Touring 07 / 2011 deutsch

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21. April 2011 touring 7 www.touring.ch AZA 1214 Vernier

Die Zeitung für Mobilität

TCS-Test auf Europas Reisestrecken

Tüftler Andreas Reinhard

Ein Kopf voller luftiger Ideen

So gut ist der Diesel 14

Von Zermatt nach St. Moritz

Im Cabrio oder Zug 40

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Wettbewerb: Flitziger 125-ccm-Roller im Wert von 5160 Fr. Hygiene-Defizit in Europa 77 Autobahn-Tankstellen glänzten nicht überall 17

Mehr als ein SUV Der neue BMW X3 ist vielseitig und genügsam 28

61 TCS-Pannendienst Wer die 140 wählt, bekommt rasch Hilfe

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21. April 2011 | touring 7 | Editorial und Inhalt

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Inhalt Fokus 6 Das fliegende Auto

Der Tüftler Andreas Reinhard will mit «Ghi-Ta» in den Himmel steigen.

Mensch und Mobilität 13 Aus für doppelte Bestrafung?

Urteil des europäischen Gerichtshofs beeinflusst die Schweizer Praxis.

Eine heilige Kuh hockt auf der Bahnrechnung

14 Unterschiedliche Dieselqualität

Der Verteilkampf zwischen den verschiedenen Verkehrsträgern ist voll im Gang. Die Autofahrenden sollen zur Finanzierung der Infrastruktur noch mehr zur Kasse gebeten werden, obschon sie schon heute genug Abgaben entrichten und auch die Bahn massiv quersubventionieren. Die SBB ihrerseits rufen nach einem neuen Tarifsystem, damit die Verkehrsspitzen gebrochen und die riesigen Investitionssummen halbwegs finanziert werden können. Eine heilige Kuh, die ein riesiges Sparpotenzial darstellt, wurde kaum je angetastet: der Bahn-Föderalismus. Es gibt viel zuviele Privatbahnen mit ihren Strukturen, die vieles verkomplizieren. Doppelspurigkeiten, merkwürdige Konstrukte und Konkurrenzsituationen (etwa im Güterverkehr) sind die Folge. Ein Beispiel aus dem Alltag gefällig? Nehmen wir den vom schweizerischen Steuerzahler berappten, milliardenschweren Lötschberg-Basistunnel: Die SBB müssen für jeden Intercity, der diese Strecke befährt, der halbprivaten BLS einen Obolus entrichten. Denn die Gleise von Thun bis nach dem Basistunnel gehören... der BLS. Das führt zu Grotesken wie kürzlich, als deutsche Touristen, die mit einem Spezialbillett im Intercity Basel–Brig sassen, für besagten Streckenabschnitt noch massiv hätten nachzahlen müssen. Entnervt stiegen sie in Bern aus und wählten den zeitraubenden Umweg über das SBBNetz via Lausanne. Den Mitfahrenden im Abteil und mir wars peinlich. Heinz W. Müller, stv. Chefredaktor

21 Eine Airline startet durch

Ein TCS-Test auf den europäischen Reiserouten zeigt Probleme auf. 17 Schweiz im Mittelfeld

Im Eurotest der Autobahn-Tankstellen wurden 77 Stationen geprüft. Martin Ebners Helvetic Airways wird mutiger und erweitert Streckennetz.

Test und Technik 28 Grösser und geräumiger

Die zweite Auflage des BMW X3 erweist sich als vielseitiger denn je.

Freizeit und Reisen 40 Von Zermatt nach St. Moritz

Einmal mit dem Glacier Express, einmal im Cabrio – beides ist reizvoll. 44 Praxisgerechter Klimaschutz

Brasa Reisen kompensiert den CO2-Ausstoss aller Kunden. 47 Klein, aber fein

Liechtenstein bietet touristisch einige Überraschungen, etwa eine Falknerei.

Club und Mitglied 55 TCS-Reisespezialistin

Verena Gharbi koordiniert für den Club Reisen und noch viel mehr. 57 Effiziente Pannenhilfe

Wer alle wichtigen Infos zur Hand hat, dem wird schneller geholfen. 62 Nachgefragt

Fredy Barth, Touren-Rennfahrer

33 Ungewöhnliche Neuerscheinungen

Der Schweizer Coupémarkt erfährt im Frühling neue Impulse. Fahrberichte und Neuheiten 33 Hyundai Genesis Coupé 33 Audi A7 3.0 TDi quattro 35 Opel Antara

60 TCS-Dienstleistungen 61 Leserbriefe, Wettbewerb, Impressum

zvg

Ein Auto aus Plastillin sorgt für Aufsehen

Titelbild Fotograf: Alain Bucher

Diese Passanten in London staunten kürzlich nicht schlecht, als sie dieses Auto in einer Parklücke entdeckten. Auf den zweiten Blick war alles klar: Hier handelte es sich um eine Promotion des neuen Familien-Vans Chevrolet Orlando. Dazu waren 1,5 Tonnen Plastillin aus etwa 10 000 Töpfen nötig, die in 14 Tagen zu diesem «Kunstwerk» geformt wurden.


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Fokus | touring 7 | 21. April 2011

Ein Auto zum Abheben Seit Jahren beschäftigt sich der Tüftler Andreas Reinhard mit dem Traum vom Fliegen. Viele seiner Erfindungen gingen bereits in die Luft. Seine neuste Entwicklung soll aber auf der Erde wie in der Luft gleichermassen in ihrem Element sein. flughafens in St. Stephan im Simmental (BE) liegt verlassen da. Nur einige Raben nutzen an diesem kühlen Frühlingsmorgen die Bahn für ihre Start- und Landemanöver. Ein grosses Schild mit der Aufschrift «iiisolutions» weist Besuchern den Weg. Dennoch fühlt man sich auf dem grossen Gelände eher verloren. Doch dann die Überraschung: Versteckt hinter einem kleinen Wäldchen befindet sich das Ziel des Besuchs, ein grosser Flugzeughangar. Dass dieser so gut versteckt und trotz seiner Grösse für Besucher kaum auffindbar ist, erfüllt seinen Erbauer mit spitzbübischem Stolz: Andreas Reinhard, Tüftler und Erfinder, hat sich auf dem Gelände eine Erprobungsstätte für seine aeronautischen Projekte eingerichtet. Seine Firma «iii-solutions» hat sich Forschungs- und Entwicklungsprojekten verschrieben. Mit Erfolg: Über 140 Erfindungen wurden bereits patentiert.

Das fliegende Auto | Ebenso versteckt

ist Reinhards zweites Refugium im Waadtland. Oberhalb Montreux, auf 1100 Meter, unter dem Gipfel von Rochers-de-Naye, besitzt er zwei umgebaute Chalets. Eines dient dem Erfinder als Atelier, das andere als Wohnhaus. In dieser Tüftlerwerkstatt in völliger Abgeschiedenheit steht seine jüngste Entwicklung, das fliegende Auto «Ghi-Ta», ein Modell im Massstab 1:5. Seit sechs Jahren arbeiten Reinhard und sein Team an diesem Projekt, dessen Idee so neu gar nicht ist: Das erste Patent für ein fliegendes Auto wurde 1908 eingereicht. «GhiTa» ist aber keine Mischung zwischen Auto und Flugzeug, wie viele der Patente in den letzten 100 Jahren. Sie sieht eher aus wie eine extraterrestische Konstruktion, verfügt aber durchaus über klare und gefällige Designelemente. «Ghi-Ta» hat drei Räder und drei Flügelpaare, die für den nötigen Auftrieb sorgen. Angetrieben wird das futuristische Projekt mit einem RadnabenDieselmotor mit 150 PS. Ein zusätzlicher

Elektromotor sorgt für den nötigen Schub beim Startmanöver und in der Luft wird das Vehikel von einem Heckpropeller angetrieben. «Wir wollten ein Objekt entwickeln, dass mit einer Tankfüllung von Zürich ins Tessin und wieder zurück gelangt, auf Luftund Landwegen», erklärt der Kopf des Projekts. In Originalgrösse hat «Ghi-Ta» eine Spannbreite von 7,20 Meter und ist 5,05 Meter lang. Sie bietet Platz für zwei Passagiere und hat eine Reichweite von 850 km. In der Luft erreicht sie eine Spitzengeschwindigkeit von 250 km/h, am Boden sind es 190 km/h. Ihr Innenleben würde sowohl Piloten und Autofahrer ins Schwärmen bringen: GPS, Künstlicher Horizont, Angle of Attack, Speed- und Höhenmesser, Variometer und Tourenzähler, um nur einige Instrumente zu nennen. Der Prototyp von «Ghi-Ta» soll der Öffentlichkeit in etwa eineinhalb Jahren präsentiert werden.

Möglichkeiten aufzeigen | Innerhalb 10

Minuten kann «Ghi-Ta» im Stillstand vollautomatisch von Flug- auf Fahr-Modus umgestellt werden. Für die Start und Landung braucht das Gefährt allerdings eine bis zu 450 Meter lange Piste. Erste Tests mit einem 1:1-Modell in Windkanälen in Moskau und Kiew bestätigen die aerodynamische Auslegung von «Ghi-Ta». Gesponsert wird das Unternehmen durch einen europäischen Automobil-Zulieferer. Obwohl das fliegende Auto in Kleinserie hergestellt werden könnte, sehen Reinhard und sein Auftraggeber keine Chance für eine zivile Nutzung: «Das Projekt ist eine Synthese zwischen Bubentraum und technischen Errungenschaften. Es bringt nichts, den Verkehr von Strasse in die Luft zu transferieren.» Man könne allenfalls über eine limitierte Kleinserie für Film oder Werbung nachdenken. Reinhard sieht das fliegende Auto eher als Concept-Flyingcar, um Möglichkeiten und Grenzen neuer Materialien und Technologien aufzuzeigen. Fortsetzung auf Seite 9

Bilder Alain Bucher

› Die Landebahn des ehemaligen Militär-

Andreas Reinhards Firma «iii-solutions» erarbeitet Projekte im Auftrag.


21. April 2011 | touring 7 | Fokus

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Das fliegende Auto «Ghi-Ta» im Modell 1:5. Andreas Reinhard und sein Team arbeiten seit sechs Jahren an diesem Projekt.

Die Flügel bestehen aus pneumatischem Material und können im Fahrmodus elegant an die Karbon-Karosserie geschmiegt werden.

Der fliegende Rochen «Stingray» hat bereits 310 erfolgreiche Flüge hinter sich und ist nun im Hangar von St. Stephan im Ruhestand.


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21. April 2011 | touring 7 | Fokus

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Die Kapsel des «Skylift» wird an Seilen auf 1500 Meter gezogen. Helium sorgt für den Auftrieb der Aussichtsplattform, die ein künstlicher Mond darstellt.

Fortsetzung von Seite 6

Andreas Reinhard bezeichnet sich als neugierige Spielernatur und «konstruktiv unzufrieden»: «Ich versuche den Impuls der Frustration stets positiv umzusetzen», erklärt er. So seien viele seiner Erfindungen entstanden: Man stösst an Grenzen, ist unzufrieden und versucht, es besser zu machen. Reinhards Firma «iii-solutions» erarbeitet Projekte im Auftrag. Meist sind es mittlere und grosse Firmen, die sich die Kompetenz des Unternehmens für neue Impulse zunutze machen. Die Mitarbeiterteams von «iii-solutions» tüfteln aber auch an eigenen Projekten. Es sind Herausforderungen in den Bereichen Energie und Mobilität, die Reinhard ganz besonders am Herzen liegen. Eine seiner berühmtesten Ent-

wicklungen ist eine Mischung zwischen Zeppelin und Flugzeug, der fliegende Rochen «Stingray».

1500 Meter über Meer | Das Flugobjekt

«Stingray» besitzt eine Spannweite von 13 m und ist nach 310 erfolgreichen Flügen nun im Ruhestand. Die für den fliegenden Rochen entwickelte Technik wurde für die Luftsitze genutzt, welche heute in Flugzeugen der Lufthansa und der Swiss zum Einsatz kommen. Der «Stingray» steht heute im Hangar auf dem Militärflughafen St. Stephan, zusammen mit zahlreichen weiteren Erfindungen und einem hölzernen Modell des «Skylift». Wenn alles klappt wird er dereinst in einem reichen Ölstaat am persischen Golf zu bewundern sein. Die Konstruktion der «Skylift» ist ein Wahrzeichen

der etwas anderen Art: 1500 Meter über Meer soll eine Aussichtsplattform, ein künstlicher Mond, zum nationalen Prestige-Bau werden. Eine Kapsel in Form eines Fisches wird zwölf Gäste aus einer Unterwasserstation auf die Aussichtsplattform bringen. Nicht alles, was ein Erfinder in die Hand nimmt, klappt auf Anhieb: «Wem es gelingt, in kürzerer Zeit mehr neue Fehler zu machen ist im Entwicklungsbereich im Vorteil. Man lernt schneller und effektiver», ist Reinhard überzeugt. Hartnäckigkeit und Frusttoleranz seien beim Tüfteln neben der guten Idee schliesslich zentrale Voraussetzungen, um eine Vision zum Erfolg zu führen. Nadia Rambaldi

Touring-Info www.iii-solutions.ch

«Für einen Tüftler eine grosse Herausforderung» » Die Idee für ein fliegendes Auto ist so alt wie das Auto

und das Flugzeug selber. Unzählige Patente wurden bereits angemeldet. Warum fliegen Autos heute noch immer nicht? Andreas Wittmer: Aus technischer Sicht ist ein fliegendes Auto durchaus machbar. Es wäre aber nur dann interessant, wenn damit von Tür zu Tür geflogen werden könnte. Da sie zum Starten und Landen sehr viel Platz benötigen, ist das gar nicht möglich. Startende und landende fliegende Autos auf Autobahnen würden wohl zu Unfällen führen. Das heisst, man müsste auf einen Flugplatz ausweichen. Warum dann nicht gleich in ein Flugzeug steigen? Ein Autohelikopter würde schon eher Sinn machen, weil er stationär starten und landen kann. Aus automobiler Perspektive ist ein fliegendes Auto umständlich, aus aviatischer Perspektive ein fliegender Widerstand. Ein fliegendes Auto ist weder optimal zu fahren, noch zu fliegen. Ausserdem wäre ein Pilotenschein Pflicht, was ein Ärztliches Attest voraussetzt. Nicht alle sind dafür geeignet. Was haben solche Erfindungen für eine Bedeutung? Es sind wohl in erster Linie Bubenträume, die da verwirklicht werden. Für Tüftler ist es eine grosse Herausforderung, ein Auto zum

fliegen zu bringen. Und ich bin sicher, es macht auch grossen Spass. Welches ist die grösste technische Herausforderung, ein Auto zum fliegen zu bringen? Ein Fahrzeug und ein Flugzeug haben unterschiedliche Ansprüche, die unter einen Hut gebracht werden müssten. Herausforderungen sind Aerodynamik, Leistung des Motors und Flügel, die in der Luft ihren Zweck erfüllen, auf dem Boden nicht mehr stören. Wie würde eine mögliche zukünftige Nutzung eines solchen Geräts aussehen? Mit der heutigen Infrastruktur zweifle ich an einer kommerziellen Nutzung. Es müsste vieles angepasst werden. Aber vielleicht könnte man solche Autos an Flug-Shows fliegen lassen, als Gag für die Zuschauer. Interview: Nadia Rambaldi

«

Andreas Wittmer ist Direktor des HSG-Center for Aviation Competence in St. Gallen. Seine Forschungsgebiete sind Aviation, Tourismus, Transport und Servicemanagement.


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Reiseprogramm Delhi – Varanasi – Kalkutta 1. Tag Zürich – Delhi Flug Delhi. Hotelübernachtung 2. Tag Delhi Stadtrundfahrt durch Delhi. 3. Tag Delhi – Varanasi Flug nach Varanasi. Nachmittags Besuch der Ruinen/Museum von Sarnath mit grosser Skulpturensammlung. In Varanasi Rikschafahrt zu den Ghats. Geniessen Sie die «Aarti» Zeremonie von den Booten aus. 4. Tag Varanasi – Bodhgaya Busfahrt zum für Buddhisten bedeutendsten Wallfahrtsort Bodhgaya, wo Gautama zu «Buddha», dem Erleuchteten wurde. 5. Tag Bodhgaya – Nalanda – Simaria Fahrt zur Ruinenstadt Nalanda, einst grösstes Lehrzentrum der antiken Welt. Weiterfahrt durch Rajgir, wo Buddha viele Jahre lebte und predigte. Mittagessen. Fahrt zum Hotelschiff. 6. Tag Simaria – Munger – Sultanganj n Schifffahrt nach Munger. Besuch der Bihar Yogaschule. Weiter nach Sultanganj mit den zwei markanten Granitfelsen. 7. Tag Sultanganj n – Bateshwarsthan – Karagola Fahrt durch das Vikramshila-Reservat für Ganges-Delphine und seltene Tiere wie indischer Otter und Schildkröten. Besuch der Ruinen der Vikramshila Universität (8./9. Jh. ), einst Zentrum der buddhistischen Lehre. 8. Tag Karagola – Rajmahal Fahrt von Karagola nach Rajmahal. Spaziergang zu Ruinen, Palästen und Moscheen. 9. Tag Rajmahal – Farakka – Jangipur Passage der Schleuse auf der Fahrt nach Farakka durch den Verbindungskanal vom Ganges zum Bhagirathi und Hooghly River. 10. Tag Jangipur – Murshidabad – Chourigacha Vorbei an den Tempeln von Baranagar (bengalische TerrakottaKunst) Fahrt nach Murshidabad. Besuch des Hazarduari Palace mit über tausend echten und falschen Türen. Besuch der Katra Moschee. Weiterfahrt nach Chourigacha.

Aarti Zeremonie in Varanasi

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11. Tag Chourigacha – Matiari – Kalna Schifffahrt nach Plassey, bekannt für die Schlacht von 1757, welche den Beginn der britischen Herrschaft in Indien einleitete. Weiterfahrt vorbei an Mayapur, dem Geburtsort von Sri Caitanya Mahaprabhu, der Inkarnation von Krishna. 12. Tag Kalna – Kalkutta Rikscha-Fahrt zum 1809 erbauten Rajbari Tempelkomplex, bestehend aus 108 ShivaTempeln. Besuch des Pratapeshwar-Tempels. Auf den Terrakotta-Platten sind Themen der Hindu-Epen dargestellt. Fahrt nach Kalkutta. 13. Tag Kalkutta – Schweiz Stadtrundfahrt mit Besuch des Dalhousie Square, St. John’s Church und Victoria Memorial. Ausschiffung. Transfer zum Flughafen. Rückflug. 14. Tag Zürich Ankunft am Morgen. Indiv. Heimreise. Programmänderungen vorbehalten. Reiseprogramm Kalkutta – Varanasi – Delhi Leicht geändertes Reiseprogramm in umgekehrter Reihenfolge. RV Bengal Ganges**** Das 2004 im Kolonialstil gebaute, elegante Schiff bietet Platz für 56 Passagiere. Die grosszügigen Kabinen sind mit Klimaanlage, DU/ WC ausgestattet. Ideal, um das Leben entlang des Flusses zu beobachten sind die Veranda mit komfortablen Deckstühlen vor den Kabinen sowie das überdachte Sonnendeck. In der Lounge mit Bar finden Vorträge und Zusammenkünfte statt. Im eleganten Restaurant werden vorzügliche Mahlzeiten serviert. Mit Hartholz ausgestattet, edlen Möbeln und landestypischen Bildern bestückt, erwartet Sie eine einzigartige Atmosphäre an Bord. Nichtraucherschiff (im Aussenbereich darf geraucht werden).

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21. April 2011 | touring 7 | Mensch und Mobilität

Doppelspurigkeit soll ein Ende haben

Ratgeber Verkehr

Urs-Peter Inderbitzin

Den Hund und die Katze am richtigen Platz

Verkehrssünder werden bei schweren Delikten gleich mehrfach bestraft. Nach einem Urteil des Europäischen Gerichtshofs könnte sich dies nun aber ändern.

› Wer einen schweren Verkehrsverstoss be-

eine verwaltungsrechtliche, administrative Massnahme zur Förderung der Verkehrssicherheit. Nun macht das Bundesgericht eine Kehrtwende; diese Doppelspurigkeit soll verschwinden. Im Geschäftsbericht 2010 ruft das Bundesgericht die Bundesbehörden auf, diesen Leerlauf durch eine Gesetzesänderung zu beseitigen. Künftig soll bei schweren Verkehrsdelikten nur noch ein Verfahren stattfinden, in dem sowohl über die auszufällende Strafe als auch über den Führerausweisentzug entschieden wird.

Dank Strassburg | Anlass zum höchstrichterlichen Umdenken gab ein Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte in Strassburg (Urteil Zolotoukhine c. Russland vom 10.2.2009/Nr. 14939/03). Seit diesem Entscheid ist es fraglich, ob die kostspielige und für den Bürger schwer verständliche Doppelspurigkeit von Strafverfahren und anschliessendem administrativem Ausweisentzug weiterhin zulässig ist. Bleibt nur zu hoffen, dass die Bundesbehörden diesen Wink aus Lausanne ernst nehmen und die Gesetzesänderung durchboxen, bevor die Schweiz in Strassburg eine Verletzung der Europäischen Menschenrechtskonvention kassiert. upi

Keystone

geht, etwa innerorts massiv zu schnell unterwegs ist oder mit zu viel Alkohol am Steuer erwischt wird, hat bekanntlich nichts zu lachen. Zuerst wird er mit dem Strafrichter konfrontiert, der eine hohe Busse, eine Geldstrafe oder gar eine Haftstrafe ausspricht. Anschliessend kommt Post von der zuständigen Behörde des Wohnortkantons, die einen Entzug des Führerausweises anordnet. Viele Autofahrer können nicht verstehen, dass sie quasi doppelt für dasselbe Verkehrsdelikt bestraft werden. Für die meisten von ihnen ist dabei nicht die Busse oder die Geldstrafe die eigentliche Strafe, sondern der Führerausweisentzug, der sie der (notwendigen) Mobilität beraubt. Ist ein Lenker mit dem Vorgehen des Staates nicht einverstanden, muss er sich in zwei Verfahren zur Wehr setzen, was die Kosten in die Höhe treibt. Obschon das Strafgesetzbuch und die Europäische Menschenrechtskonvention bestimmen, dass niemand für das gleiche Delikt zweimal bestraft werden darf, hat das Bundesgericht bisher an dieser Doppelspurigkeit festgehalten. Laut höchstrichterlicher Diktion war der Ausweisentzug nämlich keine Strafe, sondern

Der Europäische Gerichtshof in Strassburg (unser Bild) bewirkt in der Schweiz ein Umdenken.

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Wer einen Hund oder eine Katze im Auto transportiert, sollte diese Tiere richtig sichern. Zum Schutz von Mensch und Tier. Denn Mitzi oder Fifi werden zu einem wahren Geschoss und können Lenker oder Beifahrer schwer verletzen, falls es zu einem Unfall kommen sollte. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, einen Hund oder eine Katze richtig zu sichern. Entsprechende Transportboxen sind in verschiedenen Grössen und Formen im Fachgeschäft erhältlich. Sie sollten fest montiert sein, am besten hinter der Rücksitzbank im Kofferraum. Haustiere können auch, wie Menschen, angegurtet werden. Solche Rückhaltegurte sind im Handel preiswert zu kaufen, eignen sich aber eher für kleinere Haustiere. Bei Kombis kann auch eine Abschrankung – Gitter oder Netz – zwischen Kofferraum und Fahrgastbereich gute Dienste leisten. Wer einen Hund oder eine Katze ungesichert in seinem Fahrzeug mitführt, muss mit einer Busse rechnen. Vor kurzem hat das Bundesgericht in Lausanne eine gegen einen Autofahrer ausgefällte Busse von 300 Fr. bestätigt (Urteil 6B_894/2010). Eine Polizeipatrouille hatte festgestellt, dass die Katze auf dem Armaturenbrett zwischen Lenkrad und Windschutzscheibe sass. Weil weder im Strassenverkehrs- noch im Tierschutzgesetz Bestimmungen über den Transport von Haustieren in Personenwagen zu finden sind, musste das Bundesgericht die Bestimmungen über die Sicherung der Ladung heranziehen. Laut Artikel 30, Absatz 2 des Strassenverkehrsgesetzes (SVG) sind transportierte Güter «so anzubringen, dass sie niemanden gefährden oder belästigen». Eine Katze auf dem Armaturenbrett kann, davon ist das Bundesgericht überzeugt, nicht nur die Fahrerin oder den Fahrer ablenken, sondern auch dazu führen, dass andere Verkehrsteilnehmer gefährdet werden.

Der Autor ist Jurist und Bundesgerichtskorrespondent.


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Mensch und Mobilität | touring 7 | 21. April 2011

Dieseltest: Norden top, Süden Flop Der erste grosse europäische Dieseltest in sieben Ländern, realisiert vom TCS, bringt Entwarnung: In der Schweiz hat sich die Dieselqualität seit 2009 verbessert. In Frankreich und Italien gabs aber noch zuviele «Aussetzer».

› 2009

und 2010 war Diesel auch in der Schweiz in aller Munde. Es ging nicht um den Preis, sondern die Qualität des Treibstoffes, welche die heiklen Dieselmotoren von Mitgliedern beschädigten und den TCS auf den Plan riefen. Im letzten Jahr nahm der TCS zusammen mit «Saldo» aufgrund von Medienberichten in der Westschweiz und im Tessin 57 Proben, die auf ihren Flammpunkt und Wassergehalt hin untersucht wurden. Letzterer befand sich im Toleranzbereich; in sieben Proben wurde dagegen ein zu hoher Anteil Benzin festgestellt.

Auf Reiserouten | Der TCS als Interessenvertreter der Konsumenten liess nicht locker und dehnte den Dieseltest aufs Ausland aus: Ein Team entnahm kürzlich auf den Hauptachsen Nord–Süd und Ost–West in sieben Ländern bei Autobahn-Tankstellen Dieselproben und liess sie analysieren. Dies im Hinblick darauf, dass sich ein Grossteil der europäischen Bevölkerung in den Sommermonaten mit dem Fahrzeug von Norden nach Süden verschiebt. Von den 202 entnommenen Proben waren 9,4% zum Teil deutlich unter den Anforderungen der Norm EN-590. Am meisten beanstandet wurde der zu tiefe Flammpunkt, was auf Benzin im Diesel schliessen lässt. In Deutschland wurden 69 Dieselproben genommen, 3 Proben lagen ausserhalb der Norm; Frankreich 25/7; Spanien 6/1; Italien 42/6; Österreich 25/1; Ungarn 7/0. In der Schweiz wurden 28 Dieselproben entnom-

men, eine lag ausserhalb der Norm. Erfreulich ist der ermittelte Wasseranteil pro Liter Treibstoff: Keine einzige der getesteten Tankstellen war ausserhalb der Norm. Der Biodiesel-Anteil wird in allen EU-Ländern in unterschiedlicher Menge beigemischt und bei einigen Tankstellen leicht überschritten. Einzig die Schweiz verzichtet auf Biodiesel bei Autobahntankstellen.

Zwei Sorgenländer | Der TCS-Test zeigt: Die Ergebnisse sind, wie erwähnt, vor allem in Frankreich und Italien durchzogen; im Land der Gallier entsprachen laut TCSProjektleiter Jürg Reinhard 28% der Proben nicht der Norm (vgl. Interview nebenan). Ferienfahrer müssen sich jedoch laut Reinhard keine Sorgen machen: «Wer nur einmal Diesel mit einem zu tiefen Flammpunkt erwischt, muss nicht gleich einen kapitalen Motorschaden befürchten.» Wer frühzeitig tanke, habe noch eine Restmenge im Tank, die sich mit dem nachgefüllten Treibstoff vermische; dadurch würden unterschiedliche Dieselqualitäten etwas ausgeglichen, findet Reinhard. Nachteilig sei eine ungenügende Dieselqualität vor allem für Autofahrer, welche regelmässig in der Region unterwegs sind und oft an der betreffenden Tankstelle auffüllen. Eine Qualitätsverbesserung seien deshalb die Anbieter in Frankreich und Italien vor allem den einheimischen Kunden schuldig, meint Reinhard. Er hob die guten Resultate in der Schweiz besonders hervor: «Dass der TCS da eben genau hinschaute

Stichwort Flammpunkt und Wasser Flammpunkt Der Flammpunkt (Norm EN 590 über 55°) ist die niedrigste Temperatur, bei der sich über einen Stoff ein zündfähiges Dampf-Luft-Gemisch bilden kann, um mit der Umgebungsluft ein Gasgemisch zu bilden, das sich dann entzündet. Der Flammpunkt wird insbesondere durch Benzin gesenkt. Schon bei einer Beimischung von nur einem Prozent Benzin sinkt der Flammpunkt des Dieselkraftstoffes auf 42.5°C ab. Das Vorhandensein von Benzin und Wasser in den Dieseltanks der Tankstellen ist u.a. auf menschlichen Irrtum des Treibstoffs beim Transport, bei Regen und Wasser in den

202 Mal wurde an Tankstellen von sieben Ländern ein Liter Diesel abgezapft und analysiert.

und das publik machte, hatte positive Auswirkungen», bilanziert der TCS-Projektleiter. hwm/tg

Touring-Info Alle Resultate können über www.tcs.ch (Auto-Moto) abgerufen werden.

Schläuchen des Tanklasters oder bei den Tanks zurückzuführen. Je nach Konzeption und Bauteile des Einspritzsystems kann der Schmierfilm des Dieseltreibstoffs durch Beimischung von Benzin zerstört werden und eine mechanische Abnutzung bis hin zur Blockade mit ernsthaften Folgen für das gesamte Einspritzsystem und den Motor nach sich führen. Wasser Wasser ist ein Feind von Einspritzanlagen, insbesondere von Diesel-Hochdruckpumpen. Der Diesel wird «verdünnt» und seine Schmierfähigkeit nimmt ab, d.h. dass sich die Einspritzpumpe oder die Hochdruckpumpe der Motoren festfressen können. tg


21. April 2011 | touring 7 | Mensch und Mobilität

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«Als wäre Jahrzehnte lang nicht mehr gewartet worden»

zvg

»2009 hat der TCS mit Partnern in der

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Schweiz erste Dieseltests durchgeführt, die wenig erbaulich waren. Und jetzt? Jürg Reinhard: Die Dieselqualität hat sich aufgrund unserer Auswertung in der Schweiz deutlich verbessert. Zumindest die Dieselqualität der 25 von uns getesteten Tankstellen ist erstaunlich gut. Worauf ist dies unter anderem zurückzuführen? Früher haben die Zulieferer für Benzin und Diesel die selben Tankwagen benützt. Heute setzen fast alle separate Tankwagen ein. Das bringt schon vom Flammpunkt her eine deutliche Verbesserung. Und wie siehts im Ausland aus? Wir haben festgestellt, dass Frankreich und Italien grössere Qualitätsprobleme haben als etwa Deutschland, Österreich und die Schweiz. 28% der von uns getesteten Tankstellen in unserem westlichen Nachbarland entsprechen nicht der Norm. Erstaunlich gut – ohne Fehl und Tadel – ist Ungarn. Und die Moral der Geschichte? Die Resultate haben uns gezeigt, dass es nötig ist, im Interesse der Mitglieder und der Autofahrer die Qualität der angebotenen Treibstoffe zu überprüfen und von den Anbietern eine konsequente Einhaltung der Normen zu fordern. Wie relevant ist eigentlich das Problem der Dieselqualität letztlich? Es ist denkbar, dass man mit mehrmaligem Tanken von Diesel, der nicht der Norm entspricht, riskiert, dass man bei zunehmendem Kilometerstand etwa ein Problem mit der Dieselpumpe

bekommt. Der Autofahrer kann ja dann nicht beweisen, dass er vor Jahren einige Male falsch getankt hat, sondern er zückt den Geldbeutel und zahlt zähneknirschend 2000 Fr. Empfehlung: TCS-Bordbuch führen und Quittungen aufbewahren. Es ist die Pflicht des TCS, da den Konsumenten zu schützen, indem er den Herstellern bzw. Tankstellenbetreibern auf die Finger schaut. Auf Ihrer Inspektionsreise haben Sie offenbar Haarsträubendes gesehen... ... in der Tat. Punkto Erscheinung hatte ich da und dort so meine Bedenken und bei Wartung und Kontrolle dürfte auch nicht alles zum Besten stehen. Das sieht manchmal aus, als wäre Jahrzehnte lang nichts mehr getan worden. Auf ihrer 10 500 km langen Fahrt haben Sie und ihr Kollege einiges erlebt, oder? Das kann man wohl sagen, wobei das Positive überwog. In Frankreich wurde ich von einem Tankstellengeranten angepöbelt, der das nicht gut fand, was wir taten. Und südlich von Rom wurde meine Kontrolltätigkeit alles andere als goutiert. Wie geht es nun weiter? Das ist noch offen, aber denkbar ist es, dass wir in einer nächsten Runde die E10-Benzinqualität unter die Lupe nehmen werden. Interview: hwm

«

Projektleiter Jürg Reinhard, TCS Beratung & Begutachtung, Emmen



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Europa-Tankstellentest: Die Schweiz im Mittelfeld Zusammen mit seinen Partnerclubs testete der TCS 77 Tankstellen entlang der wichtigsten Reiserouten Europas. Bilanz: Gut bis mittelmässig, wobei Hygiene und Preise zu wünschen übrig liessen. Die neun Schweizer Tankstellen kamen nicht aufs Podest. Test-Experten unterwegs, um 77 Autobahn-Tankstellen der zentralen Reiserouten in Europa zu testen, stets auf der Hut vor der Überwachung durch Kameras und Personal, die den Inkognitotest hätte aufdecken können. Das Ergebnis, das sie heim brachten: Kein «sehr gut» zwar, aber doch 23 Mal das Urteil «gut». 48 Tankstellen in den elf untersuchten Ländern erhielten die Note «ausreichend» und lieferten damit ein Mittelmass ohne negative Highlights, aber eben auch ohne Positive. Sechs Mal mussten die Tester zu einem glatten «mangelhaft» greifen. Auf das «sehr mangelhaft» konnten sie immerhin verzichten.

Sieger und Verlierer | Testsiegerin ist ei-

ne Station in Tschechien (Kozlov-Cernà an der A1 Prag–Brünn). Interessanterweise belegen osteuropäische Länder (neben Tschechien, Slowenien und Kroatien) gleich die ersten fünf Plätze des Tests, derweil die früher so erfolgsgewohnten Niederlande mit der Anlage De Buunderkamp an der A12 (Utrecht–Arnheim) den Testverlierer stellen. Die Schweiz befindet sich im Mittelfeld: Zwei der neun unter die Lupe genommenen Tankstellen erreichten ein «gut», sieben ein «ausreichend». «Ausstattung und Zustand der Sanitäranlagen sowie die Hygiene liessen mehr als ein Mal zu wünschen übrig», rapportieren die Tester. Diesen Punkt unterstreicht TCS-Verkehrsingenieur Olivier Caspar, welcher die Tester während ihrer Inspektion der helvetischen Stationen begleitete: «Schon beim letzten derartigen Test war dies ein Negativpunkt, hier gibt es also für unser Land ein grosses Verbesserungspotenzial.»

Grosses Preisgefälle | Dies gilt auch für

die Preise in gewissen Tankstellenshops, zumal die Schweiz hier im europäischen Test im negativen Sinn den Spitzenplatz belegt. So wird von den neutralen Testern das extreme Beispiel Warnweste thematisiert: Derweil eine solche an einer französischen Tankstelle nur 2,1 Euro kostete, wurde dafür im Tankstellenshop Gotthard-West (A2) mit 18,6 Euro fast neun Mal mehr verlangt. Hygiene und Preise waren bei nicht weni-

gen Schweizer Tankstellen Schuld, dass das Resultat zum Teil schlechter ausfiel, als sie es eigentlich sonst verdient hätten.

Schweizer Spitzenreiter | Zumindest zwei Schweizer Autobahn-Tankstellen schnitten gut ab: Rose de la Broye (A1, Genf–Bern bei Estavayer-le-Lac) und Würenlos-Nord an der A1 (Zürich–Bern): Bei der Station in der Romandie besonders gelobt wurde der Shop mit einem tollen Angebot und erstaunlich günstigen Kaltgetränken (Stilles Wasser 0,81 Euro, Cola 1,25 Euro), dafür wurde der Preis für ein Cappuccino mit 2,8 Euro als teuer kritisiert. Aber auch in der Tankstelle Rose de la Broye war die Hygiene auf der Toilette nur «ausreichend». In der Anlage von Würenlos-Nord gabs punkto Sicherheit ebenfalls eine gute Note für den Shop und den Bereich der Tankstelle. Nur auf ein «mangelhaft» kam Würenlos beim Sanitärbereich. «Natürlich sind das Momentaufnahmen und es darf nicht verallgemeinert werden», relativiert Olivier Caspar vom TCS. Die sieben anderen Autobahn-Tankstellen in der Schweiz belegten ein «ausreichend»: Bellinzona-Süd (A2), Gotthard-West (A2 bei Altdorf), La Côte-Nord (A1 Bern– Genf b. Rolle), Grauholz-Süd (A1, Bern– Zürich b. Bern), St. Bernard (A9 Lausanne– Siders b. St. Maurice), Pratteln-Nord (A2/ A3 Zürich–Basel, b. Liestal) sowie ThurauNord (A1 St. Gallen–Zürich b. Uzwil). Immerhin: Diese Tankstellen trumpfen mehrheitlich beim Shopangebot auf. Kriterien | Die Experten arbeiteten eine Checkliste mit rund 80 Einzelpunkten ab, die sich in folgende Kategorien gliedert: Zu- und Abfahrt (Gewichtung 20%), Tankbereich (25%), Shop (10%), sanitäre Einrichtungen (11%), Hygiene (14%) und Preise (20%). Im Warenkorb für die Erfassung der ShopPreise lagen 0,5 Liter Cola, ebenso viel Stilles Wasser, eine Tasse Cappuccino (alles zum günstigsten Preis), ein Schokoriegel und eine Warnweste für Erwachsene.

hwm/tg Touring-Info Details und Tabelle mit allen getesteten Tankstellen auf: www.reisen-tcs.ch > Reiseinfos.

Positives Beispiel: Schwellen (Würenlos).

Es gab auch saubere Toiletten (Gotthard-West).

Bilder zvg

› Knapp 34 000 Kilometer waren die Euro-

Ein beeindruckender Shop (Bellinzona-Süd).

So wurde getestet Die Tester eines unabhängigen Instituts besuchten die Tankstellen zwischen dem 15. November 2010 und dem 5. Januar 2011, und zwar jeweils ein Mal bei Tag und ein Mal bei Dunkelheit. Um die unterschiedlichen Verkehrsstärken und damit Nutzungsfrequenzen zu berücksichtigen, wurden sämtliche Tests montags bis donnerstags zwischen 6 und 21 Uhr, freitags bis 16 Uhr durchgeführt. tg


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21. April 2011 | touring 7 | Mensch und Mobilität

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Wie Phönix aus der Asche: Helvetic Sechs Jets, 150 topmotivierte Mitarbeiter, Nischenpolitik und eine moderne Flugschule: Die Helvetic Airways hat Turbulenzen durchflogen und gibt nun wieder Gas.

› Bari, Brindisi, Cardiff, Inverness, Lame-

zia Terme, Rostock: Diese Städte fliegt die in Zürich domizilierte Helvetic Airways mit den 100-plätzigen, geräumigen Jets vom Typ Fokker 100 an. Hinzu kommen Charterdestinationen im Auftrag von Reiseveranstaltern. «Wir suchen uns Nischen aus und kopieren nicht», sagt CEO Bruno Jans. Und CFO Tobias Pogorevc doppelt nach: «Wir fliegen an Orte, welche noch entdeckt werden wollen.» Der Erfolg gab ihnen Recht: Die Firma wies 2010 einen Cashflow von 5 Mio. Fr. aus. Dies auch dank eines Vertrags: Drei der sechs Jets stehen samt Personal für die Swiss im Einsatz – abgesichert bis 2014. Die anderen Maschinen fliegen Linie, Charter oder nach Bedarf.

Ebner eilte zu Hilfe | Helvetic ging 2003

Mangelware Pilot | Hinzu kommt die enge Zusammenarbeit mit der Horizon Flight Academy, die ebenfalls zu Ebners Flug-Imperium gehört. Deren CEO, Silvio Dreier, sitzt regelmässig im Cockpit von HelveticMaschinen und weiss, wovon er spricht: «Der Pilotenbedarf ist weltweit enorm, zumal heute viele Piloten nicht ein Leben lang im Cockpit sitzen.» Horizon bildet mit dem modernen Simulator und flexiblem Konzept jährlich 25 Piloten aus, Tendenz steigend. Ab Dezember wartet Helvetic die 17- bis 18jährigen Fokker, die nicht mehr produziert werden, selber. Das bedeutet Investitionen von 1,5 Mio. Fr. Weltweit stehen noch 200 Fokker-Jets im Einsatz. Neu führt Helvetic auch eine Business-Class. Eine Maschine ist neu in Bern stationiert. Von dort aus werden Mittelmeer-Destinationen bedient, darunter neu Brindisi und gar auch Kreta und Kos; so weit flog man ab dem Belpmoos noch nie. Heinz W. Müller

Heinz W. Müller

aus der Odette Airways hervor, welche mit einer MD-83 Flüge nach Südosteuropa anbot. Das Konzept als Billig-Airline mit pinkigen Fokker 100 und vielen Zielen war zum Scheitern verurteilt. Financier Martin Ebner schoss über seine Beteiligungsgesellschaft Patinex AG 50 Mio. Fr. ein und rettete das Unternehmen vor dem Konkurs. Heute ist alles anders: «Ich will Geld verdienen, aber das Unternehmen muss behutsam

wachsen», sagt Ebner. Das 150 Mitarbeitende zählende Team ist eine verschworene Gemeinschaft, untergebracht in einem Zweckbau in Kloten. Zur Firmenkultur gehört die Teilzeitarbeit ebenso wie der mit 15% hohe Frauenanteil im Cockpit.

Helvetic Airways-Spitze (vl): Silvio Dreier (Horizon), Bruno Jans (CEO) und Tobis Pogorevc (CFO).


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Mensch und Mobilität | touring 7 | 21. April 2011

Beatmen immer noch aktuell Die neuesten Richtlinien für die Lebensrettung werden oft falsch interpretiert, auf Beatmen könne man immer verzichten heisst es. Das ist falsch, sagen die Fachleute.

› Am Nothilfekurs ist eine Lektion dem BLS

(Basic live support), zwei Beatmungsstösse und 30 Thoraxkompressionen an der Puppe, besonders wichtig. Für die meisten Teilnehmenden ist es aber kaum vorstellbar, mitten auf einer Strasse, bei Wind und Wetter, zum Beispiel einem leblosen Menschen, der blutet, über die Nase oder den Mund Sauerstoff einzupumpen. Wer einmal den Nothilfekurs bestanden hat, vergisst zudem sehr oft nach ein paar Jahren, was er im Notfall wie tun müsste. Wiederholungskurse werden selten absolviert.

re Zeit nicht, wird es kritisch. Kann jemand zur Verantwortung gezogen werden, wenn der Patient später invalid wird? Nein, lautet die klare Antwort. Cyrill Morger: «Als Laienhelfer kann man nur bei grob fahrlässigem Handeln zur Verantwortung gezogen werden, wenn ein Mensch stirbt oder später bleibende Schä-

SRC-Reanimationsrichtlinien 2010 1. Rasche Diagnose des Kreislaufstillstandes (Bewusstlos, keine Lebenszeichen, keine oder abnorme Atmung) 2. Möglichst rasch nach Kreislaufstillstand einsetzende Herzdruckmassage 3. Freimachen der Atemwege fakultativ, keine initialen Atemstösse mehr 4. Bei fehlenden Kenntnissen in Beatmung: Nur Herzdruckmassage ohne Beatmung durchführen 5. Möglichst kurze Unterbrechungen der Herzdruckmassage 6. Kompressionsfrequenz für Herzdruckmassage mindestens 100/min 7. Kompressionstiefe für Herzdruckmassage für Erwachsene mindestens 5 cm (bei Kindern 1⁄3 des Thoraxdurchmessers) 8. Erste Defibrillation sofort wenn das Gerät angeschlossen ist 9. Nur noch ein einziger Algorithmus für alle Altersgruppen ab 1 Monat

Atemstösse entfallen | Eine Vereinfa-

Keystone

chung ohne Beatmen wurde daher als Erleichterung empfunden: Im vergangenen Jahr genehmigte die Ärzteorganisation Swiss Resucitation Counseil (SRC) neue Richtlinien. Hier steht, dass bei «fehlenden Kenntnissen in Beatmung keine initialen Atemstösse mehr nötig» seien. Es reiche auch, die Herzdruckmassage ohne Beatmung sofort durchzuführen. Und so dachten viele: Ein bisschen auf der Brust herum drücken, dass kann jeder, die Ambulanz kommt ja meistens sofort. So einfach sei das aber nicht, sagt der Notarzt Cyrill Morger in Bern. Er präzisiert, «dass sich die Änderung in den neuen Richtlinien vor allem auf die Reihenfolge der Massnahmen beziehen». Bei einer leblosen Person, die nicht oder ungenügend atmet, solle man Alarm auslösen und sofort mit Thoraxkompressionen (Herzdruckmassage) beginnen: «Nach 30 Kompressionen kommen, wenn erlernt und technisch möglich, die ersten zwei Beatmungen.» Wer das wegen mangelnder Routine oder aus hygienischen Gründen nicht tun könne, solle besser nur komprimieren – das sei immerhin besser, als gar nichts tun. Er weist darauf hin, dass der Körper in den ersten Minuten noch Sauerstoff besitze, «den wir mit Kompressionen verteilen können». Wichtig sei, dass das Gehirn mit Sauerstoff versorgt werde. Je länger man allerdings mit Sauerstoffzufuhr via Mund oder Nase warte, je mehr werde die Sauerstoffreserve aufgebraucht: «Dauert ein Sauerstoffmangel längere Zeit an, entstehen bleibende Schäden.»

Unbedingt alarmieren | Wer nicht beatmet, kann demnach bis zum Eintreffen der Ambulanz mit einigen Minuten Herzdruckmassage einem Menschen das Leben retten. Kommen aber die Rettungsfachleute länge-

den erleidet. Man muss das Zumutbare getan haben, das heisst hauptsächlich sofort richtig alarmieren, die Notrufnummer 144 wählen und helfen so gut man kann. Es empfiehlt sich deshalb, Kompression und Beatmung ständig in Wiederholungskursen zu trainieren und Wiederholungskurse zu bestehen. Kurt Venner

Erste Hilfe – speziell auch Herzdruckmassage – muss immer wieder geübt werden.


21. April 2011 | touring 7 | Mensch und Mobilität

TCS gegen weitere Abgaben Der Touring Club Schweiz (TCS) lehnt jegliche Erhöhung der Strassenabgaben (Vignette, Treibstoffe) ab.

mw

Solange nicht der derzeitige Saldo der Strassenkasse aufgebraucht sei, wende sich der TCS grundsätzlich gegen jede zusätzliche Abgabe zulasten der individuellen Mobilität. Dies schreibt der Club im Hinblick auf die Vernehmlassung zur Finanzierung der Verkehrsinfrastruktur. Aktuell beträgt laut TCS die Reserve noch 2,8 Mia. Fr. und

Im Bundestresor hat es theoretisch noch genügend Gelder für die Strasse, welche diese entrichtete. Reklame

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Günstiges Elektrovelo

es gebe keine Anzeichen dafür, dass der Fonds demnächst zur Neige gehe. Dies erlaube es vorderhand, die Infrastruktur zu finanzieren ohne neue Steuern erheben zu müssen. Für den TCS kommt die weitere Finanzierung des Öffentlichen Verkehrs (ÖV) durch die Strassenbenützer nicht in Frage. Zudem sollte die ausserordentliche Beteiligung der Strassenbenützer an der Finanzierung der Alpentransversalen (ein Viertel der Neat-Kosten) ein Einzelfall bleiben. In diesem Sinne plädiert der TCS dafür, dass das Prinzip der Querfinanzierung des Öffentlichen Verkehrs durch die Strassenbenützer nicht weiter ausgedehnt wird. Die Strasse trage bereits heute zur Finanzierung des ÖV mit 1 Mia. Fr. bei. Rechne man die LSVA noch mit ein, so seien es 2 Mia. Fr. Auch erinnert der TCS daran, dass der Benützer des ÖV keine 50% seiner Gesamtkosten trägt, wogegen der Strassenbenützer diese zu 90% deckt. Der TCS widersetzt sich auch der Reduktion der Steuerabzüge für Pendler, da diese auf ihr eigenes Fahrzeug angewiesen sind, um ihrem Beruf nachzugehen. tg

Präzisierung In der letzten «Touring»-Ausgabe vom 31. März wurde im Testbericht «Schneller unterwegs dank Elektroantrieb» auf den Seiten 24/25 den Preis des E-Bikes von Bike Pro, Modell E-Fun, mit dem Preis von 1499 Fr. aufgeführt. Der jetzt gültige Preis beträgt nun 990 Fr. Dieses E-Bike wird von Jumbo Do it Deco Garden angeboten.

Und nun der BusZug Hess Der neue BusZug von Hess konnte bei den Zugerland Verkehrsbetriebe seinen Linienbetrieb aufnehmen. Die Hauptvorteile des durchgehend niederflurigen BusZug-Konzeptes, bestehend aus Zugfahrzeug und Personenanhänger, sind die hohe Transportkapazität und die Flexibilität bei starken Nachfrageschwankungen. Als letzter BusZugHersteller in Europa lancierte Hess ab 2003 die Renaissance dieses Transportmittels.


/20or1tag1e 1 g n i r Toun Sie die Island-R1e1pauf ISLAND ERFAHREN IM EIGENEN 4�4

20 Lese ring 1/ h/4�4 im Tou s.c c -t n e is www.re

Quer durch die Insel aus Feuer und Eis Das muss man einfach erlebt haben: Selten fahren Sie auf asphaltierten Strassen sondern auf Hochlandpisten quer durch die Insel und passieren im eigenen geländegängigen 4�4-Mietwagen immer wieder Gletscherflüsse. Ein erfahrener Guide sorgt im Leitfahrzeug dafür, dass Sie nicht auf Abwege kommen. Schliesslich sollten Sie sich auf das Paradies für OffroadEinsteiger konzentrieren können: Island.

6.8.–14.8.2011

D

PROGRAMM 1. Tag, Sa: Abflug ab Schweiz nach Keflavik und Transfer nach Reykjavik. 2. Tag, So: Morgens Flug von Reykjavik nach Egilsstadir. Übernahme des 4�4-Mietautos. Besprechen des Reiseverlaufs mit dem Touren Guide. Im Konvoi gehts danach ins wilde und karge Hochland. 3. Tag, Mo: Auf Tuchfühlung mit den Kräften der Natur auf den 50 Quadratkilometer grossen Vulkansystem von Askja. Wanderung zu Kraterseen und Bad in schwefligem Wasser. 4. Tag, Di: Fahrt durchs zauberhafte Myvatngebiet.

MIT NOCH MEHR LEISTUNGEN � Sicherheit dank kompetenten und erfahrenen Touren Guides � Top gewartete 4�4-Fahrzeuge (Kia Sorento oder ähnlich) � Nonstop-Flug Zürich–Island–Zürich � Übernachtung in Hochlandhütte direkt beim grössten Gletscher Europas (Vatnajökull) � Baden im Vulkankrater bei Askja � TCS-Abschlussabend im wunderschönen Hotel Glymur

5. Tag, Mi: Fahrt an kargen, wüstenähnlichen und menschenleeren Landschaften des Hochlands vorbei, an grünen Oasen wie Nyidalur und Laugafell. 6. Tag, Do: Das kunterbunte Landmannalaugar steht heute im Mittelpunkt. Fahrt an Flüssen und Schluchten, am Kap Dyrholaey und fruchtbaren Agrarlandschaften vorbei nach Vik. 7. Tag, Fr: Die Wasserfälle Skogafoss und Seljalandsfoss, Geysire und brodelnde Thermen sowie der Nationalpark Thingvellir werden Sie heute begeistern. Abends gemeinsames TCS-Abschiedsessen. 8. Tag, Sa: Tag zur freien Verfügung um die Hauptstadt Islands zu entdecken. Abends Fahrt zum Flughafen und Rückgabe des Mietwagens. Check-in und Rückreise in die Schweiz. 9. Tag, So: Ankunft am frühen Morgen. Preise pro Person bei 4 Personen im Fahrzeug im Doppelzimmer bei 3 Personen im Fahrzeug im Doppelzimmer im Einzelzimmer bei 2 Personen im Fahrzeug im Doppelzimmer bei 1 Person im Fahrzeug im Einzelzimmer Zuschlag für Swiss Viking Class, pro Weg Sitzplatzreservation Flüge

Hinweise: Mind. 6 Fahrzeuge + Begleitfahrzeug/max. 8 Fahrzeuge + Begleitfahrzeug. Die Mahlzeiten in den Hochlandhütten werden gemeinsam zubereitet. Inbegriffen: � Flüge ab/bis Schweiz inkl. Taxen � Inlandflug � 7 Tage 4�4-Mietwagen Kat. H inkl. unlim. km, Versicherung, Übernahmegebühr, Taxen + Einweggebühr � 1� Übernachtung im Hotel Glymur � 4� Übernachtung in Gästehaus � 2� Übernachtung in Berghütten � Frühstück von Tag 2 bis Tag 8 � Abendessen Tag 2/3/4/5/6 � Picknick-Lunch Tag 2/3/5/6 � TCS-Abschiedsessen am Tag 7 � Alle erwähnten Transfers, Ausflüge, Wanderungen, Besichtigungen und Eintritte � Erfahrener Deutsch sprechender Touren Guide inkl. Begleitfahrzeug � Ausführliche Reisedokumentation Zu beachten: Einzelheiten der Reise siehe Reiseprogramm auf www.reisen-tcs.ch/4�4. Wir empfehlen den ETI-Schutzbrief Europa. Buchbar bei Kontiki-Saga Reisen AG, in jeder Kuoni-Filiale, unter der Telefonnr. 056 203 66 66 oder auf www.reisen-tcs.ch/4�4.

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28

Test und Technik | touring 7 | 21. April 2011

Trotz seiner gewachsenen Breite vereint der BMW X3 der zweiten Generation eine gestreckte Linie und Sportlichkeit.

TCS-Vergleich Preis (Fr.) Hubraum (cm3) Leistung (kW/PS) Max. Drehmoment (Nm/min) Verbrauch (l/100 km) Innenlärm bei 120 km/h (dBA) Betriebskosten (Fr./km)3 Wartungskosten4 Test «Touring» 1

Nach hinten hat der Fahrer eine eingeschränkte Sicht.

4

BMW X3 20d xDrive Aut.

Audi Q5 2.0 TDI quattro S tronic

Mercedes GLK 220 CDI MyStar 4MATIC

Volvo XC 60 D5 2.4 Kinetic

62 700.– 1995 135/184 380/1750 5,61 A2 68 1.01 11111 7/2011

61 800.– 1968 125/170 350/1750 7,01 C2 — 1.03 11111 —

61 900.– 2143 125/170 400/1400 6,91 C2 — 1.02 11111 —

62 300.– 2400 151/205 420/1500 7,01 C2 685 1.03 11111 15/20095

Wert laut Importeur 2 Energieeffizienz laut Importeur 3 Bei 15 000 km/Jahr Gesamtkosten auf 180 000 km bei 15 000 km/Jahr 5 Volvo XC 60 D5 aut.


21. April 2011 | touring 7 | Test und Technik

29

Ungeahnte Vielseitigkeit Der BMW X3 sieht gut aus, erweist sich als vielseitiger denn je und vereint dabei gute Fahrleistungen mit kleinem Durst. Test der Version xDrive 20d Automat.

› Die zweite Auflage des BMW X3 führt ei-

Bilder Fabian Unternährer

nige Argumente auf, die auch Kritiker von 4�4 durcheinander bringen können. Denn auch wenn seine Linienführung typisch SUV ist, sind seine Qualitäten überraschend. Das beginnt bei seiner Beschleunigung (knapp 8 Sekunden von 0 auf 100 km) und seinen auf 147 g/km beschränkten CO2Emissionen. Ziemlich abgefahren für ein Auto, das 1,9 Tonnen auf die Waage bringt. Ausserdem macht dieses perfekt für lange Reisen geeignete Fahrzeug beim Platzangebot und beim Kofferraum echte Fortschritte gegenüber seinem Vorgänger. Und als Krönung seiner vielseitigen Facetten verfügt dieser Salon-4�4 über eine Bodenfreiheit von 21 cm und eine Anhängelast von 2,4 Tonnen. Genug um punktuell zu den Ursprüngen der Offroader zurückzukehren. Keine Wunder sind beim Preis zu erwarten, ausgezeichnete Qualität will bezahlt sein und die Serienausstattung bleibt mager.

Grösser und geräumiger | Die Abmes-

sungen dieses attraktiven SUV sind zwar nicht explodiert (Länge +8 cm, Breite +3 cm),

+ –

Kurzbilanz Attraktives Design, Platzangebot und Kofferraum, Anmutung und Verarbeitung, sparsamer und starker Diesel, gutes 8-Stufengetriebe, ausgewogenes Fahrverhalten, Fahrkomfort und Schalldämmung, Serviceleistungen.

Hoher Kaufpreis, Aufpreispolitik, bescheidene Komfortausstattung, Abmessungen (grössere Breite und eingeschränkte Sicht nach hinten), zu indirekte Lenkung, ungenügender Seitenhalt der Ledersitze.

Die praktische Joystick-Schaltung.

schaden aber der Handlichkeit. Dieser kleine Wachstumsschub wird aber durch seine in Richtung Crossover gehende Linie und die Karosserie mit elegant gestalteten Oberflächen geschickt überspielt. Der Fahrer dieses etwas ungelenken Autos kommt beim Parkieren nicht sofort auf seine Kosten. Ganz anders die hinteren Insassen, die es kaum gewohnt sind, in einem BMW derart gut behandelt zu werden. Und wirklich, die Beinfreiheit ist deutlich gewachsen und sorgt für viel Bewegungsfreiraum. Einzig die etwas kurze Sitzfläche und den durchschnittlichen Seitenhalt der Vordersitze kann hier negativ erwähnt werden. Ansonsten ist der Komfort vorherrschend, an Bord kommen Nüchternheit, tadellose Verarbeitung und ein Touch Sportlichkeit zusammen. Der Kofferraum legt noch einen drauf, bietet deutlich mehr Nutzvolumen als die Konkurrenz. Um 134 Liter gewachsen, ist dieser gut geformte Laderaum mit nobler Verarbeitung leicht zugängig und die Sitzbank lässt sich leicht umklappen. Wie erwartet, profitiert der Fahrer von einem Arbeitsplatz mit spitzenmässiger Ergonomie und Funktionalität. Sehr bedienungsfreundlich ist der intuitive Knopf, der die Multimedia-Bedienung (Radio, Bordcomputer, Navigationssystem usw.) zentralisiert. Angezeigt wird alles auf einem Bildschirm im Armaturenbrett. Gegen Aufpreis natürlich, wie die meisten technischen Optionen des X3 (Overhead-Anzeige, Abstandsregelung, Internetverbindung usw.). Bedauerlich ist allerdings, dass auch nützliche Dinge wie Regensensor und die notwendigen Parksensoren nur gegen Aufpreis erhältlich sind. Vor allem weil der Preis schon alles andere als niedrig ist.

Langstreckentauglich | Die Qualitäten auf der Strasse entsprechen den Erwartungen. Das Fahrwerk filtert wirksam UnebenFortsetzung auf Seite 31


Spende Blut – rette Leben!


21. April 2011 | touring 7 | Test und Technik

Fortsetzung von Seite 29

Technische Daten

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166 cm

m 1c –9 65

Radstand 281 cm

cm 12 –1 90

106 cm 102 cm

Länge 465 cm (Breite 188 cm)

Innenbreite: vorne 149 cm, hinten 146 cm Kofferraum: 550–1600 Liter Reifen: 225/60 R 17, min. 205/65 R 17

TESTFAHRZEUG BMW X3 xDrive 20d aut.; 5 Türen, 5 Plätze; Fr. 62 700.– (wie getestet: Fr. 80 640.–) Varianten: X3 xDrive 20d, 184 PS (Fr. 59 400.–) bis xDrive 35i aut., 306 PS (Fr. 77 600.–) Optionen: Metallic-Lackierung (Fr. 1260.–), Parksensoren (Fr. 1170.–), Lederausstattung (Fr. 3270.–), Navigationssystem (ab Fr. 2410.–) Garantien: 3 Jahre ab Werk, 5 Jahre Mobilität; 12 Jahre Rostschutz (Auflagen) Importeur: BMW Group Switzerland, Industriestr. 20, 8157 Dielsdorf, www.bmw.ch TECHNISCHE SPEZIFIKATIONEN Motor: 4 Zylinder 2 l Turbodiesel, 184 PS; Allradantrieb (elektronisch gesteuerte Lamellenkupplung), automatisches 8-Stufengetriebe Gewichte: 1905 kg (wie getestet), zul. Gesamtgewicht 2300 kg, Anhängelast 2400 kg

heiten aus und der Geräuschepegel ist tief. Dies obwohl der 4-Zylinder-Diesel weder die Diskretion noch den Klang eines 6Zylinders bietet. Der 184 PS starke Motor vereint Fahrleistungen und Sorge um die Umwelt. Ausgestattet mit einem StartStopp-System und einer Bremsenergierückgewinnung, erweist er sich als genügsam. Die eher progressive als kräftige Beschleunigung ist gut. So gut, dass der SUV die erlaubten Geschwindigkeiten rasch erreicht, auch ohne das Gaspedal durchzutreten und entspannte Überholmanöver möglich sind. Seine Spritzigkeit verdankt der BMW X3 dem automatischen 8-Stufengetriebe, das ausgesprochen spontan und sanft arbeitet und optimal auf den Motor abgestimmt ist. Wenn nötig bringt der Sport-Modus noch

etwas Schwung und treibt die Drehzahl bis an den roten Bereich (5000/min). Obwohl etwas schwerfälliger, verbleibt dem Fahrverhalten doch ein Schuss Sportlichkeit. Der BMW X3 profitiert vor allem von der Traktion durch den Allradantrieb, der das Drehmoment fein zwischen den Achsen verteilt. Das hohe Gewicht ist in schnell gefahrenen Kurven klar spürbar, die Karosseriebewegungen werden gut gemeistert und die Führung ist präzise. Die aufpreispflichtige Sportlenkung dürfte jedoch mehr zu direkterem Ansprechen beitragen. Im Gelände kann der SUV auf eine einstellbare Bergabfahrregelung (Minimum 5 km/h) zählen. Der stattlicher gewordene BMW X3 dürfte auch Kunden aus dem höheren Segment anlocken. Sein beachtlicher Preis wird durch die grosszügigen Serviceleistungen etwas gemildert. Marc-Olivier Herren

Sowohl das Platzangebot hinten als auch das Kofferraumvolumen haben zugelegt. Die Variabilität ist gut konzipiert, auch wenn die hintere Partie stärker abgesenkt ist.

TCS-Exklusiv FAHRDYNAMIK Beschleunigung (0–100 km/h): Elastizität: 60–100 km/h (4. Gang) 80–120 km/h (4. Gang) Wendekreis: Innengeräusch: 60 km/h: 58 dB (A) 120 km/h: 68 dB (A)

11113 11111

SICHERHEIT Bremsweg (100–0 km/h): 36,7 m Übersicht Ausstattung

11111 11133 11113

8,0 s 4,6 s 6,1 s 12,0 m

KOSTEN SERVICE Gratis Unterhaltsservice bis 100 000 km/10 Jahre, danach: Wartung (km/Mte) Stunden Arbeitskosten (Fr.)

30 000/24 0,4 61.– Gesamtkosten für Wartung auf 180 000 km: 15 000 km/Jahr 6,7 2544.– BETRIEBSKOSTEN km/Jahr

Rp./km

Fr./Monat feste variable

15 000 30 000

1,01 0,67

848.– 848.–

414.– 826.–

Stundenansatz für TCS-Berechnungen: Fr. 145.– (BFS), BMW-Händler von Fr. 105.– bis Fr. 198.–

NORMVERBRAUCH AUF PRÜFSTAND (80/1268/EWG) Städtisch

Ausserstädt. Gesamt

Werk 6,1 5,3 CO2-Emissionen: CO2-Durchschnitt CH 2009: EnergieEtikette (A–G): TESTVERBRAUCH 6,9 l/100 km

5,6 147 g/km 167 g/km A 11113

Reichweite 971 km

Tankinhalt: 67 Liter

TCS TUW: Robert Emmenegger

BMW X3 xDrive 20d Automat im Detail INNENRAUM 11112 Seriöse Präsentation, Qualitätsmaterialien und Funktionalität. Ungewöhnlicher ist, dass die hinteren Insassen (vorzugsweise 2) über viel Platz verfügen und der Kofferraum gross ist. Er ist kubisch und gut zugänglich, auch wenn die Fläche bei umgeklappter Bank nicht eben ist. KOMFORT 11113 Progressive Dämpfung und geringer Geräuschpegel sorgen für guten Komfort. Die Ledersitze (Option) haben eine etwas knappe Sitzfläche und durchschnittlichen Seitenhalt. Verstellbare Lendenstütze als Option. AUSSTATTUNG 11133 Im Hinblick auf den Preis ist die Grundausstattung mager. Automatische Klimaanlage, Multifunktionsanlage,

31

Geschwindigkeitsregler, elektrische Handbremse, serienmässige Alufelgen. Die unbedingt notwendigen Parksensoren sind aufpreispflichtig. Viele technische und teure Optionen. FAHRLEISTUNG 11113 Der 2-l-Diesel passt ideal zum 8-Stufengetriebe. Stark, mit viel Drehmoment und drehfreudig sorgt er für Schwung. Der Durchschnittsverbrauch liegt bei nur 6,9 l. FAHREIGENSCHAFTEN 11112 Ideale Langstreckeneigenschaften und optimale Traktion. Trotz Gewicht von 1,9 Tonnen, lässt sich der X3 sportlich fahren. Lenkung dürfte direkter sein. SICHERHEIT 11113 Vollständige Ausstattung, kräftige Bremsen. Eingeschränkte Sicht nach hinten.


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21. April 2011 | touring 7 | Test und Technik

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Neues auf dem Coupémarkt Mit ihrem Image als Eintagsfliege haben Coupés allzu oft nur ein kurzes Leben. Diese bescheidene Marktnische verzeichnet im Frühling einige ungewöhnliche Neuheiten.

› Der Schweizer Coupémarkt macht nur et-

wa 2% aller Verkäufe aus und hängt von I mpulsen gewisser Neuheiten ab. Ein Beispiel dafür war 2010 der VW Scirocco. Die Lebensdauer dieser Fahrzeuge, bei denen die Designer ihr Talent nach Lust und Laune entfalten können, erscheint verglichen mit konventionellen Modellen gering. Nur ein konsequentes Restyling oder neue Motorisierungen können verhindern, dass die Verkäufe der Coupés rasch nachlassen.

Vereinfacht setzt sich dieses Segment aus sportlichen, kompakten Flitzern (Peugeot RCZ, Renault Megane usw.) sowie aus gediegenen (Audi A5, BMW 3 usw.) bis eindeutig elitären Modellen (Jaguar XK, Mercedes CL usw.) zusammen. Verschiedene Neuheiten sind anfangs Jahr vorgestellt oder eingeführt worden. So betreibt Hyundai mit dem Genesis Coupé (siehe unten) und dem sich durch eine originelle dreitürige Karosserie auszeichnenden kompakten Veloster

(ab Juni) Imagepflege. Mercedes führt im Sommer das C-Klasse-Coupé ein. Bemerkenswert sind einige fünftürige Coupés (Audi A7, VW Passat CC usw.), die trotz schnittiger Form fast so viel Innenraum bieten wie eine Limousine. Zu dieser Nische zählen technisch anspruchsvolle Modelle wie der mit aufwändigsten Assistenzsystemen versehene Audi A7. Die Fünftürer benötigen beim Öffnen der Türen weniger Platz als normale Coupés. MOH

Bildschöner Reisewagen

Erster Kontakt – Hyundai Genesis Coupé Ein echter Hecktriebler mit potentem Motor zu einem erschwinglichen Preis: Zumindest in der V6-Version mit 303 PS ist der Genesis Coupé ein einmaliges Angebot. Zwar ist er in technischer Hinsicht nicht bahnbrechend, aber für wenig mehr als 40 000 Fr. vermittelt er das ursprüngliche Fahrvergnügen eines ehrlichen Sportlers. Der leicht raue V6 mit sehr virilem Sound verleiht dem Genesis viel Temperament und provoziert unterhaltsames Übersteuern, das aber durch das ESP erstickt wird. Ebenfalls Spass bereitet die direkte und präzise Schaltung beim manuellen 6-Gänger. Passend dazu weist das grosse Coupé (+24 cm) eine fahraktive Strassenlage auf. Etwas weniger überzeugen die Ausführung mit dem eher lauten Zweiliter-Turbomotor sowie die Verbrauchsangaben. Das Äussere des Genesis Coupé ist hübsch gestylt und erinnert etwas an Concept-Cars. Angesichts der stark gewölbten Dachform eignet sich das 2+2-Coupé vorzugsweise für zwei Erwachsene. Der Hyundai verfügt nicht nur über einen respektablen Kofferraum, sondern auch über eine komplette Ausstattung (Leder, 19-Zoll-Felgen) sowie eine Fünfjahres-Garantie.

Fahrbericht Audi A7 3.0 TDI quattro Die sanft abfallende Dachlinie verleiht diesem fünftürigen Coupé gleichzeitig Klasse und einen modischen Touch. Dies gilt auch für das Interieur, wo die Kombination hochwertiger Materialien ein behagliches Ambiente schafft. Die zwei Insassen im Fond des üppigen Vierplätzers werden besonders verwöhnt und geniessen dank tief ausgeformter Sitze beachtliche Kopffreiheit. So bewältigt der Audi A7 lange Strecken auf ausnehmend komfortable Art, insbesondere mit der Option Luftfederung (3320 Fr.). Selbst auf kurvenreichen Strassen bleibt dieser mächtige Wagen erstaunlich agil und klebt förmlich auf dem Asphalt. Der kultivierte V6-Diesel passt bestens zum edlen Sportler. Zu derartigen Qualitäten gesellen sich innovative Optionen, allerdings schnellt dadurch der Preis rasch um mehrere zehntausend Franken nach oben. Vorteile: Tolle Form, Spitzentechnologie, exquisite Aufmachung des Interieurs, Platzangebot hinten, Kofferraumvolumen, Fahrverhalten, Zusammenspiel Motor-Getriebe Nachteile: Preis/ Leistungs-Verhältnis, Hightech-Ausrüstungen als Option, Aussenmasse (Breite, Wendekreis), Sicht nach hinten.

Technik: Coupé mit 2+2 Plätzen; 2 Türen; Länge: 4,63 m; Kofferraum: 332 l Motorisierungen: 2 l Turbo 213 PS/3,8 l V6 303 PS; Hinterradantrieb; 0 bis 100 km/h in 8/6,4 s Verbrauch (Werk): 9,5/10,3 l/ 100 km Preis: 35 890 Fr. (2.0 Turbo) und 40 890 Fr. (3.8 V6).

Technik: Coupé-Limousine; 5 Türen; 4 Plätze; Länge: 4,97 m; Kofferraum: 535 l; 3 l V6 Turbodiesel, 245 PS, 500 Nm bei 1400/min; 7-Gang-S tronic-Getriebe, Allradantrieb; 0 bis 100 km/h in 6,3 s Testverbrauch: 7,9 l/100 km, Reichweite 822 km Preis: 90 500 Fr. (3.0 TDI).

Das Coupé Hyundai Genesis spielt gekonnt mit seinen Rundungen.

Zugleich Limousine und Coupé – der Audi A7 ist sehr gediegen.

Bilder zvg, MOH

Ein ehrlicher Sportler


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21. April 2011 | touring 7 | Test und Technik

Der verwandelte Opel Antara Der auf dem gleichen Fliessband wie der Chevrolet Captiva gebaute Opel Antara erhielt ein Redesign, das ihn buchstäblich verwandelte.

Der Opel Antara hat seit seinem Debüt 2006 kaum brilliert. Um das Schicksal des SUV neu zu beleben, führte Opel eine detaillierte Analyse seiner Mängel durch. Dies führte zu einem tiefgreifenden Redesign: Ausser einer neu gestalteten Front wurden auch die dynamischen Eigenschaften dieses 4�4 mit Tendenz zum Crossover überarbeitet. Die Steifigkeit wurde verbessert und das Fahrwerk redimensioniert und neu abgestimmt. Das Resultat ist erstaunlich: Sowohl der akustische als auch der Abrollkomfort haben sich deutlich verbessert. Dazu besonders beigetragen hat der neue 2,2-l-Diesel, der in zwei Leistungsstufen erhältlich ist. Dieses neue Aggregat, das im Antara und im Captiva seine Premiere feiert, verführt durch

seine Diskretion und seinen sanften Lauf. Man ist Lichtjahre von der Rauheit und der fehlenden Kraft des alten, von VM stammenden Motors entfernt. Der einzige Nachteil: Dieses sparsame Aggregat (6,6 l/100 km) kostet 4500 Franken mehr als der 2,4-l-Benziner. Trotzdem bleibt das Preis-/Leistungsverhältnis eines der wichtigsten Argumente für den Antara. Die Basisversion ist gut ausgestattet und profitiert vom kostenlosen «Swiss Pack», das ein Navigationssystem und Parksensoren vorne und hinten umfasst. Der jetzt nur noch mit Allradantrieb (elektronische Regelung) lieferbare SUV hat neu auch eine Bergabfahrhilfe und, gegen Aufpreis, den berühmten, versenkbaren Veloträger von Opel. Elemente, die dem jetzt klar ausgewogeneren Opel Antara neues Leben einhauchen dürften. MOH

Technik: SUV; Länge: 4,60 m; Kofferraum: 402–795 Motoren: Benziner 167 PS, Diesel 163/184 PS, Allradantrieb Preis: Fr. 35 450.– (2.4) bis Fr. 46 950.– (2.2 CDTI Automat).

zvg

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Der überarbeitete Antara lässt sich an seiner ausdrucksvolleren Front mit neuem Kühlergrill erkennen.

Ein neues Segment nimmt Form an

Ambitiöse tschechische Marke

Kleine 4�4 im Aufwind

Skoda will verdoppeln

Fast nur als SUV angeboten, gewinnen die 4�4 weiter an Land. Aber Kolosse sind nicht mehr gefragt, der Trend geht klar zu kleineren Formaten. Audi bringt in diesem Jahr den Q3 und einen kleinen Q1 im 2012. Das belgische Werk, das letzteren produzieren wird, hat eine Kapazität von 200 000 Einheiten. Das deutet auf die zukünftige Grösse dieses Segments hin, das sich heute noch auf einige wenige Modelle (Fiat Sedici/Suzuki SX4, Mini Countryman, Toyota Urban Cruiser, Skoda Yeti) beschränkt. Als weiterer grosser Akteur hat Opel angekündigt, im gleichen Jahr einen kleinen SUV auf Basis des Kleinwagen Corsa auf den Markt zu bringen. Und Mercedes Benz wird 2013 vermutlich ebenfalls einen kleinen 4�4 lancieren. MOH

Skoda hat Ambitionen, die weltweiten Verkäufe bis 2018 zu verdoppeln, insbesondere durch Konkurrenzierung der koreanischen Marken. Ab 2012 will die zur Volkswagen-Gruppe gehörende tschechische Marke alle sechs Monate ein neues Modell herausbringen. Diese werden die stilistische Identität mit dem am Genfer Salon enthüllten Konzept Vision D teilen. Eine der Speerspitzen dieser Strategie wird der auf den Codenamen City Car hörende Mikrocar (etwa 3,50 m) auf Basis des VW Up sein. Bis dahin haben die Schweizer Kunden Anrecht auf neue Modelle (Octavia, Superb), die Diesel, Allradantrieb und Doppelkupplungsgetriebe DSG vereinen. Eine geschickte Art, um Marktnischen zu besetzen. MOH

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Freizeit und Reisen | touring 7 | 21. April 2011

Unterwegs mit dem Renault Mégane Cabrio

Zermatt–St.Moritz im An einem Tag von Zermatt nach St. Moritz mit dem Auto: Das bedeutet neun Stunden hinter dem Steuer auf einer abwechslungsreichen, äusserst reizvollen Strecke.

› Das Das Matterhorn zeigt sich (fast) von seiner schönsten Seite bei der Abfahrt in Zermatt.

Kurze Kaffeerast um 12 Uhr auf der Passhöhe des Simplons.

Navigerät des Renault Mégane CC TCe 130 lotst mich über den Furka- und Oberalppass, durch die Surselva nach Tiefencastel und über den Julier. Das ist die kürzeste (283 km) und schnellste (6 Std.) Strecke, um mit dem Auto von Zermatt nach St. Moritz zu gelangen. Will ich aber nicht. Wozu auch die Eile, denn hier handelt es sich um eine touristische Genussstrecke, wo man nicht möglichst rasch von A nach B kommen will. So entscheide ich mich für die «Drei-Seen-Variante» (370 km), welche zweimal durch Italien führt: Zermatt–Simplonpass–Verbania–Lago Maggiore–Locarno–Lugano–Luganersee–Porlezza–Comersee–Chiavenna–Malojapass–St. Moritz.

Oben mit | Der Reisetag anfangs August

zeigt sich von der miesen Seite: Mehr oder weniger Dauerregen, das Cabriodach bleibt oben. Ich starte um 10.15 Uhr in der Autoeinstellhalle in Täsch – Zermatt ist autofrei – und treffe nach einer halben Stunde in Visp ein. Im Schritttempo wälzt sich der Verkehr durch die Ortschaft. Zügig dann über die gut ausgebaute Strasse auf den Simplonpass, wo um 12 Uhr eine Kaffee-

pause drinliegt. Sich auf der Passhöhe ein wenig die «Beine zu vertreten» lohnt sich schon allein der Landschaft wegen, selbst bei einer «Sommer»-Temperatur von bloss 9° C. Weiter gehts durch die enge Gondoschlucht auf die italienische Seite nach Domodossola, wo ein holpriges Autobahnteilstück nach Verbania am Lago Maggiore führt; Mittagspause im sympathischen Ristorante «Mignon». Bis Locarno dem See entlang durch die malerischen Dörfer Cannero Riviera, Cannobio und Ascona; aus zeitlichen Gründen verzichte ich auf eine Besichtigung. Dank rassiger Beschleunigung durch den Turbolader bezwinge ich auf der Autobahn den Monte Ceneri bis Lugano. Ab Grenzübertritt in Gandria am Luganersee ist die Strecke zwar sehr reizvoll, aber die Strasse eng, und es herrscht HochsommerVerkehr. Besser wirds dann ab Porlezza über die Hügel hinab nach Menaggio am Comersee. Auch hier dem See entlang durch pittoreske Dörfer, aus Zeitgründen wieder ohne Halt. Die Serpentinenstrasse des Malojapasses führt mich schliesslich um 19.30 Uhr bei strömendem Regen nach St. Moritz, dem Zielort. Peter Widmer

Gegen 14 Uhr Mittagspause bei «Pasta» im Ristorante «Mignon» in Verbania (I).

Gleicher Abfahrtsort – gleiches Ziel – zwei Reisende – zwe

Fotostopp um ca. 16.30 Uhr: Blick auf den Luganersee Richtung Porlezza.

Fotostopp um ca. 17.45 Uhr bei Menaggio am Comersee.

Reisekosten mit dem Auto: Bei Betriebskosten von ca. 76 Rp./km auf der beschriebenen Route bei 370 km rund 280 Fr., dazu 27 Fr. für Kaffeepause und Mittagessen, total 307 Fr. Vorteile: Mehrere Routen möglich, Stopps und Besichtigungen nach Lust und Laune und verfügbarer Zeit. Nachteile: Selber fahren erfordert hohe Konzentration, in der Hochsaison viel Verkehr, Staugefahr. Tipp: Die Route in mindestens zwei Tagen befahren, um die vielen Sehenswürdigkeiten nicht nur durchs Autofenster erhaschen zu müssen.

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Oberalppass

Disent

Andermatt

Furkapass

Brig Visp

Täsch

Simplonpass

Locarno Domodossola

Zermatt

Lugano Verbania


21. April 2011 | touring 7 | Freizeit und Reisen

Auto oder im Zug

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Unterwegs mit dem Glacier Express

So lässt es sich geniessen: Während einem das Mittagessen an den Sitzplatz gebracht wird, kann der Blick über 291 Brücken, 91 Tunnels und legendäre Viadukte schweifen.

Pünktlich um 10.10 Uhr rollt der Panoramawagen des Glacier Express aus dem Bahnhof Zermatt. «Ambri», also bergab geht es durch Lärchenwälder und Lawinenschutzbauten, bei einem letzten Blick zurück lässt sich bei gutem Wetter noch ein Blick auf das Matterhorn erhaschen. Aber an diesem Tag hängen die Wolken tief und triefen vor Regen. Doch wird die Aufmerksamkeit erst einmal vom Personal beansprucht. In immerwährender Freundlichkeit werden Getränke aufgetischt und Wünsche für das Mittagessen erfragt. Gulasch, Fisch oder doch lieber ein vegetarisches Gemüseplätzchen? Bis der Glacier Express durch Visp rattert, sind auch diese Fragen geklärt und das Auge gleitet über grüne Matten, wiederkäuende Kühe und Chalets mit Namen Enzian, Bettina oder Morgenrot. Um 11.45 Uhr hält der Zug in Brig und nimmt neue Gäste auf. Das Abteil ist nun bis auf den letzten Platz gefüllt – was praktisch immer der Fall ist, buchen pro Jahr doch gut 250 000 Gäste eine Fahrt mit dem Glacier Express. Kurz nach 12 Uhr wird das Mittagessen direkt an den Sitzplatz

serviert. Fleisch, Gemüse und Reis werden nach Belieben geschöpft, Nachschlag kann jederzeit verlangt werden.

Eindrückliche Viadukte | Um 13.45 Uhr befindet sich der Glacier Express auf der höchsten Stelle seiner Reise. Mittels Zahnrad hat er sich auf 2033 Meter über Meer heraufgearbeitet. Die Landschaft wirkt im Regen und bei den tief hängenden Wolken unwirtlich, an einigen Orten liegen noch einige Resten gräulichen Schnees. Hinter Chur bringen sich die Gäste in Stellung. Es gilt, eines der Highlights der Reise zu fotografieren: Das Landwasserviadukt. Kein Prospekt des Glacier Express kommt ohne das 130 Meter lange und 65 Meter hohe Sujet aus. Doch wer es fotografisch festhalten will, muss schnell sein. Nur wenige Sekunden müssen reichen, um auf den Auslöser zu drücken. Immerhin bieten sich auch auf der Albulalinie mit sechs Viadukten noch spektakuläre Ansichten. Wenn der Glacier Express nach achteinhalb Stunden in St. Moritz eintrifft, sollte die Speicherkarte der Kamera trotz Regen also gut gefüllt sein. Pascale Marder

Der Glacier Express befährt während der ganzen Fahrt 291 Brücken.

Im komfortablen Restaurant-Wagen lässt sich der Gast Erfrischungen servieren.

Es kann auch nur eine Teilstrecke absolviert werden: Passagiere steigen zu.

ei Verkehrsmittel – zwei Routen

Ilanz

tis

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�� Albulapass St.Moritz

Malojapass Chiavenna

Menaggio 0

10

20

30 km

Ein Highlight der Reise: Das Landwasserviadukt, das nur kurz zu sehen ist.

Bilder wi, pam, Karte Bundesamt für Landestopografie

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Chur

Reisekosten mit der Bahn: Generalabonnement als auch Halbtaxabo sind auf dem Glacier Express gültig. Benötigt wird jedoch eine obligatorische Sitzplatzreservation. (Sommer 33 Fr., Winter 13 Fr.). Preis ohne Vergünstigung: 133 Fr. (2. Klasse), 221 Fr. (1. Klasse). Vorteile: Keine Ablenkung – die Fahrt kann voll genossen werden. Erklärungen zu den Sehenswürdigkeiten über Kopfhörer. Nachteile: Keine längeren Aufenthalte an schönen Orten. Wer die ganze Strecke fahren möchte, sollte mindestens einmal übernachten.

Auch die Albulastrecke bietet mit vielen Sehenswürdigkeiten Fotosujets.



21. April 2011 | touring 7 | Publireportage

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Freizeit und Reisen | touring 7 | 21. April 2011

Klimaschutz ernst gemeint Der Südamerika-Spezialist Brasa Reisen kompensiert den CO2-Ausstoss sämtlicher Kunden aus der eigenen Tasche und betreibt damit als erster Reiseveranstalter in der Schweiz einen konsequenten Klimaschutz. Zur Nachahmung empfohlen.

› Andreas Fricker spricht offen aus, was in

der Tourismus-Branche kaum jemand sagt. «Als Betreiber eines Reisegeschäfts habe ich nicht selten ein schlechtes Gewissen gegenüber der Umwelt», räumt der Ko-Inhaber von Brasa Reisen ein. Der Zürcher Reiseveranstalter ist Spezialist für Brasilien und andere Länder Südamerikas. Waldrodungen etwa, wie sie in vielen Teilen dieser Region auch im Namen des Tourismus vollzogen werden, verursachen bei Fricker seit Jahren ein laues Gefühl in der Magengegend. Selbstkritische Gedanken sind in der Reisebranche eher die Ausnahme. Bei Fricker und seiner Geschäftspartnerin Barbara Gähwiler waren sie der Auslöser zum Handeln. Im vergangenen Herbst haben sie ein Klimaschutz-Programm lanciert, das in der Reisebranche einzigartig ist. Denn ab sofort wird der gesamte CO2-Ausstoss aller Reiseleistungen, die bei Brasa gebucht

werden, zu 100 Prozent kompensiert. Und zwar nicht über einen freiwilligen Klimabeitrag seitens der Kunden, wie man das etwa von Myclimate und ähnlichen Organisationen kennt. Brasa nimmt sich stattdessen selbst in die Pflicht. «Wir bezahlen die CO2Kompensation vollständig aus der eigenen Tasche und stellen so sicher, dass jeder Kunde klimaneutral reist», erklärt Fricker. Brasa investiert also eigenes Geld zugunsten der Umwelt. Das ist neu in der Branche. Die Motivation für den revolutionären Ansatz: «Wir wollen unsere eigene Verantwortung wahrnehmen und in der Branche ein Zeichen setzen.»

300 000 Bäume | Die CO2-Kompensationsgelder investiert Brasa in Paraguay und forstet dort 510 Hektar degeneriertes Weideland mit Wald auf. Bis Ende 2010 wurden bereits 300 000 neue Bäume eingepflanzt. Den Boden hat Brasa einer deutschen Kli-

maschutzorganisation abgekauft, welche die Aufforstung vornimmt. «Durch unsere Produktion von Nutzholz wollen wir die rücksichtslose Urwaldabholzung in der Region eindämmen und lokale Arbeitsplätze generieren», umschreibt Fricker die Zielsetzung.

Grosse zweigeteilt | Das Engagement von Brasa stösst bei den Mitbewerbern in der Reisebranche auf unterschiedliches Echo. «Ein vorbildliches Konzept», lobt man etwa bei Tui Suisse. Kritischer ist Kuoni. «Wir möchten die Kunden auf die Thematik sensibilisieren und glauben, dass eine automatische Kompensation des CO2Ausstosses dazu nicht förderlich wäre», glaubt Sprecher Peter Brun. Andreas Fricker widerspricht. «Wir haben auf unser Engagement schon sehr positive Reaktionen von Kunden erhalten. Einige haben sogar freiwillig namhafte Beträge gespen-

Ein Flug Zürich–Rio de Janeiro–Zürich über 18 764 Kilometer verursacht 3,977 Tonnen CO2-Ausstoss pro Person...


21. April 2011 | touring 7 | Freizeit und Reisen

det.» Er ist überzeugt, dass ein konsequent vorgelebter Klimaschutz mit konkreten Resultaten der beste Weg ist, um Kunden für ein Mitmachen zu animieren. Die grossen Veranstalter setzen beim Klimaschutz dennoch weiterhin auf die Freiwilligkeit der Kunden. Tui, Kuoni und Hotelplan kooperieren mit der Stiftung Myclimate. «Wir ermuntern unsere Gäste aktiv zum Erwerb von Klima-Kompensationstickets», sagt Valentin Handschin, Nachhaltigkeits-Verantwortlicher bei Hotelplan. Der CO2-Ausstoss von geschäftlichen Flügen eigener Mitarbeitender wird von allen drei Veranstaltern kompensiert. Bei der nachhaltigen Produktlinie Ananea integriert Kuoni die CO2-Kompensation sogar automatisch in den Reisepreis. Dazu enga-

gieren sich die Veranstalter für globale Klimaschutzprojekte. Tui beteiligt sich seit vier Jahren am Carbon Disclosure Project, einer weltweit agierenden und gemeinnützigen CO2-Transparenz-Initiative.

Auch eine Kostenfrage | Ein Pionier bezüglich CO2-Kompensation via Myclimate ist die Reisebürokette Globetrotter. Seit der Firmengründung im Jahr 1976 werde die Kundschaft auf nachhaltiges Reisen sensibilisiert, sagt CEO André Lüthi. In Nordindien unterstützt das Unternehmen ein Myclimate-Projekt, mit dem Biomasse zu Briketts verarbeitet wird, die anstelle von Kohle als Brennstoff genutzt werden. Den Vorstoss von Brasa Reisen findet Lüthi gelungen. Allerdings könnte sich Globetrotter mit jährlich 66 000 Kunden, die hauptsächlich nach Übersee reisen, das gleiche aus finanzieller Sicht nicht leisten. «Bei einer

durchschnittlichen Kompensation von 100 Fr. pro Person würde uns das mehrere Millionen Franken kosten», so Lüthi.

«Wir ziehen das durch» | Die Argumentation kann Andreas Fricker durchaus nachvollziehen. Er sieht sich denn auch nicht als Messias, welcher der ganzen Branche das Umweltkonzept von Brasa Reisen aufdrücken will. Auch in Bezug auf die Wirkung im Markt bleibt er realistisch. «Dass jetzt raue Mengen von klimabewussten Kunden nur noch bei uns buchen, erwarten wir nicht.» Aus dieser Motivation heraus habe man die Idee des vollständig klimaneutralen Reisegeschäfts auch nicht lanciert. Es geht einfach um Idealismus, darum, Südamerika etwas vom eigenen kommerziellen Erfolg zurück zu geben. Das treibt Andreas Fricker an. «Wir ziehen diese Sache jetzt durch.» Robert Wildi

So funktioniert die Kompensation

Andy Fricker, ein vorbildlicher Klimaschützer.

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Sämtliche Reiseleistungen, die Kunden bei Brasa Reisen buchen, werden durch die Aufforstung CO2-neutral kompensiert. Dazu gehören neben Flügen auch Transfers, Kreuzfahrten und Hotelbuchungen. Für eine Südamerika-Rundreise mit Flug, Hotel und weiteren Leistungen rechnet Brasa mit durchschnittlich 10 Tonnen CO2-Emissionen. In der Annahme, dass ein Baum 0,5 Tonnen CO2 kompensiert, werden in Paraguay für diese Reise 20 Bäume pro Passagier gepflanzt.

Bilder Bildagentur-online, zvg

Kalkulationsbeispiel Flugreise: Flug Zürich–Rio de Janeiro–Zürich 18 764 Kilometer Ausstoss CO2 pro Person 3,977 Tonnen 1 Baum kompensiert 0,5 Tonnen CO2, also kompensieren 8 Bäume den CO2-Ausstoss dieses Fluges pro Person. rowi

... das Brasa-Aufforstungs-Projekt in Paraguay kompensiert diesen CO2-Ausstoss, die Konsumenten sehen, wie sinnvoll ihr Geld investiert wird.


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21. April 2011 | touring 7 | Freizeit und Reisen

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Reisen TCS News

Ab aufs Hausboot

Bilder jop, zvg

5% Mitgliederrabat Hausboot-Ferien sind beliebt. Ob in Frankreich, Deutschland, Holland, England oder Irland, jede Region hat ihren eigenen Reiz. Reisen TCS arbeitet in Sachen Hausbooten seit Jahren mit dem Atelier du Voyage zusammen, der Nummer 1 in diesem Bereich. Im übrigen: ein Führerschein ist nicht erforderlich. TCS-Mitglieder erhalten neu auf jede Online-Buchung einen exklusiven Rabatt von 5%. Das umfassende Angebot finden Sie im Katalog auf www.reisen-tcs.ch, Rubrik Schiffsreisen/Hausboote.

Das Schloss Balzers, eine wahre Augenweide (oben). Liechtenstein: ideal für Familienferien. In Malbun bietet der Falkner Norman Vögeli eine eindrückliche Show mit seinen Raubvögeln.

Klein, aber voller Überraschungen Liechtenstein – das sind Bergwanderungen, Begegnungen mit Raubvögeln und kleinen, betriebsamen Örtchen.

› In dreissig Autominuten hat man Liech-

tenstein durchquert. Der dichte Stosszeitverkehr auf der Hauptachse von Nord nach Süd lässt auf eine florierende Wirtschaft schliessen. Die Firmenschilder grosser Unternehmen säumen die Strecke. Die Sektoren Mechanik, Finanzen und Nahrungsmittelindustrie bieten rund 33 500 Arbeitsplätze, wovon ungefähr die Hälfte von Grenzgängern genutzt wird. Ein Hinweis darauf, dass das kleine Fürstentum Liechtenstein mit seinen 36 000 Einwohnern die Lage zwischen Österreich und der Schweiz, eine Autostunde von Zürich, vom Bodensee und von Davos entfernt, geschickt zu nutzen weiss.

Tanz mit den Falken | Auch im Touris-

mus verblüfft Liechtenstein mit innovativen Ideen. Auf 1600 Metern über Meer im Örtchen Malbun zum Beispiel kann man sich im Bogenschiessen üben oder eine Raubvogelshow mitverfolgen. Auf der sonnigen Terrasse des Hotels Galina lässt der Falkner Norman Vögeli den Besucher an einem beeindruckenden Spektakel mit Adlern, Falken, Eulen, Bussarden und Raben teilhaben. Wenn er einen seiner Vögel in die Lüfte entlässt, brennt einem die grosse

Frage auf den Lippen: Werden sie wiederkommen oder auf Nimmerwiedersehen verschwinden? Auf einem gegenüberliegenden Hausdach sitzend, beäugt der Vogel seinen Meister. «Sie kommen immer wieder zurück», versichert Norman Vögeli, «denn ich behandle sie gut. Aber wenn ich sie schlecht füttere oder ihre Bedürfnisse vernachlässige, dann hauen sie wirklich ab.» Nach der Vorführung hat man Gelegenheit zu einer Wanderung mit Norman Vögeli, begleitet von seinem Königsadler, der majestätisch durch die Lüfte schwebt. Vögeli weiss viel über seine Raubvögel zu erzählen und mag es, andere an seiner Leidenschaft teilhaben zu lassen. Die unbezähmbaren Geschöpfe haben den Menschen seit jeher fasziniert und tauchten immer wieder als Wappentiere auf. Der stündige Ausflug lohnt sich allemal, und den Besuch der Hofkellerei in Vaduz sollte man sich ebenso wenig entgehen lassen wie eine Fahrt mit der kleinen Touristenbahn oder einen Ausflug ins charmante Örtchen Balzers. Jacques-Olivier Pidoux

Touring-Info Infos zu Liechtenstein gibt’s unter www.tourismus.li. Auskünfte zu den Raubvogelvorführungen erhält man unter www.galina.li.

Mit Bus und Velo Norwegen und Frankreich Im Edelbus die Ferien beginnen, dann auf das Velo umsatteln. Die beiden exklusiven Veloreisen nach Norwegen und Frankreich, die Reisen TCS in Kooperation mit Edelline anbietet, versprechen unvergessliche Abenteuer. Die Teilnehmer nehmen ihre eigenen Velos mit auf die Reise und werden mit einem TCS-Velotrikot ausgerüstet. Reisedaten: Norwegen, vom 28.6. bis 8.7.2011, Frankreich, vom 17. bis 24.9.2011. Informationen und Online-Buchung auf: www.reisen-tcs.ch/veloreisen.

E-Bike ist angesagt Berner Oberland/Aletsch Region Veloferien werden immer beliebter, und mit einem Elektrobike sind die Touren noch müheloser zu schaffen. Die erste der beiden 5-tägigen Veloreisen führt ins Berner Oberland, die zweite ins Wallis. Informationen zu diesen begleiteten Veloreisen und Buchung auf www.reisen-tcs.ch/veloreisen.

Attraktive Mietwagen 10% Rabatt Benötigen Sie demnächst einen Mietwagen? Zusammen mit Sunny Cars offeriert Reisen TCS den Club-Mitgliedern eine Ermässigung von 10% auf eine Automiete, egal wo in der Welt. Die Reduktion wird für jede Buchung gewährt, die bis zum 30. April 2011 online getätigt wird für eine Autoübernahme bis spätestens 31. März 2012. Buchung auf: www.reisen-tcs.ch/sunnycars.



21. April 2011 | touring 7 | Publireportage

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Publireportage | touring 7 | 21. April 2011

Tiroler Zugspitz Arena In den 8 Orten Ehrwald, Lermoos, Berwang, Bichlbach, Biberwier, Heiterwang am See, Lähn-Wengle und Namlos lassen sich die Urlaubswünsche verwirklichen. Auf Mountainbiker wartet in der «besten Bike-Region Österreichs» ein weitläufiges, markiertes Streckennetz inklusive einer Freeride-Strecke und über 100 markierte Touren auf einer Gesamtlänge von 4.330 Kilometern mit insgesamt über 100.000 Höhenmetern. Eingefasst von der eindrucksvollen Bergwelt von Zugspitze, Wetterstein, Mieminger Kette und Ammergauer Alpen bietet die Tiroler Zugspitz Arena eine unerschöpfliche Auswahl anTouren für Wanderer und Bergfreunde. Gratiswanderkarten und der kostenlose Wanderbusservice sind bei geführten Touren inkludiert. Im Kinder-Abenteuerclub ist der Nachwuchs während der Woche

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bei ausgebildeten Betreuern bestens aufgehoben und lernt spielerisch dieVorzüge der Natur kennen. Eltern können derweil beispielsweise in aller Ruhe ihr GolfHandicap verbessern, wofür der 9-Loch-Platz des Tiroler Zugspitz Golf zwischen Ehrwald und Lermoos allerbeste Bedingungen bietet. Mit der Tiroler Zugspitzbahn geht es auf Deutschlands höchsten Berg wo sich das Erlebnismuseum «Faszination Zugspitze» befindet. Spass zum Sparpreis Das Z-Ticket ist vom 28.5. bis 16.10. zum Preis von € 67.– (Kinder /Jugendliche: € 31.– / 52.–) erhältlich. Im Zeitraum vom 28.5. bis 10.7. und vom 27.8. bis 16.10 erhalten Sie das Z-Ticket zum stark ermässigten Preis bei Buchungen von mind. 7 Übernachtungen.

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Ferien auf der Sonnenseite der Zugspitze - Gipfel, Berghütten und Badeseen bieten sowohl Sportlern als auch Familien eine grosse Auswahl an Aktivitäten.

* 4 Sterne Hotel: 7Tage HP inkl. Z-Ticket p.P. im DZ ab € 380.–

WETTBEWERB: Gewinnen Sie 1 Wochenende in der Tiroler Zugspitz Arena für 2 Personen mit HP in einem 4-Sterne-Hotel!

* 3 Sterne Hotel: 7Tage HP inkl. Z-Ticket p.P. im DZ ab € 314.– * Frühstückspension: 7Tage ÜF inkl. Z-Ticket p.P. im DZ ab € 150.– Tourismusregion Tiroler Zugspitz Arena A-6632 Ehrwald/Tirol Tel: +43 (0) 56 73- 20 000 Fax: DW 210 www.zugspitzarena.com

In derTiroler Zugspitz Arena befindet sich:

a) der grösste See Tirols b) der höchste Berg Deutschlands c) die längste Bikestrecke Österreichs

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Antwort im Service Kupon ankreuzen und einschicken.

Österreich Special

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21. April 2011 | touring 7 | Publireportage

Trumpf für den perfekten Familienurlaub Die JOKER CARD von Saalbach Hinterglemm nennt sich nicht umsonst «Trumpf für den perfekten Familienurlaub.» Sie ist während eines Aufenthaltes in einem der zahlreichen ausgewählten JOKER CARD-Partnerunternehmen inkludiert und bietet kostenlosen Zugang zu den schönsten Attraktionen der Region. Damit aber nicht genug: Die Gäste kommen darüber hinaus auch in den Genuss von zahlreichen Ermässigungen. Die Joker Card umfasst zahlreiche kostenlose Leistungen aus den unterschiedlichsten Bereichen. Für Familien mit Kindern besonders interessant sind dabei wohl so beliebte Attraktionen wie Montelinos Erlebnisweg am Kohlmais, der Berg Kodok am Reiterkogel, die uneingeschränkte Nutzung der Seil-

bahnanlagen, das Käpt'n Hook Freibad das Teufelswasser im Talschluss sowie derTalschluss-Zug. Vier Bergbahnen bringen mit der JOKER CARD Gross und Klein kostenlos und kräftesparend dem Himmel ein Stückchen näher direkt zum Ausgangspunkt von zahlreichen ausgeschilderten Wanderwegen. Baumzipfelweg mit Golden Gate Brücke der Alpen Die 200 Meter lange Hängebrücke auf 1.300 m Seehöhe startet direkt neben der Lindlingalm im Talschluss. Nach der Überquerung der Brücke beginnt der 650 m lange «Baumzipfelweg» – ein robuster Rundweg aus massivem Lärchenholz, der über Treppen, Türme und Brücken über mehrere Stockwerke bis 30 m über den Boden zwischen

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Ein Sommerurlaub in Saalbach Hinterglemm zeichnet sich vor allem durch eines aus: Die unendliche Vielfalt an Attraktionen und Möglichkeiten für die ganze Familie.

den Baumwipfeln angelegt ist. Hier fühlen sich auch die nicht ganz so Mutigen wohl, und können den balancierenden und kletternden Besuchern des angrenzenden Hochseilparks aus nächster Nähe zusehen. Hochseilpark mit Europarutsche Nicht nur für Drahtseilakrobaten und Wagemutige, die hoch hinaus wollen: Neben Schnitza s Holzpark befindet sich Österreichs größter Hochseilpark mit Europas längster Seilrutsche wo man wie Superman über denTalschluss fliegen oder in Schwindel erregender Höhe über schmale Balken balancieren kann!

Rund 30 bewirtschaftete Almhütten sorgen nicht nur für die kulinarischen Gustostückerl bei einer

Bergtour, sie warten beim Saalbach Hinterglemmer Almsommer auch mit traditionellen Schmankerln auf: lokale Volksmusik-Gruppen spielen zünftig auf und die Hüttenwirte zaubern gschmackige Pinzgauer Spezialitäten auf den Tisch. Alle Informationen zur JOKER CARD und den Partnerunternehmen findet man unter: www.saalbach.com Tourismusverband Saalbach Hinterglemm A-5753 Saalbach / Salzburg Tel: +43 (0)6541 6800-68 www.saalbach.com contact@saalbach.com

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42 Ressort

touring 13

9. August 2007

Wie ein Vogel im Wind

Das exklusive Erlebnis mit garantiertem Adrenalinkick: Ein Tandem-Fallschirmsprung aus 4000 Metern über dem Boden.

nen des Fallschirms während 3-5 min. nach unten, schweben kreisend über dem Tal und landen schliesslich sanft auf der Wiese beim Flugplatz. Das empfundene Glücksgefühl klingt nur Clubmitglieder geniessen zuerst einen atembe- leise ab, das Erlebte lässt ihr Herz vor Freude raubenden, rund 15-minütigen Flug mit der Purzelbäume schlagen. Cessna Caravan oder dem Pilatus Porter durch die faszinierenden Schweizer Alpen – eine bei- Termine/Flugplatz spiellose Kulisse. Auf dem Flugplatz Reichenbach im Kandertal haben Interessierte täglich während des ganDie Kombination der im Sonnenlicht strahlen- zen Jahres die Möglichkeit, dieses einmalige den Berggipfel und der tiefblauen Seen um die Abenteuer zum «Touring»-Spezialpreis zu erSprungplätze herum sind unvergessliche Au- leben. genblicke. Jetzt sind alle auf den Fallschirmsprung zu zweit so richtig eingestimmt. Kurze Informationen Zeit später der ultimative Adrenalinkick: Zu- Das max. Gewicht darf nicht mehr als 105 kg besammen mit einem erfahrenen Fallschirm- tragen, das Mindestalter beträgt 18 Jahre, mit instruktor fliegen Clubmitglieder im freien Fall Unterschrift der Eltern 16 Jahre. Alle haben die während zirka 45 Sekunden der Erde entgegen. Möglichkeit, diesen einmaligen Moment durch Als drittes Abenteuer gleiten sie nach dem Öff- einen Profi-Kameramann filmen zu lassen.

Preise Exklusiv für alle «Touring»-Leser und –Leserinnen: Fr. 350.– (Normalpreis: Fr. 395.–) Spezielles/Begleitpersonen Nach dem Sprung erhalten sie ein Zertifikat. Begleitpersonen haben die Möglichkeit, die Springer im Flugzeug als Passagier zu begleiten. Preis pro Flug: Fr. 50.–. Anmeldung und Buchung Skydive Switzerland GmbH Postfach 412, 3800 Interlaken Telefon 033 821 00 11 Fax 033 821 64 14 Bürozeiten: Mo–Fr, 8–12 und 14–17 Uhr info@skydiveswitzerland.com Mehr Infos: www.skydiveswitzerland.com


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Casting Orte:

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• Bei Anmeldeschluss 13-16 Jahre alt • Jugendliche Ausstrahlung • Natürlichkeit & positive Lebenseinstellung • Interessante Hobbies • Spontan und clever • 2 aktuelle Fotos • CHF 10.– Anmeldegebühr

30. April Samstag ceha, Kreuzlingen

Telefon

18. Mai Mittwoch Pilatusmarkt , Kriens

E-Mail

Isabelle Kenji

Handy

Hobbies

08. Juni Mittwoch Passage, Frauenfeld Muttersprache

15. Juni Mittwoch Säntispark, St.Gallen

Sprachen

22. Juni Mittwoch AlbuVille, Rapperswil

Körpergrösse cm

25. Juni Samstag, BLACKOUT, Bern-Wankdorf

Geschwister

Geburtsdatum

Ich möchte gerne am Casting in:

29. Juni, Mittwoch Basel, Grüssen Center

am teilnehmen!

02. Juli Samstag Züri-Oberland-Märt, Wetzikon 09. Juli Samstag Zürich-Wallisellen, Glattzentrum

Sende den ausgefüllten Talon mit zwei aktuellen Fotos und CHF 10.-- als Unkostenbeitrag an: Lenner Event, Teeniecontest, Postfach 75, 8280 Kreuzlingen. Alle vollständig ausgefüllten Anmeldungen werden beantwortet. Glattzentrum

Anmeldeschluss: jeweils 10 Tage vor Castingdatum!


21. April 2011 | touring 7 | Club und Mitglied

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Reisen für den Club Sie kennt das Reisegeschäft aus dem Effeff, spürt die Wünsche der Mitglieder mit feinem Sensorium – Verena Gharbi arbeitet seit mehr als drei Jahrzehnten mit viel Durchsetzungskraft und der notwendigen Prise Humor sehr erfolgreich für den TCS.

› Die junge Schaffhauserin versprach sich

bessere berufliche Entwicklungsmöglichkeiten in Genf, zog in die Rhonestadt und übernahm am 1. Januar 1978 das Sekretariat der Zentralorgane des TCS. Siebeneinhalb Jahre später trat Verena Gharbi die Leitung als Verkaufsleiterin bei Reisen TCS an. Das empfand die mittlerweilen exzellent französisch sprechende Ostschweizerin als eine spannende Zeit, weil Reisen TCS damals mit knapp 1000 Reiseagenturen und dem TCS-Agenturnetz zusammen arbeitete. Mehr noch, Reisen TCS war damals die Nummer 1 im USA-Kanada-Geschäft und war Pionier im Bereich Motorhomes.

Agenturen geleitet | Ab Mitte Juni 1993

leitete Verena Gharbi dann zuerst die TCSAgentur am Hauptsitz in Genf. Nach dem Umzug des TCS-Hauptsitzes nach Blandonnet im Jahr 1995 war sie massgebend am Aufbau der zwei neuen TCS-Agenturen in Genf engagiert und hatte auch die Regionalleitung bis am 31. Dezember 2005 inne. In dieser Zeit wurde mit ihrer Unterstützung auch der «Travelclub» aufgebaut. Ab Januar 2006 waren Verena Gharbis Branchenkenntnisse und Leadership bei der Leitung von Reisen TCS gefragt. Die Partnerschaften mit den Agenturen und die Eigenproduktionen für den «Travelclub» in der Romandie und die Wunderweltreisen in der Deutschschweiz bildeten herausfordernde Aufgaben.

auch ein Angebot 2:1 sein, oder ein attraktives Schnäppchen mit tollen Rabatten. Alle diese Vorteile sind exklusiv für die Mitglieder reserviert, aber in einem zeitlich limitierten Rahmen – www.reisen-tcs.ch.

55 plus | Viele Vorteile richten sich auch

an Mitglieder über 55 Jahre, Leser- und Gruppenreisende. Die Preisvorteile sind in diesem Segment, beispielsweise auf der «Touring»-Leserreise nach Grönland, höher als der Preis für ein Jahr Clubmitgliedschaft. Und nicht zu vergessen sind die Online-Angebote mit permanentem Rabatt von 5% beim Buchen eines Hausbootes beim Atelier du voyage. Nach 33 Jahren engagiertem Wirken, reduziert Verena Gharbi im August ihr Pensum auf 50%. Nicht aber ihr Engagement. Blickt sie zurück, stellt sie mit leisem Bedauern fest, dass sich der Clubgeist in

Für Verena Gharbi macht ein guter Mix zwischen Arbeit und Freizeit das Leben spannend.

ehemalige Mittelstreckenläuferin, ausgebildete Leichtathletikinstruktorin und begeisterte Skifahrerin, erlebte den rasanten Wandel in der Reisebranche und beim TCS hautnah. Letztes Jahr wurden ja die TCSGeschäftsstellen aufgehoben und die Eigenproduktion Reisen an die Kuoni-Gruppe verkauft. Seitdem koordiniert Verena Gharbi für den Club Reisen mit Vorteilen für das Mitglied mit verschiedenen Partnern. Nebst dem wichtigsten und grössten Partner Kuoni handelt es sich dabei um Online-Portale wie Centerparks, Sunny Cars Mietwagen, Hausboote oder Motorhomes. Sie ist mit Begeisterung dabei, wenn sie von der neuen Philosophie spricht: «Alles was wir anbieten, muss einen erkennbaren Vorteil für das Mitglied haben.» Das kann nach der Reisespezialistin in Form von Franken und Rappen sein. Das kann aber

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Vorteil Mitglied | Verena Gharbi, die

der «derzeitigen technokratischen und prozessorientierten Zeit» gewandelt habe. Blickt sie in die Zukunft, sieht sie Herausforderungen, die alle Dienstleistungen betreffen; Stichwort TCS-Kundenbindung mit einem starken Customer-Relation Management. «Die Autoproduzenten versuchen ja auch mit Gratisleistungen die Konsumenten an sich zu binden», so Gharbi. Wenn es dem TCS gelinge, über die Dienstleistungen hinaus individualisierte Mehrwerte zu offerieren, lasse sich mit Optimismus in die Zukunft blicken. Christian Bützberger

Zur Person Die 62-jährige Verena Gharbi arbeitet am TCSHauptsitz in Blandonnet und wohnt in Bellevue/ Genf. Ihre Freizeit teilt sich die Singlefrau auf zwischen Opernbesuchen, Golfspielen, Mitmachen in einem Frauen-Börsenclub, Kochen für Freunde und natürlich Reisen. Dieses Jahr etwa mit den «Touring»-Lesern nach Grönland und New York.


N채chste Ausgabe 05.05.2011 19.05.2011 09.06.2011

Inseratenschluss 26.04.2011 09.05.2011 30.05.2011


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Bilder Kurt Venner

21. April 2011 | touring 7 | Club und Mitglied

Nach dem Anruf auf die Nummer 140 bekommen die TCS-Patrouilleure die nötigen Angaben auf das Display und sind bald vor Ort.

Für Pannen ohne Probleme Im Falle einer Panne ist es wichtig zu wissen, welche Angaben die TCS-Strassenhilfe für eine schnelle und effiziente Hilfe braucht. Die wichtigsten Punkte im Überblick.

«Je besser ein Mitglied vorbereitet ist, desto schneller kann ihm geholfen werden», sagt Patrick von Euw, Gruppenchef des Notruf 140. 1500 bis 1600 Anrufe gehen an einem ruhigen Tag auf diese Nummer ein. Zu Spitzenzeiten, bei Schnee oder grosser Hitze sind es 3000 bis 3500 Anrufe. Das TCS-Callcenter in Schönbühl ist rund um die Uhr besetzt. Was muss beachtet werden, bevor man bei einer Panne die Nummer 140 wählt?

Wo steht das Pannenfahrzeug? | «Idea-

lerweise halten die Kunden gleich ihre Mitgliedernummer bereit», sagt von Euw. Aber es gehe auch ohne: «Wir finden die Angaben auch über die Kontrollschildnummer oder den Namen. Es dauert nur etwas länger.» Schwieriger werde es, wenn das Mitglied nicht wisse, wo es sich befindet. Wenn keine Strassennamen ersichtlich sind, können laut von Euw auch Restaurants, Tankstellen oder Bushaltestellen angegeben werden. Manchmal reichen nur wenige Schritte vom Auto weg, um einen Orientierungspunkt zu finden. Wer auf dem Land stehen

bleibt, hat es schwieriger. Aufgrund von Angaben wie Ausgangsort und Zielort oder über die Koordinaten des Navigationsgerätes können die Mitarbeitenden der Notrufnummer 140 aber den ungefähren Aufenthaltsort recherchieren.

Ersatzreifen vorhanden? | Angaben wie

Kontrollnummer, Automarke und Farbe erleichtern es den TCS-Patrouilleuren, das Pannen-Fahrzeug möglichst schnell zu finden. Auch Angaben über die Art der Panne sind hilfreich, damit die Einsatzmittel be-

stimmt werden können. Je nach Panne wird ein TCS-Patrouilleur oder eine TCS-Partnergarage geschickt. Bei einer Reifenpanne ist laut von Euw ausserdem wichtig zu wissen, ob das eigene Auto einen Ersatzreifen hat. Die TCS-Patrouilleure verfügen über keine Ersatzreifen und organisieren auch keine. Falls keine vorhanden sind, müsste das Fahrzeug aufgeladen werden.

Nadia Rambaldi Touring-Info www.tcs.ch (assistance > Strassenhilfe)

Richtiges Verhalten bei einer Panne � Pannenort absichern: Warnblinker einschalten, Pannendreieck mindestens 50 Meter von Pannenstelle entfernt aufstellen (auf Schnellstrasse 100 Meter). Auf der Autobahn: Hinter der Leitplanke warten. � Die Nummer 140 wählen und folgende Angaben machen: � TCS-Mitgliedernummer � Genauer Standort der Panne (wenn möglich Strasse und Nummer) � Kontrollschildnummer, Marke und Farbe des Fahrzeugs � Wenn möglich, erste Anzeichen der Panne benennen tg




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Club und Mitglied | touring 7 | 21. April 2011

TCS-Dienstleistungen Telefon 0844 888 111 oder www.tcs.ch Mitgliedschaft www.tcs.ch Motorisiert (Automobilisten je nach Sektion und Motorradfahrer) und pro rata Partner-/Jugendkarte Fr. 44.– Nicht-motorisiert Fr. 32.– COOLDOWN CLUB MEMBERCARD Fr. 66.– Velofahrer (mit Velo-Assistance und Haftpflicht) Fr. 37.– Junioren (mit Velo-Assistance und Haftpflicht) je nach Sektion Camper (Nur für motorisierte oder nicht-motorisierte TCS-Mitglieder) Fr. 55.– (Camping-Club AG: + Fr. 7.–; ZH: + Fr. 5.–) ETI TCS www.eti.ch Europa motorisiert «Familie» Fr. 103.– Europa motorisiert «Einzelperson» Fr. 75.– Europa nicht-motorisiert «Familie» Fr. 77.– Europa nicht-motorisiert «Einzelp.» Fr. 65.– Erweiterung Welt «Familie» Fr. 88.– Erweiterung Welt «Einzelperson» Fr. 70.– Heilungskosten Europa Fr. 32.– Heilungskosten ausserhalb Europa Fr. 45.–

Neue OldtimerFahrkurse Ab April bietet Test & Training TCS neue Oldtimer-Fahrtrainings an. Auf der Fahrpiste eines Verkehrssicherheitszentrums können die Teilnehmenden unter der fachkundigen Anleitung qualifizierter Experten die Unterschiede in der Fahrdynamik zwischen ihren Oldtimern und den heutigen Modellen sicher und geschützt testen und erleben. Der Kurs soll den Oldtimer-Besitzern die notwendige Fahrsicherheit vermitteln, um ihre Schmuckstücke mit noch grösserer Freude durch den heutigen, dichten Verkehr zu lenken. Weitere Auskünfte und Anmeldungen direkt bei den TCS-Fahrzentren. Die entsprechende Liste ist auf www.test-undtrainingtcs.ch oder unter der Nummer 0844 888 111 erhältlich. ac

Card Assistance www.cardassistance.tcs.ch für die ganze Familie Fr. 28.– 20% Rabatt für Inhaber des ETI TCS Firmenkarte TCS www.tcs.ch/firmen Für Firmenwagen, Pannenhilfe ab Fr. 134.– Verkehrs-Rechtsschutz ab Fr. 111.– ASSISTA TCS www.assista.ch Rechtsschutzversicherung Verkehr «Einzelp.» Fr. 66.– «Familie» Fr. 96.– Privat (ohne Verkehrs-Rechtsschutz) «Familie» Fr. 245.– «Einzelperson» Fr. 225.– Privat (mit Verkehrs-Rechtsschutz) «Familie» Fr. 215.– «Einzelperson» Fr. 192.– Gebäude Fr. 60.–

Zweirad www.versicherungentcs.ch Velo-Assistance mit Velo-Vignette, Rechtsschutz, Beistandsleistungen und KaskoDeckungs-Variante bis Fr. 2000.– Fr. 25.–* od. Kasko-Deckungs-Variante bis Fr. 5000.– Fr. 80.–* Velo-Vignette Fr. 6.50* Moto-Assistance (Pannenhilfe und Beistandsleistungen) Fr. 41.–* Für Motorräder in der Schweiz und im Ausland * Preis für TCS-Mitglied TCS Drive Kreditkarten TCS MasterCard drive Partnerkarte TCS American Express drive Gold Partnerkarte

Fr. 50.– Fr. 20.– Fr. 100.– Fr. 50.–

Infotech www.infotechtcs.ch Der TCS testet Fahrzeuge und Zubehör und stellt die kompetent und neutral erarbeiteten Informationen den TCS-Mitgliedern zur Verfügung. Test&Training www.test-und-trainingtcs.ch Preisermässigung auf das Kursangebot in den Verkehrssicherheitszentren Betzholz (ZH) und Stockental (BE) und Fahrtrainingszentren Lignières (NE), Plantin (GE) und Emmen (LU). Zweiphasenausbildung www.2phasen.tcs.ch Obligatorische Weiterbildungskurse zum definitiven Führerausweis. Reisen und Freizeit www.reisen-tcs.ch Reisen 0844 888 333 Camping www.campingtcs.ch 022 417 25 20 Hotels Schloss Ragaz, www.hotelschlossragaz.ch 081 303 77 77 Bellavista, www.hotelbellavista.ch 091 795 11 15 Velo und Freizeit www.rad.tcs.ch

TCS

Auto TCS www.autotcs.ch Haftpflicht, Teilkasko, Kollisionskasko, Unfallversicherung, Bonusschutz, Parkschadenversicherung. 0800 801 000

Das Lenken eines Oldtimers ist nicht mit dem Lenken eines modernen Wagens vergleichbar.

Velohelmtag in Emmen Der traditionelle Velohelmtag der Suva findet am 22. Mai im TCS-Zentrum Emmen statt. Auf verschiedenen Velostrecken gibts viele Preise zu gewinnen.

Am 22. Mai treffen sich Velobegeisterte im TCS-Zentrum Emmen bei Luzern, wo mehrere hundert Teilnehmende am alljährlichen Velohelmtag der Schweizerischen Unfallversicherungsanstalt (Suva) erwartet werden. Die Initiative soll die Bevölkerung dazu motivieren, auf dem Velo stets einen Helm zu tragen und so schwerwiegenden Unfallfolgen vorzubeugen. Im vergangenen Jahr

erlitten mehr als 1500 Menschen beim Velofahren schwere Schädel-Hirnverletzungen.

Viele Preise | An diesem der Prävention

gewidmeten Tag werden drei Strecken vorgegeben, die von den Teilnehmenden in einem Rennen, bei dem es 200 Preise zu gewinnen gibt, zurückgelegt werden können. Auch dabei sein werden bekannte Persönlichkeiten aus Sport, Kultur und Politik. Die TCS-Patrouilleure stehen bei allfälligen Velopannen mit Rat und Tat zur Seite und die Sektion Waldstätte organisiert die Rennstrecken und einen eigenen Stand.

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Touring-Info Einzelheiten zum Velohelmtag unter: www.suva.ch (Prävention > Freizeit). Anreiseweg: www.tcs-waldstaette.ch.


21. April 2011 | touring 7 | Leserseite

Leserbriefe Am Ziel vorbeigeschossen

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Wettbewerb

«Touring» 5/2011

Purer Egoismus führt zu einer grossen Zahl alltäglicher Unhöflichkeiten im Strassenverkehr, die oft auch sicherheitsrelevant sind, sich jedoch dem Zugriff automatisierter Kontrollsysteme entziehen. Ein immer mehr um sich greifender Regulierungswahn hingegen ist es, der unter Einsatz ebendieser automatisierten Kontrollsysteme eine Unmenge verkehrsdichtebedingter, aber eher selten sicherheitsrelevanter Minimaldelikte zutage fördert, welche die Kassen füllen und völlig unbescholtene Automobilisten reihenweise zu Kriminellen macht. Wenn man berücksichtigt, wie heutzutage «rechts überholen» nur schon definiert wird, wie unsinnig Bodenmarkierungen angebracht sind, was für ein Wirrwarr an Signalisation besteht und wie oft der korrekte Abstand aufgrund der Verkehrsdichte gar nicht einhaltbar ist, so ist es auch oft gar nicht mehr machbar, sich im Auto von A nach B zu bewegen, ohne dabei irgendwie, irgendwo, irgendwann irgendeine Regel zu verletzen. Matthias Bacher, Hünibach Pendler «Touring» 5/2011

Auch ich möchte lieber mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln pendeln, aber wie soll ich morgens um 2 oder 3 Uhr nach Dienstende mit dem ÖV nach Hause gelangen? Durch die Konzentration grosser Firmen auf wenige Standorte sind viele, die auch nachts arbeiten, aufs Auto angewiesen. Schichtarbeit steht nie zur Diskussion, als würden alle nur von Montag bis Freitag, 8 bis 17 Uhr, arbeiten. Eric Fermaud, Hindelbank In dieser Rubrik gilt: Je kürzer der Leserbrief, desto grösser die Chance für den Abdruck. Die Redaktion behält sich Kürzungen vor und führt keine Korrespondenz. Zuschriften sind auch via E-Mail (touring @tcs.ch) möglich. Leserbriefe erscheinen ebenfalls in der Online-Ausgabe des Touring (www.touring.ch).

Cityflitzer Suzuki SIXteen 125 Der Cityflitzer SIXteen 125 passt perfekt in das tägliche Leben. So agil und leistungsstark, dass er als Cityflitzer eine ebenso gute Figur abgibt wie beim Ausflug über Land. Durch die niedrige Sitzhöhe ist ein sicherer Stand garantiert, auch langsame Kurven in der Innenstadt sind so kein Problem. Ein absperrbares Staufach unter dem Sitz bietet genügend Platz für Einkäufe oder einen Jet-Helm. Zügig zieht sein 4-Takt-SOHCMotor auch zwei Personen über die Landstrassen. Die elektronische Transistorzündung plus Benzineinspritzung sorgen dabei nicht nur für Power, sondern auch für einen niedrigen Kraftstoffverbrauch und geringe Emissionen. Das Dualbremssystem sorgt für die nötige Sicherheit. Die grossen 16 Zoll-Reifen erlauben perfektes Handling in allen Situationen und das Design der Fünf-Speichen-Alu-Räder erinnert an die grossen Bikes aus dem Hause Suzuki. Euro III-konform. Beteiligen Sie sich am Wettbewerb und gewinnen Sie den tollen SuzukiRoller im Wert von 5160 Fr. Preissponsor: Frankonia AG, Zürich. www.suzuki-motorcycles.ch

Die Fragen: 1. Wie heisst die Firma von Erfinder Andreas Reinhard? 2. Wieviele Brücken überquert der Glacier Express von Zermatt nach St. Moritz? 3. Welche Nummer muss gewählt werden, um den TCS-Pannendienst zu erreichen? Antworten können per Post, SMS und im Internet www.touring.ch abgegeben werden (Absender nicht vergessen). Wettbewerb 5/2011: Die Atlantic Watch Uhr gewann Levent Gueven aus Nyon. Teilnahmebedingungen: Zur Teilnahme am «Touring»-Wettbewerb ist jedermann zugelassen. Ausgenommen sind alle TCS-Mitarbeiter und deren Familienangehörige. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Die Preise werden nicht bar ausbezahlt. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Redaktion Touring, Leserwettbewerb, Postfach, 3024 Bern, SMS «Touring» plus Antworten an 9988 (1.–/SMS) oder www.touring.ch Einsendeschluss: 1. Mai 2011

Impressum touring Zeitung des Touring Club Schweiz (TCS). Redaktion: Felix Maurhofer (fm, Chefredaktor); Heinz W. Müller (hwm, stv. Chefredaktor); Marc-Olivier Herren (MOH, stv. Chefredaktor); Christian Bützberger (Bü), Antonio Campagnuolo (ac), Jacques-Olivier Pidoux (jop), Nadia Rambaldi (nr), Peter Widmer (wi). Layout: Andreas Waber (Leitung), Stephan Kneubühl, Mathias Wyssenbach (mw). Redaktionsassistentinnen: Karin Graniello (D), Michela Ferrari (I), Sylvie Fallot (F), Irene Mikovcic-Christen (Chefredaktion). Korrespondenzadresse: Redaktion Touring, Maulbeerstrasse 10, 3001 Bern, Tel. 031 380 50 00, Fax 031 380 50 06. E-Mail: touring@tcs.ch. Herausgeber: Touring Club Schweiz, Postfach 820, 1214 Vernier (GE).

Auflage: Deutsche Ausgabe: 828 010, Totalauflage: 1325 035. Verlag/Medienmarketing: Reto Kammermann (Leitung), Gabriela Amgarten. Inserate: Publicitas Publimag AG, Seilerstrasse 8, 3011 Bern, Tel. 031 387 2116, Fax 031387 21 00. Herstellung: St. Galler Tagblatt AG, Basler Zeitung AG, CIE Centre d’impression Edipresse Lausanne S.A. Adressänderungen: Unter Angabe der Mitgliedernummer direkt an: TCS-Zentralsitz, Postfach 820, 1214 Vernier, Tel. 0844 888 111, E-Mail: service@tcs.ch. Abonnement: Für Mitglieder im Jahresbeitrag inbegriffen. Der «Touring» erscheint 20-mal jährlich. Für unverlangte Manuskripte wird jede Haftung abgelehnt.


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Nachgefragt | touring 7 | 21. April 2011

«Ich will weiterhin vorne mitfahren»

Was ist der Unterschied zwischen einem Tourenwagen und einem Strassenfahrzeug?

Der Schweizer Rennfahrer Fredy Barth hat seine erste Saison an der Tourenwagen-WM (WTCC) erfolgreich hinter sich gebracht. Nun steigt er erneut in das Rennen um den Titel.

» Bis 2009 sind Sie vor allem im Seat Leon EuroCup gefahren, nun sind Sie in der Weltliga angekommen. Wie fühlt sich das an?

Fredy Barth: Mein Bubentraum war eigentlich die Formel 1, was finanziell aber nicht möglich war. Ich hatte zwar Angebote für die Formel 3, aber auch dort fehlten die Sponsorengelder. Deshalb wechselte ich in den Tourenwagensport. Von da an war die WTCC ein klares Ziel. Nachdem ich mich

dort als Fahrer an europäischen Rennen behauptet habe, bin ich nun sportlich dort angekommen, wo ich hinwollte. Ich fühle mich sehr wohl bei der World Touring Car Championsship (WTCC). Mir gefällt die puristische Art der Rennen. Der reine Speed der Fahrer ist ausschlaggebend und es gibt mehr Zweikämpfe als bei der Formel 1, da sich die Autos viel näher kommen. Das ist auch viel spannender für das Publikum.

Der neue Seat Cupra (Bild) hat wie mein Tourenwagen von Seat 310 PS. Das Strassenfahrzeug würde aber nach einem Tag auf der Rennstrecke auseinanderfallen. Die Tourenwagen sind zwar seriennah, aber viel stabiler, schneller als die meisten Strasenfahrzeuge, leichter und haben die besseren Bremsen. Innen sind sie rudimentär eingerichtet, die Sicherheit des Fahrers und die Leistung stehen im Zentrum. Die Tourenwagen-WM gibt es seit 2005. Was hat sich seither verändert?

Dei WTCC hat bis 2009 an Bedeutung gewonnen, durch die Wirtschaftskrise und politisches Geplänkel der Hersteller aber wieder etwas eingebüsst. Ab 2012 stösst nun Volvo als Werksteam hinzu und es gibt Gerüchte, dass auch Ford, Subaru und Toyota mit dem Gedanken spielen, mitzumachen. Mehr Werkteams würden sich positiv auf das öffentliche Interesse an der WM auswirken. Chevrolet ist derzeit das einzige Werksteam, Seat und BMW stellen Privatteams. In der Schweiz ist das Interesse seit dem Engagement von Seat Swiss Racing gestiegen. Vielleicht auch deshalb, weil mit Alain Menu und mir nun zwei Schweizer in der WTCC mitfahren. Wie ist die Stimmung unter euch Fahrern?

Sehr gut, es gibt keinen Futterneid (lacht). Wenn wir Helme tragen, sind wir Konkurrenten. Ansonsten ist das Verhältnis freundschaftlich. Schliesslich verbindet uns alle die gleiche Passion. Was sind deine Ziele im 2011?

Möglichst viele Rennen gewinnen. Ich will weiterhin vorne mitfahren und die Leistung, die ich unter optimalen Bedingungen bringe, regelmässig abrufen. Der Rest ist situationsbedingt. Die Messlatte im Team ist natürlich Tourenwagen-Urgestein und Weltmeister Gabriele Tarquini. Was kommt nach der WTCC?

Ich geniesse jedes Rennen, das ich fahren kann. Gerne würde ich mich vermehrt auf das Fahren konzentrieren und weniger auf die Organisation des Privatteams. Was danach kommt, ist Zukunftsmusik: GT-Sport und Langstreckenrennen sind durchaus Optionen. Ich werde dem Rennsport auf jeden Fall erhalten bleiben.

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Nadia Rambaldi

Interview: Nadia Rambaldi

Touren-Rennfahrer Fredy Barth gibt für das Seat Swiss Racing Team Vollgas.

Zur Person Fredy Barth ist 31 Jahre alt und lebt mit seiner Freundin in Volketswil. Nach dem Gymnasium hat er ein Physikstudium aufgenommen, zugunsten des Rennsports aber abgebrochen. An der WTCC 2010 erreichte er in der Gesamtwertung den 13. Platz, in der Rookiewertung (eigenes Klassement für Neu-Piloten) konnte er sechs Laufsiege einfahren.




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