CampCar 01/2010 deutsch

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28. Januar 2010

CampCar 1

Die Zeitung f端r Camping und Caravaning

Portr辰t des TCS-Campings in Landquart

Wintercamping im B端ndnerland 24

Regula Gysin: Campierende Magistratin

R端ckzugsoasen 4 Pfiffig: Rookie 3,5 Miniline von Wingamm

Der Knuddel-Caravan 14



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Nicht nur harte Kerle campieren im Winter

4 Präsidiale Camperin aus Liestal

10 Kurz, wendig, für zwei Personen

Die sechsfache Mutter und Stadtpräsidentin von Liestal, Regula Gysin, sucht beim Campieren Rückzugsmöglichkeiten. Diese findet sie u.a. auf TCS-Campingplätzen.

Der Knaus Box Star For Two ist das ideale Reise- und Schlaffahrzeug für zwei gereifte Personen. Da steht der ungehinderte Zugang zur eigenen Liege im Vordergrund.

Inhalt 8 Einmal im Leben Kapitän spielen: Erfüllt wird dieser lang gehegte Wunsch mit einem Urlaub im gemieteten Hausboot auf Kanälen. Campieren an Bord – einmal anders.

14 Der etwas andere Caravan: Ein Wohnwagen zum Knuddeln, der Rookie 3,5 Miniline des italienischen Campingfahrzeug-Herstellers Wingamm.

23 Magisches auf TCS-Campingplätzen: Erstmals gastierte das Zaubererduo «La Rue» während der Saison 2009 auf einigen TCS-Campings – mit Erfolg.

24 Individuelle Nischenplätze: Besonders grosszügig gestalten sich die Stellplätze auf dem Dreistern-TCS-Camping «Neue Ganda» in Landquart.

mw

Auf der Talabfahrt vom Männlichen runter nach Grindelwald Grund führt die Piste kurz vor der Talstation mitten durch den Campingplatz «Eigernordwand». Schon als kleiner Knabe beschlichen mich bei dieser Passage immer gemischte Gefühle: Einerseits eine gewisse Faszination, andererseits pures Unverständnis. «Wie kommt jemand dazu, im Winter zu campieren?», fragte ich mich damals jedes Mal bei der Vorbeifahrt. Das kann doch einfach kein Vergnügen sein, nach dem Wintersport in den kalten Camper oder Wohnwagen zu steigen und darin zu zittern, bis es warm wird. Andererseits waren es für mich irgendwie harte Kerle, die der Kälte und Feuchte trotzten, schon fast ein bisschen Helden des winterlichen Ferienaufenthalts. Inzwischen ist mir klar, dass selbst bei Minustemperaturen Campieren Spass machen kann. Dass die Wohnwagen und Camper beheizbar und komfortabel ausgerüstet sind. Immer mehr Campierende folgen dem Trend, während aller vier Jahreszeiten ihrem Hobby zu frönen. Deshalb betreibt der TCS selbst in Landquart, auf der Lenzerheide, in Samedan, Scuol, Solothurn, MuzzanoLugano und Bern sieben Wintercampingplätze. Wo sonst als auf einem tief verschneiten Campingplatz ist man der Schönheit des Winters so nahe? Felix Maurhofer

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Impressum Titelbild Fotograf: Mathias Wyssenbach

CampCar Herausgeber: Touring Club Schweiz (TCS), Postfach 820, 1214 Vernier (GE). Redaktion: Felix Maurhofer (fm, Chefredaktor), Peter Widmer (wi). Art Director/Bildredaktion: Martin Lobsiger (mlo). Layout: TCS Visuell. Redaktionsassistenz: Sabine Rothacher (D), Sylvie Fallot (F). Korrespondenzadresse: Redaktion Touring, Maulbeerstrasse 10, 3001 Bern, Tel. 031 380 50 00, Fax 031 380 50 06. E-Mail: touring@tcs.ch. Verlag/Medienmarketing: Reto Kammermann (Leitung), Gabriela Amgarten. Inserate: Publicitas Publimag, Alfred Blaser (Anzeigenleiter), Seilerstrasse 8, 3001 Bern, Telefon 031 387 21 16, Fax 031 387 21 00. Auflage: Deutsche Ausgabe: 18 000, Totalauflage: 24 000.


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Die Magistratin waltet ihres Amtes: Stadtpräsidentin Regula Gysin in ihrem Büro im Rathaus von Liestal.

Regula Gysin hat für ihre Grossfamilie auf dem Campingplatz immer selber gekocht: «Nie hatte ein Kind Magen-/Darmprobleme. Da bin ich ein bisschen stolz!»

Gysins mit fünf Kindern; der jüngste Spross schläft derweil im Zelt. «Ich war immer froh, abends die Kinder gesund im Bett vorfinden zu können.»


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Campierende Politikerin Sie ist Mutter von sechs Kindern, liebt die Menschen, hat viele Hobbys, aber ihr Herz schlägt auch für Politik und Camping: Für Regula Gysin, seit über fünf Jahren Stadtpräsidentin von Liestal BL, gehören Campingferien zum Höchsten.

«Von der Jugend her war ich nicht von Camping geprägt, ich verbrachte mit meinen Eltern stets Hotelferien. Auf den Campinggeschmack kam ich auf der Hochzeitsreise, denn ich bin mit einem passionierten Ex-Pfadfinder verheiratet. Er fand es das Tollste, mit mir auf der vierwöchigen Reise eine Woche lang in einem kleinen SpatzZelt durch Griechenland zu reisen; meist campierten wir «wild». Es war für mich eine Riesenherausforderung, aber ich merkte bald, dass es ein Erlebnis von fast grenzenloser Freiheit war. Als wir dann eine Familie gründeten, hatten wir zuerst ein Hauszelt, was uns mit der Zeit aber zu mühsam wurde. Später ist dann ein Zeltklappanhänger zu unserem treuen Begleiter geworden.»

und zelteten immer auf einem Camping am Stadtrand. Dort konnten sich die Kinder austoben und wurden dafür entschädigt, wenn sie tagsüber eine Stadtführung über sich ergehen lassen mussten. Sehr oft fuhren wir nach Spanien an die Costa Blanca. Die jüngste Tochter war gerade mal drei Monate alt und neben den Kindern reisten jeweils noch zwei Hunde mit. Eine derart grosse Familie fällt natürlich auf und bei den Gästen kursierte das Bonmot: «Gysins treffen immer nachts ein, damit man nicht sieht, ob wieder ein weiteres Kind aus dem Auto steigt!»

lie verbrachten wir die Ferien immer auf Campingplätzen, schon wegen der Sicherheit und der Infrastruktur. Oft waren wir auf dem TCS-Camping «Thunersee» in Gwatt, aber auch den TCS-Platz in Solothurn erachte ich als ideal, zum Beispiel für verlängerte Wochenenden. Wichtig auf einem Campingplatz ist für mich eine gepflegte Sanitäranlage, ein freundlicher Empfang sowie die Einführung in Örtlichkeiten und die Orientierung über Ausflüge und sonstige Angebote. Die TCS-Plätze haben diese Anforderungen immer erfüllt. Wir haben mit unseren Kindern sogar Städte wie Paris, Rom, Wien und Berlin besucht

Zur Person Regula Gysin (65) ist in Liestal aufgewachsen. Ausbildung als medizinische Praxisassistentin und medizinische Laborantin. Durch die berufliche Tätigkeit des Gatten Aufenthalte in ganz Europa, u.a. in Rumänien und Ungarn. Bis 2003 arbeitete Regula Gysin teilzeitlich im angestammten Beruf. 18 Jahre in der Schulpflege, auch als Präsidentin. Kam als Quereinsteigerin zur Politik: In einer Ersatzwahl 2001 als FDP-Vertreterin direkt in den Stadtrat (Exekutive) von Liestal gewählt, seit über fünf Jahren Stadtpräsidentin. Gysin ist verheiratet und hat sechs Kinder. Hobbys: Campieren, Reisen, Lesen, Musik, Kochen.

Bilder zvg

Immer Campingplätze | «Mit der Fami-

Auf den Punkt gebracht Campingferien sind für mich... ... Freiheit pur. Politik bedeutet mir... ... das Leben zu gestalten. Schweinegrippe-Impfzwang für das Pflegepersonal... ... finde ich eher notwendig. Minarettverbot in der Schweiz... ... macht mir sehr Mühe. Die Schweiz hat hier das falsche Signal gesetzt, gerade auch, wenn man gerne ins Ausland fährt. Herabsetzung des Stimmrechtsalters auf 16 Jahre... ... ist für mich kein Thema. Ich bin froh, wenn die Volljährigen zur Urne gehen.

Nie krank | «Neben Spanien campierten wir auch in Frankreich, Italien, Sizilien, Griechenland, Skandinavien, Österreich, Deutschland, Portugal. In all’ diesen Ländern habe ich selber gekocht; mein Mann war für den Grill zuständig – wie könnte es anders sein! Ich sage es nicht ganz ohne Stolz: Wohl nicht zuletzt deshalb hatte nie ein Kind auf dem Campingplatz mit Magen-/Darmproblemen zu kämpfen oder ist sonstwie krank geworden. Ich empfand das Selberkochen nie als Stress, denn Kochen gehört ja auch zu meinen Hobbys. Draussen vor dem Zelt zu rüsten und eine Mahlzeit vorzubereiten, mit Nachbarn zu plaudern, ist doch etwas anderes als in den eigenen vier Wänden – das sind für mich auch Ferien. Gewiss, in einem Zelt muss man zusammenrücken, ist die Nähe grösser als zuhause. Aber die Nähe gab den Kindern auch Geborgenheit, so fürchteten sie sich beispielsweise nie vor Gewittern. Und noch ein weiterer Vorteil des Campingplatzes: Wir hatten nie so viele geduschte Kinder! Die Kinder sind nun erwachsen, aber der Camping-Virus ist bei allen geblieben. Der älteste Sohn ist mit dem Wohnwagen unterwegs, die anderen haben ein Zelt. Im Frühling ist geplant, dass sich die ganze Familie auf dem TCS-Camping «Lido» in Solothurn zu einem regelrechten Happening trifft. Heute campieren mein Mann und ich alleine. Wir haben von Freunden einen Occasions-Renaultbus gekauft, der nur für zwei Personen komfortabel ausgestattet ist. So fahren wir oft auch an Wochenenden irgendwo hin, manchmal ohne zu wissen, wo wir abends übernachten werden. Der Renault ist nun meine Oase geworden.»

Aufgezeichnet von Peter Widmer



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Bilder zvg

Vor 52 Jahren

In jeder Ausgabe ein Blick in frühere Camper-Zeiten: Aus der «Revue der Campeure und Kanufahrer des TCS», Oktober 1958.

Bayern mit seiner abwechslungsreichen Landschaft garantiert perfekte Campingferien.

Camping – eingemottet

Camping in Bayern Im druckfrischen «Camping in Bayern 2010»-Katalog können sich Camper über alle Möglichkeiten eines gelungenen Campingurlaubes im Freistaat im Süden Deutschlands informieren.

› Bayern punktet bei seinen Gästen mit sei-

ner grandiosen Bergwelt, märchenhaften Flüssen und Seen sowie malerischen Städtchen und gehört deshalb zu den beliebtesten Ferienzielen Deutschlands. Die schlüssige Kombination zwischen Katalog und

Das Salz der Erde Das Salz der Erde spüren können alle Gäste des ganzjährig geöffneten Campingplatzes Elbsee im Allgäu. Seit diesem Winter in der aus Bad Reichenhaller SalzKristall-Blöcken neu gebauten Salzgrotte.

Internetauftritt zur Darstellung dieser Region macht Lust auf Campingferien in Bayern. Die Campingplätze sind in Bild und Wort dargestellt, geordnet nach den vier Tourismusregionen Franken, Ostbayern, Allgäu-Bayerisch Schwaben und Oberbayern. Der aktuelle Katalog kann im Internet bestellt oder heruntergeladen werden. CC

CampCar-Info Landesverband der Campingunternehmer in Bayern e.V., Tüchersfeld, Tel. 0049 9242 1788, info@camping-in-bayern.info, www.camping-in-bayern.info

einzigartige Farbpalette warmer orangeroter Farbtöne. Bereits die alten Ägypter nutzten die Heilwirkung des «Weissen Goldes der Erde» und erkannten die positive Wirkung für eine freie Atmung, weiche Haut CC und zur Entspannung.

CampCar-Info Campingplatz Elbsee, Familie Martin, Am Elbsee 3, D-87648 Aitrang, Telefon 0049 8343 248, info@ elbsee.de, www.elbsee.de

In dieser Oase aus «dem kostbarsten aller Edelsteine», wie er vom Wissenschaftler Justus von Liebig genannt wurde, kann der Campingkunde bei jedem Atemzug schon nach kurzer Zeit die wohltuende Wirkung des Mikroklimas und der wertvollen Mineralien (Jod, Kalzium, Magnesium und Eisen) des Salzes fühlen. Die Kristallwände der platzeigenen Salzgrotte werden dabei hinterleuchtet und in romantisches Kerzenlicht getaucht, untermalt von sanften Klängen. So entsteht eine

Ein Besuch in der Salzgrotte stärkt die Lebenskraft und unterstützt die eigene Abwehr.

«Das Zelt, der Schlafsack und die Luftmatratzen verlangen für das viele Geld, das sie gekostet haben, ein gewisses Minimum an pfleglicher Behandlung. Der Winter ist es, in dem die Schlamperei der vergangenen Saison die schönsten Früchte trägt. Ein paar Tipps zur kritischen und konservierenden Betrachtung Ihres Campingzeugs haben wir Ihnen hier – kostenlos, doch sehr bildlich – zusammengestellt: Das Zelt ist obenrum aus Baumwollstoff, und darum dürfen Sie es nur feucht verpacken, wenn Sie versprechen, es ganz bestimmt bald wieder rauszutun. Weil sonst nach spätestens fünfzehn Tagen der Schimmel drin ist – und der frisst nicht nur Hafer. Imprägnierung, die, weil Sies nicht lassen konnten, fortgeschwommen ist, darf man an einem arbeitslosen Samstagnachmittag auch selber wieder auf die Zelthaut bringen: Man stellt das Zelt auf und streicht die gut warme Lösung mit einer Bürste ein. Essigsaure Tonerde imprägniert ebenfalls, die professionellen Mittel sind aber vorzuziehen (und deshalb ein wenig teurer). Schlafsäcke waschen ist nicht verboten, aber auch nicht sehr vorteilhaft; selbst Kunstfaserfüllungen werden dadurch nicht besser. Arg verrottete Daunen übernimmt die Bettfedernreinigungsanstalt. Wer seinem Schlafsack ein langes, hygienisches und wohlriechendes Leben wünscht, schneidert ihm ein Einlegetuch. Aber das weiss man sowieso, man ist ja kein Ferkel.»


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Camping an Bord Passionierte Camper schwören auf Ferien mit Wohnwagen, Wohnmobil oder Zelt. Eine Reise als eigener Kapitän auf einem Hausboot stellt eine abwechslungsreiche Alternative dar und bietet Erholung pur. man geografisch eingeschränkt. Doch gibt es heute zahlreiche Gegenden, die sich für eine Reise mit einer schwimmenden Ferienwohnung eignen. Die Zeiten, als Hausbootferien auf Südfrankreich und den Canal du Midi beschränkt waren, sind endgültig vorbei. Heutzutage kann man phantastische Landschaften und pittoreske Städte in verschiedenen Ländern mit dem Hausboot erkunden: Etwa eine Flussfahrt auf dem Shannon in Irland, wo sich breite Seen und historische Städte abwechseln und wo Fischer auf ihre Rechnung kommen. Oder auf den Kanälen in Belgien oder Holland, wo die befahrbaren Kanäle in Städte wie Brügge, Gent, Delft oder Gouda führen.

Im Zentrum andocken | Ein grosser Reiz an Bootsferien liegt darin, dass die Kanäle und Flüsse sehr oft mitten durch Dörfer oder Städte fliessen. Dies hat den grossen Vorteil, dass das Boot meist im Zentrum angelegt werden kann und man nicht, wie oft mit dem Wohnwagen oder dem Wohnmobil, an den Stadtrand verwiesen wird. Ist man im Zentrum einer Ortschaft oder einer Stadt, fällt auch das Einkaufen leicht. Und Restaurants gibt es in der Regel an diesen Orten zuhauf; vereinzelt sind urgemütliche Restaurants in kleineren Dörfern auch speziell auf «Hausböötler» ausgerichtet. Viele, oftmals abgelegene Gemeinden an Kanälen sehen die Freizeitkapitäne und deren Crew auch als wirtschaftlichen Faktor an und stellen hübsche Anlegestellen zur Verfügung. Hier kann gratis Wasser aufgetankt werden, gelegentlich ist gar der Strom gratis, der die bordeigenen Batterien über Nacht schont. Da das Zentrum des Dorfes oft am Wasser und bei den Anlegestellen liegt und Begegnungspunkt für Jung und Alt ist, können sich hier ganz interessante Gespräche entwickeln. Die Leute in den ländlichen Gegenden sind meist sehr höflich, zu-

vorkommend und hilfsbereit und interessieren sich für die Besucher ihres Dorfes. Das Übernachten an den öffentlichen Anlegestellen ist in den meisten Fällen kostenlos. Besucht man mit seinem Hausboot jedoch private Hafenanlagen, sind Gebühren fällig. Diese können ein paar wenige Euros betragen – und schliessen Toiletten und Duschen mit ein – wie in Mecklenburg-Vorpommern, sie können aber auch horrend sein wie in der Lagunenstadt Venedig, wo YachthafenPreise als Richtschnur gelten und die Gebühr für ein Hausboot schon mal 120 bis 150 Euros pro Nacht (!) betragen kann.

Komfort gross geschrieben | Für Naturfreunde sind Bootsferien besonders geeignet. Vielerorts führen die Kanäle bzw. die befahrbaren Routen durch unberührte Gegenden oder gar Naturschutzgebiete. So auf der Mecklenburgischen Seenplatte, wo die Ufer mit Schilf statt mit Ferienhäusern überwuchert sind und in den sauberen Seen Biber oder seltene Wasservögel beobachtet werden können. Ein weiterer Vorteil von Hausbooten besteht in der Möglichkeit, den Abend auf dem Oberdeck zu verbringen. Ein Nachtessen mit Sonnenuntergang bei einer Burgruine im Fluss Shannon oder in der Lagune von Venedig ist ein eindrückliches Schauspiel. Apropos Essen: Die Küchen in den Hausbooten sind recht gross und sehr gut ausgestattet. Backofen, Elektro-Kühlschrank mit Tiefkühlfach und Mikrowellengerät fehlen nicht. Auch Geschirr und Besteck ist meist ausreichend bemessen, Luxusboote haben gar Weingläser mit an Bord oder sind mit Heizungen und Satellitenanlage ausgestattet. Stereo-Radio mit CD-Player ist Standard. Die Boote sind in unterschiedlichen Grössen zu haben. So gibt es Boote, die in fünf Kabinen bis zu zehn Personen fassen und über mehrere Nasszellen verfügen. Komfor-

Bilder Urs-Peter Inderbitzin

› Gewiss, bei Ferien auf dem Hausboot ist

tabel ist es auf den Booten, wenn der Salon nachts nicht zum Bett umgewandelt werden muss. Die Betten sind meist mit einem Rost und einer relativ dünnen Matratze versehen. An Stauraum wird auf den Booten nicht gespart; aber bitte keine sperrigen Koffer, sondern Taschen mitnehmen, die unter dem Bett verstaut werden können. Wie mit dem Wohnwagen oder mit dem Wohnmobil ist es auch beim Hausboot üblich, Velos mitzuführen. Oft finden sich entlang den Kanälen und Flüssen phantastische Radwege, die man mit dem Drahtesel erkunden kann, während der Rest der Crew das Boot in den nächsten Hafen bringt.

Teurer als Camping | Wer ein Hausboot mieten will, braucht – ausser in Polen und rund um Berlin – keinen Führerschein. Eine ausführliche Einführung am Abfahrtstag


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Oben: An Gemütlichkeit kaum zu überbieten: Hausboot am Ufer eines ruhigen Gewässers. Links: «Tischlein deck dich» auf dem Oberdeck. Mitte: Bei schlechtem Wetter bietet die Essecke viel Platz für Spiele. Rechts: Die gut ausgestattete Küche wartet auf Köchinnen oder Köche.

genügt; die Boote fahren kaum schneller als 10 km/h und die Manöver sind in aller Regel einfach zu bewerkstelligen. Preislich sind Bootsferien aber mit Ferien im Wohnwagen oder mit dem Wohnmobil nicht zu vergleichen. Eine Woche mit einem gut ausgestatteten und komfortablen Hausboot kann für vier Personen gut und gerne 4000 Franken pro Woche kosten. Die Preise hängen von der Saison und vom Bootstyp ab. Ganz neue Boote sind erheblich teurer als ältere Kähne. Je mehr Personen bei einem Hausboot-Trip mitmachen, desto günstiger wird es für jede einzelne Person, da sehr grosse Boote nicht viel teurer sind als mitUrs-Peter Inderbitzin telgrosse.

CampCar-Info Details im Katalog «Als eigener Kapitän», erhältlich bei www.atelierduvoyage.ch, Buchung von Hausbooten bei Reisen TCS, Telefon 0844 888 333.

Vor- und Nachteile Hausboot gegenüber Wohnwagen/Wohnmobil

+ –

쐽 Es können bis zu 10 Personen miteinander Ferien machen 쐽 Grosszügige Platzverhältnisse 쐽 Nasszelle (Dusche) und Toilette immer an Bord 쐽 Sitzplatz und Essecke auf dem Oberdeck mit Aussicht 쐽 Keine Hektik – gemütliches Dahingleiten 쐽 Anlegen – oder ankern – meist kostenlos möglich 쐽 Anlegen im Zentrum von Ortschaften 쐽 Bei schönem Wetter steuert man auf dem Oberdeck 쐽 Bootsferien sind teurer 쐽 Anreise mit dem Auto oder Flugzeug ist ein zusätzlicher Kostenfaktor 쐽 Geografisch sind die Routen vorgegeben 쐽 Geringere Beweglichkeit 쐽 Bei schlechtem Wetter ist man stark eingeschränkt 쐽 Für Kinder unter acht Jahren wenig geeignet (Wasser, Gefahr an

den Schleusen)

쐽 Vermietung in der Hochsaison nur wochenweise (Samstag bis Samstag)

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Theoretisch nahe am Ideal-Wohnmobil Knaus muss sich nach der Insolvenz neu aufstellen und tut es vor allem auch mit einer Armada von Kastenwagen mit unterschiedlichen Grundrissen unter dem Label «Box Star».

› Auf drei Kastenwagenlängen des Fiat Du-

cato (496 bis 599 cm) offerieren die Bayern acht verschiedene Box Star-Modelle. Adrian Wyss, der Geschäftsführer von Top Camp in Interlaken, nimmt den For Two 540 aus dem Regal, denn er ist überzeugt, dass dessen Grundriss mit zwei Längsbetten im Heck auf dem kompakten Chassis mit 5,4 Metern Aussenlänge hitverdächtig ist. Er hat das Auto direkt vom Stand weg im September am Caravan-Salon in Düsseldorf gekauft, war von der Raumaufteilung sofort überzeugt. Denn auf den Teilintegrierten sind längs installierte Einzelbetten seit einiger Zeit am meisten gefragt, aber viele Kunden haben gemerkt, dass Aussenlängen von weit über sechs Metern manchmal eher unpraktisch sind.

täuscht die schlichte Machart beim Möbelbau; da ist man von Knaus anderes gewohnt. Dass die Kanten nicht abgerundet sind, ginge ja noch, dass aber einige Hölzer nicht entgratet sind, lassen wir einem Knaus nicht durch. Ein Prototyp, versichert Adrian Wyss, was hoffentlich auch für den Essbereich gilt. Konzeptionsbedingt müssen die – von Lattenrosten gestützten – Matratzen auch als Sitzgelegenheit dienen, der axial- und höhenverstellbare Tisch dazwischen dient nachts als Stütze für die ebenfalls matratzengepolsterte Verbindung zwischen den zwei Schlafstellen – so entsteht die erwähnte Liegewiese, und sie funktioniert ganz gut.

Modelle standardisierten seitlichen Oberschränke den Gegebenheiten im For Two 540 anzupassen. So wie sie angeordnet sind, kann man die Dinette nicht bequem nutzen, anlehnen an die Karosseriewand geht nicht, und mindestens beim ersten Frühstück wird man beim Platznehmen den Kopf anstossen. Der Abstand zwischen Matratze und Oberkastenschrankwand beträgt lediglich knappe 65 cm. Auch wenns schwer fällt, wird Knaus den For Two also nachbessern müssen. Aber so wie man die Reisemobilhersteller kennt, werden sie auch aus der Theorie «kompakter Kastenwagen mit zwei längs installierten Einzelbetten» etwas Alltagtaugliches machen. Vorderhand würden wir beim Box Star eher zu einem 600er (599 cm Aussenlänge) tendieren und unter einem der vier verschiedenen Grundrissen wählen. Attraktive Ausstattungspakete machen die Box Stars zwar nicht billiger, aber im Konkurrenzvergleich preislich sehr attraktiv.

Verbesserungswürdig | Noch wurde nicht daran gedacht, die für alle Box Star-

Alles wie gewohnt | Der For Two 540

Theorie und Praxis | Was in der Theorie grossartig funktioniert, so sind im Alltag aber Abstriche zu machen. Zuvorderst ent-

Jürg Wick

Auf einen Blick GRUNDRISS 1113 Die Wunschvorstellung vieler Reisemobilisten; Einzel-Längsbetten auf kurzer Aussenlänge. Küchenblock lässt sich demontieren und auch aussen betreiben. Als Dreisitzer nutzbar. VERARBEITUNG 1133 Die Machart der Möbel ist enttäuschend. Teilweise scharfe Kanten. Sauber verfugte Nasszelle, stabile Metallbeschläge. AUSSTATTUNG 1113 Akzeptable Grundausstattung. Mit Ausstattungspaket weit reichende automotive Ausstattung inkl. Klimaanlage und ASR.

Kurzbilanz

+ –

Wendiger, kurzer Kastenwagen für zwei Personen mit der aktuell stark gefragten Längsbetten-Einteilung. Vernünftig motorisiert, ausgewogenes Fahrverhalten, hohe Nutzlast.

WOHNEN 1133 Gute Autarkie, aber nicht winterfest. Logische Bedienung, enge aber gut ausgestattete Nasszelle. Fahrerhaussitze drehbar. Die Ablage über dem Fahrerhaus ist schlecht genutzt. Beengte Atmosphäre. Viele kleine Stauräume.

Dinette nicht fertig gedacht, enge Nasszelle. Knapper Durchstieg nach hinten. Der Küchenblock reicht weit in den Schiebetürausschnitt. Klappergeräusche beim Fahren.

FAHREN 1111 Leider ist der Aufbau während der Fahrt nicht geräuschfrei (klappern). Sehr handliches Fahrverhalten, kleiner Wendekreis, gute Fahrleistungen. Niedriger Verbrauch.

Bilder Jürg Wick

kommt deshalb der Idealvorstellung einer fahrbaren Behausung für das ältere Paar sehr nahe. Der ungehinderte Zugang zur eigenen Liege steht im Vordergrund. Der For Two bietet auf kompaktester Fläche praktisch alles, was Reisemobilisten gewohnt sind. Einen ordentlich grossen Kühlschrank, eine Nasszelle mit Dusche und WC sowie den Küchenblock mit Spüle und zwei Flammen. Die Bettstatt lässt sich mit wenigen Handgriffen zur Liegewiese ausbauen. Die Masse der Einzelbetten sind 200҂65 cm, zur «Wiese» ausgebaut sind es in der Breite 180 cm. Ein zusätzliches Sofa auf der rechten Seite erlaubt es ausserdem einer dritten Person mitzureisen. Und als Clou lässt sich der Küchenblock sehr einfach über zwei grosse – ohne Werkzeug – bedienbare Schrauben ausbauen und unter dem Vorzelt inklusive Wasser und Gasanschluss montieren. Dass die Sitze in der Fahrerkabine drehbar sind, macht auf Anhieb wenig Sinn, aber sie können als Kleiderablage dienen, denn für einen grossen Kleiderkasten oder für eine offene Garderobe gibt es konzeptionell keinen Platz. Kleinzeug findet in diversen Schubladen und Kästen Unterschlupf.


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Der Knaus Box Star For Two ist knapp 5,5 Meter lang und hat trotzdem zwei längs installierte Einzelliegen.

Steckbrief Knaus Box Star For Two Masse und Gewichte: 541쎹205쎹258 cm (L쎹B쎹H), Radstand 345 cm, Stehhöhe 190 cm, Innenbreite 185 cm, Leergewicht 2415 kg, Gesamtgewicht 3300 kg. Antrieb: Turbodiesel-Motor, direkt eingespritzt, Common Rail, 4 Zyl. 2287 cm3, 88 kW (120 PS) bei 3600/min, 330 Nm bei 2000/min, Vorderradantrieb, 6-Gang-Getriebe, Tankinhalt 90 l. Messwerte: Beschleunigung von null auf 80 km/h in 14 sec. Höchstgeschwindigkeit über 140 km/h; Verbrauch 9,9 l/100 km. Ausrüstung Wohnkabine: Check-Control-System, autom. Ladegerät, Bord-Batterie 100 Ah; Gasflaschenbox 11 kg, 2-Flamm-Kocher, Kühlschrank 75 l, Heizung Truma Combi 4 JG; elektrische Druckwasserpumpe, Frischwassertank 120 l, Abwassertank 100 l; einteilige Nasszelle mit Dusche, Thetford-Kassettentoilette. Preis: Knaus Box Star For Two/Fiat Ducato 2.3 Multijet, 2 Schlafstellen, Fr. 59 107.–. Fahrzeuglieferant: Top Camp AG, 3800 Interlaken, Tel. 033 823 40 40. www.topcamp.ch Der Küchenblock als Insel im Wohnabteil.

Der Essbereich ist noch nicht optimal durchdacht.

Nasszelle zwar eng, aber gut ausgestattet.

Heckseitiger Zugang mit kleinem Kofferraum.



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Ratgeber Camping Urs-Peter Inderbitzin

Bilder zvg

Unfall mit dem Miet-Wohnmobil – was nun?

Das neue Maut-System in Österreich gilt auch für «schwergewichtige» Wohnmobile.

Neues Maut-System In Österreich gilt für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen Gesamtgewicht – also auch für Wohnmobile – ein neues Mautsystem.

Am 1.1.10 hat die Asfinag (Autobahnenund Schnellstrassen-Finanzierungs-AG, Wien) die emissionsklassenabhängige Bemautung für Fahrzeuge über 3,5 t eingeführt. Mit der Ökologisierung der GO-Maut wird u. a. eine Reduktion der Stickoxid- und Partikelemis-

sionen von bis zu 60% bis 2015 angestrebt. Der TCS empfiehlt für Reisen nach Österreich, vorher die Formalitäten zu erledigen. Antragsformulare zur Emissionsklasse können unter www.go-maut.at runtergeladen wi werden.

CampCar-Info Weitere Infos zum Vorgehen: Asfinag-ServiceCenter, info@asfinag.at, Telefon 0043 1955 12 66. TCS-Mitgliederberatung, Emmen, Beat Wyrsch, bwyrsch@tcs.ch, Telefon 041 267 18 18.

Camping- und Ferien- Komfortabler Park am Bodensee Hüttenzauber In Orsingen beim Bodensee wird im April 2010 ein neues Ferienresort eröffnet. Auf einem Gelände von über 105 000 m2 entstehen 130 Touristen- und 40 Saisonnier-Stellplätze für Wohnwagen und Wohnmobile. Für Gäste ohne eigene Behausung stehen Mobilhomes in Holzbauweise und das Bodensee-Hostel mit 28 Betten zur Verfügung. Infos: Camping- und Ferienpark Orsingen, www.camping-orsingen.de, Tel. 0049 75 52 wi 26 07 13, info@camping-orsingen.de

Der Schwarzwälder Hof in Seelbach hat in den Ausbau seiner festen Unterkunftsmöglichkeiten auf dem Campingareal investiert. Die bisherigen Gruppenhütten aus Natur-Rundholz haben um zwei Gebäude Zuwachs bekommen. Die neuen Blockhäuser eignen sich für maximal acht Personen und sind mit WC, Dusche und Kochmöglichkeit ausgerüstet. Infos: Ferienparadies Schwarzwälderhof, Seelbach, www.campd pingplatz-schwarzwaelder-hof.de

Mobilhomes schmücken den Ferienpark Orsingen.

Die neue Generation der Gruppen-Blockhäuser.

Die schönsten Tage des Jahres können durch einen dummen Unfall jäh zum Albtraum werden. Passiert das Unglück im Ausland und mit einem gemieteten Wohnmobil, ist der Stress doppelt so gross. Aber auch in solchen Situationen sollte man kühlen Kopf bewahren und sich nicht aus der Fassung bringen lassen. Sind beim Unfall Personen verletzt, muss immer die Polizei auf den Platz gerufen werden, auch wenn dies der «Unfallgegner» nicht will. Viele Wohnmobil-Vermieter verlangen, dass auch bei blossen Sachschäden die Polizei auf den Platz kommt. Dies gilt auch bei selbstverschuldeten Unfällen ohne Drittbeteiligung. Bei Bagatellunfällen mit geringem Schaden fordern die Vermietungsfirmen, dass mindestens das Europäische Unfallprotokoll vollständig ausgefüllt wird, und zwar mit den Namen aller Beteiligten, den Kennzeichen der Unfallfahrzeuge sowie den Namen etwaiger Zeugen. Das Protokoll muss von beiden Unfallparteien unterzeichnet werden. Wer einen Fotoapparat bei sich hat, sollte die Örtlichkeiten und die Schäden an den Fahrzeugen auch fotografisch festhalten. Keinesfalls schriftliche oder mündliche Schuldanerkennungen abgeben. Zudem ist der Vermieter sofort – auch bei kleinen Schäden – telefonisch über das Geschehen zu orientieren, so dass er nötige Vorkehren treffen kann. Die Unterlagen – etwa der Unfallrapport der Polizei oder das Europäische Unfallprotokoll – sind ihm sobald wie möglich zuzustellen, damit er den Schaden mit der Versicherung abrechnen kann. Der Mieter haftet grundsätzlich für den entstandenen Schaden. Die meisten Mietverträge sehen für Mietmobile jedoch eine Vollkaskoversicherung mit einem Selbstbehalt von 500 bis 1000 Fr. vor. Achtung: Bei Grobfahrlässigkeit, etwa Unfall mit Alkohol oder Drogen, kann die Versicherung Regress auf den Fahrer nehmen.

Der Autor ist Jurist und Bundesgerichtskorrespondent.


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Ein kleiner Italiener zum Verlieben Mit seinem aerodynamischen Design und seinen kompakten Dimensionen ist der Rookie 3,5 von Wingamm ein idealer Reisepartner für Junge und junggebliebene Senioren.

› Zugegeben: Ich habe mich postwendend

verliebt, als ich den Rookie 3,5 von Wingamm erstmals erblickte. Es war am Suisse Caravan Salon im letzten Herbst in Bern. Ganz keck stand der kleine, knuddelige Wohnwagen mit dem italienischen Flair inmitten der Luxus-Caravans. Seither ging mir der Neuling – so ist Rookie sinngemäss zu übersetzen – nicht mehr aus dem Kopf. Seine aussergewöhnliche Form, seine Handlichkeit und das für einen 3,6 Meter langen Caravan geräumige Badezimmer im Heck sorgen für Aufsehen und dürften manchen Konkurrenten erblassen lassen. Klar ist: Der Rookie, erster Vertreter der Modelllinie «Miniline», ist speziell auf jüngere Reisende und auf bewegliche Senioren zugeschnitten. Auf teuren und aussergewöhnlichen Schnickschnack wurde verzichtet. Der Rookie ist nur 630 Kilogramm (mit Zuladung 750 kg) schwer und 2,15 Meter breit, so dass er sich erstens mit einem kleinen Zugfahrzeug zufrieden gibt und zweitens auch in engen Strassen ohne Probleme manövrierbar ist.

hübsch anzusehen ist der abgerundete Eingangsbereich, welcher sehr schön verarbeitet ist und dem Rookie ein spezielles Cachet verleiht. Der Tisch und die Sitzgruppe mit den beiden Längsbänken im Bug des Caravans können mit wenigen Handgriffen in ein Bett mit einer Grösse von 195҂135 cm umgewandelt werden, was für zwei Personen gelegentlich etwas knapp werden kann. Der Esstisch steht auf einem Bein und wird an der Bugwand zusätzlich mit zwei Klammern an einer Schiene eingehakt. Dies hat den Vorteil, dass der Tisch seitlich ohne Probleme hin und her geschoben werden kann, was das Absitzen erleichtert, aber auf Kosten der Stabilität geht. Die Vorrichtung mutet etwas provisorisch an. Der Tisch kann in der Höhe auch nicht verstellt werden. Stauraum und Hängeschränke sind im Rookie für zwei Personen in genügender Zahl und Grösse vorhanden. Leider kann der Stauraum unter den Sitzbänken nicht von aussen bestückt werden.

fehlen in der Küche eine Besteckschublade und ein Apothekerauszug für Flaschen und dergleichen. Der auf der andern Seite des Ganges eingebaute Dometic-Kühlschrank ist grosszügig und fasst 70 Liter inklusive Eisfach. Seine Oberfläche kann als Rüstplatz oder als Abstellfläche dienen; hier wäre aber auch der ideale Ort, um einen Fernseher zu installieren. Optisch überzeugt der Wohnbereich des Caravans: Die orangefarbenen Polster der kuscheligen Sitzecke und die orange-grau-rot gestreiften Vorhänge passen gut zur grauen Holzimitation des Innenraums. Besonders

Urs-Peter Inderbitzin

Überraschung im Bad | Wer den handli-

Gemütlicher Wohnbereich | Die Küche befindet sich gleich rechts vom Eingang. Sie umfasst einen Dometic-Herd mit zwei InoxKochfeldern und ein für zwei Personen ausreichend grosses Abwaschbecken. Leider

Auf einen Blick EINRICHTUNG 1111 Der Grundriss des Rookie überzeugt; insbesondere die grosse Nasszelle und der hübsche Küchenbereich sind eine Augenweide. Die Umwandlung der Essecke in einen Schlafraum lässt sich leicht bewerkstelligen. Für zwei Personen ist der ultrakompakte Caravan höchst ideal; am grossen Tisch können gar vier Personen essen.

Kurzbilanz

+ –

FERTIGUNG 1113 Die Fiberglass-Konstruktion ist sehr robust und leicht. Die gesamte Kabine ist aus einem Stück ohne Nähte gefertigt. Leider waren an der Eingangstüre beim Schloss bereits einige Haarrisse zu erkennen und die Türe schloss nicht mehr satt.

Mit dem Rookie 3,5 will der italienische Hersteller Wingamm ein neues Marktsegment erschliessen. Dank der Monocoque-Bauweise ist der pfiffige Caravan praktisch unverwüstlich; Hagel kann ihm kaum was antun. Hoher Wiederverkaufswert. Mit 22 500 Fr. ist der kleine Italiener nicht gerade billig, zumal Vorzeltleuchte, Ersatzrad oder Warmwasseraufbereitung separat zu bezahlen sind. Ein Negativpunkt ist auch, dass der Stauraum im Wohnbereich nicht von aussen erreicht werden kann.

Bilder Urs-Peter Inderbitzin

chen Rookie betritt, staunt über die Geräumigkeit im Innern des Caravans. Gleich links wartet ein grosser Kleiderschrank, dem selbst ein Smoking anvertraut werden könnte. Anschliessend folgt die grosse Badezelle mit einem Fenster im Heckbereich. Sie umfasst nicht nur ein ansehnlich grosses Lavabo mit Spiegel und ein schwenkbares Thetford WC, sondern auch zahlreiche Abstellflächen für Toilettenartikel. Blickfang der Nasszelle ist aber die eingebaute Runddusche, die mit einem Vorhang – in einer Schiene geführt – vom übrigen Badezimmer getrennt werden kann. Mit dem Truma Therme-Warmwasser-System, das optional aufgerüstet werden kann, und dem serienmässigen 80 Liter-Frischwassertank steht dem Duschvergnügen nichts im Wege. Die Reinigung des rundum in Kunststoff gehaltenen Badezimmers ist problemlos.

AUSSTATTUNG 1113 Der Rookie ist ein echter Reisewohnwagen; dementsprechend ist auch die Einrichtung eher spartanisch ausgefallen. Die Wand- und Hängeschränke sind zwar hübsch integriert, Selbstverständlichkeiten wie Flaschenauszug oder Besteckschublade fehlen aber. Auch pfiffigere Lampen und zusätzliche Steckdosen würden ihm gut anstehen.


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Ein windschnittiges Profil und jugendliches Design lassen das Herz höher schlagen, auch jenes von Golden Retriever «Ginger».

Steckbrief Wingamm Rookie 3,5 Miniline Masse und Gewichte: 446쎹215쎹255 cm (L쎹B쎹H), Innenlänge 360 cm, Innenbreite 200 cm, Innenhöhe 200 cm, Liegefläche 195쎹135 cm. Zulässiges Gesamtgewicht 750 kg, Leergewicht 630 kg, Zuladung 120 kg. Ausrüstung aussen: Der Rookie rollt auf einem Alko-LeichtbauChassis. Der Aufbau ist, wie bei Wingamm üblich, in Monocoque-Bauweise aus glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK) gefertigt. Wände und Dach sind 3 mm, der Boden gar 4 mm stark und dadurch sehr robust. Antischlingerkupplung AKS Alko. Eingangstüre ohne Fenster und nicht teilbar. Platz für zwei 11-Liter-Gasflaschen. Reserverad nicht serienmässig. Ausrüstung innen: In der Dachrundung grosses Ausstellfenster, übrige Fenster sind als Schiebefenster gefertigt, Verdunkelungs- und Mückenschutzrollo für alle Fenster, Fach für Zeitschriften oder Unterlagen in der Eingangstüre. Fernsehvorbereitung serienmässig. Trumatic-Heizung E2400, Trumavent Gebläse und Wasseraufbereitung gegen Aufpreis. Preis: Wingamm Rookie 3,5 Miniline, 2 Schlafplätze, Grundpreis 22 500 Fr. Testfahrzeug: A. Angeloz SA, Rte des Muëses, 1753 Matran, Tel. 026 401 50 50, www.angeloz.ch Elegantes und grosszügiges Bad mit Ausblick.

Die Essecke bietet ohne weiteres für vier erwachsene Personen Platz.

Umgebaut ergibt die Dinette eine angenehme Kuschelecke.



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Zeltneuheit 2010 Mit der Modellvariante Royal 240 nimmt dwt-Zelte ein Modell mit einer Zelttiefe von 240 cm neu ins Programm.

› Künftig gibt es das Modell in zwei unter-

schiedlichen Grössen. Das Royal 240 besticht durch seine attraktive und behaglich anmutende Optik. Das Dach und die Wände bestehen aus aussenseitig beschichtetem Polyestergewebe. Das Material ist verrottungsfest, wetterbeständig und abwaschbar. Zugleich ist das Gewebe wasserdampfdurchlässig. Die Fensterfolie ist UV-absorbierend und schützt somit vor Sonneneinstrahlung. Das 25҂1-mm-Stahlgestänge sorgt für hohe Stabilität. Das Vordach hat ein eigenes Gestänge, das mit Distanzstücken zusätzlich verstärkt ist.

Die Vorderwandhälften sind herausnehmbar. Dabei kann der Campeur beide Segmente einzeln oder gemeinsam zur Veranda herunterklappen. Auch die Eingangstür ist seitlich wegrollbar. Beide Seitenwände verfügen über ein grosses Klarfolien- sowie ein Ventilationsfenster und ermöglichen freie Sicht nach draussen. Gardinen in der Seitenwand biepd ten Sicht- und Sonnenschutz.

CampCar-Info Weitere Infos: dwt-Zelte, Dieter Winneknecht GmbH, Harzweg 11, D-34225 Baunatal, Tel. 0049 561 948 770, www.dwt-zelte.com

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FrühlingsMessen Die folgenden TCS-Campingpartner haben uns die Daten ihrer FrühjahrsHausmessen gemeldet: Beltrame Caravan GmbH, Frauenfeld Zürcherstrasse 301 13. und 14.3., 10 bis 17 Uhr; Marken: Bürstner, Tabbert Bantam Camping AG, Hindelbank Kirchbergstrasse 18 12. bis 15.3., Marken: Hymer, Carthago, Bürstner, Laika, Fendt, Hobby, Eriba, Le Voyageur, Pilote. Bantam Camping AG, Urdorf Heinrich Stutz-Strasse 4 19. bis 22.3., Marken: Bürstner, Laika, Fendt, Hobby, Eriba, Le Voyageur, Pilote.

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Bantam Wankmüller SA, Etagnières 19. bis 22.3., Marken: Hymer, Carthago, Bürstner, Laika, Fendt, Hobby, Eriba, Le Voyageur, Pilote. Bei allen drei Bantam-Betrieben Kinderanimation und festliche Stimmung.

Hochwertige Materialien und Wohlfühl-Ambiente kennzeichnen das neue dwt-Zelt Royal 240.

Silberstreifen am Horizont

Insolvenz bei Hymer in Frankreich

Dethleffs ist im Aufwärtstrend

Hymer setzt auf Restrukturierung

Wie einer Mitteilung des Allgäuer Caravan- und Wohnmobilherstellers Dethleffs zu entnehmen ist, verspürt das Unternehmen wieder einen deutlichen Trend nach oben. Wie Geschäftsführer Thomas Fritz verlauten lässt, sieht die Auftragslage derzeit so gut aus, dass im neuen Jahr sogar die Arbeitszeiten auf über 40 Stunden angehoben werden, um der Nachfrage nach den neuen Modellen zu entsprechen. Entgegen dem Branchentrend hatte Dethleffs zum Modelljahr 2010 gleich mehrere CC Fahrzeugneuheiten präsentiert.

Die Hymer-France S.A.S. im elsässischen Cernay musste wegen Rückgang der Aufträge um 50% Insolvenz anmelden. Im französischen Tochterunternehmen, das als reine Produktionsstätte fungiert, werden Caravans der Touring-Baureihe und Reisemobile im Kastenwagensegment produziert. Vom Insolvenzverfahren ist der Stammsitz in Bad Waldsee nicht betroffen. Noch ist unklar, ob der Insolvenzverwalter die Produktion in Cernay weiterführen wird oder nicht. Es gab Protestaktionen CC der Mitarbeitenden.

Hausammann Caravans & Boote AG, Uttwil Kesswilerstrasse 20 20.3., 8 bis 16 Uhr, und 21.3., 10 bis 16 Uhr. Marken: Hobby, Wilk, Eriba. T.E.C., Tobs, Motor- und Segelboote. 600 m2 Freizeitshop, Grillfest, Modeschau, Wettbewerb. Top Camp AG, Interlaken Fabrikstrasse 21 20. und 21.3., bis 18 Uhr. Marken: Weinsberg, Knaus, Fendt, Phoenix Garage du Lion, Tavannes Keine separate Hausmesse; permanente Ausstellung. Marken: KarmannMobil, Strada, Eura Mobil, Bavaria Camp, Chausson. Chapuy Caravaning AG, Aesch BL 19./20.3., 9 bis 19 Uhr, 21.3., 10 bis 17 Uhr. Marken: Bürstner, Tabbert. Caravans Zimmermann AG, Emmenbrücke 17./18.4., 9 bis 17 Uhr. Marken: Bürstner, Hymer, Eriba. wi


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Clubmitteilungen Aargau 5. März: 63. Generalversammlung. Beginn 19.00 Uhr (Saalöffnung ab 18.00 Uhr) im Restaurant Ochsen in Lupfig (Birrfeld). Traktanden: 1. Begrüssung und Genehmigung der Traktandenliste; 2. Wahl der Stimmenzähler; 3. Jahresbericht des Präsidenten; 4. Jahresrechnung 2009; 5. Revisorenbericht a) Rechnung b) Protokoll der 62. GV; 6. Festsetzung des Jahresbeitrages 2010; 7. Genehmigung des Jahresprogrammes 2010; 8. Genehmigung des Jahresbudgets 2010; 9. Anträge; 10. Verschiedenes. Anträge von Mitgliedern sind bis zum 16. Februar schriftlich an den Präsidenten, Markus Steiner, einzureichen. Vor der GV wird ein Nachtessen serviert. Für Mitglieder des TCS-Camping-Club Aargau ist das Essen gratis (gegen Vorweisung der Mitgliederkarte). Begleitpersonen (1 pro Mitglied) zahlen für das Nachtessen auf das PC-Konto 50-70576-0 des TCS-CampingClub Aargau einen Kostenanteil von 25 Fr. ein. Eine Anmeldung an Markus Steiner bis zum 16. Februar ist unbedingt erforderlich und muss folgende Angaben enthalten: Name, Vorname, Wohnort, Anzahl CCA-Mitglieder, Anzahl Begleitpersonen zu 25 Fr. Siehe auch Online-Anmeldung unter www.cca-aargau.ch. Präsident: Markus Steiner, Bäbenmattweg 9, 5727 Oberkulm, Tel. 062 776 00 86, Natel 079 690 04 55, E-Mail: markus.steiner@ bluewin.ch, www.cca-aargau.ch

Beider Basel 12. Februar: 60. Generalversammlung. Hotel-Restaurant Mittenza, Muttenz. Alle Mitglieder sind herzlich eingeladen. Nach dem offiziellen Teil wird ein Nachtessen serviert (pro Mitglied 1 Essen gratis). Traktandenliste: 1. Begrüssung und Mitteilungen; 2. Protokoll der 59. Generalversammlung; 3. Jahresbericht des Präsidenten; 4. Kassa- und Revisorenbericht*; 5. Neubau Sanitärgebäude; 6. Budget 2010; 7. Wahlen neue Vorstandsmitglieder; 8. Jahresprogramm 2010/2011; 9. Anträge Mitglieder**; 10. Verschiedenes*. *Mitglieder können die detaillierte Jahresrechnung schriftlich auf unserem Sekretariat anfordern. **Anträge für die GV sind schriftlich begründet bis spätestens 28. Januar an den Präsidenten François Golay, Hauptstrasse 76, 4153 Reinach, zu richten. Später eingehende Anträge können an der 60. GV nicht behandelt werden. Für das Nachtessen ist eine Anmeldung bis spätestens 28. Januar erforderlich. 13. März: Eröffnungshock. Wir laden alle unsere Mitglieder zum Lottomatch ein. Dieser findet im Restaurant Lange Erlen, 4058 Basel, statt. Beginn 19.30 Uhr. Auch dieses Jahr werden wir wiederum schöne Preise bereithalten. Für die beiden oben erwähnten Anlässe ist eine Anmeldung erforderlich. Aktiv-Mitglieder erhalten eine persönliche Einladung. Alle anderen Interessenten melden sich bei unserem Sekretariat oder informieren sich auf www.tcscampingbasel.ch. 24. resp. 27. März 2010: Anhänger-Manövrierkurs. Zusammen mit der TCS-Sektion beider Basel führen

wir wiederum einen 2-teiligen Anhänger-Manövrierkurs durch. Der theoretische Teil findet Mittwochabends, 24. März, statt. Der praktische Teil Samstag, 27. März auf dem Areal der Eptinger Mineralwasser AG, Eptingen. Detaillierte Kursunterlagen fordern Sie bitte direkt auf dem Kurssekretariat der TCS-Sektion beider Basel an, Tel. 061 906 66 43/Fax 061 906 66 77. Einen Link finden Sie auch auf unserer Homepage www.tcscampingbasel.ch. Öffnungszeiten Sekretariat: Unser Sekretariat ist jeweils Donnerstags zwischen 18.00 Uhr und 20.00 Uhr geöffnet. Zu diesen Zeiten stehen wir Ihnen für sämtliche Auskünfte zur Verfügung. Telefon 061 712 02 40, Fax 061 599 34 18, Hauptstrasse 76, 4153 Reinach, E-Mail: buero@tcscampingbasel.ch, Homepage: www. tcscampingbasel.ch. Präsident: François Golay-Vranic, Mattweg 159, 4144 Arlesheim, Tel. P 061 701 84 24, Natel 079 644 72 27, E-Mail: fgolay@intergga.ch

Bern 26. Februar: Hauptversammlung. 20.00 Uhr im Restaurant Kreuz in Belp. Türöffnung 19.00 Uhr. Der Mitgliederausweis 2010 gilt als Eintrittskarte für Sie und eine Begleitperson. Im Anschluss an die Hauptversammlung wird ein Imbiss serviert. Daher ist eine Anmeldung erforderlich. Diese nimmt bis zum 20. Februar der Präsident entgegen. Traktanden: 1. Protokoll der 72. Hauptversammlung; 2. Jahresbericht 2009 des Präsidenten; 3. Jahresrechnung 2009; 3.a Revisorenbericht; 3.b Entlastung des Vorstandes; 4. Wahlen; 5. Jahresprogramm 2010; 6. Budget 2010; 7. Anträge der Mitglieder; 8. Verschiedenes. 20. März: Campingbörse. Von 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr, auf dem Areal der Sekundarschule in Worb. Zum Verkauf können folgende gut erhaltene Campingartikel angeboten werden: Zelte, Klappanhänger, Zubehör jeder Art. Wegen Platzmangel können Wohnwagen und Campingbusse nur mit Foto und Beschreibung, max. zwei A4-Seiten, angeboten werden. Jeder Aussteller hat bei der Ankunft eine Standgebühr von 15 Fr. als Unkostenbeitrag zu entrichten. Händler und Wiederverkäufer werden nicht zugelassen. Auskünfte erteilt Heinz Mast, Astrastrasse 40, 3612 Steffisburg, Tel. 033 437 79 71.

zvg

1.-5. April: Ostertreffen. Die CCB-Osterhasen und das Platzteam freuen sich, ihre Gäste auf dem Camping «Les Iles» in Sion begrüssen zu dürfen. Ein vielseitiges Programm für gross und klein, jung und alt, wird euch präsentiert (ev. Sonne und Frühling, sonst Schnee!). Das genaue Programm wird erst auf dem Platz abgegeben. Teilnahmegebühren: 2 Personen 150 Fr., zusätzliche Erw. 50 Fr., Kinder von 6–16 Jahren 10 Fr., Kinder unter 6 Jahren gratis. Hunde 12 Fr. Die Preise gelten für 4 Übernachtungen (1. Nacht Do bis Fr) inkl. Strom und Kurtaxen, ein Mittag- und Morgenessen. Weitere Überraschungen werden von den Osterhasen vorbereitet. Platzzahl beschränkt. Info und Anmeldestelle: Ernst und Ruth Grossenbacher, Pfisternstrasse 10, 3414 Oberburg, 034 422 34 83 ernstgbacher@vtxmail.ch Anmeldeschluss: 13. März. Die Teilnehmergebühren müssen bis am 18. März auf unser Konto «TCS-Camping-Club Bern, Veranstaltungen, 3000 Bern», 30-453847-5, überwiesen werden.

Estavayer-le-Lac ist Ausgangspunkt für zwei Wanderungen des Campingclubs Freiburg.

17. April: Wohnwagen-Fahr- und Manövrierkurs. Das Fahren und Manövrieren mit dem Wohnwagen kann selbst geübten Lenkern Schwierigkeiten bereiten. Der vom TCS-Camping-Club Bern und der Sektion


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organisierte Kurs hilft Ihnen, diese Probleme zu lösen. Im Kurs üben Sie verschiedene Manöver mit Ihrem eigenen Fahrzeug, das mit einer Anhängevorrichtung und den notwendigen Zusatz-Aussenspiegeln ausgestattet sein muss. Die Wohnwagen für den praktischen Kursteil werden zur Verfügung gestellt. Es werden schriftliche Unterlagen abgegeben. Theorie; Verhalten von Zugwagen und Wohnwagen – Bremsung und Beschleunigung – Wichtige Regeln und Vorschriften – Ausrüstung – Ausweise und Haftpflichtversicherung. Praxis; Anhängen des Wohnwagens, Sichern des Fahrzeuges – Fahren mit Wohnanhänger unter kundiger Leitung – Kurvenfahren sowie Parkieren vor- und rückwärts. Kosten; Mitglieder TCS Camping Club Bern 80 Fr., TCS-Mitglieder 130 Fr., Nichtmitglieder 160 Fr., Kursort und Kursdaten; AMP Burgdorf, Sa. 17. April, Kurs A 8.00 Uhr bis 10.30 Uhr/Kurs B 10.30 Uhr bis 13.00 Uhr/Kurs C 14.30 Uhr bis 17.00 Uhr. Anmeldung; TCS-Sekretariat, Thunstrasse 61, 3601 Bern, Tel. 031 356 34 56 20.–24. Mai: 49. Europa Rallye in Piestany, Slowakei. Auskunft oder Anmeldeformulare über das Europa Rallye in Piestany können bei Ursula Bähler, Tel. 079 473 81 02, Geschäft 033 823 19 56, oder über E-Mail: ursulabaehler@gmx.ch, bezogen werden. Die schriftliche Anmeldung und die Rallyegebühr muss bis am 21. März erfolgt sein, da wir noch etwas Zeit für die Überweisung brauchen. Nach diesem Datum kostet die Teilnahme mehr (siehe Anmeldeformular). Einzahlungen auf unser Veranstaltungskonto: 30-453847-5. Ausserkantonale können sich gegen einen Unkostenbeitrag (Apéro und ein Essen aus unserer Clubküche) von 30 Fr. über die Berner anmelden. Präsident: Alfred Aeschimann, Wagnershaus 43, 3453 Heimisbach, Tel. 034 431 45 22, 079 461 45 01, E-Mail: alfredae@bluewin.ch, www.tcs-ccb.ch

Biel-Seeland 6. März: Ordentliche Generalversammlung. Die ordentliche GV für das Jahr 2009 findet in der Kantine Meyer-Wyss, Däderizstrasse 4, Grenchen, statt. Beginn: 17.00 Uhr. Traktanden gemäss Statuten. Anmeldungen sind bis spätestens 25. Februar an den Präsidenten zu richten. Um den Vorstand zu vervollständigen werden noch Mitglieder gesucht. Interessenten melden sich bitte bei U. Henzi. Besten Dank. Präsident: Urs Henzi, Fluhweg 7a, 2542 Pieterlen, Tel. 032 652 81 00, E-Mail: urs_henzi@hotmail.com

Freiburg 6. März 2010: TCS-Ball in Düdingen. Ab 19.00 Uhr. Auskunft und Anmeldung bis 10. Februar: 079 471 54 74. 14. März 2010: Wanderung La petite Vallée. Estavayer-le-Lac (440 m)–Forel (465 m)–Estavayer-leLac (440 m), Dauer: 3.5 Std. Treffpunkt: 13.30 Uhr, Porte du Camus, Estavayer-le-Lac. Auskunft und Anmeldung bis 13. März: 026 664 03 03.

Std. Treffpunkt: 10.45 Uhr, Bahnhof Estavayer-le-Lac. Auskunft und Anmeldung bis 10. April: 026 664 03 03. 14. April 2010: Besuch des Postzentrums Daillens. Um 19.30 Uhr. Auskunft und Anmeldung bis 1. April: 026 664 03 03.

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20.–24. Mai 2010: Pfingst-Rallye. TCS Campinghof Salem in Salem/Neufrach, Deutschland. Kosten 170 Fr. pro Einheit (Vorauszahlung). Anmeldung bis 5. Mai bei Manfred Hantke, Tel. 081 322 82 72/079 214 81 85, E-mail: manfred.hantke@ilnet.ch. Infos und Detailprogramme unter www.tcsgr.ch.

1.–2. Mai 2010: Wie lenke ich einen Wohnwagen, ein Wohnmobil oder einen Anhänger? Auskunft und Anmeldung bis 18. April: 079 204 48 55. 20.–24. Mai 2010: Europa-Rallye in Piestany, Slowakei. Auskunft und Anmeldung: 031 869 36 67. 22.–24. Mai 2010: Rallye romand in Le Landeron. Auskunft und Anmeldung bis 15. April: 079 471 54 74. 18.–25. Juni 2010: Welt-Rallye in Pula, Kroatien. Auskunft und Anmeldung: 061 361 76 61. 10. Juli 2010: Geführter Stadtrundgang durch Estavayer-le-Lac. Treffpunkt: 13.30 Uhr Porte du Camus. Auskunft und Anmeldung bis 8. Juli: 026 664 03 03. 4. September 2010: Jahresausflug der Sektion. Weekend im Camping Sion. Auskunft und Anmeldung bis 26. August: 079 471 54 74. Präsident: Gérald Caboussat, ch. des Roches 12, 1470 Estavayer-le-Lac, Tel. 026 664 03 03, E-Mail: caboussatg@bluewin.ch

Graubünden Für das Jahr 2010 wünschen wir unseren Campingfreunden ein gutes, neues und unfallfreies Jahr sowie schöne Begegnungen mit Gleichgesinnten in verschiedenen Ferienregionen dieser Erde. 10. Februar 2010: Eisstockschiessen in Oberurmein. Organisiert von den Eheleuten Attenhofer und Wilhelm, Thusis. Anmeldungen bis 31. Januar an Heidi und Noldi Wilhelm, Tel. 081 651 57 40.

Präsident: Fredi Burkhalter, Luxgasse 8a, 7206 Igis/GR, Tel. 081 322 1740, Natel 079 221 33 62, E-Mail: igis.burki@bluewin.ch

Schaffhausen 2. Februar: 60. Mitgliederversammlung 2010. 20.00 Uhr im Rest. Schützenhaus (Saal). Anträge bis 24. Januar an den Präsident Hp.Weder. 2. März: Hock. Beginn 19.30 Uhr, Restaurant Schützenhaus, Schaffhausen. 24.–25. April: 9. Occasionsbörse, Zubehör und Gaskontrolle. Diese findet im Schweizersbild (Verkehrssicherheitszentrum) statt. Die Gaskontrolle ist nur am Samstag. Die Wohnwagen können auch am Sonntag verkauft werden. Infos und Anmeldung an Franz Nitecki 043 422 06 70. Anmeldeschluss 20. April. Für den Aufbau und Abbau suchen wir noch Helfer. Meldet euch telefonisch bei Franz oder Fridolin. Besten Dank! Dieses Jahr findet der Anlass mit dem TCS-Schaffhausen (Auto-Sektion) statt, der Sonntag einen Familientag durchführt (Schweizersbild, Verkehrssicherheitszentrum). Weitere Infos zum Familientag findet Ihr im TCS (Auto) Mitteilungsblatt Schaffhausen. 6. April: Hock. Beginn 19.30 Uhr, Restaurant Schützenhaus, Schaffhausen. 16. April: TCS-Fahrkurs. Ort: Schweizersbild, Verkehrssicherheitszentrum. Infos: Hp. Weder, 079 422 05 19. Weitere Infos auf: www.tcs-ccsh.ch.

19. Februar 2010: 52. Generalversammlung. 18.00 Uhr, Personalrestaurant der Ems-Chemie in Domat/ Ems mit einfachem Nachtessen. Anmeldungen bis 10. Februar an Fredi Burkhalter. Wer Fredi Burkhalters 3teiligen Film von der Reise nach Spanien und Portugal sehen möchte, soll sich bitte 30 Minuten vor der Generalversammlung einfinden. Bitte informieren Sie sich auch unter www.tcsgr.ch unter der Rubrik Fachgruppe Camping-Club. Traktanden: 1. Begrüssung/Stimmenzähler; 2. Genehmigung des Protokolls der 51. Generalversammlung vom 20. Februar 2009; 3. Rückblick auf das Clubjahr; 4. Jahresrechnung; 5. Revisorenbericht; 6. Jahresprogramm; 7. Budget; 8. Ehrungen; 9. Ersatzwahl: 1 Vorstandsmitglied; 10.Varia und Umfrage. Anschliessend wird ein einfaches Nachtessen offeriert (Getränke und Kaffee zahlen die Mitglieder selber). Dazwischen zeigen wir die Filme vom Lisboa-Team (Reise nach Spanien-Portugal).

19. März 2010: Generalversammlung. Um 20.00 Uhr in der Auberge du Rendez-vous in Aumont. Auskunft und Anmeldung bis 13. März: 079 471 54 74.

17. April 2010: Fahrkurs für WoWa. Wohnwagen und Wohnmobil in der Region St. Gallen, zusammen mit den Clubs St. Gallen und Thurgau. Detailprogramm und Kosten bei Drucklegung des Jahresprogramms noch nicht bekannt. Anmeldung bis 1. April. Auskünfte erteilt Fredi Burkhalter.

11. April 2010: Wanderung Tour de la Molière. Estavayer-le-Lac (440 m)–Tour de la Molière (672 m)– Cheyres (430 m)–Estavayer-le-Lac (440 m). Dauer 5

1.–5. April 2010: Oster-Rallye. Camping Lido, Solothurn. Kosten 170 Fr. pro Einheit (Vorauszahlung). Anmeldung bis 10. März bei Fredi Burkhalter.

Präsident: Hanspeter Weder, Weinsteig 176, 8200 Schaffhausen, Tel. 052 625 37 11, www.tcs-ccsh.ch

Solothurn 19. März: 60. Generalversammlung. Um 19.30 Uhr im Restaurant Rössli, 4702 Oensingen. Traktanden: 1. Begrüssung und Genehmigung der Traktandenliste; 2. Wahl der Stimmenzähler; 3. Protokoll der 59. GV 2009; 4. Bericht des Präsidenten; 5. Bericht des Kassiers und der Revisoren; 6. Décharge-Erteilung an den Club-Vorstand; 7. Wahlen; 8. Tätigkeitsprogramm 2010/2011; 9. Budget; 10. Anträge/Verschiedenes. Anträge sind 10 Tage vor der Generalversammlung schriftlich an den Präsidenten zu richten. 4. Februar sowie 4. März: Clubhöcks. Restaurant «Lido» TCS-Campingplatz «Lido», Solothurn. Präsident: Beat Zimmermann, Chrüzmatt 8, 4612 Wangen, Tel. 062 212 94 79, Natel 076 303 83 90, E-Mail: beat.zimmermann@ggs.ch

St.Gallen/Appenzell 12.–14. Februar: OCA in St. Gallen. Ein Muss für alle Camper; die Ostschweizerische Camping-Ausstellung. Fortsetzung auf Seite 20


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Fortsetzung von Seite 19

Sie findet wiederum gemeinsam mit der Ferienmesse statt. Zusammen mit dem TCS-Service-Center St. Gallen werden wir einen Stand betreuen. Für Fragen und Anregungen seitens unserer Mitglieder werden wir ein offenes Ohr haben und versuchen, einige neue Mitglieder zu gewinnen. 6. März: 60. Hauptversammlung. Die diesjährige ordentliche Hauptversammlung unseres Camping-Clubs findet am 6. März ab 19.30 Uhr im Restaurant «Apropos» an der Lagerstr. 4, in Gossau SG statt. Achtung, Zufahrt von Osten nur über die Industriestrasse möglich. Türöffnung um 19.00 Uhr. Zur Behandlung gelangen die ordentlichen Traktanden. Einlass zur HV nur für angemeldete Mitglieder inkl. Begleitperson unter Vorweisung des gültigen Mitgliederausweises! Anträge zuhanden des Clubs und Anmeldungen sind schriftlich bis 20. Februar an unsere Präsidentin, Yvonne Nadig, zu richten. Anschliessend an die HV sind alle Anwesenden zu einem Imbiss eingeladen. Auch die Unterhaltung wird nicht zu kurz kommen. Der Vorstand bittet euch, diesen Termin vorzumerken und freut sich darauf, viele Mitglieder mit ihren Angehörigen an diesem Anlass begrüssen zu dürfen. Präsidentin: Yvonne Nadig-Boos, Fürschtweg 16, 8880 Walenstadt, Tel. 081 735 10 55, Natel 076 588 97 82, E-Mail: ynadig@gmx.ch

Thurgau 6. März 2010: 54. Generalversammlung 2010. Der Vorstand lädt gemäss den Statuten seine Mitglieder zur 54. Ordentlichen Generalversammlung ein. Diese findet im Restaurant Krone in Pfyn statt. Beginn: 17.30 Uhr. Traktandenliste: 1. Begrüssung; 2. Wahl der Stimmenzähler; 3. Protokoll der 53. Generalversammlung; 4. Jahresbericht des Präsidenten; 5. Kassen- und Revisorenbericht 2009; 6. Budget 2010; 7. Jahresprogramm 2010/2011; 8. Anträge Mitglieder; 9. Anträge Vorstand; 10. Verschiedenes und Umfrage; 11. Nächte Generalversammlung. Anmeldungen und Anträge dazu sind bis 15. Februar schriftlich an den Präsidenten zu richten. 5. April 2010: Osterbrunch. Am Ostermontag führt der tcs camping club zum dritten Mal seinen Osterbrunch durch. Wir dürfen auch in diesem Jahr wieder die Gastfreundschaft bei unseren Clubmitgliedern Rösli und Luis Okle geniessen. Präsident: Michael Schmid, St. Gallerstr. 91 b, 9320 Arbon, Tel. 071 446 24 21, Fax 071 446 42 06, E-Mail: michael.r.schmid@bluewin.ch, www.tcs-cctg.ch

Waldstätte Camping-Höck Wir treffen uns jeden letzten Mittwoch von Februar bis April ab 19.30 Uhr im Restaurant Emmenbaum in Emmenbrücke.

tandenliste; 3. Wahl der Stimmenzähler; 4. Protokoll der GV 2009 (Ist aufgelegt); 5. Jahresbericht des Präsidenten (ist aufgelegt); 6. Jahresrechnung 2009 (ist aufgelegt ); 7. Revisorenbericht; 8. Abnahme der Jahresrechnung 2009; 9. Budget 2010 (ist aufgelegt); 10. Wahlen; 11. Jahresprogramm 2010; 12. Anträge; 13. Verschiedenes. Anträge z. H. der Generalversammlung sind schriftlich und begründet bis spätestens 10 Tage vor der GV einzureichen. Die Anmeldung zur GV ist obligatorisch und hat bis 27. Februar an den Präsidenten zu erfolgen. Nach der GV wird Ihnen ein Nachtessen serviert. Anschliessend Unterhaltung. Unkostenbeitrag 15 Fr. pro Person. Es werden KEINE EINLADUNGEN per Post verschickt. Präsident: Beat Bachmann, Längmattweg 2, 6218 Ettiswil, Tel. 041 980 00 32, Natel 079 302 17 99, E-Mail: be-ba@bluewin.ch.

Wallis Programm 2010 5. März: Generalversammlung. Ab 19.00 Uhr im Hôtel du Rhône in Sion. 1.–2. Mai: Fahrkurs Wohnwagen und Wohnmobil. Informationen sind unter der Nummer 079 401 99 15 oder per Mail: dagonch@bluewin.ch erhältlich. 22.–24. Mai: Rallye Romand in Le Landeron. 3.–6. Juni: Rallye Valaisan, Camping Salavaux. 28. August: Barbecue im Turtmanntal (Gruben). 2. Oktober: Auflug mit dem Car nach St. Croix ins Musikdosen-Museum. 27. November: Winterausflug nach Lavey-les-Bains. 5. März: 61. Generalversammlung. Ab 19.00 Uhr im Hôtel du Rhône in Sion. Traktanden: 1. Eröffnung der Versammlung und Genehmigung der Tagesordnung; 2. Kontrolle der Anwesenden; 3. Protokoll der GV 2009; 4. Rapport des Präsidenten; 5. Präsentation der Jahresrechnung; 6. Rapport des Kassiers; 7. Programm 2010; 8. Rallye Romand 2010; 9. Wahl einer Präsidentin oder eines Präsidenten; 10. Wahl einer Kassierin oder eines Kassiers; 11. Wahl eines Ausschuss-Mitgliedes; 12. Diverses. Nach der Generalversammlung folgt ein gemütliches Apéro (Die Teilnahme bitte in der Anwesenheitsliste eintragen).

Wanderung Jslisberg–Aesch–Birmensdorf. Wanderleiter: Marcel Schoch, Tel. 044 481 76 95, Natel 078 75 4 63 82. Gruppe Unterland des tcs camping club Zürich 5. Februar: Hauptversammlung Rest. Kaserne, Bülach. Obmann: Hans Messmer, Tel. 044 860 05 38, unterland@tcs-ccz.ch. Präsident: Hans-Ulrich Etter, Kleinzelglistr. 6, 8952 Schlieren, Natel 079 438 34 44, E-Mail: hans-ulrich.etter@tcs-ccz.ch

F.I.C.C. International 18.–25. Juni: 76. Weltrallye der F.I.C.C. in Umag, Kroatien: Das kommende Weltrallye findet erstmals im Juni statt, und zwar auf dem Campingplatz Park Umag in Istrien, Kroatien. Dieser Platz ist ein LuxusZeltplatz am Meer mit eigenen Swimmingpools in der Nähe des historischen Städtchens Umag. Die Infrastruktur ist so umfangreich, dass die Motorhomebesitzer alles auf dem Platz einkaufen können. Während des einwöchigen Aufenthaltes werden abwechslungsreiche Exkursionen über Land und mit dem Boot angeboten. Die Ausflüge umfassen den Besuch von Naturparks, Meeresinseln sowie die Städte Zagreb und Venedig. Details der Ausschreibung können via Internet http://www.camping-croatia.com/FICCRally2010/ index.html eingesehen werden, wobei der Übersetzungsdienst von Google gute Hilfe leistet. Zusätzlich erscheint eine Kurzfassung der Ausschreibung mit TCS-Anmeldeformular auf der TCS Homepage unter Camping http://www.reisen-tcs.ch/travel/ de/home/camping.html. Unterlagen können auch beim FICC-Delegierten angefordert werden. Beachten Sie bitte, dass eine direkte Anmeldung über die Rallyeorganisatoren nicht möglich ist, sondern über den FICC-Delegierten des TCS erfolgen muss. TCS-Delegierter Europarallyekomitee: Herbert Siegenthaler, Seedorfweg 30, 3053 Münchenbuchsee, Tel. 031 869 63 67, 079 434 19 04 TCS-Delegierter bei der F.I.C.C.: Dr. Eric Adam, Drosselstrasse 59, 4059 Basel, Tel. 061 361 76 61, E-Mail: eadam@dplanet.ch

Präsident: Philippe Eyholzer, Rue du Stade 3, 1951 Sion, Tel. 027 203 23 55

Zürich 11. März: 60. Ordentliche Generalversammlung. Beginn 19.00 Uhr, Stürmeierhuus, 8952 Schlieren (nicht wie in der letzten CampCar-Ausgabe irrtümlich publiziert Sporthalle Unterrohr). Bitte reservieren Sie sich dieses Datum.

27. Februar: Schneeschuhlaufen. Wir treffen uns an der Talstation Bannalp in Oberrickenbach. Anmeldungen bis 10. Februar an Beat Bachmann, Tel. 041 980 00 32, oder be-ba@bluewin.ch. Den Teilnehmern wird das Programm noch bekanntgegeben.

Platzöffnungen 27. März: Maurholz in 8124 Maur und Rässenwies in 8451 Kleinandelfinden. Gruppe Senioren des tcs camping club Zürich 4. Februar: 14.30 Uhr Hauptversammlung im Rest. Schlachthof. 4. März: 14.30 Uhr Höck im Rest. Schlachthof. Obmann: Marco Picenoni, Tel. 044 431 59 31, senioren@tcs-ccz.ch.

6. März: 55. Generalversammlung. Im Hotel Engel in Stans, 18.00 Uhr Türöffnung, 19.00 Uhr Beginn GV. Traktanden: 1. Begrüssung; 2. Genehmigung der Trak-

Wanderungen: 29. Januar: 13.45 Uhr, P Katzensee. Wanderung um den Katzensee. 12. Februar: 12.45 Uhr, HB Zürich,

Bitte beachten Sie, dass folgende Camping-Clubs eine eigene Webseite haben: Aargau: Basel: Bern: Schaffhausen: Solothurn: Thurgau: Waldstätte: Zürich:

www.cca-aargau.ch www.tcscampingbasel.ch www.tcs-ccb.ch www.tcs-ccsh.ch www.tcs-ccso.ch www.tcs-cctg-ch www.waldstaette.ch www.tcs-ccz.ch


28. Januar 2010 | CampCar 1

TCS-Camper sind auch TCS-Mitglieder

Was aber haben Camper in einem grossen Mobilitätsclub überhaupt zu suchen? Gibt es etwas Gegensätzlicheres als die Interessen der Camper und die Interessen der Verkehrslobby? Es ist in der Tat ein Spagat, den die Camper vollführen. Es ist aber auch die Auseinandersetzung mit diesen scheinbar gegensätzlichen Interessen, der man sich immer wieder stellen sollte und stellen darf. Sicher ist: Die rund 19 000 Doppelmitglieder des TCS und der Camping-Clubs dokumentieren ihre Verbundenheit und Loyalität zum Zentralverband und zur jeweiligen TCS-Sektion auch finanziell. Jahr für Jahr liefern die TCS-Campingclubs Zehntausende von Franken an den Zentralsitz in Genf ab, teilweise natürlich auch für Dienstleistungen, wovon der einzelne Camper profitieren kann. Nur ein kleiner Teil der Beiträge fliesst indes zurück, um die administrativen und clubinternen Verpflichtungen zu finanzieren.

Natur als Vorbild | Die CampingclubMitglieder sind aktive Menschen. Sie sind viel unterwegs. Nicht nur auf den Strassen. Vor allem in der Natur. Hier tanken sie auf. Hier finden sie jene Werte, die im Alltag oft mit Füssen getreten werden. Im «daily business» gibt es leider zu viele Halbwahrheiten und unselige Kompromisse. Und so werden auf dem Altar des Mammons viele Grundsätze geopfert, um im harten Wettbewerb bestehen zu können. Wir alle kennen diese Welten der Anpassung – auch im privaten Leben. Glück und Zufriedenheit kann sich daraus kaum entwickeln. Darum ist jeder selbst gefordert in der Frage, ob er mit etwas mehr Echtheit und Eigenständigkeit das eigene Selbstwertgefühl und die Achtung vor sich selbst steigern könnte. In solchen und anderen Werte-Fragen ist den TCS-Campingmitgliedern und vielen anderen TCS-Mitgliedern die Natur ein echtes Vorbild. Sie zeigt uns, wie nahe scheinbar Gegensätzliches beisammen sein kann. Heute gibt uns die Natur Stürme und Orkane, morgen lässt sie die Sonne leuchten.

Flut und Ebbe bedingen sich wechselseitig. Wasserfreuden stehen Tsunamis gegenüber. Nach Schnee- und Steinlawinen grünt und blüht es wieder. In allen diesen Gegensätzen, in diesen unendlichen Werten der Schöpfung, liegt etwas Befreiendes, liegt Kraft und Zuversicht. Nichts ist gekünstelt, nichts ist unecht. Naturverbundene Menschen, zu denen die TCS-Camper gehören, finden in der grandiosen Natur die echten Werte. Sie spüren etwas von dieser unendlichen Kraft und Schönheit des Universums, welche sich stets aufs Neue dokumentiert. Es gilt, diese einmalige Chance zu nutzen, um den Wahrheiten näher zu rücken. Wer etwa mitten in der Natur sein fahrbares Hotelzimmer aufschlägt, der kennt vermutlich das wahre Glück, genauso wie jene zahlreichen Menschen, die sich manchmal auf Zeit ihre ureigenen Oasen inmitten der hektischen Welt zu schaffen wissen. Ein bisschen mehr Mut, echte Werte zu leben, könnte sicher nicht schaden. Ich wünsche allen Campern und TCS-Mitgliedern ab und zu eine erholsame Zeitspanne mit vielen Gegensätzen. Und: Für die Reisen unterwegs bietet der TCS mit seinen vielfältigen Dienstleistungen nützliche Dinge an.

Fredi Burkhalter, Präsident TCS-Campingclub Graubünden

Kampf den Kratzern Für schwere Fälle: Der neue Kratzer-Entferner Heavy Duty von Yachticon eliminiert auch grosse Kratzer aus Acrylglas und Kunststoffen.

› Man kennt es: Erst im Herbst wur-

de der Wohnwagen auf Hochglanz gebracht. Auch kleinere Kratzer auf den Scheiben und der Aussenhaut konnten leicht wegpoliert werden. Jetzt aber, nach einer Saison im Einsatz, zeigen sich hier und da grössere Kratzer und Flecken auf Kunststoff und Scheiben. Sehr ärgerlich, denn vor allem nach der gründlichen Winterpflege fallen solche Stellen besonders ins Auge. Für mittlere bis grosse Kratzer auf Acrylglas, Polycarbonat und Kunststoffen hat das für seine Pflegeprodukte bekannte Unternehmen Yachticon eine Lösung entwickelt: Den Acrylglas-Kratzer-Entferner Heavy Duty. Die Kombination aus feinen und extrafeinen Schleifpartikeln löst selbst tiefsitzende Verschmutzungen und Verfärbungen aus Kunststoffen und Acrylglas und poliert auch grosse Kratzer wieder glatt. Gleichzeitig versiegeln besondere Inhaltsstoffe und schützen vor erneuter Zerkratzung. Eine klare Sicht durch die Scheiben erhöht nicht nur das Caravanvergnügen, sondern gewährt auch ein grosses Plus an Sicherheit. Der Entferner wird auf die zu behandelnden Stellen aufgetragen und mit mittlerem Druck per Hand oder Polierscheibe so lange poliert, bis die Fläche gewi glättet ist.

CampCar-Info Yachticon A. Nagel GmbH, Norderstedt, Telefon 0049 40 511 37 80, yachticon@yachticon.de, www.yachticon.de

zvg

Manchmal werden die TCS-CampingclubMitglieder von den «richtigen» TCSMitgliedern etwas belächelt. Leute, die so oft wie möglich die Natur geniessen und dort auch auftanken wollen: Sind sie suspekt? Wir vom TCS-Campingclub meinen nicht.

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Auch die «CampCar»-Redaktion wünscht allen Campingmitgliedern stimmungsvolle Momente.

Sagt Kratzern den Kampf an: der KratzerEntferner Heavy Duty von Yachticon.



28. Januar 2010 | CampCar 1

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Ein magisches, spassiges Duo Das Zaubererduo «La Rue» bietet Gästen auf den TCS-Campings unvergessliche Abende. Kleine und Grosse staunen über ein farbenprächtiges Spektakel.

Wenn das Zaubererduo «La Rue» angekündigt ist, lassen sich die Leute nicht zweimal bitten. Die ebenso humoristische wie verblüffende Show verspricht einen unvergesslichen Abend. Die Kinder sind vor allem angetan von den verwirrenden Kunststücken mit Karten und Foulards, die auftauchen und wieder verschwinden. Und bald einmal wollen alle als Helfer des Zauberers mitwirken und versuchen, seine Tricks zu erraten. «Wenn sie mich nach dem Trick fragen, antworte ich immer, dies sei ein magischer Trick. Denn ein Zauberer gebe nie seine Geheimnisse preis», erklärt Luciano Gerosa, seit langem bekannt unter seinem Künstlernamen «Lukky».

Von der Atmosphäre auf den Campingplätzen ist das Zaubererduo voll begeistert: «Die Atmosphäre ist entspannt und locker. Die Leute haben Zeit», stellen Luciano Gerosa und Martina Gfeller unisono fest.

Mobiles Zuhause | Die Künstlerin kennt sich übrigens mit Camping gut aus, wohnt sie doch seit acht Jahren in einem Wohnwagen einer Zirkustruppe, die in der Region Zürich stationiert ist. Ein Lebensumfeld, das Martina Gfeller jenes Gefühl von Frei-

heit gibt, das sie immer gesucht hat: «In einem Zirkuswagen zu wohnen, war schon immer mein Traum.» Sie findet hier das richtige Umfeld, um ihre anderen Aktivitäten zu pflegen, die ihr am Herzen liegen: Tai Chi, das sie lehrt, und die handwerkliche Herstellung von Schuhen.

Jacques-Olivier Pidoux CampCar-Info Weitere Informationen gibs auf den Internetseiten von Martina Gfeller (www.papierspiel.ch) und Luciano Gerosa (www.lukky.ch).

Aktives Mitmachen | Das frohe Lachen kommt allerdings nicht nur aus Kindermund. Auch die Erwachsenen lachen aus vollem Hals, vor allem wenn Lukky seine berühmte Bauchredner-Nummer bringt: Er bittet einen Zuschauer, seine Lippen zu bewegen, während dazu die Stimme von Lukky mit einem humorvollen Text zu hören ist. «Ich setze vor allem auf Humor. Das Wichtigste für die Leute ist, dass sie mitmachen können», erläutert der Zauberer. Seit rund zwanzig Jahren als Profi tätig, hat er das Zauberhandwerk autodidaktisch gelernt; zu seiner Anfangszeit gab es noch keine Zaubererschule. Das Geheimnis seines Erfolgs beruht auf vier bis fünf Stunden täglichen Übens im Alleingang und auf einigen Stunden Weiterbildung, die ihm Zaubererkollegen auf der Durchreise gegeben haben.

nee auf TCS-Campingplätzen wird Lukky von einer Künstlerin begleitet, die eine wenig bekannte, aber äusserst spektakuläre Kunst beherrscht: das Papier-Reissen. Ausgerüstet lediglich mit einem dicken Stapel alter Zeitungen lässt Martina Gfeller in wenigen Sekunden eine Palme von mehreren Metern Höhe entstehen – etwas, was man in der Schweiz derart perfekt kaum zu sehen bekommt. Die begeisterten «Wow!»-Rufe der Zuschauerinnen und Zuschauer werden umso lauter, je höher die Künstlerin ihre Papiersäule werden lässt. Im Freien auf den Campingplätzen spielt leider oft ein unerwünschter Gast den Spielverderber: «Der Wind ist ein Problem», hält Martina Gfeller fest. «Es kommt recht oft vor, dass die Papierpalme zusammenfällt, bevor sie ihre maximale Grösse erreicht hat.»

Wälti

Die lange Palme | Während seiner Tour-

Die Papierpalme von Martina Gfeller macht einen starken Eindruck.


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CampCar 1 | 28. Januar 2010

Jedem Gast seine Nische Obwohl der TCS-Camping «Neue Ganda» in Landquart das ganze Jahr über geöffnet ist, finden sich im Winter erst wenige Camper ein. Zu Unrecht: Die schönsten Ski-Gebiete liegen praktisch vor der Haustür: Grüsch, Klosters, Davos, Arosa, Lenzerheide.

Im Januar ist es auf dem ganzjährig geöffneten Dreistern-TCS-Camping «Neue Ganda» in Landquart eher ruhig, was die Wintercamper zu schätzen wissen.

Thomas Maag aus Niederweningen vor seinem schwedischen KaBe-Wohnwagen: «Der beste, den es gibt!»

Jörg und Traudi Egloff aus Winterthur sind seit 17 Jahren begeisterte Saisonniers auf dem TCS-Camping in Landquart.


28. Januar 2010 | CampCar 1

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Es herrscht fast gespenstische Ruhe bei unserem Besuch anfangs Januar auf dem TCS-Campingplatz «Neue Ganda» im bündnerischen Landquart. Klar, bei Minustemperaturen halten sich die Wintercamper entweder in ihren Behausungen oder auf den Skipisten auf – oder im heimeligen Aufenthaltsraum gleich neben der Rezeption. Ein Ehepaar aus Engen, Deutschland, das die Feiertage auf dem Camping verbracht hatte, verabschiedet sich, überreicht der Campingleiterin Ursula Wachter ein Geschenk. «Für die gute Betreuung, es hat uns sehr gut gefallen; wir kommen wieder!» Ein schöneres Kompliment könnte sich Ursula Wachter nicht vorstellen.

Bilder Mathias Wyssenbach

Viele Saisonniers | Die rund hundert

Links: Bei der Rezeption befindet sich der grosse Kinderspielplatz mit Tischtennis und kleinem Wasserspiel. Rechts: Fröhliche Wintergäste wärmen sich im gemütlichen Aufenthaltsraum.

Stellplätze für die Saisonniers und die 40 bis 50 Touristenplätze sind nicht parzelliert. Das ist denn gerade der Reiz des Dreistern-Campings: Vor allem die Dauercamper sind im grossen, idyllischen Föhrenwald verteilt, teils auf leicht erhöhtem Terrain, teils in einer kleinen Lichtung. Kurz: Kein Reih-und-Glied-Campieren, sondern individuelle, grosszügige Nischenplätze kennzeichnen die Platzierung. Das spricht sich wohl herum, denn die Saisonplätze sind fast ausgebucht: Bloss noch zwei Plätze sind derzeit zu haben, wie die Campingchefin verrät. Dass die Saisonniers ihre Wohnwagen und Vorzelte im Herbst nicht abbrechen müssen, sondern das ganze Jahr über stehen lassen können, schätzen sie ganz besonders und macht den Camping zum Zweit-Wohnsitz. Die meisten Saisonniers reisen aus der nahen Umgebung nach Landquart, um hier ihr totales Ferienfeeling ausleben zu können. Auch Traudi und Jörg Egloff aus Winterthur haben sich ein lauschiges Plätzchen ergattert. Seit 17 Jahren sind sie Dauercamper auf der «Neuen Ganda». Vor ihrem Wohnwagen der Marke Hobby ziert eine Holzbank mit der Aufschrift «AHV-Rastbank» den Eingang ins Innere. Das rüstige Rentnerpaar ist aber beweglich: Mit einem kleineren Caravan erkunden sie im Sommer regelmässig das Südtirol und den Schwarzwald, um sich danach jeweils in ihr DauerRefugium in Landquart zurückzuziehen. Im Winter schätzen sie die gute Luft, einen Schwatz mit guten Kollegen und Ausflüge ins Prättigau. Fortsetzung auf Seite 27



28. Januar 2010 | CampCar 1

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Fortsetzung von Seite 25

In der Vor- und Nachsaison bevölkern vor allem holländische Touristen die «Neue Ganda»; sie profitieren in dieser Zeit von den Vergünstigungen von Camping Cheque. In der Hochsaison im Sommer benützen die meisten Touristen den Camping in Landquart als Zwischenstopp auf der Durchfahrt ins Engadin oder nach Italien und verweilen bloss eine Nacht. Es sei aber schon vorgekommen, dass Gäste eine Nacht gebucht hätten, dann aber eine ganze Woche geblieben seien, weil sie sich von den Reizen des Platzes anziehen liessen, sagt Ursula Wachter. Landquart eignet sich hervorragend für Ausflüge ins Prättigau nach Klosters und Davos, auf die Lenzerheide, ins Schanfigg nach Arosa. Wens mal in urbanere Gebiete zieht, ist die Kantonshauptstadt Chur in nur 15 Autominuten vom Camping aus zu erreichen. Bei unserem Rundgang auf dem Areal treffen wir auf Thomas Maag aus Niederweningen. Er gehört bereits zu den «Wiederholungstätern»: Schon viermal campierte er auf der «Neuen Ganda», zum zweiten Mal im Winter. Zusammen mit seiner Frau unternimmt er rassige Schlittelfahrten im Parsenngebiet bei Klosters. Im Winter schätzt Thomas Maag die Ruhe auf dem Platz, da kann er abschalten, wie er sagt. «Mein Hobby ist der Wald», verrät er uns. Dabei macht er sich nützlich und rodet den Wald im dichten Unterholz, «gratis», schmunzelt er. Der Dank der Campingleiterin ist ihm sicher.

Günstig einkaufen | In Landquart selbst ist seit Ende Novemer 2009 das so genannte Alpenrhein Village Outlet Shopping zur Attraktion in der Nähe geworden. Renommierte Marken wie Bogner, Geox, Nike Factory Store, Jet Set, Lacoste sind nur einige der Namen, die in eigenen Shops ihre qualitativ hochstehenden Produkte anbieten. Das Alpenrhein Village Outlet Shopping ist das erste und einzige Outlet Village der Schweiz. Bekannte internationale und Schweizer Markenartikel Hersteller verkaufen ihre letzten Kollektionen mit einer Preisreduktion von 30 bis 70%. Stilvoll eingerichtete Läden bieten an sieben Tagen der Woche hochwertige Produkte an.

Mit Saison zufrieden | Ursula Wachter, welche die Leitung des Campings im August 2004 übernommen hat, zeigt sich zufrieden mit der Saison 2009. «Gutes Wetter, eine zunehmende Stammkundschaft haben dazu beigetragen, dass wir mehr Übernachtungen hatten als im Vorjahr.» Ihr Mitarbeiter Fortunat Thöny lässt die bescheidene Einschätzung nicht gelten und ergänzt:

Auf dem TCS-Camping in Landquart findet jeder Gast seinen individuellen Nischenplatz.

«Das Lächeln der Campingleiterin ist es!» Die gelernte Papeterie-Verkäuferin aus dem Aargau ist eine gute Zuhörerin und Vermittlerin. «Bei Beschwerden versuche ich neutral zu bleiben, nehme keine Partei ein», gibt sie ihr Erfolgsrezept preis. Wo verköstigen sich die Gäste, wenn sie mal nicht selber am Herd stehen möchten? «Verhungert ist bei uns noch niemand», lacht Ursula Wachter. Gleich neben dem Campingareal ist das Restaurant «Ganda» und nur wenige Meter weiter erfreut sich das Restaurant des Tennisclubs eines guten Rufes. Die nahe Shell-Tankstelle mit Migrolino-Laden bietet Frischprodukte feil, so dass es dem hungrigen Camper an nichts mangelt. «Brot kann bei mir jeden Tag vorbestellt werden», ergänzt die Campingchefin. Im Aufenthaltsraum neben der Rezeption halten sich vor allem Zeltler bei schlechtem Wetter auf. Der Raum ist ausgerüstet mit Radio/TV und Internet-Corner. Nicht

wenige lassen sich eine Mahlzeit vom Pizza-Kurier liefern und verpflegen sich so im Trockenen. In der Saison 2009 trat erstmals das Zaubererduo «La Rue» mit seinem farbenprächtigen Spektakel auf. Auch fürs leibliche Wohl ist gesorgt auf dem Camping: Die Grilladen eines Saisonniers sorgen für kulinarische Abwechslung im Camperalltag. Den guten Wein dazu gibts in Hülle und Fülle, befindet sich der Camping doch mitten in der Bündner Herrschaft, die hervorragende Pinot Noirs hervorbringt... Die Basteltage mit Kindern bestreitet Ursula Wachter gleich selber, davon kann auch ihre vierjährige Tochter Alina profitieren. Im 2010 wieder ins Animationsprogramm aufnehmen möchte die Campingleiterin die beliebten Lottos mit verlockenden Preisen. «Sonst ist in Bezug auf die Animationen noch alles offen, entschieden wird im März», sagt UrPeter Widmer sula Wachter.

Tatort TCS-Camping «Neue Ganda», Landquart Adresse: TCS-Camping «Neue Ganda», Ganda 21, 7302 Landquart, Tel. 081 322 39 55, Fax 081 322 68 64, E-Mail: camping.landquart@tcs.ch, www.campingtcs.ch Öffnungsperiode: 1.1. bis 31.12.10 (ausser 1. bis 18.3. und 18.10. bis 9.12.) Anreise: Autobahnausfahrt Davos, Umfahrung Landquart. Nach grosser Brücke 100 m rechts. In Kürze: Der Platz liegt inmitten eines idyllischen Föhrenwaldes. Herrliches Wandergebiet, Biketouren. Wintercamping: Nächstes Skigebiet 10 Min., kostenloser Skibus ins nahe Skigebiet Grüsch/Danusa. 30 Min. von Klosters/Parsenn entfernt. Thermalbad Bad Ragaz 10 Min. In Landquart befindet sich das neue Alpenrhein Village Outlet Shopping, wo an sieben Tagen der Woche Produkte von Top-Marken mit Preisnachlässen zwischen 30 und 70% eingekauft werden können (www.alpenrheinvillage.ch). Infos für Ausflüge: www.praettigau.ch. www.heidiland.ch wi



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