OTON Magazin & Jahresvorschau Saison 2015/16 der Tonhalle Düsseldorf

Page 1

Magazin & Jahresvorschau

OTON

Geheim

Saison 2015 | 2016


Vermögen gestalten So unterschiedlich wie die verschiedenen Vermögensstrategien, so unterschiedlich sind auch die Möglichkeiten, wie wir Sie bei der Optimierung Ihres Vermögens unterstützen können. Sie haben die Wahl:

Vermögensberatung Persönliche Beratung und detaillierte Informationen und Analysen führen dazu, Ihre Anlageentscheidungen auf eine gesunde Basis zu stellen.

DepotMandat Wir beraten Sie bei Ihren Anlageentscheidungen und versorgen Sie mit den relevanten Informationen. Das alles zu einem transparenten Pauschalpreis.

VermögensverwaltungsMandat Um sich von zeitaufwendigen Finanzmarktrecherchen zu entlasten, beauftragen Sie uns mit der Weiterentwicklung Ihres Vermögens.

Sprechen Sie uns an: Stadtsparkasse Düsseldorf Private Banking Königsallee 62 40212 Düsseldorf Telefon: 0211 878-6944 private.banking@sskduesseldorf.de


Editorial Internationale Stars, Premieren und das ganz große Geheimnis Das Geheimnis einer glücklichen Beziehung lässt sich nur unzureichend in Worten ausdrücken. Mit Adam Fischer und Alexandre Bloch haben wir ab der Saison 2015|16 ein Dirigentenduo, das sich vor allem in der unmittelbaren, menschlichen Begeisterung für das Musikmachen trifft. Zwei Urmusiker mit großer Seele und großem Herzen. Adam Fischer wird im November das erste Werk seines Haydn-Mahler-Zyklus vorlegen, den er mit den Symphonikern bis 2020 vollenden wird. Alexandre Bloch wird uns ab Dezember vor allem als Heißsporn mit programmatischen Gegengewichten begeistern. Wir sind stolz, dass beide zu Düsseldorf „Ja!“ sagen, und wir sind uns sicher, dass damit das Herzstück der Tonhalle, die Düsseldorfer Symphoniker, eine großartige Zeit haben wird. In dieser Saison begegnen wir auch drei ehemaligen Düsseldorfer Chefdirigenten: John Fiore, Salvador Mas Conde und Andrey Boreyko kehren zurück an „ihr“ Pult. Gleichzeitig schauen wir auf die jüngste Solistenriege einer Symphoniker-Saison: Mit dabei sind die holländischen Jussen-Brüder (22, 18), Englands Klavierstar Benjamin Grosvenor (22), der Jimi Hendrix der Geige: Roman Kim (23) und unser Konzertmeister Dragos Manza (27), der die Saison unter Sir Roger Norrington mit Mozart eröffnen wird. Es gibt wunderbare Premieren in dieser Saison: Nach über zehn Jahren erklingen in Düsseldorf wieder alle Beethoven-Klaviersonaten aus einer Hand. Igor Levit, dem wir seit fünf Jahren regelmäßig als Solisten begegnen dürfen, schenkt Düsseldorf die Erstausgabe seines Beethoven-Zyklus. In acht Abenden können wir damit einem der wichtigsten deutschen Pianisten bei der Erkundung des deutschen Kernrepertoires zuhören. Unser großer Gastveranstalter Heinersdorff macht den Anfang des ersten Tonhallen-Zyklus aller Mozart-Klavierkonzerte, die sich durch die Saisons und durch die Reihen bewegen werden. Fischers Haydn, Levits Beethoven und Heinersdorffs Mozart: So viel Wiener Klassik war nie in der Tonhalle. Mit dem internationalen „Wunderhorn“-Projekt von Dietrich Henschel und Clara Pons beginnt auch unsere Kammermusikreihe mit einem großen, neuartigen Aufschlag. Das Schumannfest widmet sich einer weltumspannenden Naturkatastrophe, die 1816 in Europa und den USA zum „Jahr ohne Sommer“ hat werden lassen – mit erheblichen künstlerischen Folgen von Turner bis Frankenstein. Es wartet auf uns außerdem eine mit internationalen Stars gespickte Saison 2015|16: Martha Argerich und Mischa Maisky, András Schiff, Sol Gabetta, Hélène Grimaud, Sabine Meyer, Neville Marriner, Lang Lang, Anne-Sophie Mutter, Yannick Nézet-Séguin, Christoph Eschenbach, Xavier de Maistre, Hilary Hahn, Gidon Kremer, Mikhail Pletnev und endlich wieder: Die Berliner Philharmoniker, die – Applaus für unsere Gesellschaft der Freunde und Förderer! – erstmals ihr Waldbühnen-Programm aus Berlin in die Tonhalle entführen werden. Wir können mit einer solchen lexikalischen Aufzählung die großen Geheimnisse der Musik nicht lüften. Das muss und kann jeder für sich tun. Der OTON 2015|16 zeigt uns aber Muster und Wege zum Geheimnis. Wir freuen uns auf Sie und auf eine großartige Saison im Planetarium der Musik!

Ihr Michael Becker


Inhalt Magazin 06 „Wir sind sozusagen seelische Wiederkäuer.“

20 Bühnen der Macht

Jeder hat sein großes Geheimnis: sein Unbewusstes. Dirk Blothner erklärt, warum es sich lohnt, es näher kennenzulernen.

Luca Zanier hat Räume fotografiert, in denen es nichts zu lachen gibt.

26 „Ich möchte auch im Leben drin sein.“ Ein offenherziger Geheimnisträger. Der Komponist Moritz Eggert im Gespräch.

12 Es blubbert in der Alchemistenküche Geheimnisverrat: Neun Rezepte, wie man es schafft , besser als die anderen zu sein. Von Stefan Turiak.

16 In tausend Formen magst du dich verstecken

32 Virtuosen in Unterhosen

Volker Hagedorn über verborgene Botschaften in Kunst, Musik und Literatur – und wie der Schlüssel zu ihnen verloren gehen kann.

Neue Geschichten über die, die uns Staunen machen. Von Tim Turiak.


38 Musik mit sieben Siegeln

50 Eltern müssen draußen bleiben

Wer findet den Schlüssel? Vier geheimnisvolle Notenbilder.

Der „Bravo“ anvertraut: Niemand kennt den geheimnisvollen Irrsinn der Pubertät besser als „Dr. Sommer“. Pauline Krätzig hat die ehemalige Leiterin des Teams besucht.

44 Agenten der Wahrheit

56 „Ich hab nichts zum Sagen.“

Nur die Wahrheit zählt. Vier Porträts von solchen, die alles aufs Spiel setzen. Von Fabian Kropp.

Geheimnisverrat unmöglich. Der Komponist Manfred Trojahn über die Unzulänglichkeit des Sprechens über Musik.

58 Geheimnisträger Manch musikalischer Moment raubt einem Sinn und Verstand. Man ist ihm restlos ausgeliefert. Michael Becker hat acht solche Passagen gesammelt.

67 Jahresvorschau Willkommen in der Saison 2015 | 2016


„Wir sind sozusagen seelische Wiederkäuer.“ 6

Musik, Film, Theater, Literatur, Kunst rühren uns an, hallen manchmal über Tage in uns nach, beschäftigen uns: Es sind mitunter Resonanzräume der Seele. Wir haben mit dem Psychologen Dirk Blothner über die Frage gesprochen, was wir in der Kultur über die Tiefen unseres Selbst erfahren können.


Prof. Dr. Dirk Blothner Udo Flaskamp

Ohne Geheimnisse gäbe es keine Freundschaft, keine Erotik, keine Kultur: Das Geheimnis ist eine der größten Errungenschaften des Menschen. Wo bewahren wir unsere Geheimnisse auf, wo kommen sie her: in der Seele, im Unterbewussten?

Das Unterbewusstsein gibt es für uns nicht. Es gibt nur das Unbewusste. Unterbewusstsein ist ein umgangssprachlicher Begriff, der davon ausgeht, dass es eine Schichtung gibt: obere Bereiche und untere Bereiche. Das können wir uns so gar nicht vorstellen, dass es etwas unter dem Bewusstsein gibt. Im Gegenteil, es ist alles gleichzeitig da, aber nur ein Teil ist bewusstseinsfähig und ein sehr großer Teil ist unbewusst. Nehmen Sie die Spitze eines Eisberges, der nur zu etwa 1/9 aus dem Wasser herausragt. Der größte Teil, das eigentlich Seelische, ist unbewusst. Kämen wir nicht besser aus, würden wir mehr Bewusstsein haben?

Wie gehen wir denn mit dem ganzen Unbewussten um? Da staut sich doch viel Erlebtes an. Bauen wir daraus unsere Geheimnisse?

Ich glaube, dass die Menschen ein Bedürfnis haben, alles, was sie am Tage erleben und was sie im Leben durchmachen, noch einmal auf einer anderen Ebene, in einem konsequenzfreien Raum zu erfahren und zu erleben. Wir sind sozusagen seelische Wiederkäuer. Musik, Theater, Film bieten uns Räume für menschliche Grunderfahrungen an, die wir, ohne von den Härten und den Konsequenzen des Lebens unmittelbar betroffen zu sein, nutzen können. Diese Möglichkeit ist ein riesiger Gewinn und auch etwas Unentbehrliches für menschliche Gesellschaften. Schiller hat gesagt, die Ästhetik wirkt der Verwilderung entgegen. Wenn wir einen Bereich haben, in dem wir wilde Sachen erfahren können, und das in einem Raum, in dem wir sie tiefer durchdringen können, als wenn wir uns selbst handelnd an ihnen beteiligen, dann können wir darüber reflektieren und dem Geheimnis darin nachspüren. Wenn wir uns in einem ästhetischen Raum mit Mord beschäftigen, dann bleibt nicht jemand liegen und wir können uns mit den Motivationen und den Konflikten des Tötens beschäftigen, aus denen heraus das geschieht. Dann bekommen wir in diesem Raum ein kompletteres Bild, als wir es im Handeln haben können.

Dann wären wir in der Position des berühmten Tausendfüßlers. Das heißt, wir würden viel zu viel über das wissen, was wir gerade machen und kämen aus dem Tritt. Es ist von großem Nutzen, dass wir immer nur eines kleinen Teils dessen gewahr werden, was wir gerade tun, was wir gerade fühlen und dass alles andere in den Hintergrund Wie geschieht das konkret? rückt. Sonst könnten wir uns nicht zielstrebig durch die Beim Film zum Beispiel, da folgen wir einer äußeren BilWelt bewegen. dergeschichte, einer Handlung. Diese Handlung belebt in uns analoge Keime, Gestaltungen, die wir aus unseWir wissen zum Beispiel unmittelbar: Irgendwann wird rem Leben kennen. Wenn das eine Zeit lang gelaufen ist, alles ein Ende haben. Wir steuern ein Gespräch so, dass dann entsteht eine Art Doppelleben. Es gibt die äußere es tatsächlich irgendwann ein Ende nimmt. Wir machen Handlung und eine innere Gefühlsgeschichte, die diese uns das nicht bewusst. Das ist eine dieser unbewussten Handlung begleitet. Und diese innere GefühlsgeschichArbeitsweisen des Seelischen. Wir gehen davon aus, dass te zentriert sich um bedeutsame Grundkomplexe des es da eine ganze Reihe Mechanismen, Gestaltungsprozesse gibt, die sicherstellen, dass wir uns einigermaßen zielmenschlichen Lebens wie Zwang und Freiheit oder Treue strebig durch den Alltag bewegen können. und Verrat. Dadurch machen wir Erfahrungen, wir verfolgen unterschiedlichste Richtungen, wir teilen auf in Sind diese Mechanismen und Gestaltungsprozesse das Geunterschiedliche Aspekte, in verschiedene Figuren, und heimnis? Woher wissen wir das? wir können potenziell, wie in einem psychologischen Lehrstück, menschliche Grundkonflikte noch einmal Ich denke, dass Freud der erste war, der das Unbewusste nachempfinden. systematisiert hat. Er hat das wissenschaftlich kategorisiert und durchdrungen. Vorher war das vielleicht Hilft es uns, unsere Geheimnisse, unser Unbewusstes näher etwas für Romantiker: ein strömender Quell von Fantasie. kennenzulernen? Freud ging es um sehr viel mehr: Er wollte herausfinden, Wir haben nur etwas davon, wenn wir uns damit auch akwelche unbewussten Tätigkeiten unsere Seele überhaupt tiv beschäftigen. Wir können ein zweites Mal einen Film ausmachen. Was alles mitwirkt in einem alltäglichen Moment. Von da aus hat er dann systematisch begongucken, mit anderen darüber sprechen. Wir können vernen, diese Unterscheidung Ich/Es/Über-Ich, dieses Unsuchen, die Einfälle, die wir dabei hatten, festzuhalten bewusste, zu zergliedern. Für Freud, ganz im Gegensatz und letztlich ernst zu nehmen: den Film zu unserem Film zu der üblichen Auffassung, hat auch das Ich unbewusste machen. Dann kann er tatsächlich ganz wertvolle EinAnteile. Es ist uns nicht bewusst, dass wir im Alltag sichten vermitteln, die wir ohne ihn nicht hätten haben ständig auswählen, zurechtmachen, auslegen, verkürkönnen. Da wir hier über Geheimnisse sprechen: Wenn zen. Es ist uns nicht bewusst, dass wir bestimmte Dinwir einen Film schauen, wirkt auch hier etwas, was uns ge ausblenden, weil sie uns unangenehm sind. Mit Freud kaum bewusst ist. hat die Psychologie, das Wissen über das Unbewusste, einen ganz entscheidenden Impuls bekommen. Ich halte ihn immer noch für einen der Ernstzunehmendsten und Systematischsten.

7


Ticken wir Menschen da alle gleich? Oder gibt es auch ein gesellschaftliches Bewusstsein, ein Massenbewusstsein?

Auf jeden Fall. Wir sind doch immer ganz fassungslos, wenn in und um Europa Kriege ausbrechen, das macht uns darauf aufmerksam, dass wir im Grunde auf dünnem Eis stehen. Diese Prozesse, die wir jetzt vielleicht unbewusst nennen, weil sie uns unheimlich sind, können die Menschen immer wieder erfassen, besonders dann, wenn eine Kultur nicht genug Formen für den Alltag anbietet: Rituale, Gestaltungsformen, die man aufgreifen kann, an denen man Kompetenz entwickeln kann. Wenn eine

„Für uns Tiefenpsychologen sind die Künstler unsere Ahnen.“

8

Kultur das nicht anbietet, dann kommt es in Krisensituationen dazu, dass sich ganz einfache Muster durchsetzen. Wir schließen uns zusammen und vernichten die anderen. Das ist ein einfaches Muster der Selbstbehauptung einer Gruppe: Die anderen müssen weg. Das ist ein Phänomen, das wir trotz aller Aufgeklärtheit in unserer Zeit haben und das sich immer wieder durchsetzt: die Ausgrenzung des Anderen, des Fremden. Mit solchen Handlungsmustern, die uns nicht bewusst sind, ist auch eine grandiose Vereinfachung verbunden. Das Leben ist außergewöhnlich anstrengend und aufwendig. Das Recht des Anderen zu berücksichtigen, bedeutet sehr viel Aufwand. Doch wir versuchen immer wieder, uns durch einfache Lösungen von diesem Aufwand zu befreien. Die Menschen gehen ins Stadion und schreien die Gegner nieder – das ist ganz gut. Gut, wenn sie aus dem Stadion dann wieder rauskommen, gut, wenn die Kultur ihnen dann etwas anbietet, um das Lebensrecht des Anderen auch wieder zu respektieren. Sind Künstler besser darin, das Unbewusste auszuloten?

Auf jeden Fall. Für uns Tiefenpsychologen sind die Künstler unsere Ahnen. Psychologen, die, lange bevor die wissenschaftliche Psychologie auf den Plan kam, intensiv Psychologie betrieben haben. Das finden wir vor allem in der schriftstellerischen, aber auch in der bildenden Kunst. Wir gehen in der Tat davon aus, dass künstlerisch wirkende Menschen ein anderes Verhältnis zum Unbewussten haben. Viele Menschen bekommen von seelischen Vorgängen gar nicht viel mit. Bekommen nicht mit, dass bei ihren bewussten Äußerungen noch etwas anderes mitwirkt und vertreten das auch mit Überzeugung. Diese Menschen sagen, das Unbewusste gibt es gar nicht. Andere sind da näher dran und dadurch auch näher an den Lebensformen der anderen Menschen. Ich glaube, Künstler haben da einen sehr viel durchlässigeren Zugang zu Prozessen, die wir unbewusst nennen.

Warum ist das so? Schauen Künstler besser hin und tiefer in die Seele?

Das Hinschauen ist eine besondere Gabe mit manchmal unbequemen Ergebnissen! Als Psychoanalytiker mache ich die Erfahrung, dass mit der Selbsterfahrung – ich setze einen Prozess in Gang, der eine erweiterte Sicht ermöglicht – sich auch die Beziehungen zu anderen Menschen verändern können. Manchmal stellt jemand, der länger eine Psychoanalyse macht, tragischerweise erst sehr spät fest: Eigentlich passe ich gar nicht zu meinem Partner. Je näher jemand seinem eigenen Unbewussten kommt, desto mehr fallen ihm andere Dinge und Feinheiten auf. Zum Beispiel, dass er feststellt, eigentlich kann ich mich in der Gegenwart meines Partners gar nicht entspannen, fallen lassen, wir harmonieren nicht miteinander. Was passiert denn, wenn eine Musik oder ein besonderer Text unserem eigenen Unbewussten nahe kommt? Wann und wie passiert es, dass ein Werk uns besonders anrührt?

Im Allgemeinen passiert das bei Werken, die eine besondere Kombination von Einzelkomponenten, von Einzelerfahrungen haben und die uns so in eine bestimmte Verfassung bringen. Eine Verfassung, die weiter ist als unsere Alltagsverfassung. In der ich etwas tiefer erfahren kann als in meinem Alltag. Wenn ich Beethoven höre, dann bekomme ich ein vertieftes Gefühl von Leben, von Lebenssituationen. Man kann schon sagen, dass das Angebote sind, sich aus Effektivitätszwängen und Erfolgszwängen zu befreien und das Leben grundsätzlicher zu erfahren. Und dadurch das zu erleben, was das Leben und uns Menschen eigentlich ausmacht. Zu erfahren, was wichtig ist im Leben der Menschen. Das hat schon was Psychohygienisches. Erklärt das die Beliebtheit vieler Werke, die wir immer wieder und wieder hören wollen?

Das ist ähnlich wie mit den Märchen: Kinder wollen immer wieder dieselben Märchen hören. Wir wollen auch immer wieder dieselben Mythen, dieselben mythischen Konstellationen erleben. Die große Kunst ist es, das Ewige immer wieder neu aufzubereiten. Und zwar so, dass wir vielleicht gar nicht richtig merken, dass wir ein vertrautes Thema erleben, das wir in vielen anderen Werken schon einmal erfahren haben. Ich denke, dass das ein Grundbedürfnis ist. Es gibt unterschiedliche Theorien oder Typologien. Wir hier in der Kölner Schule der Tiefenpsychologie würden sagen, man kommt mit 24 Grundkonstellationen für das menschliche Leben aus. Es gibt aber auch andere, die meinen, es seien 32. Können Sie ein Beispiel nennen?

Zum Beispiel „Der Wolf und die sieben Geißlein“, das ist solch eine Grundkonstellation. In dem Märchen geht es um das Verschlingen, das kennt jeder von uns. Manchmal wollen wir einfach alles haben und alles bestimmen. Aber wir können nicht alles bestimmen. Dann kommt etwas, was wir übersehen haben. Das ist hier das siebte Geißlein im Uhrenkasten, und das setzt etwas in Gang,




was alles wieder aufmischt. Oder nehmen Sie den Film „Gravity“: Ein Weltraumdrama mit Sandra Bullock und George Clooney aus Hollywood. Wenn man den Film genauer betrachtet, dann ist das eine ganz raffinierte Kritik an unserer Zeit. Wir wollen immer mehr, immer größer, wollen höher hinaus und immer mehr Effektivität. Der Film führt uns in die unmögliche Situation hinein, den Weltraum zu bewohnen. Das ist die Ausgangsposition. Das ist am Anfang auch wunderschön, das wirkt wie ein Urlaub, da ist alles ganz leicht, da werden Witze gemacht, es wird geflirtet im Weltall. Und dann kommt etwas dazwischen. Eine Störung bringt diese ganze technische, glänzende Apparatur durcheinander, und wir sehen, dass die Menschen auf ganz einfache Grundmuster zurückgestoßen werden: die Sicherung des Lebens. Dann geht es nicht mehr darum, das Unmögliche anzustreben, sondern es geht darum, Richtung zu halten. Da wird etwas angepeilt und man saust dann doch daran vorbei. Man prallt auf und muss wieder einen neuen Anlauf machen. Zwei Überlebende müssen zueinander eine Bindung herstellen. Aber die löst sich, und die zurückbleibende Sandra Bullock versucht immer wieder, Bindungen zur Erde herzustellen. Da wird deutlich, was für eine Bedeutung der Reizschutz in unserem Leben hat. Warum leben wir eigentlich in festen, geschlossenen Räumen? Welchen Schutz bietet uns das? So geht es am Ende des Films darum, dass eine Frau auf die Beine kommt und drei Schritte macht. Das ist das Ende des Films! Im Grunde genommen geht es darum, dass wir lernen, auf unserer Erde Schritte zu machen, die für unser menschliches Zusammenleben entscheidend sind, anstatt ständig nach Dingen zu schielen, die irgendwo in den Sternen stehen. Der Film ist eine Kritik der zeitgenössischen Allgier.

„Das Unbewusste darin, das Geheimnis, will erarbeitet werden.“

11

Also lohnt sich auch hier das Hinsehen, das Aufspüren der Geheimnisse?

Natürlich. Wenn ein Film, ein Werk, so eine Breitenwirkung hat, dann ist da meines Erachtens etwas dran. Aber das ist nicht auf der Oberfläche, das zeigt sich nicht unmittelbar. Nur wenn man sich damit beschäftigt, kann man auch bei einem Hollywoodfi lm manches Geheimnis lüften. Das Unbewusste darin, das Geheimnis, will erarbeitet werden, zum Beipiel auch gegen das Vorurteil, massenwirksame Filme seien von vornherein „oberflächlich“. Aber ich muss leider auch feststellen, dass wir in einer Zeit leben, in der das Unbewusste gerne weitgehend verleugnet wird. Damit will sich keiner so richtig beschäftigen. Wir leben in einer Macher-Kultur. Wir glauben, dass wir alles können und Psychologen werden eher belächelt: Das sind die, die autogenes Training machen. Erfahren Sie das so bei den Menschen, die bei Ihnen Rat suchen?

Ach, das ist gar nicht Rat, das ist doch oft sehr viel Elend! Es kommen mehr und mehr Menschen in die Behandlung. Ich weiß gar nicht, was die früher gemacht haben, ob es die nicht gab oder ob die irgendwie anders aufgefangen wurden. Die Leute, die einen ‚Rat suchen’, das ist etwas aus den 60er- oder 70er-Jahren. Heute kommen wirklich stark leidende Menschen zu uns.

Prof. Dr. Dirk Blothner

Prof. Dr. Dirk Blothner ist seit 1989 als niedergelassener Psychoanalytiker und Psychotherapeut tätig. Er ist Dozent und Lehranalytiker an verschiedenen Kölner Weiterbildungsinstituten. An der Kölner Universität hält er Vorlesungen in klinischer Psychologie und in Kunst- und Medienpsychologie. Seit rund zwanzig Jahren berät er zudem Filmproduktionsfi rmen und Fernsehsender bei der Stoffentwicklung. Über sein Wirken sagt er: „Das menschliche Leben mit psychologischen Fragestellungen zu durchdringen, ist mein Beruf. Psychotherapie, Alltags- und Kulturforschung sowie Filmwirkungsanalyse machen meine Tätigkeiten aus. Die Kunst ist für mich ein hervorragender Zugang zum Seelischen.“ Udo Flaskamp

Udo Flaskamp ist Marketing- und Kommunikationsleiter der Tonhalle Düsseldorf und der Düsseldorfer Symphoniker. Illustration Sebastian Wegerhoff


Es blubbert in der Alchemistenküche 12

Unternehmen hüten es wie den heiligen Gral, Mütter vererben es an ihre Töchter, Spitzensportler verlassen sich in Extremsituationen darauf. Im Prinzip hat eigentlich jeder so sein eigenes entwickelt: ein Geheimrezept. Eine bestimmte, festgelegte Art, Dinge zu tun, abzumischen oder zu kochen. Hier sind einige der spannendsten dieser modernen Alchemisten.

Text

Stefan Turiak ist freier Redakteur, Texter und Spezialist darin, popkulturelle Phänomene angenehm kritisch zu reflektieren. Turiak schreibt für zahlreiche Blogs und Magazine. Illustration

Tommaso Frassanito


Gallischer Zaubertrank

Dank einiger aufmerksamer Asterix-Leser sind Details des Zaubertrankrezeptes an die Öffentlichkeit geraten, die eigentlich nur für Druidenohren bestimmt waren: Alltägliche Zutaten wie Misteln, die mit einer goldenen Sichel möglichst am 6. Tag nach dem Vollmond geschnitten wurden, und vierblättrige Kleeblätter werden mit absurden Ingredienzen wie einem einigermaßen frischen Stück Fisch, Steinöl, einer Prise Salz, Kräutern, Gräsern, Wurzeln und Hummer für den Geschmack vermengt. Das Ganze wird in einem Topf mit Wasser auf großer Flamme gekocht. Eine falsche Abmischung kann verheerende, aber dafür knuffige Auswirkungen wie z.B. unkontrollierten Bartwuchs, Feuer spucken, Drachenschwanzbildung und presslufthammerartige Zuckungen nach sich ziehen (siehe „Asterix der Gallier“ und „Operation Hinkelstein“). Eine Überdosis bei Kindern führt dafür zu übermenschlichen Kräften und im Falle von Obelix zu lebenslangen infantilen Verhaltensweisen. Angela Merkels Rhetorik

Die Bundeskanzlerin ist nicht unbedingt als rhetorisches Genie bekannt. Dennoch haben ihre Angewohnheiten, sich inhaltlich nie festzulegen und politische Reden zu halten, ohne dabei politische Vokabeln zu benutzen, brillante Züge. Adverbiale Verschwurbelungen wie „manchmal auch etwas“ oder „sonst letztlich doch wieder“ zeigen ihre Liebe zu Füllwörtern und informeller Sprache. Ihr gefühlsbetonter Sprachstil ist mit intensivierenden Partikeln wie „absolut“ oder „höchst“ und mit Vokabeln wie „herzlich“, „lieb“ und „spannend“ aufgeladen. Gleichzeitig lässt sie sich emotional nichts anmerken. Ganz im Gegenteil, ihre zu einem Dach geformten Hände (die „Merkel-Raute“) strahlen in ihrer Symmetrie eine meditative Ruhe aus. Sie vermeidet eine aggressive Körpersprache in Form von erhobenen Fäusten und Zeigefingern oder eine finstere Mimik. Angela Merkel hat diesen Rhetorik-Stil zu einem ihrer Markenzeichen gemacht. Und ist nicht letztlich ein markantes Markenzeichen das, was einen guten Politiker ausmacht?

Martin Schleskes Geigen

Die Werkstatt des Geigenbauers Martin Schleske liefert gerade einmal 15 handgearbeitete Instrumente im Jahr aus. Seine Vorgehensweise bei der Holzbeschaff ung weist mythologische und märchenhafte Züge auf: Eine Bergfichte mit dem Namen „Sänger“ wird für den Geigenboden verwendet. Sie wächst nur langsam in einem rauen Klima knapp unter der Baumgrenze. Ein Baum, der sich gegen jegliche klimatischen Herausforderungen durchgesetzt hat, um der Menschheit musikalischen Segen zu spenden. Schleske verlässt sich allerdings nicht nur auf diese sentimental anmutenden Aspekte des Geigenbaus, sondern experimentiert zusammen mit Wissenschaftlern und Ingenieuren in den Feldern der Akustik, Psychoakustik und Materialforschung. Eine seiner unglaublicheren Methoden beinhaltet die Verminderung der Holzdichte durch zersetzende Pilze, um den Klang seiner Geigen weiter zu perfektionieren. In einer Zeit, in der immer mehr massenproduzierte und dementsprechend qualitativ minderwertige Instrumente auf den Markt geschmissen werden, stellt diese Art von handwerklicher Sorgfalt und intensiver Klangforschung eine Besonderheit dar. Des Pharaos Bandagen

Im alten Ägypten war das Leben nach dem Tod nur wenigen vorbehalten. Daher sorgte lediglich eine kleine Gruppe von Priestern mittels Mumifizierung dafür, dass die Seelen der Verstorbenen ihre eigenen Körper wiederfinden konnten. Sie zogen für die Seele offensichtlich unnötige Einzelteile wie das Gehirn mit einem glühenden Haken durch die Nase. Eingeweide wurden entnommen und die sterbliche Hülle mit wasserentziehenden und fäulnishemmenden Stoffen wie Harzen und Salzen gefüllt. Sie legten den Körper selbst in eine konzentrierte Salzlake und wickelten ihn in harzgetränkte Stoffbinden ein. Mit der Wiederbelebung hat es letztendlich nicht geklappt, aber immerhin genossen die ausführenden Priester dank ihres Spezialwissens ein hohes Ansehen und erfreuten sich großer Beliebtheit. Außerdem halfen sie dabei, einige schlechte, dafür aber zeitlose Universal-Horrorfi lme auf die Leinwand zu bringen und Toilettenpapier für einfache wie schnelle Halloween-Verkleidungen salonfähig zu machen.

13


Okazaki Masamunes Schwerter

Legenden zufolge sollen Masamunes Klingen während der mongolischen Invasion von Japan im 13. Jahrhundert zehntausend mongolische Köpfe abgetrennt und ebenso viele Helme gespalten haben, ohne eine Delle davon zu tragen. Seine Kunst bestand darin, leichte Schwerter zu produzieren, die unzählige Schlachten überstehen konnten. Gleichzeitig ließ er Eleganz, Perfektion und tödliche Präzision miteinander verschmelzen. Schwerter dieser Art werden heutzutage nicht mehr hergestellt, was umso erstaunlicher ist, als der Stahl, den Masamune im 13. Jahrhundert verwendet hat, als unrein galt. Eine Schwäche, die er vermutlich mit der Kunst des Nie, also der Einbettung von martenisitischen Kristallen in eine sogenannte Perlitmatrix, ausgeglichen hat. Zombies Zmist

14

Zmist gehört zu den fortgeschrittensten Computerviren überhaupt. Hatten Fachleute vorher nur theoretisch einen Virus von diesem Kaliber vorausgesehen, wurde er durch den russischen Hacker „Zombie“ Realität. Das klingt einigermaßen gefährlich und ist es in der Praxis auch. Tatsächlich stibitzt der Virus sensible Daten von meist unwissenden Usern: Ob es dabei ums Surfverhalten im Internet geht oder um Kreditkarten-Informationen. Was den Virus so einzigartig mächtig macht, ist seine Tarnvorrichtung. Ganz wie sein biologisches Vorbild verändert der Virus immer wieder seinen eigenen Programmcode, nistet sich unerkannt in Ausführungsdateien des Rechners ein, um auch diese mit eigenem Code umzubauen. Darum gleicht keine Zmist-Infektion der nächsten.

Coca Colas Coca Cola

Ganz ehrlich, an diesem Punkt kann das Rezept des erfolgreichsten Getränkeherstellers der Welt eigentlich nur noch enttäuschen. Wie ein Blockbuster, der über 100 Jahre lang gehypet wurde. Viel spannender sind die urbanen Mythen, die den Konzern umgeben: Das Rezept soll in handschriftlicher Form in einem Tresor der SunTrust Banks von Atlanta liegen, zu dem nur zwei Menschen Zugang haben. Coca Cola ist hauptsächlich die Geschichte eines brillanten Marketings. Zunächst wurde der Zuckersirup als Wundermittel gegen Müdigkeit, Kopfschmerzen, Depressionen und Impotenz verkauft. Nach großer Nachfrage wurde es auch als Erfrischungsgetränk angeboten. Streuwerbung auf Thermometern, Streichholzschachteln, Baseballkarten, japanischen Fächern, Kalendern und unzähligen Papp- und Metallschildern tat ihr Übriges, um die Welt süchtig nach dem umstrittenen Erfrischungsgetränk zu machen. Der Weihnachtsmann konnte sich ein zweites Standbein als Konzernikone aufbauen. Und das alles ist nur ein kleiner Teil der großen und erfolgreichen Marketing-Geschichte. Die Geheimzutaten will übrigens die beliebte Radiosendung von NPR „This American Life“ 2011 gefunden haben: Koka-Extrakt, Zitronensäure, Koffein, Zucker, Wasser, Limettensaft, Vanille, Karamell, Alkohol, Orangenöl, Zitronenöl, Maisöl, Koriander, Neroliöl und Zimtöl. Enttäuschend! Nicht wahr?


Yes Mens PR-Stunts

Sie möchten die Welt verändern, aber wissen nicht wirklich, wie Sie es anpacken sollen? Auf der Straße zu demonstrieren ist sehr löblich, aber die Aktivistengruppe „The Yes Men“ geht einen Schritt weiter: Unter der Schirmherrschaft der führenden Mitglieder, dem Science-Fiction Autor Jacque Servin und dem Assistenzprofessor am Rensselaer Polytechnic Institute in Troy, Igor Vamos, machen sich Aktivisten unter verschiedenen Pseudonymen auf den Weg zu diversen internationalen Handelskonferenzen und Universitäten. Dort halten sie Reden über Hitlers Wirtschaftspolitik und die wirtschaftlichen Vorteile einer Totalüberwachung von Sklavenarbeitern, ohne dabei auf allzu großen kritischen Widerstand zu stoßen. Einen ihrer größten Erfolge feierte die Gruppe jedoch, als Mitglied Andy Bichlbaum bei BBC World als Sprecher des Konzerns Dow Chemical auftrat. Der Konzern war 1984 für eine der größten ökologischen Katastrophen in Indien verantwortlich, an deren Folgen Tausende von Menschen starben. Bichlbaum kündigte an, dass der Konzern 12 Milliarden Dollar an die Familien der Betroffenen zahlen wolle. Als Folge sank der Wert von Dow Chemicals an der Börse um zwei Milliarden Dollar. Mit Mut, Dreistigkeit, einem Hang zur Realsatire und ein wenig Rücksichtslosigkeit schaffen es die Yes Men offensichtlich, eine Kerbe in das übermächtige kapitalistische Wertesystem zu schlagen.

15 J.J. Abrams´ Streifen

J.J. Abrams ist einer der erfolgreichsten und umstrittensten Produzenten, Regisseure und Drehbuchautoren, die derzeit in Hollywood agieren. Wie er selbst zugibt, hat er Schwierigkeiten, sich auf nur eine Aufgabe zu konzentrieren. Ein gewisses Maß an Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom scheint in Hollywood also nicht nur fürs Kino- bzw. Fernsehpublikum hilfreich zu sein. Das größte Geheimnis des produktiven Geschichtenerzählers ist jedoch seine professionelle Geheimniskrämerei. Egal, was Abrams anfasst, er garniert seine Geschichten mit möglichst vielen verblüffenden Wendungen, mysteriösen Fügungen und anderen erzählerischen Taschenspielertricks. Tatsächlich gleichen seine Stories den berühmten, ineinander geschachtelten Matrjoschka-Puppen. Es sind Geschichten, in denen jedes gelüftete Geheimnis mindestens ein neues hervorbringt. Das führt häufig dazu, dass die Zuschauer am Ende einigermaßen verärgert im Kinosessel oder auf der heimischen Couch zurückbleiben. Hat Abrams all seine Figuren hochgehoben, bleibt oft nichts übrig als heiße Luft.


In tausend Formen magst du dich verstecken 16

Verborgene und verschl端sselte Botschaften finden sich zu allen Zeiten in Musik, Kunst und Literatur. Doch oft ist es auch der Lauf der Jahrhunderte, der aus einer Mitteilung unter Kennern ein Geheimnis macht.


„Niemand hat bis heute erraten, worum es in dieser Symphonie geht: um Stalin und die Stalin-Ära. Der zweite Satz, ein Scherzo, ist, grob gesagt, ein musikalisches Porträt von Stalin.“ So zitiert Solomon Volkov den Komponisten Dmitri Schostakowitsch in seinem Buch „Zeugenaussage“, und nicht einmal der penible Biograph Krzysztof Meyer zweifelt daran, dass die ganze 10. Symphonie, unmittelbar nach Stalins Tod entstanden, eine „Abrechnung mit dem Stalinismus“ ist. Selbst ohne Kenntnis des Komponisten und seiner Zeit könnte, nein, müsste man sich bei diesem extrem kurzen, schnellen, lauten, brutalen und zerreißenden Satz fragen, was und wer dahinter steckt.

„Auch in der Musik gibt es eine Ikonographie, die von den Bewegungsmustern der Affekte bis zur Symbolik der Tonarten reicht.“

Doch eine Rezeption ohne Kontext gibt es nicht, und letzteren liefern die umgebenden Sätze - pessimistisch und im dritten Satz mit der Signatur „D-ES-C-H“ als persönliches Bekenntnis ausgewiesen – ebenso wie die politische Situation. Im selben Jahr 1953 konnte Schostakowitsch auch das Violinkonzert wieder hervorholen, das nach seiner Ächtung 1948 in der Schublade verschwunden war. Aber noch immer galten die Dogmen, und in der Zehnten rochen die Staatsästheten, die „Realismus“ forderten und Optimismus meinten, Lunte: Pessimistisch sei das neue Werk, voller „karikaturistischer Bilder“.

mit roten Augen, von großer Statur, starkem Mute und großer Gesinnung; er trägt ein großes weißes Kleid, das er in der Mitte mit einem Strick zusammengebunden hat …“

Dass die Symphonie nach einem Jahr anerkannt wurde, war ein Zeichen beginnenden Tauwetters. Wenn die Zehnte, wenn die Innenansicht eines Diktators unter der harmlosen Bezeichnung „Allegro“ dabei zugleich erkannt und unerkannt bleiben konnte, dann auch, weil Schostakowitsch zwei Praktiken der Verschlüsselung eingesetzt hatte, die Steganographie und die Kryptographie. Erstere verhehlt, dass es überhaupt eine Botschaft gibt. Wer aber die Tinte sichtbar macht, kann sie lesen. Bei der zweiten wird die Botschaft in Chiffren überführt, zu deren Entschlüsselung dem Gegner der Schlüssel fehlt. TAUCHGANG UNTER DIE OBERFLÄCHE Freilich hat der Komponist das nicht konsequent betrieben. Ohnehin wurde jedes Werk von Schostakowitsch als Statement aufgefasst, und mit dem Schlüssel D-ES-C-H wies er auf ein persönliches Bekenntnis hin. Aber nur Kenner konnten im zweiten Satz das Thema wiedererkennen, mit dem Mussorgsky in „Boris Godunow“ das unterdrückte Volk charakterisiert. Das war immer noch Kunst, kein Kassiber. Und wer nach verborgenen Botschaften in Musik, Kunst, Literatur quer durch die Zeiten sucht, stellt fest, dass sie einerseits oft absichtsvoll nah unter der Oberfläche liegen, andererseits uns einfach deswegen verborgen erscheinen, weil der historische Kontext, die Weltsicht und Bildung einer Zeit nicht mehr geläufig sind. So verhielt sich das bis vor hundert Jahren mit den Fresken im Palazzo Schifanoia in Ferrara, um 1470 entstandene Allegorien, die erst der deutsche Kunsthistoriker Aby Warburg als Spiegel eines astrologischen Weltbilds bis ins Detail entschlüsselte. Beim arabischen Astrologen Abû Maschar hatte er gelesen: „Die Inder sagen, dass in diesem Dekan [gemeint war das erste Monatsdrittel im Widder] ein Mann aufsteigt

Warburg, extrem belesen, ermittelte Maschars indischen Gewährsmann Varahamihira, der im 7. Jahrhundert notierte: „Zum ersten Dekan des Widders erscheint ein um die Lenden mit einem weißen Tuche gegürteter, schwarzer, gleichsam zum Beschützen fähiger, furchtbarer rotäugiger Mann, er hält ein Beil aufrecht.“ Die Schnittmenge beider Quellen entsprach einer der dem Gelehrten wohlbekannten Gestalten in Ferrara. Der Schlüssel für die Rätselfiguren war gefunden, „und siehe da“, frohlockt Warburg in seinem legendären Aufsatz, „eine nach der anderen enthüllte sich.“ Wodurch die Fresken detailliert zu lesen waren und die Wissenschaft der Ikonologie begründet war. FRAGMENTE EINER SPRACHE DER GEHEIMNISSE Sie hat mittlerweile Schätze erschlossen, hat in Blumenstillleben aus dem 17. Jahrhundert ganze Symbolsammlungen gefunden und weiß, was es heißt, wenn auf einem Bild von 1553, das Christus bei Maria und Martha zeigt, im Vordergrund Apfel und Zitrone beieinanderliegen: die süße Frucht des „neuen Adam“ Christus neben der sauren des alten. Das war auch eine Reverenz vor dem Bildungsstand des Auftraggebers. Auf säkular ironischer Ebene wiederholt sich diese Reverenz, wenn René Magritte 1960 ein Stück Himmel zwischen zwei Vorhangfragmenten malt, links daneben eine Kugel mit Schlitz, und das Ganze „Mona Lisa“ nennt. Man muss deren Lächeln kennen, um den Schlitz als dessen Abstraktion zu sehen und in allen Elementen einen Sinn zu ahnen. Auch in der Musik gibt es eine Ikonographie, die von den Bewegungsmustern der Affekte bis zur Symbolik der Tonarten reicht. In der Madrigalkunst des 17. Jahrhunderts differenzierte und etablierte sich eine Entsprechung von Wort und Ton, die über Jahrhunderte wirkte. Der Abstieg um einen Halbton als „Seufzer“ ist geläufig, aber nicht mal die Spitze des Eisbergs. Bach setzte nicht nur dieses Vokabular gezielt ein. In der Matthäus-Passion verwendet er c-Moll für den Tod, den Klang der Streicher für den göttlichen Bereich (nur sie begleiten die Worte Jesu), überhaupt ist kein Detail ohne theologische Bedeutung. Daraus ergibt sich ein Spielraum, ein Echoraum, in den vor allem zahlensymbolisch mehr hineingelesen wurde, als sich objektivieren lässt.

17


Weil nach dem Zahlenalphabet die 14 für Bach steht, sehen manche ihn schon in die Reihe der Bekenner am Kreuz einkomponiert, deren Worte „Wahrlich, dieser ist Gottes Sohn gewesen“ im Chor-Bass mit vierzehn Noten gesungen werden. Zwar haben Gelehrte des 17. Jahrhunderts von Kepler bis Kircher Parallelen zwischen Intervallen und Planeten, Kosmos und Klang beschworen, in den Partituren des Barock ist solches Denken aber nicht schlüssig nachzuweisen. Der Mangel an Beweisen, so bemerkt das Musiklexikon „Grove“ kühl, sei „außergewöhnlich angesichts der Menge an Schriften über Bach und die Zahlensymbolik“. Vielleicht sucht da die zahlenversessene Moderne (inklusive etlicher digital hochgerüsteter Komponisten) nach einem Ahnherrn? Bei Bach gibt es aber viel offen Verborgenes zu hören. In der Kantate „Weinen, Klagen…“ kommt zum Gesang des Tenors „Sei getreu, alle Pein wird doch nur ein kleines sein“ von der Trompete die Bestätigung der Zuversicht. Der unhörbare Text lautet „Jesu, meine Freude“. Dieser Choral wird zudem unterbrochen, zeilenweise zitiert (eine Technik des 17. Jahrhunderts, die – Überraschung! – ausgerechnet in Chopins 3. Scherzo von 1839 in einem fiktiven Choral wieder auftaucht) und ist der „Zielgruppe“ natürlich ebenso bekannt wie das, was anno 1980 Luigi Nono in seinem Streichquartett „Fragmente – Stille, an Diotima“ nur in die Partitur schreibt: Textfragmente von Friedrich Hölderlin, etwa „ … wie gern würd ich … “, auf die sich die Töne beziehen.

18

„Verschlüsselte Botschaften als musikalische Reaktion auf Extreme der Existenz finden sich am ehesten in den neuzeitlichen Diktaturen.“

VON ZELENKA BIS SCHÖNBERG Wer von vertrackten Kassibern ferner Zeiten nicht lassen mag, halte sich an Bachs Zeitgenossen Jan Dismas Zelenka, der am Dresdner Hof auffallend schlecht behandelt wurde. Aus einer Triosonate der 1720er lässt sich zahlenalphabetisch der Satz „LIBAN IL MEDICO ARDI DI VIIIV“ herausfiltern – „Liban, der Arzt, du bist entbrannt für VIIIV“. Die römische Sieben und Vier stünden dann für G(iovanni) D(ismas), der in Wien tatsächlich einen Leopold Liban kennengelernt hatte – allerdings einen Geiger. Hat die Musikwissenschaftlerin Heike Blumenberg recht, die aus dieser und aus weiteren Sonaten die Lebensbeichte eines Homosexuellen herauslas? Umschwebte den Unverheirateten der Verdacht einer Todsünde? Vor solchem Hintergrund ist schließlich auch Tschaikowskys „Pathétique“ zu hören.

sich eine ganze Liebesdramengeschichte der Musik schreiben. Nicht minder und erst recht gilt das für die Literatur. Das berühmteste Beispiel, so charmant wie selbstbewusst verschlüsselt, liefert der Autor unserer Titelzeile. Als 65-Jähriger hatte er die nicht ganz dreißig Jahre alte Gefährtin eines Bewunderers kennengelernt, die beiden fanden sich: „Hochbeglückt in deiner Liebe / Schelt ich nicht Gelegenheit, / Ward sie auch an dir zum Diebe. / Wie mich solch ein Raub erfreut!“ Wen denn? „Du beschämst wie Morgenröte / Jener Gipfel ernste Wand / Und noch einmal fühlet Hatem / Frühlingshauch und Sommerbrand.“ Hatem, ein arabischer Dichtername, als Reim auf Morgenröte? Der Fehler bringt es absichtsvoll ans Licht: Es war Goethe, der sich hier vor seinen Lesern zu einer jungen „Suleika“ bekannte.

Mit verschlüsselten Liebes(leid)erklärungen in der Musik lassen sich Bücher füllen. Haydn huldigt seiner Londoner Liebe, einer jungen Pianistin, im nächtlichen fis-Moll eines Klaviertrio-Satzes. Die „ferne Geliebte“ Antonie Brentano hinterlässt vielfach Spuren bei Beethoven. Mahler besingt Alma im „Adagietto“ der Fünften und verzweifelt in der Neunten an ihrer Untreue. Da ist Wagner, der seine Liebe zu Mathilde Wesendonck in den „Tristan“ überführt, Berg, der den Tristanakkord in seiner „Lyrischen Suite“ zitiert – dem Schlüsselwerk seiner Liebe zu Hanna Fuchs. Der Buchstabenfetischist verschränkt zudem die Initialen A, B, H und F in Tönen, hinter denen er unhörbar ein Gedicht zitiert. Arnold Schönberg verweist in seinem 2. Streichquartett mit der Weise „Ach, du lieber Augustin“ auf seine Ehekatastrophe, die der Liebhaber seiner Frau mit einem Suizid beendet hat. So ließe

Und es war Marianne von Willemer, die immer noch nicht letzte Liebe des „munteren Greises“, die im „West-östlichen Divan“ als Geliebte und Autorin verewigt ist – der Dichter übernahm Lyrik der hochbegabten Frau. Der Einsatz von Pseudonymen hatte da schon eine reiche Tradition in Schlüsselromanen, deren bis dahin erfolgreichster 1704 in Hamburg erschien, neun Auflagen erreichte und „Der Europäischen Höfe Liebes- und Heldengeschichte“ hieß. Darin befasste sich Christian Friedrich Hunold auch mit der Affäre der Prinzessin Sophie Dorothée von Celle mit dem Grafen von Königsmarck, den der gehörnte Kurfürst 1694 in Hannover hatte umbringen lassen. Im Roman hieß der Graf Silibert von Cremarsig (letzteres ein Anagramm von Regismarc = Königsmarck), sie hieß


Dorimena, und um das Haus Hannover zu schonen, machte Hunold (der sich als Menantes tarnte) eine Gräfin Adina zur Auftraggeberin des Mordes – hinter ihr verbarg sich Gräfin von Platen, Mätresse des Kurfürsten. Freilich ging es da letzlich um Klatsch und Tratsch. Bedeutendere, politische Schlüsselromane der deutschen Literaturgeschichte wurden „Die Abderiten“ von Christoph Martin Wieland (1772) und „Dr. Faustus“ von Thomas Mann – beide Autoren ließen es darauf ankommen, dass sich etliche Mannheimer hier und Münchener da unvorteilhaft wiedererkannten. Mit tröstenden Briefen an Betroffene goss Mann eher noch Öl ins Feuer … Eher geschmeichelt waren dagegen die dreizehn Freunde und Bekannten des Komponisten Edward Elgar, der 1898 vierzehn Orchestervariationen mit nicht allzu schwer zu knackenden Kürzeln versah – EDU für sich selbst als letzten derer, die er porträtierte in seinen „Enigma-Variationen“. Allenfalls „Ysobel“ dürfte geschluckt haben – im sechsten Stück wird das schwerfällige Bratschenspiel von Isabell Fitton imitiert. Hornist Ignaz Leitgeb nahm es 1791 seinem Freund Mozart wohl nicht übel, dass der ihm ein Geheimprogramm in die Solopartie schrieb, fast die Karikatur einer Bettszene: „Für Sie, Herr Esel – presto – los geht’s – Nur Mut – Bestie! – ah, wie unsauber! – Ahi! – Ohime! – tapfer, der Ärmste! – ah, Sackschmerz! – Mein Gott, wie schnell!“ KONTERBANDE UND KOMPLOTTE Das ist ein wohltuendes Remedium gegen alle Geheimniskrämer, die besonders gern in den Werken der Großen scharren. Dass jüngst Nicolaus Harnoncourt die letzten drei Symphonien Mozarts als Teile eines Oratoriums las und (ein) spielte, gehört da noch zum Anregendsten. Ohne Zahl sind die Versuche, in „Zauberflöte“ und „Requiem“ Konterbande und Komplotte hineinzulesen. Und Bachs d-MollChaconne für Violine solo soll sogar ein Grabmal für Maria Barbara Bach sein, errichtet auf dem Choral „Christ lag in Todesbanden“. Das Ergebnis, nachzuhören auf der CD „Morimur“ mit dem Hilliard Ensemble, weckt ähnliche Zweifel wie die theoretische Argumentation dazu. Verschlüsselte Botschaften als musikalische Reaktion auf Extreme der Existenz finden sich am ehesten in den neuzeitlichen Diktaturen. Der 44jährige Viktor Ullmann wagte viel, als er, Häftling im Durchgangslager Theresienstadt, die Kammeroper „Der Kaiser von Atlantis“ für Mitinhaftierte schrieb. Da stoppt der Tod selbst den tötungswütigen Kaiser Overall, indem er beschließt, niemanden mehr sterben zu lassen. Die Anspielungen auf die Gegenwart werden in der Musik noch sarkastisch angeschärft, doch der Einakter mit sieben Solisten durfte als „Freizeitgestaltung“ tatsächlich geprobt werden. Die Oper belegt weniger die „guten“ Bedingungen im Lager als einen kreativen Elan, der angesichts der gesamten Situation unfassbar ist – und selbst eine Botschaft. Text

Volker Hagedorn arbeitet als freier Journalist u.a. für DIE ZEIT, verschiedene Rundfunksender, Tageszeitungen und Magazine. 2006 übernahm er die Leitung der Redaktion der 20-bändigen ZEIT Klassik Edition, 2012 erschien sein dritter Kolumnenband „Mann, Frau, Affe“. Hagedorn ist auch Musiker: Er studierte Viola in Hannover und hat als Barockbratscher in zahlreichen CD-Aufnahmen mitgewirkt.


Bühnen der Macht

20

Das Parlament als Bühne für Schauspiel und Spektakel? – eine Vorstellung, die den Urvätern der Demokratie womöglich noch Unbehagen bereitet hätte. Spätestens seit Fernsehserien wie House of Cards ist es für Ottonormalbürger ganz normal, anzunehmen, dass die Bühne nur der dem Volkskörper zugewandte Blinddarm der Macht ist: Da wird rumgebrüllt, der Stinkefinger gezeigt, Feindschaft zelebriert und Freundschaft präsentiert. Es geht um mediale Wirksamkeit, um Wählerstimmen, um die Macht in der nächsten Legislaturperiode. Natürlich ahnen wir, dass das wahre Spiel viel größer ist und sich über Büros, Agenturen, Hinter- und Schlafzimmer, Flure, Keller, Restaurants und Cafés erstreckt. Der Schweizer Fotograf Luca Zanier hat zahlreiche dieser Bühnen fotografiert. Seine Bilder sind Blicke mit der Taschenlampe auf den Bauch des ansonsten im Dunkeln liegenden politischen Körpers. Fotografie

Luca Zanier


New School NYC



FIFA Exekutivkomitee


24 UNO General Assembly NYC


25

PCF Paris


26

„Ich möchte auch im Leben drin sein.“ Moritz Eggert ist das Gegenteil eines Komponisten, der im obersten Stockwerk des Elfenbeinturms über Notenblättern brütet. Wir haben mit ihm über die Geheimnisse des Komponierens, Eigenbrötlertum und die Nutzungsbedingungen von Google gesprochen.


Moritz Eggert

Stefanie Lesiuk Unser diesjähriger OTON dreht sich um das Thema „Geheimnis“. Es gibt ja grundsätzlich zwei Formen von Geheimnissen, welche, die geklärt werden wollen, und welche, die man nie findet. Hast du in deiner Musik Geheimnisse? Willst du etwas verstecken, etwas erzählen, was nicht gefunden werden kann oder nicht sofort gefunden werden soll?

Ich glaube, dass es bei jeder Form des subtilen Arbeitens, bei der man ins Detail geht, automatisch Geheimnisse gibt. Das ist ja beim Komponieren nicht anders als zum Beispiel bei der Architektur, ich glaube, jeder Architekt hat auch Geheimnisse. Ein Gebäude ist so groß, es hat so viele verwinkelte Nischen und kleine Ecken … Beim Komponieren gibt es natürlich Details und kleine Dinge, die vielleicht nur ich verstehe und die der Zuhörer jetzt nicht sofort mit der Tür ins Haus geliefert bekommt. Es entstehen Geheimnisse, auch ohne, dass man es will. Als Komponist will ich aber eigentlich keine Geheimniskrämerei betreiben, sondern ich will, dass man der Sache folgen kann. Es gibt aber eine Ebene der Sorgfalt, bei der automatisch Geheimnisse entstehen. Wenn ich Beethoven lese oder Mozart oder Brahms, entdecke ich jedes Mal, wenn ich die Noten anschaue, auch immer wieder Neues. Und das sind von denen auch keine bewusst versteckten Geheimnisse, sondern einfach wahnsinnig liebevolle Details. Da ist dann eine Nebenstimme so schön gestaltet, dass es ein Geheimnis ist. Und jemandem, der sich als Kenner nähert und sich wirklich damit beschäftigen will, dem wird sich dieses Geheimnis erschließen, dem oberflächlichen Hörer eher nicht. Das ist ein Qualitätsmerkmal von Musik. Sind denn die Geheimnisse von heute und die von damals ähnlich? Ist es im Grunde nicht vielleicht dasselbe mit einer anderen Technik?

Klang überhaupt nicht. Natürlich ist Klang ein notwendiger Bestandteil von Musik, ich will jetzt nicht missverstanden werden. Aber es gibt eine Form von Klangfetischismus, auch in der Neuen Musik, die manchmal übersieht, dass es ja vielmehr darum geht, was da eigentlich erzählt werden soll. Es gibt Musik, die kann ich mono auf einer alten Grammophonplatte hören und die wird mich zu Tränen rühren und es gibt Musik, die höre ich im super-surround-special-sound, und die berührt mich überhaupt nicht. Ich habe gerade ein elektronisches Stück geschrieben und dabei jemanden beauftragt, mit mir zusammen ein paar Beats zu machen. Ich hab gesagt, mach die mono, mach die so klar wie möglich, mach eine Mauer aus Klang. Ich will da gar nicht links und rechts und so was haben, ich will einfach den Inhalt haben, den Beat, den Rhythmus. Das ist für mich eine ganz wichtige ästhetische Sache. Was du meinst, ist aber interessant. Wo passiert etwas, wo ist die Aufmerksamkeit drauf? Und da, finde ich, gibt’s schon sehr viele Geheimnisse, die auf sehr schöne Weise in der Musik entstehen. Ich hab mich neulich viel mit Zauberei beschäftigt, und zwar aus Interesse, weil es sehr viel mit Komponieren zu tun hat – ein Zauberer muss ja auch, wenn er seine Tricks macht, die Aufmerksamkeit des Publikums auf eine andere Sache lenken, damit er mit der anderen Hand die Karte hervorzaubern kann. Beim Komponieren ist es ganz ähnlich, ich hab ja immer verschiedene Schichten, die wahrgenommen werden, und das hat natürlich auch immer mit Klang zu tun. Es gibt immer eine vordergründige Schicht, eine hintergründige und eine ganz hintergründige. Die ganz hintergründige Schicht kann vielleicht auch auf der klanglichen Ebene sehr raffiniert sein oder auch harmonisch, da kann vieles passieren, was sich nicht sofort mitteilt. Da kann ich die Aufmerksamkeit mit etwas sehr Grellem – ganz simpel z.B. mit einer Trompetenfanfare – auf etwas anderes lenken und dann aber plötzlich aus dem Geheimnis heraus etwas aufbrechen lassen, das überrascht. Ich kann also eine Fallhöhe erzeugen. Und da, finde ich, jonglieren wir als Komponisten schon mit Geheimnissen, und zwar eigentlich ständig, auf jeder Seite, in jedem Takt.

Ich glaube, dass nie etwas ähnlich ist. Also oberflächlich ist es vielleicht ähnlich, weil’s ein handwerkliches Detail ist, aber inhaltlich ist es natürlich nicht dasselbe, weil die Musik inhaltlich heute ganz anders ist als vor 200 Jahren – das hoffe ich zumindest, manchmal leider nicht, manch- Umso mehr wundere ich mich ja über deine große Offenheit mal ist sie nicht anders … auch im Umgang mit sozialen Medien. Du bist sehr gegenwärEs gab bei mir so ein Erweckungserlebnis mit Stockhausens „Donnerstag aus Licht“, bei der es diese Vermischung von elektronischer und organischer Musik gibt, die ich so genial finde, weil ich sie nicht erklären kann. Vielleicht nur, weil ich die Technik nicht beherrsche, die dahinter steckt. Es ist ja langweilig, wenn man weiß oder vorausahnen kann, wie es geht, gleichzeitig ist es aber eine Notwendigkeit, denn wenn man dem Hörer zu viele Parameter gleichzeitig unter den Füßen wegzieht, kommt er nicht mehr hinterher. – Das Geheimnis des Klanges: Gibt es für dich einen Akkord, eine Klangstruktur, von der du sagen würdest, das ist das Eggertsche Klanggeheimnis?

tig, du äußerst dich sehr offen – können das zwei Welten sein? Kann man auf der einen Seite ein sehr offener, mitteilungsfreudiger Mensch sein und trotzdem diese Geheimnisse hüten? Der Zauberer, von dem du sprichst, hat für mich immer diese Aura … Sagen wir’s mal anders: Ich kenne viele zeitgenössische Komponisten, die ich eher für sehr zurückgezogene Eremiten halten würde …

Schriftsteller sind noch schlimmer! Meine Frau ist Schriftstellerin. Die sind noch viel schlimmere Eremiten und noch viel asozialer und verfeindeter auch untereinander. Komponisten sind im Vergleich zu manchen anderen Künstlern noch relativ sozial verträglich.

Da muss man vielleicht unterscheiden, denn Akkord ist für mich nicht Klang. Akkord ist für mich eine Gestalt. Aber zum einen hast du einen Blog, einen eigenen, den ich Ich sag‘ mal was Radikales: Klang finde ich das am meis- sensationell finde, wirklich ganz toll, bösartig, gelegentlich ten überschätzte Element in der Musik, mich interessiert sehr bösartig …

27


… gelegentlich auch mal nett … Was, echt? Aber selten. Wahrscheinlich werden nur die bösen Sachen auf facebook weiterempfohlen … Du hast ein Stück komponiert für die Frankfurter Uni, es heißt „Ich akzeptiere die Nutzungsbedingungen“. Was will uns das sagen?

Das war ein Stück, das für mich wie ein neuer Aufbruch war. Man kommt ja als Komponist manchmal in eine Vielschreiberei rein, man hetzt von Auftrag zu Auftrag. Dabei habe ich gemerkt, dass ich künstlerisch einfach schlechter werde, wenn mich das, was ich da schreibe, nichts angeht. Ich habe dann versucht, für alle kommenden Aufträge immer Themen zu finden, bei denen ich wirklich ein Anliegen oder eine emotionale Bindung habe. Da war mir dieses „Ich akzeptiere die Nutzungsbedingungen“ ein sehr wichtiges Stück, weil es eine Vertonung der Nutzungsbedingungen von Google ist, und zwar im Wortlaut. Leicht gekürzt natürlich, sonst wär’s

28

mich einer der lebensnahesten Komponisten überhaupt, weil er wirklich mit den Menschen zu tun hatte. Und Mozart hat, denke ich, auch nicht ständig im Kämmerchen gesessen und auf das Notenblatt gestarrt, der hat in allen möglichen Situationen komponiert. Reger ist ein anderes Beispiel, oder Bach. Ich dachte, man müsse immer im Leben komponieren – und heute sind es halt, ob man will oder nicht, die sozialen Medien. Ich finde, man muss sie nutzen, aber dann nicht ernst nehmen. Man darf sie überhaupt nicht ernst nehmen, man darf auch keine Relevanz darin sehen. Ich denke nicht, dass irgendetwas bedeutend ist, weil irgendjemand es im Internet anklickt. Aber die Inhalte, um die es geht, die kann man natürlich auch so verbreiten. Es ist auffällig, dass Musik machen, dass Musik herstellen immer mehr zu einer technischen, fast schon einer handwerklichen Fähigkeit wird. Junge Leute finden im Netz coole Klänge, schustern das zusammen und sagen dann am Ende:

„Ich komme aus einer Generation, die noch richtig gelernt hat, die Musik im Kopf zu hören.“

zu lang. Als ich mich so richtig damit beschäftigt habe, was da eigentlich drinsteht und was wir einfach so ständig akzeptieren, fand ich das schon ziemlich harten Tobak. So ist da ein sehr emotionales Stück draus geworden. Ich bin nicht der „Eremiten-Typ“, aber bin beim Komponieren auch gern allein und konzentriere mich, was aber als Familienvater natürlich nicht immer so leicht ist. Aber irgendwie möchte ich auch im Leben drin sein. Ich habe gemerkt, dass ich manchmal unglaublich gut auf einem belebten Platz komponiere, wo um mich rum Kinder spielen und Frauen tratschen und Männer Boule spielen, da kann ich mich super konzentrieren, weil ich da das Gefühl habe, Teil des Lebens zu sein. Diese Isolierung der Komponisten kann auch zu einer Entfernung von menschlichen Themen führen. Interessanterweise ist ja jemand, der eindeutig sehr exzentrisch und eigenbrötlerisch war wie Beethoven, trotzdem jeden Tag durch Wien gelaufen. Er hat die Musik im Kopf komponiert. Er wusste, er kann das nicht in der Kammer machen, er kann da nicht auf eine Wand starren. Beethoven war für

Ich hab‘ ein Stück komponiert. Erstaunlicherweise gibt es ja richtige Tauschbörsen. Denen fehlt nach meinem Dafürhalten insofern das Entdecken des Geheimnisses, als sie nicht mehr nach Neuem suchen, sondern eigentlich nur noch Altes miteinander verknubbeln. Ist das was Schönes?

Nein, ich kritisiere das auch sehr. Das ist auch eine sehr wichtige Frage, die ich immer wieder stelle, wenn ich mit jungen Komponisten zu tun habe. Es gibt heute die Realisierung einer alten Wunschvorstellung von Komponisten. Diese Wunschvorstellung war, dass man etwas komponiert und sich das gleich von einem Orchester vorspielen lassen kann. Das ist ja heute quasi gegeben. Ich gebe etwas in ein Notenprogramm ein, und der Stand der Samples ist so gut, dass die Simulation für den Laien zu 90% echt klingt. Inzwischen sogar zum Teil auch für die Profis – und das klingt natürlich erstmal wie ein Traum. Aber ich komme aus einer Generation, die noch gelernt hat, die Musik im Kopf zu hören, und das ist eine ganz entscheidende Befreiung des Geistes. Denn wenn ich lerne, mir die Musik, die


ich schreibe, im Kopf vorzustellen, kann ich machen, was Wenn man dich zum ersten Mal sieht, denkt man, der komich will. Wenn ich das aber erst dem Computer gebe und poniert definitiv per Hand, wahrscheinlich auf altem Bütten, mir quasi jedes kleine Arbeitsergebnis dessen, was ich im handgeschöpft. Feine Kleidung, ausgewählte, gestrickte KraKopf habe, vorspielen lasse, wird der Prozess wahnsinnig watten, Hüte, Doc Martens-Kopien mit Budapestermuster – das verlangsamt und viel unfreier, vor allem, weil ich immer ist ja schon sehr fein. Eitel oder nicht eitel, das kann man sich mit Versatzstücken arbeite, die mir ja der Computer vor- ja aussuchen. gibt. Wir haben immer das Gefühl, wir benutzen unsere Die Eitelkeit ist doch die letzte Domäne, die wir Künstler Computer und Notenprogramme, aber natürlich benutzen noch haben, die darf man uns doch nicht nehmen. wir ständig vorgefertigte Denkwege. Jemand wie Stockhausen hat ja diese Prozesse noch miterfunden und -entwickelt, und das ist natürlich wesentlich kreativer gewesen, Nur noch ihr? Schade, ich fand mich auch immer eitel. Das als wenn ich jetzt einfach nur noch komische Module mit- Ganze kann man ja jetzt in zwei Richtungen auslegen, entweeinander verbinde oder auf dem iPad irgendwelche Sachen der man sagt, jemand ist tatsächlich konservativ, oder man rumschiebe und denke, ich bin jetzt ein toller Komponist. sagt, der heutigen Jugend fehlt etwas, das ich ganz gerne Das ist ein echtes Problem. Und ich merke bei der jungen bewahrt haben möchte. Generation, dass die Fähigkeit zum inneren Hören richtig verkommen ist. Das ist echt schade, ich weiß nicht, wie Ja, das klingt konservativ, ich bin aber überhaupt kein man diesen Zustand wieder hervorrufen kann … konservativer Mensch. Ich glaube, dass es eher was mit der Erweiterung der Möglichkeiten zu tun hat. Die Mög-

„Ich mache nie Skizzen und schaue dann, wie die zusammenpassen, sondern ich habe immer den Fluss der Erzählung im Kopf.“

Gibt es ein Verhaltensmuster, das dazugehört?

Es ist eher das Muster, dass man es auswählt, anstatt es zu erfinden. Natürlich kann man immer argumentieren: „Componere“ heißt „zusammensetzen“, aber wenn ich jetzt meinen Kompositionsprozess versuchen würde zu beschreiben, dann ist das nicht ein Zusammensetzen. Ich mache nie Skizzen und schaue dann, wie die zusammenpassen, sondern ich habe immer den Fluss der Erzählung im Kopf. Da greife ich natürlich immer wieder korrigierend ein, und es gibt immer wieder mal Rückschritte und Fortschritte, das ist klar, aber im Grunde ist es ein Strom der Erfindung, und der ist erstmal ungebremst, weil er im Kopf stattfindet, und ich merke auch immer mehr, dass ich eigentlich gar nicht am Computer arbeiten, sondern erstmal ganz frei skizzieren will. Mit dem Computer bin ich dann sehr schnell, was die Notation angeht, aber da habe ich ja auch schon alles im Kopf. Der Computer ist für mich schon eine Erleichterung, was die Schreibarbeit angeht, aber ansonsten nicht.

lichkeiten des Computers sind ja nicht falsch und auch nicht doof, ich nutze die ja auch. Aber ich denke, dass die Entwicklung dieser anderen Fähigkeiten eben auch gut ist, und das hat mit konservativ gar nichts zu tun, sondern eher, dass man nicht vergisst, dass etwas gut funktioniert hat und auch sehr wichtig ist für das Komponieren. Man kann ja auch in der bildenden Kunst sehr schnell die Künstler unterscheiden, die mit Photoshop irgendwas zusammensetzen. Da gibt’s ja auch Grafiker, die können gar nicht mehr selber zeichnen, sondern die setzen Bilder zusammen, die sie irgendwoher haben und bearbeiten die. Die Leute, die wirklich noch zeichnen können und eine Erfindung haben, kann man sofort am Qualitätsunterschied erkennen. Das ist beim Komponieren genauso, ich kann die Partituren von Komponisten, die nicht mehr innerlich hören, sofort erkennen. Die brauchst du mir einfach nur hinzulegen, ich sage dir dann, der hört und der hört nicht.

29


Und dem fehlt was.

Ja, dem fehlt was, finde ich. Dem fehlt ein Geheimnis auch, weil das innere Hören ja auch ein Geheimnis ist. Wie viele Kinder habt ihr?

Zwei.

Man findet halt für alles positive und negative Beispiele. Natürlich könnte ich dir jetzt hunderte von Partituren nennen, die wirklich sinnlos aufgemotzt sind, und dann gibt’s aber Partituren, die monströs und komplex sind, aber auch unheimlich richtig, so wie sie sind, die auch etwas über unsere Zeit erzählen. Aber wenn jedes zweite Zeichen noch mal über eine Fußnote erklärt werden muss und es zuerst drei Seiten Legende gibt …

Wie betrachten die das, was du tust?

Die kriegen das, glaube ich, gar nicht so mit, weil ich zu Hause ja nicht sage: „Passt mal auf, ich komponiere jetzt was Tolles“, oder: „Ich habe jetzt ein tolles Konzert“. Die sind halt manchmal dabei, aber wir reden zu Hause kaum drüber. Die leben natürlich in einem Haushalt, in dem die Mutter Bücher schreibt und ich komponiere, das ist schon ein bisschen anders, als wenn man ins Büro geht. Aber ich bin selber in einem ähnlichen Haushalt aufgewachsen: Meine Mutter ist Theaterfotografin gewesen. So war Theater für mich Alltag. Ich habe nach der Schule ständig im Zuschauerraum gesessen und auf meine Mutter gewartet und dabei immer die Streitereien der Regisseure mit den Schauspielern und Sängern mitgekriegt. Das war dann alles irgendwann fast langweilig als Kind. Und wie ist die Musik da mit reingekommen – über deinen Vater?

30

Wenn irgendjemand mich irgendwie in diese Richtung gedrückt hätte und gesagt hätte, pass auf, du musst jetzt Musiker werden, dann wäre ich garantiert nie Musiker geworden. Und wenn ich das jetzt an meine Kinder vererbt habe, dann lass’ ich die lieber erstmal sich selbst entdecken, die werden schon von selber was machen, was sie interessiert, und wenn das Musik ist, dann unterstütze ich sie, und wenn es was anderes ist, unterstütze ich sie auch. Ich kenn‘ viele über-ehrgeizige Eltern, die ihre Kinder so extrem trimmen … Das ist ja nicht immer gut. Dass man die Kinder fördert und Unterstützung gibt, ist ja richtig, aber wenn man dann Wunderkinder züchten will: Das kann nicht gut sein. Da sind dann oft auch eigene Frustrationen im Spiel, die auf diese Weise kompensiert werden. Leute, die vielleicht selber nicht die Karriere gemacht haben, die sie hätten machen wollen. Diese Frustration spüre ich jetzt Gott sei Dank nicht so. Wir hatten auch so ein Erlebnis. Ich kann mich erinnern, dass in den 70er-Jahren bei uns zu Hause raue Mengen von überdimensionalen Partituren auf der Treppe gelegen haben, die immer frisch eingegangen waren, von Ruzicka, Birtwistle oder ähnlichen Vögeln. Ich hatte als Kind immer das Gefühl: Wow, das ist eine Geheimschrift! Weil das nix mit dem zu tun hatte, was ich kannte an Notationen. Und manchmal habe ich dann doch das Gefühl gehabt, die machen sich ein bisschen wichtig: Hauptsache, es ist nicht vom Blatt zu spielen. War das ein Zeitphänomen? Ich habe den Eindruck, dass man schon zehn Jahre später sehr viel stärker wieder dabei war, „normale“ Noten zu schreiben und piano und forte als Dynamik anzugeben. Gibt es so etwas wie Sackgassen in den Kompositionen und Notationen, die auch der Versuch sind, zum Geheimnis zu werden?

Ich fürchte, wenn man sehr in die Richtung „Klang“ will, in eine andere Klanglichkeit – so wie etwa Lachenmann –, dann braucht man das einfach. Schon um bestimmte Effekte zu erklären, die kann man ja nicht normal notieren. Und das Schöne ist, dass die Notenschrift, die ja eine der genialsten Erfindungen unserer Kultur ist, dass die in der Lage ist, sich zu adaptieren. Du kannst ja wirklich unglaublich komplexe Sachen notieren. Aber es hat sich einfach irgendwann eine ganz seltsame Spaltung von Interpret und Komponisten ergeben, die mit Wagner und Berlioz beginnt und die in der Mitte des 20. Jahrhunderts ihren Höhepunkt erreicht hat, wo sich Komponisten wirklich geweigert haben, irgendetwas mit der Realisierung der Stücke zu tun zu haben. Da war jemand wie Stockhausen, der ab und zu auch mal dirigiert hat, noch eher die Ausnahme. Ich kenne Kommilitonen aus meiner Generation, die haben ihr Instrumentalstudium, was z.T. sehr erfolgreich verlaufen war, abgebrochen, weil sie dachten, das macht ein Komponist nicht. Ich hab denen immer gesagt: Nein, da stimmt etwas nicht. Mir macht Klavierspielen zu viel Spaß, ich find das super, und ich lerne dadurch auch total viel über’s Komponieren. Jetzt haben wir wieder so eine Generation mit Leuten wie Pintscher oder Widmann – und ich würde mich durchaus auch dazuzählen – die Instrumentalisten und Performer und Komponisten sind. Und wenn man sich die Partituren von denen anschaut, dann merkt man, dass es immer ein bisschen praktischer gedacht ist. Ich habe natürlich viel „wilde“ neue Musik gespielt und mich ein ums andere Mal geärgert, dass Sachen einfach nicht praktisch gedacht waren. Da hat sich zwar jemand was Geniales ausgedacht, aber nicht als etwas Geheimnisvolles. Und er war nicht in der Lage, seine Erfindung für den Musiker, der dieses Geheimnis ja als Geheimnisträger überbringen muss, so zu notieren, dass sie praktisch realisierbar ist. Da ist wirklich ein bisschen Schindluder getrieben worden. Aber es ist besser geworden.

Moritz Eggert

Der Komponist und Pianist Moritz Eggert schreibt eine Musik, in der – selten genug – Spieltrieb und kritische Reflexion wunderbar ineinander aufgehen. Bei allem Traditionsbewusstsein hat er seine Sinne stets im Hier und Jetzt – nachzuprüfen auch jederzeit in seinem erfolgreichen „Bad Blog of Musick“. Eggert lebt in München. Stefanie Lesiuk

Die 1944 in Plauen/Vgtl. geborene Stefanie Lesiuk erhielt ihre Ausbildung zur B-Organistin in Weiden i.d. OPf., an die sie ein Studium der Musikwissenschaften und der Meteorologie in Würzburg und Stockholm anschloss. Nach einer vierjährigen Anstellung als Archivarin des Nobelinstituts in Oslo wurde sie Musiklehrerin im schwedischen Kiruna, wo sie 2009 als Rektorin der städtischen Grundschule in Ruhestand ging. Bis heute lebt Lesiuk in Kiruna und arbeitet als Freie Mitarbeiterin am IRF, dem schwedischen Institut für Raumphysik.



Helden der Bühne

Virtuosen in Unterhosen Sie werden vom Publikum innig geliebt, von Plattenfirmen umschmeichelt und von den Kritikern gepudert: Ausnahmepersönlichkeiten der Bühne, Menschen, die leichtfüßig den Salto Mortale vollführen – am Klavier, an der Geige oder am Mikro. Doch wie wird aus Gehirn, Muskeln, Blut, also dem Stoff, aus dem wir alle gemacht sind, pure Magie? Nun, lesen Sie selbst. Text

Tim Turiak ist Berater, Autor und Partner in der Agentur Moxie. Sein aktuelles Buch „Innovation Stuntmen – Menschen, die die Welt neu erfinden“ befasst sich mit der Gestaltung sozialer Systeme. Illustration

Sebastian Wegerhoff


JOHN CAGE – DER JOKER Die Menschen im Reich der Schneekönigin sind nicht glücklich, aber immerhin auch nicht total unglücklich. Sagen wir einfach: Sie pflegen eine feinere Art des Unglücks – nämlich die erhabene Sorte, die die Langeweile gebiert. Denn es geht nirgends vorwärts, aber auch nicht rückwärts – alles ist eingefroren in diesem Land: jede Art von Streben, Begehren, echter Leidenschaft und damit die Kraft, das Leben nach neuen Vorstellungen zu formen. Und so begnügt man sich ganz einfach damit, die Bilder zu leben, die bereits die Großeltern vorgelebt haben. Sind sie damit nicht gut gefahren? Die Kataloge sind voll der schönen Dinge: Es gibt Schuhe für die Frau und Autos für den Mann, vor allem besitzt man die Mittel, alte Schuhe und alte Autos gegen neue einzutauschen. Tagsüber arbeitet man, und abends schaut man auf dem Sofa Fernsehen. Nun, die Bessergestellten sind natürlich hier, auf einer ihrer berüchtigten Parties, wo man wahlweise am schockgefrorenen Champagner oder am Martini lutscht. Es könnte ein Abend wie jeder andere sein, wenn da nicht dieser junge Mann wäre, der vor ihren weißen Thron gestolpert ist, sich nun Revers und Krawatte zurechtrückt und ihr, der Schneekönigin, eine Wette anbietet. „Ich wette,“ so erklärt der junge Mann, „dass es mir gelingt, Euer Reich in sieben mal sieben Tagen in Brand zu setzen.“ Während der Hofstaat mehr oder weniger verschnupft in Getuschel ausbricht, beginnt die Schneekönigin zu lachen, worauf der junge Mann ebenfalls zu lachen beginnt. Und weil sie diese kleine Unverfrorenheit geradezu entzückend findet, lobt sie seinen Humor und fragt, ob er der neue Hofnarr sei. „Der Hofnarr! Wie köstlich!“, der Eindringling schüttelt den Kopf und grinst dabei dermaßen irre, wie es vielleicht frisch Verliebte oder total Betrunkene tun. „John Cage“, stellt er sich vor, „ein einfacher Komponist, der sich nun leider wieder verabschieden muss.“ Und so macht sich Cage auf, drei Artefakte zu stehlen, Artefakte so mächtig, dass sie … tja, die Welt in ihren Grundfesten erschüttern können. Eine ziemlich knifflige Aufgabe – wie man sich vielleicht denken kann: Er schlägt sich durch Gebirge, die so hoch sind, dass ihre Gipfel den Mond berühren, durch Labyrinthe, so weitläufig wie die Welt, bevor sich die Kontinente getrennt haben, ja, durch Höhlen, so dunkel wie ein Universum, in dem es keine Sterne gibt. Doch nicht genug der Herausforderungen. Er muss sich dabei an Wächtern vorbei mogeln, die so grauenerregend sind, dass die Schlangen der Medusa vor Angst davonzischen. Niemand, nein, niemand traut sich, ihre Namen laut auszusprechen, da dies als sicherer Garant für Unglück gilt, weshalb man sie bloß Bedenkenträger, Entmutiger und Argwöhner nennt, dunkle Wesen also, die sich oft in sogenannten Gremien zusammentun. Und doch geschieht genau das, womit keiner gerechnet hat: Cage erlangt die drei magischen Objekte, eines nach dem anderen. Den „Würfel Gottes“, der über den Lauf des Universums gebietet, die „Sanduhr des Oms“, die über die Dauer aller Dinge bestimmt und „die Sternkarte der Künste“, in der die Möglichkeiten der Welt verzeichnet sind. Cage kann sein Glück kaum fassen. Und kaum zu Hause, macht er sich an seine eigentliche Arbeit: Es entstehen Kompositionen, die er erwürfelt, Stücke, die er über Jahrhunderte dehnt, Werke, die bloß aus Stille bestehen. Nicht lang, und eine noch nie dagewesene, neue Musik erfasst das Reich, ja, versetzt es dermaßen in Schwingung, dass allerorten Eiskristalle brechen, platzen und schließlich schmelzen. Selbst die

Stimmung der Menschen taut, wandelt sich zu einem allgemeinen Wunsch nach Frühling, Veränderung und Aufbruch. Und die Schneekönigin? Nun, die flieht nach Saint Tropez, wo sie sich unter Ihresgleichen wähnt. Tage, Wochen, Jahre auf schneeweißen Yachten, kühle Drinks, die sie sich von hübschen, blutjungen Männern einschenken lässt – was will sie mehr? Und so verbringt sie ihre Zeit an dem wohl letzten Ort, an dem sich die Welt nicht weiterdreht – vielleicht, nein, hoffentlich für immer. Ein Traum, das weiß sie spätestens in dem Moment, da ihr eine Stimme etwas ins Ohr flüstert – eine Stimme, die ihr irgendwie bekannt vorkommt. Harmlose Worte. Für sie klingen sie wie eine Drohung: „Wollen wir wetten?“ HANS ZIMMER – DER INGENIEUR Der Vater stirbt in der Nacht, in der der sechsjährige Hans im Garten herumläuft und mit einem Einmachglas ein Glühwürmchen einfängt. Er glaubt tatsächlich – ob der magischen Parallelität der Ereignisse oder weil es einfach tröstend ist –, dass er die Seele des gerade Verstorbenen eingefangen hat. Stundenlang schaut er auf das Glas, in dem das hell leuch­ tende Insekt herumschwirrt, bis er es schließlich in eine Nacht entlässt, deren Himmel mit Sternen satt und schwanger ist. Fünfzig Jahre später gehört Hans Zimmer zu den wichtigsten Komponisten Hollywoods. Aber was heißt schon wichtig, in einer Branche, von der man sagt, dass sie ausschließlich von Alzheimer-Patienten regiert wird? Was soll´s! Er hat jedenfalls für zahlreiche Filmgrößen Musik geschrieben: für Guy Ritchie, Ron Howard, John Woo, Ridley und Tony Scott und immer wieder für Christopher Nolan. Einen Oscar, zahlreiche Nominierungen und ein paar Millionen Dollar hat ihm das bis heute eingebracht. Zimmers Kompositionsstube ist eine schmucklose Fabrik­halle in Santa Monica. Dort beschäftigt er ein Heer von Komponisten, Ingenieuren und eine spezielle Sorte Programmierer: Spiritu-Coder aus San Francisco, die lieber kiffen als Pizza essen, aber neben Kenntnissen in C++, Perl und Java den nicht zu unterschätzenden Vorteil besitzen, das Einmaleins der Metaphysik auf dem Kasten zu haben. Doch wofür genau braucht der Komponist all diese komischen Vögel? Nun, sie alle haben mit der geheimnisvollen Apparatur zu tun, die in der Mitte seiner Klangfabrik steht: eine Röhre aus einem speziell beschichteten Glas, das die Projektion dreidimensionaler Bilder erlaubt. Das gute Stück ist von allerlei Konsolen umringt: Synthesizern, Kontrolltafeln und Maschinen, die nebenberuflich der Aufgabe nachgehen, möglichst komplex zu erscheinen. Zimmer wuselt hier mit seiner Mannschaft herum, oft bis früh in den Morgen – um was eigentlich zu machen? Nun, da gibt es etwa diejenigen, die an einer geheimnisvollen Software namens MuZuBiW tüfteln – eine Abkürzung, die für Musik-zu-Bild-Wandler steht. Das Programm hilft dabei, Kompositionen auf ihren emotionalen Gehalt hin abzuklopfen. Zu diesem Zweck verwandelt es Musik in Bilder, oder besser gesagt: Traumbilder. Damit das Ganze funktioniert, überführen Spezialisten die Werke von Shakespeare, Joyce und Proust, aber auch eine schier unendliche Anzahl an Groschenromanen in algorithmische Übersetzungen, um sie dann an die Rechner zu verfüttern.

33


34

Spielt Zimmer eine seiner Kompositionen, wird die Röhre in der Mitte der Halle lebendig. Aus der Dunkelheit schälen sich Schatten, Konturen, die sich meist wieder in einen braunen Nebel verflüchtigen – nämlich immer dann, wenn die Musik noch zu undefiniert ist. Manchmal wird man jedoch Zeuge eines kleinen digitalen Wunders: Der Nebel verdichtet sich zu Abendlicht, gerötetem Wasser und meerbespiegelter Sonne, zu Gebirgen und Hängen, auf denen sich frühlingsgrüne Bäume um die Wette gen Himmel recken, oder zu komplex verwobenen Mauern, Zäunen und Kasernen – Labyrinthe, die noch nicht verraten haben, dass es keinen Ausgang gibt. Sie liefern die Kulissen, in denen Engel und Dämonen auftauchen und ihre jeweiligen Botschaften aus Triumph, Liebe, Glück, Gewalt, Schmerz und Trauer überbringen. Aber diese Momente sind selten und kostbar. Zimmer weiß dann: Die Musik ist gut. Heute ist es wieder spät in seiner Tonfabrik geworden. Christopher Nolan kauert auf einer Leder-Couch, die am Rande des Maschinenparks steht. Sein Oberkörper ist nach vorne gebeugt, die Hände liegen zusammengefaltet auf dem Schoß. Vor ein paar Wochen hat er Zimmer ein Papier zugesteckt, auf dem nicht mehr als ein Dialog-Fragment zu lesen ist: eine Abschiedsszene. Ein Vater verlässt sein Kind, oder besser – muss sein Kind verlassen. Mehr will der Regisseur noch nicht verraten. Der Komponist hat es zu einem kleinen, getragenen Stück vertont, dessen Klavier- und Orgeltöne sich jetzt behutsam durch die Halle tasten. Nolan starrt auf die sich rasch verdunkelnde Wunderröhre. Zahlreiche winzige Sterne flackern nach und nach auf, als wären es Neonröhren, die nachts die Fenster eines gigantischen Wolkenkratzers erleuchten. KIT ARMSTRONG – DER ANDROID Der Blick des Pianisten ist hochkonzentriert, die Hände sind wie die Fänge eines Greifvogels in Stellung gebracht – bereit, sich auf ein wieselflinkes Opfer zu stürzen. Dann legt Kit Armstrong los. Seine Hände fliegen fließend und grazil über die Tastatur, sein Spiel ist schwereloses Gleiten. Manchmal zucken seine Augenbrauen oder sein Rücken windet sich, da ihn ein paar unverschämte Stürme wieder einmal mit statischen Aufladungen kitzeln. Irgendwo in zehn Kilometern Höhe flüstert ihm Bach höchstpersönlich etwas zu, etwas, das leider nur er verstehen kann. Wir hier unten können es nur anhand der Musik erraten, Musik, die man so noch nie gehört hat: Armstrong erfasst Bachs polyphone Strukturen glasklar, ja, messerscharf. Er malt sie in einem Licht, das sich prismatisch gebrochen, in einer schier unendlichen Zahl an Farben auffächert. Wenn man es nicht besser wüsste, würde man Kit Armstrong glatt mit einem Virtuosen aus Fleisch und Blut verwechseln. Nun, die meisten wissen es nicht besser. Tatsächlich stammt der Pianist aus der Werkstatt des berühmten Robotik-Forschers Dr. Noonien Soong. Würde man Armstrong aufschneiden, wären statt Knochen und Muskeln Nylonsehnen und Gelenkbänder aus Plastik zu sehen. Damit die Sache nicht auffliegt, muss der Android alle paar Monate in die Werkstatt, um sein positronisches Gehirn in einen anderen, älter wirkenden Körper verpflanzen zu lassen. Und das Gehirn ist Soongs ganzer Stolz, ist es doch weitaus leistungs­fähiger als sein natürliches Vorbild. Schon als

Kindergartenkind klebt Armstrong über Wochen an Lexikon-Artikeln über Musik und Notation fest, um daraufhin seine ersten eigenen Stücke zu schreiben. Es braucht nicht lange, und er studiert Mathematik, Naturwissenschaften, Klavier und Komposition. Bereits im Alter von siebzehn kann er auf eine Symphonie, fünf Konzerte, sechs Quintette, sieben Quartette, zwei Trios, fünf Duos und 21 Solostücke zurückblicken. Sein Mentor Alfred Brendel hat ihn die „größte Begabung“ genannt, der er in seinem ganzen Leben begegnet sei. Dabei spielt der Pianist täglich nur drei Stunden, was nicht sonderlich viel ist, bedenkt man sein überragendes Können. In seiner restlichen Zeit löst Armstrong Matheaufgaben – Dehnübungen für die Abermillionen Transistoren, die in ihm verbaut sind. Oder er legt sich mal eben die ein oder andere Sprache zu: Er spricht fließend Mandarin, Englisch, Französisch und Deutsch, gibt aber zu, an seinem Latein arbeiten zu müssen. Seine Intelligenz, so scheint es, ist gefräßig wie ein Nilpferd, sein Gehirn muss ständig in Gang gehalten werden: mit Informationen, Wissen, Ideen. Abends sind seine Schaltkreise dermaßen heiß gelaufen, dass er seinen Kopf auf Eis bettet. Doch warum ist der Junge nicht schon längst irgendwo ganz oben? Ständig auf Tour? Zu Gast in ausverkauften Sälen? Vielleicht weil er schlicht und ergreifend Angst hat. Angst vor den Marketingfuzzis, die Lebensplan Nummer so-und-so aus der Schublade ziehen, Agenten, die mit der einen Hand die Champagner-Flaschen öffnen und ihm mit der anderen seifenschaumige Programme und Großtourneen aufdrücken, ihn durch Talkshows und Interviews scheuchen. Und so tut es nicht groß Wunder, dass Armstrong schon eine ganze Reihe von Verträgen hat platzen lassen. Fast könnte man meinen, er will gar nicht die große Karriere. Und vielleicht will er das auch wirklich gar nicht, um stattdessen nach etwas anderem Ausschau zu halten. Aber nach was? Nun, Armstrong spielt, weil er glaubt, dass ihm eine essentielle Antwort fehlt – eine Antwort, die man weder im Lexikon finden noch errechnen kann, eine Antwort auf die Frage, wie man ein echter, wirklicher Mensch wird. Denn am Ende fürchtet er nichts mehr, als bloß ein Affe in einem Zirkus zu sein, der nur so tut, als wäre er ein Mensch und sein Spiel nur ein Abklatsch von Originalität und Gefühl. Und so entschwirrt er in die Musik von Bach, Beethoven, Ligeti, um dort nach seiner Seele, nach Gott, oder zumindest nach Schönheit zu suchen. Nicht wissend, dass er damit längst ein Mensch ist. MARIA JOÃO PIRES – DIE HEILIGE JUNGFRAU Es nieselt. Der Wind bemüht sich redlich, irgendwas mit Pires´ schmuckloser Kurzhaarfrisur anzustellen, muss aber einsehen, dass es wohl besser ist, zu einem anderen Kopf weiterzuziehen. Die Pianistin stört es nicht. Gleichmütig hievt sie ihren Koffer die hintere Treppe ihres Fliegers hoch. „Madame, würden Sie mir bitte Ihr Preisschild zeigen?“, fragt sie ein freundlicher Flugbegleiter. Mürrisch gibt sie zu verstehen, dass sie es im Hotel hat liegen lassen und nimmt statt in der ersten in der Holzklasse Platz. Die Pires ist müde, enttäuscht, sie will einfach nur heim: nach Bad Eden, ein Kurort direkt hinter dem Mond. Doch was ist eigentlich geschehen? Hat sie nicht gestern erst das Konzert ihres Lebens hingelegt? Sie hat. Im Amsterdamer Concertgebouw. Ein Konzert, das zunächst wie jedes ihrer Konzerte beginnt: Sie sitzt


35 rechtwinklig auf der Klavierbank, Körper und Geist sind angespannt. Das Publikum ist erwartungsvoll still. So still, dass man das Aufrichten des Haars hören würde, wenn sich bei einem der Gäste versehentlich eine vorzeitige Gänsehaut einstellte. Der Dirigent hebt den Taktstock, das Orchester legt los – mit dem, nun ja, „falschen“ Werk. Mozart steht auf dem Programm – nur eben ein anderes Klavierkonzert, als die Pianistin vorbereitet hat. Die schaut hilflos zu Riccardo Chailly auf, dem Dirigenten, und der schaut schmunzelnd zurück: „Ich bin mir sicher, Sie schaffen das!“, ermuntert er sie. Zum Glück zieht sich die Orchester-Einleitung und es vergehen gute zwei Minuten bis zum ihren Einsatz: kostbare Zeit, um sich zu fangen, Gehirn und Muskeln neue Verabredungen treffen zu lassen. Dann greift sie in die Tasten. Mag sie dabei noch so verzagt dreinblicken: Ihr Spiel ist makellos – nun ja, mehr als das. Irgendwie gelingt es ihr, das Publikum links liegen zu lassen, um sich ganz und gar von der Musik wegtragen zu lassen, als wäre in den Noten eine gleichermaßen ozeanische und mächtige Kraft verborgen – eine Woge, die ihren Körper mitreißt und der See zuführt, wo sie in ihrem eigentlichen Element ist. Wer genau hinsieht, entdeckt den kleinen Delphin, den sie sich auf die Hand hat tätowieren lassen: Toll springt er in die gurgelnden Fluten, taucht auf, vollführt kleine Kunststückchen. Zwinkert er uns gerade wirklich mit dem rechten Auge zu? Tatsächlich wird man später schreiben, dass ihr der Mozart noch brillianter, inniger, beseelter als sonst gelungen sei. Doch wie kam die ganze Sache überhaupt zustande? War es ein PR-Stunt auf ihre Kosten? Hatte da irgendjemand eine Wette auf Pires-Papiere laufen?

Wer kann das schon mit Gewissheit sagen, außer die, die mutmaßlich ihre Finger im Spiel haben. Die Medien haben jedenfalls ihre Schlagzeile. Genauso wie das Concertgebouw und Chailly. Und die Pires? Nun, die bekommt noch am selben Abend einen Anruf von der Preisschild-Behörde. „Wir dürfen gratulieren, Ihr Wert ist gestiegen, Frau Pires! Wir schicken Ihnen Ihr neues Preisschild noch heute ins Hotel.“ Der Beamte trägt seinen Text so sicher vor, als gebe es wirklich einen Umrechnungsfaktor zwischen Mensch und Geld. Und, so komisch es sich anhört, es gibt ihn. Schwarz auf weiß, festgehalten auf irgendwelchen Hochsicherheitsservern, an den Börsen einzusehen. Die Pianistin findet das obszön. Wie alles, was nach Kommerz riecht. Ihren Plattenvertrag mit Deutsche Grammophon hat sie deshalb gekündigt. Und Auftritte absolviert sie nur widerwillig – von irgendwas muss man ja leben. Trotzdem sagt sie jetzt artig „Danke“ und legt auf. Inzwischen ist die Pianistin wieder zu Hause. Eine Raumstation fern der Welt, wie wir sie kennen: Eden ist ein Garten – oder besser: ihr Garten. Geld ist hier verboten. Seit einer Weile holt sie Kinder auf die Station, die von Hause aus benachteiligt oder missbraucht worden sind. Sie schenkt ihnen Bildung, ein Dach über den Kopf und eine Kindheit. Schon einmal hat sie so ein Projekt gewagt, in Portugal. Damals ist sie kläglich gescheitert. Wie lange ist das nun her? Sie erinnert sich kaum. Jetzt streift die Pianistin wie so häufig über die ausgedehnten Wiesen ihres Gartens, schreitet auf einen knorrigen Baum zu und greift nach einem reifen Apfel. Sie will gerade zubeißen, als … Hat da tatsächlich irgendein Scherzbold ein Preisschild auf die Frucht geklebt?


36

KANYE WEST – DER GOTTKAISER Eine fliegende, Millionen Tonnen schwere Pyramide steht wohl in eindeutigem Widerspruch zu allem, was wir über Schwerkraft und Aerodynamik wissen und kann möglicherweise nur mit der amerikanischen Leidenschaft erklärt werden, ungeheure Energien in die Luft zu blasen. Jedenfalls hat das etwa tausend Fuß hohe Gebäude seine Reiseflughöhe erreicht, so dass alles, was an Häusern, Menschen, Bäumen auf dem Boden zurückgeblieben, mehr oder minder auf Ameisengröße zusammengeschrumpft ist. Im obersten Stockwerk dieses exotischen Luftschiffes lümmelt Kanye West auf einer ausladenden Couch herum und gähnt, da das Fernsehprogramm trotz tausender Kanäle nicht viel zu bieten hat. Sollte er vielleicht besser aufstehen und – naja, irgendwas tun? Vielleicht später. Stattdessen greift er wie so oft zu seiner goldenen

Erinnerungsfernbedienung und drückt auf die Rückspultaste. 21 Grammys laufen zu einer Fanfare mit übertriebenem Hang zu Paukenschlägen an ihm vorbei, immer mal wieder unterbrochen von Bildern seiner Frau Kim, seiner Tochter North, seinen Freunden und Bekannten, mit denen er an seinen Alben laboriert hat – Paul McCartney, Jay Z, Daft Punk. Nach dem Zug die Zeit, die er selbst nur die Pre-Grammy-Ära nennt: West im College seiner Heimat Chicago, Dates, Studien-Abbruch, davor die High School mit den üblichen Rummach-Geschichten und – eine einsame Violine setzt nun ein – die Schmach seines Lebens: Basketball. Sein Coach will ihn partout nicht in der Mannschaft haben. Weder in der siebten noch in der achten Klasse. Armer, armer Kanye. Warum schaut er sich das überhaupt immer wieder an? Aber die


besten Zeiten kommen ja noch. Kanye im Sommer, gerade alt genug, ein Eis zu halten: „Mama, darf ich?“. Ja, er darf. Im nächsten Moment Glück in Form von Brust und Milch, an der er sich vor Gier verschluckt, Hände, die über seinen Kopf streicheln, Einschlaflieder. Und dann? Plötzlich Schwärze – so dunkel und tief wie der Magen eines Elefanten. Kanyes Geist oder Seele oder weiß-der-Teufel-was blickt von oben auf einen fahlen, ausgemergelten Körper, umringt von Priestern, die Myrrhe schwenken und ansonsten schon ganz heiß darauf sind, ihm das Gehirn aus der Nase zu pulen. Es folgen Bäder in Milch und Honig, Beischlaf-Orgien mit sehr vielen sehr schönen Frauen. Schließlich seine absolute Lieblingsszene: Er auf einem goldenen Thron, vor ihm eine weitläufige Palasthalle und der versammelte Hofstaat jubelt ihm zu – ja, ihm: Tut-Ench-Kanye. West schaltet den Fernseher aus, greift zu einem Blatt Papier und seinem aus Elfenbein gefertigten Montblanc-Füller. In seiner Birne fliegen ein paar Zeilen herum, die unbedingt aufs Papier wollen: „Ich bin ein Gott! – Ich bin ein Gott! – Ich bin ein Gott! – Also beeile dich mit meiner verdammten Massage. – Und in dem französischen Arschloch-Restaurant: – Beeile dich mit meinem verdammten Croissant! …“ West könnte hinter jedem Vers die Höhe der Summe schreiben, die er ihm einbringen wird. Alles, was unter einer Million Dollar liegt, streicht er mit dem Gespür eines erfahrenen Lektors. Für ihn, Kayne, gibt es nur eine Form karmischer Schuld, nämlich die, die es mit dem Streben nach Reichtum zu begleichen gilt. Und Geld, das ist das Problem an der ganzen Geschichte, diffundiert im Sekundentakt durch die Außenwände seiner Pyramide. Es passiert fast unmerklich – wie Hitze, die langsam aus einer Kaffeetasse entweicht: die laufenden Kosten, die Steuern, die ehemaligen Freunde, die jetzt aus den Löchern kriechen, weil sie seinen Reichtum riechen. Ah, Hi Kanye … könnte ich vielleicht … also wenn´s keine allzu großen … Du hast doch so viel … Weißt du überhaupt, womit ich täglich … Nun ja, kannst du ja nicht wissen … haha … ich frag ja deshalb … wegen meiner armen Kinder … Sei´s drum. West steht inzwischen auf dem Balkon, den er wie eine Zunge ausfährt und macht sich für seine übliche Chicago-Abschiedszeremonie bereit: Er lockert den seidenen Bademantel, kramt seinen Lümmel heraus und lässt in hohem Bogen Wasser. Dabei stellt er sich vor, dass sein urinaler Luftangriff ausgerechnet die Glatze seines ehemaligen BasketballCoaches trifft. „Kayneee!“, brüllt dann der alte Mann und reckt seine geballte Faust nach oben. Jetzt muss West doch tatsächlich lachen. Nun, gibt es irgendeine Vorstellung, die ihn noch glücklicher macht? Vielleicht eine – die, in der er sich jetzt hinabstürzt und in ein anderes Land, in eine andere Zeit, in einen noch besseren Himmel fällt. BJÖRK – DIE SCHAMANIN Der Geist der Zivilisation hat nicht viel Zeit für seine Ausflüge in die Melancholie. Er muss zurück in den Käfig, wo er im Dienst der Gattung Mensch überschüssige libidinöse Energien in kontrollierbare Ziele, Wünsche, ja, Marken verwandelt. Tatsächlich hat er alle Hände voll zu tun: Er kreiert Blaupausen für neue Annehmlichkeiten und Komfortzonen, er forscht an Wunderwassern, Haarwuchsmitteln und Mitteln der Lebensverlängerung, er plant die Schaltkreise von Smartphones, Laptops und Tablets, er speichert, kopiert und löscht Texte, Präsentationen, Fotos, eine unendliche

Vielfalt an Dateien, in denen gewichtslose Kolonnen aus Nullen und Einsen das beschreiben, was man allgemein für das Leben hält oder zumindest dessen Haltungskosten. Hurtig! Hurtig! rufen ihm die Menschen zu und füttern ihn mit Traubenzucker. Und wovon träumt der Geist der Zivilisation, wenn er schläft? Von Wäldern? Wiesen? Sonne? Nun, es gibt da einen immer wiederkehrenden Traum. Darin greift eine starke Hand nach seiner weichen Flosse und gibt ihm durch einen sanften Ruck zu verstehen, dass es Zeit ist, alles stehen und liegen zu lassen, um loszulaufen – wohin auch immer. Und während er sich noch wundert, wer da wie selbstverständlich nach ihm gegriffen hat, galoppieren die Beine auch schon los: über Beton, über Asphalt, über Teer – siegessicher auf eine Betonmauer zu. Nanu, warum zögert er nicht einen Moment? Vielleicht, weil die Frau, die ihn da am Schlafittchen hat, zu jenem speziellen Schlag Mensch gehört, die auf Persönlichkeiten besonders anziehend wirkt, die von den Eltern zu extremer Reinlichkeit angehalten wurden … Aber Moment mal, ist das nicht Björk? Tatsächlich! Und Björk wäre nicht Björk, wenn sie nicht ein Stück Zauberkreide dabei hätte, um kurz vor dem Aufprall einen Kreis in die Luft zu zeichnen, der sie – nun ja: in eine andere Dimension schlürft. Und ehe er sich versieht, streifen sie durch eine grüne Landschaft: grün, in allen Schattierungen und von der Mittagssonne satt. Er will gerade etwas sagen, da legt sie ihm auch schon den Zeigefinger auf den Mund, um ihm unmissverständlich zu bedeuten, dass er jetzt besser lauschen soll. Tja, wo gibt´s denn sowas? Als hätten alle Lebewesen die gleiche geheime Partitur vor Augen, legt der Dschungel recht unvermittelt los: Unsichtbare Amseln, Blaumeisen und Gimpel trillern ihr Fachchinesisch, und die Blätter an den Bäumen und Büschen schwenken hin und her, in einem Rhythmus, den eine Horde Affen vorgibt – vornehmlich Schimpansen und Orang-Utans, die auf ein paar alten, von einer berüchtigten Horde Käfern ausgehöhlten Stämmen herumtrommeln. Dazu verfügen sich Ameisenkolonnen zu schachbrettartigen Anordnungen, flöten, blasen und marschieren, wenn sie nicht gerade die Beine in die Luft werfen. Und Björk? Ihre Stimme erhebt sich über das tausendköpfige Orchester: Mal mädchen-, mal kobold-, mal elfenhaft singt sie von der Jagd, vom Tier, von einer uralten Trophäe … Dabei hopst und springt sie, tanzt wie im Fieber oder wie eine Besessene. Aber vielleicht ist es auch gar kein Tanz im eigentlichen Sinne, sondern eine ziemlich seltene Form der Akupunktur, denn überall da, wo ihre Zehen die Erde berühren, brechen Pflanzen hindurch, so fremdartig, dass sie in keinem Lexikon zu finden sind. Wie wunderbar heil sich doch unser Geist hier fühlt. Könnte er vielleicht sogar, wenn er nur höflich fragt, ewig …? Er könnte, wenn da nicht dieses schrille Fiepen wäre, das ganz offensichtlich in eine andere Welt gehört. Eine Welt, in der er sich mit großer Anstrengung aus dem Bett hieven muss, um mit der Zahnbürste im Mund vor den Badezimmerspiegel zu treten und in ein dunkel gerändertes Paar Augen zu blicken. Nein, er ist wahrlich nicht mehr der Jüngste. Außerdem hat er ein paar Kilos zuviel drauf. Früher, ja, früher war er groß und imposant. Jetzt ist er nur noch groß und dick – eine Erkenntnis, die unseren Geist mit Melancholie erfüllt. Also ritzt er sich mit der Rasierklinge in die Wange, nur um – ja, was denn eigentlich? Nur um sicher zu gehen, dass er mehr als ein Luftballon ist, den irgendjemand, warum auch immer, aufgepustet hat.

37


Musik mit sieben Siegeln Das Unnennbare ist der Musik immanent. Jede Beschreibung mit Worten bleibt unzulänglich gegenüber dem Erlebnis des Hörens. Ihr grafisches Abbild in Noten, Bildern und Zeichen kann ihr Geheimnis oft nur Eingeweihten lüften, ahnungsweise. Manche Notationen wollen selbst Geheimnis sein, andere gebären erst die Rätsel, die fortan in der Welt sind. Vier Ikonen der Bildwerdung von Musik. 38

George Crumb

Text

Uwe Sommer-Sorgente ist leitender Dramaturg der Tonhalle Düsseldorf und der Düsseldorfer Symphoniker.

Eine Schönheit, die zum Sterben verdammt ist: Das Notenblatt, auf dem größte Präzision des akustisch Gemeinten und Augenlust sich vermählen, soll am Ende überflüssig sein. Denn das dem Sternbild Widder gewidmete Klavierstück aus George Crumbs „Makrokosmos“ muss angesichts der Notation auswendig gespielt werden. Die Musik klingt wie improvisiert. Doch vor der Freiheit kommen die Fesseln, die sich der Interpret anlegen muss, um sie zu lernen.


39

George Crumb, Eine Prophezeiung des Nostradamus (Symbol: Widder), aus: Makrokosmos, 12 Fantasiest 端cke 端ber den Tierkreis f端r elektronisch verst 辰rktes Klavier (1973)


John Cage

Cage kitzelt die Antinomie von Zufall und Setzung und erfindet eine Musik, in der der Interpret (auch) zum Komponisten wird. Die „Noten“ von „Fontana Mix“ bestehen aus zehn Seiten mit jeweils sechs unterschiedlichen geschwungenen Linien und zehn Transparent-Folien mit frei angeordneten Punkten. That’s it. Eine Art Werkzeugkoffer mit Bedienungsanleitung, die (fast) alles offen lässt. Spielerisch sprengt Cage das Wesen dessen, was bisher als Kunstwerk galt. Kunst und Leben gehen ineinander über, denn: „If you celebrate it, it’s art.“

40


41

John Cage, Fontana Mix (1958). 17 minutes of material, to be used in any time length, longer or shorter; version for 4 single track or 2 double track tapes; the score may also be used to provide a part or parts for any instrument or combination of instruments.


Wolfgang Amadeus Mozart

Die letzte Musik, die letzten Takte aus eigener Hand, das Ungehörte danach: Geheimnisse verschiedenster Art umwittern Mozarts Requiem seit es in der Welt ist. Und die Nachgeborenen geben keine Ruhe. „Requiem, but no peace“ titelte der Musikologe Friedrich Blume 1961. Seit 1971 sind nicht weniger als acht verschiedene Neubearbeitungen der fragmentarisch überlieferten Totenmesse entstanden. Ironie der Geschichte: Wer will, kann sich mittlerweile sein ganz persönliches Mozart-Requiem mixen.

42

Wolfgang Amadeus Mozart, der nach dem achten Takt abbrechende Chorsatz des „Lacrimosa“ aus dem Requiem (1791). Die beiden zusätzlichen Takte im Sopran st ammen von Joseph Eybler.


43

Peter Kubelka, der Film „Arnulf Rainer“ (1960) als Applikation.

Peter Kubelka

Ein Bild, erfunden nach Musik? Eine Techno-Partitur? Reine Statistik? – Der 6-minütige Film „Arnulf Rainer“ des Wiener Experimentalfi lmers Peter Kubelka ist die ultimative Veranschaulichung der strukturellen Identität von Klang und Bild. Der Film setzt sich aus den vier Grundelementen des Tonfi lms zusammen: weißes Licht, Dunkelheit, weißes Rauschen und Stille. So liegen Ton und Bild nur in ihren Extremformen vor, in totaler Anwesenheit und Absenz. Diese „Ereignisse“ werden kontrapunktisch gegeneinander verschoben und fliegen einem stroboskopisch um Aug und Ohr. Film als metrische Kunstform, so elementar wie verstörend.


Agenten der Wahrheit 44

Sie riskieren Kopf und Kragen, um die Wahrheit ans Licht zu bringen. Ausnahmepersönlichkeiten, die sich in schwierigen bis unmöglichen Situationen nicht wegducken, sondern im Gegenteil: sich selbst aufs Spiel setzen. Und nicht selten einen hohen Preis dafür bezahlen.

Text

Fabian Kropp ist Autor, Redakteur und Texter. Er hat in den wichtigsten Werbeagenturen Deutschlands gedient. Darunter Jung von Matt. Heute ist er Partner in der Agentur Moxie und schreibt einen Roman.


Die Akte Bruno der sauber zurechtgefriemelte Kragen verrückt. Für Bruno ist es der Beginn einer ereignisreichen Wanderschaft durch halb Europa.

Giordano Bruno, der zu Hochzeiten der Inquisition als berühmt-berüchtigter Priester, Dichter, Philosoph und seines Zeichens erster, der den Weltraum in seinen beinahe korrekten Maßen, nämlich als unendlich seiend einstuft, schaut schon damals so weit, wie es ihm Jahrhunderte nach seinem Ableben erst die Teleskope der NASA gleichtun werden. Zu weit: Giordano Bruno muss sterben, Renaissance und neues Menschenbild hin oder her. Bruno studiert in Neapel und tritt dort auch in den Orden der Dominikaner ein. Genau genommen in das Kloster San Domenico Maggiore, wo er den Ordensnamen Giordano annimmt, mit welchem er fortan Fleißpunkte in Sachen Sagenumwobenheit sammeln wird. Als erstes macht Bruno grundlegend klar, dass er sich eher mit vollem Körpereinsatz in Konflikte wirft, als ihnen aus dem Weg zu gehen: Er verweigert die Marienverehrung und katapultiert alle Heiligenbilder aus seiner Klosterzelle. Was man erst noch als jugendliche Verirrung entschuldigt, soll sich in der Folge zu einem immer lautstärkeren Herumposaunen seiner Quer-, Weiter- und Andersdenkerei entwickeln. Bruno handelt sich den Ruf eines überzeugten „Häretikers“ ein – eines Irrlehrenden, der im Widerspruch zur Lehre der christlichen Kirche mit ihrer allgegenwärtig vorherrschenden Auffassung steht und aus tiefster Überzeugung seine hauseigenen „Wahrheiten“ wie Schrot ins Volk pulvert. Als sich aufklärt, dass Bruno es gewesen war, der die Schriften des Kirchenvaters Hieronymus in die Latrine geworfen hat, beschuldigt man ihn der Ketzerei, so dass der Oberlippenbartträger - oh, jawohl, Bruno war bekennender Oberlippenbartträger! – aus Italien fliehen muss. Die Inquisition hat ihn auf dem Zettel. Und wen die römische Inquisition sucht, dem wird gerne

In Genf tritt er der protestantischen Kirche bei, in der Hoffnung, so Schutz vor den Bischöfen und Ordensgeistlichen zu finden. Infolge unüberbrückbarer Differenzen mit den dort dann doch schon wieder irreparabel anders Glaubenden wird er jedoch für kurze Zeit inhaftiert und mit den kratzbürstigen Maßnahmen der calvinistischen Kirchenzucht belegt, da er der unbedingten Heiligkeit Gottes nicht so ganz seinen Glauben schenken will. In Toulouse erlangt sein phänomenales Gedächtnis schnell Bekanntheit. In der Tat beherrscht Bruno die sogenannte Memotechnik (Eselsbrücken, Reime und bestimmte, hyperkomplexe Systeme), mit deren Hilfe er ganze Bücher oder tausendstellige Zahlen sicher memorieren und fehlerfrei aufsagen kann. Das führt dazu, dass man den etwas zu schlau geratenen Bruno nun auch noch der Nutzung von Magie beschuldigt. Einerseits ist das ein cooles, spektakuläres Image, andererseits aber auch gefährlich, da der Mensch der Renaissance in der Regel Angst vor Magie hat. Für Bruno geht es weiter nach Oxford, wo er einen Lehrstuhl bekommt, den er vor allem dazu nutzt, sich dem dort ansässigen Gelehrtenstand in schonungsloser Polemik zu ergießen und das Londoner Geistesleben heftig zu karikieren. Den Vogel schießt er schließlich damit ab, dass er entgegen der restweltlichen Auffassung die Unendlichkeit des Weltalls ausruft. Denn wenn der allmächtige, unendliche Gott doch so unendlich allmächtig sei, so stünde ihm doch nicht etwa ein begrenztes Tätigkeitsfeld, so schlussfolgert Bruno. Neben dem unendlichen Universum versteigt er sich in den Gedanken, dass die Sterne wie unsere Sonne seien, dass es eine unendliche Anzahl von Welten gebe und jene mit unendlicher Anzahl intelligenter Lebewesen bevölkert seien. Das Resultat ist absehbar: Man stößt ihn aus der Kirche aus, verbietet, zerreißt und verbrennt seine Schriften, verurteilt ihn der Ketzerei und Magie, quält ihn in achtjähriger Haft und verbrennt ihn schließlich via Scheiterhaufen. Doch, Moment – was wäre ein echter Wahrheitskämpfer ohne ein letztes Wort, das heißer brennt als jedes Todesurteil: „Mit größerer Furcht verkündet Ihr vielleicht das Urteil gegen mich, als ich es entgegennehme.“ Streichholz an.

45


Die Akte Saviano Landes passen mag: Kriminelle Familienclans in Neapel und in der Region Kampanien seien bis ins letzte Detail organisierte, feingeölte Gelddruckmaschinen. Die Camorra nennt er in Folge dessen nur noch „il sistema“ – das System. Saviano veröffentlicht Machenschaften in Sachen Drogen- und Waffenhandel, Produktpiraterie von Luxusgütern, illegaler Müllentsorgung, Geldwäsche und Schutzgelderpressung, die bisher – wahrscheinlich aus lebenserhaltenden Ich-bin-doch-nicht-blöd-Vorbehalten – noch nie das Licht der öffentlichen Medien erblickt haben.

46

Mit der Mafia legt man sich besser nicht an. Es sei denn, man hat ein besonderes Faible für

In seinem Buch „Gomorrha“, dessen Titel auf die sündhafte biblische Stadt und auf die wirtschaftskriminellen Clans der Camorra in

Betonschuhe. Robert Saviano hat es trotzdem getan. Sein Buch „Gomorrha“ ist eine Mischform aus Roman und journalistischer Reportage und deckt ungeniert die Machenschaften der italienischen Mafia auf. Bis heute muss sich Saviano zweimal umdrehen, um nicht plötzlich in eine Waffenmündung zu schauen.

Neapel anspielt, macht Saviano das Undenkbare: Er entblößt die Namen dreier Mafiabosse. Michele Zagaria, Antonio Iovine und Francesco Schiavone, gennant Sandokan. Männer, die sich einen Orden für die Vernetzungen illegaler Organisationen mit legalen Wirtschaftsstrukturen und der Politik ans Couvert heften dürfen.

Roberto Saviano wächst 20 km nördlich von Neapel auf, einer Camorra-Hochburg, die vom Clan der Casalesi wirtschaftlich kontrolliert wird. Sein Vater ist Arzt und versorgt in den 80ern ein Opfer der Camorra, weshalb es ihm auch schnell an den Doktorkittelkragen geht: Saviano Senior wird nach allen Regeln der Kunst zusammengeschlagen, und die Bitte hinterhergeworfen, dass er sich zukünftig aus den Angelegenheiten der Mafia raushalten möge. Dieses Vorkommnis könnte ein ausschlaggebender Punkt gewesen sein, warum sich Sohn Roberto nach seinem mit Diplom abgeschlossenen Philosophiestudium lieber der kriminellen Organisation

Das Buch machte Saviano berühmt. Nach Veröffentlichung seines schriftgewordenen Engagements gegen die organisierte Wirtschaftskriminalität erhält der neue Stern am Autorenhimmel von der Mafia Morddrohungen. Als Gomorrha in 31 Sprachen übersetzt, in 43 Ländern publiziert und Saviano sogar mit dem Premio Viareggio, dem prestigeträchtigsten italienischen Literaturpreis, ausgezeichnet wird, stellt man ihn und seine Familie unter Polizeischutz. Getrennt. Heute wohnt Saviano, na, wo denn? Das kann man nicht sagen. Da er alle zwei Tage samt seiner zehn Bodyguards in eine neue, streng geheime

und nicht Hegel oder anderen Freunden der Weisheit widmet. Zunächst arbeitet Saviano noch als Journalist für die Zeitschrift „L’Espresso“, die Tageszeitungen „Il Manifesto“ und den „Corriere della Sera“. So begibt er sich, als Hafenarbeiter getarnt, mitten ins Zentrum des Hauptumschlagplatzes des Drogenhandels. Dabei findet er etwa heraus, dass die Camorra für ihre Haupteinnahmequelle, den Kokainschmuggel, speziell konstruierte Schiffe mit doppelten Wänden baut. So speziell, dass man, um an das Kokain zu gelangen, eine komplette Demontage vornehmen muss. In der Folge zeichnet Saviano ein Bild Italiens, das gar nicht so recht in die Vorstellung eines chaotischen, fast regellosen

Behausung umzieht, um dem Vergeltungsdrang der Mafiosi zu entgehen. Dieser kann, wie allseits bekannt, in Form eines unfreiwilligen Tauchgangs mit einbetonierten Füßen oder ähnlichem, wahrlich kreativ – die Casalesi lieben Feuer und Explosionen! – ausfallen.


Die Akte Snowden

„My world has opened and closed all at once. Leaving me lost at sea without a compass“, verkündet die Ballerina Lindsay Mills (28) auf ihrem heute leider nicht mehr aktiven Blog namens LsJourney – Abenteuer einer weltreisenden, an der Stange tanzenden Superheldin. Was ist passiert? Nun, ihr Göttergatte hat ein Geheimnis verraten. Ein Geheimnis, dessen Verrat so schwerwiegende Strafverfolgung nach sich ziehen würde, dass ihn nur die Flucht in Nacht und Nebel vor einem Leben hinter schwedischen Gardinen zu bewahren vermag. Der Freund der jungen Dame: Edward Snowden. Edward Snowden lebt bis zum Bruch eine amerikanische Traumbiografie: US Army, Dienst im IrakKrieg, Special Force ausgebildet, beidseitige Beinbrüche, IT-Sicherheitsdienstler beim CIA und in der diplomatischen Vertretung der USA in Genf, freier NSA-Mitarbeiter auf US-ArmyBasis in Japan, externer Technologieberater für US-Regierungen der Firma Booz Allen Hamilton in einem NSA-Büro auf Hawaii, 200.000 US-Dollar Jahreslohn. Welcher Teufel reitet Snowden, das alles aufzugeben? Ausgerechnet in der Haupstadt der Menschenrechte, Genf, soll sich die Wandlung des Edward Snowden vollziehen. Der spätere Whistleblower erhält ungehinderten Zugang zu geheimen Informationen und Überwachungsdaten. Dabei kommen ihm erstmals Zweifel an der Rechtmäßigkeit seiner Arbeit. Ist er etwa Teil von etwas geworden, das womöglich viel mehr Schaden anrichtet als es Nutzen bringen könnte? Snowden spielt zum ersten Mal mit dem Gedanken, das Entdeckte aufzudecken: Wäre es nicht wichtig, dass ein jeder Bürger von den geheimen Überwachungspraktiken der US-Geheimdienste weiß?

Doch dann kommt Barack Obama. Und mit der Wahl des neuen Präsidenten die Hoffnung, dass die fragwürdigen Praktiken durch Reformen abgeschafft würden. Doch der neue Präsident ändert tatsächlich rein gar nichts. Mit der Enttäuschung machte sich bei Snowden die Überzeugung breit, nicht länger warten zu dürfen: Auf keinen Fall möchte er in einer Welt leben, in der alles, was man tut und sagt, aufgezeichnet wird. Er nicht! Er weiß, dass er womöglich seine Freundin, das gemeinsame Zuhause auf Hawaii, Freunde und Familie für eine lange Zeit, vielleicht sogar nie, wiedersehen wird. Er könnte vom US-amerikanischen Geheimdienst oder deren Partnern gewaltsam in die USA gebracht oder gar ausgeschaltet werden. Das alles ist Snowden bewusst. Und doch kann er nicht anders, als die Wahrheit über Rundum-Überwachung, Methoden und Techniken, ja über das Top-Secret-Programm PRISM ans Licht zu bringen. PRISM ist die ultimative Datenkrake, dazu geschaffen, elektronische Medien und elektronisch gespeicherte Daten zu überwachen und auszuwerten. Die größten Internetkonzerne und -dienste der USA, wie Microsoft, Apple, Google und Facebook, beteiligen sich daran, was im Nachhinein vor allem eines zeigt: wie naiv doch der weitläufige Glaube an ein freies Internet war. Snowden spielt die entsprechenden Informationen dem britischen „Guardian“ und der „Washington Post“ zu und bittet Hongkong justament um politisches Asyl. Doch die USA setzen Hongkong unter Druck. Und auch wenn sich das Land zunächst weigert, den der Spionage bezichtigten Snowden auszuliefern, ist nicht abzusehen, wie lange man bereit ist, zu mauern. Er besteigt jedenfalls den Flieger gen Moskau. Mit im Gepäck: Die britische Journalistin und führende WikiLeaksMitarbeiterin Sarah Harrison, die ihm an einem unbekannten russischen Ort beratend zu Seite steht. Bis heute legt Snowden eine professionelle Paranoia an den Tag. Im Hotelzimmer zieht er zunächst den Telefonstecker, um Abhörmanöver zu unterbinden. Auf der Straße trägt er Verkleidung. Gut für Snowden: Nicht sein ganzes altes Leben ist futsch. Tatsächlich wird er in letzter Zeit wieder mit seiner Freundin Lindsay Mills gesehen.

47


Die Akte Assange Hausrazzia erklären muss. Tut man solche Delikte bei anderen als postpubertäre Jugendsünden ab, sieht man hier einem jungen Mann dabei zu, wie er sich langsam zu dem Assange formt, der heute die Titelseiten der Gazetten füllt. 2006 ist es dann soweit: Die „Verteidiger von Wahrheit, Liebe und Selbstverwirklichung“ – an ihrer Spitze Julian Assange – gründen WikiLeaks. Die Plattform veröffentlicht mehrfach interne Dokumente von US-Armee und -Behörden, unter anderem zu den Kriegen in Afghanistan und im Irak.

Der politische Aktivist und investigative Journalist Julian Paul Assange also. Der mit Hacker-

48

Background. Der Erfinder und populärste Sprecher der Enthüllungsplattform WikiLeaks. Der, dem sich unzählige Hände entgegenstrecken – nicht wegen einer körperwarmen Berührung, sondern um ihn zu packen. Die Sache ist ziemlich wild: Assange ist in Kreisen des US-Militärs als „Cyber-Terrorist“ eingestuft. Die politisch Konservativen, die Medien und das Militär schießen scharf auf den Mann, der sich glücklicherweise hinter ein paar kugelsicheren Mauern aufhält. Assange kommt als Sohn eines Antikriegskämpfers und einer filmschaffenden Mutter in einem Zentrum für alternative Künstler in Byron Bay zur Welt. Die Mutter zieht den Kleinen alleine groß, wenn man mal davon absieht, dass sie ab und an irgendeinen Kerl heiratet. Und so kommt es, dass Assange seine Kindheit in über 30 australischen Städten verbringt – mal muss das Mutter-Sohn-Gespann vor einer Sekte fliehen, mal vor einem der Ehemänner. Erst mit seiner Immatrikulation an der Uni kehrt ein bisschen Ruhe in sein Leben ein. Ein bisschen. Denn seinen Abschluss macht der spätere WikiLeaksGründer nicht. Assange findet heraus, dass die Universität an Studien für das US-Militär beteiligt ist, die darauf zielen, das Verhal­ ten von Truppentransportern zu verbessern. In einem Anflug von Theatralik, die ihm mutmaßlich seitens der Mutter in die Wiege gelegt wurde, nannte er das, was seine Uni da unterstütze, die „Optimierung einer Killer-Maschine“ und streicht aus Protest die akademischen Segel.

Von nun an widmet sich Assange ganz der Aufde­ ckung staatlicher Schweinereien. Der Aktivist wird infolge seiner Arbeit für WikiLeaks mehrmals verhaftet, angehört, zensiert und – bisher erfolglos – verklagt. Einige bekannte US-Politiker, auch Journalisten, fordern seine Hinrichtung bzw. gezielte Tötung durch Militär oder Geheimdienste. Ein Politikwissenschaftler an der University of Calgary schlägt sogar ein Mordattentat per Drohne vor, und ein Fox-­ Moderator verkündet ganz ungeniert, dass man den „Hurensohn“ illegal erschießen solle. Assange flüchtet vorsichtshalber auf die Insel mit der schmackhaften Teetrinktradition. Doch die Gastfreundschaft Großbritanniens währt nicht lange. Als zwei schwedische Volley­ ballerinnen Vergewaltigungsvorwürfe gegen den Aktivisten erheben, will ihn sein Gastland doch lieber loswerden. Ob was an den Vorwürfen dran ist? – wer weiß. Klar ist jedenfalls, dass gewisse Kreise ein großes Interesse an der Diskreditierung von Assange haben. Der bezeichnet die Vorwürfe jedenfalls als „schmutzige Tricks“ seiner Gegner, als „Teil eines Komplotts“. Das Katz-und-Maus-Spiel geht damit weiter, dass Assange in der Botschaft Ecuadors um politi-

sches Asyl bittet. Und tatsächlich findet er hier, in dem Londoner Backsteinhaus mit dem schönen Balkon und der weiß lackierten Balus-trade, ein molliges Zuhause. Ausgerechnet Ecuador! Vor allem die Assange-Gegner weiden sich an dem pikanten Detail, dass sich das Land in der von „Reporter ohne Grenzen“ veröffentlichten „Rangliste der Pressefreiheit“ weit unten auf Platz 104 wiederfindet. Doch wie geht es weiter mit dem Preisträger des „Freedom of ExpresIn der Folge engagiert sich der junge Mann sion Award“, dem Pop gewordenen investigatials Hacker namens „Menday“ und macht sich mit ven Publi­ zisten? Am 18. August 2014 kündigte seiner Gruppe „International Subversives“ Assange an, die Botschaft zu verlassen. schnell des vielfachen illegalen Hackens schuldig. Er braucht ja auch nicht viel – nur dicke Mauern Weshalb er seiner Mutter auch eine sturmartige und das Netz.


MUSIK INSPIRIERT. GUTES ESSEN AUCH.

Seit über 20 Jahren steht „die GCS“ für den Inbegriff hoher Cateringkultur und gehobener Gastronomie in und um Düsseldorf. Ob Kulturgenuss in der Tonhalle, Kunstträumerei im Klee´s oder bei der erfolgreichen Umsetzung von über 40 Ständehaustreffs: Fernab des „Mainstream“ entwickelt das Event- und Cateringteam mit handwerklichem Fingerspitzengefühl und der Leidenschaft eines echten Gastgebers Cateringkonzepte mit höchstem Qualitätsanspruch.


50


Eltern müssen draußen bleiben Die erste Liebe, der erste Kuss, das erste Mal – auf dem Weg vom Kind zum Erwachsenen durchleben Jugendliche prägende Erfahrungen und Emotionen. Und während sich die Halbwüchsigen durch die Wirrungen der Pubertät kämpfen, holt deren Eltern das fast verdrängte Déjà-vu ihrer eigenen Teenagerzeit ein. Diplom-Sozialpädagogin Jutta Stiehler alias Dr. Sommer über Relevanz und Risiko von Geheimnissen beim „Coming of Age“ – und welchen Ton die Musik beim Erwachsenwerden angibt.

Text

Pauline Krätzig ist freie Journalistin. Sie lebt in München und schreibt u.a. für die Süddeutsche Zeitung. Illustration

Steingrim Veum

51


„Das geht Dich nichts an.“ „Du hast doch keine Ahnung.“ „Du musst nicht alles wissen.“ – Ja, die Zeit der elterlichen Allwissenheit endet früher, als den meisten lieb ist. In den ersten Lebensjahren kennen sie ihren kleinen Liebling noch in- und auswendig. Was könnte ein Menschlein groß verheimlichen, das seine Bedürfnisse mühevoll ‚pantomimen’ und hinausschreien muss und die nackten Tatsachen in seiner Windel präsentiert. Ab dem vierten Altersjahr gibt sich das gläserne Kind jedoch immer undurchsichtiger. Es wird eigenständiger, knüpft im Kindergarten Freundschaften und beginnt, seine Umwelt mit laufend gestellten „Warum“-Fragen zu löchern und zu erforschen. Dabei dämmert diesem kleinen Menschen: Vertrauen ist gut – Kontrolle ist aber auch nicht übel. Der Zauber des Geheimnisses offenbart sich. Und dem Jungspund die Erfolgsformel: „Wissen ist Macht“. Zum ersten Mal entscheidet das Kind selbst, was Mama und Papa erfahren dürfen – und was eben nicht. Es sucht seinen Platz in der großen, weiten Welt, die es soeben erforscht und erobert. Geheimnisse helfen ihm dabei, ihn zu finden. Durch den neu installierten Informationsfilter kann sich der Nachwuchs langsam, aber sicher von den Eltern lösen. Ein anfangs holpriges, später zunehmend geschicktes Spiel mit Wissen und Nichtwissen nimmt seinen Lauf.

52

Neben optischen Mutproben, abstrusem Gebaren und dubiosen Sozialkontakten spielt auch die Musik eine wichtige Rolle bei der Identitätsfindung. Seit den 50er-Jahren verbünden sich Jugendliche unmittelbar über die Medien gegen die Erwachsenenwelt – vor allem durch Musik: erst Rock’n’Roll (50er), dann hippieske Sitarklänge (Ende 60er), später Punkmusik (70er), noch später Techno und Hip-Hop (90er). Heute haftet der juvenilen Abgrenzung durch Musik meist kein derart radikaler Protestcharakter mehr an. „Es gibt keine übergreifende Jugendkultur mehr, sondern diverse jugendliche Szenen. Von den Eltern grenzen sich Teenager jetzt eher ab, indem sie sich in die geheimnisvolle Welt der Musik flüchten – Headphones auf die Ohren, und weg“, erklärt Stiehler. Womit wir wieder beim Geheimnis wären und der Frage: Was genau umtreibt pubertätsgeplagte Halbwüchsige?

Puberale Wirrnis und Heimlichtuerei scheinen vor allem zwischen 13 und 15 Jahren zu florieren. Zumindest entspricht dies dem Alter der meisten Jugendlichen, die regelmäßig bei Dr. Sommer Rat suchten. Und in all den Jahren drängten immer wieder jene zwei Fragen: ‚Was ist mit mir los?’ und ‚Was soll ich tun?’. „Es ging um das, was wir alle durchgemacht haben: Um die körperliche Entwicklung und aufkochende Emotionen“, sagt Stiehler. 16 Jahre lang war sie Teil, zuletzt Leiterin WILLKOMMEN IN DER HORMONHÖLLE des Dr. Sommer-Teams. 16 Jahre lang stand sie Teenagern mit Geheimnisse. Bei Kleinkindern drehen sie sich hauptsächlich Rat, oft auch Tat, zur Seite. 16 Jahre lang – bis im April 2014 um Gegenstände: der Keks unterm Kopfkissen, der beste Platz BRAVO ihre prominente und populäre Rubrik umstruktubeim Versteckspiel. In der Pubertät geht es um weitaus brisan- rierte und das Dr. Sommer-Expertenteam in seiner altbewährtere Themen. Der Körper wächst sich in alle Richtungen aus, ten Konstellation auflöste. die Hormone durchkreuzen den Verstand und die großen Gefühle haben ihren Auftritt. Der Teenager hütet neue GeheimRETTUNG AUS DER AHNUNGSLOSIGKEIT nisse, um sich weiter von Vater und Mutter abzugrenzen. „Es ist richtig und wichtig für die spätere unabhängige Identität BRAVO prägte seit ihrem Erscheinen im August 1956 viele eines Jugendlichen, in der Pubertät nicht alles preiszugeben“, Jahrgänge Jugendlicher. Unzählige inzwischen Erwachsene sagt Jutta Stiehler. Und wer wüsste das besser als sie. Seit fast wurden vollständig durch die Artikel des Dr. Sommer-Teams 30 Jahren arbeitet die 57-Jährige im sozialen Dienst mit jungen aufgeklärt – auch Stiehler: „Sexuelle Aufklärung war weder Menschen – davon 16 Jahre bei der größten deutschen Jugend- bei uns zu Hause noch in der Schule ein Thema. Ich wuchs zeitschrift BRAVO, im Dienst der Rubrik „Dr. Sommer“. Das größtenteils bei meinen Großeltern auf. Ich kam gar nicht auf Gesicht hinter dem vertrauten Pseudonym ist weniger bekannt. die Idee, ihnen meine intimen Fragen zu stellen. Auf der KlosDie fesche Münchnerin mit dem sanften Blick und Lächeln terschule, die ich besuchte, war das Thema Sex erst recht mit kann sich auf der Eckbank eines kleinen Münchner Cafés unge- einem Schweigegelübde belegt. BRAVO und Dr. Sommer waren stört in ihre „Süddeutsche“ vertiefen. Zwischen Geschirrgeklap- damals unsere Rettung aus der Ahnungslosigkeit. Als ich 1970 per und regem Geplapper wirkt Stiehler wie ein Ruhepol. Über meine Periode bekam, lief ich nicht etwa zu meiner Mutter. Ich ihre Erfahrungen als Sozialpädagogin und Deutschlands bestellte mit einem Coupon aus der BRAVO ein Starter-Kit bekannteste Aufklärungsexpertin spricht sie bedachtsam: „In von OB. Darin fand ich gruselige Dinge wie einen Bindengürder Pubertät ist das Bedürfnis danach, behütet und unterstützt tel.“ Stiehler schmunzelt beim Gedanken an ihr junges Ich. zu werden, immer noch stark. Auf der anderen Seite nabelt sich Dann blickt sie wieder klar durch ihre nostalgische Hornbrille. das Kind mit Händen, Füßen, frechem Mundwerk und Geheim- „Das war nicht nur extrem aufregend, sondern vor allem eine nissen ab. Die beste Strategie fahren Eltern, wenn sie für ihr extrem wertvolle Hilfe. Die BRAVO war für mich immer eine Kind da, aber nicht aufdringlich sind. Je weniger sie ihm hin- wunder- und sinnvolle Zeitschrift.“ terherspionieren, desto eher wird es von selbst den Kontakt suchen – oder auch nicht. Auch das muss man respektieren.“ Sexualkunde steht mittlerweile fest im schulischen Lehrplan, Best-Friend-Beziehungen zwischen Eltern und Kindern sieht der Bindengürtel wurde längst (und zum Glück) vom Tampon Stiehler skeptisch. „Damit machen Eltern es ihrem Kind schwer, abgelöst – beschäftigen Teenager heute also andere Dinge als selbstständig zu werden.“ Eine klare Rollenverteilung impli- vor 20 Jahren? Stiehlers klare Antwort: „Nein. Die wesentliziert, zu ertragen, dass die Abnabelung des Kindes auch extreme chen Themen der Pubertät werden sich nie ändern, und damit Formen annehmen kann. „Gut so“, sagt Stiehler. „Oft zeigt sich, auch nicht die Fragen. Liebeskummer tut immer weh, egal in dass Jugendliche später psychisch umso stabiler sind, je aktiver welchem Jahrzehnt. Junge Mädchen fragen sich seit eh und je, sie sich distanzieren – und das auch dürfen.“ Vielleicht tröstet wann endlich ihr Busen wächst. Thematische Trends gab es der Gedanke: Mein Kind ist ein Pubertätsmonster, weil es sich aber durchaus. Im Frühling blühte die Verliebtheit auf – in den Lehrer, einen älteren Jungen, Dr. Alban oder Justin selbst findet. Toi, toi, toi, ein wertvoller Fund …


53


Stiehler unterteilt Geheimnisse in gut und in schlecht. „Gute Geheimnisse darf ein Kind bewahren; zum Beispiel Papas Geburtstagsüberraschung. Aber Geheimnisse, die schlechte Gefühle und Angst auslösen, können auf Dauer die Psyche schwer verletzen. Es ist deshalb sehr wichtig, sie mit jemandem Neben den zahllosen Fragen, die Stiehler als Dr. Sommer beant- zu teilen. Schlechte Geheimnisse, etwa sexueller Missbrauch, wortete, vertrauten tausende Jugendliche der Expertin ihre sind Zeitbomben. Man kann sie verdrängen, aber die Seele verinnigsten Geheimnisse an. „Ich habe sie verstanden und ernst gisst nicht – irgendwann gehen sie hoch und ihre Zerstörungsgenommen – das haben die Jugendlichen gespürt. Deshalb kraft ist gewaltig. Die Seele trägt eine Wunde, die sauber konnten sie sich mir öffnen und teilten ihre Sorgen, Ängste gemacht werden muss, ehe sie heilen kann. In solchen Fällen und Probleme mit mir“, erklärt Stiehler. „Ich konnte mich habe ich den Jugendlichen dringend geraten, therapeutische immer gut in junge Menschen hineinversetzen und mir war Hilfe in Anspruch zu nehmen und sie dabei begleitet.“ Stiehfrüh klar, dass ich mit ihnen arbeiten möchte. Ein Junge sagte lers Tonfall wird an diesem Punkt ernst und eindringlich. Es einmal zu mir: ‚So wie Du mit mir redest, habe ich das Gefühl, liegt ihr viel daran, klarzustellen: „Ich bin diplomierte SozialDu kennst mich.’“ Wie viele Jugendliche ihr letztlich Einlass pädagogin und habe auch eine Therapie-Zusatzausbildung. in ihre Blackbox gewährten, kann Stiehler nicht einmal schät- Aber ich habe Jugendliche nicht von München Neuperlach aus zen. Dafür erinnert sie sich gut ferntherapiert. Das wäre absoan die Inhalte dieser Boxen. lut unprofessionell. Gerade „Medienberichte über Flatratebei emotional extrem belasPartys und Prügel-Videos sugtenden Themen ist erst eingerieren es, aber Kriminalität, mal der Wunsch, das Geheimaktive Gewalt und Drogengenis loszuwerden, enorm. Ich ständnisse waren keine domiwar die erste Anlaufstelle nanten Dr. Sommer-Themen. dafür und habe das Wissen und die Last mit den JugendDie Anfragen dazu waren verhältnismäßig harmlos und lichen geteilt. Die meisten beschränkten sich fast nur auf suchten eine Anleitung und Haschischkonsum, im Stil: Erlaubnis, ob, wie und wem ‚Alle kiffen – soll ich auch?’.“ sie ihr Herz ausschütten Gängiger waren Bekenntnisse konnten. Also wies ich ihnen über heimliche Fantasien, den Weg, habe sie ermutigt, sich bei schlechten GeheimSehnsüchte und SchulhofKlatsch: ‚Wer liebt wen – und nissen Hilfe zu suchen und wer weiß davon’. ihnen gesagt, wo sie diese finden.“ RETTUNG AUS DER Lange Zeit war Dr. Sommer AHNUNGSLOSIGKEIT die einzige bekannte und Die meisten Geheimnisse akzeptierte Stelle, an die sich Jugendliche wenden konnten berührten jedoch sensible Inhalte, denen Unsicherheit, und wollten. „Zur Wende, als Scham und Angst anhaftete. ich mein Praktikum beim „Sexuelle Identität war ein Dr. Sommer-Team machte, großes Thema“, sagt Stiehler. bekamen wir noch Wäsche„Unser Team erhielt oft Frakörbe voll mit Briefen. In gen von Jugendlichen, die sich unserer Hochphase bearbeiihrer sexuellen Orientierung unsicher oder ihrer Homosexu- teten wir die Fluten an Fragen zu sechst im Print. Mit der alität bewusst waren, die den Mut zum Outing nicht fanden E-Mail-Beratung nahmen die Briefe ab, die Anfragen aber nicht. oder schlechte Erfahrungen damit gemacht hatten. Die eigene Erst gegen Ende meiner BRAVO-Zeit sanken sie von mehr als Sexualität ist eine der größten Irritationen der Pubertät. Jeder tausend pro Woche auf weniger als 400.“ – Zahlen, die sich Jugendliche durchlebt eine mehr oder weniger intensive homo- nicht mehr aufhübschen lassen. „Es gibt inzwischen mehr und erotische Phase. Kaum einer will das seinen Eltern oder Freun- andere gute Anlaufstellen für Jugendliche. Vor allem durch die den anvertrauen.“ Wie quälend auch die Mitwisserschaft um Onlinemedien ist das Angebot an leicht zugänglichen Beraein Geheimnis – etwa die Affäre eines Elternteils – sein kann, tungsangeboten um ein Vielfaches gewachsen.“ Also NetDokerfuhr Stiehler ebenfalls mehrfach. Spurlos ging das nicht an tor statt Dr. Sommer? Stiehler schüttelt entschieden den Kopf: ihr vorbei. „Viele Geheimnisse haben mich sehr berührt, beson- „Für das Internet gilt genauso wie für Offline-Anlaufstellen, ders, wenn es um Alkoholprobleme und Gewalt in der Fami- die Spreu vom Weizen zu trennen. Quantität heißt nicht autolie oder sexuelle Gewalt und Übergriffe ging. Diese Themen matisch Qualität. Ich sehe es so: Man kann sich an Onlinefokamen leider erdrückend häufig. Oft war ich die erste, der sich ren-Beiträgen sicher gut orientieren. Aber eine klare Antwort ein Jugendlicher anvertraute; manchmal auch, weil er sich erst auf seine spezifische Frage erhält man dort nicht. Oft sind es im Laufe unseres Gesprächs an ein traumatisches Erlebnis eher pauschale, teilweise sogar widersprüchliche Antworten. erinnerte.“ Das verunsichert gerade Teenager noch mehr, als dass es ihnen Bieber. Nach den Sommerferien quälte die Sehnsucht nach der Urlaubsliebe. Außerdem keimten immer wieder Modethemen auf, wie Piercings und Tattoos, Intimrasur und -frisur, später sexuelle Praktiken und Pornografie.“

54


55

hilft. Jugendliche brauchen einen persönlichen Ansprechpartner, dem sie vertrauen und sich anvertrauen können.“ Angst davor, das Internet könnte ihren Berufszweig aus professionellen Jugendberatern überflüssig machen, hat Stiehler nicht: „Der Gedanke, nicht mehr gebraucht zu werden, ist mir bisher nicht gekommen. Ich bin nach wie vor gefragt. Seit dem 1. Dezember 2014 betreue und begleite ich in einem Verein der Jugendhilfe junge Flüchtlinge in München – ab Neujahr in leitender Position. Zu dem Job kam ich über eine Reihe von Zufällen – oder besser gesagt: Es ist wohl meine Bestimmung“, stellt Stiehler mit leichtem Augenzwinkern fest. Seit den Nullerjahren wird Jugendkultur immer eine digitale Komponente besitzen. Halbwüchsige stehen vor völlig neuen Herausforderungen und neue Fragen drängen sich auf: Unterschätzen moderne Teenager nicht die möglichen Folgen der Fahrlässigkeit, ihre Geheimnisse im unsicheren Netz zu teilen? Geben Jugendliche ihre Geheimnisse online eher preis, weil die personelle Intransparenz zu mehr intimer Transparenz verleitet? Stiehler hält kurz inne und nippt nachdenklich an ihrer Apfelschorle. „Diese Fragen sind diskussionswürdig, aber im Grunde nicht beantwortbar. Ich war im Laufe meiner Karriere vielen Jugendlichen sehr nahe – zu zwei Mädchen habe ich bis heute Kontakt. Aber ich kann letztlich nicht in deren Köpfe

und auf deren Festplatten blicken. Ich kann sie nur weiter bestärken, andere in ihre Gefühle und Gedanken einzuweihen – auch in gute. Leid lässt sich teilen, Freude verdoppeln. Gleichzeitig sollten junge Menschen klare Grenzen um sich ziehen und ein Gespür dafür bekommen, welche Geheimnisse verwahrt, welche offenbart gehören.“ DAS SOMMERENDE Stiehler kramt eine Haarklammer aus der Handtasche und zwirbelt ihr weizenblondes Haar geschickt zu einem Dutt, ihrer ‚Radfahrfrisur’. „Ich bedauere das Ende von Dr. Sommer. Das Team stand bis dato für seriöse Sozialarbeit. Wir waren ein ganzer Stab von qualifizierten Mitarbeitern. Jetzt betreuen nur noch eine festangestellte Erzieherin und zwei freie Mitarbeiter die vier bis sechs Seiten. Aus Erfahrung kann ich mir nicht vorstellen, dass da neben der redaktionellen Arbeit noch viel Zeit für individuelle Beratung bleibt. Dabei trägt gerade diese Rubrik eine große Verantwortung. Stattdessen verkörpern sie nun ‚Christian & Nina’, zwei bezahlte Models mit Zahnpastalächeln. Angeblich können sich Jugendliche damit besser identifizieren. Keine Ahnung, wie die Verlagsleitung darauf kommt. Das bleibt wohl deren Geheimnis.“


„Ich hab nichts Eine meiner Lieblingsschauspielerinnen, Therese Giehse, hat einen Satz gesagt, den man sich als Künstler, vor allem als einer, der von sich lesen muss, ein „Essayist“ zu sein, gar nicht genug zu Herzen nehmen kann. Dieser Satz lautet: „Ich hab nichts zum Sagen.“ Der Band mit Gesprächen, der diesen Satz als Titel bekommen hat, sagt dann natürlich doch so manches, ob er aber Geheimnisse verrät? Wer kann das schon sagen!

56

Meine Zuneigung zur Giehse entstand, als ich ihre äußerliche Ähnlichkeit mit meiner Großmutter bemerkte. Ich besuchte eine Lesung, Anfang der 70er Jahre, und sah mich Oma gegenüber. Nun dürfte das Äußerliche das einzige sein, was die beiden Damen gemeinsam hatten, wenn man vom gleichen Geburtsjahr absehen mag. Die Giehse hat auch wesentlich weniger stark auf mein Leben eingewirkt als Oma es tat, vor der man Geheimnisse haben musste, unbedingt! Und das, was ich dabei lernte, war, Geheimnisse wortreich zu verdecken. Ganz sicher hat das zu der zarten essayistischen Anlage geführt, die ich an mir bemerke, und die letzten Endes wirklich dazu dient, das nicht zu sagen, was sich eben nicht sagen lässt. Als Komponist ist man ja mit Musik beschäftigt, und von der geht die Rede, sie finge dort an, wo man mit dem Wort nicht weiter käme. Schaut man jedoch in die Regale mit Musikliteratur, beginnt man, an dieser Aussage zu zweifeln. Viele jedenfalls scheinen nicht an ihren Wahrheitsgehalt zu glauben. Es wird ja auch immer so getan, als ließe sich über Musik trefflich palavern. Kaum ein Konzert mehr, das nicht einem fleißigen Dramaturgen die Möglichkeit bietet, einer eifrigen Schar von Konzertbesuchern die Geheimnisse der gleich aufgeführten Werke näher zu bringen. Die Geheimnisse? Wohl doch nicht, denn das, was zur Sprache kommen kann, findet sich nahezu vollständig, von anderen ebenso fleißigen Dramaturgen verschriftet, in den gerade schon besungenen Regalen ... Wenig Neues also ist zu erwarten, und gar nichts Geheimes. Das besagt aber nicht, dass die Musik etwa kein Geheimnis hätte, aber das scheinen die längst gestorbenen Komponisten, ohne es vorher auszuplaudern, mit ins Grab genommen zu haben. Und weil man das vermutet, werden die Komponisten, die überraschenderweise noch gar nicht gestorben sind und sich trotzdem dem seltenen Ereignis gegenüber sehen, dass eines ihrer Stücke einem

Abonnementkonzert-Publikum zugemutet wird, regelmäßig mit der Aufforderung konfrontiert, das Geheimnis ihrer Arbeit zu erläutern. Und dann wird geredet. Zuweilen sehr komplex; dann nämlich, wenn das, was der Komponist über sein Stück weiß, komplex ist. Manchmal sehr poetisch, hin und wieder wortkarg, aber nahezu immer unzureichend. Warum aber sperren sich die Komponisten so? Warum geben sie ihr Geheimnis nicht preis, auf dass alle an der wunderbaren Wahrheit, die es entschlüsseln würde, teilnehmen könnten, und endlich begreifen könnten, warum ein Stück klingt wie es klingt, auf dass es ihnen gefiele?! Einer meiner Kollegen hat in einem Interview gesagt, oft wache er völlig euphorisch vor Spannung darauf, was er denn heute Morgen wieder komponieren würde, aus seinen Träumen auf. Und dieser Satz entschlüsselt alles: Ein Komponist weiß nicht, was er komponieren wird, mag er es auch noch so genau planen. Er weiß auch nicht, was er komponiert hat. Jedenfalls kennt er dessen Geheimnis nicht und daher bleibt jedes Stück so ungemein ungreifbar und daher interessant. Man erzähle mir nichts von Entwicklung. Äußerlich schon, aber jedes ältere Stück ist mir in seiner Qualität so geheimnisvoll, dass ich nicht sagen könnte, wie sich von ihm lernen ließe. Ich erinnere mich auch nicht, wie ich etwas gemacht haben soll. Da ist nur die Partitur, von der ich weiß, dass ich sie geschrieben habe. Das Geheimnis zu verraten, vielleicht als letzte Mitteilung an die Lebenden, wenn man sich denn einst verabschiedet, ist einfach nicht möglich. Das Geheimnis liegt im Stück und das zeigt immer mal ein wenig davon, wenn man genau zuhört. Es zeigt aber mir Anderes als den Anderen und keinesfalls immer dasselbe. Manchmal zeigt es auch gar nichts. Wie also sollte ich dem Wunsch nachkommen können, das Geheimnis meines Arbeitens zu erklären? Die vor Oma verschwiegenen Dinge hätten sich erklären lassen, aber das, was man von der Giehse hätte wissen wollen, konnte sie nicht erzählen, sondern nur mit dem einzig wahren Satz, den ein Künstler formulieren kann, ausdrücken: „Ich hab nichts zum Sagen“ ...

Text

Manfred Trojahn gehört seit langem zu den erfolgreichsten Komponisten in Deutschland. Einer von heute, dessen Musik gerne auch Spuren in die Vergangenheit legt. Seit 1991 lehrt Manfred Trojahn als Professor für Komposition an der Robert Schumann Hochschule Düssedorf. Er lebt in Düsseldorf und Paris.

zum Sagen.“


Hélène Grimaud © Mat Hennek/DG

Lang Lang © Harald Hoffmann/Sony Classical

Anne-Sophie Mutter © Harald Hoffmann/DG

Klassik für Düsseldorf Unsere Konzerte der Saison 2015/16 finden Sie in dieser OTON-Ausgabe oder unter www.heinersdorff-konzerte.de

Heinersdorff Konzerte


Geheimnisträger Gute Musiken sind nicht berechenbar. Gute Komponisten schon gar nicht. Und so tun sich immer wieder und in noch so gesichertem Umfeld plötzlich ungeahnte Räume auf. Die Räume, die Musik so unerhört reich und unendlich geheimnisvoll machen. Michael Becker öffnet acht von ihnen.

Mendelssohn ist für mich eigentlich kein musikalischer Geheimnisträger. Seine Werke können traumhaft schön sein, liegen aber sehr offen zutage. Die Regel wird durch eine Ausnahme von phänomenal geheimnisvoller Kraft bestätigt. Das „Dresdner Amen“, Wagner und Klaus Doldinger haben es auch verwandt. Musik aus einer anderen Welt.

58

In einem See der Ruhe ereignet sich in Mahlers Vierter für eine knappe Minute eine Eruption der Freude, des Glücks und einer ungewöhnlichen Eindeutigkeit, wie sie Gustav Mahler nur selten zulassen konnte. Die Vorstufe zu den himmlischen Freuden.

Der Gegenspieler zu Mahler. In einem Tiefgewässer intellektueller Bezüge begegnet uns für wenige Momente die freudestrahlende Schlichtheit im Bachschen Kosmos.

Alberic Magnard war ein großer Verehrer deutscher Kunst. Richard Wagner war sein Vorbild und er war einer der wenigen französischen Symphoniker seiner Zeit. Völlig überraschend für uns MahlerGeschulte, dass es da noch einen gab, der einen ähnlichen Weg gefunden hat.

Text

Michael Becker ist Intendant der Tonhalle Düsseldorf und der Düsseldorfer Symphoniker.


Der Name Karlheinz Stockhausen löst beim „normalen“ Konzertbesucher bis heute Pulsschwankungen aus. Dabei ist seine Musik von einer unerklärlichen Organik. Wie er es macht, erschließt sich mir nicht, aber alles scheint immer an dem einzig möglichen, dem „richtigen“ Platz zu stehen.

„Geistertrio“. Für unsere Generation, die Horrorfi lme schon zum Frühstück serviert bekommt, lachhaft. Aber dem, der Regeln und Berechenbares gewohnt war, zieht der Schluss von diesem langsamen Satz den Boden unter den Füßen weg.

In unendliche Weiten weist Geoffrey Burgon mit seinen Canciones del Alma. Ungehört/Unerhört damals, 1975, zwei Countertenöre, die zwischen Kirchenklang und fast erotischer Terzenseligkeit changieren.

59

Ein echter Hidden Champion: Alfred Koerppen, der mit seiner nur minimal querständigen Tonalität kaum an den Platzhirschen Stockhausen, Penderecki oder Boulez vorbei kam, sich heute aber als schlüssiger und kontinuierlicher Wegabschnitt zur Musik „von heute“ zeigt. Ein Sonate für Blockflöte und Klavier. Mutig …

Klangsensation in Duisburg Erleben Sie Boxen, die begeistern. Für alle Fälle, für jeden Raum. Herausragend in Preis und Leistung. Günther Nubert und sein Team bauen seit 40 Jahren Lautsprecher der Extraklasse für anspruchsvolle, preisbewusste Musik- und Heimkino-Fans. Mit weit über 700 Topreferenzen und Testerfolgen in den Fachmedien! Günstig, weil direkt vom Hersteller Nubert electronic GmbH, Goethestr. 69, 73525 Schwäbisch Gmünd. 30 Tage Rückgaberecht. Webshop mit Direktversand www.nubert.de

Willkommen in Duisburg Düsseldorfer Landstraße 73

Ehrliche Lautsprecher




Die schönste Zeit ist die, die wir uns nehmen Wir halten Ihnen den Rücken frei. Mit unserer Erfahrung aus fast 80 Jahren als unabhängiges, internationales Familienunternehmen schaffen wir mit unseren Versicherungs- und Serviceleistungen die nötigen Freiräume. Rund um Recht und Absicherung, Gesundheit oder Vorsorge. Mehr Infos unter www.ARAG.de

Auf ins Leben

.


Wieder im S p i e l p l a n!

Richard Šveda (Papageno). Foto: Hans Jörg Michel / Gestaltung: Markwald Neusitzer Identity

S a 19. 0 9. 2 015 – S a 2 8 . 0 5 . 2 016 O p er nh au s D ü s s el D O r f

Vorverkauf ab 7. Mai 2015 Tel. 0211.89 25 211 www.operamrhein.de


Robert - Schumann - Saal | Kulturzentrum Ehrenhof | Düsseldorf

HigHligHtS RobeRt-Schumann-Saal So, 15.11.2015, 17 Uhr

So, 25.10.2015, 17 Uhr

Friedrich von thun

Ensemble des Niederrhein Musikfestivals K. Jakson aka kj263 live painting

Emmanuel Ceysson, © J.-C. Husson

„Klassik trifft Kunst“ – Ravel, de Falla Kooperation mit niederrhein musikfestival

Rezitation/Saxophon

Max Neissendörfer trio

© teamWorX Television & Film GmbH

So, 1.11.2015, 17 Uhr

„novecento“ – Die legende vom ozeanpianisten musik von Gershwin, Porter u. a.

So, 22.11.2015, 17 Uhr

Auryn Quartett

Dietmar Bär Rezitation Die Musikwerkers

„mit innigster empfindung“ Zum 150. Geburtstag von Jean Sibelius Sibelius, Janácek, beethoven © Marion Koell

akkordeon, Gitarre, mandoline

„Fieses Foul“ – Krimi mit Filmmusik aus „Der Pate“, „tatort“, „James bond“ u. a. © Uwe Stratmann

So, 29.11.2015, 17 Uhr

Do, 3.12.2015, 20 Uhr

Glinka, liszt, chatschaturjan, tschaikowsky, Dvořák und Smetana Xavier de maistre gehört zur absoluten elite von Solokünstlern.

„Scheherazade, melodien und märchen aus dem orient“

Xavier de Maistre harfe

© Felix Broede/Sony Classical

Marianne Hopsch Rezitation the Zurich Ensemble

© Marco Borggreve

So, 13.12.2015, 17 Uhr

So, 6.12.2015, 17 Uhr

Prokofiew, chopin Sol Gabetta zählt zu den renommiertesten Solisten unserer Zeit.

„Kein Zufall" – neue Geschichten mitten aus dem leben: komisch, traurig und klug. mit musik von bach über mozart bis zu Filmmusik und Schlager

Sol gabetta Violoncello Bertrand Chamayou Klavier

Elke Heidenreich Rezitation/text Marc-Aurel Floros Klavier

© Marco Borggreve

© Leonie von Kleist

2. Weihnachtstag, 17 Uhr

So, 24.1.2016, 17 Uhr

Schumann Quartett & gäste

Katja Riemann Rezitation Sebastian Knauer Klavier

Programm und Gäste werden bekannt gegeben.

© Kaupo Kikkas

Das Programm wird bekannt gegeben.

© Mirjam Knickriem

So, 31.1.2016, 17 Uhr

So, 6.3.2016, 17 Uhr

„lieben Sie brahms?“ Werke von Johannes brahms präsentiert an zwei Flügeln

„anaconda“ – Geschichten von liebe, Irrsinn und tod von horacio Quiroga. mit musik der Klassik, Romantik und Jazzkompositionen

Klavierduo Sara Koch & Karla Haltenwanger

© Susanne Diesner

Michael Mendl Rezitation trio Amanti della Musica

© privat

So, 21.2.2016, 17 Uhr

Nils Mönkemeyer Viola Sabine Erdmann cembalo Andreas Arend theorbe Klaus-Dieter Brandt Violoncello

Sa, 21.11.2015 21 Uhr

„barroco español“ – boccherini, corelli u. a. © Irène Zandel

So, 24.4.2016, 17 Uhr

Schumann Quartett Albrecht Mayer oboe Das Programm wird bekannt gegeben. © Felix Broede

© *camou

o - Ab6 l h Wa 015/u120% Ihr

2 b is z t t m it Rab a

Max Mutzke & Mikis Handmade Ensemble max mutzke, Deutschlands Soulstimme, und das Streichquintett mikis handmade ensemble interpretieren Songs in nie gehörter Weise. im Anschluss: Party im Foyer

Karten an vielen VVK-Stellen, unter T 0211 274000 oder www.robert-schumann-saal.de


Ausstellungen / Projekte 2015 / 2016 K20 Grabbeplatz Uecker 07.02. — 10.05.2015 parallel im LABOR

Agnes Martin. Eine Retrospektive 07.11.2015 – 06.03.2016 Wiebke Siem im LABOR 09.2015 – 01.2016

Miró – Malerei als Poesie 13.06. – 27.09.2015 K21 Ständehaus Annette Messager. Exhibition/Exposition bis 22.03.2015 Imi Knoebel – Malewitsch zu Ehren 09.05.2015 – 30.08.2015 ThE ProblEM of God 26.09.2015 – 24.01.2016 Künstlerräume im K21 K20 K21 F3 Düsseldorf www.kunstsammlung.de

F3 Schmela Haus Futur3: Annäherung an die ungekannte Zukunft. Ein Programm im Schmela Haus Jeden Donnerstagabend 19.00 Uhr



Will­kommen in der Saison 2015 | 2016


Saison 2015 | 2016

70 Tonhalle

78

108 Kleine Tonhalle

STERNZEICHEN

109

Die Düsseldorfer Symphoniker im Konzert 86

Das Programm der September-Woche

EHRING GEHT INS KONZERT

110

Sonntags um 16.30 Uhr 90

98

100

102

104

RAUMSTATION

111

LEVIT SPIELT BEETHOVEN

112

Musik und Entspannung für Schwangere und ihre Babys im Bauch

SUPERNOVA

HIMMELBLAU

Neue und neueste Musik

Hör-Seh-Fühlstück für die Allerkleinsten von 0 bis 24 Monate

SCHÖNES WOCHENENDE

113

STERNTALER

Festival für modernes Hören

Musikbilder für 2- und 3-Jährige

SCHUMANNFEST

PLUTINO

20. Mai – 8. Juni

Musik und Tanz für 4- und 5-Jährige

FIXSTERNE

114

STERNSCHNUPPEN

Konzerte für Familien mit Kindern ab 6 Jahren

STERNSTUNDEN

115

JUNIOR-STERNZEICHEN

Konzerte mit Einführung für Kinder ab 10 Jahren

DAS SYMPHONISCHE PALAIS

Die Kammerkonzerte der Düsseldorfer Symphoniker

68

ULTRASCHALL

Sämtliche Klaviersonaten

Open-Air, Adam Fischer, Berliner Philharmoniker 106

GAUNERHAFT

Das Programm der März-Woche

Weihnachtssingen, Neujahrskonzert, Karnevalskonzert 105

HERZHAFT

Das Programm der November-Woche

Kammermusik im Robert-Schumann-Saal 94

FABELHAFT

Inhalt


116

117

Junge Tonhalle

#IGNITION

120 Zu Gast in der Tonhalle

120

Das Konzert zum Thema 118

KONZERT THEATER KONTOR HEINERSDORFF

Heinersdorff Konzerte. Meisterkonzerte. Piano solo, Sonderkonzerte

BIG BANG

Jugendorchester

130

KOMET

Das Programm der Gastveranstalter 138

ARS MUSICA

Populäre Klassik

140 Konzertkalender

146 147 148 149 150 152 155

DÜSSELDORFER SYMPHONIKER JUGENDSINFONIEORCHESTER TEAM TONHALLE MITWIRKENDE STÄDTISCHER MUSIKVEREIN ZU DÜSSELDORF INFO & SERVICE ABONNEMENTS & IMPRESSUM

156

ABONNEMENT BESTELLCOUPON

Inhalt

69


„Ich kann andere Dimensionen der Seele beschreiben.“

Adam Fischer, der neue Erste Konzertdirigent der Düsseldorfer Symphoniker, hat für Düsseldorf große Pläne: der ganze Mahler. Ein Gespräch über einseitige Ernährung, Gulliver und den Wiener Stil.

Adam Fischer

Uwe Sommer-Sorgente

Herr Fischer, wir begrüßen Sie herzlich in Düsseldorf und bei den Düsseldorfer Symphonikern! Im Zentrum Ihrer eigenen Konzerte mit dem Orchester steht in den nächsten fünf Jahren ein großes, spannendes Projekt: Die Aufführung sämtlicher symphonischer Werke von Gustav Mahler. Was bewegt Sie, dies in Düsseldorf zu tun?

Es gibt einen Grund, warum ich Gustav Mahler unbe­ dingt dirigieren möchte, und es gibt einen, warum ich glaube, dass die Symphoniker intensiv Mahler spielen sollten. Mich interessiert Mahlers Lebenswerk sehr, und dadurch, dass ich mich schon jeweils jahrelang mit Mo­ zart und Haydn beschäftigt habe, habe ich Blut geleckt, ganz intensiv in einen Künstler hineinzudringen und das ganze Lebenswerk zu erarbeiten. Das ist für einen Künst­ ler eine so schöne Herausforderung. Man lernt so viel, nicht nur über den Komponisten, sondern über Musik allgemein. Das ist, als wenn man seine Muttersprache ge­ nau studiert und man dadurch auch fremde Sprachen bes­ ser versteht. Mahler ist ja auch ein Wiener Klassiker, und man darf ihn nicht anders spielen als Haydn. Das sind die künstlerischen Überlegungen – aber ganz wichtig ist auch: Die Symphoniker spielen über 70% in der Oper, da ist die Gefahr einseitiger Ernährung groß. Als Ergänzung ist Mahler dabei ideal. Er war ein Orchester­ erzieher und hat so komponiert, dass er die Musiker im Orchester fördert. Mahler wusste, was jeder Musiker ler­ nen muss. Wenn er z.B. für die tiefen Hörner hohe Töne schreibt und für die hohen tiefe, wenn er die 2. Geige in der 5. Lage spielen lässt und die 1. Geige rhythmische

70

Erster Konzertdirigent

Begleitfiguren, dann ist das eigentlich wie eine Etüde. Vereinfacht ausgedrückt: Unsere Mahler-Konzerte dienen auch dazu, dass die Opernaufführungen besser werden. In der Interpretationsgeschichte symphonischer Musik war Mahler schon immer ein besonders brisantes Thema  …

Mahlers Symphonien leiden unter einer Art Gulliver-­ Syndrom: Ein Werk wird populär gegen die Intention sei­ nes Schöpfers. Jonathan Swift wollte damals eine ätzende Satire über seine Zeit schreiben, die Leute haben das aber als harmloses Kinderbuch verstanden, was es ja nun gar nicht ist. Bei Mahler ist das so: Mit dem riesigen Orches­ ter, mit dem er gearbeitet hat, hat er ganz neue, drastische Effekte erzeugt. Das hat in der Interpretationsgeschich­ te – besonders in Amerika – dazu geführt, dass es im­ mer hieß, je lauter, je besser. Da sitzen die Zuschauer im Konzertsaal und denken, für mein Geld will ich jetzt aber auch ordentlich was hören! Das hat aber überhaupt nichts mit Mahler zu tun. Natürlich zeigt er die Möglichkei­ ten der damals neuen Instrumente, aber die Effekte sind nur ein Mittel und nie der Zweck, besonders bei Mahler. Zu meinem eigenen Zugang zu Mahler: Mir sagt es viel, wie er seine Werke selbst am Klavier gespielt hat, da gibt es ja diese Welte-Mignon-Aufnahmen und viele Beschrei­ bungen. Das war ein viel freierer und rhapsodischer Um­ gang mit Musik! Dass das Orchester so groß ist, darf uns Dirigenten nicht davon abhalten, genauso flexibel musizieren zu können, wie mit einem kleinen Orchester. Es ist wie ein Ozeanriese, der sich so flink wie ein Kata­ maran bewegen sollte. Das möchte ich. Mahler war außer­ dem sehr misstrauisch dem Orchester gegenüber und er­ zeugt immer wieder Widerwillen bei den Musikern und den Dirigenten, auch bei mir. Zwei Beispiele: Einmal



schreibt er in die Partitur – es ist der letzte Ton des ers­ Es wird viel diskutiert, wie man klassische Konzerte von ihrem ten Satzes der 5. Symphonie, die Pauke – : „Gut stimmen!“ musealen Charme befreien und neue Publikumskreise gewinDas ist eine Beleidigung! Der Musiker hat den Ton noch nen kann. Welchen Weg verfolgen Sie bei diesem Thema? gar nicht gespielt, aber weiß schon, dass er falsch ist. Oder Das ist ein sehr wichtiges Thema, denn ich mache mir wenn er reinschreibt: Hier Viertel schlagen, dort Halbe – ernsthafte Sorgen um die nächste Generation und möch­ ich als Dirigent möchte schon selber entscheiden, wie ich te etwas gegen die Überalterung des Publikums und die das mache. Starrheit mancher Konzertformate tun. Wir werden das Sie haben sich zum Auftakt Ihrer Reihe, etwas überraschend, sicher nicht in zwei, drei Jahren lösen können. Aber ich die 7. Symphonie ausgesucht. habe das Gefühl, für diese Problematik hier in der Ton­ halle sehr offene Ohren zu finden und hoffe sehr, selbst Die Siebte ist lange ein Stiefkind gewesen. Sie galt als Akzente setzen zu können – auch wenn ich noch nicht ge­ nau weiß, wie. schwer zugänglich und disparat. Ich habe das schon im­ mer als ungerecht empfunden. Und solche Vorurteile bringen mich immer auf die Barrikaden. Vielleicht fange Wie stehen Sie zur Begegnung von populären Musikstilen und ich deshalb gerade mit der Siebten an. symphonischer Musik im Sinne eines klugen „Crossover“? Neben Mahler werden Sie in Düsseldorf auch viel Haydn machen ...

Haydn wird nicht so ein Schwerpunkt sein wie Mahler. Aber Haydn wird überall zu wenig gespielt. Das ist aber nicht Haydns Schuld, sondern unsere. Wenn er überall richtig gespielt werden würde, wäre er auch populär. Im Mai 2014 haben Sie Mozarts Requiem hier dirigiert. Man hatte in diesem Konzert den Eindruck einer gegenseitigen Liebe auf den ersten Blick... Was haben Sie mitgenommen von dieser ersten Begegnung mit den Düsseldorfer Symphonikern?

Ich habe vor einiger Zeit einmal symphonische Dichtun­ gen von Frank Zappa dirigiert, und dazu Werke von Bar­ tók und Haydn. Das muss man machen! Die Musik hat natürlich eine andere Entwicklung durchgemacht. Die „ernste“ und die „Unterhaltungsmusik“ haben sich in den letzten 100 Jahren sehr auseinanderentwickelt. Deswegen ist Crossover nicht so einfach wie damals. Aber es ist gut, wenn man es gut macht und genau weiß, warum. Bern­ stein ist da sicher ein Vorbild. Ich glaube, wir müssen das machen, wenn wir die kommende Generation für unseren Beruf bewahren wollen. Sie setzen sich seit langem in verschiedener Form für die Men-

Dass es ein sehr interessantes und inspirierendes Orches­ schenrechte ein. Werden Sie auch in Düsseldorf in dieser Hinter ist, und die Inspiration ist für mich das Wichtigste. sicht Zeichen setzen? Ich habe das Gefühl, dass ich hier auf Musiker treffe, die Grundsätzlich gilt für mich: Kunst muss immer für die gerne Herausforderungen annehmen, und es ist meine Menschenrechte sein, für die Freiheit. Ich sehe das so: Aufgabe, diese Herausforderungen zu bewegen. Diejenigen, die Glück haben im Leben, haben eine Ver­ Ist es etwas anderes, mit einem rheinischen Orchester in eipflichtung denen gegenüber, die weniger Glück haben. nem Wiener Stil zu musizieren als mit einem „Einheimischen“? Da möchte ich schon etwas machen. Wir planen in jedem Jahr ein Konzert, das einem besonderen politischen oder Beim Requiem habe ich gemerkt, dass die Musiker den gesellschaftlichen Problem gewidmet ist. Die Aufgabe des Wiener Stil sehr gut kennen. Das Orchester wird diese Künstlers ist es, auf Ungerechtigkeiten in der Gesellschaft Aufgaben lösen können. Außerdem sind alle Orchester in­ aufmerksam zu machen. Auf Probleme, die wir gar nicht zwischen so international, dass es kaum noch Unterschie­ merken. de gibt. Die meisten sind so etwas wie die Clubmann­ schaften im Fußball, da gibt es ja auch oft kaum noch Was ist für Sie die größte Macht der Musik? Was kann Musik, „Einheimische“. was nur sie kann? Sie haben mit unserem Principal Guest Conductor Alexandre Bloch einen jungen Musiker an Ihrer Seite, der an einem ganz anderen Punkt seiner Karriere ist. Was versprechen Sie sich von dieser Zusammenarbeit?

Es ist enorm wichtig, dass das Orchester unterschiedli­ che Impulse bekommt. Früher hat ein Chefdirigent ja alle Richtungen vorgegeben, was nicht unbedingt glücklich ist. Ich hatte in meiner Karriere so viel Glück, und wir sind verpflichtet, den jungen Künstlern die Wege zu be­ reiten. Und Alexandre Bloch kann gar nicht so viele Feh­ ler machen, wie ich gemacht habe, als ich so alt war wie er.

72

Erster Konzertdirigent

Mit Musik kann ich Gefühle, Seelenlagen ausdrücken, die ich mit Worten nicht ausdrücken kann. Ich kann in manche Dimensionen viel weiter eindringen, als ich es mit Malerei und Literatur kann. Es ist ein bisschen so wie mit einem Traum. Wenn Sie einen Traum mit Worten beschreiben wollen, auch wenn Sie sich genau erinnern am nächsten Morgen: In dem Moment, in dem Sie das beschreiben, wird der Traum unverständlich. Aber in dem Augenblick in der Nacht, wenn man träumt, wer­ den die grotesken Situationen zu Wahrheiten. Und das ist etwas, was ich mit Musik kann. Ich kann andere Dimen­ sionen der Seele beschreiben.


Von der Seine an den Rhein Alexandre Bloch – der neue Principal Guest Conductor

Er liebt Ravel und Debussy, und überhaupt viel Franzö­ sisches. Brahms, Bartók, Strauss und Strawinsky gehören zu seinen Favoriten, er ist bewandert im klassisch-roman­ tischen Repertoire und hat ein offenes Ohr für alles, was heute komponiert wird. Neben einer perfekten Technik wird ihm immer wieder eine außergewöhnliche Fähigkeit bescheinigt, Kontakt zu den Musikern und auch zum Publi­ kum aufzunehmen. Kurz: Alexandre Bloch, der neue Princi­ pal Guest Conductor der Düsseldorfer Symphoniker, bringt alles mit, was ein Dirigent heute können muss, um nicht nur nach oben zu kommen, sondern dort auch zu bleiben. Kein Wunder, dass ihm allerorten eine ganz große Zukunft pro­ phezeit wird ... Der Durchbruch gelang dem in Paris lebenden Franzo­ sen 2012, als er den renommierten Donatella Flick DirigierWettbewerb des London Symphpony Orchestra gewann und daraufhin zum Assistenten des Orchesters ernannt wurde. Schon in der Woche darauf widerfuhr ihm dann einer jener Glücksmomente, die zu Legenden werden: Alexandre

Bloch sprang für Mariss Jansons als Dirigent des Königlichen Concertgebouw Orchesters Amsterdam ein und machte drei Konzerte zu einem fulminanten Ereignis. Die Erfolge dieses Monats öffneten ihm die Türen weltweit. Debüts folgten unter anderem mit dem BBC National Orchestra of Wales, dem Danish Chamber Orchestra, dem Orchestre National de Lyon, dem Royal Liverpool Philharmonic, dem Seoul Philharmonic und dem Norwegian Radio Orchestra. Bevor er die Dirigentenklasse von Zsolt Nagy am Pariser Konservatorium absolvierte, studierte Alexandre Bloch Cello und Komposition. Seit einigen Jahren setzt er sich auch in­ tensiv für junge Künstler und für den Dialog zwischen Künstlern und Publikum ein. Zusammen mit dem neuen Ersten Konzertdirigenten Adam Fischer wird Alexandre Bloch die Düsseldorfer Symphoniker durch die kommenden Jahre führen. Wir heißen ihn herz­ lich in der Tonhalle willkommen und wünschen ihm eine er­ füllende, glückliche Zeit in Düsseldorf!

Principal Guest Conductor

73


Das Orchester für Düsseldorf Sie spielen in der Tonhalle und in der Deutschen Oper am Rhein, sie gastieren in den Metropolen Europas und Asiens, sie brillieren in großer Symphonik und mit subtilem Ensembleklang, sie musizieren für Kinder und Jugendliche und machen sich stark für die musikalische Nachwuchsförderung: Die Düsseldorfer Symphoniker sind das musikalische Herzstück Düsseldorfs und zugleich Botschafter unserer Stadt in der ganzen Welt.

74

Düsseldorfer Symphoniker

Und sie repräsentieren ein faszinierendes Kapitel lebendiger Stadtgeschichte, das über 400 Jahre zurückreicht. Schon bei der „Großen Fürstlich Jülischen Hochzeit“ zwischen Herzog Johann Wilhelm und Jacobe von Baden spielte 1585 eine zwölfköpfige Hofkapelle. Gut hundert Jahre später, zu Zeiten „Jan Wellems“, hatte das Düsseldorfer Musikleben dank der Hofkapelle europäisches Format erreicht. Gefeierte Musiker wie Agostino Steffani, Arcangelo Corelli und Georg Friedrich Händel arbeiteten mit dem Ensemble. Im 19. Jahrhundert erlebte das Orchester seine zweite Blüte: Mit der Gründung des Städtischen Musikvereins entstand 1818 erneut eine Orchesterkultur in Düsseldorf, die Größen wie Felix Mendelssohn Bartholdy und Robert Schumann anzog. Beide haben in ihrer (kurzen) Amtszeit als Musikdirektoren Maßstäbe gesetzt, die Generationen prägen sollten. Wirklich städtisch wurde


das Orchester 1864. Das mittlerweile zur Wirtschaftsmetropole gewachsene Düsseldorf konnte sich nun mit dem nach Aachen zweitältesten kommunalen Klangkörper Deutschlands schmücken. In der Folge entwickelten sich die Symphoniker zu einem der führenden Orchester der Republik. Zwischen den Kriegen stand es unter Dirigenten wie Richard Panzner, Hans Weisbach, George Szell und Jascha Horenstein für eine ambitionierte Programmgestaltung und hochklassige Qualität. Unter den Nazis verfolgte Hugo Balzer eine opportunistische Programmpolitik, und das Orchester war zentraler Klangkörper bei den Reichmusiktagen 1938 und 1939. Doch nach dem Wiederaufbau gelang es Heinrich Hollreiser und Eugen Szenkar schnell, das Orchester wieder auf internationales Niveau zu führen. 1955 wurde die Opern-Ehe zwischen den Häusern in Düsseldorf und Duisburg vollzogen, was den Dirigenten deutlich mehr abforderte. Die Folge war die Trennung der Chefposten zwischen Oper und

Konzert. So waren die folgenden Leiter der Symphoniker – mit Ausnahme von John Fiore – ausschließlich für das Konzertwesen verantwortlich: Jean Martinon, Rafael Frühbeck de Burgos, Henryk Czyz, Willem van Otterloo, Bernhard Klee, David Shallon, Salvador Mas Conde und – bis 2014 – Andrey Boreyko. 1987 erhielten die Düsseldorfer Symphoniker mit Peter Girth erstmals einen Intendanten. Ihm und seinen Nachfolgern Freimut Richter-Hansen, Vera van Hazebrouck und Michael Becker ist es gelungen, das Wirkungsspektrum des Orchesters markant zu erweitern und seine Position in der Stadt zu festigen. Unter der künstlerischen Leitung des Dirigenten-Duos aus Adam Fischer (Erster Konzertdirigent) und Alexandre Bloch (Principal Guest Conductor) sehen die Symphoniker einer Zukunft entgegen, die ihrem Anspruch und ihrer Verpflichtung als „Orchester für Düsseldorf“ im modernsten Sinne gerecht wird.

Düsseldorfer Symphoniker

75


B�RLINER PHILHARM�NIKER

Die Berliner kommen in die Tonhalle! Orchester wie dieses schenken uns Momente des Glücks. Helfen Sie uns, noch viele weitere Sternstunden möglich zu machen! Erfahren Sie mehr unter: www.freundeskreis-tonhalle.de oder 0211 86 32 79 26 YANNICK NÉZET-SÉGUIN, Dirigent Smetana, Dvořák MO | 27. JUNI 2016 | 20:00


Sehr geehrte Damen und Herren, liebes Konzertpublikum der Tonhalle, freuen Sie sich mit uns auf eine atemberaubende Konzertsaison 2015/2016, die in vieler Hinsicht Neuigkeiten und Höhepunkte birgt. Auch wir heißen Adam Fischer und Alexandre Bloch als Ersten Konzertdirigenten bzw. Principal Guest Conductor ganz herzlich in Düsseldorf willkommen! Im Januar 2016 jährt sich die Gründungsversammlung unseres Freundeskreises zum 50. Male – gegründet wurde der gemeinnützige Verein zum damaligen Zweck, den Neubau der Tonhalle ideell und materiell zu fördern. Heute tragen wir durch unsere erhebliche finanzielle Unterstützung dazu bei, dass die Jugendarbeit in der Tonhalle gefördert, hochwertige Instrumente angeschafft werden und international bekannte Künstler verpflichtet werden können. Wir hoffen, dass unser Engagement der letzten beiden Jahre – in denen wir eine Studie über die Positionierung der Tonhalle im Klassikmarkt finanziert hatten – Früchte trägt und die Tonhalle kurzfristig in eine GmbH überführt werden kann. Über 500 Vereinsmitglieder sind zu einer tragenden Säule der Tonhalle geworden – wenn auch Sie mithelfen möchten, kontaktieren Sie uns gern unter 0211 – 86 32 79 26 oder www.freundeskreis-tonhalle.de. Wir freuen uns auf Sie! Zum Jubiläum beschenken wir uns selbst und somit auch Sie als Konzertpublikum: Am Montag, 27. Juni 2016, haben wir eines der weltbesten Orchester zu Gast in der Tonhalle: Wir begrüßen die Berliner Philharmoniker unter der Leitung von Yannik Nézet-Séguin, gespielt werden Werke von Antonín Dvořák und „Die Moldau“ von Bedřich Smetana.

Ich freue mich auf eine tolle Saison 2015/2016 und grüße Sie herzlich! Patrick Schwarz-Schütte Vorsitzender der Gesellschaft der Freunde und Förderer der Tonhalle Düsseldorf e.V.

Düsseldorfer Symphoniker

77


Sternzeichen

Die Düsseldorfer Symphoniker im Konzert

�ischers Mahler, Fiores Sturm. Wie in einem Brennglas verdichten sich in der neuen Sternzeichen-Saison die Zeiten: Für die Düsseldorfer Symphoniker bricht eine neue Ära an, denn mit Adam Fischer und Alexandre Bloch übernimmt ein DirigentenDuo die künstlerische Leitung, wie man es sich spannender nicht vorstellen kann – hier der international renommierte Orchesterleiter, der sich bei aller Erfahrung eine Musizierlust erhalten hat, als mache er dies alles zum ersten Mal, dort der Newcomer, vor dem sich eine große Zukunft öffnet. Beide treffen sich in der unbändigen Lust, Neues zu entdecken, sei es in den Schätzen der Tradition, sei es an neuen Ufern. Zugleich gibt es ein Wiedersehen mit alten Bekannten: Mit John Fiore, Salvador Mas Conde und Andrey Boreyko stehen gleich drei ehemalige Düsseldorfer Chefs am Pult der Symphoniker. Solistisch greift eine ganze Riege TwentySomethings in die Saiten und die Tasten: Klassiker wie Solokonzerte eines Mozart, Grieg, Tschaikowsky, Brahms oder Paganini erhalten eine Frischzellenkur, der Sound der

78

Sternzeichen

Moderne von Poulenc bis Oehring bekommt ein glaubwürdiges Gesicht. Der Städtische Musikverein darf mit zwei denkbar gegensätzlichen Highlights glänzen: Verdis „Requiem“ und Strawinskys „Psalmensymphonie“. Geistliche Werke, die unter der Kuppel der Tonhalle perfekt zur Geltung kommen. Mit den neuen Chefdirigenten haben wir das Sternzeichen-Abo ganz neu aufgestellt. Neu aufgestellt heißt, dass wir Ihnen unsere symphonischen Sternzeichen-Konzerte in drei unterschiedlichen Serien anbieten: 5-Sterne-Abo = 5 Konzerte 7-Sterne-Abo = 7 Konzerte + 1 Bonuskonzert 12-Sterne-Abo = 12 Konzerte + 1 Bonuskonzert Darüber hinaus haben wir uns für Abonnenten der 7- und 12-Sterne-Serie etwas ganz Besonderes einfallen lassen: Sie kommen in den Genuss eines exklusiven Bonuskonzerts!


Und so kommen Sie in drei Schritten zu Ihrem festen Platz in der Tonhalle!

5er 10 %

7er 20 %

12er 30 %

1. Wählen Sie Ihre individuelle SERIE aus: 5-Sterne, 7-Sterne oder 12-Sterne

2. Wählen Sie einen TAG aus, der Ihnen am meisten zusagt:

5-STERNE-ABO

FREITAGS 20 Uhr + Star Talk um 19 Uhr

Fünf Konzerte im Jahr sind für Sie das höchste der Gefühle? Dann greifen Sie zu diesem Abo, das einige der schönsten Symphonien für Sie versammelt: Brahms 4, Mendelssohn 4, Dvořák 9 und Schumanns „Rheinische“, dazu Tschaikowskys Klavierkonzert. Unser junger Principal Guest Conductor Alexandre Bloch, aber auch die AltGMDs Salvador Mas Conde und Andrey Boreyko schwingen für Sie den Taktstock. Ein fester Sitzplatz ist Ihnen als Abonnent garantiert. Zudem erhalten Sie noch 10% Vergünstigung auf den Eintrittspreis.

Lernen Sie unsere Dirigenten und Solisten in einem unterhaltsamen Talk vor Beginn der Konzerte kennen. SONNTAGS 11 Uhr + Kinderbetreuung

Gehen Sie entspannt ins Konzert, wir kümmern uns um Ihre Kinder! (ab 4 Jahren) + Jazz Brunch Nach dem Konzert noch gemütlich in der Tonhalle brunchen (EUR 16,50) und stimmungsvollen Jazz genießen.

7-STERNE-ABO + BONUSKONZERT

Sieben Konzerte im Jahr reichen Ihnen vollkommen? Dann ist dieses Abo genau richtig für Sie. Sie treffen auf den neuen Chef Adam Fischer und auf unseren Jungstar Alexandre Bloch, erleben den Schweizer Star-Dirigenten Mario Venzago und als Programm-Highlight das berühmte VerdiRequiem. Ihr fester Platz ist für Sie reserviert, und Sie sparen 20% auf den Eintrittspreis. Darüber hinaus machen wir Ihnen noch ein besonderes Geschenk: Seien Sie zu Gast bei einem Konzert unseres Jugendsinfonieorchesters. Das ist übrigens Deutschlands einziges Jugendorchester, welches fest an einem Konzerthaus beheimatet ist.

MONTAGS 20 Uhr + Star Talk um 19 Uhr

Lernen Sie unsere Dirigenten und Solisten in einem unterhaltsamen Talk vor Beginn der Konzerte kennen.

3. Blättern Sie durch unser Programm und wählen Sie dann Ihre PLATZGRUPPE aus.

12-STERNE-ABO + BONUSKONZERT

Zwölf Konzerte im Jahr sind gerade genug für Sie? Dann sind Sie hier richtig. Mit dieser Serie genießen Sie unser ganzes Programm. Und das hat es in sich: Sie treffen auf den neuen Chef Adam Fischer und auf unseren Jungstar Alexandre Bloch. Selbstverständlich sind Sie auch dabei, wenn es ein Wiedersehen mit John Fiore und Andrey Boreyko gibt. Das alles hören Sie von Ihrem fest reservierten Platz aus und sparen noch 30%. Darüber hinaus machen wir Ihnen ein einzigartiges Geschenk: Seien Sie unser Gast bei Adam Fischers einzigem Sonderkonzert. Auf dem Programm steht das „Deutsche Requiem“ von Johannes Brahms.

Sternzeichen

79


Dragos Manza 28. 30. 31. | AUG 2015

Sir Roger Norrington ALLPHATREFF MITTWOCHS UM 18 UHR IM HELMUT-HENTRICH-SAAL

Einführungen zu fünf ausgewählten Sternzeichen 23. SEP 2015

Schumann, Grieg & Brahms

18. NOV 2015

Haydn & Mahler 24. FEB 2016

Wagner, Pierné, Fauré, Saint-Saëns & Ravel 20. APR 2016

Oehring, Strawinsky, Rachmaninow & Tschaikowsky 29. JUN 2016

Mahler, Tschaikowsky & Schostakowitsch

Dragos Manza Violine Düsseldorfer Symphoniker Sir Roger Norrington Dirigent Franz Schubert

Ouvertüre zu „Die Zauberharfe“

Wolfgang Amadeus Mozart

Violinkonzert G-Dur KV 216 Felix Mendelssohn Bartholdy

Symphonie Nr. 1 c-Moll

Schein-Zwerge. Sommerlich? Auf den ersten Blick gewiss. Aber schon Mendelssohns c-MollSymphonie ist noch so weit weg von der „Italienischen“ und noch so dem Tiefgang des späten Mozarts verhaftet, dass am Ende ein Abend mit großer Musik steht. FR | 28. AUG 2015 | 20:00 SO | 30. AUG 2015 | 11:00 MO | 31. AUG 2015 | 20:00

Brahms 4 Benjamin Grosvenor Klavier Düsseldorfer Symphoniker Lahav Shani Dirigent Robert Schumann

Fantasie C-Dur 1. Satz (Bearbeitung für Orchester von Andreas Tarkmann) Edvard Grieg

Klavierkonzert a-Moll Johannes Brahms

Sternzeichen

Elisabet Strid Sopran Ramona Zaharia Alt Mikhail Agafonov Tenor Thorsten Grümbel Bass Chor des Städt. Musikvereins Marieddy Rossetto

Einstudierung

Düsseldorfer Symphoniker Axel Kober Dirigent Giuseppe Verdi

Symphonie Nr. 4 e-Moll

Messa da Requiem

Vorbilder und Nachklänge: Der Wunsch, dass es mehr Symphonisches von Schumann gäbe, treibt viele Konzertveranstalter um. Andreas Tarkmann hat ihn als einer der begabtesten Arrangeure der klassischen Szene erfüllt. Der gleiche Wunsch hat Edvard Grieg getrieben, als er mit seinem Klavierkonzert ungewöhnlich stark ins Epigonale abgerutscht ist. Aber weltberühmt wurde. Einen Nachklang anderer Art schuf Brahms mit dem PassacagliaFinale der 4. Symphonie. In unerbittlicher Formstrenge ringt er sich durch die Gefühlswelt der Romantik.

Unser Opern-GMD Axel Kober bringt in jeder Saison die Gesangsstimme mit dem symphonischen Apparat auch in der Tonhalle zusammen. Verdis Welt. Die Messa da Requiem ist die einzige offizielle und abendfüllende Kirchenmusik Verdis. Sie ist die gewollt konzertante Oper, eines der wenigen Werke, die für die Kathedrale geschrieben sind und in den Konzertsaal gehören.

FR | 25. SEP 2015 | 20:00 SO | 27. SEP 2015 | 11:00 MO | 28. SEP 2015 | 20:00

80

Verdi-Requiem

FR | 23. OKT 2015 | 20:00 SO | 25. OKT 2015 | 11:00 MO | 26. OKT 2015 | 20:00


Keri-Lynn Wilson 22. 24. 25. | APR 2016

Sternzeichen

81


Antrittskonzert Der MahlerZyklus mit Adam Fischer Düsseldorfer Symphoniker Adam Fischer Dirigent Joseph Haydn

Symphonie Nr. 88 G-Dur Gustav Mahler

Sinfonie Nr. 7 e-Moll Der Auftakt einer großen Serie: Adam Fischer, Erster Konzertdirigent der Düsseldorfer Symphoniker, beginnt den Haydn-MahlerZyklus. Ist die Nummer 88 bei Haydn eine Vielgespielte, gilt die Mahler-Sieben als die große Unbekannte. Vielsätzig. Nachtwandlerisch.

Xavier de Maistre 26. 28. 29. | FEB 2016

FR | 20. NOV 2015 | 20:00 SO | 22. NOV 2015 | 11:00 MO | 23. NOV 2015 | 20:00

82

Sternzeichen


Lucas und Arthur Jussen 18. 20. 21. | MÄR 2016

Alexandre Bloch Roman Kim Violine Düsseldorfer Symphoniker Alexandre Bloch Dirigent

John Fiore Düsseldorfer Symphoniker Chor des Städt. Musikvereins Marieddy Rossetto

Einstudierung

Three Movements

Johann von Bülow Sprecher Stefan Wilkening Sprecher Solisten John Fiore Dirigent

Violinkonzert Nr. 1 D-Dur

Jean Sibelius

Steve Reich

Niccolò Paganini

Felix Mendelssohn Bartholdy

Symphonie Nr. 4 A-Dur „Italienische“

Zwei grandiose Begabungen: Mit Alexandre Bloch debütiert einer der spannendsten Musiker seiner Generation als Principal Guest Conductor der Düsseldorfer Symphoniker. Sein Entwicklungspotential macht sprachlos. Auf dem Sozius ein junger Mann, den man schlecht nur „Geiger“ nennen kann. Roman Kim ist Komponist, Romantiker, Jimi Hendrix-Verehrer, Virtuose. Und – dürfen wir dem Percussion-Star Martin Grubinger glauben – ein veritabler Freak. FR | 11. DEZ 2015 | 20:00 SO | 13. DEZ 2015 | 11:00 MO | 14. DEZ 2015 | 20:00

Stormen, Schauspielmusik nach Shakespeares „The Tempest“ Die Liebe zu Nordeuropa führt unseren ehemaligen GMD John Helmer Fiore (US-Amerikaner mit italienisch-norwegischen Wurzeln) diesmal zu Shakespeares „The Tempest“ in der musikalischen Sicht des finnischen Schweden Sibelius. Eine der ausgefeiltesten Bühnenmusiken wird von Johann von Bülow zum Kopftheater gemacht. FR | 15. JAN 2016 | 20:00 SO | 17. JAN 2016 | 11:00 MO | 18. JAN 2016 | 20:00

Xavier de Maistre Xavier de Maistre Harfe Düsseldorfer Symphoniker Alexandre Bloch Dirigent

Dvořák 9 Lucas Jussen Klavier Arthur Jussen Klavier Düsseldorfer Symphoniker Dmitry Liss Dirigent Kevin Beavers

Richard Wagner

Symphonic Transformations

Gabriel Pierné

Konzert für 2 Klaviere und Orchester

Gabriel Fauré

Symphonie Nr. 9 e-Moll „Aus der Neuen Welt“

Vorspiel zu „Tristan und Isolde“ Konzertstück für Harfe und Orchester Ges-Dur Pelléas et Mélisande, Suite aus der Schauspielmusik Camille Saint-Saëns

Morceau de Concert für Harfe und Orchester Maurice Ravel

Daphnis et Chloé, Ballettsuite Nr. 2 Es ist die Aufgabe der Jugend, mit der Tradition zu brechen. Alexandre Bloch und Xavier de Maistre überspringen den bis heute spürbaren Graben zwischen Frankreich und Deutschland, und Tristan wird zum Trojanischen Pferd dieses Programms. FR | 26. FEB 2016 | 20:00 SO | 28. FEB 2016 | 11:00 MO | 29. FEB 2016 | 20:00

Francis Poulenc

Antonín Dvořák

Dmitry Liss, der zukünftige Chef der Philharmonie ZuidNederland, verkörpert den idealen Orchestererzieher: Er war 10 Jahre Chefdirigent der Ural-Philharmonie Yekaterinburg, eines wunderbaren Orchesters in einem der schönsten Konzerthäuser Russlands. Hammer und Sichel schweben denkmalgeschützt über dem Publikum eines Hauses, das zu den fortschrittlichsten Russlands zählt. Hier am Rhein – fernab der Moskauer Weltpolitik – können sich slawische Romantik und US-amerikanischer Neuton entspannt begegnen. FR | 18. MÄR 2016 | 20:00 SO | 20. MÄR 2016 | 11:00 MO | 21. MÄR 2016 | 20:00

Sternzeichen

83


Nils Mönkemeyer 10. 12. 13. | JUN 2016

Tschaikowsky 5 Schumann Rheinische Marisol Montalvo Sopran Daniel Göritz E-Gitarre Chor des Städt. Musikvereins Marieddy Rossetto

Einstudierung

Düsseldorfer Symphoniker Keri-Lynn Wilson Dirigentin Helmut Oehring

vocANGEL (untröstlicher Engel) für Sopran, E-Gitarre und Orchester (UA) Igor Strawinsky

Psalmensymphonie

Sergej Rachmaninow

Vokalise cis-Moll

Dejan Lazić Klavier Düsseldorfer Symphoniker Salvador Mas Conde Dirigent Robert Schumann

Kinderjahr, sechs Stücke aus dem „Album für die Jugend“ (arr. Theodor W. Adorno) Johannes Brahms

Klavierkonzert D-Dur (nach dem Violinkonzert D-Dur, Fassung von Dejan Lazić) Robert Schumann

Peter Tschaikowsky

Symphonie Nr. 3 Es-Dur „Rheinische“

Damenwahl. Wie weit Verehrer von ihren Vorbildern abrücken können, machen Marisol Montalvo und Kerri-Lynn Wilson greifbar. Helmut Oehring transportiert die schwüle Atmosphäre der Vokalise in die Gegenwart, Strawinsky entfernt sich von seinem erklärten Vorbild Tschaikowsky in der Psalmensymphonie so weit wie nur möglich.

Der Schumannfest-Prolog bietet einen Traum aller Pianisten: Das dritte Klavierkonzert von Brahms. Und so sehr wir das Violinkonzert schon internalisiert haben – wir werden es anders hören. Adornos Traum war es, ein großer Komponist zu werden, im Gewande Schumanns ist ihm das gelungen. Dessen Traum, in Düsseldorf Ruhe zu finden, zerplatzte schon bald nach der „Rheinischen“.

FR | 22. APR 2016 | 20:00 SO | 24. APR 2016 | 11:00 MO | 25. APR 2016 | 20:00

FR | 20. MAI 2016 | 20:00 SO | 22. MAI 2016 | 11:00 MO | 23. MAI 2016 | 20:00

Symphonie Nr. 5 e-Moll

SCHUMANNFEST DÜSSELDORF 2016

84

Sternzeichen

Boléro Nils Mönkemeyer Viola Düsseldorfer Symphoniker Mario Venzago Dirigent Johannes Brahms

Variationen über ein Thema von Joseph Haydn Arnold Schönberg

Variationen für Orchester Thomas Blomenkamp

Konzert für Viola und Orchester Maurice Ravel

Boléro

Ein echtes KonzeptProgramm: Der BrahmsVerehrer Schönberg weist den Weg in ein Klangfarbenspiel, das im – dann doch – unnachahmlichen Boléro den Höhepunkt erreicht. FR | 10. JUN 2016 | 20:00 SO | 12. JUN 2016 | 11:00 MO | 13. JUN 2016 | 20:00

Tschaikowsky Klavierkonzert Kirill Gerstein Klavier Düsseldorfer Symphoniker Andrey Boreyko Dirigent Gustav Mahler

Blumine (2. Satz der Erstfassung der Symphonie Nr. 1 D-Dur) Peter I. Tschaikowsky

Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 b-Moll (2. Fassung von 1879) Dimitri Schostakowitsch

Symphonie Nr. 5 d-Moll Saisonabschluss mit Wiedersehen. Nach dem umjubelten FarewellKonzert im Juni 2014 (Schostakowitsch 4) erzählt unser ehemaliger Chefdirigent Andrey Boreyko mehr „von zuhause“ – und davon, worin Schostakowitschs gewaltige Symphonik am stärksten wurzelt. FR | 01. JUL 2016 | 20:00 SO | 03. JUL 2016 | 11:00 MO | 04. JUL 2016 | 20:00


Mendelssohn-Saal

Ihre Abo-Vorteile auf einen Blick

PODIUM

A

G

BÜHNE

1. PARKETT

B

CE

2. PARKETT

F

CE

3. PARKETT D

G

A

B

• Nutzen Sie Ihren Preisvorteil von bis zu 30 %! • Ihr fester Sitzplatz ist immer für Sie reserviert! • Konzert ausverkauft? Für Sie kein Problem, Ihre Eintrittskarte haben Sie schon! • Sie sind einmal verhindert? Tauschen Sie Ihre Karten problemlos um.* • Sie erhalten unser hochwertiges Jahresvorschau-Magazin OTON kostenlos zugeschickt! • Ein zusätzliches Kammermusik-Abo kostet Abonnenten der Sternzeichen-Serien nur 50 % des KammermusikAbonnementspreises. • Bonuskonzert der 7er-Sterne: 28. Feb 2016, Konzert mit dem JSO • Bonuskonzert der 12er-Sterne: 8. März 2016, Konzert mit Adam Fischer • Ihr Abonnement erinnert Sie unaufdringlich an den nächsten Konzertbesuch, so nehmen Sie aktiv am Musikleben in Düsseldorf teil. • V RR inklusive. Freie Fahrt zum Veranstaltungsort und zurück im VRR-Gesamtbereich am Tag Ihres Konzertbesuches. • Sie profitieren von einem Musik- und Programmangebot, bei dem Sie internationale Dirigenten, hochklassige Solisten, und ein ausgesuchtes Konzertprogramm erleben.

F

RANG

Für Ihre Buchung und Fragen ... CE

... nutzen Sie die Bestellpostkarte im hinteren Teil des Magazins und schreiben Sie uns! Oder Sie rufen uns einfach an und lassen sich von uns beraten: 0211.899 55 46. In der Zeit von März bis einschließlich Juni ist das Büro wochentags von 10 – 18 Uhr für Sie besetzt.

CE

D

Inge Vomberg, Leitung Abonnement Telefon: 0211.899 55 46 | 10 – 14 Uhr abonnement@tonhalle.de

Sternzeichen-Preise 1. PLATZ

2. PLATZ

3. PLATZ

4. PLATZ

5. PLATZ

5er 10 %

171 €

153 €

126 €

103 €

76 €

7er 20 %

219 €

196 €

162 €

135 €

101 €

12er 30 %

319 €

286 €

235 €

193 €

143 €

Einzelpreise

38 €

34 €

28 €

23 €

17 €

Einzeltickets Schüler Eur 5, Studenten Eur 10

Rasmus Hachmann, Abonnement Telefon: 0211.899 55 46 | 14 – 18 Uhr abonnement@tonhalle.de Tonhalle, Ehrenhof 1, 40479 Düsseldorf Mo bis Fr 10 –18 Uhr und nach Vereinbarung

Bonuskonzert: Sie erhalten einen Gutschein, den Sie zu einem Stichtag gegen einen festen Sitzplatz eintauschen können. *Sie sind verhindert? Tauschen Sie auf einen anderen Konzerttag innerhalb Ihrer Serie für nur 5 €. Z.B. von einem 5er-Freitag auf einen 5er-Sonntag oder 5er-Montag

Sternzeichen

85


Ehring geht ins �onzert

Sonntags um 16:30 Uhr

�immlische Geigen und teuflischer Witz. Was hat eine norwegische Fiedel mit – sagen wir mal: der FDP zu tun? Mendelssohn mit Döner-Fleisch? Auf den ersten, zweiten und dritten Blick sicher nichts. Doch sollten wir nichts sagen, bevor Christian Ehring nicht ins Konzert gegangen ist. An sechs Sonntagnachmittagen wird der Moderator wieder pointierte Brücken zwischen Musik und Tagespolitik bauen – live und in voller Schönheit, denn mit dabei sind die Düsseldorfer Symphoniker, außergewöhnliche Ensembles und hochkarätige Solisten. Dabei kommt es in dieser Saison zu hochspannenden

86

Ehring geht ins Konzert

Paarungen: Hardy Rittner lässt Hammerklavier und modernen Konzertflügel gegeneinander antreten. Ragnhild Hemsing die ganz „normale“ Geige gegen eine Hardangerfiedel. Julian Rachlin ist für sich ein Team, wenn er gleichzeitig geigt und dirigiert. Dass eine türkische Baglama und ein Symphonieorchester öffentlich kollaborieren, grenzt an eine Sensation, und wenn die Lautten Compagney zum Tanz aufspielt, findet sich bestimmt auch das ein oder andere Paar.


Frühreife Streiche

In der Glut des Nordens

Hardy Rittner Klavier und Hammerklavier

Violine und Hardangerfiedel

L’Arte del Mondo Werner Ehrhardt Dirigent Antonio Salieri

Düsseldorfer Symphoniker Martin Fratz Dirigent

Johan Halvorsen

Ouvertüre zu „La scuola de‘ gelosi“

Norwegischer Tanz Nr. 2 für Violine und Orchester

Prélude Des-Dur op. 28/15 „Regentropfen“ Prélude d-Moll op. 28/24 Étude c-Moll op. 25/12

„Yr“ für Violine solo

Frédéric Chopin

Lasse Thoresen

Johan Halvorsen

Franz Liszt

aus: „Fossegrimen“, Dramatische Suite für Hardangerfiedel und Orchester

Alexander Skrjabin

Violinkonzert g-Moll

György Ligeti

Ouvertüre zu Peer Gynt, Bühnenmusik op. 23

Consolation Des-Dur Étude cis-Moll op. 2/1 Étude dis-Moll op. 8/12 Etüde Buch 1/6 „Automne à Varsovie“

Wolfgang Amadeus Mozart

Christian Ehring raucht nicht und spielt auch nicht Geige. Aber mit ihm wird Musik zum puren Genussmittel.

Ragnhild Hemsing

Divertimento F-Dur KV 138 Konzert für Klavier und Orchester B-Dur K 595 Mit seinem Spätwerk war Mozart erstaunlich früh dran. Gerade mal 34 Jahre war er, als er sein letztes, reifes Klavierkonzert komponierte. Für Genies und Rock‘n’ Roller gilt eben seit jeher eine andere Zeitrechnung. In einem Alter, in dem man heute noch problemlos in die Junge Union eintreten kann, war Mozart bereits am Ende eines produktiven Lebens. Das Alter, in dem wir heute an unser Spätwerk denken, hat Mozart längst nicht mehr erreicht. Golfen, Nordic Walken und an der Volkshochschule Italienisch lernen – all das blieb ihm versagt. SO | 06. SEP 2015 | 16:30

Max Bruch

Edvard Grieg

… sowie traditionelle Stücke und Tänze für Hardangerfiedel

Raus aus dem Frack und rein in den Norwegerpulli. Bei diesem Konzert ist richtig, wer mit Norwegen mehr verbindet als die Namen der Kleiderschränke bei Ikea. Ohnehin kann Ikea nicht der Maßstab sein, wenn es um Skandinavien geht: Dort sind Fußabtreter immer dänisch und „Söder“ ist eine Leuchte. Ragnhild Hemsing zeigt uns an Geige und Hardangerfiedel die ganze Schönheit ihres Landes. Kunstmusik und Folklore verhalten sich wie Sonnenwind und Erdatmosphäre: Wenn beides aufeinandertrifft, entstehen Polarlicher der besonderen Art. Skandinavien-Klischees bleiben außen vor. Wahr ist zum Beispiel: Die Deutschen trinken dreimal so viel Alkohol wie die Norweger. Der Unterschied ist nur: Der Norweger trinkt seine Jahresdosis auf einmal. SO | 29. NOV 2015 | 16:30

Ehring geht ins Konzert

87


Das absolutistische Gehör

Endlich Mozart 40 Kartoffeldöner! Düsseldorfer Symphoniker

Tanz den Mai

Dorothee Oberlinger

Erdal Akkaya Baglama Kammersymphonie Berlin Jürgen Bruns Dirigent

Lautten Compagney Wolfgang Katschner Dirigent

Julian Rachlin

Blockflöte

Dresdner Kapellsolisten Helmut Branny Dirigent

Arcangelo Corelli

Georg Philipp Telemann

Ouvertüre „Die schöne Melusine“

Pictures from the countryside

Violinkonzert e-Moll

Marco Mihevc

Suite für Blockflöte, Streicher und B.c. a-Moll

Erdal Akkaya

Türkische Traditionals

Antonio Vivaldi

„Der Winter“ aus „Die vier Jahreszeiten“ Konzert für Blockflöte, Streicher und B. c. C-Dur Arcangelo Corelli

Wer Barockmusik mit Johann Sebastian Bach verbindet, der hat bestimmt nicht im Barock gelebt. Denn Bach war damals nur Insidern bekannt. Die Gespielten und Gefeierten des 17. und 18. Jahrhunderts waren andere: Telemann, Corelli oder Vivaldi. Zugegeben: Die wenigsten von uns haben diese Zeit miterlebt. Aber wenn die Dresdner Kapellsolisten die Stars des Barock wiederauferstehen lassen, ist das wie eine Zeitreise. Man fühlt sich an den Hof des Kurfürsten versetzt, eine Zeit des Gottesgnadentums, in der es keine politischen Alternativen gab und Herrscher jahrzehntelang herrschten. Angela Merkel ist ja wieder auf dem Weg dorthin.

Felix Mendelssohn Bartholdy

Alles tanzt! Barocke Tänze von Marc-Antoine Charpentier, Jean-Baptiste Lully, JeanPhilippe Rameau, Henry Purcell, Johann Sebastian Bach, Georg Philipp Telemann, Georg Friedrich Händel, Antonio Vivaldi, Gaspar Sanz u.a.

Nicht alles, was die Evolution hervorgebracht hat, ist Ouvertüre „Die Hebriden” rundheraus zu loben. Man denke an den Nacktmull Seit 50 Jahren wird über oder Kai Diekmann. Dass die Das barocke Tanzvergnügen einen EU-Beitritt der mit der Lautten Compagney Natur aber den Menschen Türkei diskutiert. Die ist eine außergewöhnliche mit zwei Ohren ausgestattet Kammersymphonie Berlin Alternative zum Salsa-Kurs hat, dafür kann man ihr gar und Erdal Akkaya haben in der Volkshochschule. nicht genug applaudieren. ihn mal eben vollzogen. Bewegung und Musik Indem wir doppelt hören, „Orient und Okzident / sind gehören nun mal zusammen. hören wir räumlich. Das nicht mehr zu trennen“, Besuchern klassischer zweite Ohr gemahnt uns schrieb schon vor 200 Jahren Konzerte ist das nicht immer auch, immer mal wieder neu die west-östliche Diva Johann anzusehen. Die bewegen sich hinzuhören. Noch mal Wolfgang von Goethe. Soll auch, allerdings mehr nach hören, anders hören. Bei die Pegida weiter „Kartoffeln einem so klassischen Klassiker innen. Bei kleinen Kindern ist statt Döner“ fordern – bei das anders. Sobald die Musik wie Mozarts 40. Symphonie durchaus eine Herausforderung. hören, wippen die los. Oder diesem Konzert trifft Berlin Allerdings eine angenehme. auf Istanbul, Orchester auf hat man jemals ein Kleinkind Baglama. Es wächst zusammen, gesehen, das sich 30 Minuten SO | 21. FEB 2016 | 16:30 was längst zusammengehört. lang regungslos eine BachVor allem: Was sich gut Suite anhört und zwischen zusammen anhört. den Sätzen hustet? Felix Mendelssohn Bartholdy

Concerto grosso g-Moll („Weihnachtskonzert”)

Wofgang Amadeus Mozart

Ouvertüre zu „Le nozze die Figaro“ Sinfonie Nr. 40 g-Moll KV 550

Felix Mendelssohn Bartholdy

Concerto grosso F-Dur

Violine und Leitung

SO | 24. JAN 2016 | 16:30

SO | 01. MAI 2016 | 16:30

SO | 20. DEZ 2015 | 16:30

Lautten Compagney SO | 01. MAI 2016

88

Ehring geht ins Konzert


Mendelssohn-Saal

Ihre Abo-Vorteile auf einen Blick • Nutzen Sie Ihren Preisvorteil von 20%!

PODIUM

A

• Ihr fester Sitzplatz ist immer für Sie reserviert! • Konzert ausverkauft? Für Sie kein Problem, Ihre Eintrittskarte haben Sie schon!

G

BÜHNE

• Sie erhalten unser hochwertiges Jahresvorschau-Magazin OTON kostenlos zugeschickt! 1. PARKETT

B

F

• Ihr Abonnement erinnert Sie unaufdringlich an den nächsten Konzertbesuch, so nehmen Sie aktiv am Musikleben in Düsseldorf teil. • VRR inklusive. Freie Fahrt zum Veranstaltungsort und zurück im VRR-Gesamtbereich am Tag Ihres Konzertbesuches.

2. PARKETT

C

E

• Sie profitieren von einem Musik- und Programmangebot, bei dem Sie internationale Dirigenten, hochklassige Solisten, und ein ausgesuchtes Konzertprogramm erleben.

3. PARKETT D

G

A

B Ehring geht RANG ins Konzert – Preise

C

F

3. PLATZ

4. E PLATZ

5. PLATZ

163 €

134 €

110 €

81 €

34 €

28 €

23 €

17 €

1. PLATZ

2. PLATZ

Abo - 20%

182 €

Einzeltickets

38 €

D

Einzeltickets Schüler Eur 5, Studenten Eur 10 + Kinderbetreuung! Gehen Sie entspannt ins Konzert, wir kümmern uns um Ihre Kinder (ab 4 Jahren)!

Für Ihre Buchung und Fragen ... ... nutzen Sie die Bestellpostkarte im hinteren Teil des Magazins und schreiben Sie uns! Oder Sie rufen uns einfach an und lassen sich von uns beraten: 0211.899 55 46. In der Zeit von März bis einschließlich Juni ist das Büro wochentags von 10 – 18 Uhr für Sie besetzt. Inge Vomberg, Leitung Abonnement Telefon: 0211.899 55 46 | 10 – 14 Uhr abonnement@tonhalle.de Rasmus Hachmann, Abonnement Telefon: 0211.899 55 46 | 14 – 18 Uhr abonnement@tonhalle.de Tonhalle, Ehrenhof 1, 40479 Düsseldorf Mo bis Fr 10 –18 Uhr und nach Vereinbarung

Ehring geht ins Konzert

89


Raumstation

Kammermusik am Donnerstag

Musik im Herzen des �hrs. Unüberhörbar, hochklassig, vielfarbig: Kammermusik blüht. Gestandene Formationen sprengen die Grenzen des Repertoires, und überall finden neue Ensembles zusammen, die ihre Lust am intensiven Musizieren in kleiner Besetzung in Projekten auch jenseits gewohnter Pfade umsetzen. Unsere sechs Konzerte der Reihe Raumstation präsentieren Highlights

90

Raumstation

aus diesem musikalischen Kreativ-Labor: Ein Liederabend mit Spielfilm (oder umgekehrt), vier New Yorker auf weihnachtlicher Zeitreise, ein musikalisches Glücksrad, Jazz und Pop meets Streichquartett und ein Sixpack voller Celli – mehr Erfindergeist war nie in der Raumstation.


Fauré Quartett DO | 21. JAN 2016

Wunderhorn Dietrich Henschel Bariton Fritz Schwinghammer Klavier Clara Pons Filmregie Gustav Mahler

Lieder aus „Des Knaben Wunderhorn“ (Uraufführung des FilmProjekts in der Klavierfassung) Für Mahler war Brentanos Volksliedsammlung „Des Knaben Wunderhorn“ lebenslang eine Inspiration. 24 „Wunderhorn“-Lieder hat er geschrieben, und in seinen Symphonien scheinen ihre Motive immer wieder auf. Der Blick zurück als Blick nach vorn: Die idyllischen, naiven, aber auch grausamen und verlorenen Bilder aus der „Wunderhorn“-Welt werden zu Leitmotiven einer prophetischen Kunst. Dietrich Henschel singt in diesem Film-Musik-Projekt sämtliche „Wunderhorn“Lieder. Parallel dazu ist ein von den Liedern inspirierter Spielfilm von Clara Pons zu sehen, der vom Menschen, der Liebe und dem Krieg erzählt.

Wheel Of 4Tunes Brodsky Quartet 4 aus 32 – ein Überraschungsprogramm

14 Jahre lang lief „Das Glücksrad“ im deutschen Fernsehen, mit 4.000 gesendeten Folgen hat die Show seinerzeit Rekorde gebrochen. Dabei war sie eigentlich eine Dauerwerbesendung. Rekordverdächtig ist auch das „Wheel of 4Tunes“, das das englische Brodsky-Quartet seit seiner Jubiläumstournee 2012 in den Konzertsälen rund um die Welt dreht: Die Musiker haben 32 ihrer Lieblings-Quartette im Gepäck, aus denen das Publikum am Abend spontan vier Werke wählen darf. Schöner kann man das Format „Glücksrad“ nicht neu definieren. DO | 19. NOV 2015 | 20:00

DO | 01. OKT 2015 | 20:00 AUFTRAGSWERK DES SCHUMANNFESTES DÜSSELDORF 2014 IN KOPRODUKTION MIT: LA MONNAIE, BRÜSSEL ORCHESTRE DE PICARDIE ORCHESTRE DE CHAMBRE DE GENÈVE STAVANGER SYMFONIORKESTER BBC SYMPHONY ORCHESTRA RESIDENTIE ORKEST, DEN HAAG

Raumstation

91


Vision String Quartet DO | 10. MÄR 2016

Singing Christmas

Brahms meets Pet Shop Boys

New York Polyphony

Fauré Quartett

Jazzy Dvořák

Cello-Gipfel

Haiou Zhang Klavier Vision String Quartet

Nikolaus Trieb, Nicolas Altstaedt, Claudio Bohórquez, Jens Peter Maintz, Christian Poltéra, Wolfgang Emanuel Schmidt

Antonín Dvořák

„Sing thee Nowell” Weihnachtliche Gesänge aus sieben Jahrhunderten

Wenn schon Wochen vor Heiligabend die Hits der Weihnachtsbranche aus allen Kanälen schallen, ist es Zeit, innezuhalten und zu lauschen: Wie reich ist die Musik, die im Laufe der Jahrhunderte für das Fest der Feste geschrieben worden ist! Die vier Männer von New York Polyphony – einem des besten vokalen Kammerensembles der Welt – singen von Verkündigung, Advent, Geburt und Epiphanie. Vom Mittelalter bis heute geht die Reise, das Wunder in je anderem Klanggewand. Und siehe, höre: So weit auseinander scheinen die Zeitalter gar nicht zu sein. DO | 10. DEZ 2015 | 20:00

Gustav Mahler

Klavierquintett A-Dur

Johannes Brahms

Prélude et Nocturne für Klavier, linke Hand

... sowie Musik von den Pet Shop Boys, Leslie Feist, Polarkreis 18, Ben Folds Five, Elliott Smith, Steely Dan, Peter Gabriel und Divine Comedy

La Valse

Quartettsatz

Klavierquartett Nr. 3 c-Moll

Sie sind im Berliner Club Berghain aufgetreten und im New Yorker Poisson Rouge, sie spielen Pop und Klassik aus gleichermaßen vollem Herzen: Das Fauré Quartett ist ganz weit vorne, wenn es darum geht, auf höchstem Niveau neues Repertoire zu erschließen und gewohnte Formate zu erweitern. Müßig zu fragen, was Brahms wohl über die Pet Shop Boys oder Elliott Smith über Mahler gedacht hätte, wären sie sich begegnet: Mit entwaffnender Selbstverständlichkeit schmiegt sich hier das eine ins andere. DO | 21. JAN 2016 | 20:00

Alexander Skrjabin

Maurice Ravel

Sowie Arrangements von Jazz-Klassikern von Gershwin, Goodman u.v.m.

Berlin, 2012: Vier junge Streicher haben ein Jahr lang gemeinsam Jazz gespielt. Jetzt geben sie sich einen Namen: Vision String Quartet. Der Name ist Programm – denn von Anfang an sind die Vier nie auf ausgetretenen Pfaden gewandelt. Ihre Interpretationen des klassischen Repertoires sind erfüllt von den Erfahrungen mit der Komplexität und Freiheit des Jazz, des Funk, der Improvisation. In Düsseldorf spannt das Vision String Quartet einen Bogen von Dvořák bis Goodman. Mit dabei: Der chinesische Pianist Haiou Zhang, für eine Hamburger Zeitung ein „begnadeter Visionär“. Wenn das kein Traum-Quintett ist. DO | 10. MÄR 2016 | 20:00

92

Raumstation

Violoncello Musik von u.a. Francois Couperin, Nikolai Rimsky-Korsakow, Heitor Villa-Lobos

Alleskönner, Fundament und Seelentröster: Auf dem Cello geht so viel wie auf kaum einem anderen Instrument. Und ohne Cello geht im Orchester schon rein gar nichts. Wenn sich im letzten Kammerkonzert der Saison sechs AusnahmeKünstler zu einem veritablen Cello-Gipfel treffen, muss und darf man auf alles gefasst sein: Hohelied der Melancholie, Tiefenrausch, Powersound, Zartbitteres und Hochglänzendes… DO | 21. APR 2016 | 20:00


Robert-Schumann-Saal PARKETT

Ihre Abo-Vorteile auf einen Blick • Nutzen Sie Ihren Preisvorteil von 25%!

1 2

• Ihr fester Sitzplatz ist immer für Sie reserviert!

3 4

• Konzert ausverkauft? Für Sie kein Problem, Ihre Eintrittskarte haben Sie schon!

5 6 7

• Sie erhalten unser hochwertiges Jahresvorschau-Magazin OTON kostenlos zugeschickt!

8 9 10

• Abonnenten der Sternzeichenserien gewähren wir auf ein zusätzliches Kammermusik-Abo einen 50% Treuerabatt*.

11 12 13

• Ihr Abonnement erinnert Sie unaufdringlich an den nächsten Konzertbesuch, so nehmen Sie aktiv am Musikleben in Düsseldorf teil.

14 15 16 17

• V RR inklusive. Freie Fahrt zum Veranstaltungsort und zurück im VRR-Gesamtbereich am Tag Ihres Konzertbesuches.

18 19 20 21

• Sie profitieren von einem Musik- und Programmangebot, bei dem Sie internationale Dirigenten, hochklassige Solisten und ein ausgesuchtes Konzertprogramm erleben.

22 23 24 25 26 27 28 29

Raumstation-Preise

Raumstation - 25% *Treuerabatt 50% Einzelpreise

Für Ihre Buchung und Fragen ...

1. PLATZ

2. PLATZ

121 €

81 €

81 €

54 €

27 €

18 €

Einzeltickets Schüler Eur 5, Studenten Eur 10

... nutzen Sie die Bestellpostkarte im hinteren Teil des Magazins und schreiben Sie uns! Oder Sie rufen uns einfach an und lassen sich von uns beraten: 0211.899 55 46. In der Zeit von März bis einschließlich Juni ist das Büro wochentags von 10 – 18 Uhr für Sie besetzt. Inge Vomberg, Leitung Abonnement Telefon: 0211.899 55 46 | 10 – 14 Uhr abonnement@tonhalle.de Rasmus Hachmann, Abonnement Telefon: 0211.899 55 46 | 14 – 18 Uhr abonnement@tonhalle.de Tonhalle, Ehrenhof 1, 40479 Düsseldorf Mo bis Fr 10 –18 Uhr und nach Vereinbarung

Raumstation

93


Levit spielt Beethoven Sämtliche Klaviersonaten

Nach über zehn Jahren erklingen in Düsseldorf wieder alle Beethoven-Klaviersonaten aus einer Hand. Igor Levit, der in allen großen Sälen weltweit zu Gast ist und seit fünf Jahren regelmäßig als Solist in der Tonhalle auftritt, schenkt Düsseldorf die Erstausgabe seines Beethoven-Zyklus! An acht Abenden können Sie damit einem der wichtigsten deutschen Pianisten bei der Erkundung des deutschen Kernrepertoires zuhören.

Levit 1

Levit 2

Levit 3

Levit 4

Sonate Nr. 25 G-Dur op. 79 Sonate Nr. 12 As-Dur op. 26 Sonate Nr. 1 f-Moll op. 2,1 Sonate Nr. 21 C-Dur op. 53 „Waldstein-Sonate“

Sonate Nr. 24 Fis-Dur op. 78 Sonate Nr. 4 Es-Dur op. 7 Sonate Nr. 9 E-Dur op. 14,1 Sonate Nr. 10 G-Dur op. 14,2 Sonate Nr. 26 Es-Dur op. 81a „Les Adieux“

Sonate Nr. 5 c-Moll op. 10,1 Sonate Nr. 19 g-Moll op. 49,1 Sonate Nr. 20 G-Dur op. 49,2 Sonate Nr. 22 F-Dur op. 54 Sonate Nr. 23 f-Moll op. 57 „Appassionata“

Sonate Nr. 17 d-Moll op. 31,2 „Der Sturm“ Sonate Nr. 8 c-Moll op. 13 „Pathétique“ Sonate Nr. 11 B-Dur op. 22 Sonate Nr. 3 C-Dur op. 2,3

DI | 03. NOV 2015 | 20:00

DI | 01. DEZ 2015 | 20:00

94

Levit spielt Beethoven

DI | 22. DEZ 2015 | 20:00

MO | 25. JAN 2016 | 20:00


Levit spielt Beethoven

95


Levit 5

Levit 6

Levit 7

Levit 8

Sonate Nr. 2 A-Dur op. 2,2 Sonate Nr. 7 D-Dur op. 10,3 Sonate Nr. 6 F-Dur op. 10,2 Sonate Nr. 18 Es-Dur op. 31,3

Sonate Nr. 15 D-Dur op. 28 „Pastorale“ Sonate Nr. 16 G-Dur op. 31/1 Sonate Nr. 13 Es-Dur op. 27/1 Sonate Nr. 14 cis-Moll op. 27/2 „Mondscheinsonate“

Sonate Nr. 27 e-Moll op. 90 Sonate Nr. 28 A-Dur op. 101 Sonate Nr. 29 B-Dur op. 106 „Hammerklaviersonate“

Sonate Nr. 30 E-Dur op. 109 Sonate Nr. 31 As-Dur op. 110 Sonate Nr. 32 c-Moll op. 111

DO | 24. MÄR 2016 | 20:00

DI | 05. APR 2016 | 20:00

96

Levit spielt Beethoven

DO | 16. JUN 2016 | 20:00

FR | 17. JUN 2016 | 20:00


Mendelssohn-Saal

Ihre Abo-Vorteile auf einen Blick

Sitzplan für die Konzerte 2-8

• Nutzen Sie Ihren Preisvorteil von bis zu 20%! PODIUM

• Konzert ausverkauft? Für Sie kein Problem, Ihre Eintrittskarte haben Sie schon! A

G

BÜHNE

• Ihr Abonnement erinnert Sie unaufdringlich an den nächsten Konzertbesuch, so nehmen Sie aktiv am Musikleben in Düsseldorf teil.

1. PARKETT PARKETT

B

F

• VRR inklusive. Freie Fahrt zum Veranstaltungsort und zurück im VRR-Gesamtbereich am Tag Ihres Konzertbesuches. • Erleben Sie das großartige Klavierwerk von Beethoven mit einem der wichtigsten deutschen Pianisten unserer Zeit.

2. PARKETT

CE

CE

Ihr Bonus Mehr hören – mehr sparen:

3. PARKETT D

G

A

B

3 Konzerte - Gesamtpreis minus 10 % Rabatt 5 Konzerte - Gesamtpreis minus 15 % Rabatt 8 Konzerte - Gesamtpreis minus 20 % Rabatt

F

RANG

CE

Für Ihre Buchung und Fragen ...

CE

... nutzen Sie die Bestellpostkarte im hinteren Teil des Magazins und schreiben Sie uns! Oder Sie rufen uns einfach an und lassen sich von uns beraten: 0211.899 55 46. In der Zeit von März bis einschließlich Juni ist das Büro wochentags von 10 – 18 Uhr für Sie besetzt.

D

Levit-Preise (Einzeltickets) 1. PLATZ

2. PLATZ

3. PLATZ

4. PLATZ

5. PLATZ

35 €

30 €

25 €

20 €

15€

2.-8. Konzert ** 30 €

23 €

17 €

1. Konzert *

Die Konzerte sind frei wählbar. Der Rabatt wird nur bei der Buchung unterschiedlicher Konzerte des Beethoven-Zyklus gewährt. Ermäßigte Karten sind vom Rabatt ausgenommen.

Inge Vomberg, Leitung Abonnement Telefon: 0211.899 55 46 | 10 – 14 Uhr abonnement@tonhalle.de Rasmus Hachmann, Abonnement Telefon: 0211.899 55 46 | 14 – 18 Uhr abonnement@tonhalle.de Tonhalle, Ehrenhof 1, 40479 Düsseldorf Mo bis Fr 10 –18 Uhr und nach Vereinbarung

* In Kooperation mit Heinersdorff Konzerte, zzgl. VVK ** Einzeltickets Schüler Eur 5, Studenten Eur 10

Levit spielt Beethoven

97


Supernova

Neue und neueste Musik Oben begeben sich knapp dreißig Musiker auf eine berührende Winterreise, in der Mitte spielt ein Orchester aus strombetrie­b enen Instrumenten, im Souterrain versenkt sich ein Solist in den intimen Klangzauber seines Instruments: So unterschiedlich die Bühnen unserer drei Supernova-Konzerte gelegen sind, so verschiedene musikalische Sphären triggern sie an. Im Mendelssohn-Saal, in der Rotunde und im Museum KiT erleben Sie einen verstörend-schönen Blick auf Schubert, ein bizarres Spiel mit unserem elektrifizierten Dasein und den nachtdurchtränkten Klangzauber eines Gitarren-Rezitals. Und sechsmal heißt es auch wieder: „Na hör’n Sie mal!“, wenn im Hentrich-Saal das ensemble.notabu das Neue ganz ungeschminkt und direkt dran serviert.

Christoph Prégardien SA | 26. SEP 2015

98

Supernova


Winterreise

Rochus Aust

notabu.ensemble neue musik Christoph Prégardien Tenor

1. Deutsches Stromorchester

Hans Zender

9. Symphonie „Loop“ (DEA)

Schuberts „Winterreise“. Eine komponierte Interpretation In seiner 1993 entstandenen „komponierten Interpretation“ von Schuberts „Winterreise“ hat Hans Zender eine Ikone unserer Musiktradition neu gelesen – und damit selbst eine neue Ikone erschaffen. Zenders Zyklus ist zum Inbegriff einer schöpferischen Auseinandersetzung mit AltBekanntem geworden, die auch emotional überwältigt. Aus jedem der 24 SchubertLieder hat Zender den poetischen Kern destilliert und vielfarbig gebrochene Klangschichten zwischen, über und in die gesungene Interpretation der Lieder gelegt. Seine „Winterreise“ wird zu einer abenteuerlichen Wanderung, die das Staunen und die Verstörung neu erlebbar macht, die Schuberts Zeitgenossen erfahren haben mögen, als sie den „Zyklus schauerlicher Lieder“ (Schubert) zum ersten Mal hörten. Mit Christoph Prégardien ist in der Supernova ein kongenialer Interpret zu Gast, der seit vielen Jahren mit diesem Werk lebt. SA | 26. SEP 2015 | 20:00

Rochus Aust

Gitarren-Recital Na hör’n Sie mal! Alexander-Sergei Ramirez Gitarre

Werke von Alberto Ginastera, Benjamin Britten, Leo Brouwer und Pedro Ximenez

Die konsequente Weiterentwicklung des Mark-Andreas Schlingensiepen „Die Gitarre darf nicht einfach Leitung klassischen Symphonienur klingen wie eine Gitarre“, Orchesters auf elektronischer sagt der Gitarrist AlexanderHier gibt es keine Standards, Basis ist das Stromorchester. Sergei Ramirez, „sie muss hier ist alles immer neu: In Musiziert wird auf elektrisch sein wie ein ganzes Orchester der Kammermusikreihe des betriebenen Geräten in der notabu.ensemble neue musik – oder wie das wahre Leben.“ Stärke eines A-Orchesters. In der fantastischen Akustik mutiert der Helmut-HentrichDabei werden 127 Geräte in des Museums Kunst im Saal zur Experimentierstube. Gruppen von 4-7 Spielern Mal still und meditativ, mal getaktet, gedimmt und getunt. Tunnel wird dieses Credo zu Klang. Viele Komponisten bombastisch-mitreißend – Jedes einzelne Gerät wird als ganz nah an den Musikern neuerer Zeit haben die Instrument behandelt und reichen Möglichkeiten des erlebt das Publikum verwendet. Jetzt hat Rochus die Grenzenlosigkeit Instruments erkannt, das so Aust, furchtlos vor großen zupackend wie zerbrechlich zeitgenössischer Vorbildern, für das Orchester Klangsprachen. sich artikulieren kann. Zu seine Neunte komponiert. den gewichtigsten Gitarren45 Minuten vor jedem Die Idee: Alles, was Konzert gibt es in irgendwann einmal elektrisch/ Werken des 20. Jahrhunderts gehören Brittens „Nocturnal der Einführungsreihe elektronisch erfunden „Spacewalk“ Gelegenheit, die after John Dowland“ und wurde, kommt am jeweiligen Alberto Ginasteras „Sonata“. Komponisten und Werke Entstehungsort zum Einsatz. des Programms vorab Und Leo Brouwers Musik So wird die Symphonie im kennenzulernen. klingt so, als ob die Gitarre Rahmen einer ELECTROICONIC BRIDGE in Europa selbst die Klänge erfunden Mit Unterstützung des Ministerius für hätte, voller Ernst und voller und in den USA aufgeführt, Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW, des Kulturamts Spieltrieb. und zwar an Orten, die in der Landeshauptstadt Düsseldorf, der alten und neuen Welt der Stiftung van Meeteren und des Fördervereins notabu.ensemble neue SO | 22. MAI 2016 | 19:00 namensgleich sind: Paris musik (Virginia), Rome (New York), MUSEUM KUNST IM TUNNEL (KIT) (MANNESMANNUFER) MI | 21. OKT 2015 | 20:00 London (Ohio) usw. Der SO | 22. NOV 2015 | 18:00 Clou: In San Antonio (Texas) EUR 15 SCHÜLER EUR 5 FR | 18. DEZ 2015 | 20:00 gibt es, abzweigend vom STUDENTEN EUR 10 MI | 16. MÄR 2016 | 20:00 Cembalo-Boulevard, eine DO | 28. APR 2016 | 20:00 Straße namens Düsseldorf. MI | 15. JUN 2016 | 20:00 Anlass genug, die deutsche HELMUT-HENTRICH-SAAL Erstaufführung von Austs Neunter in die Tonhalle zu EUR 15 SCHÜLER EUR 5 verlegen… STUDENTEN EUR 10

MENDELSSOHN-SAAL EUR 27 | 18 SCHÜLER EUR 5 STUDENTEN EUR 10

Die Kammermusikreihe mit dem notabu.ensemble neue musik

SO | 08. NOV 2015 | 18:00 ROTUNDE EUR 15 SCHÜLER EUR 5 STUDENTEN EUR 10

Supernova

99


Schönes Wochenende Festival für modernes Hören

Hörend Räume erschließen: Wer hat, bevor er Pink Floyd kannte, je die „Dark Side of the Moon“ imaginiert? Einen Raum solcher Dimensionen gespürt, wie ihn die Verwandlungsmusik in „Parsifal“ suggeriert? Vor Ives die Tragweite einer Frage empfunden, die nicht zu beantworten ist? – In seiner dritten Auflage kreuzt „Schönes Wochenende“ wieder durch die Jahrhunderte und findet faszinierende Beziehungsspiele zwischen Klängen und Räumen. Mit den Ensembles Musikfabrik (Köln), Kaleidoskop (Berlin), notabu (Düsseldorf) und Black Pencil (Amsterdam) sind erlesene Formationen mit einem ganz eigenen Profil zu Gast – und natürlich die Düsseldorfer Symphoniker, die in diesem Jahr das Finale gestalten. DIE EINTRITTSPREISE WERDEN NOCH BEKANNT GEGEBEN.

Baldur Brönnimann SO I 31. JAN 2016

Freitag Ensemble Musikfabrik Claude Vivier

Hiérophanie für Sopran und Ensemble Rebecca Saunders

Stasis. Eine Raumcollage für 16 Solisten Claude Vivier, der mit 34 Jahren in Paris ermordete Kanadier, schrieb eine Musik von visionärer Klanglichkeit. „Hiérophanie“ ist eine absurdkomische Darstellung des menschlichen Dilemmas: Die Musiker gehen – offenbar ohne bestimmten Zweck – ein merkwürdiges Repertoire an Bewegungen und Interaktionen auf der Bühne durch. Sie sind angewiesen herumzugehen, zu spielen, Musik zu summen, die sie an ihre Kindheit erinnert, Namen von Göttern zu rufen und ihre Instrumente untereinander zu tauschen … Rebecca Saunders’ „Stasis“ ist von einer Geschichte Becketts inspiriert, die um eine einzige Situation kreist: Dem Kopf dem Sonnenuntergang zugewandt, betrachtet einer das Hereinbrechen der Nacht. In „Stasis“ sind 16 Musiker in kleinen Gruppen im Raum verteilt. Sie spielen jeweils eine Klangpalette, die beharrlich wiederholt und variiert wird. So entsteht eine Klangskulptur gleich einem riesigen Mobile, das, je länger man es betrachtet, seine Tiefe und Nuancen offenbart. Ein Konzert im Rahmen der Jubiläumstour des Ensemble Musikfabrik, Landesensemble NRW, aus Anlass seines 25jährigen Bestehens. FR | 29. JAN 2016 | 20:00 MENDELSSOHN-SAAL

100

Schönes Wochenende


Samstag

Sonntag

4 Rooms

Kathedrale

An Bord

Elfa Rún Kristinsdottir Violine Zefira Valova Violine Steuart Pincombe Violoncello Vladimir Waltham Violoncello Solistenensemble Kaleidoskop Sarah Nemtsov Komposition

notabu.ensemble neue musik Kölner Vokalsolisten

Ensemble Black Pencil Jorge Isaac Blockflöten Matthijs Koene Panflöte Esra Pehlivanli Viola Enric Monfort Perkussion Marko Kassl Akkordeon

Harrison Birtwistle

Tragoedia

Carlo Gesualdo

Madrigale Das Berliner Solistenensemble José María Sánchez-Verdú Machaut-Architekturen für Kaleidoskop ist eines der Chor und Ensemble wenigen Ensembles, das sich Guillaume de Machaut der Alten und der Neuen Messe de Nostre Dame Musik gleichermaßen verschrieben hat und das Der Mendelssohn-Saal der beide Zeitalter bereits in Tonhalle wird zum Ort einer vielen Projekten faszinierend Zeitreise, in der Geschichte in Beziehung zueinander förmlich zu greifen ist. gesetzt hat. Für „4 Rooms“ Guillaume de Machauts hat Sarah Nemtsov ein Messe de Nostre Dame (um Stück für vier Solisten 1360) war eine musikalische und Barockensemble Revolution: Sie gehört zur geschrieben, in dem zehn ältesten vierstimmigen barocke Werke bearbeitet Musik überhaupt und ist die und in einem neuen Kontext erste vierstimmige Messe als kaleidoskopartig angeordnet Zyklus, in dem die einzelnen werden. Es entstehen vier Sätze durch rhythmische, Klangräume, in denen sich melodische und klangliche die Musiker bewegen und das Querbeziehungen zu einer barocke Instrumentarium Einheit zusammenfließen. und den Konzertraum nach Der Spanier José María unerwarteten klanglichen Sánchez-Verdú spürt in seinen Möglichkeiten befragen. Machaut-Architekturen Die Barockmusik klingt (2003-2005) dem Bauplan wie durch ein Prisma, und dieser polyphonen an den Schwellen zu den Meisterwerks nach und lässt einzelnen Räumen entstehen ihn in seine eigene Musik aus dem alten Material neue einfließen: Ein faszinierender Zusammenhänge, Klänge Dialog zweier Musiken im und Konturen. Der Raum Spannungsfeld von mehr als mit seinen individuellen 600 Jahren Musikgeschichte. Eigenschaften wird zum „Tragödie“ bedeutet – was eigenständigen Instrument weitgehend vergessen ist – und Mitspieler. ursprünglich „Bockstanz“. Ein Projekt von Solistenensemble Birtwistles gleichnamiges Kaleidoskop und Jumpstart Jr. Foundation. In Kooperation mit Werk von 1965 ist ein Burghof Lörrach, Concertgebouw Stück abstraktes Theater, Brugge, Händel Festspiele Halle, Holland Festival, Radialsystem V, das die archaische Kraft Thüringer Bachwochen, Tonhalle der Dionysos-Riten Düsseldorf. heraufbeschwört. Gesualdos SA | 30. JAN 2016 | 16:30 frühbarocke Madrigale ROTUNDE / FOYER klingen indes wie nach innen gewendeter Irrsinn ...

Musik vom Tango bis zur Avantgarde

Fahrgäste und Fußgänger staunten nicht schlecht, als zum Abschluss der letzten Festival-Ausgabe die MS Düsseldorf der „Weißen Flotte“ für eine zünftige Ausflugstour ablegte – befindet sich die Flotte in dieser Zeit doch eigentlich im Winterschlaf. Doch als schwimmende Bühne für Klangkunst vom Feinsten ist der Dampfer gerne erwacht, und er wird es wieder tun. An Bord diesmal: Das holländische Ensemble Black Pencil mit Musik zwischen Barock und Tango, Weltmusik und Avantgarde. Touristen-Tour mit Soundtrack? Konzert auf schwankendem Grund? Beides, auf jeden Fall. Und eine schöne Gelegenheit, Augen und Ohren mal anders schweifen zu lassen. SO | 31. JAN 2016 | 15:00

Düsseldorfer Symphoniker Baldur Brönnimann Dirigent Das Programm wird zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.

Zum Abschluss des Festivals musizieren die Düsseldorfer Symphoniker in der Tonhalle. Am Pult steht der Schweizer Dirigent Baldur Brönnimann, ein Künstler, der sich im „Mainstream“ und in der Avantgarde gleichermaßen zu Hause fühlt. Zu den Höhepunkten seiner Karriere gehören die Aufführung von Ligetis „Le Grand Macabre“ und John Adams „Death of Klinghoffer an der English National Opera und an der Komischen Oper Berlin. Vier Jahre lang war Brönnimann Chef des Kolumbianischen Nationalorchesters in Bogotá, seit 2011 leitet er das norwegische Ensemble für zeitgenössische Musik BIT20. Als Gast dirigiert er u.a. das BBC Symphony, die London Sinfonietta und das Klangforum Wien. SO | 31. JAN 2016 | 18:00 MENDELSSOHN-SAAL

MS STADT DÜSSELDORF/ ANLEGER RHEINTERRASSEN

SA | 30. JAN 2016 | 20:00 MENDELSSOHN-SAAL

Schönes Wochenende

101


Schumannfest 2016 20. Mai – 8. Juni

Vor 200 Jahren ereignete sich eine Naturkatastrophe ungekannten Ausmaßes: Einen ganzen Sommer lang lag eine unerklärliche Dunkelheit und Kälte über Mitteleuropa und Nordamerika. Der Grund hierfür – ein Vulkanausbruch im fernen Indonesien – wurde erst einhundert Jahre später erkannt. In Europa blieben die Ernten aus, Hunger brach aus und mit ihm die Angst vor dem Weltuntergang mitten in der aufkommenden Industrialisierung. 1816 wurde zum „Jahr ohne Sommer”. Gleichzeitig – und hier wird es für uns Festivalmacher spannend – reagierten Künstler verschiedenster Provenienz auf das unbekannte Naturphänomen. Das Schumannfest 2016 befasst sich intensiv mit der existentiellen Notwendigkeit von Kunst und Kunstmachen. Es wird nach den Vulkanen von heute fragen, nach den Auslösern des „Machen Müssens”. Zu den Gästen zählen Sir András Schiff, Mikhail Pletnev, Gidon Kremer, Murray Perahia, Liza Ferschtman und Martina Gedeck. Zusätzlich werden Kinderkonzerte, Ausstellungen, Symposien und Veranstaltungen auf dem Areal von Schloss Benrath das „Jahr ohne Sommer“ auf ihre Art und Weise beleuchten.

Eröffnungskonzert

Schumanns Shakespeare

Gidon Kremer Violine Mikhail Pletnev Klavier Russian National Orchestra

Stockholm Chamber Brass

Robert Schumann

Violinkonzert d-Moll Klavierkonzert a-Moll SA | 21. MAI 2016 | 20:00

Building Bridges

Sternzeichen im Schumannfest

Sir András Schiff kuratiert diese Piano Solo Konzertreihe, in der sich die drei Nachwuchskünstler Shaghajeh Nosrati, Jean-Selim Abdelmoula und Julian Clef dem Publikum präsentieren.

Salvador Mas Conde Dirigent Dejan Lazić Klavier Düsseldorfer Symphoniker

MI | 25. MAI 2016 | 19:30 MO | 30. MAI 2016 | 19:30 DI | 07. JUN 2016 | 19:30

Robert Schumann

Kinderjahr (nach dem „Album für die Jugend“, arr. von Theodor W. Adorno) Johannes Brahms

3. Klavierkonzert D-Dur (nach dem Violinkonzert D-Dur, arr. von Dejan Lazić)

Fehlende Uhrzeiten und Programme werden noch bekannt gegeben.

Zu Gast im Schloss Benrath Das Schumannfest 2016 zu Gast im Schloss Benrath

Robert Schumann

Symphonie Nr. 3 Es-Dur „Rheinische“ FR | 20. MAI 2016 | 20:00 SO | 22. MAI 2016 | 11:00 MO | 23. MAI 2016 | 20:00

PREISE EUR 10 BIS 79

DI | 24. MAI 2016 | 20:00

DO | 26. MAI 2016 FR | 27. MAI 2016 SA | 28. MAI 2016 SO | 29. MAI 2016

Academy in Residence

VERANSTALTER

Robert-Schumann-Gesellschaft e.V. Düsseldorf

Murray Perahia

Dirigent und Klavier

Academy of St Martin in the Fields SO | 29. MAI 2016 | 20:00

102

Schumannfest


Sir András Schiff

Schumann Junior

Recital

Junge Talente der Robert Schumann Hochschule

DI | 31. MAI 2016 | 20:00 SO | 05. JUN 2016 | 18:00

ArtemisQuartett DO | 02. JUN 2016 | 20:00

Fado Isabel Noronha Gesang MO | 06. JUN 2016 | 20:00

Winterreise Christian Elsner Tenor Gerold Huber Klavier MI | 01. JUN 2016 | 20:00

Die Wand Martina Gedeck Schauspiel Aydar Gaynullin

Knopfakkordeon

Geburtstag: Finale für Schumann

Gidon Kremer SA | 21. MAI 2016

Liza Ferschtman Violine Franziska Hölscher Violine Amihai Grosz Viola Danjulo Ishizaka Violoncello Severin von Eckardstein Klavier MI | 08. JUN 2016 | 20:00

FR | 03. JUN 2016 | 20:00

Frederick Musiktheater für Kinder SO | 05. JUN 2016 | 11:00

Sir András Schiff DI | 31. MAI 2016

Schumannfest

103


Fixsterne

Weihnachtssingen, Neujahrskonzert, Karnevalskonzert Weihnachtssingen

Neujahrskonzert

Karnevalskonzert

Udo Flaskamp Moderation & Leitung des offenen Singens

Düsseldorfer Symphoniker Michael „Bully“ Herbig

SO | 06. DEZ 2015 | 11:00

Düsseldorfer Symphoniker Chor des Städtischen Musikvereins zu Düsseldorf Marieddy Rossetto

EUR 15 AUF ALLEN PLÄTZEN SCHÜLER EUR 5 STUDENTEN EUR 10

Alexandre Bloch Dirigent

Der Karneval der Tiere

Maurice Ravel

FR | 05. FEB 2016 | 20:00

IN ZUSAMMENARBEIT MIT DER AGD AKTIONSGEMEINSCHAFT DÜSSELDORFER HEIMAT- UND BÜRGERVEREINE

Einstudierung

Moderation Camille Saint-Saëns

Alborada del Gracioso

EUR 38 I 34 I 28 I 23 I 17

Igor Strawinsky

Circus Polka

George Bizet

Jeux d‘enfants

Aram Chatschaturjan

Tanz der griechischen Sklavin aus „Spartakus“ Adagio aus „Spartakus“ Säbeltanz aus „Gayaneh“ Dmitri Schostakowitsch

Tahiti-Trot

Alexander Borodin

Polowetzer Tänze (Fassung mit Chor)

Peter Tschaikowsky

Ouvertüre 1812 (Fassung mit Chor)

... sowie Musik aus der französischen Oper und Operettte FR | 01. JAN 2016 | 11:00 EUR 38 I 34 I 28 I 23 I 17

104

Fixsterne

Michael „Bully“ Herbig mit Kaninchen FR | 05. FEB 2016


Sternstunden

Open Air, Adam Fischer, Berliner Philharmoniker Open Air Sonderkonzert beim Lichterfest Adam Fischer Düsseldorfer Symphoniker Martin Fratz Dirigent Leonard Bernstein

Ouvertüre zu Candide

Düsseldorfer Symphoniker Chor des Städt. Musikvereins Marieddy Rossetto

Einstudierung

Preludio Sinfonico

Antonia Bourvé Sopran Lauri Vasar Bariton Adam Fischer Dirigent

Die Moldau

Johannes Brahms

Giacomo Puccini

Bedřich Smetana

Anatol Liadov

Ein Deutsches Requiem

Edvard Grieg

Adam Fischer ist nicht nur ein erstklassiger Dirigent, er ist auch ein fühlender, denkender und handelnder homo politicus. Seit vielen Jahren setzt er sich neben der Kunst intensiv für gesellschaftliche Belange ein und bezieht öffentlich Stellung, etwa für die Unterstützung der Sinti und Roma, die wieder zunehmend diffamiert, ausgegrenzt und verfolgt werden. Fischer: „In kleinen Schritten habe ich etwas bewirkt, im Großen und Ganzen hoffe ich, dass die Menschen zum Nachdenken gebracht werden.“ Im Sinne dieses künstlerischpolitischen Engagements wird es in Fischers Amtszeit als Erster Konzertdirigent der Düsseldorfer Symphoniker alljährlich ein Sonderkonzert unter seiner Leitung geben, das zum Denken und Gedenken anregt. Zum Auftakt: Brahms’ „Deutsches Requiem“.

Polonaise C-Dur Triumphmarsch aus „Sigurd Jorsalfar“ Glenn Miller

Moonlight Serenade Leonard Bernstein

Mambo

Spannende Premiere für die Düsseldorfer Symphoniker: Im Rahmen des 3. Lichterfestes im Ständehauspark rund um das K21 gibt das Orchesters ein Open-Air-Konzert, und zwar auf einer schwimmenden Bühne auf dem Kaiserteich. Nicht nur ein Schulterschluss zweier hochkarätiger Kulturpartner von Stadt und Land, sondern auch ein Fest für die Sinne: Festliche und fetzige, spritzige und romantische Klänge des Orchesters werden von der hohen Kunst exakt zur Musik synchronisierter Pyrotechnik begleitet, die den Nachthimmel mit magischem Feuerwerk schmückt. FR | 04. SEP 2015 | 20:00

DI | 08. MÄR 2016 | 20:00

KAISERTEICH IM STÄNDEHAUSPARK EINTRITT FREI

MENDELSSOHN-SAAL EUR 38 I 34 I 28 I 23 I 17

Sternstunden

Sternstunde Berliner Philharmoniker Yannick Nézet-Séguin Dirigent Bedrich Smetana

„Die Moldau“ aus „Mein Vaterland“ Antonín Dvořák

Streicherserenade E-Dur Symphonie Nr. 6 D-Dur Die Berliner kommen! Das internationale Aushängeschild unter den deutschen Orchestern gastiert – dank der großen Initiative unseres Freundeskreises – in der diesjährigen Sternstunde in der Tonhalle! Im Gepäck hat das Ausnahmeorchester sein aktuelles „Waldbühnen“Programm, und das ist hochromantisch: Unter der Leitung des kanadischen Stardirigenten Yannick Nézet-Séguin erklingen neben Smetanas „Moldau“ Antonín Dvořáks schwelgerische Streicherserenade und seine vom tschechischen Volkston gefärbte 6. Symphonie. MO | 27. JUN 2016 | 20:00 DIE EINTRITTSPREISE WERDEN NOCH BEKANNT GEGEBEN. EINE KOOPERATION DER GESELLSCHAFT DER FREUNDE UND FÖRDERER DER TONHALLE UND DER TONHALLE

105


Das Symphonische Palais

Die Kammerkonzerte der Düsseldorfer Symphoniker Hätte Aristoteles ein modernes Symphonieorchester gekannt, hätte er sein berühmtes Diktum, das Ganze sei mehr als die Summe seiner Teile, vielleicht noch einmal überdacht. Denn was die Teile dieses klingenden Ganzen, also die einzelnen Musiker, können, ist in der Summe schlichtweg nicht zu ermessen. Nirgends ist das schöner zu erleben als in der Kammermusikreihe der Düsseldorfer Symphoniker. Am besten im Palais Wittgenstein. 7x im Jahr.

PREISE EUR 8 ERMÄSSIGT EUR 4,50

Palais 1

Palais 2

Palais 3

Palais 4

Franziska Früh Violine Christian-Paul Suvaiala

Emilian Piedicuta Violine Frederike Möller Klavier

Akademisten der Düsseldorfer Symphoniker

Maurice Ravel

Das Programm wird noch bekannt gegeben.

Sergej Prokofjew

SO | 10. JAN 2016 | 11:00

Jochen Mauderer Klarinette Birgit Seibt Violine Maria Vittoria Crotti Violine Christian Atanasiu Viola Martina Gerhard Violoncello Ville Enckelmann Klavier

Violine

Ralf Buchkremer Viola Nikolaus Trieb Violoncello

Streichquartette von Johannes Brahms SO | 13. SEP 2015 | 11:00

Sonate für Violine und Klavier Sonate für Violine und Klavier Nr. 1 f-Moll

Johannes Brahms

Sonate für Violine und Klavier Nr. 3 d-Moll SO | 01. NOV 2015 | 11:00

ORT PALAIS WITTGENSTEIN BILKER STRASSE 7 – 9

Karten nur an der Tageskasse Reservierungen unter Telefon: 0211.899 61 09 In Zusammenarbeit mit dem Kulturamt der Landes­hauptstadt Düsseldorf

Wolfgang Amadeus Mozart

Klavierquartett Nr. 1 g-Moll KV 478 Alexandre Tansman

Musique á six für Klarinette, Streichquartett und Klavier Carl Maria von Weber

Klarinettenquintett B-Dur SO | 14. FEB 2016 | 11:00

106

Das Symphonische Palais


HINWEIS

Die Düsseldorfer Symphoniker sind in kleinen Formationen und zusammen mit Gesangssolisten der Rheinoper auch in der Reihe SYMPHONIKER IM FOYER im Opernhaus zu hören. SO | 18.10.2015 | 11.00 UHR

„Servier’n Eur’ Gnaden ...“: Johann trifft Richard Lieder und Harmoniemusiken von J. Strauß (Sohn) und R. Strauss SO | 15.11.2015 | 11.00 UHR

„In Tönen sprechen, wenn Worte versagen“ Kammermusik und Lieder von Borodin und Schostakowitsch SO | 07.02.2016 | 11.00 UHR

„Carnaval Español“ Spanische Arien, Lieder und Kammermusikalisches zum Karneval SO | 13.03.2016 | 11.00 UHR

„Russische Eleganz und böhmisches Musikantentum“ Lieder, Duette und Kammermusik von Glasunow und Dvořák

Tea Time Ensemble

DO | 05.05.2016 | 11.00 UHR

„Anniversaires françaises“ Lieder und Kammermusik von Martin, Dutilleux und Meyerbeer SO | 05.06.2016 | 11.00 UHR

„Anregung und Konkurrenz: Paisiello trifft Mozart“ Konzertarien und Kammermusik von Mozart und Paisiello

Palais 5

Palais 6

Palais 7

Frau Luna

Sinus-Quartett Siegfried Rivinius Violine Maria Vittoria Crotti Violine Christian Atanasiu Viola Jérome Tétard Violoncello

Pascal Théry Violine Ildiko Antalffy Violine Ralf Buchkremer Viola Michael Flock-Reisinger

Roland Faber Violine Barbara Chemelli Flöte

Das Café-Konzert

Wolfgang Amadeus Mozart

Streichquartett F-Dur KV 168 Alberto Ginastera

Streichquartett Nr. 1 (zum 100. Geburtstag des Komponisten) Robert Schumann

Streichquartett Nr. 2 F-Dur SO | 17. APR 2016 | 11:00

Violoncello

Gisela Hellrung Oboe

Werke von J.S. Bach, C.Ph.E Bach, Vivaldi, Mozart, Delavigne und Janiewicz

Luigi Boccherini

SO | 05. JUN 2016 | 11:00

Quintett Nr. 4 A-Dur für Oboe und Streichquartett Benjamin Britten

Phantasy Quartet für Oboe und Streichtrio

Wolfgang Amadeus Mozart

Oboenquartett F-Dur KV 370

Tea Time Ensemble Pascal Théry Stehgeige Ildiko Antalffy Obligatgeige Michael Flock-Reisinger

Violoncello

Francesco Savignano

Kontrabass

Martin Fratz Klavier

SO | 11. OKT 2015 | 15:00 SO | 03. APR 2016 | 15:00 SO | 19. JUN 2016 | 15:00 IN DER ROTUNDE EUR 12 (KAFFEE INKLUSIVE)

Malcolm Arnold

Oboenquartett op. 61 Anton Reicha

Quintett F-Dur op. 107 SO | 08. MAI 2016 | 11:00

Das Symphonische Palais

107


Kleine Tonhalle

Unsere Konzertreihen für Kinder von 0 -10

Musik für alle Ohrgrößen Für Bauchplanscher und Ratzbacken, für Tagträumer und Daumenlutscher, für Schreihälse und Quasselstrippen, für Krabbelkäfer und Rockzipfelfesthalter, für Schnuffeltuchbesitzer und Händchendauerhalter, für Wildfänge und Trotzköpfe, für Laufradfahrer und Einrad-Akrobaten, für Badewannenpiraten und PappkartonAstronauten, für Rosa-Fans und DinoFreunde, für Seepferdchen-Anwärter und Zahnlückenträger, für Budenbauer und Baumhausbesitzer, für Leseratten und Legotüftler, für Nachwuchsfußballer und Klettermaxe, für Schoßhocker und Nasenbohrer:

Für jeden zwischen 0 und 10 Jahren das richtige Konzertformat; für jedes Kind eine eigene, kleine Tonhalle. Drei mal in der Spielzeit ist Familienzeit: mal „fabelhaft“, mal „herzhaft“, mal „gaunerhaft“, Musik für alle Ohrgrößen – und wer möchte, sogar doppelt gemoppelt: Während die FastSchulkinder bei „Plutino“ die Beine zu den Rhythmen des Tea Time Ensembles fliegen lassen, begleiten ihre jüngeren Geschwister Clara, die Handpuppe, im „Sterntaler“ auf ihrer Instrumenten-Entdeckungstour.

HINWEIS ZUM TICKETERWERB:

dem Tag anzuschreiben, an dem der Vorverkauf für die nächste Familienwoche startet. Über einen Onlinebuchungslink können Sie direkt Karten buchen. Pro Karte zahlen Kinder und Erwachsene gleichermaßen 5 EUR (mit Ausnahme der Reihe „Ultraschall“, hier kostet die Karte für Erwachsene 12 EUR). Wenn Sie im Internet buchen, kommen noch Bearbeitungsgebühren hinzu.

Für alle Veranstaltungen der „Kleinen Tonhalle“ gibt es nur den Einzelkartenverkauf, der zu einem festen Stichtag gestartet wird. Damit Sie diesen nicht verpassen, steht auf www.tonhalle.de/kleinetonhalle ein Formular bereit, in das Sie sich eintragen können. So bekunden Sie Ihr Interesse an den Konzerten und geben uns die Möglichkeit, Sie gezielt zu

108

Kleine Tonhalle


Das Programm der September-Woche

Fabelhaft Eine Woche voller… stampfender Riesen, klingender Märchen, trippelnder Zwerge, singender Hofdamen, zitternder Ritter, krachender Kanonen, tanzender Troubadoure, schmetternder Helden

Dienstag

Mittwoch

Donnerstag

Freitag

Samstag

Sonntag

08.09.2015

09.09.2015

10.09.2015

11.09.2015

12.09.2015

13.09.2015

9.30 Uhr 10 Uhr 11 Uhr 11.30 Uhr 14 Uhr 15 Uhr 16 Uhr 17.30 Uhr

ULTRASCHALL Musik und Entspannung für Schwangere und ihre Babys im Bauch HIMMELBLAU „Märchenland“ 0 – 24 Monate

PLUTINO „Schlossgeschichten“ 4 – 5 Jahre STERNSCHNUPPEN „Ritter Rost und der Schrottkönig“ ab 6 Jahre

STERNTALER „Hinter sieben Bergen“ 2 – 3 Jahre

Kleine Tonhalle

109


Das Programm der November-Woche

Herzhaft Eine Woche voller… duftender Töne, salziger Sounds, klebriger Klangsoße, schräger Musikmixer, heißer Rhythmen, knackiger Blechsalate, süßer Stückchen, frischer Flatterzungen, rappelnder Dosenleckereien

Samstag

Dienstag

Mittwoch

Donnerstag

Freitag

Samstag

07.11.2015

10.11.2015

11.11.2015

12.11.2015

13.11.2015

14.11.2015

9.30 Uhr 10 Uhr 11 Uhr 11.30 Uhr 14 Uhr 15 Uhr 16 Uhr 17.30 Uhr

ULTRASCHALL Musik und Entspannung für Schwangere und ihre Babys im Bauch HIMMELBLAU „Kirsche Kugelrund“ 0 – 24 Monate STERNTALER „Schade, Schade, Schokolade“ 2 – 3 Jahre

110

Kleine Tonhalle

PLUTINO „Alles Geschmackssache!“ 4 – 5 Jahre STERNSCHNUPPEN „Zwischen Reisbällchen und Fortuna-Brötchen“ ab 6 Jahre


Das Programm der März-Woche

Gaunerhaft Eine Woche voller… Saiten-Sprünge, Klang-Forscher, Noten-Detektive, Takt-Geber, Ton-Schergen, Schall-Schlawiner, Schlüssel-Diebe, Kreuz-Ritter, Tasten-Löwen, Rampen-Säue, Resonanz-Räuber, Bass-Bandidos

Samstag

Dienstag

Mittwoch

Donnerstag

Freitag

Samstag

05.03.2016

08.03.2016

09.03.2016

10.03.2016

11.03.2016

12.03.2016

9.30 Uhr 10 Uhr 11 Uhr 11.30 Uhr 14 Uhr 15 Uhr 16 Uhr 17.30 Uhr

ULTRASCHALL Musik und Entspannung für Schwangere und ihre Babys im Bauch HIMMELBLAU „Zappelmänner“ 0 – 24 Monate

PLUTINO „Achtung, Rabauken!“ 4 – 5 Jahre STERNSCHNUPPEN „Wilde Strolche“ ab 6 Jahre

STERNTALER „Caramba!“ 2 – 3 Jahre

Kleine Tonhalle

111


Ultraschall Musik und Entspannung für Schwangere und ihre Babys im Bauch liegen – atmen – ganz Ohr sein

Ultraschall heißt: Abstand vom Alltag, ganz im Hier und Jetzt sein. Auf Yogamatten liegend oder sitzend horchen werdende Mütter in wohltuender Atmosphäre hin zur Musik und zu ihrem Kind. Instrumentalduos – bestehend aus Harfe & mehr – schwingen das Publikum zunächst mit einer Musikphase ein. Im Anschluss weckt Yogalehrerin Antje Keyenburg mit einer längeren Yogasequenz die Sinne, bevor dann 30 Minuten lang die mal zarte, mal energetische Musik durch alle Zellen der vornehmlich weiblichen Zuhörerschar fließen kann.

Fabiana Trani, Soloharfenistin der Düsseldorfer Symphoniker, spielt mit Orchesterkollegen und Gästen. Antje Keyenburg Iyengar Yoga ROTUNDE / FOYER

Himmelblau Hör-Seh-Fühlstücke für die Allerkleinsten von 0 bis 24 Monate krabbeln – spüren – lauschen

Himmelblau ist: eine Einladung für die Allerkleinsten zum Hören! Die Musizierfreude der Musiker strömt in den Raum und macht Babys und Eltern zu Verbündeten für intime, musikalische Momente. In entspannter Atmosphäre sitzen die Erwachsenen direkt an der grünen Aktionsfläche, während die Kleinsten Klangfarbe, Rhythmus und Bewegung mit allen Sinnen erleben. Hier kann gestaunt, gewippt, gerobbt, gekrabbelt, gelallt, geplappert und mitgesungen werden, wenn Gesang, Cello und Tanz den Raum mit klingender Heiterkeit und Wohlbehagen füllen.

112

Kleine Tonhalle

Angela Froemer Gesang Tanja Emmerich Tanz Mathias Hudelmayer Violoncello Stephanie Riemenschneider Konzept und Regie HELMUT-HENTRICH-SAAL


Sterntaler Musikreisen für 2- und 3-Jährige zuhören – zuschauen – zusammen entdecken

Sterntaler meint: funkelnde Klangmomente für kleine Lauscher kreieren. Die neugierigste Lauscherin von allen ist Handpuppe Clara. Mit ihr gemeinsam macht die Zuhörerschar von den bunten Sitzkissen aus abenteuerliche Ausflüge in die Welt der Musik. Und jedes Mal gibt es ein anderes Instrument zu entdecken: Ob Schlagzeug, Blas- oder Streichinstrument – Clara spürt mit neugierigen Ohren, großen Augen und flinken Fingern die Geheimnisse eines jeden Instruments auf. Dabei kann es passieren, dass sich ein Schlagzeug in ein Trampolin, die Harfe in eine Rutsche oder die Querflöte in eine Schlange verwandelt.

Jeanette Enkelmann Moderation Evelyn Arndt Puppenspiel Ulrich Kisters Klavier, Gitarre, Akkordeon Musiker der Düsseldorfer Symphoniker Ariane Stern Konzept und Regie HELMUT-HENTRICH-SAAL

Plutino Musik und Tanz für 4- und 5-Jährige tanzen – schauen – Ohren spitzen

Plutino heißt: Der ganze Körper bekommt Ohren! Das Team rund um das Tea-Time-Ensemble und Moderatorin Nora Pfahl lädt nicht nur zum Hören, sondern auch zum aktiven Mitvollziehen ein. Musik und Bewegung ergänzen und bereichern sich in diesen 50 Minuten auf verschiedenen Ebenen: Mal geht die Musik direkt in die wippenden Füße, mal wird sie durch die schwungvollen Choreografien der Tänzer im Raum sichtbar, mal will sie von allen in der Mitte der Rotunde vertanzt werden. So viel Aktivität ist nur was für die Kinder? Mitnichten: Fast immer reißt es auch die Eltern von den Sitzkissen.

Tea Time Ensemble Nora Pfahl Choreografie, Moderation, Tanz Alicia Pörsel Tanz Rymon „Rayboom” Zacharei Tanz Stephanie Riemenschneider Konzept ROTUNDE / FOYER

Kleine Tonhalle

113


Sternschnuppen Konzerte für Familien mit Kindern ab 6 Jahren

Ritter Rost und der Schrottkönig Zum 20jährigen Jubiläum – das neueste Musical mit allen Originalstimmen live in der Tonhalle

Jede Menge Blech kommt auf der Bühne zusammen, wenn Ritter Rost, Burgfräulein Bö, ihr sprechender Hut und Drache Koks sich in der Tonhalle ein Stelldichein geben. Jörg Hilbert, der Erfinder des rostigen Helden, der nicht stark, sondern schwach, nicht tapfer, sondern ängstlich und nicht klug, sondern einfältig ist, wird persönlich auf der Bühne stehen und gemeinsam mit allen anderen Originalstimmen der Ritter-Rost-Einspielungen das neueste Abenteuer live präsentieren.

Jörg Hilbert Erzähler Ulrich Wewelsiep Schrottkönig Björn Dömkes Ritter Rost Patricia Prawit Burgfräulein Bö Felix Janosa Koks, der Drache Dieter Brink König Bleifuß JugendJazzOrchester NRW Thomas Haberkamp Leitung SO | 13. SEP 2015 | 11:00 MENDELSSOHN-SAAL

Zwischen Reisbällchen und Fortuna-Brötchen Eine musikalische Erzählung über das gehaltvolle Leben einer Butterbrotdose – prall gefüllt mit Hörabenteuern!

E-MEX-Ensemble Musik von Schülerinnen und Schülern der Kompositionsklasse von David Graham an der Clara-Schumann-Musikschule Thilo Reffert Libretto Felix Banholzer Sprecher

Keiner kann so gut mit den Ohren sehen wie eine Butterbrotdose: Was die so alles zu hören bekommt bei Hofpausen in der Schule, beim Schwimmtraining am Nachmittag, beim Abendessen zu Hause oder beim Fortuna-Spiel in der Fankurve ist abenteuerlich und aufregend – und Inhalt der Geschichte von Kinderbuchautor Thilo Reffert. Das gehaltvolle Tagebuch haben Schülerinnen SA | 14. NOV 2015 | 16:00 und Schüler der Kompositionsklasse von David Graham an der Clara- MENDELSSOHN-SAAL Schumann-Musikschule in Musik gesetzt, sodass die Geschichten „zwischen Reisbällchen und Fortuna-Brötchen“ im Sternschnuppen-Konzert musikalisch erzählt werden können.

Wilde Strolche Ab in den Mixer – Ohrwürmer der Klassik geschüttelt, gerührt und wieder neu zusammengesetzt

Uwaga! Düsseldorfer Symphoniker Johannes Klumpp Dirigent Ariane Stern & Stephanie Riemenschneider

Was passiert, wenn die Düsseldorfer Symphoniker sich auf eine Handvoll wilder Strolche einlassen, die ihre Partituren von rechts auf links krempeln und Moderation keinen Ton auf dem anderen stehen lassen? Die vermeintlichen „Störenfriede“ heißen „Uwaga!“ und sind ein munteres Crossover-Ensemble, das den größten SA | 12. MÄR 2016 | 16:00 Spaß daran findet, berühmten Klassik-Evergreens ein neues Outfit zu verpassen. MENDELSSOHN-SAAL Die Düsy ihrerseits lassen sich nicht lange bitten, steigen auf den Zug der feurigen Arrangements mit auf und fahren damit in rasantem Tempo bis in die Musikkultur des Balkan und Orients.

114

Kleine Tonhalle


The Young Person’s Guide to the Orchestra Hand in Hand mit Benjamin Britten und Anke Engelke – auf große Entdeckungstour durchs Orchester

Ein Orchester ist riesig! Nicht leicht, sich im klanggewaltigen Gewimmel zurecht zu finden. Eigentlich müsste es wie im Museum, wo man mittels AudioGuide von Kunstwerk zu Kunstwerk wandeln kann, auch für das Orchester eine Führung mit Stopptaste geben! – Und die gibt es auch: Benjamin Britten hat bereits 1946 sein Orchesterwerk „The Young Person’s Guide to the Orchestra“ geschrieben, um genau solch einen hörbaren Orchesterführer zu kreieren. Die Düsseldorfer Symphoniker lassen sich in die Karten gucken und von Brittens wunderbarer Musik buchstäblich auseinandernehmen. Anke Engelke sagt dabei, wo´s lang geht.

Düsseldorfer Symphoniker Martin Fratz Dirigent Anke Engelke Sprecherin SO | 26. JUN 2016 | 11:00 MENDELSSOHN-SAAL

Im Anschluss: Das große Familienmusikfest 2016 Freier Eintritt im ganzen Haus ab 12 Uhr

Junior-Sternzeichen Und was ist, wenn die Kinder schon zu alt sind für die Kleine Tonhalle … ?

Junior-Sternzeichen bedeutet: in familiärer Atmosphäre und in direktem Kontakt mit Musikern und den Moderatorinnen Stephanie Riemenschneider und Ariane Stern in ein Musikwerk eintauchen. Hier erlebt man im ersten Teil ein humorvolles Konzert im Helmut-Hentrich-Saal, hier gibt es ca. 45 Minuten lang für Jung und Alt ein MEHR an Wissen und live gespielte Musikbeispiele. Mitdenken, Musikern Fragen stellen, Mitmachen … Jeder findet hier seinen eigenen Weg zur Musik.Nach der Pause kann man dann das besprochene Werk mit den Düsseldorfer Symphonikern unter der Sternenkuppel des Mendelssohn-Saals auf sich wirken lassen.

Fernweh

Heimweh

Zu Hause

Felix Mendelssohn Bartholdy

Antonín Dvořák

Robert Schumann

Symphonie Nr. 4 „Italienische“

Symphonie Nr. 9 „Aus der Neuen Welt“

Symphonie Nr. 3 „Rheinische“

SO | 13. DEZ 2015 | 11:00 HELMUT-HENTRICH-SAAL

SO | 20. MÄR 2016 | 11:00

SO | 22. MAI 2016 | 11:00 HELMUT-HENTRICH-SAAL

HELMUT-HENTRICH-SAAL

PREISE EUR 5 FÜR KINDER EUR 12 FÜR ERWACHSENE

Kleine Tonhalle

115


Junge Tonhalle

Das schönste Nebenfach der Welt. Was geht eigentlich in den Köpfen von Jugendlichen vor? Welche Geheimnisse haben sie und wem erzählen sie was? Unser Gesprächspartner des Leitinterviews, Prof. Dr. Dirk Blothner, sagt dazu: „Ich glaube, dass die Menschen ein Bedürfnis haben, alles, was sie am Tage erleben und was sie im Leben durchmachen, noch einmal auf einer anderen Ebene, in einem konsequenzfreien Raum zu erfahren und zu erleben.“ Das ist sicher ein Grund, warum die Angebote unserer „JUNGEN TONHALLE“ so erfolgreich sind. Seit 2007 bringt die Tonhalle Düsseldorf mit den Konzertformaten

Illustration

Sebastian Wegerhoff

116

Junge Tonhalle

#IGNITION und BIG BANG jugendlichen Hörern im Alter von 13 – 19 Jahren und jung gebliebenen Erwachsenen die Welt der klassischen Musik näher. Unser einzigartiges Jugendorchester-Projekt JSO, das sich aus den drei eigenständigen Klangkörpern Kinderorchester, U16 und Jugendsinfonieorchester zusammensetzt, hat seit Mai 2015 einen eigenen Probenraum am Gather Weg. Wir wünschen allen jungen Musikern viel Freude beim gemeinsamen Musizieren und danken allen Gebern und Sponsoren für ihre Unterstützung.


#IGNITION

Das Konzert zum Thema Seit 2007 bringt die Tonhalle Düsseldorf mit dem Konzertformat #IGNITION jugendlichen Hörern im Alter von 13 – 19 Jahren die Welt der klassischen Musik näher. Das Ziel ist heute wie damals: das Geheimnis um symphonische Musik, um das Orchester, um das Haus zu lüften. In den vergangenen sieben Jahren haben wir viel hinter den Kulissen gearbeitet, um Präsentationsformat, Inhalt und Tonalität auf die jugendliche Zielgruppe abzustimmen. Sieben Jahre später wollen wir den Erfolg der Reihe bundesweit ausweiten und dort ankommen, wo heute viele junge Menschen zu finden sind, nämlich über ihre Handys und Computer in den sozialen Netzwerken.

Düsseldorfer Symphoniker Jesko Sirvend Dirigent Lutz von Sicherer Regie MI | 28. OKT 2015 | 18:00 MI | 02. MÄR 2016 | 18:00 DI | 03. MAI 2016 | 18:00 MENDELSSOHN-SA AL SCHÜLER, STUDENTEN UND ERWACHSENE IN BEGLEITUNG IHRER KINDER EUR 5 ERWACHSENE ALLEIN EUR 19

Mit freundlicher Unterstützung der ERGO Versicherungsgruppe

Junge Tonhalle

117


Big Bang

Jugendorchester MENDELSSOHN-SAAL PREISE EUR 12 SCHÜLER UND STUDENTEN EUR 5

Ab der Spielzeit 15|16 hat die Reihe BIG BANG einen festen Platz! Immer sonntags um 18 Uhr laden das Jugendsinfonieorchester und seine Gäste Jung und Alt in die Tonhalle. Das Programm reicht von symphonischen Klassikern wie Schumanns Zweiter, Debussys „La Mer“ und Brahms Vierter bis hin zu Aaron Coplands Klarinettenkonzert oder Béla Bartóks aufregender Tanzsuite. Die JUNGE TONHALLE beinhaltet ein in Deutschland einzigartiges Jugendorchesterprojekt: Das Jugendsinfonieorchester der Tonhalle mit seinen zwei erfolgreichen Trainee-Ensembles U16 und Kinderorchester begründet eine neue Jugendorchesterkultur in Düsseldorf.

Big Bang 1

Big Bang 2

Big Bang 3

Big Bang 4

Jugendsinfonieorchester der Tonhalle Düsseldorf Susanne Geuer Klarinette Ernst von Marschall Dirigent

Sinfonieorchester der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf Rüdiger Bohn Dirigent N.N. Klavier

Deutsche Streicherphilharmonie Wolfgang Hentrich Dirigent

Jugendsinfonieorchester der Tonhalle Düsseldorf Leah Blomenkamp Fagott Robert Muschaweck Fagott Ernst von Marschall Dirigent

Antonín Dvořák

Slawischer Tanz C-Dur

Franz Schubert

Aaron Copland

Symphonie Nr. 4 c-Moll

Karlheinz Köper

Wolfgang Amadeus Mozart

Eine Salzburger Symphonie Josef Suk

Béla Bartók

Streicherserenade

Tanzsuite

Profile

Klavierkonzert B-Dur KV 595

Walzer aus der Streicherserenade C-Dur

Sinfonia concertante für zwei Fagotte und Orchester F-Dur

Symphonie Nr. 2 C-Dur

La Mer

Aus Holbergs Zeit, 1. Satz

SO | 13. SEP 2015 | 18:00

SO | 06. DEZ 2015 | 18:00

Der Winter aus „Vier Jahreszeiten“

Klarinettenkonzert Robert Schumann

Wolfgang Amadeus Mozart

Claude Debussy

Peter Tschaikowsky

Edvard Grieg

Antonio Vivaldi

Astor Piazzolla

Libertango

Johann Strauß

Pizzicato-Polka

Camille Saint-Saëns

Der Schwan aus „Der Karneval der Tiere“ Hans Christian Lumbye

Champagner-Galopp

SO | 10. JAN 2016 | 18:00

118

Junge Tonhalle

August G. Ritter

Johannes Brahms

Symphonie Nr. 4 e-Moll SO | 28. FEB 2016 | 18:00


Big Bang 5 Sinfonieorchester der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf Abschlusskonzert eines Dirigierworkshops mit Studierenden der Robert Schumann Hochschule mit Prof. Rüdiger Bohn und GMD Axel Kober. Das Programm wird noch bekannt gegeben. SO | 05. JUN 2016 | 18:00

Junge Tonhalle

119


Konzert Theater Kontor Heinersdorff Camerata Salzburg Es ist unser Anspruch, Ihnen Orchester und Solisten von Weltrang in unseren Abonnement-Reihen in der Tonhalle zu präsentieren! Wir freuen uns, dass Lang Lang, AnneSophie Mutter, Sol Gabetta, Hélène Grimaud, Hilary Hahn, Martha Argerich und viele andere Solisten der Extraklasse unserer Einladung nach Düsseldorf gefolgt sind. Neu sind inhaltliche Schwerpunkte wie die drei Konzerte der Academy of St Martin in the Fields, die als Orchestra in Residence in allen Orchesterzyklen zu hören sein wird. Weiterhin starten wir in Kooperation mit der Tonhalle einen dreijährigen Zyklus mit Mozarts Klavierkonzerten. Auch diese Konzerte verteilen sich auf unsere drei Zyklen, können aber auch als ‚Mozart-Abo’ mit einem attraktiven Preisvorteil gebucht werden. Neben den rein klassischen Konzertreihen bieten wir Ihnen in unseren Sonderkonzerten einen attraktiven Mix aus Jazz und Klassik: Chris Barber und Till Brönner sind ebenso zu Gast wie die Musici di Roma mit Avi Avital und der Windsbacher Knabenchor. Und schon zum dritten Mal im Programm: Christoph Spering und seine Ensembles mit Beethovens Neunter zu Silvester! Wir freuen uns mit Ihnen auf eine spannende Saison und laden Sie herzlich ein, die Heinersdorff-Konzerte zu besuchen! Ihr Burkhard Glashoff

Heinersdorff Konzerte ABOPREISE: EUR 430 I 370 I 320 I 240 I 170 SCHÜLER- / STUDENTENABONNEMENTS (BIS 27 JAHRE): EUR 89 EINZELKARTENVORVERKAUF: AB MONTAG, 04.05.2015 ABONNEMENTBÜRO: TEL. 0211.13 53 70 ODER PER MAIL: ABO@HEINERSDORFF-KONZERTE.DE

Patricia Kopatchinskaja

Violine

Louis Langrée Dirigent

Wolfgang Amadeus Mozart

Symphonie Nr. 34 C-Dur KV 338

Albrecht Mayer Oboe Joshua Weilerstein Dirigent Sergej Prokofjew

Sergej Prokofjew

Symphonie Nr. 1 D-Dur „Symphonie classique“

Maurice Ravel

Oboenkonzert C-Dur

Wolfgang Amadeus Mozart

Andante C-Dur KV 315

Violinkonzert Nr. 2 g-Moll Tzigane

Symphonie Nr. 41 C-Dur KV 551 „Jupiter“

Franz Anton Hoffmeister

Wolfgang Amadeus Mozart Ludwig van Beethoven

Symphonie Nr. 4 B-Dur

Wenn man an die Oboe denkt, Sie wird die „junge Wilde“ darf er nicht fehlen: Albrecht unter den Geigerinnen Mayer. Zuhörer und Kritiker genannt und besticht durch geraten dabei gleichermaßen ihre unkonventionelle ins Schwärmen. Da ist von Bühnenpräsenz. Patricia „Götterfunken“ die Rede, von Kopatchinskaja möchte das „wundersamer Oboe“ oder Standardrepertoire davon, dass Mayer die „Oboe aktualisieren, indem sie zum Verführungsinstrument“ sich gegen Trägheit stemmt erhebt. In seinem neuen und „die zärtlichen, die Programm gibt sich Mayer erregten, die schockierenden, klassisch und spielt das eher die riskanten Momente“ so selten gehörte Konzert für pointiert, als ob in jedem Oboe C-Dur von Hoffmeister Konzert eine Uraufführung sowie Mozarts Andante stattfände. Zum Auftakt der C-Dur, das Mayer eigens Heinersdorff-Konzerte 15/16 für die Oboe arrangiert interpretiert sie Prokofjews 2. Violinkonzert sowie hat. Mit dem Orchestre de „Tzigane“ von Ravel. Den Chambre de Lausanne und klassischen Kontrapunkt seinem jungen Dirigenten setzt die Camerata Salzburg Joshua Weilerstein hat er unter der Leitung ihres dabei kongeniale Partner an Chefdirigenten Louis Langrée seiner Seite. Lassen Sie sich mit Mozarts Symphonien verführen! Nr. 34 und 41 „Jupiter“. FR | 27. NOV 2015 | 20:00

SA | 17. OKT 2015 | 20:00

ALLE PREISE VERSTEHEN SICH ZZGL. VVK.

EUR 70 I 60 I 50 I 35 I 25

120

Orchestre de Chambre de Lausanne

Heinersdorff

EUR 70 I 60 I 50 I 35 I 25


Anne-Sophie Mutter SO | 10. APR 2016

Kammerorchester des Bayerischen Rundfunks Hélène Grimaud

Klavier und Leitung

Academy of St Martin in the Fields

Novosibirsk Symphony Orchestra

Joshua Bell

Valentina Lisitsa Klavier Thomas Sanderling Dirigent

Violine und Leitung Steven Isserlis Violoncello Ludwig van Beethoven

Samuel Barber

Symphonie Nr. 8 F-Dur

Johann Sebastian Bach

Doppelkonzert a-Moll

Adagio for strings

Klavierkonzert d-Moll BWV 1052

Wolfgang Amadeus Mozart

Klavierkonzert d-Moll KV 466 Joseph Haydn

Symphonie Nr. 60 C-Dur „Il distratto“ Sie ist eine Frau mit vielen Begabungen, die weit über ihr ausdrucksvolles und technisch unvergleichliches Klavierspiel hinausgehen. Hélène Grimaud ist auch als Naturschützerin, Menschenrechtlerin und Buchautorin hervorgetreten. Im Rahmen der Heinersdorff-Konzerte eröffnet die vielseitige Künstlerin mit Mozarts Klavierkonzert d-Moll den Mozart-Zyklus in der Tonhalle. Eine weitere Facette ihres Ausdruckswillens zeigt die Pianistin mit Bachs Klavierkonzert Nr. 1: „Wenn ich Bach spiele, fühle ich mich wie ein Staubkorn im Universum“.

Mutter’s Virtuosi Anne-Sophie Mutter

Violine und Leitung Johann Sebastian Bach

Sergej Rachmaninow

Doppelkonzert für zwei Violinen d-Moll BWV 1043

Peter Tschaikowsky

Nonett

Klavierkonzert Nr. 2 c-Moll

Johannes Brahms

Symphonie Nr. 6 h-Moll „Pathétique“

Tritt er heutzutage ausschließlich als Dirigent der Academy of St Martin in the Fields auf, leitete Sir Neville Marriner das Ensemble in der Phase seiner Gründung vom ersten Pult aus. Diese Tradition hält sich bis heute und wird auch unter dem neuen Music Director der Academy, dem amerikanischen Geiger Joshua Bell, fortgeführt, der das Publikum mit seiner atemberaubenden Virtuosität, der reinen Schönheit seines Klangs und einer charismatischen Bühnenpräsenz begeistert. In Düsseldorf geben Joshua Bell und die Academy mit dem Brahms-Doppelkonzert und der 8. Symphonie von Ludwig van Beethoven gleich zwei Kostproben ihres glanzvollen und edlen Klangs.

Die gebürtige Ukrainerin Valentina Lisitsa wird von den Medien auch als „erster YouTube-Star in der klassischen Musik“ bezeichnet, gelang ihr internationaler Durchbruch doch erst, nachdem sie am 25. April 2007 bei YouTube ihr erstes Video, eine Rachmaninow-Etüde hochlud und fortan über dieses Medium große Bekanntheit erfuhr. Mit dem Novosibirsk Symphony Orchestra unter der Leitung von Thomas Sanderling interpretiert Lisitsa dann auch das berühmte 2. Klavierkonzert von Rachmaninow, bevor das sibirische Orchester den Abend mit der legendären 6. Symphonie von Tschaikowsky, der „Pathétique“, traditionell russisch beschließt.

MI | 20. JAN 2016 | 20:00

EUR 70 I 60 I 50 I 35 I 25

SA | 05. MÄR 2016 | 20:00

André Previn

Antonio Vivaldi

Die vier Jahreszeiten Anne-Sophie Mutter gilt seit über 35 Jahren als eine der größten Geigerinnen der Welt. Ihre herausragenden künstlerischen Fähigkeiten zeigen sich in ihrem Reichtum des Tons, dem unübertrefflichen Ausdruck, ihrer vollendeten Technik und tiefen Musikalität. Bei ihrem Düsseldorfer Konzert stehen Anne-Sophie Mutter mit den „Virtuosi“ junge, hochbegabte Musiker zur Seite, die sich aus dem Kreis der Stipendiaten des „Freundeskreises der AnneSophie Mutter Stiftung e.V.“ rekrutieren. Höhepunkt und Abschluss des Abends bilden die „Vier Jahreszeiten“ von Antonio Vivaldi, solistisch dargeboten von der großen Anne-Sophie Mutter! SO | 10. APR 2016 | 20:00 EUR 145 I 125 I 105 I 75 I 50

EUR 95 I 85 I 75 I 60 I 45

MI | 02. DEZ 2015 | 20:00 EUR 95 I 85 I 75 I 60 I 45

Heinersdorff

121


Meisterkonzerte I ABOPREISE: EUR 480 I 420 I 360 I 270 I 195 SCHÜLER- / STUDENTENABONNEMENTS (BIS 27 JAHRE): EUR 99 EINZELKARTENVORVERKAUF: AB MONTAG, 04.05.2015 ABONNEMENTBÜRO: TEL. 0211.13 53 70 ODER PER MAIL: ABO@HEINERSDORFF-KONZERTE.DE ALLE PREISE VERSTEHEN SICH ZZGL. VVK.

Orchestre National de Belgique

Tschaikowsky Symphonieorchester

Fazil Say Klavier Andrey Boreyko Dirigent

Julian Rachlin Violine Vladimir Fedoseyev Dirigent

Fazil Say

Klavierkonzert Nr. 3 „Silence of Anatolia“ Maurice Ravel

Klavierkonzert G-Dur

Nikolai Rimsky-Korsakow

Scheherazade

„Er ist nicht nur ein genialer Pianist, er wird zweifellos einer der großen Künstler des 21. Jahrhunderts sein“, schrieb ‚Le Figaro’ über den türkischen Pianisten und Komponisten Fazil Say. Mit dem Belgischen Nationalorchester und Andrey Boreyko, dem Düsseldorfer Publikum bestens bekannt durch seine Chefposition bei den Symphonikern, zeigt Fazil Say verschiedenste Facetten seiner außerordentlichen Begabung als Pianist und Komponist und entführt uns in musikalische Welten zwischen Orient und Okzident. Das Orchester rundet den Abend mit der farbenfrohen und funkelnden Scheherazade von RimskyKorsakow ab. SO | 15. NOV 2015 | 20:00 Cameron Carpenter FR | 29. APR 2016

122

EUR 75 I 65 I 55 I 40 I 30

Heinersdorff

Peter Tschaikowsky

Drei symphonische Stücke aus „Eugen Onegin“ Violinkonzert D-Dur Romeo und Julia (Fantasie-Ouvertüre) Nussknacker-Suite Vladimir Fedoseyev wurde bereits 1974 künstlerischer Leiter und Chefdirigent des Moscow Radio Symphony Orchestra, das heute als Tschaikowsky Symphonieorchester bekannt ist und als eines der angesehensten und vielseitigsten russischen Orchester gilt. Als Solist für das TschaikowskyViolinkonzert haben sich die Russen den in Wien aufgewachsenen Julian Rachlin eingeladen, der das Publikum mit seinem reichen und differenzierten Geigenton und seinen herausragenden Interpretationen für sich einnimmt. FR | 04. DEZ 2015 | 20:00 EUR 75 I 65 I 55 I 40 I 30


Lang Lang DO | 11. FEB 2016

Sächsische Staatskapelle Dresden Rudolf Buchbinder

Klavier und Leitung Wolfgang Amadeus Mozart

National Symphony Orchestra Washington Lang Lang Klavier Christoph Eschenbach

Klavierkonzert B-Dur KV 595

Dirigent

Konzertstück für Klavier und Orchester f-Moll

Carl Maria von Weber

Ouvertüre zu „Der Freischütz“

Klavierkonzert d-Moll KV 466

Klavierkonzert a-Moll

Er ist eine feste Größe in der internationalen Klavierszene und regelmäßiger Gast bei den bedeutenden Orchestern und Festivals weltweit. Für seine Interpretation zweier Mozart Klavierkonzerte hat sich Rudolf Buchbinder mit der Staatskapelle Dresden einen Klangkörper der Extraklasse ausgewählt: 1548 durch Kurfürst Moritz von Sachsen gegründet, ist sie eines der ältesten und traditionsreichsten Orchester der Welt. Bedeutende Kapellmeister und Instrumentalisten haben die Geschichte der einstigen Hofkapelle bis heute geprägt. Als Referenz an diese große Tradition interpretiert Rudolf Buchbinder mit den Sachsen das Konzertstück f-Moll von Carl Maria von Weber, der ab 1817 am Dresdner Hoftheater wirkte.

Symphonie Nr. 7 A-Dur

Carl Maria von Weber

Wolfgang Amadeus Mozart

Edvard Grieg

Ludwig van Beethoven

Christoph Eschenbach verbindet eine tiefe Künstlerfreundschaft mit Lang Lang, gehört er doch zu seinen frühen Entdeckern und Förderern. Heute ist Lang Lang längst umjubelter Gast in den Konzertsälen aller großen Städte weltweit und wurde von der New York Times sogar als „angesagtester Künstler der gesamten klassischen Musikwelt“ bezeichnet. Zu ihrem exklusiven musikalischen Gipfeltreffen mit dem National Symphony Orchestra in Düsseldorf bringen Maestro Eschenbach und der chinesische Ausnahme-Pianist Griegs Klavierkonzert sowie Beethovens 7. Symphonie. DO | 11. FEB 2016 | 20:00 165 I 145 I 125 I 95 I 65

DO | 14. JAN 2016 | 20:00

RadioSymphonieorchester Wien Cameron Carpenter Orgel Cornelius Meister Dirigent Antonín Dvořák

„Die Mittagshexe“

Sergej Rachmaninow

Rhapsodie über ein Thema von Paganini

Academy of St Martin in the Fields Murray Perahia

Klavier und Leitung

Wolfgang Amadeus Mozart

Klavierkonzert Es-Dur KV 271 „Jeunehomme“ sowie Werke von Mendelssohn und Schumann

Zum Abschluss ihrer Residenz bei den Symphonie Nr. 9 e-Moll Heinersdorff-Konzerten „Aus der Neuen Welt“ kehrt die Academy of St Martin in the Fields Das Radio-Symphoniemit dem amerikanischen orchester Wien ist ein weltweit Pianisten Murray Perahia anerkanntes Spitzenorchester, nach Düsseldorf zurück. das sich der Wiener Perahia ist einer der Tradition des Orchesterspiels gefragtesten Pianisten unserer verbunden fühlt und für Zeit und seit dem Jahr seine außergewöhnliche 2000 auch Principal Guest Programmgestaltung bekannt Conductor des Ensembles. ist. Im Rahmen ihrer Mit dem berühmten Deutschlandtournee reisen „Jeunehomme“-Konzert leisten die Wiener dann auch mit er und die Academy ihren einem ungewöhnlichen Beitrag zum Mozart-Zyklus in Orchestersolisten: Der der Tonhalle und beschließen charismatische Organist die Meisterkonzert-Saison Cameron Carpenter, 2015/16 mit Werken von mittlerweile in allen Mendelssohn und Schumann. Konzertsälen der Welt zu Gast, interpretiert seine Fassung der SO | 29.  MAI 2016 | 20:00 EUR 120 I 105 I 90 I 70 I 50 „Paganini-Variationen“ von Rachmaninow auf der Orgel. IN KOOPERATION MIT DEM SCHUMANNFEST DÜSSELDORF Den grandiosen Abschluss des Abends bildet Dvořáks legendäre Symphonie „Aus der Neuen Welt“. Antonín Dvořák

FR | 29. APR 2016 | 20:00 EUR 75 I 65 I 55 I 40 I 30

EUR 95 I 85 I 75 I 60 I 45

Heinersdorff

123


Meisterkonzerte II ABOPREISE: EUR 390 I 340 I 290 I 220 I 160 SCHÜLER- / STUDENTENABONNEMENTS (BIS 27 JAHRE): EUR 89

ABONNEMENTBÜRO: TEL. 0211.13 53 70 ODER PER MAIL: ABO@HEINERSDORFF-KONZERTE.DE

EINZELKARTENVORVERKAUF: AB MONTAG, 04.05.2015

ALLE PREISE VERSTEHEN SICH ZZGL. VVK.

Academy of St Martin in the Fields

London Philharmonic Orchestra

Harriet Krijgh Violoncello Sir Neville Marriner Dirigent

Sabine Meyer Klarinette Vladimir Jurowski Dirigent

Edward Elgar

Engelbert Humperdinck

Introduktion und Allegro Cellokonzert e-Moll

Vorspiel zu „Hänsel und Gretel”

Symphonie Nr. 8 G-Dur

Klarinettenkonzert A-Dur KV 622

Antonín Dvořák

Sir Neville Marriner, kurz „Sir Neville“ genannt, ist zweifellos eine Dirigentenlegende und mit seinen 91 Jahren agil und fit wie nie zuvor. Zum Saisonauftakt der „Meisterkonzerte“ kommt er noch einmal mit seiner Academy of St Martin in the Fields nach Düsseldorf, wo er über 30 Jahre lang (stets im Januar) auf Einladung von René Heinersdorff zu Gast war. Die Academy, bekannt für ihren glanzvollen und edlen Klang, wurde bereits 1958 von Neville Marriner aus einer Gruppe führender Londoner Musiker gebildet und hat sich bis heute die Flexibilität des ursprünglich kleinen, dirigentenlosen Ensembles bewahrt. Welcome back, Sir Neville! DO | 29. OKT 2015 | 20:00 EUR 120 I 105 I 90 I 70 I 50

Wolfgang Amadeus Mozart

Jean Sibelius

Symphonie Nr. 2 D-Dur

Das London Philharmonic Orchestra kann auf eine lange, prestigeträchtige Geschichte zurückblicken und gilt gleichzeitig als eines der zukunftsorientiertesten und wagemutigsten britischen Orchester. Mit seinem Chefdirigenten Vladimir Jurowski, der in Moskau geboren wurde und 1990 mit seiner Familie nach Berlin zog, spielt das Orchester die populäre 2. Symphonie von Sibelius, die mit ihrem grandiosen Finale in Finnland immer wieder mit dem Kampf des Landes um seine Unabhängigkeit von Russland in Verbindung gebracht worden ist. Als Gastsolistin haben sich die Londoner die „Königin der Klarinette“, Sabine Meyer, mit Mozarts Klarinettenkonzert eingeladen.

Wiener Symphoniker Hilary Hahn Violine Philippe Jordan Dirigent Antonín Dvořák

Karneval Ouvertüre Violinkonzert a-Moll Robert Schumann

Symphonie Nr. 2 C-Dur Der Wiener Musikverein und das in unmittelbarer Nähe angesiedelte Konzerthaus bilden die zentralen Spielstätten der Wiener Symphoniker. Das Orchester bestreitet den weitaus größten Teil des symphonischen Musiklebens dieser Stadt, und regelmäßig stattfindende internationale Tourneen und Gastspielreisen zu den wichtigsten Musikzentren runden das umfassende Portfolio des Wiener Traditionsorchesters ab. Nach Düsseldorf kommen die Symphoniker mit der zweifachen GrammyGewinnerin Hilary Hahn und Dvořáks Violinkonzert a-Moll im Gepäck, das einzige des böhmischen Komponisten. DI | 26. JAN 2016 | 20:00 EUR 120 I 105 I 90 I 70 I 50

Zürcher Kammerorchester Jan Lisiecki Klavier Willi Zimmermann Dirigent Wolfgang Amadeus Mozart

Marsch D-Dur KV 249 Klavierkonzert d-Moll KV 466 Klavierkonzert C-Dur KV 467 Franz Schubert

Symphonie Nr. 5 B-Dur D 485 Seine künstlerische Volljährigkeit vermeldete der erst 19-jährige Kanadier Jan Lisiecki mit zwei griffigen Mozart-Konzerten, die er für die Deutsche Grammophon eingespielt hat. Im Rahmen des MozartZyklus in der Düsseldorfer Tonhalle spielt der ernsthafte junge Mann, dem jede Manieriertheit fremd ist und der das Publikum durch seine natürliche Spielweise in Bann schlägt, mit dem Zürcher Kammerorchester die beiden bekannten Konzerte KV 466 und 467. Das Schweizer Traditionsorchester, das heute zu den führenden Klangkörpern seiner Art zählt, ergänzt das Programm mit der 5. Symphonie von Franz Schubert. MO | 22. FEB 2016 | 20:00 EUR 60 I 55 I 50 I 35 I 25

DI | 15. DEZ 2015 | 20:00 EUR 120 I 105 I 90 I 70 I 50

124

Heinersdorff


Il Giardino Armonico Sol Gabetta Violoncello Giovanni Antonini Dirigent Wilhelm Friedemann Bach

Sinfonia F-Dur für Streicher und B.c. „DissonanzenSinfonie“ Carl Philipp Emanuel Bach

Cellokonzert A-Dur

Johann Sebastian Bach

Brandenburgisches Konzert Nr. 3 G-Dur BWV 1048 Georg Philipp Telemann

Konzert für Flöte und Viola da gamba a-Moll

Johann Sebastian Bach

Brandenburgisches Konzert Nr. 4 G-Dur BWV 1049

Jan Lisiecki MO | 22. FEB 2016

Sie wird geliebt für ihre fesselnden Interpretationen, ihr passioniertes, körperliches und beseeltes Spiel und nicht zuletzt für ihre charismatisch vereinnahmende Persönlichkeit. Für ihren Abend bei den „Meisterkonzerten“ hat sich die argentinischfranzösische Cellistin Sol Gabetta mit den italienischen Barockspezialisten von Il Giardino Armonico und ihrem Gründer und Dirigenten Giovanni Antonini zusammengetan und ein abwechslungsreiches und virtuoses Programm mit Werken von Johann Sebastian Bach und Georg Philipp Telemann konzipiert. MI | 13. APR 2016 | 20:00 EUR 75 I 65 I 55 I 40 I 30

Heinersdorff

125


Piano Solo ABOPREISE: EUR 175 I 155 I 135 I 110 I 80 SCHÜLER- / STUDENTENABONNEMENTS (BIS 27 JAHRE): EUR 40 EINZELKARTENVORVERKAUF: AB MONTAG, 04.05.2015 ABONNEMENTBÜRO: TEL. 0211.13 53 70 ODER PER MAIL: ABO@HEINERSDORFF-KONZERTE.DE ALLE PREISE VERSTEHEN SICH ZZGL. VVK.

Igor Levit Ludwig van Beethoven

Sonate Nr. 25 G-Dur op. 79 Sonate Nr. 12 As-Dur op. 26 Sonate Nr. 1 f-Moll op. 2,1 Sonate Nr. 21 C-Dur op. 53, „Waldstein-Sonate“ Nach über zehn Jahren erklingen in Düsseldorf wieder alle Klaviersonaten Beethovens aus einer Hand! Am Flügel: Der Pianist Igor Levit, der spätestens seit seiner Einspielung der letzten fünf BeethovenSonaten bei Sony Classical 2013 als „Jahrhundertpianist“ gehandelt wird und in allen großen Sälen weltweit zu Gast ist. Seit fünf Jahren bereits tritt Levit regelmäßig als Solist in der Tonhalle auf – nun schenkt er Düsseldorf die Erstausgabe seines kompletten Sonaten-Zyklus. Zum Auftakt bei Piano Solo erklingen Sonaten aus der frühen und mittleren Schaffenszeit Beethovens – mit der berühmten „WaldsteinSonate” op. 53 als Finale.

EUR 35 I 30 I 25 I 20 I 15 IN KOOPERATION MIT DER TONHALLE DÜSSELDORF

FR | 04. MÄR 2016 | 20:00

SIEHE AUCH S.94

126

Heinersdorff

Werke von Johann Sebastian Bach, Ludwig van Beethoven und Dmitri Schostakowitsch

Sie sind seit nunmehr 40 Jahren ein kongeniales künstlerisches Paar. Und auch wenn ihre beiden Mähnen grau geworden sind, lodert ihre musikalische Leidenschaft noch immer ungebrochen. Konzerte mit der temperamentvollen Argentinierin und dem feurigen Letten sind garantierte musikalische Sternstunden. Wir freuen uns auf die große Martha Argerich, die seit 1981 nicht mehr solistisch konzertiert, und den Cellisten Mischa Maisky, dessen Spiel Poetik und hervorragendes Feingefühl mit viel Temperament und brillanter Technik verbindet.

DI | 03. NOV 2015 | 20:00 Igor Levit DI | 03. NOV 2015

Martha Argerich & Mischa Maisky

EUR 80 I 70 I 60 I 45 I 30


Grigory Sokolov Das Programm wird zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.

Grigory Sokolov ist zweifelsohne einer der größten Pianisten unserer Tage, seine Klavierabende genießen mittlerweile Kultcharakter. Dabei ist Grigory Sokolov eigentlich ein Anti-Star par excellence, zurückhaltend und fern jeden Glamours. Die internationale Kritik rühmt besonders die unendliche Tiefe seiner musikalischen Welt, seine absolute technische Kontrolle sowie die immer wieder überraschende Originalität seiner Interpretationen. Da Sokolov seine Programme grundsätzlich im HalbjahresRhythmus ändert (jeweils eine Konzerthälfte), wird auch das Programm für Mai 2016 erst zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben. DI | 10. MAI 2016 | 20:00 EUR 60 I 55 I 50 I 35 I 25

Yuja Wang Werke von Johann Sebastian Bach, Arnold Schönberg und Frédéric Chopin

Ihr fulminanter Auftritt mit dem Pittsburgh Symphony Orchestra und Manfred Honeck im September 2013 bei den Heinersdorff Konzerten ist unvergessen. Nun kehrt die gebürtige Chinesin, die u.a. am berühmten Curtis Institute of Music in Philadelphia studiert hat, mit einem SoloRezital in die Düsseldorfer Tonhalle zurück und interpretiert Werke von J.S. Bach, Schönberg und Chopin. Die 27-jährige Yuja Wang ist Exklusivkünstlerin der Deutschen Grammophon und vielfache Preisträgerin, u.a. des Gilmore Young Artist Award, des Gramophone Magazins sowie des ECHO Klassik. Wir sind gespannt auf den Klavierabend der charismatischen Pianistin, der die New York Times eine „übermenschliche Technik“ attestierte und die ihr Publikum immer wieder durch ihren extravaganten Auftritt überrascht!

Yuja Wang SA | 11. JUN 2016

SA | 11. JUN 2016 | 20:00 EUR 45 I 40 I 35 I 30 I 25

Heinersdorff

127


Sonderkonzerte

Chris Barber DI | 10. NOV 2015

The Big Chris Barber Band

I Musici di Roma

Windsbacher Knabenchor

Jazz, Blues & Dixieland

Italienische Winterreise

Weihnachtliche Chormusik Modern Slide Quartet Martin Lehmann Leitung

ABONNEMENTBÜRO KONZERT THEATER KONTOR HEINERSDORFF GMBH WALLSTRASSE 10 40213 DÜSSELDORF

Chris Barber Posaune Bob Hunt

Avi Avital Mandoline

Posaune & Trompete

DIENSTAGS BIS FREITAGS 11.00 – 16.00 UHR

Trompete & Flügelhorn

Barockes Weihnachtskonzert mit Werken von Vivaldi, Corelli und anderen

TEL. 0211.13 53 70 FAX. 0211.13 00 399

Trompete & Kornett

WWW.HEINERSDORFF-KONZERTE.DE ABO@HEINERSDORFF-KONZERTE.DE NÄHERES ÜBER DIE ABONNEMENTBEDINGUNGEN ENTNEHMEN SIE BITTE DEM HEINERSDORFF-MAGAZIN 2015/2016. ALLE PREISE VERSTEHEN SICH ZZGL. VVK.

Peter Rudeforth Mike Henry

Sie sind ein Phänomen: I Musici di Roma sind das Klarinette & Saxofon älteste nach wie vor aktive Trevor Whiting Kammerensemble und haben Klarinette & Saxofon seit ihrer Gründung im Jahre Joe Farler Banjo & Gitarre 1952 einem internationalen Jackie Flavelle Publikum den Weg in Bass & Bassgitarre die Welt der italienischen Gregor Beck Schlagzeug Musik des 18. Jahrhunderts geebnet. Mit dem israelischen Seit sieben Jahrzehnten Mandolinenvirtuosen prägt der Vollblutmusiker Avi Avital, der für sein Chris Barber das britische „wunderbar virtuoses Spiel“ Musikleben und konzertiert und seine „sensationelle weltweit als Vertreter des Fingerfertigkeit“ gerühmt Oldtime Jazz. Mit einer wird (New York Times), breiten Mischung aus New entführen uns die Römer auf Orleans-Jazz, Ragtime, Swing eine italienische Winterreise und Jazz-Standards, aber auch mit Werken von Vivaldi, mit Blues und Soul, lassen Corelli und Paisiello. Chris Barber und seine Band MO | 07. DEZ 2015 | 20:00 die Herzen der Jazzfreunde EUR 60 I 55 I 50 I 40 I 30 höher schlagen. Immer wieder dabei sind Evergreens wie „Bourbon Street Parade“, „When the Saints go marching in“ und natürlich Chris Barbers ganz persönlicher Hit, die Dixie-Hymne „IceCream“. Nick White

DI | 10. NOV 2015 | 20:00 EUR 50 I 45 I 40 I 30 I 20

128

Heinersdorff

Berühmt für seine Präzision und die Reinheit des Klangs, hat der Windsbacher Knabenchor über Deutschlands Grenzen hinweg einen unvergleichlichen Ruf als Kulturbotschafter seiner Region erlangt. Zur Weihnachtszeit verzaubern die Windsbacher ihr Publikum mit A-cappellaWerken aller Epochen. Den festlichen Rahmen für die Weihnachtshymnen, Lieder und Motetten bilden Instrumentalwerke, dargeboten vom Modern Slide Quartet. MO | 21. DEZ 2015 | 20:00 EUR 50 I 45 I 40 I 30 I 20


Beethovens Neunte Silvesterkonzert Natalie Karl Sopran Eva Vogel Alt Corby Welch Tenor Yorck Felix Speer Bass Chorus Musicus Köln Das Neue Orchester Christoph Spering Leitung

Till Brönner & Sergei Nakariakov Jazz meets Klassik Till Brönner

Trompete & Flügelhorn Sergei Nakariakov

Trompete & Flügelhorn Stephan Braun Violoncello Dieter Ilg Bass Gil Goldstein Klavier, Akkordeon & Arrangements

Christoph Spering gehört zu den renommiertesten Spezialisten für historische „Wir kommen aus Aufführungspraxis im internationalen Musikbetrieb. unterschiedlichen Welten, aber die sind nicht weit Unbekanntes bekannt voneinander entfernt“, sagt und Bekanntes interessant Till Brönner über sich und zu machen, gehört zu seinen russischen Starden zentralen Devisen Trompeter-Kollegen Sergei seiner umfangreichen Nakariakov. Der in New musikalischen Arbeit. Mit York lebende Arrangeur Gil seiner Interpretation von Goldstein fungiert dabei Beethovens 9. Symphonie als Brückenbauer zwischen gelingt ihm dies mit den Musikwelten und einem „Klassiker“ für den musikalischen Jahresausklang. arrangiert das Experiment, zwei grundverschiedene Bereits zum dritten Mal Weltklassetrompeter – beschert er dem Düsseldorfer Till Brönner, in Jazz und Publikum dieses traditionelle Pop zuhause, und Sergei Silvesterprogramm in außergewöhnlichem Gewand. Nakariakov, Klassikvirtuose in Reinform – musikalisch DO | 31. DEZ 2015 | 19:00 zu vereinen, ohne die EUR 75 I 65 I 55 I 40 I 30 jeweils unverwechselbare musikalische Identität der beiden Solisten anzutasten.

Till Brönner SA | 16. JAN 2016

SA | 16. JAN 2016 | 20:00 EUR 50 I 45 I 40 I 30 I 20

Heinersdorff

129


Komet

Das Programm der Gastveranstalter Break-Dance nach Bach, Rock auf Russisch, 1st classComedy, Gospel, Chanson, Musical, Tanz und Opernchor: Viele Stars (nicht nur) der internationalen Unterhaltungsbranche haben die Tonhalle wieder fest in ihrem Tourneeplan. Freuen Sie sich auf unvergessliche Abende mit Ihren Helden: Staunen Sie, lachen Sie, lassen Sie sich bewegen. Beachten Sie unbedingt auch weitere Ankündigungen in unseren Monatskalendern und auf unserer Homepage www.tonhalle.de

Aeolus Wettbewerb Finale: Fagott, Oboe, Saxophon Düsseldorfer Symphoniker Martin Fratz Dirigent Wolfgang Amadeus Mozart

Fagottkonzert B-Dur KV 191 Richard Strauss

Konzert für Oboe und kleines Orchester Jacques Ibert

Concertino da Camera für Saxophon Zum 10. Mal in Folge findet in diesem Jahr der Internationale Aeolus Bläserwettbewerb statt, der es in dieser Zeit in die oberste Liga der Internationalen Musikwettbewerbe (WFIMC) geschafft hat. Wer beim Aeolus Wettbewerb antritt, gehört zur weltweiten Bläserelite. Der Reiz zur Teilnahme an diesem Wettbewerb liegt nicht nur in den Preisgeldern in Höhe von € 30.000, sondern insbesondere darin, vor einer Jury internationaler Spitzenmusiker zu musizieren. Ehemalige Sieger des Wettbewerbs sind heute Soloinstrumentalisten bei den Wiener Philharmonikern, im Gewandhausorchester Leipzig, bei den Bamberger Symphonikern oder dem Deutschen SymphonieOrchester Berlin – oder sie lehren an führenden Hochschulen.

Flying Steps 03. 04. | OKT 2015

V: Sieghardt-Rometsch-Stiftung in

Kooperation mit der Tonhalle Düsseldorf

SO | 20. SEP 2015 | 11:00 EUR 10 | ERM 3

130

Komet


Flying Steps

Camerata Louis Spohr

Konstantin Wecker

Flying Steps Breakdance Vartan Bassil, Christoph Hagel

Symphoniekonzert

„Ohne Warum“

Künstlerische Leitung

Anna Gourari Klavier Bernd Peter Fugelsang Dirigent

„Ohne Warum“ – schon der Titel des neuen Programms von Konstantin Wecker verspricht mystische Tiefen. Die Besucher in Deutschland, Österreich, der Schweiz und in Luxemburg dürfen gespannt sein, denn der Münchner Liedermacher nimmt sie drei Stunden lang mit auf eine zarte und aufwühlende Suche nach dem Wunderbaren. Konstantin Wecker hat sich verändert und ist sich doch selbst stets treu geblieben. Auch die Lieder seines neuen Programms, in dem sich auch ältere Stücke in neuen Gewändern finden, tragen seine Handschrift, sind jedoch stark geprägt von Wut und Zärtlichkeit, Mystik, Widerstand und Revolution.

Red Bull Flying Bach

Die Flying Steps tanzen zu Richard Strauss Bachs „Das Wohltemperierte Serenade Es-Dur Klavier“ auf ihrer für 13 Bläser Deutschlandtournee 2015. Nach vier Jahren auf Welttour Ludwig van Beethoven Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll kehrt die Show „Red Bull Gustav Mahler Flying Bach“ der vierfachen Symphonie Nr. 1 D-Dur Breakdance-Weltmeister „Titan“ Flying Steps endlich nach Deutschland zurück! Seit Zu ihrem traditionellen ihrer Premiere 2010 in der Jahreskonzert hat sich die Berliner Nationalgalerie Camerata Louis Spohr für ließen sich bisher 300.000 2015 eine der herausragenden Zuschauer von der mit einem Künstlerpersönlichkeiten ECHO Klassik Sonderpreis ihrer Generation engagiert: prämierten Show begeistern. Die Pianistin Anna Gourari Die Idee zu der Show, in musiziert mit der Camerata der Breakdance auf Klassik das 3. Klavierkonzert von trifft, kam Flying StepsLudwig van Beethoven. Nach Gründer Vartan Bassil dem Gewinn des Claranach dem Besuch eines Schumann-Wettbewerbes Klassik-Konzerts. Dass die 1994 führt ihre weltweite Wahl der Musik auf „Das Karriere sie nun wieder Wohltemperierte Klavier“ einmal nach Düsseldorf. von Johann Sebastian Bach Als großes symphonisches fiel, entstand schließlich aus Werk an diesem Abend der Zusammenarbeit mit erklingt die 1. Symphonie Opernregisseur Christoph Hagel. Mit ihrer einzigartigen „Titan“ von Gustav Mahler – und innovativen Übersetzung eine besondere musikalische Herausforderung, mit von Bachs Musik in der die Camerata Louis Breakdance-Moves sprengen Spohr auch in diesem Jahr sie die Grenzen zwischen dem Konzertpublikum Hoch- und Jugendkultur. V: Semmel Concerts GmbH der Landeshauptstadt Düsseldorf ihre klanglichen SA | 03. OKT 2015 | 18:00 & 21:00 Möglichkeiten als „vielSO | 04. OKT 2015 | 18:00 & 21:00 harmonisches“ Orchester EUR 75,50 | 65,50 | 55,50 | 45,50 unter Beweis stellt. 35,50 | 25,50

V: handwerker promotion e.GmbH

SA | 24. OKT 2015 | 20:00 EUR 63 | 57 | 52 | 46 | 40

Volker Pispers … bis neulich Unter diesem Titel spielt Volker Pispers ein ständig vor sich hinwucherndes bzw. mutierendes Kabarettprogramm. Kein Abend ist genau wie der andere. So spiegelt das Programm den Zustand der Republik: Das Immerneue im Ewiggleichen. Denn während uns der Medienzirkus mit seinen Sprechblasenjongleuren vorgaukelt, dass ständig etwas passiert, tut sich bei den grundlegenden Problemen so gut wie nichts. Unverblümt, krass und direkt pendelt Volker Pispers zwischen bitterböse und charmant-witzig, wenn er die Absurditäten der Welt zu Ende denkt. Seine Verarbeitung von Zitaten, seine gewagten Rechenoperationen und seine unverwechselbaren Zukunftsszenarien aber wissen das Publikum immer wieder mit seiner eigenen gefühlten Wirklichkeit zu versöhnen – durch befreiendes Lachen. V: Savoy Theater

MI | 04. NOV 2015 | 20:00 EUR 27 | 23 | 19 | 16 ZZGL. GEBÜHREN

V: Camerata Louis Spohr

SA | 10. OKT 2015 | 20:00 EUR 38 | 28 | 23 (ERM 19) 18 (ERM 14)

Komet

131


Alexander Gradsky

Serdar Somuncu

Rock auf russisch – Alexander H2 Universe – Gradsky zeigt, wie’s geht: Die Machtergreifung Der russische Komponist und Sänger, der sich selbst Serdar Somuncu ist wieder auf Keyboard und Gitarre solo unterwegs! Gleich zweimal tritt der Hassias mit begleitet, stellt sich dem Düsseldorfer Publikum seiner neuen Solo-Show in mit seinem Soloprogramm der Tonhalle Düsseldorf auf. Mit seinem neuen Programm vor. Man könnte den „Volkskünstler Russlands“ – „H2 Universe – Die Machtergreifung“ kehrt als solcher wurde Gradsky im Jahr 2000 ausgezeichnet – er jedoch nur für wenige Termine aus dem Jenseits auch als „Ein-MannBand“ bezeichnen. Denn er zurück, um seine Gefolgschaft ein weiteres beherrscht nicht weniger als 12 Instrumente und ist last Mal einzuschwören und mit seinen Gegnern abzurechnen. but not least ein waschechter russischer Tenor, der mit Und dabei wird es diesmal keine Gnade geben. Ob es um seinen dreieinhalb Oktaven Stimmumfang die Menschen Stars oder Sternchen geht, die aktuelle Tagespolitik oder in seinen Bann zieht. V: Berin-Art-Management einfach nur die nackte Wut über die Unerträglichkeit DO | 05. NOV 2015 | 20:00 des Alltäglichen: Bei EUR 75 | 65 | 60 | 50 | 45 seiner Rückkehr aus dem Jenseits hat sich der Hassias vorgenommen, alles und jeden in die Pfanne zu hauen.

Serdar Somuncu  06. 07. 14. | NOV 2015

V: SSC Group Concerts GmbH

FR | 06. NOV 2015 | 20:00 SA | 07. NOV 2015 | 20:00 SA | 14. NOV 2015 | 20:00 EUR 31 | 29 | 27 | 25

132

Komet


Glenn Miller Orchestra by Wil Salden MI | 25. NOV 2015

Kinderkonzert Musikalische Zirkuswelt Orchester der Landesregierung Düsseldorf e.V. Eberhard Bäumler

Leitung und Moderation Werke von Fučík, Williams, Mancini, Strauss, Milhaud und anderen

Seit vielen Jahren präsentiert das Orchester der Landesregierung Themenkonzerte für Groß und Klein. Mit Musik werden Geschichten erzählt und musikalische Bilder gemalt. Das diesjährige Leitmotiv „Zirkus“ verspricht dabei viele Überraschungen! Ein besonderes Highlight gibt es immer nach dem Konzert: Die Instrumente der Musiker dürfen in der Rotunde der Tonhalle ausprobiert werden. V: Orchester der Landesregierung

Düsseldorf e.V.

SO | 15. NOV 2015 | 11:00 KINDER: EUR 6 ERWACHSENE: EUR 12 ZZGL. GEBÜHREN IM ANSCHLUSS: INSTRUMENTENVORSTELLUNG IN DER ROTUNDE

Glenn Miller Orchestra by Wil Salden „The History of Big Bands“ Das ist der Titel der neuen Show, mit dem das Glenn Miller Orchestra auf EuropaTour unterwegs ist. Es ist ein besonderer Leckerbissen für jeden Liebhaber der Swingund Big Band-Musik der 40erJahre und eine Hommage an andere Big Band-Leader der Swing-Ära. Schwerpunkt der Show ist natürlich die Musik Glenn Millers. Mit dem von ihm kreierten unverkennbaren Sound war Glenn Miller bereits zu Lebzeiten ein Idol. Neben instrumentalen Titeln wird auch der vokale Teil nicht vernachlässigt. Wunderschöne Melodien werden von der Bandsängerin gesungen. Besonderes Highlight sind die Auftritte der Moonlight Serenaders, der Close Harmony Group des Glenn Miller Orchestra. V: Schmidt & Salden GmbH & Co. Event KG

MI | 25. NOV 2015 | 20:00 EUR 55 | 50 | 45 | 40 | 35 (KONZERTKASSE; IM INTERNET + 2 EUR)

Salut Salon

Hans Liberg

Morgen kommt Salut Salon! – Weihnachten im Quartett

ATTACCA

Angelika Bachmann Violine Iris Siegfried Violine Anne-Monika von Twardowski

Klavier

Sonja Lena Schmid Violoncello

Die vier Ausnahmemusikerinnen des Hamburger Quartetts Salut Salon verführen ihre Fans und alle, die es noch werden wollen, ab November klassisch und weihnachtlich. Neben Weihnachtsliedern aus aller Welt haben die vier aus Werken u.a. von Johannes Brahms, Arcangelo Corelli, Ernst von Dohnányi, Manuel de Falla, Antonín Dvořák, Alfred Schnittke und Astor Piazzolla ein klingendes Paket gepackt und mit dem verschnürt, wofür sie berühmt sind: virtuose Spielfreude, Leidenschaft und Humor. Zur Feier des Tages nehmen sich Salut Salon selbst unausgesprochener Wünsche an. Oder haben Sie noch nie heimlich davon geträumt, Bachs Weihnachtsoratorium als Blockflötenversion zu hören?

ATTACCA. Wie der Titel schon andeutet… Ach nein, das verraten wir noch nicht. Es ist eine Vorstellung mit Eund U-Musik: CampingplatzRepertoire in Kombination mit einem elitären Lied über George Condo, bei dem trotzdem alle mitsingen können. George wer? … Das können Sie selbst googlen. Was nicht viele Leute wissen, ist, dass Hans Liberg eine große Kunstsammlung besitzt, worüber er jedoch nicht viele Worte verliert. In ATTACCA mehr darüber. Außerdem erwartet Sie natürlich ein virtuoses Solo auf dem Alphorn. Klassik, Pop und alles, was es sonst noch an Musik zu finden gibt. Viel Bewegung und hippe Arrangements. ATTACCA ist erneut eine Vorstellung von internationaler Allüre, voll brausender Energie und Musikalität, wobei die Lachtränen Ihnen höchstwahrscheinlich wieder über die Wangen kullern werden. Top-Entertainment auf höchstem Niveau. V: Savoy Theater

V: Savoy Theater

SO | 13. DEZ 2015 | 20:00 DO | 03. DEZ 2015 | 20:00 EUR 37 | 33 | 29 | 25 ZZGL. VVK-GEBÜHREN

Komet

EUR 42,10 | 39,10 | 35,10  32,10 | 29,10 ZZGL. VVK-GEBÜHREN

133


20 Jahre Ulrich Tukur & Rhythmus Boys „Let´s Misbehave!” Wer wollte das nicht schon immer? Sich heillos daneben benehmen, grellbunte Krawatten tragen und wahllos Fensterscheiben einwerfen. Ulrich Tukur und die Rhythmus Boys sangen viel zu lange auf Deutsch, jetzt lassen sie die Sau raus – und zwar international! Jazz und Swing werden in verblüffenden Arrangements neu interpretiert: „These foolish things“ und „Miss Otis regrets” sind nur einige der Klassiker im neuen Programm, mit dem die Musiker gegen das gute Benehmen ziehen. Turn on the heat, boys! Let’s Misbehave!

Ulrich Tukur & Rhythmus Boys DO | 17. DEZ 2015

V: Premium Event GmbH

DO | 17. DEZ 2015 | 20:00 EUR 55 | 50 | 45 | 35

134

Komet


Gala-Konzert Viva la Opera! Hibla Gersmava Sopran Josif Evazov Tenor Philharmonie Südwestfalen. Landesorchester NRW Arkady Beryn Leitung

Die beiden „Shooting Stars“ der internationalen Opernszene werden bekannte große Arien und Duette von Mozart sowie der italienischen und russischen Oper vortragen – umrahmt von brillanten Ouvertüren und instrumentalen Zwischenspielen. Ein musikalisches Highlight für alle Fans der großen Oper auf Weltklasseniveau! V: Berin-Art-Management

FR | 18. DEZ 2015 | 20:00 DIE EINTRITTSPREISE WERDEN NOCH BEKANNT GEGEBEN.

44. Weihnachts- Die Nacht konzert des der Musicals Polizei-Chores Mit einer immer neuen und

vielseitigen Show lockt „Die Polizeichor Düsseldorf 1958 e.V. Nacht der Musicals“ Jahr Duisburger Sinfonietta für Jahr seine Fans und Kinder- und Jugendchor St. Zuschauer in die Hallen und Theatersäle in Deutschland, Remigius Düsseldorf-Wittlaer Petra Verhoeven Einstudierung Österreich und der Schweiz. Stefan Scheidtweiler Dirigent Besinnliche Balladen aus „Tanz der Vampire“ und „Evita“ 1958 gründeten 38 Polizisten fehlen dabei ebenso wenig den Männer-Gesang-Verein wie die geheimnisvollen der Polizei. Erste Konzerte Rhythmen Afrikas aus fanden im Robert-Schumann- „Der König der Löwen“. Saal, im hundertjährigen Weitere Highlights sind Bierkeller der Dietrichunter anderem der tragische Brauerei und auch in der Lebensweg des ehemaligen Rheinhalle (der heutigen Strafgefangenen Jean Valjean Tonhalle) statt. Das aus „Les Misérables“, die erste Weihnachtskonzert mitreißende Geschichte um veranstaltete der Chor 1971 den kleinen Menschenjungen im ausverkauften Robert„Tarzan“, der nach einem Schumann-Saal. Damit Schiffsunglück von Gorillas begann jene Tradition, die aufgezogen wurde, sowie bis heute gepflegt wird die mitreißende Musicalund die Probenarbeit des Komödie „Ich war noch zweiten Halbjahres prägt. niemals in New York“. Die Seit 1993 singen nun auch Nacht der Musicals lässt Frauen im Ensemble – ein die Besucher teilhaben an Schritt, der mit Konzertreisen den bewegendsten Szenen nach Berlin, Frankreich, der Musicalgeschichte Luxemburg, in die Türkei, und garantiert auch in nach Italien und Bulgarien dieser Saison wieder einen belohnt wurde. unvergesslichen Abend. V: Polizei-Chor Düsseldorf 1958 e.V.

V: ASA Event GmbH

SA | 19. DEZ 2015 | 18:00

MO | 04. JAN 2016 | 20:00

EUR 34,50 | 19,50

DIE EINTRITTSPREISE WERDEN NOCH BEKANNT GEGEBEN.

Komet

Winter auf Mallorca Vladimir Mogilevsky Klavier Stefania Adomeit Diseuse

Auf die berühmte MallorcaReise von Frédéric Chopin, bei der viele seiner schönsten Kompositionen entstanden, wird das Publikum an diesem Abend mitgenommen. Ein stimmungsvolles Konzertereignis, entlang am roten Faden der Lebens- und Landschaftsbeschreibungen der Insel im Winter 1838/39, einfühlsam niedergeschrieben von Chopins Lebensgefährtin George Sand, erwartet den Besucher. Den musikalischen Part übernimmt der russische Pianist und Chopin-Spezialist Vladimir Mogilevsky, die Erzählungen die bekannte Diseuse Stefania Adomeit. Dazu erscheinen die Orte und Landschaften, die als Inspiration zu den Werken dienten, auf einer Großleinwand. V: Gabriel Concerts GmbH

DO | 07. JAN 2016 | 20:00 DIE EINTRITTSPREISE WERDEN NOCH BEKANNT GEGEBEN.

135


God Save The Queen The Show Goes On – Eine Hommage an den legendären Freddie Mercury „We are the Champions“ sang der einzigartige Freddie Mercury bereits in den 70ern – und Freddie, die Diva des Rock, hinterlässt eine enorme Beliebtheit bei Millionen von Fans. So wählten ihn die Leser der Zeitschrift „Classic Rock“ im Jahr 2009 zum besten Sänger aller Zeiten. Die Queen Revival Show „God Save the Queen“ versetzt Sie zurück in die großartige Atmosphäre eines QueenKonzerts. Der Sänger und Performer Harry Rose gleicht Freddie nicht nur optisch mit seinen authentischen Outfits haargenau. Seine Stimme ähnelt der des großen Vorbilds in Klang, Umfang und Kraft in verblüffender Weise. Erleben Sie emotionale Momente, lassen Sie sich „rocken“ und feiern Sie mit dieser fantastischen Show den unvergleichlichen Freddie Mercury und seine Band. God Save The Queen! V: PD Concerts

FR | 08. JAN 2016 | 20:00 EUR 58 | 49,50 | 39 | 29 | 13,50

Wiener Johann Strauß Konzert-Gala K&K Philharmoniker Das Österreichische K&K Ballett Viktor Litvinov Choreographie Matthias Georg Kendlinger

Dirigent

Schwanensee Ein klassisches Ballett, zeitgenössisch erzählt Linksrheinische Compagnie Kinderballett Muchka Yuk Ting Li Odette/Odile Slavek Muchka Choreographie Musik von Peter Tschaikowsky

Die Allmacht der Liebe, Zeit und Natur Anke-Christine Kober Sopran Cornel Frey Tenor N.N. Bariton Junger Konzertchor Düsseldorf e.V. Chöre aus Neuss: Chorgemeinschaft St. Josef, St. Thomas Morus, Gospelchor St. Josef, Further Kinder- und Jugendchor, New Girls Guido Harzen Einstudierung Frauenchor der Klingenstadt Solingen e.V. Sinfonieorchester der Philharmonischen Gesellschaft Düsseldorf Thomas Schlerka

Der todkranke Tschaikowsky sieht die Ereignisse seines bewegten Lebens bildhaft vorüberziehen. In seinen Sie ist ein Garant für frisches Fieberträumen mischen sich Lebensgefühl, Vitalität und eigene Erinnerungen mit den Sinneslust – die „Wiener Figuren seines „Schwanensee“. Johann Strauß Konzert-Gala“. Er selbst wird zum Alter Ego Seit 1996 zog Matthias Georg des Prinzen Siegfried. Kendlingers Exportschlager Während die klassischen „Made in Austria“ mehr als Höhepunkte dieser schaurigEinstudierung und Dirigent eine Million Liebhaber in schönen Geschichte um 19 europäischen Ländern Prinz Siegfried und die Gustav Holst in seinen Bann – ein Schwanenprinzessin „Mars“ und „Jupiter“ musikalischer Jungbrunnen, Odette in überlieferter aus „Die Planeten“ an dem selbst Könige Choreographie getanzt Richard Strauss und Kaiser ihre wahre werden, hat Muchka für Fünf Orchesterlieder Freude hätten – Kultstatus die Schwäne zusätzlich ein Ottorini Respighi inbegriffen! „Es gibt Konzerte, neues, ausdrucksstarkes „Via Appia“ („Pini di Roma“) auf die man sich vorbehaltlos Bewegungsrepertoire Carl Orff freuen darf.“ (Schwäbische entwickelt. Es entstehen Carmina Burana Zeitung) faszinierende Bilder, als säße V: Da Capo Musikmarketing GmbH | man tatsächlich am Ufer des Niederlassung Leipzig Kraftvoll zeigen die Planeten tiefgrünen Schwanensees, den Weg zu den Sternen. umgeben von den zarten SA | 09. JAN 2016 | 20:00 Danach lässt Richard Strauss Klängen Tschaikowskys EUR 87 | 82 | 76 | 69 | 59 | 52 die Zeit stehen und führt bezaubernder Musik. V: Ballett Muchka uns in die Unendlichkeit der Liebe und Träume. SA | 23. JAN 2016 | 20:00 Mit Respighis „Via Appia“ EUR 30 | 26 | 21 | 17 | 13 erwacht das Rad der Zeit ZZGL. GEBÜHREN erneut und bereitet auf Orffs „Carmina Burana“ vor: Der gewaltige Eingangschor nimmt den Hörer mit auf die Reise durch das Leben und die Natur und bekennt zum Schluss die unendliche Allmacht der Liebe. Operettenmelodien, Walzer, Polkas und Märsche der Strauß-Dynastie

V: Philharmonische Gesellschaft Düsseldorf e.V.

SA | 27. FEB 2016 | 18:00 EUR 22 | 19 | 16 | 13

136

Komet


Gospeltime 2016

Die schönsten Opernchöre

Yundi Li

Gospeltime-Workshop Chor Special Guests Vaughan Phoenix Leitung

K&K Philharmoniker K&K Opernchor Vasyl Yatsyniak Einstudierung N.N. Musikalische

Als erster Chinese gewann Yundi Li im Jahre 2000 mit gerade einmal 18 Jahren den XIV. Internationalen Chopin-Wettbewerb. Seitdem gilt er als Chopin-Experte und bekam 2010 von der polnischen Regierung die Goldene Medaille für den Verdienst an der Kultur „Gloria Artis“ überreicht. Ebenfalls als erster chinesischer Pianist spielte er eine CD mit den Berliner Philharmonikern ein. Bereits neun CDs von Yundi Li sind mittlerweile auf dem internationalen Markt erschienen. Konzertreisen führen ihn rund um den Globus. Auftritte waren dabei u.a. in der Carnegie Hall (New York), der Royal Festival Hall (London) und dem Musikverein (Wien). Mit virtuosen Klavierwerken Chopins ist Yundi zu Gast in der Tonhalle.

250 begeisterte Sänger und Sängerinnen proben ein Wochenende unter der Leitung des amerikanischen Gospelmusikers Vaughan Phoenix. Das Ergebnis: Gospel voller Leidenschaft, Emotionen und Begeisterung, Gospel-Feeling, das den Zuschauer zum Mitmachen einlädt, professionelle Musiker, die ihre Gospelmusik leben, spüren und weitergeben. Ergänzt wird das Programm von Special Guests, die Gänsehaut pur versprechen. V: Ev. Kirchengemeinde Düsseldorf Eller

SO | 06. MÄR 2016 | 19:30 EUR 22 | 19 | 16 | 13

Gesamtleitung

Chöre, Szenen und Instrumental-Highlights der Opernliteratur

Slawische Kehlen mit beeindruckendem Stimmvolumen und enormer Ausdrucksstärke prägen das Klangbild des K&K Opernchors, der seit 2004 sein Publikum in den renommierten Konzertsälen Europas fasziniert: Meisterwerke der Opernliteratur in ergreifenden Interpretationen, feinfühlig und mit großer Strahlkraft. „Wer auf Qualität und Genuss setzt, sollte sich eine Karte für den K&K Opernchor und die K&K Philharmoniker kaufen.“ (Leipziger Volkszeitung)

Solo

V: Berin-Art-Management

V: Da Capo Musikmarketing GmbH

DI | 26. APR 2016 | 20 UHR MI | 06. APR 2016 | 19:30 EUR 87 | 82 | 76 | 69 | 59 | 52

DIE EINTRITTSPREISE WERDEN NOCH BEKANNT GEGEBEN.

Dmitri Hvorostovsky Philharmonie Südwestfalen. Landesorchester NRW Constantine Orbelian Dirigent Arien und Orchesterstücke von Mussorgsky, Tschaikowsky, Rachmaninow, Borodin, Rubinstein, Verdi und Rossini

Berühmte Arien und Duette, gespickt mit orchestralen Zwischenspielen – Dmitri Hvorostovsky, weltberühmter russischer Bariton, entführt das Publikum an diesem Abend in die vielfarbig schillernde Opernwelt. Hvorostovsky begeistert mit seiner kultivierten Stimme. Der Sensus für Melodiebögen und sein natürliches Legato wurden ihm wohl in die Wiege gelegt, hat er doch tausende Menschen in seinen Bann gezogen, als er als erster Opernsänger überhaupt ein Open-AirKonzert auf dem Roten Platz in Moskau veranstaltet hat, welches in 25 Länder der Welt übertragen wurde. Zum offiziellen Botschafter der russischen Kultur ernannt, betritt ein internationaler Hochkaräter das Düsseldorfer Konzertpodium. V: Berin-Art-Management

MI | 04. MAI 2016 | 20 UHR DIE EINTRITTSPREISE WERDEN NOCH BEKANNT GEGEBEN.

Komet

137


ars musica Der Chor der Landesregierung, 1977 von dem Düsseldorfer Dirigenten Franz Lamprecht ins Leben gerufen, veranstaltet seit nunmehr über 30 Jahren die Konzertreihe „ars musica“ in der Tonhalle. Das Programm umfasst Orchester- ebenso wie Chorkonzerte, darunter die beliebten Weihnachtsund Neujahrs-Veranstaltungen und die Konzertreihe „Zauber der Melodie“.

Zauber der Melodie

Festliches Konzert

Rumänische Staatsphilharmonie „Dinu Lipatti“ Satu Mare Sándor Árpád Bass Franz Lamprecht Dirigent

Adorján Pataki Tenor Philharmonisches Orchester Tirgu Mures (Siebenbürgen) Chor der Landesregierung Düsseldorf Oratorien-Chor Hilden Kammerchor Düsseldorf-Urdenbach Symphonischer Chor Wuppertal Franz Lamprecht Dirigent und Mod.

und Moderation Franz Lehár

Ouvertüre zu „Das Land des Lächelns“

Wolfgang Amadeus Mozart

Feinsliebchen, komm ans Fenster (Don Giovanni)

Johann Strauß (Sohn)

VERANSTALTER

Klassik Konzert Gesellschaft e.V. für den Chor der Landesregierung Düsseldorf

Wiener Bonbons

Panis angelicus (Messe solennelle)

Alphons Czibulka

Stephanie-Gavotte

Walzer Des-Dur (Minutenwalzer)

Hochzeitstag auf Troldhaugen

Jauchzet dem Herrn (Der 100. Psalm)

Ach, öffnet eure Augen (Figaros Hochzeit)

Lascia, ch’ io pianga (Rinaldo)

Ja, das Gold regiert die Welt (Faust/Margarethe)

Wolfgang Amadeus Mozart

Leroy Anderson

Irish Suite (2. Teil) Dominik Ertl

Hoch- und Deutschmeistermarsch

Frédéric Chopin

Felix Mendelssohn Bartholdy

Georg Friedrich Händel

Johann Sebastian Bach

Hirtenmusik und Choral (Weihnachtsoratorium) Carl Maria von Weber

Aufforderung zum Tanz Georg Friedrich Händel

Wolfgang Amadeus Mozart

Ombra mai fu (Xerxes)

Nini Rosso

Il Silenzio

Lauda Sion Salvatorem (Eingangschor Choralkantate)

Türkischer Marsch (Klaviersonate A-Dur KV 331)

Einzug der Königin von Saba (Salomo)

El choclo (Tango Argentino)

Ave Maria (Bearbeitung: Charles Gounod)

Schöne Donna (Don Giovanni)

Wolfgang Amadeus Mozart

Angel Gregorio Villoldo Modest Mussorgsky

Hopak (Der Jahrmarkt von Soroschintzi) Gioacchino Rossini

Die Verleumdung (Der Barbier von Sevilla) Georges Bizet

138

César Franck

Charles Gounod

Edvard Grieg

Jacob Shaw SO | 13. MÄR 2016

Georg Friedrich Händel

Zadok the Priest (Coronation Anthem)

Farandole (L’ Arlésienne-Suite Nr. 2)

ars musica

Felix Mendelssohn Bartholdy

Georg Friedrich Händel

Johann Sebastian Bach

Antonín Dvořák

Polonaise (Rusalka) Traditional

In dulci jubilo Pietro Yon

Gesù bambino Traditional

Hark! The Herald Angels sing

SO | 08. NOV 2015 | 11:00

SA | 26. DEZ 2015 | 18:00

EUR 21 ZZGL. GEBÜHREN

EUR 26 | 22 | 14 ZZGL. GEBÜHREN


Neujahrskonzert

Zauber der Melodie

Händel: Der Messias

Zauber der Melodie

Adorján Pataki Tenor Philharmonisches Orchester Tirgu Mures (Siebenbürgen) Franz Lamprecht Dirigent

Maria Manoleanu Sopran Rumänische Staatsphilharmonie „Dinu Lipatti“ Satu Mare Franz Lamprecht Dirigent

Sebastian Gäßlein Violine Lena-Maria Kramer Sopran Angela Froemer Alt Erwin Feith Tenor Thilo Dahlmann Bass Chor der Landesregierung Düsseldorf Oratorien-Chor Hilden Kammerchor Düsseldorf-Urdenbach Rumänische Staatsphilharmonie „Dinu Lipatti“ Satu Mare Franz Lamprecht Leitung

Jacob Shaw Violoncello Rumänische Staatsphilharmonie „Dinu Lipatti“ Satu Mare Franz Lamprecht Dirigent

und Moderation

Johann Strauß (Vater)

Freiheits-Marsch

und Moderation

Gioacchino Rossini

Franz Lehár

Ouvertüre zu „Der Barbier von Sevilla”

Johann Strauß (Sohn)

Pizzicati (Sylvia)

Josef Strauss

Aragonaise (Le Cid)

Franz Lehár

Ich sprach, dass furchtlos (Carmen)

Gern hab ich die Frau’n geküsst (Paganini) Auf zum Tanze! Winterlust

Wolgalied (Der Zarewitsch) Gold und Silber Karl Millöcker

Ich knüpfte manche zarte Bande (Der Bettelstudent)

Léo Delibes

Jules Massenet Georges Bizet

Johann Strauß (Sohn)

Frühlingsstimmen

und Moderation Oscar Straus

Ouvertüre zu „Rund um die Liebe“ Antonín Dvořák

Humoreske

Friedrich Smetana

Polka (Die verkaufte Braut) David Popper

Max Bruch

Ungarische Rhapsodie

Georg Friedrich Händel

Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels

Konzert für Violine und Orchester Nr. 1 g-Moll

John Williams

Johann und Josef Strauß

Wie der Felsen (Così fan tutte)

Der Messias (MozartFassung, Ausschnitte) (zum Mitsingen)

Ouvertüre zu „Der Opernball”

Johann Strauß (Sohn)

Jurassic Park (Highlights)

SO | 14. FEB 2016 | 18:00

Salve Imperator

Vaterländischer Marsch Demolirer-Polka Josef Strauß

Auf Ferienreisen

Johann Strauß (Sohn)

Fest-Marsch

Wolfgang Amadeus Mozart)

John Williams

Ludwig van Beethoven

Yorkscher Marsch (Zapfenstreich)

Josef Bayer

Gaetano Donizetti

Der Schwan (Der Karneval der Tiere)

Johann Strauß (Vater)

Plappermäulchen

Johann Strauß (Sohn)

Durch’s Telefon Banditen-Galopp Robert Stolz

Ob blond, ob braun (Ich liebe alle Fraun)

Karl Komzak

Der König der Löwen (Ausschnitte)

Puppenwalzer (Die Puppenfee)

Seufzer-Galopp

Alexander Glasunow

Chant du Menestrel Bad’ner Mad’ ln,

Du kennst nun den Frevler (Don Giovanni)

Josef Strauss

Julius Fučík

Wolfgang Amadeus Mozart

Richard Tauber

Du bist die Welt für mich (Der singende Traum)

EUR 26 | 22 | 14 ZZGL. GEBÜHREN

Richard Heuberger

Hans Zimmer

Camille Saint-Saëns

Auch ich versteh die feine Kunst (Don Pasquale)

Medley aus „Porgy and Bess“

Seine größten Erfolge

SO | 13. MÄR 2016 | 11:00

George Gershwin

Duke Ellington

EUR 21 ZZGL. GEBÜHREN

SO | 14. FEB 2016 | 11:00 EUR 21 ZZGL. GEBÜHREN

FR | 01. JAN 2016 16:00 & 19:30 EUR 26 | 22 | 14 ZZGL. GEBÜHREN

ars musica

139


KonzertKalender

August 2015 FR 28.08. 20:00 UHR

S. 80

September 2015

STERNZEICHEN Dragos Manza Violine Düsseldorfer Symphoniker Sir Roger Norrington Dirigent

FR 04.09. 20:00 UHR

STERNZEICHEN

SO 06.09. 16:30 UHR

S. 105

Schubert, Mozart, Mendelssohn SO 30.08. 11:00 UHR

S. 80 SO 31.08. 20:00 UHR

S. 80

Mitwirkende siehe FR 28.08. Schubert, Mozart, Mendelssohn

S. 87

Puccini, Bernstein, Grieg u.a. EHRING GEHT INS KONZERT Hardy Rittner Klavier L‘Arte del Mondo Werner Ehrhardt Dirigent

Saleri, Chopin, Liszt, Skrjabin, Ligeti, Mozart

STERNZEICHEN

Mitwirkende siehe FR 28.08. Schubert, Mozart, Mendelssohn

OPEN AIR BEIM LICHTERFEST Düsseldorfer Symphoniker Martin Fratz Dirigent

DI 08.09. 10:00 UHR

PLUTINO

S. 113

Musik und Tanz für 4- und 5-Jährige „Schlossgeschichten“

DI 08.09. 10:00, 11:30, 14:00 UND 16:00 UHR

Hör-Seh-Fühlstück für die Allerkleinsten von 0 bis 24 Monate „Märchenland“

S. 112 DI 08.09. 17:30 UHR

S. 112 MI 09.09. 10:00 UND 11:30 UHR

S. 112 MI 09.09. 10:00 UHR

S. 113 DO 10.09. 09:30, 11:00 UND 16:00 UHR

HIMMELBLAU

ULTRASCHALL

Musik und Entspannung für Schwangere und ihre Babys im Bauch HIMMELBLAU

Hör-Seh-Fühlstück für die Allerkleinsten von 0 bis 24 Monate „Märchenland“ PLUTINO

Musik und Tanz für 4- und 5-Jährige „Schlossgeschichten“ STERNTALER

Musikreisen für 2- und 3-Jährige „Hinter sieben Bergen“

S. 113 DO 10.09. 09:30 UHR

S. 113 FR 11.09. 09:30, 11:00 UND 16:00 UHR

PLUTINO

Musik und Tanz für 4- und 5-Jährige „Schlossgeschichten“ STERNTALER

Musikreisen für 2- und 3-Jährige „Hinter sieben Bergen“

S. 113 FR 11.09. 16:00 UHR

S. 113 SA 12.09. 11:00 UHR

S. 113 SA 12.09. 11:00 UND 15:00 UHR

Musik und Tanz für 4- und 5-Jährige „Schlossgeschichten“

S0 13.09. 11:00 UHR

S. 113 SO 13.09. 11:00 UHR

S. 114

Konzertkalender

STERNTALER

Musikreisen für 2- und 3-Jährige „Hinter sieben Bergen“

S. 113

140

PLUTINO

Musik und Tanz für 4- und 5-Jährige „Schlossgeschichten“

PLUTINO

STERNTALER

Musikreisen für 2- und 3-Jährige „Hinter sieben Bergen“ STERNSCHNUPPEN

Konzerte für Familien mit Kindern ab 6 Jahren „Ritter Rost und der Schrottkönig“


SO 13.09. 11:00 UHR

S. 106 SO. 13.09. 18:00 UHR

S. 118

DAS SYMPHONISCHE PALAIS

Musiker der Düsseldorfer Symphoniker Brahms BIG BANG Susanne Geuer Klarinette Jugendsinfonieorchester der Tonhalle Düsseldorf Ernst von Marshall Dirigent

Dvořák, Copland, Köper, Schumann

SO 20.09. 11:00 UHR

S. 130 MI 23.09. 18:00 UHR

S. 80 FR. 25.09. 20:00 UHR

S. 80

AEOLUS WETTBEWERB

S. 99

S. 80 MO 28.09. 20:00 UHR

S. 80

DO 01.10. 20:00 UHR

SO 01.11. 11:00 UHR

DAS SYMPHONISCHE PALAIS Musiker der Düsseldorfer Symphoniker

S. 106

Ravel, Prokofjew, Brahms

DI 03.11. 20:00 UHR

LEVIT SPIELT BEETHOVEN Igor Levit Klavier

S. 91

SA 03.10. 18:00 UND 21:00 UHR

S. 131

STERNZEICHEN Benjamin Grosvenor Klavier Düsseldorfer Symphoniker Lahav Shani Dirigent

SUPERNOVA Christoph Prégardien Tenor notabu.ensemble neue musik Mark-Andreas Schlingensiepen Dirigent

STERNZEICHEN

Mitwirkende siehe FR 25.09. Schumann, Grieg, Brahms STERNZEICHEN

Mitwirkende siehe FR 25.09. Schumann, Grieg, Brahms

FLYING STEPS

Red Bull Flying Bach

S. 131

ALLPHATREFF TONHALLE

Einführung in Sternzeichen für MO 28.09.

RAUMSTATION Dietrich Henschel Bariton Fritz Schwinghammer Klavier Clara Pons Filmregie

Wunderhorn-Filmprojekt Mahler

SO 04.10. 18:00 UND 21:00 UHR

Zender SO 27.09. 11:00 UHR

November 2015

Finale: Fagott, Oboe, Saxophon Mozart, Strauss, Ibert

Schumann, Grieg, Brahms SA 26.09. 20:00 UHR

Oktober 2015

SA 10.10. 20:00 UHR

S. 131 SO 11.10. 15:00 UHR

S. 120 MI 21.10. 20:00 UHR

S. 99 FR 23.10. 20:00 UHR

S. 80

FLYING STEPS

Red Bull Flying Bach

CAMERATA LOUIS SPOHR Anna Gourari Klavier Bernd Peter Fugelsang Dirigent

S. 131 SO 25.10. 11:00 UHR

S. 80 MO 26.10. 20:00 UHR

S. 80 MI 28.10. 18:00 UHR

S. 117 DO 29.10. 20:00 UHR

S. 124

DO 05.11. 20:00 UHR

FR 06.11. 20:00 UHR

S. 132 SA 07.11. 20:00 UHR

FRAU LUNA Tea Time Ensemble

S. 132

CAMERATA SALZBURG Patricia Kopatchinskaja Violine Louis Langrée Dirigent

Mozart, Prokofjew, Ravel

NA HÖR‘N SIE MAL! notabu.ensemble neue musik Mark-Andreas Schlingensiepen Dirigent STERNZEICHEN Elisabeth Strid Sopran Ramona Zaharia Mezzosopran Mikhail Agafonov Tenor Thorsten Grümbel Bass Chor des Städt. Musikvereins Düsseldorfer Symphoniker Axel Kober Dirigent

KONSTANTIN WECKER

„Ohne Warum“

SA 07.11. 11:00 UND 15:00 UHR

S. 113 SO 08.11.

11:00 UHR S. 138

Mitwirkende siehe FR 23.10. Verdi STERNZEICHEN

Mitwirkende siehe FR 23.10. Verdi

ALEXANDER GRADSKY

SERDAR SOMUNCU

H2 Universe – Die Machtergreifung SERDAR SOMUNCU

H2 Universe – Die Machtergreifung PLUTINO

Musik und Tanz für 4- und 5-Jährige „Alles Geschmackssache“ RUMÄNISCHE STAATSPHILHARMONIE „DINU LIPATTI“ SATU MARE Sándor Árpád Bass Franz Lamprecht Dirigent und Moderation

SO 08.11. 18:00 UHR

SUPERNOVA 1. Deutsches Stromorchester

S . 99

Aust

DI 10.11. 20:00 UHR

Dixie

S. 128 DI 10.11. 10:00 UHR

DI 10.11. 10:00, 11:30, 14:00 UND 16:00 UHR

THE BIG CHRIS BARBER BAND

PLUTINO

Musik und Tanz für 4- und 5-Jährige „Alles Geschmackssache“ HIMMELBLAU

Hör-Seh-Fühlstück für die Allerkleinsten von 0 bis 24 Monate „Kirsche Kugelrund“

S. 112 MI 11.11. 10:00 UHR

S. 113

#IGNITION Düsseldorfer Symphoniker Jesko Sirvend Dirigent Lutz von Sicherer Regie

MI 11.11. 10:00 UND 11:30 UHR

ACADEMY OF ST MARTIN IN THE FIELDS Harriet Krijgh Violoncello Sir Neville Marriner Dirigent

MI 11.11. 17:30 UHR

Elgar, Dvořák

VOLKER PISPERS

...bis neulich

Mozart, Strauß, Grieg u.a.

S. 113

STERNZEICHEN

Sonaten op. 79, op. 26, op. 2/1, op. 53

S. 132

Strauss, Beethoven, Mahler

Verdi SA. 24.10. 20:00 UHR

MI 04.11. 20:00 UHR

S. 131

S. 107 SA 17.10. 20:00 UHR

S. 94

S. 112

S. 112 DO 12.11. 09:30 UHR

S. 113 DO 12.11. 09:30, 11:00 UND 16:00 UHR

PLUTINO

Musik und Tanz für 4- und 5-Jährige „Alles Geschmackssache“ HIMMELBLAU

Hör-Seh-Fühlstück für die Allerkleinsten von 0 bis 24 Monate „Kirsche Kugelrund“ ULTRASCHALL

Musik und Entspannung für Schwangere und ihre Babys im Bauch PLUTINO

Musik und Tanz für 4- und 5-Jährige „Alles Geschmackssache“ STERNTALER

Musikreisen für 2- und3-Jährige „Schade, Schade, Schokolade“

S. 113

Konzertkalender

141


Dezember 2015 FR 13.11. 09:30, 11:00 UND 16:00 UHR

STERNTALER

DI 01.12. 20:00 UHR

Musikreisen für 2- und3-Jährige „Schade, Schade, Schokolade“

S. 113 FR 13.11. 16:00 UHR

PLUTINO

S. 113

Musik und Tanz für 4- und 5-Jährige „Alles Geschmackssache“

SA 14.11. 11:00 UND 16:00 UHR

Musikreisen für 2- und 3-Jährige „Schade, Schade, Schokolade“

S. 113 SA. 14.11. 16:00 UHR

S. 114

SA 14.11. 20:00 UHR

S. 132 SO. 15.11. 11:00 UHR

S. 133

SO. 15.11. 20:00 UHR

S. 122 MI 18.11. 18:00 UHR

S. 94

Sonaten op. 78, op. 7, op. 14/1, op. 14/2, op. 81

MI 02.12. 20:00 UHR

KAMMERORCHESTER DES BAYERISCHEN RUNDFUNKS Hélène Grimaud Klavier und Leitung

S. 121

STERNTALER

DO 03.12. 20:00 UHR

S. 133

STERNSCHNUPPEN

FR 04.12. 20:00 UHR

Konzerte für Familien mit Kindern ab 6 Jahren „Zwischen Reisbällchen und Fortuna-Brötchen“

S. 122

SERDAR SOMUNCU

SO 06.12. 11:00 UHR

H2 Universe – Die Machtübergreifung

S. 104 SO 06.12. 18:00 UHR

ORCHESTER DER LANDESREGIERUNG DÜSSELDORF

Kinderkonzert „Musikalische Zirkuswelt“ Im Anschluss: Instrumentenvorstellung ORCHESTRE NATIONAL DE BELGIQUE Fazil Say Klavier Andrey Boreyko Dirigent

S. 118

MO 07.12. 20:00 UHR

S. 83

FR. 20.11. 20:00 UHR

STERNZEICHEN Düsseldorfer Symphoniker Adam Fischer Dirigent

SO 22.11. 18:00 UHR

S. 99 MO 23.11. 20:00 UHR

SO 13.12. 11:00 UHR

S. 83

STERNZEICHEN

Mitwirkende siehe FR 20.11. Haydn, Mahler

SO 13.12. 11:00 UHR

S. 115

NA HÖR‘N SIE MAL! notabu.ensemble neue musik Mark-Andreas Schlingensiepen Dirigent

SO 13.12. 20:00 UHR

S. 133

STERNZEICHEN

S. 82 MI 25.11. 20:00 UHR

GLENN MILLER ORCHESTRA BY WIL SALDEN

MO 14.12. 20:00 UHR

S. 83

„The History of Big Bands“

DI 15.12. 20:00 UHR

S. 120

ORCHESTRE DE CHAMBRE DE LAUSANNE Albrecht Mayer Oboe Joshua Weilerstein Dirigent

SO 29.11. 16:30 UHR

EHRING GEHT INS KONZERT Ragnhild Hemsing Violine

FR 27.11. 20:00 UHR

S. 87

S. 135

SO 20.12. 16:30 UHR

BIG BANG Sinfonieorchester der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf Rüdiger Bohn Dirigent

S. 88

MO 21.12. 20:00 UHR

I MUSICI DI ROMA Avi Avital Mandoline

S. 128

STERNZEICHEN Roman Kim Violine Düsseldorfer Symphoniker Alexandre Bloch Dirigent

DI 22.12. 20:00 UHR

S. 124

JUNIOR-STERNZEICHEN

Konzerte mit Einführung für Kinder ab 10 Jahren „Fernweh“: Mendelssohn HANS LIBERG

ATTACCA STERNZEICHEN

Mitwirkende siehe FR 11.12. Reich, Paganini, Mendelssohn LONDON PHILHARMONIC ORCHESTRA Sabine Meyer Klarinette Vladimir Jurowski Dirigent

Humperdinck, Mozart, Sibelius

Prokofjew, Hoffmeister, Mozart, Beethoven

und Hardangerfiedel

Düsseldorfer Symphoniker Martin Fratz Dirigent

Konzertkalender

GALA-KONZERT Hibla Gersmava Sopran Josif Evazov Tenor Philharmonie Südwestfalen. Landesorchester NRW Arkady Beryn Leitung POLIZEICHOR DÜSSELDORF 1958 E.V. Duisburger Sinfonietta Kinder- und Jugendchor St. Remigius Düsseldorf-Wittlaer Stefan Scheidtweiler Dirigent

EHRING GEHT INS KONZERT Dorothee Oberlinger Blockflöte Dresdner Kapellsolisten Helmut Branny Dirigent

WINDSBACHER KNABENCHOR Modern Slide Quartet Martin Lehmann Dirigent

Weihnachtliche Chormusik LEVIT SPIELT BEETHOVEN Igor Levit Klavier

S. 94

Sonaten op. 10/1, op. 49/1, op. 49/2, op. 54, op. 57

SA 26.12. 18:00 UHR

PHILHARMONISCHES ORCHESTER TIRGU MURES (SIEBENBÜRGEN) Adorján Pataki Tenor Chor der Landesregierung Düsseldorf E.V. Oratorien-Chor Hilden Kammerchor Düsseldorf-Urdenbach Symphonischer Chor Wuppertal Franz Lamprecht Dirigent und Moderation

S. 138

Händel, Franck, Chopin, Mendelssohn u.a

STERNZEICHEN

Mitwirkende siehe FR 11.12. Reich, Paganini, Mendelssohn

NA HÖR’N SIE MAL! notabu.ensemble neue musik Mark-Andreas Schlingensiepen Dirigent

Corelli, Telemann, Vivaldi

Schubert, Mozart, Debussy

„Sing thee Nowell” – Weihnachtliche Gesänge aus 7 Jahrhunderten

20 JAHRE ULRICH TUKUR & RHYTHMUS BOYS

„Let’s Misbehave!“

44. Weihnachtskonzert

Leitung des offenen Singens

Halvorsen, Thoresen, Bruch, Grieg

142

SA 19.12. 18:00 UHR

Reich, Paganini, Mendelssohn

Haydn, Mahler

Mitwirkende siehe FR. 20.11. Haydn, Mahler

S. 133

WEIHNACHTSSINGEN Udo Flaskamp Orgel, Moderation und

S. 92

Wheel Of 4Tunes

S. 82

Tschaikowsky

ALLPHATREFF TONHALLE

S. 91

SO 22.11. 11:00 UHR

TSCHAIKOWSKY SYMPHONIEORCHESTER Julian Rachlin Violine Vladimir Fedoseyev Dirigent

RAUMSTATION New York Polyphony

FR 11.12 . 20:00 UHR

S. 99

S. 135

DO 10.12. 20:00 UHR

RAUMSTATION Brodsky Quartet

FR 18.12. 20:00 UHR

SALUT SALON

Morgen kommt Salut Salon! – Weihnachten im Quartett

Say, Ravel, Rimsky-Korsakow

DO 19.11. 20:00 UHR

S. 134

FR 18.12. 20:00 UHR

Vivaldi, Corelli, Paisiello

Einführung in Sternzeichen für MO 23.11.

DO 17.12. 20:00 UHR

Barber, Bach, Mozart, Haydn

S. 128

S. 80

S. 82

LEVIT SPIELT BEETHOVEN Igor Levit Klavier

DO 31.12. 19:00 UHR

S. 129

SILVESTERKONZERT – BEETHOVENS NEUNTE Natalie Karl Sopran Eva Vogel Alt Corby Welch Tenor Yorck Felix Speer Bass Chorus Musicus Köln Das Neue Orchester Christoph Spering Dirigent


Januar 2016 FR 01.01. 11:00 UHR

S. 104

FR 01.01. 16:00 UND 19:30 UHR

S. 139 MO 04.01. 20:00 UHR

NEUJAHRSKONZERT Düsseldorfer Symphoniker Chor des Städt. Musikvereins Alexandre Bloch Dirigent

DO 21.01. 20:00 UHR

RAUMSTATION Fauré Quartett

FR 05.02. 20:00 UHR

S. 92

Mahler, Brahms, Popsongs

S. 104

Ravel, Strawinsky, Bizet u.a.

SA 23.01. 20:00 UHR

SYMPHONISCHES ORCHESTER TIRGU MURES/SIEBENBÜRGEN Adorján Pataki Tenor Franz Lamprecht Dirigent und Moderation

S. 136

SCHWANENSEE Linksrheinische Compagnie Kinderballett Muchka Yuk Ting Li Odette/Odile Slavek Muchka Choreographie

Strauß, Lehár, Millöcker u.a. DIE NACHT DER MUSICALS

S. 135 FR 08.01. 20:00 UHR

S. 136 SA 09.01. 20:00 UHR

S. 136

WINTER AUF MALLORCA Vladimir Mogilevsky Klavier Stefania Adomeit Diseuse GOD SAVE THE QUEEN

The Show goes on WIENER JOHANN STRAUSS KONZERT-GALA K&K Philharmoniker Das Österreichische K&K Ballett Viktor Litvinov Choreographie Matthias Georg Kendlinger Dirigent

Strauß

SO 10.01. 11:00 UHR

S. 106 SO 10.01. 18:00 UHR

S. 118

DO 14.01. 20:00 UHR

DAS SYMPHONISCHE PALAIS

FR 15.01. 20:00 UHR

STERNZEICHEN Johann von Bülow Sprecher Stefan Wilkening Sprecher Chor des Städt. Musikvereins Düsseldorfer Symphoniker John Fiore Dirigent

Sibelius

SA 16.01. 20:00 UHR

S. 129 SO 17.01. 11:00 UHR

S. 83 MO 18.01. 20:00 UHR

S. 83 MI 20.01. 20:00 UHR

S. 121

Weber, Grieg, Beethoven

S. 106

Mozart, Tansman, Weber

Mendelssohn, Mihevc

SO 14.02. 11:00 UHR

S. 139

S. 95

LEVIT SPIELT BEETHOVEN Igor Levit Klavier

Sonaten op. 31/2, op. 13, op. 22, op. 2/3

RUMÄNISCHE STAATSPHILHARMONIE „DINU LIPATTI“ SATU MARE Maria Manoleanu Sopran Franz Lamprecht Dirigent und Moderation

DI 26.01. 20:00 UHR

WIENER SYMPHONIKER Hilary Hahn Violine Philippe Jordan Dirigent

SO 14.02. 18:00 UHR

MO 25.01. 20:00 UHR

S. 124

Dvořák, Schumann

FR 29.01. 20:00 UHR

SCHÖNES WOCHENENDE Ensemble Musikfabrik

S. 100

Vivier, Saunders

SA 30.01. 16:30 UHR

SCHÖNES WOCHENENDE Solistenensemble Kaleidoskop

S. 101

S. 139

„4 Rooms“ Nemtsov, Ligeti, Bach, Biber u.a. SCHÖNES WOCHENENDE notabu.ensemble neue musik Kölner Vokalsolisten

Sánchez-Verdú, Machaut, Birtwistle, Gesualdo

SO 31.01. 15:00 UHR

SCHÖNES WOCHENENDE Ensemble Black Pencil

S. 101

Musik auf einem Ausflugsschiff Tango bis Avantgarde

SO 31.01. 18:00 UHR

SCHÖNES WOCHENENDE Düsseldorfer Symphoniker Baldur Brönnimann Dirigent

S. 101

Rossini, Mozart, Delibes, Bizet u.a.

Abschlusskonzert

STERNZEICHEN

SO 21.02. 16:30 UHR

S. 88 MO 22.02. 20:00 UHR

S. 124 MI 24.02. 18:00 UHR

S. 80 FR 26.02. 20:00 UHR

S. 83

EHRING GEHT INS KONZERT Julian Rachlin Violine und Leitung Düsseldorfer Symphoniker

Mozart, Mendelssohn ZÜRCHER KAMMERORCHERSTER Jan Lisiecki Klavier Willi Zimmermann Dirigent

Mozart, Schubert

ALLPHATREFF TONHALLE

Einführung in Sternzeichen für MO 29.02. STERNZEICHEN Xavier de Maistre Harfe Düsseldorfer Symphoniker Alexandre Bloch Dirigent

Wagner, Pierné, Fauré, Saint-Saëns, Ravel SA 27.02. 18:00 UHR

S. 136

Mitwirkende siehe FR 15.01. Sibelius

DIE ALLMACHT DER LIEBE, ZEIT UND NATUR Chöre aus Düsseldorf, Neuss und Solingen Sinfonieorchester der Philharmonischen Gesellschaft Düsseldorf Thomas Schlerka Einstudierung

und Dirigent Holst, Strauss, Respighi, Orff

STERNZEICHEN

Mitwirkende siehe FR 15.01. Sibelius

SO 28.02. 11:00 UHR

ACADEMY OF ST MARTIN IN THE FIELDS Steven Isserlis Violoncello Joshua Bell Violine und Leitung

SO 28.02. 18:00 UHR

Beethoven, Brahms

HÄNDEL: DER MESSIAS (ZUM MITSINGEN) Sebastian Gäßlein Violine Lena-Maria Kramer Sopran Angela Froemer Alt Erwin Feith Tenor Thilo Dahlmann Bass Chor der Landesregierung Düsseldorf e.V. Oratorien-Chor Hilden Kammerchor Düsseldorf-Urdenbach Rumänische Staatsphilharmonie „Dinu Lipatti“ Satu Mare Franz Lamprecht Dirigent und Moderation

Bruch, Händel

TILL BRÖNNER & SERGEI NAKARIAKOV

Jazz meets Klassik

NATIONAL SYMPHONY ORCHESTRA WASHINGTON Lang Lang Klavier Christoph Eschenbach Dirigent

DAS SYMPHONISCHE PALAIS Musiker der Düsseldorfer Symphoniker

SA 30.01. 20:00 UHR

Mozart, Weber

Saint-Saëns u.a.

SO 14.02. 11:00 UHR

BIG BANG Deutsche Streicherphilharmonie Wolfgang Hentrich Dirigent

STAATSKAPELLE DRESDEN Rudolf Buchbinder Klavier und Leitung

S. 123

KARNEVALSKONZERT Düsseldorfer Symphoniker Michael „Bully“ Herbig Moderation

EHRING GEHT INS KONZERT Erdal Akkaya Baglama Kammersymphonie Berlin Jürgen Bruns Dirigent

S. 101

S. 123

S. 83

SO 24.01. 16:30 UHR

Akademisten der Düsseldorfer Symphoniker

Mozart, Suk, Tschaikowsky, Grieg, Vivaldi, Piazzolla, Strauß, Saint-Saëns, Lumbye

DO 11.02. 20:00 UHR

Tschaikowsky

S. 88

S. 135 DO 07.01. 20:00 UHR

Februar 2016

S. 83

S. 119

STERNZEICHEN

Mitwirkende siehe FR 26.02. Wagner, Pierné, Fauré, Saint-Saëns, Ravel BIG BANG Leah Blomenkamp Fagott Robert Muschaweck Fagott Jugendsinfonieorchester der Tonhalle Düsseldorf Ernst von Marschall Dirigent

Bartók, Ritter, Brahms MO 29.02. 20:00 UHR

S. 83

Konzertkalender

STERNZEICHEN

Mitwirkende siehe FR 26.02. Wagner, Pierné, Fauré, Saint-Saëns, Ravel

143


April 2016

März 2016 MI 02.03. 18:00 UHR

S. 117 FR 04.03. 20:00 UHR

S. 126 SA 05.03. 11:00 UND 15:00 UHR

S. 113 SA 05.03. 20:00 UHR

S. 121 SO 06.03. 19:30 UHR

S. 137 DI 08.03. 10:00 UHR

S. 113 DI 08.03. 10:00, 11:30, 14:00 UND 16:00 UHR

#IGNITION Düsseldorfer Symphoniker Jesko Sirvend Dirigent Lutz von Sicherer Regie

FR 11.03. 16:00 UHR

MARTHA ARGERICH & MISCHA MAISKY

Bach, Beethoven, Schostakowitsch

S. 105

Musik und Tanz für 4- und 5-Jährige „Achtung, Rabauken!“

S. 113 MI 09.03. 10:00 UND 11:30 UHR

S. 112 MI 09.03. 17:30 UHR

S. 112 DO 10.03. 09:30 UHR

S. 113 DO 10.03. 09:30, 11:00 UND 16:00 UHR

Musikreisen für 2- und 3-Jährige „Caramba!“

S. 114

NOVOSIBIRSK SYMPHONY ORCHESTRA Valentina Lisitsa Klavier Thomas Sanderling Dirigent

SO 13.03. 11:00 UHR

S. 139

Rachmaninow, Tschaikowsky

STERNTALER

STERNSCHNUPPEN

Konzerte für Familien mit Kindern ab 6 Jahren „Wilde Strolche“ RUMÄNISCHE STAATSPHILHARMONIE „DINU LIPATTI“ SATU MARE Jacob Shaw Violoncello Franz Lamprecht Dirigent und Moderation

Dvořák, Saint-Saëns, Smetana u.a.

GOSPELTIME 2016 Gospeltime-Workshop Chor Special Guests Vaughan Phoenix Leitung

MI 16.03. 20:00 UHR

S. 99

PLUTINO

FR 18.03. 20:00 UHR

Musik und Tanz für 4- und 5-Jährige „Achtung, Rabauken!“

S. 83

HIMMELBLAU

Hör-Seh-Fühlstück für die Allerkleinsten von 0 bis 24 Monate „Zappelmänner“

SO 20.03. 11:00 UHR

S. 83 SONDERKONZERT Antonia Bourvé Sopran Lauri Vasar Bariton Chor des Städt. Musikvereins Düsseldorfer Symphoniker Adam Fischer Dirigent

SO 20.03. 11:00 UHR

S. 115 MO 21.03. 20:00 UHR

Brahms MI 09.03. 10:00 UHR

SA 12.03. 11:00 UND 16:00 UHR

SA 12.03. 16:00 UHR

S. 112 DI 08.03. 20:00 UHR

S. 113

S. 113

PLUTINO

PLUTINO

Musik und Tanz für 4- und 5-Jährige „Achtung, Rabauken!“

PLUTINO

Musik und Tanz für 4- und 5-Jährige „Achtung, Rabauken!“

STERNZEICHEN Lucas Jussen Klavier Arthur Jussen Klavier Düsseldorfer Symphoniker Dmitry Liss Dirigent

S. 92

FR 11.03. 09:30, 11:00 UND 16:00 UHR

MI 06.04. 19:30 UHR

DIE SCHÖNSTEN OPERNCHÖRE K&K Philharmoniker K&K Opernchor Vasyl Yatsyniak Einstudierung

S. 137 SO 10.04. 20:00 UHR

STERNZEICHEN

S. 83 DO 24.03. 20:00 UHR

LEVIT SPIELT BEETHOVEN Igor Levit Klavier

Sonaten op. 2/2, op. 10/3, op. 10/2, op. 31/3

Hör-Seh-Fühlstück für die Allerkleinsten von 0 bis 24 Monate „Zappelmänner“ ULTRASCHALL

Musik und Entspannung für Schwangere und ihre Babys im Bauch

Bach, Previn, Vivaldi

MI 13.04. 20:00 UHR

IL GIARDINO ARMONICO Sol Gabetta Violoncello Giovanni Antonini Dirigent

S. 125

DAS SYMPHONISCHE PALAIS Sinus-Quartett

S. 107

Mozart, Ginastera, Schumann

MI 20.04. 18:00 UHR

ALLPHATREFF TONHALLE

S. 92

FR 22.04. 20:00 UHR

S. 84

SO 24.04. 11:00 UHR

S. 84 MO 25.04. 20:00 UHR

S. 84

DO 28.04. 20:00 UHR

S. 99 FR 29.04. 20:00 UHR

RAUMSTATION Haiou Zhang Klavier Vision String Quartet

S. 123

Dvořák, Skrjabin, Ravel, Gershwin, Goodman u.a. STERNTALER

Musikreisen für 2- und 3-Jährige „Caramba!“

Konzertkalender

RAUMSTATION Nikolaus Trieb, Nicolas Altstaedt, Claudio Bohórquez, Jens Peter Maintz, Christian Poltéra, Wolfgang Emanuel Schmidt Violoncello

STERNZEICHEN Marisol Montalvo Sopran Daniel Göritz E-Gitarre Chor des Städt. Musikvereins Düsseldorfer Symphoniker Keri-Lynn Wilson Dirigentin

Oehring, Strawinsky, Rachmaninow, Tschaikowsky

S. 137

Musikreisen für 2- und 3-Jährige „Caramba!“

Einführung in Sternzeichen für MO 24.04.

Couperin, Rimsky-Korsakow, Villa-Lobos u.a.

DI 26.04. 20:00 UHR

STERNTALER

W.F. Bach, C.P.E. Bach, J.S. Bach, Telemann

SO 17.04. 11:00 UHR

PLUTINO

Musik und Tanz für 4- und 5-Jährige „Achtung, Rabauken!“

MUTTER’S VIRTUOSI Anne-Sophie Mutter Violine und Leitung

S. 121

JUNIOR-STERNZEICHEN

S. 113

144

Sonaten op. 28, op. 31/1, op. 27/1, op. 27/2

DO 21.04. 20:00 UHR

Konzerte mit Einführung für Kinder ab 10 Jahren „Heimweh“: Dvořák

LEVIT SPIELT BEETHOVEN Igor Levit Klavier

S. 96

STERNZEICHEN

S. 113 DO 10.03. 20:00 UHR

DI 05.04. 20:00 UHR

S. 80

Mitwirkende siehe FR 18.03. Beavers, Poulenc, Dvořák

FRAU LUNA Tea Time Ensemble

S. 107

Beavers, Poulenc, Dvořák

Mitwirkende siehe FR 18.03. Beavers, Poulenc, Dvořák

S. 96

HIMMELBLAU

NA HÖR’N SIE MAL! notabu.ensemble neue musik Mark-Andreas Schlingensiepen Dirigent

SO 03.04. 15:00 UHR

STERNZEICHEN

Mitwirkende siehe FR 22.04. Oehring, Strawinsky, Rachmaninow, Tschaikowsky STERNZEICHEN

Mitwirkende siehe FR 22.04. Oehring, Strawinsky, Rachmaninow, Tschaikowsky YUNDI LI Klavier

Chopin

NA HÖR’N SIE MAL! notabu.ensemble neue musik Mark-Andreas Schlingensiepen Dirigent RADIO-SYMPHONIEORCHESTER WIEN Cameron Carpenter Orgel Cornelius Meister Dirigent

Dvořák, Rachmaninow


Mai 2016 SO 01.05. 16:30 UHR

S. 88

DI 03.05. 18:00 UHR

S. 117 MI 04.05. 20:00 UHR

S. 137

EHRING GEHT INS KONZERT Lautten Compagney Wolfgang Katschner Dirigent

Alles tanzt! Barocke Tänze von Purcell, Rameau, Lully, Bach, Vivaldi, u.a. #IGNITION Düsseldorfer Symphoniker Jesko Sirvend Dirigent Lutz von Sicherer Regie DMITRI HVOROSTOVSKY Philharmonie Südwestfalen. Landesorchester NRW Constantine Orbelian Dirigent

Mussorgsky, Tschaikowsky, Rachmaninow, Borodin, Rubinstein, Verdi, Rossini SO 08.05 11:00 UHR

DAS SYMPHONISCHE PALAIS Musiker der Düsseldorfer Symphoniker

S. 107

Boccherini, Britten, Mozart, Arnold, Reicha

DI 10.05. 20:00 UHR

GRIGORY SOKOLOV Klavier

S. 127 FR 20.05. 20:00 UHR

S. 84

STERNZEICHEN Dejan Lazić Klavier Düsseldorfer Symphoniker Salvador Mas Conde Dirigent

Schumann, Brahms SA 21.05. 20:00 UHR

S. 102

SO 29.05. 20:00 UHR

MI 15.06. 20:00 UHR

S. 102

ACADEMY OF ST MARTIN IN THE FIELDS Murray Perahia Klavier und Leitung

Mozart, Mendelssohn, Schumann

S. 99

NA HÖR’N SIE MAL! notabu.ensemble neue musik Mark-Andreas Schlingensiepen Dirigent

MO 30.05. 19:30 UHR

SCHUMANNFEST 2016

Building Bridges

DO 16.06. 20:00 UHR

S. 96

LEVIT SPIELT BEETHOVEN Igor Levit Klavier

Sonaten op. 90, op. 101, op. 106

DI 31.05. 20:00 UHR

SCHUMANNFEST 2016 Sir András Schiff

FR 17.06. 20:00 UHR

S. 103

Recital

S. 96

LEVIT SPIELT BEETHOVEN Igor Levit Klavier

Sonaten op. 109, op. 110, op. 111

SO 19.06. 15:00 UHR

FRAU LUNA Tea Time Ensemble

S. 102

Juni

MI 01.06. 20:00 UHR

S. 84 SO 22.05. 11:00 UHR

S. 115 SO 22.05. 19:00 UHR

S. 103 DO 02.06. 20:00 UHR

SCHUMANNFEST 2016 Artemis-Quartett

S. 103 FR 03.06. 20:00 UHR

S. 103 SO 05.06. 11:00 UHR

SCHUMANNFEST 2016 Martina Gedeck Schauspiel Aydar Gaynullin Knopfakkordeon

Die Wand

SCHUMANNFEST 2016

ERÖFFNUNGSKONZERT SCHUMANNFEST 2016 Russisches Nationalorchester Gidon Kremer Violine Mikhail Pletnev Klavier und Dirigent

S. 103

Frederick – Musiktheater für Kinder

SO 05.06. 11:00 UHR

DAS SYMPHONISCHE PALAIS Musiker der Düsseldorfer Symphoniker

S. 107

Bach, Vivaldi, Mozart, Delavigne, Janiewicz

STERNZEICHEN

SO 05.06. 18:00 UHR

S. 119

BIG BANG Sinfonieorchester der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf

MO 06.06. 20:00 UHR

SCHUMANNFEST 2016 Isabell Noronha Gesang

Mitwirkende siehe FR 20.05. Schumann, Brahms JUNIOR-STERNZEICHEN

Konzerte mit Einführung für Kinder ab 10 Jahren „Zu Hause“: Schumann SUPERNOVA IM KIT Alexander-Sergei Ramirez Gitarre

S. 99

Ginastera, Britten, Brouwer, Ximenez

MO 23.05. 20:00 UHR

STERNZEICHEN

S. 84

Mitwirkende siehe FR 20.05. Schumann, Brahms

DI 24.05. 20:00 UHR

SCHUMANNFEST 2016 Stockholm Chamber Brass

S. 102

Schumanns Shakespeare

MI 25.05. 19:30 UHR

SCHUMANNFEST 2016

S. 102

SO 26.06. 11:00 UHR

SCHUMANNFEST 2016 Christian Elsner Tenor Gerold Huber Klavier

Schumann SO 22.05. 11:00 UHR

S. 107

| Juli 2016

Building Bridges

S. 103

Fado

DI 07.06. 19:30 UHR

Building Bridges

S. 103 MI 08.06. 20:00 UHR

S. 103

S. 115

SO 26.06. 12:00 UHR

S. 115 MO 27.06. 20:00 UHR S. 105 MI 29.06. 18:00 UHR

S. 80 FR 01.07. 20:00 UHR

S. 84

STERNSCHNUPPEN

Konzerte für Familien mit Kindern ab 6 Jahren „The Young Person’s Guide to the Orchestra“ FAMILIENMUSIKFEST

Das große Familienmusikfest 2016 BERLINER PHILHARMONIKER Yannik Nézet-Séguin Dirigent

Smetana, Dvořák

ALLPHATREFF TONHALLE

Einführung in Sternzeichen für MO 04.07. STERNZEICHEN Kirill Gerstein Klavier Düsseldorfer Symphoniker Andrey Boreyko Dirigent

Mahler, Tschaikowsky, Schostakowitsch SO 03.07. 11:00 UHR

S. 84 MO 04.07. 20:00 UHR

S. 84

STERNZEICHEN

Mitwirkende siehe FR 01.07. Mahler, Tschaikowsky, Schostakowitsch STERNZEICHEN

Mitwirkende siehe FR 01.07. Mahler, Tschaikowsky, Schostakowitsch

SCHUMANNFEST 2016

SCHUMANNFEST 2016 Liza Ferschtman Violine Franziska Hölscher Violoncello Amihai Grosz Violine Severin von Eckardstein Klavier

Geburtstag: Finale für Schumann

FR 10.06. 20:00 UHR

S.84

STERNZEICHEN Nils Mönkemeyer Viola Düsseldorfer Symphoniker Mario Venzago Dirigent

Brahms, Schönberg, Blomenkamp, Ravel

DO 26.05.

SCHUMANNFEST 2016

S. 102

Zu Gast im Schloss Benrath

SA 11.06. 20:00 UHR

S. 127

YUJA WANG Klavier Bach, Schönberg, Chopin

FR 27.05.

SCHUMANNFEST 2016

S. 102

Zu Gast im Schloss Benrath

SA 28.05.

SCHUMANNFEST 2016

S. 102

Zu Gast im Schloss Benrath

S. 84

Mitwirkende siehe FR 10.06. Brahms, Schönberg, Blomenkamp, Ravel

SO 29.05.

SCHUMANNFEST 2016

S. 102

Zu Gast im Schloss Benrath

MO 13.06. 20:00 UHR S. 84

Mitwirkende siehe FR 10.06. Brahms, Schönberg, Blomenkamp, Ravel

SO 12.06. 11:00 UHR

STERNZEICHEN

STERNZEICHEN

Konzertkalender

145


Düsseldorfer Symphoniker

ERSTER KONZERTDIRIGENT

Adam Fischer PRINCIPAL GUEST CONDUCTOR

Alexandre Bloch SCHUMANN-GAST

Mario Venzago EHRENDIRIGENT

Hans Wallat † INTENDANT

Michael Becker 1. VIOLINE

Franziska Früh

1. Konzertmeisterin

Dragos Manza

1. Konzertmeister

Emilian Piedicuta

2. VIOLINE

VIOLONCELLO

FLÖTE

HORN

PAUKEN

Pascal Théry

Nikolaus Trieb

Ruth Legelli

Uwe Schrumpf

Bert Flas

N.N.

Doo-Min Kim

Anna Saha

Quirin Rast

Thomas Steimer

Laurentiu Sbarcea

Friederike KrostLutzker

Hans Günther Schneider

N.N.

Lisa Rogers Andres Aragon Ralf Warné Bernhard Reuber Tim Lorenzen Gernot ScheibeMatsutani N.N./N.N.

OBOE

TROMPETE

Taskin Oray

Alan Lee Kirkendall Solo

Akademie

Gisela Hellrung

Bassam Mussad Solo Frank Ludemann

OV=Orchestervorstand

Stimmführer Stimmführer

Hyunmi Kim

stellv. Solo

Jutta Bunnenberg Katrin Beyer Margaret Ferrett Benedikt KramerRouette Robert Schumann Boguslaw Markwica Beate Kleinert Uta Ehnes Sven Hartung Ileana Leca Aleksandra Glinka Nadine SahebdelFeger N.N./N.N./N.N.

Jérôme Tétard

VIOLA

Egor Grechishnikov

Ralf Buchkremer

Andrea KuhnleinClemente

Gabriel Sorel BalaCiolanescu

Roland Faber

Yury Bondarev

Ekkehard Fucke Michael Schwab Danuta Knuth Tadako Okabe Sakuko Hayashi Elke Mehlin Karin SchottHafner Martin Schäfer Ildiko Antalffy Susanne Ripphahn Bernhard Schöps Futaba Sakaguchi Katrin Schüppenhauer Florin Iliescu Satoko Koga

Kerstin Beavers

Vorspielerin Vorspieler

Akademie

Solo

stellv. Stimmführerin

2. Konzertmeister 2. Konzertmeister

Solo

Solo

Solo

stellv. Solo

Vorspielerin

Christian Atanasiu Vorspieler

Gudela Blaumer Klaus-Günter Hollmann Markus Münchmeyer Tomoyuki Togawa Tom Duven David Krotzinger Marlena Ulanicki Cristina Pop Cristina Ceja

Vorspieler

Gilad Kaplansky Vorspieler

Martina Gerhard Stefan Ueberschaer Wendy Nagel Michael FlockReisinger Martin Holtzmann Jan Henrik Druckenbrodt Javier Martínez Campos

Akademie

N.N. KONTRABASS

Wlodzimierz Gula Solo

Vlado Zatko Solo

Margaret VaughnGößmann stellv. Solo

Klaus Theilacker

Vorspieler

Gottfried Engels Claus Körfer Joachim Breitling Markus Vornhusen Johanna Blomenkamp You Young Lee

Akademie

Akademie

N.N.

N.N./N.N.

146

Düsseldorfer Symphoniker

Solo (OV) Solo

stellv. Solo

Verena Theilacker Birgit Roth Elisabeth Hartschuh

Akademie

Solo

Solo

Martin Wiedenhoff

stellv. Solo

Manfred Hoth Andreas Boege Ulrich Brokamp

Solo Solo

stellv. Solo

Tilman Bollhöfer Josef Koczera Antonio Villanueva Akademie

KLARINETTE

POSAUNE

Wolfgang Esch

Martin Hofmeyer

Nicole Schrumpf

Clemens D. Beyer

Solo Solo

Gertraud Frank

Solo Solo

Jürgen Odenhoven

stellv. Solo

stellv. Solo

Jochen Mauderer Georg Stump Markus Strohmeier

Arno Pfeuffer Jan Henrik Perschel

FAGOTT

Akademie

(OV)

André Pinho Melo

Veit Scholz

N.N.

Veikko Braeme

TUBA

Martin Kevenhörster

Akademie

Solo Solo

Lothar Schumacher Florian Rösner

stellv. Solo (OV)

Katharina Groll Helena Haase N.N.

HARFE

Fabiana Trani Solo

Sophie Schwödiauer Solo

Solo Solo

stellv. Solo

SCHLAGZEUG

Alfred R. Scholz Helmut Huy (OV)

Dirk Neuner (OV)

Fabian Clasen

DIE DÜSSELDORFER SYMPHONIKER SIND EXKLUSIVER KULTURPARTNER DES MEDIK A MENTENHILFSWERKS ACTION MEDEOR.

DIE DÜSSELDORFER SYMPHONIKER SIND PATEN DES JUGENDSINFONIEORCHESTERS DER TONHALLE IM R AHMEN DER INITIATIVE „ORCHESTERPATENSCHAFT – TUT TI PRO“ DER JEUNESSE MUSICALES NRW E.V.


Jugendsinfonieorchester

VIOLINE

VIOLA

FLÖTE

TROMPETE

Assia Weissmann Katharina Kuklinski Michael Brodski Felicitas Bruckmann Marie Conen Jan Czarnomski Lukas Döhler Laura Gerards Iglesias Gustaf Harmgardt Konstantin Haßmann Pamina Heimig Terese Heiter Anna Holthuis Lena Kärtner Karin Kudla Nathalie Litzner Anastasia Merz Elena Roggel Elena Schöne Charlotte Schönebeck Maxime Sikorski Hannah-Tilda Wendeling Masako Yamamasu Maximilian Yip

Julia Fröhling Beatrice Büchler Julia Kamp Viktoria Pallacks Ludger Sandig

Caroline Breuninger Caroline Kloepfer Svenja Vedder Ann-Kristin Bork

Daniel Przemus Max Gängel Matthias Rühl

OBOE

VIOLONCELLO

Shaghayegh Shahrabi Ricarda Grewe Rosa Klaesgen Lingyu Zhao

Gabriel Bohn Moritz Klusmann Thomas Ziller Justus Breuninger

Marlene Berger Magdalena Donderer Linus Hammacher Linus Kröger Niklas Krug Tom Kurpjuhn Clara von Marschall Veronica Roggel Elena Velu KONTRABASS

Lena Schröder Carl Heimig Simon Thies Claudia Woesler

KLARINETTE

Marianne Reh Swantje Kuckert Lisa Wegmann FAGOTT

Robert Muschaweck Leah Blomenkamp Matthias Nahrath Johannes Baaken

POSAUNE

PAUKE / SCHLAGZEUG

Daniel Rheinbay Felix Stachelhaus Maurice Collmer HARFE

Lili Vanryne Yelena Graubner

HORN

Daniel Jochum Hilde Anders Kathrin Cegla Dan Mo Mascha Müllejans Paul Weineck

Jugendsinfonieorchester

147


Team Tonhalle

INTENDANT

Michael Becker ASSISTENZ DES INTENDANTEN

Anke Pfeuffer Telefon: 0211.899 78 74 SEKRETARIAT DES INTENDANTEN UND DER VERWALTUNG

Sabine Steiner Telefon: 0211.899 61 11 KÜNSTLERKONTAKTE / VERTRÄGE

Michaela Greve Telefon: 0211.899 61 45 KÜNSTLERISCHES BETRIEBSBÜRO / DISPONENT

Martin Witkowski (Leitung) Telefon: 0211.899 55 54 DRAMATURGIE / KONZERTPÄDAGOGIK

Dr. Uwe SommerSorgente (Leitung) Telefon: 0211.899 61 88 Ariane Stern Stephanie Riemenschneider (Konzertpädagogik) Telefon: 0211.899 23 49

MARKETING UND KOMMUNIKATION

ABONNEMENTBÜRO

Udo Flaskamp (Leitung) Telefon: 0211.899 28 84 Stephanie Fuchs Telefon: 0211-899 78 76

Inge Vomberg (Beratung und Buchung) Telefon: 0211.899 55 46 Martina Jansen (Rechnungsangelegenheiten) Telefon: 0211.899 76 53

PRESSESPRECHERIN UND MEDIENBEAUFTRAGTE

Julia Kirn Telefon: 0211.899 20 55 VERWALTUNG

Jörg-Michael Scheelhaase (Leitung) Telefon: 0211.899 20 81 N.N. (stellv. Leitung) Telefon: 0211.899 20 82 Susana OlivieraFerero Kathrin-Annemarie Ortmann Telefon: 0211.899 20 88 Robert Hilgers Petra Scheuvens Telefon: 0211.899 20 83 KONZERTKASSE

Christiane Brüggemeier (Leitung) Telefon: 0211.899 78 77 Astrid Schneider JUGENDSINFONIE- Telefon: ORCHESTER 0211.899 76 46 Ernst Julia Wolfshöfer von Marschall Telefon: Telefon: 0211.899 61 23 0211.899 24 25

148

VERANSTALTUNGSTECHNIK

Andreas Kainz (Leitung) Björn-Christian Heck Manuel Migdalek Telefon: 0211.899 20 79 SAALTECHNIK

Dirk Cramer Oliver Lück KLIMATECHNIK

Klaus Ohlendorf N.N. Franz-Josef Richrath

DÜSSELDORFER SYMPHONIKER ERSTER KONZERTDIRIGENT

Adam Fischer PRINCIPAL GUEST CONDUCTOR

Alexandre Bloch ORCHESTERDIREKTORIN

Barbara Fasching Telefon: 0211.892 78 66 STELLVERTRETENDER ORCHESTERDIREKTOR

Thomas Stührk Telefon: 0211-899 64 89 ORCHESTERBÜRO

Johanna Andrea Debus Simone Finken Telefon: 0211.899 61 28

HAUSMEISTER

ASSISTENZ DER DIRIGENTEN

Dieter Banniza Telefon: 0211.899 55 55

Mariana Helmke Telefon: 0211.899 75 46

PFORTE

ORCHESTERINSPIZIENT

Tobias de Geus Uwe Hülsmann Simone Pohland Günter Theis Wolfgang Weege Telefon: 0211.899 55 40

Team Tonhalle

Thomas Nöding Telefon: 0211.899 55 56 ORCHESTERWARTE

Rainer Hergesell Ulrich Hamann Telefon: 0211.899 55 56 Unsere e-Mail -Adressen folgen dem Muster vorname.nachname@ tonhalle.de


Mitwirkende

GESCHÄFTSSTELLE DER FREUNDE UND FÖRDERER DER TONHALLE DÜSSELDORF E.V.

Anke Hübner Telefon: 0211 ‐ 86 32 79 26 info@freundeskreistonhalle.de DRAMATURGIE

Atalay Baysal KONZERTPÄDAGOGIK

Stefanie Schröder JUGENDSINFONIEORCHESTER / U 16 / KINDERORCHESTER

Katharina Schmude (Büro) Telefon: 0211.899 24 25 Carola von Marschall

KONZERTKASSE

FOYERTEAM

Martina Amedick Annette Frische Rasmus Hachmann Hristo Hristov Laura Knapp David Lieske Max Linder Sarah Löhl Annette Neumann Lia Rosenthal Anette Zehe

Margit Andres Michael Arnhold Damla Aykanat Hildegard Backes Martina Banniza Ingeborg Bergmann Marion Bodewein Sabine Brouwers Dagmar Burike Kurt Caumanns Irmgard Caumanns Sandra CelegattiDeussen Alois Dalhaus Didina David Natalie Di Nardo Sven Di Nardo Diana Doknic Barbel Eilers Amira El-Kordy Monica Erbs Janine Erkes Brigitte Fieber Ingrid Finke Anja Garg Alexandra Gleumes Felicitas Gleumes Jonathan Gleumes Margret Gleumes Siegfried Gollmer Klaus Groß Sylvia Hamm Johann Hanauer Hertha Hanauer Willi Hardt Marianne Hembach Jürgen Hoppe Romana Hoppe Annemarie Hüpen-Kuhn Ursel Jäkel Wolfgang Jäkel Simone Janott Anna-Katharina Kakas Nadine Kisselbach Christina Klein Claus Koch Jürgen Koch Gisela Kohl

SAALTECHNIK

Manuel Bros Niclas Grosche Thomas Marx Klaus Marzian Anton Polowaikin Josef Rummler Christian Stritz Wolfgang Sperling TONAUFNAHMEN

Jocelyne Stahl

Celia Ruiza Fabian Rosenthal Jasper von Rüling Kai Schlegel Robert Schwering Stephan Salgert

FOTOGRAFIE

TONTECHNIK

Susanne Diesner

Konstantin Beck Justus Kopanski

MARKETING UND KOMMUNIKATION

FÜHRUNGEN

Ute Pannes CD-VERKAUF

Frank Wlotzka KINDERBETREUUNG

Carmen Guiba Hassna Houmama Siham Mellouk Renate Peters

Jennifer Köhler Gabriela Köster Barbara Krauß Maria Krauß Irina Liandres Heidi Linkamp Josef Linkamp Peter Lutz Claudia Maly Benjamin Mead Bernd Mechler Helga Mende Laura Mentsches Karin Metschulat Silvia Mitschke Heidrun Moll Katja Neuville Monika Niegel Vanessa Niegel Ute Pannes Rosemarie Patzke Adam Pluta Ursula Prummer Sigrid Raatz Bianca Rosen Michael Ryczek Karin Schorr Klaus Schraven Nora Schreckenschläger Stefanie Schröder Claudia Schweers-Moritz Judith Seeck Martina Sinnhoefer Anne-Kathrin Stöver Bernd Stöver Margret Stöver Anna Teodorescu Georg Toth Karl-Joachim Twer Christa Vossen Sylvia Weimann Renate Werthmann Annemarie Wismach Frank Wlotzka Ariane Zimmermann

Mitwirkende

149


STÄDTISCHER MUSIKVEREIN ZU DÜSSELDORF E. V. KONZERTCHOR DER LANDESHAUPTSTADT

CHORDIREKTORIN

SOPRAN

Marieddy Rossetto

Kaoru Abe-Püschel Britta Abelmann Gun Young An Jutta Bellen Susanne Bellmann Annebärbel Bierbach Angela Breer Beatrix E. Brinskelle Cecilia Casagni Dagmar Clöfers Sabine Dahm Katrin Diehl Wilma DiekmannBastiaan Monika Egelhaaf Dr. Gudrun Felder Barbara Fließgarten Maria Goebel Dr. Anna Caroline Gravenhorst Heidemarie Hachel Barbara Hopf-Kürten Ingrid Jablonski Susan Jones Monika Kehren Heeyeon Kim Kyung-Hee Kim Christiane Kluth-Wallé Sabine Kreidel Gretel Kringe Ingeborg Kupferschmidt Hyunjin Kwon Bettina Lange-Hecker Alexandra Latsch Sabina López Claudia Luthen Dr. Julia Mura Hyang Niemann Radostina Nikolova-Hristova Susanne Obst Ayako Ochi Nicole Oehlert Naree Park So Young Park Yeri Park Sigrid Petrell

KORREPETITOR

Reinhard Kaufmann VORSITZENDER

Manfred Hill

150

Angelika Teresa Petrik Liedhegener Dr. Utta Petzold Renate Madry Larisa Rabinovich Izabella Majda Alexandra Stefanie Meding Romanowski Christine Meißner Minjung Seo Anke Merz Younghui Seong Dörte Springorum- Kristina Miltz Barbara Kölfen Mokross-Brisson Doris Stüttgen Birgit Pfeiffer Henriette Mira Quadt von Hülsen Karin Weiszmann Marianne Rasp Anna Westermann Konstanze Richter Angelika Rings Bo-Ram Yang Lucia Ronge Marie Zimmer Tanja Ruby ALT Annegret Megumi Scharpenack Akao-Haug Ulrike Schulte Karen Baasch zu Sodingen Dr. Maria Bauer Birgit Schütt Anja Schwarzwalder Eva Maria Rita Schwindt Bierbach Bénédicte Bochard Heide-Marie Spohr Hella Stursberg Antje Boers Margita Szöke Angela BönnChrista TerhedeGriebler brügge-Eiling Gerlinde Margaret Thomes Breidenbach Vera Trottenburg Astrid Dahm Lorelei Bernadette Giovanna Walwyn Di Battista Yvonne Waschek Ursula Eitel Angelika Weyler Bettina Caroline Beate Wieland Elsche Sandra Wolfsberger Gabriella Faludi Helga Franz TENOR Christa Klaus Backhaus Gerigk-Jauernik Monika Greis Alpha Barry Renate Sookwang Cho Heinzig-Keith Sunguk Choi Georg Fleischhauer Sybille Bernd FrommeyerHermeling-Krön Steilmann Irmgard Hill Erich Gelf Maria Höveler Axel Guelich Simone Kaster Joachim Günther Dr. Corina Kiss Hans-Peter Hill Andrea Martin Kugler-Sterzel Kampmann Ilona Kutschki Sung Min Kang Ingrid Kamil Kuroszczyk Lang-Andrée

Musikverein

Kynhyun Lee Sung Won Lee Horst Meyer Prof. Dr. Thomas Ostermann Wolfgang Reichard Rolf Schumacher Minkyu Seo Wolfram Steinbeck Klaus-Peter Tiedtke Klaus Walter Pengxuan Wu BASS

Robert Andres Rainer Arntzen Dr. Tilmann Bechert Dr. Francesco Bonella Josef Esser Manfred Hill Samuel Jacobs Jung Chan Ji Andreas Kabelitz Klaus Kampling-Zink Udo Kasprowicz Volker Kaul Johannes Keith Wooram Kim Youn Jin Ko Lutz-Uwe Köbernick Peter Kraus Kyodong Kum Dr. Wolfram Küntzel Georg Lauer Kyubong Lee Seung Weon Lee Karl-Heinz Luchs Markus Ludwig Johannes Meller Dr. Karl-Hans Möller Hermann Oehmen Ralf Oehring Boris Osipov Sang-Ywoon Park Dr. Walter Pietzschmann Wolfgang Reinartz Benno Remling

Rüdiger Schink Dr. Martin Schlemmer Ernst-Dieter Schmidt Rüdiger Schwindt Kyungmo Seong Tobias Slany Reinhard Spieß Georg Toth Christian Uebbing Bruno Andreas Vargas Scheihing PROBENZEITEN Gemeinschaftsproben finden in der Regel dienstags von 19:25-21:25 statt. Proben mit chorischer Stimmbildung werden um 19 Uhr angeboten: montags für Herren und donnerstags für Damen www.musikvereinduesseldorf.de info@musikvereinduesseldorf.de


Städtischer Musikverein zu Düsseldorf 1818 ist das Jahr, in dem am 10. und 11. Mai in Düsseldorf unter der Leitung des hiesigen Musikdirektors Johann August Franz Burgmüller erstmals Haydns „Schöpfung“ und seine „Jahreszeiten“ erklingen. Am Flügel assistiert ihm dabei sein Kollege Johannes Schornstein aus Elberfeld. Wechselweise wollen sie den durchschlagenden Erfolg des 1. Niederrheinischen Musikfestes von 1818 in den Folgejahren fortsetzen. Dazu beschließen sie zusammen mit musikbegeisterten Düsseldorfer Bürgern am 16. Oktober 1818 die Gründung eines Vereins mit Chor und Orchester: es ist der Geburtstag des Städtischen Musikvereins! Die Anziehungskraft der Niederrheinischen Musikfeste zieht neben anderen bedeutenden Künstlern Europas auch den 24-jährigen Felix Mendelssohn Bartholdy an den Rhein. Er leitet 1833 erstmals das 15. Musikfest und bekleidet hier bis 1835 das Amt des Städtischen Musikdirektors, ehe er als Gewandhauskapellmeister nach Leipzig wechselt. Für die Jahre 1850 bis 1854 kann der Musikverein Robert Schumann zu seiner einzigen Festanstellung nach Düsseldorf verpflichten. 1864 verlassen 34 Orchestermusiker den Verein, sie werden städtische Bedienstete, die sich 1968 den Namen Düsseldorfer Symphoniker geben. Bis heute führen die Sängerinnen und Sänger des Städtischen Musikvereins als Partnerchor des Orchesters für Düsseldorf die ununterbrochene Tradition des Laienchores mit professionellem Anspruch fort.

In den vergangenen 50 Jahren haben drei Persönlichkeiten die Geschicke des Musikvereins als Dirigenten geleitet. Prof. Hartmut Schmidt sorgte von 1964-95 für einen großen Aufschwung der Chorarbeit, der sich auch in vielen Aufnahmen und prominenten Gastspielen niederschlug. Ein Schwerpunkt des Wirkens von Prof. Raimund Wippermann (1995-2000) war die enge Zusammenarbeit mit dem Kölner Gürzenich-Orchester und seinem Dirigenten James Conlon, nicht zuletzt bei der CDEinspielung sämtlicher Chorwerke von Alexander Zemlinsky. Für die Einstudierung der Chorwerke ist seit 2001 Marieddy Rossetto verantwortlich. Die in São Paulo geborene Musikerin erhielt ihre Klavierausbildung am Konservatorium in Santos und an der Universität von Brasilia, Dirigieren und Chorleitung studierte sie an der Musikhochschule in Köln. 1994 übernahm sie die Leitung des Chores der Konzertgesellschaft Wuppertal, die sie mit der Verleihung der Ehrenmitgliedschaft 2014 in neue Hände legte. Seit 2004 leitet Marieddy Rossetto das vom Musikverein initiierte, inzwischen weit über Düsseldorf hinausstrahlende Projekt SingPause – Singen an Düsseldorfer Grundschulen. Mit dieser Initiative wird den mehr als 13.200 Kindern in den derzeit beteiligten 60 Schulen zweimal wöchentlich neben musikalischen Grundkenntnissen ein breites, internationales Liederrepertoire vermittelt.

Musikverein

151


KARTENKAUF

BEZAHLUNG IM VORVERKAUF

Konzertkasse Tonhalle Ehrenhof 1, 40479 Düsseldorf Telefon: 0211.899 61 23 Telefax: 0211.892 93 06 konzertkasse@tonhalle.de

Bei telefonischer oder schriftlicher Reservierung • mit SEPA Lastschrifteinzug • mit Kreditkarte bei telefonischer Bestellung (EUROCARD und VISA) BEI ABHOLUNG AN DER KONZERTKASSE

www.tonhalle.de www.duesseldorfer-symphoniker.de www.junge-tonhalle.de

• bar, EC-Karte, Kreditkarte (EUROCARD und VISA) • Reservierte, aber nicht abgeholte Karten gehen mit Ablauf der Reservierungsfrist wieder in den freien Verkauf! Bezahlte Karten werden bis zehn Tage vor der Veranstaltung zugeschickt, danach an der Abendkasse hinterlegt. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass nur bezahlte Karten an der Abendkasse hinterlegt werden können. • Im Robert-Schumann-Saal ist eine elektronische Zahlung leider nicht möglich.

Mit uns reden, Hintergrundinformationen abrufen, Interviews lesen, Fotos und Videos anschauen, können Sie auf: www.facebook.com/Tonhalle.Duesseldorf

• bar, EC-Karte, Kreditkarte (EUROCARD und VISA) (nur bei Eigenveranstaltungen der Tonhalle)

PROGRAMMINFORMATIONEN

Nach Drucklegung dieser Jahresvorschau können sich Änderungen und Ergänzungen ergeben! Informieren Sie sich stets aktuell auf:

KARTENKAUF AN DER ABENDKASSE

SEPA LASTSCHRIFTVERFAHRENN ONLINE BUCHEN

Auf www.tonhalle.de können sie unsere Tickets online buchen. Auf der Programmübersicht führt Sie der Link „online buchen“ auf die Seiten unseres Webshops und dort direkt zu der von Ihnen ausgesuchten Veranstaltung. Dort können Sie nach Ihren Wünschen Karten bestellen. Bei Eigenveranstaltungen der Tonhalle und der Düsseldorfer Symphoniker können Sie Ihren Wunschsitzplatz auswählen. Informieren Sie sich vorher über unseren Saalplan! Außerdem bieten wir Ihnen den Service „print@home“ an. Hier können Sie auch noch am Veranstaltungstag online buchen und ihr Ticket zu Hause ausdrucken. Dazu folgen Sie bitte den entsprechenden Hinweisen auf den Seiten des Webshops! Natürlich können Sie uns auch eine E-Mail mit Ihren Kartenwünschen an konzertkasse@tonhalle.de schicken. Wir erledigen dann den Rest für Sie. Monatliche aktuelle Programminformationen enthält der gedruckte Ehrenhof-Kulturkalender. Er ist an vielen Stellen in Düsseldorf erhältlich. Für EUR 10 pro Saison senden wir Ihnen den Ehrenhof-Kulturkalender auch monatlich per Post zu! VORVERKAUF UND ABENDKASSE

Unsere Konditionen für die Eigenveranstaltungen der Tonhalle RESERVIERUNGEN

Unsere Konzertkasse reserviert Ihnen Ihre Karten: • telefonisch oder schriftlich • per E-Mail oder Fax • Reservierungsdauer ab Bestelltag: 14 Tage Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass am Wochenende per Email oder auf dem Anrufbeantworter eingehende Bestellungen erst am folgenden Werktag bearbeitet werden können.

152

Info

Eine für Sie bequeme Art der Bezahlung ist das SEPA Lastschriftverfahren! Nach Erteilung Ihrer Einzugsermächtigung erhalten Sie eine Kundennummer, die Sie uns bei Ihrer nächsten Bestellung einfach nennen. Wir schicken Ihnen dann Ihre Tickets nach Hause und buchen den Rechnungsbetrag von Ihrem Konto ab. Bezahlte Karten werden bis zehn Tage vor der Veranstaltung zugeschickt, danach an der Abendkasse hinterlegt. Die Bearbeitungsgebühr beträgt pro Vorgang EUR 4,50. Fragen zum Verfahren beantworten wir gerne unter der Telefonnummer 0211.899 76 53. ERMÄSSIGUNGEN

• pauschaler Eintrittspreis EUR 5 für Schüler, EUR 10 für Studenten und Auszubildende bis 27 Jahre (außer: „Frau Luna“, „Ultraschall“ und Sonderkonzerte) • 50 % Ermäßigung für Inhaber des Düsselpass, Hilfeempfänger in Alten- und Pflegeheimen, Menschen mit Mobilitätseinschränkung (mit einem Behinderungsgrad von mehr als 70 %) und Arbeitslose. Dies gilt für die Reihen „Sternzeichen“, „Ehring geht ins Konzert“, „Fixsterne“ und „Raumstation RSS“. Die entsprechenden Berechtigungsausweise sind immer und in jedem Fall vorzulegen. Bitte haben Sie Verständnis, dass die Ermäßigungen ohne Nachweis nicht gewährt werden können! RÜCKGABE GELÖSTER EINTRITTSKARTEN

Verkaufte Eintrittskarten können grundsätzlich weder zurückgenommen noch umgetauscht werden. Ersatz für verfallene Karten wird nicht geleistet. Programm- sowie Dirigenten- und Solistenänderungen bleiben vorbehalten und begründen weder die Rückgabe noch den Umtausch einer Karte. Dies gilt auch in den Fällen der Verlegung eines Konzerts oder dessen Ausfall durch höhere Gewalt. GASTVERANSTALTUNGEN

Alle bisher genannten Angaben beziehen sich ausschließlich auf Eigenveranstaltungen der Tonhalle. Die Buchungskonditionen bei den weiteren Veranstaltungen in unserem Haus liegen im Ermessen des jeweiligen Veranstalters, wie er in der Programmübersicht genannt ist. Unsere Konzertkasse informiert Sie gerne!


WEITERE VORVERKAUFSSTELLEN

ANREISE UND PARKEN

Tickets zu unseren Veranstaltungen erhalten Sie unter anderem auch bei • Opernshop der Deutschen Oper am Rhein, Heinrich-Heine-Allee 24 • Hollmann Presse, Schadow-Arkaden im Erdgeschoss • Düsseldorf Marketing GmbH, Benrather Straße 9 • Kartenservice Hardt, Am Hain 2 • Platten Schmidt, Theodor Heuss Platz 7, 41460 Neuss • City Buchhandlung Dormagen, Kölner Straße 58, 41539 Dormagen • Reisebüro Tonnaer, Oberstraße 2, 40878 Ratingen

Die Tonhalle Düsseldorf liegt im Herzen der Landeshauptstadt direkt am Rheinufer in Nachbarschaft der Oberkasseler Brücke und ist mit dem Auto aus allen Richtungen bequem zu erreichen.

UNSERE SERVICE-PREISE IM ÜBERBLICK

• Die im Programmteil genannten Preise enthalten, soweit nicht anders vermerkt, bereits die Ticketgebühr und die VVKGebühr. (Externe Vertriebspartner können Zusatzkosten erheben.) • Die Bearbeitungsgebühren beim Versandverkauf betragen pro Vorgang EUR 4,50 • Abonnement-Ersatzkarte: EUR 2,50 • Tausch des Abonnement-Tages: je Karte EUR 5 • Zusendung der Jahresvorschau: 5 EUR • Ehrenhof-Kulturkalender (Versand pro Saison): EUR 10

ANFAHRT MIT DEM AUTO

• Über die Rheinuferstraße oder über die Heinrich-Heine-Allee • Von Süden kommend, nehmen Sie ab Köln die A 57 (linksrheinisch) oder die A 3 (rechtsrheinisch) und steuern in Düsseldorf den Rheinufertunnel in Richtung „Messe“ an. • Aus nördlicher Richtung (Essen, Oberhausen) fahren Sie die A 3 oder A 52, orientieren sich zum Flughafen und von dort aus in Richtung „Zentrum“, dann „Hafen“. So erreichen Sie die Cecilien-Allee mit den Abfahrten zu den verschiedenen Parkmöglichkeiten. PARKPLÄTZE

• Zum Kartenkauf: kostenlos vor unserer Konzertkasse • Parken zum Konzert: Parkplatz „Unteres Werft“ (Rheinufer), Tickets für die Ausfahrt sind erhältlich an den Kassenautomaten im Foyer und im „Grünen Gewölbe“ sowie an den neben den Eingängen gelegenen Garderoben. Preis: pauschal EUR 3 (Bitte beachten Sie, dass die Parktickets aus technischen Gründen erst eine Viertelstunde nach der Einfahrt auf den Rheinufer-Parkplatz an den Ticketautomaten bezahlt werden können!) • Parkhaus der Victoria Versicherungen und der E.ON AG, Brüderstraße, Mo–Fr 18 bis 1 Uhr, an Wochenenden und feiertags ganztägig, Einfahrtshöhe: 2 m. Preis: pauschal EUR 3 (Bitte beachten Sie, dass die Bezahlung dieser Parktickets nur in den jeweiligen Parkhäusern möglich ist, nicht an den Automaten in der Tonhalle!) ANFAHRT MIT BUS UND BAHN

ST RA SS

E KA

CECILIENALLEE

K LE V ER

• U-Bahnen: U74, U75 und U76 – Haltestelle Tonhalle/ Ehrenhof • Nachtbus: Linien 809/805 (Stopps auf der Oberkasseler Brücke) • Einzelkarten und Abonnementsausweise für Eigenveranstaltungen der Tonhalle berechtigen in der Regel am Konzerttag zur freien Hin- und Rückfahrt im VRR (Hinweise sind auf den Karten aufgedruckt). • Schnellbus 50: Ankunft Oederallee, Abfahrt Fritz-RoeberStraße

ISE RST RA SSE ICH ,R TU ZEN M >>

U

TRU

P

NG

VICTORIA – E.ON PARKHAUS

>

U78/U79 NORDSTRASSE

RHEIN

UNTERES RHEINWERFT

P

IN S EHRENHOF

ELST

RAS

SE

OEDERALLEE

<<< OBERKASSELER BRÜCKE

U

U74/U75/U76 TONHALLE

TUNNEL

FRITZ-ROEBER-STRASSE

<<< ALTSTADT/KUNSTHALLE

HOFGARTEN

Info

153


PLÄTZE FÜR BEHINDERTE

SPACEWALK

Die Tonhalle verfügt über 6 Rollstuhlplätze, drei im Bereich F und drei weitere Plätze im Bereich C, die per Aufzug erreicht werden können. Gehbehinderte Besucher können außerdem das 2. und 3. Parkett der Aufgänge C und F mit diesem Aufzug einfacher erreichen. Bei Fragen und Problemen hilft Ihnen unser Foyerteam gerne weiter. Außerdem stehen in der Vorfahrt zum Haupteingang Parkplätze für Berechtigte mit entsprechendem Parkausweis zur Verfügung.

Zu den Konzertreihen mit neuer Musik (Supernova und Na hör’n Sie mal!) bieten wir 45 min vor jedem Konzert die Einführung SpaceWalk mit Interpreten und Komponisten an.

BILD- UND TONAUFNAHMEN

Wir bitten um Verständnis, dass aus urheberrechtlichen Gründen jegliche Bild- und Tonaufnahmen in der Tonhalle Düsseldorf nicht gestattet sind. VERKAUFSSTAND

Vor und nach den Konzerten sowie in den Pausen bieten wir eine Auswahl von CDs und Merchandising-Produkten zum Kauf an. GARDEROBE

Ihre Garderobe können Sie in der Tonhalle kostenlos aufbewahren lassen! Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass Jacken, Mäntel etc. aus Sicherheitsgründen nicht mit in den Konzertsaal genommen werden dürfen. RAUCHER

Das Rauchen ist in der Tonhalle nicht gestattet.

ALLPHATREFF TONHALLE

Die Tonhalle Düsseldorf und das Netzwerk allpha 60 laden zu Einführungen und gemeinsamen Konzertbesuchen ein. Wir stellen Ihnen ein ausgewähltes Konzert aus dem Programm der Tonhalle vor und bieten am jeweils davor liegenden Mittwoch eine umfassende Einführung an: mit kompetenten Musikhistorikern als Referenten, mit Interpreten, Komponisten und Fachleuten aus anderen Kunstsparten als Interviewpartner! Der Eintritt in die Einführungen ist frei. Exklusiv für die Teilnehmer der Einführung gibt es einen Bonus: Sie können eine Stunde vor und nach der Einführung zwei Karten zum Preis von einer erwerben! Das genaue Programm entnehmen Sie bitte den aktuellen Veröffentlichungen der Tonhalle und unsere Homepage. FÜHRUNGEN

RICOLA-KRÄUTERBONBONS

Wir wünschen Ihnen natürlich, dass Sie während des Konzerts nicht husten müssen. Falls Sie trotz der an den Garderoben und vom Foyerteam bereitgehaltenen Ricola Kräuterbonbons einen Hustenreiz verspüren: Wenn Sie ein Taschentuch benutzen, lassen sich Hustengeräusche um die Hälfte reduzieren! ZUSPÄTKOMMENDE

Jedem kann es einmal passieren, dass er zu spät zu einem Konzert kommt. Die Mitarbeiter des Foyerteams helfen Ihnen gerne, im Rahmen der Nacheinlasszeiten ohne Störung für die anderen Konzertbesucher an geeigneter Stelle in den Saal zu gelangen. Außerdem werden die Veranstaltungen im großen Saal auf Bildschirme im Kassenfoyer, im Bistro und am Infostand übertragen. RUND UMS KONZERT STARTALK

Freitags und montags vor den Sternzeichen (den Symphoniekonzerten der Düsseldorfer Symphoniker) führen wir um 19 Uhr in der Rotunde Gespräche – StarTalks – mit Dirigenten, Solisten und Persönlichkeiten des Musiklebens! JAZZBRUNCH

Nach den Sonntags-Sternzeichen der Düsseldorfer Symphoniker empfängt sie GCS® zum Jazz-Brunch mit einem reichhaltigen Brunch-Buffet zu einem attraktiven Preis. Nähere Informationen erhalten Sie bei unserem Caterer (siehe unter ESSEN & TRINKEN).

154

KINDERBETREUUNG

Betreuung für Kinder von 4 bis 12 Jahren während der Sonntags­konzerte der Düsseldorfer Symphoniker und der Konzertreihe „Ehring geht ins Konzert“. Dieser Service ist für Sie kostenfrei! Ihre Kinder werden von qualifizierten Betreuerinnen eine halbe Stunde vor dem Konzert bis zum Konzertende beaufsichtigt. Alle Termine mit Kinderbetreuung können im Internet abgerufen werden.

Service

Von Sternen zu Stars: Unter diesem Motto bietet Ute Pannes, Düsseldorfer Stadtführerin und langjährige Mitarbeiterin im Foyerteam der Tonhalle, jeweils vor dem Montags-Sternzeichen der Düsseldorfer Symphoniker um 17 Uhr Führungen durch die Tonhalle an. Entdecken Sie die spannende Geschichte des Planetariums der Musik, seine Kunstwerke – und werfen Sie einen Blick hinter die Kulissen! Beginn jeweils um 17 Uhr, Preis: EUR 7 pro Person. Voranmeldung erforderlich unter der Telefonnummer 0211.29 48 42. Termine für Gruppen auf Anfrage! ESSEN & TRINKEN

Der Tonhallen-Caterer GCS® erwartet Sie in der Lounge auf der oberen Foyerebene und an der „Grünen Bar“ im Grünen Gewölbe – ab einer Stunde vor den Konzerten und in der Pause. Dort und im Bereich der Rotunde werden Ihnen neben einer großen Auswahl an Getränken auch kalte und warme Köstlichkeiten angeboten, die Ihren Konzertabend in der Tonhalle sinnlich abrunden. Je nach Anlass oder Thema des Abends bietet GCS® auch darauf abgestimmte Speisen oder Getränke an. Bei schönem Wetter können Sie diesen Service auch in den Konzertpausen auf der Tonhallen­terrasse genießen. GCS® in der Tonhalle GmbH Benrather Str. 6a, 40213 Düsseldorf Telefon: 0211.58 58 77- 0 oder Telefon: 0175.167 71 28 (Herr Enderlein) • planetarium@gcs.info www.gcs-gastronomie.de


Abonnements

Impressum

ABONNEMENTBEDINGUNGEN

Das Abonnement beinhaltet die kostenlose Zusendung der Jahresvorschau (OTON) der Tonhalle. Sie schließen das Abonnement für die Dauer der Spielzeit ab; eine vorzeitige Kündigung ist nicht möglich. Es verlängert sich für eine weitere Konzertsaison, wenn es nicht bis zum 30.04.2016 schriftlich gekündigt wird. Die Zahlungsweise sowie die Konten der Stadtkasse entnehmen Sie bitte aus einer der Abonnementkarte beigefügten Rechnung. Ersatzansprüche für Konzerte, die von Abonnenten nicht besucht werden, sind ausgeschlossen. Programm- sowie Dirigenten- und Solistenänderungen bleiben vorbehalten und begründen weder die Rückgabe/den Umtausch einer Karte noch die Rücknahme des Abonnements. Dies gilt auch in den Fällen der Verlegung eines Konzerts oder dessen Ausfall durch höhere Gewalt. Sobald die unterschriebene Bestellung in der Konzertkasse eingegangen ist, wird Ihr Vertrag mit der Stadt Düsseldorf unter Anerkennung der vorstehenden Abonnementsbedingungen rechtsgültig. Jede Eintrittskarte berechtigt zur kostenlosen Benutzung der VRR Verkehrsmittel. Für die Ausstellung von Ersatzkarten erheben wir eine Bearbeitungsgebühr von EUR 2,50. Bei Tausch des Konzerttages auf einen anderen Wochentag Ihrer Serie fällt pro Person und Tag eine Gebühr von EUR 5 an. (Z.B.: Tausch von einem 5er-Freitag auf einen 5er-Sonntag oder 5er-Montag) NB: Das Wahl-Abonnement und das Abo 6er-Pack entfallen zur Spielzeit 2015 | 16 FÜR IHRE BUCHUNG UND FRAGEN ...

... nutzen Sie die Bestellpostkarte im hinteren Teil des Magazins und schreiben Sie uns! Oder Sie rufen uns einfach an und lassen sich von uns beraten: 0211.899 55 46. In der Zeit von März bis einschließlich Juni ist das Büro wochentags von 10 – 18 Uhr für Sie besetzt. Inge Vomberg (Leitung Abonnement) Telefon: 0211.899 55 46 | 10 – 14 Uhr abonnement@tonhalle.de

HERAUSGEBER

Landeshauptstadt Düsseldorf Oberbürgermeister Thomas Geisel i.A. Tonhalle | Der Intendant Michael Becker Ehrenhof 1, 40479 Düsseldorf www.tonhalle.de REDAKTION OTON

Michael Becker, Udo Flaskamp, Julia Kirn, Marius Obiegala, Uwe Sommer-Sorgente, Thomas Spallek, Tim Turiak REDAKTIONELLE MITARBEIT

Ariane Stern, Norina Bitta, Ingo Koch KONZEPTION & GESTALTUNG

moxie Art Direction: Till Paukstat & Sebastian Wegerhoff Editorial Consulting: Tim Turiak Design: Sebastian Wegerhoff www.moxie.de DRUCK

Druckerei und Verlag Peter Pomp GmbH www.pomp.de KULTURPARTNER

NACHWEISE

Die Essays und ihre Bebilderungen sind – soweit nicht anders angegeben – Originalbeiträge für diese Veröffentlichung und urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrecht zugelassen ist, bedarf der vorherigen schriftlichen Zustimmung der Autoren und Künstler. Dies gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in den elektronischen Medien. ÄNDERUNGEN VORBEHALTEN.

Rasmus Hachmann (Abonnement) Telefon: 0211.899 55 46 | 14 – 18 Uhr abonnement@tonhalle.de Tonhalle, Ehrenhof 1, 40479 Düsseldorf Mo bis Fr 10–18 Uhr (ab Juli bis 14 Uhr) und nach Vereinbarung

Abonnementbedingungen

155


Abonnement Bestellcoupon für die Saison 2015 | 16

In drei Schritten zu Ihrem festen Platz in der Tonhalle Bitte füllen Sie die Bestellkarte aus und senden Sie sie uns in einem geschlossenen Umschlag an folgende Adresse: TONHALLE DÜSSELDORF Konzertkasse Ehrenhof 1 40479 Düsseldorf

156


Abonnement Bestellcoupon für die Saison 2015 | 16 1. Schritt: Wählen Sie Ihren Sternzeichen-Konzerttag.

STERNZEICHEN

Die Düsseldorfer Symphoniker im Konzert (s. ab Seite 78)

Freitag Sonntag Montag 2. Schritt: Wählen Sie Ihre Sternzeichen-Aboserie aus. 5-Sterne-Abo 7-Sterne-Abo 12-Sterne-Abo

1. PLATZ

2. PLATZ

3. PLATZ

4. PLATZ

5. PLATZ

5er 10 %

171 €

153 €

126 €

103 €

76 €

Anzahl _

Anzahl _

Anzahl _

Anzahl _

Anzahl _

7er 20 %

219  €

196 €

162 €

135 €

101 €

Anzahl _

Anzahl _

Anzahl _

Anzahl _

Anzahl _

12er 30 %

319 €

286 €

235 €

193 €

143 €

Anzahl _

Anzahl _

Anzahl _

Anzahl _

Anzahl _

3. Schritt: Wählen Sie Ihren Platz aus und tragen Sie bitte die gewünschte Anzahl der Aboplätze ein.

Unsere weiteren Angebote:

EHRING GEHT INS KONZERT & KAMMERMUSIK

(s. ab Seite 86 & 90)

1. PLATZ

2. PLATZ

3. PLATZ

4. PLATZ

5. PLATZ

Ehring 20 %

182 €

163 €

134 €

110 €

81 €

Anzahl _

Anzahl _

Anzahl _

Anzahl _

Anzahl _

Raumstation 25 %

121 €

81 €

Anzahl _

Anzahl _

Raumstation 50 %*

81 €

54 €

Anzahl _

Anzahl _

* nur für Sternzeichen-Abonnenten!

LEVIT SPIELT BEETHOVEN

(s. ab Seite 94)

1. PLATZ

2. PLATZ

3. PLATZ

4. PLATZ

5. PLATZ

Levit – 1. Konzert*

35 €

30 €

25 €

20 €

15 €

Levit – 2.- 8. Konzert*

30  €

23 €

17 €

* in Kooperation mit Heinersdorff, zzgl Vorverkaufsgebühr!

Ihr Bonus: 3 Konzerte 10%, 5 Konzerte 15% und 8 Konzerte 20% Bitte Anzahl der gewünschten Plätze eintragen. Eröffnungskonzert: Dienstag, 03.November 2015 2. Konzert: Dienstag, 01. Dezember 2015 3. Konzert: Dienstag, 22. Dezember 2015 4. Konzert: Montag, 25. Januar 2016 5. Konzert: Donnerstag, 24. März 2016 6. Konzert: Dienstag, 05. April 2016 7. Konzert: Donnerstag, 16. Juni 2016 8. Konzert: Freitag, 17. Juni 2016

Anzahl


Abonnement Bestellcoupon für die Saison 2015 | 16

Ich bin Neukunde. I ch möchte mein Abo (Sitzplatz, Serie etc.) ändern. Ich möchte zusätzlich buchen. Ich habe einen Schwerbehindertenausweis.

ABSENDER NAME VORNAME STRASSE

PLZ / ORT

TEL. / FAX

EMAIL

KUNDEN NR. 4286KUNDENNUMMER WIRD VON DER TONHALLE VERGEBEN.

ICH BEZAHLE BEQUEM PER LASTSCHRIFT.

(BITTE EINZUGSERMÄCHTIGUNG AUSFÜLLEN!)

ICH BEZAHLE AUF RECHNUNG.

(NUR BEI ABONNEMENT-BESTELLUNGEN MÖGLICH)

DATUM / ORT

UNTERSCHRIFT

EINZUGSERMÄCHTIGUNG GELDINSTITUT KONTO-NR.

BLZ

SWIFT-BIC

IBAN

DATUM / ORT

158

UNTERSCHRIFT


MÄNNER SAC H E

DER DEPARTMENT STORE FÜR DÜSSELDORF.

BREUNINGER DÜSSELDORF KÖ-BOGEN KÖNIGSALLEE 2



Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.