CampCar 02 / 2012 deutsch

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22. März 2012

Die Zeitung für Camping und Caravaning

TCS-Camping «Bella Riva» in Gordevio

Hüpfburgen, Natur und Kultur

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Navigationsgeräte für Camper im TCS-Test

Vorbei mit Irrfahrten 4 Der Adria Action 361 LH

Blickfang innen und aussen 24

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Eigentlich sind wir privilegiert: Wir bewegen uns mit den Themen im «CampCar» permanent im Umfeld von Ferien, Hobby, Freizeit, Vergnügen, Lebenslust, Sport, Natur, Freiheit, Ungebundenheit und Erholung. Wir, das sind die Macherinnen und Macher dieses Printprodukts. Sie als Adressatinnen und Adressaten der «Zeitung für Camping und Caravaning» möchten sich beim Lesen ablenken lassen von den Problemen, vom Stress des Alltags. Unser Ziel hat sich seit Jahren nicht geändert: Sie zu unterhalten, Sie auf die fünfte Jahreszeit einzustimmen, auf Ihre verlängerten Wochenenden, Ihnen Entscheidgrundlagen beim Kauf eines Campingfahrzeuges oder von Zubehör zu liefern. Gewiss, im Winter fällt es etwas schwerer, sich mit Camping auseinanderzusetzen. Denn das Reisen mit dem Wohnmobil oder Caravan, der Aufenthalt auf dem Campingplatz sind untrennbar mit Wärme, Sonnenschein, Natur, mit dem «Draussen leben», verbunden. Aber jetzt, beim Schreiben dieser Zeilen, scheint die Sonne bei stahlblauem Himmel und frühlingshaften 18 Grad in die Redaktionsstube, und da fällt es mir schon wesentlich leichter, mich mit Camping zu befassen (ist ja schliesslich mein Beruf, aber trotzdem…). Die Sonnenstrahlen haben schon die nötige «Campingkraft», die wir brauchen, um das Wohnmobil, den Wohnwagen aus der Winterstarre zu wecken und für den Betrieb flott zu machen. Immer Ferien; was wollen wir mehr? Peter Widmer

4 Keine Irrfahrten mehr für Camper

8 Manövrierkurse für Gespannfahrer

Sie sehen aus wie Navigationsgeräte für Personenwagen. Aber das Innenleben ist für Reisende mit grossen Fahrzeugen und Anhängern konzipiert. Ein TCS-Test.

Nicht wenige Fahrer, welche mit einem Anhänger unterwegs sind, unterschätzen die Gefahren und passen die Geschwindigkeit nicht an. Ein Situationsbericht.

Inhalt 10 Neue Generation von Knaus: Der Knaus Sky TI 700 MEG gibt Gelegenheit, die neue Generation des traditionsreichen Wohnmobilbauers Knaus kennen zu lernen.

24 Nicht alltägliches Design: Er ist zweifellos ein Hingucker, der Caravan Action 361 LH des slowenischen Herstellers Adria. Der Wohnwagen überzeugt aber auch innen.

29 Abschied: Mehr als zehn Jahre leitete Tourismus-Profi André Ginzery mit Geschick und hoher Kompetenz die TCS-Campingabteilung. Nun sucht er eine neue Herausforderung.

32 Mit neuem Sanitärgebäude: Ab 1. Juli steht auf dem TCS-Camping «Bella Riva» in Gordevio ein zusätzliches, neues Sanitärgebäude. Es gibt aber noch weitere Überraschungen.

mw

«CampCar» immer im Umfeld von Ferien und Freizeit

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Impressum Titelbild Mathias Wyssenbach

CampCar Herausgeber: Touring Club Schweiz (TCS), Postfach 820, 1214 Vernier (GE). Redaktion: Felix Maurhofer (fm, Chefredaktor), Peter Widmer (wi). Layout: TCS Visuell. Redaktionsassistenz: Karin Graniello (D), Sylvie Fallot (F). Korrespondenzadresse: Redaktion Touring, Maulbeerstrasse 10, 3001 Bern, Tel. 031 380 50 00, Fax 031 380 50 06. E-Mail: touring@tcs.ch. Verlag/Medienmarketing: Reto Kammermann (Leitung), Gabriela Amgarten. Inserate: Publicitas Publimag, Alfred Blaser (Anzeigenleiter), Seilerstrasse 8, 3001 Bern, Telefon 031 387 21 16, Fax 031 387 21 00. Auflage: Deutsche Ausgabe: 18 000, Totalauflage: 24 000.


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ADAC

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Mit den speziellen Navigeräten sollten Irrfahrten für Campeure der Vergangenheit angehören.

Damit Camper nicht orientierungslos sind Ein Navigationsgerät für Camper sieht von aussen gleich aus wie eines fürs Auto. Was zählt sind innere Werte. Der TCS hat sie getestet.

Wie komme ich mit meinem Wohnmobil sicher ans Ziel, und kann ich mich mit meinem Bootsanhänger auch auf ein Billig-Navi von der Stange verlassen? Mit herkömmlichen Saugnapfgeräten kann man sich nämlich ganz schön in die Enge treiben lassen. Das Problem tauchte schon vor einigen Jahren vermehrt auf, und in ganz Europa las man immer wieder von LKWs oder grossen Wohnmobilen, die sich in Engstellen verirrt hatten und nicht selten für Chaos sorgten. Welche erschwinglichen Navigationsgeräte gibt es also für Reisende mit grossen Fahrzeugen? Der TCS hat fünf typische, aber mit spezieller Camper-Software ausgestattete Navigationsgeräte getestet. Entscheidend ist die Möglichkeit, dem Gerät die Abmessungen und Gewichte von Wohnmobil oder/und Anhänger «mitzuteilen». In der Folge sollte das Navi diese Fahr-

zeugdaten jeweils zur Berechnung einer geeigneten Route verwenden und niedrige Unterführungen, Engstellen, starke Steigungen usw. meiden. So richtig Vertrauen erweckt und zuverlässig funktioniert hat noch kein Gerät im Test.

Integrierter Campingführer | Ziemlich gut geführt wurde man vom Becker Active Transit 43. Die berechneten Routen passen jeweils zur eingegebenen Fahrzeugkonfiguration. Das Gerät informiert jedoch nicht, wenn es wegen einer schwer passierbaren Stelle eine alternative Route gewählt hat. Es ist, als «erwarte das Becker» vom Fahrer Vertrauen, dass es ihn schon richtig ans Ziel führen werde. Wegen zu viel Vertrauen ins Navigationsgerät sind aber schon etliche Fahrzeugführer fehlgeleitet worden. Auch beim Garmin dezl 560 LT klappt die Rou-

tenführung gut – meistens. Lediglich einmal wollte das Gerät den Tester trotz Konfiguration eines schweren Fahrzeuges über eine schmale Strasse mit 15% Steigung schicken und dadurch sieben Kilometer Autobahn einsparen. Dafür warnt das Garmin vor Problemstellen, «die es kennt» auch dann rechtzeitig, wenn keine Route programmiert ist. Das Snooper Ventura S7000, speziell für Camper entwickelt, warnt ebenfalls weit vorausschauend. Seine eher vorsichtsgeprägte Routenwahl bevorzugte jedoch Umwege über Autobahnen, die so nicht notwendig gewesen wären. Das Highlight beim Ventura ist – wie beim A-rival PNC Active Camping Plus – der integrierte Camping-Führer. Das A-rival kennt zwar Problemstellen und warnt auch davor, führte im Test aber nicht daran vorbei. Die Routenwahl unterscheidet sich nicht von einem


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PW-Navigationssystem. Das Navgear Streetmate GTX-60 berücksichtigt Problemstellen auf der Route besser. Zu Kritik Anlass geben beim Navgear Streetmate GTX-60 und beim A-rival das kontrastarme, aus schrägem Winkel schlecht lesbare Bild, die blecherne Stimme und die Halterung/ Montage. Beide Geräte brauchen viel Zeit bis zum Aufbau des ersten Satellitenkontaktes. Da Camper an fremden Orten kaum aus Parkhäusern im Stadtzentrum starten, dürfte dieser Punkt jedoch wenig stören. Bei allen Testgeräten ist die Zieleingabe auch mittels Koordinaten möglich. Alle verfügen über die Funktion «Text to speech», welche Anweisungen wie «nach rechts abbiegen» noch mit Informationen «… in die Hauptstrasse» oder «… Richtung München» ergänzt.

Praktische Tipps | Navigationssysteme zeigen die gefahrene Geschwindigkeit genauer an als der Fahrzeug-Tacho. Damit ist es möglich, auf Autobahnen die zulässige Höchstgeschwindigkeit (80/100/120 km/h)

bei günstigen Verkehrsverhältnissen auszunutzen und dennoch entspannt und sicher an Radarfallen vorbei zu rollen. Anstelle der Befestigung mittels Klebepad am Armaturenbrett oder Saugnapf an der Windschutzscheibe sind bei Garmin passende Antirutschmatten optional erhältlich. Für Navigationssysteme anderer Hersteller bietet www.pearl.ch praktische universelle Versionen an. Wird das Navigerät entfernt oder in mehreren Fahrzeugen benützt, sind solche «Sandsackhalter» praktisch. Es ist darauf zu achten, dass das Gerät nicht im Aufblasbereich des Beifahrer-Airbags steht. Ein schweres Gerät, wie das A-rival mit 18 cm-Bild benötigt natürlich eine schwerere Antirutschmatte als das kleinere, leichte Garmin mit 13 cm-Bild. Je nachdem wo das Fahrzeug im Freien abgestellt wird, empfiehlt der TCS, die Geräte wegzunehmen, um sie vor Sonnenlicht, Wärme und Diebstahl zu schützen. Vor dem Kauf sollte geklärt werden, ob die Antenne für den Empfang von TMCVerkehrsmeldungen im 12 Volt-Ladekabel

integriert ist. Man erspart sich damit eine «Freileitung» mit Saugnäpfen an der Windschutzscheibe. Für eine Aktualisierung des Kartenmaterials sind oft ein PC, Internetanschluss und minimale Computerkenntnisse erforderlich. Der Download einer Europakarte (zwei bis vier GB) über den Internetanschluss zuhause dauert meistens mehrere Stunden. Einfacher, aber etwas teurer ist das Upgrade mit Karten auf einer neuen SD-Karte oder CD/DVD-Datenträger.

Angebotslücke | Das Snooper Ventura S7000 und das A-rival PNC Active Camping haben eine eindrucksvolle Datenbank mit Tausenden von Campingplatz-Informationen. Die anderen Geräte, mit teilweise besserer Routenführung, haben lediglich Telefonnummern gespeichert. Somit besteht noch eine Angebotslücke von Navigationssystemen, die eine optimale Routenführung mit Campingführer kombinieren. Die Bestnote «hervorragend» wurde daher nicht vergeben. Test: Erich Schwizer

Redaktion: Peter Widmer

Die Ergebnisse des TCS-Tests Camping-Navigation

Produkt Preis ca. Karten/Länder Bildschirm Spezielle Funktionen

Vorteile

Nachteile

Lieferumfang, Vielseitigkeit Handhabung Routenberechnung Navigation Camping-Optionen Verkehrsinfo Gesamtnote TCS-Bewertung Anbieter

*

0.10 0.15 0.20 0.20 0.30 0.05 1.00

A-rival PNC 70 Active Camping CHF 344.– Teleatlas/42 7 Zoll, 17,8 cm SIM-Karte optional (nicht für CH) RückfahrkameraAnschluss, DVB-T + Umfangreiche Campingdaten + Angenehme Nachtfarben

Becker Active 43 Transit CHF 279.– Navteq/43 4,3 Zoll, 10,9 cm Kartenupdate für 45 Tage kostenlos 3D-Sicht, Spurassistent, Bluetooth + Kompakte Halterung inkl. TMC + Viele Fahrzeugtypen einstellbar + Routenwahl passend zum Fahrzeugprofil

– Routenwahl oft ungeeignet – Trotz grossem Bild zu kleine Zahlen (km/h) – Sep. TMC-Kabel 26% 50% 16% 40% 38% 76% 36%

– Kein Feedback uber Art von Beschränkungen

Garmin dezl 560 LT CHF 429.– Navteq/40 5 Zoll, 12,7 cm Kartenupdate 60 Tage, 3-D-Spurassistent, Bluetooth, Kamera-Anschluss + Viele Fahrzeugtypen einstellbar + Warnt auch bei nicht programmierter Route + TrafficInfo, Routenwahl lernfähig – Route nicht immer passend – Klebepad-Halter

54% 66% 72% 70% 56% 60% 64%

11333 www.pcp.ch

NavGear GTX-60 Camping*) CHF 269.–*) Navteq/43 6 Zoll, 15,2 cm Kartenupdate 30 Tage, Bluetooth, DVB-T, KameraAnschluss, Google + Maps in SD-Karte Update einfach + Internet-Zugang über Handy

Snooper Ventura S7000 CHF 799.– Navteq/31 7 Zoll, 17,8 cm 3-D-Spurassistent DVB-T, Bluetooth Kamera- und ext. GPS-Anschlüsse + Umfangreiche Campingdaten + Maps in SD-Karte + Warnt auch bei nicht programmierter Route – Route kann Umwege enthalten – Reaktionsträge bei Bedienung

50% 50% 82% 66% 30% 52% 54%

– Kontrastarmes Display – Reaktionsträge bei Bedienung – Separates TMCAntennenkabel 46% 40% 6% 42% 54% 54% 38%

50% 36% 56% 42% 48% 54% 48%

11113

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www.digitec.ch

www.brack.ch

www.pearl.ch

www.covima.ch

Preisangabe neues Modell GTX-62 mit 15.8 cm-Bild und gleichem Prozessor. Test betrifft Vorgängermodell GTX-60

Legende Die Bewertungen werden in % angegeben. 100% entspricht dem Maximalwert, 0% dem Minimalwert. Die Prozentzahl ist nicht als absoluter Wert zu verstehen, sondern als Note. Bei den Zahlen in der Spalte ganz links handelt es sich um Angaben über die Gewichtung der Einzelergebnisse.

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TCS-Bewertung/Anforderungen 11111 = hervorragend 11113 = sehr empfehlenswert 11133 = empfehlenswert 11333 = bedingt empfehlenswert 13333 = nicht empfehlenswert

über 80% 60 bis 80% 40 bis 60% 20 bis 40% weniger als 20%



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Vor 56 Jahren

In dieser Ausgabe ein Blick in frühere Camper-Zeiten: Aus der «Revue der Campeure und Kanufahrer des TCS», Januar 1956.

wi

TCS-Zeltplätze 1955

Thomas Ritschard war einer der ersten in der Branche mit einem Online-Shop.

6000 Lagerartikel Seit Januar 2012 ist Caravaning-Shop.ch in Wichtrach TCS-Campingpartner und gewährt 10% Rabatt.

› Den

gelernten Automechaniker Thomas Ritschard drängte es schon früh in die Selbständigkeit, hat er doch bereits 1990 mit dem Handel von Occasionen und der Reparatur von Personenwagen begonnen. Bald schon wandten sich Kunden mit Campingfahrzeugen mit dem Wunsch an den Berufsmann, den Service auszuführen. Das brachte ihn auf den Geschmack und er freundete sich nicht zuletzt durch den Umbau eines eigenen VW-Busses in ein Wohnmobil mit der Caravaning-Branche an.

Zwei Sparten | Der Caravaning-Shop, den Thomas Ritschard vorher in Heimberg betrieb, befindet sich seit November 2011 in der Gewerbezone Sagibach in Wichtrach, direkt an der Autobahn. Er ist seit den 90erJahren ein Zweispartenbetrieb: Campingzubehör und Werkstattarbeiten. Bereits im Jahr 2000 installierte der Jungunternehmer einen Online-Bestellshop für Zubehör – damals fast revolutionär. «Ich wurde von der Branche mitleidig belächelt», erinnert sich Thomas Ritschard. Heute laufen rund

75% aller Bestellungen über den OnlineShop, wo der Kunde ca. 19 000 Artikel findet; allein etwa 6000 Produkte befinden sich am Lager in Wichtrach. Während der Saison wird Ritschard wöchentlich von seinem Lieferanten Frankana beliefert. Das bedeutet kurze Lieferfristen für den Konsumenten. Jährlich beantworten Ritschard und seine Frau an die 3000 E-Mail-Anfragen. Ein Besuch in der riesigen Lagerhalle in Wichtrach (mit Coffee Shop) lohnt sich aber alleweil, denn eine permanente Aktionsecke sorgt für Schnäppchenkäufe. Wie im Zubehör-Shop, wirkt Thomas Ritschard auch in der Werkstatt allein. Er führt den Service aller Reisemobil-, Wohnwagen- und PW-Marken aus, baut Solarund Klimaanlagen ein, um nur einige Beispiele zu nennen. Auf jeden Fall ein Mann für alle Fälle! Peter Widmer

CampCar-Info Den TCS-Campingmitgliedern gewährt CaravaningShop.ch das ganze Jahr über 10% Rabatt auf Zubehör. Tommys Garage und Caravaning-Shop.ch, Gewerbezone Sagibach, 3114 Wichtrach BE, Tel. 033 437 41 60, www.caravaning-shop.ch.

«Im Jahr 1955 wurden die über 100 TCS-Zeltplätze von 174 872 Personen besucht, die zusammen 304 388 Logiernächte verbrachten, von denen 254 804 auf Erwachsene und 49 584 auf Kinder entfielen. Die Schweizer Gäste beanspruchten 44,3% der Logiernächte, die Ausländer 55,7%. Die Zahlen beweisen, dass ein solides Gleichgewicht zwischen Schweizer- und Ausländerfrequenz besteht. Die deutschen Campeure stehen mit 27,6% deutlich an der Spitze, gefolgt von den Franzosen mit 8,6, den Holländern mit 7,5 und den Skandinaviern mit 3,5%.» Motorisierung «Die Tendenz zur Motorisierung hat sich weiterhin verstärkt. Waren im Jahre 1954 immerhin noch 15,2% der Zeltgäste per Bahn oder mit dem Fahrrad gereist, so macht der Anteil der nichtmotorisierten Campeure jetzt nur noch 12,7% aus. 69,7% reisten mit dem Personenwagen, 0,8% mit dem Autocar, 15,1% mit dem Motorrad oder Roller und 1,7% mit einem Personenwagen mit Wohnanhänger. Der Wohnwagen spielt somit quantitativ immer noch keine grosse Rolle, obwohl eine merkliche Zunahme gegenüber dem Jahre 1954 unverkennbar ist. Nach touristischen Regionen betrachtet steht das Tessin mit 35,3% der Gesamtfrequenz weitaus an der Spitze, in weitem Abstand gefolgt von der Genferseegegend mit 12,7%, von Mittelland-West mit 10,5%, vom Berner Oberland mit 9,2% und von Graubünden mit 7,4%. Das Jahr 1955 zeichnet sich gegenüber 1954 durch eine Mehrfrequenz von nicht ganz 30% aus.»


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Aufs Gaspedal – trotz Anhänger Die Vorschriften für Autos mit Anhänger sind von Land zu Land anders. Oft wissen die Fahrer selber nicht, welche Geschwindigkeit gilt, wenn sie die Landesgrenzen überfahren. Kein Wunder, dass oft «Halsbrecherisches» passiert.

Rallye der Wohnwagen | Die «CampCar»-Redaktion unterhielt sich mit Fränzi Stalder, Sprecherin der Kantonspolizei Uri: «Auch wir stellen fest, dass Fahrzeuge mit Anhängern oft zu schnell unterwegs sind.» Dazu zwei Zahlen: 2010 fuhren 111 Fahrzeuge mit Anhänger zu schnell, und letztes Jahr waren es laut Urner Polizei immerhin 59 Fahrzeuge. Das seien aber nur die Fälle, die zur Anzeige gelangten. Auch zu Unfällen mit Gespannen komme es: «Letztes Jahr beispielsweise hatten wir zwei solche Unfälle – einer davon war auf überhöhte Geschwindigkeit zurückzuführen, der andere wurde durch Föhnböen verursacht, wobei auch da wohl die Geschwindigkeit eine Rolle gespielt hat.» Als Unfallursache könne neben der überhöhten Geschwindigkeit auch die Ladung auf dem Anhänger eine Rolle spielen: «Durch das Überladen oder falsche Beladen kommen die Gefährte schnell einmal ins Schlingern. Trifft dies ein, sind die Reaktionen der Lenkenden oftmals falsch, wodurch wiederum das Unfallrisiko steigt.» Und bedenklich sei: «Lenker von Fahrzeu-

gen mit Anhängern wissen gar nicht, wie schnell sie fahren dürfen. Dabei denken wir vor allem an Fahrzeuglenker, die nur ab und zu mit Anhänger unterwegs sind, zum Beispiel mit einem angehängten Wohnwagen.» Das Thema «Fahrzeuge mit Anhängern» werde innerhalb der Zentralschweizer Vereinigung der Verkehrspolizei-Chefs diskutiert, so Fränzi Stalder von der Urner Kantonspolizei.

Wie nach einem Tornado | Franz-Xaver Zemp, Chef Fachbereich Verkehr der Luzerner Bereitschafts- und Verkehrspolizei: «Was häufig beobachtet werden kann, ist die Tatsache, dass Anhängerfahrer in Versuchung kommen, mit dem Strom zu schwimmen.» Verkehrsunfälle mit Anhängern seien nicht selten: «Sie fallen meist deshalb auf, weil das Schadenausmass oftmals chaotische Züge annimmt. Überschlägt sich zum Beispiel ein Wohnanhän-

Bilder zvg

Der ehemalige Berufsmilitär und Prüfungsexperte Heinz Furrer aus Blumenstein schrieb dem TCS einen besorgten Brief. Er sei viel unterwegs und oft stünden ihm die Haare zu Berge, wenn er erlebe, was auf der Autobahn so passiere. Ein wild gewordener Gespannkapitän bleibt ihm in lebendiger Erinnerung: «Ein Range Rover mit Pferdeanhänger überholte links und rechts, ohne zu blinken, mit einer Geschwindigkeit von geschätzten weit über 100 km/h.» Generell überholten Gespanne mit einem Gewicht unter dreieinhalb Tonnen jeden Lastwagen, der mit 80 bis 90 km/h auf der Autobahn fährt: «Korrekt fahrende Gespanne sehe ich selten. Mehrheitlich wird zu schnell gefahren.» Zumeist treffe dies für die Nord-/Südroute zu, hat Furrer beobachtet.

TCS-Manövrierkurse für Gespannfahrer vermitteln theoretische und praktische Kenntnisse.


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Verkehrsunfälle mit Anhängern sind nicht selten und wegen des Schadenausmasses oft spektakulär.

ger und verteilt fast seinen ganzen Hausrat auf der Strasse, sieht das oftmals aus, wie wenn ein Tornado über das Land gefegt wäre.» Die unterschiedlichen Geschwindigkeits-Limiten der europäischen Länder würden Verunsicherung schaffen. Zemp regt eine Informationskampagne an: «Sie müsste meines Erachtens zentral über den Gesetzgeber oder die Interessenverbände laufen. Zu begrüssen wäre eine Informationskampagne vor Reisesaison.» Die allgemeine Höchstgeschwindigkeit für Fahrzeuge in der Schweiz beträgt unter günstigen Strassen-, Verkehrs- und Sichtverhältnissen: 50 km/h in Ortschaften, 80 km/h ausserhalb von Ortschaften und 80 km/h für Anhängerzüge. Wie schnell wo gefahren werden darf, findet man im Internet: http://www.autokiste.de/verkehrsrecht/ tempolimits.htm und www.tcs.ch für Kurse (siehe Kasten). Kurt Venner

Was bietet der TCS hinsichtlich Kurswesen an? Test & Training TCS bietet für Lenker von Gespann-Fahrzeugen einen speziellen «Anhängerkurs» an. Hier werden die wichtigsten Faktoren des Anhängerfahrens gelernt. Dazu Adrian Suter, Bereichsleiter Test & Training TCS AG: «Am Anfang steht das theoretische Wissen im Vordergrund. Danach werden die Anhänger sachgemäss abgekuppelt, eventuelle Gefahren aufgezeigt. Danach wird den Zugfahrzeugen im Fahrverhalten mit verschiedenen praktischen Übungen auf den Zahn gefühlt. Dann wird das theoretische Wissen beim Ankuppeln von Anhängern erweitert. Das praktische Manöver hierzu rundet diesen Part ab. Nun werden praktische Übungen mit der Kombination abgehalten. Dabei geht es vor allem ums Bremsen, um das Fahrverhalten in der Kurve und beim Anfahren an einer Steigung. Damit keine unnötigen Risiken entstehen, werden die Übungen auf speziellen Gleitbelägen durchgeführt. Somit ist gewährleistet, dass die Sicherheit stets an oberster Stelle steht. Mit einer Tagesbilanz werden die gemachten Erfahrungen abgerundet.» Die TCS-Campingclubs führen regelmässig im Frühjahr in Zusammenarbeit mit den TCS-Sektionen Manövrierkurse durch (siehe Daten bei den Clubmitteilungen in dieser Ausgabe).


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Wieder in der vernünftigen Mitte Der traditionsreiche Wohnmobilaufbauer Knaus hat sich neu aufgestellt. Über den Sky TI 700 MEG gibt es Gelegenheit, die neue Generation kennenzulernen.

Gefragter Grundriss | Mit dem Knaus Sky TI, inklusive Einschlüsselsystem für Fahrerhaus und Aufbau, hat man es mit einem Teilintegrierten zu tun, der hinten längs zwei Einzelbetten bietet (je 200�86 cm) und davor die neuerdings von den meisten Herstellern entdeckte getrennte WC-/ Dusche-Anordnung mit variabler Verbindungstür, von der eingangs die Rede war. Knaus hat darüber hinaus eine verschiebbare Trennwand installiert, die den Toilettenraum zu einem angenehmen Aufenthaltsort werden lässt. Mit identischer Aussenlänge hat Knaus den Sky 700 MQ im Programm, Mehrpreis 1850 Fr., damit bekommt man ein 192�40 cm grosses Queensbett. Der rund einen halben Meter kürzere 650 MG offeriert eine quer installierte Doppelliege (212�147 cm) und verfügt ebenfalls über die getrennte Dusche-/WC-Einteilung. Im Sky 700 lässt sich die Bettstatt mit zwei Handgriffen zu einer durchgehenden Liegewiese ausdehnen, darunter finden sich rechts eine zweietagige Kleiderablage und links ein ausreichend grosser Kleiderschrank mit ausziehbaren Trägern. In der Treppe ist eine Schuhablage eingelassen, weitere versteckte Staufächer befinden sich unter dem Einzelsofa in der Dinette sowie im Fahrzeugboden.

Enormes Stauraumangebot | Das Stauangebot ist überdurchschnittlich gut. Wir wünschten uns lediglich am grossen gerundeten Portal unter der Spüle in der

markenspezifische Eigenheiten verzichten. Der Sky TI 700 MEG verkörpert den zurzeit am meisten gefragten Grundriss mit Längsbetten und halber Dinette. Der Teilintegrierte liegt preislich im Mittelfeld, kann aber mit seiner überdurchschnittlichen Detailausstattung punkten, man erkennt wenig Gründe, statt der Sky-Ausstattung die 10 000 Fr. teurere Sun-Version zu ordern. Für 6180 Fr. gibt es ein Hubbett; der Knaus heisst dann Sky Wave 700 MEG und hat so eine um 50 kg geringere Nutzlast. Unserer Meinung nach kann man sich den Aufpreis für die 150 PS-Motorisierung sparen (+ 1500 Fr.). Allerdings: Strewo Camper Shop bestellt trotzdem die meisten Lagerfahrzeuge mit dem stärkeren 2,3-Liter-Aggregat, «weil wir in der Schweiz sind und es den Konsumenten nicht auf den letzten Franken ankommt». Der Knaus Sky TI hat gezeigt, dass sich die neu aufgestellte Marke wieder in der vernünftigen Mitte etablieren will, und auch weiss, wie das funktioniert. Jürg Wick

Küche einen Griff, um an die Konstruktion mit den Drahtkörben einfacher heranzukommen. Statt offener Ablagen sind Taschen vorgesehen. Das ist praxisgerecht – in der Aufbautüre ist ein Abfalleimer integriert –, auch wenn man immer wieder staunen muss, wie es jedem Hersteller gelingt, neue Verriegelungen und Griffe für die Klappen zu konstruieren; das Design hat bei den Reisemobilen fast schon absurd an Stellenwert gewonnen.

Knaus-Logo | Hauptsache anders. So haben die Knaus-Mobile auch kein FiatEmblem mehr im Kühlergrill, sondern – wie Adria, Bürstner, Dethleffs, Hymer oder Rapido – das markeneigene Logo. Man denke sich aus, wie günstiger die Reisemobile sein könnten, würden die Hersteller auf einige

Auf einen Blick GRUNDRISS 1111 Variable Einteilung mit getrennter Dusche und WC. Küche mit ausreichend Rüstfläche und Stauraum. Einzelbetten mit leichtem Zugang. Bequeme Sitze, Wohnraum aber etwas beengt. VERARBEITUNG 1113 Sauber funktionierende Klappen und Schubladen, nicht ganz klapperfrei beim Fahren. Seriöse Verfugungen innen und aussen, Verbindungstür nicht schliesssicher.

+ –

AUSSTATTUNG 1113 Viele praktische Details, gute Wohnausstattung und ausreichend Kleider- und Handtuchhalter. Grosszügige Beleuchtung. Viele Stauräume, automotive Ausstattung mit Chassispaket gut.

Kurzbilanz Attraktiver Grundriss für 2 plus 2 Personen. Praktische Details. Guter Zugang zur Infrastruktur. Grosses Stauraumangebot. Winterfest. Gut motorisiert.

Mit 7,47 m überlang. Wenig Nutzlast, nicht ganz klapperfrei. Verbindungstür nicht passgenau. Die Dinette ist bequem, aber etwas eng. Vorgehängte Fenster.

WOHNEN 1113 Für zwei Personen grosszügig. Perfekte Lösung Dusche/WC. Grosses Stauraumangebot. Kein fester Raumteiler. Bequeme Polsterung. Wintersicher.

Bilder Jürg Wick

In der Vergangenheit haben die KnausWohnmobile punkto Verarbeitung mehrmals nicht überzeugt. Da gibt es eine Entspannungsmeldung, der Sky TI hinterliess diesbezüglich einen guten Eindruck. Einzig die Passgenauigkeit der Verbindungstür zwischen Bad und Wohnraum liess zu wünschen übrig, weil sie nicht zuverlässig verriegelt und während der Fahrt dann nervt. Da ist der Händler gefordert. Sonst blieb alles im grünen Bereich, gute Passgenauigkeit, satt schliessende Klappen, keine fummeligen Vorhänge. Auch die früher nicht immer makellose Verarbeitung aussen wird dem guten Namen von Knaus wieder gerecht, und die gut konturierten Polster werden es auch.

FAHREN 1113 Während der Fahrt nicht ganz geräuschfrei. Sicheres Fahrverhalten, gute Fahrleistungen. Verbesserter Verbrauch. Langer hinterer Überhang.


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Der Knaus Sky TI 700 MEG fällt aussen durch seine Länge von 7,47 m sowie den grossen Überhang hinten auf.

Steckbrief Knaus Sky TI 700 MEG Masse und Gewichte: 747�234�275 cm (L�B�H), Radstand 403 cm, Stehhöhe 200 cm, Innenbreite 218 cm, Leergewicht 2925 kg, Gesamtgewicht 3500 kg. Antrieb: Turbodiesel-Motor, direkt eingespritzt, VVT, Common Rail, 4 Zyl. 2287 cm3, 109 kW (148 PS) bei 3600 U/min, 350 Nm bei 1500 U/min, Vorderradantrieb, 6-Gang-Getriebe, Tankinhalt 90 l. Messwerte: Beschleunigung von null auf 80 km/h in ca. 15,0 sec. Höchstgeschwindigkeit über 140 km/h; Verbrauch 10,9 l/100 km. Ausrüstung Wohnkabine: Check-Control-System, Wohnraumbatterie 80 Ah, Gasflaschenbox 2�11 kg, 3-Flamm-Kocher, Kühlschrank 110 l, Heizung Truma Combi 6; Frischwassertank 100 l, Abwassertank 95 l. Getrennte Nasszelle WC/Spüle und Dusche, Dometic-Kassettentoilette. Preis: Knaus Sky TI 700 MEG/Fiat Ducato 2,3 Multijet/150 PS, 2+2 Schlafstellen, 72 990 Fr. (Euro-Kurs 1.30). Lieferant: Strewo Camper Shop, Waltenschwil, Tel. 056 622 86 02, www.strewo-campershop.ch. Die Dinette ist zwar bequem, aber etwas eng.

Links designter Küchenblock, rechts das geräumige WC mit Spüle.

Gefragte Konfiguration: Einzelbetten längs im Heck.



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Sommer eingeläutet Mit zwei neuen Wohnmobil-Sondermodellen läutet der allgäuische Hersteller Dethleffs die Sommersaison ein.

› Die beiden Summer Edition-Modelle T 6701

(teilintegriert) und I 6701 (integriert) bieten eine komfortable Komplettausstattung in Verbindung mit zahlreichen funktionellen Ideen, die das reisemobile Leben noch angenehmer machen. Im Heck befindet sich ein grosszügig dimensioniertes französisches Bett mit 200 cm Länge sowie ein Toilettenraum mit Schwenkwand, bei dem mit einem Handgriff eine spritzwassergeschützte Duschkabine entsteht. Im Anschluss daran befindet sich die Küchenzeile mit grosser Arbeitsfläche und praktischen Schubfächern. Die Gourmets werden sich auch an dem gegenüberliegenden Tec-Tower freuen,

einer grosse 190-Liter-Kühl-Gefrierkombination mit darüber liegendem Backofen. Auch die weitere Ausstattung, u. a. mit Fahrerhaus-Klimaanlage, Pilotensitzen, Heckgarage, elektrischer Einstiegsstufe und Soundpaket lässt kaum Wünsche offen. Aber auch für zusätzliche Sicherheit ist gesorgt mit ESP, Traktionskontrolle sowie Fahrer- und Beifahrer-Airbags. Indirekte Beleuchtung sowie beleuchtete Baldachine sorgen für zusätzliches Wohlfühlambiente. Die Summer Edition 2012 wird so zu einem komfortablen Wohndomizil. CC

CampCar-Info www.dethleffs.de

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Innovativ ins neue Jahr 2011 kündigte der deutsche Hersteller Bürstner bei seinen Caravans die Leichtbau-Strategie an. Diese wird nun 2012 auf die Wohnmobile ausgeweitet. Bei dieser Konstruktionsmethode standen Bauelemente Pate, wie sie in der Natur zu finden sind. Das Grundmuster entspricht in etwa dem Bauplan einer Bienenwabe. Hierbei werden mehreckige und besonders leichte Einzelbauteile zwischen zwei Trägerschichten integriert und hochfest verklebt. Bürstner erzielt mit dieser Massnahme eine signifikante Absenkung des Leergewichts bei Reisemobilen. Bereits bei den Wohnwagen konnten die Leergewichte um bis zu 40 Kilogramm (je nach Grösse des Caravans) reduziert werden. Im Reisemobilbau wird noch grösseres Reduktionspotenzial erwartet, um so das Einhalten der Gewichtsgrenze von 3,5 Tonnen zu erleichtern oder die Zuladekapazitäten zu erhöhen. pd CampCar-Info www.buerstner.de

Funktionelle Optik

zvg

Ein Teilintegrierter und ein Integrierter bilden die Summer Edition 2012 von Dethleffs. Mit dem T 6701 und I 6701 kommt ein bekannter Wohnmobil-Grundriss in neuem Gewand auf den Markt.

Eriba-Touring von Hymer

Sonderedition von Sunlight

Kult-Caravan weiter auf Erfolgskurs

Ein Vorzelt wird mitgeliefert

Der Eriba-Touring gilt als Grundstock für den Erfolg der Marke Hymer: 1957 zum ersten Mal gebaut, begeistert er von seiner Geburtsstunde an die Caravaner. Sein markantes Äusseres, das geringe Eigengewicht und das unkomplizierte Handling machen ihn zum beliebtesten Modell der Branche. Aufgrund der guten Nachfrage wurde das Portfolio zum Modelljahr 2012 um drei weitere Grundrisse ergänzt, so dass aktuell 13 verschiedene zur Auswahl stehen. Die Tourings haben eine Länge zwischen 3,70 und 4,70 Metern. wi

Sunlight stellte auf der CMT in Stuttgart erstmals ein Caravan-Sondermodell vor: den Grundriss C52V mit Rundsitzgruppe im Bug und Einzelbetten im Heck, die zu einer grossen Liegefläche verwandelt werden können. Als besonderer Clou wird ein hochwertiges WIGO-Vorzelt, das farblich auf den Sunlight abgestimmt ist, mitgeliefert. Die Innenausstattung ist geprägt von der Wohnwelt «Sunny Beach» mit freundlichem Muster sowie den wohnlichen Möbelfronten in hellem Holzdekor. www.sunlight-caravaning.de pd

Travel Style von T.E.C. Mit dem Sondermodell Travel Style folgt der deutsche Hersteller dem Trend einer moderner werdenden Wohnkultur. Die Reisemobil-Sondermodelle stehen in zwei Varianten zur Verfügung: Travel Style 699 und 662. Zusätzlich zur Grundausstattung gibts folgende Extras: 90-Liter-Tank, LED-Tagfahrlicht und -Raumbeleuchtung, Lederlenkrad, Alufelgen, Heckgaragenpaket beim 699, 141-Liter-Kühlschrank, Rückfahrkamera, DVD-Radio inkl. Navi.

Zurück in Königsklasse Knaus Tabbert Mit dem neuen vollintegrierten Wohnmobil Sky I mit umfangreicher Serienausstattung meldet sich Knaus zurück in der Königsklasse. Den Integrierten gibt es in vier Grundrissen: Sky I 650 LEG und LG sowie Sky I 700 LEG und LX. Der Vollintegrierte ist voraussichtlich ab April erhältlich.












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CampCar 2 | 22. März 2012

Ein Reisewohnwagen mit viel Cachet Hinten ein neckischer Pürzel, vorne ein riesiges Panoramadachfenster und im Innern ein paar pfiffige Details – der Adria Action 361 LH wartet mit einigen speziellen Überraschungen auf.

› Die slowenische Marke Adria ist in den

letzten Jahren sowohl im Wohnmobil- als auch im Wohnwagenmarkt zu einem echten Konkurrenten für längst etablierte Marken geworden. Ein Beispiel hierfür ist der Action, der mit seinem attraktiven Äussern zweifellos als «Eyecatcher» bezeichnet werden darf. Der kompakte Caravan verfügt über eine GFK-Aussenhaut. Sie ist leicht zu reinigen und spricht für eine lange Haltbarkeit. Die Eingangstüre zum Wohnwagen hat kein Fenster, ist aber zweigeteilt und verfügt über einen kleinen Abfallkübel. Ist die obere Türhälfte geöffnet, sorgt ein Fliegengitter dafür, dass keine unerwünschten Insekten ins Fahrzeug gelangen. Der grosszügige Stauraum unterhalb der Sitzgruppe ist von beiden Seiten des Caravans gut von aussen zugänglich. Umgekehrt hat die aerodynamische Form des «Action» zur Folge, dass der Gaskasten nicht im Frontbereich oberhalb der Deichsel sondern seitlich im Bereich des Bades angebracht ist. Dort ist auch Platz für eine elf-Kilo-Ersatzgasflasche; das Reserverad muss im Stauraum unterhalb der Dinette platziert werden.

gen des aerodynamischen Designs fehlen die Oberschränke im Frontbereich.

ab. Der Frischwassertank umfasst 40 Liter; für Warmwasser sorgt eine Truma Therme.

Kleines Bad ganz gross | Die Nasszelle im Heck ist ein Highlight des «Action». Das «Ergo-Bad-Konzept» von Adria schafft viel Platz. Kernpunkt dieses Konzepts ist das Waschbecken. Das Lavabo kann bei Bedarf hochgeklappt werden – Waschbecken und Armaturen verschwinden hinter einem Spiegel. Dadurch wird die darunter liegende Toilette frei. Ein ovales Fenster, eine Dusche mit Duschvorhang sowie eine Duschwanne samt einer recht akzeptablen Brause runden das Bild einer idealen Nasszelle in einem kleinen und kompakten Wohnwagen

Komfortable Lounge | Der Essbereich in der Front des Wohnwagens bietet für vier bis fünf Personen angenehm Platz. Dank eines Hubtisches ist der Umbau der Sitzgruppe in eine 208�200 cm grosse Liegefläche ein Kinderspiel. Wer nicht im grosszügigen Doppelbett schlafen will, kann auch mit zwei Einzelbetten mit den Massen 200�66 cm vorlieb nehmen, indem man einfach auf den beiden Sitzflächen der Dinette schläft. Es ist zu empfehlen, den «Action» mit dem frontseitigen Panoramafenster zu kaufen. Der Aufpreis schlägt zwar mit 460 Franken zu Buche, verleiht dem Wohnwagen aber ein phantastisches Cachet und macht ihn viel heller. Im Bett liegend die Sterne zu beobachten oder zuzuschauen, wie der Regen auf den Wohnwagen prasselt, macht das Campen zum Erlebnis.

Urs-Peter Inderbitzin

Auf einen Blick

Küche mit gutem Ausblick | Betritt

EINRICHTUNG 1111 Der Action glänzt mit zahlreichen, lieblichen Details wie etwa den kleinen, büchergestellartigen, beinahe versteckten Ablageflächen links und rechts im Wohnbereich. Pfiffig auch das Ergo-Bad, das viel Platz schafft. Gleiches gilt für den Kühlschrank auf Augenhöhe mit herausnehmbarem Tiefkühlfach. Zahlreiche Spots und hübsche Designerlampen sorgen für angemessene Beleuchtung. Alles in allem eine funktionale Einteilung.

Kurzbilanz

+ –

Gelungenes Äusseres; erfüllt auch im Innenausbau die Ansprüche von Campern. Kompakt und für zwei Personen ideal. Die Lounge kann sowohl zu einem Doppelbett als auch zu zwei Einzelbetten umgewandelt werden. Dank Ergo-Bad mit aufklappbarem Lavabo viel Platz in der Nasszelle. Grosszügige Dusche. Besonderes Cachet durch das Panoramafenster. Im Bereich der Dinette gibt es kaum Hochschränke. Der Stauraum ist deshalb nicht gerade üppig, für einen Reisewohnwagen aber ausreichend. Auch fehlt ein Gasflaschenkasten am üblichen Ort. Reserverad muss deshalb im Stauraum unterhalb des Sitzplatzes mitgeführt werden. Ohne Panoramafenster ist es im Wohnwagen eher düster.

FERTIGUNG 1111 Die Wohnwagenbauer aus Novo Mesto in Slowenien haben gute Arbeit geleistet. Es sind keinerlei Verarbeitungsmängel zu erkennen. Eingangsschloss und übrige Schliessvorrichtungen sind sehr solide. Mobiliar macht ebenfalls soliden Eindruck. Mit der GFK-Aussenhaut ist der «Action» gut gegen jedes Wetter gerüstet.

Bilder Urs-Peter Inderbitzin

man den Wohnwagen, liegt gleich links im Heck des Caravans die Küchenzeile mit zwei Kochfeldern und einem genügend grossen Abwaschbecken. Der Arbeitsplatz in der Küche ist eher klein gehalten – wer richtig kochen will, muss die Vorbereitungen am Tisch erledigen. Die leicht abgewinkelte Küche verfügt über ein Fenster und zahlreiche, recht viel Platz bietende Schubladen. Drei spotartige Lampen sorgen für eine gute Beleuchtung in der Küche. Gleich angrenzend zur Küche ist im Heck die Nasszelle angebracht; dies mit der Folge, dass der Kühlschrank rechts vom Eingang zur Nasszelle platziert ist, und zwar auf Augenhöhe. Wer etwas aus dem – mit 90 Litern grosszügigen – Kühlschrank (mit Gefrierfach) entnehmen will, muss sich nicht umständlich bücken, was vor allem für ältere Semester angenehm ist. Der Nachteil: Der «Action» hat keinen Kleiderschrank, in welchem eine Jacke oder ein Regenmantel aufgehängt werden kann. Überhaupt ist der Stauraum nicht allzu üppig bemessen: We-

AUSSTATTUNG 1113 Leider gehört das Panoramadach nicht zur Serienausstattung; es muss extra geordert und bezahlt werden (empfehlenswert!). Die Vorrichtung für das Fernsehgerät ist nicht gerade ideal angebracht. Wird ein Gerät montiert, wirds im Eingangsbereich noch enger. Die Arbeitsfläche in der Küche ist beschränkt.


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Der Adria Action 361 LH fällt durch sein gelungenes äusseres Design auf.

Steckbrief Adria Action 361 LH Masse und Gewichte: 528�220�245,5 cm (L�B�H). Innenlänge 361 cm, Innenhöhe 195 cm, Innenbreite 208 cm. Zwei Einzelbetten zu 200�66 cm oder ein Doppelbett 208�200 cm. Leergewicht 757 kg, Nutzlast 1000 kg. Frischwassertank 40 l, Abwassertank 25 l. Ausstattung aussen: Seitenwände und Dach GFK, Gasflaschenkasten für zwei Gasflaschen, Leichtmetallfelgen, zwei Serviceklappen, Vorzeltleuchte, Eingangstür 2-teilig ohne Fenster, Insektenschutzgitter obere Türhälfte, ALKO-Chassis mit Antischlingerkupplung, Deichselabdeckung, Dachhaube Midi Heki, dritte Bremsleuchte, Stauraumbeleuchtung, Steckdose 220 V. Ausstattung innen: 2-Flammen-Kocher und Spülbecken in Edelstahl – beides mit Abdeckung. Dometic-Kühlschrank 12V/230V/Gas mit 90 l Inhalt mit herausnehmbarem Tiefkühlfach, diverse Steckdosen, Radio- und TV-Vorbereitung, Gasheizung Truma 3002, Truma Vent 12V Gebläse mit Warmluftverteiler, Warmwasserbereiter Truma Therme, Duschwanne und -Vorhang, Hubtisch, TV-Halter, Fliegenschutzrollos. Preis: 18 540 Fr. inkl. Panoramadach (460 Fr.). Fahrzeug: Garage Mettlenbach AG, 8617 Mönchaltorf, 044 948 13 39, www.mettlenbachag.ch. Das aufklappbare Lavabo bietet Platz in der Nasszelle.

Hier sitzt man fast unter freiem Himmel – dank des Panoramafensters.

Die helle, abgewinkelte Küche mit eher kleiner Arbeitsfläche.


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CampCar 2 | 22. März 2012

Clubmitteilungen

Aargau 5.–9. April: Oster-Treff. Die Ostertage verbringen wir dieses Jahr auf dem TCS-Campingplatz «Seeblick» in Bönigen. Auch dieses Jahr wird für Gross und Klein einiges geboten und der Osterhase wird uns bestimmt einen Besuch abstatten. Das genaue Programm wird auf dem Platz bekannt gegeben. Auskünfte und Anmeldung bis Sonntag, 26. März, an: Peter Scherer, Schönbühlstr. 32, 5442 Fislisbach Mail: pscherer@ swissonline.ch oder unter www.cca-aargau.ch. 12. Mai: Anhänger-Manövrierkurs. Auf dem Areal des Strassenverkehrsamtes in Schafisheim, nähere Infos folgen. Präsident: Markus Steiner, Bäbenmattweg 9, 5727 Oberkulm, Tel. 062 776 00 86, Natel 079 690 04 55, E-Mail: markus.steiner@ bluewin.ch, www.cca-aargau.ch

Beider Basel 28. resp. 31. März: Anhänger-Manövrierkurs. Zusammen mit der TCS-Sektion beider Basel führen wir wiederum einen 2-teiligen Anhänger-Manövrierkurs durch. Der theoretische Teil findet abends am Mittwoch, 28. März, statt. Der praktische Teil findet am Samstag, 31. März, auf dem Areal der Eptinger Mineralwasser AG, Eptingen, statt. Detaillierte Kursunterlagen fordern Sie bitte direkt auf dem Kurssekretariat der TCS-Sektion beider Basel an, Tel. 061 906 66 43/ Fax 061 906 66 77. Einen Link finden Sie auch auf unserer Homepage www.tcscampingbasel.ch. 6.–9. April: Ostertreffen. Auf vielfachen Wunsch findet das Osterrallye in der näheren Umgebung statt, nämlich auf dem TCS-Camping LIDO in 4500 Solothurn. Nebst dem Eröffnungs-Apero organisieren wir am Ostersonntag einen gemeinsamen Brunch. Der Anlass soll Gelegenheit geben, die Ostertage ruhig und unter Gleichgesinnten zu verbringen. Anmeldeschluss für diesen Anlass ist der 27. März 2012. Weitere Informationen auf unserem Sekretariat oder unter www. tcscampingbasel.ch. Anmeldungen: Für alle Anlässe benötigen wir Ihre Anmeldung. Aktiv-Mitglieder erhalten wie gewohnt eine persönliche Einladung oder den Newsletter. Alle übrigen Interessenten melden sich bitte auf unserem Sekretariat. Weitere Infos unter www.tcscampingbasel.ch. Öffnungszeiten Sekretariat: Unser Sekretariat ist jeweils donnerstags zwischen 18.00 und 20.00 Uhr geöffnet. Zu diesen Zeiten stehen wir Ihnen für sämtliche Auskünfte zur Verfügung. Tel. 061 712 02 40, Fax 061 599 34 18, Hauptstrasse 76, 4153 Reinach, E-Mail: buero@tcscampingbasel.ch, Homepage www. tcscampingbasel.ch. Präsident: François Golay-Vranic, Mattweg 159, 4144 Arlesheim, Tel. P 061 701 84 24, Natel 079 644 72 27, E-Mail: fgolay@intergga.ch

Bern

Freiburg

24. März: Wohnwagen Fahr- und Manövrierkurs. Der Kurs ist bereits ausgebucht.

23. März: Generalversammlung in Grolley. Diese findet statt am Freitag, 23. März, um 20.00 Uhr im CaféRestaurant «Le Centurion» in Grolley. Tagesordnung: 1. Begrüssung, 2. Protokoll der letzten GV, 3. Jahresbericht des Präsidenten, 4. Aktivitäten 2012, 5. Bericht des Kassiers, 6. Bericht der Revisoren, 7. Budget 2012, 8. Vorstand Rücktritte/Wahlen, 9. Propositionen der Mitglieder, 10. Verschiedenes. Nach Abschluss der GV wird ein Imbiss offeriert. Anmeldungen an 079 471 54 74 oder 026 664 03 03 oder www.campingtcs.ch/club-fribourg.

5.–9. April: Ostertreffen. Die Osterhasen sind bereits wieder am Planen. Das nächste Ostertreffen findet auf dem Drei-Länder-Camp in Lörrach statt. Wir hoffen, Ihnen wieder ein abwechslungsreiches Programm bieten zu können, sofern auch das Wetter mitmacht! Das genaue Programm wird erst auf dem Platz abgegeben. Teilnahmegebühren: 2 Personen 175 Fr., zusätzliche Personen 65 Fr., Kinder bis 6 Jahren gratis, ab 6 bis 14 Jahren 10 Fr., Hunde 16 Fr. Diese Preise gelten für 4 Übernachtungen, d.h. von Donnerstag bis Montag. Für den Strom konnten wir eine Pauschale vereinbaren und er ist somit in diesem Preis inbegriffen. Anmeldungen nimmt Ursula Bähler, Rüttiweg 44, 3047 Bremgarten, Tel. 031 302 42 03, Handy 079 473 81 02, E-Mail: ursulabaehler@gmx.ch, entgegen. Anmeldeschluss: 25.3.2012. Der Betrag muss bis am 27.3. 2012 auf unser Veranstaltungskonto 30-453847-5 (Vermerk: Ostertreffen) einbezahlt werden. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt, also baldmöglichst anmelden. 24.–28. Mai: 51. Europatreffen. Das Europarallye 2012 findet in Sarthe-Marçon, Frankreich, statt. Auskünfte und Anmeldeformulare sind bei Ursula Bähler, Tel. 031 302 42 03, Natel 079 473 81 02, oder E-Mail: ursulabaehler@gmx.ch, erhältlich. Die schriftliche Anmeldung und die Rallyegebühr müssen bis am 25.3.2012 erfolgt sein. Einzahlung auf unser Veranstaltungskonto: 30-453847-5 (Vermerk: Europatreffen). Ausserkantonale Mitglieder können sich gegen einen Unkostenbeitrag (Apéro und kleiner Imbiss) von 30 Fr. über die Berner anmelden. 26.–28. Mai: Pfingsttreffen. Das Pfingsttreffen findet auf dem Campingplatz in Kirchzarten (D) statt. www. camping-kirchzarten.de. Preis pro Stellplatz für 3 Nächte inkl. Taxen, Konuskarte und Freibadbenützung: (1 Erw. 100 Fr.), (2 Erw. 130 Fr.), (2 Erw. + 1 Kind 140 Fr.), (2 Erw. + mehrere Kinder 150 Fr.), (Zusatzperson ohne Stellplatz 60 Fr.), Strom nach Verbrauch 0.50 €/kWh, Hunde 2 €/Nacht. Strom und Hundetaxen sind direkt mit dem Campingplatz abzurechnen. Anmeldung bis am 22. April 2012 an Franz Degen, Riedweg 24, 3628 Uttigen, Tel. 033 345 46 72, E-Mail franz.degen@hispeed.ch. Einzahlung auf PC 30-45 38 47-5 bis am 27. April 2012, (Vermerk: Kirchzarten). Die Platzzahl ist beschränkt. Präsident: Ernst Grossenbacher, Pfisternstrasse 10, 3414 Oberburg, Tel. 034 422 34 83, Natel 079 560 25 68, E-Mail: ernstgbacher@vtxmail.ch

Biel-Seeland 24. März: Arbeitstag der Clubmitglieder auf dem Campingplatz Waldegg in Burgdorf ab 10 Uhr. Anmeldung an der GV oder camping.waldegg@bluemail.ch, Tel. 079 454 41 90. 24. März: Wohnwagen-Fahrkurs. Näheres: CampingClub Bern

15. April: Besuch des Nähmaschinenmuseums in Freiburg. Anmeldung bis 1. April an 079 471 54 74. 5. oder 6. Mai: Wie lenke ich einen Wohnwagen, ein Wohnmobil oder einen Anhänger? 26.–27. Mai: Treffen der Camping-Clubs in Le Noiremont. Anmeldung bis 30. April an 026 664 03 03. 24. Juni: Wanderung Skulpturenweg in Sorens. Anmeldung bis 15. April an 026 475 21 23 oder 079 772 72 82. 25.–26. August: Jahresausflug der Sektion. Wochenende in Levier (Doubs/Frankreich). Infos und evtl. Änderungen finden Sie im CampCar oder unter www.campingtcs.ch/club-freiburg. Präsident: Gérald Caboussat, ch. des Roches 12, 1470 Estavayer-le-Lac, Tel. 026 664 03 03, E-Mail: caboussat@bluewin.ch, www.campingtcs.ch/club-fribourg

Graubünden 5.–9. April: Oster-Rallye. Auf dem Camping Salavaux Plage am Murtensee. Kosten 180 Fr. pro Einheit. Anmeldung bis 12.03.2012 an Margret Thöny, Tel. 081 322 58 18 / 079 633 62 56, E-Mail: margret.thoeny@bluewin.ch, 28. April: Fahrkurs für WoWa und WoMo. In der Region St. Gallen, zusammen mit den Clubs St. Gallen und Thurgau. Detailprogramm wird nach der Anmeldung zugestellt. Kosten ca. 70 Fr. Anmeldung bis 1.4.2012 und Auskünfte: Fredi Burkhalter, Tel. 081 322 17 40, 079 221 33 62, E-Mail: igis.burki@bluewin.ch. 24.–28. Mai: Pfingst-Rallye. Auf dem Seecamping Bregenz, Bregenz-Mehrerau (A). Kosten 180 Fr. pro Einheit. Anmeldung bis 30.04.2012 an Ruth Graf, Tel. 081 322 33 57, 078 908 33 57. E-Mail: ruthgraf@ ilnet.ch. Wichtig: Kostenanteile sind mit der Anmeldung zu bezahlen an Raiffeisenbank Calanda, Zizers: Postcheckkonto 70-165-7; Konto Nr. 8104 8000 0065 2728 1, Vermerk, welches Rallye nicht vergessen. Präsidentin: Margret Thöny, Im Lux 8, 7302 Landquart, Tel. 081 322 58 18, Natel 079 633 62 56 E-Mail: margret.thoeny@bluewin.ch

1. April: Saisoneröffnung. Campingplatz Waldegg, 3400 Burgdorf. 6.–9. April: Ostertreffen in Morges. Anmeldungen bitte sofort an: Erich Calame, Tel. 032 652 57 39. Präsident: Urs Henzi, Fluhweg 7a, 2542 Pieterlen, Tel. 032 377 33 09, Natel 076 441 70 89, E-Mail: urs_henzi@hotmail.com

Mehrere TCSCampingclubs führen in diesem Frühjahr wieder WohnwagenManövrierkurse durch.


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Schaffhausen

St.Gallen/Appenzell

3. April: Hock und Film Abend. Ab 19.30 Uhr im Rest. Schützenhaus, Schaffhausen.

5.–9. April: Ostertreffen. Das Treffen führt uns dieses Jahr auf den Campingplatz «Leutswil» in 9220 Bischofszell Nr. 2.79 im TCS Führer. Das detaillierte Programm wird auf dem Platz angeschlagen. Wer Lust hat, darf natürlich auch gerne länger bleiben. Der Preis wurde auf 90 Fr. pro Einheit mit 2 Erwachsenen, 70 Fr. mit 1 Erw. festgesetzt. Kinder und Jugendliche in Ausbildung sind im Preis inbegriffen, zusätzliche Personen über 16 J. kosten 40 Fr. In der Gebühr eingeschlossen: Platzgebühr für 4 Nächte mit Strom. Der Beitrag wird auf dem Platz eingezogen. Anmeldung mit Angabe von Anlass, Aufenthaltsdauer, Name, Vorname, PLZWohnort, Anzahl Erwachsene, Kinder unter 16J., Jugendliche über 16J. Anmeldungen bitte schriftlich bis spätestens 10.3.12 an Ludwig Looser, Dietenwil, 9526 Zuckenriet, Tel. 071 947 17 31, E-Mail: ludwig.looser@bluewin.ch.

14.–15. April: Frühlingsausstellung im Herblingertal. TCS + Camping-Club mit Stand + Verpflegung. Samstag im April: TCS-Fahrkurs. Im Schweizersbild, Verkehrssicherheitszentrum. Bitte tcs-sh Mitteilungsblatt beachten. Infos: Hp.Weder, 079 422 05 19. 8. Mai: Hock und Jassen. Ab 19.30 Uhr im Rest. Schützenhaus, Schaffhausen. Weitere Infos auf: www.tcs-ccsh.ch. Präsident: Hanspeter Weder, Weinsteig 176, 8200 Schaffhausen, Tel. 052 625 37 11, www.tcs-ccsh.ch

Solothurn 24. März: Aktionstag – Gaskontrolle. Ab 9.00 Uhr im TCS-Zentrum Oensingen, amtliche Prüfung für 70 Fr. Anmeldung an TCS-Zentrum Oensingen, Tel. 062 396 46 80. 11.–13. Mai: Saisonstart – Eincampen mit Frühstücksbrunch. TCS-Campingplatz «Lido», 4500 Solothurn. Das einfache Campingtreffen für Jung und Alt. Achtung: Es besteht die Möglichkeit, sich nur für den Brunch am Sonntag anzumelden. Anmeldung an Beat Zimmermann, Tel. 076 303 83 90 bis 1. Mai 2011. 25.–28. Mai: Pfingsttreffen am Kaiserstuhl. In der Nähe zum Elsass, zu den Vogesen, zum Rhein und zum Schwarzwald, Campingplatz «Kaiserstuhl», Nachtwaid 5, D-79241 Ihringen. Anmeldung durch Einzahlung auf Postkonto: 45-3142-9 (TCS Camping Club Solothurn) bis 6. Mai 2012, Internet: http://www.kaiserstuhlcamping.de.

28. April: Wohnwagen- und Anhänger-Manövrierkurs. Beim TCS-Service-Center-St.Gallen führen wir den Fahr- und Manövrierkurs für Wohnwagen und Sportanhänger durch. Er dauert pro Teilnehmer ca. 2 Std. Da Anhänger je nach Grösse sehr unterschiedlich zu manövrieren sind, ist unbedingt der eigene Anhänger mitzubringen. Der Kurs kostet: für Einzelfahrer mit TCS-Camping-Mitgliedschaft der Sektionen St.GallenAppenzell, Graubünden und Thurgau 50 Fr., Ehepaare 90 Fr. (TCS-Campingausweis mitbringen). Für Nichtmitglieder dieser Clubs 80 Fr. bzw. 150 Fr. Da die Teilnehmerzahl beschränkt ist, werden die Anmeldungen in der Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt. Vor dem Kurs wird jedem Teilnehmer die Zeit für den Einsatz schriftlich mitgeteilt. Anmeldungen schriftlich bis spätestens 31.3.12 an René Wick, Andwilerstr. 2b, 9200 Gossau. E-Mail: rwick2@bluewin.ch oder abends per Tel. 071 385 08 49. Für die Anmeldung benötigen wir folgende Angaben: Name, Vorname, Strasse, Nr., PLZ, Wohnort, Tel., Anzahl Teilnehmende Personen.

3. November: «Marroni ganz heiss» in Derendingen. Ab 15.00 Uhr im Blockhaus an der Emme, Derendingen. Mit anschliessendem Grillen (evtl. Klappstühle mitnehmen, merci).

16.-20. Mai: Auffahrtstreffen. Das Treffen führt uns dieses Jahr auf den «Camping Pierre de Coubertin» in 23 rue de Landau, F-68150 Ribeauvillé. Das detaillierte Programm wird auf dem Platz angeschlagen. Wer früher anreisen oder länger bleiben möchte, muss dies unbedingt anmelden! Der Preis wurde auf 70 € pro Einheit mit 2 Erwachsenen, 55 € mit 1 Erw. festgesetzt. Kinder und Jugendliche in Ausbildung sind im Preis inbegriffen, zusätzliche Personen über 16J. kosten 30 €. In der Gebühr eingeschlossen: Platzgebühr für 4 Nächte mit Strom. Der Beitrag wird auf dem Platz eingezogen. Anmeldungen schriftlich bis spätestens 10.3.12 an René Wick, Andwilerstr. 2b, 9200 Gossau. E-Mail: rwick2@bluewin.ch, oder abends per Tel. 071 385 08 49. Für die Anmeldung benötigen wir folgende Angaben: Aufenthaltsdauer, WoWa oder WoMo, Name, Vorname, PLZ-Wohnort, Anzahl Erwachsene, Kinder unter 16 J., Jugendliche über 16 J. und ev. Hunde.

5. April, 3. Mai, 7. Juni, 5. Juli, 2. August, 4. Oktober, 1. November, 29. November: Clubhöcks. Restaurant «Lido», TCS-Camping Lido, Solothurn.

Präsidentin: Yvonne Nadig-Boos, Fürschtweg 16, 8880 Walenstadt, Tel. 081 735 10 55, Natel 076 588 97 82, E-Mail: ynadig@gmx.ch

Fahrkurs mit Anhänger im TCS-VerkehrssicherheitsZentrum Derendingen. Frühestens 2. Jahreshälfte 2012. Siehe Ausschreibung TCS Test + Training, Zeitung der TCS-Kantonalsektion Solothurn oder auf http://www.tcs-ccso.ch.

Thurgau

Spätsommertreffen. TCS–Campingplatz «Bern-Eymatt», 3032 Hinterkappelen/Bern. 29. August–5. Sepember: Langzeittreffen 31. August–2. September: Kurzzeittreffen Anmeldung an Beat Zimmermann, Tel. 076 303 83 90 bis 15. August 2012. 28. September–1. Oktober: Herbsttreffen. Im reizvollen Markgräflerland, Drei-Länder-Camp, Grüttweg 8, D-79539 Lörrach. Anmeldung an Beat Zimmermann, Tel. 076 303 83 90 bis 15. September. Internet: http://www.dreilaendercamp.de.

Präsident: Beat Zimmermann, Chrüzmatt 8, 4612 Wangen, Tel. 062 212 25 17, Natel 076 303 83 90, E-Mail: beat.zimmermann@jasibezi.ch

9. April: Osterbrunch. Auch in diesem Jahr führt der Camping-Club für seine Mitglieder einen Osterbrunch durch. Der Vorstand freut sich, am Ostermontag seine Mitglieder bei unseren Clubmitgliedern Rösli und Louis Okle im Kiemberg oberhalb Balterswil einzuladen. Wir werden mit dem Brunch um 10.30 Uhr beginnen. Nach dem Brunch wird es wie gewohnt einen kleinen Spa-

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ziergang in den nahe gelegenen Wald geben, um mit unseren kleinen Gästen die vom Osterhasen gebrachten Schoggihasen und Eier zu suchen. Anschliessend wird es noch Kaffee und Kuchen zum Dessert geben, wo man sich über die neu beginnende Campingsaison unterhalten kann. Für das Mitbringen von Kuchen bedankt sich der Vorstand bereits im Voraus. Anmeldungen bis 10. März 2012. 28. April: Anhängerfahrkurs. Auch im Jahr 2012 wird durch unseren Kollegen des TCS-Camping Club St. Gallen Appenzell wieder ein Anhängerfahrkurs durchgeführt. Der Kurs findet im tcs Center in Winkeln St. Gallen statt. In diesem Fahrkurs werden die Anhänger einem kurzen technischen Check unterzogen, bevor es zum Fahren mit den eigenen Fahrzeugen geht. Beim Fahren mit dem Anhänger lernt Mann und Frau, worauf beim Manövrieren geachtet werden muss. Für die Einzelfahrer mit einer TCS-Camping-Club-Mitgliedschaft kostet der Kurs 50 Fr. und für Ehepaare 90 Fr. (Camping-Club-Ausweis nicht vergessen). Für NichtMitglieder kostet es 60 Fr. und für Ehepaare 110 Fr. Die Anmeldungen für den Anhängerfahrkurs bitte direkt an: René Wick, Andwilerstrasse 2b, 9200 Gossau, Tel. 071 385 08 49 oder Mail an rwick@bluewin.ch. Anmeldungen an: Michael Schmid Hauptstrasse 46A 8546 Islikon, Tel. 052 366 55 47, 052 266 55 71 oder www.tcs-cctg.ch, info@tcs-cctg.ch. Präsident: Michael Schmid, Hauptstr. 46 a, 8546 Islikon, Tel. 052 366 55 47, G. 079 287 01 86, E-Mail: michael.r.schmid@bluewin.ch, www.tcs-cctg.ch

Waldstätte 6.–9. April: Ostertreffen. Im TCS-Camping Les Iles in Sion, Anmeldungen bis 23. März an Margrit Studer, vm.studer@bluewin.ch, Tel. 041 741 45 67 oder über unsere Homepage www.tcs-ccw.ch. 26.–28. Mai: Pfingsttreffen. Im Camping Unterägeri, Anmeldungen bis 30. März an Margrit Studer, vm.studer@bluewin.ch, Tel. 041 741 45 67 oder über unsere Homepage www.tcs-ccw.ch. Aus organisatorischen Gründen braucht der Campingwart die Anmeldung frühzeitig. 16. Juni: Besichtigung Biketec AG in Huttwil. Anmeldung bis 20. Mai an Beat Bachmann, be-ba@bluewin.ch, Tel. 079 302 17 99 oder über unsere Homepage tcs-ccw.ch. Präsident: Beat Bachmann, Längmattweg 2, 6218 Ettiswil, Natel 079 302 17 99, E-Mail: beba@bluewin.ch, www.tcs-ccw.ch

Wallis 5.–6. Mai: Fahrkurs. Fahrkurs für Wohnmobile und Wohnwagen. Weitere Informationen unter Tel. 079 401 99 15 oder dagonch@bluewin.ch. 26.–28. Mai: Treffen Romand. Im Jura gemäss Programm von den Kollegen vom Jura. Das Programm wird in einem späteren Camp Car zu lesen sein. Kosten: 80 Fr. pro Wohnwagen-Gespann. Anmeldung bei unserem Präsidenten: Tel. 079 570 51 75 oder unter campingclubvs@bluewin.ch, Anmeldeschluss wird an der Generalversammlung kommuniziert. Präsident: Plaschy Beat, Chemin de la forêt de l’évêque 15, 1991 Salins, Tel. 027 207 21 60, Natel 079 570 51 75, campingclubvs@bluewin.ch, www.campingclubvs.ch


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CampCar 2 | 22. März 2012

Zürich 31. März: Fahrkurs für Wohnmobile u. Wohnwagen. 8.00–12.00 Uhr in Schaffhausen. Anmeldungen bis 26.März an veranstaltungen@tcs-ccz.ch. Unsere Campingplätze Maurhoz in Maur am Greifensee und Rässenwies in Kleinandelfingen öffnen am 31. März 2012. In Kleinandelfingen sind noch Saisonplätze vorhanden. Anfragen unter raessenwies@tcs-ccz.ch 6.–9. April: Ostertreffen. Auf dem Campingplatz Seehorn in Egnach TG. Anmeldeschluss 25. März 2012 (Kosten 130 Fr.) Anmeldung und weitere Infos unter veranstaltungen@tcs-ccz.ch oder unter Tel. 079 333 13 88

Gruppe Senioren des tcs camping club Zürich 30. März: Schlusswanderung Baden–Βrugg 5. April: Höck im Rest. Friedbrunnen 10.–15. April: Badetage im Solemar Bad Dürrheim Obmann: Marco Picenoni, Tel. 044 431 59 31, senioren@tcs-ccz.ch Gruppe Unterland des tcs camping club Zürich 27. April–1. Mai: Frühjahrstreffen Camping Eymatt Bern Hinterkappelen. Obmann: Hans Messmer, Tel. 044 860 05 38, unterland@tcs-ccz.ch Präsident: Hans-Ulrich Etter, Kleinzelglistr. 6, 8952 Schlieren, Natel 079 438 34 44, E-Mail: hans-ulrich.etter@tcs-ccz.ch

F.I.C.C. International 25. Juli–5. August: 78. Weltrallye in Montmagny in Québec/Kanada. Das kommende Weltrallye findet in der kanadischen Stadt Montmagny in der Provinz Québec statt. Das Weltrallye, welches für 1700 Einheiten in Vorbereitung ist, wird an vier verschiedenen Standorten im Zentrum der Stadt durchgeführt, die alle leicht zu Fuss erreichbar sind. Zusätzlich steht ein Pendelbusbetrieb zur Verfügung. Das Ausflugsprogramm ist reichhaltig mit den Schwerpunkten Québec City und Bootsfahrten entlang des Sankt-Lorenzstromes. Detailinformationen sind auf der Homepage www. ficc2012.ca einsehbar; das Anmeldeformular kann dort herunter geladen werden. Das Mieten von Wohnmobilen oder die Reservationen von Hotelunterkünften zum Rallyebesuch erfolgen über die kanadischen Organisatoren unter www.fqcc.ca. (Voyages FQCC // Location de VR / Camping Car // Au Canada) bzw. per E-Mail an Service-voyages@fqcc.ca. Die Anmeldungen zum Rallye müssen über den TCS-Delegierten erfolgen, eine direkte Anmeldung bei den Organisatoren ist nicht möglich. Der Anmeldeschluss ist der 1. Mai, d.h. bis Mitte April sollte die Anmeldung beim TCSDelegierten eintreffen. Das Organisieren des Fluges nach Québec oder nach Montreal ist vordringlich (Hochsaison!). TCS-Delegierter bei der F.I.C.C.: Dr. Eric Adam, Drosselstrasse 59, 4059 Basel, Tel. 061 361 76 61, E-Mail: eadam@dplanet.ch

mw

Internet: www.tcs-ccz.ch, Infoline 079 300 80 66 oder info@tcs-ccz.ch.

Der TCS-Camping «Les Iles» in Sion freut sich als einer der 29 TCS-Plätze auf Gäste.

TCS-Campings: Auf Empfang 2012 Osterzeit ist auch Öffnungszeit der meisten unserer 29 TCS-Campingplätze in der ganzen Schweiz. Die konkrete Planung der Campingferien 2012 kann beginnen.

› In der 63. Ausgabe des Camping-Führers

2012 des TCS werden Ferien auf Campingplätzen treffend umschrieben: «Lange als billige Ferienart betrachtet, sind die Campingplätze zu marktführenden Ferienzielen gewachsen. Aus der Zeltwiese wurde ein Feriendorf, aus Schwimmbädern wurden Wasserpärke, Läden und Restaurants kön-

Graubünden Landquart: 1.1.–26.2., 16.3.–14.10., 7.12.– 31.12.; Disentis: 20.4.–23.9.; Lenzerheide: 1.1.–29.4., 25.5.–31.12.; St. Moritz: 18.5.– 30.9.; Samedan: 1.1.–15.4., 25.5.–7.10., 23.11.–31.12.; Scuol: 1.1.–15.4., 17.5.– 21.10., 7.12.–31.12. Ostschweiz Schaffhausen: 20.4.–7.10.; Flaach: 4.4.– 7.10. (Schwimmbad 13.5.–20.9.) Zentralschweiz Zug: 4.4.–7.10.; Horw: 4.4.–7.10.; Buochs: 4.4.–7.10.; Sempach: 4.4.–7.10. Berner Oberland Interlaken: 4.4.–7.10.; Bönigen: 4.4.–7.10.; Gwatt-Thun: 4.4.–7.10.

nen mit den örtlichen verglichen werden. Das Freizeitangebot wird immer umfangreicher. Feriendorf oder Naturcamping, Attraktionen oder absolute Ruhe, hier gibt es das Richtige für jeden Geschmack.» Beginnen Sie also bereits von Ihren nächsten Campingferien zu träumen und suchen Sie sich Ihren Platz aus! wi

Berner Mittelland Bern: 1.1.–31.12.; Gampelen: 4.4.–7.10. Nordwestschweiz Solothurn: 3.3.–2.12. Genferseegebiet Morges: 4.4.–14.10.; Vésenaz: 4.4.–7.10.; Orbe: 4.4.–7.10.; Salavaux: 4.4.–7.10. Wallis Martigny: 4.4.–28.10.; Sion: 1.1.–28.10., 21.12.–31.12. Tessin Bellinzona: 4.4.–14.10.; Gordevio: 4.4.– 14.10.; Muzzano-Lugano: 1.1.–31.12. (Restaurant geschlossen 1.12.–1.3.); Cureglia: 4.4.–14.10.; Meride: 20.4.–23.9.


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Oberster TCS-Campeur geht Der ausgewiesene Touristiker und Branchenkenner André Ginzery hat den 30 TCSCampings als Leiter von TCS-Camping während über zehn Jahren den Stempel aufgedrückt. Qualität war für ihn immer oberstes Gebot. Ende März verlässt er den TCS.

» Was hat sich in den letzten zehn Jahren verändert im Campingwesen?

André Ginzery: Es ist hauptsächlich die berechtigte Forderung der Kunden nach Qualität. Bei den harten Faktoren sind dies grössere Stellplätze, Anzahl, Sauberkeit und Einrichtung der Sanitäranlagen, ausreichende Stromstärke, Mietunterkünfte, WiFi usw. Bei den so genannten weichen Faktoren sprechen wir von Gästefreundlichkeit, unkomplizierter Reservationsmöglichkeit, umfassenden Informationen und Vorschlägen über Aktivitäten in der Umgebung. Von einem Bergcamping werden eher Wander- und Bikevorschläge erwartet anstelle eines Animationsprogramms, von einem stadtnahen Platz eher Ausgeh-, Konzert- und Museumstipps. 2004 sagten Sie in einem Interview, den TCS-Plätzen ein eigenes, unverwechselbares Gesicht geben zu wollen. Ist dies gelungen?

handen. Dafür gibt es nun mehr Mittel, um in die Qualität der restlichen Campings zu investieren. Ein so genannt rentabler Platz sollte mindestens 120 bis 150 Parzellen aufweisen. Wir reduzieren aber nicht nur einfach die Zahl der Plätze: Mit der Übernahme des Campings «Les Iris» in Yverdonles-Bains nutzen wir attraktive Angebote. Wo haben die TCS-Campings die Nase vorn?

Als Teil des grössten Mobilitätsclubs der Schweiz haben wir eine starke Dachmarke, welche uns in allen Bereichen hilft; dank treuen Mitgliedern ist unser Risiko minimiert. Jedes Jahr investieren wir über vier Millionen Franken in den Unterhalt und Ausbau unserer Plätze. Dadurch garantieren wir eine Grundqualität. Durch permanente Befragungen, Mystery-Besuche, Schulungs-Trainings unserer Campingleiter, Wasserkontrollen, Reinigungsstan-

dards usw. verfügen wir über eine organisierte Qualitätskontrolle. Der Kunde weiss, dass er auf unseren Plätzen einen verlässlichen Qualitätsstandard vorfindet. Ihre persönlichen Highlights in zehn Jahren?

Ein Highlight ist der Bau der River Lodge, des Backpacker-Hotels auf unserem Platz in Interlaken. Dank der Umsätze und Synergien kann dieser Camping im TCS weitergeführt werden. Aber auch die Durchsetzung der damals umstrittenen, weil teuren Modernisierung des Campings «Fontanivas» in Disentis zählt zu den Höhepunkten. Heute haben sich dort die Umsätze verdoppelt. Interview: Peter Widmer

«

Zur Person Der 52-jährige André Ginzery trat seine Stelle am 1. Juli 2001 als Leiter von TCS-Camping an. Nun wird der eidgenössisch diplomierte Tourismus-Experte ab April 2012 in Havanna (Kuba) operativer Leiter eines grösseren touristischen Incomingbüros.

Dieser Prozess ist im Gang und wird laufend ausgebaut. Typische auf einem TCSCamping angebotene Leistungen sind heute WiFi, Internet-Corner, Ravensburger Spiele, Vermietung von Fahrrädern und EBikes, Hüpfburgen, Gratis-Aufenthalt für Kinder unter sechs Jahren und 50% Ermässigung für Kids bis 16 Jahre. Zudem planen wir die Mehrzahl unserer Plätze mit den so genannten «Pods» auszurüsten. Das sind einfache, sehr günstige Mietunterkünfte aus Holz, ideal für zwei Personen, zum Beispiel für Biker auf der Durchreise. Ausgerüstet sind die heizbaren Häuschen mit Matratzen, einem Gartentisch und zwei Stühlen. Wenn die bewilligungstechnischen «Extraschleifen» überwunden sind, hoffe ich, dass wir ab Mai 2012 die ersten Pods aufstellen können.

Mein Ziel war stets «Qualität statt Quantität». Es konnte nicht sein, dass finanziell gesunde Plätze über einen längeren Zeitraum die finanziell schwachen sozusagen «quersubventionieren» mussten. Dies hätte den prosperierenden Plätzen die Mittel für deren eigene Entwicklung entzogen. Plätze, die nun nicht mehr im TCS-Netz sind, waren zu klein oder die Ausbaumöglichkeiten waren nicht ausreichend vor-

Bilder wi

Bei Ihrem Stellenantritt 2001 gab es 43 Campings, danach trennten Sie sich von unrentablen Plätzen. Heute sind es noch 30. Was ist denn ein rentabler Campingplatz?

André Ginzery pflegte gerne die Kontakte «an der Front»: Bei der Eröffnung des Naturzentrums Thurauen in Flaach (links) und am 50-Jahr-Jubiläum des TCS-Campings in Sempach.



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Südliches Ambiente, Natur und Kultur Mehr Abwechslung kann man sich an diesem Standort nicht mehr wünschen: Vom TCS-Camping «Bella Riva» in Gordevio aus ist fast alles möglich: wandern, biken, Wassersport, Schifffahrten, shoppen, Tessiner Grotti, Kulturgenuss und, und, und.

Der Vierstern-TCS-Camping «Bella Riva» in Gordevio macht seinem Namen alle Ehre und liegt direkt am schönen Ufer der Maggia im gleichnamigen Tal.

Der moderne Aufenthaltsraum ist integriert im Empfangsgebäude, wo auch der Laden untergebracht ist.

Im März noch Baustelle – im Juli ein schmuckes Sanitärgebäude mit Aufenthaltsraum und Terrasse.


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› Der

TCS-Campingplatz «Bella Riva» in Gordevio ist kein Transitplatz, denn er liegt etwas abseits der Hauptachse in den Süden. Es wäre auch geradezu eine Sünde, den Platz bloss zum Übernachten zu «missbrauchen», denn seine Lage, seine Infrastruktur, seine schier unzähligen Ausflugs- und Unterhaltungsmöglichkeiten und nicht zuletzt die liebenswürdige, charmante Campingleiterin Lara Sagrini Galli laden zu längerem Verweilen ein. So komme es nicht selten vor, dass Gäste, die eigentlich nur zwei, drei Tage bleiben wollten, sich dann gleich eine ganze Woche auf dem Platz niederliessen, erzählt Campingleiterin Lara Sagrini Galli. Das spricht für sich!

Bilder Mathias Wyssenbach, wi

Campingfamilie | In der Familie von Mattia und Lara dreht sich (fast) alles ums Camping: Mattia Galli – heute TCS-Camping-Regionalleiter für die Kantone Tessin, Graubünden und Wallis – verdiente seine Campingsporen in den 80er-Jahren auf dem TCS-Camping in Meride bei seinem Bruder ab, bevor er 1998 den Platz «Bella Riva» in Gordevio als Leiter übernahm. Auch sein Bruder Tiziano steht in den Diensten von TCS-Camping, heute als Regionalleiter für die Romandie. Damit nicht genug: Als Mattia Galli 2002 zum Regionalleiter befördert wurde, übernahm dessen Gattin Lara den Platz, den sie auch heute mit grosser Kompetenz, Umsicht und viel Charme führt. Aber auch privat ist der Familie die Urlaubsform Camping nicht verleidet. So verbrachte das Ehepaar mit seinen zwei schulpflichtigen Söhnen die Ferien auch schon mal im fernen Australien – im Camper, versteht sich. «Wenn wir einmal nicht mehr berufstätig sind, möchten wir uns einen Campingbus anschaffen, um längere Reisen zu unternehmen», sinniert Lara. Normalerweise wohnt die Familie in Tremona im südlicher gelegenen Mendrisiotto. In der Hochsaison ist aber Totalpräsenz erforderlich, und Lara lebt während zwei Monaten in einem Mietwohnwagen auf dem Campingplatz.

Im Laden macht Dominique Graber das Unmögliche möglich und bietet dem Campeur ein grosses Angebot (links). Die Maggia erlaubt in der Regel gefahrloses Baden.

Ein Kleinbetrieb | Das Jahr 2011 war von Pech geprägt - nicht geschäftlich, aber privat: Lara Sagrini Galli hatte im Winter einen schweren Skiunfall, der sie mehrere Monate ausser Gefecht setzte. So mussten die beiden Regionalleiter und Brüder Mattia und Tiziano in die Bresche springen und führten den Platz, was natürlich eine zusätzliche Belastung darstellte. Der UmFortsetzung auf Seite 35



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Fortsetzung von Seite 33

satz war um zwei Prozent geringer als im Rekordjahr 2010. «Angesichts des miserablen Wetters im Juli aber ein gutes Ergebnis», sagt Mattia Galli. Der Juli ist fürs Campinggeschäft der wichtigste Monat im Jahr; wenn dieser buchstäblich ins Wasser fällt, sind die Einbussen nicht mehr aufzuholen. In der Vor- und Nachsaison beschäftigt Lara Sagrini Galli sechs Mitarbeitende, im Juli und August steigt deren Zahl auf 15. Kein Wunder, verfügt der «Bella Riva» doch über 240 Touristen- und 30 Saisonplätze. Eine Menge Arbeit, wenn «full house» herrscht! Mehr als 180 Stellplätze sind parzelliert, die Zelte befinden sich separat in einem bewaldeten, flachen Teil des Campings. Die Zeltler dürfen sich freuen: Zu Beginn der Hauptsaison erstrahlt gleich nebenan ein neues, zusätzliches Sanitärgebäude mit Aufenthaltsraum, Kochgelegenheit und Terrasse. Selbstverständlich ist das neue Sanigebäude auch für die übrigen Campinggäste zugänglich. Zusammen mit der neuen Anlage gibts dann 26 Duschen, 30 Toiletten, zwei Waschmaschinen-Räume und zwei Behindertenduschen. Lobende Worte findet Regionalleiter Mattia Galli für die Besitzerin des Campingareals, die Bella Riva AG, eine Familien-Aktiengesellschaft aus Losone, welcher der Camping in Gordevio am Herzen liege. Es vergehe kaum ein Jahr ohne kleinere oder grössere Investitionen, so Galli.

Animationen für Kinder | Auf dem «Bella Riva» sind fast ausschliesslich deutsche, holländische und Schweizer Gäste anzutreffen, sagt Campingleiterin Sagrini Galli. Die Saisonniers stammen vor allem aus der Zentralund Ostschweiz. Freie Plätze gibts zurzeit keine, denn die Nachfrage übersteigt das Angebot. Für Kunden ohne eigene CampingBehausung stehen zwei Mietwohnwagen, welche in diesem Jahr durch neue ersetzt werden, zur Verfügung. Im Campingrestaurant, welches seit Jahren von der Familie Osenda-Burzi geführt wird, sind drei Gästezimmer verfügbar. Übrigens: Die Pizzen erfreuen sich über die Campingplatz-Grenzen hinaus grosser Beliebtheit. Das öffentliche Restaurant ist ganzjährig geöffnet. Bei den Animationen beschränkt man sich auf «Bella Riva» auf das Zielpublikum Kinder. «Schon die über 12-Jährigen zeigen kaum mehr Interesse. Die Leute beschäftigen sich hier selber, denn das Freizeitangebot sowohl in sportlicher als auch kultureller Hinsicht in dieser Region ist riesig», erklärt die Campingleiterin. Für die Kids gibt es denn regelmässig Schatzsuche, Schwimmwettkämpfe, Luftballone und T-Shirts bemalen. Studentinnen nehmen sich während der Semesterferien der Jüngsten an. Wie schon

Neues, solarbeheiztes Schwimmbad mit Unterwassermassage und Wasserspielen.

letztes Jahr, werden während des Hochsommers im Open Air-Kino aktuelle Spielfilme gezeigt. «Das stösst auch bei Erwachsenen auf grosses Interesse», hat Lara Sagrini Galli festgestellt. Aufs kühle Nass muss auf dem «Bella Riva» niemand verzichten, sei es in der Maggia oder im neuen, solarbeheizten, 15�6 m grossen und 90 bis 150 cm tiefen Schwimmbad. Der Kinder-Pool ist nun doppelt so gross wie früher.

Kulturelle Highlights | In bloss 15 Autominuten erreicht man Locarno, wo in diesem Sommer wieder einiges los ist: Vom 5. bis 15. Juli findet auf der Piazza Grande die 9. Ausgabe von «Moon and Stars» statt. Ein Blick aufs diesjährige Staraufgebot macht «gluschtig»: Der italienische Rockmusiker Luciano Ligabue, die britische Rock-Altstarband Status Quo, die Schweizer Rockband Gotthard, der US-Amerikaner Lenny Kravitz, SängerLegende Elton John, der deutsche Liedermacher Herbert Grönemeyer, die italienische

Pop-Queen Laura Pausini und die deutsche Band Unheilig. TCS-Mitglieder kommen in den Genuss eines Rabatts von 10%. Jedes Jahr im August wird Locarno zur Welthauptstadt des Autorenfilms: Vom 1. bis 11. August findet dort das 65. Filmfestival statt. Tausende von Filmliebhabern treffen sich hier, um ihrer Leidenschaft für das Kino in all’ seinen Facetten zu frönen (www.pardo.ch). Aber auch das Maggia-Tal steht kulturell nicht hinten an: Vom 6. Juli bis 3. August steigt zum 11. Mal der «Magic Blues», ein Blues-Festival mit der Teilnahme von nationalen und internationalen Gruppen. Das Programm beinhaltet zwanzig Konzerte auf dem Dorfplatz der verschiedenen Dörfer des Vallemaggias. Das ausführliche Programm wird vom Veranstalter Ende Mai 2012 bekanntgegeben (www.magicblues.ch). Wer des Trubels überdrüssig ist, zieht sich gerne wieder in die Ruhe des idyllisch an der Maggia gelegenen «Bella Riva» zurück.

Peter Widmer

TCS-Camping «Bella Riva», Gordevio Adresse: TCS-Camping «Bella Riva», 6672 Gordevio, Tel. 091 753 14 44, Fax 091 753 17 64, EMail: camping.gordevio@tcs.ch, www.campingtcs.ch. Leitung: Lara Sagrini-Galli Öffnungsperiode: 4.4. bis 14.10.2012. Anreise: Autobahnausfahrt Locarno/Ascona, Richtung Valle Maggia, auf der Hauptstrasse in Gordevio beschildert. In Kürze: Ebenes, zum Teil welliges Gras-/Rasengelände mit vielen schattigen Parzellen. Separate, bewaldete Zeltwiese. Steiniges Ufer zur Maggia, gefahrlose Bademöglichkeiten. Neues Schwimmbad mit Unterwassermassage, solarbeheizt, zwei Mietwohnwagen; ab 1. Juli 2012 neues, zusätzliches Sanitärgebäude mit Aufenthaltsraum und Terrasse bei der Zeltwiese; Restaurant/Pizzeria, Laden mit Frischprodukten. Touristische Infos: www.vallemaggia.ch. wi



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