17. März 2011 touring 5 www.touring.ch AZA 1214 Vernier
Die Zeitung für Mobilität
Einen Tag unterwegs mit Pascal Rais
Belastender Pendler-Alltag
6
TCS-Vergleichstest Sommerreifen
Erfreuliche Resultate 34
Leserreise
Indien im Luxuszug 50 Wettbewerb: Sportlich-elegante Uhr von Atlantic Watch Kindersitze im Taxi Parlament will Obligatorium aufweichen 21
Autoreisen sind ein Hit Mit dem eigenen PW Europa erfahren 55
71 «Turbo-Schlaf» hilft Eine Kampagne propagiert Pausen beim Lenken 67
17. M채rz 2011 touring 5 www.touring.ch AZA 1214 Vernier
Die Zeitung f체r Mobilit채t
17. März 2011 | touring 5 | Editorial und Inhalt
5
Inhalt Fokus 6 Freud und Leid eines Pendlers
Pascal Rais reist täglich zwei Stunden vom Waadtländer Jura nach Bern.
Mensch und Mobilität 13 Elektroroller mit Startschwierigkeiten
Alternativ angetriebene Elektroscooter sind noch keine Verkaufsschlager.
Entwicklung der Benzinpreise bleibt ungewiss
14 «Unterwalden» restauriert
Momentan herrscht eine grosse Unsicherheit darüber, wie stark die Unruhen und Revolten in Nordafrika und dem Nahen Osten die Erdölpreise und somit auch die Benzinpreise beeinflussen werden. Es gehen Gerüchte um, dass die Benzinpreise in Zukunft bis auf über zwei Franken pro Liter klettern könnten. Zu den Preisen haben sich während der letzten Tage etliche Experten geäussert. So lange die Lieferengpässe aus Libyen durch Öl aus Saudi-Arabien kompensiert werden können, sollten die Preise einigermassen stabil bleiben, ist der Tenor. Weitet sich aber der Konflikt auf weitere Länder aus, könnte das die Benzinpreise in die Höhe treiben. Woher das Rohöl auch immer kommen mag, es ist ein Fakt, dass die Erdölmärkte nervös sind und die Benzinpreise leicht ansteigen. Die Frage ist nur, ob es sich hierbei um eine anhaltende Tendenz oder ein kurzfristiges Phänomen handelt. Es zeigt sich mit aller Deutlichkeit, wie stark wir vom Erdöl abhängig sind. Umso mehr lohnt es sich, mittelfristig auf andere Energieträger zu setzen. Felix Maurhofer, Chefredaktor
23 Premiere in der Schweiz
Verjüngungskur für den 109 Jahre alten Vierwaldstättersee-Raddampfer. 21 Kindersitze im Taxi
Ein Vorstoss möchte das Obligatorium aufheben. Das neue Verkehrskontrollsystem VKS 3.1 gibt Dränglern keine Chance.
Test und Technik 28 Heisse Show in Genf
Die Concept-Cars waren die wahren Stars des diesjährigen Auto-Salons. 34 Sommerreifentest
12 Reifen erhalten die Bewertung «sehr empfehlenswert».
Freizeit und Reisen 50 Leserreise Indien
Mit dem Luxuszug Golden Chariot die Schönheiten Südindiens entdecken. 55 Attraktive Autoreisen
Per eigenes Auto Europa erfahren, die Hotels sind reserviert. 56 Fliegen ab Bern-Belp
Der kleine Flughafen der Bundesstadt schreibt ein neues Kapitel. 59 Rom zu Fuss
Die wichtigsten Highlights lassen sich zu Fuss erkunden.
Club und Mitglied 65 Unterwegs mit dem Velo
Der TCS führt auch 2011 zahlreiche Velo-Events durch. 67 Mittel gegen Müdigkeit am Steuer
Die Kampagne «Turbo-Schlaf» von bfu und TCS sensibilisiert Fahrzeuglenker. 72 Nachgefragt
Adrian Barmettler, Erfinder des Snow-ecross Bike.
40 Neuauflage mit nobler Note
Der VW Passat glänzt mit Bestnoten für Platzangebot und Sparsamkeit. Fahrberichte und Neuheiten 45 Volvo V60 45 Cadillac CTS Sport Wagon
69 TCS-Dienstleistungen 71 Leserbriefe, Wettbewerb, Impressum
TCS
Bundespräsidentin am TCS-Stand in Genf
Titelbild Fotograf: Christian Bonzon
Anlässlich der Eröffnung des Auto-Salons in Genf besuchte Bundespräsidentin Micheline Calmy-Rey zusammen mit Salon-Generaldirektor Rudolf Studer den Stand des TCS, der auch dem Thema Verkehrssicherheit gewidmet war. Insbesondere liess sich Calmy-Rey über die Kampagne «Turbo-Schlaf» informieren (vgl. Bericht auf Seite 67).
6
Fokus | touring 5 | 17. März 2011
Freuden und Leiden eines Pendlers Wie Tausende andere nimmt Pascal Rais täglich vom Waadtländer Jura in die Region Bern einen langen Arbeitsweg auf sich. Unterwegs berichtet er über sein Pendler-Dasein und übt harsche Kritik an der angekündigten Tariferhöhung.
›
Die Wolken hängen tief, Eisregen fällt an diesem frühen Februarmorgen. Pünktlich wie eine Schweizer Uhr fährt das Postauto um 6.19 Uhr im Waadtländer Dorf Bonvillars vor. Wie jeden Tag steigt Pascal Rais für die 20-minütige Fahrt nach Yverdon-les-Bains ein: «Im Winter ist es hart, so früh am Morgen», verrät er, «aber im Sommer fällts dann leichter.» Der Ingenieur HTL arbeitet
bei einem grossen Telekommunikationsunternehmen in der Agglomeration Bern, wo er um 8.25 Uhr eintreffen wird – zwei Stunden dauert der Arbeitsweg von Tür zu Tür. Abends erwartet ihn nochmals dieselbe Reise, dreimal Umsteigen inklusive: in Yverdon-les-Bains, Neuenburg und Bern. Pascal Rais hat sich an die Wartezeit in der Bahnhofshalle von Yverdon-les-Bains
Die Bahnfahrt zur Arbeit wird genutzt, um zu arbeiten oder mit Freunden zu plaudern.
Bilder Christian Bonzon
17. März 2011 | touring 5 | Fokus
7
gewöhnt. Seinen Laptop auf den Knien, nützt er die 20 Minuten Wartezeit, um seine E-Mails abzufragen und schon mal dies und das zu erledigen. Dank Wireless-Internet kann er mit seinem Laptop überall arbeiten. Die Wartezeiten sind also nicht nur verlorene Zeit, so dass sein Arbeitgeber ihm einen Teil seines Arbeitsweges als Arbeitszeit anrechnet: «Das ist sehr praktisch. Ich arbeite pro Tag im Schnitt 60 bis 90 Minuten im Zug», sagt Pascal Rais.
methoden werden aufs Tapet gebracht: «Warum werden die Unternehmen nicht dazu verpflichtet, selbst einen Beitrag zu weniger Mobilität zu leisten? Sie müssten vor allem Leute einstellen, die in der Nähe wohnen», findet Pascal Rais. «Und wenn dieses Kriterium nicht erfüllt wird, muss eine Gebühr entrichtet werden.» «Genau!», tönts einhellig auf diese einleuchtenden Worte, während der Zug in Neuenburg einfährt.
Markt im Wandel | Pünktlich um 7.04 Uhr
Perron 2 zu begeben, wo wartende Pendler schon dichtgedrängt stehen. Um 7.30 Uhr fährt der Anschlusszug nach Bern ein. Es herrscht Gedränge, als sich die aussteigenden Fahrgäste einen Weg durch die dichte Menge zu bahnen versuchen. Vor den Türen drängt eine Traube von Pendlern ins Innere, sie stürzen hinein und sichern sich hastig und ohne viel Höflichkeit ihren Sitzplatz, denn der Platz ist beschränkt. Wer erst in der zweitletzten Station Kerzers (FR) zusteigt, wird bis Bern stehen müssen. Nach einigen Sekunden ertönt das charakteristische Geräusch von Reissverschlüssen, Taschen werden geöffnet, Laptops hervorgeholt: Es werden 35 arbeitsame Fahrtminuten folgen. Rasch «on» drücken, und schon ist das mobile Büro bereit. Reisende, die nicht arbeiten, lesen Gratiszeitungen oder dösen auf den bequemen Sitzen vor sich hin. Die Ruhe im Wagen bietet sich für konzentriertes Arbeiten an. Nach der Ankunft 8.05 Uhr in Bern eilt Pascal Rais durch die Unterführung zur Bushaltestelle. Um 8.25 Uhr tritt er in sein Büro: «Ich habe das Glück, dass ich eine Strecke fahren
setzt sich der ICN Richtung Neuenburg in Bewegung. Im Speisewagen trifft Pascal Rais wie jeden Morgen einige Reisegefährten, die wie er Pendler sind. Ein entspannter Augenblick. Zwischen Geplauder und Gelächter ist aber eine gewisse Besorgnis zu spüren, als die vom Bundesrat geplante Verteuerung von Bahnabonnementen und Benzinsteuer zur Sprache kommt: «Es ist ungerecht, alles auf dem Buckel der Pendler auszutragen», findet Pascal Rais. «Wir können nichts für die Veränderungen auf dem Stellenmarkt, schon gar nicht für die Konzentration von Unternehmen auf die grossen Agglos.» Von der Entwicklung sei auch sein Arbeitgeber betroffen: Vor 20 Jahren sei er in der ganzen Schweiz vertreten gewesen; heute konzentrierten sich die Aktivitäten auf Genf, Zürich, Basel und Bern. Allgemeine Zustimmung am Tisch im Speisewagen. Jeder weiss, dass für eine breite Palette von Berufen nur die grossen städtischen Zentren Möglichkeiten bieten. Deshalb stösst die von Doris Leuthard angekündigte Finanzkeule bloss auf Empörung und Unverständnis. Aber auch originelle Ideen für alternative Finanzierungs-
Gedränge | Zeit auszusteigen und sich auf
Fortsetzung auf Seite 8
Auf dem Perron in Neuenburg wartet Pascal Rais auf den Anschluss nach Bern.
Entwicklung der Tagesdistanzen und Wegzeiten seit 1984 50
Distanz km
40 30 20
29,4
33,1
34,0
1989
1994
38,1
38,2
2000
2005
10 0 100
1984
Wegzeit Minuten
90
94,0
80 70 60
Letzte Etappe vor der Ankunft im Büro: Pascal Rais wartet auf den Bus, mit dem er einige Minuten bis in den Berner Vorort fährt.
50
98,4
83,8 77,4 69,6
1984
1989
1994
Quelle: Bundesamt für Raumentwicklung
2000
2005
8
Fokus | touring 5 | 17. März 2011
Spätnachmittags am Bahnhof Bern: Rais steigt gleich in den Zug. 35 Minuten dauert die Fahrt nach Neuenburg – falls es nicht zu Verspätungen kommt.
Fortsetzung von Seite 7
muss, die nicht so stark frequentiert ist. Ich kann gut arbeiten oder mich ausruhen, aber an den Fahrplan gebunden zu sein, ist ein Nachteil.»
Frage der Kosten | Würde es sich lohnen,
das Auto zu nehmen? Er hat ausgerechnet, dass diese Variante die Reisezeit um die Hälfte verkürzen würde, aber die Kosten würden sich auf rund 13 700 Fr. im Jahr belaufen, während das SBB-Generalabonnement bloss mit 3300 Fr. zu Buche schlägt. Bei einer Auto-Fahrgemeinschaft würden die Kosten bei zwei Personen auf rund 6800 Fr. kommen. Ideal wäre es zu dritt. Seine entsprechende Anzeige, die er auf einer Carsharing-Internetseite geschaltet hat, ist bisher auf kein Echo gestossen. «Ökolo-
Uff! Gut zwanzig Minuten Busfahrt trennen ihn noch von zuhause. Die Müdigkeit macht sich nach einem ausgefüllten Tag bemerkbar.
gisch gesehen», erklärt Pascal Rais, «ist das Auto die schlechtere Lösung als der Zug.» Sein Arbeitgeber ist ihm entgegen gekommen und hat ihm angeboten, dass er einen Tag pro Woche zuhause arbeiten kann. Alternativen, um den Arbeitsweg spürbar zu verkürzen, gibt es kaum. Ein Umzug würde ihn aus seinem sozialen Netz reissen und einen Verzicht auf das von ihm so geschätzte Leben auf dem Land bedeuten: «Ich bin schon 15 Mal umgezogen, davon viermal mit der Familie. Das reicht.» Und würde er sich für einen Arbeitsort in der Nähe seines Wohnortes entscheiden, dann müsste er damit sein Spezialgebiet aufgeben: «Entwicklung und Produktion sind auf den Platz Bern fokussiert; ich habe also keine grosse Wahl», meint er zum Schluss. Etwas, was für Tausende von Pendlern gelten dürfte. Jacques-Olivier Pidoux
Verteilung der Wegdistanzen (in% der Wege) mehr als 20,0 km 16,6%
10,1– 20,0 km
bis 1,0 km 18,6%
16,3% 29,2% 19,2%
5,1–10,0 km
Quelle: Bundesamt für Raumentwicklung
‹
Kommentar
Jacques-Olivier Pidoux
Der von Doris Leuthard kürzlich vorgestellte Finanzierungsplan für die Transportinfrastruktur hat wie eine Bombe eingeschlagen. Verteuerung von Bahnabonnementen, Benzinsteuer und Autobahnvignette, höhere Preise zu den Hauptverkehrszeiten – das Portemonnaie der Pendler wird hart gebeutelt. Als würden diese Spass daran haben, die Zeit in überfüllten Abteilen oder verstopften Autobahnen zu vertrödeln. Sie machen diesen Weg natürlich, weil sie müssen und nicht, weil sie unbedingt wollen. Schon lange haben die Unternehmen die Randregionen verlassen. Telefongesellschaften, der Informatiksektor, Banken, Versicherungen und viele andere Arbeitgeber konzentrieren ihre Dienstleistungen auf wenige Standorte in den grossen Agglomerationen. Tausende von Angestell-
ten sind gezwungen, sich dieser Entwicklung anzupassen. Kommt hinzu, dass das Wohnen in der Stadt zur Utopie geworden ist. Welche Familie kann es sich schon leisten, zwischen 2500 und 4500 Franken (Region Genfersee) für eine Vierzimmerwohnung auszulegen, ganz zu schweigen von den steigenden Krankenkassenprämien? Die Stadtbevölkerung ist übrigens die Leidtragende bei den explodierenden Immobilienpreisen. Sobald Paare zusammenziehen und die Familie grösser wird, sind sie gezwungen, in Regionen ausserhalb der Stadt zu ziehen, in denen die Wohnungspreise noch erschwinglich sind – und werden damit zu Pendlern. Dass die Pläne von Bundesrätin Doris Leuthard, sie dann auch noch zur Kasse zu bitten, auf Empörung stossen, überrascht kaum. Sie pendeln mehrheitlich unfreiwillig. Als abhängige Bahnkunden wollen sie darüber hinaus nicht noch wie Milchkühe gemolken werden.
1,1–5,0 km
17. März 2011 | touring 5 | Fokus
9
Bilder Keystone, Allesalltag
Mitfahrgelegenheit für Pendler und Reisende
Home Office ermöglicht individualisiertes Arbeiten von zu Hause aus.
Flexibilisierung der Arbeitszeiten Lange Arbeitswege, überfüllte Züge, steigende Kosten: Pendeln gehört für viele Menschen zum Alltag. Welche Chancen bietet das Arbeitsmodell Home Office?
› Der moderne Mensch ist ein Pendler: Die durchschnittliche Tagesmobilität in der Schweiz stieg in den letzten 25 Jahren kontinuierlich. Einerseits ist der Freizeitverkehr gestiegen, andererseits fordert auch der Arbeitsmarkt eine erhöhte räumliche Flexibilität: Nicht jedem Stellenwechsel folgt auch ein Wohnortswechsel. Mobilität nimmt in allen Lebensbereichen einen grossen Stellenwert ein, bedeutet Freiheit und Unabhängigkeit. Trotzdem bringen lange Arbeitswege, überfüllte Züge und höhere Kosten wenig Freude.
Das Büro zu Hause | Eine Möglichkeit,
dem Arbeitsweg zu entgehen, bietet das Arbeitsmodell Home Office. Im Einvernehmen mit dem Arbeitgeber werden einzelne Tage oder regelmässige Pensen von zu Hause aus erledigt. Am 18. Mai 2010 fand in der Schweiz der erste Home Office Day statt. Tausende Mitarbeiter von Gross- und Kleinunternehmen hatten einen Tag lang zu Hause gearbeitet. Der nächste Home Office Day findet am 19. Mai statt. Dieses Mal wird, nebst Swisscom und Microsoft, auch die SBB mitmachen: «Home Office ist für die SBB eine wichtige Massnahme, um die Flexibilisierung der Arbeitszeiten zu för-
dern», sagt Daniel Bach, Leiter Externe Kommunikation. Die Kosten für die Finanzierung des öffentlichen Verkehrs seien in den letzten Jahren vor allem deshalb so stark gestiegen, weil die meisten Pendler gleichzeitig unterwegs seien. Die SBB fördert als Arbeitgeberin, wo die Möglichkeit besteht, seit 2005 Home Office: «Diese Arbeitsform erlaubt, Familie und Beruf besser vereinbaren zu können», sagt Bach. Auch die Credit Suisse befürwortet Home Office, aber weniger wegen der PendlerProblematik, sondern eher aus Interesse ihrer Arbeitnehmer: «Home Office ist gut für die Work-Life-Balance», betont Katrin Schaad von Credit Suisse. Auch bei der Post dürfen die Mitarbeitenden, sofern möglich, zeitweise zu Hause arbeiten. Bei der Swisscom wird Home Office ebenfalls in vielen Bereichen gelebt. Rund 10 000 Mitarbeitende haben unterwegs und von zu Hause aus Zugriff auf Arbeitsprogramme der Swisscom. «Mobiles Arbeiten leistet einen Beitrag zum Umweltschutz und ist dank neuer Kommunikationsmittel ein Vorteil für Unternehmen und Mitarbeiter», erklärt Pressechef Josef Huber. Nadia Rambaldi
Wer nicht oder nur ungern auf das Auto verzichten kann, dem bieten sich noch andere Möglichkeiten, als sich in die Pendlerströme des öffentlichen Verkehrs einzufügen. Kostenlose Onlineangebote organisieren Fahrgemeinschaften, die Fahrkosten sparen, weniger Staus verursachen und die Umwelt schonen. Nutzer können unverbindlich nach Mitfahrgelegenheiten suchen oder solche anbieten. Zu finden sind regelmässige Fahrten aber auch einzelne Reisen. Bei der Suche auf den Homepages müssen entweder Startpunkt oder Endpunkt der Reise angegeben werden. Fahrer und Mitfahrer müssen auf den Onlineportalen jeweils ein Profil erstellen. Der Kontakt wird meist per SMS, Telefon oder E-Mail hergestellt. Unter www.mitfahrgelegenheit.ch sind nach Angaben der Anbieter 400 000 Angebote und Gesuche einsehbar. Vor allem zwischen den grossen Städten werden viele Fahrten angeboten. Ausserdem finden sich auf dieser Website auch viele Angebote ins nahe Ausland. Die Seite www.AnachB.ch bietet ebenfalls einige wenige Angebote. www. Fahrmit.ch vermittelt europaweit Fahrgemeinschaften, die Seite ist übersichtlich strukturiert und verfügt über regelmässige Angebote. www.pendlernetz.ch ist auch sehr übersichtlich strukturiert und bietet zusätzlich einen Fahrpreisrechner, der automatisch die CO2-Ersparnis ausrechnet, die vom Verbrauch, der Wegstrecke und der Anzahl der Mitfahrer abhängt. nr
‹
Touring-Info www.homeofficeday.ch
Fahrgemeinschaften schonen die Umwelt und schaffen neue Kontakte.
touring 13
9. August 2007
Safety in adventures
42 Ressort
S
Oberländer Gletscherträume
Üppige Blumenwiesen, mächtige Gletscher, stolze Gipfel Klein werden Sie sich vorkommen, wenn Sie am Beginn dieser Gletschertrekking-Woche vom Lauterbrunnental zu den hohen, beeindruckenden Berggipfeln wie Eiger, Mönch und Jungfrau hinaufschauen. Glücklich werden Sie sich fühlen, wenn Sie nach einem aktiven Tag in der Bergwelt von der Hütte über weite Gletscherflächen ins tiefe Tal hinunterschauen. Und stolz werden Sie sein, wenn Sie auf dem markanten Gipfel des Wildstrubels (3243 m) stehen. Programm: Tag 1: Anreise nach Stechelberg, Wanderung zum idyllisch gelegenen Berggasthaus Tschingelhorn. Tag 2: Über den mächtigen Tschingelfirn zur SAC Mutthornhütte. Grandiose Panoramasicht. Tag 3: Von der Gletscherwelt des Kanderfirns
hinunter ins ursprüngliche, blumenreiche Gasterntal. Berggasthaus Schwarenbach. Tag 4: Abwechslungsreiche Trekkingtour über Tälligletscher zum Roten Totz (2840 m). SAC Lämmerenhütte mit Sicht auf Balmhorn, Altels und Daubenhorn. Tag 5: Besteigung des Wildstrubels (3243 m), Gondelbahn von Gemmipass nach Leukerbad. Termine: 20.6.–24.6.2011 18.7.–22.7.2011 12.9.–16.9.2011
4.7.–8.7.2011 8.8.–12.8.2011
Exklusives TCS Angebot: TCS Spezialpreis Normalpreis
Fr. 995.– Fr. 1045.–
Unsere Leistungen: – 5 Tage Gletschertrekking mit Bergführer – 4 Übernachtungen mit Halbpension
Anmeldung � Oberländer Gletscherträume (5 Tage) � Jungfraujoch–Fiesch (2 Tage) � Bitte senden Sie mir das kostenlose Detailprogramm zu. � Ich melde mich für folgenden Termin an:
� Anzahl Personen:
Name
Vorname
Strasse
PLZ/Ort
Telefon
Mobil
E-Mail Datum/Unterschrift Einsenden an: Bergschule Uri, Postfach, 6490 Andermatt, Telefon 041 872 09 00, Fax 041 872 09 50, E-Mail: info@bergschule-uri.ch. Unser Detailprogramm finden Sie unter: www.bergschule-uri.ch/tcssommer
– Instruktion im Steigeisengehen/Pickelhandhabung – Welcome Drink
Gletschertrekking Jungfraujoch-Fiesch Erliegen Sie der Faszination des Hochgebirges. Über den Grossen Aletschgletscher trekken wir – umringt von mächtigen Viertausendern – vom Jungfraujoch hinunter nach Kühboden/Fiesch. Programm: Tag 1: Anreise nach Jungfraujoch, über Jungfraufirn und Konkordiaplatz zur SAC Konkordiahütte. Tag 2: Trekking auf dem Grossen Aletschgletscher über Märjelensee nach Kühboden/ Fiesch. Exklusives TCS Angebot: TCS Spezialpreis Normalpreis
Fr. 325.– Fr. 345.–
Unsere Leistungen: - 2 Tage Gletschertrekking mit Bergführer - 1 Übernachtung mit Halbpension - Instruktion im Steigeisengehen/Pickelhandhabung - Welcome Drink Termine: 2.7.–3.7.2011 13.8.–14.8.2011 10.9.–11.9.2011
23.7.–24.7.2011 27.8.–28.8.2011
Anzeige
act entertainment, Maag Halle, Mel Howard und Collien Konzert präsentieren
RASTA THOMAS‘
starring the BAD BOYS OF DANCE
Mit den besten Rocksongs aller Zeiten
IERTE E F E G T I E W T L E DIE W TANZ-SHOW 20%
3.5.- 8.5.2011 Musical Theater Basel
Tickets und Infos: www.topact.ch Karten bei allen Ticketcorner Vorverkaufsstellen Ticket-Hotline: 0900 800 800 (CHF 1.19/min., Festnetztarif)
Rabatt
BESTELL-TALON SONDERANGEBOT
Talon bitte ausfüllen und einsenden an: act entertainment ag, Postfach 4, 4011 Basel, per Fax an 061 226 90 01, oder per Mail an: ticket@actentertainment.ch
Gerne profitiere ich von dem Spezialangebot ROCK THE BALLET und bestelle folgende Tickets: (Anzahl Tickets bitte eintragen / max. 5 Tickets pro Bestellung*) Name / Vorname Strasse PLZ / Ort Telefon Datum / Unterschrift
03. - 05.05.: 20 Uhr, 07.05.: 15 Uhr, 08.05.: 19 Uhr Stk. 1. Kategorie 72.00 statt 90.00 CHF Stk. 2. Kategorie 60.00 statt 75.00 CHF Stk. 3. Kategorie 48.00 statt 60.00 CHF Stk. 4. Kategorie 36.00 statt 45.00 CHF 06.05.: 20 Uhr, 07.05.: 20 Uhr, 08.05.: 15 Uhr 1. Kategorie 80.00 statt 100.00 CHF 2. Kategorie 68.00 statt 85.00 CHF 3. Kategorie 56.00 statt 70.00 CHF 4. Kategorie 44.00 statt 55.00 CHF
Stk. Stk. Stk. Stk.
Zzgl. Bearbeitungsgebühr 11.- CHF pro Bestellung / *Vorbehaltlich Verfügbarkeit
17. März 2011 | touring 5 | Mensch und Mobilität
Elektroroller: Noch kein Durchbruch
Ratgeber Verkehr
Urs-Peter Inderbitzin
An der Swiss-Moto in Zürich standen nicht nur die schweren Töffs im Mittelpunkt. Auf viel Interesse stiessen die Roller – speziell die elektrisch angetriebenen.
› Der Genfer Autosalon, der soeben zu Ende
ging, ist für Auto-Interessierte ein Muss: Gleiches gilt für die Swiss-Moto in Zürich, die kurz zuvor Tausende von Töfffahrenden anlockte. Das Augenmerk vieler Freaks galt den schweren Boliden. Aber angesichts des Booms der Roller – 2008 wurden in der Schweiz mehr Scooters als Motorräder verkauft – erstaunte es nicht, dass diese auch in Zürich omnipräsent waren. Nebst Innovationen bei den gängigen Rollern, dazu gehört auch der MP3, der weltweit erste in Serie produzierte Hybridroller von Piaggio mit drei Rädern, fiel ein Trend auf: Es gibt immer mehr schwere Grossraumroller, so etwa den Honda SW-T 600 für stolze 12 520 Fr. Diese Scooter sind mit allen wichtigen Systemen ausgerüstet, inklusive ABS.
Warten auf den Boom | Wiederum eine
Skepsis der Velohändler bezüglich der Elektrovelos, die aber jetzt boomten und die Kasse der Händler klingeln liessen. Nun hätten eben fälschlicherweise viele Motorradhändler Angst vor der neuen Technologie, aber irgendwann werde auch hier der Funke zünden. Mit einer von New Ride gesponserten Road-Show im ganzen Land hofft Schwegler, zumindest die potenziellen Elektroroller-Fahrer zu begeistern. An der Swiss-Moto wurden übrigens viele neue Elektroroller präsentiert, die heuer in der Schweiz lanciert werden. Heinz W. Müller
‹
2010: 22 000 Roller Roller sind in. Sogar das Schweizer Motorradmagazin «Moto Sport Schweiz» nimmt den Ball auf und lanciert als gelegentliche Beilage «Moto Scooter Schweiz». Laut dem Magazin wurden 2010 22 000 Roller verkauft. 8000 betreffen die Kategorie der 50 ccm, 10 000 waren Roller, die keine Töffprüfung bedingen. Grösste Marke auf dem Schweizer Rollermarkt ist laut «Moto Scooter Schweiz» Yamaha (4249), vor Piaggio (3176) und Honda (2675). hwm
hwm
Sonderausstellung mit Fahrmöglichkeiten beanspruchten die Elektroroller, welche punkto Umwelt gängige Töffs und Scooters hinter sich lassen. Die Show wurde von New Ride, dem Förderprogramm für Elektrozweiräder, unterstützt, das sich seit 2008 für Elektroroller engagiert. Bis jetzt aber mit wenig Erfolg, wie Projektleiter Urs Schwegler gegenüber dem «Touring» gestand. Das erinnere ihn an die anfängliche
Der etwas andere Elektroroller: Kommunalfahrzeug von Kyburz, das lanciert werden soll.
13
Rechtsüberholen auf der Autobahn wird teuer Jedermann weiss, dass das Rechtsüberholen auf der Autobahn verboten ist. Und doch gibt es immer wieder Lenker und Lenkerinnen, welche sich dazu hinreissen lassen, von der Überholspur auf die Normalspur zu wechseln, dort an ein paar Fahrzeugen rechts vorbeizufahren, um dann wieder auf die Überholspur einzubiegen. Zugegeben, manchmal nervt es, wenn Autolenker auf der Überholspur kleben und partout nicht auf die Normalspur wechseln wollen. Nur: Die Gerichte betrachten Rechtsüberhol-Manöver nicht als Gentleman-Delikte, weil sie als gefährlich eingestuft werden. Dies musste kürzlich auch eine Lenkerin erfahren, die auf der Autobahn A1 bei Suhr (AG) auf der Überholspur in einer Kolonne fuhr. Die Kolonne bewegte sich mit Tempo 80 bis 90 in Richtung Zürich; gleichzeitig war der Verkehr auf der Normalspur weniger dicht. Die Lenkerin schwenkte nach rechts auf den Normalstreifen und erhöhte sogleich ihre Geschwindigkeit, fuhr dann an zwei Personenwagen vorbei und bog, nachdem sie auf einen langsamer fahrenden Lastwagen aufgeschlossen hatte, wieder auf die Überholspur ein. Vor Bundesgericht forderte die Lenkerin einen Freispruch. Sie habe nicht die Absicht gehabt, die vor ihr fahrenden Fahrzeuge rechts zu überholen. Und die Gefährlichkeit ihres Manövers sei ihr nicht bewusst gewesen, andernfalls sie darauf verzichtet hätte, gab die Lenkerin mit einem 30-jährigen tadellosen automobilistischen Leumund zu Protokoll. All dies nützte nichts. Das Bundesgericht bestätigte die Verurteilung wegen grober Verletzung von Verkehrsregeln zu einer bedingten Geldstrafe von 5800 Franken und zu einer Busse von 500 Franken (Urteil 6B_903/ 2010). Ausserdem muss die Lenkerin den Führerausweis für mindestens drei Monate abgeben. All das, für ein paar Sekunden Zeitgewinn.
Der Autor ist Jurist und Bundesgerichtskorrespondent.
14
Mensch und Mobilität | touring 5 | 17. März 2011
› Es
herrscht emsiges Treiben auf dem Dampfschiff «Unterwalden» bei der Werft in Luzern: Spezialisten geben noch einmal so richtig Dampf, damit das Dampfschiff am 7. Mai erstmals in See stechen kann. Erst am 23. November letzten Jahres erfolgte der Stapellauf, nachdem das Schiff fast zwei Jahre lang in der Schiffbauhalle gestanden hatte. Insgesamt werden es schlussendlich 90 000 Arbeitsstunden sein, welche investiert worden sind. Das jüngste Bijou der fünf Einheiten grossen Dampfschiffflotte des Vierwaldstättersees wurde von Ende 2008 bis jetzt so weit wie möglich in den Zustand vor 1961 zurückgeführt, als am meisten «gesündigt» wurde. Begonnen hatte alles 1902 bei Escher Wyss & Cie. in Zürich. Zusammengesetzt wurde das Schiff in der Werfthalle in Luzern. Der Innenausbau des Erstklass-Salons wurde von der Mailänder Firma Cassina gebaut. Dann folgte eine bewegte Geschichte mit mehr oder weniger geglückten Revisionen, einer Stilllegung (1977–1985) und nach 1,7 Mio. Kilometern der dritten Generalrevision.
Zurück in die Zukunft Mit einer grossen Parade im Mai wird die Wiederinbetriebnahme des historischen Dampfschiffs «Unterwalden» auf dem Vierwaldstättersee gefeiert. Ein «Touring»-Team blickte hinter die Kulissen der zu Ende gehenden Restaurationsarbeiten.
Zehn Millionen | Die Verantwortlichen der Schifffahrtsgesellschaft des Vierwaldstättersees entschlossen sich zur teuersten Sanierungsvariante von 10,3 Mio. Fr., welche von der Denkmalpflege begleitet wurde. Rund 3 Mio. Fr. sammelten die Dampferfreunde. Das 109 Jahre alte Schiff wurde komplett demontiert und dann modernisiert, denn: «Das Schiff, besonders die Infrastruktur, war einfach nicht mehr zeitgemäss», erklärt Projektleiter Francesco Lapiccirella von der Shiptec (vgl. Kasten). Elektroinstallationen und Rohrleitungen wurden ersetzt, anderes wurde aufgefrischt, restauriert oder auch nachgebildet. «Es mussten natürlich immer wieder Kompromisse geschlossen werden», blickt Lapiccirella zurück. Prunkstück der Arbeiten ist der restaurierte Erstklass-Salon: Alle Einzelteile wurden fotografiert, nummeriert und dann demontiert. Es folgte eine aufwändige Restaurierung. Dann konnte wieder Stück für Stück zusammengesetzt werden. Rekonstruierte Originalstühle sind das Tüpfchen auf dem i. Raffinessen | Augenfällig ist das Panoramarestaurant, welches als flexible Glaskonstruktion mit Schiebetüren und isoliertem Zeltdach konzipiert ist. Die Küche wurde komplett ersetzt und entspricht nun allen Ansprüchen einer gehobenen Gastronomie. Damit die «Unterwalden» weiterhin die Alpnacherbrücke bei Stansstaad (A2)
Feinarbeiten im denkmalgeschützten Erstklass-Salon, der zu den Highlights gehört.
17. März 2011 | touring 5 | Mensch und Mobilität
15
passieren kann, um in den Alpnachersee zu gelangen, wurden nebst dem rekonstruierten Kamin auch das nachgebildete Steuerhaus entsprechend gebaut – es kann also abgesenkt werden. Ersetzt wurden auch die Dampfturbine durch ein Dieselaggregat und eine Dampfkesselanlage, welcher im italienischen Brescia hergestellt wurde.
Ein grosses Fest | Natürlich ist Projekt-
leiter Lapiccirella und sein Team stolz über die gelungene Restaurierung. Am meisten freut er sich auf die feierliche Dampferparade am 14. Mai, wenn die «Unterwalden» die Saison einläutet (Eröffnungsfahrt: 7. Mai). Heinz W. Müller
‹
Schon bald lässt die «Unterwalden» die Herzen aller Dampfschiff-Freunde höher schlagen.
Touring-Info Weitere Details und zur Parade: www.lakelucerne.ch, www.dampfschiff.ch, www.shiptec.ch.
Wichtiger Schiffkonstrukteur
Bilder Mathias Wyssenbach
Das Dampfschiff «Unterwalden» stand zwei Jahre lang in der Schiffbauhalle der Shiptec Lucerne, welche sich für die Restaurierung verantwortlich zeichnete. Das Unternehmen restaurierte auch schon früher Schaufelraddampfer des Vierwaldstättersees. Shiptec, ein Unternehmensbereich der SGV (Schifffahrtsgesellschaft des Vierwaldstättersees), beschäftigt über 70 bestens ausgebildete und erfahrene Spezialisten in 15 verschiedenen Berufen. Das Spektrum reicht von Yachten bis zu Spezialschiffen. Das Unternehmen ist laut Leiter Rudolf
Mit viel Liebe wurden Details gepflegt.
Stadelmann «eine der wenigen BinnenseeWerften Europas, die als Generalunternehmen fast alles in Eigenregie herstellt». In der Halle steht jetzt das Gerippe eines neuen, ökonomischen und ökologischen Passagierschiffs mit der Baubezeichnung NPS 300. Im Frühjahr 2012 soll das 49 Meter lange Schiff in Betrieb genommen werden können. Zur SGV gehört auch die Tavolago AG, welche nicht nur für das Essen an Bord sorgt, sondern auch in zahlreichen Betrieben an Land für die Verpflegung zuständig ist. hwm
In der grossen Werfthalle in Luzern entsteht ein brandneues Schiff.
Charmantes Licht, ökologisch ohne Strom
Stimmungsvolle Ambiance mit Solartechnik 40B% AT T RA
CS für T v i s Exkluitglieder M
Bei Sonne erfrischender Schatten, abends stimmungsvolle Beleuchtung Sonnenschirm mit 24 LED`s
3A0B% AT T SOLAR GARTENLAMPEN mit total 18 LED`s
(Schirm in der Nacht)
Funktionell & formschön. Keine Stromkosten. Kein Kabelverlegen. Modernste LED-Technik mit 18 leuchtstarken LED`s. Gehen Sie bei Nacht sicher auf Gartenwegen, Treppenstufen, dem Hausaufgang. Stets mit angenehmer Beleuchtung. Während viele Solarleuchten oft schon nach wenigen Stunden drastisch an Leuchtkraft verlieren, leuchtet dieses Modell über sechs Stunden – und das auch, wenn der Himmel während des Ladens bedeckt war, oder im Winter.
Bei Sonne ein Schattenspender und nachts ein romantisch leuchtender Sternenhimmel: 24 LED`s in Streben und im Zentrum des Schirms verbreiten ein stimmungsvolles, sanftes Licht (5.000 - 5.500 Kelvin). Zusätzliche Milchglas-Kappen machen das Licht noch weicher. Ein Effekt, der Ihre Gäste noch lange schwärmen lässt. Eine Solarzelle auf der Schirmspitze speist die drei eingebauten Mignon-Akkus – bis zu vier Stunden Licht. • • • • • • • • • • •
Ohne Kabel Bespannung aus Polyester Hohe Qualität Abwaschbar UV-Schutz Lüftungssystem gegen Hitze und Wind Imprägniert (Regenwasser perlt ab) Gestänge aus rostfreiem Aluminium Kurbel zum Aufspannen Durchmesser Rohr: 3.8 cm Schirmständer nicht inbegriffen Technische Angaben: Masse: 260 x 200 cm Gesamthöhe: 2,4 m / Gewicht: 5,9 kg Farbe: beige / Sand 24 LED`s Bis zu 20.000 Betriebsstunden Tiefentladeschutz
R r TCS siv fü Exkluitglieder M
• • • • • •
6 LED’S pro Lampe (einmalig)!!! Einschaltautomatik Unverwüstlicher 18/10-Edelstahl Wetterfest und dauerhaft schön Drei eingebaute NiMH-Akkus Keine Sromkosten. Kein Kabelverlegen. Einfache Montage • Inkl. zweiteiligem Erdspiess zum Zusammenstecken • Gewicht ca. 450 g • Gesamt ca. 59.5 cm hoch
(Schirm am Tag)
statt 99.–
statt 299.–
Fr. 69.–
Fr. 179.–
BESTELLCOUPON
3er
Set
Porto und Versandkosten Fr. 15.– pro Bestellung. Angebot gültig bis 30.6.2011, solange Vorrat. Anzahl:
❑ SONNENSCHIRM nur Fr. 179.– statt Fr. 299.–
Vorname:
Name:
❑ SOLAR GARTENLAMPEN nur Fr. 69.– statt Fr. 99.–
Strasse:
PLZ / Ort:
Telefon / Handy:
E-Mail:
TCS-Mitglieder-Nr.:
Unterschrift:
Bitte Coupon an folgende Adresse schicken: TCS, «Touring Shop», Maulbeerstr. 10, 3001 Bern; Fax 031 380 50 06; E-Mail: touringshop@tcs.ch. Für eventuelle Fragen: TCS, «Touring Shop», Tel. 031 380 50 15 (keine telefonische Bestellannahme). Vertragspartner/Auslieferung: Colag AG, 8003 Zürich, nur in der Schweiz oder nach Liechtenstein.
Anzeige
19
zvg
17. März 2011 | touring 5 | Mensch und Mobilität
Der 100000. Zug Seit Ende 2007 betreibt die BLS den Lötschberg-Basistunnel zuverlässig. Die durchschnittliche Auslastung beträgt gegen 80%, an Spitzentagen ist der Tunnel gar zu 100% ausgelastet. Anfang März befuhr, wie unser Bild aus Frutigen zeigt, der 100 000. Zug den Tunnel – beladen mit Lastwagen der «Rollenden Autobahn» (RoLa). Er war unterwegs von Novara (I) nach Freiburg i. Br. (D) und wurde durch die RAlpin betrieben. Als Eisenbahnverkehrsunternehmen fuhr die BLS Cargo AG den Güterzug. Diese RoLa-Züge sind seit der Eröffnung regelmässige Nutzer der Basistunnels; sie machen rund 15% aller Züge aus. Etwas mehr als 25% sind andere Kompositionen von Verkehrsunternehmen. Mehr als die Hälfte der Züge im Basistunnel sind Reisezüge, die sehr gut besetzt sind. Ein neu formiertes LötschbergKomitee fordert nun den Vollausbau des ausgelasteten Basistunnels auf durchgehend zwei Geleise, ebenso die Beseitigung der Engpässe im Raum Bern, im Aaretal sowie die Zufahrten an den Grenzen bei Basel und Domodossola. pd/hwm
Hess AG Bellach SO
250. Swisstrolley wurde ausgeliefert Die Solothurner Firma Hess AG hat den 250. Swisstrolley an die Stadt Winterthur ausgeliefert. 1991 führte sie als Weltpremiere Niederflur bei Trolleybussen ein. Hess stellt mit ausländischen Lizenznehmern pro Jahr 2500 Busse her. hwm
Zweiter Langstreckenjet Edelweiss Air Die Charterfluggesellschaft der Swiss, die Edelweiss Air, hat soeben eine brandneue Langstreckenmaschine vom Typ Airbus A330-300 übernommen. Damit verfügt die Airline erstmals in ihrer 15-jährigen Geschichte über zwei Langstreckenflugzeuge, womit sie ihr Angebot erweitern kann. Edelweiss fliegt im Sommer unter anderem dreimal nach Kanada, zweimal nach Japan und einmal nach Peking. Im Winter bedient sie nebst vielen anderen Destinationen wieder Colombo (Sri Lanka).
Weitere Bahnhof-Lounges SBB 20 Monate nach deren Eröffnung im Hauptbahnhof Zürich feierten die SBB bereits den 250 000 Fahrgast, der diese Ruheinsel benutzte. Dort können – analog den Lounges in Flughäfen – Inhaber von Erstklass-Generalabos (sowie Besitzer von internationalen Fahrausweisen 1. Klasse) gratis gewisse Dienstleistungen beanspruchen (alkoholfreie Getränke, Zeitungen, Internet). Die SBB haben entschieden, weitere solche Lounges in den Grenzbahnhöfen Genf (2014) und Basel (2015) zu eröffnen.
17. März 2011 | touring 5 | Mensch und Mobilität
21
Aus für Kindersitze in Taxis? Mitte April kommt im Eidgenössischen Parlament aus, ob Taxis künftig von einer Ausnahmeregelung des Kindersitz-Obligatoriums profitieren können.
› Vielleicht können Schweizer Taxi-Unter-
nehmen bald aufatmen: Ein Jahr nach Einführung des Kindersitz-Obligatoriums wird in der Sondersession des Ständerats darüber debattiert, ob Taxis von einer Ausnahmeregelung profitieren sollen. Vorläufig gilt auch für sie: Kinder unter 12 Jahren und unter 150 cm Körpergrösse müssen mit einem Kindersitz gesichert sein. Diese Regelung irritierte den Genfer Nationalrat Carlo Sommaruga (SP), der das Problem aus eigener Erfahrung kennt. Den Anstoss für seine parlamentarische Initiative gab eine Begebenheit am Flughafen Genf: «Eine amerikanische Familie, soeben gelandet, versuchte verzweifelt, ein Taxi zu ergattern. Sämtliche Taxifahrer weigerten sich, die Familie mit den kleinen Kindern mitzunehmen – weil sie keine Kindersitze dabei hatten. Das kann doch nicht sein in einer Stadt, in der so viele Ausländer ankommen!» Laut Sommaruga gab sogar der Bundesrat zu, dass in der Verkehrsstatistik kein einziges verletztes Kind bei Taxiunfällen auf Stadtboden aufgeführt wird. «Ich bin für Sicherheit – aber sie soll nicht den Alltag unnötig erschweren.»
lichen Mehraufwand, den die Firma ihrer Kundschaft mit 20 Fr. berechnet. Nova Taxi in Bern verlangt 10 Fr. pro Kindersitz, und Zentralenchef Martin Banholzer würde eine Ausnahmeregelung begrüssen: «Dieses Obligatorium ist auch nach einem Jahr noch mühsam – die Chauffeure haben garantiert meist den falschen Sitz dabei.» Das geht besonders für kleinere Unternehmen schnell einmal ins Geld: Martin Grütter vom Bahnhoftaxi in Langenthal (BE) etwa deponiert seine Kindersitze notfalls auf einer Sitzbank beim Bahnhof, wenn Fahrgäste mit grösseren Kindern oder viel Gepäck einsteigen wollen. «Danach kaufe ich halt ab und zu wieder neue Kindersitze», sagt er lapidar. Die Mehrkosten fängt er selber auf: «Die Eltern können ja nichts dafür.» Grössere Firmen spüren das nicht so unmittelbar, aber auch für sie ist das Thema immer mühsam: «Genau genommen müsste jeder Chauffeur Messband und Waage da-
bei haben, um immer den korrekten Sitz montieren zu können», meint Kurt Schaufelberger, Verwaltungsratsdelegierter der Taxi Zentrale AG Basel leicht zynisch. Bei Fahrten ins Kinderspital, bei denen es manchmal schnell gehen müsse, könne diese rigide Vorschrift zu unnötigen Verzögerungen führen.
Zuversicht | In Nationalrat Sommaruga haben die Taxigesellschaften einen guten Fürsprecher gefunden, und seine Argumente kamen in der Verkehrskommission gut an: Die Initiative wurde in eine Motion umgewandelt und einstimmig angenommen. Markus Hutter (FDP), Vizepräsident der Verkehrskommission, gibt der Kommissionsmotion gute Chancen und hofft auf eine vernünftige Regelung: «Ich kämpfe dafür, dass nicht mit sinnlosen Regulierungen Probleme gelöst werden, die gar keine sind.» Claudia Weiss
‹
Mühsam | Genau das tut die Regelung:
Sitzerhöhungen haben zwar viele Taxis dabei, teils sind sie bereits integriert. Komplizierter wird es mit den Babyschalen, die im Kofferraum viel Platz wegnehmen und meist am Ende doch nicht die richtige Grösse haben. «Unsere Chauffeure müssen jedesmal bei der Zentrale vorbeifahren, um den richtigen Babysitz abzuholen», klagt Jean-Philippe De Polo, Manager von Ambassador Taxi in Genf. Das bedeute erheb-
Der Bundesrat will sonst an den neuen Regeln für Kindersitze festhalten. Und auch für Transporte zum Schul- oder Vereinssport will er keine Ausnahmen machen. Die Lockerungen hatte Nationalrätin Margret Kiener Nellen (SP/BE) in einer Motion angeregt. Seit 2010 müssen Kinder, bis sie zwölf Jahre alt oder 150 Zentimeter gross sind, in Kindersitzen oder auf Sitzpolstern fahren. Der Aufwand für den besseren Schutz der Kinder sei vertretbar, sagt der Bundesrat. tg
Fabian Unternährer
Bundesrat bleibt hart
Susanna Gasser von Nova Taxi mit dem Kindersitz, der ihr das Arbeitsleben schwerer macht.
Design-Luftentfeuchter «Sana Air YL-2320» Endlich ein leistungsstarker und formschöner Luftentfeuchter
Trocknet und entfeuchtet! Schaffen Sie sich perfektes Raumklima und sparen Sie Geld! Immer höhere Isolationswerte und moderne Fenster erhöhen die Gefahr von Schimmelpilzen. Waschküche
Wohnraum oszillierend
Als lied itg ie CS M
en S.– r a sp 300 Fr.
T Keller
Trocknet und entfeuchtet! Schützen Sie Ihre Gesundheit und die Bausubstanz.
• In Wohnräumen sorgt das Gerät für perfektes Raumklima und schützt vor Schimmelpilzen und dem gefährlichen Hausschwamm. • Trocknet feuchte Keller schonend und effizient auch bei tiefen Temperaturen. • In der Waschküche oder beim Trocknen der Wäsche in der Wohnung spart das Gerät bares Geld und schont die Umwelt! Sparen Sie 75% der Stromkosten pro Jahr gegenüber konventionellem Trocknen im Tumbler. Der durchschnittliche Stromverbrauch für Tumblern in der Schweiz beträgt 350 kWh oder 10% des gesamten HaushaltStromverbrauchs jährlich (Quelle Electrosuisse Fachverband)! Die gleiche Menge kann mit dem «Sana Air» bei lediglich 90 kWh getrocknet werden.
statt Fr. 699.–
Schaffen Sie Abhilfe mit dem «Sana Air YL-2320» Das Hochleistungsgerät der neusten Generation kann mehr als viele bisherige Modelle: • sparen Sie bis zu Fr. 75.– /Jahr an Stromkosten* • reduzieren Sie die CO2 Belastung • das lautlose und formschöne Gerät stört auch in Wohnräumen nicht • übersichtliches Display, einfache Bedienung • Entfeuchtungsleistung 20 Liter pro Tag • schützt die Bausubstanz vor Keimen und Schwamm • Funktionsdauer programmierbar • Luftfeuchtigkeit (40–80%) frei wählbar • funktioniert bei Temperaturen von 5–35 Grad zuverlässig (auch im Keller) • für alle Räume, auch im Estrich oder im Keller bis 100 m3 (ca. 40 m2) • mit Rollen und Tragegriff / • Überlaufschutz / • Oszillierende Luftabgabe Machen Sie Schluss mit feuchten Räumen und entlasten Sie die Umwelt und Ihr Portemonnaie. Wohlfühlklima mit vielen Vorteilen dank dem «Sana Air YL-2320»
* Berechnungsgrundlage Tumbler durchschnittlich 350 kWh/Jahr. SanaAir, selbe Wäschemenge 90 kWh/Jahr. Preisannahme 28 Rp/kWh (Preise variieren nach Region und Stromart, Basis 2011).
BESTELLCOUPON
Fr. 399.–
TECHNISCHE DATEN: Geeignet für Räume bis 40 m2 Luftumwälzung: 165 m3/h Entfeuchtungsleistung in 24 h: 20 Liter Temperaturbereich: 5–35° Wassertank-Kapazität: 4,5 Liter Masse: (B×T×H): 37×33×59 cm Gewicht: 14 kg
Porto und Versandkosten Fr. 20.– pro Bestellung. Angebot gültig bis 31.05.2011, solange Vorrat.
❑ SanaAIR Design-Luftentfeuchter YL-2320 Nur Fr. 399.– statt Fr. 699.–
Bitte Coupon an folgende Adresse schicken: TCS, «Touring Shop», Maulbeerstr. 10, 3001 Bern; Fax 031 380 50 06; E-Mail: touringshop@tcs.ch. Für eventuelle Fragen: TCS, «Touring Shop», Tel. 031 380 50 15 (keine telefonische Bestellannahme). Vertragspartner/Auslieferung: Colag AG, 8003 Zürich, nur in der Schweiz oder nach Liechtenstein.
Anzahl:
Vorname:
Name:
Strasse:
PLZ / Ort:
Telefon / Handy:
E-Mail:
TCS-Mitglieder-Nr.:
Unterschrift:
23
Reklame
17. März 2011 | touring 5 | Mensch und Mobilität
Gegen Drängler und Temposünder Die Berner Polizei ahndet neu mit dem Verkehrskontrollsystem VKS 3.1 nach AbstandsDelikten. Eine Premiere in der Schweiz.
› Drei Kameras sorgen seit Anfang März für mehr Sicherheit auf
bernischen Strassen: Das neue Verkehrskontrollsystem VKS 3.1 kontrolliert und erfasst Abstände und Geschwindigkeiten nicht als Momentaufnahme, sondern in einem Beobachtungsraum von 300 bis 500 Meter. Um ein massstabgerechtes Modell der Fahrbahn zu erhalten, wird dieser mit sechs Punkten markiert und vermessen. Innerhalb dieses virtuellen Messfeldes können exakte Bestimmungen über Zeit und Ort eines Fahrzeugs durchgeführt werden. Drängler und Temposünder haben keine Chance: erfasst die erste Kamera ein Verkehrsdelikt, schalten sich automatisch die anderen zwei ein und ermitteln Lenker und Kennzeichen des Fahrzeugs. So wird ausserdem sichtbar, ob der Fahrer telefoniert, SMS schreibt oder ohne Sicherheitsgurt fährt. Überwacht wird das Verkehrskontrollsystem von zwei Polizisten, die das Geschehen vor Ort am Bildschirm mitverfolgen. Das 350 000 Franken teure Gerät steht heute bereits in Deutschland, Österreich und Holland im Einsatz.
Mehr Sicherheit | «Aus Sicht der Verkehrssicherheit bringt
dieses neue Verkehrskontrollsystem einen Mehrwert», sagt TCS-Mediensprecherin Dorit Djelid. Allerdings komme es darauf an, ab welcher Distanz Bussen ausgesprochen werden. «Wenn bereits gegen minime Verstösse gebüsst wird, ist das wenig sinnvoll.» Wie die Berner Polizei informierte, seien ungenügende Abstände auf bernischen Strassen und Autobahnen Unfallursache Nummer eins. Das neue Kontrollsystem solle nachhaltig für mehr Sicherheit sorgen, und nicht primär mehr Bussengelder generieren. So würden Kontrollen denn auch nicht zu Stosszeiten durchgeführt, wenn dichtgedrängter Verkehr herrsche. Als «grobe Verkehrsregelverletzung» gilt ein zeitlicher Abstand von 0,5 Sekunden oder weniger. Der TCS empfiehlt, einen Abstand von mindestens zwei Sekunden oder den halben Tachostand in Metern einzuhalten. nr
Florian Wehrli (Jungfrau Zeitung)
‹
Mit drei Kameras wird im Kanton Bern das Verkehrsgeschehen überwacht.
M E D I E N - PA R T N E R
'$$&,") (-&!!* %#+!*"/&*#/.
23. INTERNATIONALES 14. APRIL 1. MAI 2011 SCHÜTZENHAUS ALBISGÜTLI ZÜRICH DONNERSTAG 14. APRIL CHF 35.-
DIBXluIeEs AND FESTIVAL ZÜRICH
PASADENA ROOF ORCHESTRA – GB
FREITAG 15. APRIL CHF 30.-
DUTCH SWING COLLEGE BAND – NL
SAMSTAG 16. APRIL CHF 35.-
PREMIÈRE
Show-Sponsor: Einkaufszentrum «Neumarkt» Altstetten/ZH
SONNTAG 17. APRIL CHF 45.-
DONNERSTAG 21. APRIL CHF 25.FREITAG 22. APRIL CHF 25.SAMSTAG 23. APRIL CHF 25.-
COTTON FIELD BLUES BAND - D
BERNARD ALLISON & BAND – USA
PREMIÈRE
BOURBON STREET JAZZ BAND – CH DIXIE BRUNCH À DISCRETION
HARRY‘S SATCHMO ALL STARS – CH DIXIE BRUNCH À DISCRETION
NEW HARLEM RAMBLERS – CH
PICCADILLY SIX – GB WILD RIVER PREMIÈRE JAZZ BAND – CH
I NTERNATIONAL ARTIST AGENCY ZÜRICH
FREITAG 29. APRIL CHF 25.-
BUDDHA‘S GAMBLERS – CH
LES HARICOTS ROUGES – F
MUNICH PREMIÈRE SWING STARS – D
SAMSTAG 30. APRIL CHF 30.-
LAST NIGHT CONCERT
LAKE CITY STOMPERS – CH DIXIE BRUNCH À DISCRETION
Veranstalter: Schützenhaus Albisgütli Gastgeber: Georg Tännler
PROGRAMM:
DONNERSTAG 28. APRIL CHF 25.-
KEEP SMILING PREMIÈRE JAZZ BAND – CH
PREMIÈRE
MONTAG 25. APRIL CHF 45.-
OSTERMONDAY BRUNCH À DISCRETION
THE HARLEM RAMBLERS – CH
PINK TURTLE – F
SONNTAG 24. APRIL CHF 45.-
Programm & Presse: Albi Matter Moderation: Regi Sager, Isabel Florido
Türöffnung /Daily Shows: 19.00h ! Showtime: 19.30 – 23.30 h Türöffnung/Dixie Brunch: 09.00h ! Brunchtime: 09.30 – 13.00h New Orleans Food ! St. Louis Bar !
Reservationen:
www.albisguetli.ch Tel. 043 333 30 00, Fax 043 333 30 01 festivals@albisguetli.ch
! 1000 Parkplätze ! Tram Nr. 13
a EXKLUSIV FÜR TCS-MITGLIEDER Bei Abgabe dieses Coupons beim Saal-Servicepersonal offeriert Ihnen das Schützenhaus Albisgütli einen
WELCOME-DRINK Name
Vorname
TCS-Mitglieder-Nr.
SONNTAG 1. MAI CHF 45.-
Tropenregendusche Hawaii mit Leucht-Duschkopf ür bot f d e r e g n A lie M i tg TCS-
büacktt a R t . 6 5/S 33F% r. 199 stat t
• • • • • • • • • • • • •
Fr. 29
tück 8.– /S
Tauchen Sie ein in das ultimative Duschvergnügen Duscherlebnis mit beruhigendem Lichteffekt Ein Wohlgefühl vom Scheitel bis zur Sohle Fühlen Sie sich wie inmitten eines reinigenden Tropenregens Komplettes Duschsystem mit grosser RegenschauerKopfbrause (18 cm) und Handbrause mit 3 Funktionen Einfachste Montage mit dem patentierten nie-wieder-bohren-System, hält 100% Keine Bohrlöcher in den Badezimmerkacheln Ideal auch in Mietwohnungen Verstellbare Teleskopduschsäule (77 bis 134 cm) Einfach zu bedienender Umschalter wechselt bequem zwischen Regenbrause und Handbrause Farbwechsel-Regenschauer-Kopfbrause Leuchtet ohne Batterien - Antrieb durch Wasserkraft Mit Farbwechsel-LED (7-farbig)
Technische Daten: Metallduschsäule, Regenbrause und Handbrause aus Kunststoff, Handbrause mit 150 cm Metallschlauch, 80 cm Metallschlauch zwischen Umschalter und Wasseranschluss, inklusive komplettes nie-wieder-bohren-Montageset.
Mit FarbwechselRegenschauerKopfbrause
Einfache Montage ohne zu bohren, dank dem mitgelieferten nie-wieder-bohren-Befestigungskit.
Bestellcoupon
Einsendeschluss: 9. Juni 2011 Lieferung solange Vorrat
Ich bestelle zum Vorzugspreis zuzüglich Versandkosten: Fr. 9.50.
Stk. Regendusche-Set
Fr. 199.65/Stk. statt Fr. 298.–/Stk. (Art.-Nr. 90101.00)
Name:
Vorname:
E-Mail-Adresse:
Adresse:
PLZ/Ort:
Tel. (tagsüber):
TCS-Mitgliedernummer:
Ort/Datum:
Unterschrift:
Coupon einsenden an: TCS, «Touring Shop», Maulbeerstr. 10, 3001 Bern, Fax 031 380 50 06, touringshop@tcs.ch. Für Fragen: TCS, «Touring Shop», Tel. 031 380 50 15 (keine telefonische Bestellannahme). Vertragspartner/Auslieferung durch: Max Versand, 8340 Hinwil per Post in die Schweiz und nach Liechtenstein.
Anzeige
Anzeige
28
Test und Technik | touring 5 | 17. März 2011
Heisse Show am Genfer Salon Ausnahmsweise waren diesmal am Genfer Salon die Concept-Cars die grossen Stars. Ihr Auftritt lieferte Hinweise auf die unmittelbare und fernere Zukunft des Automobils.
› Das wie immer weltweit beachtete Genfer
Bilder Mathias Wyssenbach
Rendez-vous hat auf eindrückliche Weise den Wiederaufschwung im Automobilsektor bestätigt. Der Salon lieferte dem Besucher wieder Stoff für Träume in Form seriennaher Studien, zukunftsweisender Prototypen oder vor der Einführung stehender energieeffizienter Technologien. Die definitiven Modelle waren weniger allgegenwärtig, fanden aber ebenfalls grosses Interesse. Davon zeugte beispielsweise der Menschenauflauf vor den spektakulären Ferrari FF oder Lamborghini Aventador. Aber auch die erschwinglicheren Modelle wie der rassige Roadster Mercedes-Benz SLK oder der innovative Kompakt-SUV Land Rover Evoque lösten Begeisterung aus. Fiat sorgtmit Enthüllungen in letzter Minute gern für Überraschungen. Diesmal
waren es die Coupéstudien Alfa Romeo 4C – ein Ableger des exklusiven 8C – und Fiat 500. Einen zwiespältigeren Eindruck hinterliess das Cabriolet Lancia Fulvia, das in sechs Monaten in Serie gehen könnte. Sehr weit gediehene Concept-Cars waren etwa der Cityflitzer Mini Rocketman, der Audi A3 sowie die Minivans Ford B-Max und Opel Zafira. Mit der Microvan-Studie Bulli machte VW abermals Anspielungen auf das im Herbst erwartete Stadtauto Up. Zu den wichtigsten Aufgaben eines Concept-Cars gehört die Ankündigung neuer Designtrends einer Marke. Neben Renault, wo der Stylingwandel mit zwei Prototypen fortgesetzt wurde, gaben zum Beispiel auch Mazda, Saab, Seat und Skoda Einblick in künftige Formensprachen. Die ausgestellten Prototypen bedienten sich in vielen Fäl-
len alternativer Motorisierungen, mit einer Vorliebe für Hybrid- und Elektroantrieb. Auf diesem Sektor sorgte der Rolls Royce EX102 für eine Sensation. Die sehr stark vertretenen Elektromodelle dürften bei den meisten grossen Marken in ein bis zwei Jahren auf den Markt kommen. So verbirgt sich etwa bei BMW unter dem Prototyp Active E der Antriebsstrang für den künftigen kompakten i3. Bei den konventionellen Motorisierungen stellt man ein Revival der kleinen Dreizylinder-Benziner fest. Unter den Grundtendenzen gewinnt die Globalisierung an Bedeutung. Immer mehr Konzerne (Fiat/Chrysler, Ford, Mitsubishi) entwickeln für alle Weltmärkte bestimmte Modelle. Die Autofahrer werden sich mit der geplanten Einführung von universellen Fahrzeugen abfinden müssen. MOH
‹
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
Sehr konkrete Trends 1 Als künftiger Kleinstwagen misst der Mini Rocketman nur 3,3 m und hat Platz für 3+1 Passagiere 2 Ein Produkt der Übernahme von Italdesign Giugiaro durch Volkswagen ist der kleine SUV Tex (3,99 m) 3 Der serienreife Microvan Ford B-Max zeichnet sich durch fehlenden Mittelpfosten, Schiebetüren und Dreizylindermotoren aus 4 Optimierte Variabilität und gepflegterer Finish für den Opel Zafira, dessen Serienversion im November erscheint 5 Der Renault R-Space, das neue Design des Hauses in Form eines Microvans und Dreizylinder-Benzinmotor 6 Das Golf Cabriolet: 4 Plätze und ein in nur 9,5 s versenkbares
Verdeck 7 Das kompakte Coupé Alfa 4C (4 m) mit Frontantrieb wird erst 2012 aufheulen 8 Der Show-Car Saab Phoenix bringt den neuen Stil der Marke zum Ausdruck 9 2004 verschwunden, erwacht Tomaso mit dem wuchtigen Crossover Deauville im Pininfarina-Design zu neuem Leben 10 Elektromotor statt Zwölfzylinder für den Versuchsträger Rolls Royce EX102 11 Im Koenigsegg Agera R zum Skifahren: 1100 PS Leistung in der Bioethanol-Version und ein Dachkoffer aus Karbon 12 Auch aus Kohlefaser ist das Chassis des Lamborghini Aventador, der 250 kg leichter ist als der Murcielago und in 2,9 s auf 100 km/h spurtet.
17. M채rz 2011 | touring 5 | Test und Technik
29
Die echten Stars in Genf waren Concept-Cars und Studien aller Art, h채ufig mit charmanten Argumenten zus채tzlich zur Geltung gebracht.
Autoräder optimal lagern
Fahrbarer Felgenbaum
ür b ot f Ange itglieder M TCS-
• Autoreifen mit Felgen werden optimal und schonend gelagert • Sorgt für Ordnung im Keller und in der Garage • Keine schmutzigen Hände und Kleider beim Umlagern • Stabile Rollen für den Transport zum Fahrzeug • Max. Felgengrösse: 8 x 17“ • Max. Reifengrösse: 245/40 R17 • Keine Verformung der Reifen bei Druckverlust • Keine umständliche Anbringung von Reifenhalterungen mit Wandhaken • Inklusive Schutzhülle mit Klettverschluss
büacktt a R t . 4 0 /S 40% Fr. 65 s t at t
t ück 9.– /S Fr. 10
Masse:
69 x 115 x 79 cm (B x H x T) zusammengebaut Gewicht: 7,1 kg
Sicherer Radwechsel – weil das Drehmoment stimmt! Profi-Drehmomentschlüssel ür b ot f Ange itglieder M TCS-
btatt a R 40%Fr. 99.–/Se s t at t
Fr. 16
5.– /S
et
Im Set inbegriffen: Je 1 Tiefbettnuss (17 + 19 mm)
Set bestehend aus: 1x Profi-Drehmomentschlüssel Fr. 140.– 2x Tiefbettnuss (17 + 19 mm) Fr. 25.– Regulärer Preis Fr. 165.– ./. 40% Mitglieder-Rabatt Fr. 66.–
Fr. 99.–/Set
Bestellcoupon Stk. Set
• Sie befestigen die Räder Ihres Autos mit genau dem richtigen Drehmoment • Mehr Sicherheit, weil Sie die Radschrauben exakt nach Betriebsanleitung anziehen • Auf der Ableseskala sehen Sie sofort, ob Sie den richtigen Wert schon erreicht haben • Einfache, präzise Arbeit mit bequem langem Hebelarm und rutschsicherem Handgriff • Arbeitsmodus «Rechts-» oder «Linksgewinde» je nach Bedarf sofort verfügbar • Im Hartschalenkoffer ist der Drehmomentschlüssel gut versorgt und immer greifbar Technische Daten: • Drehmomentschlüssel aus Chrom-Vanadium • Arbeitsbereich von 30 bis 210 Newtonmeter • 1/2-Zoll-Vierkantantrieb • Grifflänge ca. 490 mm • Direkte Ableseskala • Für Rechts- und Linksgewinde
Einsendeschluss: 9. Juni 2011 Lieferung solange Vorrat
Ich bestelle zum Vorzugspreis zuzüglich Fr. 9.50 Versandkosten:
Fahrbarer Felgenbaum Fr. 65.40/Stk. Profi-Drehmomentschlüssel Fr. 99.–/Set
statt Fr. 109.–/Stk.
(Art.-Nr. 90073.000.00)
statt Fr. 165.–/Set
(Art.-Nr. 11069.03)
Name:
Vorname:
E-Mail:
Adresse:
PLZ/Ort:
Tel. (tagsüber):
TCS-Mitgliedernummer:
Ort/Datum:
Unterschrift:
Coupon einsenden an: TCS, «Touring Shop», Maulbeerstr. 10, 3001 Bern, Fax 031 380 50 06, touringshop@tcs.ch. Für Fragen: TCS, «Touring Shop», Tel. 031 380 50 15 (keine telefonische Bestellannahme). Vertragspartner/Auslieferung durch: Max-Versand, 8340 Hinwil, per Post in die Schweiz und nach Liechtenstein.
17. März 2011 | touring 5 | Test und Technik
31
Stars und Sternchen am Auto-Salon
Sarah Meier, stolze EiskunstlaufEuropameisterin, posiert elegant.
Bianca Schmidt, Verteidigerin der Deutschen Nationalelf, mag schnelle Autos.
Salon-Generaldirektor Rolf Studer strahlt.
Der Genfer Auto-Salon ist jedes Jahr auch beliebter Treffpunkt der Prominenten, Stars und Sternchen. Die meisten fungieren als Markenbotschafter und werten mit ihrer Anwesenheit die Autos auf. Da waren von der Miss Schweiz bis zur Deutschen Damen-Nationalelf einige Persönlichkeiten anzutreffen. fm/Bilder Touring
Miss Schweiz, Kerstin Cook, war froh, als sie für das Shooting einmal sitzen durfte.
Kult-Trainer Gress ist Salon-Dauergast. Reklame
Der zurzeit verletzte Abfahrts-Olympiasieger Didier Defago ist auf dem Weg zur Besserung.
Die Gotthardmusiker Marc Lynn, Freddy Scherer und Leo Leoni (von links) rockten den Salon.
Christoph Erb, Präsident der Polit-Kommission (l), Hans-Rudolf Schläfli (BE).
Zwei schöne Aushängeschilder: Mister Schweiz, Jan Bühlmann, und Ex-Miss Christa Rigozzi.
Zentralpräsident Lundsgaard-Hansen, Diego Tomasini und Valéry Krumm am TCS-Stand.
Die auch in Genf gut gelaunte Berner Rocklegende, Miss Earth, Andrea Kuster, hatte die Krone auf. Gölä, hat offenbar Benzin im Blut.
Test und Technik | touring 5 | 17. März 2011
Bilder TCS
34
Die weniger gut bewerteten Reifen weisen oft Mängel auf nasser Fahrbahn auf. Ein wichtiger Punkt bei der Sicherheit.
Nässe macht den Unterschied Beim Fahrverhalten auf nasser Strasse unterscheiden sich die im TCS-Vergleichstest geprüften Reifen der Dimensionen 175/65 R 14 T und 195/65 R 15 V.
› Es
wird langsam zur erfreulichen Gewohnheit: Qualitätsprodukte machen den grössten Teil der im traditionellen TCSSommerreifentest geprüften Reifen aus. Von den 30 geprüften Reifen erreichten 12 die Bewertung «sehr empfehlenswert» und
13 ein «empfehlenswert». Interessant ist, dass die Produkte gewisser weniger bekannter Hersteller mit denen etablierter Marken mithalten können. Am Schluss des Klassements haben die wenigen schwarzen Schafe – vier Reifen mit einem «bedingt
empfehlenswert» und einer mit einem «nicht empfehlenswert» – vor allem auf nasser Fahrbahn Mängel gezeigt. Vorsicht ist vor allem bei Billigprodukten angebracht, die zu verlockenden Preisen angeboten werden. Beispielsweise weist der
Sommerreifen 175/65 R 14 T Reifenmarke/Typ
Trocken
Nass
Komfort/ Geräusch
Verbrauch 1 Verschleiss Schnelllauf
Gesamtnote
TCSBewertung
Continental PremiumContact 2 Uniroyal RainExpert Michelin Energy Saver Hankook Optimo K715 Semperit Comfort-Life 2 Pirelli Cinturato P1 Firestone Multihawk Kumho Solus KH17 Barum Brillantis 2 Fulda EcoControl Goodyear DuraGrip Dunlop SP StreetResponse Sava perfecta Kleber Dynaxer HP 3 Debica Passio 2 2
80 70 74 72 68 78 80 76 74 74 74 78 72 68 58
70 60 60 62 60 56 56 52 58 52 50 50 34 34 32
50 46 44 44 44 56 40 56 40 48 52 44 36 44 36
72 66 72 72 64 80 64 70 72 66 72 66 64 72 68
68 67 66 66 61 65 64 63 62 62 61 61 54 54 51
1111 1111 1111 1111 1111 1113 1113 1113 1113 1113 1113 1113 1133 1133 1133
60 74 80 74 64 64 74 70 64 74 70 70 80 74 80
bestanden bestanden bestanden bestanden bestanden bestanden bestanden bestanden bestanden bestanden bestanden bestanden bestanden bestanden bestanden
17. März 2011 | touring 5 | Test und Technik
chinesische Reifen Chengshan CSR66 (Dimension 195) nicht nur erhebliche Mängel auf nasser Fahrbahn auf, sondern ist auch im Schnelllauftest durchgefallen. Dieses Phänomen ist selten genug, dass es erwähnenswert ist.
Grosser Marktanteil | Die Grösse 175/65 R 14 T findet man auf Kleinwagen und die Dimension 195/65 R 15 V ist häufig auf Mittelklasseautos montiert. Letztere ist sogar eine der Meistverkauften. Mit einer Ausnahme bei den 175ern (Debica) zeigt kein Reifen echte Schwächen auf trockener
Fahrbahn. Im Nassen erreichen die Hälfte der 195er und ein Drittel der 175er gute Resultate. Mängel finden sich vor allem bei Produkten der zweiten Liga. Unter den 195ern zeigt der Sava Probleme bei der Seitenführung, während der niedrigpreisige Chengshan beim Bremsen sehr schlecht abschnitt. Aus 80 km/h ist der Bremsweg 15 m länger als beim besten Produkt und die Restgeschwindigkeit liegt noch bei 46 km/h. Aus diesem Grund wurde er mit einer Bewertung von 0% abgestraft. Beim Verbrauch gibt es wenig Unterschiede. Bei der Dimension 175 liegt die
35
maximale Differenz bei 0,3 l/100 km, was rund 5% entspricht. Mit 0,4 l/100 km ist der Unterschied bei den 195ern kaum grösser. Bei der Lebensdauer sind die Unterschiede bei den 175ern gering. Bei den 195ern kann der Chengshan seine Mängel kompensieren indem er die Verschleisswertung knapp vor dem Michelin gewinnt. Dieser läuft fast doppelt so weit wie der verschleissfreudigste Reifen (Falken). Ein enormer Unterschied, der einmal mehr den Autofahrer veranlassen sollte, die untenstehenden Tabellen aufmerksam zu studieren, bevor er seine definitive Wahl trifft. MOH/TCS B+B
‹
Ratgeber: Praktische Tipps für den Reifenkauf Wer sein Fahrzeug für den Sommer neu bereifen will, dem liefert der Ratgeber «Sommerreifen 2011» wichtige Entscheidungshilfe. Der Ratgeber enthält die Resultate der aktuellen Reifentests der Serie 45 bis 65, allgemeine Informationen, Wissenswertes und Vorschriften rund um das Thema Reifen. Ausserdem liefert er praktische Tipps, um die Suche nach den richtigen Sommerreifen so einfach wie möglich zu gestalten. TCS-Mitglieder können den Ratgeber kostenlos (Nichtmitglieder für 10 Fr.) über E-Mail (tus@tcs.ch) bestellen. Ausserdem ist eine elektronische Version des Sommerreifenratgebers mit sämtlichen Informationen auf der Homepage www.reifen.tcs.ch erhältlich. tg
Der TCS-Vergleichstests unterwirft die Reifen unerbittlichen Tests.
Sommerreifen 195/65 R 15 V Reifenmarke/Typ
Trocken
Nass
Komfort/ Geräusch
Verbrauch 1 Verschleiss Schnelllauf
Gesamtnote
TCSBewertung
Vredestein Sportrac 3 Bridgestone Ecopia EP 150 Nokian V Maloya Lugano Continental PremiumContact 2 Dunlop SP Sport Fastresponse Semperit Speed-Life Michelin Energy Saver Firestone TZ300 a Pirelli Cinturato P1 Hankook Kinergy Eco K425 Goodyear EfficientGrip Falken ZIEX ZE912 Sava intensa hp Chengshan CSR66 2
74 78 76 72 78 78 72 76 80 76 72 74 74 60 70
70 66 70 60 64 62 60 48 56 52 48 48 46 38 0
40 54 48 38 42 38 44 48 44 48 50 44 48 48 42
62 72 64 60 76 74 72 70 64 80 78 74 66 62 66
69 67 66 66 65 64 62 65 64 64 62 59 56 51 10
1111 1111 1111 1111 1111 1111 1111 1113 1113 1113 1113 1113 1113 1133 1333
Legende 1 Rollwiderstand beeinflusst den Treibstoffverbrauch. 2 nur im Internet erhältlich
80 60 60 90 60 60 60 94 74 74 80 64 54 64 98
bestanden bestanden bestanden bestanden bestanden bestanden bestanden bestanden bestanden bestanden bestanden bestanden bestanden bestanden nicht bestanden
TCS-Bewertung Bestnote in einem Kriterium jeweils grün. Schlechteste Note in einem Kriterium jeweils rot. Die Reifen sind nach Empfehlung geordnet. Die Bewertungen werden in % angegeben. 100% entspricht dem Maximalwert also «hervorragend», 0% entspricht «nicht empfehlenswert». Die Prozentzahl ist nicht als absolute Angabe zu verstehen, sondern als «Einzelnote».
TCS-Bewertung 1111 sehr empfehlenswert 1113 empfehlenswert 1133 bedingt empfehlenswert 1333 nicht empfehlenswert
36
Test und Technik | touring 5 | 17. März 2011
Beschränkte Lebensdauer Auch bei genügender Profiltiefe sollten Reifen spätestens nach zehn Jahren ersetzt werden. Auf nasser Fahrbahn verschlechtert sich ihre Leistung beträchtlich.
› Reifen
verlieren mit dem Alter ihre sicherheitsrelevanten Fahreigenschaften. Vorschriften über das Maximalalter eines Reifens gibt es nicht, die gesetzlich vorgeschriebene Mindestprofiltiefe beträgt 1,6 mm. Der TCS hat die Fahreigenschaften von unterschiedlich alten Sommerreifen mit ausreichender Profiltiefe mit der Leistung neuer Reifen verglichen. Dabei wurden die Reifen in den Disziplinen ABS-Bremsungen auf trockenem und nassem Asphalt, Befahren eines bewässerten Kreises und Befahren eines Handlingkurses im Grenzbereich getestet. Fazit: Reifen sollten nach einem Alter von zehn Jahren ersetzt werden, auch wenn sie noch genügend Profil aufweisen.
Längerer Bremsweg | Besonders bei nassen Strassenverhältnissen verschlechtern sich die Leistungen im Laufe des Reifenalters beträchtlich. Der Bremsweg auf Reklame
nasser Fahrbahn wird viel länger. Der TCS Vergleichstest zeigte, dass die Testprodukte bereits nach fünf Jahren nur noch zufriedenstellende Resultate liefern. Die Sicherheitseigenschaften der Reifenmodelle werden mit jeder Generation besser. Um von diesen Weiterentwicklungen zu profitieren, sollten Reifen beim Kauf nicht älter als zwei Jahre sein. Die DOTNummer auf der Reifenflanke gibt Auskunft über das Herstellerdatum des Rei-
fens. Steht dort beispielsweise die Zahl 0810, so wurde der Reifen in der 8. Woche im 2010 hergestellt. Für eine richtige Lagerung müssen Reifen an einem kühlen, trockenen und ölfreien Raum aufbewahrt werden. Wärme und Feuchtigkeit beschleunigen den Alterungsprozess.
‹
nr/TCSB+B
Touring-Info Reifen-Hotline des TCS Emmen: 0844 888 110 für Mitglieder, 0900 599 099 für Nicht-Mitglieder (4.23 Fr./min)
TCS Tipps � Der TCS empfiehlt Sommerreifen mit mindestens 3 mm Restprofiltiefe. � Reifen, die zehn Jahre alt sind, sollten aus Sicherheitsgründen nicht mehr verwendet werden, auch mit genügend Restprofil. � Durch den Kauf neuer Reifen profitieren Sie von Weiterentwicklungen und können sicher sein, dass Ihre Reifen wegen des Alters nicht vorzeitig an Leistung verlieren. tg
17. März 2011 | touring 5 | Test und Technik
TCS-Vergleichstest: Schlechte Leistung auf nasser Fahrbahn 5
6
11
14
� � � �
� � � �
� � � �
� � � �
� � � �
gut
� � � �
� � � �
zufrieden- zufrieden- schlecht stellend stellend
schlecht
sehr schlecht
sehr schlecht
� gut � zufriedenstellend � schlecht � sehr schlecht
TCS
Nassbremsen mit ABS Nasskreis Nasshandling Trockenbremsen mit ABS TCS-Beurteilung
Betriebsjahre der Reifen 0 1 3
Reklame
37
Paris
FRANKREICH Bern Kerzers
Lacanau Bordeaux Rocamadour Sauveterrede-Guyenne Sommières
Nîmes
Carcassonne 200 km
teil für r o v s i * Pre itglieder: 011 TCS-M um 30. April 2 ung
VELOREISE SÜDFRANKREICH
ie bis z rmässig Wenn S , gibts eine E F 2050.–) H n buche F 100.– (= C H C von
Mit dem Fahrrad die schönsten Gegenden Frankreichs entdecken Diese Veloreise ist auch eine kulinarische Reise, auf der die abwechslungsreiche und hervorragende südfranzösische Küche entdeckt wird. Zahlreiche Sehenswürdigkeiten wie zum Beispiel die mittelalterliche Stadt Carcassone oder das bekannte Bordeaux lernen Sie auf dieser eindrucksvollen Reise besser kennen. Fahren Sie doch einfach mit! MIT NOCH MEHR LEISTUNGEN � Fahrt im 5-Stern Edelline Luxusbistrobus � Mitnahme der eigenen Fahrräder � Besichtigungs-/Ausflugsprogramm mit Charme und Pfiff � Übernachtung in kleinen landestypischen Hotels � TCS-Velotrikot pro Person SPEZIAL-INFORMATIONEN � Geniessertour mit geringen konditionellen Anforderungen an die Teilnehmer � Gesamte Tour-Länge ca. 300 km � Täglich 3 verschiedene, wählbare Etappenlängen begleitet von ortskundigen, erfahrenen Schweizer Veloleitern � Kleine, d oder f-sprechende Velogruppen � Busfahrt für Nicht-Velofahrer � Mit dem eigenen Fahrrad oder Flyermiete (je nach Modell ca. CHF 350.–) ab Schweiz (mehr Infos unter www.velo.tcs.ch)
17.–24.09.2011 01.–08.10.2011
D F
PROGRAMM 1. Tag, Sa: Abfahrt ab Kerzers, Bern, Zubringer ab Olten, Zürich und Basel. Fahrt via Genf, Annecy und Nîmes nach Caveirac. Erste kurze Velofahrt durch die «Vaunage» zum alten Städtchen Sommières. 2. Tag, So: Velofahrt entlang des Canal du Midi und Rebberge nach Marseillette und weiter nach Carcassonne.
3. Tag, Mo: Busfahrt von Carcassone nach Castelnaudary und weiter mit dem Velo nach Toulouse. Fahrt mit dem Car nach Bordeaux. 4. Tag, Di: Morgens Besichtigung der Stadt Bordeaux per Velo. Nachmittags Busfahrt zu den Weingütern von St. Emilion. Degustation und Abendessen im Schloss «Maison Blanche». 5. Tag, Mi: Busfahrt nach Lacanau am Atlantik. Velofahrt via Cap Ferret nach Arcachon. Rückfahrt mit dem Bus nach Bordeaux. 6. Tag, Do: Velofahrt entlang der Garonne durch das «Entre-deuxMers»-Land vorbei an kleinen Dörfern und Rebkulturen nach Sauveterre-de-Guyenne. Rückfahrt mit dem Bus nach Bordeaux. 7. Tag, Fr: Abfahrt mit dem Bus von Bordeaux via Sarlat-la-Canéda durch das Dordogne-Tal nach Beynac. Velofahrt nach Souillac
und Weiterfahrt per Bus nach Rocamadour. 8. Tag, Sa: Rückreise von Rocamadour in die Schweiz. Ankunft abends.
Zu beachten
Einzelheiten der Veloreise siehe Reiseprogramm auf www.reisen-tcs.ch/veloreisen. Die Reise wird von Edelline Reisen AG organisiert und durchgeführt.
Preis pro Person
Doppelzimmer: *CHF 2150.– Zuschlag Einzelzimmer: CHF 320.– Reduktion bei Buchungen bis zum 30. April 2011: CHF 100.– Inbegriffen: � Fahrt mit 5-SternEdelline-Luxusbistrobus � Fahrrad- und Gepäcktransport � Reisedokumentation � Kleine Velogruppen (max. 24 Teilnehmer) mit eigenem Veloleiter � Chauffeur/ Reiseleitung � 7�Übernachtung in komfortablen Mittelklassehotels � Frühstück 2.–8. Tag � Abendessen vom 1.–7. Tag � im Programm erwähnte Besichtigungen, Touren und Degustationen. Wir empfehlen den ETI-Schutzbrief Europa. Reservieren Sie jetzt bei Edelline Reisen AG, Telefon 031 750 55 00 oder auf www.reisen-tcs.ch/ veloreisen Hinweis: Einzigartige VELOREISE nach NORWEGEN vom 28. Juni bis 8. Juli 2011. Mehr Informationen dazu unter www.reisen-tcs.ch/veloreisen oder rufen Sie an: Edelline Reisen AG, Telefon 031 750 55 00
40
Test und Technik | touring 5 | 17. März 2011
Auf der Suche nach Perfektion Mit Bestnoten für Platzangebot, Komfort und Sparsamkeit setzt der VW Passat Variant sein Streben nach Perfektion fort. Test der Version 2.0 TDI Highline mit DSG-Getriebe. ten und dennoch weiter nach Höherem streben. In der siebten Generation wirkt der VW Passat ausgereifter und ist jetzt ganz oben in der Mittelklasse angesiedelt. Stilistische Gemeinsamkeiten mit der Luxuslimousine Phaeton verleihen diesem Modell, das zwar nirgends aneckt, aber auch nie Begeisterungsstürme ausgelöst hat, nun eine noble Note. So etwa der neue Kühlergrill mit vier verchromten Lamellen. Wie beim Golf stellt diese x-te Neuauflage des Passat eher ein gründliches Restyling dar. Daher bleiben die Aussenmasse praktisch gleich. Dies gilt auch für das Platzangebot sowie das Nutzvolumen, weiterhin Spitzenwerte in der Kategorie. Darüber hinaus legt der Passat punkto Komfort nochmals zu, und den technologischen Anspruch steigern innovative Assistenzsysteme, von denen allerdings die meisten aufpreispflichtig sind.
Der diskrete Charme | Nicht überraschend erbt der Kombi die Gene seiner Vorfahren. Die Materialien hinterlassen einen hochwertigen Eindruck, und auch die Verarbeitung ist tadellos. Ein Beispiel dafür ist das Armaturenbrett aus einem Guss, ohne billige Effekthascherei. Schlicht, fast nüchtern, aber sehr funktionell. In der Version Highline verhindern Einlagen aus gebürstetem Alu und Alcantara-Sitzbezüge, dass eine triste Stimmung aufkommt. Der wichtigste Trumpf dieses Familienautos bleibt natürlich sein uneingeschränkt nutzbares Raumangebot. Wie bisher geniessen die verwöhnten Passagiere auf den Rücksitzen grosszügige Beinfreiheit. Einziger Wermutstropfen in dieser Wohlfühlatmosphäre: Die Sitzkissen sind etwas kurz, und vorne bieten die Lehnen wenig Seitenhalt. Wenig Veränderungen auch beim Kofferraum, der zu den geräumigsten seiner Klasse zählt. Auch hier ist die Verarbeitung sehr gepflegt, und man trifft auf Raffinessen wie verchromte Verzurrösen und ver-
senkbare Haken in den Seitenverkleidungen. Dank seiner rechteckigen Form ist dieser Gepäckraum leicht zugänglich. Hat man die Rücksitzlehne mittels zweier Hebel entriegelt, entsteht ein gigantischer nutzbarer Raum mit beinahe ebener Ladefläche. Kleiner Makel: Damit letztere völlig eben wird, müssen die Sitzflächen der Rückbank vorgeklappt und die Kopfstützen entfernt werden. Punkto Variabilität sind also noch Verbesserungen möglich.
Extrem praktisch | Abgesehen davon ist
der Passat ein Muster an Funktionalität. Die ergonomischen Bedienelemente liegen in Griffweite und werden durch einen Bildschirm in der Mittelkonsole ergänzt. Die Ausstattung entspricht dem Anspruch dieses mit einer Müdigkeitserkennung für den Fahrer versehenen Mittelklassewagens. Dem Stand der Technik entsprechend, gibt es in Verbindung mit der adaptiven Abstandsregelung (1650 Fr.) auch eine effiziente Notbremsfunktion (bis 30 km/h). Als weitere Raffinesse kann der Kombi dank
+ –
Fortsetzung auf Seite 43
Kurzbilanz
Bilder Fabian Unternährer
› Man kann als automobile Institution gel-
Geräumiges Interieur und riesiger Kofferraum, Fahrkomfort und Geräuschdämmung, Verarbeitung und Ergonomie, harmonisches Fahrverhalten, Kombination Motor/DSG-Getriebe, geringer Verbrauch, hohe Reichweite.
Nur zwei Jahre Garantie, Schwächen in der Modularität des Kofferraums (zu viele Handgriffe), verbesserungswürdige Sitze (Seitenhalt und Kissen), Kopfstützen hinten mit ungenügendem Verstellbereich, happiger Grundpreis.
Der Parkassistent übernimmt das Steuer.
17. März 2011 | touring 5 | Test und Technik
41
Die markantere Front des VW Passat Variant zeichnet sich durch einen Kühlergrill mit vier horizontalen Lamellen und expressive Leuchteinheiten aus.
TCS-Vergleich Preis (Fr.) Hubraum (cm3) Leistung (kW/PS) Max. Drehmoment (Nm/min) Verbrauch (l/100 km) Innenlärm bei 120 km/h (dBA) Betriebskosten (Fr./km)3 Wartungskosten4 Test «Touring» 1 4
VW Passat Var. 2.0 TDI BMT Highline Aut.
Citroën C5 Tourer 2.0 HDI Exclusive Aut.
Honda Accord Kombi 2.2i DTCE Executive Aut.
Opel Insignia Tourer 2.0 CDTI Sport Aut.
50 700.– 1968 103/140 320/1750 5,2 A2 68 –.89 11133 5/2011
52 490.– 1997 120/163 340/2000 6,81 C2 — –.96 11133 14/2008
50 250.– 2199 110/150 350/2000 6,61 C2 — –.94 11333 17/2008
52 400.– 1956 118/160 350/1750 6,21 B2 695 –.97 11333 3/20095
Wert laut Importeur 2 Energieeffizienz laut Importeur 3 Bei 15 000 km/Jahr Gesamtkosten auf 180 000 km bei 15 000 km/Jahr 5 Opel Insignia 2.0 T Sport
Gepflegtes Ambiente und hohe Funktionalität.
Sicheres und müheloses Sägen von Ästen in bis zu 4,5 m Höhe! Akku Astkettensäge • • • • • • • • • • • •
Sicheres und müheloses Sägen von Ästen in bis zu 4,5 m Höhe Kein Baumklettern oder Balancieren auf wackligen Leitern mehr Vom sicheren Boden aus arbeiten Ideal auch für das bequeme Entasten am Boden Kraftvoller 18V Lithium-Ionen Akku (kein Memory-Effekt) Keine störenden Elektrokabel oder Abgase Extrem leiser Betrieb; ideal auch in dichter besiedelten Gebieten Grosser Einsatzradius (nicht mehr abhängig von Stromkabeln) Müheloses Druchsägen von Ästen bis zu 12 cm Mit verstellbarer Tragschlaufe und Haltegriff Zweipunkt-Sicherheitsschalter Mit integriertem Öltank (80 ml) für die automatische Kettenschmierung • Mit bis zu max. 2 Verlängerungsrohren à 90 cm erweiterbar • Als sinnvolles Zubehör gleich mitbestellen: Sicherheitshelm mit Gesichtschutz (GS geprüft nach Standard EN397 und EN1731)
Verlängerbar bis 366 cm
Länge: 186 cm / 276 cm (1 Verlängerung) / 366 cm (2 Verlängerungen) Lieferumfang: 1 Astkettensäge, 1 Verlängerung (90 cm), 1 Ladegerät, 1 18V Lithium-Ionen Akku, 1 Öleinfüllflasche und 1 Bedienungsanleitung (d/f/i)
Heckenscheren-Aufsatz zu Akku-Astkettensäge
ür bot f d e r e g n A lie M i tg t TCSabat
R0/Stück 40Fr% .4 9 4 1 . stat t
Fr. 24
tück 9.– /S
40% weniger Gewicht 50% höhere Leistung 200% längere Lebensdauer
Als Zusatz zur Akku-Astkettensäge (kann nicht alleine betrieben werden). Einfach Säge-Aufsatz mit Heckenscheren-Aufsatz wechseln. Blattbewegung: 1400/Min, Klingenlänge: 460 mm Blattabstand: 14 mm, Gewicht: 2,1 kg
Bestellcoupon
Ideal auch für das bequeme Entasten am Boden
Ich bestelle zum Vorzugspreis zuzüglich Fr. 14.50 Versandkosten:
Stk. Akku Astkettensäge 18V
Fr. 149.40/Stk.
statt Fr. 249.–/Stk. (Art.-Nr. 90064.00)
Stk. Zusatz Lithium-Ionen Akku 18V
Fr. 77.40/Stk.
statt Fr. 129.–/Stk. (Art.-Nr. 90064.02)
Stk. Zusatz Verlängerung (90 cm) max. 1x
Fr. 11.95/Stk.
statt Fr. 19.90/Stk.
(Art.-Nr. 90064.01)
Stk. Heckenscheren-Aufsatz
Fr. 47.40/Stk.
statt Fr. 79.–/Stk.
(Art.-Nr. 90064.20)
Stk. Sicherheitshelm mit Gesichtsschutz
Fr. 53.40/Stk.
statt Fr. 89.–/Stk. (Art.-Nr. 90076.00)
Name:
Vorname:
E-Mail-Adresse:
Adresse:
PLZ/Ort:
Tel. (tagsüber):
TCS-Mitgliedernummer:
Ort/Datum:
Unterschrift:
Einsendeschluss: 26. Mai 2011 Lieferung solange Vorrat
Coupon einsenden an: TCS, «Touring Shop», Maulbeerstr. 10, 3001 Bern, Fax 031 380 50 06, touringshop@tcs.ch. Für Fragen: TCS, «Touring Shop», Tel. 031 380 50 15 (keine telefonische Bestellannahme). Vertragspartner/Auslieferung durch: Max-Versand, 8340 Hinwil per Post in die Schweiz und nach Liechtenstein.
17. März 2011 | touring 5 | Test und Technik
Fortsetzung von Seite 40
Technische Daten 100 cm
� �
152 cm
m 9c –8 63
Radstand 271 cm
�
�
�
�
�
cm 17 –1 94
�
�
�
107 cm
�
Länge 477 cm (Breite 182 cm)
�
Innenbreite: vorne 147 cm, hinten 150 cm Kofferraum: 603–1731 Liter Reifen: 235/45 R 17, min. 195/60 R 16
TESTFAHRZEUG VW Passat Variant 2.0 TDI Highline DSG; 5 Türen, 5 Plätze; Fr. 50 700.– (wie getestet: Fr. 56 860.–) Varianten: 1.4 TSl Variant, 122 PS (Fr. 37 600.–) bis 3.6 V6 4Motion DSG, 300 PS (Fr. 59 750.–) Optionen: Metallic-Lackierung (Fr. 780.–), aut. Distanzregelung (Fr. 1650.–), Einparkhilfe (Fr. 940.–), adaptive Fahrwerksregelung (Fr. 1360.–) Garantien: 2 Jahre ab Werk, unbefristete Mobilität; 12 Jahre Rostschutz (Auflagen) Importeur: Amag, Aarauerstasse 20, 5156 Schinznach-Bad, www.volkswagen.ch
eines Assistenten (ab 420 Fr.) praktisch allein einparken. Es funktioniert! Technik ist gut und recht, aber der Passat ist mehr denn je ein toller Reisewagen für grosse Distanzen. Wegen der unvergleichlichen Geräuschisolation und dem Schluckvermögen seines progressiv ansprechenden Fahrwerks reist man wirklich entspannt. Aber auch auf kurvenreichen Strassen ist der wuchtige Wagen in seinem Element, wo man angesichts des effizienten Fahrverhaltens das hohe Gewicht glatt vergisst. Ganz zu schweigen von seiner gefühlvollen Lenkung und seinen kräftigen Bremsen. Das Gleiche gilt für den Motor. Die 140 PS des 2-l-Motors klingen zwar nicht nach viel, verleihen aber dem grossen Kombi mit seinem kräftigen Antritt aus dem Drehzahl-
keller frisches Temperament. Mit dem DSGDoppelkupplungsgetriebe kommen seine Qualitäten perfekt zur Geltung. Obwohl die Gangwechsel spontan erfolgen, spürt man sie praktisch nicht. Auch der Common-RailDiesel arbeitet sehr diskret. In Verbindung mit dem Start-Stopp-System und der Energierückgewinnung beim Bremsen, zeichnete sich diese Version überdies durch einen sehr bescheidenen Verbrauch (6,4 l/100 km) und eine Reichweite von über 1000 km aus. Angesichts derartiger Qualitäten ist der Passat kein Discountangebot. Fortschritte sind hinsichtlich Ausstattung zu verzeichnen, insbesondere beim Niveau Highline. Bei der Vielseitigkeit dieses ausgereiften Kombis fragt man sich einmal mehr, weshalb diese Kategorie bei Familien weniger gut ankommt als die trendiger gestylten Minivans oder SUVs. Marc-Olivier Herren
Der Passat bietet den Insassen viel Platz. Auch der gut zugängliche Kofferraum gehört zu den geräumigsten des Segments. Heck und Seitenansicht wirken dynamischer.
TECHNISCHE SPEZIFIKATIONEN Motor: 4 Zylinder 2 l Turbodiesel (Direkteinspritzung), 140 PS; Frontantrieb, Doppelkupplungsgetriebe (DSG) mit 6 Gängen Gewichte: 1635 kg (wie getestet), zul. Gesamtgewicht 2210 kg, Anhängelast 1800 kg
TCS-Exklusiv FAHRDYNAMIK Beschleunigung (0–100 km/h): Elastizität: 60–100 km/h (Fahrstufe D) 80–120 km/h (Fahrstufe D) Wendekreis: Innengeräusch: 60 km/h: 59 dB (A) 120 km/h: 68 dB (A)
11113 11111
SICHERHEIT Bremsweg (100–0 km/h): 35,6 m Ausstattung Übersicht
11111 11113 11113
10,0 s 5,5 s 7,6 s 11,2 m
KOSTEN SERVICE Wartung (km/Mte)
Stunden
Arbeitskosten (Fr.)
30 000/24 0,9 131.– Gesamtkosten für Wartung auf 180 000 km: 15 000 km/Jahr 21,7 5173.– BETRIEBSKOSTEN km/Jahr
Rp./km
Fr./Monat feste variable
15 000 30 000
89 60
732.– 732.–
VW Passat Variant 2.0 TDI DSG: Detailübersicht
384.– 769.–
Stundenansatz für TCS-Berechnungen: Fr. 145. (BFS), VW-Händler von Fr. 95.– bis Fr. 197.–
NORMVERBRAUCH AUF PRÜFSTAND (80/1268/EWG) Städtisch Ausserstädt. Gesamt
TCS 6,4 4,5 Werk 6,3 4,5 CO2-Emissionen: CO2-Durchschnitt CH 2009: EnergieEtikette (A–G): TESTVERBRAUCH 6,4 l/100 km
5,2 5,2
135 g/km 167 g/km A 11113
Reichweite 1094 km
Tankinhalt: 70 Liter
�
TCS TUW: Robert Emmenegger
INNENRAUM 11112 Das gepflegt verarbeitete Interieur ist geräumig, besonders im Fond. Dies gilt auch für den leicht beladbaren Kofferraum. Beim Umklappen der Rücksitze sind für eine ebene Fläche mehrere Handgriffe nötig. Viele Ablagen und grosses Staufach unter dem Boden. KOMFORT 11112 Guter Fahrkomfort dank Geräuscharmut und Federungsabstimmung mit ausgezeichnetem Schluckvermögen. Den straffen, eher kurz geratenen Sitze mangelt es an Seitenhalt. Gute Ergonomie und Funktionalität. AUSSTATTUNG 11111 Die Version Highline lässt keine Wünsche offen, und schon das zweite Niveau ist gut dotiert (Zweizonen-Klimaanlage, Tempomat, Alufelgen). Innovative Optionen: Ab-
43
standsregler mit Zusatzfunktionen, Einparkhilfe, adaptive Fahrwerksregelung. FAHRLEISTUNG 11113 Der Zweiliter-Turbodiesel (140 PS) sorgt für gute Fahrleistungen. Viel Kraft aus tiefen Drehzahlen, Laufruhe und Harmonie mit dem DSG-Getriebe. Der Motor mit Start-Stopp-System ist sehr sparsam. FAHREIGENSCHAFTEN 11113 Der Passat bleibt trotz Gewicht (1,6 t) und Abmessungen fahraktiv. Keine Spur von schwerfällig, sondern ausgewogen und nur leicht untersteuernd. Gefühlvolle Lenkung. SICHERHEIT 11113 Fast komplette Ausstattung, aber Assistenzsysteme als Option. Ausgezeichnete Bremsen.
S PAC E D R E A M 1
CITY HALLE WINTERTHUR
ichste Das erfolgre usical Schweizer M Besuchern! mit 650‘000
Exklusiv für
-Leser
1 Gültig für alle Shows bis 1. Mai 201 2011
1 oder 2 1 Ticket Kat. Cüpli +1 Welcome +1 Bar Chip*
kann wie Bargeld *Wert CHF 4.–, ar in der Musicalb ow Sh r de ch na . en rd we t lös ge ein
Kat. 1 statt 113.– nur CHF Kat. 2 statt 102.– nur CHF Kinder bis 16 Jahre gleiche Kat. ohne Chip/Cüpli CHF
79.20 70.40 33.–
Bestellung per Internet:
www.spacedream.ch, Rubrik «Tickets» anklicken. Im Feld «Ref.-Code» folgenden Code eingeben: OBM606644 Bestellung per Telefon: 052 269 29 99 (Stichwort «Touring»)
17. März 2011 | touring 5 | Test und Technik
45
Kombis mit exotischem Reiz Das sehr stark von den deutschen Herstellern dominierte Segment der Oberklassekombis weist dennoch einige exotischere Modelle auf, denen es nicht an Pfeffer fehlt.
› Die Dominanz der deutschen Oberklasse-
kombis ist zwar gross, aber nicht absolut. Es gibt reizvolle Alternativen. Auch wenn sie nicht die Perfektion gewisser deutscher Konkurrenten erreichen, bringen sie eine willkommene Vielfalt. Das ist beim Volvo V60 der Fall, der eher ein Jagdkombi ist, als ein nützliches Familienauto. Seine Silhouette mit betonten Winkeln und seine coupéartige Linie sorgen für einen einzigartigen Auftritt. Da ist es auch nicht schlimm,
wenn Platzangebot hinten und Kofferraumvolumen nicht aufsehenerregend sind. Gleiches gilt eine Klasse höher beim Cadillac CTS Sport Wagon. Als Opfer der Probleme bei General Motors kommt dieser Kombi, mit einem Design das auch in «Back to the future» nicht fehl am Platz gewesen wäre, endlich nach Europa. Es wäre schade gewesen, auf die eckigen und extrovertierten Züge dieses 2008 vorgestellten Modells verzichten zu müssen. Auch weil die Kraft
des V6 mehr an ein Tarnkappenflugzeug erinnert als an einen vornehmen Kombi. Der Genfer Salon zeigte, dass sich exotische Kombis nicht auf diese zwei Modelle beschränken. Der auf Basis des Opel Insignia gebaute Saab 9-5 Kombi wird ab September einer der Trümpfe der schwedischen Marke sein. Der ganz neue und ebenso attraktive Hyundai i40 cw kommt im Juli in den Verkauf und verspricht einen interessanten Qualitätssprung. MOH
‹
Sieht ganz schön böse aus
Gelungene Entwicklung
Cadillac CTS Sport Wagon AWD Ausser seiner höllischen Gangart bringt dieser Cadillac auch eine ultrakomplette Ausstattung mit, darunter ein Navigationssystem und belüftete Sitze. Auch wenn dieses Auto nicht über die ausgefeilten Fahrhilfen der Konkurrenz verfügt, hat es doch viel Charakter. Wie die handgemachten Ziernähte der Lederpolster. Eindruck machen vor allem die Beschleunigung und das metallische Fauchen des V6, der allerdings gierig wird, wenn man ihn plagt. Das Modell mit permanentem Allradantrieb unterscheidet sich durch eine weichere Abstimmung des Fahrwerks und ein daher weniger hartes Fahrverhalten von der Limousine. Die langen Federwege sorgen für eine gemütliche Stimmung. Der nur durchschnittlich grosse Kofferraum gefällt durch seine gepflegte Verarbeitung und die aus der Distanz bedienbare elektrische Heckklappe.
Volvo V60 D5 AWD Im Kielwasser der Limousine verfügt auch der Kombi V60 über eine gestreckte Linie und ein Interieur, das skandinavische Nüchternheit und Originalität vereint. Eher Glamour als Cargo, bietet dieses rassige Auto hinten nur mässiges Platzangebot. Gleiches gilt für den Kofferraum, der noch kleiner ist als bei seinen Premium-Artgenossen. Aber der mit hübschem Teppich verzierte Laderaum bietet eine ausgezeichnete Variabilität. Bank und Kopfstützen lassen sich mit zwei Griffen umklappen. Die Ladefläche ist eben und gut zugänglich. Das schon sehr neutrale Fahrwerk kommt in dieser Version durch den Allradantrieb noch besser zum Tragen. Das ist echt Volvo. Hinzu kommen das kräftige Hochdrehen und der Klang des 5Zylinder-Diesels, was einen sehr verführerischen Kombi ergibt. Vorteile: Kombi mit gestrecktem Design, sehr ausgewogenes Fahrverhalten, Durchzug und Charakter des Motors, Verarbeitung und Variabilität des Kofferraums, neuartige Fahrerassistenzsysteme Nachteile: Nutzbarer Raum nur knapp genügend, mittelmässiges Platzangebot hinten, Manövrierbarkeit (Breite, Wendigkeit), Preise der Optionen, Funktionalität (Radio usw).
Technik: Kombi; Länge: 4,88 m; Kofferraum: 412–1484 l; 3,6 l V6, 311 PS, 367 Nm bei 3400/min; 6-Gang Automatikgetriebe; Allradantrieb; 0–100 km/h in 6,7 s Testverbrauch: 12,8 l/100 km, Reichweite 531 km Preise: Fr. 83 850.– (3.6 AWD Sport Luxury).
Technik: Kombi; Länge: 4,63 m; Kofferraum: 430–1240 l; 2,4 l Turbodiesel, 205 PS, 420 Nm bei 1500/min; 6-Gang Automatikgetriebe; Allradantrieb; 0–100 km/h in 8,1 s Testverbrauch: 8,4 l/100 km, Reichweite 803 km Preise: Fr. 69 000.– (D5 AWD Summum).
Der Cadillac CTS Sport Wagon mit seinem kompromisslosen Stil.
Die absinkende Dachlinie des Volvo V60 ist von Coupés inspiriert.
Bilder MOH
Vorteile: Unglaubliches Design, Preis-/Leistungsverhältnis, Fahrkomfort, V6-Motor mit feurigem Temperament, Verarbeitung des Kofferraums, Wendekreis Nachteile: Verbrauch und Reichweite, bescheidener Kofferraum, Platzangebot hinten, Härte und Seitenhalt der Sitze, Abmessungen und Gewicht.
Autoteppiche nach Mass Auch unterwegs kann man es sich gut einrichten. Mit Autoteppichen, die gefallen und Ihnen einen robusten Boden unter die Füsse geben. Die Autoteppiche der AZU AG sind ein Schweizer Markenprodukt, rutschfest und strapazierbar. Da die Teppiche individuell auf die Modelle zugeschnitten werden, sind sie zudem 100% passgenau. Spezialangebot: AZU Massteppich aus Qualitätsvelours mit Absatzschutz lieferbar für Fahrzeuge ab Jahrgang 1955 zuzüglich Porto und Verpackung Fr. 12.—. Lieferfrist ca. 2–3 Wochen
Set 4-tlg. mit TCS Logo
Fr. 115.–
Set 4-tlg. ohne TCS Logo
Fr. 98.–
Set 2-tlg. (nur vorne) mit TCS Logo
Fr. 92.–
Set 2-tlg. (nur vorne) ohne TCS Logo
Beige
Fr. 78.–
Silber
Anthrazit
Schwarz
Bordeaux
Ferrarirot
Blau
Bestellcoupon (bitte vollständig und in Blockschrift ausfüllen)
Moosgrün
✁
Einsendeschluss: 31. Mai 2011
Ich bestelle zum Vorzugspreis (zuzüglich Versandkosten Fr. 12.–) Velours-Autoteppich 4-teilig
Fahrzeugmarke/Modell:
� mit TCS Logo (Fr. 115.–) � ohne Logo (Fr. 98.–)
� Limousine � Fliessheck � Kombi � Cabrio � Coupé � Geländefahrzeug
Velours-Autoteppich 2-teilig � mit TCS Logo (Fr. 92.–) � ohne Logo (Fr. 78.–)
Farbe:
� Van; 2 Teile vorne und 1. Sitzreihe (2. Sitzreihe + Laderaum je Fr. 55.– zusätzlich)
1. Inverkehrssetzung/Jahrgang (gem. Fahrzeugausweis):
� Beige � Silber � Anthrazit � Schwarz
Anzahl Türen
� Bordeaux � Blau � Ferrarirot � Moosgrün
� Handschaltung
Name:
Vorname:
Adresse:
PLZ/Ort:
Tel.:
Ort/Datum:
� 2-türig � Automat
� 3-türig
� 4-türig
� 5-türig
� Allrad 4�4
Unterschrift:
Coupon einsenden an: TCS, «Touring Shop», Maulbeerstrasse 10, 3001 Bern; Fax 031 380 50 06; E-Mail: touringshop@tcs.ch. Für Fragen: TCS, «Touring Shop», Tel. 031 380 50 15 (keine telefonische Bestellannahme). Vertragspartner/Auslieferung durch: AZU AG, 3322 Schönbühl, nur in der Schweiz und nach Liechtenstein.
Anzeige
Ligurien
50
«Touring»-Leserreise | touring 5 | 17. März 2011
Lebendiges, buntes Südindien: Waschtag in den Backwaters bei Kumarakom.
Bahnreise durchs farbenfrohe Indien Üppige Landschaften, stickige Städte, Verkehrschaos, duftende Gewürze, beeindruckende Tempelanlagen, Fahrt im Luxuszug «The Golden Chariot»: Indien, ein Land der Gegensätze.
› Die Angst vor grossen Tieren ist fehl am
Platz, wenn «Lakshmi», der Tempel-Elefant vor dem Sri Manakula Vinayagar-Tempel in Pondicherry, die Gläubigen segnet, indem er ihnen sanft seinen Rüssel auf den Kopf legt – gegen ein kleines Entgelt für den Elefantenführer – Mahout genannt – oder gegen (Fress-)Naturalien für den Dickhäuter. Lakshmi ist der Name der hinduistischen Göttin des Glücks und der Schönheit, nicht nur Spenderin von Reichtum, sondern auch von geistigem Wohlbefinden, von Harmo-
Schemel dienen als Einstiegshilfen in den «Golden Chariot». Freundliche Menschen in farbigen Saris gehören zu Indien ebenso wie die vielen Tempelanlagen.
51
17. März 2011 | touring 5 | «Touring»-Leserreise
Bilder Peter Widmer
Links: Frauen-Treff im Minakshi-Tempel in Madurai. Rechts der Brihadesvara-Tempel in Tanjore.
nie, von Fülle und Überfluss. Da kann eigentlich nichts mehr schief gehen! Tempel gehören denn auch zu den Hauptattraktionen während der zehntägigen «Touring»Leserreise im Luxuszug «Golden Chariot».
Herzlicher Empfang | Das Zugsabenteu-
er beginnt abends im Bahnhof von Bangalore. Die Gäste des «Golden Chariot» werden musikalisch willkommen geheissen und mit einer Jasmin-Girlande und dem Anbringen eines «Tilaka» auf der Stirn empfangen. Tilaka, meist ein roter Punkt, ist ein Segenszeichen, das die Hindus oft auf der Stirn tragen, und bedeutet Kraft. Wir sind also gut gerüstet für eine ereignisreiche Reise im luxuriösen Zug. Der «Golden Chariot» fährt ausschliesslich nachts, um dann morgens in einer der zahlreichen berühmten Städte Südindiens anzukommen: Chennai, Pondicherry, Tanjore, Madurai, Kochi, um nur einige zu nennen. Das hat den Vorteil, dass man in kurzer Zeit grössere Distanzen überwinden kann. Allerdings: Rollmaterial und Schienen entsprechen nicht ganz dem uns vertrauten Standard… Das nächtliche Schütteln ist gewöhnungsbedürftig, aber mit der nötigen Bettschwere gelingt sogar ein eini-
germassen ruhiger Schlaf. Der Service im «Golden Chariot» lässt überdies keine Wünsche offen. In jedem Wagen liest ein so genannter «Coach Attendant» – in unserem Wagon heisst er Swamy – den Gästen jeden Wunsch von den Lippen ab. Die Kabinen sind geräumig, die Nasszellen mit Dusche verfügen über genügend Ablageflächen. Blitzsauber auch die Bordküche, die Köche stecken in blütenweissen Kitteln. Entsprechend schmackhaft sind denn auch die Mahlzeiten, welche allesamt bedenkenlos im feudalen Speisewagen genossen werden dürfen. Der Passagier hat die Wahl zwischen einem «westlichen» Menü und einem indischen. Wir entscheiden uns meist für den «Indian food», immer eine gute Wahl.
Nie allein | Wie der Eiffelturm zu Paris, gehört die Menschenmenge zu Indien. Der Indien-Reisende muss wissen: Man ist nie allein. Ob auf dem Bahnhof, in den Tempelanlagen, auf den Märkten oder in den Strassen – stets herrscht ein Gedränge, aber kein hektisches. Und unwohl fühlen wir uns nie, die Menschen erleben wir als freundlich, rücksichtsvoll, offen. Sie lassen sich gerne fotografieren (bitten sogar darum!), sind neugierig auf das Resultat. Hektischer gebärdet sich hingegen der Verkehr in den Städten. Tausende der dreirädrigen TukTuks, den billigen Taxis, die auch die Einheimischen rege benützen, schlängeln sich durch den dichten Verkehr von Fuhrwerken, Fussgängern, Motorrädern, Last- und Personenwagen. Dazwischen drängen sich Kühe und Ziegen, die sich ungehindert ihren Weg durch das Chaos bahnen. Unvergesslich bleibt der Sonnenaufgang in Kanyakumari an der Südspitze Indiens, wo das Arabische Meer, der Golf von Bengalen und der Indische Ozean aufeinandertreffen. Viele Pilger, welche die jungfräuliche Göttin Kanniyakumari verehren, kommen zum gleichnamigen Tempel (Zutritt nur für Hindus). Die Gedenkstätte Gandhi Mandapa markiert die Stelle, an der die Asche von Mahatma Gandhi, dem Führer
der indischen Unabhängigkeitsbewegung, ins Meer gestreut wurde. Hier mischen sich die wenigen Touristen unter die Menschenmenge und halten das spektakuläre Schauspiel fotografisch fest.
Viele Highlights | Die «Touring»-Leser-
reise durchs südliche Indien ist reich an Höhepunkten: Pondicherry an der Küste erinnert auch heute noch an die französische Kolonie im 18. Jahrhundert, der MinakshiTempel in Madurai, der wohl grösste Hindu-Tempel Indiens, der jährlich von immensen Pilgerscharen besucht wird, die üppigen Landschaften der Backwaters und des Periyar-Nationalparks in Kerala. Indien – ein Land der Gegensätze: Man muss es riechen, fühlen, auf sich einwirken lassen, um es zu mögen. Dann aber lässt einen die Faszination nicht mehr los.
‹
Peter Widmer
Gut zu wissen Steckbrief Indien: Indien ist eine Bundesrepublik, aufgeteilt in 28 Bundesstaaten. 1,2 Milliarden Einwohner. Hauptstadt: Neu Delhi. Regierungschef: Premierminister Manmohan Singh. Bevölkerungsdichte: 349 Einw. pro km2. Unabhängigkeit: Seit 15. August 1947. Zeit: MEZ +4,5 Std. Währung: Indische Rupie (100 INR = ca. CHF 2.10). Essen: Die Mahlzeiten im Zug und in den Hotels der Leserreise sind hervorragend. Sonst gilt: «Schäl es, koch es, brat es – oder vergiss es!» Einreisebestimmungen: Gültiger Reisepass und Visum. Tipp: Unbedingt das Verlängerungsprogramm in die Backwaters und ins Hinterland von Kerala buchen; u.a. Periyar-Nationalpark, wunderschöne Landschaften, Teeplantagen im Gebirge. Programm: Die detaillierte Ausschreibung der «Touring»-Leserreise auf Seite 53. wi
17. März 2011 | touring 5 | «Touring»-Leserreise
«Splendor of the South» - Bahnreise durch Südindien In Bangalore, der IT Metropole Indiens beginnt die Bahnreise durch die farbenfrohen, tropischen Landschaften Südindiens. Die unzähligen Tempelanlagen von Tamil Nadu und die ehemalige französische Kolonie Pondicherry beeindrucken. Eine Reise an Bord eines einmaligen Luxuszuges! Wunderbar auch die Verlängerungsprogramme: ein paar Tage die Strände Kerals geniessen – oder das Hinterland entdecken. MIT NOCH MEHR LEISTUNGEN � TCS-Reiseleitung ab/bis Schweiz � Bequeme Kabinen an Bord des Luxuszuges � Zahlreiche spannende Ausflüge und Besichtigungen � Viel interessante und spannende Kultur
Gruppe 1: 13.–22.11.2011 Gruppe 2: 12.–21.2.2012
F D
PROGRAMM 1. Tag, So: Abflug ab der Schweiz nach Dubai, weiter nach Bangalore. 2. Tag, Mo: Morgens Ankunft und Transfer ins Hotel. Nachmittags Check-in im Zug «Splendor of the South». Abfahrt abends nach Chennai. 3. Tag, Di: Nach Ankunft in Chennai ausgedehnte Stadtbesichtigung. Danach Zugfahrt nach Pondicherry.
teil für: r o v s i * Pre Mitglieder 2011 TCS- zum 30. April igung
ie bis rmäss Wenn S , gibts eine E F 6740.–) H buchen F 200.– (= C H C n vo
Chennai
Bangalore INDIEN
Pondicherry
Tiruchirapalli Kochi
Thanjavur
Madurai
Mararikulam
Kanyakumari
53
200 km
4. Tag, Mi: Der Tag ist der Entdeckung von Pondicherry gewidmet. Abends Zugfahrt nach Tiruchirapalli und Thanjavur. 5. Tag, Do: Tempel und Märkte sind auf dem Programm bei dem Besuch von Tiruchirapalli und Thanjavur. Abends Abfahrt nach Madurai. 6. Tag, Fr: Ausführliche Besichtigung der Sehenswürdigkeiten von Madurai. Abends Abfahrt an die Südspitze Indiens. 7. Tag, Sa: Sonnenaufgang, Tempel, Meer, Stadt und Strand. 8. Tag, So: Bootsfahrt auf dem Vembanand See und anschliessend Entdeckung der Stadt Kochi. Abends Rückfahrt nach Bangalore. 9. Tag, Mo: Morgens Ankunft in Bangalore. Besichtigung der Stadt. Rückflug spät abends via Dubai. 10. Tag, Di: Nachmittags Ankunft in der Schweiz. Verlängerungsprogramm 1 9. Tag, Mo: Stadtbesichtigung von Kochi. Fahrt nach Mararikulam. 10.–15. Tag, Di–So: Badeferien im Hotel Marari Beach Resort in Mararikulam. 16. Tag, Mo: Morgens Rückflug ab Kochi via Dubai in die Schweiz. Ankunft abends. Verlängerungsprogramm 2 9. Tag, Mo: Nach der Stadtbesichtigung von Kochi Transfer ins Hotel. 10. Tag, Di: Fahrt ins Tee-Anbaugebiet Munnar auf 1700 m Höhe. 11. Tag, Mi: Fahrt zum Periyar Nationalpark. 12. Tag, Do: Bootsfahrt auf dem «Lake Periyar» und Besuch des Nationalparks. 13. Tag, Fr: Durch Gummiplantagen zurück zur Küstenregion.
14. Tag, Sa: Tag zur freien Verfügung in Kumarakom. 15. Tag, So: Frühmorgens Transfer nach Kochi und Rückflug via Dubai in die Schweiz. Ankunft abends. Preis pro Person Doppelzimmer: *CHF 6940.– Zuschl. Einzelzimmer: CHF 1850.– Reduktion bei Buchungen bis zum 30. April 2011: CHF 200.– Inbegriffen: � Flüge Schweiz-Indien und zurück inkl. Taxen � im Programm erwähnte Transfers � 7�Übern. in Zugkabine � VP (ab Mittag Tag 1 bis Frühstück Tag 10 � Gala Dinner in Poovar � Kaffee + Tee während den Mahlzeiten und tagsüber � Ausflüge und Besichtigungen gemäss Progr. � TCS-Reiseleitung ab/bis Schweiz � lokale Deutsch oder Englisch sprechende Reiseleitung während den Ausflügen. Verlängerungsprogramm 1 Doppelzimmer: CHF 1530.– Zuschl. Einzelzimmer: CHF 1180.– Verlängerungsprogramm 2 Doppelzimmer: CHF 1810.– Zuschl. Einzelzimmer: CHF 960.– Inbegriffen in Verlängerungen: � im Programm erwähnte Transfers � 7� Übern. (Progr. 1) resp. 6� Übern. (Progr. 2) in Doppelzimmer � Frühstück (Tag 10 bis 16, Progr. 1) und HP (Abend Tag 9 bis Morgen Tag 15, Progr. 2) � Kaffee + Tee während den Mahlzeiten und tagsüber � Ausflüge und Besichtigungen gemäss Progr. � lokale Deutsch oder Englisch sprechende Reiseleitung während den Ausflügen oder vor Ort. Zu beachten: Einzelheiten der Reise siehe Reiseprogramm auf www.reisentcs.ch/indien. Wir empfehlen den ETI-Schutzbrief Welt. Die Reise wird organisiert und durchgeführt von intens travel PRZ AG. Buchbar bei intens travel PRZ AG, in jeder Kuoni-Filiale, Telefon 044 386 46 96 oder auf www.reisen-tcs.ch/indien
17. März 2011 | touring 5 | Freizeit und Reisen
55
Vier reizvolle Autoreisen Europa bequem und individuell entdecken: Die Hotels sind reserviert, gefahren wird mit dem eigenen Auto und angeschaut wird, worauf man gerade Lust verspürt.
› Eine Übernachtung direkt am legendären
Nürburgring und am nächsten Morgen ist eine Fahrt im eigenen Wagen auf der Nordschleife der Rennstrecke angesagt. Zu bestaunen gibt es aber auch die BMW-Welt in München, das Audi-Forum in Ingolstadt, die Trabant-Ausstellung in Zwickau. Auf dem Heimweg steht Stuttgart mit dem Porsche- und Mercedes-Benz-Museum auf dem Programm. Deutschland feiert dieses Jahr 125 Jahre Automobil. Clubmitglieder haben mit den neuen Autoreisen eine ideale Gelegenheit, auf den Spuren der deutschen Automobilindustrie einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. Mit Auto, Fähre, Schiff und Zug locker und entspannt nach Skandinavien reisen. Gegen Mitternacht gemütlich in der reizvollen Landschaft verweilen und entspannt in die Sonne blinzeln. Und das alles im Wissen, dass es sich gelohnt hat, mit verschiedenen Verkehrsmitteln bis nach Lappland ins Reich der Mitternachtssonne zu reisen. Dabei ist alles Sehenswerte: Die Finnische Seenplatte, das Nordkap, eine Kreuzfahrt durch die Schären und die Städte Helsinki, Turku und Stockholm.
on bei Kuoni, der diese vier neuen Angebote (siehe Kasten) für Reisen TCS kreiert hat: «Alle Hotels sind vorreserviert. Die Route ist mit unserem Destinationswissen ideal zusammengestellt und bietet eine grosse Vielfalt.» Die Reisenden erhalten mit der Buchung einen detaillierten Reisebeschrieb mit vielen Hinweisen für Ausflüge und Besichtigungen.
Auto ist beliebt | Reisen TCS bietet die neuen Autoreisen auch im Wissen an, dass immer noch die meisten Mitglieder mit dem eigenen Auto in die Ferien fahren. Die Reiseziele liegen zudem meist in den Nachbarländern, aber auch Skandinavien und Osteuropa. Beliebt sind auch Themenreisen wie Weinreisen, Kulturreisen, Geschichts-
reisen. Thomas Meier erinnert an einige Vorteile des eigenen Autos bei solchen Ferienfahrten: «Ich lade zu Hause ein und wieder aus und habe keine Gepäcklimiten.» Normalerweise verbringen Reisende auch mehr als eine Nacht im selben Hotel. Es muss also nicht täglich der Koffer gepackt werden, dadurch steigen auch die Gestaltungsmöglichkeiten. Ein weiterer Vorteil dieses individuellen Reisens und trotzdem von den Kuoni-Spezialisten profitierenden Ferienvergnügens sind die attraktiven Preise (siehe Kasten). Thomas Meier bringt es auf den Punkt: «Europa touristisch komfortabel im eigenen Auto entdecken ist das autoaffinste Angebot für TCS-Mitglieder überhaupt.»
Viele Vorteile | Clubmitglieder, die sich für eine individuelle und trotzdem organisierte Autoreise entscheiden, haben viele Vorteile. Thomas Meier, Direktor Produkti-
Nürburgring Automotive GmbH/Fotoagentur Urner/zvg
Attraktive Preise Die 9-tägige Jubiläumsreise «125 Jahre Automobil in Deutschland» kostet pro Person ab 865 Fr.; Reisedaten ab 6. Mai. Die 16-tägige Skandinavienreise ist ab 2365 Fr. pro Person zu buchen, Reisebeginn ab 2. Juni. Eine kulturhistorisch spannende und mit Zeitzeugen und Gedenkstätten gespickte Autoreise durch Polen ermöglicht es, dieses facettenreiche Land kennen zu lernen. Die 14-tägige Polenreise kostet ab 1410 Fr. pro Person. Das erste Reisedatum ist der 29. Mai. Innsbruck, die Tiroler Alpen, die Dolomiten, das Südtirol mit dem Gardasee ist ein Schnäppchen für 720 Fr. – ab 17. Mai. Infos/Buchungen bei Reisen TCS & Kuoni Special Tours, Telefon 044 277 42 77, Fax 044 277 42 46, www.reisen-tcs.ch/RundBü reisen und auf Seite 54.
‹
Christian Bützberger
Einmal die Nordschleife auf dem Nürburgring fahren. Oldtimer im Audi-Museum in Ingolstadt (unten links). Im August Horch-Museum in Zwickau wurden jahrzehntelang Trabis gebaut.
56
Freizeit und Reisen | touring 5 | 17. März 2011
Aufgefallen Heinz W. Müller
Der Flughafen der Bundesstadt ist nicht nur die Basis der Flugzeuge, mit denen die Mitglieder unserer Landesregierung effizient in wichtige Entscheidungszentren fliegen. Bern-Belp («klein, aber fein») ist auch nach Lugano der grösste Regionalflughafen der Schweiz. Mit einer bewegten Geschichte, die 1929 mit einer Graspiste und ersten Linienflügen der eigenen Fluggesellschaft begann. Nach dem Zweiten Weltkrieg war alles anders und Zürich-Kloten sowie die Swissair liefen den Bernern den Rang ab. Zum Trost flog die Swissair mit der legendären DC-3 bis 1957 noch von der Bundesstadt nach London. Bevor Bern per PTT-Bus und dann per SBB direkt mit dem Zürcher Flughafen verbunden wurde, besorgte eine Fokker Friendship der Balair im Auftrag der Swissair den Zubringer nach Kloten. Balsam auf die Wunden der Berner bedeutete 1972 die Wiedereröffnung einer Linie nach London durch die Dan-Air, welche jedoch nach der Übernahme durch British Airways 1992 eingestellt wurde. CrossairGründer Moritz Suter entdeckte 1980 seine Liebe zum Belpmoos und lancierte Linien nach Lugano, Paris, Basel und Brüssel. Ab 2003 bediente Crossair bzw. dann die Swiss Bern nicht mehr. 1983 schien das Schicksal des Berner Flughafens besiegelt zu sein, lehnte doch das Berner Volk den Ausbau und eine weitere Subventionierung ab: Bern-Belp ist heute wohl weltweit der einzige Flughafen einer Hauptstadt, der privat funktioniert. Seither versuchten unzählige Fluggesellschaften ihr Glück in Bern, die meisten ohne langfristigen Erfolg. Umso mehr grenzt es an ein Wunder, dass heuer dank neuer Konkurrenz (Helvetic Airways) Bern das grösste Angebot an Linien- und Charterverbindungen seiner Geschichte anbieten kann. Wobei nicht unerwähnt bleiben soll, dass Bern-Belp mit einer 1730 Meter langen Piste klar limitiert ist. Die lokale SkyWork expandiert dank mirakulösen Finanzspritzen wie wild drauf los und bietet auch Destinationen an, mit denen früher Airlines schon gescheitert waren. Wenn das nur gut kommt!
zvg
Bern-Belp ist eine aviatische Achterbahn
Schritt um Schritt Weg von der Hektik des Alltags, die Ferien bewusst angehen, entschleunigen, runterfahren. Und das Ganze mit viel Romantik kombinieren, mit Pferd und Wagen durch authentische Landschaften fahren, heimelige Dörfer erkunden und erfrischende Wälder durchstreifen. Touren mit Zigeuner- oder Planwagen werden für ein Wochenende wie auch für ein- oder zweiwöchige Ferien angeboten. Je nach Destination schläft Jung und Alt im Wagen, beim Bauern im Stroh oder im Hotel. In der Schweiz sind Planwagenferien im Gebiet zwischen Bodensee und Zürcher Weinland angesagt. Ein Klassiker sind Ferien Schritt um Schritt auch in den Freibergen, auf dieser herrlichen Hochfläche aus Weiden und lichten Tannenwäldern. Wer Lust aufs Ausland verspürt, dem stehen Irland und Ungarn, zwei Länder mit viel Pferde-Tradition, offen. Der Standort in Ungarn ist ein Bauerndorf mitten in der Bugacpuszta, am Rande des Kiskunsagi-Nationalparkes. Mehr Infos zu allen Angeboten unter Telefon 061 260 92 60 und www.zigeunerwagenferien.ch. Bü
Kleinhotels und die Reka kooperieren
Viel Schweiz für schmale Budgets Preiswerte Hotels sind stark gefragt. Diese Nachfrage wollen rund 150 Hoteliers, zusammengeschlossen unter dem Label Swiss Budget Hotels (SBH) befriedigen. Durch eine neue Partnerschaft mit der Schweizer Reisekasse Reka ergeben sich jetzt tiefere Hotelpreise. «Wer mit RekaChecks zahlt, spart bis zu 20% bei seinem Aufenthalt. Stammgäste mit einer vollen Treuepunktekarte erhalten nochmals 10% Ermässigung auf den Zimmerpreis», unterstreicht SBH-Geschäftsführer Peter Escher. Auch das Online-Buchen unter www. swissbudgethotels.ch ist problemlos, alle 150 Hotels sind in einer Strassenkarte eingebunden und mit wenigen Klicks ist ein Zimmer reserviert. Bü
Zuverlässiger Wegweiser Dieses Navi irrt nicht In Europa jede Adresse auf Anhieb finden ist mit dem neuen Navigator Europa von Hallwag locker machbar sind doch sämtliche Daten GPS-kompatibel. Gratis dazu gibts den WebNavigator 2.0 mit mehr als 1500 relevanten Internet-Adressen. Der Navigator Europa ist in jeder Buchhandlung zu kaufen (ISBN 978-3-8283-0716-2) oder im Internet unter www.swisstravelcenter.ch zu finden.
100 Eisenfiguren am Berg Im Bregenzerwald Bis im April 2012 ist der Bregenzerwald Schauplatz der grössten Landschaftsinstallation in Österreich, geschaffen vom britischen Bildhauer Antony Gormley. «Horizon Field» entstand in Zusammenarbeit mit dem Kunsthaus Bregenz und besteht aus 100 lebensgrossen Eisenfiguren, die auf einer Höhenlinie von 2039 Metern platziert sind. Begegnen kann man den beeindruckenden Figuren im Bregenzerwald am Diedamskopf bei Au-Schoppernau und im Skigebiet von WarthSchröcken – www.kunsthaus-bregenz.at.
17. März 2011 | touring 5 | Freizeit und Reisen
57
Heimtückische Hinterlassenschaften Neben willkommenen Einnahmen bringen Touristen auch teils starke Umweltbelastungen in die Ferienregionen. Verantwortungsvolles Verhalten ist angesagt.
gen führen zu einer Kettenreaktion im Nahrungskreislauf der die von allen Touristen so geschätzte Artenvielfalt massiv reduziert.
Meeressäuger leiden | Auch der Kreuz-
der Meere». Für das globale Ökosystem haben sie eine ähnlich wichtige Bedeutung wie ihre Gegenstücke an Land: Sie sind Lebensraum und Kinderstube von tausenden von Tierarten. Sie schützen zudem Küstenregionen vor grossen Wellen und damit vor Überschwemmungen und Erosion. In einigen Tourismusregionen sind die über Jahrtausende gewachsenen Naturphänomene gefährdet. Die Gründe: Um die Feriengäste zu versorgen, muss Intensivlandwirtschaft betrieben werden, dadurch gelangt Dünger ins Meer, intensives schädliches Algenwachstum ist die Folge. Weiter bringen illegal ins Meer gekippter Bauschutt sowie ungeklärte Abwässer aus Hotels die Ökosysteme der Korallenriffe aus dem Gleichgewicht. All diese Belastun-
Reklame
iStockphoto
› Korallenriffe gelten als die «Regenwälder
Zu Korallenriffen «den Regenwäldern der Meere» muss zwingend mehr Sorge getragen werden.
fahrtboom hinterlässt umweltmässig seine negative Spuren. Die Karibik beispielsweise gilt unter Kreuzfahrern als besonders beliebte Destination. Rund 60 Prozent aller Kreuzfahrtpassagiere, rund 15 Millionen Personen, sind dort alljährlich unterwegs. Pro Tag erzeugt ein Kreuzfahrtschiff von durchschnittlicher Grösse 1200 Liter Abwasser, hinzu kommen rund sieben Tonnen fester Abfall. Oft wird ein Teil davon bedenkenlos ins Meer abgelassen. Die Fauna und Flora unter Wasser leidet unter diesen Belastungen. Gemäss Expertenschätzung sterben beispielsweise jährlich rund 100 000 Meeressäuger qualvoll, weil sie im Meer treibende Plastikteile für Plankton halten. Wer als Tourist auf umweltverträgliche Ferienangebote setzt, trägt zum Erhalt von Naturparadiesen bei. Adrian Zeller
‹
Ferien in Italien Adria
Insel Elba Schifffahrt, F채hren
Italienische Riviera
17. März 2011 | touring 5 | Freizeit und Reisen
59
Römische Leckerbissen «La cucina Romana» ist reich an traditionellen Gerichten. Wir haben während unseres Rom-Besuchs einige Trouvaillen getestet.
Bilder Bü, zvg
› Sterne-Restaurants
Tausende warten geduldig in der Schlange, bis sie den Petersdom besichtigen können.
Rom zu Fuss Forum Romanum, Pantheon, Petersdom: Rom, ein Schnittpunkt der Epochen, ein Bilderbogen der Geschichte, ein Kaleidoskop nachhaltiger Bilder und unzähliger Vespas...
› Die Stufen der Spanischen Treppe runterschlendern, die lockere Atmosphäre in sich aufsaugen und den Menschen bei ihrem süssen Nichtstun zuzuschauen, lässt eine entspannte Wohligkeit in einem aufkommen. Nur ein Steinwurf vom Spanischen Platz weg wartet in der Via Condotti im Caffè Greco, dem ältesten und wohl auch berühmtesten der Stadt, ein vielfältiges Kaffeeangebot der Extraklasse. Das Faszinierende im Zentrum der «Hauptstadt der Welt», wie Goethe Rom deklarierte, ist, dass an mindestens jeder zweiten Hausecke ein geschichtsträchtiger Palazzo steht. In der Ewigen Stadt auf sieben Hügeln sollen ja auch mehr Kirchen
Gut zu wissen Anreise: Mit dem Flugzeug in anderthalb Stunden, mit dem Zug ab Bern in 7 Std. und 11 Minuten Anbieter: Ein Rom-Spezialist ist Railtour Suisse, Telefon 031 378 01 01, www.railtour.ch, mit 18 ausgewählten Hotels im Katalog. Eines davon ist das Sistina in der gleichnamigen Via Sistina bei der Spanischen Treppe (www.leonardihotels.com.) Preise: Arrangements ab zwei Nächten, Anreise mit der Bahn, ab 576 Fr.; mit dem Flugzeug ab 543 Fr. Bü
stehen als das Jahr Tage zählt. Damit ist auch schon die Krux eines kurzen Aufenthaltes in Rom angedeutet: alles hier ist besuchenswert, aber niemand kann alles sehen. Man muss entweder exakt auswählen oder mit einer Karte in der Hand einen Parcours markieren und auf einem ausgedehnten mehrstündigen Spaziergang die «Highlights» anlaufen: Zuerst ein Blick in die Galleria Alberto Sordi werfen, dann zum Trevi-Brunnen. Pantheon, Piazza Navona, Campo dei Fiori, dann über die Ponte San Angelo Richtung Vatikan und Petersplatz. Starke Bilder, nachhaltigste Impressionen.
Treffpunkt Trastevere | Den Rückweg wählen wir ein Stück dem Tiber entlang, dann über die Emanuelle- und Sisto-Brücken ins alte Quartier Trastevere rein. Früher mausarm, heute hipp. Über engsten Gassen hängen Hemden, Hosen und Socken an Wäscheleinen. In der milden Wintersonne räkelt sich eine junge Katze, in der kleinen Bäckerei parlieren und gestikulieren vier ältere Herren über die Politik des Landes. Aber lassen wir das… Jahrhunderte alte steinerne Zeugen, elegante Boutiquen, übervolle enge Gassen und unzählige Vespas, deren oft junge Lenkerinnen sich nach gewagten Manövern mit einem entwaffnenden Lächeln entschuldigen. Rom muss man spüren, nicht begreifen… Christian Bützberger
‹
finden sich fast auf der ganzen Welt und sind überall Spitze. Kleinere, authentische Lokale aber, die müssen oft zuerst gefunden, regelrecht aufgestöbert werden. Die folgende kleine Auswahl haben wir mit der eigenen «Spürnase» gefunden, und da sind wir ein wenig stolz drauf: � Ristorante Al ‘34, Via Mario de Fiori 34, 06 679 5091. Fettuccine mit Steinpilzen, Rindsfilet an grünem Pfeffer. Einrichtung etwas kitschig, aber gemütlich. Die omnipräsente Wirtin bedient die Gäste seit Jahrzehnten mit Adlerblick. � Di Giacomo Trattoria La Moretta, Via di Monserrato 158, 06 686 1900. Einfache, aber sehr gute Küche zu fairen Preisen. Viele Stammgäste. � Ristorante Nino, Via Borgognona 11 (bei Spanischer Treppe), 06 679 5676, www.ristorantenino.it. Die gegrillte Kalbsleber war butterzart. � Otello alla Concordia, Via della Croce 81, 06 679 1178, www.otelloallaconcordia.it. Seit über 60 Jahren eine sichere Adresse. In einem lauschigen Innenhof. Fettuccine mit Artischocken. � Ristorante Crispi 19, Via Francesco Crispi 19, 06 678 5904. Kleines, persönlich geführtes Lokal. Mediterrane Küche mit hervorragenden Fischspezialitäten. wi
‹
Etwas versteckt, mit einem stimmigen Innenhof: das Otello alla Concordia in Rom.
17. März 2011 | touring 5 | Publireportage
Südtirol – wärmende Sonnenstrahlen schon im März Südtirols Natur bietet im Frühjahr ein vielfältiges Bild: Während in den Alpen noch Schnee und Frost dominieren, beginnt in den Obsthainen der Talsohlen bereits die Blütezeit. Ab Ende März ist im Südtiroler Frühling schon mit vielen sonnigen Tagen zu rechnen, die zu Wander- oder Radtouren einladen. Selbst der «launische» April präsentiert sich meistens von der freundlichen und trockenen Seite. Südtirol ist eine perfekte Urlaubsdestination für eine erste Flucht aus dem Winter in den Frühling.
In traumhafter Panoramalage feinen Flair geniessen Sich von raffinierten Gerichten der Südtiroler und italienischen Küche verwöhnen lassen, pures Wohlbefinden in der Oase der Ruhe erleben, in gemütlichen Zimmern relaxen, mit Freunden auf der Sonnenterrasse plaudern und am Abend vor dem knisternden Kaminfeuer den Südtiroler Wein geniessen… … und am nächsten Tag mit der Schenna Frühlings Card die High Light’s GRATIS erleben. Weitere Informationen unter www.schenna.com/fruehlingscard Eröffnungswoche (3⁄4-Pension) 26.3.–2.4.11. von € 392.– bis € 497.– Gourmetwoche 2.4.–9.4.11 von € 413.– bis € 518.–
Eines der schönsten Plätzchen… Traumpanorama auf Meran! Geniessen Sie den angenehmen Komfort unseres familiär geführten Hotels, ohne den Zwang einer üppigen Halbpension! Gestalten Sie Ihre Urlaubstage nach Lust und Laune, ohne auf fixe Essenszeiten Rücksicht nehmen zu müssen. Auch das mediterrane Klima im Meranerland trägt dazu bei, unbeschwerte Urlaubstage in Schenna zu erleben. So sollte Ihr Urlaub sein!
Apfelblütenwoche und Wanderwochen von € 427.– bis € 532.–, inkl. Aperitif-Empfang mit Hausmusik, Frühstücksbuffet, Halbpension, Käsebuffet, Vorspeisen und Dessertbuffet, ital. Buffetabende, u.v.m.
Hotel-Garni Nachtigall *** Familie Waldner Schennastr.37/b I-39017 Schenna Tel. +39 0473 945 865 Fax +39 0473 945 548 info@nachtigall.it www.nachtigall.it
Hotel Grünwalderhof ***S Fam. Zöggeler St. Georgenerstr. 50/b I-39017 Schenna Tel. +39 0473 945 748 Fax +39 0473 945 855 info@gruenwalderhof.com www.gruenwalderhof.com/
Komfort in familiärem Ambiente Geniessen Sie den Frühling in Algund bei Meran (2 km ) und wandern Sie eine Woche lang durch die blühenden Apfelanlagen. Sie wohnen in geschmacksvoll eingerichteten Zimmern, ausgestattet mit jeglichem Komfort und umsorgt von herzlichen Gastgebern in familiärem Ambiente. Kulinarische Köstlichkeiten, täglich Kuchenbuffet gratis, Hallenbad, Sauna, PhysiothermInfrarotkabine, Ruheräume usw. Gratis Eintritt im botanischen Garten undTherme Meran.
Frühlingserwachen im Meraner Land Wohlfühlen, Genießen, Erholen, neue Energien tanken, nehmen Sie sich die Zeit dafür.
Frühlingserwachen mit Genuss 2.4.-16.4.11: 7 Tage Feinschmecker HP ab € 420.–/= ca. CHF 550.–/ Pers./DZ. Mit allen Laurin-InklusivLeistungen.
Hotel LAURIN ***plus Familie Nussbaumer Rosengartenstr. 6 I-39022 Algund bei Meran Tel. +39 0473 44 85 89 Fax +39 0473 22 19 40 info@hotellaurin.com www.hotellaurin.com
Frühlingswochen 26.03. – 16.04.11 ab € 245.–, 7 Tage ÜF pro Person. Oster-Apfelblütenwochen 16.04. – 04.06.11 ab € 273.–, 7 Tage ÜF pro Person. Im April und Mai erhalten Sie kostenlos die neue «FrühlingsCard Schenna»!!! Weitere Infos und Angebote auf www.nachtigall.it
Der Duft der Mandelblüte, die ersten warmen Sonnenstrahlen, eine entspannendeTraubenkernöl-Massage und die schöne Aussicht auf die Meraner Bergwelt werden Sie verzaubern. Wir verwöhnen Sie mit köstlichen 6-Gänge Gourmet Menüs und ausgewählten Tropfen aus eigenem Anbau und Raritäten aus unserem Felsenkeller. 1 Woche Gourmetpension inkl. 1 Wellnessgutschein von € 30.– pro Person ab € 630.–. Schenna-Hotel-Resort Familie Pföstl & Wörndle Alte Strasse 14 39017 Schenna Tel. +39 0473 230 760 Fax. +39 0473 230 089 www.schennaresort.com info@schennaresort.com
17. März 2011 | touring 5 | Club und Mitglied
65
Alles rund ums Velo Touren, Ferien und Veranstaltungen: Ein Angebot nach Mass für velofahrende TCS-Mitglieder von der Abteilung «Rad & Freizeit».
TCS
› Traditionsgemäss engagieren sich
Wie die Profis an der Tour de Suisse: Eindrücke von der Tour des Jeunes 2010.
Für Liebhaber des Langsamverkehrs
TCS-Dress | Die Abteilung «Rad &
Der TCS führt auch 2011 zahlreiche Velo-Events in der ganzen Schweiz durch. Dazu gehören unter andern die sehr beliebten Brevets.
› Auch heuer organisiert die TCS-Abteilung
Rad & Freizeit während der warmen Jahreszeit in der ganzen Schweiz zahlreiche Veranstaltungen für Radfahrer sowie für Liebhaber des Langsamverkehrs. Dazu gehören einerseits sportliche Events wie die bekannten TCS-Brevets für Rennrad oder Mountainbike (vgl. Veranstaltungskalender) und anderseits Anlässe für die breite Öffentlichkeit wie die «slowUps» (siehe Artikel in der nächsten Ausgabe), an denen man mit irgendeinem durch Muskelkraft angetriebenen Fortbewegungsmittel oder auch zu Fuss teilnehmen kann. Am Saisonende werden unter den Brevet-Teilnehmenden verschiedene Preise ausgelost. Als Hauptpreis ist ein Wochenende im TCS-Hotel «Bellavista» in Vira Gambarogno zu gewinnen.
«Tour des Jeunes» | Ein besonderes Augenmerk gilt der Zusammenarbeit des TCS mit der «Tour des Jeunes», der traditionellen Schweizer Rundfahrt für Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 12 und 24 Jahren. Vom 23. bis 30. Juli fährt die Gruppe acht Tage lang quer durch die Schweiz, von Genf und zurück, und legt in Etappen rund 1000 km zurück. Wie die Profifahrer an der Tour de Suisse wird der ganze Tross
der als Radfahrerclub gegründete TCS und seine Sektionen für den Zweiradverkehr. Nebst den Sportanlässen für Amateure (vgl. Hauptartikel) organisiert die Abteilung «Rad & Freizeit» auch Ferien und Ausflüge für Fahrräder und Mountainbikes in der Schweiz und im Ausland. Dank der Zusammenarbeit mit touristischen und fachlichen Organisationen können Radrouten in der ganzen Schweiz signalisiert werden. Zur Zeit stehen insgesamt rund 8600 km Radwege zur Verfügung. Ausschliesslich für Mountainbikes sind es deren 3300 km.
von einem Freiwilligenteam begleitet, das sich um die Betreuung kümmert: Köche, Mechaniker, Materialverantwortliche, Ärzte und Masseure. Für die Sicherheit auf der Strasse sorgt eine auf Profiradrennen spezialisierte Gruppe Motorradfahrer. ac
‹
Info Touring Informationen zur Anmeldung und eine Übersicht über die vom TCS organisierten Radveranstaltungen finden sich auf der Webseite: www.rad.tcs.ch.
Freizeit» bietet radbegeisterten TCS-Mitgliedern vielfältige Veloaccessoires. Das neue TCS-Velodress kann beispielsweise zu einem Spezialpreis von 100 Fr. erworben werden (nur Trikot für 49 und Shorts für 65/69 Fr.). Interessante Mitgliederrabatte gibt es auch beim Kauf von Helmen und Fahrrädern aller Marken. tg
‹
Touring-Info Weitere Einzelheiten zu den Veranstaltungen von «Rad & Freizeit» unter der Nummer: 022 417 25 18 und auf der Webseite www.rad.tcs.ch. Bestellung der TCS-Veloausrüstung per Mail an: sgreiner@tcs.ch.
Events und Brevets des TCS 11. + 13.6 18.6 19.6 26.6 10.7 13.8 28.8
Jura-Derby Boningen Appenzeller Voralpenbrevet Herisau Brevet VTT Club Jura Delsberg Trittico Alpino Biasca/Andermatt Franc Montagnard Le Noirmont JU Alpenbrevet Uri–Tessin–Wallis Tour du Canton Genf
Modernes Biker Outfit: die neuen Radtrikots von TCS.
ACT Entertainment AG in Zusammenarbeit mit Semmel Concerts GmbH präsentieren eine Produktion der Künstlermedia GmbH mit einem Programm von Jürgens & Partner Medienkonzepte GmbH
Richard Clayderman Karel Gott Wildecker Herzbuben Michael Hirte Die Schäfer Angela Wiedl Christoff mit seiner Mundharmonika
Der Superstar aus Belgien
MDR Deutsches Fernsehballett Samstagabendshow-TV-Orchester
mit
Florian Silbereisen 1. Mai 2011 St. Jakobshalle Basel Tickets & Infos: www.topact.ch
und viele Überraschungen!
Das Künstler- und Event-Magazin Nr. 1
BESTELL-TALON SONDERANGEBOT Gerne profitiere ich von dem Spezialangebot FRÜHLINGSFEST DER VOLKSMUSIK und bestelle folgende Tickets: (Anzahl Tickets bitte eintragen / max. 5 Tickets pro Bestellung*) 1. Kategorie 88.00 statt 110.00 CHF 2. Kategorie 76.00 statt 95.00 CHF 3. Kategorie 64.00 statt 80.00 CHF 4. Kategorie 52.00 statt 65.00 CHF
Stk. Stk. Stk. Stk.
Zzgl. Bearbeitungsgebühr 11.- CHF pro Bestellung / *Vorbehaltlich Verfügbarkeit
%t 20 t aba R
Name / Vorname Strasse PLZ / Ort
Telefon Talon bitte ausfüllen und Datum / Unterschrift einsenden an: act entertainment ag, Postfach 4, 4011 Basel, per Fax an 061 226 90 01, oder per Mail an: ticket@actentertainment.ch
67
zvg
17. März 2011 | touring 5 | Club und Mitglied
Mit humorvollen Sujets werden Autofahrende ermuntert, im Kampf gegen Müdigkeit am Steuer ein Nickerchen zu machen.
15 Minuten Turbo-Schlaf Schätzungsweise jeder fünfte Unfall geht letztlich auf Müdigkeit am Steuer zurück. Mit einer mehrjährigen Kampagne werden die Fahrzeuglenker sensibilisiert.
› Wer hat das nicht schon erlebt: Auf der
Heimfahrt von einem Besuch bei Freunden macht sich Müdigkeit bemerkbar: Die Augenlider fallen immer wieder zu, man gähnt, öffnet die Fenster und dreht die Musik auf volle Lautstärke. Wer das Glück hat, noch bei einer Autobahnraststätte vorbeizufahren, genehmigt sich noch ein Espresso. Doch wenige Minuten später beginnt alles wieder von vorn.
Eine Viertelstunde | «Es gibt nur ein
Mittel, damit die Müdigkeit wirklich verfliegt – den Turbo-Schlaf!», sagt Nathalie Wirtner Julmi, Kampagnenleiterin bei der Beratungsstelle für Unfallverhütung (bfu). So heisst auch die mehrjährige Kampagne, an welcher sich der TCS beteiligt. Geplant sind kecke Werbespots, die im Moment erstmals über den Bildschirm flimmern, Plakate und auch auf Facebook ist die Kampagne präsent. Denn sie richtet sich in einer ersten Welle nicht zuletzt auch an jüngere Fahrzeuglenker; deren nächtliches Freizeitverhalten nicht selten eng verbunden ist mit Müdigkeitserscheinungen. Der neuzeit-
liche Begriff «Turbo-Schlaf» propagiert das Einschalten eines 15-minütigen Kurzschlafes, wenn sich Anzeichen einer Müdigkeit bemerkbar machen. Das kann etwa auf einer Autobahnraststätte sein oder sonst auf einem Parkplatz. Die Kampagne spielt auch etwas mit diesen Pausen (vgl. Bild). Wer bereits zum voraus weiss, dass er sich vermutlich übermüdet ans Steuer setzen wird, verzichtet am besten aufs Auto. Alternativen sind das Taxi oder der öffentliche Verkehr. Im Notfall ist es gar besser, bei Freunden zu übernachten oder aber im Hotel. Das ist immer noch billiger als einen Unfall zu riskieren. Ein wichtiges Präventionsmittel ist die Absage an den Alkohol, denn schon ein Glas kann sensiblen Autofahrenden zusetzen.
Grosses Potenzial | Dass die vom Fonds für Verkehrssicherheit finanzierte und auch vom TCS mitgetragene Grosskampagne einem Bedürfnis entspricht, zeigt ein Blick auf die Unfallstatistik: Laut Magali Dubois, Informationsbeauftragte der bfu für die Romandie, gehen offiziell etwa 4% aller
Verkehrsunfälle auf den Faktor Müdigkeit zurück. Vermutlich sind es letztlich 10 bis 20%, die mit der Ermüdung am Steuer zu tun haben. Deshalb ist es wohl richtig, hier den Hebel anzusetzen. Heinz W. Müller
‹
Weitere Infos zur Kampagne und Tipps: www.turboschlaf.ch.
Die ersten Anzeichen Signale, dass Sie müde sind und eine Pause beim Auto fahren einlegen müssen, gibt es viele. Wenn Ihnen am Steuer die Augen brennen, die Augenlider zufallen oder Sie dauernd gähnen, ist Handlung angesagt. Weitere Anzeichen können sein: verschwommene Sicht, trockener Mund, Aufschrecken, Frösteln oder Fahrfehler. Die meisten Anzeichen fallen auch Beifahrenden auf; auf langen Strecken ist es deshalb sinnvoll, nicht allein zu fahren. Nebst dem 15Minuten-Kurzschlaf ist es wichtig, generell genügend zu schlafen. tg
17. März 2011 | touring 5 | Club und Mitglied
TCS-Dienstleistungen Telefon 0844 888 111 oder www.tcs.ch Mitgliedschaft www.tcs.ch Motorisiert (Automobilisten je nach Sektion und Motorradfahrer) und pro rata Partner-/Jugendkarte Fr. 44.– Nicht-motorisiert Fr. 32.– COOLDOWN CLUB MEMBERCARD Fr. 66.– Velofahrer (mit Velo-Assistance und Haftpflicht) Fr. 37.– Junioren (mit Velo-Assistance und Haftpflicht) je nach Sektion Camper (Nur für motorisierte oder nicht-motorisierte TCS-Mitglieder) Fr. 55.– (Camping-Club AG: + Fr. 7.–; ZH: + Fr. 5.–) ETI TCS www.eti.ch Europa motorisiert «Familie» Fr. 103.– Europa motorisiert «Einzelperson» Fr. 75.– Europa nicht-motorisiert «Familie» Fr. 77.– Europa nicht-motorisiert «Einzelp.» Fr. 65.– Erweiterung Welt «Familie» Fr. 88.– Erweiterung Welt «Einzelperson» Fr. 70.– Heilungskosten Europa Fr. 32.– Heilungskosten ausserhalb Europa Fr. 45.–
69
Hilfe für Elektrofahrzeuge Auch Elektrofahrzeuge sind vor Schäden nicht gefeit. Aber die Patrouille TCS ist auch für diese avantgardistische Technik der kompetente Ansprechpartner.
› Autos mit Elektroantrieb stellen die Pan-
nenhelfer vor ganz andere Herausforderungen als jene mit einem Verbrennungsmotor. Die Mitarbeitenden der Patrouille TCS verfügen über die speziellen Kenntnisse, um auch bei Elektromotoren Schäden beheben zu können. Der TCS bietet bereits einigen kommerziellen Kunden und den eigenen Clubmitgliedern einen Pannenhilfsdienst für diesen Fahrzeugtyp an. Seit dem letzten
Sommer profitieren Lenker eines ElektroSmarts im Rahmen der «smartmove Assistance» von der Pannenhilfe des TCS. Und seit Jahresbeginn ist die Patrouille TCS auch der kompetente Ansprechpartner bei Pannen von Elektrofahrzeugen von Citroën und Peugeot. Zudem haben die Spezialisten des TCS im Rahmen der ARC-Assistance, die Möglichkeit, eng mit ihren neun europäischen Partnern zusammenzuarbeiten. Das Know-how dieses Kompetenznetzwerks im Bereich der E-Mobilität kommt allen Mitgliedern, die mit dieser Technologie unterwegs sind, zugute. tg
‹
Card Assistance www.cardassistance.tcs.ch für die ganze Familie Fr. 28.– 20% Rabatt für Inhaber des ETI TCS Firmenkarte TCS www.tcs.ch/firmen Für Firmenwagen, Pannenhilfe ab Fr. 134.– Verkehrs-Rechtsschutz ab Fr. 111.– ASSISTA TCS www.assista.ch Rechtsschutzversicherung Verkehr «Einzelp.» Fr. 66.– «Familie» Fr. 96.– Privat (ohne Verkehrs-Rechtsschutz) «Familie» Fr. 245.– «Einzelperson» Fr. 225.– Privat (mit Verkehrs-Rechtsschutz) «Familie» Fr. 215.– «Einzelperson» Fr. 192.– Gebäude Fr. 60.–
Zweirad www.versicherungentcs.ch Velo-Assistance mit Velo-Vignette, Rechtsschutz, Beistandsleistungen und KaskoDeckungs-Variante bis Fr. 2000.– Fr. 25.–* od. Kasko-Deckungs-Variante bis Fr. 5000.– Fr. 80.–* Velo-Vignette Fr. 6.50* Moto-Assistance (Pannenhilfe und Beistandsleistungen) Fr. 41.–* Für Motorräder in der Schweiz und im Ausland * Preis für TCS-Mitglied TCS Drive Kreditkarten TCS MasterCard drive Partnerkarte TCS American Express drive Gold Partnerkarte
Fr. 50.– Fr. 20.– Fr. 100.– Fr. 50.–
Infotech www.infotechtcs.ch Der TCS testet Fahrzeuge und Zubehör und stellt die kompetent und neutral erarbeiteten Informationen den TCS-Mitgliedern zur Verfügung. Test&Training www.test-und-trainingtcs.ch Preisermässigung auf das Kursangebot in den Verkehrssicherheitszentren Betzholz (ZH) und Stockental (BE) und Fahrtrainingszentren Lignières (NE), Plantin (GE) und Emmen (LU). Zweiphasenausbildung www.2phasen.tcs.ch Obligatorische Weiterbildungskurse zum definitiven Führerausweis. Reisen und Freizeit www.reisen-tcs.ch Reisen 0844 888 333 Camping www.campingtcs.ch 022 417 25 20 Hotels Schloss Ragaz, www.hotelschlossragaz.ch 081 303 77 77 Bellavista, www.hotelbellavista.ch 091 795 11 15 Velo und Freizeit www.rad.tcs.ch
zvg
Auto TCS www.autotcs.ch Haftpflicht, Teilkasko, Kollisionskasko, Unfallversicherung, Bonusschutz, Parkschadenversicherung. 0800 801 000
Die Patrouille TCS war schon im letzten Jahr bei einem Event mit Elektroautos mit dabei.
Weltweite Dachorganisation der Campeure
Benzinpreise in Europa
Der TCS wird Mitglied der FICC
Treibstoffkosten im Internet
Der Touring Club Schweiz wird Vollmitglied der Fédération Internationale de Camping et Caravanning (FICC), der Dachorganisation, welche weltweit die Interessen der Campeure koordiniert. Bis anhin war der TCS lediglich ein assoziiertes Mitglied, obwohl sein Campingsektor gut ausgebaut ist. In der Tat führt der Club 29 Campingplätze in der gesamten Schweiz und zählt 18 600 Mitglieder in 18 regionalen Campingclubs. TCS-Camping-Mitglieder haben automatisch Anspruch auf die Camping Card International (CCI), welche Reservierungsvorteile und Ermässigungen auf Campingplätzen in der Schweiz und im Ausland bietet. tg
Wegen der politischen Krise in Nordafrika ist der Erdölpreis massiven Schwankungen ausgesetzt. Dies hat auch Auswirkungen auf die Treibstoffpreise, die täglich ändern. Wer eine Reise mit dem Auto in ein europäisches Land plant, ist gut beraten, sich vorher über die Kosten, die ihn erwarten, zu erkundigen. Deshalb veröffentlicht der TCS im Internet eine Preisliste für Bleifrei 95 und 98 sowie Diesel aller Länder Europas. Die Liste mit den durchschnittlichen Treibstoffpreisen in Euro und in der Landeswährung ist unter www.reisen-tcs.ch (Rubrik: Reiseinfos) abrufbar. Die Preise werden alle 14 Tage aktualisiert. tg
17. März 2011 | touring 5 | Leserseite
71
Wettbewerb
Leserbriefe allen eben neue Regeln aufstellen und rücksichtslose Fussgänger auch mal büssen! Mélanie Kunz (@) Autopendler: eine Milliarde mehr Steuern? «Touring» 2/2011
Nochmals Fussgänger «Touring» 2/2011
Mein Vorschlag zur FussgängerstreifenProblematik: Durch Bewegungssensoren beidseitig des Streifens werden Personen erfasst und ein gelbes Blinklicht für etwa 30 Sekunden aktiviert. Durch die heutige, sparsame LED-Technik dürfte ein Betrieb mit Fotovoltaik und Akku möglich sein. Somit wäre eine standortunabhängige Platzierung möglich. Erwin Kolly (@)
Ich bin Autofahrer und vernunftsgemäss ÖV-Pendler. Warum darf ich nur 945 Fr. (ÖV-Tarif) statt 2310 Fr. (Autotarif) für den Arbeitsweg abziehen, obwohl ich eine Verdoppelung bis Verdreifachung der Pendelzeit in Kauf nehme? Alle müssen endlich den gleichen Abzugsansatz erhalten. Wohnort X zu Arbeitsort Y ergibt immer den gleichen Abzug, egal ob ich mit dem Auto oder ÖV pendle. Entweder wende ich mehr Zeit oder halt mehr Geld auf. Die Floskel «aufs Auto angewiesen» ist in den meisten Fällen auf Bequemlichkeit gegründet und nicht auf fehlende ÖV-Möglichkeiten.
Einzigartiger Zeitmesser Z Die aus Edelstahl mit schwarzer PVDBeschichtung angefertigte Blackshark überzeugt dank ihrer perfekten Funktionalität und Technik. Dieses Zusammenspiel wird durch das in Wellenornament angefertigte, Zifferblatt zusätzlich unterstrichen. Eine Wasserdichtigkeit bis 300 Meter ist garantiert und dank dem innenseitig entspiegelten Saphirglas sind auch die drei untergeordneten Zifferblätter sowie die Zeitanzeige sehr gut ablesbar. Beantworten Sie die Fragen und gewinnen Sie diese Uhr im Wert von 950 Fr.
Hans Ulrich Grundbacher (@) Wenn Auto fahren zur Nebensache wird
Ich bin selber Fussgängerin und Autofahrerin. Ich wäre schon lange dafür, dass man den Fussgängern endlich das Vortrittsrecht entzieht. Fussgänger wägen sich oft in falscher Sicherheit und durch ihr rücksichtsund gedankenloses Verhalten gefährden sie sich selber und die Autofahrer. Ich verstehe nicht, wie man als schwächeres Verkehrsmitglied auf sein Recht beharren kann, wenn man bei einem Unfall schwere Schäden davontragen kann. Wenn keine Einsicht besteht, sollte man zum Schutz von
«Touring» 4/2011
Wenn ich auf Autobahnen unterwegs bin, stelle ich beim Überholen immer wieder fest, wie häufig Autolenker sich mit dem Schreiben von SMS beschäftigen. Meistens sind es dann Fahrzeuge, die mit tiefer Geschwindigkeit auf der Normalspur fahren und nach geraumer Zeit wieder mit voller Geschwindigkeit vorbeifahren. Manfred Huoner (@)
Preissponsor: Atlantic Watch SA, Lengnau. www.atlantic-watch.ch.
Bilder mw, Keystone
Oft habe ich beim Autofahren in der Nacht Angst, ich könnte einen Fussgänger übersehen oder überfahren. Der Alptraum jedes Autolenkers. Auch Velofahrer, noch dazu ohne Licht, sind kaum zu sehen. Meiner Meinung nach würde ein Obligatorium von Reflektorendreiecken, wie sie die Kindergartenkinder tragen, das Problem optimal lösen. Es ist die einzige Möglichkeit auch bei schwarzer und gar noch regnerischer Nacht ein «sich bewegendes Objekt» auszumachen. Die Dreiecke sind leicht über- und abzulegen, können zusammengerollt und weggesteckt werden. Sigrid Tschupp (@)
In dieser Rubrik gilt: Je kürzer der Leserbrief, desto grösser die Chance für den Abdruck. Die Redaktion behält sich Kürzungen vor und führt keine Korrespondenz. Zuschriften sind auch via E-Mail (touring @tcs.ch) möglich. Leserbriefe erscheinen ebenfalls in der Online-Ausgabe des Touring (www.touring.ch).
Impressum touring Zeitung des Touring Club Schweiz (TCS). Redaktion: Felix Maurhofer (fm, Chefredaktor); Heinz W. Müller (hwm, stv. Chefredaktor); Marc-Olivier Herren (MOH, stv. Chefredaktor); Christian Bützberger (Bü), Antonio Campagnuolo (ac), JacquesOlivier Pidoux (jop), Nadia Rambaldi (nr), Peter Widmer (wi). Layout: Andreas Waber (Leitung), Stephan Kneubühl, Mathias Wyssenbach (mw). Redaktionsassistentinnen: Karin Kobel (D), Michela Ferrari (I), Sylvie Fallot (F), Irene Mikovcic-Christen (Chefredaktion). Korrespondenzadresse: Redaktion Touring, Maulbeerstrasse 10, 3001 Bern, Tel. 031 380 50 00, Fax 031 380 50 06. E-Mail: touring@tcs.ch. Herausgeber: Touring Club Schweiz, Postfach 820, 1214 Vernier (GE). Auflage: Deutsche Ausgabe: 828 010, Totalauflage: 1325 035. Verlag/Medienmarketing: Reto Kammermann (Leitung), Gabriela Amgarten. Inserate: Publicitas Publimag AG, Seilerstrasse 8, 3011 Bern, Tel. 031 387 2116, Fax 031387 21 00. Herstellung: St. Galler Tagblatt AG, Basler Zeitung AG, CIE Centre d’impression Edipresse Lausanne S.A. Adressänderungen: Unter Angabe der Mitgliedernummer direkt an: TCS-Zentralsitz, Postfach 820, 1214 Vernier, Tel. 0844 888 111, E-Mail: service@tcs.ch. Abonnement: Für Mitglieder im Jahresbeitrag inbegriffen. Der «Touring» erscheint 20-mal jährlich. Für unverlangte Manuskripte wird jede Haftung abgelehnt.
Die Fragen: 1. Wie heisst der Pendler, den wir für unsere Reportage begleiteten? 2. Durch welches Land führt unsere Leserreise im Zug? 3. Welches winterliche Sportgerät hat Adrian Barmettler erfunden? Antworten können per Post, SMS und im Internet www.touring.ch abgegeben werden (Absender nicht vergessen). Wettbewerb 3/2011: Die Uhren wurden von Cornelia Tanner aus Stein und Verena Bergonzoli aus Locarno gewonnen. Teilnahmebedingungen: Zur Teilnahme am «Touring»-Wettbewerb ist jedermann zugelassen. Ausgenommen sind alle TCS-Mitarbeiter und deren Familienangehörige. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Die Preise werden nicht bar ausbezahlt. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Redaktion Touring, Leserwettbewerb, Postfach, 3024 Bern, SMS «Touring» plus Antworten an 9988 (1.–/SMS) oder www.touring.ch Einsendeschluss: 27. März 2011
72
Nachgefragt | touring 5 | 17. März 2011
Strom und Raupen für den Schnee ein neuartiges Angebot für Gruppenevents auf Schnee.
sammelten wir erste Erkenntnisse, was den Fahrspass anbelangte aber auch wie sich die physikalischen Komponente auswirkten. Schnell war uns klar, dass wir versuchten, die bestehende Elektrocrossmaschine Quantya EVO1 mit einem Raupenkit auszurüsten. Nun galt es, die Erkenntnisse aus dem Prototyp in die Entwicklung des Raupenfahrwerks einzubringen. Die Balance zwischen den Faktoren Gewicht-Stabilität, Antrieb-Rollwiderstand, GeschwindigkeitAkkuleistung, Motorperformance-Traktion hat die Firma Barmettler & Partner AG Ennetmoos, hervorragend umgesetzt.
Was waren bei der Entwicklung die Hauptschwierigkeiten?
Ist die Entwicklung des Elektro-SchneeCrossbikes nun abgeschlossen?
Den ersten Versuch haben wir mit einem bestehendem, einspurigen Schneemobil aus Kanada lanciert. Dieses wurde durch die Tessiner Firma Quantya auf Elektrobetrieb umgebaut. Mit diesem «Prototyp»
Nein, die Entwicklung der Produkte wird ständig vorangetrieben. Auf der Seite von Quantya (Elektrotechnik) wird die Leistung und Kapazität erhöht. Zudem befindet sich das Raupenfahrwerk in seiner ersten Dauertestphase. Da fliessen die Erkenntnisse direkt in die Produktion ein.
Adrian Barmettler hat zusammen mit seinem Partner das Elektro-Schnee-Crossbike erfunden. Es bietet für Wintersportler umweltfreundlichen Fahrspass auf Schnee.
» Wie ist die Idee zum Elektro-SchneeCrossbike entstanden?
Adrian Barmettler: Es war eine Kombination aus einer spontanen «Bier-Idee» und unserer Faszination für den Schnee. Bei einem Geburtstagsfest vor drei Jahren, wo diverse Schneefahrzeuge im Einsatz standen, ist die Idee zu diesem einzigartigen und umweltfreundlichen Winterangebot geboren worden. Ebenso schien uns die Zeit reif für
Mit bis heute über 2000 Fahrgästen kommt der snowXpark auf Trübsee offenbar an, plant Ihr einen Ausbau?
Ja, das Konzept vom snowXpark sieht eine Erweiterung in Form von weiteren Parkstandorten vor. Interessenten haben sich bereits aus Frankreich, Österreich und Tschechien gemeldet. Unser Hauptpark in Engelberg wird den Support liefern und Erneuerungen testen und einsetzen. Wir sind für jegliche Standorte offen: Bergbahnen, Winterresorts, Eventveranstaltungen und Parkbetreiber. Geht das Gefährt einmal in Serienproduktion und wird verkauft?
Das hängt von der Nachfrage für weitere Parkstandorte und den nötigen Investitionsgeldern ab. Ein Privatverkauf wird mit entsprechenden Auflagen an den Käufer auch ermöglicht. Wie ist Ihr Bezug zur Mobilität?
Für mich ist die Mobilität allgegenwärtig und spannend. Jeder Mensch bewegt sich ständig irgendwie und verbindet unzählige Erlebnisse und Begebenheiten damit. Ohne Mobilität wäre die Menschheit heute nicht da wo sie ist. Auch in Zukunft wird sie nicht weniger wichtig. Mit welcher Technologie sie bewältigt wird, zeigt die Entwicklung.
«
Felix Maurhofer
Interview: Felix Maurhofer
Adrian Barmettler mit seiner von ihm mitentwickelten Spezialschneeraupe.
Zur Person Der 32-jährige Adrian Barmettler wohnt derzeit in Engelberg, ist aber in Degersheim (SG) aufgewachsen. Ursprünglich lernte er Geomatiker und ist heute Geschäftsführer der Xperience GmbH, welche den snowXpark auf Trübsee betreibt. Zu seinen Hobbys zählt Barmettler Wintersport, Motorradfahren und Reisen.