Touring 3 / 2015 deutsch by Touring Club Schweiz Suisse Svizzera Switzerland

touring

26. März 2015 www.touring.ch AZB 1214 Vernier

2015

Die Zeitung für Mobilität

«Touring»-Leserreise

Faszination Himalaja 46

Strassenfinanzierung

Was Autofahrer alles bezahlen 10 Sommerreifen im Test

Welche Gummis bringen es? 32

Wettbewerbe: Zwei mal zwei Nächte im Hotel, Smartphone, Tablet

20 Unfallkosten Ein Autounfall kann Sie teuer zu stehen kommen.

36 Smart Fortwo 1.0 Passion Der Kleine ist und bleibt der Champion im Einparken.

69 Nostalgie pur Leser, ihre ersten Fahrzeuge – und die Story dazu.

Der neue Corsa.

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Editorial und Inhalt | touring

Nr. 3 | 26. März 2015

Fahren wir bald ohne zu Lenken?

er heurige Autosalon in Genf ist bereits wieder Geschichte. Es war eine Riesenshow, welche die gesamte Palette der Autowelt vom Kleinwagen bis zum Superboliden repräsentierte. Inzwischen haben sich die Salonbesucher an die verschiedenen Antriebstechnologien vom Verbrennungsmotor, über die Hybride bis zu den Stromern gewöhnt. Bahnbrechende technische Innovationen waren, ausser beispielsweise bei der Studie von Rinspeed mit dem Budii, wenige zu entdecken. Trotzdem kann man sich fragen, wohin die mobile Reise in Zukunft gehen wird? Wird der Verbrenner dereinst Geschichte sein? Werden Plug-in-Hybride immer beliebter oder nimmt die E-Mobilität einmal Überhand? Die

touring

2015

Aktuell 6

Club und Mitglied 65

Vermischte Meldungen

Mensch und Mobilität 19 20 24 27

Dashcams: Was ist in der Schweiz erlaubt und was nicht? Autounfälle gehen ins Geld. Die Aufstellung aller Kosten. Parkplätze für Behinderte sind zu oft zugeparkt. Worauf Sie beim Leasing eines Autos achten müssen.

32 36

TCS-Sommerreifentest: «Grüne» Eco-Pneus beeindrucken weniger. Der neue Smart Fortwo: König des Stadtverkehrs mit Optionen.

Freizeit und Reisen 46

50 55 59

Fahrberichte und Neuheiten 39 Peugeot 108 1.2 VTi. 41 Ford Mondeo Kombi

SCHWERPUNKTTHEMA

Strassenfinanzierung

Bilder Pia Neuenschwander, Bü, mw

Staus nehmen zu und Autofahrer sollen trotz gefüllten Kassen mehr bezahlen. Was der durschnittliche Schweizer Autohalter jedes Jahr direkt dem Staat abliefert. Die Vizedirektorin des Bundesamtes für Strassen, Katrin Schneeberger, nimmt Stellung.

Titelbild: zvg

Test und Technik

Prognosen sind hier schwierig. Im Grossen und Ganzen besteht sicher die Tendenz, gute Fahrleistungen mit weniger Schadstoffausstoss zu kombinieren. Doch wie steht es um die Selbstfahrautos? Gemäss Mobilitätsforscher Professor Ferdinand Dudenhöffer ist bereits ein neues Autozeitalter angebrochen. Gegenüber der Handelszeitung sagte Dudenhöffer, er habe am Salon innovative Projekte wie die von Google oder Apple vermisst. Er ist der Meinung, dass die Zukunft Autodrive gehören wird und sich die grossen Konzerne in diese Richtung entwickeln sollten. Jedenfalls können wir gespannt sein, wie wir in 20 Jahren auf unseren Verkehrswegen unterwegs sein werden. Felix Maurhofer, Chefredaktor

Nepal, Bhutan, China: Auf dieser Leserreise offenbart sich die Schönheit der Himmalaja-Region. Auf der Europa 2 gibt’s weder Dresscode noch Captain’s Dinner. Die Meglisalp im Alpsteingebiet erreichen Wanderer nur zu Fuss. In Kärnten laden mehr als 1000 Seen zum Bade und bitten feine Küchen zu Tische.

70 72 72 74

Lignières Historique 2015: Der Film «Jo Siffert – Live fast, die young» ist eines der Highlights am Festival. Mitarbeiterporträt: Alban Seeger, Art Director, zeichnet für das neue «Touring»-Magazin verantwortlich. Mein erstes Fahrzeug: Originelle Kurzgeschichten von Lesern für Leser. Wettbewerbe TCS-Dienstleistungen Forum, Impressum Nachgefragt: Miss Schweiz Laetitia Guarino liebt alte italienische Autos und Sportmodelle.

Böhmische Rhapsodie auf Moldau und Elbe mit MSThurgau Florentinabbbk

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Programm/Ausflug

2 3 4 5 6 7 8 9

Schweiz–Prag

Ind. Anreise nach Zürich oder St. Margrethen. Busfahrt via München (fak. Mittagessen) nach Prag. Ankunft in Prag um ca. 19.00 Uhr. Einschiffung. Prag–Nelahozeves– Frühmorgens «Leinen los!». Ausflug* nach Nelahozeves. Besuch Geburtshaus von Litomerice Antonin Dvorak und Schloss Nelahozeves. Weiterfahrt, Rundgang* in Litomerice. Sächsische Schweiz– Tagesausflug* in die Sächsische Schweiz und nach Dresden. Mittagessen auf dem Dresden Elbe-Schaufelraddampfer (Elbeschifffahrt bei genügendem Wasserstand). Litomerice–Böhmische Fahrt durch die «Böhmische Pforte» Richtung Usti nad Labem. Abstecher zum BaggerPforte–Roudnice–Melnik see von Pistany. Ausﬂug* nach Melnik. Am Abend musikalische Unterhaltung an Bord. Melnik–Nymburk– Fahrt auf der Kleinen Elbe nach Nymburk. Ausflug* nach Kutna Hora. Besuch der Podebrady gotischen Barbara-Kirche und Silbermuseum. Rückkehr zum Schiff in Podebrady. Podebrady–Nymburk– Ausflug* zur Crystal Bohemia Glasfabrik in Podebrady. Freie Zeit in Podebrady. In Horin Nymburk Besichtigung einer Bierbrauerei. Kapitänsdinner. Horin–Prag Fahrt nach Prag mit Rundgang.* Nach dem Abendessen Ausflug zur Krizik Fontäne (fak.). Wasser- und Lichtspiel mit musikalischer Begleitung. Prag–Obere Moldau–Prag Panoramaausflug* zur Oberen Moldau bis Trebenice. Besichtigung* der Prager Burg und des «Goldenen Gässchens». Abschiedscocktail und Abendessen. Prag–Schweiz Ausschiffung und Bustransfer via München (fak. Mittagessen) in die Schweiz. Ankunft in St. Margrethen um ca. 17.30 Uhr/in Zürich um ca. 19.00 Uhr. Ind. Heimreise. <wm>10CFXKIQ4DMQwEwBc52rXjxKlhFRYdOJWHVMX9PzpdWcGwWSu94Oc5j9c8k0ANCa-9Mj1YCM1QLag9YTQF_YGhTrbA3xc4OIB9H4EJbWOImrhv9Fa-788FHQIwvHIAAAA=</wm>

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19.01.2015 10:51:52

touring | Aktuell Nr. 3 | 26. März 2015

KLM fliegt mit recyceltem Frittieröl über den Atlantik

KURZ BERICHTET

Der «SwissPass» ersetzt das Generalabonnement Ab dem 1. August erhalten alle, die ein GA oder ein Halbtax kaufen oder ihr Abo verlängern, statt des blauen Kärtchens den «SwissPass». Mit der neuen Karte will die ÖV-Branche das Ticketing neu gestalten. In Zukunft können auch Skipässe auf die Chipkarte geladen werden.

Die Fluggesellschaften kommen ihrer Verantwortung, Sorge zur Umwelt zu tragen, vermehrt mit technischen Innovationen nach. Mit kürzeren Rollzeiten an Flughäfen, stufenlosem Anstieg und Sinkflug sowie optimierter Reiseflughöhe und -geschwindigkeit können Tonnen von CO2 eingespart werden. Die niederländische KLM hat altes Frittieröl gesäubert, mit Kerosin gemischt und auf der Strecke von Amsterdam nach New York eingesetzt. «Wir können so etwa 20 Tonnen CO2 einsparen», betont KLMUmweltmanager Fokko Kroesen. Air France wird dieses Jahr Bio-Kerosin auf

der Basis von Abfällen aus der Forstwirtschaft nutzen. Spezialisten sind sich aber einig, dass der Einsatz von Bio-Kerosin nur sinnvoll ist, wenn die Anbaufläche für Nahrungsmittel erhalten bleibt. Uwe Schneider vom Klima-Campus der Universität Hamburg findet diesen Ansatz gut, verweist aber auf die «begrenzte Verfügbarkeit derartiger Stoffe». Zur Verbesserung der Umwelt kann aber auch jeder Flugpassagier beitragen, bei KLM mit dem CO2-Zero-Programm. Auch in der Schweiz nutzen Reisende vermehrt Myclimate-Angebote, damit weniger Treibhausgase ausgestossen werden. Bü

Der Teppich in der Businessclass dieser KLMMaschine wurde aus alten Uniformen recycelt.

Ferienverkehr sorgt für Stau auf den Strassen Vom 28. März bis 10. Mai wird der Ferienreiseverkehr besonders auf den wichtigsten Nord-Süd-Achsen zu Staus und Behinderungen führen. Ebenfalls staugefährdet sind Autobahnabschnitte, auf denen sich Grossbaustellen befinden, sowie zahlreiche Strassen im Alpenraum.

Schnellladenetz für Elektroautos Entlang der Nationalstrassen sollen Elektroautos ihre Batterien laden können. Der Nationalrat hat ein Postulat seiner Transportkommission überwiesen. Damit wird der Bundesrat beauftragt, die Voraussetzungen für ein Schnellladenetz zu prüfen.

Viele Senioren müssen Ausweis abgeben

Sondermünze für Projekt «Solar Impulse»

Insgesamt 77 759 Personen mussten im letzten Jahr in der Schweiz ihren Führerausweis abgeben; das sind 2,7 Prozent mehr als 2013. Hauptgründe waren zu schnelles Fahren oder das Führen eines Fahrzeugs in angetrunkenem Zustand. Das zeigen die aktuellsten Zahlen des Bundesamts für Strassen (Astra). Noch viel markanter ist hingegen der Anstieg bei den Ausweisentzügen von

Den «Touring» gibt es auf dem iPad Die aktuelle «Touring»-Ausgabe können Sie gratis auf das iPad herunterladen. Die iPad-Version ist mit multimedialen Elementen wie Videos, Bildergalerien oder Links angereichert. Die iPad-Ausgaben finden Sie im App-Store.

Bilder key (2), KLM,Stefan Meyer, Rinspeed, zvg

Mit reiner Sonnenenergie ist das Projekt «Solar Impulse» unterwegs, die Welt zu umrunden. Zu ehren dieses kühnen Projekts widmet die eidgenössische Münzstätte Swissmint dem kühnen Projekt eine 20Franken-Silbermünze.

5704 Fahrausweise von Autofahrern, die 70 Jahre und älter sind, wurden letztes Jahr entzogen.

Seniorinnen und Senioren. Ganze 5704 Ausweise von Fahrern, die älter als 70 Jahre sind, wurden letztes Jahr entzogen. Die meisten von ihnen, nämlich 2335, mussten ihr Billett wegen Nichteignung abgeben. Das heisst, sie waren wegen Krankheit, Gebrechen oder physischer Schwäche nicht mehr in der Lage, sicher zu fahren. Das sind 44 Prozent mehr als noch vor fünf Jahren. dno

Aktuell | touring

Nr. 3 | 26. März 2015

Tesla zündet die Elektro-Rakete in der Schweiz

Schwellenmarkt

Dieser Markt in Thailand hat einen direkten Zugang zum Zugsnetz. Direkter als manchem Europäer lieb wäre. Acht Mal am Tag rattert ein Regionalzug quer durch den Markt in der Nähe von Bangkok. Weil die Verkaufsflächen hier keine Standgebühr kosten, sind die Waren günstiger.

Die Autonomie dauert noch Wenn man gewisse marktschreierische Erklärungen hört, glaubt man, dass das autonom fahrende Auto schon bald Realität ist. Wie Carlos Ghosn, CEO von Renault-Nissan, erinnern viele Chefs aus der Autobranche aber daran, dass diese Revolution schrittweise erfolgen wird. Die Neuerungen werden aus Weiterentwicklungen von bereits existierenden Fahrhilfen entstehen, wie etwa dem aktiven Tempomaten. In einer zweiten Phase könnte eine Automatisierung des Fahrens auf Autobahnen erfolgen. Was weiter geschieht,

Liegt noch in einiger Ferne: Die in Genf gezeigte Autonomie eines Rinspeed Budii.

Spitex im Hotel stösst bei Alt und Jung auf grosse Nachfrage

Lenkungsabgabe: Die Energiewende verteuert Benzin und Diesel

Wer in der Bewegung eingeschränkt ist, Betreuung oder Pflege benötigt, macht ungern Ferienpläne. Das ist vorbei, die Stiftung Claire & George organisiert seit gut zwei Jahren Hotelaufenthalte mit Spitex. Das Angebot ist ein Renner, wie die gut 2000 Logiernächte beweisen. Und es funktioniert laut Geschäftsführerin Susanne Gäumann ganz einfach: «Die Gäste bezahlen das Hotelzimmer, die Kosten für die Spitex werden wie zu Hause von der Krankenkasse übernommen.» Die Koordination unter den Spitex-Organisationen wird von der Stiftung organisiert. Hotelspitex Claire & George, Falkenplatz 9, 3012 Bern, 031 301 55 65, www.claireundgeorge.ch. Bü

Um die Energiewende realisieren zu können, will der Bundesrat Lenkungsabgaben einführen. Er hat Mitte März die Vernehmlassung zu einem neuen Verfassungsartikel eröffnet. Dieser legt fest, dass Klimaabgaben erhoben werden können. In einer ersten Phase bis im Jahr 2021 sollen auf Treibstoffe keine Lenkungsabgaben erhoben werden. Im Bericht zum Verfassungsartikel sind Szenarien mit unterschiedlich hohen Abgaben skizziert. Beim Heizöl gibt es Szenarien mit Zuschlägen bis 89 Rappen pro Liter. Der Liter Benzin würde mit bis zu 26 Rappen belastet und die Kilowattstunde Strom mit maximal 4,5 Rappen. dno

Die Beschleunigung ist extrem. Mit bis zu 1,2 G wird der Fahrer in die Sportsitze gedrückt. Tesla hat seinem Model S einen Allradantrieb und insgesamt 700 PS verpasst. Die beiden Antriebsachsen werden beim Model S P85D von je einem E-Motor angetrieben. Damit sprintet die Elektro-Rakete innerhalb von nur 3,4 Sekunden auf 100 km/h. Auf dem Handlingparcours zeigt sich, dass die Strassenlage durch den Allradantrieb noch einmal verbessert wurde. Ein Supersportler ist der Tesla mit seinen mehr als zwei Tonnen Gesamtgewicht zwar nicht, Fahrspass und Komfort allerdings sind garantiert. Der P85D wird in der Schweiz ab Mai ab 100 900 Franken ausgeliefert. Für den Herbst versprochen ist auch das SUV Model X, zuerst in den USA und wenig später auch bei uns. dno

hängt stark von der Entwicklung der Gesetzgebung ab. Das wird Volvo aber nicht daran hindern, im 2017 Kunden 100 autonome Autos auf Strecken in und um Göteborg zur Verfügung zu stellen. MOH

DIE APP

DANK «AROUNDME» WISSEN, WAS SICH IN IHRER NÄHE BEFINDET Mussten Sie während Ihrer Ferien schon einmal eine Bankfiliale suchen, nach einem Restaurant oder gar einer Tankstelle Ausschau halten? In einer fremden Stadt erweist sich dies oft als eine mühselige Angelegenheit. Die App «AroundMe» unterstützt Sie bei Ihrer Suche, indem sie Orte, die sich in der Nähe Ihres Standortes befinden, nach unterschiedlichen Kategorien (Cafés, Hotels, Apotheken etc.) auflistet. Nachdem Sie den gesuchten Ort ausgewählt haben, weist Ihnen die App den Weg und liefert Kontaktangaben. Die Orte können als Favoriten gespeichert werden. Achtung jedoch vor den Roaming-Kosten im Ausland.

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touringevent

900 Jahre Dievole – ein Traum in der Toscana!

Country Resort Villa Dievole in Vagliagli – im Herzen des Chianti-Gebietes, bei Siena Die Zypressenallee führt durch die 400 Hektar grosse, majestätische Hügellandschaft direkt nach Dievole, in das private Weingut im Herzen des Chianti Classico. Neun Jahrhunderte Geschichte wurden restauriert – und laden heute ein zur Erholung inmitten der Natur, der Kunst, der Mode und dem italienischen «Dolce Vita». 12 km südlich von Dievole liegt Siena und nur 60 km nördlich die grosse Renaissance-Stadt Florenz. Die Villa Dievole ist idealer Ausgangspunkt zur Erkundung der grössten Schätze der Toscana: Wein, Olivenöl, Kultur, Natur – bietet aber auch die ideale Lage und Infrastruktur für «Dolce far niente» inmitten von Weinreben und Olivenhainen. Dievole ist wahrlich ein Kraftort der ganz besonderen Art!

Ehemals Heimat des florentinischen Adels, ist die Villa Dievole jetzt Ihr toskanisches Zuhause: Die Zimmer und Suiten in der Villa Dievole haben ihren Ursprung im sechzehnten Jahrhundert. Das private Gästehaus Casa Dievolino bietet auch Grossfamilien Platz. Die Appartements der Residenza Colombaio bieten modernen Komfort. Für Ihr FitnessProgramm gibt es einen Vita-Parcour sowie zwei Aussenschwimmbäder mit Liegestühlen, mit atemberaubendem Weitblick über Rebberge und Olivenbäume – so weit das Auge reicht. Wenn Sie Lust auf einen kleinen Spaziergang haben, treffen Sie auf friedliche Wildschweine und scheue Fasane. Für die kleinsten Gästen steht ein Spielplatz mit vielen Abenteuern zur Verfügung.

ANGEBOT Dolce Vita im Herzen des Chianti Classico • 3 Übernachtungen – im Doppelzimmer mit endloser Sicht auf die zauberhafte Hügellandschaft, die Weinreben und Olivenhaine der Toskana oder im grosszügigen Appartement • vollwertiges Frühstückbuffet bis 10.00 Uhr • eine geführte Weindegustation • ein Willkommens-Wein bei Anreise • 1 Abendessen am Anreise-Abend im authentischen Gourmet-Restaurant (3 Gänge, ohne Getränke)

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im Appartement: EURO 297.–/ ca. CHF 318.–

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Die Preise verstehen sich pro Person bei Doppelbelegung für 3 Nächte. Angebot beliebig verlängerbar. Angebot gültig bis 30. Oktober 2015.

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Fahrt durch «die 100 Täler»

2. Tag, Sonntag – Lago Maggiore, Isla Bella & Isla Madre Heute erwartet uns der Lago Maggiore mit seiner vollen Pracht – eine idyllische Schifffahrt bringt uns zur Isola Bella. Freuen Sie sich auf den königlichen Palazzo Borromeo und auf italienische Gartenbaukunst vom Feinsten. Später verzaubert uns die Isola Madre mit ihrem botanischen Garten und teils exotischen Pflanzenarten. Nachtessen im Hotel. 3. Tag, Montag – Expo Milano 2015 Der Besuch einer Weltausstellung ist ein einmaliges Erlebnis. Die Expo findet nur alle 5 Jahre statt und derart nah noch viel seltener. Im Norden von Mailand erwartet uns auf einem riesigen Gelände eine Ausstellung der Superlative. Unter dem Thema «Den Plane-

ten ernähren, Energie für das Leben» werden in den Pavillons innovative Ideen und zukunftsweisende Entwicklungen aus über 140 Ländern präsentiert. Begeben Sie sich auf eine Weltreise im Kleinformat und freuen Sie sich auf einen eindrücklichen Tag. Am Abend Rückfahrt ins Hotel und Nachtessen. 4. Tag, Dienstag – Centovallibahn, Locarno & Heimfahrt Heute morgen geht es per Zug zuerst von Stresa nach Domodossola, wo uns die legendäre Centovalli-Bahn zu einer fantastischen Panoramafahrt erwartet. Die Fahrt führt uns durch die malerischen «hundert Täler» und das italienische Valle Vigezzo nach Locarno. Freuen Sie sich auf ein unvergessliches Bilderbucherlebnis der Extraklasse mit tiefen Schluchten, gewagten Brücken, tosenden Wasserfällen, bunten Wiesen und herrlichen Kastanienwäldern. Von Locarno aus treten wir mit dem Bus die Heimreise an.

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10 touring | Schwerpunkt Strassenfinanzierung Nr. 3 | 26. März 2015

Stau trotz gefüllter Kassen | Mehr als 9 Milliarden Franken jährlich bezahlen die Schweizer Automobilisten dem Staat. Damit wird auch die Schiene finanziert und die Staatskasse gefüllt – und das soll auch in Zukunft so bleiben.

Und die Autofahrer bezahlen die Zeche

ir stehen täglich im Stau – und es wird nicht besser. Jährlich werden in der Schweiz mehr als 21 000 Staustunden erfasst. Zu einem grossen Teil, weil das Strassennetz schon heute überlastet ist und an seine Grenzen stösst. Nun zeigen Berechnungen des Touring Club Schweiz, dass sich die Überlastung des Nationalstrassennetzes in den nächsten zehn Jahren weiter verschärfen wird. In den vergangenen Jahren ist das Verkehrsaufkommen auf den Autobahnen jährlich um zwei Prozent gewachsen. Nimmt man diesen Zuwachs auch für die kommenden Jahre an, zeigen sich erschreckende Resultate. Heute weisen 147 Autobahnkilometer eine schlechte oder gar eine sehr schlechte Verkehrsqualität aus. Diese Strecken sind sehr hoch ausgelastet und zum Teil überlastet, weil das Verkehrsaufkommen grösser ist als die Kapazität. Für das Jahr 2025 zeigen Berechnungen, dass das Strassennetz dann auf einer Länge von 417 Kilometern überlastet sein wird. Und auch wenn von einem deutlich geringeren Verkehrswachstum ausgegangen wird, sieht die Zukunft auf der Strasse alles andere als rosig aus.

Bilder Keystone

Verstopfte Lebensadern

Was für ein Unterschied: Die Verkehrssituation auf der A1 bei Bern (1962 oben) und heute.

Auf den Abschnitten um die Städte Genf, Lausanne, Basel, Zürich, Winterthur, Lugano und St. Gallen übersteigt das Verkehrsaufkommen schon heute tagtäglich die Kapazität. Dazu kommen noch Abschnitte zwischen den Agglomerationen, die stark von einer Überlastung betroffen sind, etwa zwischen Genf und Lausanne oder zwischen Zürich und Bern, wo der Verkehr oft zäh fliesst oder stockt. Die letzte Berechnung des Bundes bezifferte die Staukosten auf knapp 1,5 Milliarden Franken fürs Jahr 2005. Seither haben sich Staustunden und wohl auch Kosten verdoppelt. Die Nonchalance, mit der diese Situation von

Schwerpunkt Strassenfinanzierung | touring

Nr. 3 | 26. März 2015

Wie das Strassengeld verteilt wird Forschung, Umweltschutz etc. 0,2 Mrd. Fr.

Kantonskassen 0,5 Mrd. Fr.

FinöV/öV (inkl. IF) 1,9 Mrd. Fr.

9,2

Allgemeine Bundeskasse 3,8 Mrd. Fr.

Mrd. Fr.

Strassenaufgaben 2,8 Mrd. Fr. Grafik: TCS Visuell, Quelle: Eidg. Finanzdepartement (EFD), strasseschweiz

Von den rund 9,2 Mrd. Franken aus Auto- und Strassensteuern geht nur etwa ein Drittel zurück an die Strasse.

Politikern und Behörden hingenommen wird, ist verstörend. Schliesslich sind die Strassen und vor allem die Autobahnen die wirtschaftlichen Lebensadern der Schweiz. Unser Nationalstrassennetz ist die wichtigste Verkehrsinfrastruktur der Schweiz. Sie verbindet Menschen, Güter und Unternehmen und sorgt so zum grossen Teil für Wettbewerbsfähigkeit des Landes.

Beträchtliche Fiskalleistung Die gut funktionierende Wirtschaft ist auf die Mobilität angewiesen. Jedes Jahr werden hierzulande weit mehr als 120 Milliarden Kilometer auf Strassen und Schienen zurückgelegt. Davon entfallen mehr als 80 Prozent auf die Strasse. Und auch die Fiskalleistung dieses Verkehrsträgers ist beträchtlich: Mehr als 9 Milliarden Franken spült die Strasse jedes Jahr in die Bundeskasse (siehe Grafik oben). Seit Jahren schon ist die Strasse selbsttragend, im Gegensatz zur Schiene.

Bei der Strasse ist keine Rede von einem Angebot, das ausreichend sein soll. Und aus der bisherigen Strassenkasse findet eine Umverteilung hin zur Schiene statt. Das Verursacherprinzip, das sonst nur zu gerne ins Feld geführt wird, ist ausgehebelt. Nur ein Drittel der mehr als neun Milliarden Franken fliesst in den Unterhalt und den Ausbau der Strassen. An dieser Situation soll auch in Zukunft nicht gerüttelt werden. Dass die Strassenfinanzierung anders aufgegleist werden muss, hat nun auch

der Bundesrat erkannt. Mit dem Nationalstrassen- und Agglomerationsfonds (NAF) soll nun ein Pendant geschaffen werden zum ÖV-Fonds FABI. Auf der Verfassungsstufe soll ein unbefristeter Fonds geschaffen werden, mit dem die Aufgaben im Zusammenhang mit dem Nationalstrassennetz gebündelt werden.

Abflussrohre installiert Der NAF soll für die Nationalstrassen das sein, was FABI für die Schiene ist – zumindest in der Theorie. Die Eckwerte des Bundesrates zum neuen Strassenfonds sprechen eine andere Sprache. «Der Bund stellt die Errichtung eines Netzes von Nationalstrassen und deren Benutzbarkeit sicher», so der knappe NAF-Zweckartikel im Wortlaut. Deutlich mehr Mühe haben sich die bahnfreundlichen Behörden beim FABI-Zweckartikel gegeben: «Bund und Kantone sorgen für ein ausreichendes Angebot an öffentlichem Verkehr auf Schiene, Strasse, Wasser und mit Seilbahnen in allen Landesgegenden. Die Belange des Schienengüterverkehrs sind dabei angemessen zu berücksichtigen.» Bei der Strasse ist also keine Rede von einem Angebot, das ausreichend sein soll, genauso wenig wie deren Belange Berücksichtigung finden sollen. Und es geht noch weiter: Der Einsatz der Mittel muss künftig auf einer Gesamtschau des Verkehrs basieren, die alle Verkehrsmittel einbezieht, und wirksame Alternativen müssen gegenüber neuen Infrastrukturen vorgezogen werden. Zudem muss die Finanzlage der öffentlichen Hand berücksichtigt werden. Mit einem solchen Zweckartikel ist Tür und Tor ge-

Strassenfonds muss verbessert werden Ende Februar hat der Bundesrat die Eckwerte für einen Strassenfonds vorgestellt. Für den Touring Club Schweiz sind diese Eckwerte ungenügend, insbesondere bezüglich der finanziellen Aspekte. Anstatt der vorgeschlagenen Erhöhung des Mineralölsteuerzuschlags verlangt der TCS eine Erhöhung der zweckgebundenen Strasseneinnahmen. Diese Massnahme würde genügen, um auf die Erhöhung von 6 Rappen pro Liter Treibstoff zu verzichten. Angesichts der vorhandenen Reserven in der Strassenkasse, der Schwierigkeiten, Strassenprojekte zu realisieren, sowie des starken Schweizer Frankens ist diese Erhöhung fehl am Platz. Nichtsdestotrotz beinhalten die vom Bundesrat vorgestellten Eckwerte der NAF-Vorlage im Vergleich zum Vernehmlassungstext einige Verbesserungen: So begrüsst der TCS die Aufnahme von Netzergänzungen (Teilstück Lausanne–Morges, Glatttalautobahn) in das Strategische Entwicklungsprogramm STEP sowie den Entscheid, jede künftige Erhöhung des Mineralölsteuerzuschlags an den effektiven Finanzbedarf zu koppeln. Weil sich beide mit der Finanzierung der Strasseninfrastruktur befassen, verlangt der TCS, dass die NAF-Vorlage gemeinsam mit der Milchkuh-Initiative behandelt wird. Analog des Bahninfrastrukturfonds BIF fordert der TCS die Aufnahme eines separaten Artikels in die Bundesverfassung, in dem das Prinzip der Anpassung des Angebots an den ausgewiesenen Bedarf der Strasse verankert ist. tg

öffnet, um auch weiterhin Bahnprojekte aus dem Strassenfonds zu finanzieren. Und falls die Bundeskasse in eine Schieflage geraten würde, könnte sich diese gut beim NAF bedienen. So wie sich der NAF heute präsentiert, wird sich nur wenig ändern. Dabei hat sich eine Chance geboten, die Strassenmittel endlich transparenter zu gestalten und die Finanzflüsse zu entflechten. Das ist nicht geschehen. Weiterhin soll eine Zweckentfremdung von Strassengeldern stattfinden. Die Zeche zahlen also auch weiterhin die Autofahrer. Dino Nodari

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Schwerpunkt Strassenfinanzierung | touring 13 Nr. 3 | 26. März 2015

Verkehrs- und Automobilsteuer, Mehrwertsteuer und Benzin: Autofahrer bezahlen im Durchschnitt 1200 Franken alleine an den Staat – und das jedes Jahr.

Es klimpert in der Staatskasse

ie Schweiz lebt gut von den Autofahrern. Rund neun Milliarden bezahlen Automobilisten dem Staat. Eine abstrakte Summe. Was dies jedoch für jeden einzelnen tatsächlich bedeutet, zeigt eine TCS-Rechnung. Betrachtet wurde für einmal nur, wie viel Geld an Steuern und Abgaben direkt in die Staatskasse wandert. Das ergibt ein erstaunliches Resultat.

4681 Franken im ersten Jahr Der durchschnittliche Schweizer Autofahrer bezahlt im Schnitt jährlich 1209 Franken (siehe Grafik) in die Staatskasse. Im ersten Jahr, also wenn das Auto angeschafft wird, sind es sogar 4681 Franken. Wie kommt diese auf den ersten Blick unglaubliche Summe zu Stande? Für die Berechnung wurden Daten des meistverkauften Autos in der Schweiz, ein VW Golf 1.4 TSI, analysiert. Dieses Fahrzeug hat die Energieeffizienzklasse A und kostet rund 35 000 Franken. Für die Berechnung wurden Durchschnittswerte aus der Schweiz angenommen, also eine jährliche Laufleistung von 15 000 Kilometer.Verkehrssteuer, Stempelabgaben, Automobilsteuer, Vignette und Benzin sowie die Mehrwertsteuer beim Kauf und bei Reparaturen schlagen zu Buche. Im ersten Jahr schenken zudem die Mehrwertsteuer auf den Kaufpreis und die Automobilsteuer kräftig ein und sor-

Was Autofahrer dem Staat bezahlen Verkehrssteuer: 17% (210 Franken)

Steuern und Abgaben auf Benzin: 64% (777 Franken)

Stempelsteuern auf Versicherungen: 4% (43 Franken)

Autobahnvignette: 3% (40 Franken)

Mehrwertsteuer auf Reifen, Service, Reparatur und Nebenauslagen: 12% (139 Franken)

Grafik: TCS Visuell, Quelle: TCS MoBe

gen so für die fast 4700 Franken im Jahr der Anschaffung.

Grosse Unterschiede Den jährlichen Bärenanteil machen die Steuern und Abgaben auf Benzin und Diesel aus. Mehr als die Hälfte des Benzinpreises an der Tankstelle geht direkt an den Staat. Und unser Beispiel zeigt auch, dass sehr konservativ gerechnet wurde. Es wurde mit dem tiefen Benzinpreis von 1.37 Franken von Mitte Februar

So können Sie beim Autofahren sparen Der TCS-Experte Heinz Ehrat hat ausgerechnet, wie viel die Automobilisten dem Staat bezahlen. «Wer es richtig macht, kann Geld sparen», sagt er. Mit welchen Tipps konkret gespart werden kann, erfahren Sie hier: ◾ Günstig kaufen: Wer ein günstiges, betriebssicheres Auto kauft und dieses lange fährt, kann viel sparen, weil der Abschreiber auf Autos den grössten Teil der Kosten ausmacht. Doch günstig ist nicht immer gut. Deshalb rät der Experte, mit Occasionen unbedingt einen TCS-Occasionstest zu machen. ◾ Wartung: Wer sein Auto immer gut wartet, den Service immer macht, spart auf die Dauer.

1209 Franken

Experte TCS Heinz Ehrat Mobilitätsberatung

kalkuliert. Wer also mehr fährt als 15 000 Kilometer oder teurer tankt, liefert dem Staat noch mehr ab. Mit 17 Prozent der zweitwichtigste Posten in der Rechnung ist die Verkehrssteuer. Auch hier gibt es beim untersuchten Fahrzeug grosse Unterschiede. Während etwa im Kanton Jura für den Golf im Jahr 582 Franken fällig sind, bezahlen Golf-Fahrer in Zürich 44 Franken und in einigen Kantonen in den ersten Monaten gar keine Verkehrssteuer. Dino Nodari

◾ Versicherung: Es lohnt sich, Offerten einzuholen und zu vergleichen. ◾ Verkehrssteuern: Halter von Fahrzeugen mit Energieetikette Kategorie A und teilweise B bezahlen in diversen Kantonen weniger Verkehrssteuern. ◾ Reifen: Mit einer kleineren Dimension und rollwiderstandsoptimierten Pneus fahren und damit Geld sparen. Vom TCS empfohlene Reifen kaufen. Wichtig ist auch, dass die Reifen immer richtig aufgepumpt sind. Wer mit zu wenig Luft in den Pneus fährt, braucht mehr Benzin als nötig und beschädigt den Reifen. Ein um bis zu 0,5 bar erhöhter Luftdruck verbessert das Fahrverhalten, reduziert jedoch tendenziell den Komfort. ◾ Eco-Drive: Wer richtig fährt, kann bis zu 15 Prozent Sprit sparen. Eco-Drive bedeutet frühes Hochschalten, zügiges

1209 Franken bezahlt der durchschnittliche Autofahrer jährlich an den Staat.

Beschleunigen und spätes Runterschalten. Gefahren wird im höchstmöglichen Gang bei niedriger Drehzahl. In den Eco-Drive-Kursen des TCS lernen Sie, effizient, sicher und sparsam zu fahren. ◾ Dachträger: Die Gepäckträger auf dem Auto sind eine gute Sache – wenn man sie braucht. Braucht man sie nicht, sollte man sie abmontieren. Die Dachträger sind durch den hohen Luftwiderstand richtige Spritfresser, wenn sie ungebraucht herumgefahren werden. Überflüssiges Gepäck aus dem Auto entfernen, denn leichte Fahrzeuge brauchen weniger Treibstoff. ◾ Vielfahrer: Für den Experten ist klar: Vielfahrer haben einen grösseren Wertverlust und müssen mehr für Betrieb und Unterhalt bezahlen. Deshalb vor jeder Fahrt überlegen, ob das Auto wirklich benötigt wird.

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Schwerpunkt Strassenfinanzierung | touring 15 Nr. 3 | 26. März 2015

Interview | Katrin Schneeberger, Vizedirektorin des Bundesamts für Strassen (Astra), über Stauentwicklung und die Finanzierung des Strassenwesens.

Ausbauprojekte sind unumgänglich Wann standen Sie zuletzt im Stau und waren genervt? Katrin Schneeberger: Das ist schon eine Zeit her, da ich selber nicht regelmässig mit dem Auto unterwegs bin.

Der geplante Nationalstrassen- und Agglomerationsfonds (NAF) soll analog zur Vorlage zur Finanzierung und zum Ausbau der Bahninfrastruktur (FABI) behandelt werden. Doch schon der Wortlaut der Artikel ist verschieden. Die Analogie bezieht sich auf die Tatsache, dass sowohl die Schiene wie auch die Strasse einen unbefristeten Fonds auf Verfassungsstufe erhalten sollen, der ihre Finanzierung sicherstellt. Die konkrete Ausgestaltung ist selbstverständlich an den entsprechenden Verkehrsträger anzupassen.

Für andere aber ist das täglich ein Ärgernis. Wie wird sich die Stausituation dem Astra zufolge auf den Nationalstrassen weiterentwickeln? Das Verkehrsaufkommen hat sich seit 1990 verdoppelt, was eine ungeheure Belastung des Nationalstrassennetzes bedeutet. Bereits heute kommt es auf rund 185 Kilometern täglich zu Staus von insgesamt zwei bis vier Stunden. Unserer aktuellen Prognose zufolge sollen bis 2030 sogar 490 Kilometer des Nationalstrassennetzes regelmässig überlastet sein.

Trotz FABI sollen aus dem NAF zum Beispiel auch S-Bahn-Projekte finanziert werden. Finden Sie das richtig? Aus dem NAF werden unter anderem Trams finanziert und der strassengebundene öffentliche Verkehr, zu dem Busse zählen. S-Bahn-Projekte werden wiederum nicht aus dem NAF, sondern aus dem Bahninfrastrukturfonds BIF bezahlt. Zu Ihrer Frage: Ich finde das durchaus angemessen. Auch die Strasse profitiert davon, wenn wir ein funktionierendes öffentliches Verkehrsnetz haben, denn vielfach sorgen der lokale und regionale Verkehr für grosse Staus und weniger der überregionale Verkehr.

Sprechen wir von der Strassenfinanzierung. Autofahrer tragen schon dazu bei, indem sie pro Jahr etwa 1200 Franken an Steuern und Abgaben direkt in die Staatskasse bezahlen. Jetzt sollen sie nochmals sechs Rappen mehr für Treibstoff zahlen, obwohl die Strasse an sich kostendeckend ist. Steuern und Abgaben sind notwendig, um die Verkehrsinfrastruktur zu finanzieren. Ohne funktionierende Verkehrsinfrastruktur nützt auch ein Auto nichts. Eine Erhöhung um sechs Rappen pro Liter ist notwendig, um die sich abzeichnende Finanzierungslücke zu schliessen. Pro Jahr werden gemäss unseren Berechnungen ab 2018/2019 1,3 Milliarden Franken fehlen. Für einen durchschnittlichen Haushalt mit mindestens einem Auto steigt die steuerliche Belastung um rund sieben Franken pro Monat – eine moderate Erhöhung. 2013 waren 70 000 Autos mehr auf Schweizer Strassen unterwegs als noch 2012. Mehr Fahrzeuge bedeuten mehr Geld in der Strassenkasse.

Emanuel Freudiger

Welche Massnahmen plant das Astra, um die Lage zu verbessern? Wir erproben bereits Diverses wie Umnutzungen von Pannenstreifen, Überholverbote für Lastwagen, Tempobeschränkungen oder dynamische Geschwindigkeitsanzeigen. Und auch Ausbauprojekte sind unumgänglich.

Die Bernerin Katrin Schneeberger, Jahrgang 1967, ist seit 2012 Vizedirektorin des Astra und Chefin der Abteilung Direktionsgeschäfte. Davor arbeitete die promovierte Wirtschaftsgeografin als Generalsekretärin bei der Direktion für Tiefbau, Verkehr und Stadtgrün der Stadt Bern.

«Auto- und Zugfahren soll zu Spitzenzeiten teurer werden» Autos sind beim Verbrauch wesentlich effizienter als früher. Dieser Effekt wurde einige Jahre durch die ständig zunehmende Fahrleistung kompensiert. Nun sind Autos – zum Glück – so effizient geworden, dass trotz steigender Fahrzeugzahl die Einnahmen aus Mineralölsteuer und Mineralölsteuerzuschlag weniger werden. Auch wurden diese seit langem nicht mehr der Teuerung angepasst. So beträgt der Mineralölsteuerzuschlag seit 1974 unverändert 30 Rappen.

Mobility Pricing ist angedacht. Soll es der Verkehrslenkung dienen, um Stauspitzen zu brechen oder der weiteren Finanzierung des Verkehrs? Wir haben beim Astra den Auftrag, einen Konzeptbericht bis Ende Jahr zu verfassen. Auf dessen Grundlage wird dann erst einmal eine öffentliche Diskussion über die Ziele von Mobility Pricing geführt. Auf jeden Fall werden dadurch Automobilisten weiter zu Kasse gebeten. Der Verkehr soll nicht verteuert, sondern anders finanziert werden. Auto- und auch Zugfahren soll zu Spitzenzeiten teurer werden, um Verkehrsüberlastungen zu vermeiden. Wären wir alle punkto Mobilität flexibler und könnte man den Berufsverkehr besser auf 24 Stunden verteilen, wäre der zeitliche Druck, das Nationalstrassennetz auszubauen, gar nicht so gross. Interview: Juliane Lutz

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Mensch und Mobilität | touring 19 Nr. 3 | 26. März 2015

Dashcams | Das Filmen mit den in Autos installierten Kameras ist legal. Allerdings kommt es dann darauf an, was mit dem Bildmaterial geschieht.

Kameras im Auto sind erlaubt

«Touring» bei sechs Elektronikhändlern. Die Migros-Tochter Melectronics etwa hat nur ein einziges Modell im Angebot. Es handle sich bei Dashcams eher um einen Nischenbereich, heisst es beim Detailhändler. Auch die Nachfrage bei Kantonspolizeien in Basel, Bern, Genf, Zürich und St. Gallen ergab, dass Dashcams in den Autos hierzulande nicht wirklich ein Thema sind. Dabei können sie sich durchaus als nützlich erweisen, etwa um bei einem Zwischenfall die eigene Unschuld zu beweisen. «Meist bestellen Leute eine Kamera fürs Auto, wenn sie in einen Unfall verwickelt waren und die Schuldfrage

nicht ganz geklärt war», sagt Dashcam.ch-Besitzer Marc Schwarz. Ansonsten hätten viele das Gefühl, dass man sich mit einer Dashcam in einer rechtlichen Grauzone bewege.

Datenschützer rät eher ab

Flugzeugcrash in Taipeh: gefilmt von einer Dashcam.

YouTube

ie Szene schockte die Welt. Ein Passagierflugzeug streifte Anfang Februar erst eine Brücke in Taipeh und stürzte dann in einen Fluss. Gefilmt und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht hatte das Ganze ein taiwanesischer Autofahrer mit seiner am Armaturenbrett installierten Kamera. Die spektakulären Bilder liessen auch in der Schweiz die Nachfrage nach so genannten Dashcams wieder steigen. «Nach einem derartigen Ereignis verdoppelt sich die Nachfrage nach den Geräten», sagt Marc Schwarz, Inhaber von dashcam.ch. Ansonsten bleibt sie eher verhalten. Das ergab eine Umfrage des

«Da Aufnahmen mit Dashcams in der Regel ohne Wissen der gefilmten Personen erfolgen, sind sie aus Datenschutzsicht heikel», sagt Silvia Böhlen vom Büro des Eidgenössischen Datenschutz- und Öffentlichkeitsbeauftragten. Dazu komme, dass die Kamerasmeistübereinenlangen Zeitraum laufen. Dabei würden zwangsläufig auch Personen gefilmt, die nichts mit einem Ereignis zu tun hätten. «Es ist unverhältnismässig, diese Leute aufzunehmen», so Böhlen. Allerdings könne das ereignisbezogen Filmen, etwa bei einem Unfall, unter bestimmten Bedingungen gerechtfertigt sein. Über die Zulassung der Videos als Beweismaterial entscheide der zuständige Richter. Er prüfe dabei, ob ein überwiegendes Interesse die Verwendung der Bilder rechtfertige. «Man darf filmen. Dashcams sind rechtlich zulässig», stellt Vito Roberto, Rechtsprofessor an der Universität St. Gallen, klar. Auf die Verwendung des Materials komme es an. Ganz klar nicht erlaubt sei beispielsweise, Personen erkennbar in peinlichen Situationen zu filmen und die Videos dann der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Juliane Lutz

Wenn Pferde wegen Autos durchbrennen

iere sind unberechenbar. Gerade im Strassenverkehr ist auf sie besonders Rücksicht zu nehmen. In ländlichen Gebieten, gelegentlich aber auch in Agglomerationen, sind Pferdefuhrwerke oder Kutschen wieder vermehrt anzutreffen. Bei unerwarteten Ereignissen suchen Pferde ihr Heil oft in der Flucht und können durchbrennen. Genau dies geschah vor einiger Zeit im Sarganserland. Auf einem Feldweg war ein Kutscher mit seinem Pferdefuhrwerk unterwegs, als sich ein Personenwagen von hinten näherte. Ohne auf ein entsprechendes Zeichen des Kutschers zu warten, über-

Ratgeber Verkehr Urs-Peter Inderbitzin

holte der Autofahrer das Pferdegespann mit 10 km/h via angrenzender Wiese in einem Abstand von rund sieben Metern. Die Pferde erschraken und brannten durch. Der Kutscher fiel vom Bock und verletzte sich dabei an der Schulter. In einem Urteil hat nun das Bundesgericht bestätigt, dass der Lenker des Personenwagens zu Recht wegen fahrlässiger Körperverletzung zu einer bedingten Geldstrafe von 10 Tagessätzen zu je 50 Franken verurteilt worden ist. Das Gericht stützte sich dabei unter anderem auf ein Gutachten, welches aufzeigt, dass sich Pferde an sich schnell an den Verkehr gewöhnen. Sie sind

insbesondere damit vertraut, dass auf Strassen mit Verkehr Autos oder Motorräder von vorne kreuzen und von hinten überholen. Ebenso sind Pferde daran gewöhnt, dass Traktoren auf Wiesen und Äckern herumfahren. Ungewohnt sei für Pferde aber, dass sie von einem auf einer Wiese fahrenden Auto von hinten überholt werden. Der Fahrzeuglenker hat falsch gehandelt, weil er vor dem Überholen das Handzeichen des Kutschers hätte abwarten müssen. Weil er dies nicht getan hat, hat er die Grenzen des erlaubten Risikos überschritten und die ihm obliegenden Sorgfaltspflichten verletzt.

20 touring | Mensch und Mobilit채t Nr. 3 | 26. M채rz 2015

Ein Unfall ist schnell passiert. Eine kleine Unachtsamkeit gen체gt und schon kracht es. Die Kosten, die dabei entstehen, gehen schnell ins Geld. Was Polizei, Ambulanz und Feuerwehr bei einem Unfall in Lausanne durchschnittlich kosten, erfahren Sie hier.

Was ein Unfall kostet

Mensch und Mobilität | touring 21 Nr. 3 | 26. März 2015

Polizei, Staatsanwaltschaft, Reinigung: 5360 Franken pro Einsatz

Ambulanz: 556 Franken pro Person

Notarzt: 500 Franken pro Einsatz

Feuerwehr: 3000 Franken pro Einsatz

Rega: 3000 Franken. Pro Minute kostet die Rega 200 Franken. Davon werden 87 Franken von den Versicherern bezahlt, den Rest zahlen die Gönner.

Illustration Andrea Peter

TCS: 400 Franken (für Mitglieder gratis)

Gesamtkosten: 150 000 Franken im Durchschnitt für alle Rettungs-, Reha- und Invalidenkosten zusammen.

«Sicherheitsgurt ist Lebensretter Nummer 1» Am 25. März kam es in Le Mont-surLausanne zu einem schweren Unfall. Glücklicherweise war alles nur inszeniert und niemand kam dabei zu Schaden. Organisiert wurde der Crashtest vom TCS und Partnern der Broschüre «Das richtige Verhalten». Warum inszeniert der TCS einen Unfall? Roman Angermann: Mit dem Crash haben wir die durchschnittlichen Folgekosten eines Unfalls aufgezeigt, die entstehen können, wenn man die Systeme der passiven Sicherheit (Sicherheitsgurt, Kopfstütze, Airbag etc., Anm. der Red.) nicht oder nicht richtig nutzt. Nach unseren Erkenntnissen kann man von durchschnittlich etwa 150 000 Franken Unfallfolgekosten ausgehen – angefangen von den Rettungskräften bis zur Reha, den sozialen Kosten und der Wiedereingliederung ins Arbeitsumfeld. Daneben wollten wir auch aufzeigen, wie wichtig die ganze Rettungskette, die in den letzten Jahrzehnten perfektioniert wurde, ist. Die Tatsache, dass wir heute in der Schweiz wesentlich weniger Unfallopfer als noch zu Beginn der 70er-Jahre haben, ist auch auf die Rettungskette zurückzuführen. Waren Sie überrascht von den hohen Kosten? Nein, wir waren uns dem sehr bewusst. Allerdings waren wir uns nicht sicher, ob es den normalen Verkehrsteilnehmern auch bewusst ist. Deshalb wollten wir das in diesem Crash aufzeigen. Welche Lehren können aus dem Crash gezogen werden? Der Sicherheitsgurt ist immer noch Lebensretter Nummer 1. Was passiert, wenn man nicht richtig angegurtet ist, hat man bei der «toten»

Roman Angermann ist Wissenschaftler für Verkehrssicherheit beim TCS und hat den Crash in Lausanne zusammen mit Partnern organisiert.

Frau in unserem inszenierten Crash gesehen. Der Gurt hilft nichts, wenn man ihn nicht benutzt. Besonders bei Auffahrunfällen, aber natürlich auch bei Frontalkollisionen helfen die richtig eingestellten Kopfstützen entscheidend, Wirbelsäulen- und Kopfverletzungen zu vermeiden. Der Airbag stellt zusammen mit dem Gurtstraffer und dem Gurtkraftbegrenzer die wichtigste Ergänzung zum Sicherheitsgurt an sich dar. Aber er ersetzt nie den Sicherheitsgurt! Polizei, Feuerwehr, Rega und TCS waren bei dem Crash im Einsatz. Wie kompliziert war die Organisation? Die Organisation war hervorragend. Wir kennen uns ja bereits aus der Arbeitsgruppe für die Broschüre, die vom Fonds für Verkehrssicherheit unterstützt wird und die sich im Jahr fünf- bis sechsmal trifft. Es waren bei allen beteiligten absolute Profis am Werk. Wir können uns aufeinander verlassen. Welche Faktoren sind bei der Rettung von zentraler Bedeutung? Ganz klar der Zeitfaktor: Je früher die Rettungskette greifen kann, desto höher sind die Chancen, die Unfallfolgen auf ein absolutes Minimum zu beschränken. Wir empfehlen hier die App «echo 112», die es für Apple- und Android-Smartphones gibt. Voraussetzung ist natürlich, dass mindestens ein Unfallbeteiligter noch bei Bewusstsein ist und auf seinem Smartphone die App installiert hat. Damit können die Retter die Verunfallten sofort lokalisieren. Zusätzlich beschleunigt wird der Rettungsvorgang – vor allem, wenn die Personen im Fahrzeug eingeklemmt sind – bei einer vorhandenen Rettungskarte für das jeweilige Auto (Link unten, Anm. der Red.). Interview: Dino Nodari

Touring-Info Mehr Infos im Internet unter: www.rettungskarte.ch

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24 touring | Mensch und Mobilität Nr. 3 | 26. März 2015

Zugeparkt | Behindertenverbände schlagen Alarm: Immer mehr Mitglieder empören sich in Internetforen, Mails, oder auf Facebook darüber, dass die für Behinderte reservierten Parkplätze oft belegt sind.

ür Familie Ramos aus Oberburg in Burgdorf ist der Alltag mit der behinderten Tochter Marina nicht leicht. «Auf engen «normalen» Parkplätzen kann ich den Rollstuhl nicht ausfahren, das geht nicht», sagt Mutter Judith Ramos. «Ich müsste das Fahrzeug mitten auf der Strasse stehen lassen oder Marina auf dem Trottoir in den Rollstuhl setzen.» Deshalb sei sie darauf angewiesen, dass die Behindertenparkplätze frei sind. Marina ist seit ihrer Geburt gelähmt: «Sie hatte bei der Geburt zu wenig Sauerstoff erhalten.» Viele Hirnzellen sind dadurch beschädigt worden. Die heute 20-jährige Marina ist auf den Rollstuhl angewiesen. Sie wohnt während der Wochentage in

einem Behindertenheim und arbeitet in einer Behindertenwerkstätte. Judith Ramos: «Marina lebt in zwei Welten, in der Welt der Werkstätte und des Heims sowie in der Welt der Familie in Burgdorf mit ihren drei Geschwistern während der Wochenenden.»

«Das ist zu viel für Simon» Auch die Familie Keel aus Ittigen bei Bern ist oft auf der Suche nach freien Behindertenparkplätzen. Der 18-jährige Simon ist mehrfach behindert und kann sich nicht selbstständig fortbewegen, er leidet an Epilepsieanfällen und ist an den Rollstuhl gebunden. Simon erlitt eine schwere Hirnblutung und redet seither in einfachsten Sätzen mit seinen Bezugs-

«Das Argument der zu vielen frei stehenden Parkplätze hört man oft» Urs Schnyder

personen. Sein Vater Stefan Keel muss ihn im Rollstuhl im speziell gebauten Auto überall hinführen. Den öffentlichen Verkehr könne Simon wegen seiner Behinderung nicht benützen, erklärte er in einem Gespräch: «Wir sind auf freie Behindertenparkplätze angewiesen». Seien diese belegt, müsse er das grosse Fahrzeug in einen anderen freien Parkplatz hineinzwängen und dann mühsam versuchen, den Rollstuhl auszufahren. «Oft geht das nicht, und ich muss weit weg vom Zielort parkieren.» Einen freien Parkplatz suchen, mühsames Ein- und Aussteigen, weite Wege mit dem Rollstuhl fahren, das sei alles zu viel für Simon, er werde schnell müde.

Auf Verständnis angewiesen Marina und Simon sind beide auf Hilfe und Verständnis angewiesen. Ihr Leben verläuft komplexer und komplizierter als das Leben der Nichtbehinderten. Das Parkieren des Autos auf dem freien Be-

Der Alltag ist gerade im Verkehr für Familie Ramos nicht einfach. Oft sind die Behindertenparkplätze besetzt.

Bilder Fabian Unternährer, Kurt Venner, Susanne Keller

Kein Abstellplatz à discretion

Mensch und Mobilität | touring 25 Nr. 3 | 26. März 2015

«Wir sind auf freie Parkplätze angewiesen» Stefan Keel

hindertenparkplatz ist eines von vielen «Details», die für sie enorm wichtig sind. Der Rollstuhlfahrer Urs Schnyder von Procap, einer Organisation für Menschen mit Handicap, sagt im Gespräch mit dem «Touring»: «Falschparkierer gibt es vor allem zu stark frequentierten Zeiten, zum Beispiel in Einkaufszentren.» Jeder sei sich da selbst der Nächste. «Manchmal werden Behindertenparkplätze, da sie ja – so der Trugschluss – immer leer stehen sollen, als Ablagefläche missbraucht.» Erst kürzlich hat Schnyder wieder so ein Beispiel gesehen, etwa als drei Behindertenparkplätze vor einem Einkaufszentrum belegt waren: «Einer ist mit einem Werbezelt belegt, einer mit einem Veloständer und einer mit einem Lieferwagen.» Vielfach müsse bei Platzmangel, etwa bei Baustellen, zuerst einmal der Behindertenparkplatz daran glauben. «Das Argument der zu vielen frei stehenden Parkplätze hört man oft», sagt Schnyder. Und bei einem kleinen Verkehrsaufkommen stimme das manchmal sogar: «Nur muss die Anzahl Behindertenparkplätze eben auf die Spitzenzeiten ausgerichtet sein.» Urs Schnyder sieht im Weiteren auch Probleme bei Parkplätzen mit Zeit-

Stefan und Simon Keel haben es schwer, wenn der Behindertenparkplatz nicht frei ist. beschränkung, Barrieren und Billettautomaten: «Einerseits darf gemäss Bundesamt für Strassen auf Behindertenparkplätzen zeitlich unbeschränkt parkiert werden, andererseits dürfen sie gebührenpflichtig und damit eben doch wieder zeitlich beschränkt nutzbar sein.»

Klagen nehmen zu Der Geschäftsleiter der Schweizerischen Stiftung für das cerebral gelähmte Kind, Michael Harr, stellt fest, dass sich in Internetforen und auf Facebook, in Mails und Telefonaten immer mehr Menschen mit Behinderung und deren Betreuer und Betreuerinnen über ständig belegte Behindertenparkplätze beklagen. Die Stiftung plane deshalb eine Kampagne «Behinderte im Verkehr» mit dem Hinweis, dass Mobilität und Sicherheit ganz wichtig für die Lebensqualität von Behinderten seien. Kurt Venner

INTERVIEW

«Elektrofahrzeuge stellen eine grosse Gefahr dar» Wie sollen Verkehrsteilnehmer sehbehinderten Menschen gegenüber auftreten? Daniela Moser: Oft erlebe ich es, dass Autofahrer über Handzeichen mit mir kommunizieren möchten. Aufgrund meiner Sehbehinderung kann ich die Zeichen nicht erkennen und es entsteht ein Missverständnis. Aber es ist jedem Autolenker möglich, das Fenster zu öffnen und so mit mir zu kommunizieren.

Daniela Moser, Sachbearbeiterin Interessenvertretung beim Schweizerischen Blinden- und Sehbehindertenverband SBV, ist fast komplett blind.

Wie Sie Menschen mit einem Handicap helfen können ◾ Nie denken, der Platz sei ja sowieso leer und sicher komme kein Behinderter. ◾ Das Auto nicht auf einen Behindertenparkplatz abstellen, um jemanden abzuladen oder um auf jemanden zu warten – auch nicht nach der Devise: «Ich fahre dann schon weg, wenn ein Rollstuhlfahrer kommt.» ◾ Fahrzeuge nicht halb auf den Behindertenparkplatz stellen, weil er ja breit genug ist. Die meisten Rollstuhlfahrer steigen seitlich ein und aus und brauchen eben diesen Platz. ◾ Wege, Strassen und Trottoirs nicht so zuparkieren, dass es für Behinderte unmöglich wird, durchzukommen. ◾ Immer daran denken, dass es für behinderte Menschen mit viel Mühe und Unannehmlichkeiten verbunden ist, wenn sie keinen Parkplatz für ihre Bedürfnisse vorfinden. ◾ Auch Lieferwagen gehören für den Warenumschlag nicht auf Behindertenparkplätze.

Welche Hindernisse erschweren Ihre Mobilität? Das Parkieren von Autos auf den taktil visuellen Leitlinien, welche eine erhebliche Orientierungshilfe für blinde und sehbehinderte Personen darstellen, erschwert die Mobilität. Diese Fahrzeuge stellen ein Hindernis dar, das umgangen werden muss. Auch wird oft die Vortrittsregelung innerorts von Autolenkern missachtet. Wenn jemand mit dem weissen Stock am Strassenrand steht, hat diese Person Vortritt. Leider ist diese Regelung vielen Verkehrsteilnehmern nicht bekannt. Thema Sicherheit: Was stellt eine Gefahr dar? Die geräuschlosen Elektrofahrzeuge stellen eine grosse Gefahr für blinde und sehbehinderte Personen dar. Im

Lärm des Verkehrs gehen diese Fahrzeuge unter und die geringen Geräusche, die sie erzeugen, reichen für die Sicherheit nicht aus. Alle Elektrofahrzeuge sollten ein klar erkennbares Geräusch machen, damit auch blinde Personen die Fahrzeuge hören. Mit Hilfe dieses Geräusches könnten wir erkennen, ob ein Auto überhaupt da ist und welche Distanz, Geschwindigkeit und Position das Auto hat. Gibt es von sehbehinderten Menschen konkrete Forderungen im Bereich Verkehr? Wir wünschen uns von den Verkehrsteilnehmenden Rücksichtnahme sowie eine Gewährleistung der Sicherheit und Orientierung im Strassenverkehr. Interview: kv

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✓ Inkl. Fahrt im komfortablen Extrabus nach Vicenza und retour ✓ 3 Übernachtungen in der gewählten Hotelkategorie ✓ 3 x ausgiebiges Frühstücksbuffet ✓ 2 x feines 3-Gang-Abendessen im Hotel ✓ Herrliche Bootsfahrt Tronchetto/ Markusplatz & retour ✓ Interessante Stadtführung in Venedig ✓Ausflug nach Verona ✓Ausflug nach Mailand ✓Eintritt für die Oper Ihrer Wahl in der Arena di Verona (cat D/E) ✓ Eigene Schweizer Reiseleitung

Ihr Reiseprogramm: 1. Tag – Mailand & Anreise Fahrt im komfortablen Extrabus nach Mailand, der ersten Etappe unserer 3-Städtereise. Hier bleibt Ihnen genügend Zeit, die italienische Wirtschaftsmetropole mit allen Sinnen zu erleben. Geniessen Sie ein feines Mittagessen in einem der vielen feinen Restaurants, besuchen Sie den berühmten Dom oder flanieren Sie durch das elegante Modeviertel mit seinen unzähligen Einkaufsmöglichkeiten. Am späten Nachmittag Weiterfahrt in die Gegend von Vicenza, wo uns der Hotelier bereits mit einem feinen Nachtessen erwartet. 2. Tag – Venedig Nach dem Frühstück fahren wir durch schöne Landschaften zum Bootsanlegerplatz Tronchetto, von wo uns eine herrliche Bootsfahrt direkt ins Herzen der Stadt Venedig bringt. Kaum von Bord stehen wir schon auf der berühmtesten Piazza der Welt, dem Markusplatz. Bei einer tollen Stadtführung werden uns dann gleich anschliessend die Höhepunkte der auf 118 kleinen Inseln erbauten und von 100 Kanälen durchzogenen Stadt der Superlative gezeigt. Der Nachmittag steht Ihnen dann zur freien Verfügung. Zeit zum Staunen,

Geniessen und Einkaufen. Am frühen Abend Rückfahrt per Boot und Bus ins Hotel, wo wir mit einem feinen Nachtessen erwartet werden. 3. Tag - Freizeit, Verona & Oper Den heutigen Tag gehen wir gemütlich an. Schlafen Sie etwas länger oder erkunden Sie die wunderschöne Stadt Vicenza auf eigene Faust. Am Mittag fahren wir nach Verona – die Stadt von Romeo und Julia erwartet uns mit seiner vollen Pracht. Die weiten Plätze der Altstadt, die prachtvollen RenaissancePaläste, die romanischen und gotischen Kirchen sowie natürlich die Arena di Verona, das fantastische römische Amphitheater aus dem 1. Jahrhundert, werden Sie begeistern. Hier auf der schönsten Freiluftbühne der Welt erwartet uns am Abend die fantastische Oper Ihrer Wahl. Freuen Sie sich auf ein unvergessliches Erlebnis. 4. Tag – Heimreise Nach dem Frühstück treten wir mit vielen unvergesslichen Eindrücken die Heimreise in Richtung Schweiz an!

Limitierte Plätze! Sofort buchen & profitieren!

Tel. 0848 00 77 88

Reise mit der Oper „Tosca“ (Puccini) f ) 9.-12. Juli 2015

Reise mit der Oper „Romeo & Julia“ (Gounod) h) 6. - 9. August 2015

Unsere Aktionspreise für Sie: Preis pro Pers. im DBZ

Aktionspreis / Normalpreis

3-Sterne-Hotel Fr. 395.- / 595.4-Sterne-Hotel Fr. 475.- / 675.Nicht inbegriffen/zusätzlich wählbar: Einzelzimmerzuschlag nur Fr. 120.Auf Wunsch weitere Sitzplatzkategorien für die Oper auf Anfrage Buchungsgebühr: Fr. 20.- pro Person Sie wählen Ihren Bus-Einsteigeort: Aarau, Basel, Bern, Biel, Luzern, Olten, Pfäffikon SZ, Thun, St. Gallen, Sargans, Wil SG, Winterthur, Zürich.

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Mensch und Mobilität | touring 27 Nr. 3 | 26. März 2015

Vertrag | Läuft Ihr Leasingvertrag demnächst aus? Hier erfahren Sie, wie Sie den Wagen sorgenfrei zurückgeben können.

Geleaste Autos richtig abgeben

Schäden und Protokoll Zweifeln Sie dieses Rücknahmeprotokoll an, können Sie eine Zweitmeinung durch den TCS oder durch eine Garage, bei der ein Autokauf oder ein neues Leasing in Frage kommt, schätzen lassen. Ein neuer Vertrag darf zu diesem Zeitpunkt noch nicht abgeschlossen werden. Gibt es Uneinigkeit über das Protokoll, kann ein Gegenbericht durch einen neutralen, sachverständigen Experten eingeholt werden, dessen Ergebnis als Schiedsgutachten anerkannt wird. Hier bietet sich der Verband der Freiberuflichen Fahrzeugsachverständigen (www.vffs.ch) an.

Im Idealfall stimmt der Kilometerstand am Leasing-Ende mit dem im Vertrag vereinbarten überein. Sind Sie jedoch mehr gefahren, werden die Zusatzkilometer zu dem vereinbarten Preis verrechnet. Nach Rückgabe des Wagens wird die Leasing-Kaution abgerechnet. Als Leasingnehmer sind Sie für die Schäden am Fahrzeug verantwortlich. Dieses muss bei der Rückgabe zwar nicht wie neu sein, doch jede Beschädigung kann den Fahrzeugwert vermindern. Die meisten Leasingfirmen beschreiben deshalb tolerierte und nicht akzeptierte Schäden in einem Rücknahmekatalog. Oberflächliche Kratzer werden oft toleriert, sofern sie durch Polieren behoben werden können. Bei der Verglasung, den Rückspiegeln und der Beleuchtung akzeptieren die Leasinggesellschaften normalerweise jene Beschädigungen, die auch bei den amtlichen Fahrzeugkontrollen durchgehen. Meist gilt bei der Rückgabe das gesetzliche Minimum (1,6 mm) als Mindestprofiltiefe der Reifen. Das Fahrzeuginnere muss sauber sein und seinen Originalzustand aufweisen. Ferner müssen Sie alles, was mit dem Wagen ausgeliefert worden ist, wieder zurückgeben – also auch alle Bedienungsanleitungen, das Serviceheft, das Pannendreieck. Deshalb rechtzeitig alles zusammentragen! ab/MoBe

So gelingt das Ende des Leasings ◾ Es ist wichtig, drei Monate vor Ablauf des Vertrags Verbindung mit der Leasinggesellschaft aufzunehmen, um das Vorgehen zu besprechen. ◾ Im Zweifelsfall gibt Ihnen der TCS-Occasionstest eine Gesamtübersicht über den Zustand des Fahrzeugs, über bevorstehende Services und Reparaturen sowie über Karosserieschäden bis hin zum Wert des Wagens. ◾ Nicht für jeden Schaden ist eine teure Reparatur notwendig. Manchmal genügt auch ein weniger teures «Smart Repair». ◾ Das Fahrzeug ist in betriebssicherem Zustand zurückzugeben. Nötige mechanische und elektronische Reparaturen müssen rechtzeitig ausgeführt werden. ◾ Reinigen Sie vor der Rückgabe den Wagen innen und aussen. Achten Sie besonders auf schlechte Gerüche im Innern. ◾ Wenn Sie bereits bei der Übernahme des Fahrzeugs dessen Boden mit eigenen Fussmatten ausstatten, erleichtern Sie sich die mühsame Teppich-Reinigung. ◾ Jeder Schaden ist grundsätzlich sofort nach Feststellung der Versicherung anzuzeigen. ◾ Sind Sie mit dem Leasing-Rücknahmeprotokoll nicht einverstanden, holen Sie eine Zweitmeinung ein beim TCS, bei einer anderen Garage oder bei einem unabhängigen Sachverständigen. ◾ Beim Leasing von Occasionen verlangen Sie schon bei der Fahrzeugübernahme ein Zustandsprotokoll. Bei Vertragsende wird es sonst unmöglich sein, einen bereits vorher bestehenden ab/MoBe Mangel zu beweisen.

Bei der Rückgabe wird das Auto auf Herz und Nieren geprüft.

Touring-Info

iStock

s war ein Traumwagen, ein treuer Begleiter während vier Jahren. Mit dem Fahrzeug haben Sie neue Horizonte entdeckt und viele Strassen befahren. Nur: Bald läuft der Leasingvertrag aus. Sie müssen den Wagen abgeben oder sie können das Auto kaufen, sofern der Vertrag dies zulässt. Wurde eine Kaufoption vereinbart, können Sie eine Offerte verlangen und das Auto kaufen. Wenn Sie das Auto abgeben müssen, erstellt die Liefergarage bei der Rückgabe ein Zustandsprotokoll, in dem der Zustand des Fahrzeugs genau beschrieben wird. Es ist wichtig, dass der Leasingnehmer das Dokument gut durchliest, bevor er es unterzeichnet.

Weitere Informationen über das Autoleasing finden Sie auf www.tcs.ch/leasing. Mehr über den TCS-Occasions-Test erfahren Sie auf www.test-occasion.tcs.ch.

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Erleben Sie die faszinierendste Lage direkt am Meer:

Im aussergewöhnlichen Budersand Hotel – Golf & Spa – Sylt! Das 5-Sterne-Superior-Hotel BUDERSAND, direkt am Meer erbaut, im ruhigen Süden Sylts, verbindet eindrucksvolle Architektur, beispiellosen Genuss und unzählige Entspannungsmöglichkeiten. Der Aufenthalt wird zu einem märchenhaften Erlebnis für Ihre Sinne. Die 77 luxuriösen Zimmer und Suiten mit traumhaften Ausblicken zeichnen sich aus durch sportlich-elegantes Design mit behutsamer Dosierung von edlen und exklusiven Naturmaterialien. Dabei gilt das Motto «weniger ist mehr» – eine Reduzierung auf das Wesentliche statt optischer Reizüberflutung. Zu den Besonderheiten gehört neben dem über 1000 m2 grossen Spa.Budersand, dem hoteleigenen True-LinksCourse Golfclub Budersand und den Restaurants KAI3 und Strönholt auch eine Bibliothek, welche von Elke Heidenreich mit mehr als 1200 handverlesenen Büchern ausgestattet wurde. Kulinarik Geniessen Sie die raffinierten Köstlichkeiten des Küchenteams um Jens Rittmeyer sowie den traumhaften Blick auf das Meer im Restaurant KAI3. Durch den engen Kontakt zu den Produzenten und Lieferanten bieten sich Ihnen nicht nur Gerichte und Weine mit Geschichten, sondern auch nachhaltig verarbeitete Produkte. Wir kochen mit den schmackhaftesten Zutaten der Saison und kombinieren dazu spannende Geschmackserlebnisse aus unserer Vinothek. Das Restaurant Strönholt bietet Ihnen frisch zubereitete Bistroküche mit klassischen, einfachen Gerichten – in allerhöchster Qualität. Im Vordergrund stehen regionale Produkte von Sylt oder aus Schleswig-Holstein. Gerne servieren wir Ihnen jeden Abend ein 3-Gänge-Menü (exkl. Getränke) für € 30.00 pro Abend/Person im Rahmen der Halbpension. Um eine frühzeitige Buchung vor Anreise wird gebeten. SPA.budersand Tauchen Sie ein in die Welt des Spa.budersand. An diesem besonderen Ort, an dem die Dünen das Meer

berühren, kommen Körper, Seele und Geist zur Ruhe. Lassen Sie sich in unserem Saunabereich, im Dampfbad oder in der Erlebnisdusche unseres Spa-Bereiches verwöhnen. Atmen Sie durch im Ruheraum direkt am Meer. Oder geniessen Sie Wellness ganz exklusiv in der Spa-Suite. Mit individuell auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittenen Produktlinien und Anwendungen beschert Ihnen das Spa-Team sanfte Entschleunigung und vollkommene Entspannung – um Sie anschliessend mit neuer Lebensenergie in den Alltag zurückkehren zu lassen.

01. Mai bis 12. September 2015 3 Nächte: € 576.– im Doppelzimmer Standard 3 Nächte: € 725.– im Doppelzimmer Deluxe 7 Nächte: € 1307.– im Doppelzimmer Standard 7 Nächte: € 1705.– im Doppelzimmer Deluxe

EXKLUSIVANGEBOT • 3 oder 7 Nächte in einem schönen Doppelzimmer, nach Verfügbarkeit mit Meerblick • täglich reichhaltiges Frühstücksbuffet • Limousinentransfer bei An- & Abreise vom Flughafen oder Bahnhof auf Sylt • Elektrobikes an einem Tag während des Aufenthaltes • Kurtaxe für alle Sylter Strände • Begrüssungsgetränk zur Anreise • Privatbar auf dem Zimmer • Nutzung des SPA.budersand • kostenfreie Nutzung des Internet • 20% Ermässigung auf die Greenfee des GC Budersand • bei 7 Nächten zusätzlich ein zweiter Elektrobike-Tag, ein 3-Gänge-Menü an einem Abend nach Wahl im Restaurant Strönholt, BMW zur Wahl für 2 Tage à jeweils 6 Stunden, inklusive unbegrenzter Kilometer

Ausgenommen Feiertage. Preise pro Person.

PREISE UND GÜLTIGKEIT 09. bis 30. April & 13. September bis 13. Oktober 3 Nächte: € 531.– im Doppelzimmer Standard 3 Nächte: € 665.– im Doppelzimmer Deluxe 7 Nächte: € 1211.– im Doppelzimmer Standard 7 Nächte: € 1565.– im Doppelzimmer Deluxe

14. Oktober bis 17. Dezember 2015 3 Nächte: € 474.– im Doppelzimmer Standard 3 Nächte: € 590.– im Doppelzimmer Deluxe 7 Nächte: € 1082.– im Doppelzimmer Standard 7 Nächte: € 1390.– im Doppelzimmer Deluxe

Die Private Selection Reiseberaterinnen stehen Ihnen von Montag bis Samstag herzlich gerne zur Verfügung, sei es per Telefon 041 368 10 05 oder e-Mail info@privateselection.ch. Nicht nur für die Hotel-Reservation, sondern auch für Ihre Anreise. Von Mitte April bis Anfang November fliegen Sie bequem mit Air Berlin direkt von Zürich nach Westerland auf Sylt. Oder möchten Sie Ihren Aufenthalt auf der Nordfriesischen Insel mit einem Kultur-Erlebnis und Städtebummel auf dem Festland verbinden? Gerne kombinieren wir Ihre Reservation auf Sylt mit einem Aufenthalt in Hamburg. Flug nach Hamburg, Übernachtung, Musicalbesuch und Stadtbesichtigung sowie Weiterreise im Zug oder Mietwagen: Ihr Wunsch wird von uns ausgeführt. (Private Selection Hotels ist Mitglied des Garantiefonds der Schweizer Reisebranche). Für Online-Buchungen des Exklusivangebots (nur Hotel) verwenden Sie auf www.privateselection.ch den Promotionsscode TOURING oder rufen Sie uns an (041 368 10 05) oder schreiben Sie uns: info@privateselection.ch.

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JETZT FUSSBODENHEIZUNG ÜBERPRÜFEN LASSEN Eine Fussbodenheizung bietet viele Vorteile. Die gleichmässig verteilte Wärme wird als angenehmer empfunden und die Vorlauftemperaturen sind tiefer. Voraussetzung ist jedoch, dass die im Boden verlegten Rohre intakt und sauber sind. Je nach Beschaffenheit der Rohre können Risse und Ablagerungen in den Rohren die Funktion der Fussbodenheizung beeinträchtigen. Eine Heizwasseranalyse der Naef GROUP schafft rasch Klarheit über den Zustand der Fussbodenheizung. Bis etwa 1990 wurden einfache Kunststoffrohre in Fussböden verlegt. Das Problem: Nach jahrzehntelangen Temperaturschwankungen verspröden die Rohre. Durch die feinen Risse im Material dringt Sauerstoff in das Heizwasser und greift die metallischen Teile im Heizsystem an. In der Folge lagern sich Rostpartikel in den Rohren ab und die Heizleistung sinkt. Lange Zeit blieb dem Wohneigentümer in diesem Fall nichts anderes übrig, als den Fussboden aufzureissen und die Rohre zu ersetzen. Fachleute raten deshalb nach spätestens 25 Betriebsjahren zu einer Analyse. Solange die Rohre noch dicht sind, ist eine Sanierung oder Instandhaltung noch möglich. Treten Undichtigkeiten oder Leckagen auf, bleibt nur die Totalsanierung. Und die ist schmutzig, teuer und langwierig. Sanieren statt ersetzen mit dem HAT-System Ingenieur Werner Näf entwickelte deshalb vor rund 15 Jahren das HAT-System. Die Rohre werden getrocknet, von den Rückständen gereinigt und wenn nötig von Innen neu ausgekleidet. Es entsteht ein neuwertiges Rohr im Rohr. Die Fussbodenheizung ist be-

reit für viele weitere Betriebsjahre. Eine Sanierung kann rund um das Jahr stattfinden – also auch im Winter. Die Wohnungen und Büros können trotz der Arbeiten weiter genutzt werden. Von Anfang an die richtige Lösung Ab 1990 installierte Fussbodenheizungsrohre verfügen in der Regel über einen Metallkern. Dieser verhindert, dass Sauerstoff über die Rohrwände in das Heizwasser gelangt. Verschlammung kann aber dennoch vorkommen. Sauerstoff gelangt auch über undichte Verbindungen oder Wasser, das nachgefüllt werden muss, ins System. In solchen Fällen trocknen die Spezialisten der Naef GROUP die Rohre und befreien diese anschliessend mit einem sanften Schliff von den Verkrustungen – die Innenwände der Rohre werden mit diesem Verfahren komplett sauber und die Heizung erlangt wieder die volle Leistungsfähigkeit. Um die Anlage für den weiteren Betrieb energetisch zu optimieren, werden Chromstahlverteiler mit Durchflussmengenmessern installiert. Mitdem Einbau eines Magnetflussfilters können zudem Rostpartikel aus dem Wasser getrennt werden. So wird sichergestellt, dass die Instandhaltung der Fussbodenheizung nachhaltig ist. Von reinen Spülungen wird in Fachkreisen abgeraten, da in der Regel nicht alle Verkrustungen entfernt werden und im schlimmsten Fall zum Kollaps des Heizsystems führen. <wm>10CAsNsjY0MDCx0LUwNTaxNAIA6ELVjg8AAAA=</wm>

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Sanierung: So funktioniert es Zur Reinigung der Rohre wird ein abgestimmtes Granulat mit Druckluft so durch die Rohre geblasen. Am Ende des Rohres

Ein solches Horrorszenario kann eine rechtzeitige Sanierung mit dem HAT-System verhindern

werden das Granulat und die Rückstände abgesaugt. Anschliessend wird das f lüssige Beschichtungsmaterial mit Druckluft durch das Rohrsystem geblasen. Nach 48 Stunden Trocknungszeit ist das neue Rohr im Rohr einsatzbereit. Kaum Störungen während der Sanierung Mit mobilen Heizgeräten beheizen wir Ihre Liegenschaft während der Dauer der Sanierung. Mit diesem Vorgehen ist eine Sanierung ganzjährig möglich. Die innovative Sanierungsmethode entspricht vollumfänglich dem Wunsch der Hausbewohner nach einer sanften Sanierung, die wesentlich kostengünstiger und sauberer ist, als ein Totalersatz. Dies weitgehend ohne eine Störung des Alltags. Nachhaltigkeit inbegriffen Dass diese nachhaltige Methode auch die Heizkosten wesentlich reduziert, rundet die Sanierung mit dem HAT-System ab. Überzeugen auch Sie sich und verlangen Sie eine Wasseranalyse. Wir freuen uns auf Ihren Anruf.

Bodenheizungsrohr vor dem Eingriff, nach dem Feinschliff und nach der Beschichtung mit dem HAT-System

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Urlaubsvielfalt am Kalterer See Wer Kaltern nur auf seinen Wein reduziert, könnte so einiges verpassen. Denkt man an Kaltern am See in Südtirol, so kommt einem sofort der exzellente Wein in den Sinn. Weit über die Grenzen hinaus ist Kaltern bekannt als das Weindorf schlechthin. Tradition und Moderne begegnen sich hier ungezwungen und verschmelzen harmonisch zu einem Ganzen. Streift man durch das schmucke Weinbaudörfchen im Süden Südtirols, so ist die gelebte Weinkultur allerorts spürbar. Weniger bekannt, aber mindestens genauso faszinierend, ist Kaltern für begeisterte Motorfreunde. Fahrspass auf höchstem Niveau und traumhafte Panoramaaussichten verspricht die Mendelpassstraße, die für Kaltern-Insider schon lange zu einem absoluten Muss zählt. Oben angekommen, öffnet sich ein weiter Blick über die Dolomiten, zu dem man sich ungeachtet der schmackhaften weiteren Tourenmöglichkeiten hinreissen lassen sollte. Und nach beeindruckenden Ausflügen in abwechslungsreicher Landschaft ist ein gekühltes Glas Kalterersee-Wein in geselliger Runde genau der richtige Aus-

Foto: TV Kaltern / Helmuth Rier

klang. Der Wein hat als prominenten Namensgeber übrigens den Kalterer See, den wärmsten Badesee südlich der Alpen. Veranstaltungstipp: Das Weindorf Kaltern beim Kalterer Weinwandertag am Sonntag, 26. April näher kennenlernen! Von 10 bis 18 Uhr öffnen die Weinpro-

duzenten ihre Tore und bieten Kellerbesichtigungen, Weinverkostungen und kulinarische Genüsse. Liebhaber von Oldtimern kommen dagegen bei der 5. Weinstraßen Blütenrally von 10. bis 12. April auf ihre Kosten.

Informationen und Buchungen: Tourismusverein Kaltern am See – Südtirol 39052 Kaltern/Italien T. +39 0471 963 169 info@kaltern.com www.kaltern.com

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32 touring | Test und Technik Nr. 3 | 26. März 2015

TCS-Sommerreifentest | Fast alle der 35 geprüften Produkte schnitten gut ab. Die zu Vergleichszwecken herangezogenen Eco-Reifen jedoch konnten ihre ökologischen Vorteile nur knapp bestätigen.

«Grüne» Pneus beeindrucken nicht

ie Quintessenz des unerbittlichen TCS-Tests lautet: 32 der 35 ins Rampenlicht gestellten Sommerreifen schnitten mit «sehr empfehlenswert» oder «empfehlenswert» ab. Autofahrer, die nach einer guten Bereifung der Dimension 185/60 R14 H (Kleinwagen) oder 205/55 R16 V (Golf-Klasse) suchen, haben also mehr denn je die Qual der Wahl. Im Rahmen des Vergleichs der 205er wurden in dieser Ausgabe neu EcoReifen von vier Herstellern miteinbezogen, um sie direkt mit den klassischen Komfort-Reifen vergleichen zu können.

Test hatten zwar die Bridgestone Ecopia und Hankook Kinergy, aber sie lagen nur 0,3 l/100 km unter dem jeweiligen Komfort-Modell der gleichen Marken. Das Continental-Modell ContiEcoContact zeigte jedoch beim Verschleiss einen deutlichen Vorteil. Anzumerken gilt auch, dass bei den Produkten von Bridgestone und Michelin die «grünen» Reifen fast eine identische Laufleistung erreichen wie ihre

Keine verblüffenden Gewinne Nicht überraschend sind die Eco-Reifen auf nasser Fahrbahn weniger in ihrem Element als herkömmliche Pneus. Erstaunlicher war, dass sie die ihnen nachgesagten ökologischen und ökonomischen Vorteile nur mit Mühe bestätigen konnten. Den geringsten Verbrauch im

Neu vergleicht der TCS-Test grüne Pneus mit klassischen Reifen.

klassischen Gegenüber, obwohl sie rund 1 mm weniger Profil haben.

Ein einziges schwarzes Schaf Bei der Dimension 185/60 R14 H, die für Kleinwagen bestimmt ist (Fiat Punto, Mazda 2, VW Polo, usw.), erreichten sechs die Bewertung «sehr empfehlenswert» und acht ein «empfehlenswert». Diese leichte Abwertung rührt von kleinen Schwächen auf nasser Fahrbahn her. Der Kumho erhielt wegen schlechter Leistungen in dieser Disziplin ein «bedingt empfehlenswert», während der Matador schlichtweg als sehr schwach beurteilt und mit einem «nicht empfehlenswert» bestraft wurde. Er benötigte auch den längsten Bremsweg auf trockener Fahrbahn – 8 m mehr als der beste Reifen. Aber auch sechs andere Produkte zeigten Schwächen auf trockenem Belag. Gering waren die Unterschiede beim Verbrauch (0,4 l/100 km). Der Kumho gewann diese Disziplin und jene der

TCS-Vergleichstest: Sommerreifen 185/60 R14 H Reifenmarke/Typ

TCS Test Sommerreifen

Continental ContiPremiumContact 5 Goodyear EfficientGrip Performance Nokian Line Dunlop Sport BluResponse Vredestein Sporttrac 5 Hankook Kinergy Eco K425 Firestone Firehawk TZ 300 a Michelin Energy Saver+ Sava Intensa HP Pirelli Cinturato P1 Verde Infinity Ecosis Yokohama BluEarth AE-01 GT Radial Champiro ECO Semperit Comfort-Life 2 Kumho EcowinG ES01 KH27 Matador MP 16 Legende 1 Rollwiderstand beeinflusst den Treibstoffverbrauch 2 Tragfähigkeitsindex (Lastindex) 94 3 laut Hersteller Nachfolger Eco-2+ erhältlich 4 Bestnote in einem Kriterium jeweils grün.

Europäisches Reifenlabel E/A/706 C/A/67 C/B/70 C/B/67 E/B/70 E/B/69 F/B/71 C/B/68 F/C/69 C/B/69 E/C/70 C/C/69 E/C/71 E/C/70 B/B/68 E/C/70

Trocken Nass 74% 784 68 74 72 74 74 58 58 68 50 70 54 52 68 485

5 6

72% 68 64 66 62 62 58 58 58 60 56 48 42 42 32 14

Komfort/ Geräusch 40% 30 32 30 34 38 36 36 30 38 40 38 40 30 44 40

Verbrauch1 Verschleiss Gesamtnote 66% 64% 66% 70 64 66 64 84 66 72 64 64 72 74 64 68 60 62 66 64 58 72 84 58 58 80 58 56 84 56 70 54 50 74 70 48 66 64 42 74 80 42 80 90 32 74 74 14

Schlechteste Note in einem Kriterium jeweils rot. Buchstabe 1: Note von A–G im Treibstoffverbrauch Buchstabe 2: Note von A–G bei Bremsen nass Zahl: Aussengeräusch in Dezibel (dB)

TCSBewertung 11113 11113 11113 11113 11113 11113 11133 11133 11133 11133 11133 11133 11133 11133 11333 13333

Test und Technik | touring 33 Nr. 3 | 26. März 2015

Die getesteten Sommerreifen fühlen sich generell auf trockener Strasse wohler als auf nasser.

Laufleistung, wo er fast das Doppelte des am wenigsten langlebigen Reifens erreichte.

Bilder ISP Grube, TCS

Gut besohlte Kompakte Die Dimension 205/55 R16 V, mit der Kompakte ausgerüstet sind (Audi A3, Ford Focus, Honda Civic, usw.), erwies sich als sehr homogen. Nur der Nankang wurde auf die Bewertung «nicht empfehlenswert» zurückgestuft. Diese Sanktion geht auf schlechte Leistungen auf nasser und trockener Fahrbahn zurück. In dieser letzten Disziplin wiesen nur zwei weitere Pneus Schwächen auf. Auf nasser Strasse zeigten acht Reifen keinerlei Mängel. Gering waren die Unterschiede auch beim Verbrauch. Nur 0,3 l/100 km trennen die beiden Extreme. Genau das Gegenteil gilt bei der Laufleistung. Zwei Reifen hielten länger als 50 000 km und legten so eine Distanz zurück, die zweimal grösser ist als die des am schlechtesten klassierten. Einmal mehr müssen Prioritäten gesetzt und die untenstehenden Tabellen genau studiert werden. MOH/TCS MoBe

Touring-Info Weitere Informationen zum Sommerreifentest finden Sie unter: www.reifen.tcs.ch

Hilfreicher Ratgeber «Sommerreifen 2015» Der Ratgeber «Sommerreifen 2015» des TCS steht jetzt in gedruckter Form zur Verfügung. Er ist eine praktische Hilfe Sommerreifen 2015 für Automobilisten, die nach neuen Pneus suchen oder zusätzliche Informationen über Reifen wünschen. Enthalten sind im kompakten Ratgeber die Resultate des aktuellen Reifentests sowie jene früherer Jahre, umfassende allgemeine Informationen, Erklärungen zu Vorschriften und auch Antworten auf die am häufigsten gestellten Fragen zum Thema Reifen: www.reifen.tcs.ch. Die detaillierten Resultate der Sommer- und Winterreifentests sind auch in der TCS-App für iPhone und iPad verfügbar. Diese App bietet, unter anderem, eine nützliche Suchfunktion, die rasch Zugriff auf die Resultate einer betg stimmten Dimension gibt. CHF 10. 0 – ((Für Mitglieder kost s en e los)

TCS-Vergleichstest: Sommerreifen 205/55 R16 V Reifenmarke/Typ Michelin Primacy 3 Goodyear EfficientGrip Performance Continental ContiPremiumContact 5 Dunlop Sport BluResponse Pirelli Cinturato P7 Blue2 Bridgestone Turanza T001 Fulda EcoControl HP Hankook Ventus Prime2 K115 Semperit Speed-Life Vredestein Sportrac 5 Falken Ziex ZE914 Ecorun Nokian Line Bridgestone Ecopia EP001S Continental ContiEco Contact 5 Michelin Energy Saver+ Hankook Kinergy Eco K425 Kumho HS51 Kleber Dynaxer HP3 Nankang Econex Eco-2 Green/Sport3

Europäisches Reifenlabel C/A/696 B/A/68 C/A/71 B/A/68 B/A/72 C/A/69 C/B/67 E/A/69 C/C/71 C/B/70 C/A/68 C/A/71 A/A/70 B/B/71 B/A/70 B/B/70 C/B/69 E/B/69 C/B/72

Trocken Nass 80%4 76 80 76 74 78 66 72 56 76 78 74 72 74 76 58 64 60 465

60% 68 64 64 68 66 56 56 56 56 58 62 50 46 46 44 68 40 0

Gesamtnote bei Bewertung Bei den Urteilen «empfehlenswert», «bedingt empfehlenswert» und «nicht empfehlenswert» wird die Gesamtnote ab 2012 nicht mehr über die Gewichtung berechnet. Ausschlaggebend für das Urteil ist die schlechteste Note (ausgenommen Komfort/Geräusche). Diese schlägt durch und wird als Gesamtnote verwendet. Bei gleicher Gesamtnote wird alphabetisch nach Herstellernamen sortiert.

Komfort/ Geräusch 52% 52 50 56 38 50 52 54 50 52 58 52 60 62 54 62 54 44 54

Verbrauch1 Verschleiss Gesamtnote 70% 100% 72% 70 64 68 68 64 66 70 60 66 66 70 66 64 60 64 68 74 56 60 64 56 72 60 56 72 64 56 62 54 54 64 54 54 78 54 50 72 74 46 72 100 46 78 54 44 64 44 44 70 80 40 68 70 0

TCSBewertung 11113 11113 11113 11113 11113 11113 11133 11133 11133 11133 11133 11133 11133 11133 11133 11133 11133 11133 13333

TCS-Bewertung 11111 hervorragend 11113 sehr empfehlenswert 11133 empfehlenswert 11333 bedingt empfehlenswert 13333 nicht empfehlenswert

Video zum Test

Ein Traum von Sicherheit. Ich garantiere ihn. <wm>10CAsNsjY0MDQx0TU2NzEyMAIAeGAnbg8AAAA=</wm>

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■

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Fortsetzung Seite 61

Test und Technik | touring 35 Nr. 3 | 26. März 2015

Winterreifen können im Sommer kaum glänzen

s ist verlockend, die Winterreifen in der schönen Jahreszeit auszufahren. Dies vor allem, weil das vom Gesetz verlangte Mindestprofil bei 1,6 mm liegt und es nicht verboten ist, im Sommer mit Winterreifen zu fahren. So viel zum gesetzlichen Rahmen. Allerdings verliert diese Lösung an Attraktivität, wenn man sich mit den Leistungen

von Winterreifen bei milden Temperaturen beschäftigt. Bremstests des TCS auf trockener Strasse von 100 km/h auf 0 haben schockierende Unterschiede ergeben. Dort, wo das Auto mit Sommerreifen bereits stillsteht, fährt dasjenige mit Winterreifen noch 34 km/h schnell. Und mit Ganzjahresreifen liegt die Geschwindigkeit

Restgeschwindigkeit aus 100 km/h

Bremstest bei sommerlichen Temperaturen: Ob abgefahren oder neu – Winterreifen sind den Sommerreifen klar unterlegen.

Trockene Fahrbahn: Bremsweg 100–0 km/h

Grafik TCS

Ganzjahresreifen neu: 46,5 m Sommerreifen neu: 38,3 m

Winterreifen abgefahren: 43,3 m

gar bei 42 km/h. Wie die Grafik zeigt, nehmen die Leistungen mit abgefahrenen Winterreifen noch ab. Bei einer Vollbremsung aus 80 km/h auf nasser Strasse sieht die Sache nicht besser aus. Hier hat das mit Winterreifen ausgerüstete Fahrzeug noch eine Restgeschwindigkeit von 31 km/h.

Echte Nachteile Abgesehen von den Mängeln beim Bremsen haben Winterreifen in der warmen Jahreszeit noch andere Nachteile: ◾ Tiefere Stabilität aufgrund kleinerer Profilblöcke ◾ geringere Höchstgeschwindigkeit ◾ lauteres Abrollgeräusch ◾ höherer Treibstoffverbrauch ◾ grösserer Verschleiss. Zudem bieten abgefahrene Winterreifen weniger Haftung und schlechtere Spurtreue. Und die Gefahr von Aquaplaning nimmt auch zu. Lauter Argumente, die man berücksichtigen sollte, bevor man Winterreifen ausfährt. MOH/TCS MoBe

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36 touring | Test und Technik Nr. 3 | 26. März 2015

Smart Fortwo 1.0 Passion

Der Smart bleibt der Einpark-Champion Auch in der dritten Auflage bleibt der Smart unumstrittener König des Stadtverkehrs. In mancher Hinsicht bietet der Kleine ein Maximum, auch beim Preis. Einziger grosser Makel: die Trägheit der 70-PS-Version.

ein, das Automobil hat er nicht revolutioniert, wie die Schöpfer 1998 vollmundig prophezeit hatten, dennoch bleibt der Smart Fortwo mehr denn je der Stadtflitzer par excellence. In der dritten Auflage bleibt er mit 2,70 Metern so kurz wie bisher und nützt dabei die Heckmotor-Konfiguration, um seinen Wendekreisdurchmesser nochmals um fast zwei Meter zu verringern. Auch in der dritten Generation ist der Smart also Spitze im Wenden auf der Strasse, ein Ausbund an Handlichkeit, der die derzeit angesagten SUV beim Parkieren ganz schön alt aussehen lässt. Und dies, obschon seine Breite um happige zehn Zentimeter zugenommen hat. Ganz klar eine Stärke des Kleinstwagens bleibt das Interieur: In Sachen Raumausnutzung macht ihm niemand etwas vor. Der Smart ist das Ergebnis eines gewagten Kompromisses, allerdings bezahlt man diese Einzigartigkeit auch teuer. Seiner ursprünglichen Philosophie bleibt er treu, daran ändert auch die Tatsache nichts, dass die traditionelle Karosserie nun eine Fronthaube aufweist. Der Smart ist immer noch sehr smart.

Erst mit Optionen exklusiv Die U-förmigen LED-Tagfahrleuchten verleihen ihm ein ebenso keckes wie technisch angehauchtes Aussehen. Passend dazu sind die Rückleuchten mit der Kleinigkeit von elf LED-Kuben. Design pur, allerdings muss man dazu für 660 Franken die erste der unentbehrlichen Optionen bestellen, um den Status des Premium-Stadtwägelchens richtig zur Geltung zu bringen. Daher wählt man auch gleich die Ausstattungslinie Passion und ist bei 16 400 Franken angelangt. Dies ist der Eintrittspreis für die echte Smart-Welt. Noch eine kleine Zugabe, nämlich 3990 Franken für die Option Edition#1, und nun wirkt auch der Fahrgastraum exklusiv. Dafür sorgt vor allem der orangene Stoffbezug mit

Netzstruktur am hübsch gewölbten Armaturenbrett, an den Türverkleidungen und an den Sitzen. Zudem gibt diese Option das durchaus legitime Anrecht auf das Multifunktionslenkrad und noch mehr auf das Bluetooth-System. Nun kann man beginnen, das überraschende

KURZBILANZ Manövrierbarkeit und Agilität im Stadtverkehr Platz und Raumgefühl im Verhältnis zu den Aussenmassen Aufmachung des Interieurs Individualisierung möglich Variable Lenkung Rundumsicht Bescheidene Fahrleistungen Lange Getriebeabstufung Fahrkomfort (Geräuschkulisse, Federung, Vibrationen) Preis-Leistungs-Verhältnis Enttäuschender Verbrauch Grelle Airbag-Warnleuchte

Raumgefühl im Smart Fortwo richtig zu geniessen.

Nicht sehr kraftvoll Dank der leicht erhöhten Sitzposition fährt es sich im Stadtverkehr souverän. Dort spricht der Einliter-Dreizylinder gut an, im Stand allerdings entwickelt er überraschende Vibrationen. Über Land kommt keine Freude auf, denn hier setzt das viel zu lang übersetzte Schaltgetriebe – fast 100 km/h im 2. Gang – den 71 PS arg zu. Da auch der erhoffte Spareffekt fehlt (5,8 l/100 km), empfehlen wir die 90-PSVersion oder das automatische Doppelkupplungsgetriebe. So geht dem Smart auch bei der geringsten Autobahnsteigung nicht der Schnauf aus. Schade, die Richtungsstabilität ist einwandfrei, und da weder übermässiges Untersteuern noch starke Wankbewegungen den Spass verderben, ist der Stadtfloh auf Landstrassen im Element. Dies ist nicht zuletzt das Verdienst der direkten Lenkung, der effizienten Bremsen, des eher diskret eingreifenden ESP und des Sportfahrwerks, mit welchem der Smart recht straff abrollt. Marc-Olivier Herren

Orangene Bezüge betonen das designlastige Ambiente. Es gibt sie auch in schwarz oder blau-weiss. Der gut beladbare Kofferraum fasst mehr als die legendären zwei Harassen Bier von Nicolas Hayek.

TECHNISCHE DATEN TESTFAHRZEUG Smart Fortwo 1.0 Passion; 3 Türen, 2 Plätze; 16 400 Fr. (Testauto: 21 735 Fr.) Varianten: 1.0 Pure, 61 PS (13 900 Fr.) bis Brabus Xclusive, 102 PS (28 100 Fr.) Optionen: Metallic-Lackierung (465 Fr.), Edition#1 (3990 Fr.), LED und RegenLichtsensor (660 Fr.), 35-Liter-Tank (80 Fr.) Garantien: 3 Jahre Werk, 30 Jahre Mobilität (unter Bedingung); Rostschutz: 12 Jahre (Auflagen) Importeur: Mercedes-Benz Schweiz AG, 8952 Schlieren, www.smart.ch TECHNISCHE SPEZIFIKATIONEN Motor: 3-Zylinder-Benziner, 71 PS; Heckantrieb, manuelles 5-Gang-Getriebe Gewichte: 985 kg (wie getestet), zulässiges Gesamtgewicht 1150 kg, Anhängelast –

TCS-Vergleich

Preis (Fr.) Hubraum (cm3) Leistung (kW/PS) Max. Drehmoment (Nm/min) Verbrauch (l/100 km) Innenlärm bei 120 km/h (dBA) Betriebskosten (Fr./km)3 Wartungskosten4 Test «Touring» 1 4

Smart Fortwo 1.0 Passion

Fiat 500 1.2 Lounge

16 400.– 999 52/71 91/2850 4,4 B2 72 0.44

17 490.– 1242 51/70 102/3000 4,71 C2 735 0.47

11111

11113

3/2015

1/20085

Wert laut Importeur 2 Energieeffizienz laut Importeur 3 Bei 15 000 km/Jahr Gesamtkosten auf 180 000 km bei 15 000 km/Jahr 5 Fiat 500 1.4 Lounge

Test und Technik | touring 37 Nr. 00 | Datum??? 2014

Detailübersicht Smart Fortwo 1.0 ▸

▸

104 cm

◂

Radstand 187 cm

154 cm ◂

◂

cm 11 –1 2 9

▸

Länge 270 cm (Breite 166 cm)

▸

Innenbreite: vorne 142 cm Kofferraum: 260 bis 350 Liter Reifen: vorne 185/50 R 16, hinten 205/45 R 16

INNENRAUM 11133 Das Kombiinstrument, die runden Lüftungsdüsen sowie die orangenen Stoffe sind typisch Smart. Das Auto bietet viel Platz, sowohl für die Beine als auch punkto Kopffreiheit. Mit 260 Litern ist das Stauvolumen hingegen dürftig. Beladen wird der Kofferraum über eine geteilte Heckklappe, immerhin etwas mehr als zwei Harassen Bier finden Platz.

Runde Formen und die sportlich anmutende Zweifarbigkeit prägen den neuen Smart Fortwo.

KOMFORT 11133 Für ein Stadtauto ist die Version Passion mit tiefergelegtem Fahrwerk straff gefedert. Zudem stört die hohe Geräuschkulisse auf Autobahnen, und im Stillstand vibriert der Motor spürbar. Dafür sind die Sitze sehr komfortabel und bieten guten Halt.

Bilder Yves-Alain Moor

AUSSTATTUNG 11113 In den Ausführungen Passion, Prime oder Proxy ist der Smart gut ausgestattet (Klimaanlage, Audio-System usw.). Für 3990 Franken mehr entspricht er als Edition #1 eher seinem PremiumStatus (Alufelgen, Bluetooth, Stoffbezüge). Zahlreiche Optionen zu happigen Preisen.

TCS-EXKLUSIV

TCS MoBe: Herbert Meier

FAHRDYNAMIK Beschleunigung (0–100 km/h): Elastizität: 60–100 km/h (3. Gang) 80–120 km/h (3. Gang) Wendekreis: Innengeräusch: 60 km/h: 63 dB (A) 120 km/h: 72 dB (A)

BETRIEBSKOSTEN 15,9 s

km/Jahr

Rp./km

Fr./Monat feste

variable

11,6 s 14,6 s 7,3 m

15 000 30 000

44 29

376.– 376.–

177.– 354.–

11133 11113

SICHERHEIT Bremsweg (100–0 km/h): 36,9 m 11111 Übersicht 11111 Ausstattung 11113 KOSTEN SERVICE 10 Jahre, 80 000 km Gratisservice, danach: Wartung (km/Mte)

Std.

FAHRLEISTUNG 11133 Negativ wirken sich die Gewichtszunahme von rund 100 Kilogramm und die überlange Getriebeübersetzung aus. Beschleunigung und Durchzugskraft sind sehr bescheiden. Dies ist allerdings in der Stadt kein Problem. Etwas hoher Verbrauch.

Arbeitskosten (Fr.)

15 000/12 1,3 189.– Gesamtkosten Wartung auf 180 000 km: 15 000 km/Jahr 17,9 3059.–

Stundenansatz für TCS-Berechnungen: Fr. 145.– (BFS), Smart-Händler von Fr. 129.– bis Fr. 154.–

NORMVERBRAUCH AUF PRÜFSTAND (80/1268/EWG) Städtisch Ausserstädt. Gesamt

TCS 5,5 3,8 Werk 4,9 3,7 CO2-Emissionen CO2-Durchschnitt: EnergieEtikette (A–G): TESTVERBRAUCH 5,8 l/100 km Tankinhalt: 28 Liter

TCS Test Smart Fortwo 1.0 Passion

4,4 4,1 99 g/km 144 g/km B

FAHREIGENSCHAFTEN 11113 Dank moderatem Untersteuern und genügender Richtungsstabilität fühlt man sich sicher aufgehoben. Keine übermässigen Nickbewegungen. Erfreulich ist die variable Servolenkung mit gutem Feedback.

11333 Reichweite 483 km

▸ Video zum Test

SICHERHEIT 11113 Hier kann der reichhaltig dotierte Smart mit grösseren Wagen mithalten. Serienmässiger Seitenwind-Assistent.

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Reisedaten

14 Tage/13 Nächte ab Zürich Reiseleitung der Lernidee Erlebnisreisen Deutsch sprechend Reise 1: 19.05.–01.06.15* Istanbul–Isfahan Reise 2: 29.09.–12.10.15 Istanbul–Isfahan Reise 3: 10.10.–23.10.15 Isfahan–Istanbul * Garantierte Durchführung

Preise

Preise in CHF pro Person im Doppelzimmer/ZweibettAbteil Reise 1 : ab 7310.– Reise 2, 3: ab 7350.– Zuschlag Einzelbelegung Hotelzimmer/Bahnabteil: ab 2120.–.

Inbegriffen

Linienflug mit Turkish Airlines Zürich–Istanbul und Teheran–Zürich (bzw. umgekehrt) Sonderzugfahrt Istanbul– Teheran oder umgekehrt (7 Nächte an Bord). 6 Übernachtungen in Viersternehotels in Istanbul, Kappadokien, Van, Isfahan, Shiraz und Teheran. Alle Mahlzeiten gemäss Reiseverlauf.

Reisedatum

Preise

16 Tage/14 Nächte ab Zürich Hotelplan-Reiseleitung ab/bis Zürich Deutsch sprechend Reise: 27.12.15 – 11.01.16 bei Badeferienverlängerung in Khao Lak bis 17.1.16

8 Tage/7 Nächte ab Zürich Hotelplan-Reiseleitung ab/bis Schweiz Deutsch sprechend Reise: 08.08.–15.05.15

Preise in CHF pro Person im Doppelzimmer/Classic-Kabine Frühbucherrabatt von CHF 100.– bis zum 31.3.15. Reise: ab 7090.– Zuschlag Einzelbelegung/Classic-Kabine: ab 950.–. Verlängerung Badeferien Khao Lak: ab 990.–. Zuschlag Einzelbelegung: ab 500.–. Mindestteilnehmerzahl: 20. Kleingruppenzuschlag möglich.

Preise in CHF pro Person im Doppelzimmer Frühbucherrabatt von CHF 100.– bis zum 31.3.15. Reise: ab 3050.– Einzelzimmerzuschlag: 420.–. Mindestteilnehmerzahl: 20. Kleingruppenzuschlag unter 20 Personen möglich.

Inbegriffen

Linienflug mit Thai Airways Zürich–Bangkok und zurück. Inlandflug Luang Prabang–Siam Reap. 7 Übernachtungen an Bord der RV Mekong Sun. 7 Übernachtungen in guten Mittelklassehotels. Alle Mahlzeiten gemäss Reiseverlauf. Verlängerung Badeferien in Khao Lak: Inlandflug Bangkok–Phuket retour, Transfers Flughafen–Hotel–retour. 5 Übernachtungen im Erstklasshotel The Sands Khao Lak inkl. Frühstück (keine Hotelplan-Reiseleitung).

Direktflug mit Swiss. Zürich–Birmingham und zurück. Rundreise im klimatisierten Reisebus. 7 Übernachtungen in guten Mittelklassehotels. Halbpension. Programm- und Preisänderungen bleiben vorbehalten. Frühbucherrabatte gültig für Neubuchungen ab 26.3.15. Es gelten die Allgemeinen Vertrags- und Reisebedingungen der MTCH AG.

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Test und Technik | touring 39 Nr. 3 | 26. März 2015

Bilder zvg (2), nr

Ein löwenstarker City-Shopper

Automobiles Dangel | Das ist die Geschichte einer kleinen Firma, die in der globalisierten Autowelt ihre Nische gefunden hat.

4×4 auf Elsässisch

angel hat sich seine Sporen durch den Einsatz von 4×4-Versionen des Peugeot 504 in Wettbewerben wie der Rallye Paris-Dakar verdient. Die Geschichte dieser Firma aus Sentheim bei Mühlhausen beginnt 1979 mit der Unterschrift einer Partnerschaft zur Vermarktung des Peugeot 504 4×4. Diese enge Zusammenarbeit wird bis heute fortgesetzt und umfasst auch Schwesterprodukte von Citroën und Fiat. Die 504 und 505 von einst wurden durch Freizeitautos (Citroën Berlingo, Peugeot Partner) und Lieferwagen (Jumpy, Expert, Boxer, Fiat Ducato usw.) ersetzt.

Effizienz als Priorität Die Firma baut Fahrzeuge um, die dazu bestimmt sind, sich auf schlechten Wegen abzuquälen. Sie sind vor allem für Profis gedacht und in geringerem Mass auch für Privatleute. So gelangen die Freizeitautos Berlingo und Partner auf das Montageband in Sentheim, wo sie als erstes ihrer Achsen beraubt werden. Das geschieht in Handarbeit. Deshalb spricht Direktor Robert Lacker auch von Dangel als einer Manufaktur. Anschliessend erhalten die Fahrzeuge die ganze 4×4-Ausstattung. Der Allradantrieb erfolgt über eine mechanische Viskokupplung, die einfach zu warten ist. Hinzu kommen, je nach Version, eine Differentialsperre

und eine Sperre an der Hinterachse. Ganz neu können die beiden Freizeitfahrzeuge mit einem zusätzlichen Gang ausgerüstet werden, der als Reduktion dient (5 bis 6 km/h). Ob es sich um ein von Dangel umgebautes Auto oder einen Lieferwagen handelt – es ist ein ungewöhnliches Gefühl, damit in schwierigem Gelände zu fahren. Diese Herstellung in Kleinserie (2700 Fahrzeuge pro Jahr) hat ihren Preis. So kostet ein Basis-Freizeitauto rund 30 000 Franken. Aber bei Dangel herrscht Optimismus. Es wird schon an den Jumpy und Expert für 2016 gearbeitet, die auch unter dem Toyota-Label in den Verkauf kommen. Von diesen Fahrzeugen verspricht man sich eine grosse Verbreitung, was die Produktion auf fast 6000 Fahrzeuge ansteigen lassen sollte. Ein schönes Polster für die hundert Angestellten der elsässischen Firma. MOH

Der bei Dangel entwickelte Peugeot 504 4×4. Seitdem wurden in Sentheim etwa 40 000 Autos umgebaut.

Um 20 cm höher gelegt, sind die im Elsass modifizierten Peugeot Partner und Citroën Berlingo Könige abseits des Asphalts.

Peugeot 108 1.2 VTi Der Kleinste von Peugeot ist baugleich mit dem Toyota Aygo und dem Citroën C1 (wir berichteten). Trotzdem versprüht er einen ganz eigenen Charme: Der C1 und der Aygo sind eher jugendlich unbekümmert, der Löwe setzt eher auf gediegene Reife. Der Peugeot 108 ist eindeutig der Edle in diesem Trio: Kühlergrill mit Zierrahmen, längliche Scheinwerfer, verchromte Karosserieelemente und LED-Tagfahrleuchten. Besonderes Lob erhält zudem der serienmässige Bordcomputer mit 7-Zoll-Touchscreen: Die Smartphoneanbindung ist ein Kinderspiel und die Bedienung funktioniert besser als in manchem OberklasseFahrzeug. Gut gemacht! Was aber wirklich Spass gemacht hat, ist das spritzige 3-Zylinder-Aggregat: Kernig und rustikal im Charakter, dafür ehrlich und drehfreudig. Denn die 118 Nm Drehmoment sind bereits bei 2750 U/min abrufbar und sorgen für ein anständiges Vorwärtskommen, was aber zu einer flotten Fahrweise verführt. In nur 11 Sekunden sprintet das Löwenbaby von 0 auf 100 km/h. Nicht schlecht für ein 82-PS-Motörchen. Da kann man sich auf der Autobahn getrost auf die linke Fahrspur wagen. Allerdings bekommt man dabei einen Brummschädel, denn es wird schnell ziemlich laut. Am besten macht sich der kleine Flitzer mit serienmässigem «Hill Assist» eh in der City. nr

Der Peugeot ist der eleganteste im Trio 108, Aygo und C1. Bildergalerie auf Touring iPad.

Vorteile: Gute Fahrleistungen, agile Fahreigenschaften, Ausstattung, Multimedia-System, direkte Lenkung, Personalisierungsmöglichkeiten Nachteile: Verbrauch bei flotter Fahrweise, Windgeräusche, hakelige Gangschaltung, brummiger Motor. Technik: Kleinstwagen; 5 Türen; 4 Plätze; Länge: 3,47 m; Kofferraum: 243 bis 868 l; 1,2-l-Benziner, 82 PS, 118 Nm bei 2750 U/ min; 5-Gang-Getriebe Testverbrauch: 5,9 l/100 km, Reichweite: 593 km Preis: Fr. 17 700.– (108 Allure 1.2 VTi)

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Test und Technik | touring 41 Nr. 3 | 26. März 2015

Er vereint Platz und Technik Ford Mondeo 2.0 TDCi SW | Dieses gereifte Mittelklasseauto führt Spitzentechnik ein und steht den Premium-Modellen kaum nach. Hinzu kommt ein vorbildliches Fahrverhalten.

an kommt nicht umhin, festzustellen, dass der Mondeo mit der Zeit besser geworden ist. In der vierten Auflage, die zu fast unveränderten Preisen angeboten wird, verstärkt Ford die bisherigen Qualitäten, wie den Fahrkomfort und das Fahrverhalten, fügt aber auch einen Hauch von Ästhetik hinzu. Die in die Kotflügel gezogenen Scheinwerfer und der gut proportionierte Kühlergrill sorgen für den Anflug von Eleganz, der den Vorgängern fehlte.

gewicht. Dennoch ist es ein Vergnügen, die Gangart zu forcieren und das ausgewogene Fahrverhalten zu geniessen. Hinzu kommt, dass die elektrische Lenkung unüblich gute Rückmeldung gibt. Die Fahrleistungen sind nicht sportlich, erlauben aber gutes Vorankommen. Er ist zwar kein Raumwunder, aber der Kofferraum ist unverändert gross und gut zugänglich geblieben. Bei einem so gelungenen Kombi wäre allenfalls eine Fernentriegelung der Sitzbank angezeigt gewesen. Aber bei dem guten Preis-Leistungs-Verhältnis und den zwei Tonnen Anhängelast ist das sehr gut zu verschmerzen. MOH

Der Mondeo zeigt elegante Züge. Die optionalen LED-Scheinwerfer leuchten die Fahrbahn perfekt aus und haben eine intelligente Regelung des Lichtbündels.

Neue Konstellation in der Mittelklasse

zvg

Auf Anhieb beeindruckt der Kombi mit dem geräumigen und gut verarbeiteten Innenraum und dem Technikniveau. Unterstützt wird das verfeinerte Design der Mittelkonsole von einer Sprachsteuerung, welche die Wahl der Radiostationen, die Klimaanlage oder auch die Programmierung des Navigationssystems übernimmt. Und für bescheidene 1330 Franken kann von dem effizienten Totwinkelwarner, einem aktiven Spurhalteassistenten und, als Weltneuheit, von aufblasbaren Sicherheitsgurten auf den Rücksitzen profitiert werden. Kurz, der Mondeo bietet aufwendige Technik zu moderaten Preisen. Das Langstreckenfahrzeug überzeugt auch durch die weiche Fläche der Stoffsitze – Leder ist nicht nötig – und die Qualität der Schalldämmung, die den Diesel zum Schweigen bringt. Allerdings würde man von diesem Aggregat mehr Sparsamkeit erwarten. Jedoch ist der Kombi mit 1,7 Tonnen auch kein Leicht-

Emanuel Freudiger

Erschwingliche Technik

Noch vor einem Jahrzehnt war dies die von Familien bevorzugte Kategorie. Heute wird die Mittelklasse fast ausschliesslich als Kombi verkauft und dient vor allem den Firmenflotten. Doch diese Autos haben Qualitäten. Sie bieten grosse Innenräume, enorme Kofferraumabteile sowie ausgezeichnetes Fahrverhalten zu erschwinglichen Preisen. Und wie der neue Passat, der ewige König des Segments, zeigt, ist ihr Technik-Niveau nicht weit von der Oberklasse entfernt. Die Abmessungen dieser Autos sind jedoch ungemein

Vorteile: Design, Platzangebot, Fahrkomfort, diskreter und leistungsfähiger Diesel, dynamisches Fahrverhalten, komplette Ausstattung, gutes Technikniveau. Nachteile: Abmessungen, Verhältnis Länge zu Kofferraumvolumen, Gewicht, Innenraum etwas glanzlos, wenig ausgeklügelte Variabilität. Technik: Kombi; 5 Plätze; Länge: 4,87 m; Kofferraum: 526–1630 l; 2,0-l-Turbodiesel, 180 PS, 400 Nm bei 2000 U/min; aut. 6-Gang-Getriebe; 0–100 km/h in 8,7 s Testverbrauch: 7,6 l/100 km, Reichweite: 822 km Preis: Fr. 46 200.– (2.0 TDCi aut. Titanium)

gewachsen und die Kundschaft bevorzugt heute oft SUV oder Minivans. Verschiedene Neuheiten sollen dem Segment wieder Schwung verleihen. Der in Genf enthüllte Toyota Avensis (Bild) – er wird im Juni eingeführt – etwa ist eine vollständig europäische Entwicklung. Der Kombi ist in Zukunft 4,82 Meter lang (+ vier Zentimeter). Ein anderer Star in Genf, die Skoda Superb Limousine, hat drei Zentimeter zugelegt. Sie ist ab Juni verfügbar, während der Kombi im September aufkreuzt. Ebenfalls für den Herbst vorgesehen ist der Subaru Levorg (4,69 Meter). Was die Allwege-Kombis betrifft, hat Subaru den Outback stark überarbeitet und VW stellt den Passat Alltrack vor. MOH

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46 touring | «Touring»-Leserreise Nr. 3 | 26. März 2015

«Touring»-Leserreise | Das Dach der Welt bewundern und das kulturelle Erbe des Buddhismus im Himalaja entdecken: Dieses aussergewöhnliche Programm erwartet Clubmitglieder in Bhutan, Nepal und Tibet. Reportage: Jacques-Olivier Pidoux

Grenzenloser Himalaja

«H

agero!, Hagero!», rufe ich aus vollem Hals. Die Beschwörung soll die bösen Geister bannen, und bestimmt verleiht sie meinem Chauffeur auf der Serpentinenstrasse, die einer Motocross-Piste ähnelt, Nerven aus Stahl. Während mir flau im Magen ist, bewahren meine bhutanischen Begleiter stoische Ruhe. Sie kennen dieses schroffe Land, in dem man sich mit den Gefahren der Natur arrangieren muss. Ohne den geringsten Kratzer an der Karosserie erreichen wir das Flachland und nehmen Kurs auf Thimphu, Hauptstadt von Bhutan und einer der Höhepunkte dieser Leserreise. Als wir die Altstadt erreichen, bin ich beeindruckt von deren Prägung durch die Tradition. Überall Häuser im klassischen Stil, Tempel und Gedenkstätten sowie zahlreiche Menschen in Amtstracht (Tunika und Rock): Alles trägt die Spuren des grossartigen Erbes Bhutans, eines kleinen, im 8. Jahrhundert gegründeten und nie kolonisierten Himalaja-Staates. Mit etwas Abstand

bemerke ich aber auch, dass hier Fussball vergöttert wird. Junge und weniger Junge kicken den Ball, tragen Trikots von Chelsea und Barcelona, reden über die neuesten Resultate von Real Madrid. Sogar der FC Basel ist nicht ganz unbekannt – dank seiner Leistungen in der Champions League. Es reicht, den Fernseher einzuschalten, um Manchester United oder Arsenal in Aktion zu sehen. Mitten im Zentrum von Thimphu thront ein Stadion, in dem bei jedem Tor die Rufe der Menge ertönen.

Schwebender Buddha Doch dem Fussball deswegen religiöse Bedeutung beizumessen, wäre eine Verkennung des nie erloschenen Prestiges des Buddhismus. Um dieses erneut wirksam zu bestärken, hat eine religiöse Gemeinschaft auf den Höhen von Thimphu einen 54 Meter grossen Buddha erbaut, umgeben von einem breiten Platz für die Tausenden von Pilgern. Von Weitem scheint er zu schweben, als ob er im Schneidersitz auf den Baumwipfeln ruh-

te. Nebst seiner spirituellen Dimension transportiert er auch eine politische Botschaft, welche die Zerstörung der Buddhas von Bamiyan durch die afghanischen Taliban im Jahr 2001 anprangern will. Eines der grossartigsten Heiligtümer auf der langen Liste der bhutanischen Heiligtümer ist kein anderes als das auf 3100 Metern Höhe in eine Felswand ge-

Das Klosterleben in der HimalajaRegion ist noch immer sehr lebendig. Hier die Mönche der Festung Paro in Bhutan.

«Touring»-Leserreise | touring 47 Nr. 3 | 26. März 2015

Das TaktsangKloster – das berühmteste in Bhutan – liegt auf einer Höhe von 3000 m in einem majestätischen Gebirgskessel.

Tiefe Täler, Flüsse und Reisfelder prägen das Relief Bhutans (unten).

baute Taktsang-Kloster. Täglich suchen Hunderte Pilger den Ort über schroffe Pfade auf, zu Fuss oder auf Mauleseln, denn der teils abschüssige Aufstieg erfordert zwei Stunden Anstrengung. Doch

Kathmandu: Der SwayambhunathTempel (unten links) trägt wegen seiner Besiedlung durch Affen den Übernamen Monkey Mountain. Die Eremiten von Pashupatinath (unten rechts).

was für eine Bezauberung, in diesem majestätischen Gebirgskessel anzukommen, durch den ein schäumender Wasserfall fliesst und in dem Hunderte bunte Gebetsfahnen im Wind flattern. Fasziniert von dieser mystischen Atmosphäre, trete ich ins Kloster ein, wo ich überrascht feststelle, dass man darin laut spricht und sich frei bewegt, sogar da, wo die Mönche beten. «Während der Zeremonien ist Sprechen erlaubt», erklärt mir mein Führer in einwandfreiem Französisch. «Wenn die Mönche absolute Stille wollen, ziehen sie sich an einen unzugänglichen Ort zurück.» Bhutan ist verwirrend, von einer unergründlichen Weisheit.

Spektakulärer Flug Drängelei im Flugzeug. Die Passagiere stürzen auf die Fenster linkerhand zu, ohne Rücksicht auf die Füsse des Nachbarn. Diejenigen, die es nicht schaffen, halten mit grosser Mühe ihr Mobiltelefon und schiessen Bilder. Mit etwas Glück verewigen sie so die vorbeiziehenden Gipfel des Himalajas. Bei schönem Wetter bietet der Flug Paro-Kathmandu ein unvergessliches einstündiges Spektakel. Im Kopf noch die Bilder der verschneiten Berggipfel, tauche ich in den städtischen Dschungel Kathmandus ein. Chronische Staus, Gebäude mit abblätterndem Putz, Kabelsalat um Pfosten herum, tägliche Stromunterbrüche: Nepal mangelt es schmerzlich an Infrastrukturen und Ressourcen. Industrie Nr. 1 ist der Tourismus. Daher ist es wichtig, stets ein paar 1-Dollar-Scheine für die kleinen Händler und die Bettler bei sich zu haben.

Lächelnde Obdachlose

Bilder anando.a/Fotolia, jop, zvg

Doch die pittoreske Freak Street, in der sich früher die Hippies drängten, der prunkvolle Durbar Square, Residenz der lebenden Kindgöttin, oder Monkey Mountain, ein Freilufttempel, der von Hunderten Affen besiedelt ist, die sich vom Opferreis für die Gottheiten ernäh-

KOMPASS

CHINA

TIBET

Lhasa BHUTAN NEPAL INDIEN

Kathmandu

Thimphu

◾ «Touring»-Leserreise: Konkrete Reiseinfos siehe nächste Seite. ◾ Bhutan: Der kleine HimalajaStaat mit 700 000 Einwohnern auf einer Fläche von 46 500 km2 (Schweiz: 39 550 km2) misst seinen Reichtum nicht am Bruttoinlandprodukt, sondern am Bruttonationalglück, ein Begriff, der spirituelle Werte und den Respekt vor der Umwelt beinhaltet. ◾ Nepal: Das Land mit einer Bevölkerung von 27,8 Mio. Einwohnern auf 147 181 km2 lebt hauptsächlich vom Tourismus, speziell vom Himalaja-Trekking. Es pflegt Beziehungen zu seinen beiden grossen Nachbarn, China und Indien, die den Bau von Strassen und Brücken finanzieren. Doch da das Land immer noch relativ arm ist, wandern viele Nepalesen aus. ◾ Tibet: Trotz der seit 1950 dauernden Besetzung durch China ermutigt der Dalai Lama Reisende selber dazu, das faszinierende Land mit rund 2,5 Millionen km2 (fünfmal die Fläche Frankreichs) und einer durchschnittlichen Höhe von 4200 m ü. M. zu besuchen. ◾ TCS-Reiseinfos: www.reisen.tcs.ch/bhutan

ren, lassen einen diese kleinen Ärgernisse rasch vergessen. Ein beeindruckendes, in unseren Breiten unbekanntes Spektakel… Doch das Stärkste kommt noch. Arglos betrete ich den Grabkomplex Pashupatinath: Eine Familie kümmert sich um den Leichnam eines Verstorbenen, zieht ihm farbige Kleider an, taucht ihn ein letztes Mal in den Fluss, um ihn dann zur Kremation zum «Scheiterhaufen» zu tragen. Tränen fliessen, doch die Zeremonie ist auch mit Freude verbunden, was mit dem Lebenszyklus zu tun hat, der über das irdische Dasein hinausgeht. Inzwischen haben sich ▸

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«Touring»-Leserreise | touring 49 Nr. 3 | 26. März 2015

Der Potala-Palast, einer der zahlreichen und prunkvollen Tempel in Lhasa, der Hauptstadt Tibets.

Die Tibet-Bahn ist auf ihrem Scheitelpunkt von 5072 Metern Höhe die höchstgelegene Bahnstrecke der Welt.

▸ vier hagere Gestalten mit langen grauen Haaren, einem roten Punkt auf der Stirn und in einer Hippie-artigen orangenen Tunika zu mir gesellt. Es sind Obdachlose, die nichts besitzen und von der öffentlichen Wohltätigkeit leben, womit sie dem Aufruf des Hinduismus nach einer totalen Abkehr von der Welt folgen, dem einzigen Weg, um die Läuterung der Seele zu erlangen. Ein absoluter Armutszustand, der ihre gute Laune keineswegs mindert. «Take a picture of me!», ruft mir einer von ihnen zu.

Tibet-Bahn Schnaufend erreiche ich das Treppenende des Potala-Palastes, eines imposanten, 115 Meter hohen Bauwerks im Zentrum von Lhasa. Man muss wissen, dass sich in 3650 Metern Höhe jegliche physische Anstrengung sofort rächt. Meine dynamische chinesische Führerin erwartet mich ungeduldig und erzählt mir voller Feuer von den Wohltaten der «Zentralregierung»: «China hat Millionen investiert, um diesen Palast zu renovieren. Es hat Tibet befreit und dessen Kultur gerettet!» Amüsiert-zweifelnd höre ich zu, während ich mir einen Weg durch

«Touring»-Leserreise

Geheimnisvolle Himalaya-Region Bhutan, Nepal, Tibet & Lhasa-Bahn Mystische Kulturen und Religionen, atemberaubende Landschaften, spektakuläre Gebirgsketten, herzliche Menschen. Exklusiv für TCS-Mitglieder bieten wir eine Reise von Bhutan über Nepal und Tibet in die Glitzermetropole Shanghai an. Ergreifen Sie die Gelegenheit, die unbekannten Städte und eindrücklichen Landschaften auf unserer komfortablen Reise zu entdecken. Auf Wunsch haben Sie die Gelegenheit nach der Reise im chinesischen Hainan zu entspannen oder weiter auf Entdeckungsreise zu gehen und Peking, die Hauptstadt des Riesenreiches, zu erkunden. Begeben Sie sich zusammen mit anderen TCS-Mitgliedern auf eine einmalige Reise in die Himalaya Region – dem Dach der Welt! Inbegriffen: • Infotreffen vor Abreise • Flüge in Eco-Klasse: Zürich – Delhi / Shanghai – Zürich mit SWISS; Delhi – Paro – Kathmandu mit Druk Air; Kathmandu – Lhasa mit Air China; Flug Xining – Shanghai mit China Eastern • Übernachtungen: 6x in Bhutan, 4x in Nepal, 3x in Tibet und 2x in Shanghai in guten bis sehr guten Mittelklasse-Hotels, Basis Doppelzimmer mit Dusche/WC • Fahrt mit der berühmten Tibet-Bahn inkl. 1 Übernachtung im 4-Bett Schlafwagenabteil • Ausgeschriebenes Besichtigungsprogramm inkl. Eintrittsgelder mit lokalen Deutsch (in Bhutan und in Xining evtl. Englisch) sprechenden Reiseleitern • Alle Bustransfers laut Reiseverlauf • Extraleistungen TCS gemäss separater Aufstellung • Deutsch sprechende TCS Reisebegleitung ab/bis Schweiz • Mahlzeiten (Frühstück: Tag 3 Tag 18; Mittagessen: Tag 3 - Tag 7; Tag 13 - Tag 17; Abendessen: Tag 2 Tag 11; Tag 13 - Tag 14 sowie Tag 17) • Ausführliche Reisedokumentation Pauschalpreise p.P. in CHF

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die Polizeikette bahne. Als Tourist muss man damit leben und sich am Anblick der Wunderwerke des historischen Erbes schadlos halten. Ich verlasse Lhasa mit der Tibet-Bahn, die über eine umwerfende, 2000 Kilometer lange und auf 5000 Metern Höhe gipfelnde Strecke durch die tibetische Hochebene führt. Auf dem Programm: der höchste Bahnhof und der höchste Tunnel der Welt. Wer an Höhenkrankheit leidet, braucht sich nicht zu sorgen, denn der Zug verfügt über eine Sauerstoffzufuhr. Zum Zeitvertreib auf der 26stündigen Fahrt geniesse ich im Speisewagen feine kleine Gerichte und wechsle ein paar Worte mit den anderen Passagieren. «Wie alt sind Sie? Sind Sie verheiratet? Haben Sie Kinder?» Die Fragen sprudeln nur so heraus, aber ohne unangebrachte Neugier, nur ein ehrlicher Wunsch, mich besser kennenzulernen. Interessiert, zuvorkommend und gut gelaunt – so könnte man die Chinesen beschreiben. Unbeirrbar, selbst im Stress der grossen Städte wie Shanghai, meiner letzten Reiseetappe durch ein so andersartiges, an einen fremden Planeten mah◾ nendes Land.

Termine: 6.10. bis 23.10.2015

18 Reisetage/17 Nächte

Reiseverlauf: 1. Tag: Flug Schweiz – via Dehli nach Bhutan 2. Tag: Ankunft in Bhutan 3. Tag: Ausgewählte Schätze im Paro-Tal Früh4. Tag: Klosterruinen und faszinierende Aussichten bucher5. Tag: Markt- und Handwerkschulen rabatt eder: 6. Tag: Über den Dochu La-Pass nach Punakha -Mitgli T für CS 200.–* 7. Tag: Rückfahrt nach Paro. Tag zur Entspannung CHF is gültig b 8. Tag: Flug in die Hauptstadt Nepals 15 30.04.20 9. Tag: Tempelkunst in Kathmandu und Patan 10. Tag: Bhaktapur, die schönste der drei Königsstädte 11. Tag: Stupa von Donath und Hindu-Heiligtum 12. Tag: Flug nach Lhasa. Klosterbesichtigung 13. Tag: Die Heiligtümer von Lhasa 14. Tag: Die grössten Klosterstätten Tibets 15. Tag: Tibet-Bahn über Golmud nach Xining 16. Tag: Weiterflug nach Shanghai 17. Tag: Shanghai 18. Tag: Rückflug in die Schweiz oder Verlängerungsprogramm Peking oder Hainan Hinweis: Detailliertes Reise- und Ausflugsprogramm, eingeschlossene TCS Extraleistungen, nicht inbegriffene Leistungen, Einreisebestimmungen sowie Annullationsbedingungen siehe Detailprogramm auf www.tcs-reisen.ch/bhutan Organisation, detaillierte Informationen und Buchung: Knecht Reisen AG Schwimmbadstrasse 1 5210 Windisch Telefon 062 834 71 61 www.tcs-reisen.ch/bhutan Allgemeine Auskünfte zu TCS-Produkten: Touring Club Schweiz, Bahnhofstrasse 5, 3322 Schönbühl Tel. 0844 888 111

50 touring | Freizeit und Reisen Nr. 15 | 4. September 2014

Beliebter Treffpunkt: Die einladende Terrasse der Sansibar.

Das grosszügige Pooldeck mit schiebbarem Dach für alle Fälle ist auch ein begehrter Partyraum.

Auf der luxuriösen Europa 2 gibt es weder Dresscode noch ein Captain’s Dinner. Das kleine Schiff mit maximal 500 Gästen an Bord definiert Luxus viel offener.

«Wir sind anders»

«S

ie können die Dusche auch als Dampf-Sauna benutzen», erklärt Butler Andreas einen der Vorzüge in der grosszügigen Spa-Suite mit 42 m2 Fläche. Die Technik mit den verschiedenen Geräten ist auf dem neusten Stand. So hochklassig, dass sich nicht alle Passagiere auf Anhieb damit zurecht finden. Auch da hilft Butler Andreas bei der richtigen Handhabung des Fernsehers, des Internets oder der Beleuchtung. Nach seinen wichtigsten Aufgaben gefragt, nennt der junge Mann ansatzlos den

Zimmercheck. «Dazu mache ich alle Reservationen und serviere Getränke und Speisen in den Suiten», unterstreicht Andreas. Zu allen Suiten gehört eine Veranda, ein weiterer geschätzter Freiraum. Besonders nach einem Landgang lässt es sich wohlig in einen der Liegestühle sinken und im schon seit einiger Zeit gekauften Buch lesen. Platz haben, sich frei fühlen, das ist der wahre Luxus auf der Europa 2. Das zeigt sich auch am grosszügigen Raumangebot an der Reception mit den weiten Fensterfronten oder im Verhältnis von maximal 500 Gästen an

Bord, die täglich unter sieben Restaurants auswählen können. «Alle paar Tage wechseln wir in den Restaurants Elements, Tarragon, Sakura und Serenissima die Menüs», erzählt Küchenchef Martin Ohlemann. Die 55 Köche in seiner 70-köpfigen Brigade kochen auch für die Restaurants Weltmeere und Yacht Club. Dort wird das Frühstücks-, das Mittags- oder Abendbuffet aufgebaut. Da werden auch lokale Produkte verwendet. Wie frisch diese sind, haben wir beim Einkauf frischer Fische in Saint-Malo beobachtet, als Ein-

Freizeit und Reisen | touring 51 Nr. 15 | 4. September 2014

Bilder Hapag-Lloyd Kreuzfahrten, Bü

KOMPASS ◾ Route: Am 29. Mai läuft die Europa 2 in Hamburg um 19 Uhr zur diesjährigen Reise «Das alte Europa neu entdecken» aus. Es geht zuerst nach Sylt, dann Honfleur, Portsmouth, Saint Peter Port, Saint-Malo, Le Palais, Bordeaux und über La Coruna nach Lissabon. Sylt Portsmouth

käufer Martin die Dorades und Seeteufel einzeln unter die Lupe genommen hat. Die Köche, Bäcker und Patissiers sorgen auch dafür, dass das Handwerk nicht zu kurz kommt. «Wir backen täglich zweimal 30 Sorten frisches Brot», betont Küchenchef Martin Ohlemann.

Anspruchsvolle Logistik Für den Einkauf, die Küche, die Reception, den Service und das Housekeeping zeichnet Frank Neumann verantwortlich. «Da gehören auch noch die Pachtbetriebe wie das Spa oder die Boutique dazu», ergänzt der erfahrene HotelManager. Auf meine Frage, was denn das Spannendste an seinem vielschichtigen Job sei, antwortete dieser: «Je weiter wir von Europa weg sind, desto interessanter wird das Einkaufen, weil die Logistik von A bis Z stimmen muss. Ich kann ja nicht innert einer halben Stunde einen Lieferanten an Bord kommen lassen. Beziehungen sind da hilfreich. Neumanns Aufgabenbereich ist auch der grösste. «Auf dieser Fahrt von Lissabon nach Hamburg haben wir 344 Gäste an Bord, die Besatzung ist 363 Mann stark, davon gehören zwei Drittel zu meinen Teams», so Neumann. «Bei uns gibt es auch kein Captain’s Dinner», sagt Kapitän Ulf Wolter lachend. Die meisten «alten Kreuzfahrtzöpfe haben wir abgeschnitten, auch einen formellen Dresscode». Jeans sind überall zu sehen, Hemd und Veston genügen im Restaurant vollkommen. «Mit

der Europa 2, diesem modern-legeren Erlebnis von Luxus, wollen wir ein jüngeres, auch heterogeneres Publikum ansprechen. Wir sind aber auch eingerichtet für das Drei-Generationen-Reisen mit Grosseltern, Eltern und Kindern», so Kapitän Wolter. Wer einen strukturierten Tagesablauf mag, kann diesen mit einem frühmorgendlichen Aqua-Fit-Programm beginnen. Nachher stehen weitere Bewegungsübungen wie Yoga oder Pilates zur Auswahl. Empfehlenswert ist ein täglicher Gang durchs Schiff, sind doch immer wieder Bilder und auch Skulpturen zu entdecken. Vorträge und Talkrunden zu spannenden Wirtschaftsthemen mit hochrangigen Teilnehmern bieten weitere Abwechslung. Wer den Tag nicht verplanen möchte, schlendert einfach mal übers Deck, setzt sich in die Bibliothek oder lernt in der Kochschule, wie ein Hummer fachmännisch zerlegt wird. Bei unserem Aufenthalt hat der Sommelier Florian Sender eine reizvolle Kombination an Weinen zusammengestellt und Wolfgang Hofmann gewährte tiefe Einblicke in die Kunst der Käseveredelung.

Bilbao, Bordeaux, Antwerpen… Lissabon, Bilbao, Saint-Jean-de-Luz, Bordeaux, Le Palais, Saint Peter Port, Sark, Saint-Malo, Honfleur, Antwerpen, Amsterdam, Hamburg hiessen die Destinationen dieser Reise unter dem Titel «Das alte Europa». Geschichtlich wie landschaftlich interessante Landausflü-

Guernsey

Sehenswerte Häuserfassade in Saint-Malo vor dem kleinen Bootshafen (links). Auf dem Bild rechts liegt die Europa 2 in Lissabon zum Auslaufen bereit.

Belle-Ile

Hamburg

Honfleur Saint-Malo Bordeaux

La Coruna Lissabon

◾ Anreise: Individuell, wird aber auch von jedem Reisebüro organisiert. Pass oder Identitätskarte. ◾ Bezahlung: Alle gängigen Kreditkarten werden akzeptiert. ◾ Adresse: Hapag-Lloyd, Balindamm 25, 20095 Hamburg, Telefon +49 40 30 70 30 70, www.hl-kreuzfahrten.de.

Die Fische und Krustentiere, die im Spezialitätenrestaurant Sakura zubereitet werden, wurden gleichentags direkt beim Händler eingekauft.

ge sind garantiert. Wer mal auf den Golfplatz möchte, kann das ebenso tun wie ein Auto mieten und sich die Gegend näher ansehen. Für Kapitän Wolter ist diese Route (siehe auch Kompass) «die Gironde hoch wie auch die Bretagne mit 13 Metern Tide (Wasserstandsunterschied zwischen Ebbe und Flut) nautisch ein anspruchsvolles Fahrgebiet». Der Kapitän, ein aufrechter, stolzer Seemann vom Scheitel bis zur Sohle, ist von einem Kind auch schon gefragt worden, wieso denn immer Lotsen an Bord kommen, um das Schiff in den Häfen zu parkieren, ob er denn das selber nicht tun könne? Schmunzelnd antwortete der: «Es gibt eine Lotsenpflicht. Wir würden den Weg natürlich schon finden, aber jemanden an Bord zu haben, der das Revier mit den Strömungen hervorragend kennt, ist immer von Vorteil.» Eine Kreuzfahrt auf der Europa 2 ist Erlebnis, Emotion und Freiheit zugleich. Es ist aber immer eine Luxuskreuzfahrt, die ihren Preis kostet, und deshalb für viele Menschen auch eine «Einmal-im-LebenReise» sein kann. Auch das macht die Europa 2, dieses elegante Schiff, so sympathisch. Christian Bützberger Diese Reise wurde unterstützt von Hapag Lloyd.

Ferien in Italien

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Hotel <wm>10CAsNsjY0MDCx0LUwNTExsgQAEnokZw8AAAA=</wm>

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Bahamas

Freizeit und Reisen | touring 53 Nr. 3 | 26. März 2015

Bahn und Postauto | Eine neue Postautolinie verbindet das Münstertal mit Tirano im Veltlin. In Kombination mit der Rhätischen Bahn geht es locker über alle Berge.

Reizvolle Panoramafahrten

bietet sich ein Abstecher zu den Gletschermühlen von Cavaglia an. Fürs Nachtessen und die Übernachtung haben wir uns – nach einem Rundgang durch Poschiavo – das am Ufer des Lago di Poschiavo gelegene Viersternehotel «Le Prese» ausgewählt.

Der berühmte Kreisviadukt Anderntags geht es mit der Berninalinie der Rhätischen Bahn über den berühmten Kreisviadukt von Brusio hinunter

nach Tirano im Veltlin. Hier wechseln wir in den von Juli bis Mitte September täglich und danach bis Mitte Oktober an den Wochenenden verkehrenden Kurswagen von Postauto Graubünden.

Von Bormio aus schlängelt sich die Passstrasse über 40 Haarnadelkurven hinauf aufs 2757 m hohe Stilfserjoch.

Hinauf aufs Stilfserjoch

Keystone/Robert Harding/Neil Emmerson

m die natürlichen und kulturellen Schönheiten richtig geniessen zu können, haben wir uns für einen Dreitagesausflug (inklusive Anund Rückreise ins Engadin) entschieden. Erster Höhepunkt unserer Reise ab St. Moritz ist die Fahrt über den Berninapass (2328 m). Südlich davon lohnen sich zwei Zwischenstopps. Zuerst bei der Station Alp Grüm (2091 m) mit wunderschönem Ausblick auf den Palügletscher und hinunter ins Puschlav. Weiter unten

Vorerst geht es nach Bormio, das durch seine Thermalquellen und als Austragungsort der Alpinen Ski-WM 2005 bekannt ist. Kurz danach führt die Strasse steil und durch unzählige Haarnadelkurven hinauf aufs Stilfserjoch, wo auf 2757 m die höchstgelegene Haltestelle von Postauto Schweiz erreicht ist. Nach einer Pause gelangen wir vorerst auf den etwas tiefer gelegenen Umbrailpass, danach hinunter nach Santa Maria im Münstertal und weiter nach Müstair, wo wir das zum Unesco-Welterbe gehörende Benediktinerkloster und dessen Kirche besichtigen. Die Rückreise erfolgt anderntags mit dem Postauto durch den Schweizer Nationalpark und über den Ofenpass nach Zernez im Engadin und von dort mit der RhB via Vereinatunnel zurück ins Mittelland. Bruno Bernhard

Touring Info Für die Postautofahrt übers Stilfserjoch ist eine Platzreservierung bis am Vorabend um 19 Uhr, online (mit Bestätigung) oder telefonisch, unerlässlich. www.sbb.ch – www.rhb.ch – www.postauto.ch/graubuenden – www.hotel-le-prese.com – www.val-muestair.ch

Rezeption

Ein heisser Tipp im Schwarzwald

zvg

Treffender könnte das Hotel Alpenblick in Höchenschwand nicht heissen. Der freie Blick auf die Schweizer Alpen von diesem Hochplateau im südlichen Schwarzwald zwischen Waldshut und Schluchsee ist beeindruckend. Die weiten Wiesen und langen Waldpartien laden zu Wandertouren ein. Das Hotel Alpenblick, ein typisches Schwarzwaldhaus mit viel Cachet beherbergt Gäste seit genau 100 Jahren, wie uns Ferdinand Thoma, der Eigentümer seit 15 Jahren, erzählt. Thoma hat den Alpenblick zu einem hervorragenden Bio- und Wellnesshotel entwickelt, das viele Stammgäste schätzen. Seit Mai ergänzt ein moderner Neubau mit grosszügigen Suiten das Hotel und den Wellnessbereich mit dem angenehm warmen Solewasser. Insgesamt stehen den Gästen, die Hälfte kommt aus der Schweiz, 37 Zimmer zur Verfügung. Die sind zu 75% belegt, was alles zur Qualität, inklusive Preis-Leistungs-Verhältnis, im Alpenblick aussagt. Haargenau dieselben Attribute gelten auch für Thomas zweiten Betrieb, das Hotel Auerhahn, in Schluchsee. Bü

Im Hotel Alpenblick ist relaxen angesagt. Doppelzimmer sind ab 125 € pro Person und Suiten ab 155 € pro Person zu haben. Telefon 0049 7672 4180, www.alpenblick-hotel.de

Bild: Kinzigtal Tourismus

Portens Hotel Fernblick

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Das Hotel Fernblick möchte Sie während Ihres Aufenthaltes so richtig zu verwöhnen. Der Tag beginnt mit einem leckeren Frühstück mit Vollwertecke und regionalen Produkten. Die Seele baumeln lassen und entspannen können Sie in der Vital- und Aktivquelle Bergland. Für die Sportlichen werden kostenlose Hotelfahrräder bereit gestellt, gerne helfen wir auch bei der Planung Ihrer Wandertour. Die Halbpension wird im Restaurant Georgsklause ser-

viert, für à la carte steht Ihnen das Spezialitätenrestaurant Hubertusstuben zur Verfügung. Die aktuellen Arrangements finden Sie im Internet. Kostenfreies WLAN und InternetNetzwerkanscchluss im Haus.

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Freizeit und Reisen | touring 55 Nr. 3 | 26. März 2015

WANDERTIPPS ◾ Anreise: Auf die Meglisalp gelangt man nur zu Fuss. Zwar fährt eine kleine Seilbahn hoch, sie dient aber einzig dem Materialtransport. Am besten plant man daher eine zweitägige Tour mit Übernachtung im Berggasthaus Meglisalp. Das Hotel bietet einfache Zimmer und Matratzenlager. Geöffnet von Mai bis November; www.meglisalp.ch, Tel. 071 799 11 28.

Bilder Andreas Staeger

◾ Wanderung: Von Wasserauen führen Bergwanderwege via Stockegg oder Seealpsee zur Meglisalp. Beide Routen erfordern Trittsicherheit. Einfacher, aber mit vier Stunden Wanderzeit doppelt so lang, ist der Anmarsch von Brülisau über den Sämtisersee. Anspruchsvoller ist die fünfstündige Wanderung von der Ebenalp über die Altenalp und den Mesmer; der etwas ausgesetzte Aufstieg zur Ageteplatte ist mit Drahtseilen gesichert.

Wandern | Ein Kirchlein, ein paar Sennhütten, eine Beiz – und ein Whiskykeller: Das ist die Meglisalp im Alpsteingebiet. Erreichbar ist das idyllische Alpdörfchen nur zu Fuss.

Schottland am Säntis

aftig grüne Wiesen umgeben den türkisblau schimmernden See. Die Seealp im Appenzellerland erinnert ein wenig an Schottland. Nur die Berge rundherum sind deutlich höher und spitzer als im Norden Grossbritanniens. Wild gebrochene Kämme und schroffe Zacken prägen das Alpsteinmassiv. Wer dieses Gebirge durchstreift, erlebt immer wieder neue, grandiose Ausblicke.

Alpdörfchen mit Kapelle Die Gegend eignet sich dank mehr als zwei Dutzend Bergwirtschaften ideal für mehrtägige Wanderungen. Die Gast-

häuser bieten gepflegte, mitunter sogar ausgesprochen raffinierte Verköstigung. Zudem finden Wanderer dort Übernachtungsgelegenheiten, die in der Regel auf einfachem Hotelstandard liegen. Wunderschön gelegen ist etwa das Berggasthaus Meglisalp. Es steht mitten in einem kleinen Dörfchen, in dem während der Alpsaison mehrere Sennen mit ihren Kühen leben. Am Rand der Siedlung gibt es eine romantische kleine Steinkirche. Die Alp liegt auf einer Hochebene, die auf drei Seiten von steilen, felsgekrönten Grashängen umgeben ist. Im Norden fällt sie über eine mehrere hundert Meter hohe senkrechte Fels-

wand ab, an deren Fuss wunderschön der Seealpsee liegt. Schon seit gut 1000 Jahren wird die Meglisalp landwirtschaftlich genutzt. 1861 entstand dort ein erstes Wirtshaus, 1898 wurde das heutige Berggasthaus errichtet. Der Familienbetrieb wird nunmehr in vierter Generation von Sepp und Gaby Manser-Neff geführt. Die Wirtsleute stehen für ihre Gäste selber am Herd und verwöhnen sie mit regionalen Spezialitäten.

Whiskykeller auf 1500 m über Meer

Sepp Manser in seinem Whiskykeller. Oben: Tiefblick von der Ageteplatte auf die Meglisalp.

Sepp Mansers besonderer Stolz liegt ein paar hundert Meter vom Alpdörfchen entfernt. Am Fuss einer Geröllhalde hat er in einem unscheinbaren Schuppen einen Whiskykeller eingerichtet. In vier rund 100 Jahre alten Holzfässern reifen dort edle Single Malts, die von der Brauerei Locher in Appenzell produziert wurden. Der Keller ist während fünf Monaten im Jahr schneebedeckt. Eines der Fässer hat Manser letztes Jahr angestochen und ihm die «Edition Meglisalp» entnommen. Erhältlich ist die Rarität einzig in seinem Gasthaus, auf 1500 m, hoch über dem Seealpsee. Wenn der kostbare Tropfen ausgeschenkt wird, dann weht dort endgültig ein Hauch von Schottland. Andreas Staeger

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13.09 20.09 27.09 04.10 11.10 18.10 25.10 01.08 08.08 15.08 22.08 29.08 05.09 12.09 02.08 09.08 16.08 23.08 30.08 06.09 13.09 01.11 08.11 15.11 22.11

19.09 26.09 03.10 10.10 17.10 24.10 31.10 20.09 27.09 04.10 11.10 18.10

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An-/Rückreise mit Flug 490.- (240.- Bus)

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17.03.15 14:50

Freizeit und Reisen | touring 57 Nr. 3 | 26. März 2015

Sommervorfreude | Wer seine Ferien in einer Center-Parc-Anlage verbringt, hat die Gewissheit, dass es den Kindern nie langweilig wird.

Kinder toben, Eltern relaxen

Delfin oder U-Boot? Obschon unter den Geschwistern hart verhandelt wird, platzen doch alle vor Ungeduld bei der Aussicht, einige Stunden im Wasserpark Aqua Mundo zu verbringen, der Schwimmbecken, Rutschen und Whirlpools umfasst und gratis ist. Ich stürze mich in die Wildwasserbahn, sofort gefolgt von einer Gruppe Jugendlicher, die mal einen Delfin, mal ein U-Boot imitieren. Zwischen Wasserfontänen und Gelächter lande ich alsdann unterhalb des letzten Wasserfalls in einem weiten Schwimmbecken, in dem sich zahlreiche lustige Gesellen tummeln. Einige Meter weiter unten jauchzen die Kleinen im grossen Wellenbad und zeigen ihren Eltern stolz, wie sie mühelos mit den sich brechenden «Wasserwalzen» klarkommen… Natürlich unter der strengen Aufsicht zahlreicher Bademeister. Nach dem Action-Programm

gehen alle im Restaurant etwas essen oder kochen sich im Cottage selber eine Mahlzeit, bevor sie sich einen willkommenen Mittagsschlaf gönnen. Doch wohin mit den Kindern, die hellwach sind? Diese können in aller Sicherheit in der Nähe des Cottage spielen oder sich sogar etwas davon entfernen, da der Park ausser am Ankunftsund Abfahrtstag autofrei ist, wobei dann ein Tempolimit von 10 km/h gilt.

Die Center Parcs lassen sich am besten per Velo durchstreifen.

Loire-Schlösser Nach einem Nickerchen bestimme ich, dass wir am Nachmittag etwas unternehmen, was mich interessiert, nämlich die Besichtigung der Loire-Schlösser. Chambord, Cheverny, Chaumont und Beauregard sind nur etwa 30 Kilometer entfernt. Am Ziel verwandeln sich die Proteste der Kinder angesichts des Prunks und der Ausmasse der königlichen Residenzen in Ausrufe der Überraschung. Das «Must» für sie sind jedoch die Gärten mit den geometrischen, labyrinthförmig angelegten Hecken. Versteckspiel gefällig? Jacques-Olivier Pidoux

Der Wasserpark steckt voller Attraktionen.

KOMPASS Beim AbenteuerParcours in aller Sicherheit der Leere trotzen.

◾ Center Parcs Les Hauts de Bruyère: Rue Lamotte, 41 600 Chaumont-sur-Tharonne. Infos und Reservationen: www.centerparcs.fr. ◾ Anfahrt: Von Orléans aus Autobahn A71 Richtung Bourges bis Lamotte Beuvron (Ausfahrt Nr. 3) und den Schildern «Center Parcs» folgen.

Prunkvolle LoireSchlösser laden zur Besichtigung ein.

◾ Kleinkinder: Lernfarm, KinderParcours, Minigolf, Ponyreiten etc. ◾ In der Umgebung: Loire-Schlösser, Zoo in Beauval, Zauberhaus «Maison de la magie» in Blois, Besichtigung von Orléans.

Bilder zvg, jop

m das Cottage herum ist ein Rascheln zu hören. Ist es ein Pfau, ein Reh, ein Hirsch? Ein Schrei lässt vermuten, dass sich vielmehr eine Eule auf dem Nachbarbaum niedergelassen hat… Dann kehrt im Ferienpark «Les Hauts de Bruyère» in der Sologne wieder absolute Ruhe ein. Am nächsten Morgen erwache ich taufrisch und mit dem Drang, sämtliche Aktivitäten zu nutzen, die dieser wunderbare, 30 Minuten südlich von Orléans gelegene Ferienort bietet: Kanu, Quad, Segway, Minigolf, Paintball, Bogenschiessen, Pedalo oder gar einen Ausritt zu Pferd. Während der 15 Gehminuten vom Cottage bis zum Zentrum des Parks habe ich Zeit, darüber nachzudenken. Was für mich eine angenehme Gelegenheit darstellt, meine Beine zu vertreten, ist für Familien mit Kindern weniger geeignet. Deswegen mieten sie ein Elektromobil oder ein E-Bike, zur grossen Freude der Jungmannschaft, die diese schnellen Fortbewegungsmittel liebt: «Wollen wir vielleicht zum Zumba-Kurs gehen?», «Nein, lasst uns lieber eine Paintball-Partie spielen», «Oder wie wärs mit Schiessen?»

Wohlverdiente Ruhe auf der sonnigen Terrasse des Cottage.

27. INTERNATIONALES

PRESENTS:

16. - 26. APRIL 2015

IHR PROGRAMM Do 16. April Boogie & Blues Night

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Do 23. April

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RAY FEIN & SURPRISE ACTS - CH/USA

PEPE LIENHARD ORCHESTER - CH/D/USA

Fr 17. April

Fr 24. April

CHF 30.-

Blues Night CHF 45.-

MEMO GONZALES PREMIÈRE & THE BLUESCASTERS - USA/D

LAKE CITY STOMPERS - CH

POPA CHUBBY & BAND - USA Sa 18. April

PREMIÈRE

CHF 30.-

Show-Sponsor: Einkaufszentrum Neumarkt Altstetten-Zürich

Last Night Concert CHF 35.-

NEW HARLEM RAMBLERS - CH

KEEP COOL JAZZ BAND - CH CHICAGO SWING RATS - CH So 19. April

Sa 25. April

PRIMA VOLTA PREMIÈRE A TRIBUTE TO LOUIS PRIMA - F

CHF 48.-

So 26. April

CHF 48.-

RAY FEIN‘S BOOGIE WOOGIE-SHOW WITH SPECIAL GUESTS - CH/USA/A

JAZZ & BLUES BRUNCH À DISCRETION

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BOURBON STREET JAZZ BAND - CH

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Freizeit und Reisen | touring 59 Nr. 3 | 26. März 2015

Kärnten | Es wäre zwecklos, nach einer erholsameren Sommerdestination als Kärnten zu suchen, wo Badevergnügen und Ausflüge locken. Und man speist fein.

Türkis scheint das Badewasser

Süsssaure Verführung Beim Abendessen habe ich einmal mehr Gelegenheit, die köstliche, stark vom Balkan beeinflusste Küche zu geniessen. Ich entdecke insbesondere in der Schweiz unterschätzte Produkte wie Maulbeeren, Randen, den Sellerie oder die gelbe

Nichts geht über eine Velotour um den Weissensee mit der Möglichkeit, im Boot an den Ausgangspunkt zurückzukehren.

Der Millstätter See bietet nicht nur schöne Spaziergänge (links) in einer sattgrünen Natur, man kann ihn auch im Ruderboot überqueren.

Tomate. Überraschende Geschmacksverbindungen, unbekannte Konsistenzen, süsssaure Verführung. Jede Speise stellt die Küchenregeln auf den Kopf und ist eine Gaumenfreude.

weiter, als ob ich die Wasserfläche überflöge. Ein zweistündiger Trip an der Luft macht hungrig. Ein gutes Frühstück und ich bin startklar für eine Wanderung bis zum Granattor. Was für ein Irrtum, in Österreich ein Abbild der Schweiz zu sehen! In Kärnten sind eher die slowenischen und kroatischen Einflüsse spürbar. Jacques-Olivier Pidoux

Ausflug mit dem Ruderboot Der Millstätter See ist spiegelglatt. Nur einige Fischer sind schon draussen. Ich erreiche das gegenüberliegende Ufer im Zickzackkurs – Rudern ist gar nicht so einfach – und folge ihm unter den Baumästen hinweg. Ein wohltuendes Gefühl der Einsamkeit in einem Gebiet, in dem jegliche Bautätigkeit untersagt ist. Ich lausche der Stille, atme die Seeluft ein und versuche zu erraten, welcher Vogel so ein bezauberndes Gezwitscher von sich gibt. Auf dem Rückweg kontrolliere ich mein Boot besser und beginne, den Rausch des Ruderns zu spüren. Ein Paddelschlag, und schon bin ich 20 Meter

KOMPASS ◾ Kärnten: Eines der neun Bundesländer, grenzt an Italien und Slowenien, Hauptstadt: Klagenfurt. ◾ Anreise: Flüge Zürich–Klagenfurt mit Lufthansa oder Genf–Klagenfurt mit Austrian Airlines. ◾ Weissensee: Ideale Bade- und Wanderregion. Nur wenige Meter vom See entfernt liegt das Hotel Weissenseerhof.

Bilder Kaernten Werbung (2), jop

er Tisch ist gedeckt: Fische aus dem See, Gemüsemousse, Kartoffelkroketten und Salat, dazu ein guter Tropfen Wein. Das Festessen kann beginnen… Dann legen wir vom Ufer ab. Ja genau, denn ich befinde mich nicht etwa in einem der vorzüglichen Restaurants der Provinz Kärnten im Südosten Österreichs, sondern auf einer Art motorbetriebenen, über den Weissensee gleitenden Plattform. Werner lenkt das Steuer, Hans-Peter Sorger unterhält sich mit mir. Wir stecken uns gegenseitig mit guter Laune an, während die gebirgige, dicht bewaldete Landschaft rund um den See an uns vorbeizieht. Ein Paradies für Wanderer, aber auch für eine kleine Bärensippe, die sich hier niedergelassen hat. Hans-Peter ist ihr begegnet: «Wenn man einem Bären gegenübersteht, muss man ruhig zurückweichen. Er versteht dann, dass man ihm sein Revier lässt.» Als ich ihm erzähle, dass sich diese Tatzentiere in der Schweiz Behausungen genähert haben und Angst vor einer Attacke aufgekommen ist, macht er den Menschen dafür verantwortlich: «Das passiert, wenn der Bär verfolgt wird. Er gerät in eine ihm fremde Umgebung und weiss nicht mehr, wo er Nahrung findet. Darum führt ihn sein Geruchssinn mal zu einer Viehherde, mal zu einer Behausung.» Ich könnte seinen Worten über die Tierwelt stundenlang zuhören, doch unser Boot legt bereits beim Eingang des Tierschutzgebietes an.

◾ Millstatt am See: Beliebter Ferienort, der See und Berge verbindet. ◾ Infos: www.kaernten.at, www.austria.info/ch, www.weissensee.com, www.weissenseerhof.at, www.millstaettersee.com

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USA/Kanada

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62 touring | Club und Mitglied Nr. 3 | 26. März 2015

Tiefblaue Seen, schneeweisse Schiffe, liebliche Landschaften: Ein Ausflug mit dem Schiff ist ein unvergessliches Erlebnis. TCS-Mitglieder profitieren von traumhaften Rabatten.

Bezaubernde Aussichten auf Schweizer Seen

inder stehen erwartungsfroh am Bug, unter den Passagieren herrscht ausgelassene Heiterkeit. Die «Uri», mit Jahrgang 1901 der älteste Schaufelraddampfer auf dem Vierwaldstättersee und nationales Kulturgut, fährt langsam aus dem Luzerner Seebecken Richtung Küssnacht. Die Sonne scheint, der Kamin raucht, Rigi, Fronalp- und Bürgenstock stehen Spalier. Liebliche Landschaften erfreuen das Auge, schmucke Dörfer zieren die Ufer. Eine Schifffahrt ist für Kinder, Erwachsene wie Senioren ein nachhaltiges Erlebnis…

Lac Léman 50% auf Tageskarte vom 19. April bis zum 20. Juni 2015

Das Angebot ist mit dem Halbtax-Abo kumulierbar und nur in der angegebenen Zeit auf Vorweisen der TCS Mitgliederkarte sofort einlösbar.

Lac des Brenets

6 www.neuchateltourisme.ch

1 See Fr. 10.– (Neuenburgersee) 2 Seen Fr. 20.– (Neuenburger- und Murtensee wie auch Neuenburgerund Bielersee) vom 3. April bis 18. Oktober 2015

Murtensee 1 See Fr. 10.– (Murtensee) 2 Seen Fr. 20.– (Neuenburgerund Murtensee) 3 Seen Fr. 30.– (Murten-, Neuenburger-, Bielersee) vom 3. April bis 18. Oktober 2015

Gültig für ein TCS-Mitglied und vier Begleitpersonen. Nicht mit anderen Aktionen kumulierbar. www.navig.ch

7.– pro Person anstatt 14.– für die ganze Saison

Das Halbtax-Abo ist nicht gültig und daher auch mit keiner anderen Aktion kumulierbar.

Neuenburgersee

Gültig für ein TCS-Mitglied und vier Begleitpersonen. Nicht mit andern Aktionen kumulierbar. www.navig.ch

Drei Länder, ein See Wer einen Schiffsausflug mit internationalem Ansatz mag, fährt an den Bodensee. Genügend Zeit reservieren, die grosse Bodensee-Rundfahrt dauert mehrere Stunden. Aber die Schifffahrt lohnt sich: Rorschach, Arbon, Romanshorn, Kreuzlingen auf Schweizer Seite, Überlingen, Friedrichshafen und Lindau auf deutscher Seite und Bregenz, die schmucke österreichische Stadt mit den Seefestspielen, sind nicht nur klingende Namen, jede für sich allein ist ein bereichernder Ausflug… Ob Vierwaldstättersee oder Bodensee, die Grösse des Gewässers ist für den Erlebnisfaktor Schifffahrt überhaupt nicht relevant. Auf dem Thunersee, einem klassischen Bergsee, oder dem kleinen Lac de Brenets im Jura macht eine Schifffahrt genauso viel Spass wie auf dem Neuenburgersee… tg

Vierwaldstättersee 2 Tageskarten für 1 vom 3. April bis 31. Oktober 2015 gültig auf allen fahrplanmässigen Kursen von Montag bis Freitag

Nicht mit anderen Ermässigungen (ausser Halbtax-Abo) kumulieroder kombinierbar. GA nicht gültig.

Club und Mitglied | touring 63 Nr. 3 | 26. März 2015

% 50 und mehr!

5 2

3 4

6 Auf einem Schiff die Landschaft an sich vorüberziehen lassen, ist ein nachhaltiges Ausflugserlebnis – Heimat pur sozusagen.

10 9

Bielersee 1

50% auf Tageskarte vom 3. April bis 30. Mai 2015

8 Das Angebot ist mit dem Halbtax-Abo kumulierbar und nur in der angegebenen Zeit auf Vorweisen der TCS-Mitgliederkarte sofort einlösbar.

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www.bielersee.ch

Luganersee 2 Tageskarten für 1 vom 1. April bis 31. Oktober 2015

Bodensee 2 Tageskarten für 1 vom 3. April bis 18. Oktober 2015

Das Angebot ist nicht mit dem HalbtaxAbo oder anderen Aktionen kumulierbar.

2 Tageskarten für 1 gültig vom 3. April bis 25. Oktober 2015 auf allen fahrplanmässigen Kursen

Nicht mit anderen Aktionen oder dem Halbtax-Abo kumulierbar. Nur im angegebenen Zeitraum mit gültiger TCS-Mitgliederkarte einlösbar.

www.bodenseeschiffe.ch

Nicht mit anderen Ermässigungen (ausser HalbtaxAbonnement) kumulieroder kombinierbar. GA nicht gültig.

Brienzersee 50% für Jetboatfahrten auf dem Brienzersee vom 13. Juni bis 13. Juli 2015

Rabattcoupon hier ausschneiden oder online auf www.sparen.tcs.ch ausdrucken und an der Kasse abgeben.

Pro TCS-Mitgliederkarte eine Reduktion. Rabattcoupon hier ausschneiden oder online auf www.sparen.tcs.ch ausdrucken und an der Kasse abgeben.

www.bls.ch/schiff

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www.jetboat.ch

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E-Mail: Unterschrift:

Club und Mitglied | touring 65 Nr. 3 | 26. März 2015

Hommage an Jo Siffert

Das OriginalFilmplakat «Live fast, die young».

Unten: Jo Siffert 1964 in Lignières.

Jo Siffert und Lignières Am 24. Oktober 1971, in Brands Hatch beim World Championship Victory Race, verunfallte der Fribourger Rennfahrer tödlich. An seiner Beerdigung säumten über 50 000 Menschen die Strassen seiner Heimatstadt Fribourg. Siffert war ein volksnaher Star, der nach dem Tod zum Mythos wurde. Er war ein Getriebener und Antreiber, der allen, die ihn kennenlernen durften, in lebhafter Erinnerung geblieben ist. Postum wurde er 1971 zum Schweizer Sportler des Jahres gewählt. Aber auch Lignières ist eng mit Jo Siffert verbunden: Er zählte zu den ersten Fahrern, die 1964 auf der neu ausgebauten Strecke testeten. Lignières Historique zeigt die exklusiven TV-Filmaufnahmen vom 12. Juni 1964 im Grossformat. Im Juni 1965 lud Siffert zur Pressekonferenz in Lignières. 50 Jahre später wiederholt Lignières Historique die aus heutiger Sicht legendäre Pressekonferenz. wi

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eim diesjährigen Racing-Festival Lignières Historique, welches von TCS Training & Events vom 3. bis 5. Juli organisiert wird, jagt ein Highlight das andere. Eines davon ist zweifellos die Würdigung des legendären Schweizer Formel-1-Rennfahrers Joseph «Jo» Siffert. Am Freitag, 3. Juli 2015, zeigt Lignières Historique im Anschluss an die Eröffnungszeremonie ab 21 Uhr den Schweizer Film «Jo Siffert – Live fast, die young» aus dem Jahre 2005 in einmaligem Open-Air-Ambiente direkt auf dem Circuit in Lignières. Dies im Beisein von Ehrengästen und Persönlichkeiten, die im Film des Bündner Regisseurs Men Lareida mitspielen und ihre Erinnerungen zu den Begegnungen mit Jo «Seppi» Siffert in packenden und berührenden Erzählungen weitergeben. Damit nicht genug: Am Samstag und Sonntag, 4. und 5. Juli 2015, können die Besucherinnen und Besucher von Lignières Historique Rennfahrzeuge be-

wundern und Personen erleben, die im Leben und in der Karriere von Jo Siffert eine Rolle spielten.

Töff-Saison 2015: Neue Modelle testen Mit 1100 Testfahrerinnen und Testfahrern konnte der Veranstalter, das Magazin «Töff», im letzten Jahr an den TöffTesttagen in Derendingen eine RekordTeilnehmerzahl verzeichnen. Auch in diesem Frühjahr, und zwar am 25. und 26. April 2015, von 9 bis 17 Uhr, treffen sich Motorrad-Fans im TCS Verkehrssicherheitszentrum in Derendingen SO und können dort die neuesten Modelle der Töff-Saison 2015 auf

Herz und Nieren testen. Alle relevanten Töff-Importeure und Zubehör-Anbieter werden auch an der 7. Auflage der Testtage vor Ort sein, wie der Veranstalter auf seiner Homepage schreibt. Auch Töff-Novizen dürften die allenfalls vorhandene Hemmschwelle mühelos überschreiten: Auf einem abgesperrten Parcours werden Anfängerinnen und Anfänger, die noch nicht im Besitz des Führerscheins sind, unter kundiger

Anleitung erfahrener und praxiserprobter TCS-Instruktoren ihre ersten TöffMeter unter die Räder nehmen. Die enge Zusammenarbeit von «Töff», TCS und den Ausstellern mit der Kantonspolizei der Kantone Solothurn und Bern soll auch in diesem Jahr wiederum für die Sicherheit und die regelkonforme Durchführung sorgen. Weitere Informationen und Anmelwi dung unter: www.toefftesttage.ch.

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Club und Mitglied | touring 67 Nr. 3 | 26. März 2015

Alban Seeger | Er arbeitet nicht in, sondern an einem Magazin, dem «Touring»Magazin. Der «Touring», der ab Juni 2015 neu als Magazin monatlich erscheinen wird, trägt optisch die Handschrift des studierten visuellen Gestalters.

Der «Touring-Magaziner»

lban Seeger (51), der neue Art Director (AD) beim «Touring», wirkt bei unserer Begegnung ruhig und entspannt. Dabei hätte er allen Grund, gestresst zu sein, denn er steckt mitten in den Abschlussarbeiten zur Nullnummer des neuen «Touring»-Magazins, das am diesjährigen Automobilsalon am TCSStand in Genf aufgelegt worden war. Hat er sich als dynamischer Zürcher, der seit dem 1. November 2014 in Bern arbeitet, bereits die legendäre Berner «Behäbigkeit» zugelegt (siehe auch Kasten)? Im Gespräch zeigt sich, dass es in seinem Naturell liegt, er lässt sich nicht so schnell aus der Ruhe bringen. Eine Schonzeit hatte er beim «Touring» nicht. Der Auftrag ist klar: Die Mitgliederzeitung verabschiedet sich vom TabloidFormat und wird zum bunten Magazin. Es gilt, neben den «Best Agers» verstärkt auch eine jüngere Leserschaft bis zum Alter 50 anzusprechen, Mehrfachleser zu gewinnen und dafür zu sorgen, dass das neue Magazin nicht gleich (ungelesen) im Altpapier landet.

lang. Es wird meine Aufgabe sein, zusammen mit dem Redaktionsteam Inhalte zu verdichten auf ein wahrnehmbares, verdaubares Mass und visuelle Erzählformen zu finden.» So werden zu viele Zahlen und Fakten künftig aus dem Fliesstext verbannt und separat in Kasten, Spalten oder Grafiken konzentriert. «Das ist in einem Umfeld mit so vielen visuellen Reizen wichtig, um bestehen und wahrgenommen werden zu können.»

Das gute Bild Die Frage nach dem «guten» Bild beantwortet der AD unmissverständlich: «Ein Bild, das mich stoppt, Emotionen, Gedanken und Geschichten auslöst. Eine Magazin-Front kann zum Beispiel auch provozieren, muss nicht zwingend ‹schön› sein.» Peter Widmer

Porträt TCS-Porträt TCS Alban Seeger Patrick Strössler Art Director Leiter E«Touring» Business

DREI FRAGEN Sind Sie privat auch kreativ? Ich koche und experimentiere leidenschaftlich gerne, ohne Rezept. Welche Hobbys pflegen Sie? Mountainbike, Kanu fahren, rodeln, kochen, lesen. Meine Passion ist die Musik, von Klassik bis Punk, kein Mainstream, sondern vertrackt! Ein Zürcher in Bern: Gibt es die Berner «Behäbigkeit»? Ja, sie ist wirklich spürbar. Die Menschen gehen entspannter miteinander um, stehen nicht so unter Strom wie in Zürich. Ich merke es auch beim Tempo als Fussgänger: In Bern gehöre ich zu den schnellen!

Eine Persönlichkeit entwickeln

«In einem Magazin ist nichts in Stein gemeisselt»

Emanuel Freudiger

Alban Seeger musste zuerst das komplexe, anspruchsvolle Gebilde der TCSGruppe kennenlernen. «Damit beschäftigte ich mich in den beiden ersten Monaten meiner Anstellung. Beim Projekt der Nullnummer zum Automobilsalon gab es an vielen Fronten etwas zu tun, die Arbeitsabläufe waren noch nicht definiert. Dies wird bis zur definitiven Einführung des Magazins im Juni 2015 ändern», gibt sich der neue Art Director optimistisch. Beim «Probelauf» ging es darum, für das Magazin eine Persönlichkeit zu entwickeln, «was natürlich nicht abgeschlossen ist; in einem Magazin ist nie etwas in Stein gemeisselt», so Alban Seeger. Was ist denn die grösste Herausforderung bei der Gestaltung eines Magazins? Dazu der AD: «Es geht darum, eine gute Balance zwischen Text und Bild zu finden, verzahnt und gut strukturiert, den Spagat zu machen zwischen seriös und verspielt.» Seeger ist überzeugt, dass das neue Magazin visuell einen Bruch mit der heutigen «Touring»-Zeitung vollziehen muss: «Die Artikel entsprechen nicht mehr dem heutigen Leseverhalten, sind zwar inhaltlich gut, aber zum Teil zu

Auch wenn Alban Seeger musikalisch nicht gerne im Mainstream schwimmt, ist er umgänglich und alles andere als «vertrackt».

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Club und Mitglied | touring 69 Nr. 3 | 26. März 2015

Leser schreiben für Leser | Unserem Aufruf, Fotos und Kurzgeschichten zum ersten Fahrzeug zu senden, sind zahlreiche Mitglieder gefolgt und wir können aus einem reichen Fundus auswählen. Hier die ersten originellen Storys.

Mit Abenteuern verbunden Pfingstausflug mit Folgen

Beim Fiat Topolino gab es öfters Probleme mit der Lichtmaschine.

Als 21-jähriger Automechaniker habe ich 1962 in Chur einen gebrauchten Fiat Topolino für 900 Fr. gekauft – für mich und meine Freundin ein tolles Wägelchen. An Pfingsten 1963 starteten wir zu einem dreitägigen Ausflug ins Tessin – mit Folgen für den Topolino und später für uns. Kurz vor der San-Bernardino-Passhöhe riss der Keilriemen; vorsichtig und langsam fuhren wir bis Bellinzona, wo ich in einer Garage von einem alten Topolino-Motor die gewünschten Teile ausbauen und in unseren Fiat einbauen durfte, dies erst noch

Mit wenig Geld ein Auto

gratis. Mit viel Schwung und Freude ging die Fahrt weiter bis nach Locarno, wo wir ein schönes Hotel fanden. Folge 1: Durch die lange Fahrt ohne Keilriemen gab es Wärmeprobleme, so dass einige Tage später diverse Ventilsitze im Zylinderkopf lose wurden. Folge 2: Das gemeinsame Duschen in Locarno wurde mit einer Schwangerschaft quittiert, also wurde im Oktober 1963 geheiratet und der Topolino durch einen Wisa Gloria ersetzt. Unsere Familie wuchs in der Folge auf drei Kinder an.» Johann Bernegger, Tamins

«Cleopha» ist eine Kurzform der ägyptischen Königin Kleopatra.

Ich habe den Datsun 180 B als Unfallauto 1978 gekauft. Da ich nach meiner Berufslehre kein Geld hatte, reichte es nur für ein billiges Fahrzeug. Mein Schwager Werner war ein sehr guter Autobastler, so konnten wir den Datsun reparieren und fit für die Motorfahrzeugkontrolle hinkriegen. Ich bezahlte damals für mein erstes Auto 1600 Fr., das war für mich viel Geld. Wir unternahmen mit dem Datsun Reisen nach Österreich und Italien, sogar aufs Stilfserjoch, das damals noch nicht so ausgebaut war wie heute. Nachträglich baute ich noch ein Sonnendach ein, das leider nie richtig wasserdicht war.» Markus Bieri, Schüpfheim

Markus Bieri mit seinem Datsun 180 B: «Er sah für die damalige Zeit sehr sportlich aus.»

Mit Cleopha auf Reisen

Mein erstes Auto, das ich heute noch als Oldtimer fahre, ist ein Mercedes-Benz 170, Cabriolet A, Baujahr 1933, 6 Zylinder, 32 PS. Gekauft habe ich ihn im Jahre 1964 für 3000 Fr. von der Erstbesitzerin, einer noblen Geschäftsfrau, die das Fahrzeug als Zweitwagen hielt. Der Name «Cleopha» geht auf eine Grosstante meiner Frau zurück, die so hiess. Das Auto hatte einen Kilometerstand von nur 67 000 km. 1965 fuhr ich nach Istanbul und über Griechenland und Italien zurück in die Schweiz. Danach habe ich an einigen Alpenfahrten des Schweizer Motor-Veteranen-Clubs SMVC teilgenommen. Auch heute unternehme ich mit dem Mercedes noch OldtimerAusfahrten, privat oder an Clubanlässen, inzwischen mit 109 000 km auf dem Zähler.» Urs Schibler, Trimbach

Spiele & Gewinne 03/2015

Vier Spiele und vier Mal die Chance zu gewinnen.

Teilnahmeschluss für alle Spiele: 13. April 2015.

Chance 1: Leserspiel

. Wert ca F H C 1’000.–

Zu gewinnen: 2 Nächte für 2 Personen im *****Adler Thermae Spa & Relax in der Toscana Inmitten des Unesco-Weltnaturerbes Val d’Orcia liegt wunderschön in die Landschaft gebettet das Fünfsternehotel. Sie finden Ruhe und tanken Kraft in der Adler-Thermenwelt, nutzen die herrlichen Wander- und Radfahrwege und geniessen die toskanische Gourmetküche. Lohnenswert sind Ausflüge zu den Weinhochburgen Montalcino und Montepulciano und ins Renaissance-Juwel Pienza. Ihr Gewinn: ∞ 2 Übernachtungen für 2 Personen im luxuriösen Doppelzimmer ∞ inkl. Adler-Verwöhnpension ∞ Adler-Thermenwelt und betreutem Sportund Ausflugsprogramm

∞ Anreise Donnerstag oder Sonntag (Verlängerungsnacht € 175.00 pro Person) Preissponsor: www.adler-thermae.com

In welchem Jahr ist der Rennfahrer Jo Siffert gestorben? Schicken Sie ein SMS mit tm031 xxxx (xxxx = Zahl) an 543.

Chance 2: Sudoku 1

Zu gewinnen: Handy für Abenteurer Samsung G870 S5 Active 16GB LTE

9 Dieses Smartphone ist mit seinem 5,1-ZollSuper-Amoled-Display aus widerstandsfähigem Gorilla Glass, seinem staub- und wasserfesten Gehäuse und der leistungsfähigen 16-Megapixel-Kamera ein perfekter Reisebegleiter. Im Adventure-Mode stehen Karten und Kompass verlässlich zur Verfügung. Videos werden in Full-HD-Qualität aufgenommen. Mit dem Quad-Core-Prozessor sind mehrere Anwendungen gleichzeitig nutzbar. Der interne Speicher von 16 GB kann über den MicroSD-Slot um bis zu 128 GB erweitert werden.

Die Gewinner der Ausgabe 01 sind:

Wert CHF 599.–

6 7

Lösen Sie das Zahlenrätsel, füllen Sie die roten Felder aus. Schicken Sie ein SMS mit tm032 mit den 3 Zahlen an 543.

Kaarina Knutti, Münsingen | Doris Maruccia, Zürich Rolando Fasoni, Borgnone | Jolanda Schaller, Ruswil

Chance 3: Kreuzworträtsel

. Wert ca F CH 1’300.–

Zu gewinnen: 2 Nächte für 2 Personen in der Hubertus Alpin Lodge & Spa**** im Oberallgäu Das Hubertus Alpin wird für zwei Nächte zu Ihrem Zuhause. In der Lodge auf alpinen 1’044 Metern findet sich ein Zufluchtsort für Geist und Körper. Ruhen, bewegen, einfach sein in unaufdringlichem Luxus und Gastfreundschaft geniessen mit gepflegtem Essen und Trinken. Ihr Gewinn: ∞ 2 Übernachtungen «BergAusZeit» für 2 Personen im Doppelzimmer Klassik ∞ Eine 50-minütige Massage «Très Alpin» (pro Person) ∞ Wohlfühl-Kulinarik ∞ Nutzung des AlpinSpa ∞ Aktiv- und Veranstaltungsprogramm und vieles mehr (einlösbar je nach Verfügbarkeit).

Knöpfli

schweiz. Kinderbuchfigur (2 W.)

schweiz. Münzeinheit

Kantons- ehem. hauptort Partei der (2 W.) Schweiz

Spielvariante beim Jass

Abk.: Bundespolizei

2 Strasse im alten Rom: Via ...

Spachtelmasse ital.: sechs

Gebirge in der Schweiz

Schicken Sie ein SMS mit tm033 und dem Lösungswort an 543.

erster schweiz. Sparschäler

Autokz. Kanton Thurgau

kleiner Singvogel

Abk.: deutsch

faltig, zerfurcht

4 5

Zu gewinnen: Das elegante Tablet Samsung Galaxy Tab 4 WLAN 10,1“

1 2

7 9

5 7

8 3

7 6

7 8

7 3

2 4 4

3 2

Wert CHF 239.–

Umlaut

Chance 4: Sudoku 2

Das schlanke Design mit der lederähnlichen Struktur auf der Rückseite sorgt für eine ansprechende Ästhetik. Technisch verfügt das Samsung Galaxy 4 über alle Finessen, die von einem Spitzen-Tablet erwartet werden können. Das 10,1“-Display bietet eine kristallklare Ansicht. Der leistungsfähige 1,2-GHz-QuadCore-Prozessor erlaubt auch Spiele mit hohen Anforderungen. Die Mehrfenstertechnik erlaubt die gleichzeitige Nutzung von verschiedenen Anwendungen.

Autokz. Tunesien

Vorname d. Schauspielerin Sommer

6 1

Glarner Alpengipfel 3614m

Säugling (frz.)

Abk.: Rehabilitation

Masseinheit der Lichtstärke

schweiz. MusicalSängerin (Brigitte) dt. Autopionier † 1929 (Carl F.)

Bundesamt für Umwelt (Abk.)

7 Lösen Sie das Kreuzworträtsel, füllen Sie die 7 Felder in der richtigen Reihenfolge aus.

Fluss im Wallis

Kantonshauptort

Preissponsor: www.hotel-hubertus.de

Fleischspeise (ugs.)

Schweiz. Unihockeyverband

Lösen Sie das Zahlenrätsel, füllen Sie die grünen Felder aus. Schicken Sie ein SMS mit tm034 mit den 3 Zahlen an 543.

Alle SMS kosten CHF 1.50. Die Teilnahme ist auch per Post möglich: Schicken Sie die jeweilige Lösung an TCS, Verlag Touring, Postfach, 3024 Bern. Teilnahmeberechtigt sind alle Leserinnen und Leser des Touring in der Schweiz und Liechtenstein, ausgenommen sind Mitarbeitende des TCS und deren Familienangehörige. Gewinner der Wettbewerbe Touring-«Spiele & Gewinne» werden ausgelost und benachrichtigt. Zu den Wettbewerben wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden jeweils im Touring veröffentlicht.

72 touring | Club und Mitglied Nr. 3 | 26. März 2015

Lernen durch Erleben: Töff-Kurse

TCS Caravan Gas Days

Sobald die ersten wärmenden Sonnenstrahlen dem Winter den Garaus machen, hält es die Töff-Fans nicht mehr länger im Haus. Aber aufgepasst: Die lange Winterpause hinterlässt Spuren, die ersten Meter fahren viele noch verkrampft. Höchste Zeit, Geist und Körper wieder fahrtüchtig zu machen. Dafür hat TCS Training & Events einen neuen Fahrkurs entwickelt: «Moto Warm Up» soll unter Gleichgesinnten auf die Töff-Saison vorbereiten. Dabei gibt’s eine Theorielektion, Handlingübungen, Bremsen, Kurvenfahren und -bremsen. Der Kurs «Moto Basis» richtet sich an weniger erfahrene Biker und führt sie einfach und spielerisch an das sichere Motorradfahren heran. Beide Kurse werden vom Verkehrssicherheitsrat (VSR) anerkannt, hier profitieren die Teilnehmenden von 100 Fr. Rückerstattung. wi

Bei korrekter Handhabung ist Flüssiggas ungefährlich. Trotzdem kommt es doch immer wieder zu schweren Unfällen. Flüssiggasanlagen sind weit verbreitet und vor allem bei Campingfreunden und an Grillfesten sehr beliebt. Brüchige Schläuche, undichte Ventile, Verschlüsse, die sich nicht mehr richtig drehen lassen – kritische Punkte beim Campieren gibt es einige. Im Gegensatz zu den Niederlanden und Deutschland unterstehen die Anlagen in der Schweiz jedoch keinen gesetzlichen Sicherheitskontrollen, für den Zustand der Gasflaschen, Leitungen und Endgeräte sind die Besitzer selber verantwortlich.

Dani Reinhard

TCS Mitgliedschaft

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Motorisiert (Automobilisten je nach Sektion und Motorradfahrer) Partner-/Jugendkarte Fr. 44.– Nicht-motorisiert Fr. 32.– COOLDOWN CLUB MEMBERCARD Fr. 66.– Velofahrer (mit TCS Velo-Assistance Kasko 2000) Fr. 37.– Junioren (mit TCS Velo-Assistance Kasko 2000) je nach Sektion Camper (Nur für motorisierte oder Fr. 55.– nicht-motorisierte TCS-Mitglieder) (Camping-Club AG: + Fr. 7.–; ZH: + Fr. 5.–) TCS ETI Schutzbrief

TCS Firmenkarte

Um die Sicherheit der Anlagen zu erhöhen, hat der TCS vor einigen Jahren ein verbindliches Kontrollsystem eingeführt. Er empfiehlt den 18 500 Campingmitgliedern, alle fünf Jahre eine Sicherheitskontrolle durchführen zu lassen. Während den «Caravan Gas Days» vom 2. bis 17. April 2015 bietet der TCS mit seinen ausgebildeten Experten wiederum Kontrollen der Anlagen in den technischen Zentren und auf den insgesamt 33 TCS-Campingplätzen an. Solche Kontrollen werden auch durch die Fachbetriebe des Schweizerischen Caravangewerbe-Verbandes Caravaningsuisse durchgeführt. Geprüft werden die Anlagen im Campingfahrzeug und im Vor-

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Demonstration, die einfährt: Wenn sich das Flüssiggas aus der Flasche befreit, können die Folgen verheerend sein.

TCS-Dienstleistungen Telefon 0844 888 111 oder www.tcs.ch

zelt, namentlich: Aufstellung und Befestigung der Gasflaschen, Druckregler, Rohrleitungen, Schläuche, Kocher, Grill, Kühlschrank, Verteilernetz, Dichtheit der Verbindungen und Aggregate, korrekte Belüftung des Innenraums. Die Mitgliederpreise für Caravan- und Wohnmobilbesitzer betragen 80 Fr., für Vorzelte 40 Fr. wi

TCS Card Assistance

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Verkehr

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Immer ETI zuerst informieren! Europa motorisiert «Familie» Europa motorisiert «Einzelperson» Europa motorisiert «Cooldown Club» Europa nicht motorisiert «Familie» Europa nicht motorisiert «Einzelperson» Welt motorisiert «Familie» Welt motorisiert «Einzelperson» Welt motorisiert «Cooldown Club» Welt nicht motorisiert «Familie» Welt nicht motorisiert «Einzelperson» Heilungskosten «Europa» Heilungskosten «Welt»

Voranmeldung und weitere Infos zu Orten und Durchführungsdaten der TCS Caravan Gas Days 2015 unter: www.tcs.ch/ gaskontrolle

Sicherheitskontrollen

TCS

www.training-events.ch

Touring-Info

Club Service

«Familie» Fr. 99.– «Einzelperson» Fr. 69.– Privat für Mitglieder ohne Verkehrs-Rechtsschutz «Familie» Fr. 245.– «Einzelperson» Fr. 225.– Privat für Mitglieder mit Verkehrs-Rechtsschutz «Familie» Fr. 215.– «Einzelperson» Fr. 192.– Gebäude Fr. 60.– TCS Autoversicherung www.tcs-autoversicherung.ch Haftpﬂicht, Teilkasko, Kollisionskasko, Unfallversicherung, Bonusschutz, Parkschadenversicherung. 0800 801 000 Zweirad

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TCS MasterCard Gold Fr. 100.–* TCS MasterCard Fr. 50.–* TCS MasterCard Load&Go Fr. 25.–* * Jahresgebühr im ersten Jahr geschenkt Infotech

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Der TCS testet Fahrzeuge und Zubehör und stellt die kompetent und neutral erarbeiteten Informationen den TCS-Mitgliedern zur Verfügung. TCS Training&Events

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Preisermässigung auf das Kursangebot in den Verkehrssicherheitszentren Betzholz (ZH), Derendingen (SO) und Stockental (BE) und Fahrtrainingszentren Lignières (NE), Plantin (GE) und Emmen (LU). Zweiphasenausbildung

www.2phasen.tcs.ch

Obligatorische Weiterbildungskurse zum deﬁnitiven Führerausweis. Reisen und Freizeit TCS Reisen TCS Camping www.tcs-camping.ch TCS Hotels Schloss Ragaz, www.hotelschlossragaz.ch Bellavista, www.hotelbellavista.ch Rad und Freizeit

www.tcs-reisen.ch 058 827 25 20 081 303 77 77 091 795 11 15 www.rad.tcs.ch

Forum | touring 73 Nr. 3 | 26. März 2015

LESERFRAGE

Ich bin mit einem Auto mit Head-upDisplay gefahren. Ich finde dieses System toll, aber: Besteht da ein Ablenkungsrisiko? Kann das HUD nachgerüstet werden? Robert Meyer, Zürich Haben auch Sie eine Frage an einen TCS-Experten? Schreiben Sie per Post an Redaktion Touring, Maulbeerstrasse 10, 3001 Bern oder per E-Mail an touring@tcs.ch.

as Head-up-Display (wörtlich: Kopf-oben-Anzeige) erlaubt es dem Fahrer, die wichtigsten Informationen im Blickfeld zu haben, ohne beim Steuern abgelenkt zu werden. Diese Technologie stammt aus der Rüstungsbranche, wo solche Systeme für Kampfflugzeugpiloten schon seit den 40er-Jahren existieren. Es ist das Ziel dieses Systems, Ablenkungen zu vermeiden. Aus diesem Grund sollten wenige Informationen auf die Frontscheibe projiziert werden, wie zum Beispiel die Geschwindigkeit, Tempolimit, Richtungsangaben (in Verbindung mit Navigationssystem). Es ist aber klar: je weniger Informationen, desto weniger wird der Fahrer abgelenkt. Bis Anfang der 2000er-Jahre waren Head-up-Displays (HUD) nur bei teuren Fahrzeugen erhältlich. Inzwischen ist das Angebot breiter geworden:

Auch der neue Mini kann – gegen Aufpreis – mit einem HUD ausgerüstet werden. Die Preise liegen zwischen circa 700 Franken und 3500 Franken. Die Hersteller investieren in die Weiterentwicklung der HUD. Nachrüstungssysteme sind zurzeit schon erhältlich. Wir unterscheiden zwischen «einfachen» Systemen, die nur die Geschwindigkeit anzeigen können, und weiterentwickelten Systemen, die auch die Richtungsangaben gemäss Navigationsgerät auf die Frontscheibe projizieren können. Die Nachrüstung sollte zudem durch einen Fachmann erfolgen, da Anschlüsse mit der Fahrzeugelektronik notwendig sind. Mit Preisen ab rund 200 Franken sind diese Systeme viel günstiger als das Originalzubehör, wobei sie in der Regel über weniger Informationen verfügen.

Experte TCS Francesco Greco Mobilitätsberatung

Motorfahrzeugsteuer Es gibt Entscheidungen und Fehlentscheidungen. Es gibt Anstand und keinen Anstand. Letzteres trifft beides mal bei der Fahrzeugsteuer zu. Es kann nicht sein, dass einige, die sich gewisse Fahrzeuge leisten können, keine Strassensteuer bezahlen müssen, obwohl sie die Strassen benützen und somit auch abnützen. Es kann doch nicht sein, dass Automobilistinnen und Automobilisten, die 20- und mehr jährige Fahrzeuge fahren, bei der Fahrzeugsteuer bestraft werden, obwohl sie ihre Fahrzeuge all die Jahre gewartet haben. Oder eine siebenköpfige Familie, die sich zum Beispiel einen VW T5 anschafft und die nächsten Jahre fahren muss, weil Sie sich ein anderes Fahrzeug finanziell nicht leisten kann. Auch diese Familie wird bestraft, da sie ja nun im Kanton Zürich nach ccm und Gewicht besteuert wird. Es gäbe keine Steuerflüchtlinge in andere Kantone, wenn die Besteuerung in allen Kantonen gleich wäre. Strassenverkehrsämter müssen ja keine Gewinne generieren und demzufolge auch keine Teuerung ankurbeln, da es immer mehr Fahrzeuge gibt. Walter Peier (@)

«Fehlsichtbrille» aufs Auge gedrückt «Touring» 2/2015

In meiner Augenheilkunde-Praxis muss ich regelmässig Zeugnisse fürs Strassenverkehrsamt ausfüllen. Punkto Brillen tragen im Auto gibt es genaue Vorschriften, über die der Augenarzt bereitwillig

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«Touring» 1/2015

Autofahren mit Brille ist auch unter Senioren ein Diskussionsthema, das bei einigen den Blutdruck ansteigen lässt.

Ein Leser sagt, es sei nicht vorgeschrieben im Gesetz, die Brille auf der Nase zu tragen. Ich bin auch Brillenträger und habe die Brille auf der Nase, ohne Gesetz. Die Schuhe trägt man ja auch an den Füssen und nicht um den Hals. Wenn es für jede Handlung, die eigentlich klar sein sollte (Brille auf der Nase, Schuhe an den Füssen tragen), noch ein spezielles Gesetz braucht, dann ist die Menschheit wirklich langsam am Verblöden. Christof Müller (@)

Korrigendum «Touring» 2/2015

Auskunft gibt. Es ist interessant, welche Ausreden regelmässig vorgebracht werden, wenn es nicht mehr ohne Brille reicht: Ich fahre ja nicht mehr oft, nicht in der Nacht, nur zum Einkaufen, ich sehe am Uetliberg ja noch alle Bäume… Gefälligkeitszeugnisse werden prinzipiell nicht ausgefüllt, schliesslich macht sich der Arzt mit seiner Unterschrift verantwortlich. Dies ist ein ernsthaftes Thema. Wenn es vorgeschrieben ist, ab 70 regelmässig eine Augenkontrolle zu machen, dann macht man sie eben korrekt. Dr. Caecilia Püschel (@)

Im letzten «Touring» vom 5. März 2015 hat sich auf der Wettbewerbsseite beim Sudoku Nr. 2 ein Fehler eingeschlichen. Eine Zahl wurde versehentlich falsch abgedruckt. Wir entschuldigen uns für diesen Lapsus und wünschen Ihnen viel Vergnügen beim Lösen der Sudokus in dieser Ausgabe. Die Redaktion

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In dieser Rubrik gilt: Je kürzer der Leserbrief, desto grösser die Chance für den Abdruck. Die Redaktion behält sich Kürzungen vor und führt keine Korrespondenz. Zuschriften sind auch via E-Mail (touring@tcs.ch) möglich. Leserbriefe erscheinen ebenfalls in der OnlineAusgabe des Touring (www.touring.ch).

touring Impressum Zeitung des Touring Club Schweiz (TCS) Redaktion: Felix Maurhofer (fm, Chefredaktor); Dino Nodari (dno, stv. Chefredaktor); Marc-Olivier Herren (MOH, stv. Chefredaktor); Aline Beaud (ab), Christian Bützberger (Bü), Peter Widmer (wi). Layout: Andreas Waber (Leitung), Stephan Kneubühl, Mathias Wyssenbach (mw). Redaktionsassistenz: Oliver Marti (D), Michela Ferrari (I), Tania Folly (F), Irene Mikovcic-Christen (Chefredaktion). Korrespondenzadresse: Redaktion Touring, Maulbeerstrasse 10, 3001 Bern, Tel. 058 827 35 00, Fax 058 827 50 25. E-Mail: touring@tcs.ch. Herausgeber: Touring Club Schweiz, Postfach 820, 1214 Vernier (GE). Auflage: Deutsche Ausgabe: 828 010, Totalauflage: 1 325 035. Verlag/Medienmarketing: Reto Kammermann (Leitung), Natascia Prosperi. Inserate: Publicitas Publimag AG, Seilerstrasse 8, 3011 Bern, Tel. 044 250 31 31, Fax 044 250 31 32. Herstellung: St. Galler Tagblatt AG, CIL Centre d’impression Lausanne SA. Adressänderungen: Unter Angabe der Mitgliedernummer direkt an: TCS-Zentralsitz, Postfach 820, 1214 Vernier, Tel. 0844 888 111, E-Mail: service@tcs.ch. Abonnement: Für Mitglieder im Jahresbeitrag inbegriffen. Der «Touring» erscheint 12-mal jährlich. Für unverlangte Manuskripte wird jede Haftung abgelehnt.

74 touring | Nachgefragt Nr. 3 | 26. März 2015

Autobahn-Drängler stören die Miss Schweiz Um ihren Pflichten im ganzen Land nachzukommen, ist Miss Schweiz Laetitia Guarino zumeist mit ihrem Auto unterwegs, das ihr auch als Rückzugsort dient.

Welches sind denn Ihre Lieblingsoptionen? Ich liebe die beheizbaren Sitze, die sind sehr angenehm. Doch am nützlichsten ist das Bluetooth-System, das es mir gestattet, via Lautsprecher und damit ohne Kopfhörer zu telefonieren.

Das System verfügt überdies über eine Spracherkennung, so kann ich laut «Ruf meine Mutter an» sagen und die Nummer wird von alleine gewählt.

Die 22-jährige Waadtländerin Laetitia Guarino ist Miss Schweiz 2014. Die Medizinstudentin möchte Kinderärztin werden.

Hatten Sie zuvor auch ein Auto? Oh ja! Eine alte Kiste, die derart abgenützt war, dass die Windschutzscheibe im Winter von innen vereist war. In dem kleinen Auto fühlte ich mich nicht sicher. Was für eine Umstellung, ein Auto zu fahren, das meinem ästhetischen Geschmack genau entspricht: weiss und mit roten Sitzen. Wäre es für Ihre häufigen Termine in Zürich nicht klüger, den Zug zu nehmen? Nein, weil ich Verpflichtungen an verschiedenen Orten in der Stadt habe und dank dem Auto leichter von A nach B gelange. Im Zug gibt es zudem häufig Leute, die mich erkennen und auch ansprechen. Das ist doch eigentlich nett, oder? An sich ist das erfreulich, doch ich bin schon den ganzen Tag über von Menschen umringt und damit beschäftigt, Fragen zu beantworten. Daher brauche ich meine Ruhe, wenn ich unterwegs bin.

«Im Zug gibt es viele Leute, die sich mit mir unterhalten wollen» Welche Art von Autos mögen Sie? Die alten italienischen und Sportmodelle im Allgemeinen. Mir gefallen markante Scheinwerfer, die dem Auto einen etwas aggressiven Look verleihen. Was ich hingegen nicht mag, sind sperrige Fahrzeuge mit Allradantrieb oder Hummer. Gibt es Dinge, die Sie im Verkehr stören? In der Regel läuft alles glatt. Allerdings verspüre ich jeweils ein komisches Gefühl, wenn in einem Stau der Lenker neben mir anfängt, mich zu beobachten. Welche Verkehrsregel würden Sie gerne einführen? Ich würde es verbieten, dass sich ein Fahrzeug zu stark dem vorausfahrenden nähert. Es ist unglaublich, wie sich einem auf der Autobahn stets jemand an die Fersen heftet, sogar wenn der Verkehr flüssig ist. Christian Bonzon

Welches Transportmittel bevorzugen Sie auf Ihren Reisen? Laetitia Guarino: Hauptsächlich das Auto, umso mehr, als ich für meinen Miss-Schweiz-Titel einen 1er-BMW bekommen habe. Ein Auto, das mir dank einer Fülle von Optionen einen optimalen Komfort bietet.

Wie viele Kilometer fahren Sie pro Jahr? Seit ich Miss Schweiz bin, habe ich 14 000 Kilometer in nur drei Monaten zurückgelegt. Interview: Jacques-Olivier Pidoux

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5. Tag: Chon Kemin – Bischkek Besuch des eindrücklichen Ala Archa Nationalparks. Geniessen Sie eine Tour rund um die Schlucht von Chon Kemin. Danach Rückfahrt nach Bischkek. Der Rest des Tages steht Ihnen zur freien Verfügung. 6. Tag: Bischkek – Taschkent (Usbekistan) Heute besichtigen Sie das National Historische Museum, wo unter anderem Kunstgegenstände aus verschiedenen Epochen gezeigt werden. Am Abend Flug nach Taschkent. 7. Tag: Taschkent Auf einer Stadtrundfahrt sehen Sie den Unabhängigkeitsplatz und den Khast Imam Platz sowie die Tillya Sheikh Moschee, in welcher sich der älteste Koran der Welt befindet. 8. Tag: Taschkent – Samarkand Am Morgen Fahrt nach Samarkand, eine der wichtigsten Handelsstädte der Seidenstrasse. Bei einem Spaziergang durch die Innenstadt sehen Sie den Registan Platz, das Herz der Stadt. 9. Tag: Samarkand Heute sehen Sie das Mausoleum des Eroberers Tamerlan, die Gräberstrasse Shah-iZinda mit ihren vielen kleinen Mausoleen, sowie die Bibi Khanum Moschee und den farbigen Siab Basar.

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10. Tag: Samarkand – Buchara Durch die Kyzyl Kum Wüste führt Sie die Reise nach Gijduvan. Besuch eines lokalen Keramikers und Fahrt nach Buchara. 11. Tag: Buchara Heute besichtigen Sie die Sehenswürdigkeiten Bucharas, wie zum Beispiel das Ismail Samani Mausoleum und die Ark-Zitadelle. 12. Tag: Buchara Am Morgen besuchen Sie den Sommerpalast des letzten Emirs. Danach haben Sie Zeit zur freien Verfügung. 13. Tag: Buchara – Chiwa Fahrt in die Oasenstadt Chiwa. Auf dem Weg Stopp beim Amudarja Fluss. 14. Tag: Chiwa Die Altstadt von Chiwa gehört zum Weltkulturerbe der UNESCO. Zu Fuss erkunden Sie den Tash Hauli Palast, die Dschuma Moschee und die Festung Kunya Ark in der Altstadt Chiwas. 15. Tag: Chiwa – Urgentsch – Taschkent Flug von Urgentsch nach Taschkent. Am Nachmittag erwartet Sie das Tapferkeitsmonument sowie der Shahid Komplex. Aufenthalt im Hotel bis Mitternacht. 16. Tag: Taschkent – Istanbul – Zürich In der Nacht Transfer zum Flughafen und Flug nach Istanbul, Umsteigen und Weiterflug nach Zürich. Ankunft am Morgen.

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