8. März 2012 touring 4 www.touring.ch AZA 1214 Vernier
Die Zeitung für Mobilität
Spezial Auto-Salon Genf
Leidenschaftlich verbunden 4–31
Ausstellungsautos
Der lange Weg nach Genf 16 Fahrassistenzsysteme
Wichtige Gehilfen 24
Wettbewerb: Ein trendiger VW up! im Wert von 20 700 Franken zum Auto-Salon Schiff der Barmherzigkeit Die «African Mercy» wirkt in Afrika als Samariter 38
Grosses 4�4-Vergnügen Im Allrad-Camper durch den Westen Australiens 46
0800 140 140 Die Patrouille TCS hilft in jedem Fall
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8. März 2012 | touring 4 | Editorial und Inhalt
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Inhalt Salon Spezial 4 Spektakulär und atemberaubend
Der 82. Auto-Salon zeigt die Perlen des automobilen Schaffens. 9 Willkommen am Salon
Wissenswertes für einen spannenden Salon-Tag in Genf. 12 Zuhause Strom produzieren
Packende Show im Zeichen grosser Manöver Der Genfer Auto-Salon präsentiert sich mehr denn je als Juwel in Sachen Autos. Immer aufsehenerregendere Premieren und eine Auslegeordnung dessen, was der Weltmarkt zu bieten hat, sorgen für eine packende Show. Die 82. Ausgabe steht aber im Zeichen von grossen Manövern in einem Sektor, in dem die Konkurrenz gnadenlos ist und dessen Gravitationszentrum sich immer mehr nach Asien verlagert. Dabei ist festzustellen, dass vor dieser neuen Weltordnung nicht mehr alle Marken profitieren. Der Erfolg der Spitzenklassemodelle und des VW-Konzerns steht im krassen Gegensatz zu den Rentabilitätsproblemen, mit denen einige europäische Universalkonzerne zu kämpfen haben. Grosse Änderungen sind programmiert. Ein Beispiel: Die Allianz von Peugeot-Citroën und General Motors. Dazu kommt die Katerstimmung bei den Konsumenten. Nichts von dem ist in der Schweiz zu spüren, wo der erbitterte Konkurrenzkampf weiter verlockende Preisnachlässe verspricht. Über allem hängt das Damoklesschwert des CO2-Gesetzes, das im Juli in Kraft treten soll und Bussen für Fahrzeuge mit über 130 g/km CO2-Ausstoss vorsieht. Wird sich der Schweizer im ersten Semester auf die PS-starken Modelle stürzen, oder wird er auf eine Lösung der Importeure spekulieren, die alles unter einen Hut bringt? Auch hier herrscht tiefe Verunsicherung. Marc-Olivier Herren, stv. Chefredaktor
Titelbild Foto: Pia Neuenschwander (Modellauto zur Verfügung gestellt von Conrad Electronic AG, www.conrad.ch)
Elektroautos entfachen den Wunsch nach eigener Stromproduktion. 16 Alle Wege führen nach Genf
Wie Premieren und Concept-Cars an den Auto-Salon gelangen. 18 Jung, hübsch und gescheit
Salon-Hostessen werden immer mehr über Social Networks rekrutiert. 24 Revolutionäre Assistenzsysteme
Welche Fahrassistenzsysteme sich wirklich bewährt haben. 27 Die Agonie von Saab
Die Geschichte des schwedischen Herstellers ist zu Ende gegangen.
Freizeit und Reisen 46 Im Camper durch Westaustralien Ein 4�4-Abenteuer der Extraklasse
durch faszinierende Landschaften. 51 Bezaubernder Kanton Neuenburg
Vom brickelnden Schaumwein bis Eiseskälte ist alles zu haben. 53 Serfaus-Fiss-Ladis
Die Familien stehen im Mittelpunkt.
Club und Mitglied 61 Der Mann des TCS-Stands
Roland Schnyder prägt seit Jahren den Auftritt des TCS am Auto-Salon. 63 0800 140 140
Daniel Keiser erläutert, wie umfassend die Patrouille TCS hilft. 70 Nachgefragt
André Hefti, neuer Direktor des Auto-Salon Genf.
31 Der TCS am Auto-Salon
Der TCS-Stand ist die «Friedens-Oase» für müde Mitglieder.
Mensch und Mobilität 38 Ein Schiff wird zum Spital
Die «African Mercy» hilft Patienten auf dem afrikanischen Kontinent. 43 Reizwort Autobahnvignette
«Touring»-Leserschaft reagiert heftig auf Vorschlag des Bundesrats.
65 TCS-Dienstleistungen 69 Wettbewerb, Impressum
Autosalon: Daumenkino am TCS-Stand
Der Gang an den TCS-Stand am Genfer Automobilsalon lohnt sich: Man kann sich für sieben Sekunden filmen lassen und ein originelles Daumenkino erstellen. Wer sein Video ausserdem auf die TCS-Facebook-Seite lädt, macht automatisch am Daumenkino-Wettbewerb mit. Die witzigsten 150 Filme mit den meisten Stimmen gewinnen einen Preis.
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Salon Spezial | touring 4 | 8. März 2012
Genf 2012 bietet eine denkwürdige Vielfalt Mit einem packenden Querschnitt durch die Automobilproduktion wird der 82. Genfer Salon seiner weltweiten Bedeutung gerecht. Die diesjährige Auflage quillt förmlich über vor Premieren, Concept-Cars und technischen Innovationen.
› Die Bedeutung eines Salons wird an der Qualität seiner Premieren gemessen. Und mit wichtigen Neuheiten wie dem Audi A3, der A-Klasse von Mercedes-Benz, dem Peugeot 208 oder dem Porsche Boxster ist Genf diesbezüglich gut bestückt. Bemerkenswerterweise kommen alle Fahrzeugsegmente zum Zug, vom sparsamen kleinen Stadtflitzer bis zum Supersportwagen mit Leistung im Überfluss. Die unteren Segmente reagieren auf den Trend der Kunden, innerhalb der Modellpaletten auf kleinere Autos umzusteigen, mit einer grösseren Auswahl und innovati-
ven Technologien. So ist beispielsweise das Angebot an Microvans und geländetauglichen kleinen Freizeitautos deutlich breiter geworden. Als Gegenpol ist in den oberen Kategorien das Wettrüsten nach wie vor im vollem Gang. Den Höhepunkt bilden die 1200 PS des Roadsters Bugatti Veyron. Der Trend geht allerdings klar in Richtung Vernunft. Die Reduktion von Gewicht und Verbrauch geniesst Priorität. Eine Konsequenz davon sind etwa die neuen Dreizylindermotoren, die bereits in der Kompaktklasse Einzug halten. Auf dem Markt erscheinen auch die ersten speziell für Elektroantrieb
konzipierten Fahrzeuge. Ausserdem nehmen immer mehr europäische Marken Hybridmodelle in ihr Programm auf. Auf dem Technik-Sektor führt der Audi A3 den modularen Querbaukasten ein, den der allmächtige Volkswagen-Konzern auf seine verschiedenen Marken ausdehnen wird. Die Rationalisierung «auf Teufel komm raus» ist genauso im Gang wie die Interaktivität des Automobils. Etliche neue Modelle bieten über das iPhone oder über soziale Netzwerke Zugang zu zahlreichen Applikationen. In Genf tritt das Auto endgültig ins dritte Jahrtausend ein. Marc-Olivier Herren
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Fiat 500L Der 4,14 m lange Microvan ist ein Nachfahre des Multipla aus den Fünfzigerjahren.
Mercedes-Benz A-Klasse 18 cm weniger hoch, tritt sie dynamischer auf als ihr Vorgänger.
Kompakt und praktisch
Peugeot 208 Kürzer (3,96 m) und leichter als der 207, weckt er hohe Erwartungen.
Stadtflitzer und kleine Vans gibt es im Überfluss. Das Trio VW Up!, Seat Mii und Skoda Citigo wird um fünftürige Versionen bereichert. Nebst einer Reihe sparsamer Modelle feiert in Genf auch der Toyota Yaris Hybrid (100 PS), der im reinen Elektromodus 2 km schafft, seine Premiere. Aber auch die Sportflitzer bleiben weiterhin voll im Trend. Die Audi A1 quattro, Ford Fiesta ST, Renault Twingo RS und der mutmassliche Peugeot 208 GTI versprechen viel Spass. Exotischer ist der in einen Lieferwagen verwandelte Mini Concept Clubvan.
Ford B-Max Der kleine Van zeichnet sich durch die in die Schiebetüre integrierte B-Säule aus. Renault Zoé Dieser Kleinwagen ist das erste von Grund auf für Elektroantrieb entwickelte Auto der Marke.
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Ferrari F12 Berlinetta Das Aluminium-Chassis des Supersportwagens ist 70 kg leichter als das seines Vorgängers 599 GTB.
Schnelle Überflieger Unbestrittener Star am Salon ist der Ferrari F12 Berlinetta, bestückt mit dem V12 des Shootingbreaks FF, 740 PS und in 3,1 s von 0 auf 100 km/h. Ein weiteres Kraftpaket ist der Aston Martin Zagato, den es nur in einer limitierten Serie von 150 Exemplaren gibt. In der gleichen Liga spielt der dank eines 18 400 Fr. teuren Kits von 537 auf 564 PS erstarkte Mercedes SL 63 AMG. Technisch besonders hochstehend ist die seriennahe Studie Honda NSX, deren V6-Mittelmotor zusammen mit zwei Elektromotoren, die jeweils ein Vorderrad antreiben, ein Hybrid-Allradsystem bildet. Beeindruckend, wobei die 1200 PS des Bugatti Veyron aber alles in den Schatten stellt.
Bugatti Veyron Vitesse Der 1200 PS starke Roadster Grand Sport schafft 410 km/h. Das Drehmoment des V16 beträgt 1500 Nm!
Aston Martin Zagato Die LeichtbauKarosserie dieses Zwölfzylinder-Coupés besteht aus Aluminium und Kohlefaser.
Mehr Autos auf www.touring.ch Die neusten Enthüllungen vom Auto-Salon Genf werden auf der Website www.touring.ch präsentiert. Ausserdem werden wir auch auf verschiedenen Sozialen Netzwerken live vom Salon berichten: www.facebook.com/tcs.ch, www.twitter.com/TCS_ch, Google+: www.plus.google.com (Suchwort TCS Touring Club Schweiz)
Gefragter Luxus
BMW 6 Gran Coupé Die bei BMW neue Form eines viertürigen Coupés bringt Eleganz und Komfort unter einen Hut.
Luxusautos sind im Aufschwung. Die deutschen Marken lancieren unaufhörlich superstarke Ableitungen wie den Audi RS4 (450 PS) oder den BMW M6 Coupé (560 PS). Neu fasst BMW mit der 6er-Reihe auch im Segment der viertürigen Coupés Fuss. Die grosse Neuheit auf dem Jaguar-Stand ist der XF Sportbrake, eine Kombiausführung der futuristischen Limousine. Mit der Vorstellung des neuen Dreier-BMW und des Cadillac ATS stehen auch mittelgrosse Premium-Exponate im Rampenlicht. Der 4,64 m lange amerikanische Hecktriebler mit LeichtbauKomponenten will ab Ende Jahr das deutsche Establishment aufmischen.
Cadillac ATS Der Hecktriebler mit 273-PS-Motor verfügt über Stossdämpfer mit magnetischer Flüssigkeit.
Jaguar XF Sportbrake Jaguar stellt dem eleganten XF-Limousine einen 5 m-Kombi zur Seite. Der Kofferraum fasst 550 Liter.
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Salon Spezial | touring 4 | 8. März 2012 Nissan Invitation Diese Studie eines rund 4 m langen Einvolumenmodells ist etwas über dem Kleinwagen Micra angesiedelt.
Audi A3 Die dritte Auflage des kompakten Premiummodells benutzt erstmals den modularen Querbaukasten MQB, auf dem der VW Golf VII basieren wird.
Die Mittelklasse ist in Form
Seat Toledo Dieser elegante und seriennahe Concept-Car kündet die für das Frühjahr 2013 vorgesehene neue Limousine an.
Der Audi A3 ist der Star, aber auch seine Mitbewerber machen eine gute Figur. Der Hyundai-Kia-Konzern führt die neue Generation der Schwestermodelle i30/Cee’d ein, als Limousine und als Kombi. Subaru stellt den vierten Impreza vor. Beim Duo Subaru BRZ/Toyota GT 86 mit Hinterradantrieb und Boxermotor ist Sportlichkeit Trumpf. Dies gilt auch für den Opel Astra OPC mit 280 PS und den 256 PS starken Citroën DS4 Racing. Im PremiumBereich enthüllt Volvo den V40 Kombi, dessen Design sich von anderen Kombis abhebt. Bei den Familienautos nimmt der Concept-Car Takeri den anfangs 2013 erscheinenden neuen Mazda 6 vorweg. Die Leichtbau-Limousine bedient sich der neuen Technologie von Diesel- und Benzinmotoren mit praktisch gleicher Verdichtung.
Volvo V40 Der extravagant gestylte Kombi zeichnet sich durch eine keilförmige Heckklappe aus. Der Fussgänger-Airbag ist eine Weltpremiere.
Chevrolet Cruze Wagon Mit diesem 4,51 m langen Kombi dürften die Verkäufe des in Korea gebauten Cruze ab Sommer zulegen.
Dacia Lodgy Die RenaultTochter erweitert ihre Palette um diesen geräumigen Minivan (4,5 m) mit 5 bis 7 Plätzen.
Kia Cee’d Das Design des Fünftürers ist markanter geworden. Besondere Aufmerksamkeit erfuhr die Ergonomie und die Materialqualität.
Die praktischen Lastesel Im Kompaktvan-Segment hält mit dem Dacia Lodgy die Low-Cost-Ära Einzug. Der in Rumänien gebaute Lodgy bietet sieben Personen Platz. Der eng mit dem Kia Cee’d Kombi verwandte Hyundai i30 Wagon misst 4,49 m, also 19 cm mehr als die Limousine. Zugleich wächst der Kofferrauminhalt auf respektable 528 Liter. Die Kombiversion des aus Korea stammenden Chevrolet Cruze wurde um 17 cm verlängert, der Laderaum fasst 500 Liter, und die Einführung erfolgt im Sommer.
Hyundai i30 Wagon Mit ihren 4,49 m hat die Kombiversion des kompakten i30 einen riesigen Kofferraum.
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Eine Fülle von SUVs Der Aufschwung der SUVs ist nicht zu bremsen. Während der Opel Mokka der 4-Meter-Klasse neue Impulse verleiht, trumpfen bei den Kompakten das Duo Citroën Aircross/Peugeot 4008, der Ford Kuga und der Honda CR-V auf. Etwas höher angesiedelt ist der erneuerte Mitsubishi Outlander. Beachtung verdienen auch die Studien Jeep Grand Cherokee und Compass sowie die zwei Konzepte von kompakten Crossovers bei Nissan und Ssang Yong. Auch bei den SoftOffroadern tut sich was: Der Audi A6 Allroad ist in dieser Nische schon heimisch, der VW Passat Alltrack und der Peugeot 508 RXH Hybrid betreten Neuland.
Opel Mokka Mit seinen 4,28 m gehört er zum aufstrebenden Segment der Mini-SUVs. Das Motorenangebot reicht von 115 bis 140 PS.
Citroën Aircross Wie sein Schwestermodell Peugeot 4008 basiert er auf dem Mitsubishi ASX und besticht durch hohe Verarbeitungsqualität. Mitsubishi Outlander Die dritte Generation dieses mittelgrossen SUVs weist ein wandelbares Interieur für bis zu 7 Insassen auf.
Cabriolets mit Power Bei Porsche steht dieses Jahr im Zeichen der Cabriolets: Nicht nur der Boxster feiert seine grosse Premiere, sondern auch der offene 911 wurde erneuert. Obschon mit einem Stoffverdeck ausgerüstet, sieht dieser praktisch gleich aus wie das Coupé. Viel Rasse verspricht auch die CabrioletVariante des VW Golf GTI (210 PS). Der vom Chrysler 200 Cabriolet abgeleitete Lancia Flavia ist ein neuer Abkömmling aus der Verbindung zwischen Fiat und der amerikanischen Marke. Der Chevrolet Camaro als waschechter Yankee ist ab Frühling lieferbar.
Porsche Boxster Die Neuauflage dieses Roadsters ist extrem fahraktiv, leichter und sparsamer (ca. 8 l/100 km) geworden.
Lancia Flavia Die italienische Interpretation des Chrysler 200 verfügt über einen 2,4-Liter mit 175 PS und eine Sechsstufenautomatik.
Range Rover Evoque Die vom Coupé abgeleitete attraktive Studie soll das Publikumsinteresse für ein SUV-Cabriolet ausloten.
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Praktisches zum Salon Der 82. Internationale Auto-Salon Genf findet vom 8. bis 18. März statt. Über 140 Autos werden dort als Weltoder Europapremieren vorgestellt. Alle wichtigen Akteure der Autobranche sind in den Palexpo-Hallen anwesend. Ungefähr 260 Aussteller nutzen diesen Ort, der für seine Kompaktheit und die gute Zugänglichkeit bekannt ist. Ausser den grossen Premieren auf dem Autosektor wird den Besuchern auch ein breiter Überblick über wichtige Tendenzen in der globalen Autokonstruktion geboten. Die Palexpo-Hallen bieten einen schönen Überblick über die weltweite Automobilproduktion.
� Eintrittskarten: 16 Fr.; Kinder von 6 bis 16 Jahren und AHV-Bezüger 9 Fr.; begleitete Gruppen ab 21 Personen 11 Fr./Person. Vorteilhaft: Ab 16.00 Uhr gibt es 50% Rabatt auf vor Ort verkauften Karten. Es ist möglich die Karten im Internet zu kaufen und zu Hause auszudrucken. TCS-Mitglieder erhalten eine Reduktion von 3 Fr. bei Vorweisen des Bons auf Seite 31 des Touring.
� Öffnungszeiten: Unter der Woche ist der Salon von 10.00 bis 20.00 Uhr geöffnet, am Wochenende von 9.00 bis 19.00 Uhr. � Mit dem Auto: Verschiedene Parkings (20 Fr.), die mit regelmässigen Pendelbussen bedient werden (ausser P49). � Mit dem Zug: Der Bahnhof Genf-Flughafen
Studien aller Art
liegt 3 Minuten von der Halle 7. Die SBB bieten kombinierte Tickets an. � Mit dem Bus: Mit der Linie 5 der TPG in 20 Minuten vom Stadtzentrum am Salon. � Infos: Detaillierte Auskünfte und letzte Neuheiten auf www.salon-auto.ch, www.tcs.ch und www.touring.ch. tg
Pavillon Vert und grüne Tests
Alternative Modelle testen und beurteilen
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Der Salon bietet Prototypen und Studien aller Art im Überfluss. In der abgehobenen Kategorie hat der Smart Dock+Go des Zürcher Tuners Rinspeed (Bild) alles, um zu gewinnen. Dieser elektrische Kleinstwagen ist an einen einachsigen Anhänger gekoppelt, in dem ein Verbrennungsmotor oder eine Brennstoffzelle als Reichweitenverlängerer untergebracht werden können. Der Elektrosportwagen Lampo 3 der Tessiner Firma Protoscar leistet 550 PS und beschleunigt in 4,5 s von 0 auf 100 km/h. Die bescheidenere Studie Toyota FT-Bh zeigt, wie es durch verschiedene Massnahmen möglich ist, den CO2-Ausstoss eines Stadtautos zu halbieren. MOH
Der Pavillon Vert beherbergt 20 Hersteller, die einen Überblick über die letzten Neuheiten auf dem Gebiet der Alternativantriebe bieten. Ausser Firmen, die auf Infrastruktur und ökologische Projekte spezialisiert sind, findet man in dieser Ausstellung auch Hybrid- und Elektrofahrzeuge der grossen Hersteller. Diese Ausstellungsfläche liegt neu gegenüber dem Haupteingang des Salons. Sie verfügt jetzt über einen separaten Eingang und öffnet eine Stunde vor der Hauptausstellung, also um 9.00 Uhr unter der Woche und um 8.00 Uhr am Wochenende. Die Besucher können sich für «Grüne Tests» einschreiben. Ein Rundkurs in einem Park und auf der Strasse gibt die Möglichkeit, elektrische Autos zu fahren. Insgesamt 16 Modelle werden von einem Dutzend Marken zur Verfügung gestellt. Die Zahl der Fahrzeuge mit Alternativantrieb nimmt am Salon weiter zu. Gross ist die Zunahme vor allem bei den Hybriden und die ersten Plug-in Hybride (aufladbar) kommen jetzt auf den Markt. Ausserdem feiern die Erdgasversionen von VW Up! und Opel Zafira Tourer ihr Debüt. MOH
Wellness am Lago di Lugano Clubmitglieder geniessen Sonnentage am Lago di Lugano: Im Hotel**** Superior Parco San Marco Beach Resort, Golf & SPA, Lago di Lugano & Como, warten verlockende Wellnessangebote auf Sie. Das Parco San Marco ist direkt am Ufer des zauberhaften Lago di Lugano gelegen, je nur knapp 15 km von Lugano und westlich vom «Jet Set Hideaway» Lago di Como. Das Hotel bietet seinen Gästen auf 30 000 m2 subtropischer Parkanlage 111 Suiten und Appartements mit atemberaubendem Seeblick für einen einzigartigen Urlaub. Die professionelle Kinderbetreuung im Club Bim Bam Bino, die zahlreichen Sportmöglichkeiten und das Event- und Kulturprogramm suchen ihresgleichen. Vier Restaurants stehen unter der Leitung des Starkochs Fabio Peiti.
Leistungen – 3 Übernachtungen für 2 Erwachsene in einer Suite mit Aussicht auf den Lago di Lugano und die Berglandschaft – ein Welcome-Drink – Early Check-in nach Verfügbarkeit – tägliches Buongiorno-Frühstückbuffet bis 11 Uhr – freier Zugang zum SPA San Marco – kostenlose Kinderbetreuung im Club Bim Bam Bino (April–Ende Oktober) – freie Nutzung der hoteleigenen Fahrräder nach Verfügbarkeit Angebot Gültig: 15. März 2012 bis 15. Oktober 2012* Spezialpreis Euro 299.– pro Person total für 3 Nächte (der Normalpreis beträgt bis zu Euro 450.– je nach Saisonzeit).
Preis pro Person bei Doppelbelegung. Einzelzimmerzuschlag Euro 90.– pro Aufenthalt, Kinder bis 3 Jahre gratis, Kinder 4–15 Jahre Euro 72.– (für 3 Nächte). Das Arrangement kann nach Verfügbarkeit beliebig verdoppelt werden; Zusatzperson ab 15 Jahre Euro 168.–. *Ab 16. Oktober 2012 bis 29. Dezember 2012 zu einem neuen Spezialpreis: Euro 239.– pro Person total für 3 Nächte, (Normalpreis Euro 345.–). Preis pro Person bei Doppelbelegung. Einzelzimmerzuschlag Euro 90.– pro Aufenthalt, Kinder bis 3 Jahre gratis, Kinder 4–15 Jahre Euro 60.– pro Aufenthalt in der Suite der Eltern; Zusatzperson ab 15 Jahre Euro 138.–. Für Informationen und Reservationen: Private Selection Hotels, Tel. 041 368 10 05, info@privateselection.ch
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Bilder zvg
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Das von Nissan entwickelte futuristische «Smart House» kann vom kompakten Leaf versorgt werden. Praktisch bei einem Stromausfall.
Der alte Traum von der Energieerzeugung zuhause Das Aufkommen der Elektrofahrzeuge gibt den Anstoss für zahlreiche Projekte im Zusammenhang mit der eigenen Stromproduktion. Diese Vision einer emissionsfreien Mobilität erstreckt sich gar auf ganze Städte. Die Realität ist weit davon entfernt.
› Die Idealvorstellung lautet: Ein Elektro-
auto fahren und zuhause eigene Energie produzieren. Im Gegensatz zu Autos mit Verbrennungsmotor bieten deren elektrische Pendants Möglichkeiten für revolutionäre Energieversorgungsmodelle. Die japanischen Hersteller sind in diesem Bereich besonders aktiv, beispielsweise die Marke Nissan, deren Leaf zu den fortschrittlichsten Elektrofahrzeugen gehört. Parallel zum Vertrieb dieses kompakten Modells hat Nissan das Konzept Smart
House entwickelt. Die Besonderheit dieses eigentlichen Hauses der Zukunft ist seine echte Wechselwirkung mit dem Elektrofahrzeug. Dieses lässt sich nicht bloss am Haushaltnetz aufladen, sondern kann im Gegenzug über seine Lithium-Ionen-Batterie das Haus mit Energie versorgen. Mit dieser Lösung ist die reguläre Versorgung mit Elektrizität auch bei Stromausfällen oder Naturkatastrophen sichergestellt. Die Batterie des Leaf besitzt eine genügende Kapazität (24 kWh), um die Energiebedürf-
nisse eines japanischen Haushalts während zweier Tage abzudecken. In einem Land, das seit dem Unfall von Fukushima von Unterbrüchen in der Versorgung heimgesucht wird, hat dieses Konzept gute Chancen, und es soll im Verlauf des Jahres in Japan eingeführt werden. Dieses Musterhaus wird übrigens im Normalfall von Solarpanels und Brennstoffzellen mit Strom versorgt. Später liesse sich dieses Konzept auf eine ganze Stadt ausdehnen. Neben Privathäusern kommen
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auch andere Gebäude in Frage, die ihre energetischen Bedürfnisse durch eine autonome Produktion selbst befriedigen. Bei Honda wurde ebenfalls ein Modell eines Hauses konzipiert, das den Strom selbst herstellen und speichern kann. Hier erfolgt die Einspeisung über Solarzellen sowie eine mit Erdgas betriebene Anlage. Die Energie vermag nebst dem Haus ein Auto oder zwei Elektrozweiräder zu versorgen.
Die heutige Realität | Dies ist alles Zukunftsmusik, denn zum gegenwärtigen Zeitpunkt scheinen die Perspektiven für eine autonome Versorgung mit Elektrizität noch unsicher. Den Beweis dafür liefern die ersten Erfahrungen aus dem kürzlich vom TCS initiierten Projekt für eine Stromeinspeisung mittels Solarpanels. Roberto Maugeri, Marketing- und Verkaufsdirektor der Alpiq E-Mobility AG, zeigt sich al-
lerdings zuversichtlich, dass die Elektromobilität längerfristig zur Stabilisierung des Energieverbrauchs beitragen wird, können doch die Elektroautos als Ausgleich für alternative Quellen wie Windkraft und Sonnenenergie genutzt werden. Aber vorläufig bleibt den Schweizer Automobilisten kaum eine andere Wahl, als das klassische Stromnetz anzuzapfen. Hier gibt es ein Problem: Im Haushalt sind die Steckdosen im Prinzip mit maximal 10 Ampère abgesichert, und so dauert das vollständige Aufladen einer leeren Batterie rund 8 Stunden. Als Lösung drängt sich die Montage von Heimladestationen auf. Alpiq installiert das System Home Charge Device von der Tessiner Firma Protoscar. Im Fall des Mitsubishi i-Miev benötigt diese 16-AmpèreAnlage für einen Ladevorgang maximal 6 Stunden (mit 8 Ampère 8 Std.). Zusammen mit dem i-Miev wird sie zum Vorzugspreis
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von 1890 Fr. verkauft, der nicht subventionierte Tarif dann mit Installation später 2000 bis 3000 Fr. betragen. Laut Roberto Maugeri sind die üblichen Haushaltssteckdosen nicht geeignet; er empfiehlt die Montage einer Ladestation. Diese bietet einen höheren Bedienungskomfort und mehr Sicherheit, genügt es doch im Gegensatz zu den mitgeführten Ladekabeln einen einzigen Stecker anzuschliessen. Bei Renault kann man die Ladestation wahlweise kaufen oder mieten. Die komplette Einrichtung kostet 1499 Fr. Der Mietvertrag sieht für den Kunden einen einmaligen Beitrag von 599 Fr. sowie monatliche Raten von 24.90 Fr. vor. Laut Jörg Sigrist, Spezialist für Elektrofahrzeuge bei Renault Schweiz, geht der erste Trend der Kunden eher dahin, eine solche Anlage zu kaufen. Wie auch immer, das Wichtigste ist ein passender Anschluss. MOH
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Sonnenenergie vom Garagendach Unter welchen Voraussetzungen lohnt es sich, zum Laden des Elektrofahrzeugs zuhause Solarpanels anzubringen? Eine im Technischen Zentrum des TCS installierte Anlage liefert erste Elemente für eine konkrete Antwort.
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Der möglichst CO2-arme Betrieb von Elektrofahrzeugen setzt die Verwendung von sauberem Strom aus Solar- oder Windkraft voraus. Eine der Möglichkeiten für Privatpersonen ist die Installation von Solarzellen. Um das Potenzial dieser Technologie auszuloten, hat der TCS bei seinem Technischen Zentrum das Dach eines Garagencontainers mit einer Solaranlage des Typs Plug & Play versehen. Die auf 9550 Fr. veranschlagte Anlage besteht aus sechs Solarmodulen, einem Wechselrichter, einem Stromzähler und Kabeln. Die Solarpanels haben eine Oberfläche von 7,6 m2, und die Spitzenleistung beträgt 1,1 kWp (kiloWatt peak). Der Strom wird direkt und praktisch verlustfrei in das 230-Volt-Netz eingespeist. Die produzierte Strommenge wird von einem Messgerät erfasst und bei der Rechnung des Elektrizitätslieferanten in Abzug abgebracht.
Saisonabhängig | Gemäss den ursprünglichen Angaben sollte die Tagesproduktion der Anlage rund 2 kWh betragen. In den ersten 50 Tagen nach der Installation hat der Solarbausatz 23,4 kWh geliefert, also deutlich weniger als die erhofften 100 kWh. Man muss einräumen, dass die Be-
Die sechs vom TCS installierten Solarpanels sollten für eine Strecke von 4500 km reichen.
triebsaufnahme Mitte Dezember erfolgte und die Produktion mitten im Winter praktisch Null ist. Sie dürfte im Frühjahr immer stärker ansteigen, wodurch das Energiedefizit im Sommer wettgemacht sein sollte. Theoretisch resultiert aus 1 kWp Solarzellen-Leistung bei optimaler Einstrahlung ein jährlicher Ertrag von 800 bis 1000 kWh. Das vorsichtige Budget des TCS rechnet mit 365 Tagen à 2 kWh, also einem Total von 730 kWh. Beim Test des Referenzfahrzeugs Citroën C-Zero wurde ein Verbrauch von etwa 16 kWh/100 km ermittelt. So sollte die
Jahresproduktion für eine Fahrstrecke von 4500 km ausreichen, als für knapp einen Drittel der geschätzten Jahresfahrleistung. In Emmen wird das Auto am Netz aufgeladen, was angesichts der saisonalen Schwankungen von Vorteil ist. Die Speicherung der ins Netz eingespeisten Solarenergie ist Sache des Elektrizitätswerks. Dieses beschränkt sich also nicht mehr darauf, Strom zu liefern, sondern muss auch die Energie der Solaranlage verwalten. Eine Aktivität, die wohl nicht kostenneutral sein dürfte. MOH/TCS B+B
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DEUTSCHLAND
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PROGRAMM 1. Tag: Schweiz–Marienbad (700 Km) Abfahrt ab Einsteigeorten via Bodensee–Mü̈nchen–Regensburg nach Marienbad. 2. Tag: Vormittags Besichtigung der Stadt und der Bäder. Individuelles Mittagessen. Fahrt nach Chodová Planá mit der ältesten Brauerei Westböhmens. Besichtigung der Brauerei mit anschliessender Bierdegustation und Nachtessen. 3. Tag: Marienbad–Pilsen–Prag (170 Km) Nach dem Frü̈hstück Fahrt nach Pilsen. Hier erfahren
Sie mehr über das legendäre Pilsner Urquell, Vorbild für 2⁄3 aller weltweit gebrauten Biere, welche die Bezeichnung Pils oder Pilsner tragen. Führung durch die Brauerei Plzensky Prazdroj. Anschliessend typisch böhmisches Mittagessen. Am späteren Nachmittag Weiterfahrt nach Prag. Abend zur freien Verfügung. 4. Tag: Der Morgen ist dem ersten Teil der Besichtigung von Prag gewidmet. Es erwartet Sie ein einmaliger Komplex voller Denkmäler. Rest des Tages zur freien Verfügung. 5. Tag: Heute morgen zweiter Teil der Stadtbesichtigung. Höhepunkt ist die Prager Burg, Sitz des Staatspräsidenten. Nach der Besichtigung der Karlsbrücke, Wahrzeichen der Stadt, steht Ihnen der Nachmittag zur freien Verfügung. Abends Nachtessen im Aussichtsrestaurant Nebozízek. 6. Tag: Prag–Budweis–Krumau (180 Km). Morgens Fahrt nach Budweis. Besichtigung der alten Handelsstadt am Zusammenfluss von Moldau und Maltsch. Mittagessen und Weiterfahrt via Holašovice, seit
1998 Unesco Weltkulturerbe, nach «Ceský Krumlov» (Krumau), einem mittelalterlichen Städtchen mit engen Gassen. Zeit zur freien Verfügung und individuelles Nachtessen. Abends wohnen Sie einem privaten Konzert bei Kerzenlicht im Klosters bei. 7. Tag: Vormittags Stadtrundgang durch Krumau mit diversen Besichtigungen. Mittagessen sowie der Rest des Tages zur freien Verfügung. 8. Tag: Krumau–Schweiz (750 Km). Morgens Fahrt mit dem EdellinerBus entlang der Moldau via Rosenberg, einer mächtigen Schlossburg, dem Kloster Vyssí Brod (Hohenfurt), welches seit 750 Jahren ein geistliches und kulturelles Zentrum Südböhmens ist, an München und dem Bodensee vorbei, zurück in die Schweiz an Ihre Einsteigeorte. Preis pro Person in CHF Pauschalpreis pro Person im Doppelzimmer *2290.– Zuschlag Einzelzimmer 465.– *Reduktion bei Buchungen bis zum 31. März 2012: 100.– Zu beachten: Wir empfehlen den ETI-Schutzbrief Europa. Diese Reise wird von edelline AG im Auftrag von TCS Reisen durchgeführt. Inbegriffene Leistungen Fahrt im Edelliner-Luxusbus inkl. Hostessenbetreuung während der ganzen Reise � deutsch/französisch sprechender Chauffeur/Reiseleiter � Lokale deutsch/französisch
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Salon Spezial | touring 4 | 8. März 2012
Gut verpackt und streng bewacht Aus der ganzen Welt kommen sie her, um ihre neusten, schönsten und schnellsten Autos zu präsentieren. Der Weg nach Genf ist zwar nicht sonderlich beschwerlich, bedarf aber trotzdem eines gewissen logistischen Aufwandes. der Palexpo strömen, steht bereits alles an seinem Platz: Die Stände sind aufgebaut, die Scheinwerfer installiert und die glänzenden Autos werden auf hohen Podesten, drehbaren Untersätzen oder roten Teppichen zur Schau gestellt. Wo vier Wochen vorher noch blanker Beton war, lädt nun ein roter Teppich zum flanieren ein. Doch wie gelangen all diese Premieren, Concept Cars und Ausstellungsfahrzeuge nach Genf in die Palexpo? Wie werden Neuheiten vor neugierigen Blicken geschützt und geheim gehalten? Die Antworten darauf sind nicht so spektakulär wie die Autos selber. Trotzdem lohnt sich ein Blick hinter die Kulissen.
Fünf Wochen unterwegs | Gerade bei asiatischen Autoherstellern dauert die Anfahrt der Ausstellerfahrzeuge etwas länger. Bei der Wahl des Transportmittels kommt es darauf an, wie wichtig das Fahrzeug ist. Die gezeigten Produktionsfahrzeuge von Mazda werden in Hiroshima ab Werk nach Antwerpen verschifft. Die Reisezeit auf dem Schiff dauert fünf Wochen. In Antwerpen werden die Fahrzeuge laut PR-Assistentin Gabi Maubert aufbereitet, bevor sie dann mit dem Lastwagen über den Zoll in die Schweiz nach Genf gebracht werden. Anders sieht es bei den Prototypen und Weltpremieren aus: Diese werden in geschlossenen Containern mit dem Flugzeug nach Frankfurt oder direkt nach Genf geflogen. Bevor die Fahrzeuge von Subaru am Salon ihren grossen Auftritt haben, werden sie in Safenwil (AG) aufbereitet und kontrolliert. Danach gelangen sie per Lastwagen nach Genf, wo sie im Palexpo-Parkhaus zwischengelagert werden. Nach langem Warten muss es dann plötzlich extrem schnell gehen: Die Fahrzeughersteller dürfen ihre Autos nur während den ihnen zugewiesenen Zeitfenster in die Halle bewegen. «Diese Timeslots sind sehr klein», erklärt Jan Wernli von der Subaru Schweiz
AG. «Sobald die Korridore und die Rampen frei sind, müssen sich unsere Leute sputen und die Fahrzeuge möglichst rasch in die Halle bringen.» Danach werden die Autos auf Hochglanz poliert und wieder abgedeckt, um sie vor dem Staub der Aufbauarbeiten zu schützen. Bei Concept-Cars und Weltpremieren ist der Aufwand etwas grösser: Diese werden in massgeschneiderten Containern transportiert und in diesen mit Gabelstaplern bis in die Halle gefahren. Einerseits um sie vor neugierigen Blicken zu schützen, aber auch weil gerade Concept-Cars häufig gar keinen Motor eingebaut haben und sich daher gar nicht selbständig bewegen können.
24-Stunden-Bewachung | Concept Cars und Weltpremieren werden mit Samthandschuhen angefasst, Sicherheit hat oberste Priorität: «Es sind geschulte Personen aus Japan die für den Transport dieser Fahrzeuge zuständig sind», erklärt Wernli. «Diese Leute wissen genau, wie sie die Autos bewegen und putzen können, ohne Schäden zu verursachen.» Die Autos unbeschädigt aus dem Container zu bringen und auf das Podest zu hieven ist dabei die grösste Herausforderung. Bis zu zehn Personen sind an diesem Manöver beteiligt. Je nachdem wie wichtig ein Fahrzeug ist, wird es bis zur Präsentation durch eine Stellwand, einen Vorhang oder eine massgeschneiderte Abdeckung geschützt. Dazu kommt eine 24-Stunden-Bewachung durch geschultes Sicherheitspersonal. Für die Nobelmarke Maserati ist der Weg nach Genf etwas kürzer. In Modena beheimatet, werden die Autos per Lastwagen je nach Witterung über den Grossen St. Bernhard oder den Mont Blanc gefahren. Doch was geschieht eigentlich am Schweizer Zoll, wenn ein Fuhrwerk voller teurer Fahrzeuge angerollt kommt? «Die Fahrzeuge können mit einem sogenannten Carnet ATA eingeführt werden, also eine temporäre Einfuhr», erklärt Lorenzo Dal Vi, Leiter Marketing und Presse Maserati (Schweiz)
Keystone
› Wenn die ersten Besucher in die Hallen
Die Ausstellungsfahrzeuge werden bis vor der offiziellen Präsentation abgedeckt. So sind sie vor Staub und neugierigen Blicken geschützt.
AG. Das Carnet ATA ist ein internationales Dokument für die vorübergehende abgabenfreie Einfuhr von Gebrauchsgütern. Für das Bearbeiten des Carnets ATA wird eine Gebühr von 1 Promille des Warenwertes erhoben. Anders als bei Strassenfahrzeugen fallen bei den Ausstellerautos natürlich keine Autosteuern an.
Nächtliche Anlieferung | Eine Woche vor der Eröffnung des Salons wird am Palexpo ein Checkpoint eingerichtet, der alle ankommenden Lastwagen registriert. Wenn der Andrang seinen Höhepunkt erreicht, wird gar ein Kreiselverkehr eingerichtet. Der Fahrer erfährt am Checkpoint, wo er seine Fahrzeuge anliefern kann. So auch die Autos von Ford: Bisher seien noch immer alle Ausstellerautos rechtzeitig auf den Stand gekommen. «Was wir selber beeinflussen können, läuft reibungslos», sagt
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Kaspar Haffner, Public Relations Manager bei Ford. Um den Transport in die Halle kümmert sich der offizielle Spediteur des Palexpo. Brisante, noch nicht kommunizierte Premieren oder Concept-Cars werden gerne nachts in geschlossenen Anhängern angeliefert . Denn tagsüber fahren Transporter, Gabelstapler und sonstige Fahrzeuge im Sekundentakt im Palexpo-Areal vor und es befinden sich viele Leute auf dem Gelände. Wenn ein Unbefugter zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist, könnte er einen Blick auf die Neuheiten erhaschen. Doch Aussenstehende haben eigentlich keinen Zugang zum Ausstellungsgelände. «Ausserdem geht das Aufstellen der Fahrzeuge sehr schnell. Die Gefahr, dass etwas vor der offiziellen Präsentation durchsickert ist klein», sagt Kaspar Haffner von Ford. «Bewaffnete Wächter oder Panzerwagen sind also nicht nötig.» Nadia Rambaldi
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Aus der Versenkung aufs Podest Die Stände der Autohersteller bestehen aus einzelnen Modulen, die je nach Messe und Standgrösse anders zusammengestellt werden können. In Genf müssen bei Einrichtung und Dekoration der Stände die Bauvorschriften der Palexpo und die Richtlinien des Auto-Salons eingehalten werden. Dieses Reglement ist sehr strikt. Ein Stand mit Rückwand darf beispielsweise nicht höher als sechs Meter sein, die Stände in der Mitte der Halle dürfen 165 cm nicht überragen. «So hat man einen guten Überblick über die Halle und sieht von VW bis zu Mercedes alle Aussteller», erklärt Jürg Kohler. Er arbeitet seit 10 Jahren als Technischer Koordinator am Auto-Salon. Auch Beleuchtungsträger müssen alle auf gleicher Höhe an-
geordnet sein und bezüglich Bodenbelastungen gibt es ebenfalls Vorschriften, die Stände dürfen nicht zu schwer sein. Doch keine Regel ohne Ausnahme: «Wir haben auch schon Stützen im Keller angebracht, weil die Stände etwas zu schwer waren für den Hallenboden», sagt Kohler. Die grösste Herausforderung sei jeweils, die Autos mit Kränen zentimetergenau zu positionieren. Doch die Autohersteller wollen ihre Glanzstücke nicht nur auf Podeste stellen, sondern auch im Boden versenken: Für den Toyota IQ wurde 2008 gar ein Loch in den Hallenboden gefräst. Mittels eingebautem Lift erschien dann der IQ bei der Präsentation mystisch aus der Tiefe, drehte sich und verschwand wieder in der Versenkung. nr
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Schön sein allein reicht nicht Die Hostessen am Genfer Auto-Salon müssen auch Köpfchen haben: Technisches Know-how ist heute genau so gefragt wie auch ein einwandfreies Auftreten.
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Blitzender Chromstahl, strahlende Scheinwerfer, der Geruch von Leder und Gummi und bewundernde Blicke von staunenden Besucher: Zehn Tage lang zusammen mit schönen Autos im Rampenlicht stehen, das ist der Traum vieler jungen Frauen. Bis zu zehn Stunden sind die Mädchen täglich im Einsatz. Trotzdem ist die Arbeit als Hostess am Genfer Auto-Salon sehr begehrt, auch weil der Salon sehr viel Prestige geniesst. Doch die Zeiten, in denen die Mädchen nur schön aussehen mussten, sind längst vorbei. Während früher vor allem körperliche Attribute im Vordergrund standen, sind die Ansprüche der Autohersteller mittlerweile erheblich gestiegen. Reklame
Technisches Know-how ist genauso gefragt wie Sozialkompetenz, einwandfreies Auftreten, ein tadelloser Lebenslauf und zwei bis drei Fremdsprachen, wobei aber auch Schweizerdeutsch Pflicht ist. Nicht jede Automarke setzt auf diese Attribute aber gleich viel Wert. Die Präferenzen sind so vielseitig wie auch die Mädchen selbst.
Hübsch, hübscher, Fiat | «Die Fiat Group ist dafür bekannt, dass sie seit jeher die schönsten Hostessen am Salon haben», sagt Eva Ramoscelli. Dieser Ruf wecke Erwartungen von Seiten der Salon-Besucher. Eva Ramoscelli sorgt dafür, dass diese Erwartungen nicht enttäuscht werden: Ihre
11 Finalistinnen sind zum Abarth-Casting erschienen. Ladina Kägi, (mitte) holte sich den Sieg.
photopress
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Agentur «Be my Guest» rekrutiert seit sieben Jahren Hostessen für den Genfer AutoSalon. Auch der TCS gehört zu ihren Kunden. «Der Touring Club setzt aber eher auf Erfahrung und Reife der Hostessen.» Ihre Agentur rekrutiert die Hostessen vornehmlich an Universitäten und mittels Mundpropaganda. Aber Soziale Netzwerke wie Facebook werden immer wichtiger: «Vor einigen Jahren war ein Inserat in GratisZeitungen noch effizienter als Facebook, das hat sich nun aber geändert», erklärt Ramoscelli. Weiter beobachtet die HostesseHunterin auch, dass je länger je mehr auch junge Männer als Hosts sehr gefragt sind. Vor drei Jahren nur gerade mit 5% vertreten, seien heute 35% der hübschen Begleiterscheinungen männlich. Dies vor allem, um potenzielle Kundinnen anzusprechen. Die Marke Abarth der Fiat Group ist sich der Bedeutung sozialer Netzwerke bewusst und hat dieses Jahr bei der Rekrutierung ihrer Hostessen neue Wege beschritten. Mittels Facebook wurde ein offizielles «Abarth-Hostessen-Casting» lanciert. Während zwei Wochen haben sich über 100 Mädchen gemeldet, worauf die Abarth-Community auf Facebook 15 Finalistinnen auswählen konnte. In Zürich kam es dann zum Show-
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down, aus der die Ostschweizerin Ladina Kägi als Siegerin hervorging. Dass für einen Sieg nicht nur lange Beine und ein strahlendes Lachen gefragt sind, machte die Jury schnell klar. Die Mädchen mussten in mehreren Fremdsprachen Red und Antwort stehen. Aber auch das Auftreten, das Aussehen, die Persönlichkeit und die Ausstrahlung der Mädchen wurden bewertet. Und: Wer die junge und sportliche Marke Abarth am Salon vertreten will, muss in die Kleidergrösse 36 passen. Trotzdem: «Wir wollen keine Models. Die Mädchen müssen schön sein, aber auch Auskunft geben können», sagt Susanna Prado von Fiat.
Erste Berufserfahrung | Erstmals eigenes Geld zu verdienen und das Prestige des Salons sind die Hauptgründe, die 20Jährige nach Genf locken. «Für viele junge Frauen ist es eine erste Berufserfahrung», weiss Eva Ramoscelli. «Sie lernen, im Team zu arbeiten und Verantwortung zu übernehmen.» Das frischgekrönte Abarth-Girl Ladina Kägi möchte am Salon vor allem durch ihre Offenheit und Freundlichkeit punkten. Und wenn ihr mal jemand komisch kommt? «Einfach immer schön lächeln!» Nadia Rambaldi
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Gibt es noch einen Fahrer an Bord? In wenig mehr als 20 Jahren haben Fahrerassistenzsysteme das Auto revolutioniert. Einige Beispiele von Entwicklungen, die nicht mehr nur der Oberklasse vorbehalten sind.
› Im Strassenverkehr sind, wie im Flugver-
kehr, die meisten Unfälle auf menschliches Versagen zurückzuführen. Daher kommt der Anreiz für Konstrukteure und Ingenieure, Hilfssysteme zu entwickeln, welche die Handlungen – und manchmal sogar das Urteil – der Person hinter dem Steuer ersetzen. Einige dieser Fahrerassistenzsysteme sind nur technische Spielereien. Andere gehen einem derart auf die Nerven, dass man sie am liebsten abschalten würde. Aber andere haben sich so bewährt, dass niemand auf die Idee käme, darauf verzichten zu wollen. Denken wir nur an das ABS. Vor weniger als 30 Jahren noch fast unbekannt, sind heute alle in Europa verkauften Autos mit Antiblockiersystemen ausgerüstet. Das ESP oder Stabilitätsprogramm ist dabei, den gleichen Erfolg zu feiern.
� 360 Grad Panoramasicht Einparkhilfen findet man immer häufiger. Bei gewissen Systemen muss der Fahrer nicht einmal mehr das Lenkrad berühren, um einzuparken. Andere Systeme benutzen Kameras, um das Einparken und Manöver bei niedrigen Geschwindigkeiten zu vereinfachen. Die 360 Grad Panoramasicht (Surround View) ist seit Jahren bekannt, aber vor Kurzem wurde sie von Nissan mit dem Qashqai sämtlichen Bevölkerungsschichten zugänglich gemacht. Minikameras im Kühlergrill, in der Heckklappe und den Aussenspiegeln liefern Bilder, deren Bearbeitung es erlaubt, im Armaturenbrett eine Vogelperspektive des Fahrzeugs anzuzeigen. Der Automobilist hat so eine klare Sicht auf die Gehsteigkanten des Feldes in dem er parkieren will und auf alle Hindernisse in der Umgebung. Die Bilder jeder Kamera können auch einzeln angezeigt werden.
Alle Hersteller arbeiten unermüdlich daran, die Sicherheit unserer Autos zu verbessern. Mit der Mikroelektronik und den modernen Ortungssystemen (Radar, Kameras, Laser und Sensoren jeder Art) verfügen sie heute über sehr leistungsfähige Werkzeuge, um allfällige Hindernisse in der Dunkelheit zu entdecken, automatisch die Scheinwerfer abzublenden, Geschwindigkeitsbegrenzungen zu erkennen, eine drohende Kollision zu verhindern oder den Fahrer beim Spurwechsel zu unterstützen. Man könnte die Beispiele noch erweitern, aber die neuen Anwendungen sind derart zahlreich, dass es unmöglich ist, alle in diesem Artikel zu erwähnen. Wir haben sechs ausgewählt. Ursprünglich waren sie der Oberklasse vorbehalten, aber ihre Verbreitung nimmt zu. Denis Robert
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� Keine unangebrachten Spurwechsel mehr Citroën hat es unter dem Begriff AFIL-Spurassistent (Alerte de franchissement involontaire de ligne) bekannt gemacht. Andere Hersteller haben es neu LKA (Lane Keeping Assist) getauft. In beiden Fällen geht es darum, den Autofahrer zu warnen, wenn er ohne den Blinker zu betätigen, die Linie überfährt, die seine Fahrspur begrenzt. Die Erkennung erfolgt mit Sensoren, die unter der Stossstange angebracht sind. Bei Citroën wird der Fahrer durch eine Vibration in seinem Sitz alarmiert und zwar auf der Seite auf der er von der Spur abweicht. Die anderen Hersteller haben sich für eine Vibration am Lenkrad und/oder einen leichten Impuls in Richtung der ursprünglichen Spur entschieden. Um die Versuchung zum «Autopiloten» zu unterbinden, stellt das System seine Arbeit ein, wenn der Fahrer das Lenkrad während mehreren Sekunden loslässt.
Fahrhilfen bringen dem Automobilisten eine willkommene Unterstützung
� Den toten Winkel überwinden Welcher Autofahrer wurde beim Spurwechsel noch nie von einem Fahrzeug überrascht, das sich beinahe auf seiner Höhe befand, aber in den Spiegeln nicht sichtbar war? Um das Problem des toten Winkels zu lösen, brachte Volvo schon vor einigen Jahren ein System namens BLIS heraus. In der Zwischenzeit gibt es die Erkennung von Fahrzeugen in der Nähe auch bei Fahrzeugen der unteren Klassen, wie dem Mazda 3. Zwei auf jeder Seite der Stossstange montierte Sensoren messen die Distanz und die relative Geschwindigkeit der Fahrzeuge in der Umgebung. Beide Rückspiegel sind mit einer Anzeige versehen, die aufleuchtet, wenn sich jemand im toten Winkel aufhält oder sich ihm nähert. Wenn der Fahrer den Blinker stellt, um auf die Spur auf die Seite zu wechseln, auf welcher die Anzeige leuchtet, ertönt ein akustisches Signal, um ihn vom Spurwechsel abzuhalten.
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Bilder Visum, zvg
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� Wenn die Aufmerksamkeit nachlässt Gemäss entsprechender Studien ist Übermüdung für 25 bis 30% der Unfälle auf der Autobahn verantwortlich. Daher das Interesse an Systemen, welche Zeichen von Ermüdung des Fahrers erkennen. Dessen Verhalten wird nach der Art, wie er das Lenkrad und die Pedale betätigt, analysiert. Manche Systeme verfügen sogar über eine Kamera, die seine Bewegungen filmt. Ein Unterschied gegenüber dem am Anfang der Fahrt aufgezeichneten Verhalten zeigt ein Nachlassen der Konzentration an. Der Fahrer wird durch eine optische Anzeige (zum Beispiel eine im Armaturenbrett aufleuchtende Kaffeetasse) und ein akustisches Signal gewarnt. Volvo, Mercedes und dann Lexus waren die Pioniere. Aber VW bietet diese Art von Aufforderung, eine Pause zu machen ebenfalls an. Wenn der Fahrer ihr nicht innert 15 Minuten nachkommt, warnt das System erneut.
� Ein Radar, das Kollisionsrisiken entdeckt Die Antikollisionssysteme (oder «pre-crash») sind als Ergänzung von «intelligenten» Geschwindigkeitsreglern aufgekommen. Ursprünglich der Oberklasse vorbehalten, haben auch sie grössere Verbreitung gefunden. Das System CMBS (Collision Mitigation Brake System) von Honda zum Beispiel ist beim neuen Civic lieferbar. In einer ersten Phase wird der Fahrer durch eine Anzeige und ein akustisches Signal vor einer Kollision gewarnt. Wenn er nicht reagiert, wird diese Warnung durch eine schwache automatische Bremsung und eine Vibration des Gurtstraffers des Fahrers unterstützt. Wenn die Kollision unmittelbar bevorsteht, leitet das System eine automatische Vollbremsung ein und betätigt als Prävention alle Gurtstraffer. Jeder Hersteller, der dieses System anbietet, hat seine eigene Bezeichnung. VW nennt es «Front Assist».
� Automatische Notbremsung in der Stadt Die automatischen Notbremssysteme für die Stadt sind auf die gleiche Art ausgelegt, wie diejenigen für Ausserorts. Volvo war einer der ersten bei der Entwicklung eines Notbremssystems für die Stadt, aber VW kommt der Verdienst zu, es allen zugänglich gemacht zu haben. Als Option gibt es beim VW Up! ein System das Kollisionsrisiken mittels eines im oberen Teil der Frontscheibe untergebrachten Lasersensors entdeckt. Der zwischen 5 und 30 km/h automatisch aktivierte Laser tastet den Raum 10 Meter vor dem Auto ab. Wenn das Risiko einer Kollision mit dem vorausfahrenden Fahrzeug oder mit einem die Strasse überquerenden Fussgänger besteht, reagiert das System in drei Stufen. Die letzte ist eine automatische Notbremsung. Der Fahrer kann jedoch die Kontrolle wieder übernehmen indem er beschleunigt, lenkt oder auskuppelt.
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Bilder zvg
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Von der alten Limousine 93 bis zum modernen 9-3 Cabriolet waren die Saab immer besonders originell.
Der langsame Tod von Saab Die schönen Saab haben während eines halben Jahrhunderts unsere Strassen durchzogen. Die Geschichte des schwedischen Herstellers, die mit einem Zweitaktmotor begann, ist zu Ende gegangen. Die Chronik eines angekündigten Todes.
› Diese Autos, solide und von hochstehen-
der Verarbeitung, wandten sich an einen durch den Hersteller klar definierten Kundenkreis: Freiberufler und Ähnliche, die nicht angeben wollten. Natürlich begrenzte das die Zahl der möglichen Käufer und hatte wirtschaftliche Folgen. Um nur die neueren Zahlen zu nennen; 2007 produzierte Saab noch 102 915 Fahrzeuge. 2008 verkleinerte sich diese Zahl auf 75 073 Einheiten und im letzten vollen Produktionsjahr (2010) sank sie auf 32 048 Exemplare. Unter Autofachleuten schätzt man, dass eine Marke wie Saab mit einem Angebot, das nur etwa die Hälfte der Palette abdeckt, ein Minimum von 250 000 bis 300 000 Autos herstellen muss, um überleben zu können.
Geschichte in drei Kapiteln | Unter dem Namen Svenska Aeroplan AB existierte die Firma zwischen 1948 und 1969 mit
dem 550 000 Mal gebauten 96 als wichtigstes Modell. 1969 fusionierte Saab mit dem schwedischen Lastwagenhersteller ScaniaVabis. Im 1978 schloss die Marke ein technisches Abkommen mit Fiat, aus dem der Saab 9000 hervorging, das erste echte Luxusfahrzeug (Premium) von Saab. Diese Periode unter dem Logo Saab-Scania ging 1989 zu Ende, als General Motors (GM) auftrat und die Zügel des schwedischen Hauses in die Hände nahm. Die Saab Automobile AB getaufte neue Firma wurde zu gleichen Teilen (50%) von GM und der Gruppe Investor AB gehalten. GM steckte 600 Millionen Dollar hinein, erwarb ab 2000 den Rest der Aktien und machte Saab zu einer vollständigen Tochter. In dieser Zeit kam eine eindrückliche Zahl von neuen Modellen hinzu. Oft «rebadgte» Versionen, die von anderen Herstellern gebaut wurden, wie der 9-2X, der
nichts anders als ein Subaru Impreza war. Das im Verkauf erfolgreichste Modell war der 1998 vorgestellte 9-3.
Stürmische Zeit | Ende 2008 kündigte GM an, dass Saab unter «Beobachtung» stand. Dies mit ungewissem Ausgang: Verkauf oder Aufspaltung der Marke. Während der Diskussionen mit nicht weniger als 27 interessierten Käufern, verkleinerte GM rasch alle finanzielle Unterstützung. Danach gab es die Periode mit Koenigsegg, einem kleinen Hersteller, der mit Hilfe der chinesischen Beijing AIC versuchte, die Kontrolle über Saab zu erlangen. Der Versuch scheiterte. In der Zwischenzeit hatte man ein Jahr verloren. Dann, im Januar 2010, bestätigte GM praktisch alle Aktien bis auf einen kleinen Rest an Spyker, einen Fortsetzung auf Seite 29
Lassen Sie sich das nicht entgehen!
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Costa Cordalis rian, Dr Eidgenoss, Nadine, Calimeros. Türöffnung 13:30 Uhr, Beginn Konzert 15:00,Uhr, Ende Konzert ca. 19:00 Uhr. DI, 19. Juni, Seebühne Klosters/Madrisa: Beatrice Egli, Alpenwind, ComBox, Stefan Roos, ChueLee. Beginn Konzert 14:00 Uhr, Ende Konzert ca. 17:00 Uhr. FR, 22. Juni, Vaillant Arena: Costa Cordalis, Michelle Ryser, Nik. P, Marc Pircher & Band, Simu & Simu, Laura Wilde, Francine Jordi & Florian Ast. Türöffnung 18:00 Uhr, Beginn Konzert 19:30 Uhr, Ende Konzert ca. 00:00 Uhr.
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Anmeldung Die Teilnehmerzahl ist beschränkt. Anmeldeschluss: 16. April 2012 Name
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Fortsetzung von Seite 27
winzigen niederländischen Hersteller von speziellen Fahrzeugen, verkauft zu haben. Victor Muller, ein schillernder Unternehmer, wollte die Saab unter dem Label einer Swedish Automobiles genannten Firma verkaufen – mit Sitz in Royal Oak, Michigan (USA)!
mehr zahlen könne. Im vergangenen August verlangten die schwedischen Behörden schliesslich den Konkurs der Firma, die gegen 800 Millionen Dollar Schulden angehäuft hatte. Am 19. Dezember erfolgte das formelle Konkursbegehren. Heute verbleibt noch ein Übernahmekandidat, der Chinese Youngman. Aber die Geschichte scheint zu Ende zu sein. Ein trauriger Schluss für eine
Marke, die – unter anderem – die erste war, welche Sicherheitsgurte (1958), ZweikreisBremsanlagen (1963), Scheinwerferreinigungsanlagen (1970) und in Grossserie gebaute 16-Ventil-Turbomotoren mit Ladedruckregelung anbot. Zweifellos hinterlässt diese unkonventionelle Marke ein grosses Loch in der Autolandschaft.
Der sagenhafte Saab Sonett mit Zweitakter. Reklame
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Axel Béguin
Trauriger Schluss | Nach einem langen Hin und Her ohne Resultat und der Ablehnung einiger valabler chinesischer Kandidaten – GM fürchtete, dass sich diese spottbillig Spitzentechnik aneignen könnten – kündigte Saab im Juli 2011 an, dass man die Löhne der 1600 Angestellten nicht
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Wer ist für das Desaster verantwortlich? In dieser nordischen Saga gibt es zahlreiche und unterschiedliche Gründe für den Misserfolg. Das gilt auch für die Schuldigen. Da war einmal die Unfähigkeit, ein echtes Vollsortiment anzubieten. Nur mit 9-5 und 9-3 kann kein Hersteller überleben. Dann hat GM Raubbau betrieben. Man nahm die Techniken, die Saab besonders gut beherrschte für sich in Anspruch und setzte sie in den eigenen Modellen ein. Dann verzögerte GM den Bau des 9-3 Kombi während drei Jahren. Später kam noch das «Problem Muller» hinzu. Dessen Ego war umgekehrt proportional zu seinen finanziellen Mitteln. Dann, und das ist weniger bekannt, waren die ersten Serien mit aufgeladenen Motoren wenig zuverlässig. Um nur die Schweiz als Beispiel heranzuziehen. Im ersten Verkaufsjahr des Saab Turbo, musste für jedes verkaufte Auto ein Ersatzmotor bereit stehen. Finanziell war das unhaltbar. Hinzu kam die ganze Palette gieriger Übernahmewilliger: Youngman, Antonov, Chinesen im Überfluss, Türken; Saab ist wirklich am Ende. abé
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Grosses Kino am TCS-Stand Dank der traditionellen Animation am TCS-Stand am Auto-Salon in Genf können die Besucher dieses Jahr Regisseur und Darsteller eines eigenen Films werden.
Schauspieler | Die traditionelle interaktive Animation am TCS-Stand stellt dieses Jahr den «Menschen» in den Mittelpunkt. Wer möchte, kann sich unter dem Motto
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Der Auto-Salon steht vor der Tür und pünktlich wie eine Schweizer Uhr ist auch der Touring Club Schweiz bereit mit seinem Stand für den Genfer Event. Dieses Jahr liegt der Treffpunkt des Clubs nicht wie üblich in der Eingangshalle, die sich im Umbau befindet, sondern in der Halle 6 mitten in der Ausstellung. Der TCS-Stand ist umgeben von blitzendem Chromstahl und schneidigen Autos: Er befindet sich nämlich zwischen den Ständen von Peugeot, Pirelli, BMW, Volvo und Mercedes. Der Stand wird einfach zu finden sein, da am Eingang das neuste Modell der Patrouille, ein Chevrolet Captiva, in seinem unverwechselbaren TCS-Gelb erstrahlt. Die Besucher werden bestimmt gerne das Wageninterieur erkunden, das mit allen technischen Hilfsmitteln ausgestattet ist, um Mitgliedern in einem Pannenfall Hilfe zu leisten. Die symbolische Farbe des Clubs und die bekannte, kürzlich erneuerte Marke stehen über all den zahlreichen TCS-Attraktionen am Auto-Salon. Das spezialisierte Personal beantwortet den Besuchern sämtliche Fragen zu den Dienstleistungen der grössten Schweizer Organisation im MobilitätsBereich. Zur Verfügung stehen zudem unzählige technische und informative Anleitungen und Broschüren, die auch für jene sehr nützlich sind, die in Genf ein neues Auto auswählen wollen.
Am TCS-Stand im Palexpo können sich Mitglieder verpflegen, informieren und amüsieren.
«Drehe deinen Film mit dem TCS» mit Freunden und Familie für sieben Sekunden ins Scheinwerferlicht stellen und filmen lassen. Nach nur zwei Minuten bekommen die neuen Schauspieler gratis eine Fotografie und ein Daumenkino-Büchlein. Beim schnellen Blättern der Seiten mit dem Daumen sind die Bewegungsabläufe wie im Kino zu sehen. Auf Wunsch kann das MiniVideo auf der Facebook-Seite des TCS und des Cooldown Clubs publiziert und anschliessend auch mit Freunden geteilt werden. Die Filmsequenz, die am meisten Stimmen erhält, gewinnt einen Preis.
Der TCS-Stand gilt aber auch als «Friedens-Oase», in der sich die müden Mitglieder nach Stunden zwischen den wunderschönen, im Palexpo ausgestellten Autos erholen und verpflegen können. Im Empfang inbegriffen ist ein kostenloser Kaffee oder ein durststillendes alkoholfreies Getränk. ac
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Touring-Info Bei Vorweisen des unten stehenden Talons und des Mitgliederausweises 2012 bekommen TCS-Mitglieder 3 Franken Vergünstigung auf den Salon-Eintritt. Dieser Rabatt gilt nach 16 Uhr nicht mehr, da der normale Eintritt bereits 50% günstiger ist.
GUTSCHEIN für den vergünstigten Eintritt an den Auto-Salon 2012 im Wert von CHF 3.Name Vorname TCS-Mitgliedsnummer
Nur an den Kassen des Auto-Salons 2012 beim Kauf eines Eintrittsbilletts gültig. Gutschein nur gültig unter Vorweisung des TCS-Mitgliederausweises. Ein Gutschein pro Mitglied, nicht kumulierbar mit anderen vergünstigten Eintrittsangeboten (z.B. Kombi SBB, Gruppentarif, etc.). Keine Barauszahlung.
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So geht es: Sudoku lösen. Wenn Sie die roten Felder gelöst haben, SMS mit tm3 und den 3 Zahlen an 543 (CHF 1.50/SMS) schicken. Die Gewinner werden unter den richtigen Einsendungen verlost. Es wird keine Korrespondenz geführt. Teilnahmeschluss ist der 19. März 2012.
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Mensch und Mobilität | touring 4 | 8. März 2012
Bilder zvg
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In Westafrika werden auf dem Spitalschiff «African Mercy» Menschen mit Missbildungen, Blindheit und Tumoren behandelt.
Schiff der Barmherzigkeit Das Hilfswerk «Mercy Ships» hat eine ausgediente Fähre in ein modernes Spitalschiff umgebaut. An Bord operieren Ärzte Menschen mit Missbildungen, Tumoren und Augenproblemen. Ein humanitäres, in Lausanne aus der Taufe gehobenes Werk.
› Von aussen sieht die «African Mercy» aus
wie ein ganz normales Schiff. Aber in ihrem Innern befindet sich ein medizinisches Zentrum, das es gut und gerne mit einem Schweizer Universitätsspital aufnehmen kann: sechs Operationssäle, ein Computertomograf, eine Röntgenabteilung, ein Digitalmikroskop für Ferndiagnostik via Internet, ein Aufwachsaal, eine Intensivstation sowie eine stationäre Abteilung mit 78 Betten. Die Hightech-Einrichtung macht es möglich, jedes Jahr Hunderte von chirurgischen Eingriffen an Menschen vorzunehmen, die an Tumoren, angeborenen Missbildungen, Erblindung oder fortgeschrittenen Zahninfektionen leiden. Tausende von afrikanischen Menschen, die zu den Ärmsten dieser Welt gehören, kommen auf diese Weise zu kostenlosen Behandlungen der Spitzenchirurgie und werden damit von schlimmen Behinderungen geheilt.
Das aussergewöhnliche humanitäre Projekt wurde vor rund 30 Jahren in der Schweiz ins Leben gerufen – dank der Unterstützung der UBS, welche sich von einem in Lausanne wohnhaften amerikanischen Paar davon überzeugen liess, eine Million Franken für den Erwerb eines Schiffs zu sprechen. Das war der erste Kraftakt von Don und Deyon Stephens, den Gründern von Mercy Ships. Der zweite bestand darin, der UBS den Kredit innert einiger Monate zurückzubezahlen und das besagte Schiff in ein schwimmendes Spital zu verwandeln.
Hilferuf aus Libyen | Aus dem zunächst utopischen Projekt ist ein bekanntes Hilfswerk geworden. Und zwar so, dass im letzten Jahr die Übergangsregierung des sich im Bürgerkrieg befindlichen Libyen das schwimmende Schiff um Hilfe für die Zivilbevölkerung bat. «Aber wir sind nicht ein-
gerichtet, um Krisensituationen gerecht zu werden», so Christophe Baer, Kommunikationsbeauftragter bei Mercy Ships. Man konzentriere sich auf die Entfernung von Tumoren, auf Wiederherstellungschirurgie, Augenoperationen, Geburtshilfe, Zahnbehandlungen und Klumpfüsse. Entsprechend wird eine Mission von Mercy Ships Monate zum Voraus vorbereitet. Dies beginnt mit einer eingehenden Absprache mit den lokalen Behörden, den Hilfswerken vor Ort sowie dem Roten Kreuz. Parallel dazu wird eine Infokampagne in der lokalen Presse und vor allem über Mund-zu-MundPropaganda geführt – ohne diese dringt die Kunde von der Ankunft des Spitalschiffes nicht bis zu den abgelegensten Dörfern. Dann führen die Mitarbeiter von Mercy Ships einen Empfangstag durch, an dem sich melden kann, wer Hilfe benötigt. Bis zu 5000 Personen finden sich da ein. «Wir füh-
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Auf der «African Mercy» gibts sechs moderne Operationssäle (links). Die Kinder stehen bei der medizinischen Versorgung an erster Stelle (rechts).
ren Listen mit den Terminen und ordnen sie nach Dringlichkeit und medizinischem Bereich. Geht es etwa um Krebstumore, die eine Chemotherapie erfordern, sind wir leider machtlos, weil uns die Ausrüstung fehlt. Im Extremfall können wir nicht mehr tun als die Person beim Sterben zu begleiten», berichtet Christophe Baer. Angesichts von so viel Leid erstaunt es, dass die Ärzte so viele Operationen gegen das Schielen durchführen, wo dieses Leiden doch vergleichsweise geringfügig ist. Aber in Afrika ist dies ein Handicap von grosser Tragwei-
te. «Ein Glaube besagt, dass Schielen etwas mit Dämonen zu tun hat, und dies führt zu Ausgrenzung. Deshalb ist es so wichtig, dass die Betroffenen operiert werden.»
Helfer bezahlen | An Bord des Schiffs gibts medizinische Einrichtungen, die mit den besten westlichen Spitälern mithalten können. Hinter der Finanzierung stecken grosszügige Spenden und Lieferanten, die Rabatte gewähren oder sogar Material gratis abgeben, aber auch eine Regel: Vom Chirurgen bis zur Reinigungskraft arbeitet
Selbstloser Einsatz für Mittellose sein acht Jahre altes Kind von einem bösartiDaniel Florin, Zahnarzt aus Wettingen, arbeitet gen Tumor in der Mundhöhle befallen war und einen Monat pro Jahr ehrenamtlich auf dem nicht mehr gerettet werden konnte. «Nach eiSpitalschiff von Mercy Ships. Er war bereits in ner solchen Erfahrung muss ich sagen, dass ich Liberia, in Sierra Leone, in Togo und wird Mühe habe, die in der Schweiz herrschende nächsten Oktober nach Guinea reisen. BerufGleichgültigkeit und Verwöhnte-Kinder-Mentalich wie privat verschafft ihm dieser Einsatz unlität zu ertragen.» Für ihn ist Mercy endliche Befriedigung und veränShips eine der seltenen nichtstaatdert seine Sicht der Welt: «In Afrilichen Organisationen, die nachka sterben die Menschen wegen unhaltige Arbeit leisten: «Alle vier bis behandelter Zähne. Eine einfache fünf Jahre wird wieder dasselbe Infektion kann sich verschlimmern Land besucht, was eine Nachund tödlich sein. Es kommt vor, betreuung sicherstellt. Zudem ist dass ich 800 Zähne pro Tag ziehe!» man dank der ehrenamtlichen ArBesonders in Erinnerung geblieben ist Daniel Florin der Tag, an dem er Daniel Florin, Zahnarzt beit nicht konstant von Spenden abhängig.» jop einem Vater eröffnen musste, dass auf der African Mercy.
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jeder auf dem Schiff ehrenamtlich und muss gar einen Beitrag von 350 bis 700 Fr. leisten: «Letztlich muss man bezahlen, um zu arbeiten», fasst Christophe Baer zusammen. Finanzielle Opfer, die von der Dankbarkeit der Menschen mehr als nur wettgemacht werden. Jacques-Olivier Pidoux
‹
Touring-Info Mehr Infos gibts auf www.mercyships.ch.
Sieben Jahre Arbeit Das Hilfswerk Mercy Ships wurde 1978 gegründet und setzt das Spitalschiff in den ärmsten Ländern der Welt ein. Die African Mercy, die früher ein dänisches Eisenbahnfährschiff war, ist seit 2007 im Einsatz. Ihre Verwandlung in ein Spital kostete sieben Jahre Arbeit in britischen Werften und rund 70 Mio. Fr. Auf einem 1200 m2 grossen Deck lassen sich die Patienten mühelos von den Operations- in die Aufwachsäle transferieren, ohne dass dabei von einem Stockwerk ins andere gewechselt werden muss. Dank Generatoren ist das Schiff energetisch zu 100% autonom und damit nicht von den teilweise prekären örtlichen Infrastrukturen abhängig. Das Schiff, das unter maltesischer Flagge fährt, ist vor allem in Westafrika unterwegs. An Bord arbeiten rund 400 Personen aus 40 Nationen. jop
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8. März 2012 | touring 4 | Mensch und Mobilität
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Ratgeber Verkehr Urs-Peter Inderbitzin
Keystone
Mit Regal auf der Autobahn muss gerechnet werden
Heute quält sich der Verkehr durch eine einzige Gotthard-Strassenröhre – mit einigen Risiken.
Eine zweite Röhre mit Privatgeldern Eine allfällige zweite Gotthard-Tunnelröhre könnte privat finanziert und betrieben werden. Das findet zumindest Economiesuisse. Bund und der TCS sind eher skeptisch.
› Der
Nicht nötig | «Eine private Investition bei
te Finanzierung von Infrastrukturprojekten durch den Bund zu verzichten. Sollte sich jedoch herausstellen, dass PPP die einzige Möglichkeit ist, um den Bau einer zweiten Gotthardröhre zu finanzieren, ist der TCS bereit, diese Alternative zu prüfen. Der Club erwartet durch die temporäre Schliessung des Gotthard-Strassentunnels massive Verkehrsprobleme. Sie betreffen Schweizer und Ausländer, Personen- und Güterverkehr. Staus und Umwegverkehr über ungeeignete Ersatzrouten mit höherem Unfallrisiko seien vorprogrammiert. Die vorgesehenen, teuren Bahnverlad-Angebote würden mangels genügender Kapazität und Flexibilität nicht in der Lage sein, den Verkehr zu bewältigen, findet der TCS.
der Verkehrsinfrastruktur führt zu effizientem Mitteleinsatz, zu einer Entlastung des staatlichen Haushalts zugunsten Projekten in anderen Regionen und zu volkswirtschaftlich richtigen Preissignalen», findet Economiesuisse-Direktor Pascal Gentinetta. Dezidiert wandte sich Rudolf Dieterle, Direktor des Bundesamts für Strassen, an einer Veranstaltung zur Studie gegen PPP im Zusammenhang mit einer möglichen zweiten Röhre. Auch der TCS sieht keine Notwendigkeit, auf die bewähr-
Zweite Röhre | Für den Club ist deshalb die Notwendigkeit des Baus einer zweiten Röhre am Gotthard erwiesen. Nur der richtungsgetrennte Verkehr ermögliche einen wesentlich sichereren Verkehr. Dies entspreche der weltweit und in Europa nach den schweren Unfällen (Montblanc-Tunnel 1999 und Gotthard-Tunnel 2001) etablierten Strategie, lange Strassen- und Bahntunnels für den richtungsgetrennten Verkehr auszustatten, findet der TCS. hwm/tg
einröhrige Gotthard-Strassentunnel muss spätestens bis 2035 saniert werden. Nebst einer längeren oder kürzeren TotalSperrung wird auch der vorherige Bau einer zweiten Röhre diskutiert, welche alles viel einfacher machen würde und nachher nur einspurig befahrbar wäre. Bevor Weichen gestellt sind, präsentiert der WirtschaftsDachverband Economiesuisse eine Studie. Die These: Eine zweite Röhre könnte vollständig privat finanziert betrieben werden, dies als Public-Private-Partnership-Modell (PPP). Der Haken: Dafür würde eine Tunnelgebühr von rund 20 Fr. pro Durchfahrt erhoben.
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Bekanntlich muss die Geschwindigkeit stets den Umständen angepasst werden. Ein Lenker darf nur so schnell fahren, dass er innerhalb der überblickbaren Strecke anhalten kann. Tagsüber bereiten diese gesetzlichen Bestimmungen den Lenkern in der Regel keine Kopfschmerzen. Heikler wird es zur Nachtzeit, insbesondere auf der Autobahn. Denn bei Tempo 120 ist der Bremsweg massiv länger als man mit dem Abblendlicht ausleuchten kann. Dies schafft insbesondere dann Probleme, wenn ein anderes Fahrzeug einen Gegenstand verloren hat. Laut langjähriger Rechtsprechung müssen nämlich Fahrzeuglenker nachts mit unbeleuchteten Hindernissen auf der Autobahn rechnen. Wer nicht rechtzeitig bremsen kann und mit Skiern, einem Stuhl oder einer Matratze kollidiert, kann wegen Nichtanpassens der Geschwindigkeit gebüsst werden. Das Bundesgericht hat kürzlich eine Busse von 100 Fr. gegen einen Lenker bestätigt, weil dieser nachts mit Tempo 110 auf der Autobahn mit einem Metallregal kollidiert war, das ein Lieferwagen zuvor verloren hatte (6B_673/2011). Der Lenker hatte mit dem Abblendlicht lediglich 50 m ausleuchten können, derweil der Bremsweg 93 Meter betrug. Damit stand für das Gericht fest, dass der Lenker seine Geschwindigkeit nicht den Verhältnissen – sprich der Sichtweite – angepasst hatte und deshalb gar nicht in der Lage gewesen wäre, rechtzeitig zu bremsen. Darf deshalb auf der Autobahn zur Nachtzeit nur noch langsam – der Reichweite des Abblendlichts angepasst – gefahren werden? Die Bundesrichter versuchen zu beschwichtigen: Einerseits könne auf der Autobahn streckenweise das Fernlicht eingeschaltet werden; andererseits gäbe es immer wieder Teilstücke, etwa im Bereich von Aus- und Einfahrten oder bei Rastplätzen, die durch ortsfeste Lichtanlagen zusätzlich beleuchtet würden.
Der Autor ist Jurist und Bundesgerichtskorrespondent.
SÜDTIROL
Ligurien
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Heisse Köpfe wegen teurerer Vignette Die Absicht des Bundesrats, die Autobahnvignette zu verteuern («Touring» 3/2012), löste bei der Leserschaft ein riesiges Echo aus. Nachfolgend auszugsweise einige pointierte Reaktionen. Ich finde, die Erhöhung der Autobahnvignette auf 100 Fr. ist gerechtfertigt. Im Vergleich zu den Autobahngebühren wie auch Tunnelgebühren im Ausland ist dies eher noch günstig. Ich schlage aber vor, dass ein Teil dieser Gebühr zwingend als Rückstellung für den Bau der zweiten Gotthardröhre (ohne Durchfahrtsgebühr!) hinterlegt werden muss. Mario Vassalli (@)
Angesichts der Tatsache, dass der Bund aus der Strassenkasse seit Jahren zweckgebundene Mittel in Milliardenhöhe für andere Aufgaben verwendet und dafür nicht mal Passivzinsen zahlt, liegt diese massive Erhöhung völlig quer in der Landschaft.
Das System unserer Nachbarn aus Österreich, bei dem man nur für das Zugfahrzeug zu bezahlen hat, sollte in der Schweiz ebenfalls eingeführt werden. Erwin Baechler (@) Auch mit substanziellem Mehrwert ist es ein weiteres Mal, dass die Kasse der Bürger geplündert wird. Anton Widrig (@)
Tobias Kämpf (@)
Ich finde es eine Frechheit, die Vignette einfach auf 100 Fr. zu erhöhen. Ich könnte eventuell damit leben, wenn kein Geld mehr in der Strassenkasse wäre.
Aktuell muss ich vier Vignetten kaufen, da ich ein Auto und ein Wohnmobil sowie eine Harley und einen Roller je mit Wechselschildern habe. Meines Erachtens müsste für Fahrzeuge im Wechselschild-Betrieb auch eine Lösung gefunden werden, wie dies bei Versicherung und Steuern auch der Fall ist. Hans Nussbaumer (@)
Rolf Hunziker (@)
André Luginbühl (@) Reklame
mw
Nun müsste aber die Autobahnvignette für Wohnwagen abgeschafft werden. Für eine Fahrt in die Ferien und zurück 100 Fr. für die Autobahnbenützung – eine teure Angelegenheit! Da würden künftig die Wohnwagenbesitzer die Autobahn meiden. Das Verkehrschaos durch die Städte und Dörfer wäre vorprogrammiert.
Offenbar beschäftigen sich in Bern ganze Völkerstämme damit, wie man dem Schweizer Volk möglichst viel Geld zum Sack rauszieht… Lancieren wir doch eine Volksinitiative und schaffen die Vignette wieder ab… was für ein Resultat wäre wohl zu erwarten? Jürg Meili (@
Ferien in Italien Italienische Riviera
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SCHWARZWALD
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Freizeit und Reisen | touring 4 | 8. März 2011
› Das Abenteuer beginnt eineinhalb Fahr-
stunden nordöstlich von Broome, wenn die Asphaltstrasse zur Schotterpiste wird. Der robuste Campervan verwandelt sich in einen Schüttelbecher, die Pfannen in der Miniküche scheppern, die Kissen auf dem Bett tanzen. Und die Knochen erhalten das, was die Einheimischen maliziös «Kimberley Massage» nennen. Doch es kommt noch schlimmer. Bald besteht die Fahrspur nur noch aus rotem Sand und Staub, der das Auto aussen und innen überzieht. Sich darüber aufzuregen, hilft nichts. Während den nächsten 660 km wird sich die Situation nicht ändern. Wir sind auf der legendären Gibb River Road, welche die einsame, wilde Bergregion der Kimberleys durchschneidet. Ursprünglich war die Naturstrasse für Viehtransporte von den abgelegenen Farmen zu den Häfen von Derby und Wyndham
gebaut worden. Heute gehört sie zu den beliebtesten touristischen Outback-Routen und wird in der trockenen Wintersaison rege befahren. Auf den Campingplätzen in Derby und Kununurra erzählen die erfolgreichen «Bezwinger» jeweils ihre Erlebnisse und geben den startenden Neulingen allerlei Tipps. Die Kommentare über das Erlebte reichen von «no problem» bis zu «grauenvoll». Einig ist man sich jedoch bezüglich des geeigneten Vehikels. Ein hochrädriger Geländewagen muss es sein, der sowohl Sandgruben wie Wasserläufe meistert.
Natur fasziniert | Wir haben Glück: Vor kurzem ist die Strecke ausplaniert worden, so dass die Gräben und Schwellen keine Schwierigkeiten bereiten. Dafür sorgen Schlangen unter dem Camper, Krokodile im Fluss und Frösche in
Über Stock und Stein in Westaustralien Eine Tour mit dem Vierrad-Camper durch die einsame Kimberley Region im Norden Westaustraliens garantiert fantastische Naturerlebnisse in Schluchten, Wüsten- und Berggebieten. Mit sportlichen und technischen Herausforderungen ist jedoch immer zu rechnen.
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der Toilette für Aufregung. Die vielen landschaftlichen Schönheiten lassen jedoch alle Befürchtungen und Unannehmlichkeiten vergessen. Weite Ebenen wechseln ab mit dramatischen Bergen und Schluchten. Bizarre Boabbäume und seltene Vögel ziehen den Blick auf sich. Traumhafte Sonnenuntergänge schaffen romantische Stimmungen. Und gelegentlich taucht am Horizont eine roter Tornado auf: Die Staubfahne eines entgegenkommenden Fahrzeugs! Zwischendurch ist ein bisschen Sport angesagt. Die mystisch wirkende Windjana Gorge und das gespenstische Höhlensystem von Tunnel Creek kann zu Fuss erforscht werden, letzteres im Badeanzug, da der Weg durch hüfthohes eiskaltes Wasser führt. Später laden spektakuläre Wasserfälle zum Baden und gemütliche Farmhäuser zur erholsamen Einkehr. Ein besonde-
res Highlight ist der El Questro Wilderness Park am östlichen Ende der Gibb River Road, kurz bevor das Städtchen Kununurra erreicht ist. Die riesige Rinderfarm ist zum privaten Naturreservat samt Campingplatz, Hotelunterkünften und Restaurants geworden. Wer es gemütlich nehmen will, bucht eine Flussfahrt, wer sich bewegen möchte, kraxelt durch steile Schluchten. Den unvergesslichen Abschluss bildet in jedem Fall ein musikalisch umrahmter Grillabend unter dem Sternenzelt.
Im Purnurulu Nationalpark | Zurück nach Broome geht es über den gut ausgebauten Great Northern Highway. Unterwegs allerdings nochmals eine Herausforderung: Drei Fahrstunden nach Kununurra gilt es, den Spring Creek Track in Angriff zu nehmen, der wie eine Achterbahn durch Fortsetzung auf Seite 49
Da schlägt doch jedes 4�4-Fahrer-Herz sofort schneller.
Auf spannender Schluchtenwanderung in El Questro.
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4. März 2012 | touring 4 | Freizeit und Reisen
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Bilder Arnetpress, zvg, Karte TCS Visuell
Im Malkurs lernen Touristen auch die Geschichte kennen
Wandern ist jedermanns Lust, wie hier durch den Piccaninny Creek in den Bungle Bungles.
Fortsetzung von Seite 47
Fels, Sand und Wasser zu den 350 Mio. Jahre alten Bienenkorb-Bergen und atemberaubenden Schluchten des Purnurulu Nationalparks führt. Bis in die achtziger Jahre des vorigen Jahrhunderts waren die bis 250 m hohen «Bungle Bungles» nur den Aboriginals sowie einigen Farmern, Goldgräbern und Diamantensuchern bekannt. Erst nachdem ein Fernsehteam Flugaufnahmen veröffentlichte, begann sich die Öffentlichkeit dafür zu interessieren. Seit Juli 2003 ist das 45 000 ha grosse Gebiet nun ein UnescoWelterbe. Die touristische Erschliessung hält sich aber in Grenzen. Hotels und Asphaltstrassen gibt es keine. Wer die Felsentürme hautnah erleben möchte, muss zu Fuss losziehen. Und zwar bergauf und -ab, über Stock, Stein, Felsen und Leitern. Am eindrücklichsten sind die Wanderungen durch den furchterregend engen Echidna Chasm und die gewaltige Cathedral Gorge, die ihren Namen dem riesigen Gewölbe am
Ende der Schlucht verdankt. Die von unzähligen Fächerpalmen bestandene «Mini Palms Gorge» hingegen reizt vor allem wegen des schwierigen Einstiegs: Nur schlanke Leute schaffen es, sich durch den 40 cm breiten Felsspalt zu zwängen.
Staubige Pisten | Genug der Strapazen? Auf dem Rückweg nach Broome gibt es ein paar weitere Gelegenheiten zum Staubpisten fahren. Zum Beispiel ein Abstecher von Halls Creek zum 300 000 Jahre alten Meteorite Crater im Wolfe Creek Reserve oder zur China Wall, einer erodierten Hügelkette, die der Chinesischen Mauer recht ähnlich sieht. Von Fitzroy Crossing aus, wo sich ein wunderschöner Campingplatz befindet, könnte man über eine halsbrecherische Fahrrinne wieder zur Gibb River Road gelangen. Und falls in Broome noch etwas Zeit bleibt, fährt man in vier Stunden auf tiefrotem Sand zum malerischen Cape Leveque, um eine letzte stimmungsvolle Camping-Nacht zu geniessen. Christa Arnet
Der beliebte Malkurs in der Top Didj & Art Gallery in Katherine, hoch oben im heissen australischen «Top End», ist für Touristen eine echte Herausforderung. Die Hände zittern, der Schweiss tropft von der Stirn und der Pinsel ist immer wieder verklebt, so dass die Kreise zu Beulen und die Punkte zu Schlieren werden. Wer genauso wie die Ureinwohner malen möchte, braucht eben viel Geschick, Geduld und gestalterisches Talent. Und überdies profunde Kenntnisse der überlieferten Symbole, Bräuche und Rituale. Denn die farbenprächtigen Bilder sind nicht nur wunderschön, sondern auch sehr informativ. Jedes erzählt eine kleine Geschichte, sei es aus dem Alltag oder sei es aus der Vergangenheit und den Legenden der Urzeit. Wie die Aboriginal-Künstler den Touristen erklären, weist ein Kreis auf ein Wasserloch hin, während mehrere ineinander liegende Kreise einen Lagerplatz oder Treffpunkt bedeuten. Ein gepunkteter Kreis dagegen steht für die Sonne, ein gepunkteter Halbkreis für den Mond. Die uralten Felsmalereien im weltberühmten Schluchtensystem des Nitmiluk National Parks bei Katherine veranschaulichen, dass die gleichen Symbole schon vor Tausenden von Jahren verwendet wurden. «Die Malereien sind unsere Bücher», besagt eine Tafel unterhalb der bemalten Felsen. Sie sind die einzigen Dokumente aus alter Zeit – www.topdidj.com. cha
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Gut zu wissen Kimberley Region: Die ist zehnmal so gross wie die Schweiz und liegt zwischen Broome und Wyndham Kununurra im nördlichsten Zipfel von WestauCape Kununurra Leveque stralien. Buschtaugliche 4�4-Campervans von Halls Derby Britz können in Broome gemietet werden: Creek www.britz.com.au. Für eine Rundtour über die Broome Fitzroy Crossing Gibb River Road nach Kununurra und zurück via 200 km AUSTRALIEN Purnurulu National Park/Bungle Bungles sind drei Wochen einzuplanen. Entlang der Gibb River Road und im Purnurulu National Park ist Camping nur auf markierten Plätzen gestattet. Beste Reisezeit: Mai bis Oktober: Kein Regen, warme Tage, kühle Nächte. Auskunft unter www.kununurratourism.com. Ausrüstung: Trinkwasser, Essensvorräte, Extra-Benzin, Werkzeug und Ersatzteile, zwei Ersatzpneus, Erste Hilfe-Set, Notsignal oder Funktelefon. Handy-Empfang gibt es nur in Siedlungen. cha
Ein Malkurs in der Top Didj & Art Gallery bringt Abwechslung in die Ferien.
8. März 2012 | touring 4 | Freizeit und Reisen
Zwischen Sibirien und Schaumwein
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La Chaux-de-Fonds Le Locle
Der Kanton Neuenburg ist reich an Naturspektakeln und Kultur. Hier eine sehr persönliche Auswahl von Ausflugsmöglichkeiten. Je nach Wetter sind Winterspass oder eine der vielen Attraktionen angesagt.
La Brévine
Neuenburg
Môtiers
Minus 41,8 Grad Celsius: Mit diesem Schweizer Minusrekord bestätigten La Brévine und das gleichnamige Tal am 12. Januar 1987, dass es zu Recht als «Sibirien der Schweiz» bezeichnet wird. In der Regel kann auf dem bei La Brévine gelegenen Lac des Taillères Schlittschuh gelaufen und vor Ort die Ausrüstung gemietet werden. Wegen des lange Zeit warmen Winters war dies beim Augenschein des «Touring» nicht möglich. Bei guten Schneeverhältnissen lohnt sich dennoch der Weg des in der Nähe von Le Locle gelegenen Sees, um den ein Wanderweg führt, von wo aus die Sicht auf die märchenhafte Landschaft grandios ist. Durchs Tal führt eine Loipe, die mit einem Netz verbunden ist. Auch Schneeschuhwanderer kommen auf ihre Rechnung. Sportgeräte können bei Sibéria in La Brévine gemietet werden (032 935 13 24). In eiskalten Zeiten lädt der binationale Lac des Brenets, der bis zum Saut du Doubs reicht, auch zum Schlittschuhlaufen ein. hwm
Bilder Heinz W. Müller
La Brévine lockt mit Minusgraden
Der Lac des Taillères bei La Brévine lädt zum Verweilen ein.
Geheimnis aus dem Val de Travers
Christine Mauler im historischen Keller, der zu besichtigen ist.
Gut zu wissen Kanton Neuenburg Das ehemalige preussische Fürstentum ist erst seit 1815 ein Schweizer Kanton, in welchem heute 172 000 Personen leben. Museen Ein Muss ist das «Centre Dürrenmatt» in Neuenburg (www.cdn.ch). Mario Botta hat den ehemaligen Wohnsitz des verstorbenen Dichters genial ergänzt. Ein Erlebnis ist auch das «Laténium» (www.latenium.ch) in Hauterive, welches mit einzigartigen Exponaten auch die Pfahlbauer thematisiert.
Wer hätte das gedacht? Aus der fast hintersten Ecke des Val de Travers kommt der bekannte Champagner made in Switzerland, der aus rechtlichen Gründen nicht so heissen darf, aber gerade so gut mundet: «Méthode traditionelle» muss das seit 1829 bestehende Familienunternehmen Mauler seinen edlen Saft nennen, von welchem es diverse Sorten gibt. Christine Mauler und ihr Team zeigen gerne die Produktionsstätten im historischen Gemäuer in Môtiers. Dieses diente einst als Kloster und verfügt eben über geeignete Keller, wo der Schaumwein – wie in der Champagne – über mehrere Jahre in der Flasche heranreift. Deshalb ist Mauler auch seit vier Generationen im entlegenen Tal domiziliert. Jedes Jahr besuchen 10 000 Personen Mauler, dies je nach dem mit oder ohne Kellerbesichtigung, aber immer mit Degustation. Im Prinzip ist dies nur in Gruppen und nach Voranmeldung möglich. www.mauler.ch. Tel. 032 862 03 03. hwm
Uhrenmetropole Le Locle ist eine der Uhrenmetropolen des Kantons. Einen perfekten Überblick vermittelt das Uhrenmuseum (www.mhl-monts.ch) im prächtigen Schloss hoch über der Stadt. Bis im April Di–So, nur 14–17 h. Aussichtsberge Ein lohnendes Ziel für Autotouristen bei schönem Wetter ist die Vue des Alpes, der Pass zwischen Neuenburg und La Chaux-de-Fonds: Die Aussicht auf die Alpen ist fantastisch. Bei Neuenburg führt die Standseilbahn von Le Coudre auf den Chaumont mit Aussichtsturm.
Übernachtung Ein Bijou ist das Maison Du Bois mitten in Le Locle. Das B&B befindet sich in einem Uhrmacherhaus von 1785 und verfügt über fünf überaus romantische Zimmer. Das Frühstück wird in der einstigen Werkstätte serviert, die auch Passanten offen steht (www.maisondubois.ch). Restaurants Aux Berges d’Estaillères heisst das nicht billige, aber originelle Restaurant mit Sicht auf den Lac des Taillères. Donnerstag geschlossen. Reservationen: 032 935 11 10 Infos: www.neuchateltourisme.ch
Das «Maison Du Bois», mitten in Le Locle, garantiert eine Übernachtung mit speziellem Ambiente.
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Bilder zvg
8. März 2012 | touring 4 | Freizeit und Reisen
Kinder lieben die erlebnisreiche Bärenpiste auf dem Alpkopf.
Auf Familien getrimmt Die Wintersportregion Serfaus-Fiss-Ladis hat sich ganz auf Familien eingestellt. Die Region verfügt über diverse Familienhotels und spezielle Kinderpisten.
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In Serfaus im Tirol (A) sind Familien wirklich Könige. Das sonnig gelegene Wintersportgebiet verfügt über viele kindertaugliche Pisten, Bergrestaurants, Skischulen und Hotels. Das touristische Angebot ist primär auf Familien ausgerichtet. Das nicht nur von der Infrastruktur her, sondern auch die Preise belasten das Familienbudget nicht zu arg. So erstaunt nicht, dass die Tourismusregion Serfaus-Fiss-Ladis 2011 zum besten Skigebiet der Welt erkoren wurde. Zwischen den drei Dörfern Serfaus, Fiss und Ladis, welche auf dem 1400 Meter hohen Hochplateau gelegen sind, können Wintersportler mit 70 Seilbahnen hochfahren und über Pisten mit einer Länge von 204 Kilometern ihre Kurven ziehen. Die höchste Seilbahnstation führt auf den 2828 Meter hohen Masnerkopf. Im Wintersportgebiet sind moderne Gondel- und Sesselbahnen, unter anderem mit Einstiegshilfen für die Kleinen, installiert.
Pisten exklusiv für Kinder | Kinder kommen in der Wintersportregion alles andere als zu kurz: Insgesamt sind in den
Winterparadiesen Kinderschneealm sowie Murmlipark (Serfaus) und Bertas Kinderland (Fiss) gut 45 000 Quadratmeter Fläche eigens für Kinder reserviert. Getrost können die Eltern ihre Kinder in die Hände der 250 pädagogisch geschulten und sprachlich versierten Schneesportlehrer geben. Und
Gut zu wissen Familienhotels: Familienhotel Löwe, Pauschale Erw. ab 1001 Euro, www. loewebaer.com; Kinderhotel St. Zeno, Pauschale Erw. ab 1092 Euro, www.kinderhotel.com; Familienhotel Adler, Pauschale Erw. ab 710 Euro, www.adlerserfaus.at. Hotels: Hotel Cervosa*****, Pauschale Erw. ab 1020 Euro, www.cervosa.com. Skischule Serfaus: 5 Tage für Kinder ab 205 Euro. Skipässe: Tageskarten Erw. ab 41 Euro, Kinder 24.50 Euro. Allgemeine Informationen: www.serfaus-fiss-ladis.at, Telefon 0043 5476 6239. fm
wenn die Kinder die multimedialen Erlebnispisten Murmlitrail oder Bärenpiste runterdüsen können, ist das Schneeglück perfekt. Liebevoll gestaltet sind die Kinderparks mit Funparks, Märchendorf oder Karussell. Knurren die Mägen, können sich die Kinder in den zwei Kinder-Erlebnisrestaurants verpflegen. Wollen die Eltern einmal einen Skitag ohne Kinder geniessen, bieten die Familienhotels entsprechende rundum Kinderbetreuung an. Die Eltern müssen sich dabei um nichts kümmern: die Kinder werden von der Skischule abgeholt oder im Hotel professionell betreut. Felix Maurhofer
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Freizeit und Reisen | touring 4 | 8. März 2012
Es grünt so grün in Nordirland Im Vergleich zur Republik Irland kamen früher nur wenige Besucher hierher. Seit den Friedensbestrebungen wird nun auch der Norden attraktiv für Touristen.
› Das aus dem 17. Jahrhundert stammende, heute dem Herzog von Abercorn gehörende Schloss Belle Isle Estate in Lisbellaw erinnert an die Filme von Rosamunde Pilcher: Zufahrt durch einen Park, das Schloss efeuumrankt, Blick auf einen See, riesiger Umschwung, schwere Möbel und geschichtsträchtige Gemälde im Cheminéeraum, wo der Aperitif sowie Tee und Kuchen gereicht werden, langer Esstisch im grossen, üppig ausgestatteten Speisezimmer. Die acht Gästezimmer sind alle gross, behaglich und unterschiedlich möbliert. Und wenn Schlossverwalter Charles Plunket nach dem Nachtessen bei loderndem Kaminfeuer Anekdoten von skurrilen Gästen zum Besten gibt, fehlt nur noch der Schlossgeist.
Trendiges Belfast | Nordirlands Hauptstadt mit 267 000 Einwohnern überrascht: Nach dem Friedensschluss von 1998 ist wieder Ruhe eingekehrt, und seither erlebt Belfast einen Aufschwung mit boomender Ausgeh- und Shoppingszene, Toprestaurants, chicen Wohnlagen wie Laganside entlang des Stadtflusses. Abends drängt sich das junge, gestylte Partyvolk in den engen Gassen um die Stehtische und trinkt sein «Guinness», und dies bei bloss etwa 10°C an einem September-Abend! Lebensfreude, Jazz und lockere Stimmung auch am Samstagmorgen im St. George’s Market, der in einer opulenten viktorianischen Markthalle abgehalten wird. Die konfessionelle Apartheid holt einen allerdings wieder ein in den Arbeitervierteln von WestBelfast, und zwar in Form der politischen Wandbilder, den «murals». Peter Widmer
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Touring-Info www.discoverireland.ch, www.irlandtours.ch, www.falcontravel.ch, www.belle-isle.com. Weitere Fotos unter www.touring.ch, Touring auf Flickr.
Bilder Peter Widmer
Raue Küstenlandschaft | Nordirland, Landesteil von Grossbritannien, ist seit dem historischen Friedensabkommen von 1998 zwischen Katholiken und Protestanten nach und nach zur Touristenattraktion geworden. Und dies zu Recht, denn die Pro-
vinz hat einige Highlights zu bieten, welche vor allem an der Küste liegen, so zum Beispiel die Giant’s Causeway. Die Strenge dieser Felsformationen mit ihren schätzungsweise 37 000 bizarren Basaltsäulen liess um Giant’s Causeway viele Sagen entstehen. Bei Ebbe können die Besucher die meist sechseckigen, stufenartigen Säulen zu Fuss erkunden (gutes Schuhwerk empfohlen!). Die Brecher, die gegen den Causeway branden, und die schreienden Möwen verleihen dem Ort mit seinen grauen Klippen etwas Magisches. Nur für Trittsichere und Schwindelfreie geeignet ist die nur unweit von Giant’s Causeway entfernte Carrick-a-Rede Rope Bridge, eine aus Bohlen und Stahlseilen konstruierte, etwa 20 Meter lange Hängebrücke, welche 30 Meter hoch über dem Abgrund schwankt. Früher angelten die Fischer von der Brücke aus den durchziehenden Lachs. Ist die «Schlucht» überquert, kann man auf Trampelpfaden auf der kleinen Carrick-a-Rede-Insel herumstapfen.
Oben: An der Küste der Grafschaft Antrim erstrecken sich sattgrüne Weiden bis zu den Felsklippen, die steil zum Atlantik abfallen. Unten links: Überreste des mittelalterlichen Klosters auf Devenish Island am Lower Lough Erne. Rechts: Die 1906 errichtete Belfast City Hall.
8. März 2012 | touring 4 | Publireportage
Südtirol – wärmende Sonnenstrahlen schon im März Südtirols Natur bietet im Frühjahr ein vielfältiges Bild: Während in den Alpen noch Schnee und Frost dominieren, beginnt in den Obsthainen der Talsohlen bereits die Blütezeit. Ab Mitte März ist im Südtiroler Frühling schon mit vielen sonnigen Tagen zu rechnen, die zu Wander- oder Radtouren einladen. Selbst der «launische» April präsentiert sich meistens von der freundlichen und trockenen Seite. Südtirol ist eine perfekte Urlaubsdestination für eine erste Flucht aus dem Winter in den Frühling.
In traumhafter Panoramalage feinen Flair geniessen Sich von raffinierten Gerichten der Südtiroler und italienischen Küche verwöhnen lassen, pures Wohlbefinden in der Oase der Ruhe erleben, in gemütlichen Zimmern relaxen, mit Freunden auf der Sonnenterrasse plaudern und am Abend vor dem knisternden Kaminfeuer den Südtiroler Wein geniessen… … und am nächsten Tag mit der Schenna Frühlings Card die High Light’s GRATIS erleben. Weitere Informationen unter www.schenna.com/fruehlingscard Eröffnungswoche (¾-Pension) vom 17.3.–24.3.12. ab € 406,– Gourmetwoche (¾-Pension) vom 24.3.–31.3.12 ab € 427,–
Osterwochen von 31.3. bis 14.4.12 ab € 462,– Apfelblütenwochen und Wanderwochen ab € 441,–, inkl. Aperitif-Empfang mit Hausmusik, Frühstücksbuffet, Halbpension, Käsebuffet, Vorspeisen und Dessertbuffet, ital. Buffetabende, u.v.m.
«Die Welt gehört dem, der geniesst»
Frei nach diesem Motto lädt das wunderbar sympathische ****Hotel nahe dem Städtchen Sterzing ein zum Urlaubsgenuss. Dazu gehören feines Wohnvergnügen ebenso wie erlesene Gaumenfreuden sowie köstliche Stunden an der Bar und im Wintergarten. Zu den «Spezialitäten des Hauses» zählt auch Entspannung pur: Bade- und Saunalandschaft, Beauty, Massagen…
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• 1x kaltes Vorspeisenbuffet • 1x Themenmenü • 1x Ausflugsfahrt ins Frühlingstal bei Kaltern • 2 Stunden freier Eintritt in die Therme Meran ab € 420,– (ca. CHF 505.–) pro Person im DZ
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Alpenhof Schenna Sonne, Ruhe, feine Köstlichkeiten und eine traumhafte Aussicht in die Berge, bis hin zum Ortler. Gestalten Sie Ihren Tag so, wie Sie sich das immer gewünscht haben. Ohne Stress, ohne Hektik, mit allem Komfort des modernen Lebens, an einem Ort, wo die Welt noch in Ordnung ist – an einem der schönsten Flecken inmitten der urwüchsigen Natur Südtirols. 7 Tage Verwöhn HP/Pers./DZ Frühlingserwachen 24.3.–31.3.12 ab € 50,– DZ/Pers./Tag
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Publireportage | touring 4 | 8. März 2012
Frühling in Südtirol Aktivurlaub für Geniesser in Schenna zwischen Palmen und Almen Auf dem Sonnenhügel oberhalb der Kurstadt Meran, umgeben von Obstwiesen, liegt Schenna – beliebt für seine sonnige Lage, das milde Klima und die Gastfreundschaft der Menschen. Bereits im März startet hier die Wander- und Radsaison und im April ist der ganze Ort Loge über dem Meer aus duftenden Apfelblüten. Schenna zählt zu den Top-Feriendestinationen Südtirols und er-
streckt sich mit insgesamt sechs Ortsteilen von 400 bis 2781 Metern Höhe. Sie bietet dadurch ungewöhnlich viele Sportmöglichkeiten und eine fast durchgehende Saison. Schenna steht für Natur, Aktivsein, Kultur und Gastronomie. Mal mediterran, mal alpin. Überall ist die warme Luft erfüllt vom Duft der erwachenden Natur. Und Palmen vor schneebedeckten Bergen gehören
jetzt zu den beliebtesten Motiven im Meraner Land. Gesunder und duftender Saisonstart: Unter dem Motto «Schenna blüht auf» hat im Frühling in Schenna die Frühjahrsmüdigkeit keine Chance. Schenna setzt dabei ganz auf Wohlbefinden aus der Natur. Zum Bauernmarkt laden Landwirte aus der Umgebung am 31. März von 10 bis 18 Uhr. Im Rahmen des Gesundheitsfestivals «Merano Vitae» erleben Urlauber auch dieses Jahr wieder das «Unkräutermarktl». Am 18. April von 11 bis 17 Uhr wird alles verkostet und verkauft, was an Gewürzund Heilkräutern in und rund um Schenna wächst, egal ob wild oder kultiviert. Tipp: Mit der «Schenna Frühling Card» lässt sich sogar fast ganz Südtirol all inklusive geniessen. Für Inhaber der «Schenna Frühling Card» ist die Be-
nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel in ganz Südtirol gratis. Zudem erhält man mit der «Schenna Frühling Card» freien Eintritt in rund 80 Museen und Ausstellungen in ganz Südtirol. Kaufen kann man die Karte übrigens nicht – sie ist ein Geschenk des Gastgebers an seine Gäste. Besonderes Highlight im Juli: Südtirol Classic vom 8. bis 15. Juli 2012. Dieses Event ist ein Muss für jeden Geniesser unter den Oldtimer-Fahrern und findet bereits zum 27. mal statt. Mehr Infos unter www. suedtirolclassic.com Jetzt kostenlos den Ferienkatalog Schenna 2012 anfordern!
Tourismusbüro Schenna I-39017 Schenna/Südtirol Tel. +39 0473 94 56 69 Fax +39 0473 94 55 81 info@schenna.com www.schenna.com
Grosszügig, grossartig – Traumferien in Südtirol!
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Bikewochen 22.4.–12.5. 7 Tage ab € 825,– Wohlfühltage zum Kennenlernen im April/Mai 4 Tage ab € 390,– Genusstage zum Entspannen im April/Mai 3 Tage ab € 305,– Preise p. P. im Komfortzimmer Monika, inkl. ¾-Verwöhnpension und Wellfit-Programm
Alpenrosenwochen 10.6.–30.6. 7 Tage ab € 770,– Wanderwochen «Herbstgeflüster»/ Apfelwoche 21.10.–18.11. 7 Tage ab € 735,– Preise p. P. im Komfortdoppelzimmer mit all-inclusive-¾-Geniesserpension, Wellnessgutschein und Wellfit-Programm, Hits für Kids!
Die beiden Sunshine-Oasen der Superlative verwöhnen Sie mit Spa und Wellness in neuen Dimensionen, traumhaften Zimmern und Suiten sowie kulinarischen Feuerwerken. Tauchen Sie ein in fantastische Badewelten mit Erlebnispools (Indoor 30 °C, Outdoor 26 °C) und relaxen Sie in über 2000 m² Sauna-
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8. März 2012 | touring 4 | Publireportage
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Publireportage | touring 4 | 8. März 2012
Traumurlaub über den Dächern von Locarno Im 16. Jahrhundert als Palazzo erbaut ist das Hotel Belvedere heute ein ganzjährig geöffnetes Ferienund Golfhotel. Prachtvoll über die Weite des Lago Maggiore und die
umliegenden Berge blickend, liegt das Belvedere auf der Sonnenterrasse der Stadt Locarno. Zu Fuss oder mit der Seilbahn erreichen Sie in wenigen Minuten das Stadt-
zentrum, die berühmte Piazza Grande, das herrliche Seeufer, die Wallfahrtskirche Madonna del Sasso sowie den Hausberg “Cardada”. Lassen Sie sich von der Aussicht bezaubern und entdecken Sie den Genuss des Lebens im Hotel Belvedere. Der Wellnessbereich mit dem 17 Meter langen Hallenbad mit Aussenbereich, Sauna, türkischem Bad und Lakonium ist eine Augenweide. Dazu unser Garten mit Pétanque, Schach, Badminton und Tischtennis. Abends begeistert Sie unsere Küchenbrigade in den Restaurants l’Affresco, Veranda und La Fontana. Hier werden Urlaubsträume wahr! Kamelienblüte im Tessin Pauschalen mit Halbpension gültig bis 22.6.2012 (ausser an Feiertagen) Seeblick ohne Balkon: 7 Nächte CHF 1295.–, 5 Nächte CHF 950.–, 3 Nächte CHF 585.–
gewinne sprachaufenthalt 4 Wochen sprachaufenthalt in new York, usa inkl. standardkurs (st. giles college, 20 lekt./Woche), unterkunft in einer gastfamilie (ez/hp) und flug (zürich – new York – zürich) im Wert von CHF 4000.– gültigkeit: 1 Jahr (ohne Juli/august) Wählen sie 0901 590 996 (fr. 1.–/anruf vom festnetz) oder schicken sie eine sMs mit dem Kennwort «new york» und ihrem namen und Adresse an 9988 (fr. 1.–/sMs) und schon nehmen sie an der Verlosung teil. teilnahme per postkarte an: touring-Wettbewerb, neW YorK, postfach, 8099 zürich.
new york
teilnahmeschluss: 21.03.2012
4 Wochen sprachaufenthalt zu geWinnen Teilnahmebedingungen: Teilnahmeberechtigt sind alle Leser und Leserinnen des Touring in der Schweiz und in Liechtenstein. Ausgenommen sind Mitarbeiter des TCS und deren Familienangehörige. Das Mindestalter für die Teilnahme beträgt 18 Jahre. Der Gewinner / die Gewinnerin wird persönlich benachrichtigt. Der Gewinn ist persönlich, nicht übertragbar und nicht bar auszahlbar. Teilnehmer können vom Preissponsor Boa Lingua kontaktiert werden. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Seeblick mit Balkon: 7 Nächte CHF 1400.–, 5 Nächte CHF 1025.–, 3 Nächte CHF 630.– Preis pro Person im Doppelzimmer mit Frühstücksbuffet und 4-GangAuswahlmenü abends und ein Glas Prosecco zur Begrüssung. Exklusiv Kurtaxe von CHF 4.70 pro Tag/Person. Einzelzimmerzuschlag ab CHF 30.– pro Tag. Preise ab 22.6.2012 auf Anfrage. FÜR UNSERE GOLFFREUNDE Unsere Gäste erhalten 40% Rabatt auf die Greenfee in Losone sowie 10% Rabatt in Ascona. Hotel Belvedere ****s Via ai Monti della Trinità 44 CH-6600 Locarno Tel. +41 (0) 91 751 03 63 Fax +41 (0) 91 751 52 39 info@belvedere-locarno.com www.belvedere-locarno.com
8. März 2012 | touring 4 | Publireportage
Hotel Trofana Royal *****Superior
Die Königin der Skihotels Das «Trofana Royal» in Ischgl ist der leuchtende Stern unter den First-Class-Hotels der Alpen. Die 3-Hauben-Küche von Martin Sieberer zählt zu einer der führenden Europas. Exklusives Wohnerlebnis in bis zu 110 m² großen Suiten. Königlich Wohlfühlen in der Wellness-, Fitness- und Beautylandschaft auf 2450 m². Schneesicherheit in einem der besten Skigebiete der Welt von Ende November bis Anfang Mai.
Royal-Pauschalarrangements für 7 Tage Gourmet-Halbpension inkl. 6 Tage Skipass Ski Magic: 24. März 2012 bis 7. April 2012 pro Person ab € 2450.– Ski Firn: 7. April 2012 bis 1. Mai 2012 pro Person ab € 1610.– Royal Top Angebot 5 Tage wohnen und 4 bezahlen (nur gültig bei Anreise 17. oder 18. April 2012) im Doppelzimmer de Luxe (ca. 45 m²) mit Balkon zum Preis pro Person ab € 1400.–
Trofana Royal *****Superior Gourmet- und Relaxhotel Familie von der Thannen Dorfstraße 95 A-6561 Ischgl, Tirol Telefon +43 / (0) 54 44 / 600 Fax +43 / (0) 54 44 / 600-90 office@trofana.at www.trofana.at
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Kontaktieren Sie uns, und werden Sie Mitglied: www.campingclubtcs.ch *Das Camping-Mitglied muss auch einer anderen Mitgliedschaftskategorie des TCS angehören: Motorisiert, Nicht-Motorisiert oder COOLDOWN CLUB Unvergessliche Erlebnisse schaffen. Ein Engagement des TCS.
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COOLDOWN CLUB
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Ich bin noch nicht TCS-Mitglied und wähle folgende Mitgliedschaft: Motorisiertes Mitglied (Preis gemäss Sektion und pro rata, Durchschnittspreis Fr. 93.–/Kalenderjahr) Nicht-motorisiertes Mitglied (Fr. 32.–/Kalenderjahr und pro rata) COOLDOWN CLUB (16–25 Jahre, Fr. 66.–/Jahr) Ich möchte TCS-Campingmitglied werden (Es ist nicht möglich, nur Camping-Mitglied zu sein; die Mitgliedschaft in einer anderen Kategorie ist erforderlich: Motorisiert, Nicht-Motorisiert oder Cooldown Club.) und dem TCS-Camping-Club von beitreten. Der Beitrag für die TCS-Campingmitgliedschaft beträgt Fr. 55.–* * TCS-Camping-Club Aargau Fr. 62.–, TCS-Camping-Club Zürich Fr. 60.–
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8. März 2012 | touring 4 | Club und Mitglied
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Für den persönlichen Kontakt Schon seit 1980 richtet Roland Schnyder jedes Jahr den TCS-Stand am Auto-Salon ein. Sein Ziel ist es, den Besuchern die Club-Tätigkeit näherzubringen und den persönlichen Kontakt zu pflegen. bereits in jungen Jahren für den TCS zu arbeiten. Seit 1979 ist er für den Club tätig und 1980, schon ein Jahr nach seinem Arbeitsantritt, richtete er zum ersten Mal den TCS-Stand am Auto-Salon ein. Diese Aufgabe hat Schnyder bis heute ohne Unterbruch weitergeführt und übernimmt sie nun an diesem 82. Genfer Auto-Salon. Wie entsteht Jahr für Jahr ein neuer TCSStand? Ein langer Prozess, dem grosse Bedeutung zukommt, zumal die Veranstaltung mit ihren durchschnittlich 700 000 Besuchern als mit Abstand die grösste in der Schweiz gilt. Die Arbeit beginnt bereits Ende Sommer, wenn Schnyder und eine Gruppe seiner Marketingkollegen sich die ersten Gedanken zum Projekt machen. Anschliessend wird je nach Marketingstrategie, die für das folgende Jahr vorgesehen ist, ein Thema oder ein Produkt gewählt, das am Salon besonders hervorgehoben werden soll. Dieses Jahr ist das Hauptthema zum Beispiel «Mensch» und die neue Marke TCS (siehe Artikel auf S. 31).
Ein Riesenpuzzle | Roland Schnyder erklärt weiter: «Wenn das Stand-Thema mal bestimmt ist, lassen wir von drei bis vier spezialisierten Firmen konkrete Vorschläge erarbeiten. Dann wählen wir die Lösung, die uns am besten gefällt». Ende November beginnt die Umsetzung des gewählten Projekts. Von diesem Augenblick an übernimmt Schnyder die Gesamtkoordination: «Es gilt, ein grosses Puzzle zusammenzusetzen. Von der Bestimmung des Stand-Personals und dessen Kleidung, über die Festlegung der Botschaft bis hin zur Wahl der Animationen und Informatikmittel für den Dienst an den Mitgliedern». Der eigentliche Aufbau des TCS-Stands im Palexpo in Genf beginnt etwa am 20. Februar, damit am Pressetag (dieses Jahr am 6. März) und dann bei der Eröffnung (8. März) alles bereit ist. Ein Grossteil des verwendeten Materials ist geliehen und wird nach dem Salon zurückgegeben. Weshalb ist denn der Touring Club Schweiz seit vielen Jahren mit einem eigenen Stand am internationalen Auto-Salon präsent? «Das Publikum hat eine gewisse Affinität für Autos, ist also genau unser Zielpublikum», erlärt Schnyder. Ausserdem befinden sich darunter viele Mitglieder und «für uns ist der persönliche Kontakt mit
ihnen sehr wichtig. Eine Gelegenheit, die unsere Mitglieder sehr schätzen». Schnyder zu seinem Hauptziel bei der Arbeit: «Ich möchte, dass unsere Standbesucher bei uns die Zugehörigkeit zum Club spüren.» Für die Erreichung dieses Ziels ist die interaktive Animation, die am TCS-Stand am Auto-Salon traditionsgemäss geboten wird, von grösster Bedeutung. Laut Schnyder «löst diese Emotionen aus und lässt die Besucher mit einer positiven Erinnerung an ihren Besuch bei uns nach Hause gehen».
Club-Vorstellung | Natürlich ist der TCS-Stand am Auto-Salon nicht Roland Schnyders einzige Aufgabe im Touring Club Schweiz. Als «Marketing Manager der Geschäftsstellen» koordiniert er die Teilnahme an allen Messen, die in der Schweiz stattfinden. So zum Beispiel an der Freiburger Messe, am Suisse Caravan Salon in
Bern, an der Handelsmesse in Cossonay (VD), an der Luga in Luzern oder an der Genfer Herbstmesse «Les Automnales». Des Weiteren stellt Schnyder die Verfügbarkeit des Werbematerials sicher, das die verschiedenen TCS-Abteilungen für ihre Tätigkeit benötigen. Dabei kann es sich um kleine Werbegeschenke, aber auch um Zelte, Banner oder Plakate mit dem TCS-Logo handeln. Zusammenfassend kann man sagen, Rolands Aufgabe ist es, an die ständige Nähe des TCS zu seinen Mitgliedern zu erinnern. Antonio Campagnuolo
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In Kürze Roland Schnyder (57), Diplom im Fachbereich Gestaltung an der Kunstgewerbeschule in Zürich. Anschliessend Diplom in Marketing und Werbekommunikation. Aufgewachsen in Neuhausen, (SH), kam er in den 70er-Jahren in die Romandie und blieb dort. Der Vater dreier erwachsener Kinder, lebt mit seiner Frau in Arzier (VD).
Mathias Wyssenbach
› Roland Schnyder, heute 57-jährig, begann
Roland Schnyder stellt das Projekt TCS-Stand am Auto-Salon 2012 vor.
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8. März 2012 | touring 4 | Club und Mitglied
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Auf die Nummer ist Verlass Wer eine Panne erleidet und die Nummer 0800 140 140 wählt, dem wird rasch geholfen. Viele Mitglieder wissen nicht, dass die Hilfe umfassender ist als gedacht. Als kürzlich bei klirrender Kälte Tausende von Autos ihren Dienst versagten, läutete bei der Notrufzentrale des TCS das Telefon ununterbrochen (vgl. letzte Ausgabe). Rund um die Uhr standen die TCS-Patrouilleure im Einsatz. Der «Touring» sprach mit Vizedirektor Daniel Keiser, Leiter des Geschäftsfeldes Fahrzeug-Assistance, welches für die professionelle Pannenhilfe für TCS-Mitglieder verantwortlich ist.
» Was zeichnet die Patrouille TCS aus,
zu ermitteln. Der Vorteil für die Mitglieder liegt auf der Hand: Mit dem eigenen Auto weiterzufahren, heisst Aufwand, Zeit, Nerven und Geld zu sparen. Wäre es nicht einfacher, Pannenautos in die nächste Garage zu schleppen?
Nein, wir sind kein Abschleppdienst, sondern eine effiziente «Entpannungsorganisation». Dies bewiesen wir insbesondere in der Kältewelle vom Freitag 3. Februar bis Dienstag 7. Februar, als bei der Einsatzzen-
die soeben wieder in aller Munde war?
Daniel Keiser: Seit seiner Gründung im Jahre 1896 vermittelt der Touring Club Schweiz das beruhigende Gefühl, dass man sich auf ihn rund um die Uhr verlassen kann. Unsere Mitglieder wissen es zu schätzen, dass man bei der Patrouille TCS im Pannenfall bestens aufgehoben ist. Ich will am Morgen losfahren, drehe den Zündungsschlüssel – nichts bewegt sich. Was unternehme ich, um Hilfe zu erhalten?
Rufen Sie die Nummer 0800 140 140 an. Geben Sie Standort, Fahrzeugmodell und Autofarbe sowie ihre Handynummer – damit sie jederzeit erreichbar sind – bekannt und schon wird ein Patrouilleur losgeschickt, um ihr Fahrzeug wieder flott zu kriegen. In mindestens acht von zehn Fällen gelingt es unseren Patrouilleuren dank ihrem hervorragenden Wissen, die Pannenursache rasch
«In neun von zehn Fällen gelingt es, die Pannenursache zu lokalisieren.» trale des TCS über 42 000 Anrufe eingingen, was dem Sechsfachen eines normalen Wintertags mit rund 1300 Anrufen entspricht. Meist konnten wir weiterhelfen, indem wir Batterien direkt vor Ort ersetzten, Türschlösser auftauten oder blockierte Bremsen wieder funktionstüchtig machten. Diese eindrücklichen Zahlen zeigen, dass auf die Gelben Engel des TCS stets Verlass ist. Und wenn auch der Patrouilleur nicht mehr weiter weiss?
Die Patrouille TCS bietet in diesem Fall dem TCS-Mitglied den Transport zur Garage in der Nähe des Pannen-/Unfallorts oder den Rücktransport des Fahrzeuges in eine Garage nach Wahl an. Wie soll ich reagieren, wenn ich mit meinem Fahrzeug einen Blechschaden erleide?
0800 140 140 anrufen. Die Patrouille TCS leistet auch Unfallhilfe und organisiert das Abschleppen des verunfallten Fahrzeugs. Wie schnell kann es passieren, dass einem der Schlüssel abbricht oder eingeschlossen ist: Sind selbst verschuldete Pannen auch gedeckt?
Selbstverschuldete Pannen sind ebenfalls gedeckt. So kommt es immer wieder vor, dass anstatt Diesel Benzin getankt wird. Auch in diesem Fall helfen die Gelben Engel des TCS weiter. Was geschieht, wenn ein Mitglied des TCS mit seinem Auto nicht mehr heimfahren kann?
Die Nummer 0800 140 140 hilft: Unter gewissen Umständen sorgt der Touring Club Schweiz für einen Ersatzlenker, welcher das Auto samt Mitfahrende heim chauffiert. Andernfalls organisiert der TCS eine Rückfahrt per öffentlichen Verkehr oder eine Hotelübernachtung. Interview: tg
«
Mathias Wyssenbach
So verhalten Sie sich
Daniel Keiser mit Fahrzeugen der Patrouille TCS samt der wichtigen Telefonnummer.
Falls TCS-Mitglieder eine Panne erleiden, rufen sie die Nummer 0800 140 140 an. Vorher nach Möglichkeit Mitgliederausweis bereit halten und sich vergewissern, wo genau Sie sich befinden (vgl. Haupttext). Je nach Situation Warnweste anziehen und Pannenauto absichern. Auf der Autobahn sind bei der Leitplanke in der Mitte die Kilometerzahlen angebracht; diese sich notieren. Unter Umständen hinter der Leitplanke beim Pannenstreifen auf den Patrouilleur warten. In Extremsituationen, wie bei der kürzlichen Kälte, kann die Wartezeit aus Kapazitätsgründen länger dauern als normal. Ein gut gewartetes Auto (Wintercheck, Batterie) ist weniger pannenanfällig als ein Fahrzeug, das kaum gepflegt wird. tg
8. März 2012 | touring 4 | Club und Mitglied
TCS-Dienstleistungen Telefon 0844 888 111 oder www.tcs.ch Mitgliedschaft www.tcs.ch Motorisiert (Automobilisten je nach Sektion und Motorradfahrer) und pro rata Partner-/Jugendkarte Fr. 44.– Nicht-motorisiert Fr. 32.– COOLDOWN CLUB MEMBERCARD Fr. 66.– Velofahrer (mit Velo-Assistance und Haftpflicht) Fr. 37.– Junioren (mit Velo-Assistance und Haftpflicht) je nach Sektion Camper (Nur für motorisierte oder nicht-motorisierte TCS-Mitglieder) Fr. 55.– (Camping-Club AG: + Fr. 7.–; ZH: + Fr. 5.–) ETI TCS www.eti.ch Europa motorisiert «Familie» Fr. 103.– Europa motorisiert «Einzelperson» Fr. 75.– Europa nicht-motorisiert «Familie» Fr. 77.– Europa nicht-motorisiert «Einzelp.» Fr. 65.– Erweiterung Welt «Familie» Fr. 88.– Erweiterung Welt «Einzelperson» Fr. 70.– Heilungskosten Europa Fr. 32.– Heilungskosten ausserhalb Europa Fr. 45.– Firmenkarte TCS www.tcs.ch/firmen Für Firmenwagen, Pannenhilfe ab Fr. 134.– Verkehrs-Rechtsschutz ab Fr. 111.– Card Assistance www.cardassistance.tcs.ch für die ganze Familie Fr. 28.– 20% Rabatt für Inhaber des ETI TCS ASSISTA TCS www.assista.ch Rechtsschutzversicherung Verkehr «Einzelp.» Fr. 66.–/«Familie» Fr. 96.– Privat (für Mitglieder ohne Verkehrs-Rechtsschutz) «Familie» Fr. 245.–/«Einzelp.» Fr. 225.– Privat (für Mitglieder mit Verkehrs-Rechtsschutz) «Familie» Fr. 215.–/«Einzelp.» Fr. 192.– Gebäude Fr. 60.– TCS Autoversicherung www.tcs-autoversicherung.ch Haftpflicht, Teilkasko, Kollisionskasko, Unfallversicherung, Bonusschutz, Parkschadenversicherung. 0800 801 000
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TCS-Label als Garant Bekanntlich testen die TCS-Spezialisten in Emmen regelmässig eine Reihe von Produkten und Autozubehör. Diese Tests reichen von Winterpneus, Schneeketten sowie Batterien und Kindersitzen über Ski-, Gepäck- und Veloträger bis hin zu Integralhelmen für Motorradfahrer und vielem anderem. Verständlicherweise möchten die einzelnen Testsieger die positiven Bewertungen ihrer Produkte, welche von einer unabhängigen Organisation wie dem TCS abgegeben wurden, möglichst breit unter Konsumentinnen und Konsumenten streuen. Hersteller, Importeure und Vertreiber können nun das offizielle Testlabel mit dem TCS-Symbol anfordern, um es zu Werbezwecken in Zeitschriften, Zeitungen und auf Online-Plattformen ihrem getesteten Produkt zur Seite zu stellen. Nutzungsrechte und Bestellformulare können unter www.tcs.ch (Rubrik Auto-Moto > Alle Tests > Testlabel) downgeloadet werden. ac
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Infotech www.infotechtcs.ch Der TCS testet Fahrzeuge und Zubehör und stellt die kompetent und neutral erarbeiteten Informationen den TCS-Mitgliedern zur Verfügung. Test&Training www.test-und-trainingtcs.ch Preisermässigung auf das Kursangebot in den Verkehrssicherheitszentren Betzholz (ZH) und Stockental (BE) und Fahrtrainingszentren Lignières (NE), Plantin (GE) und Emmen (LU). Zweiphasenausbildung www.2phasen.tcs.ch Obligatorische Weiterbildungskurse zum definitiven Führerausweis. Reisen und Freizeit www.reisen-tcs.ch Reisen 0844 888 333 Camping www.campingtcs.ch 058 827 25 20 Hotels Schloss Ragaz, www.hotelschlossragaz.ch 081 303 77 77 Bellavista, www.hotelbellavista.ch 091 795 11 15 Velo und Freizeit www.rad.tcs.ch
Wechsel an der Spitze
Bruno Ehrler verlässt den TCS Bruno Ehrler, Generaldirektor des Touring Club Schweiz (TCS), verlässt per Ende Juni den Club. Der bald 44-jährige Bieler stiess Ende 2005 zum TCS. Seine Wahl stand unter dem Zeichen der Stärkung der unternehmerischen Führung des Clubs. Unter seiner Leitung wurden denn auch eine Vielzahl neuer Dienstleistungen lanciert sowie zeitgemässe Management-Instrumente eingeführt. Ebenso wurden durch Kostensenkungen, Strukturanpassungen und die Bereinigung des Produktsortiments die Voraussetzungen für eine erfolgreiche und finanziell gesunde Zukunft des TCS geschaffen. Unter seiner Führung wurden wichtige strategische Grundsatzentscheide getroffen und umgesetzt. tg
Bruno Ehrler, Dr. oec. HSG, nimmt nach sechseinhalb Jahren eine neue Herausforderung an.
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8. März 2012 | touring 4 | Leserseite
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Wettbewerb
Süsser Stadtflitzer zu gewinnen Der «Touring» verlost einen besonderen Leckerbissen: Einen VW up! Genauer gesagt die schicke Ausführung White up!, mit einem Verkaufswert von 20 700 Fr. Dieser kleine Stadtflitzer ist für den urbanen Dschungel bestens ausgerüstet: Er verfügt über eine City-Notbremsfunktion bei Geschwindigkeiten unter 30 km/h. Dabei scannt ein Lasersensor einen Raum von zehn Metern vor dem Fahrzeug und dieses bremst bei Gefahr automatisch ab. Ausserdem bietet der up! serienmässig ein Elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP) inklusive Antiblockiersystem (ABS) mit Bremsassistent. Zur Ausführung White up! gehören auch ein Radiosystem mit zwei Lautsprechern, integriertem CD-Player und MP3-Wiedergabefunktion sowie verdunkelte Scheiben an der Heckklappe und an den hinteren Seitenfenstern. Mit dem Infotainment- und Navigationssystem
«maps+more» findet man auch in der Grossstadt die richtige Strasse. Angetrieben wird der Kleine von einem Dreizylinder-Benzinmotor mit 60 PS und manuellem 5-Gang-Getriebe. Der Durchschnittsverbrauch des Aggregats liegt bei moderaten 4,5 l/100 km, der CO2-Ausstoss bei 105 g/100 km. Und nun auf zur Jagd nach den richtigen Antworten! Preissponsor: AMAG Automobil- und Motoren AG, Schinznach Bad, www.volkswagen.ch Die Fragen: 1. Von wann bis wann findet der diesjährige Auto-Salon in Genf statt? 2. Welches neuenburgerische Dorf wird als «Sibirien der Schweiz» bezeichnet? 3. Wie heisst der neue Direktor des Auto-Salons in Genf?
Antworten können per Post, SMS und im Internet www.touring.ch abgegeben werden (Absender nicht vergessen). Wettbewerb 2/2011: Die drei Nächte im Wellness& Spa-Hotel Ermitage in Schönried gewann Véronique Jorand, Matran. Teilnahmebedingungen: Zur Teilnahme am «Touring»-Wettbewerb ist jedermann zugelassen. Ausgenommen sind alle TCS-Mitarbeiter und deren Familienangehörige. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Die Preise werden nicht bar ausbezahlt. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Redaktion Touring, Leserwettbewerb, Postfach, 3024 Bern, SMS «Touring» plus Antworten an 9988 (1.–/SMS) oder www.touring.ch Einsendeschluss: 18. März 2012
Impressum touring Zeitung des Touring Club Schweiz (TCS). Redaktion: Felix Maurhofer (fm, Chefredaktor); Heinz W. Müller (hwm, stv. Chefredaktor); Marc-Olivier Herren (MOH, stv. Chefredaktor); Christian Bützberger (Bü), Antonio Campagnuolo (ac), Jacques-Olivier Pidoux (jop), Nadia Rambaldi (nr), Peter Widmer (wi). Layout: Andreas Waber (Leitung), Stephan Kneubühl, Mathias Wyssenbach (mw). Redaktionsassistentinnen: Karin Graniello (D), Michela Ferrari (I), Sylvie Fallot (F), Irene Mikovcic-Christen (Chefredaktion). Korrespondenzadresse: Redaktion Touring, Maulbeerstrasse 10, 3001 Bern, Tel. 031 380 50 00, Fax 031 380 50 06. E-Mail: touring@tcs.ch. Herausgeber: Touring Club Schweiz, Postfach 820, 1214 Vernier (GE).
Auflage: Deutsche Ausgabe: 828 010, Totalauflage: 1325 035. Verlag/Medienmarketing: Reto Kammermann (Leitung), Gabriela Amgarten. Inserate: Publicitas Publimag AG, Seilerstrasse 8, 3011 Bern, Tel. 031 387 2116, Fax 031387 21 00. Herstellung: St. Galler Tagblatt AG, Basler Zeitung AG, CIE Centre d’impression Edipresse Lausanne S.A. Adressänderungen: Unter Angabe der Mitgliedernummer direkt an: TCS-Zentralsitz, Postfach 820, 1214 Vernier, Tel. 0844 888 111, E-Mail: service@tcs.ch. Abonnement: Für Mitglieder im Jahresbeitrag inbegriffen. Der «Touring» erscheint 20-mal jährlich. Für unverlangte Manuskripte wird jede Haftung abgelehnt.
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Nachgefragt | touring 4 | 8. März 2012
«Ich will den Puls des Salons spüren» Für André Hefti, neuer Direktor des Auto-Salon Genf, kommt Qualität vor Quantität. Er will das Image des Salons weiterführen, aber auch mit der Zeit gehen.
» Nach 40 Jahren bei Renault amten Sie in Genf nun als Direktor. Ist das ein lang gehegter Bubentraum?
Das kann man nicht so sagen. Ich habe für Renault 25 Jahre lang den Salon betreut, und habe das immer gerne gemacht. Eigentlich wollte ich ja in den Ruhestand gehen, aber diese neue Aufgabe reizte mich. Ich kenne die Bedürfnisse der Hersteller und kann mich gut in sie hineinversetzen.
Werden Sie die Linie ihres Vorgängers weiterführen?
Das Image des Genfer Auto-Salons soll beibehalten werden, ich werde die Linie meines Vorgängers fortführen, aber an die neue Zeit anpassen: So findet beispielsweise die Wahl zum «Auto des Jahres» die nächsten fünf Jahre am Salon statt, noch vor den Pressetagen. Wir müssen stets am Ball bleiben, um attraktiv zu sein. Der Salon
ist gut positioniert, alle wichtigen Hersteller kommen nach Genf. Er ist überschaubar und persönlich und auch die Bosse lassen sich hier gerne blicken. Was für Änderungen streben sie weiter an?
Die Konkurrenz schläft nicht, wir müssen mit der Zeit gehen. 2013 werden wir zwei neue Hallen einweihen, eine mit 5000 m2 und eine mit 1800 m2 Fläche. Das ergibt für uns mehr Spielraum. Nicht zwingend nur für neue Aussteller, sondern auch für bestehende, die ihren Stand ausbauen wollen. Für mich kommt Qualität stets vor Quantität, auch im Bezug auf Besucherzahlen. Die 735 000 Besucher im letzten Jahr stellen einen guten Wert dar. 2010 hatten wir gar 90 000 an einem Tag, das war zu viel. Schliesslich sollen sich unsere Besucher wohl fühlen, so kommen sie nämlich im nächsten Jahr wieder. Mit den neuen Hallen werden 2013 im Palexpo auch gleich neue Restaurants und, nach 30 Jahren, auch endlich eine neue Küche in Betrieb genommen. Ist in nächster Zeit mit neuen asiatischen Herstellern zu rechnen?
Der chinesische Hersteller BYD war in Genf bereits vertreten, hat aber für dieses Jahr abgesagt. Aber BYD werden bestimmt wiederkommen. Der indische Hersteller Tata ist seit einigen Jahren am Salon, möglicherweise werden es ihm weitere nachmachen. Der europäische Markt hat andere Bedürfnisse als der riesige Asiatische Markt. Aber die Hersteller lernen schnell. Wie gestaltet sich ihre Arbeit als Direktor?
Je näher wir dem Salon kommen, desto mehr Zeit verbringe ich in Genf. Ich pendle zwischen Genf und Zürich. In diesem ersten Jahr will ich wissen, wie es läuft und kümmere mich deswegen auch um vieles. Ich möchte in alles Einblick haben und werde mich an den Besuchertagen auch unter die Leute mischen. Ich will den Puls des Salons so gut wie möglich spüren. Schliesslich sind die Besucher und die Hersteller meine Kunden. Was tun Sie gerne, wenn sie nicht arbeiten?
Ich mache gerne Sport und fahre Motorrad. Während meiner Zeit bei Renault hatte ich selten Zeit dafür, nun kann ich das wieder mehr geniessen.
Nadia Rambaldi
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André Hefti in der Ende Januar noch leeren Halle des Palexpo in Genf.
Interview: Nadia Rambaldi
Zur Person André Hefti (64) wohnt mit seiner Frau in Küsnacht ZH. Vor seiner neuen Herausforderung als Direktor des Genfer Auto-Salon arbeitete er 40 Jahre bei der Renault Suisse in der Technik, im Kundendienst und in der PR. Daneben engagierte er sich während 30 Jahren als Nachwuchsförderer im Motorsport.