Touring 3 / 2012 deutsch

Page 1

16. Februar 2012 touring 3 www.touring.ch AZA 1214 Vernier

Die Zeitung für Mobilität

Carsharing-Plattform Cartribe

Benutzen statt besitzen

Fussgängerstreifen

Endlich handeln die Behörden 4

12

3. Kongress Elektromobilität

Möglichst rasch von fossil zu elektrisch 16 Wettbewerb: Währschaft-moderner Chronometer mit Taschenmesser Stadtflitzer Toyota Yaris Durchzugsstarker und agiler Kleinwagen 20

Traumhaftes Schottland «Touring»-Leserreise mit vielen Leckerbissen 32

TCS im Dauereinsatz Kältetage bescherten Patrouille TCS Rekord

53

47



16. Februar 2012 | touring 3 | Editorial und Inhalt

3

Inhalt Fokus

Freizeit und Reisen

4 Unfälle auf Fussgängerstreifen

32 Raue und verträumte Landschaften

Mehrere Kantone haben die Sicherheit ihrer Fussgängerstreifen überprüft.

Mensch und Mobilität

Eine Reise durch Schottland bietet ein unvergleichliches Naturerlebnis. 35 Zauberteppich und Schneekarussell

Schweizer Winterorte setzen mit verspielten Schneeparks auf Familien.

11 Teurere Vignette

Was der TCS zu den Vorschlägen des Bundesrates meint.

Skepsis zur Privatfinanzierung von Strassen

12 Benutzen statt besitzen

Nebst Autobahngebühren müssen in einigen Ländern im Ausland Automobilisten auch Tunneldurchfahrten berappen. Seit längerem wird auch in der Schweiz diskutiert, ob beispielsweise für den Gotthardtunnel eine Gebühr für das Erstellen einer zweiten Röhre eingeführt werden soll. Jüngst hat der Wirtschaftsverband Economiesuisse zusammen mit der UBS laut der Sonntagspresse untersuchen lassen, wie allenfalls eine zweite Gotthardröhre privat finanziert werden könnte. Die Diskussion um eine zweite Röhre ist brisant, weil der 1980 erbaute Tunnel zwischen 2020 und 2025 saniert werden muss und das je nach Konzept eine 900-tägige Sperrung des Tunnels zur Folge hat. Economiesuisse möchte mittels Public Private Partnership (PPP) die Sanierung des bestehenden und den rund 2.5 Mia. Fr. teuren Bau der zweiten Röhre finanzieren. Diese soll mittels einer Gebühr in der Höhe von 16 bis 30 Fr. refinanziert werden. Studie hin oder her, noch ist der politische Entscheid für oder gegen eine zweite Röhre nicht gefallen. Für den TCS ist klar: Es besteht vorderhand kein Anlass, den geltenden und bewährten StrassenfinanzierungsMechanismus aufzuheben und gewisse Strassenabschnitte privat zu finanzieren. Felix Maurhofer, Chefredaktor

16 Hoffnungsträger Elektromobilität

Cartribe ist die erste kostenlose und nationale Carsharing-Plattform. 15 Mehr Sicherheit für Velos

Schweizer Berufsleute bewirken in Dubai und Abu Dhabi Grosses.

Club und Mitglied 43 Telefon 163

Der Bundesrat befürwortet rote Streifen für Fahrräder.

Eine aktuelle Nummer, ganz im Dienst der Verkehrssicherheit. 45 Radarkontrollen ohne Busse

Am 3. Kongress stand eine rasche Markteinführung im Fokus.

Test und Technik

Mit dem «Inforadar» des TCS können Gemeinden sinnvoll Tempo messen. 54 Nachgefragt

Bernhard Russi, ehemaliger Schweizer Skirennfahrer

20 Sympathischer Stadtflitzer

Der Toyota Yaris ist wendig und besticht durch gute Fahrleistungen. 25 Anfällige Assistenzsysteme

Bereits ein kleiner Unfall kann hohe Kosten verursachen. Fahrberichte und Neuheiten 27 Porsche 911 27 Citroën DS5

49 TCS-Dienstleistungen 53 Leserbriefe, Wettbewerb, Impressum

Schweizer Skiorte sind gar nicht so teuer

★★★

314

Jungfrau-Region

157

Hotel2

Montafon (A)

1686 1608

Schwarzwald (D) 864

294

Madonna di Campiglio (I)

259

Portes-du-Soleil (F)

2066 3096

Ein paar Telefonanrufe und der Mythos von den teuren Schweizer Wintersportferien ist widerlegt, die einheimische Hotellerie kann mithalten. Alle Preise in Franken, aber ohne Gewähr, weil Ab-Preise. Die Basis zum € ist Fr. 1.20. Das Arrangement gilt für zwei Erwachsene im Dreisternhotel (2) für sechs Übernachtungen im Doppelzimmer mit Halbpension und Skipass im Februar, also Hochsaison. Bei den Sechstages-Skipässen (1) sind die ausländischen Destinationen teils erheblich billiger.

Grafik Hanspeter Hauser

Skipass1 233

Titelbild Fotografin: Pia Neuenschwander

36 Märchen aus 1001 Nacht


4

Fokus | touring 3 | 16. Februar 2012

Zeit für sichere Fussgängerstreifen Die schweren Unfälle, die sich in den letzten Wochen auf Fussgängerstreifen ereigneten, haben die Behörden zum Handeln gezwungen. Mehrere Kantone führen Sicherheitsüberprüfungen durch und bringen Korrekturen an.

› Selten hatte man eine solch schwarze Serie

erlebt. Im Dezember 2011 häuften sich die Unfälle auf Fussgängerstreifen in der Stadt wie auf dem Land in einem beunruhigenden Masse. Sie waren geprägt von Dramen, die Kinder und ältere Menschen in gleicher Weise trafen. Nicht zu vergessen jener Familienvater, der in Täuffelen (BE) unter tragischen

Umständen überfahren wurde. Diese Katastrophen bewirkten eine Welle der Empörung im Volk und führten zu einer heilsamen Bewusstwerdung unter den verantwortlichen Politikern. So konnte es ganz klar nicht weitergehen. Der häufig desolate, vom TCS immer wieder beklagte Zustand der Fussgängerstreifen ist bei den Verantwortlichen

endlich zu einem Thema der Besorgnis geworden. Vielerorts wurde ein Untersuchungsverfahren eingeleitet mit dem Ziel, die Sicherheitslücken aufzulisten und die Normkonformität zu überprüfen.

Problematische Standorte | In St. Gallen haben die Behörden eine Generalüberprüfung der rund 2000 gelben Streifen im Kanton veranlasst. Eine gigantische Arbeit, welche die Spezialisten die nächsten Monate auf Trab halten wird. Der Kanton Zug seinerseits will die Sicherheit der Fussgänger erhöhen, indem er gewisse problematische Stellen inner- und ausserorts aufgrund einer Prioritätenliste saniert. Im Kanton Baselland nehmen die Spezialisten des Tiefbauamts die Kantonsstrassen unter die Lupe, um die kritischen Stellen aufzuspüren, und halten auch die Gemeinden dazu an, auf ihrem Gebiet das Gleiche zu tun. In Zürich hat die Kantonspolizei Anfang Januar ihre Bemü-


16. Februar 2012 | touring 3 | Fokus

bekräftigt das Verkehrsdepartement, dass die Sicherheit der schwächsten Verkehrsteilnehmer an erster Stelle steht. Im Tessin reagierten die Behörden nicht gleichgültig auf den vom TCS im Jahr 2010 durchgeführten Test, der schwere Mängel am Fussgängerstreifen in der Via San Gottardo aufdeckte. Schlecht unterhalten und nachts kaum sichtbar wie er war, erfüllte er praktisch kein einziges Sicherheitskriterium und erwies sich für Seh- und Hörbehinderte als ungeeignet. Nach diesem unmissverständlichen Befund wurde der Fussgängerstreifen vollkommen neu gestaltet (siehe Bild unten). Parallel dazu gründete die Stadt Lugano eine Arbeitsgruppe mit dem Auftrag, sämtliche Fussgängerstreifen der Stadt zu überprüfen. Auf den Kantonsstrassen führt das Tessin eine langwierige Arbeit durch. Etwa 500 gelbe Streifen wurden in den letzten Jahren überprüft; die Hälfte davon profitierte be-

5

reits von Korrekturmassnahmen, die andere Hälfte wird in diesem Frühjahr erneuert. Danach werden sich die Behörden auf die rund 200 Fussgängerstreifen auf den weniger befahrenen Achsen konzentrieren.

Swarovski-Perlen | Neben den «klassischen» Sanierungsmassnahmen wie der Neumarkierung der gelben Streifen, dem Aufstellen von Verkehrstafeln oder einer Strassenlaterne werden auch neue Wege zur Erhöhung der Sichtbarkeit erkundet. Diesbezüglich stösst der von der Stadt Bern verfolgte Ansatz auf grosses Interesse: Es geht um Kristalle mit reflektierenden Eigenschaften, die der gelben Farbe beigemischt werden und die das Scheinwerferlicht nachts und bei schlechtem Wetter reflektieren. Die Kristalle stammen aus dem in der Welt des Schmucks weithin bekannten österreichischen Hause Swarovski – daher ihr Übername «Swarovski-Perlen». Die für Luxus steFortsetzung auf Seite 6

Bilder Keystone, zvg, TCS

Landauf, landab befinden sich Fussgängerstreifen in einem desolaten Zustand – nun werden die Behörden aktiv.

hungen auf die Verbesserung der Beleuchtung und eine erhöhte Polizeiüberwachung konzentriert. Im Visier sind alle Verkehrsteilnehmer, ob motorisiert oder zu Fuss. Im Moment wurden zwar mehrheitlich Autofahrer geahndet, doch unvorsichtige Fussgänger, die sich auf die Strasse «stürzen», wurden ebenfalls gebüsst.

Lugano hat den Fussgängerstreifen, der das Schlusslicht des TCS-Tests 2010 bildete, saniert.

Schwache Verkehrsteilnehmer | Die Kantone Genf und Tessin, die gewöhnlich eine abwartende Haltung einnehmen, bemühen sich derzeit darum, die kritischen Stellen, die von den jüngsten TCS-Tests aufgezeigt wurden, zu sanieren. Angesichts der knappen Dimensionen der Strassen in der Calvin-Stadt sind die Korrekturmöglichkeiten nicht allzu zahlreich. Die Einrichtung einer Mittelinsel zum Beispiel schränkt häufig den verfügbaren Platz von Autos, öffentlichem Verkehr und Zweirädern ein, was Unmut und Unzufriedenheit stiftet. Dennoch

Besonders prekär ist die Situation nachts und bei schlechtem Wetter.


6

Fokus | touring 3 | 16. Februar 2012

Die Fussgängerstreifen ausserhalb der grossen Ballungsgebiete sind ebenfalls Schauplatz schwerer Unfälle. Ein Grossteil von ihnen ist schlecht beleuchtet oder halb verblasst und bietet keine ausreichende Sicherheit. Diese Tatsache beunruhigt auch die Beratungsstelle für Unfallverhütung (bfu), welche die Behörden dazu aufruft, Sanierungsmassnahmen zu ergreifen. Die bfu stellt insbesondere fest, dass die Sicherheitsübergänge in ländlichen Gebieten häufig auf externe Anfragen hin eingerichtet werden, ohne gründliche Analyse hinsichtlich ihres langfristigen Nutzens. Als Folge davon weisen gewisse Kantone, so Neuenburg, Jura und Appenzell-Innerrhoden, eine überdurchschnittliche Dichte an Übergängen auf, von denen viele überflüssig oder schlecht unterhalten sind. Die Behörden sind von dieser ausufernden Strassengestaltung überfordert und haben Mühe, sie instand zu halten. Auch das Bundesamt für Strassen (Astra) zeigt sich über die Infrastrukturdefizite und die ungeeigneten Standorte besorgt: «Zahlreiche Zebrastreifen müssten aus Sicherheitsgründen aufgehoben werden», erklärte Rudolf Dieterle, Direktor des Astra, in der Sonntagspresse. «Ungenügend ausgestattete Fussgängerstreifen sind so umzugestalten, dass sie den geltenden Richtlinien entsprechen.» Um die Kantone bei dieser Aufgabe zu unterstützen, will ihnen der Bund eine Unfall-Datenbank und ein Analyse-Tool zur Verfügung stellen, das die Normen des Schweizerischen Verbands der Strassen- und Verkehrsfachleute enthält. Gegen 200 Mio. Fr. müssten von den Kantonen gesprochen werden, um die Zebrastreifen zu sanieren. Eine stattliche Summe, die aber lächerlich erscheint im Vergleich zu den 250 Mio. Fr., die jährlich als Folgekosten von entsprechenden Unfällen zu Buche schlagen. jop

Auch auf dem Land müssen zahlreiche Fussgängerstreifen neu gestaltet werden.

Bilder Keystone, A. Meocci

Dringender Sanierungsbedarf auch auf dem Land

In engen und dicht befahrenen Strassen ist es nicht einfach, Mittelinseln zu platzieren.

Fortsetzung von Seite 5

hende Firma besitzt nämlich eine Tochtergesellschaft, die seit 40 Jahren Produkte für die Verkehrssicherheit herstellt. In Bern werden diese «Perlen» nach und nach im Zuge der Unterhaltsarbeiten verwendet. Das Experiment wird vom Kanton Zürich, der sich an der Einführung eines derartigen Produkts interessiert zeigt, genauestens verfolgt. So auch in den Kantonen Schwyz und St. Gallen, in denen man es jedoch für unerlässlich hält, die reflektierenden Qualitäten zunächst bei starkem Schneefall und strömendem Regen zu evaluieren. Zudem möchte man Klarheit darüber, wie weit die Kristalle dem laufenden Unterhalt und der Abnützung durch die Zeit standhalten, insbesondere bei winterlichen Bedingungen und unter dem Einsatz des Schneepflugs. Der Kanton Wallis

hat beschlossen, auf Zebralux zu setzen, eine rechteckige, speziell für die Beleuchtung von Fussgängerstreifen konzipierte Aluminiumlampe. Parallel zu den baulichen Massnahmen richten verschiedene Behörden ihr Augenmerk auf die unmittelbare Umgebung. Sie beschäftigen sich mit den Hecken, Bäumen und Sträuchern, welche die Sicht der Autofahrer verdecken könnten. Kann die Sichtbarkeit durch das Schneiden der Pflanzen nicht verbessert werden, erwägt man deren Beseitigung. Eine radikale Massnahme, die auch bei Fussgängerstreifen, die kurz nach einem Kreisel oder einer Kurve liegen, üblich ist. Schliesslich wurde gar vorgeschlagen, die gelben Linien nicht mehr parallel, sondern quer zur Fahrtrichtung anzuordnen, um eine Art visuelle Barriere zu schaffen, die eine spontane Bremsbereitschaft auslösen soll. Jacques-Olivier Pidoux

Kommentar Jacques-Olivier Pidoux

Wie so oft bedurfte es mehrerer Tragödien, um die Staatsmaschinerie in Gang zu setzen. Die Gefährlichkeit der Fussgängerstreifen war jedoch längst bekannt. Verschiedene Akteure, darunter der TCS, hatten Alarm geschlagen. Die Behörden scheinen endlich entschlossen, das Problem anzupacken. Überprüfungen, Pilotversuche und alle möglichen Experimente: Man beeilt sich, die kritischen Stellen zu erfassen und Korrekturmassnahmen zu treffen. Auch wenn Kantone und Gemeinden keine Mühe scheuen, so ist die Aufholarbeit beträchtlich und ein langwieriges Unterfangen. Ob die Behörden das nötige Durchhaltevermögen haben? Werden sie nicht versucht sein, ihre Anstrengungen zu vernachlässigen, sobald das schöne Wetter zurückkehrt und die Unfälle auf den Fussgängerstreifen zurückgehen? Nur mit dem festen Willen, die schwachen Verkehrsteilnehmer zu schützen, kann der Kampf gewonnen werden. Ob sich die gegenwärtig guten Absichten auf lange Sicht halten können oder nur ein Strohfeuer sind, wird der nächste TCS-Test zeigen.



Touring-Angebot Basel Tattoo 2012

Geniessen Sie die Welt des Basel Tattoo: zuerst beim Drummers Apéro in einer der Basel Tattoo Lounges und danach die faszinierende Show mit Spitzenbands aus aller Welt und Choreographien auf höchstem Niveau. Auch 2012 werden über 1000 Mitwirkende erwartet, die ihr musikalisches Können vor der historischen Kulisse der Kaserne zum Besten geben werden. Ihr Geschenk: die Basel Tattoo 2012 Musik CD (Live-Aufnahme der Premiere) im Wert von CHF 19.–. Preis pro Person Fr. 169.–*. Die Plätze sind limitiert. Ihr Programm am 18./19./20./21. Juli 2012 1600h Türöffnung Basel Tattoo Lounges Drummers Apéro: schmackhafte warme und kalte Snacks sowie exquisite Getränkeauswahl 1730h–1930h Vorstellung Basel Tattoo 2012 *inkl. Ticket der Kategorie 2 (Sektoren A1/C1, Drummers Apéro, Getränke (Champagner, Weine, Bier, Whisky, Gin, Softdrinks, Mineralwasser, Kaffee), Basel Tattoo 2012 Musik CD und Basel Tattoo 2012 Magazine.

% Anrede Name/Vorname Adresse PLZ/Ort Telefon tagsüber E-Mail Datum der Vorstellung, 1. Priorität Alternativdatum

Anzahl Packages (max. 4 pro Besteller)

Die Plätze sind limitiert, Anmeldungen werden nach Eingangsdatum berücksichtigt. Anmeldung nur mit dem vollständig und lesbar ausgefüllten Coupon. Anmeldeschluss: 9.03.2012. Die Rechnung gilt als Buchungsbestätigung. Die Basel Tattoo 2012 Tickets sowie Zusatzleistungen können weder zurückgegeben noch umgetauscht werden; Reservation nur Tickets nicht möglich. Coupon einsenden an: Basel Tattoo Shop, Schneidergasse 27, 4001 Basel.


DAB+ Radiowecker Was heisst DAB+?

DAB steht für Digital Audio Broadcasting. Dies ist ein internationaler Standard zur digitalen Übertragung von Radiosignalen. Über einen DAB-Kanal lassen sich mehrere Programme in bester Qualität übertragen. In den DABVersorgungszonen ist der Empfang absolut störungsfrei. DAB bietet viele Vorteile und wird längerfristig UKW ablösen. DAB-Empfangsliste unter www.digitalradio.ch – – – – – –

Ausserdem kann man auch UKW-Radio hören 20 Senderspeicher (10xDAB/10xFM) Snooze- und Sleep-Funktion Automatische Einstellung und Aktualisierung der Uhr Stromversorgung: 230 Volt Masse (BxHxT): 16x5x14 cm / Garantie: 2 Jahre

Bestellcoupon

Angebot für TCS-Mitglieder

20% Rabatt Fr. 79.– statt 99.– Aktion gültig bis: 30.04.2012, solange Vorrat

Ich bestelle zum Vorzugspreis _____ Stk. Radiowecker DAB+ à Fr. 79.– statt 99.– (+ Versandkosten Fr. 9.–)

Name:

Vorname:

E-Mail Adresse:

Adresse:

PLZ/Ort:

Tel. (tagsüber):

TCS Mitglieder-Nr.

Ort/Datum

Unterschrift:

Coupon einsenden an: TCS, «Touring Shop», Maulbeerstrasse 10, 3001 Bern; Fax 031 380 50 06; E-Mail: touringshop@tcs.ch, für Fragen: TCS, «Touring Shop», Tel. 031 380 50 15 (keine telefonische Bestell-Annahme). Vertragspartner/Auslieferung durch: STAG ICP AG, nur in der Schweiz und nach Liechtenstein.


Solebaden im neuen 5* Wellness- & Spa Hotel Ermitage in Schönried ob Gstaad

Mit der Kraft der Berge und der Sole Nehmen Sie sich Ihre Auszeit im schönen Saanenland und lassen Sie sich im neu eröffneten Ermitage verwöhnen. Tanken Sie Energie bei uns in den Bergen und geniessen Sie Ihren Aufenthalt! Genuss- & Verwöhnhalbpension Reichhaltiges Frühstücksbuffet (7.30–11 Uhr) mit Saftbar und frisch zubereiteten Eierspeisen sowie Bademantel-Frühstück (8–10 Uhr), Süsses vom «Chuechetisch» am Nachmittag, Tischkultur am Abend mit Auswahlmöglichkeiten von kalorienbewusst über basisch-vegetarisch bis hin zum Gourmetmenu. Einzigartiges Mittags-Buffet Täglich zwischen 12 und 14.30 Uhr für alle, die am Mittag im Haus sind oder den ganzen Tag «wellnessen»: Geniessen Sie am Mittag je nach Lust, Laune und Hunger das einmalige MittagsBuffet. Sie wählen Gericht und Portionsgrösse aus dem täglich wechselnden Angebot an kalten und warmen Spezialitäten aus der Front-Küche! CHF 25.– à discrétion, Spezialpreis für Hotelgäste, zuzüglich zum Hotelarrangement buchund bestellbar. Orte zum Geniessen und Verweilen «Ermitage-Stube», «One Million Stars»-PianoBar, Salon «Davidoff», «Wy-Chäller», «PoolBar», «Carnozet», «Fondue-Spycher» (im Winter), Panorama-Terrassen und Lounges, 9000 m2 Hotelpark. Wasserwelt mit 320 m2 zum Wohlfühlen Hallen- und Frei-Solbad 35°C, Aussen-Sport Schwimmbad 28–31°C (10�17 m) und AquaDom zum Sprudeln.

Eine Wellness-Oase mit 1001 Möglichkeiten Sauna-Park mit 10 verschiedenen Saunas, AquaDom und Dampfbädern sowie Bademantel-Zone und Panoramaliegeräume mit Wasserbetten und Lieblingsmusik (Zutritt ab 16 Jahren); separater «Lady’s Spa» mit Biosauna, Dampfbad und TeeStube; Beauty-Oase und Coiffeur; Massagen und Anwendungen, Partneranwendungen; Gymnastikraum; Fitnessraum mit Ausdauer- und Kraftgeräten; täglich kostenloses Gymnastikprogramm. Abwechslung für Sport und Freizeit Betreutes Sport und Ausflugsprogramm (Montag–Freitag). Squashhalle, Tennisplatz, BeachVolley-Platz, Kino, Spielraum für Jung und Alt, Billard. Sportgeschäft mit Skiservice, Wireless Internet im ganzen Haus. Angebot – 3 Übernachtungen inkl. Genuss- & Verwöhnhalbpension – 3 Wellness Basis Packages – 1 Cocktail an unserer «One-Million-Stars»-Bar – 1 Alpienne Harmonie (Kräuter-Fussbad und Fussmassage, Entspannungs-Körper-Massage mit Johanniskräutermilch und Kräuterstempeln)

Gültig vom 18.03.2012 bis 21.12.2012

Preise pro Person Zwischensaison (18.03.–7.07. und 30.09.– 21.12.2012): im Doppelzimmer Rellerli (Nord) CHF 575.– (statt 690.–); im Doppelzimmer Ried (Balkon Süd) CHF 680.– (statt 795.–); in der Senior-Suite CHF 890.– (statt 1005.–); im Einzelzimmer Hugeli (Nord) CHF 620.– (statt 735.–) Sommer (7.-17.07. und 19.08.–30.09.2012): im Doppelzimmer Rellerli (Nord) CHF 620.– (statt 735.–); im Doppelzimmer Ried (Balkon Süd) CHF 800.– (statt 915.–); in der Senior-Suite CHF 980.– (statt 1095.–); im Einzelzimmer Hugeli (Nord) CHF 650.– (statt 765.–) Hochsommer (17.07–19.08.2012): im Doppelzimmer Rellerli (Nord) CHF 680.– (statt 795.–); im Doppelzimmer Ried (Balkon Süd) CHF 878.– (statt 993.–); in der Senior-Suite CHF 1076.– (statt 1191.–); im Einzelzimmer Hugeli (Nord) CHF 713.– (statt 828.–) Für Informationen und Reservationen Private Selection Hotels, Tel 041 368 10 05 info@privateselection.ch


16. Februar 2012 | touring 3 | Mensch und Mobilität

11

Ratgeber Verkehr Urs-Peter Inderbitzin

Mathias Wyssenbach

Stark abgefahrene Reifen bewirken Ausweisentzug

Der freie Zugang zur Autobahn soll pro Jahr nicht mehr 40 Fr., sondern 100 Fr. kosten.

Autobahnvignette soll teurer werden Zumindest der Bundesrat möchte die Vignette verteuern. Zudem sieht er gewisse Massnahmen vor, um den Staus zu begegnen. Der TCS nimmt differenziert Stellung.

› 100 Fr. soll die Autobahnvignette kosten;

seit 1995 sind es unverändert 40 Fr. Vorab für Touristen ist eine Zweimonate-Version für 40 Fr. geplant. So möchte es die Landesregierung. Nun hat das Parlament das Wort. Der TCS sieht vorerst keinen Anlass zur Erhöhung des Vignettenpreises zwecks Finanzierung der Übernahme von 376 km Kantonsstrassen durch den Bund. Er widersetzt sich «einer solchen krassen Überwälzung von Lasten der Kantone auf die Strassenbenützer ohne substanziellen Mehrwert», meint der TCS. Ausserdem verfügt der Bund laut Communiqué des TCS mit der laufenden Strassenfinanzierung «über genügend Manövriermasse zur Finanzierung eines solchen Aufgabentransfers».

Eine Bedingung | Der TCS ist erst dann bereit, Hand zu einer Erhöhung des Vignettenpreises zu bieten, wenn die Rückstellungen der Strassenkasse bis auf eine Schwankungsreserve von 500 Mio. Fr. aufgebraucht sind, so wie es der Bundesrat bei der Neuordnung der Spezialfinanzierung versprochen habe. Hingegen begrüsst es der TCS, «dass der Bundesrat die Notwendigkeit des Ausbaus der Strasseninfrastruktur erkannt hat, indem er mit der

Glattal-Autobahn und der Umfahrung Morges das Netz ergänzen und damit Engpässe beseitigen will». Begrüssenswert sei auch die Lückenschliessung der Zürcher Oberland-Autobahn.

Mittel gegen Staus | Der Bundesrat möchte ferner im Kampf gegen den Stau auf Autobahnen an neuralgischen Stellen ein Überholverbot für Lastwagen einführen. Ferner schlägt er vor, auf zahlreichen Abschnitten bei grossem Verkehrsaufkommen temporäres Tempo 100 oder 80 km/h einzuführen. Bereits gibt es solche Anlagen, mit denen der Verkehrsfluss verbessert werden kann. Eine weitere Massnahme im Kampf gegen den Stau ist auf gewissen Abschnitten die temporäre Umnutzung von Pannenstreifen, wie dies bereits auf der A1 bei Morges gehandhabt wird. Der TCS begrüsst diese Massnahmen, wobei damit seiner Ansicht nach die Projekte für die Engpassbeseitigung nicht vom Tisch sind. hwm

Touring-Info Wie beurteilen Sie die Vorschläge des Bundesrates? Geht die Erhöhung des Preises für die Vignette in Ordnung? Und was halten Sie von temporären Temporeduktionen? Schreiben Sie uns kurz und bündig an touring@tcs.ch. Oder Redaktion «Touring», Vignette, Maulbeerstrasse 10, 3001 Bern.

Die Fahrzeugbereifung ist für die Verkehrssicherheit von wesentlicher Bedeutung. Die Profileinschnitte dienen dazu, Wasser beim Abrollvorgang auf nasser Fahrbahn aufzunehmen, womit der Kontakt des Reifens mit der Fahrbahn gewährleistet ist und so verhindert wird, dass der Reifen aufschwimmt. Untersuchungen haben ergeben, dass je nach Bauart und Verschleiss der Reifen schon bei Geschwindigkeiten unter 80 km/h auf nasser Fahrbahn akute Aquaplaning-Gefahr droht. Das Strassenverkehrsgesetz (SVG) schreibt vor, dass Reifen eine Profiltiefe von mindestens 1,6 mm aufweisen müssen. Wer ein Motorfahrzeug mit mangelhaften Reifen in Verkehr bringt, wird mit einer Ordnungsbusse von 100 Franken bestraft. Weit härtere Sanktionen – Busse, Verwarnung oder gar Ausweisentzug – blühen Lenkern, die mit stark abgefahrenen Reifen unterwegs sind und deshalb eine Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer darstellen. So hat das Bundesgericht einem Chauffeur den Führerausweis für einen Monat entzogen, weil drei von vier Reifen seines Personenwagens nicht die nötige Profiltiefe aufwiesen und der Lenker mit den abgelaufenen Pneus rund 4800 km gefahren war (6A.89/2006). Noch härter fassten die Richter einen Automechaniker an. Dieser war mit einem Fahrzeug unterwegs, bei dem die beiden Vorderreifen und der rechte Hinterreifen ein ungenügendes Profil aufwiesen und teilweise gar die Leinwand bzw. die Karkasse sichtbar war (1C_282/2011). Das Bundesgericht erkannte auf eine schwere SVG-Widerhandlung, weil eine ernsthafte Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer bestand. Folge: Ein mindestens dreimonatiger Ausweisentzug. Wer mit mangelhaften Reifen einen Unfall baut, muss mit Kürzungen der Versicherungsleistungen rechnen.

Der Autor ist Jurist und Bundesgerichtskorrespondent.


12

Mensch und Mobilität | touring 3 | 16. Februar 2012

Cartribe: Autoteilet neu erfunden Mit der Lancierung von Cartribe, der ersten nationalen und kostenlosen Carsharing-Internetplattform, können Automobilisten die Auslastung ihres Fahrzeuges mit wenigen Mausklicks optimieren. Der TCS unterstützt das Projekt. nem Parkplatz – warum es nicht jenen zur Verfügung stellen, die es brauchen können? Das ist die Idee, die auf der Website www.cartribe.ch propagiert wird. Auf der ersten nationalen und kostenlosen Carsharing-Plattform, die von der Genfer Firma Mobilidée ins Leben gerufen wurde und vom TCS unterstützt wird, bekommt man mit wenigen Mausklicks alle praktischen Infos zu dieser neuen Art des Autoverleihs: stundenweise Verfügbarkeiten der Fahrzeuge, Standort bei Übernahme und Rückgabe, Organisation der Schlüsselübergabe sowie Kostenkalkulation. Da die verfügbaren Zeiten sofort angezeigt werden, geniesst Cartribe bereits den Übernamen «Auto-Doodle».

Gegenseitige Hilfe fördern | Mitmachen ist ganz einfach: Der Fahrzeugbesitzer meldet sich bei Cartribe an und fordert seine Freunde auf, seinem «Stamm» beizutreten. Sie erhalten damit die Berechtigung, das Fahrzeug auszuleihen. Der Besitzer, der nun «Stammesführer» ist, schliesst eine Versicherung ab, die das Lenken des Autos durch Drittpersonen einschliesst. Auf der Website kann jeder Stamm kleine Logos auswählen, die auf die Welt der Indianer Bezug nehmen – eine Funktion, die nicht nur Dekorationszwecken dient: «Mit Cartribe möchten wir zum Austausch von Dienstleistungen anregen», erklärt Antonio Hodgers, Mitinhaber von Mobilidée. «Die Autonutzer werden ermuntert, sich beim Besitzer als Gegenleistung mit einem Geschenk oder einer Dienstleistung erkenntlich zu zeigen. Wir bewegen uns also in einer Logik, die nicht auf Geld basiert, sondern auf gegenseitige Hilfe und Solidarität setzt.» Cartribe ist auch die Antwort auf eine wirtschaftliche und ökologische Besorgnis, denn ein grosser Teil der Fixkosten entsteht aus der grauen Energie des Autos – jener Energie, die für die Herstellung und Entsorgung aufgewendet werden muss. Der Besitzer senkt damit seine Kosten und auch die Auswirkungen auf die Umwelt. Da sich Cartribe vor allem an ein städtisches Pub-

likum mit Zugang zum Internet richtet, dürfte die Plattform im ersten Jahr rund tausend Anmeldungen erreichen. Und die Stämme hindert nichts daran, nicht nur die Familie und nahe Freunde, sondern auch einen Kreis von Bekannten mit einzuschliessen, die im selben Haus wohnen oder im selben Sportclub sind. Und wenn man mal eine Limousine und einen Minibus gleichzeitig braucht, kann man auch mehreren Stämmen gleichzeitig beitreten.

Einfach und gratis | Cartribe erleichtert Carsharing-Fans das Leben und deshalb macht der TCS begeistert mit: «Es ist ein einfaches und kostenloses Mittel, um die Nutzung des eigenen Autos zu verbessern», meint TCS-Sprecher Moreno Volpi. «Die Seite ist gut aufgebaut und das Projekt vertritt eine nachhaltige und intelligente Vision der Mobilität.» Jacques-Olivier Pidoux

Touring-Info Die Webseite www.cartribe.ch gibt’s auf Deutsch, Französisch und Englisch. Für das iPhone ist im Apple Store ein App verfügbar.

Pia Neuenschwander

› Das eigene Auto steht die meiste Zeit auf ei-

Verantwortung bei Zwischenfällen Generell gelten für die Benutzung des Autos eines Stammesführers dieselben Regeln wie bei einer Autoausleihe unter Freunden. � Wer bezahlt bei einem Unfall den Schaden an Dritten, wenn der Besitzer sein Auto ausgeliehen hat? Bei einem Unfall wird der Schaden an Dritten von der obligatorischen Fahrzeugversicherung des schuldigen Fahrzeuges gedeckt (Haftpflichtversicherung). Im Schuldfall muss beachtet werden, dass ein Unfall für den Besitzer eine Erhöhung seines Selbstbehaltes und der Prämie seiner Privathaftpflichtversicherung zur Folge haben kann. � Wer bezahlt den Schaden am Fahrzeug, wenn der Besitzer sein Auto jemandem ausleiht? Wenn das Fahrzeug über eine Kollisionskaskoversicherung verfügt, wird der Schaden bei einem Unfall gedeckt. Nach dem Unfall könnten Selbstbehalte und Versicherungsprämie erhöht werden. � Übernimmt die Privathaftpflichtversicherung der Besitzer allfällige Schäden an seinem Fahrzeug? Im Allgemeinen schliesst die Privathaftpflichtversicherung die Deckung von Schäden an gelegentlich benutzten Fahrzeugen Dritter ein. Es ist ratsam zu überprüfen, ob diese Klausel im Versicherungsvertrag vorhanden ist. Innerhalb der Familie und für Personen im gleichen Haushalt ist die Klausel «Benutzung fremder Fahrzeuge» nicht gültig.


16. Februar 2012 | touring 3 | Mensch und Mobilität

13

Die kostenlose Internetplattform Cartribe, die vom TCS unterstützt wird, macht es möglich, sich unter mehreren Personen ein Fahrzeug zu teilen.

Rücksicht auf den Besitzer » Wie ist die Idee für Cartribe entstanden?

Antonio Hodgers: Jedes Mal, wenn ich das Auto meiner Mutter ausleihen wollte, musste ich sie mehrmals anrufen, um herauszufinden, wo sie das Auto geparkt hatte, wo sich die Schlüssel befanden, oder wo ich das Auto nach Gebrauch abstellen sollte. Ich stellte mir vor, dass eine Lösung, mit der man all dies von Beginn an regeln könnte, sehr praktisch wäre. Man sagt den Schweizern nach, dass für sie das eigene Auto einen hohen Stellenwert hat. Werden sie bereit sein, es auszuleihen? Mit dem Wandel der Mentalitäten ist das Auto nicht mehr Statussymbol für sozialen Erfolg. Es findet eine affektive Loslösung statt, so dass das Auto für viele Menschen nicht mehr Prestigeobjekt, sondern eher Mittel zum Zweck ist. Da ist weniger Besitzdenken und mehr Gemeinschaftssinn. Wie läuft die Zusammenarbeit mit dem TCS? Bestens. Ich bin sehr angenehm überrascht, wie positiv unser Projekt aufgenommen wurde. Wir suchten einen Sponsor, und

wir haben einen richtigen Partner gefunden, der sich an Ausarbeitung und Weiterentwicklung beteiligt. Mich freut es zu sehen, wie offen der TCS für neue Trends ist. Werden Sie persönlich Cartribe nutzen? Natürlich. Wie ist das weitere Vorgehen, damit alles gut läuft? Wer ein Fahrzeug benutzt, muss umsichtig damit umgehen, es sauber und mit genügend Benzin im Tank zurückbringen. Und da es hier um ein System geht, das nicht auf Geld basiert (siehe Artikel gegenüber), darf er nicht vergessen, dem Besitzer regelmässig eine kleine Aufmerksamkeit zukommen zu lassen oder ihm einen Gefallen zu tun. Interview: Jacques-Olivier Pidoux

«

Antonio Hodgers, Mitinhaber von Mobilidée und Nationalrat Grüne, Genf



15

Reklame

16. Februar 2012 | touring 3 | Mensch und Mobilität

Grünes Licht für rote Radstreifen An besonders gefährlichen Stellen sollen die Radstreifen in der ganzen Schweiz rot eingefärbt werden können. Das will der Bund.

› In der Limmatstadt wird sie versuchsweise getestet, anders-

wo tauchen sie halb illegal im Strassenbild auf, nun sollen sie in der ganzen Schweiz offiziell ermöglicht werden: rot eingefärbte Radstreifen. Wie der Bundesrat in der Antwort auf eine Motion von Nationalrat Balthasar Glättli (Grüne/ZH) schreibt, ist die Landesregierung bereit, eine Änderung der Signalisationsverordnung vorzunehmen. Die vom Bundesamt für Strassen bewilligten Versuche in Zürich seien nämlich positiv verlaufen, schreibt die Landesregierung. Die Radstreifen sollen aber nicht durchgehend rot eingefärbt werden, wie dies etwa in Deutschland zum Teil der Fall ist, sondern nur an gefährlichen Stellen. Grund: Fachleute gehen davon aus, dass Autofahrende aufmerksamer sind, wenn Radstreifen nur dort rot sind, wo es wirklich heikel ist. Das Wort hat nun das Parlament. hwm

zvg

Der rote Radstreifen ist in Deutschland längst Usanz.

Bahnfahren wird wieder teurer

Neue Autos: 2011 neuer Rekord

VöV Per 9. Dezember werden die Tarife im öffentlichen Verkehr grösstwahrscheinlich erhöht. So soll beispielsweise ein Zweijahres-Halbtaxabo 35 Fr. mehr oder ein ZweitklassGeneralabo 3560 Fr., also 210 Fr., mehr kosten. Dies beschloss der Verband Öffentlicher Verkehr (VöV). Hintergrund der erneuten Preiserhöhung ist der Beschluss des Bundesrats vom August 2011, die Trassenpreise ab 2012 um 200 Mio. Fr. pro Jahr zu erhöhen. Diese Tariferhöhung von durchschnittlich 5,6% wird unter anderem von Konsumentenorganisationen kritisiert, das sei ein falsches Signal.

Strassenfahrzeuge Letztes Jahr sind in der Schweiz so viele motorisierte Strassenfahrzeuge in Verkehr gesetzt worden wie noch nie: Mit 420 900 Neuzulassungen wurde der Rekord aus dem Jahre 1989 deutlich übertroffen. Ingesamt waren 2011 rund 5,5 Mio. Motorfahrzeuge immatrikuliert, was gegenüber dem Vorjahr einem Zuwachs von 2,2% entspricht. Dies geht aus der vom Bundesamt für Statistik (BFS) publizierten Strassenfahrzeugstatistik hervor. Mit insgesamt 827 100 Einheiten machen die Dieselautos mittlerweile 20 Prozent des gesamten Personenwagenbestandes aus.


Mensch und Mobilität | touring 3 | 16. Februar 2012

Bilder Andreas von Gunten

16

Anschliessend an die Fachvorträge wurde in den Podiumsdiskussionen offene Fragen geklärt und Wissen ausgetauscht.

Auf schnellstem Weg zur elektrischen Mobilität Der 3. Kongress zur Elektromobilität im Verkehrshaus Luzern versprühte elektromobilen Optimismus: Über 300 Experten aus der Automobil-, Energie-, Verkehrswirtschaft und Politik diskutierten Sofortmassnahmen zur raschen Einführung der Elektromobilität.

Von fossil zu elektrisch, und das möglichst rasch: Über 300 Teilnehmende nutzten den Kongress im Verkehrshaus Luzern als Dialogplattform auf dem Weg zur Elektrifizierung der Alltagsmobilität. Unter der Schirmherrschaft des TCS und des Bundesamt für Strassen (Astra) ist das «Schweizer Forum für Elektromobilität» mittlerweile zum wichtigsten Branchentreffen geworden. TCS-Zentralpräsident Peter Goetschi versprach in seiner Begrüssungsrede, dem Bedeutungszuwachs der Elektromobilität auch in Zukunft gerecht werden zu wollen.

Fokus Ladeinfrastruktur | Der erste Tag des Kongresses zielte vor allem auf die Bedürfnisse zukünftiger elektromobiler Kunden ab und setzte die Stadt- und Ver-

kehrslogistik sowie die Stromversorgung und die Ladeinfrastruktur in den Fokus. Fabian Hess von ABB Schweiz betonte in seinem Vortrag die besondere Bedeutung von Gleichstrom-Ladestationen, welche Fahrzeugbatterien in nur 15 bis 30 Minuten aufladen. Der deutsche Stadt- und Verkehrsplaner Prof. Klaus J. Beckmann bekräftigte, dass der Elektroverkehr erweiterte Fenster für eine nachhaltige, energieeffiziente, CO2-arme und lärmarme Stadt- und Verkehrsentwicklung eröffne. Die Erschliessung dieser Effekte setze aber abgestimmte Konzepte voraus. Am zweiten Tag lag der Schwerpunkt auf Seiten der Anbieter rund um die E-Mobilität: In parallelen Workshops wurden Marketing- und Verkaufsstrategien und Markt-

TCS-Zentralpräsident Peter Goetschi begrüsste die Teilnehmer des 3. Kongresses für E-Mobilität.


16. Februar 2012 | touring 3 | Mensch und Mobilität

und Geschäftsmodelle der Energie- und Autoherstellerbranche vorgestellt und diskutiert. «Ziel ist es, die Nachfrage nach Elektrofahrzeugen auf dem Schweizer Automobilmarkt zu analysieren, modellieren und vorherzusagen», erklärte Michaël Thémans von der École Polytechnique Fédérale de Lausanne (EPFL). Dafür arbeite die EPFL seit 2010 mit Renault Suisse zusammen und versuche, mittels Entscheidungsmodellen mehrere Szenarien vorherzusagen. Ein weiterer wichtiger Programmpunkt dieses 3. Kongresses stellte die Einführung des Förderpreises «Swiss Electric Mobility Award» dar, der dem im Dezember 2011 verstorbenen Arno Mathoy, Elektropionier der Brusa AG, gewidmet wurde. Ausserdem präsentierte die Mobilitätsakademie ihre im letzten Jahr erarbeitete «Schweizer Road Map Elektromobilität».

Top-Prioritäten | «In der «Schweizer Road Map Elektromobilität» werden notwendige Sofortmassnahmen öffentlicher und privater Akteure für eine rasche Markteinführung der Elektromobilität beschrieben», erklärt Manfred Pauli von der Mobilitäts-

Welches Elektroauto passt zu mir? Wer sich für ein Elektroauto interessiert, kann nun einfach und praktisch abklären, ob ein Elektroauto dem eigenen Mobilitätsverhalten gerecht werden kann: Das neue eMotionApp für Smartphones zeichnet das eigene Fahrverhalten im Alltag via GPS auf. Daraus berechnet es den Energieverbrauch und schlägt dann ein geeignetes Elektroauto vor. Das App ist gratis im Appstore erhältlich, im Sommer folgt eine Version für androide Mobiltelefone. nr

akademie. Mit dem «eABC» begründet die Road Map die drei Top-Prioritäten der Schweizer E-Mobilitätspolitik: Dazu gehört der Aufbau einer landesweiten Ladeinfrastruktur, die Elektrifizierung betrieblicher Fahrzeugflotten und die Ausweitung des EFahrzeugangebots. Mit dem «eStarter-Kit» benennt die Road Map ein Handlungsprogramm mit neun Sofortmassnahmen wie beispielsweise die einheitliche Markierung von E-Infrastrukturen und die Stärkung

17

der erneuerbaren Energien. Doch die Ambitionen der Mobilitätsakademie gehen noch weiter: Aus dem Schweizer Forum Elektromobilität soll bald ein strategisch-politisch wirkender Verband entstehen: «Wir möchten eben jene «political leadership» auf Bundes- und Kantonsebene generieren, die es braucht, um die Elektromobilität von einem visionären Konzept zur Alltagsmobilität werden zu lassen», sagt Jörg Beckmann, Direktor der Akademie. Nadia Rambaldi

«Es sind viele neue Akteure dazugekommen» » Was unterscheidet den 3. Kongress

von den zwei ersten Kongressen? Sybille Imesch: Am 1. Kongress waren hauptsächlich Pioniere anwesend, nun sind viele neue Akteure dazugekommen. Nebst den Automobilherstellern, die bereits früh vertreten waren, sind dies Zulieferer-Firmen sowie Unternehmen aus dem Bereich Elektrotechnik und Mobilitätsdienstleister. Der Kongress ist nach wie vor das Stelldichein der elektromobilen Szene in der Schweiz. Weshalb ist der Kongress wichtig für die Akteure? Die Akteure erhalten am Kongress Informationen über den aktuellsten Wissensstand. Ausserdem haben sie die Möglichkeit, sich auszutauschen und zu vernetzen sowie neue Kooperationen anzuregen. Wie hat sich das Interesse an der Elektromobilität verändert? Das Interesse ist grösser und die Fragen konkreter geworden. Dieses Interesse kann heute auch besser bedient werden: Die verschiedenen Akteure publizieren Merkblätter und schulen ihr Personal, um auf die neuen Bedürfnisse einzugehen. Auch der

Reklame

Im Zentrum der Diskussionen stand auch der Aufbau einer landesweiten Ladeinfrastruktur, sowohl im privaten wie auch öffentlichen Bereich.

TCS hat bereits reagiert und seine Patrouilleure für Pannen an Elektrofahrzeugen ausgebildet. Weshalb dieser Interessenszuwachs? Den Menschen wird immer mehr bewusst, dass sich die Mobilität verändern wird. Im Mittelpunkt dieses umfassenden Wandels steht der Elektroantrieb. Was wird die Mobilitätsakademie im nächsten Jahr anpacken? Die «Schweizer Road Map Elektromobilität» ermöglicht nun ein Politikmonitoring im Bereich Elektromobilität, welches die Mobilitätsakademie konsequent begleiten wird. Ausserdem haben wir das «Schweizer Städtenetz zur Elektromobilität» ins Leben gerufen und werden nun versuchen, den Austausch zwischen den zuständigen Akteuren voranzutreiben. Interview: Nadia Rambaldi

«

Sybille Imesch, Mobilitätsakademie


voratre20i1l2 r e d e i l Mitg is zum 29. Februsigung von

ie b Ermäs 0.–) Wenn S s eine 9 , gibt e n CHF 18 e b h a c u b 0.– (= CHF 10

Opernfestspiele Savonlinna und Designhauptstadt Helsinki Wer nach Savonlinna reist tut dies meistens aus zwei Gründen. Erstens um die wunderschöne Burg Olavinlinna zu besichtigen. Nicht ohne Grund gilt der auf einer Felseninsel gelegene Festungsbau als der Schönste in Finnland, wenn nicht sogar von ganz Skandinavien. Und wer im Juli in die Ortschaft reist tut dies meistens, um die berühmten Opernvorstellungen zu besuchen. Als weiteres Highlight startet diese Reise in Helsinki, der Designhauptstadt 2012. MIT NOCH MEHR LEISTUNGEN � TCS-Reisebegleitung während der ganzen Reise � Gute 4*-Hotels in Helsinki und Imatra � Besichtigung Kunstmuseum Retretti MI 11. BIS SA 14. JULI 2012 PROGRAMM 1. Tag: Zürich–Helsinki. Direktflug mit Finnair von Zürich nach Helsinki. Nach dem Transfer in die Stadt erwartet Sie eine geführte Rundfahrt durch die finnische Metropole. Übernachtung und gemeinsames Abendessen im Hotel Radisson Blu Royal. 2. Tag: Helsinki–Punkaharju–Imatra. Heute Morgen verlassen Sie Helsinki und fahren in die Ortschaft Punkaharju, vor allem bekannt für das Kunstmuseum Retretti. Das Gebäude ist teilweise in den Felsen hineingebaut und ist auf Grund architektonischer Aspekte sehr interessant. Nach der geführten Besichtigung Weiterfahrt nach

Imatra. Zimmerbezug und gemeinsames Abendessen im Hotel Valtionhotelli. Am Abend können Sie ein ganz besonderes Spektakel erleben: Um 19.00 Uhr werden in der Nähe des Hotels die Schleusen des Vuoksi geöffnet und das frühere Bachbett des Flusses wird geflutet. 3. Tag: Savonlinna. Auf einem geführten Rundgang lernen Sie die geschichtsträchtige Stadt Savonlinna kennen. Natürlich darf auf dieser Tour ein Besuch der von weitem ersichtlichen Festungsanlage nicht fehlen. Hier im Burghof jähren sich die berühmten Opernfestspiele 2012 zum 100. Mal. Am Abend besuchen Sie die eindrückliche Aufführung der Oper Aida von Giuseppe Verdi. Übernachtung in Imatra. 4. Tag: Imatra–Joensuu–Zürich. Lassen Sie den Abreisetag ruhig angehen. Nach einem späten Frühstück Transfer nach Joensuu. Unterwegs können Sie die Finnische Seenplatte auf einer Schiffsfahrt nochmals hautnah erleben. Gegen Abend Kontiki Direktflug zurück in die Schweiz.

Gruppengrösse Minimum 20, maximal 40 Personen Preis pro Person in CHF im Doppelzimmer Zuschlag Einzelzimmer

1990.– 175.–

Inbegriffen Flug mit Finnair Zürich–Helsinki in Economy Klasse inkl. Flughafenund Sicherheitstaxen im Wert von CHF 92.– (Stand Januar 2012) � Kontiki-Saga Direktflug Joensuu– Zürich in Economy Klasse, inkl. Flughafen- und Sicherheitstaxen im Wert von CHF 70.– (Stand Januar 2012) � 1 Übernachtung im Hotel Radisson Blu Royal in Helsinki inkl. Frühstück und Abendessen � 2 Übernachtungen im Hotel Valtionhotelli in Imatra inkl. Frühstück und 1�Abendessen � Eintritt Oper Aida, mittleres Parkett � Geführte Stadtbesichtigungen Helsinki und Savonlinna � Eintritt Kunstmuseum Retretti � Alle im Programm erwähnten Transfers � Persönliche Betreuung durch einen TCS-Reisebegleiter ab/bis Flughafen Zürich � Deutsch sprechende lokale Reiseleitung � Reisedokumentation Nicht inbegriffen Alle nicht aufgeführten Eintritte, Führungen, Mahlzeiten und Getränke � Persönliche Ausgaben � Annullationskostenversicherung. Wir empfehlen den ETI Schutzbrief Europa.

Zu beachten Die Zuteilung der Sitzplätze bei der Opernvorstellung wird erst zu einem späteren Zeitpunkt vorgenommen. Diese Reise wird organisiert und durchgeführt von Kontiki-Saga Reisen, es gelten die allgemeinen Vertragsbedingungen von KontikiSaga Reisen. Änderungen bleiben vorbehalten. Auskünfte und Anmeldung: Kontiki-Saga Reisen Wettingerstrasse 23 5400 Baden Telefon 056 203 66 00 E-Mail: info@kontiki.ch oder auf www.reisen-tcs.ch/savonlinna

Joensuu FINNLAND Savonlinna Punkaharju Imatra

RUSSLAND Helsinki

ESTLAND

50 km


Anzeige


20

Test und Technik | touring 3 | 16. Februar 2012

Unscheinbar, aber aufmüpfig Der Toyota Yaris ist ein agiler und sparsamer Flitzer mit sehr guten Fahrleistungen. Nur sein Design dürfte etwas gewagter sein. Test der Version 1.4 D-4D Luna. gänger, ein Blickfang ist der neue Yaris definitiv nicht. Zwar ist das Design der dritten Generation nicht mehr so rundlichniedlich wie das seiner Vorgänger. Der Kleinwagen ist vom Aussehen her dynamischer und europäischer geworden. Trotzdem: Zu gewöhnlich sind seine Linien, zu langweilig seine Heckansicht. Lediglich die Front zeigt etwas Charakter. Doch unter der Haube hat der unscheinbare Stadtflitzer mächtig was drauf und entlockt seinem 1,4-l-Turbodiesel-Motörchen ungeahnte Fahrleistungen. So kann der Kleine auch auf der Autobahn punkten, während er in seinem eigentlichen Reich, dem Stadtdschungel, fast ein bisschen König ist. Mit seinem geringem Verbrauch, seiner ausgewogenen Federung und seinem durchzugsstarken Turbodiesel kann ihm keiner so schnell was vormachen. Im grossen und ganzen eine gelungene Rundumerneuerung – wenn auch ohne grosse Überraschungen.

Sehr gute Vordersitze | Im Vergleich zu seinem Vorgänger ist der Yaris mit seinen 3,89 m um ganze 10 cm gewachsen. Dementsprechend geräumiger gestaltet sich der Innenraum des Kleinwagens. Vorne wie hinten haben Passagiere erstaunlich viel Platz, hinten sitzen zumindest zwei Personen komfortabel. Besonderes Augenmerk verdienen die bequemen Vordersitze, die eine anständige Grösse haben und gut konturiert sind. Nicht selbstverständlich für diese Fahrzeugkategorie! Der Kofferraum hingegen entspricht voll und ganz der Fahrzeugklasse, mit ungeklappter Sitzbank bietet er aber ausreichend Platz. Leider haben die Japaner auf die verschieb- und hochklappbare Rückbank verzichtet, die mit dem Vorgänger viele Freunde gefunden hatte. Weiter besticht der Innenraum durch Funktionalität. Der Yaris verfügt über viele praktische Ablagefächer und die Verarbei-

tung ist sauber. Das Armaturenbrett versuchten die Designer mit verschiedenen Materialien optisch und haptisch aufzuwerten, es kommt aber eher etwas altbacken daher. Nichts zu bemängeln gibt es punkto Bedienung und Lesbarkeit der Instrumente. Die wichtigste Neuerung im Innern: Das Kombiinstrument mit Tacho und Drehzahlmesser ist von der Mitte des Armaturenbretts endlich direkt vor den Fahrer gerückt und liegt so in seinem direkten Blickfeld.

Praktische Internetfunktionen | Auch das neue Multimedia-System, serienmässig bei allen Ausstattungsvarianten ausser Terra, ist zeitgemäss und einfach zu bedienen. Es verfügt über einen 6,3 Zoll grossen Touchscreen. Dort finden sich je nach Ausstattungslinie ein Navigationssystem, Rückfahrkamera, Telefon, Fahrzeuginformation und Internetfunktionen wie Google Local Search und diverse downloadbare Apps – zum Beispiel um Parkhäuser oder Tankstellen in der Nähe zu suchen.

+ –

Fortsetzung auf Seite 23

Kurzbilanz

Bilder Fabian Unternährer

› Obwohl länger und flacher als seine Vor-

Durchzugsstarker Turbodiesel, tiefer Verbrauch, Platzangebot, Kofferraumvolumen, gute Fahreigenschaften, zeitgemässes Multimediagerät, vollständige Sicherheitsausrüstung, Gratis Service- und Garantieleistungen. Stolzer Katalogpreis, kein Start-/ Stopp-System, Windgeräusche bei Autobahnfahrten, Gänge 5/6 sind etwas lang ausgelegt, hackelige Schaltung, minderwertige Materialien, ideenloses Design innen und aussen.

Der Yaris bietet dem Fahrer eine gute Übersicht.


16. Februar 2012 | touring 3 | Test und Technik

21

Die Japaner versuchten den europäischen Geschmack zu treffen, das Resultat ist eher langweilig. Die Front aber zeigt Charakter.

TCS-Vergleich Preis (Fr.) Hubraum (cm3) Leistung (kW/PS) Max. Drehmoment (Nm/min) Verbrauch (l/100 km) Innenlärm bei 120 km/h (dBA) Betriebskosten (Fr./km)3 Wartungskosten4 Test «Touring»

Toyota Yaris 1.4 D-4D Luna

Ford Fiesta 1.6 TDCi Trend

Renault Clio 1.5 dCi Night&Day

Seat Ibiza 1.6 TDI Style

26 250.– 1364 66/90 205/1800 3,9 A2 71 –.58 11113 3/2012

24 700.– 1560 70/95 205/1750 3,71 A2 735 –.58 11133 20/20085

24 500.– 1461 65/90 200/1750 3,61 A2 706 –.57 11113 20/20056

25 600.– 1598 66/90 230/1500 4,21 A2 717 –.58 11111 16/20087

Wert laut Importeur 2 Energieeffizienz laut Importeur 3 Bei 15 000 km/Jahr 4 Gesamtkosten auf 180 000 km bei 15 000 km/Jahr 5 Ford Fiesta 1.6 Titanium 6 Renault Clio 1.5 dCi 7 Seat Ibiza 1.4 Stylance

1

Die Rundinstrumente sind neu im Blickfeld des Fahrers.


SÜDTIROL


16. Februar 2012 | touring 3 | Test und Technik

151 cm �

m 5c –8 60

Radstand 251 cm

� �

cm 10 –1 89

93 cm

106 cm

Kleinwagen bietet, zeichnen ihn diese Vorzüge als perfektes Stadtauto aus.

Fortsetzung von Seite 20

Technische Daten

Länge 389 cm (Breite 170 cm)

Innenbreite: vorne 140 cm, hinten 139 cm Kofferraum: 286–768 Liter Reifen: 175/65 R 15, min. 175/70 R 14

TESTFAHRZEUG Toyota Yaris 1.4 D-4D Luna; 5 Türen, 5 Plätze; Fr. 26 250.– (wie getestet: Fr. 27 630.–) Varianten: 1.0 VVT-i Terra (Fr. 19 100.–) bis 1.4 D-4D DPF Aut. Luna (Fr. 27 200.–) Optionen Metallic-Lackierung (Fr. 590.–), Multimedia-System mit Navi (Fr. 790.–), Panorama-Glasdach (Fr. 890.–) Garantien: 3 Jahre Werk, 3 Jahre Mobilität; 12 Jahre Rostschutz (Auflagen) Importeur: Toyota Schweiz AG, Industriestrasse, 5745 Safenwil, www.toyota.ch TECHNISCHE SPEZIFIKATIONEN Motor: 4 Zylinder Diesel 1.4 Turbo, 90 PS; Frontantrieb, 6-Gang-Getriebe Gewichte: 1185 kg (wie getestet), zulässiges Gesamtgewicht 1525 kg, Anhängelast 1050 kg

Der Turbodiesel ist kräftig und drehfreudig und die 90 PS sind für den Kleinwagen mehr als ausreichend. Leider ist das 6Gang-Getriebe nicht optimal abgestimmt, die Gänge 5/6 sind etwas gar lang ausgelegt. Dies verursacht zwar häufiges Schalten bei hoher Beladung, leistet aber auch einen wesentlichen Beitrag an die Sparsamkeit des Triebwerks. Verbrauchsmessungen in der Praxis und auf dem Prüfstand zeigten, dass mit dem Yaris Verbrauchswerte um die vier Liter möglich sind. Auch die Fahrwerksabstimmung ist gut gelungen. Der japanische Kleinwagen zeigt sich agil und kurvenwillig. Dank seiner Wendigkeit und seiner direkten Lenkung ist er sehr leicht zu manövrieren. Zusammen mit der optimalen Übersicht die der

Stolzer Katalogpreis | Auf der Autobahn ist man mit dem Yaris ebenfalls flott unterwegs, wenn er auch definitiv keine Langstreckenqualitäten aufweist. Der Motor gibt sich zwar recht kultiviert, die Windgeräusche bei schneller Fahrt sind aber etwas störend. Die Sicherheitsausrüstung des Kleinwagens ist umfangreich, die TCS-Bremsmessungen ergaben die Note «sehr gut» und beim Euro NCAP erreichte er stolze fünf Sterne. Stolz ist auch der Preis des Kleinwagens: Für 26 250 Fr. für die Ausstattungsvariante Luna dürften einige Annehmlichkeiten mehr geboten werden. Dafür offerieren die Japaner aber drei Jahre oder 45 000 km Gratis-Service.

Nadia Rambaldi

Dank gestiegenen Abmessungen sitzen Passagiere auch hinten bequem. Das MultimediaSystem lässt sich einfach mit Smartphones verbinden und verfügt über Internetfunktionen.

TCS-Exklusiv FAHRDYNAMIK Beschleunigung (0–100 km/h): Elastizität: 60–100 km/h (4. Gang) 80–120 km/h (4. Gang) Wendekreis: Innengeräusch: 60 km/h: 61 dB (A) 120 km/h: 71 dB (A)

11133 11113

SICHERHEIT Bremsweg (100–0 km/h): 36,5 m Übersicht Ausstattung

11111 11113 11113

10,7 s 7,2 s 8,3 s 10,35 m

KOSTEN SERVICE 3 Jahre oder bis 45 000 km Gratis-Service. Danach: Wartung (km/Mte)

15 000/12 30 000/24 Gesamtkosten für 15 000 km/Jahr

Stunden

Arbeitskosten (Fr.)

0,8 1,8 Wartung 18,2

116.– 261.– auf 180 000 km: 4357.–

BETRIEBSKOSTEN km/Jahr

Rp./km

Fr./Monat feste variable

15 000 30 000

58 39

472.– 472.–

Toyota Yaris 1.4 D-4D Luna: Detailübersicht

247.– 494.–

Stundenansatz für TCS-Berechnungen: Fr. 145.– (BFS), Toyota-Händler von Fr. 86.– bis Fr. 168.–

NORMVERBRAUCH AUF PRÜFSTAND (80/1268/EWG) Städtisch

Ausserstädt. Gesamt

TCS 4,8 3,4 Werk 4,8 3,5 CO2-Emissionen: CO2-Durchschnitt CH: EnergieEtikette (A–G): TESTVERBRAUCH 4,8 l/100 km

3,9 3,9 104 g/km 159 g/km A

Reichweite 875 km

Tankinhalt: 42 Liter

11113

TCS TUW: Robert Emmenegger

INNENRAUM 11113 Gute Platzverhältnisse dank gestiegenen Abmessungen (Länge 10 cm, Radstand 5 cm). Leider fehlt die verschiebbare Rücksitzbank des Vorgängers. Gut sind die zahlreichen Ablagen, die neuen Rundinstrumente hinter dem Lenkrad und das Multimedia-System. KOMFORT 11113 Die Federung ist schluckfreudig, aber ohne Einbusse bei den Fahreigenschaften. Die Sitze haben eine gute Grösse und sind gut konturiert. Die Motorgeräusche sind unaufdringlich, auf der Autobahn stören aber Windgeräusche. AUSSTATTUNG 11113 Die serienmässige Komfortausrüstung ist gut, gemessen am Katalogpreis dürften aber elektrische Fensterheber,

23

Alufelgen, Tagfahrlicht und Nebellampen bei der Ausstattungsvariante Luna auch Standard sein. FAHRLEISTUNG 11113 Der Turbodiesel überzeugt mit kräftigem Durchzug, die Fahrleistungen sind beachtlich. Die Gänge 5/6 sind etwas lang abgestimmt. Das Triebwerk ist sehr sparsam und erlaubt Verbrauchswerte um die 4 l. FAHREIGENSCHAFTEN 11113 Die Fahrwerksabstimmung ist gut gelungen, der Yaris ist agil und kurvenwillig. Die Lenkung arbeitet präzise. Seine Wendigkeit, gute Übersicht und leichtes manövrieren machen ihn zum perfekten Stadtauto. SICHERHEIT 11111 Die Sicherheitsausrüstung ist sehr gut und umfangreich.



16. Februar 2012 | touring 3 | Test und Technik

Kleiner Unfall, hohe Rechnung

Insider-Tipps vom TCS

Fahrerassistenzsysteme etablieren sich. Eine Untersuchung des TCS zeigt aber, dass schon ein kleiner Unfall hohe Kosten verursachen kann.

› Tempomaten

mit automatischer Abstandsregelung (ACC), Spurwechselassistenten und auch Parksensoren sind nicht mehr nur der Oberklasse vorbehalten, sondern halten nach und nach auch in den beliebten Segmenten Einzug. Wenn diese meist an exponierter Stelle angebrachten Vorrichtungen bei einem Parkschaden oder einem leichten Auffahrunfall beschädigt werden, kann die Reparatur teuer werden.

Doppelte Reparaturkosten | Bei den Preisen für die Sensoren der adaptiven Tempomaten (ACC) zeigt eine Erhebung des TCS markante Preisunterschiede (siehe Tabelle). Es gilt aber anzumerken, dass sich die Teile deutlich unterscheiden können. Bei einigen sind Sensor und Steuergerät kombiniert. Grosse Preisunterschiede gibt es auch bei Xenon-Scheinwerfern und bei

25

Parksensoren. Die Montagekosten steigen dann, wenn Vorarbeiten wie zum Beispiel die Demontage der Stossstange notwendig sind. Die Preise variieren zwischen 60 und 240 Franken für den Wechsel eines ACCSensors, zwischen 50 und 270 Franken für einen Xenon-Scheinwerfer und zwischen 20 und 80 Franken für einen Parksensor. Als Faustregel lässt sich sagen, dass der Wechsel eines ACC-Sensors die Schlussabrechnung verdoppeln kann. Harmlose Unfälle können also überproportionale Kosten verursachen. Die Hersteller täten gut daran, die Sensoren so einzubauen, dass sie nicht schon bei der kleinsten Berührung kaputt gehen. Die Verbreitung der ACC-Tempomaten bei Kompaktfahrzeugen könnte aber zu einer Preissenkung und somit zu geringeren Schadenhöhen führen. MOH/TCS B+B

Autokauf und -verkauf Wahl eines Modells, Finanzierung oder Versicherungen: Der Kauf, aber auch der Verkauf eines Autos ist keine leichte Aufgabe. Der vom TCS herausgegebene Ratgeber «Autokauf und -verkauf» leistet wertvolle Hilfe. Die Broschüre wird den TCS-Mitgliedern in den technischen Zentren oder über Internet (www. infotechtcs.ch, Rubrik Fahrzeugmarkt) gratis abgegeben. Nichtmitglieder zahlen 10 Fr.

Gratis-Zugang nutzen! Servicekosten-Berechnung Der TCS unterhält einen Online-Dienst zur Ermittlung der Servicekosten von über 2000 Autos. Auf diesen Dienst kann künftig kostenlos zugegriffen werden. Bei der Anschaffung eines neuen Fahrzeugs liefert diese Dienstleistung wertvolle Vergleiche über die Servicekosten. So wird das Wartungsprogramm jedes Modells detailliert aufgeführt. Wer eine Abfrage tätigen will, kann die Internetseite www.tcs.ch (Auto/Moto) aufrufen und den Code TCSSER-1326114540138 eingeben.

Corvette in Rot Ausgewählte Bauteile: Preisübersicht Marke/ Modell

Audi BMW A4 330d 2.0 TFSI (E92)

Citroën C4 2.0 HDi

Ford Honda Focus Accord 2.0 TDCi 2.4i

ACC-Sensor 1980.– 2380.– — 540.–2 Xenon-Scheinwerfer 690.–1 1150.– 1880.– 720.– Parksensor 100.– 110.– 150.– — 1

ohne Steuergerät

2

Active City Stop Sensor, ACC-Sensor 2100.–

Jaguar XF 5.0

Mercedes Peugeot Toyota E-Klasse 3008 Prius 220 CDI 2.0 HDi

4440.– 4360.– 2850.– 930.– 770.–1 1580.– 1640.– 490.–1 320.– 140.– 140.– 130.–

Volvo XC 60 T5

2850.– 2200.– — 1700.– — 120.– Richtpreise in Franken

Modernisiertes 59er-Modell Der deutsche Tuner Pogea Racing hat einen legendären Chevrolet Corvette von 1959 nach heutigen Massstäben neu aufgebaut. Nicht nur das ganz mit rotem Leder ausgekleidete Interieur trägt seine Handschrift, sondern der mit einem Schaltgetriebe verblockte 485PS-V8-Motor erforderte auch einen steiferen Rohrrahmen. Das verführerische neoklassische Relikt mit einem Leistungsgewicht von eindrücklichen 2,3 kg/PS kostet 225 000 Euro. www.pogea-racing.com.

Bilder zvg, PantherMedia

Gefragter Twingo!

Ein kleiner Unfall kann zu hohen Kosten führen, wenn ein Fahrerassistenzsystem beschädigt wird.

Liebling der Diebe Die erste Auflage des Renault Twingo führt auch 2011 wieder die Hitparade der am häufigsten gestohlenen Fahrzeuge Frankreichs an. Laut dem Magazin Auto Plus lässt der Kleinwagen Nobelkarossen wie BMW X6 (3.) und Porsche Cayenne (5.) hinter sich. Erfreulich: In Frankreich nehmen die Diebstähle seit zehn Jahren ab.


Der Putzteufel von Der neue ECO Staubsauger von Sana Clean ist leicht, leistungsstark und kommt ganz ohne teure Staubbeutel aus. Im Handumdrehen ein sauberes Zuhause. Dank seiner modischen und handlichen Form findet er überall einen Platz. Der Filter lässt sich einfach abnehmen und auswaschen.

Ihre Vorteile auf einen Blick: • • • • • • •

Geeignet für Teppich und Parkettbeläge Einfachste Filterreinigung, abwaschbar Rostfreier Edelstahl Teleskoprohr Bodendüse mit Pedalumstellung Hepa Ausstossfilter Leistung 1300 Watt Lebenslanger Filter

45b%att

Ra

99.–

9.– F r . tt Fr. 17itglieder M a st

siv

lu Exk

für

TCS

Rostfreies Edelstahl Teleskoprohr

BESTELLCOUPON

1.5 Liter Behältervolumen

Keine teuren Staubbeutel

Porto und Versandkosten Fr. 12.50 pro Bestellung. Angebot gültig bis 31.03.2012, solange Vorrat. Anzahl:

SANACLEAN STAUBSAUGER für Fr. 99.– statt Fr. 179.– Bitte Coupon an folgende Adresse schicken: TCS, «Touring Shop», Maulbeerstr. 10, 3001 Bern; Fax 031 380 50 06; E-Mail: touringshop@tcs.ch. Für eventuelle Fragen: TCS, «Touring Shop», Tel. 031 380 50 15 (keine telefonische Bestellannahme). Vertragspartner/Auslieferung: Colag AG, 8003 Zürich, nur in der Schweiz oder nach Liechtenstein.

Vorname:

Name:

Strasse:

PLZ / Ort:

Telefon / Handy:

E-Mail:

TCS-Mitglieder-Nr.:

Unterschrift:


16. Februar 2012 | touring 3 | Test und Technik

27

Bilder zvg. MOH

Ein Citroën mit Cocooning-Effekt

Beim Porsche 911 sind Sportlichkeit und Eleganz im Einklang. Die Heckleuchten sind gestreckter.

Schneller, leichter und sparsamer Der Zahn der Zeit kann dem Porsche 911 nichts anhaben. Im Charakter unverändert, passt er sich der heutigen Zeit an und bietet überwältigende Fahreindrücke.

Seit fast 50 Jahren wiederholt sich das Wunder bei jeder Neuauflage. In seiner siebten Generation serviert der 911 einen explosiven Cocktail aus Leichtbau, geringerem Verbrauch und zahlreichen Assistenzsystemen. Ausserdem legt das Coupé in der Länge um 5 cm und im Radstand gar um 10 cm zu. Davon profitiert die Stabilität bei hohen Geschwindigkeiten, was bei 304 km/h Spitze durchaus erwünscht ist. Weiterhin ein typischer 911, aber etwas gestreckter, zelebriert das Coupé seine zeitlose Form in raffinierter Manier. Der Einbau einer eleganteren Mittelkonsole zeigt einen leichten Trend zu ergonomischer Normalität. Puristen werden den Ersatz der Handbremse durch ein elektrisches Haltesystem sowie den grösseren Längsverstellbereich der Vordersitze feststellen. Ausserdem ist bemerkenswert, dass der neue 911 durch Verwendung von Aluminium für Kotflügel, Türen und Aufhängungsteile sowie von Kunststoffen um gut 40 kg abgespeckt hat. Zugleich resultiert aus motorseitigen Optimierungen und dem serienmässigen Start-Stopp-System eine Verbrauchsreduktion von rund 15%. Während die Leistung der 3,4- und 3,8-Liter-Boxer nur leicht (5 bzw. 15 PS) zunimmt, wurde die maximale Drehzahl auf 7800 U/min er-

höht. Der betörende Sound lässt grüssen, auch weil das metallische Konzert des Sechszylinder-Boxers per Knopfdruck verstärkt in den Innenraum geleitet werden kann. Neu ist beim 911 auch ein 7-GangSchaltgetriebe als Alternative zum sehr effizienten Doppelkupplungsgetriebe. Mit letzterem erreicht man übrigens die besten Beschleunigungszeiten – der 911 gewinnt noch einige Zehntel von 0 auf 100 km/h – und die geringsten Verbrauchswerte. Die 3,4-Liter-Variante unterbietet als erster 911er die Grenze von 200 g CO2 pro km. Trotz längerem Radstand und breiterer Spur ist dieser Porsche noch agiler. Die Verwendung einer elektrischen Unterstützung beeinträchtigt die Lenkpräzision keineswegs. Eine variable Antriebsmomentverteilung an den Hinterrädern und eine aktive Wankstabilisierung mittels Hydraulikzylindern verwöhnen den Fahrer. Bei sportlicher Gangart noch straffer, vernachlässigt er den Komfort keineswegs und kann sogar wie ein Hybrid im Freilauf dahingleiten. Wirklich polyvalent, dieser 911er! MOH

Test Citroën DS5 Die dritte Schöpfung der DS-Reihe ist eine Mischung aus Sportkombi und Crossover. Der Fahrer wähnt sich in einem Flugzeugcockpit, bis unter das Dach mit Bedienungselementen und hochwertigen Materialien ausgekleidet. Ob einem dieser Kokon die Aussenwelt vergessen lässt, ist jedem selbst überlassen. Die Sitze mit Massagefunktion, das Head-Up-Display und die vielen kleinen Details, die das Leben an Bord erleichtern, werden hingegen jedem zusagen. In der Version Sport Chic gehört all dies zum Serienumfang, was bei seinen Premium-Konkurrenten undenkbar wäre. Wegen seiner Höhe wirkt der DS5 auf kurvenreichen Strecken etwas unhandlich, dafür überzeugen das Temperament und der rennmässige Sound des Downsizing-1600ers. Sobald man auf Autobahnen unterwegs ist, stört das recht straffe 19-Zoll-Fahrwerk nicht mehr, und man kann sich vom Cocooning-Effekt einlullen lassen. MOH Vorteile: originelles Design, Ambiente und Verarbeitung im Innern, komplette und innovative Ausstattung, Fahrleistungen und Sound des Motors, Reisewagen, viel Raum. Nachteile: Sicht nach hinten und zur Seite, knapp bemessene Plätze im Fond, wenig variabler Kofferraum, Position des Kupplungspedals. Technik: Kombi; 5 Türen; Länge: 4,52 m; Kofferraum: 465 l; 4 Zylinder Turbo 1,6 l, 200 PS, 275 Nm bei 1700 U/min; 6-GangGetriebe; 0 bis 100 km/h in 8,2 s Testverbrauch: 8,4 l/100 km, Reichweite 714 km Preis: 51 860 Fr. (1.6 THP Sport Chic).

Technik: Coupé 2+2 Plätze; Länge: 4,49 m; Kofferraum: 135 + 205 l Motoren: 6 Zyl. Boxer 350/400 PS; 7-Gang-Schaltgetriebe oder PDK; Verbrauch ab 8,2 l/100 km (194 g/km CO2) Preis: 119 800 Fr. (Carrera 3.4), 137 600 Fr. (Carrera S 3.8); Cabriolet ab März.

Die lange seitliche Zierleiste betont den ausdrucksvollen Bug des Citroën DS5.


oh!

la b

ème

Giacomo Puccini

EXKLUSIV ! r: Nur für TOURING-Mitgliede arte Rabatt Fr. 10.– pro Eintrittsk 1 Kissen pro Person Person 1 Bon für einen Kaffee pro ng 1 Programm pro Bestellu

Arena Avenches Grafix communication visuelle

5., 7., 10., 12., 14., 17. Juli 2012 www.avenchesopera.ch

✁ Anzahl Eintrittskarten Name /Vorname

Fr. 165.– Fr. 155.– (Sektor A /B)

Adresse

Fr. 145.– Fr. 135.– (Sektor C /D)

PLZ /Ort

Fr. 145.– Fr. 135.– (Sektor E+)

Tel. tagsüber

Fr. 130.– Fr. 120.– (Sektor E)

Mobil

Fr. 110.–

Fr. 100.– (Sektor F)

E-Mail

Fr. 95.–

Fr. 85.–

Diesen Talon bitte bis 31. März 2012 einsenden an: Festival d’Opéra Avenches, Postfach, 1580 Avenches, E-Mail: opera@avenches.ch

❏ 5. Juli

❏ 7. Juli

BÜHNE

(Sektor G) ❏ 10. Juli

(Bitte gewünschtes Datum ankreuzen)

❏ 12. Juli

❏ 14. Juli

❏ 17. Juli





32

«Touring»-Leserreise | touring 3 | 16. Februar 2012

Die Sandsteinfelsen von Marwick Head auf Orkney beherbergen Tausende von Trottellummen, Tordalken, Dreizehenmöwen und auch Eissturmvögel.

Schottland ist nicht kleinkariert Wo Röcke tragende Männer Dudelsack spielen und Whisky trinken zur Lebensqualität erhoben wurde. Die Schotten ticken anders, das mindert ihre Sympathiewerte keineswegs.

› Velo fahrende Soldaten aus Holland, die

gekonnt auf ihren Instrumenten spielen. Ihre Musikantenkollegen aus Brasilien, begleitet von knackigen Tänzerinnen, legen einen rhythmisch runden Samba auf den langgezogenen Platz vor dem imposanten Schloss hin. Am weltbekannten Military Tattoo – zu deutsch einfach Zapfenstreich – in Edinburgh begeistern jeden Sommer Militärmusikanten aus aller Welt Tausende Besucher mit solch speziellen Leckerbissen. Die schottische Hauptstadt, die sich in

Dudelsackspieler gehören zu Schottland wie der monumentale Ring of Brodgar aus dem dritten Jahrtausend vor Christus auf den Orkney.


16. Februar 2012 | touring 3 | «Touring»-Leserreise

33

Bilder visitorkney.com/Iain Sarjeant, VisitScotland/ScottishViewpoint, Bü

Ein Traum, der Highland Park-Whisky. Auf vielen schottischen Inseln leben mehr Schafe als Menschen.

den letzten Jahren mächtig herausgeputzt hat, bietet zudem mit der Royal Mile in der Altstadt, der prächtigen Einkaufsstrasse Princes Street oder den alten gemütlichen Pubs am Grassmarket einiges Sehenswertes mehr. Auf dieser «Touring»-Leserreise begegnen Clubmitglieder natürlich auch Männern im Kilt. So heissen die karierten Röcke, die sie Überlieferungen nach gar ohne nichts drunter tragen. Die Schotten sind schon unverwechselbar. Aber kleinkariert sind sie keinesfalls. Oder kennt der geneigte Leser ein anderes Land, in welchem kräftige Männer an sportlichen Festspielen wettbewerbsmässig Baumstämme durch die Lüfte werfen?

Ab auf die Inseln | Speziell ist auch die Route dieser «Touring»-Leserreise durch Schottland. Dies, weil erstmals die OrkneyInseln und die Shetland-Inseln besucht werden. Mit einem modernen Fährschiff. Keine Bange, der Edelline-Luxusbus ist natürlich mit an Bord. Das ermöglicht, die wunderbaren Landschaften auf den beiden Inselgruppen zu geniessen. Weite Flächen, grüne Wiesen, Schafe endlos an der Zahl, kaum Bäume. Der Himmel scheint bis zum

Fussboden zu gehen. Von den 70 Inseln, die zu Orkney gehören, sind derzeit bloss 17 bewohnt. Wir beschränken uns auf Orkney und mit allen Sehenswürdigkeiten. Allen voran Skara Brae. Das prähistorische Steinzeitdorf ist 4000 Jahre lang vom Dünensand konserviert worden, bis 1850 ein gewaltiger Wintersturm diese komplette, systematisch angelegte Siedlung aufdeckte, erzählt Marita Lück. Die Kulturpädagogin aus Deutschland kam 1990 auf die Insel, kennt jeden Stein hier und hat ein Buch über Feen und Geister geschrieben. Amüsant. Wie Skara Brae ist auf Orkney auch der Ring of Brodgar ein zweistündiges Muss. Der monumentale Ring besteht noch aus 27 Monolithen, die aufrecht in der Heidelandschaft stehen. Die Anlage diente nach den Ausführungen von Marita Lück als kultische Versammlungsstätte.

Der kleine Unterschied | Was unterscheidet die Orkney- von den ShetlandInseln? Die Shetland-Inseln sind deren 100, wovon momentan lediglich 16 bewohnt sind. Landschaftlich scheinen sie bunter. Im Westen der Insel haben wir an einem kleinen Strand morgens um 9 Uhr rund 30 Robben faul in der Sonne liegen sehen. Südlich des Ortes Hoswicks verläuft der 60. Breitengrad. An dem liegen auch Bergen, St. Petersburg, Helsinki und westwärts die südliche Gegend von Alaska. Dank des Golfstromes frieren die Menschen auf den Shetland-Inseln aber auch im Winter kaum. Im Gegensatz zu den Orkney-Inseln gibt es auf den Shetland-Inseln auch keine prähistorischen Funde. Spannend ist es trotzdem, durch Lerwick, der Hauptstadt der Shetland-Inseln, zu schlendern. Die Menschen leben hier vom Fischfang, von der Aufzucht von Lachsen und Schafen, den Rohstofflieferanten der beliebten Shetland-Pullover. Fragt man Einheimische nach dem Unterschied zwischen den Orkney- und den Shetland-Inseln, tönt es unisono: die Orkadyans sind Bauern mit einem Fischerboot und die

Einwohner von Shetland sind Fischer mit einem Bauernhof.

Beschaulich | Der Hergott schuf die Zeit, von Eile hat er nichts gesagt, trifft auf beide Inselgruppen zu. Ruhig, beschaulich, es gibt keine Kriminalität. Die Inselbewohner treffen sich abends in den Pubs zu einem Pint Lagerbier oder zwei, zu einem Guinness oder zwei. Hoch im Kurs stehen auch die lokalen Biere, die von Hand gepresst werden. Niemand ist auch einem Glas Whisky abgeneigt. Oder zweien, wenn sich ein Schwätzchen ergibt. Und da sind wir beim letzten Unterschied angelangt: In Kirkwall auf Orkney wird in der Highland Park Distillery ein vorzüglicher Whisky gebrannt. Auf den Shetland-Inseln nicht. Nicht unwesentlich, wenn man weiss, dass Schottinen und Schotten lieber ein Glas Whisky trinken als Pillen schlucken. Christian Bützberger

Gut zu wissen Anreise: Nonstopflüge ab Schweizer Flughäfen gibts nicht, nur Charterflüge in der Sommersaison. Währung: Gängig ist das schottische Pfund, offiziell gilt auch das britische Pfund sowie alle üblichen Kreditkarten als Zahlmittel. Wetter/Kleidung: Regen und Wind sind Stammgäste in Schottland. Empfehlenswert ist das Zwiebelsystem in zwei, drei Schichten inklusive Pullover und Schirm, ein Regenschutz und solide Schuhe. Essen und Trinken: Legendär das Frühstück mit Haferbrei, gebratenem Speck mit Eiern und süssen Bohnen, alternierend Brot und Konfitüre. Empfehlenswert ist das Fleisch der Hochlandrinder, frischer Fisch und Meeresfrüchte. Auf das Nationalgericht Haggis, gehackter Schafsmagen eher verzichten. Programm: Die detaillierte Ausschreibung dieser «Touring»-Leserreise finden Sie auf Seite 34. Bü


orte01i2l v r e d e Mitglibis zum 30. Aprsilig2ung von

TRAUMHAFTES SCHOTTLAND

ie äs Wenn S t es eine Erm 880.–) 2 ib F g H , n C e b buch 0.– (= a CHF 10

Orkneys/Shetlands und das Military Tattoo Schottland ist voller romantischer, rauer, spektakulärer und verträumter Landschaften. Lassen Sie sich von diesem einmaligen Erlebnis verzaubern und entdecken Sie mit uns Schottland sowie die im Norden Schottlands gelegenen Inseln Orkneys und Shetlands. Das Naturerlebnis ist wahrscheinlich der bleibendste Eindruck einer solchen Reise. Allein die Farbkombinationen von dunkelblauen Lochs, saftig grünen Hügeln und einem sich ständig verändernden Himmel mit einem Mix aus Wolken und Sonne sind atemberaubend. MIT NOCH MEHR LEISTUNGEN VORTEILE DIESER REISE � Military Tattoo Edinburgh � Schottland im August – der perfekte Reisemonat � Minikreuzfahrt zu den Orkneyund Shetland-Inseln MI, 1.–DO, 9. AUGUST 2012 DO, 16.–FR, 24. AUGUST 2012 PROGRAMM, 9 TAGE/8 NÄCHTE 1. Tag: Schweiz–Zeebrügge/Rotterdam (800 km). Fahrt ab den Einsteigeorten auf direktem Weg nach Rotterdam, wo Sie bereits von der Fähre erwartet werden und über Nacht nach Hull gelangen. Übernachtung in Aussenkabinen. 2. Tag: Hull–Glasgow (430 km). Nach Ankunft in Hull Ausschiffung, Fahrt durch sanfthügelige Landschaft vorbei an Gretna Green nach Glasgow. 3. Tag: Glasgow–Inverness (280 km). Einer von vielen beeindruckenden Höhepunkten ist Glen Coe, berühmt wegen seiner atemberaubenden wilden Schönheit. Weiterfahrt vorbei am berühmten Loch Ness nach Inverness. 4. Tag: Inverness–Orkneys– Shetlands. Fahrt mit der Fähre von Scrabster zu den Orkney-Inseln,

einer Gruppe von 100 Inseln unweit der nördlichen Küste vor Schottland. Sie entdecken eine jungsteinzeitliche Siedlung, die Stones of Stenness, Ring of Brodgar und die italienische Kapelle. Am späten Abend Fahrt per Fähre zu den Shetland-Inseln. 5. Tag: Shetlands–Aberdeen. Nach Ankunft im Hafen von Lerwick, Besichtigung der archäologischen Fundstelle Jarlshof, wo Sie Häuser der Pikten, Wikinger-Langhäuser und sogenannte Wheelhouses, welche einen Komplex von Radhäusern bilden, bestaunen können. Weiterfahrt in den Norden der Insel, bekannt für Moore und Küstenkliffs. Am Abend verlassen Sie die Insel Mainland und gelangen über Nacht mit der Fähre nach Aberdeen. 6. Tag: Aberdeen–Edinburgh (200 km). Morgens Fahrt vom Hafen von Aberdeen der Ostküste entlang zum kleinen Fischerstadt Stonehaven. Weiterfahrt nach Edinburgh, mit dem weltbekannten Edinburgh Castle und der mittelalterlichen Altstadt. 7. Tag: Edinburgh Military Tattoo. Am morgen erkunden Sie die schottische Hauptstadt. Nachmittags frei. Abends Besuch der Vorstellung des weltberühmten Military Tattoo. 8. Tag: Edinburgh–Hull–Rotterdam.

Fahrt durch die atemberaubende Landschaft der Borders mit vielen mächtigen Castles und historischen Stätten. Vorbei am romantischen Städtchen York nach Hull, wo Sie die Fähre erwartet und über Nacht nach Rotterdam bringt. Übernachtung in Aussenkabinen. 9. Tag: Rotterdam–Schweiz (800 km). Ausschiffung und Rückfahrt mit dem Edelliner zurück zu den Ausstiegsorten in der Schweiz. Preis pro Person in CHF Pauschalpreis pro Person im Doppelzimmer Zuschlag Einzelzimmer

Einsteigeorte: Kerzers, Industriestrasse 13 Bern, Schützenmatte Aarburg, Bahnhof Zürich, Flughafen (Bus-Terminal) Basel, Badischer Bahnhof Unser Partner edelline AG christoph bührer Industriestrasse 13 CH-3210 Kerzers www.edelline.ch, info@edelline.ch oder www.reisen-tcs.ch/schottland

*2980.– 745.– SHETLANDS

*Reduktion bei Buchungen bis zum 30. April 2012 CHF 100.—

Lerwick

Zu beachten: Wir empfehlen den ETI-Schutzbrief Europa. Diese Reise wird von edelline AG im Auftrag von TCS Reisen durchgeführt. Inbegriffene Leistungen Fahrt im Edelliner-Luxusbus inkl. Hostessenbetreuung auf der ganzen Reise � D-sprechender Chauffeur/ Reiseleiter � 3�Übern./HP (exkl. Getränke) Fährenüberfahrten � 1�Übern./BB auf den Fährüberfahrten � 1�Übern./HP (exkl. Getränke) Hotel Holiday Inn Theatreland ****, Glasgow � 1�Übern./HP (exkl. Getränke) Best Western Hotel Palace ***, Inverness � 1⁄2-tägige Führung Orkneys � Nachtessen (3-Gang Menü, exkl. Getränke) auf den Orkneys � Ganztägige Führung Shetlands � 2�Übern./HP (exkl. Getränke) im Hotel Apex ****, Edinburgh � Military Tattoo mit Sitzplätzen 1. Kategorie � Ausführliche Reisedokumentation HP=Halbpension/BB=Zimmer/Frühstück

ORKNEYS Stromness

Kirkwall Scrabster

Inverness Aberdeen SCHOTTLAND

Glasgow

50 km

Edinburgh

ENGLAND


16. Februar 2012 | touring 3 | Freizeit und Reisen

35

«Hotel der Woche» Bis 30. Dezember Private Selection Hotels vernetzen ihre Netzwerke und belohnen damit ihre Fans: Die Hotelgruppe stellt für anspruchsvolle Freizeitreisende wöchentlich ihr «Hotel der Woche» auf verschiedenen Facebook-Seiten und dem eigenen Hotel-Blog vor. Dabei findet unter allen teilnehmenden Fans wöchentlich eine Verlosung für einen Aufenthalt im jeweiligen «Hotel der Woche» für zwei Personen und zwei Nächte statt. www.facebook.com/privateselectionhotels.

Bilder zvg

Sozialeinsätze beliebt

Strahlende Kinderaugen am Karussell im Kinderpark «SiSu» auf der Hannigalp in Grächen.

Die Kinder lieben Schneeparks heiss Viele Winterorte setzen auf Familien. Im Kinderpark in Grächen lernen die Kids früh ohne Stress auf dem Ski zu stehen. Das ist gefahrlos und macht einen Riesenspass.

In Grächen steigen die Kids in die Märchengondel und lauschen während der siebenminütigen Fahrt gespannt einem Märchen. Auf der Hannigalp angekommen gehts direkt in den Kinderpark «SiSu» – die Abkürzung steht für «Sicher Sunne». Geboten wird den Jüngsten aber einiges mehr in der mehr als 50 000 m2 grossen Kinder-Wunderwelt, die seit 2008 in dieser Form besteht. Vier Zauberteppiche, zwei Anfängerlifte, drei Anfängerpisten, eine 120 Meter lange Snowtubingbahn, Kletterturm, Riesenrutsche, das Schnee-Karussell, das Kino im Märchen-Iglu und das Familienrestaurant «Mäc SiSu» sind ja nicht nichts. Im Gegenteil, Grächen gilt in Sachen KinderferienDestination seit vielen Jahren als Musterbeispiel. Beatrice Meichtry, Marketingleiterin der touristischen Unternehmung Grächen, verweist etwa auf die zertifizierten Kidshotels im Dorf.

Ein Sommerpark | Der «SiSu»-Schneepark stösst mit 20 000 Kindern aus aller Welt wie auch aus der Region auf so guten Anklang, dass am 12. Juni auch ein Sommerpark mit den Elementen Bohnengarten, später auch Wasser und Indianer eröffnet wird. «Wer die Kinder hat, hat die Zukunft», gilt als Lehrsatz auch für touristische Destinationen.

Das Ausland lockt Ob Sprachlehrer in Thailand oder Nationalparkranger in Kanada, Möglichkeiten für einen Freiwilligeneinsatz gibt es viele. Und die sind vorab bei jungen Erwachsenen beliebt. Den Freiwilligeneinsatz kann man aber auch mit einem Sprachkurs verbinden – www.praktikum.ch.

Neun Kilometer Kult St. Anton am Arlberg Am 21. April heisst es wieder «weisser Rausch» in St. Anton. Das Kultrennen geht für 500 Skifahrer, Snowboarder und Telemarker um 17 Uhr auf 2650 Metern los. Neun Kilometer unpräparierte Piste, 150 Meter Zwischenaufstieg bei 37 Höhenmetern. Zu knacken gilt es die Rekordzeit von sieben Minuten und 48 Sekunden. Dabei sind Spitzenathleten wie Hobbysportler. Telefon 0043 544 622 690, www.stantonamarlberg.com.

Für Grächen trifft das voll zu. Beatrice Meichtry betont, dass immer öfters drei Generationen – Eltern, Kinder und Grosseltern – ihre Ferien gemeinsam in Grächen verbringen.

Mütter entscheiden | Für die Schweizer Winterorte ist Grächen mit dem «SiSu»Kinderpark die Marke, die es zu schlagen gilt, unterstreicht Heinz Keller von Schweiz Tourismus. Für Destinationen wird es immer wichtiger, Kinderparks und Kinderangebote anbieten zu können. «Denn», so Heinz Keller, «aufgrund der Angebotspalette für die Kids entscheiden die Mütter, wo die Winterferien mit den Kleinen verbracht werden.» Das Tourismusland Schweiz bietet qualifizierte Familienorte mit Kinderangeboten. In der deutschen Schweiz wie in der Romandie haben Eltern Auswahlmöglichkeiten. Etwa der Kids Club und das Kinderschneeland in Les Diablerets, der Schneepark Les Mosses oder das Cooky Schneeland in Villars. In Klosters heisst das Stichwort «Madrisaland Erlebnispark» und in Hasliberg «Skihäsliland». Christian Bützberger

Touring-Info www.graechen.ch, www.klosters.ch, www.villars.ch, www.ess-lesdiablerets.ch, www.hasliberg.ch und www.myswitzerland.com.

«Überall, einzigartig» Relais & Château 518 Häuser in weltweit 60 Ländern tragen das Gütesiegel Relais & Châteaux am Hauseingang. Initiative, tatkräftige Frauen und Männer sorgen dafür, dass das Motto «überall und einzigartig auf der Welt» gelebt wird. In der Schweiz und Liechtenstein stehen laut Direktor Richard Guyon Gästen 28 ausgewählte Häuser offen, in denen insgesamt zehn Grands Chefs wirken (fünf in reinen Restaurants, fünf in Hotels mit Restaurants). Neu ist das von Besitzer und General Manager geführte Hotel Beau-Rivage in Neuenburg Mitglied bei Relais & Châteaux – www.relaischateaux.com.


36

Freizeit und Reisen | touring 3 | 16. Februar 2012

Die Bernerin Anne Kasztura sorgt als Food&Beverage Managerin im Emirates Palace in Abu Dhabi, für das leibliche Wohl der Gäste aus aller Welt.

Viel Swissness im Morgenland Schweizer Berufsleute sind mit ihrem Wissen, Können und Fleiss beliebt und tragen nach der Finanzkrise in Abu Dhabi und Dubai viel zum wirtschaftlichen Wiederaufschwung bei.

› Luxus

kann auf verschiedene Art zelebriert werden. Im Hotel Emirates Palace in Abu Dhabi ist selbst der Cappuccino mit Goldsplittern verziert. Die Barmänner benötigen allein dafür jährlich fünf Kilo des begehrten Metalls. Wieviel Gold in den vielen Kuppeln verarbeitet wurde ist nicht zu erfahren. Mit zirka 3 Mrd. Fr. Baukosten zählt der mehr als 1 km lange Palast sicher zu den teuersten der Welt. Die in Bern geborene Anne Kasztura erzählt als Verantwortliche für Essen und Trinken lächelnd davon. Hier zu arbeiten macht der 34-jährigen Absolventin der Hotelfachschule in Thun mächtig Spass. Kommen allerdings zum abendlichen Bankett anstatt der 500 angemeldeten Gäste deren 1000, provoziert das auch bei Anne Kasztura ein kurzes Stirnrunzeln. Im 302 Zimmer zählenden Palast, der eigens für die Golf-

staatenkonferenz 2005 gebaut wurde, ist halt alles ein bisschen grösser und luxuriöser. So wie die 60 Meter hohe Kuppel, die von weiteren 113 kleineren, auch vergoldeten Kuppeln überragt wird. Das Märchen aus 1001 Nacht kann hier in der Realität gelebt werden. Trotzdem sollte niemand wegen Schwellenangst auf einen Besuch verzichten, «denn die Angst vor den Preisen ist unberechtigt, wir sind gar nicht teurer als andere», beschwichtigt Anne Kasztura.

Benchmark Luxus | In Abu Dhabi setzt auch Peter Baumgartner zu einem wahren Höhenflug an. Der erfolgreiche Chief Commercial Officer von Etihad Airways hat wesentlich beigetragen, dass die Fluggesellschaft kürzlich in Doha zum dritten Mal in Folge zur «World’s Leading Airline» gewählt wurde. Etihad Airways, seit kurzem

auch grösster Einzelaktionär und strategischer Partner von Air Berlin, schreitet mit Siebenmeilenstiefeln zur weltweit agierenden Fluggesellschaft. Auf dem Rundgang am modernen Hauptsitz in Abu Dhabi erzählt der smarte Zürcher den Sprint von der Baubaracke im Sand zur mehrfach preisgekrönten Fluggesellschaft, verbunden mit der Faszination, eine Airline von Grund auf zu gestalten. «Ich wollte dabei sein und mittun, wenn etwas Grosses heranwächst.» Baumgartner sucht dabei nicht den Vergleich mit den Standards in der Flugbranche. Fliegen mit Etihad soll vergleichbar sein mit dem Verweilen in einem Luxushotel. Das gilt nicht nur für die sandfarbenen Businessclass-Betten mit Massagefunktion oder dem persönlichen Sterne-Koch in der ersten Klasse. Auch in der Economy oder «Holzklasse» wird dem Passagier nicht


16. Februar 2012 | touring 3 | Freizeit und Reisen

37

Bilder zvg, PantherMedia, Bü

Georgina Mathis wirbt im «Mall of Emirates» mit Blick in die Dubai Skihalle um Gäste.

Peter Baumgartner, operativer Taktgeber bei Etihad Airways in Abu Dhabi, Kurt Blum, erfolgreicher Kunstschaffender in Dubai und Sabine Bolanz vom «Palm Jumeirah» in Dubai.

lieblos ein Tablett hingeknallt, das Dessert bekommt er separat serviert. Dadurch wird auch der Service personalisiert. Dass auch der Sitzabstand zu allen andern Airlines in dieser Kategorie wohltuender ausfällt, ist selbstredend.

Werte vermitteln | Was macht für Baumgartner den Reiz von Abu Dhabi, von Etihad Airways aus? Peter Baumgartner formuliert das glasklar: «Unsere Strategie ist synchronisiert mit der Tourismus-Strategie und dem Abu Dhabi 2030-Entwicklungsplan. Höchster Wert wird auf Qualität und Nachhaltigkeit gelegt.» Baumgartner verweist dabei auf die im Entstehen begriffene CO2neutrale Modellstadt Masdar, wo auch Studenten der ETH Lausanne forschen. Etihad bringt als Fluggesellschaft kulturell Interessierte ins Emirat, wo alte Tradition gelebt und gleichzeitig an visionären Zukunftsplänen gearbeitet wird. «Die arabische Wertehaltung wie Gastfreundschaft und Respekt soll jeder Passagier bereits im Flugzeug spüren», so Baumgartner. Mit dem öffentlichen Bus dislozieren wir in anderthalb Stunden für umgerechnet 3 Fr. pro Person von Abu Dhabi nach Dubai.

Der Burj Khalifa ist mit 163 Stockwerken und 828 Metern Höhe das Wahrzeichen von Dubai.

Die Silhouette mit den Wolkenkratzern hat jeder vor seinem Auge. Überragt werden sie vom höchsten der Welt, dem 828 Meter hohen Burj Khalifa. Ein ungewöhnlicher Anblick bietet sich dem Gast auch in einem Chaletzimmer im Kempinski Hotel Mall of the Emirates. Die St. Moritzerin Georgina Mathis gibt mit dem Zurückziehen der Vorhänge den Blick frei auf Dubai Ski, wo Gäste in einer Halle Ski fahren. Noch nie auf einer Palme gewohnt? Auch das bietet Dubai. Auf aufgeschütteten Inseln in Palmenform. Der Einfachheit halber und natürlich wegen des Wiedererkennungswertes haben die Verantwortlichen von Kempinski ihr familienfreundliches Suitenhotel gleich mal Kempinski Palm Jumeirah getauft. An der Reception gibt die in Liestal geborene Sabine Bolanz als Front Office Manager allen Unentschlossenen Tipps, was sie sich in Dubai alles ansehen sollten. Die Souks mit den Gold-, Gewürzund Textilienmärkten sollten Gäste eher abends besuchen, kann man das doch ideal mit einer Fahrt in einem Holzboot auf dem Creek, der Lebensader Dubais, kombinieren. Ein Muss ist nach Sabine Bolanz die Dubai Mall, der grösste Einkaufstempel der

Welt mit 1250 Geschäften. Abends leuchten imposante Wasserspiele alle halbe Stunde in andern bunten Farben.

Der Kunstvermittler | Kurt Blum fuhr als Auswanderer nach Dubai. Dem Innerschweizer Musiklehrer gingen die verwöhnten Kids rasch auf den Nerv. Da er schon immer Kunstevents organisieren wollte, stürzte er sich als Kunstvermittler mit seiner Firma Swiss Art Gate UAE ins Abenteuer. Mit viel Erfolg. Heute ist Kurt Blum in Dubai und Abu Dhabi die Adresse als Kulturschaffender in den Bereichen Literatur, Malerei und Film. Blum ist auch engagiert in den Swiss Days Dubai. Da performten schon bekannte Schweizer Künstler wie Giacobbo/Müller oder Birgit Steinegger. Dieses Jahr treten die Phenomen-Tenöre und das Comedy-Duo Full House auf. Auch Kurt Blums neuster Auftrag ist eine Herausforderung: Er gestaltet für die VAE-Botschaft den Nationalfeiertag in Montenegro. Christian Bützberger

Touring-Info www.emiratespalace.ae, www.etihadairways.com, www.kempinski.com/palmjumeirah, www.kempinski.com, www.swissartgateuae.com.


SCHWARZWALD

Ferien in Italien Italienische Riviera

Insel Elba

Adria

Schifffahrt, F채hren

Thermalb채der und Wellness

Oberitalienische Seen


16. Februar 2012 | touring 3 | Publireportage

Als Gast kommen und als Freund gehen… … dieses Versprechen geben wir Ihnen gerne! Verbringen Sie Ihren Urlaub nicht irgendwo – entdecken Sie die Vielfältigkeit der Region Achensee. Der Wiesenhof bietet die besten Voraussetzungen für gesunde Tage, Erholung, Ruhe und mehr Lebensqualität. Mitten in Pertisau, umgeben von 70 000 m² Wiese, liegt der Wiesenhof. Eine schmackhafte und abwechslungsreiche Küche verwöhnen Ihren Gaumen und somit ist auch für Ihr leibliches Wohl bestens gesorgt. Unsere Hausbar und Terrasse laden zu gemütlichen Stunden ein und bieten einen grandiosen Ausblick in das Karwendel Gebirge. Gemütliche und sehr komfortable Zimmer mit Blick zum See oder mit Blick zum Berg lassen keine Wünsche offen. In allen Zimmern stehen Ihnen während Ihres Aufenthaltes gratis Tiroler Steinölprodukte zum Ausprobieren zur Verfügung. Zusätzlich sorgen Zirbenkissen und Kräuterkissen für einen besonders erholsamen und gesunden Schlaf. Kostenloser Internetzugang über WLAN in allen Zimmern und im gesamten Hotel steht selbstverständlich zur

Verfügung. Auf den Zimmern bieten große LED-TV Geräte mit der neuesten digitalen Fernsehtechnik Fernseh-Genuss pur. Auf der 1. Etage unseres Hotels befindet sich auf 1500 m² unser Wellnessbereich, das KARWENDEL SPA. Hier haben wir die Kraft der Berge für Sie gesammelt: in den Saunen, in den Ruheräumen und auch bei den zahlreichen alpinen Wellnessbehandlungen, allen voran das Tiroler Steinöl, welches seit über 100 Jahren in der Region Achensee abgebaut und veredelt wird. Bewegung und Sport in der Bergwelt kombiniert mit den «Naturtherapien» in der Karwendeltherme bilden ideale Voraussetzungen, die Gesundheit und das Wohlbefinden auf angenehme Weise zu steigern. Darum haben wir uns dafür entschieden, alpine Wellnessbehandlungen in höchster Qualität abseits des WellnessMassentourismus anzubieten und gehen bestmöglich auf Ihre individuellen Wünsche ein. Wir freuen uns auf Sie, als neue Freunde des Wiesenhof!

Der Wiesenhof ****superior Nr. 9 6213 Pertisau Tirol – Österreich Tel.: 0043 (0) 5243 5246-0 Fax: 0043 (0) 5243 5246-48 Email: info@wiesenhof.at www.wiesenhof.at



16. Februar 2012 | touring 3 | Publireportage

Skiferien im Zillertal/Tirol Eine Urlaubsatmosphäre der besonderen Art erwartet Sie im Bergland. Tanken Sie Kraft und Energie in den Tiroler Bergen. Persönlich geführt und individuell betreut durch die Familie Stock. Kulinarisch verwöhnt auf höchstem Niveau. Entspannen im 1600 m² grossen SPA mit professionellem WellnessTeam. So werden Ihre wertvollsten Tage im Jahr zu einem unvergesslichen Erlebnis. Pulverschnee im ganzen Zillertal: Hauseigener Tiroler Skiguide, inkl. ¾-Verwöhnpension, 1600 m2 grosse Wellnessanlage mit Schwimm-

bad und Outdoor-Sole-Pool, Fit-4Fun-Center, Massagen, Kosmetik, Wellnessbehandlungen & Partnertreatments. Pauschalpreis für 3 ÜN/HP ab € 366,–. Beste Ski- und Snowboardbedingungen, Winterwanderwege und Langlaufloipen! 172 Lifte, 668 Pistenkilometer, 1 Skiticket. Bergland – Romantik & Spa ****PLUS Familie Stock Madseit 690 – Wellnessplatz 1 A-6294 Hintertux/Zillertal/Tirol (1 Stunde von Innsbruck entfernt) Tel.: +43 5287-8500 www.bergland.at info@bergland.at


THE ONLY 38 DAYS COUNTRY FESTIVAL IN THE WORLD

RESERVATIONEN T 043 333 30 00 www.albisguetli.ch

27. JANUAR – 18. MÄRZ 2012 SCHÜTZENHAUS ALBISGÜTLI ZÜRICH FR 27. JANUAR FESTIVAL OPENING SA 28. JANUAR FESTIVAL OPENING

AUSVERKAUFT! SHAWN SAHM & THE TEX MEX EXPERIENCE / USA

KELLIE SCHREIBER & BAND / GB/USA SARAH JORY & BAND / GB

24. FEBRUAR

FR

DWAYNE & TEXMEXPLOSION / NL SHAWN SAHM & THE TEX MEX EXPERIENCE / USA

RUBBERNECKS / CH THE FRANK TENDER BAND / CH

25. FEBRUAR

SA

SO 29. JANUAR NEVADA AMERICAN BREAKFAST

26. FEBRUAR SO AMERICAN BREAKFAST

JEFF TURNER & BAND / AUS/CH

MI 1. FEBRUAR

SUZANNE KLEE & BAND / CH

/ CH

BLACK BOTTOM SKIFFLE GROUP / D TRUCK STOP / D

29. FEBRUAR MI 9. SPECIAL NIGHT

COUNTRY PICKERS / CH MICHAEL CLEVELAND & FLAMEKEEPER / USA

10. SPECIAL NIGHT BLUEGRASS

MATCHING TIES BLUEGRASS BAND / USA/D MICHAEL CLEVELAND & FLAMEKEEPER / USA

2. MÄRZ FR 11. SPECIAL NIGHT BLUEGRASS

FREE CONCERT GRATIS-EINTRITT FÜR ALLE OFFERIERT VON UNSEREN SPONSOREN ! DO 2. FEBRUAR

JIMY HOFER & BAND / CH GEORGE HUG & BAND / CH

FR 3. FEBRUAR 1. SPECIAL NIGHT

WAYNE LAW & BAND / AUS TWO TONS OF STEEL / USA

SA 4. FEBRUAR 2. SPECIAL NIGHT

BUDDY DEE & THE GHOSTRIDERS / CH TWO TONS OF STEEL / USA

SO 5. FEBRUAR

TWO TONS OF STEEL / USA

ROGER & THE WILD HORSES / CH BOOTLEGGERS / F/USA

PEPI HUG‘S FIREWALL / CH JESSE AND NOAH / USA

FR 10. FEBRUAR

THE BLACK BARONS / CH JESSE AND NOAH / USA

4. SPECIAL NIGHT SA 11. FEBRUAR

MI 15. FEBRUAR

SLAM & HOWIE AND THE RESERVE MEN / CH LO CASH COWBOYS / USA TENNESSEE / CH LO CASH COWBOYS / USA

NASHVILLE REBELS / CH ANGY BURRI & THE APACHES / CH

SO 12. FEBRUAR TUFF AMERICAN BREAKFAST

ENUFF / CH

FR 17. FEBRUAR 5. SPECIAL NIGHT

DORIS ACKERMANN‘S ACOUSTIC PROJECT /CH MANDY BARNETT & BAND / USA

SA 18. FEBRUAR 6. SPECIAL NIGHT

TENNESSEE STUD / F MANDY BARNETT & BAND / USA

SO 19. FEBRUAR ANDY AMERICAN BREAKFAST

ZÜRI TEXAS / CH SCARLETTA / USA

DO 23. FEBRUAR

TEX MEX REBELS / CH SCARLETTA / USA

8. SPECIAL NIGHT

8. MÄRZ

DO

13. SPECIAL NIGHT

DESERT ROSE / CH COUNTRY SISTERS / CZ

9. MÄRZ

FR

ROLF FRITSCHI & BAND / CH TONI VESCOLI MIT BÄND

10. MÄRZ

SA

TERRY & THE HOT SOX / CH BILL HALEY & THE COMETS / USA RICHARD KOECHLI & BLUE ROOTS COMPANY / CH ALBERT LEE & HOGAN‘S HEROES / GB

MARTIN & BAND / CH

MI 22. FEBRUAR 7. SPECIAL NIGHT

MI

11. MÄRZ SO AMERICAN BREAKFAST

RAY FEIN‘S SPECIAL COUNTRY N‘ WESTCOAST-BOOGIE-NIGHT JAMMING WITH RUSTY NUGGETS / CH

7. MÄRZ

12. SPECIAL NIGHT

JEFF TURNER & BAND / AUS/CH

PASTA COWBOYS / CH PAM MAC BETH & BAND / USA

DO 16. FEBRUAR

SA

4. MÄRZ SO AMERICAN BREAKFAST

MARCO GOTTARDI & THE SILVER DOLLAR BAND / CH

DO 9. FEBRUAR 3. SPECIAL NIGHT

3. MÄRZ

DO

RUSTY NUGGETS / CH

AMERICAN BREAKFAST GESCHLOSSENE GESELLSCHAFT MI 8. FEBRUAR

1. MÄRZ

14. MÄRZ MI 14. SPECIAL NIGHT

15. MÄRZ

DO

HEINZ FLÜCKIGER & THE TRAILERS / CH MUSTANG SALLY / USA

16. MÄRZ FR 15. SPECIAL NIGHT

MEG PFEIFFER & BAND / D MUSTANG SALLY / USA

17. MÄRZ SA GALA NIGHT

MUSTANG SALLY / USA

18. MÄRZ

SO

AMERICAN BREAKFAST

Show-Sponsor: Einkaufszentrum Neumarkt Altstetten/ZH

Sonntags-Shows: 9.30 – 13.00 H Türöffnung: 9.00 H

Abend-Shows: 19.30 – ca. 24.00 H Türöffnung: 19.00 H Free Concert am 1. Februar: Gratis-Eintritt (Sponsoren-Präsent) Daily Shows: ab CHF 25.-, Openings: CHF 35. Special Nights: 3./4.: CHF 30.- 1./2./7./8./10./11./12./13.: CHF 35.5./6./9./15.: CHF 40.- 14.: CHF 55. Gala-Night inkl. Gala-Buffet: CHF 120.-

American Breakfasts inkl. Brunch-Buffet: CHF 45.- (18. März: CHF 55.-) Kinder bis 6 Jahre: Gratis, Jugendliche bis 15 Jahre: CHF 25.- Classic Food & Beverage Western Wear, Country Accessoires, CD-Shop USA-Travel-Shop Kinderparadies mit Hütedienst VBZ Nr. 13 (Endstation Albisgütli), 1000 PP

SPONSOR PARTNERS

MEDIA PARTNERS

S

W

I

T

Z

E

R

L

A

N

HARLEY-DAVIDSON ZÜRICH, ZÜRICH HARLEY-HEAVEN BÄCHLI AG, DIETIKON

D

Gastgeber: Georg Tännler, Schützenhaus Albisgütli, 8045 Zürich Programm & Medien: Albi Matter, SHOW AND MUSIC AG, 8036 Zürich

Bei Abgabe dieses Coupons beim Saal-Servicepersonal offeriert Ihnen das Schützenhaus Albisgütli einen FESTIVAL-WELCOME-DRINK EXKLUSIV FÜR TCS-MITGLIEDER

Name

Vorname

TCS-Mitglieder-Nr.


16. Februar 2012 | touring 3 | Club und Mitglied

43

Zum Beispiel Hiob Wohltätige Institutionen sind ebenfalls darauf angewiesen, dass ihre Fahrzeuge funktionieren. Dank dem TCS sind sie gewappnet, wenns mal schief läuft.

Bilder mw, zvg

› Zahlreich

Über die Nummer 163 können Informationen zur aktuellen Verkehrslage eingeholt werden.

Wichtige Infos für die Reiseplanung Die von Viasuisse betriebene telefonische Infolinie 163 gibt rund um die Uhr Auskunft über die Verkehrslage. Wer sich vor der Reise informiert, reist sicherer.

› Die

Kurzwahlnummer 163 ist bekannt bei allen, die häufig auf Schweizer Strassen unterwegs sind. Sie informiert laufend über die Verkehrslage auf Autobahnen und Hauptstrassen sowie über Tunnelzufahrten und Alpenpässe. Damit jedoch nicht genug: Die Infolinie kündigt auch alle Züge an, die mehr als 20 Minuten Verspätung haben. Die Informationen werden alle drei Minuten auf den neusten Stand gebracht, sodass eine Reise wirklich anhand aktualisierter Daten geplant werden kann. Alle Verkehrsinformationen können einzeln abgefragt werden, je nach Reiseroute. Der Telefonservice kostet 90 Rp. pro Anruf sowie 90 Rp. pro Minute und wird von der Verkehrszentrale Viasuisse von Biel aus betrieben. Übrigens: Auch der TCS ist am Aktienkapital von Viasuisse beteiligt. Zurzeit ist Bruno Ehrler, der Generaldirektor des TCS, Verwaltungsratspräsident.

Verkehrssicherheit | Bezüglich Anwendungsbereich der Rufnummer 163 wurde dem Sicherheitsaspekt grösste Bedeutung beigemessen: Die Anfrage kann mit der Freisprechanlage getätigt werden, ohne dass dabei die Aufmerksamkeit vom Verkehr abgelenkt wird. Es ist sicherer, die

nötigen Informationen bereits vor der Reise einzuholen, um auf dem Weg zum Ziel keine bösen Überraschungen zu erleben. Der Löwenanteil der von der Kurznummer 163 verbreiteten Informationen kommt von den verschiedenen Kantonspolizeikorps oder vom Bundesamt für Strassen (Astra). Eine weitere wichtige Quelle für die Aktualisierung der Daten sind die Automobilisten selber, die täglich auf dem schweizerischen Strassennetz unterwegs sind. Es geht um die so genannten «Staumelder». Viasuisse betreibt zusammen mit Radio DRS 1 eine eigens dafür eingerichtete, kostenlose Nummer: 0800 888 123.

Persönlicher Service | Für TCS-Mitglieder existiert zudem eine exklusive Nummer: Über 022 417 24 24 können sie sich direkt mit der Infozentrale im TCS-Hauptsitz in Genf-Vernier in Verbindung setzen. Hier erhalten TCS-Mitglieder gratis massgeschneiderte Routenbeschreibungen und Informationen zum Strassenzustand sowie praktische Angaben für ganz Europa. ac

sind die wohltätigen Institutionen in der Schweiz, welche sich der weniger privilegierten Menschen in nah und fern annehmen. Nicht wenige davon sind auf Autos, Kleinbusse und gar auch Lastwagen angewiesen. Dazu gehört etwa eine national verankerte Organisation: Hiob International (Steffisburg BE) verfügt mit gegen 40 Kleinlastwagen, Personenwagen und Lastwagen über einen stattlichen Fahrzeugpark jeglicher Grösse, um die zahlreichen Aufgaben wahrzunehmen. Hiob ist ein 1984 gegründetes, anerkanntes Hilfswerk, welches vorab durch seine vielen Brockenstuben bekannt ist. Nicht wenige der etwa 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind auch damit beschäftigt, gegen Entgelt Wohnungen zu räumen. Brauchbare Möbel und Einrichtungsgegenstände wandern ebenfalls in eines der Brockenhäuser. Durch den Erlös aus diesen Arbeiten finanziert Hiob in erster Linie die Belieferung von Drittweltländern mit Spitalbetten, medizinischen Geräten und ähnlichen Einrichtungsgegenständen.

Für den Fall der Fälle | Ohne intakte Transportmittel können Hiob und andere wohltätige Institutionen nicht richtig funktionieren. Im Pannenfall kann Hiob deshalb auf die Patrouille TCS zurückgreifen. Der TCS unterstützt Hiob und andere Institutionen, indem er diesen die Kosten für die Firmenkarte (www.tcs.ch/firmen) erlässt. hwm

Touring-Info Von der Homepage www.strasseninfo.ch kann die TCS-App zur Strassensituation für iPhone und Android heruntergeladen werden.

Der TCS entpannt auch wohltätige Institutionen, hier einen Lastwagen von Hiob.


BaB_Anzeigen_2012_208x290_TC 27.01.12 22:05 Seite 1

BB Promotion GmbH in association with ATA Allstar Artists presents

Grandfathers of Cuban Music gh! Mit dem 93-jährigen Reynaldo Crea

20. bis 25. März 2012 Maag Halle Zürich www.baratbuenavista.ch TOURVERANSTALTER

PARTNER

Buchen Sie Ihre Tickets unter www.baratbuenavista.ch/angebot mit dem Stichwort «Touring».

Bestellcoupon für TCS-Mitglieder Ich bestelle Karten mit 20% Rabatt für «The Bar at Buena Vista». Vorstellung vom:

Spezialangebot für TCS-Mitglieder Profitieren Sie von 20% Mitglieder-Rabatt vom 20. bis 25.03.2012 auf alle Vorstellungen. Beachten Sie den genauen Spielplan unter baratbuenavista.ch. Es können höchstens sechs Karten bestellt werden. Der Rabatt ist nicht mit anderen Vergünstigungen kumulierbar. Ticketpreise (exkl. Vorverkaufs- und Bearbeitungsgebühren) Premium Seat

CHF 87.20 statt CHF 109.–

Preiskategorie 2

CHF 71.20 statt CHF 89.–

Preiskategorie 1

CHF 79.20 statt CHF 99.–

Preiskategorie 3

CHF 63.20 statt CHF 79.–

Buchen Sie Ihre Tickets unter www.baratbuenavista.ch/angebot mit dem Stichwort «Touring» oder unter der ticketportal-Hotline 0900 101 102 (CHF 1.19/Min ab Festnetz) mit demselben Stichwort. Die Karten können auch mit dem nebenstehenden Coupon bestellt werden. Coupon bis 3 Wochen vor dem gewünschten Vorstellungsdatum senden an: ticketportal AG, Rorschacher Str. 294, 9016 St. Gallen. Oder per Fax auf 071 282 28 29.

Total Preis: CHF ich mit einer Umteilung in die

2012 /

.

.

Uhr Anzahl:

*Kat. Premium Seat, 1 – 3:

*Sollte die gewünschte Kategorie ausverkauft sein, so bin nächst höhere oder nächst tiefere Kategorie einverstanden.

Name:

Vorname:

Strasse:

PLZ, Ort:

Tel. tagsüber:

E-Mail:

Ich wünsche eine Rechnung Kreditkarten-Nr.

Kreditkarten* CVV/CVC-Nr.

gültig bis /

Datum:

Unterschrift:

* Bei Bezahlung mit Kreditkarte: Ticketbestellung in einem verschlossenen Kuvert einsenden.


16. Februar 2012 | touring 3 | Club und Mitglied

45

Kontrolle mit Gratis-Radar Seit 16 Jahren stellt der TCS Gemeinden mobile Geschwindigkeitsradars («Inforadar») zur Verfügung, damit heikle Stellen überprüft werden können. Heuer ists gar umsonst.

› In den meisten Gemeinden gibt es gefähr-

liche Orte, wo geltende Tempolimiten nicht eingehalten werden. Speziell gefährlich ist dies rund um die Schulhäuser oder in Wohnquartieren. Und betroffen sind speziell Fussgänger jeglichen Alters. Kommt hinzu, dass der Verkehr vielerorts stets zunimmt und viele Autos so komfortabel ausgestattet sind, sodass die Fahrzeuglenker das gefahrene Tempo oft unterschätzen.

Sensibilisieren | Um den Gemeinden oder

nützt: Im Jahr 2010 beispielsweise wurde das «Inforadar» während 4200 Tagen in sage und schreibe 447 Gemeinden der Schweiz eingesetzt. Laut Daniel Mühlemann, Verkehrsingenieur ETH beim TCS-Zentralsitz, welcher die Aktion seit Anbeginn betreut, fällt eines auf: «Tendenziell benützen interessanterweise verhältnismässig mehr welsche Gemeinden dieses Angebot als Gemeinden in der Deutschen Schweiz.» Vielleicht lags an den Kosten, auch wenn diese mit 200 Fr. für

unter Umständen Quartierorganisationen bei der Sensibilisierung der Autofahrenden und allfälliger Optimierung heikler Stellen zu helfen, bietet der TCS seit 1996 die Möglichkeit, besagte Zonen mit einem mobilen Radar («Inforadar») zu kontrollieren. Verschiedene Orte können so über eine oder zwei Wochen überwacht werden – ohne dass Bussen ausgesprochen werden. Es werden damit zwei Fliegen auf einen Streich erledigt: Einerseits sehen die vorbeifahrenden Automobilisten auf einen Blick via die Anzeigetafel des Radars, ob sie das Tempo auch wirklich einhalten. Andererseits bietet der TCS im Rahmen des Auftrags den Gemeinden oder Organisationen eine detaillierte Auswertung der Radarkontrolle. Aufgrund derer sind wichtige Rückschlüsse möglich. Diese können mitunter eine Korrektur der Tempolimite oder aber der Strassenanlage (Verengung, Mittelinseln etc.) zur Folge haben.

fünf Werktage äusserst günstig waren, da die Aktion vom Fonds für Verkehrssicherheit mitfinanziert wird. Der finanzielle Aspekt ist definitiv in diesem Jahr unerheblich, da im Rahmen der «Slow Down»Kampagne der bfu die verbleibenden Kosten übernommen werden, weshalb das Aufstellen des «Inforadars» das ganze Jahr 2012 die Gemeinden nichts kostet. Umso mehr sollten diese nun aktiv werden und sich für eine Radarkontrolle entscheiden. Aber: «Es hett so langs hett». hwm

447 Gemeinden | Der TCS verfügt über insgesamt 25 solcher mobiler Radaranlagen. Das Angebot des TCS wird rege be-

Es ist anzunehmen, dass das Interesse am «Inforadar» dank der vollen Subvention heuer gross ist. Deshalb rät der TCS den Verantwortlichen, das Gerät jetzt zu reservieren. Die Anlieferung des äusserst praktisch zu handhabenden Geräts mit dem «Slow Down»-Plakat erfolgt inklusive Instruktion in der Regel am Montag, die Rücknahme am Freitag. Denkbar ist auch eine Verlängerung. Später wird den Auftraggebern eine ausführliche Auswertung geliefert. Anmeldungen bitte unbedingt telefonisch: 022 417 23 90. hwm

zvg

Rasch anmelden

Das «Inforadar» zeigt Autofahrenden ohne Drohfinger, ob sie das Tempo einhalten.


N채chste Ausgabe 08.03.2012 22.03.2012 05.04.2012

Inseratenschluss 27.02.2012 12.03.2012 26.03.2012


16. Februar 2012 | touring 3 | Club und Mitglied

47

Grosser Einsatz bei Minustemperaturen Die sibirische Kälte hielt den TCS-Pannendienst auf Trab. Kaputte Batterien, verstopfte Dieselleitungen und gefrorene Handbremsen und Türen sorgten für längere Wartezeiten.

satz. Mitarbeiter, die eigentlich frei hatten, meldeten sich freiwillig zum Dienst um ihre Kollegen zu unterstützen: «Die Solidarität im Team war grossartig, Überzeit wurde ohne weiteres in Kauf genommen», sagt Einsatzleiter Michael Flury. Dem engagierten Einsatz seines Teams zum Trotz: «Verlängerte Wartezeiten waren in dieser ausserordentlichen Situation leider nicht vermeidbar. Ein Umstand, den wir sehr bedauern», betont Flury.

rend der sibirischen Kälteperiode rund um die Uhr im Dienst. Von Donnerstag, 2. Februar bis Dienstag, 7. Februar gingen bei der Strassenhilfe in Schönbühl über 42 000 Anrufe ein. Die Spitzentage waren der Samstag und der Montag mit je bis zu 10 000 Anrufen. Am Samstag waren wegen dem Ferienwechsel auch Einsätze in den Skigebieten zu verzeichnen. So mancher Familienvater stand nach einer Woche Ferien vor einem gefrorenen Auto. Wer am Wochenende das Auto stehen liess, hatte dafür am Montag Pech: Der Berufsverkehr sorgte bei der TCS-Strassenhilfe für einen weiteren Rekord-Tag. Normalerweise gehen an einem normalen Arbeitstag nur knapp 1300 Anrufe ein. Sämtliche verfügbaren Arbeitskräfte der Strassenhilfe standen im Ein-

mw

› Die Patrouilleure des TCS standen wäh-

Die Kältewelle spielte Autofahrenden einen Streich. Die TCS-Patrouilleure halfen aus der Patsche.

Ausnahmesituation | Doch die TCS-Mitglieder zeigten sich meist auch dann verständnisvoll, wenn sie bei Minustemperaturen etwas länger auf einen TCS-Patrouilleur warten mussten. Die Strassenhilfe war in dieser Ausnahmesituation nämlich gezwungen, klare Prioritäten zu setzen. Wer auf einer Autobahn stehen blieb, dem musste umgehend geholfen werden. «Aber auch Personen, die keine Möglichkeit hatten, an die Wärme zu gehen, wurden von uns möglichst schnell bedient», sagt Einsatzleiter Michael Flury. nr

Karbon-Heizstrahler Wärme für unter 20 Rp./Std.* Der moderne Heizstrahler verbreitet eine angenehme wohlige Wärme. Er kann aber auch auf Ihrem Balkon, der Terrasse oder in Ihrem Wintergarten, schlicht überall eingesetzt werden. Die neueste Technologie sorgt für ein wirtschaftliches und energieeffizientes Heizen.

90° schwenkbar

Technische Daten:

Abmessungen (B x T x H) 38 x 38 x 90 cm Spannung/Frequenz 220 – 240 Volt / 50 Hz Heizleistung (2 Heizstufen) 600 – 1200 W Oszillierende Basis, Fernbedienung, Überhitzungsschutz, Gewicht 4 kg, Mehrsprachige Bedienungsanleitung

25b%att

Ra

F r.

.– 1F4r. 9199.–

t stativ für TCS

nur 1.2 kW/Std. (ca. 11-19 Rp./Std.)

je nach Nieder/Hoch-Tarif des jeweiligen Anbieters 1kW bei Niedertarif = 9.2 Rp. pro Std. 1kW bei Hochtarif = 18 Rp. pro Std.

Fernbedienung und Timer der e i l g Mit

lus

Ob auf der Terrasse, im Wintergarten, Hobby- oder Fitnessraum, der Karbon-Heizstrahler wärmt dort, wo Sie es wünschen.

Exk

Karbon-Heizstrahler mit Infrarot à Fr. 149.– statt 199.–

• Abschaltbare Oszillation (Drehung 270°) • Fernbedienung • Effektive, zielgerichtete, schnelle Erwärmung wie Sonnenstrahlen • Energiesparend, sofort ein angenehmes Wärmegefühl vermittelnd • Emissionsfrei (kein Gas) • Keine Luft- und Staubbewegung (ideal für Allergiker oder Asthmatiker) • Integrierter Timer 30/60/90 Minuten • Attraktives, flexibles Design * Stromverbrauch

oszillierend 270°

BESTELLCOUPON

VORTEILE UND NUTZEN:

Porto und Versandkosten Fr. 12.50 pro Bestellung. Angebot gültig bis 31.03.2012, solange Vorrat. Anzahl:

Ersatzset mit 4 Karbon-Leuchtstäben Set à Fr. 69.90 statt Fr. 79.90 Bitte Coupon an folgende Adresse schicken: TCS, «Touring Shop», Maulbeerstr. 10, 3001 Bern; Fax 031 380 50 06; E-Mail: touringshop@tcs.ch. Für eventuelle Fragen: TCS, «Touring Shop», Tel. 031 380 50 15 (keine telefonische Bestellannahme). Vertragspartner/Auslieferung: Colag AG, 8003 Zürich, nur in der Schweiz oder nach Liechtenstein.

Vorname:

Name:

Strasse:

PLZ / Ort:

Telefon / Handy:

E-Mail:

TCS-Mitglieder-Nr.:

Unterschrift:



16. Februar 2012 | touring 3 | Club und Mitglied

49

TCS-Dienstleistungen Mitgliedschaft www.tcs.ch Motorisiert (Automobilisten je nach Sektion und Motorradfahrer) und pro rata Partner-/Jugendkarte Fr. 44.– Nicht-motorisiert Fr. 32.– COOLDOWN CLUB MEMBERCARD Fr. 66.– Velofahrer (mit Velo-Assistance und Haftpflicht) Fr. 37.– Junioren (mit Velo-Assistance und Haftpflicht) je nach Sektion Camper (Nur für motorisierte oder nicht-motorisierte TCS-Mitglieder) Fr. 55.– (Camping-Club AG: + Fr. 7.–; ZH: + Fr. 5.–)

mw

Telefon 0844 888 111 oder www.tcs.ch

ETI TCS www.eti.ch Europa motorisiert «Familie» Fr. 103.– Europa motorisiert «Einzelperson» Fr. 75.– Europa nicht-motorisiert «Familie» Fr. 77.– Europa nicht-motorisiert «Einzelp.» Fr. 65.– Erweiterung Welt «Familie» Fr. 88.– Erweiterung Welt «Einzelperson» Fr. 70.– Heilungskosten Europa Fr. 32.– Heilungskosten ausserhalb Europa Fr. 45.– Firmenkarte TCS www.tcs.ch/firmen Für Firmenwagen, Pannenhilfe ab Fr. 134.– Verkehrs-Rechtsschutz ab Fr. 111.– Card Assistance www.cardassistance.tcs.ch für die ganze Familie Fr. 28.– 20% Rabatt für Inhaber des ETI TCS ASSISTA TCS www.assista.ch Rechtsschutzversicherung Verkehr «Einzelp.» Fr. 66.–/«Familie» Fr. 96.– Privat (für Mitglieder ohne Verkehrs-Rechtsschutz) «Familie» Fr. 245.–/«Einzelp.» Fr. 225.– Privat (für Mitglieder mit Verkehrs-Rechtsschutz) «Familie» Fr. 215.–/«Einzelp.» Fr. 192.– Gebäude Fr. 60.– TCS Autoversicherung www.autotcs.ch Haftpflicht, Teilkasko, Kollisionskasko, Unfallversicherung, Bonusschutz, Parkschadenversicherung. 0800 801 000 Zweirad www.versicherungentcs.ch Velo-Assistance mit Rechtsschutz, Beistandsleistungen und KaskoDeckungs-Variante bis Fr. 2000.– Fr. 25.–* od. Kasko-Deckungs-Variante bis Fr. 5000.– Fr. 80.–* Moto-Assistance (Pannenhilfe und Beistandsleistungen) Fr. 41.–* Für Motorräder in der Schweiz und im Ausland * Preis für TCS-Mitglied TCS Kreditkarten TCS MasterCard Gold TCS MasterCard TCS MasterCard Load&Go TCS MasterCard COOLDOWN CLUB TCS MasterCard drive TCS American Express drive Gold

Fr. 100.– Fr. 50.– Fr. 25.– Fr. 0.– Fr. 50.– Fr. 100.–

Infotech www.infotechtcs.ch Der TCS testet Fahrzeuge und Zubehör und stellt die kompetent und neutral erarbeiteten Informationen den TCS-Mitgliedern zur Verfügung. Test&Training www.test-und-trainingtcs.ch Preisermässigung auf das Kursangebot in den Verkehrssicherheitszentren Betzholz (ZH) und Stockental (BE) und Fahrtrainingszentren Lignières (NE), Plantin (GE) und Emmen (LU). Zweiphasenausbildung www.2phasen.tcs.ch Obligatorische Weiterbildungskurse zum definitiven Führerausweis. Reisen und Freizeit www.reisen-tcs.ch Reisen 0844 888 333 Camping www.campingtcs.ch 022 417 25 20 Hotels Schloss Ragaz, www.hotelschlossragaz.ch 081 303 77 77 Bellavista, www.hotelbellavista.ch 091 795 11 15 Velo und Freizeit www.rad.tcs.ch

Ständiger Schutz für Kreditkarten Card Assistance ist die TCS-Versicherung gegen alle Unannehmlichkeiten, die bei Verlust oder Diebstahl von Kredit- und Bankkarten, Identitätsausweisen oder Handys (SIM-Karte) usw. entstehen können. Woher auch immer, ein Anruf in die TCS-Einsatzzentrale in Genf genügt und die Karten sind im Nu gesperrt. Nebst der Unterstützung bei der Neuausstellung von Identitätsausweisen vergütet Card Assistance bei Verlust pro Fall bis zu 150 Fr. Ersatzkosten (Sperrung und Ersatz). Geht die Kreditkarte zum Beispiel auf einer Auslandreise verloren, kann ein Bargeldvorschuss von bis zu 2500 Fr. bezogen werden, der nach der Heimkehr zurückzuerstatten ist. All dies für nur 28 Fr. pro Jahr für TCS-Mitglieder und ihre Familien und mit einem Rabatt von 20% für Inhaber des ETI-Schutzbriefes. Weitere Details unter: www.eti.ch > Kartensperrservice. ac

Umweltzonen in deutschen Städten

Namensänderung

Schadstoffplaketten beim TCS erhältlich

Neu: TCS Autoversicherung

Immer mehr deutsche Städte (heute bereits rund 50 vor allem im süddeutschen Raum und im Ruhrgebiet) führen in ihren Innenstädten sogenannte Umweltzonen ein. Diese dürfen nur von Fahrzeugen befahren werden, die über eine Schadstoffplakette verfügen. Die Plaketten gibt es in drei Varianten (rot, gelb und grün) je nach Schadstoffemission des Fahrzeugs. Für Autos mit schweizerischen Kennzeichen können die Schadstoffplaketten bei fast allen Kontaktstellen des TCS bezogen werden. Benötigt wird dazu der Fahrzeugausweis. Bestellung auch an: schadstoffplakette@tcs.ch. Der Betrag ist im Voraus zu entrichten. Die Plakette wird innert zehn Tagen per Post zugestellt. tg

Seit kurzem heisst die TCS-Mitgliedern vorbehaltene Motorfahrzeugversicherung nicht mehr Auto TCS, sondern «TCS Autoversicherung». Trotz neuem Namen bleibt sich der Inhalt gleich. Die TCS Autoversicherung bietet Deckung für Fahrzeuglenker jeden Alters, für Wohnmobile und Wohnanhänger, Motorräder und Scooter sowie Oldtimer. Steht ein Fahrzeugwechsel bevor, kann unter www.tcs.ch > Versicherungen oder unter der Nummer 0800 801 000 ein unverbindliches Angebot eingeholt werden. Nicht zu vergessen der Öko-Rabatt von bis zu 30% auf Kollisionskasko- und Haftpflichtprämie, sofern das Fahrzeug nicht mehr als 130 g CO2 pro km ausstösst. tg


Alu-Teleskop-Klappleiter Jederzeit auf der richtigen Höhe arbeiten – sicher und professionell!

Extrabreite Sprossen Sicherer Stand dank 50 mm tiefen Sprossen.

Alu-Teleskop-Klappleiter Länge eingefahren: 100 cm Längen ausgefahren: 100, 150, 210 und 385 cm Arbeitshöhe: ca. 490 cm Gewicht: 14,5 kg Sicherheitszertifikat: EN131

Sicherheit

Ihre Finger sind dank der neuen Mechanik vor dem Einklemmen geschützt.

r-A - Le se

nge b

ot

batt a R 40%

in Tour

g

Die optimale Leiter für jeden Gebrauch

Kann als Bock- oder Anlegerleiter eingesetzt werden

Inklusive Werkzeugtasche (ohne Werkzeug) und Tragschlaufe im Wert von Fr. 40.–

• • • • • •

Geniales Teleskopsystem – von Sprosse zu Sprosse ausziehbar Deshalb auch auf Treppen oder verschiedenen Bodenniveaus einsetzbar Führungs- und Gleitbuchsen für einfachste Handhabung Rutschfeste Kunstofffüsse für einen sicheren Stand Speziell geriffelte Sprossen für Halt und Sicherheit Beste Qualität aus eloxiertem Aluminium, hoher Verarbeitungsstandard

Bestellcoupon Ich bestelle zum Vorzugspreis zuzüglich Fr. 14.50 Versandkosten: Stk. Alu-Teleskop-Klappleiter

Fr. 298.80/Stück

statt Fr. 498.–/Stück (Art.-Nr. 90015.10)

Name:

Vorname:

E-Mail-Adresse:

Adresse:

PLZ/Ort:

Tel. (tagsüber):

TCS-Mitgliedernummer:

Ort/Datum:

Unterschrift:

Einsendeschluss: 10. Mai 2012 Lieferung solange Vorrat

Coupon einsenden an: TCS, «Touring Shop», Maulbeerstr. 10, 3001 Bern, Fax 031 380 50 06, touringshop@tcs.ch. Für Fragen: TCS, «Touring Shop», Tel. 031 380 50 15 (keine telefonische Bestellannahme). Auslieferung durch: Max Versand, 8340 Hinwil per Post in die Schweiz und nach Liechtenstein.


Befeuchtet und reinigt Ihre Luft einfach und ökologisch!

H I SnCg/ rial G L O rtu te

Das SanaAIR Kombigerät reinigt die Luft auf natürliche Weise. Spezielle, rollende Waschscheiben binden Schmutz und Staubpartikel im Wasser und reinigen jeden Raum auf natürliche Art. Die Scheiben können einfach und bequem in der Abwaschmaschine gereinigt werden.

O a a Ö KKeinberWauchsm

kei

er nV

VORTEILE UND NUTZEN: • Tabakgeruch (Zigaretten, Zigarren, Pfeife) • Verringert die Erkältungsgefahr durch trockene Heizungsluft • Allergieauslösende Hautschuppen von Tieren • Hausstaub, Feinstaub • Blütenstaub, Pollen • Gerüche, Gase, etc.

k dan l! s i e r ei er P s-Vort p u g S run Wäh Technische Daten: 1. SanaAIR ist geeignet für Räume bis zu 50m2 2. Befeuchtungsleistung: 150-200 ml/h 3. Wassertankinhalt: 6 Liter 4. Netzanschluss: 220 V AC / 50 Hz 5. Leistungsaufnahme: 20 W 6. Gesamtgewicht: 6,95 kg 7. Gesamtabmessung (unverpackt, B x T x H): 381 x 318 x 419 mm 8. 2 Jahre Garantie

BESTELLCOUPON SanaAIR snow white statt Fr. 399.– nur Fr. 197.–

5 1ab% att R .–– 7 9 . Fr.t1Fr. 399

WIE FUNKTIONIERT DER SanaAIR?

i SM stativ für TC lus

Exk

Der SanaAIR ist kein Verdampfer, sondern ein Luft-

r reiniger- und Befeuchter. Unabhängig davon, ob

ede tgli

im Raum Holzböden, Teppich oder Platten verlegt sind. Die Luftbefeuchtung wird durch Befeuchterscheiben bewerkstelligt, die sich kontinuierlich drehen und vom Wasser im Sammelbehälter benetzt werden. Der Grad der Befeuchtung regelt sich dabei von selbst, abhängig von der im Raum vorhandenen Luftfeuchtigkeit und Temperatur. Die maximal erreichbare relative Luftfeuchtigkeit liegt bei etwa 40 - 60 %, was als optimaler Wert für einen Wohnraum bei einer Temperatur von 20 - 23 °C gilt.

Porto und Versandkosten Fr. 12.50 pro Bestellung. Aktion gültig bis 31.03.2012, solange Vorrat. Anzahl:

Bitte Coupon an folgende Adresse schicken: TCS, «Touring Shop», Maulbeerstr. 10, 3001 Bern; Fax 031 380 50 06; E-Mail: touringshop@tcs.ch. Für eventuelle Fragen: TCS, «Touring Shop», Tel. 031 380 50 15 (keine telefonische Bestellannahme). Vertragspartner/Auslieferung: Colag AG, 8003 Zürich, nur in der Schweiz oder nach Liechtenstein.

Vorname:

Name:

Strasse:

PLZ / Ort:

Telefon / Handy:

E-Mail:

TCS-Mitglieder-Nr.:

Unterschrift:


Löst Verunreinigungen mit Dampf und saugt den gelösten Schmutz auf

Technische Daten Nennleistung 2400 Watt (Sauger: 1000 Watt, Dampfreiniger: 1400 Watt) Dampfleistung 4,5 bar Lärmpegel 83 dB(A) Schmutz-Sammelbehälter 3 l Kapazität Dampferzeuger 2 l Aufheizzeit 10 Minuten Kontinuierliche Dampf-Benützungszeit 60 Minuten Gewicht 9,2 kg Garantie 2 Jahre

Staubsaugen ohne Staubbeutel

Keimfrei reinigen – ohne Chemie

g e bo

t

tt a b a R80/Stück . 40F% r. 358

in Tour

Fensterputzen leicht gemacht! Kein Putzwasser am Fensterrahmen • Dampfreinigen, Nass- und Trockensaugen mit einem Gerät • Nur Dampfen oder nur Saugen oder beides zusammen • Mit dem wellcraft AQUA POWER haben sie Ihren gesamten Haushalt sauber im Griff, Sie können allein durch die Dampfkraft grosse Flächen genauso wie kleine Ritzen problemlos und schnell dampfreinigen und/oder absaugen • Multifunktionaler Dampfreiniger für die chemiefreie Reinigung von Hartböden, Glasflächen und schwer zugänglichen Stellen • Staubsaugen ohne Staubbeutel • Dampfreinigen und Absaugen zusammen, ideal beim Fensterputzen und beim Reinigen von Fugen • Überall im Haushalt einsetzbar, auf Hartflächen, im Bad und WC, auf Glas oder Spiegel, auf glatten Möbelflächen, zur Textilpflege • Perfekt für den Hausgebrauch durch sein geringes Gewicht und seine Handlichkeit einsetzbar wie ein Staubsauger

r-An - Le s e

g

r. s t at t F

/ 598.–

Stück

Zubehör: Dampfschlauch mit Handgriff und Dampfleistungsregulierung, 2 Dampfsaugrohre, 1 Bodenbürste mit Aufsätzen für Hart- und Teppichböden, 2 verschiedene Mikrofaserntücher, 1 Gummilippe zur Reinigung von Fenstern und glatten Flächen, 1 Saugdüse mit separater Dampfdüse mit 4 verschiedenen Rundbürstenaufsätzen.

Staubsaugen mit und ohne Dampf

Bestellcoupon Ich bestelle zum Vorzugspreis zuzüglich Versandkosten Fr. 9.50 (Auslieferung per Post): Stk. AQUA POWER Dampfreiniger/-sauger Set Ersatzrundbürsten Fr. 24.90/Set

Fr. 358.80/Stk. statt Fr. 598.–/Stk.

Einsendeschluss: 10. Mai 2012 Lieferung solange Vorrat (Art.-Nr. 90136.00)

(Art.-Nr. 90136.10)

(Metall: 2 x klein, Kunststoff: 2 x klein, 1 x mittel, 1 x gross)

Set Ersatzbürstentücher 4 Stück Stk. Zusatz Dampfsaugrohr

Fr. 14.90/Set Fr. 24.90/Stk.

(Art.-Nr. 90136.20) (Art.-Nr. 90136.30)

Name:

Vorname:

E-Mail-Adresse:

Adresse:

PLZ/Ort:

Tel. (tagsüber):

TCS-Mitgliedernummer:

Ort/Datum:

Unterschrift:

Coupon einsenden an: TCS, «Touring Shop», Maulbeerstr. 10, 3001 Bern, Fax 031 380 50 06, touringshop@tcs.ch. Für Fragen: TCS, «Touring Shop», Tel. 031 380 50 15 (keine telefonische Bestellannahme). Vertragspartner/Auslieferung durch: Max Versand, 8340 Hinwil per Post in die Schweiz und nach Liechtenstein.


16. Februar 2012 | touring 3 | Leserseite

Leserbriefe

53

Wettbewerb kehrsteilnehmer nicht in Gefahr zu bringen. Sicher ist, das ist unbestritten und ist auch gut so: auf dem Fussgängerstreifen hat der Fussgänger Vortritt, das ist sein Recht. Vor dem Betreten des Fussgängerstreifens hat der Fussgänger jedoch die Pflicht sich so zu verhalten, dass er sicher ist, sein Vorhaben gefahrlos durchführen zu können. Rolf Waespe (@)

Staub am «Billett» «Touring» 2/2012

Ein erfahrener, medizinisch leicht angeschlagener Lenker fährt sicherer als ein Kerngesunder ohne Fahrpraxis. Hugo Hauser (@)

Jeder, der ein Fahrzeug einlöst, bekommt doch jährlich eine Rechnung für die Verkehrssteuer. Warum können damit nicht auch noch diese Neuerungen mitgeteilt werden? Der grösste Teil der Verkehrsteilnehmer wäre damit orientiert und könnte nicht wegen Nichtwissen in eine Bussenfalle tappen. Peter Glur (@) Autobahnvignette

Es kann nicht sein, dass wir Jahrzehnte einen Aufschlag auf den Treibstoff zahlen für den Autobahnbau und nun genau mit der gleichen Begründung den Autobahnvignettenpreis auf 100 Fr. erhöht werden soll. Hansjörg Stampfli (@)

Es gab schon Vorschläge, die Fussgängerstreifen statt längs der Strasse quer dazu aufzumalen. Ich finde das absolut logisch, denn bei Vortritt der Fussgänger sollten ja die Motorfahrer durch die Streifen gebremst werden. Ich habe seither die Wirkung auf mich sowohl als Fussgänger wie als Autofahrer beobachtet – mit erstaunlichem Effekt: In meinem Falle natürlich nur als gedachte Querstreifen vor mir als Automobilist taten psychologisch schon ihre Wirkung, natürlich bei üblicher Aufmerksamkeit. Eine solche Anpassung würde praktisch keine Mehrkosten verursachen und man könnte sie bei Erneuerung der Streifen vornehmen. Wenn der erste Balken noch besonders hervorgehoben wird, fordert dies die Aufmerksamkeit der Strassenbenützer noch mehr. Rudolf Brönnimann (@)

Preissponsor: Wenger SA, Delémont, www.wenger.ch

Elisabeth Stengele (@)

Bilder mw, zvg

Fussgängerstreifen

Der Fussgänger hat wie alle andern Verkehrsteilnehmer eine Verantwortung. Unter anderem auch die Verantwortung am Fussgängerstreifen, sich und andere Ver-

Das Modell Wenger GST Chrono ist ein Symbol für Schweizer Qualität, Zuverlässigkeit und für modernes Design der Spitzenklasse. Die Uhr hat eine einseitig drehbare Lünette und ist mit einem Saphir Glas, einem Edelstahlgehäuse 316 L mit PVD-Beschichtung in schwarz und einem Lederarmband ausgestattet. Sie ist bis 100 Meter wasserdicht und hat eine internationale Garantie von drei Jahren. Gewinnen Sie mit etwas Glück ein Set mit einem Wenger GST Chrono und einem Schweizer Taschenmesser im Wert von 613 Franken.

Auch wenn man tausendmal den Vortritt hat, Augen auf und die Verantwortung für das eigene Leben selbst wahrnehmen!

Der Bund will den Preis je Kleber von 40 auf 100 Fr. erhöhen. Wenn ich zwei Autos mit einer Wechselnummer betreibe, zahle ich nächstes Jahr 200 Fr. Mit beiden Wagen fahre ich im Jahr weniger als 10 000 km. Es wäre sicher gerechter, die Vignette abzuschaffen und den Benzinpreis moderat zu erhöhen. Peter Kost (@)

«Touring» 20/2011

Schweizer Qualität

In dieser Rubrik gilt: Je kürzer der Leserbrief, desto grösser die Chance für den Abdruck. Die Redaktion behält sich Kürzungen vor und führt keine Korrespondenz. Zuschriften sind auch via E-Mail (touring @tcs.ch) möglich. Leserbriefe erscheinen ebenfalls in der Online-Ausgabe des Touring (www.touring.ch).

Impressum touring Zeitung des Touring Club Schweiz (TCS). Redaktion: Felix Maurhofer (fm, Chefredaktor); Heinz W. Müller (hwm, stv. Chefredaktor); Marc-Olivier Herren (MOH, stv. Chefredaktor); Christian Bützberger (Bü), Antonio Campagnuolo (ac), JacquesOlivier Pidoux (jop), Nadia Rambaldi (nr), Peter Widmer (wi). Layout: Andreas Waber (Leitung), Stephan Kneubühl, Mathias Wyssenbach (mw). Redaktionsassistentinnen: Karin Graniello (D), Michela Ferrari (I), Sylvie Fallot (F), Irene Mikovcic-Christen (Chefredaktion). Korrespondenzadresse: Redaktion Touring, Maulbeerstrasse 10, 3001 Bern, Tel. 031 380 50 00, Fax 031 380 50 06. E-Mail: touring@tcs.ch. Herausgeber: Touring Club Schweiz, Postfach 820, 1214 Vernier (GE). Auflage: Deutsche Ausgabe: 828 010, Totalauflage: 1325 035. Verlag/Medienmarketing: Reto Kammermann (Leitung), Gabriela Amgarten. Inserate: Publicitas Publimag AG, Seilerstrasse 8, 3011 Bern, Tel. 031 387 2116, Fax 031387 21 00. Herstellung: St. Galler Tagblatt AG, Basler Zeitung AG, CIE Centre d’impression Edipresse Lausanne S.A. Adressänderungen: Unter Angabe der Mitgliedernummer direkt an: TCS-Zentralsitz, Postfach 820, 1214 Vernier, Tel. 0844 888 111, E-Mail: service@tcs.ch. Abonnement: Für Mitglieder im Jahresbeitrag inbegriffen. Der «Touring» erscheint 20-mal jährlich. Für unverlangte Manuskripte wird jede Haftung abgelehnt.

Die Fragen: 1. Wie heisst die neue CarsharingInternetplattform? 2. Welche Destination ist ein Musterbeispiel in Sachen Kinderferien? 3. Wie lautet die von Viasuisse betriebene Info-Kurznummer? Antworten können per Post, SMS und im Internet www.touring.ch abgegeben werden (Absender nicht vergessen). Wettbewerb 1/2012: Die Pflegesets gehen an Christian Burgle, Vevey; Silvana Frattaroli, Moutier; Bruno Reusser, Hinterkappelen. Teilnahmebedingungen: Zur Teilnahme am «Touring»-Wettbewerb ist jedermann zugelassen. Ausgenommen sind alle TCS-Mitarbeiter und deren Familienangehörige. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Die Preise werden nicht bar ausbezahlt. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Redaktion Touring, Leserwettbewerb, Postfach, 3024 Bern, SMS «Touring» plus Antworten an 9988 (1.–/SMS) oder www.touring.ch Einsendeschluss: 4. März 2012


54

Nachgefragt | touring 3 | 16. Februar 2012

Russi berät den TCS im Wintersport Die Skigrösse Bernhard Russi hat in Zusammenarbeit mit Swiss Snow Sport den TCS-Ratgeber Wintersport herausgegeben. Russi plädiert für genussvoll-sicheren Wintersport.

» Weshalb engagieren Sie Sich beim TCS?

Bernhard Russi: Der TCS-Ratgeber für Wintersportler ist eine wertvolle Broschüre, um Unfälle zu reduzieren und den Genuss am Schneesport zu erhöhen. Zudem kann ich mich mit dem TCS voll identifizieren.

hindurch fördert nicht nur die Gesundheit und Leistungsfähigkeit, sondern hilft auch Verletzungen beim Wintersport zu reduzieren. Regelmässige, kurze Trainingseinheiten bringen mehr als ein dreiwöchiges Trainingslager.

Wie lautet punkto Sicherheit Ihr wichtigstes Anliegen an die Wintersportler?

Was hat sich im Skisport im Vergleich zur Vergangenheit verändert?

Allgemeine Fitness über das ganze Jahr

Skifahren und Snowboarden sind einfacher

geworden. Der Spassfaktor ist gestiegen. Dazu haben das Material und die Pistenpräparierungen einen wesentlichen Teil beigetragen. Das heisst aber auch, dass der durchschnittliche Fluss etwas schneller geworden ist, und dass jeder einzelne vermehrt auf die anderen aufpassen muss. Im Freeridebereich werden heute Hänge befahren, die vor Jahren nur im Aufstieg möglich waren. Die Spuren, die von erfahrenen Spezialisten gelegt werden, sind oft trügerisch und verleiten zur Nachahmung. Hier appelliere ich an die Selbstverantwortung in Bezug auf die alpinen Gefahren. Haben Sie ein Rezept gegen die Nachwuchsprobleme im Wintersport?

Nachwuchsprobleme haben wir in allen Sportarten. Die Schweizer Jugend bewegt sich zu wenig, also muss man die Bewegung institutionalisieren. Das Schulturnen braucht einen höheren Stellenwert. Stellen sie sich vor, wie fit unsere Jugend in einigen Jahren wäre, wenn Sport in der Schule gleichbedeutend mit Mathematik, Sprache oder Physik wäre. Wenn wir auch in Zukunft als Wintertourismusland auch die besten Skifahrer haben wollen, braucht Swiss Ski mehr öffentliche Unterstützung. Sie bauen ja auch Pisten, auf was kommt es dabei an?

Als erstes versuche ich zu verstehen, was mir der Berg punkto Charakter, Beschaffenheit und Topografie zu erzählen hat. Dann frage ich mich, wie ich mit möglichst wenig baulichen Massnahmen die attraktivsten und sichersten Linien und Schlüsselstellen erschliessen kann. Es ist ein positiver Kreis, der das befriedigende Resultat bringt. Attraktive Stellen belassen heisst auch wenig Eingriffe in die Natur, zwingende Tempokontrolle, deshalb grössere Sicherheit, und das heisst auch: Die Besten haben die Möglichkeit, zu zeigen was sie können und die Differenz zu den weniger Guten zu machen. Wie nehmen Sie als Mitglied den TCS wahr?

Bisher brauchte ich den TCS zweimal. Einmal wegen einer Benzinpanne und das zweite Mal wegen einem Reifenschaden. Ich schäme mich noch heute, dass ich das Reserverad nicht gefunden hatte. Ich bin einfach beruhigt, das kleine gelbe Kärtchen immer bei mir zu haben.

«

Felix Maurhofer

Interview: Felix Maurhofer

Ex-Skirennstar Bernhard Russi hat für den TCS Tipps für den Wintersport geschrieben.

Zur Person Bernhard Russi ist 63 Jahre alt, wohnt in Andermatt und hat vor seiner Karriere als Skirennfahrer Hochbauzeichner gelernt. Heute arbeitet der Vater von zwei Kindern als Pistenarchitekt, TV CoKommentator, Kolumnist und Geschäftsführer von Bogner. Seine Hobbys sind Skitouren, Freeclimbing und Golf.




Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.