3. Mai 2012 touring 8 www.touring.ch AZA 1214 Vernier
Die Zeitung f체r Mobilit채t
Nach dem Carungl체ck
Wie sicher sind Reisebusse? 4 Boomender Direktimport
Generalimporteure unter Zugzwang 12 Minitrottinett-Kurse
Mit Spass zu mehr Sicherheit
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Wettbewerb: Elegante Damen-Quarzuhr Zapfs채ulen-Koller Wie man auf teuren Treibstoff reagieren soll 15
Der etwas andere SUV Der Audi Q3 auf Herz und Nieren getestet 20
57 Augenschein in Kiew Auf den Spuren der Fussball-EM
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3. Mai 2012 | touring 8 | Editorial und Inhalt
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Inhalt Fokus 4 Sicherheit von Reisebussen
Die Konsequenzen des schlimmen Unglücks von Siders.
Mensch und Mobilität 9 Flughafen für Kinder
In Zürich-Kloten ist die neue Zuschauerterrasse ein Magnet.
Wo liegt beim Benzinpreis die Schmerzgrenze?
11 Das Geheimnis von Göschenen
Seit August des letzten Jahres ist der Preis für Superbenzin 95 von 1.78 Fr. pro Liter auf 1.84 Fr. gestiegen. Vor zehn Jahren bezahlten die Schweizer Autofahrer nur 1.29 Fr. für den Treibstoff. Wie hoch muss nun der Spritpreis sein, bis die Schweizerinnen und Schweizer aufs Autofahren verzichten? Eine aktuelle, von 20Minuten in Auftrag gegebene Studie zeigt, dass sich die Schweizer von einer Erhöhung des Benzinpreises kaum beeindrucken lassen. Nur sechs Prozent fahren weniger und mehr als zwei Drittel schränken ihren Benzinverbrauch nicht ein. Erst wenn der Benzinpreis auf über zwei Franken steige, werde dies einen Effekt aufs Fahrverhalten haben. Dass die Erhöhung der Benzinpreise auch politisch brisant ist, zeigte sich zumindest jüngst in Italien. Kaum wurde ein Preis von zwei Euro proklamiert, kam es bei unserem südlichen Nachbarn zu heftigen Demonstrationen. Mehr zum Thema Benzinpreise lesen Sie im aktuellen «Touring». Die Quintessenz ist: Mobilitätsverhalten überdenken, mit Köpfchen Autofahren sowie beim Neuwagenkauf auf den geringen Verbrauch achten. Felix Maurhofer, Chefredaktor
15 Immer teurerer Treibstoff
Wie man dem Stau auf der A2 ein Schnippchen schlagen kann. 12 Direktimporte als Aufreger
Hintergründe zu einem Phänomen, welches die Branche aufrüttelt. Die Preise an den Zapfsäulen steigen und steigen – die Antworten darauf.
Test und Technik 20 Ein hochwertiger SUV
Freizeit und Reisen 34 Inspirierende Provence
Lavendel- und Mohnblumenfelder, feine Küche und viel Bewegung. 37 Solothurn ist klein aber fein
Störche in Altreu, Dinos in Lommiswil – der Kanton Solothurn bietet viel. 40 Die Ukraine schminkt sich für die EM
Neue Infrastrukturen helfen auch dem Tourismus auf die Beine.
Club und Mitglied 50 Mit Spass mehr Sicherheit
Minitrottinetts sind gefragt, der TCS unterstützt Kurse für Schüler. 53 Marke TCS in aller Munde
Eine neue Werbekampagne streicht Leistungen hervor. 58 Nachgefragt
Asimo, Roboter
Der Audi Q3 besticht durch Qualität und Temperament. 25 Das etwas andere Familienauto
Hochdachkombis sind beliebt und werden mitunter auch geklont. 27 Günstig-Kompaktvan
Dacia zaubert mit dem Lodgy einen grossen Familienvan aus dem Hut. Fahrberichte und Neuheiten 25 Opel Combo 27 Dacia Lodgy, Subaru XV
53 TCS-Dienstleistungen 57 Leserbriefe, Wettbewerb, Impressum
TCS
TCS-Zentrale in Genf grösser und moderner
Titelbild Fotografin: Nadia Rambaldi
Die Einsatzzentrale ETI und der medizinische Dienst ETI MED des TCS in Genf-Vernier sind erweitert und mit zusätzlichen technischen Hilfsmitteln versehen worden. Auf diese Weise kann der Touring Club Schweiz noch optimaler auf die Bedürfnisse der Begünstigten eines ETI Schutzbriefs eingehen; dies auch bei grösseren Ereignissen.
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Fokus | touring 8 | 3. Mai 2012
Reisebusse: Alles wird überprüft Der tragische Unfall, bei dem am 13. März in Siders 22 Kinder und 6 Erwachsene ums Leben kamen, hat viele Fragen aufgeworfen und Zweifel an den bestehenden Sicherheitsstandards geweckt. Überlegungen sind im Gange.
› «Schicksalshaft,
unvorstellbares Szenario», «der schlimmste Unfall am schlimmsten Ort» – die Kommentatoren können die Katastrophe, die sich am 13. März in Siders ereignet hat und 22 Kindern und 6 Erwachsenen das Leben kostete, kaum in Worte fassen. Ein belgischer Reisecar, der in einem Autobahntunnel unterwegs war, kam von
der Fahrbahn ab und prallte mit voller Wucht in die Begrenzungswand einer Ausstellbucht. Durch die Frontalkollision wurde der vordere Bereich des Fahrzeugs komplett zerstört, die Sitze wurden aus ihren Verankerungen gerissen und den Fahrgästen damit tödliche Verletzungen zugefügt. Nach Aussage der Fachleute hatten die Be-
Ob die Verankerungen der Sitze verstärkt werden müssen, wird abgeklärt.
3. Mai 2012 | touring 8 | Fokus
troffenen nicht die geringste Chance. Beim Aufprall auf ein stehendes Hindernis bei 100 km/h überträgt sich die kinetische Energie 20fach auf einen im Fahrzeug befindlichen menschlichen Körper, der dem unmöglich standhalten kann. Kein Sicherheitssystem der Welt hätte die Wucht des Aufpralls dämpfen können.
Einen Touristenbus zu lenken, ist keine leichte Aufgabe. Dennoch ist der Bus nach dem Flugzeug das sicherste Transportmittel.
Bilder bdo, Daimler, TCS
Nach den Emotionen | Nach einer solchen Tragödie stehen die Behörden unweigerlich in der Pflicht, die Situation zu analysieren. Das Bundesamt für Strassen (Astra) hat sofort reagiert und eine Arbeitsgruppe gebildet, die sich mit Fragen zur Infrastruktur beschäftigen soll. Hauptthema: die Notfallbuchten, die im rechten Winkel zur Fahrbahn angelegt sind. Ein Abschrägen der Begrenzungswände würde eine Frontalkollision zweifellos vermeiden, aber beim Zurückprallen auf die Fahrbahn wäre die Gefahr einer Kollision mit einem entgegenkommenden Fahrzeug gross. Nicht einfach, angesichts der beiden Gefahren die richtige Wahl zu treffen. Dies ist eines der zahlreichen Dilemmas, mit denen sich die Experten vom Astra konfrontiert sehen (siehe Kasten auf Seite 6). Nach den Emotionen heisst es für Transportprofis und Unfallspezialisten Überlegungen anzustellen. Die schrecklichen Bilder des völlig zerquetschten belgischen Reisecars haben zahlreiche Fragen zur Stabilität der Fahrzeuge aufgeworfen. Müsste die Bauweise solider sein? «Das würde bedeuten, dass der Car schwerer würde», erklärt Raphaël Murri, Leiter der Abteilung Passive Sicherheit im Dynamic Test Center in Vauffelin. «Im Fall einer Kollision mit einem Auto würden die Betroffenen noch schlimmere Schäden erleiden.» Er denke,
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die Hersteller würden die Frage nach der Stabilität stellen, meint Jean-Richard Salamin, Leiter der Abteilung Personentransport beim Nutzfahrzeugverband Astag. «Aber man kann ja trotzdem nicht mit einem Schützenpanzer herumfahren.» Zahlreiche Fragen bleiben aber offen in Bezug auf die Verankerungsschienen der Sitze auf dem Fahrzeugboden. Beim Unfall von Siders lösten sich die Sitzreihen aus ihren Verankerungen, die einzelnen Sitze verkeilten sich ineinander und zerquetschten die darin sitzenden Personen durch ihr Gewicht. «Dass die Sitze aus den Verankerungen gerissen wurden, erstaunt mich dennoch», meint David Piras, Generalsekretär der Schweizer Berufsfahrer. Genau bei diesem Punkt liefert der im letzten Jahr vom Dynamic Test Center und dem TCS durchgeführte Crashtest aufschlussreiche Erkenntnisse. Es ging darum, die Auswirkungen einer Frontalkollision zwischen einem mit 60 km/h fahrenden Reisecar und einem stehenden Lastwagen auszuwerten. Beim Aufprall blieben die Sitzreihen des Reisecars in ihren Verankerungen, und die TestDummies, die mit einem Sicherheitsgurt angeschnallt waren, blieben unversehrt. Aber bei einem Aufprall bei über 80 km/h, wie beim tragischen Unfall, ist dies anders. «Da ist nichts zu machen», betont Raphaël Murri. «Nicht einmal ein Fahrzeug, das bei einem EuroNcap Crashtest fünf Sterne erhalten hat, vermag einem da zu schützen.» Selbst wenn die Sitze wie durch ein Wunder in der Verankerung bleiben, wären seiner Ansicht nach die Verletzungen durch die immensen Kräfte, mit denen der Fahrgast in die Sicherheitsgurten gedrückt wird, «vermutlich bereits tödlich». Ein weiterer Punkt wurde analysiert: Der Unfall von SiFortsetzung auf Seite 6
Beruhigende Zahlen
Bei einem Crashtest wurden die Folgen einer Frontalkollision ausgewertet. Bei 60 km/h sind Sicherheitsgurte lebensrettend.
Mit einer Rate von 0,2 Unfällen mit Todesopfern auf 1 Mia. Passagierkilometer sind Busreisen ebenso sicher wie die Bahn, um einiges sicherer als das Privatauto, bei dem die Rate bei 4,5 liegt. Am besten schneidet das Flugzeug ab. Das zeigt eine EU-Studie aus dem Jahr 2005. Ähnliche Zahlen ergeben sich in den Vereinigten Staaten. Um die Sicherheit der Touristenbusse noch zu verbessern, werden in Europa ab 2015 zwei Fahrerassistenzsysteme obligatorisch: Das Spurhalte- und das Notbremsassistenzsystem. In der Schweiz werden die Busse einer jährlichen technischen Kontrolle unterzogen.
Fokus | touring 8 | 3. Mai 2012
photos MAN, Keystone
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Der Platz des Fahrers sollte vom Fahrgastraum abgetrennt werden, um Ablenkung zu vermeiden.
Fortsetzung von Seite 5
ders nahm seinen Lauf damit, dass der Car die rechte Tunnelwand touchierte. Es ist Sache der Ermittler, die Gründe dafür zu finden, warum das Fahrzeug so plötzlich ausser Kontrolle geraten ist. Aber mehrere Beobachter haben bereits angeführt, dass elektronische Fahrerassistenzsysteme, mit denen bestimmte Modelle übrigens bereits ausgerüstet sind, möglicherweise lebensrettend sein können. Mercedes etwa stattet die meisten seiner Busse bereits serienmässig mit rund einem Dutzend elektronischer Dispositive aus, so etwa ESP, Spurhalteassistent, Abstandswarnsystem und Bremsassistent. Nebst dieser Basisausrüstung werden rund ein Dutzend andere
Optionen vorgeschlagen: «Die Fahrerassistenzsysteme werden immer verbreiteter», freut sich Jean-Richard Salamin. «Es ist wichtig, dass die Carunternehmen von den Herstellern diesbezüglich informiert werden, denn diese Systeme tragen zweifellos zur Verkehrssicherheit bei», meint Raphaël Murri. «Es ist immer problematisch, von den europäischen Normen abzuweichen», meint er zur Frage nach einem gesetzlichen Obligatorium.
Ausbildung wird gefördert | Schliesslich ist der Chauffeur als alleiniger Chef an Bord das wichtigste Element für die Sicherheit. Es ist für ihn oft nicht einfach, seine volle Aufmerksamkeit auf die Strasse zu richten. Fragen der Fahrgäste, Regulierung
der Lüftung, Bedienung der Elektronik: eine unaufmerksame Sekunde ist schnell passiert: «Es ist nicht Sache des Chauffeurs, sich um das Video zu kümmern», betont David Piras, Generalsekretär der Schweizer Berufsfahrer. «Der DVD-Player sollte mindestens zwei Meter von ihm entfernt sein. Gar nicht zu reden davon, dass sich in manchen Fahrzeugen der Kühlschrank direkt neben dem Fahrer befindet, der sich dann auch noch um die Getränke kümmern muss.» Angesichts so vieler Anforderungen appelliert Jean-Richard Salamin an das Verantwortungsgefühl der Chauffeure. Diese absolvieren eine spezielle Ausbildung, bei der das Verhalten gegenüber Fahrgästen im Mittelpunkt steht. Die goldene Regel: vor Abfahrt ausführlich informieren und damit störende Fragen während der Fahrt vermeiden. «Wir haben in der Schweiz eine strenge Gesetzgebung und ein hohes Ausbildungsniveau», betont Jean-Richard Salamin. Eine Zusatzausbildung, bei welcher Ablenkungssituationen thematisiert werden, sei zwingend. Ferner sei eine eintägige Weiterbildung pro Jahr obligatorisch. «Ich weiss nicht, was man sonst noch tun sollte», findet Salamin. In der Praxis scheint es jedoch nicht immer einfach zu sein, die Fahrgästen mit einer Antwort bis zum nächsten Halt zu vertrösten. Nur eine abgeschlossene Fahrerkabine würde den Chauffeur schützen. Nur ist nicht sicher, ob die Fahrgäste dies gerne sehen würden. Sie könnten sich als Störenfriede vorkommen, die schuld an der «Ausgrenzung des Chauffeurs» sind, und Busreisen meiden. Denn ein zugänglicher Chauffeur trägt sicher auch zur Zufriedenheit der Fahrgäste bei. Tja, die Lösung ist nicht einfach. Jacques-Olivier Pidoux
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Knacknuss für die Experten des Bundes geräuschvollem Rütteln erfasst: «Ein Autolenker, der darauf nicht Am Tag nach der Katastrophe von Siders stellte das Bundesamt gefasst ist, könnte reflexartig das Steuer nach links reissen und für Strassen (Astra) eine Arbeitsgruppe zusammen, welche mit mit einem entgegen kommenden Fahrzeug kollidieren», fährt Ander Analyse der Tunnelinfrastruktur betraut wurde. Im Mitteltonello Laveglia fort. Auch werden Systeme geprüft, die einen punkt des Interesses: die Notfallbuchten, die im rechten Winkel Aufprall an den Buchtseiten dämpfen sollen und mit einer Fedezur Fahrbahn stehen. Um zu vermeiden, dass sie zum verhängnisrung oder weichem Material ausgestattet sind. Das sind eine Art vollen Hindernis werden, wurde die Möglichkeit geprüft, die BeSchutzmatten, die einen Teil der Aufprallwucht abfedern. «Diese grenzung abzuschrägen oder zwischen Fahrbahn und AusstellLösung scheint nur wenige Nachteile zu bucht eine Sicherheitsschiene anzubrinhaben, aber sie schafft ein Platzproblem. In gen. «Aber wie müsste diese Schiene ausden Tunnels ist der Platz beschränkt», so sehen?», fragt sich Astra-Sprecher AntoLaveglia. Die Arbeitsgruppe wird die ersten nello Laveglia. «Wäre sie sehr solid, dann Empfehlungen in zwei bis drei Monaten abkönnte sie zweifellos verhindern, dass ein geben. Bis dahin werden die Fachleute vorAuto gegen die Buchtmauer prallt, aber sie ab die bestehenden Einrichtungen im Auswäre gleichzeitig eine tödliche Gefahr für land prüfen, in der Hoffnung, gute Ideen Motorradfahrer.» Ebenfalls Gegenstand eisammeln zu können: «Aber die Schwierigner Risikoanalyse ist das Anlegen von Rütkeit besteht darin, gangbare Lösungen für telstreifen am Rand der Fahrbahn. Sobald alle Kategorien von Verkehrsteilnehmern ein Automobilist rechts von der Spur abDie Notnischen werfen Fragen auf. zu finden,» schliesst Laveglia. jop kommt, wird der Fahrgastraum sofort von
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Ratgeber Verkehr Urs-Peter Inderbitzin
Flughafen Zürich AG
Der Zoll setzt auf Selbstanmeldung an der Grenze
Auf der neuen Zuschauerterrasse von Kloten ist der Spielplatz Anziehungspunkt für Kinder.
Zwei Flughäfen mit Innovationen Allerlei Unterhaltung für Kinder in Kloten, Tests der Autos von Morgen in Cointrin: Die beiden Flughäfen warten mit Aktivitäten am Rande der Fliegerei auf.
› Mitten in der Masse eiliger, gestresster
Reisender, die zum Flughafen Zürich strömen, steuert eine Gruppe munterer Dreikäsehochs das «Check-in 2» an. Angeführt von ihrer Lehrerin, begeben sie sich zur neuen Zuschauerterrasse in unmittelbarer Nähe von Startpiste und Flugzeugdocks. Man ist hier so nahe bei den blechernen Vögeln, dass man ins Innere des Cockpits sehen kann. Mit einer Art Feldstecherbrillen, den «Airport Scopes», kann man das geschäftige Treiben rund um die Fingerdocks verfolgen, wo die Flugzeuge startklar gemacht werden. Der Renner ist zudem ein Spielplatz mit Cockpit und Tower, die über Funk verbunden sind.
Geburtstagspartys | Die neue Attraktion ist in der Region Zürich zum unverzichtbaren Ausflugsziel geworden, das so beliebt ist, dass man Wochenenden und Feiertage besser meidet: «Wir versuchen die auswärtigen Besucher anzusprechen, seien dies Familien oder einfach Personen, die sich für die Fliegerei interessieren», erklärt Flughafensprecherin Sonja Zöchling. Ziel erreicht: Die Führungen sind immer gut gebucht, ebenso die «alternativen» Programme mit Rollerblades und Velo sowie die
Kindergeburtstage: «Jeden Tag besucht eine Gruppe oder Schulklasse den Flughafen.» Jacques-Olivier Pidoux
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Touring-Info Die neue Zuschauerterrasse befindet sich im Check-in 2. Mehr Infos zu Besuch und Unterhaltungsangebot in Kloten: www.flughafen-zuerich.ch
Grüne Autos in Genf In Genf-Cointrin steht nicht mehr nur das Beobachten von Flugzeugen im Mittelpunkt. Im Rahmen einer Partnerschaft mit der Automobilgruppe Catecar werden leichte Stadtautos der Spitzentechnologie getestet. Die «Swiss Made»-Prototypen sind mit einer Batterie und einem Reichweitenverlängerer ausgestattet und verbrauchen etwa einen Liter auf 100 km. Rund ein Dutzend Mitarbeiter des technischen Dienstes setzen die Fahrzeuge täglich ein und berichten dem Hersteller über ihre Erfahrungen. «Wir sind froh, dass wir so an einem wissenschaftlich-industriellen Abenteuer mitwirken können», so Cointrin-Sprecher Bertrand Stämpfli. jop
In letzter Zeit kommt es immer wieder vor, dass man mit dem Auto eine Grenze passiert und am Schweizer Zoll steht kein Beamter. Selbst auf viel befahrenen Strecken – wie etwa vom italienischen Zollfreigebiet Livigno nach St. Moritz – kommt es vor, dass der Zoll zeitweise nicht besetzt ist. Dies ist eine Folge des Personalabbaus beim Bund. Was muss ich bei Einreise in die Schweiz tun, wenn ich zollpflichtige Ware bei mir habe, aber der Zoll verwaist ist? Darf ich einfach durchfahren und – ohne die fälligen Abgaben zu bezahlen – in die Schweiz einreisen? Waren über unbesetzte Grenzstellen zu schmuggeln, empfiehlt sich nicht. Die Zollbehörden dürfen nämlich im Landesinnern Kontrollen durchführen. Wird dann Schmuggelgut entdeckt, wird es richtig teuer. Das korrekte Vorgehen sieht wie folgt aus: Kommt man an einen unbesetzten Grenzübergang, muss man eine Selbstanmeldung vornehmen. In Anmeldeboxen das Formular «Zollanmeldung im Reiseverkehr» behändigen, alle mitgeführten Waren angeben und unterschreiben. Freimengen und die Wertfreigrenze werden vom Zoll abgezogen, für darüber liegende Mengen bzw. Waren flattert später eine Rechnung per Post ins Haus. Das Original der Zollanmeldung zusammen mit Quittungen in der Anmeldebox deponieren, die beiden Kopien mitnehmen. Sie dienen als Nachweis für die Zollanmeldung bei einer allfälligen Kontrolle im Landesinnern. Achtung: Überschreiten die mitgeführten Waren die mengenmässigen Beschränkungen oder sind sie bewilligungspflichtig oder handelt es sich gar um verbotene Waren, muss die Einreise immer über einen bedienten Grenzübergang erfolgen. Unbesetzte Grenzübergänge, bei denen keine schriftliche Anmeldung möglich ist, dürfen nur passiert werden, wenn die mitgeführten Waren innerhalb der Freimengen bzw. der Wertfreigrenze liegen.
Der Autor ist Jurist und Bundesgerichtskorrespondent.
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Reklame
3. Mai 2012 | touring 8 | Mensch und Mobilität
Sesam öffne dich nach Urner Art Für eine Konsumation im Restaurant kann man sich bei Gotthardstau die Sondereinfahrt bei Göschenen erkaufen.
› Paulo R. (Name der Redaktion bekannt) ist auf der A2 unter-
wegs in Richtung Tessin und gerät kurz vor Wassen in den obligaten Gotthardstau. Da seine Blase drückt, entscheidet er sich, in Göschenen ab der Autobahn zu fahren und in einem Restaurant ein WC aufzusuchen. Als anständiger Bürger benutzt er aber die Toilette nicht, ohne ein Kaffee zu konsumieren. Beim Bezahlen erklärt ihm der Kellner, dass es nun mit dem Kassenbon möglich sei, zur vollen Stunde die bei Stau gesperrte Autobahneinfahrt Göschenen zu passieren. Paulo R. wartet die nächste volle Stunde ab und peilt die besagte Autobahneinfahrt an. Dort weist er dem Polizisten seinen Kassenbon vor. Der Polizist gibt ihm den Bon zurück und meint, er könne nur passieren, wenn er für einen Mindestbetrag von 20 Fr. konsumiert habe. Paulo R. glaubt seinen Ohren nicht zu trauen und bittet den Polizisten, ihn trotzdem durchzulassen. Worauf der Gesetzeshüter ein Auge zudrückt und ihn durchwinkt. Anrufe in Göschener Restaurants bestätigen diese «Wirtschaftsförderungsmassnahme» der Urner Polizei. Eine Serviceangestellte sagt, dass sie von der Polizei über diese Möglichkeit der «erkauften» Autobahneinfahrt für 20 Fr. informiert worden sei.
Urner Sonderregelung | Wie kommt die Urner Polizei dazu, eine Konsumation für das Ausnahmeeinfahrtsticket bei Göschenen festzulegen? Karl Egli, Sprecher der Kantonspolizei Uri, erwähnt, dass diese Praxis seit Jahren angewendet werde. Das aber nur, wenn die Stauzeit über eine Stunde betrage und die Gotthard-Passstrasse noch geschlossen sei. So gesehen werde diese Ausnahmeregelung für die Einfahrt Göschenen nur an einigen wenigen Tagen im Jahr mit Erfolg angewandt. Sie werde von den Verkehrsteilnehmern gut akzeptiert. Er dementiert, dass die Urner Kantonspolizei eine Mindestkonsumation festgelegt habe. Die Sonderregelung diene auch dazu, die Stauumfahrung via Kantonsstrasse zu vermeiden. Bestreben der Polizei sei, die Kantonsstrasse für Notfälle und den öffentlichen Verkehr stets offen zu halten. Sei dies nicht gewährleistet, werde die Sonderregelung sofort ausgesetzt. Felix Maurhofer
Keystone
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Bei Gotthardstau gibts bei der Einfahrt Göschenen eine Sonderregelung.
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Mensch und Mobilität | touring 8 | 3. Mai 2012
Auf dem Buckel der Generalimporteure › In vielen Chefetagen der Schweizer Gene-
ralimporteure herrscht Verärgerung. Dies aus zwei Gründen: der eine ist die Zunahme des Direktimports infolge der Frankenstärke und der andere ist die unfaire Umschiffungsmöglichkeit der CO2-Bussen durch eben diesen Direktimport (siehe Kasten). Der Direktimport hat in den letzten Jahren gemäss Eurotaxclass von 2% auf über 6% (2011) zugenommen. Während der ersten Monate dieses Jahres ist er sogar auf über 10% gestiegen. Diese Situation ist für die Generalimporteure verheerend, denn ausser Boniprogrammen und Prämien haben sie den tiefen Preisen der Direktimporteure wenig entgegen zu setzen. Zudem sind sie an langfristige Lieferverträge gebunden.
Hohe Ausfälle | «Bei Seat beträgt der Anteil am Direktimport rund 10%, was bei uns einen Umsatzausfall von rund 30 Mio. Fr. ausmacht», sagt Ronald Ziegler, Markenchef Seat. Sorge bereitet der Direktimport auch Jürg Naef, Vizedirektor der Suzuki Schweiz. Er beziffert den Direktimportanteil bei Suzuki auf rund 15%. Der Umsatzausfall der Importeure sei die eine Seite, so Ziegler. Die andere sei die Schmälerung der Wertschöpfung im Autogewerbe, weil wegen dem Direktimport die Servicekette wegfalle. Zudem profitiere der Direktimport von den Werbemassnahmen der Schweizer
Autowirtschaft. Die gebe pro Jahr rund 300 Mio. Fr. für klassische Autowerbung aus. Auch Jürg Naef von Suzuki bezeichnet die Direktimporteure als klassische Trittbrettfahrer: «Denn am Schluss landen die Kunden wegen Garantieleistungen oder wenn es Rückrufaktionen gibt bei den offiziellen Händlern, die sich dann damit rumschlagen müssen.» Es gehe nicht an, dass die offiziellen Importeure das Händlernetz betreuen, Ersatzteillager unterhalten, die gesamte Modellpalette sowie Testfahrzeuge anbieten, Hunderte von Lehrlingen ausbilden, für die Marken werben und der Direktimport kostenlos davon profitieren könne. «Wir müssen für das alles aufkommen, ohne am Auto etwas zu verdienen», sagt Naef. Seiner Ansicht nach ist dies wettbewerbsverzerrend. Da ist Joël Thiébaud, Generalsekretär des Verbandes freier Autohandel Schweiz (Vfas) anderer Meinung und weist den Vorwurf des Trittbrettfahrers vehement zurück. Im Verband gäbe es viele Mitglieder, die sehr wohl Lehrlinge ausbilden und Ersatzteillager unterhalten würden. Als Beispiel seien bei der Garage Auto Kunz in Wohlen stets mehr als fünf Lehrlinge in der Ausbildung. Ausserdem werde der Berufsbildungsfonds des Auto Gewerbe Verbands Schweiz (AGVS) auch durch freie Händler gespeist, die nicht dem AGVS angeschlossen sind. Natürlich gebe es auch
Felix Maurhofer
Der Anteil an direkt importierten Autos in der Schweiz stieg in den letzten Monaten auf über 10%. Das bereitet den Generalimporteuren Sorge, sie versuchen unter anderem mit Boniprogrammen Gegensteuer zu geben.
unter den Direktimporteuren Geschäftsmodelle, die keinen Service enthalten. Das sei in jeder Branche so. Auch offizielle Händler hätten diese Möglichkeiten, sie könnten sich mit reinen Verkaufs- oder Werkstattverträgen an den Hersteller binden. Was die Rückrufe betreffe, sei gemäss der Weisung des Bundesamtes für Strasse (Astra)
Parallelimport kann CO2-Bussen umgehen Die Sachlage im Zusammenhang mit den CO2-Limiten ist brisant, denn ab Juli dieses Jahres müssen die Generalimporteure ihre definierten CO2-Limiten einhalten, sonst bezahlen sie für neu in Verkehr gesetzte Autos Bussen. Weil die Berechnungen der Sanktionen vom Autogewicht und der Anzahl importierter Fahrzeuge abhängt sowie die CO2-Limiten für jeden Importeur unterschiedlich sind, kann nicht abschliessend errechnet werden, um wie viel sich ein Auto verteuern wird. Sicher ist, dass sich Autos mit hohen Emissionswerten, beispielsweise SUV’s, um mehr als 20% verteuern werden. Direktimporteure könnten die CO2-Abgaben umgehen. Ist ein Neuwagen im Ausland für sechs Monate eingelöst,
gilt er als Occasion und kann ohne CO2-Sanktionen in die Schweiz importiert werden. Dass dies den offiziellen Markenimporteuren, welche wegen der CO2-Limiten penalisiert werden, sauer aufstösst, ist verständlich. Joël Thiébaud vom Vfas korrigiert: Die Sechs-Monats-Frist gelte nicht nur für Direktimporteure, sondern auch für die Offiziellen. Diese haben somit die gleiche gesetzliche Grundlage, weshalb ihn dieser falsche Vorwurf sehr erstaunt. Natürlich werde es voraussichtlich eine Sortimentsverlagerung auf jüngere Occasionen geben, was jedoch nicht als Umgehung, sondern vom Gesetzgeber bewusst erlaubt wurde und als Sortimentsstrategie zu werten sei, so Thiébaud. fm
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im Autobusiness weltweite Überkapazitäten und zudem wollen die Hersteller Modelle, die sich in gewissen Ländern schlecht verkaufen, um jeden Preis loswerden.»
Strategie der Importeure | Wir wollen aber auch als Importeur reagieren, indem wir Euroboni einsetzen oder die Loyalität der Kunden verbessern», sagt Seat-Markenchef Ziegler. Wie die meisten anderen Schweizer Importeure reagiert auch Suzuki mit Sonderrabatten oder Gratismehrwert auf die grossen Preisunterschiede zwischen offiziellen Importeuren und dem Parallelimport. Der Direktor von Auto Schweiz sieht für die Generalimporteure folgende Handlungsfelder: Boni und Mehrwertprogramme, Korrektur der Listenpreise sowie Zusatzleistung in Form von Servicepaketen. So hat beispielsweise Audi Schweiz im Februar die Listenpreise für Neuwagen um 11% gesenkt. Auto Schweiz will aber auch politisch Druck machen. «In Bezug auf die Administration verlangen wir gleich lange Spiesse für alle», so Burgener.
Schweizer Direktimporteure bieten eine grosse Palette an Neuwagen zu Tiefstpreisen an.
der Direktimporteur selbst in der Pflicht, seine Kunden über fällige Rückrufe zu informieren. Kosten für Reparaturen während der Garantiedauer habe übrigens sowieso der Hersteller zu übernehmen, weshalb offizielle Händler und Importeure nicht in der Position seien, sich ungerecht behandelt zu fühlen. «Im Gegenteil – dies sichert bezahlte Auslastung», so Thiébaud.
nahme der europäischen Gesamtgenehmigung. Ein weiteres Ärgernis ist laut Burgener auch, dass Direktimporteure oft bereits im Ausland eingelöste Fahrzeuge, die notabene meist noch mehrere Monate herumstehen, in der Schweiz als Neuwagen verkaufen. Dabei bemerke der Kunde erst bei einem Schadenfall, dass die Werksgarantie bereits abgelaufen sei.
Faire Aufgabenteilung | Andreas Burge-
Boni und Mehrwert | Ronald Ziegler von Seat geht davon aus, dass sich der Anteil an direktimportierten Autos noch erhöhen wird. Deshalb suche er auch das Gespräch mit dem Hersteller. Dabei können verschiedene Szenarien in Betracht gezogen werden. Eine Anpassung der Listenpreise kann ein Thema sein. Ausschlaggebend für den Kunden ist jedoch schlussendlich ein attraktiver Transaktionspreis, egal ob dieser mit einem Eurobonus oder durch Preissenkung erreicht wird. Burgener glaubt indes nicht, dass mehr Druck auf die Hersteller etwas bewirken könnte: «Nach wie vor bestehen
ner, Direktor von Auto Schweiz (Vereinigung Schweizer Automobil-Importeure), ist der Meinung, dass man auf der einen Seite den freien Markt spielen lassen müsse, aber andererseits auch die Aufgaben und Lasten fair verteilen sollte. Insbesondere spricht Burgener das Prozedere der Typenscheinprüfung an, das voll zu Lasten der Generalimporteure gehe. Thiébaud ist hier der Meinung, dass die Typenscheinprüfung objektiv nicht mehr zeitgemäss sei und durch eine pragmatischere Lösung ersetzt werden müsse, konkret durch die Über-
Gegen Lockvogelangebote | Andreas Burgener will demnächst auch beim Preisüberwacher vorstellig werden und faire Preise verlangen. Denn oft werbe der Grauimport mit Lockvogelangeboten, die nicht der Realität entsprächen. Dass seine Mitglieder mit unfairen Angeboten werben würden, bestreitet der Generalsekretär des Vfas. Alle Mitglieder hielten die Inserationsbedingungen der Onlinebörsen ein und demnach gehöre es zur unternehmerischen Freiheit, sich innerhalb dieser verschiedenen Inserationsbedingungen optimal zu positionieren. Da ist Jürg Naef von Suzuki aber anderer Meinung: «Bei der Werbung sind viele Inserate der Parallelimporteure nicht korrekt – da gibt es täglich Beispiele in der Zeitung, wo Autos als neu angepriesen werden, die schon im Ausland eingelöst waren oder es wird eine Occasion angeboten und mit dem Neupreis verglichen, so dass der Preisunterschied natürlich inkorrekterweise viel zu hoch ist.» Die offiziellen Importeure müssten sich streng an die Auflagen betreffend Energie-Verordnung und Preisbekanntgabe-Verordnung halten. Die Parallelimporteure könnten sich dagegen werbetechnisch alles erlauben, ohne dass die Ämter da einschreiten würden, das sei völlig inakzeptabel und vor allem irreführend für den Konsumenten, meint Naef.
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Felix Maurhofer Touring-Info www.auto-schweiz.ch, www.vfas.ch, TCS-Infos zu den CO2-Limiten unter www.tcs.ch
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Teurer «Most» – was nun? Der Preis für Benzin und Diesel steigt und steigt. Lautstarkes Lamentieren nützt den Autofahrenden nichts – mit Köpfchen lassen sich aber langfristig Kosten einsparen. bei den Autofahrenden: Praktisch bei jedem Tanken kostets wieder mehr: Zwischen 2009 bis Anfang dieses Jahres wurden Benzin und Diesel um fast einen Viertel teurer. Und im ersten Quartal 2012 kletterte allein der Preis von Bleifrei 95 von 1.73 Fr. auf 1.90 Fr. Bei Redaktionsschluss etwa im Raum Bern 1.87 Fr. Selbstverständlich ist dieser Preisanstieg unerfreulich und die Spekulationen über die Gründe sind schier endlos. Halten wir uns hier doch an die Fakten. Da ist einmal der Umstand, dass fast die Hälfte des Preises für Treibstoff in der Schweiz via Abgaben (Mineralöl-, Mehrwertsteuer etc.) in die diversen Kassen des Staates fliesst; davon profitiert übrigens auch der öffentliche Verkehr, also auch die Bahn.
Wirtschaft und Politik | Dann ist der Treibstoff Spielball von Wirtschaft und Politik: Erdöl, Benzin, Diesel etc. werden an der Börse gehandelt, ähnlich wie Aktien, Metalle und andere Rohstoffe. Die wirtschaftliche Lage (Boom oder Rezession) aber auch politische Faktoren (zum Beispiel Spannungen im Nahen Osten haben Auswirkungen auf den Weltmarkt. Leicht förderbares Öl befindet sich in politisch instabilen Weltgegenden. Dazu kommen Raffinerieprobleme in Europa, insbesondere die Insolvenz von Petroplus, welche auch die Anlage in Cressier (NE) betreibt, die im Moment stillgelegt ist. Die Verteilung der Nachfrage auf verbleibende Raffinerien in Europa, ermöglicht diesen höhere Margen. Die globale Ölnachfrage wächst, insbesondere in den Schwellenländern. Ein Beispiel: Reklame
So viele Personenwagen, wie in der ganzen Schweiz immatrikuliert sind (Bestand: 4,16 Mio. PW), werden in China etwa alle drei Monate neu verkauft. Auf der anderen Seite gibt es preisdämpfende Faktoren wie abkühlende Wirtschaft etc. Vergessen wird übrigens, dass der Treibstoff seit 1980 mit etwa 57% moderat teurer wurde. Ein Kilo Brot kostet heute mehr als das Doppelte.
Weg vom Gaspedal | Die Autofahrenden können lediglich mit dem Verändern ihres Fahrstils und Mobilitätsverhaltens diesem Preisanstieg begegnen: Weniger aufs Gas
drücken, schneller in höhere Gänge schalten (Eco-Drive), Entledigen des Fahrzeugs von unnötigem Ballast. Umwege zu 3 Rp. billigeren Tankstellen lohnen sich nur in einem Umkreis von 6 bis 8 km. Und manchmal kann man – vorab zwischen Städten – gar auf eine Autofahrt verzichten und das öffentliche Verkehrsmittel benutzen. Wenn ein Autokauf ansteht, ist es entscheidend, ein sparsameres Modell zu posten. Als wichtige Entscheidungshilfe dient die optimierte Energieetikette (auch über Internetseite www.autokatalog.tcs.ch abrufbar). hwm/ESCH
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Keystone
› Sorgenfalten
Die Petroplus-Raffinerie in Cressier steht still; auch das treibt den Treibstoffpreis in die Höhe.
Publireportage | touring 8 | 3. Mai 2012
Tirol: Bergsommer im Herzen der Alpen Tirol ist das Land der Berge. Auf dem Adlerweg, dem bekanntesten Weitwanderweg, lassen sie sich über ihre mächtigen Schultern schauen. Von da schweift der Blick ins Tal. Dort gibt sich das Land im Herz der Alpen ganz sanft auf den vielen Velowanderwegen, ganz spielerisch auf den Golfplätzen, ganz naturnah an fast jeder Ecke, und ganz abenteuerlich, wenn man mit Kindern auf Entdeckungs reise geht. Kindgerechte Unter künfte und viele Tipps sorgen da für, dass beim Nachwuchs keine Langeweile aufkommt, auch dann, wenn Eltern ihre Kinder in beste Hände geben, um Zeit für sich zu haben oder in kulinarischen und kulturellen Genusswelten zu schwelgen. Tradition und Moderne gehen im Tirol Hand in Hand: im Brauchtum, in der Pflege der Kul
turlandschaft, in grossartigen his torischen und zeitgenössischen Bauwerken und Kunstschätzen, im reichen kulturellen Schaffen und in der Gastronomie des Landes. De ren Köche zaubern mal boden ständig, mal klassisch, mal voller Experimentierfreude vielfältige Köstlichkeiten auf den Teller. Mehr Informationen zum Bergsommer Tirol finden Sie unter www.ferien.tirol.at
Tirol Info MariaTheresienStrasse 55 A6010 Innsbruck Telefon +43 (0)512/72720 Fax +43 (0)512/72727 info@tirol.at
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3. Mai 2012 | touring 8 | Publireportage
Genusswandern in den Kitzbüheler Alpen
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Test und Technik | touring 8 | 3. Mai 2012
Der Audi Q3 ist ein typischer SUV für die Strasse. Der markante Kühlergrill und die mit LED-Dioden eingefassten Leuchten verleihen ihm eine starke Identität.
TCS-Vergleich Preis (Fr.) Hubraum (cm3) Leistung (kW/PS) Max. Drehmoment (Nm/min) Verbrauch (l/100 km) Innenlärm bei 120 km/h (dBA) Betriebskosten (Fr./km)3 Wartungskosten4 Test «Touring» 1
Das Cockpit ist funktionell und ergonomisch.
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Audi Q3 2.0 TDI quattro S Tronic
BMW X1 xDrive 20d Steptronic
Ford Kuga 2.0 TDCi Titanium
Range Rover Evoque 2.2 SD4 Pure
48 000.– 1968 130/177 380/1750 6,0 C2 68 –.87 11111 8/2012
52 800.– 1995 130/177 350/1750 6,21 C2 695 –.92 11111 1/20105
46 800.– 1997 120/163 340/2000 6,81 D2 — –.92 13333 —
53 100.– 2179 140/190 420/1750 6,51 C2 696 –.97 11333 1/20126
Wert laut Importeur 2 Energieeffizienz laut Importeur 3 Bei 15 000 km/Jahr Gesamtkosten auf 180 000 km bei 15 000 km/Jahr 5 BMW X1 sDrive 20d 6 Range Rover Evoque 2.2 SD4 Coupé
3. Mai 2012 | touring 8 | Test und Technik
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Eindeutig ein SUV für die Strasse Der Audi Q3 ist der kompakte SUV schlechthin. Dank seiner Handlichkeit und dem kräftigen Diesel ist er auf der Strasse der König. Test des 2.0 TDI quattro S Tronic.
› Er besitzt den Look und das Tempera-
Bilder Fabian Unternährer
ment, das man von einem kompakten SUV erwartet. Bei ihm macht der Begriff «Sport Utility Vehicle» wirklich Sinn, ist er doch fast ausschliesslich für den Einsatz auf der Strasse bestimmt. Hier ist der Audi Q3 wirklich im Element. Ungeachtet der kompakten Masse (4,39 m) wirkt er stattlich, zudem verleihen ihm die markante Front sowie die in Crossover-Manier stark geneigte Heckpartie einen sehr eigenständigen Charakter. Dieser wird zusätzlich unterstrichen durch die spezielle Form der Scheinwerfer und der LED-Rückleuchten. Durch die Einführung technischer Raffinessen, aber auch gesalzener Preise und – weniger lobenswert – einer gewissen Knausrigkeit in Bezug auf die Serienausstattung schafft der Q3 in seiner Kategorie eine PremiumNische.
Kompakt und bequem | Die Gemeinsamkeiten mit den grösseren Q5 und Q7 beschränken sich nicht auf Designelemente, auch der kleine Bruder strahlt die markentypische Wertigkeit aus. Seine klare und sportliche Form verleiht ihm eine hohe sti-
+ –
Kurzbilanz
Trendiger Crossover, souveränes Fahrverhalten und Traktion, rassiger Diesel, spontanes 7-Gang-Getriebe, Verarbeitung, Platz hinten, praktische Assistenz-Systeme, funktionelle Bedienelemente, Unterhaltsleistungen. Magere Serienausstattung, Preis der Optionspakete, knappe Kopffreiheit (bei Option Schiebedach), enttäuschende Variabilität des Kofferraums, Vordersitze mit wenig Seitenführung, etwas leichtgängige Lenkung.
Das Doppelkupplungsgetriebe reagiert spontan.
listische Präsenz, die übrigens im Strassenbild spürbar Beachtung findet. Auch beim Fahrgastraum sorgen hochwertige Materialien und schlichtes Design für Oberklasse-Feeling. Wer sich im Optionsangebot bedient, kann das Interieur mit passenden Einlagen und Lederpolstern weiter aufwerten. Daraus resultiert ein wirklich gediegenes Ambiente, wobei den Passagieren auf den hinteren Sitzen trotz der kompakten Aussenmasse erfreulich viel Bewegungsfreiheit für die Beine geboten wird. Am besten sitzt man im Fond nur zu zweit, denn der erhöhte Platz in der Mitte ist nicht besonders komfortabel. Der Kofferraum ist hübsch mit Teppichen ausgekleidet. Er bietet vergleichbar viel Platz wie bei der Konkurrenz, sein Boden liegt allerdings recht hoch. Da sich die Rücksitze zwar leicht umklappen lassen, die Lehnen aber anschliessend deutlich geneigt bleiben, ist der Q3 kein Musterbeispiel an Variabilität. Vorbildlich sind hingegen die grosszügig bemessenen Ablagefächer in den Türverkleidungen.
Was für ein Temperament | Trotz Leichtbau bringt der Audi Q3 1,8 Tonnen auf die Waage. Der explosive SUV schert sich nicht darum, denn sein 177 PS starker Diesel ist ein echter Teufelskerl. Der Vierzylinder sorgt für unerwartete Fahrleistungen: Die Beschleunigung erinnert an einen GTI, er dreht locker hoch und entwickelt zugleich «unten raus» mächtig Schub. Dieses Temperament verdankt der Q3 auch dem Doppelkupplungsgetriebe, das die sieben Gänge blitzschnell und ruckfrei wechselt. Trotz Power bleibt dieser Diesel genügsam wie seine kleineren Artgenossen. Mit einem durchschnittlichen Verbrauch von 6,6 l/100 km ist er alles andere als ein Säufer. Auf diskrete Weise leistet auch die Start-Stopp-Automatik ihren Beitrag. Fortsetzung auf Seite 23
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3. Mai 2012 | touring 8 | Test und Technik
Fortsetzung von Seite 21
Technische Daten �
m 3c –8 60
160 cm
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Radstand 260 cm
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cm 12 –1 91
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96 cm
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101 cm
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Länge 439 cm (Breite 183 cm)
�
Innenbreite: vorne 150 cm, hinten 145 cm Kofferraum: 460–1365 Liter Reifen: 235/50 R 18, min. 215/65 R 16
TESTFAHRZEUG Audi Q3 2.0 TDI quattro S Tronic; 5 Türen, 5 Plätze; Fr. 48 000.– Varianten: 2.0 TDI 4�2, 140 PS (Fr. 38 800.–) bis 2.0 TFSI, 211 PS (Fr. 48 000.–) Optionen: Metallic-Lackierung (Fr. 1000.–), Nappaleder (Fr. 2970.–), Navigations-Gerät (ab Fr. 1780.–), Parkassistent (Fr. 1360.–) Garantien: 2 Werk, 3 Jahre/100 000 km Swiss Garantie; 12 Jahre Rostschutz (Aufl.) Importeur: Amag, 5156 Schinznach-Bad, www.audi.ch TECHNISCHE SPEZIFIKATIONEN Motor: 4 Zylinder Turbodiesel, 177 PS; Vierradantrieb, Automatisches 7-GangDoppelkupplungsgetriebe Gewichte: 1785 kg (wie getestet), zulässiges Gesamtgewicht 2185 kg, Anhängelast 2000 kg
Mit Ausnahme des Allradsystems mittels Mehrscheibenkupplung hebt sich der Q3 von den üblichen 4�4 ab und verzichtet sogar auf die bei SUVs beliebte Bergabfahrhilfe. Dank der uneingeschränkten Traktion kann sich jedoch das exzellente Fahrwerk voll entfalten. Eindeutig auf Strassenbetrieb ausgelegt, überzeugt der Allradler schon auf den ersten Metern durch seinen überaus feinfühligen Kontakt mit der Fahrbahn. Und steigert man das Tempo, verblüfft er mit seinem Fahrverhalten. Handlich und nur wenig untersteuernd, meistert der Q3 Kurven auf präzise und harmonische Art, sodass reichlich Fahrspass aufkommt. Während die Lenkung etwas mehr Feedback vermitteln dürfte, entwickeln die Bremsen kräftigen Biss. Genauso im Ele-
ment ist der SUV auf Autobahnen, wo man besonders den diskreten Dieselmotor und die recht progressive Federung schätzt. Dazu gesellt sich die wohlwollende Unterstützung durch Assistenzsysteme wie den Spurhalteassistenten, welcher durch einen leichten Impuls am Lenkrad den Fahrer zur Richtungskorrektur auffordert. Einziger Haken: Diese Innovation ist wie viele Ausstattungselemente aufpreispflichtig. Der Listenpreis wurde zwar deutlich gesenkt, aber für 48 800 Fr. erhält man nur eine manuelle Klimaanlage, und der Tempomat oder der automatische Lichtsensor gehören ebenfalls nicht zur Serienausstattung. Als kleiner Trost ist wenigstens der Unterhalt während 10 Jahren kostenlos. Zum Glück, denn der tolle Q3 verdient es nicht, an buchhalterischen Details zu scheitern. Marc-Olivier Herren
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Der Platz im Fond ist grosszügig, die Innenhöhe wird durch das Schiebedach geschmälert. Geräumiger Laderaum, doch bei umgeklappter Sitzbank entsteht keine ebene Fläche.
TCS-Exklusiv FAHRDYNAMIK Beschleunigung (0–100 km/h): Elastizität: 60–100 km/h (Stufe D) 80–120 km/h (Stufe D) Wendekreis: Innengeräusch: 60 km/h: 59 dB (A) 120 km/h: 68 dB (A)
11113 11111
SICHERHEIT Bremsweg (100–0 km/h): 36 m Übersicht Ausstattung
11111 11133 11113
7,9 s 4,4 s 5,9 s 11,8 m
KOSTEN SERVICE Gratis Service bis 10 Jahre/100 000 km, danach: Wartung (km/Mte)
Stunden
Arbeitskosten (Fr.)
30 000/24 1,1 160.– 60 000/48 1,3 189.– Gesamtkosten für Wartung auf 180 000 km: 15 000 km/Jahr 8,0 2225.– BETRIEBSKOSTEN km/Jahr
Rp./km
Fr./Monat feste variable
Audi Q3 2.0 TDI quattro S Tronic im Detail
15 000 30 000
87 59
706.– 706.–
INNENRAUM 11113 Das Armaturenbrett und die hochwertigen Materialien sorgen für Premium-Atmosphäre. Rücksitzbank ist für zwei Personen sehr bequem und bietet viel Beinfreiheit. Die Innenhöhe wird durch das Schiebedach beschnitten. Grosser Kofferraum, aber hoher und bei umgeklappten Sitzen nicht ebener Boden.
ist das Optionspaket Ambiente (3400 Fr.) unentbehrlich. Innovative, aber teure Optionen.
KOMFORT 11113 Bei Autobahnfahrten schätzt man den hohen Federungskomfort und den geringen Geräuschpegel. Die Ledersitze (Option) dürften mehr Seitenführung bieten.
FAHREIGENSCHAFTEN 11112 Die Kompaktheit des 4�4 erlaubt eine sportliche Gangart. Zunächst neutral, bei forscher Fahrweise leicht untersteuernd. Die präzise Lenkung ist etwas leichtgängig. Tierische Bremsen.
382.– 764.–
Stundenansatz für TCS-Berechnungen: Fr. 145.– (BFS), Audi-Händler von Fr. 95.– bis Fr. 197.–
NORMVERBRAUCH AUF PRÜFSTAND (80/1268/EWG) Städtisch
Ausserstädt. Gesamt
TCS 7,2 5,2 Werk 7,0 5,3 CO2-Emissionen: CO2-Durchschnitt CH: EnergieEtikette (A–G): TESTVERBRAUCH 6,6 l/100 km
6,0 5,9 159 g/km 159 g/km C
Reichweite 970 km
Tankinhalt: 64 Liter
�
11113
TCS TUW: Robert Emmenegger
AUSSTATTUNG 11133 17”-Alufelgen, Radio/ CD-Anlage, elektrische Handbremse, StartStopp-System: Die Serienausstattung ist mager. Um Premium-Ansprüchen gerecht zu werden,
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FAHRLEISTUNG 11112 Im Verbund mit dem 7-Gang-Getriebe hat der 177-PS-Turbodiesel mit den 1,8 Tonnen leichtes Spiel: kräftige Beschleunigung, satte Durchzugskraft und enormes Drehmoment. Moderater Verbrauch.
SICHERHEIT 11113 Gute Basisausstattung und Assistenz-Systeme (Option) praktisch im Alltag.
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13.
Amigos
Sigrid & Marina
Oesch‘s die Dritten
Die jungen Zillertlaer
Chue Lee
Seer Hauptsponsoren
Donnerstag, 9. August 2012 Heitere Platz, Zofingen 17.30 Uhr: Türöffnung, 18.30 Uhr: Konzertbeginn
Moderation Sascha Ruefer
Vorverkauf
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Tickets nur CHF 50.– statt CHF 65.– (exkl. Bearbeitung und Versand)
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Bilder zvg
Er bietet Platz im Überfluss
Zweckmässig: Die Hochdachkombis glänzen mit ihrer Vielseitigkeit.
Wandelbare Hochdachkombis Statt auf elegantes Design setzen Hochdachkombis auf Zweckmässigkeit. Dank reichlich Platz für Passagiere und Waren erfreuen sie sich steigender Beliebtheit.
› Kinder
mitführen, ohne sich beim Anschnallen verrenken zu müssen, oder mühelos sperrige Gegenstände einladen: Damit überzeugen die Hochdachkombis im Alltag. Dass sie eher einer Schuhschachtel als einem Crossover gleichen scheint gleichgültig, denn diese Lieferwagen für den Privatgebrauch überzeugen Familien genauso wie Freunde aktiver Freizeitgestaltung. Seit dem ersten Citroën Berlingo von 1996 – davon wurden bis heute 1,4 Mio. Exemplare gebaut – findet dieses rudimentäre Konzept ständig neue Anhänger.
Klonen ist in | Mehr denn je werden in diesem Segment Modelle geklont. Die Zwillinge Citroën Berlingo/Peugeot Partner sind längst bekannt, und aus der Verbindung Fiat/Opel entstanden die fast identischen Doblo und Combo. Frucht einer neuen Zusammenarbeit ist der für diesen Herbst angekündigte Mercedes-Benz Citan. Er ist nichts anderes als ein Renault Kangoo, auf dessen vorstehender Motorhaube unübersehbar ein Stern prangt. Nur der VW Caddy Life hat noch keinen baugleichen Klon. Die Hochdachkombis lösen sich immer mehr von ihren Ursprüngen als Nutzfahrzeuge. So dienen heute sowohl beim Berlingo als auch beim Kangoo Minivans als Basis.
Im Innenraum wird früher sichtbares Blech jetzt unter Plastikabdeckungen verborgen. Beim Opel Combo sind sogar Verkleidungen in verschiedenen Farben erhältlich. Die obligaten Schiebetüren sorgen für eine ideale Erreichbarkeit der Plätze im Fond. Beim TCS-Vergleichstest gehörten die Hochdachkombis denn auch zu den wenigen Wagen, auf deren Rückbank sich drei Kindersitze anbringen liessen. Einige Modelle sind zudem recht wandelbar, beispielsweise der Grand Kangoo, der fünf auf Schienen verschiebbare hintere Einzelsitze aufweist. Entfernt man diese, entsteht ein gigantisches Ladevolumen von 3400 l. Dazu kommen eine sehr tiefe Ladekante und eine für Euro-Paletten ausreichende Breite, wie es dem Standard der Kategorie entspricht. Der Umweltverträglichkeit dienen StartStop-Systeme und auch der elektrische Kangoo Z.E. Punkto Sicherheit sind die Hochdachkombis mit vier serienmässigen Airbags hingegen nicht gerade innovativ. ESP sind jedoch im Kommen, und Mercedes kündigt sogar ein lastabhängiges System an. Mit einer Obergrenze von 30 000 Fr. sind die Preise moderat, ernsthafte Konkurrenz erwächst ihnen jedoch durch die MinivanBasismodelle, obschon diese weniger Platz bieten. Marc-Olivier Herren
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Opel Combo Die dritte Auflage des Opel-Hochdachkombis kommt aus der Türkei. Dort wird er in der gleichen Fabrik zusammengebaut wie der Fiat Doblo, mit dem er die meisten Komponenten und Motoren teilt. Der einzige auffällige Unterschied zum Fiat-Klon ist der verchromte Opel-Kühlergrill. Den mit zwei Radständen (2,76 und 3,10 m) erhältliche Combo gibt es als Hochdachkombi und als Lieferwagen. Die Langversion misst imposante 4,74 m. Familien dürften in erster Linie den Hochdachkombi wählen, der seinen Ursprung als Nutzfahrzeug im Interieur durch grosszügige Verwendung von Plastikverkleidungen kaschiert. Der Zugang zur Rücksitzbank ist dank zweier Schiebetüren extrem einfach, und die Passagiere haben Platz im Überfluss. Mit zwei zusätzlichen Sitzen (1200 Fr.) wird der Combo zum Siebenplätzer. Der kubische Kofferraum ist riesig, bei vorgeklappter mittlerer Sitzbank entsteht ein Stauraum von bis zu 3200 l. Vom 1300er Diesel (90 PS) als Einstieg für einige Versionen reicht die Motorenpalette bis zum 135 PS starken Zweiliter-Diesel. Da sprengt der Preis jedoch den Rahmen des Segments. Punkto Fahreigenschaften verdient der angemessene Abrollkomfort Erwähnung, und bei der Ausstattung sind Fortschritte erkennbar. MOH Technik: Hochdachkombi; 5–7 Plätze; Länge: 4,39 m; Kofferraum: 790–3200 l; Motorisierung: Benziner 95 PS, Diesel 90/ 105/135 PS, Erdgas 120 PS Preis: 22 750 Fr. (1.4i Combo) bis 33 550 Fr. (2.0 CDTi Cosmo Start-Stop).
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Hotelträume für Touring-Leser
Hotel Ascona****, Ascona (TI).
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Jeder Check berechtigt zu 3 Übernachtungen für 2 Personen in einem der rund 3000 Partnerhotels in der Schweiz und in ganz Europa und ist mindestens ein Jahr gültig. Mit Ihrer Bestellung erhalten Sie zudem kostenlos den aktuellen freedreams Hotelkatalog. Einsendeschluss für das exklusive Spezialangebot des Touring: 31.5.2012. Bestelltalon einsenden an: DuetHotel AG, Haldenstrasse 1, Postfach, 6342 Baar Am einfachsten gehts per Fax: 0848 88 11 66
3. Mai 2012 | touring 8 | Test und Technik
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Willkommen auf Planet Crossover Mit dem XV tritt Subaru in die Crossover-Ära ein. Ideal im Stadteinsatz, kann der 4�4 auch eine ländliche Kundschaft verführen. Test.
Bilder zvg, MOH
› Die athletischen Züge und das gewölbte Heck verleihen ihm
Die Chromleiste über dem Kühlergrill zeigt die neue optische Linie von Dacia. Der Lodgy wirkt etwas plump, ist aber ein wahres Raumwunder.
Eine preisgünstige Familienkutsche Dacia lanciert mit dem Lodgy einen robusten und zweckmässigen Kompaktvan und bietet damit viel Auto für wenig Geld.
› Zweckmässig und kostengünstig sind Wörter, die im Zusam-
menhang mit Dacia bezeichnend sind. Doch der siebte Streich der rumänischen Renault Tochter soll sich, trotz kleinem Preis, eine Stufe höher positionieren als die bisherigen Modelle. So trumpft der Dacia Lodgy denn auch mit zahlreichen Ausstattungen auf, die das Leben eines jeden Automobilisten einfacher gestalten. Für 700 Franken kann erstmals in einem Dacia ein integrierter Bordcomputer mit Bluetooth, Navi und 7-Zoll-Touchscreen bestellt werden. Ebenfalls erstmals erhältlich ist der Geschwindigkeitsbegrenzer, der in den Ausstattungsvarianten Ambiance und Lauréate sogar serienmässig eingebaut ist. Viel Auto für wenig Geld: Dacia zielt damit wie auch bei bisherigen Modellen vor allem auf Occasion-Kunden ab. Gebaut wird die Familienkutsche im neuem Werk in Tanger, Marokko. In Bezug auf das Design bleibt der Familienvan zweckmässig. Er kommt robust daher, hat ein freundliches Gesicht und ein Heck, das wenig Anmut ausstrahlt. Dafür überzeugt die grosse und praktische Öffnung des Kofferraums. Im Innern bietet sich einer Familie viel Platz, zahlreiche Ablageflächen und ganze drei Isofixverankerungen auf der 2. Sitzreihe. Ist die Kinderschar noch grösser, bietet sich die Variante mit dritter Sitzreihen an. Diese zweiplätzige Sitzbank lässt sich dank leichten 16 kg bei Bedarf ohne grossen Aufwand ausbauen (Kofferraumvolumen: 827 l). Im Innenraum ist viel Hartplastik verbaut, was schnörkellos aber dank zweifarbigem Design recht modern wirkt. Die Basisversion ist mit einem eher müden 1,6-l-Benzinmotor ausgestattet. Zusätzlich stehen aber zwei Turbodiesel und ab Ende Jahr das neue 1,2-l-Benzinaggregat mit 115 PS zur Auswahl, das bereits im Renault Mégane und Scénic eingeführt wurde. nr
einen Charakter, den man für Subaru als kühn bezeichnen kann. Trotz seiner imposanten Bodenfreiheit von 22 cm ist der XV ein für die Stadt massgeschneiderter Crossover. Seine Kompaktheit, seine bescheidene Breite und sein kleiner Wendekreis vollbringen dort Wunder. Die schnörkellose Präsentation des Innenraums ist ein Fortschritt. Man findet sogar schmeichelhafte Kunststoffe auf dem Armaturenbrett. Der Bordcomputer ist wenig intuitiv aber die Bedienelemente sind funktionell. Die von der Legacy Limousine geerbten, wohlgeformten Sitze sorgen für behaglichen Komfort. Gleiches gilt für die Sitzbank, die für ein 4,45 m langes Auto, den Insassen viel Beinfreiheit bietet. Der Zugang ist dank des grossen Öffnungswinkels der Türen einfach. Die Kapazität des Kofferraums ist aber etwas knapp. Der Subaru XV profitiert vom angenehmen Diesel mit 147 PS. Der eher progressive als kräftige Boxer verführt durch Laufruhe, sorgt für angemessene Fahrleistungen, bleibt dabei aber sparsam. Der mit einer Mehrlenker-Hinterachse ausgerüstete Crossover vermittelt Agilität und Leichtigkeit. Auch die Lenkung mit guter Rückmeldung und das ziemlich neutrale Fahrverhalten sind schätzenswert. Weniger überzeugend ist die Dämpfung, die Mühe zeigt, Strassenunebenheiten zu filtern. Neuartige Fahrassistenzsysteme fehlen dem Crossover zwar, aber seine Ausstattung ist üppig. Und das zu einem einzigartigen Preis. MOH
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Vorteile: Grosszügiges Platzangebot hinten, vollständige Ausstattung, agiles Fahrverhalten und kleine Abmessungen, sanfter und sparsamer Turbodiesel, passender Preis Nachteile: Filterung des Fahrwerks, wenig intuitiver Bordcomputer, mittelmässiger Kofferraum, mühsames Einlegen des Rückwärtsgangs. Technik: Crossover; 5 Plätze; Länge: 4,45 m; Kofferraum: 380 l; 2-l-BoxerTurbodiesel, 147 PS, 350 Nm bei 1600 U/min; 6-Gang-Getriebe, permanenter Allradantrieb (Viscokupplung); 0–100 km/h in 9,3 s Testverbrauch: 7,0 l/ 100 km, Reichweite: 857 km Preis: Fr. 33 300.– (XV 2.0D Swiss two).
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Technik: Kompaktvan; 5 oder 7 Plätze; Länge: 4,5 m; Kofferraum: 207/827/ 2617 l Motor: Benzin: 1,6 l, 82 PS, Diesel: 1,5 l, 90/107 PS: Verbrauch (Werk) 4,2 bis 7,1 l/100 km, CO2 116–165 g/km Preis: Fr. 12 900.– (Basisversion) bis Fr. 21 100.– (Lodgy Lauréate), erhältlich ab sofort.
Der Subaru XV hat eine starke Persönlichkeit. Bemerkenswert sind die grossen Radläufe und die beachtliche Bodenfreiheit dieses Strassen-4�4.
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3. Mai 2012 | touring 8 | Test und Technik
Europa mit zu wenig Druck
Sponsoring-Schlacht Eishockey Parallel zum Schweizer Meistertitel durch die ZSC Lions, gewann Subaru die Sponsoring-Schlacht zu Lasten von Peugeot (Sponsor des SC Bern). Skoda seinerseits wird als Gewinner aus den Weltmeisterschaften hervor gehen, die vom 4. bis 20. Mai in Finnland und Schweden stattfinden. Die tschechische Marke unterstützt dieses Turnier seit zwei Jahrzehnten.
Nicht weniger als 63% der Autofahrer fuhren mit zu wenig Reifendruck. Das ergab eine grosse Untersuchung von Bridgestone in 11 Ländern. Das bestätigt den Ratschlag des TCS, den Druck jeden Monat zu prüfen.
Saab Ersatzteile
› Dies auch weil der Grossteil der Automo-
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Produktion neu aufgenommen Die Besitzer von Saab Autos können sich sicher fühlen. Die Firma Saab Automobile Parts hat die Fertigung von Karosserie-Ersatzteilen wieder aufgenommen. Dazu mietet sie die Einrichtungen der Fabrik in Trollhättan. Sie hat auch ein Abkommen getroffen um etwa 1500 Sorten von Teilen aus dem Lager der untergegangenen Marke zu übernehmen.
zvg
bilisten sich nicht bewusst sind, dass ein Reifen regelmässig Luft verliert, genau wie ein Ballon. 17,5% der 46 000 untersuchten Fahrzeuge hatten deutlich zu wenig Druck (Verlust von 0,5 bar oder mehr). Auch wenn ein Druckverlust von 0,5 bar noch nicht unbedingt spürbar ist, kann er doch zu einer Verschlechterung des Fahrverhaltens führen, vor allem beim Aquaplaning oder bei Spurwechseln. Zu wenig Druck wirkt sich auch auf den Rollwiderstand und deshalb auf den Treibstoffverbrauch aus. Auch die Lebensdauer der Reifen leidet wegen der Belastung der Schultern und der Speicherung der Wärme in den Flanken. Es ist also unter allen Gesichtspunkten besser, den Reifendruck zu kontrollieren. MOH
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Es wird empfohlen den Reifendruck einmal monatlich zu prüfen.
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Freizeit und Reisen | touring 8 | 3. Mai 2012
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Wenn Odile Tassi, die 45-jährige Besitzerin von «L’Essentiel de lavande» in Clansayes, von «ihrem» Lavendel erzählt, leuchten ihre blauen Augen wie das Blau ihrer Lavendelfelder vor dem stattlichen provençalischen Landhaus. Seit 2008 verarbeitet sie fünf Hektar Lavendel zu Öl.
Lavendel-Küsschen | «Mein Ziel ist es, den Lavendel in seiner Vielseitigkeit und Kraft für den täglichen Gebrauch wieder zu entdecken», sagt die passionierte Jung-Unternehmerin. Der Besucher erfährt dabei, dass es eigentlich der Lavandin ist, den Odile Tassi für ihre Produkte verwendet. Dieser duftet intensiver und ist ertragreicher als der so genannte echte Lavendel und wird vor allem für die Verarbeitung als Duftstoff verwendet. Der echte Lavendel dient aus-
schliesslich als Heilpflanze. Dass das «blaue Gold» auch als Gewürz eingesetzt werden kann, beweisen die Küchenchefs David Mollicone, Villa Augusta, und Cédric Denaux, Restaurant «L et Lui», Saint-PaulTrois-Châteaux. Cédric Denaux würzt den warmen Ziegenkäse auf frischen Feigen mit Lavendel, und David Mollicones Aprikosen-Dessert erhält ebenfalls den unverwechselbaren Lavendelduft, aber nur «un bisou» (Küsschen), wie beide betonen. Zur Gewinnung von Essenzen für die Parfümindustrie und als Gewürz werden vor allem die Blüten verwendet.
Highlights | Während die provenzalische Drôme geprägt ist von malerischen Dörfern, Olivenhainen und Lavendelfeldern, gehört das Departement Ardèche heute zu den beliebtesten Destinationen für Naturfreunde. Ardèche bedeutet wandern, biken
Sanfte Provence: Symphonie in Blau Die bekanntesten Lavendelfelder befinden sich in Sault und auf dem Plateau de Valensole. Aber in den Departementen Drôme und Ardèche in der nördlichen Provence ist der Lavendel ebenso blau und sein Duft intensiv.
Blau herrscht vor: Ein Lavendelfeld im nördlichen Provence-Departement Drôme.
und Kanu fahren im Canyon der Ardèche. Zweifellos das schönste Meisterwerk des Flusses ist der berühmte, 66 Meter hohe, natürliche Brückenbogen, der Pont d’Arc. Die landschaftlich unterschiedlichen Departemente haben aber Gemeinsamkeiten: Kultur, Kulinarik und Unterkünfte mit Charme. So findet zum Beispiel in Grignan (Drôme) immer am ersten Wochenende des Monats Juli das «Festival de la correspondance» statt; ein dazu gehörender Aufenthalt im Hotel «Clair de la Plume» am Fusse des pittoresken Dorfes gehört fast zur Pflicht. In Nyons decken sich Liebhaber des «flüssigen Goldes» mit Olivenöl ein, zum Beispiel in der Moulin Dozol. Im Departement Ardèche sollte man sich den Besuch des grossen Marktes von Aubenas am Samstagvormittag nicht entgehen lassen. Bei einem Glas Chatus (autochthone rote Traubensorte aus der Ardèche) in
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Blühende Mohnfelder entzücken die Velofahrer
der Weinbar «Le Chant des Bouteilles» erholt sich der Marktbesucher gerne von den vielen Eindrücken. Eine nicht ganz alltägliche Übernachtungsmöglichkeit direkt am Ufer der Ardèche gibts in der Lodge du Pont d’Arc. Mehrere vollständig ausgestattete Luxus-Zeltunterkünfte erinnern ans Safariabenteuer in Südafrika. Wer ein riesiges Loft-Zimmer in einer ehemaligen Fabrik vorzieht, wählt als Nachtlager «La Manufacture» in Vals-les-Bains. Nur wenige Autominuten von dort liegt das vom Tourismus noch weitgehend unberührte Bergdorf Antraigues, wo der im Jahr 2010 verstorbene französische Komponist und Chansonnier Jean Ferrat lebte. Peter Widmer
Im Herbst und im Frühling ist das Klima in der Provence für Radtouren ideal. In der Vaucluse und im Luberon erwartet Radfahrer ein ausgedehntes und bestens unterhaltenes Velonetz. Sich aufs Rad zu schwingen und fernab der grossen Strassen 300 km auf dem Sattel zurückzulegen ist ein Vergnügen, das die Schweizer, die zu Hause ständig auf Tuchfühlung mit dem Verkehr sind, nicht kennen. Auf dem weitläufigen Velonetz im Luberon und in der Vaucluse durchzieht eine Vielzahl kleiner Strassen Land und Weingüter. Zwischen Saint-Martin de Castillon und Les Baumettes stehen den glücklichen Radfahrern sogar 28 km nur für sie alleine zur Verfügung, ohne jegliche Kreuzung mit einer Landstrasse. Für die helvetischen Fahrradfreunde ein Privileg, das sie zu schätzen wissen. Der Radweg ist top asphaltiert und markiert, um die beiden Fahrtrichtungen voneinander zu trennen. Der Streckenabschnitt ist ein Genuss: Völlig unbekümmert fährt man dahin und vergisst die Vorsicht, die sonst im Verkehr geboten ist, umgeben von einer Natur, die man immer wieder aufs Neue bewundert. Vor allem die Mohnfelder, die hier unwahrscheinlich dicht sind und sich, so weit das Auge reicht, gleich einem feuerroten Meer vor einem ausbreiten. Sich sanft in der Morgenbrise wiegend beschreiben sie bezaubernde scharlachrote Wellen. Die Fotoapparate klicken, um die Szene, die an die Gemälde von Claude Monet und Vin-
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Diese Reise wurde ermöglicht von Rhône-Alpes Tourisme, Drôme Tourisme, Ardèche Tourisme und Atout France in der Schweiz. Weitere Fotos unter www.touring.ch, Touring auf Flickr.
cent van Gogh erinnern, zu bannen. Es erstaunt übrigens kaum, dass so grosse Maler in der Provence gelebt haben. Das aussergewöhnlich reine Licht alterniert zwischen Smaragdgrün, durchscheinendem Blau und heftigen Kontrasten, wenn ein Gewitter ausbricht, so wie jenes, das in Gordes über uns hereinbricht und die Landschaft in wenigen Sekunden in Finsternis taucht, bevor die Sonne wieder triumphiert. Im Laufe der Provence-Reise entdecken wir reizvolle Weiler mit nur wenigen Einwohnern. Das malerische Dorf Oppèdesle-Vieux besticht durch seine auf einem Felsvorsprung liegende Kirche aus dem 12. Jahrhundert und eine üppige Vegetation. Bei Roquefure biegen wir links ab, um uns im Hotel-Restaurant Relais de Roquefure zu stärken. Die Tische stehen im Schatten unter einer riesigen Zeder, in einem Park, dessen Ausläufe sich im umliegenden Wald verlieren. Gibt es eine herrlichere Umgebung für eine Pause, um die regionalen Spezialitäten – Oliven- und Auberginenpaste, Melone, Gemüseterrinen, provenzalischer Kuchen – zu kosten? Die Reise endet in Isle-sur-la Sorgue, zu Recht Klein-Venedig genannt, denn der Ort ist von mannigfaltigen Kanälen durchzogen, in denen unermüdlich Schaufelräder drehen. Nicht verpassen sollte man auch den Sonntagsmarkt. Weitere Informationen auf www.provence-a-velo.fr, www.provence-cycling.com sowie www.provenceguide .com. jop
Bilder GlowImages, wi, zvg
Zimmer mit Charme
L’Oustalou, auf provenzalisch «Haus», befindet sich in Rosières, in der Ardèche. Auf dem zwei Hektar grossen Grundstück steht dieses Gästehaus in absoluter Ruhe. Jedes Gästezimmer ist anders eingerichtet. Auf Wunsch kochen die Gastgeber Véronique und Philippe Alcalde abends ein typisches Terroir-Menü für die «Table d’hôtes». www.loustalou-ardeche.com.
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La Citronnelle In Montauroux, 30 Minuten von Cannes entfernt, liegt «La Citronnelle», das Gästehaus von Elisabeth und Peter Hanney. Zwei Gästezimmer und ein Studio für Familien, ein riesiger Garten mit Swimmingpool und Pétanque-Bahn garantieren für Ferien pur. Die Gastgeber sprechen deutsch, französisch, englisch, spanisch und portugiesisch. www.lacitronnelle.com. Radfahren inmitten von langgezogenen Rebbergen und Mohnfeldern: ab in die Provence.
3. Mai 2012 | touring 8 | Freizeit und Reisen
Wo Störche landen und Dinos wandeln Solothurn ist zwar ein kleiner Kanton, er bietet aber eine Fülle an Sehenswürdigkeiten. So das Storchendorf Altreu, die sehenswerte Barockstadt Solothurn, die Dinospuren in Lommiswil oder die Wolfsschlucht.
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Welschenrohr Lommiswil Altreu
Solothurn
Für das Barockstädtchen Solothurn ist die Aare nicht nur Lebensader, sondern sie bietet links und rechts an ihren Ufern eine Vielzahl an Freizeitmöglichkeiten. In Solothurn legen die Schiffe der BSG (Bielersee Schifffahrtsgesellschaft) ab und fahren in Richtung Biel. Bereits nach rund einer halben Stunde heisst es in Altreu von Bord gehen. Hier ist storchenmässig einiges los, denn Altreu ist das Schweizer Storchendorf. Was es mit der Auffangstation auf sich hat, erfahren die Besucher im Infozentrum Witi. Nach einer Stärkung im Restaurant zum «grüene Aff» gehts auf Schusters Rappen der Aare entlang in rund zwei Stunden zurück in die Stadt. Eine Stadtführung zu den historischen Bauten, der Kathedrale und den elf Brunnen lohnt sich auf jeden Fall, sie beginnt jeweils samstags um 14.30 Uhr beim Baslertor. Wer nach der Stadtführung noch mag und sich für alte Ritterrüstungen interessiert, sollte unbedingt im Museum Altes Zeughaus vorbeischauen.
Bilder fm
Von den Störchen in die Stadt
In Altreu sind die Störche allgegenwärtig.
Dinosaurier und Naturpark Thal
Die Wolfsschlucht lädt zum Wandern ein.
Gut zu wissen Kanton Solothurn Im 791 Quadratkilometer grossen Kanton mit dem Hauptort Solothurn wohnen in den 120 Gemeinden knapp 260 000 Einwohner. Infozentrum Witi Storchendorf in Altreu. Info: www.infowiti.ch. Bielersee Schifffahrtsgesellschaft Infos: www.bielersee.ch. Museen Solothurn ist reich an Museen, eine Auswahl: Kunst- und Naturmuseum Solothurn, Schloss Waldegg in Feldbrunnen (Schloss- und Wohnmu-
Der Solothurner Jura ist bekannt für seine Fossilien. Um sich in die Thematik der Urtiere und insbesondere der Dinosaurier einzustimmen, lohnt sich ein Besuch des Naturmuseums in Solothurn, wo einiges über die Urtiere zu erfahren ist. Danach ist man für die Begegnung mit echten Saurierspuren bestens gerüstet. Nur ein paar Kilometer hinter Solothurn können im Steinbruch bei Lommiswil die 145 Millionen Jahre alten Spuren der Brontosaurier bestaunt werden. Von Lommiswil geht die Reise weiter über den Weissenstein nach Welschenrohr. Hier ist man mitten im Naturpark Thal, einem wahren Wanderund Naturparadies. Eine der eindrücklichsten Wege führt in vier Stunden von Welschenrohr durch die wildromantische Wolfsschlucht mit überhängenden Felsen und Höhlen, über saftige Juraweiden nach Tannmatt zur Mieschegg und weiter zum Hinter Brandberg. Zurück nach Welschenrohr gehts durch ein Luchs-Revier. fm
seum mit Barockgarten), das Museum Blumenstein mit der Wohnkultur aus dem Patriziat (18. Jh.) das Museum Altes Zeughaus in Solothurn mit einer der grössten Waffensammlungen Europas, das Museum für Musikautomaten in Seewen und das Bally-Schuhmuseum in Schönenwerd. Übernachtung Das Hotel an der Aare im ehemaligen Schwesternhaus des Alten Spitals Solothurn ist stilvollmodern und hat 16 Zimmer (www. hotelaare.ch). Für Budgebewusste empfiehlt sich die Jugendherberge
Solothurn direkt an der Aare. (www. youthhostel.ch/solothurn). Restaurants Das mitten in der Altstadt gelegene Hotel Restaurant Roter Turm verfügt über das Restaurant Turmstube und das mit 15 Gault MillauPunkten bewertete La Tourelle (www. roterturm.ch). Restaurant «Zum grüene Aff» in Altreu ist Mitglied der Tafelgesellschaft zum Goldenen Fisch www. zumgrueneaff.ch. Infos: www.solothurn-city.ch, www. mysolothurn.com und www.naturparkthal.ch
Im Hotel und Restaurant Roter Turm mitten in der Altstadt von Solothurn kommen Gourmets auf ihre Kosten.
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500 km
Alaska und Inside Passage Entdecken Sie das Naturparadies Alaska in seinem schönsten Herbstkleid. Die Reise führt von der charmanten Metropole Vancouver hinauf in die Wildnis von Alaska, die mit gewaltigen Gebirgsketten und einer vielfältigen Tierwelt aufwartet. Die anschliessende einwöchige Schiffsreise berührt mit einer beeindruckenden Szenerie aus tiefen Fjorden, imposanten Gletschern und grünen Inseln der Inside Passage. VORTEILE DIESER REISE � Direktflug mit Edelweiss Air ab Zürich nach Vancouver und zurück � Besuch vom Naturhistorischen Museum in Anchorage � Exklusiv für TCS Gäste: USD 100.– Bordkredit pro Kabine � Deutsch- und französischsprachige TCS-Reisebegleitung 15. BIS 30. AUGUST 2012 PROGRAMM Tag 1: Schweiz–Vancouver, Kanada. Direktflug mit Edelweiss Air. Am Abend Welcome-Cocktail. Tag 2: Vancouver, Kanada. Halbtägige Stadtrundfahrt mit Besuch des Stanley Parks, China Town und Harbour Center Tower. Rest des Tages zur freien Verfügung. Tag 3: Flug nach Anchorage, Alaska. Am Nachmittag Besuch des Naturhistorischen Museums. Tag 4: Busfahrt zur Lodge im Denali Nationalpark. Nachmittags fakultative Ausflüge; Abendessen im «Music of Denali Dinner Theater». Tag 5: Ganztägiger Ausflug in den Nationalpark; die Heimat der Grizzlybären, Elche, Karibus, Wölfe und Dall-Schafe. Tag 6: Denali–Mt. McKinley: Fahrt mit dem Panoramazug nach Talkeetna; Weiterfahrt mit dem Bus
zur Mt. McKinley Princess Wilderness Lodge. Tag 7: Mt. McKinley: Nutzen Sie die lokalen Ausflugsmöglichkeiten oder geniessen Sie die Lodge. Tag 8: Mt. McKinley–Whittier: Panorama-Bahnfahrt mit Mittagessen zum Hafen; abends Einschiffung. Tag 9: Hubbard-Gletscher: Kreuzen vor dem Hubbard Gletscher. Tag 10: Glacier Bay: Geniessen Sie die imposante Fjord- und Gletscherwelt. Tag 11: Skagway: Einstiges Goldgräberzentrum; Ausgangspunkt für eine fakultative Bahnfahrt auf den White Pass. Tag 12: Juneau: Fakultative Ausflüge zum Mendenhall-Gletscher oder Walbeobachtungstour. Tag 13: Ketchikan: kultureller Mittelpunkt von Alaska. Besuchen Sie die grösste Totempfahl-Sammlung. Tag 14: Auf See: Lassen Sie sich von der Inside Passage verzaubern. Tag 15: Vancouver–Zürich. Morgens Ankunft in Vancouver. Ausflug Grandville Island mit Mittagessen, Flughafentransfer und Rückflug. Tag 16: Ankunft in Zürich-Kloten und individuelle Heimreise. Wichtige Hinweise Bitte beachten Sie die Pass- und Einreiseformalitäten für die USA
Ihr Schiff: Island Princess**** Infrastruktur: Buffet-, 2 Hauptund 3 Spezialitäten-Restaurants; Pizzeria, Grill, 4 Bars und Lounges (davon 1 Zigarrenlounge), Theater, Casino, Bibliothek, Einkaufspassage + Kunstgalerie. Sport + Wellness: 2 Pools, Planschbecken, 2 Whirlpools, Sportplatz, Shuffleboard, Putting Green, Golf Simulator, Fitnesscenter, Wellness, Kosmetiksalon. Kabinen: Modern + geräumig mit Dusche/WC, Föhn, Klimaanlage, TV, Kühlschrank + Safe. Suiten und
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Freizeit und Reisen | touring 8 | 3. Mai 2012
Fussball-EM: Die Ukraine profitiert
nehmen. Einer davon wurde bereits per Schiff von Korea aus befördert. Die Grenzübergänge auf den Strassen wurden modernisiert und bieten nun eine erhöhte Kapazität. Das zeigt die Begeisterung unseres Landes. Welches ist für Sie als Verantwortlicher für die Organisation der Euro 2012 die grösste Herausforderung?
Als Gastgeberland der Euro 2012 will die Ukraine das Fussball-Festival nutzen, um den Tourismus anzukurbeln und seine Kontakte mit Westeuropa zu intensivieren. Ein Gespräch mit Markiyan Lubkivsky, Uefa-Delegierter in Kiew.
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Was bedeutet die Organisation der Euro 2012 für die Ukraine?
nicht schwer, ein solches Grossereignis zu organisieren?
Markiyan Lubkivsky: Unabhängig von ihrer rein sportlichen Tragweite hat die Euro für uns eine enorme geostrategische Dimension. Es geht um die europäische Integration unseres Landes. Auch wenn der russische Einfluss sehr stark bleibt, bin ich überzeugt, dass die Zukunft unseres Landes auch im Westen stattfindet. Dank der Euro 2012 werden wir einen entscheidenden Schritt in diese Richtung machen und den Grundstein für ein besseres geopolitisches Gleichgewicht legen.
Doch. Hätten Sie den Zustand dieses Ortes vor zwei Jahren gesehen (Anm. d. R.: Er zeigt auf das Olympia-Stadion von Kiew), wäre Ihnen die Situation hoffnungslos vorgekommen. Trotzdem haben wir in Lemberg und Donezk zwei neue Stadien gebaut und jene in Kiew und Charkiw erneuert.
Ist es angesichts des schweren sowjetischen Erbes und der hartnäckigen Wirtschaftskrise
Das Komplexeste daran ist, 57 Projekte gleichzeitig zu leiten, ohne das geringste Detail zu vernachlässigen. Die Euro ist nach den Olympischen Spielen und der Fussball-Weltmeisterschaft das weltweit drittgrösste Sportereignis. Es ist nicht selbstverständlich, in einer «jungen Nation» wie der Ukraine, die erst 1991 ihre Unabhängigkeit erlangte, eine Veranstaltung dieses Kalibers zu organisieren. Wir haben keine Erfahrungswerte, auf die wir uns stützen können, so wie die Schweiz und Österreich im Jahr 2008. Aber wir werden rechtzeitig bereit sein.
Und verkehrsmässig – wurden da neue Infrastrukturen erstellt?
Wie wirkt sich das auf den Tourismus aus?
Ja. Die Flughäfen der vier Gastgeberstädte wurden mit modernsten Terminals und neuen Landepisten ausgestattet. Demnächst werden wir auch von Hyundai und Skoda hergestellte Schnellzüge in Empfang
Natürlich. Ich hoffe, dass die Fussballfans Zeit und die Neugier haben werden, die vier Gastgeberstädte zu besichtigen, die reich an Kontrasten sind: Auf der einen Seite die Kulturstädte Kiew und Lemberg, auf der
Kiew avanciert zu einem beliebten Städtereiseziel Das Olympia-Stadion in Kiew ist gut gerüstet für die Fussballspiele der Euro 2012, speziell für das Finalspiel am 1. Juli.
3. Mai 2012 | touring 8 | Freizeit und Reisen
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Ja. Sowohl Charkiw wie Donezk liegen nahe der russischen Grenze; an den Spieltagen kommen viele Zuschauer aus Russland. Die Euro 2012 ist eine einmalige Plattform. Was für Veranstaltungen sind geplant?
Bilder Keystone, jop
Wir organisieren Darbietungen, welche die kulturellen Eigenarten unseres Landes in Szene setzen, mit einem Schwerpunkt auf Kunst und Mode. Es wird Bildhauerei-Ausstellungen und Präsentationen der neusten Modekreationen geben. Wir werden unser handwerkliches und architektonisches Erbe zur Geltung bringen. Unsere orthodoxen Kirchen zählen zu den Juwelen der Menschheit.
Der 40-jährige Markiyan Lubkivsky ist für die Organisation der Euro 2012 verantwortlich.
«Ein solches Sportereignis in einer jungen Nation wie der Ukraine zu organisieren ist nicht selbstverständlich.»
Für eine junge, erst seit 20 Jahren unabhängige Nation wie die Ukraine ist die Euro 2012 weit mehr als nur ein Sportereignis. Sie markiert die Stunde der Rückkehr auf die europäische Politbühne und die ersehnte Annäherung an die Nationen des Westens, von denen man sich erhofft, dass sie den Einfluss des grossen russischen Bruders abschwächen. Die Organisation einer solchen Veranstaltung ermöglicht der Ukraine, der Welt zu zeigen, dass sie die nötigen unternehmerischen Qualitäten besitzt, um ihre wirtschaftliche Zukunft auch ohne Schutzherrschaft zu sichern. Als Menschen wird es den Ukrainern während der Euro nicht schwer fallen, die Herzen der ausländischen Gäste zu gewinnen. Gastfreundschaft und Festfreudigkeit sind Teil der ukrainischen DNA. In Kiew ist der Besucher von der Schönheit der orthodoxen Kirchen überwältigt. Man betritt sie diskret – Fotografieren und Filmen sind untersagt –, um die Andacht der betenden oder die Ikonen küssenden Gläubigen nicht zu stören. Die Preise in den Restaurants sind in der Regel vernünftig, und die kleinen Strassenstände schreiben die Preise für Getränke und Schokoriegel an. Kein Problem also zu kontrollieren, ob
andern die Industriestädte Donezk und Charkiw, Zeugen der Geschichte der Metallurgie. Die Fussballmannschaften der beiden letztgenannten Städte brillieren ja an den europäischen Turnieren. Profitiert der Tourismus davon?
die Händler das Geld richtig herausgeben, was diese übrigens unaufgefordert tun. Natürlich birgt der riesige Besucherstrom während der Euro 2012 die Gefahr einer Preisüberhitzung und einer Zunahme des Kleinbetrugs. Achtung insbesondere bei inoffiziellen Taxis, die wahnwitzige Tarife anwenden; oder vor kostümierten Personen, die sich an ihrer Seite fotografieren lassen wollen und dann für dieses Souvenir bis zu 80 Fr. verlangen. Befürchtet wird ebenfalls, dass die Hotels bei dieser unsinnigen Überhitzung mitmachen. Voreilige Schlüsse oder übers Knie gebrochene Urteile sind jedoch nicht angebracht. Es handelt sich bei diesem Riesenevent um einen Ausnahmezustand. Ab dem 2. Juli 2012, dem Tag nach dem EM-Finale, werden die Dinge wieder ihren gewohnten Lauf nehmen. Kiew wird wieder die Vorzeigestadt mit ihren Kunst- und historischen Schätzen, ihren grosszügigen Grünräumen am Ufer des Dniepr. Die ukrainische Hauptstadt wird, neben Prag oder Berlin, bald zu den führenden Touristendestinationen gehören. Für Schweizer, die bereits von hervorragenden Flugverbindungen ab Genf und Zürich profitieren, kein Geheimnis. Jacques-Olivier Pidoux
Wie viele Fans erwarten Sie?
Rund 800 000 Personen, wovon die Hälfte ohne Ticket kommt, einzig und allein, um die Stimmung eines ausserordentlichen Ereignisses zu erleben. An den Spieltagen können die Übertragungen auf Grossleinwand verfolgt werden – auf dem Platz der Unabhängigkeit sowie auf der grossen benachbarten Verkehrsader, die in eine weite Fussgängerzone umgewandelt wurde und 100 000 Personen fasst. Wie fühlen Sie sich jetzt vor dem Event?
Ein solches Ereignis werde ich mein Leben lang nicht mehr erleben. Ich bin traurig, das Ende nahen zu sehen und wage es nicht, an den Moment zu denken, in dem alles zu Ende ist: am Tag nach dem Finale.
«
Interview: Jacques-Olivier Pidoux Touring-Info Mehr Infos zu den Spielen der Euro 2012 sowie über Unterkünfte und Veranstaltungen in den acht Gastgeberstädten finden Sie auf www.uefa.com.
Die Euro in Zahlen � 8 Gastgeber-Städte: Posen, Breslau, Warschau und Danzig in Polen; Lemberg, Kiew, Charkiw und Donezk in der Ukraine. � 1,4 Millionen Tickets im Verkauf. Das günstigste kostet 50 €, ein Ticket fürs Finale hingegen bis zu 600 €. Die Kaufanfragen kommen aus 206 Ländern. � Pro Spiel werden 150 Millionen Fernsehzuschauer in über 200 Ländern erwartet. � In den acht Gastgeberstädten wurde die Flughafenkapazität verdoppelt. � Seit 2007 wurden in Polen 750 km Autobahnen gebaut und in der Ukraine 1400 km Strassen gebaut und erneuert. � 5500 Freiwillige werden die UefaVertreter unterstützen.
N채chste Ausgabe 17.05.2012 07.06.2012 21.06.2012
Inseratenschluss 07.05.2012 28.05.2012 11.06.2012
3. Mai 2012 | touring 8 | Freizeit und Reisen
Der Museumspass macht viel Spass
Reisen TCS News
Alaska entdecken
Mit dem attraktiven Schweizer Museumspass öffnen sich mehr als 470 Stätten. Die Vielfalt reicht vom Verkehrshaus bis zum Museum Haarundkamm in Mümliswil.
› In den Museen des Landes schlummert
ein reiches kulturelles Erbe. Mit dem attraktiven Schweizer Museumspass sollen breite Bevölkerungsschichten Zugang zu diesen Schätzen finden. Motto: Mit dem Museumspass zum kulturellen Spass. Damit wird elegant die Schwellenangst vor dem Museumsbesuch gesenkt. Und Gelegenheiten dazu gibt es nach Alberto Meyer, Geschäftsführer der Stiftung Schweizer Museumspass, reichlich, «findet doch prak-
Alles rund ums Haar Kunstvoll gearbeitete Schmuckkämme aus Horn, Schildpatt und Zelluloid, Spangen, Reifen und Diademe, Schnauz, Wimpern- und Läusekämme sind im Museum Haarundkamm im solothurnischen Mümliswil zu sehen. Haarundkamm ist das einzige Museum im deutschsprachigen Raum, das sich nur mit dem Gebrauchs- und Kulturgegenstand Kamm sowie dessen handwerklicher und industrieller Fertigung beschäftigt – www.haarundkamm.ch, Telefon 062 386 12 30. tg
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tisch jeder Interessierte im Nu ein Museum, wenn er oder sie nur will». Das lohnt sich echt, sind doch Museen Erlebnis-Orte, wo der Besucher nach Lust und Laune voll eintauchen kann in Kunst, Geschichte, Brauchtum und Naturkunde.
Drei Reisser | Die Museen zeigen sich nach Meyer heute viel interessanter, interaktiver und spannender als früher, speziell auch für Jugendliche und Familien. Der Schweizer Museumspass verhilft den Museen jährlich zu mehr als 730 000 Eintritten, die mehr als 5 Mio. Fr. generieren. Dieses Geld wird den Museen für «die entgangenen Eintritte rückvergütet», so Meyer. Das Verkehrshaus in Luzern, das Freilichtmuseum Ballenberg und die Fondation Gianadda in Martigny sind Publikumsmagnete. Aber Überraschungen bieten auch viele kleine, wie das Museum Haarundkamm. Nichts wie hin. Christian Bützberger
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Touring-Info TCS-Mitglieder zahlen Vorzugspreise für Jahrespässe: Erwachsene 119 Fr.; Erwachsene plus (1 Erwachsener mit maximal 5 Kindern) 152 Fr.; Familien (2 Erwachsene mit Kindern) 220 Fr.; Coupon-Heft (5 Eintritte) 55 Fr. Plus Bearbeitung/Porto 4 Fr. Das Angebot gilt bis 31. Dezember. Mehr Infos unter Telefon 044 389 84 56 und www.museumspass.ch.
Touring-Leserreise Zuerst stehen fünf Tage im Denali Nationalpark auf dem Programm. Nach einer spektakulären Bahnfahrt im Panorama-Zug wird in Whittier auf das Schiff Island Princess**** eingeschifft. Die fantastische, 8-tägige Kreuzfahrt führt danach zum Hubbard Gletscher, zur Glacier Bay, nach Skagway, Juneau und Ketchikan, durch die Inside Passage und schliesslich in die herrliche Stadt Vancouver. Reisedatum: 15.–30. August. Informationen/Buchung auf www.reisen-tcs.ch/alaska.
Wasserland Schweiz Mehr als 7000 Seen In der Schweiz liegt das Sommerferienglück nach Ansicht von Jürg Schmid von Schweiz Tourismus direkt am Wasser. Rund 7000 Seen, mehr als 120 Gletscher, ungezählte Wasserfälle, Schluchten, Höhlen, Grotten und tausende von Flusskilometern locken an das kühle Nass. Angebote unter www.myswitzerland.com.
Gemsen beobachten Im Naturpark Chasseral Unter den Neuheiten des Parks sind die Murmeltier-Ausflüge für die ganze Familie (30. Juni und 14. Juli) oder die Gemsen-Exkursion (9. Juni) besonders erwähnenswert. Daneben werden auch die bewährten Hits wieder angeboten, etwa das Wanderwochenende mit Französischkurs (2./3. Juni), die Wildpflanzenküche (1. Juli) oder die Barfuss-Wanderung (12. August). Mehr Infos unter: www.parcchasseral.ch.
Aktiv unterwegs
Bilder Haarundkamm/Javier Alberich, zvg
Mit Swiss Trails Wanderer, Velofahrende, Biker, Skater und Kanuten sollen die Schweiz aktiv erleben. Elf Einzigartigkeiten im Lande, von der Unesco zu Welterbestätten oder Biosphärenreservat ernannt, bietet Swiss Trails als erlebnisreiche Aktiv-Kurzreisen an. Bei Swiss Trails ist auch das gesamte , fein gewobene Aktivnetz von «SchweizMobil» mit rund 700 wählbaren Unterkünften verfüg- und kombinierbar – www.swisstrails.ch.
Das Museum Haarundkamm zeigt alles was Besucher rund ums Haar noch nicht wissen.
Das romantische Bijou am Lac Léman
Hotel La Barcarolle in Prangins bei Nyon Staufreie Anfahrt, herrliche Weinberge, atemberaubende Seesicht, ausgezeichnete Küche und einfach Zeit für sich. Das romantische Bijou liegt direkt am See in Prangins bei Nyon, der historischen Hafenstadt zwischen Lausanne und Genf, die sogar bereits von Julius Caesar bereist wurde! Elegante Zimmer mit Balkon zum See und behagliche Landhaus-Atmosphäre laden zur Entspannung ein. Die herrliche Weitsicht über den See öffnet wahrlich neue Horizonte! Das Hotel La Barcarolle ist ideal für ein romantisches Gourmet-Wochenende, aber auch für allerlei Exkursionen zu Fuss, per Rad oder zu Wasser. Besuchen Sie das Landesmuseum im Château de Prangins (1730) und seine Gärten, nur wenige Gehminuten vom Hotel entfernt. Oder entdecken Sie zum Beispiel den «Toblerone-Weg»: Die während Kriegszeiten errichteten Panzersperren sind heute wildro-
mantisch von Efeu umrankt, moosbewachsen und bieten manchen Tierchen willkommenen Lebensraum. Im Kanton Waadt – in der Nähe des Hotels La Barcarolle – führt dieser neu geschaffene und gut beschilderte Wanderweg entlang solcher Sperren: Der «Sentier des Toblerones». Oder ein Ausflug mit dem Schiff nach Yvoire und der Besuch des «Gartens der fünf Sinne» wird Ihnen in unvergesslicher Erinnerung bleiben… Oder erfahren Sie die Traumstrecken zwischen dem Lac Léman und dem Jura mit unzähligen Rebbau-Dörfern per Fahrrad – selbstverständlich steht Ihnen ein Hotelvelo zur Verfügung. Das romantische Gourmet-Wochenende enthält exklusiv für Touring Gäste: • 2 Nächte im Doppelzimmer mit Balkon zum See, lichtdurchflutete Zimmer im Landhausstil mit allem Komfort. • Apéritif
• An einem Abend Ihrer Wahl: 3-Gang Gourmet-Menü aus der französischen Delikatessen-Küche • tägliches Frühstück vom Buffet • Wander- und Bikekarten der Region • Hotel-Velos zum Ausleihen Der Exklusivpreis beträgt CHF 260.– pro Person (statt CHF 500.– im SuperiorZimmer). Buchbar ab sofort bis 30. Oktober 2012 jeweils Freitag bis Sonntag, sowie zusätzlich täglich buchbar in den Monaten Juli und August wie auch über alle Feiertage. Für Informationen und Reservationen: Private Selection Hotels, Tel: 041 368 10 05, E-Mail: info@privateselection.ch, www.privateselection.ch. Das Callcenter ist für Informationen und Reservationen von Montag bis Samstag herzlich gerne für Sie da.
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3. Mai 2012 | touring 8 | Publireportage
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Club und Mitglied | touring 8 | 3. Mai 2012
› «Es geht nicht darum, wer am schnellsten
und verrücktesten fährt», erklärt Sportkoordinator René Lauper der versammelten Kinderschar. Diese brennt bereits darauf, die mitgebrachten Minitrottinetts auszuprobieren. Doch René Lauper mahnt die Kinder zu Geduld: Zuerst muss die Schutzausrüstung korrekt montiert werden. Diese hat der Sportkoordinator für das Bundesamt für Sport (Baspo) in grossen Kisten schon bereitgestellt. Wenn René Lauper einen «Micro Scooter Kids Day» durchführt, ist alles dabei: Helme, Knie- und Ellbogenschoner, etwa 30 Minitrottinetts und natürlich auch ganz viel Geduld und eine gehörige Portion Humor. An diesem Nachmittag kommen 26 Schüler der 3. und 4. Klasse der Primarschule Ipsach (BE) in den Genuss eines solchen Kids Day. Knapp 15 Minuten dauert es, bis jeder Schüler und jede Schülerin ihre Schutzausrüstung angezogen hat. René Lauper und die Lehrerin Eva Martin helfen dabei. Danach kann es losgehen mit dem Aufwärmen.
Geräte richtig handhaben | Der TCS ist seit 2009 Generalsponsor der «Micro Scooter Kids Days». Diese Sicherheitskurse richten sich an Kinder vom Kindergartenalter bis in die 5. Klasse. Neu finden die Kurse auch in der französischsprachigen Schweiz statt (siehe Kasten). Ziel ist es, die Kinder sicherer im Umgang mit fahrzeugähnlichen Geräten (fäG) zu machen. Fahrzeugähnliche Geräte beinhalten neue Mobilitätsformen wie Minitrottinetts, Scooter, Kickboards, Inlineskates und Skateboards. Diese kommen zunehmend auch auf dem Schulweg zum Einsatz. Deshalb ist es wichtig, dass die Kinder die Geräte richtig handhaben können: «Sie müssen lernen, die Geschwindigkeit richtig einzuschätzen und vor allem, richtig zu bremsen», erklärt René Lauper. Der Kurs verbessert die technischen Fähigkeiten der Kinder, fördert das Verständnis und Bewusstsein für Gefahren und auch für die Grundlagen der Gesetze im Strassenverkehr. Der Umgang mit diesen neuen Mobilitätsformen wird mit praktischen Übungen spielerisch geübt. Dies garantiert auch die Aufmerksamkeit und Begeisterung der Kinder in Ipsach: Motiviert und mit ganzem Körpereinsatz folgen sie den Aufwärmübungen, die René Lauper vorzeigt. Sie rudern mit den Armen, hüpfen im Kreis, legen sich auf den Boden, um schnell wieder auf die Beine zu springen. Sobald die Kinder aufgewärmt sind, kann der unterhaltsamere Teil des Nachmittags beginnen. Alle schnappen sich ein Minitrottinett und beginnen, auf dem Schulhausplatz ihre Runden zu drehen. Sportko-
René Lauper erklärt der versammelten Schar, wie man mit dem Trottinett sicher unterwegs ist.
Spass haben und sicherer fahren An den Kids Days lernen Kinder bis in die 5. Klasse, wie sie sicher mit dem Minitrottinett unterwegs sind. Durchgeführt wird die Sicherheitsschulung vom Verein «New mobility safety projects». Hauptsponsor ist der TCS.
Gesichert mit Helm, Knie- und Ellbogenschonern starten die Kinder in den Kids Day.
3. Mai 2012 | touring 8 | Club und Mitglied
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ordinator René Lauper behält die Schülerinnen und Schüler im Auge und beobachtet ihre Fahrtechniken. So kann er ihnen nach dem Einfahren gleich erklären, was sie richtig und was sie falsch machen. Denn: Wer mit dem Minitrottinett mit 20 km/h umfällt, dem drückt das vierfache Eigengewicht auf den Körper. Ein unkontrollierter Sturz kann also sehr schmerzhaft werden.
Richtiges Bremsen | Um sicher unterwegs zu sein, muss die Lenkstange eines Minitrottinetts dem Fahrer bis zum Bauchnabel reichen. Abgegriffene oder abgefallene Seitenpuffer an den Lenkstangen können bei einem Sturz zu Schnittverletzungen führen und sollten deshalb stets ersetzt werden. René Lauper ermahnt die Kinder ausserdem, sich nicht zu sehr auf die Bremsbügel des Trottinetts zu verlassen. Aber auch mit der Schuhsohle sollte nicht gebremst werden. Wie man richtig bremst, zeigt der Instruktor gleich selber: Unter den aufmerksamen Blicken der Kinder dreht er eine schnelle Runde, springt mit beiden Beinen auf den Boden, läuft neben seinem Trottinett her und bringt es so zum Stillstand. «Bei einer Geschwindigkeit von 20 km/h braucht ihr etwa zehn Schritte, bis ihr still steht», erklärt er. Nach René Laupers Erläuterungen und Übungen betreffend Fahrtechnik und Bremsmänöver dürfen sich die Kinder nach der Pause noch mit Geschicklichkeitsübungen und einer Stafette austoben. Lehrerin Eva Martin ist zufrieden mit dem Kurs: «Es ist uns Lehrpersonen nicht egal, was die Kinder auf dem Schulweg machen. Deshalb ist es wichtig, ihnen für diese neuen Mobilitätsformen ein Übungsfeld zur Verfügung zu stellen.» Nadia Rambaldi
Einer nach dem Anderen durfte sich im Parcours messen.
Die Geschicklichkeit der Kinder wurde während der Stafette auf die Probe gestellt.
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Touring-Info www.newmobility.ch
Bilder Nadia Rambaldi
Kids Days 2012
Keine Bauchlandung, sondern Teil der Stafette: Kontrolliertes fallenlassen.
Der TCS ist seit 2009 Hauptsponsor der Kids Days. Diese Sicherheitsschulungen werden zusammen mit dem «Original Micro Scooter», der Beratungsstelle für Unfallverhütung (BfU), Ked Helmsysteme und dem Verkehrshaus Luzern durchgeführt. Nebst den Kursen in der Deutschschweiz werden neu auch bis zu 20 Kurse in der welschen Schweiz durchgeführt. Anmeldungen erfolgen durch Schulen oder Elternräte. Weitere Infos erteilt René Lauper, 079 635 41 54, lauperotti@bluewin.ch. nr
3. Mai 2012 | touring 8 | Club und Mitglied
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TCS-Dienstleistungen Telefon 0844 888 111 oder www.tcs.ch TCS Mitgliedschaft www.tcs.ch Motorisiert (Automobilisten je nach Sektion und Motorradfahrer) und pro rata Partner-/Jugendkarte Fr. 44.– Nicht-motorisiert Fr. 32.– COOLDOWN CLUB MEMBERCARD Fr. 66.– Velofahrer (mit Velo-Assistance und Haftpflicht) Fr. 37.– Junioren (mit Velo-Assistance und Haftpflicht) je nach Sektion Camper (Nur für motorisierte oder nicht-motorisierte TCS-Mitglieder) Fr. 55.– (Camping-Club AG: + Fr. 7.–; ZH: + Fr. 5.–) TCS ETI Schutzbrief www.eti.ch Europa motorisiert «Familie» Fr. 103.– Europa motorisiert «Einzelperson» Fr. 75.– Europa nicht-motorisiert «Familie» Fr. 77.– Europa nicht-motorisiert «Einzelp.» Fr. 65.– Erweiterung Welt «Familie» Fr. 88.– Erweiterung Welt «Einzelperson» Fr. 70.– Heilungskosten Europa Fr. 32.– Heilungskosten ausserhalb Europa Fr. 45.–
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TCS Rechtsschutz www.assista.ch Rechtsschutzversicherung Verkehr «Einzelp.» Fr. 66.–/«Familie» Fr. 96.– Privat (für Mitglieder ohne Verkehrs-Rechtsschutz) «Familie» Fr. 245.–/«Einzelp.» Fr. 225.– Privat (für Mitglieder mit Verkehrs-Rechtsschutz) «Familie» Fr. 215.–/«Einzelp.» Fr. 192.– Gebäude Fr. 60.– TCS Autoversicherung www.tcs-autoversicherung.ch Haftpflicht, Teilkasko, Kollisionskasko, Unfallversicherung, Bonusschutz, Parkschadenversicherung. 0800 801 000 Zweirad www.versicherungentcs.ch TCS Velo Assistance mit Rechtsschutz, Beistandsleistungen und KaskoDeckungs-Variante bis Fr. 2000.– Fr. 25.–* od. Kasko-Deckungs-Variante bis Fr. 5000.– Fr. 80.–* TCS Moto Assistance (Pannenhilfe und Beistandsleistungen) Fr. 41.–* Für Motorräder in der Schweiz und im Ausland * Preis für TCS-Mitglied TCS Kreditkarten TCS MasterCard Gold TCS MasterCard TCS MasterCard Load&Go TCS MasterCard COOLDOWN CLUB
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Infotech www.infotechtcs.ch Der TCS testet Fahrzeuge und Zubehör und stellt die kompetent und neutral erarbeiteten Informationen den TCS-Mitgliedern zur Verfügung. Test&Training www.test-und-trainingtcs.ch Preisermässigung auf das Kursangebot in den Verkehrssicherheitszentren Betzholz (ZH) und Stockental (BE) und Fahrtrainingszentren Lignières (NE), Plantin (GE) und Emmen (LU). Zweiphasenausbildung www.2phasen.tcs.ch Obligatorische Weiterbildungskurse zum definitiven Führerausweis. Reisen und Freizeit www.reisen-tcs.ch TCS Reisen 0844 888 333 TCS Camping www.campingtcs.ch 058 827 25 20 TCS Hotels Schloss Ragaz, www.hotelschlossragaz.ch 081 303 77 77 Bellavista, www.hotelbellavista.ch 091 795 11 15 Rad und Freizeit www.rad.tcs.ch
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TCS Firmenkarte www.tcs.ch/firmen Für Firmenwagen, Pannenhilfe ab Fr. 134.– Verkehrs-Rechtsschutz ab Fr. 111.–
Der TCS wirbt für seine Leistungen Kürzlich hat der Touring Club Schweiz (TCS) im grossen Rahmen eine neue Werbekampagne gestartet mit dem Ziel, einem breiten Publikum die Marke «TCS» und den neuen grafischen Auftritt näherzubringen sowie die Vorzüge einer Mitgliedschaft und die Fülle der Leistungen herauszustreichen, von denen man dank der TCSMitgliedskarte profitieren kann. Vier Sujets streichen vier Leistungen heraus: TCS Patrouille, TCS Ambulance, TCS Autoversicherung und TCS Verkehrsrechtsschutz. Da die Fotografie in dieser Werbekampagne eine zentrale Rolle spielt, hat der Club den berühmten Zürcher Fotografen Noe Flum verpflichtet. Das hier abgebildete Bild steht für die Pannenhilfe durch die Rettungskräfte der Patrouille TCS (siehe auch Anzeige auf Seite 31). tg
Sicher auf dem Sattel mit Velo Assistance Seit diesem Jahr braucht es keine Velovignette mehr. Somit werden Schäden, die der Radfahrer gegenüber Dritten verursacht, von seiner Privathaftpflichtversicherung gedeckt. Aber wer berappt die Reparatur des eigenen Fahrrads? TCS Velo Assistance bietet eine Lösung mit drei Prämienvarianten/-stufen und den dazugehörigen KaskoDeckungen von 2000 Fr., 5000 Fr. bzw. 7500 Fr. Die Prämien dafür liegen bei 25 Fr., 80 Fr. bzw. 172 Fr. im Jahr. Bei Unfall übernimmt Velo Assistance die Reparaturkosten, d.h. die Kosten für Ersatzteile oder für das ganze Fahrrad im Wert der gewählten maximalen Versicherungssumme. Zudem erstattet sie die Kosten für den Transport zurück an den Wohnort, ins Spital im Ausland oder die Rückführung in die Schweiz
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Vermittelt das einzigartige, sanfte und entspannende Schaukelerlebnis Rahmen aus leichtem, aber hochstabilem Aluminium Bezug aus strapazierfähigem und wetterfestem Kunststoffgewebe Geeignet für den Gebrauch drinnen und draussen Grosszügige, bequeme Liegefläche: 175 x 53,5 cm Belastbar bis 120 kg Körpergewicht Kein Verkratzen der Alu-Rohre oder des Untergrunds Sicherheit inbegriffen: Stopper verhindert zu starkes Schaukeln Bei Nichtgebrauch platzsparend auf Minimasse zusammenklappbar
Gepolsterte Deluxe-Auflagematte zum ROCKING CHAIR (im Preis nicht inbegriffen). Macht aus jedem ROCKING CHAIR eine Designer-Indoorliege.
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3. Mai 2012 | touring 8 | Leserseite
Leserbriefe
57
Wettbewerb
«Touring» 6/2012
Sie treffen mit Ihren Ausführungen den Nagel auf den Kopf. Die inflationäre Regelungs- und Signalisationswut der Behörden führt dazu, dass die Verkehrsteilnehmer den ihnen übrig bleibenden Raum verbissen und gefährlich verteidigen. Die Bemalungen und Signalisierungen der Strassen folgen den völlig überdrehten Prinzipien des Mikromanagements und die Verkehrsteilnehmer werden mit Überflüssigem regelrecht torpediert. Ein reell vorhandenes Schild «Lichtsignal in 182 m» ist ein Musterbeispiel an Lächerlichkeit und praxisfremdem Denken von Schreibtischtätern. Urs Grützner (@)
Seit einigen Jahren fahre ich nicht mehr gerne Auto, da die Arroganz und Aggressivität massiv zugenommen haben. Ich denke immer, wir könnten uns schon mit den USA ein Vorbild nehmen. Dort geht es nur noch mit Gelassenheit, sonst gäbe es etwa in einer Gegend wie Los Angeles überhaupt kein Vorwärtskommen mehr. Walter Daub (@) Ich bin eben von Australien zurückgekehrt und war geschockt, als ich hier wieder Auto fahren musste. Von auf die Windschutzscheibe spukenden Töffahrern bis hin zu mehreren Lenkern, die von Vortrittsregeln noch nie etwas gehört haben, kann ich nach nur einer Woche in der Heimat schon berichten. Anders in Australien: Es wird kaum gehupt und auf dem Highway wird nicht gedrängelt. Das Geheimnis haben wir uns erklären lassen: wer bei erlaubten 110 km/h 140 km/h fährt und erwischt wird,
Nein zur ungerechten Verkehrssteuer
Elegante und zeitlose Damenuhr
Viele Familien haben grosse Autos, fahren aber selten mit mehr als zwei Personen. Für eine Firma sollten andere Bestimmungen gelten, falls das Auto nicht privat verwendet wird. Heute gibt es viele Autos mit einem kleineren Ausstoss von 130 g CO2/km. Ich finde die kleineren Autos sollten steuerlich noch mehr profitieren. Paul Müller (@)
Aerowatch SA, eine unabhängige und familiäre Unternehmung, mit Sitz im Kanton Jura, produziert seit dem Jahr 1910 Uhren auf höchstem Niveau. Bei uns haben Sie die Gelegenheit die elegante Aerowatch-Damenquarzuhr «Arlequin» mit einem Stahlgehäuse, gewölbtem Saphirglas, Perlmutt-Zifferblatt und einem blauen Lederarmband zu gewinnen. Dieses Schmuckstück ist bis zu einer Tiefe von 50 Metern wasserdicht. Gewinnen Sie mit etwas Glück diese Uhr im Wert von 630 Fr.
Jeder kann einen Stau verursachen «Touring» 5/2012
Bei Stau muss man selbstverständlich jederzeit einen genügenden Abstand zum Vorderauto einhalten. Es fällt jedoch auf, dass viele Menschen einen viel zu grossen Abstand von bis zu 50 m anwachsen lassen, was den Stau unnötig verlängert.
Preissponsor: Aerowatch SA, Saignelégier, www.aerowatch.com
Hans Helfer (@)
Bilder PantherMedia, bw media
Wenn die Nerven blank liegen
geht mindestens drei Monate zu Fuss, bezahlt eine sehr saftige Busse und das Auto wird eingezogen. Ich wünsche mir bei uns ein härteres Durchgreifen nach dem Vorbild von Australien. Geldstrafen allein bringen bei uns, im reichsten Land der Welt, gar nichts, das schmerzt zu wenig: Der temporäre Verlust des Statussymbols Auto schmerzt doch etwas mehr… Zum Drängeln: Interessanterweise beobachte ich bei diesem Phänomen, dass es nicht nur ganz junge Fahrer sind, sondern auch sehr viele Männer über 50 Jahre und mehr und mehr Frauen! Amanda Lehmann (@)
In dieser Rubrik gilt: Je kürzer der Leserbrief, desto grösser die Chance für den Abdruck. Die Redaktion behält sich Kürzungen vor und führt keine Korrespondenz. Zuschriften sind auch via E-Mail (touring @tcs.ch) möglich. Leserbriefe erscheinen ebenfalls in der Online-Ausgabe des Touring (www.touring.ch).
Impressum touring Zeitung des Touring Club Schweiz (TCS). Redaktion: Felix Maurhofer (fm, Chefredaktor); Heinz W. Müller (hwm, stv. Chefredaktor); Marc-Olivier Herren (MOH, stv. Chefredaktor); Christian Bützberger (Bü), Antonio Campagnuolo (ac), JacquesOlivier Pidoux (jop), Nadia Rambaldi (nr), Peter Widmer (wi). Layout: Andreas Waber (Leitung), Stephan Kneubühl, Mathias Wyssenbach (mw). Redaktionsassistentinnen: Karin Graniello (D), Michela Ferrari (I), Sylvie Fallot (F), Irene Mikovcic-Christen (Chefredaktion). Korrespondenzadresse: Redaktion Touring, Maulbeerstrasse 10, 3001 Bern, Tel. 058 827 35 00, Fax 058 827 50 25. E-Mail: touring@tcs.ch. Herausgeber: Touring Club Schweiz, Postfach 820, 1214 Vernier (GE). Auflage: Deutsche Ausgabe: 828 010, Totalauflage: 1325 035. Verlag/Medienmarketing: Reto Kammermann (Leitung), Gabriela Amgarten. Inserate: Publicitas Publimag AG, Seilerstrasse 8, 3011 Bern, Tel. 031 387 2116, Fax 031387 21 00. Herstellung: St. Galler Tagblatt AG, Basler Zeitung AG, CIE Centre d’impression Edipresse Lausanne S.A. Adressänderungen: Unter Angabe der Mitgliedernummer direkt an: TCS-Zentralsitz, Postfach 820, 1214 Vernier, Tel. 0844 888 111, E-Mail: service@tcs.ch. Abonnement: Für Mitglieder im Jahresbeitrag inbegriffen. Der «Touring» erscheint 20-mal jährlich. Für unverlangte Manuskripte wird jede Haftung abgelehnt.
Die Fragen: 1. Welches sind die Gastgeberländer der Euro 2012? 2. Seit wann ist der TCS Hauptsponsor der Kids Days? 3. Wie heisst der von Honda entwickelte Roboter? Antworten können per Post, SMS und im Internet www.touring.ch abgegeben werden (Absender nicht vergessen). Wettbewerb 6/2012: Die Nikon Coolpix S9300 mit Tasche und Speicherkarte gewann Aldo Molteni, Tesserete. Teilnahmebedingungen: Zur Teilnahme am «Touring»-Wettbewerb ist jedermann zugelassen. Ausgenommen sind alle TCS-Mitarbeiter und deren Familienangehörige. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Die Preise werden nicht bar ausbezahlt. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Redaktion Touring, Leserwettbewerb, Postfach, 3024 Bern, SMS «Touring» plus Antworten an 9988 (1.–/SMS) oder www.touring.ch Einsendeschluss: 13. Mai 2012
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Nachgefragt | touring 8 | 3. Mai 2012
Asimo: Geschickt und kontaktfreudig
lich komme ich meinem obersten Ziel, Menschen bei ihren täglichen Aufgaben zu helfen, immer näher. Wie äussert sich dies?
Nummer 6 des von Honda entwickelten Roboters Asimo verfügt über Urteilsvermögen, kann sprinten und wird dem Menschen damit nützlich. Ein imaginäres Interview.
» Sind Sie stolz auf die bahnbrechenden Fortschritte seit Ihren Vorgängern?
Asimo: Ich bin nur ein humanoider Roboter, der von Hondas Zentrum für Grundlagenforschung entwickelt wurde. Meine Befindlichkeiten breite ich nicht öffentlich aus. Aber es stimmt, ich bin sehr zufrieden mit meinen neuen Fähigkeiten. Mein Vorfahre aus dem Jahre 2000 konnte gerade mal gehen. Nach und nach wurden meine
Vorgänger mit neuen Funktionen ausgestattet, so etwa mit dem Gehörsinn, der Fähigkeit zu laufen und Lasten zu tragen. Welche Fähigkeit gefällt Ihnen am besten?
Es ist fantastisch, ich kann nun sogar über mein Verhalten bestimmen. Und da ich autonom geworden bin, kann ich mit den Menschen kommunizieren und kleine Dienstleistungen für sie erledigen. Tatsäch-
Nun, ich empfange die Leute, die ins Forschungszentrum kommen. Aber am liebsten nehme ich Getränkebestellungen auf. Da ich mehrere Befehle gleichzeitig erfassen kann, bin ich in der Lage, Orangensaft, Tee mit Milch und Kaffee zu servieren. Befehle, die ich selbstverständlich meinen drei Gästen mündlich bestätigt habe. Und das alles verläuft problemlos?
Ohne Schwierigkeiten. Ich trage das Tablett, ohne etwas zu verschütten, und gebe jedem der Gäste einen Becher in die Hand. Ich rede mit ihnen japanisch und kann mich auch in Zeichensprache unterhalten. Wie ist dieses Wunder möglich?
Ich habe neue Hände mit Gelenken bekommen, die mit Sensoren und Motoren ausgestattet sind. Nun kann ich eine Flasche ergreifen, den Deckel aufschrauben und den Inhalt in ein Glas giessen. Cool, oder? Und wie steht’s mit der Fortbewegung?
Das ist das Grösste. Nun lege ich kleine Sprints von 9 km/h hin, während ich vorher gerade mal mit 6 km/h schlendern konnte. Zudem kann ich rückwärts laufen, auf einem Bein stehen, und Unebenheiten sind kein Problem mehr für mich. Meine Füsse passen sich der Bodenbeschaffenheit an. Mit all den neuen Fähigkeiten haben Sie aber sicher etwas zugenommen?
Überhaupt nicht. Ich habe sogar 6 Kilo abgenommen und wiege nun 48 Kilo. Und dies immer noch bei einer Grösse von 1 m 30 cm. Haben die Ingenieure einige Ihrer Fähigkeiten bereits in die Praxis umgesetzt?
Absolut. Mein Sensor zur Stabilitätskontrolle wurde auf Rennmaschinen montiert, die in der MotoGP-Klasse eingesetzt werden. Und bis 2015 wird die Sprachnavigation in den Autos wie ich mehrere Stimmen gleichzeitig erkennen können. Haben Sie Hobbys?
Wenn sich die Gelegenheit bietet, kicke ich ganz gerne einen Fussball herum. Ich habe einen scharfen Schuss, müssen Sie wissen. Interview: Marc-Olivier Herren
zvg
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Der humanoide Roboter Asimo bewegt sich autonom und kann kommunizieren.
Zur Person Wir haben Asimo im Honda Forschungszentrum in Wako (Japan) getroffen. Sein erster öffentlicher Auftritt fand im November 2011 statt. Der von Honda Robotics entwickelte Humanoid soll längerfristig Menschen in ihren Aktivitäten unterstützen. Auf http://asimo.honda.com gibt’s Asimo und seine Fähigkeiten und Eskapaden auf Videofilm zu sehen.