11. Oktober 2012 touring 17 www.touring.ch AZA 1214 Vernier
Die Zeitung für Mobilität
Spezial Suisse Caravan Salon 2012
Spass am Campen
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Europäischer Tunneltest mit TCS-Beteiligung
Immer weniger Sorgenkinder 11
Ferienland Schweiz
Die Gäste bleiben aus 34 Wettbewerb: Drei Nächte in lauschigem Hotel im Schwarzwald Für längere Intervalle Die Motorfahrzeugkontrolle wird hinterfragt 14
Bewährter Allradler Der Subaru Impreza fährt sich sehr geschmeidig 18
61 Hilfe aus der Luft Kooperation mit Alpine Air Ambulance erfolgreich 54
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Der TCS gratuliert zum Weltrekord-Flug! Carlo Schmid hat mit 22 Jahren als jüngster Pilot der Geschichte die Welt umrundet und damit den Eintrag ins Guinness Buch der Rekorde geschafft. Wir haben dabei im Rahmen des TCS ETI Schutzbriefes während seiner gesamten Flugreise für seine persönliche Sicherheit gesorgt.
11. Oktober 2012 | touring 17 | Editorial und Inhalt
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Inhalt Spezial Caravan Salon
Freizeit und Reisen
4 Ferien auf dem Campingplatz
28 Im Elsass und in Lothringen
Heutiges Campieren hat nichts mehr zu tun mit dem Zeltplatz von früher. 38 Die Qual der Wahl
Beinahe unbegrenzt ist das Angebot von Freizeitfahrzeugen. Ein Auszug. 44 Wohnmobil im Ausland kaufen
Schmuddel-Taxis sind eine schlechte Visitenkarte
Mensch und Mobilität 9 Mittel gegen Wildunfälle
Neuartige Warnsysteme vermindern das Risiko von Tier-Kollisionen. 11 Schweizer Tunnel: gut oder genügend
Der europäische Tunneltest erfasste drei helvetische Röhren. 14 Umstrittene Motorfahrzeugkontrolle
Ein Exponent plädiert für längere Intervalle, ein anderer ist dagegen.
33 Vor Reisen in die Tropen
Vorbeugen ist besser als heilen. 34 Schweiz Tourismus-Chef nimmt Stellung
Jürg Schmid zum teuren Franken, der Ausländern die Ferien vermiest.
Club und Mitglied 53 Lignières: Auf dem neusten Stand
TCS Fahrtrainingszentrum am Fuss des Chasserals ist fertig saniert. 54 Erfreuliche Bilanz nach zehn Monaten
Die Kooperation zwischen ETI Med und der AAA klappt hervorragend. 62 Nachgefragt
Anton Mosimann, der Starkoch mit der Fliege, wirkt in London.
Test und Technik 18 Kantig und bodenständig
Der Subaru Impreza bietet soliden Allradantrieb und dezentes Design. 23 Was kostet mein Auto?
Der TCS-Ratgeber Betriebskosten hilft, den Überblick zu wahren. Fahrberichte und Neuheiten 24 Renault Clio, Hyundai Santa Fe 25 Kia Rio
59 TCS-Dienstleistungen 61 Leserbriefe, Wettbewerb, Impressum
Carlo Schmid in 80 Tagen um die Welt
zvg
Taxis sind im Prinzip ein Teil des öffentlichen Verkehrs. Wer hat nicht schon deren Dienst für sich in Anspruch genommen? So nachts nach der Rückkehr aus den Ferien mit schweren Koffern am Bahnhof oder bei Hudelwetter. Viele ältere Personen, Menschen mit Behinderung oder Schüler sind auf Taxis angewiesen. Fürs Gastland Schweiz sind sie zudem eine wichtige Visitenkarte. So geht deren Qualität fast alle an. Und da steht es seit Jahren nicht zum besten: Es gibt zwar viele bestandene Taxiunternehmen und vorbildliche Chauffeusen und Chauffeure, die in gepflegten Fahrzeugen einen vorzüglichen Service anbieten und sich durch gute Kenntnis der örtlichen Geografie und Freundlichkeit auszeichnen. Aber nicht zuletzt im Zuge der teilweisen Liberalisierung auf dem Gebiet der Taxikonzessionen gibt es nicht nur zu viele Taxis, sondern auch zu viele schwarze Schafe: Mit teilweise veralteten, schmuddeligen Fahrzeugen bieten sie einen schlechten Dienst an. Oft irren sie, ohne Navigationsgerät, durch die Gegend, inklusive teure Umwege – der Kunde zahlts ja oder er spielt gar Lotse. Ärgerlich ist, dass mit oder ohne Liberalisierung eine Taxifahrt in der Schweiz immer noch zu teuer ist. Daran ändert der Ruf von Taxisuisse, der Fachgruppe Taxi des Nutzfahrzeugsverbands, nach Einführung einer Berufslizenz, kaum etwas. Aber vielleicht ists dennoch der (zögerliche) Anfang einer positiven Trendwende im Taxiwesen. Heinz W. Müller, stv. Chefredaktor
Direktimporte sind auf den ersten Blick attraktiv. Vorsicht ist geboten.
Auf den historischen Spuren zweier schrecklicher Weltkriege.
Titelbild Fotografin: Pia Neuenschwander
Als jüngster Pilot, welcher in einem Kleinflugzeug allein die Welt umflog, ist Carlo Schmid (22) Ende September in Dübendorf gelandet (Bild; vgl. «Touring» 10). Damit ist ihm der Eintrag ins Guinness Buch der Rekorde sicher. Gleichzeitig sammelte er für das Kinderhilfswerk Unicef 50 000 Fr. Der TCS unterstützte das Projekt des Zürchers (www.rtw2012.com).
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Fokus | touring 17 | 11. Oktober 2012
Camping, die etwas andere Ferienform
vaning-Messe ans Thema heranführen, einfach vorerst mal theoretisch. Ferien auf dem Campingplatz? Klingt so schön nostalgisch: Nach Zeltferien im Lager, mit der Freundin/dem Freund – aber auch nach klammen Nächten im Schlafsack, nach dem Waschprozedere im Freien bei Regen und 10°C.
Natur grenzenlos, neue Freizeitabenteuer erleben: Outdoor-Ferien boomen seit einigen Jahren. Am Suisse Caravan Salon in Bern vom 25. bis 29. Oktober 2012 sind auch Campingregionen vertreten.
Camping heute | Der Campingplatz von
› Campingplatz statt Hotel – eingefleisch-
te Campingfans kennen nur diese strikte Formel. Sie machen einen weiten Bogen um Hotels, denn einengen lassen in ihrer Freiheit wollen sie sich unter keinen Umständen. «Das Eine tun und das Andere nicht lassen», dies die Philosophie der moderateren Campingspezies. Am diesjährigen
Suisse Caravan Salon in Bern sind neben Freizeitfahrzeugen und Campingzubehör auch Aussteller von Campingregionen des In- und Auslandes anzutreffen. Allein der TCS betreibt in der Schweiz 29 Campingplätze; in unserem Land gibts davon offiziell rund 600. Camping-Novizen lassen sich an dieser schweizweit grössten Cara-
heute hat mit dem Zeltplatz von früher nicht mehr viel gemeinsam. Aus der Zeltwiese wurde ein Feriendorf, aus Schwimmbädern wurden Wasserpärke und Wellnesszonen. Der Trend geht in Richtung Alternativunterkünfte zum Mieten wie Cabanes, Zelt- und andere Bungalows, Pods, Tubes usw. Auf nicht wenigen Campings im nahen Ausland stehen Drei- bis Viersternhotels auf dem Campingareal. Das Freizeitangebot und die Animationen auf den Plätzen werden immer vielfältiger. Der Platzbedarf ist mit dem Aufkommen von
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Wohnwagen und Wohnmobilen gestiegen. Betrug die Stellplatzgrösse vor 50 Jahren noch 40 m2, so sinds heute 80 bis 120 m2, auf ausländischen Plätzen oft noch mehr. WiFi-Zonen und Internetcorner werden mit den neuen Kommunikationsmitteln als selbstverständlich vorausgesetzt. Aber auch die Hygieneansprüche sind gestiegen. Heutige Sanitäranlagen haben genügend Toiletten, Duschen, Babyroom, Behindertentoiletten, Waschmaschinen, Tumbler, Hundeduschen, Abwasser-Entsorgungsstellen für Wohnmobile usw.
Kriterienliste erstellen | Ob Feriendorf oder Naturcamping, Attraktionen oder absolute Ruhe: Sowohl im In- als auch im Ausland gibt es für jeden Anspruch den richtigen Platz. Welches ist aber der «richtige» Platz? Welche Ansprüche habe ich wo? Um sich für den passenden Platz zu entscheiden, ist es empfehlenswert, vorher eine individuelle Kriterienliste auf-
zustellen, wie dies oft auch für die neue Arbeitsstelle, den Kauf eines Autos, die Miete einer Wohnung usw. gilt. Die Kriterien sind dann gemäss den eigenen Bedürfnissen zu gewichten. Mögliche Kriterien können sein: Bevorzugte Lage (See, Meer, Fluss, Berge, Nähe Dorf oder Stadt, Transitplatz in der Nähe der Autobahn, problemlose Zufahrt), Grösse der Stellplätze, Übernachtungspreise, Einkaufsmöglichkeiten auf dem Platz oder in der Umgebung, Ausflüge, Anbindung an öffentlichen Verkehr, Kulturangebote, Sport, Alternativunterkünfte zum Mieten, Bootshafen, Schwimmbad auf dem Platz oder in der Nähe, Tennisplatz, Gegend ideal zum Biken, Mietfahrräder, Wandergebiet, Sanitäranlage (Anzahl Duschen und Toiletten, Waschgelegenheiten usw.), Entsorgungsstelle für Wohnmobile, Einrichtungen für Gehbehinderte, Stromstärke, WLAN (kabelloser Internetzugang), Internetcorner, Fortsetzung auf Seite 7
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Geeignet für zwei: TCS-Pods in Interlaken.
Nicht mehr wie früher: Sanitäranlage in Gordevio.
Freiheit und Natur – aber auf hohem Niveau: Der TCS-Camping «Seeland» in Sempach.
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Fortsetzung von Seite 5
Animationen, Freizeiteinrichtungen (Spielmöglichkeiten für Kinder, Kids-Club, Erlebnisbad, Wellnessangebot), Gastronomieangebot auf dem Platz oder in der Nähe, Tiere erlaubt ja/nein. Ist die Kriterienliste und die Gewichtung erstellt, gehts an die Suche nach dem geeigneten Platz. Hier helfen die entsprechenden Campingführer weiter (siehe auch Kasten). Jeder Platz ist mit einer Vielzahl von Piktogrammen versehen, die Antwort auf die wohl meisten von Ihnen aufgeführten Kriterien geben.
Klassifikationssysteme | Der deutsche Die grosse Attraktion des TCS-Campings «Salavaux Plage» ist der 800 m lange Sandstrand.
Bilder Mathias Wyssenbach, zvg
ADAC, der im Gegensatz zum TCS keine eigenen Campingplätze betreibt, gibt in seinem Führer jedem Platz sein eigenes Profil. Die Redaktion des ADAC-Campingführers hat sich die Aufgabe gestellt, den bisher vorhandenen Gesamtbewertungen von Campingplätzen ein europaweit einheitliches Klassifikationssystem entgegenzusetzen, das die individuellen Stärken eines Campingplatzes differenziert und deutlich herausstellt und dem Leser transparent vermittelt. So gibt das ADAC-Campingplatz-Profil prägnant Auskunft über die fünf wichtigsten Leistungsbereiche eines Platzes, von der Sanitärausstattung über die Gestaltung und technische Ausrüstung der Stellplätze bis hin zu den Versorgungsangeboten sowie den Freizeiteinrichtungen und Freizeitprogrammen. Dieses einmalige Klassifikationssystem ist nicht zu verwechseln mit den Sternebewertungen nationaler Behörden oder Verbände, die nicht nach Angebotsbereichen untergliedert sind und jeweils auf unterschiedlichen Standards basieren. In der Schweiz werden die Campings seit 1987 regelmässig von einer Bewertungskommission, bestehend aus Experten des TCS und des Verbandes Schweizerischer Campings (swisscamps), genau unter die Lupe genommen. Den Inspektoren liegt ein umfangreicher Bewertungsbogen vor. Die ebenfalls fünf Hauptkriterien sind Lage,
Der TCS-Camping «Fontanivas» in Disentis glänzt mit einem grosszügig angelegten Spielplatz.
Ausbau, sanitäre Ausstattung, Dienstleistungen und personelle Führung. Unter diesen Hauptkriterien werden nicht weniger als 215 Bewertungselemente begutachtet. Die Anzahl der daraus resultierenden Sterne wird dann in verschiedenen Campingführern aufgeführt. Ein Platz kann höchstens fünf Sterne erhalten. Aber nicht jeder
Gast sucht nach einem Fünfstern-Camping. Wer auf der Durchreise ist, bevorzugt Campingplätze nahe der Autobahn. Wanderer wiederum wissen die Einfachheit eines Bergcampings zu schätzen. Und so gibt es grundsätzlich keine guten und schlechten Plätze. Denn jeder Platz hat Vorzüge und findet so sein Zielpublikum. Peter Widmer
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Wie finde ich «meinen» Campingplatz? Am Beispiel der 29 TCS-Plätze eine Orientierungshilfe: Am See: Camping «Zugersee», Zug; Camping «Steinibachried», Horw; Camping «Sportzentrum», Buochs; Camping «Seeland», Sempach; Camping «Seeblick», Bönigen; Camping «Thunersee», Gwatt-Thun; Camping «Des Iris», Yverdon-les-Bains; Camping «Le Petit Bois», Morges; Camping «Pointe à la Bise», Vésenaz; Camping «Salavaux Plage», Salavaux; Camping «Fanel», Gampelen; Camping «La Piodella», Muzzano. Berg-Campings: «Fontanivas», Disentis; «Neue Ganda», Landquart; «Gravas», Lenzerheide; «Olympiaschanze», St. Moritz;
«Punt Muragl», Samedan; «Gurlaina», Scuol; «Interlaken», Interlaken; «Seeblick», Bönigen; «Les Neuvilles», Martigny; «Les Iles», Sion; «Bella Riva», Gordevio; «Parco al Sole», Meride. Mietvelos: Buochs, Gampelen, Vésenaz, Gordevio, Interlaken, Martigny, Morges, Muzzano, Salavaux, St. Moritz, Sempach, Sion, Solothurn, Gwatt-Thun. Preisbeispiel 2012 pro Nacht/Hochsaison in Disentis: 21 Fr. für Wohnmobil-Stellplatz; 9.40 Fr. Übernachtung/erwachsene Person; Strom 4.50 Fr. Infos: www.campingtcs.ch, www.swisscamps.ch, www.adac.de
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11. Oktober 2012 | touring 17 | Mensch und Mobilität
Effektive Wildwarner In der Schweiz gibt es jährlich 20 000 Wildunfälle. Verschiedene Warngeräte sollen die Anzahl reduzieren.
› Ausgesprochen
unfallträchtig ist der Herbst punkto Wildunfälle: Gemäss dem Schweizerischen Versicherungsverband gibt es jährlich rund 20 000 solche Unfälle mit über 60 verletzten Personen und viel betroffenen Tieren, welche die Querung von Strassen oft mit dem Leben bezahlen. Mit diversen Mitteln versuchen die Kantone und zahlreiche andere Stellen, den Wildunfällen zu Leibe zu rücken: Reflektierende Bänder und Katzenaugen sowie CDoder DVD-Scheiben waren lange Zeit der Standard. Heute setzen die verantwortli-
chen Jagdstellen der Kantone vermehrt auf verschiedene Warngeräte. In den Kantonen Zürich, Luzern und Schaffhausen etwa stehen im Rahmen eines Projektes des schweizerischen Versicherungsverbands Tausende von batteriebetriebenen Geräten im Einsatz; sie lösen via Autoscheinwerfer einen pfeifenden Ton aus, womit das Wild vertrieben wird. Bilanziert wird demnächst.
Zum Beispiel Wallis | In den Kantonen Schwyz, Waadt und Wallis wird, wie andernorts, ein Wildwarner verwendet, der mit Solarzellen betrieben wird und Lichtblitze sowie einen Pfeifton auslöst. Das rund 130 Fr. teure Gerät wird auf der Rückseite der Leitpfosten installiert. «Je nach Strassenlage mussten auf diese Weise bis zu 80% weniger Wildunfälle registriert werden», bilanziert Peter Scheibler, Chef der Dienststelle für Jagd im Kanton Wallis. 1000 Geräte sind installiert; auf gewissen Schnellstrassen sind sie aber noch nicht so effizient. So oder so ist der Aufwand, die Anlagen zu überwachen, nicht zu unterschätzen. Andernorts gelangen Duftzäune zum Einsatz, mit welchen versucht wird, das Wild zu vertreiben. hwm zvg
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Relativ einfache, solarbetriebene Wildwarner wie dieser helfen mit, Unfälle zu vermeiden.
Touring-Info Bei Unfällen mit Wild immer die Polizei oder den Wildhüter alarmieren. Hintergrundinfos: www.tcs.ch, www.svv.ch (Versicherungsverband), www.bfu.ch.
Neue Studie der Empa
Kampagne der terzStiftung/TCS
Biotreibstoffe verlieren Unschuld
Übungen im Internet Mobilitäts-Senioren
Eine neue Studie unter Leitung der Eidg. Materialprüfungsanstalt (Empa) hat die Grundlagen für die Ökobilanz verschiedener Biotreibstoffe und deren Produktionsverfahren aktualisiert. Fazit: Nur wenige sind in der Gesamtbilanz umweltfreundlicher als Benzin. Nachdem bereits die Herstellung von Biodiesel aus Zuckerrohr oder Soja unter Beschuss geraten ist, kommen an der neuen Generation von Dieseltreibstoffen aus Agrarerzeugnissen Zweifel auf: «Die meisten Biotreibstoffe verlagern lediglich die Umweltbelastungen: weniger Treibhausgase, dafür mehr anbaubedingte Schäden an landwirtschaftlich genutzten Böden», sagt Studienleiter Rainer Zah von der Empa. tg
«Blib fit»: So heisst die Kampagne der terzStiftung (www.terzstiftung.ch), welche sich speziell an die älteren Fahrzeuglenkenden wendet. Im Zentrum steht die Homepage www.sicher-mobil.ch, die am 24. Oktober aufgeschaltet wird. Fünf relevante Verkehrssituationen können trainiert werden. Vermittelt werden weitere Infos. Darunter befinden sich auch Inhalte der von der Abteilung Verkehrssicherheit des TCS verantworteten Broschüre «Mobil bleiben – mit Sicherheit». Diese enthält Tipps für ältere Verkehrsteilnehmer, wie sie möglichst lange und sicher mobil bleiben können. Die Broschüre kann per E-Mail angefordert werden: sro@ tcs.ch. hwm
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Ratgeber Verkehr Urs-Peter Inderbitzin
Ein heikler Entscheid des Bundesgerichts Sehr viele Verstösse im Strassenverkehr werden nie geahndet, weil die Polizei gar nicht in der Lage ist, den Verkehr flächendeckend zu überwachen. In krassen Fällen – etwa bei Rechtsüberholmanövern auf der Autobahn oder Tempoexzessen innerorts – gibt es gelegentlich Privatpersonen, die bei der Polizei gegen einen Verkehrssünder eine Anzeige erstatten. Haben mehrere Personen den Verkehrsverstoss beachtet und bezeugen dies, entgeht der fehlbare Autolenker der gerechten Strafe nicht. Heikler wird es, wenn nur eine Person das Verkehrsdelikt bezeugt und der Lenker dies bestreitet. Dann steht Aussage gegen Aussage und der Lenker kann gestützt auf den Grundsatz «im Zweifel für den Angeklagten» auf einen Freispruch hoffen. Jedenfalls war das früher so. In einem Urteil hat das Bundesgericht (6B_275/2012, 26.7.2012), so scheint es, diesen Grundsatz begraben. Ein Lenker war beschuldigt worden, in der Begegnungszone mit deutlich mehr als den dort erlaubten 20 km/h eine Fussgängerin übersehen und ihr den Vortritt verweigert zu haben. Obschon der Lenker diesen Sachverhalt vehement bestritt, verurteilte ihn die Zürcher Justiz wegen grober Verletzung von Verkehrsregeln einzig gestützt auf die Aussage der Fussgängerin, einer ehemaligen Polizistin. Die Tempo-Schätzung des Beinahe-Opfers stütze sich «auf lebensnahe und nachvollziehbare Umstände», hatte das Zürcher Obergericht befunden, was das Bundesgericht nun als willkürfrei abgesegnet hat. Mit diesem Entscheid öffnet das Bundesgericht der Willkür Tür und Tor. Wer mit einem Lenker noch eine Rechnung offen hat oder einem missliebigen Zeitgenossen eins auswischen will, hat nun freie Bahn. Erfolgreich wehren können sie sich nicht mehr, es sei denn, dass dies ein einmaliger Ausrutscher des Bundesgerichts war.
Der Autor ist Jurist und Bundesgerichtskorrespondent.
Reduzierte Preise für die neue Tournee
„Es war einmal...“, so fängt manches schöne Märchen an. Für die 150 Sängerinnen und Sänger, die sich an einem schönen Aprilabend vor 25 Jahren in den kleinen Saal des Restaurants Sonne in Bottmingen drängten, um mit dem Rockmusiker Bo Katzman einen neuen Chor ins Leben zu rufen, wurde so ein Märchen wahr. Nichts deutete anfänglich darauf hin, dass hier etwas ganz Besonderes am Entstehen war und dieses Projekt einmal die grossen Konzerthallen der Schweiz füllen würde. Aber dank viel persönlichem Engagement und Enthusiasmus erwuchs aus dem damaligen „Gemischten Chor Bottmingen“ der Bo Katzman Chor, wie man ihn heute kennt und liebt. TCS-Mitglieder erhalten pro Ticket sFr. 8.- Reduktion (max. 2 Tickets zum reduzierten Preis, weitere Tickets zum Normalpreis). Bei der Bestellung unbedingt den TCS-Code "1850" für die Aktion angeben.
Jedes Jahr gelingt es Bo Katzman, zusammen mit seinem Chor und seiner Band ein komplett neues Repertoire zu präsentieren und mit einer packenden Konzert-Show die Fans zu begeistern. Auch dieses Jahr erwartet die Zuschauer ein eindrucksvolles Überraschungs-Programm: Passend zum Jubiläum verwöhnt der Sänger sein Publikum mit den schönsten GospelHymnen aller Zeiten und natürlich einem „Best of“ aus 25 Jahren Bo Katzman Chor. Freuen Sie sich auf einen weiteren Höhepunkt in der Vorweihnachtszeit und lassen sie sich einmal mehr von der mitreissenden Musik des Bo Katzman Chors verzaubern.
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11. Oktober 2012 | touring 17 | Mensch und Mobilität
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Tunnelsicherheit: Tests verfehlen Wirkung nicht Im europäischen Tunneltest 2012 wurden die Sicherheitsinfrastrukturen von zehn Bauwerken in fünf Ländern bewertet. Die in der Schweiz erzielten Resultate sind insgesamt zufriedenstellend, auch wenn es noch gewisse Mängel zu beheben gilt.
› Stets
auf die Förderung der Sicherheit bedacht, beauftragen die europäischen Automobilclubs jedes Jahr Experten der Verkehrsinfrastruktur, ein Audit über die wichtigsten Tunnel durchzuführen. Diese Kontrolle übt einen gesunden Einfluss auf die Betreiber aus, die dadurch veranlasst werden, für die gute Instandhaltung und die Modernisierung ihrer Anlagen zu sorgen. Davon zeugen die Tests 2012, bei denen kein einziges Bauwerk als unzureichend eingestuft wurde. Besser noch: Der diesjährige Sieger ist der österreichische TauernTunnel, wo sich 1999 ein tragisches Unglück mit zwölf Toten ereignete und nun die Rangliste dank beständiger Sanierungsbemühungen anführt. «Die Gesamtsituation in Europa wird immer besser», erklärt Olivier Caspar, Verkehrsingenieur beim TCS, der sich am Test beteiligte: Positiv auch, dass die sonst schlecht benoteten Tunnel in Italien diesmal «gut» abschneiden.
Notausgänge | Was die Schweiz betrifft, so sind die Resultate leicht getrübt: Der Tunnel Schweizerhalle erntet zwar noch ein «gut», doch Gubrist sowie Isla-BellaTunnel erhalten nur ein «ausreichend», wo-
bei Letzterer das Schlusslicht des gesamten Tests 2012 bildet. Verantwortlich für das nur mässige Ergebnis sind in erster Linie die fehlenden Flucht- und Rettungswege. «Die Voraussetzung für eine effektive Selbstrettung sind verbesserungsbedürftig», schreiben die Experten. Es gebe keine zusätzlichen Notausgänge, sodass man den Tunnel nur über die unter Umständen weit entfernten Portale verlassen könne. Bemängelt wurden auch die fehlenden Lautsprecher. Zum Glück sind bereits Sanierungsarbeiten angesetzt, die den Bau eines Fluchtstollens sowie die Verbesserung der Beleuchtung und der Wasserversorgung für die Brandlöschung vorsehen.
Zu hohes Tempo | Auch wenn der Gubrist besser abschneidet als der Isla-BellaTunnel, muss er sich dennoch mit einem «ausreichend» begnügen. Das Fehlen von Pannenbuchten, Standspuren und Lautsprechern fielen bei der Schlussbewertung stark ins Gewicht, wie auch die zulässige Geschwindigkeit von 100 km/h, welche die Experten für unangemessen halten und
Bei einem Unfall ist es entscheidend, dass das Kontrollzentrum des Tunnels einwandfrei funktioniert.
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Bilder TCS
www.chevrolet.ch
Die von den Automobilclubs beauftragten Experten haben zehn Tunnel in Europa getestet.
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11. Oktober 2012 | touring 17 | Mensch und Mobilität
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Die wichtigsten Verhaltensregeln im Tunnel Panne � Warnblinker einschalten. � Fahrzeug in einer Pannenbucht, auf dem Pannenstreifen oder so nah wie möglich am rechten Fahrbahnrand abstellen. � Motor abstellen. � Fahrzeug verlassen, dabei auf den Verkehr achten. Warnweste tragen, wenn vorhanden. � Rettungskräfte informieren. Dafür möglichst das Telefon der Notrufstation und nicht das Handy benutzen. � Im Fahrzeug auf Hilfe warten.
Unfall � Warnblinker einschalten. � Fahrzeug so nah wie möglich am rechten Fahrbahnrand abstellen. � Motor abstellen. � Fahrzeug verlassen, dabei auf den Verkehr achten. Warnweste tragen, wenn vorhanden. � Rettungskräfte informieren. Dafür möglichst das Telefon der Notrufstation und nicht das Handy benutzen. � Verletzten Personen helfen.
Feuer im fremden Fahrzeug � Warnblinker einschalten. � Grossen Sicherheitsabstand zum brennenden Fahrzeug halten. � Fahrzeug in einer Pannenbucht, auf dem Pannenstreifen oder so nah wie möglich am rechten Fahrbahnrand abstellen. � Niemals wenden oder rückwärts fahren. � Motor abstellen, Zündschlüssel stecken lassen. � Rettungskräfte informieren. Dafür möglichst das Telefon der Notrufstation und nicht das Handy benutzen. � Feuer nur im Anfangsstadium selbst löschen. Wenn Feuer nicht löschbar, vom Feuer weg den Tunnel schnell über die Notausgänge verlassen. � Verletzten Personen helfen.
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Die drei getesteten Schweizer Tunnels Tunnel/Lage
Länge/Röhren
Eröffnung
Fahrzeuge pro Tag/ Anteil Lkw in �
Beurteilung
Schweizerhalle/A2
1028 m/2
2001
126 000/7,3�
gut
Gubrist/A1
3260 m/2
1985
107 353/6,2�
ausreichend
Isla Bella/N13
2449 m/1
1983
16 502/10,0�
ausreichend
CHEVROLET
CAPTIVA Fortsetzung von Seite 11
was sich prompt in der grossen Anzahl von Unfällen widerspiegelt. «Die aktuelle Verkehrssituation im Gubrist, insbesondere die täglichen Überlastungen, stellt ein Sicherheitsrisiko dar, die nur die Bewertung ‹ausreichend› zulässt», betont Olivier Caspar. Der letzte Testkandidat, der Tunnel Schweizerhalle, erlangt die Beurteilung
Entscheidende Punkte � � � �
Höchstgeschwindigkeit beachten Grosser Sicherheitsabstand Niemals wenden/rü � ckwärts fahren Feuer nur im Anfangsstadium selbst löschen. Sonst rasch vom Feuer weg den Tunnel über Notausgänge verlassen Vergessen Sie niemals: Feuer und Rauch können tödlich sein. Retten Sie Ihr Leben und nicht Ihr Auto oder persönliche Gegenstände!
«gut», ein angesichts der extrem starken Verkehrsbelastung – 126 000 Fahrzeuge pro Tag – und der nahegelegenen Chemiewerke ein mehr als achtbares Resultat. Der Tunnel ist zwar mit einem automatischen Brandmeldesystem und genügend vielen Notausgängen ausgestattet, besitzt aber weder Pannenbuchten noch einen Standstreifen und auch keine Lautsprecher.
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CHF 35’490.-*
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Positive Tendenz | Alles in allem zeigen sich die Experten aber über die zunehmend bessere Tunnelsicherheit zufrieden: «Die erfreuliche Tendenz beim diesjährigen Tunneltest zeigt die grossen Bemühungen der Tunnelbetreiber, das Sicherheitsniveau ihrer Anlagen zu verbessern. Der Weg ist steinig und das ehrgeizige Ziel noch nicht erreicht. Deshalb bedarf es immer noch hartnäckiger Anstrengungen, um sich spätestens im Jahr 2019 in ganz Europa über sichere Tunnel freuen zu können.»
‹
Jacques-Olivier Pidoux Touring-Info Alle Resultate des europäischen Tunneltests 2012 unter www.tunnel.tcs.ch
www.chevrolet.ch *Chevrolet Captiva 2400 LT 4x4, 5-türig, 2384 ccm, 123 kW/167 PS, Verbrauch gesamt 9.3 l/100 km, CO 2 218 g/km, Energieeffizienz-Kat. G, CO 2 -Ø aller verkauften Neuwagen in der Schweiz: 159 g/km. Abbildung zeigt: Captiva 2200 VCDi LTZ Automat 4x4, 5-türig, 2231 ccm, 135 kW/184 PS, Verbrauch gesamt 7.9 l/100 km, CO 2 208 g/km, Energieeffizienz-Kat. F, CHF 44’990.-.
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Mensch und Mobilität | touring 17 | 11. Oktober 2012
Längere Kontrollintervalle ›
Bis jetzt mussten neue Motorfahrzeuge erstmals nach vier Jahren einer amtlichen Prüfung unterzogen werden. Die zweite Kontrolle muss drei Jahre später erfolgen, dann sind die Fahrzeuge jedes zweite Jahr vorzuführen. SVP-Nationalrat Erich von Siebenthal (SVP, BE) fordert nun eine Verlängerung der Frist der ersten Nachkontrolle auf sieben Jahre (vgl. seine Begründung unten). Das kommt nicht von ungefähr: Zahlreiche Kantone haben angesichts der steigenden Anzahl von Fahrzeugen Mühe, diese Frist einzuhalten. Graubünden etwa kontrolliert neue Fahrzeuge erstmals
nach sieben Jahren, St. Gallen, wo sich auch ein Kontrollstau ergeben hat, tut dies erst nach fünf Jahren. Umso mehr ist seltsam, weshalb sich einige Kantone nach wie vor dagegen wehren, dass TCS-Prüfzentren auch amtliche Kontrollen durchführen. Das Bundesamt für Strassen prüft bis Ende Jahr, ob die Intervalle verlängert werden sollen. Dies zusammen mit der Vereinigung der Strassenverkehrsämter. Denkbar ist es, dass dafür allenfalls über zehn Jahre alte Fahrzeuge jedes Jahr vorgeführt werden müssen. Der TCS wird sich demnächst dazu verlauten lassen. hwm
‹
Christian Knörr
Die erste amtliche Nachprüfung für Motorfahrzeuge soll womöglich erst nach sieben statt vier Jahren stattfinden. Dies fordert ein Nationalrat. Und der Bund prüft.
Vier oder sieben Jahre, das ist die Frage: Intervalle der Motorfahrzeugprüfung sind umstritten.
PRO Nicht gerechtfertigter Aufwand für Autofahrende
KONTRA Ein Risiko für die Sicherheit der Fahrzeuge
Die Qualität der Personenwagen hat sich in den letzten Jahren ständig verbessert. Im Bereich Sicherheit und Umwelt sind grosse Fortschritte erreicht worden. Die Nachprüfungsintervalle für Personenwagen sind seit dem Jahre 1995 unverändert. Erich von Neue Personenwagen weisen einen hohen Siebenthal technischen Standard auf. Sie verfügen zudem über elektronische Überwachungssysteme für Sicherheit und umweltrelevante Fahrzeugsysteme (zum Beispiel Bremsverschleissanzeige, Anti-Blockiersystem-Funktion/ABS, Abgasüberwachung). Dass die Qualität der Fahrzeuge wesentlich gesteigert wurde, lässt sich auch daraus ablesen, das die Serviceintervalle immer länger ausfallen, ohne dass dabei Probleme entstehen. Wie der Unfallstatistik zu entnehmen ist, spielen mangelhafter Unterhalt oder technische Defekte am Fahrzeug bei Unfällen nur eine marginale Rolle. Aus all diesen Gründen bin ich der Meinung, dass das erste Intervall von vier auf sieben Jahre verlängert werden sollte. Der Aufwand, der die Personenwagenhalter nach vier Jahren aufwenden müssen, ist nicht mehr gerechtfertigt. Die Prüfungsanlagen befinden sich in den Zentren, die Personenwagenhalter vor allem in dezentralen Regionen müssen zwei bis drei Stunden Aufwand in Kauf nehmen. Diese wertvolle Arbeitszeit, der zusätzliche Verkehr, der entsteht und die Umweltbelastung sind Auswirkungen, die nicht mehr verhältnismässig sind, das Prüfungsintervall auf vier Jahren zu belassen.
Dieses Ansinnen ist rein administrativ getrieben und stellt das heutige Prüfregime ohne Rücksicht auf Fragen zur Verkehrssicherheit in Frage. Allein der Blick über die Grenze zeigt, dass in der Schweiz schon heute längere Prüfintervalle als in den NachbarlänUrs Wernli dern gelten. So wird in Österreich das erste Mal nach drei Jahren, dann nach zwei Jahren und danach jährlich geprüft. In der EU sind Bestrebungen im Gange, die Prüfintervalle zu kürzen um die Fahrzeuge sicherheitstüchtig zu halten. Der AGVS sieht sich daher in seinen Beobachtungen bestätigt, dass die heute gültigen Prüfintervalle nicht verändert werden dürfen und die Kontrollen auch konsequent vorzunehmen sind. Ist dies mit bestehender Infrastruktur und Personal bei den kantonalen Prüfstellen nicht möglich, ist in Zusammenarbeit mit den Kantonen und dem Gewerbe nach Lösungen zu suchen, welche eine weitergehende Delegation der Fahrzeugprüfungen ermöglichen. Dies wird heute bereits in AGVS-Testcentern und einzelnen AGVS-Garagen so praktiziert. Die Weiterentwicklung von Fahrzeug und Motorenöl ermöglichte in den letzten Jahren eine Verlängerung der ServiceIntervalle. Dies bedeutet aber nicht, dass sicherheitsrelevante Kontrollen ebenfalls weniger oft durchgeführt werden müssen. Denn abgelaufene Reifen oder Spiel in Aufhängungsteilen zeigen sich, beispielsweise, nicht seltener als früher. Auswertungen deutscher Prüfinstitute bestätigen dies mit einem Anteil erheblicher Mängel von 20�. Mit einer gleichzeitigen Erhöhung der Intervalle für Service und Motorfahrzeugkontrolle besteht somit die Gefahr, dass sich der Zustand des Schweizer Fahrzeugparks zu Lasten von Verkehrssicherheit und Umwelt verschlechtert.
Erich von Siebenthal (53) ist Nationalrat (SVP/BE), Bergbauer und Bergbahn-Betriebsleiter.
Urs Wernli (62) ist Zentralpräsident des Autogewerbeverbandes Schweiz (AGVS).
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Grabschmuck D_TCS 25.09.12 14:26 Seite 1
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Doris Heim, Oberärztin der Frauenklinik am Bürgerspital Solothurn. Es bestehe auch für Schwangere eine Anschnallpflicht. Es ist darauf zu achten, dass der Schultergurt über und der Beckengurt unter dem Bauch sitzt. Das Lenkrad sollte so positioniert sein, dass es möglichst bequem ist. Wird der Bauch grösser, sich allenfalls chauffieren lassen. Bei längeren Autofahrten rät Heim, die Beine zu bewegen, regelmässige Pausen einzulegen, genügend zu trinken und Kompressionsstrümpfe zu tragen. Die Ärzte empfehlen bei entsprechenden Risikofaktoren eine medikamentöse Thromboseprophylaxe. Schwangere ohne Komplikationen können sich in dieser Zeit nach Lust und Laune bewegen. Von extremen körperlichen Anstrengungen (etwa Marathonlauf) ist aber generell abzuraten. Beim Bergwandern ist es wichtig, sich nicht ober- Im Auto müssen Schwangere darauf achten, halb von 2500 m ü.M. dass die Gurte richtig verwendet werden. aufzuhalten, da in der Höhe aufgrund der dünneren Luft die Sauerstoffversorgung des ungeborenen Kindes beeinträchtigt ist. Velofahren ist bis zum Ende der Schwangerschaft möglich. Aber es besteht immer eine gewisse Sturzgefahr; auch zu holprige Wege sind eher zu meiden. Ein bequemer Sattel ist nützlich, allzu lange Radtouren sind zu vermeiden. Im Falle eines Sturzes ist es immer angezeigt, die Frauenärztin oder auch direkt ein Spital aufzusuchen.
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1. Tag: Schweiz – Strassburg. Anreise nach Strassburg im modernen Reisecar. Der Strassburger Weihnachtsmarkt mit seiner über vier Jahrhunderte alten Tradition bezaubert. Auf der Place de la Cathédrale und auf der Place Broglie haben Sie die Auswahl von ca. 200 Ständen mit Kunsthandwerk und Weihnachtsprodukten. Einschiffung ca. ab 17 Uhr auf die «MS Scenic Diamond». «Welcome-Cocktail» und anschliessend mehrgängiges Nachtessen an Bord. Um ca. 19 Uhr heisst es «Leinen los». Romantische Lichterfahrt auf dem Rhein von Strassburg nach Colmar (Anlegestelle in Breisach). 2. Tag: Colmar – Schweiz. Nach dem Frühstück Ausschiffung um ca. 9.30 Uhr. Bustransfer von Breisach nach Colmar. Colmar ist das Schmuckkästchen unter den elsässischen Städten. Erleben Sie den Weihnachtsmarkt mit der historisch geschmückten Kulisse von Colmar: Das Rathaus, das Arkadenhaus, das Zollhaus, das «Maison Pfister»… Geniessen Sie den Charme der weihnachtlichen Festlichkeiten in Colmar. Nachmittags Rückreise im modernen Reisecar in die Schweiz. Ihr Reiseprogramm
Route 2
Colmar–Strassburg Reise in umgekehrter Richtung.
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Strassburg–Colmar (Route 1) 26.11.–27.11. Mo–Di 28.11.–29.11. Mi–Do 02.12.–03.12. So–Mo 04.12.–05.12. Di–Mi 06.12.–07.12. Do–Fr 10.12.–11.12. Mo–Di 12.12.–13.12. Mi–Do 14.12.–15.12. Fr–Sa Colmar–Strassburg (Route 2) 25.11.–26.11. So–Mo 27.11.–28.11. Di–Mi 29.11.–30.11. Do–Fr 03.12.–04.12. Mo–Di 05.12.–06.12. Mi–Do 11.12.–12.12. Di–Mi 13.12.–14.12. Do–Fr Preise pro Person Fr. 2-Bett-Kabine Hauptdeck 205.– 2-Bett-Junior-Suite Mitteldeck, Balkon 235.– 2-Bett-Suite Mitteldeck, Balkon 275.– 2-Bett-Junior-Suite Oberdeck, Balkon 255.– 2-Bett-Suite Oberdeck vorne, Balkon 305.– 2-Bett-Grand-Suite Oberdeck, Balkon 335.– 1-Bett-Junior-Suite Mitteldeck, Balkon 325.–
1. Tag: Schweiz–Stuttgart. Anreise nach Stuttgart (Grenzübergang Schaffhausen) im modernen Reisecar oder Königsklasse-Luxusbus. Die festliche Innenstadt – mittelalterlich geprägt vom Alten Schloss, den Türmen der Stiftskirche und der grandiosen barocken Anlage des Neuen Schlosses – bildet die traumhafte Kulisse des Stuttgarter Weihnachtsmarktes, der nicht nur zu den Ältesten, sondern auch zu den Schönsten in Europa zählt. Fahrt nach Bad Wimpfen und Einschiffung auf die «MS Excellence Coral». Romantische Lichterfahrt auf dem Neckar nach Heidelberg (Anlegestelle Eberbach). 2. Tag: Heidelberg–Schweiz. Nach dem Frühstück Ausschiffung um ca. 10 Uhr und Bustransfer von Eberbach nach Heidelberg. Auf drei historischen Plätzen – dem Kornmarkt mit seiner berühmten Madonnenstatue, rund um den Herkulesbrunnen auf dem Marktplatz und dem festlich geschmückten Universitätsplatz – findet der traditionelle Heidelberger Weihnachtsmarkt statt. Um 15.30 Uhr Rückreise im modernen Reisecar oder Königsklasse-Luxusbus in die Schweiz zu Ihren Einstiegsorten.
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Test und Technik | touring 17 | 11. Oktober 2012
Alltags-Allradler für wenig Geld Eckige Formen, einen wertigen Innenraum mit viel Platz und natürlich Allradantrieb zeichnen den neuen Subaru Impreza aus. Test der Version 1.6i Swiss Two.
Viel Platz | Wer bei der neusten Auflage des Subaru Impreza die vom Vorgängermodell bekannten Rundungen sucht, wird nicht fündig. Der 4�4-Schräghecklimousine wurden viele Ecken und Kanten verpasst. Auf den ersten Blick kommt das Aussendesign etwas klobig daher, doch auf den zweiten Blick vermag der neue Impreza durchaus zu gefallen. Die Türen lassen sich weit öffnen, was bequemes Einsteigen erleichtert. Der Innenraum des getesteten Subaru Impreza 1.6i Swiss Two Automat wirkt ansprechend und ist mit wertigen Materialien gefertigt. Besonders schick sind die zweifarbigen Ledersitze (Option für 2650 Fr.). Der Fahrer- und Beifahrersitz dürfte aber ein bisschen besser konturiert sein, denn der Seitenhalt ist nicht optimal. Für die kompakten Masse des Autos, es ist 4,4 Meter lang und 1,7 Meter breit, sind sowohl Kopf- als auch Beinfreiheit erstaunlich grosszügig ausgelegt. So reisen vier
Personen bequem und komfortabel im Kompaktwagen mit. Dabei muss mit Gepäck nicht gespart werden, denn der Kofferraum ist ganze 380 Liter gross. Das Volumen kann durch das Herunterklappen der Fondsitzlehnen vergrössert werden. Dabei entsteht eine fast ebene Ladefläche. Das Cockpit besticht durch eine Ordnung und Zweckmässigkeit. Alle Bedienelemente sind genau dort, wo man sie braucht und auch gut bedienen kann. Die Fahrer werden weder durch schnöden Schnickschnack noch unnütze Spielereien abgelenkt. Überhaupt hat Subaru den Innenraum wertig gestaltet. Auch was die Sicht betrifft, sind keine Mängel auszumachen.
Top Ausstattung | Bereits in der Basisversion «Swiss One» müssen die Käufer des neuen Impreza auf nichts verzichten. In den Bereichen Komfort und Sicherheit bietet Subaru zu einem vernünftigen Preis beinahe alles, was das Herz begehrt. So unter anderem eine individuell einstellbare Klimaanlage, ein vollständiges Multimedia-
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Fortsetzung auf Seite 21
Kurzbilanz
Bilder Philippe Riedi
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Während die Konkurrenz auf ausgeklügeltes Design setzt, bleibt Subaru eher bodenständig. So auch beim neuen Impreza, der mit etwas mehr Kanten als sein Vorgänger daherkommt. Nach wie vor setzt Subaru auch bei der inzwischen vierten Generation der seit 1992 gebauten Schräghecklimousine auf den Boxermotor, den permanenten Vierradantrieb und dezentes Design. Die 4,4 Meter lange Limousine ist mit einem 1,6-Liter-Boxermotor bestückt, der eine Leistung von 114 PS auf die Strasse bringt. Das Aggregat hat zwar genügend Leistung für den 1,4 Tonnen schweren Wagen voranzutreiben, doch fehlt es dem Benzinboxermotor etwas an Spritzigkeit. Für einen Kompaktwagen hat der neue Impreza viel Raum sowohl für Fahrer und Beifahrer als auch im Fonds. Auf den Schweizer Markt kommt Subaru mit den Ausstattungsvarianten «Swiss One» und «Two». Der Impreza «Swiss One» ist bereits ab 25 900 Fr. erhältlich.
Gutes Preis-/Leistungsverhältnis für ein Allradauto, reichhaltige Komfortund Sicherheitsausrüstung, grosszügiges Platzangebot, sichere Fahreigenschaften mit optimaler Traktion, gute Übersicht, funktionelle Bedienung.
CVT-Getriebe mit verzögertem Ansprechverhalten, mangelnder Seitenhalt der Sitze, indirekte Lenkung, hoher Aufpreis für Lederinterieur (2650 Fr.), getriebebedingtes Aufheulen des Motors.
Ein Cockpit mit guter Übersicht.
11. Oktober 2012 | touring 17 | Test und Technik
19
Mit vielen Ecken und Kanten kommt der neue Subaru Impreza daher.
TCS-Vergleich Preis (Fr.) Hubraum (cm3) Leistung (kW/PS) Max. Drehmoment (Nm/min) Verbrauch (l/100 km) Innenlärm bei 120 km/h (dBA) Betriebskosten (Fr./km)3 Wartungskosten4 Test «Touring»
Subaru Impreza 1.6i Swiss Two
Citroën C4 1.6 Vti Séduction
Hyundai i30 1.6 GDI Premium
Ford Focus 1.6 Trend
30 300.– 1600 84/114 150/4000 6,1 C2 71 –.69 11333 17/2012
30 400.– 1598 88/120 160/4250 6,91 E2 695 –.69 11113 1/20115
29 990.– 1591 99/135 164/4850 6,71 D2 706 –.67 11111 12/20126
30 240.– 1596 92/125 159/4000 6,41 D2 707 –.70 11333 12/20117
Wert laut Importeur 2 Energieeffizienz laut Importeur 3 Bei 15 000 km/Jahr 4 Gesamtkosten auf 180 000 km bei 15 000 km/Jahr 5 Citroën C4 2.0 HDI 6 Hyundai i30 1.6 CRDi 7 Ford Focus 1.6 TDCI
1
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� Fortsetzung Seite 50
11. Oktober 2012 | touring 17 | Test und Technik
Fortsetzung von Seite 18
Technische Daten 97 cm
147 cm
m 8c –8 63
�
Radstand 265 cm
� �
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�
cm 13 –1 0 9
�
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�
106 cm
Paket Scheibenwischerenteiser, Start-StoppSystem, Tempomat oder aktive Kopfstützen. Der Impreza verfügt übrigens über gute Bremsen, wie der Bremsweg von nur 35 Metern belegt.
�
Länge 442 cm (Breite 174 cm)
�
Innenbreite: vorne 147 cm, hinten 144 cm Kofferraum: 380–1270 Liter Reifen: 205/55 R 16, min. 195/65 R 15
TESTFAHRZEUG Subaru Impreza 1.6i Swiss Two; 5 Türen, 5 Plätze; Fr. 30 300.– (wie getestet: Fr. 33 700.–) Varianten: 1.6i Swiss One (Fr. 25 900.–) bis 1.6 Swiss Two Aut. (Fr. 30 300.–) Optionen (Auszug): Lederinterieur Portofino (Fr. 2650.–), Metallic (Fr. 750.–) Garantien: 3 Jahre Werk oder 100 000 km, 3 Jahre Mobilität; 12 Jahre Rostschutz (Auflagen) Importeur: Subaru Schweiz AG, 5745 Safenwil, www.subaru.ch TECHNISCHE SPEZIFIKATIONEN Motor: 4 Zylinder 1.6 Boxer Benziner, 114 PS; 4�4, CVT-Getriebe Gewichte: 1455 kg (wie getestet), zulässiges Gesamtgewicht 1870 kg, Anhängelast 1200 kg
Gut in den Kurven | Der permanente Vierradantrieb hat nicht nur auf schneebedeckten Strassen Vorteile, sondern wirkt sich auch positiv in den Kurven aus. Der Impreza lässt sich geschmeidig und agil durch die Kurven steuern. Einzig die Lenkung dürfte etwas direkter sein. In Bezug auf die Motorisierung bringt der 114 PS starke Boxermotor genügend Leistung. Allerdings ist die Kombination mit dem CVT-Getriebe nicht optimal. Spürbar wird das beim Anfahren, Beschleunigen
und auf Bergstrecken wo ein gewisses Mass an Spritzigkeit fehlt. Störend ist dabei nicht nur die fehlende Leistung, sondern auch das Aufheulen des Motors. Hier wären fix definierte Schaltpunkte, die das CVTGetriebe nicht bietet, von Vorteil.
Prima Preis | Der neue Subaru Impreza ist ein gut ausgestattetes und qualitativ hochstehendes Auto sowohl für Autobahnen und Städte als auch auf Bergstrassen. Fürs Gelände ist der Neuling wegen der geringen Bodenfreiheit nur beschränkt einsetzbar. Der Allradler ist ansprechend motorisiert und weist gute Fahreigenschaften auf. Ab rund 26 000 Fr. hat Subaru ein gutes, anspruchsloses und unauffälliges Allrad- und Allzweckfahrzeug mit einer absoluten Topausstattung im Sortiment.
11133 11113
SICHERHEIT Bremsweg (100–0 km/h): 35 m Übersicht Ausstattung
11111 11113 11111
Die zweifarbigen Ledersitze wirken edel. Das Infodisplay mit der Rückfahrkamera. Beim Herunterklappen der Rücksitze entsteht eine fast ebene Ladefläche.
12,8 s 7,5 s 10,1 s 11,55 m
KOSTEN SERVICE Wartung (km/Mte)
Stunden
15 000/12 1,0 60 000/48 2,2 Gesamtkosten für Wartung 15 000 km/Jahr 19,5
Arbeitskosten (Fr.)
145.– 319.– auf 180 000 km: 6714.–
BETRIEBSKOSTEN km/Jahr
Rp./km
Fr./Monat feste variable
15 000 30 000
69 47
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Werk 7,6 5,2 CO2-Emissionen: CO2-Durchschnitt CH: EnergieEtikette (A–G): TESTVERBRAUCH 7,4 l/100 km
6,1 140 g/km 159 g/km C
Reichweite 743 km
Tankinhalt: 55 Liter
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TCS TUW: Robert Emmenegger
INNENRAUM 11113 Das Platzangebot ist für vier Personen gut bemessen. Trotz 4�4-Antrieb ist das Kofferraumvolumen mit 380 Litern gut. Bei abgeklappten Rückenlehnen entsteht eine fast ebene Ladefläche. AUSSTATTUNG 11111 Klimaautomatik, AUXund USB-Anschlüsse, Rückfahrkamera und beheizbare Sitze sind serienmässig vorhanden. FAHRLEISTUNG 11133 Der neue Boxermotor nimmt erstaunlich spontan Gas an, ist drehfreudig und läuft kultiviert. Auf Überlandstrassen macht das CVT-Getriebe Sinn und die Fahrleistungen sind ansprechend. Wenn aber Power gefordert ist, läuft die Leistungsentfal-
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TCS-Exklusiv FAHRDYNAMIK Beschleunigung (0–100 km/h): Elastizität: 60–100 km/h (Fahrstufe D) 80–120 km/h (Fahrstufe D) Wendekreis: Innengeräusch: 60 km/h: 61 dB (A) 120 km/h: 71 dB (A)
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tung mit Verzögerung ab. Dabei heult der Motor auf, was lästig ist. FAHREIGENSCHAFTEN 11113 Mit der optimalen Traktion zeigt der Impreza ein neutrales und sicheres Fahrverhalten. Er lenkt willig ein und lässt sich flott durch die Kurven ziehen. KOMFORT 11113 Die Federung ist auf Komfort ausgelegt und recht ausgewogen. Den optionalen Ledersitzen fehlt es an einer besseren Konturierung und mehr Seitenhalt. Die serienmässige Komfortausrüstung ist sehr reichhaltig. SICHERHEIT 11113 Umfangreiche Sicherheitsausrüstung mit sieben Airbags, aktive Kopfstützen, Gurtwarner und bedienerfreundlichem Isofix. Wirkungsvolle Bremsen.
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26.09.12 14:51
11. Oktober 2012 | touring 17 | Test und Technik
Wie viel kostet mich mein Auto?
Volvo-Teile neu verteilt
Kluge Automobilisten wollen wissen, wie viel ihr Auto pro Jahr kostet. Mit dem TCS-Ratgeber Betriebskosten ist es ein Kinderspiel, die Ausgaben im Griff zu haben.
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Wenn man sich für ein Auto entscheidet, geschieht dies häufig aus dem Bauch heraus. Um eine rationale Entscheidung treffen zu können, sollten aber nicht nur Kaufpreis, sondern auch eine Betriebskostenrechnung in die Entscheidung einfliessen. Die TCS-Broschüre Betriebskosten zeigt auf, wie viel ein Auto pro Jahr kostet. Die gute Nachricht: Autofahren ist 2012 im Vergleich zum Vorjahr nicht teurer geworden.
75 Rp. pro Kilometer | Die TCS-Berechnungsgrundsätze ergeben bei einem Fahrzeug mit einem Neuwert von 35 000 Fr. fixe Kosten von jährlich 6700 Fr. und bei einer Fahrleistung von 15 000 km variable Kosten von 4600 Fr. Dementsprechend betragen die Betriebskosten des TCS-Musterfahrzeuges 11 300 Fr. pro Jahr oder 75 Rp./km. Letztes Jahr betrug der vom TCS berechnete Kilometerpreis 76 Rp. Die Einsparung ist vor allem auf einen Rückgang der Reifenpreise aufgrund des niedrigen Euro-Wechselkurs zurückzuführen. Gleichzeitig ist auch der Index der Konsumentenpreise entsprechend gesunken. Für das nächste Jahr sehen die Prognosen aber leider wieder etwas düster aus: Die Kilometerkosten dürften sich aufgrund eines Benzinpreis-
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Rekordjahres wieder erhöhen, wie eine TCS-Untersuchung des Tankstellennetzes in der Schweiz zeigt.
Hilfsmittel im Web | Die Betriebskosten eines Autos setzen sich aus den Treibstoffkosten, den Service- und Reparaturkosten, Reifenkosten, Versicherungs- und Garagierkosten und den jährlichen Abschreibungen zusammen. Kosten, die unabhängig vom Gebrauch des Fahrzeuges anfallen, sind fixe Kosten. Solche die direkt von der Nutzung abhängen, sind variable Kosten (siehe Grafik). Vielfahrer sollten beim Fahrzeugkauf vor allem die variablen Kosten im Auge behalten: «Ein Occasion-SUV kann zwar günstig in der Anschaffung sein, solche Autos kosten aber sehr viel im Unterhalt», erklärt Marco Schärer, technischer und wirtschaftlicher Berater des TCS. Unter www.tcs.ch, Rubrik Auto&Mobilität sind für die Kostenrechnung Hilfsmittel wie Pannenstatistik, Kilometerkosten und Servicekostenberechnung vorhanden. Den Ratgeber Betriebskosten, mit sämtlichen Informationen sowie nützlichen Tipps, können Mitglieder über www.infotechtcs.ch, Rubrik Ratgeber Mobilitätsberatung, gratis bestellen. nr/TCS MoBe
Keine langen Wartezeiten mehr für Ersatzteile von Volvo-Kunden: Der schwedische Automobilhersteller eröffnete Ende September ein neues nationales Verteilzentrum (LCD) in Altishofen (LU). Von hier aus starten täglich 21 Lieferungen, dank welchen praktisch alle 89 Volvo-Vertreter in der Schweiz innerhalb zwei Stunden mit Ersatzteilen ausgerüstet werden. Bestellungen von Garagisten, die bis 17.30 Uhr eingehen, werden am nächsten Tag vor Arbeitsbeginn ausgeliefert. Bislang erfolgte die Lieferungen über das Lager in Maastrich, Holland. Das Volvo LCD umfasst total 15 300 Artikel und befindet sich in den Räumlichkeiten der Galliker Transport AG. Die Lieferwagen sind mit einem Telematik-System ausgerüstet. So hat man in Altishofen immer den Überblick, wo welche Lieferung gerade unterwegs ist. nr
Das Ersatzteillager ist 4200 m2 gross.
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Wertminderung 9,3� Service und Reparaturen 9,5� Treibstoffkosten 15,2�
Variable Kosten 40,6�
Esso wird zu Socar Reifenkosten 6,6�
100�
diverses 6,7�
Garagierungskosten 13,3�
Der Neue ist bestellbar
AGVS/zvg
Amortisation 31,0�
Fixe Kosten 59,4�
Versicherung 8,4�
Der Anteil der fixen und variablen Kosten bleibt mit 60 zu 40 stabil.
Tankstellennetz Bis Mitte 2013 werden sämtliche 160 Esso-Tankstellen neu unter der Marke Socar auftreten. Ende September wurde in Zürich bereits die erste Filiale eröffnet, bis Ende Jahr sollen 13 weitere Stationen in den Kantonen Zürich, St. Gallen und Waadt eröffnen. 55 Socar-Tankstellen werden mit einem migrolino-Shop verbunden sein. Socar (State Oil Company of Azerbajian Republic), ist ein Unternehmen aus Aserbaidschan. Socar Energy Schweiz beschäftigt rund 900 Mitarbeitende.
VW Golf VI Ab sofort können Kunden auch in der Schweiz die siebte Generation des VW Golf online konfigurieren und im Handel bestellen. Zur Markteinführung am 17. November steht der Golf bei allen Schweizer Händlern zum Erleben und Erfahren bereit. Er ist in den drei Ausstattungslinien Trendline, Comfortline und Highline erhältlich.
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Test und Technik | touring 17 | 11. Oktober 2012
Harte Schale, weicher Kern Der Hyundai Santa Fe wirkt dynamischer und gediegener. Der gut ausgestattete SUV besticht durch seinen samtweichen Diesel.
Bilder zvg
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Der vierte Clio wird exklusiv als Fünftürer angeboten und trägt das neue Renault-Markengesicht mit grossem Markenlogo auf dem Kühlergrill.
Aussen klein, innen ganz gross Ein neues Dreizylinder-Aggregat und 100 kg weniger auf den Rippen: der vierte Clio ist sparsamer und optisch schicker geworden.
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Der Renault Clio macht bereits auf den ersten Blick eine gute Figur: 35 mm länger, 24 mm breiter, aber 45 mm tiefer als der Vorgänger wirkt die vierte Generation insgesamt sportlicher und dynamischer. Eine auffällige Schutzleiste an der Fahrzeugflanke, neckische Wölbungen und die in den Kühlergrill integrierten LED-Tagfahrlichter setzen schwungvolle Akzente. Der Innenraum kommt sehr jugendlich daher, glänzt mit LackApplikationen, Chromelementen und personalisierbaren Farbkompositionen. Aussen wie Innen macht der Renault Clio optisch einen sehr ansprechenden Eindruck. Dazu ist er bis zu 100 kg leichter als der dritte Clio von 2005 und verbraucht, auch dank ECO-Mode, bis zu 17% weniger Kraftstoff. Der Kofferraum bietet mit 300 l für einen Kleinwagen fast paradiesische Verhältnisse. Bein- und Kopffreiheit sind ausreichend, die Sitze bequem und Ablagefächer bieten Platz für Kleinkram. Keine Frage, die Franzosen haben viel Herzblut in die Neuauf-lage ihres weltweiten Bestsellers gesteckt. Auch hierzulande macht Renault ein Viertel aller Umsätze mit dem Kleinwagen. Nicht nur ästhetisch macht er was her, auch die Fahrleistungen sind angemessen. Es stehen zwei Benzinaggregate und ein Dieselmotor zur Wahl. Vor allem der neue 3-Zylinder-Benziner (90 PS) mag durch einen niedrigen Verbrauch und eine hohe Laufruhe zu überzeugen. Zu erwähnen sind höchstens die lauten Windgeräusche auf der Autobahn. Die Schweizer Basisausstattung «Expression» beinhaltet ein schlüsseloses Startsystem, Tempomat, Bordcomputer, Berganfahrhilfe und Navi. Die zweite Ausstattung «Dynamique» trumpft unter anderem noch mit Alufelgen und Lederlenkrad auf. Produziert wird der neue Clio für die Schweiz im französischen Werk in Flins. nr
In der dritten Auflage tritt der Santa Fe als Imageträger der koreanischen Marke eleganter auf. Hinter der wuchtigen Front verbirgt sich eine Motorhaube, die beim Aufprall mit einem Fussgänger angehoben wird. Die abfallende Dachlinie liegt um 7,5 cm tiefer als beim Vorgänger. Der SUV im Crossover-Look optimiert bei fast gleichen Massen seine Modularität. Auf den verschiebbaren Rücksitzen geniessen die Passagiere viel Bewegungsfreiheit, zudem lässt sich die Neigung der Lehnen verstellen. Die im Verhältnis 40:20:40 geteilte Sitzbank wird mittels zweier Hebel vom Kofferraum aus umgeklappt. Beim Siebenplätzer sind in den flachen Boden des üppigen Laderaums zwei ausfahrbare Sitze eingelassen. Das Interieur wirkt gediegen und ist mit hochwertigen Materialien ausgekleidet. Für einen 4�4 ungewohnt sind die bis unter die Schwelle reichenden Türöffnungen, wodurch man sich beim Aussteigen weniger verschmutzt. Die Verwendung von hochfestem Stahlblech machte die Karosserie erheblich steifer. Daraus resultiert ein ausgewogenes Fahrverhalten, das Gewicht (zwei Tonnen) schmälert aber das Temperament. Immerhin sorgt der laufruhige 2,2-Liter-Diesel mit 197 PS sowie 421 Nm für gute Durchzugskraft. Gleichzeitig ist er sparsam, ging doch der Gesamtverbrauch auf 5,7 l/100 km zurück. Normalerweise übernehmen die Vorderräder den Antrieb, bei Bedarf leitet aber eine elektromagnetisch betätigte Mehrscheibenkupplung bis zu 50% der Vortriebskraft auf die Hinterachse um. Obwohl wegen der beschränkten Bodenfreiheit kein reinrassiger Offroader, besitzt der SUV eine sperrbare Kraftverteilung (50:50%) und eine Bergabfahrhilfe. Der Santa Fe ist ab dem zweiten Niveau reichhaltig ausgestattet (ZweizonenKlimaanlage, Lederpolster usw.), zudem trumpft er mit Garantie und kostenlosem Unterhalt während fünf Jahren auf. MOH
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Technik: SUV; 5–7 Plätze; Länge: 4,69 m; Kofferraum: 585 l Motor: Turbodiesel 150/197 PS; permanenter Allradantrieb; Verbrauch: ab 5,7 l/100 km, 149 g/km CO2; Anhängelast: max. 2500 kg Preise: Fr. 37 390.– (2.0 CRDi Comfort) bis Fr. 49 490.– (2.2 CRDi Premium); Einführung Mitte Oktober.
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Technik: Kleinwagen; 4 Plätze; Länge: 4,0 m; Kofferraum: 300 bis 1146 l Motor: Benziner 75/90 PS, Diesel 90 PS; 5-Ganggetriebe; Verbrauch ab 3,4 l/100 km, CO2 ab 90 g/km Preis: Fr. 18 500.– (1.2, 75 PS, Expression) bis 23 400.– (dCi 90 PS, Dynamique). Erhältlich ab Oktober.
Der neue Santa Fe trägt einen neuen Kühlergrill und weit in die Flanken gezogene Scheinwerfer, was ihn sehr dynamisch erscheinen lässt.
11. Oktober 2012 | touring 17 | Test und Technik
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Kleinwagen sprengt die Klassengrenzen freude, wobei die präzise Schaltung des Sechsganggetriebes und das ausgewogene Fahrverhalten den Mangel an Pep etwas vergessen lassen. Zudem verbraucht der Benziner deutlich mehr als die versprochenen 5,0 l/100 km. Allerdings spricht das Start-Stopp-System nicht immer an. Neben der siebenjährigen Garantie punktet der Rio auch mit seiner Serienausstattung. So weist die Version Style unter anderem eine Klimaautomatik, hintere Einparksensoren und LED-Leuchten auf. MOH Vorteile: attraktiver Preis, reichhaltige Ausstattung, ausgewogenes Fahrverhalten, präzise Schaltung, beachtlicher Komfort, 7 Jahre Garantie Nachteile: wenig spektakulärer Verbrauch, träge Beschleunigung, zu steile Rücksitzlehne, Sicht nach hinten, Ausfälle beim Start-Stopp-System.
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Kia Rio 1.4 CVVT Style In der vierten Auflage ist der koreanische Stadtflitzer erwachsener geworden. 5,5 cm länger und 2,5 cm breiter, macht er mit seinem stattlichen Auftritt Anleihen bei der nächsthöheren Klasse. Der bullige Eindruck wird durch die Frontpartie in Kias neuer Designsprache noch verstärkt. Beim Interieur steht Funktionalität im Vordergrund. Das Ambiente ist nicht aufregend, aber angenehm, und die Bedienelemente sind klar angeordnet. Die für einen Kleinwagen recht geräumigen Plätze im Fond sind gut zugänglich, störend wirken allerdings die zu steilen Rücksitzlehnen. Abgesehen davon bietet der Rio für seine Kategorie einen beachtlichen Fahrkomfort. Auch das Kofferraumvolumen entspricht dem Klassenstandard, mit dem Abklappmechanismus für die Sitzbank holt Kia hingegen keine Lorbeeren. Der Kia Rio ist ein Stadtauto par excellence, dort macht der 1,4-Liter-Motor auf Anhieb eine gute Figur. Umso mehr enttäuscht das immerhin 109 PS starke Aggregat auf Landstrassen durch seine geringe Dreh-
An sich ein Kleinwagen, wirkt der Kia Rio mit seiner markentypischen Front stattlicher.
Technik: Kleinwagen; 5 Türen; 5 Plätze; Länge: 4,05 m; Kofferraum: 288 l; 1,4-l-Benziner, 109 PS, 137 Nm bei 4200 U/min; Sechsganggetriebe; 0 bis 100 km/h in 11,5 s Testverbrauch: 6,9 l/100 km, Reichweite: 623 km Preis: 21 990 Fr. (1.4 CVVT Style).
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13.09.12 17:05
Country Music Cruise, 24. – 30.9.2013 Mit Line Dance Kursen.
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Suzanne Klee, Country Sisters, Buddy Dee & the Ghostriders uvm. Im Herbst 2013 sticht die erste Schweizer Country Cruise mit internationalen und nationalen Country-Grössen in See. Zu den Highlights der abwechslungsreichen Fahrt durchs westliche Mittelmeer gehören die täglichen Konzerte an Bord, vergnügliche Line Dance Kurse und die Nähe zu den Künstlern.
MS Berlin B B B B
Ein Schiff mit familiärem Charme und zuvorkommen dem Service. Gönnen Sie sich ein frisch gezapftes Bier im Biergarten oder einen kühlen Drink am Pool. Kulinarisch erwarten Sie Leckerbissen in nur einer Essenssitzung mit freier Platzwahl für ungezwungene Gaumenfreuden. Die freundlich eingerichteten Kabinen verfügen über Dusche/WC, Bademäntel, Telefon, TV, DVDPlayer, Kühlschrank, individuell regulierbare Klimaanlage und Feldstecher.
Musiker
Suzanne Klee, Country Sisters, Buddy Dee & the Ghost riders, Jimy Hofer, Nashville Rebels, Roland Hofele
Reiseroute «Westliches Mittelmeer»
Genua, Italien (ab 17.00 Uhr)–Livorno (Pisa/Florenz), Italien (07.00–16.00 Uhr)–Neapel, Italien (13.00– 19.00 Uhr)–Catania, Italien (14.00–20.00 Uhr)– Valletta, Malta (07.00–12.00 Uhr)–Erholung auf See – Genua, Italien (08.00 Uhr)
Inbegriffen
Kreuzfahrt in gebuchter Kabinenkategorie, Hafen taxen und Gebühren, alle Konzerte an Bord, Line Dance Kurse, Unterhaltung/Animationsprogramm an Bord, Vollpension an Bord (inkl. VormittagsImbiss, Kaffee und Kuchen sowie Mitternachtssnacks), Reisebegleitung
Nicht inbegriffen
Hin und Rückreise per Reisecar (CHF 195 pro Person) oder Auto (Parking ca. 10 Euro/Tag), geführte Land ausflüge, Trinkgelder an Bord (EUR 5 pro Tag/Person), persönliche Auslagen für Getränke etc., KombiVersich erungspaket der Europäischen Reiseversicherungs AG, evtl. Bearbeitungsgebühr Ihrer Buchungsstelle. Es gelten die Allgemeinen Vertrags und Reise bedingungen der MTCH AG. Bei Annullation Spezialbedingungen (auf Anfrage).
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Freizeit und Reisen | touring 17 | 11. Oktober 2012
Tiefe Narben der Vergangenheit In den beiden Weltkriegen wurde die Region Elsass-Mosel verwüstet. Kriegsschauplätze und Gedenkstätten erinnern an ein trauriges Kapitel des 20. Jahrhunderts und machen bewusst, welch grosse Gefahren der Extremismus birgt.
› Die Regionen Elsass und Mosel standen
im Kreuzfeuer der politischen Wirren des 20. Jahrhunderts. Eingeklemmt zwischen Frankreich und Deutschland durchlitten sie die Qualen zweier Weltkriege (1914– 1918 und 1939–1945) und mussten einen langen und schmerzvollen Weg der Versöhnung gehen. Die Ereignisse, die sich so nah unserer Grenze abspielten, werden bei den zahlreichen Schlachtfeldern und Gedenkstätten, die mit dem Auto in kurzer Zeit zu erreichen sind, erfassbar. Und es empfiehlt sich, die Gegend jetzt noch zu besuchen, denn in einigen Monaten, wenn die grossen Feierlichkeiten zum Gedenken an den Beginn des Ersten Weltkriegs vor 100 Jahren und an die Invasion vor 70 Jahren beginnen, wird der Besucherandrang riesig sein.
Die Erinnerung wachhalten | Die Reise beginnt 60 km von Strassburg entfernt nahe des Dorfes Natzweiler. Hier erheben sich die dunklen Umrisse des Konzentrationslagers von Struthof. Ein von Wachtürmen und Stacheldraht umgebener Ort des Unheils, an dem alles auf die Erniedrigung und Entwürdigung des Menschen ausgerichtet war. Als Versuchskaninchen für pseudowissenschaftliche Experimente oder der Willkür ausgelieferte Fronarbeiter durchlebten rund 52 000 Gefangene zwischen 1941 und 1945 die Hölle. Der Sadismus der SS kannte keine Grenzen. So wurde etwa aus der Asche der in den Gaskammern umgekommenen Gefangenen Dünger für Gemüsegärten gemacht. «Dafür gibt es keine Erklärung ausser die eines wahnwitzigen Fanatismus», erklärt der Reiseführer René Chevrolet. Sinnbildlich für diesen unsäglichen Tötungswahn ist der «Kartoffelkeller», ein gigantischer unterirdischer Bunker, dessen Bau Hunderte von Menschenleben forderte. Wofür der Bunker eigentlich errichtet wurde, wird man nie herausfinden. Heute steht er mitten im «Centre européen du résistant déporté», das in Ausstellungen das grausame Wirken der Nazis dokumentiert und an den Besucher appelliert, diese Ereignisse niemals zu
vergessen und sich zu wehren und zu engagieren, wenn Freiheit und Würde des Menschen bedroht sind. Rund 20 km von Natzweiler im Städtchen Schirmeck befindet sich ein weiteres Denkmal von historischer Bedeutung: die ElsassMosel-Gedenkstätte. Eingeweiht im Jahr 2005, steht sie für das besondere Schicksal dieser Gegend, für die sich zwischen 1870 und 1945 viermal die Landeszugehörigkeit änderte und die damit unzählige traumatische Ereignisse zu überstehen hatte. Jedem Wechsel zu Frankreich oder Deutschland folgten diskriminierende Massnahmen gegenüber einem Teil der Bevölkerung. Aber die dunkelste Epoche bleibt zweifellos die Zeit zwischen 1940 und 1945. Sie war geprägt von einer radikalen Germanisierungspolitik. Wer französisch sprach – und dies sogar innerhalb der Familie – lief Gefahr, denunziert und ins Umerziehungslager gebracht zu werden. Blockleiter, welche für die Überwachung eines Quartiers zuständig waren, verfolgten Ungehorsame und verhörten die Kinder so lange, bis sie die «Fehler» ihrer Eltern zugaben. Die Jungen wurden in die Wehrmacht zwangseingezogen. Eine Weigerung bedeutete das Todesurteil für ihre Familien. «Diese dramatischen Ereignisse haben tiefe Narben hinterlassen», erklärt Sabine Bierry, Kommunikationsverantwortliche der Gedenkstätte. «Niemand sprach darüber, die Leute schwiegen einfach. Daher die Gedenkstätte. Sie soll die lange totgeschwiegene Vergangenheit erzählen.»
Das Beinhaus von Douaumont in Verdun.
Deutscher Einfluss | Wer die Vogesen überquert, gelangt nach Metz, der Hauptstadt des ebenfalls geschichtsträchtigen Lothringens. Bei der Porte Serpenoise meinen Besucher, das Stiefelgetrappel der preussischen Truppen noch zu hören, welche die Stadt 1870 einnahmen, bevor sie 1918 von den Franzosen vertrieben wurden. Schlendert man durch die Avenue Foch, die früher Kaiser Wilhelm Ring hiess, wird beim Betrachten der Bauwerke, die Wilhelm II. errichten liess, der deutsche
Der Bahnhof Metz, erbaut von Kaiser Wilhelm II.
11. Oktober 2012 | touring 17 | Freizeit und Reisen
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Letzte Etappe auf der Reise zu den Gedenkstätten ist Verdun, wo sich eine der brutalsten Schlachten der Geschichte der Menschheit abspielte. Zehn Monate lang wurde die Stadt von der deutschen Armee mit noch nie dagewesenen Vernichtungsmitteln belagert. Die umliegenden Dörfer wurden durch das Artilleriefeuer alle komplett zerstört. Haumont, Beaumont, Louvement, Bezonvaux, Ornes wurden von der Landkarte radiert und «für tot erklärt». Die Franzosen, die bezüglich Material unterlegen waren, machten ihren Nachteil mit erbittertem Widerstand bis hin zum Nahkampf wett. Jener Durchhaltewille war es auch, der die Wende brachte. Eingangs Verdun bringt der Leitspruch «Kein Durchkommen» diese Haltung auf den Punkt. Bei Kriegsende am 15. Dezember 1916 waren 70 000 Tote, Verletzte und Vermisste zu beklagen. Noch heute findet man in der «Zone Rouge» Schützengräben und Granatenkrater.
Die Festungsanlage Fort Douaumont in Verdun gehört ins Programm jeder Geschichtsreise.
Versöhnung | Man bräuchte mehrere Tage, um den gesamten Kriegsschauplatz zu besuchen. Wer wenig Zeit hat, beschränkt sich auf das Fort de Douaumont, das Denkmal von Verdun und das Beinhaus von Douaumont – hier reichten sich am 22. September 1984 Präsident Mitterrand und Kanzler Helmut Kohl die Hände. Denn die wichtigste Lehre aus Verdun heisst: Es gibt keine Zukunft ohne eine Versöhnung der Völker. Jacques-Olivier Pidoux
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Das Eingangstor zum KZ Struthof.
Die Elsass-Mosel-Gedenkstätte in Schirmeck.
DEUTSCHLAND Verdun
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Natzweiler
Strassburg Stra ra rassburg
FRANKREICH Sc chlettstadt Schlettstadt
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Einfluss deutlich. Auch fällt der riesige Bahnhof auf, der für militärische Zwecke gebaut wurde. Er wurde seiner Rolle gerecht, als 1914 der Erste Weltkrieg ausbrach und täglich 50 000 Soldaten an die Front befördert wurden. An Wilhelm II. hat man in Elsass-Mosel nicht nur schlechte Erinnerungen. Er führte zu Beginn des 20. Jahrhundert eine erste Form der Sozialversicherung ein. Ein System, das sich bis heute gehalten hat und «das einzige in Frankreich ist, das nicht defizitär ist», wie die Bewohner der Region Mosel betonen.
Bilder GlowImages, jop, zvg, Karte TCS Visuell
Reiseroute vier Tage � 1. Etappe: Ab Basel Autobahn Mülhausen–Strassburg, Ausfahrt Schlettstadt, über Sainte-Marie-aux-Mines nach Natzweiler (ca. 3 Std.). Besuch des Konzentrationslagers Struthof in Natzweiler (www.struthof.fr) und der ElsassMosel-Gedenkstätte in Schirmeck (www.memorial-alsace-moselle.org). Übernachtungsvorschlag; Hotel Metzger (www.hotel-aubergemetzger.com). � 2. Etappe: Von Schirmeck über den Col du Donon und nach Raon-l’Etape, Lunéville und Nancy. Ab Nancy Autobahn bis Metz (2,5 Std.). Übernachtungsvorschlag: Hôtel de la Cathédrale, (www.hotelcathedrale-metz.fr). � 3. Etappe: Von Metz auf der Autobahn Richtung Reims und Paris bis Verdun (1 Std). Aufenthalt ein bis zwei Tage (www.tourisme-verdun.fr). Übernachtungsvorschlag: La Maison Anjelou, (www.la-maison-anjelou.com). � 4. Etappe: Retour in die Schweiz auf der Autobahn via Metz, Nancy, Epinal. Dann Richtung Basel oder Besançon und Pontarlier nach Vallorbe. jop
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21.08.12 16:47
11. Oktober 2012 | touring 17 | Freizeit und Reisen
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Reisetipps
Vor Tropenreisen immer Vorbeugen
R. Kühne/OLMA
Vor lauter Begeisterung geht bei der Ferienreise in ein exotisches Land oft vergessen, dass es sich um ein tropisches Land handelt und deshalb ein paar grundlegende gesundheitliche Vorkehrungen zu treffen sind. Und zwar auch dann, wenn die Reisedestination touristisch ist, wie zum Beispiel Thailand. Sucht man diese Destination auf der Website www.reisen-tcs.ch (Reiseinfos), ist unter «Formalitäten, Impfungen» zu lesen: «Obligatorisch: Impfung gegen Gelbfieber bei Ankunft aus einem Infektionsgebiet, das innerhalb der vorangegangenen zehn Tage verlassen wurde. Empfohlen: Hepatitis A, Malariaprophylaxe». Da empfiehlt es sich, die Tipps von Safetravel und seinen Experten zu befolgen:
Die Olma beginnt Und sei es allein wegen der legendären Olmabratwurst: Wer sich für Landwirtschaft und Ernährung interessiert, fährt im Herbst nach St. Gallen. Katrin Meyerhans von den Olma Messen St. Gallen erwartet vom 11. bis 21. Oktober wie jedes Jahr zwischen 370 000 bis 390 000 Besucher. Unter dem Motto degustieren und ausprobieren präsentieren 650 Aussteller den Besuchern eine vielfältige Palette an Produkten und Spezialitäten. Zur Olma gehören aber auch Ländlermusik, attraktive Tiervorführungen und spannende Schwingwettkämpfe. Dieses Jahr präsentieren sich die beiden Gastkantone Zug und Glarus mit der Sonderschau «Zuglarus» inklusive Umzug. Eine andere Sonderschau widmet sich dem Trinkwasser. Am OlmaForum versprechen Themen wie die Landjugend, KAG-Freilandhaltung oder das Verschwenden von Lebensmitteln spannende Diskussionen. Die Olma ist aber auch ein gesellschaftlicher und wirtschaftlich hochkarätiger Event mit einem Umsatz von mehr als 20 Mio. Fr. – www.olma-messen.ch. Bü
Schräge Herbstevents
Die Kursaal-Arena ist top
Kabisfest und Kuhrennen Das Gürbetal ist das grösste Chabis-Anbaugebiet der Schweiz. Ein grosses Volksfest steigt am 20. Oktober in der Sauerkrautfabrik in Mühlethurnen. Jeder Besucher kann dort selber unter Anleitung einen Kabis einmachen. Wer noch mehr Lust auf Sauerkraut hat, absolviert den einzigen Kabis-Erlebnisveloweg der Schweiz. Wer noch nie ein Kuhrennen gesehen hat, sollte am 21. Oktober auf den Flumserberg, genau auf die Alp Tannboden fahren, und sich dieses Schauspiel ansehen – www.myswitzerland.com/herbst.
Modernes Berner Kongresszentrum Bei umfangreichen Umbauarbeiten wurden während zweier Jahre rund 35 Mio. Fr. in den Kongress- und Spielbereich des Berner Kursaals investiert. Foyer und Eventsaal Arena sind jetzt konzipiert für nationale und internationale Veranstaltungen mit bis zu 1500 Personen und schliessen damit eine Lücke im Angebot der Bundeshauptstadt. «Mit dem neuen Kongresszentrum wollen wir uns auch über die Landesgrenzen hinaus einen Namen machen», freut sich Direktor Patrik Scherrer.
� Besuch beim Hausarzt 4–8 Wochen vor der Abreise. Besonders empfohlen wird der vorgängige Arztbesuch bei langen Auslandaufenthalten oder für über 60-Jährige. � Die Gelbfieberimpfung ist in den meisten Ländern Afrikas südlich der Sahara und Südamerikas angrenzend an das Amazonas-Becken und Panama empfohlen oder gar obligatorisch. Impfen lassen kann man sich im Impfzentrum oder bei einem Arzt mit entsprechender Bewilligung. � Bei der Rückkehr aus Risikoländern erkranken in der Schweiz jedes Jahr rund 300 Reisende an Sumpffieber (Malaria). Einen Impfstoff dagegen gibt es nicht. Aber vor, während und nach der Reise in tropische Länder können spezielle Medikamente eingenommen werden. Treten bei der Heimkehr Symptome wie Fieber, Kopfschmerzen und Schüttelfrost auf, sollte unverzüglich ein Arzt aufgesucht werden. Wird Malaria nicht frühzeitig erkannt und behandelt, kann sie verheerend wirken. � Der Impfschutz der Hepatitis-A-Impfung hält rund 20 Jahre. Daher empfiehlt sich eine Kontrolle des Impfbüchleins, damit die Impfung wenn nötig erneuert werden kann. ac
Im Herrenhaus Cours de Bonvillars Am Wochenende von 27./28. Oktober treffen sich im waadtländischen Bonvillars Trüffelbauern, Trüffelsucher, Konservenhersteller und Trüffelverarbeiter, Köche, Pflanzenzüchter, Hundeabrichter und viele Kenner dieses aussergewöhnlichen und stark duftenden Pilzes zum in der Schweiz einzigartigen Trüffelmarkt. Mehr Infos unter www.truffesuisse.ch oder 079 210 75 41.
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11. Oktober 2012 | touring 17 | Freizeit und Reisen
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Verletzungen optimal versorgen Rasch zieht man sich eine Wunde zu: Eine falsche Bewegung beim Hantieren mit dem Sackmesser oder ein Sturz beim Veloausflug – schon ist es passiert, was nun?
› Schürfungen, Schnittwunden und auch Brandverletzungen
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bedeuten einen Defekt der Schutzhülle des Körpers, Mikroben und Schmutzpartikel können in den Organismus eindringen. Bei kleinen Verletzungen führt dies selten zu negativen Folgen. Nur wenn die Wunde Tage später anschwillt, sich heiss anfühlt, sich stark rötet oder pochenden Schmerz verursacht, ist ein umgehender Arztbesuch fällig, es besteht das Risiko einer Blutvergiftung. Normalerweise reicht es aus, oberflächliche Verletzungen mit Wasser zu spülen und sie zu desinfizieren. Allfällige Steinchen sowie Holz- oder Glassplitter werden ebenfalls mit fliessendem Wasser oder mit Kochsalzlösung ausgeschwemmt. Statt mit Spülen können Fremdkörper auch mit einer Pinzette aus der Reiseapotheke entfernt werden. Vor dem Einsatz muss sie kurz über eine Flamme gehalten werden, um die Keime abzutöten. Die gesäuberte Wunde wird mit einem Schnellverband
oder mit einer Kompresse abgedeckt. Am besten eignen sich Produkte mit einer Spezialbeschichtung, sie verkleben nicht mit der Verletzung. Wundheilgels sowie -salben sollten nicht auf frische Verletzungen aufgetragen werden. Wenn diese etwas später zu heilen beginnen, beschleunigen Gels die Hautneubildung. Bei grösseren Wunden muss der Blutverlust mit einem Druckverband gestoppt werden, anschliessend ist ärztliche Hilfe gefordert. Bei tiefen Schnittverletzungen kann man mit sogenannten Steristrips aus der Reiseapotheke die Hautöffnung provisorisch verengen. Grundsätzlich gilt: Wenn eine Verletzung sehr tief ist, intensiv blutet oder stark verschmutzt ist, muss man in die Arztpraxis. Dort wird entschieden, ob auch die Auffrischung der Tetanus-Impfung erforderlich ist. Weiter müssen auch sogenannte komplexe Wunden, bei denen Sehnen, Nerven sowie Gelenke verletzt sein könnten, von einem Mediziner untersucht werden. So werden unangenehme Folgeschäden vermieden. Adrian Zeller
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Freizeit und Reisen | touring 17 | 11. Oktober 2012
«Der Tourismus ist in einer Notlage» Das Ferienland Schweiz ist schön, aber teuer. Jürg Schmid, Direktor von Schweiz Tourismus, geht davon aus, dass nach einem schwachen Sommer ein schwieriger Winter bevorsteht. Schmids Lösung: attraktive Preise, Qualität steigern.
» Die europäischen Gäste sind auch diesen
Eine triste Ausgangslage. Was können touristische Anbieter dagegen tun?
Nimmt Schweiz Tourismus Einfluss auf die Preisgestaltung bei Hotels und Bahnen?
Wir dürfen die Preise nicht erhöhen. Wir müssen allen ausländischen Gästen Gründe geben, in die Schweiz zu kommen. Und wir müssen alles tun, damit die Schweizerinnen und die Schweizer im eigenen Land bleiben.
Nicht direkt, das ist ein freier Markt. Der Schweizer Tourismus besteht aus 25 000 KMU und die sind alle frei in ihrer Preisgestaltung. Wir nehmen aber Einfluss, indem
Bilder zvg, swiss-image.ch/Robert Boesch
Jürg Schmid: Sie werden auch im Winter ausbleiben. Das ist die Realität. Die Gründe sind bekannt: starker Franken und die ökonomische Krise in Europa inklusive sinkender Konsumentenstimmung.
Halt, wir stellen dem Gast keine Rechnung, wir vermitteln Angebote. Eine Wirkungsmessung hat gezeigt, dass 16,7% aller Übernachtungen in der Schweiz von Schweiz Tourismus beeinflusst werden. Jede sechste Übernachtung im Lande wird von unseren Aktivitäten ausgelöst.
Sommer weggeblieben – was jetzt?
Weshalb gehen die Schweizer denn fremd?
Die Mehrheit bleibt uns treu, die Rückgänge sind marginal: Die Schweizer lieben ihr Land. Es ist klar: der günstige Auslandspreis, der reizt. Auch wenn die Schweiz die schönsten Berglandschaften hat, man kann eben auch im Ausland wandern… Spielen strukturelle Faktoren eine Rolle?
Nein. Wir haben zwar suboptimale, kleinräumige Strukturen, aber im alpinen Bereich kämpfen unsere Mitbewerber mit denselben Problemen. Wir haben andere Rahmenbedingungen, müssen teurer produzieren. Und die Löhne in der Schweiz sind deutlich höher. Ich votiere nicht für tiefere Löhne, aber die Konsequenz ist, dass wir mit den tiefen ausländischen Preisen nicht mithalten können.
Für Schweizer ist ihr Land preislich so attraktiv wie noch nie. wir sensibilisieren und in einem Jahr wie diesem deutlich sagen, dass der Markt derzeit keine Preiserhöhung erträgt.
Ist Schweiz Tourismus eine Marketing- oder eine Verkaufsorganisation?
Destinationen bieten Hotelgästen verbilligte Bahntickets an. Da fühlen sich Mieter von Ferienwohnungen, Campingtouristen, aber auch die Einheimischen benachteiligt.
Wie die Geschichte zeigt, waren wir auch immer eine Verkaufsorganisation. Schon in den dreissiger Jahren haben wir bei unserer stärksten Kampagne «Alles fährt Ski» Pauschalangebote gemacht. Durch kluge Angebotsbündelung haben wir schon immer touristische Leistungen verkauft.
Die Hotellerie ist halt schon in vielen Bereichen der Impulsgeber, das Herz des Tourismus. Die Hotellerie ist auch am professionellsten organisiert und kann solche Sachen anbieten. Aber viele Aktivitäten stehen auch dem Campingbereich und den Ferienwohnungsbesitzern offen.
Wie viele Betten verkauft denn Schweiz Tourismus pro Jahr?
Sie behaupten, viele Gäste würden vom Vierstern- ins Dreisternhotel oder in Ferien-
wohnungen wechseln oder auf Zeltplätze ausweichen. Aber die Anbieter in diesen Segmenten weisen auch Einbrüche aus.
Das stimmt. In dieser aktuellen Notlage des Tourismus sehen wir kaum ein Ausweichen auf günstigere Unterkünfte. Die Rückgänge der ausländischen Gäste sind auf breiter Front feststellbar. Der Gast bleibt einfach weg. Er verzichtet eher, als dass er bereit ist, Abstriche zu machen. Stichwort Familienhotels: da hinkt die Schweiz in Anzahl und Qualität Österreich und dem Südtirol stark hinterher. Wo fehlts?
Das stimmt so nicht. Wir haben auf breiter Ebene gute Angebote für Familien, wie etwa die Reka-Dörfer. Im 5-Stern-Bereich gibt es im nahen Ausland spezialisierte Kleinkinder-Hotels. Unsere 5-Stern-Hotels sind absolut familienfreundlich, aber auf Multigenerationenkonzepte ausgerichtet.
11. Oktober 2012 | touring 17 | Freizeit und Reisen
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Die neuen Konkurrenten im WinterBilligpreis-Segment der Schweiz heissen Bulgarien und Polen. Dorthin reisen Touristen aus England und den BeneluxLändern, die dann der Schweiz fehlen.
Das finde ich hervorragend. Die dortigen tiefen Preise ermöglichen diesen Touristen den Zugang zum Schneesport. Ich behaupte, wenn diese Gäste einmal älter sind und sich in andern Einkommensverhältnissen bewegen, kommen sie zum Original des Wintersportes, zu uns in die Schweiz. Ich sehe diese Länder nicht als die wahre Konkurrenz. Was ist denn die wahre Konkurrenz?
Das sind die klimatisch warmen Destinationen wie Dubai, Ägypten, Thailand oder die Malediven. Vor 60 Jahren fuhr man alternativlos in die Winterferien. Heute entscheidet man zwischen Winterferien und diesen warmen Destinationen. Bezieht man aber auch lange Flugzeiten, nervige Sicherheitskontrollen und auf Luxusinseln die Preise mit ein, kann man locker Winterferien in der Schweiz geniessen. Wie kommt der Schweizer Tourismus aus der von Ihnen definierten Notlage heraus?
Ich bin kein Prophet. Aber wenn ich die heutigen Indikatoren deute, sage ich, nur längerfristig. Und nur mit harter Arbeit. Erstens, weil ich glaube, dass es ein paar Jahre dauert, bis sich die Wirtschaft erholt. Und zweitens?
Im Herbst lassen sich im Ferienland Schweiz herrliche Wanderungen und Ausflüge unternehmen.
Wie setzen Sie ihr Budget in der Schweiz und im Ausland ein?
15% Schweiz, 85% Ausland. Wie hoch ist der Return pro eingesetztem Franken bei den Auslandswerbekampagnen?
Jeder investierte Franken löst in der Schweiz einen Umsatz von 37 Franken aus. Wo lancieren Sie die nächsten Werbefeldzüge für die Schweiz?
Super, dass jetzt der Herbst mit den tollen Ferienpass-Angeboten so gut läuft. Ende Oktober lancieren wir den Winter in der Schweiz. Wir machen das stufenweise, in anderen Märkten beginnen wir früher. Die Aussichten auf den kommenden Winter sind nicht eben rosig. Chinesen, Inder und Araber sind nicht wirklich als Skifahrer bekannt. Was macht Schweiz Tourismus?
Wahre Mitbewerber sind nicht die Nachbarn, sondern warme Ferienländer. Wir nehmen vermehrt Trends wie Winterwandern, Schneeschuhlaufen oder Wellness auf. So bringen wir auch die Nichtskifahrer in den Schnee. Im Segment Skifahren sind die Destinationen kreativ. Im Engadin beispielsweise fährt der Übernachtungsgast für 25 Fr. einen Tag lang Ski. Wer bezahlt hier die Differenz zur Realität mit Tageskartenpreisen bis zu 70 Fr.?
Solche Angebote beruhen auf Mischrechnungen zwischen den Anbietern und Abnahmeverpflichtungen. Durch das angestrebte Mehrvolumen sollen die Preisnachlässe etwas kompensiert werden.
Weil uns der Inflationsunterschied im Ausland Jahr für Jahr wieder etwas kompetitiver macht. Und harte Arbeit, weil wir nur bei besserer Qualität langfristig einen höheren Preis durchsetzen können. Glauben Sie wirklich, dass viele Gäste weiterhin bereit sind, für Ferien in der Schweiz mehr zu bezahlen als anderswo?
Ja. Die Gäste sind bereit für die Schönheit der Schweizer Bergwelt und für die Marke Schweiz, die einfach ein höheres Prestige geniesst, eine Prämie zu bezahlen. Aber zugegeben, viele ausländische Mittelständler können sich derzeit die rasant angestiegenen Preise nicht mehr leisten, obwohl diese Preise die Ferien auch wert sind. Welchen Rat geben Sie einem Hotelier eines Mittelklasshotels in einem mittelgrossen Ferienort, damit er den Winter überleben kann?
Den Fokus voll auf die Gäste zu richten. Jeden Gast ganz herzlich zu empfangen. Den Betrieb auf seine Stärken auszurichten. Und möglichst viele Kooperationen einzugehen. Denn der hartnäckige Mitbewerber wohnt nicht auf der andern Strassenseite, das sind die warmen Destinationen im Ausland. Interview: Christian Bützberger
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in Düsseldorf, dem grossen «Vorläufer» des Suisse Caravan Salons, auffiel: Wohnmobile und Wohnwagen sind für die Campingsaison 2013 nicht nur im Inneren aktualisiert, sondern auch in der Aussenoptik modernisiert worden. Die Freizeitfahrzeuge haben ein einheitliches Erscheinungsbild erhalten, ohne langweilig zu wirken. Konstrukteure und Designer experimentieren mit Farben und neuen Fensterformen und auch die Sicherheitsausstattung wurde verbessert. Nicht nur Fahrer-, sondern auch Beifahrerairbags bei den Reisemobilen, Rauchmelder für Caravans und gegen Einbruch geschützte Eingangstüren sind einige Beispiele. Hersteller von Wohnwagen und Reisemobilen bedienen sowohl die Einsteiger
mit preisgünstigen als auch die Freunde von luxuriösen Campingferien mit entsprechend hochwertigeren Fahrzeugen. Der Trend geht in diesem Jahr zu teilintegrierten Wohnmobilen und Kastenwagen. Durch den Einsatz neuer Materialien können die Hersteller das Gewicht reduzieren. Auch immer mehr grössere Reisemobile halten dadurch die Grenze von 3,5 Tonnen ein, ohne dabei am Komfort zu sparen. Ungebrochen sind auch die Bestrebungen der Branche, noch umweltfreundlicher zu werden. Ein Messebummel bringt Klarheit, denn Campingfreunde sollten vor der Kaufentscheidung wissen, wie das Traumfahrzeug aussehen soll. Auf den folgenden Seiten ein bescheidener Auszug der riesigen Auswahl am Salon. Peter Widmer
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Dethleffs am Puls der Zeit: Neue Caravan-Generation
Dethleffs Camper Bei diesem Wohnwagen sind 15 verschiedene Varianten verfügbar.
Mit dem Modelljahrgang 2013 hält eine völlig neue Designlinie Einzug ins Wohnwagenprogramm des Allgäuer Herstellers Dethleffs. Die Baureihen Camper, Nomad und Beduin profitieren gleichermassen davon und überzeugen mit fliessender Karosserielinie sowie einem völlig neuen Interieur. Modern, schwungvoll und mit automotiven Anklängen, so präsentieren sich die neuen Caravans von Dethleffs. Auffallendstes Merkmal aller Modelle ist die neue Aufbauform. Eine betont leichte, dabei klare und nach oben orientierte Linienführung verleiht der Fahrzeugfront ihren ganz eigenen Schwung; die Bugmaske bekommt so einen regelrecht freundlichen Charakter. Bei den Reisemobilen ist das Jahr 2013 wieder ein Meilenstein in der Entwicklung der Van-Klasse allgemein und des Globebus im Besonderen. Halle 2.0, Stand C008; weitere Infos: www.dethleffs.de
Beduin VIP 760DR Luxus pur in diesem Caravan: Edelakazie und Echtlederpolster. Globebus T004 Den Globebus gibts in sechs Grundrissvarianten, teilweise weiterentwickelt.
11. Oktober 2012 | touring 17 | Spezial Suisse Caravan Salon
Sunlight mit zwölf WohnmobilGrundrissen für 2013
Sunlight T59 Im T59 ist optional ein Hubbett mit vollem Schlafkomfort erhältlich.
Zwei teilintegrierte Modelle erweitern künftig das Sunlight-Reisemobilprogramm. Der T 59 (siehe Bild) ist der «Kleinste» unter den Sunlight-Wohnmobilen. Trotz der geringen Gesamtlänge von unter sechs Metern bietet er genügend Platz für bis zu vier Personen. Die Sitzgruppe mit der seitlichen Längsbank und den drehbaren Fahrerhaussitzen lässt eine gemütliche Runde entstehen und bietet einen Schlafplatz für zwei Personen. Bei den Wohnwagen bekommen die im Vorjahr erfolgreich gestarteten njoy-Modelle Verstärkung mit dem C 44 D njoy. Der Neue bei den kleinen und kompakten Caravans wartet mit einem Quer-Doppelbett im Bug und einer grosszügigen Rundsitzgruppe im Heck auf.
Sunlight C 44 D njoy Die bequeme Sitzgruppe lässt Behaglichkeit aufkommen.
Halle 2.0, Stand A006; weitere Infos: www.sunlight-caravaning.de
Hymermobil B-SL, das neue Flaggschiff von Hymer Der Hymer Paravano schenkt Menschen mit Handicap neue Lebensqualität. Hymermobil B-SL Die exklusive Hymermobil B-Klasse SL verschiebt gewohnte Grenzen.
Von den vielen Besonderheiten der neu gestalteten Modellreihe Hymermobil B-Klasse SL fällt zuerst ihr überwältigendes Raumangebot auf. Die grosse Fahrzeuglänge wird für ein modernes Studio-Konzept mit fliessenden Übergängen genutzt. Riesige Komfort-Sitzgruppen und eine einzigartige Stehhöhe von 2,15 m prägen den Wohnraum aller drei Grundrisse. Mit dem Paravano stellt Hymer zusammen mit Paravan, dem Marktführer für behindertengerechte Fahrzeugumbauten, künftig Wohnmobile für Menschen mit eingeschränkter Mobilität her. Das individuelle und technisch durchdachte Konzept unterscheidet den Paravano von bisherigen Angeboten am Markt. Ab der Saison 2012/2013 werden alle Wohnwagen aus dem Hause Hymer unter dem Markennamen Eriba geführt. Premiere feiert in der neuen Saison der Eriba-Exciting. Halle 3.2, Stand C002; weitere Infos: www.hymer.com
Eriba-Exciting Der kompakte Caravan wurde für Einsteiger konzipiert.
Carado setzt Weichen für eine erfolgreiche Zukunft Mit neuen Modellen, attraktiven Details und praktischen Neuentwicklungen geht die junge Marke Carado selbstbewusst in die kommende Caravaning-Saison 2013. Teilintegrierte Wohnmobile von Carado erfreuen sich kontinuierlich wachsender Beliebtheit. Diesem Trend folgend und um die steigenden individuellen Kundenansprüche befriedigen zu können, wurde das Grundriss-Portfolio der T-Modelle um zwei Neuheiten erweitert. Nach dem grossen Erfolg der im letzten Jahr eingeführten Delight-Baureihe bei den Wohnwagen wird diese um einen zusätzlichen Grundriss erweitert. So reiht sich der neue C164L nahtlos in das Konzept ein und ergänzt die bestehenden Modelle. Halle 2.2, Stand B006; weitere Infos: www.carado.de
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Carado T348 Der Kunde kann aus neun teilintegrierten Modellen auswählen.
Carado Delight C 164 L Das Konzept der leichten, kompakten, preiswerten Caravans überzeugt.
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Adria Sun Living Sechs Modelle umfasst die gesamte Palette von Sun Living.
Adria Astella Glam «Glamping» mit dem neuen Astella Glam-Wohnwagen von Adria.
Ausweitung des Angebots bei Adria
Adria Sonic Axess Das Wohnmobil erscheint in drei verschiedenen Grundrissen.
Für die Saison 2013 präsentiert der slowenische Hersteller Adria sein am breitesten gefächertes Angebot als Ergebnis jahrelanger ständiger und strategischer Produktentwicklung. Mit den wichtigsten Neuheiten – integrierte Wohnmobile in kürzeren Längen und in der Economy-Preisklasse mit dem Sonic Axess – erweitert Adria das Angebot nach dem guten Erfolg der Sonic-Baureihe, die ebenfalls in Design und Funktion weiterentwickelt wurde. Im Einstiegssegment wurden die Produktreihen von Reisemobilen unter dem Markennamen Sun Living komplett überarbeitet und treten in der Saison 2013 mit neuem Aussendekor und aufgewertetem Innendesign auf. Bei den Wohnwagen nennt Adria den neuen Astella Glam als «Highlight des Innovationsprozesses». Halle 2.2, Stand A001; weitere Infos: www.adria-mobil.ch
Knaus: Der König der Vans bekommt einen Thronfolger Mit dem Modelljahr 2013 bricht beim deutschen Hersteller Knaus eine neue Van-Ära an. Die vollständig neu entwickelte Aussenoptik des Van TI wirkt sportlich kompakt und dabei gleichzeitig so automotiv und unverwechselbar wie nie zuvor. Bei den Wohnwagen präsentiert sich der beliebte Knaus Sport in einem neuen Dress. Das Einsteigermodell gibts in sechs Grundrissen. Der Bestseller unter den Knaus-Caravans, der Südwind, wurde in diesem Jahr 50. Keine andere aus einer Baureihe hat je wieder eine annähernd vergleichbare und nachhaltige Erfolgsgeschichte geschrieben. Hinter dem kleinen Zusatz «Exclusive» versteckt sich der feine Unterschied: Absolut Premium in Erscheinung und Funktionalität.
Knaus Van TI Kompakt und mit markanter Front präsentiert sich der Van TI.
Knaus Sport 460EU Zwei Einzelbetten im Caravan-Einsteigermodell 460 EU.
Halle 3.0, Stand B006; weitere Infos: www.knaustabbert.de
Knaus Südwind Exclusive Wo Exclusive drauf steht, ist auch Exklusivität drin.
Tabbert – Herkunft, Innovation, Qualität
Tabbert Grande Puccini Vornehme Zurückhaltung durch dunkles Interieur.
Im Interieur des neuen Grande Puccini von Tabbert kommt ein Materialmix zum Tragen, der sehr viel Eleganz und Extravaganz versprüht. Dunkles, warmes Holz setzt den hochwertigen Möbelbau optisch perfekt in Szene. Serienmässig wird ab kommendem Modelljahr das Froli-Bettsystem. Der hochwertige Federkern sorgt für eine optimale Gewichtsverteilung; gleichzeitig wird der Rücken beim Schlafen spürbar entlastet. Mit dem neuen Modell Da Vinci hat Tabbert einen Wohnwagen geschaffen, der mit seinem Grundrisskonzept und den vielen durchdachten Funktionen im Inneren massgeschneidert ist für die Familienferien. Halle 3.2, Stand B006; weitere Infos: www.knaustabbert.de
Tabbert Da Vinci Dieser Caravan ist prädestiniert für Familien.
11. Oktober 2012 | touring 17 | Spezial Suisse Caravan Salon
Jünger, moderner, der neue CaraOne von Weinsberg Weinsberg CaraOne Schlichte, klare Eleganz im Inneren des Wohnwagens CaraOne.
Weinsberg TI Ganz in Weiss präsentiert sich der Teilintegrierte im 2013.
Die Marke Weinsberg feiert ihren Erfolg der letzten Saison mit einem Rundumschlag – und deswegen bekommt auch das beste «Zugpferd», der beliebte Wohnwagen CaraOne, ein neues, wesentlich dynamischeres Äusseres. Im Inneren sind es nur zwei kleine Neuigkeiten, die aber beachtlich etwas hergeben: Der gemütliche PVC-Boden in Stäbchen-Optik und die neue Stoff-Variante «Blue» geben dem CaraOne ein noch stimmungsvolleres Ambiente. Ein komplettes Exterieur-Restyling erfahren bei den Wohnmobilen auch die teilintegrierten und Alkoven-Modelle. Statt der grauen Schürzen und Kunststoffteile setzt Weinsberg auf schickes Weiss und gibt den Reisemobilen ein harmonischeres Erscheinungsbild. Halle 3.0, Stand B006; weitere Infos: www.knaustabbert.de
Die Offensive bei Wilk geht weiter Die Marke Wilk bietet für die Campingsaison 2013 mit den Wohnwagen-Baureihen Vida, Vida Natura, Sento und Eterno und den «Limited 60»-Sondermodellen ein verlässlich schönes Zuhause für unterwegs. Alle Vida- und Sento-Modelle erhalten 2012/13 das frische Möbelklappen-Design der Jubiläumsfahrzeuge, eine elegante Kombination aus hellem Holzdekor mit cremefarbenen Inlays und feinen, silbernen Lisenen. Passend dazu wurde das Polster-Design der beiden Wilk-Baureihen aufgewertet. Bei den Stoffen gibt es den Caravan Vida in den drei neuen, stimmungsvollen Varianten Ambiance, Emotion und Feeling, den Wohnwagen Sento mit den neuen Stoff-Designs Atmosphere, Harmony und Silence.
Wilk Sento 530 UE Der ideale Wohnwagen für eine Reise zu zweit.
Wilk Vida 490 UE Die Marke Wilk setzt seit jeher auf Klasse statt Masse.
Halle 3.0, Stand B006 Weitere Infos: www.knaustabbert.de
Zwei innovative Wohnmobile als Kompetenzbeweis von Bürstner
Bürstner Brevio t600 Neue Massstäbe im Segment der kompakten Reisemobile.
Bürstner Premio Solide: Die PremioCaravan-Baureihe mit schlichter Eleganz.
Mit zwei Premieren geht der Reisemobil- und Caravan-Hersteller Bürstner aus Kehl in das Modelljahr 2013. Die neue Brevio-Baureihe kombiniert auf einer Fahrzeuglänge von weniger als sechs Metern die Vorzüge eines handlichen, ausgebauten Kastenwagens mit denen eines geräumigen, vollisolierten Teilintegrierten. Als Basis dient der Fiat Ducato. Die zweite Neuheit findet sich am oberen Ende der Bürstner-Modellpalette. In der Top-Klasse der integrierten Wohnmobile feiert die neue Grand Panorama-Baureihe Premiere. Sein Name rührt von der riesigen Panorama-Windschutzscheibe, deren Glas sich bis in die Dachfläche zieht und den Insassen so ein ganz neues Raumgefühl vermittelt. Halle 3.2, Stand A001 Weitere Infos: www.buerstner.com
Bürstner Grand Panorama Dieser Luxusliner gehört ins wohnmobile Oberhaus.
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Zuerst mieten, dann kaufen. Seit 2011 ist Christoph Hostettler Präsident des Schweizerischen CaravangewerbeVerbandes caravaningsuisse. Im Gespräch seine Absichten und Ansichten.
» Welche Ziele haben Sie sich als Präsident von caravaningsuisse gesetzt?
Christoph Hostettler*: Verbandsintern stehen Sicherheit und Schulung im Vordergrund. Die Mitarbeitenden unserer Mitglieder müssen kleine Alleskönner sein. Wir haben es mit Häusern auf Rädern zu tun. Wir schulen unsere Verbandsmitglieder seit vielen Jahren. Diese Ausbildung setzt sich aus verschiedenen Teilbereichen zusammen. Jetzt gilt es die Mitglieder zu überzeugen, dieser Ausbildung einen formellen Rahmen zu geben. Gegen aussen geht es darum das Caravaning zu fördern und dessen Möglichkeiten gegenüber anderen Ferienformen hervorzustreichen.
Die Vielfalt ist beinahe grenzenlos, der Salon bietet aber eine Gesamtübersicht. Es ist wichtig herauszufinden, wie man reisen will und welche Bedürfnisse man dabei hat: Wohnmobil oder Wohnwagen, Anzahl Schlafplätze, Ausstattung, Motorisierung. Wer noch keine Erfahrung mit Caravaning hat, sollte sich vor der Anschaffung eines Wohnmobils überlegen, ein solches zu mieten. So lernt man auch die eigenen Bedürfnisse an das Fahrzeug in der Praxis kennen. Wie sehen Sie die Entwicklung der Caravaningbranche in den nächsten zehn Jahren?
Caravaning wird weiter attraktiv bleiben und neue Kunden generieren. Gerade diese werden auf einen guten Service setzen. Die Kundenbeziehung wird in Zukunft irgendwo zwischen einer Architekt-/BauherrenBeziehung und jener des Automobilhandels mit den Kunden liegen.
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Interview: Peter Widmer * Der 49-jährige Christoph Hostettler ist Chefredaktor von «Wohnmobil&Caravan/autocaravane» und steht seit 2011 an der Spitze von caravaningsuisse. Dem Verband sind rund 100 Unternehmen angeschlossen, die mit Freizeitfahrzeugen und Campingzubehör handeln.
Wovon profitiert der Kunde, wenn er bei einem Verbandsmitglied einkauft?
Die grosse Mehrzahl der Mitglieder ist bereits seit vielen Jahren in diesem Gewerbe tätig. Da es für unsere Branche keine Ausbildung analog dem Automobilgewerbe gibt und die Arbeiten verschiedenste Spezialisierungen verlangen, punkten unsere Mitglieder durch unsere Schulung beim Service und bei der Reparatur. Welche Probleme beschäftigen die Branche und Ihren Verband zurzeit am meisten?
Die Öffentlichkeit in Bezug auf die Sicherheit zu informieren und die Camper dafür zu sensibilisieren. Mindestens alle fünf
«Die Mitarbeitenden unserer Mitglieder müssen kleine Alleskönner sein.»
Ein Camping-Neuling möchte sich ein Wohnmobil anschaffen und orientiert sich am Suisse Caravan Salon. Was raten Sie ihm?
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Jahre sollte die Gasanlage der Fahrzeuge durch einen Experten kontrolliert werden. Hier beteiligen wir uns zurzeit daran, die Ausbildung der Gaskontrolleure, die vom Schweizerischen Fachverband des Flüssiggas- und Apparatehandels organisiert wird, den heutigen Gegebenheiten anzupassen. Die Händler müssen den Caravaningboom der letzten Jahre personell verkraften, denn mit dem Verkauf des Fahrzeuges gehen sie Verpflichtungen bezüglich Garantie, Service und Kontrollen ein.
Caravaningsuisse-Präsident Christoph Hostettler ist selber leidenschaftlicher Wohnmobilist.
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Direktimport: Nicht risikofrei Schnell über die Grenze einkaufen zum günstigen EuroKurs: Lebensmittel, Kleider, Möbel – warum nicht auch ein Wohnmobil? Aufgepasst: Der Direktimport birgt Risiken.
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Es ist nachvollziehbar, wenn nahe an der Grenze wohnende Schweizerinnen und Schweizer sich mit Lebensmitteln, Kleidern, ja sogar mit Küchenkombinationen und Möbeln in Frankreich, Deutschland oder Italien eindecken. Die Verlockung winkt dann bald auch bei grösseren Investitionen – wie eben für ein Wohnmobil oder einen Caravan. Der Preisunterschied zwischen dem deutschen und dem Schweizer Händler ist doch riesig – meint man.
Vorher orientieren | «Die Unterschiede der Listenpreise von Wohnmobilen und Wohnwagen in der Schweiz und im EuroRaum haben sich in den letzten Monaten
massiv verringert. Bei einzelnen Marken waren sogar zeitweise die Preise in der Schweiz günstiger als im Ausland», sagt Christoph Hostettler, Präsident des Schweizerischen Caravangewerbe-Verbandes caravaningsuisse. Diese Tendenz bestätigt auch Reto Ruchti, CaravaningFachhändler aus Steffisburg BE. Das Problem Direktimporte habe sich entschärft, beobachtet er. Der Kunde habe vor einem Jahr stark profitiert, als der Euro zum Schweizer Franken beinahe Parität erreichte. «Der durchschnittliche Preisunterschied zwischen Deutschland und der Schweiz beträgt heute noch etwa 1500 Fr.», sagt Franco Riscazzi, Schweizer Generalimpor-
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Peter Frischmuth/argus
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grenznahen Ausland muss wohl überlegt sein.
teur des slowenischen Herstellers Adria. Die Kunden, welche ihr Fahrzeug direkt importierten, seien dann aber oft enttäuscht in Bezug auf die Ausrüstung. «In der Schweiz sind unsere Fahrzeuge in der Regel besser ausgerüstet, aber die Leute merken es dann erst später.» Etwas akzentuierter präsentiert sich das Problem der Direktimporte bei Peter Chapuy, Fachhändler in Aesch (BL). Kein Wunder, befindet er sich doch im grenznahen Gebiet zu Frankreich und Deutschland. «Es ist eigentlich ein Unsinn, in einem Grenzgebiet einen Fachhandel aufzuziehen!», lacht er. Aber mit Direktimporten befasse man sich schon seit 40 Jahren, mit dem tiefen Eurokurs habe sich das Problem aber verschärft. «Mit einem Preisunterschied von fünf bis sieben Prozent ist der Schweizer Kunde meist noch bereit, in der Schweiz zu kaufen», so die Erfahrung von Chapuy. Er schätzt, dass in seiner Region etwa ein Drittel aller Campingfahrzeuge direkt importiert werden.
Garantieleistungen | Garantiearbeiten an einem Campingfahrzeug sind deutlich häufiger als bei einem Personenwagen. Eigentlich logisch, ein Wohnmobil ist nicht
bloss ein Fahrzeug, sondern auch ein «Wohnzeug», da scheppert schon mal ein Möbel, klemmt ein Verschluss, dichtet eine Verfugung nicht. Auch Reto Ruchti vergleicht ein Wohnmobil mit einem Haus, «wo man drin wohnt und nicht bloss fährt, wo viel Handarbeit im Spiel ist.» Der Garantiefall ist also bei einem Freizeitfahrzeug fast die Regel. Und genau hier wird es heikel. Der Schweizer Markenhändler ist nicht verpflichtet, (verlustreiche) Garantiearbeiten für einen Wohnwagen zu leisten, der nicht bei ihm gekauft worden ist. Dies ist Sache des Verkäufers im Ausland. Franco Riscazzi von Adria ermuntert seine Händler allerdings zu Kulanz: «Ein AdriaKunde ist ein Adria-Kunde»! Peter Chapuy verrechnet dem Kunden oft die Differenz zwischen der Rückvergütung des Herstellers und dem tatsächlichen Schweizer Stundenansatz, «was meist anstandslos akzeptiert wird.» Mit importwilligen Kunden setzt er sich vorher an den Tisch, informiert, vergleicht, verhandelt – «und meist finden wir uns irgendwo!»
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Peter Widmer CampCar-Info Caravaningsuisse, Schweizerischer CaravangewerbeVerband, Thun, www.caravaningsuisse.ch.
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Links: Der Aufstieg zum Alpenpanorama. Mitte: Blick in vergangene Wohnwagen-Zeiten. Rechts: Erwin Hymers legendärer Dornier Delta.
Welt des mobilen Reisens Der Besuch des futuristisch anmutenden Erwin Hymer-Museums in Bad Waldsee ist ein absolutes Muss für jeden Reise- und Caravaning-Fan.
› Schon die Anfahrt mit dem Auto im ober-
schwäbischen Bad Waldsee ist eindrücklich: Wie aus dem Nichts taucht die lange Glasfront des Erwin Hymer-Museums ins Blickfeld auf. Noch ohne zu wissen, was sich im Innern verbirgt, begeistert allein der Bau: Zwei dem klassischen Wohnwagen nachempfundene Fenster – eines liegend, eines stehend – geben den Blick frei von aussen nach innen und umgekehrt.
Kein Firmenmuseum | Wer nun glaubt, beim im Oktober 2011 eröffneten Erwin Hymer-Museum handle es sich um ein Firmenmuseum, worin die Geschichte des Campingfahrzeug-Herstellers Hymer erzählt wird, irrt. Museumsleiterin Susanne Hinzen bezeichnet das Museum klar als «Erlebnismuseum, wo die ganze Familie ihren Spass findet». Das vom heute 81jährigen Reisemobil-Pionier Erwin Hymer ins Leben gerufene, topmoderne Museum möchte dem Besucher die Kultur und die Technikgeschichte des mobilen Reisens nahe bringen und ihn dafür begeistern.
Sehnsuchtsorte | Die virtuelle Reise im Museum beginnt mit einem kurzen, pfiffigen Film, der eine Familie beim Packen zeigt. Dann folgt der steile Aufstieg in die Alpen, der ersten Station der Traumreise zu acht Sehnsuchtsorten der Welt. Bei den ausgestellten Fahrzeugen handelt es sich nicht einfach um nachgebildete Ausstellungsobjekte, sondern um authentische Vehikel, die – aufgefrischt – einige Kilometer auf dem Chassis haben. Weitere Traumdestinationen auf der Museumsreise sind zum
Beispiel die USA, Indien, Marokko, Skandinavien. Der Besucher taucht ein in eine bunte Erlebniswelt und bekommt Appetit, die Reise im Massstab 1:1 umzusetzen. Der Gag: An vier Destinationen kann man sich entsprechend einkleiden und mit Hilfe des Eintrittstickets fotografieren lassen. Die Postkarte holt sich der Besucher am Schluss im Museumsshop ab und kann sich gleich mit Reiseführern, Modellen und anderem Witzigen ausrüsten.
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Peter Widmer
Das Erwin Hymer-Museum auf einen Blick Adresse: Erwin Hymer-Museum, Robert-Bosch-Strasse 7, D-88339 Bad Waldsee, Tel. +49 7524 97 66 76-00, www.erwin-hymer-museum.de Anreise: Ab Friedrichshafen auf der B30 Richtung Ulm über Ravensburg, Gaisbeuren nach Bad Waldsee; Ausfahrt Waldsee Nord, gut beschildert. Öffnungszeiten: Ganzjährig täglich von 10 bis 18 Uhr Eintrittspreise: Erwachsene: 9.50 € (Kinder unter 6 Jahren gratis); Kinder 6–18 Jahre: 4.50 € Restaurant: Museumsrestaurant Caravano; Speisen und Getränke, passend zu den Traumrouten im Museum, 10–18 Uhr geöffnet. wi
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Mal kurz die Welt erobern Und das Zuhause immer dabei Die neueste Generation Sunlight Wohnmobile ist bereits vor der Reise gut bepackt. Und zwar mit Ideen. So haben wir beispielsweise den neuen T59 extrem kompakt gebaut, ohne dabei an Platz für Sie zu sparen: Dank eines festen, urbequemen Bettes, das sich tagsüber im Nu platzsparend im Dach verstauen lässt. Mehr zu unseren Neuheiten bei Ihrem Sunlight Händler und auf www.sunlight-caravaning.de
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Rundum Camping beim TCS Mit seinen 605 610 Übernachtungen (ohne Dauermieter) ist der TCS mit derzeit 29 Campingplätzen Marktführer in unserem Land. TCS Camping am Caravan Salon.
› TCS Camping ist mit 29 Plätzen aktuell
der bedeutendste Anbieter der Schweiz und konnte seinen Marktanteil in den letzten vier Jahren von 17 auf 20% erhöhen. Mit dem Ziel, die Marktführerschaft weiter auszubauen, präsentiert TCS Camping in diesem Jahr einige Neuheiten. Mit der Übernahme des neuen Campingplatzes «Les Iris» in Yverdon-les-Bains wird das Portfolio von TCS Camping auf 29 erweitert. «Diese Übernahme passt zur angestrebten Stärkung unserer Präsenz in der Romandie», erklärt Jaime Montaldo, Leiter TCS Camping.
Schlafen im Pod | Einiges verspricht
reich Club-Mitgliedschaft. TCS-Mitglieder, welche zusätzlich dem Camping-Club beitreten, profitieren für 55 Fr. im Jahr von zahlreichen Vorteilen. Bei einer Tasse Kaffee und einem Stück Kuchen erfahren Sie, dass auf allen 29 TCS-Campings in der Hochsaison 10% Rabatt gewährt werden, in der Nebensaison gar 30% und auf den Partnerplätzen in Frankreich und Italien 5 bis 25%. Für Mietunterkünfte wie Cabanes, Zeltbungalows und Bungalows sowie Wohnwagen beträgt die Vergünstigung für Campingmitglieder 5%. Kauft ein TCSCampingmitglied sein Camping-Zubehör bei einem der zurzeit elf CaravaningFachhändler, welche TCS-Campingpartner sind, geniesst es einen Rabatt von 10%. Zusätzlich zum «Touring» erhalten Campingmitglieder achtmal jährlich die Zeitung für Camping und Caravaning «CampCar».
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Peter Widmer
Bei Kaffee und Kuchen | Am gleichen Stand betreut der TCS Campingclub Bern stellvertretend für alle 18 Clubs den Be-
Touring-Info Der TCS am Suisse Caravan Salon 2012 in Bern: Halle 1.2, Stand A013.
Bilder Mathias Wyssenbach
sich Montaldo vom «TCS-Pod», einer neuartigen Unterkunft in Form einer kleinen Holzhütte mit Fenster. TCS Camping will die Pods schrittweise auf verschiedenen Campingplätzen aufstellen und so eine innovative, günstige Mietunterkunft anbieten. Auf folgenden TCS-Campings sind die ovalen Unterkünfte bereits Realität: Sala-
vaux, Interlaken, Vésenaz-Genève, Buochs, Solothurn, Sion, Gampelen und Bern. Jeder Pod ist mit Matratzen und Leintüchern ausgestattet. Eine Übernachtung für zwei Personen ist ab 50 Franken möglich (jede zusätzliche Person 15 Fr.) Im Pod finden maximal drei Erwachsene oder zwei Erwachsene und zwei Kinder Platz. Am Suisse Caravan Salon kann ein TCS-Pod auf dem Aussengelände im Massstab 1:1 besichtigt werden. «Der diesjährige TCS-Stand erstrahlt in neuem Glanz, moderner, heller, mit neuem TCS-Auftritt», sagt Viviane Nussbaum von TCS Camping. Kleine Geschenke, wie zum Beispiel Ladegeräte fürs iPhone, erwarten jene, die das Geschicklichkeitsspiel am TCS-Stand erfolgreich absolvieren. Ein DVD-Kurzfilm präsentiert die 29 TCS-Campingplätze auf lebendige Weise.
Besucherandrang am Stand von TCS Camping und TCS Camping-Club; Informationen zum Outdoor-Abenteuer «aus erster Hand».
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11. Oktober 2012 | touring 17 | Spezial Suisse Caravan Salon
Auf einen Blick Datum 25. bis 29. Oktober 2012 Ort Messegelände BERNEXPO AG Mingerstrasse 6, 3000 Bern 22
Tageskarten Erwachsene: 15 Fr. Erwachsene mit Gutschein: 10 Fr. Erwachsene mit Libero-Abo, GA, AHV, IV, Studierende, Lernende (mit Ausweis), Militär in Uniform: 10 Fr. Kinder bis 16 Jahre in Begleitung Erwachsener haben freien Eintritt. Anreise mit öffentlichem Verkehr Profitieren Sie mit dem SBB-RailAwayAngebot. Weitere Infos: www.sbb.ch/suissecaravan, www.libero-tarifverbund.ch Parkplätze/Stellplätze Parkplätze auf dem Messegelände ober- und unterirdisch. Bitte Fahrzeug nicht im angrenzenden Wohnquartier parkieren. Behindertenparkplätze an der Mingerstrasse sowie im Parking (kostenpflichtig). Stellplätze für Wohnmobile, 1.50 Fr./Std. und Fahrzeug (24 Std. gebührenpflichtig), 6 Fr. Mindestgebühr (4 Std.) Keine Reservation möglich. Wasseranschluss zentral, Toiletten, Duschmöglichkeit, Restaurant Henris auf dem Messegelände (abends offen).
Bilder zvg
Öffnungszeiten Do bis Mo: 9.30–18 Uhr Fr bis 20 Uhr (ab 18 Uhr freier Eintritt)
Der Besuch des Suisse Caravan Salons ist immer ein Ereignis für die ganze Familie.
Salon-Erlebnisse Auch der 45. Suisse Caravan Salon in Bern wartet mit einigen Leckerbissen auf. Hier ein Menüauszug.
› Vom Zeltklapp-Anhänger über Wohnwa-
gen bis hin zum luxuriösen Wohnmobil: Am Suisse Caravan Salon in Bern findet der Besucher die schweizweit grösste Auswahl an mobilen Fahrzeugen. Zudem wird hochwertiges Zubehör für eine unbeschwerte Zeit unterwegs in der Natur präsentiert. Verschiedene Ferienregionen, Campingplätze, Freizeitangebote sowie weitere Anbieter aus dem Tourismusbereich sind an der Messe präsent.
Highlights | Die Halle 1.0 steht in diesem Jahr ganz im Zeichen der jüngsten Gäste: Sie wird vollständig zum Kinderparadies. Das Rahmenprogramm mit Märchenecke, Spielkonsolen, Clown «Mugg» und weiteren
Attraktionen garantiert den Kids eine kurzweilige Zeit an der Messe. In der Halle 1.2 richtet Biketec AG wiederum eine grosse Flyer-Teststrecke ein, wo die ersten Fahrversuche mit dem Elektrobike unternommen werden können. Am Freitagabend, Samstag und Sonntag werden auf der Showbühne der Halle 2.1 spannende Reisegeschichten erzählt. Oliver Beccarelli, bekannt aus der TV-Sendung «The Homerun», schildert beispielsweise seine Erlebnisse während seiner 420-tägigen Reise durch Afrika. Beim Stand Ruchti «Isabella» in der Halle 4.1, E001, findet jeweils um 12 und 15 Uhr eine Vorzeltaufbau-Show statt. wi
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Touring-Info Mehr Details unter www.suissecaravansalon.ch
GUTSCHEIN CHF 5.– / BON CHF 5.–
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Dieser Gutschein berechtigt zum Bezug einer vergünstigten Eintrittskarte für Erwachsene (CHF 10.– statt CHF 15.–). Die Gutscheine sind nicht kumulierbar und werden nicht bar ausbezahlt. Der Gutschein muss vollständig ausgefüllt sein und ist an der Tageskasse einzulösen. Ce bon donne droit à une réduction de prix sur l’entrée pour adultes (CHF 10.– à la place de CHF 15.–). Ces bons ne sont pas cumulables et ne seront pas remboursés. Le bon doit être dûment rempli et validé au guichet. Name/Nom Vorname/Prénom Firma/Entreprise Strasse/Rue PLZ, Ort/NPA, lieu
www.suissecaravansalon.ch Überreicht durch / Présenté par
«Caravaning» auch für die Kleinsten.
E-Mail Meine Angaben dürfen zu Marketingzwecken verwendet werden. Mes informations personnelles peuvent être utilisées à des fins de marketing. Verwendung fotografischer Aufnahmen von Messebesuchern/Ausstellern für Werbezwecke vorbehalten. Sous réserve d’utilisation des photographies de visiteurs ou d’exposants à des fins publicitaires.
Öffnungszeiten: Donnerstag–Montag 9.30 Uhr–18 Uhr, Freitag bis 20 Uhr (ab 18 Uhr freier Eintritt) Heures d’Ouverture: Du jeudi au lundi de 9 h 30 à 18 h, vendredi jusqu’à 20 h (entrée libre à partir de 18 h)
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Ort/Datum
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11. Oktober 2012 | touring 17 | Club und Mitglied
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TCS für alle Fälle
jop
Verhängnisvoller Abend in der Disco
Das Hauptgebäude in Lignières ist nicht nur zwecksmässig, sondern auch einladend.
In Lignières ist nun alles perfekt Das vollständig vom TCS renovierte Fahrtrainingszentrum Lignières läutet eine neue Ära ein; sie ist der Weiterbildung von Fahrzeuglenkern gewidmet.
› Eine
neugestaltete Piste, ein OffroadParcours, ein Gebäude nach MinergieStandard, modernste Theorieräume und ein Bistro: So präsentiert sich das TCS-Fahrtrainingszentrum Lignières (NE). Mehrere Monate Arbeit waren zur Fertigstellung der Infrastruktur nötig, die vor allem der Ausund Weiterbildung von Fahrzeuglenkern dient, die aber auch den Spass nicht zu kurz kommen lässt. In einem solchen Rahmen, am Fusse des Chasserals, sind unvergessliche Momente vorprogrammiert.
Vielfältige Kurse | Da die Förderung der Verkehrssicherheit oberstes Ziel ist, verfügt die Piste über sämtliche Anlagen, welche die verschiedenen Situationen zu simulieren vermögen, die einem auch im Strassenverkehr begegnen. Ausserdem wurde die Piste mit Hindernissen ausgestattet, die unversehens auftauchen und denen es im letzten Augenblick auszuweichen gilt. Selbstverständlich verschwinden dieselben auch wieder, sollte das Ausweichmanöver des Lenkers missglücken. Auf den topmodernen Anlagen werden sämtliche «klassischen» Weiterbildungskurse für Autos, Motorräder und Schulbusse stattfinden, sowie auch Veranstaltungen, die sich
an ein spezielles Zielpublikum richten. So wurde zum Beispiel für Offroad-Fans ein hügeliger Parcours mit einem Gefälle von 45° angelegt. Von der hohen Kapazität der Piste in Lignières zeugt zudem, dass die Experten des Dynamic Test Centers Vauffelin darauf Zulassungstests für Spezialfahrzeuge durchführen werden und auch Polizei, Armee sowie andere Berufsgruppen dort ihre Technik am Steuer perfektionieren.
Glorreiche Vergangenheit | Geschichtsbegeisterte erinnern sich daran, dass die Rundstrecke in Lignières in den 70er-Jahren Schauplatz von Autorennen war. Ein wenig von diesem Pioniergeist wird weiterhin über der Piste schweben, wenn die bereits jetzt festgesetzten Sportfahrkurse und Wettrennen stattfinden, so ein SupermotoMeisterschaftslauf und ein Kartrennen. Eine schöne Art, an die gloriose Vergangenheit der Neuenburger Piste anzuknüpfen, als diese das bevorzugte Trainingsgelände der weltbesten Rennfahrer wie Jo Siffert, Marc Surer oder Clay Regazzoni war.
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Jacques-Olivier Pidoux Touring-Info Alle Informationen zum neuen Zentrum unter www.lignieres.tcs.ch oder www.tcs.ch.
TCS-Mitglied Jean M. (Name von der Redaktion geändert), Begünstigter eines ETI Schutzbriefs Welt, verbrachte den Abend vor seinem fünftägigen Städtetrip nach New York in einer Diskothek. Im Nachhinein ist man immer klüger, aber die Idee, die seine erste Reise «über den Teich» auf diese Weise zu feiern, war wohl nicht die Beste: Morgens um zwei Uhr kam es im Lokal plötzlich zu einer heftigen Schlägerei. Jean als Unbeteiligter befand sich unglücklicherweise in unmittelbarer Nähe der Streithähne. Plötzlich hatte das TCS-Mitglied einen Stuhl im Gesicht. Ergebnis: eine blutende Kopfwunde, die zu später beziehungsweise früher Stunde die Überführung ins Spital erforderte. Diagnose der Ärzte auf der Notfallstation: Gehirnerschütterung und ein Nasenbeinbruch, der mit zehn Stichen genäht werden musste. Jean M. begann zu ahnen, dass sein Traum, erstmals nach Übersee zu verreisen, platzen würde und er, anstatt im Flugzeug zu sitzen, im Spitalbett liegen würde. Und es kam, wie es kommen musste: Die betreuenden Ärzte erklärten das Mitglied nach der Behandlung für reiseunfähig und rieten dringend ab, die Reise nach New York anzutreten. Der Frust des TCS-Mitglieds war aus verständlichen Gründen gross, denn es hatte sich enorm auf die erste Reise ausserhalb Europas gefreut. Immerhin bleibt ihm ein Trost: Der Heilungsprozess verlief problemlos und es blieben keine bleibenden Schäden zurück. Dank des Umstands, dass Jean M. über einen gültigen ETI Schutzbrief mit der Erweiterung Welt besass, sandte er alle Unterlagen dem Touring Club Schweiz in Genf und die Annullationskosten für den Flug und den Hotelaufenthalt wurden zurückbezahlt. tg
In dieser Rubrik werden in loser Folge konkrete Fälle aufgezeigt, in welchen der TCS Mitgliedern effizient unter die Arme griff. Aus Datenschutzgründen wurden die Ereignisse und Personen verfremdet.
Club und Mitglied | touring 17 | 11. Oktober 2012
TCS
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Die TCS Ambulance setzt bei Sekundäreinsätzen auch Helikopter ein, die von der Alpine Air Ambulance betrieben werden.
Erfolgreiche TCS Ambulance Zehn Monate nach der offiziellen Einführung des Lufttransportdienstes TCS Ambulance ziehen der TCS und die Alpine Air Ambulance (AAA) eine positive Bilanz.
› Mit
rund 700 000 Inhabern des ETISchutzbriefs ist der TCS in der Schweiz führend in der Reiseunterstützung. Im Schnitt organisiert er dabei 800 medizinische Rückführungen pro Jahr (2011: 769 Personen), was einem der grössten Assistance-Volumen entspricht. 2011 konnten so dank den von der Alpine Air Ambulance (AAA) zur Verfügung gestellten Luft- und Bodentransportmitteln 242 ETI-Schutzbrief-Inhaber mit Ambulanzfahrzeugen, 42 Personen mit Notfallhelikoptern und 164 Personen mit Ambulanzflugzeugen der medizinischen Versorgung zugeführt werden. Die restlichen Rückführungen (321 Personen) wurden mit oder ohne medizinische Betreuung mit Linienflugzeugen oder Sanitätsautos durchgeführt.
Volumen nimmt zu | Diese Zahlen nehmen stetig zu, hat doch der TCS seit Anfang Jahr – alle Transportmittel zusammengenommen – im Mittel 86 ETI-SchutzbriefInhabern pro Monat Rückführungs-Assistance geboten. So konnten von Januar bis Mai 2012 nicht weniger als 164 TCS-Mit-
glieder von den TCS-Ambulance-Leistungen profitieren (Notfallhelikopter und Ambulanzflugzeuge zusammengenommen). Ein Zuwachs wurde auch auf der Ebene der medizinischen Beurteilungen/Diagnosen festgestellt, hat doch das ETI-MedTeam 2011 insgesamt 2616 medizinische Diagnosen gestellt und 8000 telefonische Anrufe beantwortet. 2012 setzte sich dieses Wachstum kontinuierlich fort und erreichte Ende August ein Plus von 16%. Die Attraktivität der neuen Leistung des TCS bestätigt sich auch bei den ETI-SchutzbriefAbsatzzahlen, steigen diese doch seit einem halben Jahr kontinuierlich an.
Hirslanden als Partner | In diesem Zusammenhang sei erwähnt, dass die Rega ihren Leistungsvertrag mit dem TCS per Ende 2012 aufgekündigt hat. Die wenigen Aufträge, welche ihr dieses Jahr anvertraut worden waren, werden künftig direkt von der Alpine Air Ambulance übernommen, die demnächst ihre Lufttransport-Kapazitäten aufstocken wird. Um der ständig wachsenden Nachfrage gerecht zu werden, haben
der Touring Club Schweiz und die AAA im Frühling dieses Jahres einen Vertrag mit der Klinik Hirslanden in Zürich geschlossen. Dieser renommierte Partner sichert dadurch die Verfügbarkeit von medizinischen Teams an Bord der Helikopter. tg
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«Tief berührt» Immer wieder schreiben TCS-Mitglieder, welche die Dienste von ETI Med für sich in Anspruch nehmen mussten, Dankesbriefe an den TCS. So zum Beispiel Personen, welche nach einem tragischen Unglück im Norden Europas per Flugzeug repatriiert werden mussten: «Ihre Aufmerksamkeit, wie Sie unsere Bedürfnisse erkannt haben sowie Ihre Kompetenz haben uns tief berührt», schreiben die Heimgeführten unter anderem. Und: «Es ist uns wichtig, Ihnen für die fantastische Organisation und die Umsorgung herzlich zu danken.» tg
11. Oktober 2012 | touring 17 | Club und Mitglied
Heikle Verjährung fordert die Anwälte
16. Oktober: Hotline Nach dem überwältigenden Erfolg des Hotline-Tages im August gibt die Assista Rechtsschutz AG unseren Leserinnen und Lesern eine zweite Möglichkeit, telefonisch Rechtsfragen zu stellen.
Wer in einen Rechtsstreit verwickelt ist, muss die Verjährungsfristen im Auge behalten. Tritt die Verjährung ein, schlägt die Guillotine unerbittlich zu.
› Die schweizerische Rechtsordnung kennt
keine einheitliche Ordnung bei der Verjährung. Anders als im Obligationenrecht (hier gilt bei unerlaubten Handlungen ein Jahr) verjähren etwa Schadenersatzansprüche bzw. Ansprüche auf Schmerzensgeld aus Unfällen mit Motorfahrzeugen, Fahrrädern oder fahrzeugähnlichen Geräten in zwei Jahren von dem Tag hinweg, an dem der Geschädigte Kenntnis vom Schaden und von der Person des Ersatzpflichtigen erlangt hat. Sind gar zehn Jahre seit dem Unfall vergangen, tritt die absolute Verjährungsfrist ein. Wer also beispielsweise als Fussgänger bei einem Unfall mit einem Auto geschädigt wird, aber zwei Jahre nichts unternimmt, hat Pech gehabt. Die Versicherung des Autohalters wird sich auf die Verjährung berufen und sämtliche Leistungen verweigern.
Fallstricke | Die uneinheitliche und komplizierte Regelung der Verjährungsfristen bereiten den Versicherungen, Anwälten und oft selbst auch den Gerichten viel Kopfzerbrechen. Anwälte müssen bei den Verhandlungen mit Versicherungen oder haftpflichtigen Personen zahlreiche Fallstricke und Stolpersteine beachten. Verpasst ein Anwalt in
›
Das Interesse am ersten HotlineTag war riesig: Leider konnten nicht alle der 6000 Anrufenden von unseren Rechtsexperten beraten werden. «Für uns war es rasch klar, dass wir nochmals eine Hotline aufschalten werden», sagt Antonio Dore, Leiter Sales & Product Management vom TCS-Rechtsschutz. Wiederum acht Assista-Juristinnen und -Juristen erteilen am 16. Oktober dreisprachig telefonische Rechtsauskünfte.
einem wichtigen Haftpflichtprozess eine Verjährungsfrist, dann Gnade ihm Gott. Dann können schon mal Schadenersatzforderungen von mehreren Hunderttausend Franken auf ihn bzw. auf seine Versicherung zukommen. Aber selbst wenn seine Berufsversicherung bezahlt, bleiben am Anwalt Kosten in Form von Selbstbehalt hängen. Zurzeit ist der Gesetzgeber daran, das Verjährungsrecht zu revidieren und zu vereinfachen. Die neuen Verjährungsfristen sollen gemäss Vorentwurf des Bundesrates für sämtliche privatrechtlichen Forderungen gelten, egal ob sie aus Vertrag, unerlaubter Handlung oder ungerechtfertigter Bereicherung entstanden sind. Ferner geht es auch darum, Opfer von Spätschäden – etwa erst nach Jahrzehnten auftretende Krebskrankheiten infolge der Einatmung von Asbestfasern – zu schützen.
Welche Gebiete? | An der Hotline werden erneut Fragen aus dem privaten Alltag beantwortet: Einzelne Vertragsverhältnisse wie Kaufvertrag, Mietvertrag, Auftrag, Arbeitsvertrag; Privat- oder Sozialversicherungen. Auch als Verkehrsteilnehmer ist man häufig mit Fragen konfrontiert wie zum Beispiel mit Parkschäden, Geschwindigkeits- und Parkbussen, Kauf, Verkauf, Miete, Leasing, Reparatur und Unterhalt von Fahrzeugen. tg
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Parlament gefordert | Mit
Unfallopfer müssen auf der Hut sein, dass sie zu ihrem Recht kommen.
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Touring-Info Am Dienstag, 16.10.12, von 13.30 bis 19 Uhr, sind folgende Telefonnummern aufgeschaltet: deutschsprachig, 0800 222 020; französischsprachig, 0800 222 077; italienischsprachig, 0800 222 456.
der Revision soll deshalb die absolute Verjährung bei Personenschäden auf 30 Jahre verlängert werden. Das Eidgenössische Parlament wird sich demnächst mit der Vereinheitlichung der Verjährung befassen müssen, nachdem vor kurzem die Vernehmlassungsfrist abgelaufen ist. upi
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Der Touring Club Schweiz, grösster Mobilitätsclub in unserem Land, kann auf ein Netzwerk von rund 400 Vertrauensanwälten zurückgreifen. Alljährlich können sich diese Rechtskonsulenten an einer Tagung in Bern weiterbilden, was von den Anwälten rege genutzt wird. Auch dieses Jahr konnte der TCS für den Anlass hochkarätige Referenten verpflichten. Pascal Pichonnaz, Professor an der Universität Freiburg, referierte über Probleme bei der Verjährung und Hardy Landolt äusserte sich zum Pflege-, Betreuungs- und Besuchsschaden. Auch Professor Baptiste Rusconi sowie Rechtsanwalt Manfred Dähler kamen wieder zum Zug: Wie alle Jahre orientierten sie die Rechtskonsulenten kompetent und mit viel Fachwissen über die neueste Rechtsprechung des Bundesgerichts.
Bilder PantherMedia, fm
Begehrte Weiterbildung für TCS-Anwälte
Am 16. Oktober werden die Drähte der Assista Hotline wieder heisslaufen.
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11. Oktober 2012 | touring 17 | Club und Mitglied
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Pannen – Stoff für Literatur Der einstige Berner Warenhauschef und FDP-Nationalrat François Loeb hat ein originelles Buch mit Kurzgeschichten über die TCS-Patrouilleure verfasst.
› Pannen
sind eine unangenehme Sache. Gut, gibts die Patrouille TCS, die aus der Patsche hilft. «Die Patrouilleure sind grosse Psychologen», analysiert François Loeb (72), 27 Jahre lang Chef des berühmten Berner Warenhauses, dessen Haupteingang gleichzeitig der wichtigste Treffpunkt aller Bernerinnen und Berner ist. Loeb, der sich im (Un-)Ruhestand befindet und seit langem schriftstellerisch tätig ist, hat rund um die Einsätze der Patrouilleure des TCS ein amüsantes Buch geschrieben. «Runde Geschichten um eckige Pannen» heisst das broschierte, 176 Seiten starke Werk aus dem Berner Verlag Stämpfli. Mit vielen Reministenzen und Begebenheiten, die er als Schriftsteller mit fiktiven Elementen ausgeschmückt hat. Ausgangspunkt sind Mitfahrten mit Pannenhelfern rund um die Uhr und viele Gespräche. Und dann hat TCS-Mitglied François Loeb, nachdem er das grüne Licht für das Buch erhalten hat, tüchtig in die Tasten seines Laptops gegriffen. Meist auf den vielen Zugfahrten von Süddeutschland, wo er mit seiner Frau, einer deutschen Konzertpianistin, lebt, in die Schweiz. Aber auch auf dem Hometrainer oder anderswo. «Man muss täglich nicht nur den Körper, sondern auch den Kopf trainieren», sinniert er.
Aspekt haben», findet Daueroptimist Loeb mit schalkhaftem Lächeln. «Oft galoppiert die Fantasie mit mir durch», gesteht der ehemalige Patron der Warenhauskette, die er 2005 seiner Tochter Nicole Loeb anvertraute. Umso mehr sind die Kurzgeschichten rund um die Patrouille TCS amüsant, überraschend und unterhaltend. Natürlich hat Loeb («ich schreibe nicht, es schreibt mir») schon neue Projekte, darunter allenfalls ein Buch über Taxichauffeure.
Überzeugter Twiker | François Loeb ist ein mobiler Mensch: Nebst der Bahn hat es ihm speziell das alternative Twike, also das dreirädrige Leichtelektromobil für zwei Personen, angetan. Er besitzt dieses Gefährt seit 13 Jahren und gelangt damit häufig von seinem Wohnort im Schwarzwald in die Nähe des Bahnhofs in Freiburg i. Br. Dort hat er ein Arrangement mit dem Besitzer eines Ökohotels; so kann er das Twike,
mit dem er auch bis zum Nordkap und ans Schwarze Meer gefahren ist, parkieren. Als TCS-Mitglied würde der Twike-Fahrer («ich bin ein defensiver Lenker») sicher entpannt, das ist aber kaum jemals nötig. Wenn die Batterie einmal leer ist, heissts primär schieben zum nächsten Stromstecker! Für Fahrten mit dem Auto lässt Loeb gerne seine Frau ans Steuer, die übrigens Mitglied des deutschen TCS-Partners ADAC ist. Der Auslandschweizer betrachtet sein Heimatland aus anderer Perspektive. Punkto Freiheit für Jungunternehmer, Bürokratie und auch wegen der Landschaft ist er des Lobes voll über die Schweiz. Aber diese könne sich dem internationalen Geschehen nicht entziehen, auch punkto Euro nicht, sagt er – ausnahmsweise mit ernster Miene. Heinz W. Müller
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Kein Leben ohne Pannen | Loeb, der selbstverständlich auch schon Autopannen erlitt, kommt beim Begriff ins Philosophieren: «So, wie die Gelben Engel des TCS den Betroffenen professionell und oft gespürig aus der Patsche helfen, gibt es auch im sonstigen Leben solche Situationen. Pannen können aber durchaus einen positiven
François Loeb wurde 1940 in Bern geboren und studierte an der Uni St. Gallen Volkswirtschaft. Von 1975–2005 leitete er das von seinem Urgrossvater gegründete Warenhaus. Der originelle Querdenker und Patron war politisch tätig, zuletzt von 1987–1999 für die FDP im Nationalrat. Heute lebt er im Schwarzwald. Oft liest er in der Schweiz und Deutschland aus seinen vielen Kurzgeschichten und Erzählungen, so kürzlich auch im TCS-Hotel Bad Ragaz (SG). hwm
Mathias Wyssenbach
Zur Person
Die Patrouille TCS hats ihm angetan: François Loeb, ehemals Warenhauschef und Nationalrat.
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Günstiger auf den Monte Generoso Im Tessin ist der Herbst wärmer und milder als in der restlichen Schweiz und viele TCS-Mitglieder ergreifen deshalb die Gelegenheit, um ein paar Tage im Süden zu verbringen. Eine der beliebtesten Destinationen ist dabei der Monte Generoso. TCSMitglieder profitieren von einem Rabatt von 25% für die Bahn, die von Capolago bis zum Gipfel auf 1704 Meter führt. Von dort oben geniesst man einen bezaubernden Rundblick auf die Seen von Lugano, Como und Varese bis nach Verbano. Vom Panorama-Restaurant aus laden eine Vielzahl von Wegen für Wanderungen und Spaziergänge ein. Der Gipfel des Monte Generoso beherbergt ausserdem eine grosse Sternwarte. Sie steht Besuchern jeweils an den von der Monte Generoso-Bahn veranstalteten Abenden oder Gruppen von Privaten auf Anfrage zur Verfügung. Details unter www.montegeneroso.ch. Weitere Infos: www.mitgliedervorteile.tcs.ch. ac
TCS-Partner für Sprachaufenthalte
TCS-Rabatt auf die Merida-Katalogpreise
Boa Lingua ist beste Sprachschulagentur
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TCS-Partner Boa Lingua wurde mit dem begehrten STM Star Award ausgezeichnet, was einem «Oscar» für Sprachaufenthalte entspricht. Zum vierten Mal in sechs Jahren hat Boa Lingua den Preis als beste Sprachschulagentur Europas gewonnen. Boa Lingua gewährt den Cooldown-Mitgliedern (16–25-Jährige), die eine Sprache erlernen möchten, einen Dauerrabatt von 6% auf Schule und Unterkunft an allen Destinationen. Die Agentur publiziert zudem regelmässig im «Touring» spezielle Angebote, von denen alle Mitglieder und deren Familienangehörige profitieren können. Dazu gehört «Englisch auf Malta», buchbar bis zum 28.2.2013 unter Tel. 044 211 12 32. ac
Ob rassiges Rennvelo, sportliches Mountainbike oder gemütliches Citybike, ob als Damen-, Herren- oder Kindermodell – Merida hat für jeden das passende Fahrrad. TCS-Mitglieder profitieren zudem von 10% Rabatt auf sämtliche Modelle der renommierten Marke (ausser E-Bikes). Die Spezialangebote, die regelmässig auf www.mitgliedervorteile.tcs.ch unter der Rubrik «Wellness & Sport» angeboten werden, sollte man sich nicht entgehen lassen – Rabatte von bis zu 300 Fr. liegen auch auf diversen E-Bikes drin. Via diese Internetseite ist auch das Adressenverzeichnis aller Merida-Fachhändler der Schweiz und der Online-Katalog zu finden. ac
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Details finden Sie unter: www.adam-touring.ch Alle Vorteile und Rabatte für TCS Mitglieder auf www.sparen.tcs.ch
Nächste Ausgabe 25.10.2012 15.11.2012 06.12.2012
Inseratenschluss 15.10.2012 05.11.2012 26.11.2012
11. Oktober 2012 | touring 17 | Leserseite
Leserbriefe
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Wettbewerb Strecken (z.B. bis in die Stadt) fahren und so sehr gefährliche Verkehrssituationen hervorrufen. Ich erlebe das oft und meist noch in der Zeit, wo die Arbeitnehmer unterwegs sind. Elisabeth Zahnd (@) Was, wenn der Gotthard zu ist? «Touring» 15/2012
Autobahnvignette
Wenn die Vignette happig aufschlägt, sollte es für Motorräder eine spezielle, günstigere geben. Motorräder brauchen bekanntlich viel weniger die Autobahn aufgrund der kalten Jahreszeit wo nicht gefahren wird, und weil man mit dem Motorrad ja vorwiegend Touren auf Landstrassen und bestimmt nicht auf der Autobahn unternimmt. Robert Glasz (@)
Was die Schliessung des Tunnels wirklich heisst, hat man am Mittwoch, 5. September, gesehen: Wegen eines tödlichen Unfalls musste der Tunnel während etwa fünf Stunden geschlossen werden. Eine einzige Autoschlange über den Gotthardpass, von Hospental nach Göschenen fast 45 Minuten Fahrzeit (normal ca. 10 Minuten). Das war ein Vorgeschmack auf die Schliessung des Tunnels, «optimal» für den Sommertourismus, man wird sich wahrscheinlich nur noch zu Fuss bewegen können.
Vielfältige Ferienregion entdecken Ferien am legendären Titisee im Schwarzwald sind beliebter denn je – Brugger’s Hotelpark am See ist seit dem Umbau 2011 das wohl modernste Haus vor Ort. Durch den richtigen Mix zwischen Schwarzwälder Tradition und modernem Lifestyle zieht es auch zahlreiche junge Gäste an. Wir verlosen drei Übernachtungen für zwei Personen in einem Seezimmer mit Balkon inkl. Frühstücksspezialitäten vom Buffet und 5Gang Abendmenus und jeweils einer Honig-Massage im Wert von 1300 ¤.
Werner Bächinger (@)
Ein extremer Radfahrer
Die Elektromobilität fördern
«Touring» 15/2012
«Touring» 16/2012
Es ist grandios, was Reto Schoch beim «Race Across America» geleistet hat, wie er sich seriös auf dieses Rennen vorbereitet hat und wie gut die Zusammenarbeit mit seinen Betreuern klappte. Da kann man nur den Hut ziehen und staunen. Nichts desto trotz möchte ich dem Superlativ «härtestes Velorennen der Welt» mindestens ein Fragezeichen anfügen. Das Rennen «Tour d’Afrique», das von Kairo nach Kapstadt über 12 000 km führt, wurde ebenfalls von einem Schweizer, Christian Sailer, gewonnen. Wenn man bedenkt, wie lang dieses Rennen dauert, was für Strassen man auf dem Kontinent antrifft und entsprechend welche Strapazen auszuhalten sind, so scheint mir dieser Anlass punkto Härte demjenigen in Nordamerika nicht nachzustehen.
Bei der Nennung der Gründungsmitglieder des Verbands «Swiss eMobility» ist ein wichtiger Partner ausgelassen worden: Es handelt sich um die Groupe E, den grössten Elektrokonzern der Romandie; er ist in Granges-Paccot (FR) domiziliert und versorgt 460 000 Personen mit Energie, und zwar in den Kantonen Freiburg, Neuenburg, Waadt und Bern. Die Redaktion
Preissponsor: Brugger’s Hotelpark am See, Titisee. www.hotel-brugger.de Die Fragen: 1. Wann findet der Suisse Caravan Salon in Bern statt? 2. Wo befindet sich die Elsass-MoselGedenkstätte? 3. Welchen berühmten Koch interviewten wir in dieser Nummer? Bilder mw
Bruno Dudle (@) Langsam Fahren
Auffallend viel wird über «Raser» diskutiert und das langsam Fahren offenbar toleriert. Ich unterstütze die Raserei keineswegs, aber finde es auch sehr bedenklich, dass die erwähnten Fahrzeuglenker längere
In dieser Rubrik gilt: Je kürzer der Leserbrief, desto grösser die Chance für den Abdruck. Die Redaktion behält sich Kürzungen vor und führt keine Korrespondenz. Zuschriften sind auch via E-Mail (touring @tcs.ch) möglich. Leserbriefe erscheinen ebenfalls in der Online-Ausgabe des Touring (www.touring.ch).
Impressum touring Zeitung des Touring Club Schweiz (TCS). Redaktion: Felix Maurhofer (fm, Chefredaktor); Heinz W. Müller (hwm, stv. Chefredaktor); Marc-Olivier Herren (MOH, stv. Chefredaktor); Christian Bützberger (Bü), Antonio Campagnuolo (ac), JacquesOlivier Pidoux (jop), Nadia Rambaldi (nr), Peter Widmer (wi). Layout: Andreas Waber (Leitung), Stephan Kneubühl, Mathias Wyssenbach (mw). Redaktionsassistentinnen: Karin Graniello (D), Michela Ferrari (I), Sylvie Fallot (F), Irene Mikovcic-Christen (Chefredaktion). Korrespondenzadresse: Redaktion Touring, Maulbeerstrasse 10, 3001 Bern, Tel. 058 827 35 00, Fax 058 827 50 25. E-Mail: touring@tcs.ch. Herausgeber: Touring Club Schweiz, Postfach 820, 1214 Vernier (GE). Auflage: Deutsche Ausgabe: 828 010, Totalauflage: 1325 035. Verlag/Medienmarketing: Reto Kammermann (Leitung), Gabriela Amgarten. Inserate: Publicitas Publimag AG, Seilerstrasse 8, 3011 Bern, Tel. 031 387 2116, Fax 031387 21 00. Herstellung: St. Galler Tagblatt AG, Basler Zeitung AG, CIE Centre d’impression Edipresse Lausanne S.A. Adressänderungen: Unter Angabe der Mitgliedernummer direkt an: TCS-Zentralsitz, Postfach 820, 1214 Vernier, Tel. 0844 888 111, E-Mail: service@tcs.ch. Abonnement: Für Mitglieder im Jahresbeitrag inbegriffen. Der «Touring» erscheint 20-mal jährlich. Für unverlangte Manuskripte wird jede Haftung abgelehnt.
Antworten können per Post, SMS und im Internet www.touring.ch abgegeben werden (Absender nicht vergessen). Wettbewerb 15/2012: Die Kaffeemaschinen gewannen Hans Rieder, Erlinsbach und Chantal Frey, Genf. Teilnahmebedingungen: Zur Teilnahme am «Touring»-Wettbewerb ist jedermann zugelassen. Ausgenommen sind alle TCS-Mitarbeiter und deren Familienangehörige. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Die Preise werden nicht bar ausbezahlt. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Redaktion Touring, Leserwettbewerb, Postfach, 3024 Bern, SMS «Touring» plus Antworten an 9988 (1.–/SMS) oder www.touring.ch Einsendeschluss: 21. Oktober 2012
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Nachgefragt | touring 17 | 11. Oktober 2012
Der Lieblingskoch der Königsfamilie
Wie definieren Sie Ihre Küche?
Meine Küche ist eine einfache, ehrliche Küche. Was man auf dem Teller sieht, das schmeckt auch so, da wird nichts versteckt. Ich behalte den Eigengeschmack der Produkte bei.
Anton Mosimann kocht seit vier Generationen für das englische Königshaus. Sympathisch, dass der Kochkünstler mit Markenzeichen Fliege nie die Bodenhaftung verloren hat.
» Die Olympiade in London war ihr letzter
grosser Kochevent. Was haben Sie servieren lassen?
Anton Mosimann: Die Schweizer Klassiker wie Rösti, Bratwurst, Raclette oder ein Fondue sind sehr gut angekommen. Für die englische Königsfamilie haben Sie das Hochzeitsessen für Prinz William und seine Kate ausgerichtet. Erzählen Sie?
Ich durfte mit diesem Dinner für die vierte Generation der royalen Familie kochen. Das war eine unglaubliche Ehrensache für mich.
Was kochen Sie am liebsten?
Alles. Fische, Meeresfrüchte, ein Stück Fleisch auf dem Grill. Es muss möglichst einfach sein. Rahm und Butter setze ich äusserst sparsam ein. Was essen Sie am liebsten?
Prinz Charles ist Stammgast im «Mosimann’s», einer ehemaligen Kapelle.
Lokal. Ich esse gerne diese Spezialitäten, ich gehe gerne auf die Märkte. Wir sind grosse Fischliebhaber. Zwischendurch kaufe ich aber auch mal eine Kuttelwurst, die wir dann zu Hause essen.
Nicht ganz, wir gehen mehr zu ihm als er zu uns kommt. Wir gehen ins Clarence House, St. James’ oder den Buckingham Palace.
Sie besitzen eine Bibliothek von 6000 Kochbüchern.
Das macht mir Freude. Dort hängen auch alle meine Auszeichnungen, die ich weltweit für mein Schaffen erhalten habe. Wie viele Kochbücher haben Sie geschrieben?
Mittlerweile sind 13 davon entstanden. Ein guter Koch zu sein ist das eine, wie wichtig ist es, sich selber zu vermarkten?
Marketing ist immer wichtig, ich musste das auch lernen. Musste lernen zu den Gästen zu gehen. Aber bevor man das macht, muss man sein Handwerk beherrschen. Was halten Sie von der Schweizer Küche?
Junge Köche sind mit neuen Ideen gekommen, das macht Freude. Das ist gut für den Tourismus, das gehört ja zusammen. Wir treffen uns zufällig in einem Restaurant in Poligny, einem kleinen Dorf im französischen Jura�
… ich fahre mit meiner Frau Kathrin jedes Jahr ein- zweimal von London in unsere Wohnung nach Montreux. Diese Route wähle ich, weil ich den Jura liebe. Das ist quasi mein «Hausberg», ich bin ja in Nidau bei Biel nahe am Jura aufgewachsen. Unterwegs sind Sie mit einem prächtigen Jaguar E-Type Jahrgang 1974.
Ja, ich liebe die Oldtimer und fahre jedes Jahr zwei, drei Rallyes auf der ganzen Welt. Interview: Christian Bützberger
Christian Bützberger
«
Anton Mosimann sportlich unterwegs in Poligny, einem kleinen Dorf im französischen Jura.
Zur Person Anton Mosimann ist 65 Jahre alt, will aber von einem Pensionärsdasein nichts wissen. Der Koch hat seine Frau auf einem Flug nach Tokyo kennengelernt. Die beiden haben zwei Söhne, die auch im Unternehmen arbeiten. Als Hobby bezeichnet er Reisen und Rallyefahren. Der disziplinierte Kochstar achtet sehr auf sein Gewicht, geht täglich joggen.
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Titlis – Gletscherausflug – 20�% Rabatt auf Normaltarif Höchster Ausflugsberg der Zentralschweiz. Titlis Rotair, die erste drehbare Luftseilbahn der Welt, Ice-Flyer, die Sesselbahn zum Gletscherpark (Rutschpark), Gletschergrotte und PanoramaRestaurant auf 3020 m ü. M. www.titlis.ch
20 %
25 %
Rigi – Königin der Berge – bis 25 % Rabatt Erste Bergbahn Europas (1871), einzigartiges Panorama, 120 km Wanderwege, Mineralbad & Spa Rigi Kaltbad, Rigi – rauf ins Vergnügen. Keine Vergünstigung auf Halbtax-Abo, nicht kumulierbar, GA gültig. www.rigi.ch
MUSEEN 15 %
Verkehrshaus der Schweiz in Luzern – bis 15�% Rabatt Eine umfangreiche Sammlung von Verkehrsmitteln aller Art und viele Zusatzattraktionen machen das Verkehrshaus zum Erlebnispark und beliebtesten Museum der Schweiz. Bei jedem Wetter. www.verkehrshaus.ch
20 %
Fondation Beyeler – 20 % Rabatt Von Cézanne über van Gogh, Klee, Miró bis Warhol und Rothko – in der Fondation Beyeler ist eine der weltbesten privaten Sammlungen mit Spitzenwerken der klassischen Moderne zu sehen. Ausstellungen: «Edgar Degas», 30.�9.2012 – � 27.1.2013 www.fondationbeyeler.ch
VERGNÜGUNGSPARKS 15 %
Alpamare, Pfäffikon (SZ) – 15% Rabatt Attraktion: KingCone. Neu sorgen 11 Wasser-Rutschbahnen mit einer Gesamtlänge von 1’600 Metern für den ultimativen Adrenalinkick und Nervenkitzel pur.
Lauter tolle Vorteile* – TCS-Karte zeigen genügt! * Nähere Infos, zusätzliche Konditionen bzw. Einschränkungen und weitere Rabatte: www.sparen.tcs.ch. Broschüre mit allen Vorteilen kann auch telefonisch unter 0844 888 111 bestellt werden.
heldStearns grosse kleine
swiss iccee hockey day mber 2012 4. Novveem
www.SwiSSicehockeyday.ch • Kostenlose Teilnahme • Keine Anmeldung nötig • Durch füh rungsorte unter ww w.swissicehockeyday.ch
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Triff deinen STar und lerne einen Tag
lang alleS über eiShockey.
Kleine Helden grosse Stars – Swiss Ice Hockey Day Für einmal ganz nahe bei seinem Eishockey-Vorbild sein, das ist möglich am ersten nationalen Eishockeytag, dem Swiss Ice Hockey Day. Dann heisst es nämlich «kleine Helden grosse Stars». Auf über 70 Eisbahnen in der gesamten Schweiz stehen kleine Helden am Sonntag, 4. November 2012, im Mittelpunkt. Alle interessierten Kinder können kostenlos einen Tag lang alles über den Eishockeysport kennen lernen und sich bei den gestandenen Eishockey-Stars Tipps und Tricks abholen. Leuchtende Kinderaugen und rote Wangen sind an diesem Tag garantiert. Am Swiss Ice Hockey Day steht die Meisterschaft in allen Eishockey-Ligen für einen Tag still. Die ganze Eishockey-Schweiz richtet an diesem ersten Sonntag im November ihren Fokus voll und ganz auf den Nachwuchs. Der nationale Eishockeytag ist in erster Linie für nichtlizenzierte Knaben und Mädchen im Alter von fünf bis zwölf Jahren, welche noch nie oder nur wenig Eishockey-Kontakt hatten. Auch Kinder der Erfassungsstufen «Bambini» und «Piccolo» können ebenfalls am Swiss Ice Hockey Day teilnehmen. Oberstes Ziel ist es, die Begeisterung und Freude fürs Eishockeyspielen unter den Teilnehmern zu wecken. Eishockey soll in der Schweiz eine weite Verbreitung finden. Leuchtende Kinderaugen, rote Wangen und helle Begeisterung werden garantiert!
Triff deinen Star Um den Einstieg auf Kufen möglichst einfach zu machen, braucht jeder kleine Held ein wenig Unterstützung. Diese kommt von den heutigen Eishockey-Stars direkt vor Ort. Am Swiss Ice Hockey Day helfen die grossen Stars den kleinen Helden und engagieren sich für den Nachwuchs. Sicher gibt der Hockeyprofi ein paar Tipps und Tricks weiter und steht mit den kleinen Helden für ein Foto oder Autogramm zur Verfügung. Der große Traum, einmal mit dem Idol auf dem Eis zu stehen, wird für unzählige Mädchen und Buben zur Realität. Die Teilnahme am Swiss Ice Hockey Day ist kostenlos. Alle Teilnehmer müssen einen persönlichen Helm (empfehlenswert Hockeyhelm mit Visier/Gitter oder Velohelm/Skihelm) und Handschuhe mitbringen. Diese Ausrüstungsgegenstände sind obligatorisch für die Teilnahme am Swiss Ice Hockey Day. Zusätzlich sind Ellenbogen- und Knieschoner empfehlenswert. Weitere Informationen zum Swiss Ice Hockey Day: www.swissicehockeyday.ch Übrigens: der nächste Swiss Ice Hockey Day findet am 3. November 2013 statt. Reservieren Sie sich schon heute diesen Eishockey-Tag!