Tonkünstler Saisonbroschüre 17-18

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O R C H E S T E R Chefdirigent Yutaka Sado


Kosmos Bernstein Leonard Bernstein, eine der wichtigsten Musikerpersönlichkeiten des 20. Jahrhunderts, war Wien eng verbunden. Am 25. August 2018 feiert die Musikwelt seinen 100. Geburtstag. Als Solist und Dirigent stellte er sich mit Maurice Ravels Klavierkonzert in G-Dur schon 1948 dem Wiener Publikum vor. Im großen Sendesaal des Wiener Funkhauses fand 1963 die erste Aufführung von Bernsteins Musical «Candide» in deutscher Sprache statt. Nach seinem Debüt an der Wiener Staatsoper mit Giuseppe Verdis Oper «Falstaff» 1966 arbeitete Bernstein bis an sein Lebensende eng mit den Wiener Philharmonikern zusammen. Sie waren neben dem Symphonie­ orchester des Bayerischen Rundfunks sein bevorzugter Klangkörper in Europa. Während der letzten Jahre seines Wirkens in Wien war Yutaka Sado, den Bernstein erst nach Tanglewood und später auch zum Pacific Music Festival holte, sein Assistent in Wien. Leonard Bernstein ist Träger des Ehrenrings der Stadt Wien und ihr Ehrenbürger.


M U P S 1 A I 9 C C 9 I 0 F F I E C S T I V A L

«Von Leonard Bernstein habe ich gelernt, als Dirigent für die Musik da zu sein. Für sie stehe ich vor dem Orchester. Der Musik gehört mein Leben.» «From Leonard Bernstein I learned how to be there for the music as a conductor. It’s for the music that I stand in front of the orchestra and to music that my life belongs.» 「私はレナード・バーンスタインから、指揮者として

音楽のためにそこにいるべきだと学びました。音楽 のために私はオーケストラの前に立っています。音 楽は私の人生そのものなのです。 」 Yutaka Sado Chefdirigent seit 2015


C O N T E N T

I N H A L T

Editorial 6 Editorial Bernstein in Vienna

8 Bernstein in Wien

Cosmos Bernstein 16 Kosmos Bernstein Music Director Yutaka Sado 18 Chefdirigent Yutaka Sado Tonkunstler Orchestra 26 Tonkünstler-Orchester Residencies 30 Residenzen Guest Conductors and Soloists 32 Gastdirigenten- und -solisten Subscription Concerts 40 Abonnementkonzerte Tour 47 Tournee Concert with Presenter 48 Moderiertes Konzert Choir Project 48 Chorprojekt Festive Concerts in Grafenegg 50 Festtagskonzerte in Grafenegg New Year’s Concerts 51 Neujahrskonzerte Plugged-In 52 Plugged-In Chamber Music and Dance 56 Kammermusik und Tanz Comic Opera 57 Musiktheater Education 58 Tonspiele Season Calendar 62 Saisonkalender Multimedia and CD Label 70 Multimedia und CDs Loyalty Programme 72 Pluspunkt-Vorteilsprogramm Information and Tickets 74 Information und Karten Copyright notice 80 Impressum

Inhalt — P 4


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VEREHRTE MUSIKFREUNDE, LIEBES TONKÜNSTLER-PUBLIKUM,

noch nie haben wir Ihnen so gespannt eine

Mauerfall in Berlin. Der Maestro hatte das

neue Konzertsaison präsentiert. Wir feiern

Bayerische Rundfunkorchester mit Musikern aus

Geburtstag! Vor fast 100 Jahren, am 25. August

Paris, London, New York und Leningrad erweitert

1918, wurde Leonard Bernstein geboren, eine

und das Wort «Freude» ersetzt durch «Freiheit».

der herausragenden Musikerpersönlichkeiten

Eine «Ode an die Freiheit» also, die Menschen

des 20. Jahrhunderts und ein großer Mitgestal-

auf der ganzen Welt bis heute bewegt!

ter des Wiener Musiklebens. Von Wien aus verhalf er dem Werk Gustav Mahlers zu ange-

Sie sehen: Ein Kosmos lebendiger Erinnerungen

messener Geltung auf den Konzertpodien, hier

liegt vor uns – mehr als ein Vierteljahrhundert

führte er Jean Sibelius und Dmitri Schosta­

nach Bernsteins Tod. Lesen Sie auf den folgen-

kowitsch auf, als es sonst fast niemand tat. Hier

den Seiten mehr über die Programmlinien der

wirkte er als Dirigent und Pianist, als Lehrer

bevorstehenden Konzertsaison und über unsere

und Mentor. Allen, die das Glück hatten, an

Geburtstagsgäste, den amerikanischen Diri­

seiner Seite zu sein, war er ein inspirierender,

genten Hugh Wolff zum Beispiel. Auch er wurde

unvergesslicher Weggefährte.

von Bernstein geprägt, zunächst durch seine «Young People’s Concerts». Komposition stu-

Lassen Sie uns nun den «Kosmos Bernstein»

dierte Hugh Wolff bei Olivier Messiaen, dessen

gemeinsam wiederentdecken. Jedes unserer

Turangalîla-Symphonie als eines der origi­nären

Angebote in der Konzertsaison 17-18 folgt die-

Meisterwerke des 20. Jahrhunderts gilt und

sem Programm. Erleben Sie mit uns Bernsteins

1949 von Leonard Bernstein uraufgeführt

Musik und die seiner Zeitgenossen ebenso wie

­wurde. Nun eröffnet sie unseren «Kosmos

die Werke jener Komponisten, die ihm besonders

Bernstein». Auch Jun Märkl, einer der lang­jäh­

am Herzen lagen. Freuen Sie sich auf unsere

rigen Gastdirigenten unseres Orchesters, stu-

Bernstein-CD mit seinen Kompositionen, einge-

dierte bei Leonard Bernstein und Seiji Ozawa

spielt im eigenen Label. Auch auf unserer drei-

in Tanglewood.

wöchigen Japan-Tournee im Mai 2018 spielen wir Bernsteins Musik. «Seid umschlungen, Mil-

Neugierig geworden? Blättern Sie weiter und

lionen» heißt es nach umjubelten Aufführungen

lesen Sie, was Kammersängerin Christa Ludwig,

in Grafenegg und St. Pölten im Frühjahr 2018

Musikvereins-Intendant Dr. Thomas Angyan und

zum dritten Mal. Im Goldenen Saal des Musik-

Dr. Clemens Hellsberg, ehemaliger Vorstand

vereins Wien versammeln sich 500 Chorsän­

der Wiener Philharmoniker, über ihre gemein-

gerinnen und Chorsänger aus Wien und Nieder-

same Zeit mit Bernstein zu erzählen haben.

österreich zum Schlusschor von Beet­hovens

Und dann erkunden Sie mit uns die Facetten

neunter Symphonie. Zu ihr hatte auch Leonard

eines Kosmopoliten und Universalgenies, reisen

Bernstein eine besondere Beziehung. Denken

Sie mit uns zu den Sternen. Willkommen im

Sie nur an die Aufführungen kurz nach dem

«Kosmos Bernstein»!

Editorial — P 6


E D I T O R I A L from Vienna and Lower Austria will gather to sing the final chorale of Beethoven’s Ninth Symphony. A work with which Leonard Bernstein also had a special relationship. The following pages give you more information about the programming focuses of the upcomDEAR MUSIC LOVERS,

ing concert season and about our birthday guests,

DEAR TONKUNSTLER AUDIENCE,

for example the American conductor Hugh Wolff. He was also strongly influenced by Bern-

We’ve never been so excited to present you a

stein, initially because of his «Young People’s

new concert season. It’s birthday time! Almost

Concerts». Hugh Wolff studied composition with

100 years ago, on 25 August 1918, Leonard

Olivier Messiaen, whose Turangalîla symphony

Bernstein was born, one of the outstanding fig-

was premiered in 1949 by Leonard Bernstein.

ures in 20th-century music and one who played

Now it will open our «Cosmos Bernstein». Jun

a crucial role in shaping Viennese musical life.

Märkl also studied with Leonard Bernstein and

From his base in Vienna he helped secure

Seiji Ozawa in Tanglewood.

appropriate recognition in the world’s concert halls for the work of Gustav Mahler. He worked

Have we aroused your curiosity? Then read on.

in the city as conductor and pianist, teacher

Welcome to «Cosmos Bernstein».

and mentor. Let’s rediscover «Cosmos Bernstein» together. All of our activities in the 2017-18 concert season are part of this programme. Experience Bernstein’s music and that of his contemporaries with us, along with the works of the composers dearest to him. Look forward to our CD of Bernstein compositions, recorded on our own label. We’ll also play Bernstein’s music on our

Yutaka Sado, Chefdirigent (Music Director)

three-week tour of Japan in May 2018. The third edition of «Seid umschlungen, Millionen», our spectacular stagings of Beethoven’s Ninth, will take place in early 2018 after celebrated perform­ ances in Grafenegg and St. Pölten. In the hall

Frank Druschel, Geschäftsführer

of the Wiener Musikverein, 500 choral singers

(Chief Executive Director)

Editorial — P 7


« ER LEBTE DIE TIEFE DER MUSIK » Christa Ludwig, Dr. Thomas Angyan und Dr. Clemens Hellsberg erinnern sich an die gemeinsame Zeit mit Leonard Bernstein in Wien

Frau Ludwig, Sie haben über viele Jahre mit

nächsten Konzert im Juni 1967, mit Mahlers

Leonard Bernstein zusammengearbeitet –

zweiter Symphonie, waren Sie dann schon dabei,

ebenso wie Sie, Herr Dr. Hellsberg, als Orches-

Frau Kammersängerin Ludwig.

termitglied der Wiener Philharmoniker.

 C H R I S T A L U D W I G Genau. Er wollte, dass wir

Herr Dr. Angyan, welche Erinnerungen verbin-

unsere Gage für den Sechstagekrieg zwischen

den Sie in erster Linie mit Bernstein?

Israel und den arabischen Staaten opfern.

 T H O M A S A N G Y A N Die Hinführung zur Musik

Und ich habe gesagt: nein. Das hat keiner von

Gustav Mahlers. Er hat mich zu Gustav Mahler

uns gemacht.

gebracht, hier im Musikverein ebenso wie zuvor

 T H O M A S A N G Y A N Zurück zu Mahler: Seine

im Konzerthaus, wo ich im Jahr 1975 einige

Musik habe ich durch Bernstein lieben gelernt.

Monate volontiert habe.

Bernstein hat ja alle Mahler-Symphonien mit den

 C H R I S T A L U D W I G Was genau war eigentlich

Wiener Philharmonikern aufgeführt, sei es im

Bernsteins allererstes Konzert im Musikverein?

Musikverein oder im Konzerthaus. 1985, während

 T H O M A S A N G Y A N Das fand im April 1966

der Zeit als Generalsekretär der Jeunesse, reisten

statt, mit Mozarts B-Dur-Klavierkonzert, das er

wir nach Japan. Das war Bernsteins «Journey for

auch selbst spielte, und mit Dietrich Fischer-

Peace»-Tour von Athen über Budapest und Wien

Dieskau in Mahlers «Lied von der Erde». Beim

nach Hiroshima anlässlich des 40. Jahrestages

Interview — P 8


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des Atombombenabwurfs. Während dieser Tour

Waren Karajan und Bernstein tatsächlich so

sind wir viel zusammen gewesen – auf Lang­

ausgeprägte Antipoden oder wurden sie von

streckenflügen ist viel Zeit! Als ich 1988 die

den Medien dazu erklärt?

­Intendanz des Musikvereins übernehmen durfte,

 C H R I S T A L U D W I G Die beiden waren schon

dirigierte Leonard Bernstein das Eröffnungs­

sehr verschieden. Beim «Rosenkavalier»

konzert meiner Amtszeit. Das war am 1. Oktober

beispielsweise lag zu jeder Vorstellung auf Bern-

1988, und am 3. Oktober kam Herbert von Karajan

steins Pult eine rote Rose, das wissen Sie auch

mit den Berliner Philharmonikern. In der Pause

noch, Herr Hellsberg. Das war sehr schön. Aber

trafen sich beide hier in diesem Dirigentenzimmer,

diese typische Wiener Traurigkeit hat er nicht

in dem wir jetzt sitzen. Das war die längste Pause,

verstanden. Er hat gebadet in Traurigkeit und

die es jemals bei einem ­Konzert gab. Ein sehr

war einfach zu langsam. Wenn ich Aufnahmen

berührendes Erlebnis.

mit beiden im Radio höre, kann ich generell

 C H R I S T A L U D W I G Aha, haben sie also doch

sagen: Karajan-Einspielungen sind entweder

mal miteinander gesprochen?

zu laut oder zu leise, Bernsteins Aufnahmen

Leonard Bernstein hat dann ein Jahr später,

 C L E M E N S H E L L S B E R G Womit wir bei Karl

­ent­weder zu schnell oder zu langsam. im September 1989, das Gedenkkonzert

Böhm wären.

der Wiener Philharmoniker für Karajan nach

 C H R I S T A L U D W I G Zu ihm kann ich nichts

dessen Tod dirigiert.

sagen, außer, dass bei ihm die Tempi gestimmt

 T H O M A S A N G Y A N Genau, und zwar mit dem

haben. Genau wie bei Otto Klemperer.

dritten Satz aus dem Streichquartett F-Dur

 C L E M E N S H E L L S B E R G Mir ist unvergesslich,

op. 135 von Beethoven in der chorischen Fassung

Frau Ludwig, dass Sie in einem Interview als

für Streichorchester. Ich war zuvor nach Mailand

die Dirigenten, die für Ihre Karriere maßgeblich

gefahren und hatte Bernstein gebeten, dieses

waren, Böhm, Karajan und Bernstein aufzählten

Konzert zu leiten, weil er jener Dirigent war, der

und hinzufügten, dass es genauso wichtig war,

seinerzeit neben ihm in Wien ein Stück Musik­

ihnen in dieser Reihenfolge begegnet zu sein.

geschichte geschrieben hatte – nirgendwo anders

Das war für mich sehr eindrucksvoll.

mehr als hier an diesem Haus.

 C H R I S T A L U D W I G Beim Böhm habe ich die

 C H R I S T A L U D W I G Gut, dass es Karajan

Akkuratesse der Notenwerte, Pausen usw.

und Bernstein gab, alle beide. Man kann das mit

gelernt. Beim Karajan die Kunst der Phrasierung

Hermann Prey und Dietrich Fischer-Dieskau

und wie man auf das Orchester hört. Er stand für

vergleichen oder mit Renata Tebaldi und Maria

die Schönheit. Und dann kam der Bernstein, der

Callas. Es muss immer ein Gegenpol da sein.

die Tiefe der Musik ohne erhobenen Zeigefinger

 C L E M E N S H E L L S B E R G Genau wie bei Arturo

lebte. Und für jede dieser Phasen war ich jeweils

Toscanini und Wilhelm Furtwängler.

im genau richtigen Alter. Das war gut. Als ich

Interview — P 9


K S C h r i s t a L u d w i g trat als 17-Jährige erstmals öffentlich auf. Nach Stationen an der Oper Frankfurt, in Darmstadt und Hannover wurde sie 1955 von Karl Böhm an die Wiener Staatsoper verpflichtet, deren Ensemblemitglied sie über fast 40 Jahre blieb. Sie wurde dort eine der wichtigsten Sängerinnen und 1962 zur Kammersängerin ernannt. Im Verlauf ihrer Karriere traf Christa Ludwig mit Sängerpersönlichkeiten wie Elisabeth Schwarzkopf, Maria Callas, Edita Gruberová, Plácido Domingo, Dietrich Fischer-Dieskau und Luciano Pavarotti zusammen. Mehr als 20 Jahre lang arbeitete sie als Opern- und Konzertsängerin mit Leonard Bernstein und gab mit ihm gemeinsam Liederabende. In zahlreichen Audio- und Filmaufnahmen vor allem mit Werken von Mahler, Richard Strauss und Bernstein ist sie an seiner Seite zu erleben. D r. T h o m a s A n g y a n wurde in Wien geboren, studierte Rechtswissenschaft und absolvierte zunächst ein Praktikum am Wiener ­Konzerthaus. Von 1978 bis 1987 wirkte er als Geschäftsführer der Musika­ lischen Jugend Österreichs. 1988 wurde er Intendant der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien. Das erste von der Gesellschaft der Musikfreunde veranstaltete Konzert im Musikverein in seiner Amtszeit wurde am 1. Oktober 1988 von den Wiener Philharmonikern mit Leonard Bernstein am Pult gestaltet. Auf dem Programm standen neben ­Werken von Mozart und Sibelius auch Bernsteins «Prélude, Fugue and Riffs» sowie Mahlers «Kindertotenlieder», Solist war Thomas Hampson. Thomas Angyan ist Gründungs­ mitglied des Gustav Mahler Jugendorchesters und Grün­ dungs­mitglied der European Concert Hall Organisation (ECHO) sowie Vorsitzender des Kuratoriums der Ernst von ­Siemens Musikstiftung.

dann nicht mehr sang, richtete mir mein Mann im Garten ein Anakreon-Grab her, nach dem Lied von Hugo Wolf. Darauf pflanzte er drei Zypressen: den größten Baum für Bernstein, den mittleren für Karajan, der dritte war für Böhm.  T H O M A S A N G Y A N Sie haben völlig recht, Frau

Ludwig, Bernstein hat Musik einfach vermittelt. Sonst wäre ich in diesen Mahler-Zyklus niemals so eingetaucht. Andere haben auch Mahler dirigiert, aber niemand vermochte es in dieser Art und Weise. Schauen wir nur Bernsteins Dirigierbewegungen an. Es gibt ja diese Filmdokumentation «The Art of Conducting» von 1996 über die großen Dirigenten unserer Zeit. Oder gehen Sie einfach auf YouTube. Wie er die G-Dur-Symphonie von Haydn mit den Wiener Philharmonikern nur mit Augenbewegungen dirigiert – da rinnt es mir noch heute kalt den Rücken herunter.  C H R I S T A L U D W I G Die Philharmoniker spielen

doch alles ohne Dirigenten.  C L E M E N S H E L L S B E R G Das ist ein Gerücht!

Die Wiener Philharmoniker, Herr Dr. Hellsberg, haben zwischen ihrem ersten gemeinsamen Konzert mit Leonard Bernstein am 2. April 1966 und dem letzten am 1. März 1990 sehr häufig und intensiv zusammengearbeitet. In welcher Weise hat Bernstein die Entwicklung des Orchesters geprägt?  C L E M E N S H E L L S B E R G Ganz wesentlich war

D r. C l e m e n s H e l l s b e r g stammt aus Linz und war von 1997 bis 2014 Vorstand der Wiener Philharmoniker. Nachdem er Musikwissenschaft, Alte Geschichte und gleichzeitig Violine studiert und 1980 promoviert hatte, wurde er 1976 beim Orchester der Wiener Staatsoper angestellt. Ab 1978 spielte er als Primgeiger im Orchester der Wiener Staatsoper. Die Philharmoniker nahmen ihn 1980 auf, 2016 ging er in Pension. Clemens Hellsberg ist Autor der Bücher «Demokratie der Könige. Die Geschichte der Wiener Philharmoniker» (1992), «Philharmonische Begegnungen. Die Welt der Wiener Philharmoniker als Mosaik» (2015) und «Philharmonische Begegnungen II» (2016) sowie diverser musikwissenschaftlicher Publikationen. In Europa, Nordamerika, Asien und Australien hält er Vorträge. Clemens Hellsberg erlebte Leonard Bernstein bei zahlreichen Opernproduktionen und Einspielungen, in Konzerten und auf Tourneen als Dirigenten und Pianisten.

dieser Mahler-Zyklus, die systematische Erar­ beitung jedes einzelnen Werkes. Das war vom Repertoire her ein großer Schritt. Vom ersten Moment an begegnete uns sein leidenschaftlicher Zugang zur Musik, diese Aufrichtigkeit und Intensität, auch in den Proben. Ich werde nie vergessen, wie wir das Beethoven-Streichquartett op. 131, jenes in cis-Moll, in der Fassung für Streichorchester von Dimitri Mitropoulos gespielt haben. Schon in den Einleitungstakten hat er alles gefordert – in der allerersten Probe. Natürlich hat man dann auch ums Leben gespielt.  C H R I S T A L U D W I G Mir wurde immer erzählt,

dass die Philharmoniker keinen Mahler mögen.  C L E M E N S H E L L S B E R G Da ist schon auch ein

Interview — P 10


« ER HAT DIE GANZE WELT UMARMT. IM POSITIVSTEN SINNE. »

glaublich. Mit seinen minimalistischen Bewegungen hat er Unglaubliches bewirkt.  C L E M E N S H E L L S B E R G Interessanterweise

war’s dann für mich mehr Mahler als bei Bernstein. Weil ich erst mit Boulez drauf gekommen bin, wie viel Bernstein im Mahler ist.  C H R I S T A L U D W I G Man sagte ja immer, Bern-

stein hätte den Mahler nicht dirigiert, sondern neu komponiert. Ich habe diese romantische Art von Bernstein einfach gern gehabt. Oft gab er sicher viel zu viel davon, und niemand weiß, ob er seinen Erfolg heute wiederholen könnte. Man weiß auch nicht, ob die Callas heute solchen Erfolg wie damals hätte. Aber für dieses kühle, distanzierte Dirigieren ist Mahlers Musik doch ein bisschen zu schwülstig.

bisschen Mythos dabei. Richtig ist, dass Mahler

 T H O M A S A N G Y A N Bernstein hat mit seiner

zuvor relativ wenig gespielt worden war. Nicht,

Art immer die Jugend angesprochen, für sie war

dass Bernstein den Mahler für uns entdeckt hät-

er immer da. Er hat mit dem Jeunesse-Chor

te – denken wir nur an Clemens Krauss und Bru-

gearbeitet, den es damals noch gab, und die

no Walter –, aber durch Bernstein wurde er zu

Philharmoniker und er haben ihre Konzerte der

einem selbstverständlichen Teil des Repertoires.

musikalischen Jugend Österreichs zur Verfügung

 T H O M A S A N G Y A N Meiner Generation hat

gestellt. Das war Bernstein ebenso wie dem

Bernstein durch seinen Mahler-Zyklus diese

Orchester ein besonderes Anliegen. Mit seinen

Musik erschlossen. Zu Bruno Walters Zeiten

«Young People’s Concerts» war er seiner Zeit

­besuchte ich noch keine Konzerte.

weit voraus. Heute gibt es an jeder Ecke Kinder-

 C H R I S T A L U D W I G Als Bernstein gestorben

konzerte. Aber Bernstein war der erste.

war und ich dieselben Werke, die ich mit ihm gesungen hatte, mit anderen Dirigenten aufführte,

Sie meinen, Bernstein hat den Boden bereitet

und ich nenne hier keine Namen, dachte ich

für die Musikvermittlung, wie wir sie heute

jedes Mal: Die kennen das Stück nicht. Ich hörte

betreiben?

einfach nicht mehr, was ich unter Bernstein

 T H O M A S A N G Y A N Absolut. Und er hat die

gehört hatte. Es war Musik, alles gut. Aber es

Jugend in einer Weise angesprochen, wie es

war nicht Bernstein, nicht dasselbe.

heute nicht oft gelingt – trotz Facebook, YouTube

 C L E M E N S H E L L S B E R G Ich habe da einen

und all den anderen Möglichkeiten.

interessanten Vergleich erlebt: Mahler mit Bern-

 C H R I S T A L U D W I G Bernstein hat die Jugend

stein zu spielen und Mahler mit Pierre Boulez.

angesprochen, weil er war, wie er war. Er war

Diesen Unterschied …

eben kein distinguierter Herr. Er war ein norma-

 C H R I S T A L U D W I G … kenne ich. Unter Boulez

ler Mensch.

habe ich gesungen!

 C L E M E N S H E L L S B E R G Ein Mensch.

 C L E M E N S H E L L S B E R G Unter dem späten

 T H O M A S A N G Y A N Er hat die ganze Welt um-

Boulez?

armt. Im positivsten Sinne.

 C H R I S T A L U D W I G Dem minder späten. Dem

 C H R I S T A L U D W I G Es gab einmal – mit Ihrem

spätsommerlichen Boulez!

Orchester, Herr Hellsberg! – eine Tour durch

 T H O M A S A N G Y A N Boulez’ Mahler war un-

Amerika. Wir schlenderten über den Flughafen

Interview — P 11

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und sahen von fern eine kleine, dicke Frau auf uns zukommen, die von Weitem mit ausgestreckten Armen: «Lennie, Lennie!» rief. Bernstein ging auf sie zu, umarmte sie und fragte, wie es ihr gehe. Als ich anschließend wissen wollte, wer das gewesen sei, antwortete er, dass er die Frau gar nicht kenne. Das war Bernstein. Er war in ­jeder Beziehung ein Genie. Karajan war ein ­genialer Interpret und Dirigent. Aber Bernstein war ein Genie.  T H O M A S A N G Y A N Ich hatte das Glück, von

ihm 1985 zur Abnahme des Dokumentarfilms «The Making of ‹West Side Story›» hier im Haus, im Musikverein, eingeladen zu werden. An seinen Augen, seinen Kommentaren und viel mehr noch

 C L E M E N S H E L L S B E R G Das waren unglaub­

an seinen Blicken zu sehen, was er alles noch-

liche Momente, auch aus der zeitlichen Distanz

mals durchlebte beim Drehen des Films mit José

von heute gesehen. Sie beide, Frau Ludwig,

Carreras und Kiri Te Kanawa und mit all den

haben sich da gemeinsam in eine andere Welt

­Problemen, hat mir tiefe Einblicke in sein Leben,

begeben.

in seine Musik gegeben. Schließlich war er ja

 C H R I S T A L U D W I G In der Musik geht man eine

auch Komponist.

erotische Beziehung mit dem Dirigenten ein. Wenn die nicht zustande kommt, macht man keine

Bernstein als Kosmopolit und Multitalent, das

richtige Musik. Sie lachen, Herr Dr. Angyan.

es zum Universalisten gebracht hat: Gibt es

Musik ist ein Geben und Nehmen. Ich kann nur

diesen Künstlertypus heute überhaupt noch?

empfinden, wie schön eine Phrase ist. Das wie-

 C H R I S T A L U D W I G Bernstein war einer der

derzugeben ist genug. Ich rede jetzt nicht von

raren Dirigenten, die auch gebildet waren. Nicht

der Theorie, davon verstehe ich gar nichts.

nur intelligent, sondern auch gebildet.  C L E M E N S H E L L S B E R G Wir kennen schon

Wie haben Sie denn Bernsteins Beziehung zu

noch einige andere gebildete Dirigenten.

Ihrem Orchester erlebt, Herr Dr. Hellsberg?

 C H R I S T A L U D W I G Und schreiben sie Bücher?

 C L E M E N S H E L L S B E R G Naja, als ich zu den

Komponieren sie? Ich habe erlebt, wie er den

Philharmonikern kam, waren sie ein reines Män-

Studenten der Havard University Strawinskis

ner-Orchester … Richtig ist, dass es eine enge

«Oedipus Rex» erklärte. Und die Melodien fand

emotionale Beziehung geben muss. Aber das gilt

er immer bei Verdis «Aida». Das kann keiner

für Kammermusik und Liederabende genauso.

der heutigen Dirigenten. Nicht einer.

Das Schönste ist, wenn in der Aufführung etwas

 C L E M E N S H E L L S B E R G Diese Universal­

passiert, was man in der Probe nie gemacht hat.

begabung war in der Tat unglaublich. Man darf

Und alle wissen und spüren es. Karajan hat dafür

ja auch sein Klavierspiel nicht vergessen.

einmal die großartige Formulierung vom

 C H R I S T A L U D W I G Einmal begleitete er mich

«Schwarm der Zugvögel» gefunden. Die wissen

bei einem Liederabend und spielte einen Orches-

nicht, warum sie alle in die eine Richtung fliegen.

terpart, wollte andere Tonarten haben und so

Aber sie fliegen alle in diese Richtung.

weiter. Er war gar kein richtiger Liedbegleiter,

 C H R I S T A L U D W I G Interessanterweise ver-

die ihn hörten, fanden es schrecklich. Aber er

stand Bernstein im Gegensatz zu Karajan nichts

war einfach toll.

von Stimmen. Ich musste zu ihm gehen und

Interview — P 12


« ER HAT SEIN LEBEN WIE EINE KERZE AN BEIDEN ENDEN ANGEZÜNDET. »

 C H R I S T A L U D W I G Dabei war er mit sich nie

wirklich zufrieden. Immer fragte er nach dem Konzert: «War das gut?» Karajan meinte: «Wir sind immer viel zu gut für die Leute.» Bernstein dagegen hat sein Leben wie eine Kerze an beiden Enden angezündet. Mir wurde erzählt, dass er auf seinem Sterbebett gesagt habe: «It was a great life, wasn’t it?»  T H O M A S A N G Y A N Kurz nach den Saison-Er-

öffnungskonzerten 1988 mit ihm und Karajan reiste Bernstein mit den Wiener Philharmonikern zum ersten Mal nach Israel. An seine leuchtenden Augen kann ich mich sehr gut erinnern, und dass ihm das ein großes Anliegen war.

­sagen, Lennie, schau mal, das und das fällt mir

 C L E M E N S H E L L S B E R G Das war sein Wunsch

schwer, da musst du etwas schneller, da etwas

zum Siebziger. Dass wir mit ihm nach Israel fah-

langsamer sein, hier sollte ich atmen. Er hatte

ren. Wo er übrigens eine geniale Antwort auf

keine Ahnung. Karajan wusste ungefähr Be-

die Journalistenfrage gab, welches Orchester das

scheid. Er spürte, ob jemand gut oder schlecht

beste der Welt sei – die Wiener Philharmoniker

bei Stimme war, und half immer weiter. Karl

oder das Israel Philharmonic. Wie, fragte Bern-

Böhm dagegen kannte sich bestens mit Stimmen

stein, könne ein Orchester das beste der Welt

und Stimmtechnik aus, er war mit einer Sängerin

sein, das keinen Wagner spielt?

verheiratet. Aber man kann sich ja wehren!  T H O M A S A N G Y A N Wir haben jetzt so viel über

Herr Dr. Angyan, was würde dem Wiener Mu-

Bernstein und Mahler gesprochen. Er hat ja mit

sikleben heute fehlen, wenn es Bernstein nicht

den Wiener Philharmonikern auch noch den

und besonders nicht in Wien gegeben hätte?

Sibelius- und den Schostakowitsch-Zyklus ange-

 T H O M A S A N G Y A N Zunächst würde uns seine

fangen, nur leider nicht vollendet – zu einer Zeit,

Musik fehlen. In der kommenden Saison werden

da fast niemand Sibelius aufgeführt hat. Auch

natürlich auch wir häufiger als sonst Bernsteins

Schostakowitsch wurde damals noch nicht oft

Werke spielen. Das halte ich für sehr wichtig,

gespielt.

weil außer der «West Side Story» wenig von ihm aufgeführt wird. Zudem wäre die Mahler-Rezep-

Worin lag Ihrer Ansicht nach Bernsteins größte

tion ohne Bernstein eine andere. Sibelius’ Musik

Begabung?

hätte es ohne ihn noch schwerer. Auch der Pia-

 T H O M A S A N G Y A N Er war, mit allen seinen

nist und Musikvermittler Bernstein hat dieser

Facetten, sozusagen ein Gesamtkunstwerk. Bei

Stadt etwas gegeben, das viele junge Leute heute

jeder Gelegenheit, auch wenn die Arbeit eigent-

nicht mehr kennen. Künstler wie Nikolaj Znaider

lich getan war, hat er weiter doziert, im besten

und Leonidas Kavakos, die jetzt zu den großen

Sinn. Nullachtfünfzehn-Cocktailgespräche gab

Interpreten gehören, hätten vieles dafür gege-

es mit ihm nicht. Ich war gerade bei der Jeunesse,

ben, einmal mit ihm zu arbeiten.

als er zu mir sagte: «Komm, setz dich her.» Und

 C H R I S T A L U D W I G Bernstein sagte immer, im

ich saß am Boden, während er am Tisch sein

nächsten Leben wolle er ein «Rabbi» sein, ein

Wiener Schnitzel aß und statt des Schnitzels die

Rabbiner. Er hat nie mit erhobenem Zeigefinger

Zitrone kaute, weil er sich so sehr aufs Reden

gelehrt. Man hat durch ihn gelernt, ohne dass er

konzentrierte und mir die Welt der Musik erklärte.

etwas sagen musste. Ich erinnere mich gut an

Interview — P 13

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« ICH KONNTE DURCH IHN TIEFER IN DIE MUSIK HINEINSCHAUEN ALS JEMALS ZUVOR. »

eine Probe für einen Liederabend in New York, er kam wie immer zu spät, und seine drei Kinder warteten auf ihn und sprangen ihn wie die Affen an. Bernstein hatte auch ein großartiges Familienleben. Er hatte einfach alles.  C L E M E N S H E L L S B E R G Was mir in den Pro-

ben immer besonders gut gefiel: Er brach nach acht Takten ab und sagte: «Wunderbar, so schön, spielen wir es gleich noch einmal!» So ging es wieder und wieder, und man hat es ihm jedes Mal abgenommen, weil er so überzeugend war.  C H R I S T A L U D W I G 1967, während der Proben

für den «Rosenkavalier», wurde ein Liederabend mit Dietrich Fischer-Dieskau im Konzerthaus abgesagt. Also kam Peter Weiser, damals Generalsekretär des Konzerthauses, in unsere Probe und sagte, der Abend sei doch ausverkauft, also

viele Zugänge zur Musik. «Das Beste in der Mu-

«Lennie, kannst spielen? Christa? Walter?» Also

sik steht nicht in den Noten», heißt es in einem

gaben wir einen Abend mit Mahler-Liedern –

Aphorismus von Mahler. Wenn man das erfasst

Bernstein, Walter Berry und ich. Ohne eine einzi-

und ausdrücken kann, ist man ein großer Musiker.

ge Probe. Es ging wunderbar. Was halten Sie für Bernsteins Vermächtnis? Welche Eigenschaft Bernsteins kann jungen

 C H R I S T A L U D W I G Ich konnte durch ihn tiefer

Dirigenten heute Vorbild sein?

in die Musik hineinschauen als jemals zuvor. Wie

 C L E M E N S H E L L S B E R G Die authentische

gesagt, durch Böhm sah ich die Akkuratesse, bei

Leidenschaft.

Karajan die Schönheit, bei Bernstein die Wahr-

 C H R I S T A L U D W I G Und die Intensität. Das

haftigkeit der Musik. Das war das Wesentliche,

Dirigiertechnische eher weniger, glaube ich.

wenn Bernstein musizierte.

Sein Schlag konnte einen glatt aus dem Konzept

 T H O M A S A N G Y A N Bernstein hat Musik nicht

bringen.

nur interpretiert, er hat sie gelebt. Er war ein

 T H O M A S A N G Y A N Die Authentizität könnten

Vermittler, der immer weiter ging als ein ge-

junge Dirigenten sicher von ihm lernen. Er war

wöhnlicher Interpret. Er wurde Teil der Kompo­

nicht nur Interpret, sondern immer mehr als das.

sition. Diese Gabe haben nur noch wenige

Was er auch dirigiert hat, er war in diesem Mo-

Künstler. Wird vielleicht auch gar nicht mehr so

ment vielleicht sogar der Schöpfer dieses Werkes.

verlangt heute, da die Authentizität im Sinne

 C L E M E N S H E L L S B E R G Deswegen kam ich

des Komponisten weit vor jener des Interpreten

vorhin auf Pierre Boulez. Bernstein war auch

steht. Diese Kühnheit sich zu nehmen, selbst

Schöpfer, während Boulez hinter dem Werk kom-

zu gestalten und vielleicht mehr als andere,

plett zurücktrat.

betrachte ich als Vermächtnis.

 C H R I S T A L U D W I G Oder davorstand. Mahler

 C L E M E N S H E L L S B E R G In unserem Computer-

drückte in seiner Musik ja auch Visionäres aus,

Zeitalter, das vieles auf einen Binärcode redu-

und das konnte Boulez eher vergegenwärtigen

ziert, neigt man zur Annahme, dass man dem

als Bernstein. Dessen Leidenschaft gründete im

Komponisten näher ist, je präziser man den No-

Moment. Boulez mit seiner hohen Intelligenz war

tentext erforscht und je genauer man die Noten

eher der Kühle, der in die Ferne sah. Es gibt halt

wiedergibt. Nichts gegen die Forschung, aber:

Interview — P 14


Man kann alles ganz genau spielen und trotzdem

 C L E M E N S H E L L S B E R G Ich war damals Vize-

weit weg vom Geist der Musik sein. Bei Bernstein

vorstand der Wiener Philharmoniker und ging

hatte man immer den Eindruck, der Komponist

hinüber zur Oper, wir hatten eine Probe, und es

selbst sei mit am Werk, allerdings in Bernsteins

gab eine Gedenkminute. Das klingt jetzt sehr

Person.

technisch. Denn wer Bernstein erlebt hat, für

 C H R I S T A L U D W I G Ich finde es wichtig, dass

den bleibt er lebendig, solange er selbst lebt. Für

jeder Musiker seine eigene Interpretation findet,

mich lebt er ebenso wie andere Musikerpersön-

je nachdem, wie er die Musik empfindet. So

lichkeiten weiter, denen ich begegnet bin, David

wie Bernstein Mahler, Beethoven und Mozart

Oistrach und Birgit Nilsson zum Beispiel. Im

empfunden hat, hat er sie auch wiedergegeben.

Zusammenhang mit ihnen allen kann ich gar

Genau diese Wahrhaftigkeit ist rübergekommen.

nicht von Abschied sprechen.

Man hat ihm ja manchmal vorgeworfen, er sei

 C H R I S T A L U D W I G Bei vielen großen Künstlern

ein Show-Dirigent. Aber er war bei jeder Probe

muss man das Privat- vom Berufsleben trennen.

gleich. Er ist gehüpft und hat geschwitzt.

Bei Bernstein konnte man das nicht, es war

 T H O M A S A N G Y A N Die Musik ist direkt aus ihm

unmöglich. Er war die eine Person mit diesem rie-

gekommen. Das war keine Show.

sigen Radius. Nach einem «Rosenkavalier» war er

 C H R I S T A L U D W I G Karajan hat nie geschwitzt.

einmal bei mir eingeladen und brachte einfach so 30 Leute mit. Gott sei Dank war mein Haus groß

Bernstein würde am 25. August 2018 seinen

genug, und zu trinken gab es auch ausreichend.

100. Geburtstag feiern. Welche Gedanken,

 C L E M E N S H E L L S B E R G Dieses Überbordende,

Hoffnungen und Wünsche verbinden Sie mit

Grenzenlose hat er auch beim Musizieren gelebt.

dem Gedenkjahr?  T H O M A S A N G Y A N Ich bin nicht sicher, ob ich,

Interview: Ute van der Sanden

wenn es Bernstein nicht gegeben hätte, diese Richtung in meinem Berufsleben eingeschlagen hätte. Für mich war er eine prägende Persönlichkeit. Natürlich werden wir in der kommenden Saison viele seiner Werke spielen, mit den Wiener Philharmonikern, mit den Tonkünstlern, mit dem ORF Radio-Symphonieorchester, mit den Symphonikern, aber auch mit dem Boston Philharmonic und dem Philadelphia Orchestra. Das gesamte Orchesterwerk von Bernstein wird aufgeführt, auch seine Symphonien. Ich bin sicher, dass ihm das angemessen ist, und freue mich, dass alle Orchester mitwirken.  C H R I S T A L U D W I G Er war der einzige Dirigent,

nach dessen Tod ich geweint habe. Ich bekam ­einen Anruf, damit ich die Nachricht nicht aus der Zeitung erfahre. Für mich brach eine Welt zusammen. Er war eben nicht nur ein Dirigent für mich. Wir waren uns durch die Musik sehr nahe, wir verstanden uns prächtig. Er hat mir eine wunderbare antike Bernstein-Kette vererbt, die mir leider an der Côte d’Azur gestohlen wurde.

Interview — P 15

I N T E R V I E W


DER «KOSMOS BERNSTEIN» IN DER TONKÜNSTLER-SAISON 17-18 MESSIAEN: TURANGALÎLA UA mit dem Boston Symphony Orchestra, dirigiert von Leonard Bernstein anstelle des erkrankten Chefdirigenten Sergei Kussewizki, in Boston: Dezember 1949

ABONNEMENTKONZERT Schumann: Symphonie Nr. 4 d-Moll op. 120 Mit den Wiener Philharmonikern im Wiener Musikverein: Februar 1971 und Februar 1984

06.10.2017 07.10.2017 08.10.2017 09.10.2017 10.10.2017

Bratislava Grafenegg Wien St. Pölten Wien

ˇ ÁK 8 DVOR Ravel: Klavierkonzert G-Dur Als Pianist und Dirigent mit den Wiener Symphonikern im Wiener Konzerthaus: Mai 1948 und den Wiener Philharmonikern im Wiener Musikverein: Februar 1971 02.06.2018 Grafenegg 03.06.2018 Wien 04.06.2018 St. Pölten 05.06.2018 Wien

BEETHOVEN Symphonie Nr. 2 D-Dur op. 36 Klavierkonzert Nr. 5 Mit den Wiener Philharmonikern im Wiener Musikverein: Februar 1978 und September 1989 24.02.2018 Wien 25.02.2018 Wien 26.02.2018 St. Pölten

12.10.2017 Baden 14.10.2017 Wiener Neustadt 1958-1969 Chefdirigent des New York Philharmonic Orchestra

BERNSTEIN ALS DIRIGENT MAHLER 4 Mit den Wiener Philharmonikern im Wiener Musikverein: Mai 1972 und Februar 1984

1966-1990 Zusammenarbeit mit den Wiener Philharmonikern

MAHLER 7 Mit den Wiener Philharmonikern im Wiener Musikverein: Oktober 1974 22.10.2017 Wien 23.10.2017 St. Pölten 24.10.2017 Wien

MAHLER 8 Mit den Wiener Philharmonikern im Wiener Konzerthaus: September 1975 ROMANTIC CELLO Nielsen: Symphonie Nr. 3 Mit dem Royal Danish Orchestra in Kopenhagen: Mai 1965 22.10.2017 Wien 23.10.2017 St. Pölten 24.10.2017 Wien

17.12.2017 Wien 18.12.2017 St. Pölten 19.12.2017 Wien 20.12.2017 Wien

28.01.2018 Wien 29.01.2018 St. Pölten


BERNSTEIN & FRIENDS Bernstein: Symphonische Tänze aus der «West Side Story» UA mit dem New York Philharmonic Orchestra, dirigiert von Lukas Foss, in New York: Februar 1961

SCHOSTAKOWITSCH 5 Mit den Wiener Philharmonikern im Wiener Konzerthaus: Mai 1979 Bernstein: Ouvertüre zu «Candide» UA am Colonial Theatre in Boston: Oktober 1956 Bernstein: Serenade UA mit Isaac Stern und dem Israel Philharmonic Orchestra, dirigiert von Leonard Bernstein, in Venedig: September 1954

04.11.2017 Grafenegg 05.11.2017 Wien 06.11.2017 St. Pölten 07.11.2017 Wien

05.05.2018 Wien 06.05.2018 Wien 07.05.2018 St. Pölten

BERNSTEIN ALS KOMPONIST LIEBEN SIE BERNSTEIN Bernstein: «On the Waterfront» UA mit dem Boston Symphony Orchestra, dirigiert von Leonard Bernstein, in Tangle­wood: August 1955 10.11.2017 Wien

1988-1990 Assistent von Leonard Bernstein in Wien

1990 Sapporo 1. Pacific Music Festival mit Leonard Bernstein, Michael Tilson Thomas und dem London Philharmonic Orchestra

YUTAKA SADO

FANCY FREE Bernstein: «Fancy Free» UA mit Leonard Bernstein an der Metropolitan Opera in New York: April 1944. Mit den Wiener Philharmo­ nikern im Wiener Musik­ verein: November 1978 Beethoven: Symphonie Nr. 4 B-Dur 24.03.2018 Wien 25.03.2018 Wien 26.03.2018 St. Pölten

KADDISH Bernstein: «Kaddish» UA mit dem Israel Philharmonic Orchestra, dirigiert von Leonard Bernstein, in Tel Aviv: Dezember 1963. Mit den Wiener Philharmo­nikern im Wiener Musikverein: Februar 1981 Beethoven «Leonore» Ouvertüre Nr. 3 Mit den Wiener Philharmonikern im Wiener Konzerthaus: September 1988 07.04.2018 Wien 08.04.2018 Wien 09.04.2018 St. Pölten

Dez. 1990 Mitwirkung am «Leonard Bernstein Memorial Concert» in der Kathedrale von St. John the Divine, New York

Dirigent: Leonard Bernstein

* 2 5.08.1918 in Lawrence, Massachusetts † 14.10.1990 in New York City


Yutaka Sado — P 18


YUTAKA SADO IM «KOSMOS BERNSTEIN» 32 KONZERTE MIT DEM CHEFDIRIGENTEN «Nachdem ich durch Leonard Bernstein eine

japanische Heimat im Mai 2018 ist da noch gar

Beziehung zu Wien aufbauen konnte, die weit

nicht mitgerechnet. Auch Leonard Bernstein

über ein touristisches Interesse hinausgeht,

liebte die Vielfalt. Er gestaltete die berühmten

bin ich jetzt, fast 30 Jahre danach, zurück in

«Young People’s Concerts» und arbeitete als

Wien. Die Begegnung mit Bernstein, mit Wien,

Musiktheater- und Konzertdirigent mit den

mit dem Tonkünstler-Orchester – und nun

besten Musikerinnen und Musikern der Welt.

Bernsteins 100. Geburtstag: Das sind Fügun-

Die Spuren dieses Universalgenies, der als

gen des Schicksals.» Für Yutaka Sado, von

Pianist, Dirigent und Komponist, als Pädagoge

1988 bis 1990 Bernsteins Assistent in Wien,

und Autor gleichermaßen überzeugte und in

ist die Saison 17-18 Rückschau und Aufbruch

sich den Schöpfer und den Interpreten ver­einte,

zugleich. Gemeinsam mit den Tonkünstlern

prägen die gesamte Tonkünstler-Saison. Yutaka

präsentiert er im «Kosmos Bernstein» die

Sado ist es ein Herzensanliegen, in Bernsteins

Musik Leonard Bernsteins und seiner Zeitge-

Geist zu musizieren. «Er gab mir das Selbst­

nossen ebenso wie die Meisterwerke jener

bewusstsein, Dirigent zu werden», erinnert sich

Komponisten, denen Bernstein zur Weltgel-

der Tonkünstler-Chef, «dass es geklappt hat,

tung verhalf.

verdanke ich ihm.»

Wie eng Yutaka Sado dem Tonkünstler-Orchester

Folgerichtig gibt Yutaka Sado den Auftakt für

verbunden ist, zeigt nicht zuletzt die Vielzahl der

den «Kosmos Bernstein» mit einem Feuerwerk

Konzerte, Programme und Formate im «Kosmos

der Farben, einem kompositorischen Genie-

Bernstein». Von der Sommernachtsgala in

streich des 20. Jahrhunderts. Gleich fünf Mal

Grafenegg über das konzertante Opernabenteuer

hintereinander, im Wiener Musikverein, in

am Wolkenturm zum Plugged-In mit Motown-

St. Pölten, Grafenegg und im Konzertsaal der

Hits, vom moderierten Konzert «Lieben Sie

Slowakischen Philharmonie in Bratislava, ist

Bernstein» über «Seid umschlungen, Millionen»

Olivier Messiaens Turangalîla-Symphonie zu

mit 500 Chorsängerinnen und -sängern, von

erleben, deren Uraufführung Bernstein 1949 in

den mit Spannung erwarteten Chefdirigenten-

Boston dirigiert hat. Gerade 31 Jahre war er alt,

Vorstellungen in Baden und Wiener Neustadt bis

als er beim Boston Symphony Orchestra, das

hin zu sechs großen Abonnementprogrammen

den Kompositionsauftrag erteilt hatte, für den

mit Aufführungen im Wiener Musikverein, in

erkrankten Orchesterchef Sergei Kussewizki

St. Pölten und Grafenegg: In sage und schreibe

einsprang. Das altindische Wort «Turangalîla»

32 Konzerten steht Yutaka Sado während seiner

bedeute so viel wie «Liebeslied, Hymne an die

dritten Saison als Chefdirigent am Pult der

Freude, Zeit, Bewegung, Rhythmus, Leben

Tonkünstler. Die zweite Tournee durch seine

und Tod», erklärte Messiaen.

Yutaka Sado — P 19

Y U T A K A

S A D O


Für seine «West Side Story» wird Bernstein auf

ten Konzertformats – schon zum vierten Mal

der ganzen Welt geliebt und verehrt. Er sei

mit dem ORF-Publizisten Albert Hosp – präsen-

darauf sehr stolz gewesen, berichtet Yutaka

tieren sie Bernsteins symphonische Suite «On the

Sado, «was er aber gar nicht mochte, war, dass

Waterfront», seine selten gespielte einzige Film-

sein Name nur in Verbindung mit diesem Musi-

musik. Elia Kazan drehte 1954 das Schwarz-Weiß-

cal genannt wurde». Die symphonischen Tänze

Drama mit dem deutschen Titel «Die Faust im

der «West Side Story» stellte der Chefdirigent in

Nacken», das mit Oscars überschüttet wurde

den großen amerikanischen Zusammenhang:

und heute Kultstatus genießt.

Beim Gipfeltreffen «Bernstein & Friends» ist selbstverständlich George Gershwin zugegen –

Kein anderer Komponist habe so direkt zu so

mit seiner «Rhapsody in Blue», den symphoni-

vielen Menschen gesprochen wie Beethoven,

schen Bildern aus «Porgy and Bess» und «An

stellte Leonard Bernstein einmal fest. Auch

American in Paris». Bernstein selbst wusste

Yutaka Sado greift in den Konzertprogrammen

wahrscheinlich gar nicht, wie oft er den Klavier-

der Tonkünstler immer wieder auf das Erbe

part der «Rhapsody» gespielt hat. Diese Rolle

Ludwig van Beethovens zurück, von seinem

übernimmt das britische Multitalent Wayne

Antrittskonzert über die Großbritannien-Tournee

Marshall. Hinzu gesellt sich, mitsamt seinem

zu Beginn des Jahres 2017 bis hin zur neunten

traumhaften Klarinettenkonzert, Aaron Copland.

Symphonie. Nun ist der bulgarische Pianist

Ihn und Bernstein verband eine lebenslange

Evgeni Bozhanov, dem der Ruf des phänomenal

Künstlerfreundschaft. Zu Gast bei den

begabten Exzentrikers vorauseilt, als Solist im

Tonkünstlern ist die brillante israelische

fünften Klavierkonzert zu erleben. Dazu erklingt

Klarinettistin Sharon Kam.

die festlich-straffe zweite Symphonie in D-Dur. Apropos «Neunte»: Nach den Aufführungen in

Nach dem grandiosen Erfolg in der Vorsaison

Grafenegg und im Festspielhaus St. Pölten bringt

wenden sich die Tonkünstler und ihr Chefdiri-

Yutaka Sado Beethovens letzte Symphonie nun

gent erneut mit einem Nachmittagskonzert im

auch im Wiener Musikverein auf die Bühne –

Musikverein an ihr Publikum und fragen: «Lie-

wieder mit 500 Chorsängerinnen und -sängern

ben Sie Bernstein?» Im Rahmen des moderier-

aus Wien und Niederösterreich und unter dem Motto «Seid umschlungen, Millionen». Wie groß auch Bernsteins Bewusstsein für die symbol­ hafte Aussage chorsymphonischer Werke war, zeigen nicht zuletzt seine beiden Berliner Konzerte mit Beethovens «Neunter» kurz nach dem Mauerfall. «Freiheit, schöner Götterfunken», ließ er im Dezember 1989 singen. Sein eigenes chorsymphonisches Schaffen bereichert jetzt den Konzertkalender der Tonkünstler: Nach dem jüdischen Gebet benannte Leonard Bernstein seine bewegende dritte Symphonie «Kaddish». John F. Kennedy gewidmet, ist sie eine tiefgreifende Auseinandersetzung mit der jüdischen Tradition, mit Glaubenszweifeln, Tod, Leid und Verlust – und Hoffnung. Damit alles gut verstan-

Yutaka Sado — P 20


Qualen und die Verzweiflung eines geknechteten Volkes zutage. Yutaka Sado kombiniert das Werk mit Bernsteins eigener Musik. Den überschäumenden Champagnerlaunen der «Candide»Ouvertüre folgt die philosophische «Serenade», die eigentlich ein Violinkonzert und mit der japanischen Geigerin Sayaka Shoji zu hören ist. Mit Maurice Ravels lässigem G-Dur-Klavierkonzert stellte sich Leonard Bernstein als Solist und Dirigent schon 1948 dem Wiener Publikum vor, in Joseph Haydns Symphonien spürte er dem intelligenten Witz nach, an Antonín Dvorˇák den wird, lässt Yutaka Sado das Werk in deut-

liebte er die melodiöse Süffigkeit. Yutaka Sado

scher Sprache aufführen, geht es doch hier,

dirigiert damit ein Programm, das als Reverenz

sagt er, «in einer sehr aufrichtigen Weise um

an Bernsteins Musikantentum gelten darf. Zu

den Sinn menschlichen Lebens».

Gast ist der blinde japanische Pianist Nobuyuki Tsujii, der sich an Yutaka Sados Seite im Mai

Stilistische Offenheit, Neugierde und Abenteuer-

2015 glänzend beim Wiener Publikum einge-

lust wussten Bernsteins Mitmenschen an

führt hat.

ihm zu schätzen. Dass diese Eigenschaften auch seinem ehemaligen Assistenten nicht fremd

Zunächst aber ist der Tonkünstler-Chef wieder

sind, zeigt Yutaka Sado mit Konzerten in den

am Wolkenturm zu erleben – für das Grafenegg-

beiden Tonkünstler-Residenzen Baden und

Publikum mittlerweile ein gewohntes Bild.

Wiener Neustadt, wo er sich als Chefdirigent

Ehrensache, dass Yutaka Sado die Sommer-

vorstellt. Das Publikum darf sich auf Musik des

nachtsgala am Wolkenturm mit Stars wie der

japanischen Zeitgenossen Yasushi Akutagawa

Sopranistin Aida Garifullina und der Pianistin

und Bestseller wie Peter Tschaikowskis Strei-

Khatia Buniatishvili dirigiert. Nach dem

cherserenade freuen. Ebenfalls ein Abenteuer

grandiosen Erfolg von Franz Lehárs Operette

mit offenem Ausgang: der Plugged-In-Abend

«Die Lustige Witwe» im Vorjahr widmen sich

«Symphonic Motown» mit den Hits des erfolg-

Yutaka Sado und die Tonkünstler nun Carl

reichsten amerikanischen Plattenlabels.

Maria von Webers romantischer Gruseloper

Klangpanoramen von Rhythm ’n’ Blues, Rock

«Der Freischütz». Und mit der «Alpensinfonie»

und Pop bis hin zum symphonischen Jazz sind

von Richard Strauss gestalten sie einen Höhe-

vorprogrammiert.

punkt im Grafenegg Festival.

1959, während des Kalten Krieges, tourten die

Gala, konzertante Oper, beste Unterhaltung und

New Yorker Philharmoniker mit Leonard Bern-

die Gipfel der Symphonik – mehr Vielfalt geht

stein durch den Ostblock und spielten auch

nicht. Yutaka Sado kennt seinen Platz darin

Dmitri Schostakowitschs fünfte Symphonie – in

genau: «Von Leonard Bernstein habe ich gelernt,

der Sowjetunion und in Anwesenheit des Kom-

als Dirigent für die Musik da zu sein. Für sie

ponisten. Der strahlende Schluss der Symphonie

stehe ich vor dem Orchester. Der Musik gehört

ist nur Fassade, denn hinter ihr treten die

mein Leben.»

Yutaka Sado — P 21

Y U T A K A

S A D O


MUSIC DIRECTOR’S CONCERTS

For Yutaka Sado, Bernstein’s assistant in Vienna

Leonard Bernstein once said that no other com-

from 1988 to 1990, the 2017-18 season is both a

poser had spoken so directly to so many people

retrospective and a new departure. Together with

as Beethoven. And Yutaka Sado constantly re-

the Tonkunstler, he is presenting the music of

turns to the legacy of Ludwig van Beethoven.

Leonard Bernstein and his contemporaries in

Now the Bulgarian pianist Evgeni Bozhanov can

«Cosmos Bernstein», along with masterpieces by

be heard in the composer’s Fifth Piano Concerto.

the composers whom Bernstein helped bring to

This will be accompanied by the solemn, taut

global attention.

Second Symphony in D Major. After performances in Grafenegg and St. Pölten, Yutaka Sado will now

Yutaka Sado will open «Cosmos Bernstein» with

bring Beethoven’s Ninth Symphony to the stage

one of the 20th century’s compositional strokes

of the Wiener Musikverein – once more with

of genius. Olivier Messiaen’s Turangalîla sym-

500 choral singers from Vienna and Lower Aus-

phony, premiered with Bernstein at the podium

tria, and under the motto «Seid umschlungen,

in Boston in 1949, will be performed five times

Millionen»: «You millions, I embrace you».

in a row. Bernstein was just 31 when he stood in for a sick Sergei Kussewizki with the Boston

Leonard Bernstein named his third symphony

Symphony Orchestra. The composer and con-

after the Jewish prayer «Kaddish». Dedicated to

ductor is loved all over the world for his «West

John F. Kennedy, it is a profound engagement

Side Story». Yutaka Sado places the Symphonic

with the Jewish tradition, with religious doubt,

Dances from this musical within a larger

death, suffering and loss – and hope. After con-

American context. At the musical summit that is

certs in the small Tonkunstler residencies at

«Bernstein & Friends», George Gershwin natu-

Baden and Wiener Neustadt, where Yutaka Sado

rally has to be in attendance – with his «Rhapsody

will introduce himself as Music Director, there

in Blue», the symphonic picture from «Porgy

will be an open-ended adventure: the Plugged-In

and Bess» and «An American in Paris». The multi-

evening «Symphonic Motown» with hits from the

talented British musician Wayne Marshall will

American record label.

play the piano part in «Rhapsody». Aaron Copland makes a natural companion to Gershwin

In 1959, during the Cold War, the New York Phil-

and will be featured with his Clarinet Concerto.

harmonic toured with Leonard Bernstein through

The Israeli clarinettist Sharon Kam will be guest

the Eastern Bloc and played works including

soloist. After their successful run-up to the sea-

Dmitri Shostakovich’s Fifth Symphony. Yutaka

son, the Tonkunstler and their Music Director will

Sado combines the work with Bernstein’s own

once more turn to their audience and ask: «Do

music, including the philosophical «Serenade»

you love Bernstein?» In a concert format featur-

performed with the young Japanese violinist

ing a presenter, they will perform Bernstein’s

Sayaka Shoji. Leonard Bernstein introduced him-

symphonic suite «On the Waterfront».

self as a soloist and composer to the Viennese

Yutaka Sado — P 22


Y U T A K A

public as early as 1948 with Maurice Ravel’s Piano Concerto in G Major; he went in search of Joseph Haydn’s sharp wit in that composer’s symphonies, and in Antonín Dvorˇák’s music he loved the melodious sensuality. Yutaka Sado conducts a programme that can be considered an act of reverence for Bernstein’s musicianship. The Japanese pianist Nobuyuki Tsujii, who is blind, is guest performer. However, first the Tonkunstler director can once more be heard at the Wolkenturm in Grafenegg. It’s a point of honour for Yutaka Sado to conduct the midsummer night gala with stars such as Aida Garifullina and pianist Khatia Buniatishvili. With Carl Maria von Weber’s Romantic horror opera «Der Freischütz» («The Marksman») and the «Alpine Symphony» by Richard Strauss, the Tonkunstler and their Music Director are creating high points of the Grafenegg Festival.

Yutaka Sado — P 23

S A D O


YUTAKA SADO KONZERTTERMINE

SOMMERNACHTSGALA

STRAUSS «ALPENSINFONIE»

BERNSTEIN & FRIENDS

Sopran

AIDA GARIFULLINA

Sopran

Klavier W A Y N E

Bariton

DMITRI HVOROSTOVSKY

Klavier

K H AT I A B U N I AT I S H V I L I

22 JUN 17 F R  23 JUN 17

G D O

20.15

G

20.15

MARLIS PETERSEN

Werke von

CARL MARIA

VON WEBER, ALBAN BERG

und

RICHARD STRAUSS

G S A

2 6 AU G 1 7

Werke von

GEORGE GERSHWIN,

Ottokar Kuno

ADRIAN ERÖD

SEBASTIAN WARTIG

Agathe

DOROTHEA RÖSCHMANN

Ännchen

D A N I E L A F A L LY

Klavier

VALÉRIE HARTMANN-CLAVERIE

7 SO  8 MO 9 DI  10 F R 6

G SA

JOCHEN SCHMECKENBECHER

W

Max

P

MICHAEL KÖNIG

Ein Eremit Kilian

ALBERT DOHMEN

BERNHARD HANSKY

Samiel/Erzähler

OTTO SCHENK

ARNOLD SCHOENBERG CHOR

ROGER MURARO

Ondes Martenot

Kaspar

W

OKT OKT OKT OKT OKT

17 17 17 17 17

und

AARON COPLAND

W

MESSIAEN: TURANGALÎLA

18.30 15.30 19.30 19.30 19.30

Slowakische Philharmonie Bratislava

(6 + 7 Nov)

SHARON KAM

LEONARD BERNSTEIN 19.30

(4 + 5 Nov)

Klarinette

4 SO  5 MO 6 DI  7

G SA

FESTIVALERÖFFNUNG

MARSHALL

P W

NOV NOV NOV NOV

17 17 17 17

18.30 15.30 19.30 19.30

LIEBEN SIE BERNSTEIN LEONARD BERNSTEIN

«On the Waterfront» Symphonische Suite für Orchester Moderiertes Konzert mit ALBERT HOSP

W F R

10 NOV 17

15.30

BRAD LUBMAN

Uraufführung der «Grafenegg

BEETHOVEN

Fanfare» für Blechbläser CARL MARIA VON WEBER

Klavier

«Der Freischütz» G FR

1 8 AU G 1 7

EVGENI BOZHANOV

Werke von

19.30

B E N J A M I N P.

WENZELBERG

und

LUDWIG VAN BEETHOVEN

W S A W S O P M O

Yutaka Sado — P 24

24 FEB 18 25 FEB 18 26 FEB 18

19.30 15.30 19.30


BERNSTEIN: KADDISH Violine

E M M A N U E L TJ E K N A V O R I A N

Sopran

C A R O LY N S A M P S O N

Sprecherin

RUTH BRAUER-KVAM

PLUGGED-IN SYMPHONIC MOTOWN Gesang

WIENER SINGVEREIN

W M I

WIENER SÄNGERKNABEN

P DO

Werke von

und

LEONARD BERNSTEIN

W S O P M O

18 APR 18 19 APR 18

20.00 19.30

LUDWIG VAN BEETHOVEN,

WOLFGANG AMADEUS MOZART

W S A

ALANA ALEXANDER

7 APR 18 8 APR 18 9 APR 18

19.30 15.30 19.30

SEID UMSCHLUNGEN, MILLIONEN Sopran

MARAIKE SCHRÖTER

ABONNEMENTKONZERT

Mezzosopran

Werke von

LUDWIG VAN BEETHOVEN

YA S U S H I A K U TA G AW A ,

und

PJ O T R I L J I T S C H T S C H A I K O W S K I F R

13 APR 18 14 APR 18

Orchester Nr. 9 d-Moll op. 125 W S O

22 APR 18

15.30

19.30

Sparkassensaal, Wiener Neustadt

19.30

SAYAKA SHOJI

VA L E R Y A FA N A S S I E V

Werke von

(5 + 6 Mai)

Stepptanz P D O

SAVION GLOVER

26 APR 18

19.30

Yutaka Sado — P 25

und

LEONARD BERNSTEIN

W S A W S O P M O

5 MAI 18 6 MAI 18 7 MAI 18

19.30 15.30 19.30

JAPAN-TOURNEE 9

28 MAI 18

BIS

ˇ ÁK 8 DVOR Klavier

NOBUYUKI TSUJII

Werke von

JOSEPH HAYDN,

MAURICE RAVEL

und

ˇ ÁK ANTONÍN DVOR

SAVION GLOVER & FRIENDS

(7 Mai)

JOHANNES BRAHMS,

D M I T R I S C H O S TA K O W I T S C H

IGOR BAKAN

Casino Baden, Festsaal S A

Violine Klavier

TIMOTHY RICHARDS

Bariton

Symphonie für Soli, Chor und

G U S TAV H O L S T , OTTORINO RESPIGHI

Tenor

MAREIKE JANKOWSKI

SCHOSTA­ KOWITSCH 5

G SA W SO P MO W DI

2 3 4 5

JUN JUN JUN JUN

18 18 18 18

18.30 15.30 19.30 19.30


TONKÜNSTLER-ORCHESTER & YUTAKA SADO

bis 2000 Chefdirigent Fabio Luisi Gründung des Wiener TonkünstlerOrchesters 1. Konzert am 10. Oktober

bis 1975 Chefdirigent Heinz Wallberg

1907

Eröffnung des Festspiel­haus St. Pölten am 1. März

1963 1961

1995 1988

1989

1990

Grand Prix des 39. «Concours international de jeunes chefs d’orchestre» in Besançon geboren am 13. Mai 1961 Kyoto/Japan Assistent von Leonard Bernstein bis 1990

Sapporo Ständiger Dirigent des Pacific Music Festival

bis 1992 1. Wien-Aufenthalt

Biografie — P 26

1993

1995

bis 2010 Chefdirigent Orchestre Lamoureux Paris Grand Prix des Leonard Bernstein Jerusalem International Music Competition

1997


1. Plugged-In-Konzert im Musikverein Wien am 8. November

bis 2003 Chefdirigent Carlos Kalmar

2007-2008 Jubiläumssaison 100 Jahre Tonkünstler

bis 2009 Chefdirigent Kristjan Järvi

2000 1999

bis heute Leitung von «Suntory Presents Beethoven’s 9th» mit 10.000 Sängerinnen und Sängern in Osaka

seit Saison 2015-2016 Chefdirigent Yutaka Sado

Eröffnung des Wolkenturms Grafenegg; 1. Grafenegg Festival; seither Residenzorchester

2004

2007 2005

bis 2015 Chefdirigent Andrés OrozcoEstrada

2009

2015 2011

2015

Debüt: Berliner Philharmoniker

seit September 2015 Chefdirigent TonkünstlerOrchester

bis heute Künstlerischer Direktor des Hyogo Perform­ ing Arts Center und Chefdirigent des PAC-Orchesters in Hyogo

Biografie — P 27


TONKÜNSTLER-ORCHESTER MUSIKERINNEN UND MUSIKER KONZERTMEISTER/IN

Veronika Wincor

KONTRABASS

HORN

Lieke te Winkel

Angelika Wimmer

Michael Seifried

Jonas Rudner

Alexander Gheorghiu

Indre ˙ Dromantaite ˙

Ernö Rácz

Christoph Peham

Bernhard Binder

Sebastian Löschberger

Vahid Khadem-Missagh VIOLA

Mathias Kawka-Rona

Michel Gasciarino

1. VIOLINE

Gertrude Rossbacher*

Johannes Knauer

Markus Hartner

Gyula Szép

Nikita Gerkusov

Simon Pennetzdorfer

Franz Pickl

Alois Wilflinger

Herbert Suchy

Lukas Ströcker

Susanne Masetti

Martin Fuchs

Sawa Popoff

Christian Knava

FLÖTE

Thomas Lachtner

Martha Wagner

Leopold Schmetterer

Walter Schober

Thomas Bachmair

Gerhard Fechner

Robert Stiegler

Heidrun Lanzendörfer

Helmut Demmer

Ines Miklin

Peter Ritter

Friederike Herfurth-Bäz

Josef Bammer

Teodora Sorokow

Susanne Stockhammer

Birgit Fluch

Xuan Ni

Stefan Sinko

Maria Fomina

Andreas Winkler

OBOE

Andreas Eitzinger

Sophie Kolarz-

Victoria Fónyad-Joó

Barbara Ritter

Gabriel Antão

Lakenbacher

Terez Brandl

Andreas Gschmeidler

Erik Hainzl

Sophie Gansch

Mary Motschman

Johannes Strassl

Wolfgang Gastager

TROMPETE

POSAUNE

Theresia Melichar

Yaromyr Babskyy Maria Stieger

VIOLONCELLO

Aleksandra Bucholc

Georgy Goryunov*

KLARINETTE

TUBA

Michael Pircher

Jan Ryska

Helmut Wiener

2. VIOLINE

Martin Först

Christoph Moser

HARFE

Julia Mann

Ursula Erhart-

Kurt Franz Schmid

Silvia Radobersky

Marie Suchy

Schwertmann

Stefan Vohla

Peter Erhart

Cecilia Sipos

Kora Lemberg

Martin Dimov

FA G OT T

Gunter Benedikt

Evelina Ivanova-Peham

Thomas Grandpierre

Gottfried Pokorny

Margit Schoberleitner

Gerald Hinterndorfer

Sebastian Dozler

Andor Csonka

Dora Huber

Iris-Meongwon Cho

Christian Karácsonyi

SCHLAGWERK

Liselotte Murawatz

Kanade Oshima

Barbara Loewe

Bence Kulcsár

PA U K E

Joachim Murnig

Judith Steiner Isabelle Reinisch Yuka Bartosch-Murakami Noriko Takenaka

*  Instrument zur Verfügung gestellt von

Stephanie Grandpierre

der Dkfm. Angelika Prokopp Privatstiftung

Tonkünstler-Orchester — P 28


ORCHESTERLOGISTIK

KARTENBÜRO

Emil Zitarevic (Leitung)

TONKÜNSTLER UND

Nenad Djordjevic

GRAFENEGG

Christian Pehatschek

Julia Nendzig (Leitung) Magdalena Brunner

MARKETING

Karin Lissinna

Edith Schweitzer

Orsolya Molnar

Viktoria Bauer

Doris Moutesidis

ORCHESTERBEIRAT

MANAGEMENT

PRESSE UND

Jessica Pirkl

GESCHÄFTSFÜHRUNG

D R A M AT U R G I E

Sebastian Schmid

Martin Först (Sprecher)

Frank Druschel

Ute van der Sanden

Maria Stefan

Andreas Eitzinger

Johannes Sterkl

Johannes Strassl

Barbara Sorgner

LOHNVERRECHNUNG

Anita Überacker

Susanne Masetti

(Assistenz)

U N D B U C H H A LT U N G

Julia Wagentristl (Karenz)

BETRIEBSRAT

ORCHESTER-

Carmen Tornoreanu

NIEDER­

UND BETRIEBSBÜRO

(NÖKU)

ÖSTERREICHISCHE

Gunter Benedikt

Suzanne Blaha-Zagler

(Vorsitzender)

Julia Eder

VERKAUF UND SERVICE

BETRIEBSGES.M.B.H.

Ursula Erhart-

Roswitha Wallisch-Gepart

Sandra Kritzinger

Kulturbezirk 2

Schwertmann

Irmtraud Madl

(Leitung)

3100 St. Pölten

Thomas Grandpierre

(Orchesterinspektion)

Szilvia Csóka

Österreich

(Sales Management)

T: +43 2742 90 80 70

(Key Account Management)

Helene Steiner

Brigitte Reither (NÖKU)

Markus Hartner Thomas Lachtner

TONKÜNSTLER

MUSIKVERMITTLUNG

office@tonkuenstler.at

TONSPIELE

N. N.

S T A N D : 1 .  3 .  2 0 1 7

Bettina Kattinger NOTENBIBLIOTHEK

Nikolaus Blach (Leitung) Heidi Abel Wilfried Edlinger

Tonkünstler-Orchester — P 29


DIE TONKÜNSTLER-RESIDENZEN

Grafenegg Auditorium Musikverein Wien

Festspielhaus St. Pölten

und Wolkenturm

Der Wiener Musikverein ist das

Im Herzen des Kulturbezirks

Hochkarätige Konzerte in traum­

traditionsreichste Konzerthaus in

St. Pölten präsentiert sich das Fest-

hafter Kulisse: Grafenegg, zwischen

Österreich. Der berühmte Große

spielhaus als einer der führenden

Wien und der Kulturlandschaft

Musikvereinssaal, auch als Goldener

Spielorte für Tanz und Musik zwi-

Wachau gelegen, hat sich innerhalb

Saal bekannt, gilt als einer der

schen Tradition und Moderne. Das

weniger Jahre zu einem international

schönsten und akustisch besten

vom Grazer Architekten Klaus Kada

renommierten Festivalstandort

Säle der Welt. Mit drei Abonnement-

geplante Festspielhaus gilt als einer

entwickelt. Unter der künstlerischen

zyklen ist das Tonkünstler-Orchester

der markantesten Theaterbauten

Leitung des Pianisten Rudolf

von Oktober bis Juni zu Gast.

zeitgenössischer Architektur in

Buchbinder findet hier seit 2007

Die beliebteste Konzertreihe der

Österreich und präsentiert ein hoch-

alljährlich das Grafenegg Festival

Tonkünstler sind die Sonntagnach-

karätiges Programm von modernem

mit den Tonkünstlern als Festival-

mittagskonzerte, wachsender

Ballett bis zur internatio­nalen Tanz-

Orchester statt. Das Tonkünstler-

Beliebtheit erfreuen sich die

kreation, Konzerte von Klassik bis

Orchester garantiert erstklassige

Plugged-In-Konzerte, bei denen die

Jazz und World, Jugendformate und

Orchesterkonzerte mit dem Zyklus

Tonkünstler seit zehn Jahren

Kammermusik. Die Beiträge der

«Schlossklänge» und mit exklusiven

das gängige Orchesterrepertoire mit

Tonkünstler – insgesamt etwa 25

Festtagskonzerten außerhalb der

unkonventionellen musikalischen

Konzerte und Vorstellungen pro Sai-

Sommersaison.

Begegnungen mischen.

son – bilden einen wesentlichen Programmschwerpunkt.

Residenzen — P 30


K

B

O

E

S

R

M

N

O

S

S

T E I N

KONZERTE DER SAISON 17-18


G A S D T I R I G E N T E N

GASTDIRIGENTEN UND -SOLISTEN IN DEN ABONNEMENTKONZERTEN Willkommen im «Kosmos Bernstein»! Am 25. August 2018 würde Leonard Bernstein 100 Jahre alt. Ihm und seinem Andenken widmen die Tonkünstler, deren Chefdirigent Yutaka Sado Ende der 1980er Jahre Assistent von Bernstein in Wien war, ihre gesamte Konzertsaison. Werk und Wirken des amerikanischen Komponisten, Dirigenten und Pianisten

R O B E R T

T R E V I N O

spiegeln sich in jedem der Abonnementprogramme wider – und alle musikalischen Gäste der Saison, ob am Pult, auf den Chor­treppen oder als Solistinnen und Solisten an der Rampe, feiern gemeinsam mit den Tonkünstlern den Geburtstag dieser einzigartigen Musikerpersönlichkeit. Neben Bernsteins eigenen Werken nehmen sich die Tonkünstler in besonderer Weise der Symphonien Gustav Mahlers an – initiierte Bernstein doch eine weltweite «Mahler-Renaissance» und die allererste Gesamteinspielung der Mahler-Symphonien.

«Meine Zeit wird kommen», hoffte der junge

Gershwin und Aaron Copland zwei wichtige

Gustav Mahler. Für Leonard Bernstein war

Vorbilder für Leonard Bernstein. Die famose

Mahlers Zeit freilich immer schon dagewesen.

israelische Klarinettistin Sharon Kam hat

Mit keinem anderen seiner Vorgänger hat

Coplands Klarinettenkonzert schon mehrfach

sich Bernstein so stark identifiziert und verbun-

mit den Tonkünstlern gespielt. Mit ihnen steht

den gefühlt – wegen der Doppelrolle als Kompo-

sie zum inzwischen dritten Mal seit der Jahrtau-

nist und Dirigent, wegen der jüdischen Herkunft

sendwende auf der Bühne. Auch das britische

und wegen der Gegensätze und Widersprüche,

Multitalent Wayne Marshall hat bereits mehr-

aus denen beide ihre Kreativität gewannen.

fach mit den Tonkünstlern musiziert – Gershwin,

Solche Kontraste prägen auch Mahlers siebte

versteht sich. Nachdem er das Orchester in

Symphonie. Mit ihr gibt der junge US-Amerikaner

zwei Programmen auch selbst dirigiert hat, tritt

Robert Trevino, der sich als Mahler-Dirigent

Marshall nun als Klaviersolist der «Rhapsody

einen besonderen Namen gemacht hat, sein

in Blue» auf und ist damit beim amerikanischen

Debüt bei den Tonkünstlern.

Gipfeltreffen «Bernstein & Friends» unter der

Dank ihrer neugierigen Offenheit für populäre

Leitung von Yutaka Sado zu erleben.

Klänge und die Vielfalt des Jazz waren George

Die nächste Station im «Kosmos Bernstein»

Gastdirigenten und -solisten — P 32


G A S S T O L I S T E N

ist Kopenhagen, denn auch die internationale Reputation des dänischen Komponisten Carl Nielsen setzte Bernstein zielstrebig in Gang: Als Nielsen 1931 starb, war sein Ruf zunächst weitgehend auf Dänemark und einen Teil Skandinaviens beschränkt. Es war Bernsteins Engagement, das Nielsens Werk zum Durchbruch verhalf. So führte er in den 1960er Jahren mit den New Yorker Philharmonikern die Symphonien auf. 1965, anlässlich Nielsens 100. Geburtstags, erhielt Bernstein dann in Kopenhagen den Léonie-Sonning-Preis, Dänemarks wichtigsten Musikpreis.

ROBERT TREVINO SHARON KAM WAYNE MARSHALL

Beim Preisträgerkonzert mit dem Royal

W A Y N E

M A R S H A L L

Danish Orchestra führte er die dritte Symphonie auf, die «Sinfonia espan­siva». Die Aufnahme gilt noch immer als Referenzeinspielung.

S K H A A M R O N

Gastdirigenten und -solisten — P 33


G A S D T I R I G E N T E N

MICHAEL SCHØNWANDT HARRIET KRIJGH ANDRÉS Michael Schønwandt, heute einer OROZCOder berufensten ESTRADA Nielsen-Interpreten, spielt diese dritte LORENZO Symphonie gemeinVIOTTI sam mit den

H A R R I E T

K R I J G H

Tonkünstlern. Als langjähriger Gastdirigent stand er schon oft vor dem Orchester, zuletzt im Jänner 2017 mit «The Dream of Gerontius» von Edward Elgar. In der Saison 17-18 konzertiert Schønwandt gemeinsam mit der fabelhaften Niederländerin Harriet Krijgh, die sich anhand von Antonín Dvorˇáks berühmtem Cellokonzert bei den Tonkünstlern einführt. Als Leonard Bernstein 1990 starb, musste er

des Internationalen Dirigentenwettbewerbs des

seinen letzten großen Mahler-Zyklus unvollen-

Orchestra de Cadaqués und weiterer wichtiger

det hinterlassen: Just die achte Symphonie, der

Preise, reüssierte auch in Wien schon mit Musik

aus gutem Grund der populäre Beiname «Sym-

von Mahler und nimmt sich dessen vierte Sym-

phonie der Tausend» anhaftet, hatte er nicht

phonie gemeinsam mit den Tonkünstlern vor.

noch einmal aufnehmen können. Nun feiert im

Für das Finale und seinen im besten Sinn naiven

Bernstein-Jubiläumsjahr der Tonkünstler frühe-

Blick ins Paradies konnte die junge Sopranistin

rer Chefdirigent Andrés Orozco-Estrada seinen

Sumi Hwang gewonnen werden – dem Ton-

40. Geburtstag – und kehrt mit keinem geringe-

künstler-Publikum bestens aus der Neujahrs-

ren Opus als dieser überwältigenden Jubelfeier

Serie 2016 bekannt.

des Schöpferischen ans Pult des Orchesters zurück. Für insgesamt vier Aufführungen hat

Blick zurück nach Kopenhagen: Hier gewann

sich Andrés Orozco-Estrada hervorragende

Tung-Chieh Chuang den Internationalen Malko-

Solisten und Chöre als Mitstreiter gesichert. Im

Wettbewerb 2015. Spannung verspricht die erste

Gegensatz zu Orozco-Estrada, der im Mai 2017

Begegnung des Orchesters mit dem 34-jährigen

bei den Berliner Philharmonikern debütiert,

taiwanischen Dirigenten, der in Philadelphia und

steht Lorenzo Viotti noch am Anfang seiner

Weimar studierte und von der Frankfurter

vielversprechenden Karriere. Der junge Schwei-

Allgemeinen als «außergewöhnliche Begabung»

zer Dirigent, Gewinner des «Nestlé and Salz-

gepriesen wird. In den Tonkünstler-Residenzen

burg Festival Young Conductors Award 2015»,

St. Pölten, Baden und Wiener Neustadt dirigiert

Gastdirigenten und -solisten — P 34


S U M I

SUMI HWANG TUNG-CHIEH CHUANG PABLO SÁINZ VILLEGAS EVGENI BOZHANOV

H W A N G

er zur dritten Symphonie Franz Schuberts das E V G E N I

B O Z H A N O V

berühmte «Concierto de Aranjuez» von Joaquin Rodrigo. Damit debütiert auch Pablo Sáinz Villegas, die «Seele der spanischen Gitarre», bei den Tonkünstlern. Noch ein weiterer junger Solist stellt sich den Tonkünstlern und ihrem Publikum vor: Dem bulgarischen Pianisten Evgeni Bozhanov eilt der Ruf eines phänomenal begabten Exzentrikers voraus. Seine erste CD mit Musik von Frédéric Chopin erhielt 2011 auf Anhieb den Preis der Deutschen Schallplattenkritik. Bozhanov spielt, dirigiert von Yutaka Sado, Ludwig van Beethovens fünftes Klavierkonzert in Es-Dur.

Gastdirigenten und -solisten — P 35

G A S S T O L I S T E N


G A S D T I R I G E N T E N

Wie Yutaka Sado wurde auch der amerikanische

mit Bernsteins philosophischer «Serenade» zu

Dirigenten Hugh Wolff von Bernstein geprägt,

hören: Dieses verkappte Violinkonzert verarbei-

zunächst durch seine «Young People’s Concerts».

tet auf beredte Weise die Gespräche über

Komposition studierte Hugh Wolff bei Olivier

die Liebe von Platons «Gastmahl». Schon zum

Messiaen, dessen Turangalîla-Symphonie 1949

zweiten Mal musiziert ein weiterer japanischer

von Leonard Bernstein uraufgeführt wurde.

Starvirtuose mit Yutaka Sado und den Tonkünst-

Bei seinem mittlerweile fünften Tonkünstler-

lern: Ihn und den blinden Pianisten Nobuyuki

Gastspiel dirigiert Hugh Wolff nun Bernsteins

Tsujii, keine 30 Jahre alt, verbindet eine jahr-

Ballett «Fancy Free». 1944 in der alten Metropo-

zehntelange Freundschaft. Gespannt darf man

litan Opera uraufgeführt, wurde das Stück ein

sein auf seine energetische Wiedergabe des

solcher Erfolg, dass es als Musical «On the

Klavierkonzerts G-Dur von Maurice Ravel. Auch

Town» wenige Jahre später mit Gene Kelly und

Bernstein hat das Konzert mit seinem traum-

Frank Sinatra auch das Kinopublikum begeis-

haften langsamen Satz und seiner melancho-

terte. Nach der Pause erklingt Beethovens

lisch schwebenden Melodik sehr geliebt – und

vierte Symphonie, ein Werk von unbeschwert

häufig gespielt.

fröhlichem, humorvollem Charakter.

HUGH WOLFF EMMANUEL TJEKNAVORIAN SAYAKA SHOJI

An anderer Stelle im «Kosmos Bernstein» treffen zwei junge Geigenvirtuosen auf die 110-jährige

Orchestererfahrung und Spielkultur der Tonkünstler: Mit dem «Casinos Austria Rising Star Award» wurde 2014 Emmanuel Tjeknavorian ausgezeichnet, 1995 in Wien geboren und bereits bestens bekannt auf den Bühnen des Wiener Musikverein und des Konzerthauses. An der Seite von Yutaka Sado und vor Leonard Bernsteins dritter Symphonie «Kaddish» spielt Tjeknavorian Mozarts A-Dur-Violinkonzert KV 219. Die japanische Geigerin Sayaka Shoji hat als jüngste Künstlerin aller Zeiten den ersten Preis des internationalen Violinwettbewerbs »Premio Paganini« gewonnen und ist nun, ebenfalls an der Seite von Yutaka Sado,

Gastdirigenten und -solisten — P 36


N O B U Y U K I

NOBUYUKI TSUJII JUN MÄRKL RAEHANN BRYCE-DAVIS

T S U J I I

Wie oft er die symphonische Dichtung «La Mer» S S A H Y O A J K I A

von Claude Debussy aufgeführt und eingespielt hat, dürfte ohne aufwendigere Recherche kaum nachzuvollziehen sein. Jun Märkl, als ständiger Gastdirigent fast jährlich am Pult des Tonkünstler-Orchesters, studierte ebenso wie Chef­ dirigent Yutaka Sado bei Leonard Bernstein und Seiji Ozawa in Tanglewood. Im Programm «Sea Pictures» stehen Debussys ausgeklügelte sensualistische Klangwelten neben Edward Elgars Liederzyklus «Sea Pictures», bei dessen Uraufführung 1899 unter Leitung des Komponisten die Solistin im Kostüm einer Meerjungfrau auftrat. Diesmal darf man sich auf die ausdrucksstarke Mezzosopranistin Raehann BryceDavis freuen, die beim Hilde-Zadek-Wettbewerb 2015 in Wien zur Siegerin gekürt wurde.

Gastdirigenten und -solisten — P 37

J M U Ä N R K L

G A S S T O L I S T E N


G U E C S O T N D U C T O R S

GUEST CONDUCTORS AND SOLOISTS Welcome to «Cosmos Bernstein»! 25 August 2018

In the Bernstein anniversary year, the Tonkunst­

would have been Leonard Bernstein’s 100th

ler will celebrate the 40th birthday of their pre­

birthday. The Tonkunstler Orchestra, whose Music

vious Music Director, Andrés Orozco-Estrada,

Director Yutaka Sado was an assistant of Bern-

returning with no lesser opus than Gustav

stein in Vienna in the late 1980s, is dedicating

Mahler’s Eighth Symphony. In contrast to Orozco-

its entire concert season to him and his memory.

Estrada, who debuts with the Berlin Philharmonic

All of the season’s musical guests, whether

in May 2017, Lorenzo Viotti is still at the begin-

conductors, chorists or soloists, will celebrate

ning of his promising career. The young Swiss

the birthday of this unique musical personality

conductor has already achieved notable success-

along with the Tonkunstler. For example, the

es in Vienna with music by Mahler, and is now

young American Robert Trevino, who has made

taking on the composer’s Fourth Symphony. For

a special name for himself as a conductor of

the Finale and its naive – in the best sense of the

Mahler, will make his debut with the Tonkunstler

word – glimpse into paradise, it has been possi-

in Mahler’s Seventh Symphony. The outstanding

ble to secure the talents of the young soprano

Israeli clarinettist Sharon Kam has already

Sumi Hwang.

played Copland’s Clarinet Concerto twice with the Tonkunstler, and will now take to the stage with

The reputation of Bulgarian pianist Evgeni

them for a third performance. The multi-talented

Bozhanov as a phenomenally gifted eccentric

Briton Wayne Marshall has also played with the

precedes him despite his young years. His first

Tonkunstler several times before – Gershwin,

CD of music by Frédéric Chopin received the

naturally. After conducting the orchestra himself

German Record Critics’ Award in 2011. Conducted

in two programmes, he will now perform as

by Yutaka Sado, Bozhanov will play Ludwig van

soloist in «Rhapsody in Blue».

Beethoven’s Fifth Piano Concerto. Like Yutaka

The next destination in «Cosmos Bernstein» is Copenhagen, because it was Bernstein who single-mindedly set the international reputation of Danish composer Carl Nielsen in motion. In 1965, to mark the 100th anniversary of Nielsen’s birth, Bernstein was awarded the Léonie Sonning Prize, Denmark’s highest musical honour. Michael Schønwandt is one of the most soughtafter Nielsen interpreters today, and will perform the Third Symphony with the Tonkunstler. And the fabulous Dutch soloist Harriet Krijgh will get acquainted with the Tonkunstler in Antonín Dvorˇák’s famous Cello Concerto.


E V G E N I

Sado, the American conductor Hugh Wolff was strongly influenced by Bernstein. Hugh Wolff studied composition with Olivier Messiaen, whose Turangalîla symphony was premiered in 1949 by Bernstein. Now on his fifth Tonkunstler guest appearance, Hugh Wolff will conduct Bernstein’s ballet «Fancy Free». In another part of «Cosmos Bernstein», two young violin virtuosos meet the 110-year musical track record and performing culture of the Tonkunstler: Emmanuel Tjeknavorian, who will play Mozart’s Violin Concerto in A Major KV 219 at the side of Yutaka Sado, won the «Casinos Austria Rising Star Award» in 2014. The Japanese violinist Sayaka Shoji was the youngest violinist of all time to win first prize in the «Premio Paganini» international violin competition and now, also standing next to Yutaka Sado, can be heard in Bernstein’s «Serenade». Another Japanese star virtuoso is back for his second concert with Yutaka Sado and the Tonkunstler: the pianist Nobuyuki Tsujii, who is blind, is connected to Yutaka Sado by a friendship lasting decades.

R A E H A N N

B R Y C E – D A V I S

Jun Märkl, who returns to the Tonkunstler almost every year as a guest conductor, also studied with Leonard Bernstein and Seiji Ozawa P A B L O

S Á I N Z V I L L E G A S

in Tanglewood. His programme «Sea Pictures» features the eponymous song cycle by Edward Elgar along with Claude Debussy’s symphonic poem «La Mer». The solo part will be sung by the American mezzo-soprano Raehann Bryce-Davis, who won the Hilde Zadek Competition 2015 in Vienna.

Guest Conductors and Soloists — P 39

B O Z H A N O V

G U E S S O T L O I S T S


ABONNEMENTKONZERTE

MESSIAEN: TURANGALÎLA Klavier ROGER MURARO

Ondes Martenot VALÉRIE HARTMANN-CLAVERIE

Dirigent Y U TA K A S A D O

MAHLER 7

OLIVIER MESSIAEN

Turangalîla-Symphonie für Klavier,

Dirigent

Ondes Martenot und Orchester

ROBERT TREVINO

Einführung Barbara Rett G U S TAV M A H L E R

G SA

7 OKT 17

Symphonie Nr. 7 18.30

Einführung Walter Weidringer

W SO

8 OKT 17

W 15.30

SO

P MO

9 OKT 17

10 OKT 17

MO

6 OKT 17

23 OKT 17

19.30

W 19.30

DI

24 OKT 17

19.30

KOSMOS BERNSTEIN

Bratislava FR

15.30

P 19.30

W DI

22 OKT 17

Aufführung mit Leonard Bernstein und

19.30

den Wiener Philharmonikern im Wiener Musikverein im Oktober 1974

KOSMOS BERNSTEIN Uraufführung mit dem Boston Symphony Orchestra unter der Leitung von Leonard Bernstein anstelle des erkrankten Chefdirigenten Sergei Kussewizki in Boston im Dezember 1949

Konzertbeschreibungen und Künstlerbiografien auf tonkuenstler.at

Abonnementkonzerte — P 40

Y U T A K A

S A D O


R O B E R T

T R E V I N O

A B O N N E M E N T

ROMANTIC CELLO Violoncello HARRIET KRIJGH

BERNSTEIN & FRIENDS

Sopran DÉNISE BECK

Bariton S T E FA N Z E N K L

Klavier WAYNE MARSHALL

Dirigent (4 + 7 Nov)

MICHAEL SCHØNWANDT

Klarinette SHARON KAM

(5 + 6 Nov)

ˇ ÁK ANTONÍN DVOR

Dirigent

Konzert für Violoncello und

Y U TA K A S A D O

Orchester h-Moll op. 104 CARL NIELSEN

GEORGE GERSHWIN

Symphonic Picture aus der Oper «Porgy and Bess» (Bearbeitung: Robert Russell Bennett)

Symphonie Nr. 3 op. 27 «Sinfonia espansiva» Einführung Rainer Lepuschitz

«Rhapsody in Blue» für Orchester (4 + 7 Nov) «An American in Paris»

W S0

LEONARD BERNSTEIN

Symphonische Tänze aus dem Musical «West Side Story»

mit Harfe und Klavier (5 + 6 Nov) Einführung Ursula Magnes

MO

4 NOV 17

2 7 NOV 1 7

19.30

W MI

2 9 NOV 1 7

19.30

KOSMOS BERNSTEIN Aufführung mit Leonard Bernstein und dem

G SA

15.30

P

AARON COPLAND

Konzert für Klarinette und Streichorchester

2 6 NOV 1 7

Royal Danish Orchestra in Kopenhagen 18.30

im Mai 1965

W SO

5 NOV 1 7

15.30

P MO

6 NOV 1 7

19.30

W DI

7 NOV 1 7

19.30

KOSMOS BERNSTEIN Uraufführung im September 1963

M I C H A E L

S C H Ø N W A N D T

K O N Z E R T E


L O R E N Z O

MAHLER 8 Magna Peccatrix C AT H E R I N E F O S T E R

Una poenitentium H E I D I M E LT O N

MAHLER 4

Mater gloriosa SUNHAE IM

Mulier Samaritana

Sopran

JANINA BAECHLE

SUMI HWANG

Maria Aegyptiaca

Dirigent

KELLEY O’CONNOR

LORENZO VIOTTI

Doctor Marianus ROBERT DEAN SMITH

ERICH WOLFGANG KORNGOLD

Pater ecstaticus

«Sursum corda!»

JOCHEN SCHMECKENBECHER

Sinfonische Ouvertüre op. 13

Pater profundus

G U S TAV M A H L E R

GEORG ZEPPENFELD

Symphonie Nr. 4 G-Dur

WIENER SINGVEREIN

Einführung Christian Heindl

SLOWAKISCHER PHILHARMONISCHER CHOR

W

G U M P O L D S K I R C H N E R S PAT Z E N

Dirigent

SO

2 8 JÄ N 1 8

15.30

ANDRÉS OROZCO-ESTRADA

P G U S TAV M A H L E R

MO

Symphonie Nr. 8 Es-Dur für acht

2 9 JÄ N 1 8

19.30

Solisten, Knabenchor, zwei gemischte KOSMOS BERNSTEIN

Chöre und großes Orchester

Aufführungen mit Leonard Bernstein und den Wiener Philharmonikern

Einführung Gustav Danzinger

im Wiener Musikverein im Mai 1972 und im Februar 1984

W SO

17 DEZ 17

15.30

P MO

18 DEZ 17

19.30

W DI

19 DEZ 17 DEZ 17

MI   2 0

19.30 19.30

KOSMOS BERNSTEIN Aufführung mit Leonard Bernstein und den Wiener Philharmonikern im Wiener Konzerthaus im September 1975

Konzertbeschreibungen und Künstlerbiografien auf tonkuenstler.at

A N D R É S

O R O Z C O – E S T R A D A

V I O T T I


A B O N N E M E N T

BEETHOVEN Klavier EVGENI BOZHANOV

Dirigent Y U TA K A S A D O

B E N J A M I N P. W E N Z E L B E R G

«Heroic Dreamscape Fantasy»

CONCIERTO DE ARANJUEZ

LUDWIG VAN BEETHOVEN

Konzert für Klavier und Orchester Nr. 5 Es-Dur op. 73 Symphonie Nr. 2 D-Dur op. 36

Gitarre

Einführung Ute van der Sanden

PA B LO S Á I N Z V I L L E G A S

Dirigent W

TUNG-CHIEH CHUANG SA   G A B R I E L FA U R É

SO

24 FEB 18 25 FEB 18

19.30 15.30

Pavane für Orchester fis-Moll op. 50 P

JOAQUÍN RODRIGO

Konzert für Gitarre und Orchester

MO

26 FEB 18

19.30

«Concierto de Aranjuez» FRANZ SCHUBERT

Symphonie Nr. 3 D-Dur D 200 Einführung Otto Brusatti

KOSMOS BERNSTEIN Aufführungen mit Leonard Bernstein und den Wiener Philharmonikern im Wiener Musikverein im Februar 1978 und im September 1989

Baden FR

16 FEB 18

19.30

T U N G – C H I E H

Wiener Neustadt SA

17 FEB 18

19.30

P MO

19 FEB 18

19.30

Abonnementkonzerte — P 43

C H U A N G

K O N Z E R T E


J M U Ä N R K L

BERNSTEIN: FANCY FREE Dirigent HUGH WOLFF

BRETT DEAN

SEA PICTURES

«Komarov’s Fall» für Orchester LEONARD BERNSTEIN

«Fancy Free» Ballett

Mezzosopran

LUDWIG VAN BEETHOVEN

RAEHANN BRYCE-DAVIS

Symphonie Nr. 4 B-Dur op. 60

Dirigent JUN MÄRKL

Einführung Alexander Moore

RICHARD WAGNER

W

Ouvertüre zur Oper

SA

«Der fliegende Holländer»

SO

24 MÄR 18 25 MÄR 18

19.30 15.30

TOSHIO HOSOKAWA

P

«Circulating Ocean» für Orchester EDWARD ELGAR

MO

26 MÄR 18

19.30

«Sea Pictures» Fünf Lieder für Alt und Orchester op. 37

KOSMOS BERNSTEIN

CLAUDE DEBUSSY

Aufführung mit Leonard Bernstein

«La Mer» Drei symphonische Skizzen für Orchester

und den Wiener Philharmonikern im Wiener Musikverein im November 1978

Einführung Hans Georg Nicklaus

Uraufführung «Fancy Free» im April 1944

W FR

9 MÄR 18

H U G H

19.30

G SA

10 MÄR 18

18.30

W SO

11 MÄR 18

15.30

Konzertbeschreibungen und Künstlerbiografien auf tonkuenstler.at

Abonnementkonzerte — P 44

W O L F F


Y U T A K A

S A D O A B O N N E M E N T

BERNSTEIN: KADDISH Violine E M M A N U E L TJ E K N A V O R I A N

SCHOSTA­ KOWITSCH 5

Sopran C A R O LY N S A M P S O N

Sprecherin RUTH BRAUER-KVAM

Violine

WIENER SINGVEREIN

SAYAKA SHOJI

WIENER SÄNGERKNABEN

(5 + 6 Mai)

Klavier

Dirigent

VA L E R Y A FA N A S S I E V

Y U TA K A S A D O

(7 Mai)

Dirigent Y U TA K A S A D O

LUDWIG VAN BEETHOVEN

«Leonore» Ouvertüre Nr. 3 op. 72b WOLFGANG AMADEUS MOZART

Konzert für Violine und Orchester A-Dur KV 219

LEONARD BERNSTEIN

Ouvertüre zur Operette «Candide» Serenade für Solovioline, Harfe, Schlagwerk und Streichorchester

LEONARD BERNSTEIN

(5 + 6 Mai)

Symphonie Nr. 3 für Chor, Knabenchor, Sprecher, Sopran und Orchester «Kaddish»

JOHANNES BRAHMS

Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 B-Dur op. 83 (7 Mai)

Einführung Ute van der Sanden

D M I T R I S C H O S TA K O W I T S C H

Symphonie Nr. 5 d-Moll op. 47 W

7 APR 18 SO   8 A P R 1 8 SA

Einführung Ute van der Sanden

19.30 15.30

W

5 MAI 18 SO   6 M A I 1 8 SA

P MO

9 APR 18

19.30

19.30 15.30

P MO

KOSMOS BERNSTEIN

7 MAI 18

19.30

Aufführung mit Leonard Bernstein und den Wiener Philharmonikern im Wiener Konzerthaus im September 1988

KOSMOS BERNSTEIN

Aufführung mit Leonard Bernstein

Aufführung mit Leonard Bernstein

und den Wiener Philharmonikern im Wiener

und den Wiener Philharmonikern

Musikverein im Februar 1981

im Wiener Konzerthaus im Mai 1979

Uraufführung «Kaddish» im Dezember 1963

Abonnementkonzerte — P 45

K O N Z E R T E


A B O N N E M E N T

K O N Z E R T E

ˇ ÁK 8 DVOR

JAPAN-TOURNEE 9. bis 28. Mai 18

Klavier NOBUYUKI TSUJII

Dirigent

Tourneen gehören seit jeher zum künstlerischen

Y U TA K A S A D O JOSEPH HAYDN

Symphonie B-Dur Hob. I:102 MAURICE RAVEL

Konzert für Klavier und Orchester G-Dur ˇ ÁK ANTONÍN DVOR

Symphonie Nr. 8 G-Dur op. 88 Einführung Ute van der Sanden

Portfolio der Tonkünstler. Erst im Februar 2017 traten sie im Rahmen einer knapp zweiwöchigen Gastspielreise in Großbritannien auf – erstmals unter der Leitung von Yutaka Sado. Acht Konzerte an sechs verschiedenen Orten standen auf dem Tourneeplan, darunter eine Kurzresidenz in der Londoner Cadogan Hall. Im Mai 2018 heißt es für die Tonkünstler und ihren Chef­ dirigenten wieder: Konnichi wa! Nach dem ­grandiosen Erfolg ihrer ersten gemeinsamen Japan-Tour 2016 mit vierzehn erfolgreichen

G SA

2 JUN 18

­Aufführungen in den zwölf besten Konzertsälen 18.30

des Landes reist das Orchester erneut in die Heimat von Yutaka Sado. In Millionenmetro-

W SO

3 JUN 18

polen wie Tokio, Osaka und Nagoya kann das 15.30

Publikum die Tonkünstler mit zwei verschiedenen Programmen erleben.

P MO

4 JUN 18

19.30

Anlässlich seines 100. Geburtstags würdigen sie Werk und Wirken von Leonard Bernstein,

W DI

5 JUN 18

dessen Assistent Yutaka Sado in Wien war. 19.30

So ist der russische Klavier-Exzentriker Valery Afanassiev mit dem zweiten Klavierkonzert von Johannes Brahms zu hören, dazu erklingt die

KOSMOS BERNSTEIN Aufführungen mit Leonard Bernstein als Pianist und Dirigent mit den Wiener Symphonikern im Wiener Konzerthaus im Mai 1948 sowie mit den Wiener Philharmonikern im Wiener Musikverein im Februar 1971

sechste Symphonie von Ludwig van Beethoven. Auch in Leonard Bernsteins symphonischer ­Suite «On the Waterfront» und mit der fünften Symphonie von Dmitri Schostakowitsch for­ mulieren die Tonkünstler und Yutaka Sado ihre Verbeugung vor den Meistern des 20. Jahrhunderts.

Konzertbeschreibungen und Künstlerbiografien auf tonkuenstler.at

Abonnementkonzerte — P 46


T O U R N E E

JAPAN TOUR 9th to 28th May 2018

Programm I

Tours have always been part of the

Dirigent

Tonkunstler Orchestra’s artistic port-

LEONARD BERNSTEIN

folio. In February 2017 it performed

«On the Waterfront»

in Britain during a two-week guest

Symphonische Suite für Orchester

tour with Yutaka Sado as conductor.

Symphonische Tänze aus dem

In May 2018 the Tonkunstler Or-

Musical «West Side Story»

chestra and its Music Director once

D M I T R I S C H O S TA K O W I T S C H

more say: Konnichi wa! After the

Symphonie Nr. 5 d-Moll op. 47

magnificent success of their first

Y U TA K A S A D O

Japan tour in 2016, the orchestra is

Programm II

once more travelling to Yutaka Sado’s

Klavier

homeland. Audiences in large cities

Dirigent

such as Tokyo, Osaka and Nagoya

LEONARD BERNSTEIN

will be able will be able experience

Ouvertüre zur Operette «Candide»

the Tonkunstler performing two dif-

LUDWIG VAN BEETHOVEN

ferent programmes. On the 100th

«Pastorale»

anniversary of the birth of Leonard

Symphonie Nr. 6 F-Dur op. 68

Bernstein, they will honour the com-

JOHANNES BRAHMS

poser for whom Yutaka Sado worked

Konzert für Klavier und Orchester

as

Nr. 2 B-Dur op. 83

VA L E R Y A FA N A S S I E V Y U TA K A S A D O

an assistant in Vienna. Thus Valery Afanassiev will play Johannes

9

BIS

28 MAI 18

Brahms’s Second Piano Concerto, with Beethovens Symphony No. 6 also on the programme also on the programme. The Tonkunstler and Yutaka Sado will also formulate their homage to the masters of the 20th century with Leonard Bernstein’s «On the Waterfront» suite and the Symphony No. 5 by Dmitri Schostakovich.

Tournee-Konzert in der NHK Hall Tokio am 22.05.2016

Tournee — P 47


M O D E R I E R T E S

K O N Z E R T

MODERIERTES KONZERT

CHORPROJEKT

LIEBEN SIE BERNSTEIN

«SEID UMSCHLUNGEN, MILLIONEN»

Dirigent

Y U TA K A S A D O

Sopran

LEONARD BERNSTEIN

«On the Waterfront»

MARAIKE SCHRÖTER

Mezzosopran

Symphonische Suite für Orchester

Tenor

MAREIKE JANKOWSKI

TIMOTHY RICHARDS

Bariton Dirigent

W FR

10 NOV 17

IGOR BAKAN Y U TA K A S A D O

LUDWIG VAN BEETHOVEN

15.30

Symphonie für Soli, Chor und Chefdirigent Yutaka Sado und

Orchester Nr. 9 d-Moll op. 125

ORF-Publizist Albert Hosp führen mit live gespielten Auszügen

W

in das Werk ein, bevor es in seiner

SO

Gesamtheit aufgeführt wird.

22 APR 18

15.30

KOSMOS BERNSTEIN Uraufführung im Juli 1954

Beethovens Neunte: Symphonie für eine Welt Ludwig van Beethovens neunte Symphonie fasziniert Menschen auf der ganzen Welt – nicht nur mit den traditionellen Konzerten an Silvester. Man denke nur an die Aufführungen mit Leonard Bernstein kurz nach dem Mauerfall in Berlin: «Freiheit, schöner Götterfunken», ließ er im Dezember 1989 singen. In Japan organisiert der private Hörfunk- und Fernsehsender Mainichi Broadcasting System (MBS) seit 1983 die Aufführung mit einem 10.000-köpfigen Chor in Osaka. Seit mittlerweile 18 Jahren leitet Yutaka Sado dieses Projekt. Und im Februar 2016 stand unter seiner Leitung das Tonkünstler-Orchester erstmals mit 500 Chorsängerinnen und -sängern auf der Bühne: «Seid umschlungen, Millionen» – ein außergewöhnliches Erlebnis für alle Beteiligten im ausverkauften

Moderiertes Konzert — P 48


C H O R

Beethoven’s Ninth: Symphony for a world Ludwig van Beethoven’s Ninth Symphony exerts a fascination on people all over the world. In Japan, the Mainichi Broadcasting System (MBS) has been putting on an annual performance in Osaka with a 10,000-strong choir since 1983; Yutaka Sado has led this project for 18 years. In February 2016 the Tonkunstler «Seid umschlungen, Millionen» am 20. November 2016 in St. Pölten

Orchester first took to the stage with 500 choral singers, conducted by Yutaka Sado: «Seid umschlungen, Millionen» – an extraordinary event in the sold-out Grafenegg Auditorium and

Auditorium Grafenegg. Grund genug, das

reason enough to carry the project over into

Projekt in die anderen Tonkünstler-Residenzen

the other Tonkunstler residencies. So now it’s

im Festspielhaus St. Pölten und im Wiener

our third Ninth! 500 singers, along with existing

Musikverein zu tragen. Nun also heißt es:

choirs from Vienna and Lower Austria, have

Beethovens «Neunte», zum Dritten! Zur Auffüh-

once more been invited to the performance

rung im Großen Wiener Musikvereinssaal sind

in the Wiener Musikverein. Some have already

wiederum 500 Sängerinnen und Sänger sowie

experienced the symphony’s world-embracing

bestehende Chöre aus Wien und Niederöster-

spirit at first hand: At MBS’s invitation, Austrian

reich eingeladen. Einzelpersonen können ihre

singers helped to realise the performance

Partien in Projektchören studieren. Manche

of «10,000 Joys» in Osaka in December 2016.

haben den weltumspannenden Geist der Symphonie staunend selbst erfahren: Auf Einladung von MBS gestalteten im Dezember 2016 zahl­ reiche österreichische Sängerinnen und Sänger die Aufführung von «10.000 Freude» in Osaka mit – und kehrten tief bewegt aus Japan zurück.

Chorprojekt — P 49

P R O J E K T


M A R I A N N E

FESTTAGSKONZERTE IN GRAFENEGG

B E A T E

K I E L L A N D

SOMMERNACHTSGALA Sopran

AIDA GARIFULLINA

Bariton

DMITRI HVOROSTOVSKY

Klavier

K H AT I A B U N I AT I S H V I L I

Dirigent G DO  G FR

Y U TA K A S A D O

22 JUN 17 23 JUN 17

20.15 20.15

SILVESTER­ KONZERT Sopran

CAROLINE MELZER

Dirigent

WEIHNACHTSKONZERT Sopran

ANNA LUCIA RICHTER

Dirigent

D I E G O FA S O L I S

JOHANN SEBASTIAN BACH

Suite (Ouvertüre) für Orchester Nr. 1 C-Dur BWV 1066 «Jauchzet Gott in allen Landen» Kantate BWV 51 «Gottlob, nun geht das Jahr

G SO

ALFRED ESCHWÉ

31 DEZ 17

18.30

MOZART-REQUIEM Sopran

ANNA LUCIA RICHTER

Mezzosopran M A R I A N N E B E AT E K I E L L A N D

Tenor Bass

JEREMY OVENDEN

YORCK FELIX SPEER

ARNOLD SCHOENBERG CHOR

Dirigent

RINALDO ALESSANDRINI

zu Ende» Arie aus der

JOHANN SEBASTIAN BACH

gleichnamigen Kantate BWV 28

«Christ lag in Todesbanden»

«Bereitet die Wege, bereitet die

Kantate zum 1. Ostertag BWV 4

Bahn!» Arie aus der

WOLFGANG AMADEUS MOZART

gleichnamigen Kantate BWV 132

Requiem für Soli, gemischten Chor

Suite (Ouvertüre) für Orchester Nr. 3

und Orchester d-Moll KV 626

D-Dur BWV 1068

Betrachtungen – Worte und

Einführung Clemens Hellsberg G SA  G SO

9 DEZ 17 10 DEZ 17

19.00

A L F R E D

Gedanken zum Osterfest G FR

30 MÄR 18

18.30

19.00

Festtagskonzerte — P 50

A N N A

L R U I C C I H A T E R

E S C H W É


F E S T T A G S

NEUJAHRSKONZERTE IN WIEN UND NIEDERÖSTERREICH

NEUJAHRSKONZERT ST. PÖLTEN Sopran

CAROLINE MELZER

Dirigent

C A R O L I N E

M E L Z E R

ALFRED ESCHWÉ

P M O  1 P SA  6

JÄ N 1 8 JÄ N 1 8 6 JÄ N 1 8

11.00

P SA

16.00

18.00

Weitere Termine Alternierende Besetzungen

NEUJAHRSKONZERT WIEN Sopran

R A F FA E L A L I N T L

Dirigent W F R

W S O

19.30

R A F FA E L A L I N T L

Dirigent

R A F FA E L A L I N T L

Sopran

CAROLINE MELZER

Sopran

CAROLINA ULLRICH

Dirigent

ALFRED ESCHWÉ

Dirigent

ANTONY HERMUS

ALFRED ESCHWÉ

5 JÄ N 1 8

Sopran

Sopran

ANTONY HERMUS

7 JÄ N 1 8

15.30

Do, 28. 12. 17, 19.30 Musikverein Wien Fr, 29. 12. 17, 19.30 Musikverein Wien Di, 02. 01. 18, 19.30 Amstetten Mi, 03. 01. 18, 19.30 Langenzersdorf Mo, 08. 01. 18, 19.30 Biedermannsdorf Di, 09. 01. 18, 19.30 Laa an der Thaya Mi, 10. 01. 18, 20.00 Schwechat Do, 11. 01. 18, 19.30 Langenzersdorf Fr, 12. 01. 18, 19.30 Breitenfurt Sa, 13. 01. 18, 18.00 Neulengbach So, 14. 01. 18, 19.30 Wiener Neustadt Mo, 15. 01. 18, 19.30 Perchtoldsdorf Di, 16. 01. 18, 19.00 Schrems Mi, 17. 01. 18, 19.00 Echsenbach Fr, 19. 01. 18, 19.30 Wiener Neudorf Sa, 20. 01. 18, 19.30 Brunn am Gebirge So, 21. 01. 18, 16.00 Schleinbach

Neujahrskonzerte — P 51

K O N Z E R T E


A

Z

R

U

A

I

C

N

E

K

N

L

M

E R

PLUGGED-IN

-

A L M A

BARTOLOMEYBITTMANN & ALMA Dirigent

ARIEL ZUCKERMANN

W SA

28 OKT 17

20.00

P SO

29 OKT 17

19.30

Vorhang auf für die beliebte Plugged-In-Reihe der

Curtains up for the Tonkunstler’s much-loved

Tonkünstler! Die neue Saison startet mit einem

Plugged-In series! The new season launches

Überraschungscoup: «BartolomeyBittmann»

with a coup: «BartolomeyBittmann» and

und «Alma», zwei international erfolgreiche En-

«Alma», two internationally successful ensem-

sembles, repräsentieren die junge Interpretenge-

bles, represent the young generation of Austrian

neration des Landes auf herausragende Weise.

musicians in outstanding style. Both embody

Beide stehen für einen innovativen wie traditions-

an approach to Austrian music culture that is both

bewussten Umgang mit der österreichischen

innovative and conscious of tradition, and for the

Musikkultur und treffen erstmals auf die Klang-

first time here they can be heard against the

kulisse eines Symphonieorchesters. Während die

sonic backdrop of a symphony orchestra. While

fünfköpfige Band «Alma» alten Traditionen neues

the five-strong band «Alma» breathes new life

Leben einhaucht und dabei volksmusikalische

into old traditions, lustily combining down-

Bodenständigkeit lustvoll mit komplexen Arran-

to-earth folk music with complex arrangements,

gements verbindet, führen der Cellist Matthias

Matthias Bartolomey (cello) and Klemens

Bartolomey und Klemens Bittmann an Geige und

Bittmann (violin and mandola) take instruments

Mandola ihr in der klassischen Musiktradition

anchored in the classical tradition into new

verankertes Instrumentarium auf neue Wege.

territory. Spontaneity and a jazz-like love of im-

Das Ergebnis dieser ungewöhnlichen Begegnung

provisation can be expected from this unusual

lässt Spontaneität und Improvisationsfreude der

encounter, along with a tongue-in-cheek nod

Jazzästhetik ebenso erwarten wie augenzwin-

to Austrian folk music. Pleasure for both musi-

kernde Verbeugungen vor der österreichischen

cians and listeners is guaranteed!

Volksmusik. Spielspaß und Hörvergnügen sind garantiert!

Plugged-In — P 52


F E D E R

P L U G G E D _

S P I E L

FEDERSPIEL P FR

2 MÄR 18

10.30

Plugged-In für Schulen FR

2 MÄR 18

18.00

Plugged-In für Familien W SA

3 MÄR 18

20.00

«Federspiel»: Das ist die schiere Lust am Neuen

«Federspiel»: It’s the sheer pleasure in new

und Unverwechselbaren. Das ist alpenländische

and unique things. It’s Alpine brass music with

Blasmusik zeitgenössisch veredelt, das sind

contemporary refinement, innovative sonic

innovative Klangwelten, erschaffen aus dem

worlds, created from the sound of six brass

Sound von sechsmal Blech plus Klarinette. Als

instruments plus clarinet. As one of the most

einer der innovativsten und interessantesten

innovative and interesting ensembles on

Klangkörper der europäischen Blasmusikszene

the European brass music scene, the ensemble

spielt sich das Ensemble seit mehr als zehn

has been playing its way into its public’s hearts

Jahren in die Herzen seines Publikums, ist

for more than ten years, tours worldwide to

weltweit erfolgreich unterwegs und auf jedem

great acclaim and guarantees a good atmos-

Festival ein Stimmungsgarant. Im Mai 2016

phere at any festival. In May 2016 «Federspiel»,

eröffnete «Federspiel» gemeinsam mit anderen

together with other hip formations such as

angesagten Formationen wie «Alma» und

«Alma» and «Landstreich», opened the Wiener

«Landstreich» die Wiener Festwochen. Nun

Festwochen festival. Now the band’s own com-

treffen die Eigenkompositionen der Band, jene

positions, with their wild, dreamy blend of

wild-verträumte Mischung aus heimischer

Austrian folk music and world-music elements,

Volksmusik und weltmusikalischen Elementen,

are meeting a symphony orchestra for the first

erstmals auf ein Symphonieorchester – in pro-

time – in professional arrangements, naturally.

fessionellen Arrangements, versteht sich.

Plugged-In — P 53

I N


C

P L U G G E D _ I N

O

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B

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O

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E

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A

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L I U

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I

S

G

N S

ALONE TOGETHER: OBONYA & BREINSCHMID Kontrabass

GEORG BREINSCHMID

Gesang

CORNELIUS OBONYA

Dirigent

LORENZ C. AICHNER

C H M I D

Bearbeitungen für Gesang und Orchester: Tscho Theissing W MI

14 MÄR 18

20.00

P DO

15 MÄR 18

19.30

Seinen Namen kennt jeder: Cornelius Obonya

Everyone knows his name: Cornelius Obonya is

ist als Wiener Burgtheater-Mime ebenso ange-

as respected as a thespian in the Wiener Burg­

sehen wie als «Jedermann» bei den Salzburger

theater as he is as «Everyman» in the eponymous

Festspielen und als Film- und Fernsehdarsteller.

Hofmannstal play that is a perennial favourite at

Gemeinsam mit den Tonkünstlern war er im

the Salzburg Festival, and in his roles as a film

Mai 2014 mit der konzertanten Aufführung des

and television actor. In May 2014 he could be heard

lyrischen Dramas «Pelléas et Mélisande» von

with the Tonkunstler in a concertante perfor-

Claude Debussy zu erleben. Noch besser kennt

mance of the lyric drama «Pelléas et Mélisande»

Georg Breinschmid das Orchester, hat er

by Debussy. Georg Breinschmid knows the or-

doch nach klassischer Kontrabass-Ausbildung

chestra even better: after his training in classical

zwei Jahre lang bei den Tonkünstlern musiziert.

double bass he played with the Tonkunstler for

Heute, sagt der notorisch neugierige Jazzer,

two years. Today, says the notoriously curious

Komponist und Grenzgänger, «lebe ich genau

jazzer, composer and boundary-pusher, «I make

von dem, was ich nie studiert habe». Und wie

a living from the very thing I never studied». And

passt das alles zusammen? Abwarten! Fest

how does that all fit together? Wait and see!

steht, dass der Abend eine bislang unerhörte

What’s sure is that the event promises a com-

Mischung aus Text und Musik bereithält, eine

pletely new mix of text and music, a fully individ­

ganz eigene Kreation, deren Ausgang bis zuletzt

ual creation whose outcome will remain open

offen bleibt – worin bekanntlich der Reiz der

until the last minute – and that, famously, is

Plugged-In-Konzerte liegt. Jedenfalls gilt,

precisely the charm of the Plugged-In concerts.

dass das richtige Verhältnis von Solo und

Whatever the result, the right relationship be-

Gemeinschaft wie so vieles im Leben auch hier

tween solo and collective, as with so much in life,

eine Frage der Balance ist: «Alone together».

is a question of balance: «Alone Together».

Plugged-In — P 54


A

A

L

L

A

E

N

X

A

A N D E R

SYMPHONIC MOTOWN Gesang

ALANA ALEXANDER

Gesang Dirigent

ELLIOTT

Y U TA K A S A D O

«Symphonic Motown» Bearbeitung Lutz Krajenski W MI

18 APR 18

20.00

P DO

19 APR 18

19.30

Schon gewusst? «Motown», der Name der 1959

Did you know? «Motown», the name of the

in Detroit gegründeten legendären Plattenfirma,

legendary record company, founded in Detroit

steht für «Motor Town» und damit für eine un-

in 1959, is short for «Motor Town», and thus

sterbliche Reverenz an die ortsansässige Auto-

represents undying reverence for the local auto

industrie. «Motown» ist aber nicht nur eines der

industry. «Motown», however, is more than just

erfolgreichsten amerikanischen Plattenlabels,

one of the most successful American record

sondern eine Musikrichtung, die Geschichte

labels, but a musical movement that made his-

schrieb. Songs wie «Baby Love», «Going back to

tory. Songs such as «Baby Love», «Going Back

my Roots» und «Loco in Acapulco» sollte nun

to my Roots» and «Loco in Acapulco» should

wirklich jeder kennen, der den Dreißiger hinter

really be familiar to anyone past the age of thirty.

sich hat. Aufnahmen von Stars wie Diana Ross

Recordings by stars such as Diana Ross and

und «The Temptations», Michael Jackson

The Temptations, Michael Jackson and Lionel

und Lionel Richie werden auch künftig in kei-

Richie will never never be absent wherever re-

nem Plattengeschäft fehlen. Der Arrangeur und

corded music is sold. The arranger and stylistic

stilistische Alleskönner Lutz Krajenski hat aus

all-rounder Lutz Krajenski has created a splendid

all diesen Zutaten und Reminiszenzen einen

programme from all these ingredients and

famosen Konzertabend kreiert, der mitreißend

reminiscences, shifting rousingly between nos-

zwischen Nostalgie und Wiederentdeckung

talgia and rediscovery. In «Symphonic Motown»,

changiert: In «Symphonic Motown» präsentieren

jazz singer Alana Alexander and singer and

Jazzsängerin Alana Alexander und der Sänger

­entertainer Elliott present big emotions and sonic

und Entertainer Elliott große Gefühle und Klang­

­panoramas from genres ranging from rhythm

pano­ramen von Rhythm ’n’ Blues, Rock und Pop

’n’ blues, rock and pop to symphonic jazz.

bis hin zum symphonischen Jazz.

Plugged-In — P 55

P L U G G E D _ I N


K A M M E R M U S I K

KAMMERMUSIK

TANZ UND MUSIKTHEATER

DIE LEIDEN DES JUNGEN WERTHERS

SAVION GLOVER & FRIENDS

Sprecher und Bariton Stepptanz

F LO R I A N R E S E TA R I T S

Dirigent

FRIEDRICH LUX STREICHQUARTETT

Violine Violine Viola

Y U TA K A S A D O

MARIA FOMINA

Musik von

N O R I K O TA K E N A K A

ANTONIO VIVALDI

MARY MOTSCHMAN

Violoncello

SAVION GLOVER

u. a.

THOMAS GRANDPIERRE

P

Text von

DO

26 APR 18

19.30

JOHANN WOLFGANG VON GOETHE

Er ist der Inbegriff der lebenden Legende:

Musik von LUDWIG VAN BEETHOVEN

und

ROBERT SCHUMANN

Savion Glover legt eine heiße Sohle aufs Parkett, und die Tonkünstler besorgen den perfekten Beat! Als Tänzer und Choreograf

P DO

9 NOV 17 Kleiner Saal

initiierte Glover die explosive Liaison des 19.30

Tap-Dance mit dem Funk; für das steppende Pinguinbaby Mumble im Animationsfilm «Happy Feet» bekam er den Academy Award. Sein unvergleichlicher Tanzstil, von Savion Glover selbst als «free style hard core» bezeichnet, garantiert im Zusammenspiel mit dem Sound eines Symphonieorchesters und dem klassischen Konzertrepertoire ein außergewöhnliches Bühnenabenteuer! In Kooperation mit ImPulsTanz – Vienna International Dance Festival

Kammermusik — P 56


T A N Z &

«DIE SCHÖNE HELENA» Inszenierung

BARRIE KOSKY

Choreografie

OTTO PICHLER

Bühnenbild

RUFUS DIDWISZUS

Kostüme Helena Paris

NICOLE CHEVALIER TA N S E L A K Z E Y B E K

Menelaus Orest

PETER RENZ

KAROLINA GUMOS

Kalchas

S T E FA N S E V E N I C H

Agamemnon Ajax I Ajax II

BUKI SHIFF

DOMINIK KÖNINGER

Nach dem Sensationserfolg der « Zauberflöte»

TOM ERIK LIE

PHILIP MEYERHÖFER

Achilles

von 2014 hält das preisgekrönte Ensemble der Komischen Oper Berlin erneut Einzug ins

UWE SCHÖNBECK

Täubchen, Zofe

KARLHEINZ OETTE

Festspielhaus. In seiner Inszenierung der

Bacchis, Tänzer

CHRISTOPH JONAS

Operette «Die schöne Helena» zeigt Chefregis-

CHOR DER KOMISCHEN OPER BERLIN

Dirigent

N.N.

JACQUES OFFENBACH

«Die schöne Helena» Opéra bouffe in drei Akten

23 SEP 17 SO  24 SEP 17

was das Opernhaus ausmacht: grandiose Stimmen, irrwitzige Bildwelten und umwerfende Spiellust. Jacques Offenbach, der Meister des abgedrehten Musiktheaters, schuf mit diesem Stück 1864 eine skandalöse Antiken-Travestie rund um Helena von Sparta. Mehr als 150 Jahre

P SA

seur und Intendant Barrie Kosky einmal mehr,

18.00 18.00

später reizten Kosky vor allem die NonsensElemente, die «Monty-Python-Haftigkeit» der Musik und des Textes sowie das Tempo, das der Offenbach’schen Opéra bouffe ihren unver-

S

G

A

L

V

O

I

V

O

E

N

R

gleichlichen Charme verleiht. Ein verschmähter Gatte, ein gut aussehender Hirte, ein Oberpriester und – im Zentrum des Geschehens – die bildhübsche Königin Helena: Wenn die Götter ihre Finger im Spiel haben, ist niemand vor schicksalhaften Fügungen sicher! Eine Produktion der Komischen Oper Berlin

Tanz und Musiktheater — P 57

M U S I K T H E A T E R


T O N S P I E L E

TONSPIELE DAS MUSIKVERMITTLUNGSANGEBOT DES TONKÜNSTLER-ORCHESTERS Seit fast 15 Jahren bauen die Tonspiele Brü-

Tonkünstler-Orchesters sind seit Gründung

cken zwischen klassischer Musik und ihrem

der Tonspiele regelmäßig als Musikvermittler

jungen und jung gebliebenen Publikum.

in Kindergärten und Schulen unterwegs und geben ihr Wissen und die Faszination der Mu-

Musik berührt, bewegt, fasziniert und inspiriert.

sik an ihr junges Publikum weiter. Die großen

Diese Gefühle können wir miteinander teilen

Werke der Orchesterliteratur treffen auf Mode-

und in Konzerten, Workshops und Proben ge-

ration, Schauspiel, Tanz und andere Künste.

meinsam erforschen. In moderierten und in-

Die Tonspiele-Konzerte versprechen interaktive

szenierten Konzerten für Kleinkinder, in Schul-

und abwechslungsreiche Konzerterlebnisse

konzerten für die Älteren und mit interaktiven

für Schulklassen. Mit Konzerteinführungen,

Workshops für alle Altersgruppen stehen

moderierten Konzerten und Probenbesuchen,

das selbstständige Tun und Ausprobieren im

Chorprojekten und dem Familientag in Grafen-

Vordergrund. Musik wird mit allen Sinnen

egg richtet sich die Musikvermittlung des

erlebbar. Viele Musikerinnen und Musiker des

Tonkünstler-Orchesters auch an Erwachsene.

Tonspiele — P 58


ANDREAS Posaune

CHRISTOPH Klarinette

JOHANNES

MICHAEL

Schlagwerk

Violoncello

Violine

WOLFGANG Posaune

THOMAS

Oboe

Tuba

SOPHIE

GUNTER

SEBASTIAN MARGIT

Violoncello

THOMAS

Schlagwerk

HERBERT

Trompete

Viola

GERHARD

MARTIN

Violine

Violoncello

GABRIEL Posaune

SEBASTIAN

ANDREAS

Horn

Oboe

ALEXANDER

SUSANNE Violine

JOACHIM Schlagwerk

Violine

Tonspiele — P 59

T O N S P I E L E


KONZERTE

FEDERSPIEL BACK TO SCHOOL TONKÜNSTLER-ORCHESTER

FAMILIENTAG GRAFENEGG

Plugged-In für Schulen: Mitspielkonzert für alle Schulstufen P

TONKÜNSTLER-ORCHESTER

Dirigent

FR

GARRETT KEAST

2 MÄR 18

10.30

Konzerte und Workshops für die ganze Familie

KLANGINSELN

Auftaktkonzert 11.00 Abschlusskonzert 16.00

Musikalische Projekte in Wien und Niederösterreich

G SO

18 JUN 17

P

11.00–17.00 SA

ZAUBERKLANG UND BLECHSALAT Konzept und Moderation MARKO SIMSA TONKÜNSTLERBLECHBLÄSERQUINTETT

Trompete

THOMAS BACHMAIR,

THOMAS LACHTNER

Horn Posaune

FRANZ PICKL

ANDREAS EITZINGER

Basstuba

MICHAEL PIRCHER

Mit Kinderliedern, Volksweisen und Werken von

JEAN-JOSEPH MOURET,

LUCKEY ROBERTS

und anderen

Kammermusik für Kinder von vier bis sieben Jahren G MO

26 JUN 17

9.00, 10.30, 12.00, 15.00

9 JUN 18

18.00–00.00

Glanzstofffabrik St. Pölten Herzogenburger Straße 69 Bereits zum zweiten Mal wurde ein Vorhaben des Tonkünstler-Orchesters von der Europäischen Union für so gut befunden, dass es – gemeinsam mit den Ideen von sechs weiteren europäischen Orchestern – für eine Förderung ausgewählt wurde. Beflügelt von den Erlebnissen und Erfahrungen des Chorprojekts «Seid umschlungen, Millionen» im Februar 2016, steht auch heuer das gemeinsame Musizieren und Gestalten im Vordergrund. Öffentliche Orte in Niederösterreich und Wien verwandeln sich zu «Klanginseln» und werden zu künstlerischen Begegnungszonen und Kreativräumen für klassische Musik. In Gasthäusern und Zügen, auf Wanderwegen und Straßen begegnen die Musikerinnen und Musiker des TonkünstlerOrchesters ihrem Publikum. Studierende der Fachhochschule St. Pölten präsentieren und verknüpfen die «Klanginseln» im virtuellen Raum.

Tonspiele — P 60


T O N S P I E L E

WORKSHOPS

Ob in der Schule, im Kindergarten oder im Museum, ob in Niederösterreich oder in Wien: Die Tonspiele mit ihren Musikerinnen und Musikern kommen zu ihrem großen und kleinen Publikum, um gemeinsam die Welt der Musik zu entdecken. Alle Workshop-Formate sind interaktiv gestaltet und sollen das gemeinsame Musizieren und die Kreativität fördern. Das Tonspiele-Team berät und findet für jeden Zweck den passenden Workshop. Surround Sound (Probenbesuche für alle Altersstufen) Stomp the Classroom

Information, Buchung und Kontakt

(Workshop für alle Altersstufen) Beethovens Instrumentenwerkstatt

tonspiele@tonkuenstler.at

(Führung und Workshop für alle Altersstufen)

T: +43 2742 90 80 70 734

Mozartissimo (Workshop für Kindergarten und Volksschule)

Bettina Kattinger (Assistenz)

Ein Haydn-Spaß

assistenz.tonspiele@tonkuenstler.at

(Workshop für Volksschule, Unterstufe)

T: +43 664 60 499 736

Beat the Bucket (Workshop für Unter- und Oberstufe)

Das vollständige Programm der Tonspiele

Improvisationswerkstatt

finden Sie auf tonspiele.at

(Workshop für Unter- und Oberstufe)

Tonspiele — P 61


SAISONKALENDER JUNI 2017 BIS JUNI 2018

S O 1 8 . 6 . G

DO 22.6.

Grafenegg

FA M I L I E N TA G

Auditorium, 11.00

Auftaktkonzert

Auditorium, 16.00

Abschlusskonzert Dirigent Garrett Keast

G Grafenegg

Wolkenturm, 20.15

FR 23.6.

G Grafenegg

Wolkenturm, 20.15

SA 1.7.

G Grafenegg

Wolkenturm, 20.00

SOMMERNACHTSGALA

Dirigent Yutaka Sado

SOMMERNACHTSGALA

Dirigent Yutaka Sado

I GOT RHYTHM

Dirigent John Axelrod Werke von Gershwin und Ellington

SA 8.7.

G Grafenegg

Wolkenturm, 20.00

GANZ GROSSES KINO

Dirigent Frank Strobel · Werke von Steiner, Waxman, Korngold und Morricone

S A 1 5 . 7 . G

Grafenegg

BÖHMISCHE LEBENSFREUDE

Wolkenturm, 20.00

Dirigent Tomáš Netopil Werke von Brahms und Dvorˇák

F R 1 8 . 8 . G

Grafenegg

FESTIVAL-ERÖFFNUNG «DER FREISCHÜTZ»

Wolkenturm, 19.30

Dirigent Yutaka Sado Werke von Brad Lubman und Weber

DI 22.8.

G Grafenegg

Auditorium, 19.30

«INK STILL WET» ABSCHLUSSKONZERT

Teilnehmende des Composer-ConductorWorkshops dirigieren eigene Werke

S A 2 6 . 8 . G

SA 2.9.

G

rafenegg G

FESTIVALKONZERT «ALPENSINFONIE»

Wolkenturm, 19.30

Dirigent Yutaka Sado

Pluspunkt

Werke von Weber, Berg und R. Strauss

rafenegg G

FESTIVALKONZERT «RÜCKERT-LIEDER»

Wolkenturm, 19.15

Dirigent Brad Lubman Werke von Brad Lubman, Mahler und Brahms

Saisonkalender — P 62


Informationen zum Kartenverkauf für Konzerte außerhalb der Residenzen auf tonkuenstler.at

F R 8 . 9 . G

rafenegg G

FESTIVALKONZERT «DAS LIED VON DER ERDE»

Wolkenturm, 19.00

Dirigent David Afkham Werke von Schubert und Mahler

S A 2 3 . 9 . P

S O 2 4 . 9 . P

F estspielhaus St. Pölten

«DIE SCHÖNE HELENA»

Großer Saal, 18.00

Komische Oper Berlin

Pluspunkt

Opéra bouffe von Jacques Offenbach

F estspielhaus St. Pölten

«DIE SCHÖNE HELENA»

Großer Saal, 18.00

Komische Oper Berlin

Pluspunkt

Opéra bouffe von Jacques Offenbach

S lowakische

F R 6 . 1 0 .

Philharmonie Bratislava

SA 7.10.

G Grafenegg,

Auditorium, 18.30

W M usikverein

MESSIAEN:TURANGALÎLA

Dirigent Yutaka Sado

Schlossklänge SO 8.10.

MESSIAEN:TURANGALÎLA

Dirigent Yutaka Sado

19.30

Wien, Großer Saal, 15.30

Sonntag Nachmittag Serie A

MESSIAEN:TURANGALÎLA

Dirigent Yutaka Sado

Paket Chefdirigent M O 9 . 1 0 . P

F estspielhaus St. Pölten

MESSIAEN:TURANGALÎLA

Großer Saal, 19.30

Dirigent Yutaka Sado

Tonkünstler-Orchester D I 1 0 . 1 0 . W M usikverein

DO 12.10.

Wien, Großer Saal, 19.30

MESSIAEN:TURANGALÎLA

Abend-Abonnement Serie A

Dirigent Yutaka Sado

Casino

ABONNEMENTKONZERT

Baden, Festsaal, 19.30

Dirigent Yukari Saito

Stadtabonnement

Werke von Weber und Schumann SA 14.10.

Sparkassensaal,

Wiener Neustadt, 19.30

ABONNEMENTKONZERT

Dirigent Yukari Saito

Tonkünstler Zyklus

Werke von Weber und Schumann S O 2 2 . 1 0 . W M usikverein

Wien, Großer Saal 15.30

Sonntag Nachmittag Serie B

MAHLER 7

Dirigent Robert Trevino

Saisonkalender — P 63


SAISONKALENDER JUNI 2017 BIS JUNI 2018

M O 2 3 . 1 0 . P

F estspielhaus St. Pölten

MAHLER 7

Großer Saal, 19.30

Dirigent Robert Trevino

Tonkünstler-Orchester D I 2 4 . 1 0 . W M usikverein

Wien, Großer Saal, 19.30

S A 2 8 . 1 0 . W M usikverein

S O 2 9 . 1 0 . P

MAHLER 7

Dirigent Robert Trevino

Abend-Abonnement Serie B

Wien, Großer Saal, 20.00

BARTOLOMEYBITTMANN & ALMA

Plugged-In

Dirigent Ariel Zuckermann

F estspielhaus St. Pölten

BARTOLOMEYBITTMANN & ALMA

Großer Saal, 19.30

Dirigent Ariel Zuckermann

Plugged-In S A 4 . 1 1 . G

Grafenegg, Auditorium, 18.30

BERNSTEIN & FRIENDS

Schlossklänge

Dirigent Yutaka Sado Werke von Gershwin und Bernstein

SO 5.11.

MO 6.11.

W M usikverein

P

Wien, Großer Saal, 15.30

BERNSTEIN & FRIENDS

Sonntag Nachmittag Serie A

Dirigent Yutaka Sado

Paket Chefdirigent, Paket Bernstein

Werke von Gershwin, Copland und Bernstein

F estspielhaus St. Pölten

BERNSTEIN & FRIENDS

Großer Saal, 19.30

Dirigent Yutaka Sado

Tonkünstler-Orchester

Werke von Gershwin, Copland und Bernstein

D I 7 . 1 1 . W M usikverein

Wien, Großer Saal, 19.30

BERNSTEIN & FRIENDS

Dirigent Yutaka Sado

Abend-Abonnement Serie A

Werke von Gershwin und Bernstein F R 1 0 . 1 1 . W M usikverein

Wien, Großer Saal, 15.30

LIEBEN SIE BERNSTEIN?

Pluspunkt

Moderiertes Konzert · Dirigent Yutaka Sado

Paket Chefdirigent, Paket Bernstein

Leonard Bernstein «On the Waterfront»

S O 2 6 . 1 1 . W M usikverein

Wien, Großer Saal, 15.30

Sonntag Nachmittag Serie B

ROMANTIC CELLO

Dirigent Michael Schønwandt Werke von Dvorˇák und Nielsen

Saisonkalender — P 64


Informationen zum Kartenverkauf für Konzerte außerhalb der Residenzen auf tonkuenstler.at

MO 27.11. P

F estspielhaus St. Pölten

ROMANTIC CELLO

Großer Saal, 19.30

Dirigent Michael Schønwandt

Tonkünstler-Orchester

Werke von Dvorˇák und Nielsen

M I 2 9 . 1 1 . W M usikverein

S A 9 . 1 2 . G

Wien, Großer Saal, 19.30

ROMANTIC CELLO

Abend-Abonnement Serie B

Dirigent Michael Schønwandt

Paket Vokalsymphonik

Werke von Dvorˇák und Nielsen

Grafenegg, Auditorium, 19.00

WEIHNACHTSKONZERT

Schlossklänge

Dirigent Diego Fasolis Werke von Bach

S O 1 0 . 1 2 . G

Grafenegg, Auditorium, 19.00

WEIHNACHTSKONZERT

Dirigent Diego Fasolis Werke von Bach S O 1 7 . 1 2 . W M usikverein

MO 18.12. P

Wien, Großer Saal, 15.30

MAHLER 8

Sonntag Nachmittag Serie A

Dirigent Andrés Orozco-Estrada

F estspielhaus St. Pölten

MAHLER 8

Großer Saal, 19.30

Dirigent Andrés Orozco-Estrada

Tonkünstler-Orchester D I 1 9 . 1 2 . W M usikverein

Wien, Großer Saal, 19.30

M I 2 0 . 1 2 . W M usikverein

MAHLER 8

Dirigent Andrés Orozco-Estrada

Abend-Abonnement Serie A

Wien, Großer Saal, 19.30

MAHLER 8

Dirigent Andrés Orozco-Estrada

Abend-Abonnement Serie B Paket Vokalsymphonik

S I LV E S T E R - U N D N E U J A H R S K O N Z E R T - T O U R N E E W I E N U N D N I E D E R Ö S T E R R E I C H V O M 2 8 . 1 2 . B I S 2 1 . 1 .

SO 31.12. G

MO 1.1.

P

Grafenegg, Auditorium, 18.30

S I LV E S T E R K O N Z E R T

Schlossklänge

Sopran Caroline Melzer, Dirigent Alfred Eschwé

F estspielhaus St. Pölten

NEUJAHRSKONZERT

Großer Saal, 18.00

Sopran Caroline Melzer, Dirigent Alfred Eschwé

Saisonkalender — P 65


SAISONKALENDER JUNI 2017 BIS JUNI 2018

FR 5.1.

SA 6.1.

W M usikverein

P

Wien, Großer Saal, 19.30

NEUJAHRSKONZERT

Pluspunkt

Sopran Raffaela Lintl

Paket Vokalsymphonik

Dirigent Alfred Eschwé

F estspielhaus St. Pölten

NEUJAHRSKONZERT

Großer Saal, 11.00 und 16.00

Sopran Caroline Melzer Dirigent Alfred Eschwé

SO 7.1.

W M usikverein

Wien, Großer Saal, 15.30

NEUJAHRSKONZERT

Sopran Raffaela Lintl

Pluspunkt

Dirigent Antony Hermus S parkassensaal,

S O 1 4 . 1 .

Wiener Neustadt, 19.30

S O 2 8 . 1 . W M usikverein

M O 2 9 . 1 . P

FR 16.2.

NEUJAHRSKONZERT

Dirigent Antony Hermus

Tonkünstler Zyklus

Wien, Großer Saal, 15.30

MAHLER 4

Sonntag Nachmittag Serie B

Dirigent Lorenzo Viotti

Paket Vokalsymphonik

Werke von Korngold und Mahler

F estspielhaus St. Pölten

MAHLER 4

Großer Saal, 19.30

Dirigent Lorenzo Viotti

Tonkünstler-Orchester

Werke von Korngold und Mahler

C asino

CONCIERTO DE ARANJUEZ

Baden, Festsaal, 19.30

Dirigent Tung-Chieh Chuang

Stadtabonnement

Werke von Fauré, Rodrigo und Schubert S parkassensaal,

S A 1 7 . 2 .

Wiener Neustadt, 19.30

CONCIERTO DE ARANJUEZ

Dirigent Tung-Chieh Chuang

Tonkünstler Zyklus

Werke von Fauré, Rodrigo und Schubert MO 19.2.

SA 24.2.

P

F estspielhaus St. Pölten

CONCIERTO DE ARANJUEZ

Großer Saal, 19.30

Dirigent Tung-Chieh Chuang

Tonkünstler-Orchester

Werke von Fauré, Rodrigo und Schubert

W M usikverein

Wien, Großer Saal, 19.30

BEETHOVEN

Abend-Abonnement Serie B

Dirigent Yutaka Sado · Werke von

Paket Chefdirigent

Benjamin P. Wenzelberg und Beethoven

Saisonkalender — P 66


Informationen zum Kartenverkauf für Konzerte außerhalb der Residenzen auf tonkuenstler.at

SO 25.2.

W M usikverein

Wien, Großer Saal, 15.30

Sonntag Nachmittag Serie A

BEETHOVEN

Dirigent Yutaka Sado · Werke von Benjamin P. Wenzelberg und Beethoven

M O 2 6 . 2 . P

F R 2 . 3 . P

F estspielhaus St. Pölten

BEETHOVEN

Großer Saal, 19.30

Dirigent Yutaka Sado · Werke von

Tonkünstler-Orchester

Benjamin P. Wenzelberg und Beethoven

F estspielhaus St. Pölten

FEDERSPIEL

Großer Saal, 10.30

Plugged-In für Schulen

Tonspiele F R 2 . 3 . P

F estspielhaus St. Pölten

FEDERSPIEL

Großer Saal, 18.00

Plugged-In für Familien

S A 3 . 3 . W M usikverein

Wien, Großer Saal, 20.00

FEDERSPIEL

Wien, Großer Saal, 19.30

SEA PICTURES

Plugged-In F R 9 . 3 . W M usikverein

Dirigent Jun Märkl

Abend-Abonnement Serie A

Werke von Wagner, Hosokawa, Elgar und Debussy SA 10.3.

G Grafenegg,

Auditorium, 18.30

SEA PICTURES

Dirigent Jun Märkl

Schlossklänge

Werke von Wagner, Hosokawa, Elgar und Debussy S O 1 1 . 3 . W M usikverein

DI 20.3.

SEA PICTURES

Dirigent Jun Märkl

Paket Vokalsymphonik

Werke von Wagner, Hosokawa, Elgar und Debussy

M I 1 4 . 3 . W M usikverein

D O 1 5 . 3 . P

Wien, Großer Saal, 15.30

Sonntag Nachmittag Serie B

Wien, Großer Saal, 20.00

ALONE TOGETHER: OBONYA & BREINSCHMID

Plugged-In

Dirigent Lorenz C. Aichner

F estspielhaus St. Pölten

ALONE TOGETHER: OBONYA & BREINSCHMID

Großer Saal, 19.30, Plugged-In

Dirigent Lorenz C. Aichner

Konzerthaus Wien

S T U M M F I L M « TA R T Ü F F »

Großer Saal, 19.30 Uhr

Musik von Giuseppe Becce Dirigent Frank Strobel

Saisonkalender — P 67


SAISONKALENDER JUNI 2017 BIS JUNI 2018

SA 24.3.

SO 25.3.

W M usikverein

Wien, Großer Saal, 19.30

B E R N S T E I N : FA N C Y F R E E

Abend-Abonnement Serie B

Dirigent Hugh Wolff

Paket Bernstein

Werke von Brett Dean, Bernstein und Beethoven

W M usikverein

Wien, Großer Saal, 15.30

B E R N S T E I N : FA N C Y F R E E

Dirigent Hugh Wolff

Sonntag Nachmittag Serie A

Werke von Brett Dean, Bernstein und Beethoven MO 26.3.

FR 30.3.

P

F estspielhaus St. Pölten

B E R N S T E I N : FA N C Y F R E E

Großer Saal, 19.30

Dirigent Hugh Wolff

Tonkünstler-Orchester

Werke von Brett Dean, Bernstein und Beethoven

G Grafenegg,

Auditorium, 18.30

MOZART-REQUIEM

Dirigent Rinaldo Alessandrini

Schlossklänge

Werke von Mozart und Bach SA 7.4.

W M usikverein

Wien, Großer Saal, 19.30

BERNSTEIN: KADDISH

Dirigent Yutaka Sado

Abend-Abonnement Serie A

Werke von Beethoven, Mozart und Bernstein S O 8 . 4 . W M usikverein

MO 9.4.

F R 1 3 . 4 .

P

Wien, Großer Saal, 15.30

BERNSTEIN: KADDISH

Sonntag Nachmittag Serie B

Dirigent Yutaka Sado

Paket Chefdirigent, Paket Bernstein

Werke von Beethoven, Mozart und Bernstein

F estspielhaus St. Pölten

BERNSTEIN: KADDISH

Großer Saal, 19.30

Dirigent Yutaka Sado

Tonkünstler-Orchester

Werke von Beethoven, Mozart und Bernstein

Casino

ABONNEMENTKONZERT

Baden, Festsaal, 19.30

Dirigent Yutaka Sado · Werke von Yasushi

Stadtabonnement

Akutagawa, Holst, Respighi und Tschaikowski SA 14.4.

Sparkassensaal,

Wiener Neustadt, 19.30

ABONNEMENTKONZERT

Dirigent Yutaka Sado · Werke von Yasushi

Tonkünstler Zyklus

Akutagawa, Holst, Respighi und Tschaikowski MI 18.4.

W M usikverein

Wien, Großer Saal, 20.00

Plugged-In

SYMPHONIC MOTOWN

Dirigent Yutaka Sado

Paket Chefdirigent

Saisonkalender — P 68


Informationen zum Kartenverkauf für Konzerte außerhalb der Residenzen auf tonkuenstler.at

D O 1 9 . 4 . P

F estspielhaus St. Pölten

SYMPHONIC MOTOWN

Großer Saal, 19.30

Dirigent Yutaka Sado

Plugged-In S O 2 2 . 4 . W M usikverein

DO 26.4.

P

Wien, Großer Saal, 15.30

SEID UMSCHLUNGEN, MILLIONEN

Pluspunkt

Beethoven Symphonie Nr. 9

Paket Chefdirigent, Paket Vokalsymphonik

Chorprojekt · Dirigent Yutaka Sado

F estspielhaus St. Pölten

SAVION GLOVER & FRIENDS

Großer Saal, 19.30

Stepptanz Savion Glover

Pluspunkt

Dirigent Yutaka Sado

S A 5 . 5 . W M usikverein

Wien, Großer Saal, 19.30

S C H O S TA K O W I T S C H 5

Dirigent Yutaka Sado

Abend-Abonnement Serie A

Werke von Bernstein und Schostakowitsch SO 6.5.

MO 7.5.

SA 2.6.

W M usikverein

P

Wien, Großer Saal, 15.30

S C H O S TA K O W I T S C H 5

Sonntag Nachmittag Serie B

Dirigent Yutaka Sado

Paket Chefdirigent, Paket Bernstein

Werke von Bernstein und Schostakowitsch

F estspielhaus St. Pölten

S C H O S TA K O W I T S C H 5

Großer Saal, 19.30

Dirigent Yutaka Sado

Tonkünstler-Orchester

Werke von Brahms und Schostakowitsch

G Grafenegg,

Auditorium, 18.30

ˇ ÁK 8 DVOR

Dirigent Yutaka Sado

Schlossklänge

Werke von Haydn, Ravel und Dvorˇák SO 3.6.

W M usikverein

Wien, Großer Saal, 15.30

Sonntag Nachmittag Serie A

ˇ ÁK 8 DVOR

Dirigent Yutaka Sado Werke von Haydn, Ravel und Dvorˇák

MO 4.6.

DI 5.6.

P

F estspielhaus St. Pölten

ˇ ÁK 8 DVOR

Großer Saal, 19.30

Dirigent Yutaka Sado

Tonkünstler-Orchester

Werke von Haydn, Ravel und Dvorˇák

W Musikverein

Wien, Großer Saal, 19.30

ˇ ÁK 8 DVOR

Abend-Abonnement Serie B

Dirigent Yutaka Sado

Paket Chefdirigent

Werke von Haydn, Ravel und Dvorˇák

Saisonkalender — P 69


A K U A F N Ä A L L E L N E N

WIR FÜR SIE Im Internet: tonkuenstler.at

Per Post: Drucksachen

Auf unserer Website finden Sie alle Details zu

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den Konzerten, Tonbeispiele, Interviews mit den

Saisonbroschüre, Abonnement-Broschüre, das

Interpreten, Biografien sowie Einführungstexte

neue Nachrichtenmedium «in puncto» und Flyer

zu den Werken. Für den schnellen und unkom-

zu den Einzelkonzerten. Ihre Wünsche können

plizierten Kauf Ihrer Konzertkarten steht Ihnen

Sie bereits beim Kartenkauf oder jederzeit in

24 Stunden täglich unser Online-Ticketsystem

den Kartenbüros bekanntgeben.

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Sie an jedem letzten Freitag im Monat über die

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Aktivitäten des Tonkünstler-Orchesters in

Drucksachen können Sie auf

Niederösterreich und Wien. Die Anmeldung ist

issuu.com/tonkuenstler nachlesen.

selbstverständlich kostenlos. Natürlich können Sie den Newsletter jederzeit wieder abbestellen.

Im Radio: Hörfunksendung Radio Niederösterreich sendet an jedem letzten Donnerstag im Monat um 21.03 Uhr die Sendung «Tonkünstler». Ihr perfekter Audio-Guide zu den musikalischen Höhepunkten der jeweils darauffolgenden vier Wochen bietet eine informative Vorschau auf die Projekte der Tonkünstler und andere Veranstaltungen im niederösterreichischen Musikleben. Dazu gibt es Ausschnitte von Konzerten und Aufnahmen des TonkünstlerOrchesters und weiterer renommierter Orchester. Und wenn Sie einmal eine Sendung versäumt haben, können Sie diese online auf tonkuenstler.at/radiosendung in voller Länge nachhören.

Auf allen Kanälen — P 70


IM EIGENEN LABEL: CDS MIT DEM TONKÜNSTLER-ORCHESTER

CD-Aufnahmen spiegeln seit jeher das vielseitige

Ausblick: Zu den bis Ende der Konzertsaison

künstlerische Profil des Tonkünstler-Orchesters

16-17 vorliegenden fünf CDs, die unter der Lei-

wider. Denn die CD ist für ein Orchester neben

tung von Yutaka Sado im Tonkünstler-Label ein-

seiner Gastspiel- und Konzertreisetätigkeit

gespielt wurden, gesellen sich weitere attraktive

nach wie vor das wichtigste Medium, um klassi-

Eigenproduktionen: Schon im Herbst 2017

sche Musik zu verbreiten: Eigene Interpretatio-

erscheint eine Studio-Aufnahme mit symphoni-

nen dokumentieren die individuellen Spielstär-

schen Dichtungen von Richard Strauss unter

ken und Klangfarben des Ensembles, seine

der Leitung von Jun Märkl, einem der langjäh-

konzeptionellen Ansätze und aufführungsprak-

rigen Gastdirigenten des Tonkünstler-Orches-

tische Originalität. Seit 2016 erscheinen die

ters. Die Live-Einspielung von Anton Bruckners

CDs der Tonkünstler im eigenen Label.

neunter Symphonie, dirigiert von Yutaka Sado,

In HD-Qualität produzierte Studioeinspielungen

kommt ebenfalls 2017 auf den Markt. Ab dem

bezeugen die künstlerische Kompetenz und

Frühjahr 2018 bereichern Live-Aufnahmen von

Leistungsfähigkeit des Orchesters und stärken

Olivier Messiaens Turangalîla-Symphonie und

seine internationale Positionierung ebenso wie

der dritten Symphonie von Leonard Bernstein,

Live-Einspielungen ausgewählter Werke aus

«Kaddish», mit Yutaka Sado die Diskografie

den Abonnementprogrammen, aufgenommen

der Tonkünstler. Weiterhin in Vorbereitung sind

im Wiener Musikverein unter der Leitung von

von Chefdirigent Yutaka Sado dirigierte Live-

Chefdirigent Yutaka Sado. Präsentiert werden

Aufnahmen der fünften Symphonie von Dmitri

alle Tonkünstler-CDs in ansprechender

Schostakowitsch, des Oratoriums «Die Schöp-

Optik und mit einem jeweils dreisprachigen

fung» von Joseph Haydn und der achten

Booklet, damit auch englisch- und japanisch-

Symphonie von Anton Bruckner.

sprachige Musikfreunde ihr Hörerlebnis

Alle Tonkünstler-CDs finden Sie unter:

vertiefen können.

tonkuenstler.at/de/orchester/cd-aufnahmen

*Diese CD ist das Willkommensgeschenk für Teilnehmende am Vorteilsprogramm Pluspunkt der Saison 17-18

SIBELIUS *

STRAUSS

BRUCKNER

HAYDN

BERNSTEIN

2. Symphonie

Heldenleben und Rosen­ kavalier-Suite

4. Symphonie

Symphonien 6-8

€ 15

€ 15

Works ab 24. April 2017

und Finlandia € 15

€ 15

€ 15

Tonkünstler-CDs — P 71

T C O D N S K Ü N S T L E R


VORTEILSPROGRAMM PLUSPUNKT Das Pluspunkt-Vorteilsprogramm gibt es zu jedem Tonkünstler-Abonnement im Musikverein Wien kostenlos.

Ermäßigungen •

Exklusive Events

10 % Ermäßigung auf bis zu 2 Eintritts-

Kostenlose Sonderveranstaltungen:

karten für alle Eigenveranstaltungen des

Abonnement-Präsentation, Probenbesuche,

Tonkünstler-Orchesters im Musikverein

Filmvorführungen im Stadtkino im

Wien, für Tonkünstler-Konzerte der

Künstlerhaus

Grafenegg Kulturbetriebsgesellschaft und Veranstaltungen im Festspielhaus

Weitere Vorteile

St. Pölten mit Beteiligung der Tonkünstler

20 % Ermäßigung auf das Tonkünstler-

Neujahrskonzert im Musikverein Wien •

20 % Ermäßigung auf ausgewählte

im Musikverein Wien •

Kostenlose Zusendung der Eintrittskarten

Bustransfer Wien – St. Pölten um € 11

innerhalb Österreichs (mit Standardpost)

St. Pölten und in Grafenegg und bei weiteren Partnern 10 % Ermäßigung auf alle Shop-Artikel auf tonkuenstler.at (ausgenommen Bücher) •

10 % Ermäßigung auf den Bustransfer Wien – Grafenegg zu den Tonkünstler-Konzerten

Bevorzugte Kartenvergabe für Zusatzveranstaltungen (z. B. Einführungsgespräche)

Veranstaltungen im Festspielhaus

Exklusive Vorverkaufsfristen für TonkünstlerEigenveranstaltungen in Wien

(auch Kammermusik)

10 % Ermäßigung im CD-Fachgeschäft DaCapo Klassik im Haus der Musik

Zusätzliche Angebote •

Bitte geben Sie uns Ihre E-Mail-Adresse bekannt, damit wir Sie mit dem PluspunktNewsletter laufend über unsere aktuellen Angebote informieren können.

(Seilerstätte 30, 1010 Wien) Willkommensgeschenk •

Eine ausgewählte CD pro Saison

Pluspunkt-Vorteilsprogramm 17 -18 Saison vom 18.06.2017 bis 16.06.2018 Pluspunkt ist in Ihrem Tonkünstler-MusikvereinsAbonnement inkludiert. Preis ohne Abonnement Musikverein Wien: € 34

Service — P 72


P luspunkt-Ermäßigung 20 %

P luspunkt-Ermäßigung 20 %

FESTIVALKONZERT «ALPENSINFONIE»

NEUJAHRSKONZERT

Sopran

MARLIS PETERSEN

Dirigent

Y U TA K A S A D O

Werke von G S A

Sopran

WEBER, BERG

2 6 AU G 1 7

und

ALFRED ESCHWÉ

(5 Jän)

Dirigent

ANTONY HERMUS

(7 Jän)

Sichern Sie sich Ihre Karten mit dem Kauf Ihres

R. STRAUSS

Abonnements oder Pluspunkt ab 08.03.2017

19.30

W F R

P luspunkt-Ermäßigung 20 %

W S O

«DIE SCHÖNE HELENA» Opéra bouffe von J A C Q U E S P S A P SO

23 SEP 17 24 SEP 17

R A F FA E L A L I N T L

Dirigent

OFFENBACH

5 JÄ N 1 8 7 JÄ N 1 8

19.30 15.30

Seite 51 E xklusive

Teilnahme mit Pluspunkt

PROBENBESUCH

18.00 18.00

BEETHOVEN

Seite 57

W D O

E xklusive

14.30–17.00

Gläserner Saal

Teilnahme mit Pluspunkt

MEET AND GREET mit Y U T A K A

22 FEB 18 Kaddish

BERNSTEIN

6 APR 18

W F R

SADO

14.30–17.00

Gläserner Saal

Ludwig & Adele im Künstlerhaus, Verkauf

Akademiestraße 13, 1010 Wien W SO W SO

5 NOV 17 3 JUN 18

SEID UMSCHLUNGEN, MILLIONEN

AB 17.30 AB 17.30

P luspunkt-Sonderpreis

€ 20

Dirigent

LIEBEN SIE BERNSTEIN Dirigent

W S O

«On the Waterfront»

Abonnements oder Pluspunkt ab 08.03.2017

10 NOV 17

Seite 48

15.30

Symphonie Nr. 9

22 APR 18

15.30

Seite 48

Sichern Sie sich Ihre Karten mit dem Kauf Ihres

W F R

Y U TA K A S A D O

BEETHOVEN

Y U TA K A S A D O

LEONARD BERNSTEIN

ab 01.08.2017

Pluspunkt-Ermäßigung

20 %

SAVION GLOVER & FRIENDS Stepptanz Dirigent P D O

26 APR 17

Seite 56

Service — P 73

SAVION GLOVER

Y U TA K A S A D O 19.30

P L U S P U N K T


W T I C K E T I N F O R M AT I O N MUSIKVEREIN WIEN BÖSENDORFER STRASSE 12 1010 WIEN

KARTEN

KONZERTKASSA

per Post

eine Stunde vor Konzertbeginn.

Kartenbüro Tonkünstler und Grafenegg,

EINFÜHRUNGEN

Herrengasse 10, 1010 Wien

Zu allen Konzerten (außer Neujahrs-

per E-Mail tickets@tonkuenstler.at

konzert und Plugged-In) werden

telefonisch +43 1 586 83 83

Einführungen angeboten.

per Fax +43 1 587 64 92 persönlich Mo bis Fr 9–17.30 Uhr,

CHILL-OUT

an Feiertagen geschlossen.

A B O N N E M E N T S U N D PA K E T E

Nach den Plugged-In-Konzerten

Geänderte Öffnungszeiten im Juli

Informationen zu den Abonnements

gibt es jeweils ein Chill-Out

und zu Weihnachten.

«Sonntag Nachmittag», «Abend-

im Club Schwarzberg.

online tonkuenstler.at

Abonnement» und «Plugged-In» sowie zu den Paketen «Chefdirigent», «Bernstein» und «Vokalsymphonik» finden Sie in der Broschüre Abonnements sowie zu den Paketen im Musikverein Wien 17-18.

EINZELKARTENPREISE

Abonnementkonzerte: Sonntag Nachmittag, Abend

Plugged-In Seid umschlungen, Millionen

Mit Pluspunkt -10 %

Kategorie

Neujahrskonzert

Mit Pluspunkt -10 %

Mit Pluspunkt -20 %

1

54

48,60

46

41,40

65

52,00

2

51

45,90

42

37,80

61

48,80

3

46

41,40

39

35,10

54

43,20

4

39

35,10

34

30,60

48

38,40

5

35

31,50

30

27

42

33,60

6

22

19,80

21

18,90

25

20,00

Orgelbalkon

18

16,20

19

15,20

Orchestersitze

23

20,70

26

20,80

5

4,50

6

4,80

Stehplätze

5

4,50

Jugend-Karte: - 50 % auf den jeweils gültigen Einzelkartenvollpreis für alle unter 26 Jahren. Einheitspreis für «Lieben Sie Bernstein»: € 20 für Teilnehmende am Vorteilsprogramm Pluspunkt, Abonnentinnen und Abonnenten Festspielhaus St. Pölten und Schlossklänge Grafenegg sowie mit Grafenegg Card € 25, sonst € 30. Orchester-, Podiums- und Orgelbalkonplätze sowie Stehplätze je nach Verfügbarkeit. Einzelkartenverkauf für Neujahrskonzert und «Lieben Sie Bernstein» mit Pluspunkt ab 08.03.2017; für alle anderen Konzerte mit Pluspunkt ab 01.08.2017. Allgemeiner Verkaufsstart: 29.08.2017. Preisangaben in € und inkl. 10 % Ust.

Service — P 74


P T I C K E T I N F O R M AT I O N F E S T S P I E L H A U S S T. P Ö L T E N K U LT U R B E Z I R K 2 3 1 0 0 S T. P Ö LT E N

KARTEN

BUSTRANSFER

per Post

In Zusammenarbeit mit Elite Tours

niederösterreich kultur karten,

wird am 23., 24. September 2017

Rathausplatz 19, 3100 St. Pölten

und am 26. April 2018 ein Bustransfer

per E-Mail karten@festspielhaus.at

von Wien zum Festspielhaus

telefonisch +43 2742 90 80 80 600

St. Pölten angeboten.

per Fax +43 2742 90 80 83

Preis im Vorverkauf € 14

persönlich Mo bis Fr 9–18 Uhr,

(für Pluspunkt € 11)

Sa 9–14 Uhr, an Feiertagen

Bei kurzfristiger Buchung € 18

geschlossen. Geänderte

EINFÜHRUNGEN

(keine Ermäßigung möglich).

Öffnungszeiten im Sommer: 3. Juli

Zu den Abonnementkonzerten sowie

Abfahrt Operngasse 4 mit

bis 26. August 2017 9–13 Uhr

zu Tanz und Musiktheater werden

Zusteigemöglichkeit in Hütteldorf.

online festspielhaus.at

kostenlose Einführungen in Form

Buchung bis 3 Werktage vor dem

von Vorträgen, Gesprächen mit

Veranstaltungstermin im

ABONNEMENTS

Künstlerinnen und Künstlern oder

Tonkünstler-Kartenbüro oder

Weitere Informationen zu den

Publikumsgesprächen angeboten.

online möglich.

Abonnements «TonkünstlerOrchester» und «Plugged-In» finden Sie ab 19. April in der Broschüre 2017/2018 des Festspielhaus St. Pölten und auf festspielhaus.at.

EINZELKARTENPREISE Abonnementkonzerte

Neujahrskonzert* und Musiktheater

Mit Pluspunkt -10 %

Kategorie

Plugged-In und Tanz

Mit Pluspunkt -10 %

Musiktheater mit Pluspunkt -20 %

Plugged-In für Familien

Mit Pluspunkt -10 %

Tanz mit Pluspunkt -20 %

Mit Pluspunkt -10 %

1

45

40,50

59

53,10

47,20

42

37,80

33,60

32

28,80

2

39

35,10

54

48,60

43,20

38

34,20

30,40

28

25,20

3

34

30,60

48

43,20

38,40

33

29,70

26,40

25

22,50

4

28

25,20

36

32,40

28,80

26

23,40

20,80

19

17,10

5

12

10,80

16

14,40

12,80

12

10,80

9,60

12

10,80

Stehplätze

10

9

10

9

8

10

9

8

10

9

Jugend-Karte: - 50 % auf den jeweils gültigen Einzelkartenvollpreis für alle unter 26 Jahren. Kammermusik im Kleinen Saal: Einheitspreis 29 €; Einzelkartenverkauf für alle Konzerte ab 20.05.2017. *Nach den Neujahrskonzerten laden wir Sie auf ein Glas Sekt ein. Preisangaben in € und inkl. 10 % Ust.

Service — P 75


G T I C K E T I N F O R M AT I O N GRAFENEGG 3485 GRAFENEGG 10

KARTEN

B E G L E I T V E R A N S TA LT U N G E N

per Post Kartenbüro Grafenegg,

Zu allen Konzerten (außer

Auditorium Grafenegg,

Silvesterkonzert, Sommernachts­gala

3485 Grafenegg 10

und Festivaleröffnung) werden

per E-Mail tickets@grafenegg.com

Einführungen angeboten, beim

telefonisch +43 2735 55 00

Konzert am Ostersonntag sowie bei

persönlich Geöffnet von

den Konzerten im Sommer lädt

14. April bis 17. Dezember 2017

immer am Samstag und Sonntag ein

Öffnungszeiten Fr bis So 11–17 Uhr.

Prélude zu einem längeren

Sonderöffnungszeiten im Sommer. online grafenegg.com

Verweilen ein.

BUSTRANSFER

Bei allen Tonkünstler-Konzerten sowie zum Familientag wird ein

ABONNEMENTS

Bustransfer vom Musikverein Wien,

facebook.com/Grafenegg

Informationen zum Abonnement

Bösendorferstraße, nach Grafenegg

twitter.com/Grafenegg

«Schlossklänge 17-18» finden Sie in

und zurück angeboten. Preis:

der Broschüre der Grafenegg

Erwach­sene € 12 (mit Pluspunkt

Kulturbetriebsgesellschaft m.b.H.

€ 10,80)

und auf grafenegg.com.

EINZELKARTEN SOMMER 2017 Sommerkonzerte am 01. 07., 08. 07., 15. 07.

EINZELKARTEN SCHLOSSKLÄNGE

Festival-Eröffnung

Mit Pluspunkt -10 %

Kat.

Festivalkonzerte am 26.08.**, 02.09*., 08.09.*

Mit Pluspunkt -10 %

Schlossklängekonzerte

*Mit Pluspunkt -10 %

**Mit Pluspunkt -20 %

Festtagskonzerte Weihnachten*, Silvester*, Karfreitag*

Mit Pluspunkt -10 %

Kat.

Mit Pluspunkt -10 %

1

68

61,20

144

129,60

104

93,60

83,20

1

45

40,50

53

47,70

2

59

53,10

127

114,30

89

80,10

71,20

2

39

35,10

47

42,30

3

48

43,20

102

91,80

70

63

56

3

34

30,60

42

37,80

4

37

33,30

81

72,90

59

53,10

47,20

4

28

25,20

37

33,30

5

32

28,80

68

61,20

48

43,20

38,40

5

21

18,90

30

27

6

26

23,40

46

41,40

37

33,30

29,60

6

10

9

14

12,60

16

14,40

30

27

26

23,40

20,80

10

9

10

9

10

9

8

7 (nur Wolkenturm) 7 (nur Wolkenturm) Rasenplätze Rasenplätze

Jugend-Karte: - 50 % auf den jeweils gültigen Einzelkartenvollpreis für alle unter 26 Jahren. Allgemeiner Einzelkarten-

Jugend-Karte: - 50 % auf den jeweils gültigen Einzelkartenvollpreis für alle unter 26 Jahren. Der Vorverkauf für den Sommer 2017 läuft bereits. Für

Verkaufsstart für die Konzerte der Schlossklänge-

aktuelle Kartenverfügbarkeiten kontaktieren Sie bitte unsere Kartenbüros bzw. grafenegg.com.

Pausengetränk inkludiert, beim Weihnachtskonzert

«Ink Still Wet» findet bei freiem Eintritt im Auditorium statt. Alle anderen Konzerte finden am

der Eintritt zum Grafenegger Advent am jeweiligen

Wolkenturm statt, bei Schlechtwetter im Auditorium. Die Sommernachts­gala am 22. und

Konzerttag und beim Konzert am Karfreitag der

23.06.2017 ist ausver­kauft. Für den Familientag am 18.06.2017 gibt es keinen Kartenvorverkauf –

Eintritt zum Ostermarkt.

Serie: 29.08.2017. *Beim Silvesterkonzert ist ein

Karten an der Tageskassa. Preisangaben in € und inkl. 10 % Ust.

Service — P 76


GRAFENEGG KL ANG TRIFFT KULISSE.

KLANG TRIFFT KULISSE.

Rudolf Buchbinder · Valery Gergiev · Semyon Bychkov Dmitri Hvorostovsky · Piotr Beczała · Daniela Fally · Anja Harteros Daniil Trifonov · Pittsburgh Symphony Orchestra Wiener Philharmoniker · St. Petersburger Philharmoniker Tonkünstler-Orchester · uvm.

G

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22. JUNI – 10. SEPTEMBER grafenegg.com Wir danken unseren Hauptsponsoren:


Ein Orchester ist mehr als die Summe seiner Instrumente.

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Wir haben mehr als 80 Jahre Erfahrung mit dem Transportieren wertvoller Musikinstrumente. Trotzdem ist für uns jeder Auftrag eine spannende Premiere, bei der unsere speziell geschulten Mitarbeiter harmonisch und im Takt zusammenspielen. Mehr darüber erzählen wir Ihnen gerne telefonisch: +43 1 91765

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Impressum Medieninhaber (Verleger): Niederösterreichische Tonkünstler Betriebsgesellschaft m.b.H., Kulturbezirk 2, 3100 St. Pölten | Herausgeber: Verein Tonkünstler-Orchester Niederösterreich. Für den Inhalt verantwortlich: Frank Druschel | Texte und Redaktion: Ute van der Sanden | Lektorat: Friederike Gösweiner | Übersetzungen: Paul Richards | Koordination: Edith Schweitzer, Viktoria Bauer | Visuelle Gestaltung: parole München | Produktion: Druckerei Walla GmbH | Titelsujet: Nancy Horowitz | Termin-, Programm- und Besetzungsänderungen bleiben vorbehalten. Für etwaige Druckfehler wird keine Haftung übernommen. | Redaktionsschluss: 1. März 2017

Fotos: Felix Broede P 52, Anjeza Cikopano P 54, Lukas Beck P 7, Marie Bleyer P 61, Ed Brambis P 33, Johannes Brunnbauer P 21, Hannes Caspar P 51, Stephan Doleschal P 43, Formento & Formento P 36, Iko Freese – drama-berlin.de P 56, Maria Frodl P 5, 53, Alexander Haiden P 30, Lisa Hancock P 32, 40, Maike Helbig P 33, Christian Hoehne P 37, Harald Hoffmann P 43, Yuji Hori P 37, Nancy Horowitz P 5, 34, Hertha Hurnaus P 30, 75, Teshorn Jackson P 39, Bettina Kattinger P 59, Werner Kmetitsch P 25, 29, 42, 45, Lena Lahti P 50, Siegfried Lauterbach P 5, 16/17, markuswache.com P 48, Lisa Mazzuco P 38, Jean-Baptiste Millot P 44, Musikverein Wien P 74, Dieter Nagl P 20, 30, Pacific Music Festival P 3, Markus Patak P 47, Sebastian Philipp P 61, Kurt Pinter P 51, Peter Rigaud P 5, 18, 23, 41, Savion Glover Productions P 57, Thomas R. Seiler P 31, Martina Siebenhandl P 49, Daliah Spiegel P 52, Caroline Talbot P 44, Julia Wesely P 54, Hans van der Woerd P 41, alle anderen unbenannt.

Projektsponsor:

Orchestersponsor:

Sponsoren NÖKU-Gruppe:

Das Tonkünstler-Orchester Niederösterreich ist ebenso wie das Festspielhaus St. Pölten und Grafenegg ein Betrieb der NÖKU-Gruppe.


TONKÜN S T L ER ORCH ESTER NEUJAH R S – KON ZE R T I M MUS IKVER EIN W I EN FR 5 JÄ N 18 19.30 S O 7 JÄN 18 15.30 Buchbar für Teilnehmer am Vorteilsprogramm Pluspunkt 17-18 ab 8 MÄR 17 Allgemeiner Vorverkauf ab 29 AUG 17

O R C H E S T E R


Ausgabe 3/2017 Tonkünstler-Orchester Niederösterreich Österreichische Post AG / Sponsoring.Post, Vertragsnummer: GZ 02Z034306 S, BNPA: 3100 St. Pölten


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