27. Januar 2011
Die Zeitung für Camping und Caravaning
Fünf integrierte Wohnmobile im TCS-Test
Kritische Würdigung Der LMC Liberty Explorer 720 G
Mit Panoramasicht
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TCS-Camping «Sportzentrum» in Buochs
Platz mit Seeanstoss 20
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CampCar 1
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4 Auf das Zelt gekommen
Seit Monaten schwächelt der Euro stetig, (Geld-)Politiker sind machtlos, Expertenmeinungen sind gefragt und widersprechen sich. Die Wirtschaft fordert Massnahmen gegen den hohen Franken. Die Einen fordern sogar einen fixen Wechselkurs, was aber erfahrungsgemäss ein untaugliches System wäre, verlören wir doch dadurch die Freiheit, unsere eigene Geldpolitik bestimmen zu können. Andere wiederum sehen das Heil darin, dass sich die Schweiz an den Euro anhängen sollte, was zwar eine Stabilisierung der Wechselkurse gegenüber den Euroländern brächte, aber wir hätten auch hier die Autonomie unserer Geldpolitik nicht mehr, wichtig gerade während Finanzund Wirtschaftskrisen. Einig sind sich die meisten Experten aber, dass die Überbewertungsphase des Schweizer Frankens durchaus noch ein Jahr oder länger dauern kann. Mit dieser Tatsache muss sich auch der (Camping-)Tourismus auseinandersetzen. Denn die Attraktivität des tiefen Euros könnte nun auch treue Schweizer Camper, welche die Mehrheit auf unseren Campings bilden, in die Euroländer locken und die Ausländer bleiben ohnehin fern. Der TCS mit seinen 29 Plätzen ist dank laufender Investitionen der letzten Jahre qualitativ gut aufgestellt. Das ist zwar eine gute Basis, aber nun geht es ans Portemonnaie, finanzielle Anreizsysteme sind wohl unumgänglich. Das Qualitäts-Argument allein reicht heute nicht mehr, um Schweizer Gäste zu behalten und Ausländer auf die Plätze zu bringen. Peter Widmer
12 Platz in Hülle und Fülle
Der Saphir 470 TF des deutschen Herstellers Fendt überzeugt durch einen gelungenen Grundriss, ideal konzipiert für zwei Erwachsene.
Inhalt 7 Ratgeber Camping: Im ersten Ratgeber 2011 beleuchtet unser Jurist
Urs-Peter Inderbitzin den Versicherungsdschungel bei Freizeitfahrzeugen.
8 Grundriss vom Feinsten: Der LMC Liberty Explorer 720 G aus dem Hymer-Konzern gilt als ernsthafter Konkurrent in der Klasse der integrierten Wohnmobile.
11 Frühlingsmessen: Wie jedes Jahr, finden von März bis Mai verschiedene Hausmessen unserer TCS-Campingpartner statt; eine Plattform von Neuheiten und Occasionen.
14 Im Test: Der TCS hat fünf integrierte Wohnmobile in der Gewichtsklasse zwischen 4 und 4,5 Tonnen getestet und miteinander verglichen.
20 Zwischen See und Bergen: Die Fahrt in den Süden zum Erlebnis gestalten. Realis-
tisch, wenn man einige Tage auf dem TCS-Camping «Sportzentrum» in Buochs verweilt.
mw
Zerfall des Euros: Qualität allein reicht nicht mehr
Besser spät als nie: Michael Sutter, Leiter Kommerz beim Bieler TV-Sender Telebielingue, verbrachte 2007 erstmals Ferien im Zelt – seither immer wieder.
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Impressum Titelbild zvg
CampCar Herausgeber: Touring Club Schweiz (TCS), Postfach 820, 1214 Vernier (GE). Redaktion: Felix Maurhofer (fm, Chefredaktor), Peter Widmer (wi). Layout: TCS Visuell. Redaktionsassistenz: Karin Kobel (D), Sylvie Fallot (F). Korrespondenzadresse: Redaktion Touring, Maulbeerstrasse 10, 3001 Bern, Tel. 031 380 50 00, Fax 031 380 50 06. E-Mail: touring@tcs.ch. Verlag/Medienmarketing: Reto Kammermann (Leitung), Gabriela Amgarten. Inserate: Publicitas Publimag, Alfred Blaser (Anzeigenleiter), Seilerstrasse 8, 3001 Bern, Telefon 031 387 21 16, Fax 031 387 21 00. Auflage: Deutsche Ausgabe: 18 000, Totalauflage: 24 000.
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Aus Überzeugung Zeltler Er ist ein Quereinsteiger und kam erst spät auf den Geschmack von Campingferien, dann aber gleich richtig: Michael Sutter, Leiter Kommerz bei den Bieler Lokalsendern Canal 3 und Telebielingue, ist ein «angefressener» Zeltler.
» Nein, mit Camping hatte ich bis vor eini-
Der Wiederholungstäter | «Wir waren
uns einig, die Australien-Reise in zwei Jahren zu wiederholen, zu wenig hatten wir in bloss vier Wochen gesehen. In dieser zweijährigen Pause geschah dann aber campingmässig nichts mehr. Erst nach den zweiten Australien-Ferien – diesmal in einem Offroad-Campermobil – beschlossen wir, auch hierzulande dem Camping zu frönen, denn es lag aus verschiedenen Gründen nicht drin, jedes Jahr nach ‹Down Under› zu fliegen. Ich wollte das Campingfeeling auch in kürzeren Ferien erleben. Ich war auch neugierig, Vergleiche zu ziehen. Ich kannte bislang nur die LangstreckenVersion von Ferien, neue, fremde Umgebung, andere Kulturen. 2007 verbrachten wir dann erstmals eine Woche im Zelt auf einem Campingplatz bei Locarno. Seither folgte jedes Jahr eine Woche im Tessin, also mittlerweile bereits viermal. Nach anfänglicher verhaltener Begeisterung sind die Zeltferien auch für unseren Sohn so selbstverständlich geworden, dass er sie nicht mehr missen möchte. Spätestens am ersten Abend lernt er jeweils andere Jugendliche
Wohnmobil reisten. Die Erklärung ist einfach: Je näher an der Natur, desto besser für mich. Diese unmittelbare Nähe kann nur das Zelt bieten. Ich suche also bewusst nicht den Komfort von zuhause. Auch bleibt man mit einem Zelt flexibel, es hat in einem Schrank im Keller Platz. Zudem kommt man damit nicht unter Zugszwang: Setzen wir mal die Zeltferien eine Weile aus, plagt uns nicht gleich das schlechte Gewissen, wie beispielsweise bei einem teuren Wohnmobil, das bewegt werden will. Ich sehe mich heute (noch) nicht als Reisemobilist; aber fragen Sie mich in 30 Jahren wieder!»
Die Gasflasche | «Zeltferien sind auch Bilder Mathias Wyssenbach, zvg
gen Jahren überhaupt nichts am Hut, bin in diesem Sinne auch nicht ‹vorbelastet›. Mit meinen Eltern und Geschwistern verbrachte ich die üblichen Hotel- und Ferienwohnungsferien in Italien, Südfrankreich und an der Nordsee. Anders bei meiner Frau: Sie zeltete in ihrer Jugend oft, aber wir sprachen eigentlich nie darüber. Nach unseren ersten gemeinsamen Ferien vor neun Jahren in Kenia entschlossen wir uns, zwei Jahre später für einen grösseren Trip nach Australien zu fliegen. Dort mieteten wir ein Wohnmobil, das ist dort die übliche und sinnvollste Art zu reisen. Das war also mein erster Kontakt mit der Urlaubsform Camping. Schon auf dem ersten Campingplatz sprang der Funke buchstäblich: Ich stand mit meinem Grillgut vor dem gemeinsamen Barbecue-Grillplatz, wo ich mit den übrigen Campern rasch ins Gespräch kam. Da wusste ich: Gewaltig, das ist es! Meine Frau gestand mir dann auf dem Rückflug in die Schweiz, dass sie eine Riesenangst ausgestanden hätte und befürchtete, das Australien-Abenteuer könnte in einer Katastrophe enden. Sie durfte erleichtert aufatmen.»
Vater und Sohn: Yannic und Michael Sutter am Grilltopf im Tessin.
kennen, dann bekommen wir ihn erst am Abreisetag wieder richtig zu Gesicht. Es gilt auch hier der Leitsatz: Sind die Kinder zufrieden, sinds die Eltern auch. Ich werde oft gefragt, warum wir uns gerade für ein Zelt als Behausung entschieden haben, wo wir doch in Australien stets im
Zur Person Michael Sutter (40) hat einen Lehrabschluss als Sortiments-Buchhändler. Danach bildete er sich weiter in Marketing und Management. Nach 14 Jahren bei Publicitas in Bern folgten Tätigkeiten bei der Espace Media-Gruppe: Verkaufsleiter conRadio TV AG, Verkaufsleiter Werbemarkt Zeitungen, Verantwortlicher Werbemarkt Radio und TV. Seit März 2010 ist er Leiter Kommerz (Verkauf von TV- und Radiospots) bei Canal 3 AG und Telebielingue AG in Biel. Hobbys: Skifahren, Wandern, Biken, Zelten. Sutter ist verheiratet, hat einen 13-jährigen Sohn und wohnt in Wohlen bei Bern. wi
Abenteuerferien, so wie in unserem Fall vor zwei Jahren. Es war um die Mittagszeit und wir stellten unser Zelt auf dem Tessiner Campingplatz auf. Plötzlich hatte ich ein Problem mit der ausgeliehenen Gasflasche – es strömte Gas aus; fertig lustig. Meine Frau warnte schon mal die Nachbarn, das Rauchen einzustellen und kein Feuer zu entfachen... Ein kleiner Knabe rannte zu seinen Eltern und schrie: ‹Schaut mal diesen Mann, er lässt das ganze Gas einfach raus!› Wie auch immer: Unter grossem Stress hatte ich die Sache bald wieder im Griff. Ich weiss noch heute nicht, was ich falsch gemacht habe. Auf jeden Fall ist dieses Ereignis bei meiner Familie zum Running Gag geworden, den ich mir immer wieder anhören muss. Zeltferien im Ausland waren für uns bisher tabu, da sind wir wohl unverbesserliche Patrioten. Uns gefällts im Tessin gut und alles ist schon so vertraut und eingespielt, dass sich keine Änderung aufdrängt. Zeltferien sind bei uns zurzeit untrennbar mit dem Tessin verbunden. In diesem Jahr werden wir allerdings das Zeltfeeling auch im Ausland zu spüren bekommen, denn wir planen eine fünfwöchige Reise nach Kanada, wovon wir eine Woche lang mit einer Kanugruppe unterwegs sein werden. Übernachtet wird dann im Zelt an einem Fluss. Bis jetzt hatten wir stets Wetterglück im Tessin und wenns mal zwei, drei Tage regnet, lassen wir uns den Aufenthalt nicht vermiesen. Wir gehören nicht zu jenen, die nach den ersten Regentropfen gleich abreisen. Zeltferien finden halt immer draussen statt, das ist eine Einstellungssache.
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Aufgezeichnet von Peter Widmer
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Verlags-Fachmann und Zeltler Michael Sutter im modernen Regieraum des Lokal-TV-Senders Telebielingue in Biel.
Rast auf einem einsamen Stellplatz in Nord-Australien.
Gattin Tanja bereitet am kleinen Camper-Herd im australischen Outback eine Mahlzeit zu.
M채nnerrunde: Zeltferien 2008 mit Bruder Oliver (links) und Sohn Yannic im Tessin.
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Ratgeber Camping
Urs-Peter Inderbitzin
Bilder zvg
Auch das zweite Zuhause braucht eine Versicherung
Suchmaschine Die Campingsuchmaschine von Europa, www.eurocampings.eu, bietet jetzt noch mehr Auswahl. Rund 500 weitere Campings wurden zusätzlich aufgenommen und die neue Suchfunktion «Klein & Fein» wurde hinzugefügt. Camper können mit dieser Option stimmungsvolle, kleinere und gemütliche Campings in Europa mit höchstens 40 Tourplätzen auswählen. Ideal für Camper, die ruhige Anlagen bevorzugen. Auf Eurocampings.eu kann der Nutzer anhand von 200 Ausstattungsmerkmalen einfach Campingplätze in Europa suchen. Darüber hinaus findet man Infos zum Wetter, Fotos und praktische Reservierungs- und Anfrageformulare. Eurocampings.eu ist mit 9100 Plätzen damit nicht nur die grösste, sondern auch die umfangreichste Campingsuchmaschine. wi
Camping-Ferienpark Orsingen, Bodensee
Esterel Caravaning an der Côte d’Azur
Frühlingsgrün
Südliches Ambiente
Das Team des familienfreundlichen Resorts beim Bodensee lädt mit neuen Angeboten ein, das Erwachen der Natur mit allen Sinnen zu geniessen. Kinder freuen sich nicht nur auf den Spass im Spielhaus und auf der Holzritterburg, sondern auch auf die Führung zur Bonbonherstellung inklusive Kostproben und auf den Besuch in der Berolino-Kinderwelt. Infos: www.camping-orsingen.de. pd
An der Côte d’Azur in Südfrankreich, im Herzen des Esterel-Massivs gelegen, unweit der Bucht von Agay und ihren Stränden, punktet dieser Camping mit Luxus. Einige Stellplätze bieten ein privates Badezimmer, eine Waschmaschine, eine Geschirrspülmaschine und gratis W-LAN. Die einzigartige Attraktion ist zweifellos der Whirlpool direkt auf dem Stellplatz. Infos: www.esterel-caravaning.fr. CC
Campingfahrzeuge müssen versichert sein. Beim Wohnmobil ist das in der Regel kein Problem. Es verhält sich wie bei einem Personenwagen. Haftpflichtversicherung ist Pflicht, Teilkasko für Schäden am Fahrzeug durch Hagel, Marderbisse oder Feuer, böswillige Beschädigung, Glasbruch oder Diebstahl optional. Bei neueren und geleasten (dort zwingend) Modellen empfiehlt sich eine Vollkasko-Versicherung für Kollisionsschäden. Wird ein Wohnmobil pro Jahr nur wenige Wochen gefahren, könnte eine Ferienkollisionskasko die günstigere Variante sein. Dies ist aber nur bei neueren Fahrzeugen möglich. Wohnanhänger (auch andere Anhänger), die Sie mit Ihrem Fahrzeug ziehen, sind über die Motorfahrzeugversicherung des Zugfahrzeugshaftpflichtversichert. Soll der Schutz verbessert werden, bieten sich verschiedene Lösungen an. Auch hier gibts eine Teilkaskoversicherung für Schäden am Fahrzeug und eine Vollkasko-Versicherung für Kollisionsschäden. Eigentümer von neueren Wohnwagen sollten sich den Abschluss einer solchen Rundum-Versicherung überlegen. Nichts Ärgerlicheres, als wenn ein neues Gespann einen Unfall erleidet und der Schaden nicht vollumfänglich gedeckt ist. Mitversichert bei den Kaskoversicherungen meist auch Ausrüstungsgegenstände, die mit dem Caravan fest verbunden sind. Eine Versicherung für im Wohnwagen mitgeführte Sachen rundet den Versicherungsschutz ab. Bleibt noch zu erwähnen, dass Wohnwagen ohne Kontrollschilder und mit einem festen Standort auf einem Campingplatz nicht der Motorfahrzeugversicherung, sondern – ähnlich wie ein Haus – der Sachversicherung unterliegen. Wie bei jeder Versicherung empfiehlt es sich, verschiedene Offerten bei diversen Anbietern einzuholen und das für die individuellen Bedürfnisse bestgeeignete Angebot auszuwählen.
Der Autor ist Jurist und Bundesgerichtskorrespondent.
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Günstiges Prachtsmobil LMC – ehemals Lord Münsterland Caravan – gehört längst zum Hymer-Konzern, bewahrt sich aber seine Eigenständigkeit, und platziert mit dem Liberty Explorer einen ernsthaften Konkurrenten zur Hausmarke, dem Marktleader bei den Integrierten. dem Käufertrend kommt bei der integrierten Explorer-Serie, dem I 720 G mit hinterem Längsbett und Garage, gemäss Hanspeter Steiner, dem Schwyzer LMC-Vertreter, zurzeit die grösste Bedeutung zu. Investition: runde 100 000 Franken, theoretisch noch mit dem normalen PW-Führerausweis zu fahren. Bei 7,7 m Aussenlänge allein schon ein Wunder. Im fahrbereiten Zustand nach EU-Vorgaben 3,16 Tonnen schwer und mit einem immensen hinteren Überhang gesegnet.
Verzichtbare Details | Es verbleiben demnach 360 kg Nutzlast; für zwei Personen kann das reichen. Die Enkel zu einem Wochenendausflug einzuladen ist wenig ratsam, denn Reserven gibt es kaum. Wenn man allerdings ohne Frischwasservorrat verreist, sieht die Sache schon günstiger aus: Leer wiegt das Fahrzeug 2970 kg. Der I 720 G ist dank Alkochassis ein bemerkenswertes Leichtgewicht, könnte sogar noch leichtfüssiger daher kommen, würde man auf diesen oder jenen Prestige-Firlefanz verzichten. Zum Beispiel auf die beleuchtete Glasvitrine oder auf den zweiten TV-Träger im Schlafzimmer. Beidseitige Portale für die grosse Heckgarage nimmt man dagegen gerne zur Kenntnis. Und auf einen elektrisch ausfahrbaren Einstieg kann der I 720 G dank dem nur 38 cm über Grund liegenden ersten Einstiegstritt verzichten. Ohne Heckgarage gewinnt man mit dem I 720 nochmals 110 kg Nutzlast. Oder man kann auf 770 kg Zuladung kommen, wenn man den I 698 G mit sieben Metern Aussenlänge wählt. Dort gibt es im Heck zwei längs installierte, durch einen Mittelgang getrennte Einzelbetten, aber nicht wie im 720er dieses exklusive Konstrukt mit drehbarer Toilette und Spüle rechts sowie separater Dusche links. Über der Heckgarage bleiben für das Festbett im 720 G 85 cm Kopffreiheit, das ist grosszügig. Zur Schlafstelle geht es über drei Trittstufen, der Kleiderkasten liegt unter der Liege. Der ist zwar geräumig, aber nicht ganz einfach zu bedienen und nicht beleuchtet. Die Innenarchitektur mit der kompakten Winkelküche und der anschliessenden Dinette mit Einzelsofa und Ecksitzgruppe macht den 720er gefühlt zu einer Dreizimmerwohnung. Wenn die Enkel im Hubbett
drehen. Der Durchstieg von der Aufbautüre her ist nicht beschwerlich. Die Aufpreisliste bietet viele Versuchungen, aber schon die Grundausstattung lässt wenige Wünsche offen. Genügend Handtuchhalter stehen wenig offenen Ablagen gegenüber; bei der Installation von alltäglichen Nützlichkeiten unterscheiden sich die Philosophien der Wohnmobilausbauer immer noch krass. Beim LMC Liberty Explorer hat man es jedenfalls mit einem ernsthaften Konkurrenten in der Integriertenklasse zu tun, der sich allerdings durch geringe Klappereien auszeichnet. Ob es gleich ein 720er mit Kingsize-Bett sein muss, ist eine Frage der persönlichen Ansprüche. Der Hersteller bietet mit dem gleichen Integrierten-Konzept Grundrisse auf sieben bis 7,7 Metern Aussenlänge. Jürg Wick
über dem Fahrerhaus nächtigen, lässt es sich unten sogar weiter jassen oder die TVNachrichten schauen. Einen stabilen Raumteiler (Schiebetüre) gibt es konstruktionsbedingt allerdings nur für das Schlafzimmer im Heck. Im LMC wollen keine filigrane Spotlampen das Auge betören, dafür gibt es fummelige Vorhänge, welche die Sicht einschränken und beim Jonglieren des Hubbettes stören.
Komfortable Basisversion | Trotzdem: ein Grundriss vom Feinsten. Wir reklamieren lediglich die kompliziert funktionierende Beleuchtung und die unnötig die Sicht verbauenden festen Vorhangstreifen, welche die ohnehin nicht besonders gross geratenen Fensterflächen zusätzlich verblenden. Wenn man es kapiert hat, lassen sich auch die Sitze der Fahrerkabine einfach
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Auf einen Blick GRUNDRISS 1111 Dinette mit rechtsseitigem Sofa, drehbare Fahrerhaussitze, Platz für fünf Personen am Tisch. KingsizeBett hinten längs, gute Schlafzimmerausstattung. Garage, Dusche/WC getrennt, Winkelküche mit beschränkter Rüstfläche. VERARBEITUNG 1113 Interieur sauber verarbeitet. Wenig Klappereien, saubere Verfugungen, straffe Polster, nicht durchgängig abgerundete Kanten. AUSSTATTUNG 1111 Bezogen auf das Preisniveau des Fahrzeuges ist die serienmässige Ausstattung konkurrenzfähig. Angenehm straffe Polster. Viele kleine Nützlichkeiten, zwei TV-Ausziehanlagen.
+ –
WOHNEN 1113 Zugeschnitten auf das allein reisende Paar. Grosszügige Schlafstelle im Heck, somit genügend Nutzlast. Winterfestigkeit gegen Aufpreis. Die Fahrerhaussitze lassen sich einfach drehen. Stabiler Raumteiler. Komplizierte Aktivierung der Beleuchtung. Niedriger Einstieg.
Kurzbilanz Integrierter mit Panoramasicht nach vorn. Optimal für zwei Erwachsene mit hohen Ansprüchen. WC/Dusche getrennt. Gediegen motorisiert, sparsam; gute Verarbeitung. Grosser Raumanspruch, serienmässig nicht winterfest. Wenig offene Ablagen, Kleiderkasten schwierig zu erreichen. Störende und fummelige Vorhänge. Beschränkte Aussicht im Wohnraum.
Bilder Jürg Wick
› Entsprechend
FAHREN 1113 Kräftig und laufruhig, dazu vergleichsweise sparsam. Sicheres Fahrverhalten, guter Fahrkomfort, mittelmässige automotive Ausstattung. Recht handlich zu fahren, forsch beschleunigt hat das Fahrzeug Traktionsprobleme. Schwierig zu parken.
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Ein mächtiges Ding mit gewaltigem Überhang.
Steckbrief LMC Liberty Explorer 720 G Masse und Gewichte: 770�232�270 cm (L�B�H), Radstand 430 cm, Stehhöhe 200 cm, Innenbreite 210 cm, Leergewicht 2970 kg, Gesamtgewicht 3500 kg. Antrieb: Turbodiesel-Motor, direkt eingespritzt, Common Rail, 4 Zyl. 2993 cm3, 116 kW (157 PS) bei 3600/min, 400 Nm bei 1750 bis 2500/min, vorne quer eingebaut, Vorderradantrieb, 6-Gang-Getriebe, Tankinhalt 90 l. Messwerte: Beschleunigung von null auf 80 km/h in 13,5 sec. Höchstgeschwindigkeit ca. 145 km/h; Verbrauch 12,3 l/100 km Ausrüstung Wohnkabine: Check-Control-System, autom. Ladegerät 250 VA, Wohnraumbatterie 75 Ah; Gasflaschenbox 2�1 kg, 3-Flamm-Kocher, Kühlschrank 110 l mit separatem Gefrierfach, Heizung Truma Combi 6, Warmwasserboiler 10 l im integrierten Heizungssystem; Frischwassertank 102 l, Abwassertank 95 l; separate WC/Spüle und Dusche, drehbare Kassettentoilette. Preis: LMC Liberty Explorer 720 G/Fiat Ducato 3,0 Multijet/Alko Fr. 98 990.–. Lieferant: Steiner Wohnmobile, 8862 Schübelbach, 055 440 36 38, www.steiner-wohnmobile.ch. WC mit drehbarer Schüssel.
Am Tisch finden bis zu fünf Erwachsene bequem Platz.
Komfortable Winkelküche mit Tropfbrett, aber wenig Rüstfläche.
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FrühlingsMessen
Schlappe Batterien Der Camping- und Caravaning-Grosshändler Frankana macht mit einem neuen Ladegerät müde Batterien munter.
› Eine schlappe Batterie hat wohl die meis-
XS 4003. Von einem Ladegerät wird heute weit mehr verlangt, als einfach nur Strom in den Akku zu pumpen. Es sollte tiefentladene Batterien aufpäppeln können, den Akku mit einer Erhaltungsladung über den Winter bringen oder unterschiedliche Ladeschlussspannungen für diverse Batterientypen anbieten. Das Multi XS 4003 erkennt Typ und Zustand des Akkus selbständig und lädt ihn entsprechend auf. Es eignet sich zum Laden von offenen, wartungsfreien AGM-, GEL- und Blei-Calcium-Batterien. pd
‹
CampCar-Info www.frankana.de
zvg
ten Autofahrer schon mal zum unfreiwilligen Werkstattbesuch genötigt. Der Grund sind die vielen elektrischen Helfer, die heutzutage in modernen Personenwagen die Batterie anzapfen. Bei Wohnmobilen kommt ein weiterer Aspekt hinzu: Steht das Fahrzeug zum Beispiel im Winter für längere Zeit still, entlädt sich die Batterie langsam aber sicher. Abhilfe schafft hier ein Ladegerät, mit dem der Akku schnell wieder betriebsbereit ist. Ein besonders vielseitiges Gerät hat der Camping- und Caravaning-Grosshändler Frankana im Angebot: das Ladegerät Multi
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Die folgenden TCS-Campingpartner haben uns die Daten ihrer FrühjahrsHausmessen gemeldet: Beltrame Caravan GmbH, Frauenfeld Zürcherstrasse 301 12. und 13.3., 10 bis 17 Uhr; Marken: Bürstner, Tabbert; Ausstellungsbeizli. Bantam Camping AG, Hindelbank Kirchbergstrasse 18 18. bis 21.3., Marken: Hymer, Carthago, Bürstner, Laika, Fendt, Hobby, Le Voyageur, Pilote, Carado. Bantam Camping AG, Urdorf Heinrich Stutz-Strasse 4 25. bis 28.3., Marken: Hymer, Carthago, Bürstner, Laika, Fendt, Hobby, Le Voyageur, Pilote, Carado. Bantam Wankmüller SA, Etagnières 25. bis 28.3., Marken: Hymer, Carthago, Bürstner, Laika, Fendt, Hobby, Le Voyageur, Pilote, Carado. Bei allen drei Bantam-Betrieben interessante Konditionen auf Neuwagen, Occasionsfahrzeugen und Fahrzeugen aus Vermietung 2010. Festwirtschaft.
Alleskönner: Eindeutige Anzeigen am Multi XS 4003, eine verständliche Bedienungsanleitung und eine hohe Praxistauglichkeit runden die Eigenschaften des robusten Ladegeräts ab.
Westfalia-Reisemobile
Truma Gerätetechnik GmbH & Co. KG
Rapido übernimmt Westfalia
Wohlfühlen auf höchstem Niveau
Der Hersteller der Westfalia-Wohnmobile, die CVC Camping Van Conversion GmbH, ist gerettet. Der Insolvenzverwalter hat den Geschäftsbetrieb an die französische Rapido-Gruppe veräussert. Rapido, eines der führenden Unternehmen in Entwicklung, Produktion und Vertrieb von Freizeitfahrzeugen in Europa, hat zugesagt, sämtliche der über 100 Mitarbeitenden zu übernehmen und den Standort RhedaWiedenbrück zu erhalten. Die CVC hatte im Januar 2010 nach massiven Umsatzverlusten Insolvenz angemeldet. CC
Zwei Komfort-Funktionen in einem Gerät: Kraftvoll kühlen und energiesparend heizen bietet Truma mit seiner neuen Dachklimaanlage Aventa comfort. Damit ist das Wohlfühlklima bei grösster Sommerhitze ebenso gewährleistet wie in kühlen Nächten während der Übergangszeit. Gleichzeitig wird die Luft entfeuchtet und durch ein Filtersystem gereinigt. Besonders nennenswert ist der niedrige Energieverbrauch. Der Verkauf der Aventa comfort startet gemäss Angaben des Werks im Mai 2011. Infos: www.truma.com pd
Top Camp AG, Interlaken Fabrikstrasse 21 25.3. ab 14 Uhr, 26./27.3., 9 bis 18 Uhr; Marken: Weinsberg, Knaus, Fendt, Phoenix Garage du Lion, Tavannes 14./15.5., Place du Gaz, La Chaux-deFonds; 20. bis 23.5.: Plateau d’Orange, Tavannes, je 09 bis 19 Uhr. Marken: Chausson, Karmann, Euramobil, Occasionen. Gratis-Stellplätze für Wohnmobile in Tavannes. Chapuy Caravaning AG, Aesch BL 1.4., 10 bis 19 Uhr; 2.4., 09 bis 18 Uhr; 3.4., 10 bis 17 Uhr. Marken: Bürstner, Tabbert, T@B, Daltec-Transportanhänger. Sonderaktion für Vermietung. Vorstellung Campingplätze Oberengadin; Fahrschule für Gespanne und Wohnmobile (eigene Stände). Caravans Zimmermann AG, Emmenbrücke 7./8.5., 9 bis 17 Uhr; Marken: Bürstner, Hymer, Eriba. wi
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Ein Raumwunder auf knapp 11 Quadratmeter Der neue Fendt Saphir 470 TF überzeugt durch seinen durchdachten Grundriss und die überaus sorgfältige Verarbeitung. Ein schicker Reisewohnwagen für zwei Erwachsene.
› Die Saphir-Reihe von Fendt umfasst 19
verschiedene Grundrisse. In der Hierarchie der Fendt-Caravans sind die Saphir-Wohnwagen am unteren Ende angesiedelt; sie gelten als Einsteiger-Modelle. Der getestete Saphir 470 TF ist ein eigentliches Raumwunder. Zu verdanken ist dies dem idealen Grundriss, der einem nie die Enge eines kompakten Wohnwagens spüren lässt. Erwähnenswert ist insbesondere auch der Stauraum: Tiefe Hängeschränke, ein grosser Kleiderschrank und zahlreiche Ablagefächer sorgen für Ordnung. Ideal auch die gut zugänglichen Staukästen in den Sitzen im Essbereich und der grosse Stauraum unter dem leicht anzuhebenden Bett.
Dinette für vier Personen | Der Essund Wohnbereich ist sehr hübsch gelungen. Eine indirekte 12V-Beleuchtung, der montierte Lampenschirm und zwei Leselampen in den beiden Ecken verleihen dem mit weissen Tagesvorhängen und Nachtvorhangattrappen besetzten Raum ein heimeliges Cachet. Am abgerundeten, stufenlos verstellbaren Säulenhubtisch können sich ohne weiteres vier Personen gemütlich austoben. Die Polster sind hart, aber bequem. Der Essraum kann in einen Schlafbereich mit einer Fläche von 136/114�211 cm umgewandelt werden. Ideal auch die Eingangstüre mit dem kleinen Abfalleimer und dem grossen, getönten Fenster, das mit Ver-
dunkelungs- und Fliegenrolle ausgerüstet ist und vollständig geöffnet werden kann. Obschon sich auch die Nasszelle im Heck befindet, bietet der Schlafraum mit einer Grösse von 140�200 cm für zwei Personen ausreichend Platz. Hochwertige Federkernmatratzen sowie Lattenroste mit vollflexiblen und dauerelastischen Gelenkbrücken sind beste Voraussetzungen für «en tüüfe, gsunde Schlaf». Auch im Schlafbereich wartet der Wohnwagen mit indirekter Beleuchtung auf, zwei Leselampen sorgen bei Bedarf aber auch für helleres Licht.
Grosszügiger Nassbereich | Mit der
Anordnung des Waschbeckens mit Spiegel, Unterschrank und diversen Ablageflächen im Gang des Wohnwagens und dem separaten WC zeigt sich der Saphir 470 TF auch hier von der grosszügigen Seite. Selbst an Handtuchhalter wurde gedacht. Der eigentliche Nassbereich mit Duschwanne und Spültoilette mit Dioden-Füllstandsanzeige verfügt über ein ausstellbares Fenster aus Milchglas mit Verdunkelungs- und Fliegenrollo. Eine Dusche ist gegen einen Aufpreis von 580 Franken erhältlich.
Highlight Vitrine | Sehr gut gelungen ist
den Fendt-Ingenieuren die Trennung der Küche vom Schlafbereich. Der Raumteiler besteht aus einer herausziehbaren Vitrine mit einem schwenkbaren Innenteil, der küchenseitig mit einem Gewürzhalter bestückt ist. Die Rückseite bietet Platz für einen Flachbildschirm. Dank der Schwenkvorrichtung kann der Fernseher um 180 Grad gedreht werden und dadurch je nach Wunsch im Schlafzimmer oder im Wohnbereich seine Aufgabe erfüllen. Im unteren Teil beherbergt der Raumteiler einen schmalen Apothekerauszug, der viel Platz für Flaschen (Bar) bietet. Nach oben abgerundet wird das Möbelstück auf der Küchenseite mit einem Glaskasten.
telbar vis-à-vis der Eingangstüre ist grosszügig ausgestattet. Ein 105-Liter-Kühlschrank mit herausnehmbarem Gefrierfach und Innenbeleuchtung ist ebenso vorhanden wie ein 3-Flammen-Kocher mit Zündsicherung sowie eine Spüle, beides mit Glasabdeckung. Eine Besteckschublade mit Rollenführung sowie ein weiterer Apothekerauszug mit Drahtkorb fehlen ebenso wenig wie eine elektrische Wasserversorgung. Sehr knapp bemessen in der Küche ist allerdings die Arbeitsfläche, insbesondere dann, wenn die Vitrine ausgefahren ist. Hier wäre ein ausziehbares Element wünschenswert.
Auf einen Blick
+ –
EINRICHTUNG 1113 Der Fendt Saphir 470 TF überzeugt durch seinen Grundriss und den grosszügigen Stauraum. Gelungene Details sind überall anzutreffen. Wer allerdings kochen will, muss sich platzmässig einschränken. Die Arbeits- und Ablagefläche ist schlicht zu klein.
Kurzbilanz
Idealer Caravan für zwei Personen; zwei Kinder passen bei Bedarf zusätzlich hinein. Der Grundriss ergibt ein grosszügiges Raumgefühl. Die acht Fenster und die zwei Dachluken sorgen für grosse Helligkeit. Praktische Ablagen und genügend Steckdosen. Gefälliges Innendekor im Schlaf- und Essbereich. Gewöhnungsbedürftig der beige Küchenblock, der den Caravan optisch trennt. Ins gleiche Kapitel gehört der PVC-Bodenbelag in Parkettoptik, der farblich nicht zum «Winchester-Cherry-Dekor» passt.
FERTIGUNG 1111 Mängel sind auf den ersten Blick keine zu erkennen; auch die Gasleitungen sind überall sauber verlegt. Die Möbel in «Winchester-Cherry-Dekor» und die Polster «Livia» harmonieren gut miteinander. Bilder Urs-Peter Inderbitzin
Kleine Arbeitsfläche | Die Küche unmit-
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Urs-Peter Inderbitzin
AUSSTATTUNG 1113 Die Serienausstattung lässt sich sehen; teils saftige Aufpreise für wünschenswerte Details – etwa für die Universal-Vorzeltsteckdose zu 349 Franken oder für ein Reserverad 300 Franken – trüben jedoch das Bild etwas.
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Der Fendt Saphir 470 TF präsentiert sich auch optisch von seiner besten Seite.
Steckbrief Fendt Saphir 470 TF Masse und Gewichte: 665�525�230 cm (L�B�H). Innenlänge/Nutzlänge 475 cm, Stehhöhe 195 cm. Betten 200�140 cm, Liegeplatz im Wohn/Essbereich 136/114�211 cm. Leergewicht in fahrbereitem Zustand 1203 kg, zul. Gesamtgewicht 1500 kg, Ablastung auf 1360 kg für Fr. 269.–. Ausstattung aussen: Vollverzinktes System-Leichtbau-Chassis, Euro-Achssystem, Stossdämpfer, Rückfahrautomatik, Sicherheitskupplung AKS 3004, Niederquerschnittreifen, Deichsel- u. Radnabenabdeckung, verzinkte Stabilformstützen, Stützrad mit Lastanzeige, Gasflaschenkastendeckel mit Gasdruckdämpfer, 3. Bremsleuchte, 2 Nebelschlussleuchten und 2 Rückfahrscheinwerfer, Vorzeltleuchte, Serviceklappe. Ausstattung innen: 3-Flammen-Kocher und Spülbecken in Edelstahl mit Glasabdeckung, Frischwassertank mit Aussenbefüllung, Thetford-Bank-Kassetten-Toilette, 105-L-Kühlschrank mit Tiefkühlfach und Innenbeleuchtung, Antennenkabelverlegung, Gasheizung Trumatic S3002, Warmwasserbereitung mit Automatik-Mischbatterie, MidiDachhaube mit Kurbel und Seitz-Mini-Dachhaube. Preis und Testfahrzeug: Fr. 23 720.–, Camping&Caravan Center, 9320 Arbon, 071 440 25 25, www.camping-caravan-center.ch. Nasszone mit ausstellbarem Milchglas-Fenster.
Die (zu) kleine Arbeitsfläche erfordert beim Kochen gute Planung!
Die gemütliche Liegewiese bietet ausreichend Platz für zwei Erwachsene.
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In Reih und Glied: Die fünf Wohnmobile, welchen der TCS auf den Zahn gefühlt hat.
Fünf Wohnmobile auf dem TCS-Prüfstand
Integrierte Wohnmobile stellen die Königsklasse der motorisierten Campingfahrzeuge dar. Der TCS hat fünf Fahrzeuge dieser Klasse mit einem Gesamtgewicht zwischen 4 und 4,5 Tonnen getestet und verglichen.
› Bei vier Testfahrzeugen (Concorde Credo
Emotion 713 H, Eura Mobil Integra Style IS 710 QB, Hymer B-Klasse 694 und Niesmann & Bischoff) war ein 3-Liter-Dieselmotor und ein automatisiertes Schaltgetriebe verbaut. Lediglich der LMC Explorer I 730 G war mit der kleineren Motorisierung (2,3 l) und einem manuellen Schaltgetriebe ausgestattet. Als Basisfahrzeug kam der Fiat Ducato 40 H zum Einsatz, allerdings teils mit Serienchassis und teils mit AL-KO-Tiefrahmen. Es waren drei stahlgefederte, ein teilluftgefedertes und ein vollluftgefedertes Fahrwerke verbaut.
Dürftige Serienausstattung | Bei allen fünf Testfahrzeugen lösten sich im Laufe des Tests die Verbindungsschrauben von Motor und Getriebe und gingen zum Teil
verloren (die Gesamtlaufleistungen der Testwagen betrugen weniger als 7000 km). Die gelösten Getriebe führten teilweise zum kompletten Ausfall und mussten noch während des Testbetriebs in einer Fachwerkstatt instandgesetzt werden. Der Fahrzeughersteller wurde über den Sachverhalt informiert. Fiat hat im Oktober 2010 die Produktion umgestellt; eine Serviceaktion, um die im Feld befindlichen Fahrzeuge nachzubessern, wurde eingeleitet. Betroffen sind die Modelle Ducato des Typs 250 mit 2.3 l- und 3.0 l-Diesel- sowie 3.0 CNGMotor. Die Fachhändler wurden darüber bereits informiert. Im Zweifelsfall kann sich jeder Besitzer/jede Besitzerin eines solchen Fahrzeugs beim betreuenden Händler informieren, ob das Basisfahrzeug von dieser Kampagne betroffen ist.
Auffällig ist die dürftige Sicherheitsausstattung. Lediglich beim LMC Explorer I 730 G wird ein Fahrerairbag serienmässig eingebaut. Der Beifahrerairbag ist aufpreispflichtig. Bei Eura Mobil, Hymer sowie Niesmann & Bischoff sind Fahrer- und Beifahrerairbag optional erhältlich. Der Concorde Credo Emotion 713 H wird ausschliesslich ohne Frontairbags ausgeliefert. Seiten- und Kopfairbag werden bei keinem Testfahrzeug angeboten. Die Fahrdynamikregelung ESP muss als Zusatzausstattung geordert werden. Ist ein automatisiertes Schaltgetriebe vorhanden, ist eine Antriebsschlupfregelung (ASR) mit Ausnahme des Modells von LMC nicht lieferbar.
Schwache Bremsleistung | Bei grossen
Wohnmobilen ist die Sicht für den Fahrer
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eingeschränkt. Beim Rückwärtsfahren muss man sich auf die Aussenspiegel verlassen. Bei allen Testmodellen kann eine Rückfahrkamera als Mehrausstattung bestellt werden. Solche grossen Fahrzeuge sollten serienmässig mit Rückfahrsensoren ausgerüstet werden, um ein Rangieren ohne Beschädigungen zu ermöglichen. Auch würde gerade bei Wohnmobilen mit sehr vielen Aussenklappen eine Zentralverriegelung einen Komfortgewinn bringen. Alle fünf Testwagen fielen aufgrund zu schwacher Motorbremsleistung negativ auf. Auf steilen Passstrassen konnte die Geschwindigkeit der grossen Wohnmobile nicht alleine durch die Schleppleistung des Motors gehalten werden. Selbst im zweiten Gang beschleunigten die Fahrzeuge bis zur höchsten zulässigen Drehzahl, am 17%Testberg sogar im ersten Gang. Da auch die Betriebsbremsanlagen nur durchschnittliche oder schlechte Ergebnisse lieferten, besteht bei der Bremsausrüstung noch Verbesserungspotential. Die Testresultate liegen alle nahe beieinander. Alle Fahrzeuge erhielten das TCSPrädikat «sehr empfehlenswert».
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Test: Markus Grüter Redaktion: Peter Widmer Oben: Die Hymer-B-Klasse auf der Teststrecke. Unten: Schlafen im Eura Mobil, essen im Hymer.
Die Ergebnisse des TCS-Wohnmobiltests Hersteller
Modell Basispreis inkl. evtl. Auflastung (CHF) Hubraum (cm3) Leistung (kW/min-1) Drehmoment (Nm/min-1) Bremsweg 100–0 km/h (m) Testverbrauch (l/100 km) Diesel Länge�Breite�Höhe (mm) techn. zul. Gesamtgewicht (kg) Zuladung (kg) Testergebnisse: Gewichtung Fahreigenschaften 0.08 Motor/Antrieb 0.08 Komfort 0.08 Sicherheit 0.16 Beurteilung Basisfahrzeug 0.40 Schlafbereich Front 0.03 Schlafbereich Heck 0.12 Bad 0.03 Küche 0.03 Möbelbau – Stauraum 0.09 Dinette 0.03 Aufbau 0.18 Gasinstallation 0.03 Wasserinstallation 0.03 Elektroinstallation 0.03 Beurteilung Wohnraum 0.60 Gesamtnote 1.00 TCS-Beurteilung
Concorde
Hymer
B-Klasse 694 ca. 111 560.–1 2999 116/3500 400/1700 46,3 12,0 7450�2350�2970 4250 526
Integra Style IS 710 QB ca. 105 793.– 2999 116/3500 400/1700 45,2 12,0 7498�2343�2990 4000 621
Eura Mobil
Niesmann & Bischoff LMC Arto 74L ca. 120 350.– 2999 116/3500 400/1700 52,0 12,4 7595�2300�2900 4500 567
Explorer I 730 G ca. 101 273.– 2278 95/3600 320/2000 51,7 11,5 7704�2320�2970 4000 646
44% 56% 60% 30% 44% 58% 72% 80% 86% 72% 78% 78% 86% 88% 78% 76% 63%
54% 64% 62% 34% 50% 68% 66% 76% 78% 78% 70% 70% 88% 72% 80% 73% 63%
58% 66% 56% 34% 50% 66% 76% 74% 78% 66% 74% 62% 74% 82% 78% 70% 62%
38% 60% 64% 26% 43% 56% 68% 84% 80% 72% 76% 72% 88% 88% 80% 74% 61%
52% 52% 54% 38% 47% 64% 70% 72% 74% 70% 78% 58% 88% 72% 74% 68% 60%
Credo Emotion 713 H ca. 114 080.– 2999 116/3500 400/1700 52,8 12,8 7350�2290�3030 4500 552
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Legende 1 inkl. Chassis-Komfort-Paket CHF ca. 3540.– Die Bewertungen sind in % angegeben. 100% entspricht dem Maximalwert, also «hervorragend», 0% entspricht «nicht empfehlenswert». Die Prozentzahl ist nicht als absoluter Wert zu verstehen, sondern als «Einzelnote».
11113
11113
TCS-Bewertung 11111 = über 80% = hervorragend 11113 = 60% bis 80% = sehr empfehlenswert 11133 = 40% bis 60% = empfehlenswert 11333 = 20% bis 40% = bedingt empfehlenswert 13333 = weniger als 20% = nicht empfehlenswert
11113 Eigenschaften = sehr gut = gut = zufriedenstellend = schlecht = sehr schlecht
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CampCar 1 | 27. Januar 2011
Clubmitteilungen
Aargau 4. März: 64. Generalversammlung. Beginn 19.00 Uhr (Saalöffnung ab 18.30 Uhr) im Hotel Aarehof in Wildegg. Traktanden: 1. Begrüssung und Genehmigung der Traktandenliste; 2. Wahl der Stimmenzähler; 3. Jahresbericht des Präsidenten; 4. Jahresrechnung 2010; 5. Revisorenbericht a) Rechnung b) Protokoll der 63. GV; 6. Wahlen a) Tagespräsident b) Vorstand c) Revisoren; 7. Festsetzung des Jahresbeitrages 2011; 8. Genehmigung des Jahresprogrammes 2011; 9. Genehmigung des Jahresbudgets 2011; 10. Anträge; 11. Verschiedenes. Anträge von Mitgliedern sind bis zum 12. Februar schriftlich an den Präsidenten, Markus Steiner, Bäbenmattweg 9, 5727 Oberkulm, einzureichen. Vor der GV wird ein Nachtessen serviert. Für Mitglieder des TCS Camping Club Aargau ist das Essen gratis (gegen Vorweisung der Mitgliederkarte). Begleitpersonen (1 pro Mitglied) zahlen für das Nachtessen auf das PC-Konto 50-70576-0 des TCS Camping Club Aargau einen Kostenanteil von Fr. 25.–. Eine Anmeldung an Markus Steiner bis zum 12. Februar 2011 ist unbedingt erforderlich und muss folgende Angaben enthalten: Name, Vorname, Wohnort, Anzahl CCA-Mitglieder, Anzahl Begleitpersonen zu Fr. 25.–, sowie Datum und Unterschrift. Siehe auch Online-Anmeldung unter www.cca-aargau.ch. Präsident: Markus Steiner, Bäbenmattweg 9, 5727 Oberkulm, Tel. 062 776 00 86, Natel 079 690 04 55, E-Mail: markus.steiner@ bluewin.ch, www.cca-aargau.ch
Beider Basel 11. Februar: 61. Generalversammlung. Hotel/Restaurant Mittenza, Muttenz. Alle Mitglieder sind herzlich eingeladen. Nach dem offiziellen Teil wird ein Nachtessen serviert (pro Mitglied 1 Essen gratis). Traktanden: 1. Begrüssung und Mitteilungen; 2. Protokoll der 60. GV; 3. Jahresbericht des Präsidenten; 4. Kassa- und Revisorenbericht*; 5. Budget 2011; 6. Wahlen a) des Präsidenten b) der Kassierin c) der übrigen Vorstandsmitglieder d) der Revisoren und Ersatzrevisoren; 7. Jahresprogramm 2011/2012; 8. Anträge Mitglieder**; 9. Verschiedenes. * Mitglieder können die detaillierte Jahresrechnung schriftlich auf unserem Sekretariat anfordern. **Anträge für die GV sind schriftlich begründet bis spätestens 27. Januar an den Präsidenten, François Golay, Hauptstrasse 76, 4153 Reinach, zu richten. Später eingehende Anträge können an der 61. GV nicht behandelt werden. Für das Nachtessen ist eine Anmeldung bis spätestens 30. Januar 2011 erforderlich. 19. März: Eröffnungshock. Wir laden alle unsere Mitglieder zum Lottomatch ein. Dieser findet im Restaurant Lange Erlen, 4058 Basel, statt. Wir beginnen pünktlich 19.30 Uhr. Auch dieses Jahr werden wir wiederum schöne Preise bereithalten. 30. März resp. 2. April: Anhänger-Manövrierkurs. Zusammen mit der TCS-Sektion beider Basel führen wir wiederum einen 2-teiligen Anhänger-Manövrierkurs durch. Der theoretische Teil findet am Mittwoch-
abend, 30. März, statt. Der praktische Teil findet am Samstag, 2. April, auf dem Areal der Eptinger Mineralwasser AG, Eptingen, statt. Detaillierte Kursunterlagen fordern Sie bitte direkt auf dem Kurssekretariat der TCS-Sektion beider Basel an, Tel. 061 906 66 43/Fax 061 906 66 77. Einen Link finden Sie auch auf unserer Homepage www.tcscampingbasel.ch. Anmeldungen Aktiv-Mitglieder erhalten wie immer für alle Anlässe eine persönliche Einladung resp. den Newsletter. Alle anderen Interessierten melden sich bitte auf unserem Sekretariat oder informieren sich auf www.tcscampingbasel.ch. Abstellplätze: Lüsselmatt, Zwingen. Auf unserem Abstellplatz in Zwingen sind noch einige wenige Plätze zu vermieten. Der Platz ist parzelliert und jederzeit erreichbar. Interessenten melden sich auf unserem Sekretariat oder informieren sich auf www.tcscampingbasel.ch. Freie Parzellen Campingplatz: Camp Uf der Hollen, Hochwald/SO; auf unserem ganzjährig geöffneten Campingplatz in Hochwald haben wir immer wieder frei werdende Parzellen zu vergeben. Der Platz liegt ruhig auf den Jurahöhen und bietet einen guten Komfort. Jede Parzelle ist mit Strom und Kabelfernsehen erschlossen. WIFI, Kinderspielplatz und Boulesbahn gehören ebenso zur Infrastruktur. Interessenten melden sich auf unserem Sekretariat oder informieren sich auf www.tcscampingbasel.ch. Öffnungszeiten Sekretariat: Unser Sekretariat ist jeweils donnerstags zwischen 18.00 und 20.00 Uhr geöffnet. Zu diesen Zeiten stehen wir Ihnen für sämtliche Auskünfte zur Verfügung. Telefon 061 712 02 40, Fax 061 599 34 18, Hauptstrasse 76, 4153 Reinach, E-Mail buero@tcscampingbasel.ch, Homepage: www. tcscampingbasel.ch. Präsident: François Golay-Vranic, Mattweg 159, 4144 Arlesheim, Tel. P 061 701 84 24, Natel 079 644 72 27, E-Mail: fgolay@intergga.ch
Bern 4. Februar: Monatshöck. 20.00 Uhr im Restaurant Kreuz in Belp, Giessensaal. Peter Zimmermann erklärt uns die Wirkungsweise, den Aufbau, die Funktion und richtige Dimensionierung mit Kosten einer Solaranlage für Reisemobile und Wohnwagen. 25. Februar: 74. Hauptversammlung. 20 Uhr Restaurant Kreuz, Belp. Türöffnung 19 Uhr. Der Mitgliederausweis gilt als Eintrittskarte für Sie und eine Begleitperson. Nach der Versammlung wird vom Club ein Imbiss offeriert, dazu ist eine Anmeldung erforderlich an Marcel Ingold, Vize-Präsident, Tel. 062 961 49 02, E-Mail muscingold@besonet.ch, Anmeldeschluss: 18.2.2011. Traktanden: 1. Protokoll der 73. HV; 2. Jahresbericht 2010; 3. Jahresrechnung 2010; 3a. Revisorenbericht, 3b. Entlastung des Vorstandes; 4a. Wahlen Präsident/in, 4b. Vorstandsmitglieder; 5. Jahresprogramm 2011; 6. Budget 2011; 7. Anträge der Mitglieder; 8. Ehrungen; 9.Verschiedenes. 19. März: Campingbörse. 09.00 bis 12.00 Uhr, auf dem Areal der Sekundarschule in Worb. Zum Verkauf können folgende gut erhaltene Campingartikel angeboten werden: Zelte, Klappanhänger, Zubehör jeder Art. Wegen Platzmangel können Wohnwagen und Campingbusse nur auf Foto mit Beschreibung, max. zwei A4 Seiten, angeboten werden. Jeder Aussteller hat bei der Ankunft eine Standgebühr von Fr. 15.– als Unkostenbeitrag zu entrichten. Händler und Wiederverkäufer werden nicht zugelassen. Auskünfte erteilt Heinz Mast, Astrastrasse 40, 3612 Steffisburg, Tel. 033 437 79 71.
9. April: Wohnwagen-Fahr- und Manövrierkurs. Das Fahren und Manövrieren mit dem Wohnwagen kann selbst geübten Lenkern Schwierigkeiten bereiten. Der vom TCS Camping Club Bern und der Sektion organisierte Kurs hilft Ihnen, diese Probleme zu lösen. Im Kurs üben Sie verschiedene Manöver mit Ihrem eigenen Fahrzeug, das mit einer Anhängevorrichtung und den notwendigen Zusatz-Aussenspiegel ausgestattet sein muss. Die Wohnwagen für den praktischen Kursteil werden zur Verfügung gestellt. Es werden schriftliche Unterlagen abgegeben. Theorie: Verhalten von Zugwagen und Wohnwagen, Bremsung und Beschleunigung, wichtige Regeln und Vorschriften, Ausrüstung, Ausweise und Haftpflichtversicherung. Praxis: Anhängen des Wohnwagens, Sichern des Fahrzeuges, Fahren mit Wohnanhänger unter kundiger Leitung, Kurvenfahren sowie Parkieren vor- und rückwärts. Kosten: Mitglieder TCS Camping Club Bern Fr. 80.–, TCS-Mitglieder Fr. 130.–, Nichtmitglieder Fr. 160.–, Kursort und Kursdaten: AMP Burgdorf, Sa. 9. April, Kurs A 08.00–10.30 Uhr / Kurs B 10.30–13.00 Uhr / Kurs C 14.30–17.00 Uhr. Anmeldung: TCS-Sekretariat, Thunstrasse 61, 3001 Bern, Tel 031 356 34 56. 22.–25. April: Ostertreffen. Die CCB-Osterhasen und das Platzteam freuen sich, ihre Gäste auf dem DreiLänder-Camp Lörrach (D) begrüssen zu dürfen. Ein vielseitiges Programm für Gross und Klein, Jung und Alt, wird euch präsentiert (Lörrach ist die Toskana von Deutschland!). Das genaue Programm wird erst auf dem Platz abgegeben. Teilnahmegebühren: 2 Personen Fr. 150.–, zusätzliche Erw. Fr. 50.–, Kinder von 6–16 Jahre Fr. 10.–, Kinder unter 6 Jahren gratis. Hunde Fr. 12.–. Die Preise gelten für 4 Übernachtungen (1. Nacht Do auf Fr) inkl. Kurtaxen, ein Mittagund Morgenessen. Strom wird separat vom Platzwart verrechnet. Weitere Überraschungen werden von den Osterhasen vorbereitet. Platzzahl beschränkt. Info und Anmeldestelle: Ernst und Ruth Grossenbacher, Pfisternstrasse 10, 3414 Oberburg 034 422 34 83 ernstgbacher@vtxmail.ch Anmeldeschluss: 26. März 2011. Die Teilnehmergebühren müssen bis am 29.3.2011 auf unser Konto «TCS-Camping-Club Bern Veranstaltungen 3000 Bern» 30-453847-5 überwiesen werden. 9.–13. Juni: 50. Europa-Jubiläums-Rallye, Neumarkt. Das Europarallye findet in der Oberpfalz in Deutschland statt. Auskunft und Anmeldeformulare sind bei Ursula Bähler, E-Mail ursulabaehler@gmx.ch, oder 079 473 81 02, erhältlich. Die schriftliche Anmeldung und die Rallyegebühr muss bis am 25.3.2011 erfolgt sein. Einzahlungen auf unser Veranstaltungskonto 30–453847-5. Vize-Präsident: Marcel Ingold, Mühlestrasse 12, 33362 Niederönz, Tel. 062 961 49 02, Natel 079 333 32 01, www.tcs-ccb.ch
Biel-Seeland 12. März: Generalversammlung. 17.00 Uhr Rest. Hirschen, Lengnau. 16. März: Arbeitstag der Clubmitglieder. Auf dem Campingplatz Waldegg, Burgdorf. Ab 10.00 Uhr. Anmeldung an der GV bei Urs Eigensatz oder 079 454 41 90. 1. April: Saisoneröffnung. 12.00 Uhr Campingplatz Waldegg, 3400 Burgdorf. Präsident: Urs Henzi, Fluhweg 7a, 2542 Pieterlen, Tel. 032 652 81 00, E-Mail: urs_henzi@hotmail.com
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Freiburg 18. Februar: Schneeschuhlaufen in Les Paccots. Auskunft und Anmeldung bis 30. Januar: 079 401 76 16. 19. März: TCS-Ball in Düdingen. Auskunft und Anmeldung bis 10. Februar: 079 401 76 16. 25. März: Generalversammlung. Um 20.00 Uhr in der Auberge St-Georges in Corminboeuf. Traktanden: 1. Begrüssung; 2. Protokoll der letzten GV; 3. Rapport des Präsidenten; 4. Aktivitäten 2011; 5. Rapport des Kassiers; 6. Rapport der Revisoren; 7. Budget 2011; 8. Anträge der Mitglieder (bitte bis 13.3.2011 schriftlich an G. Caboussat); 9. Verschiedenes. Nach der GV wird ein kleiner Imbiss serviert Anmeldung bis 13.3.2011 an 079 471 54 74. 9. April: Besuch von Elektrobroc. Auskunft und Anmeldung bis 14.3.2011: 079 772 72 82. 1. oder 2. Mai: Wie lenke ich einen Wohnwagen, ein Wohnmobil oder einen Anhänger? Auskunft und Anmeldung bis 18.4.2011: 079 204 48 55. 15. Mai: Rund um Belfaux. Auskunft und Anmeldung bis 10.5.2011: 079 401 76 16. 9.–13. Juni: Europa-Rallye in Neumarkt, Oberpfalz. 11.–13. Juni: Rallye Romand à Genève. Auskunft und Anmeldung bis 15.5.2011: 026 664 03 03.
heit. Anmeldung bis 14.5.2011 an Rosmarie Dauer, Tel. 081 353 10 79/079 565 30 53, E-Mail: rodau@ orangemail.ch. 29. September–3. Oktober: Herbst-Rallye. Auf dem Camping Sonnenberg, Nüziders/Voralberg. Kosten: Fr. 170.–. Anmeldung bis 31.8.2011 an Cla Gisep, Tel. 081 651 27 75/078 707 27 75, E-Mail: cla@daddyspage.ch. 25. November: Jahresschlussfeier. Um 18.00 Uhr im Restaurant Tircal, Gassa suto 50, Domat/Ems. Anmeldung bis 19.11.2011 an Rosmarie Dauer, Tel. 081 353 10 79/079 565 30 53, E-Mail: rodau@orangemail.ch. Unkostenbeitrag Fr. 18.– pro Person, wird am Abend eingezogen. Präsident: Fredi Burkhalter, Luxgasse 8a, 7206 Igis/GR, Tel. 081 322 1740, Natel 079 221 33 62, E-Mail: igis.burki@bluewin.ch
Schaffhausen 1. Februar: 61. Mitgliederversammlung. Um 20.00 Uhr im Rest. Schützenhaus (Saal). Anträge bis 23.1.2011 an den Präsidenten, Hp.Weder. 1. März: Hock. Um 19.30 Uhr im Rest.Schützenhaus, Schaffhausen. 5. April: Hock. Um 19.30 Uhr, Film- u. Video-Abend im Rest. Schützenhaus, Schaffhausen.
3.–4. September: Jahresausflug der Sektion. Weekend im TCS-Camping «Les Iles» in Sitten. Auskunft und Anmeldung bis 26.8.2011: 079 401 76 16.
9. und 10. April: Frühlingsausstellung im Herblingertal.
25. September: Besuch der Baustelle der PoyaBrücke. Auskunft und Anmeldung bis 20.9.2011: 026 664 03 03.
Samstag im April: TCS-Fahrkurs. Im Schweizersbild, Verkehrssicherheitszentrum; bitte tcs-sh Mitteilungsblatt beachten, Infos: Hp. Weder, 079 422 05 19.
Präsident: Gérald Caboussat, ch. des Roches 12, 1470 Estavayer-le-Lac, Tel. 026 664 03 03, E-Mail: caboussat@bluewin.ch
Präsident: Hanspeter Weder, Weinsteig 176, 8200 Schaffhausen, Tel. 052 625 37 11, www.tcs-ccsh.ch
Graubünden
Solothurn
9. Februar: Eisstockschiessen. Ab 13.00 Uhr in Oberurmein. Organisiert wird das Eisstockschiessen von den Eheleuten Attenhofer und Wilhelm, Thusis. Anmeldung bis 31.1.2011 an Heidi + Noldi Wilhelm, Tel. 081 651 57 40.
18. März: 61. Generalversammlung. Beginn: 19.30 Uhr, im Restaurant «Rössli», 4702 Oensingen. Traktandenliste: 1. Begrüssung und Genehmigung der Traktandenliste, 2. Wahl der Stimmenzähler, 3. Protokoll der 60. GV 2010, 4. Bericht des Präsidenten, 5. Bericht des Kassiers und der Revisoren, 6. DéchargeErteilung an den Club-Vorstand, 7. Wahlen 8. Tätigkeitsprogramm 2011/2012, 9. Budget, 10. Anträge/ Verschiedenes. Anträge sind 10 Tage vor der Generalversammlung schriftlich an den Präsidenten zu richten. Anschliessend wird ein Nachtessen serviert. Für TCSMitglieder ist das Essen gratis. Anstelle der bisherigen Tombola bezahlen Begleitpersonen für das Nachtessen einen Kostenbeitrag von Fr. 20.–.
18. Februar: 52. Generalversammlung. Um 18.00 Uhr im Personalrestaurant der Ems-Chemie in Domat/Ems, mit Nachtessen. Um 16.45 Uhr: Film «Im Wohnmobil: Igis–Moskau». Anmeldung bis 10.2.2011 an Fredi Burkhalter, Tel. 081 322 17 40/079 221 33 62, E-Mail: igis.burki@bluewin.ch. 21.–25. April: Oster-Rallye. Camping Lido Luzern. Kosten Fr. 170.– pro Einheit. Anmeldung bis 12.3.2011 an Ruth Graf, Tel. 081 322 33 57/078 908 33 57, E-Mail: ruthgraf@ilnet.ch. 9. April: Fahrkurs für WoWa und WoMo. In der Region St. Gallen, zusammen mit den Clubs St. Gallen und Thurgau. Detailprogramm und Kosten bei Drucklegung des Jahresprogrammes noch nicht bekannt. Anmeldung bis 1.4.2011 und Auskünfte: Fredi Burkhalter, Tel. 081 322 17 40/079 221 33 62, E-Mail: igis. burki@bluewin.ch. 9.–13. Juni: Pfingst-Rallye. Auf dem Campinghof Salem in Salem/Neufrach/D. Kosten Fr. 170.– pro Ein-
26. März: Prüfung der Gasausrüstung (Wohnwagen und Wohnmobil). Im TCS-Zentrum Oensingen von 09.00–12.00 Uhr. Anmeldung direkt beim TCS-Zentrum Oensingen, 062 396 46 80. 20.–22. Mai: Saisonstart – Eincampen mit Frühstücksbrunch. TCS-Campingplatz «Lido», 4500 Solothurn. Das einfache Campingtreffen für Jung und Alt, kombiniert mit «Tag der offenen Tür» TCS-Campingplätze. Achtung: Es besteht die Möglichkeit, sich nur für den Brunch am Sonntag anzumelden. Anmeldung an Beat Zimmermann bis 8. Mai 2011.
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10.–13. Juni: Pfingsttreffen im Magräflerland. Campingplatz «Sulzbachtal», D-79295 Sulzburg «Markgräflerland Südschwarzwald». Anmeldung durch Einzahlung bis 22. Mai 2011 auf PCK: 45-3142-9 (TCS Camping Club Solothurn), Internet: www.campingsulzbachtal.de. Spätsommertreffen TCS–Campingplatz «Buochs Ennetbürgen». 31. August–7. September: Langzeitrallye, 2. September–4. September: Kurzzeitrallye. Anmeldung an Beat Zimmermann bis 13.8.2011. 30. September–3. Oktober: Herbsttreffen im Bodenseeraum. Camping- und Ferienpark Orsingen, D78539 Orsingen. Anmeldung an Beat Zimmermann bis 17.9.2011, Internet: www.camping-orsingen.de. 5. November: «Marroni ganz heiss» in Derendingen. Ab 15.00 Uhr, im Blockhaus an der Emme, Derendingen. Mit anschliessendem Grillen. 7. April, 5. Mai, 2. Juni, 7. Juli, 4. August, 6. Oktober, 3. November, 1. Dezember: Clubhöcks. Restaurant «Lido», TCS-Campingplatz «Lido», Solothurn. Präsident: Beat Zimmermann, Chrüzmatt 8, 4612 Wangen, Tel. 062 212 25 17, Natel 076 303 83 90, E-Mail: beat.zimmermann@jasibezi.ch
St.Gallen/Appenzell 11.–13. Februar: OCA in St. Gallen. Ein Muss für alle Camper, die Ostschweizerische Camping Ausstellung. Sie findet gemeinsam mit der Ferienmesse statt. Zusammen mit dem TCS Service Center St. Gallen werden wir einen Stand betreuen. Für Fragen und Anregungen seitens unserer Mitglieder werden wir ein offenes Ohr haben und versuchen, einige neue Mitglieder zu gewinnen. 12. März: 61. Hauptversammlung. Die diesjährige ordentliche Hauptversammlung unseres Camping-Clubs findet am 12. März ab 19.30 Uhr im Restaurant «Ochsen» an der Neugass 8 in Berneck statt. Parkplätze sind hinter der ref. Kirche genügend vorhanden. Türöffnung um 19.00 Uhr. Zur Behandlung gelangen die ordentlichen Traktanden mit Wahlen des Vorstands. Einlass zur HV nur für angemeldete Mitglieder mit einer Begleitperson, unter Vorweisung des gültigen Mitgliederausweises! Anträge zuhanden des Clubs und Anmeldungen sind schriftlich bis am 20. Februar an unsere Präsidentin, Yvonne Nadig, Fürschtweg 16, 8880 Walenstadt, zu richten, E-Mail: ynadig@gmx.ch. Anschliessend an die HV sind alle Anwesenden zu einem Imbiss eingeladen. Auch die Unterhaltung wird nicht zu kurz kommen. Der Vorstand bittet euch diesen Termin vorzumerken und freut sich darauf, viele Mitglieder mit ihren Angehörigen an diesem Anlass begrüssen zu dürfen. 9. April: Fahr- und Manövrierkurs. Beim TCS-Service-Center St. Gallen führen wir den Kurs für Wohnwagen und Sportanhänger durch. Er findet am Morgen, bei genügender Teilnehmerzahl auch am Nachmittag, statt und dauert pro Teilnehmer ca. 2 Std. Der Kurs richtet sich an Einzelfahrer und Ehepaare, die gefahrlos und unter kundiger Aufsicht das Handhaben und das Fahren mit einem Anhänger lernen und üben möchten. Es wird nicht nur das Fahren geübt, sondern auch andere Belange im Zusammenhang mit einem Anhänger werden behandelt. Ein wenig Theorie und die Beantwortung von Fragen im Zusammenhang mit
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Gespannen runden das ganze ab. Mit einer Teilnahme leisten Kursabsolventen sich selber und der Verkehrssicherheit einen wertvollen Dienst. Da Anhänger je nach Grösse sehr unterschiedlich zu manövrieren sind, ist unbedingt der eigene Anhänger mitzubringen. Der Kurs kostet: für Einzelfahrer mit TCS-CampingMitgliedschaft der Sektionen St. Gallen-Appenzell, Graubünden und Thurgau Fr. 50.–, Ehepaare Fr. 90.– (TCS-Campingausweis mitbringen). Für Nichtmitglieder dieser Clubs Fr. 80.– bzw. Fr. 150.–. Da die Teilnehmerzahl beschränkt ist, werden die Anmeldungen in der Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt. Vor dem Kurs wird jedem Teilnehmer die Zeit für den Einsatz schriftlich mitgeteilt. Anmeldungen bitte schriftlich bis spätestens 27.3.10 an René Wick, Andwilerstr. 2b, 9200 Gossau. E-Mail: rwick2@bluewin.ch, oder abends per Telefon 071 385 08 49. Für die Anmeldung benötigen wir folgende Angaben: Name, Vorname, Strasse, Nr., PLZ/Wohnort, Tel., Anzahl teilnehmende Personen. Präsidentin: Yvonne Nadig-Boos, Fürschtweg 16, 8880 Walenstadt, Tel. 081 735 10 55, Natel 076 588 97 82, E-Mail: ynadig@gmx.ch
Thurgau 5. März: 55. Generalversammlung. Der Vorstand des tcs camping club thurgau freut sich, seine Mitglieder zur 55. ordentlichen GV einzuladen. Die GV beginnt um 19.00 Uhr, ab 17.30 Uhr ein kleines Nachtessen. Ort: Restaurant Krone in Pfyn. Traktandenliste: 1. Begrüssung, 2. Wahl der Stimmenzähler, 3. Protokoll der 54. Generalversammlung, 4. Jahresbericht des Präsidenten, 5. Kassen- und Revisorenbericht 2010, 6. Budget 2011, 7. Jahresprogramm 2011/2012, 8. Anträge der Mitglieder, 9. Anträge des Vorstandes, 10. Verschiedenes und Umfrage, 11. Nächste Generalversammlung. Damit der Vorstand die Unterlagen für die GV seinen Mitgliedern rechtzeitig senden kann, bedanken wir uns bereits im Voraus für die schriftliche Anmeldung bis zum 5. Februar 2011. Anmeldungen an: Michael Schmid, Hauptstrasse 46A, 8546 Islikon, Tel. 052 366 55 47, Fax 052 266 55 71, www.tcscctg.ch, info@tcs-cctg.ch. 9. April: Anhängerfahrkurs. Im tcs Center in Winkeln St. Gallen. In diesem Fahrkurs werden die Anhänger einem kleinen technischen Check unterzogen, bevor es zum Fahren mit dem eigenem Fahrzeugen geht. Fu ̈r die Einzelfahrer mit einer tcs camping club Mitgliedschaft kostet der Kurs 50 Fr. und fu ̈ r Ehepaare 90 Fr. (Campingclub-Ausweis nicht vergessen). Fu ̈ r NichtMitglieder kostet es 60 Fr. und fu ̈ r Ehepaare 110 Fr. Die Anmeldungen fu ̈ r den Anhängerfahrkurs bitte direkt an: René Wick, Andwilerstrasse 2b, 9200 Gossau, Tel. 071 385 08 49 oder Mail an rwick@bluewin.ch.
bis spätestens 10 Tage vor der GV an den Präsidenten einzureichen. Unkostenbeitrag Fr. 15.– inkl. Nachtessen und Unterhaltung. Anmeldung an Beat Bachmann. Tel. 041 980 00 32, be-ba@bluewin.ch oder über unsere Homepage www.cc-waldstaette.ch. Traktanden zur 56. GV 1. Begrüssung, 2. Wahl der Stimmenzähler, 3. Genehmigung der Traktandenliste, 4. Protokoll der GV 2010 (ist aufgelegt), 5. Jahresbericht des Präsidenten (ist aufgelegt), 6. Jahresrechnung 2010 (ist aufgelegt), 7. Revisorenbericht, 8. Abnahme der Jahresrechnung 2010, 9. Budget 2011 (ist aufgelegt), 10. Wahlen, 11. Jahresprogramm 2011/2012, 12. Anträge, 13. Verschiedenes. Präsident: Beat Bachmann, Längmattweg 2, 6218 Ettiswil, Tel. 041 980 00 32, Natel 079 302 17 99, E-Mail: be-ba@bluewin.ch.
Wallis 4. März: Generalversammlung. Um 18.00 Uhr im Hotel Rhone in Sion. Traktanden: 1. Eröffnung der GV, Genehmigung der Traktandenliste, 2. Anwesenheitskontrolle, 3. Protokoll der GV 2010, 4. Jahresbericht des Präsidenten, 5. Jahresrechnung, 6. Revisorenbericht, 7. Programm 2011, 8. Rallye Romand 2011, 9. Wahlen, 10. Diverses. Nach der GV gibt es ein gemeinsames Essen. Anmeldung bis am 25. Februar bei Irène Marty: 078 600 21 84 oder irene@fitfood.ch ab 19.00 Uhr. 7. und 8. Mai: Fahrkurs. Wohnwagen und Wohnmobil. Infos: 079 401 99 15 oder dagonch@bluewin.ch. 11.–14. Juni: Rallye Romand. In Vésenaz. 23.–26. Juni: Walliser Ausflug. 27. August: Grillen. 1. Oktober: Ausflug mit dem Auto. 19. November: Winterausflug. Präsident: Plaschy Beat, Chemin de la forêt de l'évêque 15, 1991 Salins, Tel. 027 207 21 60, Natel 079 570 51 75, planetch@bluewin.ch
Zürich 17. März: 61. ordentliche Generalversammlung. Um 19.00 Uhr im Stürmeierhuus, 8952 Schlieren. Der tcs camping club sucht einen Leiter Veranstaltungen auf die GV 2011. Unser derzeitiger Leiter, Markus Moosmann, bietet Ihnen für den Einstieg Unterstützung und Hilfe an. Interessiert? Informationen erteilt
Präsident: Michael Schmid, St. Gallerstr. 91 b, 9320 Arbon, Tel. 071 446 24 21, Fax 071 446 42 06, E-Mail: michael.r.schmid@bluewin.ch, www.tcs-cctg.ch
Waldstätte 19. Februar: Schneeschuhlaufen mit Raclettplausch. Treffpunkt in Dallenwil, Talstation Luftseilbahn Wirzweli. Anmeldung an Beat Bachmann. Tel. 041 980 00 32, be-ba@bluewin.ch oder über unsere Homepage www.cc-waldstaette.ch Weitere Einzelheiten erfahren sie nach der Anmeldung. 5. März: 56. Generalversammlung. Beginn 19.00 Uhr im Hotel Engel in Stans. Anmeldeschluss ist der 20. Februar 2011. Anträge z.H. der GV sind schriftlich
Prag, die goldene Stadt an der Moldau, ist Treffpunkt des 77. Weltrallyes vom 5. bis 14. August 2011. Auf dem Bild die berühmte Karlsbrücke.
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Ihnen gerne Markus Moosmann: markus.moosmann@ tcs-ccz.ch oder 079 300 80 66. 2. April: Platzöffnungen. Unsere Campingplätze Maurholz in 8124 Maur und Rässenwies in 8451 Kleinandelfingen öffnen ihre Tore. 22.–25. April: Voranzeige Ostertreffen. Im Camping Waldhort, Reinach/BL. Gruppe Senioren des tcs camping club Zürich 28. Januar: Wanderung zum Loorenkopf, Treffpunkt 13.00 Uhr HB Zürich. Wanderleiter: Marcal Schoch, Tel. 044 481 76 95 03. Februar: 14.30 Uhr, Hauptversammlung Rest. Schlachthof. Obmann: Marco Picenoni, Tel. 044 431 59 31, senioren@tcs-ccz.ch. Gruppe Unterland des tcs camping club Zürich 4. Februar: Hauptversammlung 2011, Rest. Kaserne, Bülach. Obmann: Hans Messmer, Tel. 044 860 05 38, unterland@tcs-ccz. Präsident: Hans-Ulrich Etter, Kleinzelglistr. 6, 8952 Schlieren, Natel 079 438 34 44, E-Mail: hans-ulrich.etter@tcs-ccz.ch
F.I.C.C. International 5.–14. August: 77. Weltrallye 2011 der F.I.C.C. in Tschechien. Der Frühling naht und wir bereiten unsere Camping-Ausrüstung und –Infrastruktur auf unsere Sommerferien vor. Die Ferienpläne müssen geschmiedet werden, um die Freitage zu erhalten. Die Föderation Camping und Caravaning der Tschechischen Republik organisiert das 77. Weltrallye in Tschechien, welches vom 5.–14. August auf dem Prager Messegelände in Letnany am Stadtrand von Prag durchgeführt wird. Die Organisatoren haben bereits ein schönes Ausflugsprogramm zusammengestellt. Das Messegelände wird extra für dieses Rallye zum Campieren ausgerüstet. Die Details der Ausschreibung können unter www. ficc2011.cz/1326/d-e-u-t-s-c-h/ nachgeschlagen werden. Eine Kurzfassung der Ausschreibung ist auf der TCS-Homepage unter Camping www.reisen-tcs.ch/ travel/de/home/camping.html veröffentlicht. Soeben sind die offiziellen Broschüren eingetroffen und können beim TCS-Delegierten angefordert werden. TCS-Delegierter bei der F.I.C.C.: Dr. Eric Adam, Drosselstrasse 59, 4059 Basel, Tel. 061 361 76 61, E-Mail: eadam@dplanet.ch
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Camping in der Wiege des Bergtourismus Viele der 29 TCS-Campings befinden sich an verkehrsgünstiger Lage und eignen sich für einen Zwischenhalt auf der Fahrt in den Süden. Aber nicht nur: Auch auf dem Dreistern-Camping «Sportzentrum» in Buochs lohnt es sich, länger als nur eine Nacht zu bleiben.
Der TCS-Camping «Sportzentrum» in Buochs NW liegt direkt am Vierwaldstättersee und ist umsäumt von einer vielfältigen Berglandschaft.
Beim Platzeingang befindet sich das zentrale Empfangsgebäude mit Buvette, Aufenthaltsraum und Sanitäranlage.
Auch im 2011 erfreuen die mächtigen Hüpfburgen sowohl Kinder als auch Erwachsene, die gerne nochmal Kinder wären...
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› Am Rande des stattlichen Dorfes Buochs,
idyllisch eingebettet zwischen Bergen und dem Vierwaldstättersee, präsentiert sich der TCS-Campingplatz «Sportzentrum». Auf direktem, schnellstem Weg ist er über die Autobahn A2 (Basel–Luzern–Chiasso) zu erreichen, ab Ausfahrt Buochs in bloss drei Minuten. Besucher ohne Gepäck, welche die entschleunigte Variante bevorzugen, gönnen sich ab Luzern das Schiff...
Boxenstopp in den Süden | Der Cam-
ping in Buochs ist prädestiniert dafür, auf dem Weg gegen Süden einen Zwischenhalt einzulegen, um dann am anderen Tag die Fahrt durch den Gotthard fortzusetzen. Ein Platz für eine Nacht also? «Eigentlich schade», findet Campingleiter Markus Barmettler, welcher den Platz seit 1999 führt. Finden wir auch, denn betrachtet man die Lage dieses sonnigen Fleckens genauer, könnte man sich dort gut und gerne zwei Wochen aufhalten. Auch diese zwei Wochen würden noch nicht ausreichen, um das Kultur- und Ausflugsangebot voll auskosten zu können. Das milde Klima, die Lage direkt am Vierwaldstättersee, das herrliche Alpenpanorama überraschen und begeistern. «Auch die Nähe zu Luzern macht die Lage unseres Platzes sehr attraktiv», weiss Markus Barmettler zu berichten. «Auch wenns mal regnet , bietet die Stadt genügend Möglichkeiten, sich zu unterhalten.»
Bilder Mathias Wyssenbach
In der Heimat des Sbrinz | An Ausflugs-
Camping mit Seeanstoss: Der Vierwaldstättersee ladet zum Baden ein (links). Dank der idealen, ungefährlichen Bademöglichkeiten eignet sich der Platz für Familien mit Kindern.
möglichkeiten fehlt es in Buochs nicht. Vom Camping aus erreicht der Gast beispielsweise zu Fuss, mit dem Velo oder per Auto eine der drei Buochser Käsereien Bürg, Hof oder Langentannen, wo der legendäre Hartkäse Sbrinz hergestellt wird. Am Schluss der Besichtigung wird er selbstverständlich degustiert. Die Besichtigungen werden von Montag bis Freitag durchgeführt und kosten zehn Franken je Teilnehmer (mindestens fünf Personen). Für Familien hält das Tourismusbüro Buochs ein Fünf-Tage-Familienplausch-Angebot parat, welches die verschiedenen Sehenswürdigkeiten und vielfältigen Sportmöglichkeiten beinhaltet. Wer die nähere und weitere Umgebung lieber sportlich erkunden will, tritt selber in die Pedale und erreicht seine Ausflugsziele auf Radwegen per Velo (können in Buochs gemietet werden). Fortsetzung auf Seite 23
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Fortsetzung von Seite 21
Die wohl grösste Attraktion des TCSCampings in Buochs ist zweifellos der See. Mit der so genannten Badetaxe, welche jeder Campinggast während seines Aufenthaltes pro Nacht entrichtet (Erwachsene einen Franken, Kinder 50 Rappen), ist der Eintritt ins benachbarte Strandbad abgegolten. Der flach abfallende Strand eignet sich besonders für Familien mit Kindern.
Verregnetes 2010 | Die Saison 2010 ist
oft buchstäblich ins Wasser gefallen, was sich auf die Übernachtungszahlen auswirkte. Auffahrt und Pfingsten seien «perfekt» gewesen, «ein super Saisonauftakt», wie Campingleiter Barmettler erzählt. Dann aber der «Hammer» im Hochsommer. Oft mussten die Animations-Darbietungen unter- oder gar ganz abgebrochen werden. Das Wetter spielt bei Campingurlaub immer eine zentrale Rolle und entpuppt sich jedes Jahr zur Zitterpartie eines Campingleiters. Zum leichten Rückgang in der vergangenen Saison hat laut Barmettler zweifellos auch der Zerfall des Euros geführt, welcher Kunden aus dem Euroraum von Ferien in der Schweiz abhielt. Diese Tendenz dürfte sich auch im laufenden Jahr noch fortsetzen.
«Alter Campinghase» | Der gelernte Bä-
cker-Konditor Markus Barmettler, der den Beruf wegen einer Mehlallergie aufgeben musste, leitet den Platz nun schon in der zwölften Saison. Vorher führte er im Tessin den TCS-Camping in Gordevio, bevor es ihn in seine Heimat Buochs zurückführte. Mit seinem Nidwaldner Dialekt kann Barmettler seine Wurzeln nicht verbergen; muss er auch nicht. Denn als Einheimischer kennt er die Umgebung aus dem Effeff und die Gäste wissen seine Tipps und Ratschläge zu schätzen. Um gleich an der Quelle der Informationen zu sein und sich für «seinen» Camping einzusetzen, ist Markus Barmettler Vorstandsmitglied von Tourismus Buochs-Ennetbürgen. Die Zusammenarbeit bezeichnet er denn auch als problemlos und kooperativ. So organisiert das Tourismusbüro auf dem Campingplatz im Sommer zwei Heimatabende mit Jodlerchor, Trachtengruppe, Alphornbläser und Fahnenschwinger. Mit Lokalkolorit und einheimischem Kulturschaffen wird zur Begeisterung vor allem ausländischer Touristen, eine prominente Plattform geboten. In der Hochsaison läufts rund auf dem Camping «Sportzentrum». Da beschäftigt Platzchef Barmettler in Teilpensen zwei Reinigungskräfte, zwei Personen an der Rezeption und drei Helferinnen im kleinen Laden. Gattin Gabrielle besorgt derweil die Administration und springt bei den Folkloreabenden unterstützend ein.
Das Strandbad von Buochs liegt buchstäblich vor der Wohnwagentür.
Freie Saisonplätze | Der Camping «Sportzentrum» in Buochs zählt 100 parzellierte Touristen- und 115 Saison-Stellplätze. In der Hochsaison seien es ausschliesslich Schweizer Kunden, die den Platz bevölkern, sagt Campingleiter Barmettler. Die meisten Gäste schalten auf ihrer Fahrt in den Süden einen Zwischenhalt von einer Nacht ein. Während der Sommerferien gibt es aber durchaus auch Caravaner, die es acht bis zehn Tage «aushalten»; es dürften in Zukunft gerne auch mehr sein (siehe auch Anfang dieses Berichts!). Die Saisonniers stammen grösstenteils aus der Agglomeration Luzern. Nicht wenige bleiben im Sommer in ihrem Wohnwagen und fahren direkt vom Campingplatz jeden Tag zur Arbeit. Die vorzügliche Lage und die Nähe zu Luzern machens möglich. Zurzeit gibts noch einige freie Saisonplätze; Markus Barmettler nimmt gerne neue Reservationen entgegen. Im kleinen Laden mit Buvette sind Lebensmittel des täglichen Bedarfs erhältlich:
Brot (gegen Bestellung am Vorabend), Milch, Teigwaren, Konserven. Kleine Snacks, welche an den im Freien aufgestellten Tischen verzehrt werden können, bereitet der Campingchef gleich selber zu. Für höhere kulinarische Ansprüche stehen vor dem Camping das Chaletrestaurant des Sportclubs und das Strandbadrestaurant zur Verfügung sowie die Etablissements im Dorf. Ebenfalls in unmittelbarer Nähe des Platzes und zu Fuss erreichbar sind Coop und Migros. Sorge bereitet dem Campingleiter schon heute die bevorstehende Sanierung des Gotthardtunnels. «Wenn der Tunnel zum Beispiel für zwei Jahre geschlossen würde, bekämen wir in der Region ein echtes Problem. Wir müssen uns schon jetzt darauf vorbereiten und mit innovativen Ideen gewappnet sein», sagt Markus Barmettler. Diese positive Denkhaltung prägt denn auch das Klima auf dem TCS-Camping; nachahmenswert! Peter Widmer
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TCS-Camping «Sportzentrum», Buochs Adresse: TCS-Camping «Sportzentrum», Seefeldstrasse, 6375 Buochs, Tel. 041 620 34 74, Fax 041 620 64 84, E-Mail: camping.buochs@tcs.ch, www. campingtcs.ch Leitung: Markus Barmettler Öffnungsperiode: 1.4. bis 2.10.2011 Anfahrt: Ab Autobahnausfahrt A2 (Luzern–Gotthard) Buochs-Beckenried, gut beschildert. In Kürze: Ebenes, schattenloses Wiesengelände zwischen Sportplatz und Strandbad. Gute Zufahrtsmöglichkeiten. Zwei Mietwohnwagen. Heimatabende mit lokaler Folklore, Bade- und Basteltage für Kinder, Zirkus, Tischtennis. Touristisches Angebot: Buochlikapelle, Franzosen- und Friedhöfler-Höhle, Bürgenstock, mit der Oldtimer-Bahn aufs Stanserhorn, Rigi, Pilatus, mit dem Raddampfer auf Tells Spuren (Vierwaldstättersee), Luzern. Infos: www.tourismus-buochs.ch. wi