19. November 2009
CampCar 8
Die Zeitung f端r Camping und Caravaning
F端r Hotelier Klaus Kobjoll kein Widerspruch
Totale Freiheit beim Camping
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R端ckblende Suisse Caravan Salon 2009
Der Krise getrotzt 6 Caravan La Vita veneto von Hobby
Familientauglich 12
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Es zeigt sich Licht am Ende des Tunnels
4 Klaus Kobjoll, der Späteinsteiger
6 Nachlese Suisse Caravan Salon
Der deutsche Hotelier und Erfolgsautor hat in seinem Leben schon fast alles gesehen. Aber zu Campingurlaub hat er erst kürzlich gefunden - und bleibt dabei.
Zufriedene, zuversichtliche Gesichter waren am Suisse Caravan Salon in Bern auszumachen. Es besteht berechtigte Hoffnung für einen Branchen-Aufschwung.
Inhalt 10 Das Wohnmobil mit der Schlafnase: Der Hymer Camp C534 ist ein Sechsschläfer der gehobenen Klasse mit überschaubarer Aussenlänge.
12 Ein Hingucker: Als optischer Leckerbissen entpuppt sich der «La Vita veneto», der Caravan von Hobby, der in Bezug auf die Ausstattung keine Wünsche offen lässt.
17 Konferenz der TCS-Campingclub-Präsidenten: An der Jahreskonferenz in Les Diablerets war viel von Sparen die Rede, aber auch von Investitionen auf TCS-Campings.
20 Die ideale Ausgangslage: Sport, Natur, Kultur und Mobilhomes sind einige Stichworte, welche den TCS-Camping «Les Neuvilles» in Martigny charakterisieren.
mw
In der letzten «CampCar»-Ausgabe haben wir an dieser Stelle über den Caravan-Salon in Düsseldorf berichtet, über sinkende Neuzulassungen in verschiedenen Ländern Europas, haben dabei festgestellt, dass die Schweiz die geringste Einbusse erleiden musste. Entsprechend gespannt schauten wir im Vorfeld auf den Suisse Caravan Salon. Um es vorweg zu nehmen: Es war nicht bloss Zweckoptimismus, den man von den Ausstellern an den Ständen zu hören bekam, sondern ehrliche, aufgestellte und zuversichtliche Statements zum Salon und zur Zukunft. Und tatsächlich: Den erhofften Impuls hat die Caravaning-Branche nun spätestens beim Suisse Caravan Salon bekommen. Er setzte mit einer gestiegenen Besucherzahl und guten Verkaufszahlen ein deutliches Zeichen gegen die Krise. So ist die Hoffnung berechtigt, dass die Talsohle durchschritten ist und die Branchenkonjunktur wieder anzieht. Jüngste Meldungen des Staatssekretariates für Wirtschaft (Seco), wonach sich die Konsumentenstimmung in unserem Land in den letzten Monaten verbessert hat, untermauern diese Prognose. Eine solche Stimmung war am Salon spürbar. Es zeigte sich auch eine Tendenz zu qualitativ besseren Kundengesprächen mit sehr gut informierten und gezielt fragenden Besuchern. Die meisten Aussteller dürften also besser gelaunt nach Hause gefahren sein, als sie gekommen sind. Euphorie wäre sicher verfrüht, aber realistischer Optimismus ist durchaus am Platz. Peter Widmer
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Impressum Titelbild zvg
CampCar Herausgeber: Touring Club Schweiz (TCS), Postfach 820, 1214 Vernier (GE). Redaktion: Felix Maurhofer (fm, Chefredaktor), Peter Widmer (wi). Art Director/Bildredaktion: Martin Lobsiger (mlo). Layout: TCS Visuell. Redaktionsassistenz: Sabine Rothacher (D), Sylvie Fallot (F). Korrespondenzadresse: Redaktion Touring, Maulbeerstrasse 10, 3001 Bern, Tel. 031 380 50 00, Fax 031 380 50 06. E-Mail: touring@tcs.ch. Verlag/Medienmarketing: Reto Kammermann (Leitung), Gabriela Amgarten. Inserate: Publicitas Publimag, Alfred Blaser (Anzeigenleiter), Seilerstrasse 8, 3001 Bern, Telefon 031 387 21 16, Fax 031 387 21 00. Auflage: Deutsche Ausgabe: 18 000, Totalauflage: 24 000.
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Sie ist immer mit von der Partie: Klaus Kobjoll nimmt seine Labrador-Hündin «Flora» auch in seinen Camping-Urlaub mit, hier vor dem Bimobil-Reisemobil.
Klaus Kobjoll liess sich einen Caravan und ein Wohnmobil von Bimobil ausbauen.
Die beiden geniessen sichtlich das Camping-Vergnügen.
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«Glamping» ist im Trend Er ist nicht zu bremsen, weder in seinem Redeschwall noch bei seinen Taten: der deutsche Erfolgshotelier, Seminartrainer und Buchautor Klaus Kobjoll. Vor einigen Jahren hat er Camping als Ferienform entdeckt – und ist begeistert.
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Späteinsteiger | «Zu Camping kam ich erst vor etwa vier Jahren. Durch meine Seminar- und Vortragstätigkeit bin ich zurzeit etwa 170 Tage im Jahr auf Achse. Da wurde mir das Autofahren mit der Zeit zu anstrengend und ich leistete mir einen Fahrer, der ein leidenschaftlicher Camper ist. Durch die Gespräche während der langen Fahrten brachte er mich auf den Geschmack. Nur: Wie kann ich meine Frau dafür gewinnen? Sie hatte mit Camping bisher ebenso wenig am Hut wie ich. So kaufte ich sozusagen versuchsweise einen Hymer-Wohnwagen mit Hagelschaden. Unser erstes Ferienziel war der TCS-Camping La Piodella in Muzzano-Lugano. Nach halsbrecherischen Wendemanövern in der
Zur Person Klaus Kobjoll (61) wurde in Bamberg geboren. Ausbildung zum Hotelier in Tegernsee und Strassburg. Praktika in Frankreich und England. Mit 22 Jahren selbständiger Unternehmer mit verschiedenen Gastrobetrieben. 1984 Kauf des Hotels Schindlerhof in Nürnberg, heute mit drei Profitcentern Restaurant/Bankett, Kreatives Tagen und Hotel. Mit «Glow & Tingle GmbH» betreibt Kobjoll den Geschäftsbereich für Vorträge, Seminare und Publikationen zu Qualitätsmanagement und Unternehmensführung. Buchautor, zahlreiche Auszeichnungen. Kobjoll ist verheiratet und hat eine erwachsene Tochter. wi
Bilder zvg
Aussergewöhnlichste bei mir ist wohl, dass ich mit Leib und Seele Hotelier bin, aber dennoch Campingurlaub verbringe. Ich sehe darin aber keinen Widerspruch. Durch meinen Beruf kennt man mich – mindestens im deutschsprachigen Raum – in den Hotels. Auf dem Campingplatz kann ich total abschalten und bleibe unerkannt, und das schätze ich. Ich suche den Kontakt zu anderen Campeuren auf dem Platz nicht. Ich begegnete in den letzten 20 Jahren zirka 150 000 Seminarteilnehmern, und auch in meinem Hotel in Nürnberg bin ich ständig im Mittelpunkt. Da ist es für mich der grösste Luxus, im Urlaub mal allein zu sein. Auf dem Campingplatz kann ich das.»
Auf den Punkt gebracht Freizeit ist für mich… … ein Lernerlebnis als Workaholic herauszufinden, dass es noch anderes gibt als arbeiten. Camping bedeutet mir… … totale Freiheit. Der gute Unternehmer ist… … wenn es ihm gelingt, in schlechten Zeiten seine Mitarbeitenden ebenso gut zu motivieren wie in Boomzeiten. Die Boni für Banker… … sind ein Zeichen unethischer Unternehmensführung: Unten die Leute entlassen und oben die Millionen auszahlen und sich vorher noch Geld vom Staat geben lassen.
Innenstadt von Lugano versuchten wir uns auf dem Camping zu installieren. Ohne Hilfe eines Nachbarn wäre dies ein schwieriges Unterfangen geworden; als Greenhorn kriegte ich nicht mal die Markise raus… Die traumhafte Lage unseres Stellplatzes direkt am See liess uns aber über die Startschwierigkeiten hinwegsehen. Fazit meiner Frau nach den ersten Campingferien: «Es war mein schönster Urlaub.» Nicht zuletzt deshalb, weil sie sich zwei Wochen nicht schminken musste. Das ist ja das Faszinierende an Camping: Alles ist total klassenlos. Nun waren wir richtige Camper! Auf dem Camping La Piodella kann ich zum Beispiel eine kleine Duschkabine mieten, was mir Unabhängigkeit und Komfort bedeutet; ich suche nicht die Wellnessanlage, da kann ich gleich ins Fünfsternhotel gehen. Aber ich denke, der Trend im Camping läuft in Richtung «Glamping», eine Wortkombination zwischen Glamour und Camping. Besonders die Camper in meiner Alterskategorie, die sogenannten «Second Life People», wollen heute auf einen gewissen Komfort nicht mehr verzichten.»
Massgeschneiderter Ausbau | «Nach dem Studium von Fachzeitschriften und Gesprächen mit meinem Chauffeur liessen wir uns vom deutschen Fahrzeug-Ausbauer Bimobil einen Wohnwagen und einen VW T5 nach unseren Wünschen ausbauen, alles aus Naturholz, denn ich bin ein «Holzwurm». Das ist übrigens für uns auch ein wichtiger Unterschied zu Ferien im Hotel: Sowohl im Wohnwagen als auch im Reisemobil führen wir immer unsere eigene Energie mit. Wenn Sie ein Hotelzimmer betreten, sind Sie in einer fremden Energie, wo andere Leute etwas gestaltet haben. In diesem Sommer waren wir mit dem Reisemobil einen Monat in Finistère in der Bretagne und im September mit dem Wohnwagen wieder auf dem TCS-Camping in Muzzano. Dieser Platz ist für uns zum sicheren Wert geworden, wo wir künftig bis auf weiteres immer im September zwei Wochen verbringen werden. Nächstes Jahr fahren wir mit dem Wohnmobil ans Nordkap, wo ich meinen 62. Geburtstag feiern Aufgezeichnet von Peter Widmer möchte.»
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CampCar-Info Weitere Einzelheiten zu Klaus Kobjoll: www.kobjoll.de
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› Mit über 36 000 Besucherinnen und Besu-
Bilder Mathias Wyssenbach
chern in fünf Tagen konnte der Suisse Caravan Salon in Bern gegenüber dem Vorjahr zulegen. «Wir freuen uns, dass sich eine so hohe Besucherzahl über die neuesten Trends der Caravaningbranche, die Vermietung und die touristischen Destinationen auf unserem Messeplatz informiert hat», sagt Messeleiter Rolf Krähenbühl.
Der Suisse Caravan Salon 2009 in Bern setzte ein deutliches Zeichen gegen die Krise.
Salon hat der Krise die Zähne gezeigt Mit einem grossen Publikumsaufmarsch zeigte der Suisse Caravan Salon 2009, dass Caravaning im Trend bleibt. Rundum zufriedene Gesichter bei den Ausstellern.
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Es gab Momente, da drängten sich bis 20 Personen in ein Mobilhome. Am Salon selber werden keine Häuser gekauft, es geht immerhin um Beträge von 60 bis 85 000 Fr. Wenn wir aufgrund des Salons zwei Stück verkaufen, haben wir ein gutes Geschäft gemacht. Das Echo gibts in den nächsten zirka drei Monaten. Auf dem TCS-Camping in Martigny, wo die Mobilhomes zu stehen kommen, haben wir im ersten Jahr zehn Stück verkauft; Ziel erreicht. Die Nachfrage nach weiteren Standorten ist gross. Für einen Ostschweizer kommt Martigny der Distanz und Sprache wegen kaum in Frage. Ruth Huber, Camping TCS (Mobilhomes)
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Der diesjährige Salon war eher besser als letztes Jahr. Warben wir damals 80 neue Campingmitglieder, warens in diesem Jahr 102, also eine erfreuliche Steigerung. Bei den Werbeanstrengungen stellen die potentiellen Mitglieder meist die Allerweltsfrage: «Was bringts mir?» Durch gezielte Fragestellung können wir dann ihre Bedürfnisse ermitteln und darauf eingehen. Es gibt zwei Kundenkategorien: Familien mit Kindern, die ihre Ferien tendenziell im Wohnwagen in der Südschweiz verbringen, und die Altersgruppe 50+, bei denen das Reisen mit dem Wohnmobil im Vordergrund steht. Alfred Aeschimann, Campingclub TCS
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Positive Resultate | Zum Erfolg beigetragen haben zweifellos das breite Produkteund Dienstleistungsangebot sowie verschiedene unterhaltende Highlights: das ultimative Männermobil von Sunlight als Hingucker, das ausgefallene Wohnmobil mit einem Mini in der Heckgarage oder der Wohnwagen, welcher mit dem Motorrad gezogen werden kann. Aber auch das Wohnmobil auf dem Freigelände, womit der amerikanische Skirennfahrer und vierfache Weltmeister Bode Miller einige Jahre an die Austragungsorte gefahren war und sich darin verschanzt hatte, zog die neugierigen Blicke des Publikums auf sich. Für 159 000 Fr. wird man stolzer Nachfolger und Besitzer des Concorde-Luxusliners. Die Aussteller sind nicht nur über die Besucherzahlen erfreut, sondern auch über die konkreten Verkaufserfolge. «Eine erste Umfrage bei den Mitgliedern unseres Verbandes zeigt, dass praktisch alle Aussteller die Vorjahresresultate halten, in den meisten Fällen sogar übertreffen konnten», strahlt Martin Maraggia, Präsident des Caravaning-Fachverbandes caravaningsuisse, der auch Patronatspartner des Suisse Ca-
» Das Interesse an Caravaning und an der Marke Fendt, die ich vertrete, ist nach wie vor sehr gross. Gewiss, vor 15 Jahren haben wir jeweils am Salon mehr Abschlüsse gemacht. Mittlerweile hat sich der Salon zur Informationsmesse gewandelt. Der Kunde dokumentiert sich, vergleicht und lässt sich ein Angebot unterbreiten. Der Entscheid fällt dann nach der Ausstellung. Ein Thema ist das Gewicht: Die Wohnwagen werden qualitativ besser und dadurch oft schwerer. Die Personenwagen werden sparsamer, kleiner mit schwächeren Motoren, was in der Regel die Anhängelast vermindert. André Matt, Portmann Sport AG, Ebikon
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ravan Salons ist. Auch «CampCar» hat am letzten Messetag eine – nicht repräsentative – Umfrage bei einigen Ausstellern gestartet und spontane Statements eingefangen, welche die Bilanz des Verbandspräsidenten bestätigt.
Salon-Trends | Die Auswahl an neuen Wohnmobil- und Wohnwagenmodellen am Salon war äusserst vielseitig. Gleichwohl lassen sich für die gesamte Branche einige allgemeine Trends ausmachen. Der Urtyp der europäischen Reisemobile, die ausgebauten Kastenwagen, feierten ein Comeback. Bis auf die äusseren Dimensionen haben sie jedoch nicht mehr viel gemeinsam mit den alten VW-Bussen der 60er- und 70er-Jahre. So dient z. B. dem neuen Hymer Car 302 erstmals ein voll verglaster Fiat Ducato Kombi als Basis. Letztes Jahr noch ein Exot, heute im Trend: Die Reisemobilhersteller haben den Trend zu Teilintegrierten mit Hubbetten aufgegriffen. So bietet beispielsweise Dethleffs in der Baureihe Globe vier verschiedene Grundrisse an, die auch bei Benützung durch vier Personen noch in der Gewichtsklasse bis 3,5 t Gesamtgewicht bleiben. Bei den Wohnwagen gibts einen Trend zu Modellen, die besonders leicht sind, damit man sie auch mit leichteren Fahrzeugen ziePeter Widmer hen kann.
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CampCar-Info Der Suisse Caravan Salon 2010 findet vom 28. Oktober bis 1. November wiederum auf dem Messegelände der BEA bern expo AG in Bern statt.
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Am Wochenende beschäftigten wir zwölf Mitarbeitende am Stand. Wir wurden fast «gefressen», das Interesse an unseren FlyerElektrovelos ist riesig. Am Salon setzen wir den Virus; mit einem Gutschein können die potentiellen Kunden dann den Flyer bei einem unserer 300 Händler nochmals testen. Die Krise spüren wir, aber im positiven Sinn: Wir haben ein glückliches Produkt, der Markt ist nicht gesättigt. Zu Beginn hatten wir vor allem Kunden in der Alterskategorie 50+. Heute bieten wir ein branchenübliches Sortiment an, einfach mit Elektromotor. Wir wollen die Velobranche elektrifizieren. Andy Baumgartner, Biketec AG, Huttwil
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Oben: Besucherandrang am TCS-Stand. U.l.: Für 159 000 Fr. kann der Concorde-Occasions-Liner 930 F des Skistars Bode Miller erstanden werden. R.: Das ultimative Männermobil von Sunlight.
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Es ist der beste Salon, den ich je erlebt habe; unglaublich, was hier abgegangen ist! Ich habe sechs Fahrzeuge verkauft und bei meinen Kollegen hier am Adria-Stand siehts ähnlich aus. Auffallend in diesem Jahr ist die gute Kundenqualität. In meinem Betrieb in Mönchaltorf sahs im August noch nicht so gut aus, entsprechend skeptisch war ich in Bezug auf den Caravan Salon. Adria hat aber ein tolles Programm, vor allem mit den beiden Wohnmobilen Matrix und Polaris. Wir geben als einzige fünf Jahre Fiat-Garantie. Am Stand vermisste ich etwas die jungen Familien mit Kindern. Rolf Pedroni, Garage Mettlenbach (Adria)
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Leute, die ein Wohnmobil kaufen, haben das Geld, aber sie wagen sich zurzeit nicht, dieses einzusetzen, vor allem nicht in der Oberklasse wie beim Concorde. Die Krisenstimmung war am letzten Salon stärker, dieses Jahr hatten wir bedeutend mehr Besucher, selbst an einem sonst flauen Montag. Ein Concorde-Verkauf wickelt sich nicht am Stand ab, das war immer so. Das geschieht in mehreren Etappen und Stunden, bis alles «genagelt» ist. Kleinere Modelle wie Rapido oder La Strada verkaufen sich rascher. Der Renner dieses Jahr ist der Concorde Credo in der 3,5-Tonnen-Klasse; einzigartig. Joachim Uebersax, Lexa Wohnmobile AG
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Camping TCS aktuell André Ginzery, Leiter Camping TCS
Bilder zvg
Projekt Paradiso auf dem TCSCamping in Flaach
Gespiesen wird die Lagune mit Insel im Wesentlichen von der Aare selbst.
Leben in der Wasserstadt Ein Klein-Venedig in Solothurn, geplant von den Stararchitekten Herzog & de Meuron: Am Ufer einer künstlich angelegten Lagune sollen 212 Parzellen für individuelles Wohnen und 80 Wohnungen entstehen. Erst
müsse aber noch der «Stadtmist», eine ehemalige Deponie von Haushalt- und Gewerbeabfällen, entsorgt werden, sagt Ivo Bracher, VR-Präsident der wasserstadtsolothurn AG. Wenn alles planmässig verläuft, sollen die Häuser in fünf bis sieben Jahren bezugsbereit sein. Ob der im Planungsgebiet liegende TCS-Camping verschoben, erweitert oder integriert wird, ist derzeit Gewi genstand von Verhandlungen.
Erneuerung 2010: Eine Karte genügt
Stabwechsel auf dem TCS-Camping in Orbe
Für Ihre Campingmitgliedschaft 2010 werden Sie nur noch eine Mitgliederkarte erhalten. Entweder die Camping Card International (CCI), falls Sie diese bestellt haben. Sie ist für Ihre Mitgliedschaft gültig und Sie benötigen die bisherige grüne TCS-Mitgliederkarte nicht mehr. Oder Sie verwenden weiterhin die bisherige grüne TCS-Mitgliederkarte, wenn Sie die CCI nicht bestellt haben. Die CCI verhilft auf den meisten europäischen Campingplätzen zu Rabatten. wi
Auf dem TCS-Camping «Le Signal» in Orbe hat sich der Leiter, Willy Brechbühl, verabschiedet und geniesst nun mit seiner Frau Michelle den verdienten Ruhestand. Der gelernte Landwirt führte den Platz seit 1992, «als Quereinsteiger und mit Begeisterung», wie er uns vor einigen Jahren erzählte. Die Nachfolgerin ab der Saison 2010 ist keine Unbekannte: Claire-Lise Russi leitete mit ihrem Gatten Roland während mehrerer wi Jahre den TCS-Camping in Morges.
Eine Karte genügt als Mitgliederausweis 2010.
Ehepaar Russi, Willy und Michelle Brechbühl (v.l.).
Im Westen Solothurns, direkt an der Aare, soll hochwertiger Wohnraum entstehen; davon betroffen ist auch der TCS-Camping «Lido» in Solothurn.
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쮿 Worum geht es? Seit über 40 Jahren wurden an den Gebäuden und am Schwimmbad auf dem TCS-Camping «Steubisallmend» in Flaach am Rhein keine wesentlichen Veränderungen mehr vorgenommen. Nach einer intensiven Abklärungsphase entstand aufgrund eines Bedürfniskataloges die Projektidee Paradiso. Im Zusammenhang mit der Renaturierung der Auenlandschaft Thur/Rhein entsteht ein für das Flaachtal und das Zürcher Weinland bedeutendes Projekt. 쮿 Was wird saniert? Weil das heutige Schwimmbad den Sicherheitsstandards nicht mehr entspricht, wird es umfassend saniert, ebenso ist ein neues Garderobengebäude geplant. Unter dem Aspekt «Renaturierung Auenlandschaft» entsteht ein sogenanntes Naturzentrum mit Infopavillon und das geplante Restaurant soll zum Treffpunkt für Touristen, Wanderer, Badi- und Campinggäste werden. Standard- und Komfortmängel auf dem Campingplatz hatten abnehmende Besucherzahlen zur Folge. So sollen ein neues Empfangs- sowie zwei Sanitärgebäude den zeitgemässen Vier-SterneAusbau nachhaltig sichern. Die durchschnittliche Stellplatzgrösse aus dem Jahre 1969 von 30 m2 soll auf heutige normale 90 m2 angehoben werden. 쮿 Wovon profitieren Sie? Der Campinggast geniesst in allen Bereichen den Komfort heutiger Bedürfnisse auf einem Platz an traumhafter Lage direkt am Rhein. 쮿 Auskünfte zum Projekt: André Ginzery, Leiter Camping TCS, 1214 Genf-Vernier 25, Tel. 022 417 25 20, www.campingtcs.ch
Ostseite (Flaacherfeldseite); Eingangsbereich mit Hängebrücke zum Naturpfad.
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Der Hymer Camp C534, ein neuer «Nasenbär» Die Beliebtheit der Alkoven schwindet zu Gunsten der Teilintegrierten, der Hymer Camp C534 steht aber dafür, dass Reisemobile mit Schlafnase noch ihre Berechtigung haben. gen, dass sich das Interesse der Reisemobilisten von den einst dominanten Alkoven zu den teilintegrierten und integrierten Wohnmobilen verlagert hat. Besonders die Teilintegrierten haben Marktanteile zu Lasten der Fahrzeuge mit den so genannten Schlafnasen gewonnen. Von dieser Entwicklung ist auch der Jahrgang 2010 geprägt; einige Hersteller haben ganze Modelllinien aus ihrem Sortiment gestrichen, andere wenigstens mehrere Grundrisse. So auch der deutsche Hersteller Hymer, wo die Auswahl in der Camp-Linie von acht auf noch vier Varianten mit Aussenlängen zwischen 6,60 und 7,00 Metern reduziert worden ist.
Seriöse Verarbeitung | Liebhaber dieser Bauweise müssen nicht befürchten, dass die «Nasenbären» am Aussterben sind, sie sind im Mietwagensegment unverzichtbar. Aber die Frage steht im Raum, ob durch diesen Trend die Hersteller ihr Entwicklungsengagement von den Alkoven abziehen. Dies galt es mit einem Hymer Camp C534 (6,62 m Aussenlänge) auf Fiat Ducato-Basis zu prüfen. Der C534 steht quasi für das aktuelle Standardmodell der grossen Alkoven mit vier festen Schlafstellen und zur Bettstatt umfunktionierbarer Dinette – es bietet theoretisch bis zu sechs Liegeplätze. Im Heck sind Etagenkojen installiert, die untere Liege lässt sich zwecks Vergrösserung der Garage hochstellen, zwischen dem hinteren Schlafabteil und dem Essplatz ist die zweiteilige Nasszelle mit schwenkbarer Spüle eingerichtet. Auffällig am C534 ist der geräumige Kleiderkasten hinter dem Beifahrersitz. Auf dessen oberem Abschluss ist eine grosse Ablagefläche eingerichtet, welche sowohl von unten als auch vom «Oberstübchen» aus erreichbar ist. Man trifft auf die erwartet seriöse Verarbeitung von Hymer und stellt fest, dass auch den Alkoven die neuesten, nicht wirklich notwendigen «Beilagen» gegönnt werden. So zum Beispiel das Ambientelicht, u.a. in Form einer Leuchtröhre am Küchenblock oder die filigranen Spotlampen. Unerfreulicher sind die auch bei anderen Hymeraufbauten eingesetzten, fragilen Druck-
schnappschlösser an den Möbeln, welche dieser Marke nicht würdig sind. Ins gleiche Kapitel gehören auch die Schlösser der Aufbautüre und der Aussenklappen.
Fahrzeug über das normale Mass hinaus zu versilbern. Auch für den Hymer Camp stehen weiterhin so genannte Stilwelten zur Verfügung. Dank offenbar aerodynamisch sorgfältig modelliertem Dachaufbau erreicht der Camp einen um zirka 0,2 Liter geringeren Treibstoffverbrauch als vergleichbare Fahrzeuge. Aber ein Mehrverbrauch gegenüber einem gleich schweren Teilintegrierten mit Fiat 2.3-TurbodieselMotor bleibt ebenso wie die erhöhte Seitenwindempfindlichkeit. Nichts Neues also unter dem hohen Dach der einst beliebten Alkoven. Freunde dieser Bauart werden in der Auswahl eingeschränkt, können aber weiterhin das unerreichte Raumgefühl geniessen, und profitieren bei Hymer von der Routine und der Synergiennutzung eines alteingesessenen Jürg Wick Herstellers.
Einige Wermutstropfen | Statt einem festen Raumteiler hinten gibt es – wie oben für den Alkoven – nur einen Vorhang. Es sind Einhängefenster in grosszügiger Zahl montiert, aber bei einem Wohnmobil im 80 000-Franken-plus-Segment würde man sich einige Ausstattungselemente serienmässig wünschen, welche beim Camp nur gegen Aufpreis erhältlich sind. So zum Beispiel der isolierte und beheizbare Abwassertank (860 Fr.), die Vorzeltleuchte (220 Fr.) oder die Umschaltautomatik Duo Comfort für 310 Fr. Im übrigen gibt es, wie bei den Deutschen üblich, viele optionale Versuchungen, das
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Auf einen Blick GRUNDRISS 1113 Clevere Heckeinteilung, während der Fahrt steht der Raum für das untere Etagenbett als vergrösserte Garage zur Verfügung. Konventionelle Dinette, grosser Kleiderkasten. Die Etagenbetten im Heck sind schmal. VERARBEITUNG 1113 Stabile Machart, saubere Verfugungen innen und aussen, jedoch fummelige Verschlüsse und filigrane Schlösser, die Türen funktionieren passgenau. AUSSTATTUNG 1113 Befriedigende Ausstattung, viel individuelle Zusatzausstattung möglich. Kein stabiler Raumteiler, grosser Kühlschrank. Gute automotive Ausstattung. Der Alkoven ist beidseitig verglast, auch das Heckfenster wurde nicht eingespart.
Kurzbilanz
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Sechsschläfer der gehobenen Klasse mit noch überschaubarer Aussenlänge, optimal für bis zu vier Personen. Grosser Stauraum, genügend Nutzlast, gute Motorisierung.
WOHNEN 1133 Gute Autarkie, erst gegen Aufpreis voll winterfest. Logische Bedienung. Eng, wenn vier Personen an Bord sind. Vier Schlafstellen mit Lattenrosten, die Kopffreiheit im Alkoven nimmt nach vorne stark ab.
Nur befriedigende Ausstattung, geringe Kopffreiheit im Alkoven. Die Verriegelungen der Türen und Klappen sind der Marke nicht würdig.
FAHREN 1113 Der Aufbau ist während der Fahrt fast klapperfrei. Ausgewogenes Fahrverhalten, gute Fahrleistungen. Der Verbrauch ist höher als bei einem entsprechend grossen Teilintegrierten, gegen Seitenwind ist der Alkoven anfällig.
Bilder Jürg Wick
›Beobachtern der Szene ist nicht entgan-
12. Juli 2007 touring 12 Test und Technik 13 | CampCar 19. November 2009 8 ž
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Der Hymer Camp C534 ist ein aerodynamisch sauber modellierter Alkoven.
Steckbrief Hymer Camp C534 Masse und Gewichte: 662쎹235쎹310 cm (L쎹B쎹H), Radstand 380 cm, Stehhöhe 198 cm, Innenbreite 218 cm, Leergewicht 2810 kg, Gesamtgewicht 3500 kg. Antrieb: Turbodiesel-Motor, direkt eingespritzt, Common Rail, 4 Zyl. 2287 cm3, 96 kW (130 PS) bei 3600/min, 330 Nm bei 2000/min, Vorderradantrieb, 6-Gang-Getriebe, Tankinhalt 90 l. Messwerte: Beschleunigung von null auf 80 km/h in 14, 5 sec. Höchstgeschwindigkeit ca. 140 km/h; Verbrauch 12,1 l/100 km. Ausrüstung Wohnkabine: Check-Control-System, autom. Ladegerät 250 VA, Wohnraum-Gel-Batterie 80 Ah; Gasflaschenbox 2쎹11 kg, 3-Flamm-Kocher, Kühlschrank 113 l, Heizung Truma 6 Combi, elektrische Druckwasserpumpe, integrierter Frischwassertank 110 l, Abwassertank 100 l; zweiteilige Nasszelle mit Dusche, Thetford-Kassettentoilette. Preis: Hymer Camp C 534/Fiat Ducato 2.3 Multijet, 6 Schlafstellen Fr. 83 780.–. Fahrzeuglieferant: Bantam Camping, 8902 Urdorf ZH, Tel. 044 777 00 00, www.bantamcamping.ch. Offene Garderobe, Etagenbetten, Heckfenster.
Alles konventionell: Dinette, Küchenblock, Oberschränke.
Geräumige Heckgarage, durch Hochstellen des Etagenbetts erweiterbar.
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Schickes und praktisches Familienheim für die Ferien Ein idealer Grundriss für Familien und optisch ein Leckerbissen: Der La Vita veneto 545 KMF von Hobby hat das Zeug, zum Bestseller zu werden. Wohnwagen La Vita veneto – zu Deutsch etwa «Leben auf Venezianisch» – erkennt man bereits von Weitem: Sein silbernes Aussendesign mit anthrazitfarbenen Dekorstreifen und den serienmässigen, sportlichen Leichtmetallfelgen fällt sofort auf. Tritt man durch die teilbare Eingangstür ins Innere des Wohnwagens, sticht der neue und praktische Grundriss ins Auge. Das französische Doppelbett im Bug des Fahrzeugs, von zwei Seiten zugänglich, ist im Bereich der Eingangstüre und damit am Fussende leicht abgerundet, bietet zwei Personen aber dennoch ausreichend Platz. Lattenrost und Federkernmatratzen sorgen für guten Schlafkomfort. Hübsch die beiden Nachttische, die als Stau- und auch als Ablagefach dienen. Überhaupt: In Sachen Stauraum lässt der Caravan keine Wünsche offen. Unzählige Schubladen und Hängeschränke sowie ein grosszügiger Kleiderschrank mit Beleuchtung gleich neben der Nasszelle lassen das Herz von Ordnungsfanatikern höher schlagen.
Prunkstück Badezimmer | Für den Nachwuchs ist im Heck gesorgt. Hier finden sich zwei seitlich längs angebrachte Etagenbetten. Bärchenlampen mit Nachtlichtfunktion tragen zur Wohlfühl-Atmosphäre bei. Bei einer Länge von 185 cm und einer Breite von 70 cm eignen sich die Betten auch für Erwachsene. Sowohl das französische Bett im Bug als auch die beiden Kajütenbetten im Heck lassen sich mit einem Akkordeon-Faltvorhang abtrennen. Ebenfalls im Heck des 250 cm breiten Caravans befindet sich das Prunkstück des 545ers: Die Nasszelle mit einem grosszügigen Waschbecken, einer runden, separaten Duschkabine, zwei grossen Spiegeln und einer Thetford-Kassetten-Drehtoilette mit elektrischer Spülung. Ein bereits serienmässig fassender Frischwassertank von 50 Litern rundet den Luxus ab. Knappe Essecke | Der Essbereich des La Vita veneto 545 KMF kann in einen weiteren, grosszügigen Schlafplatz umgewandelt werden, der für zwei Personen knapp ausreichend Platz bietet. Insgesamt können also bis zu sechs Personen im Wohnwagen
chefs höher schlagen. Eine recht grosse Arbeitsfläche, zahlreiche Schubladen bzw. Stauräume samt grosszügigem Apothekerauszug sowie drei Edelstahl-Kochstellen sind ebenso vorhanden wie ein grosser, 168 Liter umfassender Kühlschrank mit einem separaten Gefrierfach von 31 Litern. Hochwertige Armaturen – auch im Bad – vervollständigen das Bild. Sämtliche Fenster des Caravans verfügen über Mückengitter und können mittels Plissee-Rollo abgedunkelt werden. Ein Panoramadachfenster, das sich durch einen Kurbelmechanismus öffnen lässt, und zwei Dachluken sorgen zusätzlich für gute Lichtverhältnisse. Apropos Licht: Ein aufwändiges Lichtsteuersystem gleich rechts bei der Eingangstüre fehlt ebenso wenig wie eine Wassertankanzeige. Und last but not least: Der Caravan verfügt auch über eine Vorzelt-Aussensteckdose samt Sat- und TV-Anschluss. Für Wärme und wohlige Behaglichkeit sorgt eine Truma-Heizung mit Warmluftanlage und für die Warmwasserversorgung in der Küche und im Bad ist eine Truma-Therme verantUrs-Peter Inderbitzin wortlich.
übernachten. Der Esstisch ist jedoch etwas mickrig geraten. Zwar können vier Personen ohne Probleme gemütlich in den Polstern Platz nehmen. Für sechs Erwachsene ist die Essecke aber schlicht zu klein. Bereits wenn vier Personen am gegen den Gang abgerundeten Tisch mit Bistroformat essen wollen, wird es eng und knapp. Und ein Klappsessel hat im engen Gang zur Küche keinen Platz.
Luxuriöse Küche | Die Küche ist für die Zubereitung edler Gerichte geradezu prädestiniert und lässt das Herz jedes Küchen-
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Auf einen Blick EINRICHTUNG 1113 Der neuartige Grundriss des Hobby-Caravans überzeugt weitgehend. Das Badezimmer, die Küche und die beiden Schlafbereiche sind top. Abstriche sind jedoch bei den Platzverhältnissen im Essbereich zu machen. Für eine vierköpfige Familie mit zwei Kindern ideal, für vier erwachsene Personen wird es knapp.
Kurzbilanz
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FERTIGUNG 1111 Die Hobby-Konstrukteure sind Profis und haben ganze Arbeit geleistet. Der Caravan macht einen gepflegten und qualitativ sehr guten Eindruck bis in die Details. Die Schränke und Möbel sind im Birnbaum-Dekor gehalten und verfügen über hochwertige und solide Beschläge.
Bei der Ausrüstung wurde nicht gespart. Neue Innovationen fanden Eingang beim La Vita veneto 545 KMF. Dank seiner Breite und Länge bietet er viel Platz für eine Familie und ist ein schickes Gefährt für den Urlaub. Minuspunkte zu orten, ist ein schwieriges Unterfangen. Die Farbkombination der Polster und Vorhänge ist zwar ansprechend, fürs Auge aber doch etwas bieder. Etwas mehr Pfiff auch beim Innendesign hätte nicht geschadet. Die Breite von 250 cm kann zu Problemen beim Manövrieren führen.
Bilder Urs-Peter Inderbitzin
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AUSSTATTUNG 1111 Die Ausstattung des Wohnwagens lässt nicht zu wünschen übrig. Im Grundpaket ist alles dabei, was es für die Ferien braucht. Kugellagergeführte Besteckschublade, Zentralverschluss für Küchenschubladen, hochwertige Polster und Kombikassette mit integriertem Mückenschutzrollo sind nur einige Beispiele.
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Der Silberlook mit den Dekorstreifen macht den Caravan zum Hingucker.
Steckbrief Hobby La Vita veneto 545 KMF Masse und Gewichte: 753쎹250쎹260 (L쎹B쎹H), Innenlänge mit Fensterbank 601 cm, Innenbreite 237 cm, Innenhöhe 195 cm, Liegefläche Bug 200쎹140/118 cm, Schlafplatz im Wohn-/Essbereich 193쎹119 cm, Etagenbetten 2쎹185쎹70 cm. Zulässiges Gesamtgewicht 1600 kg, Auflastung gegen Aufpreis auf 1750 kg möglich. Ausrüstung aussen: Gewichtsoptimiertes, feuerverzinktes Leichtbauchassis, Seitenwände mit Minihammerschlagstruktur, Dach und Heck in Glattblech. Antischlingerkupplung Winterhoff WS 3000, Auflaufbremssystem mit Rückfahrautomatik, vollständige Deichselabdeckung, Radstossdämpfer, Vorzeltleuchte. Ausrüstung innen: Rundum Ausstellfenster, Kombikassette mit integriertem Mückenschutzrollo für alle Fenster, Panorama-Dachfenster Midi-Heki mit Verdunkelungs- und Mückenschutzrollo, Indirekte Beleuchtung, Federkernmatratzen, teilbare Türe mit Fenster, Abfalleimer und diversen Fächern. Die Schlafräume lassen sich durch Faltwände trennen, Stromanschlüsse 230V. Preis: La Vita veneto 545 KMF 30 200 Franken. Testfahrzeug von: Bantam Camping, Kirchbergstrasse 18, 3324 Hindelbank, Tel. 034 411 90 90, www.bantamcamping.ch. Elegantes Bad mit geschwungenem Bademöbel.
Der gediegene Wohnraum mit grosszügiger Arbeitsfläche in der Küche.
Dank Federkernmatratzen lässt sich hier gut nächtigen.
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CampCar 8 | 19. November 2009
Clubmitteilungen Aargau 26. Dezember 2009 bis 3. Januar 2010: Wintertreff mit Silvesterfeier. Der Wintertreff findet wieder auf dem TCS-Campingplatz «Les Iles» in Sion statt. Die Aktivitäten werden auf dem Platz bekanntgegeben. Anmeldungen bis spätestens 4.12.09 an: Theres Mock, Hagenbüchlerstrasse 1, 5442 Fislisbach, Tel. 056 493 05 38, E-Mail: mock.theres@hispeed.ch oder www.ccaaargau.ch. 10. Januar 2010: Neujahrsbrunch 2010. Wir treffen uns um 10.00 Uhr im Kurhotel in Bad Zurzach (vis-à-vis Turmhotel). Bitte grossen Parkplatz benützen. Da die Platzzahl beschränkt ist, werden die Reservationen nach Eingang der Anmeldungen vorgenommen. Aus Platzgründen sind nur CCA-Mitglieder und die im gleichen Haushalt lebenden Familienangehörigen zugelassen. Unkostenbeitrag wird vor Ort eingezogen: Erwachsene 12 Fr., Kinder bis 15 Jahre 5 Fr. Anmeldung mit Anzahl Erwachsenen und Kindern bis spätestens 31.12.09 an: Theres Mock, Hagenbüchlerstrasse 1, 5442 Fislisbach, Tel. 056 493 05 38, E-Mail: mock.theres@hispeed .ch oder www.cca-aargau.ch. 5. März 2010: Voranzeige Generalversammlung. Restaurant Ochsen in Lupfig (Birrfeld). Präsident: Markus Steiner, Bäbenmattweg 9, 5727 Oberkulm, Tel. 062 776 00 86, Natel 079 690 04 55, E-Mail: markus.steiner@bluewin.ch, www.ccaaargau.ch.
Beider Basel 28. November 2009: Klausjass. Der Klausjass findet dieses Jahr wieder im Restaurant Rössli in 4153 Reinach statt. Die Einschreibung der Teilnehmer findet ab 19.00 Uhr statt. Für diesen Anlass wird ein kleiner Unkostenbeitrag erhoben. Anmeldeschluss: 17.11.09. 13. Dezember 2009: Kinderweihnacht. Wir treffen uns um 14.30 Uhr beim Weihermatt-Schulhaus in 4153 Reinach. Danach besuchen wir das Märchen «Das tapfere Schneiderlein». Nach der Vorstellung offerieren wir den Kleinen einen Imbiss bei McDonald’s inTherwil. Ein Transportdienst ist organisiert. Die Kinder können ab 18.00 Uhr wieder abgeholt werden. Begleitpersonen sind willkommen, bezahlen den Eintritt und die Konsumationen jedoch selbst. Anmeldeschluss: 1.12.09. 10. Januar 2010: Winterbummel. Wir treffen uns um 10.30 Uhr bei der Tramhaltestelle «Flüh» der BLT-Linie 10. Wanderung und gemeinsames Mittagessen. Startort und Endpunkt sind nicht am selben Ort. Wir empfehlen die öffentlichen Verkehrsmittel. Für diesen Anlass werden 10 Fr. vor Ort einkassiert. Anmeldeschluss: 29.12.09. 12. Februar 2010: 60. Generalversammlung. HotelRestaurant Mittenza, Muttenz. Alle Mitglieder sind herzlich eingeladen. Nach dem offiziellen Teil wird ein Nachtessen serviert (pro Mitglied 1 Essen gratis). Traktandenliste: 1. Begrüssung und Mitteilungen; 2. Protokoll der 59. GV; 3. Jahresbericht des Präsidenten; 4. Kassa- und Revisorenbericht*; 5. Neubau Sanitärgebäude; 6. Budget 2010; 7. Wahlen neue Vorstandsmitglieder; 8. Jahresprogramm 2010/2011; 9. Anträge Mitglieder**; 10. Verschiedenes
* Mitglieder können die Jahresrechnung schriftlich auf unserem Sekretariat anfordern. ** Anträge zu Handen der GV sind schriftlich bis spätestens 28.1.10 an den Präsidenten, François Golay, zu richten. Später eingehende Anträge können an der 60. Generalversammlung nicht behandelt werden. Für das Nachtessen ist eine Anmeldung bis spätestens 28.1.10 erforderlich. Anmeldungen: Für sämtliche o.e. Anlässe ist eine Anmeldung erforderlich. Aktivmitglieder erhalten eine persönliche Einladung. Alle anderen Interessenten melden sich auf unserem Sekretariat oder informieren sich auf www.tcscampingbasel.ch. Öffnungszeiten Sekretariat: Unser Sekretariat ist jeweils donnerstags zwischen 18.00 und 20.00 Uhr geöffnet. Telefon 061 712 02 40, Fax 061 599 34 18, Hauptstrasse 76, 4153 Reinach, E-Mail buero@tcscampingbasel.ch,Homepage www.tcscampingbasel.ch. Präsident: François Golay-Vranic, Mattweg 159, 4144 Arlesheim, Tel. P 061 701 84 24, Natel 079 644 72 27, E-Mail: fgolay@intergga.ch
Bern 5. Dezember 2009: Klausabend. Wir treffen uns um 18.00 Uhr in der GMMB-Hütte im Lerchenfeld. Anmeldungen bis am 21.11.09 an Ernst Schneider, Buchshalde 262, 3661 Uetendorf, Tel. 033 345 23 54, E-Mail: schneider.buchshalde@bluewin.ch 5. Februar 2010: Monatshöck. Wir treffen uns um 20.00 Uhr im Restaurant Kreuz in Belp, Giessensaal. Organisator: Walter Holderegger. Paul Gasser aus Amsoldingen hält uns einen Vortrag über die geschichtliche Flussschifffahrt und die Kanäle in Frankreich. 26. Februar 2010: Voranzeige Hauptversammlung. Beginn 20.00 Uhr im Restaurant Kreuz in Belp. Traktanden und die weiteren Details werden im CampCar Nr. 1/10 und auf unserer Homepage www.tcs-ccb.ch publiziert. Gemäss Statuten, Art. 13, sind Anträge von Mitgliedern bis spätestens 31.12.09 dem Vorstand schriftlich und begründet einzureichen. Präsident: Alfred Aeschimann, Wagnershaus 43, 3453 Heimisbach, Tel. 034 431 45 22, 079 461 45 01, E-Mail: alfredae@bluewin.ch, www.tcs-ccb.ch
Biel-Seeland 12. Dezember 2009: Waldweihnachten. Wir treffen uns am 12. Dezember um 17.30 Uhr in der Schlösslistube vom Schlössliheim Pieterlen zu einem feinen Abendessen. Den Abend lassen wir auf der Kegelbahn ausklingen. Anmeldungen bis spätestens 1.12.09 an gabi.portmann@besonet.ch oder Tel. 032 377 14 09. Präsident: Urs Henzi, Fluhweg 7a, 2542 Pieterlen, Tel. 032 652 81 00, E-Mail: urs_henzi@hotmail.com
Freiburg 6. März 2010: TCS-Ball in Düdingen ab 19.00 Uhr. 19. März 2010: Generalversammlung um 20.00 Uhr in der Auberge du Rendez-vous in Aumont. 1.–2. Mai 2010: Wie lenke ich einen Wohnwagen, ein Wohnmobil oder einen Anhänger? 22.–24. Mai 2010: Rallye romand in Le Landeron. 10. Juli 2010: Geführter Stadtrundgang durch Estavayer-le-Lac. 4. September 2010: Jahresausflug der Sektion mit Picknick.
Weekend im TCS-Camping Sion (noch kein Datum). Besuch des Postzentrums Daillens (noch kein Datum). Präsident: Gérald Caboussat, chemin des Roches 12, 1470 Estavayer-le-Lac, Tel. 026 664 03 03, E-Mail: caboussatg@bluewin.ch
Graubünden 10. Februar 2010: Eisstockschiessen in Oberurmein. Organisiert wird das Eisstockschiessen von den Ehepaaren Attenhofer und Wilhelm, Thusis. Anmeldungen bis 31.01.2010 an Elsi Attenhofer, Tel. 081 651 18 29 52. 19. Februar 2010: Generalversammlung 2010. 18.00 Uhr, Personalrestaurant der Ems-Chemie in Domat/ Ems mit einfachem Nachtessen. Anmeldungen bis 10.2.2010 an Fredi Burkhalter. Wer Fredi Burkhalters 3-teiligen Film von der Reise nach Spanien und Portugal sehen möchte, soll sich bitte 30 Minuten vor der GV einfinden. Bitte informieren Sie sich auch unter www. tcsgr.ch unter der Rubrik Fachgruppe Camping-Club. Präsident: Fredi Burkhalter, Luxgasse 8a, 7206 Igis/GR, Tel. 081 322 17 40, Natel 079 221 33 62, E-Mail: igis.burki@bluewin.ch
Schaffhausen 5. Dezember 2009: Jahresabschluss. Restaurant Altes Schützenhaus, Saal. Filme – Video – Lotto. Anmeldung an Franz Nitecki, Tel. 043 422 06 70. 10. Januar 2010: Winterplausch in Schlatt. Treffpunkt: 11.00 Uhr Schulhaus/Turnhalle Schlatt. Mit Wanderung, Apéro und Essen. Anmeldung bis 3.1.2010: Willi Meier, Tel. 052 649 45 49. 2. Februar 2010: 60. Mitgliederversammlung 2010. 20.00 Uhr im Restaurant Schützenhaus (Saal). Anträge bis 20.1.2010 an den Präsidenten Hanspeter Weder. Präsident: Hanspeter Weder, Weinsteig 176, 8200 Schaffhausen, Tel. 052 625 37 11, www.tcs-ccsh.ch
Solothurn 9. Januar 2010: Meisterschaftskegeln. Ab 18.30 Uhr im Restaurant »Goldener Schlüssel» in Wolfwil. 19. März 2010: 60. Generalversammlung. Beginn: 19.30 Uhr im Restaurant «Rössli», 4702 Oensingen. Clubhöcks: 3. Dezember 2009, 4. Februar 2010, 4. März 2010, Restaurant «Lido» TCS-Campingplatz Muttenhof, Solothurn. Präsident: Beat Zimmermann, Chrüzmatt 8, 4612 Wangen, Tel. 062 212 94 79, Natel 076 303 83 90, E-Mail: beat.zimmermann@ggs.ch
St. Gallen/Appenzell 18. Januar 2010: Kegelabend in St. Gallen-Winkeln. Am 18.1. ab 20.00 Uhr wird der Kampf um den Frühjahresmeister im Kegeln im Rest. Kreuz in St. Gallen-Winkeln eröffnet. Der Vorstand erwartet wiederum eine rege Teilnehmerschar im neuen Jahr und wünscht allen frohe Festtage und beim Kegeln «gut Holz». 28. November 2009: Nüsslihöck. Wir besammeln uns um 15.00 Uhr an der Ecke Bach-Binsenstrasse in 9425 Thal. Parkplätze stehen bei der Firma Sefar zur Verfügung. Nach einer kleinen Wanderung gibts im
19. November 2009 | CampCar 8
Clubhaus eine kleine Stärkung. Der Beitrag von 5 Fr./ Erwachsene wird auf dem Platz eingezogen. Anmeldungen sind möglichst schriftlich, bis spätestens 20.11.09 an: Vreni Jüstrich, Binsenstrasse 3, 9425 Thal, Tel. 071 888 10 38, E-Mail: vjuestrich@bluewin.ch zu senden. Anmeldung mit Angabe von Anlass, Name, PLZ/Ort, Anzahl Personen. Der Vorstand freut sich auf eine grosse Teilnehmerschar. Präsidentin: Yvonne Nadig-Boos, Fürschtweg 16, 8880 Walenstadt, Tel. 081 735 10 55, Natel 076 588 97 82, E-Mail: ynadig@gmx.ch
Thurgau 12. Dezember 2009: Waldweihnacht. Die Waldweihnacht beginnt um 17.00 Uhr im Restaurant Krone in Pfyn. Wir werden zu Fuss nach dem Weihnachtsbaum suchen. Wir werden wie gewohnt eine kleine Weihnachtsgeschichte hören und zusammen einige Lieder singen. Zum Abschluss gibts im Restaurant noch ein Nachtessen. Der Vorstand dankt allen Teilnehmenden für eine Anmeldung bis am 1. Dezember 2009. Allen anderen Mitgliedern und deren Familien wünscht der Vorstand eine besinnliche Weihnachtszeit und ein gutes Neues Jahr. 16. Januar 2010: Lottoabend. Der Lottoabend findet im Restaurant Krone in Pfyn statt. Beginn um 18.00 Uhr. Anmeldung bis 3. Januar 2009. 6. März 2010: Voranzeige 54. Generalversammlung. Die 54. Generalversammlung findet im Restaurant Krone in Pfyn statt. Die Traktandenliste wird in der nächsten Ausgabe publiziert. Präsident: Michael Schmid, St. Gallerstr. 91 b, 9320 Arbon, Tel. 071 446 24 21, Fax 071 446 42 06, E-Mail: michael.r.schmid@bluewin.ch, www.tcs-cctg.ch
Waldstätte Camping-Höck. Wir treffen uns jeden letzten Mittwoch im November 2009 sowie von Januar bis April 2010 ab 19.30 Uhr im Restaurant Emmenbaum in Emmenbrücke.
Wallis 28. November 2009: Winterausflug. Restaurant Rive Gauche in Granges VS. Treffpunkt um 10.30 Uhr. Pétanque-Turnier mit anschliessendem Apéro. Mittagessen um 13.00 Uhr. Anmeldungen bis spätestens 22. November 2009 an Irène, Tel. 078 600 21 84 (ab 18.00–23.00 Uhr erreichbar). 5. März 2010: Generalversammlung. Ab 19.00 Uhr im Hotel du Rhône in Sion. 1.–2. Mai 2010: Fahrkurs Wohnwagen und Wohnmobile. Anmeldungen: Tel. 079 401 99 15 oder dagonch@ bluewin.ch 22.–24. Mai 2010: Rallye Romand in Le Landeron. 3.–6. Juni 2010: Rallye Valaisan im Camping Salavaux. 28. August 2010: Barbecue im Turtmanntal (Gruben). 2. Oktober 2010: Ausflug mit dem Bus nach St. Croix ins Musikdosen-Museum. 27. November 2010: Winterausflug nach Lavey-lesBains. Präsident: Philippe Eyholzer, Rue du Stade 3, 1951 Sion, Tel. 027 203 23 55
Zürich 11. März 2010: Voranzeige 60. ordentliche GV. Die 60. ordentliche GV findet am 11.3.2010 um 19.00 Uhr in der Sporthalle Unterrohr, Unterrohrstrasse 2, 8952 Schlieren statt. Wanderungen: 18.12.2009: Kloster Fahr, Treff 13.45 Uhr, P Sporthalle Unterrohr, Schlieren. 8.1.2010: Uetliberg-Felsenegg, Treff 13.00 Uhr, Hauptbahnhof Zürich. 8.2.2010: Hauptbahnhof Zürich, Wanderleiter: Marcel Schoch,Tel. 044 481 76 95, Natel 078 754 63 82. Gruppe Senioren des tcs camping club Zürich Ab 3. November 2009 jeden Montag um 14.00 Uhr Jassen im Restaurant Schlachthof. 7. Januar 2010: 14.30 Uhr, Höck Restaurant Schlachthof. Obmann: Marco Picenoni, Tel. 044 431 59 31, senioren@tcs-ccz.ch. Gruppe Unterland des tcs camping club Zürich 21. November 2009: Jahres-Schlusshöck. Obmann: Hans Messmer, Tel. 044 860 05 38, unterland@tcs-ccz.ch. Der Vorstand dankt allen Mitgliedern für die rege Teilnahme an unseren Veranstaltungen und für die Besu-
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che auf den clubeigenen Campingplätzen. Von Herzen wünschen wir Ihnen und Ihren Familien frohe Festtage, einen guten Rutsch ins Jahr 2010, gute Gesundheit sowie unfall- und pannenfreie Fahrten im neuen Jahr. Präsident: Hans-Ulrich Etter, Kleinzelglistr. 6, 8952 Schlieren, Natel 079 438 34 44, E-Mail: hans-ulrich.etter@tcs-ccz.ch
Europa-Rallyes Europa-Rallye 2009: Über Pfingsten fand in Kroatien auf dem Campingpark Umag das 48. Europa-Rallye statt. Es nahmen 377 Einheiten aus 18 Ländern mit 743 Erwachsenen und 21 Kindern teil. Der Pokal des Präsidenten ging zum dritten Mal an den TCSCamping Club Bern, somit darf ihn dieser behalten. 22.–24. Mai 2010: Europa-Rallye. Das Europa-Rallye findet in Piestani in der Slowakei statt. Das Rallye wird auf dem Camping Lodenice stattfinden. Der Campingplatz hat 420 Plätze und kann noch erweitert werden. Vorhanden sind 24 WC, 24 Duschen, 48 Waschbecken und 200 Stromanschlüsse. Einkaufsmöglichkeiten für Brot, Milch usw. gibt es im Laden auf dem Platz. Verschiedene Supermärkte sind in zehn Minuten zu Fuss erreichbar. TCS-Delegierter Europarallyekomitee: Herbert Siegenthaler, Seedorfweg 30, 3053 Münchenbuchsee, Tel. 031 869 63 67, 079 434 19 04
F.I.C.C. International 18.–25. Juni 2010: 76. Weltrallye 2010. Der für Ungarn eingesprungene kroatische Camping-Verband gibt bekannt, dass das 76. Weltrallye der FICC vom 18.–25. Juni 2010 im istrischen Umag in Kroatien stattfindet. Details der Ausschreibung werden erst im nächsten CampCar bekannt gegeben und so rasch als möglich auf der TCS Homepage unter Camping http:// www.reisen-tcs.ch/travel/de/home/camping.html veröffentlicht. TCS-Delegierter bei der F.I.C.C.: Dr. Eric Adam, Drosselstrasse 59, 4059 Basel, Tel. 061 361 76 61, E-Mail: eadam@dplanet.ch
28. November 2009: Saison-Ausklang. Wir treffen uns um 19.00 Uhr im Gasthof «zum Roten Löwen» in Hildisrieden zu einem Nachtessen und Unterhaltung. Anmeldeschluss ist der 20.11.09. Anmeldung bei Margrit Studer, Tel. 041 741 45 67, vm.studer@bluewin.ch oder auf www.cc-waldstaette.ch 6. März 2010: 55. Generalversammlung. Hotel Engel in Stans. 18.00 Uhr Türöffnung, 19.00 Uhr Beginn GV.
Präsident: Beat Bachmann, Längmattweg 2, 6218 Ettiswil, Tel. 041 980 00 32, Natel 079 302 17 99, E-Mail: be-ba@bluewin.ch.
zvg
Traktanden: 1. Begrüssung; 2. Genehmigung der Traktandenliste; 3. Wahl der Stimmenzähler; 4. Protokoll der GV 2009; 5. Jahresbericht des Präsidenten; 6. Jahresrechnung 2009; 7. Revisorenbericht; 8. Abnahme der Jahresrechnung 2009; 9. Budget 2010; 10. Wahlen; 11. Jahresprogramm 2010; 12. Anträge; 13. Verschiedenes. Anträge sind schriftlich und begründet bis spätestens 10 Tage vor der GV einzureichen. Die Anmeldung ist obligatorisch und hat bis 27.2.10 an den Präsidenten zu erfolgen. Nach der GV wird Ihnen ein Nachtessen serviert. Anschliessend Unterhaltung. Unkostenbeitrag 15 Fr./Person. Es werden KEINE EINLADUNGEN per Post verschickt.
Der Campingclub Graubünden lässt sich aufs Glatteis hinaus und organisiert am 10. Februar 2010 ein Eisstockschiessen in Oberurmein.
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19. November 2009 | CampCar 8
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Sparen und investieren Kostensenkung und Grundsatzdiskussionen standen im Mittelpunkt der diesjährigen Konferenz der TCS-Campingclub-Präsidenten in Les Diablerets.
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Trotz kühler Temperaturen im Oktober zogen einige unentwegte TCS-Campingclub-Präsidenten die Unterkunft im eigenen Caravan oder Wohnmobil vor und nächtigten auf dem Camping «Vers-l’Eglise La Murée» des TCS-Campingclubs Waadt. Seit 2008 finden die jährlichen Präsidentenkonferenzen (aus Kostengründen) auf einem TCS-Camping statt.
Mehr über Clubanlässe | Auch bei der Zeitung «CampCar» sind Kostensenkungen angesagt. Das Medium wird zwar allseits geschätzt und verzichten möchte niemand darauf. Hingegen lautete der Grundtenor, dass nicht nur über bevorstehende, sondern auch vermehrt über stattgefundene Anlässe der Campingclubs berichtet werden sollte. In welcher Form und in welcher
Periodizität «CampCar» dereinst erscheinen soll, wird in den kommenden Monaten intensiv beraten werden; Szenarien gibt es einige. Diese gilt es nun sorgfältig zu prüfen, ohne dass ein Leistungs- und Qualitätsabbau damit verbunden ist; eine Herausforderung...
Boomende Plätze | Auf einer wahren Erfolgswelle reitet derzeit Camping TCS mit seinen 32 Plätzen: Campingchef André Ginzery meldete einmal mehr happige Umsatzsteigerungen auf praktisch allen Plätzen. Trennen wird sich der TCS Ende 2009 vom Platz in Delsberg, er wird von der TCS-Campingsektion Jura weitergeführt. Mittelfristig sind namhafte Investitionen auf den Campings in St. Moritz, Morges, Buochs, Lenzerheide und Flaach geplant: Empfangs- und Sanitärgebäude, Platzerweiterungen, Bungalows, Aufenthaltsräume usw. Sogar mit der Übernahme eines neuen Platzes im Maggiatal wird geliebäugelt.
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Peter Widmer
Bilder wi, jop
Nicht ohne Schmerzen | Ende 2009 müsse voraussichtlich nicht mit einem Mitgliederrückgang im Gesamt-TCS gerechnet werden, prophezeite Beat Flückiger, Direktor der TCS-Division Club, zu Beginn der Jahreskonferenz. Mit 1 609 177 Mitgliedern per Ende September 2009 sei man auf Kurs. Ebenfalls einigermassen auf gutem Weg zeigt sich die Entwicklung bei den Campingmitgliedern, wo im Vergleich zur Vorjahresperiode Ende September erstmals seit zehn Jahren ein Zuwachs von rund 100 Mitgliedern verbucht werden konnte. Indes, das Ziel, bis Ende dieses Jahres die Marke von 20 000 Mitgliedern zu erreichen,
wurde um ein Jahr verschoben bis Ende 2010... Trotz gedämpftem Optimismus in Bezug auf die Zukunft darf nicht darüber hinweggesehen werden, dass das Jahr 2008 dem TCS ein Defizit von 12 Millionen Franken bescherte. Dazu Direktor Flückiger: «Grossverteiler und Versicherungen treten mit ähnlichen Produkten auf den Markt und machen Druck auf den TCS, der kostenmässig effizienter werden muss.» 20 Millionen Franken müssten eingespart werden, um 8 Millionen investieren zu können. «Das geht nicht ohne Schmerzen», appellierte Flückiger an die Präsidenten. Immer aber stehe das Mitglied im Zentrum.
Les Diablerets und der nahe gelegene Camping «Vers-l’Eglise La Murée» waren Austragungsorte der Präsidentenkonferenz 2009.
19. November 2009 | CampCar 8
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«Vollkommen zufrieden!» Ginette und Christian Alter sind glückliche Besitzer eines Mobilhomes, das ihnen der TCS auf seinem Campingplatz in Martigny verkauft hat. Der Enthusiasmus ist riesig.
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«Das einzige Problem mit diesem Mobilheim hier auf dem TCS-Campingplatz Les Neuvilles ist, dass meine Frau den ganzen lieben langen Tag schwärmt, sie sei wirklich vollkommen zufrieden», meint Christian Alter lächelnd. Gemütlich auf der Terrasse sitzend, trinken Alters ihren Kaffee und bewundern dabei den Sonnenaufgang, wie er die Walliser Bergwelt in glutrotes Licht taucht. Wenige Meter entfernt schlüpfen Camper aus ihrem Zelt und gehen ihren Beschäftigungen nach. In dieser ungewohnten, pittoresken Umgebung haben Christian und Ginette Alter ihr Domizil aufgeschlagen. Es war Liebe auf den ersten Blick.
«Unsere Enkel sind im Paradies», freut sich Ginette Alter. Die Liste der Vorzüge, im Mobilhome zu wohnen, ist noch viel länger. Weil in den campinginternen Vorschriften die Nachtruhe auf 22 Uhr angesetzt ist, kehrt um diese Zeit wirklich Ruhe ein. Und weil genügend Platz vorhanden ist, hat jeder Mobilhome-Besitzer Anrecht auf zwei Parkplätze.
Zelt und Wohnwagen | In dieser idealen Umgebung sind Christian und Ginette Alter gewissermassen wieder zurückgekehrt zu ihrer Campingleidenschaft, die sie seit frühester Jugend gepackt hat. In Spanien, Italien oder Frankreich haben sie viele schöne Meeresstrände kennengelernt. Zuerst mit dem Zelt, später mit dem Wohnwagen – als Paar und mit ihren Kindern. «Vor allem erinnere ich mich ans Finistère und an die Region Arcachon», sagt Ginette Alter abschliessend. Jacques-Olivier Pidoux
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CampCar-Info Weitere Informationen über Mobilhomes erteilt Ruth Huber, Camping TCS, Telefon 079 747 87 95 oder per E-Mail: r.hubertanay@romandie.com.
Bilder Mathias Wyssenbach
Glückliche kleine Kinder | In ihrer Wohnung in Martigny fühlten sie sich etwas eingeengt. So wollten sie das unvergleichliche Gefühl wieder erleben, mehr draussen an der frischen Luft zu sein – etwas, was sie seinerzeit als erfahrene Camper so sehr geschätzt hatten. Neugierig geworden auf die Mobilheime, die der TCS im Verkauf hat, machte sich Ginette Alter auf den Weg zum Camping Les Neuvilles, um diese «Häuser
auf Rädern» zu besichtigen. Die zur Verfügung stehende Fläche und die Qualität der Innenausstattung bezauberten Ginette Alter, und so nahm sie das nächste Mal ihren Mann mit, in der stillen Hoffnung, er werde ihren Herzenswunsch teilen. Der Kaufentscheid fiel dann tatsächlich kurz darauf: «Die Verantwortliche der Mobilheime hat gar nicht glauben wollen, dass man sich so rasch entscheiden kann. Normalerweise brauche es dazu sechs bis sieben Besuche. Ein paar Wochen später sind wir dann eingezogen.» Das Ehepaar hat seinen Entscheid nicht bereut. Sämtliche Elektro-Haushaltgeräte sind von ausgezeichneter Qualität und brauchen wenig Energie. Das Bettzeug unterstützt die Rückenmuskulatur bestens. Der Innenraum ist hell und mit Geschmack möbliert, und die Isolation gemäss den strengen französischen Normen ist sturmfest: «Bei einem Gewitter hört man kaum die Regentropfen aufs Dach fallen», betont Ginette Alter. Zudem hat es genügend Platz, um an den Wochenenden oder während der Ferien die Enkelkinder zu beherbergen.
Ginette und Christian Alter sind mit ihrem Mobilhome so glücklich, dass sie es «Trop contente!» getauft haben. Funktionelle Möblierung, dauerhaftes und ästhetisches Interieur, hübscher kleiner Vorgarten: Alles ist da, um glückliche Tage zu verleben.
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CampCar 8 | 19. November 2009
Camping für Natur und Kultur Am Fuss einer aussergewöhnlichen Bergszenerie gelegen, ist der TCS-Camping Les Neuvilles in Martigny der ideale Ausgangspunkt für jeden Wanderer, Nordic Walker und Velobegeisterten. Einen Steinwurf von der Altstadt Martignys entfernt, liegt der Platz ebenfalls ideal für einen Besuch der Fondation Gianadda mit ihren hervorragenden Ausstellungen.
Der Viersternplatz «Les Neuvilles» in Martigny eignet sich durch seine zentrale Lage hervorragend für die verschiedensten Ausflüge.
19. November 2009 | CampCar 8
› Am Kreuzungspunkt verschiedener Täler liegend, ist Martigny mit seiner zentralen Lage eine Verkehrsdrehscheibe. Von hier aus nimmt man Kurs auf Chamonix und die Mont-Blanc-Region, besucht die Walliser Ferienorte oder fährt Richtung Genfersee. Dadurch angezogen, machen denn auch zahlreiche Reisende auf dem wenige Minuten von der Altstadt liegenden TCSCamping Les Neuvilles in Martigny Halt. Auf diesem ausgezeichnet ausgerüsteten Campingplatz gibts einen Spielplatz, ein Schwimmbecken, ein Minigolf und ein Restaurant, das ein seltenes Gericht auf seiner Menükarte hat: Zebrasteak. «Wir haben dies einmal an einer Geburtstagsfeier probiert und als sehr schmackhaft empfunden. Das Fleisch kommt aus Südafrika», erläu-
tert Christine Martinet, die Campingleiterin. Liebhaber der klassischen Küche finden allerdings problemlos traditionelle Gerichte, die auf der Menükarte überwiegen. Die meisten Campingkunden sind Transitgäste, die nach einer Übernachtung Richtung Frankreich oder ins Oberwallis weiterreisen. Für jene aber, welche länger bleiben, hat es kaum Platz im Überfluss. Nebst den Fussballplätzen und dem Schwimmbad in nächster Nähe locken im Sommer die Gorges du Durnand, eine Schlucht mit Wegen und Galerien entlang des ungestümen Wildbachs mit seinen 14 Wasserfällen.
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Thermalbäder | Ebenfalls empfehlens-
klimmt schwindelerregende Höhen und schlängelt sich durch eine atemberaubende Berglandschaft. Nicht verpassen darf man auch einen Besuch der Ortschaft Les Marécottes mit ihrem alpinen Zoo, des Staudamms von Emosson und des Trientgletschers. Kurz: Dank den Zügen der SBB und dank des Postautos ist man nie weit weg von den schönsten Ecken des Wallis. Nach all diesen Aktivitäten empfiehlt es sich wärmstens, in den Thermalbädern von Ovronnaz und Saillon dem Relaxen zu frönen und dabei den Muskelkater in den Beinen und den müde gewordenen Organismus zu pflegen. Momente der Entspannung an der frischen Luft und im Ange-
wert ist eine Zugfahrt nach Chamonix an Bord des Mont-Blanc Express. Dieser er-
Fortsetzung auf Seite 23
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Fortsetzung von Seite 21
sicht majestätischer Berggipfel sind der Lohn vorausgegangener Anstrengungen. Der familienfreundliche Camping verwandelt sich in der Hochsaison in ein Weltdorf verschiedenster Nationalitäten: Holländer, Dänen, Finnen, Franzosen, Spanier. Auffällig ist, dass das Zelt wieder vermehrt zu Ehren kommt: «Man sieht wieder mehr Zelte und etwas weniger Wohnwagen und Wohnmobile», sagt Christine Martinet.
Oben: Das Restaurant. Unten: Das Massenlager. Rechts: Spielplatz mit Pool.
TCS-Camping «Les Neuvilles», Martigny
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Jacques-Olivier Pidoux Für weitere Informationen über Mobilheime siehe auch Seite 19.
Bilder Mathias Wyssenbach
Adresse: Rue du Levant 68, 1920 Martigny, Tel. 027 722 45 44, Fax 027 772 35 44, www.tcs.ch. Leiterin: Christine Martinet. Öffnungsperiode: 27. März bis 29. November. Anreise: Die Autobahn A9 (Lausanne–Sitten–Brig) auf der Höhe von Martigny verlassen und Richtung Grosser St. Bernhard bis zur Ausfahrt «Expo-Centre Ville» weiterfahren. Anschliessend bei der ersten Kreuzung links abbiegen und der Signalisation zum Camping folgen. Ausstattung/Animation: Parzelliertes, durch eine Baumallee begrenztes und sehr gepflegtes Gelände; Minigolf auf dem Platz, Planschbecken, Massenlager mit 30 Betten, Ping-Pong, verschiedene Turniere, Volleyball, Pétanque, Fahrradvermietung. Exkursionen: Die Stiftung Gianadda, welche hochklassige Kunstausstellungen beherbert und einen prächtigen Skulpturenpark und das Automobilmuseum umfasst; das römisches Amphitheater; das Bernhardiner-Museum. jop
Verkauf von Mobilhomes | Zwar ist der Campingplatz das ganze Jahr über gut besetzt. Definitiv voll ist er jedoch dann, wenn grosse Messen wie die Foire du Valais oder Swiss Alpina in Martigny stattfinden. Geschätzt wird der Camping auch von Besuchern grosser gelegentlicher Veranstaltungen wie das internationale Treffen der Freunde der Neufundländer-Hunde oder die 100-Jahr-Feier des Schweizerischen Sankt-Bernhards-Clubs. Der absolute Hit jedoch war die Durchfahrt der Tour de Suisse im Juli, die ein enthusiastisches Publikum anzog. Schliesslich sei noch an eine Exklusivität des TCS-Campings Les Neuvilles erinnert: Der Verkauf von Mobilheimen an all jene, die sich nach einem Jahreswohnsitz in freier Natur sehnen.
Eine Partie Minigolf auf dem TCS-Camping ist bei Jung und Alt gleichermassen beliebt.