Tonkünstler Saisonbroschuere 15-16

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1 5 – 1 6

O R C H E S T E R


S A Y D U O T A K A

『異なる考えや文化を持つ人同士が 同じ空気の振動の中で 共に生きていることの喜びを感じられる。 それが音楽の持つ力だ』

«In der Magie des Moments und durch die Energie des Klangs erleben sich Menschen von unterschiedlicher Gesinnung und Herkunft als Teil eines großen Ganzen – ihrer Gemeinschaft. Das ist die Macht der Musik.» «People with different views and cultures can feel the joy of living together by sharing the moment and the waves of the sound. This is the power of music.»


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A O K A

C O N T E N T S

I N H A L T G A S T

14

Editorial 4 Editorial Venues 8 Spielorte Yutaka Sado 1 4 Yutaka Sado Orchestra 2 6 Orchester Tonspiele 3 4 Tonspiele Concerts 40 Konzerte Concerts and projects 4 2 Konzerte und Projekte

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08

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Symphony concerts 4 6 Symphoniekonzerte Guest soloists 5 2 Gastsolisten Guest conductors 5 5 Gastdirigenten Plugged-In 5 8 Plugged-In

52

Festive concerts 6 0 Festtagskonzerte

T

Special projects 6 2 Sonderprojekte

O

Chamber music 6 4 Kammermusik

N

Tour 6 5 Tournee

S

Summer 2015 6 6 Sommer 2015

P

On all channels 7 0 Auf allen Kanälen

I

Tonkunstler fund 7 1 Tonkünstler-Fonds

E

Season calendar 7 2 Saisonkalender

L E

DUETT conditions 8 2 DUETT-Bedingungen Prices for single tickets 8 4 Einzelkarten Preise Information and tickets 8 5 Informationen und Karten Information on attending a concert 8 6 Informationen zum Konzertbesuch Chill-out 8 8 Chill-out Child care 9 1 Kinderbetreuung Imprint 9 2 Impressum

Inhalt — P 2

34 Inhalt — P 3


E D I T O R I A L

LIEBE MUSIKFREUNDE,

im Japanischen gibt es die aus der Teezeremonie

werke der Musik bewegt die Menschen überall.

stammende Redewendung «Ichi-go ichi-e», zu

Leonard Bernstein hat mich vor vielen Jahren

Deutsch «Es gibt nur einen Versuch». Das ist

mit nach Wien genommen und mich erkennen

keine Drohung, sondern meint die Fokussierung

lassen, dass man unabhängig von seiner Her-

im Empfinden, die Konzentration auf den Augen-

kunft Musik verstehen und verständlich machen

blick, Achtsamkeit und Hingabe und bezieht

kann, wenn man sich mit Hingabe diesem

sich bei der Teezeremonie gleichermaßen auf

Versuch widmet.

Gastgeber wie auf Gäste und auf das gemein­ same Bewusstsein eines unwiederbringlichen

In diesem Sinne möchte ich mich zusammen

Augenblicks.

mit den Tonkünstlern einer besonderen Herausforderung stellen: der Musik von Haydn. Das

Auch in der Musik kann in jedem Moment

ist nichts Besonderes? Und ob! Entdecken Sie

etwas Außerordentliches gelingen. In jedem

mit uns die genialen Werke des «Urvaters der

Moment hat man als Zuhörer die Chance, ­

Symphonie» neu, spüren Sie den revolutionären

dies wahr­zunehmen. Das ist es, was uns ein

Geist und die enorme Freiheit seiner Musik.

Konzert schenken kann, etwas Einmaliges

Dazu laden wir Sie herzlich ein – im Geiste des

und Kostbares, das im Zeitalter der allgegen-

«Ichi-go ichi-e», mit Enthusiasmus, Konzen­

wärtigen medialen Zerstreuung keineswegs

tration und Leidenschaft.

selbstverständlich ist. Ihr Die Musik ist eine universelle Sprache – mit vielen Dialekten, die uns in die verschiedensten Denk-, Hör- und Empfindungsräume führen können. Aber die Begeisterung über die Meister-

Editorial — P 4

Yutaka Sado, Chefdirigent

Editorial — P 5


E D I T O R I A L

VEREHRTES PUBLIKUM, LIEBE FREUNDE DER TONKÜNSTLER, erkennen Sie uns wieder? Stimmt, wir haben

DEAR MEMBERS OF THE AUDIENCE, DEAR FRIENDS OF THE TONKUNSTLER,

als Landeshauptmann des größten österreichi-

In Japanese there is a saying that

Do you recognise us? True, we have

As Governor of the largest state in

uns verändert. Unsere Publikationen tragen ein

schen Bundeslandes bin ich sehr stolz darauf,

originates from the tea ceremony:

changed. Our publications have a

Austria I am immensely proud that

neues Gesicht. Diese Broschüre soll Sie durch

dass sich Niederösterreich in den vergangenen

«ichi-go ichi-e», which means «we

new look. This brochure is meant to

Lower Austria has established itself

die gesamte Spielzeit begleiten, Anregungen

Jahren und Jahrzehnten als attraktiver Kultur­

only get one chance». This is not

accompany you throughout the entire

as an attractive location of culture

und Informationen zu unseren Konzerten bieten,

standort etabliert hat. Und nun darf ich Ihnen

meant as a threat but rather intends

season, to provide suggestions and

in the past years and decades. The

zu unseren Gästen, vor allem aber über uns,

gleich mit einem zweiten Superlativ kommen,

to focus the mind and soul on the

information about our concerts. You

Tonkunstler Orchestra has been

Ihre Tonkünstler. Welches Orchester hat schon

denn das Tonkünstler-Orchester Niederöster­

moment, on being attentive and

will see a lot and hear even more

instrumental to this success story,

das Glück, an mehreren Spielorten gleichzeitig

reich hat als größte Kulturinstitution des Landes

dedicated. In the context of the tea

about the most important change

being the largest cultural institution

zu Hause zu sein? Damit Sie sich in unseren

zu diesem Erfolg in hohem Maße beigetragen.

ceremony it refers to both host and

this concert season brings for the

in the state. With residences in

Angeboten künftig noch besser zurechtfinden,

Mit seinen Residenzen in Grafenegg, im Fest-

guest as well as to the shared aware-

Tonkunstler: Yutaka Sado is our new

Grafenegg, in the Fest­spielhaus

haben wir alle Details zu den Abonnementreihen

spielhaus St. Pölten und im Wiener Musikverein

ness of an irretrievable moment.

Music Director, and I am delighted

St. Pölten and in Musikverein Wien

in zusätzlichen Einzelheften aufbereitet, die

steht unser Landesorchester für erstklassige

The masterpieces of music fill people

to see an internationally renowned,

our state orchestra stands for top

­unseren drei Residenzen in Wien, St. Pölten und

Qualität, Vielseitigkeit, Kreativität, Offenheit und

with enthu­siasm everywhere. Many

experienced musician take the posi-

quality, versatility, creativity, open-

Grafenegg zugeordnet sind. Wir sind sicher,

Einzigartigkeit. Seine Ausstrahlung als musika­

years ago, Leonard Bernstein took me

tion. Yutaka Sado will conduct well

ness and uniqueness. Its reach as

Ihnen damit die Facetten unserer künstlerischen

lischer Botschafter reicht weit über die Grenzen

to Vienna and made me realise that

over 30 concerts in his first season

a musical ambassador goes far

Arbeit mitsamt der Vielfalt unserer Programme

Niederösterreichs hinaus. Die Konzerte der

you can understand music and make

with the Tonkunstler Orchestra.

beyond the borders of Lower Austria.

auch optisch überzeugend zu präsentieren. Von

­Ton­künstler versammeln Künstler aus allen Teilen

it accessible regardless of your own

Let us experience the music of his

A creative combination of regional

der wichtigsten Veränderung bei den Tonkünst-

der Welt vor heimischem und internationalem

background if you dedicate yourself

favour­ite composers and discover

embedment and open-mindedness,

lern werden Sie in dieser Konzertsaison viel

Publikum, um gemeinsam zu erleben, was

to the task completely. In this spirit,

new works without neglecting great

of tradition and modernism, is also

­sehen und noch mehr hören: Ich bin sehr froh,

­Menschen schon immer bewegt und verbunden

the Tonkunstler and I look forward

European music traditions such as

reflected in the choice of the orches-

mit Yutaka Sado eine international geschätzte,

hat: Musik! Dass in der Arbeit des Orchesters

to a special challenge: the music of

Viennese Classicism.

tra’s Musical Directors: following

­erfahrene Musikerpersönlichkeit als unseren

und seines Vermittlungsprogramms der kultu­

Haydn. Rediscover with us the ingen­

neuen Chefdirigenten gewonnen zu haben. In

relle Bildungsauftrag seinen festen Platz hat,

ious works by the «Father of the

Music is the most universal of all

bia is Yutaka Sado, who came from

Yutaka Sados japanischer Heimat gilt Beethovens

versteht sich von selbst. Kreatives Miteinander

Symphony», feel the revolutionary

languages. So it’s not surprising that

Japan to Europe. On this note, I very

neunte Symphonie als populärstes Werk des

von regionaler Verwurzelung und Weltoffenheit,

spirit and the tremendous freedom of

Beethoven’s 9th Symphony is consid-

much look forward to welcoming

klassischen Repertoires. Sie wollten den Schluss­

von Tradition und Moderne spiegelt auch die

his music.

ered the most popular work from the

you again at future concerts of the

chor schon immer einmal mitsingen? Tun Sie’s!

Wahl der Tonkünstler-Chefdirigenten: Auf Andrés

classical repertoire in Yutaka Sado’s

Tonkunstler Orchestra.

Andrés Orozco-Estrada from Colom-

Die Tonkünstler und ihr Chefdirigent laden

Orozco-Estrada, aus Kolumbien stammend, folgt

We cordially invite you to experience

home, Japan. The Tonkunstler and

Sie ein, im Februar 2016 in Grafenegg dabei zu

nun Yutaka Sado, der aus Japan nach Europa

it with enthusiasm, concentration

their Music Director invite you to take

Erwin Pröll,

sein – als Sänger und als Publikum.

kam. In diesem Sinne freue ich mich sehr, Sie bei

and passion – in line with «ichi-go

part in the performance in February

Governor of Lower Austria

den Konzerten des Tonkünstler-Orchesters auch

ichi-e».

2016 in Grafenegg – as singers and

Ihr

as members of the audience.

künftig willkommen zu heißen. Lassen Sie sich bezaubern, ich verspreche Ihnen: Es lohnt sich.

Yutaka Sado, Music Director Frank Druschel, General Manager

Ihr Frank Druschel Geschäftsführer Erwin Pröll Landeshauptmann von Niederösterreich

Editorial — P 6

Editorial — P 7


DIE SPIELORTE

G R A F E N E G G

W O L K E N T U R M

S P I E L O R T E

M W U I S E I N K V E R E I N

A U D I T O R I U M

F E S T S P I E L H A U S

S T . P Ö L T E N

Spielorte — P 8

Spielorte — P 9


DIE SPIELORTE

Musikverein Wien Musikverein Wien is the concert hall with

Festspielhaus St. Pölten

the richest tradition in all of Austria. With 1,744 seats and standing room for around

Das von dem Grazer Architekten Klaus Kada

G

300 people, the famous Golden Hall is among

geplante Festspielhaus St. Pölten ist einer der

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the most beautiful halls in the world and boasts

markantesten Theaterbauten zeitgenössischer

A

Architektur in Österreich. Der Große Saal fasst

F

Musikverein Wien

truly outstanding acoustics. The Tonkunstler Orchestra plays three subscription series at

etwas mehr als 1.000 Sitz- und 70 Stehplätze.

E

Der Musikverein Wien ist das traditionsreichste

Der Spielort gilt nach mittlerweile 18-jährigem

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Konzerthaus in Österreich. Der berühmte

Bestehen als eine der österreichweit führenden

E

Große Musikvereinssaal, auch als Goldener Saal

Institutionen für Tanz und Musik im Dialog

G

bekannt, gilt mit 1.744 Sitz- und etwa 300 Steh­

zwischen Tradition und Moderne.

G

plätzen als einer der schönsten und akustisch

the Musikverein between October and June.

Festspielhaus St. Pölten

Das saisonal spielende Mehrspartenhaus

besten Säle der Welt. Konzipiert und erbaut von

präsentiert hochkarätige internationale Tanz-

Theophil von Hansen, einem klassizistischen

is one of the most striking contemporary theatre

produktionen, Konzerte mit Musik verschiedener

Architekten, wurde das Haus am 6. Jänner 1870

buildings in Austria and has established itself

feierlich eröffnet. Den Musikverein Wien

as one of the leading institutions for music

­besuchen jährlich Hunderttausende von Musik-

and dance productions in a dialogue between

Genres, Jugendformate und Kammermusik. Auf

Wolkenturm und Auditorium Grafenegg

dem Spielplan stehen Gastspiele, Koproduktio-

Built 18 years ago, the Festspielhaus St. Pölten

nen und Artist Residencies. Das Festspielhaus

Hochkarätige Konzerte in traumhafter Kulisse:

liebhabern und Touristen. Hier findet auch das

tradition and modernism. The contributions

St. Pölten wurde vom Tonkünstler-Orchester

Grafenegg, zwischen Wien und der Kulturland-

legendäre Neujahrskonzert der Wiener Philhar-

by the Tonkunstler – a total of 25 concerts and

am 1. März 1997 mit Mahlers zweiter Sym­phonie

schaft Wachau gelegen, hat sich innerhalb

moniker statt, das am 1. Jänner 2015 in über

performances per season – are important

eröffnet. Seither stellen die Beiträge der

weniger Jahre zu einem international renom-

mehr als 90 Länder weltweit live übertragen

pillars of the venue’s programme.

Tonkünstler – insgesamt etwa 25 Konzerte und

mierten Festivalstandort entwickelt und ist nicht

und von mehr als 50 Millionen TV-Zusehern

Vorstellungen pro Saison – eine der wesent­

nur im Sommer die Residenz des Tonkünstler-

verfolgt wurde. Das Tonkünstler-Orchester

lichen Programmsäulen im Festspielhaus dar.

Orchesters. Inmitten des bezaubernden Schloss­

ist von Oktober bis Juni mit drei Abonnement-

www.festspielhaus.at

parks wurden die Open-Air-Bühne Wolkenturm

reihen im Musikverein zu Gast.

und der Konzertsaal Auditorium Grafenegg

www.tonkuenstler.at

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artige Klangerlebnisse in der atemberaubenden Kulisse des Schlossareals. Unter der künstlerischen Leitung des Pianisten Rudolf Buchbinder findet hier seit 2007 alljährlich das Grafenegg Festival mit den Tonkünstlern als Festival-­ Orchester statt. Darüber hinaus ist Grafenegg ganzjährig Schauplatz kultureller Veranstal­ tungen: Das Tonkünstler-Orchester garantiert erstklassige Orchesterkonzerte mit dem Zyklus «Schlossklänge» und exklusiven Festtags­ konzerten.

Situated between Vienna and the cultural landscape of Wachau, Grafenegg has developed

errichtet. Der Wolkenturm zählt zu den akustisch besten Freiluftbühnen der Welt und bietet einzig­-

Wolkenturm and Auditorium Grafenegg

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into an internationally renowned festival venue within a few years’ time. Under the artistic direction of pianist Rudolf Buchbinder, the Grafenegg Festival takes place here every year, with the Tonkunstler acting as Festival Orchestra. Moreover, the Tonkunstler pre- sents top-class concerts with the «Schlossklänge» (Castle Sounds) cycle and exclusive festive concerts.

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www.grafenegg.com

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Spielorte — P 11

S P I E L O R T E


Grafenegg

Tonkünstler in

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50 %***

ANGEBOTE AN DEN SPIELORTEN

Grafenegg Abonnement Schlossklänge Sommernachtsgala 3 Sommerkonzerte 4 Grafenegg Festival-Konzerte Festtagskonzerte zu Ostern, Weihnachten, Silvester Tonspiele Musikvermittlung

km

Musikverein Wien

33,6

km

68

Tonkünstler im

www.grafenegg.com

17 %* Musikverein Wien Abonnement Sonntag Nachmittag 12 Konzerte Abend-Abonnement 12 Konzerte Plugged-In 3 Konzerte

Festspielhaus St. Pölten

Neujahrskonzert

Abonnement Tonkünstler Klassisch 12 Konzerte

64 km

Plugged-In 3 Konzerte Tanz und Film

Tonspiele Musikvermittlung Kinderbetreuung während der Sonntagnachmittags-Konzerte (siehe Seite 91)

Neujahrskonzert

www.tonkuenstler.at

Tonspiele Musikvermittlung Kammermusik www.festspielhaus.at

Festspielhaus St. Pölten

Tonkünstler im

51 %** * Bezogen auf die Veranstaltungen der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien und Einmietungen im Großen Saal in der Saison 14–15 von Oktober bis Juni ** Bezogen auf Eigenveranstaltungen des Festspielhaus im Großen Saal 15–16 *** Bezogen auf die Eigenveranstaltungen der Grafenegg Kulturbetriebsgesellschaft am Wolkenturm und im Auditorium im Zeitraum Oktober 15 bis September 16

Spielorte — P 13


S A Y D U O T A K A

MANCHMAL EIN ENGEL, MANCHMAL EIN TEUFEL

Yutaka Sado ist ein Weltreisender in Sachen Musik, ein Kosmopolit, der sich an vielen Orten zu Hause fühlt und an einigen als Star gilt: Von Touristen vor dem Musikverein spontan umringt, gibt er Autogramme – man kennt ihn als Künstlerischen Direktor des Hyogo Performing Arts Center (HPAC), eines der bedeutendsten Musikzentren Japans, des PAC-Orchesters und als Moderator jener ­wöchentlichen TV-Sendung, die japanischen Musikfreunden die klassische Musik näherbringt. Yutaka Sado, in Kyoto geboren, war Assistent von Leonard Bernstein, gewann große Dirigier­wett­­be­ werbe, wirkte 17 Jahre lang in Frankreich und stand am Pult der wichtigsten deutschen Orchester. Mit Beginn der Saison 15–16 kehrt er – als Chef der Tonkünstler – ein Vierteljahrhundert nach seinem ersten Österreich-Aufenthalt nach Wien zurück, dem Ausgangsort seiner Karriere in Europa. Mit Andreas Kirchner, seinem Manager für Deutschland und Österreich, sprach Yutaka Sado über seine Wege zur Musik, zum Dirigieren, über Bernstein und seine Beziehung zum Publikum.

Yutaka Sado — P 14

Yutaka Sado — P 15


Herr Sado, können Sie sich an den ersten

Nun war es Ihnen nicht mehr peinlich, ein

Und eines Tages begegneten Sie Leonard

Konzert- oder Opernbesuch erinnern, der Sie

Instrument zu spielen.

Bernstein.

richtig begeistert hat?

Genau. Wir waren technisch nicht wirklich gut,

Er war ein Idol für mich. Und natürlich ein

Ja, es war ein Opernabend. Als ich zehn oder

aber wir suchten immer nach Wegen, einen

großer Star. Er hatte die «West Side Story»

elf Jahre alt war, habe ich in Kyoto «Carmen»

guten Klang zu erzeugen, besser zu werden. Wir

komponiert, eine so schwungvolle Musik mit

gesehen. Das war wirklich etwas Besonderes.

achteten sehr genau auf die Intonation. Natür-

Melodien, die sofort ins Ohr gehen, mit ihrem

Mein erstes Konzert? Ich weiß es nicht mehr

lich waren die Instrumente sehr schlecht, und

Wechselspiel von raffinierten Rhythmen und

genau, aber als das Kyoto Symphony Orchestra

der Dirigent war unser Mathematiklehrer. Es

Harmonien. Ich habe dieses Musical sofort

Beet­hovens fünfte Symphonie gespielt hat, war

war, mit heutigen Maßstäben betrachtet, richtig

geliebt. Und dann war Bernstein auch noch

ich sehr ergriffen. Und als ich zwölf oder dreizehn

übel. Aber wir waren stolz da­rauf, Mitglieder in

Dirigent für klassische Musik, ja sogar Musik-

war, gaben die Leningrader Philharmoniker mit

diesem Bläser­ensemble zu sein.

Jewgenij Mrawinski ein Gastspiel in Osaka.

Ich hatte schon damals unglaub-

Ich glaube, sie spielten die sechste Symphonie

lich viel Freude an der Musik.

von Tschaikowski. Das war super für mich.

Gemeinsam mit anderen zu musizieren, ganz egal ob als

« ICHI-GO ICHI-E. ES GIBT NUR EINEN VERSUCH. »

moniker! Leonard Bernstein war für mich ein wahrer Musiker und richtig cool. Das war ein entscheidender

War Ihre Mutter Ihre Klavierlehrerin?

Dirigent, Instrumentalist oder

Seit meiner Kindheit sammle ich leidenschaftlich

Nein, aber sie hat mein Üben beaufsichtigt. Und

Sänger, war wun­derbar. Und ich

Platten mit Musik von Richard Strauss und

sie war sehr streng. Sie achtete darauf, dass ich

lernte, was der Begriff «Ensem-

Gustav Mahler. Schon als Grundschüler hörte

lange und gut genug übte. Wenn sie zuhörte,

ble» bedeutet.

ich sie jeden Tag. Und in der Mittelschule dann

spielte ich Beethoven, wenn sie nicht zu Hause

Kompositionen von To ¯ru Takemitsu – also zeit-

war, Songs von Deep Purple. Aber dank meiner

Wann beschlossen Sie, Dirigent

genössische japanische Musik.

Klavierstunden konnte ich gut Noten lesen, und

zu werden, und weshalb?

daher fiel es mir leicht, Blockflöte zu lernen.

Meine Eltern nahmen mich oft mit ins Konzert.

ich Jazzsänger, Rockmusiker und japanische

War es üblich, dass Kinder ein Instrument lernen?

Jede Note, die ich hörte, zum Beispiel Melodien

Für mich war der Dirigent mit seinem Taktstock

Volksmusiker ein. Es geht hauptsächlich um

Nein, das war eher die Ausnahme. In einer Klasse

von Liedern, die ich aus dem Fernsehen kannte,

wie Harry Potter. Aus der Stille mit einem Nicken

klassische Musik, aber wir präsentieren auch

mit 40 Schülern haben nur ein oder zwei Kinder

konnte ich praktisch sofort nachspielen. So

die Musik beginnen zu lassen, kam mir vor wie

Künstler aus anderen Bereichen.

Klavier gespielt. Mir erschien es in meinem

wurde ich für meine Freunde ein Star auf der

Zauberei.

Alter sogar etwas peinlich, jeden Sonntag zum

Blockflöte.

Punkt. Wie gehen Sie heute mit diesen beiden Musikwelten um? Ich moderiere an jedem Sonntagvormittag eine Sendung im japa­ nischen Fernsehen. Dazu lade

Wenn Sie für alle Arten von Musik offen sind, Wer hat Sie zu diesem Schritt ermutigt?

was macht den Unterschied?

der Straße jemanden zu treffen, den ich kannte,

Und den Mädchen gefiel das auch?

Der Dirigent meines Knabenchors war ein groß­

Die Qualität, die man in allen Genres finden

und der mich dann fragen würde, wohin ich unter­

Ich war ein Held! Aber meine wichtigsten musika-

artiger Mensch. Er war nicht berühmt, aber in

kann.

wegs wäre. Natürlich hätte ich nicht zugegeben,

lischen Erfahrungen dieser Zeit sammelte ich als

gewisser Weise mein bester Lehrer. Später, als

dass ich auf dem Weg zum Klavierunterricht

Mitglied eines Knabenchors. Seither ist mir be­-

ich bei einem professionellen Dirigenten lernen

Was ist Ihr Auftrag, wenn Sie Musik machen?

war, weil ich ja ein Bub war …

wusst, dass Musik eine große Macht hat: das Teilen

wollte, war es nicht einfach. Man musste beim

Die Kommunikation? Spüren Sie das Publikum

von Gefühlen. Musik gibt uns viel Energie. Musik ist

Bühneneingang auf den Dirigenten warten und

in Ihrem Rücken?

wie ein Vitamin fürs Herz und für die Seele.

ihn direkt fragen, ob man sein Schüler werden

Natürlich! Das Publikum trägt wesentlich zum

konnte. Aber den Anfang musste ich alleine

Erfolg eines Konzerts bei. Wenn das Orchester

… und weil Sie als solcher eher Sport treiben soll­ten. Was haben Sie denn auf dem Klavier gespielt?

S A D O

direktor der New Yorker Philhar-

Also waren Sie schon als Kind ein Musikfan?

Klavierunterricht zu gehen. Ich hatte Angst, auf

Y U T A K A

Beethoven-Sonaten und Brahms-Rhapsodien,

Dann sind Sie auf die Querflöte umgestiegen.

schaffen: Ich dirigierte ein Bläserensemble und

zu spielen beginnt, strahlt eine Kraft, eine

etwas in der Art. Aber ich fand es zu langweilig,

Ja, weil ich damit in verschiedenen Ensembles

einen Chor.

Energie vom Orchester aus. Und auch umge-

ein, zwei Stunden am Klavier zu sitzen und zu

musizieren konnte – alle möglichen Repertoire-

kehrt: vom Dirigenten zum Orchester, vom

üben. Stattdessen wäre ich viel lieber Basket-

stücke haben wir gespielt, nicht nur klassische

Orchester zum Publikum und vom Publikum

ball spielen gegangen!

Musik, auch Unterhaltungsmusik.

zurück zum Dirigenten.

» Yutaka Sado — P 16

Yutaka Sado — P 17


* 13. Mai 1961 Kyoto/Japan

YUTAKA SADO

Y U T A K A

1988 bis 1990 Assistent von Leonard Bernstein 1988 Deutschland, Sowjetunion

S A D O

Tournee mit dem Orchester des Schleswig-Holstein

1988 bis 1992

1993 bis 2010

Musik Festivals

1. Wien-Aufenthalt

Paris

1990 bis 1997

Chefdirigent

Sapporo

Orchestre Lamoureux

Ständiger Dirigent

seit 1999 Osaka Leitung «Suntory Presents

des Pacific Music Festival

Beethoven’s 9th»

1999 Debüt:

mit 10.000 Sängern

1989 Besançon

Orchestre de Paris

Sieg beim Concours international

seit 2005 Hyogo

de jeunes chefs d’orchestre

Generalmusikdirektor, Chefdirigent, künstlerischer Leiter HPAC

2012 London Debüt: London Symphony Orchestra

1995 Jerusalem

2011 Berlin Debüt: Berliner Philharmoniker seit 2008 Japan

«Grand Prix» du Concours

Leitung und Dirigat der

International L. Bernstein

wöchentlichen TV-Sendung «Untitled Concert»

März 2013 Debüt: Tonkünstler-Orchester

ab September 2015 Chefdirigent Tonkünstler-Orchester

» Yutaka Sado — P 18

Yutaka Sado — P 19


Ein Energieaustausch?

Entdecken Sie neue Seiten Ihrer Persönlich-

der Einwanderungsbehörde. Das war ein Kultur-

Ja. Am Ende des Konzerts applaudieren und

keit, wenn Sie in eine andere Alltags- und

schock für mich, wobei die Menschen in Wien

jubeln die Zuhörer, das Orchester – alle. Wir

Umgangssprache wechseln?

im Allgemeinen sehr nett waren. Ich gewann

sind unterschiedliche Menschen, aber wir

Darüber habe ich noch nie nachgedacht, ein

1989 den Internationalen Dirigierwettbewerb in

spüren gemeinsam etwas.

interessanter Gedanke. Aber was die Musik

Besançon und bekam etwas später ein erstes

betrifft, möchte ich gern mehr über das typisch

Engagement in Frankreich, in Bordeaux. Das

Ist es das, was für Sie zählt?

Wienerische erfahren. Ich kenne mich ein biss-

hieß natürlich, meinen Wohnsitz nach Frank-

Ja, genau das. Ich liebe Menschen. Ich liebe es,

chen aus mit dem, was typisch französisch und

reich zu verlegen. Ich musste also Wien verlas-

unterschiedliche Charaktere kennenzulernen,

typisch italienisch ist, mit der englischen Klang-

sen, obwohl es mir so viel bedeutete. Es war

andere Denkansätze und andere Kulturen.

farbe und dem deutschen Orchesterklang. Aber

schließlich meine erste Station in Europa.

der Wiener Klang ist wirklich etwas Besonderes. Wofür steht die japanische Kultur heutzutage?

Jetzt, da Sie wieder in Wien leben werden,

Nach dem Zweiten Weltkrieg war die amerika­

Was ist dieses Besondere am Wiener Klang?

möchten Sie sich bestimmt ein bisschen an die

nische Kultur viele Jahre lang prägend in Japan.

Woran erkennen Sie ihn?

lokalen Gepflogenheiten gewöhnen.

Japanische Popmusik ist sehr amerikanisch.

Es ist nicht schwierig, ihn zu erkennen, weil

Ja, ich werde mit einem Wiener Walzer starten!

Ich bin mit klassischer Musik aufgewachsen,

einige der üblicherweise eingesetzten Instru-

aber auch mit japanischer Popmusik. Einerseits

mente eine spezielle Bauweise haben und daher

Was schätzen Sie an Wien? Was ist besonders

ist die japanische Kultur sehr anpassungsfähig,

anders klingen. Das betrifft zum Beispiel die

für Sie?

andererseits legen wir großen Wert darauf,

Oboen, Hörner, Klarinetten und Pauken. Aber

Für Touristen ist es ein fantastischer Ort, be-

unsere Kultur und unsere Traditionen aufrecht-

der Klang ist ja nicht nur eine Sache der Instru-

sonders für Musikliebhaber. Eine Woche oder

zuerhalten.

mente. Er hängt auch mit bestimmten Tradi­

zehn Tage, vielleicht sogar zwei Wochen hier

tionen der Phrasierung zusammen oder damit,

Urlaub zu machen, ist wie ein Traum. Wenn man

Wie hat die westliche klassische Musik in

wie die mittleren Stimmen, etwa die zweiten

zum Beispiel Beethoven mag, kann man sich

Japan so große Bedeutung erlangt?

Geigen und die Bratschen, eingesetzt werden.

viele der Häuser anschauen, in denen er wohnte,

Das hat erst vor etwa 100 Jahren begonnen.

Ich kann jedenfalls sofort den Unterschied

in Museen gehen, Konzerte hören. Wie Sie

Professoren für Kunstwissenschaften haben

erkennen, und ich möchte mich unbedingt näher

wissen, stamme ich aus Kyoto, wo ich geboren

Professoren aus Deutschland an japanische

mit dieser Tradition auseinandersetzen.

wurde und auch studierte. Kyoto und Wien haben

Universitäten eingeladen. Ich habe sowohl das

einige Gemeinsamkeiten. Beide Städte sind

italienische Solfeggio, die Gesangssilben mit

Sie haben schon einmal dreieinhalb Jahre in

sehr traditionsreich und sie sind Kulturzentren.

Do, Re, Mi, Fa, Sol und so weiter gelernt als auch

Wien verbracht. Wann und weshalb?

Sowohl in Wien als auch in Kyoto können die

die deutsche Notation mit C, D, E, F, G, A, H, C,

Wenn ich mich an meine ersten Berührungs-

Menschen sehr freundlich sein, aber tief drinnen

die in Japan immer noch gebräuchlich ist.

punkte mit Wien erinnere, muss ich lange

sind sie verschlossen. Wien zeichnet natürlich

Übrigens ist die deutsche Variante so gängig,

zurückdenken. 1988 verließ ich Japan, um

aus, dass es über Jahrhunderte ein wichtiges

dass einige Freunde und ich sie manchmal statt

Assistent von Leonard Bernstein zu werden, und

Zentrum der Musik war, weltweit. Mozart,

Zahlen verwenden. Als ich 50 Jahre alt wurde,

begleitete ihn von Wien aus bei Konzertreisen

Beethoven, Brahms, Mahler, Strauss – alle

habe ich zum Beispiel mein Alter mit «Zehn G»

nach Paris, Prag und Japan. Ich konnte kein

meine Lieblingskomponisten waren hier. Und

angegeben.

Deutsch, mein Englisch war ziemlich schlecht,

natürlich werden die Tonkünstler und ich ihre

und es war damals nicht leicht für einen Aus-

Werke aufführen, denn was diese Komponisten

Sie haben ziemlich lange außerhalb von Japan

länder, sich hier willkommen zu fühlen. Die

uns hinterließen, ist fantastische und geniale

gelebt, stimmt’s?

Leute reagierten manchmal, sagen wir, zurück-

Musik. Wien als Stadt ist meine allererste Wahl.

Ja, ich habe 17 Jahre in Frankreich verbracht.

haltend, zum Beispiel im Supermarkt oder bei

Ich bin sehr gespannt auf diese Zeit und im

» Yutaka Sado — P 20

« MUSIK IST WIE EIN VITAMIN – FÜR DAS HERZ UND FÜR DIE SEELE. »

Y U T A K A

S A D O


für Sport. Abgesehen von Golf gehe ich manchbesten Sinne auch aufgeregt. All meine Liebe und

sie etwas ­Bestimmtes tun sollen, dann reagie-

mal schwimmen oder in den Fitnessclub. Und

meine Kraft werde ich investieren, und ich werde

ren sie sofort und setzen es um.

in letzter Zeit gehe ich auf das Laufband und

viel lernen und hart arbeiten. Denn Wien und

mache Push-ups.

sein Publikum sind es wert. Auch Grafenegg

Verwenden Sie bei der Probenarbeit Bilder,

habe ich schon besucht, und wirklich, ich hatte

um Ihre Ideen zu illustrieren, oder arbeiten Sie

Wie sieht es mit Fußball aus?

niemals zuvor ein so schönes Schloss gesehen.

lieber an technischen Aspekten?

Spiele ich auch – einmal im Jahr in einem großen

Beides. Denn letztlich proben wir, um etwas zu

Match, das meine Freunde organisieren. Als ich

Wie viel Zeit zum Proben hätten Sie in einer

erschaffen. Dabei ist es hilfreich, Bilder und

noch beim Orchestre National Bordeaux Aquitaine

idealen Welt?

Geschichten zu verwenden. Bilder können hel­

als Dirigent arbeitete, war ich für ein Spiel als

Gute Frage. Natürlich wäre es am besten, wenn

fen, die richtige Muskelspannung zu «program-

Mittelstürmer eingeteilt. Damals war ich jung,

wir gar nicht erst proben müssten. Aber die

mieren», was wirklich wichtig ist für Musiker.

28 oder 30 Jahre alt. Es war Winter, Februar,

Probenarbeit ist wie das Aufziehen einer Blume.

Andererseits erkläre ich auch, warum ich bei-

früh am Morgen und wirklich kalt. Also gaben sie

Sie müssen sie gießen, Unkraut jäten und darauf

spielsweise will, dass die Streicher ihre Bögen

mir Rotwein, um mich von innen aufzuwärmen.

warten, dass sie erblüht.

auf eine bestimmte Art führen, zum Beispiel auf dem Griffbrett, oder warum ich möchte,

Wie sind Sie privat, wobei entspannen Sie?

Vor dem Spiel?

Wie proben Sie?

dass die Holzbläser weniger laut einsetzen, um

Ich koche sehr gern. Und zwar so, wie ich auch

Ja, als ich mein Dress anzog. Auf dem Feld

Ich gebe dem Orchester einige Ideen vor, dann

eine längere Phrase zu entwickeln. Technik und

arbeite: ohne Rezept. Hat man Zwiebeln, Speck,

bekam ich dann einen Muskelkrampf, bevor ich

versuchen wir, sie gemeinsam umzusetzen.

Bilder – Musiker brauchen beides.

Milch und Eier im Kühlschrank, kann man Carbo­

den Ball überhaupt berührt hatte.

nara machen, zum Beispiel. Gut grillen kann ich

Das gilt für Mozart, Beethoven und Brahms genauso wie für zeitgenössische Musik.

Wie wichtig ist Ihnen, dass die Orchester-

auch. Und unser Haus in Japan hat einen eigenen

Haben Sie jemals Zeit, Bücher zu lesen? Man

Es müssen so viele Informationen verarbeitet

musiker aufeinander hören?

Raum für die Teezeremonie. Wir benutzen ihn,

sieht Sie immer mit einer Partitur in Ihrem

werden: Der Dirigent muss nicht nur den Über-

Das ist unheimlich wichtig. Und genau so wichtig

wenn Gäste kommen, vor allem ausländische. In

Rucksack.

blick haben, er muss auch viele Musiker an

ist es, dass ich ihnen zuhöre.

diesen Raum gelangt man über den Garten durch

Für Belletristik fehlt mir leider die Zeit. Aber ich

einen eigenen kleinen Eingang. Ein solcher bedeu-

lese Bücher über Musik und Kunst – und über Golf.

einem Ort und zu einer Zeit zusammenbringen. Es ist ein kreativer Prozess. Aber das Wichtigste

Sie?

tet in der japanischen Kultur: «keine Waffen».

ist, dass es zu einem bestimmten Termin nur

Damit fängt alles an. Dann versuchen die

Das heißt, es gibt keinen König, keinen Samurai.

Für welche anderen Kunstgattungen interessie-

ein Konzert gibt. Vielleicht gibt es ein zweites

­Musiker, aufeinander zu hören. Ich sage immer

Nur Menschen, Gastgeber und Gast.

ren Sie sich? Bildende Kunst oder Architektur? Wenn ich die Gelegenheit habe, gehe ich gerne

und drittes Konzert, aber es ist, wie man auf

und immer wieder: zuhören, zuhören, zuhören.

Japanisch sagt: Ichi-go ichi-e. Das bedeutet,

Es hängt natürlich auch von der Musik ab. Das

Was ist die Idee dahinter? Es geht sicher nicht

ins Museum. Und ich liebe Architektur! Deshalb

wir haben nur einen Versuch.

ist vielleicht meine Art, meine Arbeitsweise.

nur um die Zubereitung von Tee.

hat ein guter Freund von mir, der Architekt

Es geht um das japanische Konzept «omotena-

Tadao Ando, mein Haus entworfen.

Also muss es beim ersten Mal funktionieren?

Sie geben dem Orchester die Freiheit, die

shi». Das heißt: willkommen. Dieser Begriff ist

Ja. Das zweite Mal ist ein neuer Versuch.

Musik im Moment zu erschaffen?

sehr gebräuchlich, wir verwenden ihn sehr oft.

Ein berühmter Architekt?

Am liebsten wäre es mir, wenn sie mich über-

«Omotenashi» ist pure Gastfreundschaft. Der

Sehr berühmt. Als wir im vorigen Jahr das

In Japan kommen alle Orchestermitglieder

haupt nicht bräuchten. Natürlich gibt es bei der

Gastgeber wählt zum Beispiel für jeden Gast die

Fotoshooting im Festspielhaus St. Pölten hatten,

extrem gut vorbereitet zur ersten Probe.

Probenarbeit schwierige Momente, wenn ich

Teeschale. Im Prinzip ist es so etwas wie eine

habe ich dem Fotografen gesagt, dass mich

Absolut! Das erhoffe ich mir auch vom Ton-

sagen muss: Das war nicht gut, das hat nicht

japanische Willkommensparty der Extraklasse.

die Betonwand an mein Haus erinnert, und

künstler-Orchester. Es gibt von Land zu Land

zusammengeklungen. Als Dirigent leite ich das

große Unterschiede. Englische Orchester

Musizieren, muss ich den Musikern die Richtung

Sie seien ein leidenschaftlicher Golfer, heißt

können zum Beispiel gut prima vista spielen.

weisen. Ich bin manchmal ein Engel, manchmal

es. Gibt es noch andere Sportarten, die Sie

Ich denke nicht, dass sie sich sehr intensiv

ein Teufel.

gerne betreiben?

Das komplette Interview finden Sie unter

Ich liebe Golf, leider habe ich nicht genug Zeit

www.tonkuenstler.at/ys

vor­bereiten, aber wenn ich ihnen sage, dass

Yutaka Sado — P 22

habe ihm ein paar Bilder gezeigt. Er hat sofort erkannt, dass es von Ando ist.

Yutaka Sado — P 23

Y U T A K A

S A D O


YUTAKA SADO KONZERTTERMINE

SADO DIRIGIERT STRAUSS Oboe

ALBRECHT MAYER

Werke von

SOMMERNACHTSGALA 2015 Mezzosopran Tenor

ELISABETH KULMAN

RICHARD STRAUSS,

G A B R I E L FA U R É , A L B E R T R O U S S E L

W S O

15.30

P

19.30

W

11 OKT 15 M O   1 2 OKT 15 DI  1 3 O K T 1 5

19.30

PIOTR BECZALA

Violine G D O  G F R

18 JUN 15 19 JUN 15

20.15 20.15

LIEBEN SIE STRAUSS? «Ein Heldenleben» Tondichtung op. 40 Exklusivkonzert für Inhaber der

ANTRITTSKONZERT

DUETT-Karte Tonkünstler & Grafenegg G F R

16 OKT 15

19.30

MARIA JOÃO PIRES

JOSEPH HAYDN

Symphonie D-Dur Hob. I:6 «Le Matin» WOLFGANG AMADEUS MOZART

Konzert für Klavier und Orchester G-Dur KV 453 JOHANNES BRAHMS

Symphonie Nr. 4 e-Moll op. 98

G W P

E M E R S O N , L A K E A N D PA L M E R

Violine

SYMPHONIC

Klavier

¯ S U K E YA M A S H I TA YO

Werke von

KEITH EMERSON,

¯ S U K E YA M A S H I TA , YO

1 7 FEB 16 D O   1 8 F E B 1 6

CHRISTIAN TETZLAFF

Werke von

JOSEPH HAYDN,

FELIX MENDELSSOHN BARTHOLDY, RICHARD STRAUSS

30 1 S O   M O   2 DI  3

G S A

GEORGE GERSHWIN

W

P M I

19.30

P

W

20.00

W

1 S A  3 S O  4 MO  5

OKT OKT OKT OKT

SEID UMSCHLUNGEN, MILLIONEN 400 Sänger aus Wien und Nieder­ österreich führen gemeinsam mit

APR MAI MAI MAI

16 16 16 16

18.30 15.30 19.30 19.30

15 15 15 15

19.30 18.30 15.30 19.30

HAYDN UND BRUCKNER 3 0 JÄ N 1 6 S O   3 1 JÄ N 1 6 M O    1 F E B 1 6

W S A

19.30

W

15.30

P

19.30

BRAHMS Symphonie Nr. 4 e-Moll Schulkonzert P D I   G M I

3 MAI 16 4 MAI 16

11.30 10.30

dem Tonkünstler-Orchester Beethovens neunte Symphonie auf.

SADO UND PIRES

W DO

EIN HELDENLEBEN

JULIA FISCHER

Beide Termine ausverkauft

Klavier

PLUGGED-IN

G S O

21 FEB 16

15.30

G S O

EUROPÄISCHE UNION

SYMPHONIE FANTASTIQUE Werke von J E A N

SIBELIUS,

KAIJA SAARIAHO, HECTOR BERLIOZ

26 27 S0  2 8 M 0   2 9

W F R   G S A  W P

FEB FEB FEB FEB

KONZERTE AM FAMILIENTAG

16 16 16 16

19.30 18.30 15.30 19.30

Yutaka Sado — P 25

12 JUNI 16

11.00 – 17.00

SOMMERNACHTSGALA 2016 G D 0

16 JUNI 16

20.15


TONKÜNSTLER-ORCHESTER Was wäre ein Konzert ohne Orchester? Und ein Orchester ohne Musiker? Das Publikum erlebt ihr perfektes Zusammenspiel. Und damit es perfekt klingt, muss jeder einzelne Orchestermusiker sein Bestes geben – beim Üben zu Hause, in den Proben, auf der Bühne. Deshalb sollen die Musiker des Tonkünstler-Orchesters selbst zu Wort kommen. Hier sprechen sie über ihre Beziehung zur Musik und zum Musizieren.

EIN WAHRES PRIVILEG Musik verbindet – und das auf vielen Ebenen.

det. Durch diese Wechselwirkung kommt der

Als Konzertmeister des Tonkünstler-Orchesters

wertvolle Moment des Spannenden, Elektrisie-

erlebe ich diese Verbindungen immer wieder: in

renden, Erhebenden und Emotionalen zutage.

meiner Arbeit mit den Dirigenten und Musiker-

Diese Verbindungen spüren zu können, macht

kollegen, in der Beschäftigung mit Komponisten

die künstlerische Arbeit zu einem wahren Privileg,

und deren Werken und vor allem in der Brücke

welches ich als Konzertmeister und auch auf

zum Publikum, die im Augenblick des Konzerts

internationalen Bühnen als Solist und Kammer-

entsteht und oftmals zu einem wahrhaft magi-

musiker erlebe.

schen Ereignis wird. Vahid Khadem-Missagh | Konzertmeister

Studien der Gegenwart offenbaren, dass sich der menschliche Herzschlag durch gehörte ­Musik proportional zum Rhythmus verändert. Im Moment des Konzerts entwickelt sich den Forschungen nach ein spürbarer Gleichklang aller Anwesenden im Saal: Eine Einheit entsteht, die Künstler und Publikum miteinander verbin-

Gründung der Musica­l ischen Societät der freyen Tonkunst über Initiative des K. K.

1 7 7 1

Gründung des Wiener Tonkünstler­

Hofkapell­meisters Florian Leopold Gassmann

1 9 0 7

in Wien – Sozial-Institut zur finanziellen Unterstützung von Witwen und Waisen ihrer Mitglieder

1 8 8 5

Orchesters mit 83 Musikern, erstes Konzert am 10. Oktober 1907 im Wiener Musikverein. Dirigenten: Oskar Nedbal, Hans Pfitzner, Bernhard Stavenhagen

Gründung des Wiener Tonkünstler­ Vereins. Hauptaktivität: «Vorführung von Musikstücken, wobei insbesondere Novitäten in Aussicht genommen

1 9 1 3

1 9 1 9

1919–1923

1 9 3 2

Chefdirigent Wilhelm Furtwängler

Uraufführung der «Gurre-Lieder» von Arnold Schönberg mit dem

Fusion von Wiener Tonkünstler-Orchester

Philharmonischen Chor;

und Wiener Concertverein;

Leitung: Franz Schreker

Auflösung des Vereins Wiener Tonkünstler-Orchester

werden (…)»

Tonkünstler-Orchester — P 26

1 9 3 2

Saison 1932–1933

1 9 4 6

Gastdirigenten: Bruno Walter, Otto Klemperer, Felix Weingartner, Hans Knappertsbusch, Hermann Abendroth

1 9 3 3

1933 bis 1944 NS. Wiener Tonkünstler- orchester und Gausymphonie- orchester Niederdonau

1 9 4 5

6. Oktober 1946 Wiederaufnahme der Sonntagnachmittags- konzerte im Wiener Konzerthaus mit «Bruckner-Gedächtniskonzert»

nach 1945 Niederösterreichisches Landes- Symphonie-Orchester, zahlreiche Konzerte in Niederösterreich, vorrangig aber in Wien

Tonkünstler-Orchester — P 27

1 9 5 0

27. Jänner 1950 Konstituierende Sitzung des Vereins des Niederösterreichischen Tonkünstlerorchesters


DIESE UNGLAUBLICHE FREUDE

DIE ZUKUNFT MITGESTALTEN

Schon oft wurde ich gefragt, wie ich ausgerech-

nicht mehr nur eine Lehrmethode für alle, diese

Seit zwölf Jahren gibt es im Tonkünstler-­

In einem künstlerischen Betrieb ist es besonders

net zur Tuba gekommen bin. Ganz einfach:

Zeiten sind vorbei. Die Anforderungen an den

Orchester den sogenannten Orchesterbeirat.

wichtig, dass die ausführenden Künst­lerinnen

Ich stamme aus einer Bläserfamilie in Südtirol,

Lehrer werden breiter, zumal die Studierenden

Dieses aus fünf Musikern bestehende Gremium

und Künstler selbst ihre Wünsche und Vorstel-

wo das Mitspielen in der Blaskapelle selbstver-

über ihre Möglichkeiten bestens informiert sind.

wird alle vier Jahre gewählt und versteht sich

lungen artikulieren. Nur so ist eine Identifikation

als Sprachrohr des Orchesters in allen Fragen,

mit dem Orchester und dem «Produkt», das wir

ständlich war. Als ein Tubist gesucht wurde, wechselte ich vom Euphonium zur Tuba. Es ist

Für Orchestermusiker ist Wien sehr speziell.

die die künstlerische Arbeit betreffen. Ich selbst

unserem Publikum im Konzertsaal präsentieren,

nicht wahr, dass man als Tubist im Orchester

Nehmen wir nur den berühmten Wiener Klang.

bin von Beginn an Teil dieses Gremiums und seit

möglich. Und wer weiß, vielleicht sind die

nur hinten sitzt und seine Pausen zählt. Diese

Etliche Instrumente haben eine typische Bau-

sechs Jahren dessen Sprecher. Es bereitet mir

­Tonkünstler nicht nur das Orchester mit dem

unglaubliche Freude, die man immer wieder

weise. Während es auch eine «Wiener Tuba»

große Freude, den künstlerischen Weg meines

­niedrigsten Durchschnittsalter, der höchsten

spürt, wenn man Teil der Musik, des Klangs,

gibt, die aber aus dem alltäglichen Gebrauch in

Orchesters mitgestalten zu können und dafür

Frauenquote und das erste Orchester mit einer

des großen Ganzen ist, möchte ich auch meinen

den Wiener Orchestern verschwunden ist, hat

zu sorgen, dass die außerordentlich kollegiale

eigenen Programmschiene für Musikvermittlung,

Studenten näherbringen. Ich versuche sie so

sich der Wiener Stil in puncto Artikulation und

Atmosphäre, die wir in unserem Tonkünstler-

sondern bald auch das erste Berufsorchester

oft wie möglich im Orchester spielen zu lassen.

Spielweise auf der Tuba erhalten.

Orchester so genießen, auch weiterhin eine der

in Österreich, in dem ein Musikergremium nicht

Besonderheiten dieses Klangkörpers bleibt.

bloß beratend an der Zukunft des Klangkörpers

Denn dafür kommen sie nach Wien: um Orchestermusiker zu werden.

Zu den Tonkünstlern kam ich vor mehr als zehn

mitwirkt, sondern auch in wesentliche Entschei-

Jahren, substituiert hatte ich schon vorher.

Wir beraten die Geschäftsführung vor allem in

An der Wiener Musikuniversität leite ich eine

Wenn ich es mir heute noch einmal aussuchen

jenen Bereichen, in die wir als Musiker natur­

Hauptfachklasse mit derzeit neun Studierenden,

könnte, würde ich die gleiche Wahl wieder tref-

gemäß mehr Einblick haben, als dies von außen

Martin Först I Stellvertretender Solocellist und

darunter eine junge Frau. Ich hatte das Glück,

fen. Durch die drei wunderbaren Spielorte sind

möglich ist. Wir wirken mit bei der Planung von

Sprecher des Orchesterbeirats

die Klasse von meinem Professor, Nikolaus

wir seltener auf Tourneen als andere Orchester-

Tourneen, bei der Auswahl von Gastdirigenten

Schafferer, übernehmen zu dürfen. Die Ausbil-

musiker. Und die Programme sind moderner,

und haben uns auch bei der Entscheidung für

dung hat sich seit meiner Studienzeit sehr

unkonven­tio­neller, in der Plugged-In-Reihe zum

unsere Chefdirigenten Andrés Orozco-Estrada

­verändert. Für viele Studenten ist das Musik­

Beispiel. Traditionen sind doch auch dazu da,

und Yutaka Sado maßgeblich eingebracht.

studium eine Option von mehreren. Die Aus-

verändert und mit Neuem gemischt zu werden.

­Darüber hinaus betreuen wir jene Kolleginnen

schließlichkeit der Entscheidung für den Musikerberuf vermisse ich manchmal. Auch gibt es

dungen eingebunden wird.

und Kollegen, die sich im Probejahr befinden, Michael Pircher I Tubist

und sehen uns als Ansprechpartner für alle möglichen Fragen, Wünsche und Sorgen der Orchestermitglieder.

1 9 4 9

Seit 1949

1 9 5 5

Sonntagnach­mittagskonzerte im Musikverein Wien

1 9 5 4

1955 bis Ende der 1980er-Jahre Arkadenhofkonzerte im Wiener Rathaus

1954 bis 1965 Mehr als 240 Konzerte für die Arbeiterkammer in Niederösterreich

1 9 5 7

1 9 5 7

Diplomkonzert mit Zubin Mehta und Claudio Abbado

Herbst 1957 Deutschland-Tournee mit Elly Ney

Tonkünstler-Orchester — P 28

1 9 6 3

1 9 8 5

1963 bis 1975 Chefdirigent Heinz Wallberg

1 9 7 9

September 1979 USA-Tournee

1 9 9 5

September–Oktober 1. Japan-Tournee

1 9 9 2

Juni 1992 2. Japan-Tournee

Tonkünstler-Orchester — P 29

1995 bis 2000 Chefdirigent Fabio Luisi

1 9 9 6

Juni 1996 3. Japan-Tournee

O R C H E S T E R


EINE KOLLEKTIVE VISION

DAS GLEICHE GLÜCKSGEFÜHL

In einem großen Symphonieorchester wie dem

Und auch wenn sich dies teils nur mit großem

Ich spiele seit fast 30 Jahren im Tonkünstler-

haben dasselbe Zeitgefühl, spüren die Einzig­

Tonkünstler-Orchester wirken viele verschiedene

logistischen Aufwand lösen lässt, ist und bleibt

Orchester und gehöre damit zu jenen Musikern,

artigkeit des Moments, des Tages, der Stunde,

Faktoren zusammen – seien es ganz aktuell

der Musikerberuf für mich einer der erstrebens-

die am längsten dabei sind. Nach all den

haben das gleiche Glücksempfinden, wenn

­unser künftiger Chefdirigent Yutaka Sado oder

wertesten und erfüllendsten Berufe. Wer kann

Dienst­jahren motiviert mich vor allem eines,

zum Beispiel ein Orchestersolo besonders gut

die Herausforderungen durch die Standorte

schon von sich sagen, dass er sein schönstes

noch möglichst lange nicht an die Pensionie-

gelingt. Neben dem Orchesterdienst geben mir

Wien, Grafenegg und St. Pölten. In unseren Büros

Hobby zum Beruf gemacht hat? Die Liebe zur

rung zu denken: Es ist die Faszination der vier

eigene Kompositionen, Musikbearbeitungen,

arbeitet ein großes Team an der Planung des

Musik soll uns allen helfen, diese kollektive

großen Bühnen – Musikverein, Festspielhaus

von denen ich mittlerweile etwa 700 geschrie-

täglichen Orchestergeschehens: Die Program-

­Vision bestmöglich zu verwirklichen und das

St. Pölten und Grafenegg mit dem Wolkenturm

ben habe, Kammermusik, solistische Auftritte

mierung zukünftiger Konzerte, die Disposition

­Unaussprechliche für unser Publikum erlebbar

und dem Auditorium.

und meine Malerei die Möglichkeit, Eigenes zu

von Dirigenten und Orchestermusikern, die

zu machen.

schaffen, was ein wichtiger Ausgleich für mich

­Organisation zu Probenorten, Notenmaterial, Heidrun Lanzendörfer | Flötistin

Auch die Entwicklung, die das Tonkünstler-­

ist. Die Kreativität nimmt immer mehr Platz in

Orchester seit meinem Eintritt 1987 genommen

meinem Leben ein – allerdings: Kreativität

ist eine lange Liste von Menschen und Dingen,

hat, ist eine großartige Erfahrung für mich. Und

funktioniert nicht auf Knopfdruck …

die zum Erfolg eines Orchesters beitragen. Nicht

das Wissen, dass es immer wieder möglich ist,

zuletzt kommt es aber auf die Befindlichkeit

gemeinsam tolle Musik zustande zu bringen.

des Dirigenten und jedes einzelnen Musikers im

Man sitzt auf dem Podium, der Dirigent gibt den

Augenblick des Konzerts an. Diese Momentauf-

Einsatz, und dann weiß man: Für die nächsten

nahme ist für das unmittelbare Konzerterlebnis

zwei Stunden ist alles auf Schiene, der Fokus

ausschlaggebend. So ist das Orchester für uns

liegt einzig auf der Musik. 80 bis 100 Menschen

Instrumententransporte und Bustransfers. Es

O R C H E S T E R

Ursula Erhart-Schwertmann | Cellistin

Musiker nicht nur Arbeitsplatz, sondern ein Teil unseres Lebens. Alle Planungen – auch die des Familienlebens – richten sich nach den Anforderungen auf dem Instrument.

21. Juni 2007 Eröffnung des Wolkenturms Grafenegg 1. MÄRZ 1997 Eröffnung des Fest­

1 9 9 7

2001

mit Mahlers 2. Symphonie

Gründung der

«Auferstehung», seither

NÖ Tonkünstler

Residenzorchester

BetriebsGesmbH

2 0 0 0

2 0 0 1

2000 bis 2003 Chefdirigent Carlos Kalmar

Tonkünstler-Orchester — P 30

2 0 0 3

2 0 0 3

Managements und des Notenarchivs ins Festspielhaus St. Pölten

1. Grafenegg Festival,

der unbefristeten

seither Residenzorchester

Fördervereinbarung

Übersiedlung des

spielhauses St. Pölten

Unterzeichnung

2 0 0 4

Gründung des Musikvermittlungs- programms «Tonspiele»

2004 bis 2009 Chefdirigent Kristjan Järvi

2 0 0 5

mit dem Land Niederösterreich; Aufnahme in die NÖ Kulturwirtschaft

2 0 0 7

2 0 0 7

8. November 2007 1. Plugged-In- Konzert im Musikverein Wien

2 0 0 9

2009 bis 2014 Chefdirigent Andrés Orozco-Estrada

2 0 1 5

ab Saison 2015–2016 Chefdirigent Yutaka Sado

Saison 2007–2008

Mehr Infos:

Jubiläumssaison

«Die Tonkünstler». Orchester-Geschichten

100 Jahre Tonkünstler

Tonkünstler-Orchester — P 31

aus Wien und Niederösterreich


ORCHESTERBEIRAT

TONKÜNSTLER-ORCHESTER

Mag. Martin Först (Sprecher), Andreas Eitzinger, Johannes Strassl,

MAG. GUNTER BENEDIKT,

Lieke te Winkel, Susanne Masetti

MARGIT SCHOBERLEITNER,

BETRIEBSRAT

MAG. BENCE KULCSÁR, JOACHIM MURNIG

Gunter Benedikt (Vorsitzender),

Schlagwerk

Ursula Erhart-Schwertmann, Dora Huber, Markus Hartner

MANAGEMENT

ANDREAS EITZINGER, THOMAS LACHTNER, THOMAS BACHMAIR,

G A B R I E L A NT Ã O , E R I K H A I N Z L ,

MAG. MICHAEL

HELMUT DEMMER, JOSEF BAMMER

W O L F G A N G G A S TA G E R

PIRCHER

Trompeten

Geschäftsführung Frank Druschel, Johannes Sterkl, Barbara Sorgner (Assistenz)

Posaunen

Tuba

Orchester- und Betriebsbüro Suzanne Blaha-Zagler, Viktoria Lebwohl, HELMUT WIENER, CHRISTOPH

GOTTFRIED POKORNY, ANDOR

MOSER, KURT FRANZ SCHMID,

CSONKA, CHRISTIAN KARÁCSONYI,

S T E FA N V O H L A

MAG. BARBARA LOEWE

Klarinetten

S I LV I A

Roswitha Wallisch-Gepart,

JONAS RUDNER,

Fagotte

W A LT E R S C H O B E R , F R I E D E R I K E

BARBARA RITTER, MAG. ANDREAS

HERRMANN, MAG. HEIDRUN

GSCHMEIDLER, JOHANNES STRASSL,

LANZENDÖRFER, BIRGIT FLUCH

MAG. THERESIA MELICHAR

Irmtraud Madl (Orchesterinspektion)

MAG. CHRISTOPH PEHAM, SEBASTIAN LÖSCHBERGER

Musikvermittlung Tonspiele

MICHEL GASCIARINO,

Esther Planton

MARKUS HARTNER,

Notenbibliothek

FRANZ PICKL

Heidi Abel (Leitung), Nikolaus Blach, Wilfried Edlinger Hörner

Orchesterlogistik

RADOBERSKY Flöten

Oboen

Harfe

ERNÖ RÁCZ, BERNHARD

IVANOVA, MAG. GERALD HINTERNDORFER, D O R A H U B E R , L I S E LO T T E M U R AW AT Z , U N I V. - P R O F.

MAG. JUDITH STEINER, ISABELLE

MAG. LIEKE TE WINKEL, MAG. ALEXANDER GHEORGHIU, MAG. VAHID KHADEM-MISSAGH, GYULA

REINISCH, YUKA BARTOSCHM U R A K A M I , N O R I K O TA K E N A K A , STEPHANIE GRANDPIERRE,

SZÉP, ALOIS WILFLINGER, SUSANNE

VERONICA WINCOR

MASETTI, SAWA POPOFF, MARTHA WAGNER,

Edith Schweitzer (Marketing),

JOHANNES KNAUER,

Ute van der Sanden (Dramaturgie/Presse)

SIMON PENNETZDORFER,

ROSSBACHER*,

LUKAS STRÖCKER,

HERBERT SUCHY, MARTIN

CHIA-CHEN LIN

FUCHS, CHRISTIAN KNAVA, LEOPOLD SCHMETTERER, ROBERT

MAG. VICTORIA

Pia Aigner (Karenz) GEORGY

Kontrabässe

Kartenbüro Tonkünstler und Grafenegg

GORYUNOV*,

Julia Nendzig (Leitung),

MAG. MARTIN FÖRST,

Eva Figlhuber, Judith Günther, Regina Laschan, Karin Lissinna,

CECILIA SIPOS, MARTIN DIMOV,

LAKENBACHER, SOPHIE GANSCH, YAROMYR BABSKYY,

Jessica Pirkl (Karenz), Mari Romar, Maria Stefan, Sebastian Schmid,

THOMAS GRANDPIERRE, SEBASTIAN DOZLER, Dirigent

Brigitte Reither

Nina Stainer (Key Account),

MAG. URSULA ERHART-SCHWERTMANN,

SOROKOW, XUAN NI, MARIA FOMINA, SOPHIE KOLARZ-

Daniela Fellner, Carmen Tornoreanu,

David Punz (Leitung), Violoncelli

S T O C K H A M M E R , S T E FA N S I N K O , ANDREAS WINKLER,

Controlling und Rechnungswesen (NÖKU)

Verkauf und Service

STIEGLER, PETER RITTER, SUSANNE

FÓNYAD-JOÓ

GERHARD FECHNER, INES MIKLIN, TEODORA

ALEKSANDRA BUCHOLC, MARIA STIEGER

GERTRUDE

Marketing und Kommunikation

B I N D E R , M AT H I A S K AW K A ,

2. Violinen

PETER ERHART, KORA LEMBERG, EVELINA

Emil Zitarevic

SEIFRIED,

Violen

MAG. JULIA MANN, MARIE SUCHY,

Johann Decker (Leitung), Nenad Djordjevic,

MICHAEL

Julia Wagentristl, Sandra Kritzinger

IRIS-MEONGWON CHO, KLARA WINCOR

Niederösterreichische Tonkünstler

Konzertmeister / 1. Violinen

Betriebsgesellschaft m.b.H. Kulturbezirk 2

*  I N S T R U M E N T Z U R V E R F Ü G U N G G E S T E L LT V O N D E R D K F M . A N G E L I K A P R O K O P P P R I V A T S T I F T U N G

S T A N D : 1 .  3 .  2 0 1 5

3100 St. Pölten, Österreich T: +43 2742 90 80 70 office@tonkuenstler.at

Tonkünstler-Orchester — P 32

Tonkünstler-Orchester — P 33


T O N S P I E L E

DAS MUSIKVERMITTLUNGSANGEBOT DES TONKÜNSTLERORCHESTERS

Seit mehr als elf Jahren bauen die Tonspiele

regelmäßig als Musikvermittler in Kindergärten

Brücken zwischen klassischer Musik und ihrem

und Schulen unterwegs und geben ihr Wissen

jungen und jung gebliebenen Publikum.

und die Faszination der Musik an ihr junges

Steurer Michelle, 11 Jahre

Publikum weiter. Musik berührt, bewegt, fasziniert, inspiriert, erfüllt. Diese Gefühle möchten wir miteinander

Neben den Veranstaltungen engagiert sich das

teilen und in Konzerten, Workshops oder Prak­

Tonspiele-Team innerhalb des Netzwerks

tika gemeinsam erforschen. In moderierten

«Kulturvermittlung Niederösterreich» und der

und inszenierten Konzerten für Kleinkinder, in

«Plattform Musikvermittlung Österreich» für

Schulkonzerten für die Älteren und mit interak-

die Weiterentwicklung der Musikvermittlung in

tiven Workshops für alle Altersgruppen stehen

den österreichischen Berufsorchestern. Die

das selbstständige Tun und Ausprobieren im

Tonspiele fördern den gegenseitigen Austausch,

Vordergrund. Musik wird mit allen Sinnen

schaffen Kooperationen und stärken den

erlebbar.

Berufsstand der Vermittler. Dazu zählen ein umfangreiches Fortbildungsangebot für

Mit Konzerteinführungen, dem Familientag in

Pädagogen, Orchestermusiker und andere

Grafenegg und moderierten Konzerten richten

Kulturvermittler sowie die Beteiligung am

sich die Tonspiele auch an Erwachsene. Viele

wissenschaftlichen Diskurs zum Thema Musik-

Musikerinnen und Musiker des Tonkünstler-

vermittlung.

Orchesters sind seit der Gründung der Ton­spiele

Tonspiele — P 34

Tonspiele Tonspiele — —P P 35 35


DIE TONSPIELE LADEN EIN …

DIE TONSPIELE SIND ZU FINDEN …

Konzerte Die großen Werke der Orchesterliteratur treffen auf Moderation, Schauspiel, Tanz und andere Künste. Workshops Ob im Kindergarten, in der Schule, im Proben-

W

P

MUSIKVEREIN WIEN

F E S T S P I E L H A U S S T. P Ö LT E N

Einführungen, Probenbesuche,

Einführungen, Schulkonzerte,

Moderierte Konzerte für

Familienkonzerte

Erwachsene Alle zwei Jahre entwickelt das Team

raum oder im Büro: Die Tonspiele mit ihren Musikerinnen und Musikern kommen vorbei,

Im berühmten Goldenen Saal des Wiener

­wecken Neugierde, Kreativität, fördern moto­

Musikvereins bieten die Tonspiele kostenlose

gemeinsam mit den Tonspielen ein

Probenbesuche (auch für Schulklassen)

Kooperationsprojekt, in dem kreative Ideen

ganz besondere Form der Kommunikation.

mit anschließenden Künstlergesprächen an.

und unterschiedliche Zugänge zu einem

Im Mittelpunkt stehen dabei das Ausprobieren,

Der Workshop «Surround Sound» vermittelt

symphonischen Werk unter Einbindung

Erleben und die Freude, Musik zu entdecken –

bei einem Probenbesuch den Orchesterklang

des Orchesters und von Laien zusammen­

und zwar in jedem Alter.

aus einer ganz neuen Perspektive – direkt aus

geführt werden.

dem Orchester heraus.

Im Rahmen des «LehrerInnen-Club» können

Probenbesuche

Moderierte Konzerte für Erwachsene erweitern

Pädagogen in Workshops und Gesprächsrunden

das Vermittlungs-Angebot der Tonkünstler.

Erfahrungen mit Kollegen austauschen und sich

rische Fähigkeiten und schaffen mit Musik eine

Kostenlose Probenbesuche bei den Tonkünstlern bieten tiefere Einblicke in die Arbeit eines

der Kulturvermittlung des Festspielhauses

für neue Ansätze und Ideen der Kulturvermitt-

Symphonieorchesters.

lung für ihren Unterricht begeistern lassen.

Berufspraktische Tage

G

Von der Theorie in die Praxis: Die Tonspiele ­ermöglichen spannende Einblicke in den

GRAFENEGG

­Arbeitsalltag eines Orchesters. Ganz ­nebenbei

Einführungen, Schulkonzerte,

kann man so verschiedene ­Berufssparten

Familienkonzerte, Workshops

­kennenlernen. Der Konzert- und Workshopbesuch in Grafenegg wird durch das weitläufige Parkareal, das verträumte Schloss im neugotischen Tudorstil und den modernen Wolkenturm zu einem besonderen Erlebnis. Am jährlich stattfindenden Familientag können alle Räumlichkeiten besucht und musikalisch entdeckt werden.

Tonspiele — P 36

Tonspiele — P 37

T O N S P I E L E


UNTERSTÜTZUNG UND SERVICE

TONSPIELE TERMINE

Kultur muss leistbar sein. Deshalb unterstützen die Tonspiele Kindergärten und Schulen finan­ ziell und sind bei der Planung der Anreise zu Workshops und Konzerten behilflich.

ZÜGIG UM DIE WELT Dirigent

PHILIPP POINTNER

Konzept und Moderation

PARTNERSCHAFT MACHT STARK

AXEL PETRI-PREIS

Mit Werken von A L O I S

PAC H E R N E G G ,

EDUARD STRAUSS, ARTHUR

Zusammenarbeit lässt ein Mehr an Ideen und

HONEGGER, DUKE ELLINGTON,

Kreativität entstehen. Deshalb kooperieren die

JOHN ADAMS

Tonspiele mit österreichischen Konzerthäusern, Musikfestivals, Orchestern, Bildungseinrich­ tungen, Vereinen und großen österreichischen Unternehmen.

P S O

u. a.

13 DEZ 15

16.00

FA M I L I E N K O N Z E R T

P M O

14 DEZ 15

10.30

SCHULKONZERT

DIE KUNST DER STUNDE

Ab der Saison 15–16 bieten die Tonspiele in

Dirigent

Zusammenarbeit mit dem «Haus der Musik»

Konzept und Fortbildung

in Wien eine Betreuung für Kinder von drei bis zwölf Jahren während der SonntagnachmittagsKonzerte an.

SEID UMSCHLUN­G EN, MILLIONEN Sopran Tenor

Bariton

Information, Buchung und Kontakt

IDA ALDRIAN

JAN PETRYKA K L E M E N S S A N D E R

Dirigent

Y U TA K A S A D O

LUDWIG VAN BEETHOVEN

G S O

tonspiele.assistenz@tonkuenstler.at

21 FEB 16

in Zusammenarbeit mit

Musik und darstellende Kunst Wien

4. Symphonie e-Moll op. 98 P M O

17.00 – 19.00

7 MÄR 16

17.00 – 19.00

WO R K S H O P F Ü R PÄ DAG O G E N

G D I

8 MÄR 16 11 MÄR 16

BIS 9.00 – 19.00

WORKSHOPS FÜR SCHÜLER

P D I

T: +43 2742 90 80 70 734

8 FEB 16

OUVERTÜRE

FR  15.30

3 MAI 16

11.30

SCHULKONZERT

M: +43 664 60 499 734

EUROPÄISCHE UNION

G M I

4 MAI 16

10.30

SCHULKONZERT

Martina Jantscher (Assistenz)

P M I

Anna Rockenschaub (Assistenz)

18 MAI 16

17.00 – 19.00

ABSCHLUSS-TREFFEN

asisstenz.tonspiele@tonkuenstler.at Das vollständige Programm der Tonspiele finden Sie auf www.tonspiele.at

Tonspiele — P 38

FAMILIENTAG Konzerte, Workshops G S O

12 JUN 16

11.00 – 17.00

Studierenden der Universität für

G M O

9. Symphonie d-Moll op. 125 Esther Planton (Leitung)

MARTIN SIGMUND

JOHANNES BRAHMS

REGINE HANGLER

Mezzosopran

Y U TA K A S A D O

Tonspiele — P 39

ERZÄHLKONZERT für Kinder von 3 bis 6 Jahren G M O

20 JUN 16

12.00, 15.00

9.00, 10.30,


= 53,32-mal Marathon Andrea Mayr Wien Marathon 19. 4. 2009 2:30:43 h

133,3 h

99 Konzerte … 133,3 Stunden braucht das Tonkünstler-Orchester, um 99 Konzerte der Saison 15–16 zu spielen. Andrea Mayr könnte in dieser Zeit rund 53 Marathonläufe schaffen. Vorausgesetzt, sie bringt die Leistung, die sie 2009 als erste durchs Ziel trug.

Konzerte — P 40

KONZERTE DER SAISON 15–16


PLUGGED-IN

K O N Z E R T E

Silvesterkonzerten in Wien und Grafen­egg und der ­Neujahrskonzertserie in Wien, St. Pölten

SYMPHONIEKONZERTE

Die einen nennen es Weltmusik, die anderen

und vielen Orten Niederösterreichs – wie immer

Crossover. Für die Tonkünstler und ihr Publikum

mit Werken der Strauß-Dynastie und exzellenter

ist es das aufregendste Angebot der Saison:

­sängerischer Begleitung – schreiben die

Bei den drei Plugged-In-Konzerten ist der Name

­Tonkünstler seit Jahren Erfolgsgeschichten.

Programm! Seit mittlerweile neun Jahren

Das ­Osterkonzert in Grafenegg steht ganz im

­mischen die Tonkünstler das gängige Reper-

Zeichen der Wiener Klassik und präsentiert

toire mit unkonventionellen musikalischen

mit Haydns prächtiger «Schöpfungsmesse»

­Begegnungen – und begrüßen dazu Weltstars

ein kirchenmusikalisches Spätwerk, das auf

auf der Bühne. Hier finden Jazz, Rock und Pop,

den Konzertpodien selten zu hören ist.

Folk aus allen Teilen der Welt, die jahrhunderte­

Seiten 60 und 61

alten Traditionen der Orchestermusik und ­Beiträge zeitgenössischer Komponisten zuei­ nander. Das Ergebnis ist manchmal charmant,

IM SOMMER

Die Abonnementreihen tragen fortan die

manchmal dramatisch oder komisch, meistens

Handschrift des neuen Chefdirigenten. Yutaka

hinreißend und immer absolut hörenswert.

Sado dirigiert allein fünf der insgesamt zwölf

Wenn die Wiener Konzerte bei der anschlie­

Symphoniekonzerte mit den Tonkünstlern und

ßenden Jam Session im «Schwarzberg» ihre

Seit der Eröffnung vor mittlerweile 18 Jahren

­Ravinia Festival, das Boston Symphony hat

wählt für seine erste Konzertsaison neben

­spätabendliche Fortsetzung finden, sind illustre

geben sich im Festspielhaus die ­besten Tänzer,

Tanglewood, das Cleveland Orchestra hat das

den großen romantischen Symphonien und Solo­-

Gäste in entspannter Klubatmosphäre zu erle-

Choreografen und Ensembles für zeitgenössi-

Blossom Music Center. Und die Tonkünstler

konzerten viele liebenswürdige Werke der Wiener

ben – live und ganz spontan.

sches Bewegungstheater die Klinke in die Hand.

­haben Grafenegg! Auch ihr mittlerweile neuntes

Klassik aus. Mit «Circle Map» der finnischen

Immer wieder mit dabei: die Tonkünstler! Als

Jahr als Residenzorchester dieses bezaubernden

Komponistin Kaija Saariaho steht sogar eine

Residenzorchester haben sie einen großen

Spielorts eröffnen die Tonkünstler mit der tradi-

österreichische Erstaufführung auf dem Pro­

­Anteil an der Profilierung des Hauses zu einem

tionellen Sommernachtsgala – sehr zur Freude

der führenden europäischen Spielorte für Tanz

ihres neuen Chefdirigenten Yutaka Sado, der

und Musik. Während international gefeierte

am Pult stehen wird. Das Eröffnungskonzert

Künstler und Kompanien wie «Sasha Waltz &

des Grafenegg Festivals wird sein Vorgänger

Guests» und Martin Schläpfers «Ballett am

Andrés Orozco-Estrada ­leiten. Mit insgesamt

gramm. Ihre Gastdirigenten und Solisten wählen die Tonkünstler mit besonderer Sorgfalt aus. Schließlich sind die großen Abonnementreihen

Seiten 58 und 59

FESTTAGSKONZERTE

die vornehmste künstlerische Aufgabe für ein

TANZ UND FILM

Das Chicago Symphony Orchestra hat sein

Symphonieorchester – und ihr wich­tigster kultur­

Feste soll man bekanntlich feiern, wie sie fallen.

Rhein» längst gute Bekannte in St. Pölten sind,

neun Konzerten spielen die Tonkünstler auch

politischer Auftrag.

Und was wären Ostern ohne Passionsmusiken,

handelt es sich bei der spektakulären Deutung

im Jahr 2015 eine bedeutende Rolle in Grafen-

Weihnachten ohne Ballette und der Jahres-

von ­Respighis «Trilogia Romana» durch die ka-

egg. Ob spanisch oder italienisch inspirierte

wechsel ohne Neujahrskonzerte? Schon immer

talanische ­Theatergruppe «La Fura dels Baus»

Klänge, große romantische Oper, Orffs «Carmina

fiel es Komponisten zu, zu diesen Gelegenhei-

um eine Erstaufführung im deutschsprachigen

burana» oder ­etabliertes Konzertrepertoire:

ten die passende Musik zu schreiben. Beim

Raum. Wasser, Holz und Stein, die stofflichen

Die stilistische Vielfalt inmitten der grandiosen

Weihnachtskonzert in Grafenegg laden die

Elemente der «Römischen Trilogie», verbinden

Kulisse aus Schloss, Park und Wolkenturm

T­onkünstler mit Tschaikowskis «Nussknacker»-

sich in Musik und Licht, Bewegung und Bildern

lässt kaum Wünsche offen – in diesem wie im

Suite ein, in die zauberhafte Märchenwelt

zu einem Gesamtkunstwerk von ganz eigener

Jahr 2016, dessen Programm im Herbst prä-

E.T.A. Hoffmanns einzutauchen. Die wunder-

­Ästhetik.

sentiert wird. Der Sommer kann kommen!

bare ­Carolyn Sampson singt den ­Solopart in

Seiten 46 bis 57

Seiten 62 und 63

Mozarts Motette «Exsultate, jubilate». Mit ihren

Konzerte und Projekte — P 42

Konzerte und Projekte — P 43

Seite 66 bis 69

U N D P R O J E K T E


PLUGGED-IN

C O N C E R T S

New Year’s concert series in Vienna, St. Pölten and many places in Lower Austria – as usual,

Some call it world music, others crossover. For

featuring works by the Strauss dynasty and

the Tonkunstler and their audience it’s the most

­excellent solo singers – have been a success for

exciting programme of the season: with the

many years. Dedicated to Viennese Classicism,

three Plugged-In concerts the name speaks for

the Easter Concert in Grafenegg presents

itself! For nine years the Tonkunstler have been

Haydn’s magnificent «Schöpfungsmesse» – one

mixing the well-established repertoire with un-

of his late church-music works, which is rarely

conventional musical encounters – and, in doing

heard on concert stages.

so, welcome stars of world renown on stage.

Pages 60 and 61

This is where jazz, rock and pop, folk from all parts of the world, the centuries-old traditions

SYMPHONY CONCERTS

of orchestral music and contributions by contemporary composers come together. The result is sometimes charming, dramatic or funny,

DANCE AND FILM

IN THE SUMMER

As of now, the subscription cycles will be bearing

­often captivating and always worth listening to.

the hallmark of the new Music Director. For one,

The Viennese concerts finish off with a late-

Since its opening 18 years ago, the Festspielhaus

Yutaka Sado will conduct five out of the ­total of

night jam session in the «Schwarzberg» bar,

has welcomed the best dancers, choreographers

The Chicago Symphony Orchestra has the ­Ravinia

twelve symphony concerts with the ­Tonkunstler.

with ­illustrious guests giving impromptu live

and ensembles of contemporary physical theatre.

Festival, the Boston Symphony has Tanglewood,

Besides great Romantic symphonies and solo

per­formances in a relaxed club atmosphere.

And the Tonkunstler are part of this too! As

the Cleveland Orchestra the Blossom Music

­orchestra-in-residence they have played a major

Center. And the Tonkunstler have Grafenegg!

Viennese Classicism for his first concert season.

role in establishing the Festspielhaus as one

They will open their ninth year as orchestra-in-

The performance of «Circle Map» by Finnish

of the leading European venues for modern

residence of the lovely venue with the traditional

dance creations. While internationally celebra-

Midsummer Night’s Gala – much to the delight

ted artists and companies like «Sasha Waltz &

of their new Music Director, Yutaka Sado, who

Guests» and Martin Schläpfer’s «Ballett am

will take the stand. The opening concert of the

Rhein» have long been regulars in St. Pölten,

Grafenegg Festival will be conducted by his pre-

concertos he has selected appealing works from

composer Kaija Saariaho will be an Austrian première. The Tonkunstler choose their guest conductors and soloists with great care. After

Pages 58 and 59

FESTIVE CONCERTS

all, the main subscription cycles are a symphony orchestra’s most distinguished artistic responsi­

Christmas comes but once a year. The same is

the spectacular interpretation of Respighi’s

decessor, Andrés Orozco-Estrada. With a total

bility – and its most important obligation from

true for Easter. And who can imagine Easter

«Trilogia Romana» by the Catalan theatre com-

of nine concerts the Tonkunstler Orchestra will

a cultural-policy standpoint.

­without Passions, Christmas without ballet and

pany «La Fura dels Baus» is a première in the

once again assume a leading role in Grafenegg

the turn of the year without New Year’s con-

German-speaking world. Water, wood and stone

in 2015. Spanish and Italian-inspired sounds,

certs? Composers have always been tasked

– the material elements of the «Roman Trilogy»

grand Romantic opera, Orff’s «Carmina burana»

with writing suitable music for these festive

combine with music and light, movement and

as well as established concert repertoire –

events. At the Christmas Concert in Grafenegg

images to form a synthesis of the arts that

the stylistic diversity set against the wonderful

the ­Tonkunstler invite you to immerse yourself

­possesses its own unique aesthetics.

backdrop of the castle, grounds and Wolkenturm

Pages 46 to 57

in the enchanting fairyland of E.T.A. Hoffmann

Pages 62 and 63

leaves nothing to be desired. Not in this year

with Tchaikovsky’s «Nutcracker» suite. The

and not in the following year either. Incidentally,

­outstanding soprano Carolyn Sampson will sing

the programme for 2016 will be presented in

the solo part in Mozart’s motet «Exsultate,

autumn. Let summer come!

­jubilate». The Tonkunstler’s New Year’s Eve

Pages 66 to 69

­concerts in Vienna and Grafenegg as well as the

Concerts and Projects — P 44

Concerts and Projects — P 45

A N D P R O J E C T S


Y

S

U A T

SYMPHONIEKONZERTE

D

A O

M H

K

HAYDN UND MENDELSSOHN

A O

A

X R I

N

M U I

SADO UND PIRES

Violine

N

AUGUSTIN HADELICH

L G

Dirigent

I

KAZUKI YAMADA

A N

JOSEPH HAYDN

Klavier

Konzert für Violine

MARIA JOÃO PIRES

Dirigent Y U TA K A S A D O

JOSEPH HAYDN

Oboe

Symphonie D-Dur Hob. I:6 «Le Matin» WOLFGANG A. MOZART

ALBRECHT MAYER

Konzert für Klavier

Dirigent

und Orchester G-Dur KV 453

Y U TA K A S A D O

JOHANNES BRAHMS

Symphonie Nr. 4 e-Moll op. 98

und Orchester C-Dur Hob. VIIa:1

SADO DIRIGIERT STRAUSS

THOMAS ADÈS

«Concentric Paths»

GÖTTERDÄMMERUNG

G A B R I E L FA U R É 19.30

«Pelléas et Mélisande» Suite op. 80 ALBERT ROUSSEL

G SA

3 OKT 15

Suite Nr. 2 aus dem Ballett 18.30

SO

4 OKT 15

15.30

P MO

5 OKT 15

«Bacchus et Ariane» op. 43 Einführung Haide Tenner

W

SO   19.30

11 OKT 15

HUGH WOLFF

R

Ã

I

O

A

13 OKT 15

Tänze aus der Kammeroper

Konzert für Violoncello DI

RICHARD WAGNER

Auszüge aus der Oper

W SO

1 Nov 15

15.30

A H U A G

D

U

E

S

L

T

I

I

C

N H

19.30

P MO

2 NOV 1 5

19.30

W

I DI

3 NOV 1 5

15.30

2 3 NOV 1 5

19.30

W

und Orchester e-Moll op. 85

P R

MO

EDWARD ELGAR

19.30

2 2 NOV 1 5 P

«Powder her face» op. 14

Einführung Albert Hosp

W DI

SO

THOMAS ADÈS

15.30

J

A O

W

(Zusammenstellung: Hugh Wolff)

P

12 OKT 15

Einführung Ursula Magnes

«Götterdämmerung»

W

MO

M

op. 56 «Schottische»

Dirigent

«Der Rosenkavalier» op. 59

W

1 OKT 15

Symphonie Nr. 3 a-Moll

MAXIMILIAN HORNUNG RICHARD STRAUSS

Konzert für Oboe und Orchester DO

Kammerorchester FELIX MENDELSSOHN BARTHOLDY

Violoncello

Suite aus der Oper Einführung Barbara Rett

Konzert für Violine und

19.30

E S Symphoniekonzerte — P 47

2 4 NOV 1 5

19.30

S Y M P H O N I E

K O N Z E R T E


Y S U A T D J

P

A O

A

E

K

V

R

A

I

I

E

A

R

N

MOZART UND BRAHMS

E S

Klavier

HAYDN UND BRUCKNER

MOMO KODAMA

Dirigent

Y U TA K A S A D O

SYMPHONIE FANTASTIQUE

JOSEPH HAYDN

Dirigent

Symphonie C-Dur Hob. I:7

Y U TA K A S A D O

Dirigent

PATHÉTIQUE

JUN MÄRKL

TOSHIO HOSOKAWA

«Lotus under the moonlight. Hommage à Mozart» für Klavier und Orchester WOLFGANG AMADEUS MOZART

Klavier

«Le Midi»

JAVIER PERIANES

ANTON BRUCKNER

Dirigent

Symphonie Nr. 4 Es-Dur

«Der Schwan von Tuonela»

GILBERT VARGA

«Romantische»

aus den Lemminkäinen-Legenden

Konzert für Klavier und Orchester

JEAN SIBELIUS

op. 22 FELIX MENDELSSOHN BARTHOLDY

Einführung Hans Georg Nicklaus W

Konzert für Klavier und Orchester

3 0 JÄ N 1 6 SO   3 1 JÄ N 1 6 SA

a-Moll op. 54

(Österreichische Erstaufführung) 19.30 15.30

PJ O T R I L J I T S C H T S C H A I K O W S K I

HECTOR BERLIOZ

P

«Pathétique»

MO

1 FEB 16

Einführung Eva Teimel

«Symphonie fantastique. Épisode de la vie d’un artiste»

Symphonie Nr. 6 h-Moll op. 74

JOHANNES BRAHMS

Klavierquartett g-Moll op. 25 Arnold Schönberg)

«Circle Map»

ROBERT SCHUMANN

A-Dur KV 488

(Bearbeitung für Orchester:

KAIJA SAARIAHO

«Die Hebriden» Ouvertüre op. 26

op. 14

W FR  SO

19.30

Einführung Gustav Danzinger

18 DEZ 15 SO  2 0 D E Z 1 5

FR

U A 19.30

T D

15.30

A O K

P MO

21 DEZ 15

A

MO

W

Y S FR

26 FEB 16

27 FEB 16

SO

28 FEB 16

Symphoniekonzerte — P 48

29 FEB 16

19.30

O O

18.30

M D O A M

15.30

A

P MO

7 MÄR 16

M K

W

19.30

19.30 15.30

19.30

G SA

4 MÄR 16 6 MÄR 16 P

Einführung Friederike Raderer W

S Y M P H O N I E

19.30

Symphoniekonzerte — P 49

K O N Z E R T E


H Å K A N

H A R D E N B E R G E R

RHEINISCHE SYMPHONIE Harfe XAVIER DE MAISTRE

Dirigentin

C H R I S T I A N

T E T Z L A F F

DIE PLANETEN Violine ARABELLA STEINBACHER

Dirigent

KRISTIINA POSKA

P I E TA R I I N K I N E N ˇEK LEOŠ JANÁC H E N R Y P U R C E L L

Suite aus der Oper

BEETHOVEN

«Príhody lisky bystrousky» |

Trompete

«Das schlaue Füchslein»

of Queen Mary»

KRZYSZTOF PENDERECKI

B E N J A M I N B R I T T E N

Konzert für Harfe

HÅKAN HARDENBERGER

und Orchester

Dirigent

(Österreichische Erstaufführung)

JOHN STORGÅRDS

Symphonie Nr. 3 Es-Dur op. 97 «Rheinische»

«Leonore» Ouvertüre Nr. 3 op. 72b BRETT DEAN

Trompete und Orchester SA

Symphonie Nr. 8 F-Dur op. 93

SO

W MO

15.30

18 APR 16

DI

19 APR 16

D E M A I S T R E

Einführung Peter Kislinger

Y U TA K A S A D O

W SO

«Le Soir» MO

Konzert für Violine und Orchester 15 . 3 0

e-Moll op. 64 FR

«Ein Heldenleben» Tondichtung op. 40 19.30

Einführung Theresa Steininger

30 APR 16

A E 18.30

B I E N

W

1 MAI 16

A S R T

G

SO

L B 15.30

L A A C

P MO

2 MAI 16

H 19.30

E R

W DI

3 MAI 16

15.30

6 JUN 16

19.30

W

RICHARD STRAUSS

19.30

5 JUN 16 P

FELIX MENDELSSOHN BARTHOLDY

SA

X A V I E R

Suite für großes Orchester op. 32

CHRISTIAN TETZLAFF

18.30

W 19.30

«The Planets»

Symphonie G-Dur Hob. I:8

P 19.30

P

21 MÄR 16

17 APR 16

G U S T A V T H E O D O R E H O L S T

JOSEPH HAYDN

W

Einführung Alexander Moore

MO

16 APR 16

d-Moll op. 15

Dirigent

G

LUDWIG VAN BEETHOVEN

Konzert für Violine und Orchester

Violine

Einführung Johannes Leopold Mayer

«Dramatis Personae» Konzert für

19 MÄR 16 SO  2 0 M Ä R 1 6

EIN HELDENLEBEN

ROBERT SCHUMANN

LUDWIG VAN BEETHOVEN

SA

Marsch aus «Music for the Funeral

19.30

Symphoniekonzerte — P 51

10 JUN 16

19.30

S Y M P H O N I E

K O N Z E R T E


GASTSOLISTEN IN DEN ABONNEMENTKONZERTEN »

Xavier de Maistre Harfe Maximilian Hornung

Albrecht Mayer

Violoncello

Oboe

G A S S T O L I S T E N

Augustin Hadelich Violine Momo Kodama Klavier Håkan Hardenberger

Xavier de Maistre gehört zu jenen

Trompete

Solokünstlern, denen es gelingt, die Dem erfolgreichsten jungen deut-

Grenzen ihres Instruments immer

Dieser Mann hat der Oboe zu neuem

schen Cellisten eilt ein sagenhafter

wieder neu zu definieren. Neben

solistischen Glanz verholfen: Albrecht

Ruf voraus: Wo immer er auftritt,

Auftragskompositionen von Zeit­

Mayer, seit mehr als 20 Jahren Solo-

Von der Kritik wird ihm attestiert,

werden seine Musikalität, sein stilis-

genossen wie Krzysztof Penderecki

Oboist der Berliner Philharmoniker,

das Publikum vom ersten bis zum

tischer Instinkt und seine außer-

und Kaija Saariaho präsentiert er

ist als Virtuose und Kammermusiker

letzten Moment seines Spiels zu

gewöhnliche musikantische Reife

meisterhafte Arrangements von

weltweit gefragt. Stets auf der Suche

­fesseln. Mittlerweile hat Augustin

gerühmt – von Aspekten der Virtuo-

Zeitgenössische Musik ist der japa-

­Orchesterwerken. Die Qualität seiner

nach dem perfekten Klang, wechselt

Hadelich, als Sohn deutscher Eltern

sität ganz zu schweigen. Die ZEIT

nischen Pianistin Momo Kodama

Interpretationen brachte Xavier de

er gekonnt zwischen Stilen und

in Italien geboren, in Amerika mit fast

Bei den Tonkünstlern, wo er zum

befand, er komme «von einem ande-

ein Herzensanliegen. Gemeinsam

Maistre den Ruf ein, einer der krea-

­Genres und erhielt für zahlreiche

jedem größeren Orchester konzer-

wiederholten Mal konzertiert, ist

ren Stern». Für seine Debüt-CD

mit Jun Märkl hob sie «Lotus under

tivsten und außergewöhnlichsten

seiner Aufnahmen hochdotierte

tiert, die «Big Five» eingeschlossen.

Håkan Hardenberger ein gern gese-

«Jump» erhielt Maximilian Hornung,

the moonlight» aus der Taufe, das

Musiker seiner Generation zu sein.

Klassikpreise. Mit dem Oboenkonzert

International ist er als einer der

hener Gast. Und nicht nur da: Der

der als Solocellist im Symphonieor-

ihr gewidmete Klavierkonzert von

Seit langem ist der französische

von Richard Strauss, einem Spätwerk

­bedeutendsten Geiger seiner Gene-

Schwede gilt als einer der führenden

chester des Bayerischen Rundfunks

Toshio Hosokawa. Sie spielt es in

Harfenist gern gesehener Gast bei

des Komponisten, nimmt er sich

ration etabliert. 2014 erschien seine

Trompeter unserer Zeit und tritt

begann, den ECHO Klassik. Eine

Kombination mit Mozarts allseits

Europas größten Musikfestivals. Mit

einer der vornehmsten Aufgaben

erste große Einspielung mit Orches-

mit den besten Orchestern der Welt

glanzvolle Karriere führt ihn seither

beliebtem A-Dur-Klavierkonzert,

24 Jahren wurde er bei den Wiener

für Musiker seines Faches an.

ter, unter anderem mit dem Violin-

auf. Neben seinen herausragenden

in die wichtigsten Konzerthäuser

weil dieses ihrem Landsmann Hoso-

Philharmonikern aufgenommen.

Albrecht Mayer spielt auf einer

konzert «Concentric Paths» des

Aufführungen des klassischen

der Welt, unter anderem mit Edward

kawa, der eine tiefe Verehrung zu

Er verließ sie 2010, um sich seiner

gemeinsam mit ihm entwickelten

zeitgenössischen englischen Kom-

Repertoires ist er ein angesehener

Elgars elegischem Cellokonzert.

Mozarts Musik bekennt, als Inspira-

Solokarriere zu widmen.

Oboe, die in Mechanik und Klang

ponisten Thomas Adès. Augustin

Botschafter für Neue Musik. Viele

Hadelich kombiniert es einleuchtend

der für Hardenberger geschriebenen

mit Haydns Violinkonzert C-Dur.

Werke fanden den Weg ins Standard-

W SO  P MO

repertoire für Trompete. Im Mai

W DI

W SO  P MO  W DI

22 NOV 15 23 NOV 15 24 N OV 1 5

tion diente. Zu ihren Lehrern zählt

1 NOV 15 2 NOV 15 3 NOV 15

15.30

Momo Kodama keine Geringeren als

19.30

Murray Perahia, András Schiff, Wera

19.30

Gornostajewa und Tatjana Nikolajewa.

15.30

2015 gestaltet er die Uraufführung

Experten loben immer wieder die

19.30

des zweiten Trompetenkonzerts

schier mühelose Klangfülle, die lyri-

19.30

von Mark-Anthony Turnage. Und es

sche Tongebung und die technische

heißt: «Håkan»

Brillanz ihres Vortrags.

W SA  W S0  P MO

19 MÄR 16 20 MÄR 16 21 MÄR 16

4 MÄR 16 6 MÄR 16 M O   7 MÄR 16

15.30

W FR  W SO

15.30

19.30

P

19.30

19.30

Gastsolisten — P 52

nach seinen Vorstellungen gebaut G SA  W SO  P MO  W DI

16 17 18 19

APR APR APR APR

16 16 16 16

18.30

wurde.

15.30 19.30 19.30

W SO  P MO  W DI

19.30

Gastsolisten — P 53

1 1 OKT 15 12 OKT 15 13 OKT 15

15.30 19.30 19.30


G A S S T O L I S T E N

Javier Perianes

Arabella Steinbacher

Klavier

Violine

G A S D T I R I G E N T E N

C h r i s t i a n Te t z l a f f Violine

Maria João Pires Klavier Pietari Inkinen

Das Klavierkonzert von Schumann

Sie musiziert regelmäßig mit Spitzen­

Der deutsche Violinvirtuose Christian

verbindet der junge spanische Pianist

orchestern, gastierte bei den Lon­

Tetzlaff führt seit mehr als 20 Jahren

Javier Perianes mit ganz besonderen

doner «Proms» und in der Carnegie

ein erfülltes Bühnenleben mit rund

Erinnerungen: Zubin Mehta höchst-

Hall und erhielt zahlreiche Preise:

100 Auftritten pro Jahr. Er pflegt

selbst stand am Pult, als er das hoch­

Viel über Maria João Pires verrät

Seitdem Arabella Steinbacher 2004

ein umfangreiches Repertoire vom

romantische Werk in Valencia mit

ein Youtube-Video mit Kultstatus:

beim Orchestre Philharmonique de

Barock bis zur Avantgarde und

dem dortigen Orchester aufführte.

Das Amsterdamer Concertgebouw

Radio France ihren internationalen

­gehört damit zu den gefragtesten

Neben der für Klaviervirtuosen un-

Orchestra spielt die Eröffnung von

Durchbruch schaffte, zählt die

Solisten in europäischen und ameri-

erlässlichen deutschen Romantik

Mozarts d-Moll-Klavierkonzert

deutsch-japanische Geigerin zur

kanischen Konzertsälen. Kritik und

beschäftigt sich Javier Perianes vor

KV 466 – nicht aber jenes Konzert,

Weltspitze. Arabella Steinbacher

Publikum erfreuen sich immer wieder

allem mit der Musik seiner spani-

das die Solistin vorbereitet hat.

­begann bereits als Dreijährige mit

an der Perfektion und am Nuancen-

schen Heimat. Nach erfolgreichen

Selbstverständlich verläuft die Auf-

dem Geigenspiel. Alban Bergs

reichtum seiner Vortragskunst. Auch

Auftritten in der Carnegie Hall, im

führung pannenfrei. Dem exzellenten

­Violinkonzert, «Dem Andenken eines

das von ihm 1994 gegründete Tetzlaff

Concertgebouw Amsterdam und

Ruf der portugiesischen Pianistin

Engels» gewidmet, interpretierte

Quartett entwickelte sich rasch zu

theaters, was zahlreiche Verpflich-

auf weiteren wichtigen Bühnen in

als Mozart-Spezialistin war diese

sie im Herbst 2014 im Rahmen einer

einer der meistbeschäftigten Kam­

tungen an großen Häusern zur Folge

London, Tokio, Miami und Paris gilt

Begebenheit sicher zuträglich.

Tournee mit dem NDR Sinfonieor-

mer­musikformationen. Die Berliner

hatte. Einen Schwerpunkt seines

er international als einer der viel­

Schon als Kind spielte sie öffentlich

chester unter der Leitung von

Philharmoniker bestellten Christian

Wirkens bilden die Komponisten

versprechendsten spanischen Nach-

Mozarts Klavierkonzerte. Ihre

­Thomas Hengelbrock. Als Klassiker

Tetzlaff für die Saison 14-15 zu ­ihrem

­seiner finnischen Heimat; für die

wuchssolisten.

­Mozart-Diskografie ist opulent, ihren

der Moderne gehört es zum Stan-

Artist in Residence.

Gesamteinspielung der Symphonien

Exklusivvertrag mit der Deutschen

dardrepertoire der Virtuosen und

19.30

Grammophon hat sie gleichwohl

Programmgestalter.

15.30

­gekündigt. Maria João Pires liebt

W FR  W SO  P MO

18 DEZ 15 20 DEZ 15 21 DEZ 15

19.30

Kammermusik, gilt als scheu und kompromisslos und hat sich dem

W SO  P MO

Konzertleben weitgehend entzogen.

W FR

W DO  G SA  W SO  P MO

1 3 4 5

OKT OKT OKT OKT

15 15 15 15

5 JUN 16 6 JUN 16 10 JUN 16

GASTDIRIGENTEN IN DEN ABONNEMENTKONZERTEN »

Das finnische Multitalent Pietari Inkinen, ab 2015 Chefdirigent der Prager Symphoniker und der Ludwigsburger Schlossfestspiele, hat in seiner jungen Karriere bereits vor den wichtigsten Orchestern der Welt gestanden. Profilieren konnte er sich auch im Bereich des Musik-

und weiterer Werke von Sibelius G SA

15.30

W SO  P MO

19.30

W DI

30 1 2 3

APR MAI MAI MAI

16 16 16 16

18.30

sowie für die Ersteinspielung von

15.30

Rautavaaras «Manhattan Trilogy»

19.30

­erhielt er viel Lob. Auch als Geiger ist

19.30

Pietari Inkinen überaus erfolgreich.

19.30

19.30

W SO  P MO

18.30

W FR

15.30 19.30

Gastsolisten — P 54

Gastdirigenten — P 55

5 JUN 16 6 JUN 16 10 JUN 16

15.30 19.30 19.30


G A S D T I R I G E N T E N

John Storgårds Jun Märkl

G i l b e r t Va rg a K a z u k i Ya m a d a Kristiina Poska

G A S D T I R I G E N T E N

H u g h Wo l f f Als Chefdirigent des Helsinki Philharmonic Orchestra und ständiger Als Nachfolger von Andrés Orozco-

Gastdirigent des BBC Philharmonic

Mendelssohn, Schumann und Tschai-

Orchestra gehört John Storgårds zu

kowski! Mit diesem Programm outet

Der Sieg beim 51. Internationalen

weltweit geschätzter Kenner des

Schon bevor die junge estnische Diri-

den herausragenden finnischen

sich der britische Maestro Gilbert

Dirigierwettbewerb in Besançon, zu

deutschen und französischen Reper-

gentin 2013 den Deutschen Dirigen-

Musikern, die die Welt der klassi-

Varga ganz klar als Romantiker.

dessen Preisträgern auch der neue

toires, Ende 2014 die Chefdirigenten-

tenpreis in den Händen hielt, hatte

schen Musik in den vergangenen

Zunächst von seinem Vater, dem

Tonkünstler-Chefdirigent zählt,

stelle des Baskischen Nationalor-

begonnen, was man eine Bilderbuch-

Jahren erobert haben. Gleicherma-

ungarischen Geiger Tibor Varga, aus-

chesters in San Sebastian. Jun Märkl

karriere nennt: Internationale Preise,

ßen Dirigent und Violinist, genießt

gebildet, zählt er Sergiu Celibidache

Als Kind amerikanischer Eltern in

den Weg nach Europa. Der Schützling

studierte bei Sergiu Celibidache,

Aufmerksamkeit und Einladungen

John Storgårds international Aner-

zu seinen späteren Lehrern. Mit

Paris geboren, Studium in Harvard,

Seiji Ozawas debütierte 2010 sensa­

Leonard Bernstein und Seiji Ozawa,

wurden Kristiina Poska zuteil – und

kennung für seine kreative Pro-

einem weitgespannten Repertoire

Assistent von Mstislaw Rostropowitsch

tionell beim Orchestre de la Suisse

sein erfolgreiches Debüt an der

eines der heiß begehrten Stipendien

grammgestaltung und seine Liebe

ist der ehemalige Chefdirigent des

in Washington: Wen wundert’s, dass

Romande in Genf – und wurde dessen

Wiener Staatsoper mit «Tosca»

des Dirigentenforums des Deutschen

zur zeitgenössischen Musik. So

Baskischen Nationalorchesters im

sich Hugh Wolff nach neun Jahren

Erster Gastdirigent. Weitere Positio-

verhalf ihm 1993 zu internationalem

Musikrates. Barrie Kosky, Intendant

gestaltete er mit dem schwedischen

spanischen San Sebastian, wo er

als Chefdirigent beim hr-Sinfonieor-

nen bekleidet er als Gastdirigent in

Ansehen. Bei den Tonkünstlern

der Komischen Oper Berlin, holte sie

Virtuosen Håkan Hardenberger und

von Andrés Orozco-Estrada abgelöst

chester zur Rückkehr in die Staaten

Monte Carlo und als Chef des Japan

gastiert er bereits zum vierten Mal

2012 als Erste Kapellmeisterin an

dem Tonkünstler-Orchester beim

wurde, regelmäßig Gast der großen

und zur amerikanischen Musikkultur

Philharmonic Orchestra in Tokio.

und wählte dafür mit Schönbergs

sein Haus. Mit Mozarts «Zauberflöte»

Grafenegg Festival 2013 bereits die

nordamerikanischen Symphonie­

entschied? In Frankfurt, wo er nach

Seine besondere Leidenschaft für

Orchesterbearbeitung von Brahms’

in der humorvollen Inszenierung von

Uraufführung von Brett Deans Trom-

orchester und in den Musikmetropolen

wie vor gastiert, setzte er bis 2004

die Chormusik lebt Kazuki Yamada

erstem Klavierquartett, über die der

Barrie Kosky feierte Kristiina Poska

petenkonzert «Dramatis personae».

Mitteleuropas. Kenner schätzen seine

auf die Wiener Klassik, besonders

als Musikdirektor des Tokyo Philhar-

Arrangeur spöttelte, er habe Brahms

anlässlich der Spielzeiteröffnung

Erfahrung, Umsicht und Präzision –

auf Haydn und Beethoven. Und mit

monic Chorus. Und zwischen all

zu einer fünften Symphonie verholfen,

2014 im Festspielhaus St. Pölten

und seinen sehenswerten Dirigierstil.

«Barock+» rief er eine hochgelobte

­diesen Engagements findet er die

ein Prachtexemplar der Transkrip­ tionskunst.

Estrada übernahm Jun Märkl, ein

4 MÄR 16 6 MÄR 16 M O   7 MÄR 16

W FR  W S0

19.30

P

19.30

19 MÄR 16 20 MÄR 16 M O   21 MÄR 16

gemeinsam mit den Bühnendarstel-

W SA  W S0

15.30

lern der Komischen Oper und den

P

19.30

19.30

ebnete dem Japaner Kazuki Yamada

historisch informierte Konzertreihe

Zeit, von seinem Wohnort Berlin

19.30

ins Leben. Hugh Wolff widmet sich

aus die Konzertpodien der Welt zu

Tonkünstlern einen grandiosen

W FR  W SO

15.30

mit den Tonkünstlern der romanti-

erobern.

Erfolg.

P

19.30

schen Bühnentradition und konzipierte

18 DEZ 15 20 DEZ 15 M O   2 1 DEZ 15

einen orchestralen Querschnitt durch 18.30

Richard Wagners Oper «Götterdäm-

W SO  P MO

15.30

merung».

W DI

15.30

G SA  W SO  P MO  W DI

16 17 18 19

APR APR APR APR

16 16 16 16

19.30 19.30

W SO  P MO  W DI

Gastdirigenten — P 56

1 NOV 15 2 NOV 15 3 NOV 15

15.30 19.30 19.30

Gastdirigenten — P 57

22 NOV 15 23 NOV 15 24 NOV 15

15.30 19.30 19.30


PLUGGED-IN

BENJAMIN SCHMID PLAYS SYMPHONIC JAZZ Violine

B S

Dirigent

E C

DEE DEE BRIDGEWATER Vocal

N H

FRIEDRICH GULDA

J M A

BENJAMIN SCHMID ARIEL ZUCKERMANN

EMERSON, LAKE & PALMER SYMPHONIC

«Wings. Ein Konzertstück für Violine,

I

Klavier

Dirigent

¯ S U K E YA M A S H I TA YO

Dirigent

D E E D E E B R I D G E W AT E R

Y U TA K A S A D O

Come Sunday

Streichorchester und Rhythmus­instrumente»

M D

DUKE ELLINGTON

I N

Y O

A

S

M

U

A

K

S

E

Y

HANS ROTMAN

Midnight Sun

KEITH EMERSON

Jazz-Standards (Arrangement für Violine und

«Tarkus»

Stairway to the Stars

Orchester: Michael Abene)

(Bearbeitung für Orchester: Takashi Yoshimatsu)

The Shadow of your Smile

FLORIAN WILLEITNER

¯ S U K E YA M A S H I TA YO

Blue Monk u. a.

Konzert für Violine und Orchester

Konzert für Klavier und Orchester

(Auftragswerk, Uraufführung am 10. 12. 2015)

Nr. 1 «Encounter», 4. Satz

LEONARD BERNSTEIN

GEORGE GERSHWIN

Suite aus dem Musical «West Side Story»

«Rhapsody in Blue»

W DO

31 MÄR 16 P

für Violine und Orchester P W D O

10 DEZ 15

MI

17 FEB 16

FR

T

FR

11 DEZ 15

DO

18 FEB 16

zu sprechen begann. Das erzählte sie in einem Interview, und wer sie live erlebt, glaubt es

20.00*

sofort. Manche sehen in ihr die legitime Nach-

19.30

A

19.30

Dee Dee Bridgewater konnte scatten, bevor sie

H P

1 APR 16

19.30

20.00*

W

I

20.00*

Wir erinnern uns: Als die britische Rockband

folgerin der Jazz-Legende Ella Fitzgerald.

Mit diesem Konzertabend zeigt die Plugged-In-

«Emerson, Lake & Palmer» – kurz «ELP»

Zweifellos steht die vielfach preisgekrönte

Reihe einmal mehr, was sie will und was sie

genannt – 1971 ihr Album «Pictures at an

amerikanische Jazzsängerin und Schauspielerin

kann: Grenzverletzungen sind hier Programm!

Exhibition» herausbrachte, mussten wir diese

in einer Reihe mit den Jazzdiven Nina Simone,

Neben Werken von Friedrich Gulda und Duke

Platte haben. Unbedingt! Populäre Adaptionen

Abbey Lincoln, Betty Carter und Billie Holiday –

Ellington präsentieren der Geiger Benjamin

und die Vermischung neuer Stile mit alten

und seit mittlerweile fast 50 Jahren auf der

Schmid und die Tonkünstler unter der Leitung

Werken, die bis dahin als sakrosankt gegolten

Bühne. Da gehört sie einfach hin. Denn

von Ariel Zuckermann die Suite zu Leonard

hatten, waren schwer im Kommen. Star des

Dee Dee Bridgewater ist nicht nur eine fabel-

Bernsteins «West Side Story». Herz des Pro-

Abends ist der Japaner Yo ¯ suke Yamashita. Als

hafte Sängerin mit einem großen Herzen und

gramms ist die Uraufführung des Violinkonzerts

Solist seines eigenen Klavierkonzerts und in

einer guten Portion Humor, die zur Freude des

von Florian Willeitner, ein Auftragswerk für

Gershwins «Rhapsody in Blue» wird er einmal

Publikums auch täuschend echte Imitationen

Benjamin Schmid und das Tonkünstler-Orchester.

mehr beweisen, dass er zu Recht als brillanter

hinbekommt. Sie ist ebenso eine Entertainerin

Seine Diskografie, die außer Standardwerken

Techniker gilt. Und er vermag jenen Ton zu

par excellence. Eine, die eigentlich alles kann:

auch Stücke von Korngold, Szymanowski, Weill,

treffen, der Gershwin vorgeschwebt haben

Blues und Soul, Gershwin und Weill. Alles außer

E E

Lutoslawski und Schönberg umfasst, prädesti-

muss, als er die Stilmittel des Jazz mit jenen

Noten. Na und? Welcome Dee Dee Bridgewater!

E W

niert Benjamin Schmid ebenso für die Plugged-

der konzertanten Sinfonik zu jenem einzig­

A

In-Reihe wie seine Vorliebe für Improvisation

artigen Konzertstück verwob.

T

und Jazz.

D B E R E

I D

D G

E R

*«Chill-out» Seite 88 Plugged-In — P 58

Plugged-In — P 59

P L U G G E D _ I N


J A S M S I A

F E S T T A G S

N K

FESTTAGS­K ONZERTE

A R Y

S

U A T

D

A O K A

M S A U S

Z

A U

OSTERKONZERT

A K

Sopran

K

Mezzosopran

I

I

M A R I A N N E B E AT E K I E L L A N D

Tenor Bass

NEUJAHRSKONZERT ST. PÖLTEN

L I S A L A R S S O N

A L L A N C L A Y T O N

M A T T H E W R O S E

FR 1 JÄN

A R N O L D S C H O E N B E R G C H O R

Dirigent

A N D R E W M A N Z E

SOMMERNACHTSGALA 2016

WOLFGANG AMADEUS MOZART

Symphonie g-Moll KV 550

WEIHNACHTSKONZERT Sopran

C A R O LY N S A M P S O N

Dirigent

JOSEPH HAYDN

Sopran

O LG A P E R E T YAT K O

«Berenice, che fai?» Szene für

Bariton

B R Y N T E R F E L

Sopran und Orchester Hob. XXIVa:10

Klavier

R U D O L F B U C H B I N D E R

Missa für Soli, Chor und

Dirigent

Orchester B-Dur Hob. XXII:13

G DO

«Schöpfungsmesse»

Sopran

SUMI HWANG

Dirigent

ALFRED ESCHWÉ

Y U TA K A S A D O

16 JUN 16

20.15

G DO

31 DEZ 15

18.30

SUMI HWANG

Dirigent

ALFRED ESCHWÉ

MI 6 JÄN 11.00 + 16.00

Sopran

JASMINA SAKR

Dirigent P FR  P MI  P MI

ALFRED ESCHWÉ

1 JÄ N 1 6 6 JÄ N 1 6 6 JÄ N 1 6

Suite aus dem Ballett «Pulcinella» WOLFGANG AMADEUS MOZART

«Exsultate, jubilate» Motette für Sopran und Orchester F-Dur KV 165

Einführung Ulla Pilz

S

Prélude mit dem Jugendsinfonie­

U

11.00 16.00

G SO

27 MÄR 16

N

Dirigent

pro Adventu» Arie Hob. XXIIId:1 PJ O T R I L J I T S C H T S C H A I K O W S K I

«Der Nussknacker» Ballettsuite op. 71a Einführung Alfred Solder 18.30

REBECCA NELSEN

15.30

W

19.30

L

R N

I

A

E E

S

R

A

S

C E

S

C N

O

A

B L E S

N

Festtagskonzerte — P 61

PHILIPP POINTNER

3 JÄ N 1 6 DO  7 JÄ N 1 6

L

18.30

Festtagskonzerte — P 60

ALFRED ESCHWÉ

W SO

G

«Ein’ Magd, ein’ Dienerin. Cantilena

REBECCA NELSEN

Dirigent

A

JOSEPH HAYDN

5 DEZ 15 6 DEZ 15

Sopran

Sopran

I W

18.30

SO  3 JÄN

DO  7 JÄN

M H

orchester Niederösterreich

NEUJAHRSKONZERT WIEN

18.00

MASAAKI SUZUKI

IGOR STRAWINSKI

G S A   G SO

SILVESTERKONZERT GRAFENEGG

Sopran

K O N Z E R T E


TANZ UND FILM

CONTINU SASHA WALTZ & GUESTS Dirigent

P I E TA R I I N K I N E N

Regie und Choreografie C

Kostüme

O

Bühne

S A S H A W A LT Z

BERND SKODZIG

THOMAS SCHENK,

P I A M A I E R S C H R I E V E R , S A S H A W A LT Z

N

Licht

T I

Perkussion

N

Tanz

T A N Z

RESPIGHI «TRILOGIA ROMANA» LA FURA DELS BAUS Dirigent

BALLETT AM RHEIN MARTIN SCHLÄPFER «7»

ANTONIO MÉNDEZ

Künstlerische Leitung

C A R LU S PA D R I S S A /

LA FURA DELS BAUS

Videoregie und Drehbuch EMMANUEL CARLIER

MARTIN HAUK

ROBYN SCHULKOWSKY

S A S H A W A LT Z & G U E S T S

U

OTTORINO RESPIGHI

Symphonische Dichtungen «Feste Romane»,

Dirigent

«Fontane di Roma» und «Pini di Roma»

Choreografie

IANNIS XENAKIS

P

Concret PH Rebonds B

SA

13 FEB 16

WEN-PIN CHIEN MARTIN SCHLÄPFER

Bühne und Kostüme Licht

19.30

FLORIAN ETTI

VOLKER WEINHART

BALLETT AM RHEIN

EDGARD VARÈSE

«Arcana» für großes Orchester

Dreidimensionalität ohne 3D-Brille: Die künst-

«Hyperprism» für neun Blasinstrumente und

lerischen Videoprojektionen der katalanischen

DÜSSELDORF DUISBURG

Schlagwerk

Theatergruppe «La Fura dels Baus» nach Werken

G U S TAV M A H L E R

T R

«Ionisation» für 13 Schlagwerker

von Ottorino Respighi schaffen eine einzigartige

Symphonie Nr. 7

R O

CLAUDE VIVIER

I M

«Zipangou» für 13 Streicher

L A

WOLFGANG AMADEUS MOZART

dieren die Elemente, die den Komponisten

O N

Quartett für Oboe, Violine, Viola und Violoncello

zu seiner symphonischen Dichtung «Trilogia

G A

in F-Dur KV 370, 2. Satz (Adagio)

Verbindung von Musik, Licht und Bewegung. P

In Bildern von ursprünglicher Kraft korrespon-

­Romana» inspirierten: Stein, Wasser und Holz.

I

SA

9 APR 16

19.30

In Martin Schläpfers Ballett «7» wird die Welt zu einer Bühne, auf der die Herausforderungen

A

Einführung Yoreme Waltz

des Lebens in die Körper der Tänzerinnen und Tänzer hineingeschrieben erscheinen.

P FR  SA

25 SEP 15 26 SEP 15

Ihre ­Reibungs- und Tragfläche findet die Choreo­grafie in Mahlers gewaltigen sinfo­

19.30 19.30

B A

nischen Architekturen ebenso wie in jener

A M

tiefen ­Zerrissenheit, Unruhe und Bangigkeit,

L

die in der Musik immer wieder auf irdische

Guests aus dem Jahr 2010 – zum ersten

L R

Entrücktheit und banale Diesseitigkeit prallen.

Mal mit Live-Musik! «Continu» erzeugt ein

E H

Bühne und Orchester vereinen sich optisch

Spannungsfeld choreografischer, musikali-

T E

und räumlich zu einem Gesamteindruck von

scher und bildnerischer Energieströme, sein

T I

besonderer künstlerischer Geschlossenheit.

Titel steht für die Kontinuität der nicht enden

N

Die Erfolgsproduktion von Sasha Waltz &

wollenden Kräfte der Natur. 24 Tänzer sind in einer großformatigen und archaischen ­Choreografie zu erleben, die vor allem durch die Kraft ihrer Gegensätze fasziniert.

Tanz und Film — P 62

Tanz und Film — P 63

U N D

F I L M


K A M M E R M U S I K

MUSIK UND DAS MAGISCHE

DIE UNSICHTBARE GELIEBTE

Violine und Präsentation Klavier

Lesung

BRIGITTE KARNER

Klarinette

VERONIKA TRISKO

Klarinette Klarinette

JOHANNES BRAHMS

Scherzo in c-Moll

JAPAN-TOURNEE R

PETER SIMONISCHEK

Lesung

VAHID KHADEM-MISSAGH

T O U R N E E

A Y

HELMUT WIENER

CHRISTOPH MOSER

C

KURT FRANZ SCHMID

H

Bassklarinette

S T E FA N V O H L A

E N

PJ O T R I L J I T S C H T S C H A I K O W S K I

A

S

L

A

«Souvenir d’un lieu cher»

Korrespondenzen zwischen Nadeshda von Meck

JOHANN STRAUSS

und Pjotr Iljitsch Tschaikowski

I

R

«Herrmann-Polka»

Musikalische Lesung mit Peter Simonischek,

C

A

HERBERT ZAGLER

Brigitte Karner und der Klarinettengruppe des

E

«An Ferdinand Raimund»

Tonkünstler-Orchesters

O T

ERNEST BLOCH

Violinsonate Nr. 1, Agitato

T

Musik von Pjotr Iljitsch Tschaikowski, Dmitri Schostakowitsch u. a.

JULES MASSENET

Méditation aus «Thaïs» P

MAURICE RAVEL

«Tzigane» Rhapsodie de Concert

DO

3 DEZ 15

19.30

13. bis 29. Mai 16

P DO

14 APR 16

Seit 2011 unternimmt Yutaka Sado mit renom­

19.30

mierten europäischen Orchestern alljährlich

Programm I

ausgedehnte Konzertreisen durch seine

Violine

RAY CHEN

Heimat. So tourte er bereits mit dem Deutschen

Dirigent

Symphonie-Orchester Berlin, mit dem WDR

LUDWIG VAN BEETHOVEN

Sinfonieorchester Köln und zweimal mit dem

Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 61

BBC Philharmonic Orchestra. 2016 stellt Yutaka

RICHARD STRAUSS

Sado während einer dreiwöchigen Tournee das

«Ein Heldenleben» Tondichtung op. 40

Y U TA K A S A D O

Tonkünstler-Orchester mit elf Konzerten in den wichtigsten Musikmetropolen Japans vor – und

Programm II

für 2018 ist schon die Folgetour in Vorbereitung.

Klavier

ALICE SARA OTT

Dirigent

Y U TA K A S A D O

JOSEPH HAYDN

Symphonie D-Dur Hob. I:6 «Le Matin» WOLFGANG AMADEUS MOZART

Konzert für Klavier und Orchester G-Dur KV 453 JOHANNES BRAHMS

Symphonie Nr. 4 e-Moll op. 98

Kammermusik — P 64

Tournee — P 65


S O M M E R

TONKÜNSTLER-ORCHESTER IM SOMMER 2015 FAMILIENTAG Konzerte, Workshops, Spiele und vieles mehr für Menschen von 0 bis 99 Jahre G S O

14 JUN 15

11.00–17.00

CAPRICCIO ITALIEN Dirigent

JUN MÄRKL

PJ O T R I L J I T S C H T S C H A I K O W S K I

Capriccio italien op. 45 N I N O R OTA

SOMMERNACHTSGALA Mezzosopran Tenor

ELISABETH KULMAN

PIOTR BECZALA

Violine

JULIA FISCHER

Dirigent

Y U TA K A S A D O

G F R

18 JUN 15 19 JUN 15

FELIX MENDELSSOHN BARTHOLDY

Symphonie Nr. 4 A-Dur op. 90

20.15

STRADIVAHID UND DER ZAUBERBOGEN ENSEMBLE DES TONKÜNSTLERORCHESTERS

Violine, Konzeption, Erzähler VAHID KHADEM-MISSAGH

G M O

VERONIKA TRISKO

22 JUN 15

12.00, 15.00

Einführung Daniela Zimper Prélude Ensemble Capriccio Wien G S A

27 JUN 15

Klavier

JAVIER PERIANES

Dirigent

GIANCARLO GUERRERO

RICHARD STRAUSS 20.00

SOMMERKONZERTE

«Don Juan» Tondichtung op. 20 M A N U E L D E FA L L A

«Noches en los jardines de España» |

GASTKONZERT LITOMYSL Dirigent Violine

«Nächte in spanischen Gärten» Symphonische Impressionen für Klavier und Orchester CLAUDE DEBUSSY

JUN MÄRKL

ˇEK J O S E F Š PA C

«Ibéria» aus «Trois Images» für Orchester

LUDWIG VAN BEETHOVEN

NIKOLAI RIMSKI-KORSAKOW

Konzert für Violine und Orchester

Capriccio espagnol op. 34

D-Dur op. 61 PJ O T R I L J I T S C H T S C H A I K O W S K I

Capriccio italien op. 45 FELIX MENDELSSOHN BARTHOLDY

Symphonie Nr. 4 A-Dur op. 90 «Italienische»

9.00, 10.30, SO

28 JUN 15

19.30

S C H LO SS L I TO M Y S L A M P H I T H E AT E R S M E TA N A F E S T I VA L L I T O M Y S L

Sommer 2015 — P 66

VIVA ESPAÑA!

«Italienische»

20.15

Beide Termine ausverkauft

Klavier

«La Strada»

­Ballettsuite für Orchester

Galaprogramm zum Sommerbeginn G DO

2 0 1 5

Sommer 2015 — P 67

Einführung Erna Cuesta Prélude Miloš Karadaglic´ G S A

4 JUL 15

20.00

SOMMERKONZERTE


S O M M E R

TONKÜNSTLER-ORCHESTER IM SOMMER 2015

GROSSE DEUTSCHE OPERNCHÖRE Tenor

FESTIVALERÖFFNUNG Sopran Tenor

D A N I E L A FA L LY

TOBY SPENCE

Bariton

MICHAEL VOLLE

WIENER SINGVEREIN

PETER SONN

TSCHECHISCHER PHILHAR­

WIENER SÄNGERKNABEN

MONISCHER CHOR BRÜNN

Dirigent

Dirigent

2 0 1 5

CLAUS PETER FLOR

ANDRÉS OROZCO-ESTRADA

M AT T H I A S P I N T S C H E R

Ouvertüren, Arien und Chöre aus

Eröffnungsfanfare (UA)

romantischen Opern von

S E R G E J P R O K O FJ E W

OTTO

FESTIVALKONZERT

INK STILL WET – ABSCHLUSSKONZERT

NICOLAI, ALBERT LORTZING,

«Skythische Suite» aus dem Ballett

­R I C H A R D W A G N E R , F R I E D R I C H

«Ala et Lolly» op. 20

VON FLOTOW UND CARL MARIA

CARL ORFF

VON WEBER

«Carmina burana» für Soli,

ˇEK LEOŠ JANÁC

des Composer-Conductor-­

gemischten Chor, einstimmigen

Konzert für Violine und Orchester

Workshops

Knabenchor und Orchester

«Putování Dusicky» | «Wanderung

Einführung Wolfgang Fuhrmann Prélude Jugendsinfonieorchester

G S A

11 JUL 15

20.00

G F R

1 4 AU G 1 5

CHRISTIAN TETZLAFF

Dirigent

Einführung Wilhelm Sinkovicz

Niederösterreich

Violine

19.30

MICHAEL SCHØNWANDT

Moderation

M AT T H I A S P I N T S C H E R

FESTIVALKONZERT

Trompete

TINE THING HELSETH

Violine

Trompete

M I R E I A FA R R É S

Violoncello

Dirigent

M AT T H I A S P I N T S C H E R

VERONIKA EBERLE

Dirigent

GAUTIER CAPUÇON

˚ŠA JAKUB HRU

PA U L D U K A S

M AT T H I A S P I N T S C H E R

«L’apprenti sorcier» |

«Ex nihilo» für Kammerorchester

«Der Zauberlehrling»

JOHANNES BRAHMS

LUDWIG VAN BEETHOVEN

Kompositionen der Teilneh-

Symphonische Dichtung

Konzert für Violine, Violoncello und

Konzert für Violine und Orchester

merinnen und Teilnehmer

M AT T H I A S P I N T S C H E R

Orchester a-Moll op. 102

«Chute d’étoiles. Hommage à

LUDWIG VAN BEETHOVEN

Anselm Kiefer» für zwei Trompeten

Symphonie Nr. 3 Es-Dur op. 55

und Orchester

«Eroica»

einer kleinen Seele»

D-Dur op. 61

SOMMERKONZERTE

Teilnehmerinnen und Teilnehmer

FESTIVALKONZERT

Im Anschluss Künstlergespräch

ANTONÍN DVORÁK

Symphonie Nr. 7 d-Moll op. 70 Einführung Johannes Leopold Mayer G F R

2 1 AU G 1 5

19.30

G M I

2 6 AU G 1 5

19.30

LUDWIG VAN BEETHOVEN

Symphonie Nr. 7 A-Dur op. 92 Einführung Alexander Moore

Einführung Thomas Otto G F R

04 SEP 15

19.00

Prélude TON-aktuell G S O

3 0 AU G 1 5

19.15

Alle Konzerte finden am Wolkenturm statt außer Ink Still Wet, bei Schlechtwetter im Auditorium. Sommer 2015 — P 68

Sommer 2015 — P 69


A U F A L L E N

K A N Ä L E N

WIR FÜR SIE

SIE FÜR UNS

Im Internet: www.tonkuenstler.at

Per Post: Drucksachen

Tonkünstler-Unterstützungsfonds

Auf unserer Website finden Sie alle Details zu

Bestellen Sie kostenlos unsere Info-Materialien:

Ein engagierter Orchesterbetrieb erfordert nicht

den Konzerten, Tonbeispiele, Interviews mit den

Saisonbroschüre, Abobroschüren, das neue

nur langfristige Planung, organisatorisches

Interpreten, Biografien sowie Einführungstexte

Nachrichtenmedium in puncto und Flyer zu

Geschick und Kreativität, sondern auch Geld.

zu den Werken. Für den schnellen und unkom-

den Einzelkonzerten. Ihre Wünsche können Sie

Für die Realisierung besonderer Projekte wie

plizierten Kauf Ihrer Konzertkarten steht Ihnen

bereits beim Kartenkauf angeben oder jederzeit

Musikvermittlung für Kinder und Jugendliche

24 Stunden täglich unser Online-Ticketsystem

in den Kartenbüros bekanntgeben.

oder die Vergabe von Kompositionsaufträgen

zur Verfügung.

wurde der Tonkünstler-Unterstützungsfonds ins Leben gerufen. Im Newsfeed: Social Media

Per E-Mail: Newsletter

Die allerneuesten Hintergrundinfos rund um

Nutzen Sie die Möglichkeit, einen Beitrag zur

Sie möchten nie mehr ein Konzert mit Ihrer

unsere Konzerte bieten wir Ihnen auf der

Musik von morgen zu leisten: Ihre Spende fließt

Lieblingsmusik verpassen? Sie haben Interesse

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direkt in den Unterstützungsfonds des Tonkünstler-

an exklusiven Angeboten, Verlosungen und

twitter.com/tonkuenstler

Orchesters, wo er gemeinsam mit den Beiträgen

regelmäßigen Informationen? Dann abonnieren

Auf unserem Youtube-Kanal

anderer Musikliebhaber mündelsicher angelegt

Sie den E-Mail-Newsletter des Tonkünstler-

www.youtube.com/tonkunstlerorchester finden

wird. Nur die Kapitalerträge werden für unsere

Orchesters! Der E-Mail-Newsletter informiert

Sie Auszüge aus Tonkünstler-Konzerten sowie

gemeinnützigen Sonderprojekte verwendet,

Sie an jedem letzten Freitag im Monat über die

unsere Image­videos. Unsere wichtigsten

das Fondsvermögen selbst bleibt unangetastet

Aktivitäten des Tonkünstler-Orchesters in

­Drucksachen können Sie auf

und bildet so die Grundlage für die langfristige

Niederösterreich und Wien. Die Anmeldung ist

www.issuu.com/tonkuenstler nachlesen.

Weiter­führung der Projekte. Als Spender erhal-

selbstverständlich kostenlos. Natürlich können

ten Sie jährlich einen Rechenschaftsbericht

Sie den Newsletter jederzeit wieder abbestellen.

über die Verwendung der Spendenmittel. Zum Hören: CDs Zahlreiche CD-Aufnahmen spiegeln das viel­

Information T: +43 2742 90 80 70 oder

Im Radio: Hörfunksendung

seitige künstlerische Profil des Orchesters wider.

per E-Mail office@tonkuenstler.at

Radio Niederösterreich sendet an jedem letzten

Einen Überblick über alle Tonkünstler-CDs

Donnerstag im Monat um 21.03 Uhr die Sendung

erhalten Sie auf www.tonkuenstler.at/shop

«Tonkünstler». Ihr perfekter Audio-Guide zu den musikalischen Höhepunkten der jeweils darauffolgenden vier Wochen bietet eine infor-

Zum Lesen: Buch

mative Vorschau auf die Projekte der Tonkünstler

Das Buch «Die Tonkünstler. Orchester-Geschichten

und andere Veranstaltungen im niederösterrei-

aus Wien und Niederösterreich» erschien 2007

chischen Musikleben. Dazu gibt es Ausschnitte

zum 100-jährigen Jubiläum des Klangkörpers.

von Konzerten und Aufnahmen des Tonkünstler-

Beiträge von Otto Biba, Ernst Kobau, Philipp

Orchesters und weiterer renommierter Orchester

Stein, Markus Hennerfeind, Wilhelm Sinkovicz,

zu hören. Und wenn Sie einmal eine Sendung

Walter Weidringer und Herausgeber Rainer

versäumt haben, können Sie diese online auf

Lepuschitz beleuchten Aspekte der österreichi-

www.tonkuenstler.at/radiosendung in voller

schen Orchestergeschichte. Erhältlich über

Länge nachhören.

unseren Shop: www.tonkuenstler.at/shop

Auf allen Kanälen — P 70

Tonkünstler-Fonds — P 71

T O N K Ü N S T L E R

F O N D S


SAISONKALENDER SEPTEMBER 2015 BIS JUNI 2016

P F R 2 5 . 9 . 1 9 . 3 0 Festspielhaus St. Pölten,

S E

P T

Großer Saal

Abo Klassik Plus

P S A 2 6 . 9 . 1 9 . 3 0 Festspielhaus St. Pölten,

Großer Saal

C O N T I N U

S A 2 4 . 1 0 . 1 9 . 3 0 Sparkassensaal,

CAROLINE GOULDING

DUETT-Bonus

S A S H A W A LT Z & G U E S T S ,

Abo Klassik Plus

IANNIS XENAKIS

DUETT-Bonus

Concret PH

«Zephyros» für Orchester

Rebonds B

WOLFGANG AMADEUS MOZART

E M E R

P I E TA R I I N K I N E N

Dirigentin

Wiener Neustadt

SARAH IOANNIDES

A N D R E A TA R R O D I

«Arcana» für großes Orchester

EDGARD VARÈSE

B

Dirigent

Violine

Konzert für Violine und Orchester A-Dur KV 219

«Hyperprism» für neun Blasinstrumente

LUDWIG VAN BEETHOVEN

und Schlagwerk

Symphonie Nr. 7 A-Dur op. 92

«Ionisation» für 13 Schlagwerker CLAUDE VIVIER

«Zipangou» für 13 Streicher

WOLFGANG AMADEUS MOZART

Quartett für Oboe,

W S O 1 . 1 1 . 1 5 . 3 0 Musikverein Wien, Großer Saal Sonntag Nachmittag Serie A   G Ö T T E R D Ä M M E R U N G

N

Violine, Viola und Violoncello in F-Dur KV 370,

O

2. Satz (Adagio)

V

P M O 2 . 1 1 . 1 9 . 3 0 Festspielhaus St. Pölten,

E

Tonkünstler Klassisch

Violoncello Dirigent

Großer Saal

W D I 3 . 1 1 . 1 9 . 3 0 Musikverein Wien, Großer Saal Abend-Abonnement Serie A

MAXIMILIAN HORNUNG

HUGH WOLFF

THOMAS ADÈS

M

Tänze aus der Kammeroper «Powder her face» op. 14

B

EDWARD ELGAR

O

W D O 1 . 1 0 . 1 9 . 3 0 Musikverein Wien, Großer Saal Abend-Abonnement Serie A   S A D O U N D P I R E S

K

G S A 3 . 1 0 . 1 8 . 3 0 Grafenegg, Auditorium

T

W S O 4 . 1 0 . 1 5 . 3 0 Musikverein Wien, Großer Saal Sonntag Nachmittag Serie A

JOSEPH HAYDN

O

P M O 5 . 1 0 . 1 9 . 3 0 Festspielhaus St. Pölten,

Symphonie D-Dur Hob. I:6 «Le Matin»

Auszüge aus der Oper «Götterdämmerung»

WOLFGANG AMADEUS MOZART

(Zusammenstellung: Hugh Wolff)

B

Klavier Tonkünstler Klassisch

Großer Saal

E

MARIA JOÃO PIRES,

Dirigent

Y U TA K A S A D O

E

Konzert für Violoncello und Orchester e-Moll op. 85

R

RICHARD WAGNER

Konzert für Klavier und Orchester G-Dur KV 453

R

JOHANNES BRAHMS

Symphonie Nr. 4 e-Moll op. 98 W S O 2 2 . 1 1 . 1 5 . 3 0 Musikverein Wien, Großer Saal Sonntag Nachmittag Serie B   H A Y D N U N D M E N D E L S S O H N P M O 2 3. 11 . 1 9 . 3 0

SW O S O 1 1 . 1 0 . 1 5 . 3 0 Musikverein Wien, Großer Saal Sonntag Nachmittag Serie B   S A D O D I R I G I E R T S T R A U S S

P M O 1 2 . 1 0 . 1 9 . 3 0 Festspielhaus St. Pölten,

Tonkünstler Klassisch

Großer Saal

W D I 1 3 . 1 0 . 1 9 . 3 0 Musikverein Wien, Großer Saal Abend-Abonnement Serie B

Oboe

ALBRECHT MAYER,

Dirigent

Festspielhaus St. Pölten,

Tonkünstler Klassisch

W D I 2 4 . 1 1 . 1 9 . 3 0 Musikverein Wien, Großer Saal Abend-Abonnement Serie B

Y U TA K A S A D O

Violine

AUGUSTIN HADELICH

Dirigent

Großer Saal

KAZUKI YAMADA

JOSEPH HAYDN

RICHARD STRAUSS

Konzert für Violine und Orchester C-Dur Hob. VIIa:1

Suite aus der Oper «Der Rosenkavalier» op. 59

THOMAS ADÈS

RICHARD STRAUSS

«Concentric Paths» Konzert für Violine und

Konzert für Oboe und Orchester

­Kammerorchester

G A B R I E L FA U R É

FELIX MENDELSSOHN BARTHOLDY

Symphonie Nr. 3 a-Moll op. 56 «Schottische»

«Pelléas et Mélisande» Suite op. 80 ALBERT ROUSSEL

Suite Nr. 2 aus dem Ballett

«Bacchus et Ariane» op. 43 F R 2 7 . 1 1 . 1 9 . 3 0 Casino | Festsaal,

G F R 1 6 . 1 0 . 1 9 . 3 0 Grafenegg, Auditorium

Baden

Klarinette

Dirigent

DANIEL MEYER

OSVALDO GOLIJOV

«Sidereus» für Orchester

S A 2 8 . 1 1 . 1 9 . 3 0 Sparkassensaal,

Exklusivkonzert für Inhaber   L I E B E N S I E S T R A U S S ?

HELMUT WIENER,

der DUETT-Karte

Dirigent

Tonkünstler & Grafenegg

RICHARD STRAUSS

Konzert für Klarinette und Orchester C-Dur

«Ein Heldenleben» Tondichtung op. 40

ROBERT SCHUMANN

Y U TA K A S A D O

IGNAZ PLEYEL

Wiener Neustadt

Symphonie Nr. 2 C-Dur op. 61

Saisonkalender — P 72

Saisonkalender — P 73


SAISONKALENDER SEPTEMBER 2015 BIS JUNI 2016

P D O 3. 12 . 1 9 . 3 0

D E

Festspielhaus St. Pölten,

Kammermusik

Violine und Präsentation

Kleiner Saal

Z

Klavier

JOHANNES BRAHMS

M

PETER TSCHAIKOWSKI

E R

V A H I D K H A D E M - M I S S A G H

Scherzo in c-Moll

«Herrmann-Polka»

HERBERT ZAGLER

«An Ferdinand Raimund»

MAURICE RAVEL

Schlossklänge

G S O 6 . 1 2 . 1 8 . 3 0 Grafenegg, Auditorium

DUETT-Bonus

DUETT-Bonus

Konzept und Moderation

Schulkonzert

Dirigent

Werke von

Großer Saal

ADAMS

Méditation aus «Thaïs»

W F R 1 8 . 1 2 . 1 9 . 3 0 Musikverein Wien, Großer Saal Abend-Abonnement Serie A

«Tzigane» Rhapsodie de Concert

Sopran

A LO I S PA C H E R N E G G , E D U A R D S T R A U S S ,

u. a.

PAT H É T I Q U E

W S O 2 0 . 1 2 . 1 5 . 3 0 Musikverein Wien, Großer Saal Sonntag Nachmittag Serie A

Klavier

P M O 2 1 . 1 2 . 1 9 . 3 0 Festspielhaus St. Pölten,

FELIX MENDELSSOHN BARTHOLDY

Tonkünstler Klassisch

JAV I E R P E R I A N E S ,

Dirigent

G I L B E R T VA R GA

«Die Hebriden» Ouvertüre op. 26

Großer Saal

W E I H N A C H T S K O N Z E R T

ROBERT SCHUMANN

C A R O LY N S A M P S O N

Dirigent

AXEL PETRI-PREIS

PHILIPP POINTNER

ARTHUR HONEGGER, DUKE ELLINGTON, JOHN

Grafenegg, Auditorium

Z Ü G I G U M D I E W E LT

Violinsonate Nr. 1, Agitato

JULES MASSENET

Familienkonzert

«Souvenir d’un lieu cher»

JOHANN STRAUSS

ERNEST BLOCH

G SA 5.12. 18.30

Großer Saal

P M O 1 4 . 1 2 . 1 0 . 3 0 Festspielhaus St. Pölten,

VERONIKA TRISKO

E B

P S O 1 3 . 1 2 . 1 6 . 0 0 Festspielhaus St. Pölten,

M U S I K U N D D A S M A G I S C H E

Konzert für Klavier und Orchester a-Moll op. 54

MASAAKI SUZUKI

PJ O T R I L J I T S C H T S C H A I K O W S K I

Symphonie Nr. 6 h-Moll op. 74 «Pathétique»

IGOR STRAWINSKI

Suite aus dem Ballett «Pulcinella» WOLFGANG AMADEUS MOZART

«Exsultate, jubilate» Motette für Sopran

SILVESTER- UND NEUJAHRSKONZERTE

und Orchester F-Dur KV 165

Informationen über das Programm finden Sie ab Oktober auf www.tonkuenstler.at/neujahrskonzert

JOSEPH HAYDN

«Ein’ Magd, ein’ Dienerin.

Ebenso die Spielorte und Vorverkaufs-Informationen zur Konzert-Tournee durch Niederösterreich.

­Cantilena pro Adventu» Arie Hob. XXIIId:1 PJ O T R I L J I T S C H T S C H A I K O W S K I

«Der Nussknacker» Ballettsuite op. 71a

Sopran

SUMI HWANG,

3 . 1 . 1 5 . 3 0 Musikverein Wien, Großer Saal

Sopran

REBECCA NELSEN,

P MI

6 . 1 . 1 1 . 0 0 Festspielhaus St. Pölten, Großer Saal

Sopran

JASMINA SAKR,

P MI

6 . 1 . 1 6 . 0 0 Festspielhaus St. Pölten, Großer Saal

W DO

7 . 1 . 1 9 . 3 0 Musikverein Wien, Großer Saal

Sopran

REBECCA NELSEN

G D O 3 1 . 1 2 . 1 8 . 3 0 Grafenegg, Auditorium

P FR

1 . 1 . 1 8 . 0 0 Festspielhaus St. Pölten, Großer Saal

W SO

A R

J

Dirigent

ALFRED ESCHWÉ

A W D O 1 0 . 1 2 . 2 0 . 0 0

Musikverein Wien, Großer Saal Plugged-In Wien

P F R 1 1 . 1 2 . 1 9 . 3 0 Festspielhaus St. Pölten,

Plugged-In

B E N J A M I N S C H M I D P L AY S SY M P H O N I C J A Z Z

Violine

BENJAMIN SCHMID

Dirigent

Großer Saal

ARIEL ZUCKERMANN

FRIEDRICH GULDA

N

Dirigent

ALFRED ESCHWÉ

U

Dirigent

ALFRED ESCHWÉ

«Wings. Ein Konzertstück für Violine, ­Streichorchester und Rhythmusinstrumente»

Dirigent

DUKE ELLINGTON

PHILIPP POINTNER

Jazz-Standards (Arrangement für Violine und

Saisonkalender — P 74

­Orchester: Michael Abene)

Weitere Termine

FLORIAN WILLEITNER

M O 2 8 . 1 2 . 1 9 . 3 0 Musikverein Wien

S O 1 0 . 1 . 1 9 . 3 0 Wiener Neustadt

S O 1 7 . 1 . 1 6 . 0 0 Schleinbach

Konzert für Violine und Orchester (UA)

D I 2 9 . 1 2 . 1 9 . 3 0 Musikverein Wien

M O 1 1 . 1 . 1 9 . 3 0 Laa an der Thaya

M O 1 8 . 1 . 1 9 . 3 0 Biedermannsdorf

LEONARD BERNSTEIN

SA

2.

1 . 1 9 . 3 0 Amstetten

D I 1 2 . 1 . 1 9 . 0 0 Schrems

D I 1 9 . 1 . 2 0 . 0 0 Schwechat

Suite aus dem Musical «West Side Story»

DI

5.

1 . 1 9 . 3 0 Langenzersdorf

D O 1 4 . 1 . 1 9 . 3 0 Brunn am Gebirge

M I 2 0 . 1 . 1 9 . 0 0 Echsenbach

für Violine und Orchester

FR

8.

1 . 1 9 . 3 0 Wiener Neudorf

F R 1 5 . 1 . 1 9 . 3 0 Perchtoldsdorf

SA

9.

1 . 1 8 . 3 0 Neulengbach

S A 1 6 . 1 . 1 9 . 3 0 Breitenfurt

Saisonkalender — P 75


SAISONKALENDER SEPTEMBER 2015 BIS JUNI 2016

W S A 3 0 . 1 . 1 9 . 3 0 Musikverein Wien, Großer Saal Abend-Abonnement Serie A

F E

W S O 3 1 . 1 . 1 5 . 3 0 Musikverein Wien, Großer Saal Sonntag Nachmittag Serie A

Dirigent

P M O 1 . 2 . 1 9 . 3 0 Festspielhaus St. Pölten,

JOSEPH HAYDN

Tonkünstler Klassisch

W F R 2 6 . 2 . 1 9 . 3 0 Musikverein Wien, Großer Saal Abend-Abonnement Serie B

HAYDN UND BRUCKNER

G S A 2 7 . 2 . 1 8 . 3 0 Grafenegg, Auditorium

Y U TA K A S A D O

Dirigent

Schlossklänge

W S O 2 8 . 2 . 1 5 . 3 0 Musikverein Wien, Großer Saal Sonntag Nachmittag Serie B

Symphonie C-Dur Hob. I:7 «Le Midi»

Großer Saal

S Y M P H O N I E FA N TA S T I Q U E

P M O 2 9 . 2 . 1 9 . 3 0 Festspielhaus St. Pölten,

B

ANTON BRUCKNER

R

Symphonie Nr. 4 Es-Dur «Romantische»

Y U TA K A S A D O

JEAN SIBELIUS

«Der Schwan von Tuonela»

aus den Lemminkäinen-Legenden op. 22

Tonkünstler Klassisch

KAIJA SAARIAHO

Großer Saal

«Circle Map»

HECTOR BERLIOZ

U

«Symphonie fantastique. Épisode de la vie

A

d’un artiste» op. 14

R

P S A 1 3 . 2 . 1 9 . 3 0 Festspielhaus St. Pölten,

Großer Saal

Abo Klassik Plus DUETT-Bonus

RESPIGHI «TRILOGIA ROMANA»

Dirigent

ANTONIO MÉNDEZ

OTTORINO RESPIGHI

M

W FR 4.3.

1 9 . 3 0 Musikverein Wien, Großer Saal Abend-Abonnement Serie A

MOZART UND BRAHMS

Drei symphonische Dichtungen «Feste Romane»,

Ä

W SO 6.3.

1 5 . 3 0 Musikverein Wien, Großer Saal Sonntag Nachmittag Serie A

Klavier

«Fontane di Roma», «Pini di Roma»

R

P MO 7.3.

1 9 . 3 0 Festspielhaus St. Pölten,

TOSHIO HOSOKAWA

Z

Tonkünstler Klassisch

MOMO KODAMA,

Dirigent

JUN MÄRKL

«Lotus under the moonlight. Hommage à Mozart»

Großer Saal

für Klavier und Orchester WOLFGANG AMADEUS MOZART

P M I 1 7 . 2 . 1 9 . 3 0 Festspielhaus St. Pölten,

Plugged-In

Großer Saal

W D O 1 8 . 2 . 2 0 . 0 0 Musikverein Wien, Großer Saal Plugged-In Wien

E M E R S O N , L A K E & PA L M E R SY M P H O N I C

Konzert für Klavier und Orchester A-Dur KV 488

Klavier

JOHANNES BRAHMS

¯ S U K E Y A M A S H I TA YO

Dirigent

Klavierquartett g-Moll op. 25

(Bearbeitung für Orchester: Arnold Schönberg)

Y U TA K A S A D O

KEITH EMERSON

«Tarkus» (in Zusammenarbeit mit Greg Palmer, Bearbeitung für Orchester: Takashi Yoshimatsu)

F R 1 1 . 3 . 1 9 . 3 0 Casino | Festsaal,

Y O¯ S U K E Y A M A S H I T A

Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1

Klavier

ANTTI SIIRALA,

Dirigent

SIMON GAUDENZ

FERDINAND RIES

Baden

Ouvertüre zu Schillers Trauerspiel

S A 1 2 . 3 . 1 9 . 3 0 Sparkassensaal,

­«Encounter», 4. Satz GEORGE GERSHWIN

«Die Braut von Messina» op. 162

Wiener Neustadt

«Rhapsody in Blue»

ROBERT SCHUMANN

Konzert für Klavier und Orchester a-Moll op. 54 FELIX MENDELSSOHN BARTHOLDY

G S O 2 1 . 2 . 1 5 . 3 0 Grafenegg, Auditorium

DUETT-Bonus

«SEID UMSCHLUNGEN, MILLIONEN»

Ein Tonspiele-Projekt

Sopran Tenor

REGINE HANGLER,

JAN PETRYKA,

Mezzosopran

Bariton

Symphonie Nr. 3 a-Moll op. 56 «Schottische» IDA ALDRIAN

KLEMENS SANDER

CHÖRE AUS WIEN UND NIEDERÖSTERREICH

Dirigent

Y U TA K A S A D O

LUDWIG VAN BEETHOVEN

Symphonie für Soli,

Chor und Orchester Nr. 9 d-Moll op. 125

W S A 1 9 . 3 . 1 9 . 3 0 Musikverein Wien, Großer Saal Abend-Abonnement Serie B

BEETHOVEN

W S O 2 0 . 3 . 1 5 . 3 0 Musikverein Wien, Großer Saal Sonntag Nachmittag Serie B

Trompete

P M O 2 1 . 3 . 1 9 . 3 0 Festspielhaus St. Pölten,

Tonkünstler Klassisch

Dirigent

HÅKAN HARDENBERGER

JOHN STORGÅRDS

LUDWIG VAN BEETHOVEN

Großer Saal

400 Sänger aus Wien und Niederösterreich führen

«Leonore» Ouvertüre Nr. 3 op. 72b

gemeinsam mit dem Tonkünstler-Orchester

BRETT DEAN

­Beethovens Neunte auf.

«Dramatis Personae» Konzert für Trompete und Orchester LUDWIG VAN BEETHOVEN

Symphonie Nr. 8 F-Dur op. 93

Saisonkalender — P 76

Saisonkalender — P 77


SAISONKALENDER SEPTEMBER 2015 BIS JUNI 2016

G S O 2 7 . 3 . 1 8 . 3 0 Grafenegg, Auditorium

Schlossklänge, DUETT-Bonus O S T E R K O N Z E R T

Sopran

F R 1 5 . 4 . 1 9 . 3 0 Casino | Festsaal, Baden

LISA LARSSON,

B E AT E K I E L L A N D ,

Bass

Mezzosopran

Tenor

M AT T H E W R O S E ,

RHEINISCHE SYMPHONIE

Schlossklänge

Harfe

W S O 1 7 . 4 . 1 5 . 3 0 Musikverein Wien, Großer Saal Sonntag Nachmittag Serie B

P M O 1 8 . 4 . 1 9 . 3 0 Festspielhaus St. Pölten,

ARNOLD SCHOENBERG CHOR,

Dirigent

G S A 1 6 . 4 . 1 8 . 3 0 Grafenegg, Auditorium

MARIANNE

A L L A N C L A Y T O N

Stadtabonnement

Tonkünstler Klassisch

KRISTIINA POSKA

ˇEK LEOŠ JANÁC

Suite aus der Oper «Príhody lisky bystrousky» |

Großer Saal

W D I 1 9 . 4 . 1 9 . 3 0 Musikverein Wien, Großer Saal Abend-Abonnement Serie B

ANDREW MANZE

X A V I E R D E M A I S T R E

Dirigentin

«Das schlaue Füchslein»

WOLFGANG AMADEUS MOZART

KRZYSZTOF PENDERECKI

Symphonie g-Moll KV 550

Konzert für Harfe und Orchester

JOSEPH HAYDN

ROBERT SCHUMANN

«Berenice, che fai?» Szene für Sopran und

Symphonie Nr. 3 Es-Dur op. 97 «Rheinische»

Orchester Hob. XXIVa:10 JOSEPH HAYDN

Missa für Soli, Chor und Orchester B-Dur Hob. XXII:13 «Schöpfungsmesse»

G S A 3 0 . 4 . 1 8 . 3 0 Grafenegg, Auditorium

A P

P FR 1.4.

Dirigent

R I

D E E D E E B R I D G E W AT E R

1 9 . 3 0 Festspielhaus St. Pölten,

SA 2.4.

EIN HELDENLEBEN

W SO 1.5.

1 5 . 3 0 Musikverein Wien, Großer Saal Sonntag Nachmittag Serie A

Violine

A

P MO 2.5.

1 9 . 3 0 Festspielhaus St. Pölten,

JOSEPH HAYDN

W DI 3.5.

Tonkünstler Klassisch

CHRISTIAN TETZLAFF,

Dirigent

Y U TA K A S A D O

Symphonie G-Dur Hob. I:8 «Le Soir»

Großer Saal

1 9 . 3 0 Musikverein Wien, Großer Saal Abend-Abonnement Serie A

FELIX MENDELSSOHN BARTHOLDY

Konzert für Violine und Orchester e-Moll op. 64

HANS ROTMAN

Come Sunday

RICHARD STRAUSS

1 9 . 3 0 Kultur- und Kongresszentrum

Midnight Sun

«Ein Heldenleben» Tondichtung op. 40

Stairway to the Stars

Plugged-In

Schlossklänge

M I

W D O 3 1 . 3 . 2 0 . 0 0 Musikverein Wien, Großer Saal Plugged-In Wien

Großer Saal

Eisenstadt

L

The Shadow of your Smile Blue Monk

P DI 3.5.

G MI 4.5. P SA 9.4.

1 9 . 3 0 Festspielhaus St. Pölten,

Abo Klassik Plus

BALLETT AM RHEIN

1 1 . 3 0 Festspielhaus St. Pölten,

Tonspiele

Y U TA K A S A D O

JOHANNES BRAHMS

Großer Saal

1 0 . 3 0 Grafenegg, Auditorium

Dirigent

Tonspiele

Symphonie Nr. 4 e-Moll op. 98

PROGRAMM I

MARTIN SCHLÄPFER

Großer Saal

Dirigent

WEN-PIN CHIEN

G U S TAV M A H L E R

13. BIS 29.5.

Japan-Tournee

Symphonie Nr. 7

Violine

RAY CHEN,

Dirigent

Y U TA K A S A D O

LUDWIG VAN BEETHOVEN

Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 61 P D O 1 4 . 4 . 1 9 . 3 0 Festspielhaus St. Pölten,

Kammermusik

Kleiner Saal

DIE UNSICHTBARE GELIEBTE

RICHARD STRAUSS

Korrespondenzen zwischen Nadeshda von Meck

«Ein Heldenleben» Tondichtung op. 40

und Peter Tschaikowski Musikalische Lesung mit BRIGITTE KARNER

Saisonkalender — P 78

PETER SIMONISCHEK,

und der

PROGRAMM II

Klavier

KLARINETTENGRUPPE

ALICE SARA OTT,

Dirigent

Y U TA K A S A D O

DES TONKÜNSTLER-ORCHESTERS

JOSEPH HAYDN

PJ O T R I L J I T S C H T S C H A I K O W S K I

Symphonie D-Dur Hob. I:6 «Le Matin»

«Nussknacker»-Suite Auszüge

WOLFGANG AMADEUS MOZART

D M I T R I S C H O S TA K O W I T S C H

Konzert für Klavier und Orchester G-Dur KV 453

Walzer Nr. 2

JOHANNES BRAHMS

Saisonkalender — P 79

Symphonie Nr. 4 e-Moll op. 98


SAISONKALENDER SEPTEMBER 2015 BIS JUNI 2016

J U N I

W SO 5.6.

1 5 . 3 0 Musikverein Wien, Großer Saal Sonntag Nachmittag Serie B D I E P L A N E T E N

P MO 6.6.

1 9 . 3 0 Festspielhaus St. Pölten,

Violine

Tonkünstler Klassisch

ARABELLA STEINBACHER

Dirigent

Großer Saal

W F R 1 0 . 6 . 1 9 . 3 0 Musikverein Wien, Großer Saal Abend-Abonnement Serie B

P I E TA R I I N K I N E N

HENRY PURCELL

Marsch aus «Music for the ­Funeral of Queen Mary» BENJAMIN BRITTEN

Konzert für Violine und Orchester d-Moll op. 15 G U S TAV T H E O D O R E H O L S T

«The Planets» Suite für großes Orchester op. 32

G S O 1 2 . 6 . 1 1 . 0 0 Grafenegg, Gesamtes Areal

FA M I L I E N TA G

Dirigent

G D O 1 6 . 6 . 2 0 . 1 5 Grafenegg, Wolkenturm

Y U TA K A S A D O

SOMMERNACHTSGALA 2016

Schlossklänge

Klavier

R U D O L F B U C H B I N D E R

Bariton

B R Y N T E R F E L

Sopran

O L G A P E R E T Y A T K O

Dirigent

Y U TA K A S A D O

­Galaprogramm zum Sommerbeginn

Einzelkartenverkauf mit DUETT ab 3. 8. 2015; allgemeiner

ALLES ERSTE LAGEN TONKÜNSTLER ORCHESTER IN WIEN ST. PÖLTEN GRAFENEGG T: +43 1 586 83 83 www.tonkuenstler.at

Informationen zu den Abonnements:

Verkaufsstart 1. 9. 2015 für die Konzerte im Musikverein Wien und die Konzerte der Reihe «Schlossklänge» in

«Sonntag Nachmittag», «Abonnement Abend» und

Grafenegg (ausgenommen Gala am 16. 6. 2016, diese ist

«Plugged-In»: Abonnement-Broschüren der

nur im Abonnement erhältlich; Einzelkartenverkauf ab

Tonkünstler und www.tonkuenstler.at

Herbst 2015). «Tonkünstler Klassisch», «Klassik Plus» und Information zum Kartenverkauf für die Konzerte, die

«Festspielhaus-Plugged-In»: Broschüren des

außerhalb von Wien, St. Pölten und Grafenegg stattfinden,

Festspielhaus St. Pölten und www.festspielhaus.at

erhalten Sie auf www.tonkuenstler.at «Schlossklänge»: Broschüre Grafenegg und Das Sommerprogramm für Grafenegg 2016 wird im

www.grafenegg.com

Herbst 2015 veröffentlicht.

O R C H E S T E R Saisonkalender — P 80


DUETT-KARTE TONKÜNSTLER & GRAFENEGG Tonkünstler Mitgliedschaft Bonuskonzerte Ermäßigungen

Weitere Vorteile

DUETT-Karte Tonkünstler & Grafenegg Jugend

P

Fr 25 SEP 19.30

– 20 % auf bis zu 2 Abonnements pro Zyklus in

– Einladung zu exklusiven Veranstaltungen

Tonkünstler-Orchester Mitgliedschaft Jugend

P

Sa 26 SEP 19.30

Wien und Grafenegg – Zusätzliche Ermäßigung für bis zu 2 Wahl­

(Abo-Präsentation, Exklusivkonzerte,

Für alle Personen bis zum vollendeten

Generalproben etc.)

26. Lebensjahr (Stichtag für 15–16: 1. Juli 1989)

abonnements im Festspielhaus St. Pölten

EXKLUSIVKONZERT

von 10 % (ca. 20 % für 3 bis 5 Veranstaltungen und ca. 30 % ab 6 Veranstaltungen)

Lieben Sie Strauss?

– 20 % DUETT-Bonus auf bis zu 2 Tickets für ausgewählte Konzerte

G

Fr  16 OKT 15  19.30 siehe Seite 25

– 10 % auf bis zu 2 Tickets für alle Eigen­

– Vorrangige Bearbeitung der Ticketbestellungen

im Musikverein Wien, des Festspielhaus St. Pölten und der Grafenegg Kulturbetriebs-

(exklusives Vorkaufsrecht für das ­Grafenegg

gesellschaft

Festival und die Sommerkonzerte 2016)

– 10 % auf den Bustransfer Wien – Grafenegg

– Kostenlose Zusendung der Eintrittskarten innerhalb Österreichs (mit Standardpost)

(Bustransfer Wien – St. Pölten € 10)

– Bevorzugte Kartenvergabe für Zusatz­

– 10 % auf alle Artikel der Onlineshops tonkuenstler.at und grafenegg.com (außer

veranstaltungen (Einführungen) in Wien

Bücher)

und Grafenegg

Dirigent

Seite 62

50 % Ermäßigung auf 1 Ticket für alle Eigen­ veranstaltungen des Tonkünstler-Orchesters im Musikverein Wien, des Festspielhaus St. Pölten und der Grafenegg Kulturbetriebsgesellschaft.

Weihnachtskonzert Dirigent

Haus der Musik (Seilerstätte 30, 1010 Wien) DUETT Saison 15–16

– 50 % auf bis zu 2 Eintrittskarten für das

€ 54

Schloss Grafenegg und den Grafenegger

Gültig von 10. September 2015 bis

Advent.

11. September 2016

MASAAKI SUZUKI

Strawinski, Mozart, Haydn, Tschaikowski Seite 60

auch für die DUETT-Jugend. DUETT-Jugend 15–16

P

So 13 DEZ 15.30

€ 25

Familienkonzert:

Gültig von 10. September 2015 bis

Zügig um die Welt

11. September 2016

Dirigent

PHILIPP POINTNER

Seite 39 Ermäßigungen gelten beim Kauf in folgenden Kartenbüros: niederösterreich kultur karten und im Festspielhaus

– 10 % auf die Grafenegger Wein-Edition

So 6 DEZ 18.30

G

Tonkünstler und Grafenegg Wien, Grafenegg,

– 10 % CD-Fachgeschäft DaCapo Klassik im

P I E TA R I I N K I N E N

1 Jugendabonnement (€ 10 pro Karte)

Alle weiteren Vorteile der DUETT-Karte gelten

veranstaltungen des Tonkünstler-Orchesters

Continu Sasha Waltz & Guests

St. Pölten (Abendkassa) sowie auf www.tonkuenstler.at,

W

So 3 JÄN 15.30

W

Do 7 JÄN 19.30

Neujahrskonzert

www.grafenegg.com und www.festspielhaus.at

Seite 61 P

Sa 13 FEB 19.30

Respighi «Trilogia Romana» Geschenk: Tonkünstler-CD

Dirigent

ANTONIO MÉNDEZ

Seite 63 Johannes Brahms Symphonien 1 – 4 mit Andrés Orozco-Estrada

So 21 FEB 16, 15.30

G

«Seid umschlungen, Millionen» Dirigent

erschienen bei

Y U TA K A S A D O

Seite 39

OehmsClassics G

So 27 MÄR 18.30 Osterkonzert Mozart & Haydn

Dirigent

ANDREW MANZE

Seite 60

Service — P 82

D U E T T

B E D I N G U N G E N


EINZELKARTEN PREISE W

Musikverein Wien

Preise in €

Abonnementkonzerte, Sonntag Nachmittag, Abend

Plugged-In

SO ERREICHEN SIE UNS

Neujahrskonzert

Kategorie DUETT

DUETT-Bonus (- 20 %)

DUETT

1

49

44,10

42

37,80

65

52

2

46

41,40

39

35,10

61

48,80

3

41

36,90

35

31,50

54

43,20

4

36

32,40

31

27,90

48

38,40

5

32

28,80

28

25,20

42

33,60

19

17,10

6

19

17,10

25

20

Orgelbalkon

15

13,50

19

15,20

Orchestersitze

20

18

26

20,80

5

4,50

6

4,80

Stehplätze DUETT-Jugend

4,50

5

- 50 %

- 50 %

- 50 %

Einzelkartenverkauf mit DUETT ab 3.8.2015; allgemeiner Verkaufsstart 1.9.2015

persönlich telefonisch schriftlich per Post, per Fax, per E-Mail online

Kartenbüro Tonkünstler und

niederösterreich kultur karten

Kartenbüro Grafenegg

Grafenegg

Rathausplatz 19

Auditorium Grafenegg

MuseumsQuartier Wien

3100 St. Pölten

3485 Grafenegg 10

Museumsplatz 1/e-1.5

T: +43 2742 90 80 80 600

T: +43 2735 55 00

1070 Wien

F: +43 2742 90 80 83

tickets@grafenegg.com

T: +43 1 586 83 83

karten@festspielhaus.at

F: +43 1 587 64 92 P

Festspielhaus St. Pölten Tonkünstler Klassisch Plugged-In

Kat.

Preise in €

Sasha Waltz & Guests

42

Familienkonzert

DUETT-Bonus (- 20 %)

DUETT

1

tickets@tonkuenstler.at

37,80

DUETT-Bonus (- 20 %)

39,20

49

Neujahrskonzert Ballett am Rhein

25

DUETT

20

49

44,10

Trilogia Romana

DUETT-Bonus (- 20 %)

42

33,60

2

36

32,40

44

35,20

22

17,60

44

39,60

36

28,80

3

31

27,90

39

31,20

19

15,20

39

35,10

31

24,80

4

25

22,50

29

23,20

15

12

29

26,10

25

20

5

12

10,80

14

11,20

8

6,40

14

12,60

12

9,60

Kammermusik Einheitspreis € 28 (€ 25,20). Einzelkartenverkauf für alle Konzerte Tonkünstler Klassisch ab 1.6.2015; für die restlichen Veranstaltungen ab 30.4.2015

G

Grafenegg

Kategorie

Preise in €

SchlossklängeAbonnement- konzerte (Auditorium)

Weihnachtskonzert am 5. 12. Silvesterkonzert* DUETT

DUETT

Weihnachtskonzert am 6. 12. Osterkonzert*

Sommernachtsgala** (Wolkenturm)

DUETT-Bonus (- 20 %)

DUETT

1

42

37,80

49

44,10

49

39,20

120

108

2

36

32,40

43

38,70

43

34,40

105

94,50

3

31

27,90

38

34,20

38

30,40

85

76,50

4

25

22,50

33

29,70

33

26,40

70

63

5

18

16,20

26

23,40

26

20,80

60

6 DUETT-Jugend

10

9 - 50 %

12

10,80

12

- 50 %

9,60 - 50 %

40

Geöffnet von Öffnungszeiten:

3.4. bis 20.12.2015

Mo bis Fr 9.00 – 18.00 Uhr Öffnungszeiten:

Sa 9.00 – 14.00 Uhr

Öffnungszeiten:

Mo bis Fr 9.00 – 17.30 Uhr

6. 7. bis 29. 8. 2015

Fr bis So 11.00–17.00 Uhr

an Feiertagen geschlossen.

9.00 – 13.00 Uhr

Sonderöffnungszeiten

Sonderöffnungszeiten im Juli

www.festspielhaus.at

im Sommer und zu Weihnachten

www.grafenegg.com

www.tonkuenstler.at

Online-Service

Zahlung

Mit dem Online-Service zum Buchen von

Die Zahlung der Karten ist bar, mit Bankomat­

Konzertkarten für alle Konzerte können Sie sich

karte, Kreditkarte oder Zahlschein möglich.

problemlos Ihre Plätze im Saal selbst auswählen

Die Zusendung der Karten ist für Inhaber der

bzw. sich die besten verfügbaren Plätze je Kate-

DUETT-Karte kostenlos. Telefonisch bestellte und

gorie vorschlagen lassen. Von jedem Platz aus

mit Kreditkarte bezahlte Karten können vor der

können Sie die Sicht auf die Bühne überprüfen

Veranstaltung ­unter Vorweis der Kreditkarte an

(Wien und Grafenegg).

der Abendkassa abgeholt werden. Eine Kaufpreisrückerstattung von nicht abgeholten Karten ist

Abonnements

nicht möglich. Wir akzeptieren folgende Kredit­

Abonnements können Sie persönlich, schriftlich,

karten: American Express, Diners Club, Master

54

telefonisch und per E-Mail bestellen. Gemeinsam

Card, JCB, Visa.

36

finden wir Ihren Wunschplatz!

- 50 %

Seid umschlungen, Millionen € 20/ermäßigt € 10 (€ 16 DUETT-Bonus) Einzelkartenverkauf mit DUETT ab 3.8.2015; allgemeiner Verkaufsstart 1.9.2015 (außer Sommernachtsgala) *Beim Silvester- und Osterkonzert ist ein Pausengetränk inkludiert, beim Weihnachtskonzert der Eintritt zum Grafenegger Advent. **Die Sommernachtsgala ist aktuell nur im Abonnement erhältlich. Allgemeiner Einzelkartenverkauf ab Herbst 2015. Alle Preisangaben inkl. 10 % USt. Service — P 84

Service — P 85

I N F O R M A T I O N

U N D K A R T E N


INFORMATION ZUM KONZERTBESUCH

INFORMATION ZUM KONZERTBESUCH

MUSIKVEREIN WIEN

F E S T S P I E L H A U S S T. P Ö L T E N

BÖSENDORFER STRASSE 12

K U LT U R B E Z I R K 2

GRAFENEGG

1010 WIEN

3 1 0 0 S T. P Ö LT E N

3485 GRAFENEGG 10

P

P

W

W

G

G

Anreise mit öffentlichen

Abendkassa

Anreise mit öffentlichen

Abendkassa

Anreise mit öffentlichen

Abendkassa

Verkehrsmitteln

Eine Stunde vor Konzertbeginn.

Verkehrsmitteln

Eineinhalb Stunden vor

Verkehrsmitteln

Eine Stunde vor Konzertbeginn.

Von Wien Westbahnhof dauert die Zug-

Veranstaltungsbeginn.

Zugfahrt nach Krems und dann mit

U-Bahn: U1, U2, U4 bis Station Karlsplatz

Zugang

fahrt nach St. Pölten Hauptbahnhof ­

Straßenbahn: Linie 1, D bis Kärntner

Der Musikverein verfügt über einen

ca. 25 Minuten, von Linz ca. 50 Minuten.

Zugang

dem Rufbus nach Grafenegg

Zugang

T: +43 810 22 23 24 und www.vor.at

Das gesamte Schlossareal sowie die

Ring

barrierefreien Eingang und rollstuhl­

Fahrplaninformation unter

Das Festspielhaus ist barrierefrei.

Linie 2, 62 bis Station Opernring

gerechte Toiletten.

www.westbahn.at und www.oebb.at

Rollstuhlfahrer und eventuelle

Anreise mit dem Auto/

torium sind barrierefrei zugänglich

Spielstätten Wolkenturm und Audi-

Linie 71 bis Schwarzenbergplatz

Buchungen von Rollstuhlplätzen um

Mit Taxi, Stadtbus, nextbike oder zu Fuß

­Begleitpersonen erhalten jeweils 50 %

Parkmöglichkeiten

und verfügen über rollstuhlgerechte

Autobus: Linie 59A, 3A bis Station

€ 15 werden von unserem ­Kartenbüro

weiter zum Festspielhaus.

Ermäßigung.

Aus Wien: A22 Richtung Stockerau,

Toiletten.

Kärntner Ring, Linie 4A bis Station

entgegengenommen.

Information auf www.festspielhaus.at

Karlsplatz

­Abfahrt Knoten Stockerau auf die S5

Buchungen von Rollstuhlplätzen um

oder in der ausführlichen Saison­

Restaurantempfehlungen

Richtung Krems bis zur Ausfahrt

€ 15 werden gerne von unserem

broschüre des Festspielhaus St. Pölten.

www.st-poelten.gv.at

­Grafenwörth oder über die A1 Richtung

Kartenbüro entgegengenommen.

www.festspielhaus.at

Linz, Abfahrt St. Pölten Ost und weiter

Wiener Lokalbahn (Badner Bahn):

Restaurantempfehlungen

bis Endstation Oper

www.wien.info

Anreise mit dem Auto/

Einführungen

Parkmöglichkeiten

Einführungen

Parkmöglichkeiten

Zu allen Konzerten (außer Neujahrs-

Von der A1 kommend nehmen Sie die

Zu allen Veranstaltungen (außer

Vor dem Schlossareal sind ausreichend

Garage Opernringhof

konzert und Plugged-In) werden

Abfahrt Knoten St. Pölten Richtung

Neujahrskonzert und Plugged-In)

Parkplätze vorhanden.

(Elisabethstraße 2–6)

Einführungen angeboten.

Landhaus/Krems auf die S33, von der

werden Einführungen angeboten.

Anreise mit dem Auto/

über die S33 zur Ausfahrt Grafenwörth

Restaurantempfehlungen www.grafenegg.com

Einführungen Zu allen Konzerten (außer Silvester-

S33 die Abfahrt St. Pölten Ost bis zur

Kärntnerstraße Tiefgarage (Kärntner

I N F O R M A T I O N

konzert und Sommernachtsgala)

Straße 51 neben Staatsoper)

Chill-out

Garage Kulturbezirk.

Ein Glas Sekt gratis nach den

Bustransfer aus Wien zu den

werden Einführungen angeboten, beim

Kärntnerringgarage (Mahlerstraße 8)

Nach den Plugged-In-Konzerten gibt es

In allen Parkgaragen des Kulturbezirks

Neujahrskonzerten.

Veranstaltungen

Osterkonzert lädt ein Prélude zu einem

Palais-Corso-Garage (Mahlerstraße 12)

ein Chill-out im Schwarzberg.

parken Sie werktags ab 17.00 Uhr

Zu allen Eigenveranstaltungen der

längeren Verweilen ein.

Karlsplatz Garage (Mattiellistraße 2–4)

Siehe folgende Seiten

­gratis, ebenso an Samstagen, Sonn-

­Grafenegg Kulturbetriebsgesellschaft

und Feiertagen ganztägig.

wird ein Bustransfer von Wien nach

Pausengetränke

Grafenegg angeboten.

Ein Glas Sekt gratis in der Pause des

Am Sonntag gibt es in Wien keine Kurzparkzonenregelung. Sie können

Kinderbetreuung

auf allen öffentlichen Straßen parken.

siehe Seite 91

Preis € 12 (mit DUETT € 10,80)

Silvesterkonzertes und ein Glas Grüner

Bustransfer aus Wien zu den

Buchung bis spätestens 10 Tage vor

Veltliner beim Osterkonzert.

Veranstaltungen

dem Konzert: T: +43 1 586 83 83 oder

In Zusammenarbeit mit Elite Tours wird

www.grafenegg.com

zu ausgewählten Veranstaltungen ein

der Eintritt zum Grafenegger Advent

Bustransfer von der Operngasse 4

inkludiert.

nach St. Pölten angeboten. Preis € 12 (mit DUETT € 10) Buchung im Tonkünstler-Kartenbüro

Service — P 86

Bei den Weihnachtskonzerten ist

Service — P 87

Z U M K O N Z E R T B E S U C H


DIE ALLERSCHÖNSTEN MOMENTE

anzuknüpfen. Mit seinem neuen Konzept, Vinothek und Programm «von After-Work bis After-­

Vom Ost Klub zum Schwarzberg: Ein legendärer Spielort im Herzen Wiens startet durch.

Concert», erhofft sich der Geschäftsführer für

Der Schwarzenbergplatz ist ein markanter Punkt in Wien. Dass sich unter dem tosenden Stadt­

das bis zu 700 Personen fassende Schwarzberg

getriebe, vis-à-vis dem Palais Schwarzenberg und nur wenige Schritte vom gleichnamigen

nicht zuletzt «ein größeres Publikum, als der

­Traditionscafé entfernt, ein kultiger Veranstaltungsort mit schier unglaublicher Historie verbirgt,

Ost Klub jemals hatte». Auch wartet er mit

wissen allerdings die wenigsten Wiener und Wien-Besucher.

einem kleinen, hochwertigen gastronomischen Sortiment auf, geliefert von regionalen Anbietern, die er alle persönlich kennt. «Ehrlicher Wein und ehrliche Musik»: Dieses Prinzip, sagt Angerer, Ost Klub aus Ruinen. Nach zehn Jahren Russen-

habe er auch im Ost Klub schon gelebt.

Disko und Balkan-Party musste das Kultlokal im Sommer 2014 schließen. Nachbarn hatten

Man muss kein Partylöwe sein, um zu erkennen,

wiederholt gegen die Geräuschkulisse protestiert.

dass das Schwarzberg der sicher originellste Spielort der Tonkünstler ist. Ein Ort, wo die Musik

Doch Angerer lässt sich nicht unterkriegen. Der

seit jeher Völker, Nationalitäten, Konfessionen

ehemalige Journalist weiß schließlich, was er

und Generationen verbindet, wo sie Epochen

hat an diesem Ort. Der mit Ziegeln ummauerte

stilistisch übergreift und Nähe zwischen Musikern

Konzertsaal gilt als architektonisches Juwel und

und Publikum schafft. Einer, wo sich europäische

akustisch dem großen Musikvereinssaal als

Kulturen mit der coolsten und freudigsten Selbst-

durchaus ebenbürtig. Etablierte Konzertveran-

verständlichkeit begegnen. Wo es sich einfach

stalter stehen ebenso auf der Gästeliste wie

gut leben und feiern lässt. Dieser Ort gehört

Musikprofessoren, die im Schwarzberg öffentlich

ebenso zum Wien von heute wie seine Symphonie-

Prüfungen abnehmen. Miete muss niemand

Orchester mit ihrer jahrhundertelangen Tradition.

zahlen. Eintritt wird, wenn überhaupt, nur für den

«Ich habe», freut sich der Inhaber, «in diesen

Gig verlangt, nicht für den Klub selbst. Nicht

Räumen niemals eine Schlägerei erlebt. Hier

wenig stolz ist Matthias Angerer auf seine

war immer fröhliche Musik zu hören, herrschte

Kulturinstitution, wiewohl er noch nie in den

immer Konsens. Und wenn die Leute mit einem

Genuss öffentlicher Förderung gekommen sei. In

seligen Grinsen unseren Klub verlassen, dann

den Umbau des erinnerungsträchtigen Terrains

sind das für mich die allerschönsten Momente.»

habe er während der vergangenen Monate «ein Das Schwarzberg, bisher als Ost Klub ein

sauberem Putz und schickem Innendesign zu

Fixpunkt der Szene, wird dreimal im Jahr zum

verstecken, gehört zum Konzept – zum alten und

Konzertsaal der Tonkünstler und ihrer Gäste. Das

zum neuen. Ende des 17. Jahrhunderts, während

«Die Leute begeistern, sie mitreißen, ohne dass

funktioniert so: «Plugged-In» im Wiener Musik-

der zweiten Türkenbelagerung Wiens, beherberg-

sie sich künstlich aufputschen müssen»: So

verein, anschließend «Chill-out» im Schwarzberg,

ten die Räume eine Tauschbörse, die mit dem

lautet das Credo von Matthias Angerer, der es

wo die musikalischen Begegnungen mit zünftigen

städtischen Kellerlabyrinth verbunden war. Aus

sich zur Aufgabe gemacht hat, nach der Wieder-

Jam Sessions gefeiert werden – das Publikum

dem 1945 von amerikanischen GIs gegründeten

eröffnung des «Schwarzberg» im Frühjahr 2015

mittendrin.

Jazz-Club gingen mehrere Diskotheken und

ein erfolgreiches neues Kapitel in der wechsel-

Vermögen» gesteckt.

Lokale hervor, zuletzt hob Matthias Angerer am

vollen Geschichte des Gewölbes aufzuschlagen

Dem Gewölbekeller sind die Spuren der Zeit auf

1. Mai 2004 – passenderweise zeitgleich mit der

und dabei an die historische Rolle Wiens als

den ersten Blick anzusehen. Sie nicht unter

Osterweiterung der Europäischen Union – seinen

Brückenpfeiler zwischen Orient und Okzident

Chill-out — P 88

www.schwarzberg.wien

C H I L L O U T


GRAFENEGG 2015

NE U K I NDE R B E T R E U UN G IM HAUS DE R M U SIK

18. JUNI — 06. SEPTEMBER Anne-Sophie Mutter · Sir Simon Rattle · Diana Damrau · Zubin Mehta Rudolf Buchbinder · Tonkünstler-Orchester · Boston Symphony Orchestra Berliner Philharmoniker · Wiener Philharmoniker · u.v.m.

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grafenegg.com Wir danken unseren Hauptsponsoren:

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Ab der Saison 15–16 können während der Sonntagnachmittagskonzerte von 15.00 bis 18.00 Uhr Kinder im Alter von drei bis zwölf Jahren im «Haus der Musik» betreut werden.

Die Zahl der Plätze ist begrenzt. Anmeldungen daher bitte bis jeweils Freitag, 12.00 Uhr, vor dem gewünschten Termin. Preis € 10 mit DUETT € 8


Sicherheit ist unser größtes Ziel! Die Hardware ist wichtig, aber erst durch die intensive Mitarbeiterschulung erhält sie die Werte Sicherheit und Service. BLAGUSS-Lenker unterziehen sich regelmäßigen Fahrtechnikund Sicherheitstrainings, sie erhalten KommunikationsSchulungen, lernen mit außergewöhnlichen Stressbelastungen umzugehen und sind durch ein Emergency-Training vorbereitet. Auch bei den Ruhezeiten ist BLAGUSS kompromisslos, denn nur ein ausgeruhter Fahrer fährt sicher.

Impressum

Ein Orchester ist mehr als die Summe seiner Instrumente.

Medieninhaber (Verleger): Niederösterreichische Tonkünstler Betriebsgesellschaft m.b.H., Kulturbezirk 2, 3100 St. Pölten  |  Herausgeber: Verein Tonkünstler-Orchester Niederösterreich. Für den Inhalt verantwortlich: Frank Druschel  |  Texte und Redaktion: Ute van der Sanden  |  Koordination: Edith Schweitzer  |  Visuelle Gestaltung: parole München  |  Produktion: Druckerei Walla GmbH  |  Titelsujet: Peter Rigaud  |  Termin-, Programmund Besetzungsänderungen bleiben vorbehalten. Für etwaige Druckfehler wird keine Haftung übernommen.  |  Redaktionsschluss: 1. März 2015

Fotos: Armin Bardel S. 29, Lukas Beck S. 4 , Giorgia Bertazzi S. 51, 55, Sebastian Bolesch S. 62, Marco Borggreve S. 3, 47, 50, 52, 56, 57, 60, Felix Broede S. 46, 50, 53, 54, 57, Dimo Dimov S. 24, 36, 39, Merlijn Doomernik S. 60, f1 online S. 82, C. M. Falsini S. 62, Paul Glickman S. 47, 52, Alexander Haiden S. 3, 8, 12 Sebastian Hänel S. 56, Mark Higashino S. 58, Christiane Höhne S. 56, Nancy Horowitz S. 18, 30, Frank Huelsbroehmer

Wir haben mehr als 80 Jahre Erfahrung mit dem Transportieren wertvoller Musikinstrumente. Trotzdem ist für uns jeder Auftrag eine spannende Premiere, bei der unsere speziell geschulten Mitarbeiter harmonisch und im Takt zusammenspielen. Mehr darüber erzählen wir Ihnen gerne telefonisch: +43 1 91765

S. 57, Hertha Hurnaus S. 9, 12, istockfoto S. 64, Jimmy & Dena Katz S. 58, Lena Kern S. 61, Manfred Klimek S. 69, Werner Kmetitsch S. 9, 27, Alexander Koller S. 8, Ralph Mecke S. 53, Josep Molina S. 48, 54, Nina Oberleitner S. 88, 89, Parole (Illustrationen) S. 18, 19, 23, 33, 40, 42 bis 45, Clemens Pfeifer S. 9, Photocase S. 71, 91, Esther Planton S. 3, 37, Claudia Prieler S. 22, 28, Peter Rigaud S. 3, 14, 16, 21, 46, 48, 49, 51, 54, 60, 68, Theresa Schröckenfuchs S. 31, Shutterstock S. 18, 19, Marie Staggat S. 65, Udo Titz S. 66, Unger S. 13, Mershad Vafaie S. 26, Gert Weigelt S. 63; alle anderen unbenannt.

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Ausgabe 5/2015 Tonkünstler-Orchester Niederösterreich, Österreichische Post AG / Sponsoring.Post, Vertragsnummer: GZ 02Z034306 S, BNPA: 3100 St. Pölten


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