CampCar 02/2010 deutsch

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18. März 2010

CampCar 2

Die Zeitung für Camping und Caravaning

Regula und Ivo Glarner aus Schänis SG

Wohnen in der Marke Eigenbau

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Prima, der Premio von Bürstner

Ein sicherer Wert 24 TCS-Camping «Gurlaina» in Scuol

Das ganze Jahr ein Hit 32



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In der letzten «CampCar»-Ausgabe porträtierten wir die campierende Politikerin und sechsfache Mutter Regula Gysin aus Liestal. Die Grossfamilie verbrachte jahrelang Zeltferien im In- und Ausland, ausschliesslich auf Campingplätzen, «wegen der Sicherheit, der Infrastruktur und den Kontakten». Eine andere Ferienform wurde gar nie in Betracht gezogen. Dieses Beispiel – eines von unzähligen – zeigt einmal mehr, dass Campieren die ideale Urlaubsform für Familien ist, ganz nach dem Motto «Sind die Kinder zufrieden, sinds die Eltern auch». In diesem Kontext sind gleichzeitig auch die (Platz-)Bedürfnisse zu erwähnen, die beim Campieren gestellt werden. Bei der besagten Familie änderten diese im Lauf der Jahre nicht wesentlich, höchstens das Zelt wurde mit jedem zusätzlichen Kind etwas grösser. Aber die Enge des Zeltes liess die Familie auch zusammenrücken – nicht nur räumlich –, gab den Kindern zusätzlich Geborgenheit. Tugenden wie Rücksichtnahme, Gesprächskultur, Zusammengehörigkeitsgefühl werden (zum Glück) plötzlich wieder wichtig. Gewiss, in Bezug auf Komfort will der Campeur heute nicht mehr zurückstecken, ich denke zum Beispiel an den Internetzugang mit eigenem Laptop (die WLAN-Räume sind übrigens auf den TCS-Plätzen Realität!), an die Anforderungen an die sanitären Einrichtungen usw. Was aber bleibt: Camping ermöglicht einen sozialeren Umgang untereinander, ist oft eine Art Familientherapie. Gut so. Peter Widmer

12 Fahrgefühl wie im PW

24 Für den Caravan-Einsteiger

Der Westfalia Michelangelo Classic auf Fiat Scudo fährt sich äusserst angenehm. Die Laufruhe und der Dieselverbrauch ragen dabei besonders heraus.

Als gelungen für die junge Familie mit zwei Kleinkindern entpuppt sich der Bürstner Premio 435 TS. Er ist solide und robust gebaut, kurz: ein idealer Reisebegleiter.

Inhalt 4 Marke Eigenbau: Seit einigen Jahren wohnen Regula und Ivo Glarner aus Schänis SG auf 25 m2 im vollständig nach eigenen Vorstellungen ausgebauten Reisebus.

8 Mit 100 km/h in Deutschland: Unter bestimmten Voraussetzungen können Gespanne mit Wohnwagen auf Deutschlands Autobahnen Tempo 100 km/h fahren. Tipps des TCS.

9 Aufbruchstimmung: Nicht gerade Euphorie, aber sichtbare Zeichen des Aufschwungs an der CMT in Stuttgart, der ersten grossen Ferien- und Caravaningmesse des Jahres.

14 Die Campingsaison ist eröffnet: Auf den meisten der 30 TCS-Campingplätze bedeuten die Ostertage anfangs April 2010 den Beginn der Saison. Alle Öffnungszeiten.

31 Komische Frauen-Power: Kinder freuen sich an den Spässen von «Tschini und Pfupf», dem Frauen-Clown-Duo. Ein Augenschein der neuen Animation auf TCS-Campingplätzen.

32 Naturparadies im Sommer wie im Winter: Ob für Wintersportler oder Biker und Wanderer: Der TCS-Camping «Gurlaina» in Schuls-Tarasp stimmt für jeden Anspruch.

zvg

Campingferien = Familienferien, oft wie zuhause.

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Impressum Titelbild Fotograf: Mathias Wyssenbach

CampCar Herausgeber: Touring Club Schweiz (TCS), Postfach 820, 1214 Vernier (GE). Redaktion: Felix Maurhofer (fm, Chefredaktor), Peter Widmer (wi). Layout: TCS Visuell. Redaktionsassistenz: Sabine Rothacher (D), Sylvie Fallot (F). Korrespondenzadresse: Redaktion Touring, Maulbeerstrasse 10, 3001 Bern, Tel. 031 380 50 00, Fax 031 380 50 06. E-Mail: touring@tcs.ch. Verlag/Medienmarketing: Reto Kammermann (Leitung), Gabriela Amgarten. Inserate: Publicitas Publimag, Alfred Blaser (Anzeigenleiter), Seilerstrasse 8, 3001 Bern, Telefon 031 387 21 16, Fax 031 387 21 00. Auflage: Deutsche Ausgabe: 18 000, Totalauflage: 24 000.


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Eine Erfindung des Inhabers: Die herausrollbare Aussenküche, komplett ausgerüstet mit Grill, Geschirr- und Besteckfächern, Spülbecken und Kaffeemaschine.

Nicht wie in einem konventionellen Wohnmobil: Die offene Toilette befindet sich gleich neben dem Eingang.

Das Ehepaar Regula und Ivo Glarner lebt auf zirka 25 m2 Wohnfläche im zwölf Meter langen Volvo C10M.

Einstieg von vorne in die «Spielwiese», wie Glarners ihren Schlafbereich nennen.


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Stilvoll duschen mit Musik Er bezeichnet sich selber als «Tüftler» und seine Frau Regula nennt ihn schmunzelnd «Spinner»: Ivo Glarner aus Schänis SG hat sich einen lang gehegten Wunsch erfüllt und einen Reisebus zum ständigen Wohnsitz umgebaut.

Edle Materialien | Vorher wohnte das Ehepaar Glarner «ganz normal» in einer Wohnung in Schänis. Weils mit den Bewilligungen des Kantons für den Ausbau des elterlichen Hauses von Ivo in ein Loft haperte, entschlossen sich die beiden für eine mobile Bleibe und bauten den Reisecar zum ständigen Wohnsitz aus – und Ivo Glarner erfüllte sich damit zugleich einen Jugendtraum. Hat Regula spontan und begeistert zugestimmt? «Ich bin mehr menschen- und weniger raumbezogen. Ich stellte einzig die Bedingung, dass man sich beim Bad und bei der Küche nicht auf die Füsse treten darf. Der Wohnbus erfüllt diese Anforderungen problemlos», sagt Regula Glarner. Es fiel den beiden auch nicht schwer, sich von den Möbeln und weiteren Gegenständen zu trennen – im Gegenteil: «Man musste sich endlich mal von altem «Gerümpel» trennen. Hier wird man zwangsläufig aufs Notwendigste reduziert, das ist gut so!» Es fällt auf, dass im Bus keine Campingartikel auszumachen sind, die man sonst üblicherweise in Caravans und Reisemobilen vorfindet. Dazu Ivo Glarner: «Diese Produkte sind für Campeure konzipiert, die mit

usw. im Haushalt-Fachhandel fündig. «Alle Geräte funktionieren tadellos», strahlt Regula Glarner. Des weitern stösst der Besucher auf Edelstahl, Granitabdeckungen, Echtholzparkett und feinstes Leder.

Aussen unscheinbar | Der Betrachter

Bilder Mathias Wyssenbach

Ivo Glarner überlässt nichts dem Zufall, wenn es um den Ausbau eines Reisebusses geht. Seit 2008 hat der gelernte Schreiner sein Hobby zum Beruf gemacht und baut in seiner revo-mobil gmbh in Schänis ehemalige Reisecars nach individuellen Wünschen der Kunden zu regelrechten Wohnlandschaften aus. Er kann schliesslich auf eigenen Erfahrungen basieren, hat er doch vor einigen Jahren einen Reisebus der Marke Volvo C10M, Jahrgang 1988, komplett nach eigenen Vorstellungen umgebaut. 60 000 Fr. kostete der zwölf Meter lange Bus und vier Monate dauerte der Ausbau. Minutiös und massstabgetreu nach Plan, dafür gab es bei der Umsetzung keine bösen Überraschungen. «Ich würde alles wieder gleich machen», resümiert der Fachmann. Einzig in der Dusche gabs einen Wasserschaden. «Die erste Dusche war aus Acrylglas, was sich nicht bewährte, das Material arbeitet in einem Fahrzeug zu stark», fachsimpelt Ivo Glarner. Flugs ersetzte er das Glas durch den stabileren Granit und baute gleich einen Lautsprecher ein, «damit wir beim Duschen nicht mehr selber singen müssen», ergänzt Regula scherzhaft.

Ob die Granit-Tischplatte die Wärme der InfrarotFlächenheizung aushält, ist noch offen.

ihrem Fahrzeug einige Wochen in die Ferien fahren. Wir aber benötigen Dauergegenstände fürs ganze Jahr. Dafür taugt das Campingzubehör nicht. Kommt dazu, dass die Produkte gewichtsoptimiert sind, was für uns nicht relevant ist.» So wurden Glarners für Kühlschrank, Kochherd, Toilette

Zu den Personen Regula Glarner (34) ist im St. Galler Rheintal aufgewachsen. Die gelernte Büroangestellte arbeitete nach der Lehre «in verschiedensten Jobs», u. a. im Verkauf und in der Gastronomie. Heute ist sie mit einem 50%-Pensum in einem Unternehmen in Netstal und in der eigenen Firma tätig. Ihre Hobbys: Reisen, Garten, arbeiten mit Holz. Der 41-jährige Ivo Glarner ist in Schänis SG aufgewachsen, wo er auch die Lehre als Schreiner absolvierte. 17 Jahre war er in einer Schreinerei in Gommiswald tätig, wovon 13 Jahre als Chefmonteur. Seit 2008 mit seinem Unternehmen revo-mobil gmbh in Schänis selbständig.

sieht nicht auf den ersten Blick, dass sich im Volvo C10M ein schickes Innenleben verbirgt. Der nur mit dem Schriftzug revomobil.ch versehene blau-weisse Bus wirkt unscheinbar und lässt nicht auf ein Wohnmobil schliessen. Das ist kein Zufall und gehört zur Philosophie Ivo Glarners: «Das hat nämlich Vorteile. Wenn man hie und da im Ausland «wild» campiert, wird man nicht gleich als Reisemobilist erkannt und in Ruhe gelassen.» Geschehen zum Beispiel in Griechenland, wo die Behörden gegen wilde Camper rigoros vorgingen und diese vom Platz wiesen, derweil Glarners unerkannt in ihrem Bus bleiben konnten. Der Glarner-Bus ist nicht nur ein Steh-, sondern auch ein Fahrzeug, denn damit unternimmt das Ehepaar auch ausgedehnte Reisen ins Ausland, so nach Spanien, Griechenland, Frankreich. Allerdings wird eher selten auf Campingplätzen Halt gemacht. «Wir benötigen die Infrastruktur eines Campings gar nicht, denn wir sind autonom und führen ja alles selber mit», begründet Regula den Entscheid. Da wird jeweils u. a. die sensationelle, vollständig ausgerüstete Freiluftküche ausgefahren (siehe grosses Bild), eine Erfindung des «Tüftlers» Ivo Glarner, worauf er zu Recht besonders stolz ist. Jede Ferienfahrt sei immer auch eine Werbefahrt, erzählt Regula, besonders auf Campingplätzen stünden der Bus und seine Besitzer jeweils im Mittelpunkt des Interesses. «Alle finden bei uns offene Türen und wir beantworten gerne die Fragen», so Regula Glarner weiter. Es gebe immer spannende, bereichernde Begegnungen. Zum Beispiel jene mit einem Belgier, der auch mit einem umgebauten, aber etwas erbärmlich ausgestatteten Reisebus unterwegs war, sich durch das Beispiel von Glarners motivieren liess und noch auf dem Stellplatz in Spanien begann, alles herauszuPeter Widmer reissen…

CampCar-Info Regula und Ivo Glarner, General Hotze-Weg 3, 8718 Schänis SG, glarner@revo-mobil.ch


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Vor 46 Jahren

Camping-Picknick «Camping und Picknick sind heute zwei Begriffe, die jedem geläufig sind. Parallel zur fortschreitenden Motorisierung entwickelt sich auch diese neue Art der Freizeitgestaltung in einem Ausmasse, wie wir sie noch vor kurzer Zeit nicht für möglich gehalten hätten. Der TCS hat die Entwicklung dieser neuen Art des Tourismus frühzeitig erkannt und seit 1948 ein die ganze Schweiz umfassendes Zeltplatznetz ausgebaut, das heute rund 100 Plätze zählt. Auf all diesen Plätzen sind einwandfreie sanitäre Einrichtungen vorhanden. Ich denke speziell an die Bade- und Picknickplätze: Hier finden Sie Wasser, Toiletten sowie Feuerstellen, an denen Sie Ihre mitgebrachten Würste braten können.» Keine Konkurrenz für Hotels «Durch den vermehrten Zug ‹Hinaus in die Natur› und den freien Samstag hat auch die Zahl der Campeure und Picknicker enorm zugenommen. In der Campinggruppe des TCS sind heute über 24 000 Campeure zusammengeschlossen. Der Mitgliederbestand setzt sich aus allen Bevölkerungsschichten, vom einfachen Arbeiter bis zum Direktor, zusammen. Der Campingtourismus hat in den letzten Jahren einen enormen Aufschwung genommen, und mit diesem Problem sollten sich in der Schweiz auch die Behörden befassen. Das Entstehen neuer Campingplätze bedeutet für die Hotellerie absolut keine Konkurrenz, wären diese doch in der Saison gar nicht in der Lage, einen solchen Ansturm zu bewältigen. Allein auf den TCS-Zeltplätzen verzeichneten wir im Jahre 1962 über 800 000 Übernachtungen.»

Bilder zvg

In jeder Ausgabe ein Blick in frühere Camper-Zeiten: Aus der «Revue der Campeure und Kanufahrer des TCS», Januar 1964.

Der Luxus-Liner Die neue Baureihe Top-Liner der Luxus-Wohnmobile PhoeniX des deutschen Herstellers Schell Fahrzeugbau KG aus Aschbach definiert zusätzlich zu den vorhandenen Modellreihen die Klasse der Luxus-Liner neu. Die Top-Liner sind im Premium-Segment angesiedelt und werden ausschliesslich auf Man TGL-Chassis gebaut. Zum Start der Baureihe werden sieben Grundrisse mit 7,49 t zulässigem Gesamtgewicht angeboten. Dazu gibt es fünf Grundrisse bis 10 t Gesamtgewicht. Diese zwölf Grundrissvarianten haben eine Heckgarage für Fahrräder, Roller oder Motorrad. CC Zusätzlich gibt es noch drei Varianten für Fahrzeuge mit PW-Garage. PhoeniX-Vertretung in der Schweiz: Top Camp AG, Fabrikstr. 21, 3800 Interlaken, www.topcamp.ch

Kennt keine Krise Camping Cheque, ein Produkt der 1995 gegründeten französischen Kawan Group, konnte seinen Umsatz selbst im Krisenjahr 2009 um 0,78% steigern: Es wurden 1 359 817 Camping Cheques verkauft.

› Für die Saison 2010 stehen den Urlaubern

in 26 Ländern Europas und in Marokko 588 Campingplätze in den Kategorien drei bis fünf Sterne offen, das sind 30 mehr als noch vor einem Jahr. Das Netz erweitert sich zusehends; mit Bulgarien, Serbien und der Türkei auch gegen Osten. Bis zu 60% spart, wer mit Camping Cheque in der Nebensaison auf einem dieser Plätze die Ferien verbringt. Auf 640 Seiten präsentiert der Camping Cheque-Führer 2010 sämtliche 588 Plätze in Bezug auf Ausstattung, Freizeitangebot, Region, Anzahl Stellplätze, Wegbeschreibung, Akzeptanzzeiten der Camping Che-

ques usw. Der Guide 2010 ist bei untenstehender Adresse für 9.50 Fr. zu erstehen.

Silver Card | Für die Saison 2010 gibt es neu die Silver Card, eine Chipkarte, die es erlaubt, Camping Cheques online zu erwerben – auch unterwegs. Die Cheques werden zum Zeitpunkt der Bezahlung des Aufenthalts von der Karte abgebucht. Die Silver Card gibts gratis zum Guide 2010. wi

www.campingcheque.ch oder Camping TCS, GenfVernier, Telefon 022 417 25 20, cpg@tcs.ch

Die neue Silver Card gibts gratis und ermöglicht es, Camping Cheques online zu beziehen.



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Mit Wohnwagen in Deutschland Auf Deutschlands Autobahnen fahren Gespanne mit Tempo 100 km/h. Damit integrieren sie sich im Verkehrsfluss und halten Lastwagen tempomässig im Griff.

In Deutschland können Zugfahrzeuge mit Wohnwagen und anderen Anhängern auf Autobahnen unter bestimmten Voraussetzungen Tempo 100 km/h fahren (in der Schweiz gilt weiterhin Tempo 80 km/h). Wer in Deutschland mit Zugfahrzeug und Caravan Tempo 100 fahren möchte, muss besondere Anforderungen gemäss der deutschen Gesetzgebung erfüllen. Der TCS kann das Personenwagen-Gespann mit Schweizer Inverkehrssetzung in den technischen Zentren prüfen (siehe Kasten) und eine technische Bestätigung ausstellen. Diese wird von den deutschen Behörden anerkannt. Mit der technischen TCS-Bestätigung organisiert der TCS in Deutschland eine zweite Administrativ-Bestätigung und eine Plakette 100 km/h.

Checkliste ausfüllen | Vor der Anmeldung beim TCS empfiehlt es sich, eine Checkliste herunterzuladen (www.infotechtcs.ch,

Aktuelle Tipps, Tempo-100-Plakette für Anhänger). Mit dieser Liste nimmt der Antragsteller bereits die 1. Hürde und sie zeigt dem TCS vor der Gespannskontrolle, ob alle prüfbaren Punkte gemäss deutscher Gesetzgebung eingehalten sind, zum Beispiel: Ist die Stützlast im Anhänger-Fahrzeugausweis oder an der AnhängerkupplungsPlakette eingetragen? Liegt die lesbare Anhänger-Fahrzeugausweiskopie im Format A4 bei? Sind die Reifen des Wohnwagens weniger als sechs Jahre alt? Besitzt der Anhänger mit Bremsen hydraulische RadStossdämpfer? Ist evtl. eine mechanische Stabilisierungseinrichtung vorhanden? Ist im Zugfahrzeugausweis die Anhängelast eingetragen? Ist das Leergewicht des Zugfahrzeuges mit ABS gleich schwer oder schwerer als das Gesamtgewicht des Anhängers? In Bezug auf die Wohnwagen-Reifen empfiehlt der TCS, nur verstärkte Reifen mit ei-

nem hohen Tragfähigkeitsindex zu montieren. Solche Reifen kennt man bei Lieferwagen und Wohnmobilen. Auch sollte man nur neue, neu datierte Reifen kaufen, da Tempo100-Fahrer die Reifen nach sechs Jahren zwingend ersetzen müssen. An Reisemobilen und Wohnwagen empfiehlt der TCS aus Sicherheitsgründen Metallventile anstelle von Gummiventilen zu montieren. Diese bieten u. a. erhöhte Luftdruck-Sicherheitsreserven. Der maximale Reifenluftdruck ist regelmässig zu prüfen. Gemäss Importeuren und Herstellern sind in der Praxis die meisten Reifenschäden auf niedrigen Luftdruck zurückzuführen.

In der Schweiz abdecken | Mit einem in der Schweiz eingelösten Anhänger ist es nicht gestattet, in der Schweiz mit der deutschen Tempo-100-Plakette zu fahren, weil nur 80 km/h erlaubt sind. Die Plakette muss deswegen entfernt oder durchgestrichen werden (zum Beispiel mit Klebeband). Dazu kann beim TCS ein Edelstahl-Schiebehalter mit Alu-Tafel (Format ca. 250҂250 mm) für 125 Fr. (TCS-Mitglieder) bestellt werden. An der Grenze kann man einfach die TCSTafel über die auf dem Schiebehalter aufgeklebte Plakette 100 schieben und abdecken. Bestellservice: TCS, Technik, Umwelt und Wirtschaft, Buholzstr. 40, 6032 Emmen, Telefon 041 267 18 18, tus@tcs.ch, www.infotechtcs.ch. Die Tempolimiten für Gespannfahrer in den einzelnen Ländern Europas sind mit Google rasch zu finden: Reiseinfos TCS Verkehr Tempolimits Anhänger oder direkt bei www.tcs.ch. Peter Widmer

Mathias Wyssenbach

Wo kontrollieren?

TCS-geprüft: Anhänger mit Schweizer Kontrollschildern fahren in Deutschland mit Tempo 100.

Die Kontrolle des Personenwagen-Gespanns kann in einem der folgenden technischen Zentren des TCS durchgeführt werden: Biel, Brunegg, Emmen, Fontaines, Füllinsdorf, Ittigen, Oensingen, Rivera. St. Gallen, Sevelen, Sion, Thun-Allmendingen und Volketswil. Der Prüftermin ist vorgängig in einem technischen Zentrum telefonisch anzumelden: 0844 888 110 (Lokaltarif). Der TCS organisiert die Plakette und offeriert im Bedarfsfall eine kostenlose Nachkontrolle. Der Preis ist einheitlich und beträgt für TCS-Campingmitglieder 135 Fr. wi


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Camping-Feeling in Stuttgart Die Stuttgarter Ferien- und Caravaningmesse CMT, welche Mitte Januar stattfand, steht traditionell als Trendbarometer für die Reiselust der Bevölkerung.

› Seit die CMT im neuen, modernen Messegelände beim Flughafen vor den Toren Stuttgarts stattfindet, baut sie ihre Position als Europas grösste Publikumsmesse für Touristik und Freizeit immer mehr aus. Mit über 205 000 Besuchern konnte die CMT die Vorjahresmarke übertreffen. Auch der Caravaning-Bereich im sogenannten C-Teil der Messe hat seinen Platz als Neuheiten-Schaufenster gefunden mit 700 Freizeitfahrzeugen, darunter über 40 Weltpremieren. «Das Interesse der diesjährigen CMT-Besuchenden lag zu 75% primär im Touristikteil und zu 42% im Bereich Camping/Caravaning», sagt Roland Bleinroth, Geschäftsführer der Messe Stuttgart.

Es geht aufwärts | Geradezu euphorisch

Klartext bei Bürstner | Wie gewohnt, spricht Klaus-Peter Bolz, Bürstner-Geschäftsführer, an der Eröffnungs-Pressekonferenz bezüglich der vergangenen Saison 2008/2009 Klartext: «Die Zahl der Mitarbeitenden musste um 200 reduziert werden, der Umsatz sank von 323 auf 240 Mio. Euro. Wurden im Jahr davor noch 6600 Reisemobile verkauft, so lag der Absatz in der Saison 08/09 bei noch 4600 Einheiten. Zum ersten Mal seit Anfang der 90er-Jahre hat Bürstner daher im vergangenen Geschäftsjahr einen Verlust ausweisen müssen.» Viel Spektakuläres wollte Bürstner (bewusst) nicht bieten, daher sei man auch nicht zu oft in der Öffentlichkeit aufgetreten. «Man hatte das Gefühl, nur wer schlecht spricht, ist im Gespräch!», so

Bolz weiter. Der Absatz habe sich im seit September 2009 angelaufenen Geschäftsjahr aber stabilisiert, wenn auch auf niedrigem Niveau. Daher werde man eine schwarze Null beim Ergebnis schreiben können, gibt sich der Bürstner-CEO optimistisch.

Peter Widmer

Die nächste CMT 2011 CMT, die Urlaubs- und Caravaningmesse in Stuttgart findet vom 15. bis 23. Januar 2011 statt. Die jährlich stattfindende Ausstellung befindet sich im neuen Messegelände beim Flughafen. Angebotsschwerpunkte: Campingfahrzeuge, Zelte, Campingplätze und -regionen, Zubehör, internationale Fremdenverkehrs-Organisationen, Reiseveranstalter, Verkehrsmittel, Motorsportveranstaltungen. Öffnungszeiten: 10 bis 18 Uhr. www.messe-stuttgart.de/cmt wi

Bilder Peter Widmer

äussert sich Zoran Zupan, Standleiter bei Bürstner: «Wir sind mit der CMT zufrieden. Jetzt ist der Aufschwung spürbar, es gibt ein neues Kaufinteresse. Stuttgart ist das Barometer für die Saison – prima, wenn

es so weitergeht!» Roland Haag, HymerVerkaufsleiter Deutschland, doppelt nach: «Die Messe war ein guter Start in das Jahr 2010. Es lief richtig toll.»

Links: Die einladende Lounge von Camping TCS und Swisscamps am Stand von Schweiz Tourismus. Oben: Der deutsche TV-Star Till Demtroder (Serien «Grossstadtrevier», «Hallo Robbie») vor dem Globe4 Cross Country von Dethleffs. Unten: Caravaning-Feeling an der CMT 2010.



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Der Erfinder erfindet sich wieder neu Westfalia ist Synonym für den Familien-Globetrotter; es begann vor über 50 Jahren mit dem VW «Bulli». Heute stemmt sich Westfalia mit dem Michelangelo gegen den VW California.

› Grund für die Umorientierung sind die

neuen Besitzverhältnisse der in Bedrängnis geratenen Unternehmung in Norddeutschland. Zuerst wurde die lange Zeit mit Volkswagen eng liierte Firma Westfalia von Daimler übernommen, später von der Münchner Industrieholding Aurelius AG. Der früher von Westfalia gebaute VW California Coach wird seit 2005 vom VW-Konzern in Eigenregie gebaut und vertrieben. Was fast zwangsläufig bedeutet, dass sich der langjährige Partner von Volkswagen in Sachen Reisemobile neue Vertriebsschienen suchen muss. Ford (Nugget) und Mercedes (Marco Polo und James Cook) waren schon lange gesetzt, die gross mehrheitliche Volumina bedeutete für Westfalia aber der VW California, der unbestrittene Marktführer im Segment der einfach gestrickten Familienfahrzeuge ohne WC und Nasszelle. Und der ebenfalls legendäre Sven Hedin (Basis VW LT) wurde auf den Mercedes Sprinter gestellt.

um den seinerzeit erzielten Standard wieder zu erreichen.

he einrichten kann, ohne Abstriche beim grosszügigen Fussraum. Aber die nicht abgerundeten Schubladenkanten stören, und die scheppernden Stützen für die untere Bettstatt nerven im Ruhezustand, sie stützen auch nicht wirklich stabil. Das von Hand statt elektrohydraulisch bedienbare Hubdach funktioniert dafür unkompliziert. Fazit: Mit der Scudo-Basis ist eine gute Wahl getroffen worden, in einem zweiten Schritt wird Westfalia die Kritikpunkte aus der Welt schaffen und sich so einen neuen Bodensatz erarbeiten, um dem seinerzeit aufgebauten Marktführer mittelfristig Paroli bieten zu können. Einfach wird dies freilich nicht, denn inzwischen wurde über Westfalia ein Insolvenzverfahren eröffnet. Die Produktion läuft aber unvermindert weiter und der Insolvenzverwalter sieht gute Chancen für eine Sanierung. Die Suche nach einem geeigneten Investor hat nun begonnen. Neben Mercedes, Opel, Ford und Fiat haben auch die Hauptlieferanten ihre Jürg Wick Unterstützung zugesagt.

Teufel liegt im Detail | Grundriss und Einrichtung sind praktisch gleich wie beim California. Linksseitig der Versorgungsblock mit Spüle, Zweiflammkocher und Kühltruhe. Oben das zusätzliche Doppelbett mit der engen Breite von 1,1 Metern, im Michelangelo mit leicht durchschaubarer Mechanik. Was noch fehlt ist das passgenaue Finish. So lassen sich die gedrehten Sitze der Fahrerkabine nicht ausreichend an den Tisch heranrücken, weil das gerundete Schubladenkonstrukt – optisch nett – den Tisch blockiert. Die Schienen würden das weitere Verschieben des Tisches erlauben, und der Verstellbereich ermöglicht es auch, dass man optional eine dritte Sitzrei-

Tadelloses Fahrverhalten | Westfalia

Auf einen Blick GRUNDRISS 1113 Clevere Lösungen ermöglichen bis zu sechs Sitzplätze oder bis zu sieben m3 Laderaum. Die gedrehten Vordersitze lassen sich nicht nahe genug an den Tisch heran schieben, die Schlafstellen sind eng, kein richtiger Kleiderschrank. VERARBEITUNG 1113 Gute Funktionalität, Verarbeitung entspricht aber nicht dem Westfalia-Standard. Die Möbelkanten sind nicht durchgängig abgerundet. Trotz Hebedach kaum Windgeräusche. AUSSTATTUNG 1113 Bezogen auf das Preisniveau ist die serienmässige Ausstattung ausreichend. In dieser Klasse ist ein separater Sanitärraum nicht möglich.

Kurzbilanz

+ –

PW-mässiges Fahrgefühl dank kompakten Aussenmassen, guter Leistung und angenehmer Sitzposition. Variabler Laderaum mit bis zu sechs Sitzen, preisgünstig. Konzeptbedingt enge Schlafstellen oben und unten. Das Stauraumangebot ist verwinkelt. Klappergeräusche beim Fahren. Verarbeitung noch nicht ganz «Westfalia-like».

WOHNEN 1133 Mit mehr als zwei Personen wird es eng. Begrenzte Autarkie, nicht winterfest. Verstreutes Ablageangebot. Angenehmes Design.

Bilder Jürg Wick

entschied sich für den Fiat Scudo, um den PW-ähnlichen VW T5 anzugreifen. Eine aufgrund der vielseitigen Verflechtungen von Fiat mit den Caravan-Aufbauern nicht nur nahe liegende Wahl, sondern auch eine glückliche. Denn der Scudo kann dem VW nicht bloss punkto Leistungspotential das Wasser reichen; selten so angenehm gefahren wie mit dem Scudo 2.0/120 PS. Eine Aufspezifizierung zum stärkeren 136 PS-Motor (2475 Fr.) ist definitiv nicht nötig. Herausragend sind Laufruhe und Verbrauch. Die Sitzposition ist nahe an einem guten Personenwagen dran, das Handling exzellent. Mit dem Michelangelo reist man flüssig und stressfrei. Der Durchgang zwischen den Vordersitzen nach hinten ist dank links montierter Handbremse einwandfrei, die Sitze lassen sich über mehrmaliges Vorund Zurückverschieben leicht am Lenkrad vorbei drehen. Im Vergleich zum gut 20 000 Fr. teureren VW California fehlt dem Konkurrenten aber nicht bloss der elektrohydraulische Antrieb für das Hubdach, sondern auch der Funktionsschliff bei der übrigen Einrichtung. Da gibt es für Westfalia noch einiges zu tun,

FAHREN 1111 Das Fahrgefühl liegt nahe am Personenwagen. Laufruhiger, durchzugkräftiger Motor, guter Fahrkomfort. Geringe Seitenwindempfindlichkeit. Sparsam im Verbrauch, hohe Nutzlast.


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Mit eingezogenem Dach sieht der Michelangelo wie ein moderner Minivan aus, und er fährt sich auch so.

Steckbrief Westfalia Michelangelo Masse und Gewichte: 514쎹190쎹199 cm (L쎹B쎹H), Radstand 312 cm, Stehhöhe 210 cm im Küchenbereich, Innenbreite 160 cm, Leergewicht 2300 kg, Gesamtgewicht 2805 kg. Antrieb: Turbodiesel-Motor, direkt eingespritzt, Common Rail, 4 Zyl. 1997 cm3, 88 kW (120 PS) bei 4000/min, 300 Nm bei 2000/min, Vorderradantrieb, 6-Gang-Getriebe, Tankinhalt 80 l. Messwerte: Beschleunigung von null auf 80 km/h in 9,5 sec. Höchstgeschwindigkeit über 155 km/h; Verbrauch 8,6 l/100 km. Ausrüstung Wohnkabine: Check-Control-System, Gel-Batterie 80 Ah; Gasflaschenbox 2,8 kg, 2-Flamm-Kocher, Kühlschrank 40 l, Frischwasserpumpe, Frischwassertank 27 l, Abwassertank 25 l. Preis: Westfalia Michelangelo Classic/Fiat Scudo 2,0 Multijet, 4 Schlafstellen, Fr. 52 900.–. Fahrzeuglieferant: Lexa Wohnmobile, 4900 Langenthal, Tel. 062 923 46 64; www.lexa.ch. Leider keine abgerundeten Schubladenkanten.

Tisch-Verstellbereich durch Rundung des Küchenblocks eingeschränkt.

Mit je 110 cm Breite sind die untere und die obere Bettstatt sehr schmal.


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An der Route Napoléon Ganz in der Nähe des Naturparks Les Ecrins liegt, von Wald und Blumen umgeben, der Campingplatz «Alpes Dauphiné» in Gap.

› Der

Alpine Landschaft | Mit seiner Lage auf 800 Metern Höhe und an den Toren der Naturparks Parc National des Ecrins und Parc Régional du Queyras ist der Camping die ideale Adresse für Wanderer. Im Juli und August werden dienstags und freitags geführte Wanderungen angeboten. Der See von Serre Ponçon ist der zweitgrösste Stausee Europas und liegt wie ein in Blau- und Grüntönen schimmernder Edelstein in der Landschaft. Notre Dame de la Salette ist nach Lourdes der bedeutendste Wallfahrtsort in Frankreich. Hier ist der Legende nach die Jungfrau erschienen, und ihr zu Ehren wurde auf 1800 Metern Höhe eiwi ne Kirche errichtet.

CampCar-Info Camping «Alpes Dauphiné», rte Napoléon, F-05000 Gap, Tel. 0033 492 51 29 95, www.alpesdauphine.com. Camping Cheques gelten vom 15.4.–5.7. und 23.8.–31.10.10.

Bilder mw, zvg

Camping «Alpes Dauphiné» liegt in Gap an der legendären Route Napoléon, welche von Grenoble nach Cannes reicht. Der Camping bietet 185 grosse, schattige Stellplätze, neu renovierte Sanitäranlagen, kostenloses drahtloses Netzwerk WLAN in der Bar, einen beheizten Pool und ein Restaurant mit lokalen Spezialitäten.

Die meisten der 30 TCS-Campingplätze öffnen vor Ostern ihre Pforten und empfangen Gäste.

TCS-Campings: Auf Empfang Es sind untrügerische Vorboten des Frühlings und stehen auch für den Beginn der Campingsaison: die Öffnungszeiten 2010 der 30 TCS-Campingplätze.

Ruhe und Erholung in der freien Natur, Sport und Spiel, Freiheit, Ungezwungenheit – das sind Attribute, welche untrennbar mit Campingferien verbunden sind. Die unmittelbare Nähe zu Bergen, zum See oder Fluss machen die flächendeckenden 30 TCSCampingplätze in der Schweiz im Sommer wie im Winter zum unvergesslichen Ferienerlebnis. Jeder dieser Plätze ist in seiner Art einzigartig – gemeinsam und einheitlich ist aber der hohe, kundennahe TCSStandard.

Graubünden Landquart: 1.1.–28.2., 19.3.–17.10., 10.12.– 31.12.; Disentis: 23.4.–26.9.; Lenzerheide: 1.1.–11.4., 28.5.–31.10., 3.12.–31.12.; St. Moritz: 13.5.–26.9.; Samedan: 1.1.– 18.4., 21.5.–10.10., 26.11.–31.12.; Scuol: 1.1.–11.4., 12.5.–24.10., 10.12.–31.12. Ostschweiz Schaffhausen: 16.4.–3.10.; Flaach: 1.4.– 3.10.

Die Stadt Gap an der Route Napoléon besticht durch ihren erhaltenen Stadtkern.

Zentralschweiz Zug: 1.4.–3.10.; Horw: 1.4.–3.10.; Buochs: 1.4.–3.10.; Sempach: 1.4.–3.10.

Nordwestschweiz Solothurn: 1.1.–3.1., 5.3.–19.12. Berner Oberland Interlaken: 1.4.–10.10.; Bönigen: 1.4.–3.10.; Gwatt-Thun: 1.4.–10.10. Freiburg Enney: 1.4.–28.11. Genferseegebiet Morges: 1.4.–24.10.; Vésenaz: 1.4.–3.10.; Orbe: 1.4.–3.10.; Salavaux: 1.4.–3.10. Wallis Martigny: 1.4.–31.10.; Sion: 1.1.–31.10., 17.12.–31.12. Tessin Bellinzona: 1.4.–10.10.; Gordevio: 1.4.– 10.10.; Muzzano-Lugano: 1.1.–31.12.; Cureglia: 1.4.–10.10.; Meride: 23.4.–26.9. Berner Mittelland Bern: 1.1.–31.12.; Gampelen: 1.4.–3.10. wi










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Für die sichere Fahrt Gasdruckregler von Truma Truma Gerätetechnik GmbH stellt zwei neue Gasdruckregler vor: MonoControl CS für die EinflaschenGasanlage oder den Gastank und DuoControl CS für die Zweiflaschen-Gasanlage. Die neuen Sicherheitssysteme haben einen integrierten Crash-Sensor. Im Falle eines Unfalls unterbricht die mechanische Schutzvorrichtung schon ab einer Aufprallgeschwindigkeit von etwa 15 bis 20 km/h den Gasfluss im Fahrzeug. Die beiden Gasdruckregler arbeiten dabei völlig stromlos. Weitere Infos: www.truma.com

Pascale Marder

Auf der Überholspur

Viele lokale Aussteller waren an der OCA auf dem Olma-Gelände vertreten.

Breites Angebot Die Ostschweizer Camping- und Freizeitausstellung jährte sich zum 50. Mal. Lokale Aussteller präsentierten die ganze Bandbreite vom Zelt bis zum Luxuscaravan.

Die allererste Ostschweizer Campingund Freizeitausstellung (OCA) war eine Präsentation handelsüblicher Zelte (siehe Kasten). Wer heuer durch die Ausstellung auf dem Olma-Gelände in St. Gallen schlenderte, konnte feststellen, dass die Camping-Szene sehr viel individualistischer geworden ist. Es gibt zwar immer noch Zelte, und das in allen Farben und Grössen, wie sich am Spatz-Stand der Hans Behrmann AG unschwer feststellen liess. Doch nicht nur eingefleischte Campeure interessieren sich neuerdings für ein Zelt, denn: «Heute ist das Aufstellen eines Zelts so leicht, dass jeder dazu in der Lage ist», stellte Campingund Caravaningexperte Jürg Wick in seinem Eröffnungsreferat fest.

Mehr Luxus | Doch gibt es auch Campeure, welche draussen in der Natur nicht auf gewohnte Annehmlichkeiten verzichten wollen. Flachbildschirm und Mikrowellenherd sind für sie so selbstverständlich, dass sie auch unterwegs nicht darauf verzichten wollen. Auch für diese Klientel gab es auf der OCA entsprechende Ausstellungsmodelle. Dazwischen, vom Faltzelt auf dem Dach des Fahrzeugs über das klassische Wohnmobil bis hin zum Kastenwagen, der im Moment stetig an Beliebtheit gewinnt, liess sich alles bei den meist lokal verankerten Ausstellern in St. Gallen begutachten. Ein

weiterer Trend, der sich an der OCA feststellen liess: Die Bemühungen der Hersteller, ihre Gefährte leichter zu machen. Denn die Annehmlichkeiten, welche heute in Wohnmobilen selbstverständlich sind, haben ihr Gewicht. Eines hat sich jedoch nicht geändert: Das maximale Fahrzeuggewicht liegt beim normalen Führerschein immer Pascale Marder noch bei 3.5 Tonnen.

Hobby ist Nr. 1 in Italien Im insgesamt rückläufigen italienischen Caravanmarkt konnte sich die Hobby-Gruppe 2009 am besten behaupten. Mit einem Marktanteil von über 21% belegt der Konzern Platz eins der Zulassungsstatistik. Nahezu 14% des Marktanteils gehen auf das Konto von Hobby, während Konzerntochter Fendt mit 7,3% an diesem Erfolg beteiligt ist. Weitere Infos: www.hobby-caravan.de

Blütenzauber Camping Residence Sägemühle Für ein vollkommenes Frühjahrserlebnis hat der Camping Residence Sägemühle in Prad am Stilfserjoch (Südtirol) im Zeitraum vom 10.4. bis 22.5.10 das Aktivpaket «Blütenzauber» geschnürt, z. B. 14 Tage Aufenthalt für 2 Personen + Stellplatz, inkl. Hallenbad ab 359 €. Infos: Camping Sägemühle, www. campingsaegemuehle.com

Zum 50-Jahr-Jubiläum Als 1961 die erste OCA an der Kreuzbleiche eröffnet wurde, versank man dem strömenden Regen wegen im Morast. In Notfallmanier wurden Gräben um die Zelte ausgehoben und Lattenroste verlegt, um nicht knöcheltief im Erdgrund zu versinken. Als ab 1971 die OCA zeitgleich mit der St. Galler Ferienmesse stattfand, verbesserte sich auch die Infrastruktur, mussten auf dem Olma-Gelände nun auch bei Wetterpech keine Notfallszenarien mehr ausgearbeitet werden. Die anfänglich als Zeltausstellung konzipierte OCA erweiterte sich über die Jahrzehnte immer mehr zu einer Camping- und Freizeitausstellung. Dieses Konzept gibt den Veranstaltern Recht: Die Besucherzahlen steigen ständig. pam

Mit Boot in die Ferien Region Languedoc Kawan Village Beau Rivage liegt landschaftlich sehr schön am Ufer des Bassin de Thau. Der direkte Zugang zum See ist ideal für Camper, die ihr Boot mitgebracht haben und von der Anlegestelle Ausflüge auf dem Wasser unternehmen können. Weitere Infos: www.camping-beaurivage.fr


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Prima, preiswert – Premio lässt grüssen Solide deutsche Wertarbeit, ein geringes Gewicht und ein idealer Grundriss machen den Premio 435 TS von Bürstner zum idealen Einsteigermodell.

› Es sei vorweggenommen: Der Premio 435

TS von Bürstner hat das Zeug, im Segment der Einsteiger-Caravans zum Bestseller zu werden. Man fühlt sich sofort wie zu Hause. Der in Kehl am Rhein gebaute Wohnwagen hat einen geschickten Grundriss, der vor allem für zwei Personen viel Platz bietet. Selbst wenn zwei Kinder dabei sind, also bei «Familienbesetzung», fühlt man sich nicht eingeengt. Der Schlafraum im Bug mit den Bettenmassen 193 cm҂138 cm, der mit einem Vorhang abgetrennt werden kann und über ein Bett mit Lattenrost verfügt, und die umgebaute Dinette mit den Massen 194 cm҂140 cm ermöglichen ein komfortables Schlafvergnügen. Das Möbeldekor ist durchgängig – auch in der Nasszelle – in Ulme gehalten. Zahlreiche Hängeschränke und ein grosser Kleiderschrank vis-à-vis des Eingangs sorgen für ausreichenden Stauraum. Als grosses Plus sind die MultiLux-Spots zu werten, die sich dank einem Lichtschienen-System flexibel positionieren lassen und zudem dreh- und kippbar sind, was eine individuelle Ausleuchtung des Caravans ermöglicht.

Wasserkanister mit bloss 16 Litern geraten – Aufpreis für einen 40-Liter-Frischwassertank: satte 349 Fr. Der Kühlschrank mit 77 Litern Inhalt (davon 9,5 Liter Tiefkühlfach) und die Schubladen im Küchenbereich erfüllen jedoch den Standard.

neten Spiegel in der Nasszelle schätzen. Für Tageslicht und Lüftung im Bad sorgt ein Mini-Heki im Dach.

Kleines Zugfahrzeug genügt | Ein Plus des Premio ist seine leichte Bauweise. Mit 880 kg Gewicht und einer Zuladung von 220 kg kann der Wohnwagen auch von kleineren Fahrzeugen problemlos gezogen werden. Bei einer Gesamtbreite von bloss 2,1 Metern ist der Caravan auch auf engen Strassen zuhause. Für Fahrstabilität sorgt eine Anti-Schlinger-Kupplung. Der Aufbau steht auf einem AL-KO-Chassis, die Seitenwände bestehen aus dem bewährten Hammerschlagblech. Der Gaskasten im Bug des Premio bietet Platz für zwei Gasflaschen und ein Reserverad. Leider fehlt eine Vorzeltleuchte, sie ist, wie auch das Reserverad und vieles andere, nur gegen Aufpreis erhältlich. Eine Aufwertung würde der Premio 435 TS auch erfahren, wenn die – immerhin teilbare – Eingangstüre mit einem Ablagefach oder einem kleinen Abfalleimer Urs-Peter Inderbitzin versehen würde.

Elegante Nasszelle | Die Nasszelle ist eine Einheit aus Toilette, Lavabo und Duschwanne, die auch in grösseren PremioModellen und anderen Bürstner-Baureihen anzutreffen ist. Eine Dusche ist – trotz vorhandener Duschwanne – standardmässig nicht vorgesehen. Die Thetford-Toilette ist nicht schwenkbar, was angesichts der grosszügigen Platzverhältnisse in der Nasszelle nicht nötig ist. Die Frau des Hauses wird die zwei grossen, übers Eck angeord-

Küche mit Abstrichen | Tagsüber lässt

Auf einen Blick EINRICHTUNG 1113 Sie schafft viel Platz: Ein Doppelbett im Bug und eine zum Bett umbaubare Dinette. Küche und Nasszelle teilen sich den Mittelteil des Caravans. Abstriche sind bei der fehlenden Warmwasserversorgung zu machen, die in einem Fahrzeug dieser Klasse Standard sein sollte. FERTIGUNG 1111 Der Premio ist solide und robust gebaut. Weder innen noch aussen sind qualitative Mängel zu erkennen. Der Fussboden besteht aus einem schönen Laminat mit Holzdekor. Etwas billig wirkt der Gaskasten, dem eine Alublech-Auskleidung am Boden gut anstehen würde.

Kurzbilanz

+ –

Der Bürstner Premio 435 TS ist ein geräumiges Allroundtalent. Der lichtdurchflutete Caravan ist qualitativ gut verarbeitet und für ein Paar – auch mit zwei kleinen Kindern – ein idealer Reisebegleiter. Um den Caravan wirklich ferientauglich zu machen, muss einiges ins Zubehör investiert werden. Dies treibt den Preis des Caravans schnell mal über 20 000 Fr. hinauf.

Bilder Urs-Peter Inderbitzin

sich am grossen Tisch im Heck mit den beiden straff gepolsterten Sitzbänken gut Kaffee trinken oder einen Jass klopfen. Dank den grosszügigen Fenstern seitlich und im Heck ist es im Essbereich sehr hell; die Ausstellfenster, allesamt mit Kombirollos ausgestattet, lassen auch am Geschehen ausserhalb des Wohnwagens teilhaben. Ein Dachfenster Midi Heki im Gang rundet das durchaus positive Bild ab. Für wohlige Wärme in der Übergangszeit sorgen die serienmässigen Doppelfenster sowie eine Truma-Gasheizung. Die Küche des Premio 435 TS, gleich rechts vom Eingang, hinterlässt einen leicht zwiespältigen Eindruck. Zwar glänzt der Premio – für diese Klasse eher ungewöhnlich – mit einem 3-Flammen-Kocher. Leider verfügt der Wohnwagen aber nicht über eine Warmwasserversorgung, so dass zum Abwaschen erst Wasser aufgekocht werden muss. Dem Küchenbereich fehlt auch eine Arbeits- oder Rüstfläche, welche diesen Namen verdient. Etwas klein ist der

AUSSTATTUNG 1113 Leider sind einige wesentliche Dinge – angemessen grosser Wassertank, Abwassertank oder Vorzeltleuchte – nur gegen Aufpreis erhältlich. Ein pfiffiges Element ist die Beleuchtung mit den Multi-Lux-Spots. Gewöhnungsbedürftig ist eine Nasszelle mit Duschwanne, obschon eine Dusche nur mit grossem Aufwand eingerichtet werden kann.


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Der Bürstner Premio 435 TS – wenig spektakulär, aber durchaus alltagstauglich und für Einsteiger ein idealer Caravan.

Steckbrief Bürstner Premio 435 TS Masse und Gewichte: 504쎹210쎹254 cm (L쎹B쎹H). Innenlänge 450 cm, Innenbreite 200 cm, Innenhöhe 192 cm. Gesamtlänge inkl. Deichsel 653 cm. Schlafplatz im Bug 193쎹138 cm, Bettenmass im Heck 194쎹140/129 cm. Gesamtgewicht 1100 kg, davon Zuladung 220 kg. Ausstattung aussen: AL-KO-Chassis mit Anti-Schlinger-Kupplung, Sicherheitsfahrwerk, 3. Bremsleuchte, Aussenblech, Seitenwand Hammerschlagblech, Stahlräder mit Niederquerschnittsreifen 185/70 R 13, Radzierblende, Platz für zwei Gasflaschen und Reserverad (Aufpreis) im Gaskasten. Zwei Serviceklappen. Ausstattung innen: Doppelfenster getönt und ausstellbar mit Insektenschutz und Verdunkelungsrollo, Festbett mit Lattenrost, Komplette Küche mit 3-Flammen-Kocher und Kühlschrank, Kocher-Spüle-Kombination aus Edelstahl bündig eingelassen, Gasheizung Truma S 3002, Stromanschlüsse 230 Volt, Dachfenster Midi-Heki, Dachhaube Mini-Heki in der Nasszelle. Preis: Bürstner Premio 435 TS, 4 Schlafplätze, 18 270 Fr. Testfahrzeug: Caravans Zimmermann AG, Seetalplatz, 6020 Emmenbrücke, Tel. 041 260 21 86, www.caravanzimmermann.ch. Die Nasszelle mit der Duschwanne ohne Funktion.

Die helle Essecke im Heck lädt zum Kuchenessen ein.

Das Bett im Bug kann mittels Vorhang vom Küchenbereich abgetrennt werden.


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CampCar 2 | 18. März 2010

Clubmitteilungen

Aargau 1.–5. April: Oster-Treff auf dem TCS-Camping «Seeland», in Sempach. Die Ostertage verbringen wir dieses Jahr auf dem TCS-Campingplatz «Seeland» in Sempach. Auch dieses Jahr wird für Gross und Klein einiges geboten und der Osterhase wird uns bestimmt einen Besuch abstatten. Das genaue Programm wird auf dem Platz bekanntgegeben. Auskünfte und Anmeldung bis 21. März bei: René Altschul, im Rebhügel 52, 5445 Eggenwil, Tel. 056 631 61 53, E-Mail: raltschul@ swissonline.ch oder unter www.cca-aargau.ch. 12.–16. Mai: Auffahrts-Treff sowie 21.–24. Mai: Pfingst-Treff. Diese finden in Lenzkirch (D) auf dem Camingplatz «Kreuzhof» statt. 29. Mai: AnhängerManövrierkurs auf dem Areal des Strassenverkehrsamtes in Schafisheim. Nähere Infos folgen. Präsident: Markus Steiner, Bäbenmattweg 9, 5727 Oberkulm, Tel. 062 776 00 86, Natel 079 690 04 55, E-Mail: markus.steiner@ bluewin.ch, www.cca-aargau.ch

Beider Basel 2.–5. April: Osterrallye. Auf vielfachen Wunsch findet das Osterrallye in der näheren Umgebung statt, nämlich auf dem TCS-Camping «Lido» in 4500 Solothurn. Nebst einem Eröffnungs-Apero organisieren wir am Ostersonntag einen gemeinsamen Brunch. Der Anlass soll Gelegenheit geben, die Ostertage ruhig und unter Gleichgesinnten zu verbringen. Anmeldeschluss für diesen Anlass ist der 23. März. Weitere Informationen auf unserem Sekretariat oder unter www.tcscampingbasel.ch.

zwischen 18.00 und 20.00 Uhr geöffnet. Zu diesen Zeiten stehen wir Ihnen für sämtliche Auskünfte zur Verfügung. Tel. 061 712 02 40, Fax 061 599 34 18, Hauptstrasse 76, 4153 Reinach, E-Mail: buero@ tcscampingbasel.ch, www.tcscampingbasel.ch. Präsident: François Golay-Vranic, Mattweg 159, 4144 Arlesheim, Tel. P 061 701 84 24, Natel 079 644 72 27, E-Mail: fgolay@intergga.ch

Bern 20. März: Campingbörse. Von 9.00 bis 12.00 Uhr, auf dem Areal der Sekundarschule in Worb. Zum Verkauf können folgende gut erhaltene Campingartikel angeboten werden: Zelte, Klappanhänger, Zubehör jeder Art. Wegen Platzmangel können Wohnwagen und Campingbusse nur auf Foto mit Beschreibung, max. zwei A4 Seiten, angeboten werden. Jeder Aussteller hat bei der Ankunft eine Standgebühr von 15 Fr. als Unkostenbeitrag zu entrichten. Händler und Wiederverkäufer werden nicht zugelassen. Auskünfte erteilt Heinz Mast, Astrastrasse 40, 3612 Steffisburg, Tel. 033 437 79 71. 17. April: Wohnwagen Fahr- und Manövrierkurs. Das Fahren und Manövrieren mit dem Wohnwagen kann selbst geübten Lenkern Schwierigkeiten bereiten. Der vom TCS-Camping-Club Bern und der Sektion organisierte Kurs hilft Ihnen, diese Probleme zu lösen. Im Kurs üben Sie verschiedene Manöver mit Ihrem eigenen Fahrzeug, das mit einer Anhängevorrichtung und den notwendigen Zusatz-Aussenspiegeln ausgestattet sein muss. Die Wohnwagen für den praktischen Kursteil werden zur Verfügung gestellt. Es werden schriftliche Unterlagen abgegeben. Theorie: Verhalten von Zugwagen und Wohnwagen – Bremsung und Beschleunigung – Wichtige Regeln und Vorschriften – Ausrüstung – Ausweise und Haftpflichtversicherung. Praxis: Anhängen des Wohnwagens – Sichern des Fahrzeuges – Fahren mit Wohnanhänger unter kundiger Leitung – Kurvenfahren sowie Parkieren vor- und rückwärts. Kosten: Mitglieder TCS-Camping-Club Bern 80 Fr., TCS-Mitglieder 130 Fr., Nichtmitglieder 160 Fr. Kursort und Kursdaten: AMP Burgdorf, Sa. 17. April, Kurs A 08.00–10.30 Uhr/Kurs B 10.30–13.00 Uhr/ Kurs C 14.30–17.00 Uhr. Anmeldung; TCS-Sekretariat, Thunstrasse 61, 3601 Bern, Tel. 031 356 34 56.

13.–16. Mai resp. 21.–24. Mai: Auffahrts- und Pfingstrallye. Das Auffahrts- und Pfingstrallye findet auf dem TCS-Camping «Bern-Eymatt» in 3032 Hinterkappelen/Bern statt. Der Vorstand wird wiederum für ein interessantes und abwechslungsreiches Programm besorgt sein. Für diesen Anlass benötigen wir eine schriftliche Anmeldung bis spätestens 4. Mai. Die Anmeldung gilt als definitiv nach Eingang der Zahlung. Weitere Infos auf unserem Sekretariat oder unter www.tcscampingbasel.ch. Später eingehende Anmeldungen können nicht berücksichtigt werden. Anmeldungen: Für alle o.e. Anlässe ist eine Anmeldung erforderlich. Aktiv-Mitglieder erhalten eine persönliche Einladung oder den Newsletter. Alle anderen Interessenten melden sich auf unserem Sekretariat oder informieren sich auf www.tcscampingbasel.ch.

20.–24. Mai: 49. Europa-Rallye in Piestany, Slowakei. Auskunft oder Anmeldeformulare können bei Ursula Bähler, Tel. 079 473 81 02, Gesch. 033 823 19 56 oder E-mail: ursulabaehler@gmx.ch, bezogen werden. Die schriftliche Anmeldung und die Rallyegebühr muss bis am 21. März erfolgt sein, da wir noch etwas Zeit für die Überweisung brauchen. Nach diesem Datum kostet die Teilnahme mehr (siehe Anmeldeformular). Einzahlungen auf unser Veranstaltungskonto: 30-453847-5. Ausserkantonale können sich gegen einen Unkostenbeitrag (Apéro und ein Essen aus unserer Klubküche) von 30 Fr. über die Berner anmelden.

24. resp. 27. März: Anhänger-Manövrierkurs. Zusammen mit der TCS-Sektion beider Basel führen wir wiederum einen 2-teiligen Anhänger-Manövrierkurs durch. Der theoretische Teil findet Mittwoch abends, 24. März, statt. Der praktische Teil findet Samstag, 27. März, auf dem Areal der Eptinger Mineralwasser AG, Eptingen, statt. Detaillierte Kursunterlagen fordern Sie bitte direkt auf dem Kurssekretariat der TCSSektion beider Basel an, Tel. 061 906 66 43/Fax 061 906 66 77. Einen Link finden Sie auch auf unserer Homepage www.tcscampingbasel.ch. Öffnungszeiten Sekretariat: Unser Sekretariat ist jeweils Donnerstags

21.–24. Mai: Pfingsttreffen in Kirchzarten. Das Pfingsttreffen findet wieder auf dem Campingplatz in Kirchzarten (D) statt. (www.camping-kirchzarten.de) Die Platzzahl ist beschränkt. Preis für 3 Nächte inkl. Taxen, Konuskarte und Freibadbenützung: 100 Fr. (Stellplatz, 1 Erw.); 130 Fr. (Stellplatz, 2 Erw.) 140 Fr. (Stellplatz, 2 Erw. + 1 Kind); 150 Fr. (Stellplatz, 2 Erw. + mehrere Kinder) 60 Fr. (Zusatzperson CCB-Mitglied ohne Stellplatz). Strom (0,50€/kWh) und Hundetaxen (4,50€) direkt mit dem Campingplatz abrechnen. Diese Preise gelten nur für die uns zugeteilten Stellplätze. Anmeldung bis 24. April bei Hans Grogg, Progres-

sastrasse 38, 3414 Oberburg, Tel. 034 422 25 93, EMail: h.e.grogg@besonet.ch. Überweisung auf unser Veranstaltungskonto PC 30-453847-5 bis am 30. April (Vermerk Pfingsttreffen Kirchzarten). Präsident: Alfred Aeschimann, Wagnershaus 43, 3453 Heimisbach, Tel. 034 431 45 22, 079 461 45 01, E-Mail: alfredae@bluewin.ch, www.tcs-ccb.ch

Biel-Seeland Wohnwagenfahrkurs: Interessenten melden sich bei CC-Bern (siehe Ausschreibung). Der Campingplatz in Burgdorf öffnet am 1. April und schliesst am 17. Oktober. Arbeitstage für Dauercamper sind der 23. März und der 23. Oktober. Eventuell braucht es einen 3. Arbeitstag. Die Dauercamper sind angehalten, die Arbeitstage zu besuchen und nicht Geldersatz zu leisten. Das Ostertreffen findet auf dem Camping de la Sarvaz in Saillon statt. Es wird von Erich Galame organisiert. Bitte anmelden bis 29. März bei Erich Galame, Tel. 032 652 57 39, oder hesic@bluewin.ch. Präsident: Urs Henzi, Fluhweg 7a, 2542 Pieterlen, Tel. 032 652 81 00, E-Mail: urs_henzi@hotmail.com

Europarallye-Komitee 12.–20. Mai: Pre Europa-Rallye. Auf dem Flamingo Camping Erd bei Budapest. Die Rallye-Gebühr beträgt für 8 Nächte mit Strom, warmer Dusche, drei Mahlzeiten, Busfahrt Budapest, Willkommenstrunk und Wimpel 315 Euro. Vor dem 31. März anmelden. Auskunft: www.rallyclubnederland.nl, E-Mail: info@ rallyclubnederland.nl. 20.–24. Mai: Europa-Rallye 2010. Das 49. EuropaRallye findet in der Slowakei auf dem Camping Lodenica in Piestani statt. Die Stadt Piestani befindet sich in der Hohen Tatra und ist als Kurort und für seine Heilbäder bekannt. Der Camping hat 420 Stellplätze und kann noch erweitert werden. Es sind 24WCs, 24 Duschen, 48 Waschbecken sowie 200 Stromanschlüsse mit 16 Amp. vorhanden. In der Nähe der Toiletten sind Behinderten-Plätze vorgesehen. Bitte auf der Anmeldung vermerken. Es gibt 20 einfache Zimmer für je 4 Personen, aber ohne WC, Wasser und Strom, Bettwäsche für 20 Euro/Nacht. Ab der Autobahnausfahrt Piestani ist die Anfahrt bis zum Camp beschildert. Die Rallyegebühr beträgt 100 Euro (nach Anmeldeschluss 110 Euro), Einzelfahrer 80 Euro, nachher 90 Euro. Wer früher anfährt oder länger bleibt, bezahlt pro Nacht 10 Euro. Info EuropaRallye auch unter Slowakei: www.cc-sr.sk, E-Mail: ccsr@stonline.sk. TCS-Delegierter Europarallye-Komitee: Herbert Siegenthaler, Seedorfweg 30, 3053 Münchenbuchsee, Tel. 031 869 36 67, E-Mail: hesiegenthaler@bluewin.ch

Freiburg 19. März: Generalversammlung. Die GV unserer Sektion findet am 19. März um 20.00 Uhr in der Auberge du Rendez-vous in Aumont statt. Traktanden: 1. Begrüssung; 2. Protokoll der letzten GV; 3. Rapport des Präsidenten; 4. Rapport des Kassiers; 5. Rapport der Revisoren; 6. Budget 2010; 7. Wahl des Vorstandes; 8. Verschiedenes. Nach der GV wird ein kleiner Imbiss serviert. Anmeldung unter 079 471 54 74.


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11. April: Wanderung Tour de la Molière. Estavayerle-Lac (440 m)–Tour de la Molière (672 m)–Cheyres (430 m)–Estavayer-le-Lac (440 m), Dauer 5 Std. Treffpunkt: 10.45 Uhr, Bahnhof von Estavayer-le-Lac. Anmeldung bis 10. April: 026 664 03 03.

Präsident: Fredi Burkhalter, Luxgasse 8a, 7206 Igis/GR, Tel. 081 322 1740, Natel 079 221 33 62, E-Mail: igis.burki@bluewin.ch

14. April: Besuch des Postzentrums Daillens (19.30 Uhr). Anmeldung bis 1. April: 026 664 03 03.

24.–25. April: 9. Occasionsbörse + Zubehör + Gaskontrolle. Im Schweizersbild (Verkehrssicherheitszentrum). Die Gaskontrolle ist nur am Samstag. Die Wohnwagen können auch am Sonntag verkauft werden. Infos und Anmeldung an Franz Nitecki, Tel. 043 422 06 70. Anmeldeschluss 20. April. Beim Aufbau + Abbau suchen wir noch Helfer. Meldet euch telefonisch bei Franz oder Fridolin. Dieses Jahr findet der Anlass mit dem TCS Schaffhausen (Auto-Sektion) statt, der am Sonntag einen TCS-Tag durchführt (Schweizersbild, Verkehrssicherheitszentrum). Weitere Infos zum Familientag findet Ihr im TCS-(Auto)Mitteilungsblatt Schaffhausen. Eine Festwirtschaft mit «Speis und Trank» erwartet Sie für den Gedankenaustausch über Reisen, Ferien und Clubleben.

1.–2. Mai: Wie lenke ich einen Wohnwagen, ein Wohnmobil oder einen Anhänger? Anmeldung bis 18. April: 079 204 48 55. 20.–24. Mai: Europa-Rallye in Piestany in der Slowakei. Anmeldung: 031 869 36 67. 22.–24. Mai: Rallye romand in Le Landeron. Anmeldung bis 15. April: 079 471 54 74. 18.–25. Juni: Welt-Rallye in Pula, Kroatien. Anmeldung 061 361 76 61. 10. Juli: Geführter Stadtrundgang durch Estavayer-le-Lac. Treffpunkt: 13.30 Uhr Porte du Camus. Anmeldung bis 8. Juli: 026 664 03 03. 4. September: Jahresausflug der Sektion. Weekend im Camping Sion. Anm. bis 26. August: 079 471 54 74. Präsident: Gérald Caboussat, ch. des Roches 12, 1470 Estavayer-le-Lac, Tel. 026 664 03 03, E-Mail: caboussat@bluewin.ch

Graubünden 1.–5. April: Oster-Rallye. Camping «Lido» Solothurn. Kosten 170 Fr. pro Einheit (Vorauszahlung). Anmeldung bis 10. März bei Fredi Burkhalter, Tel. 081 322 17 40/079 221 33 62, Email: igis.burki@ bluewin.ch. 17. April: Fahrkurs für WoWa. Region St. Gallen, zusammen mit den Clubs St. Gallen und Thurgau. Detailprogramm und Kosten bei Drucklegung des Jahresprogramms noch nicht bekannt. Anmeldung und Auskünfte bis 1. April bei Fredi Burkhalter, Tel. 081 322 17 40/ 079 221 33 62/Email: igis.burki@bluewin.ch. 20.–24. Mai: Pfingst-Rallye. Auf dem TCS-Campinghof Salem in Salem/Neufrach (D). Kosten 170 Fr. pro Einheit (Vorauszahlung). Anmeldung bis 5. Mai bei Manfred Hantke, Tel. 081 322 82 72/079 214 81 85 Email: manfred.hantke@ilnet.ch. 10.–12. September: Ostschweizer-Rallye. Campingplatz und Kosten noch unbekannt. Anmeldungen bis 20. August bei Cla Gisep, Tel. 081 651 27 75/078 707 27 75/Email: cla@daddys-page.ch. 17. September: Besuch Air Grischa Untervaz. Ab 15.00 Uhr, Gemeinschaftsanlass mit TCS-Regionalgruppe Chur und Umgebung. Schnupperflug, Grill und Air Grischa-Besichtigung, Kosten 5-Min.-Flug über Chur und Apéro 50 Fr., Teilnehmer ohne Flug: 10 Fr., Festwirtschaft vorhanden. Anmeldungen bis 10. September bei Cla Gisep, Tel. 081 651 27 75/078 707 27 75, Email: cla@daddys-page.ch. 26. November: Jahresschlussfeier. 18.00 Uhr im Gasthaus «Bahnhof» in Untervaz. Anmeldungen bis 20. November bei Rosmarie Dauer, Tel. 081 353 10 79/079 565 30 53, Email: rodau@orangemail.ch Unkostenbeitrag 18 Fr. pro Person, wird am Abend eingezogen. Detailprogramme: www.tcsgr.ch.

Schaffhausen

6. April: Hock. Beginn 19:30 Uhr. Rest. Schützenhaus, Schaffhausen. 16. April: tcs Fahrkurs. Im Schweizersbild, Verkehrssicherheitszentrum. Infos: Hp.Weder, 079 422 05 19. 13.–16. Mai: Auffahrtstreffen. Camping «Schwarzwaldcamp» in Wolfach. Infos + Anmeldung bis 6. Mai: F.Veyhl, 052 659 65 57. Vorstandmitglied gesucht: War es auch schon Ihr Wunsch, sich aktiv in unserem Club zu engagieren? Wir suchen 2–3 Aktive Mitglieder als Aktuar oder Beisitzer. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Unser Präsident Hanspeter Weder oder ein anderes Vorstandsmitglied geben Ihnen gerne Auskunft. Weitere Infos auf: www.tcs-ccsh.ch. Präsident: Hanspeter Weder, Weinsteig 176, 8200 Schaffhausen, Tel. 052 625 37 11, www.tcs-ccsh.ch

Solothurn 27. März: Inspektionstag. TCS-Zentrum Oensingen, 09.30–12.00 Uhr und 13.00–15.00 Uhr. Anmeldung bis 22. März bei Beat Zimmermann. 23.–25. April: Familien- und Schnupperrallye. TCSCampingplatz «Lido», 4500 Solothurn. Das einfache Rallye für Jung und Alt. Anmeldung bis 10. April bei Beat Zimmermann. 21.–24. Mai: Pfingst–Rallye. Campingplatz «Pierre De Coubertin», F-68150 Ribeauvillé/Elsass. Anmeldung bis 1. Mai durch Einzahlung auf PCK: 45-3142-9 (TCS-Camping-Club Solothurn). Spätsommerrallye: TCS–Campingplatz «Bern-Eymatt», 3032 Hinterkappelen. Langzeitrallye: (vorher Seniorenrallye) 1.–8. September. Kurzzeitrallye: (vorher Sommerrallye) 3.–5. September. Anmeldung bis 14. August bei Beat Zimmermann. 1.–4. Oktober: Herbst–Rallye. TCS-Campingplatz «Les Iles», 1951 Sion. Anmeldung bis 18. September bei Beat Zimmermann. 6. November: »Marroni ganz heiss». In Derendingen ab 15.00 Uhr. Im Blockhaus an der Emme, Derendingen.

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18. März: 61. Generalversammlung. Beginn: 19.30 Uhr im Restaurant «Rössli» 4702 Oensingen. Clubhöcks Restaurant «Lido», TCS-Campingplatz «Lido», Solothurn: 1. April; 6. Mai; 3. Juni; 1. Juli; 5. August; 7. Oktober; 4. November; 2. Dezember; 3. Februar 2011; 3. März 2011. Fahrkurs mit dem Wohnwagen. Siehe Ausschreibung TCS-Kantonalsektion. Präsident: Beat Zimmermann, Chrüzmatt 8, 4612 Wangen, Tel. 062 212 94 79, Natel 076 303 83 90, E-Mail: beat.zimmermann@ggs.ch

St.Gallen/Appenzell 2.-5. April: *Osterrallye. Das Treffen führt uns dieses Jahr auf den Campingplatz «Urmiberg» in 6440 Brunnen SZ, gleich bei der Seilbahnstation. Infos unter: www.campingurmiberg.ch. Das detaillierte Programm wird auf dem Platz angeschlagen. Achtung, der Platz öffnet erst am 1. April; wer Lust hat, darf aber gerne länger bleiben. Der Preis wurde auf 90 Fr. pro Einheit mit 2 Erwachsenen, 70 Fr. mit 1 Erw. festgesetzt. Kinder und Jugendliche in Ausbildung sind im Preis inbegriffen, zusätzliche Personen über 16 Jahre kosten 40 Fr. In der Gebühr eingeschlossen ist die Platzgebühr für 3 Nächte mit Strom. Der Beitrag wird auf dem Platz eingezogen. Anmeldungen bitte schriftlich bis spätestens 19. März an René Wick, Andwilerstr.2b, 9200 Gossau. E-Mail: rwick2@bluewin.ch, Telefon abends: 071 385 08 49. Anmeldung mit Angabe von Anlass, Name, Vorname, PLZ/Wohnort, Anzahl Erwachsene, Kinder unter 16Jahre, Jugendliche über 16 Jahre Camping «Urmiberg» bei der Seilbahnstation 6440 Brunnen. Anmelden bis 19. März bei René Wick, rwick2@bluewin.ch. Veranstaltungen mit einem * erfordern eine Anmeldung! 17. April: *Wohnwagen-Fahrkurs. Beim TCS-ServiceCenter St.Gallen führen wir den Fahr- und Manövrierkurs für Wohnwagen und Sportanhänger durch. Er findet am Morgen, bei genügender Teilnehmerzahl auch am Nachmittag statt und dauert pro Teilnehmer ca. zwei Std. Der Kurs richtet sich an Einzelfahrer und Ehepaare, die gefahrlos und unter kundiger Aufsicht das Handhaben und das Fahren mit einem Anhänger lernen und üben möchten. Es ist unbedingt der eigene Anhänger mitzubringen. Der Kurs kostet: für Einzelfahrer mit TCS-Camping-Mitgliedschaft der Sektionen St.Gallen-Appenzell, Graubünden und Thurgau 50 Fr., Ehepaare 90 Fr. (TCS-Campingausweis mitbringen). Für Nichtmitglieder dieser Clubs 80 Fr. bzw. 150 Fr. Da die Teilnehmerzahl beschränkt ist, werden die Anmeldungen in der Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt. Vor dem Kurs wird jedem Teilnehmer die Zeit für den Einsatz schriftlich mitgeteilt. Anmeldungen bitte schriftlich bis spätestens 27. März an René Wick, E-Mail: rwick2@bluewin.ch , oder abends per Telefon: 071 385 08 49. Für die Anmeldung benötigen wir folgende Angaben: Name, Vorname, Strasse, PLZ/ Wohnort, Tel., Anzahl Personen. 13.–16. Mai: *Auffahrts-Rallye. Camping «Seeblick» TCS-Nr. 6.10. in 3806 Bönigen. Anmelden bis 24.4.10 bei Yvonne Nadig, ynadig@gmx.ch. 19.–20. Juni: *Grillplausch. Landquart, TCS-Camping «Neue Ganda». Anmelden bis 29.5.10 bei Johannes Nänny, jnaenny@bluewin.ch. 21. August: *Wanderung-Velotour.

8. Januar: Meisterschaftskegeln. Ab 18.30 Uhr im Restaurant «Goldener Schlüssel» in Wolfwil.

10.–12. September: *Ostschweizertreffen. Raum



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Zürich. Anmelden bis 21.8.10 bei Yvonne Nadig, ynadig@gmx.ch. 5. November: Kegeln. 20.00 Uhr Rest. Kreuz in Haag. 28. November: *Wanderung mit Marronibraten. Raum Gossau. Anmelden bis 20.11.10 bei René Wick, rwick2@bluewin.ch. 27. Januar 2011: Kegeln. 20.00 Uhr Restaurant Kreuz in St.Gallen-Winkeln. Februar 2011: OCA St. Gallen. 5. März 2011: Hauptversammlung. 19.30 Uhr im Restaurant Ochsen in Berneck.

jährige Auffahrt- und Pfingsttreffen findet auf dem TCS-Campingplatz in Sempach statt. Sonderrabatt gibt es nur für die Mitglieder, die während der gesamten Rallyedauer anwesend sind, die anderen Mitglieder haben den normalen Rabatt von 20%. Präsident: Michael Schmid, St. Gallerstr. 91 b, 9320 Arbon, Tel. 071 446 24 21, Fax 071 446 42 06, E-Mail: michael.r.schmid@bluewin.ch, www.tcs-cctg.ch

Waldstätte 27. März: Wohnwagenfahrkurs, Techn. Zentrum TCS Emmen.

Präsidentin: Yvonne Nadig-Boos, Fürschtweg 16, 8880 Walenstadt, Tel. 081 735 10 55, Natel 076 588 97 82, E-Mail: ynadig@gmx.ch

2.–5. April: Ostertreffen TCS-Camping «Les Iles», Sion. Anmeldungen bis 22. März an Margrit Studer, Tel. Nr. 041 741 45 67, vm.studer@bluewin.ch, Homepage: www.camping Club waldstätte.ch.

Thurgau

21.–24. Mai: Pfingsttreffen Camping Aaregg in Brienz.

17. April: Anhängerfahrkurs. Auch in diesem Jahr dürfen wir den Wohnwagen- und Anhängerfahrkurs mit dem TCS-Camping-Caravaning-Club St. GallenAppenzell durchführen. Der Kurs findet auf dem Gelände des TCS-Service-Centers in St. Gallen-Winkeln statt. Ausrüstung: Da jeder Anhänger mit dem entsprechenden Fahrzeug anders reagiert, ist unbedingt das eigene Gespann mitzubringen. Kosten: Für Einzelfahrer mit TCS-Camping-Club-Mitgliedschaft 50 Fr. und Ehepaare 90 Fr. (Camping- Club-Ausweis mitnehmen). Für die Nicht-TCS-Camping-Club-Mitglieder 60 Fr. und Ehepaare 110 Fr. Anmeldung bitte schriftlich an René Wick, Anwilerstrasse 2b, 9200 Gossau, per E-Mail an rwick2@bluewin.ch oder an Michael Schmid. Bei der Anmeldung sind folgende Angaben nötig: Anzahl der Teilnehmer, passende Zeit (Vormittag/ Nachmittag ohne Gewähr), Mitglied beim TCSCamping-Club (ja/nein). Vor dem Kurs wird jedem Teilnehmer schriftlich die Zeit für seinen Einsatz mitgeteilt. Anmeldeschluss ist der 20. März 2010. 13.–24. Mai: Auffahrt- und Pfingsttreffen. Das dies-

18. Juni: Besichtigung Skifabrik Stöckli. 2.–3./10. Oktober: Herbsttreffen Camping Kaiserstuhl in D-79241 Ihringen, mit anschliessender Ferienwoche bis 10. Oktober. 5. November: Film- und Diaabend im Clubhaus FC Alpnach. 27. November: Saison-Ausklang im Gasthof zum Roten Löwen in Hildisrieden. Campinghöck: Jeden letzten Mittwoch Januar–März sowie Oktober und November. 19. Februar 2011: Schneeschuhlaufen Dallenwil, Talstation Luftseilbahn Wirzweli. 5. März 2011: Generalversammlung im Hotel Engel Stans. Präsident: Beat Bachmann, Längmattweg 2, 6218 Ettiswil, Tel. 041 980 00 32, Natel 079 302 17 99, E-Mail: be-ba@bluewin.ch.

Wallis 1.-2. Mai: Fahrkurs Wohnwagen und Wohnmobil. Informationen unter 079 401 99 15, M. Dagon oder dagon@bluewin.ch.

3.–6. Juni: Rallye Valaisan. TCS-Camping «Salavaux Plage», Salavaux. 28. August: Barbecue in Gruben im Turtmanntal. 2. Oktober: Carausflug ins Musikdosen-Museum und Mahlzeit in der Region Pontarlier. 27. November: Winterausflug nach Lavey-les-Bains. Präsident: Plaschy Beat, Chemin de la forêt de l'évêque 15, 1991 Salins, Tel. 027 207 21 60, Natel 079 570 51 75, planetch@bluewin.ch

Zürich Platzöffnungen: Unsere Plätze Maurholz in 8124 Maur und Rässenwies in 8451 Kleinandelfingen öffnen ihre Tore am 27. März 2010. Wanderungen: 26. März, Wanderung Eglisau-Kaiserstuhl, Treff: HB Zch: 09.45 Uhr. Wanderleiter: Marcel Schoch, Tel. 044 481 76 95, Natel 078 754 63 82. Gruppe Senioren des tcs camping club Zürich 2.-5. April: Ostertreffen in Bern. Obmann: Marco Picenoni, Tel. 044 431 59 31, senioren@tcs-ccz.ch. Gruppe Unterland des tcs camping club Zürich 1.-2. Mai: Frühjahrstreffen in Rheincamping Waldshut D. Obmann: Hans Messmer, Tel. 044 860 05 38, unterland@tcs-ccz.ch. Präsident: Hans-Ulrich Etter, Kleinzelglistr. 6, 8952 Schlieren, Natel 079 438 34 44, E-Mail: hans-ulrich.etter@tcs-ccz.ch

F.I.C.C. International 18.–25. Juni: 76. Weltrallye der FICC in Umag/ Kroatien. Das kommende Weltrallye findet erstmals im Juni statt, und zwar auf dem Campingplatz Park Umag in Istrien/Kroatien. Dieser Platz ist ein LuxusZeltplatz am Meer mit eigenen Swimmingpools in der Nähe des historischen Städtchens Umag. Die Infrastruktur ist so umfangreich, dass die Motorhomebesitzer alles auf dem Platz einkaufen können. Während des einwöchigen Aufenthaltes werden abwechslungsreiche Exkursionen über Land und mit dem Boot angeboten. Die Ausflüge umfassen den Besuch von Naturparks, Meeresinseln sowie die Städte Zagreb und Venedig.

22.–24. Mai: Rallye Romand, Landeron. Auskünfte und Anmeldungen bis zur Generalversammlung beim Präsidenten.

Details der Ausschreibung können via Internet unter www.camping-croatia.com/FICCRally2010/index. html eingesehen werden, wobei der Übersetzungsdienst von Google gute Hilfe leistet.

Das diesjährige Osterrallye führt den TCS-Campingclub St. Gallen/Appenzell auf den Campingplatz «Urmiberg» in Brunnen (SZ). Links ein Stimmungsbild des Osterausflugs 2009 in Horw; ohne weiteren Kommentar…

Zusätzlich erscheint eine Kurzfassung der Ausschreibung mit TCS-Anmeldeformular auf der TCS-Homepage unter Camping www.reisen-tcs.ch/travel/de/ home/camping.html. Unterlagen können auch beim FICC-Delegierten angefordert werden. Beachten Sie bitte, dass eine direkte Anmeldung über die Rallyeorganisatoren nicht möglich ist, sondern über den FICC-Delegierten des TCS erfolgen muss. TCS-Delegierter Europarallyekomitee: Herbert Siegenthaler, Seedorfweg 30, 3053 Münchenbuchsee, Tel. 031 869 63 67, 079 434 19 04

zvg

5. April: Osterbrunch. Beginn Brunch um 10.30 Uhr. Nach dem erfolgreichen Osterbrunch der letzten beiden Jahre werden wir auch in diesem Jahr einen Osterbrunch bei unseren Clubmitgliedern Rösli und Louis Okle im Loh Balterswil durchführen. Nach dem Brunch wird es wie gewohnt einen kleinen Spaziergang geben. Der Höhepunkt für unsere kleinen Gäste wird das Osterhasensuchen sein. Anschliessend wird es noch Kaffee und Kuchen geben. (Für das Mitbringen von Kuchen bedankt sich der Vorstand bereits im Voraus). Anmeldung bitte bis 13. April 2010.

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TCS-Delegierter bei der F.I.C.C.: Dr. Eric Adam, Drosselstrasse 59, 4059 Basel, Tel. 061 361 76 61, E-Mail: eadam@dplanet.ch



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Die Rotnasen kommen Auf dem TCS-Campingplatz Gampelen kichern Kinder über die Spässe der Clowns Tschini und Pfupf. Sie gestalten eines der vielen Sommer-Animationsprogramme.

«Kannst du überhaupt schwimmen, Pfupf?» Pfupf lässt beschämt ihren Kopf hängen. Plötzlich ruft ein fünfjähriges Mädchen: «Aber ich kann schwimmen!», und ein Chor von Kindern stimmt ein: «Ich auch!». «Kinder bringen sich gerne in unser Programm ein», wird Clown Pfupf, die ausserhalb der Bühne Claudia Hänni heisst, später sagen. Und ihre Bühnenpartnerin Tschini, die im wirklichen Leben auf den Namen Regina Kocher hört, fügt an: «Deshalb müssen wir bei unserer Vorstellung immer spontan reagieren und improvisieren können. So ist keine unserer Darbietungen gleich wie die andere.»

In the summertime | Der Campingplatz als Bühne ist den beiden Unterhalterinnen nicht fremd. Bereits hatte das Duo Auftritte auf einem Campingplatz in Hinterkappelen, wo Regina Kocher auch privat mit ihrem Tippi-Zelt campiert. So reisen die beiden Clowninnen auf ihrer Tour-de-Suisse auf einige TCS-Campingplätze und erfreuen mit ihrem Sommerprogramm die jüngsten Campeure mit ihren Spässen. Geübt wird unter anderem Tro-

ckenschwimmen zum Gute-Laune-Song «In the summertime, when the weather is hot...» und die Kinder, von denen die meisten laut eigenem Bekunden schon alle schwimmen können, rudern fleissig mit Armen und Beinen. Ob Pfupf im Verlauf des Abends auch noch schwimmen lernt? Mitgebracht haben die beiden Frauen mit den roten Clownnasen auch drei Säcke Ballone, die sie an die etwa zweihundert anwesenden Kinder verteilen. So formen die beiden Clowninnen farbenfrohe Blumen, Herzen und Tiere aus den langen Plastikschläuchen, und erst als die Kinderdisco beginnt, können sich die Künstlerinnen einen Moment von ihrer Vorstellung unter der abendlichen Sommersonne erholen. Kennengelernt haben sich die beiden Darstellerinnen in einer Clownschule und das war ein riesiger Zufall, denn, so sagt Pfupf alias Claudia Hänni: «Eigentlich wollte ich das Geld anstatt für die Clownschule zuerst für einen Sprachaufenthalt in Südafrika Pascale Marder verwenden.»

Wälti

Bikinis und Ballone | Ihr Animationsprogramm «Tschini & Pfupf wollen baden» haben die beiden Darstellerinnen extra für den Sommer auf den Campingplätzen konzipiert. Es soll den Kindern die Zeit etwas vertreiben und so auch den campierenden Eltern eine Ruhezeit ermöglichen. Die In-

spiration finden die beiden Clowns in ihrem Alltagsleben, Regina Kocher als Primarschullehrerin, Claudia Hänni als Büroangestellte. Und so inszenieren die beiden geschminkten Frauen auf dem Rasen des TCS-Campingplatzes Gampelen mittels allerlei Verrenkungen Hechtsprünge und montieren Schwimmflügeli und Bikinis, denn: «Mit Kleidern darf man nicht in den Pool», weiss ein kleiner Dreikäsehoch. So steht es tatsächlich auf einem Hinweisschild des TCS-Campingplatzes.

Mit dem Programm von Tschini und Pfupf ist für die Unterhaltung der kleinsten Campeure gesorgt. Im Bild der Campingplatz Gampelen.


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CampCar 2 | 18. März 2010

Cordial beinvegni in Scuol Herzlich willkommen auf dem TCS-Camping «Gurlaina» in Schuls-Tarasp! In schönstem Bündner Dialekt begrüsst Campingleiter Gian Pfister seine Gäste auf dem Dreistern-Platz im Unterengadin. Das Freizeit- und Ausflugsangebot in diesem Naturparadies ist schier unbegrenzt, und zwar im Sommer wie im Winter.

Auf der grossen Zeltwiese in der Waldlichtung des TCS-Campings «Gurlaina» gibts auch unparzellierte Plätze. Das Terrain ist eben und prädestiniert für Zelte.

Der Stellplatz für Reisemobile vor dem Campingeingang: 22 Fr. kostet eine Nacht, mit Wasser- und Stromanschluss.

Einladend das helle Rezeptionsgebäude, worin auch die Buvette untergebracht ist, wo einfache Snacks serviert werden.


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Zugegeben: Die Fahrt aus dem Mittelland, zum Beispiel von Bern, nach Scuol ist lang. Bei normalen Strassen- und Verkehrsverhältnissen dauert sie etwa dreieinhalb Stunden – dank Vereinatunnel nicht noch länger. Der 19 Kilometer lange Tunnel schafft seit 1999 eine schnelle und wintersichere Anbindung des Unterengadins an das schweizerische Nationalstrassennetz via Klosters und die Prättigauerstrasse. Der Verladebahnhof der «kleinen Roten», wie die Rhätische Bahn von den Bündnern liebevoll genannt wird, befindet sich in Selfranga (bei Klosters) und ausgeladen wird in Sagliains nach etwa 20 Minuten.

Bilder zvg,wi

Im Aufwind | Aber die Mühe der etwas

Links: Blick vom Empfangsgebäude in den Nadelwald mit den lauschigen Stellplätzen. Rechts: Majestätisch thront die Kirche St. Georg auf dem Kirchhügel hoch über dem Inn.

langen und spätestens ab Landquart durchaus attraktiven Anfahrt lohnt sich. Sowohl der Ort Scuol als auch der TCSCamping «Gurlaina» sind eine Reise wert. Der Dorfkern von Scuol ist intakt und besticht durch behäbige Engadinerhäuser mit kunstvollen so genannten Sgraffito (deutsch: Kratzputz). Aus dem Dorfbrunnen sprudelt sogar noch echtes Mineralwasser, verrät Campingplatzleiter Gian Pfister. Zu Fuss gelangt man vom Unterdorf über eine Fussgängerbrücke, welche über den Inn führt, direkt zum Campingplatz. Für Reisemobilisten, die keinen grossen Wert auf den Komfort eines Campings legen und meist bloss eine Nacht bleiben wollen, gibts seit vier Jahren gleich vor dem Platzeingang einen Wohnmobilstellplatz, ausgerüstet mit Wasser- und Stromanschluss sowie Entsorgungsstelle. Eine Übernachtung kostet 22 Fr. Es ist dies buchstäblich ein Übernachtungsplatz und kein Stellplatz im üblichen Sinn, denn Vorzelte und Tische aufstellen und sich sonstwie «breitmachen» liegt nicht drin. Dafür gibts dann eben den «echten» Camping mit Komfort, wo zirka 140 Touristenplätze im Waldstück oder auf der Zeltwiese für Gäste mit Ansprüchen bereit stehen. Das Ehepaar Marianne und Gian Pfister leitet den Camping seit 2004. Seither können sie jedes Jahr steigende Übernachtungszahlen verbuchen. Woher dieser Erfolg? Dazu Gian Pfister: «Wir lassen die Gäste einfach nicht vom Platz! Ich frage sie, ob sie schon diesen oder jenen Ausflug unternommen und die Sehenswürdigkeiten wirklich ausgekostet hätten.» Nicht wenige Fortsetzung auf Seite 35



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Fortsetzung von Seite 33

lassen sich von der Argumentationstechnik des Campingleiters überzeugen und hängen oft noch einige Urlaubstage an. «Ich bin im Unterengadin aufgewachsen, kenne beinahe jeden Winkel. Warum also soll ich meine Kenntnisse nur für mich behalten?» Gian Pfisters Augen glänzen, wenn er von den Naturschönheiten spricht – eine solche Begeisterung muss einfach rüberkommen!

Ganzjahresplatz | Es ist in der Tat schwierig zu urteilen, ob Scuol nun im Winter oder eher im Sommer zu besuchen sei. Am besten sowohl als auch. Im Winter bringen 14 Anlagen die Sportler ins hochalpine Skigebiet Motta Naluns. Breite Pisten wechseln ab mit anspruchsvollen Buckelpisten. Geniesser schätzen die zwölf Kilometer lange Traumpiste nach Scuol oder Sent, Waghalsige den Snow- und Funpark. Im Sommer wartet rund um Scuol eine urtümliche Landschaft in Nationalpark-Qualität. Die echten Engadiner Dörfer haben sich ihre Identität bewahrt und präsentieren den Feriengästen stolz ihre reiche romanische Kultur. Eine Attraktion der besonderen Art in Scuol ist das erste Römisch-Irische Bad der Schweiz mit mehrstündigem Baderitual. Die Bäder- und Saunalandschaft mit herrlicher Sicht auf die Bergwelt bedeutet höchsten Badegenuss.

Programmvielfalt | Aber auch der TCSCamping selbst bietet Abwechslung, vor allem im Sommer. Während den Schulferien beschäftigt sich jeweils eine Studentin oder ein Student aus dem Hochalpinen Institut Ftan – eine Mittelschule mit Internat – mit den jüngsten Campinggästen. Eine Kostprobe aus dem Animationsprogramm gefällig? Da werden Musik-Rasseln, «Wutkerlchen», Petblumen, Windräder und Windlichter gebastelt, Steinmännchen aufgestellt und Strassen bemalt. Die Studierenden haben auf diese Weise eine herausfordernde Beschäftigung und verdienen sich ein Taschengeld und die Kids haben Spass. Mit der so genannten «Musigstubete» findet auch das Lokalkolorit Einzug ins Animationsprogramm des Campings. Es handelt sich dabei um Musiker aus der Region, die ein ad-hoc-Ensemble bilden und Volksmusik zum Besten geben. An den Grillabenden und Zigeunerspiessen im Sommer und am Fondue-Plausch im Winter freuen sich vor allem die Mägen der Campingkunden. Velinos, der Zirkusartist, und William, der Alleinunterhalter, runden das Unterhaltungsprogramm des Campings «Gurlaina» ab. Über die geplanten Animationen in der Saison 2010 lassen sich die Campingleiter noch nicht in die Karten

Auch im Winter reizvoll: Zu Fuss vom Campingplatz ins Dorf sind es bloss etwa zehn Minuten.

gucken; der endgültige Entscheid fällt nach sorgfältiger Evaluation in diesem Frühjahr. Lassen wir uns überraschen!

Von Gästen und Eseln | Das Eine schliesst manchmal das Andere nicht aus. «Aber wir hatten tatsächlich schon mal zwei richtige Grautiere zu Besuch auf dem Camping», erzählt Gian Pfister. Ein Schweizer Gast rückte mit zwei Eseln an, die er auf seinen Wanderungen als Packesel einsetzte. So erklomm der Wandersmann leichten Fusses die Gipfel. Die Geschichte endete allerdings traurig: Dem einen Esel wurden wahrscheinlich die physischen Strapazen zuviel und er starb an einem Herzinfarkt. «Die offene Zeltwiese in der Waldlichtung ist ein regelrechtes Stelldichein von Bikern», weiss Marianne Pfister zu berichten. «Diese Gruppen benützen den Inn-Radweg. Die Etappen eins bis drei verlaufen durch

das Engadin von Maloja bis zur schweizerisch-österreichischen Grenze in Martina. Ein Bus als Begleitfahrzeug bringt Zelte und Gepäck von einer Etappe zur anderen.» Aber auch ein Hotelbus aus Deutschland macht seit einigen Jahren jeweils für vier Tage Halt auf dem «Gurlaina». Der Bus ist mit Schlafkojen ausgerüstet und bietet höchstens 22 Gästen Platz. Im Oktober 2009 ist der Camping um zirka 25 TerrassenStellplätze erweitert worden. Allerdings ist das Terrain in dieser Saison noch nicht für Caravans und Wohnmobile geeignet; Zelte vermag es aber aufzunehmen. Einen materiellen Anreiz, den TCS-Camping in Scuol zu besuchen, gibts überdies auch noch: Übernachtungsgäste erhalten vergünstigte Billette für eine Fahrt durch den Vereinatunnel: 18.50 Fr. statt 27 Fr. im Sommer und 25.50 Fr. statt 35 Fr. im Winter. Peter Widmer Also: Sin seveser in Scuol!

TCS-Camping «Gurlaina», Scuol GR Adresse: TCS-Camping «Gurlaina», 7550 Scuol, Tel. 081 864 15 01, Fax 081 864 07 60, E-Mail: camping. scuol@tcs.ch, www.campingtcs.ch Leitung: Marianne und Gian Pfister Öffnungsperiode: 1.1. bis 31.12.10 (ausser 12.4. bis 11.5. und 25.10. bis 9.12.) Anreise: Durch den Vereinatunnel; Umfahrung Scuol, gut beschildert. In Kürze: Naturbelassenes Gelände im hochstämmigen Nadelwald. Zelt-Stellplätze auf offener Wiese. Wohnmobil-Stellplätze vor dem Camping-Eingang mit Wasser- und Stromanschluss, Entsorgungsstelle. Wander- und Bikegebiet im Sommer, Skiparadies im Winter (Motta Naluns). Zirka zehn Minuten zu Fuss ins Dorf. Kinderanimationen im Sommer, Grillabende, Tischtennis, Schlauchbootfahrten. In Scuol Erlebnisbad, Römisch-Irisches Bad, Dampf-, Frei- und Solbad, Tennisplatz. Infos für Ausflüge: Gäste-Info Scuol, www.scuol.ch, info@engadin.com. wi



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