24. Januar 2013
Die Zeitung für Camping und Caravaning
TCS-Camping «Bern-Eymatt»
Eisiges Vergnügen Durch Neuseeland mit dem Wohnmobil
Gletscher, Berge, Pinguine 4 Durch Lateinamerika mit dem Wohnmobil
Tausend Abenteuer 8
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CampCar 1
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24. Januar 2013 | CampCar 1
Nicht selten berichten uns Reisemobilisten von negativen Erfahrungen, wenn sie auf einem Parkplatz in der Schweiz übernachten möchten. Manchmal werden sie gar weggewiesen. Wen wunderts, denn die Stellplatzproblematik wird – wie so vieles in unserem Land – föderalistisch geregelt und obliegt den Gemeinden, und davon gibt es rund 3000! Vielerorts scheinen Camper noch Touristen zweiter Klasse zu sein, und Behörden und lokale Tourismusgremien haben noch nicht gemerkt, dass diese Gäste auch konsumieren und die Angebote der Region nutzen. Anders in Deutschland, Frankreich oder Österreich, wo das beachtliche Potenzial dieser meist betuchten Wohnmobil-Touristen erkannt wurde und WoMo-Stellplätze mit Stromanschluss und Entsorgungsstation geschaffen wurden. Soll sich der TCS für die Schaffung von Stellplätzen stark machen? Der TCS führt derzeit 29 Campingplätze und es kann nicht seine Aufgabe sein, mit Mitgliederbeiträgen Stellplätze zu finanzieren. Sein Ziel ist es, sich für die permanente Qualitätsverbesserung und -sicherung seiner Campings einzusetzen. Dazu gehört auch der Bau von Stellplätzen für Kurzaufenthalter vor dem Eingang zum Camping, wie beispielsweise in Scuol. Gemeinden, welche das Problem erkannt haben, bietet TCS Camping seine Hilfe in Form von Fachkompetenz an. Die Kontakte zu den Gemeinden dienen vor allem der Nutzung von Synergien und dem Bereitstellen vernetzter Freizeitangebote in den Campingregionen. Peter Widmer
4 Neuseeland mit dem Wohnmobil
12 Am oberen Ende der Skala
Die phantastischen Landschaften Neuseelands erkundet man am besten im gemieteten Wohnmobil. Die vielen Campingplätze befinden sich meist an schönster Lage.
Der Kentucky Estro 4 des italienischen Rimor-Konzerns ist ein geräumiges AlkovenModell und bildet zusammen mit dem «Royale» das obere Ende der sechs Modelllinien.
Inhalt 8 42 000 km in 2 Jahren: Von 2010 bis 2012 bereiste das Ehepaar Regula und Edwin Schafer aus Schmitten (FR) mit dem Wohnmobil ganz Lateinamerika.
10 Ansichten und Absichten auf höchster TCS-Ebene: Sandra Herren, neue Direktorin der Division «Club», über ihre Pläne im Campingbereich des TCS.
14 Glamping mit Astella: Aussen eher unscheinbar, innen aber aussergewöhnlich. So präsentiert sich das Wohnwagen-Flaggschiff Astella Glam Edition 663 HT von Adria.
20 TCS-Camping zwischen Stadt und Land: Nicht nur im Sommer, auch im Winter lässt sich auf dem TCS-Camping «Bern-Eymatt» am Wohlensee vorzüglich campieren.
mw
Wohnmobilisten: Touristen zweiter Klasse?
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Impressum Titelbild Mathias Wyssenbach
CampCar Herausgeber: Touring Club Schweiz (TCS), Postfach 820, 1214 Vernier (GE). Redaktion: Felix Maurhofer (fm, Chefredaktor), Peter Widmer (wi). Layout: TCS Visuell. Redaktionsassistenz: Karin Graniello (D), Sylvie Fallot (F). Korrespondenzadresse: Redaktion Touring, Maulbeerstrasse 10, 3001 Bern, Tel. 058 827 35 00, Fax 058 827 50 25. E-Mail: touring@tcs.ch. Verlag/Medienmarketing: Reto Kammermann (Leitung). Inserate: Publicitas Publimag, Alfred Blaser (Anzeigenleiter), Seilerstrasse 8, 3001 Bern, Telefon 031 387 21 16, Fax 031 387 21 00. Auflage: Deutsche Ausgabe: 18 000, Totalauflage: 24 000.
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CampCar 1 | 24. Januar 2013
Unberührte Natur soweit das Auge reicht: Gletschersee Pukaki Lake mit Ausläufern des 3754 m hohen Mount Cook, des höchsten Berges von Neuseeland.
Neuseeland, ideales WoMo-Reiseland Neuseeland mit seinen Gletschern, den schneebedeckten Bergen, den vielen Flüssen und Seen ist phantastisch. Und als Zugabe wartet eine aussergewöhnliche Meeresfauna mit Pinguinen, Delfinen, Walen und Seelöwen.
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Neuseeland ist prädestiniert dazu, mit dem Wohnmobil erkundet zu werden. Mit rund 4,4 Mio. Einwohnern ist das Land, das rund sieben Mal grösser ist als die Schweiz, eher dünn besiedelt. Auf der Südinsel leben nur gerade rund 1,2 Mio. Menschen. Der Verkehr hält sich im ganzen Land – bis auf ein paar Ballungszentren wie Auckland, Christchurch oder Wellington – in Grenzen. Die Strassen sind im Allgemeinen in gutem Zustand. Neuseeland verfügt über eine Vielzahl von Campingplätzen oder «Holiday-Parks», oft an schönster Lage. Auch «freies» Campen ist im Land der langen weissen Wolke vielerorts erlaubt, nur sollte
das Wohnmobil mit eigener Toilette und Abwassertank (self contained) ausgestattet sein. «Wilde» Camper ohne entsprechende Ausrüstung müssen mit Bussen bis zu 10 000 neuseeländischen Dollar rechnen.
Abwechslungsreiche Südinsel | Wer das Land der Kiwis erkunden will, sollte sich allein schon wegen der langen Anreise einige Wochen dafür Zeit nehmen. Wer nur drei bis vier Wochen am andern Ende der Welt verbringen kann, müsste sich vielleicht auf die Südinsel konzentrieren: Zwar bietet die Nordinsel – etwa die Bay of Islands – ebenfalls phantastische Landstri-
che und Strände an. Und im Gebiet Rotorua und Taupo warten einmalige Nationalparks mit Vulkanen, Geysiren und warmen Quellen samt ausgedehnten Wandergebieten darauf, erkundet zu werden. Alles in allem aber ist die Südinsel landschaftlich interessanter, auch bezüglich Tiervielfalt. Wer in Kaikoura, einem hübschen Ferienort südlich der bekannten Weinanbaugebiete, um die Halbinsel wandert, trifft garantiert auf Robben, die in der Sonne faulenzen. Zu nahe treten sollte man den Meeressäugern allerdings nicht; sie sind nicht ganz ungefährlich, insbesondere wenn auch Jungtiere in der Nähe sind. In Kaikoura werden Exkursionen zur Beobachtung von Walen oder Albatrossen angeboten. Unbedingt zu empfehlen ist aber ein Schiffsausflug, um mit Delfinen zu schwimmen. Das Schiff fährt mit den in Neopren-Anzügen steckenden Personen direkt in einen Schwarm der intelligenten Meeressäuger und lässt sie dort von Bord. Die Erfahrung zeigt, dass die Delfine sich umso mehr um die Schwimmer kümmern, je mehr sich diese bewegen und je lauter die Geräusche sind, die sie von sich geben. Hat sich die Delfinmeute vom Schiff entfernt, trillert die Pfeife des Kapitäns und alles
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Bilder Urs-Peter Inderbitzin
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Oben von links: Auf der Delfin-Tour zeigen sich Hector-Delfine als Akrobaten. Der Rakaika River auf der Südinsel in der Nähe von Mount Hatt. Unten von links: Vor der Bootstour; Zwischenverpflegung; fast mannshohe, runde Urgesteine (Boulders) am Strand von Moreaki.
geht an Bord. Das Schiff fährt den Delfinen hinterher und alles beginnt von Neuem.
Berge und Flüsse | Wer mit dem Wohnmobil auf der Südinsel unterwegs ist, passiert unweigerlich Gegenden, die ihn zu einem «Aaah» oder «Oooh» verleiten. Mit verantwortlich dafür sind die natürlich gebliebenen Landschaften und die satten, klaren Farben. Klassisch ist etwa der Blick auf die grünen Wiesen mit Hunderten von Schafen, schneebedeckten Bergen und blau-
em Himmel. Oder die Sicht auf ein breites Flusstal, in welchem sich das Wasser in einem breiten Steinbett in Richtung Meer schlängelt. Unglaublich präsentiert sich der Lake Tekapo: Das Gebiet soll die klarste Luft der südlichen Hemisphäre haben. Und dank feinen Sedimenten im Wasser, so genanntem Steinmehl, hat der See eine milchige Konsistenz. Meist eine düstere, aber trotzdem einmalige Stimmung herrscht im Milford Sound, einem 16 km langen Fijord zur tasmani-
Gut zu wissen Linksfahren: In Neuseeland gilt Linksverkehr. Auf Touristenstrassen erinnern immer wieder auf dem Asphalt markierte Pfeile, dass man auf der «falschen» Seite fahren muss. Wohnmobil: Es gibt zahlreiche Anbieter von Wohnmobilen. Leider sind diese oft spartanisch ausgerüstet (nur 2 Messer, 2 Gabeln, 2 Gläser, kein Weinglas usw.). Anders als in Europa haben viele WoMos auch keine adäquate Heizung und keine Isolation. Beim Buchen auf Heizung achten! Evtl. hilft ein guter Schlafsack. Reisezeit: Neuseeland empfiehlt sich in der Zeit von November bis Februar, dann herrscht im «Down Under» Sommer. Mit Regen und viel Wind muss immer gerechnet werden. Entsprechend auch warme bzw. windabhaltende Kleider mitnehmen. Internet: In den meisten Holiday-Parks gibt es WiFi, teils gratis. Viele Restaurants bieten kostenloses WiFi an. upi
schen See. Der Fijord wird von über 1000 m hohen Felswänden umschlossen. Am Eingang steht der berühmte und fotogene, fast 1700 m hohe Mitre Peak, der tatsächlich einer Bischofsmütze ähnelt. Die fast mystische Gegend ist auch schon als achtes Weltwunder bezeichnet worden: Steile Klippen, von denen sich hohe Wasserfälle teilweise direkt ins Meer ergiessen, sind ebenso zu bewundern wie Robben, Pinguine und brütende Vögel. Mit etwas Glück kommt man bei der obligaten Bootsfahrt auch in den Genuss einer Delfin-Parade. Neuseeland ist bekannt für Wandertouren in den Nationalparks. Sei es im Marlborough-Sound im Norden der Insel, am Strand von Moreaki, wo es die kugelrunden, grossen Steinkugeln (Boulders) zu bewundern gibt, oder im Abel Tasman National Park mit seinem phantastischen Küstenwanderweg und den Stränden mit goldgelbem Sand. Eine sehr empfehlenswerte, rund einstündige Wanderung ist in Fox Glacier angesagt – die Umrundung des Lake Matheson. Bei schönem Wetter spiegelt sich der höchste Berg Neuseelands, der Mount Cook, mit den umliegenden Bergen im glasklaren See. Urs-Peter Inderbitzin
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Ratgeber Camping Urs-Peter Inderbitzin
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Wann brauchen «Neulenker» eine Anhängerprüfung?
Leichtgewicht Der neue Caravan Eriba-Nova Light von Hymer bietet Oberklassestandard bei kompromisslos reduziertem Gewicht. Besonders wendig ist der Wohnwagen dank seiner kompakten Abmessungen. Mit einer Gesamtlänge zwischen 6,0 und 6,5 Metern und einer Breite von 2,12 Metern lässt sich dieser ausgesprochene Reisecaravan von Hand ebenso einfach bewegen wie mit dem Personenwagen. Der leichteste der vier Grundrisse bringt gerade mal 935 Kilogramm auf die Waage. Das Geheimnis der Stabilität, Dichtigkeit und Wärmeisolierung des Eriba-Nova Light ist das von Erwin Hymer entwickelte PUAL-Aufbausystem. Dach und Wände besitzen zwischen der robusten Aluminium-Aussenhaut und der atmungsaktiven Sperrholzschicht im Innenraum einen leichten, aber hochstabilen Kern aus Polyurethanschaum. Markteinführung: März 2013. Weitere Infos: www.hymer.com. pd
Kompakt, aber komfortabel
Knaus Tabbert-Premiere an der CMT
Arto 76L auf Tour
Flaggschiff Eurostar
Das jüngste Entwicklungsergebnis präsentierte Niesmann+Bischoff vom 12. bis 20. Januar 2013 auf der Publikumsmesse CMT in Stuttgart: den Arto 76L. Mit einer Aufbaulänge von 7,68 m und auf Einzelachsen glänzt dieser mit einem grossen Raumbad, das bisher nur bei den längeren Modellen ab acht Metern und auf Tandemachse angeboten wurde. Weitere Infos: www.niesmann-bischoff.com. pd
Pünktlich zur ersten Messe des Jahres erlebte das einstige Aushängeschild von Knaus eine spektakuläre Neuvorstellung. Mit dem neuen Eurostar 2013 präsentierte Knaus einen automotiven Wohnwagen mit dreidimensional verformten Kunststoffteilen in automobiler Qualität und eigens entwickelter LED-Rückleuchte. Der Eurostar ist voraussichtlich ab Frühsommer erhältlich. www.knaustabbert.de. pd
Das Fahren mit Wohnwagen birgt Tücken. Seitenwinde und der Sog beim Überholen können den Anhänger ergreifen und in Schwingungen versetzen, der Wohnwagen gerät ins Schlingern. Seit dem 1. April 2003 gelten deshalb neue Bestimmungen für das Führen von Anhängern. Wer die Fahrprüfung für das Zugfahrzeug nach diesem Datum abgelegt hat, erhält die Anhängerkategorie E nicht mehr automatisch. «Neulenker» unterliegen folgenden Bestimmungen: Ohne Anhängerprüfung dürfen Inhaber der Kategorie B weiterhin Anhänger mitführen, – wenn der Anhänger weniger als 750 kg wiegt und dieser mit einem Motorfahrzeug mit einem Gesamtgewicht von nicht mehr als 3,5 Tonnen und nicht mehr als acht Sitzplätzen ausser dem Führersitz gezogen wird, oder – wenn der Anhänger mehr als 750 kg wiegt, das Gesamtzugsgewicht (Fahrzeug und Anhänger) 3,5 Tonnen nicht übersteigt und wenn das Gesamtgewicht des Anhängers das Leergewicht des Zugfahrzeuges nicht übersteigt. Für alle übrigen Anhänger muss eine praktische Anhängerprüfung (Kategorie E) abgelegt werden. Wer also ein Zugfahrzeug mit einem Leergewicht von 1000 kg und einen Anhänger mit einem Gesamtgewicht von unter 750 kg ziehen will, darf dies als Neulenker ohne Anhängerprüfung tun. Dasselbe gilt, wenn das Leergewicht des Zugfahrzeuges 1700 kg und das Gesamtgewicht des Anhängers 1700 kg betragen. Demgegenüber benötigen «Neulenker» eine Anhängerprüfung, wenn deren Fahrzeug 1500 kg und der Anhänger 1750 kg wiegt. Ebenfalls eine Prüfung ablegen muss jener «Neulenker», dessen Fahrzeug 2000 kg und dessen Anhänger 1750 kg wiegen. Für «Altlenker» gilt: Die Kategorie B berechtigt zum Mitführen eines Anhängers der Kategorie E (mehr als 750 kg) an Motorfahrzeugen der Kategorie B.
Der Autor ist Jurist und Bundesgerichtskorrespondent.
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CampCar 1 | 24. Januar 2013
Neugierige Weltenbummler 42 000 Kilometer haben Edwin und Regula Schafer in Lateinamerika zurückgelegt. Das Paar aus Schmitten (FR) hat den Kontinent von Norden nach Süden durchquert und tausend Abenteuer in Begleitung ihres treuen Freundes, des Wohnmobils Milou, erlebt.
› Im Laufe seiner Karriere als Reiseberater
in ihrem Wohnmobil zur Verfügung, Gratis-Wi-Fi inklusive. «Nicht selten überwachen die Einwohner auch den Platz von ihrem Fenster aus, damit uns nichts zustösst.» Im offenen Gelände hingegen drängen sich zwei Vorsichtsmassnahmen auf: «Man muss abseits der Strasse parken und die Bewohner der umliegenden Häuser benachrichtigen, dass wir nur Touristen sind. Wenn sie nämlich ein so grosses Fahrzeug sehen, denken sie vielleicht, dass es dem Militär gehört.» Während der ganzen Reise wurde das Paar kein einziges Mal behelligt.
Schweizer Ambulanz | In einem NotizBilder zvg
fehlte es dem Freiburger Edwin Schafer nicht an Gelegenheiten, in ferne Länder zu reisen. Nahezu 75% davon hat er besucht, wobei er besonders auf die USA spezialisiert war. Man würde also meinen, dass er sich im Rentenalter für ein wohl verdientes, sesshaftes Leben an der Seite seiner Frau im heimatlichen Senseland, in Schmitten, entscheiden würde. Aber nein – noch immer reizte ihn das Abenteuer: «Ich wollte die Kehrseite der Medaille sehen, das Gewohnte verlassen.» So brach das Paar im September 2010 zu einer Odyssee durch den südamerikanischen Kontinent auf, während der es sieben Länder bereiste: Argentinien, Chile, Brasilien, Bolivien, Peru, Ecuador und Kolumbien. Im Mai 2012 kehrten die beiden nach fast 42 000 Kilometern in die Schweiz zurück.
Edwin und Regula Schafer vor einer eindrücklichen Kulisse im Norden Argentiniens.
Unverwüstlicher Milou | Eine solche Expedition wäre ohne ihren treuen Reisegefährten Milou, ihrem Offroad-Wohnmobil, nicht möglich gewesen: «Ich habe es so getauft, weil es überall umherstreift, genau wie Tintins Hund.» Der Exploryx, eine Mischung aus Wohnmobil und Lastwagen, erfüllt alle Voraussetzungen für eine Abenteuerreise durch Südamerika: Dieselmotor, Vierradantrieb, Geländegang, ein auf 1 m 20 cm erhöhtes Fahrgestell, eine gute Isolierung gegen Extremtemperaturen sowie kleine Fenster, die den Blick in die Wohnkabine verwehren und so vor den Begierden der Diebe schützen. Vor allem aber bürgt der Mercedes-Motor für absolute Zuverlässigkeit und unverwüstliche Robustheit. Abgesehen von ein paar Reifenpannen und einer höhenbedingten Störung des Partikelfilters hatten Edwin und Regula Schafer nämlich während ihres fast zweijährigen Herumreisens keine Schäden zu beklagen.
Meister am Steuer | Wenn die Schafers auf ihre unvergleichliche Reise zurückblicken, überschlagen sich die Erinnerungen. Da sind als Erstes die unbeschreiblich schönen Naturlandschaften in Patagonien, aber auch der Zorn der entfesselten Elemente: «Der Wind war so stark, dass ein zehn Tonnen schwerer Lastwagen umgekippt war», erzählt Edwin Schafer. «Wir fuhren derart im Zickzack, dass wir die ganze Strassenbreite brauchten.» Und dies
war nicht das einzige Mal, dass seine Fahrkünste gefragt waren. Abgesehen von der gut asphaltierten Panamericana, die den Kontinent von Norden nach Süden durchzieht, sind die Strassen oft in einem miserablen Zustand. Und an den Passübergängen gibt es nicht einmal Leitplanken. Eine weitere Herausforderung war das Überqueren von Flüssen, eine Disziplin, die Edwin Schafer hervorragend beherrscht. «Man muss den Fluss zuerst zu Fuss durchqueren, um die Strömung einzuschätzen und zu prüfen, ob es Baumäste oder Schlamm hat. Danach quert man ganz vorsichtig, nicht wie bei einer Rallye. Dank unserem erhöhten Fahrgestell können wir Wassertiefen bis 1 m 20 durchqueren.» Im Gebirge wurde die Automechanik auf eine harte Probe gestellt. In Bolivien, auf 4600 m Höhe, griff der Kälte-/Staub-Cocktail den Partikelfilter an und verursachte einen Motorschaden. «Wir sassen drei Tage fest, bevor Hilfe kam. Dann wurden wir in eine moderne Mercedes-Garage abgeschleppt, in der sich alle Automechaniker um uns kümmerten.»
Menschliche Begegnungen | Doch das Wesentliche liegt vor allem in der Begegnung mit den Einheimischen. So gilt die Aufnahme von Fremden als goldene Regel der Gastfreundschaft. Überall steht Reisenden der Dorfplatz für die Übernachtung
buch hat Regula Schafer die Adressen der Menschen notiert, denen sie und ihr Mann in Südamerika begegnet sind. Etwa jenes Schweizer Paares, das seit 17 Jahren ohne Unterbruch unterwegs ist, oder des in einer entlegenen Gegend Kolumbiens niedergelassenen Bündners. Da Schafers ohne Zeitplan reisten, konnten sie an den Orten, die ihnen besonders gefielen, länger verweilen. Zum Beispiel im Norden Perus, das mit Kulturschätzen aufwartet, die dem Grab von Tutenchamun in nichts nachstehen. Ein weiterer Höhepunkt war ein BarockmusikKonzert von Indios im bolivianischen Dschungel. Und weiss man in Südamerika, wo die Schweiz liegt? «Nein», lacht Edwin Schafer, «wenn sie die Schweizer Fahne auf unserem Gefährt sehen, halten sie uns für die Ambulanz.» Jacques-Olivier Pidoux
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Porträt Der in Schmitten (FR) wohnhafte Edwin Schafer hat während seiner ganzen Karriere im Tourismus gearbeitet: bei Hotelplan, American Express, Marti und Travel Tour, danach in seinem eigenen Reisebüro. Seine Lieblingsländer sind Namibia, Botsuana, Mosambik und Australien, das er wegen seiner einmaligen Fauna und Flora schätzt. Im März 2013 wird er mit seiner Frau Regula zu einer Expedition durch Kanada und die USA aufbrechen. Die beiden planen bereits jetzt, im Jahr 2015 via den Iran, Armenien und Georgien nach Usbekistan zu reisen. Auswandern? Das Paar hängt sehr am Kanton Freiburg. jop
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Regula und Edwin Schafer beim «Hito Cero» in Chile, dem Endpunkt der Panamericana, die in Anchorage (Alaska) beginnt.
Der robuste Exploryx meistert jede Situation. Szenen aus dem Alltag in Kolumbien (oben in der Mitte, unten rechts) und in Peru (oben rechts). «Bienvenido a Chile»: Die Gastfreundschaft der Südamerikaner manifestiert sich auf den Strassentafeln und im realen Leben (unten von links).
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CampCar 1 | 24. Januar 2013
Im Camping steckt Potenzial TCS-Direktorin Sandra Herren leitet seit Anfang 2012 die Division «Club» mit drei unterschiedlichen Geschäftsfeldern, so auch «Tourismus & Freizeit», worunter das Campingwesen im TCS gehört. Im Interview ihre Ansichten und Absichten nach einem Jahr im TCS.
» Neben den strategischen Geschäftsfeldern (SGF) «Mobilitätsberatung» und «Aus- und Weiterbildung» steht auch der nicht zum Kerngeschäft des TCS gehörende Campingbereich unter Ihrer Leitung. Welchen Stellenwert geniesst TCS Camping?
Sandra Herren: Ich habe gemerkt, dass das Campingwesen im TCS mit vielen Emotionen verbunden ist, welche es bei Änderungen zu berücksichtigen gilt. Ich bin klar der Meinung, dass wir mit unseren derzeit 29 Campingplätzen auch neue Mitglieder generieren können. Dadurch wird der Stellenwert der Plätze innerhalb des TCS noch steigen. Zurzeit analysieren wir jeden Platz auf sein Marktpotenzial hin: Wo haben wir unsere Stärken, wo unsere Schwachpunkte, wie können wir uns optimal positionieren, benötigen wir zusätzliche oder weniger Standorte?
auf einzelnen Plätzen immer noch Parzellen von 60 bis 80 m2, was bei den immer grösser werdenden Wohnwagen und Reisemobilen zu knapp ist und von den Kunden bemängelt wird. Wenn wir jedoch die Anzahl der Stellplätze reduzieren, dafür aber die Fläche der einzelnen Parzelle vergrössern, können wir nie den Preis verlangen, der nötig wäre, um den ganzen Camping noch rentabel führen zu können. Auf einigen unserer Plätze besteht noch Handlungsbedarf. Ich denke an die gestiegenen Hygiene- und Strombedürfnisse der Kunden, an Empfangsgebäude, an Tourismus- und Sportangebote usw. Wie bei einer Hotelkette, sollten die Gäste wissen «wo die gelbe TCS-Fahne weht, ist auch TCS drin», und zwar auf einem gehobenen Standard. Was uns auch im Campingbereich noch weitgehend fehlt, ist das Jugendsegment. Hier sehe ich eine Chance für unsere Cam-
Vor 50 Jahren führte der TCS über 100 Zeltplätze, vor zehn Jahren warens 43, und heute sind es noch 29. Geht das Streichkonzert noch weiter?
pingplätze, allenfalls in Zusammenarbeit mit einzelnen Partnern der vor zwei Jahren gegründeten Interessengemeinschaft Parahotellerie bei Schweiz Tourismus. Wie sehen Sie die Zukunft der 18 regionalen Campingclubs als «Club im Club»?
Diese Clubs haben eine lange Tradition; solange sie nicht stehen bleiben und ihre Aktivitäten nach den Bedürfnissen der Mitglieder ausrichten, haben sie meines Erachtens durchaus eine Zukunft. Die Clubs geben dem Campingwesen im TCS sozusagen ein Gesicht. Ich sehe in ihnen eine Art «Fanclub Camping», worin mehr und mehr auch junge Camper ihren Platz finden sollen. Durch die Schaffung des neuen Dachverbandes TCS Campingclub Schweiz (CCS) sind die Clubs besser in der TCS-Gruppe verankert und wir können sie auch gezielter unterstützen. Interview: Peter Widmer
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Zurzeit halten wir an den bestehenden Plätzen fest. Ob es zusätzliche oder weniger Campings geben wird, werden die Resultate der gegenwärtig laufenden Platzanalyse zeigen. Ich gehe davon aus, dass wir Ende März 2013 mehr wissen. Der TCS hat in den letzten Jahren namhafte Investitionen auf den Plätzen getätigt, ich denke an Flaach, Disentis, Gordevio, um nur einige zu nennen. Viele unserer Campings haben heute einen hohen Ausbaustandard und dürfen sich durchaus mit dem benachbarten Ausland messen. Auf der anderen Seite dürfen die Investitionen aber nicht einen permanenten Kostenblock bilden, sie müssen sich auch einmal auszahlen. Wir müssen ein klares Konzept haben, wohin die Reise führen soll. Allerdings bin ich überzeugt, dass Potenzial vorhanden ist, denn die Ferienform Camping im Sinne von «zurück zur Natur» ist voll im Trend.
Nein, nicht in allen Teilen. Das ist schon aus Platzgründen nicht möglich. Wir können die Flächen nicht beliebig erweitern. In der Schweiz haben wir generell das Problem mit den Stellplatzgrössen. Wir haben
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Im Ausland sind Campingplätze regelrechte Freizeitparks mit Wellnesszonen, Einkaufsmeilen, Hotels, Toilettenkabinen neben dem Stellplatz usw. Können wir da mithalten?
Sandra Herren trat anfangs 2012 die Nachfolge von Beat Flückiger an, der nach über 30 Jahren in Pension ging. Mit der Division «Club» leitet sie äusserst vielschichtige Geschäftsfelder.
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Vor 51 Jahren
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In dieser Ausgabe ein Blick in frühere Camper-Zeiten: Aus der «Revue der Campeure und Kanufahrer des TCS», Januar 1962.
Die Mautstelle Sterzing im Südtirol: Kostspielige Kurzstrecke für TCS-Mitglied Erwin Nadler.
Episode an der Brenner-Autobahn Mit seinem Wohnmobil wollte TCS-Campingmitglied Erwin Nadler aus Signau im Sommer 2012 die Brenner-Autobahn Richtung Sterzing befahren – nicht ohne Probleme.
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Bei unserem Mitglied des Campingclubs Bern gingen am 9. Juli 2012 die Ferien mit einem unliebsamen Erlebnis zu Ende. Mit seinem Wohnmobil befuhr Erwin Nadler die Autostrada del Brennero Richtung Sterzing im Südtirol. Hier seine Schilderung: «Bei der Mautstelle bezog ein vor uns fahrender Motorradfahrer an der Schranke sein Ticket und fuhr dann weiter. Wir kamen zur Schranke, welche zu unserer Verwunderung offen blieb und die Leuchte stand auf Grün. Was nun? Ohne Italienischkenntnisse mehrmaliges Drücken der Tickettaste und hinten ein Hupkonzert in der Warteschlange? Unser SofortEntschluss: Erst mal Durchfahrt ohne ein Ticket zu ziehen und sich an der Mautstelle bei der Ausfahrt Sterzing melden.»
Der Hammer | «An der Mautstelle Sterzing erklärten wir dem Mitarbeiter am Schalter den Sachverhalt und stiessen eigentlich auf offene Ohren – glaubten wir. Man kenne die Situation, dass ein Motorrad bei gewissen Kontrollstreifen der Schranken zu leicht sei und sich somit nach der Durchfahrt die Schranke nicht mehr senke. Die Fahrt der kurzen Strecke kostete uns 2.80 € – zuzüglich 72.30 €! Warum? Der Schal-
ter-Mitarbeiter klärte uns auf: Bei Autobahnbenützern, welche ohne Ticket zur Ausfahrt-Mautstelle kommen, ist das Dienstpersonal gemäss Artikel 176 Absatz 16 der Strassenverkehrsordnung verpflichtet, die Bezahlung der Maut von der am entferntest gelegenen Einfahrt-Mautstelle einzufordern, egal ob das Billett verloren ging oder – wie in unserem Fall – kein Ticket gezogen werden konnte. Weil wir nicht bereit waren, den Betrag für die lange Strecke, die wir gar nicht befahren hatten, zu bezahlen, erhielten wir das Formular ‹Anweisungen zur Nachzahlung› ausgehändigt. Auf diesem Formular musste ein Nachweis erbracht werden für unsere mündliche Schilderung des Vorfalles mit dem Motorradfahrer an der Einfahrt-Mautstelle. Auf diesem Formular steht folgender Satz: ‹Zur positiven Annahme der Begründung bedarf es einer Dokumentation, welche als Beweis für die angegebene Einfahrtssituation gültig ist›. Wenn die Dokumentation glaubhaft ist, kann der Vorgang als abgeschlossen betrachtet werden. Jedermann kann die eigene Lehre aus diesem Vorfall ziehen…» wi
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Wintercamping: Tipps Die Ratschläge fürs winterliche Camping fokussierten sich vor über 50 Jahren aufs Zelt. Ein Auszug von damals: «Erste Bedingung ist, dass man beim Schlafen warm hat und dass keine Feuchtigkeit eindringt. Man beachte folgende Punkte: Vorerst soll das Zelt klein und niedrig sein, denn dessen Inneres muss durch den Körper erwärmt werden. Ein Doppeldach ist unbedingt notwendig und dieses muss in einer Schräglage montiert werden, damit sich der Schnee nicht anhäuft. Man erhält ein sehr gutes Resultat, wenn man unter ein gewöhnliches kanadisches Zelt ein Zelt aus Rohbaumwolle einbaut, das einen Zwischenraum zwischen den Dächern von ungefähr 10 Zentimetern aufweist. Als Schlafunterlage braucht man mindestens eine Luftmatratze als gute Isolierung gegenüber der Bodenfeuchtigkeit. Ein ausgezeichnetes Mittel gegen die Kälte des Bodens bietet immer noch ein mit Heu oder Stroh gefüllter Sack. Damit die Skischuhe weich bleiben, bedient man sich ihrer als Kissen. Gefrorene Schuhe werden hart und untragbar. Man weiss, dass bei kaltem Wetter eine reichliche Nahrung mit einem Kaloriengehalt von 3500 bis 4000 Einheiten pro Tag notwendig ist. Fetthaltige Lebensmittel erzeugen Wärme. Es ist zu empfehlen, rasch zubereitete Mahlzeiten wie Ovomaltine, Haferflocken, Porridge, Speisen vom Grill, Trockensuppen-Produkte usw. zu kochen, doch genügen an sich zwei Mahlzeiten pro Tag. Man muss sich aber bewusst sein, dass die Kochdauer auf grosser Höhe länger ist als im Unterland.»
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CampCar 1 | 24. Januar 2013
Der Kentucky Estro 4: Mächtig und stark Kentucky Estro 4 von Rimor – ein grosser Alkoven auf der Basis des Iveco Daily, dem truckähnlichsten Chassis unter den leichten Nutzfahrzeugen.
› Kentucky ist die zweite Marke des italie-
nischen Rimor-Konzerns, welcher jährlich bis zu 5000 Reisemobile produziert. Das Lieferprogamm umfasst sechs Modelllinien, die auf vier verschiedenen Chassis (Fiat, Ford, Iveco und Renault) aufgebaut werden. Die Linie Estro auf Iveco markiert zusammen mit den teilintegrierten «Royale» das obere Ende der Skala; der Estro 4 bietet hinten längs ein quer eingebautes Doppelbett, während der ebenfalls 7,4 m lange Estro 9 an gleicher Stelle zwei Etagenbetten offeriert. Beide Alkovenfahrzeuge stehen für 76 400 Fr. in der Preisliste. Für den stärkeren Dreilitermotor mit 170 PS werden 2400 Fr. Aufpreis verlangt, Serie ist der 2,3Liter-Motor mit 126 PS, das dürfte für den mächtigen Aufbau etwas knapp motorisiert sein, während der Dreiliter hervorragende Fahrleistungen bietet und sich so vor allem als Zugfahrzeug empfiehlt. Bis 2000 kg darf der hinten angetriebene Iveco Daily 3 Liter mit hinterer Doppelbereifung ziehen.
Fernseher hat Kentucky einen Schrank mit Ausfahrkonstrukt vorgesehen.
Scheppern kennt man auch von Produkten mit hochpreisigeren Namen.
Bitte nachbessern | Umständlich funk-
Auf Iveco Daily | Der Daily steht unter al-
tionieren Schnappgriffe für die Deckenkästen, die Verriegelung lädt zu Missgriffen ein, auf die Gefahr hin, dass eine Verschraubung ausbricht. Überhaupt: Wir haben schon besser verarbeitete Fahrzeuge gesehen. Da ist letztlich der Händler gefordert, die Dinge fertig zu schrauben, welche in Poggibonsi wegen einer Arbeitspause vergessen worden sind… So erstaunt es dann kaum, dass auch der Kentucky nicht klapperfrei ist, beim gefahrenen Exemplar nervte vor allem die Kleiderschranktüre. Nachjustieren dürfte helfen. Und um der Wahrheit die Ehre zu geben; Klappern und
len möglichen Chassis im Ruf, der lastwagenähnlichste zu sein. Das Lenkrad steht flacher, er dieselt hörbarer als andere, federt etwas hölzerner, packt dafür am Berg energischer zu. Der Iveco wird auch wegen der hinteren Doppelbereifung selbst bei starkem Seitenwind nicht aus der Bahn geworfen. Handbremse links und joystickähnlicher Schalthebel am Armaturenbrett; so kommt man leicht von der Wohnung ins Arbeitszimmer. Der grosskolbige Vierzylindermotor fordert seinen Tribut an der Tankstelle, wo je 100 Kilometer rund ein Liter mehr Diesel einzufüllen ist als bei der Konkurrenz. So prädestiniert sich der Estro 4 mit dem Iveco-Chassis vor allem auch als Zugfahrzeug und für Leute, die es etwas geräumiger haben wollen. Die Aufpreisliste bleibt erfreulich kurz. Jürg Wick
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Mehr als das Nötigste | Die Detailaus-
Auf einen Blick GRUNDRISS 1113 Unkonventionell gestaltete Dinette mit unterschiedlichen Sitztiefen und drei Ecksitzplätzen. Zwei feste Doppelliegen. Geräumiger Eindruck, grosse Nasszelle, Garage von beiden Seiten zugänglich. VERARBEITUNG 1133 Machart auf Kosten des Designs teilweise nicht zu Ende gedacht. Kanten nicht abgerundet, filigrane Vorhänge. Straffe Polster.
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AUSSTATTUNG 1113 Umfangreiche Grundausstattung, auch im automotiven Bereich inkl. Klimaanlage und ASR. Backofen, eigenes TV-Fach. Dachreeling und Heckleiter sind eher Zierde.
Kurzbilanz
WOHNEN 1113 Gute Autarkie, beschränkt winterfest. Teilweise unlogische Bedienung. Hygienebereich gut ausgestattet. Küche mit viel Rüstfläche als separate Einheit. Grosse, gut ausgestattete Garage.
Geräumiger Alkoven mit vier festen Schlafstellen. Grosszügige Nasszelle und Küche. Robuste technische Basis. Gute Aufbau- und automotive Ausstattung. Ausreichende Verglasung mit Rahmenfenstern. In der etwas gewöhnungsbedürftigen runden Dinette ist es eng. Teilweise nachlässige Verarbeitung, Scheppergeräusche beim Fahren. Wenig Nutzlast.
Bilder Jürg Wick
stattung mit ausreichend Kleiderhaken, Tuchhaltern, Gewürzablage, rollengelagertem Flaschenauszieher und zwei Abfalleimern reicht über das Nötigste hinaus. Selbst auf einen Backofen wollen die Südländer nicht verzichten, und in der Toilette gibt es sogar einen Seifenspender. Die Matratzen im Alkoven und im Heck über der Garage liegen auf Lattenrosten. Statt einer elektrisch ausfahrbaren Einstiegstufe sind zwei Tritte in den Aufbau integriert. Etwas speziell ist der Wohnbereich mit einem gerundeten Einzelsofa rechts und einer Ecksitzgruppe auf der gegenüber liegenden Seite. Die Tischplatte lässt sich klappen, so dass die im Sofa privilegierte Person den Teller nicht auf den Knien deponieren muss. Der Küchenblock ist winkelförmig und bietet ausreichend Rüstfläche. Auf der gegenüberliegenden Seite steht der grosse Kühlschrank und darüber der Backofen. Die Nasszelle lässt bezüglich Ausstattung kaum Wünsche offen. Die zweiteilige Acrylglastür für die Dusche fühlt sich allerdings etwas filigran und kompliziert an. Die Vorhänge wirken fummelig, aber das Ablageangebot ist praxisgerecht, für den
FAHREN 1113 Der Aufbau ist während der Fahrt nicht geräuschfrei. Kräftige Basis, für Anhängerbetrieb gut geeignet. Sicheres, etwas ruppiges Fahrverhalten. Guter Geradeauslauf und Traktion. Hoher Verbrauch.
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Ein grosser Wagen: Das Chassis ist mit 3,5 Tonnen nicht ausgereizt.
Steckbrief Kentucky Estro 4 Masse und Gewichte: 739�234�320 cm (L�B�H), Radstand 395 cm, Stehhöhe 200 cm, Innenbreite 220 cm, Leergewicht ca. 3100 kg, Gesamtgewicht 3500 kg. Antrieb: Turbodiesel-Motor, direkt eingespritzt, Common Rail, 4 Zyl. 2998 cm3, 129 kW (170 PS) bei 3000–3500 U/min, 400 Nm bei 1250–3000 U/min, Heckantrieb und Doppelbereifung, 6-Gang-Getriebe, Tankinhalt 70 l. Messwerte: Beschleunigung von null auf 80 km/h in 12,5 s. Höchstgeschwindigkeit über 145 km/h; Verbrauch 12,5 l/100 km. Ausrüstung Wohnkabine: Check-Control-System, autom. Ladegerät 240 W, 2. Batterie, Gasflaschenbox 2�11 kg, 3-Flamm-Kocher, Kühlschrank 145 l, Gasheizung Webasto Dual Top; elektrische Druckwasserpumpe, Boiler 10 l, Frischwassertank 100 l innenliegend, isolierter Abwassertank 100 l aussen; zweiteilige Nasszelle mit Dusche, Thetford-Kassettentoilette. Preis: Kentucky Estro 4/Iveco Daily RWD/170 PS, 4 Schlafstellen 78 800 Fr. Lieferant: Neuburg-Holiday, 8408 Winterthur, Tel. 052 223 11 37, www.neuburg-holidays.ch. Winkelküche mit viel nützlichem Zubehör.
Ungewöhnlich, die gerundete Dinette.
Gut ausgestatteter Hygienebereich.
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CampCar 1 | 24. Januar 2013
Adria Astella – ein Stern fiel vom Himmel Der Adria Astella Glam Edition 663 HT setzt neue Massstäbe im gehobenen Camping. Die Innenausstattung ist nicht nur ein aussergewöhnlicher Blickfang, sie wartet auch mit einigen Überraschungen wie etwa der grosszügigen Küche oder dem luxuriösen Bad auf. wirkt der Astella eher bieder. Graue Zierstreifen auf weissem Hintergrund machen den Astella optisch noch länger als er mit seinen 8,56 Metern eh schon ist. Doch was der Caravan innen zu bieten hat, verdient grosses Lob. Er ist optisch ein Leckerbissen und überzeugt durch seine Einteilung. Schon der Einstieg in den luxuriös ausgestatteten Wohnwagen wird durch eine integrierte Einstiegsstufe, die leicht ausgefahren werden kann, massiv vereinfacht. Gleich rechts der 2-teiligen Eingangstür mit Fenster und Abfallkübel findet sich ein grosser Kleiderschrank.
Moderne Küche | In der Küche im Bug des Wohnwagens fehlt es an nichts, ausser vielleicht an ein paar Haken, um Küchentücher aufzuhängen. Die L-förmige Arbeitsfläche mit Blick durch das Bugfenster ist grosszügig. Hier hat ohne weiteres auch eine Kaffeemaschine Platz. Futuristisch muten der Kochherd mit drei Feuerstellen und das rechteckige Abwaschbecken an. Witziges Detail: Ein verschiebbares Brett über dem Abwaschbecken schafft zusätzliche Arbeitsfläche. Der Stauraum im Küchenbereich ist gigantisch. Nebst zahlreichen grossen Schubladen sind ein Apothekerauszug sowie ein Schwenkgestell für Flaschen und dergleichen vorhanden. Ein Backofen (Aufpreis) und ein 190-Liter Kühlschrank mit Gefrierfach runden das durchaus positive Bild der Küche ab. Ein Dunstabzug fehlt und ist auch nicht als Option erhältlich, dafür kann das grosse Bugfenster mit wenigen Handgriffen geöffnet und auf verschiedenen Höhen arretiert werden.
Innenbereich wie eine Lounge | Ganze Arbeit haben die Designer auch im Mittelbereich des Wohnwagens geleistet. In der bequemen Eckbank fühlt man sich wie in einer Lounge: Indirekte Beleuchtung, Möbel aus edlem Palisanderholz und Polstersessel aus Leder. Eine schwenkbare, allerdings etwas altbackene Lampe spendet Licht auf dem Esstisch und ergänzt die indirekte Beleuchtung. Sitzt man in der bequemen Eckbank, hält sich der Blick nach draussen allerdings in Grenzen; die Fenster sind hierfür nicht ideal angeordnet. Gut ist
mit Massen wie zuhause – 200�80 cm – und mit Kaltschaummatratzen sind höchst bequem und verfügen über verstellbare Kopfteile. Ein Ablagefach oder eine Hängevorrichtung zum Verstauen eines Buches fehlen allerdings. Auch hier erinnern die Leselampen ein wenig an Gotthelfs Zeiten! Absolut überzeugen kann dafür die luxuriöse Nasszelle im Heck des Caravans. Eine grosse, zwischen den beiden Betten positionierte Türe öffnet den Weg in eine Art Vorraum mit einem modernen, runden Lavabo auf einem Bademöbel. Ein grosser Spiegel mit zwei seitlichen Schränken sowie eine grosszügige Abstellfläche für Parfums, Seife und andere Badeutensilien sind ebenso vorhanden wie eine Mischbatterie, die ihren Namen auch verdient. Links vom Vorraum wartet die Dusche, die durch eine Falttür zu einer Duschkammer wird. Auf der gegenüberliegenden Seite liegt der Toilettenraum, in dem sich auch korpulentere Leute ohne Problem bewegen können. Im WC-Bereich sorgt ein Fenster für gute Luft, die Dusche entlüftet sich durch eine Dachluke. Urs-Peter Inderbitzin
der Blick dafür auf das Fernsehgerät, das wie das «Tischlein-deck-dich» aus dem Sideboard hochgefahren werden kann.
Schön warm | Dank der elektronischen Fussbodenerwärmung, der Styropor-Bodenisolierung und der Alde-Warmwasserheizung ist es im Astella auch in kalten Nächten angenehm warm. Negativpunkt: Die Dinette kann nicht zu einem Schlafplatz umgewandelt werden; der Glam Edition ist lediglich für zwei Personen konzipiert. Wer zu viert unterwegs ist, sollte sich den «kleinen» Astella 563 PU anschauen. Die beiden Einzelbetten im hinteren Teil des Caravans
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Auf einen Blick
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EINRICHTUNG 1113 Einrichtung überzeugt weitgehend. Highlights sind die Küche und das Bad, obwohl hier Hand- und Badetuchhalter fehlen. Steht der Wohnwagen nicht auf ebenem Untergrund, schliesst sich die Türe immer wieder. Dinette kann nicht in einen Schlafraum umgewandelt werden.
Kurzbilanz
Der Adria Astella Glam Edition 663 ist für zwei Personen ein Knaller. Wer es glamourös mag und tief ins Portemonnaie greifen will, ist mit diesem Wohnwagen gut bedient. Umfassende Ausrüstung, grosszügiges Bad, loungeartige Atmosphäre und versteckte Ambiente-Beleuchtung machen den Astella zum fahrenden Hotelzimmer. Dinette ideal für zwei Personen, bei vier wird es auf der L-förmigen Eckbank etwas knapp. Aufgrund der Anordnung der Fenster fehlt der Rundumblick, wenn man am Tisch sitzt. Voll ausgestattet, kostet der Wohnwagen über 40 000 Fr. Der Wohnwagen – fast 1800 kg schwer und 8,56 lang – braucht einen kräftigen Zugwagen. Die Zuladung ist mit gut 200 kg etwas knapp bemessen.
FERTIGUNG 1111 Makellose Verarbeitung. Von aussen gleich dreifach zugänglich. Die Schubladen im Wohnwagen verfügen über eine Softautomatik und schliessen wie von selbst. Massive Schlösser und Schliessvorrichtungen; die Eingangstüre verschliesst sich seitlich mit zwei Stiften. Der Gaskasten bietet ausreichend Platz für ein Reserverad und zwei Gasflaschen.
Bilder Urs-Peter Inderbitzin
› Aussen
AUSSTATTUNG 1111 Gute Ausstattung und grosszügige Platzverhältnisse. Ambiente-Beleuchtung sorgt für stimmiges Wohlbefinden. TV- und Radiovorbereitung vorhanden; serienmässiger Fernsehhalter in der hochzufahrenden Anlage. Schlafraum kann mittels eines Faltvorhangs vom Wohnund Küchenbereich getrennt werden.
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Mit fast 1800 kg und 8,56 m Länge braucht der Adria Astella Glam Edition 663 HT einen kräftigen Zugwagen.
Steckbrief Adria Astella Glam Edition 663 Masse und Gewichte: 856�245�258 cm (L�B�H). Nutzlänge 663 cm, Innenbreite 231 cm, Stehhöhe 195 cm. Zwei Schlafplätze: Einzelbetten Bettenmass 200�80 cm. Leergewicht in fahrbereitem Zustand 1795 kg, zulässiges Gesamtgewicht 2000 kg. Ausstattung aussen: Antischlingerkupplung AKS 3004, Stahlfelgen, Al-Ko Stossdämpfer, Radkastenisolierung, Deichselabdeckung, Aussenhaut Dach und Wände GFK, Front- und Heckwand ABS, 3 Aussenstauklappen, Eingangstür zweiteilig mit Fenster und Abfalleimer, Fliegenschutzrolle Eingangstür, Moskitonetz an allen Fenstern, 3 Panorama-Dachhauben, dritte Bremsleuchte, integrierte Einstiegsstufe, Wassertank 50 l, Abwassertank. Ausstattung innen: 3-Flammen-Kocher mit Glasabdeckung und Spülbecken in Edelstahl, Kühlschrank 190 l, Kaltschaummatratzen, Teleskop-Tisch, Duschwanne, drehbare Kassettentoilette, sep. Duschkabine, Alde-Warmwasserheizung, elektr. Fussbodenerwärmung, Vorinstallation für Dachklimaanlage, Vorzeltleuchte, Radio- u. Fernsehvorbereitung. Preis: 40 210 Fr. inkl. Paket Teppichboden, Paket Alde-Warmwasserheizung (Pflicht-Option). Fahrzeug: Mobil Center Dahinden, 6110 Wolhusen, Tel. 041 491 04 14, www.mobil-center.ch. Modernes, rundes Lavabo mit grossem Spiegel.
Indirekte Beleuchtung, Möbel aus Palisanderholz und Ledersessel.
Klare Linien, schnörkellos auch die grosszügige Küche.
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FrühlingsMessen
Glamping-Pionier
Die folgenden TCS-Campingpartner haben uns die Daten ihrer FrühjahrsHausmessen 2013 gemeldet: Bantam Camping AG, Hindelbank Kirchbergstrasse 18 15. bis 18.3., Marken: Bürstner, Carado, Carthago, Hobby, Hymer, Laika, Le Voyageur, Pilote, Eriba, Fendt. Bantam Camping AG, Urdorf Heinrich Stutz-Strasse 4 22. bis 25.3., Marken: Bürstner, Carado, Hobby, Hymer, Laika, Le Voyageur, Pilote, Eriba, Fendt.
Zur Eröffnung der Touristik-Leitmesse CMT in Stuttgart erschien der neue Katalog von LeadingCampings.
› Die LeadingCampings sind ein freier Zu-
sammenschluss unabhängiger Spitzenanlagen aus neun Ländern Europas. Im Jahr 2013, dem bereits 19. Jahr des Bestehens der Gruppe, haben sich 34 Fünfsterne-Anlagen unter dem Signet höchster Angebotsqualität versammelt. Heute verstehen sich die LeadingCampings als Vorreiter des GlampingTrends (amerikanische Wortschöpfung auf glamour und camping), bei dem es um exklusive Ferienunterkünfte zum Mieten geht – vom luxuriösen Safari-Zelt im Kolonialstil bis zu ausgefallenen Baumhäusern. 2013 gibts zwei Neuzugänge: Mit Alpencamping
Nenzing stösst ein kleiner, aber ausgesucht feiner Platz im österreichischen Bundesland Vorarlberg zu den Leadings. Die beliebte Ferienregion Côte d’Azur im Süden Frankreichs ist nicht länger ein weisser Fleck auf der Landkarte der LeadingCampings. Camp du Domaine qualifiziert sich mit traumhafter Lage auf einer Halbinsel voll üppiger mediterraner Vegetation und mit endloser Küstenlinie und Sandstränden als LeadingCamping. wi
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CampCar-Info Weitere Infos im aktuellen, 108-seitigen Katalog oder unter www.leadingcampings.com.
Bantam Wankmüller SA, Etagnières 22. bis 25.3., Marken: Bürstner, Carado, Carthago, Hobby, Hymer, Laika, Le Voyageur, Pilote, Eriba, Fendt. Camperland AG, Laupen Neueneggstrasse 28 16. und 17.3., 10–16 Uhr, Marken: T.E.C., Giottiline, DWT- und Steckdaub-Vorzelte und Pavillon; Sonderschau Grill-Neuheiten. Hausammann Caravans & Boote AG, Uttwil Kesswilerstrasse 20 23. und 24.3., 10–16 Uhr, Marken: Hobby, Wilk, Weinsberg, T.E.C. und Occasionen. Festzelt. zvg
Garage du Lion, Tavannes Chemin du Repos 2 4. und 5.5.: Place des Forains, La Chaux-de-Fonds, 10–19 Uhr. 25. und 26.5.: Plateau d’Orange, Tavannes, 10–19 Uhr. Marken: Chausson, Euramobil, Karmann, Occasionen. Gratis-Stellplätze für Wohnmobile in Tavannes.
Das Camp du Domaine an der Côte d’Azur ist neu zur Gruppe LeadingCampings gestossen.
Chapuy Caravaning AG, Aesch BL 15.3., 10–19 Uhr; 16.3., 9–18 Uhr; 17.3., 10–17 Uhr. Marken: Bürstner, Tabbert, T@B, Daltec-Transportanhänger. Caravans Zimmermann AG, Emmenbrücke Seetalplatz 13. und 14.4., 9–17 Uhr. Marken: Hymer, Bürstner; Occasionen verschiedener Marken. wi
Caravanman 65 Premium von Megasat
Saphir comfort RC mit Wärmepumpe
Überzeugt mit kompakten Massen
Leistungsstark, leicht und leise
Vor allem Besitzer kleinerer Wohnfahrzeuge kennen es, das Problem zu grosser Sat-Anlagen, die auf dem Dach zu viel Platz beanspruchen. Der deutsche SatAnlagen-Hersteller Megasat ergänzt nun seine Modellreihe Caravanman um ein kleines Platzwunder: Der Caravanman 65 Premium überzeugt wie der Caravanman 85 mit einem vollautomatischen System, hat jedoch einen reduzierten Durchmesser von bloss 65 cm und die Aufbauhöhe der Antenne in eingeklapptem Zustand beträgt nur 19 cm. www.megasat.tv. CC
An kühlen Sommerabenden und in der Übergangszeit mit der Klimaanlage heizen: Die Truma Gerätetechnik GmbH & Co. KG bietet seine Staukastenklimaanlage Saphir comfort jetzt mit integrierter Wärmepumpe an. Dank ihres reversiblen Kältekreislaufs kann die neue Saphir comfort RC (= Reverse Cycle) je nach Bedarf mit 2400 W kühlen und entfeuchten oder bei einer Aussentemperatur über 4°C mit 1700 W heizen. Das leistungsstarke System benötigt im Kühl- und Heizmodus ca. 4,1 A Strom. www.truma.com. pd
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Clubmitteilungen Aargau 1. März: 66. Generalversammlung. Um 19.00 Uhr (Saalöffnung 18.30 Uhr) im Hotel Aarehof in Wildegg. Traktanden: 1. Begrüssung und Genehmigung der Traktandenliste, 2. Wahl der Stimmenzähler, 3. Jahresbericht des Präsidenten, 4. Jahresrechnung 2012, 5. Revisorenbericht a) Rechnung b) Protokoll der 65. GV, 6. Wahlen a) Tagespräsident b) Vorstand, c) Revisoren, 7. Festsetzung des Jahresbeitrages 2013, 8. Genehmigung des Jahresprogrammes 2013, 9. Genehmigung des Jahresbudgets 2013, 10. Anträge, 11. Verschiedenes. Anträge von Mitgliedern sind bis zum 9. Februar schriftlich an den Präsidenten Markus Steiner, Bäbenmattweg 9, 5727 Oberkulm, einzureichen. Vor der GV wird ein Nachtessen serviert. Für Mitglieder des TCS Camping Club Aargau ist das Essen gratis (gegen Vorweisung der Mitgliederkarte). Begleitpersonen (1 pro Mitglied) zahlen für das Nachtessen auf das PC-Konto 50-70576-0 des TCS Camping Club Aargau einen Kostenanteil von 25 Fr. Eine Anmeldung, am besten mittels Formular auf unserer Homepage unter www.cca-aargau.ch, oder an Markus Steiner (Adresse vorgängig), EMail: markus.steiner@bluewin.ch, bis zum 9. Februar 2013 ist unbedingt erforderlich und muss folgende Angaben enthalten: Name, Vorname, Wohnort, Anzahl CCA-Mitglieder, Anzahl Begleitpersonen à 25 Fr. Präsident: Markus Steiner, Bäbenmattweg 9, 5727 Oberkulm, Tel. 062 776 00 86, Natel 079 690 04 55, E-Mail: markus.steiner@ bluewin.ch, www.cca-aargau.ch
Beider Basel 8. Februar: 63. Generalversammlung. Hotel/Restaurant Mittenza, Muttenz, alle Mitglieder sind herzlich eingeladen. Nach dem offiziellen Teil wird ein Nachtessen serviert (pro Mitglied 1 Essen gratis). Traktandenliste: 1. Begrüssung und Mitteilungen, 2. Protokoll der 62. Generalversammlung, 3. Jahresbericht des Präsidenten, 4. Kassa- und Revisorenbericht*, 5. Budget 2013, 6. Wahlen – Präsident – Kassier – übrige Vorstandsmitglieder – Revisoren und Ersatzrevisoren, 7. Jahresprogramm 2013/2014, 8. Anträge Mitglieder**, 9. Verschiedenes. *Mitglieder können die detaillierte Jahresrechnung schriftlich auf unserem Sekretariat anfordern. **Anträge zu Handen der Generalversammlung sind schriftlich begründet bis spätestens 24. Januar an den Präsidenten des TCS Camping- und Caravaning-Club beider Basel, François Golay, Hauptstrasse 76, 4153 Reinach, zu richten. Später eingehende Anträge können an der 63. Generalversammlung nicht behandelt werden. Für das Nachtessen ist eine Anmeldung bis spätestens 24. Januar erforderlich. 16. März: Eröffnungshöck. Wir laden alle unsere Mitglieder zum Lottomatch ein. Dieser findet im Restaurant Hofmatt, 4142 Münchenstein, statt. Wir beginnen pünktlich 19.30 Uhr. Auch dieses Jahr werden wir wiederum schöne Preise bereit halten. Anmeldungen: Aktiv-Mitglieder erhalten wie immer für alle Anlässe eine persönliche Einladung resp. den Newsletter. Alle anderen Interessierten melden sich bitte auf unserem Sekretariat oder informieren sich auf www.tcscampingbasel.ch. Abstellplätze Lüsselmatt, Zwingen: Auf unserem Abstellplatz in Zwingen sind noch einige wenige Plätze zu vermieten. Der Platz ist parzelliert und jeder-
zeit erreichbar. Interessenten melden sich auf unserem Sekretariat oder informieren sich auf www.tcscampingbasel.ch. Öffnungszeiten Sekretariat: Unser Sekretariat ist jeweils donnerstags zwischen 18.00 und 20.00 Uhr geöffnet. Zu diesen Zeiten stehen wir Ihnen für sämtliche Auskünfte zur Verfügung. Telefon 061 712 02 40, Fax 061 599 34 18 Hauptstrasse 76, 4153 Reinach, E-Mail: buero@tcscampingbasel.ch, Homepage www.tcscampingbasel.ch. Präsident: François Golay-Vranic, Mattweg 159, 4144 Arlesheim, Tel. P 061 701 84 24, Natel 079 644 72 27, E-Mail: fgolay@intergga.ch
Bern 8. Februar: Monatshöck. Um 20.00 Uhr im Restaurant Kreuz in Belp, Giessensaal. Peter Zimmermann erläutert Wissenswertes über die wichtigsten Verkehrsvorschriften für Reisemobil und Wohnwagen im In- und Ausland. 22. Februar: 76. Hauptversammlung. Um 20.00 Uhr im Restaurant Kreuz Belp. Türöffnung 19.00 Uhr. Der Mitgliederausweis gilt als Eintrittskarte für Sie und eine Begleitperson. Nach der Versammlung wird vom Club ein Imbiss offeriert, dazu ist eine Anmeldung erforderlich. Diese nimmt bis zum 15.2.2013 der Präsident entgegen. Traktanden: 1. Protokoll der 75. Hauptversammlung, 2. Jahresbericht 2012 des Präsidenten, 3. Jahresrechnung 2012, 3a Revisorenbericht, 4. Entlastung des Vorstandes, 5. Wahlen, 6. Jahresprogramm 2013, 7. Budget 2013, 8. Anträge der Mitglieder, 9. Verschiedenes. 16. März: Campingbörse. Von 9.00 bis 12.00 Uhr, auf dem Areal der Sekundarschule in Worb. Zum Verkauf können folgende gut erhaltene Campingartikel angeboten werden: Zelte, Klappanhänger, Zubehör jeder Art. Wegen Platzmangel können Wohnwagen und Campingbusse nur auf Foto mit Beschreibung, max. zwei A4-Seiten, angeboten werden. Jeder Aussteller hat bei der Ankunft eine Standgebühr von 15 Fr. als Unkostenbeitrag zu entrichten. Händler und Wiederverkäufer werden nicht zugelassen. Auskünfte erteilt Heinz Mast, Astrastrasse 40, 3612 Steffisburg, Tel. 033 437 79 71. 24. März: Wohnwagen-Fahr- und Manövrierkurs. Das Fahren und Manövrieren mit dem Wohnwagen kann selbst geübten Lenkern Schwierigkeiten bereiten. Der vom TCS Camping-Club Bern und der Sektion organisierte Kurs hilft Ihnen, diese Probleme zu lösen. Im Kurs üben Sie verschiedene Manöver mit Ihrem eigenen Fahrzeug, das mit einer Anhängevorrichtung und den notwendigen Zusatz-Aussenspiegel ausgestattet sein muss. Die Wohnwagen für den praktischen Kursteil werden zur Verfügung gestellt. Es werden schriftliche Unterlagen abgegeben. Theorie: Verhalten von Zugwagen und Wohnwagen, Bremsung und Beschleunigung, Wichtige Regeln und Vorschriften, Ausrüstung, Ausweise und Haftpflichtversicherung. Praxis: Anhängen des Wohnwagens, Sichern des Fahrzeuges, Fahren mit Wohnanhänger unter kundiger Leitung, Kurvenfahren sowie Parkieren vor- und rückwärts. Kosten: Mitglieder TCS-Camping Club Bern: 80 Fr., TCS-Mitglieder und Camping Club-Mitglieder anderen Sektionen: 130 Fr., Nichtmitglieder: 160 Fr. Kursort und Kursdaten: TCS Ausbildungscenter Derendingen Anmeldung: TCS-Sekretariat, Thunstrasse 61, 3601 Bern, Tel. 031 356 34 56. 28. März–1. April: Ostertreffen. Die Osterhasen sind bereits wieder am Planen. Das nächste Ostertreffen findet im Freizeitcenter-Oberrhein in Rheinmünster
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statt (www.freizeitcenteroberrhein.de). Auch dieses Jahr wird Euch ein sehr abwechslungsreiches Ostertreffen geboten. Das genaue Programm wird auf dem Platz abgegeben. Teilnahmegebühren: 2 Personen 175 Fr., zusätzliche Personen 65 Fr., Kinder bis 6 Jahren gratis, ab 6 bis 15 Jahren 10 Fr., Hunde 16 Fr. Diese Preise gelten für 4 Übernachtungen, d.h. die Nächte von Donnerstag, 28.03., bis Montag, 01.04., sind damit bezahlt. Anmeldungen nimmt Reto Eberhart, Schulhausstrasse 5, 3428 Wiler bei Utzenstorf, Tel. 032 665 24 29, Handy 079 488 40 44, E-Mail: reto.e@bluewin.ch, entgegen. Anmeldeschluss 16.03. Der Betrag muss bis am 19.03. auf unser Konto TCS Camping Club Bern, Veranstaltungen, 3000 Bern, 30453847-5 einbezahlt werden. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt, also baldmöglichst anmelden. 16.–20. Mai: 52. Europa-Rallye in Cavallino Treporti (Ve), Italien. Das Europa-Rallye 2013 findet auf dem Camping Union Lido di Cavallino-Treporti bei Venedig statt. Auskünfte und Anmeldeformulare sind bei Ursula Bähler, Tel. 031 302 42 03, Natel 079 473 81 02, oder E-Mail: ursulabaehler@gmx.ch, erhältlich. Die schriftliche Anmeldung und die Rallyegebühr müssen bis am 23.03.2013 erfolgt sein. Einzahlung auf unser Konto: TCS Campingclub Bern, Veranstaltungen, 3000 Bern, 30-453847-5. Ausserkantonale Mitglieder können sich gegen einen Unkostenbeitrag von 30 Fr. für Apéro und kleinem Imbiss, über uns anmelden. Präsident: Ernst Grossenbacher, Pfisternstrasse 10, 3414 Oberburg, Tel. 034 422 34 83, Natel 079 560 25 68, E-Mail: ernstgbacher@vtxmail.ch
Biel-Seeland 26. Januar: Kegel- & Spielabend. 17.00 Uhr, Altersheim Schlössli, Pieterlen. Anmeldung sofort an David Scholl: 032 377 15 81. 9. März: Generalversammlung. 17.00 Uhr Rest. Hirschen, Lengnau. Anmeldung unbedingt notwendig bis 03.03. an Präsident: urs_henzi@hotmail.com oder 076 441 70 89. 23. März: Arbeitstag der Clubmitglieder auf dem Campingplatz. Waldegg in Burgdorf ab 10.00 Uhr. Anmeldung an/bis GV oder camping.waldegg@bluemail.ch/ 079 454 41 90. 28. März: Saisoneröffnung. Campingplatz Waldegg, 3400 Burgdorf. 29. März–1. April: Ostertreffen. Auskunft: Erich Calame: 032 652 57 39. 6. April: Wohnwagenfahrkurs. Näheres siehe: Camping-Club Bern. Präsident: Urs Henzi, Fluhweg 7a, 2542 Pieterlen, Tel. 032 377 33 09, Natel 076 441 70 89, E-Mail: urs_henzi@hotmail.com
Freiburg 22. März: Generalversammlung. Der Vorstand freut sich, Sie zu unserer Generalversammlung einzuladen. Diese findet statt um 20.00 Uhr im Café-Restaurant in Rosé. Tagesordnung: 1. Begrüssung, 2. Protokoll der letzten Generalversammlung, 3. Jahresbericht des Präsidenten, 4. Aktivitäten 2013, 5. Bericht des Kassiers, 6. Bericht der Kassenrevisoren, 7. Budget 2013, 8. Vorstand Rücktritte/Wahlen, 9. Vorschläge der Mitglieder*), 10. Verschiedenes. Nach Abschluss der GV
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CampCar 1 | 24. Januar 2013
wird ein Imbiss offeriert. Anmeldungen bis 15. März an 079 471 54 74 oder 026 664 03 03 oder www.tcs.ch/ cc-fr*) bis 28.02. an folgende Adresse: caboussat@ bluewin.ch. Aktivitäten der Sektion TCS Camping Club Freiburg für 2013. 17. März: Besuch der Poya-Brücke in Freiburg. Auch in deutscher Sprache. Anmeldung bis 1. März an 026 664 03 03. 20. bis 21. April: Wie lenke ich einen Wohnwagen, ein Wohnmobil oder einen Anhänger (Bière)? 18.–20. Mai: Zusammenkunft. Unser Klub organisiert die Zusammenkunft der TCS Camping-Clubs aus der Westschweiz in Estavayer-le-Lac. Wir brauchen Unterstützung von unsern Club-Mitgliedern. Anmeldung an unseren Präsidenten 026 664 03 03 oder caboussat@ bluewin.ch. Besten Dank. Informationen im CampCar oder unter www.tcs.ch/cc-fr. 9. März: TCS-Ball in Düdingen.
23.–30. August: Settimana Zingara. Auf dem TCS Camping Gurlaina in Scuol. Kosten: 180 Fr. (wir finanzieren 4 Nächte, das Programm verteilt sich über die ganze Woche). Anmeldung bis 20.07. an Cla Gisep, Tel. 081 651 27 75/078 707 27 75. E-Mail: cla@daddyspage.ch. 26. Oktober: Herbst–Ausflug. Weitere Informationen im Graubünden mobil und im CampCar. 22. November: Jahresschlussfeier. 18.00 Uhr im Restaurant Landhaus, Jenaz. Anmeldung bis 15.11. an Margret Thöny, Tel. 081 322 58 18 / 079 633 62 56, E-Mail: margret.thoeny@bluewin.ch. Wichtig: Kostenanteile sind mit der Anmeldung zu bezahlen an Raiffeisenbank Calanda, Zizers: Postcheckkonto 70-165-7, IBAN Nr.: CH69 8104 8000 0065 2728 1, Vermerk, welches Treffen nicht vergessen. Präsidentin: Margret Thöny, Im Lux 8, 7302 Landquart/GR, Tel. 081 322 58 18, Natel 079 633 62 56, E-Mail: margret.thoeny@bluewin.ch
29. März–01. April: Mulhouse. 14. April: Spaziergang auf dem Vully. 9.–12. Mai: Auffahrts-Treffen Interlaken.
Schaffhausen 5. Februar: 63. Mitgliederversammlung. 20.00 Uhr im Rest. Schützenhaus (Saal). Anträge bis 21.01. an den Präsident Hp. Weder.
22.–23. Juni: Sommer-Treffen France, Doubs. 26. Juni: Führung durch die Altstadt von Freiburg (auch auf Deutsch). 31. August–1. September: Campieren beim Bauernhof. 15.–17. September: Herbst-Treffen France, Savoyen. Präsident: Gérald Caboussat, ch. des Roches 12, 1470 Estavayer-le-Lac, Tel. 026 664 03 03, E-Mail: caboussat@bluewin.ch, www.tcs.ch/cc-fr.
Graubünden 6. Februar: Eisstockschiessen in Oberurmein. 13.00 Uhr in Oberurmein. Organisiert wird das Eisstockschiessen von den Eheleuten Attenhofer und Wilhelm, Thusis. Anmeldung bis 31.01. an Heidi + Noldi Wilhelm, Tel. 081 651 57 40/078 748 57 40. 15. Februar: 55. Generalversammlung. 18.00 Uhr, Personalrestaurant der Ems-Chemie in Domat/Ems, mit Nachtessen. Anmeldung bis 10.02. an Margret Thöny, Tel. 081 322 58 18/079 633 62 56. E-Mail: margret.thoeny@bluewin.ch. 28. März: Oster-Treffen. 28. März bis 1. April, auf dem Camping Molinazzo bei Bellinzona mit GasKontrolle, Kosten 180 Fr. pro Einheit. Anmeldung bis 05.03. an Margret Thöny, Tel. 081 322 58 18/ 079 633 62 56. E-Mail: margret.thoeny@bluewin.ch. 20. April: Fahrkurs für WoWa und WoMo. In der Region St. Gallen. Detailprogramm nach der Anmeldung. Kosten ca. 70 Fr. Anmeldung bis 31.03. und Auskünfte: René Wick, Andwilerstr. 2b, 9200 Gossau, Tel. 079 328 33 86, E-Mail: rwick2@bluewin.ch. 8.–12. Mai: Frühlingstreffen (Auffahrt). Auf dem Waldcamping in Feldkirch/A. Kosten 180 Fr. pro Einheit. Anmeldung bis 02.04. an Cla Gisep, Tel. 081 651 27 75/ 078 707 27 75, E-Mail: cla@daddys-page.ch.
5. März: Kegelplausch. 19.30 Uhr, Kegelbahn Goldenstar Hauentalstr. 240, Schaffhausen. Direkt bei der Bushaltestelle «Sommerhalde». Anmeldung bis 03.03. an Fridolin Veyhl 052 659 65 57/079 636 43 82. 2. April: Hock. 19.30 Uhr, Film + Video Abend. Rest. Schützenhaus, Kleiner Saal. Präsident: Hanspeter Weder, Weinsteig 176, 8200 Schaffhausen, Tel. 052 625 37 11, www.tcs-ccsh.ch
Solothurn 8. März: Generalversammlung. Camping Caravaning Club des Kantons Solothurn. Im Restaurant «Rössli» in Oensingen. Beginn: 19.00 Uhr. Traktandenliste der 63. ordentlichen Generalversammlung des Camping Caravaning Club Solothurn: 1. Begrüssung und Genehmigung der Traktandenliste, 2. Wahl der Stimmenzähler, 3. Protokoll der 62 GV 2012, 4. Bericht des Präsidenten, 5. Bericht des Kassiers und der Revisoren, 6. Décharge-Erteilung an den Club-Vorstand, 7. Wahlen, 8. Tätigkeitsprogramm 2013/14, 9. Budget, 10. Anträge/Verschiedenes. Anträge sind 10 Tage vor der Generalversammlung schriftlich an den Präsidenten zu richten. Anschliessend wird ein Nachtessen serviert. Für TCS-Mitglieder ist das Essen gratis. Anstelle der bisherigen Tombola bezahlen Begleitpersonen für das Nachtessen einen Kostenbeitrag von 20 Fr. Präsident: Beat Zimmermann, Chrüzmatt 8, 4612 Wangen, Tel. 062 212 25 17, Natel 076 303 83 90, E-Mail: beat.zimmermann@jasibezi.ch
St.Gallen/Appenzell 8.–10. Februar: OCA in St.Gallen. Ein Muss für alle Camper, die Ostschweizerische Camping Ausstellung. Sie findet wiederum gemeinsam mit der Ferienmesse statt. Zusammen mit dem TCS Service Center St. Gallen werden wir einen Stand betreuen. 2. März: 63. Hauptversammlung. Die diesjährige or-
dentliche Hauptversammlung unseres Camping-Clubs findet am 2. März ab 19.30 Uhr im Restaurant «Ochsen» an der Neugass 8, in Berneck statt. Parkplätze sind hinter der ref. Kirche genügend vorhanden. Türöffnung um 19.00 Uhr. Zur Behandlung gelangen die ordentlichen Traktanden. Einlass zur HV nur für Angemeldete Mitglieder mit einer Begleitperson, unter Vorweisung des gültigen Mitgliederausweises. Anträge zuhanden des Clubs und Anmeldungen sind schriftlich, bis 18. Februar an unsere Präsidentin Yvonne Nadig, Fürschtweg 16, 8880 Walenstadt, E-Mail: ynadig@ gmx.ch zu senden. 28. März–1. April: Ostertreffen. Das Treffen führt uns dieses Jahr auf den Campingplatz «Flaach» in CH-8416 Flaach, Nr. 3.61 im TCS-Führer. Das detaillierte Programm wird auf dem Platz angeschlagen. Wer Lust hat, darf natürlich auch gerne länger bleiben. Der Preis wurde auf 90 Fr. pro Einheit mit 2 Erwachsenen, 70 Fr. mit 1 Erw., festgesetzt. Kinder und Jugendliche in Ausbildung sind im Preis inbegriffen, zusätzliche Personen über 16 J. kosten 40 Fr. In der Gebühr eingeschlossen: Platzgebühr für 4 Nächte mit Strom. Der Beitrag wird auf dem Platz eingezogen. Anmeldung mit Angabe von Anlass, Aufenthaltsdauer, Name, Vorname, PLZ/ Wohnort, Anzahl Erwachsene, Kinder unter 16 J., Jugendliche über 16 J. Anmeldungen bitte schriftlich bis spätestens 02.03. an Mirjam Leucci, Robert Walserstr. 11, 9100 Herisau, Tel. 071 351 29 35, EMail: n.leucci@ gmx.ch. 20. April: Wohnwagen und Anhänger Manövrierkurs. Beim TCS-Service-Center-St. Gallen führen wir den Fahr- und Manövrierkurs für Wohnwagen und Sportanhänger durch. Er dauert pro Teilnehmer ca. 2 Std. Da Anhänger je nach Grösse sehr unterschiedlich zu manövrieren sind, ist unbedingt der eigene Anhänger mitzubringen. Der Kurs kostet: für Einzelfahrer mit TCSCamping-Mitgliedschaft der Sektionen St. Gallen-Appenzell, Graubünden und Thurgau 50 Fr., Ehepaare 90 Fr. (TCS-Campingausweis mitbringen). Für Nichtmitglieder dieser Clubs 80 Fr. bzw. 150 Fr. Da die Teilnehmerzahl beschränkt ist, werden die Anmeldungen in der Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt. Vor dem Kurs wird jedem Teilnehmer die Zeit für den Einsatz schriftlich mitgeteilt. Anmeldungen schriftlich bis spätestens 23.03. an René Wick, Andwilerstr. 2b, 9200 Gossau. E-Mail: rwick2@bluewin.ch, oder abends per Tel. 071 385 08 49. Für die Anmeldung benötigen wir folgende Angaben: Name/Vorname, Strasse/Nr., PLZ/ Wohnort, Tel., Anzahl teilnehmende Personen. Präsidentin: Yvonne Nadig-Boos, Fürschtweg 16, 8880 Walenstadt, Tel. 081 735 10 55, Natel 076 588 97 82, E-Mail: ynadig@gmx.ch
Thurgau 2. März: 57. Generalversammlung. Der Vorstand des TCS Camping Club Thurgau freut sich, seine Mitglieder zur 57. ordentlichen Generalversammlung einzuladen. Wann: 19.00 Uhr, ab 17.30 Uhr ein kleines Nachtessen Ort: Restaurant Krone in Pfyn, Traktandenliste: 1. Begrüssung, 2. Wahl der Stimmenzähler, 3. Protokoll der 56. Generalversammlung, 4. Jahresbericht des Präsidenten, 5. Kassen- und Revisorenbericht 2012, 6. Budget 2013, 7. Jahresprogramm 2013/14, 8. Anträge der Mitglieder, 9. Anträge des Vorstands, 10. Verschiedenes und Umfrage, 11. Nächste Generalversammlung. Damit der Vorstand die Unterlagen für die Generalversammlung seinen Mitgliedern rechtzeitig zusenden kann bedanken wir uns bereits im Voraus für die schriftliche Anmeldung bis zum 9. Februar. Die Anträge von Mitgliedern müssen bis zum 23. Februar
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schriftlich beim Präsidenten sein. Anmeldungen und Anträge schriftlich an: Michael Schmid, Hauptstrasse 46a, 8546 Islikon, Tel. 052 366 55 47, Fax 052 366 55 71 oder www.tcs-cctg.ch, info@tcs-cctg.ch. Präsident: Michael Schmid, Hauptstr. 46 a, 8546 Islikon, Tel. 052 366 55 47, G. 079 287 01 86, E-Mail: michael.r.schmid@bluewin.ch, www.tcs-cctg.ch
Waldstätte 9. Februar: Schneetag in Sörenberg. Skifahren, Langlauf und Schlitteln auf eigene Faust. Zum Schneeschuhlaufen (ca. 2 Std.) treffen wir uns um 14.00 Uhr. Ort wird den Teilnehmern noch bekannt gegeben. Die Kosten für die geführte Tour, Schneeschuhmiete und das Nachtessen (Fondue oder Raclette) sind noch nicht bekannt. Weitere Infos nach der Anmeldung. Anmeldungen bis 29. Januar an: be-ba@bluewin.ch oder Tel. 079 302 17 99. 2. März: 58. Generalversammlung. Im GZI in Nottwil (Paraplegikerzentrum). Türöffnung 18.00 Uhr, Beginn 19.00 Uhr. Anträge z. H. der GV sind schriftlich bis spätestens 10 Tage vor der GV an Beat Bachmann einzureichen. Unkostenbeitrag pro Person 15 Fr. inkl. Nachtessen und Unterhaltung. Anmeldungen bis 19. Februar an: Beat Bachmann, be-ba@bluewin.ch oder Tel. 079 302 17 99. Traktanden: 1. Begrüssung, 2. Wahl der Stimmenzähler, 3. Genehmigung der Traktandenliste, 4. Protokoll der GV 2012 (ist aufgelegt), 5. Jahresbericht des Präsidenten (ist aufgelegt), 6. Jahresrechnung 2012 (ist aufgelegt), 7. Revisorenbericht, 8. Abnahme der Jahresrechnung 2012, 9. Budget 2013 (ist aufgelegt), 10. Wahlen, 11. Jahresprogramm 2013/14, 12. Anträge, 13. Verschiedenes. 23. März: Wohnwagenfahrkurs im TZ TCS Emmen. Anmeldungen bis 10. März an: Josef Setz, jsetz-imbach@bluewin.ch oder Tel. 041 490 16 10. 29. März–1. April: Ostertreffen. Im TCS-Camping Les Iles in Sion. Anmeldungen bis 10. März an Margrit Studer, vm.studer@bluewin.ch, Tel. 041 741 45 67 oder über unsere Homepage tcs-ccw.ch.
Statuten (Punkt 7 der Traktandenliste) sind unter folgendem Link nachzulesen: http://www.tcs.ch/de/derclub/meine-region/wallis/camping-club/. Klicken Sie anschliessend auf der rechten Seite auf Statuten. Aktivmitglieder, die keine E-Mail-Adresse haben, erhalten ein Exemplar der Statuten per Post vor der Generalversammlung. Der Vorstand empfiehlt, die Statuten vollständig anzunehmen. Präsident: Plaschy Beat, Chemin de la forêt de l'évêque 15, 1991 Salins, Tel. 027 207 21 60, Natel 079 570 51 75, campingclubvs@bluewin.ch, www.campingclubvs.ch
Zürich 21. März: Generalversammlung. Unsere GV findet um 19.00 Uhr im Stürmeierhuus in 8952 Schlieren statt. Bitte reservieren Sie sich dieses Datum bereits heute. Traktanden der 63. ordentlichen Generalversammlung: 1. Begrüssung, 2. Wahl der Stimmenzähler, 3. Genehmigung der Traktanden, 4. Genehmigung des Protokolls der 62. Ord. GV vom 15. März 2012, 5. Jahresbericht des Präsidenten, 6. Jahresrechnung 2012, 6.1 Bauabrechnung Strukturverbesserung CP Maurholz, 6.2 Ordentlicher Bericht des Kassiers, 6.3 Bericht und Antrag der Revisoren, 6.4 Déchargeerteilung an Kassier und Vorstand, 7. Saisonplatzmieten und Taxen für die Saison 2014, 8. Anträge, 8.1 der Mitglieder, 8.2 des Vorstands, 9. Budget für das Jahr 2013, 10. Jahresprogramm, 10.1 Jahresprogramm 2013, 10.2 Rahmenprogramm 2014, 11. Wahlen, 11.1 der Rechnungsrevisoren, 12. Ehrungen, 13. Verschiedenes. 2. März: Fahrkurs für Wohnwagen und Wohnmobile. Von 7.45–12.00 Uhr, in Schaffhausen. Weitere Infos und Anmeldungen unter veranstaltungen@tcs-ccz.ch. 28. März: Platzöffnungen Maurholz und Rässenwies. Es gibt noch freie Saisonplätze auf dem Camping Rässenwies Auskunft unter: Tel. 079 238 35 35/raessenwies@tcs-ccz.ch. Anmeldung unter www.tcs-ccz.ch, E-Mail: veranstaltungen@tcs-ccz.ch, Tel. Veranstaltungen: 079 333 13 88. Internet: www.tcs-ccz.ch, Infoline 079 300 80 66 oder info@tcs-ccz.ch.
Gruppe Senioren des tcs camping club Zürich 7. Februar: Hauptversammlung. Im Rest. Krone/Pizzeria Corona, Bahnhofstrasse 15, 8952 Schlieren. 14. Februar: Wanderung. Von Endsation Wollishofen auf den Zimmerberg-Rüschlikon-Nidlebad-Adliswil. 7. März: Höck. Um 14.30 Uhr im Rest. Krone/Pizzeria Corona Bahnhofstrasse 15, 8952 Schlieren. 8. März: Wanderung. Ab Otelfingen–Boppelsen– Regensberg–Regensberg Bahnhof. Wanderleitung und Anmeldung: Marcel Schoch Nat. 078 754 63 82. Obmann: Marco Picenoni, Tel. 044 431 59 31, senioren@tcs-ccz.ch. Präsident: Hans-Ulrich Etter, Kleinzelglistr. 6, 8952 Schlieren, Natel 079 438 34 44, E-Mail: hans-ulrich.etter@tcs-ccz.ch
F.I.C.C. International 28. März–1. April: 11. Internationales Campingtreffen 2013 des ADAC in Saarburg. Das alle vier Jahre an Ostern vom ADAC durchgeführte internationale Campingtreffen findet in Saarburg im Landkreis Saarburg Trier an der Grenze zu Luxemburg statt. Der dazugehörige Flyer mit Anmeldetalon kann beim FICCDelegierten angefordert werden. Es werden bis zu 500 teilnehmende Gespanne erwartet. Unter anderem sind kostenpflichtige Exkursionen nach Luxemburg und Trier geplant. Die reinen Teilnehmergebühren von 145 € pro Einheit umfassen Stellplatz, Strom, 4mal Frühstücksbrötchen, Mittagessen am 30. März sowie Osterbrunch. Weitere Auskünfte können mit E-Mail unter christel.oppenhaeuser@mrh.adac.de eingeholt werden. Zur Erinnerung: 79. Weltrallye der FICC in Slawa/Polen. Für Reiselustige sind Tür und Tore offen, die Ausschreibung für Polen kann unter www.79ficcrally.pl eingesehen werden. TCS-Delegierter bei der F.I.C.C.: Dr. Eric Adam, Drosselstrasse 59, 4059 Basel, Tel. 061 361 76 61, E-Mail: eadam@dplanet.ch
18.–20. Mai: Pfingsttreffen. Im Camping Kaiserstuhl in Ihringen. Anmeldungen bis 28. April an Margrit Studer, vm.studer@bluewin.ch, Tel. 041 741 45 67, oder über unsere Homepage tcs-ccw.ch. Es besteht die Möglichkeit, ab Auffahrt vom Angebot zu profitieren. Dies muss bei der Anmeldung angegeben werden und ist verbindlich. Präsident: Beat Bachmann, Längmattweg 2, 6218 Ettiswil, Natel 079 302 17 99, E-Mail: be-ba@bluewin.ch, www.tcs-ccw.ch
zvg
Wallis 8. März: 64. Generalversammlung. Um 19.00 Uhr im Restaurant TCS-Camping Les Iles in Sion. Nach der Generalversammlung folgen ein gemütlicher Aperitif und ein Imbiss. Anmeldung: Bis am 25. Februar bei Irène Marty unter irene@fitfood.ch oder 078 600 21 84 ab 19.00 Uhr. Traktandenliste: 1. Anwesenheitskontrolle und Verteilung der Badges, 2. Eröffnung der Versammlung und Genehmigung der Tagesordnung, 3. Protokoll der GV 2012, 4. Rapport des Präsidenten, 5. Präsentation der Jahresrechung, 6. Rapport des Kassiers, 7. Genehmigung der neuen Statuten 8. Wahl des Präsidenten, der Mitglieder und des Vorstandes 9. Programm 2013 und Treffen Romandie, 10. Diverses. Die
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Am 9. Februar zeigt sich der Campingclub Waldstätte sportlich: Wintersport in Sörenberg.
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CampCar 1 | 24. Januar 2013
In Stadtnähe – und doch ländlich Der Vierstern-TCS-Campingplatz «Bern-Eymatt» ist einer der beiden Stadt-Campings in Bern. Der eine – Eichholz – liegt an der Aare, der andere am Wohlensee, einem Stausee der Aare.
Verzaubertes Wintermärchen auf dem ganzjährig geöffneten TCS-Viersterncamping «Bern-Eymatt» am Stadtrand von Bern.
Winterlicher Fondueplausch vor den TCS-Pods, den einfach ausgestatteten Mietunterkünften für zwei bis vier Personen.
Im Sommer lockt das Bade: Der grosse Swimmingpool, im Hintergrund die komfortabel eingerichteten Mietbungalows.
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Campieren in der Stadt? Ist dies nicht ein Widerspruch, wird doch die Ferienform Camping untrennbar mit Natur, Freiheit, Ungebundenheit, Ruhe, Sport usw. verbunden. Nicht so beim TCS-Camping «BernEymatt», er liegt idyllisch am westlichen Stadtrand von Bern, direkt am Wohlensee, einem in den 20er-Jahren des letzten Jahrhunderts erbauten Stausee der Aare. Also nichts von Lärm und Hektik der Hauptstadt. Wer allerdings nicht auf das urbane Angebot Berns verzichten und der Ruhe auf dem Campingplatz «entfliehen» möchte, ist alles andere als von der Umwelt abgeschnitten. Gleich vor dem Campinggelände hat es eine Postauto-Haltestelle und in zehn Minuten Fahrzeit erreicht der «CampingFlüchtige» das Stadtzentrum.
Ganzjährig geöffnet | Warum ist der Camping «Bern-Eymatt» während des ganzen Jahres geöffnet, liegt er doch nicht mitten in einem Skigebiet? Marlise Beyeler, die langjährige Campingleiterin, lüftet das Geheimnis: «Unser Camping gilt als typischer Transitplatz, der sich auf der Nord-/Südachse befindet. Nicht wenige Gäste sind auch im Winter auf der Durchreise in den Süden, nach Südfrankreich oder Spanien.» Obwohl dieser Trend in den letzten Jahren etwas rückläufig sei, schätzten die Gäste einen Zwischenhalt in Bern. Diese Campingtouristen bleiben dann meist bloss eine Nacht. Auch wenn der Platz in der Winterzeit nicht so dicht bevölkert ist wie in der Sommer-Hauptsaison, kommen die Gäste in den Genuss eines ungeschmälerten Angebots. Das Restaurant ist täglich geöffnet, wenn auch zu etwas reduzierten Zeiten. Marlise Beyeler, welche den Camping «Bern-Eymatt» seit 2001 führt – zuerst zusammen mit ihrem Gatten Karl, dann seit 2005 allein –, weiss auch von einem Schweizer Dauergast zu berichten, der sich das Leben im Wohnwagen zur Lebens- und Wohnphilosophie gemacht hat und tageweise immer wieder in der Eymatt verbringt und sich auch auf anderen Plätzen im In- und Ausland aufhält.
Bilder Mathias Wyssenbach, wi
Mässiges 2012 | Das vergangene Cam-
Links: Freie Fahrt auch für Rollstuhl-Gäste im zusammen mit der Stiftung Cerebral konzipierten, behindertengerechten Bungalow. Rechts: Das weit herum bekannte Campingrestaurant.
pingjahr 2012 beurteilt Marlise Beyeler als etwas «durchzogen»: «Bis etwa Mitte Juli war die Belegung unterdurchschnittlich. Der August entwickelte sich dann aber als besuchsstärkster Monat. Auch die Zeit während des Suisse Caravan Salons im OkFortsetzung auf Seite 23
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tober war letztes Jahr wegen des aussergewöhnlich frühen Schneefalls eher mässig.» A propos Suisse Caravan Salon: Auch in diesem Jahr fährt der allseits beliebte ShuttleBus die Campinggäste täglich an die Fachmesse auf dem Gelände von Bernexpo (24. bis 28.10.13). Alles in allem sei wahrscheinlich bei den Übernachtungen trotzdem ein leichtes Plus gegenüber 2011 zu verzeichnen, resümiert die erfahrene Campingchefin. Die genauen Umsatz- und Übernachtungszahlen waren bei Drucklegung dieser «CampCar»-Ausgabe noch nicht vorhanden.
Attraktive Mietunterkünfte | Seit der Fussball-Europameisterschaft 2008 stehen auf dem Camping «Bern-Eymatt», gleich gegenüber des Schwimmbades, sechs vollständig ausgerüstete, komfortable Mietbungalows. Die für vier Personen konzipierten Ferienhäuser kosten – je nach Jahreszeit – zwischen 100 und 185 Franken (Stand Dezember 2012). Allerdings sind es vor allem Paare und weniger Familien, welche die schmucken Bungalows bewohnen. Aber auch Arbeiter von nahen Baustellen haben diese temporäre Wohnmöglichkeit entdeckt und schätzen gelernt. «Touristen haben aber Priorität», betont Marlise Beyeler. Seit kurzem bereichern zwei nigelnagelneue Mietwohnwagen den Berner Campingplatz; diese sind für 70 bis 120 Franken pro Tag zu haben. Neu installiert wurden letztes Jahr vier so genannte TCS-Pods. Diese ovalen, wie Mini-Tunnels geformten Holzunterkünfte sind mit Matratzen und Leintüchern ausgestattet; lediglich der Schlafsack muss selber mitgebracht werden. Zurzeit sind acht TCS-Campings mit diesen preisgünstigen Pods ausgestattet (ab 50 Franken pro Nacht bei einer Belegung mit zwei Personen). Für Menschen mit einer Behinderung gibt es seit 2011 einen barrierefreien Mietbungalow, welcher zusammen mit der Schweizerischen Stiftung für das cerebral gelähmte Kind (Stiftung Cerebral) konzipiert wurde. «Dieser hat sich in den zwei Betriebsjahren gut bewährt und erweist sich als praxistauglich, wie uns behinderte Bewohnerinnen und Bewohner immer wieder bestätigen», sagt Campingleiterin Beyeler.
Kulinarische Leckerbissen | Es wäre eine Unterlassungssünde, bei einem Porträt des Campingplatzes das «Eymatt-Beizli» nicht zu erwähnen, das von Marcel Pulfer und John Lehmann mit grosser Begeisterung und Fachkompetenz geführt wird. Denn es ist nicht nur bei den Campinggästen, sondern auch bei den «Auswärtigen» bekannt und beliebt. Kein Wunder, wenn
Der TCS-Camping «Bern-Eymatt» liegt direkt am sanften Wohlensee, einem Stausee der Aare.
man einen Blick auf die Menükarte wirft; die Preise erinnern an die 90er-Jahre; kein Gericht kostet mehr als 18 Franken. Ein Augenschein gefällig? Hier ein Auszug; guten Appetit: Eglifilet frittiert im Chörbli, 19 Fr.; Salatteller, 9.50 Fr.; Schweinssteak Café de Paris (ca. 170 g), Pommes frites, 18 Fr.; Wienerli mit Kartoffelsalat, 10 Fr.; Gemüseschnitzel mit Pommes frites, 15 Fr.; Hamburger mit Pommes frites für die Kids, 11 Fr. Seit Jahren der Renner sind die legendären Eymatt-Pouletflügeli für 11 Franken (6 Stk.). Abends ab 18 Uhr brutzeln frische Poulets am Grill, für 11 Franken das halbe Huhn. Für 13.50 Fr. bereiten die beiden Küchenmeister von Montag bis Freitag täglich wechselnde Mittagesteller zu, was vor allem die Angestellten der Umgebung zum häufigen Eymatt-Besuch bewegt. Im Sommer gehören die regelmässigen Raclette- und Paella-Abende bereits zur lieb gewordenen Tradition auf dem Camping «Bern-Eymatt». Keine blosse Schnaps-
idee sind die Treberwurst-Essen im Winter. Die feine Saucisson, die beim Destillieren von Marc im Brennkessel gegart wird, geniesst man mit Kartoffelsalat. «Dieser Anlass mit der Wurstspezialität der Bielersee-Winzer ist jeweils rasch ausgebucht», verrät Marlise Beyeler. Gutes verbreitet sich halt wie ein Lauffeuer!
Animationen à la carte | Im Sommer herrscht alles andere als «tote Hose» auf dem Camping. Musikliebhaber kommen in den Genuss verschiedenster Stilrichtungen; ein Blick ins Animationsprogramm 2012 bietet fast für jeden Musikgeschmack das Richtige: Therry, Alleinunterhalter mit Schlager und Oldies; SteelFever, die Steelband zum Mitfiebern; Seemannschörli Bern; Platzkonzert der Musikgesellschaft Hinterkappelen-Wohlen; Ackermanns, Country aus den USA. Das Programm für 2013 ist zurzeit noch in Arbeit. Man darf gespannt sein! Peter Widmer
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Tatort TCS-Camping «Bern-Eymatt» Adresse: TCS-Camping «Bern-Eymatt», Wohlenstrasse 62 c, 3032 Hinterkappelen, Tel. 031 901 10 07, Fax 031 901 25 91, E-Mail: camping.bern@tcs.ch, www.campingtcs.ch/bern Leitung: Marlise Beyeler Öffnungsperiode: 1.1. bis 31.12.2013 Anreise: Autobahn A1/A12 Zürich–Basel–Bern–Genf. In Bern Autobahn Richtung Murten/Neuenburg, Ausfahrt Bern-Bethlehem, Richtung Wohlen, gut signalisiert. In Kürze: Flaches Wiesengelände zwischen Wohlensee und Waldrand. Zwei Sanitärgebäude, Restaurant, Laden, Schwimmbad und grosser Spielplatz. Fussballplatz mit Kunstrasen, Spielfelder Badminton und Beachvolley. Sechs komplett eingerichtete Mietbungalows, ein barrierefreier Bungalow für Behinderte, zwei neue Miet-Wohnwagen, vier Miet-Pods. Infos für Ausflüge: Bern Tourismus, www.bern.com. wi
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