TopPharm Apotheken Ratgeber Spezialausgabe Januar 2020

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SPEZIALAUSGABE 2020 ERKÄLTUNG UND GRIPPE

Mythen rund um Fieber und Erkältungen FIEBERBLASEN

Fieberblasen erfolgreich behandeln IMMUNSYSTEM

Immunsystem aufbauen


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Neues Kundenmagazin Ratgeber Erkältung /Grippe Sport und Küssen trotz Erkältung? 3 Winterpflege für die Haut 7 Sanfte Hilfe für Mutter und Kind 9 Hilfe, Fieberbläschen! 11 Verspannt? Loslassen! Ja klar. Aber wie? 15 Mit Genuss die Abwehr stärken 19

«Nichts in der Geschichte des Lebens ist beständiger als der Wandel», sagte bereits Charles Darwin. Und auch unser Apotheken Ratgeber, der Sie seit vielen Jahren stetig begleitet, wandelt sich: Sie halten nämlich die letzte Ausgabe davon in Ihren Händen. Passend zur kalten Jahreszeit finden Sie darin Tipps und Wissenswertes rund um Grippe und Erkältung. Im März erscheint dann die erste Ausgabe unseres neuen Kundenmagazins APROPOS. Darin informieren wir Sie viermal jährlich über aktuelle, saisonale Gesundheitstrends – persönlich, fundiert recherchiert, spannend und unterhaltsam. Sie dürfen gespannt sein! Wir bedanken uns für Ihre Treue zu unserem Ratgeber und wünschen Ihnen viel Spass beim Lesen. Ihre TopPharm Redaktion

Und ausserdem … TopNeuheiten 21

IMPRESSUM Spezialausgabe 2020 Herausgeberin TopPharm Apotheken und Drogerien Genossenschaft, 4142 Münchenstein, kommunikation@toppharm.ch, Tel. 061 416 90 90 Anzeigen Michael Bollinger Leitung Marketing & Kommunikation Anita Spycher Projekt leitung Jasmin Geissbühler Redaktion Jasmin Geissbühler Mitarbeit Redaktion Marion Anna Becker, Veronica Bonilla, Dr. Annette Kindlimann, Inga Pfannebecker, Anja Stamm Druck und Versand Swissprinters AG, Zofingen Auflage Druck 169 818 Lektorat und Korrektorat Christoph Meyer, Basel Medical Clearing CONTENT Marketing & Services GmbH, Frauenfeld Gestaltung wenkdesign, Itingen BL Der Abdruck oder die Publikation im Internet sind nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion gestattet.

TopPharm Apotheken und Drogerien Genossenschaft Grabenackerstrasse 15 4142 Münchenstein Telefon 061 416 90 90 Fax 061 416 90 99 www.toppharm.ch kommunikation@toppharm.ch


Sport und Küssen trotz Erkältung? Glauben Sie nicht alles, was man Ihnen über Erkältungen erzählt: Wir gehen acht gängigen Mythen auf den Grund.

Von Veronica Bonilla | Frieren und Kälte führen zu einer Erkältung Stimmt nur indirekt. Trotz intensiver Forschung gelang es bisher nicht, einen wissenschaftlich haltbaren Beweis zu finden, dass Frieren, nasse Haare und kalte Füsse alleine eine Erkältung verursachen. Trotzdem steigt die Erkältungsrate in den kalten Wintermonaten deutlich an. Dafür gibt es verschiedene Erklärungen: Ist das Immunsystem durch Kälte geschwächt, kann sich der Körper nicht ausreichend gegen die Krankheitserreger wehren. Möglicherweise werden wir aber auch häufiger krank, weil wir in der kalten Jahreszeit viel Zeit in geschlossenen, schlecht durchlüfteten Räumen verbringen und einander so schneller anstecken. Auch trocknet die Heizungsluft die Schleimhäute aus, was uns ebenfalls anfälliger macht für Viren. Vitamin C schützt vor Erkältungen und Grippe Wissenschaftlich erwiesen ist das nicht. Allerdings: Vitamin C ist wichtig für ein funktionierendes Immunsystem. Wer an einem Vitamin-C-Mangel leidet, ist anfälliger für Infekte. Die

meisten Menschen nehmen mit der täglichen Nahrung ausreichend Vitamin C auf, wobei in gewissen Situationen ein erhöhter Bedarf vorliegen kann. Sind Sie unsicher, können Sie sich an das Team Ihrer TopPharm Apotheke wenden. Der Glaube, Vitamin C beuge Erkältungen vor, geht übrigens auf den Nobelpreisträger Linus Pauling zurück. 2013 präzisierte das Forschungsnetzwerk Cochrane Collaboration jedoch Paulings These: Die durchgeführten Studien zeigten lediglich, dass Vitamin-C-Präparate die Dauer geringfügig reduzieren können. Fieber soll man ausschwitzen Sicher ist: Wer Fieber hat, gehört ins Bett. Denn der Körper erhöht die Temperatur, um Krankheitserreger zu bekämpfen. Für diese Aufgabe braucht er jetzt möglichst viel Energie. Sonst gesunde Menschen halten vorübergehend auch hohes Fieber bis 40 Grad aus. Wichtig bei Fieber ist, genügend zu trinken: am besten zwei bis drei Liter pro Tag. Linden- oder Holunderblütentee sind schweisstreibend. Weiter auf Seite 5 Spezialausgabe | 2020

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Aber aufgepasst: Nicht alle Infektionen kann man einfach ausstehen. Wer länger hohes Fieber hat, sich sehr krank und schwach fühlt oder an einer chronischen Krankheit leidet, sollte einen Arzt aufsuchen. Fieber kann nämlich auch ein Begleitsymptom von verschiedenen, auch ernsten Krankheiten sein. Vorsicht ist zudem bei gefährdeten Personen geboten: Älteren, Schwangeren, Immungeschwächten etc. Nasenschleim hochziehen ist besser als schnäuzen Je nachdem. Die Nase hochziehen ist zwar aus gesundheitlicher Sicht eine gute Sache. Doch seien wir ehrlich, für die Mitmenschen ist es unappetitlich. Deshalb gilt: Solange Sie sich nicht zu kräftig und intensiv schnäuzen, spricht nichts gegen den zivilisierten Gebrauch eines Taschentuchs. Wer jedoch mit maximaler Kraft schnäutzt, um auch noch das letzte Restchen Schleim aus den Nasenlöchern zu befördern, riskiert, dass ein Rest davon in die Nasennebenhöhlen gelangt und dort eine Infektion verursacht. Nasenspray macht süchtig Nur bei falschem Gebrauch. Bei verstopfter Nase sind Nasensprays ein Segen. Sie erleichtern das Atmen und reduzieren die Schleimbildung. Abschwellende Nasensprays dürfen jedoch nur zeitlich beschränkt genutzt werden. Die übliche Dosierung für Erwachsene liegt bei 3 bis 4 Anwendungen pro Tag während maximal 5 bis 7 Tagen. Bei längerer Verwendung kann sich die Nasenschleimhaut an den Wirkstoff gewöhnen: Sobald die Wirkung des Sprays nachlässt, schwellen die Schleimhäute übermässig an. Das verleitet dazu, den Spray erneut zu benutzen. Zum Glück gibt es auch Nasensprays, die die Nase sanft und ohne Gewöhnungseffekt befreien. Hilfreich sind zudem Nasenduschen mit lautwarmem Salzwasser; dieses schwemmt Viren und Schleim aus und erleichtert das Atmen. Menschen ohne chronische Atemwegserkrankungen können alternativ mit ätherischen Ölen inhalieren. Lassen Sie sich dazu am besten in Ihrer TopPharm Apotheke beraten. Wer erkältet ist, sollte keinen Sport treiben Richtig. Ausser es handelt sich um eine leichte Erkältung mit einer laufenden Nase und keinen weiteren Beschwerden; dann ist leichter Ausdauersport möglich. Kommen jedoch Husten, Halsschmerzen und vor allem Fieber dazu, braucht der Körper dringend Ruhe. Wer jetzt Sport macht, läuft Gefahr, dass sich Krankheitserreger im Körper ausbreiten und im schlimmsten Fall andere Organe angreifen. In der Folge kann es beispielsweise zu einer Herzmuskelentzündung kommen.

Küssen ist bei Erkältung tabu Zum Glück nicht! Wissenschaftliche Studien haben ergeben, dass Erkältungsviren kaum eine Chance haben, sich von Mund zu Mund zu übertragen. Vermutet wird, dass die Viren über den Speichel in den Magen gelangen, wo ihnen die Magensäure den Garaus macht. Dazu kommt, dass Küssen Glückshormone produziert. Diese wiederum regen unseren Kreislauf an und können dadurch einen positiven Einfluss auf unser Immunsystem haben. Vorsicht ist jedoch bei Husten und Niesen geboten: Gelangen die Tröpfchen in die Nase des Gegenübers, nimmt die Ansteckungsgefahr zu. Haustiere bekommen keine Erkältungen Falsch. Auch Tiere können an Atemwegsinfektionen erkranken – mit ähnlichen Symptomen wie bei einer Erkältung beim Menschen. Und auch bei Tieren sind Erkältungen in der kalten Jahreszeit häufiger. Die Infektionen werden jedoch ausschliesslich innerhalb der eigenen Tierart weitergegeben. Eine Übertragung von Mensch zu Tier ist extrem selten.

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Achtung: Wenn Sie die Erkältungssymptome mit Medikamenten unterdrücken, sollten Sie auf keinen Fall Sport treiben, bis Sie wieder ganz gesund sind!

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Winterpflege für die Haut Der Winter stresst unsere Haut. Sie trocknet aus, spannt und juckt sogar. Was kann man tun? In Ihrer Apotheke erhalten Sie Hilfe. Von Dr. Annette Kindlimann | Warum unsere Haut im Winter Hilfe braucht Der Winter fordert die Haut. Sie muss mit massiven Temperaturunterschieden zurechtkommen. Zudem ist die Luft draussen und drinnen trocken und entzieht der Haut Feuchtigkeit. Normalerweise verhindert ein feiner Film aus einer Hornschicht und Fett, dass das Wasser aus dem Hautgewebe verdunstet. Die Kälte jedoch vermindert die Produktion von Talg und verfestigt ihn. So verteilt er sich weniger gut auf der Haut: Der Schutzfilm wird brüchig, die Haut verliert Wasser und trocknet aus. Trockene Haut bekommt winzige Risse. Diese dienen als Eintrittspforten für Mikroorganismen und Fremdstoffe, die im Hautgewebe erkannt, zerlegt und abtransportiert werden. Das wiederum aktiviert Nerven, die einen Juckreiz

melden. Wir kratzen uns. Das Kratzen verdrängt den Juckreiz jedoch nur kurzfristig. Allerdings vergrössern wir durch das Kratzen die Risse in der Haut. In der Folge dringen noch mehr Erreger in die Haut ein und der Juckreiz ist wieder da. Lippen, Handflächen und Fusssohlen hingegen haben keine Talgdrüsen, Arme und Beine nur wenige. Deshalb trocknen diese Flächen im Winter besonders schnell aus. Darum jucken zum Beispiel die Schienbeine. Doch damit nicht genug: Bei tiefen Temperaturen – die beginnen für die Haut ab 4 Grad Celsius – verringert sich die Hautdurchblutung. Wenn diese Unterversorgung andauert, entzündet sich die Haut und schwillt an. Zudem strahlt der Schnee UV-Strahlen ab und erhöht damit deren Intensität. UV-Strahlen reizen und schädigen unsere Haut. Weiter auf Seite 8 Spezialausgabe | 2020

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Schutz vor Eindringlingen Die Haut schützt uns vor unerwünschten Erregern. Ihre äusserste Schicht besteht aus Hornzellen. Eine Mischung aus Fett und Eiweissen hält diese zusammen. Diese Hornschicht erneuert sich beständig: Etwa alle vier Wochen ist sie komplett erneuert. Sie bildet die mechanische Barriere gegen Eindringlinge und bietet mit einem leicht sauren Milieu den idealen Nährboden für unser überlebenswichtiges Mikrobiom. Es besteht aus Bakterien und einer Vielzahl anderer Mikroorganismen. Diese können wir zwar nicht sehen, doch das Mikrobiom ist riesig. Geschätzt tragen wir dreimal mehr Mikroorganismen auf uns, als die Gesamtmenge der Zellen in unserem Körper beträgt. Das Mikrobiom ist notwendig für unser Immunsystem: Verändert sich der Säuregrad unserer Haut, nimmt der Schutz des Mikrobioms ab. Verbindung zwischen Innen- und Aussenwelt Die Haut bietet nicht nur eine mechanische und biochemische Barriere, sie hilft auch, die Körpertemperatur stabil zu halten, und ist an der Regulation des Wasserhaushaltes beteiligt. Was viele nicht wissen: Die Haut ist unser grösstes Wahrnehmungsorgan. Dank ihr ertasten wir die Umgebung, nehmen Schmerzen wahr und registrieren das Aussenklima. Inzwischen ist bekannt, dass die Haut auch auf Duftstoffe reagiert, denn sie hat eigene Andockstellen für Duftmoleküle. Von der Pubertät an gibt sie selber Duftstoffe ab, die sogenannten Pheromone. An der körperinternen Kommunikation beteiligt sich die Haut zudem mit Hormonen. Parallel dazu kommunizieren Zellen des Immunsystems in der Haut. Es leuchtet also ein: Je besser es der Haut geht, umso effizienter kann sie ihre Aufgaben erfüllen und umso wohler ist es uns. Winter-Pflege für die Haut: Das können Sie tun Irritationen der Haut stören. Raue Stellen und Kratzspuren hinterlassen einen ungepflegten Eindruck. Auch erfüllt irritierte Haut ihre Aufgaben nicht mehr vollständig. Das Spannen und Jucken trockener Haut im Winter muss aber nicht sein. Die Haut braucht draussen Schutz und drinnen Feuchtigkeit. Vor Kälte und UV-Strahlen schützen Bei Temperaturen unter 4 Grad Celsius schützen Fettsalben mit UVA- und UVB-Filter. Wenn wir ohne Mütze und Handschuhe unterwegs sind, brauchen auch die Ohren und Handrücken diesen Schutz. Eine Feuchtigkeitscreme an den exponierten Stellen ist hingegen sehr ungünstig. Ihr hoher Wasseranteil kann in der Kälte zu schmerzhaften Erfrierungen führen. Auch die Lippen benötigen bei Kälte besonderen Schutz, da sie keine Talgdrüsen haben. Im Sommer werden sie durch den geschmeidigen Talg aus der umgebenden Haut versorgt. Im Winter werden sie jedoch spröde und rissig. Spezialisierte Lippenpomaden füllen die Risse und schützen die Lippen vor Kälteschäden.

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Vor dem Austrocknen schützen Im trockenen Klima geheizter Räume empfiehlt sich eine nährende Feuchtigkeitscreme. Sie stabilisiert die Hautbarriere und speichert die Feuchtigkeit im Gewebe. Da Arme und Beine nur wenig Talgdrüsen haben, ist für sie eine Extraportion der Creme sinnvoll. Reine Öle hingegen, beispielsweise Olivenöl, eignen sich nicht zur Hautpflege. Sie verbinden sich mit dem körpereigenen Fett in der äussersten Hautschicht. In der Folge löst sich das Hautfett und die Haut wird brüchig. Öle pflegen somit nur als Bestandteil einer Creme. Denken Sie auch daran, Luftbefeuchter einzusetzen und regelmässig zu lüften. Hautreinigung Wenn Sie Ihre Haut reinigen, soll die schützende Schicht intakt bleiben. Heisses Wasser löst das Fett aus der Schutzschicht, Seifen dagegen zerstören ihr saures Milieu. Schweiss und abgestorbene Hautzellen sind dennoch gut abwaschbar. Ideal sind darum kurzes Duschen mit körperwarmem Wasser und die Verwendung eines pH-neutralen oder leicht sauren, dem Hauttyp angepassten Reinigungsmittels. An den Händen verhindern rückfettende Cremes nach dem Waschen Risse in der Schutzschicht. Sowohl regelmässiges Händewaschen als auch eine intakte Haut beugen Ansteckungen vor. Für ein Winterwohlfühl-Bad eignen sich ölhaltige Badesubstanzen. Nach dem Bad sollten Sie sich nur leicht abtrocknen. So bleibt der Ölfilm auf der Haut und verhindert damit das weitere Austrocknen. Von Peeling ist generell abzuraten. Damit rubbeln wir die Schutzschicht der Haut weg. Für eine Neubildung braucht sie vier Wochen.

Lebensstil Alles, was Ihre Gesundheit fördert, hilft auch Ihrer Haut: Genügend Schlaf, regelmässige Bewegung und ausgewogene Ernährung mit ein bis zwei Litern Flüssigkeit pro Tag. Aber Achtung: Rauchen und die UV-Strahlen der Sonne schädigen die Haut, lassen sie vorzeitig altern und erhöhen das Krebsrisiko. Damit unsere Haut für ihre beständige Erneuerung auch im Winter genügend Vitamine und Spurenelemente hat, können Nahrungsergänzungsmittel sinnvoll sein. Das Team in Ihrer TopPharm Apotheke berät Sie gerne dabei, die richtige Mischung für sich zu finden. So ist Ihnen auch im Winter wohl in Ihrer Haut.


Sanfte Hilfe für Mutter und Kind In der Schwangerschaft sind Erkältungen besonders unangenehm. Doch mit erprobten Therapien aus Schul- und Komplementärmedizin lassen sich Husten, Schnupfen und Fieber auch in dieser sensiblen Zeit gut behandeln. Von Marion Anna Becker | «Jetzt nur keine Erkältung kriegen!» – Wenn Sie ein Kind erwarten, haben Sie das sicher auch schon mal gedacht. Denn viele Schwangere sorgen sich, dass Husten, Schnupfen oder Fieber gefährlich für ihr Baby sein könnten. Doch seien Sie beruhigt: Eine Erkältung hat in der Regel keine Auswirkungen auf Ihr Kind. Bei der Behandlung kommt es allerdings auf gute Beratung durch Ihren Arzt oder Apotheker an. Denn es gibt nur wenige Medikamente, die in der Schwangerschaft uneingeschränkt eingenommen werden dürfen. Der Grund ist einfach: Studien, die zuverlässige Ergebnisse liefern würden, werden wegen des hohen Risikos und Aufwands selten durchgeführt. Nutzen und Risiko lassen sich daher nur anhand von Erfahrungswerten abschätzen. Es gilt deshalb das Prinzip: so wenig wie möglich, so viel wie nötig. Wenn eine Erkältung im Anflug ist Am besten steuern Sie schon bei den ersten Symptomen gegen. Sobald es in der Nase kribbelt oder im Hals kratzt, bedeutet das vor allem eins: viel schlafen. Forscher haben herausgefunden, dass Immunzellen im Körper schon nach wenigen Stunden Schlafentzug nicht mehr richtig arbeiten können. Deshalb ist es wichtig, sich schon bei den ersten Anzeichen einer Erkältung auszuruhen. Zusätzlich sollten Sie genügend trinken, am besten Wasser oder Tee. Die Schleimhäute der Atemwege sind von einem Flüssigkeitsfilm bedeckt, der einen natürlichen Schutz gegen Bakterien bietet. Gerade im Winter, wenn wir uns viel in beheizten Räumen aufhalten, kann dieser Film austrocknen. Das macht es den Erregern leichter, die Schleimhäute zu besiedeln. Achten Sie deshalb darauf, täglich min-

Auf Nummer sicher gehen Sprechen Sie jede Einnahme von Arzneimitteln in der Schwangerschaft mit Ihrem Arzt ab! Gerne berät Sie auch Ihr TopPharm Apotheker, welche Medikamente für Sie geeignet sind. Was bei Fieber und Schmerzen hilft Sind die Erkältungsbeschwerden von leichtem Fieber begleitet, kann ein bewährtes Hausmittel helfen: kühle Wadenwickel. Sie senken das Fieber ganz sanft und ohne Nebenwirkungen. Achten Sie jedoch vor der Anwendung darauf, dass Ihre Füsse warm sind. Bei stärkerem Fieber im ersten und zweiten Schwangerschaftsdrittel ist, falls unbedingt notwendig, auch die Anwendung fiebersenken­ der Mittel mit den Wirkstoffen Paracetamol oder Ibuprofen möglich: Sie wirken gleichzeitig schmerzlindernd und helfen so auch gegen Erkältungssymptome wie Kopf­ und Gliederschmerzen. Ab der 28. Schwangerschaftswoche dürfen Sie nur noch Paracetamol einnehmen, da Ibupro­ fen jetzt die Herz­ und Nierenfunktion Ihres Babys schädigen könnte. Wichtig ist auch: Nehmen Sie schmerz­ und fiebersenkende Mittel nur in Absprache mit Ihrem Arzt ein und halten Sie sich an die von ihm verschriebene Dosierung. Bei hohem Fieber von 39 °C und mehr sollten Sie in der Schwangerschaft immer einen Arzt aufsuchen.

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destens 1,5 Liter zu trinken und sorgen Sie für ein gutes Raumklima. Sanfte Hilfe bei den ersten Erkältungsanzeichen bietet auch ein langsam aufwärmendes Fussbad. Es wärmt den Körper und fördert die Durchblutung der oberen Atemwege. Beginnen Sie mit einer Temperatur von etwa 33 °C und lassen Sie immer wieder warmes Wasser nachlaufen, bis 40 °C erreicht sind. Eine Viertelstunde Badezeit ist dabei ausreichend. Am besten ziehen Sie nach dem Fussbad warme Socken an und ruhen noch ein paar Minuten nach. Schnupfen und Husten sanft behandeln Wenn sich die Erkältung nicht mehr abwenden lässt, sollten Sie versuchen, Husten, Schnupfen und Halsschmerzen so sanft wie möglich zu lindern. Auch hier gilt: Trinken Sie viel. Denn so lässt sich der gebildete Schleim verflüssigen und staut sich nicht in den Atemwegen. Bei Schnupfen helfen Nasensprays und -spülungen mit Salzwasser. Sitzt der Schleim sehr fest, ist, auf ärztliche Verordnung, auch in der Schwangerschaft die kurzzeitige Anwendung abschwellender Nasensprays möglich; allerdings nur während maximal sieben Tagen und am besten jeweils nachts. Gegen leichte Halsschmerzen helfen Bonbons mit Isländisch Moos. Auch das Gurgeln mit Salbeitee hat sich bewährt. Allerdings sollte der Tee nicht getrunken werden, da Salbei wehenfördernd wirken kann. Husten empfinden Schwangere oft als beängstigend, weil sie befürchten, dass ihr Kind die Erschütterungen spüren könnte. Das Baby liegt jedoch gut geschützt in der Gebärmutter und

es kommen nur sanfte Schaukelwellen bei ihm an. Sie können sich also ganz darauf konzentrieren, gesund zu werden: Machen Sie Spaziergänge an der frischen Luft und inhalieren Sie mit Salzwasser. Bei trockenem Reizhusten, vor allem in der Nacht, kann Ihnen Ihr Arzt für kurze Zeit einen Hustenstiller verschreiben. Geht der Husten mit Schleimbildung einher, sind ein bis zwei Tassen Thymiantee pro Tag wohltuend. Das Heilkraut beruhigt die Bronchien und erleichtert das Abhusten.

Infekten auf den Grund gehen: Mit dem CRP-Test Erkältungen werden in 90% der Fälle von Viren ausgelöst. Das Immunsystem reagiert darauf mit der Bildung von soge­ nanntem C­reaktivem Protein (CRP). Dieser Eiweissstoff lässt sich im Blut nachweisen. Er steigt bei bakteriellen Infekten und Entzündungen deutlich stärker an als bei Virusinfekten (z.B. saisonale Grippe). Die CRP­Messung wird von einigen TopPharm Apotheken angeboten. Anhand dieser Messung können die Apothekerin oder der Apotheker beurteilen, n   ob ein bakterieller Infekt / Entzündung im Körper vorliegt, n   wie die Entzündung verläuft und ob sie weiter anhält (bei mehrmaliger Messung), n   ob die Entzündung durch Bakterien oder Viren ausgelöst wird. Anhand der Ergebnisse berät Sie die Apothekerin oder der Apotheker, welche Behandlung Ihre Beschwerden am besten lindernd kann.

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Hilfe, Fieberbläschen! Auch das noch! Als wäre die Erkältung nicht schlimm genug. Nun kribbeln zudem die Lippen – fiese Fieberbläschen folgen. Was Sie dagegen tun können und besser lassen sollten. Von Anja Stamm | Der Volksmund kennt sie als Fieberbläschen, Ärzte sprechen von einer Infektion mit Lippenherpes (Herpes labialis). Denn hinter den juckenden, sich schnell zu einer Gruppe vermehrenden und alsbald aufplatzenden Bläschen steckt das Herpes-simplex-Virus Typ 1. Weil es hochansteckend ist, sind ein paar Vorsichtsmassnahmen zu treffen. Sich und andere schützen Verzichten Sie bereits ab dem ersten Kribbeln aufs Küssen und lassen Sie während eines akuten Schubs niemanden aus Ihrem Glas trinken oder mit dem gleichen Besteck essen wie Sie. Sonst hat das Virus leichtes Spiel und sucht sich gleich den nächsten Wirt. Zum Glück sind die unangenehmen Fieberbläschen jedoch meist harmlos und heilen nach nur drei bis zehn Tagen ab, ohne Narben zu hinterlassen. Dann ist wieder Zeit für Zärtlichkeiten. Schützen Sie auch sich selbst, während Sie mit Fieberblasen kämpfen: Waschen Sie sich gründlich die Hände, besonders nachdem Sie den Herpes behandelt haben. Vermeiden Sie es, sich erst an den Mund und dann in die Augen zu fassen und tragen Sie statt Kontaktlinsen lieber Brille. Damit beugen Sie einer gefährlichen Augeninfektion beim Linsenwechsel vor. Das sorgfältige Händewaschen schützt zudem die Menschen in Ihrem Umfeld. Erste Hilfe bei Lippenherpes Am besten sind Sie beraten, wenn Sie schon beim allerersten Kribbeln handeln: In der Apotheke erhalten Sie Salben mit an-

tiviralen Wirkstoffen. Sie unterstützen damit das rasche Abheilen der Bläschen. Das gelingt am besten, wenn Sie die Salbe bzw. das Gel bereits beim Gefühl spannender, juckender Lippen auftragen, also bevor Bläschen zu sehen sind. Um die unschöne Rötung am Lippenrand zu kaschieren, können Sie zu kleinen Wirkstoffpflastern greifen: Diese Herpes-Patches begünstigen die Heilung und lindern Schmerz, Juckreiz und Spannungsgefühle. Mit einem Abdeckstift oder Make-up überschminkt, fallen sie zudem kaum auf. So beugen Sie vor Bei gestressten Menschen mit geschwächter Abwehr kommt es häufiger zum Ausbruch des Lippenherpes. Tun Sie also gerade jetzt alles, um Ihr Immunsystem zu stärken: Wie wäre es zum Beispiel mit einem Saunatag pro Woche? Dabei lässt sich zudem herrlich entspannen, was ebenfalls eine gute Prophylaxe ist, da Stress zu den Hauptauslösern der Herpes zählt. Auch warm-kalte Güsse nach Kneipp oder Wechselduschen, Ausdauersportarten sowie eine vitaminreiche Ernährung kräftigen das Immunsystem. Das ist gerade jetzt das beste Rezept, um gesund die kühle Jahreszeit zu geniessen. Was sonst noch helfen kann Die Komplementärmedizin setzt ebenfalls darauf, die Abwehrkräfte zu stärken und so die Herpesviren möglichst lange inaktiv zu halten. Bei akuten Beschwerden bietet sie zudem lindernde Mittel und Methoden, die einen Versuch wert sind. Lassen Weiter auf Seite 13 Spezialausgabe | 2020

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Aus der Pflanzenheilkunde sind verschiedene wundheilende, antivirale und das Immunsystem stärkende Wirkstoffe bekannt. Dazu zählen beispielsweise Salbei, Calendula und Rhabarberwurzel. Zur Behandlung von Herpes werden sie meist als Extrakt aufgepinselt oder in Form einer Salbe aufgetragen. Einige Wirkstoffe werden auch zu Zinksalben hinzugegeben. Wenn Honig und Melisse bereits bei den ersten Anzeichen für Herpes angewendet werden, sollen sie die Heilung fördern. Zudem beugen sie einem erneuten Ausbruch vor. Wann zum Arzt? Sollten – trotz aller Vorsichts- und Hilfsmassnahmen – die Beschwerden nicht innerhalb von spätestens 14 Tagen abklingen, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Dies ist auch angezeigt, wenn bei Ihnen oder Ihrem Kind innert zwei Monaten mehrmals Lippenherpes auftritt oder gleichzeitig eine Infektion mit einem anderen Erreger auftritt.

Der Herpes-simplex-Virus kurz erklärt Mit dem Lippenherpes auslösenden Herpes­simplex­Virus Typ 1 ist der überwiegende Teil der Bevölkerung infiziert. Nur bei etwa einem Drittel davon treten jedoch die uner­ wünschten Herpesbläschen rund um die Lippen auf. Meist erfolgt die Erstinfektion im Kleinkindalter: Die Viren gelangen über Haut oder Schleimhäute in den Körper, wo sie sich über Nervenbahnen in die Nervenzellen ausbreiten. Dort sind sie die meiste Zeit inaktiv, bis bestimmte Auslöser den Ausbruch von Herpes begünstigen. Fieberhafte Erkrankungen, Stress und übermässige Sonneneinstrahlung zählen zu den Faktoren, die das Virus aktivieren können: Es gelangt über die Nervenbahnen zu Haut und Schleimhäuten, wo es sich binnen kürzester Zeit ausbreitet und dafür sorgt, dass sich die Bläschen innert weniger Stunden vermehren.

Ein sofortiger Arztbesuch ist wichtig, falls Bläschen in Augennähe auftreten, da eine Infektion der Augen gefährlich ist. Auch wenn sich die Bläschen beängstigend schnell übermässig ausbreiten und mit einem starken Krankheitsgefühl einhergehen, zögern Sie den Arztbesuch nicht hinaus. Wer unter Neurodermitis oder einer schweren Grunderkrankung (z.B. AIDS oder Krebs mit Chemotherapie) leidet, sollte Herpes ebenfalls stets medizinisch abklären lassen.

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Sie sich in Ihrer TopPharm Apotheke beraten, welche homöopathischen Mittel zur Linderung Ihrer Beschwerden geeignet sind. Die Wahl des richtigen Homöopathikums hängt unter anderem davon ab, ob der Hautausschlag brennt und schmerzt, ob neben den Bläschen eine Eiterbildung zu beobachten ist und ob allenfalls übermässige Sonnenexposition oder Kälteeinwirkung die Beschwerden ausgelöst haben. Wenn Sie bereits wissen, dass Sie zu Herpes neigen, lassen Sie sich beraten, wie Sie Ihr Immunsystem homöopathisch unterstützen können.

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Verspannt? Loslassen! Ja klar. Aber wie? Druck und Anspannung sind normal. Mit wenig Aufwand lösen Sie schmerzhafte Verspannungen. Von Dr. Annette Kindlimann | «Wo warst du so lange? Wir haben dich vermisst!» So wird Lea* in der Walking-Gruppe «Zusammen geht’s besser» begrüsst. «Das war ein schlimmer Jahreswechsel», seufzt Lea. «Im Geschäft führten sie im Dezember eine neue Software ein. Ich fand nichts mehr. Nichts! Ich hätte schreien können. Die Nerven lagen blank. Und ab Mitte Monat wusste ich kaum mehr, wie ich vor dem PC sitzen sollte. Mein ganzer Rücken war verspannt und schmerzte. Die Feiertage überstand ich nur dank Wärmepflastern und Schmerzmitteln. Damit muss jetzt Schluss sein.» Wie kam es soweit? Wie kann Lea das lösen? Und kann sie in Zukunft solche Verspannungen verhindern? Gesunde Spannung Spannung ist lebensnotwendig. Dank unserer Körperspannung können wir uns bewegen und aufrecht in die Welt blicken. Auch die inneren Organe sind von Muskeln umgeben. Diese sind wichtig, etwa für die Atmung, die Verdauung, die Ausscheidung und – über die Muskelfasern in den Wänden der Blutgefässe – auch für den Blutdruck. Jede Bewegung verursacht in anderen Muskeln eine Ausgleichsbewegung. Das Zusammenspiel von Bewegung und Aus-

gleichsbewegungen hält uns im Gleichgewicht. Unser Gehirn koordiniert das alles. Gleichzeitig übersetzt es jede Gefühlsregung in Muskelbewegungen. Im Ärger ballen wir die Fäuste, in der Angst erstarren wir, in der Freude zeigen wir ein strahlendes Lächeln. Die grossen Gefühle sind uns bewusst. Die kleinen, feinen zeigen sich ebenfalls in den Muskeln. Meistens nehmen wir sie nicht wahr. Doch sie wirken nach innen und aussen. Die Körpersprache ist für uns so wichtig wie Worte, ob wir sie bemerken oder nicht. Wir brauchen Körperspannung zum Leben. Ein sinnvolles Leben ist mit Spannung verbunden: Etwas steht auf dem Spiel, positiv oder negativ. In einer wichtigen Situation hilft uns eine erhöhte Anspannung, schnell zu reagieren und unser Ziel zu erreichen. Im Laufe des Tages verändern sich die Anforderungen an uns und entsprechend auch unsere Spannungsmuster im Körper. Dieser fliessende Spannungswechsel ist für unsere Gesundheit zentral. Von der Anspannung zur Verspannung Der gesunde Spannungswechsel nimmt in unserem Alltag ab: Viele Arbeiten verlangen gleichförmige Haltungen und BeweWeiter auf Seite 17 Spezialausgabe | 2020

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gungen. Das führt zu einer Überlastung der beanspruchten Muskelgruppen und zur Unterforderung der nicht beanspruchten. Diese bilden sich zurück. Zudem bewegen wir uns immer weniger, das heisst, unsere gesamte Muskulatur ist unterfordert. So kann sie einer beginnenden Verspannung weniger entgegensetzen. Täglich sind wir Bildern von Krieg und Katastrophen ausgesetzt. Ebenso häufig hören wir, dass wir gerade dabei sind, ein geniales Schnäppchen zu verpassen. Unser Körper reagiert auf jede Information. Er sorgt mit angespannter Bewegungsmuskulatur dafür, dass wir sofort kämpfen, flüchten oder zupacken können. Die Grundspannung erhöht sich. Die andauernd hohe Reaktionsbereitschaft verhindert Ruhezeiten. Kommen persönliche Belastungen dazu, wird aus einer Anspannung rasch eine schmerzhafte Verspannung. Das erlebte auch Lea. Verspannt ist ein Muskel, wenn er so lange angespannt ist, dass er zu schmerzen beginnt. Die Dauerspannung mindert die Durchblutung und kann sogar eine Entzündung auslösen. Der Spannungsdruck und die Entzündung verursachen Schmerzen. Mit der Zeit verkürzt sich der Muskel, und die Muskeln der ausgleichenden Bewegung verlieren an Spannkraft. Mit einer Schonhaltung versucht der Körper, den schmerzenden, verhärteten Muskel zu entlasten. Die Schonhaltung führt zu weiteren Verspannungen. Wie unterbrechen wir diesen Teufelskreis? Verspannungen lösen Der verspannte Muskel braucht eine bessere Durchblutung und sanfte Dehnung. Damit nimmt der Schmerz ab, die Entzündung heilt und der Muskel wird wieder elastisch. Wärme fördert die Durchblutung: warmes Wasser, Wärmepflaster, heisse Körnerkissen und wärmende Kleidung sind dafür ideal. Sanftes Dehnen der verspannten Muskeln regt die Durchblutung ebenfalls an. Das erreicht man mit Massage, mit Lockerungsübungen und mit leichter Bewegung. Wenn Sie mit Ihrer Aufmerksamkeit an einem Ort im Körper verweilen, nimmt dort die Durchblutung zu. Auf diese Weise vergrössern Sie die Wirkung aller Massnahmen. Entzündungshemmende Schmerzmittel und Magnesium unterstützen eine Entspannung. Lassen Sie sich in Ihrer TopPharm Apotheke individuell beraten. Wenn diese Mittel nicht ausreichen, brauchen Sie die Hilfe Ihres Arztes oder Ihrer Ärztin. Verspannungen verhindern Mit der momentanen Linderung sind die Ursachen einer Verspannung nicht behoben. Das ist auch Lea klar. In der Walking-Gruppe schafft sie sich den Ausgleich zur sitzenden Haltung im Büro. Dort wechselt sie neu zwischen ihrem Bürostuhl und einem Sitzball ab. Der ist ihr lieber als ein

Leas persönliche Tipps: Zweimal täglich überprüfen, ob es verspannte Körperstellen gibt. Falls ja, diese Muskeln sanft dehnen und die Gegen­ muskeln anspannen. n   en Arbeitsplatz ergonomisch anpassen. Ziel ist, eine D kraftschonende, aufrechte Haltung und Abwechslung in den Bewegungsabläufen zu ermöglichen. n   ausen einhalten und für Bewegung nutzen. P n   ich vor Zugluft schützen, denn in der Kälte ziehen sich S die Muskeln zusammen. n   as Kopfkissen entlastet im Schlaf die Haltemuskulatur. D Seitlich oder auf dem Rücken schlafen. n   ei zunehmender Anspannung kann ein Magnesium­ B präparat die Entspannung unterstützen. n   ei andauernder negativer Gefühlsspannung für B Abwechslung sorgen. Mit der Gefühlslage wechselt auch das Spannungsmuster der Muskulatur. n   ogenannte Kinesiotapes, die gedehnt auf die Haut S geklebt werden, können ebenfalls helfen, verspannte Muskeln zu lösen.

Stehpult. Sie macht jede Stunde ein paar Schritte: Sie füllt Papier auf, bringt einer Kollegin Unterlagen oder geht im oberen Stock auf die Toilette. Die neue Software ärgert sie immer noch. Um ihre Gefühle auszugleichen, hat sie sich und ihrer Arbeitskollegin Knetbälle mit aufgedruckten Gesichtern besorgt. Diese verziehen sich beim Kneten. Das bringt die beiden mehrmals pro Tag zum Lachen. Lea isst auch nicht mehr nebenher einen Snack; sie macht eine richtige Mittagspause. In der Apotheke findet sie neben ihrem Schmerzmittel und Magnesiumpräparat ein Gestell mit verschiedenen Gesundheitskissen. Sie lässt sich beraten. Mit dem neuen Kissen schläft sie tatsächlich besser. Morgens und abends stellt sie fest, dass ihre Verspannungen zügig abnehmen. Wir können eine Verspannung nicht «loslassen», weder im Körper noch im Gefühlsleben. Wir können aber aktiv für einen Spannungswechsel sorgen. Solange wir beweglich sind und in Bewegung bleiben – körperlich und in unserem Gefühlsleben –, kommen wir auch mit hohen Anforderungen gut und gesund zurecht. Beispiel für einen natürlichen und wirkungsvollen Spannungswechsel ist das ausgiebige Gähnen mit Strecken. Dabei bewegen wir alle Muskeln. Und weil Gähnen ansteckend ist, tun wir nicht nur uns Gutes, sondern auch den Menschen um uns herum. *Aus Diskretionsgründen sind die Namen und Lebensumstände der genannten Personen abgeändert. Spezialausgabe | 2020

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Mit Genuss die Abwehr stärken Die Ernährung spielt eine entscheidende Rolle für unser Immunsystem: Mit den richtigen Nahrungsmitteln können Sie Ihr Immunsystem nach einer Erkältung oder Grippe schnell wieder fit machen. Von Inga Pfannebecker | Unser Immunsystem ist ständig damit beschäftigt, Gefahren für unsere Gesundheit abzuwehren. Dazu arbeiten verschiedene Mechanismen im Körper zusammen und bilden eine schlagkräftige Truppe. Vor allem aber in der kalten Jahreszeit häufen sich Angriffe auf unseren Körper und das Immunsystem kann schwächeln. Das gilt besonders nach einer Erkältung oder Grippe, wenn der Körper alle seine Kräfte zur Bekämpfung der Krankheit eingesetzt hat. Dann ist es wichtig, den Organismus dabei zu unterstützen, schnell wieder eine funktionierende Immunabwehr aufzubauen. Die Ernährung spielt dabei eine wichtige Rolle. Denn nährstoffreiche und ausgewogene Kost liefert entscheidende Stoffe für das Funktionieren der Immunabwehr. Zudem befinden sich mehr als zwei Drittel unserer Immunabwehrzellen im Darm. Eine Ernährung, die eine gesunde Darmflora unterstützt, leistet daher einen wichtigen Beitrag zur Stärkung des Immunsystems. Die folgenden Nährstoffe und Lebensmittel sind dafür besonders geeignet: VITAMIN C Das Vitamin stärkt die Abwehrkräfte. Dies beruht unter anderem darauf, dass es als sogenanntes Antioxidans freie Radikale, die unser Immunsystem belasten können, ausschaltet. Da der Mensch Vitamin C nicht selbst bilden kann, muss es regelmässig mit der Nahrung aufgenommen werden. Es steckt vor allem in Gemüse und Früchten, aber auch in Kartoffeln. VITAMIN D Studien zeigen, dass das «Sonnenvitamin» eine Schlüsselrolle für die Vorgänge in unserem Immunsystem spielt. Das Vitamin kann durch Sonneneinstrahlung in unserer Haut gebildet werden. Aber besonders in der dunklen Jahreszeit lohnt es sich, mit Vitamin-D-haltigen Lebensmitteln wie fettreichen Fischen, Kalbfleisch, Eiern und Pilzen die Versorgung zu verbessern. VITAMIN B6 Das B-Vitamin wird für die Bildung von gewissen Immunbotenstoffen benötigt. Es steckt vor allem in Fleisch, fettreichen Fischen, Vollkorngetreide, Kartoffeln, Hülsenfrüchten, Kohlgemüse wie Brokkoli oder Rosenkohl, Bananen, Avocados oder Nüssen wie z.B. Walnüssen. VITAMIN E Das fettlösliche Vitamin fördert die Reifung der Abwehrzellen im Körper und sollte deshalb in ausreichender Menge aufge-

nommen werden. Gute Quellen sind Distel-, Sonnenblumenoder Weizenkeimöl und Eigelb. Die Öle am besten für die kalte Küche verwenden – beim Erhitzen geht ein Teil des Vitamins verloren. ZINK Das Spurenelement steigert die Bildung von Immunzellen und Antikörpern und erhöht so die Schlagkraft der Abwehrkräfte effektiv, wie Studien zeigen konnten. Nach einer Erkältung oder Grippe sollten zinkreiche Lebensmitteln wie Eier, Haferflocken, Linsen, rotes Fleisch, Sonnenblumenkerne oder Weizenkleie deshalb regelmässig auf dem Speiseplan stehen. EISEN Auch wenn die genauen Mechanismen noch nicht ganz klar sind: Der Mineralstoff ist notwendig für ein gut funktionierendes Immunsystem. Er steckt nicht nur in Fleisch und anderen tierischen Produkten: Auch Getreide wie Hafer oder Hirse, Hülsenfrüchte wie Linsen, grünes Blattgemüse wie z.B. Spinat und Nüsse und Kerne wie z.B. Kürbiskerne liefern Eisen. Unbedingt Vitamin-C-Reiches dazu essen, dies erleichtert die Aufnahme des Eisens. SEKUNDÄRE PFLANZENSTOFFE Sie kommen in pflanzlichen Lebensmitteln wie Gemüse, Obst, Kräutern oder Getreide vor und können einen Einfluss auf unsere Abwehrkräfte haben. Denn sie können schädliche Stoffe unschädlich machen und so zum Schutz unserer Zellen beitragen. Drei Portionen frisches Gemüse oder Salat und zwei Portionen Obst am Tag sichern eine optimale Versorgung mit den Zellschützern. PRO- UND PRÄBIOTIKA Probiotische Lebensmittel unterstützen die gesunde Zusammensetzung der Darmflora, indem sich ihre «nützlichen» probiotischen Bakterien im Darm ansiedeln. Damit leisten diese Lebensmittel einen wertvollen Beitrag zur Unterstützung des Immunsystems. Probiotisches wie naturbelassener Joghurt, Kefir, naturbelassener Apfelessig und Fermentiertes wie Sauerkraut, Kimchi, milchsauer vergärtes eingelegtes Gemüse oder Misopaste sollten daher regelmässig auf den Teller kommen. Fermentierte Produkte sollten jedoch weder pasteurisiert noch hitzebehandelt sein, da der probiotische Effekt dadurch verloren geht. Präbiotika sind Pflanzenstoffe, die den «nützlichen» Weiter auf Seite 20 Spezialausgabe | 2020

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Darmbakterien als Nahrung dienen und so ebenfalls über einen gesunden Darm die Abwehrkräfte fördern. Sie stecken in vielen Gemüsesorten wie z.B. Topinambur, Chicorée, Artischocken, Schwarzwurzeln, Pastinaken, aber auch Zwiebel, Knoblauch und Lauch. BALLASTSTOFFE Die unverdaulichen Nahrungsfasern kommen ausschliesslich in pflanzlichen Lebensmitteln vor. Sie unterstützen die Energieversorgung der Darmzellen. Für eine gesunde Darmschleimhaut sind sie deshalb wichtig. Daher möglichst oft und regelmässig ballaststoffreiche Lebensmittel wie Vollkorngetreide, Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte, Nüsse und Samen essen. OMEGA-3-FETTSÄUREN Die gesunden Fettsäuren kommen vor allem in Pflanzenölen, Nüssen, Samen, Kernen, Avocados und fettreichen Fischen wie Lachs, Makrele oder Thunfisch vor. Sie spielen eine wichtige Rolle für ein schlagfertiges Abwehrsystem, da sie die Bildung von entzündungshemmenden Stoffen im Immunsystem ermöglichen. Sie sollten deshalb ebenfalls regelmässig auf dem Speiseplan stehen.

Grünkohlsalat mit Orange und Nüssen Für 4 Personen Zubereitungszeit: 20 Minuten (+ Wartezeit) 500 g zarte junge Grünkohlblätter 2 Zitronen Salz 2 rote Peperoni 4 Orangen 3 EL Tahin (Sesampaste) 3 TL helle Misopaste 3 EL Naturjoghurt 1 TL Chilisauce (z.B. Sriracha oder Tabasco) Pfeffer 50 g geröstete Walnusskerne

Zubereitung: Den Grünkohl putzen und waschen. Blätter von den dicken Blattrippen streifen und klein zupfen. Die Zitronen auspressen. Den Grünkohl mit 2 EL Zitronensaft und ½ TL Salz in eine Schüssel geben, mit den Händen gut durchkneten und ca. 30 Minuten ziehen lassen. Inzwischen die Peperoni putzen, waschen und würfeln. 1 Orange halbieren und den Saft auspressen. Die übrigen Orangen so schälen, dass auch die weisse Haut entfernt wird. Die Filets aus den Trennhäuten herausschneiden, austretenden Saft dabei auffangen. Die Trennhäute ausdrücken. Für das Dressing den kompletten Orangensaft mit übrigem Zitronensaft, Tahin, Misopaste und Chilisauce cremig pürieren. Den Joghurt unterrühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Nüsse grob hacken. Die Peperoni, die Orangenfilets und das Dressing unter den Grünkohl mischen. Den Salat mit Nüssen bestreuen.

Top-5-Abwehrstärker Peperoni Liefert eine geballte Ladung Vitamin C für die Abwehr Grünkohl Unterstützt das Immunsystem mit einer ganzen Batterie an Vitaminen, Mineralien, sekundären Pflanzenstoffen und Ballaststoffen Lachs Topquelle für entzündungshemmende und abwehrstärkende Omega­3­Fette Sauerkraut Punktet, sofern weder pasteurisiert noch hitzebehandelt, mit reichlich probiotischen Milchsäurebakterien, Ballaststoffen und Vitamin C Vollkornbrot Viele Ballaststoffe und B­Vitamine bieten Power für die Abwehr

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