CampCar
22. August 2013
Die Zeitung für Camping und Caravaning
Camping in Vésenaz
Magische Momente
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Modellneuheiten 2014
Pflege des Details 4
ESP bei Wohnmobilen
Sicherer – aber keine Wunder 22
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Beeindruckend
eindrucksvoll
Aufsehenerregendes Design. Luxuriöse Ausstattung. Einzigartiges Preis-Leistungsverhältnis. Die neuen Reisemobile von Hobby setzen Maßstäbe. www.hobby-caravan.com
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31.08.12 09:37
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CampCar
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Nr. 6 | 22. August 2013
Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer
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der auf CampCar bezogen: Ein neues Layout macht noch keine Zeitung. Sie merken es: CampCar erhält ab dieser Ausgabe ein neues Gesicht, ein modern-klassisches. Touring, der «grosse Bruder» von CampCar, ist mit der neuen Verpackung bereits seit April unterwegs und CampCar hat nun nachgezogen. Warum nach bloss sechs Jahren wieder ein Facelifting? Die Lesegewohnheiten ändern sich, es werden heute nicht mehr die gleichen Textmengen gelesen wie noch vor �� Jahren – von Fachzeitungen mal abgesehen. Oder genauer: Die Mengen vielleicht schon, aber in kleineren, verdaubaren Häppchen. Den meisten Leuten fehlt einfach die Zeit, längere Zeit an einem Text zu hängen, kürzere Texte online zu lesen ist zwischenzeitlich zur Gewohnheit geworden. Layout ist heute zuerst einmal
CampCar Freizeitfahrzeuge 2014 �
TCS Camping ��
Ein Blick auf die Campingsaison 2014 ist auch ein Vorgeschmack auf den Suisse Caravan Salon. Trends und Neuheiten bei den Wohnwagen und Reisemobilen verrät der CEO von Dethleffs.
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Fahrberichte und Tests �
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Ob Baden im See, ein Abstecher nach Frankreich: Der TCS-Camping in Vésenaz-Genf bringts!
Aktuell ��
Viel Wohnmobil für wenig Geld bietet der Sun Living Lido M46 SP des slowenischen Herstellers Adria. Der Wohnwagen Caravelair Antarès Luxe 420 Quattro eignet sich für zwei unkomplizierte Personen. Das Elektronische Stabilitätsprogramm (ESP) in Reisemobilen: Ein TCS-Test zeigt die Vorteile.
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Zeltaufbau in Minutenschnelle mit der «Air-In»-Konstruktion von dwt. Der ADAC-Camping- und Stellplatzführer als App fürs iPhone und Androidgertäte. Auch im Landesinnern lässt es sich in Kroatien komfortabel campieren.
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Clubmitteilungen ��
Mit ihren Herbstausflügen verlassen einige TCS-Campingclubs die Schweiz.
Das Mitarbeiter-Porträt ��
Zahlen sind die Welt von Alexander Probst bei TCS Camping im Zentralsitz in Genf-Vernier.
Titelbild: Mathias Wyssenbach
Bilder upi, TCS, mw
6 2013
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Funktionalität. Ein gutes Layout präsentiert die Inhalte, also Texte, Bilder, Grafiken, in einer Form, die es den Leserinnen und Lesern ermöglicht, die Informationen rasch aufzunehmen. So sind unter anderem Rubriktitel, Tabellen und Expertentipps gelb markiert. Es geht also um Fragen der Navigation, der Leserführung. Es ist wichtig, dass Inhalt und Form sich zu einem qualitativ hochwertigen Produkt ergänzen. Und daran wird sich nichts ändern: Nach wie vor wollen wir den Themenkreis Campingtourismus, Caravaning und Freizeit möglichst emotional abhandeln – sauber recherchiert und nach journalistischen Kriterien aufbereitet. CampCar ist luftiger, farbiger geworden, magazin-ähnlicher. Die Verpackung unterstützt die Inhalte – nicht mehr und nicht weniger. Peter Widmer
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CampCar Impressum CampCar Herausgeber: Touring Club Schweiz (TCS), Postfach 820, 1214 Vernier (GE). Redaktion: Felix Maurhofer (fm, Chefredaktor), Peter Widmer (wi). Layout: TCS Visuell. Redaktionsassistenz: Oliver Marti (D), Sylvie Fallot (F). Korrespondenzadresse: Redaktion Touring, Maulbeerstrasse 10, 3001 Bern, Tel. 058 827 35 00, Fax 058 827 50 25. E-Mail: touring@tcs.ch. Verlag/Medienmarketing: Reto Kammermann (Leitung), Nadia Arboit. Inserate: Publicitas Publimag, Alfred Blaser (Anzeigenleiter), Seilerstrasse 8, 3001 Bern, Telefon 031 387 21 16, Fax 031 387 21 00. Auflage: Deutsche Ausgabe: 18 000, Totalauflage: 24 000.
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Noch läuft sie auf Hochtouren, die Campingsaison 2013, und schon kündigen sich die Neuheiten auf dem Caravaningmarkt an, die bereits den Modelljahrgang 2014 tragen. Eine kleine Vorschau auf den Suisse Caravan Salon (24. bis 28.10.13).
Blick in die Zukunft: Campingfahrzeuge 2014 Knaus Tabbert GmbH, Jandelsbrunn Inspirierend und anmutig präsentiert sich das neue Wohnmobil Sky i Plus, sowohl im Exterieur als auch im Inneren. Die designbetonte Produktgrafik mit silberner Seitenwand und Chromapplikationen am Kühlergrill geben dem Sky i Plus einen modernen Touch. Bereits durch den holzfreien Seitenwand- und Dachaufbau – statt Holz- werden PULeisten zur Verstärkung eingesetzt – überzeugt dieser anspruchsvolle Integrierte. Mit insgesamt vier Grundrissen startet der neue Integrierte in das Modelljahr ����. Neben den zwei Einzelbetten-Grundrissen ��� und ��� LEG, bieten der ��� LG und der ��� LX ebenso wie der ��� LEG zwei komfortable Grundrisse mit einem grossen Raumbad. Bei den Wohnwagen will der neue Knaus Sport als beliebter Einsteiger zeigen, welcher Familie er angehört. Schon der erste Blick macht deutlich, was sich alles verbessert hat. Mit einem neuen Gaskasten einschliesslich Alu-Riffelblech bietet der Sport nicht nur einen leichten Zugang, sondern auch einen stabileren Boden. Auch innen macht der Caravan eine gute Figur: Warme Töne und Edelstahlmöbelgriffe geben ihm eine angenehme Ausstrahlung. Die Sitzgruppe
Hobby hat die Einsteigerklasse De Luxe easy neu ins Wohnwagenprogramm 2014 genommen.
profitiert von schicken Eckregalen und integrierten Sitzkastendeckeln. Vervollständigt wird das Bild durch die Einzelheiten im Küchenbereich. So tragen zwei Schubladen und eine �� mm starke Küchenarbeitsplatte zur optimierten Nutzung bei. Mit insgesamt �� Grundrissen startet der neue Sport in die Saison.
sich mit maximal ���� kg. Als Vorteil für kleinere Zugfahrzeuge erweist sich auch die geringe Breite von �,�� m. Bis zu ���� kg (��� CFe und ��� KMFe) reicht das Angebot beim De Luxe easy, der mit insgesamt �� Varianten die stärkste Fraktion im Hobby-Sortiment bildet. www.hobby-caravan.de
www.knaus.de
Der Knaus Sky i Plus erstrahlt in klassischer Eleganz. Das Wohnmobil stellt zeitloses Design in Vollendung dar.
Hobby-Wohnwagenwerk, Fockbek Vielfalt ist Trumpf: Zur Saison ���� präsentiert der Caravan-Weltmarktführer Hobby ein sechs Baureihen und mehr als �� Modelle umfassendes Programm – von der leichten Einsteigerklasse De Luxe easy bis zu den luxuriösen Caravans der edlen Oberklasse Premium. Seinen etablierten Baureihen De Luxe, Excellent und Prestige verleiht Hobby ein neues Aussendesign. Die neu ins Programm genommene Baureihe De Luxe easy markiert den Einstieg ins Hobby-Sortiment. Durch optimierten Möbelbau wurden die Fahrzeuggewichte beim De Luxe easy reduziert. Nur ���� kg zulässige Gesamtmasse bringen die Typen ��� TB und ��� SF auf die Waage und selbst die beiden ���er (��� LU und ��� UFe) begnügen
Bürstner GmbH, Kehl/Rhein Im Reisemobilprogramm von Bürstner heisst eine neue Ausstattungsversion «fifty five», die mit ihrem Namen auf das ��. Unternehmensjubiläum aufmerksam macht. Die vier verschiedenen Modelle zeichnen sich allesamt durch eine hochwertige und umfangreiche Ausstattung aus. Ausserdem finden sich im fifty fiveProgramm Grundrisse, die nur in dieser Spitzenausstattung und nicht im normalen Programm zu finden sind. Die fifty five-Versionen fallen mit ihren graphitfarben lackierten Fahrerhäusern auf, die in Kombination mit der darauf abgestimmten Aussengrafik einen hohen Wiedererkennungseffekt garantieren. Je nach Modell erlauben beidseitige Garagentüren im Heck einfaches Beladen, durch die Absenkung des Heckbereichs sinkt zudem die Ladekante auf ein
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gangsbereich, Küchenblock, Sitzgruppen, Schränke und Klappen – alles ist in einer gemeinsamen Linie harmonisch aufeinander abgestimmt. Die Modellpalette des Maestro umfasst für das kommende Modelljahr insgesamt acht Grundrisse.
Der Liner Arto 2014 von Niesmann+Bischoff präsentiert sich rundum mit zahlreichen neuen Features und Verbesserungen.
www.lmc-caravan.de
Niesmann+Bischoff GmbH, Polch
niedrigeres Niveau. Innen sind die fifty five-Modelle im warmen Möbeldekor Mora Pine eingerichtet. Verstärkte Badezimmertüren mit neuen Türgriffen und Holz- statt Polsterblenden an den Festbetten sind zusätzliche Besonderheiten. Serienmässig geht die Ausstattungslinie mit dem �,�-Liter-Dieselmotor des Fiat Ducato an den Start. Den Auftakt bilden zwei Nexxo-Versionen (t ��� und t ��� fifty five). Ihre Grundrisse sind ebenso wie die der übrigen fifty five-Versionen nicht in der normalen Modellpalette der Nexxo-Baureihe zu finden. In der Baureihe Ixeo time sind ebenfalls zwei fifty five-Modelle mit identischer Ausstattung angesiedelt: it ��� G und it ��� G.
Die «fifty five»WohnmobilVersionen von Bürstner fallen mit ihren graphitfarben lackierten Fahrerhäusern auf. In der Davis-Baureihe präsentiert Karmann-Mobil zur neuen Saison mit dem Davis 630 ein neues Top-Modell.
www.buerstner.com
Eura Mobil GmbH, Sprendlingen Die zur Eura Mobil-Gruppe gehörende Karmann-Mobil präsentiert zur Reisemobilsaison ���� den Komfort-Campingbus Davis ���. Auf dem Fiat Ducato basierend eröffnet der DA ��� einen ungewöhnlich grosszügigen Innenraum. Selbst für vier Personen ergibt sich viel Bewegungsfreiheit. Im Mittelpunkt des neuen Raumkonzeptes steht der Heckbereich mit separater Duschkabine und Raumteilertür zum Vorderwagen, so
dass wie bei wesentlich grösseren Wohnmobilen ein getrennter Schlafzimmerteil entsteht. Der Clou ist jedoch das grosse Doppelbett, das bei Bedarf sogar mit einem zweiten Etagenbett der gleichen Grösse zu einem echten «Familienstockbett» wird (Option). Im Vorderwagen befindet sich die klassische Anordnung aus Halbdinette und drehbaren Vordersitzen für vier Personen. Der Karmann Davis ��� ist mit Silber-Metallic-Lackierung, Klimaanlage und Tempomat erhältlich. www.euramobil.de
LMC Caravan GmbH & Co. KG, Sassenberg Wie das Unternehmen aus Sassenberg schreibt, läutet LMC das Modelljahr ���� bei den Caravans mit einer «bahnbrechenden Entwicklung» ein. Mit dem Maestro stellt LMC den ersten Wohnwagen mit holzfreiem Aufbau vor – eine absolute Revolution in der Branche. Im Kern bietet die Long Life-Technologie einen umfassenden Schutz vor Witterungseinflüssen durch GFK in Dach und Unterboden, deutlich verbesserte Isolationswerte durch XPS-Schaum im Wandaufbau sowie vollständige Sicherheit gegen Feuchtigkeit. Aussen zieren moderne Heckleuchten das elegant gestaltete Fahrzeugheck des Maestro. Ein-
Die neue Generation des vollintegrierten Reisemobils Arto besticht aussen durch eine moderne, dynamische Formensprache. Das neue Frontdesign verfügt über angeformte Radläufe, angelehnt an die Standards der Autoindustrie. Sieben Zentimeter höher ist die Heckgarage – ein echtes Plus, um Fahrräder unterzubringen. Der neue Arto fällt auf durch viel Licht und viel Sicht. Serienmässig ist er in Weiss erhältlich. Optional geht das Fahrzeug in Champagner mit anthrazitfarbigen Anbauteilen oder in Glanzlackierung auf die Strasse. Zur Optimierung des Innendesigns zählt u. a. das neue Armaturenbrett mit kombinierter Warmluftverteilung. Fürs Nächtigen besticht der Arto ���� durch ein Hubbett mit komfortabler Einhandverriegelung, nachrüstbar mit elektrischer Betätigung. Für Fahrer- und Wohnsitzpolster kann das Leder neben beige auch in anthrazit gewählt werden. www.niesmann-bischoff.com
Peter Widmer
Beim Wohnwagen LMC Maestro wurde auch die Fahrzeugoptik durch einen moderneren Schliff ästhetisch aufgewertet.
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CampCar Nr. 6 | 22. August 2013
Kulturelle Höhepunkte rund um den Camping Stein
VOR 51 JAHREN
In dieser Ausgabe ein Blick in frühere Camper-Zeiten: Aus der «Revue der Campeure und Kanufahrer des TCS», Juni 1962
Ein aussergewöhnliches Opernfestival auf einem stilvollen Gutshof, ein kurioses Zelt-Theater mit Kult-Status oder ganz besondere Biergarten-Musik – alles «auf gut Bayerisch» – gibt es noch bis Oktober ���� in unmittelbarer Nähe des direkt am idyllischen Simsee, unweit des Chiemsees gelegenen Camping Stein in Bad Endorf. Die Gegend rund um Bad Endorf könnte man auch als «Bayerisches Kulturmekka» der ganz besonderen Art bezeichnen. Hier wird man in eine andere Welt entführt und begegnet dabei zuweilen kauzigen Typen. Eindrucksvoll,
«Der guten Ordnung halber hat die Camping- und Caravaning-Kommission Bestimmungen über die Benützung der TCS-Campingplätze erlassen, die neben den unerlässlichen administrativen Belangen auch eine Anleitung über das Verhalten beim Campieren vermitteln. Für wohlerzogene Leute mag dies zwar überflüssig erscheinen, doch ist das Leben im Camping von dem des Alltags daheim verschieden. Instinktmässig weiss man eigentlich, was sich gehört und was nicht (…).» «Es ist eine gute Sache, dass im neuen Reglement die Schliessungszeit der Campingplätze von � Uhr abends bis � Uhr morgens vorgesehen wird. Während dieses Zeitraumes sollen keine neuankommenden Campeure mehr angenommen werden, und um der absoluten Ruhe willen dürfen in dieser Zeit weder Zelte noch andere Einrichtungen aufgebaut oder abgebrochen werden (…).» «Radios und Grammophone sind unerwünscht auf unseren Plätzen. Diese Vermittler von Musik und oft auch von Vorträgen müssen so eingestellt werden, dass sie auch während des Tages ausserhalb des Zeltes oder Wohnwagens nicht gehört werden können. Für diese Rücksichtnahme sind uns die Zeltnachbarn sehr dankbar (…).» «Noch ein Wort zur Reklame: Dank dem Kampf durch den Heimatschutz konnte die Reklameplage entlang der Strassen in Schranken gehalten werden. Ein Campingplatz, der dieses Namens würdig ist, ist eine Oase im Grünen im weitesten Sinne. Darum nehmen wir jetzt wieder den Kampf gegen die Übergriffe der Reklame auf unseren Plätzen auf. Unsere Kommission hat auch ein Augenmerk darauf, dass die an den Kiosken festmontierten Reklamen nicht überborden.»
CampCar-Info www.camping-stein.de, www.gut-immling.de, www.e-und-e-ringsgwandl.de
«Der Brandner Kasper und das ewig’ Leben» – eine bayerische Oper auf Gut Immling.
Bilder zvg
Geliebte Freiheit
tiefgründig und traditionell verwurzelt – alle interessierten Gäste können hier Darbietungen erleben, die ihresgleichen suchen. Ob Zelt-Theater in Riedering, ob bayerische Oper auf Gut Immling oder ein fröhliches Musikantentreffen – übernachten können die Campingfreunde im nur wenige Kilometer entfernten Camping Stein, wo auch die Tickets für die verschiedenen Veranstaltungen bezogen werden können. wi
Smarter Beschützer – Fehlalarm ade
Reine Luft für Camper
Sicher und beruhigt im Wohnmobil schlafen und bei Abwesenheit das Fahrzeug geschützt wissen: Die Alarmanlage für Reisemobile in der dritten Generation WiPro ist der Bodyguard fürs Fahrzeug. Ohne Bewegungsmelder und mit neuen, an die aktuellsten Fensterrahmen angepassten Funk-Magnetkontakten sichert die Anlage effektiv die Fahrzeughülle. Infos: www.frankana.de
Zeltaufbau in Minutenschnelle: Der Zelthersteller dwt vereint mit seiner «Air-In»-Konstruktion Schnelligkeit und Leichtigkeit. Für Reisemobile wie Wohnwagen stehen verschiedene Grössen zur Auswahl. Statt der konventionellen Fiberglas-, Alu- oder Stahlgestänge sind die aufblasbaren Schläuche mit einem Durchmesser von sechs bis zehn Zentimetern sehr leicht und durch eine einzige Person aufbaubar. Mit Hilfe der im Lieferumfang enthaltenen Luftpumpe ist das Zelt im Handumdrehen aufgebaut. Die Stabilität wird durch zahlreiche Abspannoptionen mit Leinen und Erdnägeln garantiert. Durch die Gewichtseinsparung von bis zu ��� sowie dem geringen Packmass sparen Camper Platz und Kräfte. Weitere Infos: www.dwt-zelte.com CC
Nur Fernsehen war gestern Mit der neuen Mediabox bringt Megasat einen vollwertigen HD-Receiver mit kompletter Internetfunktion und Wireless-Zugang auf den Markt. Neben Fernsehprogrammen mit Full-HD-Auflösung ist der Weg ins World Wide Web geebnet. Infos: www.megasat.tv
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Nr. 6 | 22. August 2013
Hersteller Dethleffs aus dem allgäuischen Isny will mit verschiedenen Massnahmen seine Wettbewerbsfähigkeit verbessern und neue Kundengruppen erschliessen.
Tiefere Verkaufszahlen
D
ie Marktentwicklung bei Campingfahrzeugen ist rückläufig. In Europa wurden im letzten Jahr ��� weniger Caravans und Wohnmobile verkauft. Spanien, Portugal und Italien haben Rückgange zwischen �� und ���. Einzig in Deutschland, der Schweiz und in Österreich konnten die Verkaufszahlen leicht gesteigert werden.
Konzept präsentieren. Der Umsatz des Unternehmens ging von ��� Millionen Euro auf ��� Mio. Euro zurück. Nebst den tieferen Verkaufszahlen (Wohnwagen minus ���, Wohnmobil minus ���) macht sich auch der Trend von grösseren zu einfacheren Fahrzeugen bemerkbar.
Zahlreiche Neuheiten Dethleffs wartet sowohl bei den Caravans als auch bei den Reisemobilen mit zahlreichen Weiterentwicklungen, Optimierungen und neuen Grundrissen auf. So sollen die Fahrzeuge in Form von ��� mm starken Matratzen, Bugwandverkleidung statt Vorhang und zusätzlichen Steckdosen (Laptop) eine verbesserte Ausstattung erhalten. Sicherheitsmässig
Auch bei Dethleffs kämpft man gegen schwindende Verkäufe, und es stehen einige Veränderungen an. Zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit strafft Dethleffs das Programm: Die Variantenvielfalt wird um ��� reduziert und auch bei den Wohnwelten wird «entschlackt». Daneben will das Unternehmen Synergien besser nutzen; die Hymer-Gruppe, zu der auch Dethleffs gehört, wird vermehrt zusammenarbeiten, aber weiterhin unabhängig auf dem Markt auftreten. Zudem ist für die Dethleffs-Verantwortlichen klar, dass der Einstieg ins Caravaning oft über die Vermietung erfolgt. Deshalb will man bei der Tochterfirma McRent Gas geben. Inzwischen hat McRent �� Mietstationen mit rund ���� Fahrzeugen in Europa. Wichtig ist auch ein aktives CrossMarketing, etwa mit einem Werbespot mit dem Inhalt «es gibt das Caravaning noch». Damit soll die Option «Caravaning» für den nächsten Urlaub vermittelt werden. Schliesslich will Dethleffs in den nächsten Monaten ein neues Fahrzeug-
dass auch andere Hersteller den noch funktionierenden Markt Deutschland, Österreich und Schweiz vermehrt beackern.
INTERVIEW
Kostengünstigere Fahrzeuge sind gefragt Die europäische Finanzkrise geht auch bei Dethleffs nicht spurlos vorbei. Wie reagiert Ihr Unternehmen auf die schwindenden Verkaufszahlen? Dr. Dominik Suter: Tatsächlich beträgt der Rückgang im Markt um die 10 Prozent. Wir müssen weiter optimieren, nach Perfektion streben und noch bessere Qualität, noch besseren Kundenservice usw. liefern. Erschwerend ist,
Der Campingfahrzeug-Hersteller Dethleffs will in den nächsten Monaten ein neues Fahrzeugkonzept präsentieren. Man darf gespannt sein.
Bilder Urs-Peter Inderbitzin
Synergien nutzen
verfügen viele Caravan-Modelle neu serienmässig über ein ALKO-ATC, welches die Schlingerbewegungen verringert. Neu ist bei allen Caravans ein GFK-Dach serienmässig. Das absolute Highlight sind aber das Skyroof und die LoungeSitzgruppe, die eine unvergleichliche Atmosphäre und Gemütlichkeit verleihen. Bei den Wohnmobilen fallen verschiedene Modelle weg, u. a. Globe S, Magic Edition T� und Globetrotter XXL I. Neu ist ein ESP serienmässig, zu jedem Holzdekor gibt es zwei Wohnwelten; als Sonderausstattung sind eine ALDE-Warmwasser-Fussbodenerwärmung, eine Warmwasser-Heizmatte im Fahrerhaus sowie ein digitales Bedienteil Truma CP-plus erhältlich. Urs-Peter Inderbitzin
Der Schweizer Dr. Dominik Suter ist Geschäftsführer von Dethleffs GmbH & Co. KG in Isny.
Besonders bei den Caravans liegen die Verkaufszahlen jedes Jahr tiefer. Was macht Dethleffs dagegen? Als Erfinder des Wohnwagens stecken wir den Kopf nicht in den Sand. Wir versuchen, das verstaubte Image der «Wohnwägeler» mit pfiffigen Produkten zu beseitigen. Skyroof oder LoungeSitzgruppe sind erste Schritte in diese Richtung. Zudem werden wir in etwa einem halben Jahr einen kompakten Wohnwagen präsentieren.
Was ist der Trend bei den Wohnmobilen? In den letzten Jahren wurde bei den Wohnmobilen (wie auch bei den Caravans) immer mehr in die Grundausstattung hineingepackt, was die Fahrzeuge immer teurer machte. Wir müssen die Einstiegsmodelle wieder billiger gestalten. Zudem geht der Trend von grösseren Fahrzeugen zu eher einfacheren Modellen, was wohl mit der Euro-Krise zusammenhängt. Ausserdem gibt es bei den Reisemobilen keine Dethleffs-Sondermodelle mehr, weil dadurch die Marge der Händler eingeschränkt wird. Das wollen Interview: upi wir nicht mehr.
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CampCar Nr. 6 | 22. August 2013
Adria Sun Living Lido M46 SP
Der Preis ist nicht das einzige Argument Unter dem Label Sun Living bietet der slowenische Caravanaufbauer Adria eine Günstigmarke mit verschiedenen Aufbauten an und soll viel Auto für kleines Geld offerieren. Dieses Versprechen wird eingelöst.
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nter dem Label Sun Living bietet der slowenische Campingfahrzeug-Hersteller Adria einen Kastenwagen, drei Teilintegrierte sowie zwei Alkovenmodelle an. Der getestete Lido M�� SP ist ein gut sieben Meter langer Teilintegrierter mit im Heck quer installiertem Doppelbett, einem Zweierhubbett über der Dinette sowie zwei weiteren Schlafmöglichkeiten, welche in der Dinette eingerichtet werden müssen. Allerdings sind im �� SP nur vier Fahrplätze mit Sicherheitsgurten genehmigt. Und drei der sechs möglichen Sitzplätze um den verlängerbaren Tisch sind nicht sehr bequem; auf der längs angeordneten Sitzbank rechts sitzt man zu weit weg, und auf dem Beifahrergestühl fühlt man sich an den Rand gedrängt.
Viel Wohnmeter fürs Geld Trotzdem wird hier sehr viel Reisemobil zum Preis eines Personenwagens der oberen Mittelklasse geboten. Der Lido M�� SP ist eigentlich ein typischer Teilintegrierter, wie er heutzutage von älteren Paaren bevorzugt wird; das Hubbett ist für die Enkel gedacht, welche gelegentlich mitreisen dürfen. Normalerweise geht man zu zweit auf Erkundungstour. So bevorzugen die meisten Kunden dann hinten längs angeordnete Einzelbetten, was dann zu einem etwa einen halben Meter längeren Fahrzeug führen würde und von den meisten Konkurrenten mit Erfolg verkauft wird. Nicht von Sun Living. Dafür bietet man den �,� m langen S�� SL mit Einzelliegen, aber ohne Hubbett an. Im M�� SP ist das Hubbett gesetzt. Zu zweit lebt es sich sehr gut, zu viert ordentlich. Dank der kompakten Winkelküche, welche einen ausreichenden Salatschneideplatz offeriert, kommt man gut aneinander vorbei. Vermisst werden Handtuchhalter. Der schwarze Kühlschrank fasst ��� Liter und steht wie ein gnadenloser Kontrast zur hellen Möblie-
rung. Der Tagesbereich umfasst ein Zweiersofa für Leseratten, leider ohne Armlehnen. Wegen dem Hubbett müssen über �,�� Meter grosse Leute im Geselligkeitsbereich den Kopf einziehen, wenn sie stehen. Dafür ist die Kopffreiheit in der oberen Liege mit �� cm ausreichend, im Heckbett mit �� cm grosszügig. Der Aufstieg dorthin gestaltet sich mit zwei Stufen – worin Schuhablagen integriert sind – ohne Akrobatik. Die Beleuchtung ist im gesamten Aufbau mit Spotlampen gewährleistet, eine Raumbeleuchtung fehlt. Das einteilige Hygieneabteil wirkt eng, bietet aber ausreichend Raum und genügend Stellflächen gibt es auch. Die Verfugung der Duschwanne ist tadellos. Und so ist es auch um die äussere Machart bestellt; einwandfreier «Finish». Eine ausfahrbare Einstiegstufe braucht der Lido nicht, der integrierte Tritt liegt lediglich �� cm über Grund.
Überzeugender ��� PS-Motor Dass der aktuelle �,�-Liter-Fiat-Motor mit ��� PS zu einem grossen Teilintegrierten passt, wurde an dieser Stelle
schon erwähnt. Der für vergleichsweise moderate ���� Fr. erhältliche ��� PSMotor mit gleichem Hubraum erledigt alles aber noch etwas überzeugender. Sowohl der Durchzug im obersten Gang als auch die Laufruhe auf der Autobahn bei konstanter Geschwindigkeit sind nochmals eine Klasse besser. Man hat eher Mühe, sich auf der Autobahn auf ein vernünftiges Tempo zu beschränken, damit der Verbrauch nicht überbordet. Über ��� km/h steigt der Verbrauch überproportional an. Die Sicht nach vorne ist beim Einparken sehr gut, seitlich stören die massiven A-Pfosten und die grossen Aussenspiegel. Der getestete Sun Living hinterlässt einen durchweg seriösen Eindruck. Der Auftritt innen ist eher zurückhaltend, die Ausstattung aber sachlich genügend, im äusseren Auftritt muss sich der Sun Living-Besitzer nicht schämen, er macht eine gute Figur. Campeure, welche höhere Ansprüche haben und mehr brauchen, finden bei der Muttermarke Adria ein weiterreichendes Angebot, das auch mit den prestigeträchtigen Marken konkurrieren kann. Jürg Wick
KURZBILANZ Ein Teilintegrierter für bis zu sechs Personen mit viel Stauraum. (Optional) flott motorisiert, ausgewogenes und handliches Fahrverhalten. Ausreichende Nutzlast, genügend Stauräume, gute Autarkie, viel Auto pro Meter. Im Wohnbereich des Sun Living Lido sitzen nur drei Personen wirklich bequem, die Vorhänge und der Raumteiler sind fummelig. Das Fahrzeug ist nicht winterfest. Dinette für bis zu sechs Personen.
Links: Die kompakte Winkelküche mit Salatschneideplatz. Rechts: Enge, aber gut eingeteilte Nasszelle.
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Adria Sun Living Auf einen Blick GRUNDRISS 1113 Die Sitze im Fahrerhaus des Sun Living Lido sind leicht zu drehen. Bequemes Zweiersofa rechts. Eine kleine, aber gut eingeteilte Sanitärzelle bietet genügend Platz. Grosse Heckgarage, grosses Stauraumangebot. VERARBEITUNG 1113 Der Möbelbau ist einfach, aber tadellos ausgeführt. Die Kanten sind nur teilweise abgerundet. Saubere Verfugungen aussen und innen. Einhängefenster und fummelige Vorhänge. AUSSTATTUNG 1133 Ordentliche Wohn- und automotive Ausstattung. Die Optionenpreise bewegen sich auf durchaus vernünftigem Niveau. Aussen wirkt der Sun Living nicht wie ein Billig-Fahrzeug.
WOHNEN 1113 Der Sun Living Lido besticht durch eine gute Autarkie. Er hat viele Stauräume und Fächer, einen grossen und einen kleinen Kleiderkasten. Kein fester Raumteiler. Die Winkelküche ist zwar klein, aber praktisch.
Bilder Jürg Wick
FAHREN 1111 Während der Fahrt ziemlich geräuschfrei. Ordentliches Fahrverhalten mit nicht ganz stabilem Geradeauslauf. Günstiger Verbrauch, gute Fahrleistungen (150 PS), sehr niedriger Geräuschpegel auf der Autobahn.
STECKBRIEF
MESSWERTE: Beschleunigung von null auf �� km/h in ��,� sec. Höchstgeschwindigkeit über ��� km/h; Verbrauch ��,� l/��� km.
MASSE UND GEWICHTE: ����������� cm (L�B�H), Radstand ��� cm, Stehhöhe ���–��� cm, Innenbreite ��� cm, Leergewicht ���� kg, Gesamtgewicht ���� kg. ANTRIEB: Turbodiesel-Motor, direkt eingespritzt, Common Rail, � Zyl. ���� cm�, ��� kW (��� PS) bei ����/min, ��� Nm bei ����/min, Vorderradantrieb, �-GangGetriebe, Tankinhalt �� l.
AUSRÜSTUNG WOHNKABINE: Check-Control-System, autom. Ladegerät, AGM-Batterie ��� Ah; Gasflaschenbox ���� kg, �-Flamm-Kocher, Kühlschrank ��� l, Heizung Truma Combi � mit Boiler; elektrische Druckwasserpumpe, Frischwassertank ��� l, Abwassertank �� l. Einteilige Nasszelle mit Dusche, Thetford-Kassettentoilette. PREIS: Sun Living Lido M�� SP/Fiat Ducato �.� Multijet, � Schlafstellen, �� ��� Fr. FAHRZEUGLIEFERANT: Strewo Camper Shop, ���� Waltenswil, Tel. ��� ��� �� ��, www.strewo-campershop.ch
Der Teilintegrierte macht auch von aussen eine gute Figur.
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Caravelair Antarès Luxe 420 Quattro
Ein Aussenseiter mit Qualitäten Im Jahre 1962 begann Caravelair, ein in Frankreich ansässiges Luftfahrtunternehmen, die Ausweitung seiner Aktivitäten und baut seither auch Wohnwagen. In Frankreich halten seine Caravans eine Spitzenposition.
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ohnwagen aus Frankreich sind in der Schweiz eher selten anzutreffen. Das Angebot an französischen Caravans aus der Grande Nation hält sich in Grenzen und das Händlernetz ist eher klein. Mit dem Caravelair Antarès Luxe ��� Quattro – einem Sondermodell zur ��Jahr-Feier – bieten die Wohnwagenbauer aus Trignac eine gute und preiswerte Alternative zu andern Herstellern von Caravans in dieser Preiskategorie. Optisch ist der Caravan weder von aussen noch von innen ein Brüller; das hübsche graublaue Design auf den Seitenflächen des Caravans ist jedoch gefällig. Es macht den Wohnwagen länger als er in Wirklichkeit ist. Ein Negativpunkt ergibt sich bei der Eingangstüre: Diese hat weder ein Fenster noch einen Abfalleimer. Immerhin ist sie zweigeteilt, wobei eine Fixier-Vorrichtung für den unteren Teil der Türe zwar existiert, das Gegenstück aber schlicht vergessen wurde und man deshalb die innere Türverkleidung ruiniert.
Kühlschrank vom Feinsten Die Küche im Heck bietet nicht nur viel Platz zum Arbeiten, sondern vermag auch in Sachen Stauraum durchaus zu überzeugen. Ein Highlight des Wohnwagens ist ohne Zweifel der serienmässig eingebaute Kompressor-Kühlschrank, der sich wie eine Schublade öffnen lässt. Laut Herstellerangaben ist eine Kühlung bis zu einer Aussentemperatur von �� Grad gewährleistet; Kühlschränke anderer Hersteller müssen hier passen. Der Isotherm-Kühlschrank, gleich unterhalb der Besteckschublade angebracht, hat eine Kapazität von ��� Litern sowie ein geräumiges Tiefkühlfach von �� Litern. Er hat ein Fach für Gemüse, Eier, Fleisch und gar drei Flaschenhalter. Im Küchenblock sind ein �-FlammenKochherd sowie ein recht grosses Abwaschbecken, beide mit Glasabdeckung, integriert. Als Dunstabzug dient ein
Fenster im Heck, das bei geöffneter Abdeckung des Kochherdes aber weitgehend verdeckt ist. Elegant und praktisch erweisen sich die über die ganze Breite führenden Henkel zum Ausziehen der Schubladen im Küchenblock – sie können gleichzeitig zum Aufhängen der Küchentücher benutzt werden.
Dinette im Mittelbereich Gleich rechts neben der Küche und damit ebenfalls im Heck findet sich die hübsche Nasszelle mit einem (Plastik)-Designer-Waschbecken. Mit einer Banktoilette Thetford, zwei grossen Spiegeln, zwei Schränken für verschiedenste Utensilien und einer vorfabrizierten Duschwanne – übrige Duschvorrichtung optional erhältlich – ist im Bad alles vorhanden, was es für einen gemütlichen Campingaufenthalt braucht. Anders als bei den meisten Wohnwagen dieser Klasse befindet sich die Dinette nicht im Heck oder im Bug, sondern im Mittelteil des Caravans. Optisch etwas langweilig geraten, bietet sie für vier Personen genügend Platz zum gemütlichen Beisammensein. Der Umbau zum Schlaf-
platz mit den Massen ���/������ cm geht einfach: Tisch aushängen und eine Stufe tiefer wieder einhängen, Kissen neu formieren und schon kann man sich zur Ruhe legen. Erstaunlich gross ist das Stauvolumen im Caravelair: Zahlreiche Hängeschränke, ein grosser Kleiderschrank sowie ein kombinierter Kleiderund Schuhschrank stehen zur Verfügung. Recht gross ist auch das Sideboard, wo gut und gerne eine kleine Kaffeemaschine neben einem Fernsehapparat (TV-Vorbereitung serienmässig) Platz hat. Der Hauptschlafbereich im Bug des Wohnwagens kommt demgegenüber etwas banal daher: Es gibt kaum einen Platz zum Ablegen von Lektüre noch sind Leselampen vorgesehen. Das Lattenrost-Bett mit der Matratze im Polsterdesign ist zwar etwas hart, aber durchaus bequem; es lässt sich mühelos hochheben und gibt viel Platz unter dem Bett frei, der auch von aussen mittels einer Serviceklappe problemlos zugänglich ist. Der ganze Schlafbereich lässt sich mit einem Vorhang vom übrigen Teil des Wohnwagens abtrennen. Urs-Peter Inderbitzin
Links: Fast wie zuhause: Grosszügige Arbeitsfläche mit Stauraum in der Küche im Heck. Rechts: Gleich neben der Küche ebenfalls im Heck die hübsche Nasszelle.
KURZBILANZ Ideal für zwei Personen mit nicht zu hohen Ansprüchen. Grundriss mit Küche im Heck und Essbereich im Mittelteil gibt viel Platz frei. Mit gut 930 kg in fahrbereitem Zustand kein allzu starkes Zugfahrzeug nötig. Optisch sowohl innen als auch aussen durchaus gefällig. Ausstattung durchzogen. Schubladen-Kühlschrank oder die geschickte Raumaufteilung sind optimal, andere Teile wie Innenbeleuchtung oder PlastikTürschloss wirken eher billig. Im Mittelteil befindet sich die Dinette für vier Personen.
CampCar
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Nr. 6 | 22. August 2013
Caravelair Antarès Luxe auf einen Blick EINRICHTUNG 1113 Viel Platz zum Kochen in der Küche im Heck, dafür ist der Essbereich etwas klein geraten. Viel Stauraum vorhanden. Ideale Grösse der Nasszelle. Optisch aussen und innen gefällig; keine indirekte Beleuchtung für die Stimmung, Tisch nicht verschieb- und in der Höhe nicht verstellbar.
Auch Testhund «Ginger» freut sich am gefälligen Caravelair Antarès Luxe 420 Quattro.
FERTIGUNG 1113 Entgegen Vorurteilen hinsichtlich der Fabrikation von französischen Wohnwagen konnten kaum Mängel festgestellt werden. Ärgerlich die unzureichende Schliessvorrichtung der Eingangstüre. Heckleuchten wirken etwas aufgesetzt und billig. Keine Deichselabdeckung. Moskitotür gegen Aufpreis. Dichtmasse quillt hervor.
Bilder Urs-Peter Inderbitzin
AUSSTATTUNG 1113 Die Beleuchtung im Innern hat ein hübsches Design, jedoch fehlen Leselampen im Schlafbereich. Das Bad ist einfach, aber praktisch, Duschvorrichtung gegen Aufpreis. Bemerkenswert ist der Kühlschrank, der eigentlich eine Schublade ist und viel Platz bietet. Wenig Steckdosen. Kuscheliger Schlafbereich im Bug.
STECKBRIEF in Glattblech weiss, zweiteilige Eingangstüre, LEDVorzeltleuchte, alle Fenster ausstellbar mit Kombirollos, Frischwassertank �� l, Abwassertank �� l rollbar, Stromanschluss aussen, � Jahre Dichtigkeitsgarantie.
MASSE UND GEWICHTE: ����������� cm (L�B�H). Innenlänge ��� cm, Innenhöhe ��� cm, nutzbare Breite ��� cm. Vier Schlafplätze: Bettenmass im Bug ������� cm, Bettenmass im Mittelteil (Dinette) �������/�� cm. Leergewicht in fahrbereitem Zustand ��� kg, Zuladung ��� kg, zulässiges Gesamtgewicht ���� kg. AUSSTATTUNG AUSSEN: ALKO-Achse, AKS–Schlingerkupplung, Stützrad mit Drehkurbel, GfK-Polyester-Dach bis zum Bugkasten vorn, Aussenhaut Hammerschlag weiss, Bug/Heck
AUSSTATTUNG INNEN: Elektrische Thetford Toilette und Duschwanne, Truma Heizung ����, �-Flammen-Kocher und EdelstahlSpülbecken mit Glasabdeckung, Kühlschrank ��� l mit Frostfach �� l, Milchglasfenster im WC mit Moskitoschutz, Umformer ��� V/�� V mit Abschalter und Ladegerät, drei Steckdosen, grosses Bugfenster, TV-Vorbereitung, Betten mit Lattenrost, Matratze dekorgleich mit den Polstern. PREIS: �� ��� Fr. inkl. Vorführung und Ablieferung. TESTFAHRZEUG: Caravan Camping Dietsche GmbH, Feldstrasse ��, Postfach ��, ���� Rebstein SG, Tel. ��� ��� �� ��, www.dietsche-camping.ch
Das Heckfenster, wo sich die Küche befindet.
12 CampCar Nr. 6 | 22. August 2013
zvg
Top Camp AG: Übergabe vollzogen
Geländetaugliche Verbindung Ob Reiten, Cross-Pisten mit dem Motorrad erklimmen oder mit dem eigenen Boot schippern: Dank der kompakten Masse der Pick-Ups und Absetzkabinen der Tischer Freizeitfahrzeuge GmbH ist das Reisen mit Anhänger ein Leichtes. Meterlange Gespanne, die kurvenreiche Strecken zur Mutprobe werden lassen und viele Einparkversuche am Stellplatz gehören der Vergangenheit an. Leidenschaft für steinige und schlammige Pisten und abenteuerliche Neugier: Die Kombination dieser Gegebenheiten sorgt bei CrossFahrern, Motorradfans und PS-Freunden für Herzklopfen. Infos: www.tischer-pickup.com wi
First Class-Reisemobile Morelo präsentieren sich in neuem Design
Tabbert-Wohnwagen als Vorreiter in Sachen Fahrsicherheit
Next Generation – das ist das Label, unter das die Morelo Reisemobile GmbH ihre Modellpolitik ���� gestellt hat. Jüngster Vertreter der neuen First Class-Wohnmobilgeneration aus dem deutschen Schlüsselfeld ist der Morelo Home, der mit vier Modellvarianten aufwarten wird. Auch die Baureihen Palace und Loft präsentieren sich innen wie aussen mit neuen und besonders attraktiven Designs. Beim Interieur erzeugen das neue, besonders schöne dunkelbraune Möbelholz «Macadamia» und perfekt aufeinander abgestimmte Polster und Stoffe ein traumhaft schönes Ambiente im ganzen Reisemobil. Infos: www.morelo-reisemobile.de pd
Kleine Ausweichmanöver, Seitenwind auf Brücken oder Luftverwirbelungen beim gegenseitigen Überholen von Lastwagen und Gespannen: Wohnwagenfahrer kennen die gefährlichen Situationen, ein schlagartiges Schlingern des Anhängers ist die Folge. Der Hänger schaukelt sich auf und kann unkontrollierbar und zur Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer werden. Um diesen Risiken vorzubeugen, setzt der Caravan-Hersteller Tabbert ab der kommenden Saison serienmässig bei allen Modellen das elektromechanische Antischleuder-System von AL-KO ein, bis dato ein Novum in der Caravaningbranche. Infos: www.knaustabbert.de CC
Mit Geschäftspartnern, Lieferanten, Behördevertretern und Freunden wurde am �. Juni die Übergabe der Top Camp AG in Interlaken gefeiert. Die langjährigen Geschäftsinhaber Claudia und Adrian Wyss haben sich damit nach �� Jahren aus dem aktiven Geschäftsleben verabschiedet – mit einem «lachenden und weinenden Auge», wie Adrian Wyss in seiner Rede einräumte. Es habe immer die Absicht bestanden, nicht bis ins hohe Rentenalter zu arbeiten. «Meine Frau und ich haben die immer stärker werdenden gesundheitlichen Warnsignale erkannt und uns entschieden, aufzuhören.» Dieser im Dezember ���� kommunizierte Beschluss sorgte vorerst für einigen Wirbel und Unsicherheit. Dabei wurde der Berner Oberländer Unternehmer René Häsler auf Top Camp AG aufmerksam – und kaufte die Firma! «Als ehemaliger Lehrer verstehe ich viel von der Ferienbranche!», stellte sich Häsler mit launigen Worten den Gästen vor. Der neue Besitzer hat mit Walter Amman einen versierten Fachmann mit der Geschäftsführung betraut. Dieser setzt auf Kontinuität der bisherigen erfolgreichen Tätigkeit des Ehepaars Wyss, das dem Unternehmen noch eine Weile beratend zur Seite steht. Mit den Kunden wird die Übergabe am �. und ��. November gefeiert. Infos: www.topcamp.ch
DIE APP
ADAC�CAMPING� UND STELLPLATZFÜHRER FÜR SMARTPHONES UND TABLETS Mehr als ���� Campingplätze und gut ���� Stellplätze in ganz Europa wurden von ADAC-Inspektoren vor Ort untersucht und bewertet. Mit dem neuen Klassifikationssystem ist sofort ersichtlich, ob der Platz den individuellen Vorstellungen entspricht. Per Fingertipp lässt man sich die passenden Plätze nach persönlichen Suchkriterien anzeigen: Sind Hunde erlaubt? Ist WLAN vorhanden? Wie ist die Sanitärausrüstung? Mit der integrierten Anbindung an eine allenfalls installierte Navigationsanwendung ist immer auch gleich die passende Routenführung parat. Ein weiteres Highlight: Alle Platzinformationen sind komplett offline nutzbar, d. h. die App (bis auf die Kartenfunktionen) kann unterwegs vollständig ohne Internetverbindung genutzt werden. Erhältlich: App Store oder Google Play Store (8.99 €)
CampCar 21 Nr. 6 | 22. August 2013
Sommer 2013 auf dem Gitzenweiler-Hof
Wer von Kroatien spricht, denkt in erster Linie an Meer und Inseln. Schätze finden sich aber auch im Landesinnern.
Das Team um Platzchefin Heidrun Müller weiss genau, was den Gästen auf dem Gitzenweiler Hof in Lindau am Bodensee am besten gefällt. In den Ferien erwartet die kleinen und grossen «Gitzianer» täglich ein vielfältiges Aktionsprogramm. Thomas Böhme, der neue Chef der Animation, hat sich neben den bewährten Aktionen rund um die Gitz-Hits noch viele weitere interessante, lustige und auch sportliche Einlagen einfallen lassen. «Spass haben und sich dabei aktiv in unserer Natur zu bewegen, stehen für mich dabei im Vordergrund», so seine Devise. Besondere Punkte aus den aktuellen Gitz-Hits sind die Lust auf NaturWoche, das Scirocco-Treffen, Mitmacherzirkusspiele, Zaubershows, der Dornier-Luft- und Raumfahrtag für die ganze Familie, der FussballTag, das Soccer-Bowling, der Golfunterricht und das Schnuppertauchen im Gitz-Pool. pd
Abseits von Inseln
D
as Meer spielt für den kroatischen Tourismus eine entscheidende Rolle, und die Strände gehören zu den beliebtesten in ganz Europa. Dennoch sind die Gewässer im Landesinneren genauso wichtig wie das Salzwasser an der Küste. Der berühmte Nationalpark von Plitvice ist von seinen vielen Seen und Wasserfällen geprägt, und zahlreiche Bäche durchziehen die Landschaft der übrigen Regionen. Die Stadt Karlovac hat eine besondere Lage gleich an vier Bächen mit den wohlklingenden Namen Korana, Kupa, Mreznica und Dobra. In der kroati-
schen Hügellandschaft haben sich zahlreiche Wasserläufe ein Bachbett gegraben, am bekanntesten sind Sava, Drava und Mura. Eine Vielzahl von teils ruhigen, teils strömungsstarken Bächen ermöglichen Aktivitäten rund ums Wasser wie zum Beispiel Rafting und Kanu, aber auch Angeln. Die Wasserqualität zählt zu den besten in ganz Europa und ist Garant für Reichtum an Fischen. Vor allem Forellen gibt es in grosser Zahl: ein Paradies. wi
CampCar-Info
www.croatia.hr; Campingplätze: Slapic, www.campslapic.hr; Campsite Korana und Campsite Borje, www.np-plitvicka-jezera.hr
Die PlitvicerLandschaft in Kroatien erinnert an die Karl MayFilme der 1960erJahre.
CampCar-Info www.gitzenweiler-hof.de
Bilder zvg
Vogelparadies
«Manuell auf Automatisch»
Immer und überall sauberesTrinkwasser
Jeder Camper, der häufig den Standplatz wechselt, kennt das Ausrichten der Satellitenantenne und empfindet diese Aufgabe als lästig. Mit dem Umrüst-Set «Manuell auf Automatisch» von Frankana wird die manuelle Ausrichtung hinfällig. Das Set besteht aus der Dreheinheit HDP ��� und dem Receiver UFS ��� sw. Die Dreheinheit ist über die Receiver-Fernbedienung steuerbar und richtet sich beim Programmwechsel automatisch auf andere Satelliten aus. Die Dreheinheit benötigt nur wenig Platz. www.frankana.de pd
Wird Trinkwasser über einen längeren Zeitraum in Tanks gelagert, ist eine Verunreinigung kaum zu vermeiden. Insbesondere hohe Temperaturen fördern das Wachstum von Bakterien und Algen. Die Micropur-Produkte des Trinkwasserspezialisten Katadyn gewährleisten eine schnelle Desinfektion und Konservierung. Ob in Tablettenform, Pulver oder flüssig: Micropur einfach ins Wasser geben, einwirken lassen und bereits nach �� Minuten sorgen die Wirkstoffe für keimfreien Genuss. www.katadyn.ch CC
In der Region La Dombes mit seinen zahlreichen Fischteichen im Nordosten von Lyon nisten ��� Arten von Zug- oder Strandvögeln. Es war also durchaus logisch, hier im Jahr ���� einen Vogelpark zu bauen, der sich seither stets vergrössert. Nur ��� m vom Park entfernt befindet sich der Camping Indigo Parc des Oiseaux.
CampCar-Info www.camping-indigo.com
Camping mit Herz In idyllischer Lage mit Bergblick direkt am Fusse der Allgäuer Alpen liegt inmitten der Natur zwischen Wald- und Gebirgsbach nahe dem Zentrum Oberstdorf der KomfortCamping Rubi-Camp. Auch dieses Jahr profitieren die Gäste vom grenzenlosen Bergbahnfahren mit dem Gratis-Bergbahnticket. www.rubi-camp.de
22 CampCar Nr. 6 | 22. August 2013
Wohnmobile, die mit einem Elektronischen Stabilitätsprogramm (ESP) ausgerüstet sind, unterstützen den Fahrer in kritischen Situationen und bieten ein deutliches Plus an Sicherheit. Dies zeigt ein TCS-Vergleichstest mit Wohnmobilen mit und ohne ESP.
B
ei der Modellwahl eines Wohnmobils spielen Innenraum, Heizung, Möbel usw. oft eine wichtige Rolle. Sicherheitselemente wie das Elektronische Stabilitätsprogramm ESP sollten bei der Bestellung aber nicht vergessen werden. Ab dem �. November ���� müssen neue Personenwagen und Wohnmobile mit dem Elektronischen Stabilitätsprogramm ausgestattet sein. Bis dahin bieten einige Hersteller von Wohnmobilen bis zum Inkrafttreten der Vorschrift ESP noch als Option gegen Aufpreis an. Mittels Fahrtests untersuchte der TCS deshalb den Nutzen von ESP. In nahezu voll beladenem Zustand absolvierten Wohnmobile mit und ohne ESP Kurvenfahrten
und Ausweichmanöver auf einer Teststrecke mit Glattflächen.
Wohnmobile bis �,� t Bei Kurvenfahrten auf nassglatter Fahrbahn schiebt der bis ���� kg beladene Adria Sun Living ohne ESP stark über die Vorderräder in Richtung äusserer Fahrbahnrand. Dieses Verhalten nennt man «untersteuern». Beim Adria Twin wird hingegen das kurveninnere Hinterrad gezielt durch das ESP gebremst. Das Fahrzeug baut Geschwindigkeit ab und untersteuert weniger stark. Auch beim serienmässig mit ESP ausgerüsteten Hymer auf Ford-Basis war eine an der Haftungsgrenze gefahrene Kurve beherrschbar. Bei deaktiviertem ESP übersteuerte
das Fahrzeug hingegen so stark, dass es sich drehte. Beim Ausweichtest neigen die Fahrzeuge ohne ESP entweder zum Schleudern oder pendeln nach, was viel fahrerisches Können abverlangt. Der Hymer Exis i ��� mit der Stabilisierungshilfe baut hingegen beim Ausweichen deutlich Geschwindigkeit ab und vermittelt ein sichereres Fahrgefühl. Auch der Adria Twin mit ESP verhält sich sicherer und baut mehr Geschwindigkeit ab als der Sun Living ohne ESP. Der Unterschied mit/ohne ESP ist jedoch weniger ausgeprägt als beim Hymer.
Wohnmobile über �,� t
Die Kurvenfahrt auf nassglatter Fahrbahn gehörte auch zum TCS-Test.
Beim schweren Wohnmobil über �,� t (Führerschein Kat. C�) zeigen sich die
Elektronisches Stabilitätsprog
Was ist ein ESP? Das Elektronische Stabilitätprogramm (ESP) erkennt, wenn das Fahrzeug ins Schleudern zu geraten droht (z.B. bei Kurvenfahrt). Durch gezielte Bremseingriffe an einzelnen Rädern kann – immer innerhalb der physikalischen Grenzen – sichergestellt werden, dass das Fahrzeug in der Spur bleibt. ESP beinhaltet immer auch ein Antiblockiersystem (ABS) inkl. elektronischer Bremskraftverteilung und einer Antriebsschlupfregelung (ASR). ESP kann aufgrund seiner Komplexität nicht nachgerüstet werden. Um die Kippneigung beim Elchtest zu unterbinden, wurden alle Fahrzeuge der Mercedes A-Klasse ab 1997 serienmässig mit ESP ausgerüstet. Dies hat zur raschen Verbreitung von ESP beigetragen und die Bezeichnung ESP hat sich eingebürgert. Der Begriff ESP ist von der Daimler AG als eingetragenes Warenzeichen geschützt. Bei anderen Herstellern werden deshalb andere Bezeichnungen verwendet z. B. DSC (Dynamic Stability Control) bei BMW, Jaguar und Mazda, VSA (Vehicle Stability Assist) bei Honda, VSC (Vehicle Stability Control) bei Toyota. Porsche nennt sein System PSM (Porsche Stability Management) und Volvo DSTC (Dynamic Stability and Traction Control).
TCS
Wohnmobile und ihr Stabilitätsverhalten
Marke/Modell
Frankia T 6400 SD-B
Fahrwerk
Mercedes Eurosprinter ��� Alko-Tiefrahmen ��� ���.– serienmässig ���� kg/���� kg �-Gang-Automat Heckantrieb mit ESP
Basispreis ca. Fr. Aufpreis ESP ca. Fr. Gesamtgewicht/Test Getriebe Antrieb Ausstattung (Test) Ausweichtest Note 0.5 Kurvenfahrt bei Glätte Note 0.5 Gesamtnote TCS-Bewertung TCS-Bewertung: Gesamtnote:
Beim schweren Wohnmobil zeigen sich die Vorteile des ESP deutlicher.
��% ��% ��% 11113
11111 hervorragend über 80%
11113 sehr em m 60 bis 80%
CampCar 23 Nr. 6 | 22. August 2013
sondern nur in die gewünschte Richtung lenken.
Kein Wundermittel Das Regelsystem ESP ist wichtig für die Sicherheit. Es hilft – innerhalb der physikalischen Grenzen – durch gezielte Eingriffe ins Motormanagement und in die Bremsen einzelner Räder, das Fahrzeug wieder zu stabilisieren. Das Elektronische Stabilitätsprogramm ist aber keineswegs ein Wundermittel, um schneller zu fahren und alle Fahrfehler einfach auszubügeln. Es kann jedoch in kritischen Situationen sowohl dem Gelegenheitsfahrer als auch dem Vielfahrer helfen, das Fahrzeug nochmals aufzufangen und die Beherrschung zurückzubekommen, anstatt sie zu verlieren. wi/TCS MoBe Vorteile des ESP noch deutlicher. Der ���� kg schwere Frankia FF� ohne ESP verhält sich schon bei niedriger Geschwindigkeit kritisch. Klar besser ist das Fahrverhalten des Frankia T ���� mit serienmässigem ESP.
Beim Ausweichtest verzögerte es innerhalb von etwa zwei Sekunden von �� km/h auf �� km/h – sogar so stark, dass ein Aufleuchten der Bremslichter für den nachfolgenden Verkehr sinnvoll wäre. Der Fahrer musste dabei nicht bremsen,
HILFREICHE TIPPS DES TCS
TCS Test
gramm ESP: Fünf Wohnmobile im Vergleich
ESP bei Wohnmobilen
Frankia FF2
Adria Twin SF
Hymer Exis i 512
Fiat �.�l Multijet ��� Van �� ���.– ���.– ���� kg/���� kg � Gang manuell Frontantrieb mit ESP
Adria Sun Living Flexo SP Fiat �.�l Multijet ��� Van �� ���.– ���.– ���� kg/���� kg � Gang manuell Frontantrieb ohne ESP
Fiat �.�l Multijet ��� �� H Alko-Tiefrahmen �� ���.– ab sofort serienmässig ���� kg/���� kg � Gang manuell Frontantrieb ohne ESP ��%
��%
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��% ��% 11133
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mpfehlenswert
Ford Transit Flachboden �� ���.– serienmässig ���� kg/���� kg � Gang manuell Frontantrieb mit ESP ohne ESP
11133 empfehlenswert 11333 bedingt empfehlenswert 13333 nicht empfehlenswert 40 bis 60% 20 bis 40% weniger als 20%
Die Bewertungen werden in % angegeben. 100% entspricht dem Maximalwert, 0% dem Minimalwert. Die Prozentzahl ist nicht als absoluter Wert zu verstehen, sondern als Note.
� Falls nicht serienmässig, empfiehlt der TCS, das ESP als Option zu bestellen. Der Aufpreis von einigen hundert Franken macht höchstens ein Prozent des Kaufpreises aus. � Wohnmobil-Anbieter sollten nur noch Fahrzeuge mit ESP importieren. � Beim Mieten von Wohnmobilen empfehlen wir Fahrzeuge mit ESP. � Beim Beladen auf die Verteilung und Befestigung der Ladung achten. Schwere Gegenstände gehören nach unten und in die Nähe der Hinterachse. � Reifen sollten nicht länger als zehn Jahre genutzt werden, auch wenn sie noch genügend Restprofil aufweisen. Wichtig dabei ist das regelmässige Prüfen des vorgeschriebenen Reifen-Luftdrucks gemäss Aufbau-Hersteller und die Sichtkontrolle auf mögliche Einfahrschäden oder Rissbildungen. � Mit einem gekauften Wohnmobil ein Fahrsicherheitstraining absolvieren. � Wer erstmals ein Wohnmobil mietet, sollte nicht gleich das grösste Modell wählen.
24 CampCar Nr. 6 | 22. August 2013
Clubmitteilungen
AARGAU 28. September-13. Oktober: Herbst-/Ferientreff in Lazise am Gardasee Der diesjährige Herbst-/Ferientreff findet auf dem Campingplatz «Piani di Clodia» in Lazise am Gardasee statt (Beschreibung siehe auf der Hompage www.pianidiclodia.it). Die Clubaktivitäten sind für das mittlere Wochenende vorgesehen. Detaillierte Informationen (Programm/Daten) werden den Teilnehmern nach Ablauf der Anmeldefrist zugeschickt. Bei der Anmeldung bitte die Aufenthaltsdauer und die Teilnehmerzahl (Erw./Kind/Hund) bekannt geben. Weitere Informationen und Anmeldung, bis spätestens 31. August 2013, an Präsident Markus Steiner. Präsident: Markus Steiner, Bäbenmattweg 9, 5727 Oberkulm, Tel. 062 776 00 86, Natel 079 690 04 55, E-Mail: markus.steiner@bluewin.ch, www.cca-aargau.ch
BEIDER BASEL 7.-8. September: Herbsttreffen Unser Herbsttreffen werden wir auf dem Camping «Les Cigognes» in F-68700 Cernay durchführen. Die Küche bleibt zu Hause. Am Sonntag machen wir einen Ausflug mit einer NostalgieDampfbahn. Apéro, Nachtessen und Frühstück am Sonntagmorgen werden durch den Club organisiert. Das genaue Programm wird auf dem Platz bekannt gegeben. Anmeldeschluss für diesen Anlass ist der 27. August 2013. 20. Oktober: Herbstausflug Wir fahren gemeinsam mit der neuen Seilbahn auf die Wasserfallen. Dort machen wir eine kleine Rundwanderung. Die Rückkehr erfolgt zu Fuss, mit der Seilbahn oder mit angemietetem Trottinett für die ganz Mutigen. Weitere Infos in unserer Ausschreibung oder auf unserem Sekretariat. Anmeldeschluss für diesen Anlass ist der 8. Oktober 2013. Freie Parzellen: Camping «Uf der Hollen», Hochwald SO. Auf unserem ganzjährig geöffneten Campingplatz in Hochwald haben wir immer wieder frei werdende Parzellen zu vergeben. Der Platz liegt ruhig auf den Jurahöhen und bietet einen guten Komfort. Jede Parzelle ist mit Strom und Kabelfernsehen erschlossen. WIFI, Kinderspielplatz und Boulesbahn gehören ebenso zur Infrastruktur. Interessenten melden sich bitte während den Bürozeiten auf unserem Sekretariat oder informieren sich auf www.tcscampingbasel.ch.
Abstellplätze: Lüsselmatt, Zwingen. Auf unserem Abstellplatz in Zwingen sind immer wieder wenige Plätze zu vermieten. Der Platz ist parzelliert und jederzeit erreichbar. Interessenten melden sich auf unserem Sekretariat oder informieren sich auf www.tcscampingbasel.ch. Öffnungszeiten Sekretariat: Unser Sekretariat ist jeweils donnerstags zwischen 18.00 und 20.00 Uhr geöffnet. Zu diesen Zeiten stehen wir Ihnen für sämtliche Auskünfte zur Verfügung. Tel. 061 712 02 40, Fax. 061 599 34 18, Hauptstrasse 76, 4153 Reinach. E-Mail: buero@tcscampingbasel.ch Präsident: François Golay-Vranic, Mattweg 159, 4144 Arlesheim, Tel. P 061 701 84 24, Natel 079 644 72 27, E-Mail: fgolay@intergga.ch
BERN 20.-22. September: Herbsttreffen auf dem «Camping des Pêches» Im Herzen der drei Seen in Le Landeron. Der Camping ist der ideale Startpunkt für zahlreiche Entdeckungsreisen wie zum Beispiel die St. Petersinsel, La Neuveville mit Schloss und der historischen Stadt. Das detaillierte Programm wird auf dem Platz bekannt gegeben. Das Rallye wird am Freitag um 18.00 Uhr bei der Clubfahne eröffnet. Kosten pro Einheit 110 Fr. (2 Nächte für 2 Erwachsene), Ausflug, Nacht- und Morgenessen. Mehrpreise: pro Kind (6–16) 15 Fr. pro Zusatzperson 50 Fr. pro Hund 5 Fr. Anmeldungen bis 8. September 2013 an: Peter und Priska Zimmermann, 079 451 16 06, ab 19.30 Uhr, mecanico@gmx.ch oder online über www.tcs-ccb.ch (Platzzahl beschränkt). Die Teilnahmegebühren bitte bis am 10. September 2013 auf unser Veranstaltungskonto (Vermerk: Herbsttreffen) PC 30-453847-5, überweisen. Präsident: Ernst Grossenbacher, Pfisternstrasse 10, 3414 Oberburg, Tel. 034 422 34 83, Natel 079 560 25 68, E-Mail: ernstgbacher@vtxmail.ch
BIEL�SEELAND 6.-15. September: Herbstcamping Flaach am Rhein. Anmeldung bis Ende August: 032 652 57 39 oder 032 342 00 47, E-Mail: hesic@bluewin.ch. 12. Oktober: Arbeitstag Campingplatz Waldegg Burgdorf. Beginn um 10.00 Uhr. Anmeldung bis 5. Oktober 2013 an urs.eigensatz@bluemail.ch oder 079 454 41 90. 13. Oktober: Saisonende Campingplatz Waldegg 16. November: Soirée Treffpunkt im Clubhaus des FC Wacker in Grenchen um 17.00 Uhr. Anmeldung bis 1. November 2013 an Urs Henzi, Tel. 076 441 70 89.
25. Januar 2014: Kegelabend Im Schlössli Pieterlen. Anmeldungen bis 18. Januar 2014 an David Scholl, Tel. 032 377 15 81. Januar 2014: Jahresschluss-Treffen Weitere Infos im nächsten CampCar. Präsident: Urs Henzi, Fluhweg 7a, 2542 Pieterlen, Tel. 032 377 33 09, Natel 076 441 70 89,E-Mail: urs_henzi@hotmail.com
FREIBURG 31. August-1. September: Campieren beim Bauernhof, Anmeldefrist: 20. August 2013. 15.-19. September: Herbsttreffen in Erlach. Anmeldefrist: 5. September 2013. 21. März 2014: Generalversammlung. Präsident: Gérald Caboussat, ch. des Roches 12, 1470 Estavayer-le-Lac, Tel. 026 664 03 03, www.tcs.ch/cc-fr, E-Mail: aboussatg@bluewin.ch
GRAUBÜNDEN 23.-30. August: Settimana Zingara TCS Camping Gurlaina in Scuol. Kosten: 180 Fr. (wir finanzieren 4 Nächte, das Programm verteilt sich über die ganze Woche). Anmeldung bis 20. Juli 2013 an Cla Gisep, Tel. 081 651 27 75/ 078 707 27 75, E-Mail: cla@daddys-page.ch. 26. Oktober: Herbstausflug nach Arosa Treffpunkt 10.45 Uhr in Chur Bahnhof Gleis 2 – jeder holt sein Billett selbst – wir fahren mit der RHB nach Arosa. Ab Chur: 11.08 Uhr Gleis 2. Nach 1 Stunde Fahrzeit durch das Schanfigger Tal treffen wir in Arosa ein. Wir machen gemeinsam einen 30-minütigen Spaziergang um den Obersee oder ins Dorf Arosa. Bis 14.00 Uhr besteht die Möglichkeit, einen Imbiss im Cafe Simmen einzunehmen. Wir wandern mit Mägi und Fluri am Untersee vorbei nach Litzirüti oder fahren mit dem Zug von Arosa Bahnhof (10 Minuten) nach Litzirüti. Um 15.00 Uhr treffen wir uns im Restaurant Ramoz Litzirüti zum Zvieri. 16.58 Uhr fahren wir gemeinsam mit der RHB nach Chur zurück. Billett, Speis und Trank zahlt jeder Teilnehmer selber. Anmeldungen bis 19. Oktober 2013 an Mägi Clement, Tel. 081 374 11 51 oder margit.clement@gmail.com. Wichtig: Kostenanteile sind mit der Anmeldung zu bezahlen an Raiffeisenbank Calanda, Zizers: Postcheckkonto 70-165-7, IBAN Nr.: CH69 8104 8000 0065 2728 1, Vermerk, welches Treffen nicht vergessen. Präsidentin: Margret Thöny, Im Lux 8, 7302 Landquart/GR, Tel. 081 322 58 18, Natel 079 633 62 56, E-Mail: margret.thoeny@bluewin.ch
CampCar 25 Nr. 6 | 22. August 2013
SCHAFFHAUSEN 3. September: Hock 19.30 Uhr im Rest. Altes Schützenhaus, Schaffhausen. 20.-22. September: Herbsttreffen Campingplatz «Camping Kaiserstuhl», Ihringen (D). Anmeldung bis 15. September 2013 an Fridolin Veyhl, 052 659 65 57/079 636 43 82. 1. Oktober: Hock und Filmabend 19.30 Uhr im kleinen Saal des Rest. Altes Schützenhaus, Schaffhausen. 19. Oktober: Exkursion Besichtigung «Möhl» Mosterei, Arbon. Anmeldung bis 10. Oktober 2013 an Fridolin Veyhl, 052 659 65 57/ 079 636 43 82. Präsident: Hanspeter Weder, Weinsteig 176, 8200 Schaffhausen, Tel. 052 625 37 11, www.tcs-ccsh.ch
SOLOTHURN 24. September-3. Oktober: Herbsttreffen Im reizvollen Tessin auf dem Campingplatz La Piodella, 6933 Muzzano/Lugano. Anmeldung an Beat Zimmermann, Tel. 076 303 83 90 bis 10. September 2013, www.campingtcs.ch/muzzano. 2. November: «Marroni ganz heiss» In Derendingen, Samstag, 2. November 2013, 15.00 Uhr im Blockhaus an der Emme, Derendingen. Mit anschliessendem Grillen. 4. Januar 2014: Meisterschaftskegeln Ab 18.30 Uhr, der Austragungsort ist noch nicht definiert. 7. März 2014: 64. Generalversammlung Ab 19.00 Uhr im Restaurant «Rössli», 4702 Oensingen. Clubhöcks: Restaurant «Lido» TCS Campingplatz Lido Solothurn, 10. Oktober, 7. November, 28. November, 6. Februar 2014.
Fahrkurs mit Anhänger: Im TCS Verkehrssicherheits-Zentrum Derendingen. Siehe Ausschreibung TCS Test + Training, Zeitung der TCS Kantonalsektion Solothurn oder auf www.tcs-ccso.ch.
8. November: Filmabend Im Clubhaus FC Alpnach. Wir treffen uns um 19.30 Uhr zu einem gemütlichen Filmabend. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Wer Beiträge zu diesem Anlass hat, melde sich bitte bei Sepp Setz, Tel. 041 490 16 10 oder per E-Mail: jsetz-imbach@bluewin.ch.
Präsident: Beat Zimmermann, Chrüzmatt 8, 4612 Wangen, Natel 076 303 83 90, E-Mail: beat.zimmermann@jasibezi.ch
Präsidentin: Franziska Hagmann, Bühl, 6207 Nottwil, Tel. 041 281 05 08, E-Mail: info@malerhagmann.ch, www.tcs-ccw.ch
ST.GALLEN/APPENZELL 13.-15. September: Herbsttreffen Wir treffen uns vom 13. bis 15. September auf dem Camping «Seehorn» in Egnach TG, Nr. 2.90 im TCS-Campingführer. Das detaillierte Programm wird auf dem Platz angeschlagen. Der Preis wurde auf 60 Fr. je Einheit mit 2 Erwachsenen, 40 Fr. mit 1 Erw. festgesetzt. Kinder u. Jugendliche in Ausbildung sind im Preis inbegriffen, zusätzliche Personen über 16 J. kosten 20 Fr. In der Gebühr eingeschlossen: Platzgebühr für 2 Nächte mit Strom und einem Nachtessen. Der Beitrag wird auf dem Platz eingezogen. Anmeldungen schriftlich bis 18. August 2013 an: Ludwig Looser, Dietenwil, 9526 Zuckenriet, Tel. 071 947 17 31 oder per E-Mail: ludwig.looser@bluewin.ch. Anmeldung mit Angabe von Anlass, Name, Vorname, PLZ/Wohnort, Anzahl Erwachsene, Kinder unter 16 J., Jugendliche über 16 J. Wer früher anreisen oder später abreisen möchte, soll bitte direkt mit der Platzleitung Kontakt aufnehmen.
WALLIS 24. August: Barbecue in Couvert du Foulon, Chippis Beginn um 11.00 Uhr mit Willkommensapéro, Kaffee und Spielen. Jeder bringt einen Salat oder ein Dessert mit (Absprache mit Organisatorin Iréne Marty bei der Anmeldung). Getränke müssen selber mitgebracht werden. Anmeldung bis 16. August bei Irène Marty, Tel. 078 600 21 84, irene@fitfood.ch, ab 18.00 Uhr. 28. September: Herbstausflug Blonay, organisiert durch Beat Plaschy, Programm wird am Ausflug kommuniziert, Preis 60 Fr. pro Person. Anmeldung bis 15. September bei Irène Marty, Tel. 078 600 21 84, irene@fitfood.ch, ab 18.00 Uhr. Präsident: Plaschy Beat, Chemin de la forêt de l'évêque 15, 1991 Salins, Tel. 027 207 21 60, Natel 079 570 51 75, www.campingclubvs.ch, E-Mail: campingclubvs@bluewin.ch
Präsidentin: Yvonne Nadig-Boos, Fürschtweg 16, 8880 Walenstadt, Tel. 081 735 10 55, Natel 076 588 97 82, E-Mail: ynadig@gmx.ch
ZÜRICH 7.-9. September: Herbsttreffen In Ottenbach. Kosten: 2 Übernachtungen inkl. Apéro, Nachtessen und Morgenessen pro Einheit 60 Fr. Anmeldung unter www.tcs-ccz.ch, E-Mail: veranstaltungen@tcs-ccz.ch, Tel. 079 333 13 88.
WALDSTÄTTE 28. September-6. Oktober: Herbstwoche Im Camping Gloria Vallis in Glurns; Südtirol, Italien Wir verbringen eine Ferienwoche im schönen Camping Gloria Vallis in Glurns, Südtirol. Anmeldungen bis 7. September an Margrit Studer, vm.studer@bluewin.ch, Tel. 041 741 45 67 oder 079 515 69 04 oder über unsere Homepage www.tcs-ccw.ch.
Gruppe Senioren des tcs camping club Zürich 21. August: Gruppenausflug ins Hymer Museum, Bad Waldsee, Organisator Marcel Schoch freut sich auf die Anmeldung unter Tel. 044 481 76 95 (Anmeldung erforderlich). 5. September: Höck Ab 14.30 Uhr im Restaurant Krone Pizzeria Corona in Schlieren.
Obmann Senioren: Marco Picenoni, Tel. 044 431 59 31, senioren@tcs-ccz.ch Mathias Wyssenbach
Das Herbsttreffen führt den Campingclub Solothurn vom 24.9. bis 3.10. auf den TCS-Camping «La Piodella» in Muzzano/Lugano
14.-21. September: Campingwoche Auf dem Campingplatz Fischerhaus Kreuzlingen. Organisator Marcel Schoch freut sich auf eure Anmeldung. Tel. 044 481 76 95 (Anmeldung erforderlich).
Präsident: Hans-Ulrich Etter, Kleinzelglistr. 6, 8952 Schlieren, Natel 079 438 34 44, E-Mail: hans-ulrich.etter@tcs-ccz.ch
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CampCar 27 Nr. 6 | 22. August 2013
Alexander Probst | Tauchgänge sind dem ausgebildeten Tauchlehrer nicht fremd: Als Sachbearbeiter taucht Alexander Probst seit 2011 in der Campingabteilung im TCS-Hauptsitz in Genf-Vernier im Zahlendschungel von Kreditoren-Rechnungen.
Eintauchen in Rechnungen
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igentlich ist er ein «Frontmann», der den direkten Kontakt mit Menschen schätzt. Und doch ist alles anders gekommen: Seine heutige Tätigkeit ist eine ausschliesslich administrative im Innendienst. Der Österreicher Alexander Probst arbeitet seit Herbst ���� bei TCS Camping und kontrolliert und kontiert sämtliche Rechnungen von Lieferanten und Partnern der �� TCSCampings.
Weltenbummler Nach seiner Ausbildung in Holzwirtschaft, welche er in Österreich abschloss, liess sich der heute ��-Jährige in Spanien zum Tauchlehrer ausbilden. Mit seiner damaligen Freundin und heutigen Frau ging Alexander Probst buchstäblich für sieben Jahre auf «Tauchgang» in Asien: Thailand, Malediven, Philippinen, Indonesien. In diesen Ländern erteilte er den Touristen Tauchunterricht. ���� kehrten die beiden in die Schweiz zurück, wo sie vorderhand in einem Haus seiner Schwiegereltern wohnten. «Für mich war klar, dass ich eine Arbeit im Tourismusbereich suchte. Wenn man da einmal glücklich geworden ist, zieht es einen immer wieder dorthin», erzählt der Kontaktfreudige, der seine Fremdsprachenkenntnisse einsetzen wollte. Er schickte einige Blindbewerbungen los, auch an den TCS-Camping in Vésenaz bei Genf. «Der Zufall wollte es, dass jemand auf dem Campingplatz gekündigt hatte und so bekam ich den Job als Rezeptionist», so Alexander Probst weiter. Das war ����. Zwei Saisons verbrachte er in Vésenaz, bis ihn der damalige Leiter von TCS Camping, André Ginzery, im Oktober ���� in die Campingabteilung berief.
Im Hintergrund Er, der es sich von seinen bisherigen Tätigkeiten gewohnt war, direkte «Kundenberührung» zu haben, arbeitet nun ausschliesslich im Büro. Zahlen sind seine häufigsten «Ansprechpartner»: Alle Rechnungen (Reparaturen, Einkäufe, Zeitungsabonnemente usw.) von TCS Camping gehen über seinen Tisch. Er kontrolliert sie, versieht sie mit der korrekten Kontonummer und leitet sie zur Verbuchung und Zahlung an die Kreditorenabteilung weiter. Ganz ohne mensch-
liche Kontakte bleibt Alexander Probst dennoch nicht: «Bei Rückfragen maile oder telefoniere ich mit den Regionalleitern oder mit den Leitern der �� TCSCampingplätze», berichtet er. Sonst aber konzentrieren sich seine persönlichen Kontakte auf telefonische Bestellungen des TCS-Campingführers und aufs BüroUmfeld im TCS-Zentralsitz.
Campiert selber Zu seinen weiteren Aufgaben gehört die Verwaltung der Kreditanfragen und der Angebote bei Investitionen auf den Campingplätzen sowie das Erstellen der Umsatzstatistiken. Was ist die grösste Herausforderung? Alexander Probst überlegt nicht lange: «Der Kontakt mit den Gemeinden zur Abrechnung der Kurtaxen. Jede Gemeinde wünscht individuell behandelt zu werden. Das erfordert viel Fingerspitzengefühl, und alles immer wunschgemäss zu erledigen, ist zwar spannend, macht es aber nicht einfacher!» Im Campingumfeld fühlt sich Alexander Probst zuhause: «Wir campierten schon in der Jugendzeit und auch heute campieren wir regelmässig», erzählt er. Seine heutige Tätigkeit erfordert aber nicht zwingend die persönliche Präsenz auf den TCS-Plätzen. Dennoch will er sie selber kennenlernen: «In diesem Sommer mieten wir das TCS-eigene Wohnmobil und besuchen verschiedene TCSCampings.» Peter Widmer
Porträt TCS Alexander Probst Sachbearbeiter TCS Camping
DREI FRAGEN Beruflich arbeiten Sie eher im Back Office. Wie finden Sie privat den Ausgleich? Meinen Ausgleich finde ich im Familienleben und im Sport. Sie gelten als Weltenbummler: Welche Traumdestination mit Ihrer Familie möchten Sie noch bereisen? Mit der Familie schwebt mir eine längere Weltreise vor, und mit meiner Frau möchte ich die GalapagosInseln kennen lernen. Was lieben Sie mehr: Berge oder Meer? Ohne Frage: Ganz klar die Meere, weil mich mit dem Meer und mit Wasser allgemein einfach zu viel verbindet, als dass ich davon loskommen könnte.
«Im TourismusUmfeld fühle ich mich glücklich.»
Keine Rechnung von Campingplatz-Lieferanten ohne sein Visum: Alexander Probst, TCS Camping.
28 CampCar Nr. 6 | 22. August 2013
TCS-Camping Vésenaz | Wer auf einem der Premium-Stellplätze direkt am Genfersee residiert, ist privilegiert, denn die Sicht auf See, Hügel und Stadt Genf ist umwerfend, und der Sonnenuntergang vervollständigt das Glücksgefühl.
Magische Momente am Genfersee geniessen
V
erlässt man einmal das Stadtzentrum von Genf nach der Mont Blanc-Brücke und biegt in die Uferstrasse Richtung Evian ein, wird man schon langsam eingestimmt in die Szenerie des TCS-Campingplatzes in Vésenaz vor den Toren der Calvin-Stadt. Auf der einen Seite der Genfersee, auf der anderen die sanften Hügel des Genfer Umlands. Von der Uferstrasse in Vésenaz führt eine schmale Strasse direkt zum See hinunter auf den Fünfsternplatz «Pointe à la Bise», welcher unmittelbar an das gleichnamige Naturreservat grenzt. Wie eine FreiluftLounge präsentiert sich das helle Empfangsgebäude, eine Sitzgruppe erleichtert das Warten, wenn am Schalter Andrang herrscht.
Im überdachten Rezeptionsgebäude werden Gäste empfangen, beraten und verabschiedet.
den Gründen nicht mehr möglich, «denn im Sommer sind Ferien kein Thema mehr für uns», sagt sie. Ausserhalb der Campingsaison, ab Oktober, bevorzugt die Familie Urlaub auf Mittelmeerinseln – im Hotel. In diesem Jahr steht Sardinien auf dem Programm. Vor ihrem Einzug auf den TCS-Camping in Vésenaz leitete
Corine Orso eine Schulkantine «und noch vorher war ich mit meinen vier Kindern voll ausgelastet», lacht sie. Es war ihr Gatte, der sie vor fünf Jahren auf die Stellenausschreibung aufmerksam machte. «Mein zweites Bewerbungsgespräch fand an einem nasskalten Februar-Tag auf dem Campingplatz
Geleitet wird der Platz in Vésenaz seit ���� von Corine Orso, welche mit ihrer Familie in Genf wohnt. Campingmässig ist sie «vorbelastet», besass die Familie Orso doch während sechs Jahren ein Wohnmobil. Seit sie Platzleiterin ist, sind eigene Campingferien aus naheliegen-
Bilder Mathias Wyssenbach
Multikultureller Platz
CampCar 29 Nr. 6 | 22. August 2013
Der alte Bestand mit verschiedensten schattenspendenden Bäumen ist nur eines der Merkmale des TCS-Fünfsterncampings in Vésenaz bei Genf.
Corine Orso führt den TCS-Camping «Pointe à la Bise» in Vésenaz kompetent und mit viel Geschick durch ihre sechste Saison.
statt. Leer, kahl, grau und trüb präsentierte sich der Platz. Es brauchte viel Fantasie, sich den Camping im Sommer vorzustellen», blickt Corine Orso zurück. Die Arbeit entspricht genau den Vorstellungen der charmanten Campingleiterin: Sie liebt die Selbständigkeit, die grosse Abwechslung, die Menschen, und sie beherrscht Fremdsprachen. Sprachkenntnisse sind denn auch von Vorteil, denn die Touristen stammen aus den verschiedensten europäischen Ländern, aber auch aus dem arabischen Raum und aus Übersee wie Südkorea, Südafrika, USA, Brasilien. «Nicht wenige dieser Gäste verbringen erstmals Ferien auf einem Campingplatz und erhoffen sich den gleichen Service wie in einem Hotel. Es ist dann meine Aufgabe, sie subtil in die Gepflogenheiten eines Campings einzuführen», erzählt die Campingleiterin. Aber es ist genau das, was sie schätzt an
ihrem Beruf, das Nicht-Alltägliche ist für sie die stete Herausforderung, der sie aber mit Bravour begegnet.
Empfang und Sauberkeit Auf die Saison ���� blickt die Campingleiterin mit gemischten Gefühlen zurück. Mit Ausnahme des Monats August war das Wetter grösstenteils ruppig. «Kam dazu, dass die Spanier, Italiener und Portugiesen wegen der desolaten wirtschaftlichen Situation in ihren Ländern weitgehend ausblieben, und auch der starke Schweizer Franken trug noch das Seine dazu bei», erklärt Corine Orso die eher mittelprächtige Saison. In diesem Jahr war der Start in die Campingsaison wettermässig auch nicht gerade berauschend. «Allerdings war der Juli super, und dieser Monat ist für die Bilanz einer Saison jeweils enorm wichtig», freut sich die Platzchefin. In der Hochsai-
son sind etwa zehn Personen auf dem Platz beschäftigt, vor allem an der Rezeption, im Garten und in der Reinigung. An der Rezeption werden in den Sommerferien während sieben Wochen Praktikantinnen und Praktikanten einer Handelsschule aus St. Gallen eingesetzt. «Diese jungen Leute sind meist sehr motiviert und eignen sich gut für den Kundenkontakt», lobt Corine Orso die temporären Aushilfen. Denn der erste Eindruck entsteht beim Empfang: «Für mich gibt es zwei Dinge, die auf einem Camping am wichtigsten sind: Der Empfang und die Sauberkeit in den Sanitäranlagen. Sind diese beiden Kriterien erfüllt, ist der Kunde zu ��� zufrieden!» Der TCS-Camping in Vésenaz ist mit zehn Saison- und ��� Touristenparzellen ein typischer Touristenplatz. Wer das Glück hat, einen der zehn so genannten Premium-Stellplätze direkt am See zu �
Neben dem Genfersee lädt auch der Swimmingpool zum kühlen Bade. Rechts hat’s Sitzgelegenheiten vor dem Aufenthaltsraum.
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CampCar 31 Nr. 6 | 22. August 2013
� ergattern, hat freie Sicht auf den See und die Stadt Genf. Insgesamt acht Mietunterkünfte nehmen Gäste ohne eigene Campingausrüstung auf: Drei Wohnwagen und seit ���� fünf TCS-Pods, die trendigen, ovalen Holzbungalows, ausgerüstet mit Matratzen und Leintüchern. Diese Pods eignen sich für zwei Personen und sind in Vésenaz je nach Saison ab �� Fr. je Nacht zu haben, Endreinigung inbegriffen.
Weniger Animationen Verhungern oder verdursten muss auf dem «Pointe à la Bise» kein Campingkunde. Im Laden von Corine Orso findet der Gast Getränke, Gemüse, Früchte, Glacé, Charcuterie, Milchprodukte, Gebäck. Für grössere Einkäufe hat es im bloss in �� Fussminuten erreichbaren Vésenaz die bekannten Grossverteiler. Im Restaurant «Pointe à la Bise» zaubert Küchenchef Fabien Grillon saisonale Gerichte auf den Tisch. Zu seinen Spezialitäten gehören Eglifilets aus dem Genfersee, Charbonnade und Steak tatare. Für die Campinggäste kreiert er am Abend ein «Menu Campeurs» für �� Fr. Das Restaurant ist jeden Tag geöffnet. Nach einigen Versuchen mit Animationen auf dem Platz fährt Corine Orso in diesem Jahr diesbezüglich auf «Sparflamme». Die zwar attraktiven Angebote stiessen sowohl bei erwachsenen als auch jugendlichen Gästen auf wenig Interesse. «Das Freizeit- und Unterhaltungsangebot der nur wenige Kilometer entfernten Stadt Genf ist dermassen gross und abwechslungsreich, dass die Kunden bei uns auf dem Platz nicht noch mehr Unterhaltung wünschen, es wäre eine Übersättigung», sucht Corine Orso nach einer Erklärung. So werden in diesem Jahr lediglich wieder zwei OpenairFilme – einmal deutsch, einmal französisch – gezeigt, und Clown Vijoli bringt grosse und kleine Gäste zum Lachen. Auch die Ausflugsmöglichkeiten ins nahe Frankreich bergen viele Trouvaillen. Und gleich neben dem Camping befindet sich das Naturreservat «Pointe à la Bise», das vor allem ein Eldorado für Vogelliebhaber ist. Der Zutritt zum Lehrpfad ist gratis, und zahlreiche Infotafeln erlauben einen individuellen Parcours. So lassen denn viele auf dem TCSCamping in Vésenaz einfach ihre Seele baumeln, einige unter Anleitung einmal wöchentlich vormittags mittels Falun Gong, den traditionellen chinesischen Übungen zur Kultivierung von Körper und Geist. Freunde der Campingleiterin, welche mit dieser Tradition vertraut sind, rufen die Gäste während des Sommers zu diesen Entspannungsübungen
Die Gästeschar ist international und multikulturell auf dem TCS-Camping in Vésenaz.
IN KÜRZE � Adresse: TCS-Camping «Pointe à la Bise», Chemin de la Bise, 1222 Vésenaz GE, Telefon 02 2 752 12 96, Fax 02 2 752 37 67, camping.geneve@tcs.ch, www.campingtcs.ch/ geneve � Leitung: Corine Orso (seit 2008) � Öffnungsperiode: 28. März bis 6. Oktober 2013 � Anreise: Autobahn Richtung Genf verlassen, Pont du Mont Blanc in Genf, dann links und der Uferstrasse Genf Richtung Evian entlang, in Vésenaz links abbiegen, beschildert.
am Seeufer auf. Eine weitere Anekdote aus der «Schatztruhe» von Corine Orso veranschaulicht am treffendsten die Stimmung auf dem TCS-Camping «Pointe à la Bise» in Vésenaz: «Als im letzten Jahr an einem lauen Sommerabend ein Alphornbläser am See sein Können zum Besten gab, liess sich ein faszinierter Gast zur Bemerkung hinreissen: ‹Ein magischer Moment – so muss es im Paradies sein!›» Willkommen im Paradies! Peter Widmer
Oben: Im Campingladen sind jederzeit Produkte für den täglichen Bedarf erhältlich. Unten: Seit 2012 stehen fünf TCS-Pods, die einfachen Mietunterkünfte, bereit.
� In Kürze: Flaches Gras-/Wiesengelände mit altem, lichtem Baumbestand direkt am Genfersee. Schöner, 150 m langer Strand. Velo-Vermietung, Restaurant mit günstigen Mittagsmenüs, «Camper»-Menü am Abend. Hüpfburg für Kinder, in der Hochsaison Openair-Kino mit deutsch- und französischsprachigen Filmen, Clown Vijoli. Mietunterkünfte: Drei Wohnwagen, fünf TCSPods. Gratis-WLAN. Der Camping liegt nur 15 Minuten vom Stadtzentrum Genf entfernt (Gratis-Benützung Bus), 8 km zur französischen Grenze (Hermance), 15 km zum mittelalterlichen Städtchen Yvoire. � Infos: www.geneve-tourisme.ch
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