Touring 8 / 2015 deutsch

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Magazin für Mobilität

#8 | SEPTEMBER 2015 | FR. 4.50

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EDITORIAL

Ab in die Natur, aber bitte mit Rücksicht!

D

er Drang der stundenlang in Büros oder Autos «eingesperrten» Menschen, sich frei in der Natur zu bewegen, wird immer stärker. Die Palette an Outdoorsportarten vom Wandern übers E-Mountainbiken bis zum Gleitschirmfliegen wird immer grösser. Somit liegt es auf der Hand, dass immer mehr Leute in immer weiter abgelegene Regionen vorstossen, um dort ihrem Hobby zu frönen. An und für sich ist es positiv, wenn sich die Menschen für den Sport in der Natur begeistern lassen. Doch hat alles auch seine Schattenseiten. Denn die Flora und Fauna erträgt nicht jede Belastung. Rücksichtnahme ist angesagt und vor allem sollten Schutzgebiete respektiert werden. Es stimmt nachdenklich, wenn Wanderer Abfall achtlos wegwerfen, Biker über Hochmoore fahren und Ausflügler im knochentrockenen Wald Feuer entfachen. Denn die Folge ist, dass der freie Zugang zur Natur eingeschränkt wird und damit die nachhaltigen Outdoorsportler abgestraft werden. Felix Maurhofer Chefredaktor und Bergführer

September 2015 | touring

3


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Weihnachtsmarkt in der Altstadt

3. Tag – Prager Weihnachtsmärkte & Schifffahrt auf der Moldau Den heutigen Tag können Sie gemütlich angehen – schlafen Sie etwas länger und geniessen Sie ein ausgiebiges Frühstück. Es bleibt Ihnen genügend Zeit für eigene Entdeckungstouren, für die Weihnachtsmärkte oder für einen Besuch der legendären Prager Burg, die zu den spektakulärsten der Welt gehört. Zum Abschluss dieser wunderschönen Reise laden wir Sie am Abend zu einer zauberhaften Schifffahrt auf der Moldau inkl. feinem Nachtessen und Musik. Ein einmaliges Erlebnis und ideale Gelegenheit, neue Bekanntschaften zu vertiefen. 4. Tag – Heimreise Mit vielen schönen Eindrücken im Gepäck treten wir nach dem Frühstück die Heimreise an.

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INHALT

Magazin für Mobilität

September 2015

Dossier 10

Lamas sind gute Wandergefährten, die nur selten spucken

Familienwandern Tierischer Trek mit Lamas

17

Westernreiten Selbstversuch: In einem Tag zum Cowgirl

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20

Reinhold Messner Die Bergsteigerlegende im Interview

23

Zeltcheck Drei Modelle im Vergleich

26

Wanderkleidung Was man für die Berge wirklich braucht

Eine Redaktorin steigt in den Westernsattel

17

Mobilität 31

Gotthardtunnel ADAC-Test stellt hohes Unfallrisiko fest

34

Playlists fürs Auto Was Emil und andere Promis hören

Test 38

SsangYong Tivoli Der Kompakt-SUV im grossen TCS-Test

42

Vernetzte Autos Hacker warnen vor Cyber-Angriffen

Unermüdlicher Kämpfer für die Berge

20

Freizeit 54

Deutsche Ostseeküsten Strandkörbe, Hering und Vogelparadiese

Richtig angezogen für die Berge Tunnelzelte machen Camper froh

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23

September 2015 | touring

5


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2. Tag: St. Petersburg. Entdecken Sie eine der schönsten Städte der Welt das «Venedig des Nordens ». Die alte russische Hauptstadt liegt im Mündungsdelta der Newa auf rund 100 Inseln. Lassen Sie sich während der Stadtrundfahrt bezaubern (*). 3. Tag: St. Petersburg. Heute steht der Besuch des Eremitage-Museums auf dem Programm (*). Das Museum beherbergt eine der grössten und berühmtesten Gemäldesammlungen der Welt. 4. Tag: Mandrogi. Fahrt durch Europas grössten See, den Ladogasee. In Mandrogi haben Sie die Gelegenheit, das etwas andere Russland kennenzulernen. Geniessen Sie anschliessend zu folkloristischen Klängen einen schmackhaften Schaschlikspiess (*).

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5. Tag: Kishi. Inmitten der unermesslichen Wasserfläche des Onegasees erhebt sich plötzlich, wie eine Fata Morgana, eine kleine Insel mit einer märchenhaften Holzkirche – die Insel Kishi. Rundgang (*). 6. Tag: Gorizy. Die Excellence Katharina erreicht heute das Dorf Gorizy – Ausgangspunkt für einen Ausflug zum 10 km entfernten Kirillow-Belozerskij-Kloster. Rundgang (*). Ihr Schiff passiert den imposanten Rybinsker Stausee in Richtung Jaroslawl.

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8. Tag: Uglitsch. Die von Sagen und Legenden umwobene Stadt liegt eingebettet im Grün der Parks am Ufer der Wolga. Sie besichtigen die Erlöserkathedrale und erleben die älteste und geschichtlich bedeutendste Stadt an der Wolga (*). 9. Tag: Moskau. Heute erreichen Sie die russische Hauptstadt Moskau. Auf einer Stadtrundfahrt (*) erleben Sie das beeindruckende Moskau mit dem Roten Platz, der Basilius-Kathedrale, dem grössten Kaufhaus GUM und der Maria- Himmelfahrts-Kathedrale. 10. Tag: Moskau. Sie besuchen das wohl bedeutendste Bau- und Geschichtsdenkmal, den russischen Kreml (*). Die Machtmetropole Russlands hat eine bis zu 19 Meter hohe Mauer, welche von 20 Festungstürmen unterbrochen wird. 11. Tag: Moskau–Zürich. Ausschiffung und Transfer zum Flughafen. Rückflug nach Zürich. Moskau–St. Petersburg – Route 2 Reise in umgekehrter Richtung. (*) 9 Ausflüge bereits inbegriffen.

Die «Excellence Katharina****+» ist das neue Schmuckstück auf der Wolga zwischen St. Petersburg und Moskau. Nie zuvor war das Reisen auf den Wasserwegen Russlands so exquisit. Nach weitreichenden Umbauten im Winter 2015/16 unter der Federführung der Twerenbold Reisengruppe und des Reisebüro Mittelthurgau heisst die Excellence Katharina Sie willkommen mit stilvollem Interieur, grossräumigen Deluxe-Kabinen und Suiten (13–30 m2) , meist mit eigenem Balkon und feiner Küche à la Excellence – für Sie kredenzt im eleganten Restaurant mit Blick auf die schönsten Uferlandschaften Russlands. Willkommen an Bord – dobro pozhalovat!

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Neuheit 2016


INHALT

Das bietet der SsangYong Tivoli

Magazin für Mobilität

38

September 2015

Club 71 TCS-CampingRundreise nach Frankreich

Fahrvergnügen im Audi TT Roadster

60

Camping-Tester Unterwegs mit drei Inspektoren

74

ETI-Einsatzzentrale

Rubriken

Ostseeperlen: Usedom und FischlandDarss-Zingst

54 72

72

Ein Tag bei den Rettern in der Not

45

Wie CampingTester arbeiten

Mitarbeiter-Porträt Dominic Allemand für einmal vor der Linse

49

Der TCS-Experte über Motorenöl

52

Gadgets

58

Ab in die Stadt

66

Ausflugstipps

78

Von der Strasse

80

Forum

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Impressum

82

Tourolino

84

Unterwegs mit…

86

TCS-Dienstleistungen

Tourolino – die Kinderseiten

82

Touring Nr. 9 Das erwartet Sie im nächsten Touring: der Winterreifentest, Reisegepäck auf dem Prüfstand, was der Jaguar XE kann und viel James Bond. Erscheinungsdatum: 24.9.2015

Lohnende Route Napoléon

68 September 2015 | touring

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Vielversprechende Diät beim Astra Sein Vorgänger war nicht gerade als Leichtgewicht bekannt. Für den neuen Astra dagegen kündigt Opel eine Verringerung des Gewichts um 120 bis 200 kg an. Möglich gemacht wird das durch Leichtbautechnik und 5 cm weniger an Länge. Mit 4,37 m rückt der Astra wieder ins Zentrum der Kompaktklasse.

Rousseau und die Insel «Es war die schönste Zeit meines Lebens» hat der Genfer Schriftsteller und Philosoph Jean-Jacques Rousseau seine Zeit auf der St. Petersinsel genannt. Wer gerne mehr über seinen Aufenthalt vor 250 Jahren auf der St. Petersinsel erfahren möchte, bekommt dies von Barbara Wernli am 20.9. und 4.10. zu hören – www.biel-seeland.ch. Zu Ehren Rousseaus gibt die Bielersee-SchifffahrtsGesellschaft einen Fotokurs sowie ein Dinner-Theater auf dem Motorschiff Rousseau – www.bielersee.ch.

Wie seine Artgenossen hat auch er den Golf im Visier. Das merkt man an der Materialanmutung und den unzähligen Fahrassistenzsystemen. Als Höhepunkt gilt bei ihm das LED-Matrix-Licht. Es erlaubt, mit Fernlicht zu fahren, ohne die anderen Verkehrsteilnehmer zu blenden. Lancierung Ende Oktober.

Stil und Muskeln Verkürzt und abgesenkt, gewinnt der Opel Astra an Aerodynamik.

DAS BILD Parkour beim Wandern

Die Natur bietet neben den Wanderwegen viele Gelegenheiten, die Trendsportart Parkour auszuüben. So wie hier der Wanderer, welcher an einem gespaltenen Fels im Berner Oberland das Kaminklemmen trainiert.

Die Freiwilligen-Seilbahn Wer mit der Älplibahn von Malans hinauf aufs Älpli fährt, geniesst einen tollen Blick ins Rheintal. Das wirklich Besondere an dieser ehemaligen Versorgungsbahn für die Truppen im Zweiten Weltkrieg ist, dass sie von Freiwilligen betrieben wird. Nicht von ein paar, sondern von mehr als 300 Freiwilligen. Allein 40 Maschinisten sorgen für eine reibungslose Fahrt. Auch im Bergrestaurant sorgen wiederum Freiwilligen-Teams für Speis und Trank. Die Transportkapazität ist limitiert, deshalb unbedingt die Sitzplätze reservieren: 081 322 47 64 oder www.aelplibahn.ch. Und wer mehr über die «250 Berg- und Seilbahnen in der Schweiz» wissen will, bestellt das gleichnamige Buch beim Weber Verlag, www.weberverlag.ch oder ISBN 978-3-03818-024-1. DIE ZAHL

1420 Fr. Im letzten Jahr haben die Schweizer 15,7 Milliarden Franken für touristische Leistungen im Ausland ausgegeben. Dies entspricht einer Zunahme von 4,7% gegenüber 2013. Verstärkt wird diese Entwicklung durch die günstige makroökonomische Lage (starker Franken usw.)

8 touring | September 2015

sowie durch die starke Zunahme von Auslandsreisen mit Übernachtungen, was gemäss Bundesamt für Statistik die alles andere als geringe Summe von 11,7 Milliarden Franken ausmacht. 2014 hat somit jeder Einwohner 1420 Franken für Reisen ins Ausland ausgegeben.

DAS ZITAT

«Im Moment ist es das Schwierigste für mich, immer nur Gemüse zu essen.»

Usain Bolt Der Sprintstar über sein Training zur Leichtathletik-WM in Peking.


NEWS

Kündigung Mitgliedschaft bis Ende September TCS-Mitglieder, die den Club verlassen möchten, können dies problemlos tun, indem sie die in den Statuten festgelegten Fristen beachten: «Die Kündigung muss schriftlich eingereicht werden, spätestens drei Monate vor Ablauf der Jahresmitgliedschaft.» Für Mitglieder, deren Mitgliedschaft zum 31.12.2015

abläuft, muss die Kündigung demnach bis zum 30.9.2015 an folgende Adresse gesandt werden: Touring Club Schweiz, Mitgliedschaft, Chemin de Blandonnet 4, Postfach 820, 1214 Vernier. Neu kann die Kündigung auch per E-Mail an info@tcs.ch eingereicht werden. Weitere Infos: www.tcs.ch (Club>Statuten)

Hamburg Die Speicherstadt ist das erste Weltkulturerbe der Stadt an der Elbe.

Speicherstadt ist Weltkulturerbe

Die Unesco hat die Hamburger Speicherstadt und das angrenzende Kontorhausviertel zum Weltkulturerbe ernannt. Wer gerne günstig in der Nähe wohnen möchte, sollte sich mal das Hotel «Henri» ansehen – henri-hotel.com. Jeder zweite Velofahrer mit Helm

Eine Zählung der Beratungsstelle für Unfallverhütung zeigt, dass 47 Prozent der Velofahrer einen Helm tragen, bei den Kindern sind es 67 Prozent und bei den schnellen E-Bikes beträgt die Quote drei Jahre nach Einführung des Obligatoriums 90 Prozent. TCS on tour – Gefahren erkennen

Mit einer Roadshow will der TCS alle Verkehrsteilnehmer auf die Gefahren im Strassenverkehr aufmerksam machen und die Unfallprävention vorantreiben: Am 18.9. in Winterthur, Marktplatz, und am 26.9. in Lausanne, Place de l’Europe, von 10 bis 18 Uhr. Den «Touring» auf das iPad laden

FOTOS FELIX MAURHOFER, BÜ, EF, ZVG

Die aktuelle Ausgabe des «Touring» können Sie gratis auf das iPad laden. Die iPad-Version ist mit multimedialen Elementen wie Videos, Bildergalerien oder Links angereichert. Die iPadAusgaben finden Sie im App-Store.

Autodiebe mögen’s teuer und schnittig

DIE APP

Marken, die auf Schweizer Strassen stark vertreten sind, werden auch häufig gestohlen. Das zeigt eine Auswertung der Axa Winterthur der letzten fünf Jahre. In diesem Zeitraum hatten Kunden der Versicherung 3016 Fahrzeuge als gestohlen gemeldet. Doch auch wenn VW die Hitliste anführt, heisst das nicht, dass die Marke bei Autoknackern tatsächlich

Pflanzen bestimmen Ist das eine Aster oder eine Anemone? Schluss jetzt mit dem Rätselraten. Die App «Flora Helvetica» basiert auf dem gleichnamigen Standardwerk zur Botanik der Schweiz und erfreut nicht nur Wanderer. Mit der gratis Mini-Ausgabe für iOS- und Android-Geräte kann man mehr als 3000 hier wachsende Pflanzen identifizieren. Noch umfassendere Infos liefern kostenpflichtige Versionen. Auf Deutsch und Französisch.

1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10.

VW 11,8% BMW 10,3% Audi 9,4% MercedesBenz 6,6% Peugeot 6,4% Opel 4,8% Renault 4,8% Fiat 4,6% Toyota 4,4% Ford 3,4%

Quelle: Axa Winterthur

am beliebtesten ist. Was sie wirklich wollen, sind Luxusmarken. Beim Blick auf die Frequenz der Diebstähle würden Bentleys rund viermal so häufig entwendet wie der Durchschnitt, so Fredy Egg, Leiter Schaden bei Axa Winterthur. Porsches würden dreimal so oft gestohlen, aber auch BMWs seien beliebt. Ebenso wie schnittige Alfa Romeos.

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Lama Seite an Seite mit

Wandern ist schön, macht aber mit Tieren noch mehr Spass. Vor allem wenn es sich um Lamas handelt. Eine etwas andere Tour. TEXT JULIANE LUTZ | FOTOS EMANUEL FREUDIGER

«N

ie hinter einem Lama stehen», sagt Rahel bestimmt. Sie ist zwar erst fünf Jahre alt, aber schon eine kleine Expertin in Sachen Neuweltkameliden. So heissen die Lasttiere, die ihre Grosseltern daheim in Wilderswil halten. Heute begleitet Rahel einen halbtägigen Lamatrek. Dabei sind auch ihre zwei gleichaltrigen Freundinnen Joy und Lara, Cousin Jay sowie zwei weitere Kinder mit ihren Gotten. Sechs Lamas warten hübsch gesattelt Auswahl Kinder und Erwachsene dürfen ein Lama aussuchen. Rocky ist auch dieses Mal wieder der Mädchenschwarm.

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gegenüber vom Bahnhof Interlaken West auf die Besucher. An ihrem Zaumzeug baumeln farbenfrohe Zöttel. Manchmal geben sie sanfte Grunzlaute von sich. «So kommunizieren sie miteinander», sagt Rahels Grossmutter Elsbeth Schmutz, die den Lamatrek veranstaltet.

Nur kein Stress Die Tiere laufen am besten hintereinander und sollen nicht alles, was am Wegesrand wächst, fressen. Manche Pflanzen sind

giftig. Am besten halte man die Lamas von verführerischen Büschen und Zweigen fern, erklärt die liebenswürdige Frau. Und wenn eines mal ein Geschäft erledigen müsse, sollen die anderen anhalten. «Lamas sind Herdentiere und geraten in Stress, wenn sie das Gefühl haben, dass ihnen die anderen davonlaufen», so Schmutz. Nach der kurzen Einführung dürfen die Gäste ein Lama auswählen, das sie auf der Wanderung führen werden. «Der weisse Rocky ist bei Mädchen

Briefing Lama-Besitzerin Elsbeth Schmutz erklärt kurz alles Nötige. Auch Hengst Mistral hört ihr dabei zu.


DOSSIER

Jo sehr beliebt», sagt Schmutz mit einem Schmunzeln. So auch dieses Mal. Rahel, Joy und Lara entscheiden sich für ihn und nehmen drei Leinen in ihre kleinen Hände. Die Karawane führt der ebenfalls helle Mistral an, geleitet von Noëlle aus dem Fricktal. Neben ihr geht ihre Gotte, die der Elfjährigen den Geburtstagswunsch einer Lamawanderung erfüllt hat. Ich suche mir Jo aus, ein braunes, dreijähriges Lama. Er hat schoggibraune, kugelrunde grosse Augen. Ich

Gwundriges Tier Der dreijährige Jo geht auf der Tour an der Seite der Autorin. Dabei erweist er sich als sehr aufmerksam. Ihn interessiert vom Blatt bis zur Zaunverzierung fast alles.

wünschte, ich hätte so dichte Wimpern wie er. Die feinen Fellbüschel, die an seinen Ohren elegant in die Höhe wachsen, verleiten sehr zum Kraulen.

Jo will nach vorn Gemächlich setzt sich der Zug aus Vierbeinern und Menschen in Bewegung Richtung Burgruine Weissenau. Jo und ich sind an zweitletzter Stelle. Er scheint den Drang nach vorn zu haben, denn er zieht ständig ein wenig und läuft eher neben dem Lama vor

→ Hinweg Die Karawane aus Tieren und Menschen zockelt gemächlich in Richtung Burgruine Weissenau.

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Lama-Fans Rahel (rechts) liebt die Tiere über alles und begeistert auch Freundin Lara für diese Vierbeiner.

ihm her, als ihm zu folgen. Hinter mir erzählt Rahel den Freundinnen Wissenswertes über den Umgang mit den Tieren. Ab und zu müssen ihre Mutter, die zur Unterstützung mit auf den Trek gekommen ist, und ich über den Ernst ihres Tones lächeln. Jo ist ein interessierter Zeitgenosse. Er beschnuppert auffällige Zaunverzierungen ebenso aufmerksam wie Blätter, von denen er häufig nascht. So schnell wie das Grünzeug in seinem samtenen Maul verschwindet, kann ich ihn gar nicht von der Futterquelle fortziehen. Die Hunde, die

Rückweg Wieder auf dem Weg Richtung Interlaken West. Insgesamt werden 18 Kilometer zurückgelegt.

12 touring | September 2015

Sturkopf Jay und Joy wollen, dass Taifun etwas schneller geht. Doch Taifun behält lieber sein eigenes Marschtempo.

uns mit Herrchen und Frauchen entgegenkommen, beachtet er dagegen gar nicht. Jo ist die Gleichmut auf vier Beinen. Die Hunde aber wirken fast etwas eingeschüchtert angesichts der ungewohnten grossen Tiere, die so elegant daherschreiten. Ihre Anmut hat geradezu etwas Majestätisches an sich.

Neuer Lamafan Kurz vor der Pause ist Joy mutig geworden und führt nun weiter vorn mit Jay zusammen Taifun. An der Burgruine Weissenau macht Elsbeth Schmutz zusammen mit ihrer Tochter die Tiere

fest. Der 10-jährige Tobias aus dem Simmental will sich von seinem Lama gar nicht trennen und legt immer wieder die Arme um den mächtigen Fellhals. Letztendlich steigt er aber doch mit auf den Turm der Burganlage. Oben stärken sich Kinder und Erwachsene bei Keksen, Apfelschnitzen und Wasser. Tobias erzählt, dass er auf seinem künftigen Bauernhof neben 20 Kühen und 20 Schafen auch noch 20 Lamas halten will. Rahel, die die wollenen Vierbeiner ihrer Grosseltern über alles liebt, wirft ein, dass sie später mit Tieren arbei-

Futterpause Auch die Tiere nutzen den Stopp an der Burgruine, um sich etwas zu stärken.


DOSSIER

Vorsicht Husar sind Surfbretter und Holzbrücken nicht ganz geheuer. Letztlich folgt er aber doch Jay und Joy.

ten möchte. Jay sagt, dass er Lamas auch gern mag, aber doch lieber Pilot werden will. Elsbeth Schmutz erzählt noch ein wenig über die Tiere. Etwa, dass sie nur spucken, wenn sie sich bedroht fühlen, andere Lamas in ihren Rang verweisen oder wenn sie um Futter kämpfen. Nur selten geraten Menschen in die Flugbahn der stinkenden Spucke.

Eine Art von Meditation Nach der Pause geht es über einen schön gelegenen Pfad am Ufer des Thunersees entlang. Still führen Kinder und Erwachsene die Tiere. Ausser dem sanf-

ten Plätschern der Wellen und einem gelegentlichen Grunzen der Lamas ist es ruhig. Sie haben ihr eigenes Tempo, dem sich der Mensch irgendwann anpasst. Kilometer um Kilometer legen wir zurück, ohne die Anstrengung zu spüren. So neugierig Jo ist, ich interessiere ihn überhaupt nicht. Er duldet gerade, dass ich neben ihm gehe. Verschmust – so wird er auf der Website des Ehepaares Schmutz beschrieben – ist er auf dieser Wanderung kein bisschen. Ich bin wohl nicht sein Typ. Immer öfter stellt sich jetzt eines der Lamas mit breiten Hinterbei-

Amos gibt heute einmal nicht den Ton an. Ihm reicht der Platz zwei.

nen hin und erledigt eines oder mehrere Geschäfte. Irgendwann müssen die drei Kilo Futter, die sie pro Tag fressen, schliesslich auch wieder hinaus. Als wir nach 18 Kilometern wieder Interlaken West erreichen, meint Rahel, dass ihre Beine jetzt müde seien. Ihre Freundinnen laufen zu ihren Eltern, die bereits warten. Rahel aber drückt nochmals ihr Lieblingslama Rocky ganz fest. Auch Tobias schmiegt sich am Ende lange an Taifun. Vielleicht schenkt ihm seine Gotte ja nochmal eine solche Wanderung. •

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DOSSIER

TIERISCHE WANDERUNGEN MIT LAMAS IN DER JUNGFRAUREGION Bei Elsbeth und Urs Schmutz aus Wilderswil kann man mit Lamas die Gegend erkunden. Dabei tragen die Tiere das Gepäck. Die Ausflüge führen u. a. in die Beatenbucht oder ins Naturschutzgebiet um die Burgruine Weissenau (Haupttext). 3-stündiges Trekking: Erwachsene Fr. 40.–, Kinder (bis 15) Fr. 28.–, Mindestpreis Fr. 170.–. Halbtagestouren: Erwachsene: Fr. 45.–, Kinder Fr. 35.–, Mindestpreis Fr. 200.–. Tagestouren: Erwachsene: Fr. 70.–, Kinder Fr. 55.–, Mindestpreis Fr. 350.–. Pauschalen für Schulklassen. www.lamatrek-jungfrauregion.ch Tel. 079 656 12 84

MIT ESELN IM OBERTOGGENBURG Bei Wildhaus im Kanton St. Gallen bieten die Biobauern Corina und Werner Schmid-Issler Eselwanderungen an. Insgesamt besitzt die Familie dreizehn Langohren. Kinder können auf den Eseln reiten. Wanderungen werden ab vier Personen durchgeführt. Halbtagestour mit Zvieri: Erwachsene Fr. 40.–, Kinder (bis 16) Fr. 20.– Tagestour mit Verpflegung: Erwachsene Fr. 80.–, Kinder Fr. 40.– www.esel-wanderungen.ch 079 251 17 99

MIT GEISSEN DURCHS BASELLAND Evelyn Jenzer Scheidegger und Thomas Scheidegger aus Buckten BL haben ihr Herz an Geissen verloren. Ihre neun Tiere begleiten ganzjährig und sogar im Schnee auf Wanderungen zur Burgruine Homburg, zum Giessenfall und in den Sommermonaten zum Bannalpsee NW. Auf Wunsch tragen die Tiere das Gepäck. 3-stündige Wanderungen: Fr. 220.– (bis drei Personen), jede weitere Person Fr. 30.– bzw. Fr. 10.– (ohne Geiss) 5-stündige Wanderungen: Fr. 360.– (bis drei Personen), jede weitere Person Fr. 35.– bzw. Fr. 15.– (ohne Geiss) www.geissen-wandern.ch Tel. 079 324 37 14

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DOSSIER

Von der Städterin zum

COWGIRL TEXT ALINE BEAUD | FOTOS EMANUEL FREUDIGER

Aufsitzen und eintauchen in die Welt der Cowgirls. Was für eine verrückte Rodeo-Nummer! Ein eindrückliches Abenteuer erwartet mich bei meiner Einführung in die Kunst des Westernreitens. Eine Reportage direkt vom Pferderücken.

M

eine Erfahrung in der Pferdewelt beschränkt sich auf zwanzig Mi­ nuten im Sattel. Aber heute werde ich den Wilden Westen erobern. Ich sehe mich schon als Pferdeflüsterin mit Stet­ son und Stiefeln durch die Prärie in den Sonnenunter­ gang reiten. Aber der Weg zum Cowgirl hält so einige Mühen bereit! Mit Heuduft in der Nase be­ gleite ich Ranchbesitzerin Jenny in den Stall. Wir holen zwei Pferde, streifen ihnen ein Halfter über und befes­ tigen daran ein Seil, um die Tiere führen zu können. Mei­

nes macht mir fast etwas Angst, und ich fühle mich schon nicht mehr so wohl in meinen Cowgirl­Stiefeln.

Wellness-Session Der erste Teil der Einführung besteht darin, das Pferd zu striegeln und Mähne und Schweif zu kämmen. Nach ein paar Minuten habe ich Vertrauen zu dem riesigen Muskelpaket gefasst. Dem Pferd gefällt die Wellness­ behandlung, ja, es scheint sie regelrecht zu geniessen. Dann wird gesattelt: Erst kommt die Decke, dann der bequeme Westernsattel, der für lange Ausritte gemacht ist. Dem Pferd die Trense

Maite, mein Pferd für einen Tag, hat in dieser Einführung Geduld bewiesen.

zwischen die Zähne zu schie­ Mich überkommt kurz ein ben, ist der kniffligste Teil – Gefühl von Erleichterung, der Cowboyalltag ist nicht so bevor es weitergeht. einfach. Das Metallteil muss Reitbahn ins Pferde­ frei maul ge­ Auf dem schoben Reitplatz werden, lerne ich ohne dass Maite, mein die Zähne Pferd für Schaden diesen Tag, nehmen. Dazu steckt Jenny Geissbühler praktiziert Western- im Schritt zu führen. man die Fin­ reiten seit ihrer Kindheit. Ich gehe auf gerspitzen seiner linken Seite und führe leicht in den Winkel des das Tier an einem Seil mit der Mauls, bis das Pferd dieses rechten Hand, 40 Zentimeter öffnet. Etwas unsicher folge vom Pferdemaul entfernt. Da­ ich der Anweisung und bin mit das Tier weiss, was es zu stolz auf meinen Mut. Zum → tun hat, muss ich ihm Glück ist das Tier kooperativ. September 2015 | touring

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DOSSIER

meine Absichten ganz klar signalisieren. Es soll sich leicht hinter mir bewegen und anhalten, wenn ich stehen bleibe. Gehorcht es nicht, tippe ich mit dem Seilende leicht an seine Schulter und verschaffe mir so Respekt. Sobald ich diese Übung beherrsche, geht es ab in den Sattel. Jenny gibt mir nun einige wichtige Anleitungen. Um im Schritt anzureiten, klopfe ich dreimal mit beiden Absätzen an die Flanken des Pferdes, und schon setzt es sich in Bewegung. Will ich eine Wendung nach rechts, lege ich das linke Bein eng an den Pferde18 touring | September 2015

körper, während ich gleichzeitig den rechten Zügel etwas anziehe. Und wie von Zauberhand macht das gut ausgebildete Pferd das Gewünschte. Um anzuhalten, nehme ich die Füsse etwas weg von den Flanken und ziehe gleichzeitig beide Zügel leicht an. Als perfektes Team meistern Maite und ich einen Slalom um Pylonen. Dann testet Jenny, ob ich an einer bestimmten Stelle anhalten kann… Ziemlich schwierig! Zum Schluss dieser ersten Übungsserie erklärt mir Jenny, dass eine der Besonderheiten des Westernreitens darin besteht, das Tier nur zu korrigieren, wenn es nötig

ist. Dies verschafft dem Reiter viel Freiheit, und er kann andere Dinge tun.

In flottem Tempo Die folgende Lektion erweist sich als komplizierter. Als sich das Pferd im Schritt in Bewegung gesetzt hat, klopfe ich mit beiden Absätzen dreimal kurz an die Flanken, und schon legt es an Tempo zu. Bei dem schnellen Auf und Ab habe ich Mühe, das Gleichgewicht zu halten. Maite trabt, und meine Angst galoppiert! Jenny leitet mich an und korrigiert meine Position: Ich soll bei jedem Trabsprung gut in den hinteren Teil des Sattels sitzen, dabei

den Rücken gerade halten, die Schultern zurücknehmen und mich mit den Bauchmuskeln im Gleichgewicht halten. Leichter gesagt als getan! Wir wiederholen die Gangart ein paarmal und machen dann eine verdiente Pause.

Reiten ohne Sattel Und dann geht’s zurück zu den Traditionen der Vorfahren und zu den Anfängen der Domestizierung des Pferdes, als man noch ohne Sattel ritt. Jenny schwingt sich auf den blossen Pferderücken und hält sich nur an der Pferdemähne fest. Ein richtiges Cowgirl! Glücklicherweise kriege ich eine Aufstiegshilfe.


Auf dem Reitplatz Beim Trab ist Konzentration angesagt.

Das Tier trägt ein Halfter, aber keine Trense. Ich fasse die Zügel und reite mühelos über den Trainingsplatz. Nun stelle ich mir die endlose Prärie des Wilden Westens vor und träume von Weite und Freiheit. Ich klopfe mit den Absätzen dreimal leicht an die Flanken des Pferdes und es trabt an. Um nicht zu fallen, kralle ich mich an der Mähne fest. Schluss mit Träumen, nun bin ich voll konzentriert. Und schon bringe ich das Tier zum Stehen. Ich gleite über die Kruppe des Pferdes wie über eine Rutschbahn herab und spüre erleichtert wieder Boden unter den Füssen. Ich bin froh, als

die Rodeo-Session hinter mir liegt.

Angehendes Cowgirl Am Nachmittag geht’s auf einen Ausritt. Dem Wald entlang, wechseln wir zwischen verschiedenen Gangarten. Ein einzigartiger Moment, da auch Aussicht und Wetter kaum zu überbieten sind. Fast fühlt man sich wie Lucky Luke, wenn der lonesome Cowboy dem Sonnenuntergang entgegen reitet. Nach diesem Tag bin ich Cowgirl, und den Muskelkater gibt’s gleich noch dazu. • Der Bericht entstand auf Einladung von «Jennys Western Ranch» in Rüfenacht (BE).

September 2015 | touring

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20 touring | September 2015


DOSSIER

Eigentlich bin ich nur ein

Geschichtenerzähler Extrembergsteiger Reinhold Messner wird nicht müde, sich für die Berge und deren Geschichten einzusetzen. Was ihm Sorge bereitet und was er als nächstes anpackt, erzählt er uns auf der Burg Firmian bei Bozen.

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TEXT UND FOTOS FELIX MAURHOFER

einhold Messner hat als erster Mensch alle 14 8000er inklusive dem Everest ohne Sauerstoff und teils im Alleingang bestiegen. Der 71-jährige Südtiroler ist Buchautor, Museumsgestalter, Touristiker und wohnt auf dem Schloss Juval im Vinschgau. Wo führte Sie Ihre letzte Bergtour hin?

Ich machte keine Klettertour, sondern bin nicht unweit von meinem Zuhause durch den Wald und die Felsen gewandert. An Gemsen und Hirschen vorbei. Ich kundschafte zudem einen Weg aus, der von Hütte zu Hütte quer durch die Dolomiten führt. Ist Ihnen dabei etwas Besonderes aufgefallen?

Ich bin langsamer und habe nicht mehr die Ausdauer, die ich als junger Bergsteiger hatte. Doch daran habe ich mich inzwischen gewöhnt und kein Problem damit. Gerade bei steilen Anstiegen muss ich ab und an eine Verschnaufpause einlegen.

Grenzgänger Bergsteigerlegende Reinhold Messner will die letzten wilden Gebiete der Berge erhalten.

Ich dachte eher an Veränderungen an der Landschaft?

Die grossen Permafrostbrüche vor allem oberhalb der Waldgrenze sind bedenklich.

Alles ist in Bewegung und bedroht Dörfer und Strassen. Das ist eine Auswirkung der globalen Erwärmung. Welchen Anteil haben die Menschen daran, man erschliesst die Berge ja immer stärker?

Nicht die Installationen wie Bergbahnen sind das Problem, sondern die Emissionen bei der Anfahrt in die Berge. Wenn wir das ändern wollen, müssten wir den gesamten Tourismus verbieten. Ich glaube nicht, dass wir uns das leisten können, schliesslich sind im Alpenraum gegen 15 Millionen Menschen direkt oder indirekt vom Tourismus abhängig. Dann ist die Verkabelung der Berge bis in den letzten Winkel unproblematisch?

Das meine ich nicht. Schauen Sie, seit Jahrhunderten erschliessen die Menschen die Berge und nutzen die Almen und den Wald. Doch gingen sie meist nicht über die Waldgrenze. Es gilt nun, die letzten Reste Wildnis in den Bergen zu erhalten. Mit jeder Erschliessung wird die Wildnis gezähmt und hat keinen Wert mehr. Was wir heute an touristischer Infrastruktur haben, hat seine Berechtigung und hilft auch die Touristenströme in gewisser Weise zu kanalisieren. Denn

der Tourist geht dorthin, wo er hingefahren wird. In welche Richtung soll sich der Bergtourismus denn entwickeln?

In Richtung Selbstversorgerwirtschaft. Damit meine ich, wir produzieren und veredeln unsere Produkte lokal. Dazu verhalten wir uns nachhaltig und bewahren die letzten wilden Gebiete. Wir müssen stärker versuchen, den Tourismus mit der Landwirtschaft zu verzahnen. Sie möchten die Menschen also nicht aus den Bergen verbannen?

Nein, ich trenne zwischen Kultur- und Naturlandschaft. In der Kulturlandschaft hat der Mensch das Recht, diese zu nutzen. Egal, ob er Pisten baut oder Holz schlägt. Ich bin kein Fundamentalist, der die Menschen aus den Alpen weghaben möchte. Trotz aller Nachhaltigkeit hinterlässt der Tourismus Spuren. Dazu tragen auch die Trendsportarten bei.

Die Outdoorindustrie erfindet immer neue Geräte, vom Gleitschirm bis zum Mountainbike und was alles noch folgen wird. Es ist absolut in Ordnung, dass Trendsportarten in den bereits erschlossenen Gebieten ausgeübt werden. Wir müssen nur schauen,

→ September 2015 | touring

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DOSSIER dass sich die Sportler nicht in die Quere kommen und getrennte Wege anbieten. Was mich stört, ist, wenn in jedem Winkel der Berge Pisten beispielsweise für die Biker gebaut werden. Trotzdem existieren Bahnen bis auf über 3000 Meter hinauf, ist das tolerierbar?

Viele Bahnen könnten heute so nicht mehr gebaut werden. Als sie erstellt wurden, waren sie Pioniertaten. Es macht einen Unterschied, ob die Menschen aufs Jungfraujoch fahren, um den Schnee zu küssen oder Routen an den Bergen wie den Hörnligrat am Matterhorn oder die Normalroute auf den Mont Blanc zu Pisten mit Fixseilen mutieren. Zweiteres ist für mich fragwürdig. Ist es denn falsch, die Routen für Bergsteiger gut abzusichern?

Wenn ich überall in den Routen Haken und Fixseile anbringe, gibt es kein echtes Abenteuer mehr und der wahrhaftige Alpinismus stirbt aus. Ich bin ein traditioneller Alpinist, der die Ungewissheit am Berg sucht. Heute ist das Klettern primär ein Sport, der in den Hallen beginnt und an gut präparierten Routen endet. Ich habe den Eindruck, es geht heute bloss um Rekorde und weniger ums Bergabenteuer. Stört Sie die Kommerzialisierung der 8000er?

Man muss klar sehen, das ist nicht Alpinismus, sondern Tourismus. Das Einzige, was mich stört, ist, dass dann diese Besteigungen auch von Spitzenbergsteigern unter dem Mäntelchen Alpinismus vermarktet werden. Den Kunden wird zudem etwas verkauft, das nichts mit Alpinismus zu tun hat, sondern schlicht eine präparierte Piste ist. 22 touring | September 2015

Kann man heute in den Bergen noch Grenzen sprengen?

Ja, das können Spitzenalpinisten durchaus noch. Nur kann die Route noch so schwierig und spektakulär sein, wenn es nicht ein 8000er ist, interessiert sich die breite Öffentlichkeit kaum dafür. Da hatte ich es leichter: der Messner hat als erster den Everest ohne Sauerstoff bestiegen. Das war bei Gott nicht so wichtig, doch es ist halt der höchste Berg der Welt.

Dschungelcamp am Mont Blanc veranstaltet, das ist lächerlich. Welcher Berg hat Sie am meisten gefordert?

Eindeutig mein erster 8000er, der Nanga Parbat. Es war damals 1970 in der Gesamtheit ein Riesenprojekt mit unglaublichen Dimensionen. Die Rupalwand an diesem Berg ist über 4000 Meter hoch und sehr gefährlich. Im Abstieg über die uns unbe-

doch nun hat es geklappt. Bei den Museen bin ich meistens zuversichtlich, kann dabei nicht sterben, nur pleitegehen. Sind die Museen Ihr Vermächtnis?

Nein, nein! Es ist die dritte Form des Erzählens und ich kann mein Wissen in der Geschichte des Bergsteigens einbringen. Ich stelle die Exponate dorthin, wo die Landschaft sie trägt.

Gibt es einen Rat an die heutigen Profibergsteiger?

Sie müssen lernen, ihre Erlebnisse am Berg plausibel zu erzählen. Sie müssen für die enormen Schwierigkeiten Sprachbilder finden. Tun sie das nicht, kann die Öffentlichkeit ihre Leistungen trotz aufwendiger Multivisionsshows nicht nachvollziehen. Man muss von seinen Zweifeln und Ängsten erzählen, dann hängen einem die Leute an den Lippen. Ist es heute schwieriger, vom Bergsteigen zu leben?

Ich bin froh, muss ich das heute nicht mehr machen. Allerdings war ich nicht Profibergsteiger, sondern Freelancer. Ich erhielt für meine Expeditionen auch Unterstützung, doch habe ich mein Geld in erster Linie mit Vorträgen und Büchern verdient. War also nicht dermassen von Sponsoren abhängig. Damals war die Outdoorindustrie auch nicht so potent. Im Grunde genommen ist der Alpinismus eine dekadente Erscheinung, weil er schlicht nicht notwendig ist. Wird denn heute um jeden Preis geklettert?

Das würde ich nicht behaupten. Doch wenn wir Projekte wie «Eiger live» anschauen, dann wurde mit dieser TV-Sendung der My thos der Eigernordwand gekehrt. Mittlerweile wird eine Art

Messner Mountain Museum Die Burg Firmian bei Bozen ist eines der sechs von Messner gestalteten Museen über Kunst und alpine Geschichte.

kannte Diamirwand, wo mein Bruder umgekommen ist, hatte ich viel Glück. Es war alles an der Grenze des Erträglichen. Was ist Ihr Antrieb fürs Bergsteigen?

Wenn ich die Kulturlandschaft verlasse und in die Wildnis hineingehe, kann ich wie ein Anarchist agieren, weil es keine Gesetze und Regeln gibt. Dann kann mir niemand vorschreiben, wie ich zu klettern habe. Die einzige demokratische Abstimmung geschieht mit meinem Kletterpartner. Der Richter ist dann die Natur, die meine Fehler unmittelbar bestraft. Verlaufen Ihre Projekte wie der Bau Ihres sechsten Museums auf dem Kronplatz reibungslos?

Die Realisierung war knapp und am Schluss hektisch,

Und was kommt als nächstes?

Ich habe Bücher geschrieben, Vorträge gehalten und Museen gestaltet. Eigentlich bin ich bloss ein Geschichtenerzähler. Nun versuche ich mich in der vierten Form, dem Filmemachen. Einen Dokufilm starte ich demnächst im Himalaja. Sie wirken sehr fit, wie machen Sie das?

Ich habe das Privileg, genau das zu machen, was ich gerne tue. Ich beschäftige mich weder mit Verwaltung noch mit Bürokratie. Wohin geht die nächste Bergtour?

Ich reise an den Fuss des Nanga Parbat und helfe einem britischen Filmteam. Die Gipfel schaue ich dabei selbstverständlich nur aus der Ferne an. •


DOSSIER

Das Tunnelzelt gewinnt tuchdünn

Wie schnell und unkompliziert lassen sich Zelte aufstellen und wieder verstauen? Wir haben ein Pfadi-, Trekking-, und Familienzelt unterschiedlichster Ausprägung getestet – es gibt Unterschiede. → TEXT ALINE BEAUD/FELIX MAURHOFER | FOTOS EMANUEL FREUDIGER

Giebelzelt Gruppen-Spatz 180

Aufblaszelt Trevolution Stratos 5

Tunnelzelt Hilleberg Keron 4 GT

September 2015 | touring

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W

ir kommen uns vor wie ein Landwirt, der vor dem nahenden Gewitter sein Heu ins Trockene bringen muss. Nur geht’s bei den Testern, den Redaktoren Aline Beaud und Felix Maurhofer, nicht ums Heu, sondern wollen wir so schnell als möglich Schutz im Zelt suchen. Der Haken ist, das Zelt steckt noch im Zeltsack und wir haben keine Ahnung, wie wir in nützlicher Frist das gute Tuch aufs Gestänge bringen sollen. Selber schuld, wer es versäumt, das Zelt vor dem ersten Einsatz in der Natur auszuprobieren! Richtig bemerkt, doch das Gewitterszenario ist fiktiv, der «Touring» will bloss drei unterschiedliche Zelte testen. Uns interessiert für einmal weder die Dichtigkeit der Zeltplanen noch die Reissfestigkeit der Nähte, sondern wir wollen herausfinden, wie lange es dauert, bis ein Zeltlerpaar ohne Vorkenntnisse die Zelte aufstellen und abbauen kann.

Hilleberg Keron 4 GT 5,5 kg 4 Personen 1499 Franken Transa

Trevolution Stratos 5 21,5 kg 5 Personen 799 Franken Migros SportXX

Die Probezelte sind das Gruppen-Spatz 180 vom Schweizer Hersteller Spatz, das Hilleberg Keron 4 GT von Transa und das Trevolution Stratos 5 von der Migros. Nun sehen Sie selbst, was dabei rausgekommen ist. ◆

Video zum Test

24 touring | September 2015

Gruppen-Spatz 180 13,9 kg 6 Personen 2350 Franken Spatz

Start

3 Min.

6 Min.


DOSSIER

SO WURDE GETESTET Das Testpaar stellt drei unterschiedliche Zelte ohne Vorkenntnisse so schnell als möglich auf. Wie brauchbar sind die Bedienungsanleitungen? Gemessen wird die Zeit, bis die Zelte komplett stehen. Die Zeit für den Abbau und das Verpacken der Zelte wird ebenfalls gestoppt.

Fazit: Der Aufbau des Doppeldachzelts Gruppen-Spatz 180 – unser Tipp, was die Ästhetik anbelangt – benötigt seine Zeit. Zu zweit gestaltet sich die Montage von Innenund Aussenzelt aber unkompliziert. Sehr einfacher Abbau.

13 Min.

Hans-Jörg Oppliger (59) ist Zeltexperte bei Transa

Ein Zelt gehört nicht in die Waschmaschine Wie findet man das richtige Zelt? Hans-Jörg Oppliger: Da muss man sich diverse Fragen stellen: Ist man mit Auto, Velo oder zu Fuss unterwegs, wie viele Personen sollen Platz haben, in welchem Gelände nutze ich das Zelt, zelte ich nur im Sommer oder das ganze Jahr? Nun ist die Auswahl vom federleichten Biwakzelt bis zum geräumigen Hauszelt gross.

Fazit: Gestänge zum Aufblasen. Das Trevolution Stratos 5 verfügt über drei Luftschläuche, die sich mit Hilfe der mitgelieferten Pumpe einfach und schnell aufpumpen lassen. Allerdings ist das geräumige Familienzelt mühsam zu verstauen.

9 Min.

ZVG

Fazit: Vier gleiche Bögen und die feste Verbindung zwischen Innenund Aussenzelt beschleunigen den Aufbau des Hilleberg Keron 4 GT. Dies trotz einer recht komplizierten Anleitung. Einfache Demontage. Ein Muss für Wanderer!

18 Min.

Was macht einen idealen Platz fürs Zelt aus? Der Platz muss mindestens auf der Grösse des Zeltes plan und wegen der Heringe nicht zu steinig sein. Vorsicht vor Gefahren wie etwa Flutwellen an Flussufern oder Steinschlag unter einer Felswand. Wie geht man beim Aufbau korrekt vor? Das Zelt immer zuerst mit zwei Heringen befestigen, damit der Wind es nicht davonwehen kann. Dann die Stangen montieren und das Zelt gemäss Anleitung aufstellen. Beim Abbauen machen viele den Fehler, dass sie das Gestänge rausziehen statt stossen. Wie bringt man das Zelt in den Packsack? In der Regel das Zelt ausbreiten und dann dritteln sowie mit den Stangen zusammenrollen. Kann man das Zelt in der Waschmaschine reinigen? Auf gar keinen Fall. Schmutz entfernt man mit Seife und Bürste. Nähte kann man mit dem Mittel «Silnet» abdichten. Dann das saubere Zelt an einem trockenen Ort lagern. September 2015 | touring

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Funktionell über

Stock und Stein Die Outdoorausrüster haben eine Vielzahl an cleverer Wanderausrüstung im Angebot. Doch was benötigt ein Durchschnittswanderer, um bequem unterwegs zu sein?

Mütze Haglöfs Kili Cap, 36 Fr. Sonnebrille Julbo Monte Bianco Cameleon, 169 Fr.

TEXT FELIX MAURHOFER | ILLUSTRATION CH. BADOUX

W

er vor rund 30 Jahren auf den Wanderwegen unterwegs war, der bemerkte schnell, dass eine gute Wanderausrüstung aus schweren, ledernen Wanderschuhen, roten Socken, Kniebundhosen aus Manchesterstoff, einem karierten Flanellhemd und einem Rucksack aus Zeltstoff mit ledernen Riemen bestand. Dergestalt ausgerüstete «Füssler» sieht man heute höchstens an einer Nostalgiewanderung. Wandern im Flachland oder in den Bergen ist im Trend und dementsprechend ist auch die Ausrüstung modern und funktionell geworden.

Wir haben für Sie die modernste Wanderausrüstung von den Experten von Bächli Bergsport zusammenstellen lassen. Wir zeigen anhand des Schichtenprinzips, wie man sich fürs Gehen über Stock und Stein heute ausrüstet. Anstelle von Baumwollfasern sind heute Unterwäsche und T-Shirts aus schweisstransportierenden und schnelltrocknenden Kunstfasern oder Merinowolle gefertigt. Die Grossmütter stricken längst keine Wandersocken mehr, denn gefragt sind blasenvermeidende Hightechsocken. Die Wanderschuhe haben clevere und stossabsorbierende Profilsohlen, eine Gore-Tex-Mebran gegen die Nässe und sind federleicht. Wanderhosen sind aus elastischem und schmutzabweisendem Material. Als Wärmeschutz stehen Daunenjacken oder windundurchlässige Softshelljacken in den Regalen. Leichtgewichtige und atmungsaktive Regenjacken und -hosen sorgen für eine trockene Haut. Rucksäcke verfügen über ausgeklügelte Tragsysteme und überzeugen durch ein geringes Eigengewicht. So ist der moderne Wanderer gut gerüstet und kann sich auf den Weg machen. • 26 touring | September 2015

Rucksack Deuter ACT Trail 24 Liter, 109 Fr.

Unterhemd Icebreaker Anatomica Tank, 54 Fr.

Hemd Mammut Pacific Crest, 72 Fr.

Unterhosen Icebreaker Anatomica Boxers, 39 Fr.

Wanderhosen Peak Performance Method Pants, 115 Fr. Wandersocken Smartwool Light Cushion PhD Merino, 25 Fr. Wanderschuhe Scarpa Rebel Lite GTX, 339 Fr.

WANDERTIPPS Vor der Tour Nicht wild draufloswandern, sondern die Route planen. Dazu helfen Wanderkarten, Wanderführerliteratur oder das Internet unter www. wanderland.ch. Die Route dem Können anpassen sowie Zeitreserven einplanen. Als Faustregel gilt: Ein durchschnittlicher Wanderer kommt in einer Stunde vier Kilometer weit oder kann 400 Höhenmeter bewältigen. Ebenso die Anfahrt mit PW oder ÖV mit einbeziehen. Angehörige über die

geplante Wanderung informieren. Wetterprognosen konsultieren. Am Vorabend die Wanderausrüstung bereitlegen. Ausrüstung Der Jahreszeit entsprechende und funktionelle Wanderkleidung nach dem Schichtenprinzip anziehen und Ersatzwäsche (T-Shirt und Socken) nicht vergessen. Stabile, bequeme und eingelaufene Wanderschuhe mit einer tauglichen Profilsohle. Immer dabei sind:

Rucksack (15 bis 30 Liter), Wetterschutz (Regenjacke und -hosen oder Pellerine), Wärmejacke, kleine Apotheke (Verbandsmaterial, elastische Binde, Desinfektionsmittel, Schmerztabletten, Wärmefolie, Sonnencreme), Sonnenbrille und Hut, Wanderstöcke, Proviant, Thermosflasche mit warmem oder kaltem Getränk, Kartenmaterial, Handy mit gespeicherter Rega-Notrufnummer oder entsprechender App und Fotoapparat.


DOSSIER

Wetterschutzjacke Arc’Teryx Alpha SV Gore-Tex, 799 Fr.

Wärmepulli Arc’Teryx Argus, 215 Fr.

Wanderstöcke Leki Carbon Titanium SL2, 149 Fr. Regenhosen Marmot PreCip Full Zip Pants, 109 Fr.

Unterwegs Markierte Wege nicht verlassen, Wetter beobachten (Vorsicht vor lokalen Gewittern), Zeitmanagement im Auge behalten. Respekt vor Herdenschutzhunden und Mutterkühen. Weder Pflanzen ausreissen noch Wildtiere aufscheuchen und schon gar keinen Kehricht liegen lassen. Zieht trotz allem ein Gewitter auf, Grate, einzelne Bäume und Masten meiden sowie sicheren Ort (Haus oder Höhle) aufsuchen.

Thermosflasche Klean Kanteen Wide 800 ml, 28 Fr. Znünibox Sigg Alu Box Maxi, 39 Fr. Apotheke Care Plus First Aid Kit Compact, 28 Fr. Stirnlampe Black Diamond Spot Titanium LED 130 Lumen, 49 Fr.

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TONI

Goldener Herbst in Venedig

Einmaliger e Aktionspreis für Si

Fr.

350.-

REISEHIT 216 Grande Canale

Florenz Rialto-Brücke

3 Aktionsreisen: 8. - 11. Oktober / 15. - 18. Oktober / 22. - 25. Oktober 2015 ALLES SCHON DABEI: ✓ Fahrt mit dem komfortablen Extrabus ✓ 3 Übernachtungen im guten Mittelklasshotel ✓ 3 x Frühstücksbuffet im Hotel ✓ 3 x Abendessen im Hotel ✓ Wunderschöne Schifffahrt durch die venezianische Lagune mit Besuch der Inseln Murano & Burano ✓ Tagesausflug nach Venedig inkl. interessanter Stadtführung und wunderschöne Bootsfahrt durch die venezianische Lagune (P. Sabioni-Markuplatz/Markusplatz-P. Sabioni) ✓ Eigene Schweizer Reiseleitung Ihr Reiseprogramm:

nöl-& Weindegustation Burano & Murano

1. Tag, Donnerstag - Anreise Fahrt im komfortablen Extrabus nach Lido di Jesolo. Nutzen Sie die Zeit bis zum Nachtessen, den lebendigen Ferienort auf eigene Faust zu erkunden. 2. Tag, Freitag - Venedig Nach dem Frühstück wunderschöne Bootsfahrt durch die venezianische Lagune, die uns direkt ins Herzen der Stadt Venedig bringt. Anschliessend interessante Stadtführung in und Nachmittags Zeit zur freien Verfügung. Am frühen Abend Rückfahrt per Boot und Bus ins Hotel. Nachtessen im Hotel.

3. Tag, Samstag - Burano & Murano Heute schauen wir auf der Insel Murano einem Glasbläser über die Schultern und bewundern die bunten Häuser sowie die weltberühmten Spitzenstickereien in Burano. Unser Ausflug endet am Markusplatz, nutzen Sie den Nachmittag nochmals für eigene Entdeckungstouren! Nachtessen im Hotel. 4. Tag, Sonntag - Heimreise Mit vielen unvergesslichen Eindrücken im Gepäck treten wir heute die Heimreise an.

Limitierte Plätze! Sofort buchen & profitieren!

Tel. 0848 00 77 88

ÖSTERREICH

SCHWEIZ

ITALIEN

Venedig

Jesolo

Ihre Reisedaten: Reisehit 216 b) 8. - 11. Oktober 2015 Reisehit 216 c) 15. - 18. Oktober 2015 Reisehit 216 d) 22. - 25. Oktober 2015 Nicht inbegriffen/zusätzlich wählbar: - Buchungsgebühr Fr. 10.- pro Person - Einzelzimmerzuschlag: Fr. 60.- pro Person Sie wählen Ihren Bus-Einsteigeort: Aarau, Basel, Bern, Luzern, Olten, Pfäffikon SZ, Sargans, St. Gallen, Thun, Wil SG, Winterthur oder Zürich Noch mehr sparen bis 100% REKA-Checks!

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September

KALENDER

In Locarno treten Triathleten und in Bern Cargobikefahrer an. Nostalgiefans können Oldtimer und Dampfschiffe bewundern. Noirmont wiederum lädt zum Open-Air und Meersburg zum Weinfest ein.

DONNERSTAG

10.

FREITAG

4.

Rock’n’Roll und Autos Am Old Car Festival «Route 66 Aarburg» zeigen drei Tage lang Oldtimer-Besitzer aus Europa ihre Schönheiten. Für Stimmung sorgen Rock Rock’n’Roll-Livebands. n Roll-Livebands. Aarburg Tickets: 45 Franken www.route66aarburg.com

Open-Air in Noirmont Den Sommer verabschieden mit dem Festival du Chant du Gros. Der Musikmix reicht von Status Quo über Sim’s bis Julien Clerc. Noirmont Tickets ab 49 Franken www.chantdugros.ch

SAMSTAG

5. FREITAG

11.

Bodensee-Weinfest Eine Schifffahrt nach Meersburg lohnt besonders zum Weinfestwochenende. Dann gibt es edle Tropfen vom deutschen Seeufer.

Triathlon in Locarno Sportler haben sich diesen Termin im Kalender schon lange eingetragen: den Triathlon am Lago Maggiore. Anfänger können sich auch beim Mini Tri über 500 Meter Schwimmen, 20 km Velofahren und 5 km Laufen versuchen. Wer nicht so sportlich ist, feuert die anderen vor der schönen Kulisse an. Locarno, diverse Wettbewerbsorte Teilnahmegebühren von 15 (Kinder) bis 180 Franken www.3locarno.ch

Schlossplatz, Meersburg Eintritt: 4 Euro www.meersburg.de

SONNTAG

13.

Carvelo-Cup in Bern Cargobikes halten Einzug in hiesige Städte. Nun veranstaltet erstmals die TCS-Tochter Mobilitätsakademie die ersten Schweizer Lastenrad-Meisterschaften. Gesellschaftsstrasse, Bern Teilnahme ist gratis www.carvelo.ch

SONNTAG

20.

Dampfer-Parade Selten sind die fünf prächtigen Vierwaldstättersee-Dampfschiffe auf einmal zu sehen. Jetzt kann man sie von Weggis und Luzern aus en groupe bestaunen. Jeden Sonntag bis 18. Oktober. Vierwaldstättersee Billette ab 9 Franken (GA) www.lakelucerne.ch

September 2015 | touring

29


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MOBILITÄT

KEYSTONE

Gegenverkehr Würde der Tunnel heute gebaut, wären zwei Röhren ein Muss.

Grosses Unfallrisiko im Gotthardtunnel Der Gotthardstrassentunnel belegt in einem internationalen Tunnel-Sicherheitstest den letzten Platz. Vor allem wegen des Gegenverkehrs ist das Unfallrisiko hoch. TEXT DINO NODARI

A

utofahrer auf der Nord-SüdAchse kennen das ungute Gefühl. Auf rund 17 Kilometern geht es im Gegenverkehr durch das Gotthard-Massiv. Nun bestätigt ein Sicherheitstest des deutschen Automobilclubs ADAC, was Autofahrer längst wissen: Im Gotthard-Tunnel ist das Unfallrisiko hoch.

Mangelhaftes Tunnelsystem Im Auftrag des ADAC haben Experten der Firma DMT 20 Tunnels in fünf europäischen Ländern unter die Lupe genommen. Es ist kein Ruhmesblatt, dass der einzige Schweizer Tunnel im Test den letzten Platz belegt. Immerhin noch mit der Gesamtnote «gut», doch eben auf dem letzten Rang. Diese Platzierung kommt nicht von Ungefähr und ist auf das Tunnelsystem zurückzuführen, welches mit der schlechtesten Note «sehr mangelhaft» bewertet wurde. Dabei erweist es sich als Nachteil, dass der Tunnel nur eine Röhre aufweist. Eine hohe Lastwagenquote bei

einer täglichen Verkehrsbelastung von 17 500 Fahrzeugen und steile Zufahrtsrampen tragen weiter zum hohen Unfallrisiko bei. Negativ ins Gewicht fiel auch das Kriterium Pannenbuchten mit dem maximalen Abstand von 2800 Metern. Als Bewertungsgrundlage diente den Verkehrsexperten eine Checkliste. Diese orientiert sich an der EU-Richtlinie über Mindestanforderungen für die Sicherheit im transeuropäischen Strassennetz sowie an nationalen Vorschriften. Mithilfe von weit über 200 Unterpositionen wurde das Sicherheitspotenzial eines Tunnels bewertet. Es umfasst alle baulichen und organisatorischen Massnahmen, die Notfälle vermeiden oder deren Folgen minimieren sollen. Daneben wurde das sogenannte Risikopotenzial für mögliche Brände oder Unfälle im Tunnel ermittelt. Im Jahr 2002 wurde der GotthardTunnel, wegen vieler Mängel, noch mit

«ausreichend» bewertet. In diesem Jahr zeigt sich ein leicht positiveres Bild. Dies, weil in der Zwischenzeit die Verkehrsüberwachung und die Lüftung verbessert wurden. Wie man einen Tunnel sicherer macht, zeigen die Österreicher. Der Tauerntunnel wurde früher als «mangelhaft» bewertet. Warum: Er war damals wie der Gotthard einröhrig. Seit 2011 fliesst der Verkehr durch zwei Röhren. Beim Europäischen Tunneltest von 2012 lag der Tauerntunnel mit der Note «sehr gut» auf dem ersten Platz.

Zwingend zwei Röhren Würde der Gotthard-Strassentunnel heute gebaut, müssten aufgrund der geltenden Sicherheitsnormen zwingend zwei Röhren gebaut werden. Diese Regel wird bereits heute bei der Bahn angewendet. Genau mit der besseren Sicherheit wurden auch die Mehrkosten von 600 Millionen Franken für den zweiröhrigen Ceneri-Basistunnel begründet. Es ist nicht nachvollziehbar, warum bei der Strasse andere Massstäbe angewendet werden sollten als bei der Schiene. Für den TCS ist deshalb klar: Nur über zwei getrennte Röhren mit je einer Spur pro Fahrtrichtung lässt sich die Sicherheit im Gotthard-Strassentunnel entscheidend verbessern. • September 2015 | touring

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Wenn du durch das Einstellen des Navis abgelenkt bist, lenkt niemand dein Auto. Eine der h채ufigsten Unfallursachen ist Ablenkung am Steuer. Denn w채hrend du nach dem besten Weg suchst, f채hrst du wie im Blindflug. Deshalb: Gib deine Route schon vor der Fahrt ins Navi ein und hilf mit, die Strassen sicherer zu machen. augen-auf-die-strasse.ch


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MOBILITÄT

Thomas Lüthi 28 Jahre Motorrad Grand-Prix-Pilot

1. In the end

▶ Linkin Park

5

▶ Feder (feat. Lyse) 3. Breathe

▶ The Prodigy 4. Final Masquerade

▶ Linkin Park

5. Firestone

▶ Kygo

«Ich höre grundsätzlich überall Musik. Beim Autofahren, beim Sport oder auch bei der Vor­ bereitung für meine Rennen.»

KONTAKTE UND AUSWAHL ALINE BEAUD

Renzo Blumenthal 38 Jahre Mister Schweiz 2005, Landwirt und Unternehmer

Giulia Steingruber 21 Jahre Kunstturnerin

▶ AC/DC

2. Paradise

▶ Bryan Adams

3. How deep is your love

▶ Guns N’Roses

4. Reality

▶ Scorpions

▶ Mike Candys ▶ Calvin Harris & Disciples ▶ Lost Frequencies feat. Janieck Devy 5. Watch me rise ▶ Mikky Ekko

«Musik beruhigt und motiviert mich. Ohne meine Kopfhörer gehe ich nicht aus dem Haus.»

34 touring | September 2015

1. Back in black

1. Bye bye

▶ Cro

2. Summer of ‘69 3. Sweet child o’ mine 4. Still loving you 5. Come mai

▶ 883

«Ich höre immer und überall Musik. Im Stall, auf dem Traktor oder beim Autofahren.»

FOTOS ANZENBERGER AGENCY , ELLIN ANDEREGG (3), DAVID OLKARNY (4), KUMMER&KUMMER (5), JEREMY SPIERER (7), JANNEKE VAN DER HAGEN (8)

TOP

2. Goodbye (radio edit)

In die Musik entfliehen, ist ein Vergnügen wie kein anderes. Falls Sie es aber Leid sind, unterwegs immer die gleiche Musik zu hören, lassen Sie sich von den Playlists von Tom Lüthi, Joël Dicker und anderen Schweizer Prominenten inspirieren. Motor starten, Musik einschalten!


Emil Steinberger 82 Jahre Kabarettist

1. Ouverture 1812

▶ Luciano Ligabue

2. Ein Amerikaner in Paris 3. Palace of love

▶ John Legend

▶ Tchaïkovsky

▶ George Gershwin

▶ George Gruntz Concert Jazz Band 4. Bijou ▶ Woody Herman & His Orchestra

Bastian Baker 24 Jahre Singer-Songwriter, Gitarrist

Christa Rigozzi 32 Jahre Miss Schweiz 2006, Animatorin

1. Junebug

1. Certe notti

▶ Robert Francis

▶ Ed Sheeran

2. Photograph

▶ Queen

3. All of me

▶ R.E.M.

4. Stay with me

▶ Foo Fighters

▶ Robin Schulz

5. Sugar

▶ Bruce Springsteen

«Ich höre immer Musik. Im Auto meine CD und Radio, im Flugzeug oder Zug die Musik auf meinem Smartphone. Ich liebe einfach die Musik.»

«Ich mag es sehr, Musik im Flugzeug zu hören. Direkt von meinem Smartphone.»

▶ Sam Smith

2. The show must go on 3. Imitation of life 4. The pretender 5. The river

5. Jumpin the 88’s

▶ Silvan Zingg

«Musik im Auto ist nur ein Genuss, wenn man sie vom Rücksitz aus hören kann.»

Joël Dicker 30 Jahre Schriftsteller

1. Love ain’t enough

▶ The Barr Brothers

2. Hold back the river

▶ James Bay 3. Nina

▶ Ed Sheeran 4. Trap Queen ▶ Fetty Wap 5. No Good in Goodbye ▶ The Script

«Im Flugzeug habe ich vom Abflug bis zur Landung Musik in den Ohren.»

Heidi Happy 35 Jahre Sängerin und Musikerin

1. Ruby, don’t take your love

▶ to town

Kenny Rogers 2. So sorry ▶ Feist 3. Pink moon

▶ Nick Drake

4. Summer wine

▶ Nancy Sinatra & Lee Hazlewood 5. James

▶ Sam Brookes

«Wenn wir an Konzertorte oder nachts davon nach Hause fahren, gehört Musik dazu.»

Hören Sie diese Titel auf unserer Playlist «Let’s go for a ride» auf Spotify.

September 2015 | touring

35


Die Show von Gregor y und Rol f K nie SE X Y – CR A Z Y – ARTISTIC Der f ün f t e A k t

15 % Rabatt für alle Touring Club Mitglieder 22. September - 25. Oktober 2015, Air Force Center Dübendorf Tickets 0900 66 77 88 (CHF 1.15/Min., Festnetztarif) oder info@circusohlala.ch, Stichwort: Touring Angebot Medienpartner

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Einlösbar an allen Spieldaten (22. September - 25 Oktober 2015). Ausgenommen sind alle Vorstellungen an Freitagen und Samstagen.


WER HAT RECHT?

Katerstimmung nach Tempoexzess im Ausland Wer meint, er könne im Ausland einmal richtig Gas geben und sich um die Verkehrsregeln foutieren, der irrt. Ein Irrtum, der Autofahrern auch in der Schweiz teuer zu stehen kommen kann. TEXT URS-PETER INDERBITZIN

A

uf Autobahnen im Ausland herrscht oft weniger Verkehr als in der Schweiz. Dies lockt Autolenker, ihr Fahrzeug einmal richtig auszutesten. Auf übersichtlichen, schnurgeraden Strecken wird auf das Gaspedal gedrückt. Man ist ja im Ausland. Und hier werden Tempoexzesse weniger stark geahndet als in der Schweiz, meint man. Doch aufgepasst: Wer im Ausland ein schweres Verkehrsdelikt begeht und mit einem Ausweisentzug bestraft wird, muss auch in der Schweiz damit rechnen.

Ausweis weg Kürzlich hatte das Bundesgericht den Fall eines Lenkers

DREAMSTIME

Im Ausland Wer sich nicht an die Regeln hält, wird auch in der Schweiz bestraft.

zu beurteilen, der in Deutschland das erlaubte Tempo auf der Autobahn gleich zweimal um mehr als 60 km/h überschritten und den Abstand zum vorderen Auto deutlich unterschritten hatte. Er erhielt in Deutschland eine Busse von 1450 Euro und ein zweimonatiges Fahrverbot. Die Zuger Behörden entzogen dem Lenker den Ausweis ebenfalls für zwei Monate, was nun das Bundesgericht als zu streng erachtet hat.

Übermässige Strafe Grundsätzlich gilt, dass bei Ersttätern die Schweizer Behörden den Ausweis maximal für die Dauer des im Ausland verhängten Fahrver-

bots entziehen dürfen. Ferner sind der ausländische und der inländische Entzug quasi als ein Paket zu sehen und dieses muss der Schuld des Lenkers angemessen sein. Da der hier betroffene Lenker beruflich oft in Deutschland unterwegs ist, trifft ihn das deutsche Fahrverbot bereits erheblich. Ein zusätzlicher, zweimonatiger Entzug in der Schweiz wäre deshalb über-

mässig. Der Lenker muss den Ausweis in der Schweiz aufgrund dieser speziellen Konstellation nur für einen Monat abgeben. Ganz anders bei rückfälligen Tätern. Hier kennt das Gesetz keine Gnade. Tempoexzesse im Ausland von rückfälligen Rasern werden in der Schweiz – unabhängig vom ausländischen Fahrverbot – nach den hiesigen Regeln geahndet. •

RÜCKFÄLLIGE LENKER Tempoexzesse im Ausland ziehen nicht nur am Ort des Begehens einen Führerausweisentzug nach sich. Auch in der Schweiz muss der Lenker mit einem Ausweisentzug rechnen, wobei das hiesige Fahrverbot bei erstmaligen Tätern nicht länger als der ausländische Entzug sein darf. Rückfällige Täter werden aber nach schweizerischen Massstäben hart sanktioniert.

URS-PETER INDERBITZIN Rechtsexperte

September 2015 | touring

37


SSANGYONG TIVOLI E-XGI 160 QUARTZ 2WD

Der Reelle aus Korea Der neue Kompakt-SUV sieht gut aus und hat in Sachen Ausstattung einiges zu bieten. Mit dem Tivoli präsentiert SsangYong ein erschwingliches Familienauto. Bei Motorleistung und Verbrauch schwächelt er jedoch etwas. TEXT JULIANE LUTZ | FOTOS EMANUEL FREUDIGER

Schickes Äusseres Luxushotels oder In-Beizen – mit dem Tivoli kann man überall gelassen vorfahren.

E4-Zylinder-Benziner, 1,6 l, 128 PS W7,7 l/100 km (Testverbrauch), Energieetikette F VReichweite: 610 km kGewicht: 1355 kg (Testfahrzeug) P12,5 s von 0 auf 100 km/h L19 900 Fr. 38 touring | September 2015


TECHNIK

Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis

Bescheidene Fahrleistungen

Grosszügiges Platzangebot

Kupplungspunkt schwer zu finden

Schickes Design

Lange Getriebeübersetzung

Direkte und präzise Lenkung

Zu hoher Verbrauch für die Leistung

Gute Fahreigenschaften

Hohe und schmale Ladekante

Bequeme Sitze

Rostgarantie nur 6 Jahre

Garantieleistungen

Multimediasystem

TECHNISCHE DATEN TESTFAHRZEUG SsangYong Tivoli e-XGi 160 Quartz 5 Türen, 5 Plätze; 19 900 Fr. (Testfahrzeug: 22 300 Fr.) Varianten: 1,6 l Crystal, 4×2, 128 PS (16 900 Fr.) bis 1,6-l-Diesel Sapphire, 115 PS, 4×4, (28 700 Fr.) Optionen: Metallic-Lackierung (600 Fr.), Stylepaket mit Dachspoiler mit integriertem LED-Bremslicht, elektrisch einklappbaren Aussenspiegeln etc. (1200 Fr.), Navi (800 Fr.), Winterpaket mit beheiztem Lederlenkrad und Sitzheizung vorn (600 Fr.) Garantien: 5 Jahre Werk, 5 Jahre Mobilität; Rostschutz: 6 Jahre (Auflagen) Importeur: SsangYong Schweiz, 8305 Dietlikon, www.ssangyong.ch TECHNISCHE SPEZIFIKATIONEN Motor: 4 Zylinder, 1,6-l-Benziner, 128 PS; manuelles 6-Gang-Getriebe Gewichte: 1355 kg (Testfahrzeug), zul. Gesamtgewicht 1810 kg, Anhängelast 1000 kg

G

ünstig kann durchaus schick sein. Das beweist der Tivoli von SsangYong, der in einer gut ausgestatteten Version bereits für 22 300 Franken erhältlich ist. Mit der ruhigen Form und dem etwas langgezogenen Dach erinnert er ein wenig an einen Land Rover. Damit hebt er sich wohltuend von der oft ähnlich wirkenden Optik anderer SUV ab. Mit dem Design trifft der kleinste südkoreanische Autohersteller den europäischen Geschmack. In diesem Kompakt-SUV kann man hoch erhobenen Kopfes und mit einem Lächeln vor den besten Hotels vorfahren.

Komfort im Inneren Der Platz reicht gut für eine vierköpfige Familie. Die Sitze sind sehr bequem.

Innen präsentiert er sich für ein derart günstiges Auto ansprechend mit schwarzen Kunststoffen und Stoffbezügen sowie etwas Chromoptik. Die Platzverhältnisse sind bei einer Länge von 4,20 Meter gut. Und die Sitze erweisen sich als überraschend bequem. Mit den Gummischnüren an den Rückseiten der Vordersitze lässt sich Krimskrams fast besser verstauen als in den üblichen Netzen. Bei den Ablageflächen wurde leider geknausert. Dafür bietet der Innenraum acht Vertiefungen für Wasserflaschen oder Dosen. In Korea scheint Autofahren durstig zu machen. Der Kofferraum fasst stattliche 423 Liter. Konkreter ausgedrückt, finden darin ein grosser Koffer, der Kleidung für drei Wochen enthält, ein mittlerer Koffer mit Garderobe für sieben Tage und ein Köfferchen fürs Wochenende Platz. Und die ausziehbare → Kofferraumabdeckung passt noch September 2015 | touring

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TECHNIK drüber. Die Rücksitze lassen sich im Verhältnis 40:60 geteilt manuell umklappen, dann umfasst das Ladevolumen 1115 Liter. An der unpraktischen Stufe im Laderaum sollten die Konstrukteure noch arbeiten.

Beeindruckende Ausstattung Wirklich überraschend ist, was das Auto alles bietet. In der getesteten mittleren Ausstattungsklasse Quartz enthält der Tivoli unter den sieben Airbags auch einen auf Kniehöhe des Fahrers, Klimaanlage, Lenkrad- und Sitzheizung (optional), Audiostreaming inklusive Freisprechanlage, automatischen Lichtassistenten und Rückfahrkamera. Alle drei Ausstattungsreihen verfügen über Notbremsleuchten sowie ESP mit Bergfahrassistent. Zumindest optional würde man sich bei den Helfern noch einen Totwinkelassistenten wünschen, da vor allem rechts die Sicht durch die sehr breite C-Säule etwas eingeschränkt ist. Bemerkenswert ist, dass man bei SsangYong die Bezeichnung SUV im Gegensatz zu manchen europäischen Herstellern ernst nimmt: Benziner mit

Viel Fassungsvermögen Der Kofferraum fasst stattliche 423 Liter.

Noch mehr Platz Mit umgeklappten Sitzen passen sogar 1115 Liter rein.

Allrad stehen schon bei den Händlern. Ab Herbst gibt es auch eine 115-PS-Diesel-Version, die ebenfalls mit 4×4-Antrieb erhältlich ist. Mit einer Bodenfreiheit von 16,7 cm eignet er sich nicht wirklich als Offroader. Dafür wartet er mit einer dreistufigen Servolenkung auf, da SUV auch oft in der Stadt gefahren werden.

dem Tivoli ein sehr effizientes, wirtschaftliches Auto schaffen, doch dafür ist der Testverbrauch von 7,7 Liter auf 100 km recht hoch. Gut, alles ist nie perfekt. Auf jeden Fall ist der SUV ein ordentliches Gefährt für Familien, die in der Stadt oder in der Agglomeration leben und beim Autokauf aufs Budget achten müssen.

Weniger stark fällt der Motor aus, ein 1,6-Liter-Benziner mit 128 PS und 160 Nm Drehmoment. Ihm fehlt es kurz gesagt an Pfupf. Das wird auf Landstrassen und Autobahnen deutlich. Dafür ist er auch bei schneller Fahrt angenehm leise. Mit der Kupplung muss man sich dagegen erst anfreunden, die zickt zuweilen. Eigentlich wollte SsangYong mit

Der Tivoli ist das erste Modell, das nach der Fusion von SsangYong und dem indischen Konzern Mahindra & Mahindra 2011 vorgestellt wurde. Fünf Designstudien gingen ihm voraus. Mit dem Tivoli will SsangYong einen gehörigen Schritt nach vorn machen. Es ist sehr gut möglich, dass der Kompakt-SUV zum neuen Verkaufsschlager der Marke wird. ◆

Echter SUV Den Tivoli gibt es selbstverständlich auch mit Allrad.

JULIANE LUTZ TESTFAZIT Mit dem Tivoli erhält man viel Auto für relativ wenig Geld. Dafür muss man Abstriche beim Motor machen. Alles in allem ist der Tivoli ein Gefährt für preisbewusste Familien, die in der Agglomeration leben. 70%

40 touring | September 2015


8

113 9–

cm

97 cm

63

–8

7c

m

160 cm

117 cm

Radstand 260 cm Länge 419 cm Breite 179 cm

Stadt-SUV Man sitzt erhöht, fühlt sich sicher und fährt doch wendig.

Alles, was nötig ist Der Tivoli ist aufs Wesentliche reduziert.

TCS-EXKLUSIV FAHRDYNAMIK Beschleunigung (0–100 km/h): Elastizität: 60–100 km/h (4. Gang) 80–120 km/h (4. Gang) Wendekreis: Bremsweg (100–0 km/h): Innenlärm: 60 km/h: 61 dB (A) 120 km/h: 68 dB (A)

12,5 s 12,3 s 12,8 s 11,3 m 40,0 m

SERVICEKOSTEN Wartung (km/Mte) Stunden Kosten (Fr.) 1 15 000/12 1,7 436.– 30 000/24 2,1 527.– Gesamtkosten Wartung 180 000 km: 15 000 km/Jahr 24,30 6438.– 1

TCS MoBe: Herbert Meier

BETRIEBSKOSTEN km/Jahr Rp./km

Fr./Monat feste variable 15 000 59 434.– 298.– 30 000 41 434.– 596.– Stundenansatz für TCS-Berechnung: 145 Fr. (BFS) SsangYong-Händler: k. A. NORMVERBRAUCH AUF PRÜFSTAND (80/1268 EWG) Städtisch Ausserstädt. Mix TCS 9,2 5,7 7,0 Werk 8,6 5,5 6,6 CO2-Emissionen: 163 g/km CO2-Durchschnitt in CH 2014: 144 g/km Energieetikette (A–G): F TESTVERBRAUCH 7,7 l/100 km Reichweite 610 km Tankinhalt: 47 Liter

inklusive Servicematerial

TCS-Vergleich Mit dem SsangYong Tivoli und dem Ford EcoSport sind günstige KompaktSUV auf dem Markt. Dafür bieten sie einiges und sehen ansprechend aus.

SsangYong Tivoli e-XGi 160 Quartz 2WD

Ford EcoSport 1.0 SCTi Trend 4×2

Preis (Fr.)

19 900.–

16 900.–

Hubraum (cm )

1597

998

Leistung (kW/PS)

94/128

92/125

Drehmoment (Nm/min)

160/4600

170/1400

Verbrauch (l/100 km)

7,0 F2

5,9 C2

Kofferraumvolumen min./max. (l)

423/1115 (ISO)

333/1238

Betriebskosten (Fr./km)

0.59

0.50

Wartungskosten4

6438.–

5869.–

8/2015

13/2014

3

3

1

Wert laut Importeur 3 Bei 15 000 km/Jahr

KAROSSERIE Der Tivoli wirkt modern und schick. Grosses Kofferraumvolumen (423 Liter), aber eine hohe Ladekante. Bei umgelegten Sitzen entsteht eine unpraktische Stufe. INNENRAUM Ordentliche Verarbeitung, bei der Hartplastik dominiert. Geräumiges Inneres. Das Multimediagerät ist eher von der einfacheren Art. KOMFORT Guter Innengeräuschpegel und bequeme Sitze. Mit Klimaanlage, Lenkrad- und Sitzheizung (optional), Audiostreaming inkl. Freisprechanlage und einstellbarer Lenkunterstützung bietet der Tivoli einiges. PREIS-LEISTUNG Die getestete Version Quartz bietet ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, das durch die Fahrleistungen etwas geschmälert wird. 5 Jahre Herstellergarantie oder 100 000 km. Verhältnismässig hoher Wiederverkaufswert laut Eurotax. FAHREIGENSCHAFTEN Das Fahrwerk ist straff ausgelegt. Die knappe Motorleistung und das früh eingreifende ESP schränken den Fahrspass ein. Die direkte und präzise Lenkung kann auf drei Stufen eingestellt werden.

Video zum Test

Test «Touring»

Innenbreite: vorne 147 cm, hinten 146 cm Kofferraum: 423–1115 Liter Reifen: 215/45R18, min. 205/60R16

2

Energieeffizienz laut Importeur 4 Gesamtkosten auf 180 000 km bei 15 000 km/Jahr

CREDITS: Location: Bellevue Palace, Bern. Rotes Kofferset von Rimowa, erhältlich bei Loeb, Bern.

MOTOR UND ANTRIEB Der Motor wirkt wenig durchzugsstark. Die Schaltung ist präzise und leichtgängig, doch das 6-Gang-Getriebe ist mit einer zu langen Gesamtübersetzung abgestimmt. Erschwertes Anfahren, da der Kupplungspunkt nicht leicht zu finden ist. VERBRAUCH Zu hoher Verbrauch für Fahrleistung und Grösse. Die angegebenen 6,6 l/100 km verpasste das Testfahrzeug im TCS-eigenen Verbrauchszyklus klar. Auch in der Praxis lag der Verbrauch mit 7,7 l/100 km sehr hoch. SICHERHEIT Solide Basisausrüstung mit sieben Airbags, ESP mit Bergfahrassistent und Notbremsleuchten.Doch fehlen Helfer wie ein Totwinkelassistent. 40 Meter Bremsweg überzeugen nicht. September 2015 | touring

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TECHNIK

Hacker-Angriff aufs Auto Mit der zunehmenden Vernetzung von Autos steigt die Gefahr von Cyber-Angriffen auf Fahrzeuge. Warnungen wohlwollender Hacker, die entsprechende Massnahmen von den Herstellern fordern, nehmen zu.

Cyber-Attacke US-Hacker manipulierten die Bremsen und liessen den Jeep Cherokee in den Graben rollen.

TEXT MARC-OLIVIER HERREN

D

FOTOS WIRED

ie Bilder eines Jeep Cherokee SUV, der nach einem Hacker­ angriff im Graben landete, gin­ gen um die Welt. Das Ziel des genialen Coups der beiden amerikani­ schen Hacker war es jedoch nicht, der Marke zu schaden. Sie wollten lediglich die Verwundbarkeit eines mit dem Inter­ net verbundenen Fahrzeugs aufzeigen. Nachdem sie von einem Computer aus ins Betriebssystem Uconnect des Fahr­ zeugs eingedrungen waren, konnten die beiden Informatikspezialisten das Radio einschalten, die Scheibenwischer betä­ tigen und, viel schlimmer, das Fahrzeug zwingen, die Fahrt auf der Autobahn zu unterbrechen. Bei einem zweiten An­ griff deaktivierten sie auf einem Park­ platz die Handbremse des Wagens und der Cherokee fuhr in den Graben. Jedoch ist festzuhalten, dass die für Europa bestimmten Fahrzeuge der Marke nicht gleichermassen angreifbar sind. Sie besitzen eine andere Schnittstelle.

Kein Land ist sicher Beobachtern zufolge sind die europäischen Hersteller auf dem Gebiet der Sicherheit bei Onboard­Systemen etwas wei­ ter fortgeschritten als ihre amerikanischen und japani­ schen Kollegen. Dennoch war Anfang Jahr ein vom deut­ schen Automobilclub ADAC in Auftrag gegebener Cyber­An­ griff erfolgreich. Einem Infor­ matikspezialisten war es ge­ lungen, ins System Connected Drive der BMW­Gruppe einzu­ dringen. Dieses liefert dem Hersteller zum Beispiel Infor­ 42 touring | September 2015

mationen über Wartungsintervalle, Bat­ teriezustand und Pannenrufe. Auch wenn das Ausmass der möglichen Schä­ den geringer war, gelang es dem Com­ puterpiraten, das Auto mit einem Laptop zu öffnen, ohne Spuren zu hinterlassen. BMW hat diese Schwachstelle zwar un­ verzüglich behoben, aber das Problem der Automobilhersteller bleibt bestehen. Wie Computer werden auch Autos im­ mer mehr möglichen Hackerangriffen ausgesetzt. Die zunehmende Verbrei­ tung von elektronischen Systemen und Ferndiagnosen führt zu immer mehr Schwachstellen, die Kriminelle für Ein­ griffe nutzen könnten. Ganz zu schwei­ gen von den zahlreichen Apps, über die künftig Autos abgeschlossen oder lokali­ siert werden. Die Zeiten, in denen sich

Fahrzeuge nur mit dem Zündschlüssel öffnen liessen, sind leider unwiderruf­ lich vorbei. Dazu kommt noch das Not­ rufsystem eCall, das 2018 in Europa eingeführt wird. Im Notfall sendet es automatisch die Daten eines Fahrzeugs und seine Position an Einsatzzentralen. Das System an sich verursacht keine Probleme. Doch das Risiko ist gross, dass es die Hersteller veranlassen wird, zahlreiche Applikationen für Smart­ phones anzubieten. In diesem Bereich lauern dann neue Schwachstellen.

Nötiger Handlungsbedarf

Auch wenn die Automobilisten im Mo­ ment noch nicht wirklich Cyber­Angriffe zu befürchten haben, müssen die Her­ steller dieses Problem dringend ange­ hen. Der TCS fordert deshalb, dass Computertechnik im Auto ent­ sprechend gegen Manipula­ Piraterie aus Distanz tion und illegale Zugriffe ge­ Die Hacker griffen das Auto von aussen schützt wird. Dieser Schutz mit einem einfachen muss mit Hilfe von Authenti­ Computer an. fizierungslösungen und Standards erfolgen, wie sie in anderen Bereichen der IT­ Industrie oder im bargeld­ losen Zahlungsverkehr längst üblich sind. Ja, moderne Autos sind heute bereits wandelnde Computer. Wer sich davon ein Bild machen will, für den hat der TCS ein Video aufgeschal­ tet, das sich um den Zugang zu Fahrzeugdaten dreht. •

Das TCS-Video zum Thema ist auf www.tcs.ch/datenschutz abrufbar.


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TONI

Advent auf Gut Aiderbichl mit Semino Rossi & Oesch‘s die Dritten

Reisehit 72

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Exklusive Privatkonzerte mit Oesch’s die Dritten und Semino Rossi Advent auf Gut Aiderbichl Zauberhafte Salzburger Christkindlmärkte Kerzenwelt Brixlegg und romantische Kutschenfahrt

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DEUTSCHLAND Salzburg Innsbruck

Kitzbühel

2. Tag, Freitag 4. Dezember 2015 – Kerzenwelt, Kutschenfahrt & Oesch’s die Dritten Heute morgen besuchen wir die Kerzenwelt in Brixlegg. Brixlegg Dabei werden wir in die Kunst des Kerzenmachens eingeweiht und bestaunen eine riesige Auswahl an handgemachter Kerzen, die weltweit einzigartig ist. Danach erwartet uns eine Pferdekutschenfahrt durch die verschneite Tiroler Berglandschaft. Am späten Nachmittag geht es nach Kitzbühel, wo Ihnen Zeit zum Flanieren und Einkaufen bleibt. Am Abend erwarten uns Oesch’s die Dritten zum privaten Adventskonzert im schönen Kongresszentrum in Kitzbühel! Freuen Sie sich auf einen exklusiven und romantischen Abend mit vielen Hits und bekannten Weihnachtsliedern!

✓ 3 x reichhaltiges Frühstücksbuffet ✓ 3 x Abendessen im Rahmen der Halbpension ✓ Führung Kerzenwelt in Brixlegg ✓ Besuch der Christkindlmärkte in Salzburg

3. Tag, Samstag 5. Dezember 2015 – Advent auf Gut Aiderbichl, Salzburger Christkindlmarkt & Semino Rossi Unser heutige Besuch auf dem Gut Aiderbichl wird Sie begeistern! Der renommierte Gutshof dient als Zufluchtsort für Tiere, die sich in einer aussichtslosen Situation befanden. Beim geführten Rundgang über den Hof erfahren Sie viel Wissenswertes und berührende Tiergeschichten! Die Stadt Salzburg erstrahlt im festlichen Weihnachtskleid und erwartet uns später mit seinen bekannten Christkindlmärkten in der schönen Altstadt. Am Abend erwartet uns Semino Rossi in Kitzbühel zum Adventskonzert. Geniessen Sie den Superstar im fast schon privaten Rahmen! Rahmen 4. Tag, Sonntag 6. Dezember 2015 – Heimreise

Mit vielen unvergesslichen Adventseindrücken treten wir nach dem Frühstück die Heimreise an.

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✓ 3 Übernachtungen in der gewünschten Kategorie

✓ Romantische Pferdekutschenfahrt

Ihr Reiseprogramm: Weihnachtsmarkt in Salzburg

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✓ Eintritt und Führung auf Gut Aiderbichl inkl. Adventmarkt ✓ Besuch von Kitzbühel ✓ Eintritt und reservierte Sitzplätze zum exklusiven Weihnachtskonzert von Oesch’s die Dritten am 4.12.2015 in Kitzbühel (Kat. 2) ✓ Eintritt und reservierte Sitzplätze zum exklusiven Weihnachtskonzert von Semino Rossi am 5.12.2015 in Kitzbühel (Kat. 2) ✓ Eigene Schweizer Reiseleitung

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TECHNIK

AUDI TT ROADSTER 2.0 TFSI QUATTRO

Offen fahren auf höchstem Niveau

NLänge: 4,18 m; Kofferraum: 280 l E2,0-Liter-Turbobenziner, 230 PS, 370 Nm; 6-Gang S Tronic; Testverbrauch: 8,5 l/100 km; Reichweite: 647 km L59 700 Fr. Der neue Audi TT Roadster bedeutet Fahrvergnügen pur. Er sieht gut aus, ist schnell und sehr komfortabel. Doch das hat seinen Preis. TEXT JULIANE LUTZ | FOTO EMANUEL FREUDIGER

I

m Gegensatz zum sanft gerundeten Vorgänger präsentiert sich der TT Roadster in der dritten Generation kantiger. Daran muss man sich erst gewöhnen. Doch letztlich betont das neue schnittig-dynamische Design den Sportwagencharakter des getesteten Zweiliter-TFSI mit Quattro-Antrieb und 6-Gang-S-Tronic mehr.

Roadster mit Power Beim Gasgeben treten die 370 Newtonmeter wuchtig zutage. Seine 230 PS bringen den Zweisitzer in 5,6 Sekunden auf 100 km/h. Das Doppelkupplungsgetriebe wechselt die Gänge blitzschnell. Ja, dieser Roadster schreit förmlich danach, mal auf Autobahnen jenseits der Grenze gefahren zu werden. Auch nach einer rasanten Fahrt sit-

zen die Haare noch, vorausverschiedene Fahrzeugmodi gesetzt der elektrische Windvon Dynamic bis Comfort schott wurde hochgefahren. einstellen. Innen herrscht Das dauert einen Moment Eleganz vor mit minimalistiund nur einen schem Design Tick länger – und hochwerAnsprechendes Design 10 Sekunden Guter Dachmechanismus tigen Materia– benötigt das lien. Vor dem Starke Motorleistung serienmässige Lenkrad befinSehr gutes Fahrverhalten elektrische det sich das Innovative Technologie Stoffverdeck, virtuelle Cockum sich zu pit mit 12,3Hoher Preis öffnen und zu Zoll-Monitor. Ausstattungslücken schliessen. Ohne den Blick Teure Extras Mit seinem von der Strasse zugkräftigen zu nehmen, Motor, seiner Wendigkeit und hat die Fahrerin alle digitalen den super griffigen Bremsen Infos im Blick. ist das Auto ideal für kurvenreiche Überlandfahrten. Und Am liebsten würde man nur in der Stadt schnurrt der offen fahren, weil es so Spass Roadster so schön vor sich macht. Doch auch wenn Rehin, dass es ein wahres Vergen dazu zwingt, das Dach zu gnügen ist. Je nach Laune schliessen, kommt kein Geund Umgebung lassen sich fühl der Beengtheit auf. Die noch über «Drive Select» fünf Sicht nach draussen ist gut.

Gelungenes Gefährt Mehr Fotos in der i-Pad-Version.

Dass das Verdeck bestens gedämmt ist, beweist der tiefe Geräuschpegel, selbst bei Tempo. Nett ist die neue Kopfraumheizung (+ 640 Franken), die sich wie ein Schal um den Hals legt. Dass Audi den TT Roadster als Ganzjahresauto für alle Gelegenheiten konzipiert hat, merkt man auch am grösseren Kofferraum. Mit 280 Litern fasst er 30 Liter mehr als der Vorgänger. Und er hat einige Ablageflächen. Gut, der durchschnittliche Verbrauch von 8,5 Litern auf 100 km beim Test war nicht berauschend. Und für so viel Perfektion verlangt Audi einen hohen Preis: Als Quattro mit S Tronic kostet der TT Roadster 59 700 Franken. Da wäre zu erwarten, dass etwa Tempomat und Komfortschlüssel – zum Öffnen und Schliessen genügt es, ihn dabei zu haben – serienmässig sind. Aber abgesehen davon steht der neue offene Audi für höchstes Fahrvergnügen. • September 2015 | touring

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Stadtfeine SUVs Attraktives Design Innenraumgestaltung Spielerisches Fahrverhalten/Traktion Lebhafter Motor/Schaltung Reichhaltige Ausstattung (Revolution) Fahrassistenten Effiziente LED-Scheinwerfer Kofferraumkapazität (Revolution) Etwas beengte Plätze hinten Verbesserungsfähige Schalldämmung Eingeschränkte Bodenfreiheit Mittelmässiger Wendekreis

LED-Scheinwerfer Die mit automatischem Fernlicht ausgerüstete Beleuchtung ist top.

MAZDA CX-3 G-150 AWD REVOLUTION Als Crossover für die Stadt, besitzt der durchgestylte Mazda CX-3 dennoch Allradantrieb. Davon profitiert das Fahrverhalten. TEXT MARC-OLIVIER HERREN | FOTOS EMANUEL FREUDIGER

S

agen wir es klar: Der Mazda CX-3 ist nicht fürs Gelände bestimmt. Seine Bodenfreiheit beträgt nur 15,5 cm und der 4×4-Modus lässt sich nicht blockieren. Doch der elektronisch geregelte Allradantrieb sorgt für eine untadelige Strassenlage. Auch wenn die Vorderräder bei einem Kavalierstart kurz quietschen, sorgt die Elektronik für ausgezeichnete Traktion und unterstreicht den spielerischen Charakter des Fahrwerks. Dieses vom Kleinwagen Mazda 2 abgeleitete Auto hat eine richtig bissige Vorderachse. Das sorgt für ein in dieser Kategorie seltenes ausgeprägtes Temperament. Und weil die Seitenneigung unter Kontrolle ist und die Lenkung gute Rückmeldung liefert, kann man sich am Steuer dieses Stadtautos austoben. Auch der 2,0-Liter mit hohem Verdichtungsverhältnis trägt das Seine bei. Der

Saugmotor dreht gerne hoch und bringt starke Leistungen. Dazu ist die Getriebeschaltung präzise und hat kurze Wege. Gut, der Durchzug entspricht nicht dem eines Downsizing-Motors, aber der Verbrauch ist moderat. Technisch fortschrittlich, verfügt die Version Revolution über viele Fahrhilfen, darunter ein sehr nützlicher Querverkehrswarner hinten sowie LED-Scheinwerfer. Die schön gemachte Inneneinrichtung passt zum Design. Empfehlenswert sind die weichen Teilledersitze (2500 Fr.), eines der wenigen kostenpflichtigen Extras. Ausser den kurzen Sitzflächen der Bank ist das Platzangebot hinten in Ordnung. Aber die kleine Fensterfläche sorgt für ein etwas beengtes Gefühl. Der einzige Wermutstropfen bei der Ausführung Revolution ist das Kofferraumvolumen (350 l), das von der Bose-Anlage um etwa 70 l verringert wird. ◆

NLänge: 4,28 m; Kofferraum: ca. 283 l E2,0-l-Benziner, 150 PS, 204 Nm bei 2800 U/min; man. 6-GangGetriebe, 4×4; 0 auf 100 km/h in 8,7 s; Testverbrauch: 7,3 l/100 km; Reichweite: 602 km L32 200 Fr. (G-150 Rev.) 46 touring | September 2015

DREAMSTIME

Gestylter Sportler Der Mazda CX-3 ist zwar kompakt (4,28 m), imponiert aber mit seiner langen Motorhaube.


TECHNIK

mit Allradantrieb RENAULT KADJAR DCI 130 4WD

Crossover in gefälligem Design

Diese Diesel-Version ist die einzige mit Allradantrieb beim Kadjar. Ein Attribut, das bestens zum Konzept Crossover passt.

W

ährend der kleine Renault Captur nur als 4×2 produziert wird, hat der grössere Kadjar von seinem Cousin Nissan Qashqai, den Allradantrieb mit Doppelkupplungsautomatik übernommen. Im ersten Moment glaubt man, das Erscheinungsbild der beiden sei quasi identisch. Der Kadjar beweist jedoch die eigene optische Linie durch Merkmale wie hochgezogene Flanken und elegante, mit LED-Lichtleitern eingefasste Scheinwerfer. Details wie der unter dem Armaturenbrett sitzende Hebel für die Tankdeckelklappe erinnern dann wieder an den Qashqai. 19 cm Bodenfreiheit, Seitenschutzleisten und Unterbodenschutz – mit dem Kadjar kann man sich auch von ausgetretenen Pfaden verabschieden. Ein Drehknopf erlaubt die Wahl zwischen 4×2, Automatik oder Allrad-Blockierung bis 40 km/h. Ohne Bergabfahrhilfe

Wahrer Crossover Der Kadjar vereint die fliessenden Linien eines Stadtautos mit der markanten Form des SUV.

wird man sich aber nicht auf zu schwieriges Gelände wagen wollen. Respektabel: die Anhängelast von bis zu 1800 kg. Der Kadjar besticht vor allem als solider Familienwagen. Seine vorbildliche Laufruhe überzeugt, und trotz einer gewissen sportlichen Härte bleibt der Fahrkomfort gut. Besonders angenehm rollt es sich auf der Autobahn; umso mehr, als die hinteren Passagiere über viel Beinfreiheit verfügen – auch wenn die Sitztiefe etwas gering ist. Freude macht ebenfalls die Variabilität des riesigen Kofferraums. Zwei Zugschlaufen erleichtern das Abklappen der Rückbank. Das Wageninnere gefällt sofort, und das lohnende Infotainment-System ist top. Der 130-PS-Dieselmotor ist geschmeidig, doch fehlt es etwas an Elan. Für einen 4×4 fällt seine Genügsamkeit positiv auf. Und gut ausgestattet, verfügt der Kadjar über viele Fahrassistenzsysteme zu tragbarem Preis. ◆

Grosszügiges Platzangebot hinten Modularität und Ausstattung des Kofferraums Angenehmes Fahrverhalten Gute Laufruhe Verbrauch und Reichweite Träge beim Beschleunigen Verbrauch laut Werk (4,9 l/100 km) zu optimistisch Sicht nach hinten eingeschränkt Rücksitzbank nicht verschiebbar

Es lebe die Elektronik Der Modus «Auto» schaltet den Allradantrieb ein.

NLänge: 4,45 m; Kofferraum: 472–1478 l E1,6-l-Turbodiesel, 130 PS, 320 Nm; man. 6-Gang-Getriebe, 4×4; 0 auf 100 km/h in 10,5 s; Testverbrauch: 6,8 l/100 km, Reichweite: 955 km L39 900 Fr. (DCI 130 BOSE)

September 2015 | touring

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TCS-MITGLIEDER-ANGEBOT

KURHAUS CADEMARIO HOTEL & SPA Wellness Deluxe im sonnigen Tessin Das Kurhaus Cademario Hotel & Spa mit seinen stilvoll eleganten Zimmern und seiner frischen und herzlichen Gastronomie liegt nur 12 km von Lugano entfernt im romantischen Dorf Cademario auf einem Hochplateau über dem Luganersee. Es erwarten Sie 82 neue Zimmer, 2 Restaurants, Bar, ein 3 ha grosser mediterraner Park mit Aussenpool – und herrliche Weitsicht. Die Ruhe, der grosse Park und die traumhafte Aussicht auf den Lago di Lugano und die umgebende Tessiner Bergwelt sind geblieben, alles andere ist vollkommen neu. Vom Süden den Charme und die Herzlichkeit der Gastfreundschaft, vom Norden der Sinn für Qualität und Präzision. Unter dem Motto «Machen Sie mal einen Punkt und nehmen Sie sich Zeit für sich selbst» tauchen Sie ein in den 2200 m2 grossen, modernen «DOT.Spa». Er wurde nach geomantischen Gesichts-

punkten geplant, die 5 natürlichen Elemente machen den Kraftort vollkommen: So stehen die Wasserfälle und Kaskaden für das Element Wasser, das Element Holz symbolisieren verwitterte Stämme und Birken, das Element Feuer sind wärmende Kamine und flackernde Kerzen, Tuff- und Steinwände verkörpern den Boden und damit das Element Erde, die mineralischen Bodenschätze wie Eisen und Kupfer stehen für das Element Metall… Lassen Sie sich verführen und erleben Sie das Kontrastbad, Innen- & Aussenpool, AussenSportschwimmbad (20 x 6 Meter, in den Sommermonaten geöffnet), Saunawelt mit Salz-Tepidarium, Hamam, Türkischem Dampfbad, Finnischer Sauna, Biosauna, Eisbrunnen, Frigidarien, Erlebnisduschen, Fitnessraum, Kursraum für Gruppen-Lektionen, Frischluft-Trainingsbereich und vielen Sitzecken und gemütlichen Sofas für Ruhe und Erholung.

EXKLUSIVANGEBOT

PREISE UND GÜLTIGKEIT

• 2 Übernachtungen

gültig ab sofort bis 24. April 2016. Nicht gültig vom 23. Dezember 2015 bis 2. Januar 2016 sowie vom 24. März bis 2. April 2016

• Reichhaltiges Frühstücksbuffet • ein 3-Gang-Abendessen am Anreisetag im Restaurant «La Terrazza» • 1 Wertgutschein von CHF 50.– pro Person für Wellnessleistungen

Alle Preise gelten pro Person für 2 Nächte

• Willkommensritual

Classic Chic Einzelnutzung

CHF 344.–

• Alkoholfreie Getränke aus der einmal täglich aufgefüllten Minibar

Comfort Chic

CHF 299.–

Classic Chic Lake View

CHF 339.–

Comfort Chic Lake View

CHF 379.–

• Kuscheliger Bademantel, Badeslipper und Badetasche mit Poolhandtuch während Ihres Aufenthalts 2

• Freier Eintritt in den 2200 m DOT.Spa Täglich wechselndes Aktivitätenprogramm wie Aqua-Gym, Stretching & Pilates • Aussenparkplatz

INFORMATIONEN UND RESERVATIONEN Reservationszentrale der Private Selection Hotels: Tel. 041 368 10 05 oder info@privateselection.ch www.privateselection.ch Wählen Sie in der Buchungsmaske das Hotel Cademario und Ihr gewünschtes Datum aus und geben Sie den Promotionscode TOURING ein und schon gelangen Sie zu diesem Spezialangebot.


TECHNIK

Hilfreicher Tipp Unbedingt von Zeit zu Zeit die Motorhaube öffnen, um den Ölstand zu kontrollieren und ihn – falls nötig – um einige Deziliter ergänzen.

FOTOS ZVG

Öl nachfüllen nicht vergessen PROTOKOLL MARC-OLIVIER HERREN

D

as Thema Motorenöl erscheint den meisten Automobilisten etwas undurchsichtig. Doch ist es äusserst wichtig, den Ölstand regelmässig zu kontrollieren und ein Produkt zu kaufen, das den Anforderungen des Automobilherstellers entspricht. So viel vorneweg: Der Preis ist zweitrangig. Die teureren vollsynthetischen Öle sind jedoch beim Kaltstart leistungsfähiger. Sie vermindern den Verschleiss – die Schmierstellen werden schneller erreicht – und widerstehen hohen Temperaturen besser. Zur Erinnerung: Das Öl sorgt für die Schmierung der beweglichen Teile des Motors. Fehlt es, kommen die metallenen Teile in direkten Kontakt, was zu schweren Schäden führen kann. Es kühlt auch Teile wie die Kolben, die vom Kühlmittel nicht erreicht werden. Das Öl muss mit extremen Bedingungen zurechtkommen. Es muss bei Kälte flüssig bleiben, aber auch den Schmierfilm bei starken Beanspruchungen gewährleisten. Das bedeutet, dass auf diesem wichtigen Gebiet nichts dem Zufall überlassen bleiben sollte.

Übrigens bestimmen die Hersteller die Ölqualität und das Wechselintervall in Abhängigkeit vom Motortyp und den eingesetzten Materialien. Diese Forderungen sind strikt einzuhalten.

Die Preisfrage Unabhängig davon fragt sich der Automobilist, ob er das vom Hersteller empfohlene – oft teure – Öl kaufen muss oder ob ein günstigeres Produkt, das den gleichen Spezifikationen entspricht, auch genügt. Tatsächlich spielen weder die Marke noch der Preis des Schmiermittels eine Rolle. Aber die vom Hersteller vorgeschriebene Viskosität und die Spezifikationen müssen unbedingt beachtet werden. Viskosität ist ein Mass für die innere Reibung einer Flüssigkeit. Sie liefert Informationen über die Tragfähigkeit des Schmierfilms. Bei Mehrbereichsölen werden zwei Zahlen angegeben, zum Beispiel SAE 0W-40. Je niedriger die Zahl vor dem W ist, desto dünnflüssiger ist das Öl bei Kälte. Die Zahl nach dem W gibt die Viskosität bei 100 Grad an. Wichtiger als die Viskosität und entscheidend sind die Spezifikationen des

Autoherstellers. Sie erlauben es, die Leistungsfähigkeit eines Öls zu definieren. Öle für Benzin- und Dieselmotoren haben kombinierte Kennzeichnungen, etwa ACEA A3/B4 (A=Benzin, B=Diesel). Allgemein gesagt, ist ein ACEA A3/B4 Öl leistungsfähiger als ein ACEA A1/B1. Auch gibt es noch die amerikanischen API-Klassifikationen. Neben den normalen Ölen gibt es Produkte mit geringer Viskosität, wie die LonglifeÖle mit verlängertem Ölwechselintervall. Man muss sich aber bewusst sein, dass die Maximaldauer verkürzt wird, wenn man oft Kurzstrecken fährt. ◆

TIPPS

1.

Regelmässig den Ölstand kontrollieren, vor allem bei langem Ölwechselintervall.

2.

Beachten, dass sich der Ölstand zwischen den zwei Markierungen auf dem Messstab befindet. Zuviel Öl schadet dem Motor genauso wie zu wenig davon.

3.

Nur die vom Hersteller vorgeschriebene Ölqualität verwenden (Bedienungsanleitung).

4.

Ölwechselintervall einhalten. Sonst droht der Ölfilter zu verrussen.

5.

In verschlossenen Flaschen kann Öl bis zu 3 Jahre gelagert werden. Angebrochene Flaschen in 6 Monaten aufbrauchen.

FRANCESCO GRECO Funktion: Experte Produktetests Beruf: Ingenieur Automobiltechnik FH Alter: 30 Jahre Kontakt: experte.mobe@tcs.ch

September 2015 | touring

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HOTEL FERIENART RESORT & SPA, SAAS-FEE Gletschersonne an 300 Tagen im Jahr! Tauchen Sie ein in die Erlebnis- und Genusswelt des Ferienart Resort & Spa in Saas-Fee! Lassen Sie sich einfangen vom Feenzauber des Saastals und atmen Sie kristallklare Bergluft inmitten von 13 Viertausendern im autofreien Saas-Fee (1800 m ü. M). Geniessen Sie die Gletschersonne an 300 Tagen im Jahr – ob bei leichten Wanderungen, hochalpinen Bergtouren oder auf der Piste: Die «Ferienrepublik Saas-Fee» ist ein vielfältiges Outdoor-Paradies, in dem sich nicht nur auf 350 km Wanderwegen immer neue Perspektiven auf 18 stolze Viertausender öffnen, sondern auch ganzjähriger Pistenspass (im Sommer auf dem Allalingletscher) garantiert ist. Ob Beachvolleyball oder Sommerski, Wandern oder Klettern, Moutainbiken oder Skaten, Minigolf oder Tennis, Fussball oder

EXKLUSIVANGEBOT • 1 bis 2 Nächte in einer Chalet Suite für 2 Personen • Willkommensgetränk • Flasche Gletscherwasser als Willkommensgruss auf dem Zimmer • Reichhaltiges Frühstücksbuffet • Kuchenbuffet am Nachmittag von 15:00 bis 17:00 • Marktfrisches 3-Gang-Menü am Abend im Cäsar Ritz • Freier Zutritt zu unserer Wellness-& Wellfitanlage «Paradia SPA» mit Erlebnispool, Felsenwhirlpool, 6 verschiedenen Thermen und 2 Saunen • Kuscheliger Bademantel, -schlappen und -handtücher im Zimmer • Gratis WiFi im ganzen Hotel • Ökostrom-Elektrotaxi bei An- & Abreise

Boccia, Schwimmen oder Fitness… ganz egal zu welcher Jahreszeit: Für Ihre Auszeit in Saas-Fee lohnt es sich, Badehose, Wanderschuhe und die Skimütze im Gepäck zu haben, denn ganz gleich wozu man Lust, man kann es (fast immer) tun. Die fantastischen Panoramen und Landschaften bekommt man immer mit dazu. Doppelter Genuss in jeder sportlichen Beziehung! Unser Tipp: Erklimmen Sie sicher mit einem Bergführer Ihren ersten Viertausender – den Gipfel des Allalin auf 4027 m ü. M. Überschreiten Sie zum ersten Mal in Ihrem Leben die magische 4000er-Grenze – ein wortwörtlich erhebendes Erlebnis! Die Erlebnis- und Genusswelt des Hotels Ferienart Resort & Spa bietet Ihnen neben alpinen Wohlfühlzimmern 4 verschiedene Restaurants und die 1200 m2 grosse Wellnessoase «Paradia SPA» mit 6 verschiedenen Thermen, Saunen, Felsenwhirlpool, Erlebnispool und verwöhnenden SPA-Behandlungen.

• Uneingeschränkte Nutzung des Postautos im Saastal mit dem Bürgerpass (Gästekarte) • Während des Sommerbetriebes (bis 31.10.2015) freie Fahrt mit den Bergbahnen im gesamten Saastal (ausgenommen Metro Alpin & Spielboden) mit dem Bürgerpass

PREISE UND GÜLTIGKEIT gültig ab sofort bis 24. Oktober und 20. November bis 24. Dezember 2015 Angebot für 2 Nächte für CHF 309.– (statt CHF 470.–) pro Person Angebot für 1 Nacht für CHF 185.– (statt CHF 235.–) pro Person Aufpreis Freitag und / oder Samstag Nacht CHF 25.– pro Person und Nacht

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Alles für

Draussen Ein Stock, der als Stativ dient, eine robuste für Wanderer ideale Kamera oder eine schöne Picknickdecke – 13 Anregungen für Outdoorfans. Suchen Sie etwas aus. TEXTE JULIANE LUTZ

BEERENFÄNGER

MEHR ALS EIN WANDERSTOCK Bei Wanderungen dient der Stock «Fotosystem» aus Karbon von Leki auch als Stativ. Kappe abnehmen, benötigte Höhe einstellen (bis 1,70 m) und Kamera aufschrauben.

ROBUSTE KAMERA

Beim Wandern findet man wilde Heidelbeeren und Brombeeren bis in den September hinein. Mit diesem Pflücker lassen sich schnell genügend fürs Dessert sammeln.

Die «Olympus TG-4 Stylus» nimmt weder Stösse noch Regenfälle übel. Sie bietet unter anderem 4 Makro-Aufnahmemodi. Und man kann mit ihr von 25 bis auf 100 Meter zoomen.

Deufa, 14.50 Franken www.faie.ch

Olympus, 449 Franken www.photohandel.ch

Damit die Verbindung zur Aussenwelt nicht abbricht, muss das Ladegerät «Blind Classic 2» mit drei Solarpanels mit. Hat es Sonnenenergie getankt, lädt es drei Handys voll auf. Blind, 97.90 Franken www.microspot.ch

Leki, 99.95 Franken www.globetrotter.de

52 touring | September 2015

SOLARLADEGERÄT

LEICHTES BESTECK

SACK FÜR WASSERRATTEN

Wer zelten, einige Tage wandern oder Velofahren geht, mag nicht immer nur mit den Fingern essen. Gut, dass es die federleichten praktischen Sporks aus Schweden gibt.

Beim Schwumm in Aare oder Rhein bleiben die Sachen trocken. Der «Ultra-Sil Dry Sack» wiegt 40 Gramm, fasst bis zu 13 Liter und ist auch für Wassersportler nützlich.

Light my Fire, 4.90 Franken www.transa.ch

Sea to Summit, 24.90 Franken, www.transa.ch


MUST-HAVE

DECKE FÜR UNTERWEGS Mit der Karo-Decke «Cottage Coastal» wird man glatt für ein Mitglied eines schottischen Clans gehalten. Sie ist mit der wasserfesten Unterseite ideal für Picknicks. Modell Polo, 159 Euro www.land-living.com

SCHÖNES TRINKGEFÄSS

WERKZEUG FÜR DRAUSSEN Der «Leatherman Wave» ist ein Alleskönner. Er enthält eine Säge, ein Messer, eine Schere, eine Kombizange und vieles mehr, was man in freier Wildbahn halt so braucht.

Ein Schluck aus dem Flachmann vor dem Lagerfeuer oder am Ende eines langen Wandertages tut gut. Er wurde in England aus Zinn handgefertigt und fasst 110 ml. Manufactum, 55 Franken www.manufactum.ch

Leatherman, 211 Franken www.manufactum.ch

NÜTZLICHES BECKEN

PRAKTISCHES HANDTUCH

MOBILE APOTHEKE

Es kommt ganz klein daher und fasst doch 10 Liter Wasser. Das Becken aus Polyamid eignet sich zum Wasserholen und Abwaschen. Ein Draht im Rand hält es stabil.

Es ist aus Mikrofaser, trocknet rasch und eine spezielle Behandlung verhindert die Bakterienbildung. Damit ist das «Dry-Lite»-Towel praktisch auf mehrtägigen Touren.

Draussen unterwegs ist schnell etwas passiert. Das «First Aid Kit Compact» passt gut in den Rucksack und enthält eine umfassende Ausstattung an Wundversorgungsartikeln.

Sea to Summit, Fr. 39.90 www.transa.ch

Sea to Summit, ab 29 Franken, www.galaxus.ch

NAVI FÜR WANDERER Der «Ibex 25 Europe Touring» ist robust, wasserdicht und Infos auf dem Display sind auch im Sonnenlicht gut lesbar. Eine Basiskarte ist für 25 Länder in Europa vorinstalliert.

Care Plus, 28 Franken www.baechli-bergsport.ch

Falk, 209.15 Franken www.topd.ch

September 2015 | touring

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Vom Strandkorb aufs Velo zum Heringschmaus Gestreifte Strandkörbe, nostalgische Seebäder und eine einzigartige Boddenlandschaft machen Deutschlands Ostseeküsten zu attraktiven Feriendestinationen. Beliebtes Verkehrsmittel ist das Velo, zur Leibspeise avancieren die leckeren Fischbrötchen. TEXT CHRISTIAN BÜTZBERGER | FOTOS BÜ, ZVG

Strandkörbe Auch im Seeheilbad Bansin auf der Insel Usedom laden Strandkörbe zum Erholen ein. Die Miete ist gering, der Spass gross.

54 touring | September 2015


FREIZEIT

S

tolz stehen sie da im Sand am Strand: die Strandkörbe. So weit das Auge reicht. Auch im Seeheilbad Heringsdorf auf der Insel Usedom tun sie das. In Reih und Glied aufgestellt, erfüllen sie ihre Funktion, die darin sitzenden oder liegenden Benutzer vor der allgegenwärtigen Brise an der Küste zu schützen. Weltweit für visuelle Aufmerksamkeit hat ein Strandkorb am G8-Gipfel in Heiligendamm gesorgt, als Bundeskanzlerin Angela Merkel die Präsidenten Bush, Sarkozy und Co. zum Fototermin in den Strandkorb gebeten hat. Der grösste Strandkorb der Welt steht übrigens auch in Heringsdorf an der langen Seebrücke und bietet 100 Personen Platz. Gefertigt wurde auch der in den Korbwerken in Heringsdorf, dem wohl renommiertesten Hersteller im Lande. Pro Jahr werden bis zu 1500 Strandkörbe hergestellt. Von der einfachen bis zur luxuriösen Ausführung. Einige finden den Weg gar in die Schweiz, wie Matthias Krüger nicht ohne Stolz erzählt.

Ab aufs Velo Habe ich mich im Strandkorb sitzend gut erholt, wende ich mich der zweiten sportlichen Aktivität zu, der sich auf Usedom Tausende von Urlaubern hingeben: dem Velofahren. Da geht’s dann die Seebäder rauf und runter, auch rüber ans Achterwasser und in den Norden bis Karlshagen und Peenemünde. Genau dort, wo Wernher von Braun mit seinen Kumpels an Grossraketen herumgeforscht hat. Der Besuch im Museum lohnt sich jedenfalls. Also, auf Usedom

lässt sich stundenlang durch weite Kornfelder, dunkelgrüne Wälder und blauen Stränden entlang pedalen. Wer Fisch auf dem Teller oder eingepackt in einem der legendären Fischbrötchen schätzt, der hat mit Usedom die richtige Ferieninsel gewählt. Gebratene Heringe, eingelegte Heringe, geräucherte Heringe, schwarzer Heilbutt, knackiger Seehecht und Zander. Alles fangfrisch und lecker mit Salat, Gemüse und Kartoffeln zubereitet. Und das zu einem Preis von wenigen Euro, der auch dem griesgrämigsten Schweizer Gast flugs das strahlendste Lächeln aufs Gesicht zaubert.

Sundwiese und Pramort

Sandstrände regen die Fantasie an und laden zu langen Spaziergängen ein.

Seebrücken wie diese in Ahlbeck sind beliebte Restaurants.

Szenenwechsel. Von der Insel Usedom auf die Halbinsel Fischland-DarssZingst. Diese liegt zum grössten Teil im Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft. Boddenlandschaft? Das sind flache Meeresbuchten mit einzigartigen Kaltwasser-Lagunen. Brackwasser mit unterschiedlichem Salzgehalt. Dünen, Strände, Wald, Landzungen, Watte. Die Boddenlandschaft ist eine Tankstelle für Hunderttausende von Zugvögeln. Im bald nahenden Herbst werden sich hier wieder gegen 80 000 Kraniche vor ihrem Flug Richtung Süden sammeln. Den Nationalpark mit der einzigartigen Boddenlandschaft kann man auch salopp als ewige Baustelle der Natur, gar als Evolutionspark bezeichnen. Man muss sich ihr nähern, dieser Boddenlandschaft. Mit dem Velo an den westlichsten Punkt durch die Sundische Wiese zum Pramort fahren und den Schwal→ ben zuschauen. Von der hohen

Im Zeesenboot durch den Saaler Bodden segeln, ist ein empfehlenswertes Ferienvergnügen.

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Düne aus beobachten, wie die Seeadler in grossen Bögen kreisend nach Beute Ausschau halten. Auf einem Zeesenboot, einem schlanken und nur elf Meter langen Segelschiff mit rot-braunen Segeln, durch den Bodden gleiten. Skipper Ulli, der alte Seebär, erzählt in launigen Worten, wie er jahrelang bei jedem Wetter mit seinem Zeesenboot zu den ausgelegten Netzen gefahren ist und die Zander und Ostseeheringe herausgeklaubt hat.

Düne wird zum Buchenwald Rohrgedeckte Häuser kosten mehr, sind aber auch schöner anzusehen.

Wuff, wuff So eine Velofahrt ist doch eine spannende Sache.

Anderntags stehe ich mit dem Parkranger Lutz Storm auf dem Leuchtturm am Darsser Ort. Der steht seit 1848 da und tut als ältester noch in Betrieb stehender Leuchtturm der südlichen Ostsee seinen Dienst. Dem Storm könnte ich tagelang zuhören. Der arbeitet seit 24 Jahren im Park und weiss viel darüber zu erzählen. Jeder Satz kommt wie gestanzt daher. «Wenn man die Dünen nicht bebadet, kommen nach 70–80 Jahren zuerst die Kiefern, nachher die Eichen, die Ebereschen, zuletzt die Buchen. Und der Wald ist da.» Storm bringt’s aber auch auf die nachdenkliche Art, wenn er spürt, dass er bei seinen Zuhörern ein Umdenken bewirken kann: «Wir wissen, was wir tun, wir tun aber nicht, was wir wissen», sagt Storm und meint, «dass ein bisschen Naturschutz nicht hilft.

Bei den Kunstmalern

Fischbrötchen Geräucherter Fisch soweit das Auge reicht.

Kraniche Die Vögel ruhen sich im Nationalpark aus.

Am unteren Darsser Weststrand liegt Ahrenshoop. Das Dorf ist auch als Künstlerkolonie bekannt. Die Maler zog und zieht es wegen des Lichtes hierher. Beim Spaziergang durchs Dorf hat mich Hans Götze begleitet, der Bürgermeister. Eine vitaler älterer Herr mit wachem Blick, der das Amt des Bürgermeisters seit 1994 «freiwillig und ehrenamtlich», wie er betont, ausübt. Hauptberuflich war und ist Götze Grafiker und Künstler. Er malt und zaubert Kaltnadelradierungen aufs Papier. Sein und des ganzen Dorfes Stolz ist das neue Kunstmuseum mit mindestens deutschlandweiter Ausstrahlung. Und dort im modernen Bau hängen auch Bilder mit Sujets aus Ahrenshoop – alte Häuser, Landschaften, die Ostsee – denen man beim Spaziergang durch das wohlhabende Dorf eins zu eins begegnet. Ein Dorf wie gemalt, sozusagen. •

Diese Reportage wurde von Railtour Suisse und dem Tourismusverband MecklenburgVorpommern unterstützt.

56 touring | September 2015


FREIZEIT Der Leuchtturm ist ein beliebter Aussichtspunkt mit 126 Treppenstufen.

Darsser Ort Ahrenshoop

Rügen

OSTSEE

Stralsund Peenemünde

Karlshagen Heringsdorf

D

Usedom 20 km

Mittelmeer

Ahlbeck

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DAS MÜSSEN SIE WISSEN Veloverleih: Auf der Insel Usedom können an vielen Stationen Velos gemietet werden. Beliebt ist die Kombination mit Bus oder Bahn – www.usedomrad.de Strandkorb: Seit 1933 werden im Kaiserbad Heringsdorf Strandkörbe für jeden Geschmack gefertigt. Die besten, sagen Kenner – www.korbwerk.de Die Kaiserbäder: In Bansin, Heringsdorf und Ahlbeck stehen die drei Kaiserbäder auf Usedom. Die Strandpromenade, durchsetzt mit prachtvollen Villen, gilt als längste Europas und wird

von Velofahrern, Strandwanderern und Joggern gleichermassen geschätzt – www.kaiserbaeder-auf-usedom.de Im Naturparadies: Jung ist er mit Jahrgang 1990, der 786 km2 grosse Nationalpark, in dem sich der Kreislauf der Natur an der Ostsee so wunderbar erleben lässt – www.nationalpark-vorpommersche-boddenlandschaft.de. Das Kunstmuseum: Schon von aussen ist das Kunstmuseum in Ahrenshoop ein Augenschmaus. Drinnen hängen Bilder deutscher Impressionisten wie

Landschaftsmaler. Anna Gerresheim und Karl Hofer sind Maler, die weit über Deutschland hinaus bekannt sind – www.kunstmuseum-ahrenshoop.de. Reizvoller Herbst: Die Landschaften an der Ostsee und im Nationalpark sind auch reizvolle Herbstdestinationen. Anreise: Railtour fliegt bis am 26. September mit Intersky von Zürich nach Heringsdorf – www.railtour.ch. Nützliche Adressen: www.usedom.de, www.fischland-darss-zingst.de. September 2015 | touring

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AB IN DIE STADT

Zürich GEHEI MT I PPS

ILLUSTRATION ANDREA PETER

EMANUEL, 31

PIA , 67

TINA , 51

Weitsicht

Der Treffpunkt

Kleine Oase

Der wohl spektakulärste Ort für einen Apéro thront 126 Meter über der Stadt, zuoberst im Prime Tower. Für eine tolle Aussicht auf Zürich und meisterhafte Cocktails der richtige Ort.

1

Wo man in Zürich die Aussicht geniesst, zur «Stubete» geht und im Grand Café gesehen wird, verraten Ihnen «Touring»-Leser.

Prime Tower, CLOUDS Bar Maagplatz 5 8005 Zürich

Frau Gerolds Garten ist einer der originellsten Treffpunkte in Zürich West. Auf dem Areal hinter den Geleisen sind Stadtgarten, kleine Shops, ein Montagsmarkt, Ateliers für Fashion und Design zusammengewürfelt.

2

Frau Gerolds Garten Geroldstrasse 23 8005 Zürich

Die Dachterrasse der historischen Weinschenke des Hotels Hirschen an der Niederdorfstrasse ist eine kleine Oase mitten im pulsierenden Zürich.

3

Hotel Hirschen Niederdorfstrasse 13 8001 Zürich

1

2 3

6

4

5

RICO, 66

CHRISTIAN, 70

ALBAN, 51

Aelpli Bar

Odeon

The Restaurant

Die Aelpli Bar ist ein Unikum unter den Musiklokalen in der Altstadt. Im Lokal wird seit Generationen Abend für Abend die Volksmusik gepflegt. Die Musiker werden oft von musizierenden Gästen unterstützt und schon ist eine «Stubete» im Gang.

4

Aelpli Bar Ankengasse 8001 Zürich

Das mehr als 100jährige Grand Café Odeon ist das geschichtsträchtigste Lokal Zürichs und während Jahrzehnten Treffpunkt von Schriftstellern, Musikern und politischen Emigranten.

5

Grand Café Odeon Limmatquai 2/Bellevueplatz 8001 Zürich

Zmittag über Zürich. Ich empfehle zum Lunch das Amuse-Bouche-Menü, das einen günstigen Querschnitt durch die Menükarte des The Restaurant bietet, das mit 18 Gault-Millau-Punkten und zwei Michelin-Sternen ausgezeichnet ist.

6

The Dolder Grand Kurhausstrasse 65 8032 Zürich

Sie uns Ihren Geheimtipp für Locarno. Schicken Sie eine E-Mail mit Selfie, @ Senden Vorname und Alter sowie Name und Adresse des Geheimtipps bis 7.9. an touring@tcs.ch. 58 touring | September 2015


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Bild: Kinzigtal Tourismus

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Sorglos unterwegs im

Wohnmobil

Selbst das Wohnmobil steuern und sich um nicht kümmern – geht das? Tolle Campingplätze, Erlebnisse und Geselligkeit bieten die TCS-Camping-Rundreisen. REPORTAGE URS-PETER INDERBITZIN

D

a stand es nun also. Mein «Ferienbett to go» für die nächsten paar Tage. Fast sieben Meter lang, fast zwei Meter achtzig hoch und über zwei Meter dreissig breit. Zuerst fuhr es mir ein wenig in die Knochen und ein mulmiges Gefühl machte sich breit. Einmal mit dem Fahrzeug vertraut, war es halb so schlimm. Denn vor Jahrzehnten als Militärmotorfahrer war

ich mit weit wuchtigeren und fahrtechnisch weniger komfortablen Fahrzeugen konfrontiert. Nach kurzer Einführung in die Fahrzeugdetails, Auffüllen des Kühlschranks und Erledigung des Papierkrams ging’s los, zusammen mit drei weiteren Fahrzeugen im Konvoi Richtung Genf. Der Dethleffs Advantage I 6611 zeigte sich von seiner besten Seite und liess sich trotz seiner Grösse leicht

Conflans Der mittelalterliche Dorfbrunnen

Annecy und sein Wahrzeichen, «das Palais de l'Isle»

60 touring | September 2015

handhaben. Auf der Autobahn hielt er mit dem Verkehr gut mit und selbst das Überholen von Lastwagen war ein Kinderspiel. Einzig bei starkem Wind hiess es doppelt konzentriert fahren.

Inmitten von Millionären Ein erster Halt galt dem Campingplatz des TCS in Vésenaz. Die Zufahrt zum Fünf-Sterne-Platz am Südufer des Talloires-Sommelier Charly zeigt einen Château Petrus.


FREIZEIT einen Strich durch die Rechnung. Wir verloren uns gegenseitig aus den Augen. Nun hiess es, die Strasse nach Annecy im Alleingang zu finden. Dumm nur: Das GPS wollte mich immer auf dem kürzesten Weg via Stadtzentrum nach Frankreich dirigieren, was erstens viel Zeit und zweitens mit dem doch recht grossen Gefährt hohe Konzentration erfordert hätte. Dank früherer Aufenthalte in der Calvin-Stadt und in Missachtung des GPS schaffte ich es, relativ schnell die Grenze und die Umfahrungsstrasse auf französischem Gebiet zu erreichen, die am Fuss des Salève um Genf herumführt. Knapp zwei Stunden später traf ich als zweiter auf dem sehr schönen Fünf-Sterne-Campingplatz Lac Bleu in Doussard ein, obwohl ich auf der Route National und nicht auf der Autobahn gefahren war. Glück des Tüchtigen: Ich konnte den letzten Stellplatz direkt am privaten Strand am Lac d’Annecy ergattern. Da stand mein rollendes Zuhause die nächsten drei Nächte, denn entsprechend dem neuen Konzept der TCS-Camping-Rundreisen erfolgen die Besichtigungen, Ausflüge und Fahrten zu Nachtessen mit einem speziellen Bus.

Die Genusslandschaft

Gemütlichkeit vorprogrammiert Auf dem Campingplatz Lac Bleu direkt am Ufer des Lac d’Annecy

Genfersees nahe an der französischen Grenze ist höchst aussergewöhnlich. Sie führt durch ein elegantes Quartier mit Villen und grossen Parkanlagen. Kaum zu glauben, dass hier – inmitten von Millionenvillen – ein Campingplatz mit breitem Seeanstoss steht. Und es sei verraten: Hier braucht man auch nicht unbedingt einen Wohnwagen oder ein Wohnmobil. Zum Übernachten stehen einige Pods – kleine ovale Holzhütten wie in Schlumpfhausen – zur Miete bereit. Ein idealer Platz, um Camping-Ferien in einer angesagten Weltstadt direkt am Badestrand zu verbringen. Kaum ein Hotel in Genf kann etwas Gleichartiges bieten!

Auf zum Lac d’Annecy Im Konvoi durch die Stadt Genf zu fahren, das war keine gute Idee. Verkehr und Rotlichter machten uns schon bald

Annecy und Umgebung ist für einen Käseliebhaber das Paradies. Erste Adresse für den Kauf von Käse ist zweifellos der Laden von Pierre Gay mitten in der malerischen Altstadt von Annecy. Käseveredler Pierre Gay – französisch edel «affineur» genannt – führt seinen Laden in dritter Generation. Im vorderen Bereich ist eine Riesenauswahl verschiedenster Käsesorten erhältlich, derweil im hinteren Bereich eine kleine Überraschung auf die Besucher wartet: Ein Glasboden gibt den Blick frei auf den Käsekeller, wo die Käse reifen, bis ihr Geschmack den Höhepunkt erreicht hat. Wer sich im Detail für die Käseherstellung interessiert, sollte den hübschen Ort Beaufort, genauer gesagt die Coopérative laitière du Beaufortain besuchen. Rund 170 Bauern Col de la Forclaz-Blick auf den Lac d'Annecy

aus der Umgebung bringen ihre Milch in diese Käserei (www.cooperative-de-beaufort.com), die alljährlich 30 000 Käselaibe des würzigen Beaufort herstellt.

«La Vache Ki’lit» In der Gegend gibt es mehrere mittelalterliche Städte mit mediterranem Flair. Hübsch etwa die kleine Ortschaft Conflans hoch über Albertville. Charmant ist auch die Ortschaft Grand-Bornand, wo im Winter Skisport und im Sommer Wandern angesagt ist. Aus dieser Gegend stammt übrigens der bekannte, mild-würzige Reblochon-Käse. Schlendert man durchs Dorf, trifft man auf zahlreiche witzige Skulpturen oder Zeichnungen, die allesamt etwas mit Kühen zu tun haben. Da lachen etwa zwei verliebte Küche oder «La vache Ki’lit» von der Wand und im Bereich einer Treppe ist rechts der Alpaufzug und links der Alpabzug karikiert, wobei die talwärts marschierenden Kühe den weitaus glücklicheren Eindruck machen. Hoch über dem Lac d’Annecy thront das mittelalterliche Schloss Menthon Saint Bernard, das seit mehr als tausend Jahren im Besitz der Familie Menthon – Wappenspruch «Partout Menthon – Toujours Menthon» – steht. Wer Zeit hat, sollte nicht nur die fantastische Aussicht auf den See geniessen, sondern sich unbedingt auch durch das Schloss führen lassen. Packend ist etwa die Bibliothek mit 12 000 Büchern aus der Zeit vor der französischen Revolution. Oder das «Tischlein deck dich»: Mit einer kleinen – an einem Zugseil befestigten – Eisenbahn wird das Essen von der primitiven Küche durch einen Tunnel ins 12 Meter entfernte Esszimmer transportiert. Allenthalben Mittelalter pur. Und wer Glück hat, trifft gar auf die Schlossherrin und kann mit ihr ein paar Worte wechseln. Einmalig auch die Abbaye de Talloires, ein zu einem Hotel mit Gourmet-Restaurant umfunktioniertes Kloster an aussichtsreicher Lage direkt am Lac d’Annecy. Hier liessen sich die Teilnehmer der TCS-Campingtour zum Abschluss der Reise – ähnlich einem Captains-Diner – kulinarisch verwöhnen. In den alten zum Weinkeller umfunktionierten Kreuzgewölben wartet manch leckerer Tropfen auf die Besucher, zu denen gelegentlich auch Bruce Willis und Jean Reno – beides Aktionäre der Abbaye – gehören. • Das Wohnmobil wurde von McRent / Top Caravan Bülach (www.topcaravan.ch) zur Verfügung gestellt.

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TCS-REISEN

Erleben Sie Polen auf einzigartige Weise!

B

esitzen Sie ein eigenes Wohnmobil oder einen eigenen Wohnwagen? Würden Sie damit gerne auch entferntere Regionen ausserhalb der Schweiz entdecken, ziehen aber ungern auf eigene Faust los? Dann haben wir genau das Richtige für Sie.

Polen – Natur und Kultur Erleben Sie mit uns die schönsten Seiten von Polen, in 21 abwechslungsreichen Tagen mit viel persönlichem Freiraum. Gestartet wird in Stettin (Dabie), auf dem Campingplatz «Camping Marina». Sie reisen individuell mit dem eigenen Wohnmobil bzw. Ihrem Wohnwagen an und treffen die übrigen Teilnehmenden, die TCS Reisebegleitung bei einem gemeinsamen Begrüssungscocktail und Nachtessen. Am zweiten Tag besichtigen Sie per Bus die Hauptstadt Westpommerns mit dem prunkvollen Königsschloss und der Kathedrale, am dritten Tag Swinemünde und den Nationalpark von Wolin. Am vierten Tag fahren Sie 62 touring | September 2015

gemütlich zum nächsten Campingplatz, rund 130 km entfernt, in Kolberg. Und so geht es weiter, im gemütlichen Wechsel zwischen Besichtigungstagen an faszinierende Orte und gemächlichen Fahrten zum neuen Standort. Die kürzeste Fahrt beträgt ca. 80 km, die längste 320 km. Noch etwas Wichtiges: Sie müssen nicht Kolonne fahren! Die Reiseunterlagen enthalten die GPSKoordinaten aller besuchten Campingplätze sowie die jeweilige späteste Einfindungszeit. So gestalten Sie die Fahrt zum nächsten Campingplatz wie es Ihnen am besten behagt.

Erleben Sie Kunst und Kultur unter kundiger Führung Ob Altstadt von Kolberg, Kloster und Kathedrale in Oliva, Jugendstilbauten in Zoppat oder die berühmte Marienburg: Überall werden Ortskundige Sie auf Ihren Besichtigungen begleiten, Ihnen Geschichten und Geschichte näherbringen und Ihre Fragen beantworten. Sie werden staunen, welch prachtvolle Bauten Sie antreffen in diesem Land,

Altstadt von Danzig

das den meisten von uns doch eher unbekannt ist!

Freuen Sie sich auf grossartige Landschaften Die Route lässt Ihnen genügend Zeit für spontane Fotohalts an besonders idyllischen Stellen. Besonders eindrücklich sind die Bootsfahrten auf dem Oberländischen Kanal und auf dem Spiridingsee. Reiseroute, individuelle Ausflugsziele und Übernachtungsorte sind von unseren Spezialisten so ausgewählt worden, dass Sie Land und Leute in Ihrem eigenen Tempo erkunden, aber auch an geführten Ausflügen teilnehmen – und dabei Gleichgesinnte treffen. Freuen Sie sich auf eindrückliche Sehenswürdigkeiten, wunderbare Landschaften,

FOTOS SHUTTERSTOCK (2), ZVG

Alle Vorteile einer Kreuzfahrt auch auf dem Land nutzen? Bett, Wohnzimmer und Küche immer dabei haben? Ausflüge und exzellente Kulinarik erleben? Gut betreut sein? Das und mehr bietet Ihnen eine Wohnwagen-Kreuzfahrt mit TCS Reisen!


REISEINFORMATIONEN

rpreis Sonde Sfür TC r de Mitglie

REISEDATEN UND PREISE

Zoppot Swinemünde

Preise pro Person in CHF (21 Tage ab Stettin nach Posen) Reisepreis pro Person Zuschläge: Einzelfahrer Kleingruppe von 15–19 Teilnehmenden Reduktionen: TCS-Mitglieder TCS Camping-Club-Mitglieder

faszinierende Begegnungen und kulinarische Genüsse, kombiniert mit der Freiheit, die Ihnen die eigene Wohnung auf Rädern bietet.

Reisen Sie individuell – und doch nie alleine Dank Ihrem rollenden Zuhause sind Sie unabhängig und individuell unterwegs und geniessen so viel Privatsphäre. Gleichzeitig wird Ihnen alles Organisatorische abgenommen, Sie haben eine kompetente TCS Reisebegleitung zu Ihrer Verfügung und können sich bei Problemen (die hoffentlich nicht auftreten…) vertrauensvoll an diese wenden. Campingplätze – was erwartet Sie? Wir haben für Sie bestmögliche und zentral gelegene Campingplätze ausgewählt. Sie liegen direkt am Wasser oder in unmittelbarer Nähe davon, verfügen über Rezeption, Bar und Restaurant, mehrheitlich mit Kiosk oder Shop, gut eingerichtete Sanitäre Anlagen, Waschmaschinen und Internet (bei der Rezeption) oder WLAN-Abdeckung

Marienburg

Inbegriffen 20×Stellplatzgebühren inkl. Lichtstrom auf guten Campingplätzen 10×Busausflüge mit lokaler D/F sprechender Reiseleitung Alle im Programm erwähnten Transfers, Führungen und Besichtigungen inkl. Eintrittsgeldern 8×Mittagessen (inkl.1 Getränk + Wasser/Tee/Kaffee) 2×Abendessen (inkl. 1 Getränk + Wasser/Tee/Kaffee) Ausführliche Reisedokumentation Erfahrene TCS Reisebegleitung TCS Extraleistung (gemäss Detailprogramm).

RUS

Frauenburg

Kolberg

Stettin

Wie reisen Sie hin? Individuelle Anreise nach Stettin und indivduelle Rückreise ab Posen Reisedatum: vom 6. bis 26. Mai 2016

Heilige Linde

Elbing

Dąbie

2395.– 115.– 295.– 100.– 200.–

Frankfurt (O.) Posen

Wolfsschanze

Tałty Nida

Białystok

PL

D

Warschau Łódź

Cottbus Görlitz

Breslau

Tour Ausflug

(mehrheitlich bei der Rezeption), Stellplätze mit Lichtstrom, Wasserversorgung und Abwasserentsorgung, Einkaufsmöglichkeiten unweit der Campingplätze. Seien Sie dabei, auf der einzigartigen Camping-Kreuzfahrt durch Polen: Erleben und sehen Sie Neues, begegnen Sie fremden Kulturen, lernen Sie neue Menschen kennen und schliessen neue Freundschaften. Eine Reise, die Brücken baut. ◆

Nicht inbegriffen Persönliche Ausgaben Fakultative Ausflüge Sport gegen Gebühr Annullations-, Rückreise- und Heilungskostenversicherung (wir empfehlen den TCS ETI-Schutzbrief Europa. Buchbar über: www.reiseschutz.tcs.ch). Gruppengrösse Mind. 15/max. 25 Personen. Die Gruppe wird vor Ort zusätzlich von lokalen Reiseleitern begleitet. TCS Reisebegleitung (D/F-sprechend) während der ganzen Reise. Zuschlag bei einer Gruppengrösse unter 20 Personen (15–19 Personen). Die besonderen Reisebedingungen für diese exklusive TCS Camping-Rundreise erhalten Sie zusammen mit Ihren Reiseunterlagen. Sie finden diese auch auf www.tcsreisen.ch/camping-rundreisen. Änderung im Reiseprogramm bleiben vorbehalten. Organisation, telefonische Buchung und detaillierte Informationen TCS Tourismus Servicecenter Maulbeerstrasse 10 3011 Bern Telefon 0800 163 111 per E-Mail: reisen-tcs@tcs.ch oder über die Webseite: www.tcs-reisen.ch/campingrundreisen

Gemeinsam geniessen

HINWEIS: Fünf weitere begleitete TCS Camping-Rundreisen finden Sie in der Broschüre «Exklusive TCS Camping-Rundreisen Herbst 2015 und Frühjahr 2016», die Sie gratis beim TCS Tourismus Servicecenter telefonisch bestellen können.

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len Empfeh S TC Sie den weiter!

Geteilte Freude ist doppelte Freude. Den TCS weiterempfehlen macht jetzt doppelt Freude: Das neue Clubmitglied hat nicht nur die Gewissheit, in Zukunft bei Pannen nie allein dazustehen, sondern freut sich auch über eine SOCAR Geschenkkarte. Und Sie sich über ein Geschenk Ihrer Wahl.

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ÜBER

ABNEHMEN! Neueste Erkenntnisse: die negativen Kalorien Jetzt können Sie abnehmen, selbst wenn Sie gerne viel essen...

1 MILLION

EXEMPLAR

E VERKAU

19 Nahrungsmittel, die schlank machen

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ALLE, DIE SIE AUSPROBIERT HABEN, NAHMEN AB!

rnährungsspezialisten haben entdeckt, dass gewisse Nahrungsmittel schlank machen. Es handelt sich dabei um Nahrungsmittel mit negativen Kalorien. Je mehr Sie davon essen, umso mehr nehmen Sie ab! Frage: Wie ist es möglich, dass gewisse Nahrungsmittel eine Gewichtsabnahme ermöglichen? Antwort: Neueste Untersuchungen ergaben, dass 19 besonders gesunde und nahrhafte Nahrungsmittel mehr Kalorien verbrennen, als sie Ihrem Organismus zuführen. Je mehr Sie davon essen, umso mehr Fett wird verbrannt. Frage: Wie ist dieses Phänomen zu erklären? Antwort: Die fettabbauende Wirkung dieser Nahrungsmittel wird offensichtlich, wenn man weiss, wie Fett im Organismus gespeichert wird. Bei der Geburt besitzen wir eine bestimmte Anzahl von Zellen, die Fett in sich aufnehmen. Und diese Zellen vermehren sich mit zunehmendem Gewicht. Mit der Zeit verlangsamt sich der Stoffwechsel und ermöglicht es den Kohlehydraten, sich in Fett umzuwandeln und dieses Fett zu speichern. Sie nehmen nur ab, wenn Ihr Organismus dieses Fett abbaut. Hierfür gibt es drei verschiedene Methoden: Sie verzichten auf fetthaltige Nahrung (Diät) – Sie treiben intensiv Gymnastik – oder Sie nehmen Nahrungsmittel mit negativen Kalorien zu sich. Letztere Methode ist natürlich bei weitem die Einfachste, denn sie fordert weder Anstrengungen noch Entbehrungen. Frage: Wieviele Kilos kann ich damit pro Woche verlieren? Antwort: Bei weniger als 10 kg Übergewicht verlieren Sie durchschnittlich 2,5 bis 3 kg in der ersten Woche und im Durchschnitt 1,5 bis 2 kg in den

folgenden Wochen. Bei mehr als 10 kg Übergewicht nehmen Sie noch schneller ab. Mehrere Personen, die mehr als 20 kg Übergewicht hatten, nahmen in der ersten Woche bis zu 6 kg ab!

kung des Cholesterinspiegels... was Ihrer Gesundheit natürlich zuträglich ist. Frage: Ich habe bereits alles versucht um abzunehmen, aber nichts hat geholfen. Warum sollte es diesmal anders sein? Antwort: Weil die Nahrungsmittel mit negativen Kalorien einen natürlichen Prozess auslösen: sie verbrennen mehr Kalorien als sie zuführen. Es gibt keinen Grund, weshalb diese Methode bei Ihnen nicht klappen sollte.

Frage: Muss ich eine Art Diät oder Kur machen? Antwort: Sie brauchen weder Diät zu halten noch Ihre Lebensweise zu ändern. Sie dürfen Teigwaren, Gerichte mit Saucen, Butter, Kuchen usw. essen – alles was Ihr Herz begehrt. Sie müssen einfach einige Nahrungsmittel mit negativen Kalorien Ihrer üblichen Ernährung hinzufügen... und Sie werden feststellen, wie Fettpölsterchen und Übergewicht verschwinden. Frage: Wieviele dieser Nahrungsmittel muss ich meiner Ernährung hinzufügen? Antwort: Es genügt, wenn sie einen Viertel Ihrer Ernährung ausmachen. Sie können diesen Anteil natürlich auch erhöhen, denn je mehr Nahrungsmittel mit negativen Kalorien Sie zu sich nehmen, umso schneller nehmen Sie ab. Frage: Einmal mein Idealgewicht erreicht, kann ich dieses auch halten? Antwort: Um Ihr Idealgewicht halten zu können, reicht es aus, wenn Sie auch weiterhin Ihrer üblichen Ernährung einige dieser Nahrungsmittel hinzufügen. Frage: Was sind das für Nahrungsmittel und wo sind sie erhältlich? Antwort: Es handelt sich dabei um 19 natürliche Produkte. Obst- und Gemüsearten, die überall erhältlich sind. Frage: Gibt es Beweise von Personen, die solche Nahrungsmittel ausprobiert und festgestellt haben, dass sie tatsächlich abgenommen haben? Antwort: Alle, die ihrer üblichen Ernährung Nahrungsmittel mit negativen Kalorien hinzugefügt haben, nahmen ab. Frage: Ich habe irgendwo gelesen, dass diese Nahrungsmittel auch gesundheitsfördernd sein sollen. Stimmt das? Antwort: Ja. Nahrungsmittel mit negativen Kalorien führen auch zu einer Sen-

Hier die Beweise für die Wirksamkeit der Nahrungsmittel mit negativen Kalorien:

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Ich hatte schon alles versucht. «Mein Leben lang habe ich unter Fettleibigkeit gelitten. Nachdem ich vergeblich verschiedenste Methoden ausprobiert hatte, habe ich nun 16 kg abgenommen. Das habe ich allein den Nahrungsmitteln mit negativen Kalorien zu verdanken. Ich fühle mich wie neugeboren!» Claudia S. Ich dachte ich würde mein Leben lang übergewichtig bleiben. «Ich träumte oft davon, schlank zu sein, doch was ich auch ausprobierte - ich nahm einfach nicht ab. Bis ich die negativen Kalorien entdeckte. In nur 2 Wochen habe ich 11 kg abgenommen! » Marthe S. Lesen Sie bitte folgendes, wenn Sie beschlossen haben, mein Angebot nicht anzunehmen: Die erfolgreiche Zauberformel heisst - negative Kalorien! Der Erfolg liegt darin, dass keine Entbehrungen gemacht werden müssen. Dank den negativen Kalorien ist das nun möglich, denn Sie werden abnehmen - und dies mit Genuss! Je mehr Sie davon essen, umso mehr nehmen Sie ab. Kennen Sie einen einfacheren Weg, um sein Idealgewicht zu erreichen? Sie können essen, was Sie wollen und wann Sie es wollen. Sie dürfen nur nicht vergessen, dass mindestens 1/4 von dem, was Sie zu sich nehmen, aus

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Nahrungsmitteln mit negativen Kalorien bestehen muss. Sie haben jetzt die Möglichkeit, Ihre Idealfigur zurück zu gewinnen und Ihr Leben von Grund auf zu ändern, und dies ohne Diät halten zu müssen. Alle Personen, die die Methode der negativen Kalorien ausprobiert haben, nahmen ab. Wir haben einen Test mit 20 Personen durchgeführt. Alle, ohne Ausnahme, haben genau die Kilos verloren, die sie verlieren wollten. Das ist der Beweis, dass die negativen Kalorien tatsächlich eine Gewichtsabnahme ermöglichen. Sie können ebenfalls dieselben Resultate erzielen. Weshalb nicht gleich selber ausprobieren? Sie werden überrascht sein!

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Aussichten vom Feinsten 2 für 1 AktioSn-

für TC er Mitglied

Der Berg ruft und zieht die Menschen magnetisch an. Da die schönsten Aussichtspunkte zu Fuss oft nur in stundenlangen mühsamen Aufstiegen zu erreichen sind, avancieren Berg- und Seilbahnen zu begehrten Transportmitteln. TEXT CHRISTIAN BÜTZBERGER

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chwebend auf einen Gipfel zu gelangen oder die Zahnstangen der Bahn im steilen Gelände zu studieren, ist meistens ein aufregendes Vergnügen», meint Bunderätin Doris Leuthard im Vorwort zum Buch Berg- und Seilbahnen in der Schweiz (siehe Seite News). Wohl gerade deshalb seien die rund 1700 grösseren und kleineren Schweizer Berg- und Seilbahnen so beliebt. Und sie werden auch rege genutzt. Jedes Jahr lassen sich rund 300 Millionen Personen in luftige Höhen befördern. Auf dem Weg nach

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6 8 66 touring | September 2015

Illustration Andrea Peter, Foto zvg

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oben sehen die Passagiere wunderschöne Landschaften, etwa den Pointe de la Plaine Morte, das Gletscherplateau zwischen dem Simmen- und Rhonetal. Beliebt sind auch die Standseilbahnen in Städten auf ihre Hausberge wie den San Salvatore in Lugano. Die erste Seilbahn transportierte 1877 Menschen von Lausanne nach Ouchy an den See. Und die erste Pendelbahn führte 1908 von Grindelwald hinauf aufs Wetterhorn. Die steilste Standseilbahn Europas mit 106% ist die eindrückliche Gelmerbahn im Berner Oberland. ◆


So funktioniert das 2-für-1-Angebot 1. Um das Angebot in Anspruch nehmen zu können, weisen Sie sich bitte als TCS-Mitglied unaufgefordert an der Kasse mit Ihrer Mitgliedskarte aus. 2. Das 2-für-1-Angebot gilt für 2 Erwachsene, für je 1 Berg- und Talfahrt. Für das Angebot ist kein vergünstigter, z. B. Kindertarif gültig. 3. Das Angebot ist nur vom 1.9. bis 30.9. gültig. 4. Wenn nicht anders ausgewiesen, ist das Angebot nicht mit anderen Angeboten, Halbtax oder GA kumulierbar.

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Ferienregion Braunwald

Kein Halbtax/GA für diese Aktion gültig

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Bergbahnen Beckenried– Emmeten AG

Halbtax ist gültig

FERIENREGION BRAUNWALD Stachelbergstrasse 2, 8783 Linthal Tel. 055 653 65 69 www.braunwald.ch

TALSTATION GONDELBAHN EMMETTEN–STOCKHÜTTE Dorfstrasse 25 6376 Emmetten 041 624 66 11 www.klewenalp.ch

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TALSTATION LUFTSEILBAHN BECKENRIED-KLEWENALP Kirchweg 27 6375 Beckenried

CransMontana

Kein Halbtax/GA für diese Aktion gültig CRANS-MONTANA 3963 Crans-Montana Tel. +41 848 221 012 www.crans-montana.ch

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Monte Tamaro

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Bergbahnen Disentis 3000

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KanderstegOeschinensee

Halbtax ist gültig GONDELBAHN KANDERSTEG– OESCHINENSEE Oeschistrasse 50 3718 Kandersteg Tel. 033 675 11 18 www.oeschinensee.ch

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Funicolare San Salvatore

Kein Halbtax/GA für diese Aktion gültig FUNICOLARE SAN SALVATORE Via delle Scuole 7 6902 Paradiso www.montesansalvatore.ch

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Bergbahnen Motta Nalus

Kein Halbtax/GA für diese Aktion gültig BERGBAHNEN MOTTA NALUNS SCUOL-FTAN-SENT AG Via da Ftan 495 CH-7550 Scuol Tel. 081 861 14 14 www.bergbahnen-scuol.ch

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Kein Halbtax/GA für diese Aktion gültig STANDSEILBAHN SCHWYZ-STOOS Grundstrasse 220 6430 Schwyz www.stoos.ch

September 2015 | touring

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Die grosse Route des

kleinen Mannes Kaiser Napoleon zog vor 200 Jahren mit seinen Truppen in einem Gewaltmarsch vom Golfe Juan am Mittelmeer nach Grenoble. 1913 erhielt die Nationalstrasse 85 den Namen Route Napoléon. Wer ihr folgt, entdeckt Frankreichs alpine wie mediterrane Landschaften. TEXT CHRISTIAN BÜTZBERGER | BILDER DIVERSE FOTOGRAFEN

D

er teils steile Fussweg hinauf zur Bastille von Grenoble wird an diesem sonnigen Samstagnachmittag mit einem wunderbaren Ausblick belohnt. Die aneinander gebauten Häuser der kompakten kleinen Altstadt, die imposante Kathedrale und die alten Brücken über die Isere vermitteln dem Betrachter ein sympathisches Bild der grössten Bergstadt im europäischen Alpenbogen. Endgültig angekom-

Grenoble

Lavendelfelder verzaubern die Landschaften in der Provence.

68 touring | September 2015

men in Frankreich bin ich schon abends im «Café de Table Ronde», als ich auf der Speisekarte die so typische Kuttelwurst (Andouillette) entdecke. Grenoble ist wohl kaum das ultimative Städtereiseziel. Aber in Grenoble beginnt die Route Napoléon Richtung Süden. Diese ist Teil europäischer Geschichte. Wer sie befährt, begibt sich quasi auf die Spuren des kleinen grossen

Gap

Mannes. Kurz und bündig interpretiert, geht das so: Als Napoleon I. 1815 aus seiner Verbannung von Elba kommend bei Antibes im Golfe Juan anlandete, wollte er so schnell als möglich in Paris wieder an die Macht. In einem siebentägigen Gewaltmarsch wählte er mit seinen Truppen einen direkten Weg von Cannes nach Grasse und Sisteron über Gap nach Grenoble. Dieses rasche Vorrücken wurde mit dem Flug eines Adlers vergli-

Sisteron


FREIZEIT chen, hat doch Napoleon gesagt: «Der Nationaladler wird von Kirchturm zu Kirchturm fliegen bis zu den Türmen von Notre-Dame.» Noch heute ziert das Adlersymbol die Ortstafeln an der Route Napoléon.

Bezaubernde Landschaften Gute 100 Jahre später wünschte eine stetig wachsende Zahl von Autofahrern, ganzjährig vom Norden über die Alpen ans Mittelmeer fahren zu können. Die politischen Notabeln hatten ein offenes Ohr dafür. Also bauten Arbeiter zwischen 1927 und 1932 die Naturstrasse aus und asphaltierten sie. Seitdem lernten Millionen Reisende die Route National 85, ab 1913 Route Napoléon kennen. Und schätzen. Wegen der eindrücklichen Landschaften mit weiten Tälern und tiefen Schluchten. Auf sattgrünen Wiesen kauen Kühe ihr Gras, zwei junge Pferde galoppieren ungestüm in den Tag. Die vier Seen von Laffrey auf dem Hochplateau sind auch bei den Touristen zwecks Abkühlung geschätzt. In La Mure sitzen die Menschen gemütlich

Digne

beim Apéro auf dem Dorfplatz in der Sonne. Auf dem Markt kaufe ich mir Käse aus der Region, getrocknete Würste, grüne und schwarze Oliven und zum Dessert ein wunderbares Mille-feuille, einfach alles, was es für ein Picknick braucht. Denn wo, wenn nicht in dieser zauberhaften Landschaft, lässt es sich trefflicher speisen. Frisch gestärkt freue ich mich auf Corps. Die Altstadt mit ihren schmalen Gässchen lädt zum Bummeln ein, Reste der alten Festungsmauern sind Zeugen vergangener Zeiten. Als nächstes Etappenziel Richtung Mittelmeer steht der Col Bayard an. 1248 Meter sind es auf der Passhöhe, welche das Durance- mit dem Dractal verbindet.

Feines Parfum in der Nase In Sisteron hat Napoleon genächtigt. Das ist auch heute noch eine gute Adresse. Auf dem steilen Felsen thront die Zitadelle. Am Ufer der Durance stehen die alten hohen Steinhäuser mit den roten Ziegeldächern. In Sisteron, dem Tor zur

Grasse

Napoleon lässt grüssen In Grasse hab ich einen Stilbruch begangen und bin nicht südwärts nach Cannes respektive Vallauris gefahren, wo die Route Napoléon endet, sondern bin westwärts gefahren. Nach Nizza. Dort, auf der Toilette des Hotels Negresco erleben Gäste das Ende der Route Napoléon bildlich und praktisch. Der Raum ist mit Uniformen und Reiseutensilien aus der Zeit des grossen kleinen Mannes ausgestattet. Und die Hände wäscht man sich im fahrbaren Waschbecken, wie Napoleon. ◆ Diese Reise wurde durch Atout France in Zürich und Peugeot Schweiz unterstützt.

Nizza DAS MÜSSEN SIE WISSEN

La Route Napoléon

Zeit nehmen Schon auf der Anreise über Genf nach Grenoble in Annecy mit seinem herrlichen See einen mehrstündigen Halt einplanen. Eine, noch besser zwei Übernachtungen sind empfehlenswert, soll die Route Napoléon zu einer nachhaltigen Reise mit kulinarischem wie geschichtlichem Hintergrund werden.

GRENOBLE LA MURE CORPS GAP

SISTERON

Provence, quillt seit der Antike die Geschichte aus jedem Hauseingang. Einen ausgedehnten Halt reklamiert in Grasse nicht nur die holde Weiblichkeit. In der Hauptstadt des Parfums kommen auch die männlichen Nasen auf ihre Kosten. Nebst dem alles dominierenden Parfum sollten aber auch der hohe Wachturm und die Kathedrale in den Stadtbummel einbezogen werden.

DIGNE

GRASSE CANNES NIZZA

Route Napoléon Das 200-JahrJubiläum von 1815–2015 wird mit verschiedensten Veranstaltungen gefeiert. Vom Pferde- bis zum Oldtimerrallye. Im November findet ein kleines Napoleon-Filmfestival statt – www.route-napoleon.com.

September 2015 | touring

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CLUB

DOMINIC ALLEMAND

Von Job-Videos bis Hundeboxen

Der «rasende» VideoReporter im Einsatz, hier am TCS-Event Lignières. Historique 2015.

Er wirkt bernisch bedächtig, ruhig und über­ legt, arbeitet aber in einem lebhaften, dyna­ mischen Beruf: Dominic Allemand, seit 2011 Verantwortlicher audiovisuelle Medien im TCS. TEXT PETER WIDMER | FOTO EMANUEL FREUDIGER

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r ist Drehbuchautor, Videotechniker, Kameramann, Journalist, Berater, Konzeptionist, Analytiker, vernetzter Denker, guter Zuhörer. Alle diese Eigenschaften gehören zum Job des Verantwortlichen audiovisuelle Medien im TCS. Dominic Allemand, studierter Medienwissenschaftler, ist der erste Inhaber dieser 2011 neu geschaffenen Stelle. Seit Anfang 2015 wird er von einem Mitarbeiter unterstützt. Das wurde nötig, nachdem die Zahl der Aufträge stetig gestiegen war.

TCS erhält Gesicht Weshalb bewegte Bilder im TCS? «Wir können damit teils komplexe Botschaften in einfacher, anschaulicher und emotionaler Form an die Empfänger vermitteln», sagt

Dominic Allemand. Womit mal wieder bewiesen wäre, dass ein Bild mehr sagt als tausend Worte… «Auch wollen wir dem TCS damit ein Gesicht geben.» Zusätzlich sei durch die sozialen Medien eine wichtige Feedback-Kultur entstanden, «jedermann hat die Möglichkeit, uns etwas mitzuteilen, es entsteht ein Dialog und dadurch sind schon viele neue Ideen entstanden», erklärt der 32-jährige Videospezialist. Wofür werden Videos erstellt und wie läuft eine Produktion konkret ab? Dazu Dominic Allemand: «Unsere Kunden sind praktisch alle Bereiche innerhalb der TCSGruppe. So produzieren wir zum Beispiel Filme zu verschiedensten Tests wie Autos, Reifen, Hundeboxen bis hin

zu Kindersitzen, aber auch Job-Videos und Events.» So werden im TCS jährlich gegen hundert Videos hergestellt, was ca. zwei Millionen «Klicks» pro Jahr generiert. Zuerst sitzt Dominic Allemand mit dem Auftraggeber zusammen, hält dessen Bedürfnisse fest, kreiert Ideen, erstellt darauf basierend einen Entwurf, den er dem Kunden präsentiert. «Wir binden den Auftraggeber stark in den Prozess ein, z. B. bei der Organisation der Location, beim Rekrutieren der Akteure. Dadurch entsteht ein Wir-Gefühl, es ist ‹sein› Produkt, wofür er eine Mitverantwortung trägt», betont Allemand. Der Kunde ist auch während der Dreharbeiten dabei. Dann die weiteren Schritte in Stichworten: Entwurf Off-Text, Abnahme durch den Kunden, Übersetzung, Postproduktion wie Schnitt, Vertonung, Titel, Bildbearbeitung, Schlussabnahme, Publikation. Und hier können die Videos angeschaut werden: Auf der TCS-Website www.tcs.ch;

ganze Übersicht aller Videos auf www.youtube.com/tcs. Trotz Begeisterung für die neuen Medien bleibt Dominic Allemand realistisch: «Man kann mit einem Video die Welt nicht verändern!» •

DREI FRAGEN Filmen Sie privat auch? Ja, vor allem meine Kinder mit Spasssequenzen. Es gibt aber nie fertige Filme. Privat bin ich mit Video­ material chaotisch! In welchem Land möchten Sie am liebsten leben? (Überlegt lange) Die Schweiz ist ein guter Kom­ promiss, vor allem wenn man Kinder hat. Aber die Lebensart im Süden ist mir auch ganz sympathisch. Was möchten Sie Ihren Kindern auf den Lebensweg mitgeben? Weltoffenheit und das Be­ wusstsein, sich glücklich zu schätzen, wenn sie in der Schweiz mit all ihren Annehmlichkeiten auf­ wachsen können. Sie müssen aber auch anderes zulassen können.

September 2015 | touring

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CLUB

Der Griff nach den

Camping-Sternen Nun sind sie wieder unterwegs, die Campingtester: Von den Platzbetreibern gefürchtet und gehasst? «Touring» hat drei Bewerter bei ihrer Inspektion auf einem Walliser Campingplatz im Juni begleitet und dabei ein ganz anderes Bild gewonnen. TEXT PETER WIDMER | FOTOS FABIAN UNTERNÄHRER

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ie Leiterin des Campingplatzes noch gedruckt werden; wir befinden uns im Wallis kann ihre Nervosität halt erst am Anfang der Saison», ent­ nicht ganz verbergen. Drei schuldigt sich die Campingleiterin. Die Männer, munitioniert mit Lap­ Tester verstehen, die Sommerferien top und Notizblöcken, warten an der Re­ beginnen erst in drei Wochen. zeption, ohne Wohnwagen oder Reise­ Kein Überfallkommando mobil, ohne Zeltausrüstung. Sie tragen In diesem Jahr werden während vier auch keine Flipflops, welche auf Ferien­ Tagen insgesamt 24 Campingplätze in gäste schliessen könnten. Sie begrüssen den Kantonen Tessin und Wallis beurteilt die Campingleiterin freundlich, stellen und bewertet. Die Platzbetreiber werden sich vor. Nun ist der Schuss draussen: Die drei sympathischen Herren mitt­ leren Alters sind Mitglieder der Be­ VIER HAUPTKRITERIEN wertungskommission, welche alle vier Jahre die Schweizer Camping­ Seit 1987 bewerten die Verbände Swisscamps, SCCV und TCS Campingplätze in der Schweiz. plätze beurteilt, Sterne vergibt – oder auch wegnimmt (siehe Kasten). Die Bewertung dient zum Aktualisieren des

Mit Sperberaugen

ben wären. So profitiert letztlich der Gast.» Die Begründung leuchtet ein. Die­ ses Jahr sind vier Gruppen unterwegs, deren Vertreter aus folgenden Verbän­ den stammen: Swisscamps, Schweizer Camping­ und Caravaning­Verband SCCV sowie TCS. Jeder Bewerter­ gruppe ist «ein «Lehrling bzw. eine Lehrtochter» beigegeben, «damit wir genügend qualifizierten Nachwuchs für die Bewertungstouren haben», Inventars und der Ausstattung, als Unterstüterklärt Gruppenchef Marcel Zysset. zung und Beratung der Platzbetreiber bei der In unserer Gruppe ist dies Ernst Qualitätssicherung sowie als Orientierungshilfe Grossenbacher, Präsident des der Campingkunden. TCS­Campingclubs Bern. Selber seit Das Bewertungssystem setzt sich aus vier Jahren aktiver Camper, sieht er somit Hauptkriterien zusammen: - Lage nicht zum ersten Mal einen Cam­ - Ausbau pingplatz aus der Nähe…

Gruppenchef Marcel Zysset, Ver­ band Schweizerischer Campings Swisscamps, Urs Henzi und Ernst Grossenbacher, beide TCS, beginnen ihren Inspektionsrundgang beim Empfangsgebäude, wo sie bereits auf - Sanitäre Ausstattung - Dienstleistungen einige Bewertungskriterien stossen: Die Entscheide der Kommission sind endgültig Ist der Empfangsschalter wetterge­ und können nicht angefochten werden. «Der schützt? Er ist es, befinden die Tes­ Platz hat dann vier Jahre Zeit, die Mängel zu ter. «Kann man das Gebäude als Gast beheben», erklärt Gruppenchef Marcel Zysset. überhaupt betreten?», fragt plötzlich Gruppenchef Zysset. Urs Henzi fin­ etwa sechs Wochen vorher über den Be­ det eine Tür seitlich der Rezeption, such der Inspektoren orientiert. Gibt das «aber sie ist nicht angeschrieben. Ein noch ein realistisches Bild des Camping­ Gast, der noch nie hier war, findet diese Türe nicht.» Die Dienstleistung am Emp­ platzes und werden da die Plätze nicht noch schnell «auf Vordermann» gebracht fang wird mit Genugtuung zur Kenntnis für die Inspektion? Marcel Zysset erlärt: genommen. «Die Sprachkompetenz ist vorhanden, sogar portugiesisch wird ge­ «Das beabsichtigen wir sogar! Die früh­ zeitige Ankündigung zwingt manchen sprochen», stellt Marcel Zysset beein­ Platzleiter noch zu kleineren Investi­ druckt fest. Ernst Grossenbacher erkun­ tionen und Instandstellungen gewisser digt sich nach dem schriftlichen Mängel, die sonst vielleicht liegen geblie­ Animationsprogramm 2015. «Es muss 72 touring | September 2015

Die Tester konzentriert an der Arbeit nach dem Inspektionsgang (v. l.): Ernst Grossenbacher, Marcel Zysset und Urs Henzi.

Nicht ganz lärmfrei Ein vorbeidonnerndes Flugzeug ver­ unmöglicht für einige Sekunden das Gespräch in normaler Lautstärke. Der nahe gelegene Militärflugplatz Sitten liefert die Erklärung dafür. Auch ein Schiessplatz in der Nähe beein­ trächtigt zeitweise die vollkommene Fe­ rienruhe im Wohnwagen. Nicht nur das Campinggelände selbst, sondern auch die Zufahrt dazu wird unter die Lupe ge­ nommen. Der Weg ab Autobahn ist zwar gut beschildert, die «Feldwege» verhin­ dern aber ein uneingeschränktes Kreu­ zen von zwei Gespannen oder grösseren Wohnmobilen, befinden die drei Inspek­ toren. «Das sind aber Kriterien, die aus­


serhalb des Einflussbereiches des Campingleiters liegen», sind sie sich einig. Am Schluss des circa anderthalbstündigen Rundganges ziehen sich die drei Bewerter in den Aufenthaltsraum des Campingplatzes zurück, wo sie ungestört nochmals so viel Zeit benötigen, um ihre Feststellungen zu besprechen und die Punktzahl gleich in die Maske des 150 Kriterien zählenden Bewertungsbogens im Laptop zu tippen. Wie ist das Verhält-

nis zwischen sonnigen und schattigen Parzellen? Eine Reihe präsentiert sich im Schatten, eine an der Sonne. «Schön wäre eine Durchmischung», meint Gruppenchef Zysset. Etwas länger zu reden geben die insgesamt sechs Sanitäranlagen. Die älteste hat Baujahr 1979, die neueste stammt aus dem Jahr 1995. «Was zu jener Zeit modern war, entspricht nicht mehr überall den heutigen Anforderungen», so das Verdikt der Campingtester. Trotzdem erhalten die

Einrichtungen 44 von maximal 75 Punkten. «Auf diesem Platz würde auch ich meine Ferien verbringen, die sanitären Anlagen sind zwar etwas in die Jahre gekommen. Der Platz ist nicht sehr gut, aber gut», so das Fazit von Gruppenchef Marcel Zysset. Die beiden Mit-Bewerter schliessen sich diesem Urteil an. Ab 175 Punkten gibt’s vier Sterne. Der Platz erhält 180 Punkte, er kann seinen vierten Stern behalten und die Campingleiterin ihre Nervosität erleichtert ablegen. • September 2015 | touring

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CLUB

ETI-Mitarbeitende:

Retter in der Not

Le Canal du midi in melancholischer Stimmung. Beliebt für Hausboottouren

Die Mitarbeitenden der ETI-Einsatzzentrale stehen bereit für alle Eventualitäten – Unfälle, Krankheiten oder Todesfälle – und kommen jedes Jahr rund 110 000 Ferienreisenden zu Hilfe. TEXT ALINE BEAUD | FOTOS EMANUEL FREUDIGER

FABIENNE LORIAU

LORENA MORIERO

DAGMAR SCHWAB

JORGE MENDELIEVICH

Annullation

Fahrzeug-Assistance

Travel Services

Personen-Assistance

«Für mich ist wesentlich, bei Reiseannullationen geeignete Lösungen zu finden.»

«Ich fühle mich wohler mit Fahrzeugen, denn die können nicht krank werden.»

«Ich helfe unseren Mitgliedern, im Ausland mobil zu bleiben.»

«Vor allem gefällt mir, alten Menschen zu helfen.»

«G

uten Tag, ich spreche Ihnen erst einmal mein tiefstes Beileid aus. Ich rufe Sie an wegen Ihrer Ferien auf dem Canal du Midi, die Sie wegen dem Tod Ihrer Schwiegermutter annullieren mussten.» Ein schwieriges Gespräch, das Fabienne Loriau, Beraterin Annullationen bei der ETI-Einsatzzentrale, heute führen muss. In solchen Situationen sei es wichtig, sich auf die Fakten zu konzentrieren und geeignete Lösungen anzubieten. Im vergangenen Jahr wurden 17 600 Dossiers im Zusammenhang mit Annullationen vor der Abreise behandelt. Die Anfrage, die unsere Beraterin gerade zu bearbeiten hat, ist alles andere als erfreulich. Das Ehepaar Favre* hatte nach

74 touring | September 2015

Frankreich verreisen wollen. Aber zwei Tage vor ihrer Abreise war die Schwiegermutter des ETI-Mitglieds verstorben, und die Reise musste annulliert werden.

Motorpanne in Kroatien Beim Ehepaar Gerber* ist es eine Motorradpanne, die seine Ferien fast ruiniert hat. Dabei hatte das Paar seine Töffreise durch Kroatien gut geplant. Aber eines der Motorräder machte nicht mehr mit und konnte vor Ort nicht repariert werden. Die Töfffahrer haben den TCS in Vernier kontaktiert, und die Einsatzbetreuerin Lorena Moriero organisiert nun die Rückführung der Motorräder bis zu einer Garage in der Schweiz. Letztes Jahr wur-

den 2550 Fahrzeuge auf diese Weise zurück in die Schweiz überführt und bei 15 000 wurde im Ausland Pannenhilfe geleistet. Das Ehepaar Gerber möchte die Reise auch ohne ihre Maschinen fortsetzen. Nun wendet sich Lorena Moriero an Dagmar Schwab, die Leiterin der Abteilung Travel Services der ETI-Zentrale. Die Reisespezialistin kümmert sich um die Reservation eines Mietautos für die Ferienreisenden. Manchmal müssen sie und ihr Team Hotelübernachtungen für TCS-Mitglieder buchen, die aufgrund von Streiks im Ausland festsitzen. «Es ist wichtig, dass die Mitglieder im Ausland mobil bleiben», erklärt die Reisefachfrau, die sich unter anderem um die Reservation von

Flugtickets oder Bahnbilletten für Mitglieder kümmert. Ausgeschlossen vom Angebot sind einzig medizinische Rückführungen. So wie jene von Herrn Bernasconi*. Der 74-Jährige, der mit seiner Frau in Zypern in den Ferien war, hat sich zwei Rippen gebrochen. Eine davon hat sich in seine Leber gebohrt. Jorge Mendelievich, Geschäftsführer Case Management, leitet das Dossier an den ETI-internen Ärztlichen Dienst weiter. Dort wird entschieden, Herrn Bernasconi und seine Frau mit dem Flugzeug in die Schweiz zu überführen. Letztes Jahr organisierte der TCS 1300 medizinische Rückführungen per Ambulanzflugzeug, Linienflug oder mit dem Ambulanzfahrzeug. •

*Namen der Redaktion bekannt


Rhein und Main 2015/16 mit den Luxusschiffen MSWilliam Shakespearebbbbb und MS Charles Dickensbbbbb Es het so langs he t

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1.TagBasel Ind. Anreise. Einschiffung und um 17.00 Uhr «Leinen los!». 2. Tag Strasbourg Stadtrundfahrt.* 3. Tag Passage Romantischer Rhein (Loreley) Entspannen Sie sich an Bord. 4.TagAmsterdam Stadtrundfahrt* mit Reichsmuseum (Abfahrten bis und mit 20.03.16). Ausflug* Keukenhof (Abfahrten ab 26.03.16). Grachtenfahrt.* 5. Tag Duisburg Ausflug* zum Welterbe Zollverein.6. Tag Braubach–Rüdesheim «Romantischer Rhein». Mit dem Winzerexpress* zum Weingut von Adolf Störzel. 7. Tag Baden-Baden Ausflug* mit Rundgang. 8. Tag Basel Ausschiffung und ind. Heimreise.

1. Tag Basel Ind. Anreise. Einschiffung und um 16.00 Uhr «Leinen los!». 2. Tag Speyer Stadtrundgang.* 3. Tag Aschaffenburg Rundgang.* 4. Tag Wertheim Stadtrundgang* mit Glasmuseum. 5. Tag Würzburg Stadtbesichtigung* mit bischöflicher Residenz. 6. Tag Bamberg Besichtigung* der Kaiser- und Bischofsstadt. 7. Tag Nürnberg Stadtrundfahrt.* 8. Tag Nürnberg– Schweiz Ausschiffung und Busrückfahrt nach St. Margrethen/Zürich. Individuelle Heimreise.

Abreisedaten 2015/2016 Es het solangs het Rabatt MS Charles Dickens 18.10.15 600 13.12.15 + 800 09.04.16 300 25.10.15 600 19.03.16 700 16.04.16 200 29.11.15 + 800 26.03.16 500 23.04.16 200 06.12.15 + 800 02.04.16 400 + Adventsfahrten, Details siehe Internet oder Flyer MS William Shakespeare 13.03.16 800 03.04.16 400 24.04.16 200 20.03.16 700 10.04.16 300 27.03.16 500 17.04.16 200 ab 26.03.16 mit Besuch Keukenhof (gilt für beide Schiffe) * Ausflug im Ausflugspaket enthalten | Programmänderungen vorbehalten | Reederei/Partnerfirma: Select Voyages

Wegen niedriger Brückenhöhen kann das Sonnendeck zwischen Frankfurt und Nürnberg nur wenig benutzt werden.

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Nürnberg–Basel Gleiche Reise in umgekehrter Reihenfolge mit Halt in Strasbourg statt Speyer.

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CLUB

Sicherheit ist lernbar Play4safety stellt Unterrichtsmaterial zur Verfügung.

KEYSTONE

Spielend zur Verkehrssicherheit

Warte – luege – lose – loufe Personen zu Fuss sind besonders gefährdet.

2014 verunfallten in unserem Land 3387 Kinder und Jugendliche auf den Strassen. Grösstes Unfallrisiko besteht für die 13- bis 19-Jährigen. Der TCS lanciert die schweizweit umfassendste Informationsplattform. TEXT PETER WIDMER

D

anach sehnen sich Tausende von Ju­ gendlichen: Endlich den Führerausweis zu erlangen: So schnell geht’s aber nicht. Viele kleine Schritte sind nötig.

So beginnt das Kapitel «Mein Führerausweis», wenn ich auf der Website www.play­ 4safety.ch im Menü zum Bei­ spiel auf «my play4safety» klicke. Es folgen weitere Hin­ weise zum Sehtest, Nothel­ ferkurs, zur Basistheorieprü­ fung, zur praktischen Grundbildung, zur prakti­ schen Prüfung bis hin zum provisorischen Führeraus­ weis. Ein Quiz testet zudem das Wissen rund um Führer­ ausweise. Weiteres Beispiel gefällig? Der Menüpunkt «Verkehrsgerechtes Verhal­ ten» führt mich zur Verkehrs­ mittelwahl, welche den Nut­ zer zum Überlegen anregt, in welchen Situationen welches

Verkehrsmittel als Alterna­ tive oder in Kombination zum Auto gewählt werden soll. Sofort erfahre ich die Besonderheiten zum Mini­ trottinett, Fahrrad, Roller und öffentlichen Verkehr. Die Website www.play4safety.ch bleibt vom ersten bis zum letzten Klick spannend; man könnte stundenlang darin verharren. Aber das Wich­ tigste: Der Nutzer lernt eine ganze Menge beim Surfen. Reinschauen, es lohnt sich!

PLAY4SAFETY Play4safety wurde 2001 lanciert, woraus verschiedene Unterrichtsmaterialien für die Sekundarstufe II entstanden. 2013 neue Website, die sich nicht nur an Lehrkräfte, sondern auch direkt an Jugendliche zwischen 13 und ca. 19 Jahren richtet; Ziel: Veränderung des Verhaltens im Strassenverkehr. Seit März 2015 vorliegende Website, Ende August franz. und ital. mit definitiver deutscher Version.

Kostenloses Angebot für Lehrkräfte

Ich fahre Roller Rollerfahrer benötigen – wie Motorradfahrer – eine Schutzausrüstung.

Nie ohne Helm unterwegs Schlaue Köpfe auf dem Bike schützen sich.

www.play4safety.ch

Die Informations­ und Unter­ richtsplattform www.play­ 4safety.ch richtet sich sowohl an interessierte Jugendliche als auch direkt an Schulen und Lehrpersonen. Sie bietet praktische Tipps und Hin­ weise zu Fragen rund um den Strassenverkehr und infor­ miert über Unfallrisiken und ­folgen sowie über Verkehrs­

sicherheit und das korrekte Verhalten im Verkehr. Das Unterrichtsmaterial – kompa­ tibel mit dem Lehrplan 21 – ist kostenlos. Das Projekt wird vom Fonds für Verkehrs­ sicherheit (FVS) finanziell unterstützt. •

Unfallfolgen sind oft gravierend: medizinisch, psychisch, sozial, finanziell und juristisch.

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.ch


VON DER STRASSE

Champagner an Silvester Aber für den TCS-Patrouilleur nur zum Anstossen.

Champagner, Tränen und tröstende Worte Der junge Tessiner Patrouilleur Andrea Genazzi licher oder männlicher hilft nicht nur bei eingeschlossenen Schlüsseln. Automobilisten. Manchmal Er begleitet weinende Frauen auch nach Hause. sind die Frauen jedoch et-

M

eine erste Mission als TCS-Patrouilleur war gleich ein Grosserfolg. Im Juni 2011 kam ich einem Autofahrer im Maggiatal zur Hilfe, der den Schlüssel in seinem Audi Q5 eingeschlossen hatte. Obwohl es nicht immer einfach ist, ein geschlossenes Auto zu öffnen, schaffte ich es in 30 Sekunden – mit etwas Glück zwar, aber auch Dank der guten Ausbildung beim TCS.

Mein Einsatzgebiet erstreckt sich auf das Sopraceneri. Es kommt vor, dass ich meine Schicht in Bosco Gurin beginne und sie irgendwo in der Leventina beende, nachdem ich 600 Kilometer an einem Tag zurückgelegt habe. Ich fahre aber sehr gerne Auto, ein Grund, weshalb ich unbedingt für den TCS arbeiten wollte und nicht als Mechaniker in einer Garage. Meinen Einsatz-Rekord habe ich diesen Juni aufgestellt: 15 an einem Tag! Es war ein 78 touring | September 2015

sehr warmer Sonntag und am Südportal des Gotthard stauten sich wie üblich die Auto – mit vielen Pannen.

Silvester-Einsatz Am meisten berührt hat mich ein Einsatz in der Silvesternacht 2011/2012. Ich wurde auf der San-BernardinoAutobahn zu einem Fahrzeug gerufen, dem das Benzin ausgegangen war. Im Auto sass eine Familie mit zwei Kleinkindern. Als ich gerade dabei war, das Benzin in den Tank zu giessen, kündete das Radio das Neue Jahr an. Der Vater öffnete eine Flasche Sekt und wir prosteten uns in der Kälte zu und tauschten gute Wünsche aus. Ich liess aber nur das Glas klirren, da wir bei unseren Einsätzen natürlich keinen Alkohol trinken. Bei einem Einsatz gibt es eigentlich kaum einen Unterschied zwischen dem Verhalten weib-

was mehr erschrocken. Ich erinnere mich, dass ich eines Tages gerufen wurde, weil eine Frau den falschen Treibstoff in den Tank gefüllt hatte und mit Benzin anstelle von Diesel weitergefahren war. Natürlich hatte nach wenigen Metern der Motor seinen Geist aufgegeben. Ich schleppte ihr Auto in die Garage ab, wo sie erfuhr, dass sich der Schaden auf mindestens 800 Franken

ANDREA GENAZZI

TI-PRESS

PROTOKOLL ANTONIO CAMPAGNUOLO | ILLUSTRATION CH. BADOUX

belaufen werde. Die Dame begann zu weinen: Das Auto gehörte ihrem Mann! Weil sie so stark weinte, habe ich sie nach Hause begleitet. Dieses Teilen von Emotionen gehört auch zum Alltag eines TCS-Patrouilleurs. Einmal zum Beispiel wurde ich zur Hilfe einer Frau gerufen, die eine Panne in einem Tunnel hatte. Als ich ankam, funktionierte das Auto einwandfrei: In der Tat hatte die Ärmste eine klaustrophobische Attacke und brauchte jemanden, der sie beruhigte! ◆

TCS-Patrouilleur Der 27-jährige Andrea Genazzi ist ausgebildeter Automechaniker. Nach der Lehre weilte er vier Monate in Deutschland, um die Sprache zu lernen. Ein Entscheid, der ihm heute sehr zugutekommt, wenn er deutschsprachigen Mitgliedern auf Tessiner Strassen hilft. Dann absolvierte er die Berufsmatur und trat 2011 der TCS Patrouille bei. Er ist verheiratet und Vater zweier Kinder im Alter von eins und vier. In seiner Freizeit spielt er Unihockey, fährt Ski und gehört der freiwilligen Feuerwehr des Maggiatals an.


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FORUM

Mein erstes Auto (4) Erstaunlich, welche Eigenschaften Autos vor 40, 50 Jahren hatten: Frauenbetörer, Imponiergefährt und Benzinfresser! Die ersten Auto-Errungenschaften unserer Leserinnen und Leser sind wiederum spannende Kurzgeschichten. Verbrauch spielte keine Rolle

Pannenfrei ein Jahr lang gefahren – der legendäre Renault 4TL.

Treuer Begleiter «Mein erstes Auto, ein Renault 4TL, Jahrgang 1976, kaufte ich im Frühling 1980 mit ca. 73 000 km für 4000 Fr. Den R4 bin ich ein Jahr lang gefahren und brachte damit weitere 20 000 km auf den Zähler. Pannen gab es keine. Bloss an zwei kleine Reparaturen kann ich mich erinnern: Ein Türschloss musste ersetzt werden und der Kilometer-Zähler blieb einmal stehen. Ich habe den Wagen nicht geschont, ob Dauervollgas auf der Autobahn oder auf schlechten Feldwegen: Er hat mich überall hingebracht. Als ich ihn nach einem Jahr gegen ein grösseres Auto eintauschte, erhielt ich immerhin noch 2500 Fr. dafür. Ich denke, viel günstiger konnte man damals nicht Auto fahren. Der R4 wurde nicht umsonst über 8 Millionen Mal nahezu unverändert verkauft. Übrigens: Ich besitze seit 2011 wieder einen R4, Jahrgang 1962, den schone ich allerdings mehr und ich fahre ihn nur von Frühling bis Herbst bei trockenem Wetter.» Marcel Schopfer, Saanen

@

Aufruf Sind Sie zu Recht stolz auf ein besonders stimmiges Foto (Landschaften, Gebäude, Personen)? Lassen Sie unsere Leserinnen und Leser daran teilhaben und senden Sie uns das Bild mit Legende in elektronischer Form bis 31. August 2015 an: touring@tcs.ch

80 touring | September 2015

«Schon früh hatte mich das Cabrio-Virus gepackt und so musste ein viersitziges Offengefährt her, schliesslich hatte man eine Menge Freunde, die auch mitfahren wollten. Viel Auswahl gab es 1974 freilich nicht: das Käfer-Cabrio, den Rolls Royce und die Amis. Und so wurde ich stolzer Besitzer eines Buick Invicta Convertible 1962, V8-Motor, 6572 ccm3, 314 PS; Benzinverbrauch: 22 l/100 km – vor 40 Jahren noch kein Thema! Kaufpreis: 3500 Fr., damals etwas mehr als ein Monatslohn. Dieser Amischlitten war dann auch ein richtiges Spassmobil. Sechs Leute fanden Platz, im Kofferraum konnte man spielend vier Paar Skis von zwei Metern Länge diagonal einlegen. Natürlich war alles elektrisch, das Verdeck, die Fenster, die Sitzverstellung, die Radioantenne – Luxus pur für damals. Zuerst ging es nach Jugoslawien, wo die Tankwarte nach dem Auftanken jeweils dicht machten, der Tagesumsatz war mit uns erreicht! Dann folgte Südfrankreich und im Winter ging’s in die Berge. Auf dem Foto sieht man mich am Steuer mit Freunden an Ostern in Vättis oberhalb Bad Ragaz. Selbstverständlich ‹oben ohne› an schönen Tagen; spielte ja eh keine Rolle, denn das einzige, was an diesem Wagen nicht funktionierte, war die Heizung. Unterdessen bin ich 63-jährig und fahre immer noch ameri-

Der schnittige Ami-Schlitten macht in den Bergen eine gute Figur.

Rote Diva, die Dyane 6 von Citroën.

Geliebte Tomate «Mein erstes Auto kaufte ich 1980, ein Citroën Dyane 6, Jahrgang ca. 1976, für 1500 Fr. Ich durfte dem HobbySpengler bei der Rostbehandlung und Neulackierung helfen und war gespannt auf die erste Ausfahrt. Als Wochenaufenthalter im Tessin habe ich viele Gotthard-Überquerungen absolviert. Ein Erlebnis der besonderen Art waren meine Fahrten an Kanurennen in der ganzen Schweiz mit zwei bis vier Kajaks auf dem Faltdach… Übrigens: Die rote Farbe hat auch sehr auf die Frauen gewirkt! Leider musste ich meine ‹geliebte Tomate› nach einer fehlerhaften Handhabung in der Garage anschliessend auf den Autofriedhof bringen. Nachfolger war dann ein beiger Acadiane.» Andreas Bucher, Emmen

kanische Cabrios, der Hubraum ist allerdings auf einen Drittel geschrumpft und der Benzinverbrauch hat sich mehr als halbiert.» Hans Heinrich Doebeli, Oberweningen


Schreiben Sie uns...

In dieser Rubrik gilt: Je kürzer der Leserbrief, desto grösser die Chance für den Abdruck.

Danke TCS!

An unserem letzten Ferientag im oberen Bleniotal ist unser Auto «ausgestiegen». Uns blieb nichts anderes übrig, als den TCS, bei dem wir seit Jahrzehnten Mitglied sind, um Hilfe zu bitten. Da die Ferien voll im Gang waren und der TCS sicher Hochbetrieb hatte, waren wir darauf gefasst, dass die Hilfe einige Zeit brauchen würde. Unsere Überraschung war gross, die Organisation war perfekt, sehr professionell und in kurzer Zeit lief die Hilfe an, obschon wir in einer sehr abgelegenen Gegend waren. Der Garagier aus Olivone, ein Vertragspartner des TCS, hat uns innerhalb einer Viertelstunde aufgesucht, die «Diagnose» bestätigt, den Verlad nach Biasca organisiert und ausgeführt und, zu meiner grossen Erleichterung, mich noch gleich nach Bellinzona zum Autoverleih geführt, wo ich ein genügend grosses Mietauto vorfand (wir haben drei grosse Hunde). Das Pannenfahrzeug wurde am folgenden Mittwoch in unserer Garage abgeliefert, diese hat die Reparatur sofort in Angriff genommen und noch am selben Tag hatten wir unser Auto wieder. Ein grosser Dank und Chapeau an den TCS. M. u. P. Steck, Toffen

Herausgeber Touring Club Schweiz Postfach 820, 1214 Vernier (GE)

Stv. Chefredaktoren Dino Nodari (dno) Marc-Olivier Herren (MOH) Redaktion Aline Beaud (ab) Christian Bützberger (Bü) Juliane Lutz (jl) Peter Widmer (wi) Art Director Alban Seeger Bildredaktor Emanuel Freudiger Layout Andreas Waber Stephan Kneubühl Sara Bönzli Mathias Wyssenbach

Autobahn-Drängler sorgen tagtäglich für Adrenalinschübe.

den Gutmenschen verursacht werden. Es gibt Lenker, die auf der Überholspur über mehrere Kilometer langsamer fahren, als erlaubt ist, und das auch dann, wenn die rechte Spur frei ist. Ich frage mich, weshalb die Polizei nicht einmal einen solchen Fahrer zur Rechenschaft zieht. Das Bundesgericht hat zwar das letzte Wort, ob die dortigen Richter wirklich Gerechtigkeit walten lassen, ist unklar. Wenn es nur darum geht, den nicht eingehaltenen Abstand zu beurteilen, bin ich einverstanden, dass der Fahrer bestraft wird. Der Verursacher gehört aber ebenfalls gleichermassen bestraft. Hans Ulrich Mörikofer @

Abstand halten ist das A und O in punkto Sicherheit. Doch fehlt im Artikel etwas. Immer wieder wird das Thema «Drängler» aufgenommen, ohne auf die Ursache einzugehen. Diese Situation kann auch von vermeintlich korrekt fahren-

Magazin des Touring Club Schweiz (TCS)

Chefredaktor Felix Maurhofer (fm)

Autobahn-Drängler Touring 7/2015

touring Impressum

Analyse der Tesla-Fahrt Touring 7/2015

Ich habe mich sehr gefreut über den Tesla-Reisebericht im «Touring». Es stellt sich nur die Frage, was der Ver-

gleich von Gesamtverbrauch und 4-Zimmer-Wohnung sollte. Dieser Vergleich hat wohl kaum geholfen, einzuschätzen, ob der Tesla nun viel oder wenig Energie verbraucht. Was hingegen fast alle Leser verstanden hätten, wäre die Umrechnung der ausgewiesenen 242 Wh/km in Liter /100 km, was einen Wert von nur zirka 2,5 Liter ergibt. Für ein Fahrzeug von stattlichen 2,3 Tonnen und der Grösse eines Porsche Panamera ein unglaublich guter Wert, den kein vergleichbares Serien-Auto heute erreicht. Der «Touring» hat hier zu wenig transparent über die technischen Möglichkeiten berichtet. Auch dass die bezahlten Stromkosten für die gesamte benötigte Energie wohl kaum gereicht hätten, um eine grosse Limousine halb voll zu tanken, hätte erwähnt werden können.

Redaktionsassistenz Oliver Marti (D) Michela Ferrari (I) Tania Folly (F) Irene Mikovcic-Christen Korrespondenzadresse Redaktion Touring Maulbeerstrasse 10, 3001 Bern +41 58 827 35 00 touring@tcs.ch Auflage Deutsche Ausgabe: 832 496 Totalauflage: 1 334 694 Verlag/Medienmarketing Reto Kammermann Natascia Prosperi Abonnement Für Mitglieder im Jahresbeitrag inbegriffen. Der «Touring» erscheint 12 Mal jährlich. Adressänderungen Unter Angabe der Mitgliedernummer direkt an: TCS-Zentralsitz Postfach 820, 1214 Vernier +41 844 888 111, info@tcs.ch Inserate Publicitas Publimag AG Seilerstrasse 8, 3011 Bern +41 44 250 31 31 Sämtliche Texte und Fotos sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages. Für unverlangte Manuskripte wird jede Haftung abgelehnt. Herstellung Swissprinters AG Brühlstrasse 5, 4800 Zofingen +41 58 787 30 00

C. Huwiler, Zürich

Die Redaktion behält sich Kürzungen vor und führt keine Korrespondenz. Zuschriften sind auch via E-Mail (touring@tcs.ch) möglich. Leserbriefe erscheinen ebenfalls in der Online-Ausgabe des Touring (www.touring.ch).

September 2015 | touring

81


TOUROLINO

Die Windrose

Die Kompassnadel

Das Zifferblatt

Der Nordpol

Die Erde

Der Äquator Das Gehäuse WIE FUNKTIONIERT DAS?

SPIEL 1

Ein Kompass, um sich zu orientieren Auf einer Wanderung in der Natur verirrt man sich leicht. Neben der Landkarte hilft ein Kompass, um den Heimweg zu finden. Auf dem Kompass werden die vier Himmelsrichtungen mit Buchstaben angezeigt: Norden (N), Süden (S), Osten (E) und Westen (W oder O). Die Magnetnadel, die normalerweise rot ist, zeigt in der nördlichen Hälfte der Erde Norden an. Dieser Teil der Erde heisst nördliche Hemisphäre und ist von der südlichen Hemisphäre durch den Äquator getrennt. Der Nordpol befindet sich in der Nähe des magnetischen Nordens. Um sich mit dem Kompass zu orientieren, muss man diesen waagrecht in der Hand halten, die rote Nadel zeigt in Richtung Norden. Dann folgt man der gewünschten Richtung, zum Beispiel gegen Süden, und beobachtet gleichzeitig die Anzeige.

Welcher Teil des Bootes fehlt hier?

UNTERWEGS

Langeweile? Dann probiere folgendes Spiel aus: Tic tac toe nature Tic Tac Toe ist ein Denkspiel für zwei Personen. Du kannst es drinnen mit Papier und Bleistift oder draussen in der Natur spielen, zum Beispiel auf einem Familienausflug. Dazu brauchst du bloss vier Holzstücke als Spielbrett sowie je fünf helle und dunkle Kieselsteine als Spielsteine. Die Spieler legen abwechslungsweise einen Stein in eines der Felder. Wem es gelingt, eine vertikale, horizontale oder diagonale Linie aus drei Steinen seiner Farbe zu bilden, der hat gewonnen.

82 touring | September 2015


Den Heimweg finden mit dem

Kompass

Diesen Monat erklären wir dir, wie man einen Kompass verwendet. Dazu gibt es viele Spiele sowie einen Wettbewerb. Mitmachen nicht vergessen – vielleicht gewinnst du einen der Preise.

OUR

O N

OLI

SPIEL 2

T Verbinde die Punkte. SPIEL 3

Finde die 10 Unterschiede. WET TBEWERB

PREISE

Teilnahme bis am 6. September 2015 per E-Mail: tourolino@tcs.ch oder per Post an: TCS Redaktion Touring, Maulbeerstrasse 10, 3001 Bern Die Lösung vom Wettbewerb im «Touring» 7 lautet A. Wir gratulieren den Gewinnern: Armand Grau (Aigle), Leano Reddi (Rothenburg) und Céline Odermatt (Rain).

A

B

C

D

Welches Schild zeigt ein Verbot an? □

A □ B □ C □D

@

Sende eine E-Mail mit der richtigen Antwort an tourolino@tcs.ch und gewinne mit etwas Glück einen der aufgeführten Preise.

Teilnahmeberechtigt sind alle Leserinnen und Leser des «Touring» in der Schweiz und in Liechtenstein, ausgenommen sind Mitarbeitende des TCS und deren Familienangehörige. Gewinner der Wettbewerbe «Tourolino» werden ausgelost und benachrichtigt. Zu den Wettbewerben wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden jeweils im «Touring» veröffentlicht.

1.

Zwei Eintrittskarten für Kinder im Wert von 78 Franken.

2.

Zwei Kinder-Eintritte in das «Maison Cailler» im Wert von 50 Franken.

3.

Vier Kinder-Eintritte in den Zoo Basel im Wert von 28 Franken.

Die Preise werden offeriert von Aquaparc, Maison Cailler und dem Zoo Basel.

September 2015 | touring

83


UNTERWEGS MIT

«Jetzt lebe ich

meinen Traum»

Nein, eine Traumtänzerin ist sie nicht, dafür steht sie zu sehr mit beiden Beinen auf dem Boden: Sabine Holbrook, Motorrad-Rennfahrerin und TCS-Markenbotschafterin.

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TEXT PETER WIDMER | FOTO DANIEL KELLENBERGER

Was möchten Sie im Rennsport noch erreichen? ie fährt erst seit September 2009 Motorrad, schon als 15-jähriges Mädchen träumte sie aber davon. Heute fährt Dieses Jahr bin ich auf eine BMW-Maschine mit 1000 ccm HubSabine Holbrook eine BMW S 1000 RR und sammelt mit dieraum umgestiegen, was zur Königsklasse gehört. Der Wechser «Superwaffe» erstmals Erfahrungen an der FIM Alpe sel von 600 ccm auf 1000 war schwieriger, als ich es mir vorAdria Road Racing Championship 2015. Seit gestellt habe. Das laufende Jahr ist für mich August 2015 ist die zweifache Mutter zudem ein Lernjahr, 2016 möchte ich mich mit der SABINE Markenbotschafterin von TCS Training & Maschine etablieren. Mein Ziel ist es, in den HOLBROOK Events und bietet Motorrad-Fahrtrainings für nächsten Jahren im Mittelfeld gut mitfahren Motorrad-Rennfahrerin Frauen an. zu können und unter den Frauen zu den BesLIEBT: ten in Europa zu gehören. Wenn ich weiterhin Farbe: Türkis diszipliniert trainiere und genügend UnterWie kommt ein 15-jähriges Mädchen dazu, Gefährt: Motorrad stützung finde, und ich mich nicht ernsthaft sich für Motorräder zu begeistern? Musik: System of verletze, möchte ich noch viele Jahre fahren. Niemand in unserer Familie ist je Töff gefaha Down ren. Meine Eltern verboten mir sogar, ein kleiWas unternehmen Sie dereinst nach Ihrer nes Motorrad zu fahren. Ich hatte schon als Land: Schweiz Sportkarriere? Kind immer ein Flair für Geschwindigkeit, alTV: Kochen, MotoGP Eigentlich stecke ich noch mitten in meiner les muss bei mir schnell gehen. Ich bin etwas Essen: Alles mit Trüffeln Sportkarriere. Deshalb fällt es mir zurzeit noch ungeduldig, auch gegenüber meinen Mitmenschwer, an ein Ende zu denken. Aber zum schen. Ein Auto kam aus Kostengründen nicht Glück habe ich ein abgeschlossenes Studium in Betriebswirtin Frage, also entschied ich mich fürs Rennvelo. schaft und Marketing. Warum fuhren Sie erst mit 28 Jahren Können Sie sich auch fürs Autofahren begeistern? das erste Motorrad? Ja, total! Als ich noch in Deutschland lebte, durfte ich einmal Wegen einer Verletzung musste ich die Radfahr-Karriere an auf die Rennstrecke. Auch hier drückt meine Leidenschaft für den Nagel hängen. Ich beschloss für mich: Jetzt muss es ein Geschwindigkeit durch. Der Speed war für mich immer die Motorrad sein, egal was meine Familie denkt, jetzt verfolge Vorgabe. ich meine eigenen Ziele, lebe meinen Traum, schaue einmal für mich! Es war wie ein Befreiungsschlag. Haben Sie überhaupt noch Zeit für andere Interessen? Ich koche liebend gerne und wohl ganz ordentlich, auch wenn Sie sind noch zu 50% berufstätig im Weinhandel. Wie lässt mir dies viele nicht zutrauen! • sich alles unter einen Hut bringen? Man muss Prioritäten setzen, darf sich nicht verzetteln. Aber mein Partner und meine beiden Kinder – 11- und 14-jährig – unterstützen mich in allen Belangen; sonst ginge es nicht. SCHWERER STURZ Haben Sie ein Vorbild im Motorrad-Rennsport? Den Italiener Valentino Rossi finde ich den Hammer. Der muss niemandem etwas beweisen, er hat eine Leidenschaft, die ich bewundere. Ich bin generell auch ein leidenschaftlicher, emotionaler Mensch, deshalb kann ich mich mit ihm sehr gut identifizieren. 84 touring | September 2015

Sabine Holbrook stürzte am 8. August 2015 in Ungarn im Qualifying und zog sich dabei eine schwere Handverletzung zu. Das Interview mit dem „Touring“ fand noch vor dem Unfall statt. Sabine ist aber eine Kämpferin und wird es schaffen! Wir wünschen unserer TCS-Markenbotschafterin baldige und gute Genesung.


Sabine Holbrook konnte ihren M채dchentraum verwirklichen und ist erfolgreich als Rennfahrerin und Instruktorin unterwegs.

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Das neuste Smartphone von Apple hat die Konkurrenz wieder hinter sich gelassen. Die 6er-Reihe ist grösser, schlanker, leistungsfähiger und hat revolutionäre Funktionen wie zum Beispiel die Touch-ID, mit der man sich mit Fingerabdruck anmeldet. Das integrierte GPS erlaubt Geo-Tagging für alle Aufnahmen. Die automatische Belichtungskontrolle macht das Fotografieren noch einfacher. Kommuniziert wird über das rasche LTE im Mobilnetz oder über WLAN und mit Facetime wird die Video-Telefonie möglich.

Das eleganteste Tablet von Apple ist lediglich 6,1 mm dünn und wiegt weniger als 500 g, so wird es zum idealen Begleiter. Das hochauflösende 9,7“-Retina-Display zeigt Fotos, Videos usw. in allerbester Qualität. Der A8X-Chip entspricht höchsten Ansprüchen genauso wie die Batterielaufzeit von bis zu 10 Stunden. Natürlich können auf das Apple-Gerät auch die zahllosen Apps aus dem Store geladen werden, was das Gerät ebenso nützlich wie unterhaltsam gestaltet.

Lösen Sie das Zahlenrätsel, füllen Sie die roten Felder aus. Schicken Sie ein SMS mit tm082 mit den 3 Zahlen an 543. Alle SMS kosten CHF 1.50. Die Teilnahme ist auch per Post möglich, schicken Sie die jeweilige Lösung an TCS, Verlag Touring, Postfach, 3024 Bern.

88 touring | September 2015

Wert CHF 549.–

Lösen Sie das Zahlenrätsel, füllen Sie die grünen Felder aus (die Diagonalen müssen mit Zahlen 1–9 gefüllt werden). Schicken Sie ein SMS mit tm083 mit den 3 Zahlen an 543.

Teilnahmeberechtigt sind alle Leserinnen und Leser des Touring in der Schweiz und Liechtenstein, ausgenommen sind Mitarbeitende des TCS und deren Familienangehörige. Gewinner der Wettbewerbe Touring-«Spiele & Gewinne» werden ausgelost und benachrichtigt. Zu den Wettbewerben wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.


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Dieser einzigartige BH gibt Ihrer Brust sicheren Halt – denn das hautfreundliche, netzartige Gewebe passt sich Ihrer Brust wie eine zweite Haut an. Träger, Saum und Verschluss sind so beschaffen, dass an keiner Stelle etwas kneift, drückt oder einschneidet. Das seidenartige Stretch-Gewebe trägt sich so angenehm, dass Sie fast vergessen, dass Sie einen BH tragen! Mit anderen Worten: Der Magic-Soft-BH ist so bequem, dass Sie sogar darin schlafen können! Und das beste: Dank der flexiblen Netzstruktur passt sich der Magic-Soft-BH Ihrer Brust automatisch an – egal welche Körbchengrösse Sie brauchen. Alles, was Sie wissen und bei der Bestellung angeben müssen, ist Ihren Unterbrustumfang. Der BH ist aus solidem Nylon-Spandex-Gewebe und ist in der Maschine waschbar.

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2015

20. OKTOBER 22. / 23. OKTOBER 24. OKTOBER 28. OKTOBER 29. / 30. OKTOBER 31. OKTOBER 4. NOVEMBER 5. / 6. NOVEMBER 7. NOVEMBER

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