CampCar 06 / 2012 deutsch

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16. August 2012

Die Zeitung für Camping und Caravaning

Mit dem Hymermobil durch die Schweiz, Frankreich und Italien

1800 km im Komfort

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Blick auf die Fahrzeugmodelle 2013

Die Neuen kommen und überzeugen 4 TCS-Camping «Olympiaschanze» in St. Moritz

Naturerlebnis in den Bergen 28

CampCar 6



16. August 2012 | CampCar 6

Terroranschlag in einem Kino in den USA, Massenmord des Psychopathen Anders Breivik in Norwegen im Sommer 2011, Entführungen, Waldbrände, Überschwemmungen, Erdbeben usw. Nach solchen traumatischen Ereignissen stellt sich – vor allem wenn sie sich in touristischen Gebieten ereignen – männiglich die Frage, ob es denn ratsam sei, seine Ferien gerade dort zu verbringen, wo doch das Gefahrenpotential offenbar besonders gross sei. Schliesslich will man sich während der schönsten Zeit des Jahres nicht der Gefahr an Leib und Leben aussetzen. Ist ja verständlich. Da bleibt man lieber zu Hause in den eigenen vier Wänden. Oder macht Urlaub in angrenzenden Ländern oder – noch besser – in der Schweiz. Da weiss man, was man hat. Gefahrlos, sicher? Haushaltunfälle zuhauf, Verkehrsunfälle, umstürzende Bäume und Feuer auf dem Campingplatz, Diebstähle, Raubüberfälle im Wohnmobil. Gefahren lauern jedem jederzeit und überall, egal, wo wir uns aufhalten. Schlussfolgerung, die sich rasch aufdrängt: Hundertprozentig sichere Ferien gibt es nicht. Gewisse Risiker sind kalkulierbar, können wir durch unser Verhalten minimieren. Ereignisse katastrophalen Ausmasses und Gefahren sollen und dürfen wir nie vergessen oder negieren; aber wir sollten nicht pausenlos daran denken. Das paralysiert und verdirbt uns die schönste Zeit des Jahres. Wer will das schon? Weiterhin eine unbeschwerte, unfallfreie Campingsaison 2012 wünscht Ihnen die CampCar-Redaktion. Peter Widmer

4 Caravaning-Leckerbissen 2013

10 Im Wohnmobil unterwegs

Noch läuft die Campingsaison 2012 auf vollen Touren und schon präsentieren die Hersteller von Freizeitfahrzeugen ihre Modelle, die bereits den Jahrgang 2013 tragen.

«Touring»-Chefredaktor Felix Maurhofer tourte mit seiner Familie im Hymermobil B 594 durch drei Länder. Seine Fahr- und Wohneindrücke im «rolling home».

Inhalt 8 Auch eine Art Camping: Begrenzte Platzverhältnisse, mobil unterwegs, Natur, Freiheit und Ungebundenheit. Alles Attribute, die auch auf das Hausboot zutreffen.

22 Der Adria Matrix axess 680 SP: Das Wohnmobil ist für zwei Personen ideal, für vier ganz angenehm, für sechs eher suboptimal.

24 Im Premium-Segment: Nomen est omen – der neue Premium 495 UL von Hobby glänzt mit routinierter Verarbeitung und grosszügiger Ausstattung.

28 Familiär in grandioser Umgebung: Beim «Top of the world», in St. Moritz, befindet sich der TCS-Camping «Olympiaschanze». Ein Platz zum Verlieben.

mw

Kalkulierbares Risiko –es gibt keine sicheren Ferien

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Impressum Titelbild Felix Maurhofer

CampCar Herausgeber: Touring Club Schweiz (TCS), Postfach 820, 1214 Vernier (GE). Redaktion: Felix Maurhofer (fm, Chefredaktor), Peter Widmer (wi). Layout: TCS Visuell. Redaktionsassistenz: Karin Graniello (D), Sylvie Fallot (F). Korrespondenzadresse: Redaktion Touring, Maulbeerstrasse 10, 3001 Bern, Tel. 058 827 35 00, Fax 058 827 50 25. E-Mail: touring@tcs.ch. Verlag/Medienmarketing: Reto Kammermann (Leitung), Gabriela Amgarten. Inserate: Publicitas Publimag, Alfred Blaser (Anzeigenleiter), Seilerstrasse 8, 3001 Bern, Telefon 031 387 21 16, Fax 031 387 21 00. Auflage: Deutsche Ausgabe: 18 000, Totalauflage: 24 000.


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Modell-Jahrgang 2013 bereit Mobiles Reisen wird bei Jung und Junggebliebenen immer beliebter. So ist denn die Spannung im Sommer jeweils gross, wie die neue Generation von Campingfahrzeugen wohl aussehen mag. Ein erstes Appetithäppchen auf den Jahrgang 2013. Rapido AG, Mayenne Die Vollintegrierten des französischen Wohnmobil-Herstellers Rapido sorgen mit dem Fahrerhaus-Hubbett und der Panorama-Windschutzscheibe sofort für ein Gefühl von Komfort und Raum. In der Kollektion 2013 gibts eine völlig neue Serie in der Einstiegsklasse: die Serie 8M/8F. Bei der Serie 8F erhält das Modell 883F als grosse Neuheit ein Querbett über der Garage und das Modell 890F ein kompaktes Mittelbett bei einer Länge von weniger als sieben Meter. Eine Schiebewand trennt den Schlafraum von der Küche und vom Wohnraum ab. Als grosse Neuheit erweitert Rapido nicht nur die Serie 8F, sondern bietet auch die neue Serie 8 mit Mercedes-Chassis an. Dank dieses neuen Angebots können die Kunden zwischen zwei Fahrgestellen, Vorderachsantrieb (Fiat) und Hinterachsantrieb (Mercedes), wählen und so bereits zu einem für Vollintegrierte attraktiven Einstiegspreis einen Mercedes-Motor und ein MercedesFahrgestell erwerben. Weiter besteht eine Auswahl für die individuelle Gestaltung: Harmony-Mobiliar mit zwei Ambiente-Versionen – klassisch mit dem Ambiente «Cilegio» oder modern mit «Pino Varese». www.rapido.fr

Der französische Hersteller Rapido startet mit der neuen Serie 8M/8F in die Caravaning-Saison 2013.

Bürstner GmbH, Kehl Der deutsche Reisemobil- und Caravanhersteller Bürstner erweitert das Angebot im Modelljahr 2013 bei Wohnmobilen um den geräumigen Kompaktklassewagen Brevio und den Luxusliner Grand Panorama. Die Solano-Baureihe wird künftig nicht mehr angeboten, dennoch wächst das Modellprogramm bei den Reisemobilen auf zwölf verschiedene Serien, die Zahl der Grundrisse steigt auf insgesamt 53, zwei mehr als in

Die Königsklasse von Bürstner: Der Grand Panorama gehört ins wohnmobile Oberhaus.

der vorigen Saison. Bei den Wohnwagen bietet Bürstner insgesamt 36 verschiedene Grundrisse, die sich auf die vier Baureihen Premio, Averso, Averso top und Averso plus verteilen. Die neue Brevio-Wohnmobilbaureihe kombiniert auf einer Fahrzeuglänge von weniger als sechs Metern die Vorzüge eines handlichen, ausgebauten Kastenwagens mit denen eines geräumigen, vollisolierten Teilintegrierten. Als Basis dient der Fiat Ducato, Wände und Dach werden in solider Sandwich-Technik gefertigt und ersetzen die in dieser Klasse üblichen Blechwände. Eine grosse Heckklappe, die sich fast über die gesamte Wagenbreite von 2,1 Meter öffnet, erleichtert das Beladen und macht gleichzeitig als Überdachung das Gelände hinter dem abgestellten Reisemobil zur wettergeschützten Freiluft-Veranda. In der Top-Klasse der integrierten Wohnmobile feiert die neue Grand PanoramaBaureihe Premiere. Der Name rührt von der riesigen Panorama-Windschutzscheibe, deren Glas sich bis in die Dachfläche zieht und den Insassen so ein ganz neues Raumgefühl vermittelt. Das Scheibenglas stammt aus der Reisebus-Herstellung, seine besondere Technik schützt vor Rissen und anderen Schäden. Die vier Grundrisse haben neben der eleganten Aussenoptik, einem schier unerschöpflichen Raumangebot auch höchsten Komfort. www.buerstner.com

Dethleffs GmbH & Co. KG, Isny Mit dem Modelljahrgang 2013 hält eine völlig neue Designlinie Einzug ins Dethleffs Caravan-Programm. Modern, schwungvoll und mit automotiven Anklängen – so präsentieren sich die neuen Dethleffs-Wohnwa-

gen. Die traditionsreiche Marke aus dem Allgäu unterstreicht damit ihre Vorreiterrolle und bietet mit den Baureihen Camper, Nomad und Beduin eine wirklich breit aufgestellte Palette – Wohnwagen für jeden Bedarf, für jeden Geschmack und für bald jeden Geldbeutel. Auffallendstes Merkmal aller Modelle ist die neue Aufbauform. Eine betont leichte, dabei klare und nach oben orientierte Linienführung verleiht der Fahrzeugfront ihren ganz eigenen Schwung; die Bugmaske bekommt so einen regelrecht freundlichen Charakter. Einen wesentlichen Part dazu

In allen drei Baureihen von Dethleffs – hier der Camper – wurden Möbel und Boden modernisiert.

tragen die Eck-Elemente in robuster und dennoch leichtgewichtiger LFI-Bauweise mit faserverstärktem Spritzkunststoff in Kombination mit ABS-Formteilen bei. Darin harmonisch integriert sind die schräg gestellten und teils chromatierten Rangiergriffe. Markante Profile reichen seitlich bis weit zum Dach hinauf und münden bei diversen Modellen sogar in der optionalen Dachreling. Bewährt und solide: Der Gaskastenboden ist mit robustem Riffelblech ausgeschlagen, und die Gaskastenklappe öffnet mit Parallelkinematik und Gasfederunterstützung platzsparend nach oben. www.dethleffs.de

Sunlight von Dethleffs Sunlight startet das neue Modelljahr mit drei neuen Grundrissen im Caravan-Programm. Die im Vorjahr erfolgreich gestarteten njoy-Modelle bekommen Verstärkung mit dem C 44 D njoy. Der Neue bei den kleinen und kompakten Caravans wartet mit einem Quer-Doppelbett im Bug und einer grosszügigen Rundsitzgruppe im Heck auf. Allen njoy-Modellen gemein ist die geringe


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präsentieren sich die Schlafzimmer der Baureihe Premium Drive. Das Möbeldekor entspricht dem der Baureihe Premium Van. www.hobby-caravan.de

Laika Caravans S.p.A., Tavarnelle

Leicht und kompakt: Der C 44 D njoy von Sunlight ist der «Neue» im njoy-Programm.

Gesamtbreite von nur 2,10 m, die niedrige Gesamtmasse und die hohen Zuladungswerte. Mit dem neuen Relax-Paket können die njoy-Wohnwagen günstig mit Bugfenster, Panoramadachhaube, Truma-Therme und Warmluftanlage versehen werden – das ganze natürlich mit Spar-Effekt. Das Sunlight-Caravan-Programm umfasst nun vier njoy-Modelle und sechs klassische Caravans.

Das Flaggschiff des Hauses Laika, der Rexosline, ist nicht nur ein integriertes Wohnmobil der Luxusklasse, sondern auch das Testimonial der Grundwerte der Marke Laika. Der Rexosline 2013 präsentiert sich dem Markt als Integrierter im Yacht-Stil mit 7,91 m Gesamtlänge. Mit einem gelungenen Mix aus runden und quadratischen Formen haben die Laika-Architekten besondere Design-Effekte kreiert, die die «Quadratur des Kreises» interpretieren. Die im Prototyp vorgestellte Wohnbereichversion (Yacht-Club) ist Frucht ergonomischer Forschungen und besteht aus innovativen integrierten Sicherheitsgurten. In einem

Synthese von italienischem Topdesign und innovativen Lösungen: der Rexosline 2013 von Laika.

unter den Sitzgruppen realisierten ausziehbaren Korb kann ein Hund oder eine Katze in aller Sicherheit mitreisen. Weiter kann der Tisch an die Wand geklappt werden, um einen grossen Freiraum vor den Sitzgruppen zu schaffen. Peter Widmer www.laika.it

www.sunlight-caravaning.de

Hobby-Wohnwagenwerk, Fockbek

Van wie wendig, so könnte das Motto der neuen Hobby-Baureihe Van Premium lauten.

Bilder mw, zvg

Sie sind schick und bezahlbar: Mit den Fahrzeugen der komplett neu entwickelten Baureihen Premium Van und Premium Drive setzt Hobby neue Massstäbe im Segment der kompakten und teilintegrierten Wohnmobile. Mit einer Breite von nur 2,14 m sind alle drei Modelle aus der Baureihe Van Premium absolut City-tauglich. Den neuen Van Premium gibt es in drei Grundriss-Varianten 55 GF, 60 GF und 65 GE. Es stehen somit zwei Modelle mit quer eingebautem HeckDoppelbett sowie ein Modell mit längs eingebauten Einzelbetten zur Verfügung. Mit der neuen Teilintegrierten-Baureihe Premium Drive erweitert Hobby das Angebot seiner Paradedisziplin um vier neuartige Freizeitfahrzeuge auf Basis des bewährten Fiat Ducato. Es sind die Grundrisse 65 GF und 65 FL sowie 70 GE und 70 GQ. Alle vier Modelle sind auch mit elektrischem Hubbett erhältlich. Vom quer eingebauten Doppelbett über die französische Liege oder Einzelbetten bis hin zum luxuriösen Queensbett

Die Caravaning-Saison 2013 verspricht an den Salons Düsseldorf und Bern zahlreiche Neuheiten.


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Behindertengerecht

TCS-Camping Vésenaz: Neuerungen

Sanitärgebäude

Seit Mitte Juni gibt es auf dem TCSCamping «Seeland» in Sempach zwei rollstuhlgängige Bungalows zum Mieten.

zvg

Im Rahmen des Projektes «Camping Schweiz» werden in den nächsten Jahren auf verschiedenen TCS-Campingplätzen rollstuhlgängige Bungalows platziert, sodass auch Familien mit einem behinderten Familienmitglied Campingferien verbringen können. Am 15. Juni wurden auf dem TCSCamping «Seeland» in Sempach zwei rollstuhlgängige Bungalows eingeweiht. Die Bungalows können ab sofort von Familien mit einem behinderten Familienmitglied für Ferien gemietet werden. In den nächsten Jahren sollen weitere Campingplätze in der ganzen Schweiz dazukommen. Die Schweizerische Stiftung für das cerebral gelähmte Kind beteiligt sich dabei massgeblich an deren Finanzierung. «Camping Schweiz» ist ein nationales Projekt der Stiftung Cerebral. Mit dem Projekt «Camping Schweiz» reagiert die Stiftung auf einen oft geäußerten Wunsch von behinder-

Feierliche Schlüsselübergabe in Sempach.

ten Menschen und ihren Angehörigen, die sich Ferien in der Natur wünschen, wegen ihrer Behinderung aber kaum realisieren können. Michael Harr, Geschäftsleiter der Stiftung Cerebral: «Die Stiftung Cerebral möchte mit ihrem Projekt mithelfen, dass behinderte Menschen nicht isoliert werden.» Der erste barrierefreie Bungalow wurde 2011 auf dem TCS-Camping Bern-Eymatt eingeweiht. Weitere Infos: www.campingtcs.ch, www. cerebral.ch. wi

Nur einen Steinwurf von Genf, direkt am Seeufer, liegt der ruhige TCS-Camping «Pointe à la bise» in Vésenaz. Corine Orso, die Campingleiterin, hat allen Grund sich zu freuen und freuen dürfen sich vor allem auch die Gäste: Rechtzeitig zur diesjährigen Saison wurde das Sanitärgebäude vollständig renoviert. Aber auch äusserlich zeigt sich der Vierstern-Camping verändert mit einem Face-lifting: Spielplatz, Pétanque-Bahn, Grill-Ecke, Schachspiel, um nur einige Verbesserungen zu nennen. Weitere Infos: www.campingtcs.ch/geneve. wi

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Ferien auf dem Fluss Wohnmobil in Ehren – aber eine Fahrt mit einem Hausboot auf Kanälen oder Seen hat auch seinen Reiz. Viel Platz, keine Hektik und höchstens in der Schleuse etwas Stress, so lässt sich eine Bootstour zusammenfassen.

Hausboot für sechs Personen auf dem Fluss Saône: Anlegemanöver gelungen, Mannschaft und Hund bereit zur Erkundung der Ortschaft Seurre im Burgund.

› Nur keine Angst: Eine Tour als eigener Ka-

pitän mit der Familie oder mit Freunden auf einem Hausboot ist Erholung pur und keine Hexerei. Wer zum ersten Mal ein schwimmendes Mobilhome mietet, sollte sich zunächst eine Einkaufsliste erstellen. Nebst Früchten, Tee, Bier, Wein oder Süssgetränken sollte unbedingt genügend Trinkwasser in Pet-Flaschen bunkern. Das Wasser auf dem Hausboot ist zwar gut zum Duschen, es zu trinken oder damit Kaffee zu kochen, ist aber nicht zu empfehlen. Für alle Fälle sollten die Vorratskammern auch mit ein oder zwei Mahlzeiten gefüllt werden. Es kann immer passieren, dass das Boot eine Panne hat oder dass dort, wo man für die Nacht anlegen will, kein Restaurant geöffnet hat.

Schnellbleiche | Der nächste Schritt ist die Übernahme des Hausboots. In vielen Ländern Europas braucht es dazu keinen speziellen Bootsführerschein. Die Boote, die lediglich sieben bis zehn Kilometer/ Stunde fahren, sind leicht zu handhaben. Die Bedienung des Boots, der Küche, der Toiletten sowie das Verhalten an einer Schleuse werden den künftigen Seebären an Ort und Stelle beigebracht. Um das Ma-

növrieren und das Fahren mit einem Boot kennenzulernen, muss der «Kapitän» selber ans Steuer und unter Anleitung eines Fachmannes eine kurze Tour absolvieren. Schon bald fühlt sich der Neo-Bootsführer auf dem Führerstand heimisch und die ersten Anlegemanöver gelingen spielend. Neuere Boote verfügen über ein Seitenstrahlruder, was das Manövrieren massiv vereinfacht. Vorsicht ist an den Schleusen angezeigt: Hier muss die ganze Crew konzentriert arbeiten. Wichtig ist, die Seile rechtzeitig vorzubereiten, so dass keine Knoten entstehen können. Das Boot nie fix anbinden, sondern das Seil stets mit den Händen gestrafft halten.

Leben an Bord | Je nach Grösse des gemieteten Bootes sind zwei oder mehr Kabinen vorhanden. Um zu vermeiden, dass die gute Bootsstube zur Nachtzeit zum Schlafplatz umgewandelt werden muss, sollten so viele Kabinen(betten) geordert werden, wie sich Personen auf dem Schiff befinden. Die Kabinen der neueren Boote verfügen alle jeweils nicht nur über einen kleinen Kleiderschrank und zahlreiche Abstellflächen, sondern auch über ein WC und eine Dusche. Die Grösse der Nasszelle auf einem

Boot ist in etwa vergleichbar mit einer Nasszelle in einem Wohnmobil oder Wohnwagen. Grosser Vorteil: Anders als im Wohnwagen oder im Wohnmobil kann auf einem Hausboot viel Wasser – bis zu 1000 Liter – gelagert werden.

Grosszügige Küche | Die Kombüse in den Hausbooten ist recht gross und hat zahlreiche Abstellflächen. Auch der Kühlschrank hat eine angenehme Grösse, meist mit Kühlfach. Ein gasbetriebener Kochherd, gelegentlich auch mit Backofen, und ein Spültrog, der seinen Namen auch verdient, runden das Bild der Küche ab. Hier macht es Spass, ein Menü zu kochen und die Crew-Mitglieder zu verwöhnen. Ein Mittag- oder Abendessen auf dem Oberdeck an einem schönen Ankerplatz in freier Natur auf einem See in Mecklenburg oder – angelegt – mitten in einer Ortschaft am Canal du Midi mit historischen Gebäuden ist ein unvergessliches Erlebnis. Wer es lieber gemütlich haben und nicht selber kochen will, kann selbstverständlich auch in einer Ortschaft mit Verpflegungsmöglichkeiten anlegen. Oft sind am Ufer der Flüsse, Kanäle und Seen gute Restaurants zu finden, die weitgehend von den


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Bilder Urs-Peter Inderbitzin

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Oben links: Der «Captain for food and beverages»; rechts: Das Fahrrad ist unerlässlich. Unten v.l.: Kajüte, Mittagslunch auf der Saône, Essbereich in der Mitte.

«Böötlern» leben. Lässt man sich in Restaurants am Wasser verwöhnen, ist es meist auch erlaubt, dort angelegt die Nacht zu verbringen.

Dank Fahrrad mobil | Idealerweise führt man auf einem Hausboot ein oder mehrere Fahrräder mit. Eine Fahrt auf den Wegen entlang der Kanäle, Flüsse, Seen oder in nahen Wäldern ist eine willkommene Abwechslung. Fahrräder eignen sich auch gut dazu, kurz nach dem Anlegen eine Ortschaft zu erkunden, ein geeignetes Restaurant zu suchen oder die Bäckerei für den

«Croissant» oder das «Pain au chocolat» am nächsten Morgen ausfindig zu machen. Oft ist es angenehm, ein Fahrrad dabei zu haben, um im nächstgelegenen Dorf Einkäufe zu besorgen, eine nahegelegene Sehenswürdigkeit oder das nächste Schwimmbad zu besuchen.

Hund und Kinder | Für Kinder ist eine Tour mit einem Hausboot ein phantastisches Erlebnis. Kleinere Kinder und solche, die noch nicht schwimmen können, müssen – wie immer am Wasser – sorgfältig überwacht werden. «Wilde» Kinder sollten stets

Gut zu wissen für Ferien auf dem Hausboot Essen und Trinken: Vor Reiseantritt unbedingt eine Einkaufsliste erstellen, ausreichend Trinkwasservorräte anlegen. Bootswahl: Nicht zu kleines Boot wählen; idealerweise mit zusätzlicher Steuermöglichkeit auf Oberdeck. Ein Hausboot mit zwei Kabinen kostet je nach Saison und Ausstattung zwischen 1600 bis 4000 Fr. Treibstoffkosten für eine Woche 150 –200 Fr. Fahrräder: Selber mitnehmen oder beim Anbieter vorgängig bestellen. Kinder: Ferien im Hausboot sind für Kinder geeignet, besondere Vorsicht – auch für Erwachsene – ist an Schleusen geboten. Schwimmwesten an Bord vorhanden. Infos/Buchungen: Katalog «Als eigener Kapitän» von www.atelierduvoyage.ch oder www.reisen-tcs.ch/hausboote.

eine Schwimmweste tragen. Insbesondere während heiklen Schleusenmanövern sollten sich die Kinder in der geschlossenen Kajüte aufhalten. Hunde sind auf den Hausbooten – auch als Wächter – willkommen, allerdings muss bei Abgabe für die Reinigung des Bootes ein Extra-Obolus entrichtet werden.

Nachts am Strom | Ähnlich wie bei Wohnwagen oder Wohnmobilen ist auch auf den Hausbooten die elektrische Selbstversorgung auf Dauer gesehen ein Problem. Ein oder zwei Nächte können ohne weiteres in freier Natur verbracht werden, ohne das Boot an den Strom anzuschliessen. Damit der Kühlschrank aber nicht schlapp macht, empfiehlt es sich, ab und zu einen Hafen anzusteuern und das Hausboot mit 220 Volt zu versorgen. Bei dieser Gelegenheit kann gleich auch der Wassertank wieder aufgefüllt werden. Wer bloss eine Woche unterwegs ist, muss sich wegen des Treibstoffes keine Sorge machen. Ein Hausboot braucht relativ wenig Diesel (etwa vier bis fünf Liter pro Stunde Betriebszeit) und die Tanks fassen bis zu 400 Liter.

Urs-Peter Inderbitzin


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Der geräumige und bequeme Hymer B 594 eignet sich gut für eine vierköpfige Familie ohne viel Campingerfahrung.

Reisen und campen mit viel Komfort Das Hymermobil B 594 ist ein optimales Reisemobil für vier Personen. Der gut ausgestattete Camper bietet viel Platz, grosszügige Stauräume und gute Fahrleistungen.

› Will eine Familie einen Camper für die Fe-

rien mieten, hat sie im wahrsten Sinne des Wortes die Qual der Wahl. Das Angebot ist gross und die Wahl des passenden Wohnmobils hängt von diversen Kriterien wie

Komfortansprüche, Platzangebot und anderen ab. CampCar hat sich fürs Hymermobil B 594, welches von Bantam vermietet wird, entschieden und es ausgiebig getestet. Die Testreise ging auf einer Strecke von

1800 Kilometern in die Ardèche, zur Côte d’Azur und ins Tessin. Dabei leistete das Hymermobil ausgezeichnete Dienste, weil vier Personen gemütlich hausen können, es trotz seiner stattlicher Masse wendig und agil ist und mit ausgezeichneten Fahrleistungen überzeugt.

Das Raumwunder | Mit seiner Länge von knapp sieben Metern und Breite von 2,3 Metern kann das Hymermobil in seiner Klasse als sehr geräumig bezeichnet werden. Aufrechtes Gehen ist von der Dinette bis zum Bett im Heck kein Problem. Der hell gestaltete Innenraum mit den vielen Fenstern und dem grossen Dachfenster lässt nie das Gefühl von Enge aufkommen. Alle Fenster sind selbstverständlich mit Moski-

Die Küche mit drei Kochstellen bietet genug Abstellfläche. Das übersichtliche Cockpit kommt ohne Schnörkel aus.


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tonetzen bestückt. Die verwendeten Materialien für Möbel sind hochwertig und gut verarbeitet. Besondere Augenweide ist der strukturierte Boden. Es hat unzählige Kästen, Schubladen und sonstige Stauräume, wo alle für die Reise nötigen Kleider und Utensilien gut verstaut werden können. Die Küche mit den drei Kochstellen und dem gut bemessenen Abwaschbecken verfügt über viel Abstellfläche. Ebenso grosszügig ist die Dinette, wo sechs Personen bequem Platz finden. Einem geselligen Spielabend steht also nichts im Wege. In Bezug auf den Platz ist der von beiden Seiten zugängliche Laderaum am Heck wirklich phänomenal. Man muss bloss aufpassen, dass man das Fuder nicht überlädt.

Schlafen wie ein Murmeltier | Auch

Einfaches Handling | Im schlicht aber zweckmässig gestalteten Cockpit finden sich Fahrer und Beifahrer sofort zurecht. Die Hauptinstrumente sind übersichtlich und alle Bedienelemente ergonomisch angeordnet. Die Lenkung ist leichtgängig und reagiert präzise. Mit den bequemen und gut konturierten Sitzen sind lange Fahrten kein Problem. Die beiden Beifahrersitze bei der Dinette sind gerade für zwei Kindersitze eher knapp bemessen. Die Übersicht nach vorne ist mit der riesigen Frontscheibe gut, einzig nach schräg hinten ist die Sicht eingeschränkt. Die Schaltung ist optimal auf den 2,3-l-Turbodieselmotor mit einer Leistung von 130 PS

Bilder Felix Maurhofer

wer beim Schlafen etwas Bewegungsfreiheit benötigt, ist mit dem Hymermobil, welches mit einem Doppelhubbett im Bug (195�150) und einem Doppelbett im Heck (204�136) ausgerüstet ist, gut bedient. Für einen gesunden und tiefen Schlaf sorgen die Lattenroste mit Federkernmatratzen. Mit ein paar Handgriffen sind die Gardinen gezogen und kein störendes Licht dringt mehr in den Wohnraum. Wasch- und Duschzelle dürfen als gut ausgestattet, aber ein bisschen eng bezeichnet werden.

Das WC hat genug Platz und viele Fächer. An der Dinette finden sechs Personen locker Platz. Der Stauraum am Heck ist mehr als grosszügig.

abgestimmt. Das Aggregat beschleunigt das 3100 kg schwere Hymermobil anständig. Zum gehobenen Reisekomfort trägt der absolut geringe Geräuschpegel des vollintegrierten Campers bei. Bei 115 km/h stören weder der Motor noch die Windgeräusche. So sind Strecken von mehreren hundert Kilometern am Tag kein Problem. Manövrieren ist mit dem Gefährt ein Kinderspiel, da es der Wendigkeit eines Personenwagens nahe kommt. Beim Rückwärtsfahren ist es allerdings ratsam, sich von einer Person einweisen zu lassen. Dank dem grossen Frischwassertank (130 Liter), der Zusatzbatterie und dem Gas ist ist autonomes Campen für mehrere Tage möglich. Der Kühlschrank wählt seine

Campingspezialist Bantam Die Firma Bantam ist in den Bereichen Camping, Wohnmobile, Wohnwagen, Vermietung und Zubehör eine der grössten in der Schweiz. Bantam hat in der Schweiz drei Filialen an den Standorten Hindelbank, Urdorf und Etagnières. Der Campingspezialist beschäftigt über 100 Mitarbeitende und vertritt unter anderem die Marken Hymer, Bürstner, Hobby, Pilote, Eriba oder Carthago. In den Fachgeschäften bietet Bantam über 15 000 Artikel zu den Bereichen Freizeit und Camping an. Weitere Informationen: www.bantam.ch. fm

Energieversorgung automatisch (Strom, Batterie oder Gas). Einmal auf dem Camping- oder Stellplatz angekommen, ist das Hymermobil im Nu installiert. Insgesamt ist der Vollintegrierte mit unkomplizierter und solider Technik ausgestattet. Die nötigen Handgriffe, etwa zum Wechseln des WC-Tanks oder Ablassen des Abwassertanks sind, schnell intus. Felix Maurhofer

Steckbrief Hymermobil B 594 Masse und Gewichte: 699�235�290 cm (L�B�H), Radstand 403,5 cm, Stehhöhe 198 cm, Innenbreite 218 cm, Leergewicht 3100 kg, Gesamtgewicht 3500 kg. Basisfahrzeug: Fiat Ducato. Antrieb: 2,3-l-Turbodiesel, 130 PS, 4-Zylinder, Frontantrieb, 6-Gang-Getriebe. Testverbrauch: 11,5l/100km Sicherheit: ABS, Fahrer- und Beifahrerairbag. Ausrüstung Wohnkabine: 3-Flamm-Kocher, Kühlschrank 103 l, Heizung mit Warmluftanlage, Wassertank 130 l, Abwassertank 90 l, Steckdosen 12V/230V. Mietpreise: Vorsaison 1 Woche Fr. 1708.–, Hauptsaison 1 Woche Fr. 2220.–. Vermietung: www. bantam.ch. fm


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Ratgeber Camping Urs-Peter Inderbitzin

Der Umbau zum Wohnmobil ist ein Hürdenlauf Verschiedene Firmen bieten Wohnmobile in zahlreichen Grundrissen an. Sei es aus Spass an der Sache oder auch um möglichst preiswert zu einem Wohnmobil zu kommen, gibt es reisefreudige Personen, die einen Lieferwagen kaufen und diesen mit Bett, Esstisch, Bänken, Schränken sowie Küche und Nasszelle ausstatten. Dabei sind zahlreiche rechtliche Vorschriften zu beachten, die allerdings aus Platzgründen nicht in allen Details angeführt werden können. Zuerst ist zu beachten, dass ein solcher Fahrzeug-Umbau melde- und prüfpflichtig ist: Der Wohnmotorwagen, wie er offiziell heisst, erhält einen neuen Fahrzeugausweis, nachdem er vom Strassenverkehrsamt geprüft worden ist. Um als Wohnmobil abgenommen zu werden, müssen Tisch- und Sitzgelegenheit, Bett, Kochmöglichkeit, Spülbecken und Stauraum als minimale Ausrüstung vorhanden sein. Fest eingebaute Gastanks unterstehen der Druckgasbehälter-Prüfpflicht und müssen vom Eidg. Gefahrengutinspektorat geprüft sein. Danach ist eine regelmässige Kontrolle der Gastanks angesagt. Im Wohnraum sollte mindestens ein Fenster, allenfalls eine Dachluke, vorhanden sein. Ferner muss bei abgetrenntem Wohnraum eine einfache Kommunikationsmöglichkeit zum Fahrer bestehen, z.B. mit einer Gegensprechanlage und Überwachungskamera. Aus sanitären Anlagen dürfen keine Flüssigkeiten oder Abfälle auf die Fahrbahn gelangen. Spezielle Vorschriften sind zu beachten, wenn dem Fahrzeug ein Hochdach aufgepflanzt wird. Seitliche Sonnenstoren – scharfe Kanten oder Spitzen verboten – müssen auf einer Höhe von mind. 1,8 m ab Boden angebracht werden und dürfen einen Überhang von max. 15 cm haben. Zudem darf die Gesamtbreite des Fahrzeuges (inkl. Sonnenstoren) 2,55 m nicht überschreiten (nähere Auskünfte erteilen die Strassenverkehrsämter).

Der Autor ist Jurist und Bundesgerichtskorrespondent.

Glamping mit Adria Die neue Wohnwagen-Kollektion «Astella glam edition» von Adria bringt neuen Wind in das Adria-Portfolio.

› Der slowenische Hersteller Adria hat eine

neue Caravan-Generation entwickelt, «für die Design und Funktionalität auf die Spitze getrieben wurde», wie das Unternehmen in seiner Pressemitteilung schreibt. Der neue Wohnwagen wird am diesjährigen Caravan Salon in Düsseldorf erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Soviel sei aber heute schon verraten: Das Innere des Astella Glam gleicht einem modernen Apartement, kombiniert mit «Luxusjacht». Schön geschwungenes Mobiliar fesselt den Blick mit seinem Holzeffekt-Finish, hinter dem sich zahlreiche Ablagemöglichkeiten verbergen. Das

Ergebnis: Echter Glamour und grosse Behaglichkeit. In der neuen Astella GlamBaureihe gibt es einen richtigen «Chill out saloon» mit durchgestyltem Mobiliar, integriertem Pop-Up-TV, komfortablem Sitzareal, darüber weites Wohnlicht. Für einen tiefen Schlaf ist die «Owner’s suite» gedacht. Grosse Festbetten inmitten von Luxus: Von grossen angepassten Kopfteilen über justierbare Kopfstützen mit Lederpolsterung und Chrom zu integrierten Schlummerlichetern. wi

CampCar-Info www.adria-mobil.ch

zvg

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Gestylt und edel wohin man sieht: Astellas «Chill out saloon» – das ist Glamping pur!

Thetford stellt neue Kühlschrank-Linie vor

Neue S-Heizung von Truma

Bereit für die Modelle des Jahrgangs 2013

Heizung setzt neue Massstäbe

Die N3000-Serie hat einen neu gestalteten Kontrollbildschirm. Dieser bietet verbesserte Sichtbarkeit der Anzeige und ist leichter zu bedienen. Die Serie wird in zwei verschiedenen Versionen erhältlich sein: die luxuriöse automatische «TouchControl»-LCD-Version und eine elektrische LED-Ausführung. Von Ende 2012 an plant Thetford die Bereitstellung einiger der neuen Modelle für den Endverbraucher über sein europäisches HändlerNetzwerk. Weitere Infos: www.thetfordeurope.com. pd

Die neuen Truma S-Heizungen S 3004 und S 5004 setzen neue Massstäbe in Sachen Bedienkomfort, Warmluftverteilung und Design. Ein Highlight ist die Beleuchtung durch Berührungssensor, die optional verfügbar ist. Mit der neuen BoosterFunktion erzeugt das 12 Volt-Gebläse 20% mehr Luftvolumenstrom und sorgt so für eine schnellere Warmluftverteilung und Entfeuchtung. Das Kaminfeuer hat eine realistischere Darstellung und individuelle Einstellmöglichkeiten per Fernbedienung. Infos: www.truma.com. CC


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16. August 2012 | CampCar 6

60-Jahr-Jubiläum

Pakt mit der Natur

In diesem Jahr feiert der Camping Schwanenplatz in Gaden bei Waging sechs Jahrzehnte Campinggeschichte.

› Bereits vor 60 Jahren erkannten die ersten

Camper, dass es sich am Waginger See im Chiemgau (Oberbayern) hervorragend campen lässt. In Gaden, einem ruhigen, idyllischer Weiler am südwestlichen Ufer, betrieb seit dem Jahr 1937 Studienrat Dr. Willy Beeker einen einfachen Bootsverleih und Zimmervermietung. Nachdem im Jahr 1950 der erste Camper dieses Kleinod für sich entdeckte und etliche Kollegen auch dafür begeistern konnte, wurde 1952 eine offizielle Genehmigung für einen Campingbetrieb erteilt. Seitdem hat sich dort bis heute ein beliebtes und vielfach ausgezeichnetes Domizil

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entwickelt: Fünf Sterne, verliehen vom Deutschen Tourismusverband e.V., die jährliche Empfehlung des ADAC und die EcocampingAuszeichnung für die Einführung eines Umweltmanagements. Die Gäste schätzen den individuellen Charme des Schwanenplatzes, die gepflegten Stellplätze in einer Parklandschaft, den nahen See mit unterschiedlichen Strandabschnitten und die auch nach 60 Jahren unverändert ruhige Lage. CC

CampCar-Info Camping Schwanenplatz, Gaden bei Waging, Familie Beeker, Tel. +49 8681 281, www.schwanenplatz.de

Familie Hell vom Wohlfühlcamping Zillertal freut sich seit Jahresbeginn über eine neue Umweltauszeichnung. Die Verleihung des Österreichischen Umweltzeichens sowie das EU-Ecolabel für höchste Qualitätsstandards, umweltfreundliches und nachhaltiges Wirtschaften unterstreicht deutlich die mit ihren umweltbewussten Gästen gemeinsam gelebte Philosophie vom Ankommen, Wohlfühlen und Geniessen – Hand in Hand mit der Natur. Der Camping Zillertal trägt neben den genannten Auszeichnungen auch den Nachhaltigkeitspreis des Landes Tirol und die Ecocamping-Zertifizierung. Optimale Bedingungen also für erholsame Ferien, vom Genuss des Wellnessbereichs, dem platzeigenen Restaurant, den Wohnmöglichkeiten vom Zelt, eigenen Caravan, komfortablen Appartements bis zu den derzeit noch entstehenden Bungalows. CC CampCar-Info Wohlfühlcamping Zillertal, A-6263 Fügen/ Zillertal (Tirol), www.zillertal-camping.at

zvg

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Der Camping Schwanenplatz liegt direkt am Waginger See, dem wärmsten See Oberbayerns.

Knaus Tabbert steigert Umsatz

iPhone-App von Dethleffs

Innovative Produkte im Fokus

Nützliche Reisetipps für unterwegs

Trotz eines weiterhin geringfügig wachsenden Gesamtmarktes für Freizeitfahrzeuge übertrifft der Konzern mit 238,6 Mio. € sein ursprünglich gestecktes Umsatzziel für das Geschäftsjahr 2011 und steigert mit rund 12 800 produzierten Fahrzeugen seinen Absatz um knapp 20% im Vergleich zum Vorjahr. 2011 war der Fokus vor allem auf Massnahmen strategischer Art gerichtet, die mit dem Kauf der Premiummarke BavariaCamp und der Allianz mit dem Hersteller der Luxus-Reisemobile Morelo manifestiert wurden. pd

Ab sofort ist im Apple-App-Store die «Dethleffs-Reisetipps» als kostenlose iPhone-App verfügbar. Die Dethleffs-App gibt auf alltägliche Fragen bei der Reise mit dem Wohnwagen oder Reisemobil schnell und zuverlässig kompakte Antworten: Verkehrsvorschriften wie Geschwindigkeitsbeschränkungen, Strassengebühren, Gasversorgung usw. in den Ländern Europas. Dieses nützliche Werkzeug steht auch Nicht-Kunden von Dethleffs zur Verfügung. Weitere Infos unter: www.dethleffs.de. pd


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CampCar 6 | 16. August 2012

Der Matrix axess kannibalisiert den Matrix Wer einen teilintegrierten Adria Matrix mit der Zusatzbezeichnung axess bestellt, spart runde 6000 Franken und fährt zumindest im Sommer kaum schlechter.

› Reisemobilhändler sind nicht zu benei-

den, wenn sie im Spätsommer ihre Lagervorräte für die nächste Saison bestellen müssen. Welche Aufbauvarianten, welche Grundrisse, welche Polster? Welche Motorisierung? Adria stellt allein sechs verschiedene Teilintegrierte zur Disposition, darunter den Matrix mit fünf Grundrissen und seit letztem Jahr den Matrix Supreme auf der Basis des neuen Renault Master. Nicht genug damit; nun schieben die Slowenen auch noch einen Matrix axess nach, vorläufig mit vier Grundrissen. Wer «axess» mit Einstieg in Verbindung bringt, liegt richtig. Der jüngste Adria Matrix ist nichts anderes als eine schlichtere Ausführung und im Schnitt rund 6000 Franken günstiger als das Ausgangsprodukt mit identischem Grundriss. «Unser» 680 SP hat im Heck ein festes Doppelbett mit darunter liegenden Garage, dazu kann man aus der halben Dinette ein 210�130 cm grosses Doppelbett zaubern und ausserdem – serienmässig – ein 193�138 cm grosses Hubbett herunterfahren.

es gerade mal drei Kleiderhaken, da muss man halt selber nachrüsten. Der 130 PS starke Turbodiesel von Fiat reicht für einen Teilintegrierten gut. Fahrleistung und Verbrauch sind zeitgemäss, störend nicht nur bei vielen Günstigprodukten bleibt, dass sie – so auch beim Matrix axess – nicht klapperfrei sind. Beim Testexemplar kamen die Störungen insbesondere vom Vorhängefenster, respektive vom integrierten Insektenschutz und der Nachtblende. Da muss der Händler nachbessern, ohne dass er dies dem Lieferanten verrechnen kann.

beheizt ist, kann man winters in Pontresina keine Skiferien machen. Dass eine elektrische Einstiegstufe fehlt, spart Gewicht und ist kein Mangel, die integrierte Trittstufe liegt bloss 40 cm über Grund. Das so genannte Suisse Pack bestellen die Händler sowohl beim Matrix als auch beim Matrix axess so oder so. Es umfasst automotiv u.a. die Al-Ko-Zusatzfederung an der Hinterachse, die Klimaanlage, den Beifahrer-Airbag und den Tempomaten. Dazu kommen die stärkere Heizung, der TV-Halter und das Panoramafenster über dem Fahrerhaus. Schön und praxisgerecht ist das neue Controllboard im Adria; weniger schön, dass im Matrix axess eine offene Garderobe und Handtuchhalter fehlen. In der einteiligen und gut ausgestatteten Nasszelle gibt

Keine Billigmarke mehr | Adria ist längst keine Billigmarke mehr, kalkuliert hart, aber fair. Die Verarbeitung kann mit den bekannten deutschen Marken mithalten. Die zusätzliche Matrix-Variante axess ist die Antwort der Slowenen auf die deutschen Günstig-Marken Sunlight und Carado, das dürfte funktionieren, auch wenn der axess in gewisser Weise auch den Standard-Matrix kannibalisiert. Jürg Wick

Sechs Schlafstellen | Die Konfiguration

Auf einen Blick GRUNDRISS 1113 Standardgrundriss mit halber Dinette und seitlichem Zweiersofa. Winkelküche mit wenig Rüstfläche, aber viel Stauraum. Querbett im Heck gut zu erreichen. Bequeme Sitze. VERARBEITUNG 1113 Sauber funktionierende Klappen und Schubladen, seriöse Verfugungen innen und aussen. Vorhängefenster neigen zum Scheppern.

+ –

AUSSTATTUNG 1113 Angemessene, mit Suisse Pack gute Ausstattung. Viele Stauräume, aber keine offenen Ablagen, gut ausgestattete Garage. Dachreling nutzlos. Automotive Ausstattung mit Pack sehr gut.

Kurzbilanz

WOHNEN 1113 Für zwei Personen grosszügig, für vier akzeptabel, für sechs undenkbar. Grosses Stauraumangebot. Keine feste Raumteiler. Bequeme Polster und Matratzen.

Geräumiges Fahrzeug für vier Personen. Guter Zugang zur Infrastruktur. Grosses Stauraumangebot inkl. zwei Kleiderkästen. Gut motorisiert. Mit 7,37 m überlang. Wenig Nutzlast, nicht ganz klapperfrei. Vorgehängte Fenster, keine offenen Ablagen. Nicht winterfest.

Bilder Jürg Wick

zeigt eigentlich nur, dass die Leute vor dem Schlafengehen keine Umbauten mehr vornehmen wollen; sechs Menschen im 680 unterzubringen, das ist allein schon wegen der Nutzlast unmöglich. Um die Dinette gruppieren könnten sie sich, denn rechtsseitig verfügt der 680 über ein Zweiersofa, der Tisch lässt sich mit einfachen Handgriffen verlängern. So kann man an einem regnerischen Tag einmal Gäste einladen. Trotz der so entstehenden Enge kann man in der Winkelküche friktionsfrei hantieren. Das Stauraumangebot mit zwei Kleiderschränken ist ausserordentlich, aber leider fehlen offene Fächer oder Taschen. Das ist auch im teureren Matrix so, die Unterschiede liegen im Prestigebereich, hier Stoff, dort weiches Vinyl und Leder, ausserdem dunkle Hölzer. Die Spüle in der Küche hat ausserdem eine Corian-Einfassung. Ohne das kann man leben, eher vermisst wird im axess das Fenster in der Aufbautüre, auch die Vorhängefenster sind ein Rückschritt. Und weil der Abwassertank im axess nicht

FAHREN 1113 Während der Fahrt nicht klapperfrei. Sicheres Fahrverhalten, gute Fahrleistungen. Verbesserter Verbrauch. Langer hinterer Überhang.


16. August 2012 | CampCar 6

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Stattliche Erscheinung, günstiger Preis: Der Adria Matrix mit der Zusatzbezeichnung axess.

Steckbrief Adria Matrix axess 680 SP Masse und Gewichte: 737�229�280 cm (L�B�H), Radstand 404 cm, Stehhöhe 198 cm, Innenbreite 215 cm, Leergewicht 2940 kg, Gesamtgewicht 3500 kg. Antrieb: Turbodiesel-Motor, direkt eingespritzt, Common Rail, 4 Zyl. 2287 cm3, 96 kW (130 PS) bei 3600 U/min, 330 Nm bei 2000 U/min, Vorderradantrieb, 6-Gang-Getriebe, Tankinhalt 90 l. Messwerte: Beschleunigung von null auf 80 km/h in ca. 15,0 sec. Höchstgeschwindigkeit über 140 km/h; Verbrauch 11,4 l/100 km. Ausrüstung Wohnkabine: Check-Control-System, Wohnraumbatterie 100 Ah, Gasflaschenbox 2�11 kg, 3-Flamm-Kocher, Kühlschrank 100 l, Heizung Truma Combi 6; Druckwasser-Pumpe, Frischwassertank 100 l, Abwassertank 85 l, einteilige Nasszelle, Dusche, Kassettentoilette. Preis: Adria Matrix axess 680 SP/Fiat Ducato 2,3 Multijet/130 PS, 6 Schlafstellen Fr. 63 130.– + Suisse Pack Fr. 5200.–. Lieferant: Garage Mettlenbach AG, 8617 Mönchaltdorf, Tel. 044 948 13 39, www.mettlenbachag.ch. Garage mit grossem und kleinem Portal.

Gemütliche Dinette mit 2er-Sofa für sechs Personen.

Winkelküche mit wenig Rüstfläche.


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CampCar 6 | 16. August 2012

Neue Hobby PremiumCaravans mit «Kofferraum» Die Premium-Modelle von Hobby sehen aussen futuristisch aus und überraschen auch im Innern mit überzeugenden Details und pfiffigen Ideen. Selbst ein grosszügiger Kofferraum im Heck des Wohnwagens fehlt nicht.

› Er sticht dank seines futuristischen und

etwas bulligen Aussehens sowie den dunklen Scheiben sofort ins Auge: Der Premium 495 UL von Hobby. Besonders fällt auf, dass der Caravan nicht nur einen Gasflaschenkasten und eine breite Serviceklappe hat, sondern im Heck – ähnlich wie ein Personenwagen – auch über einen Kofferraum verfügt. Der Kofferraum für Wohnwagen ist ein Novum im Caravanbau. Aber Achtung: Hier lassen sich zwar ohne weiteres grosse Liegestühle oder andere sperrige Sachen verstauen, die Belastung ist aber mit höchstens 30 kg (gewisse Modelle weniger) doch eher bescheiden.

bar. Eine Dunstabzugshaube ist gegen Aufpreis erhältlich.

flammigem Gaskocher, jeweils mit Glasabdeckung, passt optisch gut in den Premium-Wohnwagen. Negativ zu bewerten ist die Arbeitsfläche in der Küche, die sehr gering ausgefallen ist. Zu überzeugen vermögen demgegenüber die im Küchenblock eingebauten vier Schubladen mit komfortablem Selbsteinzug – eine davon mit Besteckfach. Oberhalb des Kühlschranks und oberhalb des Kochbereichs finden sich grosse Schränke zum Verstauen von Lebensmitteln. Eine moderne Lampe und zwei Steckdosen im Baldachin runden das durchaus positive Bild der Küche ab. Das Küchenfenster ist ausstell-

Modernes Bad | Das Bad brilliert mit einer Thetford-Banktoilette, einem eleganten Wasserhahn Cascada und mit abgerundeten Möbeln und Staufächern. Die zahlreichen Spiegel machen das Bad grösser als es effektiv ist. Zahnbecher sind ebenso vorhanden wie zwei Haken zum Aufhängen der Badetücher. Ein Fenster fehlt im Bad; für die nötige Entlüftung sorgt eine Mini-HekiDachhaube. Das Schlafzimmer im Premium 495 UL verfügt über zwei Einzelbetten mit Lattenrost und Federkernmatratzen. Wers kuschelig haben will, kann die beiden Einzelbetten mittels eines ausziehbaren Lattenrosts zu einer grossen Liegewiese vereinen. Zwei separate Leselampen fehlen ebenfalls nicht. Eine Aufstellmechanik macht den grosszügigen Stauraum unterhalb der Betten zugänglich. Sämtliche Fenster des Hobby Premium 495 UL verfügen serienmässig über eine Kombikassette mit Sonnen- und Insektenschutz.

Düstere Stimmung | Eine solide, zwei-

Grosser Kühlschrank | Im Küchenbereich gleich rechts vom Eingang fällt der grosszügige Kühlschrank auf. Es handelt sich um den neuen Dometic Slim Tower mit 140 Litern Inhalt und einem herausnehmbaren 12 Liter-Frostfach. Die Edelstahlkombination mit Abwaschbecken und drei-

Urs-Peter Inderbitzin

Auf einen Blick EINRICHTUNG 1113 Holzdekor und cremefarbene Flächen hübsch aufeinander abgestimmt. Edel gefertigte abgerundete Kombination mit grosszügigem Kleiderschrank und Nasszelle. Düstere Stimmung, wird aber durch eine phantastische Lichtanlage aufgewogen. Knapp bemessene Arbeitsfläche im Küchenbereich.

Kurzbilanz Grosszügiger Stauraum, u. a. zwölf Hängeschränke, ein grosser Wandschrank. An die zwei Dutzend Halogen- und LED-Leuchtkörper, am Bedienpanel am Eingang zu regulieren, sorgen für eine angenehme Lichtstimmung. Trotz hohem Gewicht sind seine Fahreigenschaften gut; er verhält sich gutmütig und spurtreu.

+ –

Eher geringe Zuladung. Das Fahrzeug wiegt im fahrbereiten Zustand fast 1450 kg, technisch zulässiges Gesamtgewicht bei 1600 kg, womit sich eine Zuladung von lediglich 150 kg ergibt. Empfehlenswert: Auflastung auf 1750 kg vornehmen lassen (+ 422 Fr.). Boden im Heck-Kofferraum nicht so solide wie im Gaskasten, wo ein Riffel-Alublech installiert ist.

FERTIGUNG 1111 Routinierte Verarbeitung praktisch ohne Mängel. Negativ aufgefallen sind nur die billig wirkenden Kunststoffteile bei den Ablagen im Bereich der Sitzgruppe. Die Sandwich-Bauweise – innen Sperrholz, aussen Aluminium (Seitenwände Hammerschlag), dazwischen Styropor zur Isolierung – hat sich bewährt.

Bilder Urs-Peter Inderbitzin

geteilte Türe mit integriertem Fenster, Ablagefach und Mülleimer gibt den Weg frei ins Innere des Wohnwagens mit dem unverwechselbaren Profil. Beim Eingang befindet sich das zentrale Bedienpanel, mit welchem sich das Beleuchtungssystem steuern lässt; es gibt auch an, wie viel Frischwasser sich noch im Tank befindet. Im Heck wartet eine U-förmige Dinette mit hübschen Eckregalen auf die Besucher. Vier – wenn es sein muss – bis sechs Personen finden auf den bequemen Polstern Platz. Die abgedunkelten Fenster haben zwar den Vorteil, dass von aussen nicht in den Wohnwagen geblickt werden kann. Diese Diskretion hat aber zur Folge, dass es tagsüber – jedenfalls wenn die Fenster nicht ausgestellt sind – im Wohnwagen eher düster ist und das Licht eingeschalten werden muss. Zur Nachtzeit sorgen eine Designerlampe und eine doppelt geführte LED-Beleuchtung im Bereich der Hängekästen für viel Ambiente im Wohnraum. Der Metallhubtisch kann mit zwei Griffen abgesenkt werden. Die Dinette kann dann in einen Schlafplatz mit den Massen 195�157 cm verwandelt werden.

AUSSTATTUNG 1111 Nützlicher Kofferraum im Heck. Hübsche Nasszelle mit Banktoilette, Zahnputzbechern, zahlreichen Ablageflächen und doppeltem Spiegelschrank. Erfreulich auch der Slim Tower-Kühlschrank und die Schubladen mit Softeinzug in der Küche.


16. August 2012 | CampCar 6

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Der Hobby Premium 495 UL sieht nicht nur von aussen edel aus, in seinem Innern ist alles vorhanden, was der Camper benötigt.

Steckbrief Hobby Premium 495 UL Masse und Gewichte: 763�230�260 cm (L�B�H) . Nutzlänge 573 cm, Innenbreite 217 cm, Stehhöhe 195 cm. Vier Schlafplätze: Bettenmass im Bug 2�199�83 cm, Bettenmass Heck 195�157/124 cm. Leergewicht in fahrbereitem Zustand 1442 kg, zul. Gesamtgewicht 1600 kg. Ausstattung aussen: Winterhoff Antischlinger-Kupplung WS 3000; Deichselabdeckung, Radstossdämpfer, Auflaufbremssystem mit Rückfahrautomatik und autom. Bremsnachstellung, Leichtmetallfelgen, Buglaufrad mit Stützlastanzeige, Schwerlaststützen, Chassis-Vorbereitung für TRUMA Mover, Ausstellfenster mit Verdunkelungs- und Fliegenschutzrollos. Gasflaschenkasten für zwei Gasflaschen, Serviceklappe, Vorzeltleuchte, Frischwassertank 25 l, Abwassertank 25 l. Ausstattung innen: 3-Flammen-Kocher, Küchenschublade mit Softeinzug, Slim Tower-Kühlschrank 140 l, pneumatischer Bett-Aufsteller, Thetford Banktoilette, LED-Beleuchtung im Wohnraum, zentrales Bedienpanel, Kombikassette mit Sonnen- und Insektenschutz an allen Fenstern, zweiteilige Eingangstür, TRUMA Therme für Warmwasserversorgung S 3002. Preis: 26 100 Fr. Testfahrzeug: Bantam Camping, Heinrich-Stutz-Str. 4, Urdorf, 044 777 00 00, www.bantam.ch. Die Arbeitsfläche am Küchenblock ist bescheiden.

Die Einzelbetten lassen sich zu einer grossen Liegewiese umwandeln.

Bis zu sechs Personen finden an der U-förmigen Dinette Platz.


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CampCar 6 | 16. August 2012

Clubmitteilungen Aargau 29. September–14. Oktober: Herbst-/Ferientreff. Der diesjährige Herbst-/Ferientreff findet auf dem TCS-Campingplatz «Gurlaina» in Scuol statt. Die Clubaktivitäten sind für das mittlere Wochenende vorgesehen. Detaillierte Informationen (Programm/Daten) werden den Teilnehmern ca. Mitte September zugeschickt. Bei der Anmeldung bitte die Aufenthaltsdauer und die Teilnehmerzahl (Erw./Kind/Hund) bekannt geben. Weitere Informationen und Anmeldung, bis spätestens 31. August 2012, René Altschul, im Rebhügel 52, 5445 Eggenwil. Tel. 056 631 61 53. E-Mail: raltschul@swissonline.ch oder unter www.cca-aargau.ch.

wird auf dem Platz bekannt gegeben. Anmeldeschluss für diesen Anlass ist der 28. August 2012. Voranzeige: 21. Oktober: Herbstausflug. Wir haben die Möglichkeit, den Löschzug der SBB in Basel zu besichtigen. Die Teilnehmerzahl wird beschränkt sein. Voraussichtlich bilden wir zwei Besichtigungsgruppen. Die Verpflegung werden wir dann alle gemeinsam einnehmen. Details folgen im nächsten CampCar resp. in der kommenden Ausschreibung. Öffnungszeiten Sekretariat: Unser Sekretariat ist jeweils donnerstags zwischen 18.00 und 20.00 Uhr geöffnet. Zu diesen Zeiten stehen wir Ihnen für sämtliche Auskünfte zur Verfügung. Tel. 061 712 02 40, Fax 061 599 34 18, Hauptstrasse 76, 4153 Reinach, E-Mail: buero@tcscampingbasel.ch, Homepage www. tcscampingbasel.ch.

Präsident: Markus Steiner, Bäbenmattweg 9, 5727 Oberkulm, Tel. 062 776 00 86, Natel 079 690 04 55, E-Mail: markus.steiner@ bluewin.ch, www.cca-aargau.ch

Präsident: François Golay-Vranic, Mattweg 159, 4144 Arlesheim, Tel. P 061 701 84 24, Natel 079 644 72 27, E-Mail: fgolay@intergga.ch

Beider Basel

Bern

8.–9. Septemer: Herbst-Treffen. Unser Herbst-Treffen werden wir auf dem Gemeinde-Camping in 3235 Erlach durchführen. Die Küche bleibt zu Hause. Apéro, Nachtessen und Frühstück am Sonntagmorgen werden durch den Klub organisiert. Das genaue Programm

21.–23. September: Herbsttreffen. Auf dem TCS Campingplatz Lido in Solothurn. Der Platz befindet sich direkt an der Aare, 20 Gehminuten von der Stadt Solothurn entfernt. Storchensiedlung Altreu, Seilpark Balmberg und Sportzentrum mit Tennis und Squash

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Grosse Fahrzeugtage bei Top Camp AG in Interlaken Freitag, 17. August 2012, 8.00-12.00 Uhr/13.30-20.00 Uhr Samstag, 18. August 2012, 9.00-19.00 Uhr

sind nur ein kleiner Auszug an Sehenswürdigkeiten und Freizeitangeboten. Das detaillierte Programm wird auf dem Platz bekannt gegeben. Das Treffen wird am Freitag um 18.00 Uhr bei der Clubfahne eröffnet. Kosten pro Einheit 110 Fr. (2 Nächte für 2 Erwachsene), Ausflug, Nacht- und Morgenessen. Mehrpreise: pro Kind 15 Fr.; pro Zusatzperson 50 Fr.; pro Hund 6 Fr. Anmeldungen an Peter Zimmermann 079 451 16 06 ab 19.30 Uhr oder mecanico@gmx.ch bis 31.08.12 (Platzzahl beschränkt). Die Teilnahmegebühren bitte bis am 07.09.12 auf unser Veranstaltungskonto, PC 30-453847-5 (Vermerk: Herbsttreffen), überweisen. 19. Oktober: Bowlingabend. Alt und Jung treffen sich um 19.45 Uhr im Bowlingcenter in der Freizeitanlage Rubigen zu einem gemütlichen Abend. Die Bowlingspieler müssen sich bis am 07.10.2012 bei Heinz Mast, Tel. 033 437 79 71, anmelden. Es braucht keine Vorkenntnisse. Der Weg ist vor Rubigen (Richtung Thun) beschildert. Wegweiser «1001 Freizeitanlage» folgen. Alle Nichtbowlingspieler sind genauso willkommen und treffen sich zu einem Jass oder Billiardspiel oder einfach zu einem gemütlichen Höck. Präsident: Ernst Grossenbacher, Pfisternstrasse 10, 3414 Oberburg, Tel. 034 422 34 83, Natel 079 560 25 68, E-Mail: ernstgbacher@vtxmail.ch

Biel-Seeland 31. August–9. September: Herbstcamp in Bad Bellingen, Deutschland. Anmeldung bei Erich Calame, Unt. Eggen 9, 2543 Lengnau, Tel. 032 652 57 39, oder hesic@bluewin.ch. Präsident: Urs Henzi, Fluhweg 7a, 2542 Pieterlen, Tel. 032 377 33 09, Natel 076 441 70 89, E-Mail: urs_henzi@hotmail.com

Freiburg 25.–26. August: Jahresausflug der Sektion. Wochenende in Levier (Doubs/Frankreich). Programm: Besuch des Courbet-Museums oder Bummel durch Ornans. Nachtessen mit Köstlichkeiten aus der Region Gemütlicher Marsch zur Loue- oder Lizonschlucht. Anmeldung bis 20. August an Tel. 026 664 03 03 oder caboussatg@bluewin.ch.

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Informationen zu den einzelnen Anlässen und evtl. Änderungen finden Sie jeweils im CampCar oder im Internet unter www.campingtcs.ch/club-freiburg. Präsident: Gérald Caboussat, ch. des Roches 12, 1470 Estavayer-le-Lac, Tel. 026 664 03 03, E-Mail: caboussat@bluewin.ch, www.campingtcs.ch/club-fribourg

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25. August–1. September: Herbst-Treffen. 1 Woche auf dem Camping Kaiserstuhl, Ihringen/D. Kosten: 180 Fr. (wir finanzieren 4 Nächte, die restlichen Tage/Nächte sind Sache der Teilnehmer). Anmeldung an Fredi Burkhalter Tel. 081 322 17 40/079 221 33 62, E-Mail: igis.burki@bluewin.ch. 27. Oktober: Herbstbummel in der Herrschaft. 1. Treffpunkt für Wanderer: 13.00 Uhr bei der alten Turnhalle in Maienfeld. 2. Treffpunkt im Torkel: 15.00 Uhr Torkel in Jenins. Welcher, wird bei der Anmeldung bekannt gegeben. Mit Rosmarie und Günter Dauer wandern wir durch die Rebberge von Maienfeld nach Jenins. Im Torkel wird ein Zvieri organisiert. Speis und


16. August 2012 | CampCar 6

Trank bezahlt jeder Teilnehmer selber. Anmeldungen bis 20. Oktober 2012 an Margret Thöny, Natel Nr. 079 633 62 56 oder margret.thoeny@bluewin.ch. 23. November: Jahresschlussfeier. 18.00 Uhr im Restaurant Landhaus, Jenaz. Anmeldung bis 19.11.2012 an Margret Thöny, Tel. 081 322 58 18/ 079 633 62 56. E-Mail: margret.thoeny@bluewin.ch. Wichtig: Kostenanteile sind mit der Anmeldung zu bezahlen an Raiffeisenbank Calanda, Zizers: Postcheckkonto 70-165-7, IBAN Nr.: CH69 8104 8000 0065 2728 1, Vermerk, welches Treffen nicht vergessen. Präsidentin: Margret Thöny, Im Lux 8, 7302 Landquart/GR, Tel. 081 322 58 18, Natel 079 633 62 56, E-Mail: margret.thoeny@bluewin.ch

Schaffhausen 4. September: Hock. 19.30 Uhr im Rest. Schützenhaus, Schaffhausen. 21.–23. September: Herbsttreffen 2012. CampingFerienpark Orsingen-Nenzingen (D). Anmeldung an Willi Meier 079 405 66 59. 2. Oktober: Höck. Film und Video-Abend, 19.30 Uhr im Rest. Schützenhaus, Schaffhausen. 20. Oktober: Exkursion/Besichtigung. Wo, Wie, Was im nächsten CampCar 7/12. Präsident: Hanspeter Weder, Weinsteig 176, 8200 Schaffhausen, Tel. 052 625 37 11, www.tcs-ccsh.ch

Solothurn Spätsommertreffen. TCS–Campingplatz «Bern-Eymatt», 3032 Hinterkappelen/Bern. 29. August–5. September: Langzeittreffen 31. August–2. September: Kurzzeittreffen Anmeldung an Beat Zimmermann, Tel. 076 303 83 90 bis 17. August. 28. September–1. Oktober: Herbsttreffen. Im reizvollen Markgräflerland Drei-Länder-Camp, Grüttweg 8, D-79539 Lörrach. Anmeldung an Beat Zimmermann, Tel. 076 303 83 90, bis 15. September 2012, Internet: www.dreilaendercamp.de. 3. November: «Marroni ganz heiss» in Derendingen. Ab 15.00 Uhr im Blockhaus an der Emme, Derendingen mit anschliessendem Grillen (evtl. Klappstühle mitnehmen – merci). 4. Oktober, 1. November, 29. November: Clubhöcks. Restaurant «Lido» TCS Campingplatz Lido Solothurn. Fahrkurs mit Anhänger im TCS-VerkehrssicherheitsZentrum Derendingen. Frühestens 2. Jahreshälfte 2012. Siehe Ausschreibung TCS Test + Training, Zeitung der TCS-Kantonalsektion Solothurn oder auf www.tcs-ccso.ch. Präsident: Beat Zimmermann, Chrüzmatt 8, 4612 Wangen, Tel. 062 212 25 17, Natel 076 303 83 90, E-Mail: beat.zimmermann@jasibezi.ch

St.Gallen/Appenzell 19. August: Wanderung Planetenweg St. Gallen. Wir besammeln uns am Sonntag, 19. August 2012, um 11.00 Uhr, bei der Passarelle beim Parkplatz zum

Bahnhof St. Gallen-St.Fiden. Gratisparkplätze auf der Autobahngalerie an der Lindentalstr. Bitte sofern vorhanden Halbtax oder GA mitnehmen. Die Wanderung ist ca. 8 km lang und dauert etwa zwei Stunden auf halbem Weg werden wir eine Pause einlegen, Verpflegung aus dem Rucksack. Für den Rückweg benützen wir den ÖV. Der Anlass findet bei jedem Wetter statt, die Billettkosten übernimmt der Club und eine Anmeldung ist nicht nötig. Sollten noch Fragen offen sein wendet euch an Johannes Nänny, Tel. 071 352 28 21, E-Mail: jnaenny@bluewin.ch. 14.–16. September: Herbsttreffen. Das Treffen führt uns dieses Jahr auf den Camping «Olympiaschanze» in 7500 St.Moritz. TCS Nr. 1.50 Anreise über den gut ausgebauten Julier oder für 60 Fr., für ein Gespann, mit dem Zug durch den Vereina-Tunnel. Im Engadin kann man super Velo fahren und die Wanderschuhe im Gepäck sind fast ein Muss, ebenso warme Kleider, da man doch auf 1800 m ü. M. ist. Das detaillierte Programm wird auf dem Platz angeschlagen. Wer will, kann auch früher anreisen oder länger bleiben. Wer hat nimmt auch das Halbtax mit, was die vielen Bergbahnen einiges günstiger macht. Der Preis wurde auf 60 Fr. pro Einheit mit zwei Erwachsenen, 45 Fr. mit 1 Erw. festgesetzt. Kinder und Jugendliche in Ausbildung sind im Preis inbegriffen, zusätzliche Personen über 16 Jahren kosten 20 Fr. In der Gebühr eingeschlossen: Platzgebühr für zwei Nächte mit Strom. Der Beitrag wird auf dem Platz eingezogen. Anmeldungen schriftlich bis spätestens 30.08.12 an: Yvonne Nadig; Fürschtweg 16, 8880 Walenstadt, E-Mail: ynadig@gmx.ch senden, oder Tel. ab 19.00 Uhr: 081 735 10 55 Anmeldung mit Angabe von Anlass, Name, Vorname, PLZ/Wohnort, Anzahl Erwachsene, Kinder unter 16 Jahren, Jugendliche über 16 Jahre. Auch wenn der Weg diesmal etwas länger ist hoffen wir auf eine rege Teilnahme, es lohnt sich alleweil. Präsidentin: Yvonne Nadig-Boos, Fürschtweg 16, 8880 Walenstadt, Tel. 081 735 10 55, Natel 076 588 97 82, E-Mail: ynadig@gmx.ch

Thurgau 7.–9. September: Auscampen. Das Auscampen wird in diesem Jahr auf den TCS-Campingplatz in Bönigen im Berner Oberland stattfinden. Das Berner Oberland ist auf sehr vielfältige Weise zu Fuss, auf dem Velo oder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu erkunden. Der Vorstand freut sich, zahlreiche Mitglieder im Berner Oberland zu begrüssen. Damit wir für die zahlreichen Teilnehmer auch einen Platz reservieren können, benötigen wir noch eine schriftliche Anmeldung. Der Vorstand wünscht allen seinen Mitgliedern schöne und sonnige Sommerferien. Präsident: Michael Schmid, Hauptstr. 46 a, 8546 Islikon, Tel. 052 366 55 47, G. 079 287 01 86, E-Mail: michael.r.schmid@bluewin.ch, www.tcs-cctg.ch

Waldstätte 29. September–7. Oktober: Ferienwoche. Auf dem Campingplatz Kiernbergsee in Bräunlingen-Unterbränd/DE. Anmeldung bis 7. September an Margrit Studer, vm.studer@bluewin.ch, Tel. 041 741 45 67 oder über unsere Homepage tcs-ccw.ch. 2. November: Filmabend. Film- und Diaabend im Clubhaus FC Alpnach, um 20.00 Uhr. Organisation: Sepp Setz. Wer Beiträge hat, melde sich beim Organisator: Tel. 041 490 16 10 oder 079 437 64 90. Es ist keine

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Anmeldung nötig. Der Weltenbummler Bruno Blum zeigt uns eine Zusammenfassung von seiner Weltreise. Wir suchen Verstärkung für unseren Vorstand. Hast du Interesse, aktiv im Vorstand mit zu arbeiten, deine Ideen zu verwirklichen? Dann bist du bei uns genau richtig. Bitte melde dich bei Beat Bachmann 079 302 17 99. Präsident: Beat Bachmann, Längmattweg 2, 6218 Ettiswil, Natel 079 302 17 99, E-Mail: be-ba@bluewin.ch, www.tcs-ccw.ch

Wallis 25. August: Barbecue. Das Barbecue findet auf dem Festplatz von Vissoie statt und wird durch Irène und Gil organisiert. Treffpunkt ist 11.00 Uhr, es gibt einen Willkommensaperitif, Barbecue, Kaffee und anschliessend Entspannung und Spiele. Bitte beim Einschreiben angeben, ob ein Salat oder ein Dessert mitgebracht wird. Die Getränke werden vom Komitee gesponsert. Anmeldung: Bei Irène Marty, Tel. 078 600 21 84 oder per E-Mail: irene@fitfood.ch ab 18.00 Uhr. 29. September: Herbstausflug ins Leukerbad. Organisiert durch Doris Lauscher. Das Programm wird vor dem Ausflug kommuniziert. Preis: 40 Fr. pro Person. Anmeldung: Bitte bis am 19. September bei Irène Marty, Tel. 078 600 21 84 oder per E-Mail: irene@ fitfood.ch ab 18.00 Uhr. Präsident: Plaschy Beat, Chemin de la forêt de l'évêque 15, 1991 Salins, Tel. 027 207 21 60, Natel 079 570 51 75, campingclubvs@bluewin.ch, www.campingclubvs.ch

Zürich 8.–9. September: Das Herbsttreffen wird auf dem Campingplatz Flaach durchgeführt. Kosten 60 Fr. pro Einheit. Anmeldung unter www.tcs-ccz.ch, E-Mail: veranstaltungen@tcs-ccz.ch, Tel. Veranstaltungen: 079 333 13 88. Internet: www.tcs-ccz.ch , Infoline 079 300 80 66 oder info@tcs-ccz.ch Gruppe Senioren des tcs camping club Zürich 22. August: Gruppenausflug. Bitte bei Marcel Schoch anmelden, Tel. 044 481 76 95. 6. September: Höck. Um 14.30 Uhr wie immer im Restaurant Friedbrunnen, Püntstrasse 9 in 8047 Zürich. 10.–16. September: Campingwoche in Gampelen. Die Anmeldungen nimmt gerne Marcel Schoch entgegen, Tel. 044 481 76 95. Obmann: Marco Picenoni, senioren@tcs-ccz.ch.

Tel.

044 431 59 31,

Gruppe Unterland des tcs camping club Zürich 31. August–2. September: Herbst-Rallye. In Neuenburg/Rhein/D, es besteht die Möglichkeit, auf eine Ferienwoche zu verlängern. Anmeldungen an den Obmann. Obmann: Hans Messmer, Tel. 044 860 05 38, unterland@tcs-ccz.ch. Präsident: Hans-Ulrich Etter, Kleinzelglistr. 6, 8952 Schlieren, Natel 079 438 34 44, E-Mail: hans-ulrich.etter@tcs-ccz.ch


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CampCar 6 | 16. August 2012

«Ich leite den schönsten Camping» Es ist wohl schon so, dass jede Campingleiterin, jeder Campingleiter das Gefühl hat, «ihr» Platz sei der schönste. Im Fall des TCS-Campings «Olympiaschanze» in St. Moritz kann man fast beipflichten.

Eldorado für Biker: Der TCS-Camping «Olympiaschanze» in St. Moritz liegt grösstenteils auf einer meist ebenen Wiese.

Rezeption, Buvette, Laden und Aufenthaltszelt als Treffpunkt der Campinggäste.

Grillwürste gehören zum Sortiment kleiner Snacks und finden stets grossen Anklang.


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› Den

schönsten Campingplatz gibt es nicht. Jeder Camping hat verschiedensten Anforderungen zu genügen. Lieben die Einen den Platz in den Bergen, um zu wandern, bevorzugen die Anderen den direkten Seeanstoss oder den Fluss, um ihren Bootsund Badefreuden zu frönen. Aber auch ein typischer Transitplatz hat seine Daseinsberechtigung, um dem Reisenden während einer längeren Fahrt eine Oase der Ruhe zu garantieren. Und wenn ein TCS-Campingleiter behauptet, sein Platz sei der schönste, ist das gut so. Das beweist Engagement, Einsatz und Begeisterung, was es braucht, um einen Campingplatz erfolgreich zu führen, wo sich die Gäste wohl fühlen. So nimmt man es denn Natascha Käppeli ab, wenn sie mit funkelnden Augen die Vorzüge «ihres» Platzes in St. Moritz schildert.

Eigentlich nur eine Saison | Natascha

Bilder Mathias Wyssenbach, wi

Käppeli leitet die «Olympiaschanze» nunmehr die achte Saison – eine Saison war ursprünglich vorgesehen! Weshalb immer noch dieses «feu sacré»? «Ich habe schon auf mehreren Campings ausgeholfen, wenn hier geschlossen war, aber dieses Zusammengehörigkeitsgefühl und diese Hilfsbereitschaft unter den Gästen habe ich nirgendwo erlebt. Das ist einmalig, einzigartig und unvergleichlich. Wir sind hier eine grosse Familie», schwärmt die junge Campingleiterin. Sie bekomme Gänsehaut, wenn sie davon erzähle, sagt sie etwas verschämt. Überhaupt: Bei Natascha Käppeli gilt wohl das Sprichwort «Und zweitens kommt es anders als man denkt». Sie, die grundsätzlich lieber mit Männern zusammenarbeitet, beschäftigt in dieser Saison erstmals ein reines Frauenteam als Mitarbeitende, «etwas, was ich eigentlich nie anstrebte», gesteht sie. Die Erfahrungen seien absolut positiv, kein «Zickenalarm», nichts dergleichen. Wenn man Natascha Käppeli kennt, überrascht dies nicht, hat sie doch selber ein sonniges, aufgestelltes und ausgeglichenes Gemüt und wohl «ein goldenes Händchen» in der Personalrekrutierung und -führung.

Links: Das Sanitärgebäude oberhalb der Rezeption. Rechts: Während der Sommerferien wird jeweils mittwochs mit grosser Hingabe gebastelt und gewerkelt.

Schwieriger Start | Die diesjährige Saison will noch nicht so richtig in Schwung kommen. Campingleiterin Käppeli sieht dafür mehrere Gründe: «Der starke Schweizer Franken macht sich bemerkbar, uns fehlen beispielsweise die Italiener, die bisher in Fortsetzung auf Seite 31


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grösserer Zahl bei uns einkehrten. Aber auch der verhaltene, bis jetzt zu nasse und kalte Sommer hält auch die Schweizer Gäste ab.» So ist es nicht selten, dass im Engadin frühmorgens die Null-Grad-Grenze kaum überschritten wird. «Ich habe schon seit einigen Jahren keine leichten Sommerkleider mehr getragen», lacht Natascha Käppeli. Die Faszination der Berge überwiegt aber offensichtlich die Lust nach Wärme, Sand und Meer… Noch ist der Sommer 2012 aber nicht zu Ende, und die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Die Gäste buchen immer kurzfristiger, reisen aber auch sofort wieder ab, wenn Regen fällt. «So ist eine Prognose sehr schwierig», bedauert die Campingchefin. Sie berichtet aber auch von Erfolgserlebnissen, die für sich sprechen: «Vor einigen Jahren machte eine deutsche Familie mit zwei Kindern auf der «Olympiaschanze» einen Zwischenstopp, um an den Comersee weiterzufahren, wo sie ihre Campingferien verbringen wollte. Es gefiel den Gästen bei uns so gut, dass sie am Comersee annullierten und den Rest ihres Urlaubs bei uns verbrachten. Seither gehört diese Familie zu unseren Stammkunden.»

Nostalgische Zeltplätze | Wer das Zeltgefühl aus den 50er- und 60er-Jahren erleben möchte, kommt auf der «Olympiaschanze» auf seine Rechnung. In einem Wäldchen gegenüber dem Empfangsgebäude werden die kleineren Zelte platziert. Die Freiluft-Waschanlage erinnert an frühere Zeltferien und an Biwak-Übungen in der Schweizer Armee. Das ist zelten pur und entbehrt nicht einer gewissen Romantik… Als Mietunterkunft steht auf dem Platz ein Wohnwagen zur Verfügung. Dieser wird oft und gerne von Leuten genutzt, welche den Campinggästen einen Besuch mit Übernachtung abstatten. Vor der Rezeption spielt sich das gesellschaftliche Leben der «Olympiaschanze» ab: Empfang, kleines Aufenthaltszelt, Sitzplätze im Freien, Laden, Buvette, Weinfass – alles schön beisammen. Natascha Käppeli und ihre Mitarbeiterinnen stellen dabei «ihren Mann» auch beim Grillieren von Wurstwaren; das Ergebnis darf sich sehen und vor allem schmecken lassen. Was im grossen, ehemaligen Weinfass – mit Platz für bis zu sechs Personen – heute konsumiert wird, ist nicht zu übersehen: Vorhänge und Sitzbezüge mit Käsemuster lassen auf flüssige Käsespeisen wie Fondues und Raclettes schliessen, liebevoll von Natascha zubereitet. Auch das Animationsprogramm ist nicht ohne auf der «Olympiaschanze»: Isabella bastelt während der Sommerferien einmal wöchentlich mit den Kids aus alten Jeans

Ein Rundgang um den nahe gelegenen St. Moritzer See ist so attraktiv wie erholsam.

Toiletten-Etuis und Taschen, um nur ein Beispiel zu nennen. Die Clowninnen Tschini und Pfupf bringen sowohl Kinder als auch Erwachsene zum Lachen, Zirkusartist Velinos ist bei den Campinggästen bereits zur Institution geworden und William lässt selbst den unmusikalischsten Camper schunkeln. Beliebt sind seit Jahren weiter Ländlermusik vor der imposanten Bergkulisse sowie die kulinarischen Anlässe. Einmal gibts Paella, ein anderes Mal «Ghackets mit Hörnli» oder Gulasch mit Kartoffelstock. Als Hit entpuppt sich der Tessiner Abend mit Risotto und musikalischer Begleitung mit «Tri Per Dü». Dieses Trio hat es sich zur Aufgabe gemacht, das traditionelle Repertoire an Tessiner Volksliedern aufzuarbeiten, und zwar mit neuen musikalischen Ausdrucksformen.

Wer ausbrechen will | So schön die «Olympiaschanze» auch ist (der schönste Platz?), es wäre eine Unterlassungssünde,

die nähere und weitere Umgebung von St. Moritz nicht zu erkunden. Die Website www.stmoritz.ch von Engadin St. Moritz hält eine Fülle von Tipps für Ausflüge und Sehenswürdigkeiten bereit. Dank einer faszinierenden Natur, einem vielfältigen Veranstaltungskalender und einem einmaligen Kulturprogramm wird während den Ferien im Engadin bestimmt keine Langeweile aufkommen, auch wenn sich das Wetter mal von der trüben Seite zeigt. Wer einmal ausbrechen möchte und Auflugs-Lust verspürt, so locken Tagesziele wie ein «Gelato» auf der Piazza von Poschiavo, eine Fahrt ins idyllische Bergeller Dorf Soglio mit seinen alten Herrenhäusern (Palazzi) oder eine Besichtigung des Klosters von Müstair. Nicht zu vergessen der einzige Nationalpark der Schweiz mit seinen 80 Kilometern Wanderwegen, die den Besucher im Sommer in eine unberührte Wald-, Berg- und Felslandschaft entführen. Peter Widmer

TCS-Camping St. Moritz Adresse: TCS-Camping «Olympiaschanze», Via San Gian, 7500 St. Moritz, Tel. 081 833 40 90, Fax 081 834 40 96, E-Mail: camping.stmoritz@tcs.ch, www.campingtcs.ch/stmoritz Leitung: Natascha Käppeli Öffnungsperiode: 18.5. bis 30.9.2012 Anreise: 1 km ab St. Moritz Richtung Maloja und Julierpass, bei Park+Ride links abbiegen, gut beschildert. Mit Postauto bis Haltestelle «Olympiaschanze» In Kürze: Durch öffentliche Wege unterteiltes Gelände. Stellplätze in einem kleinen Waldstück und auf einer grösstenteils ebenen, auf zwei Seiten von Wald begrenzten Wiese. 130 Touristenplätze, Aufenthaltszelte mit Spielen, Büchern, Kochgelegenheit. Buvette mit einfachen Snacks. Kleiner Laden mit Nahrungsmitteln für den täglichen Bedarf. Grosses Weinfass für Fondueabende. Infos für Ausflüge: www.stmoritz.ch wi


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