18. April 2013 CampCar 3
Die Zeitung für Camping und Caravaning
In der mobilen Wohnung durch Kalifornien
Alles ein wenig grösser 4
TCS Caravan-Gas-Days
Unfälle mit Gasflaschen vermeiden 8 Blick hinter die Kulissen bei Hymer
Wie entsteht ein Campingfahrzeug? 10
18. April 2013 | CampCar 3
Seit einigen Jahren blicken wir in jeder Ausgabe um 40 bis 50 Camping-Jahre zurück, indem wir Auszüge eines Vorgänger-Mediums von «CampCar», aus der «TCS-Revue der Campeure und Kanufahrer», publizieren. Geradezu niedlich lesen sich beispielsweise die Berichte und Zahlen zum Schweizer Caravan Salon 1968, damals noch in ZürichOerlikon: Mit 40 Ausstellern und rund 230 gezeigten Modellen sprach man von einem neuen Rekord! Mit Modellen waren Wohnwagen gemeint; von Reisemobilen sprach damals in der Schweiz noch kaum jemand. Zum Vergleich: Am 45. Suisse Caravan Salon 2012 in Bern nahmen rund 300 Aussteller mit einem Vielfachen an gezeigten Freizeitfahrzeugen teil. Weitere Zahlenvergleiche: Vor 45 Jahren waren in der Schweiz gut eine Million Personenwagen und 10 000 Wohnwagen im Verkehr, heute fahren rund vier Millionen PWs und 35 000 Caravans auf unseren Strassen, d.h. auf 114 Personenwagen fällt ein immatrikulierter Wohnwagen. Inzwischen laufen die Reisemobile den Wohnwagen den Rang ab, ihre Neuzulassungen haben in den letzten 15 Jahren stetig zugenommen, im Gegensatz zu den stagnierenden und teils rückläufigen Zahlen bei den Caravans. Das lässt u.a. auf eine steigende Mobilitätsbereitschaft der Schweizer Campeure schliessen. So beträgt die durchschnittliche Aufenthaltsdauer der Touristen auf unseren Campingplätzen heute noch zwei bis drei Tage. Die Campeure sind mobiler geworden. Das ist Caravaning im wahrsten Sinne des Wortes. Peter Widmer
4 USA-Impressionen im Wohnmobil
10 Wie entsteht ein Freizeitfahrzeug?
Für grössere Reisen durch die Vereinigten Staaten von Amerika drängt sich das Wohnmobil geradezu auf. Auch Christa Arnet wählte dieses praktische Transportmittel.
Einen Blick hinter die Kulissen gewährte der Hymer-Konzern im Werk im süddeutschen Bad Waldsee. Die Produktion von Caravans und Wohnmobilen ist aufwändig.
Inhalt 8 Korrekter Umgang mit Flüssiggas: Am 26. März fiel der Startschuss der «TCS Caravan-Gas-Days» zur landesweiten Präventionskampagne.
14 Einziges Alkoven-Fahrzeug von Karmann: Die Sitzgruppe im Karmann Colorado 600 befindet sich im Heck, was heute eher selten, aber praktisch ist.
18 Ein Familien-Caravan: Der Hobby Premium 540 KMFe fällt durch sein futuristisches, aber schlichtes Äusseres auf. Durch die getönten Scheiben fällt kein Blick ins Innere.
24 Völkerverbindender TCS-Camping: Auf dem TCS-Camping Interlaken sind die Gäste international. Eine herausfordernde, aber bereichernde Aufgabe für das Campingteam.
mw
Die Mobilität der Campeure hat zugenommen
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Impressum Titelbild Arnetpress
CampCar Herausgeber: Touring Club Schweiz (TCS), Postfach 820, 1214 Vernier (GE). Redaktion: Felix Maurhofer (fm, Chefredaktor), Peter Widmer (wi). Layout: TCS Visuell. Redaktionsassistenz: Karin Graniello (D), Sylvie Fallot (F). Korrespondenzadresse: Redaktion Touring, Maulbeerstrasse 10, 3001 Bern, Tel. 058 827 35 00, Fax 058 827 50 25. E-Mail: touring@tcs.ch. Verlag/Medienmarketing: Reto Kammermann (Leitung), Nadia Arboit. Inserate: Publicitas Publimag, Alfred Blaser (Anzeigenleiter), Seilerstrasse 8, 3001 Bern, Telefon 031 387 21 16, Fax 031 387 21 00. Auflage: Deutsche Ausgabe: 18 000, Totalauflage: 24 000.
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CampCar 3 | 18. April 2013
Nordkalifornien im fahrenden Ferienhaus ›
In den USA ist alles gross, von den Kaffeebechern über die Steaks bis zu den Autos. Auch die Camperfahrzeuge sind einiges grösser als anderswo. Das zeigt sich gleich bei der Ankunft auf dem Parkplatz der Wohnmobilfirma El Monte RV. Das von uns gebuchte «Recreational Vehicle», kurz RV genannt, ist mit seinen 7,90 m Länge, 2,60 m Breite und 3,65 m Höhe das zweitkleinste Modell. Daneben stehen Mega-Camper und Wohnbusse mit bis zu zwölf Metern Länge. Ein spezieller Fahrausweis ist dafür nicht erforderlich. Die Frage ist nur: Wie kann man ein solches Gefährt bändigen ohne Lastwagenfahrer zu sein? «No problem», versichert der Vermieter. Und so ist es tatsächlich. Die Lenkung reagiert leicht und präzise, der Einschlag ist besser als erwartet, die Automatikschaltung arbeitet absolut verlässlich. Und die Bremsen sind so stark, dass beim ersten Rotlicht alle Kissen durch die Kabine schlittern.
Luxus auf Rädern | Zunächst gleiten wir fast wie auf Schienen von San Francisco gegen Norden, um zu den riesigen Redwoods, den höchsten Bäumen der Erde, zu gelangen. Doch die Fahrt findet mit dem Beginn des Highway 1 ein plötzliches Ende. Die berühmte Strasse erweist sich in diesem Teil Kaliforniens als enge kurvige Achterbahn, die in stetigem Auf und Ab der Küstenlinie
folgt. Die Räder auf der linken Seite fahren auf der Mittellinie, jene auf der rechten berühren fast den Rinnstein. Und bei jeder Bodenwelle scheppert das ganze Gefährt. Schubladen öffnen sich von selbst. Zahnbürsten und Löffel hüpfen über den Boden. Gut, dass wir den ersten Übernachtungsplatz für zwei Tage gebucht haben. So bleibt genügend Zeit, alles niet- und nagelfest zu verstauen und sich im Detail mit dem fahrenden Heim bekannt zu machen. Der Fond umfasst ein richtiges Schlafzimmer mit Doppelbett und Spiegelschrank sowie ein WC mit abtrennbarer Dusche. Über der Fahrerkabine liegt ein zweites Doppelbett. Und in der Mitte befindet sich die perfekt eingerichtete Küche, die über Gasherd, Backofen, Grill, Mikrowellengerät und Jumbo-Kühlschrank verfügt. Das Nonplusultra ist die Sitzecke gegenüber der Küchenzeile. Sie lässt sich in der Parkposition auf Knopfdruck um 61 cm seitlich ausfahren, so dass ein eigentliches Esszimmer entsteht. Alles andere funktioniert ebenfalls automatisch: Die Eingangstüre, die Sonnenstoren, die TV-Antenne, die Klimaanlage, die Gaszufuhr, die Wasserpumpe und die Wasserheizung. Am dritten Tag haben wir das Gefährt gut im Griff. Wir wissen, wie man einen rassigen U-Turn hinlegt (weil die Abzweigung verpasst wurde) und schaffen sogar eine
Bilder Christa Arnet
Eine Reise mit dem «Recreational Vehicle» zu den Steilküsten, Riesenbäumen und Vulkanen nördlich von San Francisco sorgt für Überraschungen und Herausforderungen.
halsbrecherische Bergstrecke, über die uns das Tomtom fälschlicherweise jagt. Nur mit den Bäumen stehen wir auf Kriegsfuss. Da und dort ertönt ein unschönes Krachen: Schon wieder ein herabhängender Ast!
Von Highlight zu Highlight | Auf der Fahrt entlang der Pazifikküste wird immer wieder ein Halt eingeschaltet, sei es, um Wale und Seelöwen zu beobachten oder sei es, um hübsche viktorianische Städtchen zu besichtigen und die lokalen Weine zu probieren. Die ersten grösseren Etappen-
Links: Blick auf den Lake Shasta, Paradies für Hausboote. Rechts: Seelöwen räkeln sich in der Sonne im Macckericher State Park.
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Imposante Kulisse: Der El Monte RV am Fusse des Mount Shasta.
ziele sind der Humboldt Redwoods State Park und der Redwood National Park mit ihren oft mehr als 100 m hohen KüstenMammutbäumen. Wie die Säulen einer gewaltigen Kathedrale rahmen diese Giganten die Strasse ein. Unser Wohnmobil wirkt darunter wie ein Spielzeug. Ganz anders präsentiert sich die Landschaft von Shasta Cascade im Landesinnern. Grosse Stauseen und imposante Berge bilden herrliche Ferienzentren. Der Lake Shasta ist als Hausboot-Mekka des Westens berühmt, der kleinere Whiskeytown Lake lockt mit idyllischen Buchten zum Baden und Kajaken. Uns zieht es ins Kaskadengebirge, das sich 1130 km lang von British Columbia bis nach Nordkalifornien erstreckt. Zuerst wandern wir am 4316 m hohen Mt. Shasta, dem zweithöchsten Vulkan der USA, um den sich mysteriöse Geschichten über ausserirdische Besucher ranken. Danach ist der südlich gelegene, 3000 m hohe Lassen Peak, ein weiterer «schlafender Vulkan», an der Reihe. Von seinem letzten grossen Ausbruch im Jahre 1915 zeugen der kahle Gipfel sowie die grösseren und kleineren Mondlandschaften, aus denen stinkende Schwefeldämpfe entweichen. Noch eine letzte kitzlige Kurvenstrecke und schon ist die Autobahn nach San
Francisco erreicht. Zum Abschluss der Reise gibts eine ausgedehnte Schnäppchenjagd im riesigen Outletcenter von Vacaville. Dann wird kräftig aufs Gas gedrückt – wir fühlen uns mittlerweile wie professionelle Bus-Chauffeure. Christa Arnet
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Riesige Bäume im Redwood National Park.
Gut zu wissen Reiseroute: Mietstation Durban–Fort Bragg–Humboldt Redwoods–Redwood National Park–Lake Shasta–Mt. Shasta– Lassen Volcanic National Park–Vacaville–Durban. Rund 1792 km in 10 Tagen. Fahrzeug: RV, Modell CS25, mit Fordmotor, Benzin-Tank 208 l, 113-lFrischwasser-, 140-l-Grauwasser- und 140-l-Schwarzwasser-Tank. Ausfahrbarer Essbereich. Offroad-Fahrten nicht gestattet. Treibstoffverbrauch: 20 bis 29 Liter Normalbenzin auf 100 km, je nach Strecke. 1 Liter kostet derzeit 0.94 $ Beste Reisezeit: Juni bis September. Campingplätze: Für RVs stehen extra grosse Stellplätze mit Feuerstelle, Sitzgruppe und z. T. direktem Schmutzwasseranschluss zur Verfügung. Wildes Campieren nicht erlaubt. Parkplätze: Supermärkte und Parks haben spezielle RV-Parkplätze. Vermieter: El Monte RV vermietet 8 Typen von RVs, www.elmonterv.com. Nützliche Adressen: WC-Reinigung (falls auf Campgrounds nicht möglich): www.dumps.com, Nachtparkieren: www. overnightrvparking.com. Infos Kalifornien: www.visitcalifornia.de.
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Ratgeber Camping Urs-Peter Inderbitzin
Bilder zvg
Zu niedriger Tunnel – wer zahlt den Schaden?
Gartenschau 2013 Die süddeutsche Stadt Sigmaringen ist in diesem Jahr Organisatorin der BadenWürttembergischen Gartenschau, welche vom 11. Mai bis 15. September stattfindet. Im Mittelpunkt der Gartenschau Sigmaringen 2013 steht die naturnahe Verbindung der Stadt mit dem Donauufer. Fantasievolle Themengärten, kreative Blütenpflanzungen und rund 1000 Veranstaltungen in 128 Tagen machen die Gartenschau zu einem einzigartigen Sommererlebnis für die ganze Familie. Hier ein Auszug aus dem reichhaltigen Veranstaltungsmenü: SWR4-Chorduell am 12. Mai; eine Reminiszenz an die Zeiten von Rock ’n’ Roll mit der schwäbischen Nostalgieband «Wirtschaftswunder» am 7. Juli; Sommerfest mit lateinamerikanischer Nacht im Juli. Campingfreunde nächtigen auf dem Erlebniscamp direkt an der Donau in Sigmaringen. Nähere Infos: www.sigmaringen2013.de, www.erlebnis-camp.de. wi
Ritterliche Vergangenheit
Ein neuer Stern am Himmel des Burgunds
Gitzenweiler Hof
Domaine de Louvarel
Die Geschichte des Campingparks Gitzenweiler Hof in Lindau am Bodensee reicht zurück bis ins 14. Jahrhundert. «Gitz anno 1380 – der Campingpark zu Zeiten Ritters Ulrich von Ebersberg» stellt vom 23. bis 25. August 2013 eines der Saison-Highlights auf dem europaweit beliebten Feriendomizil dar und ist aus der Stadtgeschichte Lindaus entstanden. Näheres zum Fest: www.gitzenweiler-hof.de. pd
Belohnung für die Investitionen: Der Camping Domaine de Louvarel an der Grenze zwischen Burgund und Jura hat seinen vierten Stern erhalten. Der Campingplatz hat sich vor zwei Jahren mit einer neuen Terrasse für das Restaurant und einem überdachten und beheizten Schwimmbad ausgestattet. Im 2012 konnte der Camping einen vollständig neuen Kinderspielplatz einweihen. www.louvarel.com. wi
Wohnmobile sind oft nicht nur breiter, sondern vor allem auch viel höher als normale Personenwagen. Schon mancher Wohnmobillenker kam dadurch in heikle Situationen. Das Paradebeispiel ist jener frischgebackene Lenker eines Wohnmobils, der sich in einer fremden Stadt verfährt, sich im dichten Verkehr durchwurstelt und dann plötzlich auf eine Unterführung zufährt. In der Hitze des Gefechts realisiert der Lenker nicht, dass das Wohnmobil viel zu hoch ist, um die Unterführung passieren zu können. Das neu gekaufte Wohnmobil bleibt in der Unterführung stecken; es entsteht ein Schaden am Fahrzeug und an der Unterführung. Wer haftet in solchen Fällen? Die Beschädigung an der Unterführung geht zulasten der Haftpflichtversicherung des Fahrzeughalters. Kann diese jedoch nachweisen, dass der Lenker grobfahrlässig gehandelt hat, kann sie Regress nehmen. Dies dürfte etwa dann der Fall sein, wenn der Lenker die vor und an der Unterführung angebrachten Hinweise auf die vorhandene Höhe missachtet und dadurch seine Sorgfaltspflichten im Verkehr erheblich verletzt hat. Beim Schaden am Wohnmobil kommt es darauf an, ob eine Vollkaskoversicherung besteht oder nicht. War das Fahrzeug nicht vollkaskoversichert, bleibt der Schaden vollumfänglich am Fahrzeugeigentümer bzw. am Lenker hängen. Besteht eine Vollkaskoversicherung, stellt sich auch hier die Frage, ob der Lenker grobfahrlässig gehandelt hat, als er versuchte, mit dem Wohnmobil die Unterführung zu durchfahren. Ist Grobfahrlässigkeit nachgewiesen, kann die Versicherung die Leistungen kürzen oder gar verweigern. Bei manchen Versicherungen kann man gegen einen geringen Aufpreis einen Grobfahrlässigkeitsschutz abschliessen. Dieser gilt allerdings nicht bei Alkohol oder Drogenkonsum am Steuer und bei massiven Tempoüberschreitungen.
Der Autor ist Jurist und Bundesgerichtskorrespondent.
CampCar 3 | 18. April 2013
Bilder Kurt Venner
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Werner Mast von Vitogaz zeigt, wie Gas ungehindert aus einer Flasche austreten kann.
Wehe, wenn sich der Flaschengeist befreit! Ende März lancierte die TCS Mobilitätsberatung im Technischen Zentrum in Emmen zusammen mit ihren Partnern caravaningsuisse, Vitogaz, Campingaz und dem Flüssiggasverband (FVF) eine landesweite Informationskampagne zum Thema Gas und vermeidbare Unfälle unter dem Titel «TCS Caravan-Gas-Days».
› An diesem kühlen, winterlichen Tag hätte
man als Anwohner glauben können, in Emmen werde ein Historienfilm über die Invasion der Alliierten in der Normandie gedreht: Ein Riesenknall, ein Feuerball, eine Stichflamme und Rauch – dahinter standen aber erfahrene und muterprobte Berner Feuerwehrleute, die den Medienvertretern die Explosion von Gasflaschen demonstrierten. In einem «Käfig» gesichert wurde eine Gaskartusche, wie man sie für das Kochen beim Campieren benützen kann, erhitzt, bis sie regelrecht zur «Bombe» wurde. Hitze von aussen, das sei eine «Riesengefahr», erklärten die Männer in ihren Schutzmasken. Das Flüssiggas befreie sich – wie der legendäre Flaschengeist aus dem orien-
talischen Märchen – in Bruchteilen von Sekunden aus seinem «Gefängnis» und werde zur brutalen Flamme. Weiter brachten die Feuerwehrmänner ein Gas-/Luftgemisch im explosiven Bereich zum Riesenknall. Die Zuschauer mussten alle einen Ohrenschutz tragen, wie man ihn beim Schiessen verwendet. Unvorstellbar, wenn so etwas auf einem Campingplatz passieren würde, sagten alle Zuschauer und zogen erleichtert die Gehörschutzpropfen aus den Ohren.
Sicherheitskontrollen freiwillig | Im Vergleich zur Demonstration der Berner Feuerwehr ging es im Theoriesaal des TCSZentrums ruhig zu. Im Rahmen einer umfassenden Information des TCS sowie von
Notfallprogramm Was tun, wenn mit der Gasanlage an Bord etwas nicht stimmt? Diese Sicherheitshinweise sollten unbedingt beachtet werden bei Undichtigkeiten der Gasanlage oder wenn im oder am Fahrzeug Gasgeruch wahrgenommen wird: � Gasflasche zudrehen � Alle offenen Flammen löschen � Nicht rauchen � Geräte ausschalten � Fenster und Türen öffnen � Keine elektrischen Schalter betätigen � Die gesamte Anlage von einem Fachmann prüfen lassen
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caravaningsuisse, Vitogaz, Campingaz, dem Flüssiggasverband (FVF) und der Berner Feuerwehr erfuhren die Presseleute und Gäste, warum und wie schlecht gewartete, unkontrollierte und unsachgemäss behandelte Gasflaschen zur tödlichen Gefahr werden können. Heute seien in der Schweiz keine Sicherheitskontrollen für Flüssiggasanlagen vorgeschrieben, stellten mehrere Referenten mit Bedenken fest. Für den Zustand der Installationen, für Kontrolle und Wartung seien die Besitzer der Reisemobile, Wohnwagen oder Grillanlagen selber verantwortlich, wurde erklärt. Und deshalb wollen der TCS und seine Partner die Sicherheit der Gasanlagen erhöhen. Zweifellos komme der freiwilligen Selbstkontrolle eine grosse Bedeutung zu.
Was geprüft werden soll | Der TCS betreibt zurzeit 28 eigene Campingplätze in der ganzen Schweiz und rät seinen rund 20 000 Campingmitgliedern und den 18 Campingclubs, alle fünf Jahre eine periodische Sicherheitskontrolle vornehmen zu lassen. Spezifisch ausgebildete TCS-Experten überprüfen die verschiedenen Installationen und erhöhen so die Sicherheit auf allen Campingplätzen und Freizeitanlagen, aber auch im Strassenverkehr. Diese Kontrollen werden in den Technischen Zentren des TCS oder in Fachbetrieben von caravaningsuisse angeboten und auf Wunsch auch vor Ort, beispielsweise auf Campingplätzen, durchgeführt. Geprüft werden die Aufstellung der Gasflaschen, Druckregler, Rohrleitungen und Verteilernetz, (Anschluss-) Schläuche, Verbrauchsapparate, Absperrorgane, Kocher, Kühlschrank, Warmwasserapparat, Heizung, Leuchten und Lüftungsöffnungen.
In einem «Käfig» gesichert wird eine Gaskartusche, wie man sie für das Kochen beim Campieren benützen kann, erhitzt, bis sie regelrecht zur «Bombe» wird.
Lebensbedrohlich | Die «CampCar»-Redaktion wollte von TCS-Projektleiter Jürg Reinhard wissen, was die Kontrolle der Gasanlage dem Besitzer bringe und warum man dafür noch 80 Franken als Mitglied oder 100 Franken als Nichtmitglied hinblättern müsse, finden sich doch alle Kontroll- und Installationsbeschreibungen im Prospekt. Reinhard machte darauf aufmerksam, dass es nur ausgebildeten Experten erlaubt sei, die anspruchsvolle Prüfung durchzuführen: «Es geht um die Sicherheit der Eigentümer der Gasanlagen und um alle übrigen Menschen auf dem Platz. Man darf mit Gas nicht fahrlässig umgehen.» Der TCS-Experte, der die Kontrollen durchführe, sei neutral und nicht an eine Firma gebunden. Bereits seit Jahren stelle der TCS als Campingplatzbetreiber Mängel bei Gasanlagen fest. «Ein Gefahrenpotenzial sind zum Beispiel Schrauben-Muttern, die jahrelang im Einsatz waren, oder rissige Schläuche und defekte Druckregler. Die Folgen ei-
Was wird geprüft? (Aus dem Flyer «TCS Caravan-Gas-Control – Tipps für den sicheren Umgang mit Gas»; weitere Infos: www.tcs.ch/gaskontrolle) Aufstellung der Gasflaschen, Druckregler, Rohrleitung, Verteilnetz, Anschluss-Schläuche, Schläuche, Verbrauchsapparate, Absperrorgane, Kocher, Kühlschrank, Warmwasserapparat, Heizung, Leuchte, Lüftungsöffnungen. Termine oder weitere Auskünfte erhalten Interessierte in den Technischen Zentren oder auf den Campingplätzen, wo auch kleine Reparaturen an Schläuchen, Dichtungen oder Ventilen ausgeführt werden.
nes Gasaustrittes können verheerend sein», so Reinhard. Besonders heimtückisch seien auch nicht belüftete Gaskasten: «Man ist betäubt oder wird gar am Morgen nicht aufwachen, weil das ausgetretene Flüssiggas die Aufnahme von Sauerstoff durch die Blutkörperchen verhindert. Todesfälle sind nicht auszuschliessen.»
Bereits seit längerer Zeit verlange der TCS auf seinen Campingplätzen von jedem Platzmieter den Nachweis einer Fünfjahres-Kontrolle, erklärte Jürg Reinhard: «Das ist enorm wichtig. Jedes Jahr ereignen sich Gas-Unfälle, die auf Unachtsamkeit und Gleichgültigkeit zurückzuführen sind.»
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Kurt Venner
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Millimeterarbeit an einem gigantischen Puzzle Die Herstellung eines Wohnwagens oder eines Wohnmobils ist eine aufwändige technische Angelegenheit. Hymer im süddeutschen Bad Waldsee bietet Werksbesichtigungen an und gibt interessierten Personen Einblick hinter die Kulissen.
› Wie
entsteht ein Wohnwagen oder ein Wohnmobil? Wird zuerst die Karosserie, das eigentliche Gehäuse, erstellt und anschliessend der Innenausbau erledigt? Oder steht am Anfang bloss ein Gestell mit zwei Rädern und – bei Wohnmobilen – zusätzlich ein Aufbau mit der Fahrerkabine? Nach einem einstündigen Gang durch die Werkhallen ist das Geheimnis gelüftet.
Eigene Möbelproduktion | Ausgestattet mit einem Ohrhörer folgen die rund 30 Besucher gespannt den Worten eines ehemaligen Hymer-Mitarbeiters. Der Weg führt zuerst in die Möbelproduktion und Schreinerei des Unternehmens, eine Halle von der Grösse eines Fussballfeldes mit Unmengen verschiedener Holzbearbeitungsmaschinen, Förderbänder und Holzlager. Hier arbeiten 95 Personen in zwei Schichten. Sie stellen teils maschinell – mit computergesteuerten Fräsautomaten –, teils manuell die Holzteile wie Schränke, Kühlschrankfronten, Wandelemente oder Gestelle her. Fertige Möbelbauteile kommen auf einen der 440 Wagen, wo sie darauf warten, in die Produktionshalle verschoben und dort in einem Caravan oder Wohnmobil eingebaut zu werden. Ein ausgeklügeltes System sorgt dafür, dass die Bauteile zur rechten Zeit am richtigen Ort sind und bei der Endmontage keine Zeit verloren geht.
Bleibt noch zu erwähnen, dass sämtliche Stromkabel auf Putz montiert werden.
Vier Laufbänder | Auf dem Gang zur neuen Produktionshalle passieren wir die Bettenabteilung und verschiedene Lager von Duschanlagen, Lavabos und Küchenelementen. Dann kommt sie ins Blickfeld, die grosse, 2007 erstellte Produktionshalle mit einer Länge von 280 Metern und einer Breite von 85 Metern. Da die Distanzen gross sind, ist das Fahrrad ein gängiges Fortbewegungsmittel. In dieser Halle verlaufen vier parallele Produktionsbänder, an denen die Wohnmobile und die Caravans zusammengebaut werden. Auf Band eins werden die Hymer-Eriba-Wohnwagen montiert; Band zwei ist für teilintegrierte
und die Bänder drei und vier für vollintegrierte Wohnmobile reserviert. Auf den ersten 80 Metern des jeweiligen Bandes warten kurz zuvor zusammengebaute Schränke, Badzimmerkompositionen, Küchenbauteile usw. darauf, abgeholt und im Fahrzeug eingebaut zu werden. Hier werden auch die «Kränze» aus Hängeschränken gezimmert, die dann unterhalb des Daches ihren Platz finden. Die Polster stammen aus der eigenen Polsterei mit 30 Mitarbeiterinnen.
Der eigentliche Zusammenbau | Weiter hinten finden sich dann die noch völlig nackten Fahrwerke, die rund 15 Posten durchlaufen und zusehends zu einem schicken Wohnwagen oder Wohnmobil mutie-
Blick ins «Allerheiligste» | Vorbei am Ausbildungszentrum für Lernende geht es in die Schäumerei, das «Allerheiligste» der Hymer-Werke. Hier werden die Seitenwände für Wohnwagen und Wohnmobile nach dem im Jahre 1978 von Erwin Hymer entwickelten und patentierten PUAL-System gefertigt. Durch einen durchgehenden, verklebten PUAL-Aufbau weisen Hymer-Fahrzeuge eine sehr gute Isolation auf. Eine PUAL-Wand hat laut Hymer die Dämmeigenschaft einer 80 cm starken Ziegelwand, was die Fahrzeuge weitgehend wintertauglich macht. Ein weiterer Vorteil: Es gibt keinen Stahlrahmen und Holz nur gerade dort – etwa bei Türen und Fenstern –, wo geschraubt werden muss, was das Teil relativ leicht macht. Das PUAL-geschäumte Teil ist verrottungsfrei und dadurch langlebig.
Die Produktionshalle mit den vier Bändern: Vorne Caravans, hinten teilintegrierte WoMos.
Bilder UPI
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Oben: Das fast fertige Innenleben eines Wohnwagens, bevor ihm die Seiten, die Front und das Heck angeflanscht sowie das Dach übergestülpt werden. Unten: Zusammenbau eines Kastens.
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ren. Das ganze gleicht einem gigantischen Puzzle. Als erstes werden auf dem blanken, aber bereits mit einem Laminat versehenen Boden einige Kabel und Schläuche verlegt. Hierauf werden einzelne, vorverarbeitete Elemente wie Küchenblock, Badzimmerblock, Wandschränke usw. montiert. Später folgen Teile wie Heizung, Kühlschrank, Rohre für Hinterlüftung, aber auch die elektronische Verkabelung für Licht und Strom. Ist der Innenausbau des Wohnwagens oder des Wohnmobils so weit beendet, werden die vorgefertigten, bereits beschrifteten und mit Fenstern und Türen versehenen Seitenwände mittels eines Laufkranes appliziert. Bevor die Fahrzeuge ein Dach erhalten, werden noch die Front und das Heck montiert. Wände und Dach werden analog zum Flugzeugbau verklebt. Es folgen der Einbau der Betten und der Polster, die Endkontrolle und die Wagenreinigung, teilweise werden mit einem Heissföhn auch noch letzte Beschriftungen angebracht. Hat ein Wohnwagen oder ein Wohnmobil äusserlich einen optischen Fehler, wird die betreffende Stelle mit einem roten Kleber markiert und später repariert. Die Fahrzeuge kommen anschliessend in eine 24 000 m2 grosse und 900 Fahrzeuge fassende Halle, wo sie auf ihre Auslieferung an den Kunden warten. Urs-Peter Inderbitzin
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Leichtbauweise ist die Zukunft » Welches sind die Trends bei
Wohnwagen und bei Wohnmobilen in den nächsten Jahren? Markus Horn: An vorderster Front geht es darum, leichtere Fahrzeuge zu bauen. Dies hängt einerseits mit der Führerscheinproblematik zusammen, die Sie in der Schweiz ja auch kennen. Andererseits sind leichtere Fahrzeuge im Endergebnis auch billiger im Unterhalt; sie brauchen weniger Treibstoff. Bei leichten Wohnwagen kann auch ein leichterer Zugwagen eingesetzt werden; und bei den Wohnmobilen unter 3,5 Tonnen ist keine Schwerverkehrsabgabe geschuldet. Leichtere Fahrzeuge zu bauen ist heute die grosse Herausforderung. Wie schafft Hymer diese Klippe? Die PUAL-Schäumung von Hymer hilft, Fahrzeuge mit geringem Gewicht zu bauen, ohne dass irgendwo beim Komfort und bei der Ausstattung ein fauler Kompromiss eingegangen werden muss. Im Caravan-Bereich ist es der neue Eriba Nova Light. Der mit allem Komfort ausgestattete Wohnwagen wiegt gerade mal 935 kg und kann ohne Probleme mit einem Fahrzeug der Golfklasse gezogen werden. Und beim Wohnmobil erfüllt der Exsis-i die Anforderungen: Trotz umfangreicher Serienausstattung wiegt das
Fahrzeug – je nach Modell – lediglich zwischen 2610 und 2950 kg. Welche Trends sind sonst auszumachen? Für Hymer ist die Qualität eine wichtige Herausforderung, Stichwort: Made in Germany. Unsere Fahrzeuge sollen lange Jahre halten und auch als Mehrgenerationenfahrzeug einsetzbar sein. Eltern kaufen das Wohnmobil und nutzen es ausserhalb der Schulferienzeiten, in der Hauptferienzeit sind die Kinder mit ihrer Familie unterwegs. So gesehen ist das Reisemobil eine Rendite bringende Wertanlage, zumal die Abschreibung bei qualitativ hochstehenden Fahrzeugen relativ gering ist. Schliesslich ist die Sicherheit bei Wohnmobilen ein grosses Thema, weshalb unsere Fahrzeuge mit einer serienmässigen Sicherheitsausstattung – ABS, Antischlupfregelung ASR, elektronisches Stabilitäts-Programm ESP, Traction-Plus, elektronischer Bremskraftregler usw. – versehen werden. UPI
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Markus Horn, Leitung Gesamtmarketing von Hymer.
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CampCar 3 | 18. April 2013
Karmann Colorado 600, der einzige Alkoven Karmann ist eine bestens bekannte Wohnmobil-Marke. Trotz neuem Besitzer bleibt vieles beim Bewährten, so auch die fast vergessene Hecksitzgruppe.
Motorische Laufruhe | Die Laufruhe ist bemerkenswert. Schade nur, dass es auch dem Werk von EuraMobil – dort werden die Karmann jetzt gebaut – nicht gelingt, die Türen zur Sanitärzelle und zum Kleiderkasten schepperfrei einzustellen. Da muss der Händler nachjustieren, ohne auf Garantievergütungen hoffen zu können. Das gilt auch für die Aufbautüre; mit etwas mehr Vorspannung liessen sich die Windgeräusche reduzieren. Der beschriebene 600er ist der einzige Colorado mit Alkoven, daneben figurieren drei 6,7 bis sieben Meter lange Teilintegrierte im Programm. Der 600er mit Schlafnase und Hecksitzgruppe ist der kürzeste von allen, misst nur 6,23 m. Im Heck angeordnete Wohnbereiche findet man heute nur noch selten. Macht aber Sinn, auch wenn die zwei Schlafstellen nächtens zur Liege umgebaut werden müssen, was keine wirklich aufwändige Angelegenheit ist. Sommers übernachtet die Jungmannschaft sowieso unter dem Vorzelt. Dafür verfügt man über eine komfortable grosse Stube. Es ist fast schon vergessen gegangen, wie kommunikationsfördernd sich so eine Hecksitzgruppe auf das Familienleben auswirkt. Bevorzugt nehmen die Erwachsenen seitlich Platz – Sitztiefe spendable 53 cm –, während Heranwachsende auf der queren Sitzbank mit 36 cm Sitztiefe ebenfalls gut aufgehoben sind. So kann der Koch oder die Köchin am knapp bemesse-
nen Küchenblock auch ungestört hantieren, wenn die Restmannschaft mit «Eile-mitWeile» beschäftigt ist. Im Colorado mit dem windschlüpfrig geformten Alkoven ist es passend, wenn eine der beiden oben nächtigenden Personen nicht über 1,70 m gewachsen ist, denn die hintere Bettstatt ist wesentlich kürzer als die in Fahrtrichtung hintere; diese akzeptiert mit 2,10 m Länge auch Riesen. Dank zwei Spotlampen kann man weiter lesen, wenn der Nachbar schon an der Matratze horcht, leider fehlen in der zweiten Etage Ablageflächen.
kanten, die Reinigung erleichternde aufwändige Rüttelkanten, Trittbretter am Fahrerhaus, grosses Staufach im Zwischenboden, sogar an einen serienmässigen Schirm mit festem Platz hinter dem Fahrersitz hat man gedacht. An die grosse Stufe zwischen Fahrerhaus und Aufbau kann man sich gewöhnen. Auf dem Fahrersitz lässt sich eine geringe Seitenwindempfindlichkeit registrieren, wenn man aus dem Windschatten eines schweren Trucks herausfährt, der Federungskomfort ist tadellos, die Bremswirkung auch, die Automatik schaltet unmerklich, gefühlt wünschte man sich eine etwas kommunikativere Lenkung. Über alles gesehen ist man fast so souverän unterwegs wie mit einem Teilintegrierten. So findet Karmanns einziger Alkoven sicher seinen Markt. Billig ist das Auto mit den exklusiv gerundeten Seitenwänden nicht, aber wenn man alles berücksichtigt, stimmt auch der Verkaufspreis. Jürg Wick
Praktische Details | Grosszügige Sanitärzelle mit Zugang über Haushalttürgriffe, offene Garderobe mit Klapphaken, klare Ausleuchtung mittels fest fixierten Spotlampen, weitgehend abgerundete Möbel-
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Auf einen Blick GRUNDRISS 1111 Hecksitzgruppe mit unterschiedlichen Sitztiefen. Zwei feste Doppelliegen. Geräumiger Eindruck, gute Rundumsicht, grosse Nasszelle, viele Stauräume und Ablagen. VERARBEITUNG 1113 Machart aussen sehr gut, innen im Detail etwas nachlässig. Kanten mehrheitlich abgerundet. Straffe Polster, aufwändige Rüttelkanten.
+ –
AUSSTATTUNG 1113 Der Colorado 600 wartet mit einer eher durchschnittlichen Grundausstattung auf. Allerdings verfügt der einzige Alkoven von Karmann über einige praktische Details, die man zu schätzen weiss.
Kurzbilanz
WOHNEN 1113 Gute Autarkie, winterfest. Logische Bedienung. Hygienebereich gut ausgestattet. Küche mit wenig Rüstfläche als separate Einheit. Grosser Stauraum etwas zerklüftet.
Geräumiger Alkoven mit zwei festen Schlafstellen. Grosszügige Nasszelle. Hervorragende technische Basis. Grosszügige Verglasung mit Rahmenfenstern. Bequeme Hecksitzgruppe. Teilweise nicht optimale Verarbeitung, Scheppergeräusche beim Fahren. Stauraum im Zwischenboden verwinkelt. Zweite Bettstatt im Alkoven eng.
Bilder Jürg Wick
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Lange baute Karmann Wohnmobile auf den Chassis von Volkswagen auf. Daran hat sich unter dem neuen Besitzer, dem französischen Trigano-Konzern, nichts geändert. Und das ist gut so, denn auf der Basis des Volkswagens T5 in Verbindung mit dem Zweiliter-TDI-Motor und Doppelkupplungsgetriebe steht eine Antriebskombination zur Verfügung, welche derzeit die Massstäbe setzt. Den Aufpreis für die 180 PS-Variante (+ 4170 Fr.) kann man sich sparen, 140 PS sind genug, trotz mächtigem Alkovenaufbau. Der TDI mit maximal 320 Nm Drehmoment ab 1700 Touren tritt nicht bloss kräftig an, sondern gibt sich wenige Meter nach dem Kaltstart schon nicht mehr als Diesel zu erkennen. Eine mögliche Anfahrschwäche kaschiert das DSG souverän.
FAHREN 1111 Der Aufbau ist während der Fahrt nicht ganz geräuschfrei. Kräftige Basis auch mit Automatik (DSG). Sicheres Fahrverhalten. Guter Geradeauslauf, mangelhafte Traktion. Günstiger Treibstoffverbrauch.
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Der Colorado 600 von Karmann, ein stromlinienförmiger, nur 6,3 Meter langer Alkoven mit gerundeten Wänden.
Steckbrief Karmann Colorado 600 Masse und Gewichte: 623�228�290 cm (L�B�H), Radstand 368 cm, Stehhöhe 195 cm, Innenbreite 220 cm, Leergewicht ca. 2800 kg, Gesamtgewicht 3500 kg. Antrieb: Turbodiesel-Motor, direkt eingespritzt Common Rail, 4 Zyl. 1968 cm3, 103 kW (140 PS) bei 4200 U/min, 320 Nm bei 1750–2500 U/min, Frontantrieb, DSG-7 Gang-Getriebe, Alko-Chassis, Tankinhalt 80 l. Messwerte: Beschleunigung von null auf 80 km/h in 14,5 sec., Höchstgeschwindigkeit ca. 145 km/h; Verbrauch 10,7 l/100 km. Ausrüstung Wohnkabine: Check-Control-System, autom. Ladegerät 240 W, Batterie 105 Ah, Gasflaschenbox 2�11 kg, 3-Flamm-Kocher, Kühlschrank 96 l, Heizung Truma Combi 4; elektrische Druckwasserpumpe, Boiler, integrierter Frischwassertank 100 l, Abwassertank 90 l winterfest; zweiteilige Nasszelle mit Dusche, Thetford-Kassettentoilette. Preis: Karmann Colorado 600/VW T5/140 PS/DSG, 4 Schlafstellen, 85 110 Fr. Fahrzeuglieferant: Burri Motorcaravan, 6340 Baar, Tel. 041 761 73 53, www.euramobil.ch. Eleganter, gut ausgestatteter Hygienebereich.
Die heutzutage fast vergessene Sitzgruppe im Heck, eine grosse Stube.
Illuminierter Küchenblock mit leider etwas wenig Rüstfläche.
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Wulfener Hals
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Vor 51 Jahren
Der Camping- und Ferienpark Wulfener Hals auf der Ostseeinsel Fehmarn bietet neu hotelähnlichen Komfort an.
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kann. Eine tägliche Reinigung, Handtuchservice, Frühstücksbuffet im wenige Meter entfernten Restaurant «Wulfener Hals» oder wahlweise Halb- oder Vollpension sind buchbar. Wer es noch komfortabler mag, kann die 37 m2 grosse Romantik-Suite mieten. Neben der eleganten Ausstattung ist hier besonders das extragrosse Badezimmer mit Dusche und Whirlpool hervorzuheben. Die Suite besitzt einen abtrennbaren Wohn-/ Schlafraum mit extra grossem Bett, kleiner Küchenzeile sowie Ess- und Sitzecke. wi
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CampCar-Info www.wulfenerhals.de
In dieser Ausgabe ein Blick in frühere Camper-Zeiten: Aus der «Revue der Campeure und Kanufahrer des TCS», Februar 1962.
Vom Zelten�
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Die herausragende Lage des Ferienparks wird umrahmt von Ostsee, Burger Binnensee und 18-Loch-Golfplatz. Der Platz bietet Gästen, für die Camping keine Alternative ist, alle Annehmlichkeiten des Ferienparks, ohne auf einen hotelähnlichen Komfort verzichten zu müssen. Im Herzen des Ferienparks bietet der Platz in einem abgegrenzten Bereich zwei Mobilheimmodelle an, die einem Hotelzimmer sehr ähnlich sind. Der Vorteil liegt darin, dass der Gast bungalow-ähnliches Flair mit eigener Terrasse, kleiner Küche, Essplatz und Badezimmer mit Dusche geniessen
Der Camping- und Ferienpark Wulfener Hals ist bekannt dafür, innovative Wege zu gehen.
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Die Saison beginnt und schnell stellen viele Reisemobilisten und Caravaner fest, dass über die kalte Jahreszeit undichte Stellen am Fahrzeug entstanden sind. Hier hilft eine Abdichtung mit DEKAseal 8936. Gerade bei Fenstern, Luken oder externen Aufbauten ist die auf Butyl-Basis abtupfbare Dichtungsmasse geeignet. Um gut gerüstet für ausgedehnte Ferien zu sein, plant der eine oder andere den Aufbau einer Satelliten- oder Solaranlage. Mit dem MS-Kraftkleber gelingen Dachverklebungen einfach. www.dekalin.de. wi
Je nach Verschmutzungsgrad brauchen Wohnmobil, Wohnwagen oder Boot eine ausgiebige Grundreinigung. Mit certiman-RegenstreifenEx ist eine gründliche Tiefenreinigung ein Kinderspiel. Selbst Teer, Öle und Fette haben keine Chance. Das umweltverträgliche Reinigungskonzentrat entfernt nach einer kurzen Einwirkzeit jede Oberfläche. Um die gereinigten Oberflächen auf lange Sicht zu schützen und ältere Lacke zu behandeln, empfiehlt sich eine Pflege mit certiman NanoTec SiegelPolish. www.certisil.de. wi
«Das Camping hat in der ganzen Welt ein Ausmass angenommen, über dessen Entwicklung man weiss. Diese moderne Reiseform scheint nicht abzubrechen, im Gegenteil, sich weiterauszubauen, und niemand kann prophezeien, wie es in der Zukunft sein wird. Man kann nur eine ungeheure Ausdehnung des Campingwesens und auch des Wohnens in Bungalows feststellen.» «Es gibt zurzeit Tausende von organisierten Zeltplätzen in Europa. Ich kenne eine grosse Zahl davon und möchte heute nur hervorheben, dass neben den Vorteilen des Zusammenlebens im Zeltlager auch viele Nachteile bestehen, um deren Existenz vor allem die Benützer der Camps verantwortlich sind. Wer hat sich nicht schon über späte Ankünftler geärgert, die des Nachts mit ihren Hämmern die Heringe einschlugen, dies so lange, bis die Nachtruhe wiederum gestört wurde durch früh aufbrechende Campeure. Ich behalte einen grossen Stachel in mir gegen einen bestimmten Platzwart im Süden Italiens, der zu jeder Nachtstunde seine bevorzugten Gäste in ein lautes Gespräch verwickelte. Ein anderes Mal habe ich mein Zelt in Koblenz aufgestellt, und zwar sehr früh am Nachmittag. Alles ging sehr gut, und von meinem Zelt zum nächsten war eine Distanz von rund zehn Metern zu messen. Nachdem ich nun von meiner Abendmahlzeit in der Stadt zurückkehrte, war es unmöglich, mein Zelt zu finden. In der Zwischenzeit ist der Zeltplatz nämlich so stark bevölkert worden, dass es mehr oder weniger eine Kunst war, sich durch die verschiedenen Zeltschnüre hindurchzuwinden.»
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Ein Premium-Wohnwagen für die ganze Familie Erstmals bietet der deutsche Wohnwagenhersteller Hobby im Premiumsegment einen Caravan mit Etagenbetten für Kinder an. Der Hobby Premium 540 KMFe zeigt sich von aussen futuristisch und bietet im Innern einen idealen Grundriss für eine vierköpfige Familie.
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sehen sehr futuristisch aus, die Hobby-Wohnwagen der Premium-Serie. Die rundum dunklen Scheiben verleihen den Caravans einen edlen Touch und schützen die Passagiere vor neugierigen Blicken, haben aber auch den gewichtigen Nachteil, dass weniger Tageslicht ins Innere des Wohnwagens gelangt. Mit den 2013er-Modellen wurde die Ära der inneren Schummrigkeit etwas verbessert: Neue, hellere Fenster lassen mehr Tageslicht hinein. Aussen fallen am Premium die hübschen Leichtmetallfelgen und die grosse Heckleuchte mit integrierter Nebelschlussleuchte auf. Ungewöhnlich ist auch der Kofferraum im Heck des Fahrzeuges, der recht gross ausgefallen ist und mit allerlei ReiseKrimskrams wie Liegestühle, Gummiboot oder dergleichen beladen werden kann.
son – umgewandelt werden. Bei einer Belegung mit fünf oder gar sechs Personen wird es allerdings etwas knapp im Wohnwagen. Die Küche im Hobby Premium mit einem Drei-Flammen-Kocher und einem akzeptablen grossen Waschbecken vermag zu überzeugen, wenn auch der Arbeitsplatz nicht allzu gross ausgefallen ist. Im unteren Bereich des Küchenblocks befinden sich vier grosse Schubladen mit Softeinzug. Rechts davon, zum Eingang hin, ergänzt ein abgerundeter Apothekerauszug das grosszügige Platzangebot. Elegant schmiegt sich auch der Dometic 140-Liter-Kühlschrank – ein Slim-Tower – mit herausnehmbarem
12-Liter-Gefrierfach in den Küchenbereich ein. Das Küchenfenster besteht aus einer Einheit mit Rollo, LED-Leuchte sowie zwei seitlichen, integrierten Steckdosen.
Bad mit vorgelagertem Lavabo | Die Nasszelle des Hobby Premium 540 KMFe besteht aus zwei Teilen: Das Waschbecken mit Spiegelschrank und hübschem Kaskaden-Wasserhahn befindet sich vor der eigentlichen Nasszelle, die ihrerseits mit fertig eingerichteter Dusche und mit einer Fix-Toilette der Marke Thetford ausgerüstet ist. Für die Entlüftung im Bad sorgt ein seitlich angebrachtes Fenster. Ebenfalls im Bug liegt der Eltern-Schlafbereich. Das französische Bett hat die eher knappen Masse 198�138/112. Ein Lattenrost und eine Federkern-Matratze sorgen für einen guten Schlafkomfort. Der grosse Stauraum unterhalb des Bettes kann mit einem pneumatischen Bettaufsteller oder via Aussenklappe leicht erreicht werden. Auch der Elternbereich kann mittels Faltvorhang – zumindest optisch – abgetrennt werden.
Edles Holzdesign | Im Innern des Cara-
Mittelsitzgruppe für vier Personen | Im Mittelbereich des Wohnwagens findet sich nicht nur die grosszügige Küche, sondern auch die Mittelsitzgruppe, die vier Personen ausreichend Platz bietet, zumal kein Radkasten im Fussbereich Platz wegnimmt. Die Sitzgruppe kann mit wenigen Handgriffen in eine Liegefläche mit den Massen 184�105/95 cm – ideal für eine Per-
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Urs-Peter Inderbitzin
Auf einen Blick EINRICHTUNG 1111 Wo Premium draufsteht, ist – bis auf wenige Ausnahmen – auch Premium drin. Hübsch aufeinander abgestimmte Materialien, raffinierte Platzausnützung und viel Stauraum. Dusche und Toilette mit vorgelagertem Lavabo schaffen viel Platz. Kinderabteil im Heck ist ideal, bei hochgeklapptem Bett auch zum Spielen.
Kurzbilanz
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Der Hobby Premium 540 KMFe schaut aussen futuristisch aus und verfügt im Innern über einen idealen Grundriss für zwei Erwachsene und zwei Kinder. Viel Stauraum, gute Verarbeitung und zahlreiche praktische Details. Hohe Zuladung. Ein erschwinglicher Familienwohnwagen der Premiumklasse. Entgegen der Anpreisung kein Wohnwagen für vier Erwachsene und zwei Kinder; hierfür ist bereits der Esstisch zu klein. Mit einer Breite von 138 cm ist der Schlafplatz im Elternbereich relativ knapp bemessen. Vorgesehener Fernseh-Standort im Küchenbereich ist nicht ideal.
FERTIGUNG 1113 Im Aussenbereich einige, wenn auch leichte Mängel. An verschiedenen Orten musste gekittet bzw. silikonisiert werden. Der Apothekerauszug im Küchenbereich ist zu wenig stabil. Ein Hubtisch würde anstelle des seitlich eingehakten, einbeinigen Tisches gut anstehen.
Bilder Urs-Peter Inderbitzin
vans fühlt man sich sofort daheim. Die edle und warme Holzausstattung korrespondiert hervorragend mit den Polstern, dem Holztisch und den Ablagefächern in Küche Bad. Das Paradies für Kinder findet sich in Form von Kajütenbetten im Heck des Wohnwagens. Das obere Bett kann mit einer eleganten Leiter erklommen und das untere Bett kann tagsüber hochgeklappt werden. Und schon ist eine gemütliche Spielecke für Regentage vorhanden. Beide Kinderbetten verfügen über ein eigenes Fenster. Hübsch sind auch die Kinderbettleuchten mit dem Teddy-Bär-Motiv. Im Kleiderschrank gleich links vom Etagenbett und im darüber liegenden Kasten haben die Kinder ihre eigene Kleiderecke. Das Schlafabteil der Kids kann mit einem Faltvorhang vom übrigen Wohnwagen getrennt werden. Die Kinderbetten haben die Masse 188�87 cm bzw. 184�65 cm.
AUSSTATTUNG 1111 Umfassende Ausstattung. Ein Highlight ist der im Heck untergebrachte Kofferraum, der über einen grossen Stauraum verfügt. Die Küche mit dem grossen Kühlschrank und das hübsche Bad sind ein Hingucker. Indirekte Beleuchtung, LED-Lampen und designte Leuchter sorgen für eine gemütliche Stimmung.
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Er ist ein Hingucker, aber nicht ein Reingucker, der Hobby Premium 540 KMFe mit seinen rundum dunklen Scheiben.
Steckbrief Hobby Premium 540 KMFe Masse und Gewichte: 791�230�260 cm (L�B�H). Nutzlänge 600 cm, Innenbreite 217 cm, Stehhöhe 195 cm. 6 Schlafplätze: Bettenmass im Bug 198�138/112 cm, Bettenmass Dinette 184�105/95 cm, Bettenmass im Heck (Kajütenbett) 188�87 und 184�65 cm. Leergewicht 1485 kg, zul. Gesamtgewicht 1800 kg bzw. aufgelastet 2000 kg. Ausstattung aussen: Antischlinger-Kupplung WS 3000, Chassis-Vorbereitung für Truma-Mover, Leichtmetallfelgen, Deichselabdeckung, alle Fenster mit Kombikassette Sonnen- und Insektenschutz, Dometic-Seitz-Dachhaube, zweiteilige Eingangstür mit Fenster, Vorzeltleuchte, Aluminium-Mini-Hammerschlag, Tank 50 l mit Wasserstandssensor, rollbarer Abwassertank 22 l, Aussensteckdose 230 V und Sat/TV Anschluss. Ausstattung innen: Dometic-Kühlschrank 140 l, Dreiflamm-Gaskocher, Federkernmatratzen, pneumatischer Bettaufsteller mit Lattenrost, LCD-Bedienpanel für Beleuchtungssystem und Tank, Truma-Heizung S 5004, im Bad Ausstellfenster mit Milchglasoptik, dimmbare LED-AmbienteBeleuchtung. Preis: 28 320 Fr. inkl. Auflastung auf 2000 kg Testfahrzeug: Hausammann Caravans & Boote AG, Kesswilerstr. 20, 8592 Uttwil, Tel. 071 466 75 30, www.hausammann.ch. Zweiteilige Nasszelle: Lavabo mit Dusche und WC.
Blick auf die Dinette für vier Personen und die Kajütenbetten für die Kids.
Dinette, Küchenblock und im Bugbereich das Eltern-Schlafzimmer.
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Nächste Ausgabe 16.05.2013 20.06.2013 22.08.2013
Inseratenschluss 06.05.2013 10.06.2013 12.08.2013
Name: Vorname: Strasse: PLZ/Ort:
Tel.:
Unterschrift: Ich möchte mein Inserat 1x 2x 3x __x erscheinen lassen. Gewünschte Rubrik: Gewünschte Daten: Ausschneiden, ausfüllen und einsenden oder faxen an: Publicitas Publimag AG, Abteilung CampCar, Postfach, 3001 Bern, Fax +41 (0)31 387 21 00
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Auf dem Siegerpodest Der Kur-Gutshof Arterhof in Bad Birnbach erringt bei bedeutenden Gäste-Votings vorderste Platzierungen als beliebtes Feriendomizil.
Bilder zvg
› Bei der Leserwahl 2012 von Europas
Weltneuheit Unter dem Namen «Freedom of Design» präsentiert Knaus Tabbert GmbH eine neuartige digitale Imaging-Technologie, mit der die Seitenwände von Freizeitfahrzeugen bedruckt werden können. Dieses Digitaldruckverfahren ermöglicht die Gestaltung eines Seitenwanddesigns in dreidimensionaler Optik und mit hoher Tiefenwirkung – ohne notwendige Beklebung von Folien. Seit mehr als einem Jahr arbeitet der Hersteller aus Jandelsbrunn zusammen mit seinem niederländischen Partner Euramax Coated Products BV an dem Verfahren und der Realisierung. Mit «Freedom of Design» will Knaus den Kunden zeigen, wo die Reise in Sachen Design und Optik hingehen kann. Wie das Unternehmen mitteilt, sei es auch denkbar, diese neu gewonnene Gestaltungsfreiheit für Seitenwände sowohl auf andere Marken aus dem Konzern als auch auf die Wohnmobile auszuweiten. Kunden haben ab sofort die Möglichkeit, den neuen Knaus Eurostar mit 3D-Seitenwandoptik zu bestellen. Die Auslieferungen beginnen dann im Sommer 2013. www.knaustabbert.de. CC
Mehr Komfort mit Truma
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Stromversorgung Das Truma-Brennstoffzellensystem VeGA bietet eine autarke Stromversorgung für Freizeitfahrzeuge und ist das erste System, das mit Flüssiggas betrieben wird. Mit 6000 Wh Ladekapazität pro Tag und 20 A Ladestrom ist die VeGA die leistungsstärkste Brennstoffzelle auf dem Markt und deshalb für grosse Reisemobile und Liner besonders interessant. www.truma.com.
Niesmann+Bischoff Individuelle Wohnkultur für das Zuhause auf vier Rädern. Dies die Devise des Wohnmobil-Herstellers Niesmann+Bischoff. Wie das eigene Heim von Zeit zu Zeit einen neuen Anstrich erhält, so bringt der Wohnmobilfreund mit den neuen Kissen- und Polsterstoffvarianten jede Menge Abwechslung ins Innere des Reisemobils. Der Kunde entscheidet selbst und hat dazu zahlreiche Auswahloptionen, so auch für die Oberflächen von Hängeschränken. www.niesmann-bischoff.de.
Eriba-Nova Light Leichtgewicht von Hymer In dieser Saison muss man mit einem PW der Golfklasse nicht mehr auf den Komfort eines Wohnwagens verzichten: Der EribaNova Light bietet Oberklassestandard bei kompromisslos reduziertem Gewicht. Das bedeutet zum Beispiel weniger Treibstoffverbrauch, mehr Wendigkeit und höhere Zuladung. Und bei einem Gesamtgewicht von unter 3,5 t inklusive Zugfahrzeug kommt jeder in den Genuss des leichten Reisens – unabhängig des Führerausweises und vor allem ohne zusätzliche siebenstündige Fahrschulung. www.hymer.com.
grösstem Camping- und CaravaningMagazin landete der Arterhof wie schon im letzten Jahr mit Platz drei im Spitzentrio der beliebtesten Campingplätze Deutschlands in seiner Grössenkategorie mit bis zu 250 Stellplätzen. Mitte Januar 2013 auf der Frühjahrsmesse CMT in Stuttgart nahm Christiane Sigl in einer kurzen Feierstunde die Auszeichnungsurkunde entgegen. Auch in der Saison 2013 werden die Gäste wieder viel Neues entdecken können, wie zum Beispiel im Innenhof den neu gestalteten Aussenbereich des nostalgischen Wirtshauses im Rossstall. Die weiteren Einrichtungen wie das erste Naturhallenbad Deutschlands, das mit original Bad Birnbacher Thermalwasser gefüllte neue Aussenthermalbecken, der Freizeitpark Innatura mit Naturbadesee, die Premium-Standplätze sowie die Wellness-Anwendungen hatten bereits die Jahre zuvor Gäste aus ganz Europa begeistert und nach Niederbayern gelockt. wi
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CampCar-Info Als Dankeschön für die Anerkennung darf sich jeder Gast vom 8. Juli bis 11. September 2013 im platzeigenen Wirtshaus zum Rossstall an jedem Dienstag über ein Gratis-Dessert freuen. www.arterhof.de.
In der Gunst der Gäste: Der Kur-Gutshof Camping Arterhof in Niederbayern.
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Clubmitteilungen
Aargau 8.–12. Mai: Auffahrts-Treff in Buochs-Ennetbürgen. Die Feiertage verbringen wir in Buochs-Ennetbürgen auf dem TCS-Campingplatz «Sportzentrum». Auch dieses Jahr wird für Gross und Klein einiges geboten. Lasst euch überraschen, das genaue Programm wird auf dem Platz bekannt gegeben. Es besteht die Möglichkeit, die Wagen gegen Gebühr bis Pfingsten stehen zu lassen. Auskünfte und Anmeldung bis Sonntag, 28. April 2013 an: Peter Scherer, Schönbühlstr. 32, 5442 Fislisbach, E-Mail: pscherer@swissonline.ch oder unter www.cca-aargau.ch. 17.–20. Mai: Pfingst-Treff. Der Pfingst-Treff findet ebenfalls auf dem TCS-Campingplatz «Sportzentrum» in Buochs-Ennetbürgen statt. Das Programm wird auf dem Platz bekanntgegeben Auskünfte und Anmeldung bis Sonntag, 28. April 2013 an: Peter Scherer, Schönbühlstr. 32, 5442 Fislisbach Mail: pscherer@swissonline.ch oder unter www.cca-aargau.ch. 25. Mai: Wohnwagen- und Anhänger–Manövrierkurs. Auf dem Areal des TCS-Zentrums Aargau in Brunegg. Erfahrene Instruktoren sowie der Vorstand des TCSCamping Club Aargau stehen Ihnen für theoretisches Wissen und praktische Übungen zur Verfügung. Schriftliche Unterlagen werden Ihnen am Ende des Kurses abgegeben. Sie benötigen lediglich ein Fahrzeug mit Anhängerkupplung, die entsprechenden Rückspiegel sowie einen Wohnwagen oder Anhänger. Für Teilnehmer ohne Anhänger stellen wir ein entsprechendes Gefährt (in beschränkter Anzahl) zur Verfügung. Kurs 1 dauert von 08.00–11.30 Uhr, Kurs 2 dauert von 13.30–17.00 Uhr. Kurskosten für TCS- und Camping-Mitglieder: 60 Fr.; Kurskosten für Nichtmitglieder: 100 Fr. Ihre Anmeldung wird Ihnen mit dem Kursprogramm schriftlich bestätigt. Zusatzangaben bei Anmeldung: Kurs 1 oder 2 und Anhängertyp. Anmeldeschluss: 11. Mai 2013. Achtung: Teilnehmerzahl ist beschränkt! Anmeldungen und Auskünfte bei Markus Steiner, Bäbenmattweg 9, 5727 Oberkulm, Tel. 062 776 00 86 oder 079 690 04 55. E-Mail: markus.steiner@bluewin. ch oder www.cca-aargau.ch. Präsident: Markus Steiner, Bäbenmattweg 9, 5727 Oberkulm, Tel. 062 776 00 86, Natel 079 690 04 55, E-Mail: markus.steiner@ bluewin.ch, www.cca-aargau.ch
Beider Basel 9.–12. Mai: Auffahrtstreffen 17.–20. Mai: Pfingsttreffen Unser Treffen führt uns ins Wallis auf den Camping Santa Monica in 3942 Raron. Der Vorstand wird wiederum für ein interessantes und abwechslungsreiches Programm besorgt sein. Besonderes: Die Einheiten können zwischen Auffahrt und Pfingsten kostenlos stehen gelassen werden. Für diesen Anlass benötigen wir eine schriftliche Anmeldung bis spätestens 30. April 2013. Die Anmeldung gilt als definitiv nach Eingang der Zahlung. Weitere Infos auf unserem Sekretariat oder unter www.tcscampingbasel.ch. Später eingehende Anmeldungen können nicht berücksichtigt werden.
Anmeldungen Aktiv-Mitglieder erhalten wie immer für alle Anlässe eine persönliche Einladung resp. den Newsletter. Alle anderen Interessierten melden sich bitte auf unserem Sekretariat oder informieren sich auf www.tcscampingbasel.ch. Freie Parzellen auf dem Campingplatz: Camp Uf der Hollen, Hochwald/SO. Auf unserem ganzjährig geöffneten Campingplatz in Hochwald haben wir immer wieder frei werdende Parzellen zu vergeben. Der Platz liegt ruhig auf den Jurahöhen und bietet einen guten Komfort. Jede Parzelle ist mit Strom und Kabelfernsehen erschlossen. WIFI, Kinderspielplatz und Boulebahn gehören ebenso zur Infrastruktur. Interessenten melden sich bitte während den Bürozeiten auf unserem Sekretariat oder informieren sich auf www.tcscampingbasel.ch. Abstellplätze: Lüsselmatt, Zwingen. Auf unserem Abstellplatz in Zwingen sind immer wieder einige Plätze zu vermieten. Der Platz ist parzelliert und jederzeit erreichbar. Interessenten melden sich auf unserem Sekretariat oder informieren sich auf www.tcscampingbasel.ch. Öffnungszeiten Sekretariat: Unser Sekretariat ist jeweils donnerstags zwischen 18.00 und 20.00 Uhr geöffnet. Zu diesen Zeiten stehen wir Ihnen für sämtliche Auskünfte zur Verfügung. Telefon 061 712 02 40, Fax 061 599 34 18, Hauptstrasse 76, 4153 Reinach. E-Mail buero@tcscampingbasel.ch, Homepage www. tcscampingbasel.ch.
500 Fr. (Zusatzperson 250 Fr.) bis am 8.6.2013 auf unser Veranstaltungskonto PC 30-453847-5 (Vermerk CCB Clubwoche). Präsident: Ernst Grossenbacher, Pfisternstrasse 10, 3414 Oberburg, Tel. 034 422 34 83, Natel 079 560 25 68, E-Mail: ernstgbacher@vtxmail.ch
Biel-Seeland 18.–20. Mai: Pfingsttreffen. Auf dem Campingplatz Waldegg, Burgdorf. Beginn 18.5.13 um 10.00 Uhr. Anmeldung bis 19.5.2013 an urs.eigensatz@bluemail.ch oder 079 454 41 90. Voranzeige 17.–18. August: Waldeggfest. Zum Anlass 60 Jahre Camping-Club Biel/Bienne – Seeland sind alle Mitglieder herzlich eingeladen. Nähere Angaben im nächsten CampCar. Präsident: Urs Henzi, Fluhweg 7a, 2542 Pieterlen, Tel. 032 377 33 09, Natel 076 441 70 89, E-Mail: urs_henzi@hotmail.com
Freiburg 18.–20. Mai: Zusammenkunft. Unser Club organisiert die Zusammenkunft der TCS Camping Clubs aus der Westschweiz in Estavayer-le-Lac. Wir brauchen Unterstützung von unsern Club-Mitgliedern. Anmeldung an unseren Präsidenten, Telefon 026 664 03 03, oder caboussatg@bluewin.ch. Besten Dank. Informationen im CampCar oder unter www.tcs.ch/cc-fr.
Präsident: François Golay-Vranic, Mattweg 159, 4144 Arlesheim, Tel. P 061 701 84 24, Natel 079 644 72 27, E-Mail: fgolay@intergga.ch
5. oder 6. Mai: Wie lenke ich einen Wohnwagen, ein Wohnmobil oder einen Anhänger (Bière).
Bern
21. Juni: Führung durch die Altstadt von Freiburg (auch auf Deutsch).
17.–20. Mai: Pfingsttreffen in Kirchzarten. Das Pfingsttreffen findet auf dem Campingplatz in Kirchzarten (D) statt (www.camping-kirchzarten.de). Die Platzzahl ist beschränkt. Preis für drei Nächte inkl. Taxen, Konuskarte und Freibadbenützung. Stellplatz, 1 Erw. 100 Fr., Stellplatz, 2 Erw. 130 Fr., Stellplatz, 2 Erw. + 1 Kind 140 Fr.), (Stellplatz, 2 Erw. + mehrere Kinder 150 Fr.), (Zusatzperson ohne Stellplatz 60 Fr.). Die Preise gelten für 3 Übernachtungen von Freitag bis Montag. Strom nach Verbrauch 0,50 €/kWh. Hunde 2,50 € pro Hund und Übernachtung. Strom und Hundetaxen sind direkt mit dem Campingplatz abzurechnen. Anmeldung bis am 27. April 2013 an Jürg Treichler, Steinerweg 3, 3428 Wiler b. Utzenstorf, Tel. 032 665 70 91. E-Mail juerg@jtreichler.ch. Überweisung auf unser Veranstaltungskonto PC 30-453847-5 bis am 3. Mai 2013 Vermerk: Kirchzarten. 31. August–6. September: CCB-Clubwoche. Unsere Clubwoche geniessen wir wieder im Schlosspark der Domaine du Château de L’Epervière in F-71240 Gigny sur Saône. Distanz ab Bern ca. 350 km. Der Campingplatz liegt idyllisch im südlichen Burgund, ca. 7 km von einem Dorf mit grösseren Einkaufsmöglichkeiten. TCS Camping-Führer, Seite 538 oder www.domaine-eperviere.com. Voraussichtliche Kosten für 7 Nächte à 2 Personen inkl. Platz, Taxen, Strom und einigen Mahlzeiten, Weinprobe und 3 Busausflüge (deshalb für die Mitnahme von Hunden ungeeignet): ca. 500 Fr. Zusätzliche Erwachsene CCB-Mitglieder ca. 250 Fr. Anmeldungen bis am 31.5.2013 an Heinz Mast, Astrastrasse 40, 3612 Steffisburg. Telefon 033 437 79 71 oder heinz.mast@swissonline.ch. E-Mail Anmeldungen gelten erst nach persönlicher Bestätigung. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt. A-Konto Überweisungen von
9.–12. Mai: Auffahrts-Treffen Interlaken. 22.–23. Juni: Sommer-Treffen Frankreich, Doubs. 31. August–1. September: Campieren beim Bauernhof. 15.–17. September: Herbst-Treffen Frankreich, Savoyen. Präsident: Gérald Caboussat, ch. des Roches 12, 1470 Estavayer-le-Lac, Tel. 026 664 03 03, E-Mail: caboussatg@bluewin.ch, www.tcs.ch/cc-fr
Graubünden 20. April: Fahrkurs für WoWa und WoMo. In der Region St. Gallen. Detailprogramm nach der Anmeldung. Kosten ca. 70 Fr. Auskünfte: René Wick, Andwilerstr. 2b, 9200 Gossau, Telefon 079 328 33 86. E-Mail: rwick2@bluewin.ch. 8.–12. Mai: Frühlings-Treffen (Auffahrt). Auf dem Waldcamping in Feldkirch/A. Kosten 180 Fr. pro Einheit. Anmeldung bis 2.4.2013 an Cla Gisep, Telefon 081 651 27 75/078 707 27 75. E-Mail: cla@daddyspage.ch. 23.–30. August: Settimana Zingara. 1 Woche auf dem TCS-Camping Gurlaina in Scuol. Kosten: 180 Fr. wir finanzieren 4 Nächte, das Programm verteilt sich über die ganze Woche. Anmeldung bis 20.7.2013 an Cla Gisep, Tel. 081 651 27 75/078 707 27 75. E-Mail: cla@daddys-page.ch.
18. April 2013 | CampCar 3
Wichtig: Kostenanteile sind mit der Anmeldung zu bezahlen an Raiffeisenbank Calanda, Zizers: Postcheckkonto 70-165-7, IBAN Nr.: CH69 8104 8000 0065 2728 1, Vermerk, welches Treffen nicht vergessen.
Präsident: Beat Zimmermann, Chrüzmatt 8, 4612 Wangen, Tel. 062 212 25 17, Natel 076 303 83 90, E-Mail: beat.zimmermann@jasibezi.ch Natel 076 588 97 82, E-Mail: ynadig@gmx.ch
Präsidentin: Margret Thöny, Im Lux 8, 7302 Landquart/GR, Tel. 081 322 58 18, Natel 079 633 62 56, E-Mail: margret.thoeny@bluewin.ch
Thurgau
Schaffhausen 7. Mai: Hock. 19.30 Uhr im Rest. Schützenhaus, Schaffhausen. 9.–12. Mai: Auffahrtstreffen. Das Auffahrtstreffen findet NEU in Ribeauvillé (Elsass) statt! Anmeldung bis 1.5.2013 an Fridolin Veyhl 052 659 65 57/ 079 636 43 82. 16. August: Grillabend. 18.00 Uhr im Armbrustschützenstand «Helvetia», Engefluhstrasse, 8212 Neuhausen a/Rhf. Anmeldung bis 13.8.2013 an Fridolin Veyhl 052 659 65 57/079 636 43 82. Vorstandmitglied gesucht. War es auch schon Ihr Wunsch, sich aktiv in unserem Club zu engagieren? Wir suchen 2 bis 3 aktive Mitglieder als Aktuar oder Beisitzer. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Unser Präsident Hanspeter Weder oder ein anderes Vorstandsmitglied geben Ihnen gerne Auskunft. Präsident: Hanspeter Weder, Weinsteig 176, 8200 Schaffhausen, Tel. 052 625 37 11, www.tcs-ccsh.ch
Solothurn 17.–20. Mai: Pfingsttreffen Kirchzarten. Dietenbacher Strasse 17, 79199 Kirchzarten/Deutschland. Erholsamer und schöner Campingplatz im Schwarzwald ein Familienbetrieb gelegen vor den Toren Freiburgs im Herzen des Hochschwarzwalds. Anmeldung durch Einzahlung auf Postkonto: 45-3142-9 (TCS Camping Club Solothurn) bis 27. April 2013. Internet: www.camping-kirchzarten.de.
9.–12. Mai: Auffahrtstreffen. 17.–20. Mai: Pfingsttreffen. Auffahrts- und Pfingsttreffen in Gampelen. In diesem Jahr werden wir unser Auffahrts- und Pfingsttreffen am Neuenburgersee durchführen. Der Vorstand freut sich, seine Mitglieder in diesem Jahr zum Auffahrtsund Pfingsttreffen auf den TCS-Campingplatz in Gampelen einzuladen. Während unserem Treffen werden wir wie gewohnt unsere Mitglieder kulinarisch verwöhnen sowie auch kulturell etwas bieten. Zwischen den beiden Treffen besteht die Möglichkeit zu bleiben und die nähere Umgebung auf eigene Faust zu Fuss oder auf dem Velo zu erkunden. Damit wir für alle einen Platz an der Sonne reservieren können, benötigen wir nur noch eine schriftliche Anmeldung bis zum 13. April 2013. Präsident: Michael Schmid, Hauptstr. 46 a, 8546 Islikon, Tel. 052 366 55 47, G. 079 287 01 86, E-Mail: michael.r.schmid@bluewin.ch, www.tcs-cctg.ch
Waldstätte 18.–20. Mai: Pfingsttreffen. Im Camping Kaiserstuhl in Ihringen. Anmeldungen bis 28. April an Margrit Studer, vm.studer@bluewin.ch, Tel. 041 741 45 67, oder über unsere Homepage tcs-ccw.ch. Es besteht die Möglichkeit, ab Auffahrt vom Angebot zu profitieren. Dies muss bei der Anmeldung angegeben werden und ist verbindlich!
2. November: «Marroni ganz heiss» in Derendingen. Im Blockhaus an der Emme, Derendingen ab 15.00 Uhr. Mit anschliessendem Grillen (evtl. Klappstühle mitnehmen – Merci).
8. Juni: Besichtigung Rheinhafen Basel und Schleusenfahrt. Programm: 7.45 Uhr Besammlung in Horw, Gössi CarTerminal (Wegmatt). 8.00 Uhr Abfahrt. Fahrt via Sursee–Oftringen nach Basel, Ankunft ca. 9.30 Uhr. Kaffeepause im Parkrestaurant Lange Erlen. 10.15 Uhr Weiterfahrt zum Rheinhafen. Um 10.40 Uhr fährt unser Schiff entlang des Dreiländerecks vom Rheinhafen via Weil am Rhein (D) und Huningue (F) zurück zum Rheinhafen. Weiter geht’s mit dem Schiff via Basel zur Schleusenfahrt bis nach Rheinfelden. Während der Schifffahrt wird ein feines Mittagessen an Bord serviert. Ankunft um 13.50 Uhr. Anschliessend freier Aufenthalt im schönen Städtchen Rheinfelden. 15.30 Uhr Weiterfahrt durchs Fricktal–Staffelegg–Aarau–Gränichen–Teufenthal nach Seengen zum Eichberg. Ankunft ca. 16.45 Uhr. Getränkehalt in schönster Umgebung mit herrlichem Blick auf den Hallwiler- und Baldeggersee. 17.45 Uhr Rückfahrt durchs Seetal nach Luzern. Ankunft ca. 18.45 Uhr. Das Mittagessen ist im Preis inbegriffen. Preis pro Person 98 Fr., mit 1⁄2 Tax-Abo 83 Fr. mit GA 68 Fr. Kinder bezahlen 68 Fr. Anmeldung bei Josef Setz 041 490 16 10 oder jsetz-imbach@bluewin.ch. Die Anmeldung ist erst nach der Bezahlung gültig und muss bis spätestens 25. Mai 2013 auf unser Bankkonto einbezahlt werden. Achtung: Die Einzahlung/Anmeldung wird Ihnen bestätigt, wenn nicht, bitte nachfragen!
2. Mai, 6. Juni, 4. Juli, 8. August, 10. Oktober, 7. November, 28. November: Clubhöcks. Im Restaurant «Lido», TCS-Campingplatz «Lido», Solothurn.
Präsidentin: Franziska Hagmann, Bühl, 6207 Nottwil, Tel. 041 281 05 08, E-Mail: info@malerhagmann.ch, www.tcs-ccw.ch
Spätsommertreffen. TCS–Campingplatz «Salavaux», 1585 Salavaux, schön gelegener Campingplatz am Murtensee. Langzeittreffen: 28. August–4. September. Kurzzeittreffen: 30. August–1. September Anmeldung an Beat Zimmermann, Tel. 076 303 83 90 bis 12. August. Internet: www.campingtcs.ch/ salavaux. 24. September–3. Oktober: Herbsttreffen. Im reizvollen Tessin auf dem Campingplatz La Piodella, 6933 Muzzano Lugano. Anmeldung an Beat Zimmermann, Tel. 076 303 83 90 bis 10. September. Internet: www. campingtcs.ch/muzzano.
Fahrkurs mit Anhänger im TCS-VerkehrssicherheitsZentrum Derendingen. Siehe Ausschreibung TCS Training & Events, Zeitung der TCS-Kantonalsektion Solothurn oder auf www.tcs-ccso.ch.
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Wallis 18.–20. Mai: Teffen Romande. Das Treffen findet in Estavayer-le-Lac statt, Programm gemäss Sektion Freiburg. Anmeldung: Bei unserem Präsidenten, Tel. 079 570 51 75 oder campingclubvs@bluewin.ch. 30. Mai–2. Juni: Walliser Ausflug. Organisiert durch Beat Plaschy; Annecy Camping. 30. Mai: Anreise und Installation. 17.00 Uhr Willkommensapéro* und gemeinsames kanadisches Picknick. 31. Mai: Animationsprogramm je nach Wetter. Abendessen auf dem Camping. 1. Juni: Animationsprogramm je nach Wetter. 17.00 Uhr Apéro*, Abendessen und Clubabend im Restaurant. 2. Juni: 11.00 Uhr kanadischer Apéro, angefangene Flaschen dürfen gerne mitgebracht werden. Das offizielle Ende des Ausflugs naht, wir wünschen allen eine gute Heimreise. Preis: 70 Fr. pro Gespann und benütztem Platz. Ausserdem inbegriffen sind drei Nächte auf dem Camping, Elektrizität, Taxen, der Clubabend und die Apéros mit* gemäss Programm. Einschreiben: Bei Irène Marty bis spätestens am 14. Mai, Telefon 078 600 21 84 oder irene@fitfood.ch ab 18.00 Uhr. Präsident: Plaschy Beat, Chemin de la forêt de l'évêque 15, 1991 Salins, Tel. 027 207 21 60, Natel 079 570 51 75, campingclubvs@bluewin.ch, www.campingclubvs.ch
Zürich Camping Rässenwies: Es gibt noch freie Saisonplätze auf dem Camping Rässenwies Auskunft unter: Tel. 079 238 35 35/raessenwies@tcs-ccz.ch. 18.–20. Mai: Pfingsttreffen Waldcamping Feldkirch (A). Kosten pro Platz und 2 Erwachsene 110 Fr. Zusätzliche Erwachsene 50 Fr./Kinder 20 Fr. Infos und Anmeldungen unter veranstaltungen@tcs-ccz.ch. Anmeldeschluss: 5. Mai 2013. 8. Juni: Grillplausch. Im TCS Center Volketswil, Infos und Anmeldungen unter veranstaltungen@tcs-ccz.ch Anmeldeschluss: 31. Mai. E-Mail: veranstaltungen@tcs-ccz.ch, Tel. Veranstaltungen: 079 333 13 88. Internet: www.tcs-ccz.ch , Infoline 079 300 80 66 oder info@tcs-ccz.ch. Gruppe Senioren des tcs camping club Zürich Achtung Programmänderung: 2. Mai: Höck findet nicht statt (Freundschaftstreffen 1.–5. Mai in Hermagor/Kärnten A). 18.–25. Mai: Pfingsttreffen. Auf dem Waldcamping Feldkirch (A). Danach können die Senioren um eine Ferienwoche verlängern bis am 26. Mai 2013. Obmann: Marco Picenoni, Telefon 044 431 59 31, senioren@tcs-ccz.ch. Präsident: Hans-Ulrich Etter, Kleinzelglistr. 6, 8952 Schlieren, Natel 079 438 34 44, E-Mail: hans-ulrich.etter@tcs-ccz.ch
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CampCar 3 | 18. April 2013
Multikultureller TCS-Campingplatz Völkerverbindend, kommunikationsfördernd, farbig, multikulturell, international, unkompliziert, faszinierend, bereichernd: Dies sind nur einige Attribute, die auf den TCS-Camping in Interlaken zutreffen.
Von oben herab: Blick auf einen Teil des TCS-Dreistern-Campingplatzes Interlaken; im Hintergrund die Aare und das Strassenviadukt.
Der TCS-Camping befindet sich in Interlaken-Ost, mitten im Grünen und an der Aare zwischen Thuner- und Brienzersee.
Die kleinen Eco-Holzhäuser, die so genannten Pods, eignen sich für Übernachtungen für bis zu drei Personen.
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Überwiegt der Anteil der Schweizer Touristen auf den meisten der derzeit 28 TCSCampingplätze, so trifft dies auf den Platz in Interlaken mit Bestimmtheit nicht zu: Gäste aus Indien, China, Korea, England, Neuseeland, Australien, aber auch aus dem arabischen Raum, sind vor allem in der Hochsaison keine Seltenheit. Interlaken als Hochburg für Backpackers, aber auch für Touristen, welche sich im Fünfstern-Hotel wohl fühlen: Dieser internationale «Touch» macht auch vor dem TCS-Camping an der Aare nicht Halt. «Eine Bereicherung», freut sich Alexandra Rufibach, die sprachgewandte Platzleiterin, welche den Camping seit dem Jahr 2000 führt. Gibts bei so unterschiedlichen Kulturen nicht manchmal Probleme unter den Gästen? «Nein, überhaupt nicht, höchstens lustige Begebenheiten», schmunzelt Alexandra Rufibach. Beispiel bitte! «Die arabischen und indischen Kunden sind völlig begeistert von den Wohnwagen mit den Vorzelten unserer Saisonniers. Am liebsten würden sie diese Behausungen auf der Stelle mieten und können nicht nachvollziehen, dass diese im Privatbesitz sind. So ist es nicht selten, dass sie – gefragt oder ungefragt – ihren Fotoapparat zücken und die Schweizer Gäste ablichten, wenn diese gemütlich draussen sitzen und grillieren. Die Saisonniers quittieren das Vorhaben anfänglich mit befremdlichen, ja ängstlichen Blicken, beruhigen sich dann aber rasch, wenn sie merken, dass sie bloss als begehrtes Fotosujet hinhalten müssen!»
Bilder Mathias Wyssenbach, wi
Zimmer in der River Lodge | Lobende
Der TCS-Camping hat seit einigen Jahren eine moderne, behindertengerechte Sanitäranlage. Links der zentral gelegene Kinderspielplatz.
Worte findet Alexandra Rufibach auch für die Dauermieter auf den 20 Saisonplätzen: «Sie sind hilfsbereit, offen, tragen viel zur guten Platzatmosphäre bei. Wie die Touristen, wollen sie ausbrechen aus dem Stress des Alltags, teilen mit den fremden Gästen den Spass und die schönen Seiten des (Ferien-)Lebens, schätzen den Kulturaustausch.» Viel zur Verständigung, Integration und Kommunikation beigetragen habe der nationale TCS-Campingtag vom Mai 2011, blickt Alexandra Rufibach befriedigt zurück und sie hofft, dass es von diesem von TCS Camping zentral organisierten Anlass bald eine zweite Auflage gibt. Wer die Vorteile und die Besonderheit dieses multikulturellen Campings in Interlaken kennen lernen möchte, kann sich bei der Campingleiterin melden, es hat noch Fortsetzung auf Seite 27
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wenige freie Saisonplätze… Als Alternative zum Aufenthalt im Zelt, Wohnwagen oder Wohnmobil gibt es auf dem TCS-Camping in Interlaken seit einigen Jahren die River Lodge – «unser ‹Lödgli›», wie Alexandra Rufibach das Hostel liebevoll nennt. Den Gästen stehen einfache Ein- bis Vierbettzimmer zur Verfügung, entweder im eigenen Schlafsack oder im gemieteten Duvet (4 Fr. pro Nacht). Die Toiletten- und Duschen befinden sich ausserhalb der Zimmer und sind über den gedeckten Flur bequem erreichbar. In der River Lodge übernachten oft Teilnehmende von Kongressen, welche in Interlaken abgehalten werden, aber auch Angehörige und Bekannte von Campinggästen. Seit der Saison 2012 stehen auf dem Camping drei so genannte Pods, einfache ovale Holzhäuser mit kleiner Terrasse. Diese Unterkünfte eignen sich für Paare oder zwei Erwachsene mit einem Kleinkind. Die Nachfrage nach diesen Pods, die auch am Suisse Caravan Salon in Bern ausgestellt waren, sei gross und entspreche dem Bedürfnis nach einer günstigen, unkomplizierten, trockenen Übernachtungsmöglichkeit, sagt die Campingleiterin. «In diesen Pods konnten wir im letzten Jahr 400 Übernachtungen verzeichnen.» In der Nebensaison kostet der Pod 30 Fr., in der Hauptsaison 45 Fr. pro Nacht (Reservationen unter www.riverlodge.ch).
Moderne Infrastruktur | Der Platz in Interlaken wartet seit einigen Jahren mit modernen, zeitgemässen Anlagen und Dienstleistungen auf: Neue, helle zweite Sanitäranlage mit rollstuhlgängigen Toiletten und Duschen, neuer Aufenthaltsraum mit Kochgelegenheit, TV, kostenloser Internetcorner und unentgeltlicher WiFiZugang, lauschige Lounge mit Liegestühlen direkt an der Aare. Der zentrale Grillplatz entpuppt sich zum eigentlichen Dorfplatz, zur Begegnungs- und Austauschplattform der Kulturen. Dazu Alexandra Rufibach: «Es ist nicht selten, dass ein Gast mit der Gitarre an der Feuerstelle zu einem Lied ansetzt, ein zweiter, dritter gesellt sich dazu, stimmt ein – eine richtige Jamsession, einfach grossartig und einmalig!» Die Rezeption ist ein regelrechtes Tourist Center: Hier können Tickets gebucht werden aufs Jungfraujoch, aufs Schilthorn, ins Freilichtmuseum Ballenberg, für verschiedene Events. Die Gäste werden dann mit Shuttle-Bussen auf dem Camping abgeholt. «Das ist Backpackers-Standard», begründet Alexandra Rufibach diese Annehmlichkeiten. Die Campingkunden profitieren von einer Reihe weiterer Vergünstigungen, die zum Teil mit der Kurtaxe abgegolten
Stellplätze direkt an der Aare mit unverbauter Sicht auf Fluss und Berge.
werden: Gratis-Bahnfahrt zwischen Interlaken-Ost und Interlaken-West, kostenlose Benützung des Ortsbusses, 40% Rabatt zum Schilthorn, vergünstigte Eintritte ins Schwimmbad, auf den Tennisplatz, auf den Ballenberg, um nur einige zu nennen.
Sport und Animationen | Der TCS-Camping und die Umgebung sind prädestiniert für Bewegungsfreudige. Schon allein das Sport- und Animationsangebot auf dem Campingplatz lässt aufhorchen: Kajak-, Kanu-, Bike- und E-Bike-Vermietung, Tischtennis, Fischen, Clown Vijoli, Zirkusartist Velinos, Flohmarkt mit Tauschbörse für Kinder, Musiker und Animator Karajann, Hüpfburg. Trotz regem Gästewechsel – die durchschnittliche Aufenthaltsdauer beträgt zwei Nächte – könne nicht auf Animationen verzichtet werden, die Nachfrage sei durchaus vorhanden, weiss die Campingleiterin zu berichten. Auch auf kulinarischem Gebiet beschreitet die innovative
Platzchefin neue Wege: Seit drei Jahren findet das indische Buffet – von einem Inder zubereitet – seine Anhänger. Auf dem Campingplatz selber gibt es kein Restaurant, denn in Interlaken hat es eine Vielzahl von Möglichkeiten, sich zu verköstigen; in zehn Fussminuten ist man mitten drin und findet italienische, chinesische, koreanische, indische und sogar Restaurants mit Schweizer Küche! Damit niemand auf sein Gipfeli zum Frühstück verzichten muss, kann an der Rezeption am Vorabend Brot bestellt werden. Aber auch Gäste, die keine Lust verspüren, selber für das Frühstück zu sorgen, müssen nicht darauf verzichten: Für 8.50 Fr. bereitet das Campingteam ein «z’Morge» zu. Dieses kann der Kunde entweder abholen oder es wird in der RiverLounge, mit Blick aufs Wasser, serviert. Vor vier Jahren schrieben wir an dieser Stelle, der TCS-Camping Interlaken sei eine Wohlfühloase; er ist es immer noch.
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Peter Widmer
Auf einen Blick: TCS-Camping Interlaken Adresse: TCS-Camping Interlaken, Brienzstrasse 24, 3800 Interlaken-Ost, Tel. 033 822 44 34, Fax 033 822 44 56, E-Mail: camping.interlaken@tcs.ch, www.campingtcs.ch/interlaken, www.riverlodge.ch Leitung: Alexandra Rufibach Öffnungszeit: 28.3. bis 6.10.2013 Anreise: A8, Ausfahrt Nr. 26 Ringgenberg, nach Viadukt links, Campingbeschilderung Nr. 6 folgen. In Kürze: Langgezogenes, flaches, zweigeteiltes Wiesengelände an der Aare, 8 Fussminuten zu Schiffs- und Busstation, zum Schwimmbad, zum Einkaufszentrum und zum Bahnhof Interlaken-Ost (Abgangsbahnhof zum Jungfraujoch, aufs Schilthorn, ins Lauterbrunnental, nach Grindelwald); Zimmer mit total 68 Betten in der River Lodge, ab Fr. 29.50/Person u. Nacht, geeignet auch für Gruppen; Pods zum Mieten. Infos für Ausflüge/Events: www.interlaken.ch. wi
“First class”-Preis und Leistung sind ein Pass Lido S 42 DF 50˙580.00 Lido S 42 SL CHF 51˙980.00
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Flexo SP 47˙210.00
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Lido A 43 DK 53˙450.00 Lido A 49 DP CHF 54˙700.00 CHF
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HÄNDLER: CAMPING & CARAVAN CENTER AG · ARBON (TG) www.camping-caravan-center.ch • ELITE CARAVAN GmbH · KLOTEN (ZH) www.elite-caravan.ch • GARAGE METTLENBACH AG · MÖNCHALTORF (ZH) www.8617.ch • GARAGE NEPPLE AG · PRATTELN (BL) www.garage-nepple.ch • STREWO CAMPER SHOP GMBH · WALTENSCHWIL (AG) www.strewo-campershop.ch • WOHNMOBILE KUNZ AG · GÜMLIGEN (BE) www.wohnmobile-kunz.ch • MARC TRAEGER S.A. · NYON (VD) www.traegerloisirs.ch