22. April 2010
CampCar 3
Die Zeitung für Camping und Caravaning
TCS-Camping «Zugersee», Zug
Biken mit Rolf
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Campingplatz «Les Cerneux», Les Breuleux JU
Camping als Therapieplatz 8 Probewohnen im Dethleffs Magic Edition
Für höchste Ansprüche 16
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Nahe an der Praxis heisst auch nahe am Leben. Das ist eines unserer erklärten Redaktionsziele von «CampCar». In der vorliegenden Ausgabe lesen Sie von einem Projekt, das lebensnah und in der Schweiz wohl einzigartig ist: Der Campingplatz als Therapieplatz. Die Rede ist vom Camping «Les Cerneux» im jurassischen Les Breuleux. Dort betreibt die Stiftung für berufliche und soziale Eingliederung (sbe) mit jungen Menschen in psychischen Krisen den Camping. Ziel der Stiftung ist es, diesen Menschen mit psychischen Problemen und Einschränkungen festen Boden unter die Füsse zu geben, damit sie fähig werden, Verantwortung für ihr Leben zu übernehmen. Die derzeit zwölf Klienten befinden sich dort nicht in einem Elfenbeinturm, sondern in der realen Welt, wohl unter Beobachtung und Betreuung von ausgewiesenen Fachleuten. Sie lernen dort einen Beruf, lernen Verantwortung zu übernehmen. Ohne sie ginge nämlich gar nichts auf dem Campingplatz. Die Gäste verlangen professionelle Leistungen, ohne Wenn und Aber. Dadurch erhalten die jungen Menschen Selbstwertgefühl, Selbstbewusstsein. Ich denke, das ist der richtige Weg. Stiftungsgründer Paul Mori bringt es auf den Punkt, wenn er sagt, der Charakter leide, wenn nur Renten ausgeschüttet würden, ohne dass der Empfänger eine Leistung erbringen müsse. Gewiss, dies ist nicht in allen Fällen möglich, aber öfter als man denkt. Das bemerkenswerte Beispiel «Les Cerneux» ist ein Beweis dafür. Nicht abgehoben, sondern hart am Leben. Peter Widmer
4 Mit altem Peugeot unterwegs
12 Reduziert aufs Wesentliche
Zurzeit nicht aktiver Camper, aber nicht minder begeistert: Willy Burgunder, stellvertretender Direktor des Bundesamtes für Strassen ASTRA, wirds wieder wagen.
Gewicht sparen durch Weglassen: Der McLouis Lagan verzichtet auf Karosserieapplikationen, Vorzeltleuchten, Acrylglastür usw. und reduziert dadurch das Gewicht.
Inhalt 8 Der etwas besondere Campingplatz: In Les Breuleux JU betreiben junge Menschen mit psychischen Einschränkungen den Camping – mit Erfolg.
16 Im oberen Segment: Mit seiner edlen Ausstattung spricht der Dethleffs-Wohnwagen Magic Edition 505 DB eine anspruchsvolle Kundschaft an.
23 Bedenkenlos durch Südafrika: Nach dem Erfolg 2009 erfährt die begleitete Wohnmobilreise durch Südafrika in diesem Herbst die zweite Auflage.
24 Stelldichein der TCS-Campingleiter: Beim alljährlichen Seminar erwarteten die Leiterinnen und Leiter der 30 TCS-Campings eine geballte Ladung von Themen.
27 Kinderzirkus auf TCS-Campings: Der Freiburger Zirkus «Toamême» wird auch während der diesjährigen Saison auf einigen TCS-Campingplätzen gastieren.
28 Sandstrand, Grilladen und Kirschtorte: Zu finden auf dem TCS-Camping «Zugersee» in Zug, See- und Bergblick garantiert.
zvg
Eine Geschichte, die das Leben schreibt.
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Impressum Titelbild zvg
CampCar Herausgeber: Touring Club Schweiz (TCS), Postfach 820, 1214 Vernier (GE). Redaktion: Felix Maurhofer (fm, Chefredaktor), Peter Widmer (wi). Layout: TCS Visuell. Redaktionsassistenz: Sabine Rothacher (D), Sylvie Fallot (F). Korrespondenzadresse: Redaktion Touring, Maulbeerstrasse 10, 3001 Bern, Tel. 031 380 50 00, Fax 031 380 50 06. E-Mail: touring@tcs.ch. Verlag/Medienmarketing: Reto Kammermann (Leitung), Gabriela Amgarten. Inserate: Publicitas Publimag, Alfred Blaser (Anzeigenleiter), Seilerstrasse 8, 3001 Bern, Telefon 031 387 21 16, Fax 031 387 21 00. Auflage: Deutsche Ausgabe: 18 000, Totalauflage: 24 000.
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Vier Personen, zwei Hunde Erst zierte er sich. Er sei nicht interessant, weil er zurzeit nicht campiere, meinte Willy Burgunder, der stellvertretende Direktor des Bundesamtes für Strassen. Im Gespräch zeigte sich aber, dass der Schritt zum Wiedereinstieg nicht mehr weit ist.
Blitzschnell aufgebaut | Mit unserem Peugeot fuhren wir in die Beneluxländer, nach Graz, München, Ljubljana, aber auch mal quer durch die Schweiz. Neben unseren Kindern mit dabei waren stets die beiden Hunde. Der Camper hatte vier Schlafstellen: zwei im Dachzelt und zwei durch die in ein Bett umgewandelte Sitzgruppe. Unser Peugeot war eigentlich schon selbst ein Abenteuer! Auch sah er von aussen nicht gerade vielversprechend aus. So fuhren wir einmal auf einen Campingplatz südlich von München. Mit argwöhnischen Blicken wurden wir von den Mitcampern gemustert. Man sah ihnen förmlich an, was sie dachten: «Was ist das wohl für eine Bande?» Als dann aus dem kleinen Fahrzeug gleich vier Personen und zwei Hunde sprangen, verstärkte sich dieser Eindruck wohl noch. Blitzschnell und wortlos installierte sich unsere Familie; Sonnenstore
Bilder Mathias Wyssenbach, zvg
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Schon zu ledigen Zeiten verbrachten meine damalige Freundin – und heutige Frau – und ich einfache Ferien mit dem Auto und fuhren so von Gasthof zu Gasthof. Selten blieben wir länger als zwei, drei Tage an einem Ort. Wir träumten schon damals davon, wie praktisch für uns ein Wohnmobil wäre. Finanziell lag sowas aber überhaupt nicht drin. Später, als die beiden Kinder dazu kamen, verbrachten wir Zeltferien auf den Campingplätzen, meist im Languedoc Roussillon in Südfrankreich. Das war sowohl für die Kinder als auch für die Eltern ideal. Auch überforderte man die Kinder nicht mit ständig Neuem. Der Traum vom eigenen Camper aber blieb. Wir besuchten Campingausstellungen, machten uns schlau. Ganz zufällig bin ich dann in Ittigen bei einer Garage auf den Occasions-Peugeot gestossen. Der Funke sprang sofort. Der frühere Besitzer hatte das Firmen-Transportfahrzeug nach seinen Vorstellungen liebevoll zu einem Wohnmobil ausgebaut, mit allen Schikanen. Wir benutzten den Camper in dreierlei Hinsicht: Während der eigentlichen Ferien, zu verlängerten Wochenenden und hie und da beruflich, wenn ich nicht lange ein Hotel suchen wollte.
Auf den Punkt gebracht ... Camping sind Billigferien: «Nein, günstige Ferien mit einem guten Preis-/Leistungsverhältnis.» ... Autobahn – Baustellen im Sommer gibts nur in der Schweiz: «Sicher falsch. Es gibt sie überall im Sommer in vergleichbaren klimatischen Situationen. Im Süden trifft man die Baustellen nicht, weil die Strassen von den Temperaturen her ausserhalb der Reisezeiten repariert werden können.» ... Via Sicura: «Ein Massnahmenpaket, welches das wichtige und richtige Ziel hat, die Verkehrssicherheit zu verbessern. Wenn wir mit vertretbaren, zumutbaren Massnahmen dazu beitragen können, ist es unsere Pflicht, das Paket umzusetzen.»
raus, Campingmöbel aufgestellt, Dachzelt montiert – nach fünf Minuten war alles betriebsbereit, da sass jeder Handgriff. Der Argwohn unserer Nachbarn mutierte sichtlich zur Bewunderung! Grossmehrheitlich übernachteten wir auf Campingplätzen, dies vor allem aus Sicherheitsgründen. Bei Kurzaufenthalten bevorzugten wir oft Restaurant-Parkplätze. Dabei gingen wir stets nach gleichem Muster vor: Wir reservierten einen Platz im Restaurant zum Nachtessen und fragten gleichzeitig um Übernachtungserlaubnis auf dem Parkplatz. Das funktionierte ausnahmslos immer, sowohl im Ausland als auch in der Schweiz. Auch Parkplätze von Sportanlagen bewährten sich, nicht zuletzt wegen der vorhandenen Infrastruktur.
Künftig mit Wohnwagen | Den Peugeot fuhren wir von 1995 bis 2002. Dann setzte er Rost an und kostspielige Reparaturen standen bevor. So trennten wir uns vom geliebten Camper. Ich beabsichtige, in zwei Jahren in Pension zu gehen. Dann werden wir bestimmt Zeit für mehrwöchige oder gar -monatige Ferien haben. Da sind wir sicher wieder beim campierenden Volk – dann aber mit einem Caravan!
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Aufgezeichnet von Peter Widmer
Zur Person Willy Burgunder (60) ist in Ostermundigen BE aufgewachsen und noch heute dort wohnhaft. Einige Jahre in der Exekutive von Ostermundigen. Studium zum lic. iur. Einige Jahre eigene Versicherungsagentur. Ende der 70er-Jahre Wechsel in die Verwaltung: Bundesamt für Landwirtschaft, 1988 ins damalige Bundesamt für Strassenbau (ASB), 1992 Beförderung zum Vizedirektor, seit 2002 stellvertretender Direktor des heutigen Bundesamtes für Strassen ASTRA. Burgunder ist verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder. Hobbys: Fussball, Schiedsrichtertätigkeit, Golf. wi
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Willy Burgunder, der campierende, Fussball spielende, schiedsrichtende, politisierende und golfende stellvertretende ASTRA-Direktor.
Bereit zum Wohnen unterwegs: Mit einem zum Wohnmobil ausgebauten Occasions-Peugeot war die Familie Burgunder jahrelang unterwegs.
Aussen unscheinbar und unspektakul채r, fast wie ein Material-Kleintransporter eines Gewerbebetriebes.
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Ratgeber Camping Urs-Peter Inderbitzin
Wer einen Wohnwagen oder ein Wohnmobil mit spezifischen Eigenschaften – etwa spezieller Motor oder spezielle Ausrüstung – bestellt, dann aber ein Fahrzeug ohne diese Kundenwünsche ausgeliefert bekommt, kann vom Vertrag zurücktreten. Mit andern Worten: Er muss die fehlerhafte Lieferung nicht akzeptieren und das Fahrzeug nicht übernehmen. Wichtig ist: Den Händler sofort auf die Ungereimtheit aufmerksam machen und aus Beweisgründen schriftlich und eingeschrieben bestätigen, dass das Fahrzeug nicht die Eigenschaften enthält, wie dies vereinbart worden ist. Vor Jahren hatte das Bundesgericht einen Fall zu beurteilen (Urteil 4C.279/ 2000 vom 11.1.2001), wo der Käufer eines neuen Mercedes zum Preis von über 100 000 Fr. anstelle von grün getönten Scheiben, wie dies serienmässig vorgesehen war, blau getönte wollte. Der Händler klärte ab, ob das Fahrzeug mit blau getönten Scheiben erhältlich ist. Dem Mercedes-Käufer wurde daraufhin im Kaufvertrag bestätigt, dass das Fahrzeug mit blau getönten Scheiben geliefert werden kann. Ein halbes Jahr später teilte der Mercedes-Händler dem Kunden mit, dass das wärmedämmende Glas in blau werkseitig nicht lieferbar sei, worauf der Kunde vom Vertrag zurücktrat. Der MercedesHändler akzeptierte dies jedoch nicht: Er verwies auf die Allgemeinen Vertragsbedingungen, wonach «zumutbare Änderungen» akzeptiert werden müssten. Und grünes statt blaues Glas sei eine zumutbare Änderung. Sowohl die Zürcher Justiz als auch das Bundesgericht waren jedoch anderer Ansicht: Die Farbe der Scheiben sei für den Käufer ein wesentlicher Vertragspunkt gewesen; er habe den Mercedes nur bestellt, weil blaue Scheiben zugesichert wurden. Der Händler musste dem Käufer die geleistete Anzahlung von 20 000 Fr. samt Zins zurückbezahlen.
Der Autor ist Jurist und Bundesgerichtskorrespondent.
Bilder zvg
Falsche Lieferung – Rücktritt vom Vertrag
Vier Superplätze Wie in den vergangenen Jahren, zeichnet der ADAC auf der ersten Urlaubsmesse des Jahres, der CMT in Stuttgart, einige herausragende Campingplätze in Europa aus. Besondere Konzeptionen und Einrichtungen werden mit der Auszeichnung «ADAC-Super-Platz» belohnt. Von den 17 in Deutschland prämierten Plätzen kommen allein vier von der Sonneninsel Fehmarn, die alle dem «Camping-Paradies OstseeInsel Fehmarn» angehören: Camping- und Ferienpark Wulfener Hals, Insel-Camp Fehmarn, Campingplatz Strukkamphuk und Camping Südstrand. In den Bereichen Sanitärausstattung, Standplatzgestaltung, Versorgungsangebote, Freizeiteinrichtungen und Freizeitprogramme werden jeweils bis zu fünf Sterne vergeben. Infos wi über die vier Plätze: www.campingparadies-fehmarn.de.
Griechenland-Ferien beginnen an Bord
Neuer Ferienpark Orsingen beim Bodensee
Superfast Ferries
Beheiztes Freibad
Die Schnellfähren von Superfast Ferries verbinden die Hafenstädte Ancona, Bari, Korfu, Igoumenitsa und Patras sowie Piräus und Kreta. Im neuen Katalog 2010 werden Kabinen für Allergiker, Menüs für junge und erwachsene Feinschmecker sowie mehr Sport und Spiele an Bord angeboten. Rabatte für Frühbucher, Familien und Camper. Infos: Superfast Ferries, Lüwi beck, www.superfast.com.
Am 24. April öffnet der Camping- und Ferienpark Orsingen beim Bodensee seine Pforten. Zum Angebot gehören 20 Mobilhomes, ein neues Restaurant, 130 Touristen- und 40 Dauerplätze, 28 Betten in unterschiedlichen Zimmergrössen im angegliederten Hostel und das beheizte Freibad mit einer Wassertemperatur von 24°. Infos: Camping- und Ferienpark Orsinwi gen, www.camping-orsingen.de.
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Anfangen zu leben Ein Campingplatz auf einer typischen Juraweide; soweit noch nichts Auffälliges. Besonders wird es aber, wenn es sich um den Camping Les Cerneux in Les Breuleux handelt. Er wird von jungen Leuten betrieben.
Der Camping Les Cerneux in Les Breuleux liegt mitten in den Freibergen im Reich der Pferde. Im Sommer lädt der Naturschwimmteich zum Bade.
Fabienne Fankhauser absolviert die Attestlehre zur Agrarpraktikerin und liebt Natur und Tiere.
Les Cerneux hat 33 parzellierte Saison- und 60 Touristenplätze. Zelte sind auf einer separaten Wiese.
Für kältere Temperaturen ideal: «Hotpot», der Whirlpool, fasst bis zu sieben Personen.
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Die Augen von Fabienne Fankhauser glänzen, wenn sie von ihrem Aufenthalt im Ausbildungszentrum Les Cerneux im jurassischen Les Breuleux berichtet. «Seit ich hier bin, habe ich wieder angefangen zu leben», erzählt sie begeistert. Die 23-Jährige absolviert seit 2008 die Attestlehre zur Agrarpraktikerin und ist eine von derzeit zwölf Lernenden im Zentrum.
eines von drei Zentren der Stiftung sbe für soziale und berufliche Eingliederung (siehe Kasten). Junge Erwachsene mit psychischen Schwierigkeiten können in diesem Ausbildungszentrum einen Beruf erlernen, Sozialkompetenzen einüben und schrittweise ihrem Ziel näher kommen, später ein selbständiges Leben zu führen. Das Zentrum mit dem öffentlichen Vierstern-Campingplatz, dem Restaurant und dem angegliederten Landwirtschaftsbetrieb bietet zwölf Ausbildungs- und Wohnplätze mit Lehrstellen in sieben verschiedenen Berufsfeldern an. In diesem Jahr feiert Les Cerneux sein 10-jähriges Bestehen. «Wir wollen den Jungen hier nicht das ‹Gnadenbrot des Staates› geben», sagt Paul Mori dezidiert, der zusammen mit seiner Frau 1983 im bernischen Wattenwil das erste Ausbildungszentrum ins Leben gerufen hat. Vielmehr sollen die Klienten eine Chance erhalten, mit ihren Kapazitäten und ihrer Kraft den Einstieg ins berufliche und soziale Leben zu wagen, «auch wenn dies nicht immer zu 100% möglich ist», wie Mori einräumt. Er ist überzeugt, dass die jungen Menschen Würde, Arbeit und einen vollwertigen Platz in der Gesellschaft verdienen. Dass die Zentrumsangehörigen durchaus in der Lage sind, Leistungen zugunsten ebendieser Gesellschaft zu erbringen, zeigt das Beispiel am Campingplatz Les Cerneux. «Wir versuchen seit jeher, wirtschaftliche und soziale Aspekte miteinander zu verbinden», sagt der Stiftungsgründer. «Der Einsatz gibt dem Leben der jungen Leute Sinn, gibt ihnen Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein.» Es sei dies die beste Voraussetzung, sie später in die freie Marktwirtschaft zu «entlassen».
Ein ganz normaler Betrieb | Die jungen Erwachsenen werden während ihrer Ausbildung in den verschiedenen Berufen voll in den Campingbetrieb integriert: in der Hauswirtschaft, im Restaurant, in der Küche, im Unterhalt, im Empfang und im Landwirtschaftsbetrieb mit eigenen Kühen, Pferden und Schafen. «Freundlichkeit gegenüber den Campinggästen gilt als oberste Maxime, das wird allen Lernenden gleich zu Beginn beigebracht», sagt Sozialpädagoge und Zentrumsleiter Thomas Wahli. Die Klientinnen und Klienten tragen
Bilder zvg, Mathias Wyssenbach
Wiedereingliederung | Les Cerneux ist
Die Führungscrew (von links): Paul Mori, Gründer und Delegierter des Stiftungsrates sbe, Thomas Wahli, Zentrumsleiter, und Philipp Probst, Küchenchef und Berufsbildner.
einheitliche T-Shirts und ein Namensschild mit der Aufschrift «in Ausbildung» – wie das Personal in einem Hotel, Restaurant oder Laden. «Die meisten Gäste würden sonst gar nicht merken, dass sie es mit Lernenden zu tun haben», ist Thomas Wahli überzeugt. «Mein Anspruch ist es sogar, dass der Gast das Gefühl erhält, besser bedient zu werden als auf einem ‹normalen› Campingplatz», so der Zentrumsleiter. Die Lernenden werden von fachlich kompetenten Berufsleuten und Ausbildnern betreut. Wie andere Auszubildende besuchen sie die Berufsschule in ihren Lernberufen (eidgenössisches Attest bzw. Fähigkeitszeugnis). Ausserhalb der Arbeitszeiten wohnen die jungen Erwachsenen (betreut) als Wohngemeinschaft in Biel in einem Mietgebäude. Ein Shuttlebus besorgt zweimal täglich den Transport. «Wir kommen durch
Stiftung sbe in Kürze Die Stiftung sbe für berufliche und soziale Eingliederung begleitet junge Menschen mit psychischen Einschränkungen im Alter von 16 bis 30 Jahren auf ihrem Weg in die Eigenständigkeit. sbe unterhält drei Ausbildungszentren in Wattenwil, Trubschachen und Les Breuleux. Die Stiftung bildet Lernende in folgenden Berufsfeldern aus: Hauswirtschaft, Küche und Restauration, Hotelfach, Sekretariat und Rezeption, Goldschmiedeatelier, Landwirtschaft, Unterhalt, Verkaufsladen Papeterie oder Lebensmittel. Unterschiedliche Wohnformen führen schrittweise in die Selbständigkeit. www.stiftung-sbe.ch
diese Wohnsituation dem Normalfall im Alltag näher und möchten auf diese Weise die soziale Integration, die Selbständigkeit, möglichst realitätsnah gestalten», erklärt Thomas Wahli die geographische Trennung zwischen Arbeits- und Wohnort. Er erachtet die Kombination zwischen geschützter Abgeschiedenheit des ländlichen Juras und dem pulsierenden, städtischen Leben als ideale Voraussetzung für die soziale und berufliche Integration.
Keine Drogen | Wer wird in Les Cerneux aufgenommen? In allen drei Ausbildungszentren gelten die gleichen Aufnahmebedingungen: Drogenabhängige werden nicht aufgenommen, in den Zentren gibt es keine Entzugstherapien. Dazu Stiftungsgründer Paul Mori: «Die Flucht in Drogen, sei es mit Alkohol oder Haschisch, wird auch bei uns thematisiert. Wenn jemand unter Druck steht, probiert er halt oft, durch untaugliche Selbstheilungsversuche aus der Situation heraus zu kommen, was eigentlich verständlich ist.» Die sbe-Klientinnen und -Klienten leiden alle unter «stabilen Gesundheitsschäden» gemäss Definition der Invalidenversicherung, also unter Zwängen, Depressionen und Psychosen. In den ersten drei bis sechs Monaten nach Eintritt werden das Entwicklungspotential und die individuellen Bedürfnisse ermittelt. So wird denn auch Fabienne Fankhauser in Les Cerneux so akzeptiert wie sie ist. «Ich bin in einem Netz, das mich trägt. Es ist wie ein Nach-Hause-Kommen», sagt sie Peter Widmer zufrieden.
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CampCar-Info Camping Les Cerneux, 2345 Les Breuleux JU, Telefon 032 486 96 66, Fax 032 486 96 67, info@lescerneux.ch, www.lescerneux.ch.
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Der McLouis Lagan ist hart an der Basis Lagan nennen sich die Einstiegsversionen von McLouis, wo schon der Name schottische Sparsamkeit suggeriert. Kann man damit glücklich werden?
› Unlackierte statt in Wagenfarbe lackierte
Stossfänger, keine Dachreling, keine Karosserieapplikationen, keine Vorzeltleuchte, keine gestylten Spotlampen, Duschvorhang statt Acrylglastüre: Weglassen spart Gewicht, so kann man auch am Chassis sparen; im Lagan 211 kommt das Fiat LightChassis zum Einsatz, das reduziert nochmals das Gewicht, was dann wiederum der Nutzlast zugute kommt. 515 kg sind ein ordentlicher Wert für einen Sechsschläfer, mit dem man aber eher zu viert verreisen wird. Neben den vier festen Schlafstellen – zwei im Alkoven, hinten Etagenbetten – kann man den Geselligkeitsbereich zur 125҂181 cm grossen Liege umbauen, für zwei Heranwachsende ist das genug. Für die Sitze entgegen der Fahrtrichtung stehen aber lediglich Beckengurten zur Verfügung. Wer tatsächlich zu sechst unterwegs sein möchte, sollte das Fahrzeug aber auf 3,5 Tonnen auflasten. So wird dann an der Gewichtsspirale gedreht, was zumindest beim aerodynamisch schwierigen Alkoven den zirka 40 kg schwereren 3-Liter-Motor (157 PS) nahe legt (+3900 Fr.).
det, an die schlichte Haptik kann man sich gewöhnen. McLouis bietet die Lagan-Serie in drei Grundrissen als Teilintegrierte an, als Alkoven stehen vier Modelle zur Verfügung. Schon der sechs Meter kurze 202 ist ein Fünfschläfer mit «halber Sitzgruppe», darüber folgt der beschriebene (6,33 m lange) 211 mit konventioneller Dinette und rechtsseitigem Küchenblock sowie den hinteren Etagenbetten. Weiter geht es mit dem 6,87 m langen 220, der zu seinen insgesamt sieben möglichen Schlafstellen mindestens sechs Sitzplätze bietet (rechtsseitig eine Zweier-Dinette). Schliesslich der 6,9 m lange 225 G mit wiederum bloss vier Sitzplätzen im Wohnbereich und hinterem DoppelFestbett über der Heckgarage. Die üppiger ausgestatteten Versionen Steel und Tandy sind trotz ähnlichen Grundrissen erheblich länger und schwerer, bieten deshalb auch weniger Nutzlast. Vieles spricht also dafür, bei der Auswahl des richtigen Reisemobils die EinstiegsmoJürg Wick delle nicht zu ignorieren.
Antirutschteppichen verlegt. Es gibt beim Einstieg sogar einen Haltegriff sowie ein flexibles Verstaufach und eine Einstiegsleuchte. Im Interieur fehlt es dann an offenen Ablagen. Aber es fehlt nicht an Funktionalität, und darauf kommt es vielen Campern an. Die Beleuchtung ist schlicht, leuchtet aber besser aus als viele der zerbrechlichen Designer-Spotlampen. Weniger gut gefallen die billigen Verschlüsse der Klappen und Türen. Vor allem die Türe zur Nasszelle scheppert während der Fahrt ziemlich, da ist dann der Händler gefordert nachzubessern.
Gute Verarbeitung | Wo wenig drin ist, kann auch weniger gepfuscht werden; die Verarbeitung des McLouis Lagan ist sehr ordentlich, die Verfugungen sind sauber ausgeführt, die Möbel teilweise abgerun-
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Auf einen Blick
Prüfen bevor man sich bindet | Reise-
GRUNDRISS 1113 Clevere Heckeinteilung, während der Fahrt steht der Raum für das untere Etagenbett als vergrösserte Garage zur Verfügung. Konventionelle Dinette, ausreichend grosser Kleiderkasten. Die Etagenbetten im Heck sind schmal. VERARBEITUNG 1113 Schlichte Machart, saubere Verfugungen innen und aussen. Filigrane Verschlüsse, Türen nicht passgenau.
+ –
AUSSTATTUNG 1133 Einfache Ausstattung, wenig Optionen. Kein stabiler Raumteiler, grosser Kühlschrank. Gute automotive Ausstattung. Alkoven einseitig verglast.
Kurzbilanz
WOHNEN 1113 Gute Autarkie, aber nicht winterfest. Logische Bedienung, grosse Nasszelle. Eng, wenn vier Personen an Bord sind. Schlafstellen ohne Lattenroste, die Kopffreiheit im Alkoven ist knapp.
Sehr günstiger Sechsschläfer, kompakte Aussenlänge, optimal für bis zu vier Personen. Grosser Stauraum, genügend Nutzlast, gute Motorisierung. Die Ausstattung fällt etwas gar mager aus, und die geringe Kopffreiheit im Alkoven trägt nicht zum Komfort bei. Nebengeräusche beim Fahren, hoher Verbrauch.
Bilder Jürg Wick
mobilkäufer tun gut daran, vor dem Kauf zu definieren, was das Fahrzeug können muss, sonst schleppt man unnötig Gewicht mit sich herum. Im Lagan besteht diese Gefahr – abgesehen von der Auflastungsfrage – kaum, eher wird man im Nachhinein das eine oder andere noch selber anbringen, zum Beispiel Garderobehaken oder Handtuchhalter. Vor der definitiven Wahl sehen, wie man zurechtkommt, ob man zum Beispiel vermisste Elemente nachträglich montieren kann. Lattenroste sind so ein Fall, in der Lagan-Ausstattung fehlen sie, aber nicht jeder braucht die federnde Bettunterlage. Die McLouis-Basisvariante kommt frugal daher, aber für das Sommercamping, wo sich das Leben vorwiegend im Freien und unter dem Vorzelt abspielt, kann die Ausstattung allemal reichen, der 150 LiterKühlschrank ist sogar rekordverdächtig. Eine ausfahrbare Trittstufe wird nicht vermisst (die erste Stufe ist 46 cm über Grund), die integrierten Trittstufen sind sauber mit
FAHREN 1113 Leider ist der Aufbau während der Fahrt nicht klapperfrei. Ausgewogenes Fahrverhalten, ordentliche Fahrleistungen. Verbrauch ist höher als bei einem entsprechenden Teilintegrierten.
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Kein Karosserie-Firlefanz beim McLouis Lagan 214; das kann im Alltag auch ein Vorteil sein.
Steckbrief McLouis Lagan 214 Masse und Gewichte: 633쎹235쎹305 cm (L쎹B쎹H), Radstand 345 cm, Stehhöhe 195 cm, Innenbreite 220 cm, Leergewicht 2785 kg, Gesamtgewicht 3300 kg. Antrieb: Turbodiesel-Motor, direkt eingespritzt, Common Rail, 4 Zyl. 2287 cm3, 96 kW (130 PS) bei 3600/min, 330 Nm bei 2000/min, Vorderradantrieb, 6-Gang-Getriebe, Tankinhalt 90 l. Messwerte: Beschleunigung von null auf 80 km/h in 14,5 sec. Höchstgeschwindigkeit ca. 140 km/h; Verbrauch 12,3 l/100 km. Ausrüstung Wohnkabine: Check-Control-System, automatisches Ladegerät 250 VA, WohnraumGel-Batterie 90 Ah; Gasflaschenbox 2쎹11 kg, 2-Flamm-Kocher, Kühlschrank 150 l, Heizung Truma SL 3002, elektrische Druckwasserpumpe, integrierter Frischwassertank 110 l, Abwassertank 100 l; zweiteilige Nasszelle mit Dusche, Thetford-Kassettentoilette. Preis: Mc Louis Lagan 214/Fiat Ducato 2.3 Multijet, 6 Schlafstellen, Fr. 69 300.–. Fahrzeuglieferant: Grandevasion, 1214 Vernier GE, Tel. 022 341 14 14, www.grandevasion.ch. Hochgeklapptes Etagenbett = grössere Garage.
Küchenblock, ehrwürdige Truma SL 3002-Heizung, schmales Etagenbett.
Konventionelle Dinette mit vier Plätzen, aber sechs Schlafstellen.
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Camping in Dänemark Der Reichtum der Natur, die unmittelbare Nähe zum Meer, die Strände der Nord- und Ostsee und die sprichwörtliche Gastfreundschaft – das ist Dänemark.
› Viele
der 477 zertifizierten Campingplätze in Dänemark sind besonders familienfreundlich eingerichtet. Für die ganz Kleinen gibt es Sanitäranlagen mit bequemen Wickelräumen. Auf manchen Plätzen stehen für Babys und Kleinkinder auch überdachte, geheizte Minibecken bereit. Die grösseren Kinder amüsieren sich zum Beispiel auf Skateboard- und Crossbahnen.
Auszeichnungen für Bürstner Bei den diesjährigen Auszeichnungen der englischen Fachzeitschrift «Which Motorcaravan Awards 2010» hat der Campingfahrzeug-Hersteller Bürstner aus Kehl erneut die begehrten Preise mit nach Hause nehmen können. Nachdem der Bürstner Argos A747-2, der bereits in der Vergangenheit mehrere Test-Bewertungen positiv für sich entscheiden konnte, für die hoch angesehene Auszeichnung nominiert war, kamen zwei weitere Reisemobile oben auf die Siegertreppe. Der Elegance I 821 G wurde für das beste Innenraum-Design ausgezeichnet. Ebenfalls einen Sieg errang der Aero Van T 700. Er bekam seinen Award in der Kategorie «Editors Choice», gewissermassen in der Königsklasse, bei der Wahl CC durch die Redaktion.
Am und im Wasser | Die meisten dänischen Plätze liegen unmittelbar am Wasser oder zumindest sehr nah dran. Trotzdem bieten viele Campings Schwimmbecken – zahlreiche davon beheizt und überdacht – an, nicht selten ganze Badelandschaften mit riesigen Wasserrutschen für Kinder. Gerade an der Ostsee ist das Baden für die Kleinsten völlig ungefährlich. Viele entschlüpfen hier ihren Schwimmflügeln und lernen in dem ruhigen Gewässer schwimmen. Für die Übernachtung auf dänischen Campings ist ein Campingpass erforderlich, z. B. die Camping Card International CCI (für TCSwi Campingmitglieder gratis).
Bilder zvg
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CampCar-Info www.visitdenmark.com, www.daenischecampingplaetze.de, www.campingclubtcs.ch
Campieren in Dänemark: Blaavand-Camping in Nordjütland – Paradies für Surfer.
Produktionsende bei Hymer Frankreich
Westfalia produziert auf Hochtouren
Start in Bad Waldsee verzögert sich
Auftragslage ist auf gutem Niveau
Anfangs April hat das zuständige Gericht in Mulhouse erwartungsgemäss beschlossen, die bisher noch durch die Insolvenzverwalter fortgeführte Fahrzeugproduktion der französischen Hymer-Tochtergesellschaft Hymer France S.A.S. in Cernay ab April einzustellen. Hymer wird die Produktion der bisher in Frankreich gefertigten Baureihen Eriba-Touring und Hymer Car bis auf weiteres nach Bad Waldsee verlagern, wegen Verzögerungen bei der Abwicklung in Frankreich allerdings erst pd im neuen Geschäftsjahr 2010/2011.
Wie der Reisemobil-Hersteller Westfalia mitteilt, ist die Produktion gut ausgelastet. Ungeachtet der Inlsolvenzanmeldung im Januar vermeldet das Unternehmen erfreuliche Auftragseingänge. Um die bestehenden Aufträge bearbeiten zu können, wurde sogar die Arbeitszeit in der Produktion aufgestockt. Aktuell beschäftigt der Hersteller der Westfalia-Wohnmobile, die CVC-Camping Van Conversion, 170 Mitarbeitende; Entlassungen seien, so der vorläufige Insolvenzverwalter, vorerst nicht pd geplant.
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Ein König unter den Caravans Mit den Magic Edition Caravans zielt Dethleffs auf kaufstarke Kundschaft. Der getestete Wohnwagen glänzt mit einem extravaganten Interieur – selbst Lederpolster fehlen nicht. wenig spektakulär, wie ein Wohnwagen halt. Seine Werte kommen dafür im Inneren umso mehr zum Vorschein. Dort wartet der Magic Edition 505 DB von Dethleffs, aufgerüstet mit dem Magic-Edition-Paket, mit einigen Überraschungen auf. Vorab fällt der gediegene Essbereich mit den zweifarbigen Lederpolstern im Dekor «Montenegro» mit sehr gutem Sitzkomfort auf, der vier Personen ohne weiteres ausreichend Platz bietet. Rundum geben grosse Fenster die Sicht auf das Umgelände frei. Das Heckfenster ist leicht abgedunkelt und steigert dadurch die Privatsphäre. Mit wenigen Handgriffen lässt sich der Tisch absenken und die Essecke wird zum gediegenen Schlafgemach. Mittels Zusatzpolster entsteht ein Doppelbett, das mit einer Grösse von 211҂138 cm auch für grosse Leute höchst komfortabel ist.
Gelungener Grundriss | Überraschen kann auch der Küchenbereich. Die hübsch geschwungene Kombination verfügt über ein Küchencenter mit variablem Abdecksystem im Koch- und Abwaschbereich. Die insgesamt drei Glasabdeckungen, verteilt über den Spültrog und den Drei-FlammenKochherd, können einzeln hochgeklappt werden, was eine optimale Ausnutzung der Arbeitsflächen ermöglicht. Zusätzliche Abstell- und Arbeitsflächen finden sich gleich jenseits des Ganges auf einem ebenfalls geschwungenen Sideboard. Geräumige Küchenoberschränke, Schubladen mit Einzugsautomatik, ein 93 Liter-Kühlschrank, davon 10,5 Liter Frostfach sowie ein Beleuchtungsbaldachin oberhalb der Kombination sind die besten Voraussetzungen, um sich als Koch oder als Köchin in Szene zu setzen. Selbst ein Dunstabzug fehlt nicht. Waschbecken im Vorraum | Gut gelungen ist auch der Nassbereich, der – wie auch der übrige Innenraum – weitgehend im Holzdekor «Cypress Villa» gehalten ist. Das Waschbecken aus Edelstahl mit integriertem Unterschrank ist der eigentlichen Nasszelle vorgelagert. Zahlreiche Abstellflächen, ein weiterer Schrank und ein – allerdings nicht allzu grosser und etwas weit oben angebrachter – Spiegel runden den
Holzlattenrost lässt sich samt Matratze leicht hochheben und fixieren. Zum Vorschein kommt ein grosszügiger Stauraum, der auch durch eine Servicetür bedient werden kann, die sich seitlich aussen am Wohnwagen befindet. Im Magic-Edition-Paket ist eine grau gehaltene, zum übrigen Dekor passende Tagesdecke für das Bett sowie zwei Kissen inbegriffen. Pfiffig und höchst praktisch ist die Halterung für einen Flachbildschirm, die sich an der Trennwand zwischen Sideboard und Schlafbereich befindet. Diese lässt sich so drehen, dass das Fernsehgucken sowohl vom Essbereich als auch vom Bett aus möglich ist. Für Musik ist der Caravan auch gerüstet: Er verfügt über eine Radio-CD-Vorbereitung mit zwei Lautsprecher-Panelen. Bei genauerem Hinsehen finden sich weitere Elemente, welche die Magic Edition auszeichnen. So fährt der Wohnwagen auf Alufelgen und auf Reifen, die auf Tempo 100 ausgelegt sind. Das Paket umfasst auch ein farblich angepasstes Vorzelt samt Vorzeltleuchte.
Vorraum ab. Die Nasszelle selber verfügt über eine Dusche samt Duschwanne und genügend Platz für die fix installierte Blocktoilette. Ein Dachlüfter sowie ein Fenster, beide mit Mückenschutz, sorgen für frische Luft.
Komfortables Schlafgemach | Zu loben ist auch der Schlafbereich im Bug des Caravans. Das Doppelbett verfügt über eine Kaltschaummatratze und einen gummigelagerten Holzlattenrost. Für die nötige Intimität (Raumabtrennung) sorgt ein Akkordeonvorhang mit Magnetverschluss. Der
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Auf einen Blick
Kurzbilanz
EINRICHTUNG 1111 Der Caravan in der Magic-Edition-Ausführung lässt keine Wünsche offen. Der Grundriss mit der geschwungenen Küche und dem gerundeten Sideboard schafft viel Platz im Mittelbereich des Wohnwagens. Das Holzdekor und die Lederpolster im Essbereich sorgen für eine wohnliche Atmosphäre.
Der Dethleffs Magic Edition 505 DB mit dem Paket gleichen Namens ist für Leute mit dickem Portemonnaie gedacht. Die Käufer erhalten einen komfortablen und luxuriösen Wohnwagen mit einem aussergewöhnlichen Ausstattungspaket. Das Reisen mit diesem Caravan wird den Eigentümern grosse Freude bereiten.
FERTIGUNG 1113 Das Fahrzeug ist robust gebaut, fusst auf einem verzinkten Chassis und ist ansprechend isoliert. Die Abdichtung der Duschwanne liess in einer Ecke zu wünschen übrig. Die Spiegel im Nassbereich sind zu hoch angebracht. Ein eigentlicher Stilbruch sind die billigen Plastikteile beim Tablar oberhalb des Waschbeckens.
Negative Punkte zu finden ist bei diesem Caravan sehr schwierig. Von aussen wirkt der Wohnwagen etwas bieder. Mehr Pfiff und etwas mehr Farbe beim Aussendesign hätten nicht geschadet. Wünschenswert wäre auch eine zweiteilige Eingangstüre.
AUSSTATTUNG 1111 Keine Abstriche sind bei der Ausstattung zu machen. Wer den Caravan mit dem Magic-Edition-Paket bestellt, ist absolut top ausgerüstet und spart viel Geld. Dethleffs bietet das Paket im Wert von knapp 18 000 Fr. zum Preis von knapp 9000 Fr. an.
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Bilder Urs-Peter Inderbitzin
› Von aussen wirkt er eher banal, prüde und
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Stattlich, aber von aussen nicht spektakulär, der Dethleffs Magic Edition 505 DB.
Steckbrief Dethleffs Magic Edition 505 DB Masse und Gewichte: 591쎹230쎹259 cm (L쎹B쎹H). Gesamtlänge inkl. Deichsel 734 cm. Innenhöhe 195 cm. Schlafplatz im Bug 202쎹140/95 cm, Bettenmass im Heck 211쎹138/133 cm. Gesamtgewicht 1500 kg, davon Zuladung 223 kg. Auflastung auf 1700 kg möglich und im Magic-Edition-Paket inbegriffen. Ausstattung aussen: AL-KO Vario Chassis, Chassis verzinkt, mit Schräglenkerachse und Einzelradaufhängung, Auflaufbremssystem mit Rückfahrautomatik, Leichtlauf-Stützrad mit Drehkurbel, Schlingerdämpfung, Leichtmetallfelgen, Platz für 2 Gasflaschen, Reserverad und rollbarer Abwassertank im Gaskasten. Ausstattung innen: Isolierfenster mit Verdunkelungs- und Mückenschutzrollos, Festbett mit aufstellbarem Lattenrost, Kaltschaummatratze, Lederpolster im Essbereich, 3-Flammen-Kocher, Gasheizung Trumatic 3002, Warmluftanlage mit Winterbelüftung, Stromanschlüsse 230 Volt. Preis: Fr. 33 830.– inkl. Magic-Edition-Paket (Fr. 8917.–). Testfahrzeug: Portmann Sport AG, Rankstr. 1, 6030 Ebikon, 041 440 48 48, www.caravan.ch. Der Nassbereich im Holzdekor «Cypress Villa».
Ins Auge sticht die zweifarbene, gediegene Dinette für vier Personen.
Kaltschaummatratze auf gummigelagertem Holzlattenrost im Schlafgemach.
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Vor 46 Jahren
zvg
In jeder Ausgabe ein Blick in frühere Camper-Zeiten: Aus der «Revue der Campeure und Kanufahrer des TCS», Februar 1964.
Die Kleinsten in der Biker-Gemeinde erfreuen sich am eigens für sie erstellten Kinderparcours.
Bike Days 2010 in Solothurn Mit grösserer Messe, dem neuen Shortrace und vielen weiteren Neuigkeiten werden an den Bike Days vom 7. bis 9. Mai in Solothurn über 15 000 Besucher erwartet.
› Nach dem grossen Erfolg der letztjährigen
Premiere der Bike Days in Solothurn haben die Veranstalter beschlossen, die Ambassadorenstadt am Jurasüdfuss fix einmal pro Jahr zum Velo-Mekka werden zu lassen. In der Messe mit über 250 Marken können sich die Besucher über den neusten Stand der Technik auf dem Fahrradmarkt informieren und die aktuellsten Velos auf verschiedenen Teststrecken ausprobieren. Eine breite Palette der boomenden E-Bikes kann auf einer speziellen, von Biketec AG (Flyer) zur Verfügung gestellten Teststrecke ausgiebig gefahren werden. Beim Racer Bikes Cup messen sich Stars wie Olympiasiegerin Sabine Spitz, Lokalmatadorin Nathalie Schneitter und Weltmeister Nino Schurter mit der nationalen Mountainbike-Elite. Zum Auftakt kämpfen eingeladene Eliteathleten neu im Shortrace rund um die alten Stadtmauern um den Sieg. Waghalsige BMXer und Mountainbiker springen über Schanzen und zeigen krasse Tricks hoch in der Luft. Beim Breakdance auf Rädern zeigen die BMX-Flatland-Athleten auf einer ebenen Fläche extreme Figuren und Tricks in Kombination. In diesem Jahr sind auch die Rennvelofahrer vertreten, für die
eine eigene Teststrecke mit Tempomessung zur Verfügung steht. Jugendliche und Erwachsene üben sich auf einem Kurztestparcours und die Kleinsten auf einem Kinderparcours. Leckeres gibts beim Muttertagsbrunch am Sonntagvormittag in der Bündnerstube. Eine Fülle von Erlebnissen und Ambiente in Solothurn.
TCS-Camping Lido dabei | Der idyllisch direkt an der Aare gelegene TCS-Camping Lido-Solothurn sorgt für Festivalstimmung dank unschlagbarer Pauschalangebote. Das Veranstaltungsgelände der Bike Days ist einfach erreichbar. Entweder man radelt zehn Minuten entlang der Aare oder benutzt den Gratis-Shuttle-Bus. Für den Aufenthalt während der Bike Days gibts für 55 Fr. (statt 88 Fr.) zwei Übernachtungen, Strom, 2-Tagespass Bike Days, zwei Morgenessen, ein Goody Bag. Für Kinder von 6 bis 16 Jahre in Begleitung Erwachsener gilt das gleiche Angebot für CC 27 Fr. (statt 35 Fr.).
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CampCar-Info Weitere Infos: www.bikedays.ch. Buchungen: TCS-Camping Lido-Solothurn, Tel. 032 621 89 35, camping.solothurn@tcs.ch, www.campingtcs.ch.
Sport für die Jungen? «Im letzten Jahr zählte man in Europa 16 Millionen Zeltler! Diese gewaltige Zahl vermag selbst diejenigen in Erstaunen zu versetzen, die diesem Sport, der in kürzester Zeit zu einer allen zugänglichen Touristenmode geworden ist und heute Camping genannt wird, eine verheissungsvolle Entwicklung voraussagten. Campingsport ist im wahrsten Sinne des Wortes ein Volkssport geworden. Es gibt aber auch heute noch Leute, die meinen, dass man beim Zelten lediglich Rheumatismus aufsammelt und dass dieser Sport nur von Jugendlichen, und zwar aus Gründen der Sparsamkeit, betrieben wird.» Für arme Jugendliche? «In einer sehr verbreiteten kleinen Zeitschrift war der Bericht eines Amerikaners, der sich im Jahre 1960 entschloss, eine Zeltausrüstung zu mieten, um Europa zu besuchen. Unser Tourist neuzeitlichen Stils wunderte sich, dass er u. a. für eine Nacht auf einem Zeltplatz im Süden Frankreichs mit seiner Frau lediglich zwei Franken bezahlen musste. Er führt die Geschichte von fünf australischen jungen Mädchen an, die er in Innsbruck antraf und die während zweier Monate in ganz Zentraleuropa herumgezogen sind – und das alles für nur 112.50 Fr. pro Woche und Kopf. Daraus lässt sich leicht ableiten, dass Camping sich vorzüglich eignet für arme Jugendliche, welche die Welt bereisen möchten. Jedoch bringen uns tagtäglich Presse, Radio und Fernsehen ihre Beweise, dass die Jugend von heute über volle Geldbeutel verfügt, um Langspielplatten und schnittige Sportwagen zu kaufen.»
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Clubmitteilungen Aargau 12.–16. Mai: Auffahrts-Treff. Die Feiertage verbringen wir in Lenzkirch (D) auf dem Campingplatz «Kreuzhof». Auch dieses Jahr wird für Gross und Klein einiges geboten. Lasst euch überraschen, das genaue Programm wird auf dem Platz bekanntgegeben. Es besteht die Möglichkeit, die Wagen gegen Gebühr bis Pfingsten stehen zu lassen. 21.–24. Mai: Pfingst-Treff. Der Pfingst-Treff findet ebenfalls auf dem Campingplatz «Kreuzhof» in Lenzkirch (D) statt. Das Programm wird auf dem Platz bekanntgegeben. Auskünfte und Anmeldungen für beide Veranstaltungen bis 2. Mai bei: Peter Scherer, Schönbühlstr. 32, 5442 Fislisbach, Mail: peter-cca@ fislisba.ch oder unter www.cca-aargau.ch. 29. Mai: Wohnwagen- und Anhänger-Manövrierkurs. Auf dem Areal des Strassenverkehrsamtes in Schafisheim. Erfahrene Instruktoren sowie der Vorstand des TCS-Camping Club Aargau stehen Ihnen für theoretisches Wissen und praktische Übungen zur Verfügung. Schriftliche Unterlagen werden Ihnen am Ende des Kurses abgegeben. Sie benötigen lediglich ein Fahrzeug mit Anhängerkupplung, die entsprechenden Rückspiegel sowie einen Wohnwagen oder Anhänger. Für Teilnehmer ohne Anhänger stellen wir ein entsprechendes Gefährt (in beschränkter Anzahl) zur Verfügung. Kurs 1 dauert von 8.00–11.30 Uhr/Kurs 2 von 13.30–17.00 Uhr. Kurskosten für TCS- und CampingMitglieder: 60 Fr., Kurskosten für Nichtmitglieder 100 Fr. Die Anmeldung wird Ihnen mit dem Kursprogramm schriftlich bestätigt. Zusatzangaben bei Anmeldung: Kurs 1 oder 2 und Anhängertyp. Anmeldeschluss: 8. Mai, die Teilnehmerzahl ist beschränkt! Anmeldungen und Auskünfte beim Präsidenten Markus Steiner. Präsident: Markus Steiner, Bäbenmattweg 9, 5727 Oberkulm, Tel. 062 776 00 86, Natel 079 690 04 55, E-Mail: markus.steiner@ bluewin.ch, www.cca-aargau.ch
Beider Basel 13.–16. resp. 21.–24. Mai: Auffahrts- und Pfingstrallye. Beim TCS Camping Bern-Eymatt, 3032 Hinterkappelen/Bern. Der Vorstand wird wiederum für ein interessantes und abwechslungsreiches Programm sorgen. Für diesen Anlass benötigen wir eine schriftliche Anmeldung bis spätestens 4. Mai. Die Anmeldung gilt als definitiv nach Eingang der Zahlung. Aktiv-Mitglieder erhalten eine persönliche Einladung oder den Newsletter. Alle anderen Interessenten melden sich auf unserem Sekretariat oder informieren sich auf www.tcscampingbasel.ch. Abstellplätze in Lüsselmatt, Zwingen: Es sind noch einige wenige Plätze zu vermieten. Der Platz ist parzelliert und jederzeit erreichbar. Interessenten melden sich auf unserem Sekretariat oder informieren sich auf www.tcscampingbasel.ch. Freie Parzellen Campingplatz: Camping Uf der Hollen, Hochwald/SO. Auf unserem ganzjährig geöffneten Campingplatz in Hochwald haben wir immer wieder frei werdende Parzellen zu vergeben. Der Platz liegt ruhig auf den Jurahöhen und bietet einen guten Komfort. Jede Parzelle ist mit Strom und Kabelfernsehen erschlossen. Wi-Fi, Kinderspielplatz und Boules-
bahn gehören ebenso zur Infrastruktur. Interessenten melden sich bitte während den Bürozeiten auf unserem Sekretariat oder informieren sich auf www.tcscampingbasel.ch. Öffnungszeiten Sekretariat: Das Sekretariat ist jeweils Donnerstags zwischen 18.00 und 20.00 Uhr geöffnet. Zu diesen Zeiten stehen wir Ihnen für sämtliche Auskünfte zur Verfügung. Tel. 061 712 02 40, Fax 061 599 34 18, Hauptstrasse 76, 4153 Reinach, E-Mail: buero@tcscampingbasel.ch, www.tcscampingbasel.ch. Präsident: François Golay-Vranic, Mattweg 159, 4144 Arlesheim, Tel. P 061 701 84 24, Natel 079 644 72 27, E-Mail: fgolay@intergga.ch
Bern
Obmänner Senioren: Ernst Lehmann, Tel. 032 342 00 47, Erich Galame, Tel. 032 652 57 39. Präsident: Urs Henzi, Fluhweg 7a, 2542 Pieterlen, Tel. 032 652 81 00, E-Mail: urs_henzi@hotmail.com
Freiburg 1.–2. Mai: Wie lenke ich einen Wohnwagen, ein Wohnmobil oder einen Anhänger. Auskunft und Anmeldung bis 26.4.: 079 204 48 55. 20.–24. Mai: Europa-Rallye in Piestany in der Slowakei. Auskunft und Anmeldung: 031 869 36 67. 22.–24. Mai: Rallye romand in Le Landeron. Auskunft und Anmeldung bis 15.4.: 079 401 76 16.
21.–24. Mai: Pfingsttreffen in Kirchzarten. Das Pfingsttreffen findet wieder auf dem Campingplatz in Kirchzarten (D) statt. (www.camping-kirchzarten.de) Die Platzzahl ist beschränkt. Preis für 3 Nächte inkl. Taxen, Konuskarte und Freibadbenützung 100 Fr. (Stellplatz, 1 Erw.); 130 Fr. (Stellplatz, 2 Erw.), 140 Fr. (Stellplatz, 2 Erw. + 1 Kind); 150 Fr. (Stellplatz, 2 Erw. + mehrere Kinder), 60 Fr. (Zusatzperson CCB-Mitglied ohne Stellplatz). Strom (0,50 €/kWh) und Hundetaxen (4,50 €) direkt mit dem Campingplatz abrechnen. Diese Preise gelten nur für die uns zugeteilten Stellplätze. Anmeldung bis am 24. April bei Hans Grogg, Progressastrasse 38, 3414 Oberburg, Tel. 034 422 25 93, E-Mail: h.e.grogg@besonet.ch. Überweisung auf unser Veranstaltungskonto PC 30-453847-5 bis am 30.April (Vermerk Pfingsttreffen Kirchzarten).
18.–25. Juni: Welt-Rallye in Pula, Kroatien. Auskunft und Anmeldung: 061 361 76 61.
Präsident: Alfred Aeschimann, Wagnershaus 43, 3453 Heimisbach, Tel. 034 431 45 22, 079 461 45 01, E-Mail: alfredae@bluewin.ch, www.tcs-ccb.ch
20.–24. Mai: Pfingst-Rallye. Auf dem TCS Campinghof Salem in Salem/Neufrach (D). Mit Besichtigung, Stadtführung, Weinprobe, Güggeli-Plausch, Wanderung und gemeinsamem Nachtessen. Pfingstmontag gibt es das übliche Camper-Frühstück. Kosten 170 Fr./Einheit (Vorauszahlung). Anmelden bis 5. Mai bei Manfred Hantke, Tel. 081 322 82 71, Natel 079 214 81 85, E-Mail: manfredhantke@ilnet.ch.
Biel-Seeland Pfingsttreffen: Das Pfingsttreffen findet dieses Jahr in Burgdorf auf dem Club eigenen Platz Waldegg statt. Anmeldungen sind bis am 15. Mai an Urs Eigensatz Tel. 079 454 41 90 oder urs.eigensatz@bluemail.ch zu richten. Januar Fondue-Essen: Kantine Grenchen. 6. März: GV Klub Kantine Grenchen. 1. April: Platzeröffnung in Burgdorf. 1.–5. April: Ostertreffen Camping de la Sarvaz in Saillon. 21.–24. Mai: Pfingsttreffen Camping Waldegg Burgdorf. 21. August: Waldeggtreffen in Burgdorf. 17. Oktober: Platzschliessung in Burgdorf. November: Soirée. Dezember: Waldweihnacht. Senioren (offen für alle): 14. Januar: Lottomatch. 4. Februar: Höck, Jassen. 4. März: Ramsen, es geht um die Wurst. 15. April: Höck. 6. Mai: Picknick Ausflug. 3. Juni: Höck. Juli + August: Ferien. 27. August bis 5. September: Herbstcamp im Jura in Les Cerneux. 7. Oktober: Höck. 4. November: Höck. 9. Dezember: Weihnachtsessen ab 16.00 Uhr. Jeweils ab 14.00 Uhr im Restaurant Traube in Schwadernau.
10. Juli: Geführter Stadtrundgang durch Estavayerle-Lac. Treffpunkt: 13.30 Uhr, Porte du Camus. Auskunft und Anmeldung bis 8. Juli: 026 664 03 03. 4. September: Jahresausflug der Sektion. Weekend im Camping Sion. Auskunft und Anmeldung bis 26. August: 079 401 76 16. Präsident: Gérald Caboussat, ch. des Roches 12, 1470 Estavayer-le-Lac, Tel. 026 664 03 03, E-Mail: caboussat@bluewin.ch
Graubünden
10.–12. September: Ostschweizer-Rallye. Auf dem Campingplatz Seebucht in Zürich Wollishofen. Die Kosten betragen 150 Fr./Einheit (Vorauszahlung). Es gibt einen Ausflug, Besichtigung, Nachtessen mit Musik, Apéro und Frühstück. Anmelden bis 20. August bei Cla Gisep, Tel. 081 651 27 75, Natel 078 707 27 75, E-Mail: cla@daddys-page.ch. 17. September: Besuch bei der Air Grischa Untervaz. Ab 15.00 Uhr Gemeinschaftsanlässe mit TCS-Regionalgruppe Chur und Umgebung. Schnupperflug, Grill und Air Grischa-Besichtigung. Kosten 5 min. Flug über Chur und Apéro 50 Fr., Teilnehmer ohne Flug 10 Fr. Festwirtschaft vorhanden. Anmelden bis 10. September bei Cla Gisep, Tel. 081 651 27 75, Natel 078 707 27 75, E-Mail: cla@daddys-page.ch. Wichtig: Kostenanteile sind mit der Anmeldung einzuzahlen: Raiffeisenbank Calanda, Zizers, Postcheckkonto 70-165-7, Kontonr. 1048/65272813, Vermerk welches Rallye. Bitte unter www.tcsgr.ch Infos und Detailprogramme ansehen. Präsident: Fredi Burkhalter, Luxgasse 8a, 7206 Igis/GR, Tel. 081 322 1740, Natel 079 221 33 62, E-Mail: igis.burki@bluewin.ch
Schaffhausen 24.-25. April: 9. Occasionsbörse + Zubehör + Gaskontrolle. Diese findet im Schweizersbild (Verkehrs-
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sicherheitszentrum) statt. Die Gaskontrolle ist nur am Samstag. Die Wohnwagen können auch am Sonntag verkauft werden. Infos und Anmeldung bei Franz Nitecki 043 422 06 70. Anmeldeschluss ist der 20. April. Beim Aufbau + Abbau suchen wir noch Helfer. Meldet euch telefonisch bei Franz oder Fridolin. Dieses Jahr findet der Anlass mit dem TCS Schaffhausen (AutoSektion) statt, der am Sonntag ein TCS-Tag durchführt (Schweizersbild, Verkehrssicherheitszentrum). Weitere Infos zum Familientag findet Ihr im TCS (Auto-)-Mitteilungsblatt Schaffhausen. Eine Festwirtschaft erwartet Sie für Gedankenaustausch über Reisen, Ferien und Clubleben. 6. April: Höck. Um 19.30 Uhr, Rest. Schützenhaus, Schaffhausen. 16. April: tcs-Fahrkurs. Im Schweizersbild, Verkehrssicherheitszentrum, Infos: Hp.Weder, 079 422 05 19. 13.–16. Mai: Auffahrtstreffen. Camping «Schwarzwaldcamp» in Wolfach. Infos + Anmeldung bis 6. Mai bei F.Veyhl, 052 659 65 57. Vorstandsmitglied gesucht: War es auch schon Ihr Wunsch, sich aktiv in unserem Club zu engagieren? Wir suchen 2–3 Aktive Mitglieder als Aktuar oder Beisitzer. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Unser Präsident Hanspeter Weder oder ein anderes Vorstandsmitglied geben Ihnen gerne Auskunft. Präsident: Hanspeter Weder, Weinsteig 176, 8200 Schaffhausen, Tel. 052 625 37 11, www.tcs-ccsh.ch
Solothurn 21.–24. Mai: Pfingstrallye. Campingplatz «Pierre De Coubertin» F-68150 Ribeauville/Elsas. Anmeldung durch Einzahlung bis 1. Mai auf PCK: 45-3142-9 (TCS Camping Club Solothurn). Spätsommerrallye: TCS–Campingplatz «Bern-Eymatt», 3032 Hinterkappelen. 1.– 8. September: Langzeitrallye (vorher Seniorenrallye). 3.–5. September: Kurzzeitrallye (vorher Sommerrallye). Anmeldungen an Beat Zimmermann bis 14. August. 1.–4. Oktober: Herbstrallye. TCS-Campingplatz «Les Iles», 1951 Sion. Anmeldung an Beat Zimmermann bis 18. September. 6. November: «Marroni ganz heiss» in Derendingen. Ab 15.00 Uhr im Blockhaus an der Emme, Derendingen. 8. Januar: Meisterschaftskegeln. Ab 18.30 Uhr im Restaurant «Goldener Schlüssel» in Wolfwil. 18. März: 61. Generalversammlung. Beginn: 19.30 Uhr, im Restaurant «Rössli», 4702 Oensingen. Clubhöcks Restaurant «Lido», TCS Campingplatz «Lido», Solothurn: 6. Mai/3. Juni/1. Juli/5. August/7. Oktober/4. November/2. Dezember/3. Februar/3. März Präsident: Beat Zimmermann, Chrüzmatt 8, 4612 Wangen, Tel. 062 212 94 79, Natel 076 303 83 90, E-Mail: beat.zimmermann@ggs.ch
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St.Gallen/Appenzell
Wallis
13.–16. Mai: Auffahrtsrallye. Das Treffen führt uns dieses Jahr auf den Campingplatz «Seeblick» in CH3806 Bönigen, TCS-Campingführer Nr. 6.10. Das detaillierte Programm wird auf dem Platz angeschlagen. Wer Lust hat darf früher anfahren oder auch gerne länger bleiben. Der Preis wurde auf 100 Fr. pro Einheit mit zwei Erwachsenen, 80 Fr. eine erwachsene Person festgesetzt. Kinder und Jugendliche in Ausbildung sind im Preis inbegriffen, zusätzliche Personen über 16 Jahre kosten 50 Fr. In der Gebühr eingeschlossen: Platzgebühr für drei Nächte mit Strom. Der Beitrag wird auf dem Platz eingezogen. Anmeldungen bitte schriftlich bis spätestens 24. April an Yvonne Nadig mit Angabe von Anlass, Name, Vorname, PLZ/Wohnort, Anzahl Erwachsene, Kinder unter 16 Jahre, Jugendliche über 16 Jahre. Wichtig: Wenn Ihr länger bleiben wollt bitte Datum der Abreise für Platzreservation vermerken.
1.–2. Mai: Fahrkurs Wohnwagen und Wohnmobil. Informationen unter 079 401 99 15, M. Dagon oder dagon@bluewin.ch.
Präsidentin: Yvonne Nadig-Boos, Fürschtweg 16, 8880 Walenstadt, Tel. 081 735 10 55, Natel 076 588 97 82, E-Mail: ynadig@gmx.ch
Thurgau 13.–16. Mai: Auffahrtstreffen/22.–24. Mai: PfingstTreffen. In diesem Jahr wird das Auffahrts- und Pfingsttreffen wieder getrennt durchgeführt. Diese finden auf dem tcs Campingplatz Seeland in Sempach statt. Während unserem Treffen werden wir wie gewohnt unsere Mitglieder kulinarisch verwöhnen sowie auch kulturell etwas bieten. Zwischen den beiden Treffen besteht die Möglichkeit zu bleiben und die nähere Umgebung auf eigene Faust zu Fuss oder auf dem Velo zu erkunden. Für eine schriftliche Anmeldung bis zum 10. April dankt der Vorstand bereits im Voraus. 3. Juli: Pizzaabend. Der Grillabend wird in diesem Jahr etwas italienisch. Dieser findet bei unseren Mitgliedern Rösli und Louis Okle im Loh bei Balterswil statt. Anmeldung bitte schriftlich an Michael Schmid, www.tcs-cctg.ch oder info@tcs.cctg.ch. Präsident: Michael Schmid, St. Gallerstr. 91 b, 9320 Arbon, Tel. 071 446 24 21, Fax 071 446 42 06, E-Mail: michael.r.schmid@bluewin.ch, www.tcscctg.ch
Waldstätte 21.–24. Mai: Pfingst-Treffen. Auf dem Campingplatz Aaregg in Brienz. Anmeldeschluss ist der 9. Mai. Anmeldung bei: Margrit Studer, Tel. 041 741 45 67, vm.studer@bluewin.ch oder über unsere Homepage: www.cc-waldstaette.ch. Die Anmeldung ist obligatorisch. Wer Lust hat, kann bereits an Auffahrt anreisen, die Vergünstigung gilt ab dem 13. Mai. Wir freuen uns auf sonnige Tage. 18. Juni: Besichtigung Stöckli Skifabrik. Anmeldung bis 8. Juni bei Beat Bachmann, Tel. 041 980 00 32, beba@bluewin.ch oder über unsere Homepage: www.ccwaldstaette.ch. Die Anmeldung ist obligatorisch. Präsident: Beat Bachmann, Längmattweg 2, 6218 Ettiswil, Tel. 041 980 00 32, Natel 079 302 17 99, E-Mail: be-ba@bluewin.ch.
22.–24. Mai: Rallye Romand, Landeron. Auskünfte und Anmeldungen bis zur GV beim Präsidenten. 3.–6. Juni: Rallye Valaisan. TCS-Camping «Salavaux Plage», Salavaux. 28. August: Barbecue in Gruben im Turtmanntal. 2. Oktober: Carausflug ins Musikdosen-Museum und Mahlzeit in der Region Pontarlier. 27. November: Winterausflug nach Lavey-les-Bains. Präsident: Plaschy Beat, Chemin de la forêt de l’évêque 15, 1991 Salins, Tel. 027 207 21 60, Natel 079 570 51 75, planetch@bluewin.ch
Zürich 22.–24. Mai: Pfingsttreffen Camping Gitzenweilerhof in Lindau (D). Anmeldungen bis 1. Mai, Kosten je Einheit 120 Fr. Anmeldungen bis 9. Mai Kosten je Einheit 150 Fr. Markus Moosmann, Wydäckerring 124, 8047 Zürich, Tel. 044 462 19 74 oder markus.moosmann@tcs-ccz.ch.
18.–25. Juni: Weltrallye Camping Park in Umag, Kroatien. Gruppe Senioren des tcs camping club Zürich 25. Mai–5. Juni: Ferientage Camping «Kaiserstuhl» in Ihringen (D). Obmann: Marco Picenoni, Tel. 044 431 59 31, senioren@tcs-ccz.ch. Gruppe Unterland des tcs camping club Zürich Frühjahrs-Treffen: Sa 1.5 bis 2.5 Rheincamping Waldshut (D). Obmann: Hans Messmer, Tel. 044 860 05 38, unterland@tcs-ccz.ch. Präsident: Hans-Ulrich Etter, Kleinzelglistr. 6, 8952 Schlieren, Natel 079 438 34 44, E-Mail: hans-ulrich.etter@tcs-ccz.ch
F.I.C.C. International 18.–25. Juni: 76. Weltrallye der FICC in Umag/ Kroatien. Der offizielle TCS-Anmeldeschluss vom 10. April ist abgelaufen. Kurzentschlossene haben aber immer noch die Möglichkeit über Nachmeldungen in Kroatien dabei zu sein! Die offiziellen Unterlagen für das Rallye in Umag, Kroatien sind vorhanden und können beim TCS-Delegierten bezogen werden. Die offizielle Internetinfo kann man über http://www.ficc2009.com einsehen. Die TCS Formulare zur Anmeldung können über die Homepage des TCS http://www.tcs.ch/main/de/ home/tourismus/camping/rallye.html heruntergeladen werden. TCS-Delegierter Europarallyekomitee: Herbert Siegenthaler, Seedorfweg 30, 3053 Münchenbuchsee, Tel. 031 869 63 67, 079 434 19 04 TCS-Delegierter bei der F.I.C.C.: Dr. Eric Adam, Drosselstrasse 59, 4059 Basel, Tel. 061 361 76 61, E-Mail: eadam@dplanet.ch
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Sicher durch Südafrika Die Gruppenreise für Individualisten – so könnte auch die zweite Auflage der begleiteten TCS-Wohnmobilreise in Südafrika im Herbst 2010 bezeichnet werden.
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Der Grosserfolg der ersten geführten Wohnmobiltour 2009 durch Südafrika hat den TCS ermutigt, im September und Oktober 2010 eine zweite Auflage folgen zu lassen. In die Planung sind die Erfahrungen und Anregungen der Teilnehmenden der letztjährigen Reise eingeflossen. So bleibt die Gruppe zum Beispiel zwei Tage länger in Kapstadt, um die traumhafte Region rund ums Kap der Guten Hoffnung ausgiebig und in aller Ruhe geniessen zu können. Neu sind alle Wohnmobile mit GPS ausgerüstet, was noch mehr Freiheit und Unabhängigkeit bedeutet.
tiker aus Bern, der die Reise mit seiner Frau unternommen hatte, nickt zustimmend. «Wir waren bisher immer allein mit unserem VW-Bus unterwegs. Aber über Südafrika liest man viel, nicht nur Lustiges! Deshalb haben wir uns für die geführte Reise entschieden und haben den Entschluss nie bereut.» – «Man könnte von einer individuell begleiteten Reise sprechen», doppelt Reiseleiter Schimpf nach und räumt damit noch die letzten Zweifel aus dem Weg. Beweglichkeit, etwas Abenteuerlust und Inte-
resse an Landschaft und Tieren, dies seien ideale Voraussetzungen, um an dieser Reise Freude zu haben, sagen beide unisono. Berührungsängste zwischen deutsch und französisch sprechenden Gäste gibt es keine. René Schimpf und seine Frau Andrina parlieren deutsch, französisch und englisch. Auch Wohnmobil-Anfänger sind willkommen. «Den Unterschied zwischen Erfahrenen und Novizen merkte man gar nicht», sagt Franz Aebi. Also: Auf WiederPeter Widmer sehen in Südafrika!
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Tägliche Orientierung | Eingefleischte Wohnmobilisten sind in der Regel Individualisten, die mit ihrer fahrbaren Wohnung unabhängig bleiben möchten und denen die Freiheit alles bedeutet. Lassen sie sich überhaupt führen? Dazu René Schimpf, der erfahrene Reiseleiter: «Es ist zwar eine geführte Tour, aber keine Gruppenreise im herkömmlichen Sinn. Wir reisen nicht im Konvoi; jeder kann am Morgen losfahren wann und wie er will. Es gibt jeden Tag eine ausgiebige Information über die bevorstehende Route und Sehenswürdigkeiten.» Wichtig sei jedoch – und dies aus Sicherheitsgründen –, dass alle Teilnehmenden abends vor dem Eindunkeln auf dem vorgesehenen Campingplatz einträfen. «Das hat immer hervorragend geklappt. Es ging nie jemand verloren», blickt René Schimpf befriedigt auf die Reise vom letzten Herbst zurück. Franz Aebi, Informa-
Die diesjährige geführte Wohnmobilreise durch Südafrika findet vom 15. September bis 8. Oktober (24 Tage, zwei mehr als 2009) statt. Sie beginnt in Kapstadt, wo die Kapregion ausgiebig erkundet wird, führt über die berühmte Garden Route durch Nationalparks, durch das kleine Königreich Swaziland bis Johannesburg. Alle Reisemobile der Marke Discoverer sind neu mit Navigationsgeräten ausgerüstet. Ein Mechaniker begleitet die ganze Reise. Preis: ab 8599 Fr. (bei 3 Personen im Discoverer 4). Auskünfte und Buchungen: Telefon 0844 888 333 oder in einer Kuoni-Filiale in Ihrer Nähe. www.reisen-tcs.ch.
Bilder zvg
Die TCS-Reise 2010
Oben: Elefanten an einer Tränke im Addo-Elephant-Nationalpark. Links: Das erfahrene Reiseleiter-Paar René und Andrina Schimpf führt die Reisemobilisten auch im Herbst 2010 sicher durch Südafrika. Rechts: Begegnungen dieser Art auf einem Campingplatz gehören dazu.
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CampCar 3 | 22. April 2010
Campingleiter unter sich Bei winterlichen Verhältnissen trafen sich die TCS-Campingleiterinnen und -leiter in Les Diablerets. Von Standards für die Reinigung bis zum Zeitmanagement – alles hatte Platz. nar der Campingleiterinnen und -leiter der 30 TCS-Plätze ging es um ein MehrgangMenü: Zahlen, Strategie, Versicherungen, IT-Zusammenarbeit, Zeitmanagement, Buchhaltung, Gassicherheit und -Kontrolle, Tourismus, Marketing, Animations- und Reinigungsstandards. Alle diese Themenfelder wurden präsentiert, erläutert, analysiert, erarbeitet und kommentiert. Die Teilnehmenden waren gefordert.
Neue Gesichter | Auf vier TCS-Plätzen konnte André Ginzery, Chef Camping TCS, neue Leiterinnen und Leiter vorstellen: Claire-Lise Russi, TCS-Camping Orbe (bisher in Morges); Silvia Frey, TCS-Camping Solothurn; Patrick Hafner und Céline Lasurucci, TCS-Camping Morges; Daniela Sidler, TCS-Camping Martigny. Herzlich willkommen in der TCS-Camping-Familie! Einmal mehr erfreuliche Zahlen präsentierte André Ginzery zur Campingsaison 2009: Der Umsatz konnte erneut gesteigert werden, und zwar gegenüber dem Vorjahr um rund 6,5% auf 18,8 Mio. Fr., und dies mit einem Platz weniger als 2008. Zulegen konnten einige Plätze gar im zweistelligen Bereich: St. Moritz und Solothurn mit je 18%; Disentis, Schaffhausen und Martigny mit je 12%; Bellinzona + 11%; Gordevio + 10%. Diese Ergebnisse bedeuten nun nicht, satt zurückzulehnen, denn Stillstand ist Rückschritt. Der TCS-Campingkunde wird beispielsweise ab Mai 2010 im Internet unter www.tcs.ch auf 1100 Campingplätzen Europas mittels einer neuen Reservationsplattform buchen können. Aber auch der Blick über die Landesgrenzen hinaus fehlt nicht; dazu Ginzery: «Wir werden neu einen intensiven Erfahrungsaustausch mit Campingplatzleitern aus Italien, Deutschland, Frankreich und Grossbritannien pflegen und uns vor Ort informieren.» Im Gegenzug empfängt Camping TCS aber auch ausländische Campingprofis in der Schweiz. Auch in Bezug auf Investitionen auf den Plätzen ist einiges gegangen. So gibts in Disentis ein zusätzliches Sanitärgebäude,
das im Sommer geöffnet ist. In Bern wiederum wurde eine Sanitäranlage für den Winter errichtet, für Fussballspiele und Badminton steht ein Kunstrasenfeld zur Verfügung, eine Beach-Volleyball-Anlage sowie ein Grillplatz vervollständigen das umfangreiche Angebot auf dem Camping BernEymatt. In Martigny wird das Terrain für die Installation weiterer Mobilhomes aufbereitet (bisher wurden 14 Häuser verkauft) und in Samedan gibts eine Erhöhung der Stromstärke. In Bellinzona können sich die Gäste bald auf einen Aufenthaltsraum freuen, in Gordevio wird das Schwimmbad ausgebaut und in Sempach sind demnächst sechs neue Bungalows bezugsbereit.
Neue Dienstleistung | Mit dem Projekt für eine neue Dienstleistung wartete JeanMarc Geiser, Koordinator technische Zentren TCS, auf: «Caravan-Control-Service». Die Meldungen über Unfälle mit undichten Gassystemen häufen sich, die Folgen sind meist gravierend. In der Schweiz ist die Prüfung der Anlagen nicht gesetzlich vorgeschrieben; der TCS empfiehlt aber eine Kon-
Bilder Peter Widmer
› Auch beim diesjährigen viertägigen Semi-
Campingzahlen und neue Tourismusstrategie: André Ginzery (links) und Pascal Wieser.
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Das diesjährige Seminar der TCS-Campingleiterinnen und -leiter fand anfangs März im noch tief verschneiten Les Diablerets statt.
trolle alle fünf Jahre. Ein Detailprojekt, das zurzeit erarbeitet wird, beabsichtigt nun, diese Gaskontrollen in den technischen Zentren des TCS und auf den Campingplätzen durch eigens dafür geschultes Personal zu realisieren. Kleinreparaturen sollen dabei direkt vor Ort durchgeführt werden.
Hilfestellungen durch Seminartrainer Dan Wiener: Wie können wir uns noch besser organisieren?
Drei Stossrichtungen | Durch die enge Kooperation mit Kuoni im Reisegeschäft ergeben sich drei strategische Stossrichtungen unter dem Motto «Erleben, bewegen und begegnen». Pascal Wieser, Leiter Tourismus und Freizeit im TCS, fasste sie zusammen: 1. Touristik CH: Camping TCS und Hotel TCS ausbauen, Trend Nahtourismus. 2. Freizeit-Vorteile: Individualreisen Marke TCS, E-Shop für Freizeitartikel. 3. Events: Touring-Leserreisen und -events, Special Interest-Reisen. Peter Widmer
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Der Zirkus als Lebensschule 17 Jugendliche des Freiburger Zirkus «Toamême» waren im Sommer 2009 mit ihrem Programm «Nie allein» auf Tournee, auch auf zehn TCS-Campingplätzen.
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Welches Kind träumt nicht davon, einmal selber «Zirkus spielen» zu können, sich in diese Welt von Glitzer und Sägemehl verführen zu lassen? Im freiburgischen «Cirque Toamême» – sinngemäss übersetzt «Du selbst» – wird dieser Traum wahr, wenn auch das Sägemehl durch eine mobile Bühne ersetzt wird. Aber aufgepasst: Ohne Fleiss kein Preis! Das Mitwirken in dieser 1996 in Freiburg gegründeten Kinder- und Jugend-Zirkusschule ist steinharte Knochenarbeit.
seinen Plätzen engagiert. Auf zehn Campings der deutschen und französischen Schweiz weihten die jungen Zirkusartisten ausserhalb der Vorstellungen die Campingkinder zudem in die Geheimnisse einfacherer Kunststücke ein, jedoch nicht bis zur Vorstellungsreife… Während der Tournee – sie brachte die Truppe schon nach Berlin, Hamburg, St. Petersburg, Österreich und Italien – übernachten die Artisten in Wohnwagen. Der Tross besteht aus drei Minibussen, einem
Lastwagen, einem Bühnenanhänger und den Wohnwagen. Die Kinder bewältigen fast alles selber, werden bloss von Urs Egger, seiner Gattin, zwei Musikern und vom Regisseur begleitet, welche fürs Fahren zuständig sind. Jedes Jahr geht Cirque Toamême mit einem vollständig neuen Programm auf Tournee. Peter Widmer
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CampCar-Info Einzelheiten zum Zirkus Toamême: Cirque Toamême, Monséjour 16, 1700 Freiburg, www.toameme.ch, info@toameme.ch, Telefon 026 424 14 64.
Auf Tournee | Ab dem zweiten Trainingsjahr können sich die Kinder entscheiden, ob sie an den Vorstellungsprogrammen teilnehmen wollen. «Es gibt solche, die möchten einfach an den Wochenkursen weitermachen und bestreiten dann am Ende des Jahres eine Vorstellung in kleinerem Rahmen für ihre Eltern», ergänzt Zirkusdirektor Urs Egger. Dann gibts eine mittlere Stufe, wo die Kinder im Juni im Kanton Freiburg jeweils mit der Wanderbühne etwa zehn Vortellungen bestreiten. Am anspruchsvollsten ist das Tourneeprogramm: «Im 2009 tourten wir mit dem Stück «Nie allein – Jamais seul» durch die Lande. Dafür engagieren sich die Kinder sehr stark und opfern fürs Training Wochenenden, Frühlings- und Sommerferien», weiss Urs Egger zu berichten. In der Saison 2009 hat auch Camping TCS den Jugendzirkus auf
Bilder B. Kaup
Kein Platz für Stars | «Das gemeinsame Engagement, sich einbringen und Verantwortung übernehmen stehen im Zentrum der Philosophie des Cirque Toamême», sagt Vereinspräsident Philippe Flüeler. Es sei ein weiter Weg vom ersten Anfängerkurs bis zur Erarbeitung, zum Einüben und zur Präsentation einer Vorstellung. In der Zirkusschule in Freiburg kommen zurzeit jede Woche gegen 150 Kinder im Alter von 11 bis 17 Jahren ins Training. Seit 2008 bietet die Schule auch einen Kurs für «Minis», für Kinder ab vier Jahren, an. «Bei uns ist kein Platz für Stars, der Nachwuchs kommt aus den nächsten Generationen, welche sich mit Motivation und Ausdauer an den «bestandenen» Vorbildern messen», erzählt Philippe Flüeler. Ganz im Sinne des «Toamême» erleben und beurteilen die jungen Artisten ihre Darbietungen und Leistungen und entdecken auf diesem Weg ihre eigene Persönlichkeit, ihre künstlerischen und sozialen Fähigkeiten. «Der Zirkus ist eine Lebensschule!», so Flüeler.
Das Programm «Nie allein – Jamais seul» erzählt über die Freuden und Schwierigkeiten des Zusammenlebens in einem Universum voll von kleinen Bällen und grossen Sprüngen.
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Wir treffen uns im Brüggli Unverbaute Sicht auf den Zugersee und die Innerschweizer Alpen, herrliche Sonnenuntergänge wie am Meer, legendäre Grillgerichte im Freien – so lässt sich der TCS-Campingplatz «Zugersee» in Zug mit wenigen Worten charakterisieren.
Südliches Ambiente auf dem Dreistern-Camping «Zugersee» in Zug, See- und Bergsicht garantiert.
Die Veloroute rund um den Zugersee führt durch den TCS-Campingplatz.
Das öffentliche Strandbad von Zug grenzt unmittelbar an den Camping «Zugersee».
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«Wir treffen uns im Brüggli!» Für die Zuger Bevölkerung ein geflügeltes Wort. Gemeint ist das Freiluftrestaurant «Brüggli» auf dem TCS-Camping «Zugersee» in Zug. Der grosse Grill auf dem Platz ist vielversprechend und kaum zu übersehen. Das öffentliche Restaurant zieht auch viele Passanten an, welche die berühmten Grilladen von Hobbykoch Ondrey schätzen. Dieser bekocht die Gäste bereits die dritte Saison und hat sich mit seiner aufgestellten Art die Herzen der Kunden erobert. Mittags pilgern Berufsleute aus der nahen Umgebung ins «Brüggli». Da gehen schon mal zwischen 30 und 50 Mittagessen über den Tresen, verrät uns Campingleiter Rolf Schmid. Und da steht auch Allrounder Schmid assistierend am Grill, wenns hektisch wird. Der Gast soll innerhalb einer Stunde essen (und bezahlen) können, damit er rechtzeitig wieder zur Arbeit zurückkehren kann; garantiert. Weil der Veloweg rund um den Zugersee mitten durchs Campingareal führt, nutzen viele Biker das Restaurant als erholsamen Marschhalt. «Eigentlich ist es nur eine Buvette», sagt Rolf Schmid bescheiden.
Bilder zvg
Engagierter Gastgeber | Das Restau-
Die Lage des Platzes direkt am Zugersee mit dem 400 Meter langen Sandstrand ist einzigartig. Die 37 Saison- und die 37 Touristenstellplätze sind nicht parzelliert.
rant ist aber bei weitem nicht das einzige Plus, womit der Dreistern-Campingplatz in Zug auftrumpfen kann. Die Lage direkt am See mit dem 400 Meter langen Sandstrand ist einzigartig. Der Campinggast tritt aus dem Wohnwagen oder Zelt und nach wenigen Schritten ist er im kühlen Nass. Der flach abfallende Strand ist zudem ideal für Kinder. Die Seepromenade führt direkt vom Campingplatz in nur 15 Fussminuten in die pittoreske Altstadt von Zug. Unter dem Vorzelt sitzend lässt sich ein sagenhafter Sonnenuntergang geniessen. Der 44-jährige Rolf Schmid leitet den Platz seit nunmehr acht Jahren. Der ausgebildete Rheinschifffahrts-Matrose, Hauswart und Spengler war vor seinem Einsatz in Zug u. a. Gipfelwart auf dem Titlis und Leiter des Strandbades von Sursee. Seit 2002 ist er nun mit Frau und Kindern in Zug «sesshaft» geworden und widmet sich mit Herzblut seinen Campinggästen. Den Popularitätstest hat er bei unserem Besuch Ende März bereits mit Bravour bestanden: Obschon der Platz noch nicht geöffnet ist, gibts überraschenden Besuch. Günter Fischer, ehemaliger Unternehmer aus Deutschland Fortsetzung auf Seite 31
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und langjähriger Kunde des Campings in Zug, kommt mit seiner Gattin rasch auf einen Kaffee vorbei; die Begrüssung ist herzlich, wie bei alten Freunden.
Geführte Biketouren | Seit der Saison 2009 bietet Campingleiter Rolf Schmid Velotouren an, die er selber begleitet. Dieses Angebot stiess bei den Gästen auf derart grosse Begeisterung, dass Schmid die Touren auch dieses Jahr ab Mai fest ins Programm aufnehmen wird. Je nach Lust und physischen Voraussetzungen der Kunden gibts verschiedene Routen: eine hügelige der Lorze entlang auf den Gottschalkenberg nach Oberägeri, manchmal über den Sattel nach Arth Goldau. Wenn etwas Gemächlicheres gewünscht wird, radelt Schmid mit den Hobbybikern rund um den Zugersee. Keine Tour jedoch ohne Erfrischungsstopp in einer «Beiz». Fünf Franken kostet der Spass, «damit ich den Velotouristen ein Getränk offerieren kann und sie kein Geld mitschleppen müssen», sagt der wirblige Platzchef. Start ist jeweils um neun Uhr vormittags, Rückkehr zwischen 13 und 14 Uhr. Gäste ohne eigenes Fahrrad müssen nicht auf diesen Event verzichten: Beim nahen Velohändler können «Stahlrosse» für ca. 40 Franken je Tag gemietet werden. Für Rolf Schmid sind diese Ausflüge – nebst eigener sportlicher Ertüchtigung – «die pure Erholung. So lerne ich meine Gäste mal anders kennen – und sie mich auch!» In Bezug auf weitere Animationen auf dem Platz gibt sich Schmid zurückhaltend: «Der Platz bietet durch seine einmalige Lage allein schon so viel Abwechslung und Möglichkeiten, aber auch Erholung, dass wir nicht jeden Tag sozusagen künstlich etwas aufpfropfen müssen. Wir werden auch kaum danach gefragt.» Indes, ganz ohne gehts nicht: Musik auf dem Platz gibts in der Hochsaison mit dem Alleinunterhalter William, Karaoke mit Karayann und Zirkusartistik mit Velinos. Für die Saisonniers organisiert der Campingleiter zu Beginn der Saison einen Suppentag mit Würstchen, ebenfalls für fünf Franken. In der ersten September-Woche, wenn sich die Saison langsam zu Ende neigt, führt Rolf Schmid die Sportlichen unter den Saisongästen mit dem Velo rund um den Zugersee. Abends auf dem Campingplatz gibts für zwölf Franken ein Fondue à discretion. 2009 rührten 50 Personen im flüssigen Käse – «ein Mords-Spass», blickt Schmid schmunzelnd zurück. Stadtcamping und Natur | Die 37 Saison- und die 37 Touristen-Stellplätze sind nicht parzelliert, ganz nach dem Motto «Es hat solangs hat». Saisonplätze mischen sich
Wo man sich trifft: Im Restaurant «Brüggli» im Freien machen auch viele Biker einen Kaffeehalt.
mit Touristenplätzen. «Die meisten Saisonniers waren auch mal Touristen», lautet die Philosophie des Campingchefs. Auf diese Weise sei schon manche Freundschaft zwischen Saison- und Stammgast geknüpft worden. Die meisten Saisonniers reisen aus dem Kanton Zürich an, einige aus dem Aargau, den Kantonen Obwalden, Luzern, Solothurn. «Unter den Dauergästen sind erfreulich viele junge Familien mit Kleinkindern auszumachen», sagt Rolf Schmid zufrieden. Für Nachwuchs ist also gesorgt. Zurzeit ist jeder Platz belegt. 60% der Touristen sind Schweizer Gäste. Was sich aber herumgesprochen hat: Rolf Schmid ist in Holland aufgewachsen und spricht deshalb fliessend holländisch. Kein Wunder also, dass sich die Holländer besonders heimisch fühlen auf dem Camping «Zugersee». Die durchschnittliche Verweildauer der Gäste auf dem Zuger Campingplatz beträgt zwei bis drei Tage. Der «Zuger-
see» ist sowohl ein Transit- als auch ein Feriencamping. Denn auf diesem Platz kann man es sich durchaus auch längere Zeit gut gehen lassen. Ziehts einen mehr in die Natur, bitte sehr: Ein ausgedehntes Wanderwegnetz erstreckt sich mit mehreren Wegen dem Seeufer entlang und über den Zugerberg oder in die zauberhaften Landschaften der Umgebung. An heissen Sommertagen ist die schattige, wildromantische Schlucht der Lorze eine reizvolle Wanderroute zu den besonders schönen Tropfsteinhöhlen, die «Höllgrotte». Für urbane Bedürfnisse sorgt die überblickbare Stadt Zug. Hier pulsiert im Juni das traditionelle Zuger Seenachtsfest mit einem Feuerwerk als Höhepunkt. Und nicht zu vergessen: Zug ist bekannt für den Kirsch aus Früchten der Region und für die Zuger Kirschtorte, zum Beispiel aus der Confiserie Speck... Zug, seine Region und der TCS-Camping sind auch 2010 auf EmpPeter Widmer fang geschaltet.
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Tatort TCS-Camping «Zugersee», Zug Adresse: TCS-Camping «Zugersee», Chamer Fussweg 36, 6300 Zug, Tel. 041 741 84 22, Fax 041 741 84 30, E-Mail: camping.zug@tcs.ch, www.campingtcs.ch Leitung: Rolf Schmid Öffnungsperiode: 1.4. bis 3.10.10 Anreise: A4/A4a Ausfahrt Zug-West, Richtung Goldach, beschildert. In Kürze: Der Camping liegt direkt am Zugersee auf einem grossen, flachen Wiesengelände mit hohen, Schatten spendenden Laubbäumen. Einzelwaschkabinen, Haartrockner, Waschmaschinen, Tumbler, Wohnmobil-Entsorgungsstelle, Restaurant im Freien mit Grilladen, Internet-Corner, WLAN, Kinderspielplatz, Tischtennis, 400 m langer Sandstrand, Beach Volleyball, Karaoke, Zirkusartistik, regelmässig geführte Biketouren mit Campingleiter Rolf Schmid. In der Nähe: Tennis, Minigolf, Squash, Angeln, Bootsverleih, Inline-Skating, Gratis-Fahrräder in Zug. Infos für Ausflüge: www.zug-tourismus.ch. wi
*Pakete gültig für Fiat Ducato Fahrzeuge. Besuchen Sie unsere Website www.adria-mobil.ch
Sport HÄNDLERLISTE ■ Aargau - STREWO CAMPER SHOP GMBH • Büelisacker • 5622 - WALTENSCHWIL • Tel. 056-622 86 02 - Fax 056-621 06 14 • strewo@strewo-campershop.ch ■ Bern - CARROSSERIE KUNZ Wohnmobil - Vermietung • Worbstrasse 170 • 3073 - GÜMLIGEN • Tel. 031-951 19 73 - Fax 031-951 67 49 • info@carrosserie-kunz.ch ■ Vaud - CARAVANES ENTRETIEN SARL. • Rue de l’industrie 30 • 1400 - YVERDON LES BAINS • Tel. 024-426 44 00 - Fax 024-426 44 45 • info@caravanes-entretien.ch ■ Vaud - MARC TRAEGER S.A. • Rte de Champ-Colin 14 • 1260 - NYON • Tel. 022-755 55 29 - Fax 022-755 55 09 • webmaster@traegerloisirs.ch ■ Thurgau - CAMPING & CARAVAN CENTER AG • Pündtstrasse 6 • 9320 - ARBON • Tel. 071-440 25 25 - Fax 071-440 41 25 • info@camping-caravan-center.ch ■ Zürich - GARAGE METTLENBACH AG • Isenrietstrasse 16 • 8617 - MÖNCHALTORF • Tel. 044-948 13 39 - Fax 044-948 19 07 • pedroni@bluewin.ch ■ Luzern - MOBIL CENTER DAHINDEN • Hackenrüti 2 • 6110 - WOLHUSEN • Tel. 041-491 04 14 - Fax 041-491 04 15 • info@mobil-center.ch ■ Ticino - NUOVO GARAGE GOLENA S.A. • Via del Carmagnola 26 • 6517 - ARBEDO • Tel. 091-825 67 55 • Fax 091-825 67 55 • garage.golena@gmail.com
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