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11|13 TOPHOTEL.DE
DIE FACH-ILLUSTRIERTE FÜR DAS HOTEL-MANAGEMENT
Die Jubiläumsausgabe
30 JAHRE TOP HOTEL RÜCKBLICK AUF ERFOLGREICHE JAHRE HOTELTEST KAMEHA GRAND BONN IM QUALITY-CHECK INTERVIEW EUGEN BLOCK ÜBER »ÜBERFLÜSSIGE« BUCHUNGSPORTALE PRO & CONTRA WIEVIEL SERVICE SOLLTEN HOTELIERS VERSCHENKEN?
Messe_Frankfurt_10 12.11.13 16:37 Seite U2
Where next is now! Wo Spitzenqualität im textilen Interior Design auf Ansprüche von Architekten, Planern und Inneneinrichtern trifft. Wo aus der weltweit größten Plattform für Textilien im Objektgeschäft ein Forum für Austausch auf höchstem Niveau wird. Und aus „Suchen“ ganz schnell „Finden“.
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PALUX – IMMER EINE GUTE ENTSCHEIDUNG!
Thomas Karsch Chefredakteur karsch@tophotel.de
Wir bleiben dran! Dieses Jubiläumsheft war eine echte Herausforderung für uns. Wie macht man es richtig, ohne Gefahr zu laufen, sich zu stark auf die eigene Schulter zu klopfen oder
Alles Gute zu p hotel! 30 Jahren To Herzlichen Glückwunsch und Danke für 30 Jahre Impulse für den Markt.
Sie als Leser mit schier nicht enden wollenden Top hotel-Success-Stories zu langweilen? Letzteres liegt uns gänzlich fern und daher werden wir Sie auch bei dieser 300. Ausgabe in puncto Lesernutzen nicht enttäuschen. Dennoch haben wir uns erlaubt, ein paar Seiten unserem runden Geburtstag zu widmen. Natürlich kommen
Macht weiter so! Wir freuen uns drauf!
wir nicht umhin zurückzublicken: auf 30 Jahre Tophotel, die bescheidenen Anfänge und die wichtigsten Milestones. Eine besonders große Freude ist es mir zudem, Ihnen unser gesamtes Team vorzustellen, das Monat für Monat mit großer Leidenschaft und Enthusiasmus daran arbeitet, Sie mit interessanten Reportagen und
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nutzwerten Informationen zu versorgen. Das werden wir auch in Zukunft tun und als Ihr professioneller Kommunikationsdienstleister stets die Hand am Pulsschlag der Branche behalten. Und ehe ich es vergesse: Herzlichen Dank für die zahlreichen Glückwünsche, die uns in den vergangenen Tagen und Wochen erreicht haben – darunter sehr viele persönliche und herzliche Zeilen. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir hier nur eine kleine Auswahl Ihrer Zuschriften veröffentlichen können. Alle Grußworte finden Sie jedoch online unter www.tophotel.de. Also, wenn ich Ihnen ein bisschen Lust auf unseren Geburtstag machen konnte, blättern Sie doch gleich in unseren Jubiläumsteil ab Seite 27. Viele Überraschungen warten auf Sie in diesem Heft: tolle Gewinnspiele und ein absolutes Highlight für Ihre berufliche Mobilität. Anlässlich unseres 30-jährigen Jubiläums haben wir für Sie exklusiv eine »Limited Edition 30 Jahre Top hotel« des multifunktional einsetzbaren Modells »Mitsubishi Outlander« herausgebracht. Sichern Sie sich dieses einzigartige Top(hotel)-Angebot (S. 70). Es gibt nur 30 Fahrzeuge: First come, first serve! Jetzt möchte ich Sie nicht länger auf die Folter spannen: Viel Spaß mit unserer Jubiläumsausgabe – und bleiben Sie uns treu. Bis in vier Wochen!
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Top hotel ist Offizielles Verbandsorgan von:
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INHALT FOYER 6 8
Die bunte Seite der Hotellerie Nachrichten
TOPHOTELLERIE
JUBILÄUM 27 Deutschlands meistabonnierte Hotelfachzeitschrift blickt auf nunmehr 30 spannende Jahre zurück. In unserem 16-seitigen Special stellt sich nicht nur das Team vor, wir haben auch die besten Stories und Anzeigenmotive sowie viele Zahlen, Daten und Fakten zusammengetragen
10 Anonymer Hoteltest im Kameha Grand Bonn »Life is Grand!« verspricht das direkt am Bonner Rheinufer gelegene Leading Hotel of the World. Das ambitionierte Ziel: Hier soll die klassische Grand Hotellerie neu interpretiert werden 24 Exklusiv-Interview mit Eugen Block über HRS, Online-Vertrieb und YieldManagement 44 Neue Hotels im In- und Ausland 56 Paul Kerr, CEO der Small Luxury Hotels, im Interview 58 Wer gewinnt den »Preis für große Gastlichkeit«?
61 Fairmas-Trendbarometer: Düsseldorf
MANAGEMENT 62 Deutsche GMs im Ausland: Marlies und Jörg Gabriel (Hatari Lodge) 68 Ratgeber Auslandsgäste: Brasilien 70 Jubiläumsangebot: die Top hotel Sonderedition des Mitsubishi Outlander 72 Versicherungstipp: Leistungskürzung bei grober Fahrlässigkeit 74 Top hotel Academy: Modernisierung als Chance 75 Steuertipp 76 Karriere: Die Führungskraft als Talent-Manager 80 Personalien In- und Ausland, Firmen 82 Personenaufnahme: Susanne Hazenberg
VERBÄNDE & KOOPERATIONEN 84 86 87 88 89 90 91 92
FBMA BDVT FCSI GAD HSMA Landidyll e.V. VSR e.V. Selektion Deutscher Luxushotels
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TOP HOTEL JUBILÄUM
HATARI LODGE
VSR E.V.
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MARKT
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®
INVESTITION 96 Sitzmöbel: Wohnlicher WohnzimmerLook 104 Licht: Farbvielfalt ohne Grenzen 108 Einrichtung: Möbel für jedermann 112 Hygiene & Reinigung: Was krabbelt denn da? 126 EDV & Kommunikation: Micros-Fidelio-Direktor Dr. Christian Janssen über Probleme im Direktvertrieb
FOOD & BEVERAGE 141 Tagungs- / Frühstücksidee des Monats 142 Food-Konzepte: Licht, leicht, LANS 148 Festtags-Kulinarium: Alle Jahre wieder ... 157 Weinwegweiser
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SERVICE 158 168 168 172
Branchen-Navigator Testfahrt: Audi Q5 3.0 TDI Buchtipp Impressum Vorschau
COMMUNITY
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170 Die Branche in Bildern
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FOYER
DIE BUNTE SEITE DER HOTELLERIE
FOTO DES MONATS
bewegend Eine menschliche Weltkarte bildeten rund 300 Studierende der Les Roches International School of Hotel-Management Mitte September auf dem Campus Bluche/Schweiz. Mit von der Partie: der Videokünstler Guillaume Reymond. Das Video der bewegten
BUCH-TIPP
»Wenn Zwillinge kochen ...
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... schmeckt’s doppelt gut!« – lautet der Titel des Kochbuchs von Zwillingen für Zwillinge und andere Paare. Die Meisterköche Markus und Matthias Nägele sowie die Winzertöchter Julia und Nina Hirsch präsentieren 36 Rezepte und Weintipps. Rudolf Knoll/Petra-Marion Niethammer: Wenn Zwillinge kochen Nikros Verlag Ludwigsburg ISBN 978-3-943688-04-7
TOP HOTEL | 11/2013
ZUGEHÖRT
Weltkarte ist zu sehen auf: www.wearelesroches.com
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»Warum soll ich denn aufhören? Das Hotel ist meine Familie!« Angelo Martinelli ist Resident Manager im Badrutt’s Palace Hotel in St. Moritz und dem Traditionshotel seit 50 Jahren treu.
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Snacks GmbH in Hamburg, darunter der »Feuerent-
Die drei ??? im Luxushotel
facher« (scharfe Ingwerstücke), der »Urlaubsein-
Sie lösen die kniffeligsten Fälle: Justus
Als Geschenk für besondere Gäste eignen sich die 14 Leckereien der wellnuss Premium
Illustration: Silvia Christo ph
Jonas, Peter Shaw und Bob Andrews – jugendlichen Leseratten bekannt als »Die drei ???«. Im neuesten Band der Kult-Krimi-Serie mit dem markanten schwarzen Cover verschlägt es die drei Spürnasen ins luxuriöse Derlin Hotel in Los Angeles. Dabei ließ sich Autor Christoph Dittert als Lindner-Fan vom Lindner Hotel & Residence Main Plaza in Frankfurt inspirieren. Sogar zwei Lindner-Mitarbeiter wurden mit einer Rolle in der Detektivgeschichte bedacht. Info: www.kosmos.de/die_drei_fragezeichen_
NASCHWERK stimmer« (Macadamia, Kokoswürfel und Ananas), der
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BLICKFANG
»Energiespender« (Cranberries und Edelnüsse) und der »Glücksbringer« (Trüffelmandeln in Kakao). Hübsch verpackt ist das Naschwerk im weihnachtlichen Baumwollsäckchen. Info: www.wellnuss.de
Elefantastisch Das Runde passt nicht immer in das Eckige. Aber das Badrutt’s Palace Hotel in St. Moritz macht für seine Gäste immer wieder auch das scheinbar Unmögliche möglich – die extravaganten Wünsche reichten vom Elefanten in der Lobby über ein Exklusiv-Popkonzert auf dem Gästezimmer bis hin zum Kamelrennen auf dem gefrorenen St. Moritzersee. Info: www.badruttspalace.com 11/2013 | TOP HOTEL
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Foyer in Küze 12.11.13 08:25 Seite 8
FOYER NACHRICHTEN
Übernahme: Der Brandenburger Hof wird ein Dormero Daniela Sauter, Inhaberin des Brandenburger Hofes in Berlin, zieht sich aus dem aktiven Berufsleben zurück und verkauft das Fünf-Sterne-Stadtpalais an die Unternehmerfamilie Wöhrl, die das Haus künftig unter dem Namen DORMERO – BRANDENBURGER HOF betreiben wird. »Unser Ziel ist es, den Brandenburger Hof als das Berliner DORMERO Hotel einem jüngeren Publikum zu öffnen und das Haus Geschäftsreisenden mit einem modernen und urbanen Lifestyle erlebbar zu machen«, erklärt Marcus Wöhrl, der das 72-Zimmer-Hotel selbst führen wird. Zahlreiche Änderungen sind geplant, unter anderem sollen in den Zimmern technische Innovationen Einzug halten und die F&B Outlets ein gelockertes und gleichzeitig vielseitigeres Gastronomieangebot widerspiegeln. Insbesondere auf die Bar im Hofgarten will Marcus Wöhrl sein Augenmerk legen: »Vielleicht wird sie bald unser neuer Berliner Hotspot.«
Otto Lindner: Mindestlohn führt direkt zu Arbeitsplatzverlusten Der Chef der Lindner Hotels warnte erneut davor, dass ein flächendeckender Mindestlohn von 8,50 Euro je Stunde zu einem Stellenabbau im Gastgwerbe führen werde. Beim »ZeitWirtschaftsforum« in Hamburg mahnte er die Koalitionsparteien in Berlin, die Tarifautomonie nicht anzutasten. Besonders Aushilfsjobs und Arbeitsplätze für Schüler und Studenten in der Anlernphase seien gefährdet, so Lindner. Da die große Mehrheit der Hotels in Deutschland kleine Familienbetriebe mit rund fünf Mitarbeitern seien, würde ein einheitlicher Mindestlohn dort Arbeitsplätze so stark verteuern, dass sie nicht mehr haltbar seien.
Übernahme: Familie Finkbeiner expandiert Die Inhaberfamilie des Traditionshotels Traube Tonbach im Nordschwarzwald betreibt ab dem nächsten Jahr auch das geschichtsträchtige Anwesen Monrepos in Ludwigsburg mit Schlosshotel und Gastronomie. »Die Domäne Monrepos mit seinem Seeschloss ist ein Juwel und deshalb sind wir sehr stolz darauf, durch den Eintritt in den Pachtvertrag zum 1. Januar 2014 zum Fortbestand der Nutzung dieses einzigartigen Anwesens beitragen zu können«, sagen Heiner und Renate Finkbeiner. Der bisherige Pächter des Schlosshotels und der Gutsschenke scheidet zum Jahresende aus.
Umfrage: Wer würde für den Safe zahlen? Hotelsafe-Nutzer zahlen gern für Sicherheit und dementsprechend für zusätzliche Gebühren, wie aus einer aktuellen Erhebung von HolidayCheck hervorgeht: 40,9 Prozent der Urlauber stören sich nicht an den Kosten. Beinahe ebenso viele (37 Prozent) wollen auf einen Tresor nicht verzichten, dafür aber nur »zähneknirschend« zahlen. Die restlichen 21 Prozent benutzen den Safe überhaupt nicht oder nur, wenn dieser nichts kostet. 8
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Guide Michelin: So viele Sterne wie noch nie Der Restaurantführer zeichnete in diesem Jahr 274 Adressen mit einem oder mehreren Sternen aus – dies sind 26 Prozent mehr als noch vor fünf Jahren. Mit einem neuen Drei-Sterne-Restaurant, drei neuen Zwei-Sterne-Adressen und 39 neuen Ein-Stern-Häusern belegt die Ausgabe 2014 des Guide Michelin die dynamische Entwicklung und »das hohe Niveau der deutschen Gastronomie«. Großer Gewinner ist Christian Jürgens aus dem Althoff Seehotel Überfahrt, der seinen dritten Stern erhalten hat.
Berlin: Adlon auf gutem Kurs Mit 62,1 Millionen Euro erzielten die Betriebe im Luxushotel am Brandenburger Tor 2012 einen Rekordumsatz. Hierbei ist zu beachten, dass nicht nur die Umsätze von Pächter Kempinski berücksichtigt wurden, sondern auch die der anderen angeschlossenen Betriebe. »Das ist ein herausragendes Ergebnis, das angesichts des anhaltend harten Wettbewerbs in Berlin nicht hoch genug zu bewerten ist«, freute sich Anno August Jagdfeld (66), Geschäftsführer der Jagdfeld Hotel-Adlon Fundus Fonds Nr. 31 KG, bei der Vorstellung der Zahlen Mitte Oktober. Setzt sich der bisherige Jahresverlauf fort, so steuert das Adlon auch 2013 auf einen neuen Rekord zu: Umsatz, Auslastung und Zimmerrate sind nach Aussage von Jagdfeld erneut besser als im Vorjahreszeitraum.
Kartellamt: Ratenparität wohl vor dem Aus Im laufenden Verfahren des Bundeskartellamtes verdichten sich die Hinweise, dass diese Vertragsbestimmungen den Wettbewerb behindern und damit mit hoher Wahrscheinlichkeit untersagt werden könnten. Wie die »Süddeutsche Zeitung« berichtet, habe Bundeskartellamts-Präsident Andreas Mundt selbst seine negativen Erfahrungen mit der »HRS-Knebelklausel« gemacht. Die Verlängerung einer privaten Hotelbuchung vor Ort fiel teurer aus, da das Hotel zunächst den günstigsten Preis über HRS anbieten musste. Ein Abschluss des aktuellen Verfahren sei noch in diesem Jahr zu erwarten, zitiert die »SZ« den Kartellwächter. TH
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TOP-HOTELLERIE ANONYMER LUXUSHOTEL-TEST
Das Kameha Grand Bonn will durch neu interpretierte klassische »Grand Hotellerie«, außergewöhnliches Design und herzlichen Service zum »Lieblingsplatz« der Gäste avancieren. Ob dieses Vorhaben gelingt, prüfte der Folge 96 anonyme Tester
»Mein ›Lieblingsplatz‹ muss picobello sauber sein. Daran hapert es im Kameha Grand jedoch.« 10
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ist nicht immer pflegeleicht
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TOP-HOTELLERIE ANONYMER LUXUSHOTEL-TEST
SA. 07/09, 19:23
Lage /Anreise
Telefonische Reservierung »Ich traue mir durchaus zu, Ihnen weiterzuhelfen«, sagt der freundliche Herr B. vom Empfang selbstbewusst. Die Reservierungsabteilung des Kameha Grand ist nämlich am Samstagabend nicht mehr besetzt. Und tatsächlich: Herr B. hilft mir ganz wunderbar weiter. Von der Vorstellung der verfügbaren Kategorien über die Nachfrage nach bestimmten Präferenzen bis hin zur Aufnahme der Adressdaten klappt alles bestens. Darüber hinaus erkundigt sich der Mitarbeiter abschließend, ob ich noch weitere Fragen zum Haus habe (was seine Kollegen in anderen Hotels nur allzu gern versäumen). Ich habe – und erhalte erschöpfend Auskunft über den Spa-Bereich und die Gastronomie, einschließlich der kurz vor meiner Anreise neu eröffneten »Rhein-Alm« am Rheinufer. Das Telefonat findet ohne störende Hintergrundgeräusche statt und verläuft in angenehmer Gesprächsatmosphäre. Am Schluss habe ich als günstigstes Offerte ein Standardzimmer der Premiumkategorie zu 205 Euro ohne Frühstück gebucht, was mir am folgenden Tag in einer drei Seiten langen EMail bestätigt wird. Neben ausführlichen Informationen zum Hotel ist die Bestätigung gespickt mit möglichen Zusatzpackages. Interessant finde ich das sogenannte »eStandby®-Upgrade«: Man wählt aus einer Liste möglicher Upgrades aus und erfährt bei Anreise, ob es damit geklappt hat. Die Zahlung des Aufpreises ist dann allerdings verpflichtend. So könnte ich jetzt für 81 statt 231 Euro Aufpreis die »im Telekom-Magenta-Stil eingerichtete« Telekom-Suite ordern oder für 3548 Euro statt für 3735 Euro zusätzlich die 240 Quadratmeter große Royal Suite. Ein Schnäppchen sozusagen. Ich verkneife es mir trotzdem. Wertung: sehr gut
Internetauftritt/ Online-Buchung Wie ein prächtig-buntes, prall gefülltes Bilderbuch blättert sich die Website des Kameha Grand auf. Nichts bleibt ungesagt, keine Frage unbeantwortet. Jedes Thema ist mit großformatigen Fotos illustriert, alle Informationen sind im Druckformat abrufbar und/oder stehen als Download bereit. Zu jeder Abteilung gibt es mindestens einen Ansprechpartner mit Foto und Kontaktdaten und alle Kapitel scheinen up to date aufbereitet. Trotz der überwältigenden Vielfalt ist das Ganze übersichtlich gestaltet. Kompliment an die Macher. Wertung: ausgezeichnet 12
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»Ihr neuer Lieblingsplatz« suggeriert die Kameha-Werbung dem Gast in gefühlt jedem zweiten Satz. Das könnte zutreffen, näherte man sich dem futuristisch anmutenden Gebäude zu Fuß von seiner Flussseite aus, nach einem Spaziergang in den malerischen Rheinauen mit ihrem schönen, alten Baumbestand. Auf der anderen, der Eingangsseite des Hotels, hat das am rechten Rheinufer neu entwickelte Areal »Bonner Bogen« jedoch teilweise noch Baustellencharakter, mit einem abgezäunten Gelände voller Erdaushub und Bauschutt gegenüber dem Hotel. Doch erst einmal an-
kommen ... Weil die Adresse »Bonner Bogen« auch nach drei Jahren noch in kaum einem Navigationssystem zu finden ist, gibt das Hotel auf der Reservierungsbestätigung die Joseph-SchumpeterAllee für die Eingabe an. Die kennt mein Navi leider auch nicht, weshalb ich bei Fahrtantritt noch einmal im Hotel anrufe. »Tja«, meint die Dame am Telefon etwas ratlos, »dann geben Sie am besten die Königswinterer Straße ein. Und wenn Sie dann an einen Kreisel mit einer riesigen goldenen Vase und so komischen, bemalten Ostereiern kommen, KAMEHA GRAND sind Sie fast schon da.« Letzterer Hinweis ist BONN hilfreich, ersterer weniger. Korrekt wäre die Angabe Karl-Duwe-Straße gewesen. Die VerAm Bonner Bogen 1 kehrsanbindung des Kameha Grand ist an53227 Bonn sonsten sehr gut, in wenigen Minuten ist man Telefon 0228-43345000 über die Rheinbrücke in der Bonner Innenstadt sowie am Bahnhof, der Flughafen www.kamehagrand.com Köln/Bonn ist 18 Kilometer, die Köln-Messe info@kamehagrand.com nur 20 Autominuten entfernt. Die öffentliche Kategorie Tiefgarage mit Anbindung zum Hotel kostet Gastgeber Elmar Schmitz 22,50 Euro pro Tag, einige wenige »Lieblings253 Zimmer & Suiten Parkplätze« für 18 Euro gibt es direkt vor dem Hotel. Die günstigere Parkgebühr erPreise DZ ab 136 ¤, scheint allerdings umgekehrt proportional Suite ab 221 ¤ zur Preisklasse der Autos, die hier stehen. Un(Onlinebuchungsanfrage 29.-30.11.13) gekrönter König und Hingucker par excel-
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lence: der Wiesmann Roadster MF 5, der in einem Package gebucht werden kann. Wertung: gut
Dank, dass Sie mir davon erzählt haben, nur so können wir es zukünftig besser machen!« Wertung: ausgezeichnet
DO. 26/09, 16:05
Check-in
Zimmer 343 / 331
»Life is Grand« steht über dem Hoteleingang, und drei riesige Glasglocken symbolisieren nicht etwa immerwährendes Weihnachten, sondern: »Wo Glocken läuten, kommen Menschen zusammen«, wie Barkeeper S. mir am Abend erklärt. Ist das Gebäude samt Eingang schon aufsehenerregend, fühlt sich der Erstbesucher beim Eintreten wie Alice im Wunderland und nahezu erschlagen vom überdimensionalen, spektakulären Design. Auf der linken Seite die »Stage Bar & Lounge« mit ihren hohen, blumenbemalten Säulen und den markanten roten Ledersofainseln, geradeaus der Blick ins Atrium, auf meterhohe goldene Blumenvasen, aus denen Bäume in den Himmel wachsen. Hat man sich von diesem ersten Eindruck erholt, kann man sich einem der freundlichen Menschen zuwenden, die rechts vom Eingang lächelnd warten – sie sind es gewohnt, dass Gäste sich erst ein-
Die tageslichtlosen Zimmerflure des Kameha Grand sind nichts für Klaustrophobiker. Auch ich sehe hier Rot: der Teppichboden, die Wände, die Zimmertüren – alles rot, rot, rot. Rot geblümt, rot gelackt. Rot. Assoziationen zu China liegen nah, andere Assoziationen noch näher. Mein Zimmer 343 liegt über dem Hoteleingang, und ich weiß jetzt, warum mir S. eine Begleitung anbot, »die Ihnen das Zimmer erklärt«. Ich will nämlich das Fenster öffnen und weiß nicht wie. Ein Anruf beim »Just4 You«-Team (= Kamehanisch für Rezeption) schafft Abhilfe, es gibt einen elektrischen Schalter dafür. Knirschend und Millimeter für Millimeter schiebt sich die abgeschrägte Scheibe nach außen und rastet bei ungefähr 15 Zentimeter Abstand ein. Das reicht jedoch, um die Züge auf der etwa 100 Meter entfernten Bahnlinie so wahrzunehmen, als rasten sie direkt durch mein Zimmer. Das geht gar nicht. Die Fenster sind zwar sehr gut schallisoliert, aber da ich zu den Menschen gehöre, die nur bei offenem Fenster schlafen können und das selten auf dem Bahnhof tun, bitte ich telefonisch um eine ruhigere Alternative. Während ich auf die Antwort warte, schaue ich mich in diesem Zimmer um – und bin von seinem schlechten Zustand überrascht. Nicht nur, dass es schon etliche Abnutzungserscheinungen zeigt wie in die Tapete gehauene Macken, verkratzte Möbelbeine, einen Winkelriss im Bezugsstoff des Betthauptes, einen großen Kaffeefleck auf dem Teppichboden und ein ebenfalls fleckiges Sitzpolster auf dem weißen Sessel, darüber hinaus ist es auch schlecht gepflegt: Über allen schwarzen Lackoberflächen liegt eine feine Staubschicht, die Lichtschalter am Bett tragen fettige Fingerspuren und das Lüftungsgitter im Boden vor dem Fenster ist mit dicken Staubflusen zugesetzt. In diesem Zimmer würde ich mich, auch wenn es ruhig gelegen wäre, nicht wohlfühlen. Es wirkt schlichtweg schmuddelig. Zimmer 331, in das mich nach einer halben Stunde Wartens Portier S. führt, gehört zur Kategorie Deluxe, liegt auf derselben Etage, aber ein paar Meter weiter, ist etwas größer und hat »seitlichen Rheinblick«. Von den Zügen bekomme ich durch das hier manuell aufzuschiebende Fenster zwar genauso viel mit wie zuvor (die 30 € Aufpreis pro Nacht hätte ich mir im Prinzip sparen können), aber dieses Zimmer scheint deutlich sauberer und gepflegter zu sein. Dominiert wird es zum einen von der raumbreiten und bodentiefen Glasfront, durch die man die Menschen im gegenüberliegenden Bürogebäude wie in einem Puppenhaus beobachten kann. Und zum zweiten durch das Doppelbett, dessen riesige schwarze Betthauptumrandung wie ein schräg ge-
Ausgefallenes Design findet sich auch in den Zimmern des Kameha Grand wieder. Die Sauberkeit des Testerzimmers lässt jedoch zu wünschen übrig
mal fassen müssen. An einem der stehpultartigen Empfangstische, die anstelle eines Rezeptionstresens locker im Raum platziert sind, begrüßt mich S. (die Kameha-Mitarbeiter tragen Namensschilder mit ihrem Vornamen) und checkt mich ebenso liebenswürdig wie formvollendet ein. Als ich ihr von meinem Anreisedrama wegen der falsch genannten Straße erzähle, passiert etwas, was ich in ähnlicher Form mehrfach während meines Aufenthaltes erlebe: Die Mitarbeiterin entschuldigt sich nicht nur für das Vorkommnis, sondern sie bedankt sich ausdrücklich: »Wenn es noch jemanden bei uns gibt, der nicht weiß, welche Straße man in diesem Fall nennen sollte, dann müssen wir das ändern. Vielen
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TOP-HOTELLERIE ANONYMER LUXUSHOTEL-TEST
Kratzer und Fingerabdrücke. Viel Raum nimmt der Badetrakt ein, in dem auch der Schrank angesiedelt ist. Dieser verfügt über wenig Stauraum (eine Kleiderstange, ein sehr hohes Bord, Kofferbock, darunter eine Schublade, die nur für Unterwäsche geeignet ist, und eine Klapplade, hinter der sich der Safe befindet), zu wenig Kleiderbügel (sieben Stück plus ein Krawattenhalter), und seine Falttüren schleifen mit unangenehmem Geräusch über den Boden. In der Minibar sind die beiden Kölsch und ein Kombucha seit zwei Wochen abgelaufen, es gibt nur zwei Wein- und zwei Wassergläser, und die auf der Karte angegebenen Artikel »Kameha Cap« sowie das Schuhputzset fehlen. Eine Begrüßung in Form von Obst, einer Süßigkeit oder auch nur Mineralwasser fehlt ebenso. »Smarte« Technologie wird im Kameha Grand groß geschrieben, der virtuelle Fischteich im verglasten, für Veranstaltungen genutzten Kameha Dome ist von Eröffnung des Hotels an ein Besuchermagnet. Und an den verschiedensten Orten sind iPads installiert, auf denen Gäste ihre Meinung zum Hotel eingeben können. Im Zimmer steht unter dem Flat-Screen eine »i-fuze«-Station, und ein Aufsteller bittet um »iDas Bad ist zum Zimmer hin offen gestaltet, kann aber feedback« über einen QR-Code oder das Internet. Seinen WLANdurch Schiebetüren auch abgetrennt werden Code erhält man von einer Computerstimme auf Tastendruck am Telefon; eine Stunde Highspeed Internet ist kostenlos, 24 Stunden kosten 19 Euro. Außer einem Verdunkelungsvorhang gibt es stellter Bilderrahmen anmutet. Designergag oder Nachtlicht? Ein innen angebrachte Sonnenjalousien, die insofern unpraktisch Vollmond leuchtet auf Knopfdruck unter dem schwarzen Stoff. sind, als man, sind sie heruntergelassen, nicht mehr ans Fenster Überhaupt ist Design im Zimmer, wie überall im Hotel, ein wichkommt. Beim elektrischen Betätigen quietschen die Jalousien im tiges Thema. Als Farben wurden Schwarz, Grau und Weiß geÜbrigen erbärmlich. Das Bus-System, mit wählt, Akzente setzen Accessoires in dem die ganze Zimmertechnik gesteuert Gold, und ein immer wiederkehrendes und geregelt wird, hat seine Tücken. Wie Element ist die eigens fürs Hotel kreich am nächsten Tag beim Frühstück mitierte Kameha-Blume. Corporate Design bekomme, bin ich nicht die einzige, die in ist gar kein Ausdruck: Vorhänge, TepBestnote für: der Nacht davon aufgewacht ist, weil alle pichboden, Tapete, Lampenschirme, Lampen im Zimmer brannten. Das ProGuest Supplies, selbst die Zahnputzbeblem sei bekannt, heißt es am Empfang. cher, das Gehäuse der Senseo-KaffeeEin weiteres (Sauberkeits-)Problem ofmaschine und die Verpackung des drei fenbart sich beim näheren Überprüfen des Euro teuren Kondoms sind schwarz geZimmers: Ganz oben, auf der Bettumrahblümt. Der an der Wand hängende TVmung, wo man nur hinkommt, wenn man Flat-Screen ist fast so groß wie der aufs Bett steigt und sich streckt, liegt finkleine, mit allerlei Info-Broschüren, drei gerdick der Staub. Ein Bettbezug hat ein Bibeln, Telefon und Lampe vollgestellte Loch, alle vier Kopfkissen sind mit gelbSchreibtisch. Das dazugehörige Sitzlichen Schweißrändern verunreinigt, der möbel, ein lederbezogener Hocker, präMatratzenschoner des einen Bettes hat destiniert das Auftreten von Rückeneinen Urinfleck, das andere Bett hat gar problemen. Bequemer ist da schon der keinen Matratzenschoner, dafür aber einen Blutfleck auf der Maeinzelne Polstersessel, über dessen empfindlichen, weißglitzerntratze. Das ist nicht Grand, das ist unappetitlich. den Bezug jede Hausfrau den Kopf schütteln dürfte. Genauso empWertung: mangelhaft findlich sind die zahlreichen schwarzen Lackflächen für Staub,
Design ist überall im Hotel ein wichtiges Thema. Ein immer wiederkehrendes Element ist die Kameha-Blume
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TOP HOTEL | 11/2013
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TOP-HOTELLERIE ANONYMER LUXUSHOTEL-TEST
Schlitz an der hinteren Seite besteht, staut sich bei Benutzung das Wasser und fließt nur langsam ab. Der Kunststoffhalter für die Guest Supplies, zigarrenförmige, schwarze Röhrchen mit silbernem Schraubverschluss, ist zweimal gebrochen; es gibt nur Shampoo und Body Lotion, das Duschgelröhrchen ist ersetzt durch einen kleinen No-Name-Flakon. Geklaut, aber nett ist der Gag mit der Seifenbeschriftung (»Unschuld«); die Badetücher sind groß und kuschelig. Wenn die beiden Bademäntel tatsächlich Größe M haben, möchte ich gerne mal einen in XXL sehen ... Einheitsgröße (groß) haben die Badeschlappen. Das Licht über dem Waschbecken ist ausreichend, zudem gibt es einen beleuchteten Rasierspiegel. Die Milchglaskugeln über der Wanne hingegen spenden seltsam schwaches, diffuses Licht. Wie defizitär das Housekeeping arbeitet, macht sich auch daran bemerkbar, dass die Ersatzrolle Toilettenpapier fehlt. Ansonsten ist das Bad sauber. Wertung: noch befriedigend 17:30
Kameha Spa I Ein Nein bleibt ein Nein, auch wenn es liebenswürdig geäußert wird. Die Praktikantin an der Rezeption des Kameha Spa vertröstet mich auf die Aushilfskraft, »die gleich kommen muss«, die Aushilfskraft vertröstet mich auf den nächsten Tag. Nein, es sei niemand mehr da, der eine Rückenmassage durchführen könne, auch wenn die Zeiten für Treatments mit neun bis 21 Uhr angegeben seien. Außerdem solle man besser schon von zu Hause aus buchen. Wenn ich doch aber jetzt Rückenschmerzen habe?! »Morgen klappt es vielleicht«, lächelt die Aushilfskraft und notiert sich meine Wünsche. Zwei Stunden später ruft sie mich im Zimmer an und macht aus dem »vielleicht« ein »definitiv«. Neu im Angebot ist die »Rhein-Alm« (oben); die frühere »Pure Gold Bar« wurde zum Café umfunktioniert
19:50
»Rhein-Alm« Bad Es ist zwar immer noch schwer in Mode, aber nicht jeder mag ein offenes Bad im Zimmer. Eine gute Lösung wie im Kameha Grand sind Schiebetüren, die dem Gast die Möglichkeit geben, selbst zu entscheiden, wie offenherzig er es gern hat. Der Badtrakt meines Zimmers ist großzügig gestaltet. Die Milchglastür des separaten WCs schließt im geöffneten Zustand gleichzeitig Dusche und Badewanne. Mehr als ein Hingucker ist das riesige, über der Wanne angebrachte Unterwasser-Fotomotiv, das ein feenhaft schwebendes weibliches Wesen zeigt. Wirklich beeindruckend. Schade, dass sich die Handbrause nicht an der Duschstange fixieren lässt. So muss man das Risiko eingehen, sich unter der hoch angebrachten Regendusche nasse Haare zu holen oder eine Duschkappe tragen. Leider sind viele Düsen der Regendusche verstopft, sodass der Strahl nicht kräftig ist und sprüht. Erstaunlich, dass die Verfugung der Bodenfliesen schon nach vier Jahren derart unschöne, rostbraune Verfärbungen zeigt. Im rechteckigen Waschbecken, dessen Ablauf aus einem 16
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Aus der Luft muss es aussehen, als habe man an ein Ufo ein hölzernes Klohäuschen geklebt. Tatsächlich handelt es sich bei dem Original Tiroler Holzbau um das jüngste kulinarische Angebot des Kameha Grand, die »erste Alm am Rhein«, und die damit verbundene Hüttengaudi wird von Hotelgästen wie dem Bonner Publikum begeistert beklatscht. Da macht es auch nichts, dass von einem Wiener »Backhändel« die Rede ist und »einem Maß Bier« und dass die zünftig gewandeten Jungs vom Service Turn- statt Haferlschuhe tragen: Die Stimmung in der gemütlichen Hütte ist gut. Das »Backhändel« samt lauwarmem Kartoffel-Gurken-Salat schmeckt ordentlich, das Tegernseer Helle noch besser, und die eingebayerten Bedienungen haben offensichtlich selbst ihren Spaß. Als ich am nächsten (Freitag-) Abend zu späterer Stunde noch einmal reinschaue, legt ein DJ auf. Tony Christie schmettert sein »Is this the way to Amarillo« und die Gäste schmettern mit. An der Hotelbar hingegen herrscht tote Hose. Wertung: sehr gut
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21:15
»Stage Bar & Lounge« Die frühere »Pure Gold Bar« am Ende des riesigen, verglasten Kameha Dome dient nur noch als Eventbar und wird tagsüber als Café und Take-away Deli für die umliegenden Büros genutzt. Die »Stage Bar & Lounge« in der Lobby ist ja auch strategisch günstiger positioniert. Tagsüber trifft man sich hier auf einen Snack oder zu Kaffee und den feinen Erzeugnissen der Patisserie; auch die Teeauswahl ist sensationell. Aber zum abendlichen Zeitpunkt meines Besuchs ist hier nichts los. Ein paar einzelne männliche Gäste sitzen auf Hockern an hohen Tischen und daddeln vor sich hin. Eine Familie lümmelt sich in neobarocken Sesselchen mit Plastikhartschalen in Strandkorboptik. Schwarz-weiße Fliesen, rotgeblümte Teppiche, Drehsessel aus Pseudorosenblättern, schwarze Schweinskulpturen in Originalgröße, die Tabletts tragen, riesige Glasglocken über den Köpfen und blumenbemalte Säulen: Wenigstens gibt es viel zu sehen, wenn es ansonsten langweilig ist. Die Beleuchtung ist sanft und angenehm, ein Gasfeuerchen flackert im Kamin, im Atrium werden die Blasenbäume in den Goldvasen angestrahlt, und die Musik ist – zumindest für meine Ohren – ein Spitzen-Barmix, in der Tonqualität hervorragend und in der Lautstärke genau richtig. Auch der Cocktail, den Barkeeper S. (ja, es fangen wirklich sehr viele Namen hier mit »S« an!) nach meinen Wünschen mixt, schmeckt so gut, dass ich im Anschluss daran noch einen zweiten bestelle. Dazu gibt es Chips und Oliven. Große Lust auf Konversation haben weder der Barkeeper noch seine Kollegin, aber sie beantworten meine Fragen freundlich. Wertung: sehr gut
Perfektion bis ins Detail
Turndown-Service »Unser abendlicher Gute-Nacht-Service erfolgt zwischen 18 und 22 Uhr«, so steht es im Gäste-A-Z. Ich nehme an, dass damit ein Turndown-Service gemeint ist und nicht jemand, der Geschichten vorliest. Als an diesem Abend kein TurndownService erfolgt, mutmaße ich noch, es könne an der ausgehängten WäscheserviceKarte liegen, die man leicht mit der gleichformatigen DND-Karte verwechseln könnte. Doch auch am nächsten Abend taucht niemand vom Housekeeping auf. Wertung: ungenügend HALLE 1.1
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23.-27. N
Weckruf / Tageszeitung
/ STAND C
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Schon beim Check-in wurde ich gefragt, ob ich einen Weckruf wünsche und ob man mir eine kostenlose Tageszeitung an die Tür hängen dürfe. Beides bejahte ich. Der Weckruf samt Reminder erfolgt pünktlich und herzlich, die Tageszeitung fehlt jedoch. Wertung: befriedigend 08:38
Frühstücksbuffet Am Eingang zur Brasserie »Next Level« erlebe ich einmal mehr, wie angenehm es für einen Gast ist, wenn von Seiten der Mitarbeiter Floskeln nicht als Floskeln gebraucht werden. C. bittet mich um meinen Namen (nicht um meine Zimmernummer) und fragt freundlich, ob ich gut geschlafen habe. Als ich wahrheitsgemäß verneine und von meinem Lärmproblem mit den Zügen erzähle, nickt der junge Mann verständnisvoll und sagt: »Vergessen Sie nicht, das beim Check-out zu erwähnen. Dann können wir notieren, dass Sie beim nächsten Mal ein Zimmer möglichst nah zur Rheinseite bekommen.« Als ich C. auf die gerade stattfindenden Aufbauten im Kameha Dome anspreche, erklärt er mir begeistert, wie bei einem Event mit 1000 Personen die Logistik funktioniert. Seine Begeisterung wirkt an-
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infamilie satt ühstück könnte eine Kle rfr me Zim e pig üp s Da nur mittelmäßig alität der Speisen ist machen – doch die Qu
steckend. Mit einer Tageszeitung ausgestattet, bewege ich mich durch das Restaurant und werde von einer höflichen jungen Frau angesprochen, die mir lächelnd einen »schönen Tisch am Fenster« anbietet. Ich nehme aber lieber auf einer der Bänke Platz, deren extrahochgezogene Rückenlehnen einen Teil des Raumes in grün-grau-weiß-geblümte Quadrate unterteilen. Das Areal vor der Glasfront zum Rhein wurde zugunsten des schönen Blicks mit Einzeltischen ausgestattet, deren weiße Mittelfüße teilweise arg in Mitleidenschaft gezogen sind. Vier riesige, massive, weiße Kronleuchter sowie tiefschwarze Vorhänge und Accessoires in Pink und Grün unterstreichen das Designkonzept von Innenarchitekt Marcel Wanders, wonach ein Hotel unterhalten, inspirieren und stimulieren sollte. Während unter dem einen Kronleuchter das Müslibuffet aufgebaut ist und unter dem anderen ein Kühler mit goldummantelten Sektflaschen steht, haben alle sonstigen Frühstücksofferten im Buffetbereich am Eingang der Brasserie Platz gefunden. Positiv fällt die üppige Auswahl offener Tees ins Auge, zu denen auch drei Eigenmischungen gehören. Erstaunlicherweise fehlen Zitrone und Kandiszucker. Bei den Kaltgetränken begeistern neben frisch gepressten Säften zwei fruchtige Smoothies mit Namen Kameha Red und Green. Ansonsten ist das Frühstücksbuffet gut sortiert, ohne dass es jedoch große Überraschungen böte. Die Auswahl an warmen Speisen ist sogar trotz des hohen Anteils an ausländischen Gästen eher klein: Es gibt dreierlei Würstchen, Speck, Rührei, gekochte 18
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TOP-PARTNER KAMEHA GRAND BONN
Unschön: die Verfugu ng der Badfliesen weist rostbraune Verfä rbungen auf
Eier, gegrillte Tomaten, gebratene Hähnchenkeulen und Pfannkuchen. Omeletts und Spiegeleier brät ein Koch frisch; das meine gerät ihm allerdings zu wabbelig. Brot und Brötchen (letztere in angenehmer Party-Größe) stammen vom ortsansässigen Bäcker und werden in ausreichender Vielfalt und guter Qualität angeboten. Hausgemachte Marmeladen können zwar – wie auch die Teemischungen und die goldene Sektflasche »Bubbles« – käuflich erworben werden, auf dem Buffet sind sie jedoch nicht zu finden. Die Service-Mitarbeiter zeigen sich aufmerksam und immer wieder sehr freundlich. Wertung: gut
Housekeeping – Remake Es wundert mich, dass ein Grand Hotel, welches sich ökologisches Denken und Handeln auf die Fahne schreibt, keinen Hinweis zum sparsamen Gebrauch von Frottierwaren gibt. Das ist auch für ein Luxushotel nicht mehr verwerflich. Und es ärgert mich, wenn die einmal benutzte Seife verschwunden ist und statt ihrer ein neues Seifenpäckchen ausgelegt wird. Aber das sind Fragen des Managements beziehungsweise der Leitung des Housekeepings. Ansonsten präsentieren sich Zimmer und Bad recht ordentlich gereinigt und aufgeräumt. Auch die fehlende Ersatzrolle Toilettenpapier wurde ergänzt und der Boden des Bades gewischt. Eine Markierung am Toilettensitz ist allerdings noch vorhanden – genauso wie die knapp unter das Bett geschobenen Kronkorken und Schokoladenpapierchen. Wertung: befriedigend
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Housekeeping Zahnbürste und Tempurkissen wurden – wie gewünscht – am Vortag im Nu gebracht. Das Schild, das den Wunsch nach Wäscheservice signalisiert und das ich, wie darauf angegeben, vor acht Uhr außen an die Tür gehängt habe, hängt nach der Zimmerreinigung wieder ordentlich am Haken. Der Wäschebeutel indes liegt unangetastet am Boden. Ein Zimmermädchen, das ich anspreche, nimmt sich seiner freundlicherweise an. Nach viereinhalb Stunden überreicht mir ein junger Mann die Sachen auf zwei verschiedenfarbigen Drahtbügeln mit Zellophan umhüllt. Das Wasch- und Bügelergebnis der leichten Jacke ist mittelprächtig, auch die Strickjacke, die ich zum Entfusseln gegeben habe, hätte noch besser geglättet werden können. Die Mitarbeiter, die man auf den Fluren trifft, grüßen in der Regel freundlich. Wertung: befriedigend
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Message-Transfer Beim Check-in wurde mir mitgeteilt, dass auf dem Zimmer bereits eine Nachricht für mich liege. Auf der hübschen Briefkarte mit Kameha-Blume und dem Schriftzug »Life is Grand« werde ich handschriftlich mit »Liebe/r …« angesprochen und man teilt mir mit, dass Herr XY um meinen Rückruf bittet. Unterschrieben ist das Ganze mit »Herzliche Grüße Just4You«. Zusätzlich blinkt das Nachrichten-Licht am Telefon. Eine zweite, ähnliche Message finde ich nach meinem Spa-Besuch vor, diesmal ein klein wenig ausführlicher und unterzeichnet mit »Guest Service Team«. Was allerdings immer fehlt, ist die Uhrzeit des Anrufs (kann durchaus wichtig sein) und der Name desjenigen, der den Anruf entgegengenommen hat (für eventuelle Rückfragen). Wertung: gut
Öffentliche Bereiche Die Bodenfliesen des Atriums bedürften einer Grundreinigung – wie von der »Brücke« aus, die über den Kameha Dome führt, gut zu sehen ist. Gleiches gilt für die Verglasung des Atriums – sobald die Sonne auf die Scheiben scheint: auweia. Auch die Teppichböden im Tagungsbereich sehen aus, als könnten sie eine Behandlung mit dem Shampoonierer vertragen. Ansonsten gibt es eher Abnutzungserscheinungen als Reinigungsdefizite, die ins Auge fallen, beispielsweise bei den weißen Sesseln in der »Stage Bar«, deren Polster abgeschubbert aussehen, oder die gesprungenen weißen Bodenfliesen im Kameha Dome. Design ist halt nicht immer pflegeleicht. Wertung: befriedigend 13:12
Room Service K. ist ein ganz Netter. Der junge Mitarbeiter, der mir in Rekordzeit nach Bestellung (zwölf Minuten!) den Lunch aufs Zimmer bringt, zaubert kurzerhand auch noch von irgendwoher einen Stuhl – tatsächlich lässt es sich nämlich weder auf dem Schreibtischhocker noch im weißen Sessel sitzend bequem essen. K. klappt den Servierwagen aus, lässt sich den
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TOP-HOTELLERIE ANONYMER LUXUSHOTEL-TEST
schmeckt ausgezeichnet, ganz im Gegensatz zum Obstsalat, der Frühstücks-Convenience ist und lediglich mit ein paar Heidelbeeren und einer kleinen Erdbeere aufgepeppt wurde. Das ist der Küche eigentlich nicht würdig. Meiner telefonischen Bitte, den Wagen wieder abzuholen, vergisst man leider zu entsprechen. Selbst als ich Stunden später aus dem Spa zurückkomme und ein »Just4You«-Mitarbeiter zwischenzeitlich eine Nachricht aufs Zimmer gebracht hat, steht der Wagen immer noch da. Das ganze Zimmer mieft jetzt nach abgestandenem Essen. Wertung: befriedigend
Spa / Spa Treatment
Der Service in der Brasserie »Next level« ist sehr herzlich, Atmosphäre und Speisen bewertet der Tester mit »noch gut« Beleg unterschreiben, nimmt die Cloche ab und gleich mit, als er sich, mir fröhlich »Guten Appetit« wünschend, verabschiedet. Ich habe einen Caesar‘s Salad mit gegrillten Garnelen bestellt und einen frischen Obstsalat. S. vom Empfang – pardon: dem »Just4You« – hatte die Servicezeit mit 25 Minuten angekündigt und aufmerksamerweise auch gefragt, ob das Dessert zeitgleich mit dem Hauptgang serviert werden dürfe. Die Private-Dining-Karte listet ausschließlich Klassiker und als originellstes Angebot ein dreigängiges »Workaholic Menü« mit einem Burger als Hauptgang und zwei Bier dazu (oder Soft Drinks) für 34 Euro. Da bei jeder Bestellung ein Zimmerzuschlag von zehn Prozent erhoben wird (mindestens vier Euro, maximal neun Euro pro Bestellung), kostet mein Lunch ohne Getränke 31,50 Euro. Der Servierwagen ist makellos eingedeckt, es gibt Brötchen und Butter, eine Blume in schnörkeliger Designervase und einen Abräumhinweis. Kapern und Sardellen werden in kleinen Extraschälchen gereicht, wofür ich dankbar bin. Der Salat ANZEIGE
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Die großformatige (natürlich käuflich zu erwerbende) Chronik des Hauses zeigt auf einem Foto, wie der 15 Meter lange Pool mit einem Kran passgenau in die Dachterrasse im dritten Stock eingesetzt wird. Der nachts pink leuchtende Infinity Pool ist definitiv das Highlight des Kameha Spa, welches aber auch sonst als Kleinod in Sachen »Entspannen, aber schick!« bezeichnet werden darf. Man schwimmt – sogar im Winter – mit Blick auf den Rhein. Zwei Saunen, ein Dampfbad, Ruheräume mit extravaganten Designerliegen und vier Behandlungsräume stehen zur Verfügung. Es gibt kostenlos Wasser, Tee und Obst sowie eine kleine Speisenkarte mit gesunden Leckereien. Die Mitarbeiterinnen des Spa-Empfangs sind, egal ob Praktikantin, Aushilfskraft oder Festangestellte, ausnehmend freundlich und hilfsbereit. Allerdings könnten sie ein bisschen aufmerksamer sein, was das Wegräumen gebrauchter Handtücher und benutzten Geschirrs anbelangt. Meine »vergessene« Badekleidung hängt noch am nächsten Morgen da, wo ich sie aufgehängt habe, am Sonnenschirm. Die Saunaanlage ist ebenso gepflegt wie der einen Stock darüber liegende Fitnessraum, der nicht nur professionell ausgestattet ist, sondern seinen Charme gleichfalls aus dem Blick über den Rhein bezieht. Spitzenmäßig ist auch die Rückenmassage durch J., die mir darüber hinaus ein paar richtig gute Tipps gegen Verspannungen mit auf den Weg gibt. Wertung: sehr gut
Front Office / Concierge Ob das Ganze jetzt etwas gequält lifestylig »Just4You« heißt, »Guest Service Team« oder klassisch Empfangsmitarbeiter und Concierges – wichtig ist, dass der Service funktioniert. Und das tut er im Kameha Grand. Sofort ist jemand zur Stelle, nähert man sich einem der Stehpulte, die Ansprache ist liebenswürdig, die Mitarbeiter zeigen sich hilfsbereit und kompetent. Meine Anliegen werden alle einwandfrei erledigt, auch ein (rezeptfreies) Medikament wird mir aus der Apotheke besorgt. Darüber, dass dafür zehn Euro »Service-Charge« berechnet werden, ließe sich allerdings streiten. Wertung: sehr gut 19:51
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20 TOP HOTEL | 11/2013
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Rhein ist gleichfalls gut besucht. Es ist Freitag, und an den Freitagabenden wird ein mediterranes Buffet zu 49 Euro pro Person angeboten, das offensichtlich viele externe Gäste ins Kameha Grand lockt. Um ins eigentliche Restaurant zu gelangen, muss man den Buffetbereich passieren; hier spricht mich bereits eine junge Köchin an und fragt, ob sie mir das Buffet einmal zeigen und erklären dürfe. Diese Mühe machen sich Köche, Servicepersonal und Restaurantleiter tatsächlich mit allen ankommenden Gästen – eine aufwendige, aber sinnvolle und freundliche Geste. Mein Platz ist ein Zweiertisch am Fenster. Mit »Mein Name ist P., ich bin Ihr Kellner heute Abend« stellt sich ein aufgeweckter junger Mann vor, und ich verschlucke mich beinahe wegen des altmodischen Wortes, hätte ich doch eher ein »Ich bin heute Ihr Personal Food Assistant« oder Ähnliches erwartet. Während P. das zweite Gedeck abräumt, nehme ich die Restaurantatmosphäre in mir auf, die am Abend für meinen Geschmack deutlich weniger attraktiv ist als tagsüber. Die großen, dunklen Glasflächen wirken kalt, die Beleuchtung durch Downlights in der hohen Decke und die Kronleuchter schaffen keine anheimelnde Wärme, der mehrarmige Kerzenleuchter in der Raummitte steht einsam auf verlorenem Posten. Am Tisch flackert ein Teelicht im pinkfarbenen Designerkästchen, und die grüne Flasche als Deko reißt das Ganze auch nicht heraus. Zudem schafft das Kommen und Gehen vom/zum Buffet eine gewisse Unruhe und hebt den Geräuschpegel. Gibt es Musik? Ich kann mich nicht erinnern. Die Speisekarte ist in ein Brasserie-Journal eingelegt, das auf den vier Umschlagseiten reichlich Werbung für Produkte und Veranstaltungen macht. In Sachen Verkaufsförderung lässt man im Kameha wirklich keine Gelegenheit aus. Die Karte ist durch Küchenchef Raoul Mühlan deutlich französisch geprägt und spart auch nicht mit entsprechenden Bezeichnungen. Zu den Lieblingsgerichten des Maître, die in der Karte umrahmt sind, gehören Tartare de bœuf, Soupe au poisson oder auch die lange von deutschen Speisekarten verschwundenen Escargots de Bourgogne. Das Preisniveau ist gehobenes Brasserie-Level, aber nicht überteuert. Da ich weniger Hunger als Gusto habe, ordere ich ein hausgemachtes Entenleber-Parfait mit Brioche, Portweinreduktion und Quittenkompott, danach (eigentlich ein Zwischengericht) das Hummer-Risotto mit gebratenem Hummer, Minzschaum und Melone. Dazu lasse ich mir von P. zwei Weißweine empfehlen, den Hausriesling vom Naheweingut Dönnhoff, der hier unter der eigenwilligen Bezeichnung »Kameha Spicy« läuft, und zum Hummer einen kräftigen spanischen Sauvignon Blanc. Vorab gibt es zweierlei Brötchen, Olivenöl und Meersalz. Von der Foie Gras bin ich enttäuscht: Sie schmeckt zwar in Verbindung mit der Portweinreduktion und dem Quittenkompott klasse, solo verkostet aber nur fett. Die Briochescheibchen sind auf der Schnittfläche angetrocknet. Der, obwohl trocken ausgebaut, fast feinherb zu nennende Riesling (5,50 € für 0,1 l) begleitet dieses Gericht gut. Das Hummer-Risotto ist vielleicht eine Spur zu bissfest, aber das ist eine Frage des persönlichen Geschmacks, ansonsten ist es einfach nur lecker mit dem Minzschaum und den Melonenkügelchen als süß-frischen Akzenten dazu. Ich hätte eigentlich beim Riesling bleiben können, aber
auch der Sauvignon Blanc hat etwas und passt ausnehmend gut zum Risotto. Zum Dessert nehme ich die pochierte Rotweinbirne aus dem Wild-Menü mit Vanille-Parfait und Zimtsoße – ein klassischguter Abschluss dieses kleinen Menüs. P. bedient mich für die Dauer meines Mahles äußerst aufmerksam und liebenswürdig, hat Zeit für einen kleinen Plausch und ist somit der perfekte Gastgeber. Nur als ich nach dem Espresso zahlen möchte, erscheint es mir, als sei ich aus seinem Blickfeld verschwunden. Schließlich kann ich aber doch die Aufmerksamkeit von P. wieder auf mich ziehen und zahle 92,50 Euro. Jeder Mitarbeiter, an dem ich auf dem Weg nach draußen vorbeikomme, verabschiedet sich herzlich von mir. Wertung: noch gut SA. 28/09, 09:09
Zimmerfrühstück Kein Turndown Service, kein Frühstücksbestellformular, das ich hätte an die Tür hängen können. Der Hänger selbst mit der originellen Aufschrift »Kikerikiiie« ist zwar vorhanden, aber eben ohne Innenleben. Also studiere ich das Private-Dining-Menü. Viel origineller als die Room Service Karte klingen die Frühstücksofferten, welche man sich aufs Zimmer bestellen kann. Vom Quickie-Frühstück »Energy« mit Red Bull, Brötchen, Banane und Powerriegel über Müslimischungen, die Namen wie »Der Wachrüttler« haben und die man – man ahnt es – auch käuflich erwerben kann, bis hin zu eher klassischen Zusammenstellungen. Etwas merkwürdig finde ich die Komposition des »Bönnsche« Frühstücks (ich vermute, dass das so viel wie »Bonner Frühstück« bedeutet): frische Vollkornbrötchen, Röggelchen, Brotauswahl vom ansässigen Bäcker, Konfitüre, Honig, Schokoladencreme, Butter, frisch gepresster O-Saft, Milchreis mit geriebenen Äpfeln, Räucherlachs, Roastbeef, Essiggemüse, Auswahl von Wurst und Käse, Bauernomelette und ein Heißgetränk. Zu 29 Euro plus vier Euro Room Service Aufschlag – warum muss ich für ein Frühstück, das sowieso nur im Zimmer serviert
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wird, Room Service-Aufschlag bezahlen? Dieses Frühstück bestelle ich. Vorweggenommen: Es ist genauso viel wie es klingt. Aber nachdem ich 39 Minuten gewartet habe, habe ich auch Hunger. Der junge Mann, der schließlich den Servierwagen ins Zimmer schiebt, ist einer der wenigen weniger kommunikativen Mitarbeiter, auf die ich im Kameha treffe. Er schiebt den Wagen vors Fenster, lässt mich unterschreiben und verschwindet. Kein Stuhl, kein Ausklappen, kein Hinweis auf das Abräumen, auch nicht auf dem Wagen. Uff! Schon von einem Drittel des riesigen Bauernomeletts wäre ich satt, also probiere ich nur davon. Es ist noch heiß und schmeckt gut. Gleiches gilt für den Milchkaffee. Statt des O-Safts bat ich um einen frisch gepressten Karottensaft, der lecker ist, aber den Schuss Olivenöl vermissen lässt, welcher ihn besser verträglich machen würde. Ansonsten: Die Brotauswahl fehlt, die Brötchen sind ok, der Milchreis schmeckt total künstlich, von frisch geriebenem Apfel außer ein paar roten Fäden keine Spur, es gibt vier dicke Scheiben fetten Räucherlachs, sechs Scheiben durchgebratenes und trockenes Roastbeef, eine seltsame
ANONYMER LUXUSHOTEL-TEST Kameha Grand Bonn telefonische Reservierung
90
66
Internetauftritt
98
57
Check-in
88
68
39
Zimmer 343, 331
68
45
Bad
61
Message-Transfer
80
67
60
Roomservice
65
30
Sicherheit
70
Front Office
73
58
öffentliche Bereiche Bar
85
75
88
64
75
Schuhputzservice
68
Frühstücksbuffet
70 61
Spa / Spa-Behandlung
90
67
Brasserie »Next Level«
78
62
Restaurant
86
65
41
Zimmerfrühstück
60
Check-out
67
Lost & Found
75
58
Gesamteindruck
100
70% 68
TESTURTEIL: gut 100-81 sehr gut; 80-61 gut; 60-41 befriedigend; 40-21 mangelhaft; 20-0 ungenügend. Der Gesamteindruck ist nicht das arithmetische Mittel; die Check-Bereiche sind unterschiedlich gewichtet! aktueller Luxushotel-Test ø aller bisherigen 96 Luxushotel-Tests
ZULETZT IM TEST Die Liste aller bisher getesteten Hotels finden Sie unter www.tophotel.de 22 TOP HOTEL | 11/2013
Sicherheit Alles in puncto Sicherheit ist gut und passt – bis ich ein männliches Mitglied des Housekeepingteams bitte, mir meine Zimmertür aufzuschließen. »No problem« antwortet dieser und tut, worum ich ihn gebeten habe. Das ist ein K.o.-Kriterium. Wertung: mangelhaft 10:54
Check-out Am frühen Morgen habe ich eine Informationsrechnung samt der dazugehörigen Belege erbeten, die zusammenzusuchen erstaunlich viel Zeit in Anspruch nimmt. Beim Check-out selbst muss ich auf einen Rechenfehler beim Minibarposten hinweisen, außerdem steht ein »Frühstück to go« auf der Rechnung, das nicht von mir stammen kann. Die freundliche S. korrigiert beides umgehend und ohne mit der Wimper zu zucken. Dann unterhalten wir uns noch ein bisschen, und alles ist sehr nett und angenehm. Als ich mich schließlich danach erkundige, ob es eigentlich keinen Turndown Service im Hotel gibt, erschrickt S. und entschuldigt sich sofort dafür, dass dieser offensichtlich bei mir versäumt wurde. Dann bedankt sie sich für die Information: »So geben Sie mir die Chance, dem nachzugehen!« Ich werde herzlich verabschiedet mit dem Wunsch, doch bald wieder einmal vorbeizuschauen. Das Kameha Grand, mein neuer Lieblingsplatz? Ich weiß noch nicht. Wertung: gut
Bilanz
70
48
Housekeeping
Wurst- und Käseauswahl (mit Paprikawurst und irgendetwas in Aspik, aber beispielsweise keinen Schinken), das Essiggemüse besteht aus ein paar Silberzwiebelchen – kurzum: Einmal abgesehen davon, dass man mit diesen Mengen eine Kleinfamilie für den Tag satt bekommen würde, ist die Qualität des Gereichten, von wenigen Ausnahmen abgesehen, nicht adäquat. Wertung: gerade noch befriedigend
»Bescheidenheit ist eine Zier, doch weiter kommt man ohne ihr.« Im Kameha Grand Bonn hat man dieses Sprichwort verinnerlicht; hier wird nicht gekleckert, hier wird geklotzt. »Oase der Glückseligkeit«, »Willkommen in der Zukunft« und immer wieder »Lieblingsplatz«. Man kann derlei Superlative mögen oder nicht, man kann das extravagante Design grandios finden oder grausig, man kann sich hier wohlfühlen oder die Flucht ergreifen wollen – eines muss man auf jeden Fall: dem Hotel und seinen Erfindern Respekt zollen. In Sachen Design haben die Bonner sich 2009 wirklich einzigartig positioniert. Und die Zielsetzung, dem Gast ebenso leidenschaftliche wie professionelle Gastgeber gegenüberzustellen, wurde voll und ganz erfüllt. Aber: An meinem »Lieblingsplatz« will ich mich nicht dauernd gedrängt fühlen, irgendetwas zu kaufen. Im Gegenteil: Wenigstens ein Mineralwasser müsste im Zimmer kostenlos für mich bereitstehen. Und: Mein »Lieblingsplatz« muss picobello sauber sein. Daran hapert es im Kameha Grand jedoch deutlich. Mit einer nahezu durchgängig schwachen Leistung des Housekeepings erlebt man »Grand Moments« der ganz anderen Art. TH
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Wenn auch beim Shuttle 5 Sterne gefragt sind. Der Ford Tourneo Custom bringt seine Gäste sicher von Ort zu Ort – mit innovativem Luxus auf höchstem Niveau.
Der neue Ford Tourneo Custom ist das ideale Shuttle: 30 verschiedene Sitzkonfigurationen erlauben bis zu 9 Erwachsenen eine komfortable Reise in luxuriösem Interieur. Auch für ihr Gepäck findet sich dabei immer genug Stauraum. Die flexiblen Rücksitze passen sich mühelos den Anforderungen an. Der Ford Tourneo Custom ist aber nicht nur praktisch und bequem. Er ist vor allem auch sicher: Als erstes und einziges Fahrzeug seiner Klasse erhielt er deshalb alle 5 Sterne beim maßgebenden Euro-NCAP-Sicherheitstest. Sein Fahrspur-Assistenzsystem und der integrierte Notruf-Assistent wurden
Kraftstoff verbrauch (in l/100 km nach VO (EG) 715/2007 und VO (EG) 692/2008 in der jeweils geltenden Fassung): 7,3 (innerorts), 6,1 (außerorts), 6,5 (kombiniert). CO2-Emissionen: 172 g/km (kombiniert).
sogar zusätzlich ausgezeichnet: mit dem NCAP Advanced Reward für fortschrittliche Sicherheitstechnologien. Doch nicht nur das: Der Ford Tourneo Custom punktet auch in Sachen Effizienz. Sein kraft voller Motor verbindet zahlreiche treibstoffsparende Technologien, wie etwa das Start-Stopp-System. Das macht ihn umweltschonend und wirtschaftlich zugleich. Fazit: Komfort, Sicherheit und Effizienz ergeben im neuen Ford Tourneo Custom ein Reiseerlebnis, das auch anspruchsvolle Gäste überzeugt.
Quelle euroncap.com 11/2012
Block-Interview_11 12.11.13 09:11 Seite 24
TOP-HOTELLERIE INTERVIEW
Exklusiv: Eugen Block im Gespräch mit Top hotel
Hoher Preis ohne Leistung? Unternehmenspatron und Hotelier Eugen Block hat sich und das Grand Elysée Hamburg mit einem erneuten, aggressiven Vorstoß gegen die Buchungsportale ins Gespräch gebracht. Tophotel-Korrespondent Frank Puscher sprach mit dem 73-Jährigen sowie mit Vorstand Stephan von Bülow und Direktor Philip Borckenstein von Quirini
Als den »Hamburger Hotel-Rebell« bezeichnet das »Hamburger Abendblatt« Eugen Block, den Gründer der Steakhousekette Block House und Besitzer des Hotels Grand Elysée Hamburg. In mehreren Interviews hatte sich Block sehr kritisch über die Leistung der Online-Buchungsportale, insbesondere über HRS, geäußert. Von Trittbrettfahrern und Schmarotzern war die Rede: Die Provisionen seien zu hoch und die Leistungen zu gering. Die konsequente Folge: Das Grand Elysée erhöhte die Rate ohne Frühstück bei HRS und Booking.com auf 215 Euro, während das gleiche Zimmer auf der Grand Elysée Hamburg-Website für 200 Euro zu haben ist. Die spannenden Fragen lauten nun: Hat ein Haus wie das Grand Elysée Hamburg genug Strahlkraft und Digitalkompetenz, um sich allein im komplexen und schnell wachsenden Onlinemarkt zu behaupten? Und wird es Nachahmer geben, die sich Block zur Seite gesellen und den Druck auf die OTAs erhöhen? Tophotel: Herr Block, wie lange haben Sie intern diskutiert, bis Sie diesen offensiven Schritt gegangen sind? Eugen Block: Sehr lange, eigentlich seit März. Es gibt ja einige hier im Haus, die mich bremsen wollen. Die sind der Meinung, man sollte das behutsamer angehen. Aber wir haben uns gut vorbereitet. Und dass jeder Hotelier eigentlich die Buchungsportale abschalten will, das steht doch außer Frage. 24 TOP HOTEL | 11/2013
Tophotel: Da gibt es auch andere Meinungen. Nur Häuser mit einer starken Marke oder hohem Stammkundenanteil können sich das heute noch leisten. Block: Es gibt ja Hotels, die sich nicht von den Buchungsportalen listen lassen. Es ist doch ganz einfach: Da unsere Margen im einstelligen Bereich liegen, HRS aber eine Gewinnmarge von 30 bis 40 Prozent erzielt, haben wir einfach kein Geld für solche Portale. Tophotel: Haben Sie bei HRS schon gekündigt? Block: Gegenfrage. Was meinen Sie: Sollen wir diese Portale stärken oder sollen wir dafür sorgen, dass sie abgeschaltet werden? Tophotel: Glauben Sie ernsthaft, dass sich die Portale noch abschaffen lassen? Block: Na klar, die sind doch völlig überflüssig. Das Internet muss andere Formen ermöglichen, um ein Hotel zu finden. Es gibt doch inzwischen eine Art Grundrecht auf Internetzugang. Das kann nicht durch Google gefiltert werden. Tophotel: Was wäre, wenn es die Onlinereiseportale heute nicht gäbe? Wie würde sich das Wirtschaften der Hoteliers verändern? Block: Man würde vielleicht mehr Michelin- oder Varta-Führer kaufen. Nicht in gedruckter Form, aber vielleicht online. Ich für meinen Teil finde die Hotels da besser
beschrieben als bei HRS und Co., ich finde mich da besser zurecht. Würden Sie mir zustimmen? Tophotel: Nein, ich würde das differenziert betrachten wollen. Für bestimmte Zielgruppen mag das gelten, aber für andere nicht. Die Jungen haben doch gar keinen Varta-Führer und kennen den auch nicht. Block: Findet ein junger Mensch denn auf den Buchungsportalen tatsächlich das richtige Zimmer? Tophotel: Das ist eine Frage des Anspruchs. Aber kann man auf den Webseiten des Hotels sicherer sein? Was wäre denn, wenn es HRS nicht gibt? Block: Dann wäre das Tempo der Entwicklung der eigenen Homepages durch die Hotels viel stärker gewesen. Und das müssen wir nachholen. Das meine ich mit »Vorbereiten«. Je stärker wir in der Kommunikation werden, desto überflüssiger werden HRS und Co. Vielleicht nicht von heute auf morgen, aber Schritt für Schritt. Stephan von Bülow: Was glauben Sie, wie das Image eines Hotels entsteht? Das entsteht doch nicht dadurch, dass die Leute über HRS gebucht haben, sondern dadurch, dass das Hotel eine super Leistung erbringt und dass Sie Freunden und Kollegen davon erzählen. So werden Produkte zur Marke gemacht. Das kann nur das Hotel selbst. Wir müssen die Frage also anders betrachten: Die Vertriebskosten bei der
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Eigenvermarktung sind deutlich niedriger, daher müssen wir dies ausbauen. Jene Gäste, die über HRS kommen, sind entweder preisgetrieben oder es besteht ein Mangel an Verfügbarkeit und sie recherchieren deshalb über HRS. Wir geben uns die allergrößte Mühe, mehr Gäste zu Stammgästen zu machen. Wir wollen gar nicht den Kunden haben, der nur mal schnell guckt, ob er noch ein Schnäppchen machen kann. Das ist nicht unser Gast. Tophotel: An der Marktmacht von HRS und Co. tragen die Hotels aber eine Mitschuld. Block: Das mag sein. Was mich aber am meisten stört, ist das Geschäftsmodell. Das sind doch nur Trittbrettfahrer, die ihr Geld auf dem Rücken der hart arbeitenden Hoteliers verdienen. HRS kommt nicht und bringt Ihnen in der Nacht eine Flasche Wein aufs Zimmer. Ich finde, dass die Höhe der Provisionen, die die Portale verlangen, nichts mehr mit einem ehrlichen Geschäftsmodell zu tun haben. Und nur ehrliche Geschäftsmodelle werden auf Dauer überleben. Tophotel: Betrachten wir das mal aus Gästesicht. Ist das Erzeugen von Markttransparenz keine bezahlenswerte Leistung? Block: Nein. Das tun die Buchungsportale ja gerade nicht. Sie zeigen nur einen Ausschnitt des Marktes und den ziemlich unordentlich. Aus Sicht der Vermarktung könnte man der Auffassung sein, dass die Portale allesamt Verkaufsorganisationen sind – aber das sind sie nicht, sie sind nur Adressbücher. Aus Gästesicht bringen die Portale natürlich eine gewisse Leistung. Die angemessene Bezahlung hierfür wären zwei Prozent. Tophotel: Sie sprechen von Unordnung. Eines der etablierten Ordnungsprinzipien im Internet dieser Tage heißt Google. Und die Buchungsportale investieren viel Geld, um bei Google weit oben zu stehen. Block: Und sie verdrängen damit die Websites der Hotels. Mit unserem eigenen Geld. Und das, was man bei HRS findet, ist doch keine Marktübersicht. Das ist eine Aufzählung von Schlafstellen, von Übernachtungsmöglichkeiten. Auch Ordnungsprinzipien wie Online-Bewertungen sind nichts als Augenwischerei. Die kann man sich doch kaufen. Wer am meisten bezahlt, landet oben bei Google oder HRS. Das können sich kleinere Hotels gar nicht leisten. Das ist eine Fehlentwicklung. Tophotel: Wie wichtig sind eigentlich die Portale für das Grand Elysée Hamburg und wie wichtig ist die Direktbuchung via Internet?
Finden HRS und Co. überflüssig: Eugen Block (re.), Stephan von Bülow (o.li.) und Philip Borckenstein von Quirini
Block: Über die Portale kommen ungefähr 19 Prozent. Direkte Buchungen über unsere Website liegen bei ungefähr vier Prozent. Die Buchungszahlen sind gestiegen, da sind wir auf dem richtigen Weg. Tophotel: Ihre Site funktioniert nicht auf dem Smartphone. HRS bietet eine App an, die funktioniert und Ihr Hotel zeigt. HRS bringt also doch Leistung. Block: Wir haben gerade die Homepage neu gemacht und gleichzeitig den Auftrag für eine mobile Seite gegeben. Die sollte in den nächsten Wochen fertig sein. Dass wir uns um das Internet verstärkt kümmern müssen, steht bei mir dick im Kalender. Tophotel: Welche Rolle spielt das Thema Mobile überhaupt für Ihre Gäste? Philip Borckenstein von Quirini: Rund 20 Prozent der Onlinenutzer buchen über ein mobiles Gerät. Das wird sich in den nächsten Jahren aber deutlich steigern. Tophotel: Haben die Hoteliers das Thema zu spät und nicht intensiv genug erkannt? Block: Natürlich. Das kann man nicht leugnen. Das ist aber nicht der Hauptgrund dafür, dass die Portale so groß geworden sind. Der Hauptgrund ist die Idee des Yield Managements. Aus Sicht eines Hamburger Kaufmanns ist es doch zutiefst unanständig, wenn man zur Buchmesse in Frankfurt die fünffache Rate bezahlt und in der Woche darauf die Hälfte. Wir machen Festpreise – und die gelten für alle. Das macht uns unabhängiger. von Bülow: Tatsächlich konnte sich damals, als die Portale angefangen haben, niemand ausmalen, was diese für eine Marktmacht bekommen würden. Die haben ja auch mit kleinen Provisionen angefangen, die Gier kam erst später. Wir hatten auch mit HRS schon 11/2013 | TOP HOTEL 25
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TOP-HOTELLERIE INTERVIEW
Verhandlungstermine, aber die kamen da ziemlich arrogant rüber. Da war von Partnerschaft nichts zu spüren. Und irgendwann haben wir gesagt: »Es reicht, wir müssen handeln.« Ich persönlich hätte auch kein Problem damit, HRS einmal für drei Monate ganz abzuschalten, um zu sehen, was dies wirklich für uns bedeutet. Tophotel: Wenn Sie Yield Management ablehnen, können Sie Auslastungsschwächen aber nicht kompensieren. Block: Dann steht unsere Bude eben leer. Dann haben wir halt drei Zimmer weniger verkauft. Wir werden unsere ehrliche Preispolitik nicht verlassen. Es gibt keine rabattierten Zimmerpreise. Tophotel: Wann werden Sie HRS kündigen? Block: Es gibt noch einige Zweifler. Wenn HRS uns kündigt, würde es uns nicht wehtun. Das Adressbuch HRS macht 3,85 Prozent bei uns aus. Das holen wir uns wieder. ANZEIGE
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von Bülow: Dummerweise hängen wir hier immer noch in der Analysephase. Wir versuchen zu verstehen, wie viele unserer Stammgäste über die Portale kommen. Wenn ich herausfinde, dass von den knapp 20 Prozent, die über die Portale kommen, nur drei Prozent Stammgäste sind, dann brauche ich die Portale wahrscheinlich noch eine Weile. Sind es aber 16 Prozent, dann kann ich auf die Portale verzichten. Tophotel: Würden die Hotels sich nicht in einen Bieterwettbewerb für Google-Anzeigen stürzen, der letztlich ähnlich viel Geld kostet wie HRS? Das gilt doch auch für die Werbung in Tageszeitungen. Block: Stimmt. Google beobachtet das sicher sehr genau, was da gerade passiert. Die könnten es ja anders machen als HRS und Booking. Wir müssen jetzt gemeinsam darstellen, dass die Portale zu teuer sind, damit Google gewarnt ist. Denn was kommt nach den Portalen? Was wird Google dann tun? Wir müssen uns unabhängiger von Google machen. Wenn der Anteil geringer wird, kommen wir auch mit geringeren Werbebudgets hin. von Bülow: Google ist gesetzt, an denen kommt man nicht vorbei. Aber wenn Google den Hotelfinder größer macht, dann sind doch die Buchungsportale sowieso weg. Tophotel: Würden Sie mir Recht geben, dass ein Teil der Onlinebucher, besonders im Premiumsegment, sich natürlich die Website Ihres Hotels anschaut, während sie auf HRS recherchieren?
ten. Sie werden analysieren, ob der nächste Werbe-Euro mehr als einen Euro Gewinn bringt. von Bülow: Wenn wir uns den Ertrag anschauen und sagen, wir setzen 25 Prozent Vertriebskosten ein, zum Beispiel für Booking.com. Wenn ich mir dagegen meine gesamten Personalkosten anschaue – das ist nicht nur der Vertrieb, sondern alle Mitarbeiter –, dann liege ich im Bereich 30 Prozent vom Umsatz. Da stimmt das Verhältnis nicht. Die Vertriebskosten müssen niedriger ausfallen. Wenn wir bei sechs bis acht Prozent Provision wären, dann wäre das ein ganz anderes Thema. Herr Block sieht hier einen Provisionsbereich von zwei bis vier Prozent. Dann kann man sich damit vernünftig auseinandersetzen. Und dann kommen wir natürlich zur Preispolitik. Die BestPrice-Garantie hat das Bundeskartellamt ja bereits zwei Mal abgemahnt. Wenn jetzt ein Walk-in-Gast abends um 21 Uhr kommt, dann kann der Hotelier nicht mehr entscheiden, ihm einen Nachlass einzuräumen. Deshalb haben wir bei HRS 15 Euro mehr eingestellt. Jetzt können sie gern kommen und mit uns in die Diskussion gehen. Dann sind wir sofort vor dem Kartellamt. Tophotel: Gelingt es denn den Hotels, ihre Services auf den eigenen Websites besser darzustellen? Ich behaupte, dass das in den meisten Fällen nicht gelingt.
von Bülow: Dann können diese Gäste doch auch direkt auf unserer Seite buchen. Der Endverbraucher weiß doch gar nicht um die Höhe der Provision. Bei einem Zimmerpreis von 200 Euro sind das bis zu 40 Euro. Für diese Provisionshöhe ist die Leistung, die die Portale erbringen, unangemessen. Gerade wenn die Nutzer unsere Website benutzen, um sich ein Bild vom Hotel zu verschaffen. Es ist eben die Website, welche die Verkaufsleistung erbringt – nicht HRS.
von Bülow: Gerade bei den Ausstattungsdetails ist die Darstellung auf HRS schwach. Das ist auch gar kein Vorwurf. Bei der Menge Hotels, die die Portale auflisten, geht das vermutlich gar nicht besser. Dies ist der Punkt, wo wir sagen, das dies unserem Hotel nicht gerecht wird. Dieses Hotel bietet sehr viel mehr. Aber das ist ein Marketingthema. Vorher sprachen wir über die betriebswirtschaftliche Seite. Ich will da gar nicht das ganze Geschäftsmodell in Sack und Asche hauen. Es ist doch herrlich, dass man mit seinem Rechner von überall unser Hotel finden kann. Die Frage ist am Ende, ob das Preis-Leistungs-Verhältnis in Ordnung ist.
Tophotel: Die Kalkulation kann ich nicht nachvollziehen. Sie werden doch immer in ihren Vertriebs- oder Marketingmaßnahmen an die Grenzkosten gehen, wenn Sie vernünftig wirtschaf-
Block: Letztlich zahlt der Gast die Provision. Ich muss als guter Sachwalter und Gastgeber alles dafür tun, die Kosten für den Gast niedrig zu halten. Langfristig könnten TH sogar die Zimmerpreise sinken.
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Ein starkes Team … … , das gemeinsam anpackt! Für ein Gruppenbild vor dem neuen Verlagsgebäude nahe der Landsberger City tauschten die Top hotel-Mitarbeiter Maus und Tastatur gegen Bauhelm, Zollstock und Wasserwaage.
Die Jubiläumsausgabe
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18 hochmotivierte Mitarbeiter Während sich das Jahr 2013 dem Ende zuneigt, gibt der Freizeit-Verlag Landsberg noch einmal richtig Gas: Nicht nur der 30-jährige Geburtstag von Top hotel wird im November gebührend gefeiert, auch gilt es Anfang Dezember in Rust im Rahmen der »Wellness Aphrodite« und des »Family Cup« die besten Wellness- und Familienhotels zu küren. Das große Jahresfinale findet für das 18-köpfige Team aber rund zwei Wochen später statt: der Umzug in das nigelnagelneue Verlagsgebäude nahe der City von Landsberg am Lech. Wir freuen uns drauf!
Thomas Karsch Meine Aufgaben bei Tophotel: Geschäftsführer & Chefredakteur Mein erster Arbeitstag im FreizeitVerlag: 1. Juli 1995 Mein Leben vor Tophotel: Gab es das überhaupt? Ist schon sehr lange her ... Daran erkennt man mich: Nicht lange fackeln – machen
Eckhard Lenz Meine Aufgaben bei Tophotel: Geschäftsführer Mein erster Arbeitstag im Freizeit-Verlag: 1. April 2006 Mein Leben vor Tophotel: Aufbau der LPV-Gruppe Daran erkennt man mich: Mein Wahlspruch lautet: »Mehr sein als scheinen«
Kirsten Posautz Meine Aufgaben bei Tophotel: Textchefin Mein erster Arbeitstag im Freizeit-Verlag: 5. Januar 1998 (... lang, lang ist's her!) Mein Leben vor Tophotel: spielte sich in München ab Daran erkennt man mich: am kleinen Wagen auf dem Parkplatz, obwohl mein Lieblings-Sternbild der Große Wagen ist
Mathias Hansen Meine Position bei Top hotel: Chef vom Dienst Mein erster Arbeitstag im Freizeit-Verlag: 1. August 2000 Mein Leben vor Top hotel:
Martin Frey
hatte viel mit Telefonkarten
Meine Aufgaben bei Top hotel:
zu tun
Anzeigen- und Marketingleiter
Daran erkennt man mich: 1,96 Meter
Mein erster Arbeitstag im Freizeit-
sind nicht zu übersehen
Verlag: war ein Dienstag im Mai 2006 Mein Leben vor Top hotel: war auch nicht schlecht Daran erkennt man mich: an meinem Bild (siehe oben)
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Bianca Steinhauser-Ruf
Jacqueline Schaffrath Meine Aufgaben bei Tophotel:
Meine Aufgaben bei Tophotel: Vertrieb Mein erster Arbeitstag im Freizeit-Verlag: 15.Oktober 1993 Mein Leben vor Tophotel: kann ich mich nicht mehr erinnern Daran erkennt man mich: Ich sorge für Wirbel (O-Ton Kollegen!)
Chefredakteurin Hotelführer Mein erster Arbeitstag im Freizeit-Verlag: 2. September 2002 Mein Leben vor Tophotel: Surfing around the world, schreiben und Kinder
Stefanie Ullmann
Daran erkennt man mich: herzhaftes
Meine Aufgaben bei Tophotel: Redaktionsvolontärin Mein erster Arbeitstag im Freizeit-Verlag: 16. Januar 2012 Mein Leben vor Top hotel: spielte sich unter anderem in Afrika ab Daran erkennt man mich: am fröhlichen Singen – ab und an
Lachen (sagt Kirsten), gute Laune (sagt Thomas), Kreidebleiche nach einer Autofahrt mit Thomas (sage ich)
Anna Hartländer Harald Schwinghammer Meine Aufgaben bei Top hotel: Anzeigenverkauf Mein erster Arbeitstag im Freizeit-Verlag: 8. April 2004 Mein Leben vor Top hotel: war sehr bunt Daran erkennt man mich: Ich bin ausgeglichen und zuverlässig
Meine Aufgaben bei Tophotel: Mediengestalterin Mein erster Arbeitstag im Freizeit-Verlag: 18. Juni 2012 Mein Leben vor Tophotel: war (fast) zu ruhig Daran erkennt man mich: an meinem schlechten Bayerisch (Sachsenimport)
Petra Kohler-Ettner Meine Aufgaben bei Top hotel: Verwaltungsleiterin Mein erster Arbeitstag im Freizeit-Verlag: 2. Januar 2009 Mein Leben vor Top hotel: Autos, Verpackung, Kirchenverwaltung, Politik Daran erkennt man mich: Ich muss in meinem Vorleben ein Feuerwehrauto gewesen sein: Rote Haare, schnell denken, schnell reden, schnell handeln
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GLÜCKWÜNSCHE 300 Ausgaben Top hotel – das sind rund 48.000 Seiten gefüllt mit aktuellen Informationen für und über die Hotellerie. Eine starke Leistung! Durch Ihre zuverlässige und kompetente Berichterstattung ist Tophotel in den letzten 30 Jahren fester Bestandteil der Branche und wichtiges Fachmedium für das Hotel-Management geworden. Ich muss also nicht hervorheben, dass auch ich sie jeden Monat in den Händen halte – allerdings nur solange, bis sie von meinen Mitarbeitern eingefordert wird. Herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum und für die Zukunft alles Gute! Michael Altewischer Geschäftsführer Wellness-Hotels & Resorts GmbH
Sebastian Streicher
Wolfgang Jähn
Meine Aufgaben bei Tophotel: Auszubildender Mediengestalter Mein erster Arbeitstag im Freizeit-Verlag: 2. September 2013 Mein Leben vor Tophotel: Freier Schüler Daran erkennt man mich: am Privat-Shuttle zur Arbeit
Meine Aufgaben bei Tophotel: Leiter der Grafikabteilung Mein erster Arbeitstag im Freizeit-Verlag: 1. Juli 1994 Mein Leben vor Tophotel: unvorstellbar Daran erkennt man mich: Ich liebe gewichtige, eisenhaltige Mittagspausen! (Anm.d.R.: Fitnessstudio)
Melanie Geiger
Zu Ihren Lesern der ersten Stunde gehöre ich und bereits damals hat mich Ihr neues redaktionelles Konzept sehr beeindruckt. Besonders Ihre gründliche Berichterstattung und Ihre interessanten Themen empfinde ich auch nach 300 Ausgaben als sehr positiv. Thomas Althoff Geschäftsführer, Althoff Hotel Collection
Meine Aufgaben bei Tophotel: Redaktionssekretärin Mein erster Arbeitstag im Freizeit-Verlag: 2. Januar 2009 Mein Leben vor Tophotel: hatte nichts mit einem Verlag zu tun Daran erkennt man mich: Ansprechpartnerin für alle
Heike Hansen Meine Aufgaben bei Tophotel: Anzeigendisposition Mein erster Arbeitstag im Freizeit-Verlag: 8. März 2004 Mein Leben vor Tophotel: Eigentlich war ich schon immer im Verlagswesen tätig Daran erkennt man mich: an meiner netten und freundlichen Telefonstimme – aber jetzt nicht alle auf einmal anrufen!
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GLÜCKWÜNSCHE AUS DER BRANCHE Tophotel begleitet mich
Marion Pronestí Meine Aufgaben bei Tophotel: Redakteurin Mein erster Arbeitstag im FreizeitVerlag: 1. Juni 2003 Mein Leben vor Top hotel: war auch schön Daran erkennt man mich: an meiner Vorliebe für unnützes Wissen
schon seit über 20 Jahren, von Anfang meiner Hotellaufbahn bis heute, als kompetentes Fachmagazin. Der Hoteltest war und ist Pflichtlektüre und hat oftmals einige Veränderungen in dem eigenen Hotel nach sich gezogen. Ich persönlich und der gesamte Vorstand der HDV gratulieren dem Freizeit-Verlag Landsberg für die Beständigkeit und freuen uns auf viele weitere spannende und informative Tophotel-Ausgaben!
Die Steigenberger Hotel Group gratuliert der Redaktion zur Jubiläumsausgabe! 300 Mal top aufbereitet, 300 Mal top informiert – für mich gilt die Tophotel inzwischen als unverzichtbare Fachlektüre. Seit 30 Jahren verrät Ihr Magazin, welche Themen unsere Branche bewegen. Wir wünschen Ihnen, dass Sie auch in Zukunft Ihren Anspruch und Ihr Gespür für die richtigen Inhalte beibehalten. Gern weiter so!
Alexander Aisenbrey Vorsitzender der Hoteldirektorenvereinigung Deutschland e.V.
Puneet Chhatwal CEO Steigenberger Hotels AG
Schon während meiner Ausbildung zum Hotelfachmann gehörte Tophotel zur Pflichtlektüre unter den Kollegen. Seither begleitet mich die FachIllustrierte kontinuierlich. Heute darf ich im Rahmen des Redaktionsbeirates selbst mit meiner Meinung zur ständigen Verbesserung beitragen. Umso mehr freut es mich, dass ich hiermit die 300. Ausgabe der Tophotel in den Händen halten darf. Herzlichen Glückwunsch an das gesamte Team nach Landsberg! Auf die nächsten 300 …
Glückwunsch zu 30 Jahren In dieser Zeit hat das Magazin den Großteil der über 40-jährigen Firmengeschichte von HRS mit begleitet. Damals hat mein Vater die Zeitschrift häufig mit nach Hause gebracht. Heute gehört die Tophotel zu den wichtigsten Hotelmagazinen in Deutschland und wird jeden Monat mit großem Interesse gelesen. Das Redaktionsteam hat es stets geschafft, über Themen zu berichten, die die Branche und den Hotelier bewegen. Möge Ihnen dies auch in Zukunft gelingen.
Michael Albert Vorstandsvorsitzender Familotel AG
Tobias Ragge Geschäftsführer HRS
Anja Kahler Meine Aufgaben bei Top hotel: Redaktionsvolontärin Mein erster Arbeitstag im Freizeit-Verlag: 7. Januar 2013 Mein Leben vor Top hotel: verbrachte ich mit Praktika in München Daran erkennt man mich: am rollenden »r« (Fränkin)
Silke Matschiner-Oltmanns Meine Aufgaben bei Top hotel: Anzeigenverkauf Mein erster Arbeitstag im Freizeit-Verlag: 7. Juni 2010 Mein Leben vor Top hotel: Von Medizin bis Technik war alles dabei Daran erkennt man mich: Der eine sagt so, der andere so
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30 Jahre Top hotel – Mit der zündenden Idee einer eigenen Fachzeitschrift für das Hotelmanagement fing 1983 alles an. Heute ist der Titel Top hotel zwar nach wie vor das Zugpferd im Verlags-Portfolio, doch die Palette der Leistungen und Produkte ist
1992 Auftritt Hotel tester 1983 Jetzt gehts los! Anlässlich der Anuga in Köln präsentierte Wolfgang Schmitz Ende 1983 die »Fach-Illustrierte für das Hotel-Management«; 1984 ging die Erstausgabe in Druck.
Luxushotels unter der Lupe: Das Kölner Dom Hotel war im Dezember 1992 Kandidat des ersten Hoteltests von Top hotel. Das Ergebnis: 67 von 100 Punkten.
1985 Eine
Floßfahrt ... die ist lustig, eine Floßfahrt, die ist schön. Im Sommer 1985 lud Top hotel zum ersten Mal ausgewählte Vertreter der Zulieferindustrie zu einer feucht-fröhlichen IsarFloßfahrt ein und behielt dies viele Jahre lang bei (Foto: 2002).
1990 Der Wald
ruft 1990 bezog der Freizeit-Verlag das firmeneigene Verlagsgebäude – am Rande des Landsberger Industriegebietes und damals noch ganz idyllisch zwischen Wald und Wiese gelegen.
1995 Schöner Tagen Von Fachautoren geprüfte Qualität: Mit dem Tagungshotelführer startete 1995 die erfolgreiche Buchreihe »Ausgewählte Hotels zum Wohlfühlen«; 1996 wurde erstmals das »beliebteste Tagungshotel« gekürt – Vorläufer des heutigen »Grand Prix«.
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– eine Zeitreise breit gefächert. Der Freizeit-Verlag Landsberg hat sich zum modernen Kommunikationsdienstleister fĂźr die gastliche Branche gemausert. Anbei ein kleiner Ăœberblick:
1994
2008 Die
Daten Fakten
Plakette
Zahlen
Ketten, Gruppen und Kooperationen lieĂ&#x;en sich 1994 erstmals von Top hotel in die Karten schauen. Seitdem bietet ÂťHotellerie in ZahlenÂŤ – erst im Heft, dann als Beilage und schlieĂ&#x;lich in Buchform mit dem Titel ÂťHIZÂŤ – einmal pro Jahr den ultimativen Ăœberblick.
Vor rund 200 Gästen bekam im April 2008 Tophotel-Herausgeber Wolfgang Schmitz auf dem Sßllberg in Blankenese die Brillat Savarin-Plakette durch die FBMA-Stiftung verliehen. Mit von der Partie: das CoverGirl der Erstausgabe, Antje Scheed (sh. linke Seite oben)
1997
www. tophotel.de Das World Wide Web boomt und auch wir sind dabei. Die erste Version des Top hotel-Online-Auftritts ging 1997 als begleitendes Medium der Printausgabe an den Start.
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2006 Gemeinsam mehr
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Ich gratuliere Top hotel recht herzlich zur 300. Ausgabe. Das Magazin ist ein Highlight des Fachmedienmarktes und als Kaleidoskop der Branche aus dem Manageralltag nicht mehr wegzudenken. Seit ßber 20 Jahren begleitet mich Top hotel in meiner Karriere in der Hotellerie. Ich schaue auch heute noch jedes Mal mit besonderer Freude und Spannung das neue Magazin durch. Es ist stets ein guter Mix aus Unterhaltung, News und Fachartikeln und dabei stets in modernem, frischem Layout mit tollem Bildmaterial. Besonders attraktiv und informativ finde ich auch den Newsletter und die Webseite. Michael Mßcke Vorsitzender der Geschäftsfßhrung Accor Deutschland
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2006 erfolgte der Einstieg des FreizeitVerlags Landsberg in die LPV Media GmbH mit Sitz in Neuwied. Seit 2009 ist der Verlag 100-prozentige Tochter der LPV Media.
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GLĂœCKWĂœNSCHE AUS DER BRANCHE
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2008 We are
Das Fachmagazin Top hotel trägt zu Recht den Begriff Top in seinem Namen. Seit seiner Gründung durch Wolfgang Schmitz ist das Magazin der anerkannte kritische Begleiter der Hotel- und Gastronomiebranche. Mit großer fachlicher Kompetenz wird nicht nur analysiert und aufgezeigt, wo die Branche steht, sondern man gibt selbst auch konstruktive und neue Impulse. Ganz besonderer Respekt gilt aber den Machern dafür, dass sie die journalistische Freiheit nutzen und auch bei schwierigsten
Themen eine klare Position beziehen, auch wenn das für die politischen Partner und Verbände zeitweise schwer zu verdauen ist. Dank und Glückwunsch deshalb an Thomas Karsch und seine Mitstreiter zu kontinuierlich anspruchsvollen Inhalten, verbunden mit den besten Wünschen für die Zukunft. Max Boller Vorsitzender der Geschäftsführung Nestlé Professional GmbH
Top hotel ist auch für einen Schweizer Hotelier eine äußerst wertvolle und bereichernde Lektüre. Ich habe Top hotel während meiner langjährigen Tätigkeit im InterConti Frankfurt kennen und schätzen gelernt. Seit dieser Zeit hat mich Tophotel in weiteren vier Ländern und jetzt wieder in Zürich mit seinen qualitativ hochstehenden Berichten begleitet. F
Beat Sigg Vorstandsvorsitzender der Victoria-Jungfrau Collection
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2003 W wie Well ness Wellness ist in aller Munde. Die Spreu vom Weizen trennt seit 2003 das Buch »Ausgewählte Wellnesshotels zum Wohlfühlen«. Die Besten der Ausgewählten werden seit 2004 mit der »Aphrodite« gekürt.
2010 Spa Kompetenz Ein Buch, das den facettenreichen Spa-Markt beleuchtet? Gute Idee! 2010 wurde das Fachkompendium »SPA« aus der Taufe gehoben, in dem Zahlen, Fakten & Trends zum Wellnessmarkt zu finden sind.
SPA 2010 ZAHLEN · FAKTEN · TRENDS · ANALYSEN DER WELLNESSMARKT IM ÜBERBLICK
Nach Tagung und Wellness nun auch Familie: 2008 erschien der dritte Hotelführer der Reihe mit dem Titel »Ausgewählte Familienhotels zum Wohlfühlen«. Im gleichen Jahr wurde der »Family Cup« erstmals verliehen.
2010 Aus gezeichnet Ehre, wem Ehre gebührt. 2010 bekam Tophotel den begehrten »Five Star Diamond Award« als »eine der innovativsten und herausragendsten Fachzeitschriften« verliehen.
2007 Die Luxus klasse Eine Bestandsaufnahme des Luxushotelmarktes Deutschland macht Top hotel seit 2007 jedes Jahr mit dem Buch »LUX«.
1. Ausgabe
Ausgewählte
SKIHOTELS zum Wohlfühlen
2013 2014
GLÜCKWÜNSCHE
FREIZEIT-VERLAG
2013
Ski heil!
Wintersport ist und bleibt ein großes Thema in der Hotellerie: Als Nummer vier der Buchreihe ging 2013 der Hotelführer »Ausgewählte Skihotels zum Wohlfühlen« auf die Piste und parallel ins Netz.
TOP 2012 AUSGEWÄHLTE PRODUKTE FÜR DIE HOTELLERIE
2012
Top Produkte
Vom Butterspender bis zum Laufband: Ausgewählte Produkte für die Hotellerie werden seit 2012 in der Sonderpublikation »TOP« vorgestellt.
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FREIZEIT-VERLAG LANDSBERG GMBH
6 / 2009
Sonderausgabe zum Jubiläum von Hilton Deutschland
50 Jahre Hilton Hotels in Deutschland
2009 Top hotel Spezial Mit einer Sonderausgabe zum Jubiläum von Hilton Deutschland, die Top hotel im Juni 2009 beigelegt wurde, startete der Verlag die Sonderreihe »Top hotel Spezial«.
2012 Top hotel
GLÜCKWÜNSCHE AUS DER BRANCHE Dem gesamten TophotelTeam gratuliere ich
Glückwunsch nach Landsberg! 300 Ausgaben
zur 300. Ausgabe! 300 Mal Tophotel – das sind 300 Mal unschätzbares Know-how für die Unternehmer unserer Branche. Immer am Puls der Zeit beschreiben die Autoren aktuelle Entwicklungen und Konzepte klar, verständlich und anschaulich. Sie machen Tophotel damit zum wertvollen Ideen- und Impulsgeber für die Hotellerie und zum wichtigen publizistischen Branchentreffpunkt. Ich wünsche der TophotelMannschaft weiterhin eine glückliche Hand bei der Themenauswahl, das richtige Gespür für die neuesten Trends und viel Erfolg!
Tophotel, das sind 300 prall gefüllte Hefte voll interessanter Berichte, Porträts und Meinungen aus unserer so facettenreichen Branche. Zur Jubiläumsausgabe gratuliere ich den Tophotel-Machern und danke ihnen für die Wegbegleitung der Hoteliers in Deutschland und ihres Hotelverbandes. Ich wünsche dem gesamten Redaktions- und VerlagsTeam weiterhin überzeugende Ideen, einen kritischen Geist und Freude an der Arbeit und dem Freizeit-Verlag den verdienten unternehmerischen Erfolg!
Ernst Fischer Präsident DEHOGA Bundesverband
Fritz G. Dreesen Vorsitzender Hotelverband Deutschland (IHA)
Als Fach-Illustrierte ist Tophotel ein wichtiges Medium der Branche und eine Lektüre, die mich fast mein gesamtes Berufsleben begleitet: bunt, unterhaltsam und alle wichtigen Trends auf den Punkt gebracht! Dabei ist besonders der Hoteltest eine der Rubriken, die in der Hotellerie große Aufmerksamkeit findet. Ich gratuliere ganz herzlich zur 300. Ausgabe!
Seit nunmehr fast 20 Jahren verantworte ich als Vorstandsvorsitzender bei Kempinski Hotels die Geschäfte – aufgrund unserer deutschen Wurzeln und der Bedeutung des deutschen Marktes kontinuierlich begleitet von Tophotel. Fundierte Recherchen gepaart mit wertvollen Tipps und spannenden Interviews machen das Magazin zu einem kostbaren Begleiter. Weiter so!
Marcus Smola Geschäftsführer Best Western Deutschland GmbH
Reto Wittwer Vorstandsvorsitzender Kempinski Hotels AG
Opening Was sind die wichtigsten Hoteleröffnungen des Jahres? Top hotel kürte 2012 mit Hilfe einer Experten-Jury erstmals die bedeutendsten Newcomer auf dem deutschen Hotelmarkt.
MeinTophotel.de DAS ONLINEPORTAL FÜR TAGUNGS-, WELLNESS-, FAMILIEN-, UND SKIHOTELS
2011 Schmetterling im
Netz TAGUNGSHOTELS
WELLNESSHOTELS
FAMILIENHOTELS
SKIHOTELS
2011 bekamen die »Ausgewählten« mit dem Portal MeinTop hotel.de eine eigene Website. Der Schmetterling und der Claim »Von Profis geprüft!« rundeten den neuen Markenauftritt ab.
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GLÜCKWÜNSCHE Mit großer Hingabe habe ich u.a. die Geschichten von Klaus-Peter Pfund gelesen – Gott hab’ ihn selig – ein wunderbarer Journalist und ganz besonderer Mensch. Seine Artikel waren immer informativ, unterhaltsam und lehrreich. So hat er auch meine berufliche Karriere all die Jahre manches Mal wohlwollend, manches Mal kritisch begleitet – jedoch immer fair! Wenn es aber einmal richtig eng wurde, konnte ich mich auf Top hotel immer verlassen. An Top hotel schätze ich die Verlässlichkeit über viele Jahre. Als Junghotelier war Top hotel immer Inspirations- und Informationsquelle zugleich und ist auch heute noch ein wichtiges Sprachrohr der Hotel-Industrie. Ich wünsche ihr 300 weitere spannende Ausgaben und weiterhin die so beeindruckende Fähigkeit, sich immer wieder neu zu erfinden und am Puls der Zeit zu agieren. Ich wünsche, dass Top hotel auch weiterhin als Printmedium unentbehrlich bleibt und das Leben der Hotellerie dadurch mit prägt. Carsten K. Rath CEO LH&E
Zahlen, Daten, 30 Jahre am Markt, eine Druckauflage von 18.450 Exemplaren, 423 Super-Suiten, Organ von neun Branchenverbänden, 45.000 Besucher pro Monat auf Tophotel.de,
Internationale Leserschaft
Durch dick & dünn Schlanke 56 Seiten umfasste die Erstausgabe von Tophotel – kein Vergleich zum Rekordheft im Oktober 2000, das es auf stattliche 212 Seiten brachte – die Briefträger haben den Verlag verflucht. Heute wird Ihnen Tophotel mit durchschnittlich 160 Seiten zugeschickt, wobei Supplements wie »Hotellerie in Zahlen«, »Luxushotelmarkt Deutschland« oder »SPA 2014« noch nicht einmal mitgerechnet sind ...
USA bei den GMs beliebt
Seit Sommer 2013 erhalten auch die Mitglieder des BDVT das Magazin Tophotel. Sie alle sind als Trainer und Coaches mit ihren Seminaren und Workshops täglich in Hotels unterwegs. Und bekanntlich hat das Hotel erheblichen Anteil an ihrem Erfolg. Toll, dass auf der Verbandsseite des BDVT die Sichtweisen und Belange von Trainern und Coaches thematisiert werden. Elisabeth Kaiser Projektbeauftragte BDVT
287 Deutsche Chefs wurden in den 300 Ausgaben von Tophotel vorgestellt – keine andere Serie bringt es in unserem Heft auf ein derartiges Volumen, für keine andere Serie sind Autoren und Redakteure weiter gereist. Beliebteste Destination der Hoteliers scheinen – mit großem Abstand – die USA zu sein: 54 Porträts kommen aus dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten, dahinter folgen China, Thailand, England und Spanien.
Dass deutschsprachige Hoteliers auf der ganzen Welt aktiv sind, lässt sich auch am Abonnentenstamm von Top hotel ablesen: In über 90 Länder wird das Fachmagazin monatlich verschickt – darunter befinden sich auch so exotische Staaten wie Sambia, Panama oder Brunai Darussalam.
Pack ma's! Lediglich zwei Kilometer Luftlinie trennen das alte und das neue Verlagsgebäude voneinander, nichtsdestotrotz muss der Umzug im Dezember wie jeder andere auch akribisch vorbereitet werden. Dafür werden derzeit fast 300 Kisten befüllt, die auf die zehn neuen Büros verteilt werden. Also: Pack ma’s!
Voll im Schnitt 39,8 Jahre – so alt (oder jung) ist das Team des Freizeit-Verlags Landsberg im Durchschnitt. Dem Standort entsprechend dominieren die Oberbayern den Personalstamm, unterstützt von Schwaben, Franken und Allgäuern. Sich mit der bayerischen Phalanx arrangieren müssen sich Rheinhessen, Sachsen und Dithmarscher – was erstaunlich gut funktioniert!
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Fakten 420 Partnerhotels auf MeinTop hotel.de – Zahlen zu Top hotel gibt es viele. Hier ein »Best of«
GLÜCKWÜNSCHE AUS DER BRANCHE Seit November 1982 bin ich als Berater in der Gastronomie und Hotellerie unterwegs. Ich kann mich nur schwach an eine ganz kurze Zeit ohne Top hotel erinnern. In den letzten Jahren sind für mich die Experteninterviews und -einschätzungen zu Marketingthemen und die fundierten Hotelmarktberichte wichtig geworden. Kurz und gut: Top hotel hat mich in meiner abwechslungsreichen beruflichen Vergangenheit treu begleitet und wird dies sicherlich auch weiterhin tun.
Zum 30-jährigen Bestehen möchte ich dem gesamten Redaktionsteam ganz herzlich gratulieren. In einer Zeit, in der wir uns täglich mit unzähligen neuen Informationen aus der Hotelbranche konfrontiert sehen, schätze ich es sehr, dass Tophotel immer topaktuell berichtet und die News schnell und zuverlässig auf den Punkt bringt. Das gefällt mir an Tophotel und ich wünsche, dass es auch in Zukunft eine wichtige Informationsquelle für unsere Branche bleibt.
Prof. Stephan Gerhard CEO Treugast Solutions Group
Dr. Monika Gommolla Aufsichtsratsvorsitzende Maritim Hotels
Das erste Mobiltelefon kommt auf den Markt, der Bildschirmtext BTX wird eingeführt und Microsoft kündigt Windows 1.0 an – all diese Ereignisse im Jahr 1983 sind heute Geschichte. Nicht so die Tophotel, deren erste Ausgabe 1984 erschienen ist. Das Fachmagazin ist für uns Hoteliers bis heute Information, Unterhaltung und Diskussionsplattform zugleich. Im Namen der Lindner Hotels & Resorts gratuliere ich Thomas Karsch und seinem Team und wünsche alles Gute für die nächsten 300 Ausgaben!
Bereits in der Ausbildung haben wir Tophotel gelesen. Viel Wissenswertes, das uns in der Anfangsphase geholfen hat, einen tiefen Einblick in die Branche und das Management zu bekommen. Um beruflich erfolgreich zu sein, muss man den Pulsschlag seiner Branche kennen und über Trends frühzeitig informiert sein. Dabei ist Tophotel unverzichtbar.
Vergleich macht reich 300 Ausgaben Top hotel – was ließe sich damit alles anstellen? Man könnte mit allen rund 50.000 Seiten das Brandenburger Tor komplett verhüllen. Oder der 3000 Quadratmeter großen Deckenfläche des Wellnessbereichs im Grand Spa A-ROSA Sylt eine neue Optik geben. Auch wäre es möglich, die rund 150 Kilogramm, die alle Ausgaben zusammen auf die Waage bringen, mit Gold aufzuwiegen – dafür würde man zwölf handelsübliche Barren benötigen. Viel einfacher wäre es allerdings, statt des Goldes den Chef vom Dienst und die Textchefin auf die Waage zu stellen.
Mystery Man on tour In 97 Hotels checkte der anonyme Top hotelTester bis dato ein und erlebte dabei so manche Sternstunde, aber auch viel Erschreckendes. Unvergessen sind beispielsweise die angeschimmelten Brötchen bei einem Etagenfrühstück in der Berliner City-West, bayerische Zimmer, die ihre »hygienische Unschuld verloren haben«, oder hessische Toiletten, die »Augen und Nase beleidigen«. Dass dies aber eher die Ausnahme von der Regel ist, zeigt ein Blick auf den Durchschnittwert aller getesteten Luxushotels: Dieser liegt mit 68 Prozent absolut im grünen Bereich.
Otto Lindner Vorstand Lindner Hotels AG
Mario Pick&Carsten Kritz Geschäftsführer Welcome Hotels
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30 Jahre Top hotel Hotels auf dem Mond, BSE-Skandal, der Besuch der Queen im Adlon, die Karriere eines Hotelbetrügers: Die Welt der Hotellerie ist bunt – wie bunt, spiegelt Top hotel als Fach-Illustrierte wider. Dabei scheut
Galaktische Touristenattraktion rückt in greifbare Nähe:
Das meistbombardierte Hotel der Welt
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2004
1. Juli 2004: Ein Fremdenführer verabschiedet sich in der Hotellobby von seiner amerikanischen Touristengruppe. »Ich hoffe, Sie hatten einen angenehmen Aufenthalt. Und übrigens: Sie logierten gerade im meistbombardierten Hotel der Welt«
Hilton International will dem Gütesymbol »Fünf Sterne« eine ganz neue Dimension verleihen und alle Konkurrenten beim Countdown zum ersten Hotel auf dem Erdtrabanten schlagen. Ein britisches Architektenbüro erhielt den Auftrag, die Pläne für das gigantische Projekt zu erarbeiten
Oben: das beschädigte Hotel Europa nach einem der Bombenattentate in den 70er Jahren. Rechts: nach dem letzten IRA-Anschlag am 20. Mai 1993
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otel Erupta. Hardboard Hotel. Das meistbombardierte Hotel Westeuropas, Europas oder gar der Welt. Das Europa in Belfasts Stadtzentrum trägt all diese Titel – ob gerechtfertigt oder nicht – mit der geduldigen Gelassenheit, die nur jemand aufbringt, der schon viel gesehen und erlebt hat. Daß dieser eher uninteressante Bau, der seinen 70er-Jahre-Look trotz vieler Renovierungen doch nie ganz ablegen konnte, zu den berühmtesten Hotels der Welt gehört, sieht man ihm auf den ersten Blick nicht an. Von SIGRUN SAUNDERSON
In Belfast sind in den vergangenen Jahren weit modernere und luxuriösere Hotels aus dem Boden gewachsen, doch das Europa bleibt nach wie vor erste Adresse für Journalisten, Prominente und Staatsbesuche. Wie kann ein Hotel elf direkte und unzählige indirekte Bombenanschläge überstehen in einer Region, in welcher der Tourismus gerade erst zwei Prozent des Bruttoinlandproduktes ausmacht? – Nur mit starkem Charakter. Zur Zeit seiner Eröffnung im Juli 1971 war das Europa mit seinen zwölf Stockwerken eine Sensation. Belfast befand sich gerade mitten in ei36 Top hotel
Fotos: NASA u. Inston Design Int. London; Montage: Hamburger Abendblatt
Spannend und aufrüttelnd: die Story über das Hotel Europa in Belfast
für die Loyal
nem wirtschaftlichen Boom. Ein anhaltender Waffenstillstand der IRA ließ endlich den Glauben an eine Zukunft der Region zu, und Investoren aus ganz Europa brachten die so wichtigen Arbeitsplätze ins Land. Nun sollte der für damalige Verhältnisse revolutionäre Bau im Zentrum Belfasts ein erster Schritt sein, die deprimierend graue, unattraktive Stadt in eine moderne Metropole zu verwandeln. Ein Anziehungspunkt für Gäste und vor allen Dingen neue Investoren aus dem Ausland.
Belfasts erstes Luxushotel Das neue Europa bot im Vergleich zu den wenigen traditionellen Hotels der Stadt, die bestenfalls ein Gemeinschaftsbad pro Etage besaßen, unbeschreiblichen Luxus. Zumindest für die damaligen – bescheidenen – nordirischen Verhältnisse. Abgesehen von einem Bad, hatte hier jedes Zimmer Telefon
und Schwarz-Weiß-Fernseher. Der Gast konnte wählen zwischen Einzel- und Doppelzimmern sowie einigen Suiten, und zum Frühstück gab es anstelle des lokal üblichen Specks mit Ei und Bohnen ein revolutionäres »Continental Breakfast«. Das hauseigene Pub, zwei Restaurants, ein Café, eine Cocktail-Bar und ein Nachtclub brachten plötzlich an Dekadenz grenzende Extravaganz und abenteuerliche Romantik in die so triste, freudlose nordirische Provinz. Nun hatte auch Belfast eine »Szene«. Und die traf sich im Europa. Aber Belfast war eben nicht irgendeine europäische Stadt. Belfast war Zentrum gewalttätiger Auseinandersetzungen zwischen Protestanten und Katholiken – und das Europa, Symbol des britischen Kapitalismus, ein verlockender Angriffspunkt für Terroranschläge. Garantierte doch ein Anschlag auf das neue Hotel ein Maximum an Medieninteresse.
1998 Wenn die Hotellerie galaktische Ideen hat, ist das einen galaktischen Bericht wert
»Wir sperren nicht zu« Die erste IRA-Bombe detonierte schon im August 1971, einen Monat nach der Hoteleröffnung, und zerstörte Restaurant und Küche. Innerhalb der nächsten Jahre explodierten zahllose
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9/2004
Im Einheitslook zum intergalaktischen Sight-Seeing: Bei Ausflügen auf dem Mond sehen alle Gäste gleich aus
Die Erde
9
Der Mond
Der blaue Planet, rund 4,5 Milliarden Jahre alt, wurde vermutlich vor etwa fünf Millionen Jahren von ersten Vorfahren der Menschen bevölkert. Finden die modernen Menschen jetzt Lebensraum auf dem Mond?
AussichtsPlattform mit Blick auf die Erde
Hochterrasse mit echten Tieren HochgeschwindigkeitsAufzug
Zum Vergleich: Lunar Hilton
Multikonfessionelle Kirche
Mit einem Durchmesser von 3470 km ist er viermal kleiner als die Erde. Die Entfernung Erde-Mond beträgt im Schnitt 384 400 km. Der erste Mensch auf dem Mond war US-Astronaut Neil Armstrong im Juli 1969.
Spazier-Decks
Restaurants, Galerien, medizinisches Zentrum und Schule
Millennium-Dome in Greenwich Haltepylone Flächen mit Solarzellen
Der größte Hotelbetrüger aller Zeiten zieht die Bilanz seiner »Karriere«
MondLandschaft
Rezeption
Eingang
Wasser Wasserreservoir
Flure und Schlafzimmer
Strand
In dem 325 Meter hohen Hotelkomplex (hier auf die Nordseite des Mondes projiziert) sind sogar eine Kirche und eine Terrasse mit echten Tieren vorgesehen. Die für den Hotelbetrieb nötige Energie wird durch riesige Solar-Kollektoren erzeugt, die an 250 Meter hohen Pylonen hängen 5/98
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BSE-SEUCHE FORDERT RADIKALE UMSTELLUNG
1994
Genuß mit sehr hohem »Restrisiko«
Ein Hochstapler vom Scheitel bis zur Sohle: Der USAmerikaner Duane Allen Hoffmann (31) prellte mit einem simplen Trick nicht weniger als 123 europäische SpitzenHotels um über eine Million Mark.
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Um eine Hotelkarriere der besonderen Art ging es beim Artikel »Bettenklau«
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2001
Von »übertriebener Panikmache« bis »da ist Aids eine Lachnummer dagegen« reichen die Kommentare zur BSEKrise. Die Verunsicherung wächst und verbannt Rindfleisch-Gerichte sukzessiv von den Speisekarten
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Ursula Oldenburg, Pressesprecherin der Steigenberger Hotels AG, beziffert den Rückgang der RindfleischNachfrage mit bis zu 70 Prozent
Marion Schumacher, PR Managerin bei Ritz-Carlton Deutschland: nur noch Rindfleisch aus Argentinien und den USA
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300 spannende Hefte sich die Redaktion nicht, auch mal »heiße Eisen« anzupacken, die in der Branche für lebhafte Diskussionen und den ein oder anderen Leserbrief sorgen. Und genau so soll es auch künftig sein!
1998
Willkommen in der Schwerelosigkeit! In dem futuristischen TopDomizil können die Gäste Zimmer »mit Blick auf die Erde« buchen
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Die EXPO 2000 in Hannover naht und sorgt für reichlich Gesprächsstoff
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Spatenstich für die Arena: Gerhard Schröder und ExpoGeneralsektretärin Birgit Breuel
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Start in Cape Canaveral – ohne Zweifel ein Fernziel: Rund 384 400 Kilometer gilt es bis zum Erdtrabanten zu überwinden
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Streit ums Logo: Die Veranstalter wollen zehn Millionen Mark
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Mit Infotagen soll die deutsche Hotellerie auf Expo-Kurs gebracht werden. Doch statt zackzack geht’s derzeit noch im Zickzack voran. Und manchmal wird gebremst Von Claudia Reinert
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W Weltausstellung erwartet Hannover (Foto Innenstadt) bis zu 300 000 Besucher täglich
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reiseziel:
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Keiner weiß, wie der Lebensraum des Menschen in fünfzig Jahren beschaffen sein wird, was er ißt, trinkt oder atmet. Wie aber die Hotels der Zukunft aussehen, in denen er auf seinen Reisen durch das nächste Jahrtausend absteigt, das haben junge Architekturstudenten längst herausgefunden
1997
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Von Form und Bewegung der Quallen ließen sich die Studenten der Oklahoma State University inspirieren, als sie ihr Zukunftshotel für das Jahr 2050 entwarfen
Detailzeichnungen des Entwurfs sollen einen plastischen Eindruck vom Innern der schwimmenden Herberge vermitteln
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Einen Blick in die Zukunft riskierte Top hotel mit diesem und anderen Artikeln
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»Der Schock sitzt tief« J
Suchtkarriere GASTRONOMIE Die Arbeitszeiten sind lang, der Druck ist immens und der Kollege nimmt es ja schließlich auch – Kokain. Die Hemmschwelle, sich mit der Droge zu pushen, um bis in den späten Abend leistungsfähig zu bleiben, sinkt scheinbar kontinuierlich – selbst Koch-Azubis haben bereits einschlägige Erfahrungen gesammelt – ebenso wie mit dem exzessiven Konsum von Alkohol. Von Hannes Finkbeiner
58 Top hotel 10/2009
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Suchtprobleme werden gern totgeschwiegen. Wir haben darüber gesprochen
Auch die heile Welt der Hotellerie hat Schattenseiten, wie dieser Beitrag zeigt
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Ein Diabetiker, ein Vollvegetarier, ein Heiratsantrag und 126 CampariMitarbeiter stehen als Specials auf der Gästeliste vom 28. Januar. Insgesamt 398 vergnügungswillige Gourmets werden sich am Abend im »Spiegelpalast Salon Zazou« einfinden – die Show ist ausverkauft. Ein ganz normaler Tag also für das Team des »total überdrehten Restaurant-Theaters«
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Der Funke ist übergesprungen, das Publikum tobt und schwenkt die Servietten. Davor lag ein nicht ganz alltäglicher Alltag (Fotos unten)
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Wodarz lässt die Enten tanzen: Top hotel darf einen Tag lang hinter die Bühne
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Boston, 1970. Bis zu jenem Jahr durften weibliche Gäste, gleich welcher Couleur, nicht ohne männliche Begleitung in die Ritz CarltonBar. Die Zeiten ändern sich, und wir wechseln den Ort. Ein Streifzug durch die Nacht, irgendwo in Deutschland 8 <&7 85A9 *8 <&7 <*.9 '.8 ?: 2.7 :3) <.7 -&9 9*3 )*3 $*.3 ,*3488*3 G 422 )4(- 2.9 .3 2*.3 49*1 )&33 0C33*3 <.7 247,*3 34(- ?:8&22*3 +7D89D(0*3F 8(-1:, )*7 '*89* &1 1*7 7*:3)* ;47 .3 74E*7 7:)*7 1*.3* (-<*89*7 #*7 -A193.8 3?*89 :3)*30'&7 3 )*2 .99*101&88*-&:8 .3 )&8 .*2*38 .-3 *.36:&79.*79 -&99* :3) )&8 ,1*.(- :2 ).* (0* 1&, ,&' *8 *.3*3 &(-9 5479.*7 '&9 :2 )*3 (-1D8 8*1 +D7 8*.3 455*1?.22*7 :3) )&7:2 2.(- &18 *,1*.9:3, ?: 7*,.897.*7*3 G &8 ,*-9 1*.)*7 3.(-9F *7 <.)*79* )*7 479.*7 G$&7:2 3.(-9 F +7&,9* G :3 *8 -&'*3 8.(- 8(-43 ;.*1* A33*7 -.*7 '*01&,9 )&E 8.* &:8,*7&:'9 <:7)*3 F ;*789&3) *'*384 <*3., <.* .(G & 8.* 3*-2*3 *.3* 74 89.9:.*79* 2.9 &:+8 %.22*7 :3) &2 3A(-89*3 47,*3 +*-19 ).* *1)'C78*F *71A:9*79* )*7 47 9.*7 $&-78(-*.31.(- 8(-7.*' *7 )&8 G8.*F .3 8*.3*2 *.89* 2.9 ,74E*2 G F 8 <&7 $.39*7 *8 <&7 0&19 :3) .(- 89*119* 3.(-9 2*-7 ?:7 (-&: &18 *.3*3 03C(-*11&3,*3 0438*7;&9.;*3 $4112&39*1 &7:39*7 04(-9* ).* $:9 7.33*7:3,*3 &3 *8(-A+98 7*.8*3 :3) '8&(0*7 0&2*3 &:+ ).* .(- &11*.3 &3 .7,*3) <*1(-*3 49*18'&78 *.3,*342 2*3 -&99* &3 )&8 *+D-1 )&8 8.(- '7*.9 2&(-9 <*33 ): &18 *.3?.,* 7&: &3 )*7 !-*0* 8.9?9
1999
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Bewaffneter Überfall – Alptraum eines jeden Nachtportiers Raubüberfälle auf Hotels sind leider keine Seltenheit mehr. Die Folgen – insbesondere für die betroffenen Angestellten – sind oft schwerwiegend. Dabei kann man das Risiko, Opfer eines derartigen Delikts zu werden, auf ein Minimum reduzieren – etwa durch eine kostenfreie Schwachstellenanalyse kriminalpolizeilicher Beratungsstellen und entsprechender Präventivm ß h
Auch einen Gästeservice der besonderen Art machten wir zum Thema
Die Hotelbar: Viele Gäste suchen hier mehr als nur Entspannung bei einem Drink
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Manche Gäste überschreiten die Grenzen des Anstands, wie diese Story zeigt
Tee & Butler brachte sie mit Anfang November logierte die britische Königin Elizabeth II. für zwei Tage in der deutschen Hauptstadt. Ganz gegen ihre sonstige Gewohnheit schlief sie nicht in der Residenz der Britischen Botschaft, sondern im noblen Hotel Adlon
2004 Vor seinem verordneten Wechsel ins Baltschug Kempinski Moskau war dem Mann an der Spitze des Adlon noch dieser Höhepunkt vergönnt: Stolz begrüßt Jean K. van Daalen, bester GM der Kempinski-Gruppe, die Königin von England
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s ist ein dicker Hefter, den Adlon-Direktor Michael Sorgenfrey am Vormittag des 4. November in seinem Schreibtisch verstaut. Gerade sind die britische Königin Elizabeth II. und ihr Gatte Prinz Philip aus »seinem« Hotel geschritten und in einem dunklen Bentley in Richtung Flughafen gef
Ein Hauch von »Gala«-Glamour in Top hotel: Die Queen logiert im Adlon!
die Wahl auf das Adlon fiel, ist nicht bekannt. Sorgenfrey weiß nur so viel: »Da laufen verschiedene Drähte zusammen, das geht über die Botschaft und das Auswärtige Amt.« Aber man hatte ja bereits viele Staatsoberhäupter zu Gast, das spreche sich eben herum. Vor rund sechs Monaten traf eine Delegation im Adlon ein und nahm das Hotel näher ins Visier. Dabei wurde vieles überprüft. »Wichtig ist natürlich, wie repräsentat
Jagd auf Zimmermädchen Wenn Hotelgäste Schrecken verbreiten Gäste von Luxushotels sind nicht grundsätzlich seriöse Menschen. Doch genau so wenig per se Kriminelle. In der Hotelwelt geht es ebenso zu wie in der übrigen Welt: Es gibt die Guten und die Bösen. Mit dem Fall des mächtigen Bankers Dominique Strauss-Kahn gewinnt das Thema an Brisanz: Wie sicher sind Hotelmitarbeiterinnen, vor allem von Housekeeping und Roomservice?
Das Zimmer ist der intimste und am wenigsten geschützte Ort eines
erst seit einem knappen Jahr General Manager des Sofitel New York
Hotels, da es meist keine Zeugen gibt. Sollen die weiblichen Mitar-
ist, lässt sich zu dem Vorfall nicht sprechen und lediglich offiziell ver-
beiter im Hotel jetzt nur noch bewaffnet aufs Zimmer gehen?
künden, dass die betreibende Hotelgruppe Accor in Paris mit der seit
Geschehnisse wie in New York gehören zu einem sonst nur hinter
drei Jahren in Diensten stehenden Angestellten aus dem Housekee-
vorgehaltener Hand diskutierten (Tabu)-Thema, denn kein Hotel hat
ping sehr zufrieden ist – in Bezug auf die Arbeit und das Benehmen.
Interesse daran, durch solche Negativ-Schlagzeilen auf sich aufmerk-
Das Zimmermädchen, eine 32 Jahre alte Mitarbeiterin aus dem west-
sam zu machen. Manchmal kann man sich solchen aber nicht entzie-
afrikanischen Guinea, betrat nach eigener Aussage die offenbar un-
hen. Das Sofitel in New York schirmt sich und seine Gäste seit dem
verschlossene Suite 2806 in der Annahme, der Gast wäre bereits
Vorfall ab und verwehrt Journalisten und anderen Schaulustigen den
abgereist. Normalerweise kündigt das Housekeeping-Personal sein
Weg, damit der Betrieb normal weitergehen kann. Derzeit werden nur
Erscheinen durch einen Ruf an und lässt nach dem Eintritt auch die
die Hausgäste eingelassen und sonst keine Besucher. Jorge Tito, der
Tür zum Zimmer weit geöffnet. Nach Darstellung der New Yorker
22 TOP HOTEL | 6 /2011
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Zu guter Letzt… ... eine Auswahl der originellsten und kuriosesten Überschriften aus der Top hotel-Redaktion
Der Schweinebauch als Luxuskörper
Kalte Abreise Menschen sterben. Und manchmal sind Menschen in diesem Augenblick Hotelgäste. Branchenintern wird dafür gerne der Ausdruck »Kaltabreise« verwendet. Aber auch Sarkasmus ändert nichts an der Tatsache, dass das Management auf den Tod eines Gastes mit Feingefühl, Fachwissen und Rückgrat zu reagieren hat – was nicht immer gelingt von HANNES FINKBEINER
Foto: shutterstock
Schreckensszenario für jeden Hotelier: ein toter Gast auf dem Zimmer
2012
, Backe, backe buchen
Der Tod – ein Tabuthema? Tophotel hat sich trotzdem dran gewagt
2010
Mitleid mit dem Mixer
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Beneidens- und eine Story wert: Hoteliers, die sich einen Sabbatical gönnen
Männer sind r pflegeleichte n
»Wir haben es uns verdient« Auf und davon: Vollbluthoteliers auf Selbstfindungstrip Work-Life-Balance? Für die meisten Hoteldirektoren ein Fremdwort. Zwölf- bis 14-Stunden-Tage und die Sechs-Tage-Woche gehören gleichsam zur Job-Beschreibung moderner GMs – egal, ob in einem Stadthotel oder Resort. Nicht umsonst träumen viele vom Ausstieg mit Mitte 50 – spätestens! Erfolgshoteliers wie Michael Sorgenfrey, Thomas Noll oder Gerd Knaust machen jedoch vor, dass es auch Alternativen gibt zu Burnout und vorzeitigem Ruhestand: den Sabbatical als Tankstelle für neue Energien, Perspektiven und Gelassenheit
Das kleine Schwein und der starke Bock »
von ANKE PEDERSEN
5. März 2010: Nach fünf Jahren an der Spitze kündigt Thomas Noll
Ordnung! Weißt du da was Genaues? Doch Noll, Knaust & Co. haben
(49) seinen Job im Grand Hotel Europe in St. Petersburg. Zielort: un-
weder schlechte Zahlen vorgelegt noch in die Kasse gegriffen. Im
bekannt. Mai 2010: Gerd Knaust (49) verlässt Sanya und Mandarin
Gegenteil: Nachdem sie alle ihre Häuser nachhaltig an die Spitze ge-
Oriental – nach vier Jahren auf Hainan und 15 Jahren bei der Compa-
bracht haben, schien nun die Zeit reif für eine Auszeit, ein Sabbati-
ny. Neue Adresse, Telefonnummer: unbekannt. 3. September 2010: Der Verwaltungsrat des Lenkerhof Alpine Resort gibt die Ablösung des
cal – endlich mal Zeit für sich
Nachdem sie alle ihre Häuser nachhaltig an die Spitze gebracht haben, schien nun die Zeit reif für eine Auszeit
Direktorenehepaars Daniel und
selbst. »Seit Jahren sagt Daniela,
Bier im Hotel zur Therapie
dass sie ihren 50. in der Südsee feiern will«, beginnt Daniel Borter seine Begründung. »Aber das ist ja
Daniela Borter (47 und 49) »nach viereinhalbjähriger, erfolgreicher Tä-
nicht gerade um die Ecke, dafür braucht man mindestens drei Wo-
tigkeit« bekannt und wünscht »alles erdenklich Gute« für »die Aus-
chen. Also habe ich immer gesagt: Das machen wir, wenn wir mal pen-
zeit, die Borters nehmen werden«. Rückkehr an die Spitze eines Ho-
sioniert sind.« Doch das war vor dem 6. Mai 2010, dem Tag, als Danie-
tels: ungewiss. Naturgemäß lassen Meldungen wie diese viel Raum
la 49 Jahre alt wurde. Gerade mal ein Gratulant rief an, erzählt
für Spekulationen: Was ist da wohl passiert? Gab’s Stress mit der Grup-
Daniel. Nur einer! Das habe ihn nachdenklich gemacht. Und schlag-
pe? Zoff mit den Eigentümern? Erst neulich war doch noch alles in
artig sei ihm bewusst geworden, dass sich in ihrem Leben alles nur
72 TOP HOTEL | 11/2010
© by Freizeit-Verlag Landsberg GmbH • Weitere Infos zum Jubiläum: www.tophotel.de
Beichte im Bad
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Die Partner des Family Cup 2013
Der Family Cup 2013 wird am 2. Dezember 2013 im Europa-Park Rust verliehen. Mehr als 40 »Ausgewählte Familienhotels zum Wohlfühlen« wurden von Fachautoren unter die Lupe genommen und auf ihre Familientauglichkeit überprüft. In sechs Kategorien verleiht der FREIZEIT-VERLAG in diesem Jahr zum bereits
Rainer Bloch Philips Hospitality TV
Klaus Steffan Gebr. Westhoff GmbH & Co. KG
Lars Golde Axel Springer Verlag
»Wir verstehen es als unsere Aufgabe, Hotels dabei zu unterstützen, ihren Gästen ein einzigartiges Entertainment-Erlebnis mit Hilfe unserer Hotel-TV-Lösungen zu bieten. Zudem helfen wir Hoteliers, die Umwelt zu schonen und Kosten zu senken, da unsere Produkte energieeffizient und einfach in der Handhabung sind. – Wir gratulieren allen nominierten Familienhotels und den Preisträgern des Family Cup ganz herzlich!«
»Als Familienunternehmen mit einer 145jährigen Historie beliefert die Gebr. Westhoff GmbH & Co. KG seit Jahrzehnten die Top-Hotellerie und Gastronomie mit Kaffee, Tee und Trinkschokolade. Deshalb fühlen wir uns auch besonders den Familienhotels nahe und verpflichtet. Sie sind für uns wichtige Kunden, in denen ähnliche Werte gelebt werden und hohe Qualitätsstandards vorausgesetzt werden – wie bei uns im Hause. Mit der zukünftigen Unterstützung des Family-Cup als neuer Partner dieses Awards gratulieren wir allen Nominierten und den Preisträgern dieses Jahres.«
»Mit ausgezeichneten Berichten, anspruchsvoller Gestaltung und farbigen Impressionen erzielen wir mit den Medien der WELT-Gruppe besondere Aufmerksamkeit für die Hotellerie und Gastronomie. Unsere Redaktion setzt dabei auch auf den Schwerpunkt ›Familienurlaub‹. Wir freuen uns deshalb ganz besonders auf die Kür der besten Ausgewählten Familienhotels zum Wohlfühlen 2014, die wir als Partner wieder begleiten dürfen. Wir wünschen allen Beteiligten eine gelungene Veranstaltung und gratulieren allen Preisträgern und Gewinnern herzlich!«
sechsten Mal diesen renommierten Branchenaward.
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TOP-HOTELLERIE NEUE HOTELS
Leidenschaftlich
»bold« »Be BOLD or italic, never regular!« – so lautet das Motto einer neuen Hotelgruppe, die pünktlich zum Oktoberfest ihre erste Dependance in München eröffnet hat. Den Namen Bold, der nicht nur für »Fettschrift« steht, sondern auch für »kühn«, »frech« und »mutig«, soll man bald auch in anderen Städten der Republik lesen können
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»Weniger ist mehr« – nach dieser Devise sind die durchgestylten Zimmer und Bäder eingerichtet; in Verbindung mit dem jungen Team soll so eine familiäre und offene Atmosphäre im Design-Budgethotel verbreitet werden 44 TOP HOTEL | 11/2013
it markigen Werbebotschaften haben die Macher der neuen Hotelgruppe schon jetzt für viel Aufmerksamkeit gesorgt: »München wird bold!«, »Lebe wild, schlafe gut!« oder »Fühl Dich bold!«. Nicht exklusiv, sondern inklusiv will die neue Marke sein, nicht extravagant, sondern außergewöhnlich. Dass die Botschaft ankommt, zeigt die Belegung: Nicht nur zum Oktoberfest war der Newcomer ausgesprochen gut gebucht, auch in den Wochen danach war das Management mit der Belegungsrate überaus zufrieden. Ganz überraschend ist dies nicht, schließlich steht hinter den Bold Hotels als Betreiber die A1 Wohnheime GmbH, Münchens größter privater Wohnheimanbieter. Zur Namensfindung befragt, erklärte das Führungsteam um Direktorin Nora Demmel: »Bold ist nicht einfach nur der Name des Hotels, es ist ein Statement, eine Mission. Bold heißt kühn, mutig und tapfer zu sein, wild, frech und gewagt, auf jeden Fall unerschrocken, klar und couragiert.« Ferner wolle man mit dem Low Budget Design Hotel – die Raten beginnen bei 59 Euro – die Hotelszene im günstigen Preissegment »ein wenig aufmischen«. Erfahrung im Gastgewerbe hat die A1 Wohnheime GmbH bereits mit zwei Appartementhäusern in der bayerischen Landeshauptstadt gesammelt sowie mit dem A1 Hostel Nürnberg an der Messe. Das erste Bold Hotel der Republik liegt fünf Kilometer vom Münchner Stadtzentrum entfernt im Stadtteil Giesing, genau-
Von der Masse hebt sich das Bold Hotel auch durch seine Mitarbeiter ab.
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Die Einrichtung folgt der Devise »weniger ist mehr« oder – wie es die Macher des Bold Hotel ausdrücken – »Zimmer ohne Schnickschnack oder überflüssiges Chichi«. er gesagt im Gewerbegebiet Aschauerstraße. Auch wenn die Umgebung nicht mit Stachus oder Marienplatz zu vergleichen ist, gibt es bei der Lage doch einen effektvollen Pluspunkt: Gleich, nachdem man das Auto verlassen hat, steigt einem der angenehme Duft von frischEyecatcher wie Lampen, Hocker oder Bilderrahmen setzen Akzente geröstetem Kaffee in die Nase. Ursächlich hierfür ist die Rösterei von Alois Dallmayr, die direkt neben dem Hotel gelegen ist. Das Bold rien auf – den Komfort-, Superior- und DeluxeHotel fokussiert – ähnlich wie Branchenprimus Appartements. Diese verfügen allesamt über Motel One – in erster Linie den Logisbereich, eine Kitchenette, womit sich das Haus auch das Thema F&B wird ausschließlich in der dem immer stärker wachsenden Markt der Lobby bespielt, in der sowohl das für 7,50 Euro Longstay-Gäste öffnet. hinzubuchbare Frühstück als auch der Drink am Abend serviert wird. Der größte Teil des Mit Leidenschaft und Herzblut lange Zeit leerstehenden Rohbaus wurde den 142 Zimmern zugeordnet. Die Einrichtung der Von der Masse hebt sich das Bold Hotel auch in erdigen Farbtönen gehaltenen Räume folgt durch seine Mitarbeiter ab. Das Team ist eider Devise »weniger ist mehr« oder – wie es nerseits extrem jung – Hoteldirektorin Nora die Macher des Bold Hotel ausdrücken – »ZimDemmel selbst ist erst 29 Jahre alt –, auf der mer ohne Schnickschnack oder überflüssiges anderen Seite mit sehr viel Leidenschaft und Chichi«. Stellvertretend stehen hierfür sowohl Herzblut am Werk. Dies zeigte sich nicht zudie drei Meter hohen Zimmerdecken, die puletzt in den Tagen und Wochen vor der Eröffristisch als weißgespachtelter Beton belassen nung, als die Angestellten teils bis tief in die wurden, als auch die lässig an einer langen Nacht an der Fertigstellung der Zimmer aktiv Schnur abgehängten Lampen oder der spartamitgeholfen haben – für das Teambuilding nische Hocker neben dem Bett. Auf Schränke ideal, denn das Personal wurde hierdurch eng verzichtet das Budget-Designhotel komplett, zusammengeschweißt. Koffer und anderes Gepäck lassen sich in den Derzeit ist das Management der Bold Hotels 17 Quadratmeter großen Standardzimmern bereits wieder auf der Suche nach neuen Mitdennoch leicht unterbringen. Für Wärme in arbeitern, schließlich geht im Frühjahr das den Zimmern sorgt das Eizweite Münchner Haus an den chenparkett, auf technischer Start. Dies entsteht derzeit in Bold Hotel München Seite kommen ein Flatscreender Lindwurmstraße und wird Aschauer Straße 12 TV und Gratis-WLAN zum Einals City-Hotel vermarktet. 81549 München satz und auch im als »DesignEbenfalls im zweiten Quartal Tel. 089-20001592200 waschplatz« vermarkteten Bad 2014 sollen die Gäste im Bold www.bold-hotels.com müssen die Gäste keinesfalls Hotel Frankfurt Messe beKategorie ★★ auf Komfort verzichten. Insgegrüßt werden; als weitere poDirektion Nora Demmel samt wartet das Bold Hotel netenzielle Destinationen hat die Logis 142 Zimmer ben den Standardzimmern mit Gruppe Berlin, Hamburg, Köln Preise DZ ab 59 ¤ drei weiteren Zimmerkategound Stuttgart im Visier. MH
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11/2013 | TOP HOTEL 45
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TOP-HOTELLERIE NEUE HOTELS
Easy Living im Harzresort
Torfhaus Harzresort Torfhaus 2 38667 Torfhaus/Harz Telefon 0800-5353500 www.torfhaus-harzresort.de Kategorie ★★★★ Direktion Jörg Steinhäuser Logis 26 Zimmer, 8 Doppelhausund 5 Einzel-Lodges Preise DZ ab 100 ¤, Lodge ab 155 ¤
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Das aktuell größte Tourismusprojekt im Harz ist vollendet: Für 14,5 Millionen Euro entstanden in Niedersachsens höchstgelegener Siedlung insgesamt 25 Gebäude – vom Boutiquehotel bis zur Lodge mit Brockenblick
Element der auf 800 Metern Höhe geleDer Deutschlandtourismus nimmt genen Anlage vor, 2011 folgte das »Harz immer weiter Fahrt auf, rund 400 MillioWelcome Center«, in dem sich die Tounen Übernachtungen wurden im verganristen umfassend über den Nationalpark genen Jahr zwischen Sylt und BerchtesHarz informieren können. gaden gebucht. Doch während Regionen 13 Monate nach dem Spatenstich wurwie das Allgäu, der Schwarzwald oder die de Ende Juni dieses Jahres das Herzstück Ostsee Jahr für Jahr neue Rekordwerte des Resorts präsentiert: das 26 Zimmer melden, tat sich der Harz-Tourismus umfassende Vier-Sterne-Hotel sowie die lange Zeit schwer. Besonders das angeacht Doppel- und fünf Einzel-Lodges mit staubte Image machte den Hoteliers und Blick auf den Brocken. Bei der Gestaltung Gastronomen zu schaffen. Seit Inkrafttredes Komplexes orientierte sich das Büro ten des »Touristischen ZukunftskonzepRichter Architekten aus Braunlage an tes Harz 2015« geht es aber aufwärts. EiHarzer Stilmitteln und der Verwendung nes der wichtigsten Ziele ist es nach wie natürlicher Materialien wie Schiefer, Holz vor, das Zusammenwachsen von Ostharz und Granit. Dies spiegelt sich besonders und Westharz zu einer einheitlichen Touin den rund 20 Quatratmeter großen rismusregion voranzubringen und unZimmern im Haupthaus wider, in denen produktive konkurrierende Entwicklunmit dem Einsatz von Holz nicht gespart gen auszuschließen. Zudem will sich die wurde. Hinzu kommt moderne Technik Region als mystische Bergwelt präsentiein Form von Gratis-WLAN und Flat-TV inren, um sich auf diese Weise von anderen klusive SKY-Bundesliga-Paket. Urlaubszielen abzuheben. Damit einher Die nur wenige Meter vom Hotel gelegehen vielversprechende Projekte wie genen Lodges will Hoteldirektor Jörg beispielsweise in Braunlage, wo das SkiSteinhäuser vorrangig an Familien vergebiet mit zusätzlichen Pisten und einem kaufen, die sich in den 74 Quadratmeter Sessellift ausgebaut wird, oder das Torfgroßen Doppelhaus- und in den 95 Quahaus Harzresort, in das die Landesregiedratmeter großen Einzelhaus-Lodges rung große Hoffnung setzt, es gar als dank eingebauter Küche komplett selbst»Leuchtturmprojekt im Bereich Tourisversorgen können. Hinzu kommen Kamus für den gesamten Oberharz« bemin, Sauna und Terrasse sowie ein Ski-/ zeichnet. Mit 1,25 Millionen Euro wurde die Ferienanlage vom Wirtschaftsminis - Fahrradraum und bis zu drei Schlafzimmer für maximal acht Personen. Buchbar terium gefördert, insgesamt flossen bis sind die Lodges ab 155 dato 14,5 Millionen Euro TOP-PARTNER Euro pro Nacht, die in das Projekt. TORFHAUS HARZRESORT Zimmerraten beginHinter dem Torfhaus nen bei 100 Euro. Harzresort steht mehrAuf gastronomischer heitlich die Lüder UnterEbene wurde der benehmensgruppe aus Hilstehenden Gastronodesheim, die bundesweit mie die »Alm Hütte« im Einzelhandel, Wohhinzugefügt, die ebennungsbau und im Tourisso wie die »Bavaria musbereich als EntwickAlm« von der Gastro ler und Investor tätig ist. & Soul Gruppe aus HilBereits 2006 stellte das desheim als Pächter Unternehmen mit dem betrieben wird. bayerischen Wirtshaus MATHIAS HANSEN »Bavaria-Alm« das erste
SAUBERKEIT KANN MAN ÜBRIGENS AUCH MIETEN! Ih r s t arker Pa r tner f ü r M i et wä s c h e – b u nd es weit ver t reten , f l exi b e l vo r Or t
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HAMBURG
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BERLIN SACHSENA N H A LLTT
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TOP-HOTELLERIE NEUE HOTELS
Nur für Frauenzimmer Das erste Frauenhotel in Köln haben Sabine Gabus und Ulrike Steil im Stadtteil Nippes im September in ihrer ehemaligen Wohnung eröffnet. Das Frauen.Zimmer befindet sich im Erd- und im ersten Obergeschoss eines kürzlich renovierten Altbaus. Das Mobiliar der lediglich drei Gästezimmer (Twin-, Erkerund Gartenzimmer) wurde von der Kölner Firma Stadtwaldholz entworfen. Alle Gästezimmer verfügen über ein eigenes Badezimmer und kostenfreies WLAN; ein TV-Gerät wird auf Wunsch zur Verfügung gestellt. Neben dem Aufenthaltsraum mit kleiner Bar und der Küche, in der das Frühstück serviert wird, bietet das Hotel den weiblichen Gästen und deren Kindern einen Wintergarten sowie ein Sonnendeck im Innenhofgarten. Info: www.frauenhotelkoeln.de
58. B&B Hotel eröffnet Direkt am Bahnhof Böblingen und etwa 20 Kilometer vom Flughafen sowie der Messe Stuttgart entfernt nahm Anfang September das 58. B&B Hotel in Deutschland seinen Betrieb auf. Für das Innendesign des Hauses zeichnet Designer’s House verantwortlich. Das von Ines und Rüdiger Gleibs, Manager der IBRG Hotelmanagement GmbH, geführte Hotel verfügt über 100 farbenfroh eingerichtete Einzel-, Doppel- und Familienzimmer. Diese sind unter anderem mit Flat-Screen, USB-Ladestation, Schreibtisch, Klimaanlage und schallisolierten Fenstern ausgestattet. WLAN und Sky-TV sind in den Zimmern kostenlos verfügbar. Info: www.hotelbb.de
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48 TOP HOTEL | 11/2013
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Jung, frisch und stylisch Die Wiener Hotelszene ist seit dem 11. November 2013 um ein Haus reicher: das Ibis Styles Wien City. Das 13-MillionenEuro-Hotel bietet 133 Zimmer und Suiten mit Walk-in-Bad sowie 40-Zoll-Flat-TV. Mit einer eigenen Kinderrezeption und einer Spielecke mit Lerncomputern präsentiert sich das vollklimatisierte Nichtraucherhotel familienorientiert und kinderfreundlich. Im Interieur-Design spiegelt das Hotel das grüne Wien sowie den Bezirk Döbling wider. Eine Fototapete in den Zimmern zeigt einen Ausschnitt des berühmten Riesenrads im Wiener Prater. Durch die günstige Verkehrsanbindung an U- und Straßenbahn ist das Hotel ein guter Ausgangspunkt für Wien-Besucher und Geschäftsreisende. Info: www.ibis.com
Zweite Heimat in den Dünen »Am Strand zuhause!« Unter diesem Motto wird im Mai 2014 das Hotel Zweite Heimat in St. Peter-Ording eröffnet, das 19 kleine und 28 große Stuben, wie die Zimmer und Suiten im Haus genannt werden, offeriert. Das Highlight des Hauses entsteht unter dem Dach: Die 75 Quadratmeter große Suite »Gute Stube«, die über einen großzügigen Balkon, eine verglaste Sauna, eine Whirlwanne sowie über ein Schlafzimmer und ein Wohnzimmer mit Sofalandschaft, Leseecke und Kamin verfügen wird. Auf jeder Etage des Hotels ist eine voll ausgestattete Hausbar geplant, die kleine Snacks und eine Auswahl an Weinen und Softdrinks bietet. Darüber hinaus stellt der Kooperationspartner Jever für jede Hausbar eine eigene Zapfanlage zur Verfügung. Ein Wellnessbereich, ein Tagungsraum und ein Restaurant ergänzen das Angebot. Info: www.hotel-zweiteheimat.de
Symphonic ist ein tief verwurzeltes, europäisches Unternehmen, das 2012 als Tochter der ADA Möbelwerke Holding AG gegründet wurde. Mehr als 50 Jahre Erfahrung lassen uns in der gesamten Möbelbranche als starkes und verlässliches Unternehmen gelten. Die Symphonic Trading GmbH bedient den Objektmöbelbereich mit traditionellen Modellen, aber auch neuen Designs und innovativen Architekturlösungen. Unsere Produktionskraft ist stark und zuverlässig, unsere Design-Möbel leistbar und auf das gesprochene und geschriebene Wort ist seit Jahrzehnten Verlass.
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TOP-HOTELLERIE NEUE HOTELS
Das imposante Gebäude aus dem Jahr 1820 wurde detailgetreu und unter Verwendung von Originalmaterialien renoviert
Das Haus mit den Löwen Rund 200 Millionen US-Dollar hat die Renovierung gekostet, drei Jahre hat sie gedauert. Nun erstrahlt das geschichtsträchtige St. Petersburger »House with Lions« in neuem Glanz – und mit ihm das erste Hotel der kanadischen Luxushotelgruppe Four Seasons in Russland
Für General Manager Martin Rhomberg ist das gerade eröffnete St. Petersburger Hotel das schönste Four Seasons überhaupt. Rhomberg, der seit 2000 in den Diensten der kanadischen Luxushotelgruppe steht und weltweit viele Hotels der Spitzenklasse kennengelernt hat, übertreibt nicht. Schon der Anblick der Fassade versetzt den Gast ins Staunen – mächtige, schneeweiße Säulen, die über zwei Etagen reichen und sich von der gelben Fassade abheben, markieren den Haupteingang des Gebäudes, einem Haus mit bewegter Geschichte.
Desolater Zustand »Geplant war der 1820 fertiggestellte Bau für die aristokratische Elite von St. Petersburg. Entsprechend prächtig musste das Ensemble ausfallen«, erklärt der in Österreich aufgewachsene Rhomberg. Die beiden Löwenstatuen, die das Eingangsportal flankieren, trugen dem Gebäude auch den Namen »House with Lions« ein. Den Palast verewigte der berühmte russische Dichter Alexander Puschkin schon 1833 in seinem Gedicht »Der eherne Rei50 TOP HOTEL | 11/2013
ter«. Zu diesem Zeitpunkt nutzte das zaristische Kriegsministerium das repräsentative Bauwerk als Büro, später zu Sowjetzeiten diente es als Hostel, Schule und Büro. »Man kann sich nicht vorstellen, in welch desolatem Zustand sich das Gebäude befand«, sagt Rhomberg. »Rund 200
Four Seasons Lion Palace St. Petersburg 1 Voznesensky Prospekt St. Petersburg 190000 Russland Telefon +007-812-3398000 www.fourseasons.com Kategorie ★★★★★ General Manager Martin Rhomberg Logis 177 Zimmer und Suiten Preise DZ ab 350 ¤ TOP-PARTNER FOUR SEASONS LION PALACE
Millionen US-Dollar waren für die detailgetreue Renovierung notwendig. Es hat gut drei Jahre gedauert, bis alles wieder in altem Glanz erstrahlte«, erklärt er weiter. »Wir mussten die alten Materialien verwenden. Also alles, was wie Gold glänzt, ist auch Gold.« Den kleinen Eingangsbereich des Hauses schmücken Säulen aus Granit und Blumenschmuck vom Florentiner Floristen Vincenzo, die Wände und Decken sind reich mit Stuck und Gold verziert. Links und rechts neben dem Eingangsbereich befinden sich Empfang und Concierge, am Ende führt eine eindrucksvolle Treppe nach oben. Die 177 Zimmer und Suiten des Hauses sind allesamt zeitlos elegant in gedeckten Farben eingerichtet. Dank hoher Räume, historischer Details und ungewöhnlicher Zimmerschnitte kann sich der Gast leicht in die Zeit der Aristokratie zurückversetzen, trotz moderner Technologie des 21. Jahrhunderts. Besonders stolz ist Rhomberg auf die sechs Ecksuiten, die sich im ersten und dritten Stockwerk des dreieckigen Gebäudes befinden. Sie zeichnen sich durch eine schöne Aussicht auf die historischen Bauten der Umgebung aus. Das
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T
Juwel des Hauses – die repräsentative »Lobanov Präsidenten Suite« – liegt direkt über dem häufig fotografierten Eingangsportal. Über eine Marmortreppe gelangt der Gast in die Suite und findet dort wertvolle antike Möbel, einen privaten Speiseraum und eine eigene Küche vor. Etwas Besonderes sind auch die 44 Zimmer in der aufgestockten fünften Etage. Um die historische Fassade nicht zu beeinträchtigen wurde dieses Stockwerk nach hinten versetzt. Das schuf Raum für eine vorgelagerte Terrasse. An kulinarischen Einrichtungen bietet das Hotel unter dem beeindruckenden Glasdach des ehemaligen Innenhofes einen Wintergarten, in dem man russischen Tee genießen kann. Im italienischen Spezialitätenrestaurant »Percorso« verarbeitet Küchenchef Andrea Accordi Spitzenprodukte aus seiner Heimat. Nebenan lädt das »Sintoho« Liebhaber asiatischer Kost auf Gerichte aus Singapur, Tokio und Hongkong ein, wie die Anfangsbuchstaben des Restaurantnamens
R
TKS
verraten. Ausklingen lassen kann man den Abend in der lauschigen »Xander Bar«, benannt nach Zar Alexander II., der zur Zeit der Erbauung des Palastes regierte. Eine große Auswahl an russischen Vodkas steht dort ebenso auf der Karte wie international gängige Spirituosen und Cocktails.
Erfreuliche Auslastung Bereits vor dem offiziellen Grand Opening am 15. November kann sich Hotelchef Rhomberg über gute Belegungszahlen freuen: »Viele Gäste aus aller Welt und natürlich die Petersburger selbst haben gespannt auf die Eröffnung gewartet und wollen sehen, was wir aus dem Palast gemacht haben.« Auch Geschäftsreisende nehmen die Nobelherberge gut an, schließlich bildet sie mit dem herrschaftlichen Ballsaal und weiteren Räumlichkeiten den perfekten Rahmen für gesellschaftliche Anlässe und Veranstaltungen. DETLEF BERG
Klassisch und elegant ist das Interio Design der 177 Zimmer und Suiten
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TOP-HOTELLERIE NEUE HOTELS IN KÜRZE
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INLAND Alte Post Belgern Kategorie: Stadthotel Eröffnung: August 2013 Zimmerzahl: 9 Zimmer und 1 Suite Beschreibung: Restaurant Kontakt: 034224-42450, www.alte-post-belgern.de
Emailleschadenreparatur
Holiday Inn Express Neunkirchen Kategorie: Stadthotel Eröffnung: Oktober 2013 Zimmerzahl: 125 Beschreibung: Frühstücksraum, Lobby, 2 Konferenzräume für bis zu 60 Personen Kontakt: 07731-912980, www.express-neunkirchen.de
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Bayside Hotel Scharbeutz Kategorie: Stadthotel
Deutschlandweit
Eröffnung: April 2014
Tel: 02066 / 50 84 71
badgruppe.de
Zimmerzahl: 108 Zimmer und 24 Suiten Beschreibung: 2 Restaurants, 2 Bars, Bankettund Tagungsbereich (530 qm), Spa mit Pool, Sauna, Sanarium und Dampfbad Kontakt: 04503-60960, www.bayside-hotel.de
Konferenzbereich, Spa und Health Club Kontakt: +86-537-5058888, www.shangri-la.com
Gateway Hotel IT Expressway Chennai/Indien Kategorie: Stadthotel Eröffnung: August 2013 Zimmerzahl: 200 Beschreibung: 2 Restaurants, Fitnesscenter, Schwimmbad, Spa Kontakt: +91-44-66802500, www.thegatewayhotels.com
Avani Quy Nhon Resort & Spa/Vietnam Kategorie: Strandhotel Eröffnung: September 2013 Zimmerzahl: 63 Zimmer und Suiten Beschreibung: 3 Restaurants und Bars, Spa (3000 qm) mit 5 Open Air-Behandlungsräumen und 3 Spa Suiten Kontakt: +84-56-3840132, www.avanihotels.com
Four Seasons Shenzhen/China Kategorie: Stadthotel Eröffnung: September 2013
AUSLAND
Zimmerzahl: 233 Zimmer und 33 Suiten Architektur: Büro Hisch Bedner & Associates (HBA)
iÀÊ >LÃ ÕÌi
iÀÊ>Là ÕÌi Ê iÀ} ië> iÀ} ië>ÀiÀ Ài À
Jing An Shangri-La West Shanghai/China
Beschreibung: 3 Restaurants, Bars und Lounges,
Kategorie: Stadthotel
räumen + Ballsaal (360 Plätze), Business Center,
Eröffnung: Juni 2013
Executive ClubLounge, Spa mit 7 Behandlungs-
Zimmerzahl: 508 Zimmer und Suiten
räumen, 1 Indoor- und Outdoorpool, Fitness-
Beschreibung: 2 Restaurants, 1 Bar, 1 Café,
studio
25-Meter-Pool, Fitnessraum, Ballsaal
Kontakt: +86-755-88268888, www.fourseasons.com
Eventfläche (1800 qm) mit 5 Veranstaltungs-
Kontakt: +86-21-22038888, www.shangri-la.com
Sofitel Dubai The Palm/ Vereinigte Arabische Emirate ÊÊ
Ê
U Minibars U Zimmersafes U Hosenbügler
52 TOP HOTEL | 11/2013
Kategorie: Leisurehotel
Kategorie: Strandhotel
Eröffnung: Oktober 2013
Eröffnung: Juli 2013
Zimmerzahl: 90 Zimmer und Suiten
Zimmerzahl: 237 Zimmer und 124 Suiten
Beschreibung: Gebäudeensemle aus 6 neuen
Beschreibung: 7 Restaurants, 5 Bars, Nachtclub,
und historischen Gebäuden, darunter eine Villa
Spa (2500 qm) mit 28 Spa Räumen, Fitness-
aus dem 18. Jahrhundert und eine Kapelle;
center, Konferenzräume, Ballsaal für bis zu
Gourmetrestaurant, Spa (1800 qm) mit Innen-
700 Gäste
und Außenpools und 3 Spa Suiten, Fitness-
Kontakt: +971-44556677, www.sofitel.com
bereich (112 qm) Kontakt: +39-051-19938300,
www.sibra.eu
SIBRA GmbH Gewerbestraße 7 D-79804 Dogern Tel. 0 77 51 / 91 67 90 info@sibra.eu
Palazzo di Varignana Resort & Spa/Italien
Shangri-La Qufu/China
www.palazzodivarignana.it
Kategorie: Luxushotel Eröffnung: August 2013
Ritz-Carlton Chengdu/China
Zimmerzahl: 211 Zimmer und Suiten
Kategorie: Stadthotel
Beschreibung: 3 Restaurants, 2 Bars,
Eröffnung: Oktober 2013
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Zimmerzahl: 353 Zimmer, davon 55 Suiten
Mira Moon/China
Architektur: Hirsch Bedner Associates (Spa)
Kategorie: Designhotel
Beschreibung: 4 Restaurants und Bars,
Eröffnung: November 2013
Grand Residences by Royal Resorts Riviera Maya/ Mexiko
2 Lounges, Fitnesscenter, Hallenbad, Tagungs-
Zimmerzahl: 91
Kategorie: Strandhotel
und Veranstaltungsbereich (1700 qm) mit
Architektur: Wanders & yoo unter Leitung
Eröffnung: Dezember 2013
7 Tagungsräumen und 2 Ballsälen
des niederländischen Designers Marcel Wan-
Zimmerzahl: 107 Suiten
Kontakt: +86-28-83588888,
ders (Zimmer); Designatelier AB Concept und
Beschreibung: Suiten im Stil traditioneller
www.ritzcarlton.com
Dennis Lau & Ng Chun Man Architects & Engi-
Haciendas gehalten; Restaurant, Bars, Tennis-
neers (Hotelneubau)
plätze, Wassersportangebot, mehrere
Ritz-Carlton Bangalore/Indien
Beschreibung: 1 Restaurant, »Ladies only-
Swimmingpools, Fitnesscenter, Kids-Club
Kategorie: Stadthotel
Etage« mit Schönheitsprodukten und Kos-
Kontakt: +52-998881-0161,
Eröffnung: Oktober 2013
metikbehandlungen, Fitnessstudio
grandresidencesbyroyalrsorts.com
Zimmerzahl: 277
Kontakt: 030-884940000,
Design: im Jaali-Design der Mughal Ära
www.designhotels.com
The PuYu Hotel and Spa Wuhan/China
Underneath the Mango Tree/ Sri Lanka
Kategorie: Stadthotel
Lantern«), Peter Silling (Restaurant »Riwaz«) Beschreibung: 4 Restaurants, 4 Bars und
Kategorie: Strandhotel
Zimmerzahl: 332 Zimmer und Suiten
Lounges, Spa, Fitnessstudio, Outdoor-
Eröffnung: Dezember 2013
Beschreibung: 3 Restaurants, 2 Bars,
Swimmingpool, Tagungsbereich mit Ballsaal
Zimmerzahl: 13 Zimmer, 1 Suite, 8 Villen
Spa (2700 qm) mit 10 Behandlungsräumen,
(600 qm), Sitzungssaal, Kunstsammlung
Beschreibung: Restaurant, Spa, Privatpools,
Fitnesscenter, Innenpool
mit 1280 Werken
Privatgärten
Kontakt: +86-21-60737070 ,
Kontakt: +91-80-49148000, www.ritzcarlton.com
Kontakt: +43-1-961196077, www.utmthotel.com
www.urbanresortconcepts.com
gestaltet Architektur: SuperPotato (Restaurant »The
MEIN eSHOP
MEINE BESTELLUNGEN MEIN BAUKASTEN
MEINE WARENKÖRBE
Eröffnung: Ende 2013
MEINE MERKLISTEN
MEIN KONTAKT
MEINE DEKORE MEINE DATEN
MEIN SORTIMENT MEIN LOGIN
DER S CHNEL L S T E W EG ZU IHRER P OR ZEL L A N-BE S T EL L UNG Ab sofort können Sie rund um die Uhr, an 7 Tagen die Woche, mit wenigen Klicks Ihr Porzellan bestellen. Registrieren Sie sich mit Ihrer persönlichen eMail Adresse beim ersten eShop, der mitdenkt und sich Ihren persönlichen Bedürfnissen anpasst. Verfolgen Sie Ihre online und offline getätigten Bestellungen. Sehen Sie Ihr aktuelles
Sortiment ein. Oder holen Sie sich Vorschläge, wie Sie dieses auffrischen können. Der Clou: Sie haben die Wahl, ob Sie über eine Kollektion oder eine Themenwelt – z. B. „Bankett“ – einsteigen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! www.shop.tafelstern.de
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TOP-HOTELLERIE NEUE HOTELS IN KÜRZE
Park Inn by Radisson Pulkovo Airport St. Petersburg / Russland
Beschreibung: Restaurants, Bars, Lobby-
Zimmerzahl: 90 Villas und 40 Suiten
Lounge, Kongresszentrum (4000 qm),
Beschreibung: mehrere Restaurants und
Fitnessbereich, Parkplätze
Bars, Spa mit 10 Paar-Behandlungsräumen,
Kategorie: Flughafenhotel
Kontakt: 069-97693200, www.radisson.com
Health Club mit Tai Chi Terrasse, Beach Club mit Tauchcenter, Bücherei, Zigarrenlounge
Eröffnung: 1. Quartal 2014 Zimmerzahl: 200 Zimmer und Suiten Beschreibung: Restaurant-, Lobby- und
Park Inn by Radisson Hotel Moskau/Russland
Kontakt: 069-93490171, www.ghmhotels.com
Barbereich (470 qm), 20 Konferenzräume
Kategorie: Stadthotel
(438 qm), Fitnesscenter
Eröffnung: 2016
Swissôtel Hangzhou/China
Kontakt: +32-2-7029200, www.rezidor.com
Zimmerzahl: 600
Kategorie: Stadthotel
Beschreibung: 1 Restaurant, 1 Bar,
Eröffnung: 2018
Meetingräume, Fitnessbereich, Parkplätze
Zimmerzahl: 400 Zimmer, 400 Service-
Kontakt: 069-97693200, www.radisson.com
Appartements
Ancient Sands Golf Resort & Spa El Gouna/Ägypten
Beschreibung: 4 Restaurants, Spa, Meeting-
Kategorie: Fünf-Sterne-Appartementhotel
The Chedi Dhapparu/Malediven
und Veranstaltungsfläche (2000 qm)
Zimmerzahl: 261 Suiten
Kategorie: Strandhotel
Kontakt: 06172-171834,
Beschreibung: Restaurant, Lobby-Bar,
Eröffnung: 2016
www.swissotel.com
Eröffnung: April 2014
Café, 3 Pools, Piazza, Boutiquen Kontakt: +44-207-8732034, www.ancientsandsresort.com
Radisson Blu Hotel Algiers Hydra/Algerien Kategorie: Stadthotel Eröffnung: 1. Quartal 2015 Zimmerzahl: 138 Beschreibung: Restaurant, Lobby-Bar (200 qm), Tagungs- und Konferenzeinrichtungen 380 qm), Wellness- und Fitnesszentrum Kontakt: 069-97693200 , www.radissonblu.de
Aloft Kiew/Ukraine Kategorie: Stadthotel Eröffnung: 2015 Zimmerzahl: 310 Zimmer und 10 Suiten
Dresdner Doppelpack
Beschreibung: Restaurant, Lounge, Bar, Fitnesscenter, 8 Konferenzräume und Ballsaal Kontakt: 069-66331150, www.starwoodhotels.com
Radisson Congress Hotel Moskau/Russland Kategorie: Stadthotel Eröffnung: 2016
Der 43. Ableger von Motel One eröffnete Mitte April im neu erbauten »Zwinger Forum« von Dresden, das neben dem Hotelbetrieb auch Büros, Läden und Restaurants umfasst. Das zweite Hotel der Budget-Gruppe in TOP-PARTNER der sächsischen Landeshauptstadt beherbergt MOTEL ONE AM ZWINGER 288 Zimmer und die »One Lounge«, die Wohnzimmer, Frühstückscafé und Bar zugleich ist. Info: www.motel-one.com
Zimmerzahl: 400
Immer Top in Qualität und Service
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54 TOP HOTEL | 11/2013
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Neue Hotels_11 12.11.13 10:27 Seite 55
TOP-HOTELLERIE INSOLVENZEN
+++ Über das Vermögen der im Handelsregister des Amtsgerichts Hamburg unter HRB 121146 eingetragenen Entrée Hotel Winsen Luhe GmbH, ehemals Lüneburger Straße 47-49, 21423 Winsen, nunmehr c/o Verwaltungsgesellschaft Entrée Hotels mbH, Spitalerstraße 30, 20095 Hamburg, gesetzlich vertreten durch den Geschäftsführer Sadegh Saeed Nejad, wurde am 27. September 2013 wegen Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung das Insolvenzver-
the show Auf der Ambiente besucht man die Welt. Man besucht Möglichkeiten. Chancen. Internationale Trends. Präsentiert von über 4.700 Ausstellern. Auf der wichtigen Contract Business-Plattform besucht man eine Vielfalt an Ideen für ganzheitliche Lösungen und Horeca-Produkte. Man besucht die richtigen Partner für Projekte. Man besucht die Zukunft. Wann besuchen Sie die Messe? Exklusive Vorabinformationen: Jetzt registrieren unter contract-business. messefrankfurt.com
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fahren eröffnet.
7. – 11. 2. 2014 +++ Das Insolvenzverfahren über das Vermögen der im Handelsregister des Amtsgerichts Düsseldorf unter HRA 13362 eingetragenen Hotel EUROPA GmbH & Co. Betriebs KG, Kirchfeldstraße 169, 40215 Düsseldorf, gesetzlich vertreten durch die persönlich
haftende Gesellschafterin, die Hotel EUROPA Verwal-
worden.
+++ Am 15. Oktober 2013 ist am Amtsgericht Eutin das Insolvenzverfahren über das Vermögen der am Amtsgericht Lübeck unter HRB 12453 HL eingetragenen Schlosshotel Eutin GmbH, Schlossstraße 1, 23701 Eutin, vertreten durch den Geschäftsführer Ralf Schulz, eröffnet worden.
Quelle: www.insolvenzbekanntmachungen.de; Justizministerium NRW
TH
Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung eröffnet
rer Andreas Grund, ist am 8. Oktober 2013 wegen
tungs-GmbH, diese vertreten durch den Geschäftsfüh-
SLH-Entwicklung 11.11.13 16:01 Seite 56
TOP-HOTELLERIE MARKT
»... am Ende werden neue Erfolgszahlen stehen!« Klein, unabhängig, luxuriös: Das Anforderungsprofil eines Small Luxury Hotels of the World ist klar umrissen, nichtsdestotrotz wollen immer mehr Hoteliers von der Anziehungskraft der Marke profitieren. Im Gespräch mit Tophotel skizziert CEO Paul Kerr die weitere Entwicklung seiner Gruppe und erklärt, was Sylt den Kanarischen Inseln voraus hat
Eine zündende Idee oder einen Plan, wie etwas funktionieren muss, hat Paul Kerr schon immer gehabt. Und wenn einmal etwas nicht so klappt wie es sollte, dann macht Paul Kerr eben etwas anderes – und zwar ganz schnell. Der Engländer fungiert als CEO der exklusiven Hotelgruppe Small Luxury Hotels of the World und ist damit verantwortlich für über 520 Luxushotels in 70 Ländern. Die Kooperation hat Erfolg, was die aktuellen Zahlen eindrucksvoll unter Beweis stellen. »Das Jahr 2012 war das beste Jahr, das wir in der Geschichte unseres Unternehmens hatten. Insgesamt 63 Hotels sind neu zu unserem Portfolio hinzugekommen«, erklärt der SLH-Chef. Das Erstaunliche sei aber, dass bereits Anfang Oktober 2013 das Rekordergebnis vom vergangenen Jahr getoppt wurde. »Ich denke, der Rest des Jahres wird sich in diese Richtung fortsetzen – und am Ende werden dann neue Erfolgszahlen stehen«, freut sich der Manager mit den tiefen Lachfalten um die Augen. Deutschland ist dabei mit mehr als
»Wir würden auch sehr gern neue SLH Hotels in der Umgebung der bayerischen Seen etablieren oder auf Sylt.«
56 TOP HOTEL | 11/2013
Führt erfolgreich die weltweit expandierende Hotelgruppe Small Luxury Hotels of the World: der Brite Paul Kerr
8000 Übernachtungen im Jahr der drittgrößte Quellmarkt, weshalb Paul Kerr derzeit mit zahlreichen namhaften Partnerfirmen wie Porsche, Germanwings oder Sixt verhandelt, um das Geschäft weiter voranzubringen. »Wenn Du stehen bleibst, hast Du schon verloren. Du musst immer in Bewegung bleiben und weitergehen«, philosophiert der Vorstandsvorsitzende, der gerade erst dafür gesorgt hat, dass die SLH-Homepage in China erreichbar ist. Auch auf dem deutschen Markt soll die Expansion weiter flott voranschreiten. So ist geplant, die Marke im kommenden Jahr auch in ausgewählten Schlüssel-Städten wie München, Frankfurt, Leipzig, Düsseldorf und Berlin aufzubauen. »Wir würden auch sehr gern neue SLH-Hotels in der Umgebung der
bayerischen Seen etablieren oder auf der Insel Sylt«, skizziert Kerr die zukünftige Entwicklung, in der Europa keine unwesentliche Rolle spielen wird. Nicht dazuzählen wird jedoch eines der beliebtesten Reiseziele der Deutschen: die Kanarischen Inseln. »Wir beobachten den Markt dort zwar sehr genau, bis heute haben wir aber kein zusätzliches Haus zu unserem Hotel auf Teneriffa finden können, das unseren Kriterien gerecht werden könnte«, erklärt der passionierte Segler. Um auch in Zukunft zusätzliches Business aufzubauen, hat sich Paul Kerr übrigens eine einfache Philosophie zugelegt: »Sorg’ dafür, dass alles, was Du vermitteln willst, einfach bleibt. – If you confuse, you'll loose«. Das klingt überzeugend. THOMAS STAROST
FZV_Opening_11 12.11.13 08:57 Seite 57
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Die zukunftsfähigsten Hotel- und Küchen-Eröffnungen des Jahres 2013! Ausgezeichnet von KÜCHE, Catering inside und Top hotel. Powered by Montag, 3. Februar 2014, Dormero Hotel Stuttgart Informationen: Thomas Karsch, FREIZEIT-VERLAG LANDSBERG GMBH, Celsiusstr. 7, 86899 Landsberg am Lech Tel. 08191/947160, verlag@tophotel.de
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Catering
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Preis_fuer_Gastlichkeit 11.11.13 15:33 Seite 58
TOP-HOTELLERIE BRANCHEN-AWARD
Geborene Gastgeber Medial kaum beachtet und von den Berufstätigen wegen der Arbeitszeiten und dem Verdienst nicht weiter empfohlen: Der Service-Beruf hat keinen guten Stand. Umso erfreulicher, dass der Kreis für Große Kochkunst & Gastlichkeit »L’Art de Vivre« den »Preis für Große Gastlichkeit« zum vierten Mal in Folge verliehen hat 30 besternten Gourmet-Residenzen in Deutschland, Österreich und Italien den »Preis für Große Gastlichkeit« ausgelobt. Ein Aufsatzwettbewerb, wie sie »Große Gastlichkeit« definierten, führte die Verfasser der zwölf überzeugendsten Arbeiten zur Endausscheidung Ende Oktober ins Louis C. Jacob nach Hamburg. Nach bestandenen Weinproben, Kandidateninterviews, Verkaufsgesprächen, FehlertischAnalysen und einem Dîner-Serveur, bei dem Filetieren, Tranchieren und eine Käsepräsentation als Ausweis handwerklichen Könnens gefordert waren, qualifizierten sich als die drei Besten: Simon Oberhofer (Castel Meran), Jenny Kunaschk (A-ROSA Travemünde) und Denise Hänscheid (A-ROSA Sylt).
Empathie und Handwerk
Warum ist es so verdammt schwierig, dem Service zu der medialen Aufmerksamkeit zu verhelfen, die er verdient? Erstens, weil sich Höflichkeit, Wohlerzogenheit, Nettigkeit, Entgegenkommen, Einfühlungsvermögen usw. – alles Dinge, die wir kennen und an einem guten Service am meisten schätzen – so verdammt schwer fotografieren lässt. Man kriegt das einfach nicht in der Sprache ausgedrückt, die heute am leichtesten verstanden wird: in der Bildsprache. Zweitens, weil diese genannten Fähigkeiten die unverzichtbar wichtigen und die immer gleichen Fähigkeiten sind. Man kann nicht über das immer Gleiche schreiben, wie wichtig es auch ist. Deswegen fällt das Thema redaktionell ebenfalls so oft durch, wogegen wir uns etwas einfallen lassen sollten. Der Kreis für Große Kochkunst & Gastlichkeit »L’Art de Vivre« hingegen hält durch. Zum vierten Mal in Folge hat der privat organisierte Verbund von knapp 58 TOP HOTEL | 11/2013
Freuen sich über ihren Sieg und Geldprämien für die Aus- und Weiterbildung: Jenny Kunaschk, Simon Oberhofer und Denise Hänscheid (v.li.)
Jeden der drei Gewinner würde man am liebsten klonen, denn jeder von ihnen ist ein geborener Gastgeber.
Die Bilanz aus der Sicht als Co-Juror: Erstens: Jeden der drei Gewinner würde man am liebsten klonen, denn jeder von ihnen ist ein geborener Gastgeber. Womit das ernüchternde Stichwort fällt: Mit der Gabe der Empathie kommt man auf die Welt. Man hat sie, oder man hat sie nicht. Lernen und lehren lässt sie sich nicht. Was den Kollegen-Juror Bernhard Eck zurecht fordern lässt, in der Ausbildung und im Service-Alltag zu praktizieren, was sich lehren und lernen lässt: das Handwerk. Es hat hohe Ansprüche genug, den dämlichen Spruch zu disqualifizieren, es könne jeder kellnern. Zweitens: Das eine oder andere Kandidatengespräch wurde zum Offenbarungseid, wie Nachwuchs zu akquirieren sei. Eine Teilnehmerin, gefragt, ob sie Jüngeren zum Beruf riete, verneinte. Eine Katastrophe. Aus dem Mund mehrerer, warum der Beruf so wenig attraktiv sei: Arbeitszeiten. Verdienst. Als ob wir es nicht alle wüssten. Wer weiß die Lösung? H.P.O. BREUER
Fairmas_11 12.11.13 11:08 Seite 61
TRENDBAROMETER MARKT
Bescheidenes Jahresfinale Schon heute die Entwicklung des Marktes von morgen kennen – das ist die Intention des Trendbarometers der Fairmas Gesellschaft für Marktanalysen mbH, exklusiv in Kooperation mit Top hotel. Diese Ausgabe im Fokus: der Hotelmarkt in Düsseldorf
Vorheriger Forecast vom 4.10.2013
Geschäftsverlauf des vergangenen Jahres
Im ersten Quartal 2013 hat sich der Hotelmarkt in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt auf dem Niveau des Vorjahres bewegt: 45,4 Prozent der Hotelbetten waren belegt. Für den Dehoga ist dies kein zufriedenstellendes Ergebnis, denn
während die Hotels zu Messezeiten gut bis sehr gut ausgebucht sind, stünden in den Sommermonaten oder am Wochenende regelmäßig Tausende Zimmer leer. Verschlimmert würde diese Lage noch durch Newcomer, die günstige Übernachtungs-
Durchschnittliche Auslastung Abweichung gegenüber Vorjahr in Prozent
10,5 7,5
6,9
4,9
3,4
2,6
3,7 -5,2
0,8
4,0 0,9
0,2 -3,9
-6,5
1,7
-9,5
-3,4 -9,3
-8,2
-9,2
Dec
Jan’14
-14,3
-18,4 -22,8 Feb
Mar
Apr
May
Jun
Jul
Aug
Sept
Oct
Nov
Durchschnittlicher Zimmerpreis Abweichung gegenüber Vorjahr in Prozent
39,3 23,6 1,3 -2,9
0,9
-0,8 -15,3
5,4
-0,9
-2,9
17,7
37,2 4,7
17,5 7,8 15,5 4,2
4,2
Nov
Dec
Jan’14
4,5
9,7
3,8
3,7
-15,4
Feb
Mar
Apr
-49,1 -51,8 May Jun
Jul
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Sept
Oct
Aktueller Forecast vom 5.11.2013
Durchschnittlicher RevPAR Abweichung gegenüber Vorjahr in Prozent
46,7 24,6 7,3 6,2
6,5 -20,7
3,5
2,8
-6,7
7,2
8,9
5,7
6,8
0,3
Jul
Aug
Sept
40,6
0,7
-4,3
-5,4
möglichkeiten mitten in der Stadt anbieten. Ein Lösungsansatz kommt in diesem Zusammenhang von der SPD: Es müssen mehr Touristen nach Düsseldorf gelockt werden und die Stadt müsse dafür Sorge tragen, dass künftig nicht mehr so viele neue Hotels gebaut werden. Aktuell ist die Lage überwiegend gut, was vor allem auf die positive Einschätzung der November-Rate zurückzuführen ist, die um 16 Prozent über dem Vorjahreswert liegt. Hauptverantwortlich für die gute Prognose seitens der Hoteliers ist die günstige Messekonstellation in der Stadt, denn neben der alljährlichen MEDICA findet 2013 auch die A+A Messe statt, die für höhere Raten steht als die Valve World aus 2012. Die Erwartungen für Dezember sind insgesamt weniger erfreulich – berücksichtigt werden muss hierbei jedoch, dass gerade rund um die Feiertage die Buchungen immer kurzfristiger erfolgen. Fehlende Anfragen, weniger Weihnachtsfeiern, weniger Tagungen und auch die Rückgabe von Reisegruppenkontingenten werden die Auslastung im Dezember offensichtlich um acht Prozent nach unten drücken. Allerdings hoffen jene Hoteliers, die ihre Kennzahlen dem Benchmark-Spezialisten Fairmas zur Verfügung stellen, auf ein deutliches Ratenplus von vier Prozent durch Veranstalter, die zusätzliche Übernachtungskontingente reserviert haben. Auch die Prognose für Januar ist derzeit noch überwiegend negativ geprägt, mit einem deutlich schwächeren RevPAR, was im Wesentlichen durch eine sinkende Auslastung im Vergleich zum Vorjahr beeinflusst wird. TH
-19,7 -62,8 Feb
Mar
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MANAGEMENT DEUTSCHER GM IM AUSLAND
1
Die
Unbeugsamen
Die Lodge Hatari war nicht nur Drehort des weltberühmten HollywoodKlassikers und Wohnhaus von Hardy Krüger – sie ist viel mehr. Heute ist sie Lebensinhalt von Marlies und Jörg Gabriel, einem jungen Ehepaar, das sein Leben der Lodge und dem afrikanischen Kontinent gewidmet hat von THOMAS STAROST
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D
ie gewohnten Zeitbegriffe gelten hier nicht mehr. In Afrika scheint die Zeit sich in die Unendlichkeit zu dehnen, gleich der Landschaft, die sich vor einem ausstreckt. Alles wird beherrscht vom Kilimandscharo, dessen überwältigende Schönheit in Worte nur schwer zu kleiden ist. An dessen Fuße liegt ein magischer Ort, ein Platz der Legenden: die Hatari-Lodge in Tansania. Vor mehr als 50 Jahren wurde hier der HollywoodKlassiker »Hatari« mit John Wayne, Hardy Krüger und Elsa Martinelli gedreht. Bis heute gilt dieser Blockbuster als einer jener Filme von zeitloser Gültigkeit, ein Safari-Kracher mit Vor mehr als 50 Wildtierfänger-Romantik, in Jahren wurde hier dem noch Kette geraucht, die Kehlen ständig mit Whiskey der Hollywoodgeölt und alle Stuntszenen real Klassiker »Hatari« umgesetzt wurden. ComputerAnimation? Nicht hier! In »Hamit John Wayne, tari« sind die Angriffe der Hardy Krüger und Nashörner auf Jeep und Schauspieler noch ebenso donElsa Martinelli nernde Wirklichkeit wie die Szenen, in denen Giraffen und gedreht Zebras im freien Lauf mit dem Lasso eingefangen werden und die Zigarette danach die gemeinsame Runde machte. Heute hätten Schauspieler, Regisseur und Produzent mit solchen Szenen wohl sofort eine Handvoll Tierschutz- und Gesundheitsapostel am Hals. Der Film hatte großen Erfolg im Kino und darf als Initialzündung für den Safari-Tourismus angesehen werden. Für einen der Hauptdarsteller, den blonden Hardy Krüger aus Deutschland, bedeutete der Film zugleich einen neuen Lebensabschnitt. Nachdem der Streifen abgedreht war, kauften er und sein schwergewichtiger britischer Partner Jim Mallory die Lodge, um dort eine Art Hotel aufzubauen. Das Ziel: Europäische Safari-Gäste und Devisenbringer sollten nach Tansania gelockt werden. Noch heute erinnert sich der 85-jährige Schauspieler, Weltenbummler und Schriftsteller
HATARI-LODGE Momella Rd, Arusha National Park, Tansania Telefon +255-7525-534-56 www.hatarilodge.de Kategorie Safari-Lodge Direktion Marlies und Jörg Gabriel Logis 9 Zimmer Bild 1: Marlies und Jörg Gabriel mit Sohn Donjo, dem Berner Sennenhund Dino und Schäferhund Tembo
Preise Übernachtung ab 175 ¤ (VP), in der Shu‘mata Lodge ab 390 ¤ (all inclusive). Kombination: zwei Tage Hatari und zwei
Bild 2: Ohne Furcht: Die Tiere der Savanne kommen oft nah an die Lodge heran Bilder oben: Beim Dreh zum Hollywood-Klassiker »Hatari« wurden alle Stuntszenen real umgesetzt – heutzutage schier undenkbar
Tage Shu‘mata ab 1397 Euro. Transfer Condor fliegt ab Frankfurt einmal die Woche am Donnerstag nonstop zum Flughafen Kilimanjaro, Kosten für Hin- und Rückflug betragen ab 780 Euro. Besonders empfehlenswert: die neue »Premium Economy Class« (ab 1179 ¤). 11/2013 | TOP HOTEL 63
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MANAGEMENT DEUTSCHER GM IM AUSLAND
Die Zimmer vermischen den Retro-Look der 50er und 60er des vergangenen Jahrhunderts mit Elementen ostafrikanischer Kunst und Farben
Farbenfroh und individuell: Die Lodge wurde nach den Vorstellungen der GMs gestaltet, Möbel und Accessoires entwarf und gestaltete Marlies Gabriel selber
genau an sein erstes Trinkgeld in der Lodge. Bekommen hat er es von einem deutschen Ehepaar aus Frankfurt, dessen ständige Nörgeleien dem gesamten Personal schon seit dem Check-in gehörig auf die Nerven gingen. Bis sie an Hardy Krüger gerieten, der sie mit dem Jeep zum Fotografieren in die Nähe einer Elefantenherde brachte. »Ist das alles? Da sehen wir ja die Elefanten im Frankfurter Zoo besser«, war der mürrische Kommentar von den Rücksitzen. Krüger drückte das Gaspedal durch, beschleunigte und fuhr den Wagen mitten in die Elefanten-Gruppe hinein. Wütendes Trompeten, drohend erhobene Rüssel und aufgestellte Ohren waren das Resultat. Auf der Rückbank saßen jetzt zwei verängstigte Gäste, die nur noch eines wollten: zurück zur Lodge. Dort angekommen hatten die beiden zumindest im Ansatz die Fassung wieder gewonnen und die Frau drückte Krüger ein Fünf-Markstück in die Hand mit den Worten: »Das war ein sehr interessanter Vormittag, junger Mann.«
Lodge im Dornröschen-Schlaf Im Jahr 1974 zog sich Krüger aus Afrika zurück und die Lodge stand lange Zeit unter sozialistischer Regierungsverwaltung. 1985 musste das Regime allerdings auf Druck der Weltbank abdanken und der Weg in die freie Marktwirtschaft wurde geöffnet. Trotzdem führte die Lodge weiterhin ein Dornröschen64 TOP HOTEL | 11/2013
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Dasein – bis sich schließlich im Jahr 2004 das deutsche Ehepaar Marlies und Jörg Gabriel in das Anwesen verliebte, die ehemaligen privaten Wohnhäuser von Hardy Krüger und Jim Mallory pachtete und begann, diese nach eigenen Vorstellungen zu gestalten. Beide konnten zu dem Zeitpunkt schon auf ein bewegtes Leben in Afrika zurückblicken: Marlies Gabriel hatte bereits Erfahrung als verantwortliche Camp-Managerin in zahlreichen renommierten Lodges in Namibia und Botswana gesammelt, während ihr Mann als erfahrener Safari-Guide fast überall auf dem Kontinent tätig war und zudem einen mehr als 1000 Seiten umfassenden Reiseführer über Tansania* geschrieben hat. Die Ehepartner könnten vom Typ und vom Wesen her nicht unterschiedlicher sein – das ist wohl auch der Grund, weshalb sie sich privat und im täglichen Betriebsalltag in der Lodge so perfekt ergänzen. Marlies Gabriel gleicht einem deutsch-namibischen Derwisch, schier berstend vor täglichem Tatendrang und durch die Lodge wirbelnd, Personal anweisend, organisierend, gleichzeitig telefonierend und Nachrichten simsend. Als schlaksiger, in sich ruhender Gegenpol kümmert sich Jörg Gabriel um die Abwicklung der täglichen Safaris und die Suche nach neuen Routen, Erlebnissen und Abenteuern für die Gäste. Eine Besonderheit der Lodge sind die Zimmer, die allesamt nach Ideen von Marlies Gabriel gestaltet wurden und den Retro-Look der 50er und 60er Jahre des vergangenen Jahrhunderts mit Im Jahr 2004 Elementen ostafrikanischer Kunst und Farben vermiverliebte sich das schen. »Jedes Möbelstück, deutsche Ehepaar in jedes Accessoire, jedes Texdas Anwesen – und til wurde von mir persönlich entworfen und alles in pachtete die eheHandarbeit umgesetzt. Ich habe mich dabei auch von maligen privaten den vielfältigen Farben der Wohnhäuser von hiesigen Landschaft inspirieren lassen«, erläutert Hardy Krüger und die Deutsch-Namibierin mit Jim Mallory Stolz. Es mag sicherlich Lodges mit mehr Luxus in Afrika geben, aber sicher nur wenige mit mehr Atmosphäre – nicht nur der Zimmer und der Ausstattung wegen. Jeden Morgen, jeden Abend, jede Nacht beeindrucken die Harmonie, die Gelassenheit und der Einklang mit der Natur, die der Gast hier erfahren kann. Hinzu kommen der morgendliche Blick zum nahegelegenen Mount Meru, dessen Gipfel meist in weiße Wolkendecken gehüllt ist, der erste Kaffee, das erste Croissant, die Frage des Kellners »Good morning, isn't it magic, Bwana?«. Hmmm, weiß noch nicht so recht, der Tag ist jung. Und was heißt schon »magic«?
* Tansania, Sansibar, Kilimanjaro; Verlag: Reise Know-How ISBN: 978-3-8317-1974-7; www.reise-know-how.de
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MANAGEMENT DEUTSCHER GM IM AUSLAND
Zweites Standbein der Familie Gabriel ist die Shu‘mataLodge in der Sinya Savanne: Rund 50 Kilometer von Hatari entfernt entstanden fünf luxuriöse Zelte auf einer Anhöhe
Gerade schleicht sich eine sandfarbene Meerkatze hinter einem der Sonnenschirme zu einem der Tische, auf dem ein Brotkörbchen steht, bedient sich in aller Ruhe und flüchtet vor dem Kellner, der schnell, aber zu spät, naht, auf das Dach. Dort sitzt das haarige Kerlchen und genießt in aller Ruhe das Diebesgut. Das ist Alltag, ebenso wie der Ausblick auf die Ungetüme von Büffeln, die in aller Seelenruhe vor der Lodge grasen.
Teamwork als Philosophie Jörg und Marlies Gabriel haben die Philosophie von »Teamwork« auf Hatari zum täglichen Arbeitsprinzip erhoben, sehen sich beide als »Teil eines großen Ganzen«, wie Jörg betont. »Wir haben uns dafür entschieden, den Gästebetrieb durch ein strukturiertes Management-Team unter unserer Leitung zu führen«, erläutert der 43-jährige Hesse, dessen buddhistisch-gelassener Führungsstil unverkennbar ist. So wurde das Hatari-Team in die Abteilungen Management, Lounge, Küche, Housekeeping, Wäscherei, Fuhrpark, Safariguides, Fahrer, Garten, Security und Werkstatt aufgeteilt. Jede dieser Abteilungen ist nach dem gleichen Prinzip aufgebaut: Immer alle in einer Gruppe, an dessen oberster Stelle ein verantwortlicher Abteilungsleiter (»Head of Department«) steht. Dieser sorgt als Bindeglied zwischen Management und den Mitarbeitern dafür, dass Belange der Ange66 TOP HOTEL | 11/2013
stellten weiter gegeben werden und der »Gästebetrieb mit geringstem Sand im Betrieb funktioniert«. Fast das gesamte Personal stammt aus dem nahegelegenen Dorf Momella oder aus der näheren Umgebung. »Es ist nicht einfach, auf diesem Kontinent gutes Personal zu bekommen. Wir haben so gut wie alle unsere Mitarbeiter selbst ausgebildet. Mehr als die Hälfte unserer 60 Mitarbeiter ist von Anfang an dabei, also seit fast zehn Jahren«, erklärt Marlies Gabriel. Doch nicht nur die Lodge ist ihr Leben und ihre Passion, die 39-Jährige setzt sich auch für die Belange der einheimischen Bevölkerung ein, beispielsweise beim Thema Wilderei. Aktiv sein, handeln und »Hilfe zur Selbsthilfe« für die Tansanier umsetzen – das liegt Marlies Gabriel am Herzen. Ihr Traum ist es, auf der halb verfallenen Momella-Lodge, gleich neben Hatari, eines Tages eine Hotelfachschule zu eröffnen, in der afrikanische Auszubildende das Handwerk von internationalen Fachkräften lernen können. »Der deutsche Entwicklungsminister war schon vor einigen Jahren vor Ort und von der Idee angetan, nur bislang hat sich da nichts Wesentliches bewegt.« Eine wichtige Stütze im Team der Hatari-Lodge ist Chefkoch John James, der vor »Wir haben so gut seinem Wechsel ein Traineewie alle unsere MitProgramm im Grand Regency Nairobi und eine erste arbeiter selbst ausAusbildung in einem Strandgebildet. Mehr als resort auf Sansibar absolvierte. Marlies Gabriel hatte die Hälfte unserer 60 den 34-Jährigen aus einer Mitarbeiter ist von Vielzahl von Bewerbern ausgewählt und brachte ihm Anfang an dabei. die kulinarischen Feinheiten Marlies Gabriel einer modernen, europäischen Küche bei, kombiniert mit afrikanischen Kräutern, Gewürzen, Gemüsen und Früchten. Man versorgt sich in der Lodge größtenteils selbst mittels eines Kräuter- und Gemüsegartens, der im Zentrum der Anlage neu konzipiert und angelegt worden ist. Vor vier Jahren kam eine zweite Lodge für die Gabriels als Standbein hinzu, rund 50 Kilometer von Hatari entfernt in der Sinya Savanne. Dort entstanden fünf luxuriöse Zelte auf einer Anhöhe, von denen aus die Gäste auf Pirschfahrten gehen oder mehr über das Leben der Massai erfahren können. Das Land, auf dem sich die Shu‘mata-Lodge befindet, haben die Gabriels für eine Dauer von 25 Jahren von den Massai gepachtet. Mitunter gibt es hier zwar Probleme mit der Volksgruppe, aber Jörg und Marlies sprechen beide fließend die ostafrikanische Verkehrssprache Suaheli und können ausdauernd und zäh verhandeln, was dem Ehepaar in der einheimischen Bevölkerung den Spitznamen »die Unbeugsamen« eingebracht hat. Auch auf Shu‘mata ist das Essen vorzüglich und die Weine erlesen. Und wenn Johann der Ranger am Abend bei einem »Hemingway Whisky« an einem unendlichen Sternenfirmament mit einem Laser-Pointer Sternenbilder und ferne Galaxien erklärt, dann fehlt nicht viel und man würde dem humorfreien Kölner Mathematiker nebenan jetzt auch so ein dämliches »Isn’t it magic?« zuraunen. Und wer weiß. Vielleicht hätte man sogar Recht. TH
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MANAGEMENT INTERKULTURELLE KOMPETENZ
Mit Individualität Nähe schaffen
Welcome Mr. Rosario Wie können sich Hoteliers auf Gäste aus Asien, Südamerika oder dem Nahen Osten einstellen? Darüber gibt die neue Serie zum Thema »interkulturelle Kompetenz« Aufschluss
egegnungen mit Zielgruppen aus Asien, Südamerika und dem Nahen Osten eröffnen Chancen in puncto Gästebeziehung und -bindung, Servicekonzepte und Flexibilität oder Spezialisierungen durch gezielte Angebote. Wer sich auf die Erwartungen und Ansprüche der neuen Mittelschichten aus China, Südkorea, Brasilien oder Russland adäquat vorbereitet, kann sich langfristig als Partner der Reisebranche in den jeweiligen Ländern etablieren. Eine strategisch sinnvolle Überlegung, denn einhellige Prognosen erwarten Zuwachsraten von Gästen aus diesen Ländern. Diese bevorzugen Europa als Reisedestination; auch Deutsch-
B
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land gehört zu den beliebten Zielen. Für Hoteliers aus Berlin, Hamburg, München oder Frankfurt eine gute Nachricht, denn Städtereisen stehen ganz oben auf deren Wunschliste. Für den Hotelier stellt sich die Frage, inwiefern er die Wünsche und Bedürfnisse dieser Gästegruppen aufgreift und daraus passende Angebote entwickelt. Hilfreich ist es, die eigene Perspektive zu verlassen und sich ein tieferes Verständnis der jeweiligen kulturellen Eigenarten anzueignen. Denn diese bieten genügend Ansatzpunkte für speziell zugeschnittene Service-Ideen, um die Auslandsgäste zu begeistern. Mit dem Wissen um die Essgewohnheiten der Brasi-
lianer beispielsweise kann der Hotelier das Frühstücksangebot mit einer größeren Auswahl an frischem Obst, einer Sandwich-Station oder verschiedenen Kuchen erweitern. Wer die Beziehungsorientierung der Brasilianer kennt, kann Mitarbeiter dafür schulen, den Kontakt zu ihnen zu verstärken. Kulturelle Unterschiede werden zu Treibern für Kreativität und Innovation. Ein Schlüssel ist die »interkulturelle Kompetenz« – die Fähigkeit, mit kulturellen Unterschieden konstruktiv umzugehen und sie als Bereicherung zu betrachten. Wenn es den Mitarbeitern gelingt, sich wertfrei mit anderen Kulturen zu beschäftigen, erhalten sie viele Anregungen aus der Welt
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der »Anderen« – die beste Voraussetzung, um deren Erwartungen kennenzulernen. Dafür müssen sie sich von standardisierten Servicekonzepten verabschieden und sich den individuellen Wünschen der neuen Gästegruppen stellen. Es gilt daher, sehr genau zu überlegen, wie Wohlfühl-Atmosphäre und Gästebindung aussehen können. Die Begrüßung auf Englisch reicht nicht aus.
Hotelmitarbeiter als Kulturexperten Das Trainingskonzept »Hotel-Kulturcoach« unterstützt Hoteliers dabei, sich auf ausländische Gäste vorzubereiten. »Hotel-Kulturcoaches« sind Mitarbeiter, die durch eine zusätzliche Schulung in »interkultureller Kompetenz« lernen, worauf die jeweiligen Reisegruppen Wert legen und wie man das Wissen um kulturelle Unterschiede nutzen kann, um auf individuelle Gästewünsche abgestimmte Angebote zu entwickeln. Die »Hotel-Kulturcoaches« sind feste Ansprechpartner für die ausländischen Gäste und kümmern sich während des Aufenthaltes um deren Betreuung. Sie sorgen dafür, dass das Hotelpersonal vorab über kulturelle Eigenheiten wie Essgewohnheiten oder Verhalten informiert wird. Auch prüfen sie, ob das Hotel eine große Auswahl an exotischen Säften, Matetees oder Cocktails anbietet, die beispielsweise Gäste aus Brasilien zwischendurch gern genießen. Die Aufgaben sind vielfältig. Die neuen Gästegruppen individuell betreuen und mit Leistungen verwöhnen, die eine Wohlfühl-Atmosphäre schaffen: Das ist das Ziel des »Hotel-Kulturcoaches«-Konzepts. Dieses eröffnet Hoteliers die Chance, intensivere Beziehungen zu den ausländischen Gästen aufzubauen und sie damit langfristig an das Hotel zu binden. Darüber hinaus lernen die Hotelmitarbeiter, sich flexibel mit speziellen Serviceangeboten auf diese Gäste einzustellen – eine wichtige Fähigkeit im Wettbewerb um ausländische Zielgruppen. »Hotel-Kulturcoaches« sind für Quellmärkte wie Asien, Südamerika, den Mittleren Osten, Nordamerika oder Ozeanien einsetzbar. Sie können dazu beitragen, die Attraktivität der Hotels für Reiseveranstalter aus den entsprechenden Ländern zu steigern. Die Schulung der Hotelmitarbeiter erfolgt durch ein »interkulturelles Kompetenz-Training«. Bestandteile sind die Wissensvermittlung über kulturelle Unterschiede und die Reflexion der eigenen Einstellung sowie praktische Übungen und Rollenspiele. Das Training vermittelt, wie man neue Service-Ideen entwickelt und für das Hotel nutzbar macht. Für diese Aufgabe sind vor allem Mitarbeiter geeignet, die eine Affinität zur jeweiligen Kultur haben – entweder, weil sie selbst aus einem dieser Länder stammen bzw. dort bereits tätig waren, oder weil sie sich besonders für diese Gästegruppe interessieren. Sie übernehmen die Funktion der Mittler zwischen der jeweiligen Kultur und dem Hotel. Diese Aufgabe kann dazu führen, dass Hoteliers ihre Servicekonzepte überprüfen und stärker an den Bedürfnissen und Wünschen einzelner Gästegruppen ausrichten. Das Abrücken von Standardkonzepten ist daher die Voraussetzung, um sich individuell auf die ausländischen Gäste einzustellen und sie langfristig an sich zu binden.
Das Wissen um kulturelle Unterschiede hilft, auf individuelle Gästewünsche abgestimmte Angebote zu entwickeln.
Beispiel: Die »erste« brasilianische Reisegruppe Im Vorfeld hat unser »Hotel-Kulturcoach« Informationen über die Besonderheiten der brasilianischen Kultur zusammengestellt. Sie erläutern Einzelheiten über die Lockerheit, den Small Talk, den Umgang mit Terminen und Zeitverständnis sowie sonstige Lebens- und Essgewohnheiten wie etwa die Statusorientierung. Das kleine Merkblatt kann sowohl an die Mitarbeiter als auch an andere Gäste verteilt werden. Dies schafft Verständnis für die Andersartigkeit und lädt zur Entdeckungsreise einer fremden Kultur ein. Nach der Ankunft führt unser »HotelKulturcoach« die brasilianische Reisegruppe in einen Tagungsraum, wo die Hotelleitung die ausländischen Gäste begrüßt und zu einem Cocktail einlädt. Die Reiseleitung übersetzt und erklärt, dass das Hotel sich sehr geehrt fühle, die Reisegruppe aus Brasilien zu empfangen. Es folgen ein paar Worte darüber, wie sich das Hotel auf die Gruppe vorbereitet hat und was die Gäste erwartet. Brasilianer sind »Beziehungsmenschen« und schätzen es, wenn sich der Kontakt nicht nur auf die Einhaltung von Regeln bezieht. Der Beziehungsaufbau ist ein Schlüssel zur Kundenbindung. Daher wird unser »HotelKulturcoach« der Gruppe als fester Ansprechpartner vorgestellt. Anschließend mischt er sich unter die Mitglieder und beantwortet deren Fragen. Er ist für alle Facetten des Wohlergehens der Gruppe verantwortlich. Zudem hat er dafür gesorgt, dass die Brasilianer auf ihrem Zimmer ausreichend frisches Obst und ein Stück Kuchen vorfinden. Er kümmert sich darum, dass für die Reisegruppe beim Frühstück oder beim Abendessen eine eigene Ecke reserviert ist und dass die Gruppe die speziell für sie zubereiteten Speisen findet. Dazu gehören beispielsweise gegrilltes Fleisch genauso wie Fisch oder Meeresfrüchte. Bei der Abreise verabschiedet er sich persönlich von jedem Gruppenmitglied und überreicht jedem Gast ein kleines Präsent. TH
Michael Moritz ist Inhaber von MORITZ Communications in Frankfurt. Er ist interkultureller Coach und Trainer sowie PR-Berater und spezialisiert auf Gastronomie, Hotellerie, Catering und Food. Fragen, Kommentare, Ideen oder Beispiele sind herzlich willkommen unter info@moritz-communica tions.de 11/2013 | TOP HOTEL 69
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Versicherungstipp_11 12.11.13 11:11 Seite 72
SERVICE VERSICHERUNGSTIPP
Das war grob fahrlässig! Viele Hoteliers verlassen sich blind auf ihren vermeintlich umfassenden Versicherungsschutz. Häufig wissen sie jedoch nicht, auf welch schmalem Grat sie sich möglicherweise haftungsrechtlich und auch betriebswirtschaftlich bewegen. In diesem Beispiel unserer losen Reihe zum Thema Risikomanagement geht es um Leistungskürzung bei grober Fahrlässigkeit
Das Praxisbeispiel Hotelier F. Sorglos meldet seiner Gebäudeversicherung einen Feuerschaden, der durch einen Fettbrand entstanden ist. Von der Versicherung wurden jedoch nur 50 Prozent des Schadens erstattet. Begründung: Der Schaden sei grob fahrlässig herbeigeführt worden. Der Hintergrund Herr Sorglos war gerade dabei, Fleisch anzubraten, als er zur Rezeption gerufen wurde. Das Fett in der Pfanne entzündete sich und griff auf die Dunstabzugshaube über. Der Sachverhalt Durch das seit 2008 neu geltende Versicherungsvertragsgesetz (VVG) ist das sogenannte »Alles-oder-Nichts-Prinzip« durch die Quotelungs-Regelung ersetzt worden. Das bedeutet, dass der Versicherer die Leistung entsprechend der Schwere
des Verschuldens des Versicherungsnehmers kürzen kann. Eine Kürzung der Versicherungsleistung ist allerdings nur bei grob fahrlässigem Verhalten des Versicherungsnehmers möglich. Einige Versicherer bieten mittlerweile Tarife mit »Verzicht auf den Einwand der groben Fahrlässigkeit« an. Jedoch lohnt es sich, die Klausel genauer anzusehen, denn häufig sind Limits festgelegt, bis zu welcher Höhe auf den Einwand der groben Fahrlässigkeit verzichtet wird. Ebenso schränken die meisten Versicherer den Verzicht auf den Einwand der groben Fahrlässigkeit auf bestimmte Fälle ein. Das VVG lässt in drei Fällen eine Kürzung aufgrund grober Fahrlässigkeit zu: Herbeiführung des Versicherungsfalls (§ 81 Absatz 2 VVG): Der Versicherungsnehmer hat die erforderliche Sorgfalt in sehr hohem Maße außer Acht gelassen.
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Verletzung einer vertraglichen Obliegenheit (§ 28 Absatz 2 Satz 2 VVG): Bei vertraglichen Obliegenheiten handelt es sich um vertraglich vereinbarte Regeln und Pflichten, die vom Versicherungsnehmer zu berücksichtigen sind. In den entsprechenden Versicherungsbedingungen wird unter dem Punkt »Obliegenheiten des Versicherungsnehmers« gleich zu Beginn erwähnt, dass alle gesetzlichen, behördlichen sowie vertraglich vereinbarten Sicherheitsvorschriften einzuhalten sind. Obliegenheiten vor Eintritt des Versicherungsfalls können eingeteilt werden in allgemeine Obliegenheiten (z.B. Heizen in der kalten Jahreszeit, Mindestsicherungen an den Außentüren, Prüfen elektrischer Anlagen) und hotelspezifische Obliegenheiten (z. B. Fritteusen und Saunaheizung
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Ein kurzer Moment der Unachtsamkeit kann eine Leistungskürzung aufgrund grober Fahrlässigkeit zur Folge haben 72 TOP HOTEL | 11/2013
mit unabhängigen Temperaturbegrenzern, getrennte Abzugs- und Lüftungsanlage). Typische Fälle von Obliegenheitsverletzungen sind beispielsweise das Unterlassen einer regelmäßigen Überprüfung der Gasverbraucher, keine praktische Unterweisung der Mitarbeiter im Umgang mit Feuerlöschern, die Lagerung von brennbaren Gegenständen am Gebäude, die Nutzung privater Elektro-Geräte, klemmende Brandschutztüren oder auch das Fehlen von Brandmeldern im EDV-Raum. Obliegenheiten bei Eintritt des Versicherungsfalls sind unter anderem eine unverzügliche Schadenmeldung und das Aufbewahren beschädigter Gegenstände. Gefahrerhöhung (§ 26 Absatz 1 Satz 2 VVG): Gefahrerhöhung bedeutet, dass sich nach Vertragsabschluss die vorhandenen Umstände so verändern, dass der Eintritt eines Versicherungsfalls oder eine Vergrößerung des Schadenfalls wahrscheinlicher wird (z.B. Aufstellen eines Gerüsts an der Gebäudefassade, Inbetriebnahme einer Photovoltaikanlage etc.)
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Die Empfehlung Achten Sie bei Abschluss eines Versicherungsvertrages auf den genauen Wortlaut, wie der Versicherer den »Verzicht auf den Einwand der groben Fahrlässigkeit« definiert. Werden hier Limits erwähnt oder nur auf die »Herbeiführung des Versicherungsfalls« eingeschränkt? Ein genereller Verzicht auf den Einwand der groben Fahrlässigkeit ohne Limit ist die optimale Lösung, damit Sie im Schadenfall nicht über eine Quotelung diskutieren müssen. Alexander Fritz Fritz & Fritz GmbH, www.fritzufritz.de
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Ist-Academy_11_2013 11.11.13 16:34 Seite 74
TOP HOTEL ACADEMY FACHWISSEN, DAS KARRIERE MACHT Weitere Informationen und Online-Wissenscheck: www.tophotel-academy.de IST-Studieninstitut – Bildung, die bewegt: www.ist.de
Modernisierung als Chance Die Tophotel Academy – eine Initiative von Tophotel und dem IST-Studieninstitut – befasst sich in loser Folge mit Themen, die für die Hotellerie und ihre Führungskräfte von besonderem Interesse sind. In dieser Folge geht es um das Thema Modernisierungsmaßnahmen für Unternehmen in der Hotellerie von ROBERT CORDES, freier Autor des IST-Studieninstituts
Seit Mitte der 1990er-Jahre ist die Hotelschwierigen Frage, ob das geplante Vorhaben branche von einem rasanten Wandel hinsichtlich überhaupt zu finanzieren ist und wenn dann – FOLGE 19 der Gästeerwartungen geprägt. Modernisiewie? rungsmaßnahmen – und die damit verbundenen Durch die Umsetzung von gut geplanten und Chancen einer betrieblichen Neuausrichtung – professionell durchgeführten Modernisierungssind deshalb im heutigen Marktumfeld unummaßnahmen und eine damit verbundene Changänglich. ce auf eine betriebliche Neuausrichtung lassen Alte und nicht mehr marktkonforme Konzepsich viele Alleinstellungsmerkmale aufbauen te bzw. Hoteleinrichtungen prägen in Deutschund das Betriebsprofil schärfen. land viele kleine und mittelständische HotelunUm die Chancen einer Umsetzung der geplanternehmen. Die daraus resultierenden Nachten Modernisierung deutlich zu erhöhen, ist es fragerückgänge führen in der Regel zu gravierenden Umsatzeinzwingend erforderlich, systematisch vorzugehen: brüchen, schlechten Betriebsergebnissen und knapper Liquidität. Schritt 1: Wenn es erst einmal soweit gekommen ist, sind die Chancen auf Zunächst muss eine gründliche Standortanalyse durchgeführt eine Umsetzung dringend notwendiger Modernisierungsmaßwerden, um festzustellen, welche neuen oder zusätzlichen Ponahmen deutlich gesunken, aber dennoch nicht aussichtslos. Vietenziale der Standort bietet. le Hoteliers begehen dann aber den Fehler, dass sie dringend notSchritt 2: wendige Instandsetzungs- bzw. Modernisierungsmaßnahmen Eine sorgfältige Marktanalyse führt unter anderem zur Erkenntohne Konzept und nur stückwerkweise durchführen. Diese Monis über neue Trends und Zielgruppen. dernisierungsmaßnahmen haben – im Gegensatz zu ganzheitSchritt 3: lichen Modernisierungskonzepten – keine großen positiven wirtStärken-, Schwächen-, Chancen- und Risikoanalyse schaftlichen Effekte, da kleine Maßnahmen schnell verpuffen. Aus den Ergebnissen einer solchen Analyse kann die zukünftige Neue Gardinen oder eine einzelne Badrenovierung werden nicht Geschäftsstrategie – insbesondere aus den vorhandenen Stärken zur gewünschten Umsatzsteigerung oder -stabilisierung führen. und Chancen des Betriebes – abgeleitet werden. Erschwerend kommt häufig hinzu, dass die Kosten dieser StückSchritt 4: werkinvestitionen aus der knappen laufenden Liquidität gedeckt Betrachtung der zukünftigen Unternehmenssituation in Hinblick werden. Diese entnommene Liquidität fehlt dann »am Ende des auf Geschäftsmodell (z.B. Hotel oder Hotel garni), ProduktsegTages« in der umsatzschwachen Zeit und führt die Betriebe nicht mentierung (z.B. Convenience-Speisen oder frische heimische selten an den Rand der Illiquidität oder darüber hinaus. Produkte), Preise und Auslastung (z.B. starres Preisgefüge oder Über den Erfolg oder Misserfolg des betreffenden Unternehdynamische Preise nach Angebot und Nachfrage), Gästesegmenmens entscheidet dann die unternehmerische Antwort auf diese tierung und Zielgruppen (z.B. »Best Ager« oder Familien mit kleischwierige Situation. Der Hotelier steht zu diesem Zeitpunkt vor nen Kindern), Marketing- und Vertriebsstrategie (z.B. Social-Medrei zentralen Herausforderungen: Zum einen muss er Mittel und dia, Buchungsplattformen, Reiseveranstalter), Führung und Wege finden, die Gäste wieder zu begeistern. Zum anderen muss Organisation (z.B. flache Hierarchien, Mitarbeitermotivation, Coner Instrumente zur Differenzierung des eigenen Hotelangebots trolling (z.B. Budget- und Liquiditätsplanung), Personal (z.B. Fachgegenüber den Wettbewerbern erlangen. Drittens steht er vor der kräfte oder angelernte Mitarbeiter) etc. 74 TOP HOTEL | 11/2013
Ist-Academy_11_2013 11.11.13 16:34 Seite 75
STEUERTIPP MANAGEMENT
Vorausschauende Steuerplanung Schritt 5: Ermittlung der Investitionssumme (wenn möglich nach DIN 276) in Zusammenarbeit mit einem Architekten bzw. Innenarchitekten sowie Einholung belastbarer Kostenvoranschläge für die jeweiligen Gewerke. Schritt 6: Finanzierungskonzeption und Einbindung öffentlicher Finanzierungshilfen wie zum Beispiel die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), Bürgschaftsbanken, Investitionsbanken, Beteiligungsgesellschaften der jeweiligen Bundesländer. Bei fehlenden banküblichen Sicherheiten können öffentliche Bürgschaften von 60 bis 70 Prozent über die betreffenden Bürgschaftsbanken bereit gestellt werden. Ferner gibt es in einigen Bundesländern die Möglichkeit, für Modernisierungsmaßnahmen sogenannte »verlorene Zuschüsse« zu beantragen. Diese Zuschüsse in Höhe von etwa 30 Prozent der Investitionssumme müssen nicht zurückgezahlt werden. Zu geringes Eigenkapital kann auch durch die Inanspruchnahme öffentlicher Beteiligungsgesellschaften ergänzt werden. Schritt 7: Wirtschaftlichkeitsvorausschauberechnung unter Berücksichtigung zukünftiger Umsatz- und Kostenschätzungen sowie der angepassten Finanzierungskonzeption Schritt 8: Liquiditätsplanung auf Grundlage der geplanten Zahlungseingänge und -ausgänge auf Monatsbasis Schritt 9: Beurteilung des Ergebnisses Fazit: Eine gut geplante und konsequent umgesetzte Modernisierungsmaßnahme führt meist zu einer Gewinnmaximierung, Kostenreduzierung sowie zu einer Wertsteigerung für den Gast. Mit einem marktkonformen Konzept kann der betreffende Hotelbetrieb somit wieder erfolgreich und nachhaltig in die Zukunft geführt werden.
Das Jahr 2013 hat die Zielgerade eingeschlagen, die Steuererklärungen für 2012 sind erstellt bzw. in Arbeit und der Steuerbescheid wird erwartet. Zeit zum Durchatmen, könnte man meinen. Doch dem ist nicht so... Wer sich erst in 2014 um seine Steuererklärung 2013 kümmert, hat meist keinen Gestaltungsspielraum mehr und kann nur noch durch Überweisung des festgesetzten Steuerbetrags reagieren. Besser ist es daher, gemeinsam mit dem Steuerberater frühzeitig zu agieren. Für die Höhe der letztlich entstehenden Steuer sind viele Faktoren entscheidend. Wurde beispielsweise in vergangenen Jahren ein steuermindernder Investitionsabzugsbetrag für die geplante Anschaffung eines beweglichen Wirtschaftsguts des Anlagevermögens gebildet, gilt es dieses auch tatsächlich in der gesetzlichen Frist zu erwerben. Andernfalls muss der Investitionsabzugsbetrag rückgängig gemacht werden. Daraus resultieren Steuernachzahlungen für das Jahr, in dem der Investitionsabzugsbetrag gebildet wurde. Zusätzlich können Nachzahlungszinsen anfallen. Auch auslaufende Abschreibungen führen zu einem höheren Gewinn, einer höheren Steuer und bei unveränderten Einnahmen oft zu einem ernsten Liquiditätsproblem. Daneben bergen Umsatzschwankungen nicht zu unterschätzende Risiken. Ein erfolgreiches Geschäftsjahr mit einer Gewinnerhöhung um 30.000 Euro bedeutet gleichermaßen ein erfolgreiches für das Finanzamt. Bis zu 13.500 Euro steuerliche Mehrbelastung müssen hierfür eingeplant werden. Auf der anderen Seite erfordern auch sinkende Einnahmen eine sofortige Reaktion. Antrag auf Herabsetzung der laufenden Steuervorauszahlungen lautet hier das Stichwort.
Der Steuerberater an Ihrer Seite: Darauf sollten Sie achten • Jahresendgespräche bieten eine gute Gelegenheit, nicht nur die Umsatzentwicklung des vergangenen Jahres auszuwerten, sondern auch das kommende Jahr unter Berücksichtigung der zu erwartenden Steuerlast zu planen. • Die Finanzbuchhaltung sollte möglichst zeitnah, bestenfalls monatlich, zumindest aber quartalsweise erstellt werden. Nur so können Abweichungen ohne große Verzögerung erkannt und analysiert werden. • Vierteljährliche Steuerprognosen helfen, die steuerliche Einschätzung kontinuierlich zu kontrollieren und der individuellen Situation flexibel anzupassen, beispielsweise durch die Bildung oder betragsmäßige Anpassung steuerlicher Rücklagen.
Christoph Röger, Steuerberater im ETL ADHOGA Verbund aus Köln, ist spezialisiert auf die Beratung von Hotels und Gaststätten. Kontakt ETL ADHOGA Köln-Sülz: Tel. 0221-43075690 adhoga-koeln-rj@etl.de • www.etl-adhoga.de
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MANAGEMENT KARRIERE
»Eine Chance auf Beruf und Zukunft« Im Frankfurter Best Western Premier IB Hotel Friedberger Warte – hinter dem der Internationale Bund e.V. als Mehrheitsgesellschafter steht –, können förderungsbedürftige Jugendliche eine außerbetriebliche Ausbildung unter Realbedingungen absolvieren. Direktor Michael Mauersberger erklärt, wie das funktioniert Top hotel: Was ist das Besondere an Ihrem Haus?
Top hotel: Wie haben sich 2013 Ihre neuen Azubis zusammengesetzt?
schlussprüfung von ihren Ausbildern besonders intensiv darauf vorbereitet.
Michael Mauersberger: Der Internationale Bund e. V. unterstützt Menschen bei der Entwicklung ihrer Fähigkeiten und Lebensgestaltung. In unserem Fall wurde mit dem Hotel des IB eine Ausbildungsstätte geschaffen, die ihresgleichen sucht: Hier werden – parallel zum regulären Ausbildungsbetrieb – förderungsbedürftige Jugendliche unter Realbedingungen in Service, Küche und vielen weiteren Hotelbereichen praktisch und theoretisch ausgebildet. Die jungen Menschen, die in der Regel ohne Perspektive und mit sozialer Benachteiligung zu uns kommen, werden hier umfangreich »aufgebaut«, in Sozial- und Personalkompetenzen geschult und somit behutsam in den Prozess der Ausbildung eingeführt.
Mauersberger: Wir versuchen, zwischen betrieblichen und außerbetrieblichen Auszubildenden in etwa ein Gleichgewicht zu halten. In diesem Jahr wurden sechs eigene Lehrlinge eingestellt und genauso viele Stellen sollen noch mit förderbedürftigen Jugendlichen besetzt werden.
Tophotel: Welche Erfolge gibt es?
Top hotel: Was beinhaltet die außerbetriebliche Ausbildung? Mauersberger: Die Azubis erhalten – neben einer sozialpädagogischen Betreuung, die täglich stattfindet – an einem Tag in der Woche zusätzlichen Förderunterricht von einem Ausbilder, der den Berufsschulunterricht ergänzt. Auch absolvieren sie pro Ausbildungsjahr für sechs bis acht Wochen ein Praktikum in einem externen Betrieb, also einem anderen Hotel. Und sie werden vor der Zwischen- und der Ab-
Mauersberger: Da gibt es erfreulich viele. Ich kann nur spekulieren, dass die Biografien ohne unser Mitwirken anders verlaufen wären ... Fakt jedoch ist, dass – nachdem es zwei von drei Azubis über die erste kritische Zeit direkt nach Ausbildungsbeginn schaffen – es kontinuierlich mehr als 90 Prozent unserer Auszubildenden gelingt, eine erfolgreiche Prüfung abzulegen. Tophotel: Kennen Ihre Gäste das Ausbildungskonzept des Hauses? Mauersberger: Natürlich klären wir unsere Gäste entsprechend auf. Dabei sind die Reaktionen ausnahmslos positiv. Unsere Kunden freuen sich, dass sie mit ihren Buchungen solch ein tolles Projekt unterstützen.
Welcome I
Welcome II
Von Azubis für Azubis wurde die »Welcome-Party« im Stil der 1980er-Jahre im Schindlerhof Nürnberg organisiert; auch Eltern, Freunde und Verwandte der neuen Teammitglieder waren an diesem Tag im Tagungshotel willkommen. Die acht neuen Auszubildenden bekamen in diesem Rahmen von Renate und Nicole Kobjoll und ihrem Team Schultüten mit viel Wissenswertem für ihre neue Aufgabe. Info: www.schindlerhof.de
Im September begrüßte Hotelier Markus Gutheinz zusammen mit seiner Familie die neuen Azubis im Hotel Jungbrunn in Tannheim. Bei dem »Lehrlings-Welcome« stellten sich die Abteilungsleiter samt ihren Abteilungen nochmals vor; auch durften die Eltern der »Neuen« das Haus kennenlernen. Für die 13 Lehrlinge gab es einen »Jungbrunn-Rucksack« mit allerlei Nützlichem für den Start in die Ausbildung. Info: www.jungbrunn.at
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+++ Für die 17 Azubis des Dorint Resort & Spa
NEWS NEWS NEWS
krämer in Münster kooperiert im Rahmen einer IHK-Initiative mit der ChristKönig-Hauptschule in Drensteinfurt. Ziel ist, junge Menschen als künftigen Bran-
Bad Brückenau hieß es
chennachwuchs zu gewinnen. »Das Projekt bietet Schülern die Chance, Betriebe
Mitte September: Ab in den
hautnah kennenzulernen und sich für die Wirtschaft nachhaltig zu begeistern«, betont Jo-
Wald! Bei einer Geocaching-
hannes Wunsch, Projektleiter bei der IHK Nord Westfalen. +++ Ende September ging es für die Finalisten
Teamchallenge erarbeiteten
des »39. Rudolf Achenbach Preises« an Bord der MS Europa. Auf der dreitägigen Fahrt von Kiel
sich die angehenden Köche,
nach Hamburg wurden nicht nur erste Kontakte geknüpft; die Finalisten konnten sich auch mit den weit
Hotelfach- und Veranstal-
gereisten Seachefs über berufliche Perspektiven auf See austauschen.
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tungskaufleute spielerisch die »Zehn goldenen Regeln
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der Teamarbeit«. +++ Die IHK zu Leipzig zeichnete am 9. Oktober den Fürstenhof Leipzig mit dem »edward« aus. Das Haus bekam den Bildungspreis für überdurchschnittliches Engagement in der Nachwuchsförderung und Mitarbeiterqualifizierung.
+++
Zwischen September und Anfang November fanden die »Adina Social Days« statt, bei denen sieben Häuser der Gruppe in Berlin, Hamburg, Frankfurt, Kopenhagen und Budapest mitmachten. Dafür suchten sich die einzelnen Teams soziale Projekte oder Einrichtungen in ihrer Nachbarschaft aus, die sie durch Spenden bzw. ehrenamtliche Arbeit für einen Tag unterstützten. +++ »Job of my Life« heißt das Programm, mit dem acht Willinger Hotels dem Fachkräftemangel in der Branche begegnen wollen. 21 Spanier im Alter von 19 bis 35 Jahren absolvierten in diesem Rahmen im Juli und August zweimonatige Praktika in den Betrieben sowie einen Deutschkurs; Anfang September begann die sich anschließende Ausbildung. +++ Das Best Western Premier Hotel Kraut11/2013 | TOP HOTEL 77
JobManagement11_13 11.11.13 16:10 Seite 78
MANAGEMENT KARRIERE
Die Führungskraft als Talent-Manager Nachhaltige Wirtschaftskraft basiert vor allem auf Innovationen. Dabei sind Unternehmen auf qualifizierte Arbeitskräfte angewiesen. Aber woher nehmen …? Wenn wir uns darüber einig sind, dass das Wachstum in der Hotellerie immer mehr von Innovationen abhängt, dann braucht es Talente. Und das bedeutet: Jede Führungskraft wird zum Talent-Manager. Sie kann sich nicht darauf verlassen, dass die Personalabteilung es schon richten wird. Doch wer ist darauf schon vorbereitet? Wir brauchen neue Methoden für die Beschaffung, Auswahl und Bindung neuer Talente. Ebenso sind Fortschritte in der talentbezogenen Weiterentwicklung der Mitarbeiter, die bereits »an Bord« sind, gefragt. Dabei gilt es, die veränderten Anforderungen und Erwartungen auf beiden Seiten zu berücksichtigen. Vor allem benötigen wir aber neue Herangehensweisen an die Aus- und Weiterbildung von Führungskräften, damit diese das erfolgreiche Zusammenspiel ihrer Fachabteilungen mit Human Resources und die organisatorische Anpassung an aktuelle Herausforderungen managen können. Der steigende Fachkräftemangel und der demografische Wandel machen diese Aufgabe nicht leichter.
Neue Ideen sind gefragt In letzter Konsequenz bedeutet das: Jede Geschäftsstrategie wird zu einer Talentstrategie. Fragen tauchen auf: Mit welchen Talenten (nicht Qualifikation und Erfahrung!) gelingt es künftig, die immer anspruchsvolleren Aufgaben zu lösen? Wie erkennen und fördern wir das Talent eines Mitarbeiters? Es reicht nicht, nach herkömmlichen Methoden (»Wir erwarten … Wir bieten …«) bereits »fertige« Arbeitnehmer anzuheuern. Denn dieses Potenzial wird immer mehr zum »knappen Wasser in der Wüste«. Wir müssen bereit sein, uns aus der bisherigen Komfortzone der Personalarbeit herauszuwagen und wirklich neue Ideen zu entwickeln. Echte Talente müssen gefunden und eingestellt, vor allem aber für die neuen Anforderungen 78 TOP HOTEL | 11/2013
Augen auf: Führungskräfte müssen sich in Zukunft vermehrt um das Finden und Fördern von Talenten kümmern geschult und gefördert werden. Darin wird in Zukunft die wichtigste Aufgabe von Führungskräften liegen. Betriebsinterne Qualifizierung und Weiterbildung haben einen zunehmend hohen Stellenwert, denn der wahre Wert eines Dienstleistungsunternehmens besteht nicht in Kostenstellen, die man möglichst niedrig halten muss; das echte Kapital sind – Menschen. Wir müssen erkennen: Das schönste Hotel oder Restaurant wird nicht mehr allein deshalb erfolgreich sein, weil es am richtigen Standort steht, neu und innovativ designt wurde, sondern weil es die richtigen Talente am richtigen Platz einsetzt und agieren lässt. Nur wenn diese Mitarbeiter an allen Innovationen beteiligt werden, können technologische Fortschritte, neue Produktentwicklungen, Serviceideen und
Albrecht von Bonin ist Geschäftsführer der VON BONIN PERSONALBERATUNG GmbH mit Sitz in Gelnhausen. Er beantwortet Leserfragen direkt unter 06051-48280 oder per E-Mail an: info @von-bonin.de. Info: www.von-bonin.de
Vermarktungsstrategien für das angestrebte Wachstum genutzt werden. Und das erzeugt Mitarbeiterbindung. Noch etwas: Stellen vom externen Arbeitsmarkt neu zu besetzen, kostet Unternehmen Geld und Zeit. Umso wichtiger werden Know-how und Kompetenzen, wie diese Leistungsträger innerhalb der Betriebe weiterentwickelt und gebunden werden können. Somit wird die Fortbildung der Talent-Manager ebenso wichtig wie die der Talente selbst. Dies gilt nicht nur für Hotelkonzerne, die durch eigene Akademien bereits gute Angebote für Führungskräfte etabliert haben. Auch der Einzelbetrieb ist gefordert, Ideen zu entwickeln, um guten Leuten interne Perspektiven für ihre Weiterentwicklung bieten zu können. Doch Vorsicht vor eiliger Beförderung: Nicht jede gute Fachkraft ist geeignet für die Chefrolle. Prüfen Sie genau, wen Sie zum Boss machen. Manchmal ist es besser, ungeeignete Leute nicht mit Personalverantwortung zu betrauen. Hier bietet sich dann eher horizontales Jobenrichment an – zum Beispiel durch Verbreiterung der Aufgaben und Kompetenzen oder durch Projektverantwortung. Nach meiner Beobachtung werden Arbeitsplatzentwicklung, Förderung, Employer Branding bzw. Arbeitsplatzvermarktung, aber auch der Umgang mit Generationsunterschieden sowie ethnischer und kultureller Vielfalt künftig von wachsender Bedeutung für jede Führungskraft. Ohne geschickte Vermarktung des (vielleicht wenig attraktiven) Arbeitsortes werden sich die »hard-to-find« Talente nicht gewinnen lassen. HR’ler und Führungskräfte gemeinsam sind gefordert, ihre eigenen Talentnetzwerke aufzubauen. Das bringt frisches Blut ins Unternehmen und fördert wiederum Innovationen, die für jedes Unternehmen gewinnbringend sind. Fazit: Der Kampf um die Talente wird immer mehr zur Königsdisziplin erfolgreichen Managements. TH
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MANAGEMENT PERSONALIEN
INLAND Hans-Joachim Oettmeier zeichnet als GM des Azimut Munich City East verantwortlich. Er begann seine Karriere als Empfangssekretär im Senator Sindelfingen. Dann bekleidete er die Position des Empfangs- und Reservierungsleiters im Novotel Hannover. Als stellvertretender Direktor arbeitete er im Airport- und Congress Hotel Hannover-Langenhagen sowie im InterCityHotel Wuppertal, wo er später die Leitung übernahm. Anne Maria Bauer, Direktorin des East Hamburg, verlässt das Haus nach neun Jahren aus privaten Gründen. Ein Nachfolger ist noch nicht bestimmt. Momentan führt Okan Yenikün, der seit Januar im
East arbeitet, kommissarisch die Geschäfte. Heiko Buchta ist Direktor des Platzl Hotel München. Der 44-Jährige war zuletzt im Frankfurter Westin Grand als GM tätig. Er startete als Account Manager im Sheraton München Hotel & Towers. Nach Stationen im ITT Sheraton London, Westin Bellevue Dresden und in den ArabellaSheraton & Four Points Hotels München war er GM im Four Points München und Sheraton München Westpark. Daniela Berger (35) heißt die Acting Managerin im Achat Comfort Dresden. Hier war die Hotelfachfrau zuvor als Front Office Manager tätig. Sie wechselte 2000 vom Dorint Sporthotel Garmisch-Partenkirchen zu Achat. Neue Gastgeberin im
Wagner geht, Schmitz kommt Aus persönlichen Gründen verlässt Kurt Wagner (re.) das Kameha Grand Bonn. Sein Nachfolger ist Elmar Schmitz (li.)
Haus der Gruppe in Zwickau ist Susann Kluge. Zuvor fungierte die 38-Jährige als Empfangschefin des Hauses. Jan Hüpers (Foto) fungiert als GM des Crowne Plaza Wiesbaden. Er löst HansUlrich Gonser ab, der diese Position interimsweise besetzte. Zuvor leitete Martin Benker das Haus. Hüpers kommt vom Holiday Inn in Almaty, Kasachstan. Der Hotelkaufmann startete als Rezeptionist im Maritim Bellevue Kiel. Später wechselte er ins Crowne Plaza Heidelberg, wo er u.a. als Empfangschef und als Leiter der Beherbergungsabteilung & Revenue Manager arbeitete. Als Direktor agierte er erstmals im Holiday Inn Resort Tossens. Er leitete zudem die Häuser der Kette in Hamburg, Bautzen und Jordanien. Dann war er als Quality Manager im InterConti Nairobi/Kenia tätig. Jürgen Kopf führt das Park Inn by Radisson Göttingen, das Ende Oktober wiedereröffnet wurde. Zuvor sammelte er bereits umfangreiche Erfahrung in vergleichbaren Positionen. Zuletzt leitete er das Park Inn by Radisson Papenburg. Mark A. Kühnelt übernimmt die Leitung des Lindner Spa & Golf Hotels Weimarer Land. Er führt die Arbeit von Carolina Cordes weiter, die für die Markteinführung des im Mai 2013 eröffneten Hotels gesorgt hatte. Der Hotelkaufmann und Betriebswirt verantwortete zuvor über viele Jahre das Hotel Zumnorde in Erfurt. Seine Karriere begann der 49-Jährige als Shiftleader im Sheraton Luxemburg und arbeitete sich hier vom Empfangschef zum Hoteldirektor hoch.
Kurt Wagner führte das Bonner Fünf-Sterne-Haus seit Ende Mai 2012. »Wir danken Kurt Wagner herzlich für seinen erfolgreichen Einsatz in den letzten eineinhalb Jahren. Die positive Entwicklung im Jahr 2013 lässt uns bereits optimistisch auf die Zahlen für das kommende Jahr blicken und wir freuen uns, dass Elmar Schmitz das Team nun mit seinen Erfahrungen und seinem unternehmerischen Denken bereichert«, so Dr. Jörg Haas, Gesellschafter des Hotels und Geschäftsführer der BonnVisio Gruppe. Für Elmar Schmitz ist das Kameha Grand ein »neuer alter Lieblingsplatz«, da er vor vier Jahren bereits als Projektleiter die Entwicklung des Hotels in der Voreröffnungsphase verantwortet hat. Der 54-Jährige Bonner verfügt über viele Jahre Erfahrung in der internationalen Hotellerie: Er arbeitete nach einer Ausbildung zum Koch unter anderem im Vier Jahreszeiten München, im Connaught London, im InterContinental New York, im Four Seasons San Francisco, im Steigenberger Düsseldorf und als Direktor im Grand Elysée Hamburg, bevor er in die Hotelentwicklung ging. 80 TOP HOTEL | 11/2013
Florian Leisentritt fungiert als Hotel Manager im Radisson Blu Gewandhaus Dresden. Der 34-Jährige ist seit 2010 als Director of Sales & Marketing für das Hotel tätig. Der Hotelfachmann startete als Commis de Rang im Maritim Seehotel Timmendorfer Strand. Stationen bei Rezidor waren das Radisson Blu Resort Schloss Fleesensee und das Radisson Blu Resort auf Rügen. Leisentritt folgt auf Roman Riedel, der sich einer neuen Herausforderung stellt.
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Rahe übernimmt das A-Rosa-Ruder Horst Rahe (1), geschäftsführender Gesellschafter der Deutschen Seereederei in Rostock, übernimmt vorrübergehend die Leitung des Tochterunternehmens A-Rosa. Der bisherige Geschäftsführer Frank 1 Nagel (2) verlässt das Unternehmen. Wie der 73-jährige Rahe bekanntgab, sollen die vier Resorts auf Sylt, in Travemünde, am Scharmützelsee und in Kitzbühel künftig stärker als touristisches 2 Produkt vermarktet werden. Deshalb werden die Vertriebsund Marketingkonzepte neu erarbeitet. Bis zum nächsten Frühjahr soll die Umstrukturierung der A-Rosa-Gruppe beendet sein. Dann werde er den Geschäftsführerposten wieder einem Manager übergeben, erklärte Rahe der »Welt«.
Kathrin Röschl (1), stellvertretende Tagungsleiterin im Hotel Der Blaue Reiter Karlsruhe, zeichnet ab Dezember als Leiterin des Tagungsbereiches verantwortlich. Nach ihrer Tätigkeit als Commis de rang im Walk’sches Haus Wein1 garten wechselte sie in gleicher Position in die Villa Hammerschmiede. Die Marketingabteilung des Hauses leitet künftig Jessica Maggio (2). Sie kam Anfang September vom Leonardo Royal Baden-Baden zum Blauen 2 Reiter und arbeitete hier als Marketingassistentin. Beide lösen Natalie Leyhausen ab, die bisher die Tagungs- und Marketingleitung des Hauses innehatte. Kathrin Röschl wird von Hannah Wilke als Stellvertreterin unterstützt. Die Freiburgerin arbeitete zuvor im Esplanade Berlin.
Heinz Baumeister leitet die Hotels Welcome Parkhotel Meißen, Goldener Löwe und Café am Markt Residenz. Nach einer Ausbildung zum Hotelkaufmann im Maritim Bad Salzuflen folgten verschiedene Stationen: So leitete der heute 51Jährige das Strandhotel Fischland Dierhagen, agierte als Director Sales & Marketing in der Yachthafenresidenz Hohe Düne Warnemünde und war PR-Manager im Ritz-Carlton Wolfsburg. Zuletzt führte er das Esplanade Bad Saarow. Benedikt Heydweiller (40) zeichnet als Direktor des Mercure München City Center verantwortlich. Er begann seine berufliche Laufbahn in den Berliner Mercure Hotels Tempelhof Airport und City West. Als Resident Manager war der Hotelfachmann im Mercure München Neuperlach Süd tätig. Zuletzt leitete er das Congress Mercure Nürnberg. Heydweiller folgt auf Daniel Braun, der zum Vice President Austria & Switzerland berufen wurde. Daniel Hain führt das Mercure Hamburg City. Der 39-Jährige leitete zuvor die Hannover-Häuser Mercure / ibis Medical Park. Ab 2002 fungierte er als Direktor des Mercure Günzburg. Später besetzte er die Position des Cluster Manager für Mercure und ibis in Hannover. Hain tritt die Nachfolge von Christoph Lueg (45) an, der als Vice President Mercure Nord agiert. Zuvor führte er das Mercure Hamburg City.
Torsten Obermann fungiert als GM des JA Oasis Beach Tower Dubai. Der Kölner arbeitete zuvor als Resident Manager in dem Haus sowie als Executive Assistant Manager of Rooms im Jebel Ali Golf Resort. Er agierte zudem für Mercure in Deutschland, für Crowne Plaza und Marriott in den USA und für das Dolder Grand, Schweiz. Die Geschicke des JA Ocean View lenkt Otto Kurzendorfer. Er arbeitete auf den Bahamas, in Deutschland, auf den Seychellen, in Damaskus, Qatar und England sowie in Shanghai und Sanya, meist für Starwood und InterConti. Burkhard Wolter (45), bislang Direktor im Kempinski Palm Jumeirah Dubai übernimmt die Leitung des Nikol‘skaya Kempinski Moskau. Nach Positionen in der Schweiz, Deutschland und Großbritannien sammelte der Küchenmeister Erfahrung auf Kreuzfahrtschiffensowie in Kapstadt, bei Shangri-La, Four Seasons und Raffles. Nikolaus Jäger (Foto) ist Direktor des Travel Charme Ifen, Österreich. Er tritt die Nachfolge von Alexander Bauerfeind an. Jäger führte zuletzt das Travel Charme Bergresort Werfenweng. Nach einer Ausbildung zum Hotelfachmann und als
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Jens Beine (35) ist Regionaldirektor bei acomhotels: Der Franke übernimmt zusätzlich zu seinem Haus in Nürnberg die Betreuung des Schwesterhotels in München-Haar.
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11/2013 | TOP HOTEL
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MANAGEMENT PERSONALIEN
F&B Projekt Manager im InterConti Berlin wechselte er ins InterConti Frankfurt, wo er zum stellvertretenden Restaurantleiter aufstieg. In München war er im Dorint Sofitel Bayerpost als Outlet Operations Manager, im Kempinski Airport als F&B und Rooms Division Manager tätig. Tobias Brönstrup (Foto) übernimmt den Direktorensessel des Lindner Gallery Central Bratislava von Gerhard Mansbart. Brönstrup leitete zuletzt die Lindner Sport & Aktiv Hotels Werrapark im Thüringer Wald. Davor zeichnete der Sauerländer als Regionaldirektor für zwei Hotels der Gruppe Albeck & Zehden im Fichtelgebirge verantwortlich. Auch führte er bereits das Radisson Blu Resort auf Rügen (heute Lindner Hotel & Spa). Carsten Lima startet als Area Director für Asien-Pazifik bei Design Hotels. Nach Stationen bei Thomas Cook und British Airways war der Däne Key Account Manager bei Luxury Lifestyle Hotels & Resorts (heute Franklyn Hotels) in Barcelona sowie Director of Spain, Portugal and France bei Epoque Hotels. Zuletzt fungierte Lima als Head of Sales Worldwide bei Small Luxury Hotels of the World. Brandon Chan ist Director of Sales and Marketing im Asien-Pazifik-Team der Design Hotels. Er arbeitete u. a. für Starwood im Sales- und Marketing-Bereich. Bei der Gruppe sowie bei Grand Hyatt, Raffles, Fullerton, Shangri-La und Meritus Mandarin bekleidete er Führungspositionen. Zuletzt war er Vice President of Sales bei Alila. Martin Kipping fungiert als GM des Viceroy Zihuatanejo in Mexiko. Der aus Mühlheim an der Ruhr stammende Hotelier arbeitete zunächst als Resort Manager und als F&B Director im Viceroy Anguilla. Im Laufe seiner 15-jährigen Hotelkarriere hatte er u. a. Führungspositionen bei Four Seasons in den USA, Costa Rica und der Karibik inne. Urs Lienhard führt das Sheraton Davos Waldhuus. Der 38-Jährige arbeitete zuvor als Executive Assistant Manager und später Hotelmanager im Sheraton Krabi Beach Resort, Thailand. 1997 begann Lienhard im Sheraton 82 TOP HOTEL | 11/2013
Susanne Hazenberg geboren am 29. März 1960 in Köln verheiratet Group Managing Director beim Institute for Hospitality Management (IFH)
23 Fragen zur Person Was wären Sie außer dem, was Sie heute sind, gern geworden? Schauspielerin Womit haben Sie Ihr erstes Geld verdient? Geschirr spülen Was möchten Sie in Ihrem Leben noch erreichen? Meinen Umsatz verdoppeln Wer ist Ihr Vorbild? Meine Mutter – mit ihrer Zielstrebigkeit und dem Herz am richtigen Fleck war sie sehr erfolgreich und eine tolle Mutter Wie heißt Ihr Lieblingsautor? Stefan Zweig Ihre Lieblingsmusik? Opera Welches Tier wären Sie am liebsten? Ein Elefant, ich fühle mich im Rudel wohl Welches Hobby macht Ihnen am meisten Spaß ? Tanzen Welchen Luxus leisten Sie sich gelegentlich? Zwei Tage nicht auf meine E-Mails zu schauen Was halten Sie für Ihren größten Vorzug? Meine Ehrlichkeit und Offenheit Was ist Ihr größter Fehler? Meine Ehrlichkeit und Offenheit Wie bauen Sie Stress ab? Ich rudere oder rede mit meinem Mann über das Thema, das mich stresst Wovor haben Sie Angst? Einer Krankheit zu erliegen Wem möchten Sie mal so richtig die Meinung sagen? Meinem Personal Trainer Was stört Sie am heutigen Gastgewerbe am meisten? Dass vieles immer noch so ist wie vor 100 Jahren und es nicht mit der Zeit geht »Hotellerie 2030« – Woran denken Sie da spontan? Wo kriegen wir die Nachwuchskräfte her? Welches Hotel gefällt Ihnen persönlich am besten? Schloss Elmau Was hat Sie in Ihrem Leben am meisten beeindruckt? Meine Zeit in China und die Kultur kurz nach der Öffnung des Landes kennengelernt zu haben Sie gewinnen eine Million Euro. Was würden Sie damit tun? Anlegen Welche drei Dinge würden Sie auf »die Insel« mitnehmen? Meinen Mann, meinen Hund und eine gute Flasche eiskalten Pouilly Fume Welcher Versuchung widerstehen Sie nicht? Nougat Schokolade Was haben Sie vor, wenn Sie 70 Jahre alt sind? Mein Leben mit meinem Mann zu genießen und Charity aktiv zu machen Welchen Spruch oder welches Zitat würden Sie Ihren Mitmenschen gern ans Herz legen? »Der verlorenste aller Tage ist der, an dem man nicht gelacht hat« (Sébastien-Roch Nicolas de Chamfort)
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HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ... den Gewinnern des Insiderpreisrätsels in der Ausgabe 9/ 2013. Die korrekte Lösung lautete: »Umsatzbooster«. Zu gewinnen gab es 3 x 100 Skylinebecher Ihrer Stadt von Kahla. Top hotel gratuliert herzlich: Heike Thomas vom Hotel Haus am Meer in Bad Zwischenahn, Stefanie Preis vom Hotel Oberkirch in Freiburg und Christine Lingemann vom Arosa Hotel in Essen.
Zürich. Danach war er bei Hotelketten in der Schweiz, Großbritannien, Thailand und den USA tätig. In Thailand fungierte er als Director F&B im Le Méridien Chiang Mai. Bronwen Batey zeichnet als Regional Director, Marketing Communications, EMEA für Banyan Tree verantwortlich. Die Britin fungierte bislang als Director Strategic Accounts – Europe für die Gruppe. Zuvor arbeitete sie u.a. als stellvertretende Direktorin bei Lemongrass Marketing Oxford, als Group Director of Sales & Marketing – Global bei A Curious Group of Hotels sowie als Account Manager bei Batey Advertising in Singapur. Elisabeth Neubauer-Schrall (53) ist GM des Ibis Styles Wien City. Die Hotelfachfrau bleibt zudem Direktorin desl Mercure Josefshof Wien, wo sie seit 23 Jahren in verschiedenen Positionen tätig ist.
Pierre Jochem übernimmt die Führung des Mamounia Marrakesch von Didier Picquot. Zuvor führte Jochem das Raffles Singapore und agierte als Regional VicePresident Operations, Asia/Pacific für die Gruppe. Weitere Stationen seiner Laufbahn sind das Imperial und Oberoi, beide Neu-Delhi, das Pierre New York sowie das Peninsula Peking.
Held löst Neumann in St. Petersburg ab Gerold J. Held (1) ist Geschäftsführer des Astoria St. Petersburg. Nachdem er zwischen 2005 und 2008 in der Stadt bereits das Corinthia Nevskij Palace leitete, war er zuletzt als Geschäfts1 führer im Grand Hotel Taschenbergpalais Kempinski Dresden tätig. Held folgt auf auf Walter C. Neumann (2), der nach drei Jahren im Astoria nach Moskau wechselt, um dort die 2 Position als CEO der Azimut Hotels zu übernehmen. Zuvor war er bei Rocco Forte als Generaldirektor des Rocco Forte Astoria und des Angleterre Hotels St. Petersburg tätig. Auch sammelte er Erfahrung im Europa St. Petersburg. In Deutschland hatte er führende Positionen bei Lindner und ArabellaSheraton inne und war Geschäftsführer bei Travel Charme.
FIRMEN Anne Rösener, Chief Officer Business Development bei FTI, verlässt das Unternehmen auf eigenen Wunsch. Die Group Managing Directors Dietmar Gunz, Ralph Schiller und Karlheinz Jungbeck übernehmen ab Januar kommenden Jahres ihre Aufgaben. Anne Rösener trat 2012 als Geschäftsführerin in die Geschäftsleitung der Gruppe ein. Rebecca Löw (32) ist Operations Manager Mystery Shopping bei der IFH in Frankfurt. Nach einer Ausbildung zur staatlich geprüften Assistentin der Systemgastronomie war sie über zehn Jahre lang im Frankfurt Marriott tätig, zuletzt in der Position des Inventory and Reservations Managers. Udo Dürholt fungiert als Geschäftsführer der Igefa-Zentrale in Ahrensfeld bei Berlin. Der Diplom-Ökonom arbeitete zuletzt als Vice President für Henry Schein. Stellvertretend unterstützt wird er von Horst Rose, Leiter Marketing und Produktmanagement und Mitglied der Geschäftsleitung bei der Igefa Handelsgesellschaft. TH
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FOOD + BEVERAGE MANAGEMENT ASSOCIATION E.V. Sekretariat: Lena Kraft · Tel. +49 (0)6035-917462 · Fax +49 (0)6035-917467 · fbma.kraft@lena-kraft.de · www.fbma.de
Botschafter für F&B Die Aufgaben und Herausforderungen hierzulande stehen im Fokus der Arbeit des Fachverbandes. Trotzdem wird behutsam und mit visionärer Kraft der Aufbau internationaler Kontakte vorangetrieben. Über die Bedeutung des internationalen Netzwerks sprach articolare pr mit FBMA-Präsident Udo Finkenwirth
die intensive Unterstützung durch Experten aus mehreren Fachverbänden, ohne deren Engagement die großen Erfolge nicht möglich wären. Zugleich suchen wir den Dialog auf Vorstandsebene für gemeinsame Zielsetzungen und Projekte. Noch im Dezember 2013 treffen sich die Spitzen der Verbände auf Einladung des DEHOGA-Präsidenten Ernst Fischer in Berlin zu diesem Thema.
artiolare pr: Neben ihrer nationalen Stärke hat die FBMA begonnen, ein internationales Profil aufzubauen. Was bringt dies dem Verband und seinen Mitgliedern? Udo Finkenwirth: Vom Blick über den Tellerrand profitieren alle: der Verband, die Mitglieder und der Branchennachwuchs. Im Austausch mit internationalen F&B-Verbänden und im Dialog mit Kollegen können wir lernen, welche Lösungen in anderen Ländern zu den aktuellen Fragen wie der Qualifizierung von Mitarbeitern, Standardisierung, Qualitätssteigerung und Nachhaltigkeit gefunden werden. Obwohl erst im Herbst 2012 gegründet, gehören der Internationalen Food & Beverage Management Association bereits fünf Länder an. In Europa hat sich kürzlich die Schweiz angeschlossen, aus Asien, aber auch Amerika kommen starke Signale. artiolare pr: Wie profitiert der Nachwuchs von diesem Schulterschluss? Finkenwirth: Ganz konkret durch das »Dream Team«-Projekt, in dessen Rahmen die FBMA schon zweimal mit einem gecasteten Team den »Dream Team«-Wettbewerb in Kuala Lumpur gewonnen hat. Die jungen Leute, die sich hierfür bewerben, bekommen die einmalige Chance, durch die FBMA nach Malaysia zu reisen und sich dort mit Young Professionals aus anderen Ländern zu messen. Und dabei reichlich internationale Erfahrungen zu sammeln sowie Kontakte zu knüpfen. Zugleich agieren wir damit als Botschafter für die deutsche Kulinarik und Gastgeberkultur. artiolare pr: Seit 2013 ist die FBMA auch bei der Berufe WM »World84 TOP HOTEL | 11/2013
artiolare pr: Wie sehen die Pläne der FBMA aus?
Skills« engagiert. Wofür steht diese Plattform? Finkenwirth: Auch hierbei geht es um die Qualifizierung und Motivation ambitionierter Nachwuchskräfte. Und zwar global und mit Unterstützung von Regierungen und namhaften internationalen Unternehmen. Bei der Berufe WM in Leipzig im Sommer dieses Jahres haben sich Mannschaften aus 60 Ländern in 46 Berufen miteinander gemessen. Die Mitgliedschaft bei WorldSkills bedeutet für die FBMA die signifikante Erweiterung von Kontakten und Einflussmöglichkeiten, wenn es um Fragen von Bildung und Ausbildung geht. artiolare pr: Wie sieht die Zusammenarbeit mit Fachverbänden in Deutschland aus? Finkenwirth: Die FBMA steht in engem Kontakt zu anderen Fachverbänden. Gerade bei unseren Nachwuchsprojekten wie »Dream Team« und »WorldSkills« gibt es
Finkenwirth: Wir werden die internationalen Kontakte mit Augenmaß ausbauen. Zugleich werden wir mit klaren Inhalten Position zu aktuellen Themen beziehen. Die Mitarbeit der FBMA in Organisationen und Gremien, um die Branche voranzubringen, bildet einen weiteren Schwerpunkt meiner dritten Amtszeit als Präsident der FBMA. Im Jubiläumsjahr 2014, in dem die FBMA 40 Jahre alt wird, sind außerdem spannende Spezialprojekte in Planung.
FBMA Termine 2013 1. – 2.12.
Regionalmeeting Ost
1. – 2.12.
Regionalmeeting Südwest
8. – 9.12.
Regionalmeeting West
Hospitality Management School 18. – 20.11. HMS für Schichtleiter I mit Trendtour Frankfurt
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VERBÄNDE & KOOPERATIONEN
Regionalmeetings in Dresden und Konstanz Weihnachtsstimmung als Besuchermagnet – das können die FBMA Mitglieder live bei den Regionalmeetings am 1. und 2. Dezember in Dresden und Konstanz erleben
Bei den Regionalmeetings in Dresden (oben) und Konstanz (re.) soll ein Bummel über den jeweiligen Weihnachtsmarkt der Stadt die Teilnehmer auf die besinnliche Zeit einstimmen
Allein 2,5 Millionen Besucher strömen jährlich zum Dresdner Striezelmarkt, einem der ältesten Weihnachtsmärkte in Deutschland. Und rund eine halbe Million Besucher zählt der Weihnachtsmarkt in Konstanz, der sich von der historischen Altstadt bis zum Hafen zieht, wo sogar ein Weihnachtsmarktschiff vor Anker liegt. Mit einem Bummel über diesen außergewöhn-
Wir sind in der FBMA, weil … ... die FBMA einer der wichtigsten Hotspots der Hotellerie ist – mit spannenden Menschen und interessanten Veranstaltungen. Zudem macht die FBMA viel für die Branche, zum Beispiel durch die Aktion »DreamTeam«, die die progros seit Anbeginn fördert. Genügend Gründe also, auf das sinnvolle Netzwerk FBMA zu setzen und dabei zu sein. Jochen Oehler, Geschäftsführer progros Einkaufsgesellschaft mbH
lichen Markt startet das Regionalmeeting Südwest. Gastgeber ist Peter Martin vom Steigenberger Inselhotel Konstanz im historischen Ambiente eines ehemaligen Dominikanerklosters. Am zweiten Tag nimmt der Rechtsanwalt Joachim Jungbluth die Teilnehmer mit auf einen interessanten und zugleich amüsanten Ausflug in die Welt des Arbeitsrechts mit zahlreichen Fallbeispielen aus der Praxis. Zweites Fachthema ist Social Media und Web 2.0 für die Hotellerie und Gastronomie. Umgeben von vorweihnachtlichem Zauber präsentiert sich auch das NH Hotel Dresden Altmarkt in der Dresdner Altstadt. Ein Stadtrundgang und ein weihnachtliches Dinner mit einem Hofnarren ist die gelungene Einstimmung auf den Fachvortrag von Prof. Dr. Gerald Wetzel und einer Studentin des Baltic College – FHM über das prosperierende touristische Geschäftsfeld des kulinarischen Tourismus. Um erfolgreiches Verhandeln geht es im Vortrag von Dr. Tobias Rothe von der Crestcom Führungsschule Chemnitz. TH
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BDVT_11_2013 11.11.13 16:36 Seite 86
BDVT E.V. – BERUFSVERBAND FÜR TRAINER, BERATER UND COACHES Tel. +49 (0)221-920760 · Fax +49 (0)221-9207610 · info@bdvt.de · www.bdvt.de
»Nackte« Tatsachen Ich liebe Bilder im Tagungsraum. Vor allem, wenn sie gut gerahmt sind, in Griffhöhe hängen und nicht breiter als 70 Zentimeter sind. Die Motive der Bilder sind unwichtig. Auf die Rahmen kommt es an. Daran kann man nämlich wunderbar Flipchart-Blätter mit Seminar-Notizen aufhängen. Sie merken schon: Ganz ernst ist das nicht gemeint. Tatsächlich stören Bilder im Tagungsraum. Viel praktischer ist es, wenn Trainer beschriebene Flipchart-Blätter an glatten Wänden des Seminarraums mit Klebestreifen aus leicht ablösbarem Material befestigen können, ohne dabei Tapeten zu beschädigen. Natürlich gibt es zum Aufhängen von Flipchart-Blättern in vielen Tagungsräumen Vorrichtungen mit Klemmschienen oder Whiteboards. Doch nach meiner Erfahrung reichen die Whiteboard-Flächen selten aus, und das ZweihandHandling mit Magneten und Papier gestaltet sich oft unfreiwillig komisch. Klemmschienen, wenn sie denn frei sind von Papierresten und funktionieren(!), erfordern ebenfalls mindestens drei Hände zur professionellen Bedienung – das macht die Handhabung ein wenig kompliziert. Und noch etwas: Manchmal würde ich gern Flipchart-Blätter im Seminarraum so aufhängen können, dass sie nicht ständig im Blickfeld der Teilnehmer sind. Etwa, wenn wir am Anfang eines Workshops Ideen oder Schwerpunkte festhalten, auf die wir erst später wieder zurückkommen. Ich hänge deshalb gern Flipchart-Blätter an der Rückwand des Seminarraums auf – präsent, lesbar, aber nicht ständig im Vordergrund, wo sich ge86 TOP HOTEL | 11/2013
Foto: Hotel Amadeus
Trainer arbeiten gern in Hotels. Gleichzeitig ist die Zusammenarbeit oft nicht ohne Spannungen. Die typischen Zerreißproben zu kennen und ihnen vorzubeugen, ist Ziel dieses und folgender Beiträge
Tagungsräume sollten funktional sein – und ohne Bilder an der Wand auskommen
rade thematisch etwas anderes abspielt. Ich hätte gern einen Seminarraum nur mit dieser Ausstattung: • nackte, helle Wände, • viel Luft und helles Licht (das man bei Video-Präsentationen abdunkeln kann), • Flipchart (oder zwei), • Leinwand (möglichst groß und bitte ohne Wellen, Flicken und ähnlichem), • drei bis vier ordentlich und beidseitig mit Packpapier bespannte Pinwände. Und noch etwas ganz Wichtiges: Strom. Als Referent brauche ich Steckdosen für bis zu fünf Geräte in meiner Nähe (Notebook, Beamer, Videokamera, Lautsprecher, Akku Mobiltelefon ...). Am besten eignen sich dafür Steckdosenleisten oder Kabeltrommeln, deren Leitung zur Steckdose an der Wand mit einem Kabelkanal abgedeckt und gesichert werden kann. In einigen Seminarräumen sind Steckdosen an verschiedenen Stellen im Boden eingelassen. Keine wirklich gute Idee, denn selten sind die gerade da, wo ich meinen Maschinenpark aufstelle, und dann haben diese Systeme meist zu wenig Steckdosen oder die Abdeckung klemmt. Dazu kommt: Immer mehr Seminarteilnehmende wollen elektronische Geräte während des Seminars aufladen und brauchen dafür ebenfalls Stromanschlüsse. In einigen meiner Workshops ist es notwendig, dass die Teilnehmer im Seminarraum problemlos Zugang zum Internet bekom-
men. Gut, das vorher mit anzubieten und einzurichten. Schließlich wäre ein gut sortierter und aufgefüllter Moderatorenkoffer hilfreich. Doch Stifte, Scheren und Moderationskarten bringe ich wegen schlechter Erfahrung mit ausgeplünderten hoteleigenen Moderatorenkoffern selbst mit. Was mich auch nicht glücklich macht: in einem Raum arbeiten zu müssen, der am Abend für eine Familienfeier oder tags darauf für eine Hochzeit umgerüstet wird; dunkle Wände mit edlen Tapeten und Goldleisten, große Bilder oder Spiegel an den Wänden und niedrig hängende Kronleuchter, die sich beim BeamerEinsatz als Schatten auf der Leinwand abzeichnen. Ein absolutes No-Go. Aber – ist es nicht zu kalt und zu nüchtern mit blanken Wänden, Leinwand, Geräten und sonst nichts? Keine Bange, das wird schon belebt im Seminar. Mit einer Kleinigkeit könnten Hoteliers allerdings noch ein Wunder bewirken: Mit einem Blumenstrauß. Denn ein Blumenstrauß auf dem Referententisch, der so klein ist, dass er nicht stört, aber auch nicht so winzig, dass er armselig wirkt, bringt von Anfang an den notwendigen Farbtupfer und Leben (!) in den nüchternen Raum und schafft von Beginn an eine wunderbare Atmosphäre. Sogar für mich als Trainer. TH
Autor Claus von Kutzschenbach ist Managementberater und -trainer sowie Präsident des BDVT e.V.
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VERBÄNDE & KOOPERATIONEN
FOODSERVICE CONSULTANTS SOCIETY INTERNATIONAL DEUTSCHLAND-ÖSTERREICH E.V. Telefon +49 (0)211-5203627 · Fax +49 (0)211-5203626 · info@fcsi.de · www.fcsi.de
Nur der Wandel ist beständig Die Top-Themen beim FCSI-Kongress in Warschau Ende September waren: Trends im Food Service und die Kür des neuen FCSI EAME-Präsidenten Mehr als 40 Prozent der Mitglieder des FCSI Europa, Afrika und dem Mittleren Osten (EAME) trafen sich vom 26. bis 29. September in Warschau. Das Kongress-Programm war mit hochkarätigen Referenten besetzt; die Moderation lag in den bewährten Händen von Josef Meringer FCSI. Weltweit ist die Hospitality Industry vom Wandel betroffen. Ein Überangebot an Informationen und Interaktionspunkten verändert das Kaufverhalten der Gäste. Sie sind oft weiter als die Anbieter, insbesondere im Gastgewerbe. »Wir sollten die Alarmglocken hören und aufholen«, so Karen Fewell, Social-Media-Beraterin aus England. Die Inhaberin von @digitalblonde berichtete, dass 46 Prozent aller Briten ein Foto ihres Essens im Restaurant posten. Die meisten kommentieren das Erlebnis, nicht den Geschmack. Ihr Tipp: Bringen Sie Ihren Küchenchef zum Twittern und lernen Sie es auch gleich! Der Franzose Fréderic Loeb ist Spezialist für Innovationen. Er berät Top-Manager und Konzerne zu Zukunftsstrategien und Produktentwicklung. Die Trends im FoodService vereinen für ihn gesunde Speisen, Nachhaltigkeit und ein sensorisches Erlebnis beim Essen. Für das Hotel der Zukunft sieht Peter Joehnk, JOI Design Hamburg, die Natur und die Verwendung von Naturmaterialien als Top-Trend. Dass die Gäste sich bereits beim Betreten eines Hotels wohlfühlen, ist aus seiner Sicht viel wichtiger, als der große WOW-Effekt. Ob Shopping-Center oder Hotel – Ibrahim Ibrahim von Portland Design will Räume für Menschen schaffen. Der Gastronomie kommt an diesen Orten eine besondere Bedeutung zu, denn sie verbindet Menschen, wird zum sozialen Treffpunkt. Gleich zwei internationale Spitzenköche rundeten das Tagungsprogramm ab: Der
Ein Höhepunkt war die Vergabe zahlreicher Awards, die unter anderem Georg Weber (3. v.re) für MKN als »Manufacturer of the Year« und Gerhard Franzen (4. v.li.) für sein Lebenswerk entgegennahmen spanische Sternekoch Sergi Arola hat mit »Vi Cool« ein Produkt für jedermann geschaffen, das nicht nur in Spanien, sondern auch in Hong Kong und Brasilien erfolgreich ist. Zum »Vi« für Wein kombiniert er »cooles« Ambiente mit frischen, unkomplizierten Gerichten im Tapas-Stil. Einen anderen Traum hat Johann Lafer: Er hat gesunde, frische und schmackhafte Schulverpflegung zu seiner Herzensangelegenheit erklärt. Mit Begeisterung berichtete er von seinem Pilotprojekt in der Mensa des Gymnasiums am Römerkastel in Bad Kreuznach und der Tatsache, dass bis zu 75 Prozent der Kinder ohne Frühstück in die Schule kommen. Die Gründe, die Mensa zu besuchen, sind allerdings oft andere als die Nahrungsaufnahme: Freunde treffen und WLAN. Das Essen landet auf Platz sechs, das Stichwort »gesund« auf Platz neun. Auf der Tagung wurde der neue Chairman FCSI EAME gekürt. Martin Rahmann übernimmt von Jonathan Doughty, der in den vergangenen zwei Jahren einen wesentlichen Beitrag zur Profilierung des internationalen Beraterverbandes in Europa, Afrika und dem Mittleren Osten leistete.
Beim Gala-Abend wurde der langjährige Präsident des FCSI Deutschland-Österreich und Schatzmeister des FCSI EAME, Gerhard Franzen, für sein Lebenswerk ausgezeichnet. Er gehört bereits zum erlesenen Kreis des »Council of Fellows«. Diese Ehre wurde an diesem Abend Scott Legge zuteil, der die Geschicke des FCSI zunächst als weltweiter Präsident und anschließend als Verwaltungsdirektor lenkte. Traditionell werden bei der EuropaKonferenz begehrte Trophäen vergeben. Als »Manufacturer of the Year« wurde MKN für seinen »Flexichef« ausgezeichnet. Der FCSI Award für das beste PlanungsProjekt ging an den Slovenen Primoz Cernigoj. Als bester Consultant konnte sich der Brite Ian Hanlon FCSI durchsetzen. Aufs Siegertreppchen stieg auch Marek Gawel. Der Geschäftsführende Gesellschafter im Best Western Premier Bellevue Rheinhotel in Boppard hatte sich bereits 2012 als deutscher FCSI JuniorChampion qualifiziert. In Warschau überzeugte er die internationale Jury und gewann die FCSI EAME Student Young Persons Competition. Hildegard Dorn-Petersen, FCSI 11/2013 | TOP HOTEL 87
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GASTRONOMISCHE AKADEMIE DEUTSCHLANDS E.V. Tel. +49 (0)2932-8945355· Fax +49 (0)2932-931007 · info@gastronomische-akademie.de · www.gastronomische-akademie.de
Und die Gewinner sind ...
Fotos: GAD
Die Preisträger des Literarischen Wettbewerbs der GAD stehen fest. Die Preisverleihung fand anlässlich der Eröffnung der Frankfurter Buchmesse im Hotel Radisson Blu statt
Die »aroma«-Autoren Thomas A. Vierich und Prof. Dr. Thomas A. Vilgis (2. + 3. v. li.) mit Vertretern der Stiftung Warentest bei der Übergabe der »Goldenen Feder«; re.: 66 der insgesamt 119 eingereichten Genussbücher wurden ausgezeichnet
Bereits zum 47. Mal kamen auf Einladung
der Gastronomischen Akademie Deutschlands mehr als 150 Autoren, Verleger und Kenner der Genussszene zur Preisverleihung des Literarischen Wettbewerbs zusammen. Der Literarische Wettbewerb der GAD zeichnet seit 1960 Bücher zu den Themen Kochkunst, Tafelkultur, Genuss und Gastfreundschaft aus. In diesem Jahr haben 39 Verlage 119 Genussbücher eingereicht. »Bücher, die Appetit machen«, so GADPräsident Hubert Möstl, wurden von der GAD mit 17 Gold-, 47 Silbermedaillen und einem Sonderpreis ausgezeichnet. Ein Buch erhielt die selten verliehene höchste Auszeichnung, die »Goldene Feder«. Auch dieses Jahr bleiben die »thematischen Renner« regionale Produkte, vegetarische und vegane Küche sowie avantgardistische und Lifestyle-Themen. Autoren und Verlage durchstreifen die Natur nach allem, was essbar ist, ob es nun im Garten, Wald oder Wasser wächst, ob es Baum, Strauch, Kraut, Pilz, Flechte, Farn oder Alge ist. »An spannenden und informativen Genussbüchern ist kein Mangel, wie gerade die dies88 TOP HOTEL | 11/2013
jährige Einreichequote – die höchste seit Bestehen des Wettbewerbs – zeigt«, stellt GAD-Jurykoordinator, Andreas Eggenwirth, fest und ergänzt: »Die Jury war beeindruckt vom kreativen Potenzial und dem Facettenreichtum der Neuerscheinungen aus den Bereichen Kochen, Genuss, Tafelkultur und Gastlichkeit.« Besonders lobte GAD-Mitglied und Effilee-Herausgeber Vijay Sapre das in der Edition Grashoff erschienene Buch »Es soll kein Geheimnis bleiben«, in dem die 140jährige Firmengeschichte der Delikatessenhandlung Grashoff, Bremen, beschrieben wird. Mit der Auszeichnung wertschätzen die Juroren das gastronomische Lebenswerk und die kulinarische Leidenschaft einer engagierten Unternehmerfamilie, so GAD-Pressesprecher Hans G. Platz. Er wies zudem auf den Höhepunkt der diesjährigen Preisverleihung hin: Die Auszeichnung des im Verlag der Stiftung Warentest erschienenen Buches »aroma« mit der »Goldenen Feder«. Laudator Peter Wagner (Hobbykoch, Journalist, Mitglied Food Editors Club Deutschland) würdigte
die beiden Autoren des Buches, Thomas A. Vierich und Thomas A. Vilgis, und resümierte: »›aroma‹ wird für Jahre das Standardwerk in Sachen wissenschaftlich basierter, heimischer küchenorientierter Speisenverbindungen bleiben. Selten hat ein Buch die Auszeichnung ›Goldene Feder‹ für das beste Genusswerk des Jahres so verdient.« Unter dem Applaus der Gäste nahmen alle Preisträger die Auszeichnungen entgegen. Gute Gespräche zwischen Verlagsvertretern, Autoren und den geladenen Gästen der GAD rundeten in zwangloser Atmosphäre einen stimmungsvollen Vormittag ab und ließen den BuchmesseStress in den Hintergrund treten. Bereits begonnen hat der 48. Literarische Wettbewerb. Ziel ist weiterhin, Verlagen und Autoren Anregungen zur Qualitätsverbesserung der Literatur zu Kochkunst und Tafelkultur zu geben und sich für die Optimierung von Lehr- und Fachbüchern der gastgewerblichen Branche einzusetzen. Darüber hinaus erhält der Buchhandel bzw. die Leser Orientierungshilfe bei der Buchauswahl. TH
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HOSPITALITY SALES UND MARKETING ASSOCIATION DEUTSCHLAND E.V. Telefon +49 (0)2622-907380 · Fax +49 (0)2622-9073829 · info@hsma.de · www.hsma.de
Es geht wieder los ... Seit Juli 1992 begleitet Tophotel die HSMA und umgekehrt. Dies sind über 20 Jahre, in denen sich die Branche zum Teil enorm weiterentwickelt hat – aber in anderen Segmenten unglaublicherweise auf der symbolischen Stelle tritt Als Thomas Karsch und ich vor einigen Monaten mal wieder zusammensaßen und wir auf die vergangenen Jahrzehnte zurückblickten, war es genau diese Parallelentwicklung, die uns gleichzeitig ein Lächeln auf die Lippen und ein paar Sorgenfalten auf die Stirn zauberte. Und wir stellten uns eine ganze Reihe Fragen: Wie kann eine Branche nur so innovativ und so träge zugleich sein? Welche Verantwortung tragen bei diesen Prozessen Journalisten, Verleger und Redakteure auf der einen, und Vereine, Verbände und ähnliche Organisationen auf der anderen Seite? Ist es nicht die Aufgabe von Fachmedien und Berufsverbänden, den Markt zu begleiten und deren Protagonisten neutral und fundiert zu informieren? Ist es nicht unsere Aufgabe, das
Treffen der MICE-Profis Am 25. November ab 9:00 Uhr findet der HSMA Sales & MICE Day 2013 im Maritim Hotel in Köln statt. MICEProfis und Branchenkenner beleuchten in Diskussionen, Foren und Vorträgen die aktuellen Veränderungen im MICESegment, die für die Branche entscheidende Kostenentwicklungen mit sich bringen, wie der wachsende Einfluss von Online-Mittlern auf das Tagungsgeschäft. Am Vorabend des Days findet ab 19:00 Uhr das »Networking Get Together« statt. Weitere Informationen und Anmeldung unter: www.hsmamiceday.de
aktuelle Wissen mit der Branche zu teilen und unsere Zukunftsperspektiven darzustellen?
Ich sehe das so: Fachzeitschriften und Berufsverbände sind Orientierungspunkte und Leuchttürme in einer immer undurchsichtigeren Welt. Wer, wenn nicht wir, könnte einen gehörigen Beitrag dazu leisten, um die nächste Generation aufzuklären und die Kollegen, die mitten im Tagesgeschäft stecken, zu informieren … Also gehen wir es an! In der ersten Phase der Zusammenarbeit von Top hotel und HSMA Anfang der 1990er beschränkten sich beide Seiten auf eine wechselseitige Informationspolitik und eine – für die damalige Zeit angemessene – »Hofberichterstattung«. In der nächsten Hochphase – Anfang des Jahrtausends – lebte unsere Zusammenarbeit hauptsächlich von einer eindimensionalen Informationsweitergabe. Beides war zu seiner Zeit richtig und wichtig. Heute ist diese Art der Kooperation antiquiert, es gilt, andere Anforderungen zu meistern. Für die kommenden Jahre haben sich Top hotel und die HSMA daher auf eine deutlich intensivere Kommunikation geeinigt, denn nur wenn die führenden Fachmagazine und die maßgeblichen Verbände an einem Strang ziehen und in engem Dialog und Gleichtakt agieren, können wir der Branche helfen. So wichtig die Themen Qualität, Produkte, Speisen- und Getränketrends sowie In-
novationen bei Maschinen usw. sind – die Hotelbranche im Gesamten muss sich noch stärker als je zuvor mit den Themen Distribution und Pricing beschäftigen. Denn: Wer bezahlt die Fernsehwerbung von Trivago, HRS und Co. am langen Ende? Der Gast – oder vielleicht doch wir? Wer fängt die Kosten für die vielfältige Internetwerbung und SEAs auf? Der Gast – oder vielleicht doch wir? Auch ist wichtig, was mit der Bettensteuer, Kartellbehörde, Ratenparität, den Distributionskosten, dem Verhältnis von Netto- und Bruttobuchungen, der Wettbewerbszentrale, den Kreditkartenunternehmen, den OTAs und den Bewertungsportalen passiert. Die HSMA hat sich nun in der neu intensivierten Kooperation mit Top hotel und der IFH auf die Fahnen geschrieben, auf unterschiedlichste Art und Weise zu agieren, um dieses Wissen adäquat zu vermitteln. Ein Weg ist dieses hier gebotene Forum, das wir ab dieser Top hotel-Ausgabe mindestens fünfmal im Jahr nutzen werden, um Sie über Aktuelles zu informieren. Denn während sich die einen noch mit den zuvor gelisteten, hinlänglich bekannten Themen beschäftigen, sind die anderen schon dabei und analysieren die sich verändernden Einkaufsprozesse im Tagungssegment – das ist der nächste Sturm, dem wir uns als Branche stellen müssen! TH
Haakon Herbst ist Präsident der HSMA Deutschland e.V. so wie Geschäftsführer der Hospitality Consulting GmbH mit Sitz in Bendorf. 11/2013 | TOP HOTEL 89
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Gesundheit & Entschleunigung In der neuen Rubrik »Gesundheit & Entschleunigung« bündelt Landidyll auf der Website die Angebote und Arrangements der Kooperationshotels rund um diese Themen »Die gestiegene Nachfrage seitens der Gäste und die zahlreichen Angebote der Landidyll Hotels haben uns dazu veranlasst, die neue Rubrik auf unserer Homepage einzurichten«, erklärt Claudia Gärtig, Geschäftsstellenleiterin der Kooperation. Auf www.landidyll.com werden unter »Gesundheit & Entschleunigung« entsprechende Arrangements und Termine in den einzelnen Hotels präsentiert. Achtsamkeit gegenüber Körper und Geist stehen dabei im Mittelpunkt. Für tiefgehende und nachhaltige Erholung bietet beispielsweise das Landidyll Hotel Zum Bockshahn im Spessart an verschiedenen Terminen einen Kurztrip mit Mental-Coaching an. Trainer Günter Burzywoda leitet das Tagesseminar nach dem Motto »Du bist was du denkst und du wirst was du denkst«. Gelehrt werden unter anderem einfache Methoden zu mehr Gelassenheit und Ausgeglichenheit, neue Achtsamkeit für das familiäre und berufliche Leben sowie das Erkennen und Verstehen von eingefahrenen Denkmustern. »Wir stellen herkömmliche Einstellungen bzw. Paradigmen in Frage, öffnen dadurch das mentale Fenster und zeigen Chancen und Wachstumspotenziale«, erklärt Burzywoda. Im Arrangement »Auszeit zum Auftanken« inbegriffen sind zwei Übernachtungen im Doppelzimmer inklusive Frühstücksbuffet sowie ein Drei-Gänge-Menü.
Die Wiederentdeckung der Langsamkeit »Entschleunigungstage mit Slowfood« hat das Landidyll Hotel & Weingut Brauneberger Hof in Brauneberg an der Mosel im Programm, bei dem die »Wiederentdeckung der Langsamkeit« angekündigt wird. Das Package beinhaltet vier Übernachtun90 TOP HOTEL | 11/2013
Alles ein wenig langsamer und mit mehr Gelassenheit angehen – das ist das Ziel der Angebote und Arrangements, welche die Landidyll Häuser auf der Homepage der Kooperation in einer neuen Rubrik anbieten
gen im Doppelzimmer, an drei Abenden ein abwechslungsreiches Drei-Gänge-Menü aus der regionalen Frische-Küche sowie ein romantisches Candle-Light-Menü. Ebenso lädt das Hotel zu einer Rundfahrt mit dem Römerexpress durch Trier oder zu einer Fahrt zur Burgruine BernkastelKues ein. »Heilfasten am Meer – sieben Tage Entschlacken für Körper und Seele« lautet das Angebot im Drei-Sterne-Landidyll Hotel Ostseeland in Diedrichshagen. Während der Fastenwoche gibt es naturheilkundliche Betreuung durch einen Heilpraktiker, der unter anderem eine Anamnese und einen persönlichen Fastenplan erstellt. Durch das Heilfasten sollen Körper und Geist gereinigt werden und wieder zueinander finden.
Firmen und kleine Gruppen können im Landidyll Restaurant & Hotel Lindenhof in Bad Laasphe das Gesundheitsarrangement »Prävention« buchen, das drei Übernachtungen inklusive gesundem Frühstücksbuffet mit regionalen Spezialitäten beinhaltet. Weiterhin inbegriffen im Präventions-Arrangement: eine geführte Nordic Walking Tour, ein »Yoga-Move«-Kurz-Training sowie ein regionales Drei-GängeVital-Menü. »Die wichtigsten Säulen unserer Philosophie – Nachhaltigkeit und Kulinarik – sind wesentliche Bestandteile all dieser Angebote und Arrangements und tragen zum authentischen Rund-um-Wohlfühlprogramm und der gewünschten Erholung bei«, ist sich Geschäftsstellenleiterin Claudia Gärtig sicher. TH
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VERBÄNDE & KOOPERATIONEN
VERBAND DER SERVIERMEISTER, RESTAURANT- UND HOTELFACHKRÄFTE E.V. Telefon +49 (0)8031-4093600 · Fax +49 (0)8031-4093601 · info@vsr-online.de · www.vsr-online.de
Finale auf dem Petersberg Nach einem spannenden Wettbewerbswochenende vom 2. bis 4. November in Bonn stehen die Sieger der 34. Deutschen Jugendmeisterschaften in den gastgewerblichen Ausbildungsberufen fest
Deutschlands 48 beste angehende Hotelfachleute, Restaurantfachleute und Köche aus 16 DEHOGA-Landesverbänden traten im Steigenberger Grandhotel Petersberg in Königswinter bei Bonn gegeneinander an, um die »Deutschen Jugendmeister 2013« zu ermitteln. Nach umfangreichen theoretischen Aufgaben und der Warenerkennung am Samstag ging es am Tag darauf um die Präsentation der praktischen Fähigkeiten und Kenntnisse. Kochen, garnieren, dekorieren und eindecken, Cocktails mixen, Zimmer checken, Verkaufsgespräche führen – zwei Tage lang herrschte im gesamten Hotel rege Betriebsamkeit. Am Ende siegten drei Frauen: Janina Deutelmoser vom Romantik Hotel Waldhorn in Ravensburg setzte sich bei den Hotelfachleuten durch, Yvonne Klumpp vom Brenners Park-Hotel & Spa Baden-Baden überzeugte als beste Restaurantfachfrau und Angelika Ziegler vom Forsters Posthotel in Donaustauf holte die Goldmedaille bei den Köchen. Auf den ersten Platz in der Mannschaftswertung schaffte es das Team aus Baden-Württemberg. »Die beeindruckenden Leistungen aller Wettkampfteilnehmer beweisen das hohe Ausbildungsniveau in Gastronomie und Hotellerie«, sagte Ernst Fischer, Präsident des DEHOGA Bundesverbandes, bei der Siegerehrung am 4. November und appellierte an seine Kollegen, weiter in die Qualität der Ausbildung zu investieren. »Das Gastgewerbe steht in der Verantwortung, an Qualitätssicherung und -verbesserung der Ausbildung konsequent zu arbeiten. Das ist die entscheidende Voraussetzung für erfolgreiche Nachwuchssicherung.« Beim Wettbewerbsessen im festlich geschmückten Bankettsaal des Steigenberger
Die Siegerinnen in diesem Jahr (v.li.): Janina Deutelmoser (Hofa), Angelika Ziegler (Köchin) und Yvonne Klumpp (Refa)
Grandhotel am Sonntagabend hieß es, noch einmal alles zu geben. Aus einem für alle identischen Warenkorb musste jeder angehende Koch ein Menü seiner Wahl erstellen und für zehn Personen zubereiten. Die jungen Restaurant- und Hotelfachleute servierten die Speisen und Getränke fachgerecht und sorgten so für einen rundum gelungenen Abend. Den Höhepunkt der Jugendmeisterschaften bildete die feierliche Siegerehrung vor 350 geladenen Gästen aus Hotellerie, Gastronomie, Wirtschaft und Politik. DEHOGA-Präsident Fischer gratulierte den strahlenden Gold-, Silber- und Bronzemedaillengewinnern. Zugleich machte er den Teilnehmern deutlich, dass jeder von
ihnen auf der Seite der Gewinner steht: »Sie alle haben auf höchstem Niveau gekämpft und eindrucksvoll bewiesen, zu was Sie auch unter hohem Druck und unter den kritischen Augen der Jury fähig sind. Mit Ihrer Ausbildung in unserer Branche und der erfolgreichen Teilnahme an den Deutschen Jugendmeisterschaften haben Sie das notwendige Rüstzeug für eine Karriere in Gastronomie und Hotellerie.« Kein anderer bundesweiter Wettbewerb der Branche habe solch eine Strahlkraft und Bedeutung wie dieser. Fischer dankte den Unternehmen in Gastronomie und Hotellerie für ihre vorbildhafte Ausbildungsleistung. Derzeit lernen fast 70.000 junge Menschen einen der sechs gastgewerblichen Ausbildungsberufe. Darüber hinaus hob er das Engagement der namhaften Förderer und Partner aus der gastgewerblichen Zulieferindustrie und der Branche hervor, ohne deren Unterstützung die Durchführung einer solchen Top-Veranstaltung nicht möglich sei. Fischer lobte den »großartigen Einsatz« der Franz Herrlein Stiftung, die die Übernachtungskosten für alle 16 Mannschaften übernahm. Sein besonderer Dank galt den Unternehmen Bitburger, Convotherm und Metro für ihre »einzigartige Unterstützung« der Deutschen Jugendmeisterschaften sowie der Kölnmesse als Hauptsponsor des Wettkampfes. Die Spitzenleistungen aller Teilnehmer wurden neben Medaillen mit attraktiven Sachpreisen prämiert. Träger der Deutschen Jugendmeisterschaften sind neben dem DEHOGA Bundesverband der Verband der Köche Deutschlands (VKD), der VSR sowie das Brillat Savarin Kuratorium der FBMA-Stiftung. Schirmherr der Veranstaltung ist Bundespräsident Joachim Gauck. TH 11/2013 | TOP HOTEL
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SELEKTION DEUTSCHER LUXUSHOTELS Tel. +49 (0)40-34940 · Fax +49 (0)40-34942600 · hamburg@fairmont.com · www.selektion-deutscher-luxushotels.com
Die Crème de la Crème Zu dieser gehören Tobias Becher, Mailin Ostlinning und Ingo Leopold Janschik: Diese drei haben am 28. Oktober 2013 den 11. Azubi-Contest der Selektion Deutscher Luxushotels im Excelsior Hotel Ernst gewonnen
Was war angesagt? Spaß war angesagt. Und angesagt war, phonetisch zu lesen, paesch’n, was Passion meint. Leidenschaft. Obwohl es mit Leidenschaft nichts zu tun hat, auf die Frage nach der Größe des Erdradius mit der Angabe 6371 Kilometer zu antworten. Es hat mit Spaß auch nichts zu tun, die Anordnung bestimmter Lebensmittel für eine optimale Lagerung im Kühlschrank zu benennen. Und Leidenschaftlichkeit oder Enthusiasmus sind von allergeringstem Interesse, wenn fixe oder variable Pro-Kopf-Preise für ein Bankett zu ermitteln sind. Dergleichen gehört zur Allgemeinbildung, zu fachlichem Wissen oder zu elementarer rechnerischer Fertigkeit.
Hauptsache Spaß Es waren jedoch Spaß, Leidenschaftlichkeit und Enthusiasmus die am meisten erwünschten Qualitäten, die sich die Ausschreiber des diesjährigen Azubi-Contests der Selektion Deutscher Luxushotels von den Teilnehmern vorgestellt hatten und ihnen am Tag der Endausscheidung am 28. Oktober im Excelsior Hotel Ernst in Köln immer wieder ans Herz legten. So Hausherr Henning Matthiesen bei der Begrüßung. So die Personalleiterin von Schloss Fuschl, zugleich HR-Sprecherin der Selektion, Alexandra Neuhold, bei der Einführung: Die jungen Leute sollten in der Hauptsache Spaß haben an diesem Tag. 200 Azubis der neun Selektionshotels hatten, freiwillig, an der wie ein Zentralabitur organisierten Vorentscheidung teilgenommen, für die unter Aufsicht und ohne Online- und sonstige Hilfe knapp 40 Fragen – unter anderem eben Erdradius, Kühlschrank-Ordnung, Pro-Kopf-Kalkulation – 92 TOP HOTEL | 11/2013
zum Teil im Multiple-Choice-Verfahren zu beantworten gewesen waren. Neun von ihnen, in der Mehrzahl Hofas im dritten Lehrjahr, kamen ins Kölner Finale.
Mit Hirn und Herz bei der Sache Worin galt es sich zu beweisen? Unter anderem darin: Lückentest in Englisch. Präsentation eines Mitgliedbetriebs der Selektion – natürlich nicht der eigene. Fehlertisch-Erkennung. Blindes Tasten, Schmecken, Riechen von Getränken und Produkten. Servietten-Brechen. Auszieren eines Lebkuchenhäuschens. Und als Teamaufgabe: Die Vorführung eines selbsterdachten szenischen »Spektakels«, das die gastgebenden Berufe für Berufsinteressierte attraktiv vermitteln sollte. Unter uns: Das Spektakel war der Brüller. Gediegenste GMs in blauem Zwirn haben sich bei dem Sketch gebogen vor Lachen. Spaß pur. Auch das kann Wettbewerb sein. Wie erlebte der Zaungast den wettstreitenden Branchennachwuchs? Ansteckend jung. Unverbraucht. Von keiner faulen Routine verdorben. Mit Hirn und Herz bei der Sache. Mit einer großen Begabung für berufliche und betriebliche Identifikation. Die erlebten Präsentationen ihnen unbekannter Hotels der Selektion, die sie nie betreten haben, boten die Azubis in solch persönlicher und informierter Identität mit dem fremden Haus, dass man meinen konnte, es mit alten Hasen von dort zu tun zu haben. Formidabel. Vorbildlich für die tatsächlich alten Hasen in der Branche: das völlig unhierarchische, kollegiale Verhalten im Team. Die Neun hatten sich am Vortag erst kennengelernt, ihren Sketch entworfen und ge-
probt. Nach anderthalb Stunden standen Drehbuch und Szene, ohne dass sich einer zum Herdenführer gemacht hatte, ohne dass es zu einer Hackordnung gekommen wäre. Spaß nun aber hin oder her, der Trupp, jeder Einzelne, war mit Wissen, junger Erfahrung, Biss und Ehrgeiz dabei, das Rennen machen zu wollen. Ein Ehrgeiz ohne verkniffene Augen und verbissene Lippen. Eher in sportiver Spannung, ob’s zum Siegertreppchen reicht. Wem von uns alten Hasen dabei das Herz nicht aufgegangen wäre, der hätte keins.
Was zählt, ist der Mensch Das Folgende noch für die Zukunft. Mit Azubis wie diesen – ohne Übertreibung, in Deutschland die Crème de la Crème –, und mit Ausbildungsbetrieben, wie denen der Selektion – es gibt noch ein paar andere –, sind der Branche ihre Leuchttürme, und was an Vorbildlichkeit damit zusammenhängt, sicher. Die Allianz von größtmöglicher Fachmannschaft und persönlicher Anständigkeit kann harmonischer nicht sein. Was zählt in diesem Beruf letztlich? Die Software. Pathetischer gesprochen: der Mensch. Sagte beim Winner-Dinner auch einer, der gewiss nicht im Verdacht steht, ein Schwarmgeist zu sein: Christian Rach, Schirmherr des Wettbewerbs, den diese drei gewonnen haben: Tobias Becher, Restaurantfachmann im Fairmont Vier Jahreszeiten Hamburg, gefolgt von Hotelfachfrau Mailin Ostlinning aus dem Breidenbacher Hof Düsseldorf. Den dritten Rang belegte der Hotelfachmann Ingo Leopold Janschik aus dem Brenners Park-Hotel Baden-Baden. Glückwunsch allen Neunen – Winner miteinander! H.P.O. BREUER
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VERBÄNDE & KOOPERATIONEN
Anne Mainz (li.) und Nina Jestaedt (re.) vom IST-Studieninstitut Düsseldorf – seit 2012 Kooperationspartner der Selektion Deutscher Luxushotels – überreichten Tobias Becher (Platz 1), Mailin Ostlinning (2. Platz) und Ingo Leopold Janschik (3. Platz) (v.re.) Gutscheine für Weiterbildungslehrgänge
Stolz wie Oscar: Tobias Becher aus dem Fairmont Vier Jahreszeiten Hamburg sicherte sich beim Azubi-Contest den 1. Platz
Mit Höchstleistungen überzeugt: Die neun Finalisten setzten sich gegen 200 Contest-Teilnehmer durch. Ingo C. Peters, Sprecher der Selektion Deutscher Luxushotels (li.) und Schirmherr Christian Rach (re.) sind stolz auf die Nachwuchskräfte Sie freuten sich mit Tobias Becher: Ingo C. Peters, Claudia Krüger, HR Manager im Fairmont Vier Jahreszeiten Hamburg, und Christian Rach (v.li.)
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Schauplatz der Verleihung der Wellness Aphrodite am 2. Dezember 2013 ist der Europa-Park Rust
Die PARTNER der Wellness Aphrodite 2013
Gerlinde Galvagni Galvagni Schönheit GmbH
Kai Kraag Nestlé Waters Deutschland GmbH
Rainer Bloch Philips Hospitality TV
Franz Dannhauser THALGO COSMETIC GmbH
»Wir machen Marken. Mit Leidenschaft und Innovation. Damit wir gemeinsam Auszeichnungen gewinnen und unsere Kunden begeistern. Die Wellness Aphrodite ist der höchste Lohn. Daher freuen wir uns jedes Jahr ganz besonders über die Auszeichnung unserer Kunden.«
»Genießen mit allen Sinnen – eine Welt, in der S. Pellegrino und Acqua Panna heimisch sind, was auch die diesjährige Editionsflasche mit dem Luciano PavarottiEtikett unterstreicht. Der Maestro war ein Genießer durch und durch. Es ist uns eine besondere Freude, die Wellness Aphrodite auch im elften Jahr wieder unterstützen zu dürfen. S. Pellegrino und Acqua Panna gratulieren den diesjährigen Preisträgern und Gewinnern ganz herzlich.«
»Wir sehen es als unsere Aufgabe, Hotels dabei zu unterstützen, ihren Gästen ein einzigartiges Entertainment-Erlebnis mit Hilfe unserer Hotel-TV Lösungen zu bieten. Zudem helfen wir Hoteliers, die Umwelt zu schonen und Kosten zu senken, da unsere Produkte energieeffizient und einfach in der Handhabung sind. Wir gratulieren allen nominierten Wellnesshotels und den diesjährigen Preisträgern ganz herzlich!«
»THALGO Deutschland feiert dieses Jahr 25-jähriges Jubiläum – dieser Zeitrahmen steht auch für das Thema Spa in der Hotellerie. Aus der Beautyfarm wurde die Wellnessabteilung und schließlich das Spa. Aus einem Anhängsel wurden hochorganisierte Abteilungen, die den Erfolg des Hauses mitbestimmen. Wir freuen uns und sind besonders stolz, wenn zu den Besten auf der Bühne auch wieder unsere Kunden zählen.«
THE FINE DINING WATERS
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Andreas Popp ETL ADHOGA Steuerberatungsgesellschaft AG »Es ist wichtig, dass es einen Preis wie die Wellness Aphrodite gibt, der all jene würdigt, die ihren Gästen einen unvergesslichen Aufenthalt bescheren. Hochachtung! Denn wir wissen, dies ist mit harter Arbeit verbunden, die bis ins Backoffice reicht. Dort zu entlasten ist unsere Stärke. ETL ADHOGA bietet Unternehmen der Hotelbranche eine auf ihre Bedürfnisse abgestimmte Steuerberatung und unterstützt Hoteliers bei der täglichen Betriebsführung. Herzlichen Glückwunsch an alle Preisträger – Sie sind die strahlenden Sterne des Gastgewerbes!«
Lars Golde Axel Springer Verlag
Klaus Steffan Gebr. Westhoff GmbH & Co. KG
»Reisen, Genuss und Wellness – dies spiegelt sich Woche für Woche mit unserem Reisemarkt und den Magazinen REISEN und ICON. Anregende und serviceorientierte Reportagen und kreative Reisetipps stimmen auf die ›beste Zeit des Jahres‹ ein. Die WELT Gruppe verbindet eine lange Partnerschaft mit der gehobenen Hotellerie und Gastronomie. Es freut uns deshalb außerordentlich, die Wellness Aphrodite zu unterstützen, mit der Spitzenleistungen in diesem Bereich ausgezeichnet werden. Wir gratulieren allen Preisträgern und Gewinnern sehr herzlich.«
»Gelebte Kaffeekultur hat sehr viel mit Genuss zu tun. Mit allen Sinnen zu genießen ist deshalb der Qualitätsanspruch, den die Gebr. Westhoff GmbH & Co. KG seit Jahrzehnten für die TopHotellerie und Gastronomie mit Kaffee, Tee und Trinkschokolade für sich besetzt. Deshalb fühlen wir uns auch in den Wellnesshotels sehr zu Hause. Wir möchten unsere Partner im Sinne Ihrer Gäste begleiten und unterstützen, die Erholung und den Genuss Ihrer Gäste perfekt zu gestalten. Wir freuen uns, als neuer und zukünftiger Partner der Wellness Aphrodite, allen Nominierten und den Preisträgern dieses Jahres gratulieren zu können.«
MeinTophotel.de DAS ONLINEPORTAL FÜR TAGUNGS-, WELLNESS-, FAMILIEN- UND SKIHOTELS
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INVESTITION SITZMÖBEL-REPORT
Wohnlicher
WohnzimmerU
nsere Lobby versteht sich eher als ein kontemporäres Wohnzimmer, eine Begegnungsstätte, wo Gäste verweilen können – keine typische Hotelhalle, die nur auf Funktionalität ausgerichtet ist«, erklärt Bettina Schütt, General Manager des Businesshotels. Wie in einem Wohnhaus wurden deshalb in der Lobby unterschiedliche Möbel und Sitzgelegenheiten miteinander kombiniert. So gesellen sich zu den Stehtischen aus massivem Nussbaum Barhocker aus poliertem Aluminium der Firma Gervasoni, die einen modernen Kontrast zu den matten Holztischen darstellen. Gedacht ist dieser Sitzbereich für unkonventionelle Get-to96 TOP HOTEL | 11/2013
Look gether. Das Herzstück des Raumes, der Communal Table, verfügt über eine massive Nussbaumplatte mit Naturkante, um den unterschiedliche Barhocker von Cassina, Arper und Cappellini gruppiert wurden und als farbenfrohe Hingucker fungieren. Im Zentrum der Lobby bieten die Sofas der Firma Zanotta (Entwurf: Emaf Progetti) einen urbanen Rückzugsort, der zum Verweilen, Kontakte knüpfen und Entspannen einlädt.
Den Abschluss der Sitzecke bilden drei rote »Tulip Chairs«, die Designer Marcel Wanders für Cappellini entworfen hat. Deren hohe Lehne wölbt sich wie eine Blüte um den Gast und bietet durch die cocoonartige Atmosphäre Gelegenheit, ungestört ein Buch zu lesen oder zu telefonieren. Gemütlichen Komfort finden die Gäste auch in der neu entstandenen Library, die ebenfalls in die Lobby integriert wurde. Vor einem Regal aus massivem Nussbaum stehen moderne Klassiker wie die »Alcove Highback Sofas« von Erwan & Ronan Bouroullec. Diese sollen mit ihren hohen Rückenlehnen ein Gefühl von Geborgenheit vermitteln und zusätzlich den Schall abschirmen.
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Mit kräftigen Farben, edlen Materialien und einem Mix aus traditionellen und modernen Elementen präsentiert sich die neue Lobby des Swissôtel in Berlin. Für das »Wie-zu-HauseGefühl« sorgen besonders die scheinbar wahllos zusammengetragenen Sitzmöbel
Große Vielfalt an Farben und Designs! Stimmen Sie Barhocker, Stühle, Sessel, u.v.m. auf Ihre Einrichtung ab! Neuer Look: In der Lobby und der Bar des Swissôtel Berlin werden individuelle Möbelstücke mit viel Farbe und einem raffinierten Lichtkonzept kombiniert M24 GmbH Hohensteiner Straße 26 D-96482 Ahorn-Triebsdorf
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INVESTITION SITZMÖBEL-REPORT
Ohrensessel 2.0 Eine Renaissance erlebt derzeit ein schon fast vergessenes Möbelstück, das kräftig an seinem angestaubten Image gearbeitet hat: der Ohrensessel, der in seiner modernen Version zwar deutlich an Masse verloren, aber keineswegs an Gemütlichkeit eingebüßt hat
Einfach fallen lassen und hineinkuscheln – in den kurvigen Ohrensessel »Mamy Blue« (Design: Roberto Lazzeroni) des italienischen Traditionsunternehmens Poltrona Frau. Die Basis des neuen Möbelstücks besteht aus wengefarbigem Eschenholz, Kontrastnähte betonen die edle Kombination aus Hartund Weichleder. Info: www.poltronafrau.com
Ein nostalgischer Ohrensessel sowie ein geradliniger Strandkorb standen bei der Entwicklung des Modells »Orlando« (Design: Steffi Männle) von Steimel Pate. Je nach Bezugsstoff wirkt das Sitzmöbel puristischmodern oder traditionellgemütlich. Info: www.steimel.de
Verschiedene Oberflächenstrukturen von Sitzschale und Polster sollen den Kontrast zwischen der harten äußeren Schale und dem warmen, weichen Inneren des neuen Ohrensessels »Ro« (dänisch für »Ruhe«) hervorheben, den Designer Jaime Hayon für die dänische Firma Fritz Hansen entworfen hat. Info: www.fritzhansen.com
Ein Gestell aus Aluminium Mit Ecken und Kanten kommt der neue Ohrensessel von Schnieder daher, der sich sowohl in der Lounge als auch im Restaurant gut macht: Die komfortable Sitzgelegenheit ist auch als Ohrensofa sowie in gängiger Stuhlhöhe erhältlich. Info: www.schnieder.com
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macht den »P22« (Design: Patrick Norguet) des italienischen Möbelherstellers Cassina auch optisch deutlich leichtfüßiger als seinen historischen Vorgänger. Besonderer Clou: Die Bezüge aus Stoff und Leder lassen sich dank eines schmalen Reißverschlusses austauschen. Info: www.cassina.com
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NEWS +++ NEWS +++ NEWS +++ NEWS +++ NEWS +++ JOI-Design geht in Serie: Demnächst werden erste Polstermöbel, Leuchten und Teppiche mit »Design made by JOI-Design« produziert, unter anderem von BW Bielefelder Werkstätten, ipdesign und Accente. +++ Unabhängig von den Öffnungszeiten des Showrooms in Landsberg können die Gastro-Möbel der GO IN GmbH (www.goin.de) jetzt betrachtet werden: In Zusammenarbeit mit dem Fotografen Bobby Boe entstanden großformatige Panoramafotos, die einen »Live-Rundgang« durch die Ausstellungsfläche ermöglichen. +++ Der von Avinash Shende aus einem Stück gestaltete Drahtstuhl »CU!« der Wilde+Spieth Designmöbel GmbH & Co. KG aus Esslingen ist für den »German Design Award 2014« und in Großbritannien für den »FX Award 2013« nominiert worden. +++ Kunden aus dem Großraum Berlin können ab jetzt eine Auswahl der Produktpalette von pemora (www.pemora.de) in Berlin-Steglitz direkt vor Ort besichtigen. Im Angebot sind Restaurant-, Bistround Konferenzstühle sowie Barhocker, Tische und Gas tronomiebänke. +++ Über 1100 Unternehmen aus 50 Ländern präsentieren vom 13. bis 19. Januar 2014 auf der Interior-Design-Messe imm cologne ihre Einrichtungsideen. Die Trends rund um Sitzgarnituren, Sessel und Sofas zeigt das Angebotssegment »Comfort« in den Hallen 6 und 10.2. Zur Vorbereitung auf die Messe ist bereits ab Mitte Dezember 2013 eine App erhältlich, die Funktionen wie eine Offline-Suche, einen interaktiven Hallenplan, persönliche Merklisten sowie weitere Informationen rund um die imm cologne 2014 beinhaltet. +++ Das Wissen zweier »Design-Päpste« vereint in einem Sitzmöbel-Klassiker: Den legendären »Eiermann-Stuhl« (Design von Egon Eiermann), welchen Wilde+Spieth seit 1950 in Produktion hat, präsentiert
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INVESTITION SITZMÖBEL-REPORT
Im hauseigenen Designstudio entstehen die Form- und Farbentwürfe für neue Möbel
Aus der »Ideenschmiede« Vor sechs Jahren übernahm Maurus Reisenthel von seinem Vater die Geschäftsleitung der GO IN GmbH in Landsberg am Lech, wo er bereits seit seinem Abschluss an der Design Akademie Eindhoven in der Konstruktionsabteilung tätig war. Als Designer und ehemaliger Student liegen Reisenthel besonders die Ästhetik der GO IN-Produkte sowie die Förderung junger Talente am Herzen ANZEIGE
Tophotel: Sie legen neben der funktionalen Qualität auch großen Wert auf die Optik Ihrer Produkte. Warum? Maurus Reisenthel: Weil wir Menschen uns in ansprechend gestalteten Räumen ganz einfach wohler fühlen. Mein persönliches Ziel ist es daher, das Design und die Funktion unserer Produkte immer weiter zu verbessern und die Anforderungen unseres Marktes zu erspüren. Tophotel: Wie machen Sie das? Reisenthel: Ich besuche beispielsweise viele Möbelmessen. Und ich halte auch im Alltag immer die Augen offen, lasse mich überall inspirieren. Allerdings wird es zunehmend schwieriger, von klaren Trends zu sprechen, da es so viele unterschiedliche Richtungen gibt. Auch aus diesem Grund führen wir umfangreiche Trendrecherchen durch. Generell wird die Gastronomieeinrichtung »wärmer«, es geht in Richtung Natürlichkeit, wird verspielter. Auch ein Material- und Stilmix ist gefragt. Und ein Trend geht auch ganz klar in Richtung nachhaltig produzierte Möbel. Tophotel: GO IN hat mittlerweile eine eigene Designlinie aufgebaut. Wie ist der Ablauf von der Idee bis zum fertigen Möbelstück? Reisenthel: Die Entwicklung unserer Produkte hat einen erheblichen zeitlichen Vorlauf. Nach der Ideenfindung im hauseigenen Designstudio – unserer »Ideenschmiede« – folgen
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zunächst Form- und Farbentwürfe, der Modellbau und schließlich die endgültige technische Ausarbeitung. Das kann insgesamt schon mal ein Jahr dauern.
Königlich thronen
Top hotel: Sie machen sich seit 2008 auch für die Talentförderung stark und vergeben alle zwei Jahre den »GO IN Design Award«. Was ist der Grund für dieses Engagement?
»Als ich den roten Sessel vor über zwei Jahren im Leonardo Royal Hotel Munich einsetzte, fanden die Gäste diesen so außergewöhnlich, dass sie sich häufig darin fotografieren ließen«, erklärt Hotel Interior Designer Andreas Neudahm die Entstehung des 2,30 Meter hohen Möbelstücks, das inzwischen schon fast ein bisschen Kultcharakter besitzt. Die Hotelgruppe hat daraufhin entschieden, die Sessel in allen Häusern einzusetzen. So sorgt der »Royal Sessel« in den Leonardo Hotels für einen gewissen Wiedererkennungswert der Marke. Mittlerweile werden die Sessel in größerer Stückzahl in Italien in Handarbeit angefertigt. Info: www.leonardo-hotels.de • www.neudahmdesign.com
Reisenthel: Wir möchten Nachwuchstalenten eine professionelle Plattform bieten und so eine Annäherung zwischen Hochschul- und Unternehmensarbeit schaffen. Davon profitieren beide Seiten: Wir erkennen als produzierende Firma die Erfolgschancen eines Produktes. Und die Studenten beleben und beeinflussen mit ihren kreativen Ideen wiederum die Arbeit unserer Designabteilung. Top hotel: Gibt es »Verkaufsschlager«, die sich seit Jahren bewähren? Reisenthel: Wir sind immer wieder erstaunt, welche Produkte am häufigsten ausgewählt werden. Oft sind es relativ konservative Teile. Dennoch finde ich es wichtig und notwendig, immer wieder mit neuen Ideen und frischen Trends zu überraschen.
Einfach »griffig« Klar und reduziert in der Formensprache präsentiert sich »Travel« von Schnieder. Der neue Stuhl basiert auf einem Untergestell aus Eiche, das den Eindruck einer Wange assoziiert. Darauf aufgelegt wird eine CPL-beschichtete Formschale, die abwischbar, druck- und stoßfest und in vielen Trendfarben erhältlich ist; alternativ gibt es »Travel« auch mit einer Oberfläche aus Eichenfurnier. Der integrierte Griff in der Sitzfläche erfüllt zwei Funktionen: erstens lässt er beim Abwischen Krümel schnell »verschwinden«, zweitens kann der Stuhl dadurch ganz einfach getragen werden. Info: www.schnieder.com
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mehr als gutes sitzen 11/2013 | TOP HOTEL 101
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INVESTITION SITZMÖBEL-REPORT
Variantenreiches Möbel Noch mehr Individualität bei der Inneneinrichtung von Hotelbars verspricht der Möbellieferant M24 mit den neuen Varianten seines Barhocker-Klassikers »Massimo«. Dieser wird neben der üblichen Barhockerversion auch als Hocker in Standardsitzhöhe (47 cm) sowie als Tresenhocker (62 cm) und als Hochbank angeboten. Dank der zahlreichen Kombinationsmöglichkeiten lässt sich aus jedem »Massimo« der ganz persönliche »Wunschhocker« zusammenstellen. Modelle mit einem nach unten hin verlängerten Sitzpolster verleihen dem Sitzmöbel beispielsweise eine extravagante Note; eine optional erhältliche Rückenlehne sorgt für mehr Sitzkomfort. Als Alternative zum massiven Buchengestell stehen ebenfalls Modelle mit Chromgestell zur Auswahl; die Fußstütze kann auf Wunsch komplett aus rundem Edelstahl gefertigt werden. Bei den Bezugsstoffen bietet M24 eine breite Palette unterschiedlicher Materialien, Farben und Muster an. Info: www.m24.de
Cocooning am Tisch Der deutsche Designer Sven Dogs hat für KFF das neue Sitzmöbel »Youma« entwickelt. Der Name stammt aus dem Senegal und bedeutet »Beschützerin«, denn der Tischsessel mit einer Sitzhöhe von 48 Zentimetern nimmt das Einrichtungsthema Cocooning auf und soll als Ruhepol fungieren. Als Untergestell für »Youma« stehen markant ausgestellte Beine aus Naturholz, ein Fußkreuz aus Stahl oder – ganz klassisch – vier Füße zur Wahl. Weiteren Gestaltungsspielraum erlaubt eine breite Auswahl an Leder- und Stoffbezügen. Info: www.kff.de ANZEIGE
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Bitte sitzen bleiben Einen extra-bequemen Barhocker hat die Steimel GmbH neu im Programm: Der hohe Sessel »Charly« bietet trotz kompakter Außenmaße innen dennoch so viel Sitzfläche, dass auch »gewichtigere« und größere Gäste bequem Platz finden. Gefertigt wird er mit hochwertigem Kaltschaum, der mit Echtleder oder – auf Kundenwunsch – auch mit anderen Materialien bezogen wird. »Charly« ist wahlweise mit oder ohne Armlehnen erhältlich und bietet dank stabilem Säulengestell mit flacher Bodenplatte einen festen Stand, sodass er nicht am Boden befestigt werden muss. Der Barhocker-Sessel ist endlos drehbar und verfügt über eine Rückholautomatik. Entstanden ist das neue Möbelstück in Zusammenarbeit mit einem echten Profi – einem Barmann aus der »Schoellmann’s – Bar und Küche« in Offenburg (Foto), wo die Barhocker bereits im Einsatz sind. Info: www.steimel.de
Eleganz auf Kufen Die freistehende Restaurantbank mit der Bezeichnung »613-00-25« von Spahn Stadtlohn bietet eine zeitgemäße Alternative zu herkömmlichen Wangenbänken. Die ergonomisch geformte Sperrholzrückenlehne aus furnierter Buche (Holzfarbtöne nach Hauskollektion oder Kundenwunsch) wird einfach in den Vollpolstersitz eingesteckt. Besonders modern wirken die Kufen aus Stahlkantrohr, die wahlweise pulverbeschichtet, verchromt oder in Edelstahl gefertigt werden; als Bezugsstoffe können Kunstleder, Echtleder oder Stoff verarbeitet werden. Die Bank verfügt über eine bequeme Sitzhöhe von 48 Zentimetern sowie Längen bis 2,60 Meter, ist aber auch als Endlosbank erhältlich. TH Info: www.spahn-stadtlohn.de
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JUBILÄUMS-GEWINNSPIEL Mitmachen & gewinnen auf www.tophotel.de/gewinnspiel
»Ich benötige keinen Strom und kann überall zum Einsatz kommen«
Profi-Fitnessbike U3x der Marke Matrix im Wert von 3900 Euro gestiftet von Johnson Health Tech. GmbH
www.matrixfitness.eu
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Im Zentrum der Schweizer Hauptstadt liegt der Kursaal Bern, ein Gebäudekomplex, der neben dem Hotel Allegro mit 171 Zimmern und Suiten drei Restaurants, ein Casino und einen Kongressbereich unter einem Dach vereint. 2010 begann die Sanierung, in deren Zuge der größte Kongresssaal – die »Arena« – modernisiert, das Casino um ein Drittel erweitert und auf der 104 TOP HOTEL | 11/2013
ehemaligen Dachterrasse das Event-Forum neu gebaut wurde. Im Sinne einer nachhaltigen Umweltpolitik wollte der Kursaal Bern hinsichtlich Lichttechnik im Kongressbereich auf eine energiesparende und weniger wartungsaufwendige Lösung setzen, als es durch den bisherigen Einsatz von Glühbirnen möglich war.
Nach einem zweijährigen Umbau war es im August 2012 soweit: Das neue Kongresszentrum wurde eröffnet. Seitdem tauchen 50 LEDs die 800 Quadratmeter große »Arena« in jede erdenkliche Farbe. Das Forum (2000 qm) mit seiner schillernden, aus 80.000 wellenförmig angeordneten Aluminiumzylindern bestehenden Decke wird mit 750 LED-Leuchten in Szene gesetzt.
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LICHT INVESTITION
Wellenförmiges oder passend zur Musik pulsierendes Licht in satten Farben: Seit August 2012 kann der Kongresssaal »Arena« und das neue Event-Forum im Kursaal Bern in die verschiedensten Lichtszenarien getaucht werden. Möglich macht das eine neue LED-Technik, die noch dazu energieeffizient ist
Farbgewaltig mit neuen LEDLeuchten: Der neue Kongresssaal »Arena« (re.) und das Forum im Kursaal Bern (o., li.) können nun in jedem erdenklichen Licht erstrahlen
»Der Fantasie sind eigentlich keine Grenzen gesetzt«, weiß Alexandra Maurer, Leiterin Unternehmenskommunikation im Kursaal Bern. »Wir können auf die Wünsche der Kunden wirklich eingehen, auf die Farbnuance genau.« Je nach Tageszeit und Anlass erstrahlen die Räumlichkeiten in den Corporate Designfarben der Unternehmen, in sattem Rot oder anderen stim-
mungsvollen Tönen, wenn eine Clubatmosphäre erwünscht ist. Das Licht pulsiert, läuft wellenartig durch den Saal oder führt Gäste per Lichtband durch das Forum. Auch die Speisen lassen sich ins rechte Licht rücken – und das alles per Knopfdruck.
Planen, messen, testen Bis die insgesamt 800 LED-Lampen in der »Arena« und dem Event-Forum leuchteten, war es jedoch ein langer Weg. Viele Fragen galt es vorab zu klären, um eine für das anstehende Projekt geeignete Licht-Lösung zu ermitteln, so zum Beispiel: Wie wird das Foyer genutzt? Welche Lichtstärke und welche Art der Ausleuchtung sind erwünscht? Soll jede LED-Leuchte für eine eigene Farbgebung einzeln ansteuerbar sein? Ein Jahr im voraus wurde mit den Architekten, dem Elektriker und dem Deckenbauer gemessen und geplant, schließlich galt es die Anzahl der benötigten LEDs und deren exakte Positionierung zu ermitteln. Sechs Monate vergingen, während der die LED-Lichter installiert, verschiedene Tests durchgeführt und das Licht programmiert wurde. »Der Mehrpreis zu konventionellem Licht betrug 250.000 CHF (202.839 €)«, erklärt Alexandra Maurer. Einfach sollte das System sein, komfortabel und zeitsparend. Deshalb wurden die fixen Einstellungen für Standardsituationen sowie weitere Lichtszenarien vorab programmiert und gespeichert. Sie sind jederzeit über ein Tablet abrufbar. Dem Personal erleichtert das den Arbeitsalltag: Sie müssen häufig von Kunden nachgefragte Lichtwünsche nicht mehr manuell einstellen. »Über ein Notebook sind alle einzelnen LED-Leuchten abgebildet. So kann jede einzelne Lampe farblich programmiert werden«, erklärt Michael Schumm, der im Vertrieb und der Projektplanung bei der perlicon GmbH, einem Unternehmen für LED-Konzepte, tätig ist. »Jede Farbeinstellung ist auf dem Notebook unter einem Begriff speicherbar. Somit können diese LEDSzenarien jederzeit abgerufen werden.« Insgesamt kann jede einzelne dimmbare LED-Leuchte 4,2 Milliarden Farben abbilden, die aus den LED-Grundfarben unterschiedlich und individuell gemischt werden. 11/2013 | TOP HOTEL 105
Licht_11 11.11.13 15:44 Seite 106
Eine wahre Farbenvielfalt ermöglicht der in die Lampe integrierte, nur fingernagelgroße LED-Chip, der sehr leistungsfähig ist. »Die Einsparung gegenüber der konventionellen Beleuchtung ist erheblich, da die LED-Leuchten wesentlich weniger Watt verbrauchen. Im Vergleich zur dimmbaren Halogenlampe erzielt diese LED-Leuchttechnik eine Reduzierung der elektrischen Energie von 60 Prozent als effektive Energiekosteneinsparung«, weiß Schumm. Da die LEDs wesentlich weniger Wärme erzeugen, ist ebenfalls eine erhebliche Reduzierung der
Passend zu jedem Anlass kann die Farbe im Kongresssaal »Arena« individuell ausgewählt werden
»Gesundes« Licht für Gäste und Mitarbeiter Six Senses steigt auf neue LED-Lampen um, die nicht nur weniger Strom verbrauchen und eine hohe Leuchtdauer aufweisen, sondern darüber hinaus »gesund« sind. Das von Lighting Science entwickelte LED-Licht »Definity Digital Good Night« strahlt aufgrund einer speziellen Wellenlänge weniger blaue Lichtanteile aus und beeinflusst dadurch das körpereigene Melatonin. Laut Hersteller können die Gäste so besser entspannen und nachts tiefer schlafen. Für die natürliche Wachheit des Körpers hat das amerikanische Unternehmen die Glühbirne »Definity Digital Awake & Alert« im Angebot. Sie eignet sich für den Gebrauch tagsüber oder morgens sowie bei Störungen des Wachund Schlafrhythmus. Six Senses führt diese Leuchttechnologie derzeit in allen Fitness- und Übungsräumen seiner 26 Six Senses Spas und neun Resorts ein. Hierbei machte der Spa at the Pacific City Club Bangkok den Anfang: Die LED-Lichter »Good Night« und »Awake & Alert« sind bereits im Ruheraum des Spas installiert worden. Neben den Gästen sollen auch die Hotelmitarbeiter profitieren: Deren Büros werden ebenfalls mit der neuen Beleuchtungstechnologie ausgestattet. Info: www.lsgc.com
Stromkosten für die Klimaanlage eine große Kostenersparnis. Dadurch ist der Mehrpreis für die LED-Installation in wenigen Jahren amortisiert.
Farben steigern den Umsatz Seit einem Jahr ist die LED-Technik im Kursaal Bern erfolgreich im Einsatz. »Die Gäste sind von der Farbenvielfalt und der Möglichkeit, eigene Lichtshows passend zur Musik oder zum Thema des Abends zu programmieren, begeistert«, freut sich Alexandra Maurer. Das macht sich auch beim Umsatz bemerkbar. »Wir konnten die Umsatzzahlen der Jahre vor dem Umbau deutlich übertreffen und verzeichnen auch für die kommenden Jahre eine gute Buchungssituation«, erklärt die Leiterin der Unternehmenskommunikation. »Wir sind wirklich zufrieden. Es ist so, wie wir es uns vorgestellt haben.« AKA Info: www.perlicon.de • www.kursaalbern.ch 106 TOP HOTEL | 11/2013
Strahlende Schichten Die Lichtmanufaktur Michael Schön eDesign hat ihr Produktportfolio um »Schichtlichter« erweitert. Diese bestehen aus Acrylglas-Segmenten, die mit Präzisionslaser geschnitten, in Handarbeit schichtweise zusammengesetzt und hochglänzend poliert werden. Unsichtbar im Designobjekt verborgen arbeiten stromsparende LEDs. Neben »Bogen«, »Cross« (Foto) und »Quadro« ist das Schichtlicht auch in den Formen »Quadro 02«, »Ring« und »Stone« sowie »Wave« erhältlich. Alle Modelle strahlen in 6500-Kelvin Reinweiß. Info: www.schichtlicht.de
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LICHT INVESTITION
Tischlein leuchte Sie sind Tisch, Lichtspender und Design-Objekt zugleich: die Leuchttische von Vega. In einer Höhe von 80 bzw. 120 Zentimetern eignen sie sich als Tisch oder Stehtisch. Die Aussparung in der Mitte lässt Raum für kreative Ideen; hier haben Eiswürfel mit Champagner-Flasche ebenso Platz wie Blumen oder andere Deko-Elemente. Die Leuchttische sind nach Herstellerangaben aus leicht zu reinigendem, UV-resistentem Polyethylen. Die Tischplatte besteht aus acht Millimeter starkem Sicherheitsglas. Darüber hinaus gehört eine leuchtende Bar zum Portfolio des Unternehmens. Die aus einem Stück gefertigten Elemente aus Polyethylen gibt es in eckiger, gerader und runder Form. Info: www.vega-direct.com
Es werde Licht – im Handumdrehen »Ylux« heißt das neue LED-Leuchtensystem der Design- und Leuchten-Manufaktur less’n’more. Der dafür von Designer Kai Steffens entwickelte Aluminium-Leuchtkopf lässt sich über ein integriertes 3-D-Kugelgelenk beliebig in alle Richtungen drehen und um 115 Grad nach rechts und links schwenken. Mittels eines am Kopf angebrachten Drehreglers kann die Leuchte ein- und ausgeschaltet sowie gedimmt werden. Der Leuchtkopf ermöglicht mit einer Lichtleistung von bis zu 1575 Lumen und einem stufenlos veränderbaren Lichtkegel von 40 bis 100 Grad sowohl eine punktuelle als auch eine flächige Ausleuchtung. Die Modelle der »Ylux«-Serie sind in den Farben Weiß, Schwarz und Aluminium matt oder glänzend erhältlich. Das Unternehmen bietet viele verschiedene Varianten an, zum Beispiel Stand- oder Deckenleuchten sowie Pendelleuchten und Bodenstrahler. Um unterschiedliche Lichtstimmungen erzeugen zu können, hält das Unternehmen zudem verschiedene Farbfilter parat. Info: www.less-n-more.com
Weniger Strom, mehr Komfort Überwachen, steuern, regulieren: Das »KNX/EIB System« von Gira automatisiert alle Beleuchtungsprozesse, wodurch laut Hersteller Strom eingespart und der Komfort für den Gast erhöht werden kann. Über Automatikschalter und Präsenzmelder geht das Licht an, wenn es benötigt wird. Nach einer definierten Zeitspanne bzw. wenn der Gast das Zimmer verlässt, schaltet sich das Licht selbstständig aus. Sensoren messen dabei den Grad der Helligkeit, sodass die Räume nur dann beleuchtet werden, wenn das Tageslicht nachlässt. Für eine individuelle Regulierung hält das Unternehmen Touchpanels und Tastsensoren bereit, über die der Gast zwischen verschiedenen Lichtszenarien wie Leselicht oder aktivierende Morgenatmosphäre wechseln kann. Da sich das in sich geschlossene »KNX/EIB-System« mit dem Internet verbinden lässt, kann es auch via Smartphone, Tablet oder Computer gesteuert werden. Bestimmte Lichtsituationen lassen sich auch in den öffentlichen Bereichen wie Bar und Restaurant speichern: Licht für Hochzeiten, Firmenfeiern oder Candle-Light-Dinner müssen nicht mehr immer wieder neu von den Mitarbeitern eingestellt werden. Dadurch wird der Arbeitsaufwand reduziert. Info: www.gira.de
TH
11/2013 | TOP HOTEL 107
Symphonic_Trading 11.11.13 15:31 Seite 108
INVESTITION EINRICHTUNG
Möbel für jedefrau und jedermann Nach diesem Konzept arbeitet das österreichische Unternehmen Symphonic Trading, das als neue starke Marke im Objektausstattungsbereich jetzt den deutschen Markt erobern will
108 TOP HOTEL | 11/2013
A
ls Tochterunternehmen des größten Polstermöbelherstellers Österreichs, der ADA Möbelwerke Holding AG, hat sich die Symphonic Trading GmbH zur Aufgabe gemacht, ihre Kompetenz und Erfahrung in die perfekte Objekt- und Hotelausstattung einzubringen. Die Möbel zeichnen sich durch eine Symphonie aus klaren Linien und zeitlosem Design aus, gepaart mit einer hervorragenden Verarbeitungsqualität. Dank der Expertise aus mehr als 50 Jahren Erfahrung in der Polstermöbel- und Bettenherstellung sowie einer gehörigen Portion Funktionalität fertigt Symphonic Trading Polstermöbel und Betten, die für den täglichen Gebrauch bestens geeignet sind. Vorrangiges Ziel ist es, Gäste wie Kunden nachhaltig zu begeistern. Die breite Produktpalette reicht von Polstermöbeln über Funktionsliegen bis hin zu Betten und Matratzen. Hervorzuheben sind hierbei: • das variantenreiche Lounge-Möbel-Sortiment • die komfortablen Schlafsofas • die hochwertigen Boxspringbetten und Kopfhäupter • die Matratzen und Topper für jeden Anspruch • der Matratzenschutz und die synthetischen Bettwaren • die Sonderanfertigungen, bei denen Berater unterstützend tätig sind
Symphonic_Trading 11.11.13 15:31 Seite 109
Das Team von Symphonic geht sowohl bei der Beratung und Planung als auch bei der Umsetzung flexibel und unkompliziert auf die Wünsche und Vorstellungen der Interessenten ein. So ist es möglich, nahezu jeden Kunden zufriedenzustellen und gemeinsam die perfekte Lösung für die Hoteleinrichtung zu finden. Mit den aktuellen »Symphonic Interior«Modellen in puristischem und geradlinigem Design liegt Symphonic voll im Trend. Natürliche Materialien und moderne Formensprache verbinden die Vorzüge modernen Designs mit einer ansprechenden Wohlfühlatmosphäre. So stehen die Einzelstücke der Designlinie »Symphonic Interior« für ganz unterschiedliche Stile, wodurch sich neue, einzigartige Möglichkeiten ergeben. Jüngste Entwicklung der Linie »Symphonic Interior« sind die Design-Betten »Indy« und »Puristus« – entworfen vom Designer HHelmut Schafferhofer –, die optimal mit den Lounge-Sesseln gleichen Namens harmonieren.
zu können, hat sich das Unternehmen mit Gerd Schindler für einen erfahrenen Branchenkenner entschieden, der mit Herz und Verstand Produkt und Kunden im besten Sinne des Architekten zusammenführt. »Den Markt in Deutschland aufzubauen, ist eine große Herausforderung, die ich aber sehr gerne angenommen habe«, so Schindler. »Mit Design und Qualität zu überzeugen, gehört zu den wichtigsten Argumenten im Verkauf!« Geschäftsführer Simon Bair ergänzt: »Die durchdachte und professionelle Abwicklung des Projekts zur vollsten Zufriedenheit des Kunden ist unsere höchste Priorität. Qualität und Flexibilität sind Schlagworte unserer Firmenphilosophie. Gerade die Begleitung unserer Kunden in der Planungsphase ist uns sehr wichtig. Dem Kunden die Möglichkeit zu geben, Lösungen gemeinsam mit der Produktion umzusetzen bzw. seine eigenen Ideen und Designs mit einfließen zu lassen, wird immer mehr angenommen.« Info: www.symphonic.at
Funktional: das Sofa »Strong«, das sich mit wenigen Handgriffen zum Schlafsofa umfunktionieren lässt
Stilvoll: der Sessel »Feeling«
Deutschland im Fokus Gutes Design definiert sich nicht nur über Optik, Extravaganz oder den persönlichen Geschmack, sondern vor allem über die Nutzbarkeit. Mit der »Symphonic Solid«-Möbellinie präsentiert Symphonic Trading Möbel »für jedefrau und jedermann«. Diese werden nicht nur in bester Qualität und Funktion hergestellt, sondern auch – ganz nach Wunsch des Kunden – in unterschiedlichen Größen. Nachdem Symphonic Trading seine Kompetenz in Österreich bereits seit Jahren unter Beweis stellt, wurde nun der deutsche Markt ins Visier genommen. Um hierbei das perfekte Zusammenspiel zwischen Kunden und Produkt gewährleisten
Perfekte Kombination: der Sessel »Tradition« mit passendem Hocker
11/2013 | TOP HOTEL 109
Einrichtung 12.11.13 11:53 Seite 110
INVESTITION EINRICHTUNG LOBBY
Mission: Gemütlichkeit Die Gestaltung von Hotellobbies wird immer wohnlicher: Hier soll der Gast nicht mehr nur einchecken können, sondern auch Zeit verbringen – sei es mit Freunden an der Bar oder mit dem Laptop in der gemütlichen Sitzecke. Viele Hoteliers funktionieren deshalb den Eingangsbereich zu einem lebendigen Treffpunkt im bunten Stil- und Epochenmix um
Neuer Hotelmittelpunkt
»Hub« zum Wohlfühlen Der von den Hamburger JOI-Design-Innenarchitekten gestaltete Meeting Point im Le Méridien München ist der erste »Hub« der Marke in Deutschland. Vorgabe war, die Grenzen zwischen der Bar und dem Eingangsbereich aufzulösen. Entstanden ist eine offene, »kommunikative« Lobby mit Rezeption und Bar. »Im ›Hub‹ wird Zeit verbracht: Man trifft sich hier mit Freunden oder Geschäftspartnern, kann in Ruhe seine E-Mails checken und arbeiten, tagsüber die Coffee-Bar nutzen und abends einen guten Wein an derselben Bar genießen«, erläutert Peter Joehnk, Geschäftsführer von JOI-Design. Bei der Umgestaltung wurden nicht nur Wände entfernt; auch kommen nun 15 verschiedene Sitzobjekte zum Einsatz – von Poufs über Hochlehner bis hin zu Sesseln. Der Mix der Stoffe, Strukturen und Materialien soll Wohnlichkeit erzeugen. Info: www.lemeridienmunich.com • www.joi-design.com
Mit der Umgestaltung der Lobby, der Galerie und des ehemaligen Wintergartens bietet das Excelsior Ernst in Köln seinen Gästen sowie den Einheimischen einen neuen Treffpunkt: Großzügige Sitzgelegenheiten, gemütliche Lounges und diskrete Sitzecken in stilvoll-zurückhaltendem Design laden zum Verweilen ein. Die Möbel wurden speziell für das Hotel entworfen, die neue Wandfarbe sowie die Gestaltung des gesamten Ensembles sorgen für eine helle, freundliche Note ohne Stilbruch. »Wir wollten den Kölnern ihr ›Wohnzimmer‹ wiedergeben«, erklärt Henning Matthiesen, Geschäftsführender Direktor des Fünf-Sterne-Superior-Hauses. »Jedes Grandhotel verfügt über eine belebte Lobby, in der verweilt, sich getroffen und gelebt wird, das gehört einfach dazu.« Ganz neu sei die Idee allerdings nicht: Früher fungierte der Wintergarten des Excelsior bereits als »Wohnhalle«. Info: www.excelsiorhotelernst.de
»Vorwärts zu den Wurzeln« Nach diesem Leitsatz gingen die Architekten der Buchner Bründler AG den Umbau im Schweizer Parkhotel Bellevue & Spa Adelboden an. Gesucht wurde eine zeitgemäße Formensprache, um die Geschichte des Hauses weiterzuschreiben, ohne jedoch das alte Bellevue zu kopieren. In neun Wochen entstand eine lichtdurchflutete Halle mit großen Fenstern; zudem wurde für mehr Luftigkeit die Decke angehoben und auf dem Fußboden edles Eichenparkett verlegt. Vintagemöbel aus Italien und Skandinavien ergänzen das moderne Interieur der Halle, in die eine Bibliothek, ein Spieltisch und diverse Sitzecken integriert sind. »Wir wollen damit nicht einem aktuellen Modetrend aufsitzen«, sagt Andreas Richard, Projektleiter der Bauherrschaft. »Vielmehr spiegeln diese Klassiker die lange Tradition des Hauses und das Bewusstsein für Qualität und Geschichte wider.« Info: www.parkhotel-bellevue.ch 110 TOP HOTEL | 11/2013
Gewinnspiel_Winterhalter_Layout 1 13.11.13 11:46 Seite 111
JUBILÄUMS-GEWINNSPIEL Mitmachen & gewinnen auf www.tophotel.de/gewinnspiel
»Ich erziele brillante Spülergebnisse – dank VarioPower, dem Original-Spülsystem von Winterhalter.«
Untertischspülmaschine UC-S im Wert von 3.900 Euro gestiftet von Winterhalter Deutschland GmbH
Hygiene und Reinigung_11 11.11.13 15:51 Seite 112
INVESTITION HYGIENE, REINIGUNG & SPÜLTECHNIK
Was krabbelt denn da? Schädlinge können sich in der heutigen Wohlstandsgesellschaft trotz hoher hygienischer Standards einfach und schnell verbreiten. Dabei machen sie auch vor FünfSterne-Domizilen nicht Halt. Gar nicht so einfach, die unerwünschten Gäste wieder loszuwerden
112 TOP HOTEL | 11/2013
N
ach einer Definition des Deutschen Schädlingsbekämpfer Verbandes (DSV) sind Schädlinge alle Organismen, die den Menschen in seiner Gesundheit (Übertragung krankmachender Keime), seinem Wohlbefinden (Angst und Ekel), seinen Vorräten und Ernährungsgrundlagen (Fraß und Verunreinigung) sowie Materialien (Zerstörung von Substanz) schaden, gefährden oder beeinträchtigen. Dabei müsse sich keiner schämen, von Schädlingen befallen worden zu sein, erklärt der DSV und entkräftet damit ein gängiges Vorurteil: »Mangelnde Sauberkeit begünstigt Schädlinge, schafft sie aber nicht.« Für eine erfolgreiche Bekämpfung muss der Schädling identifiziert werden. »Am häufigsten haben wir es in Hotels mit Mäusen, Ratten, Schaben, Bettwanzen und Motten sowie – im Sommer – mit Wespen zu tun«, erklärt Thomas Weidenbacher von der Anti-Vektor Schädlingsbekämpfung GbR in Landsberg am Lech. Allerdings reiche es nicht, die Population einmalig zu töten; auch das erneute Auftreten müsse unterbunden werden. Dafür ist es wichtig zu klären, wie die Tiere den Weg ins Gebäude finden konnten. Hier eine Übersicht der häufigsten Insekten und Nagetiere im Hotel.
Hygiene und Reinigung_11 11.11.13 15:51 Seite 113
Bettwanze (Cimex lectularius)
Deutsche Schabe
Wanderratte Hausmaus (Rattus norvegius)
(Mus musculus)
(Blattella germanica) Schädlingsart:
Schädlingsart:
Schädlingsart:
Schädlingsart:
Gesundheitsschädling
Gesundheitsschädling
Materialschädling
Materialschädling
Vorkommen: ganzjährig in
Vorkommen: ganzjährig in
Vorkommen: In der Kanalisa-
Vorkommen: Lebensraum
Gebäuden, besonders in Groß-
geheizten Räumen und in dunk-
tion, auf Müllplätzen und in
in Hohlräumen von Gebäuden
städten ein Problem
len, feucht-warmen Bereichen
Gebäuden, in denen es Nah-
(z.B. Isolierungen, Zwischen-
Lebensweise: Larven und er-
(z. B. Küche); wird häufig von
rung und Verstecke gibt
böden, Decken); oft unmittelbar
wachsene Tiere verstecken sich
Lieferanten eingeschleppt
Lebensweise: Die nachtakti-
tagsüber in Ritzen und Spalten,
Lebensweise: nachtaktive
ven Allesfresser leben im Rudel
Lebensweise: Die Allesfresser
beispielsweise im Bettgestell
Allesfresser; tagsüber umher-
(bis zu 50 Tiere); ihr Aktions-
bevorzugen Getreide(produkte),
oder hinter Bildern; nachts sau-
laufende Tiere deuten auf einen
radius beträgt circa 100 Meter
können sich aber auch von Pa-
gen sie Blut von Schlafenden
starken Befall bzw. eine hohe
Schadwirkung: Verderben von
Schadwirkung: Verschmut-
Besatzdichte in den Verstecken
Lebensmitteln durch Kot und
zung durch Kot an Tapeten und
hin
Urin; Übertragung von Krank-
Bildern; Quaddelbildung und
Schadwirkung: Allergien und
heiten (v.a. Magen-Darm-Infek-
Juckreiz (event. allergische
Übertragung von Krankheiten
tionen); Annagen von elektri-
Reaktion) nach einem Stich;
insbesondere des Magen-
schen Leitungen
Schlafstörungen
Darmtraktes
Vorbeugung: regelmäßige
Vorbeugung: Sauberhalten
Vorbeugung: Beseitigung von
professionelle Behandlung des
des Hotels
Versteckmöglichkeiten, Sauber-
Kanalssystems, Verschließen
Bekämpfung: Da die Tiere
keit und Entzug von Wasser;
von Eintrittsöffnungen wie
leicht von einem Zimmer zum
permanente Schädlingsüber-
defekte Türen und Fenster
nächsten gelangen (z.B. durch
wachung und Überprüfung
sowie Mauerdurchbrüche
prüfen
nächtliche Umzugsaktionen),
der Lieferanten
Bekämpfung: Nahrung (z.B.
Bekämpfung: Fallen, vergifte-
muss die Bekämpfung syste-
Bekämpfung: Fraßköder,
Essensreste) und Versteck-
te Köder*; gleichzeitig müssen
matisch (am besten vom Profi)
Insektensprays und Klebefallen
plätze entziehen; Ausbringen
Nahrungsquellen und die Ver-
erfolgen; zum Einsatz kommen
(für Befallnachweis); chemische
von Fallen und Giftködern*
steckplätze entzogen werden
unter anderem Insektensprays
Bekämpfung sollten nur Profis
Wissenswert: Rattenbefall ist
Wissenswert: Die Tiere
Wissenswert: Erwachsene
vornehmen
meldepflichtig!
brauchen neben der Nahrung
Tiere können zwei bis drei
Wissenswert: Das Weibchen
Monate ohne Nahrung aus-
legt ihre Eier in sogenannten Ei-
kommen
paketen ab, sodass diese vor
an der Nahrungsquelle
pier, Textilien etc. ernähren. Sie leben einzeln oder in Familienverbänden und sind dämmerungs- bzw. nachtaktiv Schadwirkung: Verderben von Nahrungsmitteln durch Kot und Urin; Übertragung von Krank-
Insektensprays und Temperaturschwankungen geschützt sind
heiten; Annagen von Kabeln Vorbeugung: Eintrittspforten (undichte Türen und Fenster sowie Mauerdurchbrüche) verschließen; Lieferanten über-
keine separate Wasserquelle * Seit Anfang 2013 dürfen nur noch ausgebildete Schädlingsbekämpfer und berufsmäßige Anwender mit Sachkundenachweis Mäuse- und Rattengift ausbringen.
11/2013 | TOP HOTEL 113
Hygiene und Reinigung_11 11.11.13 15:51 Seite 114
INVESTITION HYGIENE, REINIGUNG & SPÜLTECHNIK
Mehr als 10.000 Produkte
Deutsche Wespe
Dörrobstmotte
(Paravespula germanica)
(Plodia interpunctella)
Schädlingsart: Lästling /
Schädlingsart:
Gesundheitsschädling
Vorratsschädling
Vorkommen: Von Frühling bis
Vorkommen: Bei der Lebens-
Herbst im Freiland; werden be-
mittelherstellung und -lagerung
sonders ab Spätsommer auf
Lebensweise: In Getreidepro-
Nahrungssuche zur Plage
dukten, Mandeln, Schokolade,
Lebensweise: Nester in Hohl-
Hefe etc., wo auch die Eier ab-
räumen auf Dachböden, Rolla-
gelegt werden; Verpuppung in
denkästen oder im Erdboden.
Ecken von Wänden, Decken
Absterben von Nest und Köni-
und Möbeln
gin im Spätherbst; begattete
Schadwirkung: Larvenfraß;
Jungweibchen überwintern
Verschmutzung von Vorräten
Schadwirkung: Angstzustän-
mit Spinnfäden und Kot; auf
de, allergische Reaktionen; auch
dem Kot können Schimmelpilze
Verbreitung von Krankheitser-
wachsen
regern und Schimmelpilzen
Vorbeugung: Fliegengitter an
Vorbeugung: Entfernen / Ver-
Fenster der Lebensmittellager,
schließen von zuckerhaltigen
kurze Lagerzeiten (kühl, trocken
Lebensmitteln; UV-Licht-Fang-
und luftdicht), Einsatz von
geräte in Gebäuden; Insekten-
Pheromonfallen; regelmäßiges
schutzgitter an den Fenstern
Aussaugen und -wischen von
Bekämpfung: Insektensprays,
Schränken; Vorräte öfter auf
Wespenfallen
Falter und Larven absuchen
Wissenswert: Da Wespen eine
Bekämpfung: Insektenstrips,
wichtige Rolle im Naturhaus-
Kontaktinsektizide-Sprays;
halt spielen, sollte ein Experte
Klebefallen (v.a. zum Nachweis
vor einer Bekämpfung erst eine
der Tiere)
Umsiedlung des Nestes ver-
Wissenswert: Die Einschlep-
suchen
pen dieser Art erfolgt regelmä-
Der neue Katalog der igefa gilt für die kommenden zwei Jahre und beinhaltet unter anderem das Kernsortiment für Küche, Waschraum, Arbeitsschutz und Wellness. Für die Neuauflage wurde das Layout des Katalogs überarbeitet; dieser ist nun mit farbigen Piktogrammen und praktischen Registerstanzungen zum schnelleren Finden von Artikeln benutzerfreundlicher gestaltet. Ebenfalls neu: die Kennzeichnung von Produkten mit Ökosiegel. Info: www.igefa.de
Sauberkeit ist gefragt Der Frühjahrsputz, wie man ihn von zu Hause kennt, reicht im Hotel nicht aus. Nach einer Studie von Procter & Gamble Professional unter 500 Teilnehmern aus Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Italien und Spanien erwarten 61 Prozent der Gäste eine gründliche Reinigung und ganzjährige Sauberkeit im Hotel. Und nicht nur das: Die Studie zeigt, dass sich Sauberkeit als entscheidender Wettbewerbsvorteil für Gastronomen und Hoteliers erweisen kann. 97 Prozent der Befragten stimmen darin überein, dass für sie die Sauberkeit der wichtigste Faktor bei der Auswahl eines Hotels ist – wichtiger als Preis, Service, Lage und kleine Vergünstigungen. Sind Gäste unzufrieden mit der Hygiene im Restaurant oder Hotel, kommen sie eher nicht wieder, als sich zu beschweren. Für Unmut sorgen vor allem schmutzige Laken (26 %) bzw. Teller (23 %). Auf Platz drei folgt das unsaubere WC (21 %); schlechter Service und Gestank tragen ebenfalls zur Unzufriedenheit der Besucher bei. Tatsächlich beschweren würden sich aber nur wenige (circa 2,5 %). 90 Prozent der Befragten berücksichtigen den Faktor Sauberkeit jedoch bei der Höhe ihres Trinkgeldes. Info: www.pgpro.com Ich würde mich nicht beschweren Sonstiges Gestank Schlechter Service
ßig mit verunreinigter Nahrung; befallene Lebensmittel sofort entsorgen
Unsaubere WCs Schmutzige Teller Schmutzige Laken
0% 114 TOP HOTEL | 11/2013
5%
10%
15%
20%
25%
30%
Hygiene und Reinigung_11 11.11.13 15:51 Seite 115
Mülleimer mit Köpfchen Die »Xibu«-Linie von Hagleitner für den Waschraum erhält Zuwachs: Die »Xibu Paperbox« gibt es als einfache »touchPaperbox« oder mit intelligenten elektronischen Funktionen als »sensePaperbox«. Der Mülleimer zeichnet sich durch ein modernes, geschwungenes Design sowie praktische Funktionen aus. So ist im Deckel Platz für eine Nachfüllrolle des »müllSack Xibu« (45 l), wodurch immer ein Müllsack zum Austausch bereit steht – das spart Zeit. Durch die aufpolierte Fläche bei der Einwurföffnung bleibt Handtuchpapier nicht hängen. Die »sense«-Variante mit Batterie oder Netzteil verfügt zudem über eine Technologie, die den Müllsack an die Innenwand presst, sobald sich der Deckel schließt. Dadurch wird nach Angaben des Herstellers das Abwurfvolumen um 40 Prozent vergrößert und der maximale Stauraum ausgenutzt; Serviceintervalle können reduziert werden. Eine LED-Leuchte zeigt den Status der Batterie sowie der Nachfüllung an; optional gibt es auch ein akustisches Signal. Die Kunststoff-Mülleimer sind in einer hellen und einer dunklen Version, zum Aufstellen oder zur Montage an der Wand erhältlich. Info: www.hagleitner.com
NEWS +++ NEWS
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+++ Im vergangenen Geschäftsjahr verbuchte die Hagleitner Unternehmensgruppe einen Umsatz von 79,8 Millionen Euro; dies entspricht einem Plus von knapp vier Millionen Euro (+ 5 %). Zu-
Die neue PT-Serie
Überlegen schnell
wächse gab es vor allem im Direktvertrieb und im Export. +++ Die Gail Ceramics International GmbH hat sich der European Hygenic Engineering & Design Group (EHEDG) angeschlossen. Ziel der Gemeinschaft ist es, das Bewusstsein für Hygiene bei der Verarbeitung und Verpackung von Nahrungsmitteln zu stärken. +++ Die igefa präsentiert ein neues Mitglied ihrer »icos-Systemfamilie«: »icos mobile« läuft auf allen gängigen Smartphones und Tablets. Mit wenigen Klicks bewegt sich der Besteller bis zum Warenkorb und löst seinen Auftrag im Rahmen vorgegebener Budgets in nur wenigen Sekunden aus. Das E-Bestellsystem eignet sich vor allem für kleine, eilige Bestellungen. www.winterhalter.de/pt-scout
Motiv
Top Performance: brillant, schnell, sparsam
Verlag / Ausgabe
DU-Termin
Hygiene und Reinigung_11 11.11.13 15:51 Seite 116
INVESTITION HYGIENE, REINIGUNG & SPÜLTECHNIK
Im Fokus: der blitzblanke Waschraum Hotelwaschräume sind äußerst hygienesensible Bereiche. Sie sind oft hochfrequentiert und können bei mangelhafter Reinigung dazu beitragen, dass sich Keime schnell verbreiten. Daher ist es unerlässlich, die Waschräume systematisch und sorgfältig zu reinigen. Tork-Hygiene-Expertin Maria Revermann verrät im Interview mit Tophotel, welche Vorgehensweise sich bewährt hat – und wie man gängige Fehler vermeidet
Top hotel: Wie geht man bei der Reinigung des Waschraums korrekt vor?
sollte die Reinigungskraft bevorzugt achten?
Maria Revermann: In der Regel wird zunächst trocken gereinigt, um die oberflächlichen und sichtbaren Verunreinigungen zu entfernen. Anschließend erfolgt eine systematische Tiefenreinigung. Dabei wird der Waschraum in verschiedene Zonen eingeteilt: Das Waschbecken mit den dazugehörigen Armaturen sowie die Oberflächen der Spender für Seife und Einwegpapierhandtücher bilden einen Bereich. Eine weitere Zone ist die Toilettenkabine. Die eigentliche Toilette ist der hygienisch unreinste Bereich. Dort ist mit einer Vielzahl von krankmachenden Keimen, wie etwa dem Darmbakterium E. coli, zu rechnen. Deshalb sind hierfür spezielle Reinigungsmittel erforderlich, die nicht für das Waschbecken geeignet sind. Auch die Wände, Böden und Toilettentüren sowie die Eingangstür bilden einen eigenen Bereich, welcher hygienisch anders bewertet wird – jedoch nicht vernachlässigt werden darf.
Maria Revermann: Extrem wichtig sind Eingangstüren und Toilettenklinken – diese dürfen keinesfalls vergessen werden. Hier ist das Risiko besonders hoch, da sie von jedem Gast berührt werden, wenn dieser den Waschraum betritt oder verlässt. Dementsprechend weisen Türklinken – auch durch die häufige Restfeuchtigkeit an den Händen – eine sehr hohe Keimbelastung auf.
Top hotel: Gibt es eine bestimmte Reihenfolge, in welcher diese Bereiche gereinigt werden sollten? Maria Revermann: Wichtig ist generell, dass nicht von der unsaubersten Seite zur am wenigsten verschmutzten Seite gearbeitet wird. In der Praxis wird der kritischste Hygienebereich zum Schluss gereinigt – damit durch vorhergehende Reinigungsprozesse keine Kreuzkontaminationen verursacht werden. Top hotel: Und auf welchen Bereich 116 TOP HOTEL | 11/2013
Top hotel: Welche Reinigungsmittel sollten verwendet werden und wie sind diese zu dosieren? Maria Revermann: Neben den geltenden DIN-Vorschriften geben der DEHOGA Bundesverband sowie dessen Landesverbände Empfehlungen für zu verwendende Produkte heraus. Ich lege allen Hoteliers nahe, sich an diesen zu orientieren. Dies gilt besonders für Putzmittel, die über das einfache Haushaltsmittel hinausgehen, wie beispielsweise solche mit bakterizider (gegen Bakterien) und fungizider (gegen Pilze) Wirkung. Gerade bei derartigen Reinigungsprodukten müssen die Angaben des Herstellers eingehalten werden – wie sie in
den dazugehörigen Datenblättern und Betriebsanweisungen vorgegeben sind, um die gewünschte Wirkung zu erzielen. Es gehört zur Sorgfaltspflicht eines Hoteliers, geltende Vorgaben zu beachten und sich über den Stand der Technik sowie der Wissenschaft zu informieren. Tophotel: Welcher Fehler passiert bei der Reinigung von Hotelwaschräumen am häufigsten? Maria Revermann: Oft wird nicht auf die Einteilung des Waschraums in Reinigungszonen geachtet. Doch es ist essenziell, dass beispielsweise für den Toilettenbereich und das Waschbecken sowie den Boden unterschiedliche Reinigungsprodukte zum Einsatz kommen. Zuerst die Toilettenbrille und anschließend den Seifenspender mit demselben Lappen zu reinigen, hat aus hygienischer Sicht fatale Folgen: Dadurch werden Keime, wie zum Beispiel Darmbakterien, verteilt und unter den Gästen verbreitet. In einigen Bereichen kann es grundsätzlich von Vorteil sein, mit Einmalpapiertüchern zu arbeiten. Nach dem durchgeführten Arbeitsschritt wird das Einmaltuch entsorgt, wodurch sich Keime nicht weiterverbreiten können.
WASCHRAUM-FACTS > Ein Blick in den Waschraum – und alles ist klar: Die meisten Gäste (90 %) schließen von der Sauberkeit im Waschraum auf den Gesamthygienezustand eines Betriebes. > Wo ist dem Gast Hygiene am wichtigsten? Platz eins belegt die Küche (87 %), allerdings dicht gefolgt von einem sauberen Waschraum und Toiletten mit 86 Prozent. > 70 Prozent der Befragten wünschen sich Waschräume, die mit allen nötigen Utensilien ausgestattet sind, zum Beispiel ausreichend Papierhandtücher und Seife. Quelle: GfK-Umfrage »Hygiene aus Verbrauchersicht in Restaurants und Hotels« unter 1052 Personen, im Auftrag von Tork
Meiko_11 12.11.13 09:57 Seite 117
Professionelle Spültechnik
M-iClean – So schön kann spülen sein
Was passiert, wenn Sauberkeit auf Schönheit trifft? Wenn sich Design und Funktion komplett vereinen? Wenn sich Spültechnik eine völlig neue Form gibt? Erleben Sie The beauty of cleaning. Eine neue Generation Spülautomaten, die alle Sinne anspricht: den Sinn für Technik, den Sinn für Wirtschaftlichkeit und den Sinn für Schönheit.
www.meiko.de
Hygiene und Reinigung_11 11.11.13 15:52 Seite 118
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INVESTITION HYGIENE, REINIGUNG & SPÜLTECHNIK
Einsatz auf elf Etagen Seit Mai dieses Jahres sind Hotelwagen von Rubbermaid im Riviera Marriott Hotel La Porte de Monaco im Einsatz Das Haus verfügt über 171 Zimmer und 15 Suiten auf elf Etagen; im Jahresdurchschnitt ist das Hotel zu etwa 70 Prozent ausgebucht. Um den Ansprüchen der Gäste gerecht zu werden, sei Sauberkeit oberstes Gebot, erklärt Housekeeperin Vanessa Watelet. Da die alten Reinigungs- und Servicewagen einer anderen Marke extrem schwer und schwierig im Handling waren, entschied sie sich für elf neue Rubbermaid-Hotelwagen mit großem Fassungsvermögen der Reihe »FG618900BLA«. Damit werden sowohl Kaffee und Tee als auch Handtücher, Bettlaken und Kopfkissenbezüge transportiert. Dank einer breiten Zubehörpalette können die Wagen individuell zusammengestellt werden; im Riviera Marriott Hotel entschied man sich unter anderem für einen Sack für Schmutzwäsche und einen Abfallsack. Zusätzlich kann ein Besen angebracht werden; es gibt Platz für Reinigungsmittel sowie verschließbare Türen zur Aufbewahrung von Material und eine Sicherheitsabdeckung als (Sicht-)Schutz. Der Vorteil: Die Hotelwagen sind leicht, ergonomisch, manövrierfähig und effizient; das Personal kann aufgrund des großen Stauraums bis zu 16 Zimmer hintereinander reinigen. Der kompakte Deluxe-Hotelwagen (Reihe »FG9T9400BLA«, Foto) von Rubbermaid steht ebenfalls im Hotel bereit und wird vor allem für den Abendservice bei der Vorbereitung der Zimmer für die Nacht benutzt. Vanessa Watelet: »Die Wagen sind elegant und diskret, sodass sie in den Hoteletagen gar nicht auffallen. Zudem sind sie leise und hinterlassen keine Spuren im Teppichboden der Gänge.« Info: www.rubbermaid.com • www.marriott.com
Saugen ohne Lärm Der neue Trockensauger »TS 1214 RTS« von Starmix eignet sich unter anderem zur Reinigung von unterschiedlichen Bodenbelägen im Hotelund Gastronomiebereich. Das Gerät hat trotz seiner kompakten Maße von 29 x 40 x 40,5 Zentimetern ein großes Behältervolumen (13 l). Aufgrund der geringen Geräuschentwicklung kann der Trockensauger auch bei laufendem Betrieb genutzt werden. Info: www.starmix.de 118 TOP HOTEL | 11/2013
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Für ein Plus an Hygiene Dusch-WCs werden auch hierzulande immer beliebter. Der Grund: Die komfortable Reinigung mit Wasser bietet dem Gast ein Plus an Sauberkeit. Auf Hotelbäder zugeschnitten ist die Produktreihe »AquaClean« von Geberit. Diese verfügt über Komplettanlagen, in die die Duschfunktion bereits integriert ist, sowie WC-Aufsätze, die in die bestehende WCKeramik montiert werden können. Die Modelle besitzen je nach Ausfertigung weitere Komfortfunktionen wie Geruchsabsaugung, Fön, Fernbedienung etc. Neues Mitglied der Reihe ist das WC »AquaClean Sela« (Design: Matteo Thun) mit intuitiv bedienbarer Duschfunktion. Das WC passt durch seine kompakte und schlichte Form in jedes Raumkonzept, ist leicht zu reinigen und sparsam im Wasserverbrauch (0,5 l bei maximaler Strahlstärke und einer Dauer von 20 Sek). Im Falle einer Reparatur kann die in die Keramik integrierte Technikeinheit leicht aus dem Komplettgehäuse herausgenommen und durch eine Ersatzeinheit ausgetauscht werden. Info: www.geberit.de
Vision mit Zukunft Für das moderne Housekeeping hat Wanzl eine textile Designstudie für einen Zimmermädchenwagen entwickelt, der mit wenig Gewicht, viel Flexibilität und individueller Ausstattung überzeugen soll. Eine waschbare und schmutzunempfindliche Stoffbespannung, wählbar in individuellen Farben, verleiht der Designstudie eine moderne Anmutung. Als Basis dient eine stabile Plattform für den variablen Einsatz mehrerer Etagen. Ebenso integriert sind getrennte Abwurfschächte für das Sortieren von Wäsche und Müll, hygienisch geschlossen mittels Deckeln. Die oberste Ablage bietet Platz für Guest Supplies oder für einen Kleinartikelkasten. Info: www.wanzl.com
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INVESTITION HYGIENE, REINIGUNG & SPÜLTECHNIK
»Grünes« Mittel zum Entkalken Mit »Sanet perfect« hat Tana Chemie einen neuen Sanitärunterhaltsreiniger und Entkalker auf den Markt gebracht, der mit dem Europäischen Ecolabel zertifiziert und kennzeichnungsfrei ist. Das Produkt aus dem »green care«-Sortiment kommt ohne (öko-)toxikologisch bedenkliche Inhaltsstoffe aus; für die patentierte Rezeptur werden unter anderem nachwachsende Rohstoffe sowie Kohlenstoff aus pflanzlichen Quellen verwendet. Nach Angaben des Herstellers entfernt die Säure-Tensid-Formel von »Sana perfect« Kalk, Fette und Kalkseifenreste streifen- und schleierfrei. Das Produkt ist für alle säurefesten Oberflächen geeignet und kann in niedriger Konzentration ab 0,25 Prozent angewendet werden. Info: www.tana.de
Schaum marsch!
Aufwendig, aber wirksam Textiler Sonnenschutz im Außenbereich dient nicht nur als Schattenspender, sondern auch als Regenschutz – Markisen und Sonnenschirme müssen viel aushalten. »Wartet man mit der Reinigung zu lange, kann die Verschmutzung das Material beschädigen und eine Reinigung wird unmöglich«, erklärt Jens Fritsche, Zweiter Vorsitzender des VDS-Verband Deutscher Sonnenschutzreiniger e.V. Denn Dreck, Feuchtigkeit und kleine Pflanzenteile können, in Verbindung mit starker Sonneneinstrahlung, das Material in kurzer Zeit durch Stockflecken und ähnliches unansehnlich werden lassen. Beim Méridien Grand Hotel Nürnberg kommen erschwerend die Abgase hinzu: Das Haus liegt direkt am Hauptbahnhof und hat einen sehr stark befahrenen Vorplatz. Die 19 grünen Korbmarkisen, die im Erdgeschoss an den Fenstern hängen und auf das Corporate Design des Hauses abgestimmt sind, werden deshalb regelmäßig gesäubert. Vorgabe ist dabei, dass immer nur drei bis vier Markisen gleichzeitig gereinigt werden dürfen, damit das Erscheinungsbild des Hauses nicht zu stark gestört wird. Die Markisen wurden zuletzt im Mai dieses Jahres in einer dreiwöchigen Aktion demontiert, gereinigt und anschließend erneut imprägniert. Auch kleinere Instandhaltungsreparaturen wurden vor der Wiederanbringung an der Fassade durchgeführt. Info: www.lemeridiennuernberg.com • www.vds-sonnenschutz.de 120 TOP HOTEL | 11/2013
Die Birchmeier Sprühtechnik aus der Schweiz bringt ein neues Schaumgerät auf den Markt: Der »Foam-Matic 5P« erzeugt nach Hersteller-Angaben sehr trockenen, lang haftenden Schaum ohne zusätzliche Pressluft, was das Reinigen von Nassräumen wie Saunen und von Küchengeräten erleichtert. Das tragbare Gerät besteht aus einem bruchfesten 7,5Liter-Behälter (fünf Liter Füllinhalt plus Druckpolster) und ist halbtransparent, sodass der Füllstand zu sehen ist. Mit einem Liter können circa 40 Quadratmeter gereinigt werden. Vier bar Druck gewährleisten ein langes Schäumen, das integrierte Pneuventil ermöglicht eine einfache Druckerzeugung bei vorhandener Druckluft – ansonsten erzeugt eine Handpumpe den notwendigen Betriebsdruck. Der 1,5 Meter lange Druckschlauch erlaubt eine große Reichweite beim Schäumen. Das kurze Schaumrohr hingegen ist ideal für eine Anwendung in kleinen Räumen; optional gibt es eine Verlängerung (50 cm). Info: www.birch meier.com • www.dolly-reinigungsbedarf.de
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Hygiene-Prüfungen – und noch mehr Dekra und NH Hoteles arbeiten ab sofort zusammen: Die Organisation übernimmt Prüfleistungen für die 60 Häuser der NH-Gruppe mit über 10.000 Zimmern in Deutschland. Dabei geht es nicht nur um hygienische Belange, sondern generell um die Sicherheit in allen Bereichen der Hotels. Dekra bietet Dienstleistungspakete – unter anderem für Lüftungstechnik, Brandmelde-, Warn-, Lösch- und elektrische Anlagen –, die von den einzelnen Hotels individuell abgerufen werden können. Über die eigentlichen Sachverständigen-Prüfungen hinaus unterstützt Dekra die Gruppe bei der Erfüllung ihrer Betreiberpflichten für die fristgerechten Prüfungen nach den Landesbauordnungen und Prüfordnungen. In einem Responsibility Management System (RMS) werden die Anlagen und Betriebsmittel der jeweiligen Hotels erfasst und die Prüffristen nach Bundesland hinterlegt. Die Einhaltung von Prüfterminen wird so gewährleistet und Dokumente rechtzeitig bereitgestellt – für NH stellt dies einen wesentlichen Sicherheitsvorteil dar. Info: www.dekra.de
Nicht groß, sondern großartig. XIBU inox – das erste intelligente Edelstahl-Spendersystem. Ein neues Highlight der bewährten XIBU Linie. Die integrierte „Aura“ LED-Hintergrundbeleuchtung schafft eine einzigartige Atmosphäre im Waschraum. Mehr Informationen unter www.hagleitner.com
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INVESTITION HYGIENE, REINIGUNG & SPÜLTECHNIK
Beste Technik für höchste Ansprüche.
Green Power Meiko präsentierte Mitte Oktober die neue Untertisch-Serie »M-iClean«, bei der ein neuartiges Farbsystem die Bedienung erleichtert und »grüne« Technik beim Energiesparen hilt
Waschmaschine ATOLL von 5,5 –110 kg
Wäschetrockner von 8 – 90 kg
PROFIS WÄHLEN STAHL
Seit vier Generationen entstehen in unserem Unternehmen Wäschereimaschinen, die höchsten Ansprüchen gerecht werden. Als leistungsstarkes und kompetentes Familienunternehmen aus Baden-Württemberg folgen wir dafür klaren Grundsätzen. An oberster Stelle steht die Qualität unserer Produkte, gefolgt von Innovationsbereitschaft und dem Ziel, wirtschaftliche und technisch ausgereifte Produkte zu entwickeln. Der Name STAHL steht für Langlebigkeit und stete Optimierung.
Das Markenzeichen der »M-iClean«, die in verschiedenen Gerätevarianten angeboten wird, ist der LED-beleuchtete Signalgriff, der durch wechselnde Farben von Weitem gut sichtbar den Funktionsstatus der Spülmaschine kommuniziert. Blau steht dabei für »Maschine betriebsbereit«, Grün heißt »Maschine spült effizient« und Rot signalisiert eine Meldung im Display. Zudem können alle Maschinenteile, die blau sind oder in dieser Farbe leuchten, berührt, bedient oder auch gesäubert werden. Im Inneren geht es bunt weiter: Blaue Bauteile – wie der »MiClean-Filter« – können vom Personal leicht überprüft und gereinigt werden. Neu ist ein kombinierter Wasch- und Klarspülarm aus Edelstahl. Auch wurde bei der Konzeption – neben Hygiene und Sauberkeit – auf Effizienz geachtet. »In unseren ›M-iClean‹-Maschinen schlägt ein grünes Herz«, sagt Technik-Geschäftsführer Stefan Scheringer. Das bedeutet: geringe Verbrauchswerte, ein sinnvoller Ressourceneinsatz sowie eine langlebige Maschinenkonstruktion, beispielsweise durch den vermehrten Einsatz von Edelstahl, unter anderem auch bei den Dosierleitungen. Zudem verfügt das Gerät über viele, sinnvoll abgestufte Öko-Modi für Betriebspausen. Das Touch-Display über dem Signalgriff ist leicht bedienbar und verfügt über Icons, die alle Funktionen symbolhaft erklären. Ein Fortschrittsbalken zeigt den Stand des Spülprogrammes an. Mit der integrierten Sensortechnik werden zentrale Funktionselemente überwacht, über die Bluetooth-Schnittstelle werden Servicedaten ausgetauscht und die Effizienz der Maschinen erhöht. Die Maschine arbeitet mit einer Wärmerückgewinnung, dem »M-iClean AirConcept«. Dabei lassen sich nach Hersteller-Angaben bis zu 15 Prozent Energie einsparen und die Eigentrocknung des Spülguts beschleunigt sich; auch wird so das Klarspülwasser nicht kontaminiert und das Raumklima nicht beeinträchtigt, da nahezu kein Wrasen mehr austritt. Eingebaut wurde auch das bewährte »GiO-Modul«, das Spülwasser nach dem Prinzip der Umkehrosmose aufbereitet, indem eine Filtermembran nahezu alle Partikel aus dem Wasser filtert. Zeitgleich mit der Präsentation der neuen Maschine hat Meiko am Standort Offenburg eine neue Produktionsstätte eröffnet – speziell für den Bau der neuen Geräte. Info: www.meiko.de
www.stahl-waeschereimaschinen.de
Seit Oktober auf dem Markt: die »M-iClean« 122 TOP HOTEL | 11/2013
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Schnell weg mit dem Fett Für einen leichteren Abtransport von schweren Fettsammelbehältern und Kanistern hat Rational einen ergonomischen Transportwagen entwickelt. Das Produkt verfügt über robuste EdelstahlLenkrollen, mit denen es mühelos und sicher zu bewegen ist; zwei Feststellbremsen sorgen für Stabilität. Der Transportwagen ist zum Einsatz neben allen Standgeräten sowie Combi-Duo-Varianten mit integriertem Fettablauf konzipiert. Sein Griff ist abnehmbar und kann mithilfe eines mitgelieferten Griffhalters seitlich am Gerät angebracht werden. Info: www.rational-online.com
Arbeitskleidung nach Vorgabe Worauf kommt es bei einem reibungslosen Ablauf in Großküchen an? Sicherlich auf Kochkunst und Timing – doch auch die Hygiene spielt eine Rolle. Dies gilt auch für die Arbeitskleidung. Richtlinien und EU-Normen (HACCP, Norm DIN 10524) machen bei der Berufskleidung strikte Vorgaben – doch wie sieht die Umsetzung in der Praxis aus? »Die Kleidung sollte weiß bzw. hellfarbig sein, sie sollte zudem waschecht, kochfest und bügelfest sein, um die hygienischen Grundvoraussetzungen langfristig zu gewährleisten«, weiß Dirk Hischemöller, Geschäftsführer der DBL – Deutsche Berufskleider-Leasing GmbH. Die Kleidung darf zudem keine außen liegenden Taschen aufweisen, um eine Kontamination zu vermeiden. Nur für den Arbeitsprozess notwendige Taschen sind erlaubt, müssen allerdings mit Patten verschließbar sein; ebenso wie alle von außen erreichbaren Innentaschen. Kittel sollten laut Vorschrift bis zum Knie reichen. Bei den Ärmelabschlüssen ist eine Ausstattung mit verstellbarer Weite sinnvoll. Druckknöpfe gelten gegenüber Stretchbündchen als deutlich hygienegerechter. Als Verschluss der Kittel ist eine verdeckte Druckknopfleiste geeignet. »Die richtige Arbeitskleidung soll den hygienischen Anforderungen entsprechen, aber auch den nötigen Tragekomfort bieten«, erklärt Hischemöller. So empfiehlt er als Material Baumwolle oder einen Baumwoll-Polyestermix – diese seien strapazierfähig und dabei angenehm zu tragen. Info: www.dbl.de
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INVESTITION HYGIENE, REINIGUNG & SPÜLTECHNIK
Viermal anders Bei der Einhaltung von Hygienevorschriften für Gastronomie und Hotellerie sind Einmalhandschuhe ein wichtiges Hilfsmittel. Der Markt bietet mittlerweile Produkte aus den unterschiedlichsten Materialien an. Doch welche Handschuhe eignen sich für welchen Einsatzzweck? Der Klassiker: Naturlatex Latex ist ein reines Naturprodukt und das am häufigsten eingesetzte Material für Einmalhandschuhe. Es ist sehr elastisch und weich. Daher sind Latexhandschuhe angenehm zu tragen und vermitteln ein gutes Tastempfinden. Sie sind beständig gegen viele Säuren und Laugen, aber durchlässig für Öle und viele Lösungsmittel – das macht Produkte aus Latex für viele Küchen- und Reinigungsarbeiten unbrauchbar. Die Alternative: Nitril Handschuhe aus Nitril basieren auf dem Grundstoff Erdöl. NitrilPolymere haben gummiähnliche Eigenschaften, sodass das Produkt relativ elastisch und stichfest ist und ein gutes Tastempfinden vermittelt. Handschuhe aus diesem Material sind gegen viele Chemikalien beständiger als Latex, besonders gegen Öle. Auch sind sie geeignet für Personen mit Latex-Allergie. Die Preiswerten: Vinyl Günstig zu produzieren und deshalb auf dem Vormarsch sind Einmalhandschuhe aus Polyvinylchlorid (PVC). Sie sind weniger elastisch und stichfest als Latex- oder Nitrilhandschuhe, dafür sehr flexibel, glatt und passen sich besonders gut den Händen an. Da das Produkt Weichmacher enthält, ist es nur bedingt für die Lebensmittel verarbeitende Branche zu empfehlen; das Tragen der Handschuhe ist je-
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doch nach Herstellerangaben ungefährlich. Beim Kontakt mit Chemikalien kann sich das Material zersetzen. Die Lockeren: Polyethylen Ebenfalls preiswert und dabei nahrungsmittelsicher sind Einmalhandschuhe aus Polyethylen. Die transparenten Handschuhe mit glatter Oberfläche liegen locker auf der Hand, sodass sie einfach an- und auszuziehen sind. Da sie latexfrei sind, verringern sie das Allergierisiko. Tipp: Welches Material für welche Person und welchen Zweck geeignet ist, ist auf den ersten Blick nicht klar ersichtlich. Eine Hilfestellung bietet zum Beispiel die Europäische Norm »EN 374«, welche die Beständigkeit von Einmalhandschuhen gegenüber Chemikalien darstellt. Quelle: www.egepack.de
Nichts für trübe Tassen Die neuen Wasserfilter von BWT sind speziell für Spülmaschinen konzipiert: »BWT bestclear« optimiert als Klarmacher das Wasser für jeden Spülgang mit einer Teilentsalzung. Mehrere Filtrationsstufen verringern Kalk, gelöste Salze und andere auftrocknende Bestandteile im Wasser. Zudem ermöglicht enthärtetes Wasser eine höhere Wirtschaftlichkeit, weil kalkfreie Heizstäbe den Verbrauch senken. Der Entsalzer »BWT bestclear« reduziert in sieben Filtrationsstufen den Gesamtsalzgehalt im Wasser deutlich. Nach Angaben des Herstellers kommen so Geschirr, Gläser und Besteck ohne Flecken aus der Spülmaschine; zeit- und personalintensives Polieren wird reduziert bzw. überflüssig. Info: www.water-and-more.com
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Sparen bei voller Leistung Ab 1. November vertreibt Miele Professional neue Haubentankgeschirrspüler unter dem Namen »PG 8172« in vier Standard- und vier »Eco«-Varianten. Die Maschinen verfügen standardmäßig über einen Abwasserwärmetauscher – nach Angaben des Herstellers spart der Hotelier dadurch bis zu zehn Prozent an Energiekosten. Die vier »Eco«-Varianten sind zusätzlich mit einem Abluftwärmetauscher ausgestattet, was die Stromkosten um weitere 20 Prozent verringern kann. Nach Auskunft des Herstellers amortisieren sich die »Eco«-Modelle innerhalb von drei Jahren. Ein weiteres Plus: Weniger heiße Luft wird an die Umgebung abgegeben, wodurch
sich das Raumklima verbessert. Dank variablem Spüldruck schonen die spülgutspezifischen Programme Besteck, Geschirr und Gläser. Für eine optimale Wasserqualität sorgen der Trübungssensor und das Vollstromfiltersystem, das die Lauge kontinuierlich reinigt – dadurch reduziert sich der Bedarf an kompletten Wasserwechseln pro Tag. Das Touch-Display hält Informationen wie Spültipps und die Betriebsanleitung bereit. Die Starttaste gibt durch einen Farbwechsel von Rot zu Grün oder Blau Auskunft über den Betriebszustand. Optional kann das Gerät mit einer automatischen Haubenöffnung nach Programmende ausgestattet werden. Ein erweitertes Selbstreinigungsprogramm und der Hygiene-Spülraum vereinfachen die Reinigung der Geräte. Info: www.miele.de TH
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INVESTITION EDV, INTERNET & KOMMUNIKATION
Es hapert an der exakten Analyse Im Interview mit Tophotel skizziert Dr. Christian Janssen, Managing Director Deutschland von Micros-Fidelio, woran es der mittelständischen Hotellerie beim Thema Direktvertrieb noch hapert und wie Check-in-Terminals auf Basis von QR-Codes für Automatisierungsund Rationalisierungseffekte sorgen werden
Top hotel: Das Thema »Online- versus Direkt-Vertrieb« wird gerade heiß diskutiert. Was sind die Herausforderungen im Online-Marketing? Und wie realistisch ist eine Verschiebung auf mehr Eigenvertrieb? Dr. Christian Janssen: Die technologische Entwicklung ist rasant – und je kleiner der Betrieb ist, desto schwieriger wird es, damit Schritt zu halten. Auch kommt es darauf an, über welche Hotels wir reden – über ein Haus in einer Metropole, ein regionales Hotel in einer kleineren oder mit-
telgroßen Stadt oder aber über ein Ferienhotel. Denn maßgeblich für die Gewichtung des Online-Vertriebs sind Marktpositionierung, Zielgruppe und das Umfeld der Mitbewerber. Wie viel Direktvertrieb für ein Hotel möglich ist, hängt ebenso vom Einzelfall ab. Aus meiner Sicht hapert es in der mittelständischen Hotellerie oft daran, dass sich überhaupt ein Mitarbeiter strategisch und eingehend mit dem Thema beschäftigt. Wenige privat geführte Häuser haben Kosten und Nutzen der Vertriebskanäle exakt analysiert – beispielsweise wel-
cher Gast woher kommt, wie viel welche Art von Distribution kostet. Das zeigen uns die bei uns eingehenden Reporting-Anfragen. Tophotel: Wie kann sich die Branche für die wachsende Bedeutung mobiler Buchungen rüsten? Dr. Janssen: Mit zunehmender Leistungsfähigkeit mobiler Endgeräte wird in der Tat immer mehr Geschäft über Smartphones und Tablet-Computer abgewickelt. Moderne Webseiten lassen sich
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Workflow bei Buchung und Check-in via QR-Terminal
Der Gast bucht Ăźber eine browserbasierte App und kann 24 Stunden vor dem Anreisetag online Ăźber diese App einchecken.
Der Gast bekommt ein Zimmer zugeteilt. Als Bestätigung wird ihm ein QR-Code auf sein Mobilgerät gesendet.
Der Gast lässt sich im Hotel am Terminal den QR-Code auslesen und bekommt am Bildschirm seine Daten und seine Zimmernummer angezeigt. Gleichzeitig druckt der Terminal den Meldeschein aus, den der Gast eigenhändig unterschreibt und hinterlegt.
mittlerweile bereits mit geringem Aufwand an das jeweilige Endgerät anpassen. Mobil heiĂ&#x;t fĂźr mich, dass das Business noch kurzfristiger ist als bei einer stationären Buchung. Der Hotelier sollte sich auf kurze Response-Zeiten und kontinuierliche Online-VerfĂźgbarkeit einstellen. Mobile Seiten beschränken sich auĂ&#x;erdem auf das Wesentliche â&#x20AC;&#x201C; die Buchung. Mobile Anwendungen ermĂśglichen es zudem, Mehrwerte anzubieten, wie zum Beispiel QR-Code basierte Aktionen. Top hotel: Inwieweit sind Near Field Communication (NFC) basierte LĂśsungen und damit Hotelbuchungen fĂźr die Hotellerie Zukunftsmusik? Dr. Janssen: Noch steckt das Thema in seinen Anfängen. Das liegt zum einen daran, dass viele Smartphones derzeit noch nicht NFC-fähig sind, und zum anderen, dass entsprechende TĂźrschlieĂ&#x;systeme notwendig sind, um die sogenannte End-to-end-Kommunikation zwischen Hotel und Gast mĂśglich zu machen. Ein UmrĂźsten ist mit teilweise erheblichen Investitionen verbunden. Viel weiter fortgeschritten ist die Technik bei den bereits erwähnten QR-LĂśsungen, welche die nächsten Jahre prägen werden. Wir werden â&#x20AC;&#x201C; ähnlich wie am Flughafen â&#x20AC;&#x201C; dafĂźr ein eigenes E-Check-in-Terminal auf den Markt bringen und sind der Ă&#x153;berzeugung, dass diese Technik die Akzeptanz mobiler Gästeservices via Smartphone erheblich fĂśrdern wird.
Der Gast entnimmt die kodierte Magnetstreifenkarte, die das Terminal ausgibt.
Top hotel: Wird das Ihrer Einschätzung nach die klassische Rezeption ersetzen? Dr. Janssen: Nein. Wir erkennen zwar vor allem fßr Geschäftsreisende den Bedarf fßr solche LÜsungen. Diese Gäste wollen im Hotel so einchecken, wie sie es bei den Airlines bereits seit Jahren gewohnt sind und wie es sich ja auch bewährt hat. In einer Zeit von hohem betriebswirtschaftlichen Druck ist die LÜsung zudem eine MÜglichkeit fßr den Hotelier, zu automatisieren und zu rationalisieren. Doch ich sehe das Terminal als Brßckentechnologie und bin davon ßberzeugt,
Der Gast kann sein Zimmer Ăśffnen.
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INVESTITION EDV, INTERNET & KOMMUNIKATION
dass es immer eine klassische Rezeption geben wird. Ab einem bestimmten Komplexitätsgrad einer Buchung macht es keinen Sinn, den Prozess mit Hilfe von Software zu automatisieren. Unsere Lösungen konzentrieren sich unterdessen auf die anderen 80 Prozent der Fälle. Und so könnte man sich mit der Perspektive anfreunden, dass es am Ende eine Technologie gibt, die es ermöglicht, via Smartphone oder mobilem Endgerät zu buchen, die Hotelzimmertür zu öffnen und damit gleichzeitig einzuchecken. Das ruft dann möglicherweise auch Unternehmen auf den Plan, die in den Prozess der Hotelbuchung bisher überhaupt nicht eingebunden waren wie beispielsweise Mobilfunk-, Automobil- oder Kreditkartenkonzerne.
Micros & PayPal kooperieren Ziel der weltweiten Kooperation zwischen dem IT-Anbieter und dem führenden Unternehmen im Bereich des Online-Zahlungsverkehrs ist es, den Gästen einen vereinfachten Zahlungsweg bereitzustellen – ganz gleich, ob sie per Karte, online oder mobil bezahlen. Durch die Zusammenarbeit werden Hospitality- und Retail-Lösungen von Micros nahtlos mit den Anwendungen von PayPal arbeiten können. Die modernen Zahlungsmethoden werden dabei in die neuen Versionen der meisten POS- und Online-Plattformen des ITUnternehmens integriert. Gleichzeitig wird jenen Kunden, die über bestehende Micros-Systeme verfügen, ein einfacher Zugang zu PayPal eröffnet. »Unsere Payment-Gateway-Technologie erlaubt es uns, PayPal schnell in die MicrosPlattformen für Hotellerie, Gastronomie und Einzelhandel zu integrieren«, erläutert Kaweh Niroomand, Präsident EAME des Softwareanbieters. »Auf dieser Basis können wir Hoteliers, Gastronomen und Einzelhändlern überall eine weitere einfache und innovative Zahlungsmöglichkeit für ihre Kunden anbieten – sowohl online als auch mobil in der Filiale.« Info: www.micros-fidelio.de
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Checkliste für mehr Direktvertrieb Mittel- und langfristig ist die Stärkung der Online-Distribution über die eigene Website die beste und nachhaltigste Möglichkeit, um sich aus der Abhängigkeit der Buchungs-, Bewertungs- und Vergleichsportale zu lösen. Voraussetzung dafür ist, dass der Gast im Internet ohne Umwege zum Hotel findet und dort schnell und unkompliziert mit wenigen Klicks eine Buchung abschließen kann Auf Initiative des IHA (Hotelverband Deutschland) hat HOTREC, der europäische Dachverband der Hotels, Restaurants und Cafés, auf seiner jüngsten Generalversammlung in Athen einstimmig eine aktualisierte Version seiner Checkliste zur Stärkung des Direktvertriebs verabschiedet. Als zwingend erforderlich erachten die Experten eine suchmaschinenoptimierte Hotelwebsite und eine für den Nutzer einfache und komfortable Buchungsmaschine. Außerdem verlangen die potenziellen Gäste auf der Website nach einzigartigem Content, exklusiven Angeboten, die man nur beim Hotel direkt finden und buchen kann, authentischen Bildern und hilfreichen Zusatzinformationen. »Es ist von essenzieller Bedeutung für die Hotellerie, dass das von den Portalen verordnete Regime verpflichtender Paritäten – also gleiche Preise auf allen Kanälen – aufgehoben wird; nur dies eröff-
Steigende Umsätze im Direktvertrieb gewinnen sukzessive an Bedeutung
net alte und neue Vertriebschancen zur Zusammenarbeit mit anderen Partnern, aber auch zur Stärkung des ›Fabrikverkaufs‹. Die eigene Homepage wird zum Dreh- und Angelpunkt, um den Direktvertrieb zu revitalisieren«, kommentiert Markus Luthe, Hauptgeschäftsführer des Hotelverbandes Deutschland (IHA) und im Executive Committee von HOTREC für Distributionsthemen verantwortlich. Die aktualisierte Checkliste, die unter www.hotellerie.de zum Download bereit steht, bietet eine umfassende Hilfestellung für Hoteliers, um den Vertrieb über die eigenen Buchungskanäle auf erfolgreiche Beine zu stellen. In den über 80 auf die neuesten Entwicklungen in der Online-Distribution angepassten Einzelpunkten kann jeder Hotelier für sich selbst abschätzen, in welchen Bereichen des Onlinevertriebs er bereits gut aufgestellt ist und wo es noch Optimierungspotenzial gibt.
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Gesichtserkennungs-Software auch im Hotel auf dem Vormarsch Normalerweise dient die Gesichtserkennungs-Software des britisch-japanischen Technologieanbieters NEC IT Solutions dazu, Kriminelle und Terroristen aufzuspüren. Nun soll sie auch in Top-Hotels eingesetzt werden, um Angestellte vor peinlichen Situationen zu bewahren und den Service zu verbessern. Betritt ein Gast das Gebäude, nimmt eine Videokamera ein Bild von ihm auf, um dieses mit anderen Fotos aus der Datenbank abzugleichen. Passt das Bild zu einem Stammkunden oder Prominenten, schickt die Software einen Hinweis an die Rezeption. Die Software soll sogar dann funktionieren, wenn die zu erkennende Person ihr Gesicht leicht verschleiert hat oder Hut und Brille trägt. In rund einem Dutzend Geschäften und Hotels in Fernost, Großbritannien und in den USA wird die Software bereits eingesetzt. So auch seit rund zwei Jahren im Hilton Houston, mit 1200 Zimmern eines der größten Hotels in den USA. »Das System erlaubt uns nun Dinge zu tun, über die wir früher nie nachgedacht hatten«, bekannte Hotelsicherheitschef John Alan Moore. Deutlich wird zudem, dass das Hilton-Management mit dem Videosystem auch seine rund 700 Mitarbeiter überwachen will. So werden zum Beispiel ehemalige Mitarbeiter mit Hausverbot automatisch erkannt, wenn sie versuchen sollten, das Gebäude zu betreten. Auch potenzielle Diebe, die unbemerkt in das Hotel gelangen wollen, sollen so frühzeitig entdeckt werden. Info: www.nec-itplatform.com
Mehr Speed über die Steckdose Mit dem »PLA 5205« hat Zyxel jüngst eine Weiterentwicklung in der sogenannten »Powerline Adapter«-Familie vorgestellt, mit der jetzt Übertragungsgeschwindigkeiten von 600 Mbit pro Sekunde erreicht werden. Eine Besonderheit dieser Lösung ist die sogenannte »QoS«-Funktion, die den Datenverkehr innerhalb des Netzwerks dahingehend priorisiert, dass beispielsweise Videos noch besser übertragen werden können. Info: www.zyxel.de
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INVESTITION EDV, INTERNET & KOMMUNIKATION
Steigenberger gibt das Internet frei 2005 verkündete der ehemalige Rezidor-Chef Kurt Ritter den Startschuss für Gratis-WLAN in allen Radisson-Hotels in Europa – damals ein Novum. Ab 2014 wird auch die Steigenberger Hotel Group diesen Service zur Verfügung stellen, den CEO Puneet Chhatwal als »großen Gewinn für die Gäste« bezeichnet Ob auf dem Hotelzimmer oder in der Lobby, ob mit Laptop oder Smartphone: Ab Januar 2014 kommen Gäste der Steigenberger Hotels & Resorts und der InterCityHotels in den Genuss des freien WLAN. Die Hotelgruppe ermöglicht ihren Gästen den kostenfreien und unbegrenzten Internet-
zugang in allen öffentlichen Bereichen sowie auf den Zimmern. Wie Steigenberger auf Top hotel-Anfrage mitteilte, ist derzeit nicht geplant, die Zimmerpreise aufgrund des kostenfreien WLAN zu erhöhen. Mit diesem neuen Angebot reagiert die Steigenberger Hotel Group auf die Wün-
sche und gestiegenen Ansprüche ihrer nationalen und internationalen Gäste, die Gratis-WLAN zu den wichtigsten Kriterien bei der Wahl eines Hotels zählen. Gleichzeitig gehört die Kette selbst auf diesem Gebiet zu den Vorreitern auf dem deutschen Hotelmarkt.
Sind Gratisleistungen im Hotel, im Speziellen die kostenlose Internetnutzung, sinnvoll? Oder sollten sich Hoteliers derartige Dienste nicht besser bezahlen lassen? Puneet Chhatwal, CEO der Steigenberger Hotels AG, und Mario Pick, Geschäftsführer der Welcome Hotels GmbH, beziehen Stellung
»Mit der Bereitstellung von kostenfreiem WLAN erweitern wir unser Serviceangebot für unsere Gäste und gehen auf ihre Bedürfnisse ein. Eine Maßnahme, von der beide Seiten profitieren. Der Gast erhält von uns bei seinem Aufenthalt in einem der Steigenberger oder InterCityHotels einen echten Mehrwert. Wir sichern uns dagegen einen klaren Wettbewerbsvorteil und erreichen zusätzliche Kunden, für die GratisWLAN zu den wichtigsten Kriterien bei der Wahl eines Hotels zählt.«
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»Grundsätzlich sehe ich uns als Gastgeber, und die Dienstleistung, die wir erbringen, sollte auch entsprechend honoriert werden. International ist bekannt, dass wir mit unseren Hotelraten das Schlusslicht bilden. Im Wettbewerb versuchen unsere Marktbegleiter, sich mit dem Verschenken von Leistungen einen Vorteil zu verschaffen. Doch wie sollen wir gewährleisten, unsere Dienstleistung zu verbessern, wenn wir alles verschenken? Wenn uns die Einnahmen aus Nebentätigkeiten (WLAN, Minibar, Telefon etc.) fehlen, fangen wir an der falschen Stelle an, Einsparungen zu treffen – bei unseren Mitarbeitern. Die Quittung sind Fachkräftemangel und eine meist unzureichende Dienstleistung durch Unzufriedenheit, deren Leidenschaft als Gastgeber zu arbeiten nicht richtig honoriert wird.«
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INVESTITION EDV, INTERNET & KOMMUNIKATION
Was beinhaltet ein Rundum-Sorglos-Paket? Die einen nennen es »Wartungsvertrag«, die anderen »Serviceabkommen«. Mit ihnen versprechen IT-Dienstleister beziehungsweise Software-Hersteller ihren Kunden maximale Betriebssicherheit. Doch Vertrag ist nicht gleich Vertrag Am Empfang wollen gerade drei Gäste einchecken, die Hausdame möchte diverse Zimmer freischalten und der Direktor wartet auf die aktuellen Umsatzzahlen. Ausgerechnet jetzt streikt die Rechentechnik. Um einem solchen Worst-Case-Szenario zu entgehen, schließen etwa 95 Prozent aller Hotels mit Inbetriebnahme ihres Hotelmanagementsystems einen Servicevertrag ab. Doch ist das Programm erst einmal aufgespielt und funktionstüchtig, kann es trotzdem sein, dass der Kunde beim ersten Problem allein dasteht. Dies passierte beispielsweise dem Crowne Plaza Hotel Schweizerhof in Hannover. Dort weigerte sich die Restaurantkasse strikt, Daten auf die Zimmerrechnungen zu buchen. Andreas Lüerßen hatte für solche Fälle von seinem Dienstleister eine Liste mit 15 Rufnummern erhalten, sortiert nach Fehlerursache. »Ich habe dann zwangsläufig selbst geprüft, wo der Fehler liegt, an der Software, am Interface, am Netzwerk oder an der Kasse selbst«, erklärt der stellvertretende Geschäftsführer – ein Aufwand, den er sich gern erspart hätte.
Service schlägt Kosten »Um mir solche Mühen zu ersparen, bevorzugen wir Komplettanbieter, die Software, Technik sowie Infrastruktur gleichermaßen betreuen«, betont Volker Schumacher von der RIMC International Hotel Resort Management und Consulting GmbH. Noch wichtiger sei es, dass der Anbieter auch einen jederzeit erreichbaren Kundenservice – und zwar im eigenen Land – garantiere, und damit eine schnelle Fehlerdiagnose und -behebung. »Zwei bis drei Prozent der Systemkosten muss man dafür schon aufwenden. Gleichzeitig 132 TOP HOTEL | 11/2013
Wer den richtigen Vertrag abschließt, kann mit kostenlosem Service rechnen
sinkt der interne IT-Aufwand«, ergänzt Schumacher. Beim Abschluss eines Wartungsvertrags rät er, besonders auf versteckte Kosten zu achten – beispielsweise, wenn es um Software-Updates geht. »Verträge schließen zwar oft Gratis-Updates mit ein, aber nicht zwangsläufig deren Installation«, sagt Schumacher. So gibt es Anbieter, die dazu Monteure ins Haus schicken – gegen Rechnung. Sinnvoller sei es, einen Dienstleister zu wählen, der die Software gleich online auf den neuesten Stand bringt – ohne zusätzliche Kosten. Und auch bei der Vertragsdauer sei Vorsicht geboten. Jährlich kündbare Verträge bieten Freiraum und sparen Geld, speziell, wenn Veränderungen oder ein Systemwechsel bevorstehen. In der Regel decken Wartungsverträge ausschließlich die Verfügbarkeit der Software ab. Maßnahmen, beispielsweise aufgrund einer veränderten Systemumgebung, fallen nicht darunter – und schon gar keine Anwendungsfehler. Dabei zeigt die
Praxis, dass 95 Prozent der gemeldeten Störungen auf einfache Bedienfehler zurückzuführen sind. »Gerade bei einem frisch installierten System treten trotz intensiver Schulung gern mal neue Fragen und Wünsche auf«, berichtet Thomas Hoffstiepel, Geschäftsführer des IT-Komplettdienstleisters 42 GmbH in Hannover. Aber auch nach Installation besteht nach seinen Erfahrungen weiterhin Bedarf an externer Unterstützung, denn geschultes Wissen wird im Laufe der Zeit gern vergessen oder Mitarbeiter verlassen das Haus und nehmen ihr Know-how mit. Die 42 GmbH stellt ihren Kunden aus diesem Grund einen Rundum-Service zur Verfügung, 24 Stunden am Tag, sieben Tage in der Woche. Der IT-Experte vergleicht mit seinen 25 Jahren Unternehmenspraxis die Beziehung zwischen Hotelkunde und Serviceanbieter gern mit dem Bund fürs Leben. Meist dauere die Zusammenarbeit zwischen beiden Parteien sogar länger als eine Ehe. Info: www.42gmbh.de
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Interaktion à la minute Die Dortmunder Softwareschmiede protel intensiviert seine Entwicklungsarbeit derzeit dahingehend, dass der Hotelier mit gastzugewandten Anwendungen wie Apps, Messenger-Systemen oder Umfragetools gezielt Einfluss nehmen kann, wie ein Gast das Serviceangebot im Haus wahrnimmt und bewertet. Hierzu wurde die Hotel-App »Voyager« konzipiert, mittels der die Gäste jederzeit auf das Informations- und Serviceangebot des Hauses zugreifen können. In der Praxis sieht dies wie folgt aus: Der Gast erhält mit seiner Buchungsbestätigung einen Link zur Hotel-App, mit der er via QR-Code ohne Wartezeit an der Rezeption bequem einchecken kann. Ferner wird es ihm ermöglicht, über sein Smartphone oder iPad sowohl Bestellungen beim Zimmerservice aufzugeben als auch das integrierte Umfragetool zur Bewertung des Hauses zu nutzen. Der Hotelier kann seinerseits auf die Online-Kritik sofort reagieren, was sich in puncto Reklamationshandling positiv auswirken kann. Info: www.protel.net
Hotelfinder macht virtuelle Hotelrundgänge möglich Die Daten der virtuellen Rundgänge werden ab sofort bei der GoogleSuche, in Google Maps, Google Local und Google Earth sowie auf Android Tablets und Smartphones platziert. Um einen einheitlichen Standard zu gewährleisten, hat Google eine Software entwickelt, mit der existierende 360-Grad-Rundgänge allerdings nicht kompatibel sind. Vielmehr können die Aufnahmen für die Hotelrundgänge, die sogenannten »Google Business Photos«, nur von zertifizierten Google Business Fotografen aufgenommen werden. Der Google-Fotograf nimmt bei Bedarf auch normale Fotos (Point of Interest) vom Hotel auf. Google verspricht den Hoteliers mit diesem neuen Tool eine preiswerte Option, um mehr kommissionsfreies Direktgeschäft zu generieren. Beispiele unter: www.photos-for-business.com/hotel
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Travel brilliantly? Mit einer groß angelegten Verjüngungsaktion versucht Marriott neue Zielgruppen zu begeistern. Die Kampagne wirkt noch unzusammenhängend, die zentrale Website ist dagegen konzeptionell ein echter Hingucker. Gesucht wird nicht weniger als die Zukunft des Reisens
Crowdsourcing liegt voll im Trend. Die Lindner Hotels machten in diesem Kontext mit der Aktion »meandall« auf sich aufmerksam und auch Ernährungs- und Gastronomie-Riesen wie Unilever, Edeka, McDonald‘s oder Intersnack sind auf den Geschmack gekommen. Nun öffnet sich auch Marriott den Ideen seiner Gäste. »Travel Brilliantly« (travel-brilliantly.marriott.com) heißt die Kampagne der Hotelkette, die Anfang Juli zunächst in den USA anlief. Herz der Kampagne ist die gleichnamige Website, auf der die Nutzer dazu aufgefordert werden, Ideen einzureichen. Denn: Gesucht wird nicht weniger als die Zukunft des Reisens, eingeteilt in sechs Kategorien: Technik, Essen, Arbeiten/Spielen, Gesundheit/Wellness, Style und »Out of the box« als Schmelztiegel für alles andere. Die Nutzer müssen das nicht ehrenamtlich leisten. Für 15 Kategoriesieger gibt es nicht ganz präzise definierte Überraschungspakete; der Hauptsieger darf zudem vier Tage lang auf MarriottKosten mit den Innovationsspezialisten der Kette an seiner Idee feilen. Alle anderen gehen leer aus.
Crowdsourcing-Kampagne mit Licht und Schatten Dass das Konzept noch nicht ausgereift ist, zeigt eine aktuelle Bestandsaufnahme aus den eingereichten Ideen im Bereich »Essen«. Dort kürt die Jury bereits 14 Tage vor Ablauf des Wettbewerbs Suzanne P. als Siegerin, obwohl doch Sarika S. zehnmal so viele Stimmen von den Nutzern gesammelt hat. Welchen Sinn hat dann das User-Voting? Tatsächlich ist Suzannes Idee ein »Knaller«: Hotels mögen doch einen Service bereitstellen, der es erlaubt, dass Gäste ihren Kühlschrank mit Sonderwünschen befüllen können, zum Beispiel für den Fall, dass sie spät anreisen und nicht mehr essen gehen möchten. Parallel zu den Ideen der Nutzer stehen Konzepte, die die Hotelkette ihrer Zielgruppe gern etwas näher bringen möchte, um zu beweisen, dass man selbst ganz schön modern ist. Das zeigt sich zum Beispiel am etwas kompliziert gedachten, aber durchaus spannenden Restaurantkonzept »Goji«, das im Hauptrestaurant zusätzlich ein optisch getrenntes Themenrestaurant integrieren kann. Bezeichnend: Die eigenen Ideen werden vom Webdesign her immer etwas größer in Szene gesetzt, als die Ideen der Gäste. Tatsächlich präsentiert sich die gesamte Kampagne an der einen oder anderen Stelle unausgegoren. Für eine internationale Kette ist es beispielsweise erstaunlich, dass der Wettbewerb auf USBürger limitiert wurde. Das mag daran liegen, dass User anderer Länder ein Problem damit haben, wenn Marriott eingereichte Ideen umsetzt, den Lieferanten aber keine Prämie zugesteht. So 134 TOP HOTEL | 11/2013
steht es zumindest in Paragraph acht der Teilnahmebedingungen. Kein Wunder also, dass die deutsche Website kein Wörtchen über die Idee mit den Ideen verliert. Die Kampagne selbst zeigt ebenfalls Licht und Schatten. Die »New York Times« geht mit dieser deutlich härter ins Gericht. Sie zitiert Reiseexperten, die meinen, der Slogan »Travel Brilliantly« passe ganz und gar nicht zur eher biederen Marke Marriott und wecke falsche Hoffnungen. Die eingesetzten Videos seien klassisches Agentur-Material, das kaum geeignet ist, authentische Verbindungen zu jungen Zielgruppen herzustellen. In der Tat dümpeln die meisten Spots bei niedrigen vierstelligen Abrufzahlen vor sich hin. Fazit: Marriott beschreitet einen guten Weg, ist aber erst am Anfang. Liebe deutsche Hoteliers: Nutzt die Vorlage und tretet ein in einen kontinuierlichen, kreativen und offenen Dialog mit Gästen und solchen, die es werden könnten. Ein Gewinnspiel ist gut für den Anfang, doch eines sollte klar sein: Jede verwendete Gästeidee wird belohnt – mindestens mit einem Übernachtungsvoucher. Das sollte ein fairer Deal sein und schafft außerdem Kundenbindung. FRANK PUSCHER
Website »Travel Brilliantly«: Noch ist das Konzept nicht ausgereift
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Kasse reagiert aufs Wort Auf der Igeho in Basel stellt der IT-Anbieter TCPOS Ende November erstmals eine Self-Service-Kasse mit Sprachsteuerung vor. Der Kunde steuert die »sprechende Kasse« komplett mit seiner Stimme, ohne auch nur eine Taste zu drücken. Hierbei aktiviert er die Kasse mit einem Sprachbefehl und spricht die ausgewählten Speisen und Getränke aus, die ihm auf dem Bildschirm angezeigt werden. Anschließend folgt der Zahlungsvorgang, der von der Kasse ebenfalls akustisch bestätigt wird. Die Neuentwicklung soll nach Ansicht von TCPOS die klassische Kassensituation ergänzen und die Gastronomen gerade in Stoßzeiten entlasten. Info: www.tcpos.com
Den Direktvertrieb optimal unterstützt Das Thema Online-Marketing und -Distribution ist mittlerweile omnipräsent und aus keinem Hotel mehr wegzudenken. Dass aber auch mit geringem Aufwand und ohne teuren Expertenrat wirkungsvolle Maßnahmen für steigende Buchungsraten sorgen können, verdeutlichte jüngst Manfred Ehlert, Key Account Manager bei der Gubse AG. So ist es seiner Meinung nach unabdingbar, das die Hoteliers ihr PMS richtig einsetzen, da es alle in diesem Kontext wichtigen Prozesse steuern und umsetzen kann. Die Preise von Arrangements und Zusatzleistungen müssten dabei ebenso exakt abgebildet sein wie die Verfügbarkeiten, Preisvorgaben und Restriktionen, die von Yield-Systemen gestellt werden. Das PMS muss ferner dafür genutzt werden, die verschiedenen Stornobedingungen zu verarbeiten, die von vielen OTAs vorgegeben werden. Ein großer Vorteil ist es laut Ehlert, wenn die Hotels zudem anhand eines systematischen CRM-Systems in der Lage sind, Wiederholungsgäste zur direkten Buchung – ohne Provisionszahlungen an Dritte – zu animieren. Info: www.sihot.com
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INVESTITION EDV, INTERNET & KOMMUNIKATION
Moderne Technologie ist in Hotels nicht mehr wegzudenken
Perfektes Zusammenspiel Ein Online-Zugang ist heute für viele Geschäftsreisende unabdingbar, um im Hotel einerseits mit der Firma, andererseits mit der Familie in Kontakt zu bleiben. Um aus dieser steigenden Nachfrage Profit zu schlagen, muss die Kommunikationssoftware des Hauses auf die Geschäftsstrategie optimal reagieren
Wichtigste Kommunikationsform ist für deutsche Geschäftsreisende einer aktuellen Studie zufolge das Telefonat mit dem Mobiltelefon (54 %), an zweiter Stelle folgen mit 35 Prozent bereits Onlinekommunikationsformen wie E-Mail, Skype, Nachrichten-Apps oder Facebook. Die Nachfrage ist unverkennbar und spielt in vielen Hotels beim Jahresumsatz keine unwesentliche Rolle. Dies gilt auch für die in Warstein beheimateten Welcome Hotels, die Kommunikationspakete als individuelle Angebote für ihre Hotelgäste geschnürt und in die drei Hauptbereiche Bandbreite, Telefonflatrate (international) und Entertainment / Video on Demand gegliedert haben. Der Fokus liegt auf dem WLAN-Zugang,
Optimiertes Schnittstellen-Management Die Zahl der via Internet getätigten Zimmerreservierungen steigt von Tag zu Tag, was sich im Hotel auch in höheren Personalkosten zur Pflege der verschiedenartigen Systeme widerspiegelt. Um die Aktualität auf mehreren Plattformen auch ohne hohen Zeitaufwand gewährleisten zu können, hat der Hotelsoftware-Hersteller Hotline seine Lösung »Hotline Connect24« konsequent weiterentwickelt. So übermittelt die Schnittstellenplattform mittlerweile automatisiert Daten an verschiedene Buchungsportale, Channelmanager oder Destinationssysteme, wobei über die sogenannte bidirektionale Funktionalität auch sichergestellt wird, dass Reservierungen vom Portal abgeholt und in die Hotelsoftware übertragen werden. Insgesamt verfügt Hotline über mehr als ein Dutzend Schnittstellen, unter anderem zu Channelmanager.de, Cultuzz oder DIRS21; Verbindungen zu Seekda und Hotelnetsolution werden derzeit hergestellt. Info: www.hotlinesoftware.de 136 TOP HOTEL | 11/2013
der für die Gäste je nach Aktion freigeschaltet wird. So surfen Besitzer einer »Travel Card« in allen Hotels der Gruppe kostenfrei mit erhöhter Bandbreite. Auch in allen Arrangements sind bereits Kommunikationspakete enthalten und in den höheren Zimmerkategorien sind die WLAN-Geschwindigkeiten deutlich höher. Um diese individuelle Bereitstellung des Internetzugangs möglichst effektiv zu organisieren, setzt die Gruppe auf die »Eurofluxo EasyLynq Middleware« und die »HSIA Cloud Software« des ITK-Systemhauses Telefonbau Schneider in Bochum, zu deren Leistungsmerkmalen in erster Linie eine reibungslose Integration in das vorhandene Front Office System »SIHOT.PMS« der Gubse AG gehört. Damit einher geht der Austausch relevanter Informationen zwischen den Systemen, wie beispielsweise die Namensanzeige am Telefon, das Checkin (Entsperren des Telefons), Check-out (Sperren des Telefons), die Minibar-Abrechnung, Telefongebühren, Zimmerstatus, Wake-up-Call und Do Not Disturb. Alle Services werden hierbei durch die berechtigten Mitarbeiter über Telefon, Smartphone oder Tablet veranlasst, freigeschaltet und gegebenenfalls als erledigt gemeldet. Ebenso wichtig wie die erzielten Mehrumsätze je Zimmer ist für die Gruppe ein reduzierter IT- und Administrationsaufwand und ein einfaches Handling bei der Angebotserstellung. »Mit der Software ist es für unsere Mitarbeiter einfach, für unsere Gäste ein attraktives Business Paket zu schnüren«, betont Marco Schmidt, Direktor IT + Systemsteuerung, in diesem Kontext. Info: www.telefonbau-schneider.de
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Zufriedene Gäste kommen garantiert wieder! Mein Hotel wähle ich nach dem angebotenen Internetservice! – Das ist keine gewagte These, sondern mittlerweile Realität. Ihre Gäste haben mit Sicherheit entweder ein Smartphone, ein Tablet oder ein Notebook, das sie während ihres Aufenthalts möglichst in ihrem Zimmer nutzen möchten. Für viele ist es mittlerweile undenkbar, längere Zeit nicht online zu sein. So fällt die Entscheidung für oder gegen ein Hotel oft aufgrund des angebotenen Internetzugangs Hotels, die bisher nur einen beschränkten Internetzugang beispielsweise in der Lobby anbieten, scheuen nicht selten hohe Investitionskosten oder langfristige Umbaumaßnahmen. Dabei gibt es für jeden Bedarf preiswerte und modulare Lösungen, die von einem einfachen Hotspot bis hin zu Video-on-Demand Services reichen.
Unsichtbar & leistungsstark – der moderne Access Point! Mit einem kostengünstigen Hotspot und einigen Access Points kann ein Hotel beispielsweise bis zu 100 Zimmer mit einem High-Speed-Internetzugang ausstatten. Dabei fallen dem Gast die Access Points durch ihr Rauchmelder-Design (siehe Foto re. unten) gar nicht weiter auf. Auch auf Basis der bestehenden, oft ungenutzten Telefonleitung können Hotelbetriebe ohne Umbaumaßnahmen ebenso schnell wie einfach einen modernen High-Speed-Internetzugang in den Zimmern offerieren. Die einzelnen Varianten sind dabei allesamt kostengünstig und schnell realisierbar. Ein stabiler High-Speed-Internetzugang ist somit für jedes Hotel eine klare Zukunftssicherung, die keinesfalls mit hohen Investitionen einher gehen muss.
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Gelungener Start für hotelneX Mit ihrer Online-Vertriebslösung sieht sich die Einkaufsgesellschaft HGK auf dem richtigen Weg; über 40 Prozent der Partnerbetriebe sind bis dato online buchbar. Der Start des eigenen Buchungsportals wird wohl nicht mehr lange auf sich warten lassen
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Viele Hotelbetriebe haben sich nach Informationen von HGK bereits für hotelneX entschieden und befinden sich derzeit in der Phase des »Onboarding«, dem Einspielen der benötigten Daten in das System. Hierbei würden jene Häuser, die bereits aktiv mit hotelneX arbeiten, eine gestiegene Auslastung registrieren und zudem positive Rückmeldungen seitens der Gäste in Bezug auf die vereinfachte Möglichkeit der Online-Buchung erhalten. Allein die zwischen Juni und August gewonnenen Kunden hätten nach Aussage des Vorstandsvorsitzenden Wolfgang Schmidt provisionsfreie Buchungen von rund 200.000 Euro realisiert. Als ausschlaggebende Argumente für die Online-Vertriebslösung nennt Projektleiterin Nadine Klare einerseits den günstigen Anschaffungspreis, andererseits den Fakt, dass keine versteckten Mehrkosten pro Schnittstelle beim Channelmanager hinzukommen. »Aber nicht nur die monetären Vorteile überzeugen die Anwender, auch die kompetenten OnlineSchulungen des HGK-Partners Be:con GmbH aus Hamburg sowie das übersichtliche und einfach zu bedienende hotelneXSystem werden stets lobend erwähnt«, betont Nadine Klare. Marc O. Benkert, Gründer und Inhaber von Be:con, ergänzt: »Wir setzen mit unserer Technologie konsequent auf den Hotel-Vertrieb der Zukunft und bieten daher die direkte Anbindung an bereits zwei große Metasearcher, den Google Hotel Finder und Trivago. Weitere werden folgen«. Als nächster Schritt ist der Start eines eigenen Buchungsportals geplant. Dieser soll aber erst erfolgen, wenn 70 Prozent der HGK-Mitgliedsbetriebe online buchbar sind. Info: www.hotelnex.de
Konditionen für die hotelneX Buchungstechnologie hotelneX Direct Booking Kosten
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bis 50 Zimmer
750,– €
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1.000,– €
bis 200 Zimmer
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hotelneX Channel Manager als Erweiterung zu Direct Booking Kosten
bis 20 Zimmer
Einrichtungsgebühr
Jahresgebühr
bis 50 Zimmer
bis 100 Zimmer
bis 200 Zimmer
350,– €
350,– €
138 TOP HOTEL | 11/2013
450,– €
550,– €
650,– €
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NEWS +++ NEWS +++ NEWS +++ NEWS +++ NEWS Die Schweizer Banken haben jüngst entschieden, die E-Rechnung
Das Zusatzangebot für Studierende des Fachbereichs Well-
zu forcieren und sie bis 2016 mit einer neuen Lastschrift-
ness & Gesundheit des IST-Studieninstituts wird künftig um
lösung zu kombinieren. Mit der Aufgabe, diese an automati-
Vorträge zur Spa & Activity Software Reservation Assistant vom
sierte Prozesse der E-Rechnung anzugleichen und die heutigen Ver-
österreichischen Unternehmen TAC erweitert. Im Gegenzug profi-
fahren LSV+ und BDD abzulösen, wurde die SIX Payment Services
tieren TAC Kunden und Mitarbeiter von Sonderrabatten für Weiter-
(www.six-group.com) beauftragt. Die Lösung bringt Vorteile für die
bildungen am IST-Studieninstitut.
Rechnungssteller; Zahlungspflichtige sind durch die Umstellungen grundsätzlich nicht betroffen.
In der Finanzbuchhaltung »Filosof_II« der Filosof Software GmbH (www.filosof.de) wurde unlängst das Modul »Der Kontoaus-
Die Formel ist einfach: Je besser das Google-Ranking, desto
zugsmanager« integriert. Mit diesem Zusatzangebot des Kölner
mehr Sichtbarkeit und desto besser die Klickrate der
Unternehmens können nun elektronisch Kontauszüge im Format
Website. Aus diesem Grund rät die auf digitale Kommunikation
»MT940« in die Finanzbuchhaltung importiert, ergänzt und gebucht
spezialisierte Puetter GmbH, sich bei Google+ Local und Google+
werden. Frei definierbare Regeln prüfen alle Kontobewegungen
einzutragen, die Accounts zu verifizieren und zu verknüpfen. Wie der
und erzeugen die notwendigen Buchungssätze. Diese können
Eintrag bei diesen Google-Seiten funktioniert, hat die Puetter GmbH
jederzeit manuell nachbearbeitet und erweitert werden. Ein soge-
in einem Whitepaper zusammengestellt, das unter www.puetter-
nanntes Ampelsystem zeigt zudem buchbare und fehlerhafte
online.de/google-local heruntergeladen werden kann.
Buchungen an.
TH
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Fruehstuecksidee 11_13 11.11.13 16:46 Seite 141
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FOOD & BEVERAGE GESUNDE ERNÄHRUNG
Licht, leicht, LANS
142 TOP HOTEL | 11/2013
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Wellness-Vital-, Low-Carb- und Fünf-Elemente-Küche. Diese und andere Ernährungskonzepte haben in vielen Hotelküchen Einzug gehalten. Denn »leicht und genussvoll« ist für gesundheitsbewusste Gäste auch im Urlaub ein Thema. Einen ganz eigenen Weg geht der Lanserhof in Lans. Er hat eine Ernährungsform entwickelt, bei der medizinische Erkenntnisse, Lichtenergie und die innere Uhr des Menschen eine Rolle spielen: die Energy Cuisine
T
rotz der geballten Manpower der Küchenprofis und Mediziner des Tiroler Hotels und Gesundheitszentrums – es dauerte rund drei Jahre, bis die Energy Cuisine als Teil des »LANS Med Concepts« reif für die praktische Umsetzung war (sh. Interview mit Manfred Hormann, Seite 144). Im »zweiten Lanserhof« am Tegernsee, der im Januar 2014 als Gesundheitsresort eröffnet wird, kommen die Gäste ebenfalls in den Genuss der Powerküche. Hier bürgen Küchenchef Maximilian Jäger und sein Team künftig für die Qualität der Umsetzung. Sie wurden im Vorfeld in Lans auf die speziellen Anforderungen hin geschult. Die moderne Leistungsgesellschaft fordert vom Einzelnen immer mehr Kraft, Vitalität und Fitness. Falsches Essen, verbunden mit Stress, führt aber genau zum Gegenteil: Leistungsabfall und Unwohlsein. In das ausgefeilte Konzept der Energy Cuisine flossen Erkenntnisse der Nahrungsmittelforschung ebenso ein wie Veränderungen des Lifestyles. Die Eckpfeiler der Energy Cuisine sind unter anderem Erkenntnisse der Biophotonenforschung*, die Verbindung zur F. X. Mayr-Therapie**, die im Lanserhof ebenfalls angeboten wird, die Berücksichtigung der glykämischen Last*** zur besseren Fettverbrennung, die Säure-Basen-Balance zum Entsäuern und die richtige Auswahl an biologisch angebauten Zutaten. »Die Energy Cuisine ist ein Ernährungskonzept mit Langzeiterfolg für den modernen, gesundheitsbewussten Menschen, das vital und schlank macht, das Wohlbefinden verbessert und trotzdem kulinarischen Genuss bietet ...«, heißt es auf der LanserhofWebsite. Das Aussehen, die Laune und sogar die Gedächtnisleistung sollen sich bei dieser Form der Ernährung verbessern. Alles Punkte, die unter »10 gute Gründe« im
aktuellen Buch »Energy Cuisine« aufgeführt werden. Neben den Eckpfeilern des Konzeptes finden sich in dem Kochbuch und Ernährungsratgeber eine Auswahl an Rezepten, die zeigen, dass sich Gesundheit und ein hohes kulinarisches Niveau keineswegs ausschließen.
Lichtenergie essen Viel Wert wird auf regionale, biologische und frische Produkte gelegt – die Basis von Speisen mit maximalem Vitalstoffgehalt. Durch Produktion und Konservierung stark veränderte Nahrungsmittel fallen bei der Energy Cuisine durch das Raster. Stattdessen sind biophotonische Lebensmittel gefragt, denn das Ernährungskonzept basiert auf der Erkenntnis, dass alle Energie, die man in den Körper aufnimmt, von der Sonne kommt. Lebensmittel haben demnach die Fähigkeit, Biophotonen zu speichern: Lichtenergie. Diese wird – so die These der Forscher – beim Essen aufgenommen und in den Zellen gespeichert, wo sie Selbstheilungsprozesse und den Fettabbau positiv beeinflusst. Aber nicht nur bestimmte Gemüsesorten sind biophotonisch, sondern auch das Fleisch von Tieren, die artgerecht im Freien gehalten werden. Um Antioxidantien, Vitamine und Spurenelemente hochwertiger Lebensmittel zu erhalten, kommen bei der Zubereitung besonders schonende Gartechniken zum
Nichts als sattgrüne Natur umgibt den Lanserhof (www.lanserhof.com)
Einsatz. Das Ergebnis ist eine energiereiche, leicht verdauliche und schmackhafte Küche, mit der nach Auskunft der Lanserhof-Crew die gleichen Werte wie mit bisherigen Diätformen erreicht werden. Ein wichtiger Aspekt neben dem »was esse ich« ist das »wann esse ich es«. Bei der Powerküche geht es ebenso darum, im Rhythmus der Natur zu leben. Wichtig für die Verträglichkeit ist demnach die »innere Uhr«. Zu welcher Tageszeit sind die Verdauungsorgane besonders aktiv? Wann ist Essen eher belastend für den Körper? Welche Lebensmittel sollten besser morgens, welche abends gegessen werden? Last but not least kommt es darauf an, die Mahlzeit ohne Eile und mit dem gebotenen Respekt zu genießen. Nicht umsonst steckt im Wort Mahlzeit der Begriff »Zeit« und in Lebensmittel »Leben«. Sorgfältig zubereitete und in Ruhe verzehrte Speisen tragen also in nicht unerheblichem Maße zur Lebensqualität bei. KIP * vertritt die These, laut der durch die Nahrungsaufnahme Lichtenergie in den Körper gelangt
Das Buch zum Ernährungskonzept (ISBN 978-37066-2483-1)
** Die Mayr-Medizin arbeitet mit diätetischen Maßnahmen, um den Darm zu entlasten und um die Leistung der Verdauungsorgane zu verbessern *** Erweiterung des Glykämischen Indexes; Berechnung der Auswirkung von verschiedene Nahrungsmitteln auf den Blutzuckerspiegel
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FOOD & BEVERAGE GESUNDE ERNÄHRUNG
»Respektvolle Esskultur«
FOOD-NEWS
Was bedeutet Genuss heute?
+++ »Der Trend zur gesunden Ernährung ist ungebrochen und fördert immer wei-
Was macht die Energy Cuisine
tere innvovative Konzepte sowie Ess-
so besonders? Top hotel sprach
typen und Essmotive zu Tage.« So heißt
mit Manfred Hormann, Kü-
es im »Food Report 2014«, heraus-
chenchef im Lanserhof Lans
gegeben vom Zukunftsinstitut und der »Lebensmittel Zeitung«. In dem 96 Seiten starken Werk beantwortet Ernäh-
Top hotel: Wie und wann kam das Lanserhof-Team auf die Idee, ein eigenes Ernährungskonzept zu entwickeln? Manfred Hormann: Wir haben rechtzeitig erkannt, dass sich aufgrund des gesellschaftlichen Wandels auch die Gesundheitsthemen und das Ernährungsverhalten der modernen Leistungsgesellschaft seit F. X. Mayr’s Zeiten stark verändert haben. Auf diese Veränderungen haben wir seit dem Jahr 2000 reagiert – insbesondere auf die Zunahme von Nahrungsmittelunverträglichkeiten. Nach einer Phase der Anpassung erfolgte die endgültige Umsetzung des Konzeptes ab 2005. Top hotel: War das Thema Ernährung schon immer ein Teil des »LANS Med Concepts«? Hormann: Ja. Eine energiereiche und zugleich leicht verdauliche Küche wie die Energy Cuisine passt perfekt zu »LANS Med« und rundet das auf Regenerationsund Präventionsmedizin basierende Angebot ab. Top hotel: Was ist für Sie die Kernaussage des Konzeptes? Hormann: Diese Ernährungsform mit Nahrungsmitteln höchster Qualität, optimaler Bekömmlichkeit und maximalem Geschmack ist die einfachste und zugleich schönste Art, Energie aufzunehmen. Top hotel: Worin unterscheidet sich die Energy Cuisine von anderen Ernährungs- und Diätformen? Hormann: Die Energy Cuisine ist eine ehrliche, naturbelassene und nährstoffausgewogene Ernährungsform. Die Gerichte werden mit modernen Garmethoden schonend zubereitet und kreativ präsentiert. 144 TOP HOTEL | 11/2013
rungsexpertin Hanni Rützler Fragen wie »Was kommt zukünftig auf den Tisch?« Manfred Hormann und sein »Energy Cuisine-Team« Top hotel: Wie lässt sich ein solches Konzept auf den Hotelalltag übertragen, da ja beispielweise das im Hotel übliche Schlemmen am späten Abend laut Energy Cuisine dem Wohlbefinden nicht zuträglich ist?
und »Welche Erwartungen haben Konsumenten in einer 24/7-Gesellschaft an ihre Food-Lieferanten – den Handel und die Gastronomie?« Info: www.zukunftsins titut.de +++ Ein Navigations-System für die geheimen Wünsche der Konsumenten präsentiert Salomon FoodWorld mit der Einteilung der Produkte nach den
Hormann: Es wird recht schwierig sein, unsere Energy Cuisine in ein Fünf-SterneHotel zu transferieren, weil hier die Ansprüche des Gastes an die klassische Küche sehr hoch sind. Andererseits ist es sicher möglich, einzelne Gerichte aus dem Kochbuch in die Menügestaltung einfließen zu lassen, um auch dem Fünf-Sterne-Hotelgast die Möglichkeit zu bieten, sich abends leicht, wertvoll und trotzdem genussreich zu ernähren.
»Culinary Codes«. Diese basieren auf
Top hotel: Wenn Sie auf Ihre Erfahrung als Küchenchef zurückblicken: Hat sich der Begriff »Genuss« in den vergangenen zehn Jahren verändert?
übertragbar sind. So sucht beispielsweise
Hormann: Ja, und zwar insofern, dass die Gäste sich heute gesundheitsbewusster ernähren. Viele geben leichten, bekömmlichen Gerichten oder oft auch einfachen, aber schmackhaften Gerichten den Vorzug vor Klassikern wie Kaviar und Austern. Auch Desserts in Form von Kalorienbomben sind nicht mehr so gefragt. Wir vermitteln unseren Gästen, dass neben der richtigen Auswahl der Zutaten und der schonenden Zubereitung auch eine respektvolle Esskultur essenziell ist. Man soll das Essen als etwas Lustvolles und Schönes erleben, das einen besonderen Stellenwert in unserem Tagesablauf einnimmt.
www.salomon-foodworld.com
dem Motiv- und Entscheidungsmodell »Limbic Map« des Beratungs- und Marktforschungsunternehmens Gruppe Nymphenburg (www.nymphenburg.de). Die »Landkarte« ordnet die menschlichen Bedürfnisse in drei Motivationsfelder: Stimulanz, Balance und Dominanz. Hinzu kommen drei zentrale Typisierungen der Menschen, die auf den Gast individuell
der »Abenteurer« den geschmacklichen Thrill und liebt Extravaganz und Abwechslung auf der Speisekarte. Info:
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Nicht um die Wurst, sondern ums Fleisch und dessen Zubereitung geht es bei der »Perfect Meat Academy« von Otto Gourmet. Einsteiger und Profis haben seit Kurzem die Möglichkeit, auch außerhalb des Firmensitzes Heinsberg einen der Kochkurse zu besuchen. Dazu ist das Fleischkompetenz-Zentrum mit 15 Kochschulen in ganz Deutschland – von Cottbus bis Breitental (Bayern) – eine Partnerschaft eingegangen. Info: www.otto-gourmet.de +++
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F & B GESUNDE ERNÄHRUNG
In Zeiten wiederkehrender Fleischskandale erfreut sich frischer Fisch bei deutschen Gastronomen wachsender Beliebtheit. Das Lebensmittel findet sich jedoch ebenfalls häufig in den Schlagzeilen, wenn es um Fangquoten, Überfischung und »Beifang« geht. Als Vorzeigemodell gilt die Fischerei in Norwegen, was der gerade erschienene Nachhaltigkeitsbericht des Norwegian Seafood Council eindrucksvoll dokumentiert
Schonender Umgang mit Fisch und Zucht Ein verantwortungs- und qualitätsbewusster Gastronom wie der zweifach besternte Johannes King vom Söl’ring Hof Sylt achtet auf die Herkunft der von ihm verwendeten Produkte: »Nachhaltigkeit verstehe ich als die wertvolle Grundlage jeder guten Küche. Hochwertige Produkte werden auf eine Weise gewonnen, die dem natürlichen Kreislauf entspricht und auf die Gesetzmäßigkeiten der Natur Rücksicht nimmt.« Kings Testimonial spricht den für Fischfang in Norwegen Verantwortlichen aus dem Herzen. Sie wissen: Nur eine sorgsame Bewirtschaftung sichert die Zukunft und die Reichhaltigkeit der Fischbestände entlang der 25.000 Kilometer Küstenlinie und in den zahlreichen Fjorden. Wissenschaftler, Behörden und Fischwirtschaft arbeiten in Norwegen eng zusammen, um mit der Na146 TOP HOTEL | 11/2013
tur statt gegen sie zu arbeiten. Zu den wichtigsten Instrumenten für ein nachhaltiges Fischereimanagement und den Schutz von Fischgründen gehören an den Beständen orientierte Fangquoten sowie die Ausweisung von Schutzgebieten, in denen sich Bestände erholen müssen. Auch die Beifangreduktion zählt dazu, die mit der Regulierung von Fanggeräten – beispielsweise der Vorschrift großmaschiger Netze – einhergeht. Die Fischer müssen den ganzen Fang an Land bringen und alles, was sie aus dem Meer geholt haben, wird auf ihre Quoten angerechnet − darunter versteht man die festgesetzte Menge Meerestiere, die sie fischen dürfen. Vor dem Weiterverkauf braucht jeder Fischer eine entsprechende Fangbescheinigung. Während in den Gewässern der Europäischen Union Schätzungen zufolge noch immer et-
wa ein Viertel der unabsichtlich gefangenen Fische lebendig oder tot zurück ins Meer geworfen werden und über eine entsprechende Gesetzesreform erst noch beraten wird, hat Norwegen bereits 1987 den Rückwurf von Beifang gesetzlich verboten. Diese Maßnahme verhindert nicht nur die Verschwendung von Nahrungsmitteln, sondern ermöglicht auch die korrekte Erfassung der Fangmengen und somit die exakte Beurteilung der Fischbestände. Die positiven Folgen der von Norwegen umgesetzten ressourcenschonenden Maßnahmen sind bereits messbar: Die Fischbestände in norwegischen Gewässern sind die höchsten seit Jahrzehnten, die Kabeljaubestände sogar so groß wie zuletzt in den 1940er-Jahren. Auch in puncto Aquakultur-Management, also der Gewinnung von Fisch und Meeresfrüchten aus nachhaltiger Zucht, gehört Norwegen zu den Pionieren. Der Nachhaltigkeitsbericht zeigt anschaulich, dass die Norweger ihr Verhältnis zum Meer als Partnerschaft verstehen. Und er macht verständlich, warum Fisch und Meeresfrüchte aus Norwegen einen hervorragenden Ruf haben. 95 Prozent der norwegischen Fischerzeugnisse werden in mehr als 130 Länder exportiert. Damit ist Norwegen nach China der zweitgrößte Exporteur der Welt. Oder anschaulicher ausgedrückt: Täglich kommen weltweit 34 Millionen Mahlzeiten mit Fisch und Meeresfrüchten aus Norwegen auf den Tisch. Unter der Marke »NORGE – Fisch aus Norwegen« startet der Norwegian Seafood Council eine Imagekampagne in Deutschland. Das Herkunftssiegel in den norwegischen Farben soll Händlern, Gastronomieeinkäufern, Köchen und Endverbrauchern signalisieren, dass sie sich auf beste Produktqualität und nachhaltige Herkunft verlassen können. CHRISTINE LANDUA
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ADVERTORIAL
Zukunft hat Herkunft
Faller-Konfitüren – seit 100 Jahren Qualität aus dem Kupferkessel! Seit 100 Jahren werden im südlichen Schwarzwald Premium Konfitüren von Hand im offenen Kupferkessel gerührt. Mit Qualität und Kreativität schaut die Konfitürenmanufaktur zuversichtlich in die Zukunft. Traditionelle Herstellung mit höchsten Qualitätsansprüchen Die Schwarzwälder Konfitürenmanufaktur Alfred Faller GmbH stellt seit 100 Jahren qualitativ hochwertige Konfitüren her. Bereits in dritter Generation führt Thomas Faller, Enkel des Firmengründers Alfred Faller, den traditionsreichen Familienbetrieb. Was im Jahre 1913 in der Stube des Kolonialwarenladens der Familie Faller im Schwarzwälder Oberen Wiesental begann, findet bis heute traditionsgemäß seine Fortführung: Kleine Mengen auserlesener Früchte werden handgerührt im offenen Kupferkessel gekocht. Auf diese Weise bleibt der natürliche Eigengeschmack der Frucht bestmöglich erhalten. „Nur wer höchste Ansprüche an sein Produkt stellt, erzielt höchste Qualität“, ist die Maxime von Thomas Faller.
Thomas Faller Verwendung von ausschließlich natürlichen Zutaten Auch heute noch werden große Mengen Früchte und Beeren aus dem benachbarten Kaiserstuhl und dem Markgräflerland erntefrisch eingekauft und verarbeitet. Der Geschmack von Faller Konfitüren kommt ausschließlich aus der Frucht: Herstellung authentischer Lebensmittel und Regionalität sind Philosophie bei Faller. Daher verzichtet die Konfitürenmanufaktur vollständig auf Konservierungs-, Farb- und Aromastoffe. Statt Zitronensäure wird Zitronensaft verwendet. Viel Aufmerksamkeit widmet die Manufaktur auch den Produkt-Neuentwicklungen. Seit Ende letzten Jahres werden zuckerreduzierte Fruchtaufstriche angeboten. Die zuckerreduzierten Fruchtaufstriche haben einen Fruchtgehalt von 50 % sowie einen um 35 % reduzierten Zuckeranteil. Mehrmals im Jahr stellt die Manufaktur spezielle Saisonsorten her. Speziell für die Herbst- und Winterzeit wurden vier aromatische Sondersorten, wie
Mitten im Naturpark Südschwarzwald gelegen: die Konfitürenmanufaktur Alfred Faller GmbH zum Beispiel Williams-Christbirne mit Zimt, kreiert. Seit Herbst 2013 wartet eine liebevoll gestaltete Konfitürenwelt mit gemütlichem Konfitürencafé, einem Videoschauraum und vergrößerter Verkaufsfläche auf Besucher aus nah und fern. Höhepunkt ist die Manufakturbesichtigung, bei der Besucher das Geheimnis des Kupferkessels entdecken können. Spezialist und Systemlieferant für die Hotellerie Die Konfitürenmanufaktur Faller gilt als absoluter Spezialist im Bereich Hotellerie und versteht sich als Systemlieferant für das anspruchsvolle Frühstücksbuffet. Vielfältige Präsentationssysteme aus Holz und Acryl für Konfitüren, Müslis und Honig sind ein besonderer Service für die Kunden. Diese Präsentationssysteme sind nicht nur leicht zu reinigen, sondern ermöglichen zusätzlich eine ästhetisch ansprechende Präsentation der Frühstücksprodukte. Sondersorten und Logodruck für Hotels Das Kochen kleiner Mengen im offenen Kupferkessel ermöglicht die Auslieferung stets frischer Ware. Der Direktvertrieb und die individuelle Beratung durch den eigenen Außendienst sind der Garant für maßgeschneiderte Frühstückskonzepte. Mit der Möglichkeit, eigene Konfitürenkreationen kochen zu lassen, sind den Hoteliers in ihrer Kreativität keine Grenzen gesetzt. Als weiteres Alleinstellungsmerkmal für Hotelgäste bietet die Konfitürenmanufaktur den Hoteliers die Möglichkeit, individuell angefertigte Etiketten mit den Logos der Hotels zu drucken. So wird das Glas Konfitüre zu einem ganz besonderen individu-
Auserlesene Früchte werden bei Faller noch von Hand gerührt und im offenen Kupferkessel gekocht
ellen Geschenk für die Hotelgäste. Über 50 Sorten Konfitüren, Marmeladen und Gelees bieten für jeden Geschmack genau das Richtige. Formschöne Gläser und das traditionelle Ziertüchlein auf dem Deckel perfektionieren den Gesamtauftritt der Premium-Marke optisch. Speziell für den Gastronomie- und Hotelleriebetrieb bietet die Manufaktur passende Gebindegrößen vom 22g Aluminium Portionsbecher über zahlreiche Glasvariationen bis hin zum 12,5-kg-Vakuum-Eimer an. Honig und Gourmet-Müslis nach eigener Rezeptur sind eine willkommene Ergänzung des Frühstückssortimentes aus dem Hause der Konfitürenmanufaktur Alfred Faller.
Für den leichten Genuss – zuckerreduzierte Fruchtaufstriche
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FOOD & BEVERAGE FESTTAGS-KULINARIUM
Alle Jahre wieder... ... stehen Küchenchefs und Chefköche vor einer großen Herausforderung: Wie überrascht man seine Gäste an Weihnachten? Wie sieht das Festmenü dieses Mal aus? Kreativität ist gefragt, um auch 2013 wieder ein kulinarisches Highlight zu setzen. Eine Kostprobe aus drei Ländern liefert das folgende, fiktive Menü – jeweils ein Gang erdacht von einem Meister am Herd aus Spanien, der Türkei und Portugal
Der erste Gang Das Rezept stammt vom Executive Chef im Jumeirah Port Soller Hotel & Spa auf Mallorca
Zahnbrasse mallorquinisch à la Grégory Goulot
2 Tomatenrougail Zutaten: 400 g Tomaten 20 g Zwiebeln 4 g Knoblauch 20 g Ingwer 50 ml Olivenöl 1 g Thymian 15 g Tomatenmark 0,5 g grüner Chili Salz zum Abschmecken Zubereitung: • Tomaten blanchieren, Kerne entfernen und in kleine Würfel schneiden. Mit Salz bestreuen und kurz einziehen lassen, damit ein Teil des Wassers abgegeben wird • Ingwer, Knoblauch und Zwiebeln fein hacken und gemeinsam mit dem Thymian und dem Tomatenmark anschwitzen • Die Tomatenwürfel und Chili hinzufügen und noch kurz weiterköcheln lassen • Vor dem Servieren abschmecken
3 Apfel-Fenchelsalat mit Zitonenvinaigrette Zutaten: 40 g Granny Smith Äpfel 2 g geriebener Ingwer 10 g Meerfenchel 1 g Fenchelgrün 40 ml Olivenöl 10 ml Zitronensaft Salz zum Abschmecken
1 Mallorquinischer Reis Zutaten: 10 ml Olivenöl 40 g Zwiebeln 15 g grüner Pfeffer 1 Prise süßer Paprika 1 TL Tomatenmark 40 g Carnaroli Reis 160 ml Geflügelfond Salz zum Abschmecken 148 TOP HOTEL | 11/2013
Zubereitung: • Die Zwiebeln fein hacken und mit dem Olivenöl anschwitzen, mit dem Geflügelfond ablöschen und den Gewürzen abschmecken • Tomatenmark und den Reis hinzugeben und langsam kochen, bis der Reis noch leicht bissfest ist
Zubereitung: • Äpfel schälen und in Stifte schneiden • Meerfenchel und Fenchelgrün ungeschnitten mit dem Ingwer dazumischen • Olivenöl, Zitronensaft und Salz vermischen und als Vinaigrette über den Apfelsalat geben • Die Meerbrasse (1 kg) grillen. Das Tomatenrougail in die Mitte geben, darauf den Reis und obenauf ein Stück filetierten Fisch geben. Die Brasse zum Schluss mit ein wenig Apfel-Fenchelsalat dekorieren ¡Que aproveche!
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Neu!
Jetzt als Tischläufer
Der zweite Gang Vom Executive Chef im Pera Palace Hotel, Jumeirah in Istanbul
Lammlende und -kotelett mit Orangenkruste à la Arif Kemal Dogan
Evolin
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Jens-Peter Fiene, Funky Kitchen
1 Orangenkruste
2 Fondant-Kartoffeln
Zutaten: 50 g Butter 40 g Grissini 10 g gemahlene Mandeln 7 g Orangenmarmelade 2 g Orangenzeste 1 Bund frischer Thymian Salz, Chiliflocken
Zutaten: 360 g Kartoffeln 60 g Butter 60 ml Demi-glace 200 ml Geflügelfond Salz
Zubereitung: • Die Butter bei Raumtemperatur weich werden lassen, die Grissini zerbröseln und den Thymian fein hacken • Alle Zutaten mit der Butter vermischen und zwischen zwei Blättern Backpapier glatt streichen • Für einige Stunden in den Gefrierschrank
Zubereitung: • Kartoffeln schälen, halbieren und mit dem Demi-glace und dem Geflügelfond in einer Schmorrpfanne für etwa zehn bis zwölf Minuten kochen lassen, bis die Kartoffeln gar sind • Die Butter hinzufügen und das Ganze so lange weiterköcheln lassen, bis die Kartoffeln goldbraun sind • Mit Salz abschmecken
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Evolin® endlich auch als Tischläufer „Endlich keine verzogenen Läufer mit Querfalten mehr, das lästige Kontrollieren der gereinigten Tischwäsche entfällt. Evolin® ist perforiert auf der Rolle und dadurch platzsparend und faltenfrei zu lagern. Der Läufer lässt sich bequem und schnell verarbeiten. Wir decken in einigen Bereichen des Restaurants mit Evolin®Tischdecken und in anderen Bereichen mit Tête-à-Tête-Läufern ein. Das sorgt optisch für Abwechslung und sieht einfach toll aus, sagen unsere Gäste!“
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FOOD & BEVERAGE FESTTAGS-KULINARIUM
3 Tonnato Sauce
Das Dessert
Zutaten:
liefert der Executive Chef im Restaurant des The Yeatman, Porto
10 ml Olivenöl 30 g getrocknete Zwiebeln 2 Knoblauchzehen 2 Stück Fenchel (mittlere Größe) 100 g Lauch (weißer Teil) 30 g Selleriewurzel 300 ml Geflügelfond 40 g Thunfisch (aus der Dose) Salz 220 ml Lammfond
Nektarinenkonfit à la Ricardo Costa
Zubereitung: • Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebeln und den Knoblauch darin anschwitzen • Das Gemüse klein schneiden und dazu geben. Langsam und unter Rühren anschwitzen (nicht anbräunen) • Den Thunfisch und Geflügelfond dazugeben und alles für zehn Minuten köcheln lassen, danach abschmecken • Alles sorgfältig im Mixer vermengen und durch ein feines Sieb streichen • Die Thunfisch-Gemüsecreme mit dem Lammfond vermischen und in einem kleinen Topf reduzieren, bis die gewünschte Konsistenz entsteht
4 Lammlende/-koteletts Nektarinenkonfit Zutaten: 2 Stück Lammkoteletts 160 g Lammlende Zubereitung: • Die Lenden und Koteletts kurz von beiden Seiten anbraten • Die Orangenkruste aus dem Gefrierschrank nehmen, in Größe des Fleisches zuschneiden und damit belegen • Das Ganze unter einem Salamander (oder im Backofen mit Grillfunktion) gratinieren, bis die Kruste goldbraun ist • Das Fleisch auf einem Spiegel aus der Tonnato Sauce zusammen mit den Fondant-Kartoffeln anrichten und mit einem Zweig Rosmarin dekorieren Afiyet olsun! 150 TOP HOTEL | 11/2013
Zutaten: 4 Nektarinen 400 g Zucker 400 ml Wasser Orangensaft zum Abschmecken Grand Marnier zum Abschmecken Zitronengras, Minze Apfel- und Birnenpektin, Xanthan Zubereitung: • die Nektarinen halbieren u. entsteinen • Zucker, Wasser, Zitronengras, Minze, Orangensaft und Grand Marnier verrühren und aufkochen lassen; zwei bis drei Minuten köcheln und anschließend auf 60 Grad abkühlen lassen • Die halbierten Nektarinen dazu geben und unterrühren
• Alles in einen Plastikbeutel füllen und vakumieren; eine Stunde ruhen lassen, dann die Nektarinen wieder aus dem Beutel nehmen • Die Hälfte der Nektarinen häuten und in kleine Würfel schneiden, die restlichen Nektarinen in Schnitze schneiden und zur Dekoration beiseite legen • Die gewürfelten Nektarinen mit etwas Zucker, Orangensaft, Apfel- und Birnenpektin sowie Xanthan bestreuen und alles miteinander vermengen Weitere Dessert-Komponenten: Weiße Schokoladeneiscreme, Limettenjoghurt, Mascarpone-Mousse, Karamellsoße, Haselnussstreusel Bom apetite!
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■ Neue Produkte FOOD
FISCH FÜRS FEST Frische Fisch-, Seafood- und Räucherfischspezialitäten sind auf dem festlichen Buffet einfach unverzichtbar. Das Räucherfisch-Portfolio von REWE-Foodservice umfasst neben klassischen Aal-Spezialitäten auch geräuchertes Fingerfood, darunter Stremellachs-Streifen nach »ostpreußischer Art«, Stremellachs-Pralinen (Foto) und Ananas-Räucherlachsspieße. www.rewe-foodservice.de
WÜRZIG & PIKANT
SÜSSER ABSCHLUSS Auf Weihnachtsfeiern, Festbanketten und Gala-Diners sind Leckereien wie Petits Fours, Moussetörtchen und Terrinen gefragt. Zum saisonalen Dessert-Sortiment von Resch & Frisch gehören das »HimbeerButtermilch-Törtchen« mit fein-säuerlicher Note (Foto) und die »Beerenflammerie-Terrine«, die laut Hersteller durch eine besonders lockere und cremige Konsistenz besticht. www.resch-frisch.com
Winterliche Rezeptideen mit Philadelphia, Kraft Dressings und Feinkostsoßen gibt Mondelez Deutschland Professional Gastronomen mit der Broschüre »Winterküche – würzig und pikant durch den Winter« an die Hand. Hinzu kommen Serviervorschläge und Wareneinsatzkalkulationen. Die Broschüre kann über die Service-Hotline 0800-5999119 oder im Internet angefordert werden. www.mondelez-deutschlandprofessional.de
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FOOD & BEVERAGE FESTTAGS-KULINARIUM
NUDELN ZUM DESSERT – warum eigentlich nicht? Mit »Agnolotti al cioccolato« bietet Sassella aus Rheinbach eine besondere Dessertvariante. Sie schmecken intensiv nach Schokolade und enthalten eine Füllung aus Ricotta und weißer Schokolade. Angerichtet wird das Ganze mit Orangensoße und Orangenfiletstückchen. www.pasta-sassella.de
WINTERLICHE FRUCHTAUFSTRICHE »Glühwein«, »Zwetschgen mit Lebkuchengewürz«, »Williams-Christ-Birne mit Zimt« und »Wildpreiselbeer-Apfel-Orange«: So heißen die Wintersorten von Faller Konfitüren, die bis März 2014 im 235-, 450- und 950-Gramm-Glas sowie in der drei-Kilogramm-Dose erhältlich sind. www.fallerkonfitueren.de
LECKEREIEN IN DER SCHALE APPETITHÄPPCHEN Für Abwechslung auf dem Buffet sorgen die winterlichen Spezialitäten mit Geflügel, Rindfleisch und Lachs von Grossmann Feinkost. Dazu gehören unter anderem drei verschiedene Räucherlachssalate (Foto), der »Entensalat Cumberland« sowie »Zimtheringshappen mit Früchten«. Alle Produkte werden laut Hersteller ohne den Zusatz von Konservierungsstoffen, Geschmacksverstärkern und Farbstoffen hergestellt. www.grossmannfeinkost.de
In einer weißen Keramikschale angerichtet sind die »Petits Pots« der Achenbach Delikatessen Manufaktur. Zu der Serie gehören die drei herzhaften Kreationen »Pfifferlinge und Rosmarin«, »Garnelenragout mit Piment d’Espelette« und »Geräucherter Schweinerücken mit Spitzkohl« (Inhalt je 55 g); als Dessert gibt es den »Gewürzkuchen mit flüssigem Nougatkern« (Inhalt 45 g, Foto). Die »Petits Pots« werden zu 20 Stück im Plateau tiefgekühlt geliefert. www.achenbach.com
ENTDECKE DIE MÖGLICHKEITEN Vielfältig und fantasievoll lassen sich die HUG-Tartelettes füllen. Einige Beispiele: Das »Tartelette Rosmarin-Olive« mit gratinierter Tomatentarte mit Büffel-Mozzarella, getrockneten Tomaten, Morchel-Pinienkernpesto und frittiertem Basilikum; das »Snack-Tartelette Classic« (5 cm, Foto) mit Gänsestopfleber mit Schokoladenmousse; das »Snack-Tartelette Tomate-Basilikum« mit Ziegenfrischkäse mit Rucola und Olivenfleischbällchen. Ins »Tartelette Carré« (7 cm) passt glasiertes Rinderfilet in einer Basilikum-Senfkruste auf Süßkirschen-Thymian-Gelee mit Chili-ParmesanChip. Weitere Rezeptideen: www.hug-rezepte.ch 152 TOP HOTEL | 11/2013
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ERLEUCHTUNG Piper-Heidsieck rundet mit seinen feinperligen Champagnern nicht nur Festlichkeiten angemessen ab, sondern bringt mit einer limitierten Sonderedition auch Licht in die dunkle Jahreszeit. Der ÂťPiperHeidsieck BrutÂŤ steckt in einer edlen Metallverpackung, die von der Architektur des Firmensitzes in Reims inspiriert ist. Der Deckel dient als Teelichthalter, der mit Styroporschicht ausgekleidete Korpus als KĂźhler. www.piper-heidsieck.com
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FOOD & BEVERAGE FESTTAGS-KULINARIUM
ERDBEERIG Eine fruchtige Alternative zum Sekt an Silvester ist »XUXU Royal«. Dazu werden 4 cl »XUXU« mit 6 cl Prosecco oder Sekt aufgegossen. Die von der TeamSpirit Internationale Markengetränke GmbH vertriebene Spirituose hat einen Fruchtanteil von 66 Prozent (Erdbeere) und ist abgestimmt mit Vodka und einem Spritzer Limette; sie lässt sich auch pur oder als Topping auf Eis und Desserts genießen. www.diversa-spez.de
FLASCHENGÄRUNG PINK EDITION
Es muss nicht immer Schampus sein. Eine fruchtige Alternative stellt das junge Unternehmen Bembel-WithCare mit seinem Apfel-Sekt vor, der aus den Äpfeln von Odenwäldern Streuobstwiesen hergestellt wird. Der Sekt erhält in zweiter Fermentierung in traditioneller Flaschengärung seinen letzten Schliff und wird in mattschwarze 0,75Liter-Flaschen abgefüllt. www.bembel-withcare.de
Für die Festtage und vor allem für den Silvesterabend hat das Champagnerhaus Lanson die »Rosé Label Pink Edition« aufgelegt. Der elegante RoséChampagner steckt in einem eigens für ihn kreierten Festkleid mit funkelndem AlloverPrint. Er wird in Deutschland und Österreich exklusiv von Borco-Marken-Import vertrieben. www.borco.com
ELEGANTER BEGLEITER Ein eleganter Begleiter zu festlichen Anlässen ist der feinperlige »Champagne Laurent-Perrier Brut« mit hohem Chardonnay-Anteil. Ein delikater und frischer Duft, dazu Noten von Zitrusfrüchten und weißem Obst zeichnen den Champagner aus. www.laurent-perrier.com 154 TOP HOTEL | 11/2013
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■ Neue Produkte TABLEWARE
NORDISCHE WEIHNACHT Filz, Strick und Karos: Zur Themenwelt »Nordische Weihnacht« von Vega in Rot, Blau und Weiß gehören dekorative Accessoires wie Anhänger aus Strick und Filz, Tannenbäume in Patchworkoptik und stimmungsvolle Windlichter. www.vega-direct.com R
WECHSELHAFT Kerzenlicht sorgt für Stimmung auf den Tischen und auf dem festlichen Buffet. Eine flexible Lösung bieten die »Switch & Shine«-Gläser von Duni; die bunten Kerzeneinsätze können entsprechend der Tischdekoration, der Jahreszeit oder dem Anlass gewechselt werden. Ein besonders warmes Licht verbreiten die »Rubino Tealight Holder«. www.duni.com
Qualität hat viele Gesichter!
„Fisch ist Vertrauenssache. Deshalb garantiere ich persönlich beste Qualität.“
Sven Schöfer | Leiter Qualitätssicherung | Transgourmet Seafood GmbH Bremerhaven
Ich weiß, worauf es beim Fisch ankommt. Kaum ein Warensegment benötigt so viel Fachwissen wie Fisch & Seafood. Vertrauen Sie auf die große Erfahrung unserer Spezialisten – damit Sie bei Ihren Gästen mit den besten Fischmenüs den größten Fang machen.
OHG REWE-Foodservice GmbH & Co. Wilhelm-Theodor-Römheld-Str. 18 I 55130 Mainz Tel: 0800 1 722 722 I kontakt@rewe-foodservice.de Info und Online-Bestellung: www.rewe-foodservice.de
KURZ VOR ZWÖLF Die richtige Serviette für den Silvesterabend hat Mank mit dem Motiv »12 O’Clock« im Programm. Neben einer großen Uhr zieren die Serviette in Airlaid-Qualität ein Feuerwerk in Silber und Gold. www.mank.de
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FOOD & BEVERAGE FESTTAGS-KULINARIUM
Zukunft hat Herkunft M
TISCHJUWELEN
F P E S
Glanz auf jede Festtafel zaubern die Edelmetalldekore, die eigens für die Tafelstern-Porzellankollektion »Inspiration« entwickelt wurden. Sechs Dekore stehen zur Auswahl: »Platin-Dekor«, »Goldsprenkel-Dekor«, »Gold Edition Fond«, »Gold Edition Rand«, »Gold Roses« und »Jewels«. www.tafelstern.de
FONDUE ODER RACLETTE?
ist gesellig 90 mm breit,Beides 132 mm hoch und kommt gerade zu festlichen 4c Anlässen bei den Gästen gut an. Die Schweizer Firma PSO_LWC_Improved_eci Spring bietet für das Kochen am Tisch das passende Equipment an, darunter das »Raclette 2 Compact«, das »Fondue Caquelon« in Cheese-Optik, das »Fondue-Set Alu Induktion« in Weiß, die »Fondue Garnitur Basic Rot« im Schweiz Design (Foto) oder das »Pizza-Raclette-6«, bei dem nicht nur Käse ins Pfännchen kommt, sondern auch Pizza. www.spring.ch
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Zukunft hat Herkunft » Seit 1913 «
GLÄNZEND AUFGELEGT
Konfitürenmanufaktur Alfred Faller GmbH Seeweg 3 79694 Utzenfeld/ Schwarzwald www.fallerkonfitueren.de
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100 Jahre Konfitürenmanufaktur Alfred Faller GmbH - Dank Ihnen und Ihren Gästen -
... wird die Tischdecke mit Rankenmotiv von Wäschekrone aus Vollzwirn-Damast in einem feinen Champagner-Ton. Durch die schussbunte Webtechnik tritt die Ranke plastisch hervor. Dazu gibt es passende Servietten. Die Tischwäsche gibt es in allen Größen bis 280 Zentimeter Breite. Sie kann bei 95 Grad gewaschen werden. www.waeschekrone.de TH
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WEINWEGWEISER FOOD & BEVERAGE
Urvater Gewürztraminer
Jahrgang 2013 Ende September – und damit relativ
Top hotel-Autor Rudolf Knoll stellt in dieser Ausgabe wieder einen für die Gastronomie überaus interessanten Wein vor, der durch sein sehr gutes Preis-Wert-Verhältnis überzeugt
spät – begann in diesem Jahr die Hauptweinlese in Deutschland. Das ist die Folge der erst in der zweiten Junihälfte endenden Rebblüte. Da die Trauben rund hundert Tage heranreifen sollen, um eine gute
Hätten Sie’s gewusst? Der Gewürztraminer ist nicht nur eine der ältesten Rebsorten der Welt, sondern zudem Urvater (oder Urmutter) einer Reihe von bekannten Edelsorten wie Österreichs Grüner Veltliner, Sauvignon blanc oder die Burgunder-Familie. Vor rund 20 Jahren wurde mit der Genforschung bei Reben begonnen; seitdem hat es auf diesem Feld einige Überraschungen gegeben und es musste manche Lehrmeinung auch bei Neuzüchtungen korrigiert werden. Der Traminer (auch Gewürztraminer, Roter Traminer und in Baden Clevner genannt) ist in etlichen Weinländern verbreitet, aber nirgendwo dominant. Dafür sind seine Ansprüche an Boden und Lage zu hoch und die Gefahr von geringen Ernten durch die Neigung zur Verrieselung in der Blüte zu groß. Die Reben an sich sind sehr widerstandsfähig. Bestes Beispiel dafür ist eine Anlage im pfälzischen Rhodt, die irgendwann in der Zeit nach dem Dreißigjährigen Krieg gepflanzt wurde – also wohl über 350 Jahre alt ist – und immer noch mindestens in jedem zweiten Jahr Trauben trägt. Ob die Sorte tatsächlich aus Tramin in Südtirol stammt,
ist strittig. Forscher vermuten eine Herkunft in Süd- oder Südosteuropa. In der Pfalz war der Traminer immer schon beliebt als Sorte im Mischsatz mit Riesling. Er brachte das Aroma in die Kombination ein und milderte gleichzeitig die häufig prägnante Riesling-Säure. Weil die eigenständigen Traminer-Weine allzu oft gefällig lieblich ausgebaut wurden, ist ihr Image nicht das Beste. Würden jedoch alle Winzer mit den Trauben so umgehen wie der Pfälzer Theo Minges aus dem Örtchen Flemlingen, bekäme die Rebe wahrscheinlich nur Applaus. Der Winzermeister hat viel Erfahrung: 1977 hat er als gerade 20-Jähriger den Betrieb vom Senior übernommen. Zehn Jahre später machte er allmählich mit geradlinigen Weißweinen – neben dem Riesling die Aromasorten Scheurebe, Muskateller und Gewürztraminer – auf sich aufmerksam. Seitdem hat er sich weiter positiv entwickelt, in jüngerer Zeit mit Schützenhilfe von Tochter Eva. Vom Gewürztraminer gibt es jedes Jahr mehrere – auch liebliche – Versionen bis hin zur edelsüßen Auslese. »Das Potenzial dieser Bukettsorte ist einzigartig«, schwärmt Theo Minges.
Qualität zu haben, werden »Spätentwickler« wie Riesling, Spätburgunder und Silvaner wohl teilweise erst im November geerntet. Die Voraussetzungen für einen qualitativ mindestens zufriedenstellenden Jahrgang waren bei Erntebeginn mit positiven Wetterprognosen gut; auch die Menge dürfte dem langjährigen Schnitt (ca. 10 Mio. Hektoliter) entsprechen.
ProWein bald größer Für 2014 wird sich auf der Fachmesse ProWein in Düsseldorf, die dann ihren 20. Geburtstag begehen kann, noch nichts ändern; derzeit laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren (Termin: 23. bis 25. März 2014). Aber nach dem stattlichen Aussteller- und Besucherwachstum in den vergangenen Jahren ist für 2015 ein Wechsel von den Hallen 1 bis 7.1 in die Hallen 9 bis 17 vorgesehen, in denen mehr Ausstellungsfläche zur Verfügung steht. Sicher ist auch schon, dass es keinen (ungünstigen) Termin in der Woche vor Ostern (3. bis 6. April 2015) geben wird.
Neues Weinhotel Eine nette Idee des neu eröffneten, aber schon seit 1699 bestehenden Meisenheimer Hofs in Meisenheim im Anbaugebiet Nahe: Christian Held, auch Eigentümer des Weinguts Klostermühle Odernheim, be-
Der Wein: 2012 Gewürztraminer Spätlese trocken »Edition Rosenduft«
nannte die 17 Zimmer überwiegend nach
Der Geschmack: Zarter, animierender Duft nach Rosenblättern; im Geschmack viel-
bekannten Weinlagen des Anbaugebietes
schichtig, elegant, mit anregender Würze und langem Abgang; ein vornehmer Wein, der
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11 /2013 | TOP HOTEL 165
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11 /2013 | TOP HOTEL 167
Testfahrt_Buchtipp 11 11.11.13 16:14 Seite 168
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Schön in der Mitte Mit dem ansprechend überarbeiteten Q5 positioniert sich Audi gut im Markt
bengang-Automatik – dieseltypische Schubschwächen unten und Der Trend geht nach unten: Übergroße Boliden wie der Audi Q7 oben werden dabei durch unmerkliche Gangwechsel ausgeglichen. oder der BMW X5 verlieren an terrain, wohingegen der fast einen Für sportlichen Antrieb sorgt der stärkere Kraftfluss zur Hinterhalben Meter kürzere, deutlich niedrigere und eine halbe tonne achse. Dass trotz des hohen Schwerpunktes auch Kurven gut zu leichtere Q5 weiterhin stark gefragt ist. Und wenn Porsche für seimeistern sind, ist ein Verdienst der Fahrwerksingenieure. Der Q5 nen neuen Macan die technik des Q5 übernimmt, dann kann das wankt und schwankt kaum, er ist auch alles andere als eine butAuto nicht schlecht sein. Ist es auch nicht. terweiche Familienkutsche. Mindestens vier Erwachsene finden Überwiegend mit automatikgeschalteten Dieselmotoren verbequem Platz auf erstklassigem Gestühl; Kopf und Beine stoßen kauft, gibt es den Q5 mit Front- und Allradantrieb. Der Preisunnirgendwo an, und auch das Einsteigen geht leicht vonstatten. Das terschied ist enorm. Das Spitzenmodell SQ5 3.0 tDI quattro mit gilt auch für das Beladen des bis zu 1560 Litern 313 PS kostet 58.500 Euro – glatte 20.000 Euro Audi Q5 3.0 TDI üppigen Gepäckraumes. Konzeptionell legte mehr als der frontgetriebene Basisdiesel mit Audi viel Wert auf gute Onroad-Eigenschaften – 150 PS. Dieser erreicht mit einer CO2-Emission Hubraum 2967 ccm und die sind vorhanden. Mehr als zwei Jahre Gavon 139 g/km sogar noch die Effizienzklasse A. Leistung 245 PS rantie sollten aber schon bewilligt werden. Unser testwagen, ein 3.0 tDI quattro mit 245 L/B/H 4730 / 1900 / 1600 mm PS, sechs Zylindern und Siebengang-Automatik, 169 g/km CO2-Emission Das schätzt der Hotelier: schafft mit Hilfe von Start-Stopp und frisch geLeergew. / Zuladung 1995 / 495 kg • die Geräumigkeit & Qualität des Innenraums glätteter Karosserie die Effizienzklasse B. GeNormverbrauch je 100 km 6,4 Liter D • die Sicherheit bei Nässe, Schnee und Matsch zähmter Durst also, was unser testverbrauch Beschl. 0-100 km / h 6,5 Sek. • die trotz höherem Schwerpunkt unproblemavon 9,5 Litern Diesel bestätigt. Seine beachtHöchstgeschwindigkeit 225 km/h tischen Fahreigenschaften H.-R. ZItKA Grundpreis ab 50.250 Euro liche Beschleunigung verdankt der Audi der Sie-
LESENSWERT HOSPITALITY CONTROLLING
FACEBOOK, TWITTER & CO.
Der Wettbewerb in der Hotelbranche
Soziale Netzwerke sind mittlerweile
hat sich verschärft, Hoteliers müssen
nicht nur ständige Begleiter im alltäg-
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druck bereichs- und funktionsüber-
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greifend treffen. Fehleinschätzungen
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COMMUNITY
DIE BRANCHE IN BILDERN
Wiedersehensfreude: Rund 70 frühere Mitarbeiter
Foto: Alois Müller / Dorint Hotels & Resorts
des Dorint Parkhotel Mönchengladbach kamen Anfang Oktober zum ersten Ehemaligentreffen zusammen. Unter den Gästen waren auch die einstigen Direktoren E. Ulrich Schweitzer und Michael Mollau sowie der frühere Geschäftsführer Michael Mücke
Foto: Katarina Kuperstein / Welt der Wunder
»Welt der Wunder« im Pullman Munich: Für die TV-Sendung war ein Kamerateam im September und Oktober für drei Tage vor Ort, um in einer fünfteiligen Dokureihe über den Karrierestart in der Hotellerie zu berichten. Im Mittelpunkt steht der 17-jährige Azubi Nicolas Abt (li.)
»Wenn wir noch in diesen Jahr die Zahl von 10.000 FacebookFans erreichen, absolviere ich einen Fallschirmsprung«, versprach Sascha Konter (unten), Generaldirektor des Sheraton Frankfurt Airport. Wette verloren – ab in die Luft, hieß es kurze Zeit später, und Konter sprang bei einem Tandemsprung über Gießen rund 4000 Meter in die Tiefe
Der »Location Award 2013« der Kategorie »Nachhaltigkeit und Innovation« geht an das Scandic Hamburg Emporio. »Der Preis ist eine Bestätigung dafür, dass unser Nachhaltigkeitsansatz in der Event- und Veranstaltungsbranche ernstgenommen wird«, freut sich Steffen Seichter, Director of Sales & Marketing des Hauses (re., mit Juror), bei der Übergabe in Hannover am 17. Oktober
170 TOP HOTEL | 11 /2013
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Das erste deutsche Kompetenzzentrum für professionelle Kaffeeanbieter von JURA Gastro in Grainau eröffnete Ende September Frank Göring (li.), Geschäftsführer der JURA Gastro Vertriebs-GmbH, zusammen mit Emanuel Probst, CEO der JURA Elektroapparate AG. Auf rund 250 Quadratmetern werden sämtliche Kaffeevollautomaten des Unternehmens für den Profibereich in Aktion sowie Zubehör präsentiert und Schulungen abgehalten
Fast 700 Veranstaltungen
Foto: Hilton Worldwide
organisierten die 35.000 Mitarbeiter der Carlson Rezidor-Häuser in Europa, dem Nahen Osten und Afrika beim »10. Responsible Business Action Month« im September. Dabei kamen unter anderem 107.000 Euro für die World Childhood Foundation zusammen
Bei der »Global Week of Service« engagierten sich Anfang Oktober mehr als 120 Freiwillige aus den Hilton-Häusern in Frankfurt und Mainz sowie dem Regionalbüro in Frankfurt in der Günderrode Grundschule Frankfurt, die nun über eine neue Schulbibliothek sowie Leseecken und renovierte Klassenräume verfügt. Mit von der Partie waren Jochem-Jan Sleiffer, Area Vice President Northern & Central Europe Hilton Worldwide, und Schulleiterin Birgit Kron
Über 50 Gäste kamen Anfang Oktober zum Public Viewing inklusive Verkostung ins Hotel Die Wutzschleife. Gezeigt wurde die Doku »Das perfekte Dinner – Wer ist der Profi?«, in der Sternekoch Gregor Hauer (stehend) unerkannt sein Können unter Beweis stellte
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VORSCHAU
Die Fach-Illustrierte für das Hotel-Management
Wellness & Spa
Offizielles Verbandsorgan (von 8 Verbänden) • Brillat Savarin-Kuratorium der FBMA-Stiftung • Food + Beverage Management Association e.V. (FBMA) • Foodservice Consultants Society Deutschland-Österreich e.V. (FCSI) • Gastronomische Akademie Deutschlands e.V. (GAD) • Hospitality Sales and Marketing Association Deutschland e.V. (HSMA) • Landidyll Hotels & Restaurants e.V. • Selektion Deutscher Luxushotels • Verband der Serviermeister, Restaurant- und Hotelfachkräfte e.V. (VSR)
Immer mehr Reisende – seien es Privatpersonen oder vom Job gestresste Manager – nehmen sich eine bewusste Auszeit und verbringen ihren Urlaub in Hotels mit speziellen Wellnessprogrammen. Lesen Sie in der nächsten Ausgabe von Tophotel, welche neuen Hotelangebote sowie Produkte es auf dem deutschen und internationalen Markt gibt.
Redaktionelle Partnerschaft (mit 6 Verbänden/Unternehmen) • BDVT e.V. – Der Berufsverband für Trainer, Berater und Coaches • European Hotel Managers Association (EHMA) • Institute For Hospitality Management (IFH) • Hoteldirektorenvereinigung Deutschland e.V. (HDV) • Hotelverband Deutschland (IHA) • Wellness-Hotels & Resorts GmbH (W-H-R)
30. Jahrgang • 300. Ausgabe Erscheint monatlich (10 Hefte pro Jahr); Doppelausgaben 1-2 und 7-8
Tophotel Opening Freizeit-Verlag Landsberg GmbH Celsiusstraße 7 • D -86899 Landsberg am Lech Postfach 101255 • D -86882 Landsberg am Lech Tel. 08191-94716-0 • Fax 08191-94716-66 • verlag@tophotel.de www.tophotel.de Eingetragen im Handelsregister Amtsgericht Augsburg HRB 8676 Geschäftsführung: Thomas Karsch • Eckhard Lenz Chefredakteur: Thomas Karsch • karsch@tophotel.de Chef vom Dienst: Mathias Hansen (DW -22) • hansen@tophotel.de Textchefin: Kirsten Posautz (DW -41) • posautz@tophotel.de Redaktionssekretariat: Melanie Geiger (Tel. 08191-94716-0) Redaktion: Anja Kahler (DW -23) • Marion Pronesti (DW -21) Jacqueline Schaffrath (DW -25) • Stefanie Ullmann (DW -24) redaktion@tophotel.de Technik: Wolfgang Jähn, Ltg. (DW -31) • Anna Hartländer (DW -33) Sebastian Streicher (DW -29) • technik@tophotel.de Grafische Leitung: Wolfgang Jähn Autoren & Korrespondenten: Detlef Berg • Manuela Blisse • Albrecht von Bonin • Hans P. O. Breuer • Jonas Dowen • Hannes Finkbeiner Carsten Hennig • Rudolf Knoll • Pierre Nierhaus • Christine Landua Frank Puscher • Thomas Starost • Dr. Hans-Roland Zitka Redaktionsbeirat: Michael Albert • Michael Altewischer • Udo Finkenwirth Siegfried Gallus • Haakon Herbst • Susanne Hazenberg • Frank Marrenbach • Hubert Möstl • Andrea Nadles • Ingo C. Peters • Martin Rahmann • Claus von Kutzschenbach • Klaus-Peter Willhöft • Theo Wilmink Anzeigenabteilung: Martin Frey, Ltg. (DW -11) • Heike Hansen (DW -13) Silke Matschiner-Oltmanns (DW -26) • Harald Schwinghammer (DW -12) anzeigen@tophotel.de Buchhaltung: Petra Kohler-Ettner (DW -17) • buchhaltung@tophotel.de Abo-Verwaltung & Vertrieb: Bianca Steinhauser-Ruf (DW -17) aboservice@tophotel.de
TOP HOTEL OPENING 2O13
Hoteldesign und -architektur Das auf die Linie eines Hauses gelungen abgestimmte Design trägt nicht unwesentlich dazu bei, dass sich der Gast bei seinem Hotelaufenthalt wohlfühlt. Tophotel präsentiert in der kommenden Ausgabe neue Ideen, Stile und kreative Umsetzungen – von traditionell bis ganz modern.
Druck: Vogel Druck + Medienservice GmbH, 97204 Höchberg Bezug: Einzelpreis je Heft 7,50 Euro, inkl. Versandkosten und 7% MwSt. Jahresabonnement: 50 Euro (inkl. 20 Euro Zustellkosten), Studenten und Azubis 25 Euro (vom Verlag subventioniert), Zustellkostenzuschlag Europa 27 Euro, übr. Ausland 37 Euro. Staffelpreise auf Anfrage. Abokündigungen nur mit dreimonatiger Frist zum Ende des Bezugszeitraums möglich. Bei unverschuldetem Nichterscheinen keine Ansprüche gegen den Verlag. Abo-Preis für Verbandsorgan-Mitglieder ist im Mitgliedsbeitrag enthalten.
Star Award
Bankverbindung: HypoVereinsbank Landsberg Kto. 611 018 0088 (BLZ 720 200 70); Erfüllungsort & Gerichtsstand: Landsberg am Lech Alle Rechte vorbehalten © by Freizeit-Verlag Landsberg GmbH Mitglied im Verband der Zeitschriftenverlage in Bayern e.V. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos keine Haftung. Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung der Redaktion. Die mit AutorenNamen/Kürzel gekennzeichneten Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. ISSN-Nr. 0937-2474 • USt.-Ident-Nr. DE 128 667 817 Top hotel unterliegt der ständigen Auflagenkontrolle der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e.V. (IVW)
172 TOP HOTEL | 11/2013
»Vorhang auf« heißt es zum dritten Mal für den Branchen-Award, der die besten Hoteleröffnungen dieses Jahres auszeichnet. In den vier Kategorien »First Class / Business«, »Leisure«, »Budget« und »Exceptional« geht es für 16 Hotels in die finale Runde. In der Dezember-Ausgabe werden alle nominierten Häuser vorgestellt – seien Sie gespannt!
STAR ST AR A·W·A·R·D 2014
2008 verlieh Top hotel erstmals den »Star Award« für Produkte und Dienstleistungen, die maßgeblich zum Erfolg eines Beherbergungsbetriebes beitragen. Der Wettbewerb geht in diesem Jahr in die sechste Runde. Wer in den elf Kategorien jeweils Gold, Silber oder Bronze gewinnt, entscheiden Sie mit Ihrem Voting.
Alfred_Brenner_11 12.11.13 12:01 Seite 173
JETZT BEWERBEN : ALFRED BRENNER STIPENDIUM 2014
SIE SIND TALENTIERT. SIE SIND ENGAGIERT. SIE WOLLEN EIN STIPENDIUM.
ALFRED BRENNER STIFTUNG Stiftung zur Förderung von Talenten in Hotellerie & Gastronomie HABEN SIE • Ihre Ausbildung als Koch oder in den Bereichen Restaurant bzw. Hotelfach abgeschlossen? • Ihre Prüfung an IHK oder Berufsschule mit der Note 2,0 oder besser bestanden? SIND SIE • nicht älter als 28 Jahre? • in der gehobenen Gastronomie oder Hotellerie in Deutschland tätig? • auf dem Weg zu einer anspruchsvollen beruflichen Weiterbildung? MÖCHTEN SIE • sich an den Besten messen? • auf eine finanzielle Unterstützung nicht verzichten?
Bitte richten Sie Ihre Bewerbung bis 30.11.13 an: ALFRED BRENNER STIFTUNG Brenners Park-Hotel & Spa Herrn Frank Marrenbach Schillerstraße 4/6 76530 Baden-Baden www.brenners.com
Das Stipendium dient der Förderung junger Menschen aus Gastronomie und Hotellerie, die dem Grundsatz folgen: „Wer aufgehört hat, besser sein zu wollen, hat aufgehört, gut zu sein.“ Es ist mit EURO 3.000,- dotiert und wird auf Nachweis bezahlt. Der Preis muss innerhalb von 24 Monaten abgerufen werden. Über die üblichen Bewerbungsunterlagen (Anschreiben, Lebenslauf mit Lichtbild, Zeugnisse in Kopie) hinaus senden Sie uns bitte ein Referenzschreiben Ihrer Direktion und, wenn vorhanden, den Nachweis der Teilnahme an Wettbewerben und der Durchführung besonderer Projekte. DARÜBER HINAUS MÖCHTEN WIR WISSEN: • Welche beruflichen Ziele verfolgen Sie? • Was motiviert Sie, sich um das Alfred Brenner Stipendium 2014 zu bewerben? • Wie werden Sie das Preisgeld verwenden? Über die Auswahl entscheidet eine unabhängige Jury in Zusammenarbeit mit dem Kuratorium der Alfred Brenner Stiftung.
Bitburger_11 12.11.13 12:02 Seite U4
Herzlichen GlĂźckwunsch!
Die 5 Brauereien der Bitburger Braugruppe gratulieren der Top hotel zum 30. Geburtstag.
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