Touring 01 / 2011 deutsch

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13. Januar 2011 touring 1 www.touring.ch AZA 1214 Vernier

Die Zeitung für Mobilität

Effiziente Shredderanlagen

Der Anfang vom Ende 16

Budapest ist hoch im Kurs

Zahntourismus boomt 6 Neues Warnsystem macht Furore

Köpfchen gegen Glatteis 13

Wettbewerb: Drei Anti-Aging-Pflegesets für höchste Ansprüche Starker Turbodiesel Der neue Citroën C4 kommt klassisch-elegant daher 24

Leserreise Island Im Auto die Schönheiten der Vulkaninsel erfahren 36

55

Lernen in Down Under In Australien angenehm die Schulbank drücken 50


13. Januar 2011 touring 1 www.touring.ch AZA 1214 Vernier

Die Zeitung f체r Mobilit채t

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ford.ch



13. Januar 2011 | touring 1 | Editorial und Inhalt

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Inhalt Fokus 6 Medizintourismus

Zahnbehandlungen in Ungarn sind billig, bergen aber auch Risiken.

Mensch und Mobilität 11 Winterreifen-Obligatorium

In der Schweiz sind Winterpneus nicht Pflicht, aber notwendig.

Sanierung des Gotthardtunnels weckt Begehren

13 Glatteis

Der Gotthard-Strassentunnel muss bis spätestens 2025 für rund 1.1 Mia. Fr. während zweieinhalb Jahren saniert werden. Da kommt sofort die Frage auf, wie der Verkehr von täglich über 10 000 Fahrzeugen bewältigt wird. Der Bundesrat hat dazu diverse Varianten von der Vollsperrung bis zum Bau einer zweiten Röhre ausarbeiten lassen. Bei der Variante Vollsperrung soll während der Bauzeit der Verkehr auf die Bahn verladen werden. Damit könnten pro Stunde 600 Fahrzeuge von Nord nach Süd oder umgekehrt spediert werden. Diese Kapazität ist vor allem während Stosszeiten zu gering, da pro Stunde mit 900 Fahrzeugen gerechnet werden muss. Wohin also mit dem Rest? Ein Teil könnte auf andere Pässe ausweichen. Mann kann die Sache drehen und wenden wie man will, ein Verkehrschaos mit Staus sowie Probleme mit der Verkehrssicherheit sind vorprogrammiert. Deshalb verlangt der TCS vom Bundesrat, dass die Sicherheit ein massgebendes Kriterium für den Entscheid betreffend der Alternativlösung während der Gotthardsanierung sein muss. Und da kommt die zweite Gotthardröhre ins Spiel, die in diesem Kontext durchaus sinnvoll wäre. Dies ist auch ein Anliegen der Kantone Uri und Tessin sowie diverser Verkehrsverbände. Ist eine zweite Röhre auch Volkswille, muss trotz enorm hoher Hürden in dieser Hinsicht nochmals über die Bücher gegangen werden. Aber die Zeit wird knapp. Felix Maurhofer, Chefredaktor

19 Schneller in Paris

Ein patentes Frühwarnsystem tritt seinen Siegeszug an. 16 Autoverschrottung

Augenschein in der modernsten Shredderanlage des Landes. Ende Jahr ist der TGV ab Basel/Zürich 30 Minuten eher in der Seinestadt.

Test und Technik 24 C4 ohne Extravaganzen

Der neue Citroën zeichnet sich durch hohen Fahrkomfort aus. 29 Assistenzsysteme

Kollisionswarner bekommen im TCS-Test gute Noten.

Freizeit und Reisen 36 Leserreise Island

Im Auto die Vulkaninsel selber erfahren, ist das ultimative Ferienerlebnis. 41 Ratgeber Reisen

Dresscodes bitte immer beachten. 41 Reisen TCS

Neue Angebote für 4�4-Freaks. 45 Im Zillertal

Winterwandern und Schneeschuhlaufen.

Club und Mitglied 50 Sprachaufenthalt

«English & Surf» in Australien, Spezialofferte von Boa Lingua. 53 TCS-Lernquiz

Ein Wettbewerb für die jüngsten Verkehrsteilnehmer. 53 Fotowettbewerb

Fotowettbewerb «Leser-Kreuzfahrt» hat drei Gewinner hervorgebracht. 56 Nachgefragt

Julia Abrosimowa, Reiseleiterin auf einem russischen Kreuzfahrtschiff.

29 Kostenberechnung

Dank TCS-Datenbank können Unterhaltskosten bequem berechnet werden. Fahrberichte 31 VW Touareg Hybrid 31 SsangYong Korando

53 TCS-Dienstleistungen 55 Leserbriefe, Wettbewerb, Impressum

zvg

Heisser Schlittelplausch im Toggenburg

Titelbild Fotograf: Mathias Wyssenbach

Mit dem Zibob, einer Art Kunststoffrodel, den Berg runterflitzen, ist ein Riesenspass für Jung und Alt. Gefahren wird dabei auf der weltweit ersten permanenten rund 300 Meter langen Zibob-Bahn, einer Crosspiste mit Richtungstoren, die täglich präpariert wird und mit Steilkurven und Bodenwellen aufwartet. Mehr unter www.toggenburgbergbahnen.ch.


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Fokus | touring 1 | 13. Januar 2011

Billig muss nicht günstig sein Jährlich reisen viele Schweizer zur Zahnbehandlung nach Ungarn. Der Grund sind tiefere Behandlungskosten um bis zu 70%. Häufig fallen aber unliebsame Zusatzbehandlungen an, die dann ins Geld und an die Nerven gehen.

Ob in der Schweiz oder in Ungarn, ein Zahnarztbesuch löst bei den meisten Patienten Unbehagen wenn nicht gar Angst aus.


13. Januar 2011 | touring 1 | Fokus

› Über Mangel an Arbeit kann sich Eszter

Jopp nicht beschweren. Sie ist Geschäftsführerin des kleinen Zürcher Reisebüros Dental Travel, das sich auf Zahnarzt-Reisen nach Ungarn spezialisiert hat. Vor zwölf Jahren wurde die Agentur eröffnet. «Heute buchen bei uns jeden Monat rund 100 Patienten eine Zahnbehandlung in Ungarn», so Jopp. Das sind deutlich mehr als 1000 Buchungen pro Jahr. Geboten wird den Kunden ein Vollservice, von der Reiseplanung mit Flug, Bahn oder dem eigenen Auto, über das Hotel bis zum Zahnarzttermin vor Ort. Behandelt werden alle Dental-Travel-Passagiere von der Budapester Zahnarzt-Praxis-Kette VitalCenter. «Wir sind eine Art Schweizer Repräsentanz», erklärt Jopp. Dazu wurde in Zürich ein eigenes Untersuchungszentrum eingerichtet, wo die Kunden für 150 Fr. voruntersucht werden. Röntgenaufnahmen und Kieferabdrücke werden danach per Kurier nach Budapest geschickt, wo die Behandlung später stattfindet. Im VitalCenter zeigt man sich erkenntlich und stellt Dental Travel grosszügige Marketinggelder zur Verfügung. Das Geschäft floriert.

Lohnkosten machens aus | Im organi-

sierten Schweizer Zahnarztreisen-Markt nach Ungarn, den Eszter Jopp auf 4000 bis 5000 Patienten pro Jahr schätzt, hält Dental Travel heute einen Marktanteil von rund

7

25 bis 35%. Daneben gibt es fünf bis sechs Mitbewerber. Deutlich grösser ist die Dunkelziffer von Patienten, die Flug und Klinikbehandlung auf eigene Faust reservieren. Ihre Motivation ist klar. Sie wollen in Ungarn Geld sparen. Die Kostenersparnis gegenüber einer identischen Zahnbehandlung in der Schweiz betrage rund 70%, sagt Jopp. Auf ihrer Webseite führt Dental Travel eine Preisliste, welche die markanten Unterschiede dokumentieren soll. Beispiel: Eine Krone Procera Zirkonium kostet gemäss Dental Travel in der Schweiz durchschnittlich 3000 bis 4000 Fr. in Ungarn: 760 Fr.

Alles rechnen | Der Hauptgrund für die grosse Differenz seien die deutlich geringeren Lohnkosten in Ungarn. «Beim Material muss deshalb nicht gespart werden», sagt sie. Dies im Unterschied zu Zahnbehandlungen in Deutschland, die hierzulande auch immer öfter angeboten werden. Jopp: «In Deutschland sind die Löhne um ein Mehrfaches höher als in Ungarn.» Deshalb bestehe die Gefahr, dass bei den Materialien gespart werde, um Schweizer Patienten attraktive Preise offerieren zu können. Bei der Schweizerischen Zahnärzte-Gesellschaft (SSO) nimmt man den DentalTourismus ins Ausland nicht ohne Sorge zur Kenntnis, zumal auch der AngebotsFortsetzung auf Seite 9

Bilder Keystone, Imago

Die Kettenbrücke gehört neben der Fischerbastei zu den bekanntesten Wahrzeichen in Budapest.



13. Januar 2011 | touring 1 | Fokus

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Bilder zvg

Gesundheitstourismus noch kein Massenphänomen

Wer bei Dental Travel in Zürich (www.dentaltravel.ch) eine Zahnbehandlung in Budapest bucht, wird im VitalCenter im Mom-Park vielleicht von Dr. Magdola Kemenes (oben rechts) behandelt.

Fortsetzung von Seite 7

markt im Inland seit Jahren wächst. «Die zunehmende in- wie ausländische Konkurrenz trägt zu sinkenden Auslastungen und Einkommen der Schweizer Zahnarztpraxen bei», sagt der SSO-Sprecher Marco Tackenberg. Neben dem bekannten Phänomen der Zahnarztreisen nach Ungarn habe zuletzt auch der Grenzverkehr für Behandlungen in die benachbarten EU-Staaten, etwa Deutschland, zugenommen. Dies hänge aber auch mit der zunehmenden ausländischen Wohnbevölkerung in der Schweiz zusammen. Das Argument der «enormen Preisunterschiede» will die SSO indes nicht gelten lassen. «Rechnet man den Zeit- und Kostenaufwand für die Reise, dadurch bedingte Einkommensausfälle sowie mögliche Nachbehandlungen in der Schweiz für fehlerhafte Eingriffe dazu, ist der Preisvorteil im Ausland nicht mehr unbedingt gegeben», so Tackenberg. Dass Zahnbehandlungen im Ausland, speziell in Ungarn, relativ oft fehleranfällig seien, hätten die Zahnmedizinischen Kliniken der Universität Bern schon Ende der 90er Jahre nachgewiesen. Tackenberg: «Aus diesen Untersuchungen resultierte, dass 41% der ungarischen Zahnbehandlungen mangelhaft waren. 39% offenbarten sogar schwerste Mängel, die an eine Verstümmelung des Gebisses grenzten.» Viele Patienten kehren nach einer solchen Erfahrung genervt zu ihrem Schweizer Zahnarzt zurück und bleiben dort. Fast alle SSO-Mitglieder haben gemäss Tackenberg solche Erfahrungen gemacht und

schon einmal entsprechende Nachbehandlungen vorgenommen.

Ein Nischenprodukt | Bei Dental Travel wehrt man sich gegen Pauschalisierungen. «Unsere über zehnjährige Erfolgsgeschichte beweist, dass die Qualität stimmt», sagt Eszter Jopp. Ohne gross zu werben, sei die Kundschaft stetig gewachsen. Das funktioniere nur über Empfehlungen und Mund-zu-Mund-Propaganda. Zudem offeriere Dental Travel eine fünfjährige Garantie auf Implantate, Kronen, Brücken oder Füllungen. Dass es auch Garantiefälle gebe, streitet Jopp nicht ab. «Für solche Patienten organisieren wir Nachbehandlungen in unserem Zürcher Untersuchungszentrum oder in Budapest.» Sogar für Erstbehandlungen übernimmt Dental Travel die Reisekosten. Wer zum Beispiel ein «ProthetikPaket» mit Behandlungskosten ab 4000 Fr. bucht, erhält den Flug und fünf Nächte in einem Budapester Dreisternehotel inklusive Frühstück im Wert von 710 Fr. gratis dazu. Trotz des Erfolgs von Dental Travel bleibt der Dentaltourismus innerhalb der Reisebranche ein Nischenprodukt. Bei traditionellen Veranstaltern ist man eher skeptisch. «Wir organisieren keine Medizin- oder Zahnarztreisen», sagt zum Beispiel Peter Brun, Sprecher bei Kuoni. Ein Grund ist das Thema der Haftung, ein Risiko, dem sich der Veranstalter bei fehlerhaften Behandlungen stellen müsste. Brun: «Das ist nicht unsere Kernkompetenz.» Damit spricht er stellvertretend für die ganze Branche. Robert Wildi

Was für Auslandbehandlungen im Dentalbereich gilt, kann auch für den gesamten Gesundheitstourismus ganz generell gesagt werden: Zumindest in der Schweiz ist er heute noch kein Massenphänomen. Die grosse Treue der Schweizer zum eigenen Gesundheitssystem bekam schon die Krankenkasse Helsana vor Jahren zu spüren, als sie ihren Versicherten günstige Behandlungsaufenthalte in Süddeutschland offerierte. Trotz monetären Anreizen blieb der Erfolg aus, stattdessen strömten immer mehr Deutsche in Schweizer Reha-Kliniken. Die Mitbewerberin Sanitas unterstützt diese Art von Gesundheitstourismus nicht aktiv. «Weil die Erfahrung gezeigt hat, dass eine Mehrheit der Versicherten daran gar nicht interessiert ist», begründet Sprecher Christian Kuhn. Punktuell gebe es zwar durchaus die eine oder andere Vereinbarung mit Rehabilitationskliniken im nördlichen Nachbarland. «Das Volumen ist jedoch sehr gering.» Bei der Verbindung der Schweizer Ärztinnen und Ärzte (FMH) stellt man sich nicht kategorisch gegen den Medizintourismus. «Solange die Patientinnen und Patienten in der Grundversicherung auch jenseits der Grenze eine freie Arztwahl haben und die medizinische Qualität im Ausland gewährleistet ist, spricht nichts dagegen», sagt der FMH-Präsident Dr. med. Jacques de Haller. In Basel/Lörrach sei schon vor einigen Jahren ein entsprechendes Pilotprojekt für grenzüberschreitende Behandlungen in der Grundversicherung durchgeführt worden. Der Erfolg sei indes bescheiden geblieben. Heute macht sich die Europäische Union vertiefte Gedanken über die Einführung einer Freizügigkeit für Patienten. Davon wäre dann auch die Schweiz betroffen. Für Jacques de Haller ist klar: «Auch hier wären die freie Arztwahl sowie eine hohe Qualität der Behandlungen im Ausland ganz wesentliche Voraussetzungen, damit sich der Erfolg einstellt.» Global gesehen ist der Gesundheitstourismus schon seit Jahren ein Riesengeschäft. Gemäss einer Studie des Beratungsunternehmens McKinsey wurden damit schon im Jahr 2004 weltweit 40 Mrd. Dollar umgesetzt. Bis 2012 wird ein Wachstum auf über 100 Mrd. Dollar erwartet. row


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13. Januar 2010 | touring 1 | Mensch und Mobilität

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Ratgeber Verkehr

Urs-Peter Inderbitzin

Keystone

Auto vom Schnee befreien ist ein absolutes Muss

Das Profil eines Winterreifens weist feine Lamellen auf, die sich im Schnee «festkrallen».

«Wetter hält sich nicht an Gesetze» Deutschland hat ein situatives Winterreifen-Obligatorium eingeführt. Für die Schweiz ist das kein Thema. Trotzdem sind Winterreifen im Winter unabdingbar.

› Seit dem 4. Dezember sind in Deutschland

Winterreifen bei Schnee, Eis und Matsch Pflicht. Auch in Österreich herrscht eine situative Winterausrüstungspflicht. Frankreich hat kein Obligatorium, in Italien kann die Winterreifenpflicht bei entsprechenden Witterungsbedingungen auf bestimmten Strecken kurzfristig angeordnet werden. Ansonsten kennt die Schweiz als einziges Alpenland kein Winterreifen-Obligatorium und aus Sicht des TCS braucht es auch keines. Aber: «Jeder Fahrzeuglenkende ist dafür verantwortlich, dass sein Auto in betriebssicherem Zustand ist. Folglich sind bei winterlichen Strassenverhältnissen Winterreifen ein Muss», sagt Stephan Müller, Mediensprecher TCS. Dieser Meinung ist auch das Bundesamt für Strassen (Astra): Um sicher unterwegs zu sein, soll jeder Autofahrer wintertaugliche Reifen mit einer Profiltiefe von mindestens vier Millimeter an seinem Fahrzeug montieren, gibt das Bundesamt bekannt. Eine gesetzliche Vorschrift würde aber ein fast unüberschaubares Regelwerk bedeuten. «Das Wettergeschehen hält sich nicht an Gesetze», sagt Astra-Sprecher Thomas Rohrbach. Auch müsste erst festgelegt werden, was ein Winterreifen überhaupt ausmacht. «Die Bezeichnung ‹M+S› und das Symbol der

Schneeflocke sind Produktbezeichnungen, welche für ein Gesetz nicht ausreichen», sagt der Astra-Sprecher. Ausserdem sei die Schweiz klimatisch sehr kleinräumig, was eine generelle Regelung unmöglich mache. «Ein Winterreifen ist auf Schnee und nasser Fahrbahn bei tiefen Temperaturen einem Sommerreifen überlegen», ist Stefan Lehmann, Projektleiter Reifentests TCS, überzeugt. Das Reifenprofil eines Winterreifens weise feine Lamellen auf, die sich im Schnee «festkrallen» können. Ganzjahresreifen konnten in den TCS Reifentests ebenfalls nicht überzeugen: «Sogenannte ‹All Season› Reifen sind ein Kompromiss und bieten bei den Sicherheits- und Wirtschaftlichkeitsfaktoren weder im Sommer noch im Winter das Optimum», sagt Lehmann.

Von O bis O ein Muss | Trotz fehlendem Obligatorium muss die Fahrzeug-Ausrüstung stets den Verhältnissen angepasst sein: Wer wegen schlechter Bereifung ein Unfall verursacht oder im Schnee stecken bleibt, kann gebüsst werden. Ausserdem drohen bei einem Unfall Kürzungen von Versicherungsleistungen. Von Oktober bis Ostern sind Winterreifen also Pflicht. nr

Bei starkem Schneefall oder bei grosser Kälte sind Autolenker gefordert. Ihre Fahrzeuge, insbesondere wenn sie unter freiem Himmel parkiert sind, und «kein Dach über dem Dach» haben, sind von Schneemassen und/oder von einer Eisschicht bedeckt. Es kostet manchmal einige Zeit und eine gehörige Portion Nerven, die Fahrzeuge wieder startklar zu kriegen. Aus Sicherheitsgründen ist es jedoch empfehlenswert, einige Minuten zu investieren, auch wenn dies kalte Finger gibt. Die Scheiben müssen rundum vollumfänglich vom Eis und vom Schnee befreit werden. Wer nur ein Guckloch freikratzt, macht sich strafbar. Es drohen Bussen von mehreren Hundert Franken wegen grober Verletzung von Verkehrsregeln sowie ein Ausweisentzug. Selbst wenn es nicht so kalt ist und das Fahrzeug «nur» von Schnee bedeckt, gilt es eine gründliche «Schneeräumung» vorzunehmen. Zur Betriebssicherheit des Fahrzeuges gehört nicht nur die Front- und Heckscheibe sowie die Seitenscheiben vom Schnee zu befreien; es sind auch die Aussenrückspiegel, die Scheinwerfer, die Stopplichter und die Blinker schneefrei zu halten. Wichtig ist auch, den Schnee auf dem Dach und auf der Motorhaube wegzuräumen. Ist das Fahrzeug nämlich einmal aufgeheizt, kann der Schnee auf dem Dach auf die Frontscheibe fallen und die Sicht vorübergehend verdecken, so dass man im «Blindflug» unterwegs ist. Der Schnee auf der Motorhaube wiederum kann durch den Fahrtwind an die Scheibe geschleudert werden, was die Sicht in einem entscheidenden Moment beeinträchtigen kann. Verantwortungsbewusste Lenker vermeiden es, dass ihr Auto als Schneeschleuder wirkt: Durch die Luft fliegende Schneemassen, die sich vom Autodach lösen und auf die Strasse knallen, können andere Verkehrsteilnehmer erschrecken und zu Fehlreaktionen führen.

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Der Autor ist Jurist und Bundesgerichtskorrespondent.


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13. Januar 2011 | touring 1 | Mensch und Mobilität

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Mit Intelligenz gegen Glatteis Die Berner Fachhochschule hat ein Instrument zur Lokalisierung von Glatteis entwickelt. Möglicherweise wird dieses bald auf dem gesamten Autobahnnetz eingesetzt.

Glatteis ist im Winter der schlimmste Feind der Verkehrsteilnehmer und verursacht jedes Jahr etliche Kollisionen mit oft dramatischen Folgen: Am 7. März 2009 forderte eine Massenkarambolage, in die rund zehn Fahrzeuge auf der Autobahn A6 zwischen Rubigen und Muri (BE) verwickelt waren, 13 Verletzte. Die Eisglätte, die sich gewöhnlich in weniger als einer Stunde bildet, überrumpelt Strassenbenützer und Einsatzleiter gleichermassen. Hier setzt das von der Berner Fachhochschule im Auftrag des Bundesamtes für Strassen entwickelte System an, das darauf abzielt, die Bildung von Glatteis schon im Voraus zu erkennen.

Zuverlässig und ökologisch | Das von

zwei Mathematikern, einem Physiker und einem Experten von MeteoSchweiz konzipierte System beruht auf zahlreichen meteorologischen Daten, die von Sensoren entlang der Strassen gesammelt werden: Luft- und Strassentemperatur, Feuchtigkeit, Strassenzustand, Bewölkung, Gefrier- und Kondensationspunkt, Windrichtung usw. Gegen dreissig Parameter werden laufend erfasst. Durch die Auswertung dieser Informationen ist das System in der Lage, das Ausmass der Glatteisgefahr für die nächsten zwei Stunden vorherzusagen. Die Daten werden alle 15 Minuten aktualisiert, wodurch eine Überwachung in Echtzeit gewährleistet ist und gezielt präventiv gesalzen werden kann. Das System trägt so zur Verminderung des Unfallrisikos bei und schont die Umwelt, indem weniger

Salz auf den Strassen ausgestreut wird. Während seiner zweijährigen Testzeit auf der A6 und der A8 zwischen Münsingen und dem Brünigpass zeigte es eine Zuverlässigkeit von 95% und eine Temperaturgenauigkeit von +/- einem halben Grad.

Die Farbe der Gefahr | Sobald sich die Ge-

fahr von Glatteis abzeichnet, alarmiert das System den Einsatzleiter automatisch per SMS, E-Mail oder auf einem anderen elektronischen Weg. Dieser analysiert dann eine digitale Karte des Autobahnnetzes, auf der die verschiedenen Teilstrecken je nach Gefahrenstufe grün, gelb oder rot dargestellt sind. Auf dieser Grundlage kann er nun sachkundig entscheiden, ob präventiv gesalzen werden soll: «Das Know-how der Strassenverantwortlichen und ihre Geländekenntnisse sind unentbehrlich», erklärt Daniel Bättig, Mathematiker und Mitentwickler des Systems. Aufgrund der positiven Erfahrungen überprüft das Bundesamt für Strassen die

Einführung auf dem gesamten Schweizer Autobahnnetz, vermutlich in Zusammenarbeit mit einer privaten Firma. Das Freiburger Unternehmen Boschung sowie die englische Niederlassung der Vaisala-Gruppe scheinen für dieses Vorhaben am ehesten in Frage zu kommen. Das will aber nicht heissen, dass man sich nicht in letzter Instanz an MeteoSchweiz wendet, die ebenfalls ein grosses Know-how besitzt.

Ans Mikroklima angepasst | Für Daniel Bättig ist klar: In zehn Jahren werden die Schweizer Autobahnen mit dem System ausgestattet sein. Für Martin Rösti, Co-Leiter Nationalstrassen Betrieb des Kantons Bern, eine erfreuliche Aussicht: «Da das Prognose-Instrument die verschiedenen Mikroklimata berücksichtigt, können wir rasch die richtige Entscheidung treffen. Seinetwegen gab es letztes Jahr keine Glatteisunfälle.»

Jacques-Olivier Pidoux

Die Frage, ob die Glatteis-Prognosen eines Tages auch den Automobilisten zugänglich sein werden, verneint Daniel Bättig: «Es braucht eine fachkundige Interpretation. Eine unerfahrene Person könnte angesichts eines als sicher deklarierten Streckenabschnitts versucht sein, zu schnell zu fahren und sich so in Gefahr bringen», erklärt er. Wenn ein Automobilist in der Schweiz die Herrschaft über sein Fahrzeug verliert, trägt er immer selbst die Verantwortung. Mildernde Umstände würde eine juristische Instanz nur bei einer sehr mangelhaften Strasseninstandhaltung anerkennen. jop

Jacques-Olivier Pidoux

Infos für Fachleute

Urs Mori (links) und Daniel Bättig mit dem von ihnen entwickelten Anti-Glatteis-System.



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Mensch und Mobilität | touring 1 | 13. Januar 2011

› Der alte Volvo tritt seine letzte Reise an:

Er quält sich mühsam das Fliessband hinauf, um dann später in Zeitlupentempo in den Schlund des Shredders zu verschwinden. Es folgt ein ohrenbetäubender Lärm und eine Minute später verlassen Tausende von Einzelteilen des besagten Autos dampfend die Maschine. In dieser Zeit leistet die 28 Tonnen schwere, 8 Mio. Fr. teure Anlage ganze Arbeit: Wie von Geisterhand wird das zuvor von problematischen respektive wiederverkäuflichen Bestandteilen und den Pneus entledigte Auto mit einer Hammermühle in kleine Stücke zerkleinert. Die Materialien werden dann aufgrund ihrer physikalischen Eigenschaften getrennt. Mit Hilfe der Windsichtung werden Staub, Fusseln, Polster und leichte Kunststoffe abgetrennt. Elektromagnete sorgen

für eine Trennung des magnetisierbaren Stahls, Hochfrequenzabscheider trennen Metall von Nichtmetall. Der Volvo endet letztlich säuberlich aufgetrennt auf diversen Haufen, wobei Angestellte an einem Fliessband noch Feinarbeit leisten und etwa Kupferdrähte aussortieren.

Bis 20 000 Autos | Bei der Firma Karl Kaufmann Recycling AG (Thörishaus/Köniz BE), die kürzlich ihr 150-Jahr-Jubiläum feierte und zu den Grossen in der Schweiz zählt, steht eine der sieben Shredderanlagen des Landes. Hier werden laut Geschäftsführer Werner Nydegger jährlich zwischen 18 000 und 20 000 Autos verarbeitet. Pro Tag ergibt das rund 85 Autos. Vor

Im Nu ist der Liebling zerstückelt Jährlich werden in der Schweiz schätzungsweise gegen 100 000 Fahrzeuge verschrottet – ein Fünftel davon in der modernsten Shredderanlage der Schweiz. Nachher beginnt erst die Arbeit.

der Anlieferung der Altautos werden diesen, wie eingangs kurz erwähnt, vorher von Autohändlern brauchbare Bestandteile ausgebaut. Dazu gehört auch der Katalysator, der pro Stück zwischen 50 bis 70 Fr. abwirft. Die ultramoderne, in Deutschland hergestellte Maschine mit 1250 PS kann pro Stunde 40 Tonnen Material vershreddern. Zwei Drittel des verarbeiteten Materials ist genereller Schrott aus Haushalt, Industrie und Kommunen. Das Spektrum reicht vom verrosteten Velo bis zur Waschmaschine. Auf dem Gelände der Firma Kauf-


13. Januar 2011 | touring 1 | Mensch und Mobilität

richtverbrennungsanlagen nach Ansicht der Branche massiv Fortschritte gemacht hat. Derzeit läuft in Hinwil (ZH) ein Versuch, welcher die Aufbereitung der Schlacke noch umweltgerechter machen soll.

Ab ins Ausland | Ein Teil der von der modernen Shredderanlage aussortierten Metalle wird vorab ins nahe Ausland exportiert und dort weiterverarbeitet. Je nach Weltmarktlage differieren die Preise enorm, so kostet doch heute die Tonne Kupfer 8900 Fr., 2008 in der Finanzkrise waren es noch 3000 Fr. Je nach dem werden die Autos deshalb auch schneller oder weniger schnell verwertet. Heinz W. Müller

Touring-Info www.stiftung-autorecycling.ch. www.kaufmann-recycling.ch.

100 000 Tonnen Von 80 000–100 000 Tonnen Autoschrott bleiben in den schweizerischen Shredderwerken jährlich etwa 20 000– 30 000 Tonnen Auto-RESH (REststoffe aus SHredderanlagen) zurück, der als Sonderabfall gilt. Sitze, Isolierungen, Armaturenbretter und Innenausstattungen sind der brennbare Abfall der Autos. Auto-RESH besteht vorab aus Kunststoffen (60%), Glas, Sand (Mineralik; 15%), Textilien, Leder, Holz (10%) sowie Lackstaub, Rost (10%) und Metallen (5%). Altautos machen nur noch etwa 30% des vom Shredder verarbeitenden Altmetalls aus. Die totale jährliche RESH-Menge beträgt 50 000– 60 000 Tonnen. tg

Bilder Mathias Wyssenbach

mann, das sich auf einer Länge von einem Kilometer zwischen SBB-Geleise und Autobahn erstreckt, stapeln sich haufenweise Schrottberge und flachgedrückte Autos. Rund 72% der Auto-Überbleibsel können irgendwie verwertet werden, der Rest ist sogenannter RESH (vgl. Kasten) und wird in Kehrichtverbrennungsanlagen (KVA) entsorgt. Nach wie vor problematisch ist die Schlacke der KVA, enthält sie doch immer noch Verbrennungsrückstände von Metallen. Die von den Auto-Importeuren getragene Stiftung Auto Recycling Schweiz wollte in Monthey (VS) eine hochmoderne Anlage zur besseren Verwertung von ShredderRückständen erstellen. Das millionenschwere Projekt wurde jedoch 2005 beerdigt – auch deshalb, weil die Verbrennung in Keh-

17

Das letzte «Stündlein», für dieses Auto hat geschlagen…

… und schon ist alles zerkleinert.

Immer noch muss auch von Hand «ausgebeinelt» werden.

Säuberlich getrennt kann viel Material wiederverwertet werden.



Der TGV befährt das Prunktstück der «Karpatenlinie», das sanierte Viadukt Cize-Bolozon.

Schweiz–Paris: Zug statt Flug Der TGV ab Genf ist seit dem Fahrplanwechsel 20 Minuten eher in Paris, in einem Jahr sind die TGV-Züge ab Zürich und Basel 30 Minuten schneller in der Seinestadt.

› Die Schweiz lässt sich den Zugang zu den

europäischen Hochgeschwindigkeitsstrecken einiges kosten: Wie im letzten «Touring» kurz berichtet, zahlt die Eidgenossenschaft Frankreich 110 Mio. Euro, damit der TGV zwischen Genf und Paris 20 Minuten schneller verkehrt. Dies war dank der Reaktivierung einer 65 km langen, romantischen Einspurstrecke Bellegarde–Bourg-en-Bresse durch den französischen Jura («Karpatenlinie») möglich. «Mit minimal 3 Stunden 5 Minuten Reisezeit können wir jetzt definitiv den Fluggesellschaften Paroli bieten», sagt Alain Barbey, CEO der binationalen Betriebsgesellschaft TGV-Lyria. Heute benützen bereits 52% der Reisenden zwischen Genf und Paris den Zug; dieser Anteil soll auf 65 bis 70% gesteigert werden.

Quantensprung Ende 2011 | Auch die

Flugverbindungen ab Zürich und Basel nach Paris geraten bald noch mehr unter Druck – dank einer neuen TGV-Verbindung: In einem Jahr soll die 140 km lange Neubaustrecke des TGV Rhin-Rhône zwischen Mülhausen und Dijon in Betrieb genommen werden. Auch hier zückte die Eidgenossenschaft den Geldbeutel: Sie beteiligt sich mit 66 Mio. Euro an den Kosten. Dadurch sind die Züge ab Basel in 3 Stunden in Paris, also

30 Minuten schneller als heute. Ab der Limmatstadt ist man dann auch in 4 Stunden in der französischen Metropole. Später soll die neue TGV-Linie allenfalls noch erweitert und die Reisezeit Basel–Paris auf knapp über 2 Stunden minimiert werden.

Fragezeichen | Vorgesehen war, dass mit

der Inbetriebnahme des TGV Rhin-Rhône, Bahnbenützer aus Biel und dem Jura per Regional-Express-Züge über die zu reaktivierende Strecke von Delle–Belfort auf den TGV umsteigen können. Zwar hat die Schweiz bereits Vorarbeiten geleistet und den Ausbau bis ins französische Delle fertiggestellt. Das verbleibende Verbindungsstück nach Belfort, an welchem sich die Schweiz mit 20 Mio. Fr. beteiligt, befindet sich aber erst in der Vorprojektphase. Die Rede ist nun von Ende 2014. Ungewiss ist auch das Schicksal des TGV Bern–Neuenburg–Paris: Das verbleibende Zugpaar ist zwar bis 2014 garantiert; zudem gibts zwei tägliche Zubringer-Züge nach Frasne, wo auf den TGV Lausanne– Paris umgestiegen werden kann. Ab Ende 2011 ist man aber via Basel schneller in Paris als über den Jura; es gibt Ideen, den TGV allenfalls von Basel nach Bern zu verlängern. Heinz W. Müller

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zvg

13. Januar 2011 | touring 1 | Mensch und Mobilität


Touring-Angebot Basel Tattoo 2011

Erleben Sie das Basel Tattoo 2011 und geniessen Sie vorgängig den Pipers Apéro in der stilvollen Basel Tattoo Lounge! Ihr Geschenk: die Basel Tattoo 2011 CD (Live-Aufnahme der Premiere) im Wert von Fr. 19.–. Dabei sein ist alles, wenn auch 2011 die über 1000 Mitwirkenden vor der imposanten Kulisse der historischen Kaserne erneut eine Show der Superlative bieten. Preis pro Person Fr. 168.–*. Die Plätze sind limitiert. Ihr Programm am 20./21./22./23. Juli 2011 1600h Türöffnung Basel Tattoo Lounge Pipers Apéro: feine warme und kalte Snacks sowie exquisite Getränkeauswahl 1730h – 1930h Vorstellung Basel Tattoo 2011 *inkl. Ticket der Kategorie A1/C1, Pipers Apéro, Getränke (feine Weine, Champagner Piper-Heidsieck, diverse Sorten Glenfiddich Whisky, Henniez Mineralwasser, Kaffee), Basel Tattoo 2011 CD und Basel Tattoo 2011 Magazine.

! Anrede Name/Vorname Adresse PLZ/Ort Telefon tagsüber E-Mail Datum der Vorstellung, 1. Priorität Alternativdatum

Anzahl Tickets (max. 4 pro Besteller)

Die Plätze sind limitiert. Anmeldung nur mit dem vollständig ausgefüllten Coupon möglich. Die Anmeldungen werden nach Eingang bearbeitet. Anmeldeschluss: 31.01.2011. Coupon einsenden an: Basel Tattoo Shop, Schneidergasse 27, 4001 Basel.


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Ruhe als Erlebnis

Suitenhotel Art Furrer FIRST CLASS, Riederalp! Für Winter-Geniesser: Sprichwörtlich vor der Haustür des Suitenhotels Art Furrer FIRST CLASS beginnt das Wintersport-Vergnügen: Die Riederalp bietet für Ski-, Snowboard-, Schneeschuh- und Langlaufbegeisterte, sowie alle anderen Schneesportfreunde ein weisses Mekka. Ob mit sicherem Pflugbogen oder rassigen Schwüngen, ob noch mit der Balance kämpfend oder mit gekonntem Front-Flip: Die Sonnenterasse Aletsch Arena bietet mit 104 km hervorragend präparierten Alpin-Ski-Pisten Schneevergnügen auf hohem Niveau – für jedes Niveau. Und auch für die Nordischen Wintersportler ist gesorgt: Direkt vor dem Hotel befindet sich eine Langlaufloipe. Beim schönsten Wetter der Schweiz drehen Sie Ihre Runden klassisch oder im Skating-Stil. Ein wirklich einzigartiges Erlebnis bietet das Schneeschuhlaufen in der Aletsch-Arena! Schliessen Sie sich unseren Führern an – und…: Wenn das Knirschen des Schnees unter Ihren Schuhen das einzige Geräusch ist; Sie unter stahlblauem Himmel den Ausblick auf die schönsten Gipfel des Wallis geniessen und Sie sich in den Weiten der glitzernden Schneefelder verlieren – dann ist Erholung garantiert.

Erholung garantiert auch das brandneue, im Juli 2010 eröffnete Suitenhotel Art Furrer FIRST CLASS: Auf der Riederalp, in Art Furrers Reich auf 1950m, ist mit dem Suitenhotel eine ganz neue Dimension im Aletschgebiet entstanden: Grosse Räume mit überwältigenden Fensterfronten verbinden die gefühlvollen Lebensräume mit dem Panorama und geben die Sicht frei bis zum Matterhorn. Die kleinste Junior-Suite misst 45m2, die Präsidenten-Suite 180m2. In allen Suiten ist über 200 jähriges Fichten-Altholz eingesetzt – Balkenstücke, die das Resort mit Geschichte füllen. Der Wellness-Bereich ist einem alten Walliser Dorf nachempfunden. Das Herzstück – Réception mit Frühstücks- und à la Carte-Restaurant – ist ein Panorama-Glasrundbau, der von jedem Tisch den Blick auf die Walliser Welt der 4000er erlaubt.

Das exklusive TCS-Leserangebot enthält: – 3 Übernachtungen in einer Suite – 1 Champagner-Apéritif – Reichhaltiges Frühstücksbuffet – 4-Gang Gourmet-Halbpension – Freie Nutzung des exklusiven Wellnessbereichs «Royal» und des Hotel-Hallenbads In der Junior-Suite «Jungfrau», 45m2 gegen Norden, zum Preis von CHF 555.– pro Pers. (bei Doppelbelegung; statt bis zu CHF 885.–). Zusatznächte inkl. Frühstück zum Preis von CHF 165.– pro Pers./Nacht (statt bis zu CHF 250.– pro Pers.) In der Süd-Suite (60m2) mit atemberaubender Weitsicht, zum Preis von CHF 720.– pro Pers. (bei Doppelbelegung; statt bis zu CHF 1035.— pro Pers.). Zusatznächte inkl. Frühstück zum Preis von CHF 225.– pro Pers./ Nacht (statt bis zu CHF 300.– pro Pers.) Gültig vom 13. Januar bis 30. April 2011

Grosszügigkeit und Luxus dominieren das neue First Class Resort. Ruhe als Erlebnis garantiert dazu die autofreie Riederalp am Rande des längsten Gletschers der Alpen – dem UNESCO Welterbe Aletschgletscher.

Buchung nur bei: Private Selection Hotels, Tel.: 041 368 10 05 – info@privateselection.ch. Die Ferienberaterinnen sind von Montag bis Samstag herzlich gerne für Sie da.


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Test und Technik | touring 1 | 13. Januar 2011

C4 verzichtet auf Extravaganzen Ohne Schnickschnack aber edel kommt der neue C4 daher. Er zeichnet sich durch hohen Fahrkomfort und den durchzugsstarken Turbodiesel aus. Test des Citroën C4 2.0 HDi. des C4 gewissermassen zur Normalität zurück. Stilistische Extravaganzen wie beim Vorgängermodell sucht man vergebens. Trotzdem kann der Mittelklasswagen eher als angepasst denn als bieder bezeichnet werden. Die äussere Erscheinung ist klassisch-elegant und als Citroën gut erkennbar. Der neue Mittelklasswagen im unteren Segment ist 4,3 Meter lang und stattliche 1545 Kilogramm schwer.

Elegantes Interieur | Auf ausgefallene

technische Neuigkeiten verzichtet Citroën beim neuen C4 beinahe vollständig. Vergebens sucht man das Lenkrad mit feststehender Nabe, Parfumespender oder digitale Primärinstrumente. Stattdessen dominieren runde Anzeigen, wobei der Tourenzähler und die Benzinuhr digital sind. Als kleiner Gag kann bei diesen beiden Anzeigen die Hintergrundfarbe gewechselt werden. Das heisst aber nicht, dass das Interieur etwa bieder und billig wäre, im Gegenteil, es ist mit Sorgfalt, wertigen Materialien gestaltet und wirkt durchaus elegant. Im Cockpit finden sich die Fahrer schnell zurecht, alles ist übersichtlich und logisch angeordnet. Einiges an Angewöhnung braucht es nur bei den zahlreichen Knöpfen auf dem Lenkrad, weil einem insgesamt zwölf Bedienelemente zur Auswahl stehen. Im neuen Citroën herrscht eine gute Rundumsicht, so dass Einparkhilfen nicht zwingend nötig sind. Nichts zu bemängeln gibts auf den beiden Vordersitzen punkto Platzangebot. Schlechter siehts auf dem Fonds aus. Da ist die Beinfreiheit nicht gerade überwältigend und ist das Panoramadach eingebaut, wirds hinten mit der Kopfreiheit eng. Dafür ist der Kofferraum mit 408 Liter Fassungsvermögen grosszügig bemessen. In Anbetracht der engen Verhältnisse im Fonds wäre es sinnvoll gewesen, wenn die Rücksitze verschiebbar gewesen wären.

Wer das Ladevolumen mit dem herunterklappen der Rückenlehnen auf 1183 Liter vergrössern will, muss eine hohe Kante in Kauf nehmen. Kurzum einen Schuss mehr Variabilität wäre dem C4 gut angestanden.

Sprinterqualitäten | Der im getesteten

C4 2.0 HDi eingebaute 2-Liter-Turbodiesel mit 150 PS garantiert gute Sprinterqualitäten und läuft sehr kultiviert. In neun Sekunden erreicht er 100 km/h und bei der Elastizität punktet er mit guten Werten. Nebst dem, dass der Motor durchzugsstark ist und leichtfüssig hochdreht, gehört er mit einem durchschnittlichen Testverbrauch von 5,9 Litern auf 100 Kilometer zu der sparsameren Sorte. Auch was die Fahreigenschaften betrifft, macht der neue Citroën eine gute Figur. Zu beachten ist nur, dass der durchzugsstarke Frontanrieb-Diesel bei forscher Fahrweise zum Untersteuern neigt und bei schnellen Richtungswechseln auch leicht aufschaukelt. Insgesamt hat man im C4 ein sicheres Gefühl, denn er lenkt gut ein und ermög-

+ –

Fortsetzung auf Seite 27

Kurzbilanz

Bilder Fabian Unternährer

› Citroën kehrt mit der zweiten Generation

Gefällige Optik inklusive Interieur, durchzugsstarker Motor mit entsprechenden Fahrleistungen, gediegener Fahrkomfort, grosszügiger Kofferraum (408 Liter), reichhaltige Komfortausrüstung, niedriger Verbrauch.

Bein- und Kopffreiheit im Fonds knapp bemessen, wenig innovative Variabilität, Mittelkonsole mit umständlicher Bedienung, Lenkrad mit zu vielen Schaltern, hohes Fahrzeuggewicht schränkt Nutzlast ein.

Das Interieur kommt ohne Extravaganzen aus.


13. Januar 2011 | touring 1 | Test und Technik

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Der neue C4 setzt citroëntypische optische Akzente, verzichtet aber auf exklusives Design.

TCS-Vergleich Preis (Fr.) Hubraum (cm3) Leistung (kW/PS) Max. Drehmoment (Nm/min) Verbrauch (l/100 km) Innenlärm bei 120 km/h (dBA) Betriebskosten (Fr./km)3 Wartungskosten4 Test «Touring»

Citroën C4 HDi Exclusive

Honda Civic CTDi Exclusive

Renault Megane dCi Privilège

VW Golf TDI Highline

37 200.– 1997 110/150 340/2000 5,1 A2 69 –.75 11113 1/2011

37 600.– 2204 103/140 340/2000 5,31 B2 715 –.77 11133 5/20065

40 600.– 1995 118/160 380/2000 5,91 C2 706 –.79 11113 5/20096

39 440.– 1968 103/140 320/1750 4,81 A2 697 –.75 11113 1/20097

1 Wert laut Importeur 2 Energieeffizienz laut Importeur 3 Bei 15 000 km/Jahr 4 Gesamtkosten auf 180 000 km bei 15 000 km/Jahr 5 Honda Civic 1.8 Sport 6 Renault Megane 2.0 Privilège 7 VW Golf 2.0 TDI Comfortline

Übersichtliches Cockpit mit überladenem Lenkrad.


3 . – 6 . F e b r u a r 2 011 h a l l e n s ta d i o n z ü r i c h

D i e i ko n e D e r p o p- m u S i k

Donna summer katherine jenkins Di e n r . 1 D e r c r o S S ov e r- k L a S S i k

S téphane L ambieL . Shen & Zhao . ShiZuk a ar ak awa Savchenko & SZoLkow y . JeFFre y but tLe . Joannie rochet te Jewgeni pLuShenko . DeLobeL & SchoenFeLDer . Sar ah meier Platzkategorien Normalpreis TCS-Spezialpreis

Business Seats sv Au

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Stirnseite Süd sv Au

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Kat.1 sv Au

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Kat. 2 sv Au

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Kat. 3

Kat. 4

108.–

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98.–

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Preise inklusive 10 % Vorverkaufsgebühr. Exklusive Bearbeitungsgebühr CHF 8.–/Bestellung. Preise in CHF.

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Kat. 5 Au

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! Datum ! 3. Feb. 2011, 20 Uhr ! 5. Feb. 2011, 14 Uhr ! 6. Feb. 2011, 19 Uhr

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13. Januar 2011 | touring 1 | Test und Technik

Fortsetzung von Seite 24

Zahlen �

149 cm

m 4c –8 61 �

Radstand 261 cm

Länge 433 cm (Breite 179 cm)

licht auch flotte Kurventempi. Allerdings ist bei nasser Fahrbahn und vollem Leistungseinsatz die Traktionskontrolle gefordert, was mit dem gut abgestimmten ESP kein Problem ist.

� �

cm 07 –1 87

90 cm �

103 cm

Innenbreite: vorne 148 cm, hinten 148 cm Kofferraum: 408–1183 Liter Reifen: 225/45 R 17, min. 205/55 R 16

TESTFAHRZEUG Citroën C4 2.0 HDi Exclusive; 5 Türen, 5 Plätze; Fr. 37 200.– (wie getestet: Fr. 44 150.–) Varianten: 1.4 Vti 95 PS (Fr. 24 650.–) bis 1.6 e-HDi 110 PS (Fr. 36 700.–) Optionen (Auszug): Metallic (Fr. 700.–), Glasdach (Fr. 800.–) Garantien: 2 Jahre Werk, 2 Jahre Mobilität; 12 Jahre Rostschutz (Auflagen) Importeur: Citroën (Suisse) AG, Route des Acacias 27, 1211 Gèneve 26, www.citroën.ch TECHNISCHE SPEZIFIKATIONEN Motor: 4 Zylinder Diesel 2.0 Turbo, 150 PS, Frontantrieb, 6-Gang-Getriebe Gewichte: 1545 kg (wie getestet), zulässiges Gesamtgewicht 1885 kg, Anhängelast 1750 kg

Hoher Komfort | Beim C4 ist eine gute

Mischung zwischen schluckfreudiger Federung und guten fahrdynamischen Eigenschaften gelungen. In dieser Beziehung gibts bei Citroën kaum etwas zu meckern. Guten Seitenhalt bieten die optionalen Ledersitze, einzig die Sitzfläche dürfte ein bisschen länger sein. Auch dank dem niedrigen Geräuschpegel bietet der Kompaktwagen einen ausgewogenen Fahrkomfort und hat zweifellos Langstreckenqualitäten. Sicherheitsmässig braucht sich der C4 kei-

neswegs zu verstecken. Er ist nach dem heutigen Stand der Technik ausgerüstet. Beim Testfahrzeug war der optionale Totwinkel-Assistent eingebaut. Was an und für sich ein sinnvolles Zubehör ist, doch erfasste er das herannahende Fahrzeug zu spät und warnte auch nicht, wenn der Blinker trotzdem gesetzt wurde. Mit dem neuen C4 ist Citroën ein Auto gelungen, das durch seine edle Schlichtheit besticht. Der durchzugsstarke Turbodiesel und der für Citroën typische Fahrkomfort prägen den Wagen, welcher sowohl im Stadtverkehr als auch auf der Autobahn mit der Konkurrenz mithalten kann. Fahrdynamisch hat das Auto auch einiges drauf, obschon eine forsche Fahrweise nicht seine Stärke ist. Auch in Bezug auf die Variabilität, würde dem C4 ein Quäntchen mehr Kreativität gut tun. Felix Maurhofer

Im Fonds wirds für grossgewachsene Passagiere eng, dafür hat der Kofferraum ein Volumen von 408 Liter. Das Heck des C4 betont das klassisch-elegante Design.

TCS-Exklusiv FAHRDYNAMIK Beschleunigung (0–100 km/h): Elastizität: 60–100 km/h (4. Gang) 80–120 km/h (4. Gang) Wendekreis: Innengeräusch: 60 km/h: 59 dB (A) 120 km/h: 69 dB (A)

11113 11111

SICHERHEIT Bremsweg (100–0 km/h): 36,1 m Ausstattung

11111 11113

9,0 s 6,5 s 6,9 s 11,85 m

KOSTEN SERVICE Wartung (km/Mte)

Stunden

Arbeitskosten (Fr.)

30 000/24 1,4 203.– Gesamtkosten für Wartung auf 180 000 km: 15 000 km/Jahr 21,50 4788.– BETRIEBSKOSTEN km/Jahr

Rp./km

Fr./Monat feste variable

15 000 30 000

75 51

608.– 608.–

Citroën C4 2.0 HDi Exclusive: Detailübersicht

331.– 661.–

Stundenansatz für TCS-Berechnungen: Fr. 145.– (BFS), Citroën-Händler von Fr. 95.– bis Fr. 165.–

NORMVERBRAUCH AUF PRÜFSTAND (80/1268/EWG) Städtisch

Ausserstädt. Gesamt

TCS 6,8 4,1 Werk 6,6 4,1 CO2-Emissionen: CO2-Durchschnitt CH 2009: EnergieEtikette (A–G): TESTVERBRAUCH 5,9 l/100 km

5,1 5,0 133 g/km 167 g/km A 11113

Reichweite 1017 km

Tankinhalt: 60 Liter

TCS TUW: Robert Emmenegger

INNENRAUM 11113 Das Platzangebot für die vorderen Passagiere ist gut bemessen, hinten bietet der C4 wegen des grosszügigen Kofferraums nur noch ausreichend Beinfreiheit. Negativ auf die Kopffreiheit im Fonds wirkt sich das Glasdach aus.

etwas zu kurz geraten. Der C4 bietet ausgewogenen Fahrkomfort mit Langstreckenqualitäten.

FAHRLEISTUNG 11112 Der Turbodiesel ist sehr durchzugsstark, hat eine gleichmässige Kraftentfaltung, dreht leichtfüssig hoch, läuft kultiviert und ist sparsam.

FAHREIGENSCHAFTEN 11113 Wie bei den meisten kräftigen Frontantrieb-Dieseln neigt er bei forscher Fahrweise zum Untersteuern und schaukelt bei schnellen Richtungswechseln leicht auf.

KOMFORT 11112 Die Federung ist schluckfreudig und recht komfortabel und das ohne grosse, fahrdynamische Einbussen. Die optionalen Ledersitze sind richtig kontuiert und bieten guten Seitenhalt, einzig die Sitzflächen sind

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AUSSTATTUNG 11113 Tempomat, Klimatronic, Einparkhilfen, Abbiegelicht, Berganfahrhilfen und weitere.

SICHERHEIT 11113 Die Sicherheitsausrüstung entspricht dem Stand der Technik. Bei den Bremsmessungen überzeugte der C4 mit wirkungsvollen Bremsen.



13. Januar 2011 | touring 1 | Test und Technik

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Bilder zvg

Onlineberechnung der Servicekosten

Die Fussgängererkennung sichtet Passanten und löst, wenn nötig, eine Notbremsung aus.

Überzeugende Assistenzsysteme Können die Fahrer-Assistenzsysteme wirklich Auffahrunfälle oder sogar Fussgängerkollisionen verhindern? Das Urteil im TCS-Test ist tendenziell positiv.

› Braucht es noch einen Fahrer im Auto? So

weit ist man noch nicht, aber einige Fahrzeuge, wie der mit einem Kollisionswarner und Notbremsfunktion ausgerüstete Honda Accord versprechen den Automobilisten zu ergänzen. Der Volvo S60 hat zusätzlich ein Kamerasystem, das bis zu 35 km/h Fussgänger erkennen und eine Notbremsung einleiten kann. Grundlage ist ein adaptiver Tempomat, der dazu dient, den Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug zu kontrollieren und beizubehalten. Diese Überwachung erfolgt durch ein Radaroder Infrarotsystem, das den Raum vor dem Fahrzeug auf etwa 120 m «abtastet».

Es funktioniert | Die Kollisionswarner gehen noch weiter, denn sie können feste Hindernisse erkennen und auch stärkere Verzögerungswerte erreichen. Die TCSFachleute haben die Systeme von Honda und Volvo geprüft, indem sie durch flexible Hindernisse eine stehende Fahrzeugkolonne auf einer Piste simuliert haben. Mit 25 km/h näherten sich die Fahrzeuge den Hindernissen, ohne dass der Fahrer die Bremse betätigte. Beim mit dem CMBS (Collision Mitigation Brake System) ausgerüsteten Honda konnte die Notbremsung die

Kollision nicht völlig verhindern, denn dieses System arbeitet nur bis 20 km/h. Allerdings wurde die Geschwindigkeit stark verringert und die optischen und akustischen Warnungen waren vor dem Aufprall sehr deutlich. Ausserdem war das Straffen des Gurtes klar spürbar. Der Volvo S60 dagegen verlangsamte vor dem Hindernis bis zum Stillstand. Die akustischen und optischen Warnungen waren sehr gut wahrnehmbar. Sie wurden jedoch tendenziell zu früh ausgelöst. Volvo kombiniert das Radarsystem mit einer optischen Kamera. Bei Tag ist diese in der Lage, Fussgänger im vorderen Umfeld des Fahrzeugs zu erkennen. Das System von Honda funktioniert gut, die Beschleunigung beim Überholen auf der Autobahn ist teilweise aber etwas zurückhaltend. Starke Schneefälle schränken ausserdem die Funktion ein. Gute Bilanz auch beim Volvo S60 mit seinen harmonischen Brems- und Beschleunigungseingriffen. Einzig die Kollisionswarnungen werden bei zügiger Fahrweise auf kurvigen Strecken etwas zu früh ausgelöst. Nichts ist perfekt, aber eines ist sicher: Der Autofahrer darf in seiner Aufmerksamkeit keinesfalls nachlassen. MOH/TCS B+B

Für den normalen Autofahrer ist es schwierig, die Unterhaltskosten seines Fahrzeugs zu ermitteln. Die Datenbank des TCS umfasst von nun an mehr als 1700 Modelle und bringt willkommene Transparenz, sei es beim Fahrzeugkauf oder bei der Überprüfung der einer Garage anvertrauten Arbeiten. In der Praxis genügt es, das Modell auszuwählen und schon erhält man eine Übersicht der vorgeschriebenen Arbeiten mit den entsprechenden Kilometerintervallen und den Kosten. Sie ist auch im PDF-Format verfügbar. Ausserdem zeigt ein detaillierter Überblick, welche Komponenten und Flüssigkeiten zu ersetzen sind und was sie kosten. Die Servicekosten für 180 000 km liegen bekannterweise zwischen weniger als 2000 und mehr als 6000 Franken. tg Touring-Info Die Abfrage ist auf www.servicekosten.tcs.ch möglich. Preise pro Abfrage: Übersicht aller Services für TCS-Mitglieder Fr. 5.– (Nichtmitglieder Fr. 10.–); Einzelner Service für TCS-Mitglieder Fr. 2.– (Nichtmitglieder Fr. 5.–).

Kostenermittlung CD «Kilometerkosten 2011» Der Anteil der Privatfahrten mit einem Geschäftswagen muss auf der Steuererklärung angegeben werden. Um diese aufwendige Aufgabe zu erleichtern, hat der TCS die CD «Kilometerkosten 2011» erstellt, die den Finanzbuchhaltungen und dem Personal hilft, die zu deklarierenden Kosten zu berechnen. Preis: TCS-Mitglieder Fr. 29.– (Nichtmitglieder Fr. 39.–) Bestellung: www.infotechtcs.ch.

Fahrten unter Kontrolle TCS-Bordbuch Mit diesem Heft können die mit einem Geschäftsfahrzeug zu privaten Zwecken zurückgelegten Kilometer erfasst werden. Es eignet sich auch für Firmen-Fahrzeuge, welche von mehreren Mitarbeitern geteilt werden. Private können es benutzen, um den Treibstoffverbrauch und die laufenden Unterhaltskosten zu kontrollieren. Preis: TCS-Mitglieder Fr. 10.– (Nichtmitglieder Fr. 15.–) Bestellung: www.infotechtcs.ch.



13. Januar 2011 | touring 1 | Test und Technik

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Neustart im SUV-Segment SsangYong nimmt mit dem Korando einen neuen Anlauf. Aus dem altbackenen Geländewagen wird ein gefälliger SUV.

Bilder zvg

› Der kleinste koreanische Hersteller wäre in der Krise fast un-

Der VW Touareg Hybrid kann sich ins Gelände wagen, doch nicht zu extrem, denn dieses Fahrzeug ist eher ein luxuriöses Strassenauto.

Echter 4�4-Hybrid mit Dampf Bis jetzt hatten Hybrid-SUV’s eher eine Alibifunktion. Nicht so der VW Touareg, ein Luxus-SUV mit Anlagen fürs Gelände.

› Sagen wir es gleich, der Touareg Hybrid setzt mehr auf Fahr-

leistungen als auf Rekorde beim niedrigen Verbrauch. Der Beweis: Die Angabe für den Gesamtverbrauch von 8,2 l/100 km explodiert förmlich und liegt im Alltag eher bei 12 l. Aber in Anbetracht der verblüffenden Beschleunigungswerte des von einem Elektromotor unterstützten Benzin-V6 mit Kompressor, ist die Bilanz anständig. Vor allem auch, weil der Durchzug eher an einen grossen V8 erinnert. Die Lebhaftigkeit, mit der das parallele Hybridsystem zwischen Verbrennungs- und Elektromotor wechselt, ist beeindruckend. Mit einem sehr leichten Gasfuss kann der Touareg auf kurzen Distanzen sogar rein elektrisch fahren (max. 50 km/h). Eine weitere Facette dieses Hybrids ist, dass der Motor vom Getriebe abgekuppelt wird, wenn man das Gaspedal loslässt. Das vermittelt bei Autobahnfahrten das Gefühl zu surfen. Und weil die verschiedenen Phasen unmerklich ineinander übergehen, ist der Komfort total, was von der 8-Stufenautomatik und von der Luftfederung (Fr. 3960.–) noch unterstützt wird. Ausser dem höheren Gewicht liegt der einzige Nachteil des Hybrid-Modells beim kleineren Kofferraum (–87 l), wegen der unter dem Boden angebrachten Batterien. Denn im Übrigen weist dieses Auto mit permanentem Allradantrieb (Torsen-Differential) das gleiche Potential im Gelände auf, wie die thermischen Versionen. MOH

ter die Räder gekommen, dank der indischen Marke Mahindra scheint nun die Zukunft gesichert. Das von Giugiaro gestylte hübsche Kleid des Korando ist bezeichnend für die Neuausrichtung. Der kompakte SUV – die abfallende Dachlinie geht in Richtung Crossover – ist übrigens der erste 4�4 der Marke mit selbsttragender Karosserie. Die Besten vermag der mit einer Mehrlenker-Hinterachse bestückte Wagen nicht zu konkurrenzieren, aber er untersteuert nur schwach und liegt sicher auf der Strasse. Zu seinen Stärken zählt auch ein kräftiger Diesel mit 175 PS. Der Motor nagelt deutlich und sein nutzbarer Drehzahlbereich ist schmal, in Verbindung mit kurz untersetzten unteren Gängen sorgt er jedoch für gute Fahrleistungen. Die Kraft beim Korando geht vor allem auf die Vorderräder. Bei Bedarf lässt sich der Allradantrieb bis maximal 40 km/h sperren. Grosse Böschungswinkel begünstigen Abstecher ins Gelände. Primär ist der neue SsangYong aber für die Strasse bestimmt. Trotz rustikaler Materialoberflächen ist das Interieur gefällig. Im Fond verfügen die Passagiere über reichlich Platz und verstellbaren Rückenlehnen. Der Kofferraum ist geräumig, und beim Abklappen der hinteren Sitze entsteht eine ebene Ladefläche. Von seinen Mitbewerbern hebt sich der Korando durch eine reichhaltige Ausstattung und das unschlagbare Preis/Leistungsverhältnis ab. MOH

Vorteile: konkurrenzloser Preis, hübsches Design, schon Basisversion komplett ausgestattet, Platzangebot im Fond, wandelbarer Kofferraum, Garantie (5 Jahre) Nachteile: Deutliches Dieselnageln, schmales Drehzahlband, Sicht nach hinten, altmodische Bedienelemente. Technik: SUV; Länge: 4,41 m; Kofferraum: 486 l; Leergewicht: 1672 kg; Vierzylinder Turbodiesel 2 l, 175 PS, 360 Nm bei 2000/min; 6-Gang-Getriebe, Allradantrieb; 0–100 km/h in 10 s; Anhängelast: 2000 kg Testverbrauch (Winter): 8,7 l/100 km, Reichweite 655 km Preis: Fr. 35 990.– (4WD Sapphire).

Vorteile: Echter 4�4 Hybrid, sehr gelungene Technik, sportliche Fahrleistungen, Fahrverhalten und –komfort, Platzangebot und Variabilität Nachteile: Enttäuschender Verbrauch, Abmessungen und Gewicht, elitärer Preis, Dosierbarkeit der elektrischen Handbremse. Technik: SUV; Länge: 4,8 m; Kofferraum: 493 l; Leergewicht: 2315 kg; V6, 3 l, 333 PS, Elektromotor, 46 PS; Gesamtleistung, 380 PS, 580 Nm; 8-Stufen-Automatikgetriebe, permanenter Allradantrieb; 0–100 km/h in 6,5 s; Anhängelast: 3,5 t Testverbrauch: 12,5 l/100 km, Reichweite 680 km Preis: Fr. 109 400-.

Seit 1974 auf reinrassige Geländewagen spezialisiert, bringt SsangYong mit dem neuen Korando erstmals einen kompakten SUV auf den Markt.


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«Touring»-Leserreise | touring 1 | 13. Januar 2011

Als Folge der starken vulkanischen Aktivität sind weite Gebiete im Nordosten Islands unter Tonnen von Gestein und Lava begraben.

Flotte Fahrt um Geysir und Vulkan An dieser Leserreise nach Island teilzunehmen heisst, ein über Jahrhunderte von Vulkanausbrüchen geprägtes Land zu entdecken – ein einzigartiges, nahezu mystisches Erlebnis.

› Das Flugzeug der Airline Iceland Express

setzt auf der Landepiste von Egilsstadir auf, einer kleinen Stadt im Nordosten Islands, die rund eine Flugstunde von der Hauptstadt Reykjavik entfernt liegt. Hier übernehmen die Reisenden, bevor sie in die Gebirgsregion des Vatnajökulls aufbrechen, ihren Mietwagen und kaufen Proviant für mehrere Tage. Denn da, wo sie hinfahren, gibt es weder Läden noch Restaurants, noch Dörfer, noch Bars… keine einzige Menschenseele! Während der ersten Stun-

Spielend meistert der Geländewagen Flussüberquerungen. Dampf und Schwefel im geothermisch aktiven Gebiet Námafjall Hverir.


13. Januar 2011 | touring 1 | «Touring»-Leserreise

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Bilder Jacques-Olivier Pidoux

Auch am Mývatn-See ist die Badetradition in Island lebendig. Der majestätische Gullfoss-Wasserfall.

de Fahrt kommt sich ein Schweizer noch gar nicht fremd vor. Wir folgen den Ufern eines Sees mit reicher Vegetation, der von Camping- und Grillplätzen umgeben ist. Man könnte meinen, man befände sich am Neuenburger- oder Zürichsee (ohne die Villen). Doch nach rund 80 Kilometern findet ein kompletter Szenenwechsel statt. Wir verlassen die asphaltierte Strasse und biegen in einen steinigen und sehr holprigen, an manchen Stellen stark abschüssigen Weg ein. Der Allradantrieb kommt hier voll zum Einsatz. Obschon das Fahrzeug heftig rüttelt, fängt es die starken Unebenheiten des Geländes auf und meistert heikle Stellen wie Flussüberquerungen locker.

Unerbittliche Rauheit | Allmählich nimmt die Vegetation ab und die Landschaft wird karger. Das Wüstenfieber packt alle im Naturschutzgebiet Hvannalindir: Bis zum Horizont erstreckt sich vor uns eine unendliche Ebene von rotschwarzer Erde, durchzogen von kegelförmigen Bergen und von Seen. Vor dreihundert Jahren war diese Gegend Schauplatz furchtbarer Vulkanausbrüche, die riesige Mengen von Felsbrocken und Lava in die Luft schleuderten. Zwar ist jegliches menschliche Le-

ben künftig unmöglich, doch die von der Lava geformte Landschaft gehört zu den überwältigendsten Erscheinungen, welche die Natur zu bieten hat. Mit ihrem mal flachen und sandigen, dann wieder steinigen und zerklüfteten Gepräge könnte sie als Kulisse für einen Film dienen, der die Dämmerung der Menschheit oder ein postapokalyptisches Zeitalter ohne ein Zeichen von Zivilisation inszeniert. Die unerbittliche Rauheit flösst Respekt ein, vor allem wenn das Wetter schlecht wird. Unvermittelt breitet sich Nebel aus, dichter Regen prasselt nieder und ein böiger Wind bläst, ein Wind, wie man ihn in der Schweiz selten erlebt: stürmisch, durchdringend und eiskalt, auch bei zehn Grad. Man bleibt also besser im Auto und wartet, bis alles vorbei ist. Jeder, der von einem solchen Sturm überrascht wird, würde seinen Weg nur schwerlich wiederfinden. Es wäre äusserst riskant, sich hier ohne Führer vorzuwagen.

Lavaformationen | Neben kargen Landschaften ist die Abgeschiedenheit eine der bedeutsamsten Besonderheiten dieser Gegend. Man kann einen ganzen Nachmittag unterwegs sein, ohne jemandem zu begegnen. Dutzende Kilometer können zwischen zwei Behausungen liegen. Die einzige Orientierung inmitten dieser Weite sind einige verstreute Strassenschilder. Jetzt den Motor ausschalten, aus dem Auto steigen und dem einzig von der allmächtigen Natur beseelten Atem lauschen. Nach einer Nacht in der Kverkfjöll-Berghütte geht die Reise durch die wilde Landschaft weiter, und man begreift, dass diese eine reiche Mythologie hervorgebracht hat, die von Elfen und Trollen bevölkert ist – Fabelwesen, die man in den phantasieanregenden Formen der Lavaformationen zu erkennen glaubt. Liebhaber solcher Formationen werden sich übrigens nicht das beeindruckende Lavafeld Dimmuborgir entgehen lassen, wo es eine bizarre Fabelwelt aus Gestein zu bestaunen gibt. Um uns

langsam wieder an die Zivilisation zu gewöhnen, tauchen wir in die Naturbäder des Mývatn-Sees ein, der von einer übernatürlichen Kulisse aus Vulkanen, Seen und rotbraunen Kratern gesäumt ist. Direkt gegenüber liegt Námafjall Hverir, ein geothermisch aktives Gebiet mit Solfataren und Schlammkesseln: Da dampft, brodelt, speit, spritzt und knattert es gehörig, sodass das 100 Grad heisse Erdinnere regelrecht zerrissen wird (auf keinen Fall den markierten Weg verlassen). Und schliesslich darf eine gelungene Island-Reise nicht ohne die einheimische Spezialität zu Ende gehen: der Sprung in eine warme Wasserquelle mitten in der Natur. Reiseleiter Asgeir zeigt uns das Paradies auf Erden, einen 37 Grad warmen Wasserfall in einer grünen Oase, ohne einen einzigen Menschen. Was schert uns also eine Badehose. Jacques-Olivier Pidoux

Gut zu wissen Klima: Island ist für sein launisches Wetter bekannt, bei dem sich innerhalb weniger Stunden Sonne, Regen und Nebel abwechseln. Im Sommer wirds bis 14 Grad warm mit Schwankungen nach unten und oben. Eine Windjacke ist unerlässlich. Zeitverschiebung: Minus zwei Stunden im Sommer (12 Uhr in der Schweiz = 10 Uhr in Island). Zahlungsmittel: Visa und Mastercard sind die meistverbreiteten Kreditkarten. Dokumente: Eine gültige Identitätskarte reicht für die Einreise. Autofahren: Schweizer Führerschein anerkannt, sofern vor mindestens zwölf Monaten ausgestellt. Unbedingt volltanken, bevor man in eine abgeschiedene Gegend fährt. Tagfahrlicht obligatorisch. Touring-Leserreise: Ein Muss für alle Naturfreunde. An den abgelegenen Orten einfache Unterkünfte vom Typ Berghütte. jop



13. Januar 2011 | touring 1 | «Touring»-Leserreise

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ISLAND ERFAHREN IM EIGENEN 4�4

Quer durch die Insel aus Feuer und Eis Das muss man einfach erlebt haben: Selten fahren Sie auf asphaltierten Strassen sondern auf Hochlandpisten quer durch die Insel und passieren im eigenen geländegängigen 4�4-Mietwagen immer wieder Gletscherflüsse. Ein erfahrener Guide sorgt im Leitfahrzeug dafür, dass Sie nicht auf Abwege kommen. Schliesslich sollten Sie sich auf das Paradies für Offroad-Einsteiger konzentrieren können: Island. MIT NOCH MEHR LEISTUNGEN � Sicherheit dank kompetenten und erfahrenen Touren Guides � Top gewartete 4�4-Fahrzeuge (Kia Sorento oder ähnlich) � Nonstop-Flug Zürich–Island– Zürich � Übernachtung in Hochlandhütte direkt beim grössten Gletscher Europas (Vatnajökull) � Baden im Vulkankrater bei Askja � TCS-Abschlussabend im wunderschönen Hotel Glymur

GRUPPE 1: 09.07.–17.07.2011 D GRUPPE 3: 23.07.–31.07.2011 D GRUPPE 5: 06.08.–14.08.2011 D PROGRAMM 1. Tag, Sa: Abflug ab Schweiz nach Keflavik und Transfer nach Reykjavik. 2. Tag, So: Morgens Flug von Reykjavik nach Egilsstadir. Übernahme des 4�4-Mietautos. Besprechen des Reiseverlaufs mit dem Touren Guide. Im Konvoi gehts danach ins wilde und karge Hochland. 3. Tag, Mo: Auf Tuchfühlung mit den Kräften der Natur auf den 50 Quadratkilometer grossen Vulkansystem von Askja.

Myvatn ISLAND

Walfjord Reykjavik

Egilsstadir Kverkfjöll

Landmannlaugar 100 km

Vik

Wanderung zu Kraterseen und Bad in schwefligem Wasser. 4. Tag, Di: Fahrt durchs zauberhafte Myvatngebiet. 5. Tag, Mi: Fahrt an kargen, wüstenähnlichen und menschenleeren Landschaften des Hochlands vorbei, an grünen Oasen wie Nyidalur und Laugafell. 6. Tag, Do: Das kunterbunte Landmannalaugar steht heute im Mittelpunkt. Fahrt an Flüssen und Schluchten, am Kap Dyrholaey und fruchtbaren Agrarlandschaften vorbei nach Vik. 7. Tag, Fr: Die Wasserfälle Skogafoss und Seljalandsfoss, Geysire und brodelnde Thermen sowie der Nationalpark Thingvellir werden Sie heute begeistern. Abends gemeinsames TCS-Abschiedsessen. 8. Tag, Sa: Tag zur freien Verfügung um die Hauptstadt Islands zu entdecken. Abends Fahrt zum Flughafen und Rückgabe des Mietwagens. Check-in und Rückreise in die Schweiz. 9. Tag, So: Ankunft am frühen Morgen. Preise pro Person bei 4 Personen im Fahrzeug im Doppelzimmer CHF 4750.–* bei 3 Personen im Fahrzeug im Doppelzimmer CHF 4990.–* im Einzelzimmer CHF 5250.–* bei 2 Personen im Fahrzeug im Doppelzimmer CHF 5490.–* bei 1 Person im Fahrzeug im Einzelzimmer CHF 7150.–* * Reduktion bei Buchungen bis zum 28. Februar 2011: CHF 200.–

Zuschlag für Swiss Viking Class, pro Weg CHF 150.– Sitzplatzreservation Flüge CHF 50.– Hinweise: Mind. 6 Fahrzeuge + Begleitfahrzeug/max. 8 Fahrzeuge + Begleitfahrzeug. Die Mahlzeiten in den Hochlandhütten werden gemeinsam zubereitet. Inbegriffen: � Flüge ab/bis Schweiz inkl. Taxen � Inlandflug � 7 Tage 4�4-Mietwagen Kat. H inkl. unlim. km, Versicherung, Übernahmegebühr, Taxen + Einweggebühr � 1� Übernachtung im Hotel Glymur � 4� Übernachtung in Gästehaus � 2� Übernachtung in Berghütten � Frühstück von Tag 2 bis Tag 8 � Abendessen Tag 2/3/4/5/6 � Picknick-Lunch Tag 2/3/5/6 � TCS-Abschiedsessen am Tag 7 � Alle erwähnten Transfers, Ausflüge, Wanderungen, Besichtigungen und Eintritte � Erfahrener Deutsch sprechender Touren Guide inkl. Begleitfahrzeug � Ausführliche Reisedokumentation Zu beachten: Einzelheiten der Reise siehe Reiseprogramm auf www.reisentcs.ch/4�4 . Wir empfehlen den ETI-Schutzbrief Europa. Buchbar bei Kontiki-Saga Reisen AG, in jeder Kuoni-Filiale, unter der Telefonnr. 056 203 66 66 oder auf www.reisen-tcs.ch/4�4.

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Ferien in Italien

Italienische Riviera

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13. Januar 2011 | touring 1 | Freizeit und Reisen

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Ratgeber Reisen

Urs-Peter Inderbitzin

zvg

Kleider machen Leute – auch auf Auslandreisen

Patagonien mit einem 4�4-Fahrzeug durchfahren, hinterlässt bleibende Eindrücke.

4�4 macht Spass Namibia, China, Patagonien und Island – dies sind die vier Destinationen, für welche die Spezialisten Rotunda Tours, Intens Travel, Dorado Latin Tours und Kontiki-Saga Rundreisen mit einem 4�4-Fahrzeug exklusiv für Reisen TCS ausgearbeitet haben. Diese begleiteten Touren, auf denen die Teilnehmer jedoch selber am Steuer sitzen, versprechen ein ganz spezielles Reiseerlebnis. Höhepunkte der 20-tägigen Namibia-Reise sind u.a. der Etosha-Nationalpark und die roten Dünen von Sossusvlei. Auf zum Teil anspruchsvollen Pisten gelangen Reisende zu einsamen Plätzen, meistern schwierige Pässe, durchqueren Flussbette und fahren an der Küste im Sand am Strand entlang. Unterwegs sind mit etwas Glück Nashörner, Elefanten, Giraffen, Löwen und Geparde zu sehen. Auf der China-Reise entdecken die Teilnehmer in zwölf Tagen das magische Yunnan mit seinen Reisterrassen, üppig-grünen, hügeligen Landschaften, wunderschönen Dörfern und farbenfrohen Märkten, aber auch moderne Städte. Begleitet wird die Reise vom ehemaligen Schweizer Rennfahrer und China-Kenner Peter Schindler. 18 Tage dauert die Reise durch das faszinierende Patagonien mit seiner eindrücklichen Natur: die Halbinsel Valdes, wo nebst See-Elefanten und Seelöwen unzählige Seevögel zu beobachten sind, die raue Berglandschaft mit türkisfarbenen Seen an der argentinisch-chilenischen Grenze, die ewig weite Trockensteppe und der gewaltige Gletscher Perito Moreno. Die Island-Tour führt in acht Tagen zum faszinierenden Naturwunder von Myvatn und weiter auf der 200 km langen Hochlandpiste Sprengissandur quer durch eine karge und menschenleere Landschaft, flankiert von mächtigen Gletschern, bis zur fruchtbaren, grünen Südküste mit Vogelkolonien, imposanten Wasserfällen und den berühmten Geysiren. Katalog und Buchung in jeder Kuoni-Filiale oder auf www.reisen-tcs.ch/4�4. tg

Gemeinsam gehts besser

Heissluftballon-Treffen

Wanderer und Biker Wer kennt sie nicht, die Situationen wenn Mountainbiker hautnah mit relativ hohen Tempi an einer Gruppe Wanderer vorbeiflitzen und Ärger provozieren. Schweizer Wanderwege, SchweizMobil, Swiss Cycling und bfu treten jetzt für ein rücksichtsvolles Mit- und Nebeneinander von Wanderern und Mountainbikern ein. Sie haben gemeinsam ein Positionspapier entwickelt, das die Grundlage künftiger Planungsarbeiten bildet und Konflikte zwischen den beiden Mobilitätsformen verhindern soll. Mehr Infos unter www.schweizmobil.org und www.wandern.ch.

bis 17. Januar Ballonfahrer auf dem Gelände des Etang Long in Crans-Montana zum gepflegten Flug mit dem Heissluftballon. Zahlreiche Crews bieten auch freie Flüge oder Fesselflüge mit dem Heissluftballon an. Die Fesselflüge sind kostenlos und für jedermann geeignet, der Höhenluft geniessen und für einen kurzen Augenblick den Traum des Ikarus nachvollziehen möchte. Freie Flüge sind nur gegen Anmeldung und Bezahlung zu haben. Interessierte buchen bei Jean Mudry im Hotel Alpina & Savoy in Crans-Montana, Telefon 027 485 09 00.

Crans-Montana Zum 30. Mal treffen sich vom 15.

Wer in fremde Länder reist, sollte sich vorher Gedanken über die Kultur des Landes machen. Ein wichtiger Teil einer Kultur ist die Kleidung. Nicht nur die Bewohner islamischer Länder haben andere Kleidungsvorstellungen als reisende Westeuropäer. In vielen Ländern – etwa in Burma – sind lange Ärmel und bedeckte Knöchel üblich. Insbesondere auch beim Besuch von religiösen Stätten wie Kirchen und Tempeln sollten sich Touristen entsprechend verhalten und keine freizügige Kleidung tragen. Kleidervorschriften gibt es gelegentlich auch auf Kreuzfahrtschiffen. Hier wird oftmals auf die Etikette und gepflegtes Auftreten geachtet. Am Pool kann man sich frei bewegen, auch beim Mittagessen ist eher lockere Kleidung angebracht. Beim Essen im Bord-Restaurant und beim Kapitäns-Dinner gilt es aber, in der entsprechenden Garderobe anzutreten. Oft ist ein dunkler Anzug oder ein Smoking und bei der Dame ein elegantes Abendkleid gefordert. Auch Hotels haben abends einen Kleiderzwang. Dies gilt es zu akzeptieren. Ein deutsches Ehepaar hatte zum Preis von 2074 € eine zehntägige Pauschalreise mit Halbpension in einem besseren Hotel in Kreta gebucht. Am Abend wurde der Ehemann im Restaurant des Hotels aufgefordert, anstelle seiner Dreiviertelhose eine lange Hose anzuziehen. Zurück in Deutschland klagte das Paar und forderte einen Fünftel des Reisepreises zurück, weil im Reisekatalog kein Hinweis auf den Kleiderzwang vorhanden war. Das Paar blitzte beim Gericht ab. Die landestypische Verpflichtung, zum Abendessen in einem gehobenen Hotel eine lange Hose zu tragen, stellt nach Meinung des Amtsgerichts München keine Beeinträchtigung der Reise dar. Wer nicht bereit ist, sich bei Auslandsreisen in gewissem Masse örtlichen Gebräuchen zu beugen und landestypisch eine lange Hose zu tragen, sollte zu Hause bleiben.

Der Autor ist Jurist und Bundesgerichtskorrespondent.


12 Ressort

touring 13

9. August 2007

Exklusive Rundflüge für TCS-Mitglieder

Über den majestätischen Gipfeln der Schweizer Alpen kreisend, ist es nicht nur die zeitlose Schönheit der Gletscherwelt, die sprachlos macht, sondern auch deren spürbare Urkraft. «Touring» und Scenic Air organisieren exklusiv für die TCS-Mitglieder Rundflüge «à la carte» ab zwei Schweizer Flugplätzen – natürlich mit dem «Touring»-Helikopter. Ab Interlaken: Eiger, Mönch, Jungfrau und Aletschgletscher, Flugzeit ca. 35 Minuten Nach dem Start fliegen wir über den Thunersee in Richtung des bekannten Dreigestirns Eiger, Mönch und Jungfrau. An der eindrücklichen Eigernordwand vorbei tauchen wir ein in die Welt von Schnee, steilem Fels und ewigem Eis. Über den Aletschletscher und am Schilthorn vorbei gelangen wir zurück zum Ausgangspunkt. Flugdaten: 12.2., 12.3., 2.4. Preis pro Person für TCS-Mitglieder: Fr. 295.– (Normalpreis 340.–)

Ab Sion: Zermatt und Matterhornflug, Flugzeit ca. 35 Minuten Im Steigflug durchs Val d’Herens mit Blick auf Dent Blanche fliegen wir zum Matterhorn. Über Zermatt haben wir eine überwältigende Aussicht auf die höchsten Viertausender der Schweizer Alpen. Am Weisshorn vorbei fliegen wir zurück ins Rhonetal. Flugdaten: 19.2., 19.3., 9.4. Preis pro Person für TCS-Mitglieder: Fr. 295.– (Normalpreis 340.–)

Anmeldung Ich melde mich für folgenden Termin an:

Anzahl Personen

Name

Vorname

Strasse

PLZ/Ort

E-Mail

Natelnummer

Datum

Unterschrift

Einsenden an: Scenic Air AG, Postfach 412, 3800 Interlaken.

Wissenswertes Die angegebenen Flugminuten sind Durchschnittswerte. Die Flugdauer und die Route können je nach Wetter und Windverhältnissen variieren. Rundflüge eignen sich für Personen aller Altersgruppen. Pro Flug sind maximal fünf Passagiere an Bord des Helikopters. Genauere Angaben wie Treffpunkt, Zeit und Anfahrt erhalten Sie nach der Anmeldung. Tandem Fallschirmsprünge ab Reichenbach In Reichenbach bieten wir Ihnen täglich Tandem-Fallschirmsprünge an. Aus dem Flugzeug, für TCS Mitglieder: Fr. 360.– (Normalpreis 380.–) Weitere Infos und Reservationen: Scenic Air AG, Postfach 412, 3800 Interlaken Tel. 033 821 00 11, Fax 033 821 64 14 E-Mail: info@scenicair.ch www.scenicair.ch


13. Januar 2011 | touring 1 | Freizeit und Reisen

«Nehmt Rücksicht auf die Natur»

Aufgefallen

Christian Bützberger, Redaktor

2011 – Prognosen immer als solche interpretieren

Schneeschuhlaufen wird populärer – gleichzeitig werden Stimmen laut, dass beim Scheewandern durch unberührte Natur, Fauna und Flora gefährdet werden.

› In den letzten Jahren ist Schneeschuh-

laufen immer beliebter geworden. Vor zehn Jahren noch Freizeitvergnügen einiger weniger Liebhaber, ist es heute zu einer der beliebtesten Winteraktivitäten nach dem Skifahren avanciert. Der Verkauf von Schneeschuhen ist von 3000 Paaren im Jahr 2000 auf rund 75 000 Paar 2006 angestiegen und dürfte bald 325 000 Paar erreichen, wenn man bedenkt, wie viele Wanderer bereits im Sommer unterwegs sind. Die Sportart ist für alle geeignet, wenig aufwändig und macht es möglich, abseits der überlaufenen Skiorte den Schnee zu geniessen, atemberaubende Panoramas zu bewundern und in unberührter Natur durch Wälder und Unterholz zu stapfen.

schuhwanderer begeben sich nicht in lawinengefährdete Gebiete. Entgegen der landläufigen Vorstellung können Lawinen auch im Wald ausgelöst werden. 20 Personen sind in den letzten zehn Jahren auf Schneeschuhtouren umgekommen, die meisten von ihnen in Lawinen. Deshalb kann Laurent Buchs die Devise nicht oft genug wiederholen: «Verlassen Schneeschuhwanderer markierte Routen, dann nie ohne einen Führer.»

Portes du Soleil | Das Walliser Skigebiet Portes du Soleil hat sich die Überlegungen zu Herzen genommen und 31 Kilometer Schneeschuhrouten erschlossen. So kann man durch Wälder und Hügelflanken von Les Crosets nach Champoussin gelangen, dabei die einmalige Aussicht auf die Rhoneebene und die Waadtländer Alpen geniessen und in gemütlichen Gasthäusern einkehren. Und wer mehr als nur eine schöne Wanderung möchte, der kann dem Lehrpfad Ecotrace folgen, der für die Empfindlichkeit des alpinen Ökosystems sensibilisieren will. Jacques-Olivier Pidoux

Touring-Info Mehr Infos auf www.sentiers-raquettes.ch und www.globaltrail.ch. Speziell zum Gebiet Portes du Soleil (VS) siehe www.valdilliez.ch.

swiss-image.ch/Christof Sonderegger

Vorsicht Wild | Aber das Vergnügen ist nicht problemlos: «Im Winter bewegen sich die Tiere möglichst wenig, um Kräfte zu sparen. Werden sie zu oft gestört, können sie vor Erschöpfung sterben», erklärt Laurent Buchs, Präsident des Schweizerischen Schneeschuhverbandes Swiss Snowshoe. «Deshalb ist es sehr wichtig, auf den markierten Routen zu bleiben oder sich einer geführten Tour anzuschliessen.» Werden diese Regeln beherzigt, wird das Wild nicht gestört, die Flora geschont, und die Schnee-

Beim Schneeschuhwandern immer auf dem Trail bleiben und auf Tiere Rücksicht nehmen.

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Das neue Jahr ist schon knapp zwei Wochen alt. Prognosen wie es wird, gibt es viele. Am 31. Dezember wissen wir es dann alle. Das sind die Fakten. Die meisten Menschen mögen Fakten und schätzen Ungewissheiten gering. Letztere wiederum werden mit Prognosen und Einschätzungen relativiert. Etwa bei der Frage, wie sich der Wirtschaftszweig Tourismus diesen Winter schlagen wird? Nachgefragt bei Schweiz Tourismus, der zuständigen Organisation für Marketing und Verkauf, erhalte ich differenzierte Anworten. «Für Gäste aus dem Euroraum sind wir in den letzten Monaten 10–15% teurer geworden, dies kann man mit keinem Marketing wettmachen», sagt die Medienverantwortliche Daniela Bär knallhart. Für den gesamten Winter rechnet Schweiz Tourismus aber trotzdem nur mit einem moderaten Rückgang von bloss 1,5% an Logiernächten. In einem 20-JahresRückblick werde der kommende Winter dennoch eines der besten Resultate erzielen. Warten wir mal ab. Wer übrigens noch einen schrägen Event in den Alpen sucht, findet ihn unter www.myswitzerland.com/winter. Auch differenziert, aber nicht minder pointiert, formuliert Guglielmo Brentel, Präsident von Hotelleriesuisse, seinen Blick in die nahe Zukunft. Auch er steht hinter der BAK-Prognose vom 1,5 prozentigen Rückgang an Logiernächten. Persönlich prognostiziert er aber für einzelne Regionen und Betriebe stärkere Taucher. Ein teures Produkt wie die Schweiz sei eben schwieriger zu vermarkten. Und wer etwas Billiges suche, werde im Ausland sicher schneller fündig. Für unser Land gelte auch nicht das Motto «Geiz ist geil», sondern «Schweiz statt Geiz». Auf die Frage, ob sich denn beim Hotelier das Feilschen nicht lohne, sagt Brentel kategorisch nein. Mal abwarten, nicht jedes Haus ist bis Ostern ausgebucht. Diese Prognose können Sie ruhig zum Nennwert nehmen: Wer nichts wagt, der gewinnt auch nichts. Und fragen kostet nichts, auch nicht nach billigeren Preisen. In diesem Sinne auf ein erfolgreiches neues Jahr!


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13. Januar 2011 | touring 1 | Freizeit und Reisen

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Auf leisen Sohlen im Schnee Wintersportfreaks wie Liebhaber der Volksmusik lieben das Zillertal. Und in den vielen Nebentälern lässt sich herrlich Winterwandern und Schneeschuhlaufen.

› «Sierra Madre» hören und dabei das Feu-

erzeug schwenken. Ein Ritual hunderttausender Schlagerfans in ganz Europa. Den Zillertaler Hochzeitsmarsch gibt es als Zuschlag. Wer kennt sie nicht, die schmeichelnden Ohrwürmer? Mit den beiden Klassikern haben die Zillertaler Schürzenjäger über drei Jahrzehnte lang ihr Tal in Europa bekannt «gesungen». Auch touristisch ist das Zillertal als Tal ein Begriff mit den bekannten Orten Mayrhofen und Zell am Ziller. Für Winterfreaks stimmt die Infrastruktur: Die Zillertalarena mit 51 Bahnen und Liften garantiert Skifahrern wie Snowboardern gepflegte Pisten, Pipes und Almhütten mit viel Charme.

gesagt. Zwei Stunden gehts rassig aufwärts, zur Belohnung gibt es eine herrliche Rundsicht. Mit dem Schönach-, Schwarzach-, Wildgerlos- und Krumbachtal lässt sich täglich ein neues Tal erwandern. Mit ein bisschen Glück sieht man auch Reh und Hirsch, die an den Futterstellen Nahrung finden. Wer einmal durchs romantische Krumbachtal gewandert und bei der Ilse eingekehrt ist, ein Speckbrettl und zum Dessert einen Kaiserschmarrn gegessen hat, kommt garantiert wieder. Eine touristische Eigenheit sei auch nicht verschwiegen: Gerlos ist die letzte Tiroler

Gemeinde vor dem Gerlospass. Die erste Gemeinde ennet dem Pass, Krimml im salzburgischen Pinzgau, gehört touristisch noch zum Zillertal. In diesem Krimml mit seinen gut 800 Einwohnern im Nationalpark Hohe Tauern, heisst es am Donnerstagabend um 20.30 Uhr Fackeln fassen. Die Fackelwanderung zu den imposanten, 380 Meter hohen, teils zugefrorenen Wasserfällen ist ein abendlicher Event mit Gesundheitstouch. Der äusserst feine Sprühnebel nahe den Wasserfällen soll Asthmatikern zu mehrwöchiger Beschwerdefreiheit verhelfen. Christian Bützberger

Hirsche in Sicht | Wer in Zell am Ziller links abbiegt, ein paar Serpentinen rauffährt, kommt in ein rund 10 km langes Hochtal mit Gerlos als letzter Gemeinde im Tirol. Gerlos mit seinen 850 Einwohnern und 4500 Gästebetten bietet für alle Schneesportfreunde etwas: Skifahrern, Snowboardern, Langläufern, aber auch Schneeschuhläufern und Winterwanderern. Ein zirka sechs Kilometer langer Weg führt dem verschneiten Gerlosbach entlang über die Stinkmoosalm auf die Lackenalm. Der Wirt, ein Tiroler bis in die Haarspitzen, greift auch gerne zur Handorgel. Am Tag darauf ist eine Schneeschuhtour zur Rösslalm an-

Anreise: Mit dem Auto von Bern durch den Arlbergtunnel, vorbei an Innsbruck und später die Ausfahrt 39 Zillertal nehmen und in Zell am Ziller Richtung Gerlos. Fahrzeit: 5.20 Std. Hotel: Das älteste, sicherlich aber typischste Haus in Gerlos ist der Gaspingerhof. Wellnesshotel mit ausgezeichneter Küche, www. gaspingerhof.at. Gauderfest: In Zell findet alljährlich im Frühling (28.4.– 1.5.2011) das grosse Gauderfest statt. Bei diesem Volksfest im Zillertal mit Jahrmarktscharakter, Trachten, viel Musik und dem Bieranstich ist Jung und Alt auf den Beinen. Ausflugsziele: Weitere besuchenswerte Destinationen im Zillertal sind Zell, Mayrhofen und Tux-Finkenberg. Nützliche Adressen: www.zillertal.at, www.zillertalarena.com, Bü www.gerlos.at, www.krimml.at.

Bilder Christian Bützberger

Gut zu wissen

Durchs romantische Krumbachtal führt der Weg zur Krumbachhütte, wo Ilse eine hervorragende «Kasknödelsuppe» serviert. Der würzige Alpkäse wird in der hofeigenen Käserei gekäst.



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13. Januar 2011 | touring 1 | Freizeit und Reisen

Pilgerreisen liegen im Trend Im heutigen rasanten Hightech-Zeitalter erlebt die langsame, mittelalterliche Reiseform Wandern schon fast eine boomartige Renaissance.

› Pilgerreisen erfreuen sich immer grösserer Beliebtheit; Bücher

zum Thema erreichen Rekordauflagen. In einer Umfrage geben die Wallfahrenden neben religiösen Motiven Gründe wie «zu sich selber finden», «vorübergehend aus der Hektik des Alltags aussteigen» sowie «Rückbesinnung auf die wesentlichen Dinge im Leben» an. Neben den Klassikern wie Lourdes und Assisi sticht als besonderer Anziehungspunkt Santiago de Compostela hervor. Gemäss der Legende soll dort der Apostel Jakobus begraben sein. Ein Netzwerk von markierten Jakobswegen führt seit dem Mittelalter quer durch Europa in die westspanische Stadt. Um in den an den Routen liegenden traditionellen Pilgerherbergen preisgünstig übernachten zu können, ist ein Pilgerpass erforderlich. Er wird von den Pilgergesellschaften (www.jakobsweg.ch) für fünf Franken ausgestellt. Das Spektrum an Schlafgelegenheiten reicht von bescheidenem Komfort bis zu spartanischen Liegestellen am Boden. Der Aufenthalt ist nur für eine Nacht möglich, bei Unwetter und bei Krankheit werden Ausnahmen gemacht. Als Alternative bieten sich Hotels und Pensionen an. Eine sorgfältige Vorbereitung ist unerlässlich, denn der Fussmarsch führt durch unterschiedliche Geländetypen und Klimazonen. Ohropax für ungestörte Nächte in Massenunterkünften gehören ebenso ins Gepäck wie Blasenpflaster und Waschmittel. Als Faustregel gilt: Frauen nehmen nicht mehr als acht Kilogramm Gepäck mit, bei Männern sollte der gefüllte Rucksack maximal zehn Kilogramm wiegen. Für körperlich weniger robuste Pilger gibt es auch organisierte Angebote mit Bussen. Am besten kleidet man sich nach dem Zwiebelprinzip, je nach Temperatur kann eine Schicht mehr an- bzw. ausgezogen werden. Atmungsaktive Mikrofasern sind besonders empfehlenswert, sie sind leicht zu waschen und trocknen rasch. Auf zahlreichen Internetseiten sowie im breiten Angebot an Handbüchern finden angehende Pilger eine Fülle von nützlichen Tipps und Adressen, etwa www.pilgern.ch. Adrian Zeller

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Ein paar fröhliche Jakobsweg-Wanderer auf der Bernbrücke in Freiburg.


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Club und Mitglied | touring 1 | 13. Januar 2011

«English & Surf» in Australien Spezialofferte des Partners Boa Lingua für alle TCS-Mitglieder und ihre Kinder: 6% Rabatt auf Sprachaufenthalte in zwei australischen Schulen – eine einmalige Gelegenheit, um das Englisch an Traumstränden zu perfektionieren. auch bei den Kosten, die für den Aufenthalt bei einer Gastfamilie anfallen (siehe Folgeseite), gewährt. Einige hundert Franken können so gespart werden. Die Studenten gehen in den renommierten Global Village English Centers zur Schule, wo unter anderem die sehr beliebten «English + Surfing»-Einheiten bei Jung und Junggebliebenen aus aller Welt hoch im Kurs sind. Beide Schulen befinden sich tatsächlich nur wenige hundert Meter vom Strand entfernt, sodass man nach dem Morgenunterricht direkt mit dem Surfbrett unter dem Arm zum Meer gehen kann, um dort den Nachmittag zu verbringen.

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Englisch wird immer mehr zur «Weltsprache». Ein Leben ohne sie ist heute undenkbar, insbesondere für jene, die Karriere machen oder ein Studium absolvieren wollen. Ein Thema, das viele TCS-Mitglieder und ihre Familien betrifft, auch wenn es nur darum geht, auf Reisen besser zurechtzukommen. In zahlreichen Ländern dieser Welt gilt Englisch als «lingua franca», in der man sich normalerweise verständigen kann. Zu diesem Zweck lanciert unser Partner für Sprachaufenthalte, Boa Lingua, eine einmalige Offerte für Langzeitaufenthalte an zwei australischen Schulen zu reduziertem Preis. Die eine befindet sich in Perth an der Westküste am Indischen Ozean, die andere in Noosa an der Ostküste am Pazifik. Mitgliedern, die einen Sprachaufenthalt (für sich selbst oder für die Kinder) bis zum 30. Juni 2011 bei Boa Lingua buchen, wird ein Rabatt von 6% sowohl auf die Kosten des gewählten Kurses (von Standard bis maximal Cambridge First Certificate) wie

Surflektion am Strand: Diese macht einen Sprachaufenthalt in Australien unvergesslich. Hier wird das Englisch wirklich «in die Praxis» umgesetzt...

Perth: Lernen am Indischen Ozean Stimmen von europäischen, asiatischen und südamerikanischen nierstadt Fremantle oder eine Tour in die Sanddünen der Wüste. FeinJugendlichen erfüllen das Schulareal. Auch wenn ihre Akzente die schmecker dürfen sich auf keinen Fall eine Degustation auf den WeinVielfalt der Welt widerspiegeln, so vereint sie vor allem die englische gütern des Swan Valley entgehen lassen. Abends finden sich alle wieSprache, die sie sprechen. Der aufgestellte Rektor Neil Butler begleider am Strand zu einem Grillabend bei Sonnenuntergang ein! tete uns durch die Global-Village-Schule von Perth Beach. Auffallend Von den begeisterten ehemaligen Schülern haben wir zwei junge waren die vielen Surfbretter, die an den Korridorwänden angelehnt Schweizer getroffen: Max aus Luzern, Cooldown-Club-Mitglied, der sind: «In Australien ist Surfen eine Religiunmittelbar vor der Immatrikulation an der on», erklärt Butler. Obwohl er Engländer ist, Uni steht, und Virginia aus Genf, Tochter eines TCS-Mitglieds, die nach dem Handelskonnte auch er sich nicht davor drücken, auf schuldiplom nun «richtig» Englisch lernen den majestätischen Wellen des Indischen wollte. Beide hatten sich zu mehrmonatigen Ozeans zu reiten, die sich am Strand, nur Kursen eingeschrieben, Virginia gleich für 500 m von der Schule entfernt brechen. Die ein halbes Jahr. Für Jugendliche der GlobalSchule bietet noch viele andere sportliche Village-Schule ist es nicht allzu schwierig, Aktivitäten an. Wassersportarten wie Seeiner Teilzeitbeschäftigung nachzugehen. geln oder Tauchen, aber auch FahrradtouIn Bars und Restaurants entlang dem Meer ren entlang des Ozeans und Extremsportarmangelt es nicht an Jobs. Eine gute Geleten wie Fallschirmspringen. Zahlreich sind genheit, um sich ausserhalb des Studiums auch die organisierten Ausflüge in die Umeinen Eindruck über das Leben in Australien gebung, zum Beispiel der Besuch des StadtDie Schulcafeteria in Perth Beach... mit am zu verschaffen. ac Anschlagbrett angelehnten Surfbrettern! zentrums von Perth, der historischen Pio-


13. Januar 2011 | touring 1 | Club und Mitglied

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Die Sprache in einer Gastfamilie üben und vertiefen

Noosa: Grünes Paradies Die Szene, der an die Korridorwände angelehnten Surfbretter, wiederholt sich in der grossen Global-Village-Schule im Zentrum des Städtchens mit dem exotischen Namen Noosa. Auch hier tragen fast alle Studierenden die «Schuluniform» Shorts and Hawaiian Shirt. Noosa, am Rande des Pazifiks knapp zwei Autostunden von Brisbane entfernt, ist eine Ansammlung von sehr schicken Residenzvierteln im Herzen eines von der Unesco zum Weltkulturerbe deklarierten Naturschutzgebietes. Das Grün des subtropischen Waldes, das sich im Labyrinth der Flüsse und Kanäle spiegelt, dominiert zusammen mit dem Blau des Meeres. Eine ideale Destination auch für all jene, die schon etwas älter als 20 sind und trotzdem ihre Englischkenntnisse vertiefen und gleichzeitig noch das Handicap im Golfspiel oder die Rückhand im Tennis verbessern möchten; oder ganz einfach nach dem Unterricht entspannt die Leine vom Ufer des Flusses, der in das Meer mündet, auswerfen wollen. Nichts ist in diesem Naturparadies, wo Kängurus über den Golfplatz springen und Koalabären in den Eukalyptus-

bäumen schlafen, unmöglich. Der von der Global-Village-Schule vorgegebene Tagesablauf erlaubt es, den eigenen Interessen nachzugehen und die Umgebung zu erkunden, oder die Museen in Brisbane zu besichtigen. Auch das gesellige Zusammensein kommt nicht zu kurz. An öffentlichen Anlässen und an Schulanlässen tummeln sich Kursteilnehmende aus aller Welt. Tatsächlich lernt man die Sprache am besten, wenn man sie spricht. ac

Ein Koala zwischen den Blättern eines Eukalyptusbaums: ein häufiges Bild in den Pärken von Noosa.

Deirdre und Maurice sind beide über 50 und ihre drei nunmehr erwachsenen Kinder sind längst ausgezogen. Vielleicht auch um diese «Leere» auszufüllen, nehmen die beiden Australier Studenten aus aller Welt und aller Altersstufen in ihr Haus auf, welche Englisch in dieser einmaligen Gegend lernen oder perfektionieren wollen. Doch selbstverständlich muss man, um «host family» zu werden, strengen und vorgegebenen Kriterien genügen. Jeder Gaststudent verfügt über ein eigenes Zimmer und Bad. Die Familie hat zudem für die Verpflegung zu sorgen, die Frühstück, Lunchpaket für die Schule und Abendessen beinhaltet. Dieser Verpflichtung kommt die «Gastmutter» Deirdre, eine begnadete Köchin, gerne nach. Sie bereitet köstliche Mahlzeiten wie italienische Pasta, asiatische Gerichte und australische Spezialitäten wie Lamm zu. Maurice seinerseits übernimmt den Fahrdienst der Studenten, bringt und holt sie von der Schule, weil ihr erst vor kurzem fertig gebautes grosses Haus, am Ufer eines mit dem Meer verbundenen Kanals ein paar Kilometer vom Global Village entfernt ist. Beide, Deirdre und Maurice, haben daneben aber noch viel Zeit, um mit ihren Gästen Gespräche zu führen, da sie als Immobilienmakler von zu Hause aus arbeiten. Und während Maurice sicherlich den Vorschlag zu einem Kajakausflug oder einer Golfpartie bringen wird, freut sich Deirdre über Begleitung auf den langen Spaziergängen mit den beiden Hunden Fogs und Elvis. ac

The Williams Family: Deirdre und Maurice mit ihren beiden Hunden vor ihrem Haus.


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13. Januar 2011 | touring 1 | Club und Mitglied

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TCS-Lernquiz für die Kleinen Bis Ende Januar können die jüngsten Verkehrsteilnehmenden an einem TCS-Wettbewerb mit tollen Preisen mitmachen. Auf der Webseite www.kids.tcs.ch sind 100 Uvex-Velohelme zu gewinnen. Man muss nur erraten, welche Verkehrsschilder nicht echt bzw. im Strassenverkehr nicht zu finden sind. Das Lernquiz der TCS-Abteilung Verkehrssicherheit ist als Wettbewerb auch auf den Packungen von Nestlés Knusperfrühstück «Cookie Crisp» in den grossen Supermärkten der Schweiz zu finden. Auf der Webseite www.kids.tcs.ch können die kleinen Velofahrerinnen und Velofahrer ausserdem in einem interaktiven Frage-Antwort-Spiel das richtige Verhalten in heiklen Situationen üben. So lernen sie richtiges Verkehrsverhalten und das Vermeiden von unnötigen Gefahren. tg

Card Assistance www.cardassistance.tcs.ch für die ganze Familie Fr. 28.– 20% Rabatt für Inhaber des ETI TCS Firmenkarte TCS www.tcs.ch/firmen Für Firmenwagen, Pannenhilfe ab Fr. 134.– Verkehrs-Rechtsschutz ab Fr. 111.– ASSISTA www.assista.ch Rechtsschutzversicherung Verkehr «Familie» Fr. 96.– «Einzelp.» Fr. 66.– Privat (mit Verkehrs-Rechtsschutz) «Familie» Fr. 215.– «Einzelperson» Fr. 192.– Privat (ohne Verkehrs-Rechtsschutz) «Familie» Fr. 245.– «Einzelperson» Fr. 225.– Gebäude Fr. 95.– Auto TCS www.autotcs.ch Haftpflicht, Teilkasko, Kollisionskasko, Unfallversicherung, Bonusschutz, Parkschadenversicherung auf Anfrage Zweirad www.versicherungentcs.ch Velo-Assistance mit Velo-Vignette, Rechtsschutz, Beistandsleistungen und KaskoDeckungs-Variante bis Fr. 2000.– Fr. 25.–* od. Kasko-Deckungs-Variante bis Fr. 5000.– Fr. 80.–* Velo-Vignette Fr. 6.50* Moto-Assistance (Pannenhilfe und Beistandsleistungen) Fr. 41.–* Für Motorräder in der Schweiz und im Ausland * Preis für TCS-Mitglied TCS Drive Kreditkarten TCS MasterCard drive Partnerkarte TCS American Express drive Gold Partnerkarte

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Infotech www.infotechtcs.ch Der TCS testet Fahrzeuge und Zubehör und stellt die kompetent und neutral erarbeiteten Informationen den TCS-Mitgliedern zur Verfügung. Test&Training www.test-und-trainingtcs.ch Preisermässigung auf das Kursangebot in den Verkehrssicherheitszentren Betzholz (ZH) und Stockental (BE) und Fahrtrainingszentren Lignières (NE), Plantin (GE) und Emmen (LU). Zweiphasenausbildung www.2phasen.tcs.ch Obligatorische Weiterbildungskurse zum definitiven Führerausweis. Reisen und Freizeit www.reisen-tcs.ch Reisen 0844 888 333 Camping www.campingtcs.ch 022 417 25 20 Hotels Schloss Ragaz, www.hotelschlossragaz.ch 081 303 77 77 Bellavista, www.hotelbellavista.ch 091 795 11 15 Velo und Freizeit www.rad.tcs.ch

Fotowettbewerb der «Leser-Kreuzfahrt» Die Gewinnerin des Fotowettbewerbs um das beste thematische Bild auf der «Leser-Kreuzfahrt» vom 11. bis 23. Oktober 2010 mit der MSC Opera ist Rosmarie Seelhofer aus Oberlunkhofen. Mit dem untenstehenden Bild gewann Sie eine Digitalkamera Pentax Optio E80 im Wert von 500 Fr. und einen Fotogutschein über 250 Fr. Der zweite Preis, ein TCS-Reisegutschein im Wert von 250 Fr., ging an Bruno Seelhofer aus Oberlunkhofen und der dritte Preis, eine Digitalkamera Pentax Optio A30 im Wert von 150 Fr., an ClaireLise Landolt aus Basel. Bewertet wurden die Leser-Bilder von einer Jury, bestehend aus «Touring»-Chefredaktor Felix Maurhofer, Berufsfotograf Stefan Pfander und Direktor der Belcolor AG, Thomas Gassler. tg

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13. Januar 2011 | touring 1 | Leserseite

Leserbriefe

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Wettbewerb «Reifen platt!» «Denkste», sage ich mir und fahre weiter. Aber das rechte Hinterrad ist tatsächlich platt. Auf einem Parkplatz montieren wir das Notrad. Kurz darauf finden wir eine Werkstatt und wollen den Reifen reparieren lassen. «Riparare, geht nicht», sagt der Automechaniker. Das sei ein Überfall, der Pneu sei aufgeschlitzt! Das komme täglich vor. Ich glaubs erst, als meine Frau in die Garage stürmt und ruft, ihre Handtasche sei weg. Während wir das Notrad montierten, wurden wir also bestohlen.

Zu teure Kurse für Junge

Wenn das Geld für die dringend nötige Ausbildung fehlt, wie wäre es mit den öffentlichen Verkehrsmitteln? Zu meiner Zeit lernte man Autofahren, wenn man die nötigen Auslagen zahlen konnte. Peter Meyer (@) Halber Tacho – oder zwei Sekunden «Touring» 20/2010

Es ist schlicht unmöglich, diese Gesetzesvorschrift über die Abstände einzuhalten. Jede grössere Lücke zwischen zwei Fahrzeugen wird sofort wieder durch ein drittes geschlossen. Höchste Konzentration, den Kopf ganz links nahe der Seitenscheibe halten, um auf das Aufleuten der Bremslichter vorderer Fahrzeuge rechtzeitig reagieren zu können, verhindert eventuell einen Auffahrunfall. Jörg Büchi (@) Würde die Polizei an einem einzigen Tag flächendeckend alle Autolenker büssen, welche sich nicht an die Zwei-SekundenRegel halten, hätten wir am anderen Morgen nur noch Fussgänger in diesem Land.

Otto Gebhardt, Chur

Ich kenne noch weitere Tricks, so auf der Autobahn Gerona–Barcelona oder in Barcelona selbst: Von Brücken aus werden Eier auf die Windschutzscheibe geworfen. Mit dem Einschalten des Scheibenwischers ist die Sicht weg, anhalten wird unumgänglich. Was folgt, dürfte klar sein. Oder: Aus einem hinterherfahrenden Auto werden faustgrosse Steine gegen die Hecktüre geschleudert, in der Annahme, dass der erschrockene Fahrer anhält. Jörg Stamm, Thayngne

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Auch die Fussgänger

Oft habe ich das Gefühl, es gäbe unter den Fussgängern kaum Autofahrer. Ich kann mir einfach nicht erklären, wieso so viele einen Fussgängerstreifen schön gemütlich und völlig kopflos betreten, ohne einen Blick weder nach links noch nach rechts zu werfen. Edwin Barmettler (@)

Preissponsor: Artdeco, www.dekora.ch.

Sandro Apollonio (@) Dreiste Trickdiebe mit neuer Masche

Nicht nur auf Autobahnen, sondern auch in städtischen Agglomerationen haben Diebe perfide Tricks auf Lager. So war ich wegen einer schlecht signalisierten AutobahnBaustelle versehentlich ins Mailänder Verkehrsgewühl gelangt und suchte in einer stockenden Kolonne die nächste AutobahnEinfahrt. Ein Motorradfahrer überholt mich, klopft ans Fenster und deutet aufs Auto.

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«Touring» 19/2010

In dieser Rubrik gilt: Je kürzer der Leserbrief, desto grösser die Chance für den Abdruck. Die Redaktion behält sich Kürzungen vor und führt keine Korrespondenz. Zuschriften sind auch via E-Mail (touring @tcs.ch) möglich. Leserbriefe erscheinen ebenfalls in der Online-Ausgabe des Touring (www.touring.ch).

Impressum touring Zeitung des Touring Club Schweiz (TCS). Redaktion: Felix Maurhofer (fm, Chefredaktor); Heinz W. Müller (hwm, stv. Chefredaktor); Marc-Olivier Herren (MOH, stv. Chefredaktor); Christian Bützberger (Bü), Antonio Campagnuolo (ac), JacquesOlivier Pidoux (jop), Nadia Rambaldi (nr), Peter Widmer (wi). Layout: Andreas Waber (Leitung), Stephan Kneubühl, Mathias Wyssenbach (mw). Redaktionsassistentinnen: Karin Kobel (D), Michela Ferrari (I), Sylvie Fallot (F), Irene Mikovcic-Christen (Chefredaktion). Korrespondenzadresse: Redaktion Touring, Maulbeerstrasse 10, 3001 Bern, Tel. 031 380 50 00, Fax 031 380 50 06. E-Mail: touring@tcs.ch. Herausgeber: Touring Club Schweiz, Postfach 820, 1214 Vernier (GE). Auflage: Deutsche Ausgabe: 828 010, Totalauflage: 1325 035. Verlag/Medienmarketing: Reto Kammermann (Leitung), Gabriela Amgarten. Inserate: Publicitas Publimag AG, Seilerstrasse 8, 3011 Bern, Tel. 031 387 2116, Fax 031387 21 00. Herstellung: St. Galler Tagblatt AG, Basler Zeitung AG, CIE Centre d’impression Edipresse Lausanne S.A. Adressänderungen: Unter Angabe der Mitgliedernummer direkt an: TCS-Zentralsitz, Postfach 820, 1214 Vernier, Tel. 0844 888 111, E-Mail: service@tcs.ch. Abonnement: Für Mitglieder im Jahresbeitrag inbegriffen. Der «Touring» erscheint 20-mal jährlich. Für unverlangte Manuskripte wird jede Haftung abgelehnt.

Die Fragen: 1. In welchem europäischen Land sind die Kosten für Zahnbehandlungen sehr tief? 2. Wieviele Fahrzeuge werden jährlich in der Schweiz verschrottet? 3. Welcher Partner des TCS offeriert ein Spezialangebot für Sprachaufenthalte in Australien? Antworten können per Post, SMS, E-Mail und im Internet www.touring.ch abgegeben werden (Absender nicht vergessen). Wettbewerb 19/2010: Die Uhr gewann Erhard Affolter aus Rheinfelden. Teilnahmebedingungen: Zur Teilnahme am «Touring»-Wettbewerb ist jedermann zugelassen. Ausgenommen sind alle TCS-Mitarbeiter und deren Familienangehörige. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Die Preise werden nicht bar ausbezahlt. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Redaktion Touring, Leserwettbewerb, Postfach, 3024 Bern, SMS «Touring» plus Antworten an 9988 (1.–/SMS), touring@tcs.ch (subject: Wettbewerb) Einsendeschluss: 23. Januar 2011


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Nachgefragt | touring 1 | 13. Januar 2011

«Unsere Gäste sind sehr wissbegierig» Die perfekt deutschsprechende Russin Julia Abrosimowa verdient im Sommer ihren Lohn als gewandte Reiseleiterin auf Kreuzfahrtschiffen zwischen Moskau und St. Petersburg.

» Weshalb stehen Sie nicht im Schulzimmer, sondern sind auf einem Schiff im Einsatz?

Julia Abrosimowa: Weil man bei uns in Russland als Lehrerin zu wenig verdient. Früher war ich jeweils einige Monate lokale Reiseleiterin in St. Petersburg, und drei Monate war ich auf dem Flusskreuzfahrtschiff. Da ich aber auf dem Schiff mehr verdiene, stehe ich jetzt sechs Monate hier im Einsatz. Im Winter unterrichte ich teils.

Wo lebt in dieser Zeit ihr zweijähriger Sohn Maxim?

Bei seiner Grossmutter. Haben Sie während Ihrer Reiseleitertätigkeit Kontakt zu ihm?

Ja, per Telefon. Bevor ich Mutter wurde, war ich die ganze Saison auf dem Schiff. Wie es in der neuen Saison weitergeht, ist übrigens noch offen. Möglicherweise blei-

be ich wieder etwas mehr zu Hause und engagiere mich als lokale Reiseleiterin. Wie verbringen Sie die Freizeit auf dem Schiff?

Man kann sich mit den Kolleginnen und Kollegen unterhalten, schaut gemeinsam Filme oder benutzt das private Notebook und kann somit mit Familie und Freunden kommunizieren. Daneben lese ich Bücher und bereite mich natürlich auf die Führungen und Vorträge vor. In St. Petersburg kann ich daheim übernachten, in Moskau besuche ich Neues, so auch Museen. Wie charakterisieren Sie Gäste auf Flusskreuzfahrtschiffen?

Es sind einmal tendenziell ältere Menschen ab 40-jährig aufwärts, denn es sind eher Kultur- oder Studienreisen. Es ist also kaum etwas für Leute, die gross Sport treiben oder aber sich primär am Strand räkeln möchten. Unsere Gäste sind sehr wissbegierig und interessiert – und das ist sehr angenehm. Haben Sie nach dem Ende der Fahrten weiterhin Kontakte zu Gästen – oder ist Ihnen das nicht gestattet?

Nein, es ist nicht verboten, und das gibt es. Zwei Bekannte habe ich gar in Deutschland besucht, und es gab einen Gegenbesuch. Ist es heute kein Problem, als russischer Staatsangehöriger ins Ausland zu verreisen?

Nein. Man muss einige Papiere vorweisen, um ein Visum zu erhalten und natürlich… über genügend Geld verfügen. Welches Land möchten Sie unbedingt kennenlernen?

Da gäbe es viele. Wie gesagt, war ich schon in Deutschland, ebenso in Österreich und einige Tage in Paris. Mich interessieren vorab Länder wie Italien, wo Kultur und Architektur einen wichtigen Stellenwert einnehmen. Auch China fasziniert mich. Aber vorher müsste ich die betreffende Sprache etwas kennenlernen. Englisch sollte ich mir auch noch aneignen, dann hätte ich noch mehr Chancen als Reiseleiterin. Welches ist Ihr grösster Wunsch, der in Erfüllung gehen sollte?

Ich möchte gerne eine Familie haben und damit natürlich einen tollen Ehemann.

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Heinz W. Müller

Interview: Heinz W. Müller

Julia Abrosimowa begleitet Touristen auf den Flüssen zwischen Moskau und St. Petersburg.

Zur Person Julia Abrosimowa (35) studierte Textilproduktionsdesign, unterrichtete dann und liess sich später zur Stadtführerin in St. Petersburg ausbilden. Die alleinerziehende Mutter begleitet als Reiseleiterin seit 2004 mit Unterbrüchen eines der vielen Flusskreuzfahrtschiffe zwischen Moskau und St. Petersburg (vgl. letzte «Touring»-Ausgabe).




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