8. Januar 2009 touring 1 www.touring.ch AZA 1214 Vernier
Die Zeitung f체r den mobilen Menschen
Wettbewerb: Multifunktionsger채t zum Drucken, Faxen, Scannen Eine Erfolgsgeschichte Neuer VW Golf 체berzeugt auch im Test 16
Langlaufen im Jura Ein bisschen rauer, ein bisschen charmanter 34
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Nicht Schlange stehen Cooldown-Mitglieder profitieren im Winter 45
8. Januar 2009
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Christian Bützberger
Gemeinsam reisen
touring 1
Editorial und Inhalt 3
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Mensch und Mobilität
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Zum Start ins neue Jahr entbieten wir ihnen die besten Wünsche, gute Gesundheit und viel Freude an den schönen Seiten des Lebens. Zu Letzteren gehört zweifellos auch das Reisen. Ferien mit seinen Liebsten verbringen, ist eine emotionale Angelegenheit und für den Grossteil der Werktätigen nur während wenigen Wochen pro Jahr möglich. Persönliche Wunsch- und Traumziele für glückliche erholsame Ferientage schlummern in den meisten von uns. Bei der Auswahl solcher Ferienziele bieten wir mit vier ausgewählten «Touring»-Leserreisen attraktive Entscheidhilfen. Bei all diesen Reisen haben wir uns auf ausgesuchte und spannende Destinationen in Europa entschieden (siehe Seite 29). Alle vier «Touring»-Leserreisen sind abwechslungsreich, prägnant und werden mit verschiedenen Transportmitteln durchgeführt, so wie es einem modernen Mobilitätsclub entspricht. Wir beginnen mit einer Rundreise durch Sizilien. Geschichte, Kultur, feines Essen und ausgezeichnete Weine sind auf dieser ersten Leserreise angenehme und geschätzte Reisebegleiter. Auf der Zweiten durchstreifen wir Deutschlands landschaftlich spannenden Norden. Auf dem Programm stehen aber auch die Besichtigungen eines Airbus-Werkes und eines Windenergieparks. Freunde der gepflegten Schifffahrt dürfen sich doppelt freuen. Einerseits steht eine romantische Flusskreuzfahrt auf Elbe und Moldau an, anderseits umrunden wir auf einer Erlebiskreuzfahrt die Kanarischen Inseln und Madeira. Mit diesen ersten Destinationen, die sich künftig nicht allein auf Europa beschränken, möchten wir das gemeinsame Reisen in lockerer Clubatmosphäre pflegen. Dabei soll Aussergewöhnliches erlebbar gemacht und angenehm spürbarer Mehrwert geschaffen werden.
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4 Baufällige Autobahnen: Die Nationalstrassen kommen in die Jahre und punkto Unterhalt haperts da und dort. Das Bundesamt für Strassen nimmt Stellung.
1 1 Engpassbeseitigung: Der TCS nimmt Stellung zur Vorlage des Bundesrats.
Test und Technik 16 Ein Dauerläufer: Der VW Golf setzte von Anfang an neue Massstäbe – die neue Version beweist im unbestechlichen Test, dass diese Tradition fortgesetzt wird.
21 Flüssiggas: Eine nicht sehr bekannte Treibstoffalternative.
Freizeit und Reisen 34 Über Jurahöhen: Die Gegend ist eckig und kantig, die Menschen diskussionsfreudig und die Küche eher deftig. Und Langlaufen lässt es sich bestens.
39 Ski-WM in Val d’Isère: Erstmals sind alle Rennen gratis, und eine Suppe auch.
Club und Mitglied 43 Auf Nummer sicher: In allen mobilen Bereichen können TCS-Mitglieder jederzeit auf die Dienstleistungen und Hilfe ihres Clubs zählen.
45 Aufladbares Skiticket: «Cooldown»-Mitglieder stehen nicht mehr Schlange. Ratgeber Verkehr 11 | TCS-Adressen 47 | Leserbriefe, Wettbewerb, Impressum 49 | Nachgefragt: Mark Streit, Eishockey-Profi in den USA 50 Titelbild: Raphael Forster (7Pictures)
«Touring»-Umfrage: Verzichten Sie auf Autokauf? Nur wenige Schweizer verzichten im neuen Jahr wegen der angespannten Wirtschaftslage auf den Kauf eines Autos. Dies ergibt eine repräsentative Umfrage des «Touring». Ja Nein Noch nicht entschieden Kein Autokauf geplant Weiss nicht/keine Angaben
Kein Autokauf geplant Geschlecht 69% 56%
4 6%
15-34 Jahre 35-54 Jahre
16% 62%
Altersklasse 54%
61%
12% 55-74 Jahre
76%
Männer Frauen Quelle: Demoscope
62% der 1000 Befragten haben 2009 explizit keinen Autokauf geplant. Von den 34%, die sich eventuell doch ein neues Auto anschaffen wollten, geben 18% an, dass sie nun aufgrund der Wirtschaftslage auf einen Autokauf verzichten werden. Interessant ist ferner, dass überdurchschnittlich viele gut ausgebildete Personen angeben, dass sie kein neues Auto anschaffen wollen. Generell haben wesentlich mehr Westschweizer (79%) als Deutschschweizer (57%) im neuen Jahr keinen Autokauf geplant.
4 Mensch und Mobilität
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› Tausenden von Automobilisten wird jener Mittwoch, 5. November 2008, in Erinnerung bleiben: Mitten im Feierabendverkehr verordnete das Bundesamt für Strassen die sofortige Sperrung der A9, was ein immenses Chaos auf der täglich von 60 000 Fahrzeugen befahrenen Achse Chexbres–Belmont (VD) verursachte. Grund für das Verkehrschaos: eine Brückennaht*, die sich bei jeder Durchfahrt eines Lastwagens um 4 bis 5 Zentimeter bewegte. Erst nach ausführlichen Arbeiten konnte die Gefahr gebannt und das Teilstück uneingeschränkt wieder dem Verkehr übergeben werden. Aber ist nun alles wieder soweit in Ordnung? Könnten sich Vorfälle wie dieser an-
dernorts wieder ereignen? Denn die Autobahnen sind nicht mehr die neusten. Sie wurden mehrheitlich in den Siebzigerjahren gebaut, so dass sich ihre Lebensdauer langsam dem Ende zu neigt und sie den wachsenden Verkehr nur schlecht verkraften. Technisch gesehen sind die tiefen Belagsschichten für eine Dauer von 30 bis 40 Jahren konzipiert. Eine Zeit, die vielerorts abgelaufen ist, so die Achse Lausanne–Genf, die 1964 in Betrieb genommen wurde. Nun kommt man nicht umhin, sich angesichts der Ermüdungserscheinungen der A1 zwischen Härkingen und Rothrist, der A5 zwischen Twann und Biel sowie der San Bernardino-Route (A13) Gedanken zu ma-
Sind Autobahnen
am Verlottern? Die sofortige Sperrung der A9 bei Lausanne lässt aufhorchen: Werden sich solche Vorfälle, die den Verkehr in Gefahr bringen, anderswo wiederholen? Ist das Schweizer Autobahnnetz noch in betriebsfähigem Zustand?
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chen. Da sich solche «Einzelfälle» mehren, versucht das Bundesamt für Strassen (Astra) zu beschwichtigen und räumt ein, dass sektorbezogene Probleme bestehen, die zu rund einem Dutzend Sofortmassnahmen geführt haben. Jürg Röthlisberger, Vizedirektor des Astra, nimmt das Schweizer Strassennetz, für das er seit dem 1. Januar 2008 zuständig ist, unter die Lupe – nach Jahrzehnten, in denen jeder Kanton für sich und manchmal mehr nach dem Zufallsprinzip Unterhaltsarbeiten durchgeführt hat. jop
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* Die Brückennaht ist ein Teil, das die von den durchfahrenden Fahrzeugen erzeugten Schwingungsbewegungen absorbiert.
«Touring»: Das Chaos auf dem Lausanner Autobahnzubringer durch die Sperrung mitten im Feierabendverkehr wegen einer Brückennaht ist noch in guter Erinnerung. Muss man sich auf ähnliche Fälle gefasst machen?
Jürg Röthlisberger: Das lässt sich nicht ausschliessen. Übers ganze Jahr 2008 haben wir das gesamte Autobahnnetz sorgfältig geprüft und eine Anzahl von heiklen Stellen festgestellt: Fahrbahnfugen, von Steinschlag bedrohte alpine Abschnitte sowie einige Brücken, sogenannte «Gerber». Wurden Sofortmassnahmen ergriffen?
Ja. In zehn Fällen musste rasch gehandelt werden, insbesondere bei den «Gerber»: Da-
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Mensch und Mobilität 5
bei handelt es sich um alte Konstruktionen, die nicht mehr den aktuellen Normen entsprechen. Wie ist generell der Zustand des Nationalstrassennetzes?
Er ist in Ordnung. Ich hatte mit mehr Problemen gerechnet. Sind die Kantone ihrer Strassenunterhaltspflicht vollumfänglich bis Ende 2007, also bis zur Übergabe der Zuständigkeit für die Nationalstrassen an den Bund, nachgekommen?
Auch hier waren wir überrascht. Bedauerlich ist einzig, dass die Kantone sich gegen Schluss auf die laufenden UnterhaltsproFortsetzung auf Seite 7
Auch am Felsenauviadukt auf der A1 in Bern nagt der Zahn der Zeit und es muss gehandelt werden.
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Ist Nachtarbeit überhaupt möglich?
Fortsetzung von Seite 5
jekte konzentrieren und die mittel- und langfristigen Projekte eher beiseite liessen. Zahlreiche Schweizer Autobahnen stammen aus den Siebzigerjahren. Ist ihre Lebensdauer nicht schon abgelaufen?
Es ist klar, dass auf bestimmten Teilstücken, so auf der A1 Lausanne-Genf, in den nächsten 5 bis 10 Jahren nicht nur der Oberflächenbelag, sondern auch die Strassenunterlage erneuert werden müssen. Ist mit Grossbaustellen zu rechnen?
Obwohl die Dossiers immer komplexer werden, wird der Automobilist nicht viel spüren: Wir werden uns bemühen, die Beeinträchtigung in Grenzen zu halten und die Baustellenlänge auf 15 Kilometer zu beschränken. Das entspricht zehn Autominuten, um sie zu passieren. Auf heiklen Achsen, etwa auf der A1 und A2, drängt sich Nachtarbeit auf, um die Baustellendauer zu verkürzen und die Beeinträchtigungen tief zu halten.
Wir sind mit den Schweizer Unternehmern und dem Staatssekretariat für Wirtschaft im Gespräch, um die nötigen gesetzlichen Voraussetzungen zu schaffen. Aber es gibt zahlreiche Hürden. Probleme schaffen auch die Einschränkung des nächtlichen Lastwagenverkehrs und das partielle Verbot für Betonfirmen, nachts zu produzieren. Ausser der A1 scheint ein weiterer heikler Punkt die A13 zu sein, welche während der Instandstellungsarbeiten am Gotthard von vielen Lastwagen befahren wird. Brückenschäden dürften die Folge sein…
An der Cassanawald-Brücke werden demnächst Arbeiten ausgeführt. Aber meiner Ansicht nach liegt das Hauptproblem der A13 bei den Tunneln, die bald an die Norm angepasst werden müssen. Wir versuchen, auch während der Arbeiten mindestens eine Fahrbahn offen zu halten. Aber das wird nicht genügen, umso mehr, als die bestehende Ausweichstrecke kaum befahrbar ist. Welche Baustellen werden mittelfristig eher knifflig sein?
«Wir haben mehrere heikle Stellen festgestellt.» Jürg Röthlisberger
Die Instandsetzung der A9 zwischen Vennes und Chexbres (VD) und die Anpassung der beiden Seelisbergröhren (A2) an die Normen, denn an beiden Orten verfügen wir über keine richtigen Ausweichvarianten.
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Wird angesichts dieser Knacknüsse das Budget für den Strassenunterhalt erhöht werden?
Nein, weil das Parlament von uns erwartet, dass wir etwa 100 Millionen Franken einsparen. Das wird uns gelingen, weil wir den Strassenunterhalt zentralisierter planen können. Die starke Konkurrenz in der Baubranche kommt uns auch entgegen: Kürzlich habe ich Arbeiten, die auf 170 Millionen budgetiert waren, für 107 Millionen vergeben.
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Interview: Jacques-Olivier Pidoux
Geplante Baustellen für 2009* A1 A1
Umfahrung Bern Ohringen–Deutsche Grenze ZH/TG A20 Umfahrung Zürich A3 Linthebene A2 Belchentunnel A4 Mini-Autobahn im Zürcher Weinland A13 Umfahrung Roveredo A2 Seedorf–Erstfeld (2a) A3 Rheinfelden–Mumpf A1 Villars-Ste Croix–Oulens A1 Morges–Ecublens * Annahme des Budgets durch das Parlament vorbehalten.
Bilder mlo, Keystone
Die A9 bei Chexbres–Belmont musste wegen Schäden gar gesperrt werden.
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Auch der Unfall von Lady Di Fortschrittliche Methoden zur Erforschung von Unfallursachen wurden kürzlich in Lugano vorgestellt. Es sind bedeutende Beiträge auch für die Prävention. Automobilingenieurs Mauro Balestra in Lugano organisierten Veranstaltung nahmen zahlreiche Versicherer, Anwälte und Richter teil. Sicher nicht zufällig, denn die genaue Bestimmung des Unfallhergangs ist nicht nur versicherungstechnisch (wer bezahlt?), sondern auch rechtlich (wer ist schuld?) von Interesse. Möglichst präzise Angaben sind von grösster Bedeutung. Einerseits für die Entschädigung der Unfallopfer und anderseits für die Erkennung der am Unfall Beteiligten sowie deren Verurteilung oder Freisprechung. Verkehrsexperte Mauro Balestra (Muralto) verfügt über eine rund 35-jährige Erfahrung als Experte und Berater und hat nun eine Methode entwickelt, in der sich die modernsten technologischen Bereiche der Elektronikaufnahmen und der Informatik vereinen. Ein mobiles Labor sozusagen, in einem speziell ausgestatteten Fahrzeug mit Allradantrieb, das am Unfallort unverzüglich einsetzbar ist. Daher können die Daten an noch «frischen» Beweisstücken aufgenommen, im Computer anschliessend digi-
talisiert und in dreidimensionalen Bildern des Unfallhergangs aufbereitet werden. Die Unfallrekonstruktion fällt so ziemlich wahrheitsgetreu aus. Als Beispiel zeigte Mauro Balestra dem «Touring» die aufgrund ihrer Realitätsnähe beeindruckenden Aufnahmen des tödlichen Unfalls von Lady Diana im Pariser Alma-Tunnel. In der für den italienischen Fernsehsender RAI er-
Einstiger TCS-Berater Mauro Balestra studierte an der Ingenieurschule in Biel. Er war Berater der TCSSektion Tessin für die Kursleiterausbildung sowie die Weiterbildungen für Fahrzeuglenker. 2007 sorgte sein virtuelles Video für Aufsehen, das bewies, dass ein Autolenker Fussgänger, die auf den Zebrastreifen zugehen, nicht immer erkennen kann. ac
stellten dynamischen Rekonstruktion wird der Unfall aus allen Perspektiven gezeigt. Als Grundlage dienten die Angaben der offiziellen Untersuchungen sowie die Daten der Vermessungen vor Ort.
Forschungsprojekte | Dank den neuen Technologien entstehen innovative Szenarien für die zielgerichtete Forschung im Unfallverhütungsbereich. Dieselben komplexen elektronischen Geräte können das Verhalten der Fahrzeuglenker in bestimmten Stresssituationen untersuchen. In diesem Zusammenhang arbeitet Ingenieur Balestra mit dem TCS-Zentrum Rivera zusammen. Mit Hilfe von Sensoren und Kameras wird das Verhalten von Neulenkern festgehalten, die an einer Zweiphasenausbildung teilnehmen. Maria Ciceri, Dozentin für Verkehrspsychologie an der Università Cattolica Mailand, betonte, wie schwierig es ist, objektive Parameter für das menschliche Verkehrsverhalten festzulegen. Man denke da nur an die Risikowahrnehmung. Zu zahlreich und vielfältig sind die Faktoren, die mitspielen. Antonio Campagnuolo
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Das mit dem Laptop verbundene Mikroskop mit Kamera nimmt die Spuren auf.
Antonio Campagnuolo
› An der vom «Centro studi e ricerche» des
MMH, Mel Howard und das St. Pauli Theater präsentieren
RASTA THOMAS’
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8. Januar 2009
Ein Bundesrichter kontert › Raser hat es immer gegeben. Nicht zuletzt dank der Aufmerksamkeit zahlreicher Medien stehen sie – im Prinzip zu Recht – im Kreuzfeuer der Kritik. Ob durch die mediale Präsenz nicht noch zusätzlich labile junge Autofahrende zu solch exzessiven Fahrten ermuntert werden, bleibe dahingestellt.
Mittel stehen bereit | Tatsache ist, dass die Raserdebatte dazu führt, dass lauthals nach schärferen Massnahmen gerufen wird, von SP-Bundesrat Moritz Leuenberger im
Rahmen von Via sicura. Dessen Parteikollege Hans Wiprächtiger, Bundesrichter in Lausanne, widerspricht teilweise: Rücksichtslose Schnellfahrer könnten schon heute streng bestraft werden, meinte er kürzlich in der «Neuen Luzerner Zeitung». Eine Verurteilung solcher Täter wegen eventualvorsätzlicher Tötung sei heute schon möglich. In einem Fall erhielt ein Raser eine Strafe von 6,5 Jahren. Und bestraft werde schon heute meist rasch. hwm
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Touring-Info Welches ist Ihre Meinung in der Raserdebatte? Haben Sie konkrete Vorschläge? Schreiben Sie kurz und bündig an touring@tcs.ch. Oder per Post: Redaktion Touring, «Raser», Maulbeerstr. 10, 3001 Bern.
Raserunfälle mit verheerenden Folgen beschäftigen auch das Bundesgericht.
Keystone
Die Debatte über Raser läuft auf Hochtouren. Nun meldet sich gar ein Bundesrichter zu Wort.
Zu wenig Geld für Engpass-Beseitigung
schenhälse zu eliminieren; letztlich war noch die Rede von etwa 8,5 Milliarden Franken.
Der Bundesrat hat vor Jahresende noch ein riesiges Paket für den Ausbau des öffentlichen Verkehrs sowie des Strassenverkehrs verabschiedet und ausführlich vorgestellt; die einzelnen Teile gehen jetzt in die Vernehmlassung. Für die Strassenbenützer besonders relevant ist das Programm zur Beseitigung der Engpässe auf dem Nationalstrassennetz. In den kommenden 20 Jahren sollen 5,5 Milliarden investiert werden. Die erste Etappe in der Höhe von 1,58 Milliarden Franken umfasst zusätzliche Fahrstreifen auf den Strecken Härkingen–Wiggertal (A1), Blegi–Rütihof (A4), der Nordumfahrung von Zürich und im Raum Crissier (A1). Im Prinzip wären eigentlich etwa 15 Milliarden Franken nötig, um alle Fla-
Meinung des TCS | Der TCS begrüsst die Anträge des Bundesrates zur Beseitigung von Engpässen auf Autobahnen. Er bedauert jedoch die bisher verlorene Zeit und die allzu geringen Mittel, die für diese Aufgabe bereit gestellt werden. Gemäss den Berechnungen des Bundes werde die schweizerische Bevölkerung bis zum Jahr 2020 (Entwicklung 2005–2020) um 7 Prozent wachsen, der Verkehr auf den Autobahnen gar um 20 Prozent. Die Verkehrsbelastung habe jedoch auf zahlreichen bedeutenden Abschnitten des Autobahnnetzes eine kritische Schwelle erreicht. Angesichts der langen Fristen für Ausbauarbeiten sei es angezeigt, keine Zeit mehr zu verlieren, findet der Touring Club Schweiz. hwm/tg
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Ratgeber Verkehr
Der Tacho darf nie zuwenig anzeigen Der Ratgeber Verkehr im «Touring» 18/2008 handelte von der Toleranz bei Radarkontrollen. Bei Lasermessungen beträgt der Sicherheitsabzug bis Tempo 100 gerade noch 3 km/h. Besteht nicht die Gefahr, dass ich nun gebüsst werde, weil der Geschwindigkeitsmesser in meinem Auto ungenau ist? E.D. in A. Der Sicherheitsabzug bei Tempomessungen, der je nach Geschwindigkeit und Messgerät (Laser oder Radar) zwischen drei bis sieben Stundenkilometer beträgt, wird primär zum Ausgleich allfälliger Ungenauigkeiten der polizeilichen Messgeräte gewährt. Zudem sollen damit auch ein schlechter Standort des Gerätes oder andere äussere Einflüsse ausgeglichen werden. Weil die modernen Lasergeräte genauer sind als die alten Radargeräte, haben die Behörden für Messungen mit Lasergeräten tiefere Sicherheitsabzüge festgesetzt. Diese Sicherheitsmarge hat rein gar nichts zu tun mit allfälligen Ungenauigkeiten des Tachometers im Auto. Hier sind andere Sicherheitsvorkehrungen getroffen worden, damit niemand ungerechtfertigt eine Busse erhält. Laut der Verordnung über die technischen Anforderungen an Strassenfahrzeugen darf das am Tacho des Autos angezeigte Tempo nie unter der tatsächlichen Geschwindigkeit liegen. Der Tacho im Auto darf also niemals weniger anzeigen, als tatsächlich gefahren wird. Untersuchungen zeigen, dass der Tacho bei 90 Prozent aller Fahrzeuge einen Wert zeigt, der mindestens 5 Prozent unter der effektiv gefahrenen Geschwindigkeit liegt. Wenn ein Tacho 100 km/h angibt, entspricht die effektiv gefahrene Geschwindigkeit in den allermeisten Fällen einem Tempo von 95 km/h oder weniger. Diese Toleranz dient dazu, alle Ungenauigkeiten zu kompensieren, die sich auf dem Weg von der Geschwindigkeitsmessung am Rad zum Tacho ergeben können – oder auch Ungenauigkeiten, die auf abgefahrene Pneus, unterschiedlicher Beladung oder falschen Luftdruck zurückzuführen sind. Selbst die Tachoproduktion unterliegt Toleranzen, weil die Produktion von absolut messgenauen Tachos viel zu teuer wäre. Urs-Peter Inderbitzin
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Japanisches Roboterballett In den Produktionshallen von Toyota in Toyota-City bei Nagoya ist es stickig heiss, aber klinisch sauber, fast steril. Ein Besuch während eines Japan-Aufenthalts.
› Einmal das Entstehen eines Autos zu besichtigen, gehört zweifellos zu einem der Höhepunkte während eines Japan-Besuchs. Entsprechend lang sind denn auch die Wartelisten für eine Besichtigung der Produktionsstätten, besser gesagt: für einen Teil der Fabrikation. Denn normalerweise kann der Besucher bloss die Schweisserei und die Montagehalle besichtigen. Wie die Autoteile gestanzt und die Autohüllen lackiert werden, entzieht sich den neugierigen Blicken der Besuchenden.
unzählige Zubehörteile montiert werden, bis der fertige Wagen minutiösen Tests unterzogen wird. Zubehörartikel werden nach der «Just in time»-Methode geliefert: Nur gerade benötigte Artikel in der benötigten Menge. Der ganze Produktionsprozess dauert durchschnittlich 20 Stunden für ein Auto, gebraucht werden zirka 30 000 Teile.
Schichtarbeit | Sämtliche Mitarbeitenden tragen einheitliche (Toyota-)Kopfbedeckungen und Handschuhe. Die Arbeit ist
Automatisiert | Auf einer Produktionsfläche von 75 000 m2 schweissen 100 Roboter zirka 400 Teile zum fertigen Autokörper. Der Besucherstrom bewegt sich auf Laufstegen und schaut «von oben herab» auf die Produktion. Wie uns die junge Führerin verrät, arbeiten in der Schweisserei rund 1600 Mitarbeitende. Nur: Wo sind sie denn? Es lässt sich kaum ein menschliches Wesen blicken, nur Roboter in Bewegung. In der Montagehalle sucht man die Roboter vergebens. Hier ist wieder echte Man- bzw.Womanpower gefragt, wo Räder, Motoren und
sauber und benötigt kaum Muskelkraft, ist also auch für Frauen geeignet. Deren Anteil in der Produktion beträgt aber gerade mal bescheidene drei Prozent. Gearbeitet wird in zwei Schichten: von 06.25 bis 15.15 Uhr und von 16.10 bis 01.00 Uhr. Toyota gewährt ihren Angestellten zehn Prozent Rabatt beim Kauf eines Toyotas. Ermässigungen für Bürger von Toyota-City seien hingegen nicht vorgesehen, beantwortet die Toyota-Hostess eine entsprechende Frage. Peter Widmer
‹
Auch Toyota auf Schleuderkurs Die 1937 gegründete Toyota Motor Corporation zählt zurzeit weltweit über 300 000 Mitarbeitende. Toyota produziert in 63 Werken in Japan und 26 anderen Ländern. Vertrieben werden die Autos in mehr als 160 Ländern. Doch die Finanzkrise verschont auch die erfolgsverwöhnte Toyota nicht. Die Umsätze brechen nicht nur in den USA, sondern nun auch in Europa und im Heimmarkt dramatisch ein. Statt wie geplant rund 30 Milliarden Franken Gewinn droht erstmals in der 72-jährigen ToyotaGeschichte im Geschäftsjahr bis zum 31. März 2009 ein Verlust von zwei Milliarden Franken. Die Erfolgsstory ist vorläufig zu Ende. wi
zvg
Gespenstisch, aber eindrücklich: Roboter schweissen zuverlässig, kritiklos.
Exklusives Touring-Angebot Basel Tattoo 2009
Erleben Sie das Basel Tattoo 2009 von den besten Plätzen aus und geniessen Sie vorweg den Pipers Apéro in der stilvollen Basel Tattoo Lounge! Ihr Geschenk: die Basel Tattoo 2009 CD (Live-Mitschnitt der Premiere). Preis pro Person CHF 150.00*. Die Plätze sind limitiert. Dabei sein ist alles, wenn es auch 2009 wieder heisst: «doe den tap toe» und rund 1‘000 Mitwirkende von 4 Kontinenten erneut eine Show der Superlative bieten. Ihr Programm am 23. Juli 2009: 1630h Türöffnung Basel Tattoo Lounge Pipers Apéro: feine warme und kalte Snacks, kredenzt vom Fünfsterne Swissôtel Le Plaza Basel
1800h Beginn Vorstellung 2000h Ende Vorstellung *inkl. Ticket der besten Kategorie, Pipers Apéro, Getränke, Basel Tattoo 2009 CD und Basel Tattoo 2009 Magazine
% Anrede Name Vorname Adresse PLZ/Ort Telefon tagsüber E-Mail Anzahl Tickets (max. 4 pro Besteller) Die Plätze sind limitiert. Anmeldung nur mit dem vollständig ausgefüllten Coupon möglich. Die Anmeldungen werden nach Eingang bearbeitet. Anmeldeschluss: 24. Januar 2009. Coupon einsenden an: Basel Tattoo Shop, Freie Strasse 62, 4001 Basel.
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16 Test und Technik
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Sanfte
Evolution Ausgesprochen angenehm zu fahren, von einem samtigen Diesel angetrieben, kultiviert der VW Golf seinen Status als Referenz in der Kompaktklasse. Test des 2.0 TDI Comfortline. der sinnbildliche Kompakte von Volkswagen mit einer sanften Weiterentwicklung zufrieden. Das ist bei der sechsten Auflage so offensichtlich, dass man geneigt ist, sie für ein einfaches Facelift zu halten. Dies zeigen die Abmessungen, die abgesehen von der Breite praktisch unverändert sind. Aber die Stärke des Golf ist seine Reife, die dafür sorgt, dass er mit seiner angenehm zu fahrenden Art und seinem Material die Latte sehr hoch legt. Ausser seinem Preis, einer hyperlangen Getriebeabstufung und der ärmlichen Variabilität des Kofferraums kann man diesem verdienten Kompaktauto kaum etwas vorwerfen.
Nüchternheit und Qualität | Mit Ausnahme der vom Coupé Scirocco inspirierten Front wird dieser Golf niemand überraschen. Was in Anbetracht seiner konservativen Kundschaft vielleicht ein Vorteil ist. Umso schätzenswerter ist die Sorgfalt, die man bei der Verarbeitung des Innenraums walten liess. Auf Überschwang wird bewusst verzichtet, aber dennoch erlaubt sich das Interieur mit den Chromrändern der Instrumente und Lackeinlagen einen noblen Touch. Besonders erwähnenswert sind die ausgezeichneten Materialien und Verarbeitung dieses Kompakten, dessen Fertigungsqualität an Perfektion grenzt. All das geht einher mit offensichtlicher Sorge um Annehmlichkeiten und Komfort. Das beginnt mit der ausgefeilten Ergonomie der Bedienelemente und gipfelt in einer deutlich verbesserten Geräuschdämmung. Sogar als Diesel bleibt dieser Golf auf der Autobahn sehr diskret und verfügt über eine sanfte Dämpfung und eine schön progressive Aufhängung. Auch bei den Vordersitzen, die angemessen dimensioniert sind und guten Seitenhalt bieten, ist die Bilanz sehr positiv. Trotz einer Länge von nicht
mehr als 4.20 m gehört das Platzangebot für die hinteren Passagiere zu den besten in der Kategorie. Der Kofferraum verfügt über eine angemessene Kapazität und eine gute Auslegung. Seine Variabilität lässt zu wünschen übrig. Das zeigen der schräge Boden und die Stufe, die beim Umklappen der Rückenlehne entstehen. In Anbetracht des stolzen Preises des Modells Comfortline bietet die Zubehörausstattung keine Überraschungen. Alufelgen etwa sind eine Option. Bei der Sicherheit hingegen wurde kräftig zugelegt. Zudem gibts neuartiges Zubehör, wie den adaptiven Tempomaten oder die Einparkhilfe.
Endlich ein gepflegter Diesel | Die markanteste Änderung in der Politik ist die Einführung eines Common-Rail-Diesels, der die Rauheit der bisher von der VWGruppe hoch gelobten Pumpe-Düse-Technik in Vergessenheit geraten lässt. Diskret Fortsetzung auf Seite 19
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› Seit dem denkwürdigen Golf IV gibt sich
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Test und Technik 17
Bei gleichen Abmessungen unterscheidet sich der Golf VI durch seine Front und die grossen, charaktervollen Scheinwerfer.
TCS-Vergleich
Preis (Fr.) Hubraum (cm3) Leistung (kW/PS) Max. Drehmoment (Nm/min) Verbrauch (l/100 km) Innenlärm bei 120 km/h (dBA) Betriebskosten (Fr./km)3 Wartungskosten4 Test «Touring» 1
VW Golf 2.0 TDI Comfortline
Fiat Bravo 1.9 MJ Dynamic
Ford Focus 2.0 TDCi Carving
Peugeot 308 2.0 HDI Sport Pack
37 220.– 1968 103/140 320/1750 5,2 A2 69 0.74 11113 1/2009
31 800.– 1910 110/150 305/2000 5,7 A2 70 0.70 11133 11/2007
31 400.– 1998 100/136 320/2000 5,51 A2 695 0.70 11133 1/20055
36 000.– 1997 100/136 320/2000 5,51 A2 706 0.74 11133 18/20076
Wert laut Importeur 2 Energieeffizienz laut Importeur 3 Bei 15 000 km/Jahr Gesamtkosten auf 180 000 km bei 15 000 km/Jahr 5 Ford Focus 2.0 i 16V Carving 6 Peugeot 308 1.6 Turbo XSi 4
Funktionell und ergonomisch: Alles liegt in Griffweite des Fahrers.
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Fortsetzung von Seite 16
Zahlen 쑺
쑺
100 cm
쑺
109 cm
쑸
쑸
쑸
쑸
148 cm
m cm 3c 87 –11 2– 89 쑸 6
쑸 쑸
Radstand 257 cm
쑺
Länge 420 cm (Breite 178 cm)
쑺
Innenbreite: vorne 147 cm, hinten 145 cm Kofferraum: 350–1305 Liter Reifen: 205/55 R 16, min. 195/65 R 15
TESTFAHRZEUG VW Golf 2.0 TDI Comfortline; Limousine, 5 T., 5 Pl.; Fr. 37 220.– (wie getestet: Fr. 40 300.–) Varianten: 1.4 Trendline (Fr. 22 900.–) bis 2.0 TDI DSG 6-Gang Highline (Fr. 40 100.–) Optionen: Metallic-Lack (Fr. 620.–), Zwei-Zonen-Klimaaut. (Fr. 450.–), Alufelgen (Fr. 590.–) Garantien: 2 Jahre Werk, Mobilitätsgarantie: unlimitiert (Auflagen); 12 Jahre Rostschutz Importeur: Amag, 5156 Schinznach-Bad, www.volkswagen.ch
und sanft, passt der 2 l mit 140 PS ideal zu den Qualitäten dieses Autos. Das alles bei bescheidenem Verbrauch. Allerdings muss man für die Sparsamkeit und für den niedrigen Geräuschpegel mit einer viel zu langen Getriebeübersetzung bezahlen. So lässt sich der 4. Gang bei 50 km/h nicht einsetzen und man stellt rasch fest, dass der 6. nur bei hohen Autobahntempi zum Zug kommt. Wie ihr Name sagt, legt diese Version des Golf den Akzent auf den Fahrkomfort. Das hindert sie aber nicht daran, echte Agilität
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Test und Technik 19
und ein sehr gesetztes Fahrverhalten an den Tag zu legen, die zu verblüffen vermögen. Sportliche Fahrer dürften die weiche Abstimmung des Fahrwerks bei rascher Fahrweise weniger schätzen. Es ist aber möglich, sich das optionale Sportfahrwerk zuzulegen. Aber praktische Aspekte wie die Manövrierbarkeit lassen den Kompakten glänzen. Die Sicht nach hinten ist zwar sehr bescheiden, dafür wirkt der kleine Wendekreis beim Parkieren Wunder. Es sind solche Details, die den ausgereiften Golf begehrenswert machen – auch wenn die Qualität ihren Preis hat. Marc-Olivier Herren
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Ein typisches VW-Heck mit Rückleuchten, die an den Touareg erinnern. Lange Gänge und die Variabilität ist verbesserungsfähig.
TECHNISCHE SPEZIFIKATIONEN Motor: 4 Zylinder Turbodiesel 2 l, 140 PS; Frontantrieb, 6-Gang-Getriebe Gewichte: 1455 kg (wie getestet), zulässiges Gesamtgewicht 1910 kg, Anhängelast 1500 kg
TCS-Exklusiv FAHRDYNAMIK Beschleunigung (0–100 km/h): Elastizität: 60–100 km/h (4. Gang) 80–120 km/h (4. Gang) Wendekreis: Innengeräusch: A 60 km/h: 61 dB A 120 km/h: 69 dB
11133 11111
SICHERHEIT Bremsweg (100–0 km/h): 37,9 m Ausstattung:
11111 11111
9,3 s 6,5 s 7,3 s 10,6 m
KOSTEN SERVICE Wartung (km/Mte)
Stunden
Arbeitskosten (Fr.)
30 000/24 0,7 101.– 15 000/36 0,9 130.– Gesamtkosten für Wartung auf 180 000 km: 15 000 km/Jahr 20,6 4897.– BETRIEBSKOSTEN km/Jahr
Rp./km
Fr./Monat feste variable
15 000 30 000
74 49
608.– 608.–
314.– 627.–
Stundenansatz für TCS-Berechnungen: Fr. 145.– (BFS); Volkswagen-Händler von Fr. 98.– bis Fr. 183.–
VW Golf 2.0 TDI Comfortline: Detailübersicht
UMWELTASPEKTE Abgasverhalten (Messlabor Empa): Kohlenmonoxid (CO) 11113 Kohlenwasserstoffe (HC + NOx) 11333 Partikel (PM) 11113
INNENRAUM 11113 Die perfekte Verarbeitung geht mit Materialien von hoher Qualität einher, was die durch und durch nüchterne Ambiance betont. Das Platzangebot hinten bleibt unter den grosszügigsten, währenddem der gut geformte Kofferraum nur durchschnittlich ist.
FAHRLEISTUNG 11113 Der Common-RailDiesel mit 140 PS ist sanft, spricht gut an und hat Leistung. Die Bedienung des Getriebes gefällt durch Präzision, die Abstufung der oberen Gänge ist aber zu lang. Das verlangt Schaltarbeit, bringt aber echte Sparsamkeit.
KOMFORT 11112 Wirksame Filterung, progressive Aufhängung, geringer Geräuschpegel: Comfortline bietet viel Fahrkomfort. Die gut passenden Sitze stützen den Rücken gut ab.
FAHREIGENSCHAFTEN 11113 Das Fahrwerk ist ein gelungener Kompromiss zwischen Komfort, Präzision und Stabilität. Bei rascher Fahrt kommt es aber zu Pumpeffekten und die präzise Lenkung dürfte etwas straffer sein.
NORMVERBRAUCH AUF PRÜFSTAND (80/1268/EWG) Städtisch
Ausserstädt. Gesamt
TCS 7,2 3,9 Werk 6,4 4,0 CO2-Emissionen: Schweiz. CO2-Durchschnitt: EnergieEtikette (A–G): TESTVERBRAUCH
5,2 4,9 137 g/km 204 g/km A 11113
5,9 l/100 km Reichweite 932 km Tankinhalt: 55 Liter TCS TUW: Herbert Meier
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AUSSTATTUNG 11113 Die Sicherheitsausrüstung ist sehr komplett (ESP, Knieairbags), die Komfortausstattung hingegen, ist gemessen am Preis nicht spektakulär. Wenigstens sind die Aufpreise bescheiden. Tempomat, Multifunktionslenkrad und Tagfahrlicht sind serienmässig.
SICHERHEIT 11111 Mit 5 Sternen beim Euro NCAP, 3 Sternen beim Fussgängerschutz und einem «gut» beim Heckaufprall bietet der Golf ausgezeichnete passive Sicherheit. Einzig die Sicht nach hinten ist eingeschränkt.
8. Januar 2009
Ist der Benzinpreis hoch, könnte das im Lande oftmals noch unbekannte Autogas einen Aufschwung erleben. ein Liter Benzin mehr als 1.80 Franken, rechnet sich der Betrieb eines auf LPG (Liquified Petroleum Gas) umgerüsteten Fahrzeugs. Bei dieser Feststellung setzt der Technische Dienst des TCS indessen den Ausbau des Tankstellennetzes voraus. Autogas – nicht zu verwechseln mit Erdgas (siehe Kasten) – ist in der Schweiz kaum verbreitet, war doch sein Preis lange Zeit nicht attraktiv genug. Aber die Befreiung von der Mineralölsteuer, von der LPG gleichermassen profitiert wie die Biotreibstoffe, hat die Ausgangslage verändert. Der Preis pro Liter beträgt heute nur noch rund 1.20 Fr. Dank seines hohen Oktangehalts (105 bis 115), eignet sich LPG als Treibstoff für Benzinmotoren. Seine Verwendung bedingt jedoch Umrüstmassnahmen (Gastank, Anpassung der Ventile und der Motorelektronik), die etwa 4000 Fr. kosten. Gewisse Mar-
Test und Technik 21
Wochen-Rhythmus
Autogas: Rechnen › Kostet
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ken melden Vorbehalte gegenüber solchen Umbauten an. Abgesehen von Lada und Chevrolet, wo die koreanische Palette LPGtauglich gemacht wurde (Aufpreis ab 3000 Fr.), bietet niemand Neuwagen an. LPG-Modelle funktionieren auch im Benzin-Modus. Obschon der Autogas-Verbrauch im Vergleich zu Benzin um rund 15% ansteigt, resultieren ungefähr 10% geringere CO2Emissionen, denn LPG enthält weniger Kohlenstoff als Benzin. Nach Schätzungen des TCS rechnet sich die Verwendung von LPG bei einer Laufleistung von 100 000 km trotz des Verbrauchsnachteils und der Umbaukosten, sobald die Preisdifferenz 60 Rp./l beträgt, d.h. der Liter Benzin rund 1.80 Fr. kostet. Dennoch dürfte Autogas ein Nischenprodukt bleiben; sein Aufschwung hängt nicht zuletzt vom Ausbau des Vertriebsnetzes ab, das derzeit erst 26 Tankstellen zählt. MOH/TCS TUW
Motorshow TCS Bei dieser Sendung über Aktualitäten rund ums Auto gibt es in diesem Jahr viel Neues. Vor allem erfolgt die Ausstrahlung jetzt im wöchentlichen Rhythmus. Ausserdem führt Moderator Kurt Lotz, der lange beim deutschen Sender Sat 1 gearbeitet hat, ab sofort durch diese Plattform für Autoliebhaber. Neu ist auch ein Autotest in Form eines Roadmovies. Sendezeiten und Programm:r www.motorshow.ch.
Kompromiss beim CO2 Reduktion in Etappen Das europäische Parlament hat eine Etappierung bei der Reduktion der CO2-Emissionen von neuen Personenwagen beschlossen. Dieser Kompromiss sieht vor, den Durchschnitt der Emissionen zwischen 2012 und 2015 auf 120 g/km zu reduzieren. Jedem Hersteller werden genaue Ziele zugewiesen, wobei die Emissionen seiner aktuellen Modellreihe berücksichtigt werden. Hersteller, die ihr Ziel nicht erreichen, werden mit progressiv ansteigenden Bussen bestraft. Eine Überschreitung um 5 g wird zum Beispiel 235 Euro pro verkauftes Auto kosten.
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Ein nicht so explosives Gasgemisch LPG, ein Gemisch aus Butan und Propan, wird in flüssiger Form mitgeführt. Man benötigt nur einen kleinen Tank, der das nutzbare Volumen des Fahrzeugs kaum schmälert. Bleibt die Frage der Sicherheit. Autogas ist doppelt so schwer wie Luft, wodurch es bei einem Leck auf den Boden absinkt. In der Praxis gibt es keine Hinweise auf ein erhöhtes Explosionsrisiko. Das in gewissen deutschen Bundesländern erlassene Verbot der Benutzung von Tiefgaragen durch LPG-Autos wurde aufgehoben. Crashtests haben gezeigt, dass bei Kollisionen keine Explosions- oder Brandgefahr besteht. Weitere praktische Hinweise unter www.autogas-suisse.ch. tg
Es lebe die Elektrizität Mit etwas europäischer Nachhilfe Elektrofahrzeuge dürften als erste vom europäischen Gesetz über die Absenkung des CO2 profitieren. Dessen Text sieht vor, dass Fahrzeuge, die weniger als 50 g CO2 pro km ausstossen, bei der Berechnung der Emission des Herstellers als 3,5 Autos zählen. Diese Bevorzugung gilt bis 2015.
«Kilometerkosten» LPG? Noch nie gehört! Dabei fahren 6 Millionen Autos in Europa mit Autogas.
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Die TCS-CD zeigt wie Der Anteil der mit einem Geschäftsauto privat gefahrenen Kilometer muss in der Steuererklärung aufgeführt werden. Um diese mühsame Abrechnung zu vereinfachen, hat der TCS die CD «Kilometerkosten 2009» erstellt, die es erlaubt, den Anteil der Angestellten zu berechnen. Die CD ist für Fr. 29.– (TCS Nicht-Mitglieder Fr. 39.–) erhältlich. Bestellungen: Telefon 041 267 18 12, www.infotechtcs.ch oder tus@ tcs.ch.
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8. Januar 2009
Bilder zvg
Der Aufsteiger Toyota siedelt den Avensis nicht nur höher an, sondern steigert zugleich dessen Funktionalität und Sparsamkeit. dritte Generation der Baureihe Avensis, die seit ihrer Einführung 1997 keine grossen Emotionen auslöste, etwas frecher auf. Insbesondere strebt jedoch Toyotas Familienauto europäischen Zuschnitts nach Höherem, um auf diese Weise den allmählichen Rückgang der Kategorie aufzuhalten.
Voll familientauglich | Basis für diese sanfte Evolution ist eine neue Bodengruppe. Mit einem Zuwachs von je 5 cm in Länge und Breite entspricht der als Limousine und Kombi erhältliche Avensis den üblichen Abmessungen seines Segments. Guten Klassenstandard weist auch das schlicht aufgemachte und funktionelle Interieur auf, die sichtbare Qualität ist jedoch nicht überdurchschnittlich. Dafür steht im Fond und im Gepäckraum viel Platz zur Verfügung. Bei abgeklappter Sitzbank beträgt das Fassungsvermögen 1600 l, wobei sich der praktisch geformte, leicht zugängliche Kofferraum mit Hilfe von Befestigungsschienen unterteilen lässt. Neben einem beachtlichen Niveau an Komfort und Geräuschdämmung besticht der Reisewagen durch seine Sparsamkeit. Dies dank geringem Gewichtszuwachs und vor allem verbesserten Motoren. Bei den Benzinern konnte der Wirkungsgrad durch einen stufenlos geregelten variablen Hub der Einlassventile erhöht werden, woraus gleichzeitig mehr Leistung und weniger Verbrauch resultieren. Der Zweiliter-Kombi
Test und Technik 23
Günstiger Langweiler
Das Design des als Limousine und Kombi aufgelegten Avensis ist markanter geworden.
› Mit ihrem markanteren Design tritt die
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begnügt sich zum Beispiel mit 6,9 l/100 km (gesamt). Bei den Dieselmotoren stösst der 2,2 l nur 152 g/km CO2 aus. Ebenfalls um die Sparsamkeit zu erhöhen, ist für die Benziner nun eine siebenstufige CVT-Automatik lieferbar, und alle Schaltgetriebe verfügen über sechs Vorwärtsgänge. Alle Ausführungen weisen einen hohen Sicherheitsstandard auf; ab dem zweiten Ausstattungsniveau ist das Angebot an Annehmlichkeiten sehr komplett. MOH
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Technik: Viertürige Limousine und Kombi; Länge: 4,70 bzw. 4,77 m; Kofferraum: 509 und 543 l Motoren: Benziner 147/152 PS und Diesel 126/150/177 PS Preise: Fr. 34 400.– (1.8 Kombi) bis Fr. 58 050.– (2.2 Diesel Aut. Kombi); Im Verkauf ab Ende Januar.
Hyundai i20 Während die Verkaufszahlen der Hyundai SUVs wie zu erwarten abschmieren, feiert der koreanische Autohersteller mit seiner Kleinwagenlinie Erfolge. Das neuste Exemplar aus dieser Baureihe, der Hyundai i20, welcher den Getz ablösen soll, ist ein weiteres Beispiel. Der 5-Türer ist günstig, effizient und bezüglich seines Äusseren «nicht polarisierend». Mit diesen Attributen brachten es die Südkoreaner in der Schweiz im letzten Jahr auf einen Marktanteil von 2,1%. Weltweit ist Hyundai der fünftgrösste Autoverkäufer. Der koreanische Musterschüler scheint die Zeichen der Zeit erkannt zu haben, und legt mit dem Hyundai i20 ein gefälliges, wenn auch in der Dieselversion etwas laut beschleunigendes Auto vor, welches ab 23. Januar in der Schweiz in den Verkauf gelangen wird. Doch obwohl das «i» im Namen des Hyundai i20 für Innovation und Inspiration stehen soll, sticht das in Rüsselsheim entwickelte Innen- als auch Aussendesign dem Betrachter als äusserst puristisch, um nicht zu sagen lieblos ins Auge. Da holt auch ein serienmässiges Lederlenkrad den Vorsprung der direkten Konkurrenten wie dem Ford Fiesta nicht auf. Dennoch wird der in Indien produzierte Hyundai i20 dank solider Motorisierung und günstigem Preis gerade in unsicheren Zeiten wie diesen seine preisbewussten Käufer finden. pam Technik: 5 Türen, Länge: 3,94 m, Breite: 1,71 m, Höhe 1,49 m. Version Comfort 1.2: 78 PS, 124 g C02/km, 5-Gang-Getriebe. 1.6 CRDi: 128 PS, 117 g CO2/km, 6-Gang-Getriebe, ESP serienmässig. Verbrauch: Comfort 1.2: 5,2 l kombiniert; 1.6 CRDi: 4,4 l kombiniert Preis: Comfort 1.2: ab Fr. 15 990.–; 1.6 CRDi: 26 890.–.
Familienautos: Wandel Der seit mehreren Jahren leicht schrumpfende Markt der Familienautos erlebt Veränderungen. So führt überraschend der Skoda Octavia vor dem Dauerbrenner Passat die Schweizer Top Ten an, und eher unerwartet belegt der Toyota Prius mit Hybridantrieb Rang 3. Eine Umfrage im Auftrag von Toyota bestätigt diese Klassierung: Im Wesentlichen ziehen die Schweizer ökologische (83%), praktischen (69%) Familienautos vor und sind offen für Neues (65%). In diesem Segment stehen harte Kämpfe bevor. MOH
Günstig und nicht polarisierend: Der neue Hyundai i20, der den Getz ersetzt.
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Paddock Formula One
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Grosser Preis der Formel 1 von Spanien in Barcelona vom 8.–11. Mai Auf Clubmitglieder wartet ein spannendes und einzigartiges Ereignis. Erleben Sie hautnah den Grossen Preis von Spanien – und geniessen Sie den Aufenthalt in der quirligen und pulsierenden Stadt Barcelona. TCS-Mitglieder profitieren von diesem exklusiven Angebot und Spezialpreisen. 1. Tag, Freitag 8. Mai – Anreise Frühmorgens, Abflug ab Zürich nach Barcelona. Nachmittags Transfer zur Rennstrecke. 2. Tag, Samstag 9. Mai – Qualifying Morgens Besichtigung der Stadt Barcelona. Nachmittags Transfer zur Rennstrecke. 3. Tag, Sonntag 10. Mai – Grosser Preis von Spanien Gegen Mittag Fahrt zum Circuit de Catalunya. Abends, Nachtessen und Flamencospektakel. 4. Tag, Montag 11. Mai – Rückreise Frühmorgens, Transfer zum Flughafen und Rückflug nach Zürich. Wichtig: Reise mit 2 Gruppen. Die 2. Gruppe fliegt mittags; Stadtrundfahrt findet nach An-
kunft statt. Das 1. Probetraining kann nicht besucht werden. Rückflug nachmittags. Gruppengrösse: min. 25; max. 40 Personen pro Gruppe.
flüge mit lokaler, deutsch sprechender Reiseleitung 앫 TCS Reiseleitung von/bis Zürich 앫 Flughafentaxen und Treibstoffzuschläge (CHF 147.–; Stand 15.12.08)
Ihr Hotel Das Gran Hotel Catalonia**** liegt zentral. Die Ramblas, die Plaza de Catalonia oder die Sagrada Familia sind zu Fuss erreichbar. Das VierSterne-Hotel verfügt über 84 modern eingerichtete Zimmer mit Bad/Dusche, WC, Satelliten-TV, Klimaanlage/Heizung, Minibar und Safe.
Nicht Inbegriffen 앫 Trinkgelder 앫 Servicegebühren, Gebühren bei Bezahlung mit Kreditkarte, ausser TCS-Kreditkarte 앫 Eintrittskarten für Probetraining/Rennen 앫 Annullierungskostenversicherung: Wir empfehlen den ETI-Schutzbrief Europa.
Preis pro Person in CHF Doppelzimmer, Gruppe 1: Zuschlag Einzelzimmer: Reduktion für Abreise mit Gruppe 2:
1850.— 490.— 50.—
Mitgliedervorteile Reduktion bei Buchungen bis zum 15. Februar: CHF 50.— Inbegriffen 앫 Flug mit Swiss Zürich–Barcelona retour 앫 3 Übernachtungen im Viersterne Hotel 앫 Mahlzeiten gem. Programm 앫 Ausflüge gem. Reiseprogramm 앫 alle Transfers und Aus-
Annullierung: Bei Annullierung einer Buchung (schriftlich oder telefonisch bestätigt) werden Bearbeitungsgebühren von CHF 60.– pro Person (max. CHF 120.– pro Dossier) berechnet, sowie folgende Kosten pro Person oder in Prozenten des Arrangementpreises: bis zum 91. Tag vor Abreise Dossierspesen vom 90–60. Tag vor Abreise 50% vom 59–30. Tag vor Abreise 75% vom 29–0 Tag vor Abreise 100% Kartenvorverkauf inkl. Vorverkaufsgebühr solange Vorrat in Schweizer Franken.
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Weekend (gültig FR, SA + SO, oder SA + SO).
Ich melde mich/uns definitiv zur Teilnahme an dem «Touring»-Event «Grosser Preis der Formel 1 von Spanien, Barcelona» an:
Tribüne D, überdacht 890.—; Tribüne E 710.—; Tribüne F 710.—; Tribüne H 710.—; Tribüne S 710.—; Tribüne C 620.—. Von allen Plätzen Sicht auf Grossleinwand!
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Wichtig: Definitiv gebuchte Eintrittskarten für das Rennen können weder spesenfrei umgebucht noch annulliert werden. Die Annullationskosten betragen in jedem Fall 100%. Paddock Club 2009 Das Exklusivste was die Welt der Formel 1 zu bieten hat, verbirgt sich unter der Bezeichnung «Formula One Paddock Club». Im einzigartigen VIP-Bereich vermischt sich der Sport mit der Welt der Jetsetter. Preise und Konditionen auf Anfrage.
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Test und Technik 25
Unverhofftes Glück im 09
Keystone
Das zum Jahresende festgestellte Nachlassen bei den Verkäufen lässt eine Welle von Sonderangeboten und Rabatten auf neuen Autos erwarten. Für die Autofahrer ein Glücksfall. Auch angesichts dieser fantastischen Angebote gilt es aber dennoch einen kühlen Kopf zu bewahren, denn schliesslich zählt der Endpreis. So fehlt es Aktionen, die auf EurotaxEintauschwerten beruhen, oft an Klarheit. Obwohl die Wertermittlung nach Eurotax zuverlässig möglich ist, hängt der Eintauschpreis des Autos doch stark vom Zustand ab. Erfolgt die Wertermittlung am Computer, sind auch Anpassungen nach Region und nach Marktlage bei der Garage möglich. Auf der anderen Seite stellt sich auch die Frage nach dem Rabatt oder dem Preis, wenn der Automobilist sein Auto selbst weiter verkauft. Auf zu guten Geschäften und zum Feilschen. tg
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28 Freizeit und Reisen
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8. Januar 2009
«Erleben und geniessen» «Touring»-Leserreisen bieten nebst einem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis Reisen auf gepflegtem Niveau in entspannter und lockerer Clubatmosphäre. einzigartige Erlebnis, die aussergewöhnliche Begegnung. Menschen, Tiere, Landschaften. Gemeinsam in lockerer Clubatmosphäre reisen.» Das sind nach Mario Brunelli, Chef der Spezialreisen von Reisen TCS, ein paar weiche Faktoren, die das Besondere von «Touring»-Leserreisen ausmachen. Gereist wird komfortabel mit allen Transportmitteln – Bus, Zug und Flugzeug (Details siehe rechte Seite). Sämtliche Reisen werden von professionellen, erfahrenen Reiseleitern begleitet. Die Reisenden können und sollen sich einzig an den Reisen erfreuen können. «Touring»-Leserreisen werden aber weder auf Transportmittel noch andere Parameter beschränkt, der Horizont ist der ganze, wunderbare Planet.
Ein gemeinsamer Nenner | Vielleicht kennt man sich schon auf der ersten «Touring»-Leserreise. Falls nicht, bietet ein gemeinsamer Nenner Gesprächsstoff für die erste Konversation – die meisten Mitreisenden sind TCS-Mitglieder. Die Teilnahme an einer Leserreise ist nicht die klassische Fe-
rienform in engstem Familienrahmen, sondern heisst zusammen in einer grösseren Gemeinschaft unterwegs sein. Die «Touring»-Leserreisen 2009 sind Rundreisen zu Land und zu Wasser. Man begegnet sich täglich im Hotel oder auf einem Kreuzfahrtschiff, tauscht sich aus, freut und amüsiert sich zusammen.
Ein Blick dahinter | Diese Reiseform ermöglicht aussergewöhnliche Einblicke in fremde Länder, schafft Begegnungen mit Menschen, deren Alltag und Brauchtum. So erleben die Teilnehmer auf Sizilien hautnah die Kraft des Vulkanes Ätna, sehen aber auch, wie Olivenöl hergestellt und Wein gemacht wird. Im Norden Deutschlands kommen unter anderem die landschaftlichen Schönheiten Sylts zur Geltung. Malerische Küstenorte und romantische Kutterhäfen wechseln sich mit feinen Sand- und Grünstränden, weiten Salzwiesen und Dünenlandschaften ab. Die Flusskreuzfahrt von Berlin nach Prag weist zwei unglaublich spannende Aspekte auf: einmal zwei euro-
päische Hauptstädte voll pulsierendem Leben, die durch die geschichtlichen Fakten mit dem Mauerfall heute viel stärker im Zentrum Europas stehen. Gleichzeitig ist die Fahrt dazwischen auf Elbe und Moldau eine Reise durch einen Teil dieses neuen Europas. Die letzte Reise dieses Jahres ist eine klassische Kreuzfahrt auf dem Mittelmeer. Die Kanarischen Inseln und auf dem Rückweg Madeira werden auf einem neuen Kreuzfahrtschiff angefahren. Da bleiben bezüglich Komfort, Freizeitangeboten und auch der Küche keine Wünsche offen.
Zwei «Touring»-Events | Nebst den vier diesjährigen «Touring»-Leserreisen wartet der «Touring» mit zwei anderen, kürzeren, aber nicht weniger spannenden Events auf: Da ist einmal mit dem Formel-1-Rennen von Budapest ein Höhepunkt für Rennsportfans (24.–27.7.). Bereits ein Monat später steht im schottischen Edinburgh das in breiten Bevölkerungskreisen beliebte Tattoo Festival (www.edintattoo.co.uk) in der Agenda (27.–30.8.). Christian Bützberger
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Alt und neu in Sizilien: Im Tal der Tempel in Agrigento.
Peter Widmer
› «Das
8. Januar 2009
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Freizeit und Reisen 29
«Touring»-Leserreisen 09
Sizilien – unbekannt und vielfältig
Romantische Elbe und Moldau
Im Laufe der Jahrhunderte hat Sizilien verschiedenste Beinamen bekommen, so auch «Insel der Sonne». Sie ist das Herz des Mittelmeeres, geprägt durch eine turbulente Geschichte. Griechen, Römer, Araber und Normannen beeinflussten die Kultur und Gastronomie der Sizilianer nachhaltig. Die Landschaft, die Kulturgütern, vorab aber die gelebte Tradition der Bewohner sorgt dafür, dass, wer Sizilien einmal besucht hat, sich immer nach einer Rückkehr sehnt.
Eine einmalige Flussfahrt mit der MS Sanssouci. Zum einen die Flüsse Havel, Elbe und Moldau, zum anderen die Städte Berlin, Dresden und Prag. Auf der Durchfahrt durch den Havel-Elbe-Kanal halten Sie in Potsdam und besuchen das weltberühmte Schloss Sanssouci. Weiter geht die Fahrt vorbei an Magdeburg, nach Dessau und Wittenberg. Meissen, die Stadt des Porzellans, und Torgau werden ebenso besucht wie Dresden mit Hofkirche, Frauenkirche und Semperoper. Die Flussfahrt endet in Prag.
Reisedaten: 01.04.–08.04.09*, 06.05.–13.05.09**, 16.09.–23.09.09* *Deutschsprachige Reiseleitung/**französischsprachiger Reiseleitung 8 Tage/7 Nächte, ab Fr. 3050.– (Preis bei Abreise am 01.04.09 im Doppel pro Person).
Reisedatum: 18.09.–26.09.09* *Reise in deutscher Sprache 9 Tage/8 Nächte, ab Fr. 2190.– (Preis pro Person in 2-Bett-Kabine auf dem Hauptdeck hinten).
Norddeutschland – Natur und Kultur
Erlebniskreuzfahrt mit der MSC Fantasia
Im komfortablen Reisebus Anreise in den Norden Deutschlands. Während der 8-tägigen Rundreise entdecken Sie unvergessliche Sehenswürdigkeiten. Genuss, Shopping und Unterhaltung kommen in Hamburg nicht zu kurz, im Gegenteil. Ein weiteres Highlight ist die Besichtigung der Airbus-Werke. Die Gewinnung von Windenergie wird auch Sie faszinieren. Anlässlich des Besuches im Windenergiepark Kaiser-Wilhelm-Koog wird Ihnen diese «saubere» Energieform näher gebracht. Naturfreunde werden den Ausflug nach Sylt besonders schätzen.
Cruisen Sie von Genua zu den Kanarischen Inseln und zur Blumeninsel Madeira. Erkunden Sie Barcelona und Malaga. Begegnen Sie aussergewöhnlichen Orten und Menschen auf Madeira, Teneriffa, Lanzarote und Civitavecchia. Das Schiff besticht durch seine exklusive Einrichtung. Ebenso Komfort und Service. Geniessen Sie den Luxus einer komfortablen Kabine oder eines privaten Balkons weit über dem offenen Meer. An Bord erwartet Sie eine erlesene Küche, Bars und Lounges, Wellness-, Sport- und Schönheitsprogramme.
Reisedaten: 13.06.–20.06.09*, 11.07.–18.07.09**, 08.08.–15.08.09* *Deutschsprachige Reiseleitung/**französischsprachige Reiseleitung 8 Tage/7 Nächte, ab Fr. 3150.– (Preis im Doppel pro Person).
Reisedatum: 30.11.–11.12.09* *Reise in deutscher und französischer Sprache. 12 Tage/11 Nächte, ab Fr. 1630.– (Preis pro Person in 2-Bett-Kabine Kategorie 1 innen).
Bestelltalon Ich bin an einer «Touring»-Leserreise interessiert und bitte Sie, mir bei Erscheinen das Programm folgender Reise(n) unverbindlich zukommen zu lassen: 씲 Sizilien – unbekannt und vielfältig 씲 Romantische Elbe und Moldau
씲 Norddeutschland – Begegnung mit Natur und Kultur 씲 Erlebniskreuzfahrt mit der MSC Fantasia
Preis- und Routenänderungen vorbehalten.
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8. Januar 2009
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Freizeit und Reisen 31
Ratgeber Reisen
Die ersten Bremsspuren
Wenn der Koffer beschädigt wird…
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Die weltweite Finanzkrise zeigt im Oktober, dem letzten Monat des Tourismusjahres 2007/08, mit einem Rückgang um 2,3 Prozent an Übernachtungen, die ersten Auswirkungen auf die Belegung in den Schweizer Hotels. Trotzdem herrscht Freude in der Branche mit total 37,3 Millionen Übernachtungen oder einem Plus von 3,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Auch in der Tophotellerie, bei den Swiss Deluxe Hotels (SDH) mit ihren 38 Fünfsterne-Häusern, verstärken die Verantwortlichen ihre Bemühungen. «Ein Bahnticket oder ein Upgrade in eine höhere Zimmerkategorie sind beliebte Gesten», so SDH-General-Manager Fiorenzo Fässler. Bü
Eine Traumwelt aus Schnee und Eis Ein Wintervergnügen der besonderen Art bietet die Basecamp Interlaken GmbH mit ihrem Produkt «Igloobase». Vor zwölf Jahren hat dieses Outdoor-Unternehmen begonnen, für Firmenkunden inner- und ausserhalb von Iglus die verschiedensten Events zu organisieren. Damit hat sich die Firma national eine führende Marktposition erarbeitet. Für die Wintersaison 2009 weitet
Die Iglus sind geräumig und gemütlich. Ein Drink an der Bar nach einem Event ist etwas Besonderes.
Basecamp seine Aktivitäten nun auf Individualgäste aus. Die fünf Event-Iglus befinden sich am Ufer des zugefrorenen Sees an der Mittelstation der Stockhornbahn im Berner Oberland und bieten Platz für hundert Gäste. Die stilvolle Bühne in der Natur wird von den Basecamp-Schneearchitekten und von Eiskünstlern gestaltet. Der Innenausbau ist mit Eisblöcken, welche direkt dem See entnommen werden, kunstvoll in Szene gesetzt. Die Angebote sind verlockend und vielfältig: Beim Wintergolf kann der Gast seine Mitspieler am Neun-Loch-Platz zu einer Partie Schneegolf herausfordern. Oder beim Eisfischen wird ein Loch in eine dicke Eisschicht gebohrt, um den Köder auszusetzen. Der gefangene Fisch wird auf Wunsch in den Stockhorn-Restaurants frisch zubereitet. Rasant ist das Snowtubes-Angebot. Damit sausen Jung und Alt in einer eigens dafür gebauten Bahn die Piste hinunter. Auf kuscheligen Schaf-Fellen geniessen die Gäste das Open Air-Kino in der Schnee-Arena. wi Touring-Info Weitere Infos und Reservationen: www.igloobase.ch, Telefon 033 823 93 23, Renato Merz.
Wer öfters mit dem Flugzeug unterwegs ist, hat es sicher auch schon erlebt. Man wartet am Förderband des Zielflughafens und der Koffer ist beschädigt oder erscheint überhaupt nicht. In beiden Fällen sollte man sich sofort mit der örtlichen Vertretung der Fluggesellschaft oder sonst mit einer zuständigen Stelle am Flughafen in Verbindung setzen, um sich die Beschädigung oder den Verlust schriftlich bestätigen zu lassen. Die Mehrzahl aller fehlgeleiteten Gepäckstücke taucht innerhalb von 24 Stunden wieder auf; sie werden dem Passagier zum Aufenthaltsort nachgeschickt. Ist der Koffer kaputt, obschon er vor dem Flug «in gesundem Zustand» aufgegeben worden ist, besteht ein Anspruch auf Schadenersatz. Zumeist handelt es sich bei den Beschädigungen um Bruchschäden an Hartschalenkoffern. Ist der Koffer bzw. der Inhalt irgendwo auf der Welt auf einem Flug beschädigt worden, der durch eine Fluggesellschaft aus der Schweiz oder der EU durchgeführt wurde, besteht ein Anspruch auf Schadenersatz von maximal 1000 SZR (Sonderziehungsrechten), was rund 1800 Franken entspricht. Schnell reagieren Entdeckt man einen Schaden erst zu Hause oder im Hotel, dann muss er innert sieben Tagen nach dem Flug bei der Fluggesellschaft angemeldet werden. Spätere Schadensmeldungen werden nicht mehr berücksichtigt. Dabei ist der Nachweis zu erbringen, dass der Schaden in Obhut der betreffenden Fluggesellschaft eingetreten ist. Ist die Fluggesellschaft davon überzeugt, dass die Beschädigung während eines Fluges bzw. beim Handling vor und nach dem Flug erfolgt ist, wird sie den Schaden ersetzen bzw. allenfalls die Reparatur übernehmen. Hat der Koffer allerdings schon einige Jahre auf dem Buckel, wird nicht der Neupreis, sondern der Zeitwert ersetzt. In der Regel zeigen sich die Fluggesellschaften recht kulant. Lässt sich die Angelegenheit nicht regeln, kann man sich an den Ombudsmann der Schweizer Reisebranche wenden (info@ombudsman-touristik.ch). Kommt es auch hier zu keiner Lösung, steht der Weg ans zuständige Zivilgericht offen. Urs-Peter Inderbitzin
TCSJAN09D
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34 Freizeit und Reisen
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8. Januar 2009
› «Wegen einer grösseren Gesellschaft haben wir das, das und das nicht auf der Karte», begrüsst uns die bodenständige Hoteliersfrau im Hotel «Cheval blanc» in Nods. Nicht mehr gross ist die Auswahl, die sich auf der Speisekarte präsentiert. Konkret: es gab Entrecôte zum Selberbraten. «Wir sind zwar nicht zum Selberkochen in den Jura gereist», witzeln wir und bestellen dann trotzdem das Entrecôte. Das zarte Rindfleischstück, das auf einem Rechaud serviert wird, dürfen wir dann am Tisch Stück für Stück nach unserem Gusto bräteln und
mundet vorzüglich. Die Sauce ist fantastisch, die Pommes frites knackig und der Salat frisch. Unter Gastfreundschaft verstehen die Menschen im Jura halt noch etwas anderes. Die Jurassier sind ehrlich und aufrichtig mit den Gästen. Keine aufgesetzte oder gar geschulte Freundlichkeit. Sie meinen es so, wie sie es sagen. Hotelgäste erscheinen im schmucken Juradörfchen nicht gerade in Massen. Die Preise für Kost und Logis sind mehr als moderat. Der Wirt spendiert Kaffee. Das Eis ist bereits gebrochen, bevor wir überhaupt die schmalen
Schmale Latten –
weite Jurahöhen Langlaufen im Berner Jura und in den jurassischen Freibergen ist ein spezieller Genuss abseits der grossen Langlaufströme. Ein bereicherndes Freizeiterlebnis auf wie neben den Loipen in heimeligen Gasthöfen.
8. Januar 2009
Latten auf den Schnee setzen. Der Beginn einer Freundschaft mit einer etwas rauen Landschaft der Schweiz beginnt.
Glitzerwelt einmal anders | Zugegeben, an diesem Februarmorgen liegt nicht viel Schnee. Dennoch versuchte man mit dem wenigen, die Loipen optimal zu präparieren. Es ist noch ruhig in der Nähe von Présd’Orvin. Die Sonne flirtet mit dem Schnee, eine Glitzerwelt der besonderen Art entFortsetzung von Seite 37
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Tiefverschneite Wälder, herumtobende junge Freiberger Pferde und aktive Skater beleben im Winter die weiten Jurahöhen.
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Ferien in Ă–sterreich
Schweizer Ferien- und Ausugstipps
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Bilder zvg, Karte TCS Visuell
Die ergiebigen Schneefälle auch im Jura garantieren diesen Winter gut präparierte Loipen.
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steht. Der Tanz auf den jurassischen Loipen durch das Naturschutzgebiet Les PrésVaillons kann beginnen. Sanft gleiten die schmalen Latten im Takt durch die stille Natur. Am Fuss des Chasserals scheint die Welt in Harmonie zu versinken. Die klassischen Langläufer im Diagonalschritt kommen schleppender voran, die Skater schweben nur so über die Loipen. Zwei Welten, zwei Philosophien, Platz hats für alle.
Höhen und Tiefen des Juras | Der Jura bietet ein völlig neuartiges Langlaufgefühl, anders als im Engadin oder im Goms, wo sich die Läufer in einem Tal bewegen. Die weitläufige Hügel- und Waldlandschaft erinnert an die Weiten Skandinaviens und ist schlichtweg ein Paradies für Langläufer. Im Jura kann man die Stille der Natur erleben. Es scheint fast so, dass die Spitzenläufer mit ultramodernen Skis und farbigen Renndresses weniger in dieser Gegend unterwegs sind. Alte ausgelatschte Trainingsanzüge und die gemütlichen Zipfelmützen wurden dafür zuhauf gesichtet. Das machts sympathisch. Im Land der Präzisions-Uhrmacherei schlägt der Takt anders – ruhiger.
Langlaufen macht Hunger | Vorbei an Pferdefarmen, Tannen- und Fichtenwäldern, Licht und Schatten wird Kilometer um
Kilometer «gefressen». Das macht Hunger. Während den schweisstreibenden Auf- und Abstiegen erinnern wir uns auffällig oft an die jurassischen Spezialitäten wie Tête de Moine oder an die breite Palette feinster Wurstwaren. Das Schild «Bison Ranch» taucht da zum richtigen Zeitpunkt auf. In der auf 1196 Meter gelegenen Auberge am Fusse des Chasserals werden allerlei Leckereien aufgetischt. In den diversen «Métairies» – so werden im Jura die Berggasthöfe genannt – bieten die Bauern Fleisch, Käse- und Milchprodukte direkt an. Herrlich, was da in der Bison Ranch alles auf den Tisch gereicht wird.Terrine, Getrocknetes vom Bisonbüffel, Geisskäse und dazu
frisches – notabene warmes – Holzofenbrot. Ein Gedicht, Leben wie Gott in Frankreich. Schön, dass wir uns dennoch in der Schweiz befinden. Im Berner Jura, einer Region, die Langlaufgäste mit offenen Armen und mit einem liebevoll gedeckten Tisch erwartet.
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Silvia Mettler
Touring-Info Broschüre Métairies et Auberges de Campagne: Es empfiehlt sich, die handliche Broschüre «Bergund Landgasthöfe im Jura» – touristisch auch Watch Valley genannt – mitzunehmen. Darin steht, übersichtlich dargestellt, wo welche Spezialitäten angeboten werden. So verpasst man die hauseigene Metzgete, Sauerkraut mit Schinken oder hausgemachte Tartes sicher nicht. Bon Appétit.
Gut zu wissen Jura bernois Tourisme organisiert abwechslungsreiche Langlauftouren. Dieser Parcours beginnt auf den Jurahöhen und führt durch die Freiberge. Von Tramelan aus geht es von Herberge zu Herberge, ohne Sorge um das Gepäck, denn dieses wird transportiert. Die Tour führt von Tramelan Richtung Mont-Soleil nach La Ferrière und weiter über Les Breuleux nach Les Reussilles und wieder zurück bis Mont-Crosin. Während fünf Tagen werden täglich rund 10–20 Kilometer bewältigt. Die Strecke kann mit oder ohne Begleitung zurückgelegt werden. Im Preis ab Fr. 378.– p.P. (bei mind. zwei Personen im Doppelzimmer), sind vier Übernachtungen, Frühstück, Gepäcktransport und Langlaufpass inbegriffen. Jura bernois Tourisme, Avenue de la gare 9, 2740 Moutier, Tel. 032 494 53 43, Fax 032 493 61 56, info@jurabernois.ch, www.jurabernois.ch. sme
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Sonntag 18 Uhr Montag 20 Uhr
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zvg
Eine wärmende Suppe lockert den Aufenthalt in Val d’Isère enorm auf.
Die Suppe steht bereit In Val d’Isère finden im Februar die Ski-Weltmeisterschaften statt. Sympathisch: Als Geschenk bekommen alle Besucher des Skievents gratis eine Suppe serviert.
› Grosser Aufmarsch zum grossen Skifest. Rund hundert Journalisten aus aller Welt wurden schon Monate vor dem grossen Winterevent nach Val d’Isère eingeladen. Der französische Staat, die Tourismus Region Savoie Mont Blanc/Rhône Alpes und die FIS Alpine Weltmeisterschaft Organisatoren wollten aufzeigen, dass sie für das grosse Skiereignis gerüstet sind. Zugegeben: Es gab im Vorfeld Unstimmigkeiten. Der grosse Lokalmatador Jean-Claude Killy, mehrmaliger Olympiasieger, ist aus dem OK ausgetreten, der Generaldirektor folgte ihm kurze Zeit später. Aber jetzt deutet alles daraufhin, dass in Val d’Isère, in der Nähe der italienischen Grenze, ein besonderes Skifest stattfinden kann.
Rennen und mehr | Während den zwölf Tagen werden elf Rennen ausgetragen. 60 Nationen, 350 Athleten, 1500 Medienleute und täglich rund 20 000 Besucher werden erwartet. 450 Millionen Fernsehzuschauer werden die spannenden Rennen während den rund 600 Stunden TV-Übertragungen miterleben können. Im schmucken Chalet-
dorf ist man für den Ansturm gewappnet. Ein Novum: für die Zuschauer sind alle Rennen gratis. Neben den traditionellen Rennen gibt es ein zusätzliches Unterhaltungsprogramm: Rockkonzerte, Feuerwerke und weitere Inszenierungen sind geplant.
Face to face | Die ideale Lage und der überschaubare Dorfcharakter des Austragungsortes machen auch die besondere Atmosphäre aus. Auf dem 2535 Meter hohen Tête de Solaise werden die Damenrennen ausgetragen. Auf der gegenüberliegenden Seite (so quasi face to face) auf dem Bellegarde auf 2807 Metern über Meer starten die Herren. Da wo übrigens auch bereits 1992 die olympischen Disziplinen stattfanden. Das Zielgelände befindet sich in Val d’Isère, was für die Zuschauer besonders attraktiv sein wird. 90 Prozent der ausgesteckten Piste ist zu sehen. Ausgereiftes Umweltkonzept | Im 34 Millionen-Euro-Budget spielt der Umweltschutz eine wesentliche Rolle. Die Organisatoren setzten auf eine umweltgerechte
Austragung. So wurden beispielsweise kaum Rodungen vorgenommen. Die Besucher sollen mit den öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen. Der Transport von Bourg-St.Maurice nach Val d’Isère ist deshalb gratis. Von den grösseren Städten wie Lyon, Grenoble, Annemasse, Annecy oder Chambéry werden viele Extrazüge eingesetzt.
Suppe für alle | Sympathisch und gastfreundlich auch die Idee der WM-Suppe. Guy Martin, ein bekannter Starkoch aus Frankreich, wurde beauftragt, ein Rezept für eine WM-Suppe zu kreieren. Die wärmende Mahlzeit (aus Zutaten der Region) wird den Gästen gratis ausgeschenkt. Die WM in Val d’Isère durchführen, diese Suppe haben sich die Savoyer selber eingebrockt, aber das feine Süppchen auslöffeln, daran lassen sie die vielen Gäste teilhaben. Bon appétit et à bientôt. Silvia Mettler
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Touring-Info Die FIS Alpine Weltmeisterschaft findet vom 3. bis 15. Februar 2009 statt. Mehr Infos für Skifahrer und Wintergäste gibt es unter www.valdisere.org.
Ferien in Italien
Italienische Riviera
Schifffahrt, F채hren
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Aus dem Meer in den Mund Sie kleben wie Seeigel über den Meeresklippen der Adria und sind rustikale Fischerbauten und Restaurants mit Aussicht zu gleich: Die Trabucchi.
› Eine
Bootsfahrt entlang der Küste von Apulien birgt einige Überraschungen. So hat die Erosion vor dem Adria-Städtchen Vieste den weissen Kalkstein zu besonders bizarren Gebilden umgeformt. Geschickte Bootsführer lenken ihre Barken dort um monumentale Kalkmonolithen. Beliebt bei den ausländischen Gästen sind die dortigen Grotten mit tragenden Namen wie Farbenpaletten-Grotte, Zwei-Augen-Grotte oder Seetomaten-Grotte. Ins Staunen versetzt werden Ortsunkundige auch durch kleine Holzhütten, die in schwindel-erregender Höhe wie Seeigel an den steilen Kalkküsten zu kleben scheinen. Lange Holzpfeiler ragen aus ihnen hervor und erinnern an stachelige Trutzburgen.
Gut zu wissen Anreise: Myair.com fliegt von Genf nach Brindisi: www.myair.com. Unterkunft: Besonders stilvoll sind umgebaute Bauernhöfe, sogenannte Masserias, wie beispielsweise die Masseria Alchimia in Fasano, die über eine alte Ölmühle verfügt. Küche: Viele Trabucchi sind zugleich Fischrestaurants, wo der Fang des Tages frisch zubreitet wird. Buchen: Reisen TCS, www.reisen-tcs.ch oder 0844 888 333. Informationen: Enit, italienische Tourismuszentrale, 043 466 40 40, www.enit.ch pam
lich. Doch erst einmal im Leben ist ihm ein Hummer ins Netz gegangen. Was er fängt, bereitet Elia seinen Gästen zu, denn sein Trabucco ist zugleich ein Restaurant. Eine Speisekarte führt er nicht. In seiner hölzernen Lounge mit Blick auf die Skyline von Vieste serviert er das, was er gerade unter sich aus dem Meer gezogen hat. Zuweilen landen auch Kuriositäten in Elias Netzen. Was der Fischer als aufbewahrungswürdig hält, stellt er in einer natürlichen Grotte aus. Mit dem pittoresken Charme eines Stillebens liegt dort ein Rettungsring der MS Cristina über getrockneten Seesternen neben Flaschen und Ziegenglocken. Elia könnte endlos aufzählen, was er schon alles dem Meer entrissen hat. Dass es immer weniger Fische sind, darüber möchte er sich nicht beklagen. «Die Natur gibt mal mehr, mal weniger. Das war schon immer so», erklärt er und lächelt, wissend das der nächste grosse Fang kommt. Denn das Fischen, sagt er, sei eine einzige Lektion in Geduld. Pascale Marder
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Bilder Pascale Marder
Hölzerne Lounge | Ein solcher Fischerbau auf Pfählen nennt sich Trabucco und auf einer solchen lokalen Besonderheit lebt Elia Ranieri seit 29 Jahren. An den hölzernen Antennen, die wie Speerspitzen aus seinem Trabucco ragen, sind Netze befestigt.
Aus Erfahrung weiss Elia, wie die Antennen zu stellen und die Köder zu legen sind, damit Fische in seine Netze schwimmen. Doch allein auf seine Routine verlässt sich Elia nicht. «Fische sind clever. Wenn man nicht schnell genug ist, entwischen sie einem.» Meeräschen und Tintenfische fängt er täg-
Auf einer Bootsfahrt entlang der Küste von Vieste lassen sich einige Entdeckungen machen. So ragen weisse Kalkfelsen aus dem Meer, die einzig den Möwen vorbehalten sind (links). Die Küste beherbergt aber auch Trabucchi, wie jenes von Elia Ranieri (rechts), der auf der hölzernen Plattform seit 29 Jahren dem Fischfang nachgeht.
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Im Zeichen der Mobilität TCS-Mitglied zu sein, bedeutet vor allem, jederzeit auf Hilfe zählen zu können. Und zwar in allen Bereichen der Mobilität.
› Der Winter ist die Jahreszeit, in der am meisten Motorenschäden auftreten. Tiefe Temperaturen stellen sowohl den Motor als auch seine Bestandteile, wie die Batterie, auf eine harte Probe. Im dümmsten Moment kann sich dies unter Umständen sehr unangenehm auswirken: man verpasst ein Vorstellungsgespräch oder gar den Flug. TCS-Mitgliedern bleibt ein solches Missgeschick eher erspart. Denn die Patrouille TCS erscheint bald nach Avisierung der Telefonnummer 140 vor Ort. Und in fast 90% der Fälle schafft es der «Gelbe Engel», dass Sie
rasch weiterfahren können. Oder sonst kümmert er sich darum, dass die Reise fortgesetzt werden kann.
Profis am Werk | Der Touring Club Schweiz ist so überzeugt von den Fähigkeiten seiner Patrouilleure, dass er sogar auf sie wettet und denjenigen einen Gutschein von 55 Franken überreicht, bei denen einer der drei am häufigsten auftretenden Schäden (Reifenpanne, Batterieproblem, Verlust der Autoschlüssel) nicht am Schadensort behoben werden konnte.
Ansprechpartner für TCS-Mitglieder Mitglieder können immer auf die 48 TCS-Geschäftsstellen zählen. Dort profitieren sie nicht nur von den üblichen Club- und Reiseangeboten, sondern können auch viele nützliche Produkte zu interessanten Preisen erwerben. Das Angebot geht von Satellitennavigationssystemen GPS oder von TCS-getesteten Kindersitzen verschiedener Hersteller über eine Vielfalt von Artikeln fürs Auto (Pannendreieck, Reiseapotheke usw.), die im Technischen Zentrum Emmen geprüft wurden, bis zu verschiedenen Reinigungsmitteln fürs Auto, Gepäckstücken und Reiseaccessoires. ac
Die Mitgliedschaft beim TCS öffnet aber auch die Tore zu unzähligen anderen Angeboten, die alle im Zeichen einer noch grösseren und angenehmeren Mobilität stehen. Wer kennt den ETI-Schutzbrief nicht, der 2008 sein 50-Jahr-Jubiläum feierte und schon manche Schweizer Familie in die Ferien ins Ausland begleitet hat? Oder den Assista-TCS-Privatrechtsschutz, der die Versicherten in praktisch jedem Rechtsstreit vertritt und die enormen Kosten für Anwalt und Gericht übernimmt? Oder die günstige Auto-TCS-Versicherung für Motorfahrzeuge? Eine Offerte einholen kostet nichts. Letztlich bedeutet Mobilität auch Ferien und Freizeit – deshalb beinhaltet sie ebenfalls Reisevorschläge des TCS sowie touristisch interessante und immer aktualisierte Informationen zu allen Ländern.
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Antonio Campagnuolo
Touring-Info Details zu den Angeboten und Vorzügen einer TCS-Mitgliedschaft sind einsehbar auf www.tcs.ch. Die Website enthält viele technische Informationen und weist ebenfalls auf Fahrkurse hin.
zvg
Patrouille TCS: Spezialisten helfen Mitgliedern aus der Patsche.
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TCS-Mitglieder-Nr.:
Datum:
Unterschrift:
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Club und Mitglied 45
zvg
Direkt auf die Piste ohne langes Schlangestehen an der Kasse.
«Cool» beim Schneesport Anstehen an der Skiliftkasse ist nicht mehr nötig: Die jungen «Cooldown»Mitglieder erhalten ein aufladbares Ticket.
› Ende Sommer 2008 rief der TCS den neuen Cooldown Club für motorisierte Jugendliche zwischen 16 und 25 Jahren ins Leben. Die neue Mitgliederkategorie kommt nicht nur in den Genuss eines äusserst vorteilhaften Mitgliederbeitrags, sondern auch vieler exklusiver Vorteile (siehe unten). Dazu kommt nun ein von Schneefans besonders geschätztes Geschenk. Die CooldownMitglieder bekommen nämlich eine Magnetkarte, die mit Krediten für die Skipässe in über 50 Wintersportgebieten in der Schweiz und einigen in Österreich aufgeladen werden kann.
Direkt auf die Piste | Das Skiticket kann über das Internet www.ticketcorner.com, das Ticketcorner Call Center und die 1400 Ticketcorner-Vorverkaufsstellen mit Krediten aufgeladen und freigeschaltet werden. Der Preis für die Skipässe ist nicht höher als an der Bergbahnkasse. In vielen Fällen profitieren die Karteninhaber sogar von interessanten Sonderbedingungen. Ist das Skiticket einmal aktiviert, muss man nicht mehr für den Skipass Schlange
stehen, sondern kann sich gleich ins «weisse Vergnügen» stürzen. Zur Verfügung stehen über 600 Skilifte und Bergbahnen in verschiedenen Skigebieten in der Schweiz (und in Österreich), über die man auf rund 3000 km Skipiste gelangt. Das Spezialangebot soll ab der Wintersaison 2009/10 zum festen Angebot gehören. Dann soll die Cooldown-Kundenkarte als Kartenträger für das Skiticket eingesetzt werden. Von Vorzugspreisen auf verschiedenen Bergbahnen und Skiliften profitieren alle
TCS-Mitglieder ohne Altersbeschränkung. Die Höhe der Rabatte auf Skipässen oder Bergbahnen hängen vom Zeitraum und vom Wintersportgebiet ab. Eine Aufstellung der Bahnen und Preisreduktionen findet sich unter www.mitgliedervorteile.tcs.ch oder im entsprechenden, in den TCS-Geschäftsstellen erhältlichen Prospekt.
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Antonio Campagnuolo Touring-Info Informationen und weitere Spezialangebote unter www.cooldownclub.ch.
Neuer Club für die junge Generation Der Cooldown Club ist reserviert für Junge zwischen 16 und 25 Jahren mit einem Fahrzeug mit zwei oder vier Rädern. Für nur 66 Franken im Jahr profitieren die Cooldown Club-Mitglieder kostenlos von der Strassenhilfe und garantierter Weiterfahrt und haben noch weitere, exklusive Privilegien. So können sie zum Beispiel in den TCS-Geschäftsstellen die Autobahnvignette für 30 statt für 40 Franken kaufen und erhalten verbilligte Eintrittskarten fürs Kino Pathé sowie Rabatte in den City-DiscLäden und bei den Tamoil-Tankstellen. ac
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Nützliche Adressen
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Standpunkt 47
Alternative Antriebe sind die Zukunft der Autos.
Nächste Geschäftsstelle Clubdienste: Tel. 0844 888 111, Fax 0844 888 112; Reisen TCS: 0844 888 333; Auto TCS Agenturen: Tel. 0800 801 000, Fax 0800 802 000; Auto TCS Schadenbüro: 0848 848 800 Informationszentrale (24 Stunden) 022 417 24 24 Inforoute (50 Rp./Anruf + 50 Rp./Min.) 163 Strassenhilfe 140 Unfallassistance: 0800 140 140
Geschäftsstellen mit Reisen TCS 5001 Aarau: Rathausgasse 2, 062 838 21 00; 6460 Altdorf: Bahnhofstrasse 1, 041 870 47 41; 5400 Baden: Theaterplatz 3, 056 203 79 79; 4010 Basel: Steinentorstrasse 13, 061 205 99 99; 3006 Bern: Thunstrasse 63, 031 356 34 34; 2501 Biel-Bienne: Aarbergstrasse 95, 032 328 70 50; 7002 Chur: Grabenstrasse 34, 081 258 73 73; 1700 Freiburg: rue de l’Hôpital 21, 026 350 39 39; 8750 Glarus: Hauptstrasse 20, 055 645 33 76; 9100 Herisau: Oberdorfstrasse 24, 071 353 30 35; 8280 Kreuzlingen: Hauptstrasse 39, 071 677 49 49; 6000 Luzern 7: Burgerstrasse 22, 041 229 69 29; 4600 Olten 3: Dornacherstrasse 10 Postfach 1011, 062 207 36 36, 9000 St. Gallen: Poststrasse 18, 071 227 19 60; 8200 Schaffhausen: Vordergasse 32, 052 630 00 00, 6430 Schwyz: Bahnhofstrasse 3, 041 817 46 00; 1951 Sitten: rue des Cèdres 3, Case postale 1374, 027 329 28 28; 4500 Solothurn: Westbahnhofstrasse 12, 032 625 90 60; 6370 Stans: Bahnhofstrasse 2, Postfach 345, 041 618 35 35; 3601 Thun: Aarestrasse 14, Postfach 2614, 033 225 76 76; 8622 Wetzikon: Bahnhofstrasse 184, 044 931 13 13; 8400 Winterthur: Bahnhofplatz 18, 052 224 04 04; 6300 Zug: Baarerstrasse 21, 041 729 47 47; 8021 Zürich: Uraniastrasse 14, 044 217 30 70 Geschäftsstellen ohne Reisen TCS 3900 Brig: Bahnhofplatz 1, 027 924 23 00; 5505 Brunegg: Unterm Schloss, 056 464 48 48; 4414 Füllinsdorf: Uferstrasse 10, 061 906 66 66; 2540 Grenchen: Kirchstrasse 10, Postfach 1104, 032 653 24 18; 4901 Langenthal: c/o Aare Seeland Mobil AG, Marktgasse 13, 062 923 12 30; 8640 Rapperswil (SG): Seestrasse 6, 055 221 88 88, 6060 Sarnen: Hofstrasse 2, 041 662 09 91, 3322 Schönbühl: Bahnhofstrasse 5, Postfach, 031 852 69 69; 9015 St. Gallen-Winkeln: Zürcher Strasse 475, 071 313 75 00; 8604 Volketswil: Geissbüelstrasse 24/26, 044 286 86 86 Rechtsdienste ASSISTA (ASSISTA-Versicherten vorbehalten) 4414 Füllinsdorf: Uferstrasse 10, 061 906 66 55; 3322 Schönbühl: Bahnhofstr. 5, Postfach, 031 852 66 66; 9000 St. Gallen: Poststr. 18, 071 227 19 50; 8027 Zürich: Gotthardstr. 62, 044 286 85 85 Technische Zentren/Technische Beratung 3608 Allmendingen-Thun: Zelglistrasse 8, 033 225 76 76; 2500 Biel-Bienne: route de Longeau 7, 032 341 41 76, 5505 Brunegg (Birr): 056 464 48 48; 7002 Chur: Mobile Prüfstation, 081 258 73 73; 6032 Emmen: Buholzstrasse 40, 041 229 69 29; 4414 Füllinsdorf: Uferstrasse 10, 061 906 66 66, 3063 Ittigen: Ey 15, 031 924 72 72; 4702 Oensingen: Nordringstrasse, 062 396 46 80; 9015 St. Gallen-Winkeln: Zürcher Strasse 475, 071 313 75 00; 9475 Sevelen: Gonzenstrasse 7, 081 750 17 69; 8604 Volketswil: Geissbüelstrasse 24/26, 044 286 86 36 Verkehrssicherheitszentren/Fahrtrainings 4614 Hägendorf: Mobile Fahrtraining-Station, 062 216 89 66; 8340 Hinwil (ZH): Verkehrssicherheitszentrum Betzholz, 043 843 10 00; 3632 Niederstocken/Thun: Verkehrssicherheitszentrum Stockental, 033 341 83 83. www.2phasen.tcs.ch TCS-Hotels 7310 Bad Ragaz: Hotel Schloss Ragaz, 081 303 77 77; 6574 Vira Gambarogno: Hotel Bellavista 091 795 11 15
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Zentralsitz 1214 Genève/Vernier, Ch. de Blandonnet 4, CP 820, Tel. 022 417 27 27, Fax 022 417 20 20
Zukunft ist näher »
Im Moment vergeht kein Tag, an dem die Medien nicht von der schon bald geplanten Einführung eines weiteren Elektro- oder Hybridfahrzeugs berichten. Waren es vor zehn Jahren noch meist unbekannte Aussenseiter, überschlagen sich heute die Automobilhersteller bei der Ankündigung der (teil-)elektrifizierten Antriebsvarianten. Was ist davon zu halten? Ob sich Elektro- und Hybridantriebe in Zukunft durchsetzen, hängt von den technischen und wirtschaftlichen Eigenschaften des Energiespeichers ab. Hier hat in den letzten Jahren auch der grösste Fortschritt stattgefunden: Alle Hersteller arbeiten zurzeit mit Hochdruck an Batterien mit Lithiumtechnologie. Diese bieten eine Chance, innert vernünftiger Frist die gesetzten Ziele zu erreichen. Dabei orientiert man sich an heutigen Leistungs- und Sicherheitsstandards. So sollen elektrische Reichweiten bis 400 km möglich sein. Bei den angekündigten Fahrzeugen ist man noch etwas davon entfernt, erreichen diese doch nur 100–200 km. Aber mit Hilfe von Plug-in Hybrids, also Fahrzeugen, die rein elektrisch 40–80 km weit fahren und dann mit Hilfe eines kleinen Verbrennungsmotors den benötigten Strom für weitere Distanzen gleich selbst erzeugen, ist man der elektrischen Zukunft schon näher. Die Resultate aus den Labors von Toyota und VW lassen hoffen, dass die heutigen Leistungsmerkmale der Lithium-Batterien innert zehn Jahren vervierfacht werden können. Dazu kommt, dass es sich bei Lithium nicht um ein seltenes Element handelt, die Erdvorkommen sind rund 3-mal grösser als bei Blei. Nur die aktuelle Weltproduk-
tion wäre dem Ansturm von 60 Mio. Fahrzeugen pro Jahr nicht gewachsen. Diese Probleme sind aber lösbar.
Erfahrung | Das gleiche gilt auch für die Elektromotoren und die Elektronik: Da diese rund 30% Anteil an den Herstellungskosten erreicht haben, besitzt die Automobilindustrie genügend Erfahrung, hier kostengünstige und automobilgerechte Lösungen zu finden. Das alles wird dazu führen, dass in den nächsten Jahren praktisch alle Hersteller mit elektrischen Antrieben auf den Markt kommen werden. Nicht zuletzt deshalb, weil sonst die stetig verschärfenden Grenzwerte für die CO2-Emissionen gar nicht eingehalten werden können. Der Erfolg hängt jedoch neben dem Gesetzgeber und den Herstellern, aber auch von den Stromlieferanten ab. Hier muss nun rasch über attraktive Geschäftsmodelle für Elektrofahrzeugbesitzer nachgedacht werden. Da die Fahrzeuge 90% ihrer Zeit eigentlich unbenutzt rumstehen, lässt sich die Batterie auch als Speicher im Netz benutzen. Technologisch wäre es auch möglich, Batterien in weniger als 10 Minuten zu 80% aufzuladen. Hochstromtankstellen entlang der Autobahn würden es dann auch in Zukunft erlauben.
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Andrea Vezzini, Professor für Industrieelektronik, Berner Fachhochschule Technik und Informatik. Die Meinung des Autoren muss nicht mit jener der Redaktion übereinstimmen.
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Funktionen: • Display mit Zeit-, Geschwindigkeitsund Programmeinstellung • 5 Automatikprogramme • 17 Geschwindigkeitsstufen für individuelles Training, 20 – 50 Hz • Hochwertiger Gleichstrommotor mit schonender Anlaufphase • Mit Rollen zum Verschieben • Separate Haltebänder und Polsterkissen • Trainingsanleitung und Wandposter mit 21 Übungsvorschlägen
Technische Daten: • Nettogewicht: 62 kg • Benutzergewicht: bis 100 kg • Abmessung Plattform: 51 x 35 cm (H x B) • Höhe: 150 cm • CE-geprüft • Garantie: 2 Jahre
Technische Daten: • Gewicht: 41 kg • Benutzer-Gewicht: bis 100 kg • Abmessung Plattform: 55 x 36 cm (H x B) • Höhe: 120 cm • CE-geprüft • Garantie: 2 Jahre
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8. Januar 2009
Leserbriefe
touring 1
Leserseite 49
Wettbewerb ten, die dann die Älteren gewissentlich wieder vergessen? Es sollte wie in den meisten Ländern so sein, dass alle auf den Verkehr achten, auch der Fussgänger und nicht nur der motorisierte Verkehr.
ex-press
W. Maidlinger (@)
Elefantenrennen «Standpunkt Touring» 20/2008
Bravo zu Ihrem Artikel betreffend Elefantenrennen. Bisher war der TCS mehr als zurückhaltend in dieser Sache. Nun nimmt der Zentralpräsident des TCS zu diesem aktuellen Problem endlich Stellung. Ich könnte alle seine Argumente unterschreiben. Ich hoffe nun, dass die Worte des Zentralpräsidenten ernst genommen werden und vom TCS weiter bearbeitet werden und endlich auf allen zweispurigen Autobahnen – ähnlich wie in Deutschland – ein Lastwagenüberholverbot, sowie ein zwingender Minimalabstand von 150 m, eingeführt wird. Ergänzend müsste aber auch gleichzeitig ab der dritten Spur ein Lastwagen-Fahrverbot für LKW angeordnet werden. Hans-Peter Wartenweiler, Biel Gefahr für Fussgänger «Touring» 20/2008
Es wird spekuliert, dass die Fussgängerstreifen am falschen Ort sind. Das mag ja hin und wieder zutreffen, meiner Meinung nach liegt aber die Hauptursache für die vielen Unfälle am Zebrastreifen an dem Zustand, dass von Gesetzeswegen der Fussgänger uneingeschränktes Recht besitzt. Oft erlebe ich, dass viele, ohne auf den Verkehr zu achten (sie haben ja Vortritt), über den Fussgängerstreifen gehen, ohne sich der Gefahr bewusst zu sein. Warum werden bei den Kindern Verhaltenskurse abgehal-
Es macht mich traurig und wütend zu lesen, warum in der Schweiz so viele Tote und Verletzte auf Zebrastreifen zu beklagen sind. Jeder Tote und jeder Verletzte ist einer zuviel. Aber warum packt man dann das «Übel» nicht bei der Wurzel? Seit wann nehmen denn die Unfälle auf Zebrastreifen so stark zu? Genau, seit wir Fussgänger das absolute Vortrittsrecht haben, und dies auf Teufel komm raus erzwingen. Soweit ist es leider gekommen. Ich warte lieber und lasse zehn Autos an mir vorbeifahren als dass ich den Vortritt erzwinge und einen Unfall riskiere. Franz Haas (@) Mit Holz gegen Eisglätte «Touring» 19/2008
Ich zweifle nicht, dass Holzplättchen auf vereisten Strassen gut gegen unfreiwilliges Rutschen sind; schliesslich haben wir schon in meiner Jugendzeit im Winter Sägemehl und Späne gestreut. Das Problem ist aber, dass die Plättchen, zusammen mit dem noch vorhandenen Laub, die Kanalisationen verstopfen werden. Und falls die Späne dann in der Schneeschmelze tatsächlich weggeschwemmt werden, werden die Kläranlage-Betreiber wohl kaum Freude daran haben. Es ist nämlich ein grosser Unterschied, ob solche Späne versuchsweise auf kleinen Flächen angewendet werden, oder ob sie dann flächendeckend zum Einsatz gelangen. Georg Segessenmann, Obergösgen In dieser Rubrik gilt: Je kürzer der Leserbrief, desto grösser die Chance für den Abdruck. Die Redaktion behält sich Kürzungen vor. Zuschriften sind ebenfalls via E-Mail (touring@tcs.ch) möglich.
Die Gewinner der Continental-Umfrage «Reifenkauf» im «Touring» 18 sind: Emilio Brenn, Bellinzona; Ines Meisen, St. Gallen; Ulrich Thöny, Seewis-Dorf; Jean-Luc Gindre, Anières; Stéphane Descloux, Corpataux; Lucia Erni, Grüt; Theo Bucheli, Huttwil; Hans Burkhalter, Thun; Hugo Ludi, Wabern; Eleonore Odermatt, Zürich. Wir gratulieren herzlich. tg
Impressum touring Zeitung des Touring Club Schweiz (TCS). Redaktion: Heinz W. Müller (hwm, Chefredaktor a.i.); Marc-Olivier Herren (MOH, stv. Chefredaktor); Christian Bützberger (Bü), Antonio Campagnuolo (ac), Pascale Marder (pam), Jacques-Olivier Pidoux (jop), Peter Widmer (wi). Art Director/Bildredaktion: Martin Lobsiger (mlo). Layout: Andreas Waber (Leitung), Stephan Kneubühl, Mathias Wyssenbach (mw). Redaktionsassistentinnen: Nadia Visentini (D), Michela Ferrari (I), Sylvie Fallot (F), Irene Mikovcic-Christen (Chefredaktion). Korrespondenzadresse: Redaktion Touring, Maulbeerstrasse 10, 3001 Bern, Tel. 031 380 50 00, Fax 031 380 50 06. E-Mail: touring@tcs.ch. Herausgeber: Touring Club Schweiz, Postfach 820, 1214 Vernier (GE). Auflage: Deutsche Ausgabe: 839 252, Totalauflage: 1 355 061. Verlag/Medienmarketing: Reto Kammermann (Leitung), Gabriela Amgarten. Inserate: Publicitas Publimag AG, Seilerstrasse 8, 3011 Bern, Tel. 031 387 21 16, Fax 031387 21 00. Herstellung: St. Galler Tagblatt AG, Basler Zeitung AG, CIE Centre d’impression Edipresse Lausanne S.A. Adressänderungen: Unter Angabe der Mitgliedernummer direkt an: TCS-Zentralsitz, Postfach 820, 1214 Vernier, E-Mail: service@tcs.ch, oder bei Ihrer nächsten Geschäftsstelle (Tel. 0844 888 111, Fax 0844 888 112). Abonnement: Für Mitglieder im Jahresbeitrag inbegriffen. Der «Touring» erscheint 20-mal jährlich. Für unverlangte Manuskripte wird jede Haftung abgelehnt.
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Redaktion Touring, Leserwettbewerb, Postfach, 3024 Bern, touring@tcs.ch (subject: Wettbewerb) Einsendeschluss: 25. Januar 2009
50 Nachgefragt
touring 1
8. Januar 2009
Wissen Sie, wie viele Meilen bei den Flügen an die Auswärtsspiele zusammenkommen?
Eishockey in einer anderen Dimension
In einer Saison sind mindestens rund vierzig Auswärtsspiele zu bestreiten. Über die Anzahl der Meilen habe ich keine Ahnung. Es werden Tausende sein. Sowieso ist Fliegen inzwischen für mich vergleichbar mit Busfahren. Weil aber die Hockeyteams vorwiegend Charter-Flüge benutzen, fehlt die spezielle Ambiance, in einem Flieger mit vielen verschiedenen Menschen zu sitzen.
Mark Streit (31) ist in der nordamerikanischen EishockeyLiga NHL ein Star. Der Berner spielt in New York.
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Vor Ihrem 5-Jahres-Vertrag in New York spielten Sie drei Saisons in Montreal. Worin unterscheiden sich diese zwei Metropolen?
die enorme Vielfältigkeit in den Bereichen Unterhaltung und Kultur.
Montreal war für mich die ideale Stadt, um in Nordamerika Fuss zu fassen. Sie ist überschaubar und hat europäisches Flair. Dazu ist Montreal für einen Eishockeyspieler eine andere Welt. In Montreal sind die Menschen total hockeyverrückt. In New York andererseits ist die Konkurrenz durch andere Sportarten sehr gross. Dazu kommt noch
Haben Sie auch schon nordamerikanische Gepflogenheiten? Was tun Sie bei Heimweh?
Zum typisch amerikanischen Verhalten gehört vielleicht am Sonntag das Verfolgen der Football-Spiele am TV. Gegen das Heimweh half in Montreal die Bekanntschaft mit dort lebenden Schweizern. Auch höre ich gerne die Musik von «Züri West».
Ein Charterflug macht mit Blick auf die Ausrüstung aber gewiss Sinn.
Stimmt. All das Material von Team und Staff, das jeweils verfrachtet wird, könnte im Rahmen eines normalen Check-in gar nicht bewältigt werden. Das werden Tonnen sein, die da herumgeflogen werden. Wie viel Gepäck tragen Sie selbst?
Die Spieler tragen nur das Nötigste, wie etwa Kleider zum Wechseln für die nächsten zwei, drei Tage. Mit der Ausrüstung befassen sich Spezialisten. Sie sind darum besorgt, dass alles mitkommt und in der Kabine am Spielort jeder Spieler an seinem Platz sein Material wiederfindet. Was passiert während den Reisen?
Auf dem Hinflug beschäftigen sich die Coaches intensiv mit dem bevorstehenden Match. Sie analysieren die Situation und bereiten die Gespräche mit uns Spielern vor, in denen wir dann auf den Gegner eingestellt werden. Im Flieger wird wenn möglich nicht über Hockey gesprochen. Man gibt uns Zeit, sich zu fokussieren und zu erholen. Ich persönlich lese einfach gerne oder beschäftige mich mit dem Laptop. Als Sportler sind Sie sicher froh, wenn die Betten in den dauernd wechselnden Hotels gute Matratzen haben. Ihre Erfahrungen?
Die NHL-Teams logieren meistens in den besten Hotels am Platz mit jeglichem Komfort. Somit hatte ich wegen einem Hotelbett noch nie Rückenprobleme. Ein Star wie Sie hat eine Suite, oder?
Solange man noch keine 600 Liga-Spiele absolviert hat, ist man mit einem Team-Kollegen in einem Doppelzimmer. Jetzt habe ich um die 200 Spiele, da muss ich auf mein Einzelzimmer noch etwas warten.
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Mark Streit unterschrieb im Juli 2008 für 20,5 Mio. Dollar bei den New York Islanders einen 5-Jahres-Vertrag.
Keystone
Interview: Martin Michel Mäder
Zur Person Mark Streit ist der erste Schweizer Eishockeyprofi, der sich als Feldspieler in der National Hockey League (NHL) durchsetzen und etablieren konnte. In der vergangenen Saison spielte der Captain der Schweizer Eishockey-Nati für den Traditionsverein Montreal Canadiens und trat als offensiv gefährlicher Verteidiger nachhaltig in Erscheinung.