18. November 2010
Die Zeitung für Camping und Caravaning
Suisse Caravan Salon 2010 im Rückblick
Die Ausstellungsmacher Test Kaiser KM2 Mercedes Sprinter
Kaiserliches Wohnen 10 TCS-Camping «Gravas», Lenzerheide
Bündner Trouvaille
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CampCar 8
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10 Aussen nix – innen fix
Seit kurzem wird die Ferienform Camping auch in den Publikumsmedien zum Thema. Journalisten verbringen eine Woche auf dem Campingplatz und berichten täglich über ihre Begegnungen. Einzelne Camper in ihren Behausungen mutieren plötzlich zu Medienstars. Auch im Vorfeld des diesjährigen Suisse Caravan Salons in Bern beleuchteten Lokalradios diese unkomplizierte Ferienform und wiesen auf das CaravaningGrossereignis hin. Soweit so gut. Woran liegt diese Aufmerksamkeit? Ist die Krise daran schuld, die vermeintlich immer mehr Leute auf die Campingplätze bringt? Ist es die Liebe zur Natur, die Unabhängigkeit, sich für diese Urlaubsform zu entscheiden? Man kann wohl nur orakeln. Tatsache ist aber, dass das Interesse steigt; der Suisse Caravan Salon 2010 hat es bewiesen. Schön wäre es, wenn dies auch die regionalen Tourismusverantwortlichen einsähen und Campinggäste nicht bloss als Drittklasskunden betrachteten. Jürg Schmid, Direktor von Schweiz Tourismus und damit höchster Touristiker, hat sich nämlich kürzlich in einer Boulevardzeitung vollmundig zugunsten von Caravaning ausgesprochen. Immerhin gingen 2009 62% der Übernachtungen auf Campingplätzen auf das Konto von Schweizer Gästen, und es dürften künftig noch mehr sein. Der starke Schweizer Franken dürfte Touristen aus dem Euroraum noch vermehrt vom Besuch in unserem Land abhalten. Preiswerte Campingferien werden plötzlich «salonfähig», hoffentlich nicht nur wegen des teuren Frankens. Peter Widmer
12 Re-Design bei Wilk
Der Vida 450 HTD von Wilk lässt das Herz eines Caravaners höher schlagen. Dieser Wohnwagen eignet sich hervorragend für zwei (schlanke) Personen.
Inhalt 4 Besucherandrang am Suisse Caravan Salon: Noch nie so viele Menschen wie in diesem Jahr strömten an die nationale Caravaning-Schau: 39 000 Besuchende.
7 Sicher ins Winter-Camping: Fahren auf Eis und Schnee mit Gespannen ist nicht ohne. Wer sich gut vorbereitet und einige Regeln beachtet, kann sorglos in den Winterurlaub.
9 Arbeit im Hintergrund: Die Polygrafin Manuela Klingler aus St. Gallen stellt in der
Druckerei die «Touring»- und «CampCar»-Seiten her – und ist passionierte Camperin.
19 Es geht auf- und vorwärts: Positive Mitgliederentwicklung bei den TCS-Campingclubs und weitere Leckerbissen: Ein Rückblick auf die Jahreskonferenz der Präsidenten.
20 Liebe auf den dritten Blick: Man muss ihn erst entdecken, um ihn zu mögen, dann aber zünftig: Der TCS-Camping «Gravas» in Lenzerheide.
mw
Campingferien werden endlich «salonfähig»
Unscheinbar von aussen wirkt er, der Kastenwagen Mercedes Sprinter. Für das Innenleben ist Kaiser Motorhomes aus Stans verantwortlich, und das ist erste Sahne.
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Impressum Titelbild Mathias Wyssenbach
CampCar Herausgeber: Touring Club Schweiz (TCS), Postfach 820, 1214 Vernier (GE). Redaktion: Felix Maurhofer (fm, Chefredaktor), Peter Widmer (wi). Layout: TCS Visuell. Redaktionsassistenz: Sylvie Fallot (F). Korrespondenzadresse: Redaktion Touring, Maulbeerstrasse 10, 3001 Bern, Tel. 031 380 50 00, Fax 031 380 50 06. E-Mail: touring@tcs.ch. Verlag/Medienmarketing: Reto Kammermann (Leitung), Gabriela Amgarten. Inserate: Publicitas Publimag, Alfred Blaser (Anzeigenleiter), Seilerstrasse 8, 3001 Bern, Telefon 031 387 21 16, Fax 031 387 21 00. Auflage: Deutsche Ausgabe: 18 000, Totalauflage: 24 000.
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Rekord am Suisse Caravan Salon Trotz Baustelle auf dem Gelände von der BEA bern expo AG strömten 39 000 Besuchende an den diesjährigen Suisse Caravan Salon nach Bern – so viele wie noch nie. «CampCar» sprach mit drei Exponenten der Caravaning-Ausstellung. Sie hatten allen Grund, sich zu freuen: Trotz provisorischen Zelthallen, engen Platzverhältnissen auf dem Freigelände und Baulärm wegen des Baus der neuen Ausstellungshalle durfte der 43. Suisse Caravan Salon mit 39 000 Eintritten einen Besucherrekord verzeichnen (siehe auch Kastentext). «CampCar» sprach am letzten Messetag mit drei Ausstellungsmachern: Peter Boeni, Leiter Geschäftsbereich Messen und Ausstellungen und Mitglied der Geschäftsleitung von der BEA bern expo AG, Rolf Krähenbühl, Bereichsleiter Messen Industrie und Technik der BEA bern expo AG sowie Martin Maraggia, Präsident von caravaningsuisse, dem Schweizerischen Caravangewerbe-Verband.
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In diesem Jahr fand insgesamt der 43. Suisse Caravan Salon statt. Seit wann zeichnen Sie persönlich dafür verantwortlich?
Martin Maraggia: Ich bin seit 1978 im Vorstand von caravaningsuisse, seit zehn Jahren als Präsident. Ich begleite den Salon also seit 32 Jahren.
«2011 findet der Salon in der neuen Infrastruktur statt.» Rolf Krähenbühl
am diesjährigen Salon wegen der Baustelle weniger Platz zur Verfügung?
Rolf Krähenbühl: Nein, mit den mobilen Zelthallen hatten wir etwa dieselbe Fläche. Etwas eng wurde es hingegen auf dem Freigelände. Für die Besucher war es in diesem Jahr wegen der teils verwinkelten Hallenzugänge etwas anspruchsvoller, sich zu orientieren. Auf die Zahl der Aussteller hatte die Baustelle überhaupt keinen Einfluss – im Gegenteil, mit rund 270 Ausstellern warens sogar einige mehr als 2009. Womit dürfen Besucher und Aussteller am nächsten Salon rechnen?
Peter Boeni: Wesentlich ist die neue Ausstellungshalle mit 10 000 m2 Fläche. Weiter gibt es einen zentralen Eingangsbereich. Das neue, durch den Zürcher Frauen-Verein geführte Restaurant «Henri’s» ist bereits in Betrieb. Die weiteren Restaurant-Betriebe werden rechtzeitig zur BEA/Pferd anfangs Mai 2011 offen sein. Wir streben mit unseren Restaurants eine Erlebnisgastronomie und «Masse mit Klasse» an. Mit dem Besucherandrang im Restaurant zu gewissen Zeiten konnten wir am Anfang nicht immer ganz mithalten. Aber wir haben Erfahrungen gesammelt und zusammen mit der Betriebsführung ist es gelungen, dass heute niemand mehr lange warten muss. Das «Henri’s» ist eines der schönsten Messerestaurants in Europa, die Qualität stimmt. Rolf Krähenbühl: Auch der nächste Salon vom 27. bis 31.10.2011 wird in der neuen Infrastruktur stattfinden. Martin Maraggia: Ich habe beobachtet, dass die Aussteller, die in diesem Jahr mit einer provisorischen Zelthalle vorlieb nehmen mussten, sogar ausgesprochen glücklich waren! Sie rühmten die gute Lage, genügend Luft und Licht – und den entsprechend hohen Besucherfluss.
Rolf Krähenbühl: In diesem Jahr habe ich den 12. Salon organisiert. Die Branche war für mich damals völlig neu. Ich kannte die Ferienform Camping lediglich von Zelturlauben mit meinen Eltern. Der Suisse Caravan Salon war aber bestimmt daran «schuld», dass ich hie und da ein Wohnmobil miete und vor allem früher mit unseren Kindern Caravaning-Ferien verbrachte. Heute kenne ich die Händler persönlich und bin auch mit den Marken vertraut, was mir die Organisation von Jahr zu Jahr erleichtert.
Nächstes Jahr stehen 10 000 m2 mehr Ausstellungsfläche zur Verfügung. Was bedeutet das konkret für den Suisse Caravan Salon?
Zurzeit wird die neue, zweigeschossige Halle mit 10 000 m2 Ausstellfläche gebaut. Stand
Rolf Krähenbühl: Es handelt sich bei der neuen Halle nicht nur um zusätzliche, sondern zum Teil um qualitativ hochstehende
Die verschiedenen Provisorien während der Bauzeit der neuen Ausstellungshalle vermochten die Menschen nicht vom Besuch des Suisse Caravan Salon 2010 abzuhalten.
Ersatzfläche. Durch den Neubau des Messerestaurants ging etwas Ausstellfläche verloren. Es gibt letztlich zirka 5000 m2 mehr Fläche für die Aussteller. Ich stelle tendenziell fest, dass die Aussteller ihre Fahrzeuge schöner präsentieren möchten; daher benötigen sie mehr Standplatz.
«Wir streben eine Erlebnisgastronomie Peter Boeni an.» Martin Maraggia: Es gab nun jahrelang Aussteller, die mit ihrem Standplatz etwas benachteiligt waren; ich denke besonders an jene, die im Untergeschoss der Halle
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platziert waren. Diese werden mit dem Neubau sicher besser bedient sein. Welche Beobachtungen konnten Sie am diesjährigen Salon machen?
Martin Maraggia: Wie ich von den Ausstellern hören konnte, war der erste Messetag in diesem Jahr hervorragend, was nach meinen Erfahrungen bis jetzt einmalig ist. Auch stellte ich am Salon wieder vermehrt einen Trend zum Wohnwagen fest. Vor allem die etablierten Caravan-Hersteller bestätigen diesen Trend. Was sich am diesjährigen Salon klar herauskristallisiert hat, ist die Kauflust und Kaufkraft der so genannten Best Agers, die Alterskategorie ab 50 Jahren.
innen gesehen haben. Diese Menschen besuchen die Ausstellung meist im Sinne von «Wir gehen noch schnell an den Salon und schauen mal...». Ich bin überzeugt, dass hier der eine oder andere Besucher auf den Caravaning-Geschmack kommt. Welche Caravaning-Trends sehen Sie für 2011?
Martin Maraggia: Ich sehe keine Trends. Die Änderungen liegen in Detailverbesserungen, aber ich erwarte in der Branche nichts Revolutionäres mehr. Die Flächen der Freizeitfahrzeuge sind seit langem mehr oder weniger vorgegeben, da finden an der Dinette nicht plötzlich zehn Personen Platz.
Mathias Wyssenbach
Der Suisse Caravan Salon ist seit einigen Jahren mehr und mehr zur Freizeit- und Outdoormesse geworden. Haben Sie unter den Besucherinnen und Besuchern vermehrt Noch-Nicht-Camper ausmachen können?
Rolf Krähenbühl: Das war für mich schwierig feststellbar. Aber ich denke schon, dass zum Beispiel durch die Angebote von Tourismusregionen auch Leute die Messe besuchen, die mit Camping bisher noch nicht viel am Hut hatten. In diesem Jahr lief wegen der Grossbaustelle bezüglich Gastregionen und Kinderattraktionen etwas weniger. Aber im «Normaljahr» 2011 fahren wir wieder auf vollen Touren! Martin Maraggia: Auch ich kann in Bezug auf die Besucherkategorien Camper/NichtCamper keine präzisen Angaben machen. Aber am Freitagabend, wo die Ausstellung jeweils bis 20 Uhr geöffnet und der Eintritt ab 18 Uhr gratis ist, hat es zweifellos Besuchende, die noch nie einen Wohnwagen von
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«Ich erwarte im Caravaning nichts Revolutionäres mehr.» Martin Maraggia Wie beurteilen Sie als Präsident des Fachhandelsverbandes die Situation bei Ihren Mitgliedern, den Händlern?
Martin Maraggia: Meine grösste Sorge galt den Lager-Überbeständen. Nach dem Währungseinbruch hatte es zu viele Fahrzeuge am Lager, die zu teuer eingekauft wurden. Ich habe mit vielen Mitgliedern gesprochen, die Lagerbestände wurden inzwischen stark reduziert. Händler mit grösseren Mietflotten bekundeten indessen im Herbst Mühe, ihre Fahrzeuge zu verkaufen, damit sie im Frühjahr mit neuen starten konnten. Interview: Peter Widmer
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Die Ausstellungsmacher sind sehr zufrieden ningbranche angebotenen Produkte, die von Zelten, ZeltklappanMit über 39 000 Besucherinnen und Besuchern erzielte der Suishängern, Wohnwagen für die ganze Familie bis hin zu Luxus- und se Caravan Salon in Bern den grössten Erfolg in seiner über 40Expeditions-Wohnmobilen reicht», erklärt Martin Maraggia, Präjährigen Geschichte. sident des Caravaning-Fachhandelsverbandes caravaningsuisse. Bereits im Vorfeld des Suisse Caravan Salon rechnete die BEA «Viele Ausstellungsbesucher profitierten auch davon, sich über bern expo AG aufgrund der entsprechenden Vorzeichen aus dem touristische Destinationen für die Markt mit einem positiven Verlauf nächsten Caravaningferien zu inforder einzigen nationalen Campingmieren.» und Caravaning-Ausstellung. «Dass Frohe Gesichter auch am TCSdie Bestätigung zum Trend CaravaStand: «Das Interesse war enorm. ning jedoch derart positiv ausgefalWir konnten 112 neue Campingmitlen ist, ist keine Selbstverständlichglieder gewinnen, ein Rekord. Das keit», sagt Rolf Krähenbühl, BeStandpersonal hat hervorragende reichsleiter Messen Industrie und Technik der BEA bern expo AG. Arbeit geleistet», strahlt Käthi Sehr erfreut über den äusserst Sommer, Product Manager TCSpositiven Verlauf des 43. Suisse CaCampingclub. ravan Salon zeigen sich die rund Der nächste Suisse Caravan Salon 270 Aussteller. «Das Interesse der findet vom 27. bis 31. Oktober 2011 Besucher erstreckte sich über die auf dem Gelände der BEA bern expo Sie strahlen: Rolf Krähenbühl (links) und Martin Maraggia. ganze Palette der von der CaravaAG in Bern statt. wi
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Vor 46 Jahren
zvg
In jeder Ausgabe ein Blick in frühere Camper-Zeiten: Aus der «Revue der Campeure und Kanufahrer des TCS», November 1964.
Caravan-Modelljahr 65 «Einen grossen Erfolg konnte der zweite Schweizer Caravan-Salon in Zürich verzeichnen. Das gilt sowohl für die Besucherzahl als auch für die getätigten Verkäufe. Selbstverständlich war aber der von den meisten Ausstellern gewährte Winterrabatt von fünf Prozent besonders attraktiv. Auf 33 Ständen waren nicht weniger als 199 Wohnwagen-Modelle und Mobilheime, eingeschlossen zwei Reisemobile und etwelche zusammenklappbare Zeltwohnanhänger ausgestellt, die aus sieben verschiedenen Ländern stammten.» Neuheiten-Kaleidoskop «Ein ausgesprochen vielfältiges Kaleidoskop von Neuheiten gab es auf der gegenüber dem letzten Jahr verdoppelten Ausstellungsfläche zu bewundern. Während eines Rundganges durch die apart gestalteten Züspa-Hallen konnte so viel Neues entdeckt werden, dass es einfach unmöglich ist, jede noch so interessante Detailverbesserung zu erwähnen. Von der auf zwölf Modelle erweiterten Kiel-Weltbummler-Serie stellte die Firma Bantam deren acht aus. Das besondere Merkmal der Kiel-Wohnwagen ist bekanntlich die schlag- und kratzfeste Polyester-Beschichtung der Aussenhaut. Die Caravanerfrau wird feststellen, dass die Polsterüberzüge zum Abziehen mit Reissverschlüssen versehen sind. Erstaunlich viele Zweitkäufer wenden sich der einheimischen Marke Plü-Wa zu. Das ist nicht verwunderlich, wenn man weiss, wie Schreinermeister Plüss ständig bestrebt ist, seine Wohnwagen zu verbessern.»
Jeder der elf Top-Campingplätze besitzt seine eigene besondere Note.
Top-Models in Bayern Seit diesem Sommer weht frischer Wind in die Segel des bayerischen Campingtourismus: Die neue Vereinigung der TopCamping Bayern-Campingplätze stellt sich vor.
› Unter
der goldenen Raute, einem neuen Siegel für hohe Qualität, schickt eine neue Vereinigung von bayerischen Campingunternehmern elf ihrer «Top-Models» auf den Weg, um den Campinggästen bestechende Schönheit zu präsentieren. Gemeint sind elf ausgewählte Campingplätze in Bayern, von denen jeder seine besondere Note besitzt.
Hohe Ansprüche | Bei einem Angebot
vom Geheimtipp für Naturliebhaber bis hin zum Luxuscampingplatz mit 1000 m2 Spielhaus, über platzeigene Kur- und Wellnessbereiche soll jeder Gast unter www.topcamping.by ein Feriendomizil nach seinen Vorstellungen finden und dabei in Sachen Ausstattung, Lage und Qualität bestens bedient sein. Jedes Mitglied dieser Top-Campings wird auf Standard, Standort und Angebot geprüft, um hohen Ansprüchen zu genügen. Faktoren wie Platzcharakter, Einkaufsmöglichkeiten oder gastronomisches Angebot der Umgebung werden dabei grosse Aufmerksamkeit geschenkt. Ebenso zielt die Auswahl der Mitgliedsplätze darauf hin, durch die geographische Lage besonders reizvolle Regionen Bayerns zu präsentieren. So ist die Qual der Wahl wohl eher
eine schöne Begleiterscheinung in der Entscheidungsfindung. Auch umweltbewusstes Wirtschaften und Bauen wird bei den Top-Campings gross geschrieben, denn den Gastgebern ist bewusst, dass eine bewahrte Landschaft, frische Luft und die Natur im gegenseitigen Gleichgewicht einen wichtigen Beitrag zur Erholung und Entspannung leisten. Wer noch keine Campingausrüstung wie Zelt, Wohnwagen oder Reisemobil besitzt, diese Ferienform aber einmal ausprobieren möchte, der findet auf vielen der TopCamping-Bayern-Partner Mietunterkünfte, wie zum Beispiel Camping-Suiten, Appartements, Mobilhomes und Mietwohnwagen. Zu den elf Top-Models gehören: Camping Hopfensee, Hartl’s Kur- und Feriencamping Dreiquellenbad, Strandcamping Waging am See, Tenda Campingpark, Park-Camping Lindau am See, Camping Fichtelsee, Campingplatz Kratzmühle, Kur- und Feriencamping Max 1, Waldcamping Brombach, Camping Weichselbrunn, Familien- und Aktivcamping Allweglehen. pd
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CampCar-Info Alle Einzelinfos unter: www.topcamping.by
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Im Winter wirds heiss Wenn Autofahrer unter Zeitdruck stehen, wird das Fahren auf Eis und Schnee heiss. Caravaner und Wohnmobilfahrer haben aber Zeit; trotzdem einige Tipps für den Winter.
› Ferien
auf dem tiefverschneiten Campingplatz hat seinen ganz besonderen Reiz. Die Fahrt dorthin sollte aber nicht zum Albtraum werden, mit der angepassten Fahrweise auf Schnee und Eis ist die ungeschmälerte Vorfreude fast garantiert. Die Ausrüstung des Fahrzeugs muss stimmen. Winterreifen mit mindestens noch vier Millimetern Profil sind die Basis für sicheres Fahren im Winter. Gerade bei Matsch und lockerem Schnee ist die Profiltiefe mit entscheidend. Winterreifen beim Wohnwagen bringen auch gewisse Vorteile beim Bremsen und bei Kurvenfahrt.
Freie Sicht und schneefrei | Wer bei
den Scheiben nur ein Guckloch frei kratzt, haftet bei einem Unfall mit, so die Praxis. Besonders bei Scheiben von integrierten Wohnmobilen kann diese Prozedur aufwändig sein; leichter gehts mit einem Enteisungsspray. Auch muss das Fahrzeug vollständig vom Schnee befreit werden, denn beim Bremsen vom Dach rutschender Schnee nimmt dem Fahrer plötzlich die Sicht, und Schneebrocken, die der Fahrtwind vom Dach fegt, gefährden andere Verkehrsteilnehmer. Beim Fahren auf glatten Strassen gilt die Regel: Gas- wie Bremspedal nur äusserst gefühlvoll betätigen. Durchdrehende oder blockierende Räder bedeuten Kontrollverlust übers Fahrgeschehen. Auch Gespanne immer möglichst gleichmässig fahren;
übertriebene Lenkbewegungen oder zu starkes Gasgeben bringen ebenfalls Unruhe in die Zug-Kombination.
Vorsicht bei Brücken | Vorausschauend fahren: Auf Schnee werden Bremswege länger und vor Steigungen nicht übertrieben langsamer werden. Wählen Sie schon vorher den richtigen Gang, um gleichmässig sanft hochzuziehen. Sinkt das Thermometer auf unter vier Grad, kann an exponierten Stellen Nässe schon gefrieren. Ein Eisbelag auf der Fahrbahn bei null Grad ist gefährlicher als bei strengem Frost, weil sich darauf ein Wasserfilm bildet. Immer kritisch sind Brücken: Die freitragende Fahrbahn kühlt von unten aus. Schnee bleibt hier früher oder länger anhaltend liegen, Nebelfeuchte kann zu Glatteis gefrieren. Aufpassen beim Abbiegen, denn verlässt man die viel befahrene Strasse, ist es nicht auszuschliessen, dass die Nebenstrecke nur wenig oder gar nicht geräumt ist. Auch Autobahnausfahrten können in
dieser Hinsicht nicht selten Überraschungen bereithalten. Beim Runterschalten die Kupplung sanft einrücken. Das verhindert ein Blockieren der Antriebsräder. Kommt das Fahrzeug unter Einwirkung der Motorbremse dennoch ins Rutschen, schnell auskuppeln und mit der Fussbremse sanft und feinfühlig über alle vier Räder verzögern. Manche Fahrzeuge mit Automatikgetriebe bieten ein Winter-Schaltprogramm. Das erleichtert insbesondere das Anfahren auf rutschigem Grund. Gespannfahrer, die einen Geländewagen bewegen, schalten jetzt den Allradantrieb ein, falls dies nicht automatisch geschieht. Halten Sie einen betont grossen Sicherheitsabstand ein. Nur wer Platz hat, hat auch Zeit, richtig auf Unvorhersehbares zu reagieren. wi
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CampCar-Info Quelle: «Copilot für Wohnmobil & Caravan», DCHV Deutscher Caravaning-Handels-Verband e.V., Dolde-Medien-Verlag, Stuttgart.
Die folgenden acht TCS-Campings sind auch im Winter offen: Landquart: Tel. 081 322 39 55, camping.landquart@tcs.ch; Lenzerheide: Tel. 081 384 23 35, camping.lenzerheide@tcs.ch; Samedan: Tel. 081 842 81 97, camping.samedan@tcs.ch; Scuol: Tel. 081 864 15 01, camping.scuol@ tcs.ch; Solothurn: Tel. 032 621 89 35, camping.solothurn@tcs.ch; Sion: Tel. 027 346 43 47, camping.sion@tcs.ch; Muzzano-Lugano: Tel. 091 994 77 88, camping.muzzano@tcs.ch; Bern: Tel. 031 901 10 07, camping.bern@tcs.ch. Weitere Infos zu den TCS-Wintercampings und zum Fachhandel: www.campingtcs.ch, www.caravaningsuisse.ch. wi
Keystone
Im Winter geöffnet
So nicht: Der Schnee auf dem Dach muss weg, damit auch andere nicht gefährdet werden.
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Campieren im Mobilhome Die Polygrafin Manuela Klingler stellt beim St. Galler Tagblatt, der Druckerei für «Touring» und «CampCar», die Seiten her. Und sie ist leidenschaftliche Camperin.
» Sie bezeichnen sich als passionierte Camperin. Wann hat alles begonnen?
Manuela Klingler*: Meine Eltern nahmen mich erstmals auf den Campingplatz mit, als ich 21⁄2-jährig war. Danach verbrachte ich während meiner Kindheit im Sommer jedes Wochenende im Wohnwagen auf unserem Saisonplatz auf dem Camping «Baggersee» in Kriessern. Hier fühlte ich mich stets wohl, hatte meine «Gspänli» – und meine Eltern ihre Ruhe!
Ihre Ferien zu verbringen?
Ja, durchaus, aber eher mit einem Reisemobil. Ich hätte zu grossen Respekt, mit einem Wohnanhänger rumzukurven. Ich war schon mit Freunden in einem Wohnmobil in Schottland; zu sechst war es aber eng. Gartenzwerge sucht man auf Ihrem Saisonplatz umsonst...
Nein, bloss nicht! Meine kleine Nichte hätte zwar ihre helle Freude daran. Ich entspre-
Was fasziniert Sie denn so am Campieren?
Auf diesem Platz besonders der See zum Baden. Man kann sowohl allein sein als auch mit den Nachbarn gemütlich etwas trinken. Auf dem Camping «Baggersee» gibts nur Dauer- und keine Touristenplätze, deshalb kennt man sich halt gut. Wechsel gibts fast keine. Eines ist für mich aber klar: Wer nur seine Ruhe will, darf nicht Camper sein!
Ja, hie und da eine Städtereise. Ich fühle mich zwar nicht verpflichtet, jedes Wochenende hier in meinem Mobilhome zu verbringen, aber für mich sind diese Kurzaufenthalte auch immer Ferien. Im Sommer fahre ich von hier aus zur Arbeit, und nach Feierabend nehme ich ein Bad im See, toll. Sie beschäftigen sich beruflich auch mit «CampCar». Ist diese Arbeit für Sie als Camperin besonders reizvoll?
«Wer nur seine Ruhe will, darf kein Camper sein!»
Die Arbeit mit «CampCar» ist eher Zufall. Aber der Inhalt interessiert mich natürlich schon, vor allem die Neuerungen und Grundrisse von Wohnwagen, besonders das Interieur. Interview: Peter Widmer
che aber diesem viel zitierten Klischee in keiner Weise. Sie sehen, es ist ein ganz normales Gärtli, ohne «Schi-Schi» und pflegeleicht.
* Manuela Klingler (30) ist in Gossau SG aufgewachsen. Lehre als Polygrafin, absolviert zurzeit auf dem zweiten Bildungsweg die Matura. Ist beim St. Galler Tagblatt in der Druckvorstufe für die Seitenherstellung von «Touring» und «CampCar» verantwortlich. Hobbys: campieren, schwimmen, lesen, Inline skaten. Manuela Klingler lebt in Gossau SG.
«
Bilder Mathias Wyssenbach
Könnten Sie sich vorstellen, mit einem Wohnmobil, Wohnwagen oder Zelt irgendwo
Machen Sie auch Urlaub ausserhalb Ihres Saisonplatzes?
«My mobilhome is my castle»: In ihrem Mobilhome auf dem Camping «Baggersee» in Kriessern SG fühlt sich Manuela Klingler daheim.
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Allrad – und mit Automatik Reisemobilisten ist der Name Kaiser ein Begriff. Jetzt gibt es eine neue Raumaufteilung und ausserdem als Basisfahrzeug den Mercedes Sprinter inklusive Allradantrieb und Getriebeautomatik.
› Allradantrieb, um nie mehr Schneeketten
montieren zu müssen, Automatik, weil das einfach Stand der Technik ist und das Fahren einfacher und harmonischer macht. Der Traum vieler Reisemobilisten. Möglich ist diese technische Konfiguration mit 3,5 Tonnen Gesamtgewicht vorläufig nur bei Mercedes. Mit einem in Stans von Kaiser Motorhomes ausgebauten Mercedes Sprinter V6 3,0 AWD mit Fünfstufen-Automatik liess sich das hoch begehrte Konzept überprüfen. Fiat (über den Lieferanten Dangel), Ford (in Eigenregie) und Volkswagen bieten zwar allradgetriebene Chassis an, aber eben nur mit manueller Schaltung. Mercedes dagegen hat den 4-Rad-Antrieb inzwischen flächendeckend und weitgehend auch in Verbindung mit einer Getriebeautomatik im Angebot. Die Konfiguration wird mit rund 17 000 Franken in Rechnung gestellt; soviel Aufpreis sind die Kunden eben nur bei Mercedes bereit zu bezahlen, also lassen es die anderen bleiben.
Kaiser bleibt Kaiser | Auch wenn der
3-Liter-Sechszylinder-Turbodiesel und Fünfstufen-Automatik anbelangt. Zum Schlangenfänger wird man damit kaum und trotz der guten Fahrleistungen darf man mit einem durchschnittlichen Verbrauch von unter 11 Liter auf 100 Kilometer zufrieden sein. Realistisch muss man sehen, dass ein hinten angetriebenes Fahrzeug auf trockenem Terrain zum Überwinden von steilen und ungeteerten Strassen durchaus in der Lage ist. Auf feuchtem Gras oder auf Schnee hilft der Allradantrieb dagegen meistens rein gar nicht, wenn die falschen Reifen montiert sind. Umgekehrt bieten moderne Winterreifen enormes Traktionspotential, zumal mit Heckantrieb wie im Mercedes Sprinter. Will sagen: Selbst für Weltreisende ist der Allradantrieb nicht zwingend, wichtiger ist die situativ richtige Bereifung.
gefahrene Mercedes Sprinter technisch abgehoben ist, so bleibt Kaiser bei seinen Leisten. Tadelloser Funktionsschliff, enges Ambiente, hochwertige Verarbeitung, beste Materialien. Auf Wunsch werden verschiebbare Fenster-Blenden geliefert, um «inkognito» parkieren und übernachten zu können. Neu ist die Rundsitzgruppe im Heck mit darunter eingerichtetem Kofferraum. Um eine möglichst optimale Bettenbreite zu erreichen, lassen sich die leicht schräg gestellten Rücksitzlehnen zum Übernachten senkrecht stellen; wirklich clever und ausgeklügelt konzipiert. Der Bettenumbau ist sehr einfach zu handhaben, der axial drehbare Tisch dient mittig als praktische Polsterstütze. Typisch für Kaiser ist der Wohnraum vom Fahrerhaus völlig abgetrennt, deshalb dringt tagsüber wenig Licht von aussen ins Innere. Jürg Wick
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Mulmiges Gefühl | Zuerst einmal das
Auf einen Blick GRUNDRISS 1133 Hecksitzgruppe zum Zweiterlängsbett umbaubar. Tisch axial drehbar. Küchenblock mit ausklappbaren Rüstflächen, grosser Kofferraum. Fahrerhaussitze zum Wohnen nicht nutzbar. VERARBEITUNG 1111 Die Machart ist sehr gediegen, keine scharfen Kanten, viele Ablagen. Sauber verfugte Nasszelle, stabile Metallbeschläge, sorgfältige Bestückung mit Geräuschdämpfungen.
+ –
AUSSTATTUNG 1113 Grundausstattung wird vom Kunden vorgegeben, möglich ist (fast) alles. Weitreichende automotive Ausstattung inkl. Klimaanlage und ASR. Optionen teuer. CH-Fahrzeug mit inkludierter Swiss-Integral-Dienstleistung.
Kurzbilanz
WOHNEN 1133 Ausreichende Autarkie, winterfest. Logische Bedienung, enge aber gut ausgestattete Nasszelle. Beengte Atmosphäre wegen spärlicher Verglasung. Viele kleine Stauräume
Wendiger Kastenwagen mit kräftiger Motorisierung, Allradantrieb und Automatik. Gediegener Innenausbau, diskretes Erscheinungsbild.
Hoher Einstieg zum Fahrerhaus, der hohe Schwerpunkt irritiert beim Fahren. Der Küchenblock reicht weit in den Schiebetürausschnitt. Enger, düsterer Wohnbereich.
Bilder Jürg Wick
Staunen, wie der Kastenwagen Sprinter sozusagen über sich hinauswächst, sich als Allradler zirka fünf Zentimeter näher zum Himmel streckt. Optisch sieht der Sprinter so entschieden weniger harmonisch aus als der hinten Angetriebene. Bei Mercedes verweist man aber stolz auf die grossen Böschungswinkel. Was für Wohnmobilisten freilich selten ein Thema ist. Die allerwenigsten wollen mit ihrem Vehikel ins Gelände. In der Praxis hat die Höherlegung zwei negative Konsequenzen. Erstens ist der Zugang zu den Sitzen im Fahrerhaus recht beschwerlich – die Trittstufe liegt 54 cm über Grund – und zweitens sorgt der hohe Schwerpunkt für ein mulmiges Gefühl namentlich bei Passabfahrten vor Kurven. Der Sprinter bremst gut, und lenkt auch mit der höheren Bodenfreiheit sauber ein, aber das mulmige Gefühl bleibt auf dem sehr hoch positionierten Fahrersitz. Gefühlt kann man Kurven mit dem Sprinter 4�4 weniger flüssig befahren als mit dem Pendant mit Heckantrieb. Weiters nervt der Allradler mit unüberhörbaren Sing-Geräuschen vom Antriebsstrang. Motorisch und getriebeseitig kann der Sprinter überzeugen, was die Kombination
FAHREN 1113 Weitgehend geräuschfreier Aufbau. Abgestimmte Getriebeautomatik, hohes Leistungsvermögen. Niedriger Verbrauch, Geräusche vom Antriebsstrang, der hohe Schwerpunkt ist gewöhnungsbedürftig, Geräusche vom Antrieb.
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Wie man ihn auch betrachtet; der Sprinter 4x4 kommt ziemlich hochbeinig daher.
Steckbrief Kaiser KM2 Mercedes Sprinter 4�4 318 CDI Masse und Gewichte: 591�199�285 cm (L�B�H), Radstand 366 cm, Stehhöhe 190 cm, Innenbreite 185 cm, Leergewicht 2980 kg, Gesamtgewicht 3500 kg. Antrieb: Turbodiesel-Motor, direkt eingespritzt, Common Rail, V6 Zyl. 2987 cm3, 140 kW (190 PS) bei 3800/min, 4400 Nm bei 1600–2600/min, zuschaltbarer Allradantrieb, 5-Stufen-Automatik-Getriebe, Tankinhalt 100 l. Messwerte: Beschleunigung 0 auf 80 km/h in 10,5 sec. Höchstgeschwindigkeit über 140 km/h; Verbrauch 10,6 l/100 km. Ausrüstung Wohnkabine: Check-Control-System, autom. Ladegerät, Bord-Batterie 225 Ah; Gasflaschenbox 2�2,8 kg, 2-Flamm-Kocher, Kühlschrank 50 l, Dieselheizung mit 10-l-Boiler Truma Combi D; Frischwasser 4�19-l-Kanister, davon 2 Reserve, Abwassertank 50 l; einteilige Nasszelle mit Dusche, mobile Toilette Porta Potti. Preis: Mit Individualausbau nach Kundenwunsch, 2 Schlafstellen, Fr. 170 000.–. Lieferant: Kaiser Motorhomes GmbH, 6370 Stans, 041 610 33 06, www.kaisermotorhomes.ch. Heckportal gibt den zweigeteilten Kofferraum frei.
Der Küchenblock ragt in den Türausschnitt hinein.
Diskret, unaufgeregt und intim präsentiert sich der Wohnbereich.
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Wilk Vida – Wohlfühlmodell mit Ambitionen Die neuen Wilk-Modelle der Knaus Tabbert GmbH präsentieren sich aussen und innen völlig neu. Das Re-Design ist gelungen und überzeugt. Der Wilk Vida 450 HTD ist ein idealer Caravan für zwei Personen. mund. Bei den Wilk-Modellen für das Jahr 2011 ist das bereits im Herbst der Fall. Die Modelle heissen neu Vida, Sento und Eterno. Von aussen sind sie optisch identisch, sie unterscheiden sich nur durch den Schriftzug. Und auch die Grundrisse sind bei allen drei Ausführungen gleich, wobei jeweils nicht alle Grundrisse bei jedem Modell erhältlich sind. Die Sento-Linie zeichnet sich durch hochwertige Möbel und umlaufender Ambientebeleuchtung aus. Noch luxuriöser ausgestattet sind die Eterno Modelle: Edles dunkles Holzdekor und – optional – mit Lederpolster.
Idealer Grundriss | Bereits beim Einsteiger-Modell Vida 450 HTD schlägt das Herz des Campers höher. Ein idealer Grundriss paart sich mit optischen Leckerbissen. Zu erwähnen ist etwa die hübsche, beleuchtbare Vitrine zwischen Küche und Schlafbereich oder die praktischen kleinen Eckregale im Bereich der Sitzgruppe. Die Dinette in U-Form im Heck bietet vier Personen ausreichend Platz; sie kann bei Bedarf in ein Bett mit der Grösse 199�122 cm umgebaut werden. Grosse Panoramafenster erlauben eine Rundumsicht. Dank der Sichtachse quer durch den Wohnwagen wirkt dieser grosszügig und gemütlich. Die braunen Möbel in «French Zypress» und der pflegeleichte PVC-Bodenbelag mit Parkettmuster sorgen für ein stimmungsvolles Ambiente. Grosse Arbeitsfläche | Die Eingangstü-
re mit Fenster lässt sich zweiteilen. Eine Insektenschutztüre, wohl ein «Must» für Vielreiser, schlägt mit 430 Franken zu Buche. Bereits in der Grundausstattung inbegriffen ist dafür der beleuchtete, mit «Wilk» versehene Tritt im Eingangsbereich. Die unmittelbar beim Eingang platzierte Küche verfügt über einen geräumigen Küchenblock. Der 3-Flammen-Kochherd ist leicht nach hinten versetzt, so dass sich davor eine ideale Arbeitsfläche ergibt, unter welcher sich der 110-Liter-Kühlschrank mit Kühlfach befindet. Eine Besteckschublade
Pfiffig ist auch die praktische Lesetasche für Zeitschriften, die seitlich leicht erreichbar an der Mittelwand angebracht ist. Leider ist der unter dem Bett liegende Stauraum – anders als im Wohnbereich – nicht von aussen zugänglich. Wer also unter dem Bett etwas verstauen will, muss Matratze und Bettrost in die Höhe stemmen.
und ein Apothekerauszug, beide auf Rollenführung, und eine grosszügige Beleuchtung der Küche runden das Bild ab. Leider sind ein 25-Liter-Abwassertank nur gegen Aufpreis und ein Dunstabzug überhaupt nicht erhältlich.
Praktische Lesetasche | Der Bug teilt sich in den Schlafbereich und die Nasszelle auf. Ein bequemes Doppelbett mit den Massen 197�137, ausgerüstet mit Lättlirost und Kaltschaum-Matratze, zwei Leselampen und Ablageflächen im Fensterbereich sorgen für eine gemütliche Ruheecke.
Luxuriöse Nasszelle | Komfortabel zeigt
sich die Nasszelle. Der mit einem Fenster versehene Toilettenraum, der im vorderen Teil als Dusche dient (mit Vorhang abtrennbar), ist mit einer Thetford-Banktoilette mit integriertem Frischwassertank bestückt. Daneben verfügt der Toilettenraum über eine grosszügige Ablagefläche und einen Schrank, der die ganze Breite der Toilette einnimmt. Selbst Badetuchhalter sind serienmässig vorhanden. Das abgerundete Waschbecken mit Ablagefläche und vielen Staumöglichkeiten ist der Nasszelle vorgelagert. Zwei grossflächige, übers Eck angebrachte Spiegel und Spots dürften vor allem der Herrin des Caravans passen.
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Urs-Peter Inderbitzin
Auf einen Blick
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EINRICHTUNG 1113 Die Platzierung des Kühlschranks ist ungeschickt gewählt. Sitzen vier Leute am Tisch, lässt sich der Kühlschrank nicht mehr richtig öffnen, weil der Tisch im Weg steht. Sonst gibt es wenig zu bemängeln. Pfiffige Details werten den Wohnwagen auf.
Kurzbilanz
Idealer Grundriss und Ausstattung lassen ein Wohlfühl-Ambiente aufkommen. Auch aussen ist der Caravan ein Leckerbissen. Viele Fenster, allesamt mit Rollo und Mückenschutz, bieten eine gute Rundumsicht.
Für zwei Personen – schlank, da die Bettbreite nur 137 cm beträgt – ist das Fahrzeug ideal. Nachteilig, dass eine zweite Service-Klappe fehlt, um auch den Stauraum unter dem Bett von aussen bedienen und optimal nutzen zu können. Lattenrost mit aufstellbaren Kopfstützen muss extra bezahlt werden.
FERTIGUNG 1111 Es zeigt sich, dass Wilk seit 55 Jahren Erfahrung im Caravanbau hat. Die Qualität ist hervorragend und die Ausführung bis auf wenige Details – Befestigung der Lesetasche teilweise defekt – höchst zufriedenstellend. Bilder Urs-Peter Inderbitzin
› «Alles neu macht der Mai», sagt der Volks-
AUSSTATTUNG 1111 Der Wilk Vida 450 HTD wirkt dank der Sichtachse quer durch den Caravan grösser als er ist. Das Interieur ist hübsch aufeinander abgestimmt. Das moderne, aber dennoch zeitlose Design wird dem Eigentümer viel Freude bereiten.
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Wer mit dem Wilk Vida 450 HTD in die Ferien fahren darf, kann sich glücklich schätzen.
Steckbrief Wilk Vida 450 HTD Masse und Gewichte: 675�232�257 cm (L�B�H). Innenlänge/Nutzlänge 470 cm, Stehhöhe 196 cm. Bettenmass im Bug 197�137 cm, Liegeplatz im Wohn/Essbereich 199�122 cm. Leergewicht 1150 kg, zulässiges Gesamtgewicht 1350 kg, Auflastung auf 1500 kg (+ 640 Fr.). Ausstattung aussen: BPW-Fahrwerk, Deichselabdeckung, Radstossdämpfer, Rückfahrautomatik, Spurstabilisator, Kurbelstützen, Stützrad, integ. Flaschenkasten mit Reserveradhalterung, abschl. Service-Klappe, Vorzeltleuchte, 2 Nebelschlussleuchten und 2 Rückfahrscheinwerfer. Ausstattung innen: Möbeldekor in «French Cypress», Fussboden in Parkettoptik, 3-FlammenKocher und Spülbecken in Edelstahl mit Glasabdeckung, 45-l-Frischwassertank, Thetford-BankKassetten-Toilette mit integriertem Wassertank, Duschausrüstung, Kühlschrank Thetford 110 l, Antennenkabelverlegung, Midi-Heki mit integrierter Beleuchtung, 2 Dachluken, Heizung Truma S 3002 mit Thermostat, Truma Therme-Warmwasserversorgung für Küche und Bad. Preis: Inkl. Auflastung 1500 kg, Insektenschutztüre, Ersatzrad im Gaskasten, rund Fr. 24 000.— Testfahrzeug: mobil center dahinden, 6110 Wolhusen, Tel. 041 491 04 14, www.mobil-center.ch. Vor der Nasszelle: Abgerundetes Waschbecken.
Der Küchenblock mit 3-Flammenkocher und Spülbecken in Edelstahl.
Ausreichend Platz für vier Personen: Die U-förmige Dinette.
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Verführung der Sinne Der Campingplatz Holmernhof in Bad Füssing verwöhnt seine Gäste mit einem erlebnisreichen Weihnachtsprogramm und wohltuenden Wellness-Paketen.
› Inhaberfamilie Köck und das Hol-
Bilder zvg
mernhof-Team wollen ihre Gäste in der anstehenden Adventszeit und über den Jahreswechsel hinaus mit einem vielseitigen Programm verwöhnen. Von beschaulichen Weihnachtsmärkten in der Umgebung bis hin zum Besuch des weltberühmten Adventsingens im Grossen Festspielhaus in Salzburg und Wellness-Erlebnissen am Platz gibt es alles zu geniessen.
Wintervorzelt Wer im Winter mit dem Wohnmobil oder Caravan unterwegs ist, kennt die Vorzüge eines guten Wintervorzelts: Der zusätzliche Platz sorgt für genügend Stauraum zum Beispiel für feuchte Kleidung oder die Skiausrüstung. Gleichzeitig bleibt es im Innenraum des Caravans angenehm trocken. Das hochwertig Winter- und Ganzjahreszelt Kaprun von Frankana ist dazu bestens geeignet. Das Zelt ist in fünf Grössen mit Breiten von 150 bis 400 cm und Tiefen von 150 bis 210 cm erhältlich. Die Vorderwand der Grössen 150 und 200 verfügt über ein Glasfenster, ab Grösse 280 sorgen zwei Fenster für Helligkeit. In der linken und rechten Seitenwand ist jeweils eine Rundbogentür mit Stalltür-Effekt eingearbeitet. Infos: www.frankana.de. CC
Dethleffs erwartet erfolgreiches 2011
Campingbus-Produktion in Bad Waldsee
Investitionen in Millionenhöhe
Hymer Car «Made in Germany»
Im am 31.8. abgelaufenen Geschäftsjahr 2010 konnte der Allgäuer Hersteller Dethleffs mit einem Umsatz von 272 Mio. Euro abschliessen, was einer Steigerung gegenüber dem Vorjahr von 22,5% entspricht. Diese positive Entwicklung ermutigt das Unternehmen, in seinem Geburtstagsjahr 2011 zum 80-jährigen Bestehen kräftig in das Werk zu investieren. 5,8 Mio. Euro sind vorgesehen zur Optimierung und Erweiterung des Warenwirtschaftssystems, für Maschinen zur schnelleren Möbelteilefertigung. wi
Seit September 2010 fertigt Hymer seine erfolgreiche Campingbus-Serie Hymer Car exklusiv in Bad Waldsee. Die ersten Modelle des Hymer Car 302 und 322 liefen bereits Ende Juli vom Band. Mit der Produktion in Bad Waldsee verbindet Hymer einen «Made-in-Germany»-Qualitätsschub. Alle Hymer-Fahrzeuge werden durch eine zusätzliche Stufe der Qualitätssicherung vor dem Verlassen der Werkshalle geprüft. Weitere Infos: www.hymer.com. pd
Qual der Wahl | In organisierten Fahrten geht es am 27.11. zum Weihnachtsmarkt Halsbach mit einem rund um die Waldbühne errichteten Weihnachtsdorf und am 19.12. nach Gut Aiderbichl mit Europas grösster Tierkrippe. Höhepunkte bietet der Holmernhof mit dem Vorweihnachtsausflug am 22.12. nach Passau zur Teilnahme an einem Konzert auf Europas grösster Domorgel sowie am 29.12. ins Weltkulturerbe Regensburg. Auch an Silvester lässt es das Camping-Team krachen und bietet eine Auswahl von vier verschiedenen Möglichkeiten zum Ausklang des Jahres. pd
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CampCar-Info Camping & mehr Holmernhof, Fam. Johann Köck, Bad Füssing, www.holmernhof.de
Der Camping Holmernhof lässt sich im Winter einiges einfallen für seine Gäste.
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CampCar 8 | 18. November 2010
Clubmitteilungen Aargau 26. Dezember bis 3. Januar 2011: Wintertreff mit Silvesterfeier. Auf dem TCS-Campingplatz «Les Iles» in Sion. Die Aktivitäten werden auf dem Platz bekannt gegeben. Anmeldungen bis spätestens 3. Dezember an: Theres Mock, Hagenbüchlerstrasse 1, 5442 Fislisbach, Tel. 056 493 05 38, E-Mail: mock.theres@hispeed.ch oder www.cca-aargau.ch. 9. Januar 2011: Neujahrsbrunch. Treffpunkt um 10 Uhr, Hotel zur Therme, Bad Zurzach (vis à vis Turmhotel, grossen Parkplatz benützen). Da die Platzzahl beschränkt ist, werden die Reservationen nach Eingang der Anmeldungen vorgenommen. Aus Platzgründen sind nur CCA-Mitglieder und die im gleichen Haushalt lebenden Familienangehörigen zugelassen. Unkostenbeitrag wird vor Ort eingezogen: Erwachsene 12 Fr., Kinder bis 15 Jahre 5 Fr. Wer Lust und Zeit hat, kann anschliessend im attraktiven Thermalbad in Bad Zurzach den Nachmittag verbringen. Anmeldung mit Anzahl Erwachsenen und Kindern bis spätestens 31. Dezember an: Theres Mock, Hagenbüchlerstr. 1, 5442 Fislisbach, Tel. 056 493 05 38 E-Mail: mock.theres@hispeed.ch oder www.cca-aargau.ch. Präsident: Markus Steiner, Bäbenmattweg 9, 5727 Oberkulm, Tel. 062 776 00 86, Natel 079 690 04 55, E-Mail: markus.steiner@ bluewin.ch, www.cca-aargau.ch
und Ersatzrevisoren 7. Jahresprogramm 2011/2012 8. Anträge Mitglieder** 9. Verschiedenes * Mitglieder können die detaillierte Jahresrechnung schriftlich auf unserem Sekretariat anfordern. ** Anträge zu Handen der GV sind schriftlich begründet bis spätestens 27. Januar 2011 an den Präsidenten des TCS Camping- und Caravaning-Club beider Basel, François Golay, Hauptstrasse 76, 4153 Reinach, zu richten. Später eingehende Anträge können an der 61. Generalversammlung nicht behandelt werden. Für das Nachtessen ist eine Anmeldung bis spätestens 27. Januar 2011 erforderlich. Abstellplätze: Lüsselmatt, Zwingen. Es sind noch einige wenige Plätze zu vermieten. Der Platz ist parzelliert und jederzeit erreichbar. Interessenten melden sich auf unserem Sekretariat oder informieren sich auf www.tcscampingbasel.ch. Freie Parzellen: Campingplatz Camp Uf der Hollen, Hochwald (SO). Auf unserem ganzjährig geöffneten Campingplatz in Hochwald haben wir immer wieder frei werdende Parzellen zu vergeben. Der Platz liegt ruhig auf den Jurahöhen und bietet einen guten Komfort. Jede Parzelle ist mit Strom und Kabelfernsehen erschlossen. WIFI, Kinderspielplatz und Boulesbahn. Interessenten melden sich während den Bürozeiten auf unserem Sekretariat. Weitere Infos: www.tcscampingbasel.ch.
Beider Basel
Öffnungszeiten Sekretariat: Unser Sekretariat ist jeweils donnerstags zwischen 18 und 20 Uhr geöffnet. Zu diesen Zeiten stehen wir für sämtliche Auskünfte zur Verfügung. Tel. 061 712 02 40, Fax 061 599 34 18, Hauptstr. 76, 4153 Reinach, E-Mail: buero@ tcscampingbasel.ch, www. tcscampingbasel.ch.
27. November: Klausjass. Restaurant Rössli, 4153 Reinach. Einschreibung der Teilnehmer ab 19 Uhr. Es wird ein kleiner Unkostenbeitrag erhoben. Schöne Preise warten auf alle Teilnehmer.
Präsident: François Golay-Vranic, Mattweg 159, 4144 Arlesheim, Tel. P 061 701 84 24, Natel 079 644 72 27, E-Mail: fgolay@intergga.ch
12. Dezember: Kinderweihnacht. Wir treffen uns um 14.30 Uhr beim Weihermatt-Schulhaus, 4153 Reinach. Danach besuchen wir das Märchen «DAS DSCHUNGELBUCH». Nach der Vorstellung offerieren wir den Kleinen einen Imbiss bei Mc Donald’s in Therwil. Organisierter Transportdienst. Die Kinder können ab 18 Uhr beim Mc Donald’s wieder in Empfang genommen werden. Begleitpersonen sind auch willkommen, bezahlen den Eintritt und die Konsumationen jedoch selbst. Anmeldeschluss: 30. November. 9. Januar 2011: Winterbummel. Treffpunkt um 10.30 Uhr bei der Tramhaltestelle «Ettingen» der BLTLinie 10. Nach einer der Witterung angepassten Wanderung gemeinsames Mittagessen in der warmen Stube. Startort und Endpunkt sind nicht am gleichen Ort. Wir empfehlen die öffentlichen Verkehrsmittel. Ein Unkostenbeitrag von 10 Fr. wird vor Ort einkassiert. Anmeldeschluss für diesen Anlass ist der 28. Dezember. Anmeldungen: Aktiv-Mitglieder erhalten für alle Anlässe eine persönliche Einladung resp. den Newsletter. Alle anderen Interessierten melden sich auf unserem Sekretariat. Weitere Infos: www.tcscampingbasel.ch. 11. Feburar 2011: 61. Generalversammlung. Im Hotel/Restaurant Mittenza, Muttenz. Alle Mitglieder sind herzlich eingeladen. Nach dem offiziellenTeil wird ein Nachtessen serviert (pro Mitglied 1 Essen gratis). Traktandenliste: 1. Begrüssung und Mitteilungen 2. Protokoll der 60. Generalversammlung 3. Jahresbericht des Präsidenten 4. Kassa- und Revisorenbericht* 5. Budget 2011 6. Wahlen des Präsidenten, der Kassierin, der übrigen Vorstandsmitglieder, der Revisoren
Bern 4. Dezember: Klausabend. Treffpunkt 18 Uhr, GMMBHütte im Lerchenfeld. Der Samichlous kommt zu uns und hört sich gerne die Verslein der Kinder an. Alle Mitglieder, ob gross oder klein, sind herzlich eingeladen. Es gibt einen kleinen Imbiss. Bitte Anmeldungen bis am 20. November an Ernst Schneider, Buchshalde 262, 3661 Uetendorf; Tel. 033 345 23 54, schneider. buchshalde@bluewin.ch. 4. Februar 2011: Monatshöck. Um 20 Uhr im Restaurant Kreuz in Belp, Giessensaal. Peter Zimmermann erklärt Wirkungsweise, Aufbau, Funktion und richtige Dimensionierung mit Kosten einer Solaranlage für Reisemobile und Wohnwagen. 25. Februar 2011: Hauptversammlung. Um 20 Uhr im Restaurant Kreuz in Belp. Traktanden und die weiteren Details werden im «CampCar» Nr. 1/2011 und auf unserer Homepage www.tcs-ccb.ch publiziert. Gemäss Statuten, Art. 13, sind Anträge von Mitgliedern bis spätestens am 31.12.2010 dem Vorstand schriftlich und begründet einzureichen. Vize-Präsident: Marcel Ingold, Mühlestrasse 12, 33362 Niederönz, Tel. 062 961 49 02, Natel 079 333 32 01, www.tcs-ccb.ch
Biel-Seeland 4. Dezember: Chlaustreffen. Schlössli Pieterlen, Treffpunkt 17 Uhr, Parkplatz unten. Es gibt ein Nacht-
essen und danach kann man kegeln und die Kinder können baden. Anmeldung bis 20. Nov. bei David Scholl. Präsident: Urs Henzi, Fluhweg 7a, 2542 Pieterlen, Tel. 032 652 81 00, E-Mail: urs_henzi@hotmail.com
Freiburg Programm 2011 18. Februar: Schneeschuhlaufen in Les Paccots 19. März: TCS-Bal in Düdingen 25. März: Generalversammlung in Corminboeuf 9. April: Besuch von Elektrobroc Mai: Wie lenke ich einen Wohnwagen, ein Wohnmobil oder einen Anhänger? 15. Mai: Rund um Belfaux 11.–13. Juni: Rallye Romand à Genève 3.–4. September: Jahresausflug der Sektion: Weekend im TCS-Camping «Les Iles» in Sitten 25. September: Besuch der Baustelle Poya-Brücke 23. März 2012: Generalversammlung Präsident: Gérald Caboussat, ch. des Roches 12, 1470 Estavayer-le-Lac, Tel. 026 664 03 03, E-Mail: caboussat@bluewin.ch
Graubünden 26. November: Jahresschlussfeier. Um 18.00 Uhr im Restaurant Tircal, Gassa suto 50, Domat/Ems, Anmeldungen bis 20.11.2010 an Rosmarie Dauer, Tel. 081 353 10 79/079 565 30 53, E-Mail: rodau@orangemail.ch, Unkostenbeitrag 18 Fr. pro Person, wird am Abend eingezogen. Bitte unter www.tcsgr.ch Infos und Detailprogramme ansehen. Präsident: Fredi Burkhalter, Luxgasse 8a, 7206 Igis/GR, Tel. 081 322 1740, Natel 079 221 33 62, E-Mail: igis.burki@bluewin.ch
Schaffhausen 4.Dezember: Jahresabschluss. Restaurant Altes Schützenhaus; Filme, Video, Lotto. Anmeldung an Franz Nitecki, Tel. 043 422 06 70. 9. Januar 2011: Winterplausch. 11.30 Uhr mit Apéro. Treffpunkt 300 m Schützenhaus, Wildensbuch. Anmeld. bis 5. Januar an Willi Meier, Tel. 052 649 45 49. 1. Februar 2011: 61. Mitgliederversammlung. Um 20.00 Uhr im Saal Restaurant Altes Schützenhaus. Anträge bis 23. Januar an den Präsidenten Hp. Weder 052 625 37 11. 1. März 2011: Hock. Um 19.30 Uhr im Restaurant Schützenhaus/Breite. Der Vorstand wünscht allen Mitgliedern ein frohes Weihnachtsfest und ein glückliches Jahr 2011 und freut sich, Euch im 2011 wieder zu begegnen. Herzlich: Hanspeter, Fridolin, Willi und Franz. Präsident: Hanspeter Weder, Weinsteig 176, 8200 Schaffhausen, Tel. 052 625 37 11, www.tcs-ccsh.ch
Solothurn 8. Januar 2011: Meisterschaftskegeln. 18.30 Uhr im Restaurant «Goldener Schlüssel» in Wolfwil. 18. März 2011: 61 Generalversammlung. Um 19.30 Uhr im Restaurant «Rössli» in Oensingen.
18. November 2010 | CampCar 8
Clubhöcks: Rest. «Lido», TCS-Campingplatz «Lido», Solothurn: 2. Dez., 3. Februar 2011, 3. März 2011. Präsident: Beat Zimmermann, Chrüzmatt 8, 4612 Wangen, Tel. 062 212 94 79, Natel 076 303 83 90, E-Mail: beat.zimmermann@ggs.ch
St. Gallen/Appenzell 28. November: Wanderung mit Marronibraten. Besammlung um 14 Uhr auf dem Parkplatz des Rest. Schäfli, St. Gallerstrasse 204, 9200 Gossau. Von dort wandern wir ca. 1 Std. zum Hinterberg, wo wir uns mit heissen Marroni stärken werden. Anschliessend auf Wanderwegen zurück zum Parkplatz. Bei schlechtem Wetter werden wir die Wanderung kürzen. Kosten: 5 Fr. pro Erwachsenen, Kinder gratis. Der Anlass findet bei jeder Witterung statt. 17. Januar 2011: Kegelabend. Am 17. Januar ab 20 Uhr wird der Kampf um den Frühjahrsmeister im Kegeln im Rest. Kreuz in St.Gallen-Winkeln eröffnet. Für jede Runde wird ein Sieger ermittelt, mit entsprechender Belohnung. Den Wanderpreis gibt's für den besten Durchschnitt in allen Runden. Die Teilnehmenden erhalten für jedes Babeli und jeden Kranz wieder Schleckereien. Wir laden auch Neumitglieder herzlich ein, er bietet eine gute Gelegenheit, das Clubleben kennen zu lernen. Auch Anfänger und die Jungmannschaft dürfen teilnehmen. Jasser können bei genügenden Teilnehmern ebenso ihrem Sport frönen, auch sie werden nicht leer ausgehen. Der Vorstand wünscht allen frohe Festtage und beim Kegeln «gut Holz». Programmänderung: Weil das Lokal wegen Fasnacht am 5. März 2011 nicht zur Verfügung steht, findet die HV am 12. März 2011 im Ochsen Berneck statt. Bitte ändert das Datum im Terminkalender. 9. April 2011: Anhänger-Fahrkurs. TCS-ServiceCenter Winkeln, Anmeldeschluss: 19. März bei René Wick 21.–25. April 2011: Ostertreffen. Camping Le Signal Orbe, Anmeldesschluss: 10. April bei René Wick. 2.–5. Juni 2011: Auffahrtstreffen. Camping Horn in D-Gaienhofen, Anmeldeschluss: 22. Mai bei Johanne Nänny.
Thurgau 11. Dezember: Chlausabend. Rest. Krone in Pfyn, 17.30 Uhr. Nach dem kleinen Nachtessen wird der Chlaus aus dem nahe gelegenen Wald zu uns kommen, und den Mitgliedern noch etwas über die vergangenen zwei Jahre zu berichten. Damit der Chlaus auch weiss, wie viele Nüsse und Mandarinen er mit aus dem Wald bringen muss, benötigen wir eine schriftliche Anmeldung bis zum 1. Dezember 2010. 15. Januar 2011: Lottoabend. Restaurant Krone in Pfyn, 17 Uhr. Vor dem Beginn des Lottos kann von einer Speisekarte noch etwas Kulinarisches bestellt werden. Nach ca. zwei gespielten Runden gibt es eine kleine Pause, um das Essen zu geniessen. Anschliessend nochmals ca. zwei Runden Lotto. Nach dem Spielen kann man den Abend beim Gespräch über die Urlaubsziele der Sommerferien ausklingen lassen. Anmeldung bis 2. Januar 2011. 7. März 2011: 55. Generalversammlung. Im Restaurant Krone in Pfyn. Die Traktandenliste wird in der nächsten Ausgabe publiziert. Präsident: Michael Schmid, St. Gallerstr. 91 b, 9320 Arbon, Tel. 071 446 24 21, Fax 071 446 42 06, E-Mail: michael.r.schmid@bluewin.ch, www.tcs-cctg.ch
Waldstätte 27. November: Saison-Ausklang. Im Gasthof zum Roten Löwen in Hildisrieden. Mit Nachtessen und Unterhaltung. Türöffnung um 19 Uhr. Anmeldeschluss ist der 19. November. Anmeldung an Margrit Studer, Tel. 041 741 45 67, vm.studer@bluewin.ch oder über unsere Homepage www.cc-waldstaette.ch. Es besteht die Möglichkeit, an diesem Anlass die beliebten Camper-Jacken zu kaufen. Camping-Höck: Das Restaurant Emmenbaum in Emmenbrücke ist geschlossen. Der Camping-Höck fällt bis auf weiteres aus. Wir werden euch im «CampCar» über die nächsten Treffen orientieren. Präsident: Beat Bachmann, Längmattweg 2, 6218 Ettiswil, Tel. 041 980 00 32, Natel 079 302 17 99, E-Mail: be-ba@bluewin.ch
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ge Teilnahme an unseren Veranstaltungen und für die Besuche auf den clubeigenen Campingplätzen. Von Herzen wünschen wir Ihnen und Ihren Familien frohe Festtage, einen guten Rutsch ins Jahr 2011, gute Gesundheit sowie unfall- und pannenfreie Fahrten im neuen Jahr. 17. März 2011: 61. ordentliche Generalversammlung des tcs camping club zürich findet Donnerstag, 17. März 2011, 19 Uhr, im Stürmeierhuus, 8952 Schlieren, statt. Reservieren Sie sich dieses Datum bitte heute schon. Gruppe Senioren des tcs camping club Zürich 10. Dezember: Wandern im Säuliamt. Türlen-Türlersee-Kappel am Albis. Rast: Restaurant Post, Rifferswil (2 h). 7. Januar 2011: Rümlang der Glatt entlang–Leutschenbach–Seebach. Rast: Rest. Felsenberg (2 h). Wanderleiter: Marcal Schoch, Tel. 044 481 76 95. Obmann: Marco Picenoni, Tel. 044 431 59 31, senioren@tcs-ccz.ch. Gruppe Unterland des tcs camping club Zürich 21. November: Jahres-Schlusshöck. Obmann: Hans Messmer, Tel. 044 860 05 38, unterland@tcs-ccz. Präsident: Hans-Ulrich Etter, Kleinzelglistr. 6, 8952 Schlieren, Natel 079 438 34 44, E-Mail: hans-ulrich.etter@tcs-ccz.ch
Europarallye-Komitee TCS-Delegierter für Europarallye-Komitee gesucht Aus Altersgründen ist der langjährige TCS-Delegierte im Europarallye-Komitee zu ersetzen. Für diese interessante Aufgabe suchen wir einen Nachfolger. Der jetzige TCS-Delegierte, Herbert Siegenthaler, Tel. 031 869 36 64 oder 079 434 19 04, gibt gerne weitere Auskünfte bezüglich Aufgaben und Zeitaufwand. Interessenten melden sich bitte direkt bei den erwähnten Telefon-Nummern. TCS-Delegierter Europarallyekomitee: Herbert Siegenthaler, Seedorfweg 30, 3053 Münchenbuchsee, Tel. 031 869 63 67, 079 434 19 04
Wallis
F.I.C.C. International
14. August 2011: Velotour. Rheintal – Vorarlberg, Anmeldeschluss: 7. August bei Vreni Jüstrich.
27. November: Winterausflug ins Thermalbad von Lavey-les-Bains.
16.-18. September 2011: Herbsttreffen. Bauernhofcamping CH-Winden, Anmeldeschluss: 4. September bei Yvonne Nadig.
4. März 2011: Generalversammlung im Hotel Rhône in Sion um 19 Uhr.
77. Weltrallye 2011 der FICC in Tschechien Die Föderation Camping und Caravaning der Tschechischen Republik organisiert das 77. Welt-Rallye in Tschechien, welches vom 5.–14. August auf dem Prager Messegelände in Letnany am Stadtrand von Prag durchgeführt wird. Die Organisatoren haben bereits ein schönes Ausflugsprogramm zusammengestellt. Das Messegelände wird extra für dieses Rallye zum Campieren ausgerüstet. Ein grosses Einkaufszentrum befindet sich in unmittelbarer Nähe und eine U-Bahn-Verbindung zum Stadtzentrum ist gut erreichbar. Die Details der Ausschreibung können unter http://www.ficc2011.cz/1326/d-e-u-t-s-c-h/nachgeschlagen werden. Eine Kurzfassung der Ausschreibung wird auf der TCS-Homepage unter Camping http://www.reisen-tcs.ch/travel/de/home/camping.html veröffentlicht.
4. November 2011: Kegeln. Rest. Kreuz Haag, keine Anmeldung, Organisator Yves Walser.
Präsident: Plaschy Beat, Chemin de la forêt de l'évêque 15, 1991 Salins, Tel. 027 207 21 60, Natel 079 570 51 75, planetch@bluewin.ch
27. November 2011: Wanderung. Appenzellerland, Anmeldeschluss: 19. November bei Johannes Nänny
Zürich
17. Januar 2012: Kegeln. Rest. Kreuz Winkeln, Organisator René Wick. 3. März 2012: HV. Rest. Apropos Gossau, Anmeldeschluss: 18. Februar 2011 bei Yvonne Nadig. Präsidentin: Yvonne Nadig-Boos, Fürschtweg 16, 8880 Walenstadt, Tel. 081 735 10 55, Natel 076 588 97 82, E-Mail: ynadig@gmx.ch
Vorstandsmitglied gesucht: Der tcs camping club sucht einen Leiter Veranstaltungen auf die GV 2011. Unser derzeitiger Leiter, Markus Moosmann, bietet Ihnen für den Einstieg Unterstützung und Hilfe an. Interessiert? Informationen erteilt Ihnen gerne Markus Moosmann: markus.moosmann@tcs-ccz.ch oder Natel 079 300 80 66. Danke für Ihre Treue im 2010 und alles Gute fürs 2011: Der Vorstand dankt allen Mitgliedern für die re-
TCS-Delegierter bei der F.I.C.C.: Dr. Eric Adam, Drosselstrasse 59, 4059 Basel, Tel. 061 361 76 61, E-Mail: eadam@dplanet.ch
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CampCar 8 | 18. November 2010
Wellness an der Adria An den Ufern des Adriatischen Meeres, in einem acht Hektar umfassenden bewaldeten Gelände mit Sandstrand, befindet sich Kawan Village Florenz.
lich schon, um Ferienträume zu wecken. Nun sind noch angenehme neue Einrichtungen auf dem Campingplatz hinzu gekommen: Eine Wellness-Oase und ein Center für Wassersport. Das Wellness-Center – Flo Wellness genannt – liegt mitten in der Natur. Es bietet hochwertige Einrichtungen und professionelles Personal. Geniessen Sie Sprudelbäder, türkische Bäder, Duschen mit Musik und angenehmem Lichterspiel, stylen Sie sich unter den erfahrenen Händen eines qualifizierten Masseurs. Der Gast hat die Wahl zwischen Sportmassagen, Entspannungsmassagen und Shiatsu. In der Wassersportbasis Flo Nautic können Katama-
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zvg
› Die attraktive Lage allein genügt eigent-
Mediterranes Ambiente im Kawan Village Florenz, wo Camping Cheques angenommen werden.
rane, Bretter zum Windsurfen und Kanus gemietet werden. Wer sich sicher fühlt, fährt alleine aufs Meer hinaus, für die anderen wird die Begleitung eines geschulten Teams angeboten. Die naturbelassenen Stranddünen auf einer Gesamtgrundfläche von 80 000 m2 ver-
fügen über einen grosszügigen Privatsandstrand. Zum Zentrum Lido degli Scacchi sind es bloss 500 Meter. Das Kawan Village Florenz bietet Ausflüge für alle Velo-Liebhaber an, z.B. nach Ravenna (35 km), Bologna (100 km), Venedig (100 km). Infos: www.campingflorenz.com. CC
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18. November 2010 | CampCar 8
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Mit voller Kraft voran Ein Rabatt von 30% sowie eine Erhöhung der Rallyerabatte in der Nebensaison auf 50% – diese Neuerungen freuten die TCS-Campingclub-Präsidenten ganz besonders.
› Der Vorsitzende François Golay begrüsste
die 18 Präsidenten und eröffnete die diesjährige Konferenz im Hotel an der Aare in Solothurn. Beat Flückiger, Direktor Division Club TCS, freute sich, dass der CampingClub seine Mitgliederzahl von knapp unter 20 000 im Vergleich zum Vorjahr habe halten können. «Dank gezielten Marketingmassnahmen ist der Club auf der Zielgeraden.» Noch bis vor drei Jahren sei der Mitgliederbestand ständig auf Sinkflug gewesen, ergänzte François Golay: «Wir sind im positiven Bereich.»
Parahotellerie im Vormarsch | Besonderen Applaus erntete Ginzery, als er auf «Mehrwerte und Neuerungen» zu sprechen kam und einen 30-prozentigen Rabatt und auch eine Erhöhung der Rallyerabatte auf 50% in der Nebensaison bekanntgab. Er skizzierte mehrere Projekte für Ausbauten und naturnahe Erweiterungen auf Campingplätzen. Die Zusammenarbeit mit Naturschutz- und auch mit Behindertenorganisationen fand grosse Zustimmung im Saal. André Ginzery wies auf eine für den Camping-Club wichtige Entwicklung hin: «Der TCS wird mit Schweiz Tourismus eine Partnerschaft eingehen. Die Parahotellerie
gewinnt an Bedeutung und wird in den kommenden Jahren stark aufgewertet.»
Moderne Organisation | Mit Blick auf die Zukunft genehmigten die Präsidenten das Reglement der Arbeitsgruppe Camping, das eine moderne und dynamische Organisation des Clubs einläutet. Das Papier kam nicht zuletzt dank grossem Einsatz von Beat Flückiger zu Stande, wurde im Plenum betont. Viel verspricht man sich zudem von einem im Entstehen begriffenen Kommunikationskonzept des Clubs. Es sei auf einen breiten Bekanntheitsgrad des TCS-Campingbereichs ausgerichtet und soll letztlich für die Mitgliederwerbung eingesetzt werden. Kurt Venner
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Termine 2011 Am 21. Mai wird ein «Tag der offenen Tür» auf allen TCS-Campingplätzen durchgeführt. Vom 9. bis 13. Juni findet das 50. Europa-Jubiläums-Rallye in Neumarkt in der Oberpfalz (Deutschland) statt. Am 15. und 16. Oktober treffen sich die Campingclub-Präsidenten zur Jahreskonferenz in Andeer im Bündnerland.
Bilder Kurt Venner
Marktanteile gewonnen | Die Zukunft sieht Flückiger optimistisch: «Immer mehr Familien sind mit ihren Campingfahrzeugen unterwegs und schätzen den Campingplatz mit seinen Angeboten.» Der Leiter Camping TCS, André Ginzery, doppelte nach und wies auf die wachsenden Umsatzzahlen im Berichtsjahr hin: «Wir haben Marktanteile gewonnen.» Eine Gästebefragung des vergangenen Jahres sei zwar noch
nicht ausgewertet, aber man verspreche sich wichtige Informationen über Dienstleistungsqualität, Bedürfnisse der Gäste und Investitionen in der Zukunft: «Wir wollen à jour bleiben und ständig den Puls der aktuellen Gegebenheiten fühlen.» Auch die Mitarbeiterschulung wolle man dementsprechend gestalten.
Links: Product Manager Käthi Sommer und Präsident François Golay zeigen wos langgeht. Oben: André Ginzery, Leiter Camping TCS, weiss Erfreuliches zu berichten. Unten: Das Gremium lauscht gespannt den Ausführungen der verschiedenen Referenten.
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CampCar 8 | 18. November 2010
1000 Sterne am Himmel Den TCS-Campingplatz «Gravas» im berühmten Ferienort Lenzerheide nimmt der Besucher auf den ersten Blick nicht als kompaktes Campingareal wahr. Versteckt im Wald verteilen sich Wohnwagen und Reisemobile unauffällig auf dem ein Hektar grossen Gelände. Diesen Platz muss man entdecken, um ihn zu mögen.
Der grosse Kiosk am Lido des Heidsees verkauft neben Glacen, Sandwiches und Getränken auch Würste zum selber Grillieren an der Grillstelle.
Die Stellplätze des TCS-Campings «Gravas» sind nicht parzelliert und Saisongäste gesellen sich zu den Touristen.
Bei diesen Camping-Kunden handelt es sich um Transitgäste: Solche Momente sind nicht selten auf dem «Gravas».
18. November 2010 | CampCar 8
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› «Wir haben zwar bloss zwei Sterne, dafür
Bilder Mathias Wyssenbach
tausend Sterne am Himmel», philosophiert der langjährige Campingleiter Marcel Frischknecht, wenn man ihn darauf anspricht. Und weiter: «Die meisten Neukunden, die bei uns eintreffen, sehen den Charme des Platzes noch nicht. Sie kommen erst nach zwei, drei Tagen auf den Geschmack und lernen die zahlreichen Vorzüge schätzen.» Es ist also nicht Liebe auf den ersten, sondern erst etwa auf den dritten Blick. Die meisten, die einmal den TCSCamping «Gravas» besucht hätten, kämen wieder, resümiert Frischknecht.
Links: In diesem gemütlichen Aufenthaltsraum lassen sich fröhliche Feste feiern oder ein Jass «klopfen». Rechts: Der Kinderspielplatz ist eingebettet in der natürlichen Umgebung.
Am rauschenden Bach | Wer sich etwas näher mit der Lenzerheide und deren Umgebung befasst, merkt bald, dass sich der TCS-Campingplatz an unvergleichlich schöner, beneidenswerter (Ausgangs-)Lage befindet. Diskret schmiegt er sich in die raue Berglandschaft am wild rauschenden Bach, umgeben von hohen Nadelbäumen, wo sich (zahme) Eichhörnchen die WohnwagenTürklinke reichen. Einen Laden, ein Restaurant oder sonstige Unterhaltung sucht man auf dem Zweisternplatz umsonst. Fast: Auch in der Saison 2010 hat sich Campingleiter Marcel Frischknecht trotz längerer Skepsis überwinden können und das Variété «La Rue» und den Karaoke-Animator «Karayann» engagiert. «Animationen sind für unseren Platz ein Novum», blickt Frischknecht zurück. «Die Gäste haben aber ganz toll mitgemacht, es war ein Riesengaudi», sagt ein überzeugter, strahlender Platzleiter. Zu viele Animationen möchte er aber nicht auf seinem Platz, «denn die Angebote von Lenzerheide Tourismus sind immens und genügen bei weitem», fasst er zusammen. Die Gäste suchen in erster Linie die Ruhe, wenn sie von ihren Ausflügen zurückkehren. Indes, auch für die Sommersaison 2011 wirds wohl wieder die eine oder andere Attraktion auf dem Naturcamping geben – wohl aber in «homöopathischen Dosen». Einkaufsmöglichkeiten und Restaurants gibt es im Dorf Lenzerheide und im angrenzenden Valbella in Hülle und Fülle, und bis in den Dorfkern von Lenzerheide sinds zu Fuss bloss etwa zehn Minuten. Der schmucke, heimelige Aufenthaltsraum im Empfangsgebäude ist so wohnlich eingerichtet, dass sich neue Gäste kaum wagen einzutreten, weil sie glauben, sich in die Wohnung Fortsetzung auf Seite 23
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der Campingleiter-Familie Frischknecht verirrt zu haben. Ein grosser Tisch, ein «Töggelikasten», ein Getränkeautomat, eine kleine Küche sowie eine Kaffeemaschine sorgen für das echte «Wohlseingefühl».
Die Idee mit der Eisenbahn | Im Aufenthaltsraum ist eine Modell-Eisenbahn aufgestellt; wozu? Marcel Frischknechts Augen leuchten: «Zusammen mit einem Freund hatte ich die Idee, auf dem Areal des TCS-Campings und auf dem Gemeindegebiet Gravas eine Modelleisenbahn in der Spurgrösse 71⁄4 und 5 Zoll zu bauen.» Diese «Mitfahreisenbahn» für Kinder (und Erwachsene!) soll dereinst eine Strecke von rund drei Kilometern befahren, eine Art Rhätische Bahn «en miniature», wo Brücken und Tunnels nachgebaut werden sollen. Die projektierten Abschnitte stellen die längste und höchstgelegene Modelleisenbahn-Strecke in der Schweiz dar. Mit dieser Bahn wollen die Initianten zusätzliche Gästegruppen zum Besuch der Lenzerheide motivieren. Zurzeit wird ein Businessplan erstellt, um Behörden, Sponsoren, Gönner, Gewerbetreibende, Banken usw. vom Projekt zu überzeugen. Möge der Funken der Begeisterung springen! «Unser Ziel ist es, am 1. August 2013 mit der ersten öffentlichen Fahrt starten zu können», schwärmt ein optimistischer Marcel Frischknecht. Familienbetrieb
| Der TCS-Camping «Gravas» ist seit den 1950er-Jahren fest in Familienhand. Jutta und Reinhold Frischknecht, die Eltern von Marcel, führten den Platz bis zirka 1995; im Sinne eines nahtlosen Übergangs übernahm Sohnemann Marcel nach und nach das Zepter. Fremd war ihm der Campingplatz nicht, wuchs er doch schon im Camper-Umfeld auf. Mit gleicher Hingabe und Leidenschaft wie sein Vater, mit unverwechselbarem Humor und fast grenzenloser Hilfsbereitschaft betreut er heute «seine» Kunden. Seine Frau Bettina, welche aus dem Hotelfach stammt, unterstützt ihn dabei mit effizienter wie charmanter «Frauenpower». Den Gästen kommt zugute, dass der 46jährige Campingleiter ein Einheimischer ist: Wohl keine Bergspitze, keine Skipiste, kein Wanderweg ist ihm fremd. Auch wenn er selber keine Touren anbietet, auf eine ausführliche, präzise Beratung, auf Tipps, dürfen die Gäste alleweil zählen. Das schlägt sich auch in der Vielzahl der Broschüren, Prospekte, Merkblätter und Ausflugstipps nieder, die im Aufenthaltsraum appetitlich und übersichtlich präsentiert werden. Der Campinggast hat das Gefühl, sich in einer Niederlassung des Tourist Office von Lenzerheide zu befinden! Die Feri-
Das Empfangsgebäude, wo der Aufenthaltsraum und die Sanitäranlagen untergebracht sind.
enregion Lenzerheide – einst lediglich ein Passort zwischen Chur und Tiefencastel – ist nämlich sowohl im Sommer als auch im Winter ein Leckerbissen.
Voller Eventkalender | Betrachtet man
das Angebot von Lenzerheide Tourismus näher, steht der unschlüssige Tourist vor der Qual der Wahl. Ein Auszug gefällig? Am Wochenende vom 15./16. Januar 2011 steht die Region Lenzerheide ganz im Zeichen des Langlaufsports: Zum 26. Mal wird der traditionelle Planoiras durchgeführt und natürlich dürfen ebenfalls der Planoirino und der Planoiras-Jugendlauf nicht fehlen. Ebenfalls am 15. Januar findet auf dem Natureisfeld in Lenzerheide ein ganz besonderes Spektakel statt: Im Rahmen des Winter-Raid absolvieren 45 Oldtimer einen Slalom auf dem Eis. Der Eisslalom in Lenzerheide bildet den krönenden Abschluss einer sehr anspruchsvollen Rallye, die sich
von Klosters über die Dolomiten und St. Moritz bis nach Lenzerheide hinzieht. Am 29./30. Januar 2011 gehört die Lenzerheide den Schlittenhunden: Rund 90 Gespanne mit über 300 Schlittenhunden aus Deutschland, Italien, Holland und der Schweiz sorgen für spannende Starts und einen Saisonhöhepunkt im Ort. Damit nicht genug: Am 25./26. März 2011 finden die Schweizer Meisterschaften Alpin auf der Silvano Beltrametti-Strecke statt. Es werden die Disziplinen Slalom und Riesenslalom Damen und Herren ausgetragen. Die Top-Fahrer der Schweiz werden zu bewundern sein und messen sich mit dem Schweizer Nachwuchs. Aber auch Sommer-Campinggäste kommen auf ihre Rechnung: Egal ob Mountainbiker oder Genussradler, auf dem 250 Kilometer langen Routennetz der Region findet jeder eine geeignete Tour. Die ultimative Bike-Strecke führt von Lenzerheide über Arosa nach Davos. Peter Widmer
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TCS-Camping «Gravas», Lenzerheide Adresse: TCS-Camping «Gravas», Voa Nova 6, 7078 Lenzerheide, Tel. 081 384 23 35, Fax 081 356 32 06, E-Mail: camping.lenzerheide@tcs.ch, www.campingtcs.ch Leitung: Bettina und Marcel Frischknecht Öffnungsperiode: 1.1. bis 31.12.2010 (ausgenommen 1.11. bis 2.12.2010) Anfahrt: Autobahn A13, Ausfahrt Chur-Süd, Richtung Lenzerheide. Im Ort beschildert. In Kürze: Schattiges, geneigtes Waldgelände, zehn Minuten zu Fuss in den Dorfkern und zur Postautostation. Skilift Crestas gleich hinter dem Campingplatz. 52 km Langlaufloipen, 39 Skilifte, Snowboardpisten und Rodelbahn, Sportzentrum Dieschen: Eishalle, Hallenbad. Heidsee: Schwimmen, Segeln und Surfen. Infos: Lenzerheide Marketing und Support AG, Voa Principala 68, www.lenzerheide.com, info@lenzerheide.com wi
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