“. Er lebt in London.

SIR ROGER NORRINGTON

Geboren 1934 in Oxford. Ein Gastspiel der Berliner Philharmoniker unter Wilhelm Furtwängler im Jahr 1946 überzeugte ihn davon, Dirigent zu werden. Heute zählt er weltweit zu den gefragtesten Vertretern seiner Zunft. Bei den Düsseldorfer Symphonikern ist er im März 2012 erneut zu Gast – siehe Seite 75.

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TEXT TIM TURIAK ILLUSTR ATIONEN LORNA EGAN

Tim Turiak ist Autor, Texter und Partner in der Agentur moxienetwork. Lorna Egan ist freischaffende Illustratorin. Man kennt ihre Arbeiten u.a. aus der „Sendung mit der Maus.“

Die Wunderfrau

ANNE-SOPHIE MUTTER MYTHOS: Mit fünf Jahren setzt sie sich in den Kopf, Geigerin zu werden. Mit sieben gewinnt sie den Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“. Mit 13 steht sie auf Deutschlands wohl wichtigster Konzertbühne und spielt dort einem einzelnen Herrn zuerst Bach und dann Mozart vor. „Ich habe gerade eine Geigerin entdeckt, die ein Wunder ist“, soll der dann gesagt haben. Der Mann ist Herbert von Karajan, der von dem jungen Talent so eingenommen ist, dass er für die kommenden Jahre die Rolle des Mentors und Förderers übernimmt. SUPERSTÄRKE: Muss zu Mutters perfekter Technik noch etwas gesagt werden? Selbst komplizierte musikalische Texturen meistert sie mit Bravour. Gesegnet mit einem tiefen Verständnis für Form und Bedeutung, gibt sie alles, was in der Partitur steckt, äußerst durchdacht und einfühlsam wieder. Nicht umsonst hat Mutter so ziemlich jede wichtige Auszeichnung eingeheimst, die einem Musiker zuteil werden kann. Besonders hoch anzurechnen

ist es ihr, dass die Geigerin immer wieder chronisch unterfiedelte zeitgenössische Musik auf die Bühne bringt. Seien es Arbeiten von Gubaidulina, Boulez, Ligeti oder Lutosławski. Noch nie was von gehört? Nun, jetzt gibt es keine Ausrede mehr. SUPERSCHWÄCHE: Wenn man Mutter etwas vorwerfen möchte, dann ist es wohl ihre übermenschliche Perfektion. Tatsächlich kommt ihr vibratosatt-geschliffener Ton oft etwas überkorrekt daher, ein Verdacht, der durch überkontrollierte Emphase noch befeuert wird. Mutter ist also nicht unbedingt das, was man landläufig einen Draufgänger nennt. GEGENSPIELER: Nigel Kennedy, Julia Fischer, David Garrett HELDENBILANZ: Erst Wunderkind, nun Wunderfrau: Mutter ist die erste Geigerin aus dem Lande Bachs und Beethovens, die im Welt-Violinisten-Stadl mitgeigen kann.

Der Anarcho:

NIGEL KENNEDY

Helden der Bühne – oder

VIRTUOSEN IN UNTERHOSEN SIE MEISTERN DIE UNTIEFEN DER KOMPLEXESTEN KOMPOSITIONEN, ÜBERWINDEN DIE SCHWERKRAFT BEI DEN GEWICHTIGSTEN STÜCKEN UND BEZAUBERN DAS PUBLIKUM MIT EINER EXTRAPORTION CHARISMA. DIE REDE IST VOM SOGENANNTEN VIRTUOSEN. ZWEIFELLOS GILT ORPHEUS ALS ARCHETYP DES AUSNAHMEMUSIKERS. MIT SEINEM GESANG UND LYRA-SPIEL KOCHTE ER GLEICHERMASSEN GÖTTER, MENSCHEN, TIERE, PFLANZEN UND STEINE WEICH. DOCH WORAUS BEZIEHEN DIE MODERNEN HELDEN DER BÜHNE IHRE BESONDERE KRAFT UND WO LIEGEN MÖGLICHERWEISE IHRE SCHWÄCHEN? ES WIRD ZEIT, IHNEN EINMAL UNTER DIE ROBE BZW. UNTER DEN FRACK ZU SCHAUEN.

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MYTHOS: Schlabbriges Jackett, Stirnband und Dreitagebart; dazu Ohrringe, steile Punk-Frisur und spitze Cowboystiefel. So kennt man Nigel Kennedy, den Kampfgeiger und Bürgerschreck. Seit Ende der Siebziger vergreift er sich am Schöngeistinventar des bürgerlichen Lebens: Bach, Beethoven, Brahms, Bartók. Darf der das? Er darf. Trotz Rüpelattitüde hat er sie alle drauf. Legendär ist heute seine Einspielung der „Vier Jahreszeiten“. Über drei Millionen Exemplare gehen davon über die Ladentheke. Damit legt Kennedy die bestverkaufte Klassik-Aufnahme der Plattengeschichte hin.

SUPERSCHWÄCHE: Bei aller Waghalsigkeit gehen Kennedy auch mal Präzision und Technik flöten. Tatsächlich ist der Virtuose eine Art Anti-Anne-Sophie-Mutter. Auch die Anarcho-Pose, die einst für frischen Wind in den Konzerthäusern gesorgt hat, mag heute für manchen so angestaubt wirken wie die Rituale, gegen die sie gerichtet ist. So betet vielleicht der ein oder andere Konzertbesucher, dass Kennedy sich mindestens wie ein passabler 17-jähriger benehmen möge, wenn der heute über 50 Lenze zählende Paradiesvogel die Bühne betritt.

SUPERSTÄRKE: Kennedy ist ohne Frage ein herausragendes Talent. Kritiker rühmen seinen bisweilen herben Ton und seine eigenwillige Phrasierung; Stardirigenten wie Simon Rattle, Bernard Haitink oder André Previn stehen ihm begleitend bei. Verdient macht sich der Ausnahmemusiker jedoch auch als großer Entritualisierer des Konzertbetriebs. Kennedy begrüßt wahlweise mit Peacezeichen oder erhobener Faust sein Publikum und schießt regelmäßig Fußbälle in die Ränge. Und so will es auch ins Bild passen, dass der Geiger bisweilen Rockgiganten wie Peter Gabriel, Jimi Hendrix und The Doors ins Repertoire nimmt. Umgekehrt hat heute jeder Rocker, der ein bisschen was auf sich hält, mindestens einen Kennedy in der Plattensammlung.

GEGENSPIELER: Anne-Sophie Mutter, Julia Fischer, David Garrett HELDENBILANZ: Kennedy gelingt ein kleines Wunder: die Versöhnung von E und U. Als Punk erobert er die Klassikbühnen der Welt und als Geiger die Plattensammlung jedes ernstzunehmenden Rockfans.

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Der Don Juan:

GUSTAVO DUDAMEL MYTHOS: Gustavo Dudamels Erfolgsgeschichte beginnt mit der Erfolgsgeschichte eines Musikerkollegen: José Antonio Abreu. Der Komponist und Sozialaktivist stampfte im Venezuela der Siebziger Jahre Musikschulen und Symphonieorchester aus dem Boden, um verarmte Kinder und Jugendliche von der Straße zu holen und ihnen eine Lebensperspektive zu schenken. Inzwischen ist die Zahl der Kinder, die kostenlos ein Instrument erlernen und in über 200 Orchestern spielen, auf stolze 300.000 angeschwollen. Dudamel ist der erste Star von internationalem Format, den das System hervorgebracht hat. Früh nahm er Violin- und Kompositionsunterricht, mit 14 leitete er sein erstes eigenes Jugendorchester, mit 18 tingelte er als Dirigent des Simón Bolívar Youth Orchestra um die Welt. SUPERSTÄRKE: Dudamel ist ein Don Juan, der die Herzen der Konzertgänger im Sturm erobert: Wo er auftritt, sind Rausch, Übermut und Ekstase. Zu seiner Spezialität gehört es, die Klangenergien des Orchesters bis zum Anschlag zu verdichten, um schließlich den Konzertsaal in einer spektakulären Entladung zu fluten. Dabei gehen schon mal die Pferde mit ihm durch: Als er sein Debüt bei den

New Yorker Philharmonikern gab, drückte man ihm den Taktstock von Leonard Bernstein in die Hand. Er zerbrach ihn im Eifer des Gefechts. SUPERSCHWÄCHE: Doch wie hält es Dudamel mit der berühmten deutschen Tiefe bei Brahms, wie mit dem depressiv Zwiespältigen bei Tschaikowsky, und wie mit der Doppelbödigkeit eines Schostakowitsch? Tatsächlich begegnet der Dirigent ihren Kompositionen auf nur eine Weise: Sie fließen durch seinen Dirigentenkörper wie durch einen Durchlauferhitzer. Logisch, dass da komplizierter Firlefanz, etwa einkomponierte Anführungsstriche oder die zweite Naivität bei Mahler, manchmal doch auf der Strecke bleiben können. GEGENSPIELER: Simon Rattle, Kurt Masur, Lorin Maazel HELDENBILANZ: Dudamels Leidenschaft schwingt seine Interpretationen zu emotionalen Höhepunkten auf, wie sie derzeit kaum ein anderer herbeifuchteln kann.

Der Jedi-Meister: KURT MASUR

MYTHOS: Bärig und bärtig, ein bisschen Methusalem, ein bisschen Zausel. Kurt Masur sieht nicht nur wie ein Jedi-Meister aus, sondern er hat auch die Präsenz eines solchen. Tatsächlich steht er mit einer geheimnisvollen Macht in Verbindung, die es ihm erlaubt, selbst mit Händen in den Hosentaschen zu dirigieren. Verdient gemacht hat sich der Maestro vor allem kurz vor der Wende. Der Leipziger Kapellmeister verfasst mit drei SED-Funktionären, einem Pfarrer und einem Kabarettisten einen Maßhalte-Appell an die aufbegehrenden Bürger und die eher toleranzfreien Regierenden. Einen Appell, den er kurz darauf im Radio verliest und so zumindest mithilft, ein Blutbad, möglicherweise sogar einen Bürgerkrieg zu verhindern. Generell scheint Masur auf Ausgleich bedacht zu sein. Selbst einem Honecker streckt er nach der Wende versöhnlich die Hand entgegen, und das in einer Zeit, da solche Gesten eher unpopulär sind. SUPERSTÄRKE: Was Masur auf der Bühne des Lebens vorlebt, das

zelebriert er auch gerne im Konzertsaal. Masur ist ein Spezialist fürs Erhebende. Wenn er Beethovens Neunte gibt, dann scheint es,

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als schenke er der Menschheit eine längst vergessene Menschlichkeit wieder. Niemand, nicht einmal ein wiederauferstandener Karajan, könnte dem Zuhörer dabei einen schöneren, authentischeren Schauer auf den Nacken zaubern als der von der Hand der Geschichte berührte Masur. SUPERSCHWÄCHE: Masur gehört nicht zu der Sorte Maestro, die sich virtuose Glanzleistungen mit Leichtigkeit aus dem Rockärmel schütteln. Gegen Flitter und Parfüm setzt er gediegene Farben und ein sauberes Profil, gegen genialische Höhenflüge bodenständige Klangarbeit. GEGENSPIELER: Gustavo Dudamel, Lorin Maazel,

Sir Simon Rattle HELDENBILANZ: Vielleicht werden nicht alle Menschen Brüder, aber Masur wirft das Gewicht seines Namens und das seines Klangkörpers in die Waagschale, damit wir uns nicht gegenseitig an die Gurgel springen.

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Das Rotkäppchen:

HÉLÈNE GRIMAUD MYTHOS: Eine der vielen Grimaud-Geschichten handelt davon, wie sie sich als Kind aus Versehen eine Schürfwunde am Knie zuzieht, nur um sich dann eine zweite Wunde am anderen selbst beizubringen. Als Ausgleich, so erklärt die kleine Grimaud den perplexen Eltern. Freilich verstehen die unter Ausgleich etwas anderes. Sie schicken das Kind auf den Tennisplatz, zum Ballett und zum Kampfsport. Was alle Maßnahmen gemein haben: Sie fruchten nicht. Erst die Musikschule soll helfen. Den Flügel entdeckt sie als perfektes Instrument, um Gefühlsüberschüsse zur Ader zu lassen. In den folgenden Jahren wächst die junge Pianistin über sich hinaus, überspringt Klassen und wird schließlich mit 13 als jüngste Schülerin am Konservatorium von Paris aufgenommen. Nach ihrem Abschluss gewinnt sie mit Rachmaninows zweiter Klaviersonate den Grand Prix du disque, zwei Jahre später gelingt ihr der internationale Durchbruch. SUPERSTÄRKE: Kritiker preisen ihren feierlichen Ernst, ihr Gefühl, die Tiefe ihrer musikalischen Gedanken; Tierschützer dagegen ihr Engagement für die bedrohte Spezies Wolf. Tatsächlich bedenkt sie das Raubtier mit einer Stiftung, sammelt Gelder, hilft schließlich dabei, ein Camp aufzubauen. Weshalb auch jeder

Küchenpsychologe von hier bis Timbuktu nur allzu gerne bereit ist, ihre Obsession in Zusammenhang mit ihrer Musik zu lesen: Wölfe, das sind schließlich keine Kaninchen. Und so ist der Grimaud-Glaube erklärbar, dass die Künstlerin mit den Untiefen der Seele per Du ist, dass sie dahin geht, wo es lodert und weh tut. SUPERSCHWÄCHE: Die Grimaud polarisiert. Es gibt durchaus Kritiker, die ihr Spiel für technisch anfechtbar halten und ihren Anschlag für hysterisch. Die Zyniker unter ihnen erklären, ihre Karriere baue nicht auf dem Fundament künstlerischer Überlegenheit auf, sondern auf einer durchs Marketing klug verwursteten Biografie. SUPERGEGENSPIELER: Lang Lang, Martha Argerich,

Jewgenij Kissin HELDENBILANZ: Das Publikum sieht und hört es gerne, wenn Leben und Kunst zu einem bisweilen schmerzhaften Techtelmechtel zusammenfinden. Und was wäre ein besserer Beweis dafür, dass da wirklich jemand auf dem Podium mit seinen Wölfen kämpft, als die individuelle Biografie?

Der Luftikus: LANG LANG

MYTHOS: Auf die Frage, wann Lang Lang das erste Mal mit westlicher klassischer Musik in Berührung gekommen ist, antwortet er in der Regel mit einer Anekdote. Und die geht so: Mit zwei habe er die Zeichentrickfiguren Tom & Jerry gesehen. Katz und Maus bekriegten sich über Franz Liszts Ungarischer Rhapsodie Nr. 2. Ein musikalisches Erweckungserlebnis, das in ihm den Wunsch ausgelöst habe, selbst ein Pianist zu werden. SUPERSTÄRKE: Lang Lang füllt heute mühelos die Konzerthäuser dieser Welt. Technisch ist er über alle Zweifel erhaben: Der Chinese hat sehr wahrscheinlich mehr Finger als jeder normal ausgestattete Mensch und in jedem einzelnen den Feinsinn eines Apoll. Doch Lang Lang ist mitnichten daran gelegen, mit seiner technischen Brillanz um Ehrfurcht zu buhlen. Im Gegenteil, der Chinese versteht sich darauf, sie als charmanten Witz zu präsentieren, den er hin und wieder auf die Spitze treibt. Berühmt ist ein Konzert in der San Francisco Davies Symphony Hall, bei dem er Rimsky-Korsakows Hummelflug auf dem iPad zum Besten gab. Ohne Frage, es ist ein Spaß, dem Chinesen dabei zuzusehen, wie er sein Virtuosentum ironisiert.

38 VIRTUOSEN IN UNTERHOSEN

SUPERSCHWÄCHE: Lang Lang hat aber auch ein Problem: seinen Reifegrad. Es will ihm nicht so recht gelingen, gleichermaßen auf Klang und Struktur, Moment und Entwicklung zu achten. Sprich: Der Pianist hat viele schöne Ideen für viele schöne Stellen, aber Sätze oder ganze Werke zerbröseln unter seinen Händen in eine Reihe von kleinen Goldnuggets: jeder für sich genommen auf Hochglanz poliert, aber eben ohne Zusammenhalt. Tatsächlich gibt Lang Lang alles, um das Publikum vom Reichtum seiner Ausdrucksmöglichkeiten zu überzeugen. Dabei vergisst er bisweilen, dass man sie im Dienste einer höheren Idee hin und wieder beschränken muss. Und so kommt es, dass der Chinese auch noch die unscheinbarste Begleitfigur mit großer Geste ach-so-gefühlvoll phrasiert. Wie schnell landet man bei solch überpointiertem Ausdruck wieder bei Tom & Jerry. GEGENSPIELER: Hélène Grimaud, Martha Argerich,

Jewgenij Kissin HELDENBILANZ: Lang Lang ist noch keine 30. Deshalb darf man jedem „Er kann es nicht!“ getrost ein „noch nicht!“ entgegen setzen. Tatsächlich sehen und hören wir heute ein Ausnahmetalent zu einem wahrhaft großen Künstler heranreifen.

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INTERVIEW MEIkE knochE

Meike Knoche ist Medienbeauftragte der Tonhalle Düsseldorf.

dIE wEllE: dIE luXEMBurgEr archItEktEn hErMann & valEntIny haBEn für das fEstspIElhaus Bonn EIn gEBäudE In forM zwEIEr üBErdIMEnsIonalEr wEllEn EntworfEn. untEr dEr grossEn wEllE hat dEr grossE saal sEInEn platz, untEr dEr klEInEn wEllE dEr klEInE saal. hohE fEnstErfrontEn sorgEn für offEnhEIt.

„DIE AURA MUSS MAN HOCHHALTEN.“ was Braucht EIn archItEktonIsch hErausragEndEs konzErthaus? optIMalE akustIk? EInE ausgEklügEltE chorEografIE dEr räuME? odEr gIBt Es Etwas unsagBarEs, EInE vIErtE dIMEnsIon? wIr sprachEn MIt dEM archItEktEn françoIs valEntIny üBEr dIE ratIonalEn und IrratIonalEn faktorEn, dIE aM EndE üBEr gElIngEn und schEItErn EInEs hausEs EntschEIdEn.

In klassIschEn MusIkErkrEIsEn wIrd IMMEr wIEdEr dEr vEr­ glEIch von MusIk und archItEktur hEraufBEschworEn – Etwa IM zusaMMEnhang MIt BrucknErs syMphonIEn. dEr BEgrIff dEr „archItEktur“ EInEs MusIkalIschEn wErkEs taucht häufIg In forManalysEn auf. dEnkEn sIE, dass Es dIEsE vErwandtschaft zwIschEn MusIk und archItEktur tatsächlIch gIBt? odEr han­ dElt Es sIch daBEI nur uM EInE MEtaphEr?

Das ist natürlich eine Metapher. Auch in der Politik spricht man von Architektur, wenn man irgendetwas aufbaut. Architektur ist etwas Aufbauendes, nichts Zerstörendes, und das macht wahrscheinlich den Zusammenhang mit Architektur über die Metapher hinaus in­ teressant. Man schreibt ja nicht Musik, um etwas zu zerstören, son­ dern man schreibt Musik, um etwas aufzubauen, um etwas Neues zu kreieren. Das ist an sich der Sinn der Musik – und auch der Architek­ tur, das ist die Gemeinsamkeit. waruM Ist Es dann für vIElE archItEktEn EIn trauM, EInMal IM lEBEn EIn konzErthaus zu BauEn?

Der Architekt träumt immer. Jede Bauaufgabe ist für ihn etwas, was er gerne machen würde, und es geht immer über einen Zweckbau hinaus. Aber ein Konzerthaus, eine Oper oder eine Kirche haben eine Dimension mehr als andere Funktionsbauten, ein Krankenhaus oder ein Wohnbau, obwohl auch diese mehr Inhalt haben könnten,

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als sie sich heute darstellen. Bei einem Konzertbau oder bei einer Oper ist es entscheidend, dass es einen irrationalen Faktor gibt, der nicht messbar ist und den man wissenschaftlich nicht begründen kann. All diese Gebäude besitzen natürlich eine komplizierte Funk­ tion. Man muss eine komplizierte Akustik erfüllen und die Räume sind heute ja auch komplexer als die früheren Räume. So versucht man zwar zugunsten einer guten Akustik bei dem Prinzip „Schuh­ karton“ zu bleiben, aber darüber hinaus will man den Raum doch anders machen. Man tut das deshalb, weil die Musik und das gesell­ schaftliche Leben sehr eng miteinander verknüpft sind. Man geht nicht in die Oper und ins Theater, nur um ein Stück anzuschau­ en oder anzuhören. Sondern man geht auch hin, um sich selbst zu inszenieren, um zu beobachten und um gesehen zu werden. Diese Dimension war zwar immer in solchen Gebäuden enthalten, aber die Aura eines Gebäudes wird natürlich nachher darüber definiert, für wen und in welchem Kontext es gebaut worden ist. Wenn Sie bei­ spielsweise ein Konzerthaus haben und dieses in ein Industriegebiet stellen oder an den Stadtrand und dort klassische Musik oder Musi­ cals spielen und Talkshows veranstalten, dann ist das ein Funktions­ gebäude mit sehr wenig Aura. Wenn ich aber jetzt gezielt für einen bestimmten Komponisten baue, in einer schönen Stadt mit Kulisse wie Salzburg, dann kann man wohl alle diese Veranstaltungen, die ich erwähnt habe, aufführen, nur dass man sie nicht in den Vordergrund stellen muss. Die Aura muss man hochhalten. Denn nur wenn die Leute hinpilgern, kann man auch das Geschäftliche abdecken.

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dIE durchgängIg organIschE, flIEssEndE forMEnsprachE BEstIMMt auch dEn gEsaMtEIn­ druck dEs grossEn konzErt­ saals. dIE forM dEs dachs lässt sIch InnEn an dEn rundungEn dEr fünf BrEItEn dEckEnfEldEr aBlEsEn, dIE parallEl zur BühnE lIEgEn. sIE EntstEhEn folgE­ rIchtIg durch dIE wEllEnlInIEn, dIE auch aussEn zu sEhEn sInd. zwIschEn IhnEn fällt tagEs ­ lIcht In dEn saal. dIE rängE und logEn schwIngEn In zurück­ haltEndEn kurvEn uM das par­ kEtt. zwEI langgEzogEnE kräf­ tIgE wandElEMEntE flIEssEn IM oBErEn rauMBErEIch an dEn BEIdEn sEItEn Entlang auf dIE orgEl zu.

BEgEht Man konzErthäusEr, dann drängt sIch nIcht sEltEn dEr EIndruck auf, dass Es hIEr auch uM EInE sakralE dIMEnsI­ on gEht. Ist das konzErt MöglIchErwEIsE EIn Ersatz für dIE transzEndEnzErfahrungEn dEr rElIgIon? Ist das dIE aura, dIE sIE MEInEn?

Religion und Kunst sind ja so weit nicht voneinander entfernt. Sie sind beide ein Teil unserer Kultur und insofern kein Ersatz und auch kein Widerspruch. Es ist vielleicht so, dass die Leute weniger in die Kirche gehen und dafür mehr ins Konzerthaus, aber ich glaube nicht dass das eine mit dem anderen zu tun hat. Ich war neulich im Ulmer Münster und habe mir eine Messe angehört und war entsetzt, weil alles nur elektronisch aufgeblasen war. Dabei ist die Akustik dort ja fantastisch. Auch wenn man ein Konzerthaus oder eine Oper baut, muss man ohne elektronische Verstärkungen auskommen. Das ist der Sinn, und dann geht man hin und erfährt etwas, was man auch in der Kirche erfährt. Dass man einfach eine Dimension mehr bekommt, drinnen wie draußen. Darum geht es. InwIEfErn BEstIMMt dEr rauM dIE konzErtErfahrung?

Der Raum und die Form sind sehr wichtig. Ich denke, dass heute die Architektur genau so leidet wie das Essen und das Trinken: Es ist zu viel auf dem Markt und es wird zu viel angeboten. Die Architektur muss immer spektakulärer werden und sie muss einen Markenna­ men haben. Das alles dient nur dazu, vom Inhalt abzulenken. Wenn man sich darauf konzentriert, für eine bestimmte Musik etwas zu planen, vielleicht für Beethoven oder für Mozart, muss man sicher sehr darauf achten, wie dieser Raum konzipiert ist. Zum einen was die rein technische Akustik anbelangt, aber auch was die Interpretation von Klassik oder „ernster Musik“ angeht. Wie komme ich von der Stadt in so ein Gebäude hinein, wie erlebe ich die Vorräume und und und … Das sind die Fragen, die man sich stellen muss, bevor man an­ fängt zu planen. Eigentlich wie bei den ganz frühen Kirchenbauten. Es ist ganz wichtig, dass man sich eine Choreographie ausdenkt, bevor man in den Raum kommt. Dann muss der Raum aber doch so sein, dass er sich der Musik unterordnet. Das ist meine Meinung.

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Ihr Entwurf für das fEstspIElhaus Bonn hat Es Ins fInalE gEschafft. dEr tItEl „wEllE“ wEckt sEhr schnEll assozIatIo­ nEn In dEr MusIk. könnEn sIE uns das konzEpt hIntEr IhrEM Entwurf ErläutErn?

dIE archItEktur EInEs konzErtsaals Muss IMMEr auch dIE akustIk dEs rauMEs BEdEnkEn. BEhIndErt das dIE künstlErI­ schE frEIhEIt dEs archItEktEn odEr kann Es uMgEkEhrt sogar InspIrIErEnd wIrkEn?

Künstlerische Freiheit entsteht ja durch Zwänge. Je mehr Zwänge man hat, umso kreativer kann man sein. Das schlimmste für einen kreativen Prozess ist die absolute Freiheit. Insofern ist die Akustik eine wunderbare Vorgabe, weil es richtig, gut und schön klingen muss. Im zweiten Schritt muss man das Verhältnis von Tiefe, Breite und Höhe in den Entwurf einfließen lassen. In einer dritten Phase kommt dann die Materialität dazu, um den Raum vielleicht mehr nach Mozart laufen zu lassen oder mehr nach Beethoven, Brahms oder Bruckner. Sie können einen schnellen Saal machen oder einen lauten Saal. Sie können aber auch einen Saal machen, bei dem sich die Musiker anstrengen müssen, dies alles zu erreichen. Da gibt es sehr unterschiedliche Herangehensweisen. Zuletzt kommt das wun­ derbare Element, dieser irrationale Faktor: Sie haben das alles beach­ tet, sie haben alles richtig gemixt – und dann stellt sich heraus, dass es doch nicht so geworden ist. Oder der namhafte Dirigent will ihnen schaden oder er will ihnen gut tun. Dann sagt er, der Saal ist gut oder der Saal ist schlecht. Es ist ein Spiel zwischen Ratio und Irratio. Das ist das Faszinierende daran.

Dort geht es ziemlich genau um das, was ich bis jetzt gesagt habe. Der Saal ist für Beethoven gedacht und zeigt genau das, was ich mit seiner Musik verbinde. Es ist eine sehr deutsche, aber auch sehr universelle Musik. Sie ist melodisch, weil sie harmonisch ist, weil sie Themen ver­ folgt und weil sie Höhepunkte anstrebt, denen aber nicht gleich nachgegeben wird. Denken sie an die verschiedenen Themen beim Violin­ konzert, wo Steigerungen sind, wo das Thema sich schon sehr früh andeutet, und man dann glaubt, jetzt kommt das Finale! Nein – dann fängt er wieder an, das Ganze aufzuarbeiten, um erst dann zum Höhepunkt zu kommen. Das ist etwas, das nicht eckig und nicht kan­ tig ist, sondern etwas, das wiederkommt, das rollt. Und genau das sind Bilder oder Themen, die daraus resultieren. Das heißt, die Idee der Welle resultiert nicht aus dem Wasser, son­ dern aus diesen Überlegungen: Ein Thema fängt an, eine Welle entsteht, sie wird zu einem Tsunami, kann man sagen. All das, was die For­ mensprache anbelangt, ist nebensächlich neben dieser Metapher zu Beethoven. Das haben wir dann versucht im Inneren weiterzuführen. Daraus resultiert übrigens auch eine neue Arbeit: Ich habe zusammen mit Freunden ein kleines Festival in Brasilien gegründet. Dort plane ich gerade in einem Canyon gleich am Meer in Bahia eine ephemere Konstruktion, wo dann auch Klassik auf­ geführt werden soll. Die Berliner Philharmoniker werden dort nächs­ tes Jahr spielen. Das ist wiederum dieses Spielen. Es ist immer das glei­ che Spiel zwischen Aura, Akustik, Form und einem tieferen Empfin­ den. Um noch einmal auf Ihre ursprüngliche Frage zurückzukommen, warum viele Architekten das machen möchten: Es ist einfach eine Di­ mension, die in unserer rationalen Zeit bei vielen Bauten verloren geht.

stockhausEn BEschwErtE sIch EInMal darüBEr, dass sIch dIE koMposItIonEn hEutE nach dEr konzErthausarchItEktur rIch­ tEn, sIch EIgEntlIch aBEr dIE archItEktur nach dEn koMpo­ sItIonEn rIchtEn MüssE. BrauchEn wIr EInE nEuE forM von zusaMMEnarBEIt – Etwa von koMponIstEn und archItEktEn?

Vollkommen richtig! Ich würde mir wünschen, morgen würde ein Komponist anrufen, der sagt: Bau mir einen Saal wie groß auch immer für meine Komposition. Stockhausen ist jetzt nicht die Musik, die ich abends anhören würde, aber der Mann ist natürlich ein Genie gewesen. Seine Komposi­ tionen in normalen Konzerthäusern aufzu­ führen ist ja unmöglich, weil er einfach viel mehr Accessoires und viel mehr Möglichkei­ ten braucht als ein klassisches Symphonie­ orchester. Gestern habe ich mir bei den Salz­ burger Osterfestspielen die „Salome“ von Richard Strauss angehört. Mein erster Gedan­ ke nach fünf Minuten war: „Herrgott noch mal, warum verlegen sie bei dieser Art von Musik das Orchester nicht hinter die Bühne?“ Die Musik ist nicht harmonisch, sie ist nicht im Gleichklang mit den Stimmen, sondern oft sehr unterschiedlich. Da gilt das, was Stock­ hausen gesagt hat: Warum macht man für die­ se Art von Musik nicht ein eigenes Konzept? Wagner hat das in Bayreuth für seinen Teil ja getan. Das ist perfekt, weil die Architektur auf seine Musik genau abgestimmt worden ist. Aber es ist klar, die Ratio muss auch eine Rolle spielen. Ein befreundeter Intendant hat mal gesagt: Du musst auch ein Auto verkaufen können auf der Bühne. Dies macht man aber am besten unauffällig, weil man sonst die Aura einbüßen würde (lacht). haBEn sIE EInE vIsIon für EIn konzErthaus dEr zukunft?

Was wir in Bonn gemacht haben, kommt diesen Vorstellungen sehr nahe. Es ist vom Prinzip her ein Schuhkarton, aber doch sehr überar­ beitet, so dass es nicht so starr ist und das Gesellschaftliche auch noch mit einbezieht. Unter der Konstruktion der Welle verbirgt sich ein in­ teressanter Raum von Transparenz und von Flexibilität, so dass dies schon sehr an meine Vision eines zukünftigen Konzerthauses heran­ kommt. Es muss natürlich spektakulär sein, weil man Beethoven gerecht werden muss, aber es muss sich dem immer noch unterord­ nen. Es darf nicht die Präpotenz haben, mehr zu sein als Beethoven.

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MATT PYKE W W W.ADVANCEDBEAUT Y.ORG

Matt Pyke unterhält das Designbüro „Universal Everything“ in Sheffield. Von dort bedient er globale Marken wie MTV, Nokia und Nissan.

Zwischen synästhetischem Rausch und Mathematikporno:

DAS KUNSTPROJEKT ADVANCED BEAUTY MUSIK SEHEN UND BILDER HÖREN. SCHON OFT GAB ES DEN VERSUCH, KLANG, RHYTHMUS, FARBE, LICHT UND BEWEGUNG IN EINEM UMFASSENDEN WERK ZU VEREINEN. OSKAR FISCHINGER GEHÖRTE IN DEN 20ERN DES LETZTEN JAHRHUNDERTS ZU DEN ERSTEN, DIE SICH AN EINE ENTGRENZUNG DER SINNE MACHTEN. MATT PYKE IST WOMÖGLICH SEIN BEGABTESTER ERBE. PINSEL UND ZELLULOID HAT ER LÄNGST GEGEN BITS, BYTES UND MATHEMATISCHE ALGORITHMEN GETAUSCHT. FÜR SEIN EINZIGARTIGES KUNSTPROJEKT „ADVANCED BEAUTY“ TROMMELTE ER DESIGNER AUS ALLER WELT ZUSAMMEN. DIE GEMEINSAME MISSION: SCHALL- UND LICHTWELLEN AUF EINE NOCH NIE DAGEWESENE WEISE ZU VERSCHMELZEN. DOCH SÖHREN SIE SELBST.

ROBERT HODGIN (USA) FLIGHT404.COM

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UNIVERSAL EVERYTHING (UK) UNIVERSALEVERYTHING.COM

PEPPERMELON (ARGENTINA) PEPPERMELON.TV

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MAXIM ZHESTKOV (RUSSIA) ZHESTKOV.COM

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MATE STEINFORTH (USA) MATESTEINFORTH.COM

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PANDAPANTHER (USA) PANDAPANTHER.COM

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KARSTEN SCHMIDT (UK) POSTSPECTACULAR.COM

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IntervIew benJa min duven

Benjamin Duven hat 2010 das Abitur gemacht und ist ein begabter Nachwuchsreporter. 2011/12 will er sein Germanistikstudium aufnehmen.

maxi

paula

torben

therese

laura

franziska

12 Jahre alt

13 Jahre alt

15 Jahre alt

17 Jahre alt

19 Jahre alt

21 Jahre alt

welche MusIk Ist hIp? maxi: Eigentlich nichts Spezielles. Ab und zu höre ich das,

wIe wIchtIg Ist euch MusIk? maxi: Musik ist mir eigentlich schon ganz wichtig: jedoch in

was gerade bei den anderen so in ist. Klassische Musik finde ich manchmal auch ganz schön. paula: Man hört ja schon die Musik, die im Radio läuft. Trotzdem bin ich jetzt kein Fan von Disco-Pop oder so etwas. Viele empfinden Black Eyed Peas, Rihanna und Lady Gaga als hip, aber das ist nichts für mich. torben: i ch denke, dass jede Musikart im Trend liegt, weil fast alles gehört wird. Speziell bei Jugendlichen sind die Charts in. therese: Pop, Rock, Hip-Hop und House. laura: Momentan? Pop, Rock und House. franziska: Auf jeden Fall House.

Maßen. Wenn Musik jetzt gar nicht da wäre, wäre es natürlich auch blöd. Man braucht sie eben manchmal für den Hintergrund. paula: Musik ist mir schon wichtig. Beim Autofahren ist es natürlich etwas anderes, als wenn man sich irgendwo hinsetzt und Musik hört und sich etwas dazu überlegt. Aber sie begleitet einen zumindest immer im Hintergrund und verändert die Stimmung. torben: Musik ist mir sehr wichtig, weil sie ganz einfach Spaß macht, sowohl beim Hören als auch beim aktiven Musik machen. therese: Musik ist mir sehr wichtig. Wenn ich traurig bin, höre ich traurige Musik und umgekehrt. Sie unterstreicht meine Gefühle. laura: Musik ist mir sehr wichtig, weil sie meine Gefühle unterstreicht. Wenn ich Musik höre, kann ich meine Gefühle besser rauslassen. Zum Beispiel passen ein Sommertag und Gitarrenmusik super zusammen, denn dann ist der ganze Tag toll! franziska: Musik ist mir sehr wichtig, weil sie mich ablenkt, aber auch meine Stimmung beeinflusst, egal ob ich gut oder schlecht gelaunt bin.

und woher weIss Man, was gerade angesagt Ist? maxi: Bei iTunes wird das angezeigt. paula: Aus dem Radio. Aus Zeitschriften und aus Gesprächen torben:

„BEETHOVEN UND BUSHIDO SIND GLEICH GUT” Wie hältst du es mit der musik? Wir fragten Jugendliche verschiedener altersgruppen nach ihren hörgeWohnheiten. ganz erWartungsgemäss tummeln sich heute pop, rock, house und hip-hop auf den mp3-playern. doch klassik? tatsächlich verirrt sich bei so manchen auch mal ein beethoven in die persönliche playlist. möglicherWeise hört die neue generation unideologischer und undogmatischer als Jede vor ihr. und vielleicht sind nun auch die zeiten vorbei, als Jugendliche klassikhörer Jederzeit damit rechnen mussten, mit dem kopf in der kloschüssel einer schultoilette zu landen.

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mit meinen Freundinnen. Ich höre 1LIVE und weiß aus dem Radio, welche Musik gerade angesagt ist. Mit meinen Freunden unterhalte ich mich weniger über Musik

therese & laura:

Ich höre viel Radio, vor allem 1LIVE, schaue Tape-TV im Internet, da werden immer die neuesten Lieder vorgestellt. Und ansonsten bekommt man auf Partys oder in der Disco mit, welche Musik gerade in ist. franziska: Ich verfolge regelmäßig die Charts, bin auf vielen Partys, auf denen ich natürlich Musik höre, und bekomme durch meine Freunde mit, was gerade angesagt ist.

wann und wo hört Ihr überall MusIk? maxi: Eigentlich gar nicht so viel. Nur manchmal, wenn ich

am Computer sitze. Oder wenn ich irgendwas mache, zum Beispiel malen oder wenn Freunde da sind. paula: Beim Autofahren. Beim Aufwachen als Wecker. Und nachmittags nach den Hausaufgaben. torben: Ich höre bei den Hausaufgaben Radio. therese: Morgens beim Fertig machen, da höre ich dann 1LIVE und auf dem Weg zur Schule. Nur beim Lernen höre ich keine Musik. laura: Vor allem dann, wenn ich Bus oder Bahn fahre, auf dem Weg zur Haltestelle bin und beim Lernen, wobei das eher ablenkt. Aber ohne Musik geht gar nichts! franziska: Immer und überall! Im Auto, zu Hause in meinem Zimmer, beim Spazieren gehen …

spIelt Ihr selbst eIn InstruMent? maxi: Habe ich früher: Flöte und Mandoline. Jetzt aber nicht

mehr. Nein! Geige und Klavier. Geige spiele ich seit ich vier bin. Klavier dann mit sieben, ist aber nur mein Nebeninstrument. therese: Querflöte, jetzt aber nicht mehr. laura: Kontrabass. franziska: Keyboard. paula: torben:

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was gIbt oder gab euch dIeses InstruMent? maxi: Ich fand es schön, dass man selber Musik erzeugen

konnte. Dass andere sich das angehört haben und auch schön fanden. Und manchmal hat es auch Spaß gemacht, zu spielen. torben: Es macht ganz einfach Spaß. Beim Spielen ist Musik toll und man kann andere daran teilhaben lassen. therese: Nichts. laura: Der Kontrabass gibt mir die Möglichkeit, mit anderen Menschen Musik zu machen und somit tolle Momente beim gemeinsamen Musizieren zu erleben. franziska: Es gibt mir Abwechslung, weil man viele, verschiedene Sachen spielen kann, zum Beispiel klassische Stücke. Ich kann Lieder aber auch mit Harmonien untermalen. Das Keyboard ist für jede Musikrichtung einsetzbar.

hörst du maxi: paula: torben:

ganZe alben oder nur tracks?

Nur Tracks. Ganze Alben. Ich höre die ganzen Alben, weil die Musik zum einen zusammengehört und die Sätze zusammengehören. therese: Kommt auf den Sänger an. Ich kaufe nur Alben, von denen ich alle Lieder hören würde. laura: Eher Tracks als ganze Alben. franziska: Bei Newcomern höre ich häufig nur das erste Lied, ansonsten das ganze Album – wenn es gut ist.

torben:

ältere Musik. Wenn Weihnachten ist: klassische Musik. Zwischendurch: Jazz. Nur klassische Musik, vor allem WDR3 und Deutschlandradio Kultur.

therese & laura : Im Prinzip alles, aber nicht so häufig franziska: Meine Mutter hört vorwiegend Charts, ihre Lieblings-

künstlerin ist Rihanna. Allerdings ist die Altersgrenze zu meiner Mutter auch nicht so hoch. Sie hat hauptsächlich die Musik der 1980er Jahre verfolgt.

glaubt Ihr, dass euch dIe MusIk eurer eltern auF IrgendeIne art geprÄgt hat? maxi: Nicht wirklich. Meine Eltern hören nicht immer

Musik, wenn ich dabei bin. Hier zu Hause auch nicht so oft. Nur im Auto manchmal. paula: Ja, hat sie. torben : Sobald ich sprechen konnte, ging das mit der Musik los. Von daher hatten meine Eltern auf mich viel Einfluss. therese: Eher negativ. Durch klassische Musik wurde ich nicht geprägt. laura: Ja, vor allem die klassische Musik. franziska: Nein, überhaupt nicht. Auch meinen Charakter hat ihr Musikgeschmack nicht beeinflusst.

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was gIbt dIr klassIsche MusIk, was euch andere MusIk vIelleIcht nIcht geben kann? maxi: Eigentlich finde ich die noch schöner als andere Musik,

hatte mal so eine Zeit, da fand ich eine französische Gruppe ganz toll. Ich habe den Namen vergessen. paula: Da gibt es viele verschiedene. Ich mag z.B. Michael Jackson. Der ist mir aber erst aufgefallen als er gestorben ist. torben: Ich habe keinen direkten Lieblingskünstler, es gibt total viele Musiker, die mir gefallen. Bei der Klassik ist es dasselbe. therese: Ich mag Peter Fox, The Fray und material. Deutscher Hip-Hop gefällt mir wegen der guten Texte, The Fray hat eher ruhigere Lieder. laura: Da gibt’s mehrere, zum Beispiel Mylo, Rihanna oder David Guetta. franziska: Schwierige Frage. Michael Jackson, weil er die Musik prägte, immer einen eigenen Stil verfolgte, aber trotzdem er selbst geblieben ist.

weil sie meist nur instrumental ist, dafür spielen hier aber ganz viele zusammen und es ergibt sich immer so ein großes Bild. paula: Bei der klassischen Musik gibt es Höhen und Tiefen. Beim Hören entstehen Bilder. Es ist nicht wie bei normaler Popmusik: Da ist es ein Lied und das ist nach drei Minuten vorbei. torben: Klassische Musik geht tiefer – auch, wenn der Sänger eine tolle Stimme hat, ist das Lied irgendwann zu Ende. Auch eine Symphonie ist irgendwann zu Ende, aber sie hat den großen Abschluss, eine besondere Wirkung, die es bei moderner Musik nicht gibt. laura: Klassische Musik gibt mir die Möglichkeit zum intensiven Nachdenken oder auch Denkanstöße. franziska: Sie gibt mir vor allem Ruhe. Alles das, was ich fühle, wird mit Melodien ausgedrückt, nicht mit Texten und lästigen Wörtern.

wer Ist der bessere MusIker, bushIdo oder beethoven? und waruM? maxi: Beethoven! Beethoven hat viel mehr drauf als Bushido.

was hören deIne eltern Für MusIk? maxi: Pink Floyd und ich weiß es nicht genau. Auf jeden Fall paula:

wer Ist deIn persönlIcher star, deIn lIeblIngsMusIker? waruM Ist dIeser star cool? maxi: Das wechselt sich immer ab. Jetzt gerade gar keiner. Ich

hast du schon Mal eIn lIvekonZert besucht? wIe war das? maxi: Nee, habe ich noch nicht. paula: Ich war beim Halbfinale des Eurovision Song Contests.

Aber das war mir ein bisschen zu nervig und zu laut. Ja, bei den Wise Guys im Kölner E-Werk Wise. Da kam alles zusammen: gute Stimmung, eine gute Atmosphäre und eben gute Musik. therese: Ich war auf dem Konzert von Peter Fox in Köln, da war echt gute Stimmung. laura: Nein, bisher noch nicht. franziska: Ich habe ganz viele Konzerte besucht! Mit sechs Jahren war ich auf meinem ersten Live-Konzert mit Michael Jackson, dann kamen die Backstreet Boys, Bushido, Clueso, Blumentopf, Cool Savage – das alles waren tolle Konzerte. Die Stimmung war super, die Künstler bauen Kontakt mit dem Publikum auf und die ganze Akustik war einfach spitze. Man ist in der Musik drin, man hat einen Anteil an ihr und kann diesen Anteil unter Umständen verändern. torben:

Er hat ja viel genialere Musik gemacht. paula: Also Bushido ist jetzt sowieso nicht mein Fall. Von daher tendiere ich eher zu Beethoven. torben: Bushido ist es definitiv nicht, aber Beethoven ist „der Hammer“. Bushidos Musik ist „Ghettomusik“, „Asimucke“. Man kann die beiden nicht miteinander vergleichen. therese: Bushido ist für mich der bessere Musiker, weil ich klassische Musik nicht mag und Beethoven nicht viel abgewinnen kann. Bushido ist dann gut, wenn die Liedtexte stimmen. laura: Ganz klar Beethoven. Bushido spricht mich überhaupt nicht an. Beethovens Musik dürfte jeden ansprechen, weil sie sehr eingängig ist. Bushido hingegen schreibt grausame Texte. franziska: Beethoven und Bushido sind beide gut, weil die Musik in zwei unterschiedliche Geschmacksrichtungen geht. Beethoven finde ich gut, weil er durch seine klassische Musik alle Stile ansprechen kann. Es gibt viele Künstler, die seine Musik aufgreifen oder die Beethoven unterbewusst beeinflusst. Doch beide Künstler verfolgen ihre ganz eigenen Intentionen. Beethoven lässt seine Musik tiefgründiger einfließen als Bushido.

welcher koMponIst berührt euch aM MeIsten? und waruM? maxi: Beethoven, Mahler. paula: Yann Thiersen, der Komponist von „Die fabelhafte Welt

der Amélie“. Und in Musik führt unser Lehrer manchmal ein Stück vor: Gustav Mahler zum Beispiel. Den finde ich auch ganz gut. torben: Da gibt es einige: Beethoven, Bach, den ich auf der Geige selber viel spiele, Brahms, Bruckner, Schostakowitsch. Diese Art Musik mag ich mehr als die von Mozart, sie berührt mich mehr. Ich selber spiele eher wenig Mozart, habe auch keine direkte Bindung zu seiner Musik. Sie ist mir manchmal einfach zu leicht. laura: Die Musik von Bach, Händel und Beethoven, weil sie leicht und sprunghaft ist und ich bei jedem Hören sofort ein Bild vor Augen habe, mit einschlägigen Motiven. Außerdem lassen sich die Stücke gut auf dem Kontrabass begleiten. Auch Brahms, Bruckner oder das Cellokonzert von Elgar höre ich gerne. Schumann übrigens nicht, das Schumannjahr war mir zu intensiv. franziska: Am meisten berührt mich Mozarts Musik. Eine Studie besagt ja, dass seine Musik nach dem Herzrhythmus läuft. Wenn ich diese höre, bringt dies meine Stimmung auf eine emotionale, neutrale Ebene.

hörst du klassIk? In welchen sItuatIonen? maxi: Zu Hause nicht, aber in der Schule öfters. Und ich bin

jetzt auch nicht abgeneigt. Wenn ich mich inspirieren lassen möchte: beim Zeichnen oder Geschichten schreiben. torben: Ja, sehr viel. Aktiv und auch passiv in Konzerten und zu Hause, wenn ich traurig oder fröhlich bin. Klassik kann man immer hören, sie muss aber zur Situation passen. therese: Nein. Klassische Musik transportiert für mich keine Botschaft. Die Musik ist langweilig, alles klingt gleich … Es ist einfach nichts Besonderes. laura: Zu Hause, wenn ich auf dem Bett liege. franziska: Beim Lernen und dann, wenn ich mich beruhigen muss. paula:

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INTERVIEW elISabeTh von lelIwa FOTO SuSanne dIeSner

JOHANN VON BÜLOW

Johann von Bülow, an der Münchner Falckenberg-Schule ausgebildet, ist ein profilierter und viel beschäftigter Film-, TVund Theaterschauspieler. Im November 2010 spielte er in der Tonhalle mit den Düsseldorfer Symphonikern unter Andrey Boreyko die Titelrolle in Schumanns „Manfred“ in der bahnbrechenden Inszenierung von Johannes Deutsch. Die Produktion wird auf ZDF kultur ausgestrahlt und beim Label ARTHAUS auf DVD erscheinen.

Elisabeth von Leliwa ist leitende Dramaturgin der Tonhalle und der Düsseldorfer Symphoniker. Susanne Diesner arbeitet als freischaffende Kunst- und Musikfotografin. Sie dokumentiert regelmäßig die Konzerte in der Tonhalle Düsseldorf.

IST für SIe alS SchauSpIeler daS darSTellen von emoTIonen eIn „kerngeSchäfT“?

Emotionen darstellen kann man meines Erachtens gar nicht. Ich hatte eine Schauspiellehrerin, die gesagt hat: Gefühle kann man nicht spielen! Man kann nicht Liebe spielen. Man kann nicht Hass spielen. Man kann einen Menschen spielen, der liebt, oder einen Menschen, der hasst. Es geht eher darum, Zustände entstehen zu lassen, die beim Betrachter Emotionen wecken. Und da gehöre ich eher zu denen, die sagen dass die Schauspielerei zu einem hohen Teil ein Handwerk ist. Wenn ich von 10 % Begabung und 90 % Handwerk ausgehe, klingt das vielleicht ein bisschen pragmatisch. Die 10 % Begabung sind natürlich ein wesentlicher Anteil! Aber der größte Teil unseres Berufs ist einfach Erfahrung und Handwerk. Und das ist eine relativ unemotionale Sache, zumindest in meiner Auslegung: Mit kühlem Kopf und auch kühlem Herzen hoffe ich auf die heißen Herzen der Betrachter. Ein schönes Wort in diesem Zusammenhang ist für mich „bewegt sein“. Das ist für mich noch mehr als Emotion. Emotion ist mir auch ein zu überstrapaziertes Wort in unserer Zeit. Wenn jemand sagt, „es hat mich bewegt“, dann finde ich das deutlich erstrebenswerter. den zuSchauer zu „bewegen“, IST alSo daS zIel IhreS „handwerkS“. da ScheInT eS jedoch zweI Sehr gegenSäTzlIche meThoden zu geben, wIe man dIeSe wIrkung TaTSächlIch erzIelT: zum eInen daS „meThod acTIng“, daS dIe vollkommene IdenTIfIkaTIon deS SchauSpIelerS mIT SeIner rolle verlangT, und zum anderen eInen eher TradITIonellen, dISTanzIerTen anSaTz. johann von bülow SpIelT manfred. Tonhalle, november 2010

„GEFÜHLE KANN MAN NICHT SPIELEN!“

Ich kenne ehrlich gesagt keine Technik, die gut darüber funktioniert, dass man im Moment des Spielens Gefühlszustände persönlich durchleidet – in Anspielung auf die so genannte amerikanische Schule. Ich glaube, dass da auch viel Missverständnis im Spiel ist. Das ist wie beim Wunderwässerchenverkäufer im Wilden Westen: Je stärker man das Gewerbe mit Geheimnissen aufplustert, um so beeindruckender kann man die eigene Leistung erscheinen lassen. Der entscheidende Punkt in unserem Beruf ist ja die Wiederholbarkeit. Es nützt nichts, wenn ich etwas wahnsinnig durchlebe, und dann sagt man mir: Wir müssen es noch einmal drehen, die Kamera ist nicht gelaufen! Oder auf der Bühne muss ich ja nicht nur montags, sondern vielleicht auch dienstags spielen. Und was ist, wenn

ich am Dienstag „anders drauf“ bin? Ich sage natürlich nicht: Nein, das ist alles nur Handwerk, total trocken, und ich fühle nichts. So ist es natürlich auch nicht. Aber es ist notwendig, sich Mechanismen zu beschaffen, die es einem ermöglichen, dieses kleine bisschen Fluidum, das darüber hinausragt, überhaupt entstehen zu lassen. Die schönste Anekdote zu dem Thema gibt es zu dem Film „Marathon Man“, wo zwei Vertreter dieser beiden „Schulen“ aufeinander treffen. Dustin Hoffman als Vertreter des amerikanischen „method acting“ und Laurence Olivier als der klassische Vertreter großer britischer Schauspielkunst. Für eine Szene, in der Dustin Hoffman nach einer Folterung schrecklich ausgemergelt sein sollte, hat er angeblich nicht geschlafen, um fix und fertig auszusehen. Und saß morgens völlig kaputt in der Maske, als Laurence Olivier vorbei kam, einmal mitleidig kurz hineinblickte und sagte: „Dustin, why don’t you try it with acting?“ Mir persönlich hat das immer sehr gefallen. beSchäfTIgT SIe beI Ihren darSTellungen dIe wIrkung auf den zuSchauer? machen SIe SIch gedanken darüber, wIe SIe dIe befIndlIchkeITen Ihrer fIgur möglIchST „auThenTISch“ erScheInen laSSen?

Während des Spielens sollte man sich möglichst wenig Gedanken machen. Denn dann ist es zu spät! Man muss sich vorher Gedanken machen, was man spielen will, wer man sein will. Man kann in der Vorbereitung alles Mögliche ausprobieren. Aber im Moment des Spielens muss man völlig selbstvergessen handeln. Man muss die große Kunst beherrschen, nicht zu wissen, was als nächstes kommt – obwohl man doch weiß, was kommt. Sich also in einen Zustand versetzen, in dem man offen für alles ist und eigentlich jederzeit eine Abzweigung nehmen könnte, die man noch nie genommen hat, die niemand erwartet – und trotzdem zu wissen, was man tut. Es ist schwer zu beschreiben. So ähnlich stelle ich mir als Laie übrigens Musikmachen vor. Erst wenn die Finger und die Fertigkeiten so selbstverständlich sind, dass man nicht mehr darüber nachdenken muss, wie man jetzt auf dem Bogen diesen schnellen Wechsel hinkriegt, oder wie man die schwierige Passage der linken Hand beim Klavier noch spielt, kann man das Stück so spielen, dass man Ebenen erreicht, die das Ganze eben besonders machen und davon lösen, dass man lediglich die vorgeschriebenen Noten ausführt.

SchauSpIeler genIeSSen In unSerer medIalen geSellSchafT eIne hohe aufmerkSamkeIT. SIe enTführen Ihre zuSchauer In grenzbereIche menSchlIchen erlebenS oder In unerreIchbare TraumwelTen. SIe SInd dIe projekTIonSflächen unSerer „groSSen“ gefühle.

58 InTervIew johann von bülow

InTervIew johann von bülow 59


FOTO Sonja l ange

In der Tonhalle haben SIe Im vergangenen november den InbegrIff deS romanTISchen helden dargeSTellT: manfred – daS alTer ego deS dIchTerS lord byron. eIne fIgur, dIe von Ihren leIdenSchafTen und gefühlen geradezu geTrIeben wIrd. haT Ihnen roberT SchumannS muSIk beI der geSTalTung dIeSer rolle eIne beSondere hIlfe leISTen können?

Ich hatte etwas Vergleichbares nie vorher gemacht. Rein rational, in einer Art interpretatorischer Annäherung – im Sinne von: was ist hier gemeint, was ist dort gemeint – wäre ich wohl nicht weit gekommen. Man muss irgendwann loslassen und vertrauen. Und ausprobieren, wo es einen hintreibt. Da war für mich der Anteil Fluidum deutlich höher als sonst im Verhältnis zum Handwerk. Natürlich muss man durch dieses sehr fremde Textgebirge so hindurch, dass das Publikum es versteht. Man darf nicht alles vernuscheln oder schnell rasen, nur weil man sich gerade so fühlt. Sonst ist es ja sinnlos. Da brauchte ich irgendwann den Mut zu sagen: Ich mache es jetzt so, wie es mir vorkommt – in der Hoffnung, dass andere das nachvollziehen können. Weil man der Sache logisch eben nicht Herr wird. Dazu ist der „Manfred“ im logischen Sinne zu verworren und zu – und da verwende ich jetzt selbst das vorher geschmähte Wort – emotional. Und sicher, die Musik macht etwas mit einem. Ohne die Musik hätte ich den Text sicherlich nicht so erzählen können. Da gibt es ja die Passagen, in denen die Musik allein agiert und meinen Text vorbereitet oder auch nachbereitet. Aber vor allem, was ja eine absolute Ausnahmesituation ist: Dass Orchestermusik und Sprache gleichzeitig stattfinden. In der Oper sind es Gesang und Orchestermusik gleichzeitig. Dadurch wird im „Manfred“ das Sprechen und Spielen ein bisschen wie Singen. Das ist dann ein interessanter, fremder Bereich für mich als Schauspieler. Zu sehen, wie weit ich mit meiner Musikalität in der Sprache interagieren kann mit der Musikalität der Musiker. Und mit der Gesetzmäßigkeit der Musik!

waS meInen SIe mIT geSeTzmäSSIgkeIT?

Zunächst hatte ich eine gehörige Portion Respekt, weil man als Schauspieler die Präzision, die Musiker aufgrund der Notierung der Musik einfach haben müssen, im reinen Spielen, Sprechen natürlich nicht hat. Man kann sonst sehr viel freier dehnen, Pausen setzen, verknappen, Tempo anziehen. Ich hatte schon Sorgen, wie sehr mich da die Musik zwingen würde, Dingen zu folgen, die ich nicht genuin aus mir herausholen kann. Daher war ich überrascht, wieviel Freiheit ich besessen habe und wie gut das im Verständnis mit Andrey Boreyko für mich funktioniert hat. Wie er mir das Vertrauen gegeben hat: Mach Du ruhig, wir setzen einen Anfang und ein Ende und dazwischen bist du frei zu gestalten. Ich hatte nie das Gefühl, an der Partitur kleben zu müssen. Das war sehr befreiend. daS beSondere am „manfred“ IST ja auch der groSSe „apparaT“: orcheSTer, geSangSSolISTen, chor … gab dIeSe klanglIche aura Ihrer rezITaTIon eIne beSondere InSpIraTIon, eIne beSondere TIefe?

Natürlich trägt einen das weiter. Besonders in den Melodramen. Die Musik löst in mir in dem Moment des Sprechens etwas aus und treibt mich an, weil sie in einer gewissen Weise eben auch eine Emotion vorgibt. Die Musik ist wie eine Welle, auf die man aufsteigt. Man muss den Mut haben, wenn die Welle kommt, aufs Brett zu steigen und zu sagen: Jetzt surfst du drauf. Und wenn ich herunterfalle, falle ich eben herunter. Aber man muss aufs Brett steigen. da haben wIr wIeder unSer Thema von vorhIn: hIngeben, loSlaSSen.

Aber ich bestehe darauf: Die Voraussetzung fürs Hingeben und Loslassen ist die handwerkliche Vorbereitung. Diese Genauigkeit, dass man sich in einem Text ein Gerüst baut, ist einfach zwingend notwendig, um dann Freiheit zu gewinnen. Anders geht es nicht. Davon bin ich total überzeugt. Und hier, im „Manfred“, war ich eben überrascht, wieviel Freiheit ich vom Orchester bekommen habe. Ich war dafür unendlich dankbar. In puncto „Bewegtsein“ und „Bewegen“ ist die Sprache der Musik doch zwangsläufig unterlegen. Musik geht umwegslos direkt in Bauch, Herz oder Unterleib und die Sprache muss den Umweg über das Hirn nehmen.

„Die Musik ist wie eine Welle, auf die man aufsteigt. Man muss den Mut haben, wenn die Welle kommt, aufs Brett zu steigen und zu sagen: Jetzt surfst du drauf.“ 60 InTervIew johann von bülow

InTervIew johann von bülow 61


Der Typ miT Den Becken soll aufhören! Wie ich als RockkRitikeR leRnte, die klassik zu lieben – und zu füRchten

E

s heißt, die Klassik habe in Amerika keine Tradition. Das ist nicht wahr. Wir hören alle klassische Musik: die klassischen Werke der Beatles, die klassischen Songs Springsteens, den Klassiker Clapton. Wir verehren die Meisterwerke der Eagles. „Highway To Hell“ ist eine unserer heiligen Schriften. Wir lieben auch den Tanz: den Moonwalk, den Hippy Hippy Shake, den Rock Lobster.

ihr den Plot der Tschaikowsky-Puschkin-Kollaboration „Eugen Onegin“ zu erklären und ich ihn für sie zusammengefasst hatte – gut aussehende Streberin trifft Melancholiker, der Melancholiker gibt die Diva, es fließt Blut, die gut aussehende Streberin sagt: „Später vielleicht“ – meinte sie: „Du solltest das Buch ,Klassik für Dummies‘ schreiben.“ Deshalb gibt es diesen Artikel.

Als ich vor ein paar Jahren nach Österreich zog, merkte ich allerdings, dass Europäer etwas ganz anderes meinen, wenn sie von klassischer Musik und Tanz reden. Sie meinen seltsame, altmodische Klänge. Ohne elektrische Verstärkung. Sie meinen Violinen, BallettTutus und Mezzosopran. Und so phantastische Dinge wie die Triangel, die ich besonders unerträglich finde. Ich habe immer den Wohlklang eines ordentlich verzerrten Wah-Wah-Pedals bevorzugt.

Ich habe gerade das Buch „The Rest Is Noise“ des amerikanischen Klassikkritikers Alex Ross gelesen. Es heißt darin, im 20. Jahrhundert sei die klassische Musik zugrunde gegangen. Sie sei lärmig und merkwürdig geworden. Dann seien Jazz und Blues und die Beatles und Hip-Hop aufgekommen und Mahler vergessen worden. Dennoch behauptet Alex Ross, dass Opern und Symphonien immer noch wichtig seien. Die Musik sei schließlich ein „Kontinuum“. Deswegen dachte ich vielleicht immer, dass sich Eric Satie wie Brian Eno anhört, und Krzysztof Penderecki wie Sonic Youth mit Celli.

Dennoch habe ich versucht, mich auf Opern und alles andere europäische Klassische unvoreingenommen einzulassen. Meine Frau nahm mich mit zu den Bregenzer Festspielen – und es war fast wie ProfiWrestling. Ich sah mir eine der unbekannteren Verdi-Opern an der Wiener Staatsoper an – und am Ende wurden alle niedergestochen. Wie in einem Film von Martin Scorsese. Aus Spaß kaufte ich mir eine Karte fürs Ballett. Und es gefiel mir! Ich sah den Tänzern gerne dabei zu, wie sie auf ihren Zehenspitzen standen. Ein paar Tage später wurde eine der Tänzerinnen entlassen, weil Nacktfotos von ihr in einer lokalen Zeitung erschienen waren. Aber ich dachte nur: „Wow, jetzt ist sie ein richtiger Star!“ Mir kam der Gedanke, dass meine amerikanischen Freunde, die die Synthiepop-Sängerin La Roux mögen, den Gangster-Rapper 50 Cent oder die Extreme-Metal-Band Cradle Of Filth, hier in Wien vielleicht doch etwas verpassten. Nachdem mich eine Freundin gebeten hatte,

62 deR typ mit den becken soll aufhöRen!

Auf meiner österreichischen Klassik-Entdeckungsreise habe ich aber auch den entscheidenden Unterschied zwischen Béla Bartók und der Death-Metal-Band Deicide gelernt. Man kann zu Bartók nicht abwaschen, man muss wirklich auf jedes noch so kleine „Kerrang!“ achten. Vor ein paar Jahren sah ich ein französisches Orchester in Bregenz. Sie spielten irgendetwas von Beethoven und ich nickte ein. Aber als sie Igor Strawinskys „Le sacre du printemps“ aufführten, war ich sofort wieder hellwach. Die Geiger lehnten sich nach vorne wie Skirennläufer. Ich wusste nicht, warum ich so begeistert war. Später erfuhr ich, dass Strawinsky einmal gesagt hat: „Kinder und Tiere verstehen meine Musik am besten.“ Das erklärt natürlich manches. Eine Stehplatzkarte für die Wiener Staatsoper kostet nur drei oder vier Euro. Man bekommt also für wenig Geld ziemlich viel Unterhaltung.

deR typ mit den becken soll aufhöRen! 63


TexT pat bl ashill süddeutsche zeitung 05. febRuaR 2011

Pat Blashill schrieb lange für große amerikanische Magazine wie den „Rolling Stone“, „Details“ oder „Wired“. Seit 2005 lebt er in Wien. Deutsch von Jens Christian Rabe.

Robert-Schumann-Saal | Düsseldorf

HIGHLIGHTS AUS DEM EIGENPROGRAMM ROBERT-SCHUMANN-SAAL Denn Opern sind meistens unterhaltsamer als Filme von Kate Hudson, obwohl sie wirklich super aussieht. Nachdem ich erfahren hatte, dass Richard Strauss’ „Salome“ vor hundert Jahren für ziemlich viel Aufsehen gesorgt hatte, ging ich zu einer Aufführung in die Wiener Staatsoper. Im Programmheft stand, dass Peter Schneider dirigieren und Catherine Naglestad die Salome spielen würde. Wow. Und ich dachte immer, meine Familie sei verrückt. Die Musik hörte sich an, als rutschte sie ununterbrochen einen Berg herunter. Sie brachte Naglestad um – sie tat mir leid, obwohl sie vorher den König aufgefordert hatte, diesen anderen Typen zu köpfen. Als sie tanzte, musste ich an die Szene in Fritz Langs Film „Metropolis“ denken, in der der böse Roboter für die stinkreichen Perverslinge tanzt. Bei der Betrachtung von Opern relativiert sich manches.

Nach einer Weile fühlte ich mich wie ein geprügelter Hund. Mir hatte das Konzert wirklich gefallen, aber ich hielt einfach keine Crescendos mehr aus. Ich dachte: „Der Typ mit den Becken soll aufhören!“ Irgendwann tat er es und ich ging nach Hause. Aber ich musste erstmal eine Weile Iron Butterfly hören, um schlafen zu können. Das nächste Mal war ich bei einem Auftritt des Sängers Georg Nigl und des Pianisten Gérard Wyss im Konzerthaus. Sie spielten Stücke von Mahler, Berg und dem noch lebenden Pascal Dusapin. Und es war großartig. Von honigsüß bis wild-tobend brauchte Nigl keine vier Sekunden. Wenn er brüllt, wird sein Gesicht roter als das des Hardcore-PunkSängers Henry Rollins. Auch Wyss ging gut ab. Immer wenn die beiden eine Pause machten, atmete das Publikum tief aus.

„Opern sind meistens unterhaltsamer als Filme von Kate Hudson, obwohl sie wirklich super aussieht.“

Auf der anderen Seite kann einen diese Musik immer wieder ziemlich fertig machen. Ich habe es zum Beispiel einmal im Wiener Konzerthaus mit Schostakowitsch versucht. Das Orchester des Sankt Petersburger Mariinsky-Theaters spielte unter der Leitung von Valery Gergiev die Siebte und die Zwölfte seiner Symphonien. Ich rechnete allerdings damit, in der riesigen Konzerthalle mit ihren funkelnden goldenen Kronleuchtern vor lauter Nebengeräuschen die Musik kaum hören zu können. Tatsächlich konnte man noch das leiseste Geräusch, das die Musiker machten, genau hören. Selbst zarte Trommelwirbel waren gut wahrnehmbar und kleinste Schwingungen irgendeiner Geigensaite. Es entging einem nicht einmal, wenn irgendwo jemand mit seinem Programmheft raschelte. Und das nur, weil alle so still waren und so unglaublich aufmerksam die Musik verfolgten.

Es ist verblüffend: In der Zeit, die ich brauche, um einen einzigen Satz zu schreiben, schafft es ein Orchester vom Pianissimo bis ins Fortissimo. Außerdem riechen die Leute auf einem Klassik-Konzert viel besser als auf einem Konzert der Heavy-Metal-Band Machine Head . Das Orchester Schostakowitschs Siebte, die sogenannte „Leningrader Symphonie“, spielen zu sehen, die Schostakowitsch während des Zweiten Weltkriegs komponierte, war dann, als sähe man einem wirklich bizarren Pilz beim Wachsen zu. Erst wuchs die Musik, dann kochte sie, und schließlich schlug sie Blasen. Am Anfang hörte es sich wie ein schöner Tag in Leningrad an, am Ende wie im Kugelhagel.

64 deR typ mit den becken soll aufhöRen!

Manchmal ist klassische Musik wie ein OneNight-Stand, weil man sich am nächsten Morgen an nichts mehr erinnert. Ich dachte: „Ich werde auf keinen Fall nachher eins der Stücke vor mich hinpfeifen.“ Aber das ist in Ordnung. Popmusik pflanzt einem Hooklines ein, Klassik ist eher mit der bildenden Kunst vergleichbar. Ich habe mich an Musik gewöhnt, die wie ein Vorschlaghammer klingt. Aber es gibt eben auch Musik, die eher geisterhaft ist. Sie quält einen eine Weile, und später kommt sie zurück, um einem noch ein bisschen auf den Wecker zu gehen. Cool.

Männer laufen in europäischen Opernhäusern gerne mit hinter dem Rücken verschränkten Armen umher wie sehr nachdenkliche Mönche. Es muss ansteckend sein, weil ich den Gegensatz zwischen Klassik und Pop hier wohl etwas überstrapaziert habe. Oper, Ballett und Zwölftonmusik sind in Europa nicht bedeutender als in den USA. Und Strawinsky ist im 21. Jahrhundert nicht unwichtiger als er es im 20. war. Man muss sich nicht zwischen Béla Bartók und Cradle Of Filth entscheiden. Das wäre, als würde man den Film „King Kong vs. Godzilla“ machen. Wer würde so etwas tun? Ganz am Anfang von „The Rest Is Noise“ erzählt Alex Ross die Geschichte, wie George Gershwin den alten Miesepeter Alban Berg in Wien besucht. Gershwin spielte Berg ein paar seiner Sachen vor, war aber bald viel zu nervös, um noch etwas Vernünftiges zustande zu bringen. Er fürchtete, Berg würde seine Stücke für nicht anspruchsvoll genug halten. Dann sagte Berg zu ihm: „Mr. Gershwin, Musik ist Musik.“

Die junge Klassik-Reihe, mit Moderation der Musiker SO, 2.10.2011, 17 Uhr Signum Quartett Mozart, Webern, Dvořák

SO, 29.1.2012, 17 Uhr Singer Pur A Thousand Years Höhepunkte aus 20 Jahren Singer Pur

MO, 26.12.2011 (2. Weihnachtstag), 17 Uhr Schumann Quartett Henri Sigfridsson Klavier

SO, 18.3.2012, 17 Uhr Schumann Quartett & Gäste

Vielfältige musikalisch-literarische Programme

WORT & MUSIK SO, 16.10.2011, 17 Uhr Hannelore Elsner Lesung Sebastian Knauer Klavier George Sand und Frédéric Chopin Ein Winter auf Mallorca – Die Wahrheit SO, 4.12.2011, 17 Uhr Gudrun Landgrebe Lesung Sebastian Knauer Klavier Bettina v. Arnim und Ludwig v. Beethoven In einem Weltmeer von Harmonie SA, 10.12.2011, 20 Uhr SO, 11.12.2011, 17 Uhr Eva Mattes Rezitation, Gesang Irmgard Schleier mit Vokal- und Instrumentalensemble Dariusz Świnoga Akkordeon Durch die Zeiten über Grenzen

Karten telefonisch: 0211-27 40 00 Karten online: www.robert-schumann-saal.de

SO, 22.1.2012, 17 Uhr Ramon Jaffé Violoncello Miguelete Tanz Zamna Urista Rojas Flamenco-Gitarre Charlotte Sterner Text & Castagnetten Fantasias Flamencas, Spanische Musik von Barock bis Flamenco SO, 5.2.2012, 17 Uhr Barbara Auer Lesung Sebastian Knauer Klavier Liebestraum – Liebesleid Was die Musik von der Liebe erzählt SO, 22.4.2012, 17 Uhr Martina Gedeck Lesung Sebastian Knauer Klavier American Dream Erinnerungen an George Gershwin

t: n im Museum Kunstpalas NEU! Kaerrte-Fo mmlung, Sa yer, Eingang Ständige Thorn Prikk 1 Uhr DI–SO 11–18 Uhr, DO 11–2


Tonhalle Düsseldorf

Einfach rEdEn! Organisierte sich das sOziale leben früher um den Platz im zentrum einer stadt, findet es heute zu einem beträcht­ lichen teil im Web (Oder: internet) statt. es ist an der zeit, mit der zeit zu gehen. auch für ein KOnzerthaus.

In unserem Kulturkreis spielen Plätze bereits seit der Antike eine wichtige Rolle im öffentlichen Leben. Sie sind Orte der Kommunikation des Handels und der Politik. Gleich welcher Größe und Architektur tragen sie die Spuren der Vergangenheit und Gegenwart und bilden damit eine Art kollektives Gedächtnis von Dorf oder Stadt. Das Leben, der Trubel, der Austausch bestimmen ihren Charakter. Überlegte man etwa früher, einen Brunnen zu bohren, war das der Ort, an dem man miteinander redete und zu einer Entscheidung kam. Heute nutzt man dafür die sozialen Netzwerke im Internet. Und das mit viel größerem Einfluss. Bei den Demonstrationen und Umstürzen im arabischen Raum wurde die Bedeutung des Internets vielleicht zum ersten Mal der ganzen Welt bewusst. Tatsächlich spielen Social-MediaInstrumente wie Blogs, Facebook, Youtube und Twitter eine immer größere Rolle, wenn es darum geht, Menschenmassen zu mobilisieren. Doch nicht nur für Mobilisierung und Kommunikation ist das Web 2.0 mittlerweile von zentraler Bedeutung, sondern auch für die Informationsgewinnung. Im Web hat sich ein unfassbares Zwischenreich etabliert, das aber genau die sympathische und für eine Gemeinschaft lebensnotwendige Funktion des Dorfplatzes erfüllt. Dass die Tonhalle, – oder besser die Menschen, die für und in der Tonhalle arbeiten, einen Stand auf diesem virtuellen Dorfplatz haben, wird damit klar und notwendig. Hier erzählen wir nicht nur über uns, sondern hören vor allem Ihnen zu, suchen also das Gespräch. Nutzen Sie die Chance und reden Sie mit:

WWW.tOnhalle.de WWW.facebOOK.cOm/ tOnhalle.duesseldOrf

Jahresvorschau 11| 12


SaiSon 11 | 12 70 Die TONHALLe UNsere KONzerTreiHeN 72

sTerNzeicHeN

90 miLcHsTrAsse KLeiNe TONHALLe

100

92

93

Musik und Entspannung für Schwangere und ihre Babys im Bauch

101

HimmeLbLAU

102

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sONNeNwiND

103

sTerNTALer*

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pLUTiNO*

Musik und Tanz für 4- und 5-Jährige rAUmsTATiON rss

Im abo!

Kammermusik im Robert-Schumann-Saal

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sTerNscHNUppeN

Im abo!

Konzerte für Kinder ab 6 82

sUperNOvA

Neue und Neueste Musik

97

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DAs sympHONiscHe pALAis

* im Paketpreis 114

Kammerkonzerte der Düsseldorfer Symphoniker 87

KONzerT THeATer KONTOr HeiNersDOrFF

Heinersdorff Konzerte. Meisterkonzerte. Piano solo. Sonderkonzerte.

NA Hör‘N sie mAL!

Neue Kammermusik mit dem notabu.ensemble 86

104 zU gAsT iN Der TONHALLe

JUNiOrsTerNzeicHeN*

Das Symphoniekonzert für Kinder ab 9 85

KonzertKalender

128 129 129 130 131 132 133 136

Die DüsseLDOrFer sympHONiKer JUgeNDsiNFONieOrcHesTer Der TONHALLe TeAm TONHALLe miTwirKeNDe sTäDTiscHer mUsiKvereiN zU DüsseLDOrF geseLLscHAFT Der FreUNDe UND FörDerer Der DüsseLDOrFer TONHALLe service & iNFO AbONNemeNTs

138

Impressum

secHserpAcK

Das Junge Abo

Im abo!

Christian Ehring geht ins Konzert 80

TONFreqUeNz

Elektronische Musik

Musikgeschichten für 2- und 3-Jährige 77

big bANg

Jugendorchester

sTerNsTUNDeN

Emotionale Leuchtkraft

122

ULTrAscHALL

Hör-Seh-Fühlkonzerte für die Allerkleinsten 76

3-2-1 igNiTiON

Das Konzert zum Thema

Im abo!I

Die 12 Abonnementkonzerte der Düsseldorfer Symphoniker

98 JUNge TONHALLe

Beratung und Buchung im Abonnementbüro: Telefon 0211.899 55 46

KOmeT

Von a cappella Pop bis Opernchor Weitere Gastveranstaltungen

FrAU LUNA

Café-Konzert

120

cHOr Der LANDesregierUNg

Populäre Klassik 88

mimiKO

Mittwochs Mittags Konzert 89

FixsTerNe

Weihnachtssingen, Neujahrs- und Karnevalskonzert

68 iNHALT

iNHALT 69


DIE TONHALLE

Unsere Konzertreihen

Sehr geehrte Damen und Herren, liebes Publikum – im Gesamtprogramm der Tonhalle nehmen die Konzerte der Düsseldorfer Symphoniker einen besonderen Platz ein. Die zwölf STERNZEICHEN stehen im Zentrum der Saison: Sie begleiten uns durch das Jahr, sie setzen Schwerpunkte, sie führen uns durch die VIELFALT der symphonischen Musik – von der Wiener Klassik bis zur Uraufführung. Immer in der Hoffnung, dass Sie etwas von der Emotion und LEIDENSCHAFT fühlen, mit der wir Musiker auf der Bühne sind, mit der die Komponisten ihre Werke gestaltet haben. Ein wirklich lebendiges GEFÜHL für Musik entwickelt sich jedoch nur im Zusammenspiel unterschiedlicher musikalischer Epochen und Stile, im Aufeinandertreffen von (scheinbar?) Bekanntem und Unbekanntem. So kreisen in unseren Sternzeichen Ives, Nietzsche und Schostakowitsch um Gustav Mahler, Schubert trifft auf Berio, Britten auf Schumann, Rachminanow auf Dorati. Lassen Sie sich anrühren, BEGEISTERN, neugierig machen! Und das nicht nur von den Symphoniekonzerten der Düsseldorfer Symphoniker. Auch in den anderen Konzertreihen der Tonhalle, von der „Raumstation RSS“ bis zum „Sonnenwind“: Sie werden immer wieder auf die Musiker Ihres Orchesters treffen. Eine anregende, SPANNENDE, emotionale Saison 2011/12 wünscht Ihnen Andrey Boreyko Generalmusikdirektor

70 VORWORT

VORWORT 71


ThOMAs QuAsThOFF FR 28.10.2011 So 30.10.2011 Mo 31.10.2011

StERnzEichEn

Die 12 Abonnementkonzerte der Düsseldorfer Symphoniker

Die emotionalen Höhepunkte verdanken wir auch in dieser Saison den Orchesterliedern von Gustav Mahler! „Das Lied von der Erde“ – eigentlich Mahlers „Neunte“ Sym­ phonie – verbindet Symphonik und Lied in ganz einzigartiger und ergreifender Weise. Die „Lieder eines fahrenden Gesellen“ und die „Kindertotenlieder“ führen ganz konzentriert in die innersten Bereiche von Mahlers Kunst. Mahlers Größe vermittelt sich aber auch im Zusammenklang mit Zeitgenossen, Vorfahren, Nach­ fahren: Die Trias der Wiener Klassi­ ker, die böhmischen Nachbarn Smetana und Dvo ˇrák, die Wahl­ verwandten Nietzsche und Strauss, die Mahler­Bewunderer Schostako­ witsch und Britten. Beratung und Buchung im Abonnementbüro: Telefon 0211.899 55 46

Preise EUR 38 | 34 | 28 | 23 | 17 | 15 SchülER EUR 5 StUdEntEn EUR 10 iM ABO GÜNsTiGer!

sTArTAlk FREitagS Und MontagS jEwEilS UM 19 UhR voR dEM KonzERt in dER RotUndE

Gespräche mit Dirigenten, Solisten und Persönlichkeiten des Musiklebens

JAzzBruNch SonntagS nach KonzERtEndE iM FoyER

Gepflegter Barjazz Großes GCS® Brunch-Buffett

SonntagS KonzERt Mit KindERbEtREUng

MahlER KoMMt in FahRt

MahlER gERahMt

MahlER REloadEd

bÖhMEn voR MahlER

DÜsselDOrFer sYMPhONiker rOBerT DeAN sMiTh Tenor MArkus eiche Bariton GMD ANDreY BOreYkO

DÜsselDOrFer sYMPhONiker sTÄDT. MusikVereiN zu DÜsselDOrF e.V.

DÜsselDOrFer sYMPhONiker sYlViA schWArTz Sopran ThOMAs QuAsThOFF Bariton GMD ANDreY BOreYkO

DÜsselDOrFer sYMPhONiker sOPhiA JAFFÉ Violine zDeNek MAcAl Dirigent

Dirigent

JuGeNDchOr Der sTÄDT. clArA-schuMANN-Musikschule

Dirigent

otMaR Macha

chaRlES ivES

The Unanswered Question FRanz SchUbERt

Symphonie Nr. 7 h­Moll D 759 „Unvollendete“

Marieddy Rossetto, Einstudierung Justine Wanat, Einstudierung NikOlAi TOkAreV Klavier eVelYN krAhe Alt kONrAD JArNOT Bariton lukAsz BOrOWicz Dirigent

gUStav MahlER

Das Lied von der Erde

FRiEdRich niEtzSchE

Variationen auf das Thema und den Tod von Jan Rychlik

Beschwörung (Orchesterfassung von Alfred Schnittke)

antonÍn dvoŘÁK

gUStav MahlER

bEdŘich SMEtana

Kindertotenlieder dMitRi SchoStaKowitSch

gUStav MahlER

Symphonie Nr. 15 A­Dur op. 141

SERgEj PRoKoFjEw

Dmitri Schostakowitsch gilt als großer Träger der Mahler’schen Ästhetik ins 20. Jahrhundert. Mit seiner fast unüberschauba­ ren Zitatensammlung in der Symphonie Nr. 15 knüpft er an Mahlers Kunst an, unterschied­ lichste Stimmungen, Zeitebenen und Richtungen gleichzeitig dar­ zustellen. Die Vielschichtigkeit seiner Musik führt uns von Ros­ sini über Wagner bis hin zum – auch beim Mahler so wichtigen – Selbstzitat, der Vergewisserung seiner selbst in einer musika­ lisch definierten Welt.

Violinkonzert a­Moll op. 53 Drei Stücke aus „Mein Vaterland“: Vyšehrad, Die Moldau, Šárka

Lieder eines fahrenden Gesellen Mit dem Lied von der Erde spielen die Düsseldorfer Sym­ phoniker das umfangreichste Orchesterlied Mahlers. Jugend­ stil, Exotik, philosophische Weltschau – das Irrwitzige die­ ser Komposition ist die Kombi­ nation aus schlichtem Text und dichtem Orchestersatz. Fein ziselierte chinesische Dicht­ kunst explodiert in spätroman­ tische Orchesterwelten. Fr 16.09.2011 sO 18.09.2011 MO 19.09.2011

20.00 uhr 11.00 uhr 20.00 uhr

Mit Unterstützung der Stiftung van Meeteren und der Gesellschaft der Freunde und Förderer der Düsseldorfer Tonhalle e.V.

Klavierkonzert Nr. 1 Des­Dur op. 10

oSKaR gottliEb blaRR

Symphonie Nr. 3 „Kopernikus“ Auftragswerk der Düsseldorfer Symphoniker – Uraufführung Die Einfassung, die Mahler in diesem Konzert erfährt, fordert zum Neuhören heraus. Der verliebte Kasseler Kapellmeister begegnet dem hochfahrenden, drastisch begabten jungen Prokofjew und dem abgeklärten alten Oskar Gottlieb Blarr, der von Liebe und Krieg, Ewigkeit und Vergänglichkeit berichtet. Oder anders gelesen: Drei Gene­ rationen Düsseldorf: Blarr (80) – Jarnot (40) – Tokarev (28)

Fr 28.10.2011 sO 30.10.2011 MO 31.10.2011

20.00 uhr 11.00 uhr 20.00 uhr

Dvo ˇráks Violinkonzert, Smeta­ nas „Mein Vaterland“ – auf den ersten Blick gängiges Konzert­ repertoire. Aber: Können Sie sich erinnern, Šárka oder Vyšehrad einmal gehört zu haben? Es ist das Programm der großen Überraschungen. Und der „große Alte“ Tscheche Zdenek Macal entwickelt vor dem Orchester eine unaus­ weichliche, fordernde Energie, die die Musik seiner Landsleute so richtig, so mitreißend erscheinen lässt. Fr 18.11.2011 sO 20.11.2011 MO 21.11. 2011

20.00 uhr 11.00 uhr 20.00 uhr

Fr 07.10.2011 20.00 uhr sO 09.10.2011 11.00 uhr MO 10.10.2011 20.00 uhr

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ruDOlF BuchBiNDer FR 09.12.2011 So 11.12.2011 Mo 12.12.2011

wiEn voR MahlER

wahnSinn UM MahlER

tEchniK wiE MahlER

DÜsselDOrFer sYMPhONiker sTÄDT. MusikVereiN zu DÜsselDOrF e.V.

DÜsselDOrFer sYMPhONiker GMD ANDreY BOreYkO

DÜsselDOrFer sYMPhONiker GMD ANDreY BOreYkO

ruDOlF BuchBiNDer

dMitRi SchoStaKowitSch

FRanz SchUbERt

Dirigent

Dirigent

wolFgang aMadEUS MozaRt

Klavierkonzert d­Moll KV 466 joSEPh haydn

Klavierkonzert D­Dur Hob XVIII:11 lUdwig van bEEthovEn

Fantasie c­Moll op. 80 für Klavier, Chor und Orchester Rudolf Buchbinder at his best. Kein Pianist der Welt hat das klassische Dreigestirn Haydn­ Mozart­Beethoven so oft gespielt, so selbstverständlich und so hier und heute wie Rudolf Buchbinder. Seine unver­ baute Musikalität überträgt sich auf das Orchester und auf alle Besucher. Fr 09.12.2011 sO 11.12.2011 MO 12.12.2011

20.00 uhr 11.00 uhr 20.00 uhr

Mit Unterstützung der Gesellschaft der Freunde und Förderer der Düsseldorfer Tonhalle e.V.

74 StERnzEichEn

bEEthovEn vS. naPolEon DÜsselDOrFer sYMPhONiker iGOr leViT Klavier GMD ANDreY BOreYkO

Dirigent

Marieddy Rossetto, Einstudierung Klavier und Leitung

YuJA WANG FR 22.06.2012 So 24.06.2012 Mo 25.06.2012

Filmmusik zu „Hamlet“ Suite op. 116 a RichaRd StRaUSS

Also sprach Zarathustra Tondichtung frei nach Friedrich Nietzsche op. 30 Erich Eckertz findet bereits 1909 in Düsseldorf die Klammer zu diesem Programm: „Wir haben hier zwei tragische Spieler, [...] von denen der eine sich wahnsinnig stellt und unterliegt, der andere sich wahnsinnig macht und unterliegt.“ Ein tiefen­ psychologisches Schauspiel mit grandioser Musik. Fr 13.01.2012 sO 15.01.2012 MO 16.01.2012

20.00 uhr 11.00 uhr 20.00 uhr

Symphonie Nr. 3 D­Dur D 200 lUciano bERio

Rendering (nach Vorlagen und Motiven von Franz Schubert)

lUdwig van bEEthovEn

Klavierkonzert Nr. 5 Es­Dur op. 73 Symphonie Nr. 3 Es­Dur op. 55 „Eroica“

MahlER bRitiSch DÜsselDOrFer sYMPhONiker isABelle FAusT Violine sTÄDT. MusikVereiN zu DÜsselDOrF e.V.

Marieddy Rossetto, Einstudierung susAN GriTTON Sopran MArk sTONe Bariton sir rOGer NOrriNGTON

Dirigent

PEtER i. tSchaiKowSKy

Symphonie Nr. 6 h­Moll op. 74 „Pathétique“ Luciano Berio begegnet – wie viele Komponisten unserer Zeit – Schubert. In „Rendering“ nimmt er sich dessen Fragmen­ ten an und erreicht durch sein unarchäologisches „Zu Ende Denken“ der Schubert’schen Ide­ en eine neue, feine Tonsprache, die Ähnlichkeit mit Mahler bekommt, weil hier durch Berios Rendering­Technik in Erwarte­ tes und Gewohntes abrupt Über­ raschungen, Verrücktheiten und neue Bezüge eingebaut werden. Fr 03.02.2012 20.00 uhr sO 05.02.2012 11.00 uhr MO 06.02.2012 20.00 uhr

Die Eroica und das Klavierkon­ zert Nr. 5 sind die beiden Seiten einer Medaille. Napoleon, der als self made­Kaiser alle Bewunde­ rung durch Beethoven verspiel­ te, bombardierte Wien, während sich der Komponist in Keller­ räume zurück zog, um sein Kla­ vierkonzert schreiben zu kön­ nen. Während Napoleon in der Symphonie Nr. 3 mit jedem Takt verherrlicht wird, wird er im Klavierkonzert durch schlichte Nichterwähnung gestraft. Er ist für Beethoven nicht mehr der Rede wert. Fr 02.03.2012 20.00 uhr sO 04.03.2012 11.00 uhr MO 05.03.2012 20.00 uhr Mit Unterstützung der Gesellschaft der Freunde und Förderer der Düsseldorfer Tonhalle e.V.

MahlERS hiMMliSchE FREUdEn DÜsselDOrFer sYMPhONiker NikOlAus TrieB Violoncello ANNA luciA richTer Sopran AXel kOBer Dirigent

MaURicE RavEl

Tzigane

RalPh vaUghan williaMS

A Sea Symphony (Symphonie Nr. 1)

Jeder britische Komponist hat irgendwann seine Meeresmusik geschrieben. Kein Wunder bei einer Insel. Vaughan Williams‘ Sea Symphony ist Englands „Symphonie der Tausend“. Wie im nur einen Monat früher urauf­ geführten Mahler­Koloss ist der Chor hier ein eigenständiges Instrument, ein großer Solist. Fr 23.03.2012 20.00 uhr sO 25.03.2012 11.00 uhr MO 26.03.2012 20.00 uhr

DÜsselDOrFer sYMPhONiker GiANlucA cAsciOli Klavier MAriO VeNzAGO Dirigent

SchatzSUchE nach MahlER DÜsselDOrFer sYMPhONiker YuJA WANG Klavier GMD ANDreY BOreYkO

Dirigent

bEnjaMin bRittEn FRiEdRich gUlda

Konzert für Violoncello und Blasorchester gUStav MahlER

Symphonie Nr. 4 G­Dur

wolFgang aMadEUS MozaRt

Violinkonzert A­Dur KV 219

dER voR-MahlER

Friedrich Gulda ist der Vor­ kämpfer des Crossover. Seine bisweilen bösartigen und auch mal peinlichen Auftritte als Pub­ likumsvertreiber und Nackt­ jazzer seien ihm verziehen. Er hat der Nachwelt traumhafte Mozarteinspielungen und herr­ liche Kompositionen hinter­ lassen. Sein krachledernes Cello­ konzert bildet den irdischen Gegenpart zu Mahlers engels­ gleichen Gesängen. Fr 20.04.2012 20.00 uhr sO 22.04.2012 11.00 uhr MO 23.04.2012 20.00 uhr

Sinfonia da Requiem op. 20 RobERt SchUMann

caRl MaRia von wEbER

Ouvertüre zu „Oberon“

Konzertstück für vier Hörner op. 86 (Fassung für Klavier und Orchester)

SERgEj RachManinow

FRanz SchUbERt

Querela pacis (Symphonie Nr. 2)

Die drei Temperamente: Robert Schumanns ungebrochenes und ungewöhnlich fröhliches Kon­ zertstück begegnet der jugendli­ chen Ernsthaftigkeit eines Kom­ ponisten in Kriegszeiten und wird abgelöst von der stoischen Schönheit eines Naturromanti­ kers: Franz Schubert als der Aus­ gangspunkt der symphonischen Wiener Melancholie, die in Mahler ihren Höhepunkt fand.

Mit Querela Pacis hebt das Orchester unter Andrey Boreyko einen Schatz – Antal Dorati, als Dirigent weltberühmt, ist als Komponist kaum bekannt. Seine zweite Symphonie, 1985 entstanden, wurde von der – vergeblichen – „Friedensklage“ des Erasmus von Rotterdam aus dem Jahr 1517 angeregt. Auch Rachmaninow – ebenfalls eine Doppelbegabung als Pianist und Komponist – ist in seiner schwermütigen und doch so mitreißenden Musik dem Pessi­ mismus zugeneigt.

Symphonie Nr. 8 C­Dur D 944 „Große“

Fr 11.05.2012 20.00 uhr sO 13.05.2012 11.00 uhr MO 14.05.2012 20.00 uhr

Klavierkonzert Nr. 3 d­Moll op. 30 antal doRati

Fr 22.06.2012 20.00 uhr sO 24.06.2012 11.00 uhr MO 25.06.2012 20.00 uhr

Mit Unterstützung von Hartmut Haubrich und der Gesellschaft der Freunde und Förderer der Düsseldorfer Tonhalle e.V.

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STERNSTUNDEN

Sonnenwind

Das berühmteste Orchester der US-„Big Five“ macht auf Einladung der Gesellschaft der Freunde und Förderer Station in der Tonhalle. Mit dabei als Gastsolist: Chinas Piano-Star Lang Lang. Ganz großes Kino für die Ohren mit Tschaikowskys hemmungslos emotionalem Klavierkonzert b-Moll! Auf eine ganz andere Art emotional: Die Vokalkunst des Bunraku. Ein Gastspiel aus Osaka zum Ausklang des JapanJahres „150 Jahre Freundschaft Deutschland – Japan“

Seit Januar 2011 hat die Tonhalle ein Klassik-EinsteigerFormat mit hoher Sogwirkung: „Ehring geht ins Konzert“. Das ist eine wunderbare Konzertreihe mit dem Kabarettisten und Außenreporter der ZDF-Heute-Show Christian Ehring, der sich gegen das schlechte Gewissen „dass ich Klassik ja eigentlich kennen müsste, aber jetzt ist es eh zu spät“ stemmt und dabei jeden sympathisch an die Hand nimmt.

Emotionale Leuchtkraft aus zwei Welten

Christian Ehring geht ins Konzert

LANG LANG SA 11.02.2012

GEFÜHLE in XXL

NEW YORK PHILHARMONIC LANG LANG Klavier ALAN GILBERT Dirigent

GEFÜHLE

en miniature

MUSIKENSEMBLE „KODEN NO KAI“ (aus dem Nationalen

Bunraku-Theater Osaka) TOYOZAWA TOMISUKE

PETER I. TSCHAIKOWSKY

Klavierkonzert Nr.1 b-Moll op. 23

Shamisen und Leitung HEINZ-DIETER REESE Moderation

SERGEJ PROKOFJEW

Symphonie Nr. 5 B-Dur op. 100

JÔ O KATARU – MENSCHLICHE GEFÜHLE DARSTELLEN

Auch in diesem Jahr ist das traditionelle Sonderkonzert der Freunde und Förderer der Düsseldorfer Tonhalle ein Höhepunkt in unserem Konzertkalender. Für die New York Times ist er der „angesagteste Künstler der gesamten klassischen Musikwelt“: Lang Lang. In der Tonhalle Düsseldorf spielt er DAS Klavierkonzert aller Klavierkonzerte: Tschaikowkys genialen Wurf b-Moll op. 23. Das New York Philharmonic brilliert in Prokofjews virtuoser Fünfter Symphonie unter seinem Chefdirigenten Alan Gilbert – dem ersten „echten“ New Yorker auf dieser Position!

Dramatischer Jôruri-Gesang mit Lautenbegleitung aus dem japanischen Bunraku-Figurentheater

SA 11.02.2012

20.00 UHR

EINTRITTSPREISE WERDEN NOCH BEKANNT GEGEBEN

Veranstalter: Gesellschaft der Freunde und Förderer der Düsseldorfer Tonhalle e.V. in Kooperation mit der Tonhalle

Das klassische japanische Bunraku-Figurentheater fasziniert zunächst durch sein ungewöhnliches Puppenspiel. Den eigentlichen Kern des Bunraku bildet jedoch die Vokalkunst eines Sänger-Rezitators, der von einem zweiten Musiker auf der 3-saitigen Laute Shamisen begleitet wird. Im außerordentlich reich differenzierten Stimmeinsatz macht er die Gefühle der verschiedenen handelnden Personen für die Zuhörer unmittelbar nachempfindbar. In Japan wird dieser einzigartig expressive Vokalvortrag – wie in diesem Konzert – auch als Su-jôruri, d.h. „konzertant“, ohne Puppenspiel präsentiert.

Preise eUR 38 | 34 | 28 | 23 | 17 SchüleR eUR 5 StUdenten eUR 10 iM ABO GÜNsTiGer!

Beratung und Buchung im Abonnementbüro: Telefon 0211.899 55 46 KonzeRt mit KindeRbetReUng

SA 01.10.2011 20.00 UHR Helmut-Hentrich-Saal PREISE EUR 15 SCHÜLER EUR 5 STUDENTEN EUR 10

76 STERNSTUNDEN

Sonnenwind 77


CHrisTOPHer HOGWOOD So 03.06.2012

„Musik als Gefühlsverstärker ist in beide Richtungen gleichermaßen interessant“

bAch wAR AUch nUR ein gott

deR SoUndtRAcK zUm AtomAUSStieg

die FAbelhAFte welt deR melAncholie

FreiBUrGer BArOCKOrCHesTer PeTrA MÜLLeJANs Leitung

DÜsseLDOrFer sYMPHONiKer ArKADi sHiLKLOPer Horn und

OrCHesTre Des CHAMPs eLYsÉes GiULiANO CArMiGNOLA Violine

JohAnn SebAStiAn bAch

iGOr BUDiNsTeiN Dirigent

JoSePh hAYdn

Orchestersuiten Nr. 3 D-Dur BWV 1068 Nr. 2 h-Moll BWV 1067 Nr. 1 C-Dur BWV 1066 Nr. 4 D-Dur BWV 1069

Die „Air“ aus der dritten Suite ist ja wahrscheinlich eines der bekanntesten und beliebtesten Stücke der Barockmusik überhaupt. Auch heute noch in aller Ohr. (Gibt’s auch als Handyklingelton.) Ich habe mich damit lange als Organist herum schlagen müssen, weil die „Air“ bei so gut wie jeder Hochzeit gewünscht wurde. Auch hier gilt ja wieder mal, dass Barockmusik in ihrer Breite den meisten kaum bekannt ist, einzelne Hits aber total populär sind. Und diese populären Stücke wie die „Air“ werden dann für romantische Musik gehalten … da sei aber das Freiburger Barockorchester vor. sO 13.11.2011

16.30 UHr

Alphorn

Symphonie Nr. 1 D-Dur op. 25

Symphonie e-Moll Hob I:44 „Trauer-Symphonie“ Violinkonzert C-Dur Hob VIIa:1

leoPold mozARt

wolFgAng AmAdeUS mozARt

SeRgeJ PRoKoFJew

Sinfonia pastorale G-Dur für Corno pastoriccio und Streicher u.a. Die Sinfonia pastorale kenne ich noch nicht, aber es ist ja beruhigend, dass man nicht immer nur mit Wunderkindern konfrontiert wird (in der Politik werden auch alle immer jünger), sondern auch mal mit dem Vater vom Wunderkind. Prokofjew schrieb die erste Symphonie allerdings mit 25 ... da sind die Minderwertigkeitskomplexe sofort schon wieder da. Schönen Dank. Assoziation bei einer Sinfonia pastorale sind natürlich Land, Berge, Alpen, Hörner und Hirten. Eine Alpenidylle, wie man sie als Großstädter in unseren Breiten jetzt nicht gerade vor der Haustür hat. Als Sehnsuchtsort ist das natürlich in unserem kollektiven Bewusstsein präsent, gerade weil wir es kaum noch kennen. Der Wunsch nach unberührter Natur, nach Naturzustand, nach Alphorn, Schafen und Atomausstieg.

Violinkonzert D-Dur KV 218 Symphonie C-Dur KV 425 „Linzer“ Interessant, dass Menschen immer schon das Traurige in der Musik besonders zu schätzen wissen. Musik als Gefühlsverstärker ist in beide Richtungen gleichermaßen interessant: Um Trauer und Melancholie zu intensivieren, oder um heitere, positive, helle Gefühle zu verstärken und zu illustrieren. Mit Zusatz von Gefühlsverstärker. Traurig sein find ich ja am schönsten. Oder umgekehrt: Was ist deprimierender als gute Laune? sO 22.01.2012

16.30 UHr

dA VibRieRt die Seele DeUTsCHe KAMMerAKADeMie NeUss AM rHeiN MAriA CeCiLiA MUNOZ Flöte MANJA sMiTs Harfe LAVArD sKOU-LArseN Dirigent gioVAnni SollimA

Violoncelles vibrez

wolFgAng AmAdeUS mozARt

Konzert für Flöte, Harfe und Orchester C-Dur KV 299

hAUPtSAche itAlien

mozARt mit migRAtionShinteRgRUnd

L‘ArTe DeL MONDO XAVier De MAisTre Harfe und

WDr siNFONieOrCHesTer KÖLN CHrisTOPHer HOGWOOD

WerNer eHrHArDT Dirigent

AXeL KOBer Dirigent

Antonio ViVAldi

wolFgAng AmAdeUS mozARt

Arrangements

Ouvertüre zu „L‘Olimpiade“ Concerto f-Moll op. 8/4 „Der Winter“

Dirigent

Ouvertüre zu „Le nozze di Figaro“ AntonÍn dVoŘÁK

Serenade d-Moll op. 44

AleSSAndRo mARcello

JoSeF SUK

I Sentimenti di Carl Philipp Emanuel Bach

gioVAnni bAttiStA SAmmARtini

wolFgAng AmAdeUS mozARt

wolFgAng AmAdeUS mozARt

Antonio ViVAldi

hAnS weRneR henze

Symphonie Nr. 28 C-Dur KV 200

Zunächst mal interessant finde ich die verschiedenen Konstellationen. Orchester, Orchester mit Solo-Gruppe als Sturmspitzen, dann außerdem das CelloOktett. Ich bin ein Fan von Ensemble-Spiel in jeder Hinsicht und finde das Solisten-Dasein schnell langweilig und eintönig. Insofern werde ich an diesem Konzert sicherlich sehr viel Spaß haben. Ich schwöre auf Mannschaftsspiel. Acht Celli hört man mehr als eins. Schade, dass wir nur zwei Ohren haben. sO 04.03.2012 16.30 UHr

Concerto d-Moll für Harfe und Orchester Sinfonia A-Dur

Concerto G-Dur op. 3/3 Concerto D-Dur nach dem Konzert für Laute, 2 Vl. und B.c. Der eine Komponist war Mailänder, die anderen Venezianer. Da fällt mir doch direkt ein: Mailand oder Venedig – Hauptsache Italien. Man will ja immer auch noch mal nach Italien. Wollen wir nicht seit Goethe alle nach Italien? Gibt es überhaupt etwas Deutscheres als die Sehnsucht nach Italien? Schön ist ja auch: Musikalisch kann man schnell mal einen Tagestrip machen. Venedig und Mailand an einem Nachmittag. Das ist das Gute an der Musik. In Gedanken verreisen liegt mir ohnehin mehr. Da kann man auch gleich die Jahrhunderte mit wechseln.

Meditation über den Sankt-Wenzels-Choral op. 35a Symphonie Nr. 38 D-Dur KV 504 „Prager Symphonie“

Böhmen und Prag. Dvo ˇrák und Suk sind miteinander verwandt, und als Zugabe noch die Prager Symphonie von Mozart. Wieder eine musikalische Reise in einen anderen Kulturkreis. Prag – die Stadt, die nach Mozarts Symphonie benannt ist. Da sieht man es mal wieder: Prag prägte nicht nur Prager. sO 03.06.2012 16.30 UHr

sO 06.05.2012 16.30 UHr sO 18.12.2011 78 Sonnenwind

16.30 UHr Sonnenwind 79


FRANK PETER ZIMMERMANN DO 03.11.2011

RAUMSTATION RSS

ALINA IBRAGIMOVA DO 08.03.2012

Sechs Kammerkonzerte im Robert-Schumann-Saal

Trios, Quartette und ein Quintett von Beethoven sind die Stützpunkte dieser KammermusikSaison – mit Mozart, Schumann und Brahms in den orbitalen Umlaufbahnen. Die Besatzung der Raumstation RSS glänzt mit herausragenden Solisten. Für ganz außergewöhnliche Klangerlebnisse sorgen die Ensemblekonzerte der Düsseldorfer Symphoniker und des Ukulele Orchestra of Great Britain. PREISE EUR 27 | 18 SCHÜLER EUR 5 STUDENTEN EUR 10 IM ABO GÜNSTIGER!

Beratung und Buchung im Abonnementbüro: Telefon 0211.899 55 46

DREI MAL DREI

gleich: früher Beethoven

FRANK PETER ZIMMERMANN

Violine ANTOINE TAMESTIT Viola CHRISTIAN POLTÉRA Violoncello

HUNDERTDREI PLUS EINE

MUSIKER DER DÜSSELDORFER SYMPHONIKER NN Sopran MARK-ANDREAS SCHLINGENSIEPEN Dirigent

LUDWIG VAN BEETHOVEN

Streichtrio D-Dur op. 9/2 Streichtrio c-Moll op. 9/3 Streichtrio G-Dur op. 9/1

CLAUDE DEBUSSY

Beethovens Streichtrios in einer vollendeten Besetzung! Zimmermann, Tamestit und Poltéra – drei international gefragte Konzertsolisten – treten den Beweis an, dass die Trios op. 9 weit mehr sind als nur eine Vorstufe zum Streichquartett. Gerade mit dem letzten Trio in c-Moll vollendete Beethoven die Ausdrucksmöglichkeiten eines scheinbar einfachen, dreistimmigen Satzes.

ARNOLD SCHÖNBERG

DO 03.11.2011 20.00 UHR Robert-Schumann-Saal

EINS PLUS VIER

gleich: vierzehn

Prélude à l‘après-midi d‘un faune (Bearbeitung für Kammerensemble: Benno Sachs)

gleich: zwei Klassiker

HERBERT SCHUCH Klavier SEBASTIAN MANZ Klarinette RAMÓN ORTEGA QUERO Oboe MARC TRENEL Fagott DAVID FERNANDEZ ALONSO

Horn

CARL STAMITZ

Quartett Es-Dur op. 8/2 für Oboe, Klarinette, Fagott und Horn

Aus den Sechs Liedern für Singstimme und Orchester op. 8 (Bearbeitungen für Kammerensemble: Hanns Eisler, Erwin Stein und Arnold Schönberg)

WOLFGANG AMADEUS MOZART

GUSTAV MAHLER

Quintett Es-Dur op. 16 für Klavier und Bläser

Symphonie Nr. 4 (Bearbeitung für Kammerensemble: Erwin Stein) Mahlers Symphonien als Kammermusik? Allerdings: Im Zirkel um Arnold Schönberg, dem „Verein für musikalische Privataufführungen“, destillierte man kunstvoll den Gehalt auch monumentaler Orchesterpartituren in viel zartere Klänge. Eine letzte Verbeugung der Düsseldorfer Symphoniker vor dem Vokalsymphoniker Mahler im Mahler-Jahr 2011 ... DO 15.12.2011 20.00 UHR Robert-Schumann-Saal

Quintett Es-Dur KV 452 für Oboe, Klarinette, Horn, Fagott und Klavier LUDWIG VAN BEETHOVEN

„ … das Beste … was er noch in seinem Leben geschrieben habe“ befand Mozart selbst über sein Quintett für Klavier und vier Bläser Es-Dur. Zugegeben, das war Ende März 1784, also noch vor dem Figaro, den späten Symphonien, der Zauberflöte ... Aber an der Meinung des Komponisten musste etwas dran sein: Beethoven versuchte das Werk zwölf Jahre später zu übertrumpfen – was ihm zumindest im virtuosen Zuschnitt des Klavierparts gelang: Den hatte er sich auf den Leib geschneidert.

UKULELE MAL ACHT gleich: ein Orchester

THE UKULELE ORCHESTRA OF GREAT BRITAIN

Passend zur Karnevals-Session rockt das Ukulele Orchestra of Great Britain den RobertSchumann-Saal und bringt einmal mehr zutage, dass Heidenspaß und virtuoses Musizieren sich nicht ausschließen müssen. Die acht Ukulele-Spieler interpretieren die Evergreens des Rock’n’Roll, Punk, Jazz und der klassischen Musik mit ihren „Bonsai-Gitarren“ völlig neu. Ein urkomisches, virtuoses, klingendes, singendes, atemberaubendes und fußstampfendes Zusammentreffen von PostPunk-Performance und unvergessenen Oldies. DO 09.02.2012 20.00 UHR Robert-Schumann-Saal

DREI PLUS EINS

gleich: zwei Romantiker

LOUIS LORTIE Klavier ALINA IBRAGIMOVA Violine NILS MÖNKEMEYER Viola MARIE-ELISABETH HECKER

Violoncello ROBERT SCHUMANN

Klavierquartett Es-Dur op. 47 JOHANNES BRAHMS

Klavierquartett Nr. 1 g-Moll op. 25 Zwei musikalische Hausgötter Düsseldorfs, Robert Schumann und Johannes Brahms, reichen sich in diesem Konzert die Hände. Das einzige Klavierquartett Robert Schumanns war ein Vorbild für den gerade einmal 22-jährigen Brahms, als er in Düsseldorf mit der Komposition von drei Werken für diese Besetzung begann. Das erste Klavierquartett in g-Moll begeistert nicht zuletzt durch sein furioses Finale „alla zingarese“.

ZWEI MAL VIER

gleich: später Beethoven

HAGEN QUARTETT LUDWIG VAN BEETHOVEN

Streichquartett a-Moll op. 132 Streichquartett Es-Dur op. 127 Mit frühem Beethoven eröffnete die Kammermusik-Saison 2011/12, mit spätem Beethoven schließt sich nun der Kreis. Diese Werke bewegen sich in der musikalischen Galaxis auf ganz eigenen Umlaufbahnen, sind Beethovens persönlichstes Bekenntnis: Die vier Stimmen des Streichquartetts sprechen offen und unverstellt zu ihren Zuhörern. Und das Hagen Quartett ist trotz seiner 30 Jahre immer noch einer der jüngsten vollkommenen BeethovenInterpreten. DO 03.05.2012 20.00 UHR Robert-Schumann-Saal

DO 08.03.2012 20.00 UHR Robert-Schumann-Saal

DO 19.01.2012 20.00 UHR Robert-Schumann-Saal

80 RAUMSTATION RSS

RAUMSTATION RSS 81


Supernova Neue und Neueste Musik

Große Ensembles, weib­ liches Komponieren und musikalische Visualisie­ rung: In diesen drei Themenkreisen bewegt sich das Programm der Supernova 2011/12. Für Einsteiger, Wissbe­ gierige und Spezialisten bieten wir vor jedem Konzert um 19.15 Uhr den „SpaceWalk“ – ein Einführungsgespräch mit den Mitwirkenden – an. Wir rechnen mit Ihrem offenen Ohr! PreiSe eur 15 ScHüler eur 5 STuDenTen eur 10

Terra IncognITa

Partita radicale Sabine roderburg Klavier chriStian roderburg

enSemble reSonanz carin levine Flöte robert hP Platz Dirigent

Schlagzeug enno poppe IrInel angHel

le quasi infini für zwei Querflöten, Violine, Viola und Akkordeon

MyrIaM lucIa Marbe

Haikus für Querflöte und Klavier george eneScu

carillon nocturne für Klavier anaTol vIeru

Elegia II in memoriam Myriam Marbe für Viola und Akkordeon DoIna MarIlona roTaru

Uroboros II für zwei Querflöten, Violine, Viola und Akkordeon MyrIaM lucIa Marbe

Die unvermeidliche Zeit‚ 94 für Klavier und Ensemble IMprovISaTIonen

über rumänische Volkslieder

Rumänien ist bis heute eine noch kaum erschlossene terra incognita der Neuen Musik. Dabei haben die Avantgarde­ komponisten nach dem zweiten Weltkrieg in der Auseinander­ setzung mit den traditionellen Musikpraktiken des Landes unverwechselbare Eigenheiten entwickelt: Heterophonie, modale Strukturen, eine flexible Melodik, ein eigenwilliger Um­ gang mit der Zeit. All das gilt auch für die Musik von Myriam Marbe, die im Zentrum dieses Programms steht. Ihr ging es vor allem darum, Musik als Medium einer lebendigen menschlichen Kommunikation erlebbar zu machen. Sa 08.10.2011 20.00 uhr Helmut-Hentrich-Saal

82 Supernova

QuarTeTT vIerFacH

Wald für vier Streichquartette nIkolauS braSS

Neues Werk für Flöte und Streicher roberT Hp plaTz

Branenwelten 1­2 für Flöte und Streicher gIacInTo ScelSI

O­ho­i für vier Streichquartette Das führende deutsche Streicher­ ensemble gibt endlich sein Debüt in den Reihen der Ton­ halle! Robert HP Platz, gern gese­ hener Gast und Garant für außergewöhnliche Programme in unserer Supernova, führt das Ensemble Resonanz durch ein Programm in der höchst ungewöhnlichen Besetzung für vier Streichquartette: von einem Klassiker der Moderne wie Giacinto Scelsi bis zu einer ganz neuen Komposition von Niko­ laus Brass. Für einen besonderen Akzent sorgt die Flötistin Carin Levine, auch sie eine Maßstab setzende Interpretin zeitgenössi­ scher Musik in Deutschland. Sa 05.11.2011 20.00 uhr Robert-Schumann-Saal Mit Unterstützung der Kunststiftung NRW

unTer STroM

enSemble aventure Salome Kammer Sopran Jakub SarwaS Hetero­Phones JoHn cage Aria Terry rIley In C HelMuT oeHrIng / IrIS Ter ScHIpHorST

LIVE (aus: Androgyn). 18 Songs nach dem Gedicht LIVE von Anne Sexton für Stimme, Violine, Violoncello, präpariertes Klavier / Sample­ Keyboard and Live­Elektronik MaTHIaS SpaHlInger

vier stücke für Klarinette, Violine, Violon­ cello, Klavier und Stimme THoMaS bruTTger

Klang­Momente. 10 Stücke für acht Instrumentalisten

InpuT ouTpuT

notabu.enSemble neue muSiK marK-andreaS Schlingen SiePen Leitung

Das traditionelle November­ konzert der Komponisten­ initiative INPUT OUTPUT um das Düsseldorfer „Urgestein“ der Neuen Musik, Raimund Juelich, verspricht wieder einen spannenden Ausblick auf die aktuelle Musikszene in NRW. Das Programm wird nach aktuellen Tendenzen zusam­ mengestellt und zu einem späterenZeitpunkt bekannt gegeben! Fr 25.11.2011 20.00 uhr Robert-Schumann-Saal

Das Ensemble Aventure feiert sein 25­jähriges Jubiläum! Musikgeschichtlich ist im ver­ gangenen Vierteljahrhundert viel passiert – und einiges davon konnte das in Freiburg beheima­ tete Ensemble bewirken … „Unter Strom“ lautet denn auch das Motto des Jubiläumsprogramms, das Klassiker wie Cage und Riley, ein Aventure­ „Paradestück“ mit Oehring/ter Schiphorsts LIVE, aber auch eine Neuentdeckung wie den jungen polnischen Komponisten Jakub Sarwas auf­ zuweisen hat. Starvokalistin Salome Kammer ist als lang­ jährige Weggefährtin des Ensembles mit von der Partie. Sa 19.11.2011 20.00 uhr Helmut-Hentrich-Saal Mit Unterstützung der Kunststiftung NRW

carin levine Sa 05.11.2011

Supernova 83


konFronTaTIon

enSemble alternance Jean-luc menet Leitung

weIbSbIlDer

irene KurKa Sopran burKart zeller Violoncello Suna göncü Choreographie

FIlMporTraIT IannIS XenakIS

von H.H. Stuckenschmidt rapHael cenDo

Affront

mi 08.02.2012 20.00 uhr Helmut-Hentrich-Saal

gerhard rühm Rezitation rita balta Sopran uli FuSSenegger Kontrabass Sava Stoianov Trompete

georg kaTzer

Ophelia für Sängerin und Violoncello cHrISTIna c. MeSSner

Im November 1963 startete in der Berliner Kongresshalle die Reihe „Musik im technischen Zeitalter“ unter Federführung des damals bedeutendsten Advokaten der Moderne, H.H. Stuckenschmidt. Die ARD über­ trug diese Sendungen – für Fernseher, die schwarzweiß und mono sendeten... Jean­Luc Menet stellt einem erstaunlichen Film­ dokument aus dieser Serie über den Altmeister Xenakis einen „jungen Wilden“ der fran­ zösischen Musikszene gegen­ über. Raphael Cendo ist schon berühmt für seine multimedialen und elektronischen Arbeiten, kanalisiert diese Erfahrungen in „Affront“, das speziell für das Ensemble Alternance komponiert wurde, aber in eine rein akusti­ sche, kammermusikalische Besetzung.

Turba

Salome für Sängerin solo Auftragswerk der Tonhalle – Uraufführung

vykInTaS balTakaS

RiRo für Sopran und Trompete gerHarD rüHM

eine cimarosa sonate gesprochen für eine Frauen­ und Männer­ stimme gIacInTo ScelSI

Hier dreht sich alles um Frauen­ bilder – und um deren Gültig­ keit für das Hier und Heute. Die Sängerin Irene Kurka ist die zentrale Figur dieses Programms, in dem sie sich gemeinsam mit der Komponistin Christina C. Messner und der Choregraphin Suna Göncü dem wohl schil­ lerndsten Frauenmythos über­ haupt widmet: Salome. Sa 03.03.2012 20.00 uhr Helmut-Hentrich-Saal

Mantram für Kontrabass

lucIano berIo

aScolta chen halevi Klarinette Sven-Ingo kocH

„Nobody knows“ (Hommage an Bernd Alois Zimmermann) Auftragswerk der Tonhalle – Uraufführung Hommages für Klarinette und Klavier Jaffa­Fragmente für Violoncello, Klarinette, Klavier

Sven-Ingo kocH

Musik zu Walter Ruttmanns „Lichtspiel opus IV“ (1925)

Sequenza X für Trompete in C und Klavierresonanz

MarTIn SMolka

beaT Furrer

carola bauckHolT

Musik zu Hans Richters „Vormittagsspuk“ (1928)

Lotófagos für Sopran und Kontrabass

Musik zu Hans Richters „Vormittagsspuk“

gerHarD rüHM

Sven-Ingo kocH

ein lautgedicht für eine Stimme

DIeTMer wIeSner

dans la paume für Stimme und Double Bell Trompete

Barabande – Musik zur alter­ nativen Schnittfassung von Walter Ruttmanns „Lichtspiel opus IV“ (1928)

erIk SaTIe

Entr’acte

gerHarD rüHM

atemgedicht für eine Stimme

Im Auftrag des Ultraschall Festivals Berlin entwickelten die Sopranistin Rita Balta und der Komponist Vykintas Baltakas das Projekt „Turba“. Zentraler Aspekt ist die Beziehung zwischen Sprache und Musik. In den aus­ gewählten Kompositionen dient die Sprache nicht mehr einer Textaussage, sondern wird „mu­ sikalisiert“. Und die gesprochenen Stücke des Abends erklingen äußerst musikalisch: mit Werk­ zeugen wie Rhythmus, Tempo und Dynamik schafft der öster­ reichische Künstler Gerhard Rühm kleine gesprochene musi­ kalische Einlagen, fortgespon­ nen mit intensiven Improvisati­ onen. Eine „Session“, aber nicht mit Jazz, sondern mit „Neuer“ Musik und Wort. mi 14.03.2012 20.00 uhr Helmut-Hentrich-Saal

84 Supernova

auge unD oHr

Heterogenes, Nicht­Synchrones in seinen Werken zusammen­ zubringen, sieht der Komponist Sven­Ingo Koch als einen Grund­ satz seines Komponierens an. Der ehemalige Schüler Brian Ferneyhoughs verfolgt seit eini­ gen Jahren eine beeindruckende internationale Karriere. Seit 2004 erregt das ensemble ascolta mit einem ambitionierten Stummfilmprojekt europaweit Aufsehen. Sven­Ingo Koch gehörte von Anfang an zu den Künstlern, die eingeladen wurden, historische Avantgarde­ Experimente mit einer gleich­ rangigen, adäquaten Musik zu vollenden. Einen besonderen Höhepunkt bildet der legendäre Film „Entr‘acte“ von René Clair und Francis Picabia – mit der Originalmusik von Erik Satie.

na Hör’n SIe Mal! Die Kammermusikreihe mit dem notabu.ensemble

Die Reihe für Einsteiger in die Neue Musik: für alle mit offenen Ohren und wacher Neugier. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich – für neue Einsichten in die Vielfalt der Neuen Musik sorgt Mark­Andreas Schlin­ gensiepen mit seinen kenntnisrei­ chen und amüsanten Einführungen und Moderationen. Das bewährte Programmkonzept der letzten Saison wird weiter fortgeführt: mit Gast­ Komponisten „vor Ort“ und Ausflü­ gen in verwandte Kunstsparten wie Tanz, Video … Das detaillierte Pro­ gramm wird noch bekannt gegeben und auch für versierte Neue­Musik­ Fans so manche Überraschung bieten!

notabu.enSemble neue muSiK marK-andreaS SchlingenSiePen Leitung SamStagS um 20 uhr im helmut-hentrich-Saal SPaceWalK eInFüHrung uM 19.15 uHr

Sa Sa Sa Sa Sa Sa

24.09.2011 12.11.2011 10.12.2011 28.01.2012 17.03.2012 05.05.2012

PreiSe eur 15 ScHüler eur 5 STuDenTen eur 10

Mit Unterstützung des Kulturamts der Landeshauptstadt Düsseldorf

mi 09.05.2012 20.00 uhr Helmut-Hentrich-Saal

na Hör’n SIe Mal! 85


daS SymphoniSchE palaiS

fRaU lUna Das Café-Konzert

Die Kammerkonzerte der Düsseldorfer Symphoniker

manfRed HotH und andReaS Boege

Die Düsseldorfer Sym­ phoniker „en miniature“. In ausgefallenen kammermusikalischen Ensembles, im Solo­ Recital, im klassischen Klavierquintett … SonntagS um 11 uHR im PalaiS WittgenStein BilkeR StR. 7– 9 PReiSe EUR 8 ERmäSSigt EUR 4,50 KaRtEn nUR an dER tagESKaSSE. RESERviERUngEn UntER tElEfon: 0211.899 61 09

In Zusammenarbeit mit dem Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf

Oboe und Englischhorn leo HalSdoRf Horn nn Horn und Fagott

zU igoR StRawinSKy „thE RaKE’S pRogRESS“

02.10.2011

zU gioacchino RoSSini „il baRbiERE di Siviglia“

Roland faBeR Violine keRStin BeaveRS Viola doo-min kim Violoncello Das Programm wird noch bekannt gegeben. So 11.03.2012 11 uHR

Werke von JoSEph fiala, caRl dittERS von dittERSdoRf KonzERt 6

So 25.09.2011 11 uHR

KonzERt 2

emilian Piedicuta Violine Yuka matSuBa Klavier

giSela HellRung Oboe geoRg BongaRtz Oboe maRtin kevenHöRSteR Fagott gaBoR antalffY Cembalo

Sonaten von Jan diSmaS zElEnKa

claUdE dEbUSSy Sonate g­Moll lEoŠ JanáČEK Sonate lUdwig van bEEthovEn

„Kreutzer­Sonate“ A­Dur op. 47

So 01.04.2012 11 uHR

KonzERt 7

So 23.10.2011 11 uHR

KonzERt 3

faBiana tRani Harfe RutH legelli Flöte gaBRiel Bala Viola claUdE dEbUSSy Sonate

SinuS QuaRtett giacomo pUccini

HinWeiS: SymphoniKER im foyER opERnhaUS düSSEldoRf

KonzERt 5

KonzERt 1

Streichquartettsatz D­Dur giUSEppE vERdi

Streichquartett e­Moll béla baRtóK

Streichquartett Nr. 5 So 13.11.2011 11 uHR

für Flöte, Viola und Harfe Chansons de Bilitis bEnJamin bRittEn Lachrymae. op. 48 aRnold bax Elegiac Trio d. zanEttovich 6 canzoni andaluse So 20.05.2012 11 uHR

23.10.2011

KonzERt 8 zU ballEtt am RhEin – b.10

29.01.2012

„langE bEinE tREffEn hohE StiRn“

12.02.2012

Violine PieR luigi coRona Gitarre

Obligatgeige

micHael flock-ReiSingeR

Violoncello

fRanceSco Savignano

Bass

maRtin fRatz

Klavier

SonntagS um 15 uHR in deR Rotunde

02.10.2011 08.01.2012 11.03.2012 15.04.2012 PReiS EUR 12 (KaffEE inKlUSivE)

Friedrich Hollaender

antonín dvoŘáK

„Dumky“­Trio e­Moll op. 90 thomaS blomEnKamp

Animato, Adagio und Agitato

paganini, maURo giUliani und aStoR piazzolla

antonín dvoŘáK

zU ballEtt am RhEin – b.12

So 22.01.2012 11 uHR

So 17.06.2012 11 uHR

86 daS SymphoniSchE palaiS

ildikÓ antalffY

lamBeRtuS-klavieRQuintett

zU anno SchREiER „möRdER KaSpaR bRand“

03.06.2012

Stehgeige

andRea kuHnlein-clemente

Werke von niccolÒ

29.04.2012

Guck doch nicht immer nach dem Tango­ geiger hin, was ist schon dran an Argenti­ nien? Du siehst ja gar nicht mehr, dass ich noch bei Dir bin, ich hab doch auch ganz schöne Linien! Der Junge wirkt auf Dich wohl spanisch, jedoch aus Dir macht er sich garnischt! Also bitte guck doch nicht immer nach dem Tangogeiger hin, was ist schon dran an Argentinien?

tea time enSemBle: PaScal tHéRY

KonzERt 4

13.10.2011

zU JEan-philippE RamEaU „caStoR Et pollUx“

Ging ein Mädel früher tanzen mit ‘nem Mann, sah sie kein‘ andern an im ganzen Saal! Alte bärtge Herren spielten auf zum Tanz, die war‘n dem Mädel ganz und gar egal! Doch seit der Himmel uns die Jazzband geschenkt, wird so ein Mädel immerzu abgelenkt. Schließlich wird man bös: Kind, Du machst mich ganz nervös!

Klavierquintett A­Dur op. 81

fRaU lUna 87


mimiKo

fixStERnE

Weihnachtssingen, Neujahrskonzert & Karnevalskonzert

Das Mittwochs Mittags Konzert

wEihnachtSSingEn udo flaSkamP

Unser Rezept für eine gelungene Mittagspause: 1 Stunde Kammer­ musik mit Musikern der Düsseldorfer Symphoniker und jungen Nachwuchs­ talenten

Oh du fröhliche, Oh du selige, Gnadenbringende Weihnachtszeit. Welt ging verloren, Christ ward geboren, Freue, freue dich, oh Christenheit!

mittWocHS um 13 uHR im Helmut-HentRicH-Saal

19.10.2011 16.11.2011 21.12.2011 18.01.2012 15.02.2012 21.03.2012 18.04.2012 16.05.2012 PReiS EUR 14 (SnacK inKlUSivE)

125 g 4 60 g 3 el 5 el 1 el 200 g 100 g etWaS 1 gRoSSeS

Rucola Tomaten Pinienkerne Balsamico Olivenöl Honig evtl. Salz und Pfeffer Frischkäse (evtl. Kräuterfrischkäse oder italienische Art) frisch gehobelter Parmesan frisches Basilikum frisches Baguette

zuBeReitung Den Rucola waschen und trockenschüt­

teln, dicke Blattstiele entfernen. Das Dressing für den Rucola aus Essig, Öl, Honig, Salz und Pfeffer anrühren. Die Tomaten waschen und in dünne Scheiben schnei­ den. Die Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fett knusp­ rig anrösten. Das Baguette aufschneiden und oben und unten mit dem Frischkäse bestreichen. Den Rucola mit dem Dressing mischen und auf der unteren Brotseite verteilen. Die Tomatenscheiben darüber geben und mit Pinienkernen, Parmesanspänen und etwas zerhacktem Basilikum bestreuen. In acht gleich große Stücke zertei­ len und servieren.

88 mimiKo

Oh du fröhliche, Oh du selige, Gnadenbringende Weihnachtszeit. Christ ist erschienen, Uns zu versühnen, Freue, freue dich, oh Christenheit!

nEUJahRSKonzERt

Moderation, Orgel & Leitung des offenen Singens

dÜSSeldoRfeR SYmPHonikeR mika PoHJonen Tenor aRi RaSilainen Dirigent

So 04.12.2011

polaRlicht Und tango:

11 uHR

PReiSe EUR 15 SchülER EUR 5 StUdEntEn EUR 10

In Zusammenarbeit mit der AGD Aktionsgemeinschaft Düsseldorfer Heimat- und Bürgervereine

Musik aus dem hohen Norden So 01.01.2012

11 uHR

PReiSe EUR 38 | 34 | 28 | 23 | 17 | 15 SchülER EUR 5 StUdEntEn EUR 10

KaRnEvalSKonzERt BlecHBlÄSeRenSemBle deR dÜSSeldoRfeR SYmPHonikeR fREch wiE blEch fR 17.02.2012

20 uHR

PReiSe EUR 30 | 27 | 22 | 18 | 13 SchülER EUR 5 StUdEntEn EUR 10

Oh du fröhliche, Oh du selige, Gnadenbringende Weihnachtszeit. Himmlische Heere Jauchzen Dir Ehre, Freue, freue dich, oh Christenheit! fixStERnE 89


MILCH STRASSE DIE KLEINE TONHALLE

Es gab mal eine Zeit, da waren Konzerte für Kinder eine große Ausnahme und handverlesen … Das ist für die Tonhalle längst Vergangenheit: Heute bieten wir mehr Konzertreihen für Kinder als für Erwachsene an! Für alle Kinder aus Düsseldorf und Umgebung haben wir MILCH STRASSE – DIE KLEINE TONHALLE entwickelt, die sechs verschiedene Reihen für Kinder von 0 bis 12 Jahren auffächert. Egal, ob als Baby im Bauch oder als Krabbelkind an Mamas Rockzipfel, ob als Dreikäsehoch mit Entdeckerinstinkt oder Kindergartenkind mit viel Bewegungslust, ob als frisch gebackenes Schulkind oder als selbstbewusster Halbstarker – wir entwickeln altersgerechte Konzertformate, die mitreißen, anrühren und noch lange in den Ohren klingen: Vom Hör-Seh-Fühlstück für die Allerkleinsten bis hin zu den Junior-Sternzeichen, bei denen man sich schon fast wie das „große Publikum“ fühlen kann. Dabei werden die Konzerte der MILCHSTRASSE immer wieder zu einem spannenden Musikerlebnis für die gesamte Familie. UNTER DER SCHIRMHERRSCHAFT VON DR. KRISTINA SCHRÖDER MDB BUNDESMINISTERIN FÜR FAMILIE, SENIOREN, FRAUEN UND JUGEND

90 MILCHSTRASSE

MILCHSTRASSE 91


ULTRASCHALL

HIMMELBLAU

FÜR SCHWANGERE UND IHRE BABYS IM BAUCH

FÜR DIE ALLERKLEINSTEN 0- UND 1-JÄHRIGE

Musik und Entspannung

Zeit zum Verweilen, um sich und sein Baby zu spüren. Zeit, die Klänge von außen in sich aufzunehmen, nach innen weiterzugeben und „zu zweit“ zu genießen. Sophie Schwödiauer, Soloharfenistin der Düsseldorfer Symphoniker, sowie weitere Mitglieder des Orchesters spielen mit Gästen wohltuende Konzerte bis zum „Bauchkribbeln“. Zur Einstimmung bietet YogaLehrerin Anjutta Thiel Entspannungsübungen an. Matten und Kissen für ein bequemes Zuhören liegen bereit. Werdende Väter sind herzlich zum Mitmachen und Zuhören eingeladen.

92 MILCHSTRASSE

Hör-Seh-Fühlstücke

SOPHIE SCHWÖDIAUER Harfe SOWIE WEITERE MUSIKER/INNEN DER DÜSSELDORFER SYMPHONIKER UND GÄSTE ANJUTTA THIEL Yoga DIENSTAGS UM 17.30 UHR IN DER ROTUNDE

13.09.2011 15.11.2011 10.01.2012 20.03.2012 08.05.2012 PREIS EUR 12 (WELLNESSTEE INKLUSIVE)

Musik in den Augen und Ohren der Allerkleinsten: Das sind nicht nur Klang und Melodie, sondern auch Rhythmus und Bewegung. Und darauf beruht das Konzept unserer Reihe „Himmelblau“ für Babys und Kleinkinder. Auf der Grundlage ihrer eigenen Erfahrungswelt entwickeln wir Hör-SehFühlstücke, die unser jüngstes Publikum zum Staunen, Träumen, Lachen, Singen und Bewegen einladen.

HANNA KESSELER

Flöte und Bewegung FELIPE GONZALES

Tanz STEPHANIE RIEMENSCHNEIDER

Konzept und Regie 10 UHR, 12 UHR UND 16 UHR IM HELMUT-HENTRICH-SAAL LUFTI-KUSS

MI 28.09.2011 DO 29.09.2011

HEITER BIS WOLKIG

MI 14.12.2011 DO 15.12.2011

ZWISCHEN HIMMEL UND ERDE

MI 29.02.2012 DO 01.03.2012

PREISE EUR 5 PRO PERSON

MILCHSTRASSE 93


STERNTALER Musikgeschichten

Musik und Tanz

FÜR 2- UND 3-JÄHRIGE

FÜR 4- UND 5-JÄHRIGE

Die Sterntaler fallen vom Sternenhimmel und bringen Geschichten, randvoll gefüllt mit Musik: Musik zum Zuhören und Musik zum Mitmachen, live gespielt und vorgestellt von Musikern der Düsseldorfer Symphoniker und Gästen. Immer mit dabei: Lissy, die Handpuppe. Wissbegierig erforscht sie gemeinsam mit den Kindern die Klangwelten der Streich-, Blas- und Schlaginstrumente, bevor sie am Ende zusammen mit dem Publikum einer musikalischen Bilderbuchgeschichte lauschen darf.

94 MILCHSTRASSE

PLUTINO

JEANETTE KLOUBEK & LISSY

Moderation MUSIKER DER DÜSSELDORFER SYMPHONIKER UND GÄSTE 10 UHR UND 16 UHR IM HELMUT-HENTRICH-SAAL WELLENSPIEL

mit Harfe und Flöte DI 20.09.2011 MI 21.09.2011 DO 22.09.2011 BEI WIND UND WETTER

mit Marimbaphon und Schlagzeug DI 22.11.2011 MI 23.11.2011 DO 24.11.2011 GEZUPFT WIE GESPRUNGEN

mit Geige und Klavier DI 06.03.2012 MI 07.03.2012 DO 08.03.2012 KUNTERBUNTER BLECHSALAT

mit Posaune und Trompete DI 12.06.2012 MI 13.06.2012 DO 14.06.2012 PREISE EUR 5 PRO PERSON PAKETPREIS EUR 16 PRO PERSON

In der Reihe Plutino sitzen die Ohren nicht still herum, sondern bekommen selber Beine und stürmen los zu einem ganzheitlichen Musik-Erleben, bei dem die Kinder in unterschiedliche Phantasie- und Klangwelten eintauchen. Dabei zeigen junge Tänzer der INDEX Junior Company, wie man sich „Auf Schatzsuche“ oder „Auf hoher See“ zu den ausgewählten Musikstücken bewegen kann und laden Kinder wie Eltern zum Mitmachen ein. Musikalisch werden die „Plutino“-Konzerte von dem Tea Time Ensemble und weiteren Gästen gestaltet. Zwischen Musikern und Tänzern agiert Jeanette Kloubek als Moderatorin.

JEANETTE KLOUBEK Moderation INDEX JUNIOR COMPANY TANZHAUS NRW AMELIE JALOWY UND GUIDO MARKOWITZ Leitung TEA TIME ENSEMBLE SAMSTAGS 11 UHR UND 15 UHR MONTAGS 11 UHR (FÜR KINDERGÄRTEN) IN DER ROTUNDE AUF SCHATZSUCHE

SA 15.10.2011 MO 17.10.2011

AUF DEM WEIHNACHTSMARKT

SA 10.12.2011 MO 12.12.2011

AUF LEISEN SOHLEN

SA 10.03.2012 MO 12.03.2012

AUF HOHER SEE

SA 02.06.2012 MO 04.06.2012

PREISE EUR 5 PRO PERSON PAKETPREIS EUR 16 PRO PERSON

MILCHSTRASSE 95


STERNSCHNUPPEN Konzerte für Familien FÜR KINDER AB 6

VON ZUNGENBRECHERN UND OHRWÜRMERN ENSEMBLE VINOROSSO DETMOLD ARIANE STERN Moderation

BEAT IT! STUDENTEN DER SCHLAGZEUGKLASSE VON BERT FLAS AN DER ROBERT SCHUMANN HOCHSCHULE FÜR MUSIK

JUNIOR-STERNZEICHEN Symphoniekonzerte FÜR KINDER AB 9

MYTHEN UND BURGEN DÜSSELDORFER SYMPHONIKER BEDŘICH SMETANA

Mein Vaterland

MUSIK AUS GANZ EUROPA

Sternschnuppen sind zwar eine Glück bringende, jedoch flüchtige und unberechenbare Sache. Zum Glück gibt es aber die Familienkonzerte der Tonhalle: Diese Sternschnuppen tauchen garantiert sechsmal in der Spielzeit auf, verleihen dem sonntäglichen Familienablauf Glanz und lassen keine Musikwünsche offen. Die Bandbreite reicht von Alter bis Neuer Musik, von kleinen Ensembles bis zum großen Symphonieorchester, von Geschichten mit Musik bis zu Tanz und Theater. PREISE EUR 5 PRO PERSON IM ABO GÜNSTIGER! EUR 24 PER PERSON

Beratung und Buchung im Abonnementbüro: Telefon 0211.899 55 46

SO 02.10.2011 11 UHR Großer Saal

ARLECCHINA UND DER EDELMANN BEL TEMPO

Ensemble für Musik THEATER FAYOUM

SO 29.04.2012 10.30, 12 & 15 UHR Großer Saal

EULENSPIEGELEIEN DÜSSELDORFER SYMPHONIKER JOHANNES KLUMPP Dirigent STEFAN WILKENING Sprecher ARIANE STERN Konzept

Regie und Spiel KONZERTANTE COMMEDIA DELL`ARTE PERFORMANCE NACH DER BALLETT-KOMÖDIE „DER BÜRGER ALS EDELMANN“ VON MOLIÈRE UND LULLY SO 06.11.2011 10.30, 12 & 15 UHR Rotunde

DER KLEINE HÄWELMANN DÜSSELDORFER SYMPHONIKER JESKO SIRVEND Dirigent THEATER KONTRA-PUNKT: FRANK SCHULZ Regie ANNETTE BIEKER Schauspiel ALEXANDER STEINDORF Erzähler EIN MUSIKALISCHES ABENTEUER VON HAUKE BERHEIDE NACH DEM MÄRCHEN VON THEODOR STORM SO 29.01.2012 11 UHR Großer Saal

GREEN-HORNS GREEN-HORNS BIG BAND DER CLARA-SCHUMANN-MUSIKSCHULE ROMANO SCHUBERT Leitung STEPHANIE RIEMENSCHNEIDER

MIT DER MUSIK VON RICHARD STRAUSS SO 01.07.2012 11.00 UHR Großer Saal

IM ANSCHLUSS:

Ein Haus voller Narren Großes Familienmusikfest

FISCH & VOGEL STERNSCHNUPPENSPEZIAL JUGENDSINFONIEORCHESTER DER TONHALLE DÜSSELDORFER SYMPHONIKER CHÖRE DER SINGPAUSE

Marieddy Rossetto, Einstudierung ERNST VON MARSCHALL

SO 20.11.2011 11 UHR

Dem SternschnuppenAlter entwachsen? Dann hinein in die „JuniorSternzeichen“! Hier können „große Kinder“ gemeinsam mit ihren Eltern ins Konzert gehen, ohne dass ihnen dabei die Zeit zu lang wird. Denn bevor es in den großen Saal geht, findet in der ersten Hälfte ausgewählter Sonntagskonzerte eine spannende Konzerteinführung mit Live-Musik im Helmut-Hentrich-Saal statt.

PERÜCKE UND PUDER ORCHESTRE DES CHAMPS ÉLYSÉES WOLFGANG A. MOZART

Violinkonzert KV 218, Linzer Symphonie SO 22.01.2012 16.30 UHR

HELDEN UND TYRANNEN DÜSSELDORFER SYMPHONIKER LUDWIG VAN BEETHOVEN

Symphonie Nr. 3 „Eroica“ SO 04.03.2012 11 UHR

DIESSEITS UND JENSEITS DÜSSELDORFER SYMPHONIKER GUSTAV MAHLER

Symphonie Nr. 4

Dirigent WOLFGANG WELTER Erzähler

SO 22.04.2012 11 UHR IM HELMUT-HENTRICH-SAAL

EINE GESCHICHTE MIT MUSIK VON PHILIPP MATTHIAS KAUFMANN SO 01.07.2012 17.30 UHR Großer Saal Nicht im Abonnement!

PREISE EUR 5 FÜR KINDER EUR 12 FÜR ERWACHSENE PAKETPREIS EUR 16 FÜR KINDER EUR 40 FÜR ERWACHSENE

Förderer der Konzertreihe Junior-Sternzeichen

Konzept

SO 19.02.2012 11 UHR Großer Saal 96 MILCHSTRASSE

MILCHSTRASSE 97


Der demographische Wandel zeigt sich wohl nirgends so deutlich wie im Konzertsaal. Während auch Politiker inzwischen gern von der Wichtigkeit musikalischer Bildung reden, ist die Tonhalle längst dabei zu handeln. Schon heute das Publikum von morgen heranziehen – das ist für Michael Becker, Intendant der Tonhalle Düsseldorf, allerdings zu kurz gedacht. „Diese Einstellung finde ich falsch, denn wir wollen ja nicht das Publikum der Zukunft, sondern das Publikum der gegenwaRT für Musik begeistern. Ich will nicht Jugendliche deshalb im Konzert haben, damit sie sich in dreißig Jahren mit Beethoven beschäftigen. Ich möchte diese Leute jetzt hier haben, damit sie sich jetzt Dinge anhören! Um dieses PuBlIKuM der Gegenwart zu erreichen, müssen wir das Konzerthaus verändern und neben unseren internationalen Gästen und big names neue, andere Angebote schaffen.“ veRMITTlung statt elitäre Abgrenzung: „Tonhalle 0 bis 100“ heißt das Konzept, mit dem wir alle Altersgruppen für spezielle Konzertreihen mobilisieren. Bei Kindern mag das aufgeschlossene Elternhaus noch entscheidend sein, bei älteren Heranwachsenden wird es naturgemäß schwieriger. Hier setzt die „Junge Tonhalle“ an: ein Konzertangebot mit „Neuen Tönen“ für und mit Jugendlichen!

98 Junge TOnhalle

Junge TOnhalle 99


3-2-1 IgnITIOn

BIg Bang

Das Konzert zum Thema

3-2-1 Ignition heißt unsere zündende, moderierte Konzertserie der Düsseldorfer Symphoniker, die stets mit einer Überraschung eröffnet wird und dann ein Thema aus der jugendlichen Lebenswelt in den Fokus rückt – das vom jungen Publikum per Internet und Voting im Konzert selbst gewählt wird. Da fällt jegliche konzertante Schwerfälligkeit ab, wenn die Symphoniker etwa unter dem Thema „Superlative“ John Williams „Superman“-Musik anstimmen und Ignition-Dirigent Johannes Klumpp im Superman-Kostüm ans Pult stürmt – während er im Video-Hintergrund als Comicfigur die Welt rettet. Es bietet aber genauso eine Hörhilfe für die Avantgarde eines Bernd Alois Zimmermann oder John Cage, die in diesem Format mit der gleichen Selbstverständlichkeit vorkommen wie Brahms, Strawinsky oder Mozart.

Jugendorchester

DüsselDorfer symphoniker Johannes klumpp Dirigent michael Becker Moderation im grossen saal

Di Di Di

27.09.2011 18 uhr 24.01.2012 18 uhr 03.07.2012 18 uhr

preise euR 5 füR SchüleR, STudenTen und eRwachSene In BegleITung IhReR KIndeR euR 19 füR eRwachSene alleIn

Mit freundlicher Unterstützung von:

Im Big Bang sorgen das Jugendsinfonieorchester der Tonhalle und seine Gast-Jugendorchester unter den jungen Hörern für den klassischen „Urknall“. im grossen saal preise euR 5 auf allen PläTzen

KOnzeRT 1

KOnzeRT 3

JugenDsinfonieorchester Der tonhalle DüsselDorf ernst von marschall

JugenDsinfonieorchester Der tonhalle DüsselDorf ernst von marschall

JOhann SeBaSTIan Bach

MauRIce Ravel Ma mère l‘oye PeTeR gahn Nachtsicht 2

Dirigent

Präludium Es-Dur BWV 852 (Fassung für zehn Blechbläser von Till Weser) guSTav MahleR

Lieder aus „Des Knaben Wunderhorn“ felIx MendelSSOhn BaRThOldy

Symphonie Nr. 5 D-Dur op. 107 „Reformation“ fr 11.11.2011 19 uhr

KOnzeRT 2 symphonieorchester Der roBert schumann hochschule DüsselDorf rüDiger Bohn Dirigent

Dirigent

Uraufführung

JOhanneS BRahMS

Symphonie Nr. 2 D-Dur op. 73 so 26.02.2012 18 uhr

KOnzeRT 4 JugenDJazzorchester nrW gaBriel pérez, stephan schulze, stefan pfeifer-galilea unD michael villmoW Leitung JugenDsinfonieorchester Der tonhalle DüsselDorf ernst von marschall Leitung caRMen MeeTS PORgy & BeSS mo 21.05.2012 19 uhr

helMuT lachenMann

Mouvement (vor der Erstarrung) JOSePh haydn

KOnzeRT 5

IannIS xenaKIS

Junge philharmonie salzBurg elisaBeth fuchs Dirigentin

ludwIg van BeeThOven

BeST Of hOllywOOd II

Symphonie D-Dur Hob I:101 „Die Uhr“ Thallein

Symphonie Nr. 5 c-Moll op. 67

so 17.06.2012 18 uhr Do 01.12.2011 20 uhr In Zusammenarbeit mit der Musikfabrik NRW

100 Junge TOnhalle

Junge TOnhalle 101


TOnfReQuenz

sechserpack – Das Junge aBo weR SchOn In allen faMIlIenKOnzeRTen deR welT waR, füR den IST eS zeIT, SIch endlIch auf eIgene füSSe zu STellen. daS SechSeR-PacK hIlfT daBeI!

Elektronische Musik

Die erste Tonfrequenz der Saison 2011/12 findet am Freitag, 28.10.2011, ab 23 Uhr in der Rotunde der Tonhalle statt. Das Programm sowie weitere Informationen und Termine entnehmen Sie bitte unseren aktuellen Veröffentlichen und der Homepage www.junge-tonhalle.de. approXimation festival in kooperation mit Der Jungen tonhalle steve reich Klavier, Schlagzeug synergy Vocals ensemBle moDern STeve ReIch

Drumming – Part One (für vier Paar gestimmte Bongos) Music for 18 Musicians Di

elektronische musik in Der tonhalle mit internationalen top-DJs unD live-acts Veranstalter: SSC Group Concerts GmbH in Kooperation mit der Tonhalle

3 x KulT: 3-2-1 IgnITIOn, 2 x Knall: daS JSO lIve On STage, 1 x „Ich helfe dIR üBeR dIe STRaSSe“: chRISTIan ehRIng enTfachT den „SOnnenwInd“ In deR TOnhalle. 6 konzerte für Junge leute 27.09.2011 3-2-1 IgnITIOn 11.11.2011 BIg Bang: JSO deR TOnhalle 24.01.2012 3-2-1 IgnITIOn 04.03.2012 SOnnenwInd: deuTSche KaMMeRaKadeMIe neuSS 21.05.2012 BIg Bang: JugendJazzORcheSTeR nRw / JSO deR TOnhalle 03.07.2012 3-2-1 IgnITIOn

füR JugendlIche und füR eRwachSene In BegleITung IhReR KIndeR (auf allen PläTzen): einzelpreis €5

summe € 30

aBopreis € 24

füR eRwachSene alleIn (auf allen PläTzen): einzelpreis BIg Bang €5

einzelpreis IgnITIOn € 19

einzelpreis summe SOnnenwInd € 38 € 105

aBo € 74

Beratung und Buchung im Abonnementbüro: Telefon 0211.899 55 46

20.09.2011 20 uhr

im grossen saal eInTRITTSPReISe weRden nOch BeKannT gegeBen.

102 Junge TOnhalle

Junge TOnhalle 103


ZU GAST IN DER TONHALLE

104 ZU GAST IN DER TONHALLE

Anne-Sophie MUTTER | Nils Landgren | MarcAndré Hamelin | Balthasar-Neumann-Chor | Ute LEMPER | Mischa Maisky | Neeme Järvi | Joshua Redman & Brad Mehldau | English Chamber Orchestra | Olga Kern | Sir Neville MARRINER Ewa Kupiec | Martin Grubinger | Lise de la Salle Orchestra dell‘Accademia Nazionale di Santa Cecilia | WDR Sinfonieorchester Köln | Ulrich TUKUR | Grigory Sokolov | BBC Symphony Orchestra London | DSO Berlin | The KNIGHTS Janine Jansen | KIT ARMSTRONG | Jan Vogler Orquesta Filármonica di Gran Canaria | Nikolai Tokarev | Fazil Say | Chorus Musicus Köln | Sol GABETTA | Albrecht Mayer | Andris Nelsons Russische Nationalphilharmonie | Kristine Opolais | Ragna Schirmer | The ACT -World-Jazz Allstars | Christoph Spering | Annett Louisan Academy of St. Martin in the Fields | Thomas Hengelbrock | HELGE SCHNEIDER | Tanja Becker-Bender | ORPHEUS Chamber Orchestra Orchestre National du Capitole de Toulouse Hans Liberg | Zauber der Melodie | Scottish Chamber Orchestra | Antonio Pappano | David GARRETT | Vladimir Spivakov | Pedro Halffter Württembergisches Kammerorchester | BASTA Wiener Johann Strauß Konzert Gala | Volker Pispers | Konstantin WECKER | Staatskapelle Weimar | Residentie Orkest Den Haag | RSO Stuttgart | Evgeni Bozhanov | Nigel KENNEDY ZU GAST IN DER TONHALLE 105


Konzert Theater Kontor Heinersdorff Gleichgültig, ob für Sie die Musik nun im Mittelpunkt des Lebens steht oder die schönste Nebensache der Welt darstellt. Seit mehr als vier Jahrzehnten geht es bei Heinersdorff vor allem um Reichtum, Schönheit und Vielfalt klassischer Musik. Deshalb haben wir auch für die Saison 2011/12 wieder eine Fülle von hochkarätigen Konzerten organisiert: Von AnneSophie Mutter bis Martin Grubinger, von Leonard Slatkin bis Tugan Sokhiev, vom Residentie Orkest Den Haag bis zum Orpheus Chamber Orchestra, von Bach bis Stockhausen. Sie sind herzlich ein­ geladen, den musikalischen Menüvorschlägen zu folgen, die wir zusammen gestellt haben. Genießen Sie, was weltberühmte Solisten und Ensembles zu bieten haben. Ich freue mich auf Ihren Besuch! Ihr René Heinersdorff

anne-Sophie mUtteR FR 27.01.2012

HEINERSDORFF Konzerte   AboPreise  EUR 440 | 395 | 340 | 250 | 190 Schüler-/Studenten­abonnements (bis 27 Jahre) Eur 80,00 * Einzelkartenverkauf Konzerte 1, 2, 3 ab Di. 26.07.2011 Konzerte 4, 5, 6 ab Di. 18.10.2011 ABONNEMENTBÜRO

Tel. 0211-13 53 70 abo@heinersdorff-konzerte.de

HEINERSDORFF 1. Konzert

WDR Sinfonieorchester Köln Kristine Opolais Sopran Andris Nelsons Dirigent

HEINERSDORFF 2. Konzert

BBC Symphony Orchestra London Nikolai Tokarev Klavier JiŘi BĚlohlávek Dirigent

Giacomo Puccini

HEINERSDORFF 3. Konzert

oRpheUS chamBeR oRcheStRa neW yoRK alBRecht mayeR Oboe

HEINERSDORFF 4. Konzert

HEINERSDORFF 5. Konzert

HEINERSDORFF 6. Konzert

RaDio-SinfonieoRcheSteR StUttGaRt anne-Sophie mUtteR Violine michael fRanciS Dirigent

DeUtScheS SymphonieoRcheSteR BeRlin Sol GaBetta Violoncello leonaRD SlatKin Dirigent

oRcheStRe national DU capitole De toUloUSe DeniS matSUev Klavier tUGan SoKhiev Dirigent

Paul HINDEmItH

Preludio Sinfonico A-Dur

Richard Wagner

Kammermusik Nr. 1 op. 24/1

cHaRlES IvES

aaRON cOPlaND

SERGEJ RacHmaNINOw

Maurice Ravel

Vorspiel zum 1. Aufzug von „Tristan und Isolde“

RIcHaRD StRauSS

Three Places in New England

Appalachian Spring

SEBaStIaN cuRRIER

ERNESt BlOcH

Klavierkonzert Nr. 3 d-Moll op. 30

Franz Liszt

Konzert für Oboe und kleines Orchester D-Dur

Time Machine

Klavierkonzert Nr. 2 A-Dur

aNDREw NORmaN

JOHaNNES BRaHmS

Schelomo. Hebräische Rhapsodie für Violoncello und Orchester

Ludwig van Beethoven

Dmitri Schostakowitsch

Project 440

Symphonie Nr. 6 F-Dur op. 68 „Pastorale“

Symphonie Nr. 15 A-Dur op. 141

JOSEPH HaYDN

Variationen über ein Thema von Haydn op. 56a

Shéhérazade für Sopran solo und Orchester Deux mélodies hébraïques

In den mehr als 60 Jahren seines Bestehens hat sich das WDR Sinfonieorchester Köln als eines der wichtigsten europäischen Rundfunkorchester etabliert. Sein besonderes Markenzeichen ist seine stilistische Vielseitigkeit. Daneben ist Andris Nelsons einer der gefragtesten jungen Dirigenten in der internationalen Musikszene. Der Lette genießt, genau wie seine Landsmännin Kristine Opolais, sowohl an Opern- als auch an Konzerthäusern einen exzellenten Ruf.  Di 18.10.2011 20 Uhr  EUR 65 | 56 | 48 | 40 | 35 zzgl. VVK

Das BBC Symphony Orchestra spielt seit seiner Gründung im Jahr 1930 eine zentrale Rolle im britischen Musikleben. Als musikalisches Aushängeschild der BBC bildet es mit zahlreichen Konzerten, einschließlich der „First Night“ und der „Last Night“, das Rückgrat der BBC Proms. Gemeinsam mit dem Orchester gibt Jiríˇ Belohlávek, ˇ der seit 2006 Chefdirigent des BBC Symphony Orchestra ist, regelmäßig Konzerte im Vereinigten Königreich und im Ausland. Der Pianist Nikolai Tokarev ist ein modernes Wunderkind. Bereits 1989 debütierte er mit sechs Jahren mit einem Soloabend in Moskau. Besondere Aufmerksamkeit erlangte er durch die Verleihung des Echo Klassik 2008 als bester Nachwuchskünstler (Klavier) für sein erstes, im April 2007 erschienenes Klavier-Recital mit Werken von Schubert, Chopin und Alexander Rosenblatt.

Symphonie Nr. 103 Es-Dur „Mit dem Paukenwirbel“

maX BRucH

Mit seiner überragenden Virtuosität, Energie und einem ganz eigenen musikalischen Ansatz begeistert das mit dem Grammy ausgezeichnete Orpheus Chamber Orchestra internationale Musikfreunde und Kritiker. Das Orpheus Chamber Orchestra strebt danach, das klassische Orchesterrepertoire ebenso wie zeitgenössische Werke in einer einzigartigen und befreienden Weise zu präsentieren. Wenn man an die Oboe denkt, darf er nicht fehlen: Albrecht Mayer. Zuhörer und Kritiker geraten gleichermaßen ins Schwärmen. Da ist von „Götterfunken” die Rede, von der „wundersamen Oboe” oder davon, dass Mayer die Oboe „zum Verführungsinstrument erhebt”.

Mit dem Werk, mit dem sie unter Herbert von Karajan bei den Salzburger Festspielen ihre Weltkarriere einleitete, kommt Anne Sophie Mutter erneut in die Tonhalle Düsseldorf: Bruchs Violinkonzert Nr. 1. Dabei greift sie auf eine beständige orchestrale Partnerschaft mit dem RSO Stuttgart zurück. Dessen Repertoire hat sich in den vergangenen Jahren deutlich in Richtung Musik des 20. Jahrhunderts erweitert. Frischen Wind bringt der ehemalige Kontrabassist des London Symphony Orchestra Michael Francis, dessen Talent zum Dirigieren eher zufällig entdeckt wurde, als er in einer Orchesterprobe für den verhinderten Dirigenten einsprang.

Violinkonzert Nr. 1 g-Moll op. 26

So 11.12.2011

20 UhR

20 UhR

EuR 140 | 125 | 105 | 75 | 45 zzGl. vvK

Le sacre du printemps

aNtONÍN DvOŘÁK

Symphonie Nr. 8 G-Dur op. 88 Seit er 1974 sein Debüt beim New York Philharmonic gab, hat Leonard Slatkin praktisch alle großen Orchester der Vereinigten Staaten dirigiert, darunter Chicago, Boston, San Francisco, Cleveland und Philadelphia. Kürzlich berief man ihn zum Music Director des Orchestre National de Lyon, wo er ab der Saison 2011/2012 tätig sein wird. Die Zusammenarbeit von Leonard Slatkin und der vielfach preisgekrönten Cellistin Sol Gabetta besteht seit Juni 2008, als sie als Duopartnerin von Yo-Yo Ma in Leonard Slatkins „Dialogue for Two Cellos“ mit dem National Symphony Orchestra Washington unter Leitung des Komponisten debütierte. fR 16.03.2012

fR 27.01.2012

IGOR StRawINSKY

Tugan Sokhiev ist Chefdirigent und Künstlerischer Leiter des Orchestre National du Capitole de Toulouse. Die Verbindung zwischen dem Dirigenten und seinen Musikern in Toulouse wird von Publikum und Presse mit stetig wachsender Begeisterung aufgenommen – der „Figaro“ beschrieb die Partnerschaft erst kürzlich als „das Zentrum des französischen Musiklebens“. Außerdem ist Sokhiev ein weltweit gefragter Gastdirigent führender Opernhäuser und Orchester. Mit Denis Matsuev ist einer der brillantesten Vertreter der Russischen Schule zu Gast: „Er sei vielleicht der neue Horowitz“, so die London Times über den phänomenalen Pianisten, dem es 1998 gelang, den 1. Preis beim Internationalen Tschaikowsky-Wettbewerb zu erreichen.

20 UhR

EuR 90 | 80 | 70 | 50 | 40 zzGl. vvK

mo 07.05.2012 20 UhR EuR 90 | 80 | 70 | 50 | 40 zzGl. vvK

EuR 65 | 56 | 48 | 40 | 35 zzGl. vvK

Di 22.11.2011 20 Uhr  EUR 90 | 80 | 70 | 50 | 40 zzgl. VVK 106 Heinersdorff

HEINERSDORFF 107


SiR neville maRRineR mI 18.01.2012

Kit aRmStRonG Sa 10.03.2012

meiSteRKonzeRte i aBopReiSe EuR 390 | 330 | 280 | 230 | 180 ScHülER-/StuDENtEN aBONNEmENtS (BIS 27 JaHRE) EuR 80,00 * einzelKaRtenveRKaUf KONzERtE 1, 2, 3 aB DI. 26.07.2011 KONzERtE 4, 5, 6 aB DI. 18.10.2011

mEIStERKONzERtE I 1. Konzert

mEIStERKONzERtE I 2. Konzert

enGliSh chamBeR oRcheStRa tanJa BecKeR-BenDeR Violine Stephanie Gonley Leitung

BalthaSaR-neUmann-choR UnD -enSemBle thomaS henGelBRocK

EDwaRD ElGaR

JaN DISmaS zElENKa

Introduktion und Allegro op. 47

mEIStERKONzERtE I 3. Konzert

mEIStERKONzERtE I 4. Konzert

mEIStERKONzERtE I

mEIStERKONzERtE I

5. Konzert

RUSSiSche nationalphilhaRmonie olGa KeRn Klavier vlaDimiR SpivaKov Dirigent

acaDemy of St. maRtin in the fielDS RaGna SchiRmeR Klavier SiR neville maRRineR Dirigent

Missa Dei Filii ZWV 20

mODESt muSSORGSKY

mIKHaIl GlINKa

wOlFGaNG amaDEuS mOzaRt

JOHaNN SEBaStIaN BacH

Violinkonzert D-Dur KV 218

Magnificat BWV 243 mit weihnachtlichen Einsätzen

Eine Nacht auf dem kahlen Berge

Ouvertüre zur Oper „Ruslan und Ludmilla“

luDwIG vaN BEEtHOvEN

Violoncellokonzert Nr. 1 Es-Dur op. 107 JImI HENDRIX Machine Gun

SERGEJ RacHmaNINOw

FElIX mENDElSSOHN BaRtHOlDY

Klavierkonzert Nr. 1 C-Dur op. 15

mORtON FElDmaN

JOHaNNES BRaHmS

Klavierkonzert Nr. 2 d-Moll op. 40

Serenade Nr. 1 D-Dur op. 11

Madame Press died last week at ninety

aNtONÍN DvOŘÁK

Der Amerikaner Kit Armstrong ist ein modernes Wunderkind par excellence. Schon im Alter von sieben Jahren begann er als jüngster Student überhaupt sein Musikstudium an der Chapman University of California und beendete parallel dazu die Highschool. Ebenfalls mit sieben Jahren komponierte er seine Erste Symphonie, die vom Pacific Symphony Orchestra uraufgeführt wurde. Besondere Aufmerksamkeit erregte Kit Armstrong, als er als Zehnjähriger in der „Late Night Show“ von David Letterman ein Millionenpublikum begeisterte. Zu seinen heutigen Lehrern gehört auch Alfred Brendel, der über seinen Schüler sagte: „Die größte Begabung, der ich in meinem ganzen Leben begegnet bin“.

GIOaccHINO ROSSINI

Serenata Es-Dur JOSEPH HaYDN

Symphonie Nr. 48 C-Dur „Maria Theresia“ Das English Chamber Orchestra ist weltweit das Kammerorchester mit den meisten Einspielungen. Seine Diskographie umfasst 857 Aufnahmen von über 1500 Werken von mehr als 400 Komponisten. Aber auch live zählt das ECO den weltbesten Kammerorchestern! Musikalische Unterstützung erhält das ECO von der Geigerin Tanja Becker-Bender. Die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ charakterisiert ihr Spiel durch „völlig ausgereifte Virtuosität und phänomenale Intensität des Ausdrucks und der Balance“. Diese musikalische Kombination unter der Leitung von Stephanie Gonley ist ein Garant für einen Abend exquisiten Hörgenusses. mo 03.10.2011 20 UhR EuR 65 | 56 | 48 | 40 | 35 zzGl. vvK

Thomas Hengelbrock gründete mit dem Balthasar-NeumannChor 1991 eine professionelle Formation aus jungen Solisten, die bereits mit den ersten Auftritten außergewöhnliche Erfolge verzeichnen konnte. Die Presse lobt das stimmliche Potential des Chores und seine „Transparenz, Klarheit und leuchtende Spiritualität, die kaum zu überbieten sein dürfte” („Mannheimer Morgen“). Für Chor und Ensemble steht die Musik des 16. bis 18. Jahrhunderts im Mittelpunkt ihres musikalischen Wirkens. fR 25.11.2011

20 UhR

EuR 65 | 56 | 48 | 40 | 35 zzGl. vvK

Klavierkonzert Nr. 2 c-Moll op. 18 PEtER IlJItScH tScHaIKOwSKY

Romeo und Julia. FantasieOuvertüre nach Shakespeare SERGEJ PROKOFJEw

Vier Stücke aus „Romeo und Julia“ Nachdem Olga Kern als Siebzehnjährige den RachmaninowWettbewerb für junge Pianisten gewonnen hatte, beteiligte sie sich an weiteren internationalen Wettbewerben. Als Gewinnerin des Van-Cliburn-Klavierwettbewerbs 2001 wurde sie vor allem in den Vereinigten Staaten zu einem gefragten Publikumsliebling. Vladimir Spivakov prägt als Geiger und Dirigent seit Jahrzehnten das Musikleben Russlands. Als Dirigent leitete er zudem zahlreiche namhafte europäische und amerikanische Orchester. Seit der Gründung des Orchesters im Jahre 2003 ist er künstlerischer Leiter und Chefdirigent der Russischen Nationalphilharmonie. mo 05.12.2011

20 UhR

Symphonie Nr. 9 e-Moll „Aus der neuen Welt“ op. 95 Seit über 40 Jahren begeistert Sir Neville Marriner mit seiner Academy sowohl das Düsseldorfer Publikum als auch Zuhörer auf der ganzen Welt. Im Laufe der Jahre ist er uns auf besondere Weise an Herz gewachsen und seine Konzerte sind zu einer Tradition im Saisonkalender geworden. Bedauernswerterweise gibt sich Sir Neville an diesem Abend zum letzten Mal die Ehre, in Düsseldorf am Dirigentenpult der Academy zu stehen. Als Solistin des Zweiten Klavierkonzerts von Mendelssohn tritt ein „Stammgast“ der HeinersdorffKonzertreihen auf: die Pianistin Ragna Schirmer. mi 18.01.2012

20 UhR

EuR 130 | 105 | 85 | 70 | 45 zzGl. vvK

ScottiSh chamBeR oRcheStRa Kit aRmStRonG Klavier

the KniGhtS Jan voGleR Violoncello eRic JacoBSon Leitung

HEctOR BERlIOz

Scène d’amour aus der Symphonie dramatique „Roméo et Juliette“ op. 11

DmItRI ScHOStaKOwItScH

luDwIG vaN BEEtHOvEN

Sa 10.03.2012

20 UhR

EuR 65 | 56 | 48 | 40 | 35 zzGl. vvK

aBonnementBÜRo

6. Konzert

Symphonie Nr. 5 c-Moll op. 67 Das junge New Yorker Ensemble „The Knights“ möchte die Idee des Orchesters mittels kreativer Programme und einer einzigartigen Atmosphäre neu ausloten und so die Intimität und Unmittelbarkeit eines viel kleineren Ensembles erstehen lassen. Viele der Mitglieder sind zugleich Komponisten, Arrangeure, Singer-Songwriter und Improvisateure – all dies bringt Einflüsse aus dem Jazz, Klezmer, Pop und Indie Rock ins Orchester. Eine sehr gute Voraussetzung für die Zusammenarbeit mit Jan Vogler, der, seit er sich seinem Instrument verschrieben hat, beständig daran arbeitet, das Farbspektrum seines Celloklangs auszudehnen und im ständigen Dialog mit renommierten zeitgenössischen Komponisten und Interpreten seine musikalische Sprache zu verfeinern – mit aller Leidenschaft und immer auch mit dem nötigen Maß Risiko.

Konzert Theater Kontor Heinersdorff GmbH Wallstr. 10, 40213 Düsseldorf Dienstag bis Freitag von 11:00-16:00 Uhr Tel. 0211-13 53 70 Fax 0211-1300399 www.heinersdorff-konzerte.de abo@heinersdorff-konzerte.de Näheres über die AbonnementBedingungen entnehmen Sie bitte dem HeinersdorffJahresprospekt 2011/12 * Buchung Schülerabonnements im Abonnementbüro Heinersdorff: Wallstr. 10, ab 26.7.11, Di.-Fr. 11:00-16:00 Uhr, gegen Vorlage eines gültigen Ausweises (Vorbestellung möglich)

EuR 75 | 65 | 53| 46 | 40 zzGl. vvK

Di

27.03.2012

20 UhR

EuR 75 | 65 | 53 | 46 | 40 zzGl. vvK 108 HEINERSDORFF

HEINERSDORFF 109


miScha maiSKy mI 09.11.2011

meiSteRKonzeRte ii aBopReiSe EuR 360 | 320 | 270 | 210 | 160 ScHülER-/StuDENtEN aBONNEmENtS (BIS 27 JaHRE) EuR 70,00 * einzelKaRtenveRKaUf KONzERt 1 aB DI. 26.07.2011 KONzERtE 2,3,4,5 aB DI. 18.10.2011 aBONNEmENtBüRO

Tel. 0211-13 53 70 abo@heinersdorff-konzerte.de

mEIStERKONzERtE II

mEIStERKONzERtE II

1. Konzert

ReSiDentie oRKeSt Den haaG miScha maiSKy Violoncello neeme JÄRvi Dirigent

2. Konzert

mEIStERKONzERtE II 3. Konzert

mEIStERKONzERtE II

mEIStERKONzERtE II

4. Konzert

5. Konzert

oRQUeSta filaRmÓnica De GRan canaRia fazil Say Klavier peDRo halffteR Dirigent

WÜRttemBeRGiScheS KammeRoRcheSteR maRtin GRUBinGeR Schlagzeug RUBen GazaRian Dirigent

oRcheStRa Dell‘ accaDemia nazionale Di Santa cecilia Janine JanSen Violine antonio pappano Dirigent

maNuEl DE Falla

GuStav HOlSt

JOHaNNES BRaHmS

Les Préludes

Saint Paul‘s Suite op. 29 Nr. 2

Violinkonzert op. 77

RIcHaRD StRauSS

JOHaNNES BRaHmS

Tanz aus der Oper „La vida breve“

aNDERS KOPPEl

SERGEJ PROKOFJEw

Symphonie Nr. 2 D-Dur op. 73

mauRIcE RavEl

Concerto Nr. 3 „Linzer“

Symphonie Nr. 5 B-Dur op. 100

Burleske für Klavier und Orchester d-Moll

Klavierkonzert G-Dur

BÉla BaRtÓK

GEORGE GERSHwIN

Rhapsody in Blue

Rumänische Volkstänze für Streichorchester

maNuEl DE Falla

JOHN cORIGlIaNO

El sombrero de tres picos (Der Dreispitz)

Conjurer. Concerto for Percussionist and String Orchestra

aNtONÍN DvOŘÁK

Violoncellokonzert h-Moll op. 104

Mischa Maisky ist der einzige Cellist weltweit, der sowohl bei Mstislaw Rostropowitsch als auch bei Gregor Piatigorsky studiert hat. Rostropowitsch pries Mischa Maisky als „ … eines der herausragendsten Talente in der jüngeren Cellisten-Generation. Sein Spiel verbindet Poetik und hervorragendes Feingefühl mit viel Temperament und brillanter Technik.“ Das Residentie Orkest beweist unter der Leitung seines Chefdirigenten Neeme Järvi, dass selbst im 21. Jahrhundert die symphonische Musik noch die Faszinationskraft besitzt, ein großes Publikum zu bewegen. mi 09.11.2011

20 UhR

EuR 90 | 80 | 70 | 50 | 40 zzGl. vvK

StaatSKapelle WeimaR eWa KUpiec Klavier Stefan Solyom Dirigent FRaNz lISzt

FRaNz ScHuBERt

cRIStÓBal HalFFtER

Tiento del primer tono y batalla imperial „Er ist nicht nur ein genialer Pianist, er wird zweifellos einer der großen Künstler des 21. Jahrhunderts sein“, schrieb einmal die französische Zeitung „Le Figaro“ über Fazil Say. Und tatsächlich hat er nicht nur als Pianist, sondern auch als Komponist weltweiten Ruhm erlangt und zahlreiche Preise gewonnen. Maurice Ravel, der ebenfalls spanische Wurzeln hatte, reiht sich homogen in die iberische Welt von Komponisten, Orchester und Dirigent Pedro Halffter ein. Di

07.02.2012

Das Württembergische Kammerorchester Heilbronn genießt seit Jahrzehnten einen hervorragenden Ruf beim Düsseldorfer Publikum, der auch durch den Wechsel vom langjährigen Chefdirigenten Jörg Faerber in die nächste Generation mit Ruben Gazarian erhalten blieb. Martin Grubinger ist mit 28 Jahren bereits ein weltbekannter Superstar, der alle Altersgruppen gleichermaßen förmlich von den Sitzen reißen kann. Damit reiht sich Grubinger unter jene Ausnahmesolisten ein, für die die Zusammenarbeit mit dem WKO immer ein zusätzliches Highlight im Tourneeplan bedeutete.

20 UhR

EuR 75 | 65 | 53 | 46 | 40 zzGl. vvK

mo 27.02.2012

Die hervorragende künstlerische Stellung des Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia wird ihm durch sein Ranking des „Classic FM“-Magazins als eines der „10 besten Orchester der Welt“ bestätigt. Die Holländerin Janine Jansen gab ihr Debüt 1997 im Concertgebouw in Amsterdam. Von dort aus ging es in rasantem Tempo zu allen wichtigen Festivals und zu den bedeutendsten Orchestern der Welt. Heute dominiert sie die Programme aller großen Konzerthäuser und reiht sich in die Weltspitze der Geiger ein. Dem entsprechend spielt Janine Jansen auf einer Violine von Antonio Stradivari, der sogenannten „Barrere“-Stradivari, von 1727. fR 09.03.2012

20 UhR

EuR 130 | 105 | 85 | 70 | 45 zzGl. vvK

Symphonie Nr. 8 C-Dur „Große“ D 944 Der Schwede Stefan Solyom ist seit letzter Spielzeit Chefdirigent der Staatskapelle Weimar. Seine Dirigate, ob Oper oder Symphonie, werden vor allem für ihre lyrische Wärme und starke Überzeugungskraft in den Interpretationen gelobt.Ein eher selten aufgeführtes Werk im Pianistenrepertoire ist Richard Strauss‘ Burleske für Klavier und Orchester d-Moll. Das entspricht aber genau dem Repertoire, dem sich die Polin Ewa Kupiec verschrieben hat. Sie punktet vor allem damit, gerade nicht die gängigsten Klavierkonzerte anzubieten, sondern neue Wege zu beschreiten und Ungewöhnliches von Schnittke über Randall-Meyers oder Janácek ˇ aufzuführen und einzuspielen.

20 UhR

EuR 65 | 56 | 48 | 40 | 35 zzGl. vvK

Di

15.05.2012

20 UhR

EuR 65 | 56 | 48 | 40 | 35 zzGl. vvK

Janine JanSen FR 09.03.2012

110 HEINERSDORFF

HEINERSDORFF 111


maRc-anDRÉ hamelin FR 27.04.2012

Ute lempeR mI 07.12.2011

piano Solo aBopReiSe EuR 175 | 150 | 130 | 105 | 80 ScHülER-/StuDENtEN aBONNEmENtS (BIS 27 JaHRE) EuR 60,00 * einzelKaRtenveRKaUf KONzERtE 1,2 aB DI. 26.07.2011 KONzERtE 3,4 aB DI. 18.10.2011 aBONNEmENtBüRO

Tel. 0211-13 53 70 abo@heinersdorff-konzerte.de

PIaNO SOlO

PIaNO SOlO

1. Konzert

2. Konzert

PIaNO SOlO 3. Konzert

PIaNO SOlO 4. Konzert

evGeni Bozhanov

liSe De la Salle

GRiGoRy SoKolov

maRc-anDRÉ hamelin

luDwIG vaN BEEtHOvEN

JOHaNN SEBaStIaN BacH

12 Deutsche Tänze D 420

Italienisches Konzert F-Dur BWV 971 Choralvorspiel „Nun komm, der Heiden Heiland“ BWV 659

PROGRamm wIRD NOcH BEKaNNt GEGEBEN.

JOSEPH HaYDN

Sonate Nr. 18 Es-Dur op. 31/3 „Die Jagd“

FRÉDÉRIc cHOPIN

FRaNz lISzt

Klaviersonate Nr. 3 h-Moll op. 58 Barcarolle Fis-Dur op. 60 Grande valse As-Dur op. 42 Grande valse brillante op. 18

Präludium und Fuge auf den Namen B-A-C-H Après une Lecture de Dante: Fantasia quasi Sonata aus: Années de Pèlerinage, Deuxième Année, Italie

FRaNz ScHuBERt

Evgeni Bozhanov wurde an der Robert Schumann Hochschule in Düsseldorf ausgebildet. Bereits in den frühen Jahren seiner Karriere nahm er an den großen internationalen Klavierwettbewerben teil und fand sich in zahlreichen als Finalist und Preisträger wieder. In der Nachlese seines Preises in Warschau beim Chopinwettbewerb 2010 widmet er sich in seinem Klavierabend gleich vier Werken von Frédéric Chopin. fR 14.10.2011

20 UhR

EuR 45 | 38 | 31 | 25 | 19

ROBERt ScHumaNN

Études Symphoniques en forme de variations Lise de la Salle ist trotz ihrer jungen Jahre bereits eine etablierte Größe im internationalen Konzertbetrieb. Ihr Spiel zeichnet sich durch hohe Energie und große Präzision in Vorstellung und Umsetzung gleichermaßen aus. Als zentrales Werk ihres Klavierabends in Düsseldorf wählte sie die Symphonischen Etüden von Robert Schumann. Zwei „Spezialdisziplinen“ von Lise de la Salle gehen voran: J.S. Bach und Franz Liszt. Di

29.11.2011

20 UhR

EuR 45 | 38 | 31 | 25 | 19

Klaviersonate e-Moll Hob XVI:34 KaRlHEINz StOcKHauSEN

Grigory Sokolov ist nicht nur ein Garant für Musikalität und Präzision auf höchster Ebene, sondern auch dafür, dass konstante Höchstleistungen dem Hörer dennoch immer wieder neue Erfahrungen bringen können. Dass er seine Programme stets sehr zeitnah auswählt, birgt den Vorteil, diese für sich selbst und das Publikum nach den besten aktuell gegebenen Faktoren auszuwählen. Sa 25.02.2012 20 UhR EuR 66 | 58 | 54 | 40 | 28

Klavierstück IX mauRIcE RavEl

Gaspard de la nuit JOHaNNES BRaHmS

Klaviersonate Nr. 3 f-Moll op. 5 Marc-André Hamelin hat sich stets nicht nur viel vorgenommen, sondern das auch umgesetzt. So etwa mit der geradezu aberwitzigen und schwindelerregend virtuosen Bearbeitung der Chopin-Etüden, bei der man den Eindruck hat, es gingen gleich drei Pianisten gleichzeitig ans Werk. Mit Haydn, Stockhausen, Ravel und Brahms begibt er sich im Abschlusskonzert der Reihe Piano Solo auf eine große Zeitreise durch die Klavierliteratur. fR 27.04.2012

20 UhR

EuR 53 | 48 | 43 | 36 | 28

SONDERKONzERt JAZZnight

DUo JoShUa ReDman & BRaD mehlDaU

Von ihrem Naturell her scheinen die beiden ein wahrhaft ungleiches Paar zu sein: Und doch bilden Joshua Redman und Brad Mehldau auf der Bühne ein Jazzduo vom Feinsten. Was den Saxophonisten und den Pianisten zusammen führt, ist die schiere Lust an der grenzüberschreitenden Improvisation, ob heiter oder melancholisch, kontrolliert oder chaotisch. Darüber hinaus kann man erleben, welch prachtvoller Sound auch ohne Rhythmusgruppe zustande kommt. Das macht Lust zuzuhören – der Musik an sich, aber auch einem kongenialen und spannungsreichen Duo, das mit gefälliger Jazzroutine nichts im Sinne hat, aber umso offener ist für neue Klänge und Techniken, die in die Zukunft weisen. „Jazz ist nicht, was du machst, sondern wie du es tust.“ Fats Waller mi 23.11.2011

20 UhR

SONDERKONzERt

Hommage à Astor Piazzolla

Ute lempeR voc feRnanDo SUaRez paz v hoRacio malvicino g hectoR conSole b nicolaS leDeSma p mefcelo niSinman

bandoneon Daniel piazzolla dr

Seine Name ist längst ein Mythos, seine Musik erklingt in zahllosen Arrangements rund um den Globus: Umso eindrucksvoller ist es, dem Werk des Argentiniers Astor Piazzolla noch einmal ganz nahe zu kommen. Mit Hilfe seiner alten Weggefährten nämlich, die gemeinsam mit ihrem 1992 verstorbenen Leader jahrzehntelang weltweit höchste Tangokultur zelebrierten. Und wenn mit Ute Lemper dann auch noch ein so wandlungsfähiger Star mit Hingabe und Gespür für Leidenschaft und Melancholie des Tango die Bühne betritt, dann ist für den Erfolg dieser denkwürdigen Hommage bestens gesorgt. Wie heißt es doch: „Life is like tango: sad, sensual, sexy, violent and quiet.“

EuR 56 | 49 | 40 | 29 | 25 zzGl. vvK

„Der Tango ist eine wahrhaft ursprüngliche Musik – der vertikale Ausdruck einer horizontalen Sehnsucht.“ Teddy Peiro mi 07.12.2011

20 UhR

EuR 68 | 58 | 48 | 38 | 25 zzGl. vvK

SONDERKONzERt Sylvesterkonzert

choRUS mUSicUS Köln mÜlheimeR KantoRei DaS neUe oRcheSteR BiBiana nWoBilo Sopran leSlie DaviS Alt coRBy Welch Tenor RoGeR JoaKim Bass chRiStoph SpeRinG Dirigent

SONDERKONzERt 20 Years ACT Concerts

the act-WoRlD-Jazz allStaRS: nilS lanDGRen tb, vc & leader veRneRi pohJola tp celine Bonacina sax nGUyen le g michael Wollny p laRS DanielSSon b WolfGanG haffneR dr Special guest: yoUn SUn nah

luDwIG vaN BEEtHOvEN

Symphonie Nr. 9 d-Moll op. 125 Christoph Spering gehört zu den renommiertesten Spezialisten für historische Aufführungspraxis im internationalen Musikbetrieb. Unbekanntes bekannt und Bekanntes interessant zu machen, ist das Motto seiner musikalischen Arbeit, und mit seinen lebendigen Interpretationen verfolgt er das Anliegen, dem Publikum neue Hörweisen zu eröffnen. Wenn mit Beethovens Neunter dann auch noch einer der größten Gipfel ansteht, der in der musikalischen Landschaft zu erklimmen ist, steht einem stimmungsvoll festlichen und anspruchsvollen Silvesterkonzert nichts mehr im Wege. In jedem Takt ein schöner Funke, der überspringt ... „Wird‘s besser? Wird‘s schlimmer? fragt man alljährlich. Seien wir ehrlich: Leben ist immer lebensgefährlich.“ Erich Kästner Sa 31.12.2011

Deutscher Jazz – das klang lange wie ein Widerspruch. Bis Musikproduzent und Verleger „Siggi“ Loch vor 20 Jahren das Independent Label ACT gründete. Inzwischen ist das mit viel Enthusiasmus an den Start gegangene Projekt längst ein weltweiter Begriff und seinem Namen in vollem Umfang gerecht geworden. Auf über 250 CDs, viele davon preisgekrönt und bestbewertet, tummelt sich alles, was das Herz des Jazzfreunds begehrt: Viele inzwischen berühmte Skandinavier sind dabei, aber auch junge Talente aus Deutschland. Grund genug für ein prominent besetztes Geburtstagsständchen besonderer Art – mit vielen Grooves und Blue Notes. „Jazz ist komprimierte, wiehernde Lebensfreude.“ Kurt Wortig Sa 04.02.2012 20 UhR PREISE wERDEN NOcH BEKaNNt GEGEBEN.

19 UhR

EuR 68 | 58 | 48 | 38 | 25 zzGl. vvK 112 HEINERSDORFF

HEINERSDORFF 113


ANNETT LOUISAN MI 02.11.2011

KOMET

Das Programm der Gastveranstalter

Ob a-cappella-Pop oder Opernchor, ob Kabarett oder klassisches Violinkonzert: Die Angebote unserer Gastveranstalter bringen noch mehr Vielfalt in die Tonhalle. Beachten Sie unbedingt auch weitere aktuelle Ankündigungen in unseren Monatskalendern und auf unserer Homepage! www.tonhalle.de

HELGE SCHNEIDER „Buxe voll!“

Nachdem der Entertainer in der letzten Spielzeit eine erstklassige DVD aufgenommen hat, brauchte er zunächst eine lange Pause, in der er mal genug Zeit hatte, um mit seinem Pferd spazieren zu gehen, selbst geangelte Goldfische lecker zuzubereiten und einen Erfolgsroman schreiben zu wollen. Helge tut in seiner Freizeit am liebsten rein gar nichts. Doch zwischendurch hat er plötzlich einen Anfall: Ein neues Lied, ein Besuch bei „Meerschweinchen in Not“, und so kam es auch, dass er die Idee hatte, im Jahr 2011 wieder an seine alten Erfolge anzuknüpfen, auf Tournee zu gehen, mit Freunden zu speisen, Slips einzukaufen, also wie immer. Derzeit überlegt Helge noch, wie die Band aussehen wird. Ein paar Positionen sind schon vergeben: Mit von der Partie sind diesmal der Gitarrero Sandro Giampietro und der Gewiefte Willi Ketzer am Schlagzeug! Auch Sergej Gleithman wird dabei sein und uns entführen in seine spezielle Welt der Tanzakademien, sowie der Kreidler fahrende Teekoch Bodo, der geheimnisvolle Teenieschwarm ohne Mandeln und Blinddarm! MI 21.09.2011 DO 22.09.2011

AEOLUS WETTBEWERB

Finale: Flöte – Horn – Klarinette

DÜSSELDORFER SYMPHONIKER MARTIN FRATZ Dirigent SO 25.09.2011

11 UHR

PREISE WERDEN NOCH BEKANNT GEGEBEN. VERANSTALTER:

Sieghardt-Rometsch-Stiftung in Kooperation mit der Tonhalle Düsseldorf

VOLKER PISPERS „... Bis Neulich“

Im November 1982 stand er zum ersten Mal mit eigenen Texten als Kabarettist auf einer Bühne. Seither schrieb er sieben Soloprogramme und inzwischen gehört Volker Pispers zu den bekanntesten und erfolgreichsten Kabarettisten des Landes. Zu seinem 20-jährigen Bühnenjubiläum hat sich der Träger des Deutschen Kleinkunstpreises selbst beschenkt und unter dem Titel „... Bis neulich“ ein Programm entwickelt, das ein sehr subjektiver Streifzug durch sein kabarettistisches Schaffen ist – mit all den Texten, die er selber gerne mal wieder hören wollte. Aber Pispers wäre nicht Pispers, wenn er die teils erschreckende Aktualität seiner „alten Schätzchen“ nicht durch tagesaktuelle Bezüge unterstreichen würde! MI 12.10.2011

& Band

WUT UND ZÄRTLICHKEIT TOUR 2011

Sich treu bleiben auch in der Veränderung: Das macht die Einzigartigkeit von Konstantin Wecker seit drei Jahrzehnten aus -– ob politisch prall oder poetisch feinfühlig. „Der Unterschied zwischen Kunst und dem Kommerzbetrieb ist ein ganz Entscheidender“, so Wecker, „der Dichter sagt nicht – werde wie ich! Er sagt, werde wie du. Er weist dich darauf hin, dass du DU sein sollst.“ SA 22.10.2011

20 UHR

EUR 55,50 | 49,50 | 38 | 32,50 | 21 VERANSTALTER:

handwerker promotion

ANNETT LOUISAN In meiner Mitte

Seit ihrem Debüt 2004 mit dem Album „Bohème“ hat die ehemalige Kunststudentin längst deutsche Popgeschichte geschrieben: Fünf Jahre lang folgten Albumund DVD-Veröffentlichungenen, ausverkaufte Tourneen, Goldund Platinauszeichnungen, die Goldene Stimmgabel, der Deutsche Musikpreis ECHO als Künstlerin des Jahres und zahlreiche weitere Auszeichnungen. Nach einer Auszeit in New York ist ihr fünftes Album, unter dem programmatischen Titel „In meiner Mitte“ erschienen: Mit sehr persönlichen Songs, die den Blick auf eine bislang unbekannte Annett Louisan öffnen, auf Geschichten, in denen das Land flach und der Fluss breit ist, Geschichten von Schönhausen, Hamburg, Berlin, New York und wieder zurück...

20 UHR

PREISE WERDEN NOCH BEKANNT GEGEBEN. VERANSTALTER:

KONSTANTIN WECKER

Savoy Theater Düsseldorf

MI 02.11.2011

20 UHR

EUR 40|36|32|27|24|20 ZZGL. VVK VERANSTALTER:

Konzertbüro Schoneberg

20 UHR 20 UHR

PREISE WERDEN NOCH BEKANNT GEGEBEN. VERANSTALTER:

Savoy Theater Düsseldorf

114 KOMET

KOMET 115


NIGEL KENNEDY DI 08.11.2011

NIGEL KENNEDY & Orchestra of Life

ANTONIO VIVALDI

DER TRAUM DER TIERE für alle zwischen 4 und 10

TANZ-MUSIK-THEATER

Die vier Jahreszeiten op. 8 NIGEL KENNEDY

Four Elements Nigel Kennedy gilt seit über 25 Jahren als das Enfant Terrible der Klassikszene. Seine einzigartige Begabung und Energie haben dem klassischen und dem zeitgenössischen Repertoire neue Impulse verliehen. Seit seinem sensationellen Konzertdebüt mit Mendelssohns Violinkonzert 1977 in der Londoner Royal Festival Hall unter der Leitung von Riccardo Muti tritt Nigel Kennedy weltweit als einer der gefragtesten, progressivsten „klassischen“ Geiger seiner Generation auf. Seit 1980 arbeitet er regelmäßig mit den Berliner Philharmonikern zusammen und hat inzwischen mit fast allen renommierten Orchestern und bedeutenden Dirigenten gespielt. Seine Einspielung von Vivaldis „Vier Jahreszeiten“ (1989) ist mit über drei Millionen Exemplaren das meistverkaufte Klassikalbum aller Zeiten und genau mit diesem Zyklus und der Eigenkomposition „Four Elements“ macht Nigel Kennedy im November Station in deutschen Konzertsälen. DI

08.11.2011

20 UHR

EUR 96 | 85,50 | 74,50 | 64 | 53 VERANSTALTER:

Handwerker Promotion

VON BIRGITT STAMM UND FREDRIK VAHLE

Ein einzigartiges Konzept für ein modernes Kinder-TanzTheater, entwickelt von Birgitt Stamm und dem bekannten Liedermacher Fredrik Vahle. Zwei Wochen lang lernen die Kinder, den „Traum der Tiere“ mit allen Sinnen zu erfassen. Die professionelle Aufführung in der Tonhalle und eine Tierbildgalerie in der Rotunde bilden den krönenden Abschluss. Gehen, Laufen, Hüpfen, Springen, Drehen, Fallen und Stehen – die Choreografie basiert auf den elementarsten Bewegungen, die auch von jüngeren Kindern leicht nachzuvollziehen sind. Das Bühnengeschehen animiert alle Sinne der Kinder und fordert auch die Zuschauer zum spontanen Einstieg in das Tanzspiel auf. Ziel ist es, das Selbstvertrauen der Kinder zu stärken und ihr Bewusstsein für verantwortungsvolles Handeln zu schärfen. Die Uraufführung fand 2007 statt, gefolgt von weiteren, sehr erfolgreichen Aufführungen. SA 12.11.2011

11 UND 15 UHR

EUR 6 FÜR KINDER EUR 17 FÜR ERWACHSENE VERANSTALTER:

MusÄ nrw

HANS LIBERG MI 14.12.2011

BASTA

„ICK HANS LIBERG“

Für alle, die es nicht spätestens bei ihrem sensationellen WMHit „Gimme Hope Joachim“ mitbekommen haben: Die fünf Jungs singen a cappella, und das als eine der erfolgreichsten Gesangstruppen Deutschlands. Pünktlich zum 10-jährigen Jubiläum haben sie im Sommer 2010 mit ihrem Fußball-Lied den erfolgreichsten A-cappellaSong seit Bobby McFerrins „Don’t worry, be happy“ hingelegt. Nach ausverkauften Shows bei ihrer Jubiläums-Tour, die noch bis zu den Sommerferien 2011 dauert, gehen Basta ab Herbst 2011 nach Veröffentlichung ihres neuen, sechsten Albums auf Tour. Begeisternd – ironisch – sensationell – das sind Basta live!

Wo das Konzertpublikum sich vor Lachen biegt, ist Hans Liberg nicht weit: Der mit dem EmmyAward ausgezeichnete Kabarettist nimmt mit grenzenloser musikalischer Experimentierfreude und holländischer Schlagfertigkeit die Musikwelt frei nach Gusto auseinander und macht dabei vor nichts und niemandem halt. Hans Liberg hat sich im Laufe seiner Karriere sein eigenes Genre erschaffen. Er ist nicht nur Klaviervirtuose, Sänger und Multiinstrumentalist – so beherrscht er die Gitarre, Klarinette, Banjo und Trompete. Als studierter Musikwissenschaftler steht er nicht nur für komische, sondern auch fundierte Programme. Mit „Ick Hans Liberg“ wird der von Königin Beatrix zum Ritter des Ordens vom Niederländischen Löwen geschlagene Künstler endlich den Schleier seines Privatlebens lüften. Doch wollen wir das wirklich wissen? Fest steht, dass wir uns auf eine heitere Schlacht am Klavier freuen dürfen, bei der Seitenhiebe gegen Libergs musikalische Landsmänner ebenso wenig fehlen, wie seine gefürchteten Massaker im Sumpf der klassischen und populären Musik.

Herbsttour 2011

FR 02.12.2011

20 UHR

EINTRITTSPREISE WERDEN NOCH BEKANNT GEGEBEN. VERANSTALTER:

Savoy Theater Düsseldorf

Hans Liberg

MI 14.12.2011

KAMMERPHILHARMONIE EUROPA

WIENER JOHANN STRAUSS KONZERT-GALA

FÉDOR ROUDINE Violine FRED BUTTKEWITZ Dirigent EDWARD ELGAR

K&K PHILHARMONIKER DAS ÖSTERREICHISCHE K&K BALLETT MATTHIAS GEORG KENDLINGER

Serenade e-Moll op. 20

Dirigent

JOHANNES BRAHMS

Violinkonzert D-Dur op. 77 FELIX MENDELSSOHN BARTHOLDY

Symphonie Nr. 4 A-Dur op. 90 „Italienische“ In der Kammerphilharmonie Europa, 2006 gegründet mit Sitz in Köln, musizieren über 60 Musiker aus 18 Nationen, die sich unter dem Anspruch eines multikulturellen, künstlerisch hochprofessionellen Klangkörpers versammelt haben. Die Leitung des Konzerts liegt in den Händen des international renommierten Dirigenten Fred Buttkewitz, Träger des CarlMaria-von-Weber-Preises der Stadt Dresden. Der erst 19-jährige Solist Fédor Roudine gilt als eine der größten europäischen Nachwuchshoffnungen in seinem Metier. FR 16.12.2011

Operettenmelodien, Walzer, Polkas und Märsche der StraußDynastie Eine Auslese an populären Schmankerln und begehrten Raritäten in erstklassigen Interpretationen der K&K Philharmoniker & des Österreichischen K&K Balletts ließ diese Konzertproduktion zum Kult-Klassiker avancieren. Seit 1996 riss das Original aus dem Hause DaCapo Österreich über 800.000 Gäste und Liebhaber in 16 europäischen Ländern zu Begeisterungsstürmen hin. MO 02.01.2012

20 UHR

EUR 79 | 76 | 71 | 62 | 52 | 46

THE HARLEM GOSPEL SINGERS‘ SHOW mit QUEEN ESTHER MARROW DIE JUBILÄUMSTOURNEE: 20 JAHRE!

Ihr unverwechselbarer Sound und ihr ganz spezieller Groove haben Queen Esther Marrow und die Harlem Gospel Singers zur erfolgreichsten Produktion ihres Genres gemacht. Die alljährlich neu inszenierte Gospel Show ist die größte der Welt und eröffnet ihrem Publikum die ganze Bandbreite der afro-amerikanischen Musiktradition: mitreißende Gospels gepaart mit einer Hommage an unvergessene Rhythmen aus R&B, Soul und Blues.

GERMAN BRASS

Das etwas andere Neujahrskonzert

„Das etwas andere Neujahrskonzert“ präsentiert die schönsten Werke von Bach bis zu den Beatles garniert mit humoristischen Moderationen. Voll Witz und Spiellaune und mit raffinierten Arrangements spielen die zehn Virtuosen, allesamt Solobläser in deutschen Spitzenorchestern, was das Blech hergibt – das ist Brasskunst auf allerhöchstem Niveau. Umrahmt von den ebenso charmanten wie humorvollen Moderationen des Hornisten Klaus Wallendorf verspricht dieser Abend eine gelungene Mischung von Witz und Spielkunst auf hohem Niveau. SO 15.01.2012

FR 06.01.2012 SA 07.01.2012

20 UHR 16 & 20 UHR

EINTRITTSPREISE WERDEN NOCH BEKANNT GEGEBEN.

17 UHR

EINTRITTSPREISE WERDEN NOCH BEKANNT GEGEBEN. VERANSTALTER:

Hanseatische Konzertdirektion

VERANSTALTER:

BB Promotion

VERANSTALTER:

Da Capo Musikmarketing

20 UHR

EUR 49 | 43 | 36 | 28 SCHÜLER/STUDENTEN EUR 5 RABATT PRO KARTE VERANSTALTER:

Kammerphilharmonie Europa

20 UHR

PREISE WERDEN NOCH BEKANNT GEGEBEN. VERANSTALTER:

Savoy Theater Düsseldorf

116 KOMET

KOMET 117


DAVID GARRETT SA 05.05.2012

ULRICH TUKUR

& Die Rhythmus Boys

DAS NEUE PROGRAMM: „MUSIK FÜR SCHWACHE STUNDEN“

HARALD SCHMIDT Concerto Köln

HENRI-JOSEPH RIGEL

Symphonie Nr. 4 c-Moll op. 12 LUDWIG VAN BEETHOVEN

Wenn die Sonne hinter den Dächern versinkt, wenn die Schatten länger werden in den stillen Straßen der Stadt, wenn sich Eiswürfel mit Spirituosen vermengen und die Welt kurz den Atem anhält, bevor die nächtlichen Lichter leuchten, dann ist sie da, die schwache Stunde. Für diese traumhafte Zwischenzeit liefern nun Ulrich Tukur & Die Rhythmus Boys die passende musikalische Begleitung. „Musik für schwache Stunden“ heißt das neue Album und Bühnenprogramm der eleganten Tanzkapelle um den bekannten Schauspieler. FR 20.01.2012

20 UHR

PREISE WERDEN NOCH BEKANNT GEGEBEN.

Symphonie Nr. 1 C-Dur op. 21 WOLFGANG AMADEUS MOZART

Der Schauspieldirektor. Singspiel in einem Aufzug KV 486 Harald Schmidt übernimmt die Rolle des Buff in Mozarts hinreißend komischem Singspiel „Der Schauspieldirektor“ – und führt das Publikum durch die Irrungen und Wirrungen dieser Parodie auf das Theaterleben … SA 21.01.2012

20 UHR

PREISE WERDEN NOCH BEKANNT GEGEBEN VERANSTALTER:

Hanseatische Konzertdirektion

RALF SCHMITZ

Premiere des neuen Programms

Sinfoniekonzert

Ralf Schmitz, bekannt aus TVShows wie „Schillerstraße“ und „Genial daneben“, als Zwerg Sunny in den „7 Zwerge“-Kinofilmen und als Autor des Bestsellers „Schmitz‘ Katze“, ist der Turbo unter den Comedians. Mit seinem so rasanten wie genialen Mix aus Stand-Up, Sketchen, Improvisation und Physical Comedy schafft er es immer wieder, die Zuschauer einzunehmen, ob im Schauspiel oder live auf der Bühne. Nach inzwischen drei sehr erfolgreichen Tourneen steht Ralf Schmitz mit seinem neuen und vierten Soloprogramm ab März 2012 wieder auf deutschen Bühnen. Die Premiere wird am 17.03.2012 in der Düsseldorfer Tonhalle gefeiert.

SINFONIEORCHESTER DER PHILHARMONISCHEN GESELLSCHAFT DÜSSELDORF THOMAS SCHLERKA Dirigent

SA 17.03.2012

SA 24.03.2012 19 UHR

DIE SCHÖNSTEN OPERNCHÖRE 2012 K&K PHILHARMONIKER K&K OPERNCHOR

Vasil Yatsyniak, Choreinstudierung MATTHIAS GEORG KENDLINGER

WERKE VON ELGAR, HOLST, ANDERSON, RESPIGHI, LOEWE, MORRICONE

Das Sinfonieorchester der Philharmonischen Gesellschaft Düsseldorf, 1950 von 24 Mitgliedern gegründet, gehört heute zu den größten Liebhaberorchestern in NRW. Nach Helfried Viertel und Jürgen Wolf leitet heute Dirigent Thomas Schlerka das Ensemble, das unter dem Motto „Freude am gemeinsamen Musizieren“ fortgeschrittenen Laienmusikern offen steht.

Dirigent Seit 2004 begeistern „Die schönsten Opernchöre“ des österreichischen Produzenten DaCapo in den renommierten Konzertsälen Europas ihr Publikum – Meisterwerke der Opernliteratur, mitreißend interpretiert von den K&K Philharmonikern und dem K&K Opernchor. Beeindruckendes Stimmvolumen und enorme Ausdrucksstärke verleihen dem Vokalensemble seinen authentischen Klang. DO 29.03.2012

20 UHR

PREISE WERDEN NOCH BEKANNT GEGEBEN

VERANSTALTER:

Hanseatische Konzertdirektion

NIGHT PROMS

EUR 18 | 15 | 12 | 9 SCHÜLER / STUDENTEN EUR 3 RABATT PRO KARTE

DAVID GARRETT

Recital Tournee 2012

DAVID GARRETT Violine JULIEN QUENTIN Klavier

David Garrett 2012 mit klassischen Werken in der Tonhalle Düsseldorf! Er ist der Popstar der Klassik-Szene. Gerade erst zweifach von der Echo-Jury als bester „Künstler national“ und für die beste DVD ausgezeichnet, kommt David Garrett mit einem neuen Programm eindrucksvoller Werke aus seinem klassischen Repertoire im Mai 2012 auf Tournee.

SA 05.05.2012 20 UHR EUR 104,50 | 93 | 81,50 | 70 | 58,50 VERANSTALTER:

handwerker promotion

20 UHR

EUR 79 | 76 | 71 | 62 | 52 | 46 VERANSTALTER:

Da Capo Musikmarketing

VERANSTALTER:

Konzertbüro Schoneberg

VERANSTALTER:

Philharmonische Gesellschaft Düsseldorf

118 KOMET

KOMET 119


Chor der Landesregierung Ars Musica

Der Chor der Landes­ regierung, 1977 von dem Düsseldorfer Dirigenten Franz Lamprecht gegründet, veranstaltet neben regelmäßigen Konzert­ auftritten auch die Konzertreihe „ars musica“ in der Ton­ halle. Leichte Klassik, aber auch große geistliche Werke und Ausschnitte aus Opern bietet das Programm, das vor über 25 Jahren von Franz Lamprecht ins Musikleben geru­ fen wurde und unter seiner künstlerischen Leitung steht.

Zauber der Melodie

Rumänische Staatsphilharmonie „Dinu Lipatti“ Satu Mare Sylvia Wieland Sopran Franz Lamprecht Dirigent

und Moderation

Joseph Hellmesberger jun.

Ouvertüre zu „Das Veilchenmädel“ Charles Gounod

Juwelen-Arie (Faust)

Festliches Konzert

Neujahrskonzerte

Philharmonisches Orchester Tirgu Mures / Siebenbürgen Chor der Landesregierung Düsseldorf e.V. Oratorien-Chor Hilden Kammerchor Düsseldorf-Urdenbach Symphonischer Chor Wuppertal Désirée Brodka Sopran Franz Lamprecht Dirigent

Philharmonisches Orchester Tirgu Mures / Siebenbürgen Erwin Feith Tenor Franz Lamprecht Dirigent

Jean Sibelius

Andante festivo Johannes Brahms

Ungarischer Tanz Nr. 6 Des-Dur Antonín DvoŘák

Lied an den Mond (Rusalka)

Felix Mendelssohn Bartholdy

Herr, der du bist der Gott (Paulus op. 36)

Josef StrauSS

und Moderation

Franz Lehár

John Philipp Sousa

Josef StrauSS

Johann Sebastian Bach

Johannes Brahms

Eduard StrauSS

Siegfried Ochs

So 12.02.2012 18 Uhr

und Moderation

Jockey-Polka op. 278 Wien, du bist das Herz der Welt Die Emanzipierte. Polka-mazur op. 282 Unter der Enns. Polka schnell op. 121

Andrew Lloyd-Webber

Memory (Cats)

Er weidet seine Herde (Der Messias)

Johannes Brahms

Peter I. Tschaikowsky

Carl Michael Ziehrer

Franz Lehár

Von Apfelblüten einen Kranz (Das Land des Lächelns) Nachtschwärmer. Walzer op. 466 Carl Zeller

Liebe, du Himmel auf Erden (Paganini)

Friedrich von Flotow

Letzte Rose (Martha)

Wie mein Ahn’l zwanzig Jahr (Der Vogelhändler)

Louis Armstrong

Georg Friedrich Händel

Eduard StrauSS

Satchmo! (A Tribute to Louis Armstrong) Franz Lehár

Triumph-Marsch Johann StrauSS (Sohn)

So elend und so treu (Der Zigeunerbaron)

Auszüge aus dem Dettinger Te Deum (Bearbeitung: F. Mendels­ sohn Bartholdy) Giacomo Puccini

Charles Gounod

La fête (Scènes napolitaines) Franz Lehár

Meine Lippen, sie küssen so heiß (Giuditta) Johann StrauSS (Sohn)

Kaiser-Walzer op. 437

Jerusalem (Gallia)

Felix Mendelssohn Bartholdy Lauda Sion salvato­

rem (Eingangschor zur Choral­ kantate op. 73) Traditional

We Wish You a Merry Christmas  So 16.10.2011 11 Uhr  EUR 23 Schüler/Studenten EUR 5

Farewell! Polka schnell op. 211

Ralph Vaughan Williams

Fantasia on „Greensleeves“ Irving Berlin

White Christmas

Loslassen. Polka schnell op. 386 Jetzt geht‘s los. Marsch op.17 Schön ist die Welt Siegfried Translateur

Sportpalast-Walzer (Wiener Praterleben)

Edward Elgar

Land of Hope and Glory  Mo 26.12.2011 18 Uhr

Unter dem Doppeladler. Marsch op. 159 Klaus Badelt

Fluch der Karibik James Bond Medley

Exsultate, jubilate (Eröffnungsarie der Motette KV 165) Charles Gounod

Walzer (Faust)

Wolfgang Amadeus Mozart

Alleluja (Schlussarie aus der Motette KV 165) Paul Abraham

So 12.02.2012 11 Uhr

Josef StrauSS

EUR 23 Schüler/Studenten EUR 5

James Lord Pierpont

Jingle Bells

Josef Franz Wagner

Johann StrauSS (Vater)

Heute hab ich meinen schönsten Tag (Der Zarewitsch)

Antonín DvoŘák

Polonaise (Rusalka) Gaetano Donizetti

Ein deutsches Requiem op. 45

Una furtiva lagrima (L‘elisir d‘amore) Leo Delibes

EUR 28,75 | 24,15 | 14,95 Schüler/Studenten EUR 5

Festmarsch und Stundenwalzer (Coppélia) Richard Eilenberg

Moritz Moszkowski

Rumänische Polka op. 220

Ägyptischer Marsch op. 335

Franz Lehár

und Moderation

Carl Michael Ziehrer

Johann StrauSS (Sohn)

Vélocipède. Polka schnell op. 259

Rumänische Staatsphilharmonie „Dinu Lipatti“ Satu Mare Adorján Pataki Tenor Franz Lamprecht Dirigent

Petersburger Schlittenfahrt op. 57

Großes Potpourri aus „Viktoria und ihr Husar“

Chineser-Galopp op. 20

Zauber der Melodie

Erwach, frohlocke (Der Messias)

Georg Friedrich Händel

Wolfgang Amadeus Mozart

Franz Lehár

Jules Massenet

Humoristische Variationen über „Kommt ein Vogerl geflogen“

Josef StrauSS

Peter I. Tschaikowsky

The Pink Panther

Sarabande und Badinerie (Suite Nr. 2 h-Moll BWV 1067)

Victor Lopez (Arr.)

Carl Michael Ziehrer

Walzer-Finale und Schluss-Apo­ theose (Der Nussknacker op. 71)

Presidential Polonaise

Saat und Ernte. Polka schnell op. 159

O mio babbino caro (Gianni Schicchi)

Henry Mancini

Kunstpfeifer

Franz Lamprecht Dirigent

Franz Lehár

Ouverture miniature (Der Nußknacker op. 71)

Rumänische Staatsphilharmonie „Dinu Lipatti“ Satu Mare Hans Martin Werner

Chorkonzert

Rumänische Staatsphilharmonie „Dinu Lipatti“ Satu Mare Chor der Landesregierung Düsseldorf e.V. Oratorien-Chor Hilden Sabine Schneider Sopran Martin Ackermann Bass Franz Lamprecht Dirigent

Georg Friedrich Händel

Ungarischer Tanz Nr. 5 g-Moll

Zauber der Melodie

Spanische Tänze g-Moll op. 12/2 und D-Dur op. 12/5 „Bolero“ Giacomo Puccini

Ch‘ella mi creda libero (Das Mäd­ chen aus dem goldenen Westen) John Williams

Jurassic Park (Highlights) Ludwig van Beethoven

Yorck‘scher Marsch (Zapfen­ streich) F-Dur WoO 18 Isaac Albéniz

Tango op. 165/2 Johann StrauSS (Sohn)

Wein, Weib und Gesang. Walzer op. 333 Giacomo Puccini

Recondita armonia (Tosca) Edvard Grieg

Solveigs Lied (Peer Gynt op. 23) Peter I. Tschaikowsky

Mazurka (Schwanensee op. 20) Giacomo Puccini

Nessun dorma! (Turandot) Charles Sayre (Arr.)

Best of Broadway (Cabaret / Mame / That‘s Entertainment / There‘s No Business / You‘ll Never Walk Alone)

So 01.01.2012 16 und   19.30 Uhr

SO 18.03.2012 11 Uhr

EUR 28,75 | 24,15 | 14,95 Schüler/Studenten EUR 5

EUR 23 Schüler/Studenten EUR 5

EUR 28,75 | 24,15 | 14,95 Schüler/Studenten EUR 5

120 Chor der Landesregierung

Chor der Landesregierung 121


KonzertKalender

noVeMber 2011

oKtober 2011 sa 01.10. 20.00 Uhr

S. 76

mUsikensemble „koDen no kai“ JôrUri-gesang aUs deM bUnraKU heinz-dieter reese Moderation

sa 15.10. 11.00 Uhr 15.00 Uhr

plUtino MUsiK Und tanz für 4- Und 5-Jährige

mi 02.11. 20.00 Uhr

Auf Schatzsuche

S. 115 Do 03.11. 20.00 Uhr

annett loUisan

„In meiner Mitte“

sa 19.11. 20.00 Uhr

ensemble aventUre saloMe KaMMer Sopran

S. 83

Cage, Riley, Oehring/Schiphorst u.a.

so. 20.11. 11.00 Uhr

DüsselDorFer symphoniker sophia Jaffé Violine zdeneK Macal Dirigent

S. 95

septeMber 2011

so 02.10. 11.00 Uhr

sternschnUppen faMilienKonzert für Kinder ab 6

so 16.10. 11.00 Uhr

S. 96

Von Zungenbrechern und Ohrwürmern

S. 120

zaUber Der meloDie rUMänische staatsphilharMonie „dinU lipatti“ satU Mare sylVia wieland Sopran franz laMprecht Dirigent

so 02.10. 15.00 Uhr

FraU lUna tea tiMe enseMble mo 17.10. 11.00 Uhr

plUtino MUsiK Und tanz für 4- Und 5-Jährige

S. 95

Auf Schatzsuche

Di 18.10. 20.00 Uhr

wDr sinFonieorchester köln Kristine opolais Mezzosopran andris nelsons Dirigent

S. 87 Di 13.09. 17.30 Uhr

S. 92

Ultraschall MUsiK Und entspannUng für schwangere

sa 24.09. 20.00 Uhr

S. 85

na hör’n sie mal! notabU.enseMble neUe MUsiK MarK-andreas schlingensiepen Leitung

mo 03.10. 20.00 Uhr

S. 108 Fr 16.09. 20.00 Uhr

S. 73

DüsselDorFer symphoniker robert dean sMith Tenor MarKUs eiche Bariton gMd andrey boreyKo Dirigent

so 25.09 11.00 Uhr

so 18.09. 11.00 Uhr

S. 73

DüsselDorFer symphoniker robert dean sMith Tenor MarKUs eiche Bariton gMd andrey boreyKo Dirigent

S. 86

Ives, Schubert, Mahler

Di 27.09. 18.00 Uhr

S. 73

DüsselDorFer symphoniker robert dean sMith Tenor MarKUs eiche Bariton gMd andrey boreyKo Dirigent

Ives, Schubert, Mahler Di 20.09. 10.00 Uhr 16.00 Uhr

sterntaler MUsiKgeschichten für 2- Und 3-Jährige

S. 102 mi 21.09. 10.00 Uhr 16.00 Uhr

Das symphonische palais KaMMerMUsiK Mit den düsseldorfer syMphoniKern

S. 73

3-2-1 ignition düsseldorfer syMphoniKer Johannes KlUMpp Dirigent Michael becKer Moderation

sa 08.10. 20.00 Uhr

S. 82 mi 28.09. 10.00 Uhr 12.00 Uhr 16.00 Uhr

himmelblaU hör-seh-fühl-stücKe für die allerKleinsten

Lufti-Kuss

S. 93

steve reich synergy Vocals enseMble Modern

sterntaler MUsiKgeschichten für 2- Und 3-Jährige

Do 29.09. 10.00 Uhr 12.00 Uhr 16.00 Uhr

so 09.10. 11.00 Uhr

S. 73 himmelblaU hör-seh-fühl-stücKe für die allerKleinsten

Lufti-Kuss

Do 22.09. 20.00 Uhr

mo 10.10. 20.00 Uhr

S. 73

„Wut und Zärtlichkeit“

DüsselDorFer symphoniker städt. MUsiKVerein zU düsseldorf JUgendchor der clara-schUMannMUsiKschUle niKolai toKareV Klavier eVelyn Krahe Alt Konrad Jarnot Bariton lUKasz borowicz Dirigent

sa 05.11. 20.00 Uhr

S. 82

ensemble resonanz carin leVine Flöte robert hp platz Dirigent

volker pispers

„… Bis neulich“

evgeni bozhanov Klavier

JUnior-sternzeichen syMphonieKonzert für Kinder ab 9

S. 97

Poppe, Brass, Platz, Scelsi so 06.11. 10.30 Uhr 12.00 Uhr 15.00 Uhr

sternschnUppen faMilienKonzert für Kinder ab 6

mo 21.11. 20.00 Uhr

S. 73

Arlecchina und der Edelmann

DüsselDorFer symphoniker sophia Jaffé Violine zdeneK Macal Dirigent

Macha, Dvorˇák, Smetana

S. 96 Di 08.11. 20.00 Uhr

nigel kenneDy orchestra of life

S. 116

Vivaldi, Kennedy

mi 09.11. 20.00 Uhr

resiDentie orkest Den haag Mischa MaisKy Violoncello neeMe JärVi Dirigent

S. 110

Das symphonische palais KaMMerMUsiK Mit den düsseldorfer syMphoniKern

Fr 11.11. 19.00 Uhr

S. 101

JUgenDsinFonieorchester der tonhalle düsseldorf ernst Von Marschall Dirigent

S. 73

DüsselDorFer symphoniker sylVia schwartz Sopran thoMas QUasthoff Bariton gMd andrey boreyKo Dirigent

Nietzsche, Mahler, Schostakowitsch Fr 28.10. 23.00 Uhr

tonFreqUenz eleKtronische MUsiK

so 30.10. 11.00 Uhr

S. 73

sa 12.11. 11.00 Uhr 15.00 Uhr

Der traUm Der tiere tanz-MUsiK-theater für alle zwischen 4 Und 10

S. 116

von Birgitt Stamm und Fredrik Vahle

sa 12.11. 20.00 Uhr

S. 85 DüsselDorFer symphoniker sylVia schwartz Sopran thoMas QUasthoff Bariton gMd andrey boreyKo Dirigent

so 13.11. 11.00 Uhr

S. 86

na hör’n sie mal! notabU.enseMble neUe MUsiK MarK-andreas schlingensiepen Leitung

Das symphonische palais KaMMerMUsiK Mit den düsseldorfer syMphoniKern

Di 22.11. 10.00 Uhr 16.00 Uhr

sterntaler MUsiKgeschichten für 2- Und 3-Jährige

Bei Wind und Wetter

S. 94 Di 22.11. 20.00 Uhr

S. 106

bbc symphony orchestra lonDon niKolai toKareV Klavier JiˇrÍ b ˇelohlÁVeK Dirigent

Wagner, Liszt, Schostakowitsch mi 23.11. 10.00 Uhr 16.00 Uhr

sterntaler MUsiKgeschichten für 2- Und 3-Jährige

Bei Wind und Wetter

S. 94

S. 73

DüsselDorFer symphoniker sylVia schwartz Sopran thoMas QUasthoff Bariton gMd andrey boreyKo Dirigent

mi 23.11. 20.00 Uhr

JoshUa reDman & braD mehlDaU

JAZZnight

S. 113 Do 24.11. 10.00 Uhr 16.00 Uhr

sterntaler MUsiKgeschichten für 2- Und 3-Jährige

Bei Wind und Wetter

S. 94 Fr 25.11. 20.00 Uhr

S. 108

balthasar-neUmann-chor Und -enseMble thoMas hengelbrocK Dirigent

Zelenka, Bach

Puccini, Verdi, Bartók

Nietzsche, Mahler, Schostakowitsch so 13.11. 16.30 Uhr

FreibUrger barockorchester christian ehring Moderation

S. 78

J. S. Bach

Di 15.11. 17.30 Uhr

S. 92

Ultraschall MUsiK Und entspannUng für schwangere

mi 16.11. 13.00 Uhr

mimiko das Mittwochs Mittags Konzert

Nietzsche, Mahler, Schostakowitsch

S. 115

so 20.11. 11.00 Uhr

Bach, Mahler, Mendelssohn Fr 28.10. 20.00 Uhr

mo 31.10. 20.00 Uhr mi 12.10. 20.00 Uhr

Macha, Dvorˇák, Smetana

Dvorˇák, Brahms S. 86

DüsselDorFer symphoniker städt. MUsiKVerein zU düsseldorf JUgendchor der clara-schUMannMUsiKschUle niKolai toKareV Klavier eVelyn Krahe Alt Konrad Jarnot Bariton lUKasz borowicz Dirigent

S. 73

Beethoven

Mahler, Prokofjew, Blarr

Fr 14.10. 20.00 Uhr

S. 114

S. 115

Marbe, Enescu, Improvisationen u.a.

Wellenspiel

helge schneiDer „bUxe Voll!“

konstantin wecker & band

S. 102

helge schneiDer „bUxe Voll!“

S. 94

sa 22.10. 20.00 Uhr

so 23.10. 11.00 Uhr

Mahler, Prokofjew, Blarr

S. 93

Wellenspiel

sterntaler MUsiKgeschichten für 2- Und 3-Jährige

mimiko das Mittwochs Mittags Konzert

S. 88

partita raDicale sabine roderbUrg Klavier christian roderbUrg Schlagzeug

S. 114 Do 22.09. 10.00 Uhr 16.00 Uhr

mi 19.10. 13.00 Uhr

Debussy, Janácˇ ek, Beethoven

S. 94 mi 21.09. 20.00 Uhr

DüsselDorFer symphoniker städt. MUsiKVerein zU düsseldorf JUgendchor der clara-schUMannMUsiKschUle niKolai toKareV Klavier eVelyn Krahe Alt Konrad Jarnot Bariton lUKasz borowicz Dirigent

Mahler, Prokofjew, Blarr

Wellenspiel

S. 94 Di 20.09. 20.00 Uhr

Puccini, Ravel, Beethoven

Fiala, Dittersdorf

S. 100 mo 19.09. 20.00 Uhr

S. 106 Fr 07.10. 20.00 Uhr

Ives, Schubert, Mahler so 25.09. 11.00 Uhr

Elgar, Mozart, Rossini, Haydn

aeolUs bläserwettbewerb finale

S. 115

english chamber orchestra tanJa becKer-bender Violine stephanie gonley Leitung

S. 80

Frank peter zimmermann Violine antoine taMestit Viola christian poltéra Violoncello

Fr 25.11 20.00 Uhr

notabU.ensemble neUe mUsik MarK-andreas schlingensiepen Leitung

S. 83 Di 29.11. 20.00 Uhr

lise De la salle Klavier Bach, Liszt, Schumann

S. 112

Beethoven, Schubert, Chopin

S. 112 S. 88 Fr 18.11. 20.00 Uhr

S. 73

DüsselDorFer symphoniker sophia Jaffé Violine zdeneK Macal Dirigent

Macha, Dvorˇák, Smetana

122 Kalender

Kalender 123


dezeMber 2011 Do 01.12. 20.00 Uhr

S. 101

symphonieorchester der robert schUMann hochschUle rüdiger bohn Dirigent

JanUar 2012 mi 14.12. 20.00 Uhr

hans liberg

„Ick Hans Liberg“

S. 116

so 01.01. 11.00 Uhr

S. 89

Lachenmann, Haydn, Xenakis, Beethoven Fr 02.12. 20.00 Uhr

basta herbsttoUr 2011

S. 116

DüsselDorFer symphoniker MiKa pohJonen Tenor ari rasilainen Dirigent

Do 15.12. 10.00 Uhr 12.00 Uhr 16.00 Uhr

himmelblaU hör-seh-fühl-stücKe für die allerKleinsten

Heiter bis wolkig

so 01.01. 16.00 Uhr 19.30 Uhr

S. 121

philharmonisches orchester tirgU MUres/siebenbürgen erwin feith Tenor franz laMprecht Dirigent

Neujahrskonzerte weihnachtssingen Udo flasKaMp Orgel, Moderation

S. 89

Do 15.12. 20.00 Uhr

mUsiker Der DüsselDorFer symphoniker MarK-andreas schlingensiepen Dirigent

S. 108

rUssische nationalphilharmonie olga Kern Klavier VladiMir spiVaKoV Dirigent

Mussorgsky, Rachmaninow, Tschaikowsky, Prokofjew

Ulrich tUkUr & die rhythMUs boys

S. 118

„Musik für schwache Stunden“

Fr 03.02. 20.00 Uhr

DüsselDorFer symphoniker gMd andrey boreyKo Dirigent

so 19.02. 11.00 Uhr

sternschnUppen faMilienKonzert für Kinder ab 6

S. 74

Schubert, Berio, Tschaikowsky

S. 96

Green-Horns

sa 21.01. 20.00 Uhr

concerto köln harald schMidt Sprecher

the act-worlD-Jazz allstars

Rigel, Beethoven, Mozart

mit nils landgren

sa 25.02. 20.00 Uhr

grigory sokolov Klavier

S. 118

sa 04.02. 20.00 Uhr

so 22.01. 11.00 Uhr

Das symphonische palais KaMMerMUsiK Mit den düsseldorfer syMphoniKern

S. 80

Debussy, Schönberg, Mahler

S. 86 mo 02.01. 20.00 Uhr

S. 117 mo 05.12. 20.00 Uhr

Fr 20.01. 20.00 Uhr

Neujahrskonzert

S. 93 so 04.12. 11.00 Uhr

febrUar 2012

Fr 16.12. 20.00 Uhr

S. 117

kammerphilharmonie eUropa fédor roUdine Violine fred bUttKewitz Dirigent

Elgar, Brahms, Mendelssohn

wiener Johann straUss konzert gala K&K philharMoniKer das österreichische K&K ballett Matthias georg Kendlinger Dirigent

Paganini, Giuliani, Piazzolla so 22.01. 16.30 Uhr

S. 79 Fr 06.01. 20.00 Uhr

orchestre Des champs elysées giUliano carMignola Violine christian ehring Moderation

Ute lemper & band

so 18.12. 16.30 Uhr

S. 113

Hommage à Astor Piazzolla

S. 78

Fr 09.12. 20.00 Uhr

S. 74

DüsselDorFer symphoniker städt. MUsiKVerein zU düsseldorf rUdolf bUchbinder Klavier und Leitung

Mozart, Haydn, Beethoven

sa 07.01. 16.00 Uhr 20.00 Uhr

Prokofjew, L. Mozart u.a.

S. 117

mimiko das Mittwochs Mittags Konzert

so 08.01. 15.00 Uhr

plUtino MUsiK Und tanz für 4- Und 5-Jährige

Auf dem Weihnachtsmarkt

S. 120

S. 95 sa 10.12. 20.00 Uhr

S. 85 so 11.12. 11.00 Uhr

S. 74

na hör’n sie mal! notabU.enseMble neUe MUsiK MarK-andreas schlingensiepen Leitung

DüsselDorFer symphoniker städt. MUsiKVerein zU düsseldorf rUdolf bUchbinder Klavier und Leitung

sa 31.12. 19.00 Uhr

Mozart, Haydn, Beethoven

S. 113

so 11.12. 20.00 Uhr

orpheUs chamber orchestra albrecht Mayer Oboe

S. 107

Hindemith, Strauss, Norman, Haydn

mo 12.12. 11.00 Uhr

plUtino MUsiK Und tanz für 4- Und 5-Jährige

S. 95

Auf dem Weihnachtsmarkt

mo 12.12. 20.00 Uhr

DüsselDorFer symphoniker städt. MUsiKVerein zU düsseldorf rUdolf bUchbinder Klavier und Leitung

S. 74

Di 24.01. 18.00 Uhr FraU lUna tea tiMe enseMble

JUnior-sternzeichen syMphonieKonzert für Kinder ab 9

Festliches konzert philharMonisches orchester tirgU MUres/siebenbürgen chor der landesregierUng düsseldorf oratorien-chor hilden KaMMerchor düsseldorf-Urdenbach syMphonischer chor wUppertal désirée brodKa Sopran franz laMprecht Dirigent

sylvesterkonzert chorUs MUsicUs Köln MülheiMer Kantorei das neUe orchester christoph spering Dirigent

Beethoven 9

Di 10.01. 17.30 Uhr

S. 92

Ultraschall MUsiK Und entspannUng für schwangere

Fr 13.01. 20.00 Uhr

DüsselDorFer symphoniker gMd andrey boreyKo Dirigent

S. 74

Schostakowitsch, Strauss

so 15.01. 11.00 Uhr

DüsselDorFer symphoniker gMd andrey boreyKo Dirigent

S. 74

Schostakowitsch, Strauss

so 15.01. 17.00 Uhr

german brass das etwas andere neUJahrsKonzert

S. 117

so 26.02. 18.00 Uhr

S. 74

Schubert, Berio, Tschaikowsky

S. 101

3-2-1 ignition düsseldorfer syMphoniKer Johannes KlUMpp Dirigent Michael becKer Moderation

S. 107

raDio-sinFonieorchester stUttgart anne-sophie MUtter Violine Michael francis Dirigent

mo 06.02. 20.00 Uhr

DüsselDorFer symphoniker gMd andrey boreyKo Dirigent

S. 74

Schubert, Berio, Tschaikowsky

DüsselDorFer symphoniker gMd andrey boreyKo Dirigent

S. 74

Schostakowitsch, Strauss

mi 18.01. 13.00 Uhr

mimiko das Mittwochs Mittags Konzert

S. 88

mo 27.02. 20.00 Uhr

S. 111

S. 111

orqUesta Filarmónica de gran canaria fazil say Klavier pedro halffter Dirigent

mi 08.02. 20.00 Uhr

ensemble alternance Jean-lUc Menet Leitung

S. 84

Filmportrait Xenakis, Cendo

Do 09.02. 20.00 Uhr

the UkUlele orchestra of great britain

württembergisches kammerorchester heilbronn Martin grUbinger Percussion rUben gazarian Dirigent

Holst, Bartók, Corigliano mi 29.02. 10.00 Uhr 12.00 Uhr 16.00 Uhr

himmelblaU hör-seh-fühl-stücKe für die allerKleinsten

Zwischen Himmel und Erde

S. 93

S. 81

Ives, Currier, Brahms, Bruch sa 11.02. 20.00 Uhr sa 28.01. 20.00 Uhr

S. 85

na hör’n sie mal! notabU.enseMble neUe MUsiK MarK-andreas schlingensiepen Leitung

so 29.01. 11.00 Uhr

sternschnUppen faMilienKonzert für Kinder ab 6

S. 96

Der kleine Häwelmann

S. 76

new york philharmonic lang lang Klavier alan gilbert Dirigent

Tschaikowsky, Prokofjew so 12.02. 11.00 Uhr

S. 121

so 12.02. 18.00 Uhr

S. 121

mo 16.01. 20.00 Uhr

JUgenDsinFonieorchester der tonhalle düsseldorf ernst Von Marschall Dirigent

Ravel, Gahn, Brahms

Falla, Ravel, Gershwin, Halffter

S. 87 Fr 27.01. 20.00 Uhr

mo 26.12. 18.00 Uhr

DüsselDorFer symphoniker gMd andrey boreyKo Dirigent

S. 97

S. 100 mi 21.12. 13.00 Uhr

S. 88 sa 10.12. 11.00 Uhr 15.00 Uhr

harlem gospel singers QUeen esther Marrow

so 05.02. 11.00 Uhr

Di 07.02. 20.00 Uhr so 22.01. 16.30 Uhr

DüsselDorFer symphoniker arKadi shilKloper Horn und Alphorn igor bUdinstein Dirigent christian ehring Moderation

S. 112

Haydn, Mozart

harlem gospel singers QUeen esther Marrow

S. 117 mi 07.12. 20.00 Uhr

S. 113

zaUber Der meloDie rUMänische staatsphilharMonie „dinU lipatti“ satU Mare hans Martin werner Kunstpfeifer franz laMprecht Dirigent

rUmänische staatsphilharmonie „dinU lipatti“ satU Mare chor der landesregierUng düsseldorf oratorien-chor hilden sabine schneider Sopran Martin acKerMann Bass franz laMprecht Dirigent

Brahms: Requiem mi 15.02. 13.00 Uhr

mimiko das Mittwochs Mittags Konzert

S. 88

Mozart, Haydn, Beethoven mi 18.01. 20.00 Uhr mi 14.12. 10.00 Uhr 12.00 Uhr 16.00 Uhr

himmelblaU hör-seh-fühl-stücKe für die allerKleinsten

S. 108

acaDemy oF st martin in the FielDs ragna schirMer Klavier sir neVille Marriner Dirigent

Glinka, Mendelssohn, Dvorˇák

Fr 17.02. 20.00 Uhr

S. 90

karnevalskonzert blechbläserenseMble der düsseldorfer syMphoniKer

Frech wie Blech

Heiter bis wolkig

S. 93

Do 19.01. 20.00 Uhr

S. 81

herbert schUch KlaVier sebastian Manz Klarinette raMón ortega QUero Oboe Marc trenel Fagott daVid fernandez alonso Horn

Stamitz, Mozart, Beethoven

124 Kalender

Kalender 125


März 2012 Do 01.03. 10.00 Uhr 12.00 Uhr 16.00 Uhr

himmelblaU hör-seh-fühl-stücKe für die allerKleinsten

sa 10.03. 11.00 Uhr 15.00 Uhr

Zwischen Himmel und Erde

S. 95

plUtino MUsiK Und tanz für 4- Und 5-Jährige

so 18.03. 11.00 Uhr

Auf leisen Sohlen

S. 121

S. 93 Fr 02.03. 20.00 Uhr

S. 74

DüsselDorFer symphoniker igor leVit Klavier gMd andrey boreyKo Dirigent

sa 10.03. 20.00 Uhr

scottish chamber orchestra Kit arMstrong Klavier

S. 109

Berlioz, Beethoven, Brahms

Di 20.03. 17.30 Uhr

S. 92

zaUber Der meloDie rUMänische staatsphilharMonie „dinU lipatti“ satU Mare adorJÁn pataKi Tenor franz laMprecht Dirigent

Ultraschall MUsiK Und entspannUng für schwangere

april 2012

Mai 2012

JUni/JUli 2012

so 01.04. 11.00 Uhr

Do 03.05. 20.00 Uhr

sa 02.06. 11.00 Uhr 15.00 Uhr

S. 86

Das symphonische palais KaMMerMUsiK Mit den düsseldorfer syMphoniKern

sa 03.03. 20.00 Uhr

S. 84

irene kUrka Sopran bUrKart zeller Violoncello sUna göncü Choreographie

S. 86

Das symphonische palais KaMMerMUsiK Mit den düsseldorfer syMphoniKern

mi 21.03. 13.00 Uhr

Musik für Streichtrio

S. 88

mimiko das Mittwochs Mittags Konzert

Katzer, Messner so 11.03. 15.00 Uhr so 04.03. 11.00 Uhr

S. 74

so 04.03. 11.00 Uhr

DüsselDorFer symphoniker igor leVit Klavier gMd andrey boreyKo Dirigent

S. 87

Beethoven

mo 12.03. 11.00 Uhr

plUtino MUsiK Und tanz für 4- Und 5-Jährige

S. 95

Auf leisen Sohlen

so 15.04. 15.00 Uhr

FraU lUna tea tiMe enseMble

S. 84 S. 79

Sollima, Henze, Mozart

Mozart, Ravel, Vaughan Williams

gerharD rühm rezitation rita balta Sopran Uli fUssenegger Kontrabass saVa stoianoV Trompete

sa 24.03. 19.00 Uhr

S. 119

Fr 16.03. 20.00 Uhr

DeUtsches symphonie-orchester berlin sol gabetta Violoncello leonard slatKin Dirigent

S. 75

Copland, Bloch, Dvorˇák S. 74

DüsselDorFer symphoniker igor leVit Klavier gMd andrey boreyKo Dirigent

Beethoven

sa 17.03. 20.00 Uhr

na hör’n sie mal! notabU.enseMble neUe MUsiK MarK-andreas schlingensiepen Leitung

Gezupft wie gesprungen

S. 119

Recital Tournee 2012

mimiko das Mittwochs Mittags Konzert

sa 05.05. 20.00 Uhr

S. 85

Fr 20.04. 20.00 Uhr

S. 75

DüsselDorFer symphoniker niKolaUs trieb Violoncello anna lUcia richter Sopran axel Kober Dirigent

so 06.05. 16.30 Uhr

S. 79

ralF schmitz preMiere des neUen prograMMs

DüsselDorFer symphoniker isabelle faUst Violine städt. MUsiKVerein zU düsseldorf sUsan gritton Sopran MarK stone Bariton sir roger norrington Dirigent

Mozart, Ravel, Vaughan Williams

sterntaler MUsiKgeschichten für 2- Und 3-Jährige

Di 27.03. 20.00 Uhr

the knights Jan Vogler Violoncello

Gezupft wie gesprungen

S. 109

Schostakowitsch, Hendrix, Feldman, Beethoven

S. 94

na hör’n sie mal! notabU.enseMble neUe MUsiK MarK-andreas schlingensiepen Leitung

l’arte Del monDo xaVier de Maistre Harfe christian ehring Moderation

Vivaldi, Marcello, Sammartini

Gulda, Mahler

so 03.06. 16.30 Uhr

wDr sinFonieorchester köln christopher hogwood Dirigent christian ehring Moderation

mo 07.05. 20.00 Uhr so 22.04. 11.00 Uhr

DüsselDorFer symphoniker niKolaUs trieb Violoncello anna lUcia richter Sopran axel Kober Dirigent

mo 04.06. 11.00 Uhr

plUtino MUsiK Und tanz für 4- Und 5-Jährige

S. 95

Auf hoher See

Di 12.06. 10.00 Uhr 16.00 Uhr

sterntaler MUsiKgeschichten für 2- Und 3-Jährige

Kunterbunter Blechsalat

S. 94 S. 107

orchestre national dU capitole de toUloUse denis MatsUeV Klavier tUgan soKhieV Dirigent

Rachmaninow, Strawinsky

mi 13.06. 10.00 Uhr 16.00 Uhr

sterntaler MUsiKgeschichten für 2- Und 3-Jährige

Kunterbunter Blechsalat

S. 94

Gulda, Mahler Di 08.05. 17.30 Uhr JUnior-sternzeichen syMphonieKonzert für Kinder ab 9

S. 92

Ultraschall MUsiK Und entspannUng für schwangere

S. 97 mo 23.04. 20.00 Uhr

S. 75

DüsselDorFer symphoniker niKolaUs trieb Violoncello anna lUcia richter Sopran axel Kober Dirigent

mi 09.05. 20.00 Uhr

ascolta chen haleVi Klarinette

S. 84

Koch, Smolka, Bauckholt, Satie

Fr 11.05. 20.00 Uhr

DüsselDorFer symphoniker gianlUca cascioli Klavier Mario Venzago Dirigent

marc-anDré hamelin KlaVier

Haydn, Stockhausen, Ravel, Brahms

S. 112

S. 96

sterntaler MUsiKgeschichten für 2- Und 3-Jährige

Kunterbunter Blechsalat

Das symphonische palais KaMMerMUsiK Mit den düsseldorfer syMphoniKern

Dvorˇák, Blomenkamp so 17.06. 18.00 Uhr

JUnge philharmonie salzbUrg elisabeth fUchs Dirigentin

S. 101 so 13.05. 11.00 Uhr

S. 75 so 29.04. 10.30 Uhr 12.00 Uhr 15.00 Uhr

so 17.06. 11.00 Uhr

S. 86

Britten, Schumann, Schubert Fr 27.04. 20.00 Uhr

Do 14.06. 10.00 Uhr 16.00 Uhr

S. 94

S. 75 mo 26.03. 20.00 Uhr

S. 119

S. 94 mi 07.03. 10.00 Uhr 16.00 Uhr

sa 17.03. 20.00 Uhr

DaviD garrett Violine JUlien QUentin Klavier

S. 79

Gulda, Mahler

S. 75 sterntaler MUsiKgeschichten für 2- Und 3-Jährige

DüsselDorFer symphoniker isabelle faUst Violine städt. MUsiKVerein zU düsseldorf sUsan gritton Sopran MarK stone Bariton sir roger norrington Dirigent

sa 05.05. 20.00 Uhr

S. 88

Mozart, Ravel, Vaughan Williams

S. 85 Di 06.03. 10.00 Uhr 16.00 Uhr

mi 18.04. 13.00 Uhr

so 22.04. 11.00 Uhr so 25.03. 11.00 Uhr

Auf hoher See

Mozart, Dvorˇák, Suk

night proms sinfonieorchester der philharMonischen gesellschaft thoMas schlerKa Dirigent

Baltakas, Rühm, Scelsi, Berio, Furrer u.a.

S. 107 mo 05.03. 20.00 Uhr

DüsselDorFer symphoniker isabelle faUst Violine städt. MUsiKVerein zU düsseldorf sUsan gritton Sopran MarK stone Bariton sir roger norrington Dirigent

plUtino MUsiK Und tanz für 4- Und 5-Jährige

S. 95

S. 87

S. 75 mi 14.03. 20.00 Uhr

DeUtsche kammerakaDemie neUss Maria cecilia MUnoz Flöte ManJa sMits Harfe laVard sKoU-larsen Dirigent christian ehring Moderation

Fr 23.03. 20.00 Uhr

S. 75

JUnior-sternzeichen syMphonieKonzert für Kinder ab 9

S. 97 so 04.03. 16.30 Uhr

FraU lUna tea tiMe enseMble

S. 81

Zelenka

Beethoven so 11.03. 11.00 Uhr

hagen qUartett

Beethoven

DüsselDorFer symphoniker gianlUca cascioli Klavier Mario Venzago Dirigent

Britten, Schumann, Schubert

sternschnUppen faMilienKonzert für Kinder ab 6

Fr 22.06. 20.00 Uhr

S. 75

Beat it!

DüsselDorFer symphoniker yUJa wang Klavier gMd andrey boreyKo Dirigent

Weber, Rachmaninow, Dorati mo 14.05. 20.00 Uhr

S. 75

DüsselDorFer symphoniker gianlUca cascioli Klavier Mario Venzago Dirigent

Britten, Schumann, Schubert

so 24.06. 11.00 Uhr

S. 75

DüsselDorFer symphoniker yUJa wang Klavier gMd andrey boreyKo Dirigent

Weber, Rachmaninow, Dorati Do 08.03. 10.00 Uhr 16.00 Uhr

sterntaler MUsiKgeschichten für 2- Und 3-Jährige

Do 29.03. 20.00 Uhr

Gezupft wie gesprungen

S. 119

S. 94

Die schönsten opernchöre K&K philharMoniKer K&K opernchor Matthias georg Kendlinger Dirigent

Di 15.05. 20.00 Uhr

S. 111

staatskapelle weimar ewa KUpiec Klavier stefan solyoM Dirigent

Liszt, Strauss, Schubert

mo 25.06. 20.00 Uhr

S. 75

DüsselDorFer symphoniker yUJa wang Klavier gMd andrey boreyKo Dirigent

Weber, Rachmaninow, Dorati Do 08.03. 20.00 Uhr

S. 81

loUis lortie klavier alina ibragiMoVa Violine nils MönKeMeyer Viola Marie-elisabeth hecKer Violoncello

mi 16.05. 13.00 Uhr

mimiko das Mittwochs Mittags Konzert

S. 88

so 01.07. 11.00 Uhr

sternschnUppen faMilienKonzert für Kinder ab 6

S. 96

Eulenspiegeleien

so 01.07. 17.30 Uhr

sternschnUppen spezial faMilienKonzert für Kinder ab 6

S. 96

Fisch & Vogel

JUgenDJazzorchester nrw JUgendsinfonieorchester der tonhalle düsseldorf

Di 03.07. 18.00 Uhr

Carmen meets Porgy and Bess

S. 100

3-2-1 ignition düsseldorfer syMphoniKer Johannes KlUMpp Dirigent Michael becKer Moderation

Schumann, Brahms so 20.05. 11.00 Uhr Fr 09.03. 20.00 Uhr

S. 111

l‘orchestra Dell‘ accaDemia nazionale di santa cecilia Janine Jansen Violine antonio pappano Dirigent

S. 86

Brahms, Prokofjew

mo 21.05. 19.00 Uhr

Debussy, Britten, Bax, Zanettovich

S. 101

126 Kalender

Das symphonische palais KaMMerMUsiK Mit den düsseldorfer syMphoniKern

Kalender 127


DüsselDorfer symphoniker

Jugendsinfonieorchester

team tonhalle

Generalmusikdirektor

2. Violine

Violoncello

oboe

horn

posaune

Dirigent

Violoncello

trompete

intenDant

Pascal Théry

Nikolaus Trieb Solocellist

NN Stimmführer Ji-Won Song

Doo-Min Kim Solocellist

stellv. Solo

stellv. Stimmführerin

Laurentiu Sbarcea

Hans Wallat

Jutta Bunnenberg

stellv. Solocellist

stellv. Solo

Konzertmeisterin

Vorspielerin

Jérôme Tétard

Manfred Hoth Andreas Boege Ulrich Brokamp

Katrin Beyer

Vorspieler

schumannGast

Vorspielerin

Gilad Kaplansky

Mario Venzago

Margaret Sbarcea-Ferrett Benedikt Kramer-Rouette Robert Schumann Boguslaw Markwica Beate Kleinert Uta Ehnes Sven Hartung Ileana Maria Leca Aleksandra Glinka Valentin Condriuc

Vorspieler

klarinette

Jan Henrik Perschel Arno Pfeuffer NN NN Akademie

Jan Vymyslicky Martina Gerhard Stefan Ueberschaer Wendy Nagel Michael Flock-Reisinger Martin Holtzmann Hoang Nguyen

Wolfgang Esch Solo Nicole Schrumpf Solo Adolf Münten

Lea Fels Julia Fröhling Julia Heusler Alina Jander Torben Jans Karin Kudla Viola Pless Elena Roggel Jason Tran Assia Weissmann

Clara von Marschall Alexander Dittmann Esther Fels Fabian Heidemann Inka Jans Oskar Pfau Veronica Roggel Elodie Théry Nhan Vu

Samuel Walter Max Gängel Annika Rech Carlotta Simons

ehrendiriGent

Martin Hofmeyer Solo Clemens D. Beyer Solo Jürgen Odenhoven

Michael Becker

Stimmführer

Uwe Schrumpf 1. Solo Leo Halsdorf 1. Solo Theo Molberg Solo Gernot Scheibe-Matsutani Ralf Warné Bernhard Reuber Tim Lorenzen Balthasar Davids Jennifer Sabini

Ernst von Marschall

Andrey Boreyko

Taskin Oray Solo Gisela Hellrung Solo Martin Wiedenhoff

1.Violine

Franziska Früh 1. Konzertmeisterin

Alberto Menchen 1. Konzertmeister (Aushilfe)

Emilian Piedicuta 2. Konzertmeister

Egor Grechishnikov 2. Konzertmeister

NN/NN tuba

stellv. Solo

Jochen Mauderer Georg Stump Markus Strohmeier

Akademie

NN / NN

Akademie

FaGott

trompete

Lothar Schumacher NN

Rodney W. Miller

Akademie

Alan Lee Kirkendall Solo Frank Ludemann stellv. Solo

harFe

2. Violine

Fabiana Trani Solo Sophie Schwödiauer Solo

Jan Czarnomski Felicitas Bruckmann Domenic Saheb Djavaher Leonard Kleinhans Jaqueline Phan Ann-Sophie Plaak Hanna Schöls Rebecca Stieb Anne Voormann Inga Weber Maximilian Yip

Vorspielerin

Włodzimierz Gula

Roland Faber

Solobassist

stellv. Solo

Akademie

pauke

Vlado Žatko Solobassist Margaret Vaughn-Gößmann

Katharina Groll Olivia Comparot

NN

Gabriel Sorel Bala-Ciolanescu

stellv. Solobassistin

NN NN

Bert Flas Solo Thomas Steimer Solo Hans Günther Schneider stellv. Solo

Solobratscher

Vorspieler

Yuri Bondarev

Gottfried Engels Claus Körfer Joachim Breitling Markus Vornhusen Vladimir Toma

schlaGzeuG

Akademie

Akademie

Akademie

NN/NN/NN/NN

Vorspieler

Viola

Ekkehard Fucke Michael Schwab Danuta Knuth Sakuko Hayashi Tadako Okabe Elke Mehlin Karin Schott-Hafner Martin Schäfer Ildiko Antalffy Susanne Ripphahn Dr. Berta Metz-Kukuk Bernhard Schöps Futaba Sakagushi Kathrin Schüppenhauer Virginie Raemy

Ralf Buchkremer

Akademie

NN/NN

Solobratscher

stellv. Solobratscher

Kerstin Beavers Vorspielerin

Christian G. Atanasiu Vorspieler

Ludmilla Matters Gudela Blaumer Klaus-Günter Hollmann Markus Münchmeyer Tomoyuki Togawa Thomas Duven David Krotzinger Marlena Ulanicki NN NN Akademie

kontrabass

Klaus Theilacker

Josef Koczera Tilman Bollhöfer Gabor Janosi

Alfred R. Scholz Helmut Huy Dirk Neuner Martin Röhrich

NN orchesterwarte Flöte

Yo Washio Solo Ruth Legelli Solo Friederike Krost-Lutzker stellv. Solo

Birgit Roth Verena Theilacker Christiane Karcz Akademie

NN

128 Team & miTwirkenDe

Akademie

Anna Mehlin

posaune

Miriam Raspe Gerrit Koch Vera Schlüter Fabian Fischer

kontraBass

Dennis Pientak Lars Radloff Philipp Schmidt

tuBa

Flöte

pauke

Henrik Plünnecke Theresa Hilser Simona Skandro Caroline Breuninger

Daniel Rheinbay Felix Stachelhaus

Frederick Wehr

assistenz Des intenDanten

marketing unD kommunikation

sekretariat Des intenDanten

Udo Flaskamp (Leitung) Telefon: 0211.899 28 84

Sabine Steiner Telefon: 0211.899 61 11

Thomas Nöding Rainer Hergesell Holger Flesch Ulrich Hamann NN

Viola

Katharina Scheithauer Lotte Armbrüster Soo-Yon Kim Anna Meer Eleonora Radig Ludger Sandig Henrik Schöll-Naderer

künstlerkontakte Verträge

Michaela Greve Telefon: 0211.899 61 45

harFe

Liv Hansen oBoe

Verwaltung

Sofia Dimitriadou Thomas Falk Laura Biermann

Günter Bradtke (Leitung) Karin Fuchs Susana Calvo Robert Hilgers Petra Scheuvens Telefon: 0211.899 20 83

klarinette

Susanne Geuer Pascal Mühlenhoff Lisa Harborth

Ernst von Marschall Telefon: 0211.899 24 25

Anke Henseler Telefon: 0211.899 78 74

Solo

Veit Scholz Solo Veikko Braeme Solo Martin Kevenhörster

Andrea Kuhnlein-Clemente

1. Violine

JugenDsinFonieorchester

meDienBeauFtragte

Meike Knoche Telefon: 0211.899 20 55

Veranstaltungstechnik

Andreas Kainz (Leitung) Björn-Christian Heck Daniel Klausing Telefon: 0211.899 20 79

orchesterwarte

Rainer Hergesell Ulrich Hamann Holger Flesch Kurt-Werner Reske Telefon: 0211.899 55 56

konzertkasse

Werner Stiglmair (Leitung) Astrid Schneider Julia Wolfshöfer Telefon: 0211.899 61 23

aBonnementBüro

Inge Vomberg (Beratung und Buchung) Telefon: 0211.899 55 46 Martina Jansen (Rechnungsangelegenheiten) Telefon: 0211.899 76 53

hausmeister generalmusikDirektor (gmD)

Dieter Banniza Telefon: 0211.899 55 55

Andrey Boreyko Fagott

Robert Muschaweck Annika Böttcher Leah Blomenkamp Janna Merken

künstlerisches BetrieBsBüro / Disponent

Martin Witkowski (Leitung) Telefon: 0211.899 55 54

assistenz gmD

pFörtner

Mariana Helmke Telefon: 0211.899 75 46

Uwe Hülsmann Günter Theis Wolfgang Weege NN Telefon: 0211.899 55 40

orchesterBüro horn

Tobias Glagau Adrian Fröhling Daniel Jochum Konrad Neubaur Siard Walter

Dramaturgie / konzertpäDagogik

Elisabeth von Leliwa (Leitung) Telefon: 0211.899 61 88 Ariane Stern Stephanie Riemenschneider Telefon: 0211.899 23 49

Thomas Stührk (Leitung) Simone Finken Telefon: 0211.899 61 28

saaltechnik

Dirk Cramer Oliver Lück

klimatechnik orchesterinspizient

Thomas Nöding Telefon: 0211.899 55 56

Marco Pleuss Sebastian Roßmann Unsere e-mail -Adressen folgen dem Muster vorname.nachname@ tonhalle.de

team & mitwirkende 129


miTwirkenDe GesellschaFt der Freunde und Förderer der düsseldorFer tonhalle e.V.

Norbert Liehr (Geschäftsführung) Telefon: 0211.899 61 68

presse- und öFFentlichkeitsarbeit

Johanna Bösmann Stephanie Fuchs

saaltechnik

Foyerteam

Siggi Bacher Manuel Bros Jan Czarnomsky Jens Häck Anton Polowaikin Manfred Steiner

Margit Andres Michael Arnhold Hildegard Backes Martina Banniza Ingeborg Bergmann Paul Bittrich Marion Bodewein Jan Borsky Oliver Bradtke Sabine Brouwers Dagmar Burike Kurt Caumanns Irmgard Caumanns Alois Dalhaus Alexandra David Didina David Natalie Di Nardo Barbel Eilers Monica Erbs Janine Erkes Brigitte Fieber Ingrid Finke Ursel Flesch Anja Garg Alexandra Gleumes Felicitas Gleumes Margret Gleumes Siegfried Gollmer Nora Gritschke Klaus Groß Lieselotte Grothaus Sylvia Hamm Johann Hanauer Hertha Hanauer Marianne Hembach

FotoGraFie

Susanne Diesner tonauFnahmen

assistenz des intendanten

Frank Wlotzka

Konstantin Beck Ulrich Gollick Uli Kohlmann Katrin Körber Mounir Mahmalat Jonathan Natzel Yann Texier

kinderbetreuunG

tontechnik

Carmen Guiba Hassna Houmama Siham Mellouk Renate Peters

Christian Hoff Simon Jermer Justus Kopanski

FührunGen

Ute Pannes

Hans-Harald Hartmann cd-VerkauF künstlerisches betriebsbüro

Yvonne Bonn

dramaturGie

Atalay Baysal

konzertpädaGoGik

Jeanette Kloubek Stefanie Schröder

JuGendsinFonieorchester

Birgit Heidemann

130 Team & miTwirkenDe

konzertkasse

Ufuk Aykanat Christian Baakes Anna Esser Anette Frische Anas-Christin Gertzen Philip Grimm Rasmus Hachmann Maren Horst Hristo Hristov Katja Knicker Max Linder Neda Noraie-Kia Rabia Okay Anette Zehe

städtischer musikverein zu düsseldorf Christina Hoppe Jürgen Hoppe Romana Hoppe Annemarie Hüpen-Kuhn Ursel Jäkel Wolfgang Jäkel Nicola Jansen Anna-Katharina Kakas Robert Kakas Nadine Kisselbach Gabriele Klausing Claus Koch Jürgen Koch Gisela Kohl Gabriela Köster Annette Kuchel Ursula Kuschek Nadine van Leeuwen Olga Lewintan Irina Liandres Josef Linkamp Heidi Linkamp Peter Lutz Claudia Maly Patrizia Martino Bernd Mechler Laura Mehlin Helga Mende Karin Metschulat Silvia Mitschke Heidrun Moll Sven di Nardo Katja Neuville Monika Niegel Vanessa Niegel Ute Pannes Rosemarie Patzke Laura Perschel Adam Pluta Ursula Prummer Sigrid Raatz Michael Ryczek Irene Schacht Tanja Schönbeck Klaus Schraven Stefanie Schröder

Brigitte Schwanecke-Hoth Claudia Schweers-Moritz Judith Seeck Martina Sinnhoefer Anne-Kathrin Stöver Bernd Stöver Heinz Stöver Margret Stöver Anna Teodorescu Georg Toth Karl-Joachim Twer Christa Vossen Sylvia Weimann Renate Werthmann Annemarie Wismach Frank Wlotzka Agnes Zarzeczny Sandra Zimmermann

chorDirektorin

sopran

alt

Marieddy Rossetto

Kaoru Abe-Püschel Britta Abelmann Megumi Akao-Haug Jutta Bellen Susanne Bellmann Annebärbel Bierbach Beatrix E. Brinskelle Yung-Hi Choi-Michalczyk Dagmar Clöfers Sabine Dahm Giovanna Di Battista Wilma Diekmann-Bastiaan Monika Egelhaaf Dr. Gudrun Felder Sandhya George Anja Gersdorf Maria Goebel Heidemarie Hachel Alexandra Holtz Barbara Hopf-Kürten Susan Jones Hee-Kyung Jung Monika Kehren Kyung-Hee Kim Yi Rin Kim Beate Kreilos Gretel Kringe Ingeborg Kupferschmidt Bettina Lange-Hecker Claudia Luthen Nicole Oehlert Sigrid Petrell Teresa Petrik Elisabeth Petrusch Larisa Rabinovich Alexandra Romanowski Tanja Ruby Christiane Schmidt Ute Schröder Younghui Seong Dörte SpringorumKölfen Sabine Vogt Katharina v. Horstig Bo-Ram Yang

Karen Baasch Dr. Maria Bauer Birgit Biereigel Angela Bönn-Griebler Gerlinde Breidenbach Ursula Brückner Astrid Dahm Ursula Eitel Jutta Fischer Helga Franz Christa Gerigk-Jauernik Monika Greis Renate Heinzig-Keith Sybille Hermeling-Krön Irmgard Hill Eva Huszti Christiane Kluth-Wallé Satomi Kondo Sabine Kreidel

korrepetitor

Reinhard Kaufmann

stimmBilDung

Klaus Walter Maria Carreras

Andrea Kugler-Sterzel Annemarie Küppers-Seiltgen Ingrid Lang-Andrée Angelika Liedhegener Mami Linss Renate Madry Stefanie Meding Christine Meißner Anke Merz Kristina Maria Miltz Barbara Mokross-Brisson Yvonne Müller-Iglisch Josefine Nitz Susanne Obst Jasmin Pauen Birgit Pfeiffer Dr. Astrid Pustolla Marianne Rasp Konstanze Richter Lucia Ronge Annegret Scharpenack Enikö Schmidt Anja Schwarzwalder Rita Schwindt Ingrid Spieckermann Heide-Marie Spohr Hella Stursberg Doris Stüttgen Christa Terhedebrügge-Eiling Margaret Thomes Lorelei Bernadette Walwyn Angelika Weyler Beate Wieland Margit Zuzak

tenor

Bass

Jens D. Billerbeck Eike Fiedrich Georg Fleischhauer Erich Gelf Axel Guelich Joachim Günther Hans-Peter Hill Karl Hönig Sungwook Jung Bonghan Kim Jung Jae Kim Sunmyung Kim Tae-Hwan Kim Wooram Kim Horst Meyer Prof. Dr. Thomas Ostermann Dr. Jens Petersen Wolfgang Reichard Walter Schell Horst Schlechtriemen Rolf Schumacher Dr. Reiner Sieger Boris Sorin Reinhard Spieß Klaus-Peter Tiedtke Ulrich Viehoff Klaus Walter

Dr. Tilmann Bechert Dr. med. Francesco Bonella Josef Esser Manfred Genseleiter Manfred Hill Jung-Chan Ji Andreas Kabelitz Udo Kasprowicz Volker Kaul Johannes Keith Markus Klausch Lutz-Uwe Köbernick Wolf Koch Peter Kraus Dr. Wolfram Küntzel Georg Lauer Bum Joo Lee Johannes Meller Hermann Oehmen Ralf Oehring In Taek Oh Boris Osipov Sangywoon Park Yun-Il Michael Park Dr. Walter Pietzschmann Wolfgang Reinartz Benno Remling Jochen Schink Rüdiger Schink Dr. Martin Schlemmer Ernst-Dieter Schmidt Rolf Schönberg Georg Toth Christof Wirtz Kyuseob Yoon Klaus Zink

team & mitwirkende 131


sehr geehrTe Damen unD herren, liebe konzerTbesucher Der saison 2011/12, es ist und bleibt immer wieder ein besonderes Erlebnis: die Eröffnung einer neuen Konzertsaison. Selbst die eingeschworenen Musikfreunde fühlen immer stets das besondere Prickeln, wenn in unserer wunderschönen Tonhalle der Generalmusikdirektor seinen Taktstock hebt und „unsere“ Düsseldorfer Symphoniker mit dem ersten Bogenstrich beginnen. Die neue Konzertsaison startet in ihrer Abonnementreihe „Sternzeichen“ im Mahler-Jahr 2011 mit der Komposition „Das Lied von der Erde“. Danach folgen elf weitere Konzerte der Düsseldorfer Symphoniker, die allesamt sehr interessante musikalische Aufführungen versprechen. Das Spektrum der Komponisten reicht von Joseph Haydn bis Oskar Gottlieb Blarr. Besonders freut uns, dass erneut Sir Roger Norrington als Gastdirigent in die Tonhalle kommt. Also blättern Sie den neuen Konzertführer mit dem gebotenen Interesse und mit ebensolcher Vorfreude durch! In der Konzertsaison 2010/11 übernahmen wir erneut in eigener Verantwortung und Regie mit der tatkräftigen Unterstützung der Intendanz der Tonhalle als musikalischen Beitrag zum Schumann-Jahr das Konzert des berühmten Gewandhausorchesters Leipzig unter Riccardo Chailly und ein Konzert des London Symphony Orchestra unter Valery Gergiev. Auch in der neuen Konzertsaison beabsichtigen wir, ein Sonderkonzert in eigener Verantwortung und Regie durchzuführen. Dieses Mal sind als Gäste in der Tonhalle das New York Philharmonic Orchestra unter seinem Dirigenten Alan Gilbert und dem weithin bekannten Pianisten Lang Lang vorgesehen. Darüber hinaus werden wir wie bisher Konzerte der Düsseldorfer Symphoniker in der Reihe „Sternzeichen“ und Konzerte der Reihe „Sonnenwind“ finanziell unterstützen – wie auch die Projekte „Singpause“ und „3-2-1 IGNITION“.

service & info kartenkauF

VorVerkauF unD aBenDkasse

Konzertkasse Tonhalle Ehrenhof 1, 40479 Düsseldorf Telefon: 0211. 899 61 23 Telefax: 0211. 892 93 06 konzertkasse@tonhalle.de

Unsere Konditionen für die Eigenveranstaltungen der Tonhalle

öFFnungszeiten

Mo–Fr 10 bis 19 Uhr, Sa 10 bis 14 Uhr Die Abendkasse öffnet eine Stunde vor Konzertbeginn!

reservierungen

Unsere Konzertkasse reserviert Ihnen Ihre Karten: • telefonisch oder schriftlich • per e-mail oder Fax • Reservierungsdauer ab Bestelltag: 14 Tage • Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass am Wochenende per e-mail oder auf dem Anrufbeantworter eingehende Bestellungen erst am folgenden Werktag bearbeitet werden können.

Bezahlung im vorverkauf programminFormationen

Nach Drucklegung dieser Jahresvorschau können sich Änderungen und Ergänzungen ergeben! Informieren Sie sich stets aktuell auf:

Bei telefonischer oder schriftlicher Reservierung • mit Lastschrifteinzug

Bei aBholung an der konzertkasse

www.tonhalle.de www.duesseldorfer-symphoniker.de www.junge-tonhalle.de Mit uns reden, Hintergrundinformationen abrufen, Interviews lesen, Fotos und Videos anschauen, können Sie auf: www.facebook.com/Tonhalle.Duesseldorf

• bar, EC-Karte, Kreditkarte (EUROCARD und VISA) Reservierte, aber nicht abgeholte Karten gehen mit Ablauf der Reservierungsfrist wieder in den freien Verkauf! Bezahlte Karten werden bis zehn Tage vor der Veranstaltung zugeschickt, danach an der Abendkasse hinterlegt.

kartenkauf an der aBendkasse

• bar, EC-Karte, Kreditkarte (EUROCARD und VISA) (nur bei Eigenveranstaltungen der Tonhalle) online Buchen

Unsere Vorhaben sind jedoch nur realisierbar dank der Spendenbereitschaft von Firmenmitgliedern und privaten Mitgliedern, wofür wir sehr dankbar sind. Wir werten diese materielle Unterstützung als Anerkennung unserer seit langem engagierten ehrenamtlichen Tätigkeit. Auch in diesem Jahr haben wir wieder Musikfreunde als neue Mitglieder für unsere Gesellschaft gewinnen können. Daher gestatten Sie uns eine Frage: Wann dürfen wir Sie als neues Mitglied begrüßen? Ein Anruf genügt unter der Telefonnummer 0211.899 61 68. Wir heißen Sie gern willkommen und bieten unseren Mitgliedern jedes Jahr interessante Veranstaltungen. Für die Konzertsaison 2011/12 wünschen wir Ihnen viele interessante, an- und aufregende Stunden in unserer schönen Tonhalle. Mit freundlichen Grüßen

Patrick Schwarz-Schütte Vorsitzender des Vorstands

132 Team & miTwirkenDe

Norbert Liehr Geschäftsführer

Auf www.tonhalle.de können sie unsere Tickets online buchen. Auf der Programmübersicht führt Sie der Link „online buchen“ auf die Seiten unseres Webshops und dort direkt zu der von Ihnen ausgesuchten Veranstaltung. Dort können Sie nach Ihren Wünschen Karten bestellen. Bei Eigenveranstaltungen der Tonhalle und der Düsseldorfer Symphoniker können Sie Ihren Wunschsitzplatz auswählen. Informieren Sie sich vorher über unseren Saalplan! Neu bieten wir Ihnen den Service „Print at home“ an. Hier können Sie auch noch am Veranstaltungstag online buchen und ihr Ticket zu Hause ausdrucken. Dazu folgen Sie bitte den entsprechenden Hinweisen auf den Seiten des Webshops! Natürlich können Sie uns auch eine e-mail mit Ihren Kartenwünschen schicken. Wir erledigen dann den Rest für Sie: konzertkasse@tonhalle.de Monatliche aktuelle Programminformationen enthält der gedruckte Ehrenhof-Kulturkalender. Er ist an vielen Stellen in Düsseldorf erhältlich. Für EUR 10 pro Saison senden wir Ihnen den Ehrenhof-Kulturkalender auch monatlich per Post zu!

lastschrift-einzugsverfahren

Eine für Sie bequeme Art der Bezahlung, ist das LastschriftEinzugsverfahren! Nach Erteilung Ihrer Einzugsermächtigung erhalten Sie eine Kundennummer, die Sie uns bei Ihrer nächsten Bestellung einfach nennen. Wir schicken Ihnen dann Ihre Tickets nach Hause und buchen den Rechnungsbetrag von Ihrem Konto ab. Bezahlte Karten werden bis zehn Tage vor der Veranstaltung zugeschickt, danach an der Abendkasse hinterlegt. Pro Vorgang berechnen wir EUR 4,50 Bearbeitungsgebühr. Fragen zum Verfahren beantworten wir gerne unter der Telefonnummer 0211.899 76 53.

ermässigungen

• pauschaler Eintrittspreis EUR 5 für Schüler, 10 EUR für Studenten und Auszubildende bis 27 Jahre (außer: Café-Konzerte, MiMiKo, Ultraschall) • 50% Ermäßigung für Inhaber des Düssel-Passes, Soldaten im Grundwehrdienst und Zivildienstleistende, Hilfeempfänger in Alten- und Pflegeheimen, Schwerbehinderte (mit einem Behinderungsgrad von mehr als 70 %) und Arbeitslose. Die entsprechenden Berechtigungsausweise sind immer und in jedem Fall vorzulegen. Bitte haben Sie Verständnis, dass die Ermäßigungen ohne Nachweis nicht gewährt werden können!

service & info 133


gasTveransTalTungen

anfahrT miT bus unD bahn

garderoBe

kinderBetreuung

Alle bisher genannten Angaben beziehen sich ausschließlich auf Eigenveranstaltungen der Tonhalle. Die Buchungskonditionen bei den weiteren Veranstaltungen in unserem Haus liegen im Ermessen des jeweiligen Veranstalters, wie er in der Programmübersicht genannt ist. Unsere Konzertkasse informiert Sie gerne! Tickets zu unseren Veranstaltungen bekommen Sie auch im Opernshop der Deutschen Oper am Rhein, Heinrich-Heine-Allee 24, Telefon: 0211.890 82 11

• U-Bahnen: U74, U75 und U76 – Haltestelle Tonhalle/Ehrenhof • Nachtbus: Linien 809/805 (Stopps auf der Oberkasseler Brücke) • Einzelkarten und Abonnementsausweise für Eigenveranstaltungen der Tonhalle berechtigen in der Regel am Konzerttag zur freien Hin- und Rückfahrt im VRR (Hinweise sind auf den Karten aufgedruckt) • Schnellbus 50: Ankunft Oederallee, Abfahrt Fritz-Roeber-Straße

Ihre Garderobe können Sie in der Tonhalle kostenlos aufbewahren lassen! Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass Jacken, Mäntel etc. aus Sicherheitsgründen nicht mit in den Konzertsaal genommen werden dürfen.

Betreuung für Kinder von 4 bis 12 Jahren während der Sonntagskonzerte der Düsseldorfer Symphoniker und der SonnenwindKonzerte. Dieser Service ist für Sie kostenfrei! Ihre Kinder werden von qualifizierten Betreuerinnen eine halbe Stunde vor dem Konzert bis zum Konzertende beaufsichtigt. Alle Termine mit Kinderbetreuung können im Internet abgerufen werden.

raucher

Das Rauchen ist in der Tonhalle nicht gestattet. allPhatreff tonhalle

unsere service-preise im überblick

• Die im Programmteil genannten Preise enthalten, soweit nicht anders vermerkt, bereits die Ticketgebühr und die VVK-Gebühr. (Externe Vertriebspartner können Zusatzkosten erheben.) • Die Gebühren beim Versandverkauf betragen pro Vorgang EUR 4,50 • Ehrenhof-Kulturkalender (Versand pro Saison): EUR 10 • Abonnement-Ersatzkarte: EUR 2,50 • Tausch des Abonnement-Tages: je Karte EUR 5

anreise und parken

Die Tonhalle Düsseldorf liegt im Herzen der Landeshauptstadt direkt am Rheinufer in Nachbarschaft der Oberkasseler Brücke und ist mit dem Auto aus allen Richtungen bequem zu erreichen.

serVice

ricola-kräuterBonBons

pläTze für behinDerTe

Die Tonhalle verfügt über 6 Rollstuhlplätze, drei im Bereich F und drei weitere Plätze im Bereich C, die per Aufzug erreicht werden können. Gehbehinderte Besucher können außerdem das 2. und 3. Parkett der Aufgänge C und F mit diesem Aufzug einfacher erreichen. Bei Fragen und Problemen hilft Ihnen unser Foyerteam gerne weiter. Außerdem stehen in der Vorfahrt zum Haupteingang Parkplätze für Berechtigte mit entsprechendem Parkausweis zur Verfügung.

Wir wünschen Ihnen natürlich, dass Sie während des Konzerts nicht husten müssen. Falls Sie trotz der an den Garderoben und vom Foyerteam bereitgehaltenen Ricola-Kräuterbonbons einen Hustenreiz verspüren: Wenn Sie ein Taschentuch benutzen, lassen sich Hustengeräusche um die Hälfte reduzieren!

zusPätkommende

Jedem kann es einmal passieren, dass er zu spät zu einem Konzert kommt. Die Mitarbeiter des Foyerteams helfen Ihnen gerne, ohne Störung für die anderen Konzertbesucher an geeigneter Stelle in den Saal zu gelangen. Außerdem werden die Veranstaltungen im großen Saal auf Bildschirme im Kassenfoyer, im Bistro und am Infostand übertragen.

Die Tonhalle Düsseldorf und das Netzwerk allpha 60 laden zu Einführungen und gemeinsamen Konzertbesuchen ein. Einmal pro Monat stellen wir Ihnen ein ausgewähltes Konzert aus dem Programm der Tonhalle vor und bieten am jeweils davor liegenden Mittwoch eine umfassende Einführung an: mit kompetenten Musikhistorikern als Referenten, mit Interpreten, Komponisten und Fachleuten aus anderen Kunstsparten als Interviewpartner! Der Eintritt in die Einführungen ist frei. Exklusiv für die Teilnehmer der Einführung gibt es einen Bonus: Sie können vor und nach der Einführung zwei Karten zum Preis von einer erwerben! Außerdem wird der Treffpunkt Tonhalle zu Gast bei Kulturpartnern in der Stadt sein – lassen Sie sich überraschen! Das genaue Programm entnehmen Sie bitte den aktuellen Veröffentlichungen der Tonhalle. Für weitere Auskünfte steht Ihnen unsere Dramaturgie, Telefon 0211.899 61 88 gerne zur Verfügung.

bilD- unD Tonaufnahmen

• über die Rheinuferstraße oder über die Heinrich-Heine-Allee • Von Süden kommend, nehmen Sie ab Köln die A57 (linksrheinisch) oder die A 3 (rechtsrheinisch) und steuern in Düsseldorf den Rheinufertunnel in Richtung „Messe” an. • Aus nördlicher Richtung (Essen, Oberhausen) fahren Sie die A 3 oder A 52, orientieren Sie sich zum Flughafen und von dort aus in Richtung „Zentrum”, dann „Hafen”. So erreichen Sie die Cecilienallee mit den Abfahrten zu den verschiedenen Parkmöglichkeiten.

Wir bitten um Verständnis, dass aus urheberrechtlichen Gründen jegliche Bild- und Tonaufnahmen in der Tonhalle Düsseldorf nicht gestattet sind.

runD ums konzert

verkaufssTanD

startalk

Vor und nach den Konzerten sowie in den Pausen bieten wir eine Auswahl von CDs und Merchandising-Produkten zum Kauf an.

Freitags und montags vor den Sternzeichen (den Symphoniekonzerten der Düsseldorfer Symphoniker) führen wir um 19 Uhr in der Rotunde Gespräche – StarTalks – mit Dirigenten, Solisten und Persönlichkeiten des Musiklebens!

Von Sternen zu Stars: Unter diesem Motto bietet Ute Pannes, Düsseldorfer Stadtführerin und langjährige Mitarbeiterin im Foyerteam der Tonhalle, jeweils vor dem Montags-Sternzeichen der Düsseldorfer Symphoniker um 17 Uhr Führungen durch die Tonhalle an. Entdecken Sie die spannende Geschichte des Planetariums der Musik, seine Kunstwerke – und werfen Sie einen Blick hinter die Kulissen! Beginn jeweils um 17 Uhr, Preis: EUR 7 pro Person. Voranmeldung erforderlich unter der Telefonnummer 0211.29 48 42 Termine für Gruppen auf Anfrage!

JazzBrunch

essen & trinken

Nach den Sonntags-Sternzeichen der Düsseldorfer Symphoniker empfängt sie GCS® zum Jazz-Brunch mit einem reichhaltigen Brunch-Buffet.

Der Tonhallen-Caterer GCS® erwartet Sie in der Lounge auf der oberen Foyerebene und an der „Grünen Bar“ im Grünen Gewölbe – ab einer Stunde vor den Konzerten und in der Pause. Dort und im Bereich der Rotunde werden Ihnen neben einer großen Auswahl an Getränken auch kalte und warme Köstlichkeiten angeboten, die Ihren Konzertabend in der Tonhalle sinnlich abrunden. Je nach Anlass oder Thema des Abends bietet GCS® auch darauf abgestimmte Speisen oder Getränke an. Bei schönem Wetter können Sie diesen Service auch in den Konzertpausen auf der Tonhallenterrasse genießen.

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VICTORIA – E.ON PARKHAUS

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U78/U79 NORDSTRASSE

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<<< OBERKASSELER BRÜCKE

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U74/U75/U76 TONHALLE

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FRITZ-ROEBER-STRASSE

134 service & info

führungen

E KA

parkpläTze

• Zum Kartenkauf: kostenlos vor unserer Konzertkasse • Parken zum Konzert: Parkplatz „Unteres Werft” (Rheinufer), Tickets für die Ausfahrt sind erhältlich an den Kassenautomaten im Foyer und im „Grünen Gewölbe” sowie an den neben den Eingängen gelegenen Garderoben. Preis: pauschal EUR 3 (Bitte beachten Sie, dass die Parktickets aus technischen Gründen erst eine Viertelstunde nach der Einfahrt auf den Rheinufer-Parkplatz an den Ticketautomaten bezahlt werden können!) • Parkhaus der Victoria Versicherungen und der E.ON AG, Brüderstraße, Düsseldorf, Mo–Fr 18 bis 1 Uhr, an Wochenenden und feiertags ganztägig, Preis: pauschal EUR 3 (Bitte beachten Sie, dass die Bezahlung dieser Parktickets nur in den jeweiligen Parkhäusern möglich ist, nicht an den Automaten in der Tonhalle!)

ST RA SS

CECILIENALLEE

K LE V ER

<<< ALTSTADT/KUNSTHALLE

anfahrT miT Dem auTo

Zu den Konzertreihen mit neuer Musik, Supernova und Na hör’n Sie mal! bieten wir vor jedem Konzert um 19.15 Uhr die Einführung SpaceWalk mit Interpreten und Komponisten an.

GCS® Gastronomiebetriebsgesellschaft mbH Benrather Str. 6a, 40213 Düsseldorf Telefon: 0211.58 58 77- 0 • planetarium@gcs.info www.gcs-gastronomie.de oder Telefon: 0175.167 71 28, Herr Enderlein

service & info 135


abonnemenTs ein abonnement hat Für sie Viele Vorteile:

• Sie können sich Ihren Lieblingsplatz aussuchen, dieser ist immer für Sie reserviert. • Konzert ausverkauft? Für Sie kein Problem, denn Ihre Eintrittskarte haben Sie schon. • Gegenüber einer Karte im normalen Verkauf haben Sie 30% (Sternschnuppen und Sechserpack 20%) Preisvorteil. • Sie erhalten die Jahresvorschau kostenlos. • Ihr Abonnement erinnert Sie unaufdringlich an den nächsten Konzertbesuch, so nehmen Sie aktiv am Musikleben in Düsseldorf teil. • Sie profitieren von einem Musik- und Programmangebot, bei dem Sie die unterschiedlichsten Dirigenten, Komponisten, Ensembles und vieles andere mehr erleben.

aBonnement sternzeichen 12 sYmPhoniekonzerte im grossen saal der tonhalle

aBonnement sonnenwinD 6 orchesterkonzerte im grossen saal der tonhalle

PODIUM

PODIUM

wahlabonnement

Mit dem Kauf von 10 Gutscheinen erwerben Sie (oder der Überbringer der Gutscheine) das Recht auf eine gleich große Anzahl von Sitzplätzen bei allen Konzerten der Düsseldorfer Symphoniker und der Tonhalle in der ausgewiesenen Preiskategorie mit einer Ermäßigung von durchschnittlich 20% auf den Einzelpreis der Konzerte. Die Gutscheine können Sie ausschließlich an der Vorverkaufskasse oder der jeweiligen Tageskasse der Tonhalle bis zum Saisonende einlösen. Die Einlösung der Gutscheine erfolgt im Rahmen verfügbarer Platzkontingente. Ein Anspruch auf einen festgelegten Sitzplatz wird mit dem Kauf der Wahlabo-Gutscheine nicht erworben. Dieses Abonnement verlängert sich für eine weitere Konzertsaison, wenn Sie es nicht bis zum 30.06.2012 schriftlich gekündigt haben.

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abonnementbedinGunGen sTernzeichen, sonnenwinD, raumsTaTion rss, sTernschnuppen, sechserpack – Das Junge abo

Unsere Abonnements gewähren Ihnen eine 30%ige (Sternschuppen 20%ige) Ermäßigung auf Konzerte der Abonnementreihen der Tonhalle Düsseldorf und garantieren Ihnen einen festgelegten Platz (außer Rotunde) während der Laufzeit des Abonnements. Das Abonnement beinhaltet die kostenlose Zusendung der Jahresvorschau der Tonhalle. Sie schließen das Abonnement für die Dauer der Spielzeit ab; eine vorzeitige Kündigung ist nicht möglich. Es verlängert sich für eine weitere Konzertsaison, wenn Sie es nicht bis zum 30.06.2012 schriftlich gekündigt haben. Die Zahlungsweise sowie die Konten der Stadtkasse entnehmen Sie bitte aus einer der Abonnementkarte beigefügten Rechnung. Ersatzansprüche für Konzerte, die von Abonnenten nicht besucht werden, sind ausgeschlossen. Programm- sowie Dirigenten- und Solistenänderungen bleiben vorbehalten und begründen weder die Rückgabe/den Umtausch einer Karte noch die Rücknahme des Abonnements. Dies gilt auch im Falle einer Verlegung eines Konzerts. Auch bei Ausfall eines Konzerts durch höhere Gewalt können wir keinen Ersatz gewähren. Sobald die unterschriebene Bestellung in der Konzertkasse eingegangen ist, wird Ihr Vertrag mit der Stadt Düsseldorf unter Anerkennung der vorstehenden Abonnementsbedingungen rechtsgültig. Jede Eintrittskarte berechtigt zur kostenlosen Benutzung der VRR Verkehrsmittel. Für die Ausstellung von Ersatzkarten erheben wir eine Bearbeitungsgebühr von EUR 2,50. Bei Tausch des Konzerttages auf einen anderen Wochentag fällt pro Person und Tag eine Gebühr von EUR 5 an.

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abonnementbüro ihre ansprechpartner:

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Inge Vomberg (Beratung und Buchung) Telefon: 0211.899 55 46 · inge.vomberg@tonhalle.de B

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Martina Jansen (bei Rechnungsangelegenheiten) Telefon: 0211.899 76 53 · martina.jansen@tonhalle.de

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Tonhalle, Ehrenhof 1, 40479 Düsseldorf Mo bis Fr 10–14 Uhr sowie nach Vereinbarung C

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sechserpack – Das Junge aBo 6 konzerte für D Junge leute

456 408 336 276 204 180

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raumstation rss 6 kammerkonzerte im roBert-schumann-saal kategorie

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€ 27 € 18

€ 162 € 108

€ 81 € 54

27.09.2011 11.11.2011 24.01.2012 04.03.2012 21.05.2012 03.07.2012

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3-2-1 ignition Big Bang: Jso der tonhalle 3-2-1 ignition sonnenwind: deutsche kammerakademie neuss Big Bang: JugendJazzorchester nrw / Jso der tonhalle 3-2-1 ignition

für Jugendliche und für erwachsene in Begleitung ihrer kinder (auf allen Plätzen): einzelpreis summe aBopreis €5 € 30 € 24 für erwachsene allein (auf allen Plätzen): summe aBo € 105 € 74

sternschnuppen 6 familenkonzerte im grossen saal oder in der rotunde der tonhalle (auf allen Plätzen) einzelpreis €5 136 service & info

summe € 30

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Impressum Herausgeber

KulTurparTNer

Landeshauptstadt Düsseldorf Tonhalle / Der Intendant Michael Becker Ehrenhof 1, 40479 Düsseldorf www.tonhalle.de FOTONacHweIse reDaKTION OTON

Michael Becker Elisabeth von Leliwa Udo Flaskamp Meike Knoche Marius Obiegala Tim Turiak

reDaKTION JaHresvOrscHau

Tonhalle / Dramaturgie Elisabeth von Leliwa

S. 8–9: S. 52–55: S. 63: S. 73: S. 75: S. 76: S. 78: S. 79: S. 80: S. 111: S. 115: S. 116: S. 118:

Joze Pojbic / iStockPhoto.com Thomas Spallek Marius Obiegala André Rival Opus 3 Artists SONY Classical NN Hiromichi Yamamoto Franz Hamm Hideki Shiozawa Jim Rakete Thomas Mayer ARD/Klaus Görgen

KONzepTION & gesTalTuNg

moxienetwork cOverFOTO

Art Direction: Marius Obiegala Editorial Consulting: Tim Turiak Design: Thomas Spallek, George Popov, Xénia Saquet www.moxienetwork.de

Foto: Thomas Spallek Assistent: Merlin Baum Model: Paula

DrucK

Druckerei und Verlag Peter Pomp GmbH www.pomp.de

prODuKTION

orange office gmbh www.digitale-druckkultur.de

NacHweIse

Die Essays und ihre Bebilderungen sind – soweit nicht anders angegeben – Originalbeiträge für diese Veröffentlichung und urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrecht zugelassen ist, bedarf der vorherigen schriftlichen Zustimmung der Autoren und Künstler. Dies gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in den elektronischen Medien.

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Impressum

ÄNDeruNgeN vOrbeHalTeN.


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