31. März 2011 touring 6 www.touring.ch AZA 1214 Vernier
Die Zeitung für Mobilität
TCS-Test Elektrozweiräder
So weit der Akku reicht
Günstige Flugtickets
24
Alle Register ziehen 6
Spezialfall Zollfreistrasse in Riehen
Strassen-Odyssee 14
Wettbewerb: Drei erfrischende Gesichts-Pflegesets Versorgung mit Erdöl Im Falle einer Krise werden Pflichtlager geöffnet 17
Wow, die slowUps kommen Der Langsamverkehr ist ein Fest für Jung und Alt 45
63 Grimselwelt entdecken Mit dem Elektromobil über die Pässe 56
31. M채rz 2011 touring 6 www.touring.ch AZA 1214 Vernier
Die Zeitung f체r Mobilit채t
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Der Prius Hybrid.
Der Auris Hybrid.
toyota.ch
Das Auto der Zukunft. Der Toyota Auris Hybrid.
Max. Kundenvorteil Fr. 4’390.–* Der Auris Hybrid ab Fr. 33’900.– oder ab Fr. 338.– pro Monat** Abbildung: Auris Hybrid 1,8 Linea Sol Premium, 136 PS, ab Fr. 39’100.–
Toyota Auris Hybrid – kaum lanciert, schon ausgezeichnet. Als erster Voll-Hybrid der Kompaktklasse hat der Toyota Auris Hybrid eine einzigartige Auszeichnung erhalten. In der neu geschaffenen Kategorie «Auto der Zukunft» ist er mit einem «Gelben Engel 2011» des ADAC prämiert worden. Für die Juroren des grössten deutschen Automobilclubs war klar: Der Toyota Auris Hybrid ist das Automobil mit dem derzeit höchsten Entwicklungsstand in der Kombination von Alltagstauglichkeit, Wirtschaftlichkeit, Umweltverträglichkeit und Sicherheit. Mehr über die einzigartige Toyota Voll-Hybrid-Technologie erfahren Sie in der Heftmitte.
toyota.ch * Der maximale Kundenvorteil ergibt sich aus 2,9%-Top-Leasing gegenüber üblichem Marktzins von 6,95% und dem 4+ Sorglos-Paket für viertes Jahr Garantie, Gratis-Service und Assistance. Unverbindliche Nettopreise inkl. MwSt. Aktionen gültig für Inverkehrsetzung bis 30.6.2011. Für weitere Auskünfte kontaktieren Sie Ihren Toyota Partner. ** Leasingkonditionen: Eff. Jahreszins 2,94%, Leasingzins pro Mt. inkl. MwSt., Vollkaskoversicherung obligatorisch, Sonderzahlung 20%, Kaution vom Finanzierungsbetrag 5% (mindestens Fr. 1’000.–), Laufzeit 48 Monate und 10’000 km/Jahr. Leasingbeispiel: Auris Hybrid 1,8 Linea Luna, Katalogpreis Fr. 33’900.–, Leasingzins Fr. 338.15. Weitere Berechnungsvarianten auf Anfrage. Eine Leasingvergabe wird nicht gewährt, falls sie zur Überschuldung des Konsumenten führt.
31. März 2011 | touring 6 | Editorial und Inhalt
5
Inhalt Freizeit und Reisen
Fokus
40 Die Mongolei mit dem Töff erfahren
6 Weg zum günstigsten Flugticket
Urtümliche Landschaften, uralte Kulturen, schlafen in der Jurte.
Billig-Airlines und Internet sind keine Garanten für tiefste Tarife.
45 Erlebnis slowUp
Mensch und Mobilität 13 Motorfahrzeugsteuer-Tohuwabohu
Was der TCS von den verschiedenen Modellen hält und was er propagiert.
Die Crux mit dem Bau der Nationalstrassen
14 Hickhack um Zollfreistrasse
Im letzten Jahr waren es 2,1 Mia., dieses Jahr werden es 1,9 Mia. Fr. sein, die der Bund für den Bau, Ausbau und Unterhalt der Nationalstrassen investiert. Ende 2011 wird das Nationalstrassennetz eine Länge von über 1900 Kilometern umfassen. Es kommt aber noch einiges auf uns zu, denn zur Netzvollendung fehlen noch rund 100 Kilometer. Die sollen, falls sie finanzierbar sind, während der nächsten 15 Jahre gebaut werden. Und mit den Finanzen ist das so eine Sache, weil mittelfristig Geld für Neubauten und Unterhaltskosten fehlt und daher neue Finanzierungsmodelle ausgeheckt werden müssen. Über das Wie gehen die Meinungen auseinander. Beispielsweise wehrt sich der TCS vehement gegen die vorgesehene Erhöhung der Mineralölsteuer und der Autobahnvignette. In Zusammenhang mit Strassenbaustellen bereiten nicht nur die Finanzen Kopfzerbrechen, auch die üblichen Verkehrsbehinderungen sorgen für Ärger. Immerhin sollte nach der Bauzeit der Verkehr gut zirkulieren und die Verkehrsteilnehmer sollten entspannt unterwegs sein. Oft müssen die Strassenbenützer aber lange auf diese «Entspannung» warten. Extrembeispiel dafür ist das im aktuellen «Touring» vorgestellte Bauprojekt der Zollfreistrasse zwischen Lörrach und Weil am Rhein auf Riehener Boden. Ganze 29 Jahre wirds gedauert haben, bis voraussichtlich Anfang 2013 das Strassenstück dem Verkehr übergeben werden kann. Felix Maurhofer, Chefredaktor
19 Autobahn-Bauprogramm des Bundes
Die umstrittene Zollfreistrasse in Riehen wird nun endlich gebaut.
An zehn von 18 Langsamverkehrstagen macht der TCS mit. 47 Spiekeroog, die Unbekannte
Die Nordseeinsel im deutschen Wattenmeer bietet totale Entspannung.
Club und Mitglied 53 Veloaktivitäten des TCS
17 Volle Pflichtlager
Die Schweizer Erdölreserven reichen für ein halbes Jahr.
Sibylle Greiner koordiniert die Zweirad-Aktivitäten des Clubs. 56 Mit dem Elektroauto über den Pass
Die Leidensgeschichte einer AutobahnHolperpiste hat bald ein Ende.
Auf leiser Entdeckungsreise im vielfältigen Grimselgebiet. 59 Ständerat irrt punkto CO2-Abgabe
Test und Technik 24 Mit Tretunterstützung
Was es beim Kauf eines Elektrovelos oder Elektrorollers zu beachten gilt. 26 Gross und variabel
Der Ford Grand C-Max überzeugt durch seinen cleveren Innenraum.
Die Kritik von TCS-Zentralpräsident Niklaus Lundsgaard-Hansen. 64 Nachgefragt
Urs Kessler, Gründer des SnowpenAir, auf der Kleinen Scheidegg.
31 Amerikanische Träume
Chevrolet feiert Geburtstag, Cadillac ist in der Schweiz wieder präsent. 33 Sicher in die Ferien
Wie das Gepäck sicher im Auto verstaut werden kann.
59 TCS-Dienstleistungen 63 Leserbriefe, Wettbewerb, Impressum
Flugtote aller Airlines auf der Welt 2010
Nordamerika 7
Europa 0 Afrika 142
Eurasien 14 Nahost-Asien 505
AsienPazifik 61
Quelle: Jet Airliner Crash Data Evaluation Centre (Jadec)
Titelbild Fotograf: Fabian Unternährer
Im letzten Jahr starben bei weltweit 49 Flugunfällen von Fluggesellschaften 829 Menschen. Das waren 63 (+8%) mehr als 2009. Bereits ein Jahr zuvor war die Opferzahl gestiegen. Unsere Grafik zeigt die geografische Aufteilung. Schwellenland-Airlines verunglückten laut Statistik am meisten. Die gute Nachricht: Alle grossen Airlines blieben 2010 unfallfrei.
Grafik Hanspeter Hauser
Lateinamerika 100
6
Fokus | touring 6 | 31. März 2011
Mit Rat und Geduld zum Billigflug Eine hieb- und stichfeste Strategie, wie man konstant preiswerter fliegt als alle anderen Passagiere, gibt es nicht. Trotzdem lohnt es sich, Tarife zu vergleichen. Wer bei der Schnäppchenjagd nur auf Billigflieger und Internet setzt, kann «teure» Überraschungen erleben.
›
Der Name soll Programm sein. Cheaptickets.ch heisst ein neues Internetportal, das seit diesem Februar mitmischt am grossen Online-Bazar mit günstigen Flugtickets. Genf–New York retour ab 607 Fr. gibt es etwa beim Neuling, oder Zürich–Mallorca retour für 174 Fr. Die Konkurrenz für cheaptickets.ch ist gleichwohl hart. Unzählige Anbieter mit der gleichen Botschaft sind in den letzten Jahren auf den Markt gekommen. Ihre Namen sind billigflug.de, fluege.ch oder netflight.ch. Hinzu kommen ebenso viele Flugvergleichsportale, zum Beispiel
swoodoo.com etc. Hier werden Flüge und Preise verglichen. Alle Anbieter haben eines gemeinsam: Sie versprechen ihren Kunden die besten Preise am Himmel. Angetrieben werden sie von satten Wachstumsprognosen für den weltweiten Flugmarkt. Die Verdienstmöglichkeiten sind immens. Erfolgreich ist in der Luftschlacht um Kundschaft, wer die günstigen Sitzplätze offeriert – oder eine breite Kundschaft zumindest glauben macht, dass dies so ist. Gutes Marketing ist die halbe Miete, denn im wirren Tarifdschungel behält
31. März 2011 | touring 6 | Fokus
7
kaum mehr ein Konsument die Übersicht. Was günstig scheint, wird da schnell für günstig befunden. Den Trend eingeläutet hat die Flugindustrie selbst. Low-Cost-Airlines wie Easy Jet oder Ryanair nutzen dies jetzt gnadenlos aus. Mit perfektem Marketing haben die Airlines in den Köpfen weltweiter Flugpassagiere die Preisführerschaft für sich gepachtet. Die Buchungen kommen in rauen Massen und die Flotten werden jährlich ausgebaut.
Internet: Differenzieren | Häufig sind aber auch selbsternannte Schnäppchenjäger zu leichtgläubig. «Gewisse Kunden kommen mit der fixen Idee zu uns, einen Easy-Jet-Flug zu buchen und damit am meisten Geld zu sparen», sagt etwa Nick Gerber, Flugexperte vom Reisebüro Globetrotter in Bern. Oft finde er zur Verwunderung der Kunden für die gleiche Strecke jedoch günstigere Tarife von traditionellen Liniengesellschaften. Neben Globetrotter können auch andere Reisebüros auf Tausende von Flugtarifen zugreifen und für ihre Kunden das passende Angebot buchen. In den meisten Fällen finden Reisebüros den günstigeren Fortsetzung auf Seite 8
Das Internet ist der billigste Verkaufskanal, das Reisebüro der teuerste, ist Geschichte. Der Wettbewerb sorgt für ein Wechselspiel am Markt.
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Fokus | touring 6 | 31. März 2011
«Tarif-Reservation»
Bilder Keystone
Um der Internetkundschaft im schnelllebigen Tarifdschungel mehr Bedenkzeit vor einer Buchung zu gewähren, offerieren verschiedene Airlines neuerdings eine zeitlich beschränkte TarifReservation. Konkret heisst das: Wer einen attraktiven Tarif entdeckt, kann diesen bei Air France, KLM, Continental oder Iberia blockieren. Bei Air France und KLM sind bis zu 14-tägige Reservationen möglich – zum Preis von 15 Fr. (Economy-Class, Kurz-/Mittelstrecke) und 23 Fr. (Business-/First-Class, Langstrecke). Bei Continental kann der Kunde seinen Tarif bis zu einer Woche «einfrieren» und bezahlt 12 bis 24 Fr., bei Iberia beträgt die Reservationsdauer 24 bis 72 Stunden. row
Beim Kauf des Tickets möglichst viele Vorteile für sich buchen, bedingt auch Engagement.
Fortsetzung von Seite 7
Tarif als Vergleichsportale im Internet. Gerber: «Dafür bezahlen die Kunden eine kleine Bearbeitungsgebühr.» In zahlreichen Fällen lohnt sich diese Gebühr. Denn wer nur aufs Internet setzt, kann sich in die Nesseln setzen. Auf den ersten Blick mag ein billiger Tarif attraktiv sein. «Doch was nützen 150 Fr. Ersparnis, wenn man wegen Zwischenstopps erst nach total 19 Stunden am Zielort ist statt nach 9 Stunden?» fragt sich Nick Gerber. Was das Internetportal erst bei der Buchung offenbart, wird vom Berater im Reisebüro frühzeitig erklärt. Auch ein Internet-Tarif von 170 Fr. für Zürich–Ibiza retour wirkt verlockend. Bei der Buchung erfährt man dann aber, dass die Route via
Barcelona führt, inklusive fünf Stunden Wartezeit auf den Weiterflug. Dann doch lieber für 220 Fr. eine Direktverbindung. «Zudem nehmen wir den Kunden die zeitintensive Ticket-Recherche ab und bieten weitere Serviceleistungen wie persönliche Reiseberatung oder 24-Stunden-Helpline», so Gerber.
Tarifauswüchse | Teils massive Preisunterschiede können sich auch aufgrund verschiedener Einsteigeorte für denselben Flug ergeben. «Ein britischer Passagier buchte bei uns einen Flug London–Zürich– Dubai mit Swiss für 79 Pfund. Der Schweizer Passagier, der das gleiche Flugzeug in Zürich bestieg, bezahlte 700 Fr.», erläutert Nick Gerber ein Beispiel. Es gebe Passagiere, die im Zug von Zürich nach Mailand
fahren, um dort einen Flug Mailand–Zürich–Los Angeles zu besteigen. Grund: Sie bezahlen teilweise bis 50 Prozent weniger, als wenn sie Zürich–Los Angeles direkt geflogen wären. Ähnliches gibt es bei Oneway-Flügen. Zürich–Madrid einfach kann demnach teurer sein als Zürich–Madrid– Zürich. Solche Tarifauswüchse haben nichts damit zu tun, ob über cheaptickets.ch, billigflug.de, swoodoo.com, direkt bei der Airline oder im Reisebüro gebucht wird, sondern lediglich mit der Tarifgestaltung der Airlines in den verschiedenen Märkten. Oft bewegen sie sich damit in rechtlichen Grauzonen. So gab es zuletzt in diversen europäischen Ländern Gerichtsfälle, in denen klagende Flugpassagiere gegen Airlines gewonnen haben. Robert Wildi
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«Gesetzmässigkeiten gibt es nicht» »Frau Amrein, Sie sind bei Swiss dafür verantwortlich, pro
Flugsitz den maximalen Ertrag zu erwirtschaften. Wie sieht Ihr Tagesablauf aus? Sarah Amrein: Im Revenue Management schaut man sich regelmässig die Marktsituation, die Buchungsstände und die Auslastungen der Flüge an. Bestimmte Fixpunkte gibt es dabei nicht. Wir richten uns immer nach der täglich neuen Markt- und Buchungssituation und passen die Sitzpreise entsprechend an. Gibt es Erfahrungswerte, wie viele Tage vor dem Abflug ein Ticket in der Regel am günstigsten ist? Nein, solche Gesetzmässigkeiten gibt es nicht. Es entscheidet einzig und allein die Marktsituation. Die verändert sich laufend sehr dynamisch. Nachfrage, Kapazität, Auslastung – nur danach richtet sich der Preis. Weshalb können bei Swiss One-way-Tickets teurer sein als Retour-Tickets für denselben Flug? Es gibt in der Luftfahrt verschiedene Preiskonzepte, zum Beispiel
One-way-Konzepte und Return-Konzepte. Swiss verfolgt ein Return-Konzept. Das heisst, dass unsere Tarifberechnungen auf Retour-Flügen basieren. One-way-Flüge bieten wir hingegen nur sehr limitiert oder gar nicht an. Diese sind dann auch entsprechend teurer. Trotzdem macht es keinen Sinn, dass ich für weniger Leistung mehr bezahlen muss. Unter Berücksichtigung des Tarifkonzepts macht es Sinn. Denn die Return-Tarife sind oft vergünstigt. Dazu kommt, dass Oneway-Tarife grösstenteils über keine Restriktionen verfügen und jederzeit frei und kostenlos umbuchbar oder annullierbar sind. Interview: Robert Wildi
Sarah Amrein, Head of Revenue Management & Pricing Schweiz bei Swiss.
Publireportage
«Es ist heute klar, dass die Hybrid-Technologie bald nicht mehr wegzudenken ist». Interview mit Philipp Rhomberg, Generaldirektor Toyota AG
Toyota verfolgt erklärtermassen das Ziel «Null Emissionen». Wie hat man das konkret zu verstehen? Toyota verfolgt das Ziel «Null Emissionen» nicht erst heute, sondern bereits seit 1967. Dabei geht es um eine umfassende Vision von nachhaltiger Mobilität, die ständige Suche nach Lösungen, die die Umweltverträglichkeit von Automobilen erhöhen. Heute bedeutet die Voll-Hybrid-Technologie einen grossen und entscheidenden Schritt in Richtung «Null Emissionen».
Die Toyota Voll-Hybrid-Technologie. Wenn es um das Realisieren zukunftsweisender Konzepte geht, ist Toyota immer wieder einen Schritt voraus. Ein Vorsprung, der sich gerade durch die Voll-Hybrid-Technologie (Hybrid-Synergy-Drive®) eindrucksvoll bestätigt hat. Dieses Antriebskonzept kombiniert auf einzigartige Weise niedrige Verbrauchswerte, geringe Emissionen und besonderes Fahrvergnügen. Dabei bedeutet «Hybrid» nichts anderes als eine Kombination von zwei oder mehr Systemen – in
unserem Fall von zwei Antriebsquellen: einem Elektro- und einem Verbrennungsmotor. Das Wort «Synergy» bezieht sich auf das perfekte Zusammenspiel dieser beiden Antriebe, die sowohl unabhängig voneinander als auch gemeinsam genutzt werden können, um maximale Kraftstoffeffizienz und Leistungsfähigkeit zu erzielen. Mit dieser Technologie ist Toyota dem Ziel «Null Emissionen» einen entscheidenden Schritt näher.
Hybrid Synergy Drive Voll-Hybrid-System
Elektro- und Verbrennungsmotor arbeiten im Team zusammen und erzielen eine hohe Leistung mit geringem Treibstoffverbrauch.
Drehmomentstarker Elektromotor Der Elektromotor wirkt wie ein «Sprinter», der auf schnelle Starts und kurze Strecken trainiert ist.
1
Stillstand
*1
Elektro- und Verbrennungsmotor sind ausgeschaltet, beide machen «Pause ».
2
Anfahren
Beim Anfahren wird das Fahrzeug ausschliesslich vom Elektromotor angetrieben.
3
Gleiten
Der Verbrennungsmotor leistet die Hauptarbeit, der Elektromotor hilft aus. Allerdings ist auch das Umgekehrte möglich oder beide unterstützen sich gegenseitig.
Ausdauernder Verbrennungsmotor Der Verbrennungsmotor wirkt wie ein «Ausdauersportler», der trainiert ist, über lange Strecken gleichmässig Leistung abzugeben.
Hocheffiziente Kraftaufteilung
VERBRENNUNGSMOTOR
ELEKTROMOTOR
BATTERIEAUFLADUNG
Die Klimaanlage funktioniert aber auch bei ausgeschalteten Motoren.
Anfahren nur mit dem Elektromotor. *2
Optimale Nutzung des Verbrennungs- und des Elektromotors.
VOLL-HYBRID-SYSTEM
*1 Bei tiefem Ladezustand der Hybrid-Batterie kann der Benzinmotor auch im Stillstand weiterlaufen. Dies um den Generator für das Aufladen der Batterie anzutreiben. Eine externe Ladestation zum Aufladen der Hybrid-Batterie wird nicht benötigt. *2 Unter gewissen Betriebsbedingungen kann der Verbrennungsmotor mitlaufen.
Dies würde bedeuten, dass Toyota auch in Zukunft ganz auf die VollHybrid-Technologie setzen wird. Das ist richtig. Toyota wird weiterhin neue Voll-Hybrid-Modelle auf den Markt bringen. Unser Ziel ist es, bis 2020 für jedes Modell neben den konventionellen Motoren auch eine Hybrid-Version anzubieten. Bereits heute bieten Toyota und Lexus in der Schweiz sechs Modellreihen mit Voll-Hybrid-Technologie an. Warum soll man sich ein Auto mit Hybrid-Antrieb kaufen und nicht zum Beispiel einen Diesel mit Partikelfilter? Worin liegt für Sie der grundsätzliche Reiz des Hybrid-Antriebs? Sowohl die modernste Dieseltechnologie als auch die Voll-HybridTechnologie von Toyota sind in Bezug auf Effizienz herausragend. Der Kunde hat jedoch bei der Voll-Hybrid-Technologie durch die Kombination von Elektro- und Benzinmotor die Vorteile der beiden konventionellen Antriebssysteme. Ähnlich wie der Dieselmotor – sogar noch ausgeprägter – entwickelt der Elektromotor ein hohes Drehmoment bei geringen Drehzahlen, und der Benzinmotor gibt eine hohe Leistung im oberen Drehzahlbereich ab. Aus dem Zusammenspiel der beiden Antriebe resultiert eine optimale Balance zwischen Leistung, Effizienz und Verbrauch.
Die Voll-Hybrid-Technologie bietet also Ihrer Ansicht nach das derzeitige Optimum an Leistungs- und Verbrauchseffizienz? Die Kombination von Benzin- und Elektromotor in unseren VollHybrid-Fahrzeugen ist in allen Fahrsituationen äusserst effizient, mit einer hohen Leistung – und bis heute immer noch die einzige Technologie, die im Stop-and-go-Verkehr und bei Geschwindigkeiten unter 50 km/h rein elektrisch und emissionsfrei fährt. Wenn das nicht effizient ist! Was, glauben Sie, wird der Antrieb der Zukunft sein, Hybrid, Elektromotor oder etwas Exotischeres, wie zum Beispiel der Wasserstoffmotor? Es ist heute klar, dass die Hybrid-Technologie bald nicht mehr wegzudenken ist. Zudem wird die Kombination aus Verbrennungs- und Elektromotoren – die durch ein Plug-in-System zusätzlich an der Steckdose aufgeladen werden können – immer wichtiger. Plug-in erhöht die Reichweite des Elektromodus wesentlich, dabei sinken Treibstoffverbrauch und Emissionen weiter. Aber auch effiziente Diesel- und Benzinmotoren, wie die von Toyota, werden vor allem für Vielfahrer auf langen Strecken ihre Bedeutung behalten, während reine Elektrofahrzeuge in der Stadt und auf Kurzstrecken vermehrt zum Einsatz kommen werden. Dies aber erst ab ca. 2015 bis 2020.
So funktioniert ein Voll-Hybrid. Heute haben Sie als Kunde eine Auswahl an Automobilen mit alternativen Antriebskonzepten. Doch aufgepasst, nur die von Toyota angebotenen Modelle Prius und Auris Hybrid und die Lexus HybridModelle erlauben mit ihrem kombinierten Voll-Hybrid-Antrieb optimale Fahrleistung wie auch niedrigste Verbrauchs- und Emissionswerte bei einer Reichweite, wie sie ein normales benzingetriebenes Auto bietet. Ganz gleich, ob Sie in der Stadt, auf dem Land oder auf
4
Beschleunigung
Elektro- und Verbrennungsmotor treiben zur optimalen Kraftentfaltung mit höchst möglicher Leistung gemeinsam die Räder an.
5
Hohe Geschwindigkeit
Der Verbrennungsmotor treibt das Fahrzeug an, der Elektromotor hilft bei Bedarf aus.
der Autobahn unterwegs sind. Im Stadtverkehr können Sie bis zu einer Geschwindigkeit von 50 km/h zwischendurch auch einmal rein elektrisch, also emissionsfrei und praktisch geräuschlos, fahren. Die Funktionsweise des Toyota Voll-Hybrid-Antriebs lässt sich anhand des Tandem-Prinzips ganz einfach erklären:
6
Bremsen
EV-Modus (rein elektrischer Antrieb) * 3
Der Verbrennungsmotor wird abgestellt, der Elektromotor arbeitet als Generator, dadurch wird die Batterie aufgeladen und eine Bremswirkung entsteht.
Der Elektromotor kann über kurze Strecken das Fahrzeug alleine antreiben.
Schalter für EV-Fahrmodus Maximale Leistungsnutzung von Benzinund Elektromotor.
Das Leistungspotenzial des Benzinmotors sorgt für günstigen Verbrauch.
Die hohe Kapazität von Elektromotor und Batterie erlaubt eine grosse Energie-Rückgewinnung und -Speicherung.
*3 Die Reichweite im EV-Modus (rein elektrisch) variiert je nach Ladezustand der Hybrid-Batterie. Der EV-Modus ist möglicherweise nicht immer verfügbar, abhängig vom Betriebszustand des Hybrid-Systems. Bitte beachten Sie: Alle Illustrationen und Informationen basieren auf internen Versuchen von Toyota und dienen nur zu Vergleichszwecken.
Antrieb nur durch den Elektromotor.
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31. März 2011 | touring 6 | Mensch und Mobilität
Kantönligeist auch bei der Auto-Steuer
Ratgeber Verkehr
Urs-Peter Inderbitzin
Fast freie Fahrt für Radfahrer in Tempo-30-Zonen
Die kantonalen Motorfahrzeugsteuern unterscheiden sich von Kanton zu Kanton massiv. Im Zuge der Diskussion über eine neue Bemessungsgrundlage stellt der TCS fest, dass der Hubraum oder die Leistung für eine ökologische Bewertung sicherlich nicht geeignet sind.
ldd
› Der
schweizerische Föderalismus macht auch vor den kantonalen Motorfahrzeugsteuern nicht halt: Es gibt mehrere Ansätze: In den meisten Kantonen sind Hubraum und Steuer-PS die Bemessungsgrundlage, in einigen Kantonen bestimmt das Gesamtgewicht die Ansätze, im Tessin oder in der Waadt sind Leistung und Gesamtgewicht relevant. Wenn zum Beispiel der Besitzer eines Toyota Prius 1.8 HSD vom Aargauischen ins Tessin zieht, zahlt er statt bisher 276 Fr. keinen einzigen Rappen. Hingegen wird ein Besitzer des kompakten SUV Subaru Forester 2.5XT AWD, welcher der Energieeffizienzkategorie G angehört, massiv bestraft, wenn er vom Thurgau ins Tessin zieht: Im Ostschweizer Kanton bezahlt er 360 Fr., in der Sonnenstube ganze 1149 Fr. Eine TCS-Liste aller kantonaler Motorfahrzeugsteuern mit allen Spezialitäten ist über www.umwelt.tcs.ch abrufbar. Der TCS befürwortet eine Ökologisierung der kantonalen Motorfahrzeugsteuer grundsätzlich, wenn das System administrativ einfach ist, keine Mehreinnahmen ange-
Die Energieetikette sollte bei der Gestaltung der neuen Motorfahrzeugsteuern die Basis bilden.
strebt werden und als Grundlage den Vorschlag der Vereinigung der Strassenverkehrsämter beinhaltet. Nach Meinung des TCS kann eine grösstmögliche Lenkung über ein Rabattsystem oder über ein BonusMalus-System erzielt werden. Als Grundlage muss dabei zwingend die Energieetikette dienen. tg/hwm
‹
Die Luft wird immer sauberer Allen Unkenrufen zum Trotz hat sich in der Schweiz die Luftqualität weiter verbessert. Davon zeugt ein neu aufgelegter Ratgeber des TCS.
›
Der Autoverkehr in der Schweiz, der nach wie vor 80% aller Verkehrsleistungen erbringt, ist oft Prügelknabe zahlreicher Exponenten. Er sei Schuld, dass die Schadstoffbelastungen stets zunähmen, wird behauptet. Das Gegenteil ist der Fall, wie aus dem neu aufgelegten TCS-Umweltratgeber «Geht uns die saubere Luft aus?» eindrücklich hervorgeht. Dazu Sascha Grunder, Leiter Umwelt und Mobilität beim TCS: «Die Luftqualität in der Schweiz ist viel besser als gemeinhin von der Bevölkerung wahrgenommen wird.» Kein geringerer als der
Chef des Bundesamt für Umwelt (Buwal), Bruno Oberle, bestätigt dies: «Seit Mitte der 80er-Jahre haben Bund, Kantone und Gemeinden eine Vielzahl von LuftreinhalteMassnahmen getroffen und vollzogen. Dadurch haben der Schadstoffausstoss und die Luftbelastung stark abgenommen.» Der Umwelt-Ratgeber, in welchem Fachleute aus Politik, Wissenschaft und Technik zu Worte kommen, richtet sich an Personen, die etwas mehr ins Detail gehen möchten. Er bringt Licht ins umweltpolitische Dunkel und zeigt, dass jeder Einzelne wichtige Beiträge zur Senkung der Umweltbelastung leisten kann. tg
‹
Touring-Info Der Ratgeber ist über www.umwelt.tcs.ch abrufbar. Oder via 0844 888 111.
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Im Laufe der letzten Jahre wurden in Städten und Agglomerationen zahlreiche Begegnungs- und Tempo-30-Zonen errichtet. Sie haben den Zweck, den Verkehr zu beruhigen und sicherer zu machen. Für alle motorisierten Fahrzeuge gelten dort Geschwindigkeitsbeschränkungen von 20 bzw. 30 km/h, was sehr oft von der Polizei kontrolliert wird und schon manchem Autolenker eine saftige Busse eingetragen hat. Das Tempolimit gilt allerdings nicht für Radfahrer. Dies ist auf eine Besonderheit des Gesetzes zurückzuführen, die bisher noch nicht beseitigt worden ist. Gemäss Artikel 32 Abs. 2 des Strassenverkehrsgesetzes ist der Bundesrat nur ermächtigt, für Motorfahrzeuge, nicht aber für Fahrräder Tempolimiten zu erlassen. Dies führt zur skurrilen Situation, dass sich der Lenker eines Elektrofahrrades ans Tempolimit halten muss, während jener Radfahrer, der selber pedalt, grundsätzlich schneller fahren darf. Autofahrer, die in solchen Zonen unterwegs sind, müssen also jederzeit damit rechnen, dass sie von einem Radfahrer überholt werden. Grundsätzlich kann ein Velofahrer, der etwa in einer Tempo-30-Zone mit 50 km/h unterwegs ist, nicht gebüsst werden, weil er die signalisierte Geschwindigkeit um 20 km/h überschritten hat. Begründet wird dies vom Bundesamt für Strassen auch mit dem Argument, Fahrräder müssten nicht mit einem Tacho ausgerüstet sein, weshalb Radfahrer auch gar nicht wüssten, wie schnell sie fahren. Immerhin: Ein wichtiger Grundsatz im Strassenverkehr (SVG 32 Abs. 1) besagt, dass die Geschwindigkeit stets den Umständen, insbesondere auch den Strassen- und Verkehrsverhältnissen, anzupassen ist. Rein theoretisch könnte deshalb ein Radfahrer aufgrund dieser Bestimmung gebüsst werden, wenn er in Zonen mit Tempobeschränkung mit unangemessener Geschwindigkeit unterwegs ist.
Der Autor ist Jurist und Bundesgerichtskorrespondent.
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Mensch und Mobilität | touring 6 | 31. März 2011
Projekt- und Bauleiter Uwe Förster beurteilt die Schalungen für die Zollfreistrasse zwischen Lörrach und Weil am Rhein.
Strassenstück mit Tücken Die deutsch-deutsche Zollfreistrasse auf Schweizer Boden wird endlich gebaut und sollte Ende 2012 dem Verkehr übergeben werden. Das umstrittene Projekt ist Bauleiter Uwe Förster trotz grosser Herausforderungen ans Herz gewachsen.
› «Diese Strasse ist mein Baby», sagt Bau-
ingenieur Uwe Förster in einer Tonalität aus viel Stolz und einem bisschen Kummer. Beim «Baby» handelt es sich um die 740 Meter lange und rund 16 Mio. Euro teure Zollfreistrasse zwischen Lörrach und Weil am Rhein. Das «Baby» hat, bevor es zum Spatenstich kam, viel Ärger bereitet und für gar manche Schlagzeile gesorgt. Denn ganze 29 Jahre steckte das Strassenprojekt in den Schubladen von Planern, Bauingenieuren, Behörden und Ämtern und insbesondere in den Köpfen von Gegnern fest. Das kurze Stück Strasse entlang des Flusses Wiese, welches im Auftrag Deutschlands auf Schweizer Staatsgebiet gebaut wird, wurde während der letzten drei Dekaden zum Politikum mit einer massiven Widerstandsbewegung. Demonstranten ketteten sich an Bäume fest, Wortführer traten in den Hungerstreik und es kam sogar zu einer kantonalen Volksabstimmung. Von all dem bekam Uwe Förster, als er 2006 die
Geschichte als Projekt- und Bauleiter übernahm, nur am Rande etwas mit. Der 52jährige, in Brombach (D) lebende Diplombauingenieur, welcher übrigens mit einer Bauingenieurin verheiratet ist, hatte auch kaum Zeit dazu: Gerade als neuer Mitarbeiter beim Planungsbüro Gruner angefangen, landeten schon die Pläne für die Zollfreistrasse auf seinem Bürotisch. «Im Wissen um die besonderen Umstände war für mich sofort klar, da ist hohes Engagement gefragt», sagt der Ingenieur. Er ist überzeugt, dass sich die Mühen lohnen, weil die Zollfreistrasse einerseits als Entlastungsstrasse für die drei Grenzdörfer dient und andererseits die Orte Lörrach und Weil am Rhein direkt verbindet.
Sicherheit und Umweltschutz | Wer von Riehen über die Weilerstrasse in Richtung Weil am Rhein fährt, dem fällt die Baustelle mit der grossen Infotafel sofort auf. Sie liegt eingeklemmt zwischen dem
Fluss Wiese und dem Tüllinger Hügel und grenzt an die Orte Lörrach und Weil am Rhein. «Sowohl der Fluss als auch der Hang haben uns einiges an Kopfzerbrechen bereitet», erklärt Förster. Augenfällig sind beim 388 Meter langen Tagbautunnel die aufwändigen Spundwände. Sie müssen die Baustelle vor Hochwasser seitens der Wiese schützen und als ob das nicht schon genug wäre, den abrutschgefährdeten Hügel stabilisieren. So wird Uwe Försters Schlaf unruhig, wenn sich im Gebiet heftige Gewitter zusammenbrauen. Denn dabei könnte sowohl die Wiese über die Ufer treten als auch der aus teilweise rutschgefährdetem Material bestehende Hang ins Rutschen kommen. Zwar seien die bergseitigen Spundwände mit 30 Meter langen Felsanker gesichert und würden permanent überwacht, doch eine absolute Sicherheit gebe es nie, bedenkt der Bauleiter. Überhaupt kann das Wetter Försters Zeitplan arg durcheinanderbringen. Bei-
31. März 2011 | touring 6 | Mensch und Mobilität
spielsweise legen die Bauarbeiter bei Frosttemperaturen unter -5 Grad ihre Werkzeuge nieder und alles steht still. Er muss einiges an Druck aushalten können: bei Bauverzögerungen drohen hohe Konventionalstrafen, er muss die scharfen Umweltschutzbestimmungen einhalten, sorgt sich um die Bausicherheit und -Qualität. «Ich muss hier nebst der Verantwortung für die Baustelle auch mit rund 30 Behörden und Ämter zurechtkommen», sagt er. Dabei fungiert er als Bindeglied zwischen Deutschland und der Schweiz, was für ihn ein sehr positiver Aspekt seiner Arbeit ist. Es gelte, die Vorschriften und Baunormen beider Länder unter einen Hut zu bringen, wobei immer die strengeren eingehalten werden müssen. Hohen Wert legt Förster auf Qualität und Sicherheit. Besonders in Bezug auf die Bausicherheit lässt er nichts anbrennen und wacht mit Argusaugen auf das Einhalten der Vorschriften.
Alles läuft nach Plan | Förster liess sich aber von all dem Unbill nicht beirren und machte sich 2006 als erstes daran, die 139 Meter lange, grenzüberschreitende und teilweise fertiggebaute Brücke über die Wiese zu vollenden. Und heute ist ein guter Tag, weil alles nach Plan läuft und erst
noch die Sonne in die zehn Meter tiefe Baugrube scheint. Förster führt stolz über die Baustelle, erklärt die aufwändigen Spundwände und Felsanker, redet da und dort den Bauarbeitern gut zu und wirft einen prüfenden Blick auf die Eisenarmierungen. Dann weist er auf die Düker (Unterführung eines Rohres unter der Tunnelsohle) hin, welche die Grundwasserströme unter dem Tunnel durchführen müssen. Dabei erklärt er auch, wie das gesamte Strassenabwasser in einem geschlossenen System gefasst und auf deutschem Gebiet entsorgt wird. Das, weil sich die Zollfreistrasse auf einer Grundwasserschutzzone befindet. Förster bezeichnet sein «Baby» als ein sehr interessantes Bauprojekt, weil es alle Aspekte des Tiefbaus beinhaltet und jeder Tag neue Herausforderungen birgt. Nach knapp fünf Jahren kennt Förster den Charakter der Baustelle, was vieles erleichtert. Er ist zuversichtlich, dass Ende 2012/Anfang 2013, der Tagbautunnel begrünt und die Strasse dem Verkehr übergeben werden kann. Dann wird ein Projekt zu einem guten Ende kommen, das in der Schweizer Baugeschichte zweifellos eine besondere Episode darstellt. Felix Maurhofer
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Touring-Info www.loerrach.de
Eine unendliche Geschichte Die Geschichte der «Zollfreien» wie die Verbindungsstrasse zwischen Lörrach und Riehen auch genannt wird, beginnt bereits 1852. Damals versprachen die Eidgenossen dem Grossherzog von Baden eben diese deutsch-deutsche Verbindungsstrasse auf Schweizer Boden, welche er 1861 erhielt. Sie verlief aber nicht so, wie er es sich gewünscht hatte. Somit war das Thema vorerst vom Tisch, bis um 1970 sich der deutschdeutsche Schleichverkehr hauptsächlich durch Schweizer Grenzorte wie Riehen schlängelte und die Grenzstationen zu kollabieren drohten. Die Verkehrsprobleme führten im April 1977 zur Vertragsunterzeichnung zwischen Deutschland und der Schweiz für die «Zollfreie». Nun kam es wegen dem auenähnlichen Flussabschnitt der Wiese, der schwierigen geologischen Verhältnisse am Tüllinger Hügel sowie wegen Zweifeln über die verkehrstechnische Notwendigkeit der Strasse zu Verzögerungen. Ende der 90er Jahre wurde die Strasse (B 317) in Weil am Rhein bis kurz vor die Schweizer Grenze fertiggestellt. Als 2004 das fehlende Stück über Schweizer Boden in Angriff genommen wurde, formierte der Verein «Region ohne Zollfreistrasse» unter Führung des Umweltschützers Martin Vosseler den Widerstand. Es folgten Einsprachen auf allen juristischen Ebenen, Besetzungen sowie 2006 eine kantonale Abstimmung, die vom Basler Volk angenommen wurde. Als der Auenwald trotzdem gerodet wurde, trat Vosseler in einen einmonatigen Hungerstreik, womit sich sogar der deutsche Bundestag mit dem Thema befasste. Nicht beirren liess sich am Schluss das Schweizer Bundesgericht, welches 2006 die letzte Einsprache gegen die Rodungsbewilligung abwies und somit den Bau der Zollfreistrasse legitimierte. fm
A317 DEUTSCHLAND
Riehen
ie W
A317
se
Weil am Rhein SCHWEIZ
500 m
2006 hat Bauingenieur Förster mit dem Bau der Wiesebrücke das Projekt Zollfreistrasse übernommen (oben). Förster prüft die Eisenarmierung (unten links). Plan der umstrittenen Strasse.
Bilder Felix Maurhofer, Karte TCS Visuell
Lörrach
Zollfreistrasse
15
Das Denkmal des Widerstands gegen die umstrittene Strasse.
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Reserven für ein halbes Jahr Bei Versorgungskrisen im Erdölmarkt kann die Schweiz durch die Freigabe der Pflichtlager bis zu sechs Monaten mit Erdölprodukten versorgt werden.
› Mit der Situation im nahen Osten rückt
die Versorgungssicherheit bei Erdölprodukten in der Schweiz wieder ins Zentrum des öffentlichen Interesses. Zwar wird der Ausfall der libyschen Produktion durch freie Kapazitäten aus Aserbaidschan und Kasachstan abgedeckt. Doch was passiert, wenn es in Saudi-Arabien, dem grössten Erdölexporteur der Welt, zu Unruhen kommt oder auf der Strasse von Hormus Transporteinschränkungen auftreten?
Worst Case-Szenario | Bei einem Gesamtverbrauch von 85 Mio. Fässern weltweit liefert Saudi-Arabien mit jährlich neun bis zehn Mio. Fässer rund 10% des globalen Angebots. Von einem Zusammenbruch der saudischen Erdölbesorgung aufgrund politischer Unruhen wären ganz Europa, die USA und auch der ferne Osten betroffen. Laut Rolf Hartl, Geschäftsführer der Erdölvereinigung Schweiz, wäre ein solches Szenario aber nur von begrenzter Dauer: «Jedes Regime wird so schnell wie möglich wieder zum «business as usual» übergehen. Solche Lieferungsstopps bilden
also eher eine kurzfristige Herausforderung.» Ein Worst Case-Szenario in der Ölwirtschaft würde laut Hartl eintreffen, wenn die Strasse von Hormus aufgrund politischer Unruhen nicht mehr passierbar wäre. Die Strasse zwischen dem Persischen Golf im Osten und dem Golf von Oman ist das wichtigste Nadelöhr für den Ölexport nach Japan, in die USA und Westeuropa. Ein Lieferengpass würde laut Hartl in erster Linie eine Preiserhöhung bewirken. Ein Szenario, dass aufgrund der Unruhen in der arabischen Welt bereits heute zu beobachten ist. Sobald der Markt die Versorgungsstörung nicht mehr selbst beheben kann, kommen die Pflichtlager zum Zuge. Bei leichten Versorgungskrisen im Erdölmarkt kann die Schweiz über die Freigabe der Pflichtlager bis zu sechs Monaten mit Erdölprodukten versorgt werden. «In den Schweizer Pflichtlager sind Benzin, Diesel und Heizöl für viereinhalb und Flugpetrol für drei Monate vorhanden», erklärt Rolf Hartl. Zuzüglich die Mengen, die noch in den Pipelines und Tankstellen stecken, ergebe dies eine Reserve für sechs Monate.
Angelegt und verwaltet wurden diese Pflichtlager von den Importeuren, über die Freigabe der Reserven entscheidet die Internationale Energieagentur (IEA).
Zuletzt bei «Katrina» | Die Pflichtlager könnten innerhalb zwei Wochen angezapft werden. Während dieser Zeit hat das Bundesamt für Wirtschaftliche Landesversorgung (BWL) die Möglichkeit, weitere Bewirtschaftungsmassnahmen wie zum Beispiel Treibstoffrationierungen und Kontingentierungen von Heizöl und Flugpetrol vorzubereiten. Eine Pflichtlagerfreigabe wurde zuletzt im September 2005 nötig, als es aufgrund des Hurrikans «Katrina» in den USA zu Versorgungsausfällen kam. Glücklicherweise musste davon aber nicht Gebrauch gemacht werden. Die Schweiz bezieht ihr Erdöl zu 40% über die beiden Inlandraffinerien Collombey VS und Cressier NE. Das Rohöl stammt aus Kasachstan, Aserbaidschan, Nigeria, Algerien und Russland. 60% des Erdöls kommen als Fertigprodukte aus der EU in die Schweiz. Nadia Rambaldi
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Nachgewiesene Erdölreserven nach Regionen 2009 in Mia. Tonnen
Ehemalige Sowjetunion 16,6
Europa 1,9
Nordamerika 10,2
Afrika 16,9
Mittlerer Osten 102,0
Asien und Pazifik 5,6
Quelle: BP Statistical Review of World Energy
Karte TCS Visuell
Süd- und ZentralAmerika 28,5
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Buckelpiste gehts an den Kragen Die Autobahn-Schlagader zwischen Härkingen und Wiggertal (A1/A2) wird endlich saniert und ausgebaut. Der Bund investiert heuer 1,9 Mia. Fr. in die Nationalstrassen.
› Wer
kennt sie nicht, die 9,4 km lange Buckelpiste der Autobahn A1/A2 zwischen Härkingen und Wiggertal? Längst sollte sie saniert und auf sechs Spuren ausgebaut worden sein. Endlos waren die Diskussionen. Am Schluss legten sich noch drei Anstössergemeinden quer; sie forderten bessere Lärmschutzmassnahmen. Das Bundesgericht hat nun die Einsprachen abgewiesen. Damit kann das 240-Millionen-Projekt umgesetzt werden. Die Arbeiten werden zur Hauptsache 2012 aufgenommen und im Herbst 2014 vollendet. In der Wintersession 2010 hatte das Eidgenössische Parlament die Kredite gesprochen. Verkehrsministerin Doris Leuthard hat nun die entsprechenden Bauprogramme bewilligt.
600 Projekte | Für Ausbau und Unterhalt
der in Betrieb stehenden Nationalstrassen hat das Parlament 1,134 Mia. Fr. bereitgestellt. Investiert wird in total 600 Projekte; davon sind 140 in der Realisierung (Bau), 460 in der Projektierung. Bei drei Erhaltungsprojekten starten 2011 die Hauptarbeiten: A1 Zürich (Sicherheitsstollen Tunnel Milchbuck); A2 Tessin (Melide–Gentilino); A9 Waadt (Chexbres–Montreux). Nebst der bereits erwähnten Engpassbeseitigung zwischen Härkingen und Wiggertal dienen die bereitgestellten 79 Mio. Fr. hauptsächlich der Weiterführung des 2010 begonnenen Sechsspur-Ausbaus der A4 im Kanton Zug (Blegi–Rütihof). hwm/pd
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Touring-Info Umfassende Informationen zu diesen und den übrigen grösseren Bauprojekten auf dem Nationalstrassennetz: www.autobahnschweiz.ch.
Keystone
1,9 Milliarden | Der Bund investiert in diesem Jahr rund 1,9 Mia. Fr. in das Nationalstrassennetz. 740 Mio. Fr. davon fliessen in den Bau von neuen Abschnitten, mehr als 1,1 Mia. Fr. werden für den Ausbau und Unterhalt des bestehenden Netzes eingesetzt. 79 Mio. Fr. werden für die Beseitigung von Engpässen verwendet. Die Schwerpunkte der Neubautätigkeit liegen in der Weiterführung begonnener Projekte, unter anderem: A9 im Oberwallis, Trans-
jurane (A16) in den Kantonen Bern und Jura; Ost-Ast der Umfahrung Biel (A5); Brünigstrasse (A8) im Kanton Obwalden (Tunnel Lungern und Abschnitt Giswil–Ewil); Prättigauerstrasse im Kanton Graubünden (Weiterführung Hauptarbeiten bei den Tunnelprojekten Saas und Küblis sowie der offene Abschnitt Pagrüeg–Mezzaselva).
Endlich wird die Autobahn A1/A2 zwischen Härkingen und Wiggertal saniert und erweitert.
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31. März 2011 | touring 6 | Mensch und Mobilität
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Test und Technik | touring 6 | 31. März 2011
Schneller unterwegs dank Elektroantrieb Letztes Jahr wurden in der Schweiz fast 40 000 Elektrovelos verkauft. Auch Elektroroller werden immer beliebter. Der TCS hat vier Elektrozweiräder unter die Lupe genommen. Beim Kauf gibt es einiges zu beachten. dem Arbeitsweg die morgendliche Frische in der Nase haben, anstatt sich in den Verkehrsstau oder das Pendlerchaos einzufädeln. Mit den steigenden Temperaturen steigt auch die Lust aufs Velofahren wieder. Wie die Verkaufszahlen zeigen, spielen Elektrozweiräder auf dem Velomarkt eine zunehmend wichtige Rolle. Egal ob für kurze Distanzen im städtischen Verkehr oder für längere Überlandfahrten, der Markt für Elektrozweiräder und besonders für Elektrovelos hält eine breite Palette unterschiedlicher Fahrzeugkonzepte bereit. Für Käufer wird es aber auch zunehmend schwieriger, das perfekte Zweirad zu finden. Eine wichtige Rolle spielen die gesetzlichen Rahmenbedingungen, der Verwendungszweck, die Antriebsart und auch das Budget. Der TCS hat die Elektrovelos E-Fun von Bike Pro, Flyer T8 von Bike Tec und Operator 5.6 von Wheeler mit dem ElektroNachrüstsatz BionX sowie den Elektroroller Vespino E4 getestet.
Antriebssysteme | Bei Elektrovelos gibt
es grundsätzlich drei Antriebssysteme. Der Frontantrieb ist häufig bei günstigeren Modellen anzutreffen, wie etwa beim Bike Pro. Diese Antriebsart hat den Vorteil, dass sie einfach im Velo zu integrieren ist. Nachteilig sind die Antriebseinflüsse am Lenker und der erhöhte Aufwand beim Wechseln des Rades. Der Mittenantrieb ist bei Elektrovelos im mittleren bis oberen Preissegment anzutreffen, wie zum Beispiel beim Flyer T8. Der Antrieb wird meist im Rahmen integriert, man hat daher keine Nachrüstmöglichkei-
ten. Ausserdem tritt an der Kette ein erhöhter Verschleiss auf. Positiv wirkt sich die ideale Gewichtsverteilung und eine kompakte Bauweise aus. Der Radwechsel wird durch den Elektroantrieb nicht beeinflusst. Der Heckantrieb kommt oft bei Nachrüstungen zum Einsatz, wie beim Testvelo Wheeler mit einem BionX-Antrieb. Dieser bietet ein direktes Ansprechverhalten und ist einfach im Aufbau. Der Radwechsel ist etwas aufwändig und die relativ grosse Masse im Laufrad kann sich negativ auf das Fahrverhalten auswirken.
Nutzungsprofile | Angesichts der Fülle an Elektrozweiräder lohnt sich ein Blick auf die verschiedenen Nutzungsprofile und Einsatzgebiete. Wer sein Elektrovelo vornehmlich innerorts braucht, der ist mit einem Zweirad mit tiefem Durchstieg für ein leichtes Auf- und Absteigen am besten bedient. Für den Stadtverkehr reicht eine Motorenleistung von 200 Watt und eine Tretunterstützung von 25 km/h aus. Wer öfters auch mal Überlandfahrten unternimmt, sollte ausserdem auf eine angemessene Akkukapazität achten. Bei regelmässigen Überlandfahrten und häufigem Gebrauch lohnt es sich, auf Qualität von Schaltung, Bremsen, Laufräder und Rahmen besonders Wert zu legen: Im TCS Test zeigte sich, dass der allgemeine Qualitätseindruck beim Flyer T8 und Wheeler/BionX gut ist, während das Bike Pro betreffend Rahmenstabilität, Bremsen, Schaltung und Licht weniger überzeugte. Die Qualität der Fahrradkomponenten wiederspiegelt sich oft auch im Preis. Wer sein Zweirad auch für Bergfahrten nutzen möchte, braucht eine
Bilder Fabian Unternährer
› Zügig und luftig unterwegs sein und auf
Geschwindigkeits- und Akkuanzeige.
grosse Akkukapazität und einen Leistungsstarken Elektromotor bis 500 Watt. Der Elektroroller bietet sich für den Agglomerationsverkehr an, als Alternative zum Benzinroller oder Kleinwagen. 1000-WattElektrovelos sind eher Nischenprodukte wie umgebaute Downhillvelos. Diese sieht man selten im Strassenverkehr. Ein wichtiger Faktor betreffend Antriebsart bei Elektrovelos ist auch die Art der Motoransteuerung. Diese kann mittels eines Pedal-Drehzahlsensors oder eines Pedal-Kraftsensors geregelt werden. Ein Drehzahlsensor erkennt lediglich die Anzahl Pedalumdrehungen, aber nicht die
Verschiedene Typen von Elektrovelos Tretunterstützung bis Max. Motorleistung in Watt Verkehrszulassung Rein elektrischer Betrieb möglich Fahrerlaubnis Helmtragepflicht
25 km/h 250 Velovignette Nein ab 14 Jahren mit Mofa-Ausweis, sonst ab 16 Jahre Nein
keine Limitierung 500 Mofanummer Nein ab 14 Jahren mit Mofa-Ausweis
keine Limitierung 500 Mofanummer Ja, bis 20 km/h ab 14 Jahren mit Mofa-Ausweis
keine Limitierung 1000 Mofanummer Nein ab 14 Jahren mit Mofa-Ausweis
keine Limitierung 1000 Mofanummer Ja, bis 30 km/h ab 14 Jahren mit Mofa-Ausweis
Nein
Nein
Nein
Ja, wenn >20 km/h
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Kraft: Es kommt das Gefühl des «gefahren werdens» auf. Beim Pedal-Kraftsensor ist der Vortrieb immer eine Kombination von Mensch und Maschine. Der Flyer T8 und das Wheeler/BionX verfügen über diese Art der Motorsteuerung und wurden im Test als angenehmer empfunden. Eine Akkuladung für ein Elektrovelo kostet zwischen sechs und neun Rappen, eine Vollladung für den Elektroroller kostet 65 Rappen. Ladegeräte sollten bei Nichtgebrauch nicht am Netz hängen oder, wenn möglich, ausgeschaltet sein. Bei der Reichweite spielen viele Faktoren mit: Ist die gewählte Unterstützung stets auf der höchsten Stufe eingestellt oder wird oft bergauf gefahren, nimmt die Reichweite ab. Unter «normalen» Bedingungen sind die Angaben der Hersteller in der Regel zutreffend, solange der Akku nicht verbraucht ist. Tipp: Der richtige Reifendruck 4 (bar) hat einen grossen Einfluss auf die Reichweite.
Der Mittenantrieb ist im Rahmen integriert, Front- und Heckantrieb befinden sich an Vorder-, bzw. Hinterrad.
Vorschriften | Elektrovelos dürfen mit einem Mofa-Führerschein bereits ab 14 Jahren gefahren werden. Ab 16 Jahren dürfen Elektrovelos mit einer Tretunterstützung bis 25 km/h und 250 Watt auch ohne MofaFührerschein gefahren werden. Stärker motorisierte Elektrovelos gelten als LeichtMofas. Für Elektrovelos, die über eine Motorleistung von bis zu 1000 Watt verfügen, gelten die Bestimmungen für Mofas. Diese dürfen rein elektrisch bis 30 km/h fahren. Zur Zeit prüft das Astra (Bundesamt für Strassen) eine Anpassung der Vorschriften. nr/TCS B+B
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Vergleichstabelle: Elektrovelos und Elektroroller im TCS-Test
Hersteller/ Modell Unterstützung bis Motorleistung in Watt Reichweite Preis in Franken Antriebssystem Batterie Ladezeit 0–100% Stärken
Schwächen
Bike Pro E-Fun 25 km/h 180 ca. 40 km 1499.– Frontantrieb Drehzahlsensor 6 Stunden 17 Minuten – Einfaches Ab- und Aufsteigen – Rücktrittbremse – Kontrolllampe für Stand-byVerbrauch am Ladegerät – Komponenten – Verzögertes Einsetzen der Unterstützung – Kein Rücklicht ohne Akku – Montage Veloanhänger erschwert
Bike Tec Flyer T8 25 km/h 250 20–80 km 3790.– Mittenantrieb Kraftsensor 5 Stunden 49 Minuten – Verarbeitung – Komponenten – Motoransteuerung – Wirkungsgrad des Ladegerätes – Leichte Montage Veloanhänger – Keine Anzeige am Ladegerät für Netzbetrieb – Kein Licht ohne Akku – Erhöhter Verschleiss der Kette und Ritzel
Wheeler/BionX Operator 5.6/HS 500 45 km/h 500 ca. 60 km 4998.– Heckantrieb Kraftsensor 5 Stunden 25 Minuten – Starke Unterstützung – Komponenten – Licht auch ohne Akku – Hauptschalter am Ladegerät
Vespino E4 88 km/h 4000 ca. 60 km 7890.– Heckantrieb Hand-Drehgriff 4 Stunden 36 Minuten – Fahrkosten – Unterhaltskosten – Windschutz – Keine Abgasemissionen vor Ort
– Zu kurze Übersetzung bei hoher Geschwindigkeit – Wirkungsgrad des Ladegerätes – Montage Veloanhänger erschwert
– Verarbeitungs-Qualität – Batteriestands-Anzeige ungenau – Fahrverhalten (Einlenken in Kurve)
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Test und Technik | touring 6 | 31. März 2011
Komfortabler grosser Bruder Der Ford Grand C-Max überzeugt mit einem variablen Innenraum und grossem Platzangebot. Die Version 1.6 Ti-VCT Titanium bietet viel Komfort, aber wenig Temperament. Max besticht auf den ersten Blick vor allem durch sein grosszügiges Platzangebot. Der Ford Grand C-Max ist ganze 14 cm länger als sein kleinerer Bruder und bietet dadurch mehr Laderaum, was sich im Alltag durchaus bemerkbar macht und die Möglichkeit einer dritten Sitzreihe zulässt. Der Kompakt-Van ist trotz seiner Grösse erstaunlich wendig und steht in Sachen Fahreigenschaften dem fünfsitzigen Modell in nichts nach. Als erster Ford in Europa verfügt der Grand C-Max über zwei seitliche Schiebetüren. Diese garantieren einen optimalen Zugang zum äusserst variablen Innern des Kompakt-Van, kratzen aber etwas an seiner ansonsten sehr schnittigen und eleganten Aussenoptik. Die Front unterscheidet sich in keiner Weise vom C-Max und gefällt ganz gut, das Heck wirkt etwas bullig und schwerfällig. Die Dachlinie fällt nicht so stark ab wie beim kleineren C-Max, was ihn etwas statischer wirken lässt. Trotz seiner Höhe (1,65 Meter) und Länge (4,52 Meter) wirkt das Design des Grand C-Max insgesamt aber sehr dynamisch.
Modern, aber überladen | Das Cockpit des Grand C-Max ist sehr modern, leider aber auch auf Kosten der Bedienerfreundlichkeit. Das futuristische Armaturenbrett sieht zwar gut aus, ist aber wie auch das Lenkrad mit zahlreichen zum Teil sehr kleinen Knöpfen überladen. Hinzu kommt, dass die Materialien etwas billig wirken und nur mittelmässig verarbeitet sind. Die zahlreichen Ablagefächer und Becherhalter sind aber sehr praktisch. Das optionale Navigationsgerät, der Bordcomputer und das Radio sind umständlich zu bedienen. Die Ledersitze (optional für 1700 Fr.) sind elegant, bequem und vorne gar beheizbar. Ausserdem lässt sich mit dieser Option der Fahrersitz elektronisch optimal in sechs Richtungen verstellen.
Im Fonds bietet der Grand C-Max einige Überraschungen. Sein Innenraumkonzept ist gut durchdacht und bietet sehr praktische Detaillösungen. Die zwei Einzelsitze der zweiten Sitzreihe lassen sich grosszügig verstellen. Mit zwei Handgriffen kann ausserdem ein Mittelsitz hervorgezaubert werden, der genau so schnell auch wieder unter die Sitzfläche des rechten äusseren Sitzes versenkt werden kann. Die dritte Sitzreihe (optional für 1000 Fr.) ist ebenfalls mit wenigen Handgriffen installiert. Obwohl diese über höhenverstellbare Kopfstützen verfügt und auch viel Kopffreiheit bietet, ist sie eher für den Nachwuchs gedacht. Das Ladevolumen bei zwei Sitzreihen beträgt stolze 1742 Liter. Ist die dritte Sitzreihe einmal aufgeklappt, bleibt aber nur noch wenig Platz für Gepäck.
Wirkungsvolle Bremsen | Mit dem 1.6 Liter Saugermotor und 125 PS ist der 1645 kg schwere Kompakt-Van etwas untermotorisiert. Doch der Ford C-Max ist auch mit stärkeren Motorisierungen mit bis zu
+ –
Fortsetzung auf Seite 29
Kurzbilanz
Bilder Fabian Unternährer
› Die zweite Modellgeneration des Ford C-
Vielseitige Variabilität und grosszügiges Platzangebot bei 5 Plätzen, Fahraktives Handling mit gutem Fahrkomfort, sehr praktische Schiebetüren, gutes Preis-/Leistungsverhältnis und vernünftige Zubehörpreise. Das Armaturenbrett ist zerklüftet und überladen, die Fahrleistung ist unbefriedigend und speziell der Durchzug fehlt. Materialien im Cockpit wirken etwas billig, das Kofferraumvolumen bei 7 Plätzen ist extrem klein.
Das optionale Glasdach lässt Licht ins Fahrzeug.
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Trotz seiner Höhe und Länge wirkt das Design des Ford Grand C-Max insgesamt sportlich und dynamisch.
TCS-Vergleich Preis (Fr.) Hubraum (cm3) Leistung (kW/PS) Max. Drehmoment (Nm/min) Verbrauch (l/100 km) Innenlärm bei 120 km/h (dBA) Betriebskosten (Fr./km)3 Wartungskosten4 Test «Touring»
Ford Grand C-Max Mazda 5 1.6 Ti-VCT 2.0 DiSi Titanium Exclusive
Peugeot 5008 1.6 VTI Sport
Renault Grand Scénic 1.4 T Dynamique
34 550.– 1596 92/125 159/4000 6,6 C2 69 –.75 11133 6/2011
35 500.– 1598 88/120 160/4250 6,91 C2 676 –.75 11113 9/20106
34 600.– 1397 96/131 190/2250 7,31 D2 687 –.74 11113 13/20097
34 620.– 1999 110/150 191/4500 6,91 C2 705 –.74 11113 16/20055
Wert laut Importeur 2 Energieeffizienz laut Importeur 3 Bei 15 000 km/Jahr 4 Gesamtkosten auf 180 000 km bei 15 000 km/Jahr 5 Mazda 5 2.0 Exklusive 6 Peugeot 5008 1.6 T 7 Renault Grand Scénic dCi 160
1
Das Cockpit ist modern, aber mässig bedienerfreundlich.
31. März 2011 | touring 6 | Test und Technik
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111 cm 100 cm 95 cm
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165 cm
m m cm 9 c –71 c –8 11 –1 55 64 9 � � 8 �
�
�
Radstand 279 cm
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Länge 452 cm (Breite 183 cm)
und hinten (Optionspaket ab 850 Franken) lösen dieses Defizit in Luft auf.
Fortsetzung von Seite 26
Technische Daten
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Innenbreite: vorne 146 cm, hinten 150 cm Kofferraum: 475–1742 Liter Reifen: 215/55 R 16, min. 205/55 R 16
TESTFAHRZEUG Ford Grand C-Max 1.6 Ti-VCT Titanium; 5 Türen, 7 Plätze; Fr. 34 550.– (wie getestet: Fr. 46 200.–) Varianten: 1.6 Ambiente, 105 PS (Fr. 27 950.–) bis 2.0 TDCi Titanium, 163 PS (Fr. 43 350.–) Optionen: 3. Sitzreihe (Fr. 1000.–), MetallicLackierung (Fr. 750.–), SD-Navigationssystem mit DAB-Radio (Fr. 1600.–) Garantien: 2 Jahre Werk, 1 Jahr Ford ExtraGarantie, 12 Jahre Rostschutz (Auflagen) Importeur: Ford Motor Company (Switzerland) SA, 8304 Wallisellen, www.ford.ch TECHNISCHE SPEZIFIKATIONEN Motor: 4 Zylinder Benziner 1.6, 125 PS; Frontantrieb, 5-Gang-Getriebe Gewichte: 1645 kg (wie getestet), zulässiges Gesamtgewicht 2135 kg, Anhängelast 750 kg
180 PS erhältlich. Unter 3500 U/min leidet der Durchzug des 1.6 Liter Motors, erst ab 4000 U/min zieht das Fahrzeug an. Das 5-Gang-Getriebe ist zwar passend abgestimmt, aber nicht mehr zeitgemäss: Bei 120 km/h vermisst man als Fahrer hörbar einen 6. Gang. Ansonsten sind die Innengeräusche sehr dezent und angenehm. Erwähnenswert sind ausserdem die sehr wirkungsvollen Bremsen des Kompakt-Van: Der vom TCS getestete Bremsweg aus 100 km/h beträgt lediglich 36,5 Meter. Die Sicherheitsausrüstung des Autos ist vollständig und alle Kopfstützen sind richtig einstellbar. Die Übersicht ist etwas eingeschränkt, die Front des Grand C-Max lässt sich nur erahnen. Die optionalen Einparkassistenten und Parkdistanzsensoren vorne
Preiswertes Familienauto | Der Grand Ford C-Max ist aufgrund seiner Variabilität das perfekte Familienauto. Der hohe Fahrkomfort zeichnet ihn als ideales Langstreckenauto aus. Das Motorengeräusch ist im oberen Drehzahlbereich präsent, aber unaufdringlich. Das Fahrwerk ist gut abgestimmt und für einen Kompakt-Van erstaunlich sportlich und fahraktiv. Die Version Titanium ist reich ausgestattet, aber auch die günstigeren Austattungsvarianten Ambiente (ab 27 950 Fr.) und Carving (ab 29 850 Fr.) bieten ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis und vernünftige Zubehörpreise. Insgesamt ein preiswertes und variables Auto, dass für die ganze Familie viel Komfort bietet. Nadia Rambaldi
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Der Mittelsitz der zweiten Sitzreihe lässt sich unter der Sitzfläche des rechten Sitzes verstauen. Die zwei Einzelsitze der dritten Sitzreihe sind mit einem Handgriff installiert.
TCS-Exklusiv FAHRDYNAMIK Beschleunigung (0–100 km/h): Elastizität: 60–100 km/h (4. Gang) 80–120 km/h (4. Gang) Wendekreis: Innengeräusch: 60 km/h: 58 dB (A) 120 km/h: 69 dB (A)
11111 11111
SICHERHEIT Bremsweg (100–0 km/h): 36,5 m Übersicht Ausstattung
11111 11133 11111
12,4 s 11,4 s 12,4 s 12,4 m
KOSTEN SERVICE Wartung (km/Mte)
20 000/12 40 000/24 Gesamtkosten für 15 000 km/Jahr
Stunden
Arbeitskosten (Fr.)
0,6 1,2 Wartung 20,6
87.– 174.– auf 180 000 km: 5034.–
BETRIEBSKOSTEN km/Jahr
Rp./km
Fr./Monat feste variable
15 000 30 000
75 52
571.– 571.–
Der Ford Grand C-Max 1.6 Ti-VCT Titanium im Detail
365.– 730.–
Stundenansatz für TCS-Berechnungen: Fr. 145.– (BFS), Ford-Händler von Fr. 125.– bis Fr. 185.–
NORMVERBRAUCH AUF PRÜFSTAND (80/1268/EWG) Städtisch
Ausserstädt. Gesamt
TCS 8,9 5,2 Werk 8,9 5,7 CO2-Emissionen: CO2-Durchschnitt CH 2009: EnergieEtikette (A–G): TESTVERBRAUCH 7,7 l/100 km
6,6 6,9 138 g/km 167 g/km C 11133
Reichweite 779 km
Tankinhalt: 60 Liter
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TCS TUW: Robert Emmenegger
INNENRAUM 11113 Das Innenraumkonzept bietet viel Variabilität und einfach zu bedienende Sitzkonfigurationen. Die Platzverhältnisse sind vorne und auf der 2. Sitzreihe sehr gut. Der aufklappbare Mittelsitz in der 2. Sitzreihe und die zwei Sitze der 3. Sitzreihe sind eher für Kinder, bieten aber auch Erwachsenen Kopffreiheit. KOMFORT 11113 Die Federung ist etwas straff, wird mit Beladung aber geschmeidiger. Der Motor ist bei höheren Drehzahlen akustisch präsent, aber nicht aufdringlich. Das Armaturenbrett und das Lenkrad sind mit kleinen Knöpfen überladen und wirken unübersichtlich. AUSSTATTUNG 11111 Die Version Titanium ist die reichhaltigste Ausstattungsvariante und
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gut dotiert: Zwei-Zonen-Klimaautomatik, Berganfahrhilfe, schlüsselfreie Startfunktion, Leichtmetallfelgen und vieles mehr. FAHRLEISTUNG 11133 Der 1.6-Liter-Saugermotor mit 125 PS schmälert den Vorwärtsdrang des 1645-kg-Van deutlich. Das 5-GangGetriebe ist passend abgestimmt, auf der Autobahn wünscht man sich aber einen 6. Gang. FAHREIGENSCHAFTEN 11113 Der Van ist überraschend fahraktiv und wendig, die Lenkung direkt und präzise mit guter Rückmeldung. SICHERHEIT 11111 Sehr gute Bremsen und vollständige Sicherheitsausrüstung. Die Übersicht nach vorne ist etwas eingeschränkt, Einparkassistenten sind empfehlenswert.
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31. März 2011 | touring 6 | Test und Technik
Jubiläumsalarm bei Chevrolet Als weltweit viertgrösster Hersteller feiert Chevrolet dieses Jahr den hundertsten Jahrestag seiner Gründung durch Louis Chevrolet, ein ausgewanderter Jurassier, der 1878 in La Chaux-de-Fonds geboren wurde. Heute erlebt die Marke einen Aufschwung.
› Louis Chevrolet ist zweifellos einer der be-
rühmtesten Schweizer. Der Jurassier, der seine Kindheit in Bonfol (JU) und seine Jugend in Beaune (Frankreich) verbrachte, war der Initiator der Chevrolet Motor Company, die er 1911 mit dem Geschäftsmann William Durant gründete. Der bekannte Rennfahrer und Ingenieur Louis Chevrolet (Bild) verliess die Firma wegen Differenzen mit seinem Partner schon 1913. Dieser wollte günstige Massenfahrzeuge herstellen, während der Schweizer von Autos höchster Qualität träumte, wie die 1912 vorgestellte Luxuslimousine Chevrolet Classic Six. Die Marke war seither eine der Stützen der amerikanischen Automobilgeschichte. 1918 in General Motors integriert, blieb sie Hauptträger des Autoriesen, der lange die Nummer eins der Welt war. Louis Chevrolet erhielt nie auch nur die kleinste Lizenzgebühr für die Millionen von Fahrzeugen, die seinen Namen trugen. Von der Gallionsfigur des amerikanischen Autos wurde Chevrolet zu einem globalen Hersteller, dessen Ruf nicht mehr nur auf grossen Limousinen und der Corvette beruht. Die in Europa durchgeführte Umstrukturierung
Neulancierung von Cadillac in Europa
Bilder zvg
Cadillac kommt nach Europa zurück: Die kleine und flexible Niederlassung in Glattbrugg (ZH) mit acht Mitarbeitenden, steht etwas im Kontrast zum früheren Prunk der Marke. Mit 1200 Fahrzeugen bleiben auch die Ziele bescheiden, aber die Ikone des amerikanischen Luxusautos kann sich auf
Der Crossover SRX, die Speerspitze von Cadillac.
ist typisch für diese Neuorientierung. Die halbe Million Chevrolets, die jährlich auf den Alten Kontinent flossen, sind fast nur Derivate aus der Palette der ehemaligen koreanischen Marke Daewoo. Eine beliebte Baureihe, die es mittelfristig erlauben dürfte, die Verkäufe in Europa zu verdoppeln. Trotzdem verzichtet Chevrolet nicht auf den amerikanischen Traum, wie es der üppige Camaro und der neuartige Volt mit Elektroantrieb zeigen. MOH
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Touring-Info Als Hauptort der Jubiläumsfeierlichkeiten wird La Chaux-de-Fonds am 19. Juni tausend Chevrolets aus allen Epochen empfangen. Am 3. November wird ein Denkmal für Louis Chevrolet enthüllt.
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charakterstarke Modelle stützen. Den Hauptteil der Verkäufe werden der Crossover SRX und die Limousine CTS ausmachen, welche es auch als Kombi und Coupé gibt. Hinzu kommt der explosive CTS-V mit 564 PS und der gigantische 4�4 Escalade, von dem es auch eine weniger durstige Hybrid-Version gibt. Ausser dem CTS-V sind alle Modelle mit Allradantrieb erhältlich. Cadillac zeichnet sich durch ein besseres Preis-/Leistungsverhältnis aus, als die deutsche Oberklasse. Die amerikanischen Fahrzeuge sind aber sehr schluckfreudig und aufgrund des kleinen europäischen Marktes ist kein Diesel vorgesehen. Die Marke rechnet um 2012–13 mit einem kompakten (etwa 4,50 m) und leichten Modell. Dieser Hecktriebler in mehreren Karosserieformen wird dazu beitragen, die CO2Emissionen zu senken. Cadillac setzt auch auf Hybride und den Zugang zur Technologie des Chevrolet Volt (Range Extender). Spätestens wenn der niedliche Kleinwagen Urban Luxury Concept kommt. MOH
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31. März 2011 | touring 6 | Test und Technik
Neue Herstellerländer
Gepäck gut gesichert Auch wenn die Sommerferien noch nicht gerade vor der Tür stehen, nähern sich doch die Osterferien mit Riesenschritten. Damit sich die Automobilisten optimal vorbereiten können und nichts vergessen, hat der TCS eine wertvolle Checkliste ausgearbeitet. Einige der wichtigsten Sicherheitspunkte, die beachtet werden sollten: � Während der Reise nicht benötigte Dinge gehören in den Kofferraum. � Schwere Gepäckstücke unten und unmittelbar an der Rückenlehne verstau-
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Thailand und Marokko Auf der Suche nach Kosteneinsparungen gehen die Hersteller in neue Länder, die ihnen Steuervorteile und niedrige Arbeitskosten bieten. Thailand war schon das weltweite Zentrum für Pick-ups, beginnt jetzt auch mit dem Bau von raffinierteren Autos und könnte sich bis 2014 mit 2,3 Mio. Fahrzeugen in die Top 10 der Herstellerländer einreihen. In Marokko, wo Renault eine Dacia-Fabrik erstellen wird, rechnet man in drei Jahren mit etwa 500 000 Einheiten.
en. Leichte Dinge können oben eingeladen werden, dürfen aber die Oberkante der Bank nicht überragen. � Den Zustand der Reifen, die Flüssigkeitsniveaus, die Glühlampen, die Batterie usw. prüfen. � Daran denken, dass sich ein beladenes Fahrzeug anders fährt. Die Ferien-Checkliste lässt sich auf www.tcs.ch > auto-moto herunterladen; eine allgemeine Reise-Checkliste findet man auf www.travelnews.tcs.ch. tg
Top 5 der Occasionen Deutsche Vorherrschaft Die Marken VW, Opel, Audi, Renault und BMW liegen auf dem Schweizer Occasionsmarkt, der auf 775 000 Einheiten gestiegen ist (+12%), unangefochten an der Spitze. Diese Zahl ist mehr als doppelt so hoch als die der Neuwagenverkäufe (294 000).
Sein originales Rot
Ford
Opel CD 1969 stellte die deutsche Marke die Studie eines zweisitzigen Coupés vor, das auf Basis eines um 30 cm verkürzten Diplomat entstand. Der minutiös restaurierte Vorgänger des Opel Bitter trägt gar sein originales Rot, das von Glasurit neu kreiert wurde.
Verfügbarkeit von Autos in Europa
Die europäischen Lager sind gut gefüllt Die Verwüstungen in Japan haben keinen sofortigen Einfluss auf die Lieferung von Autos nach Europa. Für Marken wie Toyota, Nissan und Honda erfolgt die Produktion zu über 80% ausserhalb von Japan. Ausserdem sind die europäischen Lager gut gefüllt. Alles deutet darauf hin, dass die Produktion in Japan schrittweise wieder aufgenommen wird. Es muss aber auch mit Unvorhergesehenem gerechnet werden, wie Stromausfällen, schlechten Kommunikationsnetzen und, was schlimmer ist, mit dem Ausfall von Zulieferern, die vom Erdbeben betroffen sind. Im Nordosten Japans befinden sich wichtige Hersteller von Halbleitern – daraus werden die Mikrochips geschnitten – welche die Autoindustrie beliefern. Eine Woche nach der Katastrophe mussten europäische und amerikanische Fabriken wegen fehlender Teile ihre Produktion verlangsamen. Gewisse Analysten befürchten eine Verknappung der elektronischen Komponenten, wenn die Krise in Japan länger dauert. Auch wenn die Autoindustrie Opfer ihrer Just-in-time-Produktion wird, besitzt sie bekannterweise eine grosse Anpassungsfähigkeit. MOH
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Das romantische Bijou am Lac Léman
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mantisch von Efeu umrankt, moosbewachsen und bieten manchen Tierchen willkommenen Lebensraum. Im Kanton Waadt – in der Nähe des Hotels La Barcarolle – führt dieser neu geschaffene und gut beschilderte Wanderweg entlang solcher Sperren: Der «Sentier des Toblerones». Oder ein Ausflug mit dem Schiff nach Yvoire und der Besuch des «Gartens der fünf Sinne» wird Ihnen in unvergesslicher Erinnerung bleiben… Oder erfahren Sie die Traumstrecken zwischen dem Lac Léman und dem Jura mit unzähligen Rebbau-Dörfern per Fahrrad – selbstverständlich steht Ihnen ein Hotelvelo zur Verfügung. Das romantische Gourmet-Wochenende enthält exklusiv für Touring Gäste: • 2 Nächte im Doppelzimmer mit Balkon zum See, lichtdurchflutete Zimmer im Landhausstil mit allem Komfort. • Champagner-Apéritif
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Freizeit und Reisen | touring 6 | 31. März 2011
Auf Stahlpferden durch die Mongolei Die Wildnis und Weiten der Mongolei mit dem OffroadTöff zu durchqueren, ist ein tiefgreifendes Erlebnis. Die Landschaften sind vielfältig und das Land bietet Begegnungen mit uralten Kulturen.
Die flinken Steppenpferdchen ziehen in Herden durch die Steppe.
› Es gibt Momente im Leben, da treffen Glück, Freiheit mit einem Schuss Abenteuer auf einen Punkt fokussiert aufeinander. Sie sind selten, geschehen sie aber, sind sie dermassen intensiv, dass sie unauslöschlich im Gedächtnis eingebrannt werden. Genau so erging es der Offroad-Motorradgruppe am fünften Tag ihrer Reise durch die wilde Mongolei. Sie durchfuhren ein weites Flusstal mit Wäldern, grasenden Yakherden und Wiesen voller Edelweiss. Keine Zäune, keine Verbotsschilder, nur grenzenlose Weite umrahmt von einem stahlblauen Himmel.
Kleine Lamas rufen mit ihren Muschelhörnern zum Unterricht.
31. März 2011 | touring 6 | Freizeit und Reisen
Während unten im Talboden die beiden Begleitjeeps Staubwolken hinter sich herzogen, erklommen die Motorradfahrer die Gipfel der Hügelzüge, tauchten in weiten Kurven hinunter in die Seitentäler um dann an bizarren Felsformationen vorbei den nächsten Gipfel zu erfahren. Motorisiertes Freeriding der besonderen Art. Der wilde Ritt durch die bezaubernde Gegend verlief an diesem Tag nicht ohne Zwischenfälle. Kurz vor dem Jurtencamp Tsenkher mit den heissen Mineralquellen erwischten zwei Fahrer einen Plattfuss. Schnell und unkompliziert, wie es sich für
Mongolen gehört, behoben die Mechaniker den Schaden und zwei Stunden später sassen die von den Anstrengungen des Tages gezeichneten Ritter der Steppe im 40 Grad heissen Quellwasser und liessen die Erlebnisse des Tages Revue passieren.
Abwechslungsreiche Etappen | Mit
der Motocrossmaschine quer durch die Mongolei zu fahren, dürfte wohl eines der exklusivsten Abenteuer auf Rädern dieser Zeit sein. Je nach Fahrkönnen kann die Route von Jurtencamp zu Jurtencamp leichter oder schwerer gewählt werden.
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Da in der Weite der Steppe kaum Menschen anzutreffen sind und auch die Natels meist nicht funktionieren, ist es wichtig, in den Begleitfahrzeugen die eigenen Mechaniker sowie genügend Treibstoff und Lebensmittel dabei zu haben. Angekommen in der Mongolei, ist eines wichtig: man muss die westlichen Standards zu Hause lassen. Was kein Problem ist, weil man sich ja in die Wildnis begibt. Übernachtet wird in den komfortablen Jurtencamps – dort gibts alles, was müde Biker wieder munter macht. Köstlich ist die mongolische Küche mit viel würziFortsetzung auf Seite 43
Der unendliche Horizont und die Vielfalt der Landschaft mit den Jurten sind ein Paradies für Motorradfahrer.
Die Ovoos dienen zur Huldigung lokaler Geister und Gottheiten.
Platte Reifen reparieren die Mongolen im Nu.
Ferien in Italien
Insel Elba
Adria
SCHWARZWALD
31. März 2011 | touring 6 | Freizeit und Reisen
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Übernachten in der Jurte wie Dschingis Khan
Ugii Nuur Tsetserleg
Amarbayasgalant Ulan Bator Khogno Khan
Karakorum MONGOLEI
200 km
Bilder Felix Maurhofer, Karte TCS Visuell
Uran Togoo
Während dem Naadam-Fest finden überall Pferderennen mit oft sehr jungen Reitern statt. In den Dünen bei Khogno Khan wird das Fahrkönnen auf die Probe gestellt.
Fortsetzung von Seite 41
gem Fleisch. Und kalt duschen macht auch nichts, Hauptsache der Staub des Tages kann gründlich runtergewaschen werden.
1000 km Offroad | In sieben Tagesetappen führte die Töffreise auf den Suzukis RMZ 400 durch die Regionen Selengen, Bulgan, Arkhangai, Övörkanghai und Töv. Etwas Erfahrung im Offroad-Fahren ist empfehlenswert, da über 1000 km durch die Steppe und teils steile Pässe gefahren wird. Dabei versteht sich, dass die Fahrer mit kompletter Motocrossausrüstung unterwegs sind, denn besonders bei Regenfällen sind Stürze keine Seltenheit. Übermut zahlt sich in der Wildnis nicht aus, denn medizinische Hilfe ist nicht schnell vor Ort. Die unendlichen Weiten der Mongolei mit ihren freundlichen Nomaden vom Sattel des Töffs aus zu entdecken, ist ein unglaubliches Erlebnis. Die Landschaften wechseln ständig, die fahrerischen Herausforderun-
gen halten die Töfffreaks wach, besonders wenn es mit über 80 km/h über die flache Steppe geht oder tückische Flüsse zu durchqueren sind. Man passiert Täler voller Blumen, schlängelt sich einen Wald hoch, kurvt über Sanddünen oder balanciert über Geröllfelder. Unterwegs warten viele Attraktionen wie etwa die Buddhaklöster von Karakorum und Amarbayasgalant, die erloschenen Vulkane von Uran Togoo oder die Minenstadt Erdenet. Und wer das Glück hat, einem Naadam-Fest mit den spektakulären Pferderennen, Bogenschiessen und Ringen beizuwohnen, bekommt einen Eindruck davon, wie vielfältig die Kultur dieses faszinierenden und naturverbundenen Steppenvolkes ist. In der Wildnis der Mongolei ist die Zeit stehen geblieben. Wer die Schönheit der Natur, etwas Abenteuer und die Genügsamkeit mag, der kehrt immer wieder gerne dorthin zurück – sei es mit dem Motorrad, zu Fuss oder auf dem Rücken eines schnellen Mongolenpferdes. Felix Maurhofer
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Nur wenige Kilometer ausserhalb der Hauptstadt Ulan Bator beginnt die Wildnis und vor allem das Land der Nomaden. Man sagt, nirgendwo sonst auf der Welt gebe es so viele Nomaden wie in der Mongolei. Und sie leben noch genau so wie ihre Ururahnen, sie ziehen dort hin, wo es für ihre Herden am meisten Futter gibt und wohnen in den Jurten (mongolisch Ger). Eine Jurte ist in der Tat eine geniale Erfindung. Die mobile Zeltbehausung hat sich in dem oft rauhen Klima seit Jahrhunderten bewährt. Eine Jurte ist recht einfach konstruiert und besteht aus einem Holzscherengitter, zwei Stützen für den Dachkranz, diversen Dachstreben, einer Tür mit Holzrahmen und gewalkte Wolle als Zelttuch. Je nach Jahreszeiten werden mehrere oder weniger Lagen des Zelttuches verwendet. Es gibt Jurten in verschiedenen Grössen, kleine für die Jagd und grosse für Feste. Im Durchschnitt sind Wohnjurten rund 25 Quadratmeter gross und in der Mitte 2,5 Meter hoch. Je nach Übung benötigen Mongolen rund eine Stunde, um eine Jurte aufzustellen. Weil die Eingänge immer gegen Süden ausgerichtet sind, brauchts in der Steppe keinen Kompass. In den Touristenjurten ist der Innenraum meist mit Betten, Kleiderständer, einem Tisch und Ofen ausgestattet. Im Gegensatz dazu herrscht bei den Mongolen eine strenge Ordnung. Gegenüber der Tür befindet sich der Ehrenplatz für kultische Gegenstände. Das Familienoberhaupt hat seinen Platz im Norden, der östliche Teil ist für die Frauen mit ihren Haushaltutensilien, der westliche für die Männer bestimmt. Kinder halten sich im Frauenbereich, Gäste im westlichen Teil der Jurte auf. Wer eine Jurte betritt, darf nie auf die Türschwelle treten, weil das Unglück bringt. fm
Gut zu wissen Reiseprogramm: Flug Schweiz–Ulan Bator, Stadtbesichtigung, sieben Fahrtage durch die Mongolei, Rückreise. Beste Reisezeit: Mai bis September. Anreise: Flug via Moskau nach Ulan Bator (z.B. mit Aeroflot). Preise: Motorradtour Mongolei ab 4700 Fr. ohne Flug. Flüge ab 1500 Fr. Im Allgemeinen sind die Preise tiefer als in der Schweiz. Währung: Tugrik (1 Fr. entspricht 1200 Tugrik) Einreise: Ein Touristenvisum ist nötig (www.geneva.mfat.gov.mn). Gesundheit: Wegen des trockenen Klimas immer genug trinken, frische Milch abkochen und kein rohes Fleisch essen. Ausrüstung: Komplette Motocross-Ausrüstung, atmungsaktive und warme Kleider, Schlafsack. Buchung/Infos: Rebel Motorradreisen, www.rebeleurope.ch, office@rebeleurope.ch, +41 (0)33 681 80 13 fm
Die Jurten der Mongolen sind behaglich und schön eingerichtet.
31. März 2011 | touring 6 | Freizeit und Reisen
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Ratgeber Reisen
Urs-Peter Inderbitzin
zvg
Wenn eine Ferienreise annulliert werden muss
Gegen 50 000 Menschen umrunden am Eröffnungs-slowUp im April den Murtensee.
Erlebnistage für die ganze Familie Fortbewegung mit eigener Muskelkraft auf dem Velo, den Inline-Skates oder zu Fuss. slowUps sind ein Freizeitspass mit Volksfestcharakter. Der TCS ist natürlich auch dabei.
› Die diesjährige slowUp-Saison verspricht
18 bewegte Events für Jung und Alt in den schönsten Regionen der Schweiz. Auftakt ist am 10. April am Murtensee. Zwei Premieren künden sich an: Am 8. Mai findet der erste slowUp Solothurn-Bucheggberg statt und am 29. Mai zwischen Bellinzona und Locarno der erste slowUp Ticino. Damit ist die Bewegung für mehr Bewegung endgültig in der ganzen Schweiz präsent. slowUp steht für zwanglosen Freizeitspass aus eigener Muskelkraft, motorfreie Routen, schöne Landschaften, Sehenswürdigkeiten am Wegrand und Volksfestcharakter. Die Erlebnistage sind kostenlos für alle Velofahrenden, Inline-Skater und Wanderer.
Der TCS engagiert sich | Als nationaler Sponsor ist der TCS an zehn slowUp-Tagen dabei. So etwa in helfender Mission mit seinen Velo-Patrouillen und Gratis-Veloglocken für mehr Sicherheit. Sibylle Greiner von Velo-Freizeit: «Der TCS ist ein Mobilitätsclub, er nimmt aktiv am Langsamverkehr teil.» (siehe auch Seite 53). Am TCS-Stand gibt es einen Geschicklichkeitsparcours mit Wettbewerb und tollen Preisen. Die zehn Tagesgewinner treffen sich zum Finale auf einen TCS-Camping. Als
Hauptpreis winkt ein Merida-Bike oder ein Wochenende mit SwissTrails für zwei Personen. tg
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Touring-Info www.slowUp.ch; für weitere Freizeit- und Radveranstaltungen: www.velo.tcs.ch.
Die 18 slowUps 10.4. 1.5. 8.5. 15.5. 22.5. 29.5. 5.6. 19.6. 26.6. 3.7. 10.7. 7.8. 21.8. 28.8. 4.9. 11.9. 18.9. 25.9.
Murtensee Werdenberg-Liechtenstein Solothurn-Bucheggberg (neu!) Schwyz-Swiss Knife Valley Schaffhausen-Hegau Ticino (neu) Wallis Hochrhein Jura Vallée de Joux La Gruyère Fêtes de Genève Sempachersee Bodensee Schweiz Mountain Albula Emmental-Oberaargau Basel-Dreiland Zürichsee
Die Ferienreise ist gebucht und bezahlt, doch kurz vor Antritt der schönsten Zeit im Jahr passiert ein Unfall. Wer keine Annullierungskosten-Versicherung abgeschlossen hat, was bei einer Buchung im Internet durchaus vergessen gehen kann, hat schlicht Pech gehabt. Der Reiseveranstalter wird, auch wenn sich die Absage der Reise auf gute Gründe stützen kann, kaum etwas zurückvergüten. Aber auch wer eine Annullierungskosten-Versicherung abgeschlossen hat, muss einige Grundsätze beachten. So gibt es etwa dann kein Geld von der Versicherung, wenn die Reise aus rein persönlichen Unpässlichkeiten abgesagt wird. Es besteht auch dann kein Anspruch, wenn ein Versicherter sich plötzlich entschliesst, zu heiraten statt die Reise anzutreten. Kein Geld gibt es auch, wenn jemand das Leiden, welches die Reise verunmöglicht, selber herbeigeführt hat, etwa durch Missbrauch von Alkohol, Drogen oder Arzneimitteln. Besteht eine Reisekosten-Versicherung und weiss ein Versicherter, dass er die Reise aus einem wichtigen Grund nicht antreten kann, muss er dies unverzüglich melden und die Reise postwendend annullieren. Unterlässt es ein Reisender, der beispielsweise für den Februar eine Reise zum Heliskifahren nach Kanada gebucht und sich im Dezember bei einem Tennisspiel den Fuss stark verdreht hat, die Reise zu annullieren, weil er irrtümlicherweise meint, er werde schon rechtzeitig wieder gesund sein, dann hat er ein Problem. Kann er nämlich die Reise nicht antreten, weil Komplikationen mit dem verletzten Fuss aufgetreten sind, muss die Versicherung nur diejenigen Annullierungskosten bezahlen, die bei rechtzeitiger Stornierung der Reise zu bezahlen gewesen wären. Das Risiko einer rechtzeitigen Genesung und eines komplikationslosen Heilverlaufs kann nicht auf die Versicherung überwälzt werden.
Der Autor ist Jurist und Bundesgerichtskorrespondent.
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Rendez-Vous Nr. 2
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31. März 2011 | touring 6 | Freizeit und Reisen
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Auf Sand gebaute Ferieninsel Familien fühlen sich wohl auf der kinderfreundlichen Nordseeinsel Spiekeroog. Sandstrände, Dünen sowie das gemütliche Dorfzentrum laden zum Verweilen ein.
› Das Fährschiff Spiekeroog bahnt sich sei-
nen Weg durchs Wattenmeer. Möven kreischen, im Hintergrund ducken sich Backsteinhäuser zwischen die Dünen. An Bord des Schiffes stillt eine Bockwurst mit Senf den grössten Hunger. Nach einer stündigen Überfahrt ist das Ziel erreicht. Der Schiffskran hievt die Container mit dem Feriengepäck an Land. Angeleinte Hunde wedeln freundlich und enteilen mit ihren Besitzern zu ihrer Unterkunft. Alles hat seine Ordnung auf dieser gepflegten, autofreien Insel – selbst Radfahrer dürfen das Zentrum mit den Hotels, Cafés und Geschäften nicht befahren. Hier ist der Fussgänger König.
Natur Spiekeroogs hinweist. Kastanienbäume und Linden bilden mit ihrem Laubwerk ein farbiges Dach über dem malerischen Ortsteil der 800 Einwohner zählenden Ortschaft. Bauer kennt wie kein zweiter die Geschichte dieses Paradieses, das sich mit Erfolg Erholungssuchenden anpreist. Mit Herzblut berichtet er über seine weitere Leidenschaft, die Seehunde, deren Bestand in den vergangenen Jahrzehnten durch einen eingeschleppten Virus arg dezimiert wurde. Die geselligen Säugetiere können an entlegenen Strandabschnitten
beobachtet werden. Auch unzählige Seevögel halten sich hier auf. Wer gut zu Fuss ist, watet bei Ebbe in Begleitung eines Führers durch das Wattenmeer. Zurück an Land stärkt man sich in einem Café bei Friesentee und Kuchen oder lässt sich im Hotel Linde, einem gepflegten Gasthof aus dem 19. Jahrhundert, verwöhnen. In der Hotelbar spinnen Einheimische und Touristen fleissig Seemannsgarn, von Hektik keine Spur, hier gibt die einzigartige Natur den Takt vor: Ideal zum Ausspannen, allein oder mit der Familie. Stephan Müller
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Heimat der Seehunde | Einen ersten Eindruck von Spiekeroog gewinnt der Besucher auf einer Nachtwanderung – ein Erlebnis besonderer Art. Haben sich die Augen an die Dunkelheit gewöhnt, geht es mitten durch von Strandhafer, Wacholder und vereinzelten Föhren bestandenen Dünen zum weissen Sandstrand. Im Hintergrund rauscht die Nordsee. In fahles Mondlicht getauchte Wolken huschen gespenstisch vorbei. Nationalpark-Wattführer Cristoph Heithecker erklärt, dass das hell aufblitzende Leuchtfeuer von Helgoland 25 Seemeilen weiter östlich liegt. Er berichtet, dass die Insel förmlich auf Sand gebaut ist. Meterlange Wurzeln des Strandhafers halten den Sand zusammen und formen Dünen, die mit der Zeit von weiteren Pflanzen bewachsen werden. Es sind natürliche Bollwerke gegen die Nordsee, die im Sturm mit geballter Kraft an der Insel nagt. Altbürgermeister Uli Bauer kommt ins Schwärmen, als er auf die Schönheiten der
Anreise: Mit dem City Night Line ab Zürich/Basel nach Hamburg (www.citynightline.ch) oder Auto und Fähre. Unterkünfte: Spiekeroog bietet zahlreiche komfortable Ferienwohnungen und Hotelzimmer zu erschwinglichen Preisen. Für die Sommermonate ist eine frühzeitige Reservation unerlässlich. Auf der Fahrt zur Nordsee lohnt sich ein Abstecher nach Oldenburg, der Einkaufstadt Nordwest-Deutschlands. Nützliche Adressen: www.spiekeroog .de. www.oldenburg.de. sm
Bilder Stephan Müller
Gut zu wissen
Ideal zum Wandern: feiner Sand soweit das Auge reicht. Pferde geniessen das Gras auf den weiten Salzwiesen. Vom Neuharlingersiel fährt man per Boot nach Spiekeroog.
31. März 2011 | touring 6 | Publireportage
Wandern, Wellness und Genuss
Erlesene Urlaubsziele in Österreich und Südtirol laden zum Entspannen und Relaxen ein Der Frühling kommt – man spürt es, wenn die Tage länger werden und die Sonne von Tag zu Tag mehr Kraft entwickelt. Besonders die Monate April und Mai eignen sich für einen Kurzurlaub inmitten intakter Natur und traditioneller Gastlichkeit. Entspannung und Erholung stehen dabei auf der Wunschliste ganz oben. Die Top-Hotels in Österreich und Südtirol laden in ihre Wellness-Oasen ein und regionale Schmankerl aus Küche und Keller bilden den perfekten Ausklang für einen wunderschönen Ferientag.
Traumhafte Aussichten… Alles tun können – nichts tun über das Burggrafenamt und Meran müssen Dazu die traumhafte Stille, das mediterrane Klima und nahezu unendliche Wanderwege Feine Köstlichkeiten mit internationalem Flair… alles liebevoll zubereitet und serviert mit einem Lächeln, das von Herzen kommt. Tauchen Sie ein in eine wunderbare Welt desWohlbefindens… mit Hallenbad, Sauna, wohltuenden Massagen und effizienten Kosmetikbehandlungen. Im SONNENPARADIES sind Sie dem Himmel und der Natur ganz nah. Bergluft zwischen Almen und Palmen.
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Coupon einsenden an: TCS, «Touring Shop», Maulbeerstr. 10, 3001 Bern; Fax 031 380 50 06; touringshop@tcs.ch. Für Fragen: TCS, «Touring Shop», Tel. 031 380 50 15 (keine telefonische Bestellannahme). Vertragspartner/Auslieferung: Max-Versand, 8340 Hinwil per Post in die Schweiz und nach Liechtenstein.
Transatlantik-Passage mit der Queen Mary 2 Überqueren Sie den Atlantik von Southampton nach New York und geniessen Sie dabei Komfort, eine top Küche und ein grosses Unterhaltungsprogramm. In New York warten Kunst, Musik, Gastronomie und Shopping auf Sie. Wahrlich eine Reise für die Sinne – unvergesslich! Reise vom 20. September bis 1. Oktober 2011 PROGRAMM 1. Tag, Di, 20.9.11: Morgens Flug ab Schweiz nach London und Busfahrt nach Southampton. Einschiffung und Abfahrt am späteren Nachmittag. 2.–7. Tag, Mi, 21.–Mo, 26.9.11: Tage auf See. Lassen Sie den Alltag hinter sich! Nehmen Sie sich Zeit, zu faulenzen oder die Angebote des Schiffes zu nutzen. Egal ob eine spannende Lesung, ein Konzert, ein Tanz- oder Computerkurs, eine Anleitung zum Bridge oder das Mixen von Getränken: Das und noch viel mehr wartet auf Sie. Nachts präsentiert sich
MIT NOCH MEHR LEISTUNGEN � TCS-Reisebetreuung ab/bis Schweiz � Atlantiküberfahrt mit der luxuriösen Queen Mary 2 in der gewählten Kabinenkategorie � umfangreiches Aktivitäten- und Unterhaltungsprogramm an Bord � Vollpension an Bord � Welcome und Farewell-Apéro � Stadt-, Hafen- und Kunstmuseumsbesuch in New York � Zentral gelegenes Erstklasshotel in New York � Grosses fakultatives Unterhaltungsprogramm in New York
das Schiff von seiner schönsten Seite: Tanz mit Orchester im Queens Room? Fortuna begegnen im Casino? Spektakuläre Shows im Theater? Oder Besuch einer der zahlreichen Bars und Lounges? Die Tage vergehen leider viel zu schnell! 8. Tag, Di, 27.9.11: Früh morgens Einfahrt im Hafen von New York. Ausschiffung, danach Stadtrundfahrt. Transfer zum Hotel und Zimmerbezug. 9. Tag, Mi, 28.9.11: Morgens Hafenrundfahrt. Nachmittag frei. 10. Tag, Do, 29.9.11: Morgens Besuch des MoMa – Museum of Modern Art. Nachmittags Besuch des Empire State Buildings. 11. Tag, Fr, 30.9.11: Nachmittags Transfer zum Flughafen und Rückflug in die Schweiz. 12. Tag, Sa, 1.10.11: Morgens Ankunft in der Schweiz. Preis pro Person, 12 Tage/11 Nächte ab/bis Schweiz Kat. D4, Innenkabine, Deck 6: Doppel CHF 4590.–/Einzel CHF 7000.– Kat. C4, Aussenkabine, Deck 5: Doppel CHF 4890.–/Einzel CHF 7450.– Kat. C3, Aussenkabine, Deck 6: Doppel CHF 4990.–/Einzel CHF 7500.– Kat. B3, Balkonkabine, Deck 4+5: Doppel CHF 5290.–/Einzel CHF 8100.– Kat. B2, Balkonkabine, Deck 5+6: Doppel CHF 5450.–/Einzel CHF 8350.– Kat. B1, Balkonkabine, Deck 6: Doppel CHF 5590.–/Einzel CHF 8600.– Kat. A2, Dlx Balkonkabine, Deck 11: Doppel CHF 5990.–/Einzel CHF 9200.–
Kat. A1, Dlx Balkonkabine, Deck 12: Doppel CHF 6090.–/Einzel CHF 9500.– Preise für 3. und 4. Person auf Anfrage. Inbegriffen: � Flüge Schweiz–London/New York–Schweiz � Transfers in London und New York � 7 Übernachtungen an Bord gebuchter Kabinenkategorie � Unterhaltungsangebot an Bord � Vollpension an Bord (ab Abendessen Tag 1 bis Frühstück Tag 8 � Service + Taxen (Flughafen-/Hafentaxen) � 3 Übernachtungen in New York, inkl. amerik. Frühstück � alle erwähnten Ausflüge, Besichtigungen + Eintritte � TCS-Reiseleitung ab/bis Schweiz + lokale D-sprachige Reiseleitung in New York Zu beachten: Einzelheiten der Leserreise siehe Reiseprogramm auf www.reisen-tcs.ch/QM2. Die Reise wird von KUONI Reisen AG organisiert und durchgeführt. Die Abendprogramme in New York sind fakultativ. Gerne organisieren wir diese für Sie! Wir empfehlen den ETI-Schutzbrief Welt. Buchbar in jeder Kuoni-Filiale, unter Telefon 044 277 42 77 oder auf www.reisen-tcs.ch/QM2
Southampton �
CH
New York �
1000 km
31. März 2011 | touring 6 | Club und Mitglied
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Die Velo-Schweiz entdecken Sie hat ihr Hobby zum Beruf gemacht: Die Baslerin Sibylle Greiner beschäftigt sich seit vier Jahren im TCS mit dem Velosport – ein Leben rund ums Rad sozusagen.
› Als «Einfrau-Betrieb» am TCS-Zentralsitz
in Genf-Vernier führt Sibylle Greiner jenen Bereich mit viel Herzblut weiter, womit der TCS am 1. September 1896 begonnen hatte: mit dem Fahrradtourismus. Damals wurde nämlich der TCS von einer Gruppe von 205 passionierten Radfahrern gegründet in der Absicht, den Velotourismus zu fördern. Dem Fahrrad zu Präsenz und Achtung zu verhelfen sieht die gebürtige Stadtbaslerin Sibylle Greiner nach wie vor als ihre Hauptaufgabe. Um dieses Ziel zu erreichen, ist der TCS in einer Reihe von verschiedensten Projekten involviert, welche praktisch alle über den Tisch von Sibylle Greiner gehen.
erforderliche Kilometerzahl massgebend, sagt Sibylle Greiner. Sie ist in Zusammenarbeit mit den Sektionen für die Werbung und die Koordination dieser Touren verantwortlich. Als Partner von SchweizMobil unterstützt der TCS weiter die weinrote Beschilderung des «Velo- und Mountainbikelandes Schweiz». Fahrrad-Profi Sibylle Greiner stellt bei ihrer Arbeit fest, dass das Velo immer populärer wird; der Bewegungstrend in der Bevölkerung sei ungebrochen. «Mit dem Aufkommen der ElektroVelos werden zudem weniger sportliche
Menschen angesprochen, denen es nun möglich wird, sich mit dem Fahrrad zusätzliche Mobilität und Unabhängigkeit zu verschaffen.» Ungebrochen ist auch die Motivation von Sibylle Greiner, sich weiterhin für den Radsport im TCS einzusetzen.
‹
Peter Widmer
Zur Person Sibylle Greiner (41) ist seit 2007 Verantwortliche für Rad und Freizeit im TCS-Hauptsitz in Genf. Ihre Hobbys: Velo, Ski, Wasserski, Bergsteigen. Infos zu Rad & Freizeit: www.rad.tcs.ch, Tel. 022 417 25 18.
Brevets für alle | Wichtigste Ansprechpartner für Sibylle Greiner sind die TCSSektionen, so auch für die so genannten «Brevets». Hier handelt es sich um TagesVelotouren in der Schweiz, welche grossenteils von den Sektionen durchgeführt werden. So gibt es beispielsweise das Appenzeller Voralpenbrevet, das Jura-Derby, den Trittico Alpino, die Tour du Canton de Genève. Derzeit werden schweizweit sieben Brevet-Touren angeboten. Für das Brevet sei nicht die Zeit, sondern vielmehr die
Mathias Wyssenbach
10 slowUps | So ist der TCS zum Beispiel im laufenden Jahr nationaler Sponsor von zehn slowUps. Die Teilnehmenden können am Hochrad üben, an einem Geschicklichkeitsparcours teilnehmen und attraktive Preise gewinnen. An jedem slowUp gibt es einen Hauptgewinner, welcher die Chance hat, ein Merida-Bike oder ein Wochenende mit SwissTrails für zwei Personen zu gewinnen. Am Stand gibts Helme zu probieren, Velobekleidung und Veloreisen zu kaufen. Ein grosser Event ist auch die «Tour de Jeunes» im Juli: Jugendliche im Alter zwischen 12 und 25 Jahren durchqueren die Schweiz in einer Woche. Dabei legen sie bis 1000 Kilometer radelnd zurück. Selbstverständlich fährt Sibylle Greiner mit dem Drahtesel mit. Ebenfalls im 2011 finden zwei Veloreisen statt, die sie begleiten wird: Eine Tour geht mit Bus und Fahrrad zehn Tage durch Norwegen, die andere führt eine Woche an die Atlantikküste nach Bordeaux und Südfrankreich. «Dank dem Fünf-Sterne-Bus sind diese Reisen auch für Nicht-Veloprofis geeignet. Und jene, die zweifeln, können auch ein Elektro-Bike mieten», macht Sibylle Greiner die Reisen schmackhaft.
Velo-Fan Sibylle Greiner organisiert und koordiniert die Rad-Events des TCS.
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Elektr ogrill NEU mit 2200 Watt Watt – Elektrogrill Kein Gas – Keine Kohle Der BBQ King Grill ist neu mit einer grösseren Heizspule bestückt. Zusätzlich speichert das Spritzgussmetallgehäuse (Deckel + Gehäuse) die Wärme. Kein Einfeuern mit Holzkohle, keine explosiven Gasflaschen. Strom ist sauber, immer verfügbar und bequem. Kein Rauch, kein Gas. Viele Hausverwaltungen akzeptieren heute bei Mietern nur noch Elektrogrills.
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Vorname:
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Telefon / Handy:
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TCS-Mitglieder-Nr.:
Unterschrift:
31. März 2011 | touring 6 | Club und Mitglied
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Ferien ohne Sorgen Die Assista-TCS-Verkehrsrechtsschutzversicherung hilft den Mitgliedern in ganz Europa.
› Ostern steht vor der Tür – und da-
Bilder zvg, TCS
mit rücken auch die geplanten Ferien im Ausland näher. Wer dann mit dem eigenen Auto unterwegs ist, sollte nicht vergessen, dass die Verkehrsrechtsschutzversicherung von Assista TCS ausser in der Schweiz auch in ganz Europa (von Gibraltar bis zum Ural) sowie in allen Mittelmeerländern inklusive Nordafrika und Vorderer Orient gültig ist. Sie ist die ideale Police, ob nun bei Blechschaden oder einem komplizierten Rechtsfall, und erspart manchen Ärger.
Wer «sauber» fährt, kommt bei Auto TCS in den Genuss von günstigeren Prämien.
Der Öko-Rabatt von Auto TCS Die Motorfahrzeugversicherung des TCS belohnt all jene, die sich für die Umwelt einsetzen. Bis zu 30% Rabatt für Autos mit einem niedrigen CO2-Ausstoss.
› Wer ein Auto besitzt, das nicht mehr als
130 g CO2 pro Kilometer ausstösst, kann einen beträchtlichen Rabatt auf die Haftpflicht- und Kollisionskaskoprämie erhalten, wenn er eine Police bei Auto TCS unterzeichnet. Die für über 25-jährige Lenker und Lenkerinnen vorgesehene Ermässigung kann bis zu 30% betragen. Bei Abschluss der Versicherung vor dem 31. Dezember 2011 profitieren die Neuversicherten zudem während des ersten Jahres von den Vorzügen des Assista-TCS-Verkehrsrechtsschutzes (siehe Artikel nebenan).
Grosses Sparpotenzial | Sich für Auto TCS entscheiden heisst, von weiteren finanziellen Vorteilen zu profitieren: Wer eine neue Police unterzeichnet, erhält einen Gutschein im Wert von 100 Fr. zur Anrechnung an ein Training in einem der Fahrtrainingszentren des TCS. Wer einen dieser Kurse besucht, erhält zwei Bonusstufen zugesprochen, was einer weiteren Ermässigung von 20% auf die Haftpflicht- und Kollisionskaskoprämie entspricht. An dieser Stelle weisen wir darauf hin, dass heutzutage ein Versicherungswechsel um einiges einfacher ist als noch vor Jahren. Man braucht sich nicht mehr bis zur Ablauffrist
des geltenden Vertrages (meist während mehreren Jahren gültig) oder bis zu einer Prämienerhöhung zu gedulden. Die Versicherungsgesellschaft kann bei jedem Fahrzeugwechsel gleich mitgewechselt werden (Neu- oder Gebrauchtwagen) oder natürlich auch nach einem Schadensfall.
Für jeden Fahrzeugtyp | Auto TCS bietet Versicherungspolicen für jedes motorisierte Fahrzeug: Motorrad, Scooter, Wohnmobil und Wohnmobilanhänger, ja sogar für Oldtimer ist der TCS die richtige Adresse. Einzige Bedingung für das Abschliessen einer Versicherung des Clubs: Man muss TCS-Mitglied sein. Zudem bietet Auto TCS massgeschneiderten Versicherungsschutz für Junglenker und -lenkerinnen unter 25 Jahren. Ein weiterer Aspekt, den es nicht zu unterschätzen gilt: Die Verträge von Auto TCS haben eine «Jahreslaufzeit», d.h., man ist nicht während Jahren «gebunden», sondern entscheidet Jahr für Jahr, ob man den Versicherungsschutz verlängern möchte. ac
Volle Deckung | Für nur 66 Fr. pro Jahr bei der Variante «Einzelperson» bzw. 96 Fr. bei der «Familie» kommt der Assista-TCS-Verkehrsrechtsschutz in allen juristischen Bereichen rund um die Mobilität zum Tragen: bei Verkehrsunfällen, Verstössen gegen das Verkehrsgesetz, Verträgen rund ums Reisen, Autokauf oder -miete, Reparaturen, die von einer Garage ausgeführt werden, sowie bei Fahrzeugversicherungen. Bei einem Streit übernimmt Assista TCS die Anwaltsund Gerichtskosten in der Höhe von bis zu 250 000 Fr. pro Fall. ac
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Touring-Info Alle Bedingungen: www.assista.tcs.ch. Hier ist auch der Abschluss eines Vertrags online möglich; ebenso kann die Checkliste «Sicher in die Ferien» heruntergeladen werden. Weitere Auskünfte: 0844 888 111.
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Touring-Info Details zu den Motorfahrzeugversicherungen des TCS: www.autotcs.ch. Hier kann auch gleich die Prämie berechnet werden. Tel. 0800 801 000.
Ein Verkehrsunfall im Ausland bringt viel Ärger – Assista TCS hilft aus der Patsche.
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Club und Mitglied | touring 6 | 31. März 2011
Mit Strom über den Pass macht noch mehr Spass
Erlebnis Grimselwelt: Angesagt sind Hängeseilbrücken, Nervenkitzel auf der steilen Gelmerbahn und Passfahrten mit Elektroautos oder einem E-Bike.
› Wo kommt der Autolenker runter, wenn
er in Innertkirchen im Berner Oberland die Fahrt über den Grimselpass wählt? Dies ist bloss eine der Fragen, die sich bei einem Aufenthalt in der Grimselwelt stellt. Also, es kommt drauf an, weil zwei Varianten möglich sind: Wer unten in Gletsch links hält, fährt über den Furkapass nach Hospental, wer rechts wählt, erreicht Oberwald im Goms. Das Aussergewöhnliche an diesen Passfahrten ist, dass der Lenker am Steuerrad eines Elektroautos sitzt. Das EAuto der norwegischen Marke «Think» ist ein klassischer Zweiplätzer, Bedingung zum Lenken ist ein gültiger Fahrausweis.
An die Steckdose | Clubmitglieder erle-
Spannende Grimselwelt | Das Fahren mit einem Elektroauto oder wers lieber mag mit einem Elektrovelo, ist ein Bestandteil eines dreitägigen Arrangements in der Grimselwelt. Grimselwelt? Die Grimselwelt ist die von den Kraftwerken Oberhasli geschaffene Erlebniswelt, bestehend aus der Symbiose zwischen Natur und Technik. Während dieser dreier Tage lässt sich beispielsweise unmittelbar beobachten, wie aus Wasser Strom produziert wird. Die seit 1925 in Etappen gebauten neuen Kraftwerke bilden eines der komplexesten Wasserkraftsysteme der Alpen. Aber nicht nur
die Unterwelt aus Tunnels, Schächten, Turbinen und Generatoren kann beobachtet werden, sondern auch die Jahrmillionen alte Kristallkluft im Zugangsstollen zur Gerstenegg. In der Grimselwelt ist aber auch Nervenkitzel angesagt. Etwa auf der mit 106% Steigung fahrenden Gelmerbahn, der steilsten Standseilbahn Europas. Oder beim Betreten der Triftbrücke, der längsten und höchstgelegenen Hängeseilbrücke im Alpenraum. Voraussetzung dazu ist aber eine knapp dreistündige Wanderung.
Hospiz und Handeck | Die Grimselwelt bietet auch kulinarisch Hocherfreuliches. Was in den beiden Hotels Handeck und Hospiz aus Küche und Keller serviert wird, ist auf demselben hohen Niveau angesiedelt wie die Bilderbuchlandschaften und die technischen Errungenschaften. tg
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Touring-Info Infos und Buchungen des dreitägigen Arrangements in der Grimselwelt siehe Seite 57.
Bilder KWO, P. di Renzo, zvg
ben am Steuer des «Think» auf einer Bergfahrt eins zu eins, wie schnell der Motor auf den Druck aufs Gaspedal reagiert. Nicht wie beim Benziner, steht die volle Antriebskraft unmittelbar zur Verfügung. Und während sich die Batterie bei einer Bergfahrt zusehends leert, «füllt» sich der Tank
bei einer Talfahrt. Des Rätsels Lösung heisst Energierückgewinnung. Trotzdem ist Vorsicht geboten: Die Reichweite der Batterie ist beschränkt und reicht für eine Distanz von zirka 120 Kilometer. Dann gehts wieder zurück an die Steckdose. Mit dem Projekt «Alpmobil» mit aktiver Beteiligung des TCS können Clubmitglieder ein Elektrofahrzeug testen.
Mit einem «Think» ziemlich geräuschlos auf die Grimsel fahren, macht ebenso viel Spass wie mit der steilen Gelmerbahn in die Tiefe sausen. Nach den täglichen Highlights verwöhnen abends die Angestellten der beiden Hotels Handeck und Hospiz die TCS-Mitglieder.
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«Touring»-Leserreise | touring 6 | 31. März 2011
Auf Tuchfühlung mit der Grimselwelt Die Welt an Grimsel und Susten ist eine Landschaft voller Geschichten und Schätze. Einst hinterliessen die Säumer ihre Spuren in diesen Bergen. Heute produzieren die Kraftwerke Oberhasli mit neun Kraftwerken Strom aus der Kraft des Wassers für 1,2 Millionen Menschen. Die Symbiose zwischen Natur und Technik prägt den Charakter der Landschaft und gewährt dem Menschen einen Reichtum an erneuerbarer Energie. Erleben Sie während drei Tagen diese grossartige Erlebniswelt! VIELE EXKLUSIVE TCS-LEISTUNGEN � 2 Übernachtungen* in den Hotels Handeck oder im Grimsel Hospiz � Elektroauto oder Flyer zur Verfügung � 2� 4-Gänge-Geniessermenus � Interessante Ausflüge und Besichtigungen * je nach Verfügbarkeit
Reiseverlauf
1. Tag – Individuelle Anreise im Verlauf des Nachmittags zu den Grimselhotels. Am Abend erholen Sie sich bei einem 4-GangGeniessermenu von der Anfahrt. Übernachtung. 2. Tag – Am zweiten Tag wartet nach dem reichhaltigen Frühstücksbuffet, für die Abenteuerlustigen die Seilbrücke über den Handeckfall. Mutig geht es mit der steilsten Standseilbahn Europas, der Gelmerbahn, auf rund 1850
31. März 2011 | touring 6 | «Touring»-Leserreise
Meter ü. M. Auf Wanderlustige wartet ein gut ausgebautes Bergund Wanderwegnetz rund um den Gelmersee oder via Chüenzetennlen hinuter zum Hotel Handeck. Klingen Sie den Tag bei einem genussvollen Abendessen aus. 3. Tag – Am letzten Tag erleben Sie umweltfreundlichen Fahrspass mit dem Elektroauto (übrigens steht Ihnen ein Elektroauto alle drei Tage zur Verfügung). Zum Beispiel bei einer Fahrt auf der Panoramastrasse zum Berghaus Oberaar, wo Sie die Gletscherwelt rund um das UNESCO-Weltnaturerbe bestaunen können. Bei einem währschaften Mittagessen können Sie den fünfzig Franken Gutschein einlösen. Ihren Besuch in der Grimselwelt beenden Sie mit einer Kraftwerksbesichtigung. Sie erfahren wie aus der unbändigen Kraft des Wassers Strom wird und dieser den langen Weg zu Ihnen nach Hause findet. Als Highlight wird Ihnen das «Kraftwerk» der Natur geöffnet, die Kristallkluft. Individuelle Rückreise nach der Besichtigungstour. Zu beachten: Dieses Paket ist ab zwei Personen buchbar.
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Anreise: täglich möglich vom 10. Juni bis und mit 23. Oktober 2011. Die Übernachtungen erfolgen (je nach Verfügbarkeit): Handeck: Hotel auf der Alp Handeck am Fusse des Grimselpasses. 39 stilvolle und elegante Zimmer. Entspannen Sie in der Wohlfühloase des Hotels. Grimsel Hospiz: Historisches Alpinhotel auf der Passhöhe. Hinter der vertrauten Fassade aus rauem Granit wartet ein Inneres das keine Wünsche offen lässt: 28 geschmackvoll neu eingerichtete Zimmer und moderne einladende Räumlichkeiten. Gastronomie: In beiden Hotels werden Sie mit frisch zubereiteten Gerichten, mit Produkten aus der Region und den dazu passenden Weinen verwöhnt.
Preis pro Person in CHF
Doppelzimmer: CHF 495.– Zuschl. Einzelzimmer: CHF 80.– Inbegriffen: � 2 Nächte inkl. Frühstück � 2� 4-Gang-Geniessermenu � 1 Retourfahrt mit der Gelmerbahn � Kraftwerkbesichtigung � CHF 50.– Gutschein für Mittagessen in der Grimselwelt � 1 Flasche Hauswein aufs Zimmer � Gebrauch Elektromobil oder Elektroflyer während des Aufenthalts. Die Reise wird organisiert und durchgeführt von den Grimselwelt Hotels. Wir empfehlen den ETI-Schutzbrief Europa.
Buchbar bei Grimselwelt, unter Telefon 033 982 26 26, mittels E-Mail: welcome@grimselwelt.ch oder unter www.reisen-tcs.ch/ grimsel
31. März 2011 | touring 6 | Standpunkt
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TCS-Dienstleistungen Telefon 0844 888 111 oder www.tcs.ch
ETI TCS www.eti.ch Europa motorisiert «Familie» Fr. 103.– Europa motorisiert «Einzelperson» Fr. 75.– Europa nicht-motorisiert «Familie» Fr. 77.– Europa nicht-motorisiert «Einzelp.» Fr. 65.– Erweiterung Welt «Familie» Fr. 88.– Erweiterung Welt «Einzelperson» Fr. 70.– Heilungskosten Europa Fr. 32.– Heilungskosten ausserhalb Europa Fr. 45.– Card Assistance www.cardassistance.tcs.ch für die ganze Familie Fr. 28.– 20% Rabatt für Inhaber des ETI TCS Firmenkarte TCS www.tcs.ch/firmen Für Firmenwagen, Pannenhilfe ab Fr. 134.– Verkehrs-Rechtsschutz ab Fr. 111.– ASSISTA TCS www.assista.ch Rechtsschutzversicherung Verkehr «Einzelp.» Fr. 66.– «Familie» Fr. 96.– Privat (ohne Verkehrs-Rechtsschutz) «Familie» Fr. 245.– «Einzelperson» Fr. 225.– Privat (mit Verkehrs-Rechtsschutz) «Familie» Fr. 215.– «Einzelperson» Fr. 192.– Gebäude Fr. 60.– Auto TCS www.autotcs.ch Haftpflicht, Teilkasko, Kollisionskasko, Unfallversicherung, Bonusschutz, Parkschadenversicherung. 0800 801 000 Zweirad www.versicherungentcs.ch Velo-Assistance mit Velo-Vignette, Rechtsschutz, Beistandsleistungen und KaskoDeckungs-Variante bis Fr. 2000.– Fr. 25.–* od. Kasko-Deckungs-Variante bis Fr. 5000.– Fr. 80.–* Velo-Vignette Fr. 6.50* Moto-Assistance (Pannenhilfe und Beistandsleistungen) Fr. 41.–* Für Motorräder in der Schweiz und im Ausland * Preis für TCS-Mitglied TCS Drive Kreditkarten TCS MasterCard drive Partnerkarte TCS American Express drive Gold Partnerkarte
Fr. 50.– Fr. 20.– Fr. 100.– Fr. 50.–
Infotech www.infotechtcs.ch Der TCS testet Fahrzeuge und Zubehör und stellt die kompetent und neutral erarbeiteten Informationen den TCS-Mitgliedern zur Verfügung. Test&Training www.test-und-trainingtcs.ch Preisermässigung auf das Kursangebot in den Verkehrssicherheitszentren Betzholz (ZH) und Stockental (BE) und Fahrtrainingszentren Lignières (NE), Plantin (GE) und Emmen (LU). Zweiphasenausbildung www.2phasen.tcs.ch Obligatorische Weiterbildungskurse zum definitiven Führerausweis. Reisen und Freizeit www.reisen-tcs.ch Reisen 0844 888 333 Camping www.campingtcs.ch 022 417 25 20 Hotels Schloss Ragaz, www.hotelschlossragaz.ch 081 303 77 77 Bellavista, www.hotelbellavista.ch 091 795 11 15 Velo und Freizeit www.rad.tcs.ch
Stiftung Klimarappen
Mitgliedschaft www.tcs.ch Motorisiert (Automobilisten je nach Sektion und Motorradfahrer) und pro rata Partner-/Jugendkarte Fr. 44.– Nicht-motorisiert Fr. 32.– COOLDOWN CLUB MEMBERCARD Fr. 66.– Velofahrer (mit Velo-Assistance und Haftpflicht) Fr. 37.– Junioren (mit Velo-Assistance und Haftpflicht) je nach Sektion Camper (Nur für motorisierte oder nicht-motorisierte TCS-Mitglieder) Fr. 55.– (Camping-Club AG: + Fr. 7.–; ZH: + Fr. 5.–)
Stiftung Klimarappen kompensiert CO2 im Ausland: Abfalldeponie in Sumatra (Indonesien).
Klima-Politik: Fehler vermeiden
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Am 8. März hat eine Mehrheit des Ständerates bei ihren Entscheiden zur Klimapolitik der Schweiz zwei Fehler gemacht. Diese muss der Nationalrat im Juni korrigieren. Sonst müsste das Volk in einer Referendumsabstimmung die Notbremse ziehen. Falsch sind die folgenden beiden Beschlüsse der Ständeratsmehrheit: 1. Senkung der CO2-Belastung der Schweiz um 20 Prozent bis 2020 gegenüber 1990 mit Massnahmen nur im Inland. 2. CO2-Abgabe auf Treibstoffen mit einer drohenden Verteuerung von Benzin und Diesel von rund 30 Rappen pro Liter. Die Klimapolitik ist eine globale Herausforderung. Lösungen sind nur auf globaler Ebene mit Beiträgen aus allen Ländern möglich. Den Ausstoss von CO2 kann und muss die Menschheit überall auf der Welt verringern. Die Schweiz hat dank einer hohen Energieeffizienz im Vergleich zu Ländern mit ähnlichem Wohlstandsniveau eine tiefe CO2-Belastung. Es ist erwiesen, dass wir mit dem gleichen finanziellen Betrag – z.B. einer Million Franken – in Entwicklungs- und Schwellenländern die CO2-Belastung fünf- bis zehnmal stärker senken können als in der Schweiz. Darum ist es viel wirkungsvoller, wenn wir Schweizerisches Geld in hochwertige und gut geprüfte Projekte im Ausland investieren als in teure, aber weniger CO2-Abbau erlaubende Schweizer Vorhaben. Darum ist der Entscheid des Ständerates falsch, den ganzen von der Schweiz angestrebten CO2-Abbau in der Schweiz erreichen zu wollen. Die Einschränkungen
für unsere Bevölkerung und Wirtschaft würden in einem Missverhältnis zum Nutzen für das Weltklima stehen. Der zweite Fehler des Ständerates ist die mögliche CO2-Abgabe auf Treibstoffen. Es ist unklar, ob höhere Treibstoffpreise eine Lenkungswirkung haben und ob sie Bevölkerung und Wirtschaft zu weniger Verbrauch bringen. Solange es um Zwangsbedarf geht und solange aus finanziellen Gründen der Kauf der neusten sparsamen Technologie (noch) nicht möglich ist, bedeutet jede Steuererhöhung eine unnötige Belastung der Konsumenten und der Wirtschaft. Die Stiftung Klimarappen finanziert seit Jahren freiwillige Massnahmen mit direkten Investitionen in CO2-senkende Projekte im In- und Ausland – mit guter Wirkung für das Klima. Wenn die Treibstoffsteuern überhaupt erhöht werden müssen, dann nur zur Finanzierung der dringenden Ausbau- und Unterhaltsprojekte der Strassen. Derartige Steuererhöhungen in Form einer CO2-Abgabe lehnt der TCS ab. Wenn überhaupt höhere Steuern zulasten des Strassenverkehrs, dann nur für Investitionen zur Behebung von volkswirtschaftlich schädlichen Engpässen. Die falschen Beschlüsse des Ständerates zum CO2-Gesetz würden viel mehr Arbeitsplätze in der Schweiz kosten als sie allenfalls neu schaffen helfen. Der Nationalrat muss die falschen Ständeratsbeschlüsse korrigieren, sonst kann der TCS das CO2-Gesetz nicht unterstützen.
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Niklaus Lundsgaard-Hansen, Zentralpräsident des Touring Club Schweiz (TCS)
N채chste Ausgabe 21.04.2011 05.05.2011 19.05.2011
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Begeisternde, mitreissende Musik, militärische und tänzerische Formationen, untermalt von faszinierenden Lichtspielen: Basel Tattoo 2011 In der Schweiz ist das Basel Tattoo einzigartig, es werden auch dieses Jahr gegen 100‘000 begeisterte Besucher erwartet. Die Bands reisen aus allen Ecken dieser Welt an. Sie und Ihre Begleitung können dabei sein, wenn diese Repräsentationsformationen auftreten:
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ry Pipes and Drums (England) ü 102 REME Pipes and Drums (England) ü Manchester Regional Police and Fire Pipes and Drums (USA) ü Pipes and Drums of the 51st Highland, 7th Battalion, The Royal Regiment of Scotland (Schottland) ü Pipes and Drums of the Royal Air Force Leuchars (Schottland) ü Royal Scots Dragoon Guards Pipes & Drums (Schottland / Deutschland) ü South African Irish Regimental Pipes and Drums (Südafrika) ü Swiss Highlanders (Schweiz) ü Tasmania Police Pipe Band (Australien).
So geht es: Sudoku lösen. Wenn Sie die roten Felder gelöst haben, SMS mit tm5 und den 3 Zahlen an 543 (CHF 1.50/SMS) schicken. Die Gewinner werden unter den richtigen Einsendungen verlost. Benachrichtigung per Telefon oder SMS. Es wird keine Korrespondenz geführt. Teilnahmeschluss ist der 21. April 2011.
Aimachi Marching Band (Japan) ü Band of the Australian Army Band Corps (Australien) ü Band of the Coldstream Guards (England) ü Band of the Grenadier Guards (England) ü Band of the Royal Regiment of Scotland (Schottland) ü Basel Tattoo Chor (Schweiz) ü Basel Tattoo Garde (Schweiz) ü Heeresmusikkorps 10 (Deutschland) ü Musique des parachutistes (Frankreich) ü OzScot Dance (Australien) ü SkyDance Celtic Stars (Irland) ü Swedish Army Band (Schweden) ü Swiss Army Central Band (Schweiz) ü 19 & 40 Regiment Royal Artille-
Bitte bei der SMS-Teilnahme an den Gewinnspielen neue Zielnummer 543 beachten, anstelle von 5555!
touring lesen und gewinnen 20 x 2 Tickets ans Basel Tattoo 2011, Samstag, 23. Juli 2011, 17:30 Uhr In dieser Zeitung finden Sie einen Artikel über die «Slow-up in der Schweiz». Auf welcher Seite? Schicken Sie ein SMS mit tm6 x oder xx (x = Seitenzahl) an 543.
Sie können 20 x Tickets für 2 Personen für das Basel Tattoo 2011, Samstag, 23. Juli 2011, 17:30 Uhr, gewinnen (CHF 1.50/SMS). Teilnahmeschluss ist der 21. April 2011.
Die Teilnahme an den Gewinnspielen ist auch per Post möglich. Schicken Sie die jeweilige Lösung an: touring mobile, touring Verlag, Maulbeerstrasse 10, 3001 Bern. Teilnahmeberechtigt sind alle Leserinnen und Leser des Touring in der Schweiz und Liechtenstein, ausgenommen sind Mitarbeiter des TCS und deren Familienangehörige. Gewinner der Wettbewerbe der «touring mobile»-Gewinnseite & Tipps werden ausgelost und benachrichtigt. Zu den Wettbewerben wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
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31. März 2011 | touring 6 | Leserseite
Leserbriefe
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Wettbewerb Darf es alles kosten?
Pendler «Touring» 5/2011
Vier Jahre lang bin ich von meinem Wohnort im Berner Seeland nach Zürich gependelt – vier Stunden jeden Tag unterwegs. Mit 56 Jahren habe ich mal ausgerechnet, dass ich bei der Pensionierung über 300 Tage zu 24 Stunden nur gependelt wäre. Ich habe das vorher aufgegeben. Die Freizeit war im Eimer, die vom Arbeitgeber viel gepriesene «Work-Life-Balance» arg in Schräglage geraten. Bewegung, Sport, Ausgleich waren nur noch Worte ohne Sinn. Unverständlich, wenn nun die Pendler noch mehr zur Kasse gebeten werden, noch mehr fürs GA bezahlen sollen. Zudem laden die oft unsauberen Wagen der 2. SBB-Klasse kaum zum Verweilen ein. Vielmehr müssten die Arbeitgeber einen höheren Beitrag leisten. Sie sind es, die Abteilungen schliessen und zusammenlegen. Es ist nicht damit getan, dem Mitarbeitenden schmackhaft zu machen, der (meist überfüllte) Zug von Bern nach Zürich brauche bloss 58 Minuten. Denn die meisten Pendler wohnen ja nicht auf dem Perron! Martin Rindlisbacher (@)
Wird mir etwa ein Reglement gestohlen, bei dem die Schadensumme 600 Fr. statt nur 300 Fr. beträgt, so muss ich der Versicherung einen Kaufbeleg liefern. Nicht so bei bei einem Autohaftpflichtfall im Ausland. Kürzlich hatte ich im Ausland einen kleineren Unfall. Ich schätzte den Schaden grosszügig auf 1000 Fr. Die Polizei meines Wissens auch. Die Vergütung der Versicherung betrug dann aber 4080 Fr. Als ich die Versicherung darauf aufmerksam machte, sagte man mir, die Versicherer wüssten schon, dass die Autoschäden im Ausland vier bis fünf mal höher in Rechnung gestellt würden. Warum verlangen die Versicherungen bei Auslandschäden keinen Kostenvoranschlag und/oder eine Expertise eines Sachverständigen? Schade, dass hier nicht mehr gespart wird. Willi Kummer (@)
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Kreisverkehr
Bereits einige Male musste ich abrupt bremsen, um einen Unfall in einem zweispurigen Kreisel zu vermeiden. Beim Fahren auf der äusseren Spur hat es vermehrt Autofahrer, die von der inneren Fahrspur kommend – ohne zu schauen – rechts zu einer Ausfahrt abbiegen. Es sollte doch einfach klar sein, dass Autos von der inneren Spur kein Vortrittsrecht haben und auf keinen Fall dem Wagen auf der äusseren Spur den Vortritt nehmen dürfen.
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Willi Pavan (@)
Autofahrern, welche auch tagsüber mit Licht fahren, sage ich danke. Auch sie verhindern durchs Fahren mit Abblendlicht am Tage Unfälle, denn bei Gegenlicht machen sie sich viel besser bemerkbar. Motorfahrräder und Züge fahren aus gutem Grund seit Jahren auch tagsüber mit Licht! Es gibt natürlich Besserwisser und Unbelehrbare – aber ich hoffe, es geht Ihnen ein Licht auf – bevor ihr Licht erlöscht. Heinz Sommerhalder (@)
Bilder zvg, mw
Licht am Tag
In dieser Rubrik gilt: Je kürzer der Leserbrief, desto grösser die Chance für den Abdruck. Die Redaktion behält sich Kürzungen vor und führt keine Korrespondenz. Zuschriften sind auch via E-Mail (touring @tcs.ch) möglich. Leserbriefe erscheinen ebenfalls in der Online-Ausgabe des Touring (www.touring.ch).
Impressum touring Zeitung des Touring Club Schweiz (TCS). Redaktion: Felix Maurhofer (fm, Chefredaktor); Heinz W. Müller (hwm, stv. Chefredaktor); Marc-Olivier Herren (MOH, stv. Chefredaktor); Christian Bützberger (Bü), Antonio Campagnuolo (ac), JacquesOlivier Pidoux (jop), Nadia Rambaldi (nr), Peter Widmer (wi). Layout: Andreas Waber (Leitung), Stephan Kneubühl, Mathias Wyssenbach (mw). Redaktionsassistentinnen: Karin Graniello (D), Michela Ferrari (I), Sylvie Fallot (F), Irene Mikovcic-Christen (Chefredaktion). Korrespondenzadresse: Redaktion Touring, Maulbeerstrasse 10, 3001 Bern, Tel. 031 380 50 00, Fax 031 380 50 06. E-Mail: touring@tcs.ch. Herausgeber: Touring Club Schweiz, Postfach 820, 1214 Vernier (GE). Auflage: Deutsche Ausgabe: 828 010, Totalauflage: 1325 035. Verlag/Medienmarketing: Reto Kammermann (Leitung), Gabriela Amgarten. Inserate: Publicitas Publimag AG, Seilerstrasse 8, 3011 Bern, Tel. 031 387 2116, Fax 031387 21 00. Herstellung: St. Galler Tagblatt AG, Basler Zeitung AG, CIE Centre d’impression Edipresse Lausanne S.A. Adressänderungen: Unter Angabe der Mitgliedernummer direkt an: TCS-Zentralsitz, Postfach 820, 1214 Vernier, Tel. 0844 888 111, E-Mail: service@tcs.ch. Abonnement: Für Mitglieder im Jahresbeitrag inbegriffen. Der «Touring» erscheint 20-mal jährlich. Für unverlangte Manuskripte wird jede Haftung abgelehnt.
Die Fragen: 1. Wie lange ist die Zollfreistrasse zwischen Lörrach und Weil am Rhein? 2. Wieviele Elektrovelos wurden im Jahr 2010 verkauft? 3. Wieviele slowUp-Events gibt es dieses Jahr gesamthaft? Antworten können per Post, SMS und im Internet www.touring.ch abgegeben werden (Absender nicht vergessen). Wettbewerb 4/2011: Der Honda Jazz Hybrid gewann Guillaume Chevalley aus Meyrin. Teilnahmebedingungen: Zur Teilnahme am «Touring»-Wettbewerb ist jedermann zugelassen. Ausgenommen sind alle TCS-Mitarbeiter und deren Familienangehörige. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Die Preise werden nicht bar ausbezahlt. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Redaktion Touring, Leserwettbewerb, Postfach, 3024 Bern, SMS «Touring» plus Antworten an 9988 (1.–/SMS) oder www.touring.ch Einsendeschluss: 17. April 2011
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Nachgefragt | touring 6 | 31. März 2011
«Bruce Springsteen wäre der Knüller» Urs Kessler, CEO der Jungfraubahnen, hat vor 14 Jahren das SnowpenAir gegründet. Heute ist der Event auf der Kleinen Scheidegg ein Treffpunkt nicht nur für Musikfreaks.
» Mit dem 1. SnowpenAir 1998 wollten
Sie die Saison verlängern und die Leute nochmals auf die Kleine Scheidegg locken. Wie heisst das Ziel des 14. SnowpenAirs?
Urs Kessler: Das Ziel lässt sich ganz einfach mit vier Ps definieren: Programm, Party, Panorama und Pisten. Dieses Jahr können die Skifahrer und Snowboarder nach dem Konzert auf den beschneiten Pisten bis runter ins Tal nach Grindelwald fahren.
1998 kamen 2000 Besucher, letztes Jahr waren es an zwei Tagen 13 500. Wie sieht die Prognose dieses Jahr aus?
Der Samstag, 9. April, ist ausverkauft. Der Sonntag ist ein Versuch. Wir machen das zum zweiten Mal. Ich kann mir vorstellen, dass bei schönem Wetter viele spontan entscheiden, ans SnowpenAir zu fahren, um den Hansi Hinterseer singen zu hören. Ich rechne mit gegen 5000 Besuchern.
Status Quo, Bryan Adams, Zucchero, Joe Cocker, Amy Macdonald und jetzt James Blunt. Wann rocken die Rolling Stones vor Eiger, Mönch und Jungfrau?
Man muss da realistisch bleiben. Die Gagen für diese absoluten Topacts sind für uns nicht finanzierbar. Ich träume trotzdem davon, Bruce Springsteen auf der Kleinen Scheidegg engagieren zu können. Das Budget beträgt dieses Jahr 1,3 Mio. Fr. Wie sieht dieser zweitägige Musikevent eigentlich unter dem Strich aus?
Das SnowpenAir finanziert sich erfreulicherweise seit 13 Jahren selbst. Vor allem den zweiten Tag, den Sonntag, möchten Sie gerne auch als Familientag etablieren. Wie sieht das aus?
Am Sonntag kommt ein anderes Publikum. Die diesjährige Erfahrung wird uns weitere Inputs vermitteln. Sind die Hotelbetten in der Jungfrau Region am SnowpenAir ausgebucht?
Mit dem SnowpenAir werden rund 2000 Pauschalarrangements in der Jungfrau Region gebucht. Die Jungfraubahnen haben den Lauberhornlift übernommen, steht auch ein Hotel auf der Akquisitionsliste?
Wir haben entschieden, nicht in Hotels zu investieren, weil wir das Know-how dafür nicht haben. Wir fördern aber an unseren Standorten, den Bahnhöfen, wo wir Land besitzen, die Ansiedelung von Hotelbetrieben. In Interlaken Ost entsteht so eine neue Jugendherberge mit 220 Betten. Was kann noch verbessert werden?
Stillstand ist Rückschritt. Das heisst für uns, in allen Bereichen (Transport, Verpflegung etc.) die Qualität zu steigern. 2012 feiern die Jungfraubahnen das 100-Jahr-Jubiläum: Was erwartet uns?
Wir haben ein Programm mit 70 Aktivitäten. Wir wollen Höhepunkt an Höhepunkt reihen und dabei alle Kundensegmente ansprechen. Wir wollen auch das Jungfraujoch auf eine neue Art inszenieren. Was bedeutet für Sie als CEO eines Bahnunternehmens Mobilität?
365 Tage im Jahr das Jungfraujoch anzubieten. Interview: Christian Bützberger
Christian Bützberger
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Urs Kessler hat Millionen Touristen aus aller Welt aufs Jungfraujoch geholt.
Zur Person Der 49-jährige Urs Kessler ist verheiratet, hat zwei Kinder und wohnt in Wilderswil. Nach der Lehre als Betriebsdisponent bei der BLS hat er das höhere Handelsdiplom und die Ausbildungen zum Marketingplaner und eidg. dipl. Marketingleiter erworben. Hobbys: Fussball, Skifahren, Fitness. Wunsch ans Leben: Gesundheit.
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Toyota Prius Hybrid – das zuverlässigste Auto beim Auto Bild TÜV-Report 2011. Die Auswertung von rund 8 Millionen Hauptuntersuchungen aus dem letzten Jahr durch den TÜV lieferte einen weiteren Beweis für die Zuverlässigkeit von Toyota. Das TÜV-Fazit: «Saubere Arbeit! Wo andere beim Einsatz neuer Technologien um Verständnis bei Startschwierigkeiten bitten, zeigen die Japaner, dass sie gleich von Anfang an ein stimmiges Gesamtpaket anbieten. Die Käufer des Prius sind keine Testkandidaten, sondern sie erhalten den Sieger im Mängelranking des Auto Bild TÜV-Reports 2011». Mehr über die einzigartige Toyota Voll-Hybrid-Technologie erfahren Sie in der Heftmitte.
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