Touring 17 / 2010 deutsch

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7. Oktober 2010 touring 17 www.touring.ch AZA 1214 Vernier

Die Zeitung für den mobilen Menschen

Spezial Suisse Caravan Salon 2010

Camper im Schaufenster

43–55

Viele tun sich schwer

Mühe mit dem Kreisel 14 Rettungskarte wird lanciert

Wegweiser für Notfälle 29 Wettbewerb: Multifunktionelle Kamera Der tote Winkel Ein Phänomen, gegen das Autofahrer kämpfen 19

Auf Hollands Kanälen Ein spannendes Revier für Süsswasserkapitäne 32

65 Ein sicherer Wert Weshalb sich die TCSMitgliedschaft lohnt

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7. Oktober 2010 touring 17 www.touring.ch AZA 1214 Vernier

Die Zeitung für den mobilen Menschen

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7. Oktober 2010 | touring 17 | Editorial und Inhalt

24 Der Elegante aus dem Norden

Der neue Volvo S60 besticht durch Eleganz und Rasse. Die «Touring»-Tester haben aber auf Fahrten im Alltag auch einige Minuspunkte notiert.

Suisse Caravan Salon: Plattform der Inspiration

Titelbild Fotograf: Pia Neuenschwander

32 Holland im Boot entdecken

Mit dem Boot auf Hollands Kanälen rumtuckern, zeigt einem die Schön- und Eigenheiten dieses Landes, etwa das Zahlen des Brückenzolls in einem Holzschuh.

Fokus

6 Gut überlegt: Der Weg zum richtigen Wohnmobil oder Caravan.

Mensch und Mobilität

14 Viel Unklares: Kreisel lösen zwar Verkehrsprobleme, sind aber schwierig zu befahren. 19 Toter Winkel: Ein Phänomen, mit dem alle Autofahrenden konfrontiert werden.

Test und Technik

28 Zwei Premieren: Erster Kontakt mit dem Nissan Micra und dem Citroën C4. 29 Schnellere Bergung: Die Rettungskarte weist den Helfern im Notfall den Weg.

Freizeit und Reisen

37 Autorenwettbewerb: Luxushotels sind reizvolle Bühnen für Schriftsteller. 39 Ferienwohnungen: Beim Mieten gilt es, auf einige Punkte genau zu achten.

Club und Mitglied

59 Auf Nummer sicher: Assista-Rechtsschutz hilft aus der Patsche. 61 Für den Fall der Fälle: TCS-Mitglieder sind bei Pannen gut bedient. 10 63 65 66

Ratgeber Verkehr TCS-Dienstleistungen Leserbriefe, Wettbewerb, Impressum Nachgefragt: Zoë Jenny, Schriftstellerin

Mathias Wyssenbach

Während die Auswirkungen der Krise bei den Logiernächten der Hotellerie zu spüren waren, erfreut sich die Campingbranche derzeit guter Gesundheit. Auch Camping TCS erzielte 2009 auf seinen 30 Campingplätzen mit rund 19 Mio. Franken und 1,2 Millionen Logiernächten einen Rekordumsatz. Dies entspricht einem Wachstum von 5,5% gegenüber 2008. Nun war es aber nicht so, dass auch der Caravaning-Markt automatisch vom Camping-Boom profitierte. Denn die Menschen überlegten sich dreimal, ob sie sich einen Wohnwagen für 30 000 Fr. oder gar ein Reisemobil für 80 000 Fr. oder mehr anschaffen wollten. Viele bestandene Camper fuhren ihr Vehikel halt noch zwei Jahre länger als ursprünglich vorgesehen oder wählten die zahlreichen Alternativunterkünfte auf den Campingplätzen, da benötigten sie überhaupt keine eigene Ausrüstung. Die neuesten statistischen Zahlen aber, die für die ersten drei Monate des Jahres 2010 eine Zunahme der Neuzulassungen von Wohnwagen und Reisemobilen von über 25% aufweisen, zeigen deutlich, dass die Nachfrage wieder steigt und sich positiv in den Fahrzeugverkäufen niederschlägt. Der Suisse Caravan Salon vom 28. Oktober bis 1. November in Bern ist die grösste nationale Caravaning-Ausstellung, welche längst nicht mehr nur Freizeitfahrzeuge präsentiert, sondern sie ist zur Outdoormesse schlechthin mutiert. Lassen Sie sich inspirieren und vor allem informieren! Peter Widmer, Redaktor

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Das baldige Ende der Velokleber-Sammlung

National- und Ständerat haben die Abschaffung der Velovignette beschlossen. Argument: Die meisten Radfahrer seien schon via Haftpflichtversicherung gedeckt. Noch läuft die Referendumsfrist. Vor 2012 dürften die Vignetten nicht abgeschafft sein.


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Fokus | touring 17 | 7. Oktober 2010

Ohne Ärger zum richtigen Wohnmobil oder Caravan Der Kauf eines Wohnwagens oder Wohnmobils ist eine recht kostspielige Angelegenheit und sollte deshalb gut überlegt sein. Auch stellt sich die Frage, ein Campingfahrzeug vorerst zu mieten.

› Vor

allem wer vom Zelt umsteigt oder erstmals Camperfreuden mit einem fahrbaren Untersatz geniessen will, muss einige Grundsätze beachten. Zuallererst muss man sich im Klaren sein, ob es ein Wohnwagen oder aber ein im Ankauf und Unterhalt viel teureres Wohnmobil sein soll.

Erst mieten, dann kaufen | Wer sich

geistig für ein Wohnmobil entschieden hat und über keine Caravaning-Erfahrung verfügt, sollte die Kosten nicht scheuen, ein Wohnmobil erst einmal für eine zweiwöchige Probereise zu mieten. Denn mit dem gemieteten Wohnmobil kann man die eigenen Bedürfnisse kennenlernen, ohne ein grosses finanzielles Risiko einzugehen. Kauft man umgekehrt ein teures Wohnmobil und stellt man nach den ersten Ferien fest, dass man sich das Caravaning an sich oder das Traum-Wohnmobil ganz anders

vorgestellt hat, hat man viel Geld in den Sand gesetzt. Peter Chapuy vom gleichnamigen Caravaning-Unternehmen aus Aesch (BL) empfiehlt sogar, vor dem Kaufentschluss mehrere Wohnmobile und Ausführungen – Alkoven, teilintegriertes oder vollintegriertes Modell – auf Ferienfahrten zu testen, um dann das Reisemobil zu finden, das einem wirklich behagt. Überlegungen ähnlicher Art sollte sich auch der Käufer eines Wohnwagens machen; auch Wohnwagen können gemietet werden. Und die Auswahl ist riesig. Die Anschaffung eines Wohnmobils lohnt sich kaum, um mit den Kindern zwei Wochen Ferien auf einem Campingplatz im Süden zu verbringen. Ein Wohnwagen, in der Anschaffung und im Unterhalt massiv billiger, reicht für diese Art von Ferien aus. Umgekehrt lohnt sich der Kauf eines Wohnmobils, wenn man wirklich reisen und viel

sehen will. «Auch Kinder müssen reisefreundlich sein. Sind sie nicht an schönen Landschaften und Gegenden interessiert und liegen sie lieber am Strand, als alte Städte und Sehenswürdigkeiten anzuschauen, ist ein Wohnmobil wohl nicht das geeignete Gefährt», lautet das Credo von Peter Chapuy. Aus finanzieller Sicht – Amortisation, Standkosten usw. – lohnt sich der Erwerb eines Wohnmobils etwa, wenn dieses während mindestens rund zweier Monate – inklusive Wochenenden – benutzt wird. Wohnwagen für vier Personen sind bereits ab ca. 20 000 Fr. und Wohnmobile ab 68 000 Fr. erhältlich.

Ausstattung und Grundriss | Wesentliche Kriterien beim Kauf eines Caravans oder eines Wohnmobils sind zweifelsohne die Grösse des Fahrzeugs sowie der Grundriss und die Ausstattung. Sowohl beim


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Während die Kinder offensichtlich an der Liegewiese Spass finden...

... schenkt die Mutter ihr Augenmerk ausschliesslich dem Küchenblock. Beratung und Verkaufsgespräch für die ganze Familie rund um die Dinette.

Wohnwagen als auch beim Reisemobil gilt es vorab zu bedenken: Je grösser das Gefährt, umso eingeschränkter ist die Mobilität und die Flexibilität. Es macht deshalb wenig Sinn, wenn ein Rentnerpaar ein Wohnmobil kauft, das für sechs Personen Platz bietet. Umgekehrt sollte eine junge Familie daran denken, dass sich vielleicht noch (mehr) Nachwuchs einstellt, weshalb es sinnvoll ist, einen etwas grösseren Wohnwagen zu kaufen. Bei der Ausrüstung ist zu beachten, dass das bestellte Modell alle gewünschten Geräte und Optionen bereits umfasst. Eine Nachrüstung ist oft kompliziert und teuer. Ein heikles Problem ist immer wieder die knappe Zuladung; oft lohnt es sich, ein paar Hundert Franken für eine Auflastung auszugeben. Achtung: Um vor unliebsamen Überraschungen gefeit zu sein, sollte man sich im Kaufvertrag die zugesagten Gewichte – Leer- und Gesamt-

gewicht – schriftlich bestätigen und bei Nichteinhaltung ein Recht auf Rückgabe zusichern lassen.

Welches Zugfahrzeug? | Wer mit einem

Wohnwagen in die Ferien fahren will, benötigt dazu ein Fahrzeug, welches das Gewicht des Caravans auch problemlos ziehen kann. Es muss allerdings nicht unbedingt ein Geländewagen sein. Auch Personenwagen der Mittelklasse ohne Vierradantrieb haben heutzutage genügend Power, um einen kleineren bis mittelgrossen Wohnwagen zu ziehen. Zu prüfen ist aber, ob die Fahrstabilität und die Bremskraft ausreichend sind. Wer allerdings öfters mit seinem Gespann unterwegs ist, sollte ein Modell wählen, das für den Anhängerbetrieb konstruiert worden ist. Es kommt dabei nicht auf die Anzahl Pferdestärken, sondern auf die Elastizität und auf die Durch-

zugskraft – besonders im unteren Drehzahlbereich – an. Dabei gilt: Je grösser der Hubraum, desto höher sind das Drehmoment und die Leistung. Dieselfahrzeuge erfüllen diese Forderung meist, weil ein sehr gutes Drehmoment bei Drehzahlen bereits unter 2000 U/min erreicht wird. Bei Benzinern sollte das maximale Drehmoment unter 4000 U/min liegen; sportliche Modelle mit hohen Drehzahlen sind weniger geeignet. Weil der Anhänger das Fahrverhalten des Zugfahrzeuges wesentlich verändert, ist es empfehlenswert, vor der grossen Ferienfahrt Rückfahrmanöver zu üben. Der TCS bietet solche Fahrtrainings an.

Leasen oder nicht? | Wohnwagen oder Wohnmobile können auch im Leasing erworben werden, allerdings ist der «Kauf auf Fortsetzung auf Seite 9



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Kauf eines Fahrzeugs im Ausland Der Euro ist zurzeit sehr günstig, weshalb ein Kauf im Ausland lockt. Aber auch hier gilt: Der Kauf eines Wohnmobils oder eines Caravans ist Vertrauenssache, denn man kauft ja ein Produkt voll ausgefeilter Technik. Die Beratung vor dem Kauf, die Einführung in die Handhabung und in technische Besonderheiten sowie der professionelle Service nach dem Kauf sind sehr wichtig. «Auch wegen der Garantie ist es nicht sehr ratsam, einen Wohnwagen oder ein Wohnmobil im Ausland zu kaufen», meint Caravaning-Fachmann Martin Maraggia. Zudem hätten viele Händler ihre Frankenpreise inzwischen an den tiefen Euro angepasst, so dass sich auch von daher der Weg ins Ausland kaum lohne. UPI

Bilder Pia Neuenschwander (mit bestem Dank an Bantam Camping, Hindelbank)

Wie könnte es anders sein: Mann will einen Blick unter die Motorhaube werfen.

Genügend Stauraum ist für die Familie bei einem Wohnmobil unabdingbar.

Fortsetzung von Seite 7

Pump» im Caravaning-Sektor mit einem Anteil von 30 bis 35% weit weniger bedeutend als beim Personenwagenmarkt. «Leasen kann etwa dann sinnvoll sein, wenn man einen schönen Stellplatz im Tessin ergattern kann, aber das nötige Geld zum Kauf eines Wohnwagens nicht beisammen hat», erklärt Martin Maraggia, Präsident des Schweizerischen Caravangewerbe-Verbandes caravaningsuisse. Den tiefen Leasinganteil erklärt Maraggia damit, dass in den meisten Fällen ein Wohnwagen oder ein Wohnmobil erst dann gekauft wird, wenn man das hierfür nötige Geld auf die Seite gelegt hat. Oft stellt sich auch die Frage, wie ein Wohnwagen oder ein Wohnmobil zu versichern ist. Bei einem teuren Wohnmobil ist es sehr sinnvoll, für die Dauer der Ferien-

reise eine Vollkaskoversicherung abzuschliessen, weil Reparaturen wegen der besonderen Herstellung der Wohnmobile sehr teuer sein können. Für die restliche Zeit, wenn das Wohnmobil steht, genügt eine Teilkaskoversicherung. Auch bei einem fix stationierten Wohnwagen reicht eine Teilkaskoversicherung, die insbesondere bei Hagel, bei Überschwemmungen oder bei einem Brand für den Schaden aufkommt.

Vertrauen gut, Kontrolle besser | Der

Kauf eines Occasionsfahrzeugs ist, wie der Autokauf, eine Vertrauenssache. Eine richtige Nase spielt dabei im doppelten Sinn des Wortes eine wichtige Rolle, bei der Auswahl des Verkäufers und bei der Besichtigung der Occasion. Riecht es in einem Wohnwagen oder einem Wohnmobil moderig oder muffig, deutet dies auf einen Wasserschaden oder auf Undichtigkeit hin.

Dann heisst es «Hände weg». Vorsicht auch, wenn es überstark nach Raumerfrischer wie Zitrone oder so duftet. Hier ist zu befürchten, dass versucht wird, etwas zu übertünchen. Wände, Innenverkleidungen, Decken und Boden – auch in den Ecken – auf Fäulnisgeruch und Verfärbungen hin untersuchen. Sämtliche Geräte wie Kühlschrank, Heizung oder Kochherd selber ausprobieren. Dichtungsgummis an Türen, Fenster und Dachluken kontrollieren. Auch die Gasanlage (Wann fand die letzte Gaskontrolle statt?) sollte unter die Lupe genommen werden. Fahrzeug auf Hagelschaden kontrollieren; er rechtfertigt eine Preisreduktion. Heikel sind auch die Reifen: Oft ist das Profil wegen der geringen Laufleistung noch gut, der Gummi aber spröde. Ist der Reifen älter als fünf Jahre, sollte er ersetzt werden. Bei Wohnmobil-Occasionen unbedingt auch auf den Treibstoffverbrauch achten. Es ist ärgerlich, wenn die Hälfte des Feriengeldes durch den Auspuff geblasen wird. Werkstattgeprüfte Wagen erhalten Sie bei einem Markenhändler. Oft lohnt es sich, einen Fachmann beizuziehen. Auch für Wohnwagen und Wohnmobile aus zweiter Hand gibt es einen Eurotax. Eine ausgezeichnete Gelegenheit, sich über das riesige Angebot von Wohnwagen und Reisemobilen zu orientieren, bietet der Suisse Caravan Salon in Bern vom 28. Oktober bis 1. November 2010; siehe auch Spezialseiten 43 bis 55 in dieser Ausgabe.

Urs-Peter Inderbitzin Touring-Info www.autotcs.ch, www.caravaning-suisse.ch


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Mensch und Mobilität | touring 17 | 7. Oktober 2010

Ratgeber Verkehr

Urs-Peter Inderbitzin

In den letzten Jahren schossen Tempo30-Zonen wie Pilze aus dem Boden. Viele Quartiere und Schulwege sind dank reduzierten Geschwindigkeiten und ruhigerem Fahrverhalten sicherer geworden. Eine Frage, die bei Autolenkern immer wieder auftaucht: Wer hat eigentlich Vortritt in einer Tempo-30Zone? Dort haben grundsätzlich – anders als in Begegnungszonen – die Lenker von Fahrzeugen gegenüber Fussgängern den Vortritt. Allerdings bestimmt das Gesetz (Artikel 22a Signalisationsverordnung), dass in Tempo-30-Zonen besonders vorsichtig und rücksichtsvoll gefahren werden muss. Den Fussgängern sollte deshalb das Überqueren der Strasse in angemessener Weise ermöglicht werden. Grundsätzlich dürfen die Fussgänger die Strasse an einer beliebigen Stelle überqueren. Vereinfacht wird ihnen die Strassenquerung, weil tiefere Geschwindigkeiten gefahren werden und an Kreuzungen Rechtsvortritt herrscht, was die Lenker zu Temporeduktionen zwingt. Idealerweise überqueren Fussgänger die Strasse jedoch dort, wo sie sich am sichersten fühlen und wo die Sichtverhältnisse gut sind. Fussgängerstreifen sind in Tempo30-Zonen grundsätzlich untersagt. Doch gibt es auch hier Ausnahmen. So sieht die Verordnung über Tempo-30Zonen ausdrücklich vor, dass Fussgängerstreifen angebracht werden dürfen, «wenn besondere Vortrittsbedürfnisse für Fussgänger dies erfordern, namentlich bei Schulen und Heimen». Sinnvoll dürften Zebrastreifen auch bei stark frequentierten Schulwegen oder im Bereich von Alters- und Pflegeheimen sein. Wer durch eine Tempo-30-Zone fährt, sollte unbedingt vorausschauend fahren und insbesondere auf spielende Kinder und ältere Personen achten. Rechtzeitig das Tempo reduzieren und Fussgänger bei Bedarf die Stasse überqueren lassen.

Der Autor ist Jurist und Bundesgerichtskorrespondent.

Keystone

Vortritt für die Fahrzeuge in Tempo-30-Zonen

Viel mehr Stau Auf den Nationalstrassen hatte es 2009 über 4% mehr Verkehr als 2008. Gewachsen ist letztes Jahr auch die Zahl der Staustunden, und zwar um 18%. Dies alles geht aus dem neuen Verkehrsflussbericht des Bundesamts für Strassen (Astra) hervor. 2009 wurden insgesamt 11 829 Staustunden gezählt. Klar Hauptursache für Staus bleibt mit total 8029 Stunden die Verkehrsüberlastung, weshalb die Engpassbeseitigung wichtig ist. Wegen Unfällen staute sich der Verkehr auf den Autobahnen letztes Jahr 1817 Stunden lang, wegen Baustellen 1881 Stunden. Fast 40% des Strassenverkehrs der Schweiz wurde auf den Nationalstrassen abgewickelt – auf einem Netz, welches nur 2,5 Prozent des gesamten Strassennetzes ausmacht. tg

Bundesrat will Schraube anziehen

Urteil des Bundesgerichts

Raser sollen härter bestraft werden

Kaum mehr IV bei Schleudertrauma

Der Bundesrat hat kürzlich einen Vorentwurf in die Vernehmlassung geschickt, wonach Raser, die einen Unfall mit Todesfolge provozieren, härter angefasst werden sollen. Bis jetzt kamen Raser zum Teil mit bedingten Strafen davon, ins Gefägnis mussten sie nur bei ganz krassen Fällen. Die Höchststrafe für fahrlässige Tötung und fährlässige schwere Körperverletzung soll von drei auf fünf Jahre Gefängnis angehoben werden. Mit diesem Vorschlag kommt der Bundesrat einem Anliegen der im Frühjahr lancierten Raserinitiative entgegen. Das Eidg. Justizdepartement findet übrigens, dass die Richter das Strafmass zu wenig ausreizen. tg

Bittere Kunde für Schleudertrauma-Patienten, die oft eine Rente der InvalidenVersicherung (IV) beziehen: Das Bundesgericht hat befunden, dass den Betroffenen «eine willentliche Überwindung ihres Leidens» und damit ein Wiedereinstieg in den Arbeitsprozess zugemutet werden könne. Nur in Ausnahmefällen hätten sie noch Anrecht auf eine IV-Rente. Damit werden Schleudertrauma-Patienten den übrigen Schmerzpatienten gleichgestellt. Nacken-, Schulter- und Kopfschmerzen, Schwindel, Konzentrations-, Gedächtnisund Sehstörungen sowie psychische Leiden sind Auswirkungen des Schleudertraumas, das oft Autofahrer erleiden. tg





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Mensch und Mobilität | touring 17 | 7. Oktober 2010

› Im Kanton Basel Landschaft kollidierte

kürzlich ein Lieferwagen beim Herausfahren aus dem Kreisel mit einer Velofahrerin. Sie stürzte und musste ins Spital eingeliefert werden. In einem anderen Fall in St. Gallen kollidierte ein Automobilist im Kreisel mit einem anderen Fahrzeug. Es kam zu einem beträchtlichen Sachschaden.

Der Kreisel bleibt ein Stolperstein Heute gibts viermal mehr Kreisel als vor 15 Jahren. Sie gelten als effizient und sicher, trotzdem sind allein 2008 gegen 20 Auto-, 50 Motorrad- sowie 35 Velofahrer verunglückt. Das müsste nicht sein, sagen Experten.

Velofahrer sind gefährdet | Daniel Muhlemann arbeitet bei der Verkehrssicherheit des TCS als Verkehrsingenieur. Er weist auf Studien hin, die zeigen, dass auf Kreiseln weniger Unfälle geschehen als auf anderen Kreuzungstypen: «Insbesondere deshalb, weil sie weniger Konfliktpunkte beziehunsgweise Überschneidungen von Fahrlinien aufweisen.» Dass es dort trotzdem noch zu Unfällen komme, sei meist eine Folge menschlicher Fehler, zum Beispiel die Missachtung des Vortritts: «Oft werden Radfahrer übersehen, und viele Automobilisten fahren zu schnell in den Kreisel.» Hinzu kommen laut Daniel Muhlemann «Unkenntnis des Linksvortritts, zu geringer Fahrzeugabstand, falsche Zeichengabe und rücksichtsloser Fahrstreifenwechsel». Frank Rüfenacht, Fachbereichsleiter Verkehr bei der Kantonspolizei Bern, stellt fest, dass die Velofahrenden im Kreisverkehr am meisten gefährdet sind: «Sie müssen im Kreisel vom geltenden Rechtsfahrverbot auf der Strasse abweichen und sich zeigen, das heisst mitten im Kreisel fahren,

Fussgängerstreifen falsch platziert? Auch Fussgängerinnen und Fussgänger fühlen sich oft in Gefahr, vor allem dann, wenn die Streifen für sie direkt einige Meter neben Kreiselausfahrten markiert sind. Autofahrende müssen immer wieder im letzten Moment voll auf die Bremse treten, weil ein Fussgänger auf die andere Strassenseite gehen will. Die Lenkerinnen und Lenker fürchten zuweilen, den nachfolgenden Kreiselverkehr zu behindern und einen Crash von hinten zu provozieren, vor allem bei hohem Verkehrsaufkommen. Dazu meint Polizist Rüfenacht: «Würden die Fussgängerstreifen weiter vom Kreisel weg platziert werden, würden sie nicht benützt.» Es handle sich dabei um Erfahrungswerte der Verkehrs-Fachleute und der Polizei. kv

Verkehrskreisel sind mitunter sehr komplex und verunsichern nicht nur ungeübtere Autofahrende.


7. Oktober 2010 | touring 17 | Mensch und Mobilität

damit sie nicht überholt werden können.» Zudem sollten Lenkerinnen und Lenker von Mofas, Motorrädern und Velos im Kreisel nicht neben Lastwagen oder Bussen fahren, rät Rüfenacht: «Der Chauffeur kann sie wegen des toten Winkels übersehen.» Ganz wichtig sei, dass die Radfahrerinnen und -fahrer «vor der Ausfahrt aus dem Kreisel zurückblicken und den Richtungswechsel mit einem deutlichen Handzeichen anzeigen».

Volle Konzentration nötig | Der An-

spruch an die Verkehrsteilnehmenden eines Kreisels ist extrem hoch, vor allem in der sogenannten «Rush hour» (Stossverkehr). Rüfenacht weist darauf hin, dass volle Konzentration und Aufmerksamkeit im intensiv pulsierenden Verkehr unumgänglich seien. Es gelte, praktisch gleichzeitig auf sehr viele Punkte zu achten: «Was kommt von links? Ist ein Zweiradfahrer neben mir? Wo muss ich den Kreisel verlassen?», lauteten die Fragen. Gefährlich seien Ablenkungen wie zum Beispiel (verbotenerweise) mit dem Handy telefonieren, angeregte Diskussionen im Auto, Streitereien, Alkohol oder Übermüdung am Steuer.

Zwergkreisel sind sinnlos | Trotz allem findet Frank Rüfenacht, der Kreisel sei aus polizeilicher Sicht zu begrüssen, wenn die nötigen Platzverhältnisse gegeben seien. «Damit ein Kreisel flüssig bleiben kann und die Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer die geltenden Regeln umsetzen können, benötigt er genügend Platz», analysiert Rüfenacht. Das sei aber vielerorts ein Problem. Der Boden fehle, gibt Rüfenacht zu bedenken. Es bestünden heute viele Kreisel, die viel zu klein seien. Lastwagen könnten in solchen Kreiseln die Regeln gar nicht einhalten: «Vielleicht wäre es an solchen Orten besser gewesen, wenn man eine normale Einmündung oder eine Kreuzung bestehen gelassen hätte.» Auch Daniel

Mühlemann bereiten die «schlecht angelegten Kreisverkehrsplätze Sorgen, wenn beispielsweise auf einer Achse geradlinig (mit hohem Tempo) durchgefahren werden kann oder die von links kommenden Fahrzeuge zu spät wahrgenommen werden». Ein Beispiel: In der Berner Gemeinde Belp lacht die Dorfbevölkerung über einen markierten Kreisel, der so klein ist, dass man ihn praktisch übersieht. Bei der nächsten Sanierung der Kantonsstrasse soll der Zwerg verschwinden.

Umstrittene Gestaltung | Viele Automobilistinnen und Automobilisten ärgern sich über Plastiken, hoch gewachsene Pflanzen und kleine Bäume mitten in den Kreiseln. «Schön fürs Auge, aber schlecht für den Verkehrsteilnehmer. Die Sicht ist eingeschränkt»: Die Argumente hört man immer wieder im Gespräch mit Autofahrern. Auf die Frage, weshalb man denn hier eine weitere Schwierigkeit eingebaut habe, meint Frank Rüfenacht: «Sehr viele Automobilisten fahren rasant auf den Kreisel zu, und im Kreisel selbst sind sie viel zu schnell.» Je weniger, das heisst, je später man den vortrittsberechtigen Verkehr von der Gegenseite sehe, je eher werde man gezwungen, langsam zu fahren. «Der Kreisel soll den Verkehr flüssig halten; er soll nicht durchrast werden», sagt Fachmann Rüfenacht. Daniel Muhlemann unterstützt die Haltung der Polizei: «Solange die Monumente an sich kein Sicherheitsproblem darstellen und nicht zu sehr ablenken, sind sie mehr eine Frage der Ästhetik bzw. der Integration in den lokalen Ortscharakter.» Im Grundsatz gilt laut Polizei und TCS: Im Kreisel muss korrekt Zeichen gegeben werden. Die Verkehrsteilnehmer müssen davon ausgehen können, dass der Einfahrende genau die Richtung fährt, die er signalisiert. «Die Automobilisten blinken zu wenig, oft wird es ganz vergessen,» bedauert Frank Rüfenacht. Kurt Venner

Wichtige Verhaltensregeln

Mathias Wyssenbach

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$ Die Fahrzeuge, die sich bereits im Kreisel befinden, bzw. die von links kommen, sind vortrittsberechtigt. Besondere Vorsicht auf Rad- und Mofafahrer ist geboten, da diese oft schlecht wahrgenommen werden. $ Bei mehrstreifigen Kreiseln ist die Zeichengabe vor einem Fahrstreifenwechsel obligatorisch. Besser auf dem äussersten Streifen bleiben, wenn Zweifel über die Ausfahrt bestehen. $ Kein Anhalten im Kreisel! Solange auf demselben Streifen weiterfahren, bis ein gewünschter Fahrstreifenwechsel möglich ist. $ Vor dem Verlassen des Kreisels rechts blinken. Rad- und Mofafahrer geben ein Handzeichen rechts. Aus der Broschüre «Der Kreisverkehr» des TCS (bestellen bei sro@tcs.ch oder mit adressiertem Antwortcouvert C5 bei TCS Verkehrssicherheit, Postfach 820, 1214 Vernier).


GEWINNSEITE&TIPPS 6/2010

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Hochwertiges Metall Tun oder Zahlen Grosses Ärgernis Brauchts für die Autobahn Produziert auch den Lexus Milieu und Stoppsignal Treibt Düsentriebwerke an Auch eine Muschel Dieses Loch ist fast fertig US-Automarke, von Schweizer mit Vorname Louis gegründet

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Die Teilnahme an den Gewinnspielen ist auch per Post möglich. Schicken Sie das jeweilige Lösungswort an Touring Verlag, «touring mobile», Maulbeerstrasse 10, 3001 Bern. Teilnahmeberechtigt sind alle Leserinnen und Leser des Touring in der Schweiz und Liechtenstein ausgenommen sind Mitarbeiter des TCS und deren Familienangehörige. Die Gewinner der Wettbewerbe dieser «touring mobile»Gewinnseite&Tipps werden ausgelost. Die Gewinner werden per SMS von touring mobile benachrichtigt. Zu den Wettbewerben wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.


7. Oktober 2010 | touring 17 | Mensch und Mobilität

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Disziplinlose Velofahrer: Die Reaktionen bahnstrassen oder Rotlichter werden immer wieder missachtet.Wird der Velofahrer zurechtgewiesen, wird man beschimpft und manchmal auch bedroht. T. Däpp (@)

Sehr viele Leserinnen und Leser haben auf den Aufruf reagiert und Stellung zum Bericht über «Velofahrer in Citys: Augen zu und durch» genommen. Nachfolgend einige pointierte, aber gekürzte Zuschriften. Weitere auf Seite 65.

dertouren ihre Erholung gefunden haben, rasen nun heute Biker in ungebremstem Tempo und rücksichtslos zwischen marschierenden Wanderern hindurch. Obendrein wird man noch zusätzlich mit Schimpfwörtern bedacht. Wir Fussgänger werden somit immer weiter verdrängt von Sportfanatikern, welche die Grenzen von Anstand und Respekt nicht einmal vom Hörensagen kennen. Wahrscheinlich sind jene ebenfalls auch durch die Kinderstube gerast. Bruno Müller (@) Der Verfasser dieses Artikels beschreibt das, was wir Autofahrer schon lange wissen: Die Velofahrer haben die bessere Lobby zu den Chefs der Polizei als der TCS und andere Autoverbände. Alfred Fivian (@)

Peter Gerber (@)

Sie haben den Nagel auf den Kopf getroffen mit den undisziplinierten Velofahrern: Man kann Ihren Artikel noch weiter auslegen und auf ländliche und sogar auf gebirgige Gegenden übertragen. Wo früher Wanderer auf gemütlichen Berg- und Wan-

Als Berufsfahrer bei einem öffentlichen Transportunternehmen ärgere ich mich immer öfter über rücksichtlose Velofahrer. Diese überholen den ÖV beim Bedienen der Haltestellen über Trottoirs oder fahren rechts neben dem Tram vorbei. Auch Ein-

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Diesem Artikel kann ich als Auto-, Rollerund Radrennfahrer nur zustimmen. Jedoch gilt das Geschriebene – inklusive Kommentar – 1:1 auf den Umgang mit Autofahrern gegenüber Zweiradfahrern. Was ich bei meinen Trainingsfahrten mit dem Rennrad alles an Widerwärtigkeiten über mich ergehen lassen muss, ist einfach nur abartig.

Ich verstehe überhaupt nicht, weshalb der Touring Club Schweiz bzw. der «Touring» Probleme mit Velofahrern hat. Ich mag mich noch ganz gut erinnern, dass vor einigen Jahren eine junge Velofahrerin abbremste, als ich auf einem Fussgängerstreifen die Strasse überqueren wollte. Einmal in siebzig Jahren ist doch gar nicht so schlecht, oder? Jean-Jacques Morgenthaler(@)


bot ! e g r n ala -Lese i z Spe uring To für

TOUR 2010 STEFF LA CHEFFE BEGGAR JOE CAROLINE CHEVIN JAMES GRUNTZ GREGOR MEYLE TANJA DANKNER NORI RICKENBACHER PHIL DANKNER

DONNERSTAG, 28.10.2010 ZÜRICH Escherwyss Club www.escherwyssclub.ch

FREITAG, 29.10.2010 BERN Theater National www.nationalbern.ch

SAMSTAG, 30.10.2010 ZUG Chollerhalle www.chollerhalle.ch

DONNERSTAG, 4.11.2010 AARAU Kultur- und Kongresshaus www.kuk-aarau.ch

FREITAG, 5.11.2010 ST. GALLEN Markthalle Altenrhein www.markthalle-altenrhein.ch

SAMSTAG, 6.11.2010 VULLIERENS S/MORGES Portes des Iris www.portesdesiris.ch

TITELSPONSOR

MONTAG, 20.12.2010 ZÜRICH DIENSTAG, 21.12.2010 ZÜRICH MITTWOCH, 22.12.2010 ZÜRICH DONNERSTAG, 23.12.2010 ZÜRICH Escherwyss Club www.escherwyssclub.ch Detaillierte Information und das Line-Up unter: www.seat-musicsession.ch

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Heikler toter Winkel «Fahrlässige Tötung» – so lautet das Urteil des Strafgerichts von Yverdon-lesBains gegen eine Autolenkerin, die auf der A1 eine Kollision verursacht hat. Sie vergass beim Überholen, das Phänomen des toten Winkels zu berücksichtigen.

schuldig gesprochen und zu 15 Straftagen à 60 Fr. sowie einer Busse von 600 Fr. verurteilt. Aber über diese Strafen hinaus wird sie für Entschädigungsleistungen aufkommen und die moralische Verantwortung für den Tod eines Menschen tragen müssen.

› Ein Drama, das jedem zustossen könnte:

Direkte visuelle Kontrolle | Wie diese

Tragödie zeigt, kann es zu einem Drama führen, auf der Autobahn den toten Winkel nicht zu überprüfen. Man muss also den Kopf drehen, um sicherzugehen, dass kein Fahrzeug am Überholen ist. Dies auch dann, wenn das Fahrzeug mit einem Spezialrückspiegel oder einem elektronischen Assistenz-System ausgestattet ist. Die Autohersteller arbeiten an der Entwicklung von Vorrichtungen, die den toten Winkel verringern sollen. Die rudimentärste darunter sind kleine Aufklebspiegel, die auf dem Aussenspiegel oder mittels eines Saugnapfs auf dem Armaturenbrett anzubringen sind. Diese praktischen Helfer kosten nur etwa 10 Fr. und sind im Supermarkt oder über das Internet erhältlich. Sie ergänzen die direkte visuelle Kontrolle, ersetzen diese aber keineswegs. Eine weitere Massnahme sind die zweiteiligen Rückspiegel, mit denen viele Modelle, so bei VW, Audi, Seat, Skoda, Mazda und Honda sowie auch gewisse Nutzfahrzeuge von Citroën serienmässig ausgestattet sind. Dank einer Art Lupe auf der linken Spiegelhälfte bieten sie eine bessere Sicht beim Überholen. Dieser konvexe, häufig durch eine feine vertikale Linie abgegrenzte Teil erweitert das Gesichtsfeld erheblich. Eine nachträgliche Montage ist möglich, erfordert aber gewöhnlich die Hilfe eines Fachmanns. Jacques-Olivier Pidoux

Diesen Eindruck hinterlässt die tragische Angelegenheit, die vor dem Strafgericht von Yverdon-les-Bains (VD) ihr Ende nahm. Das Unglück ereignete sich am 1. April 2008: Laura* fährt mit ihrem Auto auf der A1 Richtung Lausanne. Auf der Höhe der Raststätte Bavois wechselt sie die Spur, um einen Lastwagen zu überholen, als sie mit einem von hinten kommenden Lieferwagen zusammenstösst. Das ausser Kontrolle geratene Fahrzeug bringt auch den Lastwagen, den Laura überholen wollte, ins Schlenkern; dieser kommt von seiner Fahrspur ab, durchbricht die mittlere Leitplanke und gerät auf die Gegenfahrbahn, wo er mit dem Auto einer jungen Frau kollidiert, die auf der Stelle tot ist.

Blick zurück | Vor dem Gericht ist Laura kategorisch: Sie habe sich mit einem Blick in den Rück- und Seitenspiegel vergewissert, dass die Überholspur frei sei. Doch hat sie zurückgeblickt? Diese zentrale Frage verneint die Angeklagte und räumt schliesslich ein, dass sich der Lieferwagen bestimmt im toten Winkel befunden habe. Laura wird der fahrlässigen Tötung und schweren Verletzung der Verkehrsregeln

* Name geändert

Mathias Wyssenbach

Elektronisches Auge

Dem toten Winkel kann praktisch nur mittels seitlichem Kopfdrehen begegnet werden.

Von hinten nahende Autos entziehen sich kurz der Sicht der Fahrer. Daher gibt es Tote-Winkel-Detektoren, die mit Signalton/Warnlampe darauf aufmerksam machen, wenn sich ein Fahrzeug seitlich befindet. Vorab Mercedes, Audi, Volvo und VW bieten diese oft in einem Zusatzpaket enthaltenen Vorrichtungen an. Gewisse Detektoren funktionieren nicht in Kurven, sind vom Wetter abhängig oder haben Mühe damit, Autos mit hoher Geschwindigkeit früh genug zu orten. Ein TCS-Test hat 2008 den «Side Assist»-Systemen von Audi A8 und VW Touareg gute Leistungen bescheinigt. jop

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7. Oktober 2010 | touring 17 | Mensch und Mobilität


Reduzierte Preise für die neue Tournee

TCS-Mitglieder erhalten pro Ticket sFr. 8.- Reduktion (max. 2 Tickets zum reduzierten Preis, weitere Tickets zum Normalpreis). Bei der Bestellung unbedingt den TCS-Code "1850" für die Aktion angeben.

061/717 11 11

Preise: sFr. 79.-/69.-/59.- (Nachmittag minus sFr. 10.-, KKL & Charity Night vom 13.11. plus sFr. 10.- pro Kat.). Der TCS-Rabatt wird automatisch von Ihrer Bestellung abgezogen. Bearbeitungsgebühr pro Bestellung sFr. 9.50.

11.11. Trimbach bei Olten - 13.11. Zürich - 20.11. Suhr - 21.11. Luzern - 26.11. Biel - 27.11. Landquart - 1.12. Solothurn 2.12. Cham - 3.12. Winterthur - 5.12. Wettingen - 9. & 10.12. St. Gallen - 11.12. Interlaken - 12.12. Zürich 15. & 16.12. Bern - 18. & 19.12. Basel - 9.1. Brig - 13.1. Schaffhausen - 14.1. Jona - 16.1. Luzern www.bokatzman.ch


7. Oktober 2010 | touring 17 | Mensch und Mobilität

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Welsche wehren sich Die Kantone Waadt und Genf machen sich gemeinsam stark für die Realisierung von Strassen- und Bahnprojekten, die der sprunghaft wachsenden Mobilität gerecht werden soll.

tes wirtschaftliches Ballungszentrum des Landes, hat in den letzten zehn Jahren ein unglaubliches Wirtschafts- und Bevölkerungswachstum erfahren. Die Zunahme der Arbeitsplätze liegt trotz Krise über dem landesweiten Durchschnitt und macht die Region zu einer der wettbewerbsfähigsten Europas. Kehrseite der Medaille: Die chronische Überlastung der Verkehrsachsen zwischen Genf und Lausanne, was schlussendlich auf Kosten der Lebensqualität und des wirtschaftlichen Aufschwungs geht. Deshalb haben die Kantone Waadt und Genf beschlossen, gemeinsam Projekte von überregionaler Bedeutung voranzutreiben. Den beiden Regierungen ist es gelungen, Reklame

jop

› Die Genferseeregion, nach Zürich gröss-

Waadt und Genf vereint im Bild: die Regierungsräte Broulis, Künzler, Müller und Marthaler (vl).

mehrere Wirtschaftsorganisationen sowie Waadtländer und Genfer Parlamentarier jeglicher Couleur in Bern für ihre Sache zu gewinnen. Mit diesem Rückhalt wollen sie ihren Forderungen bei den Bundesbehörden, die eher auf die Zürcher Metropole ausgerichtet sind, Gehör verschaffen. Ge-

meinsam setzen sich Waadt und Genf für die nötigen Kredite für eine zusätzliche Bahnlinie zwischen Lausanne und Allaman, für die Realisierung der Genfer SBahn CEVA, die Autobahnumfahrung von Morges und die Autobahnverbindung über den Genfersee ein. jop



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Test und Technik | touring 17 | 7. Oktober 2010

Schicker Auftritt: Die zweite Generation des Volvo S60 wirkt fast wie ein viertüriges Coupé. Sieht hübsch aus, aber erschwert das Manövrieren.

TCS-Vergleich Preis (Fr.) Hubraum (cm3) Leistung (kW/PS) Max. Drehmoment (Nm/min) Verbrauch (l/100 km) Innenlärm bei 120 km/h (dBA) Betriebskosten (Fr./km)3 Wartungskosten4 Test «Touring» 1

Die Instrumente sind sehr übersichtlich angeordnet.

4

Volvo S60 Summum Aut.

BMW 3er 325i Steptronic

Lexus IS 250 Sport Aut.

Mercedes C-Klasse 250 Avg. Aut.

58 250.– 1999 149/203 300/1750 8,6 E2 69 1.00 11111 17/2010

57 900.– 2996 160/218 270/2400 7,41 D2 695 –.99 11111 10/20055

58 400.– 2500 153/208 252/4800 8,91 E2 — 1.04 11133 —

61 710.– 1796 150/204 310/2000 7,91 D2 686 1.01 11111 17/20076

Wert laut Importeur 2 Energieeffizienz laut Importeur 3 Bei 15 000 km/Jahr Gesamtkosten auf 180 000 km bei 15 000 km/Jahr 5 BMW 325i Aut. 6 Mercedes C-Klasse 320 CDI


7. Oktober 2010 | touring 17 | Test und Technik

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Nordische Ode an die Dynamik Der Volvo S60 besticht durch Eleganz und Dynamik. Dazu gesellen sich viele Sicherheitsfeatures, aber auch Schattenseiten. Test der Version 2.0T Powershift Summum.

Bilder Fabian Unternährer

› Eleganz

und Rasse: Die Limousine S60 profiliert sich als einer der auffälligsten und dynamischsten Volvos, die je gebaut wurden. Mit seiner bogenförmigen Dachlinie und der bulligen Heckpartie wirkt er nämlich eher wie ein viertüriges Coupé. Zum gediegenen Charakter dieses Familienautos mit Oberklasseambitionen passt auch das ausgesprochen harmonische Fahrwerk, das sehr gepflegte Interieur sowie die dem jüngsten Stand der Technik entsprechende Sicherheitsdotation. Wie einige andere Stilikonen vernachlässigt jedoch auch der ungemein attraktive S60 gewisse praktische Aspekte. So lässt die Handlichkeit beim Manövrieren zu wünschen übrig, und der Kofferraum ist für ein 4,63 m langes Auto klein geraten. Die zweite Generation bricht definitiv mit der Tradition geräumiger Volvo-Modelle, pflegt dafür jedoch andere Tugenden. Davon zeugen extrem hochwertig wirkende Materialien und die gepflegte Verarbeitung im Innern. So entführt die Version Summum ihre Fahrgäste in ein behagliches, von Leder und skandinavischer Schlichtheit geprägtes Ambiente. Wie bis anhin sind

+ –

Kurzbilanz Dynamisches Design, einladendes Interieur, sichtbare Qualität und Verarbeitung, effizientes Fahrverhalten, Fahrkomfort, kräftiger Motor, komplette Ausstattung, innovative Sicherheitskomponenten. Probleme beim Manövrieren (fast keine Sicht nach hinten, schwergängige Lenkung), enttäuschender Verbrauch, kein Start-Stop-System, knapper Kofferraum, teure Optionen, Funktionalität von Radio und Navigationssystem.

Die komfortable Rücksitzbank.

die Vordersitze grosszügig bemessen und wirklich bequem. Ähnlich gediegen reisen die Passagiere im Fond, wegen der einzeln ausgeformten Sitzflächen allerdings vorzugsweise zu zweit. Das Platzangebot hinten wurde leicht verbessert, dürfte aber bei einer Limousine dieses Zuschnitts grosszügiger sein. Das Volumen des Kofferraums ist akzeptabel und die rechteckige Form zweckmässig, die Konkurrenz bietet aber bis 100 Liter mehr. Eine geräumigere Alternative ist der Kombi V60 (ab 44 700 Fr.).

Komfort und Sicherheit | Die effiziente Geräuschdämmung und der gelungene Kompromiss beim Fahrwerk machen den S60 zum idealen Reisewagen. Neben den unerlässlichen Sicherheitskomponenten verfügen alle Versionen zudem über ein System, welches das Kollisionsrisiko mit Fussgängern verringert. Ein Radar erkennt Hindernisse und misst ihre Entfernung, gleichzeitig ermittelt eine Kamera die Art des Objekts. Leuchtdioden und ein akustisches Signal warnen den Lenker. Nötigenfalls wird eine automatische Vollbremsung eingeleitet. Mit seiner auffälligen Alarmierung – rote Dioden werden auf die Frontscheibe projiziert – kann die Fussgänger-Erkennung wirklich sehr hilfreich sein. Weitere aufwändige Assistenten (Warnung vor toten Winkeln und Übermüdung, Abstandsregler) sind als Option erhältlich. Im Widerspruch zu diesem hohen Sicherheitsstandard stehen indessen die Probleme beim Manövrieren infolge der beträchtlichen Breite des Wagens und der extrem eingeschränkten Sicht nach hinten. Ausgewogener Reisewagen | In erster Linie ist diese Limousine allerdings für lange Reisen geschaffen, und auf diesem Gebiet brilliert sie wirklich. Sogar Breitreifen und eine eher straffe Abstimmung vermöFortsetzung auf Seite 27


Nebel im Unterland?

Entdecken Sie Scuol im Unterengadin! Wussten Sie, dass das Unterengadin mit durchschnittlich 305 Sonnentagen im Jahr Schweizer Schönwettermeister ist? Ein Wert, der sich auch auf den strahlenden Gesichtern unserer Gäste zeigt. Der Schweizerische Nationalpark, das Wahrzeichen Schloss Tarasp, das Engadin Bad Scuol und echte Engadiner Feriendörfer mit unverwechselbarer romanischen Kultur prägen das Unterengadin. Eine intakte Natur sowie gelebte Kultur zeichnen die Nationalparkregion aus. Als Hauptort des Unterengadins besteht Scuol (1250 m. ü. M.) aus zwei malerischen, gut erhaltenen alten Dorfteilen, Scuol Sura und Scuol Sot (Ober- und Unterscuol). Im Umkreis von Scuol entspringen über zwanzig Mineralquellen, so dass im Engadin Bad Scuol Körper, Geist und Seele im reinsten Quellenwasser sprudeln. Willkommen im 4-Sterne-Superior-Hotel Belvédère, Scuol: Entdecken Sie das schönste Belvédère aller Zeiten. In den letzten Jahren wurde das Hotel mit hochwertigen Materialien renoviert, die Passarelle als Verbindung ins Bogn Engiadina und den neuen Flügel «Ala Nova» mit 15 grosszügigen Zimmern und dem SPA «Vita Nova» angebaut. Entstanden ist ein faszinierendes Haus, in dem die Grosszügigkeit der traditionellen Hotellerie um die Jahrhundertwende mit Design und zeitgemässem Komfort verschmilzt. Altes und Neues mischt sich und schafft die schöne Atmosphäre des Hauses.

Kulinarik • Welcome-Apéro • Alpine Schlemmerbuffets zum Brunchen bis 11.00 Uhr • Jeden Abend köstliches leichtes 5-GangDinner, zusammengestellt aus unserer täglich wechselnden Karte Wellness & Baden • Engadin Bad Scuol: ganzjährig täglich unbeschränkte Eintritte ab 8.00 bis 22.00 Uhr in die Bäder- und Saunalandschaft des 13 000 m2 grossen Mineralbades – komfortabel direkt vom Zimmer im Bademantel über die Passarelle erreichbar • «Vita Nova: bellezza alpina» SPA: im Hotel mit Saunen, Dampfbad, Whirlwannen, Kneippbecken, Ruheraum mit Bergpanorama • Hallenbad Quadras: für alle, die es etwas sportlicher schätzen Sport mit dabei • Fitness Center Andor: inklusive Sportkursen (Aquagym, Aerobic usw.) • Nordic Walking: mehrmals pro Woche

Bereits ab einer Übernachtung ist unser Angebot «aktiv & attraktiv» inklusive • PostAuto in der Region Engiadina Bassa mit Samnaun und Val Müstair mit Livigno, Ortsbus Scuol. Inkl. Dreiländerfahrt Scuol–Nauders–Mals–Val Müstair– Zernez–Scuol • Rhätische Bahn bis St. Moritz • Schloss Tarasp • Nationalparkmuseum in Zernez • Eine gefüllte Badetasche mit Bademänteln, Badetüchern und Schlappen für die Zeit Ihres Aufenthaltes • Ein Wanderrucksack in Ihrem Zimmer für die Zeit Ihres Aufenthaltes • Tee-Ecke mit einer schönen Teeauswahl • Frische Früchte in der Lobby • Kostenloser Transfer bei An- und Abreise zum Bahnhof Scuol • Teilnahme an verschiedenen Aktivitäten laut unserem Wochenprogramm • Mehrwertsteuer, Service und sämtliche gesellschaftlichen Anlässe • Kurtaxe exklusive auf alle unsere Preise und Pauschalen: CHF 2.50, resp. CHF 2.90 ab 01.12. pro Person und Nacht

Exklusivangebot für TCS-Mitglieder: • 2 Übernachtungen in einem schönen Doppelzimmer mit Kulinarik, Wellness & Baden, Sport mit dabei, aktiv und attraktiv • 1 Alpenbachrauschen Bad im SPA Vita Nova: 25 Min. • 1 Römisch-Irisches Bad im Engadin Bad Scuol: 150 Min. Gültig vom 24.10.10 bis 23.12.10 und 23.10.11 bis 20.12.11 Zum Preis von CHF 290.– statt CHF 405.– pro Person (zwischen Sonntag und Freitag) Gültig vom 20. März bis 3. April 2011: Zum Preis von CHF 380.– statt CHF 495.– pro Person (zwischen Sonntag und Freitag)* Gültig vom 5. Juni bis 15. Juli 2011 Zum Preis von CHF 310.– statt CHF 425.– pro Person (zwischen Sonntag und Freitag)* *Wochenendzuschlag CHF 50.– pro Person Reservationen und Informationen (Mo–Sa) bitte ausschliesslich über: Private Selection Hotels, Tel: 041 368 10 05, info@privateselection.ch


7. Oktober 2010 | touring 17 | Test und Technik

Fortsetzung von Seite 25

Zahlen !

148 cm

#

Radstand 278 cm

#

# #

cm cm 13 87 –1 4– 92 # 6 #

#

!

98 cm

!

106 cm

!

Länge 463 cm (Breite 187 cm)

!

Innenbreite: vorne 151 cm, hinten 147 cm Kofferraum: 380 Liter Reifen: 235/40 ZR 18, min. 205/60 R 16

TESTFAHRZEUG Volvo S60 2.0T Powershift Summum; 4 Türen, 5 Plätze; Fr. 58 250.– (wie getestet: Fr. 73 000.–) Varianten: S60 2.0T, 203 PS (Fr. 46 000.–) bis T6 AWD Geartronic, 305 PS (Fr. 68 800.–) Optionen: Metalliclackierung (Fr. 1200.–), Pack adaptive Geschwindigkeits-/Abstandregelsystem, Warnsystem für Übermüdung und toten Winkel (Fr. 3000.–) Garantien: 5 Jahr/150 000 km Werk, 5 Jahre Mobilität, 12 Jahre Rostschutz Importeur: Volvo Automobile (Schweiz AG), 8152 Glattbrugg, www.volvocars.ch TECHNISCHE SPEZIFIKATIONEN Motor: 4 Zylinder Turbobenziner Direkteinspritzung, 203 PS; Frontantrieb, 6-Gang Doppelkupplung-Automatikgetriebe Gewichte: 1695 kg (wie Test), zulässiges Gesamtgewicht 2060 kg, Anhängelast 1800 kg

gen den Federungskomfort nicht zu schmälern. Überdies bleibt das Fahrverhalten trotz des Gewichts von 1,7 Tonnen ausgewogen und agil. Die Untersteuerneigung ist gering, und dank der präzisen Lenkung lassen sich Kurven genau anpeilen. Ein weiteres Plus sind die gut dosierbaren und kräftig zupackenden Bremsen. All dies macht den S60 zur neuen Referenz unter den ausgewogensten Volvo-Modellen.

Kräftig, aber durstig | Auch die wohl am meisten gewählte Motorisierung – ein Zweiliter-Turboaggregat – passt ausgezeichnet. Dieser schon unten heraus kräftig ansprechende Vierzylinder mit 203 PS bringt Laufkultur und Charakter gut unter einen Hut. Er dreht beispielsweise sehr

locker hoch. Dieses muntere Treiben hat das automatische Doppelkupplungsgetriebe mit seinen spontanen, aber dennoch weichen Schaltmanövern immer bestens im Griff. Die gesamte Antriebseinheit ist sehr überzeugend, bloss in Sachen Sparsamkeit ist dieser S60 eine Enttäuschung. Wer im Schnitt nicht mehr als 9 l/100 km verbrauchen will, muss einen leichten Gasfuss haben. Keine Glanzleistung für einen modernen Benziner mit Direkteinspritzung. Auf den ersten Blick scheint die zweite Auflage des Volvo S60 recht teuer. Dies trifft unter anderem für einzeln bestellte Optionen zu. Bei näherem Betrachten stellt man aber fest, dass die Werkgarantie auf fünf Jahre und der kostenlose Unterhalt auf 150 000 km erhöht wurden. Ein gewichtiges Argument für diese lebhafte Limousine. Marc-Oliver Herren

Die Bedienung des Navigationssystems ist gewöhnungsbedürftig. Auf dem Bildschirm lassen sich die Sicherheitsparameter einblenden. Das Gepäckraumvolumen ist knapp ausreichend.

TCS-Exklusiv FAHRDYNAMIK Beschleunigung (0–100 km/h): Elastizität: 60–100 km/h Fahrstufe D 80–120 km/h Fahrstufe D Wendekreis: Innengeräusch: 60 km/h: 59 dB (A) 120 km/h: 69 dB (A)

11113 11113

SICHERHEIT Bremsweg (100–0 km/h): 36,2 m Ausstattung

11111 11111

9,0 s 4,9 s 5,8 s 12,0 m

KOSTEN SERVICE Kostenloser Service bis 150 000 km/10 Jahre, danach: Wartung (km/Mte)

30 000/12 60 000/24 Gesamtkosten für 15 000 km/Jahr

Stunden

Arbeitskosten (Fr.)

0,7 1,1 Wartung 3,7

102.– 160.– auf 180 000 km: 2769.–

BETRIEBSKOSTEN km/Jahr

Rp./km

Fr./Monat feste variable

Volvo S60 2.0T P’shift Summum: Detailübersicht

15 000 30 000

100 68

814.– 814.–

KOMFORT 11113 Bequeme Ledersitze (Summum). Die progressive Federung und die Geräuscharmut machen den S60 zum perfekten Reisewagen. Gewisse Funktionen (Navigation, überladene Mittelkonsole) könnten bedienfreundlicher sein.

440.– 879.–

Stundenansatz für TCS-Berechnungen: Fr. 145.– (BFS), Volvo-Händler von Fr. 132.– bis Fr. 164.–

NORMVERBRAUCH AUF PRÜFSTAND (80/1268/EWG) Städtisch Ausserstädt. Gesamt

TCS 11,9 6,6 Werk 11,3 6,6 CO2-Emissionen: CO2-Durchschnitt CH 2008: EnergieEtikette (A–G): TESTVERBRAUCH

8,6 8,3

200 g/km 167 g/km E 11333

9,7 l/100 km Reichweite 701 km Tankinhalt: 68 Liter

!

TCS TUW: Robert Emmenegger

AUSSTATTUNG 11111 Die Grundausstattung ist abgesehen von fehlenden Parksensoren hinten (in den zwei unteren Niveaus Option) untadelig. Vorzugsweise die erschwinglicheren Optionspakete wählen. Unpraktischer Starterknopf. Grosszügige Serviceleistungen. FAHRLEISTUNG 11113 Der kräftige und recht kultivierte Vierzylinder-Turbomotor spricht unten heraus spontan an, dreht aber auch locker

27

hoch. Er harmoniert gut mit dem Doppelkupplungsgetriebe. Zu hoher Verbrauch. FAHREIGENSCHAFTEN 11112 Das nur leicht untersteuernde Fahrwerk ist ausgewogen und effizient. Man erreicht daher hohe Kurvengeschwindigkeiten. Sehr wirkungsvolle Bremsen. SICHERHEIT 11112 Komplette Serienausstattung und innovative Optionen. Leider stören die schlechte Sicht nach hinten, die schwergängige Lenkung und der grosse Wendekreis beim Manövrieren. INNENRAUM 11113 Das sehr gepflegte Interieur vereint Schlichtheit und hochwertige Materialien. Der Fond bietet genügend Raum für zwei Personen. Bescheidenes Kofferraumvolumen.


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Test und Technik | touring 17 | 7. Oktober 2010

Diskreter Charme der Bourgeoisie Die Neuauflage des Citroën C4 setzt im Segment der Kompaktautos mehr auf Komfort und Robustheit als auf Spass.

Bilder fm, zvg

› Die Prise Verrücktheit bleibt dem für 2011 geplanten DS4 vor-

Der neue Nissan Micra hat aussen an Eleganz und innen an Raum gewonnen. Ein 80-PS-Benzinmotor bringt das Stadtauto in Fahrt.

Der Cityflitzer ist innen gewachsen Der Nissan Micra hat mehr Innenraum, einen sparsamen Motor und von seiner Agilität als Stadtauto nichts eingebüsst.

› Nach 27 Jahren der Micra-Ära bringt nun Nissan die vierte,

von Grund auf neu entwickelte Generation. Das knapp 3.8 Meter lange Stadtauto bietet mehr Innenraum und ist trotzdem rund 35 Kilogramm leichter als sein Vorgänger. Das Design ist nicht mehr so charakteristisch wie zuvor, doch gefällt es durch seine dezente Eleganz ohne die Urform zu verleugnen. Der sehr agile Kleinwagen – er hat einen Wendekreis von nur 9 Metern – wird von einem 1,2 Liter Dreizylinderbenziner mit 80 PS angetrieben. Beim Gasgeben ist der Motor gut hörbar, doch einmal auf Touren, schnurrt er leise vor sich hin. Erstaunlich gut ist der Fahrkomfort. Nur mit dem Schlucken von groben Unebenheiten stösst Nissans Kleinster etwas an seine Grenzen. Im Innenraum wurden zweckmässige Materialien ohne unnötigen Schnickschnack verwendet. Die Armaturen sind sehr übersichtlich gestaltet. Einzig die Audio- und Navibedienelemente kommen etwas fummelig daher. Standards setzt Nissan beim neuen Micra im Bereich Sicherheit: Serienmässig ist das Auto mit ESP, ABS und sechs Airbags ausgerüstet. Ein nützliches, neues Technikfeature (Standard im Tekna, optional im Acenta) ist der Parkguide, der die für den Micra nötige Parklücke beim Vorbeifahren ausmessen kann. Die Variabilität des neuen Micra ist angemessen, er bietet im Innenraum genügend Staumöglichkeiten. Der Kofferraum kann mit dem Umklappen der geteilten Rücksitze auf 1132 Liter vergrössert werden, womit der Kleinwagen zum Kleinsttransporter avanciert. Auf den Markt kommen mit dem Visia, Acenta und Tekna drei Modellvarianten. Ab Frühling 2011 gibts den Micra mit einem Kompressormotor, der 98 PS leistet. fm

behalten. Im Gegensatz zu seinen künftigen Komplizen aus Citroëns exklusiver DS-Linie setzt der C4 auf breite Akzeptanz. Davon zeugt die zwar hübsche, aber eher banale Karosserie. Dieses Modell will nämlich Kunden ansprechen, die sich über die explodierenden Aussenmasse in der nächsthöheren Klasse ärgern. Und diese werden nicht enttäuscht sein. Das einladende Interieur besticht besonders durch seine Qualität. Hochwertige Materialien, ergonomische Bedienelemente, alles gewürzt mit einer kleinen Prise Design. Dazu kommen bequeme, aber ausreichend straffe Sitze sowie eine effiziente Geräuschdämmung. Eher auf Sicherheit als auf Fahrspass ausgelegt, hebt sich dieser Kompaktwagen vor allem durch seine den Komfort privilegierende Strassenlage ab. Während die Rücksitze trotz des Längenzuwachses von 5 cm nicht übermässig viel Platz bieten, ist das Kofferraumvolumen für die Kategorie rekordverdächtig. Die hohe Stufe beim Umklappen der Rücksitze wirkt nicht ganz zeitgemäss, dafür glänzt der C4 mit innovativen Ausstattungselementen. Kaum üblich in diesem Segment sind die Klimaanlage mit verstellbarer Intensität, der programmierbare Tempomat und Sitze mit Massagefunktion. Der C4 nimmt auch Rücksicht auf die Umwelt. Er verwendet ökologische Materialien, hat das Gewicht im Griff und verfügt als erstes Modell über das neue automatische Stop/Start-System (e-HDi) des PSA-Konzerns. Dieses überzeugt in Verbindung mit einem 110 PS starken 1,6-Liter Diesel und einem automatisierten Schaltgetriebe durch diskretes, aber verzugsloses Ansprechen. Daraus resultieren ein Gesamtverbrauch von 4,2 l/100 km, ein CO2-Ausstoss von 109 g/km und das Label «sehr sparsam». MOH

Technik: Kompaktwagen; 5 Türen, 5 Plätze; Länge: 4,33 m; Kofferraum: 408 l Motorisierung: Benzin 95/120/155 PS, Diesel 110/150 PS Preis: ab Fr. 24 650.– (1.4 VTI 95 Attraction) bis Fr. 37 200.– (2.0 HDI Exclusive); lieferbar anfangs November.

Technik: Kleinwagen, 5 Plätze, 5 Türen: Länge 3,78 m; Kofferraum 267 l; Leergewicht: 980 kg; 3-Zylinder-Benzinmotor, 1,2 l, 80 PS, 110 Nm bei 4000/min, 5-Gang-Getriebe oder CVT-Getriebe; 0 bis 100 km/h in 14,5 s. Verbrauch (Werk): 5,0 l/100 km Preis: Fr. 15 690.– (1,2 Visia).

Ein sicherer Wert: Das Design des Citroën C4 wirkt seriös und robust. Wenigstens bei der Motorhaube zeigt der Kompaktwagen Kanten.


7. Oktober 2010 | touring 17 | Test und Technik

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Schnellere Bergung gefragt Die Rettungsmassnahmen haben mit den rasanten Fortschritten bei den Fahrzeugen in keiner Weise Schritt halten können. Die Verwendung der Rettungskarte bringt Hilfe.

› Was nützt ein mit den aufwändigsten Si-

Mathias Wyssenbach

cherheitselementen versehenes Fahrzeug, wenn die Nothelfer bei der Rettung von Verletzten übermässig Zeit verlieren. Man muss feststellen, dass die Einsatzprozesse nicht die gleich spektakuläre Entwicklung durchgemacht haben wie die Sicherheitssysteme. Oft wissen die Rettungskräfte nicht, wie man bei den Karosserien mit ihren zahlreichen Verstärkungen am besten vorgeht. Probleme bereiten auch die dem Auslösen der Airbags und Gurtstraffer dienenden Gasgeneratoren. Ganz zu schweigen von den Risiken, welche Fahrzeuge mit Alternativantrieben (Hybrid, Erdgas usw.) für die Retter bergen. Gegenwärtig scheint die Rettungskarte das einfachste Mittel, um mehr Klarheit zu schaffen.

Einfach und wirksam | Bei der Rettungs-

karte (siehe unten) sind alle Angaben über die eingebauten Sicherheitsmassnahmen sowie die Verstärkungen an der Karosserie auf einem A4-Blatt zusammengefasst. Der TCS empfiehlt, sie unter der Sonnenblende – eine leicht zugängliche Stelle für die Retter – anzubringen. Bei Versuchen haben mit der Rettungskarte arbeitende Einsatztruppen für die Bergung der Verunfallten neun Minuten weniger benötigt, nämlich 18 statt 27 Minuten. Ein wertvoller Zeitgewinn, weiss man doch, dass beim Retten verletzter Insassen jede Minute wichtig ist. Die grossen Hersteller geben für die meisten Modelle Rettungskarten heraus. In der Praxis sind die Angaben von Marke zu Marke unterschiedlich. Bei einigen sind Karten für die in den letzten 20 Jahren gebauten oder

Die optimalsten Bergungswerkzeuge haben manchmal Mühe mit den verstärkten Karosserien.

noch ältere Autos erhältlich, andere Hersteller verfügen über keine oder nur für wenige neue Modelle. Der Touring Club Schweiz befürwortet die Einführung einer einheitlichen Rettungskarte im Format DIN A4 durch sämtliche Konstrukteure für all ihre Modelle. Ihr Bezug sollte überdies kostenlos sein, indem man sie entweder zentral über das Internet herunterlädt oder sie bei einem Markenvertreter anfordert.

Ein erster Schritt | Die Einführung der Rettungskarte ist jedoch nur ein erster Schritt in diesem wichtigen Verbesserungs-

prozess: Ab 2014 sollten Neuwagen mit einem Notrufsystem des Typs eCall ausgerüstet sein. Bei einem Unfall kontaktiert dieses System automatisch die Alarmzentrale und übermittelt diverse Informationen. So wissen die Retter bereits vor dem Eintreffen, welche Fahrzeuge in den Unfall verwickelt sind, und können den Einsatz vorbereiten. Längerfristig ist die Ergänzung des eCallSystems durch eine elektronische Form der Rettungskarte durchaus denkbar. Es würde damit noch deutlich an Wirksamkeit gewinnen. MOH/TCS B+B

Die Rettungskarte verdient eine grössere Verbreitung Die Rettungskarte dient dazu, die Arbeit der Nothelfer zu erleichtern. Das einfache A4-Blatt lässt sich hinten auf der Sonnenblende beim Fahrer anbringen. Neben dem genauen Fahrzeugtyp umfasst es zwei Fotos und zwei Schemas (siehe Grafik). Auf dem Letzteren sind die Verstärkungen an der Karosserie wie Überrollstrukturen usw. vermerkt. In den Schemas ist auch die Lage diverser Sicherheitskomponenten wie Airbags, Airbagsensoren, Gasgeneratoren, Gurtstraffer usw. eingezeichnet. Weiter finden die Rettungskräfte Anweisungen, wie

sich die Sicherheitseinrichtungen und der Motor des Fahrzeugs ausser Betrieb nehmen lassen. So gibt es präzise Angaben, wo ausserhalb des Motorraums untergebrachte und daher schwierig auffindbare Batterien abgehängt werden können. Das Gleiche gilt für Fahrzeuge mit Alternativantrieb. tg Touring-Info Ab dem 30. September dieses Jahres ist es möglich, die Rettungskarte gratis auf www.tcs.ch (Auto-Moto) oder www.infotechtcs.ch herunterzuladen.


SONDERANGEBOT FÜR TCS MITGLIEDER I QUATTRO – TOURNEE Oktober 2010 - Januar 2011

N EU E C D

DIE

4

SCHWEIZER

TENÖRE

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Freizeit und Reisen | touring 17 | 7. Oktober 2010

Viel Verkehr am Wassertor, einst ein Teil der Stadtbefestigung von Sneek. Radfahrer und Autos müssen sich gedulden.

Mit dem Hausboot ins Herz mittelalterlicher Städte Elf charmante, historische Handelsstädte, 650 Kilometer Wasserstrassen und eine liebliche Landschaft – holländisch Friesland ist ein ideales Tummelgebiet für Süsswasserkapitäne.

› Wie ein Fisch an der Angel hängt der hol-

ländische Holzschuh – Klompen genannt – an einer langen Schnur und schwenkt Richtung Boot. Es ist kein Geschenk des Brückenwärters an Touristen, sondern dient auf sympathische Art und Weise zur Einziehung des Brückenzolls. Meist beträgt das «Klompgeld» für das Anheben der Brücke ein bis zwei Euro und wird vor der Brücke – sofern erhoben – auf einem Schild angezeigt. Rückgeld gibt es nicht. Deshalb ist es ratsam, genügend Kleingeld bereit zu halten. Wir sind im holländischen Teil von Friesland unterwegs, geografisch östlich des grossen Ijsselmeeres gelegen. Die Kanäle, kleinen Flüsse und unzähligen Seen verbinden die berühmten elf friesischen Handels-

städte, denen teilweise bereits im 12. Jahrhundert Stadtrechte verliehen wurden. Einige von ihnen waren mit der Hanse verbunden, aber auch die andern sind durch Handel reich geworden. Noch heute zeugen schmucke Bürgerhäuser, historische Handelshäuser und reich verzierte, mittelalterliche Rathäuser von den Blütezeiten dieser Friesenstädte.

Perle der friesischen Elfstädte | Bekannteste Stadt – neben der friesischen Hauptstadt Leeuwarden – ist heute Sneek, das an einem Knotenpunkt von Wasserwegen liegt. Die charmante Stadt mit dem Sneekermeer vor der Haustüre wird als Zentrum des Wassersports in Friesland bezeichnet. Prunkstück der mittelalterlichen,

von Grachten durchzogenen Stadt ist das Wassertor, dessen Ursprung bis ins 15. Jahrhundert zurückreicht und das Teil der Stadtmauer und gleichzeitig Eingangstor zur Stadt war. Das hübsche Bauwerk besteht aus zwei achteckigen Türmen, die durch eine Brücke über die Stadsgracht verbunden sind. Mondän zeigt sich die schmucke und besuchenswerte Ortschaft Lemmer, wo sich im inneren Hafen die Leute mit den «dicken Yachten» aufhalten. Sie lassen sich – wie in St. Tropez oder Monaco – gerne beäugen. Besonders zu erwähnen ist auch Sloten, die Perle der friesischen Elfstädte. Denkmalgeschützte Giebelhäuser und ein einmaliges Brückenensemble mit Windmühle warten auf die Besucher in der mit bloss 700 Einwohnern kleinsten


Leeuwarden IJSSELMEER

Sneek Sloten Lemmer

20 km

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Bilder Urs-Peter Inderbitzin, Karte TCS Visuell

7. Oktober 2010 | touring 17 | Freizeit und Reisen

Malerische Landschaften und Dörfer: Sloten mit Windmühle und Brücke; Boote auf einem Binnensee sowie Frau mit Fischerrute und dem «Klompen» für den Brückenzoll. Auf Hollands Gewässern können Freizeitkapitäne mit Mietbooten ohne Ausweis herumfahren.

Stadt der Niederlande. Hier eine längere Rast einzuschalten, lohnt sich, zumal auch die Gastronomie zu überzeugen weiss.

Technische Anforderungen | Eine Tour

mit einem Hausboot im holländischen Friesland kann auch unerfahrenen Freizeitkapitänen empfohlen werden. Schleusen sind keine zu bewältigen. Wichtig ist es aber, die Höhe des Schiffes zu kennen. Viele Brücken können bis zu einer Höhe von 2,5 Metern problemlos befahren werden. Ist das Boot höher gebaut, müssen gelegentlich selbst Autobahnbrücken angehoben und der Autoverkehr gesperrt werden, um die Boote auf dem Kanal passieren zu lassen. Viele Verbindungskanäle können selbst mit Segelbooten samt hochgestellten Masten benutzt werden. Idealerweise fahren immer ein paar Boote hintereinander unter den Hebebrücken hindurch, damit der Fahrzeugverkehr nicht allzu lange blockiert wird. Friesland ist ein Paradies für Bootsferien. Ausserhalb der malerischen Friesendörfer ist das Land dünn besiedelt, Landwirtschaft herrscht vor. Eine Idylle mit Pferden, Kühen und Schafen. Vielerorts prallen Vergangenheit und Moderne aufei-

nander. Am besten ist dies bei der Nutzung der Windkraft zu erkennen, stehen doch altertümliche Windmühlen unmittelbar neben modernen, weit verbreiteten Windkraftwerken moderner Prägung, die der Herstellung elektrischer Energie dienen.

Viele Boot-Anlegestellen | Erfreulich und sonst kaum je gesehen: Ein dichtes Netz von Boot-Anlegestellen wartet auf die Urlauber. Vielerorts laden kleine Inseln oder abgelegene Uferstreifen dazu ein, die

Nacht abseits der Zivilisationen an einem ruhigen Ort zu verbringen. Abfall-Container sind an diesen Anlegestellen eine Selbstverständlichkeit und werden regelmässig geleert. Phantastische Sonnenunter- oder -aufgänge sind vorprogrammiert. Dank des steten Windes von der nahen Nordsee ist es auch im Hochsommer recht angenehm, in Friesland mit dem Boot unterwegs zu sein. Urs-Peter Inderbitzin

Diese Reise wurde unterstützt vom Reiseanbieter L’Atelier du Voyage in Lausanne.

Gut zu wissen Mieten eines Hausbootes: Le Boat bietet in Sneek (Rundfahrten in Friesland) und in Strand Horst (Fahrten nach Amsterdam, Gouda oder Delft) Boote verschiedenster Grösse an. Weitere Anbieter finden sich im Katalog «Als eigener Kapitän» und bei www.atelierduvoyage.ch. Anreise: Mit dem Auto, Zug oder Flugzeug. Das Auto kann innerhalb des Yachtareals kostenlos abgestellt werden. Preise: Die Preise in Holland differieren nicht allzu stark von den hiesigen Preisen. Für Brückenzoll und für Liegeplätze in den Stadthäfen muss mit rund 200 Franken/Woche gerechnet werden. Reisezeit: Juni bis Ende September sind die Temperaturen angenehm warm; Im Mai und Oktober kann es kühl werden. Es muss mit Regentagen gerechnet werden. Infos/Buchungen: In jeder Kuoni-Filiale, Telefon 0844 888 333 oder www.reisen-tcs.ch. UPI


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7. Oktober 2010 | touring 17 | Freizeit und Reisen

Hotelgeschichten

Reisen TCS News

Donau-Flussfahrt

Die Swiss Deluxe Hotels, 39 ausgezeichnete FünfsterneHäuser, bieten mit dem Wettbewerb «Writers in Residence» 39 Schriftstellern eine Plattform als «Bühne der Literatur».

› Goethe, Mark Twain, Johanna Spyri, Pau-

lo Coelho oder Zoë Jenny – die Aufzählung berühmter Autoren, die in den letzten paar hundert Jahren in Swiss Deluxe Hotels an ihren Werken geschrieben haben, lässt sich locker erweitern. Das Grand Hotel als Wohn- und Arbeitsort zugleich schätzen Schriftsteller seit je, ist es doch die Bühne schlechthin. «Menschen und Schicksale treffen im Grand Hotel unausweichlich aufeinander», schreibt Cordula Seger in ihrem Buch «Grand Hotel – Bühne der Literatur». Diese Tradition will die Marketingorganisation, die 1934 aus dem Freundeskreis von Hotelpatrons gegründet worden ist, mit einem zweijährigen Projekt wieder aufleben lassen (siehe Kasten und Seite 66).

1,5 Mrd. Fr. Umsatz | Jan E. Brucker, Ge-

neral Manager des Widder Hotels in Zürich und Präsident der Swiss Deluxe Hotels, weist auf die wirtschaftliche Bedeutung der illustren Vereinigung für die Schweizer Hotellerie hin. 2009 haben die 4500 Angestellten in den 39 Häusern mit 4500 Zimmern/Suiten und rund 9200 Betten 800 000 Übernachtungen verzeichnet. Der mit den andern erbrachten Dienstleistungen erzielte Umsatz belief sich auf 1,5 Mrd. Fr. Das sind laut Brucker «beachtliche 15% des gesamten Umsatzes der Schweizer Hotelle-

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rie». Sichtlich stolz verweist Brucker auch auf die langfristige Ausrichtung der Häuser, werden doch im Zeitraum von 2009– 2011 Investitionen in Höhe von mehr als 1 Mrd. Fr. getätigt. Mit 235 Zimmern ist das Fairmont Le Montreux Palace das grösste und das Royal Park in Kandersteg mit 28 Zimmern das kleinste der 39 tollen Luxushotels. Christian Bützberger

Touring-Info www.swissdeluxehotels.ch. Buchtipp: Grand Hotel Excelsior, Roman von Meinrad Inglin, Zürich und Leipzig 1928 (ISBN 3-250-10074-9).

Vom 12. bis 19. Oktober gibt die bekannte Kochbuchautorin Annemarie Wildeisen Vorführungen mit Degustationen an Bord der MS Amadeus Royal****(*). Die Flussfahrt führt von Passau nach Bratislava, Budapest, Wien und Linz. Exklusives Angebot für TCSMitglieder: nur 1690 Fr. in einer Doppelkabine. Auskunft und Buchung bei Kuoni Reisen, Telefon 044 277 50 78 oder www.reisen-tcs .ch, Rubrik Schiffsreisen.

Tolle Rundreisen Im Katalog Wunderwelt finden sich Gruppenreisen, immer mit Reiseleitung ab der Schweiz, etwa eine grosse Australien-Rundreise (12.11. bis 7.12.) oder durch Südafrika (15.11. bis 4.12.). Alle Angebote finden Interessierte auf www.reisen-tcs.ch, Rubrik TCS exklusiv/Wunderwelt. Den Katalog gibts in jeder Kuoni-Filiale, Telefon 0844 888 333.

«Writers in Residence» Die 39 Swiss Deluxe Hotels werden zwischen Februar und September nächsten Jahres während dreier Tage je einen Autoren beherbergen. Angesprochen sind primär schweizerische oder in der Schweiz wohnhafte und arbeitende Schriftsteller. Das Projekt wird auf der Internet-Plattform des Vereins der Autorinnen und Autoren der Schweiz (www.a-d-s.ch) ausgeschrieben. Die Kurzgeschichten werden zum Welttag des Buches am 23. April 2012 im Internet veröffentlicht. Bü

Ab ins Holzmuseum Aubonne Das Holzmuseum im Obergeschoss eines Bauernhauses zeigt in einer Ausstellung Werkzeuge von Zimmerleuten, Korbmachern, Geigenbauern und Holzschuhmachern – www.arboretum.ch.

Wellness in Österreich Die besten Hotels Für die Gesundheit sind immer mehr Menschen bereit, Geld auszugeben. Tolle Wellness-Angebote macht die Gruppe «schlank und schön in Österreich», www.schlankundschoen.at.

Ein neuer See

Christian Bützberger

Lagh dal Pinguin Im Valposchiavo wurde der «Lagh da Caralin» offiziell getauft. Da am See jedoch während des Anlasses ein Pinguin gesichtet wurde, erwägt man jetzt die Umtaufe in «Lagh dal Pinguin». Mehr Infos gibts im Verkehrsbüro Valposchiavo, Telefon 081 844 05 71, www.valposchiavo.ch.

Fiorenzo Fässler und Jan Brucker von Swiss Deluxe Hotels mit Cordula Seger und Zoë Jenny.



7. Oktober 2010 | touring 17 | Freizeit und Reisen

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Ratgeber Reisen

Urs-Peter Inderbitzin

zvg

Ferienwohnung – gut gebucht ist die halbe Miete

Blick auf das Wahrzeichen von Mâcon: der erleuchtete Pont Saint-Laurent über die Saône.

Viel Köstliches aus dem Burgund Das Burgund bereitet einen königlichen Empfang mit Gastronomie, Kultur und Spaziergängen in einer Umgebung mit Cluniazenserkirchen und Weinkellereien.

› Ein roter Feuerball taucht über dem Pont

Saint-Laurent auf und lässt das Wasser der Saône in tausend Lichtreflexen erstrahlen. Die Fassaden der Häuser werden von diesem bunten Lichterspiel erfasst, und bald erstrahlt das ganze sympathische Städtchen Mâcon im orangen Lichtschein – der Höhepunkt dieser himmlischen Symphonie.

Unprätentiöses Mâcon | An der Uferpromenade lässt sich wunderbar flanieren und gleichzeitig in den Emotionen des hier gebürtigen Dichters Alphonse de Lamartine schwelgen, der hier die Inspiration für seine Romane und seine Lyrik schöpfte. Die Esplanade, die seinen Namen trägt, ist übrigens einer der hübschesten Plätze der Stadt. Die Kirchen Saint-Pierre und SaintVincent, l’Hôtel-Dieu und das Rathaus sind weitere Sinnbilder der geschichtsträchtigen Stadt im Burgund. Und man sollte es sich nicht nehmen lassen, durch die ansprechenden verkehrsfreien Strassen in der Innenstadt zu flanieren. Mâcon ist unprätentiös, steckt aber voller Charme. Die Stadt ist ebenfalls Ausgangspunkt der Voie Bleue, einer 17 km langen und sehr beliebten Radstrecke, die entlang der Saône Rich-

tung Fleurville verläuft. Bei der Fahrt auf den Elektrofahrrädern lässt der Anblick der unzähligen Fischer und Ausflügler mit vor Köstlichkeiten überquellenden Picknickkörben unwillkürlich an den EpinalBilderbogen der «France profonde» denken. Der Appetit ist angeregt, bald erreichen wir Saint-Jean de Saône und ein charmantes Restaurant mit einladender, gemütlicher Terrasse. Schnecken, Froschschenkel, Poulet, Krebse, Barsch: Alle Spezialitäten, die das Herz begehrt, und dies in einem einzigartigen Ambiente mit leisem Lüftchen, das durch die Äste zieht.

Hinterland mit Pfiff | Ab hier empfängt

uns das Hinterland von Mâcon mit einem Mosaik aus Dörfern mit zahlreichen Cluniazenserkirchen, stattlichen Anwesen, Degustationskellereien und malerischen Plätzen, so etwa das Dorf Vergisson und der Felsen von Solutré. Eine geballte Ladung Geschichte und zugleich eines der namhaftesten Weinanbaugebiete, die es gibt.

Jacques-Olivier Pidoux Touring-Info Verkehrsverein des Mâconnais, 1 place Saint-Pierre, 71000 Mâcon, Telefon 0033 3 85 21 07 07, www.macon-tourism.com.

Ferien in einer Mietwohnung sind – vor allem auch für Familien – eine gute Alternative zu einem Hotelaufenthalt. Um sich die schönsten Tage des Jahres nicht zu vergällen, gilt es bereits bei der Buchung einer Ferienwohnung einige Grundsätze zu beachten. Ein Mietvertrag über eine Ferienwohnung kann auch telefonisch abgeschlossen werden. Um sicherzugehen, empfiehlt es sich, einen schriftlichen, vom Mieter und Vermieter unterschriebenen Mietvertrag abzuschliessen. Um Ärger und Streit zu vermeiden, ist im Mietvertrag klar zu regeln, was im Mietzins inbegriffen ist und was nicht. Sind der elektrische Strom, die Garage, die Heizung und der Wasserverbrauch inbegriffen? Und wie steht es mit der Bettwäsche und der Endreinigung? Auch sollte im Mietvertrag festgehalten werden, für wie viele Personen der Mietvertrag gilt. Im Vertrag sollte ferner die Ausstattung der Wohnung – Fernseher, Stereoanlage, Geschirrspüler, Waschmaschine etc. – aufgelistet sein. Wer sich nicht sicher ist, ob die Wohnung den Ansprüchen genügt, soll sich per Internet ein paar Bilder schicken lassen. Um Missverständnissen vorzubeugen, sind auch die Zahlungsmodalitäten für die Miete klar zu regeln, z.B. Anzahlung bei Buchung, Restzahlung einen Monat vor Ferienantritt. Einschneidende Gründe wie der Todesfall eines Angehörigen, ein Unfall oder eine schwere Krankheit, welche es unmöglich machen, die Ferien anzutreten, räumen dem Mieter kein Recht ein, kurzfristig vom Mietvertrag zurückzutreten. Der Mietzins ist geschuldet, ausser die Wohnung kann kurzfristig noch anderweitig vermietet werden. In solchen Fällen kann sich eine Reise-Annullationsversicherung lohnen. Wer zu spät anreist oder früher abreist, muss den vollen Mietzins bezahlen. Schlechtes Wetter rechtfertigt auch keinen Rücktritt vom Vertrag.

Der Autor ist Jurist und Bundesgerichtskorrespondent.


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Berlin – Wolfsburg – Münster – Köln – Speyer – Basel und v.v. Reiseprogramm Berlin – Basel 1. Tag Schweiz–Berlin Spandau Bahnfahrt im ICE nach Berlin Spandau. Transfer zum Schiff und Einschiffung. 2. Tag Berlin – Brandenburg Nach dem Frühstück Bustransfer zum Kurfürstendamm. Bis 12.15 Uhr haben Sie Zeit zur freien Verfügung. Rückkehr zum Schiff. Anschliessend Schifffahrt über den Wannsee nach Brandenburg. 3. Tag Brandenburg Unternehmen Sie am Morgen einen Bummel durch die Inselstadt Brandenburg. Schifffahrt durch das schöne Havelland über Plauer See, Elbe-Havel-Kanal und Mittellandkanal. 4. Tag Wolfsburg–Hannover Erleben und entdecken Sie am Morgen die futuristische Autostadt in Wolfsburg. Schifffahrt auf dem Mittellandkanal nach Hannover. 5. Tag Hannover Nutzen Sie den Vormittag zu einem Besuch der Innenstadt. Schifffahrt auf dem Mittellandkanal. 6. Tag Münster (Westf) Schifffahrt auf dem Dortmund-Ems-Kanal. Am späten Vormittag Bustransfer in die Innenstadt von Münster. Lernen Sie die alte Bischofs- und Universitätsstadt Münster kennen. Gegen Abend Schifffahrt Richtung Ruhrgebiet. 7. Tag Düsseldorf Schifffahrt durch das grüne Ruhrgebiet bis Düsseldorf. Die Landeshauptstadt Nordrhein-Westfalens hat viel zu bieten: Nicht nur ihre vielen Boutiquen, Galerien und Einkaufspassagen an der «Kö», sondern auch zahlreiche Museen und Ausstellungen sowie eine schöne Altstadt. 8. Tag Köln Bummeln Sie am Vormittag durch die Fussgängerzone oder besichtigen Sie den Dom. Mittags Weiterfahrt auf dem Rhein.

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9. Tag Mainz Fahrt auf dem romantischen Mittelrhein vorbei an der Loreley und Rüdesheim. Lernen Sie am Nachmittag bei einem Bummel die Gutenbergstadt Mainz mit ihren Sehenswürdigkeiten kennen. 10. Tag Speyer Die bezaubernde Kaiserstadt mit ihrem berühmten Dom bietet viele Sehenswürdigkeiten und lädt zum Spaziergang ein. Nachmittags Schifffahrt auf dem Rhein. 11. Tag Strasbourg Bustransfer ins Stadtzentrum Strasbourgs. Lernen Sie die elsässische Metropole während einer Bootsrundfahrt vom Wasser aus kennen oder unternehmen Sie einen Stadtbummel. Abends Weiterfahrt in Richtung Schweiz. 12. Tag Basel Ankunft in Basel. Ausschiffung, Rückfahrt per Bahn zu Ihrem Wohnort. Programmänderungen vorbehalten.

Reisedaten 2010 23.10. – 03.11.° Berlin – Köln – Basel 03.11. – 14.11.* Basel – Köln – Berlin 14.11. – 25.11. Berlin – Köln – Basel ° Zuschlag Fr. 190.– (nur noch wenige Kabinen frei) * ohne Aufenthalt in Strasbourg

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Nicht inbegriffen Versicherungen, Getränke, Trinkgelder, Besichtigungen und Eintrittsgelder, Zuschlag ohne ½-TaxAbo/GA 2. Kl. Fr. 55.–/ 1. Kl. Fr. 80.–, Auftragspauschale Fr. 35.– pro Auftrag (entfällt bei Buchungen über www.thurgautravel.ch)

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7. Oktober 2010 | touring 17 | Spezial Suisse Caravan Salon

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Caravaning-Freiheit entdecken und erleben Der Suisse Caravan Salon, die Nummer eins der Messen für Wohnmobile und Wohnwagen in der Schweiz, öffnet vom 28. Oktober bis 1. November 2010 seine Tore auf dem Gelände von BEA bern expo in Bern. Ein Vorgeschmack auf Neuheiten. reisen – Abenteuer erleben»: Dies ist das Motto des Suisse Caravan Salon 2010 in Bern. Unabhängig, frei sein, kein Kleider- und Zeitzwang, Naturverbundenheit: Das sind denn auch die Attribute, die Camper auszeichnen. Um wirklich unabhängig – eben autark – zu werden, brauchts die nötige Ausrüstung. Eine riesige Auswahl findet sich auf der grössten Caravaning-Messe in unserem Land. Wer die Wahl hat, hat die Qual! Nun, es gibt nicht nur ein Rezept, sich an der Ausstellung zurechtzufinden. Ist man bereits Camper und ist auf der Suche nach einem neuen Fahrzeug? Bestehen Vorstellungen in Bezug auf (Wohn-)Bedürfnisse, Art des Fahrzeuges (Reisemobil oder Wohnwagen), Einsatz des Campingfahrzeuges, Budget? Ist man Einsteiger und will einfach mal «schnuppern»? Wie dem auch sei: Einen grösseren «Beratungs-Pool» als am Suisse Caravan Salon gibt es nirgends. Lassen Sie sich einfach treiben!

Peter Widmer

Bilder mw, wi, zvg

› «Unabhängig

Über 250 Aussteller präsentieren am Suisse Caravan Salon in Bern die «Caravaning-Mode» 2011.

RoTEC Lift, die neuen Teilintegrierten von T.E.C. Erstmals in der Schweiz präsentiert der Sassenberger Hersteller T.E.C. die neue Baureihe RoTEC Lift. Das teilintegrierte Wohnmobil auf Fiat-Flachbodenchassis hat mit «Lift» die Zusatzfunktion des hoch- und herunterziehbaren Hubbettes, das sich im vorderen Bereich über der Sitzgruppe befindet. So kann ein teilintegrierter 2-Personen-Grundriss bei Bedarf um

Vielfältige teil- und vollintegrierte LMC-Reisemobile Zulassungszahlen und Umfragen zeigen, dass 65% der nachgefragten Wohnmobile Teil- und Vollintegrierte sind. In einigen europäischen Ländern sind es sogar 80%. Auf diesen Markt konzentriert sich auch der deutsche Campingfahrzeug-Hersteller LMC in der Modellsaison 2011 mit einem breiten Programm aus beliebten Grundrissen für Teilintegrierte und Vollin-

tegrierte. Viele Grundrisse, die es in der LMCCruiser-Baureihe gibt, finden sich auch in der Explorer-Baureihe wieder. Wer immer zu zweit reist, kann sich daher einen Teilintegrierten aussuchen, wer eher zu viert unterwegs ist, wählt den gleichen Grundriss als Vollintegrierten. Dann ändert sich nur das Fahrerhaus, und ein Hubbett für den dritten und vierten Schlafplatz wird serienmässig eingebaut. Halle 632, Stand A006 Weitere Infos: www.lmc-caravan.com

zwei weitere Schlafplätze erweitert werden. In Bern werden zwei der insgesamt vier Grundrisse vorgestellt: der RoTEC Lift 652 G mit einem Doppelbett quer im Heck und darunterliegender grosser Heckgarage. In der Küche sind ein Kühlschrank unten im Küchenblock und ein Kleiderschrank neben dem Heckbett serienmässig vorgesehen. Das Modell RoTEC Lift 682 G verfügt über Einzelbetten im Heck. Halle 120, Stand A013 Weitere Infos: www.tec-caravan.de


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Spezial Suisse Caravan Salon | touring 17 | 7. Oktober 2010

Tendenza von Fendt – der moderne Allrounder Der Wohnwagen Tendenza des Caravan-Herstellers Fendt aus Mertingen fügt sich optisch elegant in das Fendt-typische Aussendesign ein. Die Besonderheit der modernen Raumgestaltung lässt sich am markantesten in der Beschreibung des Innenraums verdeutlichen. Ein besonders wichtiges Element bei diesem Design sind die zweifarbig abgesetzten Möbel-

klappen. Hell und dunkel ergeben ein kombiniertes Kontrastprogramm in absoluter Harmonie. Der Tendenza erhält einen Säulenhubtisch, der stufenlos in der Höhe zu verstellen ist und deutlich mehr Beinfreiheit bietet als andere Tischlösungen, sowie den 140 Liter fassenden SlimTower von Dometic und einen Küchenblock, der mit besonders grossen Schubladen ein grosszügiges Stauvolumen in der Küche bietet. Halle 120, Stand A015 Weitere Infos: www.fendt-caravan.de

Der neue VW California Beach mit Aufstelldach Die beliebte Einstiegsvariante des VW California, der California Beach, erfährt eine deutliche Aufwertung. Serienmässig ausgestattet mit einem manuell zu betätigenden Aufstelldach und einem vollverkleideten Innenraum, unterstreicht der Beach einmal mehr seine Kernkompetenz auf dem Sektor des individuellen Reisens. Der Kunde entscheidet sich entweder

Rexosline 681, der neue Integrierte von Laika Der italienische Wohnmobil-Hersteller Laika präsentiert erstmals den neuen Rexosline 681. Mit insgesamt acht integrierten Fahrzeugen (vier auf Fiat-Alko- und vier auf Iveco-Mechanik) und dem Flaggschiff Rexosline 800 L bietet diese Baureihe Integrierte der Luxusklasse. Der Rexosline 681 mit zwei Einzelbetten im Heck besticht durch seine kompakte Gesamt-

Halle 220, Stand B007 Weitere Infos: www.laika.it

Besonders stolz ist man beim deutschen Fahrzeugbauer La Strada auf den neuen Regent S. Basierend auf dem Mercedes Sprinter hat der Regent in Bezug auf Design und Qualität seine eigene Stellung im Markt klar definiert. Das komfortable Doppelbett im Heck mit geräumiger Nasszelle und funktioneller Küche ist seit Jahren das Mass der Dinge in der kompakten

Aussen sind die Wohnwagen der Baureihe Altea des slowenischen Herstellers Adria auf moderne Weise überarbeitet, beginnend mit dem grafischen Dekor mit dem charakteristischen blauen Streifen. Der 2011er-Altea weist viele funktionelle und benutzerfreundliche Elemente auf, die ihn zu einem unverkennbaren Mitglied der Adria-Familie machen. Die zweifarbi-

Halle 210, Stand A007 Weitere Infos: www.amag.ch

länge von 6,93 m. Der Wohnbereich mit seitlicher Sitzbank auf der rechten Seite bietet bequem Platz für fünf Personen. Der Kleiderschrank unter dem rechten Bett kann sowohl frontal als auch von oben eingeräumt werden. Im zentralen Bereich befinden sich Küche und Bad. Die Küche verfügt über ein 4-FlammenKochfeld, einen Backofen und einen 150-LiterKühlschrank in ergonomischer Position.

La Strada gibt Gas mit dem Kastenwagen Regent S

Der Altea von Adria – funktionell und zuverlässig

zwischen dem vier- bis fünfsitzigen CamperGrundriss mit Staubox oder dem fünf- bis siebensitzigen Innenraumkonzept, das vorrangig dem Charakter einer Grossraumlimousine entspricht. Zur Verdunkelung kommen ab der BSäule integrierte Rollos zum Einsatz, Spanntücher verhindern an den vorderen Scheiben ungewollte Einblicke. Ein Schiebefenster auf der linken Fahrzeugseite sorgt zudem für Frischluft.

gen Möbel werden ergänzt durch bequeme, moderne Polster und Vorhänge. Gut ausgestattete Küchen mit qualitativ hochwertigen Materialien garantieren Zufriedenheit und leichte Instandhaltung. Die Qualitätsmerkmale werden akzentuiert durch das ALKO-Fahrwerk, haltbare und «wettersichere» Karosserieelemente und das geringe Gewicht des Caravans. Der Altea ist definitiv ein moderner Familienwohnwagen. Halle 632, Stand A001 Weitere Infos: www.adria-mobil.ch

Klasse. Der Regent S besticht durch elegantes Aussendesign und einer formschönen Adaption im linken Heckbereich, um ein komfortables Bettenmass von 1,95 m Liegelänge zu erreichen. Es stehen drei Möbeldekore sowie neun Polsterstoffe zur Auswahl. Die Sitzgruppe ist für vier Personen ausgelegt. Während der Fahrt verschwindet der Tisch komfortabel im Dachstaufach über dem Fahrerhaus. Halle 210, Stand C004 Weitere Infos: www.lastrada-mobile.de



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7. Oktober 2010 | touring 17 | Spezial Suisse Caravan Salon

Sky Wave, die perfekte Welle von Knaus Der neue Sky Wave der Knaus Tabbert GmbH verspricht nach eigenen Angaben, «scharfen Wind» in den Wettbewerb zu bringen. Serienmässig ausgestattet mit einem speziell geformten, stufenlos elektrisch absenkbaren Hubbett, bringt der neu entwickelte Teilintegrierte nicht nur ein Plus an Schlafkomfort unter seine markante Haube, sondern auch ein

Maximum an Bewegungsfreiheit – mit voller Stehhöhe auf ganzer Länge und hindernisfreiem Einstieg, selbst bei abgesenktem Bett. Trotz der komfortablen Hubbettausstattung im Bug hat hier der Hersteller aus Jandelsbrunn den Ball – sprich die wellenförmige Hutze – extrem flach gehalten. Den Sky Wave gibt es in drei verschiedenen Grundrissen auf Fiat Ducato-Basis in sechs Motorisierungsvarianten. Halle 210, Stand B008 Weitere Infos: www.knaustabbert.de

Konsequentes QualitätsManagement bei Tabbert Die Caravan-Baureihen Puccini, Vivaldi und Da Vinci des Herstellers Knaus Tabbert GmbH werden für das Modelljahr 2011 mit einer neuen Eingangstür inklusive Fenster, herausnehmbarem Abfalleimer und einer Ablageschale ausgestattet. Das Interieur der Baureihe Da Vinci wurde komplett überarbeitet: Die Wohnwelt überrascht nun mit neuen gerundeten Klappen

Dethleffs’ Esprit punktet mit Form und Farbe Mit dem neuen Wohnmobil Esprit Integrierte stellt der Allgäuer Hersteller Dethleffs eine evolutionäre Weiterentwicklung vor. Das bisher eher bullig wirkende Auftreten weicht einer moderneren, stilistisch filigraner ausgearbeiteten Integrierten-Maske. Hinter der grossen, seitlich umlaufenden Frontscheibe geniesst der Fahrer einen Blick auf die Strasse wie in ei-

Halle 220, Stand B009 Weitere Infos: www.knaustabbert.de

Halle 310, Stand B009 Weitere Infos: www.dethleffs.de

Erstmals vermarktet der Hersteller Hymer aus Bad Waldsee seine absolut wintertaugliche Baureihe Hymer Arctic Star europaweit. Dabei werden vier Modelle angeboten. Mit einer Aufbaulänge von 7,49 m präsentiert beispielsweise der Arctic Star 685 neben einer Rundsitzgruppe im Bug mit anschliessender Küche in Richtung Heck die Möglichkeit zweier nacheinander

Mit dem ersten teilintegrierten Wohnmobil Ixeo mit Hubbett im Wohnbereich hat der Hersteller Bürstner aus Kehl neue Massstäbe gesetzt. Jetzt bekommt die Erfolgsserie Zuwachs: den Ixeo time. Der Verzicht auf kostspielige Extras macht ihn zum günstigen Einstiegsmodell dieser Klasse. An der Basisausstattung wurde nicht gespart: Ebenso wie das Hubbett sind die

in Birnbaum, ausgestattet mit grossen, modernen Griffen. In der Küche gewährleisten Pushlocks ein sicheres Verschliessen der Klappen. Völlig neu ist auch das Lichtkonzept: Unter der Ablage sorgt ein umlaufendes und dimmbares LED-Lichtband für eine angenehme Atmosphäre. Die neuen Deckenfelder mit integrierten Spots verleihen der Küche neue Wohnakzente. Es werden vier Grundrisse angeboten.

nem Reisebus. Neben dem etablierten Weiss und Silber gibt es die Esprit-Modelle in vier neuen pastelligen Farbtönen. Im Interieur stehen zwei Möbelklappen zur Wahl: Holzdekor mit vier chromfarbenen, horizontalen Streifen oder alternativ mit cremefarbenen Hochglanzflächen. Der Esprit Integrierte ist gewichtstechnisch so ausgelegt, dass bei 3,5 t Gesamtmasse vier Personen auf Reisen gehen können.

Wintertauglich mit dem Arctic Star von Hymer

Mit dem Ixeo time von Bürstner in den Einstieg

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elektrische Einstiegsstufe und das Skyroof über dem Fahrerhaus serienmässig. Das Fiat-Tiefrahmenchassis garantiert gute Strassenlage. Und der hell und freundlich gestaltete Innenraum bietet vollen Schlaf-, Sitz- und Kochkomfort. Fünf verschiedene Grundrisse stehen zur Wahl. Der Kompakteste ist der it 585 mit unter sechs Metern Fahrzeuglänge, der optimal für zwei Personen zugeschnitten ist. Halle 220, Stand A007 Weitere Infos: www.buerstner.de

abtrennbarer Räume. Auf diese Weise entsteht sogar ein separates Kinderzimmer im Heck. Für beste Isolation und Wärme sorgen der patentierte PUAL-Aufbau sowie die Truma-Heizung S 5003 inklusive einer 12-Volt-Warmluftanlage. Ebenfalls Serie ist die Truma-Therme sowie eine elektrische Fussbodenheizung. Die Küche hat einen 100-Liter-Kühlschrank (mit Winterabdeckung) sowie einen Dunstabzug. Halle 220, Stand C003 Weitere Infos: www.hymer.com



7. Oktober 2010 | touring 17 | Spezial Suisse Caravan Salon

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«Leute aufs Velo bringen» Ein solider Unternehmer: Kurt Schär leitet seit 2001 erfolgreich die Biketec AG, bekannter unter dem Namen «Flyer». Am Suisse Caravan Salon gibts einen Stand.

» Wie kam es eigentlich zur Idee, ein Elektrovelo zu bauen?

Kurt Schär*: Die Idee hatte 1993 ein junger Techniker, der auf der Lueg im Emmental wohnte und in der Nähe von Burgdorf arbeitete. Um das steile Gelände müheloser bewältigen zu können, montierte er an ein Fahrrad eine Autobatterie, einige «Kabeli und Steckerli» sowie einen Scheibenwischermotor – fertig war das erste Elektrovelo! Ab 1995 fertigte der junge Mann mit einem Kollegen das erste Serienprodukt in Kleinststückzahlen. Damit gewann er sogar einen Jungunternehmer-Preis.

weniger sportlichen. Wir produzieren mit neun verschiedenen Modellreihen in 90 Ausführungen Velos für alle Alterskategorien, deshalb haben wir Kunden von 14 bis 94 Jahre. Sie nehmen seit Jahren mit einer grossen Teststrecke am Suisse Caravan Salon teil. Sind Campeure besonders treue Biker?

Der typische Wohnmobilist und Caravaner ist ein mobiler Genussmensch. Er hat das Bedürfnis nach einer idealen Mobilitätsform, darum haben wir sehr viele Kunden aus dem Caravaningbereich. Am Salon er-

halten die Besucher auch touristische Angebote rund um den Flyer. Auf unserem neuen Werksgelände in Huttwil haben wir neu 16 Stellplätze für Wohnmobile mit Wasser- und Stromanschluss, Entsorgungsstelle und Grillplatz eingerichtet. An Wochenenden, wenn nicht gearbeitet wird, finden sogar bis 60 Reisemobile Platz.

«

Interview: Peter Widmer * Kurt Schär (45), gelernter Radio- und Fernsehelektroniker, ist seit 2001 Geschäftsführer der Biketec AG in Huttwil. Schär ist verheiratet, hat vier Kinder und wohnt in Roggwil. Er ist seit 15 Jahren begeisterter Wohnmobilist.

Dennoch scheiterte das Projekt und die damalige BKTech AG in Kirchberg geriet vor zehn Jahren in die Nachlassstundung. Weshalb?

Ich wurde im Jahr 2000 als Geschäftsführer eingestellt und analysierte die Situation genau. Man produzierte damals vor allem angebots- statt nachfrageorientiert. Die erste Fahrrad-Generation, die F-Serie, setzte in der Velowelt zwar Massstäbe, war aber zu wenig zuverlässig und zu teuer. Die Investoren zogen sich zurück, was dann zur Nachlassstundung führte. Mit einigen Mitarbeitenden habe ich mich entschie-

«In Huttwil haben wir 16 Stellplätze für Wohnmobile.» den, den Nachlass zu kaufen, eine neue Firma zu gründen und neue, bedürfnisorientierte Produkte zu entwickeln, die wir ein Jahr später auf den Markt bringen wollten. Nach 15 Monaten war dann die erste FlyerSerie C erhältlich. Wir deckten statt der eigenen die Bedürfnisse der Kunden ab und produzierten ein Velo, das leichter, einfach zu bedienen und für jedermann zu fahren war und mehr Reichweite hatte. Wir begannen 2001 in Kirchberg mit sechs Mitarbeitenden, heute in Huttwil sind es 120.

Wir haben viele Berufspendler im Alterssegment 25 bis 60 Jahre, die nicht verschwitzt zur Arbeit erscheinen wollen. Flyer bringt neue Leute aufs Velo, auch die

Peter Widmer

Welche Menschen fahren Ihre Flyer?

Kurt Schär und «seine» Flyer: Seit 2001 wurden gegen 100 000 Elektrovelos produziert.




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Spezial Suisse Caravan Salon | touring 17 | 7. Oktober 2010

Camping pur an den TCS-Ständen Mobilhomes, TCS-Campingplätze, Campingclub-Leben, die attraktiven Vorteile der Camping-Mitgliedschaft: Dies sind die Leckerbissen an den beiden TCS-Ständen am Salon.

› Kein Zweifel: Die Urlaubsform Camping boomt, der Trend zu unkomplizierten Ferien hält an. Naturverbundenheit, Individualität und Einfachheit – aber bitte nicht zu einfach! – sind die heutigen Werte. Trotzdem wollen die wenigsten auf einen gewissen Komfort beim Campieren verzichten. Diesem Zeitgeist trägt Camping TCS auf seinen 29 Plätzen und in seinen 18 regionalen Camping-Clubs Rechnung.

Kinderaktion 2011 | Am Salon kann sich der Messebesucher die 29 TCS-Campingplätze ansehen, vorderhand nur auf dem Bildschirm, bevor er sich entschliesst, die Campings persönlich aufzusuchen. Reklame

In der Campingsaison 2011 können sich Kinder bis 15-jährig in Begleitung Erwachsener unentgeltlich auf den Plätzen aufhalten, und zwar vom 1. bis 15. Juli und vom 1. bis 15. September. Die TCS-Anlagen zeichnen sich aus durch modernste Infrastruktur: So verfügen alle über einen Internet-Corner, WiFi (wireless Internet), lässige Hüpfburgen für Kinder (und junggebliebene Erwachsene…). Mietunterkünfte wie Wohnwagen, Zeltbungalows, Bungalows, Backpacker-Hotel, Röhrenhotel und Cabanes stehen auf einem Grossteil der Plätze jenen Gästen zur Verfügung, die entweder vorerst mal Campingluft schnuppern möchten oder die keine eigene mobile

An den beiden TCS-Ständen orientieren sich Besuchende über Campingclubs und Campingplätze.


Mathias Wyssenbach

7. Oktober 2010 | touring 17 | Spezial Suisse Caravan Salon

Behausung besitzen. Geradezu luxuriös präsentieren sich die Bungalows der neuesten Generation, wie sie in der Saison 2010 auf dem TCS-Camping in Sempach installiert worden sind. Sie sind für vier bis sechs Personen ausgerüstet: je ein Zimmer mit Doppel- und Etagenbett, Wohnzimmer mit Sofa, Kochnische, Kühlschrank, WC, Dusche, Heizung, TV, gedeckte Pergola. Von wegen Luxus: In Zusammenarbeit mit dem französischen Hersteller Louisiane und dem Schweizer Importeur Chalets Traeger SA hat Camping TCS vor zwei Jahren das Projekt «Mobilhome» auf die Beine gestellt und auf dem Campingplatz «Les Neuvilles» in Martigny eine MobilhomeZone ausgebaut. Auf dem Freigelände am Suisse Caravan Salon können einige Mobilhomes besichtigt – und bestellt werden. Die fünf Modelle gibts ab 63 800 Fr. Der TCS tritt dabei als Berater und Vermittler auf: Ruth Huber, Tel. 079 747 87 95. Nächster Besichtigungstermin in Martigny: Samstag, 9. Oktober 2010, 11 bis 13.30 Uhr.

Aktiv im Club | Als «echter» Camper outet

sich, wenn er/sie in einem der 18 regionalen TCS-Campingclubs mitmacht. Deshalb befindet sich der Club-Stand auch gleich ne-

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ben dem Stand von Camping TCS. Und es lohnt sich tatsächlich, mal einen Blick auf die Vorteile zu werfen, die einem das Campingleben versüssen: TCS-Campingmitglieder kriegen auf den 29 TCS-Plätzen bis zu 25% Rabatt sowie 5 bis 25% Ermässigung auf den Partnerplätzen in Frankreich und Italien. In den Mietunterkünften auf den TCS-Campings beträgt die Vergünstigung 5%. Weiter geniesst das Campingmitglied mit der «Camping Card International CCI» bis zu 20% Rabatt auf mehr als 1600 Campingplätzen in 30 europäischen Ländern. Mit «CampCar», der TCS-Zeitung für Camping und Caravaning, erhält der TCSCamper achtmal jährlich (Camping-)Unterhaltung und Infos über Neues auf dem Markt. Das Standpersonal wird Sie bei Kaffee und Kuchen nicht überreden, sondern überzeugen! Neu-Mitglieder werden den TCS-Campingführer 2011 (Wert 21 Fr.) als Willkommensgeschenk im nächsten Frühjahr zugestellt bekommen. Die ausführliche Campingclub-Broschüre ist gratis erhältlich über Tel. 031 852 65 77 oder campingclubtcs@tcs. wi

Touring-Info Die TCS-Stände befinden sich in der Zelthalle 633 beim Eingang Guisanplatz. www.campingclubtcs.ch.



7. Oktober 2010 | touring 17 | Spezial Suisse Caravan Salon

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Auf einen Blick Datum 28. Oktober bis 1. November 2010 Ort Messegelände der BEA bern expo AG Mingerstrasse 6, 3000 Bern 22

Tageskarten Erwachsene: 13 Fr. Erwachsene mit Gutschein: 10 Fr. Erwachsene mit Libero-Abo, GA, AHV, IV, Studierende, Lernende (mit Ausweis), Militär in Uniform: 10 Fr. Kinder bis 16 Jahre in Begleitung Erwachsener haben freien Eintritt. Anreise mit öffentlichem Verkehr Profitieren Sie mit dem SBB-RailAwayMesseangebot; weitere Infos: www.libero-tarifverbund.ch, www.sbb.ch/suissecaravan Anreise via Strassenverkehr Das Messegelände liegt wenige hundert Meter neben dem Autobahnkreuz Wankdorf. Folgen Sie ab der Autobahnausfahrt der Beschilderung «BEAexpo». Bitte beachten Sie die Verkehrsbehinderungen im Zusammenhang mit der Neugestaltung des Wankdorfplatzes. Parkplätze auf dem Messegelände ober- und unterirdisch. Bitte Fahrzeug nicht im angrenzenden Wohnquartier parkieren. Stellplätze für Messebesucher in beschränkter Zahl vorhanden.

Bilder zvg

Öffnungszeiten Do bis Mo: 9.30–18 Uhr Fr bis 20 Uhr (ab 18 Uhr freier Eintritt)

Die Begeisterung der Schweizerinnen und Schweizer für Caravaning wächst Jahr für Jahr.

Grosse Erwartung An der fünf Tage dauernden Ausstellung werden über 1000 Wohnmobile und Wohnwagen präsentiert.

› Die Vielfalt an Marken und Produkten am

43. Suisse Caravan Salon in Bern reicht vom handlichen Zeltklappanhänger über praktische Familienwohnwagen, von sportlichen oder saharatauglichen Wohnmobilen bis zum stattlichen Luxusreisemobil. Dazu kommt Campingausrüstung und Campingzubehör vom Vorzelthering bis zum kompletten Vorzelt; da findet man energiesparende Klimaanlagen für besseres Raumklima, Zusatzfederungen für mehr Fahrkomfort oder auch Satellitenanlagen mit Fernsehen und Internet.

Multifunktional | Aktueller Trend ist die

Multifunktionalität und die Flexibilität der neuesten Modelle. Beispiele sind ausgebau-

te Kastenwagen, die auch im Alltag gebraucht werden können, da sie mit wenigen Handgriffen zum Transporter werden. Ein Highlight sind Wohnmobile und Wohnwagen, die mit einem Hubdach – wie wir es bislang nur von kleinen Campingbussen kennen – bestückt sind, um bei Bedarf zusätzliche Schlafplätze zu bieten. Zu einem Renner dürften Hubbetten werden, die sich elektrisch von der Decke fahren lassen. Bei den Luxus-Mobilen wurde bereits früher an nichts gespart. Doch heute kommen auch normale Fahrzeuge mit mehr als einem Hauch von Luxus daher.

wi Touring-Info Mehr Details unter www.suissecaravansalon.ch.

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Name/Nom Vorname/Prénom Strasse, Nr./Rue, N° PLZ/NP

Ort/Lieu

Bern, 28.10.–1.11.2010

www.suissecaravansalon.ch Verwendung fotografischer Aufnahmen von Messebesuchern/Ausstellern für Werbezwecke vorbehalten. Sous réserve d’utilisation des photographies de visiteurs ou d’exposants à des fins publicitaires.

Gutschein/Bon

Das Caravaning-Ereignis des Jahres.

Überreicht durch/Présenté par:

Dieser Gutschein berechtigt zum Bezug einer vergünstigten Eintrittskarte für Erwachsene (CHF 10.– statt CHF 13.–). Die Gutscheine sind nicht kumulierbar und werden nicht bar ausbezahlt.

Ce bon donne droit à une réduction de prix sur l’entrée pour adults (CHF 10.– à la place de CHF 13.–). Ces bons ne sont pas cumulables et ne seront pas remboursés.

Öffnungszeiten Donnerstag bis Montag: 9.30–18 Uhr Freitag bis 20 Uhr (ab 18 Uhr freier Eintritt)

Heures d’ouverture Du jeudi au lundi: de 9 h 30–18 h Vendredi jusqu’à 20 h (entrée libre à partir de 18 h)


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7. Oktober 2010 | touring 17 | Club und Mitglied

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Verkehrsrechtsschutz tut not Eine Verkehrsrechtsschutz-Versicherung bei Assista TCS hilft nicht nur oft aus der Patsche. Mit einer moderaten Prämie kann man auch happige Rechtskosten sparen.

› «Das passiert mir nie»: So denken nicht

wenige Autofahrende, wenn sie etwa einen Bericht über Verkehrsstreitigkeiten lesen. Weshalb sie auch keine Verkehrsrechtsschutz-Versicherung abschliessen. Bis zum Tag, wenn ihnen doch etwas passiert. Guter und rascher Rat ist teuer! Allein verirrt sich der Laie rasch im Juristen-Dschungel. Und wenn erst dann ein Anwalt eingeschaltet wird, droht je nach dem eine überaus gesalzene Rechnung. Mit einer Verkehrsrechtsschutz-Versicherung von Assista TCS sind Mitglieder bestens bedient und vor unliebsamen Überraschungen geschützt.

Der Klassiker | Es sind nicht immer spek-

takuläre Fälle, mit denen man als Verkehrsteilnehmer konfrontiert ist. Ein Einblick in anonymisierte Fälle von Assista TCS zeigt dies eindrücklich. Ein Klassiker ist etwa ein Unfall auf dem Parkplatz eines Supermarktes. Ein TCS-Mitglied, das bei Assista TCS eine Verkehrsrechtsschutz-Versicherung abgeschlossen hatte, suchte im Shoppingcenter einen Parkplatz. Ein aus dem Parkfeld rückwärtsfahrender Automobilist stiess prompt in dessen Auto. Die Haftpflichtversicherung des klar unfallverursachenden Lenkers weigerte sich aber, für den Schaden aufzukommen. Begründung: Das TCSMitglied sei mitschuldig. Ohne Rechtsschutzversicherung würde man angesichts der Höhe des Schadenfalls von rund 2500 Fr. sein Recht kaum einfor-

dern. Assista nahm sich aber nun der Sache an. Stichworte dazu: Aktenstudium, Korrespondenz, Polizeirapport bestellen, Expertise durch einen unabhängigen Fahrzeugexperten veranlassen. Dieser kann oftmals aufgrund des Schadenbildes nachweisen, welches Fahrzeug zum Zeitpunkt des Unfalls gefahren ist und welches nicht. Die Kosten dafür betragen rund 500 Fr. Gestützt auf die klare Beweislage kam in diesem Fall dann die Haftpflichtversicherung für den Schaden auf. Der externe Aufwand belief sich auf 580 Fr., der zeitliche Aufwand von Assista drei Stunden. Dank der Assista-Versicherung erwuchsen dem TCSMitglied keine Kosten, die Prämie wurde um ein Mehrfaches wieder «eingespielt».

Der Occasionskauf | Ein anderes Beispiel aus dem Assista-Alltag: Ein Versicherter kaufte ein als unfallfrei deklariertes Occasionsfahrzeug, nämlich einen Opel Meriva im Wert von 20 000 Fr. Beim Service stellte sich heraus, dass es sich um einen

Unfallwagen handelte. Der Verkäufer weigerte sich, das Auto gegen Rückerstattung des Kaufpreises zurückzunehmen oder eine angemessene Preisreduktion zu gewähren. Er habe nichts davon gewusst. Auch hier nahm sich Assista der Sache an. Dazu gehörten eine Fahrzeugexperise und die Verpflichtung eines externen Anwaltes; nur dank des drohenden Gerichtsverfahrens lenkte der Verkäufer ein und nahm das Auto zurück. Die externen Kosten in diesem Fall betrugen 3000 Fr., der interne Aufwand fünf Stunden, die mit der Rechtsschutzversicherung abgedeckt waren. Dies sind nur zwei Beispiele von vielen, die zeigen, wie nützlich die Assista-Verkehrsrechtsschutz-Versicherung des TCS ist. Da gäbe es etwa noch den ungerechten Führerausweisentzug. Oder den Unfall als Fussgänger auf dem Zebrastreifen oder den Notstopp eines Tramführers mit dem Bruch einer teuren Vase: Assista-Versicherte können ohne Zusatzkosten auf die Hilfe der Profis des TCS zählen. hwm

Die Verkehrsrechtsschutz-Versicherung Assista TCS übernimmt pro Fall in der Schweiz und Europa Anwalts-, Gerichtsund Expertisekosten bis zu 250 000 Fr., garantiert die freie Wahl des Anwalts und hilft auch sonst bei der Konfliktlösung. Im Moment können TCS-Mitglieder von einem attraktiven Spezialangebot profitieren, ob Einzelperson oder Familie. Auf www.assista.tcs.ch kann jedes Mitglied sein persönliches Risikoprofil erfahren. Assista TCS bietet nebst Verkehrsrechtsschutz-Versicherungen auch solche für Privatrechtsschutz, Betriebsrechtsschutz und Gebäuderechtsschutz an. Offerten via Internet. Oder über 0844 888 111. tg

Mathias Wyssenbach

Rundum abgesichert

Bei Rechtsstreitigkeiten nach dem Unfall hilft die Assista TCS weiter.



7. Oktober 2010 | touring 17 | Club und Mitglied

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Interhome neuer Partner des TCS Seit 1. Oktober profitieren TCSMitglieder von einem Rabatt auf alle von Interhome weltweit angebotenen Ferienhäuser und von exklusiven Spezialangeboten.

zvg

Die Spezialisten der Patrouille TCS sind rasch vor Ort und beheben aufgetretene Schäden.

Die «gelben Engel» helfen immer Mitglied des TCS zu sein heisst, auch auf eine erstklassige Pannenhilfe zählen zu können. Überall – sei es in der Schweiz oder im Ausland – der TCS greift unter die Arme.

› Es

gibt kaum unangenehmere Situationen, als mitten auf der Strasse mit einem defekten Auto stehenzubleiben. Noch schlimmer ist es, wenn Lenker weit entfernt von zu Hause weilen und sich in der Gegend nicht auskennen. Was soll man tun? TCSMitglieder sind im Vorteil: Sie wählen auf dem Handy einfach die 140, und schon nach wenigen Klingelzeichen wird ihnen ein kompetenter Experte der Einsatzzen-

Mitgliedschaft für nur 22 Franken Die Lebenspartner (auch Unverheiratete) und die Kinder eines TCS-Mitglieds können zu einem vorteilhaften Preis vollumfänglich Mitglied werden. Bis Ende 2010 kostet die TCS-Partnerkarte oder die TCS-Jugendkarte (16- bis 25Jährige) nur 22 Fr. Beide Kategorien profitieren von den gleichen Leistungen wie das Hauptmitglied unter der Bedingung, dass sie im gleichen Haushalt leben. Beide Mitgliederkarten bieten auch Deckungsschutz, wenn man mit einem anderen Fahrzeug als jenem des Hauptmitgliedes unterwegs ist. ac

trale in Schönbühl antworten und sie nach ihrer Position und den Schadendetails fragen. Kurze Zeit später wird das gelbe Auto der Patrouille TCS oder einer der vielen Partnergaragen in der ganzen Schweiz bei am Panneort eintreffen. In über 85% der Fälle kann die Pannenhilfe den Schaden an Ort und Stelle beheben. Sollte dies nicht möglich sein, wird der Patrouilleur das Auto bis zur nächsten Garage abschleppen und sich darum kümmern, dass die Insassen ihr Zuhause erreichen.

Überall auf der Welt | Klar, auch im Ausland können Autolenker von einer Panne betroffen sein. In einem solchen Fall gestaltet sich die Situation noch um einiges unangenehmer. Nicht aber für Inhaber eines ETI-Schutzbriefes, die in der Zentrale in Genf anrufen können und rund um die Uhr auf die persönliche Hilfe und den Einsatz eines der Partnerautomobilclubs des TCS zählen können. Sollte der Schaden so gravierend sein, dass sie ihr Fahrzeug zurücklassen müssen, wird der TCS darum besorgt sein, es in die Schweiz zurückzuholen und die Weiterreise zu organisieren. ac

Interhome ist mit mehr als 46 000 Objekten in 27 Ländern weltweit Europas grösster Anbieter von Ferienhäusern und -wohnungen. Jedes Jahr nutzt über eine halbe Million Menschen dieses Angebot, um die Ferien zu verbringen. Dank einer exklusiven Vereinbarung profitieren seit dem 1. Oktober die TCS-Mitglieder von einem Basisrabatt von 5% auf alle Reservierungen bei Interhome. Dieser Rabatt ist u.a. sogar mit der Vergünstigung von 33% für «Last Minute»-Angebote kumulierbar. Ausserdem wird Interhome regelmässig «Spezialangebote» für die TCS-Mitglieder mit einer Vergünstigung von 10% oder 100 Franken anbieten. Jedes Jahr wird es sechs Spezialangebote für die Clubmitglieder geben – das erste davon wird bereits Ende September lanciert (siehe unter den angegebenen Homepages). Übrigens, Interhome ist nicht nur der Spezialist für Ferienhäuser, die man für eine Woche und länger mieten kann, sondern auch der ideale Partner für kürzere Aufenthalte wie zum Beispiel ein Wochenende in einer europäischen Stadt. Greifen Sie zu! ac

Touring-Info Reservationen für TCS-Mitglieder nur unter der Telefonnummer 043 810 92 92 oder auf den Websites www.sparen.tcs.ch oder www.reisen.tcs.ch. Die vollständige Liste der angebotenen Häuser und Wohnungen auf der ganzen Welt finden Sie unter www.interhome.ch (kein TCS-Rabatt bei Buchungen im Reisebüro).

Touring-Info Unter www.tcs.ch sind alle Leistungen und Angebote des Clubs aufgelistet – www.eti.ch.

Tolle Ferienhäuser und -wohnungen von Interhome stehen in 27 Ländern.



7. Oktober 2010 | touring 17 | Club und Mitglied

TCS-Dienstleistungen Telefon 0844 888 111 oder www.tcs.ch Mitgliedschaft* www.tcs.ch Motorisiert (Automobilisten je nach Sektion und Motorradfahrer) und pro rata Partner-/Jugendkarte Fr. 44.– Nicht-motorisiert Fr. 32.– COOLDOWN CLUB MEMBERCARD Fr. 66.– Velofahrer (mit Velo-Assistance und Haftpflicht) Fr. 37.– Junioren (mit Velo-Assistance und Haftpflicht) je nach Sektion Camper (Nur für motorisierte oder nicht-motorisierte TCS-Mitglieder) Fr. 55.– (Camping-Club AG: + Fr. 7.–; ZH: + Fr. 5.–) ETI TCS www.eti.ch Europa motorisiert «Familie» Fr. 103.– Europa motorisiert «Einzelperson» Fr. 75.– Europa nicht-motorisiert «Familie» Fr. 77.– Europa nicht-motorisiert «Einzelp.» Fr. 65.– Erweiterung Welt «Familie» Fr. 88.– Erweiterung Welt «Einzelperson» Fr. 70.– Heilungskosten Europa Fr. 32.– Heilungskosten Welt Fr. 45.–

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«On the road»-Fahrkurse Leider verfügen nicht alle über die Zeit, um sich in eines der Fahrsicherheitszentren des TCS zu begeben, um sich weiterzubilden. Zum Glück gibt es die «Mobile Fahrtraining-Station».

› In einem riesigen Lastwagen mit Anhän-

ger untergebracht – sogar ein Theorieraum steht zur Verfügung –, ermöglicht es die «Mobile Fahrtraining-Station» von Test& Training TCS, Fahrkurse auf jeder asphaltierten Fläche durchzuführen. Zum Beispiel auf einem Firmenareal, auf der Landepiste

eines Flugplatzes oder auf dem Parkplatz eines Einkaufszentrums. Das Fahrsicherheitstraining wird für PWs, Motorräder, Scooter und leichte Nutzfahrzeuge bis 3,5 t durchgeführt. Diese Kurse bieten den Teilnehmenden die Gelegenheit, sich ein gutes theoretisches und praktisches Basiswissen anzueignen. Die «Mobile Fahrtraining-Station» eignet sich für Betriebe, das Polizeikorps, die Armee oder andere öffentliche Dienste. Für Infos: www.test-und-trainingtcs.ch (Standorte/Anlagen) oder telefonisch unter 043 843 01 18. ac

Card Assistance www.cardassistance.tcs.ch für die ganze Familie Fr. 28.– 20% Rabatt für Inhaber des ETI TCS Firmenkarte TCS www.tcs.ch/firmen Für Firmenwagen, Pannenhilfe ab Fr. 134.– Verkehrs-Rechtsschutz ab Fr. 111.– ASSISTA www.assista.ch Rechtsschutzversicherung Verkehr «Familie» Fr. 96.– «Einzelp.» Fr. 66.– Privat (mit Verkehrs-Rechtsschutz) «Familie» Fr. 215.– «Einzelperson» Fr. 192.– Privat (ohne Verkehrs-Rechtsschutz) «Familie» Fr. 245.– «Einzelperson» Fr. 225.– Gebäude Fr. 95.–

Zweirad www.versicherungentcs.ch Velo-Assistance mit Velo-Vignette, Rechtsschutz, Beistandsleistungen und KaskoDeckungs-Variante bis Fr. 2000.– Fr. 25.–* od. Kasko-Deckungs-Variante bis Fr. 5000.– Fr. 80.–* Velo-Vignette Fr. 6.50* Moto-Assistance (Pannenhilfe und Beistandsleistungen) Fr. 41.–* Für Motorräder in der Schweiz und im Ausland * Preis für TCS-Mitglied TCS Drive Kreditkarten TCS MasterCard drive Partnerkarte TCS American Express drive Gold Partnerkarte

Fr. 50.– Fr. 20.– Fr. 100.– Fr. 50.–

Infotech www.infotechtcs.ch Der TCS testet Fahrzeuge und Zubehör und stellt die kompetent und neutral erarbeiteten Informationen den TCS-Mitgliedern zur Verfügung. Test&Training www.test-und-trainingtcs.ch Preisermässigung auf das Kursangebot in den Verkehrssicherheitszentren Betzholz (ZH) und Stockental (BE) und Fahrtrainingszentren Lignières (NE), Plantin (GE) und Emmen (LU). Zweiphasenausbildung www.2phasen.tcs.ch Obligatorische Weiterbildungskurse zum definitiven Führerausweis. Reisen und Freizeit www.reisen-tcs.ch Reisen 0844 888 333 Camping www.campingtcs.ch 022 417 25 20 Hotels Schloss Ragaz, www.hotelschlossragaz.ch 081 303 77 77 Bellavista, www.hotelbellavista.ch 091 795 11 15 Velo und Freizeit www.rad.tcs.ch

tcs

Auto TCS www.autotcs.ch Haftpflicht, Teilkasko, Kollisionskasko, Unfallversicherung, Bonusschutz, Parkschadenversicherung. auf Anfrage

Direkt nach Hause: Die mobile Test&Training-Station kann überall hin angefordert werden.

Eine Gratis-App

Ein Geschenk für die Veteranen

EcoDrive lernt man auf dem iPhone

Der TCS belohnt die treusten Mitglieder

Eine wertvolle Information für alle Mitglieder, die ein iPhone besitzen: Ab sofort kann man im App-Store die Gratis-App «Quality Alliance EcoDrive» (Stichwort «Treibstoffverbrauch») in der Kategorie «Utility» downloaden. Nachdem man ein paar Daten einfügt hat, können die vorgenommenen Tankfüllungen und der Reifendruck berechnet werden. Die Applikation informiert über den Verbrauch des eigenen Fahrzeugs und gibt das Sparpotenzial mit idealem Reifendruck an. Zudem erhält man Infos zur Entwicklung der Treibstoffpreise und zum CO2-Ausstoss. Es besteht die Möglichkeit, mehrere Fahrzeuge zu registrieren und anhand diverser Grafiken eine Auswertung der Daten vorzunehmen. ac

Auch in Zeiten, in denen Werte wie Dankbarkeit und Treue nicht in Mode sind, vergisst der TCS seine treusten Mitglieder nicht. Deshalb werden im Oktober 21 055 Personen aus der ganzen Schweiz, die seit 25 Jahren Mitglied des TCS sind, ein Schreiben erhalten, welches einen TCSSchlüsselanhänger und einen Gutschein im Wert von 150 Fr. von TCS-Reisen/Kuoni enthält. Die 3666 Mitglieder, die sogar ihr 50-Jahr-Jubiläum feiern können, werden ein Treuezertifikat, einen Ansteckpin und eine Medaille des Clubs mit dem eigenen Namen sowie einen Antwortgutschein für einen Kugelschreiber mit Gravur erhalten. Zudem organisieren einige Sektionen jährlich Feiern, um sich bei ihren Veteran-Mitgliedern zu bedanken. tg



7. Oktober 2010 | touring 17 | Leserseite

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Wettbewerb

Leserbriefe zahlen müssen, während ein Teil der Verkehrsteilnehmer ungeschoren davon kommt und sich an keinerlei Regeln hält. Diese sind für alle da. Paul Auer

Umweltzonen – ein neuer Aufreger «Touring» 16/2010

Die mehr als leidige Situation hat für uns Autofahrer noch einen negativen rechtlichen Aspekt. Bei einem Unfall auf dem Fussgängerstreifen hat der Autofahrer sehr schlechte Karten. Wie kann er beweisen, dass ihm ein Velofahrer vom Trottoir herunter brüsk vor die «Nase» gefahren ist? Robert Steiner (@)

Da hat der scheidende Bundesrat Moritz Leuenberger wirklich als Abschiedsgeschenk noch ein spezielles Ei gelegt. Das ist wieder eine rotgrüne Idee, die nichts bringt, aber nur viele Kosten verursacht. Die Schweiz als kleines Land mit viel weniger grossen Städten ist in dieser Hinsicht nicht vergleichbar mit Deutschland. Es ist ähnlich, wie die Forderung des Verschrottens älterer Wagen, die gepflegt und noch in sehr gutem Zustand sind. Albert Gafner (@)

Bei den Dieselfahrzeugen ohne Partikelfilter – diese dürfen nicht in die Umweltzone einfahren, egal welche Euro-Klasse sie aufweisen – wird es viele Kleingewerbler treffen, die ihre Fahrzeuge entweder nachrüsten oder ersetzen müssen. Viele klassische Fahrzeuge werden in der Schweiz wohl von der Strasse verschwinden und viele Kleingewerbler werden sich die Aufrüstung oder den Austausch ihrer Fahrzeuge nicht leisten können. Peter Gassmann (@) Velofahrer in Citys (Forts. von Seite 17) «Touring» 16/2009

Es geht nicht an, dass motorisierte Verkehrsteilnehmer wegen jeder Kleinigkeit

Es handelt sich keinesfalls nur um ein Städtephänomen. Auch auf dem Land verrohen die Sitten der Zweiradfahrer. Verkehrsregeln werden systematisch missachtet.

Bildqualität für höchste Ansprüche

Kurt Rhyner (@)

Konsequent ist die neue FINEPIX S200EXR von FUJIFILM auf eine erstklassige Bildqualität hin entwickelt worden. Die inneren Werte sprechen für sich: variabler 12 Megapixel Super CCD EXR, hochwertig vergütetes FUJINONObjektiv mit 14,3-fach optischem Zoom, Filmsimulationsmodi und «High Contrast LCD». Fotografen mit professionellen Ansprüchen werden von dieser Kamera im Wert von 749 Fr. begeistert sein.

Mein Vorschlag ist eine Abstandskelle, welche den Velofahrer vor den zu nahe vorbeifahrenden Autos schützt, als obligatorisch erklären; auf dieser Kelle hätte sehr wohl eine Nummer Platz. Damit wären zwei Fliegen auf einmal geschlagen. Helmut Kiesalter

Velofahrer sollten wie alle anderen Verkehrsteilnehmer auch ein gut sichtbares Nummernschild haben. So sind sie nicht mehr anonym unterwegs und könnten bei einem rowdyhaften Fahrstil klar erkannt werden. Maya Leuser (@)

Preissponsor: Fujifilm (Switzerland) AG, Dielsdorf, www.fujifilm.ch Die Fragen: 1. Wie lange ist der Volvo S60 in unserem Auto-Test? 2. Wie viele Handelsstädte hat das holländische Friesland? 3. Wo findet der Suisse Caravan Salon statt?

key, FU

Umweltzonen sind der falsche Weg. Wer auf dem Occasionsmarkt die verbleibenden Autos kaufen muss, weil die Finanzen limitiert sind, der darf nicht noch bestraft werden. Bestraft werden sollen diejenigen, welche Umwelt schädigende Autos neu kaufen. Jochen Mooser (@)

In dieser Rubrik gilt: Je kürzer der Leserbrief, desto grösser die Chance für den Abdruck. Die Redaktion behält sich Kürzungen vor und führt keine Korrespondenz. Zuschriften sind auch via E-Mail (touring @tcs.ch) möglich. Leserbriefe erscheinen ebenfalls in der Online-Ausgabe des Touring (www.touring.ch).

Impressum touring Zeitung des Touring Club Schweiz (TCS). Redaktion: Felix Maurhofer (fm, Chefredaktor); Heinz W. Müller (hwm, stv. Chefredaktor); Marc-Olivier Herren (MOH, stv. Chefredaktor); Christian Bützberger (Bü), Antonio Campagnuolo (ac), JacquesOlivier Pidoux (jop), Peter Widmer (wi). Layout: Andreas Waber (Leitung), Stephan Kneubühl, Mathias Wyssenbach (mw). Redaktionsassistentinnen: Michela Ferrari (I), Sylvie Fallot (F), Irene Mikovcic-Christen (Chefredaktion). Korrespondenzadresse: Redaktion Touring, Maulbeerstrasse 10, 3001 Bern, Tel. 031 380 50 00, Fax 031 380 50 06. E-Mail: touring@tcs.ch. Herausgeber: Touring Club Schweiz, Postfach 820, 1214 Vernier (GE). Auflage: Deutsche Ausgabe: 839 252, Totalauflage: 1 355 061. Verlag/Medienmarketing: Reto Kammermann (Leitung), Gabriela Amgarten. Inserate: Publicitas Publimag AG, Seilerstrasse 8, 3011 Bern, Tel. 031 387 2116, Fax 031387 21 00. Herstellung: St. Galler Tagblatt AG, Basler Zeitung AG, CIE Centre d’impression Edipresse Lausanne S.A. Adressänderungen: Unter Angabe der Mitgliedernummer direkt an: TCSZentralsitz, Postfach 820, 1214 Vernier, Tel. 0844 888 111, E-Mail: service@tcs.ch. Abonnement: Für Mitglieder im Jahresbeitrag inbegriffen. Der «Touring» erscheint 20-mal jährlich. Für unverlangte Manuskripte wird jede Haftung abgelehnt.

Antworten können per Post, SMS, E-Mail und im Internet www.touring.ch abgegeben werden (Absender nicht vergessen). Wettbewerb 15/2010: Die Kaffeemaschinen der DaVito Caffè AG haben gewonnen: Urbano Martinelli, Zürich, Luciano Pizzorusso, Wil, Maria Teresa Kenklies, Pianezzo, Mario Araldi, Gland, Christian Papaux, Matran. Teilnahmebedingungen: Zur Teilnahme am «Touring»-Wettbewerb ist jedermann zugelassen. Ausgenommen sind alle TCS-Mitarbeiter und deren Familienangehörige. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Die Preise werden nicht bar ausbezahlt. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Redaktion Touring, Leserwettbewerb, Postfach, 3024 Bern, SMS «Touring» plus Antworten an 9988 (1.–/SMS), touring@tcs.ch (subject: Wettbewerb) Einsendeschluss: 24. Oktober 2010


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Nachgefragt | touring 17 | 7. Oktober 2010

«Mobilität bedeutet für mich Freiheit» Die in London lebende Basler Schriftstellerin Zoë Jenny wartet mit einem neuen Roman in Englisch auf, zieht für ein paar Monate nach Bali und besucht gerne die Schweiz.

» Ihr Vater Matthyas Jenny hat das Basler

Literaturfestival, die heutige Basler Buchmesse «BuchBasel» gegründet. Wurde Ihnen Ihr Beruf quasi in die Wiege gelegt?

übersetzt. Ihren weiteren Werken blieb solcher Erfolg versagt, ein Problem für Sie?

Zoë Jenny: Möglicherweise. Die Tatsache, dass wir keinen Fernseher hatten, hat mein Interesse an der Literatur früh geweckt.

Nein. Klar war das «Blütenstaubzimmer» gleich ein Renner, aber auch meine andern Werke verkaufen sich gut. Ich bin in der Schweiz wie im Ausland erfolgreich und beklage mich nicht.

Ihr erster Roman «Das Blütenstaubzimmer» wurde 1997 ein Bestseller und in 27 Sprachen

Victor Hugo, Thomas Mann wie auch Max Frisch und andere berühmte Schriftsteller

schrieben in Schweizer Luxushotels. Sie arbeiteten im Hotel «Drei Könige» in Basel am Roman «Ein schnelles Leben». Ein Erlebnis?

Ja, weil einem im Hotel alles abgenommen wird, man muss sich um gar nichts kümmern. Es war wirklich ein tolles Arbeitserlebnis, ich konnte einfach schreiben. Es gibt die Ansicht, Kirchen und Hotels seien die spannendsten Häuser überhaupt.

Meiner Ansicht nach sind es die Hotels, weil da sehr viele Menschen ein- und ausgehen und dadurch zwangsläufig viel passiert. Man trifft in einem Hotel immer auf Menschen, selbst wenn man gar keine sehen will. Wir führen dieses Interview in einem Swiss Deluxe Hotel, im Baur au Lac in Zürich. Was schätzen Sie an einem Luxushotel?

Der gehobene Komfort und die Bequemlichkeit. Das ist allerdings nicht immer zuträglich für die Kreativität, ich muss mich der Welt ja auch aussetzen, um darüber schreiben zu können. Sie sind in Basel, in Carona im Tessin und in Griechenland aufgewachsen. Seit 2003 leben Sie in London. Inspiriert Sie Ihr jeweiliger Wohnort auch zum Schreiben?

Ja, das reflektiert immer in meinen Büchern, manchmal direkt, manchmal indirekt. Auch in meinem neuen Roman «The sky is changing», erschienen bei Legend Press, den ich auf Englisch schrieb, kommt London vor. Der Prophet gilt im eigenen Land nicht viel. Wie verhält es sich mit Schriftstellerinnen, welche Beziehung haben Sie zur Schweiz?

Ich komme immer sehr gerne hierher, um mich zu erholen, möchte aber nicht mehr in der Schweiz wohnen, ich bin glücklich in London. Sie haben schon in verschiedenen Ländern gelebt, Mobilität gehört zu Ihrem Leben. Was bedeutet Ihnen Mobilität?

Freiheit. Die Möglichkeit dorthin zu gehen, wo ich hingehen möchte, erachte ich als ein sehr grosses Privileg. Ich habe diese Möglichkeit schon häufig genutzt und werde es weiterhin tun. Wir planen derzeit für ein paar Monate nach Bali zu ziehen. Ich werde dort ein Buch schreiben. Reisen und schreiben gehen also weiterhin Hand in Hand bei mir. Interview: Christian Bützberger

Christian Bützberger

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Für Zoë Jenny ist ein Luxushotel ein idealer Ort, um die Batterien wieder aufzuladen.

Zur Person Zoë Jenny ist mit dem Tierarzt Matthew Homfray verheiratet, sie haben eine Tochter namens Naomi. Die 36-jährige Schriftstellerin wurde mit verschiedenen Literatur-, Förder- und Publikumspreisen ausgezeichnet (www.zoejenny.com). Hobbys: Reisen und Kochen – am liebsten Zürcher Geschnetzeltes.




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