CampCar 01/2009 deutsch

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29. Januar 2009

Die Zeitung f端r Camping und Caravaning

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Peter Widmer

Ende gut – alles gut?

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Inhalt

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4 Ein Hotelier campiert: Mehr als 30 Jahre lang waren Kathrin und Franz Schüpbach in der Gastronomie tätig. In ihren Ferien bevorzugen sie das Wohnmobil.

6 Wohnmobil online buchen: Unter www.reisen-tcs.ch genügen vier Mausklicks, um ein individuelles Angebot für ein Miet-Reisemobil zu erhalten.

7 Mit dem eigenen Safarifahrzeug: Im Herbst organisiert Reisen TCS eine Wohnmobilreise durch Südafrika – Wildtierbeobachtung aus der «eigenen Wohnung».

8 Provokative Front: Mit dem Terrestra I 670 SB und seiner provokativen Frontpartie zieht Eura Mobil die Blicke auf sich; der «CampCar»-Fahrbericht.

1 1 Drei Wohnwagen – drei Eindrücke: Sunlight C 39 HK, Knaus Azur 500 ES und Fendt Saphir Style 470 TFB heissen drei unterschiedliche Wohnwagen im Test.

23 Kleinod an der Thur: Der Camping «Rässenwies» in Kleinandelfingen wird vom TCS-Campingclub Zürich geführt. Eine Besichtigung vor Ort.

24 In der Sonnenstube der Schweiz: Der Fünfstern-TCS-Campingplatz «La Piodella» in Muzzano verfügt über Seeanstoss, denn er hat einen eigenen Hafen. Titelbild: zvg

Bilder jw, Wälti. zvg

Nein, ich will Sie nicht auch noch mit mehr oder weniger klugen Theorien zu Finanz- und Wirtschaftskrise sowie bevorstehender Rezession und Arbeitslosigkeit nerven, obschon der Abschwung weder herbeigeredet noch -geschrieben ist, sondern leider real existiert. Schliesslich soll die Lektüre von «CampCar» auch Spass bereiten, im Umfeld der schönsten Zeit des Jahres – der Ferien und der Freizeit. Dennoch, die Krise geht auch am Caravaning nicht vorbei: Im Oktober 2008 meldete die Knaus TabbertGroup (KTG), einer der fünf grössten Anbieter von Campingfahrzeugen in Europa, Insolvenz an. Was man schon am Caravan Salon in Düsseldorf munkelte, wurde zur Gewissheit. 1600 Arbeitsplätze an drei Standorten standen auf dem Spiel. Nachdem die Banken den Geldhahn zugedreht hatten, suchte der Insolvenzverwalter gezielt nach Investoren. Ziel war es, den Fortbestand von weitest möglichen Teilen der Gruppe zu erreichen. Die Meldungen jagten sich und waren teils widersprüchlich. Die Unsicherheit bei Mitarbeitenden, Händlern und Konsumenten war gross. Dann, vor Weihnachten, die Ankündigung, ein Investor aus München engagiere sich für die KTG, die Unterschriften stünden allerdings noch aus… Am 1. Januar dann die Meldung, eine niederländische Investoren-Gruppe habe die KTG und alle drei Produktionsstandorte übernommen, das Unternehmen sei somit gerettet. Der bisherige Geschäftsführer bleibe im Amt, allerdings mit einem hierarchisch gleichgestellten Finanzchef an der Seite. Auch sei vorgesehen, «sich nach der notwendigen Anpassung der Kapazitäten auf die renditestärksten Produkte zu fokussieren». Ende gut – alles gut? Mindestens zu Beginn des Jahres eine hoffnungsvolle Nachricht. Und die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.

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Impressum CampCar Herausgeber: Touring Club Schweiz (TCS), Postfach 820, 1214 Vernier (GE). Redaktion: Heinz W. Müller (hwm, Chefredaktor a.i.), Peter Widmer (wi). Art Director/Bildredaktion: Martin Lobsiger (mlo). Layout: TCS Visuell. Redaktionsassistenz: Nadia Visentini (D), Sylvie Fallot (F). Korrespondenzadresse: Redaktion Touring, Maulbeerstrasse 10, 3001 Bern, Tel. 031 380 50 00, Fax 031 380 50 06. E-Mail: touring@tcs.ch. Verlag/Medienmarketing: Reto Kammermann (Leitung), Gabriela Amgarten. Inserate: Publimag, Seilerstrasse 8, 3001 Bern, Telefon 031 387 21 16, Fax 031 387 21 00.


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Hotelier meidet Hotels Sie waren bis zur Pensionierung im Sommer 2008 mit Leib und Seele Hoteliers und Gastgeber. In den Ferien geniessen sie aber ihr Wohnmobil: Kathrin und Franz Schüpbach.

› «Als wir uns kennen lernten, fuhren wir

Nie auf Campingplätzen | «Campingplätze liegen für uns meist zu wenig zentral. Kommt dazu, dass wir nie selber kochen und uns in Restaurants verpflegen. Bloss das Frühstück bereiten wir im Wohnmobil zu. Daher campieren wir in der Regel «wild». Wenn wir uns im Mittelmeerraum aufhalten, fahren wir wenn möglich dem Meer entlang in eine grössere Ortschaft und parken zentral auf einem grossen Platz. In Nizza zum Beispiel übernachteten wir einmal neben dem Personaleingang des geschichtsträchtigen Fünf-Sterne-Hotels Negresco in einer Seitenstrasse. Wir wurden noch nie beraubt oder sonst behelligt. Ein Vorzeigebeispiel in der Schweiz ist Saas Fee: Da fährt man mit dem Camper aufs Dach der Autoeinstellhalle, meldet sich beim Verkehrsbüro und bezahlt für die gewünschte Aufenthaltsdauer die Kurtaxe. Der Stellplatz ist sogar gratis. Im Winter sind wir oft mit dem Wohnmobil in Meiringen, an der Lenk oder in Schönried. Da übernachten wir jeweils auf dem Parkplatz. In der Regel bleiben wir zwei, drei Nächte an einem Ort. Wir haben zwar eine Dusche an Bord, aber wir ziehen dann im Winter die Nähe eines Hallenbades vor.» In den Ferien keine Hotels | «Während unseren aktiven Berufsjahren hielten wir uns fast rund um die Uhr in unseren Hotelbetrieben auf. Da wollten wir in der Freizeit nicht auch noch Hotels sehen und sehnten uns nach etwas Anderem. Das dürfte der Hauptgrund sein, dass wir schon früh ein Wohnmobil kauften. Von 1990 bis 1996 waren wir jedoch ohne fahrbares Eigenheim. Unsere Kinder wurden flügge und wollten nicht mehr mit den Eltern verreisen, und wir beide waren in dieser Zeit beruflich

Bilder zvg, mlo

mit einem kleinen Hauszelt und dem geliehenen Personenwagen des Vaters an die ligurische Küste. Das Zelt haben wir heute noch – zur Freude unserer Enkelkinder. Unsere Hochzeitsreise im Jahr 1972 verbrachten wir auf dem TCS-Campingplatz «Fanel» in Gampelen. Mit den eigenen Kindern machten wir jedoch nie Ferien im Zelt. Wir bauten einen Adria-Wohnwagen auf das Chassis eines Hanomag-Henschel; beides erstanden wir uns 1982 für 2200 Franken. Mit diesem praktischen Konstrukt fuhren wir dann bis 1990 nach Italien, Frankreich und sogar nach Spanien.»

Oben: Mit dem Hymermobil wagte sich das Ehepaar in den 90er-Jahren auch in die Haarnadelkurven der legendären Tremola am Gotthardpass. Unten links: 1982 baute Franz Schüpbach einen Adria-Wohnwagen auf das Chassis eines Hanomag-Henschel. Unten rechts: 2008 im Euramobil.

sehr angespannt. Wir begannen 1978 mit zwölf Mitarbeitenden und bei unserer Pensionierung im Sommer 2008 beschäftigten wir 70 Angestellte! So verbrachten wir damals die spärlichen freien Tage in unserem

Zu den Personen Kathrin Schüpbach (56) ist auf einem Bauernhof bei Schwarzenburg aufgewachsen. Lehre als Drogistin. Ist durch ihren Ehemann Franz ins Gastgewerbe «eingedrungen»; Wirtefachschule. Franz Schüpbach (60) ist in einem Gasthof in Lanzenhäusern gross geworden. Kochlehre, Hotelsekretär, Kellner, Wirtefachschule. 30 Jahre Geschäftsführer in der Stadt Bern: «Bärenhöfli», Hotels Kreuz und Metropol. Das Ehepaar hat zwei Kinder und wohnt bei Bern. wi

Ferienhaus in Portalban am Neuenburgersee. 1996 packte es uns wieder und wir kauften ein Occasions-Hymermobil. Dieses fuhren wir bis Ende 2007. Vor einem Jahr wurde dann das Euramobil unser Eigen. Wir schätzen Occasionen. Vielleicht haben diese die Diebe bis jetzt von uns ferngehalten. Die denken doch, bei diesen alten Wohnmobilen ist sowieso nichts zu holen. Unser begehrtestes Reiseziel war bisher die ligurische Küste. Da wissen wir jeweils genau, wo wir übernachten können. Jetzt, wo wir nicht mehr berufstätig sind, können wir natürlich länger verreisen. So würde uns die Atlantikküste reizen, und zwar von der Normandie bis hinunter nach Portugal – oder umgekehrt, je nach Jahreszeit. Sobald wir das Steuerrad unseres WoMos in den Händen halten, beginnen für uns die Ferien. Wir wechseln uns gegenseitig stündlich ab beim Fahren.»

Aufgezeichnet von Peter Widmer


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Die neueste Errungenschaft: Seit Januar 2008 im Alkovenmodell von Euramobil, Jahrgang 1991.

Wintercamping mit dem Hymermobil, Jahrgang 1982, das sich Sch端pbachs 1996 erstanden.


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Moturis Camping World

Mit dem Miet-Wohnmobil ferne Länder erkunden und die totale Freiheit geniessen.

Wohnmobil per Mausklick Vier Mausklicks auf www.reisen-tcs.ch genügen, um ein massgeschneidertes, ausführliches Angebot für ein Miet-Wohnmobil ausdrucken zu können.

› Die

Reise mit einem Wohnmobil zählt zweifellos nach wie vor zu den beliebtesten, erholsamsten und unabhängigsten Ferienmöglichkeiten. Mit von der Partie ist auch stets ein Hauch von Abenteuer. Abenteuerlich, aber von der stressigen Sorte, war bisher das stundenlange, mühsame Suchen und Vergleichen eines Reisemobils am Bildschirm. Damit ist jetzt Schluss.

In neun Ländern | Die Website öffnet sich mit der Darstellung aller Länder, in welchen Wohnmobile gebucht werden können: Australien, Neuseeland, USA, Kanada, Finnland, Schweden, Norwegen, Grossbritannien und Deutschland. Wer noch unschlüssig ist, in welchem Land er seine WoMoFerien verbringen möchte, erhält mit einem Klick auf «Länderinfos» gleich alle nützlichen Informationen zur entsprechenden Destination: Anreise, ärztliche Versorgung, Distanzen zu den wichtigsten Ortschaften, kulinarische Gepflogenheiten, Geld und Kreditkarten, Öffnungszeiten von Banken und Geschäften, Zollbestimmungen usw. Weiter gehts zur Anzahl Personen, zur ge-

wünschten Mietdauer, zum Ort der Fahrzeugübernahme bzw. -rückgabe, zum bevorzugten Modell, zu Camping-Zusatzausrüstungen – fertig ist die detaillierte Offerte mit allen Preisangaben.

Viele Routenvorschläge | Ist der Mietwillige mit allem einverstanden, gibt er die Personalien an und löst die Buchung aus. Der Anbieter prüft die Verfügbarkeit des gewünschten Fahrzeuges, und der Kunde erhält innert 24 Stunden die Buchungsbestä-

tigung. Die Website www.reisen-tcs.ch gibt Wohnmobil-Neulingen zudem praktische Tipps im Umgang mit dem fahrbaren Heim. Zahlreiche konkrete Routenvorschläge in den angebotenen Ländern erleichtern die Planung der bevorstehenden Wohnmobilferien. Die Vorfreude auf einen spannenden Urlaub kann beginnen. Peter Widmer

CampCar-Info Online-Buchung unter www.reisen-tcs.ch/Wohnmobile. Fragen beantworten Reise- und Wohnmobil-Profis unter Telefon 031 924 16 14 täglich von 9 bis 21 Uhr.

Spezialrabatt von 100 Franken bis 22.2.09 Reisen TCS arbeitet bei dieser neuen Dienstleistung eng mit der Reiseteam Ittigen AG, Ittigen b. Bern, zusammen. Das Unternehmen hat sich mit der registrierten und geschützten Internetmarke «tourlink» auf Wohnmobil-Reisen spezialisiert. Bei Fragen lassen Sie sich bei Ihrer nächsten TCS-Geschäftsstelle beraten oder wählen die täglich – auch am Wochenende – von 09.00 bis 21.00 Uhr bediente Telefonnummer 031 924 16 14. Rasch entschlossene TCS-Mitglieder erhalten einen Spezialrabatt von 100 Franken, wenn sie bis zum 22. Februar 2009 ein Wohnmobil für eine Mietdauer von mindestens 14 Tagen online buchen. wi


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Südafrika im Wohnmobil Erstmals organisiert der TCS vom 16. September bis 7. Oktober 2009 eine geführte Wohnmobil-Reise durch Südafrika – sicher, voller Erlebnisse und Eindrücke.

› Bei seinem «Erstlingswerk» in Südafrika kann Reisen TCS auf die reiche Erfahrung des südafrikanischen Partnerclubs und des englischen Campingspezialisten Campingund Caravaning-Club zählen. Letzterer hat diese Reise schon mehrmals mit grossem Erfolg für seine Mitglieder durchgeführt. Begleitet wird die Wohnmobilreise von einem deutsch, französisch und englisch sprechenden TCS-Reiseleiterpaar sowie von einem lokalen Führer. Die Tage kann der Reisemobilist frei und gut ausgerüstet mit einem ausführlichen Logbuch individuell geniessen oder gemeinsam mit den Reiseleitern fahren. Die Abende verbringt die Gruppe zusammen in luxuriösen SafariCampingplätzen am Rande oder in den legendären südafrikanischen Wildparks.

ren spektakulären Traditionen, durch das Königreich von Swaziland. Im weltberühmten Krüger Nationalpark gehört die Nachtsafari zum unvergesslichen Erlebnis. Die Reise meidet die gefährlichen Gegenden in den Grossstädten, und die ausgewählten Campingplätze sind sehr sicher.

Peter Widmer CampCar-Info Weitere Infos und Buchungen: www.reisen-tcs.ch, Telefon 0844 888 333, infotravel@tcs.ch.

Ermässigung für TCS-Campingmitglieder Die Wohnmobile sind mit amerikanischem Standard vergleichbar. Sie werden in Südafrika in Manufaktur hergestellt und geprüft. Es stehen drei Kategorien zur Verfügung: Discoverer 2 für Alleinfahrende, Discoverer 4 für zwei Personen und Discoverer 6 für höchstens drei und vier Personen. Die Pauschalpreise je Person: Fr. 5600.– bei 4 Personen im Wohnmobil, Fr. 6880.– bei 3 Personen und Fr. 7950.– bei 2 Personen. Dazu kommen Treibstoff und Verpflegung. Bei Buchungen bis 25.3.09 Reduktion von Fr. 200.– für TCS-Mitglieder; für TCS-Campingmitglieder weitere Fr. 50.–. wi

Bilder zvg

Bis Johannesburg | Das MotorhomeAbenteuer beginnt in Kapstadt am Fusse des Tafelbergs und endet in Johannesburg. Der Einstieg in die Rundreise ist «sanft»: Der Gast erhält in Kapstadt vorerst umfangreiche Informationen zum Wohnmobil,

das ihm in den nächsten drei Wochen zum vertrauten fahrenden Heim wird. Vor dem Start bleibt genug Zeit für Einkäufe oder sich auszuruhen. Zu Beginn darf ein Besuch des Kaps der Guten Hoffnung, wo Atlantik und Indischer Ozean aufeinander treffen, ebenso wenig fehlen wie die Verkostung der berühmten Weine von Stellenbosch. Weiter gehts entlang der traumhaften Garden Route nach Knysna, Port Elizabeth, in den Addo Elephant Park, nach East London, durch Shakaland zu den Zulus und de-

Oben: Sicher im Wohnmobil und dennoch unmittelbare Begegnung. In der freien Wildbahn gehört der Büffel zu den gefährlichsten Tieren. Unten von links: Das Wahrzeichen von Kapstadt: der Tafelberg. Keine Seltenheit: Giraffen queren die Fahrbahn. Abendstimmung im Camp.


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Provokativ

und gar nicht so teuer Mit dem Terrestra I 670 SB und seiner provokativen Front will Eura Mobil bewusst auf sich aufmerksam machen. Dabei signalisiert er nicht das obere Ende der Eura-Fahnenstange. mit Profila, Terrestra, Activa, Contura und Integra repräsentiert der Terrestra I mit der provokativen Front den Durchschnitt, nicht das obere Ende der Modellskala. So stellt das Reisemobil eine noch einigermassen erschwingliche Möglichkeit dar, einen Integrierten zu fahren, dazu bestimmt eines der momentan auffälligsten Wohnmobile. Eura Mobil gehört seit 2005 zum mächtigen Imperium des französischen TriganoKonzerns, hat sich die Eigenständigkeit jedoch bewahren können. Der Reisemobilhersteller produziert in Sprendlingen bei Mainz jährlich rund 1500 Fahrzeuge, seit einiger Zeit kommen noch die Fahrzeuge der Marke Karmann dazu. Mit dem Integrierten Terrestra versucht Eura Mobil, das Image des konservativen Ausbauers abzustreifen. Mit der geklebten Windschutzscheibe und den Seitenfenstern vorne demonstriert man technischen Fortschritt; das sieht trendig aus und suggeriert eine gute Aerodynamik, was durch die Höchstgeschwindigkeit von über 150 km/h bestätigt wird. In der Praxis bedeutet dies ein gutes Mass an Reserven; der 2,3-Liter-Fiat-Motor gefällt ausserdem mit guter Elastizität. Auch an Autobahnsteigungen muss man höchst selten den sechsten Gang verlassen. Die panoramaähnliche Aussicht nach vorn macht die Fahrt zur angenehmen Reise, aber hohe Windgeräusche bei Geschwindigkeiten ab 100 km/h trüben den positiven Eindruck.

Vier Grundrisse | Erhältlich ist der Terrestra I als 560 LB (6 m lang, nur Hubbett), als 660 HB (7 m, festes Doppelbett im Heck); der 700 EB misst 7,5 m und hat hinten zwei Einzelbetten, der getestete 670 SB verfügt stattdessen über ein 198҂140 cm grosses Doppelbett, welches längs installiert ist und so linksseitig Raum für eine eher enge Sanitärzelle lässt. Mit knapp sieben Metern Aussenlänge geht der Integrierte noch als stadttaugliches Wohnmobil durch. Der Wendekreis ist angenehm kompakt, aber auch wenn es nicht allzu viel bringt, würde man an der Heckwand ein Fenster begrüssen. Stattdessen gibt es über der Fahrerkabine ein Panoramadach; es hilft beim Sternesuchen im Hubbett. Wenn die 195҂160

bau-Aussenteile ist mangelhaft, die Stauklappe schliesst schlecht, und die Konstruktion der Schiebetüre zur Nasszelle ist nicht ausgereift. Auch ist die völlige Absenz von offenen Ablageflächen zu bemängeln, stabilere Spotlampen wünschte man sich ebenfalls, und anstelle des Vorhangs um das Heckbett sähe man lieber einen stabilen Raumteiler. Positiv hervorzuheben sind die für den Jahrgang 2009 neu eingeführten versenkbaren Garderobehaken. Der Terrestra I von Eura Mobil hätte dank seinem interessanten Preisschild das Zeug, den Integrierten auch für breitere Bevölkerungsschichten zugänglich zu machen. Verarbeitungs- und Funktionsmängel sollten vom Hersteller aber korrigiert werden.

grosse Liege aber hochgeklappt ist, hat man vom Glasdach nichts.

Pro und Kontra | Der praktische Flaschen-Ausziehschrank, die funktionssichere Entriegelung des Hubbettes, deren enorme Liegefläche, die hohe Passgenauigkeit der Aufbautüre mit Fenster und der allseitig abgerundete sowie verschiebbare Tisch gefallen sehr. Mit 175 Litern Fassungsvermögen ist der Kühlschrank schon fast zu gross (man muss ja auch an die Nutzlast denken). Heizung und Durchlüftung sind erstklassig, der Terrestra gilt auch dank doppeltem Boden als winterfest. Unterhalb der «Wohnung» gibt es Verstaumöglichkeiten, die wegen der geringen Zuladung kaum auszufüllen sind. Die Verarbeitung der Auf-

Jürg Wick

Grundriss

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Dinettebereich mit drehbaren Fahrerhaussitzen, zusätzliches Sofa wenig sinnvoll. Vordersitze einfach zu drehen. Riesiges, stabiles Hubbett. Praktische Winkelküche, knapp bemessenes Festbett im Heck, enge Sanitärzelle.

Verarbeitung

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Die geklebten Seitenscheiben hat Eura Mobil noch nicht voll im Griff (Windgeräusche), Lüftungsschläuche grob verlegt. Aussenverfugungen teilweise fragwürdig. Konstruktion der Sanitärzellentüre nicht ausgereift.

Ausstattung

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In Bezug auf das Preisniveau gute serienmässige Ausstattung. Erstklassige Aufbautüre. Keine separate Türe für den Beifahrer. Links und rechts vorne sind Schiebefenster montiert, diese funktionieren fast zugfrei.

Wohnen

Kurzbilanz

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Integrierter mit provozierendem Design und doppeltem Boden. Knapp unter sieben Meter lang. Gute Ausstattung, noch akzeptabler Preis. Gut motorisiert und winterfest. Knappe Nutzlast; der Marke nicht entsprechende, nachlässige Verarbeitung; zu kleine Stauklappe. Hohe Windgeräusche. Nicht ausgereifte Konstruktion der Sanizellentür.

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Dank leicht drehbaren Vordersitzen ist die halbe Dinette kein Nachteil bei vier Personen an Bord. Gut platzierte TV-Installation. Keine offenen Ablagen. Winterfester Aufbau, frostsichere Wassertanks. Grosses Hubbett.

Fahren Bilder Jürg Wick

› In der Modellhierarchie von Eura Mobil

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Mit dem 2,3-Liter-Fiat-Motor temperamentvoll motorisiert, wenn kein Anhänger gezogen wird. Gute Laufruhe. 6-Gang-Getriebe mit nicht genau definierten Schaltgassen. Auto wirkt optisch breiter wegen der riesigen Frontscheibe. Nicht ganz klapperfrei.


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Eine extravagante Front des Terrestra spaltet die Geschmäcker.

Steckbrief Eura Mobil Terrestra I 670 SB Masse und Gewichte: 695쎹230쎹299 cm (L쎹B쎹H), Radstand 404 cm, Stehhöhe 198 cm, Innenbreite 218 cm, Leergewicht 3030 kg, Gesamtgewicht 3500 kg. Antrieb: Turbodiesel-Motor, direkt eingespritzt, Common Rail, 4 Zyl., 2287 cm3, 96 kW (130 PS) bei 3600/min, 330 Nm bei 2000/min, vorne quer eingebaut, Vorderradantrieb, 6-Gang-Getriebe, Tankinhalt 90 l. Messwerte: Beschleunigung von null auf 80 km/h in ca. 13,5 sec. Höchstgeschwindigkeit über 150 km/h; Verbrauch 11,5 l/100 km. Ausrüstung Wohnkabine: Check-Control-System, autom. Ladegerät 250 VA, Aufbaubatterie 105 Ah; Gasflaschenbox 2쎹1 kg, 3-Flamm-Kocher, Backofen, Kühlschrank 175 l, Heizung Trumatic C4002; Druckwasserpumpe, integrierter Frischwasser- und Abwassertank, je 100 l isoliert und beheizt, zweiteilige Nasszelle mit Dusche, Thetford-Kassettentoilette, drehbar. Preis: Eura Mobil Terrestra I 670 SB/Fiat Ducato 2.3 JTD, 4 Schlafstellen, Fr. 107 800.–. Fahrzeuglieferant: Burri Motorcaravan, 6340 Sihlbrugg, Tel. 041 761 73 53.

Dinettebereich mit den drehbaren Fahrerhaussitzen und dem verschiebbaren Tisch.

Die Winkelküche mit dem praktischen Flaschenauszug.

Die zweiteilige Nasszelle ist gut ausgestattet, aber eng.



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Sunlight reitet auf Erfolgswelle Wohnwagen zu kleinem Preis scheinen gegen die wirtschaftliche Depression resistent zu sein. Ein Beispiel dafür ist die junge Marke Sunlight. Ein Fahrtest mit dem C 39 HK.

› Den

Firmennamen Dethleffs sucht man in der Dokumentation von Sunlight vergebens. Die junge Marke profitiert jedoch von diesem Grossen der Gilde der Caravanbauer.Wie andere vor ihm, ist das Unternehmen Dethleffs damit im Segment preisgünstiger Caravans vertreten, ohne dabei den ausgezeichneten Ruf seiner Traditionsmarke zu kompromittieren. Die Sunlight-Linie setzt sich aus acht Modellen zusammen und deckt damit einen Grossteil der klassischen Einrichtungswünsche ab: Quer- oder längsliegende Doppelbetten, Einzelbetten sowie – familienfreundlich – zwei übereinander liegende Schlafplätze. Die Preise bewegen sich zwischen 18 000 und 21 000 Franken.

los können sich hier sechs Personen zusammensetzen. Dieses Raumkonzept gefällt auch punkto Stauraum, ist doch die Dinette rundum vollständig mit Hängeschränken versehen. Küche und Toilettenraum teilen sich das Wagenheck. Mit ihren lebhaften Farben wirken die Mikrofaserstoffe der Sitzgruppe angenehm auf das Auge des Betrachters. Kommt die Zeit des ZubettGehens, lässt sich die Sitzgruppe in ein geräumiges Doppelbett von 211҂197 cm verwandeln. Der Küchenblock umfasst einen Wandschrank, eine Geschirrschublade, Hän-

geschränke, einen 104-Liter-Kühlschrank und einen Dreiflammenkocher. Gewisse Elemente der Serienausstattung zeugen von der Professionalität des Konstrukteurs und seinem Willen zur Qualität – trotz angenehmer Preise: Die Nutzlast (390 kg), der Metallboden des Gasbehälters, die Aufhängung des Reserverades, der herausnehmbare Schmutzwasserbehälter oder auch die Trumatic-Umluftheizung. Für 499 Franken sind als Zubehör eine Glaskuppel, ein Heisswasserbereiter und eine DunstabWalter Froehlich zugshaube zu haben.

Deutsche Qualität | Sunlight legt grossen Wert auf sein «Made in Germany» und erinnert damit daran, dass seine Caravans vollständig in Deutschland fabriziert werden und nicht «wie gewisse andere» in Niedriglohnländern Süd- oder Osteuropas. Der C 39 HK vervollständigt das Modellprogramm 2009 gegen unten und kommt in einer Aussenhaut in Hammerschlag daher. Die unverkleidete Deichsel schliesst ab mit einer WS-300-Antischlingerkupplung. Das Interieur ist traditionell, überrascht jedoch durch die grosszügigen Ausmasse des Wohn-/Essplatzes in U-Form. Problem-

Kurzporträt Sunlight C 39 HK Masse und Gewichte: L쎹B쎹H 413 (Rahmen)쎹232쎹 260 cm, zulässiges Gesamtgewicht 1350 kg, Nutzlast 390 kg Schlafplätze: 2 Preis: Sunlight C 39 HK Fr. 16 990.–. Optionsset Basic Fr. 499.– Testfahrzeug von: Caravanes Treyvaud, rte de Berne 21, 1580 Avenches, Tel. 026 676 94 49, www.treyvaud.com.

Kurzbilanz

+ –

In der Sparte der Wohnwagen zu niedrigem Preis stehen auch andere Marken zur Wahl. Deren Interieur ist zwar komfortabel, lässt jedoch oft an Originalität zu wünschen übrig.

Bilder W.F.

Sunlight präsentiert ein Programm von acht Caravans zu günstigem Preis. Der C 39 HK bietet eine vollständige und qualitativ gute Ausrüstung für zwei Personen.

Der Sunlight wartet mit einer grossen Dinette auf (o.l.). Die Rückwand enthält den Küchenblock (u.l.). In der kleinen Küche fehlt es nicht an genügend Arbeitsfläche (u.r.).


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Schönheit im Silberglanz Seine Eleganz, unterstrichen durch die metallisierten Flanken, ist nicht nur äusserliche Augenwischerei. Auch im Innern des Knaus Azur 500 ES verbirgt sich viel Wertvolles.

› Es fällt schwer zu begreifen, wieso ein Konstrukteur von derart funktionellen und schönen Caravans finanzielle Probleme bekommen kann. Für diese sucht man zurzeit nach einer Lösung. Für unseren Test haben wir das Modell 500 ES mit hinten in der Ecke angeordnetem Essbereich und zwei Einzelbetten im Bug ausgewählt. Die ideale Ausführung für zwei Personen, die es gerne bequem haben und wenn nötig einer weiteren Person die Möglichkeit bieten wollen, bei ihnen zu übernachten. Den Azur 500 gibt es ebenfalls in der Version FU mit dem Essbereich in U-Form hinten und einem Doppelbett auf der Längsseite vorne.

Qualität; für unseren Geschmack jedoch etwas glanzlos. Für die Nacht findet ein (nicht zu grosser) Gast einen komfortablen Schlafplatz von 182҂80 cm. Die Mitte des Caravans nimmt backbordseitig ein Bijou von Küche ein – vor allem, wenn man die Option «Gourmet» (Aufpreis: Fr. 960.–) wählt. Diese umfasst insbesondere eine schiffsähnliche Reling rund um den Arbeitsplatz, einen Dunstabzug, ein Gewürzregal, einen Papierrollenhalter sowie einen Spinflo-Dreiflammenherd. Durch die höher gesetzten Brenner lassen sich auch

grosse Pfannen benützen. Der Küchenblock ist leicht angewinkelt und bietet dadurch einen grossen Arbeitsplatz. Dieser kann mittels einer Platte in Richtung linkes Bett zusätzlich vergrössert werden. Durch zwei Schiebewände lässt sich der Schlafbereich mit seinen beiden Einzelbetten von 200҂87 cm abtrennen. Das als Option erhältliche Matratzenset verwandelt diese Betten in ein geräumiges Doppelbett. Gefälliges Detail an der kopfseitigen Bettenwand: Es stimmt mit dem Web-Dekor der HängeWalter Froehlich schränke überein.

Gediegene Eleganz | Diese gilt für den Azur 500 ES ganz besonders. Nichts Auffälliges, trotz seiner durch die grau-metallisierten Flanken (Aufpreis: Fr. 1320.–) aufgewerteten Karrosserie. Ein prüfender Blick auf die Ausstattung zeigt Erfreuliches: Gut zusammengefügte Teile und vor allem keine dieser hässlichen Klebereste, die man sonst leider oft zu sehen bekommt. Im Essbereich hinten links finden vier bis fünf Personen Platz. Für ein gemütliches Essen ist der Tisch allerdings nur für bis zu drei Personen gross genug. Die Polsterung ist fest und die Überzugsstoffe von guter

Kurzporträt Knaus Azur 500 ES Masse und Gewichte: 732(Rahmen)쎹232쎹257 cm (L쎹B쎹H), zulässiges Gesamtgewicht 1500 kg, Nutzlast 300 kg. Schlafplätze: 3 Preis: Knaus Azur 500 ES Fr. 27 920.– Testfahrzeug zur Verfügung gestellt durch: Top Camp AG, Fabrikstrasse 21, 3800 Interlaken, Tel. 033 823 40 40, www.topcamp.ch.

Kurzbilanz

+ –

Wünscht man sich zum Basispreis von Fr. 27 920.– ein oder zwei als unerlässlich empfundene Optionen, macht das Total rasch einmal über 30 000 Franken aus.

Bilder W.F.

Insgesamt gute Qualität. Design und Ausstattung sauber und ohne Schnickschnack. Die Küche ist so gut eingerichtet, dass man sich fast schämt, mal auswärts zu essen…

Bei Knaus ist das Schwalbenpaar immer noch Symbol für Eleganz und Funktionalität. Dinette für drei Personen (bei Mahlzeiten). Schlafbereich mit Einzelbetten. Eine Küche wie zuhause…


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Stilvolles im Saphir Style Früher waren sie ganz einfach solide und praktisch, die Campingfahrzeuge von Fendt. Jetzt hat sich die Firma auch punkto Design einen Namen geschaffen.

› Seit einigen Jahren macht Fendt grosse Anstrengungen bei der Innenausstattung. Erinnern wir uns nur an den beispielhaften Bianco (CampCar 8/2007) mit seinem ganz in Weiss gehaltenen Dekor. Der deutsche Konstrukteur hat sich davon inspirieren lassen und lanciert für den Jahrgang 2009 eine Spezialausführung seines Einsteigermodells Saphir: den Saphir Style. Weg daher mit den Beige-, Braun- und Grautönen und hin zu lebhaften Farben, Kontrasten und auch gewagten Kombinationen!

te findet sich das Gewürzgestell, auf der Rückseite hats Platz für den Flachbild-TV. Schier unmöglich also, in einem solchen Ambiente schlechter Laune zu sein… Kommt die Zeit zum Schlafen, verwandelt sich der U-förmige Essplatz in einen Schlafbereich von 134҂211 cm; das Doppelbett an der linken Wand misst 140҂200 cm. Der Sanitärbereich vorne rechts enthält das WC und kann mit einer Dusche ausgerüstet werden. Um Platz zu gewinnen, steht das Lavabo in der Ecke vor der WC-Türe.

Die Basisausrüstung ist vollständig und umfasst insbesondere einen Warmwasserbereiter, einen Frischwassertank von 25 Litern, einen fahrbaren Abwassertank und zwei Glaskuppeln. Serienmässig besitzt die Küche einen 105-Liter-Kühlschrank mit herausnehmbarem Tiefkühlfach und einen Mikrowellenherd. Den Saphir Style gibts ebenfalls in der Version 510 TFB. Diese besitzt die gleiche Raumaufteilung, ist jedoch rund 50 cm länger und kostet fast 1500 Walter Froehlich Franken mehr.

Eine Augenweide | Der getestete Saphir Style 470 TFB ist eine Freude fürs Auge. Vor allem punkto Interieur; denn abgesehen von Details wie den hübschen hellen AluFelgen gibt es aussen keine Unterschiede zum klassischen Erscheinungsbild. Durch die grosszügig verglaste Tür einmal eingetreten, weiss man nicht recht, was es am meisten zu bewundern gilt: Den écrufarbenen Stoff des Sitzbanks in U-Form im Ess/Wohnbereich mit roten Kissen, das eierschalenfarbene Küchenmobiliar mit Aluminiumreling als Handlauf oder – zwischen Küche und Schlafraum – der raffinierte verschiebbare Schrank. Sein unterer Teil kann ausgeschwenkt werden; auf der Vordersei-

Kurzporträt Fendt Saphir Style 470 TFB Masse und Gewichte: 525 (Rahmen)쎹230쎹260 cm (L쎹B쎹H), zulässiges Gesamtgewicht 1500 kg, Nutzlast 380 kg. Schlafplätze: 4 Preis: Fendt Saphir Style 470 TFB, Fr. 26 490.– Testfahrzeug zur Verfügung gestellt von: Bantam Camping, 3324 Hindelbank, Tel. 034 411 90 90, www.bantamcamping.ch.

Kurzbilanz

+ –

Es ist kaum möglich, bei der ausgewogenen Verbindung zwischen Funktionalität und Design Kritik zu üben – ausser vielleicht: Wenn optionales Zubehör gewünscht wird, klettert der Preis bald einmal über 30 000 Franken.

Bilder W.F.

Fendt-Fahrzeuge erkennt man seit langem an ihrem grau-blauen Dekor. Sie sind in erster Linie praktisch und robust. Seit einigen Jahren macht das Unternehmen grosse Anstrengungen bezüglich des Designs.

Die Innenausstattung überrascht durch lebhafte und kontrastreiche Farbgebung. Der Unterteil des ausschwenkbaren Schranks enthält auf einer Seite das Gewürzgestell und nimmt auf der anderen einen Flachbild-TV auf. 2009 präsentieren sich die Modelle in einem helleren Kleid.



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So sieht der Umschlag des 66-seitigen Kochbuches des Kur-Gutshof-Campings Arterhof in Bad Birnbach (Bayern) aus. Aufgeschrieben und zusammengetragen hat die 88 bayerischen Rezepte Seniorchefin Mina Sigl. Dabei ist es nicht bloss ein Kochbuch geworden: Darin enthalten ist auch die wechselhafte Geschichte des Arterhofes von 1750 bis zur Entwicklung des heutigen modernen Fünfstern-Campingplatzes und Dienstleistungsbetriebes. Buchbestellungen und Reservationen: Kur-Gutshof-Camping Arterhof, Bad Birnbach, Christiane Sigl, www.arterhof.de wi

Folgende zehn TCS-Campingpartner haben uns die Daten ihrer FrühjahrsHausmessen gemeldet: Beltrame Caravan GmbH, Frauenfeld Zürcherstrasse 301 14. und 15.3., 10 bis 17 Uhr; Marken: Bürstner, Tabbert, T@B.

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Top Camp AG, Interlaken Fabrikstrasse 21 21. und 22.3., 9 bis 18 Uhr; Marken: Knaus, Weinsberg, Eifelland, Phoenix, Tikro, Fendt (neu seit 1.1.09).

Mit Fahrspurassistent › Dank

des Fahrspurassistenten, fotorealistischen Kreuzungsansichten und der 3DAnsicht von Gebäuden und Sehenswürdigkeiten in der neuen nüvi 7x5-Serie wird die Navigation deutlicher und einfacher. Mit dem Fahrspurassistenten muss der Fahrer nicht mehr darüber nachdenken, auf welche Spur er sich einordnen soll oder welche Spur zu welcher Ausfahrt führt - das ist nun Aufgabe des nüvi. Die neue Serie mit 4,3-Zoll-Touchscreen gibt klare Sprachanweisungen und zeigt kommende Fahrmanöver und die einzu-

Modernste Technologien kennzeichnen die neue Generation der nüvis.

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FrühlingsMessen

88 Rezepte

Garmin, globaler Marktführer im Bereich mobiler Navigation, stellt die nächste Generation der nüvi 7er-Serie vor.

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schlagende Fahrtrichtung detailliert an. Diese Anzeige umfasst auch Strassenschilder und Pfeile, welche die richtige Spur anzeigen. In vielen Städten erscheinen zudem transparente 3D-Ansichten von wichtigen Gebäuden, die dem Fahrer eine realitätsnahe Darstellung seines Standorts bieten.

Fotonavigation | Darüber hinaus ist jedes Gerät standardmässig mit der beliebten Funktion «Wo bin ich?» ausgestattet, mit deren Hilfe jederzeit die aktuelle Position, die nächste Adresse und Kreuzung, nahe gelegene Spitäler, Polizeistationen und Tankstellen abgefragt werden können. Ausserdem können die Nutzer der neuen 7x5Serie mithilfe der Fotonavigation auf der Garmin-Website «Garmin Connect Photos» ihre bevorzugten Bilder mit gespeicherten Standorten verbinden. Dort finden sich auch Millionen von geocodierten Fotos der Google-Foto-Community Panoramio, die mit einem Klick als Navigationsziel ausgewählt werden können. Die nüvis 765T und 775T sind standardmässig mit einem Verkehrsfunkempfänger zur Stauumfahrung ausgestattet und können mit mehr als 400 Mobiltelefonen gekoppelt werden. wi

CampCar-Info Importeur: Bucher + Walt SA, St-Blaise, Tel. 032 755 95 00, www.garmin.ch

Bantam Camping AG, Hindelbank Kirchbergstrasse 18 20. bis 23.3., Fr 9–20 Uhr, Sa 9–17 Uhr, So 10–17 Uhr, Mo 9–18.30 Uhr; Marken: Carthago, Le Voyageur, Hymer, Bürstner, Pilote, Hobby, Laika, Elnagh, Carado, Fendt, Eriba. Bantam Camping AG, Urdorf Heinrich Stutz-Strasse 4 27. bis 30.3., Öffnungszeiten wie Bantam Hindelbank; Marken: Hymer, Bürstner, Pilote, Hobby, Laika, Elnagh, Carado, Fendt, Eriba. Bantam Wankmüller SA, Etagnières 27. bis 30.3., Öffnungszeiten wie Bantam Hindelbank; Marken: wie Bantam Hindelbank. Hausammann Caravans & Boote AG, Uttwil Kesswilerstrasse 20 28. und 29.3. Marken: Hobby, Wilk, Weinsberg, Eriba, Hymer, T.E.C. (neu) Chapuy Caravaning AG, Aesch BL 27. bis 29.3., Fr/Sa 9–19 Uhr, So 10–17 Uhr; Marken: Bürstner, Tabbert Camperland AG, Laupen Neueneggstrasse 28 18. und 19.4., 10 bis 17 Uhr; Marken: T.E.C., Wochner-Mobile, SteckdaubVorzelte Garage du Lion, Tavannes 24. bis 26.4. Marken: Karmann-Mobil, Strada, Eura Mobil Caravans Zimmermann AG, Emmenbrücke 25. und 26.4., 9–17 Uhr; Marken: Hymer, Bürstner wi


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Geld sparen In der Nebensaison für Fr. 23.50 pro Nacht auf Top-Campingplätzen Europas campen: Mit Camping Cheque ist dies möglich.

› Fr. 23.50 kostet eine Übernachtung für zwei Personen auf einem Stellplatz im Wohnwagen, Reisemobil oder im Zelt (Stromanschluss und Duschen inbegriffen). Der Gast spart so bis zu 60 Prozent des Urlaubs.

Zwei Jahre gültig | Die Camping-

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Weiss die Vorzüge des Reisemobils zu schätzen: Hanka Kupfernagel.

schecks sind derzeit auf 558 Plätzen in 24 Ländern Europas für zwei Jahre gültig. Jeder Scheck kann für eine Nacht eingelöst werden. Der aktuelle Europa Guide 2009, worin jeder Mitglieds-Platz beschrieben ist, kann für sechs Franken bei der unten stehenden Adresse bezogen werden, ebenso die beliebige Anzahl Campingschecks. Eine vorgängige Reservation der Stellplätze ist nicht erforderlich, da es selten vorkommt, dass Campingplätze in der Nebensaison ausgebucht sind. Bei der Ankunft teilt der Gast mit, dass er mit Camping Cheque bezahlen wird. Die Aufnahmeperiode ist bei jedem Campingplatz verschieden. Meist werden die Schecks vom 10. Juli bis wi 25. August nicht akzeptiert.

Wettkampftour Hanka Kupfernagel, die deutsche Rad-Cross-Fahrerin, ist mit dem Bürstner-Wohnmobil Viseo i 696 unterwegs.

› Hanka Kupfernagel nimmt in ihrer Spezialdisziplin, dem Rad-Cross, gegenwärtig eine dominierende Rolle ein und gehört zu den Besten der Welt. Daneben fährt sie auch erfolgreich bei Strassenrennen, auf der Bahn und bei Mountainbike-Wettbewerben.

Vorzüge erkannt | Bisher kannte Hanka Kupfernagel die Vorteile eines Wohnmobils im Trainings- oder Wettkampfbetrieb nur vom Hörensagen. Gemeinsam mit ihrem

Knaus Tabbert Group (KTG) Gerettet Die niederländische HTP-InvestmentsGruppe, eine auf Unternehmen in Umbruchsituationen spezialisierte Gruppe, hat per 1. Januar 2009 den Geschäftsbetrieb und alle drei Produktionsstandorte in Jandelsbrunn, Mottgers und Nagyoroszi (Ungarn) übernommen. Somit sind über 1000 Arbeitsplätze gesichert und alle Lernenden in den deutschen Betrieben werden übernommen. Das Übernahmekonzept sieht für Knaus Tabbert künftig eine führende Rolle im europäischen Wohnwagen- und Reisemobilmarkt mit

Trainer und Lebenspartner hat sie nun den Reismobilmarkt sondiert und sich für einen Bürstner Viseo i 696 entschieden. Sie zieht eine positive erste ErfahrungsBilanz: «Das Wohnmobil ist unser ideales Basislager. Egal, ob als Besprechungsraum, Ort für Interviews oder Rückzugspunkt zum Relaxen.» Für den Transport der Fahrräder, Trainingsmaschinen und Ersatzmaterial sei die Heckgarage des Viseo optimal geeignet und ausreichend dimensioniert.

CampCar-Info Weitere Infos und Bestellungen: www.campingcheque.ch oder Camping TCS, GenfVernier, Telefon 022 417 25 20.

CC

Wachstumspotenzial. Mit der Produktion soll anfangs März begonnen werden, wie die KTG mitteilt.

Dethleffs: Kunde ist König Gesamtsieger Im 2008 fand zum ersten Mal eine Kundenzufriedenheitsstudie in der Zeitschrift «Reisemobil International» für den Wohnmobilmarkt in Deutschland statt. Das Allgäuer Unternehmen Dethleffs in Isny erreichte den Gesamtsieg beim ersten «König-Kunde-Award 2008» sowie 1. Plätze in den Kategorien Preis/Leistung, Werkstatt und Service.

In 24 Ländern auf 558 Campingplätzen für Fr. 23.50 campieren. Schöne Ferien!


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Vor 51 Jahren

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Campieren beginnt im Frankana-Katalog 09.

Frankana-Katalog 2009 Rund 13 000 Artikel finden sich in der aktuellen Ausgabe des Frankana-Kataloges, der im Januar an die Fachhändler versandt wurde.

› In das aktuelle Sortiment wurde wiederum eine Reihe von Neuheiten aufgenommen. Sie sorgen für mehr Komfort im Camper-Leben. So gibt es beispielsweise den Multikocher Vulkan 6000, der sich mit drei unterschiedlichen Aufsätzen zum Kochen, Grillen und

Lob für TCS-Camping

Wärmen eignet. Auch technische Hilfsmittel finden sich im Katalog wie etwa das Reifendruck-Überwachungssystem TireMoni-Checkair. Als besonderes Highlight präsentiert Frankana das Kurbelradio Companion. Am Caravan Salon 2008 in Düsseldorf erhielt es den Caravaning Design Award für sein industrielles Design kombiniert mit wi der guten technischen Ausstattung.

CampCar-Info Infos bei Ihrem Fachhändler oder bei Frankana GmbH, D - Marktbreit, www.frankana.de.

Eine runde Sache bei dwt Das Modell Union Alu von dwt-Zelte ist nicht nur schnell und einfach aufgebaut, sondern zeichnet sich ausserdem durch seine runde Dachform aus.

umgebaut. Die Seitenteile können eingesetzt oder komplett herausgenommen werden; über Reissverschlüsse sind sie schnell und einfach mit dem Dach verbunden.

› Das Union Alu hält aufgrund seiner abge-

Gestänge aus Alu | Die Eingangstüren

rundeten Dachform jedem Wetter stand. Das Modell ist flexibel und in wenigen Schritten zum Sonnendach, Windschutz oder Teilzelt

befinden sich in beiden Seitenwänden und können je nach Platz flexibel genutzt werden. Grosse Moskitonetze an den Seitenwänden sorgen für eine gute Querventilation bei gutem und schlechtem Wetter. Die zwei grossen, blau getönten PanoramaKlarfolienfenster der Fensterfront absorbieren rund 95 Prozent der UV-Strahlung. Das serienmässige leichte Gestänge ist aus 28x1 mm Alu gefertigt und teleskopierbar. Das Union Alu gibts mit einem Grundmass von 240 cm Breite und 220 cm Tiefe bei einem Gewicht von 18 kg. Das Zeltmaterial CC besteht aus Polyestergewebe.

Das dwt-Zelt Union Alu ist ein echter Allrounder bei jeder Witterung und setzt neue Massstäbe.

CampCar-Info dwt-Zelte, D - Baunatal, www.dwt-zelte.com

In jeder Ausgabe ein Blick in frühere Camper-Zeiten: Aus der «Revue der Campeure und Kanufahrer des TCS», Januar 1958.

Aus einem Leserbrief: «Ich muss Ihnen danken und Sie beglückwünschen für all das, was Sie für das Camping in der Schweiz leisten. Dank Ihren Bestrebungen verbringen wir unsere Ferien gerne in der Schweiz, dies zu ausgezeichneten Bedingungen. Das Reglement für die schweizerischen Zeltplätze ist vorzüglich und muss strikte befolgt werden, im Interesse und zum Wohl aller Benützer. Befolgen Sie diese Linie und denken Sie auch weiterhin stets daran, dass das Camping bei uns eine Rückkehr zur Natur bleiben muss und nicht zu einem Tanzlokal oder einem Menschenpark werden darf wie an gewissen, glücklicherweise in der Schweiz (wenigstens mir) noch unbekannten Orten!» Keine warmen Duschen Aus der Antwort des TCS: «An diesem Brief freut uns besonders die grundsätzliche Einstellung zum Camping, das heisst die Betonung der Rückkehr zur Natur, auf die auch wir besonderes Gewicht legen. Wer den ganzen zivilisatorischen Komfort auf die Zeltplätze schleppen oder ihn dort finden will, wird nie ein wirklicher Campeur sein. Aus diesem Grunde richten wir auf unseren Zeltplätzen auch keine warmen Duschen oder gar Sitzbäder ein, wie sie nun auf gewissen Camps neuerdings anzutreffen sind. Leute, die sich von diesen Errungenschaften nicht trennen können, beziehen am besten das Grand Hotel. Es ist besser, für eine einwandfreie Wasserversorgung gegebenenfalls zehntausend Franken auszulegen, als solche ausserhalb des Campings stehende Finessen zu pflegen.»


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Ratgeber Camping

Ort der Information

Vorsicht: Übergewicht kann teuer werden

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Der Campingplatz Moosbauer in Bozen (Südtirol) hat seine Sanitäranlage umgebaut und ihr eine Zusatzfunktion eingehaucht: Der zweckbetonte Nutzbau soll sich zu einem lebendigen Ort der Information über das Südtirol entwickeln. Mehr will die Inhaberfamilie Egger nicht verraten. Die ganze Wahrheit erfährt der Gast ab Ostern 2009 bei der Einweihung: Camwi ping Moosbauer, I - 39100 Bozen-Bolzano, www.moosbauer.com.

«Watt d’Or»-Preis für Biketec AG

T.E.C.-Alkovenmobile in Leichtbauweise

Das Bundesamt für Energie (BFE) zeichnete anfangs Januar die Gewinner des Watt d’Or 2009 aus. Sechs Wettbewerbsbeiträge haben es geschafft, sich diese Auszeichnung für herausragende Leistungen im Energiebereich zu sichern. Der Preis ist nicht dotiert. Ziel des Watt d’Or sei es, diese Projekte bekannt zu machen und so Wirtschaft, Politik und die breite Öffentlichkeit zu motivieren, die Vorteile innovativer Energietechnologien für sich zu entdecken, schreibt das BFE in seinem Communiqué. In der Kategorie «Energieeffiziente Mobilität» durfte die in Kirchberg BE ansässige Biketec AG den Preis aus den Händen von Chiara Simoneschi-Cortesi, Präsidentin der Watt d’Or-Jury und Nationalratspräsidentin 2009, entgegennehmen. Die Biketec AG habe mit ihrem energieeffizienten Elektrofahrrad Flyer den Marktdurchbruch geschafft, so das BFE. Nun erschliesst das Unternehmen neue Wege in Tourismusgebieten: Ein raffiniertes Verleihsystem ist mit lokalen Angeboten vernetzt und ermöglicht auch Unsportlichen wahre Höhenflüge. pd

Bereits zu Beginn dieses Jahres trumpft der deutsche Hersteller T.E.C. mit zwei neuen Alkoven-Reisemobilen auf, die für sechs Personen zugelassen werden können. Das Besondere dabei: Das zulässige Gesamtgewicht liegt bei 3,5 t und es bleibt noch Spielraum für den Einbau von Sonderausstattungen oder Feriengepäck. Diese Rechnung geht vor allem dank der neuen Leichtbauweise auf. Bestand der Möbelkorpus bisher aus Sperrholzplatten, werden diese jetzt teilweise durch ein neues Material ersetzt. Die neuen Leichtbauplatten bestehen in der Kernstruktur aus einer Mineralfasereinlage, und die dünnwandigen Deckschichten sind aus Sperrholz. Das ergibt ein statisch besonders tragfähiges und hochbelastbares Gebilde. Die Gewichtsersparnis liegt bei 30 Prozent gegenüber reinen Sperrholzplatten. Mit diesem neuen Möbelbau gibts zunächst zwei Grundrisse: Free TEC XS 664 G und 694 G. Konkret bedeutet das, dass in den beiden Modellen nicht nur sechs Personen Platz finden, sondern noch reichlich pd Zuladungskapazität besteht.

V.l.: Kurt Schär (Biketec), Chiara Simoneschi-Cortesi (NR-Präsidentin), Simon Brülisauer (Biketec).

In zwei Grundrissen erhältlich: Die neuen Alkoven-Reisemobile in Leichtbauweise von T.E.C.

Jeder Lenker eines Wohnmobils eines Wohnwagengespanns kennt das Problem: Man will es in den Ferien gemütlich und komfortabel haben. Deshalb werden Liegestühle, Campingtisch, ja sogar ein Fernsehgerät mit Satellitenanlage in das Fahrzeug gepackt. Da man sich auch sportlich betätigen will, müssen auch Fahrräder, Surfbretter und andere Sportgeräte mit. Sodann dürfen Vorzelt, Vorzeltteppich, Gaskocher, gefüllte Gasflaschen und ein voller Kühlschrank nicht fehlen. Last but not least wird das fahrende Ferienhaus auch noch mit Kleidern und anderem voll gestopft. Leergewicht/Nutzlast Kurzum: Das Gewicht der mitgeführten Ware wird zum Problem. Denn das zulässige Gesamtgewicht eines Campingfahrzeuges ist oft knapp bemessen und schnell erreicht. Das Gesetz unterscheidet zwischen Leergewicht und Nutzlast; beide zusammen ergeben das Gesamtgewicht, d. h. das höchste Gewicht, mit dem das Fahrzeug verkehren darf. Leergewicht ist das Gewicht des fahrbereiten, unbeladenen Fahrzeuges inklusive Kühl- und Schmiermittel, Treibstoff (Tank 90 Prozent gefüllt), Zusatzausrüstung wie Ersatzrad, Anhängerkupplung, Werkzeug oder Feuerlöscher. Inbegriffen ist auch der Lenker des Fahrzeuges, wobei ein Gewicht von 75 kg eingesetzt wird. Alles andere wie Mitfahrer, (Sport-)Geräte, Kleider, Liegestühle usw., gehört zur Nutzlast. Darum: Bevor losgefahren wird, Gewicht überschlagsmässig ermitteln. Ist das Gewicht zu hoch, muss abgespeckt werden. Möglichkeiten: Frischwassertank erst am Ferienort füllen (Sparpotenzial bis 100 kg oder mehr), Geschirr und Gläser aus Kunststoff statt aus Porzellan mitnehmen, Lebensmittelvorräte fortlaufend einkaufen. Das Überschreiten des Gesamtgewichts wird mit Bussen zwischen 100 bis 250 Franken geahndet. Wird beispielsweise das Gesamtgewicht bis 3,5 Tonnen um mehr als 100 kg überschritten, bezahlt man eine Busse von 200 Franken. Auch das Überschreiten der zulässigen Achslast wird mit Bussen zwischen 100 bis 250 Franken geahndet. Wer massiv überlädt, wird gar verzeigt. Urs-Peter Inderbitzin


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Clubmitteilungen

4.4., wahlweise vormittags oder nachmittags, statt. Detaillierte Kursunterlagen fordern Sie bitte beim Kurssekretariat der TCS-Sektion beider Basel an. Tel. 061 906 66 43/Fax 061 906 66 77.

Aargau

10.–13. April: Osterrallye. Auf vielfachen Wunsch werden wir nicht am FICC-Rallye in Frankreich teilnehmen, sondern ein eigenes Osterrallye durchführen, dies im südbadischen Raum. Weitere Einzelheiten im nächsten CampCar.

6. März: 62. Generalversammlung. Die GV findet um 19 Uhr (Saalöffnung ab 18 Uhr) im Rest. Ochsen in Lupfig (Birrfeld) statt. Traktanden: 1. Begrüssung und Genehmigung der Traktandenliste; 2. Wahl der Stimmenzähler; 3. Jahresbericht des Präsidenten; 4. Jahresrechnung 2008; 5. Revisorenbericht a) Rechnung, b) Protokoll der 61. GV; 6. Wahlen a) Tagespräsident, b) Vorstand, c) Revisoren; 7. Festsetzung des Jahresbeitrages 2009; 8. Genehmigung des Jahresprogramms 2009; 9. Zukunft TCS Campingplatz Sulz; 10. Genehmigung des Jahresbudgets 2009; 11. Anträge; 12. Verschiedenes und Ehrungen. Anträge von Mitgliedern sind bis zum 16. Februar schriftlich an den Präsidenten Markus Steiner (Adresse siehe unten) einzureichen. Vor der GV wird ein Nachtessen serviert. Für Mitglieder des TCS Camping Club Aargau ist das Essen gratis (gegen Vorweisung der Mitgliederkarte). Begleitpersonen (1 pro Mitglied) zahlen für das Nachtessen auf das PCKonto 50-70576-0 des TCS Camping Club Aargau einen Kostenanteil von Fr. 25.–. Eine Anmeldung an Markus Steiner bis zum 16.2. ist unbedingt erforderlich und muss folgende Angaben enthalten: Name, Vorname, Wohnort, Anzahl CCA-Mitglieder, Anzahl Begleitpersonen à Fr. 25.– sowie Datum und Unterschrift. Ein Anmeldeformular finden Sie auf unter www.cca-aargau.ch. Präsident: Markus Steiner, Bäbenmattweg 9, 5727 Oberkulm, Tel. 062 776 00 86, Natel 079 690 04 55, E-Mail: markus.steiner@ bluewin.ch, www.cca-aargau.ch

Beider Basel 6. Februar: 59. Generalversammlung. Alle Mitglieder sind herzlich eingeladen im Rest. Mittenza in Muttenz ab 19.30 Uhr. Nach dem offiziellen Teil wird ein Nachtessen serviert (pro Mitglied 1 Essen gratis). Traktandenliste: 1. Begrüssung und Mitteilungen; 2. Protokoll der 58. GV; 3. Jahresbericht des Präsidenten; 4. Kassa- und Revisorenbericht*; 5. Umbau/Anbau Sanitärgebäude; 6. Budget 2009; 7. Wahlen – des Präsidenten, – der Kassierin, – der übrigen Vorstandsmitglieder, – der Revisoren und Ersatzrevisoren; 8. Jahresprogramm 2009/ 2010; 9. Anträge von Mitgliedern**; 10. Verschiedenes. * Mitglieder können die detaillierte Jahresrechnung schriftlich bei unserem Sekretariat anfordern. **Anträge zuhanden der GV sind schriftlich begründet bis spätestens 22.1. an den Präsidenten des TCSCamping- und Caravaning-Club beider Basel, Herrn François Golay (Adresse siehe unten), zu richten. Später eingehende Anträge können an der 59. GV nicht behandelt werden. Für das Nachtessen ist eine rechtzeitige Anmeldung notwendig. 14. März: Eröffnungshöck. Wir laden alle unsere Mitglieder zum Lottomatch ein. Dieser findet im Rest. Lange Erlen, 4058 Basel, statt. Wir beginnen pünktlich 19.30 Uhr. Auch dieses Jahr werden wir wiederum schöne Preise bereit halten. Aus organisatorischen Gründen benötigen wir Ihre Anmeldung an unser Sekretariat oder über www.tcscampingbasel.ch. 1. resp. 4. April: Anhänger-Manövrierkurs. Zusammen mit der TCS-Sektion beider Basel führen wir wiederum einen 2-teiligen Anhänger-Manövrierkurs durch. Der theoretische Teil findet abends am Mittwoch, 1.4., statt, der praktische Teil findet am Samstag,

Abstellplätze Lüsselmatt, Zwingen. Auf unserem Abstellplatz in Zwingen können wir noch einige wenige Abstellplätze für Wohnwagen und Wohnmobile zu moderaten Preisen anbieten. Der offene Platz ist gut erreichbar. An- und Wegfahrten sind jederzeit möglich. Informationen bei unserem Sekretariat oder unter www.tcscampingbasel.ch. Sekretariat: Unser Sekretariat ist jeweils donnerstags zwischen 18 und 20 Uhr geöffnet. Zu diesen Zeiten stehen wir Ihnen für sämtliche Auskünfte zur Verfügung. Tel. 061 712 02 40, Fax 061 599 34 18, Hauptstr. 76, 4153 Reinach, buero@tcscampingbasel.ch, www.tcscampingbasel.ch Präsident: François Golay-Vranic, Mattweg 159, 4144 Arlesheim, Tel. P 061 701 84 24, Natel 079 644 72 27, E-Mail: fgolay@intergga.ch

Bern 27. Februar: Hauptversammlung. Die HV findet um 20 Uhr im Rest. Kreuz in Belp statt, Türöffnung um 19 Uhr. Der Mitgliederausweis 2009 gilt als Eintrittskarte für Sie und eine Begleitperson. Im Anschluss an die HV wird ein Imbiss serviert. Daher ist eine Anmeldung erforderlich. Diese nimmt bis zum 18.2. der Präsident entgegen. Traktanden: 1. Protokoll der 71. Hauptversammlung, 2. Jahresbericht 2008 des Präsidenten, 3. Jahresrechnung 2008, Revisorenbericht und Entlastung des Vorstandes, 4. Wahlen (Rechnungsrevisor), 5. Jahresprogramm 2009, 6. Budget 2009, 7. Anträge der Mitglieder, 8. Verschiedenes. 28. März: Campingbörse. Von 9 bis 12 Uhr, auf dem Areal der Sekundarschule in Worb. Zum Verkauf können folgende gut erhaltene Campingartikel angeboten werden: Zelte, Klappanhänger, Zubehör jeder Art. Wegen Platzmangel können Wohnwagen und Campingbusse nur auf Foto mit Beschreibung, max. zwei A4Seiten, angeboten werden. Jeder Aussteller hat bei der Ankunft eine Standgebühr von Fr. 15.– als Unkostenbeitrag zu entrichten. Händler und Wiederverkäufer werden nicht zugelassen. Auskünfte erteilt Heinz Mast, Astrastr. 40, 3612 Steffisburg, Tel. 033 437 79 71. 10.–13. April: Ostertreffen. Pack den Wohnwagen, nimm den Camper und dann nichts wie ab nach Sion! Ja, die CCB’ler starten gemeinsam in die neue Campingsaison auf dem Camping Les Iles. Teilnahmegebühren: 2 Personen Fr. 140.– zusätzliche Erw. Fr. 40.– Ki. von 6–16 J. Fr. 10.– Ki. unter 6 J. gratis. Hunde Fr. 12.– Die Preise gelten für 4 Übernachtungen (1. Nacht Do auf Fr) inkl. Strom und Kurtaxen, je ein Mittag- und Morgenessen. Die Osterhasen arbeiten schon fleissig am Osterprogramm, mit Freude erwarten sie Eure Anmeldungen. Info und Anmeldestelle: Marcel und Ursula Ingold, Mühlestr. 12, 3362 Niederönz, Tel. 062 961 49 02 muscingold@besonet.ch. Anmeldeschluss: 21. März. Die Teilnehmergebühren müssen bis am 25.3.2009 auf unser Gelbes Konto «TCS-Camping-Club Bern Veranstaltungen, 3000 Bern» 30–453847-5, überwiesen werden.

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25. April und 2. Mai: Wohnwagen-Fahr- und Manövrierkurs. Das Fahren und Manövrieren mit dem Wohnwagen kann selbst geübten Lenkern Schwierigkeiten bereiten. Der vom TCS-Camping-Club Bern und der Sektion Bern des TCS organisierte Kurs hilft Ihnen, diese Probleme zu lösen. Im Kurs üben Sie verschiedene Manöver mit Ihrem eigenen Fahrzeug, das mit einer Anhängevorrichtung und den notwendigen ZusatzAussenspiegeln ausgestattet sein muss. Die Wohnwagen für den praktischen Kursteil werden zur Verfügung gestellt. Es werden schriftliche Unterlagen abgegeben. Theorie: Verhalten von Zugwagen und Wohnwagen, Bremsung und Beschleunigung, wichtige Regeln und Vorschriften, Ausrüstung, Ausweise und Haftpflichtversicherung. Praxis: Anhängen des Wohnwagens, sichern des Fahrzeuges, fahren mit Wohnanhänger unter kundiger Leitung, Kurvenfahren sowie parkieren vorund rückwärts. Kosten Mitglieder TCS-Camping-Club Bern: Fr. 80.–, TCS-Mitglieder: Fr. 130.–, Nichtmitglieder: Fr. 160.–. Kursort und Kursdaten: AMP Burgdorf, Sa., 25.4.: Kurs A 8– 10.30 Uhr, Kurs B 11.30–13 Uhr, Kurs C 14.30–17 Uhr. Sa., 2.5.: Kurs A 8–10.30 Uhr, Kurs B 11.30–13 Uhr, Kurs C 14.30–17 Uhr. Anmeldung: TCS-Sekretariat, Thunstr. 61, 3001 Bern, Tel. 031 356 34 56. 28. Mai bis 2. Juni: 48. Europa-Rallye in UMAG, Kroatien. Auskunft oder Anmeldeformulare über das Europa-Rallye in Umag, Kroatien, können bei Ursula Bähler, Tel. 031 302 42 03, G: 033 823 19 56, Natel 079 473 81 02, oder ursulabaehler@gmx.ch, bezogen werden. Die schriftliche Anmeldung und die Rallyegebühr muss bis am 2.4. erfolgen. Einzahlungen auf unser Veranstaltungskonto: 30-453847-5. Ausserkantonale können sich gegen einen Unkostenbeitrag (Apéro und eine kulinarische Überraschung) von 30 Franken über die Berner anmelden. Präsident: Alfred Aeschimann, Wagnershaus 43, 3453 Heimisbach, Tel. 034 431 45 22, 079 461 45 01, E-Mail: alfredae@bluewin.ch, www.tcs-ccb.ch

Biel-Seeland 7. März: 56. Generalversammlung. Die GV findet um 17.30 (Türöffnung 17 Uhr) in der Kantine Meyer-Wyss, Däderizstr. 4 in Grenchen statt. Wir bitten Sie, sich bis am 24.2. beim Präsidenten anzumelden. Tel. 032 377 33 09, G: 032 652 81 00 Natel 076 490 06 71. Traktanden: 1. Begrüssung, Traktandenliste und Wahl der Stimmenzähler; 2. Protokoll der letzten GV; 3. Jahresbericht Präsident und Camping Waldegg; 4. Jahresrechnungen Club, Camping Waldegg und Revisorenbericht; 5. Wahlen; 6. Taxen, Gebühren Waldegg, Budget 2009; 7. Anträge der Mitglieder; 8. Veranstaltungsprogramm 2009; 9. Varia. Jahresprogramm der Senioren: Höck im Restaurant Traube, Schwadernau Donnerstag ab 14 Uhr; 5. Februar: Höck; 5. März: Ramsen; 2. April: Höck; 7. Mai: Ausflug Picknick; 29. August bis 5. September: Herbsttreffen; 8. Oktober Höck; 5. November: Höck; 3. Dezember: Weihnachtsessen ab 16 Uhr. Präsident: Urs Henzi, Fluhweg 7a, 2542 Pieterlen, Tel. 032 652 81 00, E-Mail: urs_henzi@hotmail.com

Freiburg 20. März: Generalversammlung. Die GV findet in der «Auberge communale d’Avry-Rosé» um 20 Uhr statt. Traktanden: 1. Protokoll der letzten GV; 2. Rapport des Präsidenten; 3. Bericht des Kassiers und der Revisoren; 4. Budget 2009 zur Genehmigung; 5. Wahl des


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Komitees; 6. Diverses. Anmeldung bis 13.3. unter 079 471 54 74.

Unkostenbeitrag Fr. 15.– pro Person, wird am Abend eingezogen.

Jahresprogramm 2009. 7. März: TCS-Ball ab 19 Uhr in Düdingen. 20. März: Generalversammlung der Sektion Freiburg ab 20 Uhr in der«Auberge de Rosé». 2. Mai: Wohnwagen-/Wohnmobilkurs mit und ohne Anhänger. Anmeldung bis 18.4. unter 079 204 48 55. 30. Mai bis 1. Juni: Rallye romand in Savièse. 27. Juni: Apéro auf dem Camping in Enney. 8. August: Pétanque auf dem Camping Enney. Anmeldung bis 3.8. unter 079 204 48 55. 5. September: Jahres-Ausflug der Sektion mit Picknick. Infos und Anmeldung bis 23.8. unter 079 471 54 74.

Bitte unter www.tcsgr.ch, Infos und Detailprogramme ansehen.

Präsident: Maurice Cuennet, Petit Gotteau 46, 1772 Nierlet-les-Bois, Tel. 026 475 21 23, Natel 079 772 72 82, E-Mail: m.cuennet55@bluewin.ch

28./29. März: 8. Occasionsbörse-Zubehör + Gaskontrolle. Die Occasionsbörse des camping-club Schaffhausen findet im Schweizersbild (Verkehrssicherheitszentrum) statt. Die Gaskontrolle ist nur am Samstag. Die Wohnwagen können auch am Sonntag verkauft werden. Infos und Anmeldung an Franz Nitecki, 043 422 06 70. Anmeldeschluss 25.3. Für den Aufund Abbau suchen wir noch Helfer. Meldet Euch telefonisch bei Franz oder Fridolin. Besten Dank! Dieses Jahr findet der Anlass mit dem TCS Schaffhausen (AutoSektion) statt, der am Sonntag einen Familientag durchführt (Schweizersbild, Verkehrssicherheitszentrum). Weitere Infos zum Familientag findet Ihr im TCS (Auto)-Mitteilungsblatt Schaffhausen.

Graubünden Für das Jahr 2009 wünschen wir unseren Campingfreunden allzeit gute und unfallfreie Fahrt sowie schöne Begegnungen mit Gleichgesinnten in verschiedenen Ferienregionen dieser Erde. Jahres-Programm 2009. 11. Februar: Eisstockschiessen in Oberurmein. Organisiert wird das Eisstockschiessen von den Eheleuten Attenhofer und Wilhelm, Thusis. Anmeldungen bis 31.1. an Heidi Wilhelm, Tel. 081 651 57 40. 20. Februar: 51. Generalversammlung. Ab 18 Uhr, Personalrestaurant der Ems-Chemie in Domat/Ems. Traktanden: 1. Begrüssung/Stimmenzähler; 2. Genehmigung des Protokolls der 50. GV 2008; 3. Rückblick auf das Clubjahr; 4. Jahresrechnung; 5. Revisorenbericht; 6. Jahresprogramm; 7. Antrag «Mitfinanzierung Gaskontrolle»; 8. Budget; 9. Varia und Umfrage. Anschliessend an die Versammlung wird ein einfaches Nachtessen mit Dessert offeriert. Dazwischen zeigen wir den Film über unser 50-Jahr-Jubiläum. Kosten: Essen und Dessert übernimmt die Kasse, Getränke und Kaffee bezahlen die Clubmitglieder selber. Danke. Anmeldungen bis 10.2. an den Präsidenten Fredi Burkhalter (siehe unten). 28. März: Fahrkurs für WoWa und WoMo. Der Kurs findet in der Region St. Gallen, zusammen mit den Clubs St. Gallen und Thurgau, statt. Detailprogramm und Kosten bei Drucklegung des Jahresprogrammes noch nicht bekannt. Anmeldung bis 28.2. und Auskünfte beim Präsidenten Fredi Burkhalter (siehe unten). 9.–13. April: Oster-Rallye. Auf dem Campingplatz Il Sole, Cannobio/Italien. Kosten Fr. 170.– pro Einheit, (Vorauszahlung). Anmeldung bis 15.3. an Rosmarie Dauer, Tel. 081 353 10 79, E-Mail: rodau@sunrise.ch. 28. Mai bis 1. Juni: Pfingst-Rallye. Auf dem TCS-Campinghof Salem in Salem/Neufrach/D. Kosten Fr. 170.– pro Einheit, (Vorauszahlung). Anmeldung bis 10.5. an Manfred Hantke, Tel. 081 322 82 72, E-Mail: manfred. hantke@ilnet.ch. 24.–28. September: Herbst-Treffen. Auf dem Campingplatz Gurlaina in Scuol/Engadin. Kosten Fr. 170.– pro Einheit, (Vorauszahlung). Anmeldung bis 10.9. an Cla Gisep, Tel. 081 651 27 75, E-Mail: cla@daddys-page.ch 13. November: Jahresschlussfeier. Ab 18 Uhr im Restaurant «5 Dörfer» in Zizers. Anmeldung bis 31.10. an Titia Sax, Tel. 081 641 16 05, E-Mail: titia.sax@gmx.ch.

Präsident: Fredi Burkhalter, Luxgasse 8a, 7206 Igis/GR, Tel. 081 322 1740, Natel 079 221 33 62, E-Mail: igis.burki@bluewin.ch

Schaffhausen 3. Februar: 59. Mitgliederversammlung. Ab 20 Uhr im Rest. Schützenhaus (Saal). Anträge bis 24.1. an den Präsidenten Hp. Weder.

Höcks: 3. März + 7. April immer um 19.30 Uhr. 18. oder 28. April: TCS Fahrkurs. Im Schweizersbild, Verkehrssicherheitszentrum. Infos: Markus Tresch TCS Tel. 052 630 00 00. Weitere Infos auf: www.tcs-ccsh.ch. Präsident: Hanspeter Weder, Weinsteig 176, 8200 Schaffhausen, Tel. 052 625 37 11, www.tcs-ccsh.ch

Solothurn

7. März: 59. Hauptversammlung. Die diesjährige ordentliche HV findet ab 20 Uhr im Saal des Rest. Ochsen in Berneck statt. Parkplätze sind hinter der ref. Kirche genügend vorhanden. Zur Behandlung gelangen die ordentlichen Traktanden mit Wahl eines neuen Präsidenten/In und eines neuen Vorstandsmitglieds. Anträge zuhanden des Clubs sind schriftlich, bis 28.2. an unseren Präsidenten Willi Brander (Adresse siehe unten) zu richten. Anschliessend an die HV sind alle Anwesenden zu einem Imbiss eingeladen. Auch die Unterhaltung wird nicht zu kurz kommen. Der Vorstand bittet euch diesen Termin vorzumerken und freut sich darauf viele Mitglieder mit ihren Angehörigen an diesem Anlass begrüssen zu dürfen. Präsident: Wilhelm Brander, St. Gallerstr. 291a 9200 Gossau, Tel. 071 380 09 32.

Thurgau 7. März: 53. Generalversammlung. Der Vorstand freut sich, seine Mitglieder zur GV um 17.30 im Restaurant Krone in Pfyn begrüssen zu dürfen. Traktanden: 1. Begrüssung; 2. Wahl der Stimmenzähler; 3. Protokoll der 52. Generalversammlung; 4. Jahresbericht des Präsidenten; 5. Kassen- und Revisorenbericht 2008; 6. Budget 2009; 7. Wahlen; 8. Jahresprogramm 2009/2010; 9. Anträge des Vorstands; 10. Anträge der Mitglieder; 11. Verschiedenes und Umfrage; 12. Nächste Generalversammlung. Die Anmeldung und Anträge der Mitglieder sind bis zum 20.2. schriftlich an den Präsidenten zu richten. Die Unterlagen werden nach dem Anmeldeschluss den angemeldeten Personen per Post zugestellt. Der Vorstand freut sich, eine grosse Anzahl von Mitgliedern und Begleitpersonen begrüssen zu dürfen, sowie auf ein gemütliches Zusammensein nach der GV. 28. März: Anhängerfahrkurs. Auch in diesem Jahr dürfen wir in Zusammenarbeit mit dem TCS-Campingclub St. Gallen-Appenzell einen Anhängerfahrkurs durchführen. Der Anhängerfahrkurs findet auf dem Gelände des TCS-Centers in Winkeln-St. Gallen. Anmeldung und Fragen an: René Wick, Adwilerstr. 2b, 9200 Gossau Mail: rwick2@bluewin.ch

13. März: 59. Generalversammlung. Ab 19.30 Uhr im Rest. «Rössli», Oensingen. Traktandenliste: 1. Begrüssung und Genehmigung der Traktandenliste; 2. Wahl der Stimmenzähler; 3. Protokoll der 58. GV 2008; 4. Bericht des Präsidenten; 5. Bericht des Kassiers und der Revisoren; 6. Décharge-Erteilung an den Club-Vorstand; 7. Wahlen; 8. Tätigkeitsprogramm 2009/2010; 9. Budget; 10. Anträge/Verschiedenes. Anträge sind 10 Tage vor der Generalversammlung schriftlich an den Präsidenten zu richten. Tombolapreise sind herzlich willkommen.

13. April: Osterbrunch. Nach dem guten Anklang des Brunch vom letzten Jahr, hat sich der Vorstand entschlossen, auch in diesem Jahr einen Osterbrunch durchzuführen. Der Brunch findet bei unserm Clubmitglied Louis und Rösli Okle im Loh bei Balterswil statt. Für die Kinder wird es wie gewohnt ein OsterhasenSuchen im angrenzenden Wald geben.

Clubhöcks: 5. Februar (CIS-Tennishalle), 5. März (CISTennishalle), 2. April (Restaurant «Lido», TCS-Campingplatz «Lido-Solothurn»).

Waldstätte

Präsident: Michael Schmid, St. Gallerstr. 91 b, 9320 Arbon, Tel. 071 446 24 21, Fax 071 446 42 06, E-Mail: michael.r.schmid@bluewin.ch

St. Gallen

7. Februar: Schneeschuhlaufen. Wir treffen uns um 17.45 Uhr an der Talstation Bannalpbahn in Oberrickenbach. Kosten pro Person Fr. 55.– inkl. Schneeschuhmiete, Luftseilbahn, Apéro und Raclette. Getränke müssen extra bezahlt werden. Anmeldung bis 30.1. an den Präsidenten Beat Bachmann (Adresse siehe unten) oder direkt auf unserer Homepage.

6.–8. Februar: OCA in St. Gallen. Ein Muss für alle Camper, die Ostschweizerische Camping Ausstellung. Sie findet wiederum gemeinsam mit der Ferienmesse statt. Zusammen mit dem TCS-Servicecenter St. Gallen werden wir einen Stand betreuen. Für Fragen und Anregungen seitens unserer Mitglieder werden wir ein offenes Ohr haben, und versuchen einige neue Mitglieder zu gewinnen.

7. März: 54. Generalversammlung. Ab 19 Uhr, Türöffnung 18 Uhr im Hotel Engel in Stans. Traktanden: 1. Begrüssung; 2. Genehmigung der Traktandenliste; 3. Wahl der Stimmenzähler; 4. Protokoll der GV 2008 (ist aufgelegt); 5. Jahresbericht des Präsidenten (ist aufgelegt); 6. Jahresrechnung 2008 (ist aufgelegt); 7. Revisorenbericht; 8. Abnahme der Jahresrechnung 2008; 9.

Präsident: Otto Ramseier, Witmattstrasse 18, 2540 Grenchen, Tel. 032 652 57 63


29. Januar 2009

Budget 2009 (ist aufgelegt); 10. Wahlen (Revisorin); 11. Jahresprogramm 2009; 12. Anträge; 13. Verschiedenes. Anträge z.H. der GV sind schriftlich und begründet bis spätestens 10 Tage vor der GV einzureichen. Die Anmeldung zur GV ist obligatorisch und hat bis 28.2. an den Präsidenten (Adresse siehe unten) zu erfolgen. Achtung es werden keine Einladungen per Post verschickt.

Versammlung und Genehmigung der Tagesordnung; 2. Kontrolle der Anwesenden; 3. Protokoll der GV 2008; 4. Rapport des Präsidenten; 5. Präsentation der Jahresrechnung; 6. Rapport des Kassiers; 7. Programm 2009; 8. Rallye Romand 2009; 9. Diverses. Nach der GV folgt ein gemütliches Beisammensein mit einem kleinen Apéro. Anmeldung bis spätestens 10.2. unter 078 600 21 84 zwischen 18 und 23 Uhr.

Präsident: Beat Bachmann, Längmattweg 2, 6218 Ettiswil, Tel. 041 980 00 32, Natel 079 302 17 99, E-Mail: be-ba@bluewin.ch.

Präsident: Philippe Eyholzer, Rue du Stade 3, 1951 Sion, Tel. 027 203 23 55

Wallis Programm 2009 27. Februar: Generalversammlung 2. Mai: Wohnwagen-Fahrkurs 30. Mai bis 1. Juni: Rallye Romand in Savièse 11.–14. Juni: Walliser Ausflug nach Malbuisson 22. August: Aussen-Aktivitäten in Beulet 3. Oktober: Ausflug mit dem Car (Lo Covento Arnad) 28. November: Winterausflug, Rive Gauche Verlangen Sie das Programm 09 unter Tel. 027 203 23 55. 27. Februar: 60. Generalversammlung. Ab 19 Uhr im Hotel du Rhône in Sion. Traktanden: 1. Eröffnung der

Zürich 12. März: Generalversammlung. Ab 19 Uhr in der Sporthalle Unterrohr, Unterrohrstr. 5, 8952 Schlieren. Traktanden: 1. Begrüssung; 1.1 Wahl der Stimmenzähler für offene Abstimmungen; 1.2 Wahl eines Vorsitzenden der Stimmenzähler für schriftliche Abstimmung (Traktandum 5/Antrag des Vorstandes); 2. Genehmigung der Traktanden; 2.1 Protokoll der ordentlichen Generalversammlung vom 13. März 2008; 3. Jahresbericht des Präsidenten; 4. Jahresrechnung 2008 -Bericht und Antrag der Revisoren, -Déchargeerteilung an Kassier und Vorstand; 5. Anträge -der Mitglieder, -des Vorstandes: Verkauf des CP Ottenbach rückwirkend per 1.1.09, 6. Saisonplatzmieten und Taxen für die Saison 2010; 7.

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Budget 2009; 8. Jahresprogramm 2009; Rahmenprogramm 2010; 9. Wahlen -eines neuen Vorstandsmitgliedes -der Delegierten, -der Revisoren, 10. Ehrungen; 11. Verschiedenes. Nach dem geschäftlichen Teil wird ein Imbiss offeriert. Für den Imbiss ist eine schriftliche Anmelden erforderlich an: Trudy Schwarz, Roggenfarstr. 27, 8193 Eglisau. trudy.schwarz@tcs-ccz.ch. Anträge zuhanden der Versammlung sind bis mindestens 20 Tage vor der Tagung schriftlich dem Präsidenten (Adresse siehe unten) einzureichen. 20. März: Fahrkurs für WoWa und Wohnmobile in Schaffhausen. Details erhalten Sie bei der Anmeldung. Jeder bringt sein eigenes Fahrzeug mit, da jeder WoWa und jedes Wohnmobil anders reagiert. Der Kurs beinhaltet einen theoretischen und einen praktischen Teil. Sie erhalten auch nützliche Tipps zur Sicherheit der Fahrzeuge. Achtung: Teilnehmerzahl beschränkt. Es können nur schriftliche Anmeldungen berücksichtigt werden. Anmeldung an: Markus Moosmann, Wydäckerring 124, 8047 Zürich, oder markus.moosmann@ tcs-ccz.ch. 21. März: Tipps & Tricks/CampingProfi, Dietikon. Jahresprogramm 2009: Das Programm 2009 kann mit einem adressierten Antwortkuvert bei Trudy Schwarz, Roggenfarstr. 27, 8193 Eglisau, bezogen werden. Gruppe Senioren des tcs camping club Zürich 5. Feburar: Hauptversammlung Rest. Schlachthof. 5. März: Höck Rest. Schlachthof. 20. Februar und 13. März: Wanderungen mit Wanderleiter Max Ruch, Tel. 044 341 86 24, Nat. 079 472 40 20. Gruppe Unterland des tcs camping club Zürich 6. Februar: Hauptversammlung, Rest. Kaserne, Bülach. 11. März: Eröffnungshöck, Rest. Kaserne, Bülach. Obmann: Hans Messmer, Tel. 044 860 05 38, unterland@tcs-ccz.ch. Präsident: Hans-Ulrich Etter, Kleinzelglistr. 6, 8952 Schlieren, Natel 079 438 34 44, E-Mail: hans-ulrich.etter@tcs-ccz.ch

Schneeschuhlaufen macht sichtlich Spass. Am 7. Februar können es auch die «Waldstätter» versuchen.

Mathias Wyssenbach

F.I.C.C. International 31. Juli bis 9. August: 75. FICC-Rallye, Ipswich, England. Jeder denkt momentan an die Skiferien, aber das nächste Weltrallye auf dem Trinity Park in Ipswich steht bereits vor der Tür. Die Vorbereitungsarbeiten finden zwar momentan im Büro statt, jedoch darf man die Überfahrt mit der Fähre nicht vergessen, sofern man es etwas gemütlicher und bequemer mit der Anreise über Hook von Holland nach Harwich nehmen will. Die Überfahrt mit der Fähre kann beim eigenen Reisebüro des englischen Camping- und Caravaning-Clubs http:// www.campingandcaravanningclub.co.uk/Category.asp ?cat=508 gebucht werden. Je früher man bucht, desto wahrscheinlicher gehen die Terminwünsche in Erfüllung. Die offiziellen Unterlagen für das Rallye in Ipswich sind vorhanden und können beim TCS-Delegierten bezogen werden. Die offizielle Internet-Info kann man über http://www.ficc2009.com einsehen. Die TCS-Formulare zur Anmeldung können über die TCS-Homepage http://www.tcs.ch/main/de/home/tourismus/camping/rallye.html herunter geladen werden. TCS-Delegierter bei der F.I.C.C.: Dr. Eric Adam, Drosselstrasse 59, 4059 Basel, Tel. 061 361 76 61, E-Mail: eadam@dplanet.ch


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TCS-Mitglieder-Nr.:

Datum:

Unterschrift:


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Mit dem Kanu auf der Thur Er liegt ziemlich genau in der Mitte zwischen Winterthur und Schaffhausen, der kleine Camping «Rässenwies» des TCS-Campingclubs Zürich in Kleinandelfingen.

› Der Ort Kleinandelfingen, kurz «Klafi» genannt, befindet sich mitten im Zürcher Weinland. Auf den ersten Blick wähnt man sich nicht in einer ausgesprochen touristischen Region. Aber der Schein trügt: Schon allein das gut 2000 Seelen zählende Dorf Kleinandelfingen birgt Schätze, die auch nicht auf den ersten Blick erkennbar sind. Auf dem Weg zum Campingplatz «Rässenwies» stechen der gut erhaltene Dorfkern und die gepflegten Riegelhäuser ins Auge. Gegen 20 Tourismusregionen zählt das Umland: über Schaffhausen, Bodensee, Klettgau, Schwarzwald, Thurgau bis hin zu Winterthur und Zürich-Unterland.

Meist sanfte Thur | Der Camping «Räs-

Gefragte Saisonplätze | Der kleine Camping ist übersichtlich, zählt er doch bloss 16 Saison- und zirka 20 Touristenplätze. Die Saisonplätze seien stets gut belegt, weiss die gelernte Metzgerin Priska Sigg zu berichten. Einen Laden gibts nicht, «aber äs het immer öppis ume», lacht die

Campingchefin und meint damit Brot, allerhand Gebäck und Glace. Einkaufsmöglichkeiten gebe es im Dorf genug, meint sie. Der «Rässenwies»-Camping wird von auffallend vielen Velotouristen frequentiert, kein Wunder, fordert doch das sanfte Hügelland geradezu zum Biken auf. Die Touristen bleiben durchschnittlich während drei bis vier Tagen auf dem Platz. Eigentlich schade, dieses Kleinod an der Thur bloss zum Übernachten zu «missbrauchen». Peter Widmer

Kurz und bündig für eilige Leser Adresse: Campingplatz «Rässenwies» des TCS-Campingclubs Zürich, Alte Steinerstrasse 1, 8451 Kleinandelfingen, Tel. 079 238 35 35/079 300 80 66 infoline, raessenwies@ tcs-ccz.ch, www.tcs-ccz.ch Leitung: Priska Sigg Öffnungszeiten: 30.3. bis 3.10.09 In Kürze: Achse Winterthur-Schaffhausen; in Andelfingen Richtung Kleinandelfingen; gut signalisiert. Der Camping liegt direkt an der Thur. Ausflüge: Zürich, Winterthur, Schaffhausen, Rheinfall, Stein am Rhein, Bodenseeregion, Thur-Pfad. Infos: www.winterthur-tourismus.ch www.schaffhausentourismus.ch. wi

Bilder Peter Widmer

senwies» ist in der Obhut des TCS-Campingclubs Zürich und wird seit 2003 von Priska Sigg geleitet. Der Platz liegt am Rande eines Wohngebietes mit kleineren Ein- und Mehrfamilienhäusern direkt an der Thur, die – bei unserem Besuch – gemächlich fliesst. «Baden ist bei diesen Verhältnissen kein Problem», macht die Campingleiterin die Vorzüge des Flusses

schmackhaft. Er ist denn auch die eigentliche Attraktion des Platzes, und Kanufahrer schätzen den direkten «Flussanstoss».

Übersichtlich, flaches Gelände: Der kleine Campingplatz «Rässenwies» des TCS-Campingclubs Zürich in Kleinandelfingen. Die Thur wird vor allem von Kanufahrern geschätzt, bei normalem Wasserstand ist Baden problemlos möglich.


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› Campeure, welche mit dem Boot auf den Campingplatz «La Piodella» in Muzzano (TI) anreisen, sind nicht selten. «Die Ehefrau ankert in unserem Hafen das Boot und der Gatte bringt das Wohnmobil – oder umgekehrt», erklärt Campingplatzleiterin Rita Trivella. In den vergangenen 23 Jahren, in denen die gelernte Apothekenhelferin und Skilehrerin im Campingwesen tätig ist, hat die Bündnerin schon viele Gäste kommen und gehen sehen. In Muzzano hiess sie schon Japaner, Amerikaner, Koreaner und im letzten Sommer auch Russen willkommen. «Aber das ist mir in der ganzen Zeit noch nie passiert», sagt Trivella kopfschüttelnd und meint die Evakuation des Cam-

Campingplatz mit

eigenem Hafen Es geht mondän zu und her auf dem TCS-Camping «La Piodella» in Muzzano. Der Platz ist mit eigenem Hafen und einem Spielsalon ausgestattet. Während der Hauptsaison verkehrt sogar die Campingeigene Piodella Tschu-Tschu-Bahn.


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pingplatzes im letzten Sommer. Um sogleich ihren Gästen ein Kränzchen zu winden: «Alle blieben gefasst und sehr diszipliniert.» Und dann kam es doch nicht so schlimm wie befürchtet. Der nahe Fluss Vedeggio, von dem die vermeintliche Gefahr ausging, trat nicht über die Ufer. Doch weil es so viel geregnet hatte, mussten sich die Campeuere mitten im Juli doch mittels Stegen von Zelt zu Zelt fortbewegen.

Ganzjahresplatz | Was viele nicht wissen: Der TCS-Campingplatz «La Piodella» ist auch im Winter geöffnet. Dann ist es deutlich ruhiger auf dem Camping mit 206 Touristenplätzen und 45 Jahres-Saison-

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plätzen. Dann bleibt Zeit für Unterhaltsarbeiten und Umbauten. So wurden kürzlich die Parzellen der Plätze mit Seesicht vergrössert. Entstanden sind dabei unter anderem sechs Luxusplätze, die zwischen 100 bis 120 Quadratmeter gross sind. «Sie sind stets ausgebucht, obwohl sie teurer sind», stellt Campingleiterin Trivella fest. Rege genutzt wird – vor allem von den jungen Campeuren – der soeben vergrösserte Spielsalon. Und bei den Jüngsten ist die campingeigene TschuTschu-Bahn die Hauptattraktion, welche während der Hauptsaison auf dem Gelände Fortsetzung auf Seite 27

Für die kleinsten Campingbesucher ist das Plantschbecken die sichere Alternative zum See. Rechts im Bild: Der Bootshafen.



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fährt. «Immer wenn die Lokomotive nicht funktioniert, fängt das grosse Hoffen an, ob noch Ersatzteile zu finden sind», erinnert sich Trivella.

Schwimmbecken, Tschu-Tschu-Bahn und Restaurant gehören zum Camping.

Campingplatz «La Piodella», Muzzano Adresse: Via alla Force 14, 6933 Muzzano, campingmuzzano@tcs.ch, Internet: www.campingtcs.ch, Tel. 091 994 77 88. Leitung: Rita Trivella. Öffnungszeit: 1.1. bis 31.12. In Kürze: Direkt am Luganersee, eigener Einkaufsladen, Restaurant, Hafen, Nachtwächter, Internet Corner, WiFi auf ganzem Platz, Schwimmbad, Tennis- und Sportplatz, Schach, Tschu-Tschu-Bahn, Kinderclub, Kinderanimationsprogramm in der Hauptsaison, Aufenthaltsraum, Spielsalon, Einrichtung für Behinderte, beheizte Sanitäranlagen im Winter. In der Umgebung: Lugano, diverse Wassersportarten, Wanderungen und Mountainbiking auf Monte Bré, Monte Generoso, Spielcasino in Campione d’Italia, Schokolademuseum in Caslano, Swissminiatur in Melide. Weitere Infos: www.ticino.ch pam

Wintereinsatz | Aber auch sonst bleibt die Campingleiterin im Winter nicht untätig. «Im Winter sind wir die Reservationszentrale für alle TCS-Campingplätze, welche saisonhalber geschlossen sind. Alle Telefone und E-Mails werden in dieser Zeit von uns bearbeitet. So kann ein Gast, welcher seinen Urlaub auf einem TCS-Campingplatz verbringen möchte, eine Parzelle auch im Winter, wenn diese Campingplätze geschlossen sind, buchen.» Auch für ihren eigenen Campingplatz nimmt die Leiterin das ganze Jahr hindurch Reservationen auf. So können die Campeure schon bei Abreise oder während der Ferien ihren Aufenthalt für das folgende Jahr buchen, denn die meisten bleiben ihrem einst gewählten Standplatz treu. Und was machen die Gäste im Winter auf dem Campingplatz? «Manchmal lässt sich bis im Oktober im Luganersee baden», sagt Trivella. Und sonnenbaden liesse sich hier das ganze Jahr hindurch ohnehin. «Ob Sie es glauben oder nicht», meint die erfahrene Campingleiterin, «wir hatten auch schon Leute mit Sonnenbrand und Wespenstichen Pascale Marder im Januar».

Bilder Wälti

Viele Parzellen ermöglichen den Campeuren idyllische Seesicht.



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