19. Mai 2011
Die Zeitung für Camping und Caravaning
Brigitte und Ivo Jost aus Matten bei Interlaken
Nicht ohne mein Velo! Kaltschaum oder Federkern?
Schlafen in Campingfahrzeugen TCS-Camping «Fontanivas», Disentis
Campinggäste im Goldrausch
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CampCar 4
19. Mai 2011 | CampCar 4
4 Die Abenteuerradler aus Matten
Am 21. Mai 2011 führt der TCS auf 27 seiner 29 Campingplätze einen nationalen TCS-Campingtag durch. Sämtliche Gäste übernachten vom 21. auf den 22. Mai gratis, wenn sie reserviert haben und den Gutschein einlösen, der am 5. Mai im «Touring» und am 8. Mai im «SonntagsBlick» und «Le MatinDimanche» erschienen ist. Dieser Willkommensgruss richtet sich selbstverständlich an alle TCS-Campingmitglieder, aber vor allem diesmal an Campeure, die (noch) nicht einem unserer 18 regionalen Campingclubs angehören, erstmals auf einem TCSCampingplatz ein Wochenende verbringen, um Campingluft zu schnuppern und erstmals ein Exemplar von «CampCar» in den Händen halten. Sie haben eine gute Wahl getroffen, Campingerfahrungen aufzufrischen oder sogar erste Erfahrungen zu sammeln. Und wenn Sie einen unserer Plätze berücksichtigen dafür, freut uns das umso mehr. Denn Campingferien in der Schweiz liegen seit mehreren Jahren voll im Trend. Obwohl der ungünstige Wechselkurs das Ferienland Schweiz für Gäste aus Europa markant verteuert hat, wirkte sich dieser Umstand auf den Camping-Markt im Jahr 2010 nur geringfügig aus. Der Umsatz des Marktführers Camping TCS ist gegenüber dem Rekordjahr 2009 nur um 3,7% zurückgegangen. Die Zeichen für 2011 stehen derweil auf Wachstum, nicht zuletzt dank unseren treuen Schweizer Gästen. Lernen Sie also unser Land neu kennen und geniessen Sie Ihren Aufenthalt in vollen Zügen. Peter Widmer
12 Alternative zum VW-Bus
Der Mercedes Viano Marco Polo von Westfalia entpuppt sich zur echten Alternative zum VW California, und dies zu einem fairen Grundpreis.
Inhalt 6 Mit der Bahn über den Campingplatz: Wenn es nach dem Willen der Initianten geht, wird die geplante Mitfahr-Modelleisenbahn ab 2014 in der Lenzerheide Realität.
8 Ähnlich wie ein Haus: Saisonniers, welche die Kontrollschilder ihres Wohnwagens
abgeben, müssen den Caravan als Sache – nicht als Motorfahrzeug – versichern lassen.
10 Blick ins Schlafzimmer: Leider nur zu oft wird den Betten und Matratzen in Wohn-
mobilen und Caravans zu wenig Beachtung geschenkt. Worauf ist beim Kauf zu achten?
24 Spielplatz und Schlafraum: Mit dem Aufstelldach wird im LMC Musica 470 E nicht
nur ein zusätzlicher Schlafplatz geschaffen, sondern er wird zum Spassfaktor für Kids.
32 Goldfieber auf dem TCS-Camping Disentis: Der TCS-Campingplatz «Fontanivas» in Disentis befindet sich direkt am Vorderrhein, wo seit Jahren Gold gewaschen wird.
mw
Herzlich willkommen auf dem TCS-Camping
Veloreisen sind zu ihrer Passion geworden, sie bestimmen weitgehend ihr Leben: Für Brigitte und Ivo Jost aus Matten bei Interlaken ist das Velo der treueste Begleiter.
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Impressum Titelbild Mathias Wyssenbach
CampCar Herausgeber: Touring Club Schweiz (TCS), Postfach 820, 1214 Vernier (GE). Redaktion: Felix Maurhofer (fm, Chefredaktor), Peter Widmer (wi). Layout: TCS Visuell. Redaktionsassistenz: Karin Graniello (D), Sylvie Fallot (F). Korrespondenzadresse: Redaktion Touring, Maulbeerstrasse 10, 3001 Bern, Tel. 031 380 50 00, Fax 031 380 50 06. E-Mail: touring@tcs.ch. Verlag/Medienmarketing: Reto Kammermann (Leitung), Gabriela Amgarten. Inserate: Publicitas Publimag, Alfred Blaser (Anzeigenleiter), Seilerstrasse 8, 3001 Bern, Telefon 031 387 21 16, Fax 031 387 21 00. Auflage: Deutsche Ausgabe: 18 000, Totalauflage: 24 000.
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Als Radnomaden unterwegs Seit 1995 bereisen Brigitte und Ivo Jost aus Matten bei Interlaken die Welt ausschliesslich mit Velo und Zelt. Zuerst in Europa, dann Südamerika, Madagaskar und im 2010 die Mongolei bei minus 40 Grad. Das Fahrrad ist ihr wichtigstes Transportmittel.
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Nahe an den Leuten | «Ja, uns kann nicht mehr so rasch etwas aus der Ruhe bringen, nach allem, was wir erlebt haben», sagt Brigitte Jost, die zurzeit wieder als Kindergärtnerin in Matten arbeitet. Man werde belastbarer, toleranter, flexibler und offener allen Menschen und Situationen gegenüber. Eigentlich gäbe es ja bequemere und schnellere Fortbewegungsmittel als das Fahrrad, um die Welt zu erkunden. Aber für Brigitte und Ivo Jost ist der Drahtesel zum idealen Reisemittel geworden. «Man ist gerade mal ein wenig schneller unterwegs als zu Fuss», sagt Ivo, «trotzdem findet man genügend Zeit, die Eindrücke laufend zu verarbeiten.» Man sei mit dem Velo besonders nahe an den Menschen, keine Autoscheibe trenne den Kontakt. Die beiden finden dank dieser Reiseart schneller und besser Kontakt, «man gilt nicht gleich als wohlhabender Tourist», ergänzt Brigitte. Wie viele Velokilometer hat das Paar schon zurückgelegt, wollen wir wissen. Ivo Jost überlegt lange; das sei ihnen absolut nebensächlich. «Wenn wir seit 1995 die Sommerferien und die letzten langen, fast einjährigen Reisen durch Südamerika und Asien rechnen, kommen wir auf etwa vier Jahre Reisezeit und zirka 60 000 Kilometer. Eine eindrückliche Zahl! Die beiden sind wohl körperlich in Topform. Dazu Brigitte bescheiden: «Es zählt mehr der Kopf als der Körper. Bei den ersten Tagesetappen beginnen wir mit 60 bis 80 Kilometer, am Schluss einer längeren Reise sinds dann locker deren 150.» Lange Planungsphase | Einjährige Reisen wie Südamerika und Asien benötigen entsprechende Vorbereitung. Dem Trip in die Mongolei ging eine halbjährige Pla-
bereits in der Schweiz. Bei der Asien-Reise war dies nicht für alle Länder möglich. «Aber wir hatten ja genügend Zeit und Flexibilität», sagt Ivo Jost. Als sie in der Mongolei versuchten, ein Visum für China zu ergattern, war das vor Ort nicht möglich. «So entschieden wir uns halt kurzerhand für Japan, und dort erhielten wir dann problemlos das Einreisevisum ins Reich der Mitte», erzählt Ivo lachend.
Bilder Mathias Wyssenbach, zvg
Wie leben wohl zwei Globetrotter in der Schweiz, die seit mehr als 15 Jahren die Welt mit dem Fahrrad entdecken? Viel erfuhr die Bevölkerung in den letzten Monaten in den Medien über die AbenteuerRadler aus Matten bei Interlaken. Wir treffen an ihrem Wohnort in einer hellen, schmucken Mietwohnung auf zwei ganz «normale» junge Menschen, sympathisch, einnehmend, gesprächsfreudig, spontan und völlig unkompliziert – die Reisen hinterlassen ihre Spuren.
Mit dieser Ausrüstung brechen Brigitte und Ivo zu ihren Reisen auf: Vier Sacochen je Fahrrad.
nungsphase voraus. «Es geht vor allem um die mentale Vorbereitung», sagt Brigitte Jost, «minimale Sprachkenntnisse sind uns wichtig.» So besuchte das Ehepaar für die Reise durch Zentralasien vorher einen Russischkurs, um sich mit einigen Brocken verständigen zu können. Sonst ist vor allem das Internet die Informationsquelle, um sich mit dem Land theoretisch auseinanderzusetzen. Visa und Impfungen besorgen sich die beiden nach Möglichkeit
Zu den Personen Brigitte Jost: Die 30-jährige Brigitte Jost ist in Schwanden bei Sigriswil aufgewachsen; Primar- und Sekundarschule. Nach der obligatorischen Schulzeit ein Jahr Sprachaufenthalt in Genf. Danach Ausbildung zur Kindergärtnerin. Seit acht Jahren Kindergärtnerin in Matten b. Interlaken. Hobbys: Reisen, Lesen, gestalterisches Arbeiten. Ivo Jost: Der ebenfalls 30-jährige Ivo Jost wuchs in einer Lehrerfamilie im Berner Oberland auf. Ausbildung zum Primarlehrer, danach berufsbegleitende Ausbildung zum Fotografen. Zurzeit Stellvertretung als Lehrer in Interlaken. Hobbys: Reisen, Fotografieren, Lesen.
Mit leichtem Gepäck | Was war denn bisher die eindrücklichste Reise? Die beiden Weltenbummler überlegen nicht lange: «Immer die aktuellste!» Nach einer Weile Brigitte etwas differenzierter: «Velomässig war es für mich die Fahrt über einen zugefrorenen See in der Mongolei; das etwa 50 Zentimeter dicke Eis krachte und ächzte – emotional überwältigend!» Das Paar bezeichnet jene Momente als Höhepunkte, die jeweils mit starken Emotionen verbunden sind. Brigitte und Ivo reisen mit praktischem, leichtem Gepäck: Je Fahrrad verstauen sie Zelt, Schlafsack, Kocher, Kleider, Apotheke, Wasserfilter, Fotoausrüstung und Ersatzteile in vier Sacochen, zwei vorne, zwei hinten. Ein Quersack wird noch auf dem Gepäckträger befestigt. Ohne Lebensmittel werden auf diese Weise zwischen 20 und 25 Kilo mitgeschleppt. Wie verpflegt man sich auf Reisen? Dazu Ivo: «Wenn es wenig Zivilisation hat, sind wir Selbstversorger. Wir essen nicht immer sehr ausgewogen, aber Haferflocken und Milchpulver sind fast überall erhältlich. Manchmal verpassen wir uns auch Vitamintabletten.» In der Mongolei – es war tiefster Winter – wurden die beiden von den gastfreundlichen Einheimischen in ihre Jurten eingeladen. «Wir haben in unserem Leben noch nie so viel Fleisch gegessen, obwohl wir eigentlich Vegetarier sind!», erinnert sich Brigitte lachend. Auch mit den Finanzen wird haushälterisch umgegangen; auf der letzten Reise betrugen die Ausgaben durchschnittlich zehn Franken je Person und Tag. Zurzeit verdienen Brigitte und Ivo in ihren angestammten Berufen wieder Geld – für ein nächstes Projekt...
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Peter Widmer CampCar-Info Kontakt für spannende Live-Reportagen an Anlässe: Brigitte und Ivo Jost, Aenderbergstrasse 36, 3800 Matten b. Interlaken, Tel. 033 821 67 79, info@fotofolio.ch, www.fotofolio.ch.
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Reisen mit dem Velo sind dem Ehepaar Brigitte und Ivo Jost zur lebensbestimmenden Leidenschaft geworden.
Oben v.l.n.r.: Herbstliches Kirgistan: Zeltplatz im oberen Naryntal. China, Taklamakan-Wüste, schattenlose Weite (+40°). Kirgistan, Talas-Berge. Unten v.l.n.r.: Kirgistan, Jurten in Song Köl. Nordmongolei: Fahrt über den gefrorenen Khövsgöl Nuur (–40°). Nomadenjurte in der Mongolei.
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Vor 56 Jahren
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In dieser Ausgabe ein Blick in frühere Camper-Zeiten: Aus der «Revue der Campeure und Kanufahrer des TCS», Mai 1955.
Auf dem Albisgüetli 6. Nationales Camping-Rallye des TCS «Liebe Campingfreunde des TCS! Pfingsten steht vor der Tür und damit auch unser nationales Zeltlertreffen in Zürich. Wir Zeltler sind in der Regel betonte Individualisten. Wir fliehen vor grossen Menschenansammlungen. Unsere Wochenenden und Ferien suchen wir in engster Verbundenheit mit der Natur zu verbringen. Dabei geben wir den wenig frequentierten Zeltplätzen nach Möglichkeit den Vorzug. Einmal im Jahr wollen wir aber den Kameradschaftsgeist, der uns ebenfalls charakterisiert, in den Vordergrund stellen und unsere persönlichen Neigungen einem höheren Ziel unterordnen. Welches Ziel suchen wir dann mit unserem Nationalen Rallye anzupeilen?» Keine neuen Gesetze «Unser Treffen soll eine Kundgebung sein, die die wachsende Bedeutung unserer Bewegung und deren tieferen Sinn der Öffentlichkeit und unseren Behörden in eindrucksvoller Weise vor Augen führt. Die überbordende Zunahme unserer Mitgliederbestände bedingt die Schaffung neuer Zeltplätze. Dabei sind wir auf die moralische Unterstützung der Öffentlichkeit und der Behörden angewiesen. Wir wollen aber auch den Beweis erneuern, dass wir uns sittlich in die bestehenden Verordnungen einfügen und dass es keiner neuen Gesetze bedarf, die uns in unserer Bewegungsfreiheit einschränken. Je grösser der Aufmarsch zu diesem Rallye des TCS auf dem Albisgüetli, je eindrucksvoller die Wirkung, die davon ausstrahlt.»
Die geplante Mitfahr-Modelleisenbahn auf der Lenzerheide wird Jung und Alt erfreuen.
Modelleisenbahn in der Lenzerheide Beim TCS-Campingplatz «Gravas», Lenzerheide, soll eine Mitfahr-Eisenbahn für Kinder und Erwachsene gebaut werden. Im Jahr 2014 ist die erste Fahrt geplant.
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Da schlägt das Herz jedes Kindes und Eisenbahnfans höher: In der Ferienregion Lenzerheide soll eine Modelleisenbahn entstehen, die unterschiedliche Besuchergruppen anspricht. Die beiden Initianten, Marcel Frischknecht, Leiter des TCS-Campings «Gravas», und Markus Rieter, diplomierter Badmeister aus Märstetten TG, möchten mit der Bahn langfristig die Besucherfrequenzen für die Region steigern und das touristische Angebot mit Veranstaltungen erweitern.
RhB en miniature | In der Schweiz bestehen erst wenige solcher Anlagen, die ausschliesslich von Clubs oder Privaten betrieben werden. Die Lenzerheide-Modelleisenbahn ist eine Rhätische Bahn (RhB) «en miniature», wo Streckenabschnitte, Brücken und eventuell sogar Tunnels nachgebaut sind. Die geplante Strecke ist 1,8 bis 2,3 Kilometer lang und ist die höchstgelegene Mitfahr-Eisenbahnstrecke der Spurgrösse 71∕4- und 5-Zoll. «Die Lage im Zentrum von Lenzerheide und die Topografie im Gemeindegebiet Gravas sind für die Anlage ein Glücksfall. Es kann eine Strecke befahren werden, die dem Original in fast nichts nachsteht», sagt Mit-Initiant Marcel
Frischknecht. Die Strecke verläuft – wie das Original – im offenen Gelände über Wiesen und im Wald. Die Anlage wird möglichst ohne grosse künstliche Eingriffe in die Natur gebaut. Das Abfahren der Strecke soll im Sommer und im Winter zu einem unvergesslichen Erlebnis werden. Der Baubeginn ist im Jahr 2012 geplant und die erste öffentliche Fahrt soll 2014 stattfinden. Die Modelleisenbahn wird durch den Verein Lenzerheide-Modelleisenbahn und Camping TCS geführt. Der Verein ist für den Betrieb und Unterhalt der Anlage verantwortlich, und der Personaleinsatz erfolgt in Absprache mit dem TCS. Als Partner konnte der Verein folgende namhafte Institutionen gewinnen: Rhätische Bahn AG RhB, PostAuto Schweiz AG, Camping TCS, Graubündner Kantonalbank und Lenzerheide Marketing Support AG. Gesucht werden nun noch weitere Sponsoren und stille Gönner für die Finanzierung von Lokomotive, Wagen, Gleisanlagen, Gebäude und Bauwerke. wi
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CampCar-Info Weitere Auskünfte zum Projekt: Marcel Frischknecht, TCS-Camping «Gravas», Lenzerheide, Tel. 081 384 23 35, camping.lenzerheide@bluewin.ch, www.lenzerheide-modelleisenbahn.ch.
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Wohnwagen versichern Wer einen Wohnwagen ohne Kontrollschilder auf einem festen Campingplatz versichern will, muss – wie für ein Haus – eine Sachversicherung abschliessen.
› Sie ist teurer als eine Versicherung des
Caravans im Rahmen der Motorfahrzeugversicherung. Einen Leser stört das. Vergeblich suche er in der Schweiz einen Versicherer, der ihm seinen Wohnwagen ohne Kontrollschilder gegen Schaden und Diebstahl über die Motorfahrzeugversicherung versichern wolle. Das sei doch nicht in Ordnung, findet er empört.
Sechs Monate «Gnadenfrist» | André
Prämienbeispiele | Olivier Michel, Me-
diensprecher von AXA Winterthur: «Für einen Wohnwagen mit einer Versicherungssumme von 30 000 Franken (Zeitwert) sowie Inhalt von 2000 Franken (Neuwert) gegen sämtliche Gefahren beträgt die Richtprämie pro Jahr inklusive Stempelgebühr 670 Franken.» Die Prämie sei abhängig von den konkreten Verhältnissen vor Ort beziehungsweise der Exponierung des Wohnwagens (insbesondere Elementarschäden). Jürg Thalmann, Redaktor Unternehmenskommunikation der Versicherungsgesellschaft «Die Mobiliar» erklärt gegenüber «CampCar»: «Wohnwagen ohne Kontroll-
schilder und Mobilheime versichern wir über die «MobiCasa»-Haushalt- und Gebäudeversicherung.» Die Prämie hänge vom Neuwert des Wohnwagens/Mobilheims und dem Inhalt sowie vom Deckungsumfang (Feuer, Diebstahl, Wasser) ab. Käthi Sommer, Product Manager TCS-Campingclub, hat ihren Wohnwagen bei «Die Mobiliar» versichert: «Er steht das ganze Jahr auf dem Campingplatz an der Lenk und ist – wie auch der Kunststoff-Vorbau – mit einem Lisibach-Schutzdach überdacht. Das kostet 576 Franken im Jahr.» Der TCS empfiehlt grundsätzlich, mehrere Angebote einzuholen und diese nicht nur hinsichtlich der Prämien, sondern ebenfalls in Sachen Leistungen, genau zu vergleichen. Das erfordere Zeit, sei aber unabdingbar, sagt André Barrelet. Die Recherche zeigt: Ohne Kontrollschilder gibt es in der Schweiz keinen Versicherungsschutz für Wohnwagen über die Motorfahrzeugversicherung.
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Kurt Venner
Mathias Wyssenbach
Barrelet, Product Manager Auto TCS, stellt fest, dass die Prämien der Motorfahrzeugversicherungen viel attraktiver seien als diejenigen der Sachversicherungen. Der TCS biete keine Sachversicherungen für Wohnwagen an. Deshalb sei dieses Risiko beim TCS nur über die Motorfahrzeugversicherung versicherbar. Amos Winteler, Leiter Kommunikation der Basler Versicherung (Partner des TCS) erklärt, dass das Campingmitglied bei Auto TCS nur Deckung über den Winter habe: «Werden die Kontrollschilder länger als sechs Monate
oder auf unbefristete Zeit abgegeben, benötigt das Mitglied eine Sachversicherung.» Für diese Versicherung sei die Prämie deshalb höher, «weil das Risiko stark dem Elementarschaden ausgesetzt ist und nicht über den Elementarschadenpool läuft.» Er weist darauf hin, dass auch Mobilhomes der Sachversicherung unterstehen.
Betrifft vor allem Saisonniers, wie zum Beispiel Jörg und Traudi Egloff aus Winterthur auf dem TCS-Camping in Landquart.
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Isabelle Kenji
Handy
Hobbies
08. Juni Mittwoch Passage, Frauenfeld Muttersprache
15. Juni Mittwoch Säntispark, St.Gallen
Sprachen
22. Juni Mittwoch AlbuVille, Rapperswil
Körpergrösse cm
25. Juni Samstag, BLACKOUT, Bern-Wankdorf
Geschwister
Geburtsdatum
Ich möchte gerne am Casting in:
29. Juni, Mittwoch Basel, Grüssen Center
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Sende den ausgefüllten Talon mit zwei aktuellen Fotos und CHF 10.-- als Unkostenbeitrag an: Lenner Event, Teeniecontest, Postfach 75, 8280 Kreuzlingen. Alle vollständig ausgefüllten Anmeldungen werden beantwortet. Glattzentrum
Anmeldeschluss: jeweils 10 Tage vor Castingdatum!
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CampCar 4 | 19. Mai 2011
Für den perfekten Schlafkomfort im mobilen Zuhause gibt es mittlerweile sehr viele verschiedene Matratzen, Materialien und Roste.
Gut schlafen wird immer wichtiger Das Thema Schlafkomfort wird beim Kauf eines Wohnmobils und Caravans immer wichtiger. Wem die serienmässige Ausstattung nicht genügt, kann nachrüsten lassen.
› Der Mensch verbringt etwa ein Drittel seines Lebens im Bett. Im Schlaf erholt sich Körper und Geist, Wirbelsäule und Bandscheiben regenerieren sich und Stoffwechsel und Immunsystem werden aktiviert. Schlafen tut einfach gut. Vor allem in den Ferien, wenn morgens kein Wecker klingelt und die nächtliche Ruhe bis spät in den Morgen ausgedehnt werden kann. Wer danach aber mit Verspannungen und Rückenschmerzen in den Tag starten muss, kann die arbeitsfreie Zeit nur schlecht geniessen.
Im Hubbett werden häufig leichtere Schaumstoffmatratzen verwendet, ansonsten dürfen es auch Federkernmatratzen sein.
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Dieses bleierne Gefühl, morgens nur schwer aus dem Bett zu kommen, dürfte unter Reisemobilisten bekannt sein: Meist sind es schlechte Schlafunterlagen, die für diesen Zustand verantwortlich sind. Doch ist guter Schlaf in den Ferien nicht genau so wichtig wie während dem Rest des Jahres?
drei grossen Caravan-Herstellern Dethleffs, Bürstner und Hymer ist man sich einig, dass das Thema Schlafkomfort in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen hat. «Rückenschmerzen sind weit verbreitet, unsere Kunden wollen gerade im Urlaub den bestmöglichen Komfort haben. Denn der Tag kann nur so gut werden, wie es die Nacht zuvor war» erklärt Helge Vester, Leiter Marketing/PR der Dethleffs GmbH & Co. Auch Rainer Wingart von der Hymer AG bestätigt, dass die Kundenbedürfnisse rund ums Thema Schlafen gestiegen sind: «Es gibt mittlerweile sehr viele verschiedene Matratzen, Materialien und Roste. Wir als grosser Hersteller sind da auf die Hilfe von kleineren spezialisierten Firmen angewiesen, die auf unsere Branche eingehen und die Wünsche unserer Kunden erfüllen.» In Hymer-Caravans werden serienmässig Bonell-Federkernmatratzen auf Holzlattenrost eingebaut. Bei Dethleffs werden serienmässig hochwertige Kaltschaummatratzen eingebaut und Bürstner verwendet je nach Baureihe ebenfalls Kaltschaum- und Federkernmatratzen. Doch zum perfekten Liegen brauchts nicht nur eine gute Matratze, sondern auch einen Lattenrost: «Wir verwenden deshalb einen elektrisch verstellbaren Speziallat-
Bilder zvg
Kaltschaum oder Federkern | Bei den
Ein Tellerrost bietet besonderen Komfort, die serienmässigen Holzlattenroste sind aber auch beliebt.
tenrost mit Kautschuk-Endlager und beweglichen Latten» sagt Wilfried Leupolz von der Bürstner GmbH. Kunden, die mit der serienmässigen Ausstattung nicht zufrieden sind oder eine andere Matratzenhärte wünschen, werden andere Optionen angeboten. Bezüglich Kundenrückmeldungen wissen die drei Caravan-Hersteller nur Positives zu berichten.
Optionen gegen Aufpreis | Schaum-
stoffmatratzen kommen laut Wilfried Leupolz vor allem dort zum Einsatz, wo wenig Gewicht gefragt ist, also vor allem in Hubbetten. Ansonsten würden die Kunden meist zu Kaltschaummatratzen tendieren. Federkernmatratzen haben laut Leupolz aber den Vorteil, dass sie luftdurchlässiger sind. Bei Dethleffs sind laut Helge Vester die serienmässigen Holzlattenroste sehr beliebt, weil sich die schmalen, gummigelagerten Holzfedern besonders gut an die
Körperform anpassen würden. Die Hymer AG stellt in letzter Zeit gar eine erhöhte Nachfrage nach verstellbaren Kopf- und Fussteilen fest. Besonders anspruchsvollen Kunden bietet das Unternehmen ein Schlafkomfortsystem mit Tellerrost und 7-ZonenKaltschaummatratze an.
Persönliches Empfinden | Die Men-
schen wollen auch in ihrem mobilen Zuhause gut schlafen. Die Nachfrage nach Sitzgruppen, die zum Bett umfunktioniert werden können, ist laut Wilfried Leupolz komplett eingebrochen. Letztendlich ist beim Kauf eines Schlafkomfortsystems das persönliche Empfinden ausschlaggebend. Deshalb ist eine umfassende Beratung immer die beste Lösung. Nadia Rambaldi
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CampCar-Info www.hymer.com www.buerstner.com www.dethleffs.de
«Die Belüftung der Matratzen ist das A und O» » Welchen Stellenwert messen Caravan-Hersteller und
Kunden dem Schlafkomfort bei? Roman Corbat: Dem Schlafkomfort in Wohnwagen und Wohnmobilen kommt heute noch kein grosser Stellenwert zu, die Tendenz ist aber steigend. Zuhause schläft man immer besser, deshalb steigen auch die Anforderungen im mobilen Zuhause. Trotzdem sind viele Kunden noch der Überzeugung, eine billige Matratze für die wenigen Ferienwochen im Jahr reiche völlig aus. Abschreckend beim Kauf wirkt ausserdem, dass die Matratzen speziell zugeschnitten werden müssen und so rund 20% teurer werden als «normale» Matratzen. Durch die Hersteller werden meist Schaumstoffmatratzen mitgeliefert, weil diese günstig, leicht und somit einfach zu handhaben sind. Diese sind aber schlecht für das Wohnklima und können zu Verspannungen führen. Was muss beim Kauf eines mobilen Zuhauses betreffend Schlafkomfort beachtet werden? Eine gute Belüftung der Matratzen ist das A und O. Im Optimalfall liegt die Matzratze auf einem Lattenrost, damit auch von unten Luft zirkulieren kann. Ideal wäre eine 16 cm dicke Matratze, was aber in Verbindung mit einem Lattenrost wegen der Höhe schnell
zum Problem wird. Generell gilt: Je hochwertiger die Matratze, desto dünner darf sie sein. Des weiteren sollte man für ein optimales Klima eine Matratze mit Profil wählen und klimaregulierende Matratzenauflagen aus hochwertigen Stoffen wie zum Beispiel Wolle, benutzen. Welche Matratzen würden Sie empfehlen? Es müssen luftdurchlässige Matratzen sein. Eine viscoelastische Matratze würde ich demnach nicht empfehlen, höchstens als drei Zentimeter Schicht in einer Kaltschaummatratze. Wie werden die Matratzen am besten gepflegt? Da sie die meiste Zeit im Jahr nicht benutzt werden, ist gutes Auslüften sehr wichtig. Am besten regelmässig über Nacht nach draussen stellen, damit die Feuchtigkeit entfliehen kann. Interview: Nadia Rambaldi
«
Roman Corbat ist Berater für Schlafkomfort, arbeitete sechs Jahre als Leiter Entwicklung & Marketing bei der BICO AG in Schänis und vertreibt seit 2009 eigene Matratzenkonzepte. www.coroon.ch, www.matratzenexperte.ch.
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CampCar 4 | 19. Mai 2011
Der Konkurrent macht von sich reden
Seit vielen Jahren segelt Mercedes mit dem Marco Polo dem Platzhirsch VW California hinterher. Mit der Neuauflage auf Viano-Basis könnte er aus dem Windschatten fahren und stellt eine echte Alternative zum legendären «VW-Bus» dar.
Campingfahrzeuge gehalten, ist populärer denn je.Weil Westfalia zwischenzeitlich unter die Fittiche der DaimlerChrysler AG geriet, baut Volkswagen den California nun in Eigenregie. Bekanntlich hat sich die Daimler AG wieder von Westfalia getrennt, lässt aber sowohl den James Cook (Basis Mercedes Sprinter) als auch den Marco Polo (frühere Basis Vito, jetzt Viano) weiterhin von Westfalia aus- bzw. umbauen.
Neuer Viano | Den aktuellen Marco Polo
zu prüfen drängte sich vor allem wegen des erneuerten Basismodells Mercedes Viano mit Heckantrieb und neuen Motoren auf. Die Architektur der Campingversion ist fast unangetastet geblieben, bietet aber nun – wie der California – ein elektrisches Aufstelldach, allerdings gegen Aufpreis. Als Antrieb stehen zwei Vierzylinder-Turbodieselmotoren mit 136 bzw. 163 PS sowie ein drei Liter grosser V6-Turbodiesel (224 PS) mit serienmässiger 5-Stufen-Automatik zur Verfügung. Ausserdem ein 3,5-Liter-V6Benziner (258 PS), auch mit Automatik. Zum Test trat der grosse Diesel an und somit eine Komfortmotorisierung, wie sie VW für den California nicht bieten kann. Nimmt man den 136 PS starken Marco Polo zum Vergleich mit dem in «CampCar» Nr. 5/2010 vorgestellten California mit 140 PS, so kommt es zur kleinen Überraschung.
Günstig zu haben | Der Mercedes ist tiefer angeschrieben als der VW! Ausstattungsbereinigt (z. B. elektrisches Aufstelldach +1875 Fr.) relativiert sich das zwar, zumindest der Vorteil des 10-Jahre-GratisServices (bis 100 000 km) aber bleibt beim Mercedes. Unterwegs imponiert die üppige V6-Motorisierung in Verbindung mit der Getriebeautomatik. Dass ein Selbstzünder am Werke ist, kann man fast nicht ausmachen. Und trotzdem lag der Verbrauch mit dem eindrucksvollen Dreilitermotor im Mix bei lediglich 8,8 l/100 km – wie immer mit halber Nutzlast gemessen –, das sind nur 0,2 Liter über dem Zweiliter-VW mit Doppelkupplungsgetriebe. Lenkgefühl und Fahrverhalten gefielen weniger, der Mercedes hinterliess keinen dynamischen Ein-
ohne händische Nacharbeiten perfekt. Konzeptionsbedingt sind die Bettenbreiten schmal (oben 115 cm, unten 110 cm). Die Stehhöhe ohne hochgefahrenes Dach beträgt lediglich 132 cm, das reicht aber gut, um darunter aufrecht sitzen zu können. Der Aufstieg in die obere Etage verlangt Gelenkigkeit. Auf Wunsch gibt es im Aufstelldach sogar ein Schiebe-/Hebe-Panoramakonstrukt (+1375 Fr.) dank dem man im Liegen die Sterne sehen kann. Weitere 1070 Fr. sind fällig, wenn man die rechtsseitige Schiebetüre elektrisch betätigt haben will. Mercedes-typisch gibt es viele weitere Versuchungen. Also das «Fuder nicht überladen», dann bleibt der Preis fair und die Entwertung vergleichsweise gering. Teure Luxusoptionen verlieren dagegen schnell an Wert.Vernünftig ausgestattet und mit einem Vierzylindermotor dotiert, ist der Marco Polo eine echte Alternative zum California. Als Sechszylinder ist der Konkurrent eher übermotorisiert. Jürg Wick
druck. Obwohl hinten angetrieben, tendiert der Viano schnell zum Untersteuern und neigt sich in Kurven stark zur Seite; die Autobahn ist sein Revier.
Typisch Westfalia | Was das Ambiente
und die Fertigung des Marco Polo anbelangt, macht Westfalia den meisten anderen Ausbauern weiterhin etwas vor. Materialwahl sowie Farbgebung im Wohnbereich dürfte in 99 Prozent der Fälle die Geschmacksnerven nicht strapazieren, viele praktische Details deuten auf die grosse Erfahrung von Westfalia beim Ausbau von Kompaktfahrzeugen hin. Der Funktionsschliff überzeugt, die Gefahr, sich Fingernägel abzubrechen, ist gering. Das elektrisch ausfahrbare und einziehbare Dach arbeitet
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Auf einen Blick GRUNDRISS 1113 Aufwändiger Umbau zum Laderaum. Während der Fahrt mit vier Personen sehr geräumig. Zugang zum Kofferraum von innen schwierig. VERARBEITUNG 1111 Gute Funktionalität mit hoher Passgenauigkeit. Clevere, praxisgerechte Lösungen. Weitgehend klapperfreie Installationen.
+ –
AUSSTATTUNG 1113 Gute automotive Ausstattung inkl. Klimaanlage, Radio/CD, ESP und 4 Airbags. In dieser Klasse ist ein separater Sanitärraum nicht möglich. Auf Wunsch elektrisches Aufstelldach.
Kurzbilanz
WOHNEN 1133 Eng mit mehr als zwei Personen. Begrenzte Autarkie, nicht winterfest. Verstreutes Ablageangebot. Kein richtiger Kleiderkasten. Vordersitze einfach zu drehen, Aufstieg nach oben eng.
PW-mässiges Fahrgefühl dank kompakten Aussenmassen und guter Leistung. Guter Funktionsschliff. Variabler Laderaum, saubere Verarbeitung, gute automotive Ausstattung. Günstiger Unterhalt. Fairer Grundpreis. Konzeptbedingt schmale Schlafstellen oben und unten. Verwinkeltes Stauraumangebot. Kein richtiger Kleiderkasten. Schwammige Lenkung, unpräzises Fahrverhalten.
Bilder Jürg Wick
› Der VW-Bus hat sich als Urmeter aller
FAHREN 1111 Laufruhiger Motor, guter Fahrkomfort. Wahlweise mit Automat (3,0 CDI Serie). Geringe Seitenwindempfindlichkeit. Starke Seitenneigung, unpräzise Lenkung. Dank kompaktem Format kommt man überall hin, günstig im Verbrauch.
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Mit seinen fünf Metern ist der Mercedes Viano Marco Polo elf Zentimeter länger als ein VW California.
Steckbrief Mercedes Viano Marco Polo Masse und Gewichte: 500�190�199 cm (L�B�H), Radstand 320 cm, Stehhöhe min. 132 cm, Innenbreite unten 111 cm, Leergewicht 2320 kg, Gesamtgewicht 3050 kg. Antrieb: Turbodiesel-Motor, direkt eingespritzt, Common Rail, 6 Zyl. in V. 2987 cm2 165 kW (224 PS) bei 3800/min, 440 Nm bei 1400–2800/min, Heckantrieb, ESP, 5-Stufenautomatik, Tankinhalt 75 l. Messwerte: Beschleunigung von null auf 80 km/h in 8 sec. Höchstgeschwindigkeit 200 km/h; Verbrauch 8,8 l/100 km. Ausrüstung Wohnkabine: Check-Control-System, Zusatzbatterie Gel 80 Ah; Gasflaschenbox 2,8 kg, 2-Flamm-Kocher, Kühlschrank 40 l; Frischwasserpumpe; Frischwassertank 36 l, Abwassertank 32 l. Diesel-Standheizung mit Zeitschaltuhr. Preis: Mercedes Viano Marco Polo 224 PS/Automatik, 4 Schlafstellen, Fr. 70 742.–. Fahrzeuglieferant: Mercedes-Benz (Schweiz) AG, 8952 Schlieren, Telefon 044 755 80 00; www.mercedes-benz.ch. Der Kofferraum wird durch die Betten geteilt.
Westfalia-gewohnter Grundriss mit linksseitigem Küchenblock.
Der Küchenblock bei der Dinette mit Zwei-Flamm-Kocher.
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Auf der Sonnenseite Der Vinschgau, der sich auf der Sonnenseite der Alpen vom Reschenpass bis nach Meran im Südtirol erstreckt, ist ein Traumziel für Mountainbiker.
› Weil hier die Sonne in der Regel an
Für jeden Anspruch | Auf dem
Programm stehen Exkursionen in verschiedenen Schwierigkeitsgraden wie Fahrtechniktraining, sanfte Radgenusstouren mit viel Kultur und den Geheimnissen des Vinschgaus, Trailadventures, organisiert von VinschgauBike, einem qualifizierten Bikeführer-Team, dem sich der Campingplatz als Partnerbetrieb angeschlossen hat. Auf Wunsch können Marken-Mountainbikes gemietet werden. Auf dem Camping gibt es einen Waschplatz und einen abschliessbaren Einstellraum, ausgestattet mit Profiwerkzeug, um das Bike zu warten und sicher unterzustellen. Wäscheservice, Waschmaschine und Tumbler sorgen für frische Trikots. wi
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CampCar-Info Camping Residence Sägemühle, Familie Wunderer, I-39026 Prad am Stilfserjoch, www.campingsaegemuehle.com.
Geführte Radtouren und Biketechnik-Trainings im Vinschgau – mit Sonnengarantie!
Bilder zvg
über 300 Tagen im Jahr scheint, gibt es die vielfältigen geführten Velotouren und Biketechnik-Trainings, die mit Preisvorteil direkt an der Rezeption des Camping Residence Sägemühle in Prad am Stilfserjoch gebucht werden können. 300 Stellplätze umfasst der Camping La Foce an der Küste in Nord-Sardinien bei Valledoria.
Intakte Natur Ein idyllischer Ort im Norden Sardiniens, an der Küste und familiär geführt: Camping La Foce in Valledoria.
› Der Ursprung von La Foce geht auf das Jahr 1960 zurück. Onkel und Vater des heutigen Campingbesitzers, Aldo und Alberto Lampati, träumten wie so viele den Traum, einen Campingplatz zu eröffnen. Damals arbeiteten sie als Mechaniker in Mailand. Stefano Lampati war 13 Jahre jung, als die Familie zum Urlaub nach Sardinien aufbrach und sich in den Charme dieser grossen Insel verliebte. Im Jahr darauf kam die Familie wieder nach Sardinien und campte auf einem kleinen Platz in der Nähe von Valledoria, einer kleinen Gemeinde nahe der Mündung des Flusses Coghinas. Diesmal wurde der Traum
Wirklichkeit, und seit 37 Jahren steht die Familie Lampati unermüdlich dem 300 Stellplätze umfassenden Camping La Foce vor. Dieser Ort im Norden der sardischen Insel hat es wirklich in sich: Akazien und Eukalyptusbäume im nahen Wäldchen, ein einsamer, drei Kilometer langer Sandstrand, schattenreiche Stellplätze, Restaurant, Pizzeria, Aktivitäten wie Segeln, Pedalo, Fischen – oder einfach nur Faulenzen!
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wi CampCar-Info Camping La Foce, Via Ampurias, I-07039 Valledoria, Tel. +39 079 582 109, www.foce.it.
25 Jahre dwt-Zelte, Baunatal
Camping Gaz (Schweiz) AG
Zelte, Sonnendächer, Vorzelte, Markisen
Zeltaufbau im Weltrekordtempo
Als Dieter Winneknecht 1986 beschloss, den Schritt in die Selbständigkeit zu wagen, war das mit 51 Jahren ein Wagnis. Er war damals Geschäftsführer einer grossen Weberei. Mitte der 80er-Jahre beschlossen die Inhaber, das Unternehmen zu schliessen, was Winneknecht als Chance wahrnahm, in einen abwechslungsreichen Markt einzusteigen. 1991 kreierte die Dieter Winneknecht Textil GmbH das erste Vorzelt-Sortiment. Heute produziert dwt-Zelte jährlich über 20 000 Zelte, Vorzelte, Sonnendächer und Markisen. wi
Die Connect-Zelte von Coleman wurden kreiert mit dem Ziel, Zeltaufbau in der schnellstmöglichen Zeit zu erlauben. Die leichtgewichtigen Strukturen sind bis zu dreimal schneller aufgebaut als bei herkömmlich konstruierten Zelten, und sie sind ebenso schnell wieder verpackt. Diese neue Zeltkonstruktion ist ideal für Camper und Rucksacktouristen, welche ihren Schlafplatz jeden Tag an einem anderen Ort einrichten. Weitere Informationen zur neuen Connect-Serie: www.campingaz.ch, www.coleman.eu. CC
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CampCar 4 | 19. Mai 2011
Spiel- und Schlafstube auf dem Caravan-Dach Die Idee ist so genial wie einfach. Dach hoch – und es entsteht nicht nur ein grosser, bequemer Schlafraum, sondern auch ein märchenhafter Spielplatz für Kinder. Im «CampCar»-Test: Der LMC Musica 470 E. Wohnwagen sind wieder im Trend. Sie sind viel handlicher und wendiger im Verkehr. Dank neuen Ideen gilt jedoch die Gleichung «kleiner Wohnwagen – weniger Platz» nicht mehr. Vereinzelt generieren Hersteller Platz, indem sie den Wohnwagen (oder auch den Wohnmobilen) ein Hubbett verpassen. Auf Knopfdruck senkt sich das unterhalb des Daches verankerte Bett über die Dinette und schafft so einen Schlafplatz. Einen andern Weg geht die LMC Lord Münsterland Caravan GmbH, kurz LMC: Das deutsche Unternehmen der Hymer-Gruppe vergrössert Wohnwagen, aber auch Wohnmobile, mit einem Aufstelldach.
Hochsitz mit grossem Bett | Ist das
Dach beim getesteten Musica 470 E einmal hochgeklappt, gelangt man mittels Alu-Leiter durch eine Lücke im Dach zu einem Raum mit den Bettenmassen 140�200 cm. Ein idealer Schlafplatz für zwei Personen, aber – etwa bei Regenwetter – auch eine phantastische Spielwiese für Kinder. Licht auf der «Heubühne» schaffen drei halbrunde Fenster, durch die man – quasi vom Hochsitz aus – auch beobachten kann, was rund um den Wohnwagen herum läuft. Ein Mini-Heki mit Fliegengitter sorgt ebenso für frische Luft wie eines der drei Fenster, das ebenfalls mit einem Fliegengitter ausgestattet ist, allerdings bei Regen geschlossen werden muss. Ein Lattenrost und eine eingeschäumte Matratze bieten auf dem Hochsitz einen guten Schlafkomfort. Für Ferdinand Kernen vom Caravan Center Schönbühl ist die Zielgruppe für diesen Wohnwagen klar: Meist hat der Grossvater Geld und kauft sich einen Wohnwagen mit zwei Einzelbetten für seine Ferienfahrten. Mit Aufstelldach kann er das Gefährt während den Schulferien auch seinen Kindern zur Verfügung stellen, die dann ihrerseits mit dem Nachwuchs in die Ferien fahren.
Gute Ausstattung | Der LMC Musica 470 E ist gut ausgestattet und die Farbwahl der qualitativ guten Polster (beige/grau/blau) und der Möbel (Milano Kirsch) ist zwar nicht umwerfend modern, aber gut aufei-
klappe (100�42 cm) von aussen erreicht werden.
nander abgestimmt und gefällig. Zahlreiche Spots, Lampen und die indirekte Beleuchtung sorgen je nach Stimmung für das richtige Licht. Der Caravan verfügt an sich im Bug über zwei Einzelbetten. Eine raffinierte Vorrichtung in Form eines ausziehbaren Lattenrostes schafft jedoch die Möglichkeit, den ganzen Bugbereich zu einer grossen Liegefläche von 200�200 cm umzugestalten. Die beiden Einzelbetten verfügen über eine Kaltschaummatratze sowie medizinisch empfohlenen Lattenroste, die bei Bedarf mittels Gasdruckfeder hochgestellt werden können, wodurch der grosse Stauraum unterhalb der Betten zugänglich wird. Der Stauraum unterhalb des rechten Betts kann auch durch eine grosse Service-
Bad mit Duscheinrichtung | Die Nasszelle vis-à-vis der Küche mit einer genügend grossen Duschwanne, einer Thetford Kassettentoilette und einem eingelassenen Waschbecken glänzt durch zwei recht grosse Spiegel und bietet auch für vier Personen ausreichend offene und geschlossene Abstellflächen. Ein grosses Fenster sorgt für die Belüftung. Eher wenig Platz bietet die Küche: Die Rüstfläche ist sehr klein geraten; und auch die Küchenschränke für Pfannen, Geschirr und Essvorräte sind eher knapp bemessen. Ein Apothekerauszug fehlt. Für Freude sorgen dafür das Nirosta Abwaschbecken mit integriertem Abfallbehälter und der Dreiflammenkocher. Auch der doppelte Dunstabzug mit Licht ist nicht alltäglich für einen Wohnwagen dieser Klasse. Im Essbereich im Heck des Caravans können vier Personen bequem Platz nehmen. Die grossen Fenster sorgen für viel Licht. Der Tisch kann bei Bedarf, der angesichts des Doppelbetts auf dem Dach jedoch klein sein dürfte, abgesenkt und die Dinette dadurch in eine Liegefläche mit der Grösse 201�131 cm umgewandelt werden. Urs-Peter Inderbitzin
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Auf einen Blick
+ –
EINRICHTUNG 1111 Mit Aufstelldach gute Alternative zu viel grösserem Wohnwagen. Der Hochsitz ist für Kinder ein Spassfaktor. Der Caravan entspricht einrichtungsmässig Wohnwagen in dieser Preisklasse.
Kurzbilanz
Idealer Drei-Generationen-Wohnwagen. Der Wohnwagen wird dadurch sehr geräumig, weil die Dinette nicht mehr zum Schlafplatz umgewandelt werden muss. Auch wenn die Kinder schon schlafen, können die Eltern noch am Tisch sitzen. Das Aufstelldach kostet 5260 Fr. und erhöht das Gewicht um 110 kg. Dies macht eine Auflastung auf 1500 kg nötig (+473 Fr.). Die Leiter ins Oberdeck steht mitten im Gang und versperrt den Weg. Sie muss deshalb tagsüber im Schrank verstaut werden.
Bilder Urs-Peter Inderbitzin
› Kleinere
FERTIGUNG 1113 Genügt den QualitätsAnsprüchen nicht überall. Beispiele: Übergang der einzelnen Stoffbahnen im Dach des Wohnwagens ist mit Bändern bedeckt, die schlecht geklebt sind. Gummidichtung der Türe lausig verarbeitet. Billig die PlastikAbdeckung im Bereich der Räder. AUSSTATTUNG 1111 Pfiffige Details: Rollbett im Schlafbereich, Durchgriff zum Gasflaschenkasten. Hübsch und praktisch auch die Hängevorrichtungen aus Stoff im Schlafzimmer und im Gang.
19. Mai 2011 | CampCar 4
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Geht neue Wege: LMC vergrössert den Wohnwagen mit einem Aufstelldach. Hier der getestete LMC Musica 470 E.
Steckbrief LMC Musica 470 E Masse und Gewichte: 6973�2326�2575 mm (L�B�H, ohne Aufstelldach). Aussenlänge 5628 mm, Innenlänge/Nutzlänge 5060 mm, Stehhöhe 1951 mm. Bett im Bug 2�200�88 cm, Liegeplatz im Wohn-/ Essbereich 2010�1110/1310 mm. Leergewicht in fahrbereitem Zustand 1184 kg, zul. Gesamtgewicht 1300 kg, Auflastung auf max. 1700 kg (+473 Fr.) möglich. Ausstattung aussen: Radstossdämpfer, Alko-Sicherheitskupplung, Schräglenkerachse, Stahlfelgen, Deichselabdeckung, Schwerlast-Stützen, Serviceklappe, Gasflaschenkasten mit Aluminiumboden, Aufstelldach aus GFK-Polyester, Multifunktionsaufbautür, LED-Vorzeltbeleuchtung. Ausstattung innen: 3-Flammen-Kocher und Spülbecken in Edelstahl mit Glasabdeckung, Truma Heizung 3002 SL, Umluftanlage 230 V, Warmwasseraufbereitung Truma Therme, Kombirollos, Moskitotüre, Heki-Dachhaube gross und klein, TV-Vorbereitung, Kühlschrank Dometic 110 l, Thetford Kassettentoilette mit elektr. Pumpe, Duschwanne (Duschpaket Aufpreis 320 Fr.). Preis: Getestetes Fahrzeug inklusive Aufstelldach 29 923 Fr. Testfahrzeug: CCS Caravan Center F. Kernen, Hindelbankstr. 38, 3322 Schönbühl, Tel. 031 859 52 54, Fax 031 859 52 58. Das grosse Fenster sorgt für die Belüftung.
An der Dinette im Heck finden vier Erwachsene bequem Platz.
Zum Rüsten der Spargeln bleibt in der Küche eher wenig Platz.
19. Mai 2011 | CampCar 4
Langlebigkeit
Brände bekämpfen
Die für ihre Wohnwagen-Schutzdächer bekannte Lisibach AG in Dallenwil hat einen Generationenwechsel erfahren.
› Langlebigkeit
gleich in doppeltem Sinn: Nach 40-jähriger Tätigkeit von Hans Lisibach haben die Söhne Thomas und Othmar die Geschäftsleitung von ihrem Vater übernommen. Beide haben bereits seit mehreren Jahren in diesem für Wohnwagen- und Reisemobil-Schutzdächer spezialisierten Unternehmen gearbeitet und konnten dem erfolgreichen Patron über die Schulter gucken. Langlebig sind denn auch die Produkte aus dem Hause Lisibach in Dallenwil am Osthang des Stanserhorns im Kanton Nidwalden: So heissen zum Beispiel die Schutzdächer für stationäre Wohnwagen
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«Longlife». «Sie heissen nicht nur so, sie sind es auch», steht in der neuesten «Lisibach-Post» selbstbewusst geschrieben. Nebst Qualität ist auch Kontinuität ein Attribut der Firma: Der Kunde weiss es zweifellos zu schätzen, wenn er sich auch nach vielen Jahren noch an den gleichen Lieferanten wenden kann. Die technischen Daten werden aufbewahrt für eine Ergänzung, eine Anpassung an einen neuen Wohnwagen oder für eine Reparatur. wi
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CampCar-Info Lisibach AG, 6383 Dallenwil NW, Tel. 041 610 12 02, lisibach-ag@bluewin.ch, www.lisibach-ag.com.
Eine Kerze, die auf eine Tischserviette fällt oder eine Pfanne mit immer heisser werdendem Fett, die mit offener Flamme vergessen wird: Das sind gefährliche Situationen, die zu einem Brand führen können. Dabei kennt die Feuerwehr eine Regel: Drei Minuten nach seiner Entstehung ist ein Brand vom Laien kaum mehr zu löschen, erst recht nicht in der relativ kleinen Kabine eines Freizeitfahrzeuges. Entscheidend allein ist das Tempo des Eingreifens, ob die Feuerbekämpfung gelingt. Der neue Feuerlöscher-Spray von Prymos ist für diese Notfälle besonders geeignet, denn er funktioniert wie eine Spraydose: Kappe runter, drücken, löschen! Der Strahl hat eine Reichweite von bis zu vier Metern. Der Prymos-Spray ist ungiftig und Rückstände können mit einem feuchten Lappen einfach abgewischt werden. Der Spray kann drei Jahre lang verwendet werden. pd CampCar-Info Xymos Schweiz, 8248 Uhwiesen, Tel. 052 212 47 20, al@xymos.ch, www.xymos.ch.
zvg
Grillsaison beginnt
Die moderne Produktionsstätte der Lisibach AG für Wohnwagen-Schutzdächer in Dallenwil.
Neuzulassungen von Freizeitfahrzeugen
Wettbewerb von Toilettenchemie One-Chem
2010 Rekordjahr im Caravaningmarkt
2�2 Wochenenden zu gewinnen
Wie der neuesten Ausgabe der Zeitschrift «Wohnmobil und Caravan» zu entnehmen ist, machten die Neuzulassungen sowohl von Wohnmobilen als auch Caravans 2010 einen deutlichen Sprung nach vorne. Mit einem Zuwachs von 24% bei den Neuzulassungen von Wohnmobilen und 18% bei den Wohnwagen war 2010 ein absolut aussergewöhnliches Caravaning-Jahr in unserem Land. Auch wenn man berücksichtigt, dass die Branche 2009 Einbussen hinnehmen musste, so ist die Markterholung in dieser Dimension einmalig. wi
2010 hat die Toilettenchemie One-Chem einen fulminanten Markteinstieg in den deutschsprachigen Ländern erlebt. Zum Dank für das Vertrauen der Camper in die Produktneuheit verlost das Unternehmen nun in Kooperation mit den Campingplätzen Gitzenweiler Hof am Bodensee und Wallnau im Westen der Ostseeinsel Fehmarn 2�2 Tage Entspannungsurlaub. Zwischen dem 15. Mai und 15. Juli 2011 können Interessenten online an der Verlosung teilnehmen: www.one-chem.posterous.com. CC
Cramer Grill Classic 1 Der neue Cramer Grill von Frankana eignet sich zum gleichzeitigen Grillen und Kochen, da er über eine Edelstahlkochplatte verfügt. Während im unteren Teil die Steaks brutzeln, gart oben frisches Gemüse. Zum Lieferumfang gehören: Grillspiess, zwei Fleischklammern, Grillrosthalter, Saftschale, Saftschalenset und ein Gasschlauch. www.frankana.de.
Neue Geschäftsführer Concorde Bei Concorde Reisemobile GmbH zeichnen zwei neue Geschäftsführer verantwortlich: Während Viktor Netzer die Geschäftsführung für Vertrieb, Entwicklung und Finanzen übernommen hat, ist Ralf Schütte (links) zuständig für Produktion, Einkauf, Logistik und Kundenservice. Unterstützt wird er dabei durch den neuen Produktionsleiter Klaus Peter Gewohn (rechts).
Gegen feuchte Räume und Schimmelpilz An e se r-
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Mit zuschaltbarer Heizfunktion für effizientere Entfeuchtung
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Keller Technische Daten: Geeignet für Räume bis 40 m2 Luftumwälzung 215 m3/h Stromaufnahme Entfeuchter 370 Watt Stromaufnahme Heizung 830 Watt Entfeuchtungsleistung in 24h 20 Liter (bei 30º C, 80%) Temperaturbereich 5-35° C Wassertank-Kapazität 5,5 Liter Lärmpegel 45 db Wasserentsorgung Tank oder Schlauch Einschaltbare Heizung und UV-Licht Timer 1-14 Std. Masse (B x T x H) 41 x 21 x 54,5 cm Gewicht 12,5 kg
Waschküche
Raumentfeuchter Wellcraft DC20EPT
Arbeitsraum
Die meisten Menschen fühlen sich bei einer relativen Luftfeuchtigkeit zwischen 45% und 65% am wohlsten. Das trifft auch für teure Computeranlagen, Möbel, Vorhänge, Teppiche, Bilder und Kunstgegenstände zu. Heftige Gewitterregen oder Dauernässe können dieses klimatische Gleichgewicht in Haus oder Wohnung empfindlich beeinträchtigen. Die Folgen: vom Schimmelpilz in der eigenen Waschküche bis zu vergammelten Lebensmitteln. Aber auch nach dem Waschen, Bügeln, Kochen, Baden oder Duschen hängt zuviel Feuchtigkeit in der Luft. Der Wellcraft DC20EPT ist eine hochwirksame Massnahme gegen Feuchtigkeit und Staunässe. Sein eingebautes UV-Licht vernichtet zudem wirksam Bakterien. Das der Luft entzogene Wasser kann entweder im integrierten und 5,5 Liter fassenden Tank gesammelt oder via Schlauch abgeführt werden.
Bestellcoupon Ich bestelle zum Vorzugspreis zuzüglich Versandkosten Fr. 9.50 (Auslieferung per Post) Stk. Raumentfeuchter Wellcraft DC20EPT
Einsendeschluss: 28. Juli 2011 Lieferung solange Vorrat
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Bitte pro Buchstabe und Satzzeichen immer 1 Feld benützen. Und nach jedem Wort/Satz 1 Feld freilassen. Und bitte daran denken: Halbfette Wörter unterstreichen. Ausg. Deutsch
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Nächste Ausgabe 23.06.2011 18.08.2011 22.09.2011
Inseratenschluss 13.06.2011 08.08.2011 12.09.2011
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Ich möchte mein Inserat 1x 2x 3x __x erscheinen lassen.
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CampCar 4 | 19. Mai 2011
Clubmitteilungen Aargau 1.–5. Juni: Auffahrtstreff in Le Landeron. Die Feiertage verbringen wir in Le Landeron auf dem Camping «des Pêches» direkt am Bielersee. Auch dieses Jahr wird für Gross und Klein einiges geboten. Lasst euch überraschen, das genaue Programm wird auf dem Platz bekannt gegeben. Es besteht die Möglichkeit, die Wagen gegen Gebühr bis Pfingsten stehen zu lassen. Weitere Auskünfte und Anmeldung bis Montag, 23. Mai an: Markus Steiner, Bäbenmattweg 9, 5727 Oberkulm, Tel. 062 776 00 86, E-Mail: markus.steiner@ bluewin.ch oder www.cca-aargau.ch. 10.–13. Juni: Pfingsttreff in Le Landeron. Der Pfingsttreff findet ebenfalls auf dem Camping «des Pêches» in Le Landeron statt. Das Programm wird auf dem Platz bekannt gegeben. Weitere Auskünfte und Anmeldung bis Montag, 23. Mai, an: Markus Steiner, Bäbenmattweg 9, 5727 Oberkulm, Tel. 062 776 00 86, E-Mail: markus.steiner@bluewin.ch oder www. ccaaargau.ch. Präsident: Markus Steiner, Bäbenmattweg 9, 5727 Oberkulm, Tel. 062 776 00 86, Natel 079 690 04 55, E-Mail: markus.steiner@ bluewin.ch, www.cca-aargau.ch
Beider Basel 2.–5. Juni/10.–13. Juni: Auffahrts- und Pfingstrallye. Das Auffahrts- und Pfingstrallye findet auf dem Camping «Reussbrü ̈ cke» in 8913 Ottenbach statt. Der Vorstand wird wiederum für ein interessantes und abwechslungsreiches Programm besorgt sein. Für diesen Anlass benötigen wir eine schriftliche Anmeldung bis spätestens 24. Mai. Die Anmeldung gilt als definitiv nach Eingang der Zahlung. Weitere Infos auf unserem Sekretariat oder unter www.tcscampingbasel.ch. Später eingehende Anmeldungen können nicht mehr berücksichtigt werden. Aktiv-Mitglieder erhalten wie immer für alle Anlässe eine persönliche Einladung resp. den Newsletter. Alle anderen Interessierten melden sich bitte auf unserem Sekretariat oder informieren sich auf www.tcscampingbasel.ch. Öffnungszeiten Sekretariat: Unser Sekretariat ist jeweils Donnerstags zwischen 18.00 und 20.00 Uhr geöffnet. Zu diesen Zeiten stehen wir Ihnen fü ̈ r sämtliche Auskünfte zur Verfügung. Tel. 061 712 02 40, Fax 061 599 34 18, Hauptstrasse 76, 4153 Reinach, E-Mail: buero@tcscampingbasel.ch, www.tcscampingbasel.ch. BÜNDELIDAAG-Sommerferien: Der Vorstand wünscht allen Mitgliedern schöne Sommerferien und gute Erholung. Unser Büro ist während den Schulferien nur reduziert besetzt. Wir danken für Ihr Verständnis. Präsident: François Golay-Vranic, Mattweg 159, 4144 Arlesheim, Tel. P 061 701 84 24, Natel 079 644 72 27, E-Mail: fgolay@intergga.ch
Bern 7. August: Tagesausflug. Der Tagesausflug findet in diesem Jahr in der Grimselregion statt. Wir besuchen einen Teil der KWO-Anlagen, mit einer Erlebnisführung. Fahrt mit Stollenfahrzeugen durch den 3 Kilometer langen Tunnel zum Kraftwerk Grimsel 2. Besich-
tigung der Kraftwerkanlagen und der Kristallkluft. Kurzer Fussmarsch zur Staumauer Räterichsboden mit Rundgang durch das Innere der Staumauer. Besammlung: 8.45 Uhr Parkplatz Gerstenegg, Eingang Stollen. Koordinaten: 46 35 27 57 N / 8 19 18 86 O. Dauer der Führung bis ca. 12.00 Uhr, anschliessend gemütliches Bräteln. Der Anlass inkl. Essen und Getränk ist kostenlos. Anmeldung bis 17. Juli an Franz Degen, Riedweg 24, 3628 Uttigen, Tel. 033 345 46 72 od. 079 652 86 59 oder franz.degen@hispeed.ch. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt. 27. August bis 3. September 2011: CCB-Clubwoche. Unsere Clubwoche geniessen wir im Schlosspark des Domaine du Château de L’Epervière in F-71240 Gigny sur Saône. Distanz ab Bern ungefähr 350 km. Der Campingplatz liegt idyllisch im südlichen Burgund, ungefähr 7 km von einem Dorf mit grösseren Einkaufsmöglichkeiten. TCS Camping-Führer, Seite 558, oder www.domaine-eperviere.com. Voraussichtliche Kosten: 7 Nächte für 2 Personen inkl. Platz, Taxen, Strom und einigen Mahlzeiten, Weinprobe und drei Busausflügen (deshalb für die Mitnahme von Hunden ungeeignet) ungefähr 500 Fr. Zusätzliche Erwachsene CCBMitglieder ungefähr 250 Fr. Anmeldungen bis 9. Juli an Heinz Mast, Astrastrasse 40, 3612 Steffisburg. Tel. 033 437 79 71 oder per E-Mail: heinz.mast@ swissonline.ch. E-Mail Anmeldungen gelten erst nach persönlicher Bestätigung. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt. A-Konto-Überweisungen von 450 Fr. (Zusatzperson 200 Fr.) bis am 13. Juli auf unser Veranstaltungskonto PC 30-453847-5 (Vermerk CCB Clubwoche). Präsident: Ernst Grossenbacher, Pfisternstrasse 10, 3414 Oberburg, Tel. 034 422 34 83, Natel 079 560 25 68, www.tcs-ccb.ch
Biel-Seeland 10.–13. Juni: Pfingstrallye. Das Pfingstrallye des TCS-Campingclubs Biel-Seeland findet auf dem TCSCamping Interlaken Ost statt. Die Rallyepreise sind nur für 3 Nächte gültig. Anmeldungen bitte bis spätestens 31. Mai an Urs Henzi Tel. 032 377 33 09/076 441 70 89 oder E-Mail: urs_henzi@hotmail.com. Präsident: Urs Henzi, Fluhweg 7a, 2542 Pieterlen, Tel. 032 652 81 00, Natel 076 441 70 89, E-Mail: urs_henzi@hotmail.com
Freiburg 11.–13. Juni: Rallye Romand à Genève. Auskunft und Anmeldung bis 15.5.2011: 026 664 03 03. 3.–4. September: Jahresausflug der Sektion. Weekend im TCS-Camping «Les Iles» in Sitten. Auskunft und Anmeldung bis 26.8.2011: 079 401 76 16. 25. September: Besuch der Baustelle der PoyaBrücke. Auskunft und Anmeldung bis 20.9.2011: 026 664 03 03. Präsident: Gérald Caboussat, ch. des Roches 12, 1470 Estavayer-le-Lac, Tel. 026 664 03 03, E-Mail: caboussat@bluewin.ch
29. September bis 3. Oktober: Herbst-Rallye. Auf dem Camping Sonnenberg, Nu ̈ ziders / Vorarlberg. Kosten 170 Fr. pro Einheit. Anmeldung bis 31. August an Cla Gisep, Tel. 081 651 27 75 oder 078 707 27 75, E-Mail: cla@daddys-page.ch. Wichtig: Kostenanteile sind mit der Anmeldung zu bezahlen an Raiffeisenbank Calanda, Zizers: Postkonto 70-165-7; Konto Nr. 1048 / 6527281, Vermerk, um welches Rallye es sich handelt, nicht vergessen. Präsident: Fredi Burkhalter, Luxgasse 8a, 7206 Igis/GR, Tel. 081 322 1740, Natel 079 221 33 62, E-Mail: igis.burki@bluewin.ch
Schaffhausen 2.–5. Juni: Auffahrtstreffen 2011. «Camping Wirtshof» in Markdorf, nähe Bodensee, auch für Familiengeeignet. Anmeldung bis 15. Mai an katja.item@ bluewin.ch, Tel. ab 19.00 Uhr: 052 643 38 66. 19. August: Grillabend Opfertshofen (SH) «Schweizer Familie». 18.00 Uhr, Anmeldung bis 15. August an Willi Meier, Tel. 052 649 45 49. Ersatzdatum: 26. August, 18.00 Uhr. 6. September: Höck. 19.30 Uhr im Rest. Schützenhaus, Schaffhausen. Weitere Infos: www.tcs-ccsh.ch. Vorstandsmitglied gesucht: War es auch schon Dein Wunsch, sich aktiv in unserem Club zu engagieren? Wir suchen 2–3 aktive Mitglieder als Aktuar oder Beisitzer. Haben wir Dein Interesse geweckt? Unser Präsident H. Weder oder ein anderes Vorstandsmitglied geben Dir gerne Auskunft über unsere Arbeit im Vorstand. Präsident: Hanspeter Weder, Weinsteig 176, 8200 Schaffhausen, Tel. 052 625 37 11, www.tcs-ccsh.ch
Solothurn 10.–13. Juni: Pfingsttreffen im Markgräflerland. Campingplatz «Sulzbachtal», D-79295 Sulzburg «Markgräflerland Sü ̈ dschwarzwald». Anmeldung durch Einzahlung bis 22. Mai auf Postkonto 45-3142-9 (TCS-Camping-Club Solothurn), Internet: www.campingsulzbachtal.de. Spätsommertreffen TCS–Campingplatz «Buochs Ennetbürgen». 31. August bis 7. September: Langzeitrallye, 2. September bis 4. September: Kurzzeitrallye. Anmeldung an Beat Zimmermann bis 13. August. 30. September bis 3. Oktober: Herbsttreffen im Bodenseeraum. Camping- und Ferienpark Orsingen, D78539 Orsingen. Anmeldung an Beat Zimmermann bis 17. September, Internet: www.camping-orsingen.de. 5. November: «Marroni ganz heiss» in Derendingen. Ab 15.00 Uhr, im Blockhaus an der Emme, Derendingen. Mit anschliessendem Grillen. 5. Mai, 2. Juni, 7. Juli, 4. August, 6. Oktober, 3. November, 1. Dezember: Clubhöcks. Restaurant «Lido», TCS-Campingplatz «Lido», Solothurn.
Graubünden
Fahrkurs mit Anhänger (Wohnwagen) in Planung. Gemäss Ausschreibung in der Zeitung der TCS-Kantonalsektion Solothurn oder auf www.tcs-ccso.ch.
9.–13. Juni: Pfingst-Rallye. Auf dem Campinghof Salem in Salem / Neufrach / D. Kosten 170 Fr. pro Einheit. Anmeldung bis 14. Mai an Cla Gisep, Tel. 081 651 27 75 oder 078 707 27 75, E-Mail: cla@daddys-page.ch.
Präsident: Beat Zimmermann, Chrüzmatt 8, 4612 Wangen, Tel. 062 212 25 17, Natel 076 303 83 90, E-Mail: beat.zimmermann@jasibezi.ch
19. Mai 2011 | CampCar 4
St. Gallen/Appenzell
Waldstätte 11.–13. Juni: Pfingsttreffen. Auf dem Waldcamping Feldkirch, Vorarlberg. Anmeldung bei Margrit Studer, Tel. 041 741 45 67, E-Mail: vm.studer@bluewin.ch oder über unsere Hompage www.cc-waldstaette.ch. Anmeldeschluss ist der 22. Mai. 8. –10. Juli: Beachsoccerturnier. Im Camping Buochs. Einzelheiten erscheinen im CampCar. Präsident: Beat Bachmann, Längmattweg 2, 6218 Ettiswil, Tel. 041 980 00 32, Natel 079 302 17 99, E-Mail: be-ba@bluewin.ch.
Wallis 11.–13. Juni: Rallye Romand. 23.–26. Juni: Walliser Ausflug. 27. August: Grillen. 1. Oktober: Ausflug mit dem Auto. 19. November: Winterausflug. Das Rallye Romand wird von Genf organisiert, bitte konsultieren Sie dieses Programm. Präsident: Plaschy Beat, Chemin de la forêt de l’évêque 15, 1991 Salins, Tel. 027 207 21 60, Natel 079 570 51 75, planetch@bluewin.ch, www.campingclubvs.ch
Zürich 11.–13. Juni: Pfingsttreffen. Auf dem CP Trin in Trin-Mulin. Anmeldungen bis 8. Mai, Kosten je Einheit 120 Fr. Anmeldungen bis 28. Mai, Kosten je Einheit 150 Fr., Hunde 10 Fr. Anmeldungen an E-Mail: veranstaltungen@tcs-ccz.ch. Gruppe Senioren des tcs camping club Zürich 22. Mai bis 5. Juni: Ferientage. Auf dem Camping «Bannwaldsee» in Schwangau/Allgäu (Anmeldung erforderlich). Obmann: Marco Picenoni, Tel. 044 431 59 31, E-Mail: senioren@tcs-ccz.ch. Gruppe Unterland des tcs camping club Zürich 2.–5. Juni: Auffahrt Camping Himmelreich. Allenspach / Bodensee. 25. Juni: Grillfest Campingplatz Lienheim D. Obmann: Hans Messmer, Tel. 044 860 05 38, E-Mail: unterland@tcs-ccz. Präsident: Hans-Ulrich Etter, Kleinzelglistr. 6, 8952 Schlieren, Natel 079 438 34 44, E-Mail: hans-ulrich.etter@tcs-ccz.ch
F.I.C.C. International 5.–14. August: 77. Weltrallye 2011 der FICC in Prag/ Tschechien. Der normale Anmeldeschluss für das 77. Weltrallye in Prag wurde bis Ende Mai verlängert. TCS-Delegierter bei der F.I.C.C.: Dr. Eric Adam, Drosselstrasse 59, 4059 Basel, Tel. 061 36176 61, E-Mail: eadam@dplanet.ch
Mathias Wyssenbach
1.–5. Juni: Auffahrtstreffen. Das Treffen führt uns dieses Jahr auf den Campingplatz «Horn» in D-78343 Gaienhofen-Horn am Bodensee/Untersee. Nahe dem Platz gibts einen vogelkundlichen Weg, einen Schmetterlingsweg und eine Wetterstation, um uns die Natur etwas näher zu bringen. Zum Campingplatz gehört auch ein sehr schönes Strandbad mit großer Liegeund Spielwiese. Achtung für die Anfahrt: Mittagsruhe von 13.00–15.00 Uhr. Der Campingbereich ist autofrei. Sie dürfen nur zum Auf- und Abbauen zu Ihrem zugewiesenen Stellplatz fahren. Die Fahrzeuge müssen auf dem Parkplatz vor dem Campingplatz abgestellt werden. Der Vorstand hofft, viele Teilnehmer begrüssen zu können und wird sich bemühen, euch einen schönen und unterhaltsamen Aufenthalt zu bieten. Es bleibt aber auch genügend Freiraum für eigene Aktivitäten und Erholung. Das detaillierte Programm wird auf dem Platz angeschlagen. Wer Lust hat, darf natürlich auch gerne länger bleiben. Der Preis wurde auf 70 ¤ pro Einheit mit 2 Erwachsenen, 55 ¤ mit 1 Erw. festgesetzt. Kinder und Jugendliche in Ausbildung sind im Preis inbegriffen, zusätzliche Personen über 16 Jahre kosten 30 ¤. In der Gebühr eingeschlossen: Platzgebühr für 4 Nächte mit Strom und Programm. Der Beitrag wird auf dem Platz eingezogen. Bitte nicht vergessen, sofern vorhanden, das Halbtaxabo oder GA mitnehmen. Anmeldungen bitte schriftlich bis spätestens 22. Mai an Johannes Nänny, Bahnhof, 9104 Waldstatt. E-Mail: jnaenny@bluewin.ch oder abends per Tel. 071 352 28 21. Anmeldung mit Angabe von Anlass, Name, Vorname, PLZ/Wohnort, Anzahl Erwachsene, Kinder unter 16 Jahre, Jugendliche über 16 Jahre.
Präsidentin: Yvonne Nadig-Boos, Fürschtweg 16, 8880 Walenstadt, Tel. 081 735 10 55, Natel 076 588 97 82, E-Mail: ynadig@gmx.ch
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Wie letztes Jahr, findet vom 8. bis 10. Juli auf dem TCS-Camping «Sportzentrum» in Buochs ein TCS-Beachsoccer-Event statt.
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CampCar 4 | 19. Mai 2011
Zwei Golden Girls im «Fontanivas»
Zwei Schwestern führen das Zepter auf dem TCS-Camping «Fontanivas» in Disentis: Renata Gadola ist für den Campingbereich und Brida Muscas für das Restaurant verantwortlich. Neben diesen «Golden Girls» spielt Gold eine grosse Rolle auf dem Platz in der Surselva.
Der grosszügig angelegte originelle Spielplatz ist nur eine der vielen Attraktionen, die den Reiz des TCS-Campingplatzes «Fontanivas» in Disentis ausmachen.
Auf der grossen, nicht parzellierten Zeltwiese hinter dem ehemaligen Schützenhaus finden zirka 50 Zelte Platz.
Der grosse Natursee ist eingebettet zwischen Wohnwagen, Wiesen und Wald.
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› Die Fahrt zum TCS-Campingplatz «Fonta-
nivas» in Disentis ist allein schon ein Erlebnis: Ab Autobahnausfahrt Göschenen kurz vor dem Gotthardtunnel gehts durch die Schöllenenschlucht vorbei an der Teufelsbrücke bis nach Andermatt. In der Dorfmitte folgt die Abzweigung links auf den karg-romantischen Oberalppass. Bevor die Strasse hinunter nach Disentis führt, ist schon das Wahrzeichen des Dorfes in der Surselva zu sehen: Das BenediktinerKloster, welches heute ein Internat mit Gymnasium beherbergt. Der TCS-Camping «Fontanivas» liegt im gleichnamigen Naherholungsgebiet direkt am Vorderrhein.
Bilder Mathias Wyssenbach
Familienbetrieb | Renata Gadola, welche
Die Hüpfburg (links) erfreut nicht nur Kinder... Im Campingrestaurant «Fontanivas» (rechts) treffen sich sowohl Campinggäste als auch Ausflügler und Einheimische.
den Campingplatz seit zehn Jahren leitet, ist in Disentis aufgewachsen. Die gelernte Dentalassistentin führte dort vorher ein Modegeschäft. Weil keines der erwachsenen Kinder Interesse zeigte, den Laden weiterzuführen, wurde das Lokal an einen Geschäftsinhaber aus Ilanz vermietet, der in Disentis ohnehin eine Filiale eröffnen wollte. «Ich war an einem Wendepunkt angelangt und wollte mit 44 Jahren etwas ganz Neues anfangen», erzählt die aufgestellte Campingleiterin. «Der Camping ‹Fontanivas› war mir schon immer ein Begriff und ich fühlte mich dort stets sehr wohl.» Wie es der Zufall so wollte, wurde bald die Stelle des Platzverwalters, wie die Funktion damals noch hiess, frei. Renata Gadola bewarb sich – und bekam den Job. «Ein Schritt, den ich bis heute noch keine Stunde bereut habe!», sagt sie strahlend. Immer noch leuchtet das Feuer der Begeisterung in ihren Augen; eine Begeisterung, die sich zweifellos auf die Gäste überträgt. Renata Gadola kannte das Campingfeeling bis zur Übernahme der Platzleitung aus der Sicht des Gastes. Ihre Familie belegte während Jahren im Tessin mit einem Wohnwagen einen Saisonplatz. Und heute? Nun hat die Campingchefin das Hobby zum Beruf gemacht – und campiert nicht mehr! «Ich bewege mich während rund eines halben Jahres im Campingumfeld. Da möchte ich in meinen eigenen Ferien halt mal etwas Anderes erleben», erklärt sie. Nun heissen ihre Urlaubsdestinationen Teneriffa oder Thailand, um zwei Beispiele zu nennen. Man wird es ihr «verzeihen»... Der Campingplatz «Fontanivas» ist buchstäblich ein Familienbetrieb: Während ReFortsetzung auf Seite 35
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nata Gadola für den Campingbetrieb verantwortlich zeichnet, ist ihre Schwester Brida Muscas mit ihrem Gatten Giorgio für das Campingrestaurant «Fontanivas» zuständig.
Erfolgsverwöhnt | Auf die Saison 2010
blickt Renata Gadola mit gemischten Gefühlen zurück: «Bis etwa Mitte Juli war die Saison erfolgsversprechend, dann folgte der wettermässig miserable August. Das schlug sich unmittelbar negativ auf die Logiernächte und auf die Gästezahl im Restaurant nieder.» Nach einem Supersommer 2009 und mit stets wachsenden Übernachtungszahlen seit 2003 erstmals ein etwas ernüchterndes Ergebnis. «Ich weiss, wir sind halt verwöhnt vom Erfolg», sagt die Campingleiterin, «der Zuwachs wurde schon fast zur Selbstverständlichkeit.» Dafür ist der Start an Ostern 2011 mit den milden Temperaturen und viel Sonnenschein geglückt. Durch die lange Trockenperiode im April herrschte jedoch striktes Feuerverbot, was dann zwar enttäuschte, aber dennoch verständnisvolle Gesichter unter den Campern hervorrief. Denn zum Campieren gehört auch das Grillieren im Freien.
Kulinarisches | Auf dem Camping «Fon-
tanivas» gibts 40 Saisonplätze (zurzeit 39 vermietet) und 138 nummerierte TouristenStellplätze. Auf einer separaten, flachen Wiese hinter dem zur Sanitäranlage umgebauten ehemaligen Schützenhaus werden die meisten Zelte platziert, vor allem im Hochsommer. Auf dieser nicht parzellierten Wiese gibts allerdings keinen Stromanschluss; bis zu 50 Zelte finden dort ohne weiteres Platz, berichtet Renata Gadola. Gäste, die einmal nicht selber kochen mögen, finden im Campingrestaurant ein vielseitiges, leckeres Speiseangebot. Ein Blick auf die «Carta da spisas» (keine Angst, nur der Titel ist in Romanisch abgefasst!) lässt das Wasser im Munde zusammenlaufen: Salatteller Fontanivas, Bündnerteller, Bündner Bizzochels, Cordon Bleu, Entrecôte und Rindsfilet vom Grill, GoldwäscherSteak. Für die Kids finden sich Gerichte wie Snoopy – Spaghetti napoli, Dinky-Winky – Chicken Nuggets, Junior – Rahmschnitzel mit Nudeln. Auch Weinliebhaber sitzen keineswegs auf dem Trockenen: Das Spektrum reicht von Bündner Weinen über Italien, Spanien bis nach Chile; Prost! Einen begehbaren Laden gibts nicht auf dem «Fontanivas», hingegen einen Kiosk mit einem ganz respektablen Angebot. Gegen Bestellung am Vorabend kann am Morgen frisches Brot erstanden werden, weiter Milch, Butter, Konfitüre, Käse, Eier, Glacé. Pommes frites und Kaffee können «über die
Der Traum vom grossen Gold: Gold-Wäscher im Vorderrhein beim TCS-Camping «Fontanivas».
Gasse» mitgenommen werden. Für Gäste, die grössere Lebensmitteleinkäufe planen, steht von Juni bis September ein Ortsbus zur Verfügung, welcher fünfmal täglich ins Dorf und wieder zurück fährt.
Touristisches | Es wäre eine Unterlassungssünde, den Camping «Fontanivas» ohne die Attraktion des Gold-Waschens zu erwähnen. Denn das Goldfieber befällt die meisten Fontanivas-Gäste früher oder später. Und dass sich der Vorderrhein mit ein bisschen Glück zur Goldgrube entpuppt, beweisen einige respektable Funde der letzten Jahre: 1997 fand ein Goldsucher ein 123,1 Gramm schweres Nugget und ein Jahr später wog ein weiterer Fund 101,6 Gramm. Kleinere Nuggets – sie sind häufiger – bewegen sich in der Gewichtsklasse zwischen einem bis fünf Gramm. Selbstverständlich können die glücklichen Finder ihren Schatz behalten. Seit 25 Jahren hilft August Brändle, besser bekannt unter dem
Namen «Gold-Gusti», den Laien auf die richtige Spur und führt sie in die Geheimnisse des Goldwaschens ein. Sein Angebot reicht von Einführungskursen, Tages- und Halbtages-Exkursionen bis hin zum Intensivkurs. Eine profimässige Ausrüstung kann selbstverständlich bei «Gold-Gusti» gemietet werden (www.gold-gusti.ch). Wer die Wahl hat, hat die Qual: Tourismus Disentis-Sedrun bietet vom 4. Juli bis 26. August 2011 und vom 26. September bis 14. Oktober 2011 unter dem Namen «Bialas Vacanzas» wöchentlich nicht weniger als 18 verschiedenste Aktivitäten an, wovon deren zwölf unentgeltlich sind. Ein Auszug macht Appetit: Kräuterwanderung, Dorf- und Klosterführung Disentis, Baustellenspielplatz am Rhein, eigenen Käse produzieren, Kindernachmittag mit Pferden, Kristalle suchen, Kutschenfahrt im Tujetsch, Abenteuer am Fels und Seil, Spass à la Winnetou, Lamatrekking. Bialas Vacanzas im Camping «Fontanivas» in Disentis! Peter Widmer
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TCS-Camping «Fontanivas», Disentis Adresse: TCS-Camping «Fontanivas», Via Fontanivas 9, 7180 Disentis/Mustér, Telefon 081 947 44 22, Fax 081 947 44 31, E-Mail: camping.disentis@tcs.ch, www.campingtcs.ch Leitung: Renata Gadola Restaurant: Brida und Giorgio Muscas Öffnungsperiode: 21.4. bis 25.9.2011 In Kürze: Naturbelassene Bergwiese in aufgelockertem, hochstämmigem Fichtenwald. Natursee mit Spiel-Landschaft. 2 Sanitärgebäude, 1 Mietwohnwagen, 2 BTM-Zeltbungalows. Von Juni bis September fünfmal täglich Gratisbus vom Camping ins Dorf Disentis und zurück. Camping-Restaurant mit reichhaltigem Speise- und Getränkeangebot, Kiosk, Aufenthaltsraum mit TV. Gold waschen mit «GoldGusti», Zirkusartist Velinos, Clown Vijoli, Theatertruppe «CampingOase» Touristisches Angebot unter: www.disentis-sedrun.ch wi
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