Touring 05/2009 deutsch

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19. März 2009 touring 5 www.touring.ch AZA 1214 Vernier

Die Zeitung für den mobilen Menschen

Wettbewerb: Praktischer Businesskoffer mit versenkbaren Rollen Der TCS zu Via Sicura Massnahmen des Bundes kritisch hinterfragt 9

Kräftig und funktionell Der Renault Mégane ist mehrheitsfähig 32

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Verkehrsinfos So funktioniert die Zentrale von «Viasuisse» 49



19. März 2009

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Jacques-Olivier Pidoux

Härtere Gangart gegen Raser einschlagen?

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4 Phänomen Raser: Ein Therapeut für Verkehrsrowdys erläutert, weshalb es so schwierig ist, die meist jungen Leute frühzeitig zur Vernunft zu bringen.

9 Via Sicura: Der TCS setzt den Finger auf die wunden Punkte.

Test und Technik 26 Sommerreifen im Test: Der TCS-Vergleich verschiedener Typen lässt aufhorchen. Speziell auf nasser Fahrbahn trennt sich die Spreu vom Weizen.

32 Renault Mégane: Renault punktet im Test mit seinem ausgewogenen Modell.

Freizeit und Reisen 36 Hamburg und Sylt: Eine Stadt voll gelebter Klischees kontrastiert eindrücklich mit Sylt, der Deutschen Lieblingsinsel für Familien wie die Schickeria.

43 Frühlingsskifahren: Am Morgen auf die Piste, am Nachmittag ein Sonnenbad.

Club und Mitglied 49 Immer infomiert: Viasuisse liefert Autofahrenden rund um die Uhr wichtige Verkehrsinfos. Ein Blick hinter die Kulissen des TCS-Partners.

51 Zum halben Preis: Die Kreditkarte «TCS drive» bringt Vorteile. Ratgeber Verkehr 11 | TCS-Adressen 55 | Leserbriefe, Wettbewerb, Impressum 57 | Nachgefragt: Nicole Hungerkamp, Direktorin von Relais & Châteaux 58 Titelbild: Ralph Donghi/RDB

Eine Präventionskampagne im Stil von James Bond Freier Zehn-Meter-Fall, Ausbruch eines Feuers und Passagiere ohne Chance: Auf diese Weise simulierten der TCS und die bfu mitten in Lausanne eine Frontalkollision von Autos bei Tempo 50 km/h. Die Botschaft ist klar: Wer sich nicht angurtet, spielt mit seinem Leben.

Keystone

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Editorial und Inhalt 3

Mensch und Mobilität

» Was wurde nicht schon unternommen, um den Raserexzessen Einhalt zu gebieten! Präventionskampagnen, verschärfte Strafen und Aktionen von Operfamilien folgen sich auf dem Fuss, um die Geschwindigkeitsverrückten zur Räson zu bringen. Vergeblich. Die Verfolgungsrennen sind nach wie vor eine der übelsten Realitäten auf den Schweizer Strassen. So dass man widerstrebend an den Punkt kommt, an dem man eine kompromisslose Justiz verlangt, die auch massive Strafen ohne Bewährung verhängt. Die vernünftig erscheinende Forderung nach Härte, die auch in der Bevölkerung grosse Resonanz findet, hält der Analyse dennoch nicht stand: Schon heute belegt das Gesetz fahrlässige oder undisziplinierte Automobilisten mit schweren Strafen, vor allem nach dem System, Wiederholungstäter besonders hart zu bestrafen. Aber dabei wird die Mentalität der Raser ausser Acht gelassen. So unglaublich es erscheinen mag: Sie sind überzeugt, überdurchschnittlich gute Fahrer zu sein, die niemanden gefährden – nicht einmal bei Tempo 250 auf der Autobahn! Sie überschätzen ihre Fähigkeiten derart, dass sie sich über einen möglichen Unfall – und die damit verbundene Gesetzesübertretung – gar keine Gedanken machen. Das erfahren wir von Andreas Widmer, Präsident der Schweizerischen Vereinigung für Verkehrspsychologie, in einem Interview auf Seite 4. Manche seiner Antworten dürften überraschen, ja sogar schockieren. Sie sind das Ergebnis seiner langjährigen Erfahrung als Therapeut für Raser und einer scharfsinnigen Sicht der Dinge. Es ist angebracht, sie zur Kenntnis zu nehmen, bevor lauthals nach scharfen Ausnahmegesetzen geschrien wird.

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Selbst Gefängnis schreckt Raser nicht ab Andreas Widmer ist Therapeut für Verkehrsrowdys und findet, dass eine Verschärfung der Strafmassnahmen für Raser ebenso wenig Wirkung zeigen würde wie gesalzene Bussen.

» Nach den dramatischen Raserunfällen wird der Ruf nach exemplarischen Strafen lauter. Scheint Ihnen das vernünftig?

Ich bin da sehr zurückhaltend, denn meines Wissens konnte bisher noch mit keiner wissenschaftlichen Studie bewiesen werden, dass die Kriminalität mit einer Verschärfung der Strafen abnimmt. Solche Vorschläge beruhigen vor allem die Bevölkerung, halten aber keinen Raser von seinem Tun ab. Aber wenn die Bussen erhöht werden, gehen die Übertretungen zurück…

Ja, die ersten sechs bis neun Monate. Aber längerfristig ist alles wieder beim Alten, ja sogar noch schlimmer. Man konnte es beim Alkohol sehen: Mit der Einführung der 0,5Promille-Grenze nahmen die Übertretungen ab, aber das hat nicht angedauert.

ausgeschaltet hat. Er krachte gegen eine Mauer. Eine Verschärfung der Sanktionen ist also zum Scheitern verurteilt…

Ich wiederhole: Kein einziger Raser lässt sich von Gefängnisstrafen oder horrenden Bussen abschrecken. Sie befassen sich erst mit der Strafe, wenn sie von der Polizei geschnappt worden sind. Manche lässt erst der Verlust des Führerausweises über ihre «fahrerischen Leistungen» nachdenken. Nur mit therapeutischer Arbeit kann ein Rückfall vermieden werden.

«Raser sind überzeugt, überdurchschnittlich gute Fahrer zu sein.»

Hätten Gefängnisstrafen ohne Bewährung nicht abschreckende Wirkung?

Nicht einmal die Aussicht auf eine schwere Strafe hält sie ab?

Sie denken nicht einmal daran. Sie halten sich für überdurchschnittlich gute Fahrer und meinen, dass sie alle Situationen im Griff haben. In ihren Augen ist ein Unfall unvorstellbar. Einer meiner Patienten überschätzte sich derart, dass er sogar das Elektronische Stabilitätsprogramm (ESP)

Was ist in diesen Therapien über die Persönlichkeit, die Denkweise dieser Leute zu erfahren?

Allgemein legen viele Raser grossen Wert auf Ehre, Respekt und Stolz. Sie sind übertrieben empfindlich gegenüber Beleidigungen, Beschimpfungen. Meiner Meinung nach erklärt dieses psychologische Profil viele Verfolgungsrennen. Ein Alfa trifft zum Beispiel auf einen BMW. Einer der Fahrer zeigt dem anderen den Mittelfinger, und schon gehts los! Wenn man Ihnen so zuhört, dann denkt man sofort an Leute aus dem Balkan oder der Türrdb

Auf keinen Fall. Im Laufe meiner Therapiesitzungen mit Rasern stelle ich ihnen immer dieselbe Frage: Hätte Sie irgendetwas davon abhalten können, mit überhöhter Geschwindigkeit zu fahren? Nein, nichts, antworten sie.

Fortsetzung auf Seite 7


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Raser sind sich trotz aller Medienberichte oft nicht bewusst, dass sie nicht nur ihr Leben aufs Spiel setzen, sondern vorab jenes der anderen Verkehrsteilnehmer.


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9. August 2007

Wellness am Luganersee Clubmitglieder geniessen Sonnentage am Luganersee: Im Hotel Parco San Marco Beach Resort Golf & SPA in Cima di Porlezza warten verlockende Wellnessangebote. Das Hotel Parco San Marco ist direkt am Ufer des zauberhaften Lago di Lugano gelegen, je nur knapp 15 km von Lugano und westlich vom «Jet Set Hideaway» Lago di Como. Das Vierstern-Superior Beach Resort Golf & SPA bietet seinen Gästen auf 30 000 m2 subtropischer Parkanlage 111 luxuriöse Villen, Suiten und Appartments mit atemberaubendem Seeblick für einen einzigartigen Urlaub in familiärer Atmosphäre. Das anspruchsvolle Angebot für Kinder, die schier unbegrenzten Sportmöglichkeiten mit Schwerpunkt Golf und das kulturelle Programm suchen ihresgleichen. Die drei Restaurants stehen unter der Leitung des jungen Star-

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Fortsetzung von Seite 4

kei, die sehr oft in Verfolgungsrennen verwickelt sind…

Das ist so. Aber vergessen Sie nicht, dass manche Schweizer dieselben Charaktermerkmale haben. Nur finden sie andere Mittel als das Auto, um sich abzureagieren. Viele unternehmen Bergtouren, gehen klettern, betreiben Canyoning usw. Die Schweizer leben ihre aggressiven Seiten weniger am Steuer aus. Aber warum setzen junge Männer aus Südosteuropa das Auto als Ventil ein?

Sie haben einen starken Bezug dazu. In diesen Ländern kommt es vor, dass bereits 16Jährige am Steuer sitzen. Etwas, was durch gefälschte Geburtsdaten begünstigt wird. Ich hatte schon einen Klienten aus der Türkei, der in einem sehr ländlichen Gebiet geboren wurde. Dessen Geburtsdatum wurde von den Eltern bei der Angabe bei den offiziellen Behörden um zwei Jahre älter gemacht. Das Ziel dabei ist jeweils, dass der Junge in der Familie den Militärdienst so rasch wie möglich macht, während es bei den Mädchen vielleicht darum geht, sie zu verheiraten, bevor ihnen die Idee kommt, einen Mann aus Liebe zu heiraten.

«Verschrottet man ihren Wagen ist es, als würde man ihnen einen Finger abschneiden.» Das Auto besitzt also einen starken Symbolwert…

Ja. Es ist auffallend festzustellen, dass sie oftmals sehr starke und sehr teure Modelle fahren. Sie identifizieren sich stark mit diesen Boliden, die in ihren Augen gesellschaftlichen Erfolg verkörpern und physisch zu einem Körperteil wie Arm oder Bein werden. So gesehen wäre der umstrittene Vorschlag, Fahrzeuge von Rasern zu beschlagnahmen und zu verschrotten, gar nicht so verkehrt?

Ja, das ist, als würde man ihnen einen Finger abschneiden. In der Therapie brechen die Leute in Tränen aus, wenn sie ein Foto vom Wrack ihres Autos sehen, oder sie geben an, sie würden lieber auf ihre Freundin

Andreas Widmer, Therapeut für Raser im Gespräch mit «Touring»-Redaktor J.-O. Pidoux.

als auf ihr Auto verzichten. Ich bin kein brennender Verfechter für die Verschrottung der Fahrzeuge, aber man muss zugeben, dass dies eine frappante Wirkung hat. Ist eine Therapie für Raser wirksam?

Sie ist sehr wirksam und die effizienteste im ganzen Bereich der Psychotherapeutischen Behandlungen. Eine deutsche Untersuchung über die Wirksamkeit von verkehrspsychologischen Therapien, die von gut und spezifisch geschulten Therapeuten gemacht wurde, kommt auf eine Rückfallquote von unter zwei Prozent innerhalb eines Zeitraums von drei Jahren. Dies entspricht einer Traumquote.Ob die Therapeuten in der Schweiz auch so gut abschneiden, wurde bisher nicht untersucht. Welche Massnahmen empfehlen Sie sonst zur Bekämpfung des Phänomens?

Man muss die Polizeikontrollen an den neuralgischen Stellen intensivieren, vor allem an den Wochenenden in der Nähe von Diskotheken und auf der Autobahn, wo die Jungen manchmal Geschwindigkeiten bis zu 290 km/h erreichen, ohne erwischt zu werden. Auch bin ich für eine Null-Promille-Lösung für Neulenker und fürs Einrichten eines Fahrtenschreibers in den Autos jener Raser, die wieder fahren dürfen. Die Vertreter der Opfer behaupten, dass Raser in vollem Bewusstsein über die Folgen handeln. Ist das so?

Nein. In den acht Jahren meiner therapeutischen Arbeit mit den Rasern habe ich noch keinen Einzigen angetroffen, der imstande war, die Risiken seines Verhaltens im Strassenverkehr abzuschätzen.Viele von ihnen fahren mit Tempo 200 auf der Auto-

bahn und denken keine Sekunde daran, dass sie einen Unfall verursachen könnten. Das scheint verrückt, aber es ist so. Erst nach einigen Sitzungen werden sie sich der Gefahr bewusst und sagen: «Wenn ich gewusst hätte…». Ist die gegenwärtige Strafgesetzgebung streng genug?

Absolut, und sie hat sich bereits positiv auf die Sicherheit im Strassenverkehr ausgewirkt. So ist die Zahl der Todesopfer infolge überhöhter Geschwindigkeit seit 2004 um über ein Drittel zurückgegangen.

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Interview: Jacques-Olivier Pidoux Profil Andreas Widmer (50) ist Präsident der Schweizerischen Vereinigung für Verkehrspsychologie, Vater zweier Kinder und seit acht Jahren Therapeut für Raser.

Schwer zu beweisen Die meisten Raserfälle enden vor Gericht mit Tagessätzen oder Gefängnisstrafen mit Bewährung. Angesichts der ausgelöschten Menschenleben kann dies milde erscheinen. Gefängnis ohne Bewährung ist möglich, aber es muss der Beweis erbracht werden, dass sich der Raser der Risiken, denen er andere ausgesetzt hat, voll bewusst war. Man muss aufzeigen, dass er die Risiken in Kauf genommen, sich nicht darum gekümmert und absichtlich einen schlimmen Ausgang provoziert hat. Eine juristische Übung der hohen Schule, die selten gelingt. jop


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TCS setzt auf die Vernunft Im Grundsatz befürwortet der TCS in seiner Vernehmlassung mehrheitlich die Massnahmen zu «Via Sicura». Aber da und dort setzt er ein Fragezeichen.

› Der Massnahmenkatalog des Bundesrates zur Erhöhung der Sicherheit im Strassenverkehr «Via Sicura» ist von den zuständigen Gremien des TCS überaus intensiv und in mehreren Lesungen beraten worden. Wie in der letzten Ausgabe des «Touring» kurz berichtet, unterstützt der TCS grundsätzlich das Ziel von «Via Sicura», wonach mit rund 60 Massnahmen die Zahl der Getöteten und Schwerverletzten nochmals deutlich gesenkt werden soll. Diese Zahlen gingen auch im letzten Jahr erfreulicherweise weiter zurück – nota bene ohne irgend eine Änderung des Regimes. Der TCS stellt denn auch fest, «dass das eigenverantwortliche Verhalten der Verkehrsteilnehmer zur Erreichung des Ziels besser ist als gesetzliche Vorschriften».

der Einführung eines Weiterbildungsobligatoriums (ein Tag alle zehn Jahre): «Das ist in unseren Augen keine pragmatische Lösung. Das Kosten-/Nutzenverhältnis ist nicht bewiesen», findet der Club, der dagegen jeden Strassenbenützer auffordert, sein Fahreignungsniveau zu erhalten. Der TCS widersetzt sich ausserdem einer Befristung des Führerausweises: Auch hier sei das Kosten-/Nutzenverhältnis nicht erwiesen. Der TCS könnte höchstens einer periodi-

schen Sehkontrolle alle fünf Jahre ab 50 Jahren zustimmen und dann, wie heute, ab 70 Jahren einer Kontrolle alle zwei Jahre. Nein sagt der TCS auch zum generellen Einbau von Datenaufzeichnungsgeräten; dies bedeute eine schwere Verletzung der Privatsphäre. hwm

Touring-Info Die ganze Vernehmlassung des TCS ist im Internet (www.tcs.ch) abrufbar. www.astra.admin.ch.

Alkoholnachweis ohne Blutprobe ungenau Der auch vom TCS abgelehnte Vorschlag, wonach bei Alkoholverdacht die Atemluftkontrolle mit Messgeräten massgebend sein soll, also meist auf Blutproben verzichtet werden kann, ist praktisch Makulatur: Laut einer Studie der Uni Zürich zeigen nämlich die in der Schweiz erhältlichen Geräte etwa 20 Prozent zu tiefe Werte an. «Mit der Einführung der beweissicheren Atemprobe sind sehr ernst zu nehmende Folgen für alle Beteiligten zu erwarten, da daraus eine Erschwerung bis Verunmöglichung der Beweisführung bei nachträglichen Einwänden und im Rechtsmittelverfahren resultiert», schreibt die Gesellschaft für Rechtsmedizin. hwm

Kritische Ansätze | In diese Richtung geht die konstruktiv-kritische Haltung des TCS gegenüber zahlreichen vorgeschlagenen Massnahmen. So lehnt er eine Erhöhung der Motorfahrzeughaftpflicht ab. Begründung: «Ein grosser Teil der vorgeschlagenen Massnahmen hängt mit der Verbesserung der Infrastruktur zusammen und fällt demzufolge unter die Zuständigkeit der öffentlichen Behörden. Investitionskosten sollen nicht über die Motorfahrzeughaftpflicht für die einzelnen Verkehrsteilnehmer umgewälzt werden», heisst es in der TCS-Vernehmlassung. Falls die Erhöhung der MotorfahrzeugHaftpflichtprämien doch durchgesetzt wird, sollte diese nach Ansicht des TCS ganz in den Dienst der Verkehrserziehung in den Schulen gestellt und nicht für repressive Massnahmen verwendet werden. Dezidiert widersetzt sich der TCS dem Ansinnen des Bundesrates, «Mindestanforderungen an die charakterliche Eignung der Fahrzeuglenker»: In der Praxis und in der Rechtssprechung werde dieses Kriterium bereits angewendet. Eine formelle Verankerung im Gesetz würde aber laut TCS kaum zur Verbesserung der Verkehrssicherheit beitragen. Es drohe «die Ausartung in systematische Charakterprüfungen von zweifelhafter Zuverlässigkeit in einem sehr subjektiven, die Persönlichkeit des Fahrens tangierenden Bereich».

ist selber ein wichtiger Player in der Weiterbildung der Autofahrenden. Umso bemerkenswerter ist seine ablehnende Haltung

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Weiterbildungsobligatorium | Der TCS

Der TCS ist gegen generelle Einführung von Datenaufzeichnungsgeräten.


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19. März 2009

Zugegeben: Es ist ärgerlich, wenn man auf seinem reservierten, teuer bezahlten Parkplatz das Auto abstellen will und ein anderes Fahrzeug steht schon dort und versperrt den Platz. Im ersten Augenblick denkt man, jetzt wird ein Exempel statuiert. Dieser Lenker wird meinen Parkplatz nie mehr missbrauchen. Mein Fahrzeug wird so parkiert, dass eine Wegfahrt nicht mehr möglich ist. Und wenn er dann kommt und wegfahren will, lasse ich mir Zeit. Der kann warten, bis es mir passt, mein Fahrzeug umzuparkieren und die Blockade aufzuheben. Besser ist es, in einer solchen Situation ruhig Blut zu bewahren und keine schikanösen Aktionen zu tätigen. Einen Moment warten, vielleicht taucht ja der fehlbare Lenker postwendend auf und entschuldigt sich für sein Fehlverhalten. Oder etwas Goodwill zeigen und den Aufenthaltsort des Parkplatz-Blockierers durch Befragen anderer Personen ausfindig machen. Dauert es länger, kann immer noch die Polizei und/oder ein Abschleppdienst benachrichtigt werden.

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Sinnlose Nötigung kommt teuer zu stehen

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Ruhig Blut Achtung: Wer einen andern Lenker während zehn bis fünfzehn Minuten an der Wegfahrt behindert, erfüllt unter Umständen den Tatbestand der Nötigung. Dies hat vor kurzem das Bundesgericht entschieden (Urteil 6B_536/2008 vom 5.11.2008). Zu beurteilen hatten die Lausanner Richter einen – allerdings leicht anders gelagerten – Fall aus dem Kanton Zürich. Dort hatte ein Lenker, der mit seinem Schwager im Streit stand, seinen Lieferwagen vor dem Auto seines Widersachers abgestellt und diesem verunmöglicht, wegzufahren. Trotz mehrmaliger Aufforderung des Schwagers, die Blockade aufzuheben und das Fahrzeug wegzustellen, liess der Lenker seinen Lieferwagen stehen. Der Schwager wurde dadurch während knapp 30 Minuten an der Wegfahrt gehindert. Dies trug dem Lenker des Lieferwagens eine Verurteilung wegen Nötigung ein. Weil er gegen seinen Schwager zudem handgreiflich geworden war und diesen leicht verletzt hatte, wurde er zu einer bedingten Geldstrafe von acht Tagessätzen zu 130 Franken sowie zu einer Busse von 500 Franken verurteilt. Urs-Peter Inderbitzin

Standesinitiative Nach einem tödlichen Unfall soll der verursachende Autolenker den Führerausweis vorsorglich abgeben müssen. Der Aargauer Grosse Rat hat sich für eine entsprechende Standesinitiative ausgesprochen. Der vorsorgliche Entzug von Führerausweisen wird bisher kantonal nicht einheitlich gehandhabt.

Reifendruck-Anzeige Europaparlament Neuwagen in Europa müssen von Ende 2011 an mit Reifendruckanzeige und elektronischer Stabilisierung ausgestattet sein. Das sieht eine neue Verordnung vor, die das Europaparlament soeben verabschiedet hat und die Teil des EU-Klimapakets ist. Die Kontrolle des Reifendrucks soll das Fahren sicherer machen und den Treibstoffverbrauch senken. Die Hälfte aller Autos fahren mit zu geringem Reifendruck.


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9. August 2007

Fünf Jahre Partnerschaft «Touring» und Scenic Air

Zum Jubiläum über die Alpen

Scenic Air steht für die unvergleichliche Szenerie der Alpen. Über den Gipfeln der Schweizer Alpen kreisend ist es nicht nur die zeitlose Schönheit der Gletscherwelt, die sprachlos macht, sondern auch die Urkraft, die man unweigerlich spürt. Exklusiv für «Touring» bietet Scenic Air zum Fünf-Jahr-Jubiläum Rundflüge ab vier Schweizer Flugplätzen mit dem einzigartigen Pilatus Porter PC-6 an. Flugplätze: Reichenbach, Buochs, Sion und Ambri. Programm: Treffpunkt ist bei der «Touring»- und Scenic Air-Basis des jeweiligen Flugplatzes. Nach der Begrüssung macht Sie der Pilot mit den Sicherheitsbestimmungen vertraut, bevor wir zusammen zum unvergesslichen Flugerlebnis starten. Reichenbach: Eiger, Mönch, Jungfrau, Aletschgletscher Auf diesem Rundflug werden das weltbekannte Trio Eiger, Mönch und Jungfrau sowie der grösste Gletscherstrom Europas Sie in ihren Bann ziehen. Kurz nach dem Start folgen wir in einer lang gezogenen Rechtskurve dem im Sonnenlicht glitzernden Thunersee. Vorbei an Interlaken und über die Kleine Scheidegg tauchen wir in die Welt der Berner Oberländer Viertausen-

der ein: Finsteraarhorn, Eiger, Mönch und Jungfrau sowie der mächtige Aletschgletscher sind auf diesem Flug zu bewundern. Termine: 2./3. Mai, 30./31. Mai, 20./21. Juni. Buochs: Titlis, Dammastock, Eiger, Mönch, Jungfrau Kurz nach dem Start folgen wir dem Engelbergertal zum Titlis und weiter über Dammastock direkt zu den imposanten Berner 4000er Gipfeln. Finsteraarhorn, Eiger, Mönch und Jungfrau sowie der Aletschgletscher sind zu bewundern. Der Blick über die imposanten Gipfel und Gletscher ist atemberaubend und lässt einem die eigene Vergänglichkeit bewusst werden. Vorbei an Interlaken, dem glitzernden Sarnersee, setzen wir in Buochs zur Landung an. Termine: 9./10. Mai, 6./7. Juni. Ambri: Nufenen, Aletschhorn, Jungfrau, Mönch, Eiger Im Steigflug über Airolo zum Nufenenpass hoch und entlang der Rhone direkt zum Aletschhorn. Während des Fluges werden wir den Walliser 4000ern und dem Mont Blanc zum Greifen nahe sein. Uns zieht es jedoch zum längsten Gletscher der Alpen hin, zum Grossen Aletschgletscher. Über die Lötschenlücke, inmitten der Eiswelt umrunden wir die Gipfel der Jungfrau, Mönch und Eiger, bevor der Heimflug über den Grimsel- und Furkapass folgt. Termine: 23./24. Mai.

Sion: Montblanc, Matterhorn, Monte Rosa Sion bietet uns einen Rundflug der Superlative. Sie sehen die höchsten Gipfel der Alpen. Auf diesem Flug werden Sie die weltbekannten Gipfel Mont Blanc, Matterhorn und Dom in ihren Bann ziehen. Vom Rhonetal aus tauchen wir in die Welt der Walliser Viertausender ein und lassen uns begeistern. Termine: 16./17. Mai, 13./14. Juni, 27./28. Juni. Informationen Charakter: Aktivität zum Staunen und Geniessen. Zielpublikum: für Personen aller Altersgruppen geeignet. Start- und Landeplatz: jeweiliger Flugplatz. Unterlagen: Nach erfolgter Anmeldung – Abflugzeit wird bestätigt. Dauer: zirka 2 Stunden mit zirka 50-minütiger Flugzeit. Treffpunkt: auf dem Flugplatz. Mitbringen: Kamera, Jacke. «Touring»-Spezialpreis: Fr. 225.– pro Person. Anmeldung: Scenic Air, Postfach 412, 3800 Interlaken, Telefon 033 821 00 11, Fax 033 821 64 14, www.scenicair.ch, info@scenicair.ch. Wichtig: Für Gruppen – mindestens fünf Personen – sind Flugtermine nach Vereinbarung möglich (täglich ab Reichenbach).


19. März 2009

Formel 1 in der Schweiz? Nach dem tragischen Unfall von Le Mans von 1955 verbot der Bundesrat Rundrennstrecken in der Schweiz. Nun wurde im Parlament erneut über dieses Verbot debattiert.

› Grosser

Preis der Schweiz? Wenn es nach dem Nationalrat ginge, wäre dies ein durchaus passables Szenario. Nach 2004 und 2007 diskutiert die grosse Kammer nun bereits zum dritten Mal zur Vorlage «Wiederzulassung von Formel-1-Autorennen», und stimmte nach hitziger Debatte zu. Anders der Ständerat, welcher dem Anliegen vorletztes Jahr eine äusserst knappe 21:22-Abfuhr erteilte. Tritt die kleine Kammer erneut nicht auf den Vorstoss ein, der ursprünglich vom Aargauer Fuhrhalter Ulrich Giezendanner stammt, ist die unter-

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Küssen erlaubt

dessen bald sechsjährige Vorlage definitiv vom Tisch.

Alte Erinnerung | Die Idee eines Schweizer Formel-1-Rennens ist indes nicht so abwegig, führte doch von den 1930er- bis in die 1950er-Jahre der «Grand Prix Bern» durch den Bremgartenwald. Sehr komfortabel war die gut sieben Kilometer lange Strecke indes nicht, war sie doch auf diversen Abschnitten mit Kopfsteinpflaster versehen. Unter dem Eindruck des katastrophalen Unfalls von Le Mans, der 84 Menschenleben forderte, wurden Rundrennstrecken in der Schweiz verboten.

Pascale Marder Touring-Info Oldtimer begeben sich nächsten August auf den einstigen Berner Rundkurs: www.gp-suisse.ch

Drei Wochen dauerte die kussfreie Phase am Bahnhof Warrington.

› Die Meldung sorgte für Schmunzler rund um den Erdball: Auf dem Bahnhof Warrington (GB) galt «Küssen verboten». Untermauert wurde diese Forderung von entsprechenden Verbotstafeln (siehe unten). Ziel der lustfeindlichen Aktion war es, Staus auf den Perrons zu vermeiden. Nun kommt es bereits zu einer Konzeptänderung. Bei «Kiss Me Quick»Zonen ist eine schnelle Verabschiedung gefordert. Wenns mal wieder länger dauert, führt das «Kiss Me Longer»-Schild Passagiere zum Langzeitparking. pam

Ölrausch-Ausstellung Naturama Aarau Erdöl wird nicht ewig sprudeln, doch unser Umgang mit dem Energielieferanten ist sorglos. Das Naturama in Aarau hat vom 7. März bis 25. Oktober eine Ausstellung lanciert, die sich den verschiedenen Aspekten widmet.

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Umweltzonen in Zürich

Bis in die 50er-Jahre fand in Bern der Grosse Preis der Schweiz statt. Reklame

Zürich Der Zürcher Stadtrat prüft die Einführung von Umweltzonen. Die Idee: Fahrzeuge mit zu hohen Emissionen dürften die Stadt nicht mehr oder nur begrenzt befahren.



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Ende für Alibi-Tempo? Kantone sollen Tempolimiten auf Autobahnen wegen zu hoher Feinstaub- und Ozonbelastungen nur noch nach Vorliegen eines Wirkungsnachweises verfügen können. Der Nationalrat hiess eine entsprechende parlamentarische Initiative von Markus Hutter (FDP) gut. Frühjahr 2006 haben elf Deutschschweizer Kantone zur Bekämpfung der über dem Grenzwert liegenden Feinstaubbelastung Tempo 80 auf ihren Autobahnteilstücken verfügt. Bereits früher, im August 2003, hatten die Kantone Tessin und Graubünden aus Gründen der Ozonbekämpfung Tempo 80 auf ihren Autobahnteilstücken angeordnet. Die Folgen waren von Kanton zu Kanton unterschiedliche Geschwindigkeitsbeschränkungen auf Nationalstrassen. Was der TCS schon mehrfach kommunizierte, findet nun auch Nationalrat Hutter: «Tempo 80 hat ge-

Reklame

Keystone

› Im

Die willkürliche Anordnung von Tempo 80 auf Autobahnen ist vielleicht bald nicht mehr möglich.

mäss wissenschaftlich fundierter Auswertung von Messungen im Jahre 2006 gezeigt, dass die Tempo-80-Beschränkung auf Autobahnen praktisch wirkungslos geblieben ist.» Das zeigte 2001 auch die Totalsperre der Gotthard-Autobahn nach der Brandkatastrophe im Strassentunnel: Die Fein-

staubbelastung blieb nahezu unverändert. Der Nationalrat unterstützte nun mit klaren 106:66 Stimmen die Initiative, wonach Kantone nur noch dann Tempo 80 bei zu hohen Feinstaub- und Ozonbelastung verfügen dürfen, «wenn sie einen Wirkungsnachweis erbringen können». hwm


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19. März 2009

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Mensch und Mobilität 17

Rasch handeln Nicht lange zögern, wenn das Auto oder das Motorrad zu brennen beginnt. Denn sonst ists bald einmal zu spät.

› Während der Fahrt zur Arbeit steigt einem Autofahrer plötzlich Brandgeruch in die Nase. Kurze Zeit später stehen der geschockte Lenker und die alarmierte Feuerwehr bereits vor einem brennenden Auto. Der Wagen wird schwarz und magert blitzschnell zum gespenstischen Skelett ab: Totalschaden! Grund des Feuers: ein technischer Defekt.

Die Brandursachen Undichte Kraftstoffleitungen, Kurzschlüsse, unsachgemässe Reparaturen, auslaufende Treibstoffe und Öle und nicht geschlossene Öleinfüllstutzen führen oft zu Brandausbruch. Wichtig ist, dass man das Auto regelmässig durch Fachleute warten lässt und den Innenraum des Fahrzeugs regelmässig gründlich reinigt. Wichtig ist auch, dass man nicht unnötige Utensilien im Auto deponiert, die das Feuer nähren könnten. Brandstiftung ist auch ein häufiger Grund: Allein im Kanton Bern wurden 2007 von den 68 brennenden Autos deren 26 in Brand gesetzt. ve

zvg

Erste Hilfe leisten | Was sollen Autofahrende tun, wenn sie merken, dass das Fahrzeug zu brennen beginnt? «Auf der Autobahn sofort auf den Pannenstreifen oder auf einen Ausstellplatz fahren und den Motor ausschalten», rät Frank Rüfenacht, Fachbereichsleiter Verkehr, Kantonspolizei Bern. «Danach müssen sich alle Passagiere des brennenden Fahrzeuges sofort in Sicherheit bringen, wenn möglich hinter die Fahrbahnabschrankung.» Dann heisst es, alarmieren, in erster Linie via Notrufsäule auf der Autobahn oder mit dem Handy. Wichtig ist bei der Alarmierung mit dem Handy, dass man den Standort beschreiben kann (Kilometerangabe bei Mittelstreifen). Die Feuerwehr wird via Nr. 118 und die Polizei über 117 alarmiert. Sind Menschen verletzt, wird die Feuerwehr oder die Polizei die Rettungssanität (Nr. 144) gleich selber aufbieten. Die Beteiligten müssen Erste Hilfe leisten. Besonders gefährdet sind eingeklemmte oder durch Rauchgase bewusstlos gewordene Fahrzeug-Insassen. «Versu-

che zeigen, dass ein Auto nicht einfach in die Luft fliegt wie im James Bond-Film», sagt Martin Tschumi von der Stadtberner Berufsfeuerwehr. Obwohl rund 160 Fahrzeug-Bestandteile – 60 Prozent – aus Kunststoff bestehen, komme es nie zu einer raschen Ausbreitung des Feuers. «Es dauert in der Regel acht Minuten, bis sich das Feuer vom Motorraum her bis in das Wageninnere vorgearbeitet hat; nach weiteren drei Minuten steht das Auto in Vollbrand.» Zur Brandbekämpfung gelte der Grundsatz: je rascher, umso grösser der Erfolg: «Man sollte Feuerlöscher griffbereit halten.» ve

Von einem gewissen Zeitpunkt an ist ein Autobrand nur noch Sache der Profis.


18 People

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Christian Gross, Trainer des FC Basel, hat jedes Jahr in Genf Verpflichtungen.

Auto-schweiz-Chef Andreas Burgener, Katrin Portmann, Autogewerbeverband.

Die einstige «MusicStar»-Teilnehmerin Börni Höhn hatte sichtlich den Plausch.

Extrem-Bergsteiger Ueli Steck – für einmal Soul-Sänger Seven (links) mit «Touring»ohne Helm und Pickel. Chefredaktor Felix Maurhofer.

Werner Bösiger, Präsident der Ausstellungs- Der ehemalige Mister Schweiz, Renzo kommission, schaute zum Rechten. Blumenthal, liess sich auch blicken.

Genfer Autosalon zieht Promis an Der 79. Autosalon in der Calvinstadt ist bereits wieder Geschichte. Trotz oder vielleicht gerade wegen der riesigen Probleme vieler Autohersteller genossen an den Pressetagen sehr viele Prominente die typische Salon-Atmosphäre in den grosszügigen Palexpo-Hallen beim Flughafen. Wiederum berichteten Tausende von Medienschaffenden über den Genfer Salon, der als einziger in Europa jedes Jahr über die Bühne geht. Dazu gehörten die immer noch respektable Anzahl an Premieren, die nach wie vor auffällig und mit adretten Vorzeigedamen zelebriert wurden. Ein besonderes Augenmerk galt speziell den sparsamen Modellen, worunter der Vielzahl von Elektroautos. Auch die «normalsterblichen» Salonbesucher hatten während der ordentlichen Ausstellungstage sichtlich Freude an den neuen Autos und viele genossen es, sich einmal ans Steuer eines Traumautos zu setzen, welches kaum ins Budget eines gängigen hwm/Bilder: «Touring»-Team Schweizer Haushalts passt.

Startschuss für «touring mobile» am TCS-Stand: v.l. Fritz Reust (sda), Christine Zurbuchen (Viasuisse), Reto Kammermann (Verlag «Touring»), Peter Wick (Meteonews).

Rolf Studer, Direktor des Autosalons, war omnipräsent und sichtlich zufrieden.

Stilgemäss präsentierte sich Autodesigner Natürlich war Motorshow-Präsentatorin Franco Sbarro in einem Meisterwurf. Christina Surer voll auf Touren.

US-Gouverneur Arnold Schwarzenegger tauchte am Salon aus dem Nichts auf.

Whitney Toyloy, die amtierende Miss Schweiz, machte gute Figur.


19. März 2009

Der schönste Beau der Schweiz: Stephan Weiler.

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People 19

Beachvolleyball-Cracks Patrick Heuscher (links) und Sascha Heyer tauschten Sand mit Blech und Chrom.

TCS-Zentralpräsident Lundsgaard-Hansen mit einer hochkarätigen Delegation am TCS- Alle kannten Ski-Wunder Stand: David Ward (FIA-Generaldirektor), Jack Short, Nobuo Tanaka, Achim Steiner (v.l.). Pirmin Zurbriggen.

007-Bösewicht Anatole Taubmann (Mitte), mit Ron Ziegler (links) und Chacho Hernandez (beide Seat).

Interessierte SchwimmLegende Dano Halsall.

Zwischen zwei Weltcuprennen kam Weltmeister Didier Cuche seinen Pflichten als Auto-Promotor am Salon nach.

Stéphane Lambiel ist ein gutes Aushängeschild.

Die ehemalige Miss Schweiz, Christa Rigozzi, und TV-Mann Björn Hering.

Zweite Gotthard-Röhre ist kein Tabu

› «Wir sind mitverantwortlich, wenn etwas geschieht»: Auf diesen Punkt brachten es die beiden Tessiner Ständeräte Filippo Lombardi und Dick Marty, die eigentlich zwei Vorstösse eingereicht hatten, um den Bundesrat punkto Sanierung und Sicherheit des Gotthard-Strassentunnels aus dem Busch zu klopfen. Denn die Röhre soll nun plötzlich bereits 2020, also zehn Jahre früher als geplant, saniert werden. Allenfalls muss sie gar gesperrt werden. Falls auf diesen Zeitpunkt hin eine zweite Röhre erstellt werden soll, eilt die Zeit. Die beiden Tessiner Politiker plädierten primär aus Sicherheitsgründen für eine zweite Röhre.

Rote Köpfe | Dass sich zwei Standesherren «erfrechten», dieses heisse Eisen nach zwei Negativ-Verdikten des Volkes (Alpeninitiative 1994, Avanti-Gegenvorschlag 2004) anzudiskutieren, sorgte in Bern bereits für ziemlich rote Köpfe. Um der Sache zu dienen, zogen deshalb Lombardi und Marty

ihre Vorstösse zugunsten eines Postulats der ständerätlichen Verkehrskommission zurück, welches denn auch stillschweigend überwiesen wurde.

lassen». Eine Frage zielt direkt auf die Voraussetzungen ab, die zu erfüllen sind, damit aus Sicherheitsgründen eine zweite Röhre gebaut werden könnte. Sogar für den kritischen Verkehrsminister Moritz Leuenberger ist es legitim, dass man nach Jahren ein Volksverdikt – also das indirekte Nein zur zweiten Röhre – in Frage stellt, «denn nichts ist in Stein gehwm meisselt», sagte er.

Abklärungen | Der Bundesrat muss danach bis Ende 2010 «in einem Konzept aufzeigen, wie und wann er gedenkt, die notwendigen grossen Sanierungsarbeiten im Gotthard-Strassentunnel vornehmen zu

Luft für Gotthardachse

Keystone

Der Bundesrat muss ein Konzept erarbeiten, wie er die Sanierung des GotthardTunnels zu managen gedenkt. Der Ständerat hat ein entsprechendes Postulat seiner Verkehrskommission überwiesen.

Sanierung des Gotthard-Strassentunnels gibt zu reden: Was, wenn die Röhre zu bleibt?

Jedem Autofahrenden waren bis jetzt die Warteräume für Lastwagen auf der Gotthard-Autobahn A2 ein Grauen. Auch die vielen ausländischen Fernfahrer schimpften über den Umstand, dass sie oft während Stunden ohne Verpflegungsmöglichkeit oder WC auf der Autobahn darauf warten mussten, bis sie den Gotthard-Tunnel befahren konnten. Dieser unmögliche Zustand hat endlich ein Ende: In Erstfeld (UR) wurde das erste Schwerverkehrszentrum Europas für 450 Lastwagen mit Restaurant und WC eröffnet. 2011 folgt ein weiteres in der Leventina. hwm


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Anmeldung TCS-Campingmitglied 앮

Ich bin bereits TCS-Mitglied, 앮 motorisiert 앮 nicht-motorisiert Meine Mitgliednummer ist:

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Ich bin noch nicht TCS-Mitglied und wähle folgende Mitgliedschaft: Motorisiertes Mitglied (Preis gemäss Sektion und pro rata, Durchschnittspreis Fr. 93.–/Kalenderjahr) Nicht-motorisiertes Mitglied (Fr. 32.–/Kalenderjahr und pro rata) COOLDOWN CLUB (16–25 Jahre, Fr. 66.–/Jahr) Ich möchte TCS-Campingmitglied werden und dem TCS-Camping-Club von beitreten. Der Beitrag für TCS-Campingmitglieder beträgt Fr. 55.–* * TCS-Camping-Club Aargau Fr. 62.–; TCS-Camping-Club Zürich Fr. 60.–

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22 Test und Technik

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19. März 2009

Die Autos der Zukunft

schonen die Umwelt Beim 79. Automobilsalon in Genf trat der Pomp in den Hintergrund. Dafür standen die Autos selbst im Zentrum und es wurden Wege in die nahe Zukunft aufgezeigt.

› Etwas weniger Showeffekte, aber genauso

Bilder Mathias Wyssenbach

viele Neuheiten und technische Innovationen: Die Besucher der Genfer Ausstellung kamen auf ihre Rechnung. Um so mehr als der Auftritt der finanziell gesunden Konzerne im bisherigen Glanz erstrahlte. Zuversicht war angesagt, und so prophezeiten gewisse Industriekapitäne denn auch einen Aufschwung zum Jahresende. Auf der Produktebene mangelt es nicht an Ideen, und eines ist sicher: die Zukunft des Automobils ist grün. In diesem Zusammenhang sollen die Elektrofahrzeuge bald von sich reden machen. Gewisse ausgestellte

Prototypen stehen kurz vor der Markteinführung. In diesen Markt dürften neue Marken wie Pininfarina oder Heuliez eingreifen, aber auch etablierte Hersteller schauen nicht tatenlos zu. 2010 wird etwa Renault vier Serienmodelle in Genf vorstellen. Zahlreiche Concept-Cars weisen auf eine analoge Entwicklung beim Hybridantrieb hin. Abgesehen davon sagen schon heute verbrauchsarme Fahrzeuge dem CO2 den Kampf an. Man findet bereits Kompaktwagen mit einem CO2-Ausstoss unter 120 g/km, und gewisse Mittelklasseautos liegen nur noch knapp über diesem symbolischen

Grenzwert. Der VW Polo bekennt mit bloss 3,8 l/100 km und 96 g CO2/km in der genügsamsten Version klar Farbe. Andererseits zeigen die Minivans einen Bedarf nach immer polyvalenteren Fahrzeugen auf. Noch besser erkennbar ist dieser Trend bei den Crossover, die je nach Modell Elemente von Minivans, Kombis, Offroadern oder sogar Coupés kombinieren. Die Geländeautos setzen auf Diskretion, indem sie kompakter werden oder ihr Design dem Einsatz in der Stadt anpassen. Genf zeigte, dass auch beim Automobil die Funktion die Form mitMarc-Olivier Herren bestimmt.

Stars und Trends 1 Die fünfte Generation des VW Polo ist stilistisch eng verwandt mit dem Golf 2 Den Kompaktvan Renault Scénic III gibt es zugleich als Fünf- und Siebenplätzer 3 Im Toyota Verso – neu ohne Bezeichnung Corolla – finden auch sieben Personen Platz 4 Der zuerst für Frankfurt geplante 4쎹4 Skoda Yeti zeigte seine 4,20 m in Genf und erscheint im Herbst 5 Fords Konzept Iosis Max ist eine Mischung von Kombi und SUV. Bemerkenswert der sparsame 1,6-Liter mit 180 PS 6 Die Studie Kia Nr. 3: in Europa entworfener Kompaktvan (zirka 4 m), der im Herbst in Serie geht 7 Der 4,06 m lange Concept-

Car Nissan Qazana ist unter dem Crossover Qashqai angesiedelt 8 Als fahrendes Laboratorium will die Schweizer Studie Protoscar Lampo beweisen, dass Elektroautos auch über die Oberklasse eingeführt werden können 9 Giugiaro Namir: über 300 km/h und ein Verbrauch von 2,5 l/100 km dank Elektromotoren mit Wankel-Aggregat als Range-Extender 10 Erster Concept-Car, der die Rückkehr der luxuriösen Lagonda ankündigt 11 Der Light Car aus Basaltfasern von Edag, dessen Heckklappe als Bildschirm anderen Verkehrsteilnehmern Informationen liefert 12 Der Zweisitzer Sbarro Orbital Hybrid mit nabenlosen Rädern.

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Neben Ăśkologischen und technologischen Aspekten blieb auch der Glamour beim Auto ein Thema.

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Test und Technik 23



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zvg

26 Test und Technik

Viele Autopneus schneiden zwar gut ab, aber es gibt auch schwarze Schafe. Der Kunde muss also wachsam bleiben.

Stars am Reifenhimmel Während die 205er-Reifen ausgeglichene Resultate lieferten, schnitten die im TCS-Vergleich geprüften 185er-Pneus unterschiedlicher ab. Vorsicht ist am Platz.

› Bei der Reifenwahl ist Aufmerksamkeit angebracht. Von den 34 im TCS-Vergleichstest geprüften Sommerpneus der Dimensionen 185/60 R 14 H und 205/55 R 16 W wurden deren 5 als «nicht empfehlenswert» beurteilt. An Qualitätsreifen herrscht allerdings kein Mangel, erhielten doch 12 Typen die Note «sehr empfehlenswert» und 9 ein «empfehlenswert». Die bei Kleinwagen

(Renault Clio, VW Polo usw.) verbreiteten 185er-Reifen zeigen erhebliche Unterschiede. Bei fast der Hälfte der Produkte waren die Ergebnisse mittelmässig oder gar ungenügend, 7 Pneus wurden hingegen als «sehr empfehlenswert» eingestuft. Ausgeglichener ist die Bilanz bei den 205ern, die man an Kompakt- und Mittelklasseautos antrifft. Im Allgemeinen sorgen die Billig-

Ratgeber für die ideale Reifenwahl Wird ein neuer Satz Pneus fällig, leistet der Ratgeber «Sommerreifen 2009» wertvolle Hilfe. Die für TCS-Mitglieder kostenlose Broschüre (Nichtmitglieder 10 Franken) enthält die umfassenden Ergebnisse aller aktuellen Reifentests (Serien 55 bis 70). Man findet darin auch eine Menge Auskünfte zum Thema Reifen, wie Fahren mit ungenügendem Reifendruck, detaillierte Informationen über Pflege und Lagerung der Pneus usw. Der Ratgeber ist erhältlich in den TCS-Geschäftsstellen und per Mail an tus@tcs.ch. Wir rufen die beste Methode in Erinnerung, um den eigenen Bedürfnissen entsprechende Reifen zu finden: In der nebenstehenden Tabelle «sehr empfehlenswerte» oder «empfehlenswerte» Produkte auswählen und Offerten bei mehreren Lieferanten einholen. MOH/TCS TUW

reifen weiterhin für Probleme. So schnitten einige als «nicht empfehlenswert» taxierte Produkte beim Bremsen auf nasser Fahrbahn sehr schlecht ab. Aber der Preis allein ist nicht entscheidend. Zwei günstigere 185er-Typen (Uniroyal, Semperit) schafften beispielsweise die Note «sehr empfehlenswert». Pirelli-Produkte wurden übrigens im Test nicht bewertet, da die an verschiedenen Orten gekauften Reifensätze zu grosse Qualitätsunterschiede aufwiesen. Solche Ungereimtheiten bringt nur der unabhängige Vergleich gekaufter Reifen aus dem Handel zum Vorschein.

Fahrverhalten | Bei den 185er-Pneus zeigt der Test grosse Abweichungen auf. Bremsen auf trockener Strasse haben alle im Griff, im Nassen kommt man aber mit dem schwächsten Pneu 24,6 m später zum Stehen als mit dem besten. Bei den 205erReifen beträgt der Unterschied 7,7 m. Sehr unterschiedlich ist auch die Lebensdauer. Der leistungsfähigste 185er legt fast doppelt so viele Kilometer zurück wie der kurz-


19. März 2009

lebigste Typ. Hier liegen die 205er ebenfalls näher zusammen, aber allgemein ist ihr Verschleiss grösser. Der Sieger erreichte mit 38 000 km nur gut die Hälfte des widerstandsfähigsten 185ers. Punkto Treibstoffverbrauch sind die Differenzen kleiner geworden, nämlich 0,2 l/100 km (185) bzw. 0,6 l (205). Gleichzeitig macht der «grüne» Reifen Michelin Energy Saver im Verhalten bei Nässe Fortschritte. Widersprüchliche Ziele wie Verbrauch/Lebensdauer und Fahrverhalten lassen sich also immer besser unter einen Hut bringen. Der Entscheid MOH/TCS TUW liegt beim Kunden.

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Test und Technik 27

Goodyear OptiGrip: Effizientes Marketing Bei einem abgefahrenen Reifen vermag das Profil das Wasser schlechter zu verdrängen, und das Aquaplaningrisiko steigt. Daher hat Goodyear das Modell OptiGrip entwickelt, bei dem im Verlauf der Abnutzung unter der obersten Gummischicht verborgene weitere Profilrillen zum Ableiten des Wassers und eine zweite Gummimischung zum Vorschein kommen. Um die positive Beurteilung einer deutschen TÜV-Studie zu verifizieren, prüfte der TCS den «Wunderreifen» in der Grösse 205/55 R 16 V. Im Vergleich mit Konkurrenzprodukten (der «W»-Gruppe) schnitt der OptiGrip beim Aquaplaningtest nicht merklich besser ab; dies sowohl im Neuzustand als auch mit 4 mm Restprofiltiefe. Zum Trost wurde der Goodyear OptiGrip immerhin als «sehr empfehlenswert» und als sehr ausgewogen beurteilt. Auf nasser Fahrbahn und hinsichtlich Verbrauch holte er die Bestnote. tg

Sommerreifen 185/60 R 14 H Reifenmarke/Typ

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Komfort/ Geräusch

Verbrauch 1

Verschleiss

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Gesamtnote

TCS-Bewertung

Fulda Carat Progresso Michelin Energy Saver Continental PremiumContact 2 Bridgestone Turanza ER300 Kumho Solus KH17 Uniroyal Rain Expert Semperit Comfort Life Goodyear DuraGrip Firestone TZ300 a Dunlop SP Sport Fast Response Vredestein Hi-Trac 3 Hankook Optimo K415 Pneumant PN550 Yokohama C.Drive Maxxis MA-V1 SUPRASA Maloya Futura Primato 3 Kenda Komet SPT-1 Wanli S1032 M+S 2

— 124.– 136.– 132.– — 127.– — 130.– 118.– 133.– — — — — — — — —

70 68 84 83 74 72 66 70 74 82 28 68 62 78 60 10 44 40

74 60 70 66 66 72 64 54 64 54 68 46 46 46 42 68 28 0

50 50 40 52 50 36 44 50 44 48 26 46 38 48 42 34 46 40

66 70 68 62 64 62 60 68 59 68 64 70 69 66 60 58 64 66

78 98 56 56 64 62 58 94 47 50 96 66 66 46 70 84 74 66

bestanden bestanden bestanden bestanden bestanden bestanden bestanden bestanden bestanden bestanden bestanden bestanden bestanden bestanden bestanden bestanden bestanden bestanden

71 69 67 66 65 65 61 66 60 60 61 57 55 55 53 55 46 32

1111 1111 1111 1111 1111 1111 1111 1113 1113 1113 1133 1133 1133 1133 1133 1333 1333 1333

Sommerreifen 205/55 R 16 W Reifenmarke/Typ

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Schnelllauf

Gesamtnote

TCS-Bewertung

Michelin Primacy HP Continental PremiumContact 2 Nokian Z G2 Bridgestone Turanza ER300 Firestone TZ300 a Dunlop SP Sport Fastresponse Maloya Futura Sport W Uniroyal Rain Sport 2 Fulda Carat Exellero Semperit Speed-Life Kumho Ecsta HM KH31 Hankook Ventus Prime K105 Matador Ultra Sport Hectorra 2 Avon ZV5 4 Mabor Sport-Jet 2 3 Syron Race 1

227.– 225.– — 214.– 196.– 214.– — 207.– — — — — — — — —

78 82 76 81 70 76 54 76 64 64 60 72 70 64 56 58

60 66 66 60 66 54 76 66 72 58 64 42 46 42 38 36

54 46 50 50 52 50 40 50 48 56 54 50 52 44 60 50

64 52 52 58 54 58 64 60 46 56 56 64 62 66 64 62

92 62 60 62 52 76 52 46 50 62 42 68 32 44 46 50

bestanden bestanden bestanden bestanden bestanden bestanden bestanden bestanden bestanden bestanden mit E. best.* bestanden bestanden mit E. best.* bestanden bestanden

70 65 64 64 61 63 62 62 61 60 57 56 50 49 48 47

1111 1111 1111 1111 1111 1113 1113 1113 1113 1113 1113 1133 1133 1133 1333 1333

Legende 1 Rollwiderstand beeinflusst den Treibstoffverbrauch. 2 Eindeutiger Sommerreifen mit M+S Markierung ohne jegliche Wintertauglichkeit 3 Mischungsänderung ab DOT 1808 4 Konstruktion geändert ab DOT 0409 für besseren Schnelllauf 5 Empfohlener Richtpreis der Einkausorganisation des Schweizerischen Auto- und Motorfahrzeuggewerbes (inkl. Mehrwertsteuer) * mit E. best. = mit Einschränkung bestanden

TCS-Bewertung Bestnote in einem Kriterium jeweils grün. Schlechteste Note in einem Kriterium jeweils rot. Die Reifen sind nach Empfehlung geordnet. Die Bewertungen werden neu in % angegeben. 100% entspricht dem Maximalwert also «hervorragend», 0% entspricht «nicht empfehlenswert». Die Prozentzahl ist nicht als absolute Angabe zu verstehen, sondern als «Einzelnote».

TCS-Bewertung 1111 sehr empfehlenswert 1113 empfehlenswert 1133 bedingt empfehlenswert 1333 nicht empfehlenswert



19. März 2009

touring 5

Test und Technik 29

Ein Fall für Reifen-Spezialisten Sicherheit ist beim Auto das oberste Gebot. Dies ist auch das Hauptargument für eine der Jahreszeit angepasste Bereifung. Und man fährt so erst noch günstiger.

› Die

Frage ist bei Sparfüchsen speziell beliebt: Weshalb soll man im Sommer auf Sommerreifen wechseln und in der kalten Jahreszeit das analoge Prozedere mit den Winterpneus vollziehen? Die Antwort darauf ist einleuchtend: Die Umrüsterei ist ein Gebot der Sicherheit. Und nein, sie ist keine von der Reifenwirtschaft erfundene Aktion zur Ankurbelung der Umsätze. Im Gegenteil, wie die Informationen im Kastentext zeigen, gibt es gute wirtschaftliche Gründe für den Wechsel. Ähnlich schnell sind auch die Antworten zum Thema Ganzjahresbereifung gefunden. Zwar sind diese Reifen für Wechselmuffel Musik in den Ohren. Doch den Komfortgewinn durch den Wegfall des leidigen Wechselspiels sowie des Lagerungsproblems erkauft man sich mit einem gehörigen Kompromiss. Bezeichnungen wie «Allweather» oder «All Season» klingen zwar verlockend, doch wie nicht zuletzt diverse Tests des TCS beweisen, ist man mit diesen Pneus gegenüber Sommer- und Winterreifen in gewissen spezifischen Situationen im Nachteil.

deren Reifenart an der gleichen Stelle und demselben Tempo noch munter unterwegs. Entscheidend für die Sicherheit ist das Zusammenspiel zwischen der Temperatur und der Gummimischung des Pneus. Weitere Faktoren sind die klimatischen Verhältnisse sowie der Untergrund. So bevorzugt eine Sommerreifenmischung trockene Verhältnisse. So gut der Sommerreifen im Falle einer Vollbremsung auf dem Trockenen ist, so schlecht wird er punkto Bremsweg auf schneebedeckter Fahrbahn. Weitere deutliche Unterschiede zwischen den Rei-

fenarten gibt es in den Sparten Treibstoffverbrauch und Materialverschleiss.

Trügerische Verlängerung | Sparer kennen im Sommer das Ausfahren von Winterreifen. Die Verlängerung der Nutzung ist aus Überlegungen der Sicherheit aber wenig empfehlenswert. Auch bei noch korrekter Profiltiefe lässt man sich so auf Kompromisse ein. Ein Wechsel auf die Spezialisten unter den Reifen ist stets angebracht. Weitere Infos: www.infotechtcs.ch.

mmm/TCS TUW

Leistungsvergleich zwischen den Reifenkategorien

Eindeutige Sieger | Die Überlegenheit

Testkriterien

Testbedingungen

Sommerreifen

Winterreifen

Ganzjahresreifen

Bremsweg trocken A Bremsweg trocken B Bremsweg nass A Bremsweg nass B Bremsweg Schnee Treibstoffverbrauch Verschleiss A Verschleiss B

100–0 km/h; ca. 10° C: 100–0 km/h; 20–25° C: 80–0 km/h; ca. 10° C: 80–0 km/h; 20–25° C: 40–0 km/h: l/100 km: bei ca. 10° C: bei 20–25° C:

38 m 38 m 43 m 40 m 61 m 7,5 105% (+5%) 100%

51 m 56 m 40 m 45 m 29 m 7,6 100% 115% (+15%)

49 m 52 m 44 m 47 m 42 m 7,9 115% (+15%) 110% (+10%)

spezialisierter Reifen bestätigte sich auch im aktuellen Praxistest des Technischen Zentrums des TCS in Emmen/LU. So ergab ein Vergleich teilweise markante Sicherheitsunterschiede zwischen Sommer-, Winter- und Ganzjahres-Reifen. Wie die Tabelle aufzeigt, manifestieren sich diese Differenzen namentlich bei der so genannten Restgeschwindigkeit nach einer Vollbremsung. Steht ein mit einem bestimmten Reifen bestücktes Fahrzeug still, ist es mit einer an-

Kalkuliert man Ganzjahresreifen als Alternative zum Wechsel auf Sommerbzw. Winterreifen zeigt sich, dass die Anschaffungs- und Wechselkosten über eine Betriebszeit von sechs Jahren oder 90 000 km günstiger als das Fahren mit Ganzjahresreifen kommen. Und dies sogar inklusive dem Kauf von vier zusätzlichen Felgen oder Kosten in der Garage, etwa für das Auswuchten. Rechnet man noch die durch den Gebrauch der «richtigen» Reifen erzielte Treibstoffersparnis hinzu, können pro Fahrzeug im Jahr rund 500 Franken gespart werden. mmm

zvg

Mit Wechseln sparen

Auch wenns mühsam ist: Ein saisonbedingter Wechsel der Pneus ist in jedem Fall angezeigt.



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32 Test und Technik

touring 5

19. März 2009

Der Renault Mégane III hat ein unverschnörkeltes, aber attraktives Design, das eher dem entspricht, was die Kundschaft in der Kompaktklasse erwartet.

Im TCS-Vergleich Preis (Fr.) Hubraum (cm3) Leistung (kW/PS) Max. Drehmoment (Nm/min) Verbrauch (l/100 km) Innenlärm bei 120 km/h (dBA) Betriebskosten (Fr./km)3 Wartungskosten4 Test «Touring» 1 4

Renault Mégane TCe Privilège

Opel Astra 1.6i 16V Turbo Cosmo

Peugeot 308 1.6 Turbo Sport Pack

Seat Leon 1.8 TSI Stylance

33 800.– 1998 132/180 300/2250 7,8 D2 70 –.77 13333 5/2009

34 400.– 1598 132/180 230/1980 7,7 1 D2 725 –.74 11133 8/20045

36 450.– 1598 128/175 240/1600 7,6 1 C2 706 –.74 11113 18/20076

31 700.– 1798 118/160 250/1500 7,4 1 C2 — –.71 11133 —

Wert laut Importeur 2 Energieeffizienz laut Importeur Gesamtkosten auf 180 000 km bei jährlich 15 000 km

Viel Platz und eine praktische Auslegung.

3 5

Bei 15 000 km/Jahr Opel Astra 1.8i Cosmo

6

Peugeot 308 1.6 THP

Die Front weist die typischen Renault-Züge auf.

Die Rückbank eignet sich nicht für lange Fahrten.

Das Armaturenbrett ist gut geschnitten.


Zahlen

kompliziert, wenn es einfach geht? Der Mégane III wendet sich vom extrovertierten Design seines Vorgängers ab und zeigt eine angenehm flüssige Karosserie. Ohne stilistisches Feuer, aber echt harmonisch. Und auf rein pragmatischer Ebene erlaubt es die sanft gerundete Form dem vorher zu knapp bemessenen Kofferraum, sich als einer der geräumigsten bei den Kompakten zu profilieren.

fort nicht ab. Es liegt gut und erweist sich in Kurven als effizient und präzise. Und die Lenkung hat ihre Straffheit wiedergefunden. Das Drehmoment des Turbomotors – das der Vorderachse hart zusetzt – hat daran auch seinen Anteil und sorgt für grosse Annehmlichkeiten bei angemessener Fahrweise. Das ist besser so, denn der Turbo hat rasch Durst. Dieser Mégane ist echt ausgewogen, dies umso mehr als der Preis angemessen ist und praktische Aspekte omniMarc-Olivier Herren präsent sind.

Die Zeit der Vernunft | Diese Limousine zeigt vor allem bei der Erscheinung Fortschritte, so etwa bei der Präsentation des Innenraums. Ernsthaftes betont durch einige verchromte Elemente und Applikationen im Karbonstil. Originell wirkt der grosse digitale Tachometer, der allerdings bei Nacht etwas blendet. Man fühlt sich wohl in dieser recht gepflegten Limousine mit guter Geräuschdämmung. Mit zunehmender Geschwindigkeit wird die Federung geschmeidiger. Der Beinraum im Fond dürfte etwas grösser sein, aber das ist der Tribut für den riesigen Kofferraum. Trotz ihrer GTI-Anflüge erweist sich die 180 PS Version vor allem als gutes Langstreckenfahrzeug. Sogar bei sportlicher Fahrweise legt das Auto seinen guten Fahrkom-

Innenraum

11113 Das Armaturenbrett und die gepflegten Verkleidungen sind ein Qualitätssprung. Vorne sind die Platzverhältnisse grosszügig, hinten nur genügend. Kofferraum gross und gut geformt. Schade, dass das Umklappen der Bank nicht praktischer ist.

Komfort

11123 Trotz einer straffen Fahrwerks-Abstimmung der Aufhängung ist der Fahrkomfort wegen der progressiven Dämpfung und der wirksamen Geräuschdämmung angenehm. Die Vordersitze bieten guten Halt, haben aber eine kurze Sitzfläche. Ausser kleinen Knöpfen sind die Bedienelemente funktionell.

Ausstattung

11111 Die vollständige Ausstattung der Version Privilège erleichtert das Leben an Bord, vor allem die Einparkhilfe. Diese wäre angesichts der eingeschränkten Sicht auch in den Basismodellen nicht fehl am Platz.

Fahrleistungen

11112 Sanft und drehmomentstark vereint der 2-lTurbo Kultiviertheit und sportliche Beschleunigung. Er glänzt durch sein gutes Ansprechen bereits bei sehr niedrigen Drehzahlen. Weniger überzeugend ist die nur durchschnittlich präzise Schaltung.

Kurzbilanz

+ –

Fahreigenschaften

11113 Ausgewogen und neutral fährt der Mégane eher sicher als aggressiv. Man schätzt seine Agilität, das richtig dosierte Eingreifen des ESP, den Biss der Bremsen und die Rückkehr einer präzisen Lenkung.

Preis-Leistungs-Verhältnis, gepflegte Innenraumgestaltung, leistungsfähig, gutes Fahrverhalten, verbesserte Lenkung, Geräuschpegel, Kofferraumkapazität.

11112 Dank einer vollständigen Ausstattung erreichte der Mégane beim Insassenschutz im Euro-NCAP-Crashtest das Punktemaximum.

147 cm

m 0c –8 55

Radstand 264 cm

Länge 430 cm (Breite 181 cm)

Innenbreite: vorne 147 cm, hinten 142 cm Kofferraum: 405–1162 Liter Reifen: 225/45 R 17, min. 225/45 R 17

TESTFAHRZEUG Renault Mégane TCe 180 Privilège, 5 Türen, 5 Pl.; Fr. 33 800.– (wie getestet: Fr. 40 750.–) Varianten: 1.6 Expression (Fr. 24 900.–) bis 1.9 dCi Privilège (Fr. 36 300.–) Optionen: Metallic-Lack (Fr. 650.–), Paket Leder, Navigation und elektrisch verstellbare Fahrersitze (Fr. 4500.–), Xenon-Licht (Fr. 1200.–) Garantien: 3 Jahre Werk, 3 Jahre Mobilität; 12 Jahre Rostschutz (Auflagen) Importeur: Renault Suisse SA, Bergermoosstr. 4, 8902 Urdorf, www.renault.ch TECHNISCHE SPEZIFIKATIONEN Motor: 4 Zylinder Benziner, 2 l Turbo, 180 PS; Frontantrieb, 6-Gang-Getriebe Gewichte: 1465 kg (wie getestet), zulässiges Gesamtgewicht 1836 kg, Anhängelast 1300 kg

TCS-Exklusiv FAHRDYNAMIK Beschleunigung (0–100 km/h): Elastizität: 60–100 km/h (4. Gang) 80–120 km/h (4. Gang) Wendekreis: Innengeräusch: A 60 km/h: 62 dB A 120 km/h: 70 dB

11133 11113

SICHERHEIT Ausstattung:

11112

7,9 s 5,1 s 5,5 s 11,2 m

KOSTEN SERVICE Wartung (km/Mte)

Stunden

Arbeitskosten (Fr.)

alle 30 000/12 1,3 189.– Gesamtkosten für Wartung auf 180 000 km: 15 000 km/Jahr 33,8 7421.– BETRIEBSKOSTEN km/Jahr

Rp./km

Fr./Monat feste variable

15 000 30 000

77 54

584.– 584.–

377.– 754.–

Stundenansatz für TCS-Berechnungen: Fr. 145.– (BFS); Renault-Händler von Fr. 84.– bis Fr. 170.–

UMWELTASPEKTE Abgasverhalten (Messlabor Empa): Kohlenmonoxid (CO) 11113 Kohlenwasserstoffe (HC) 11113 Stickoxide (NOx) 11133 NORMVERBRAUCH AUF PRÜFSTAND (80/1268/EWG) Städtisch

Ausserstädt. Gesamt

TCS 11,1 5,9 Werk 10,2 6,1 CO2-Emissionen: Schweiz. CO2-Durchschnitt: EnergieEtikette (A–G):

8,4 l/100 km

7,8 7,6 183 g/km 204 g/km D 11333

TESTVERBRAUCH

Sicherheit Bilder Wälti

Beinfreiheit hinten, kleine Knöpfe bei Radio und Klimaanlage, Variabilität der Sitzbank, kurze Sitzflächen vorne, Sicht nach hinten, unpräzise Schaltung.

cm 114 91–

› Warum

100 cm

108 cm

Mit seinem mehrheitsfähigen Design ist der Renault Mégane harmonischer geworden. Test der Version Tce 180 Privilège.

Test und Technik 33

Harmonie tritt an Stelle von Exzentrik

touring 5

19. März 2009

Reichweite 714 km

Tankinhalt: 60 Liter TCS TUW: Robert Emmenegger


GOLFSCHLÄGER-SET mit Golftasche und Trolley für Rechtshänder

In lightblue (Damen) und nachtblau (Herren) ideal für Anfänger und Fortgeschrittene.

GOLFSCHLÄGER-Set Bei uns können Sie hochwertige rechtshänder Golfsets, angepasst auf Ihre Körpergrösse, bestellen. Die Sets berücksichtigen die spezifischen Eigenschaften der Spieler, (Kraft, Körpergrösse und Hebelwirkung). Grosse Spieler mit mehr Kraft und einem grösseren Hebel haben Schäfte mit Low Torque (weniger Biegung und weniger Torque = präzisere, gerade Schläge).

**KÖRPERGRÖSSE: Jugendliche und Damen Damen und Herren Grosse Herren

158 cm – 169 cm 170 cm – 184 cm 185 cm – 196 cm

*Alle Eisen, Pitching Wedge (Annäherungsschläge zum Grün) und Sand Wedge (Befreiungsschläge aus Bunker oder «Rough») verfügen über einen fehlerverzeihenden Stainless-Steel-OversizeSchlägerkopf mit breiter Sohle. Alle Schläger haben einen hochwertigen Carbonschaft damit Sie schnelle präzise Schläge plazieren.

statt Fr. 879.– Vorzugspreis für TCS-Mitglieder

Fr.

555.– *Schlägersatz für Damen, Herren und Jugendliche

Golf-Standtasche (ca.90 x 30 x 20 cm) - Superleichter Golfbag (2,3 kg) schwarz/grau/ blau mit wasserabweisender Beschichtung, Damen (lightblue) Herren (nachtblau) - 7 Schlägerfächer - 5 Aussentaschen mit Reissverschlüssen und viel Stauraum - Schwarzes Topcover (abknöpfbar) - Automatischer Standfussmechanismus - Anatomisch angepasster, gepolsterter Tragriemen und Rückenpolsterung - Isolierfach für gekühlte Getränke - Schirmhalter

- 8 Eisen: 4 bis 9, 1 Pitching Wedge (PW), 1 Sand Wedge (SW) - 1 Holz: Driver 1 (13°/12°) Low Torque Graphitschaft Titanium oversize - 2 Hybriden: Rescue 3 (17°) und Rescue 5 (20°) - Schaft: Low Torque Graphit, Low Flex/Regular Flex, Mid-Kick Point - Balanced Steelputter mit breiter Sohle - Schlägerkopf: nachtblau / metallisch

Alle Leistungsmerkmale sind mit den obigen Schlägern identisch (vgl. oben). *

DRIVING RANGE-Set

Das KURZSPIEL-SET enthält Total 7 Schläger: s¬ ¬0UTTER s¬ ¬%ISEN ¬6, 7, 9, Pitching Wedge (PW), Sand Wedge (SW) s¬ ¬(YBRIDSCHLËGER Rescue 5

Dieses SET eignet sich für KURZSPIELPLÄTZE und für alle, die spontan ein paar Übungsschläge oder ein paar Löcher spielen wollen. Klein, kompakt und mobil passt das Set in jedes Auto ohne den Kofferraum zu versperren. Das hochwertige Set ist die Ideale Ergänzung für erfahrene Spieler oder der perfekte Einstieg für Beginner, die nicht sofort eine teure Ausrüstung kaufen wollen oder sich die Schläger mit anderen Kursteilnehmern teilen wollen. Die hochwertigen rechtshänder Sets werden in div. Grössen **(vgl.oben) ausgeliefert.

statt Fr. 499.– Vorzugspreis für TCS-Mitglieder

Fr.

299.– Körpergrösse:

Golfschläger-Set mit Golf-Standtasche und Trolley

statt Fr. 879.– nur Fr. 555.–

Driving Range-Set statt Fr. 499.– nur Fr. 299.–

Restlieferung enthält: s¬'OLF 3TANDTASCHE mit Standbeinen s¬4ROLLY¬s¬%ISEN 4, 5, 8¬s¬(YBRIDSCHLËGER Rescue 3 Golf-Schultertasche Masse: 60 x 18 cm Gewicht: 700 gr Leichte nachtblaue Gunbag-Tasche mit verstellbarer Schulterschlaufe. Die Tasche hat 5 aufgenähte Taschen und Fächer zum Verstauen des Notwendigsten (Tees, Bälle, Handschuh, etc.)

BESTELLCOUPON Porto und Versandkosten Fr. 20.– pro Bestellung.

Das DRIVING RANGE-Set kann nachträglich (solange Vorrat) für weitere Fr. 299.– , statt Fr. 389.– zu einem vollen Set ausgebaut werden.

❑ Woman ❑ 158 – 169 cm ❑ Man ❑ 170 – 184 cm ❑ Man XL ❑ 185 – 196 cm ❑ Woman ❑ 158 – 169 cm ❑ Man ❑ 170 – 184 cm ❑ Man XL ❑ 185 – 196 cm

Aktion gültig bis: 31.07.2009, solange Vorrat.

Anzahl:

Bitte Talon an folgende Adresse schicken: TCS, «Touring Shop», Maulbeerstrasse 10, 3001 Bern; Fax: 031 380 50 06; E-Mail: touringshop@tcs.ch. Für eventuelle Fragen: TCS, «Touring Shop», Tel.: 031 380 50 15 (keine telefonische Bestellannahme). Verkauf und Auslieferung: Colag AG, 8305 Dietlikon, nur in der Schweiz oder nach Liechtenstein.

Vorname:

Name:

Strasse:

PLZ / Ort:

Telefon / Handy:

E-Mail:

TCS-Mitglieder-Nr.:

Datum:

Unterschrift:


19. März 2009

touring 5

Test und Technik 35

Auftritt für Sonnenköniginnen

Bilder mw, zvg

Peugeot verkauft in Europa die meisten Cabrios. Mit dem neuen Peugeot 308 CC werden die Franzosen an diese erfolgreiche Tradition anknüpfen können.

Der 7er BMW mit neuartigen Ausrüstungselementen und konventionellerem Design.

Technologie und Komfort vereint Der BMW 750i ist nicht nur eine Luxuslimousine, sondern vor allem ein Lehrstück in aktueller Technik.

› A priori hat diese grosse Limousine alle Charakterzüge eines schwierig zu manövrierenden «Schiffs». Dennoch, auch wenn es kaum ratsam ist, sich mit dem breiten 7er BMW in Supermarkt-Parkings zu wagen, trägt seine technische Ausrüstung dazu bei, seine Dimensionen vergessen zu lassen. Das High-Tech Feuerwerk beginnt bei der Aktivlenkung, die mit den Hinterrädern verbunden ist. Bis 60 km/h lenken letztere gegenseitig zu den Vorderrädern ein. Das ergibt einen akzeptablen Wendekreis. Ab 80 km/h lenkt die Hinterachse gleich wie die Vorderräder und sorgt für überraschen-

50 000 Franken Aufpreis für Extras Einen BMW 750i gibts nicht geschenkt. Wenn das klar ist, lässt man sich gerne von einigen Extras verführen: Aktive Integral-Lenkung (Fr. 2630.–), aktive Aufhängung Dynamic Drive (Fr. 3555.–). Bei der Komfortausstattung fällt es schwer, auf das Head-Up-Display (Fr. 2020.–) zu verzichten und die Rückfahrkamera ist praktisch ein Muss (Fr. 630.–). Hinzu kommen Kleinigkeiten aus der verlockenden Aufpreisliste. Und schon sind fast 50 000 Franken weg. MOH

de Agilität. Hinzu kommt die aktive Aufhängung, welche die Seitenneigung in Kurven beschränkt. Damit ist der 750i bereit für die 407 PS des Biturbo V8. Sehr effizient, auch wenn der grosse BMW etwas steril wirkt. Die Aufhängung mit 4 Dämpfungsparametern erlaubt es, sanft dahin zu gleiten. Auch der Komfort an Bord profitiert von der Technik. Zum Beispiel das Head-Up-Display, welches Informationen (Geschwindigkeit, Navigation) auf die Frontscheibe projiziert oder die Kameras zur Überwachung der Fahrzeugseiten. Sehr nützlich, allerdings sind die meisten dieser Ausstattungen Optionen (siehe Kasten). Und wenn man den Preis nicht explodieren lassen will, gibt man sich besser mit der gedämpften Ambiance im mit Leder und Holz bestückMOH ten Innenraum zufrieden.

Vorteile: Spitzentechnik, souveränes Fahrverhalten und Fahrkomfort, eindrückliche Fahrleistungen, eingebaute Kommunikationsmittel. Nachteile: Unhandliche Abmessungen, Optionen zu happigen Preisen, einige Kleinlichkeiten bei der Ausstattung, steriles Fahrverhalten. Technik: 5 Plätze; Kofferraum: 500 l; V8 Biturbo, 4395 cm3, 407 PS, 600 Nm bei 1750/min; autom. 6-Ganggetriebe; 0–100 km/h in 5,2 s Gesamtverbrauch (Test): 13,2 l/100 km, Reichweite 621 km Preis: Fr. 136 500.– (750i).

Der Nackenfön im Kopfteil des Peugeot 308 CC fächert warme Luft um den Hals der Fahrerin und verlängert so die Cabriosaison erheblich. Dank der langen, flachen Frontscheibe sitzt man in der ersten Reihe fast gänzlich im Windschatten. Wenn auch noch das Windschott installiert wird, benötigt Madame also weder für Hals noch Haar ein Seidentuch à la Grace Kelly. Damit die 308-Fahrerin nicht dasselbe Schicksal wie Fürstin Gracia ereilt, haben die Peugeot-Ingenieure mächtig in die Sicherheit investiert. So profitieren Frontpassagiere nebst Front- und Seitenairbag von einem neuartigen 9-Liter-Kopfairbag, der sich seitlich an der Kopfstütze entfaltet. Im Falle eines Überschlags schützen die Überrollbügel. Einfach in der Handhabung ist das Metallklappdach. Ein Knopfdruck und es verschwindet in 20 Sekunden im Kofferraum. Dieser bietet 226 Liter Fassungsvermögen bei offenem Verdeck, bzw. 403 Liter bei geschlossenem Dach. Praktisch ist auch das gekühlte Handschuhfach, das mit 10 Litern Fassungsvermögen Raum für einen Kelly-Bag lässt. Und als Zückerchen können die Ablagen im Innenraum per Fernbedienung verriegelt werden. Wermutstropfen ist das Platzangebot im Fond. Trotz «cleverer Lösung für den Zugang zur Rückbank» – der Fahrersitz kann elektrisch nach vorne geschoben werden – wird eine längere Fahrt auf der Rückbank nicht zum Vergnügen. Für die Kleinsten ist hinten gesorgt: Isofix-Kindersitzverankerungen sind serienmässig installiert. pam Technik: Coupé-Cabriolet, 4 Pl.; Länge: 4,4 m. Motorisation: Benziner: 120/140/150 PS, Diesel: 136/140 PS. Preise: ab Fr. 36 500.– (Benzin 1.6 VTi) bis 47 700.– (Diesel 2.0 HDi Automatik). Lancierung: Ende April (1.6 VTi 120 PS ab Juli).


36 Freizeit und Reisen

touring 5

19. März 2009

Das Nordlicht brennt Spröd kann charmant sein, eine kühle Brise die Sinne erwärmen. Sein statt Schein prägt das norddeutsche Küstenland mit seinem potenten Zentrum Hamburg.

› «Sie

wünschen?» brummt die Bardame mit rauchiger Stimme. Ihr stechender Blick könnte glatt die Wände der kleinen Kneipe im Hamburger Hafenviertel durchdringen. Den Umweg einer freundlichen Begrüssung erspart sie sich. Wir sind vorgewarnt worden. Hamburger geben wenig auf nette Floskeln und serviles Getue. Auf Augenhöhe begegnet man den Touristen, direkt und ungeschminkt. Nicht nur auf der Strasse, sondern auch in der Gastwirtschaft. Fast etwa ungehobelt wirkt das im ersten Moment. Doch das Eis schmilzt rasch. Es dauert in unserer Kneipe weniger als ein Bier und schon ergibt sich eine angeregte Diskussion. Direkt und interessiert fragt die Barfrau und Besitzerin des Lokals nach unseren Hamburger Plänen. Sie erzählt uns ihre Lebensgeschichte, wirkt plötzlich ganz mitteilungsbedürftig. «Bei der Hafenrundfahrt müsst ihr unbedingt die Speicherstadt einbeziehen», rät sie uns zum Schluss.

Faszinosum Hafen | Aufgeregt fühlen wir uns auf der Fahrt in einem ausrangierten Fischkutter durch das riesige Hafenbecken. Die gigantischen Frachter aus aller Welt mit ihren turmhoch gestapelten Containern wirken bedrohlich, fast schon Furcht einflössend. Ähnliche Gefühle kommen hoch wie vorher beim Betreten der Hafenkneipe. Aber auch unser zweites HamburgErlebnis wendet sich zum Guten, Berührungsangst verwandelt sich in Faszination. Am verblüffendsten ist tatsächlich die riesige, auf Wasser gebaute Speicherstadt, durch die sich unser Kutter schlängelt. Hier werden Unmengen von Handelswaren auf ihrem Weg durch die Weltmeere zwischen

gelagert. Doch Hamburg mit seinen rund 1,8 Millionen Einwohnern ist nicht nur raue Hafenstadt, sondern auch eine Wirtschaftsmetropole.

Airbus und Shopping | Unzählige internationale Firmen haben hier einen strategisch wichtigen Sitz. In den Airbus-Werken in Hamburg-Finkenwerder wurde am Bau des A380-Prototyps und damit am Sprung in ein neues Flugzeitalter kräftig mitgewirkt. Wir staunen bei der Besichtigung erneut Bauklötze. Wie fast alles, sind auch sie in Hamburg prinzipiell etwas grösser. Die Kontraste zur schlichten Echtheit von Hafen und Flugzeugwerk bietet uns die sehenswerte Hamburger Innenstadt mit ihren prächtigen Shopping-Promenaden. Kulturliebhaber erwartet ein hochwertiges Theater- und Opern-Angebot, zur Erholung von der Stadt-Hektik offerieren sich riesige Parks und Grünanlagen. Die norddeutsche Mentalität haben wir inzwischen immer besser kennen und schätzen gelernt. Wer seine Empörung über teils vernachlässigte Formalitäten im menschlichen Umgang schnell ablegt, wird mit Hamburg rasch warm.

Strom aus Wind | Das gilt auch für umliegende Ausflugsziele wie etwa das rund 350 Kilometer entfernte 400-Seelendorf Kaiser-Wilhelm-Koog an der SchleswigHolsteinischen Nordseeküste. Hier besichtigen wir den ältesten Windenergiepark Deutschlands. Neben riesigen Windrädern erwartet uns hier auch die für Norddeutschland so bekannte Leuchtturm-Romantik. Kulinarisch lassen wir uns die Spe-

zialität «Krabbenbrötchen» nicht entgehen. Nicht zwischen zwei Brotscheiben, sondern in kleinen Fischernetzten treffen wir die kleinen Zangentiere an unserem nächsten Ausflugsziel Sylt wieder an. In Hörnum am südlichen Zipfel der grössten NordseeInsel sind Krabben-Rennen der beliebteste Strandsport von Kindern.Von hier erstreckt sich der 40 Kilometer lange Weststrand bis zu den «Ellenbogen» im Norden von Sylt. Der Name lehnt sich an die Inselform einer schönen und eleganten Tänzerin. Wir mieten uns ein Velo und suchen ein lauschiges Plätzchen. Es ist Ebbe und das gewichene Meer bietet viel Platz für sandige Ballspiele, im starken Wind lassen wir einen Drachen steigen. Ein paar Stunden später kehrt die Nordsee zurück, im aufgewühlten Wasser lässt es sich nun prächtig Wellenreiten.

Einfach und luxuriös | «Moin» lautet die authentische Begrüssung auf Sylt. Das Insel-Feeling hat uns längst eingenommen und wir essen eine Portion der lokalen Spezialität Milchreis aus einem Papp-Teller. Doch Sylt kann auch ganz anders. Die Insel ist ein bevorzugter Ferienort der reichen und schönen Deutschen. Das zeigt sich auf Hotelparkplätzen, wo sich die neusten Mercedes- und BMW-Modelle gegenseitig mit Prunk und PS überbieten. Im mondänen Städtchen Kampen, wo Gucci-Taschen und Armani-Gürtel für die Schaufenster der Ladenpassagen gerade gut genug sind, wie auch in andern Teilen Sylts blüht der Zweitwohnungs- und Ferienhausbau. Der Hauptort Westerland muss sich bezüglich seines Shopping-Angebots nicht vor Grossstädten Robert Wildi verstecken.

Bilder Robert Wildi

Gut zu wissen

Skulpturen in Westerland.

Infos: Unter www.hamburg-tourism.de. Hotel: Das «Übernachtungshaus» Schanzenstern mitten in Altona ist ein echter Tipp: Preise: Einzelzimmer 44 Euro, Doppelzimmer ab 59 Euro, Vierbett-Zimmer (Etagenbetten) 84 Euro pro Nacht – www.schanzenstern-altona.de. Sylt: Die besten Infos liefert www. sylt.de. Sylt ist eine absolute Familieninsel. Ein überwältigendes Angebot für kleine und grosse Kinder bietet das erst 2007 eröffnete Dorfhotel Sylt in Rantum. Hier werden Familienferien zu Abenteuerferien: Preise: Appartement bis 3 Personen, je nach Saison ab 118 Euro bis 194 Euro, bis 5 Personen für 148/224 Euro. Aufpreis Halbpension 17 Euro für Kinder und 43 Euro für Erwachsene – www.dorfhotel-sylt.com. «Touring»-Leserreisen: Detaillierte Infos zu unseren drei 8-tägigen Leserreisen finden Sie auf der folgenden Ausschreibungsseite. rw


19. März 2009

touring 5

Freizeit und Reisen 37

An den Küsten Norddeutschlands ein typisches Bild: Mit Schilf kunstvoll bedeckte Häuser und auffallende Wegweiser für die Kapitäne auf den Schiffen.

Nordseeküste pur: Sandstrand, Leuchtturm und Segelboote. Die legendären blau-weissen Strandkörbe gehören zu Sylt wie die Reeperbahn zu Hamburg.


SÜDTIROL


Norddeutschland – Natur und Kultur

Kopenhagen DK

S

Sylt Büsum Hamburg Berlin

Amsterdam

PL

D

NL Bochum Brüssel

be El

Die Hansestadt Hamburg, schilfbedeckte Häuser, rotweisse Leuchttürme, frischer Fisch und das schillernde Sylt: Deutschlands Norden hat viel zu bieten.

Fulda

B

Prag

L

CZ Moldau

Paris

Elbe

Im bequemen und komfortablen Reisebus der Königsklasse beginnt die 8-tägige Rundreise, die Sie von der Schweiz in den Norden Deutschlands führt. Beim Besuche des Bergbaumuseums im Ruhrgebiet, erfahren Besucher viel spannendes über Kohle, Bergbau und Industrialisierung. In Hamburg, stehen Sie bei der Hafenrundfahrt «Auge in Auge» mit den Giganten der Meere, den Containerschiffen. Bei der Besichtigung der Airbus-Werke erfährt man, wie das grösste Passagierflugzeug der Welt, der Airbus A380 gebaut wird. Die Windenergie, eine «saubere» Energieform, wird beim Besuch des KaiserWilhelm-Koog Windenergie-Parkes eingehend erklärt. Malerische Küstenorte, feine Sand- und Grünstrände, weite Salzwiesen und Dünenlandschaften entdecken Sie beim Ausflug nach Sylt. Eine einmalige, unvergessliche Reise, die den Reisenden auch zahlreiche neue Eindrücke und Einblicke in Gewinnung von Energie, dem Bau von Flugzeugen und der Emsigkeit eines Containerhafens näher bringt. Programm 1. Tag, Samstag: Schweiz– Bochum. Fahrt in modernem Königsklasse Komfort-Reisebus ab Abfahrtsorte in der Schweiz* nach Bochum. 2. Tag, Sonntag: Bochum–Hamburg. Besuch des Bergbaumuseums und Bergwerks. Weiterfahrt nach Hamburg. 3. Tag, Montag: Hamburg. Der ganze Tag ist der Besichtigung der Stadt und des Hafens gewidmet. 4. Tag, Dienstag: Hamburg. Morgens, Besichtigung des AirbusWerkes. Nachmittag zur freien Verfügung. Abends, fakultativer Musicalbesuch (Programm auf Anfrage). 5. Tag, Mittwoch: Hamburg–Windenergie Park–Büsum. Ausflug und Besuch des Windenergie-Parkes Kaiser-Wilhelm-Koog, der Stadt Büsum sowie des Westerhever Leuchtturmes. 6. Tag, Donnerstag: Hamburg– Sylt. Tagesausflug nach Sylt,

nördlichste und zugleich grösste nordfriesische Insel. Abends Abschiedsessen in Hamburg. 7. Tag, Freitag: Hamburg–Fulda. Morgen zur freien Verfügung. Nachmittags Fahrt nach Fulda. Stadtbesichtigung. 8. Tag, Samstag: Fulda–Schweiz. Nach dem Frühstück Rückreise in modernem Königsklasse KomfortReisebus in die Schweiz zu Ihren Einstiegsorten. Ihr Hotel in Hamburg Das ****Mövenpick Hotel Hamburg liegt zentral. Die City, der Fernbahnhof Dammtor und der Bahnhof Sternschanze sind zu Fuss schnell zu erreichen. Das Hotel verfügt über 226 moderne Zimmer mit Bad/Dusche, WC, Satelliten-TV, Fön, Klimaanlage, Minibar und Safe. *Abfahrtsorte Abfahrtszeit

200 km

Zürich CH

Mitgliedervorteile: Reduktion bei Buchungen bis zum 30. April 2009: CHF 50.— Inbegriffen Fahrt mit luxuriösem Königsklassen-Bus 7 Übernachtungen in ****Hotels Service und Taxen Frühstück vom 2.–8.Tag Mittagessen am 3. und 4. Tag in Hamburg Abendessen von Tag 1–5 sowie Tag 7 Abschiedsabendessen am Tag 6 in Hamburg alle im Programm erwähnten Ausflüge und Besichtigungen alle Transfers mit Zug und Schiff TCSReiseleitung ab/bis Schweiz

Stadt

Ort

Bern Luzern Olten

Schützenmatte Inseli Bahnhof

Zentraler Besammlungs- und Abfahrtsort

08.15 Uhr

Zürich-Flughafen

Bus Terminal

Preise Pro Person in CHF

13.6.–20.6.09

8.8.–15.8.09

3150 565

3150 565

Min. 18/max. 25 Reisende

Doppelzimmer Zuschlag Einzelzimmer

SK

A

Zubringerbusse zum Flughafen Zürich

05.30 Uhr 06.15 Uhr 06.30 Uhr

Wien

F

H I

SLO

lokale, deutschsprechende Reiseleitung Ausführliche Reisedokumentation mit Deutschland Reiseführer. Nicht Inbegriffen Trinkgelder Persönliche Auslagen Im Programm nicht erwähnte Ausflüge und Transfers Im Programm nicht erwähnte Mahlzeiten und Getränke SitzplatzReservation Car 1.–3. Reihe (CHF 20.–) Servicegebühren, Gebühren bei Bezahlung mit Kreditkarte, ausser TCS-Kreditkarten Annullierungskostenversicherung: Wir empfehlen den ETI-Schutzbrief Europa Annullierung Bei Annullierung einer Buchung (schriftlich oder telefonisch bestätigt) werden Bearbeitungsgebühren von CHF 60.– pro Person (max. CHF 120.– pro Dossier) berechne sowie folgende Kosten pro Person oder in Prozenten des Arrangementpreises: bis zum 91. Tag vor Abreise: Dossierspesen vom 90.–60. Tag vor Abreise: 50% vom 59.–30. Tag vor Abreise: 75% vom 29.–Abreisetag: 100%

Anmeldetalon Ich melde mich/uns definitiv zur Teilnahme an die «TCS-Leserreise –Norddeutschland – Natur und Kultur» an: Name 1:

Vorname 1:

Strasse:

PLZ/Ort:

Telefon P:

E-Mail:

Name 2:

Vorname 2:

Doppelzimmer Einzelzimmer Reise vom 13.6.–20.6.09 Reise vom 8.8.–15.8.09 Sitzreihe 1–3 (Wunsch: ) Einsteigeorte: Bern Olten Luzern Flughafen Zürich-Kloten Ort und Datum:

Unterschrift:

Coupon einsenden an: Reisen TCS, Touroperating Spezialreisen, Bahnhofstrasse 25, Postfach 653, 6431 Schwyz, Fax: 041 817 46 50; E-Mail: sitraveld@tcs.ch, oder reservieren Sie bei Ihrem TCS-Reisebüro in Ihrer Nähe oder über Telefon 0844 888 333. Preis- und Programmänderungen vorbehalten.



19. März 2009

Wenn die Rolex am Zoll eingestampft wird…

Von Schlitteln im Sommer bis zum Wellness für Kinder: Die Region Gstaad richtet ihr Angebot auf Familien aus. bindung gebracht wird, hat sich auch bei Familien einen soliden Namen gemacht. Neben der traditionellen Bergwanderung gibt es für die jungen Gäste zahlreiche Alternativen, um sich auszutoben und Nervenkitzel zu erleben: So bietet der «Abenteuerpark Rellerli» Trampoline, Kletterwand und eine Sommerschlittelbahn. Wer noch nicht genug hat, nimmt die Trottinett-Abfahrt durch Alpweiden und Unterholz nach Schönried unter die Räder. Für besonderen Nervenkitzel sorgt die rasante Fahrt mit dem Alpine Coaster von Glacier 3000.

Tropengrotte | Obwohl Familienferien

richtete Spa-Bereich im Hotel verfügt über Baumsauna, Wasserfall, Tropengrotte – alles überwacht und… ausgestattet mit der allerneusten Wii-Spielkonsole.

Jacques-Olivier Pidoux Info Touring Hotel Steigenberger****, 3792 Saanen, Telefon 033 748 64 64, www.gstaad-saanen.steigenberger.ch. Mehr Infos auf www.gstaad.ch.

Die Preise stimmen In den meisten Hotels der Region Gstaad wohnen Kinder bis 9, 12 oder 16 Jahre gratis, wenn sie im Zimmer der Eltern schlafen. Weitere Adressen mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis: • Jugendherberge Saanen, Telefon 033 744 13 43, www.youthhostel.ch • Hotel Kernen***, 3778 Schönried, Telefon 033 748 40 20, www.hotelkernen.ch • Alpine Lodge***, 3792 Saanen, Telefon 033 748 41 51, www.alpinelodge.ch • Drei Campingplätze sind das ganze Jahr über geöffnet: Gstaad, Saanen und Gsteig. jop

Der Kinder-Spa im Hotel Steigenberger in Saanen verfügt auch über ein Videospiel.

Polohemden von Ralph Lauren, Uhren von Rolex, Handtaschen von Louis Vuitton oder Brillen von Gucci: In Destinationen wie Thailand, China oder der Türkei, aber auch in europäischen Ländern gibt es diese sonst teuren Markenartikel bei windigen Händlern zum Schnäppchenpreis. Doch aufgepasst. Solche Raubkopien können dem Urlauber viel Ärger bringen. Einmal am Ferienort selber. In vielen Urlaubsländern ist bereits der Besitz gefälschter Markenprodukte strafbar. In Italien musste eine dänische Touristin 10 000 Euro Busse bezahlen, weil sie am Strand bei Ventimiglia eine gefälschte Gucci-Sonnenbrille für 10 Euro gekauft hatte. In Frankreich drohen Besitzern von gefälschten Markenartikeln Bussen bis zu 300 000 Euro, in krassen Fällen gar Gefängnis bis zu drei Jahren. Auch in Österreich können hohe Bussen ausgesprochen werden. Keine Strafen bei uns Im letzten Sommer hat auch die Schweiz ihre Bestimmungen gegen gefälschte Güter und Piraterieprodukte verschärft. Die Massnahmen sind allerdings massiv lockerer als in den Nachbarländern. Immerhin können die Zöllner seit dem 1. Juli 2008 gefälschte Markenprodukte konfiszieren und – falls keine Einsprache erhoben wird – vernichten lassen. Bestraft werden die Touristen in der Schweiz aber nicht. Sie verlieren jedoch den Geldbetrag, den sie für das gefälschte Markenprodukt ausgegeben haben. Zudem können die Inhaber der Markenrechte von den Käufern von Fälschungen zumindest die Kosten für die Vernichtung des Produkts einfordern.

zvg

unbestritten ihren besonderen Reiz haben, gibt es kaum Eltern, die nicht froh sind, ihre Kinder für ein paar Stunden Animationsprofis anzuvertrauen. Diese Möglichkeit gibt es im Hotel Steigenberger in Saanen, einem Viersterne-Haus, das ein reiches Unterhaltungsprogramm bietet: Spiele, Singen, Basteln, Kochkurse, aber auch Schnupperkurse in Mountainbike und Klettern unter der Leitung von Profis stehen zur Auswahl. Und nach so viel Aufregung ist «Kids Wellness» genau das Richtige für die Sprösslinge: Der eigens auf Kinder ausge-

Freizeit und Reisen 41

Ratgeber Reisen

Auch Kinder lieben das Saanenland › Gstaad, das gemeinhin mit Jetset in Ver-

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Den Stress vermeiden Im vergangenen Jahr wurden an der Schweizer Grenze von den Zöllnern, nicht zuletzt wegen des neuen Gesetzes, massiv mehr gefälschte Markenprodukte sichergestellt als in früheren Jahren. Der Zoll intervenierte insgesamt 1176 Mal und beschlagnahmte Fälschungen im Originalwert von 14 Millionen Franken (2007: 1,3 Millionen Franken). Wer also vom Ausland heimreist, unliebsame Überraschungen und Ärger vermeiden und kein Geld verlieren will, sollte die Hände von imitierten Markenartikeln lassen. Urs-Peter Inderbitzin


Oberitalienische Seen

Ferien in Italien Adria

Italienische Riviera

Schifffahrt, F채hren

Abruzzen

Insel Elba


19. März 2009

touring 5

Freizeit und Reisen 43

swiss-image

SlowUps: Der TCS ist auch dabei Saisonauftakt ist am 26. April am Murtensee mit TCS-Velopatrouilleuren. Weitere Events: 3. Mai, Werdenberg-Liechtenstein; 24. Mai, Schaffhausen-Hegau; 7. Juni, Valais; 21. Juni, Hochrhein; 28. Juni, Jura (neu); 5. Juli, Vallée de Joux; 12. Juli, Gruyère; 2. August, Fêtes de Genève; 23. August, Sempachersee (2010 wieder Seetal); 30. August, Bodensee Schweiz (neuer Name); 6. September, Mountain Albula; 13. September, Emmental; 20. September, BaselDreiland; 27. September, Zürichsee. Mehr Infos unter www.slowUp.ch tg und www.rad.tcs.ch.

Beim Frühlingsskifahren bleibt bei den warmen Temperaturen viel Zeit füs Ausspannen.

Frühlingsskifahren hilft entspannen Frühlingsskifahren hat seine Vorteile: nach dem Pistensport bleibt Zeit zum Entspannen und die Preise sind tief.

› Wenn im Flachland die Schneeglöcklein und Krokusse aus dem Boden schiessen, beginnt für viele Wintersportler die Zeit, wo im Keller die Skikanten langsam Rost ansetzen. Nicht so bei den Liebhabern des Sulzschnees. Mit dem Erwachen des Frühlings, fängt für sie das echte Pistenvergnügen erst an. Während im Winter der Kälte wegen ganztags auf den Pisten rumgekurvt wird, beenden die Sulzschneefahrer ihre Aktivitäten oft am Mittag, sonnen sich auf den Gipfeln oder entspannen sich in den Wellnessanlagen. Frühlingsskifahren ab Mitte März folgt dem Motto: Morgens Vollgas, nachmittags entspannen. Die Tage sind länger, die Pisten sind spärlicher bevölkert und Musse hält sich mit der sportlichen Aktivität in der Balance. Zudem sind im Frühling die Preise tiefer. Und wer trotzdem Pulverschnee fahren möchte, wählt einfach eine höher gelegene Skidestination wie Zermatt, Glacier 3000 bei Gstaad oder das Engadin aus. Dort gilt es dann nur noch, nach Schneefällen möglichst schnell die schattigen und lawinensicheren Nordhänge auszumachen.

Skipass sowie teilweise Wellness im Angebot. Eine Auswahl: Selfness Hotel Eiger, Grindelwald: Fünf Übernachtungen mit Frühstücksbuffet, Vier-Tages-Skipass Grindelwald-Wengen oder Vier-Tages-Schlittelpass, sowie Wellness ab 961 Franken pro Person. Gültig bis 12. April. Sulzschneewochen im Hotel Flüela in Davos:

Sieben Übernachtungen inklusive Halbpension und Sechs-Tages-Skipass ab 1688 Franken pro Person. Gültig ab 22. März bis 13. April. Sun & Snow Special mit Frühlingssonne im Engadin: Bereits ab 153 Franken pro Person

für zwei Nächte mit Frühstück, Skipass. Gültig ab 18. April bis 31. Mai. Schnee- und Badespass im Lindner Hotels in Leukerbad: Vier Übernachtungen, Drei-Ta-

ges-«Schnee und Badepass», umfangreiches Wellnessprogramm und speziellen Abendessen. Ab 769 Franken pro Person. Gültig bis 19. April. Diverse Orte wie Zermatt, Saas Fee und Adelboden bieten ab März vier Hotelübernachtungen für drei an.

Felix Maurhofer

Qual der Wahl | Einige Wintersportdestinationen in der Schweiz haben den Trend zum Frühlingsskifahren erkannt und spezielle Packages inklusive Übernachtung mit

Touring-Info Sulzschnee-Angebote finden Sie unter: www.myswitzerland.com > Frühlingsskifahren.

SlowUps sind kostenlos für Velofahrende, Inline-Skater, Wanderer und HPM-Bewegte.

Hunde sind willkommen Hotel Simi in Zermatt Eine spezielle Hundedusche und das eigene Bettchen im Zimmer sind nur einige Annehmlichkeiten für den Hund. Jetzt hat das Hotel einen eigenen Hundeführer lanciert. Darin steht, auf welchen Strecken sie ohne Leine laufen dürfen oder in welchen Restaurants sie gerne gesehen sind. Mehr Infos unter www.hotelsimi.ch.

B&B mit mehr Häusern 800 Gastgeber Von typischen Chalets in den Bergen über Bio-Bauernhöfe bis hin zu Schlössern: Im neuen Bed and Breakfast Switzerland Guide 2009 ist die ganze Palette zu finden. Natürlich sind die Städte wie alle Regionen vertreten. Das Angebot reicht von 1 Stern (Einfaches Angebot) bis zu 5 Sternen (Luxus-Angebot). Der neue Guide ist im Internet für 28 Franken unter www.bnb.ch zu beziehen.


Ferien in Österreich

Ferien in Italien

SÜDTIROL


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Freizeit und Reisen 45

Zurück zur Natur

Mit Auto und viel Schlaf nordwärts

Auf Naturreisen in attraktiven Schweizer Parks sollen Touristen im Ferienland Schweiz neue Kräfte tanken.

Auto – Zug – schlafen: Von Lörrach nach Hamburg mit dem Nacht-Autozug in die Ferien fahren bringt es auch preislich.

› Schweiz Tourismus, die nationale Marketingorganisation unseres Landes, versucht der neuen Sehnsucht nach echten Werten nachzukommen. Naturnah und ethisch korrekt reisen, ohne dabei auf Komfort zu verzichten, werde künftig vermehrt gefragt sein. Diesem Anliegen kommt Schweiz Tourismus mit dem Angebot von Naturreisen nach, so Medienchefin Daniela Bär.

Punkten mit Parks | Dass der Nationalpark oben im Engadin als beliebter Erholungsraum stark genutzt wird, ist bekannt. Dass die Schweiz aber mehr an Pärken zu bieten hat, schon weniger. Und Naturreisen führen genau in solche Parks. Etwa den Landschaftspark Binntal, das Tal der Mineralien. Oder den Regionalpark Chasseral, mitten im Zentrum der Uhrmacherkunst gelegen. Im Herzen der Schweiz liegt auch die Biosphäre Entlebuch. Und wer kennt den Freizeitpark Sihlwald vor den Toren Zürichs? «Die Natur als Quelle der Inspiration», beschreibt Daniela Bär die spannenden Angebote der neuen Broschüre Naturreisen. Und der Zufriedenheit, denn Nachhaltigkeit wird zum Lifestyle, sagt zumindest die neue Studie Neo Nature des Zukunftsinstituts. Was ist ein typisches Schweizer Hotel? Auf der Suche nach einer Antwort sind Fachleute zur Ansicht gelangt, dass das Typische in der Schweiz in der Region ein

eigenes Gesicht hat. Im Engadin sind dies Steinhäuser mit ihren Scrafitto-Ornamenten an den Fassaden, im Berner Oberland Holzchalets und am Genfersee die BelleEpoque-Häuser. Also, wer in Sachen Übernachtungsmöglichkeiten nach Unverwechselbarem, Typischem – eben Swissness – sucht, wird fündig.

Christian Bützberger Touring-Info Die Broschüren Naturreisen und Bergsommer, können bei Schweiz Tourismus in Zürich, Telefon 044 288 11 11, bezogen werden. Zusätzliche Angebotsinfos finden sich auch unter www.MySwitzerland.com.

Tourismus ist gerüstet Mit 37,3 Millionen Logiernächten weist die Schweizer Hotellerie für 2008 das beste Resultat seit 1990 aus. Für 2009/10 wird ein Rückgang von 7,5 Prozent erwartet – ein Einbruch zwar, aber noch nicht die grosse Krise. Zudem will der Bundesrat die Nachfrage im Tourismus mit zwölf zusätzlichen Millionen Franken fördern. Und sollte der Trend beim Reisen tatsächlich in Richtung Umweltschutz und Nachhaltigkeit tendieren, steht die Schweiz laut dem «Travel and Tourism Competitiveness Report» an erster Stelle. Bü

› Das norddeutsche Küstenland mit seinen vielen Ausflugszielen und Inseln setzt für Reisende eine gewisse Mobilität voraus. Es lohnt sich deshalb, mit dem eigenen Auto anzureisen. Am bequemsten und sichersten ist die Reise im Nacht-Autozug der Deutschen Bahn (DB), mit dem die Strecke von Lörrach bis zum Bahnhof Hamburg Altona im Schlaf in rund elf Stunden zurückgelegt wird. Die Tickets für den DB-Autozug können ganz einfach per Internet gebucht und zuhause ausgedruckt werden. Für Frühbucher locken lukrative Rabatte. Preis: Lörrach– Hamburg–Lörrach. Ab 458 Franken (kleines Auto oder Motorrad und Einzelplatz im Liegewagen in der Nebensaison) bis 1802 Franken (grosses Auto und eigenes Abteil mit Dusche/WC im Schlafwagen in der Hochsaison). Kinder bis 14 Jahren erhalten 50 Prozent Rabatt. Im Schlafwagen ist ein Frühstück, im Liegewagen ein Frühstück-Snack rw dabei.

Touring-Info Die Broschüre «Im Schlaf durch Deutschland» ist an allen Schweizer Bahnhöfen kostenlos erhältlich. Buchungen können überall dort wo es Bahnbillette gibt, beim Rail Service 0900 300 300 (Fr. 1.19/Min) und via www.dbautozug.ch getätigt werden.

Reisen-TCS-News

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Eine Brise Südsee in den Center Parcs

Herrlicher Blick von Murteras da Chantun im beliebten Nationalpark nach Zernez ins Tal.

Mit dem Auto nach Frankreich In wenigen Stunden erreicht man mit dem Auto in unserem Nachbarland Frankreich Resorts, die mehr als eine Brise Südsee bieten: Ferien in den beliebten Center Parcs machen nicht nur Familien glücklich. Die gemütlich und komfortabel eingerichteten Bungalows können auch mit Freunden geteilt werden. Sport, Wellness und entspannende Erholung, hier kommt nie Langeweile auf. Und im Aquadom, wo Wasserratten sich austoben, fühlt sich jeder Urlauber fast wie in der Südsee. Exotische Gärten und Bäume zwischen feinen Restaurants im Kolonialstil lassen die richtige Ferienstimmung aufkommen. Jetzt gibt es 25% Rabatt und gratis zwei Velos bei einem Aufenthalt von einer ganzen Woche. Infos und Prospekte über Telefon 0844 888 333 oder unter www.reisen-tcs.ch.


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Champion • für den ambitionierten Sportler, Rennvelo, Inline-Skater usw. • speziell gute Durchlüftung • Gewicht: 250 g KED Champion-Aktionspreis Gratis Velovignette und Velo-Assistance «2000» inklusive 169.– Ihr TCS-Rabatt -20.– bfu-Helm-Rabatt -20.–* Aktionspreis 129.– KED-Velohelme erfüllen eine besondere Schutzfunktion die speziell der Unfallverhütung dient und erhalten dafür die Auszeichnung «bfu-Sicherheitszeichen». Alle Modelle sind mit dem

QuickSafe Light System ausgestattet. Die integrierten Lichter im Verschlussteil sorgen für optimale Sicherheit, auch im Strassenverkehr. Und Sie kommen in den Genuss der

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• Unfall-Kasko Bezahlt die Reparaturkosten des versicherten Velos bei einem Unfall (Selbstbehalt 10% mind. aber Fr. 50.–, pro Schadenfall). • Verkehrsrechtsschutz Assista TCS Deckt allfällige Anwalts- und Prozesskosten, falls Sie infolge eines Unfalls mit dem versicherten Fahrrad verletzt werden.

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Art und Umfang der Dienstleistungen der Velo-Assistance TCS sind in hierfür ausgearbeiteten Bestimmungen festgelegt. Die Versicherung ist gültig bis zum 31.5.2010.

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*bfu-Velohelm-Aktionsrabatt 2009: Die ersten 5000 Bestellungen erhalten einen bfu-VelohelmAktionsrabatt 2009 von Fr. 20.–, der direkt vom Listenpreis in Abzug gebracht worden ist.


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touring 5

Club und Mitglied 49

Mathias Wyssenbach

19. März 2009

Viasuisse in Biel: Verkehrsmeldungen werden für das jeweilige Medium entsprechend aufbereitet und dargestellt.

Mit Hightech gegen Staus Verkehrsmeldungen sind heute unentbehrlich. TCS-Partnerin Viasuisse in Biel versorgt die Mobilitätsteilnehmer effizient und arbeitet modern.

› Verkehrsinfos

geben Autofahrenden oft ein Rätsel auf: Nicht selten wird am Radio ein Stau gemeldet, den es längst nicht mehr gibt, oder plötzlich steht man mitten im Stau, obschon von keinem die Rede war.

Es ändert rasch | Christine Zurbuchen, Marketingleiterin von Viasuisse in Biel, weist darauf hin, dass ein Stau «praktisch von einer Minute auf die andere entstehen und sich sogleich wieder auflösen kann». Bis eine Meldung am Radio verlesen werde, verstreiche wiederum eine bestimmte Zeit: «Je nach Dringlichkeitsstufe wird noch ein Musikstück oder ein Beitrag zu Ende gesendet. Nur wenn es um Menschenleben geht, wird das Programm sofort unterbrochen: Falschfahrer, Glatteis, Eisregen, Tiere. Da rufen wir den Radiomoderator oder die -moderatorin direkt an.» Hier gelte ein Zeitrahmen von einer Minute vom Eingang der Meldung bis zur Nachricht am Radio. Wichtig ist zudem die Mitarbeit jedes einzelnen Verkehrsteilnehmers/-teilnehmerin: Viasuisse betreibt einen eigenen Staumelder-Club traffic scout (www.trafficscout24

.ch). Staumeldungen werden aber auch unter der Gratis-Nummer 0800 163 163 von der Viasuisse entgegen genommen.

Umfassende Kommunikation | 30 Mitarbeitende tragen Tag und Nacht diese Informationen zusammen und leiten sie in drei Landessprachen sofort weiter an RadioStationen, Internet-Plattformen, Websites, Navigationssysteme (RDS-TMC). Zudem baut das Schweizer Fernsehen die Verkehrs-

informationen im Internet aus. Der OnlineService des Schweizer Fernsehens zur Verkehrslage ist nun noch umfassender. Viasuisse erhielt gemeinsam mit SwissTXT (Teletext) den Auftrag, für alle drei Landesteile eine interaktive Verkehrskarte zu imKurt Venner plementieren.

Touring-Info Verkehrsmeldungen via «touring mobile»: SMS tm an 543 (Fr. 1.–/SMS, plus Datenübertragung).

Quellen Polizei/ Verkehrsleitzentralen Traffic Scout/Staumelder Webcams und Sensoren SBB/ÖV ASTRA, Bundesamt für Strassen Bund/Kantone/Gemeinden Verkehrsinformationszentralen anderer Länder Partner-Organisationen der Automobilclubs/Rundfunkanstalten in Europa

Angebot Radio Teletext/TV

Redaktion

Telefon 163 Internet

Verarbeitung und Datenspeicher

Navigationsgeräte Printmedien



19. März 2009

Günstiger zur Kreditkarte Einmaliges Angebot bis zum 31. März: die Kreditkarte «TCS drive» im ersten Jahr zum halben Preis. Sie hilft sparen beim Tanken und bietet viele andere Vorteile.

TCS wirbt mit Spots › Der TCS hat seine neue Werbekampagne mit dem Slogan «TCS – Weiterkommen» gestartet. Die Kampagne beinhaltet unter anderem vier TVSpots, die humorvoll aufzeigen, wie TCS-Mitglieder auch in schwierigen Situationen ihre Mobilität und Frei-

Die Kreditkarte des TCS macht das Leben leichter.

gesetzt werden kann und nicht zuletzt eine TCS-Mitgliederkarte, dank der man in den ac Genuss vieler Vorteile kommt.

Alles in einem | «TCS drive» ist nicht nur eine weltweit gültige Kreditkarte, sondern auch eine Tankkarte, die an über 800 BPund Tamoil-Tankstellen in der Schweiz ein-

Club und Mitglied 51

Der TCS wirbt neu mit der Kampagne «TCS – Weiterkommen». Dazu wurden auch vier TV-Werbespots produziert.

› Das Angebot umfasst die TCS MasterCard drive für 25 statt 50 Franken im ersten Jahr und die TCS American Express drive Gold für 50 statt 100 Franken! Ein weiterer Vorteil ist die Gutschrift von bis zu 4 Rappen pro Liter Treibstoff, der bei BP oder Tamoil in der Schweiz gekauft wird. Dazu kommen je nach Kartenumsatz bis zu 8 Rappen pro getanktem Liter. Bei der MasterCard kann die Gutschrift bis zu 10 Rappen pro Liter betragen, während mit der American Express gar bis 12 Rappen pro Liter gespart werden können. Und mit der Partnerkarte können die Höchstgutschriften noch leichter erreicht werden.

touring 5

Touring-Info Angebot gültig bis zum 31. März 2009. OnlineBestellung auf www.tcs.ch oder Tel. 0844 888 111.

Bilder zvg

Die neue TCS-Kampagne «Weiterkommen» beinhaltet humorvolle TV-Spots.

Der TCS lernt im Zug Welche Dienstleistungen im Bereich «Mobilität in der Freizeit» werden noch besser? An der jüngsten nationalen Vertriebskonferenz des Clubs in Olten sind vorab die Geschäftsstellenleiter an der Front über die aktuellen Zahlen, Produkteverbesserungen und Markttrends aufdatiert worden. Der Workshop in renovierten Wagen der ehemaligen Emmental-Burgdorf-Thun-Bahn (EBT) auf dem SBB-Schienennetz zeigte, dass der Mobilitätsclub voll «im Zuge» ist. Mario Brunelli und Pascal Wieser informieren über neue Angebote im Reisebereich (oben rechts), Demian BrüBü schweiler präsentierte die neuen Velobekleidung an «George».

zeit ungestört geniessen können. Das Markenversprechen der Kampagne «TCS – Weiterkommen» wurde gewählt, weil der TCS seinen Mitgliedern versprechen kann, dass sie jederzeit und in jeder Situation weiterkommen. Sei das mit dem Pannendienst, dem ETI-Schutzbrief, der Rechtsberatung oder Fahrschulung. Die Botschaft wurde auch gewählt, da «Weiterkommen» das Schlüsselwort für Mobilität ist. Die neue, produktorientierte Werbekampagne soll nicht nur TCS-, sondern auch Nicht-Mitglieder ansprechen. Vorerst zielt die Werbung auf ein erwachsenes Publikum. Zu einem späteren Zeitpunkt aber ist vorgesehen, ebenfalls eine auf das Jugendsegment gerichtete Kampagne zu starten.

Marktauftritt verstärken | Der TCS kommt periodisch mit neuen Kampagnen, dies ist auf dem immer härter umkämpften Markt von grosser Wichtigkeit. Dies auch, weil dem TCS immer mehr Konkurrenz erwächst und die ebenfalls konsequent in Werbung investiert. fm



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SAMSTAG 25. APRIL CHF 25.–

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FREITAG 17. APRIL CHF 48.–

JUMPING NOTES – CH

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HARRY‘S SATCHMO ALL STARS – CH

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DONNERSTAG 30. APRIL CHF 25.–

FREITAG 1. MAI CHF 25.–

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DUTCH SWING COLLEGE BAND – NL

NEW HARLEM RAMBLERS – CH

SONNTAG 3. MAI CHF 45.–

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Veranstalter: Schützenhaus Albisgütli Gastgeber: George Tännler

PROGRAMM:

Türöffnung / Daily Shows: 19.00 h ◆ Showtime: 19.30 – 24.00 h Türöffnung / Dixie Brunch: 09.00 h ◆ Brunchtime: 09.30 – 13.00 h New Orleans Food ◆

I NTERNATIONAL ARTIST AGENCY ZÜRICH

Programm & Presse: Albi Matter Moderation: Regi Sager, Isabel Florido

St. Louis Bar ◆

Reservationen:

www.albisguetli.ch Tel. 043 333 30 00, Fax 043 333 30 01 info@albisguetli.ch

◆ 1000 Parkplätze ◆ Tram Nr. 13

a EXKLUSIV FÜR TCS-MITGLIEDER Bei Abgabe dieses Coupons beim Saal-Servicepersonal offeriert Ihnen das Schützenhaus Albisgütli einen

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MAYA TRAVEL INN



19. März 2009

touring 5

Standpunkt 55

Nützliche Adressen Nächste Geschäftsstelle Clubdienste: Tel. 0844 888 111, Fax 0844 888 112; Reisen TCS: 0844 888 333; Auto TCS Agenturen: Tel. 0800 801 000, Fax 0800 802 000; Auto TCS Schadenbüro: 0848 848 800 Informationszentrale (24 Stunden) 022 417 24 24 Inforoute (50 Rp./Anruf + 50 Rp./Min.) 163 Strassenhilfe 140 Unfallassistance: 0800 140 140

Geschäftsstellen mit Reisen TCS 5001 Aarau: Rathausgasse 2, 062 838 21 00; 6460 Altdorf: Bahnhofstr. 1, 041 870 47 41; 5400 Baden: Theaterplatz 3, 056 203 79 79; 4010 Basel: Steinentorstr. 13, 061 205 99 99; 3006 Bern: Thunstr. 63, 031 356 34 34; 2501 Biel-Bienne: Aarbergstr. 95, 032 328 70 50; 7002 Chur: Grabenstr. 34, 081 258 73 73; 1700 Freiburg: rue de l’Hôpital 21, 026 350 39 39; 8750 Glarus: Hauptstr. 20, 055 645 33 76; 9100 Herisau: Oberdorfstr. 24, 071 353 30 35; 8280 Kreuzlingen: Hauptstr. 39, 071 677 49 49; 6000 Luzern 7: Burgerstr. 22, 041 229 69 29; 4600 Olten 3: Dornacherstr. 10 Postfach 1011, 062 207 36 36, 9000 St. Gallen: Poststr. 18, 071 227 19 60; 8200 Schaffhausen: Vordergasse 32, 052 630 00 00, 6430 Schwyz: Bahnhofstr. 3, 041 817 46 00; 1951 Sitten: rue des Cèdres 3, Case postale 1374, 027 329 28 28; 4500 Solothurn: Westbahnhofstr. 12, 032 625 90 60; 6370 Stans: Bahnhofstr. 2, Postfach 345, 041 618 35 35; 3601 Thun: Aarestr. 14, Postfach 2614, 033 225 76 76; 8622 Wetzikon: Bahnhofstr. 184, 044 931 13 13; 8400 Winterthur: Bahnhofplatz 18, 052 224 04 04; 6300 Zug: Baarerstr. 21, 041 729 47 47; 8021 Zürich: Uraniastr. 14, 044 217 30 70 Geschäftsstellen ohne Reisen TCS 3900 Brig: Bahnhofplatz 1, 027 924 23 00; 5505 Brunegg: Unterm Schloss, 056 464 48 48; 4414 Füllinsdorf: Uferstr. 10, 061 906 66 66; 2540 Grenchen: Kirchstr. 10, Postfach 1104, 032 653 24 18; 4901 Langenthal: c/o Aare Seeland Mobil AG, Marktgasse 13, 062 923 12 30; 8640 Rapperswil (SG): Seestr. 6, 055 221 88 88, 6060 Sarnen: Hofstr. 2, 041 662 09 91, 3322 Schönbühl: Bahnhofstr. 5, Postfach, 031 852 69 69; 9015 St. Gallen-Winkeln: Zürcher Strasse 475, 071 313 75 00; 8604 Volketswil: Geissbüelstr. 24/26, 044 286 86 86 Rechtsdienste ASSISTA (ASSISTA-Versicherten vorbehalten) 4414 Füllinsdorf: Uferstr. 10, 061 906 66 55; 3322 Schönbühl: Bahnhofstr. 5, Postfach, 031 852 66 66; 9000 St. Gallen: Poststr. 18, 071 227 19 50; 8027 Zürich: Gotthardstr. 62, 044 286 85 85 Technische Zentren/Technische Beratung 2500 Biel-Bienne: route de Longeau 7, 032 341 41 76, 5505 Brunegg (Birr): Unterm Schloss, 056 464 48 48; 7002 Chur: Mobile Prüfstation, 081 258 73 73; 6032 Emmen: Buholzstr. 40, 041 229 69 29; 4414 Füllinsdorf: Uferstr. 10, 061 906 66 66, 3900 Gamsen: Alte Landstr. 1, 027 923 72 72; 3063 Ittigen: Ey 15, 031 356 34 56; 4702 Oensingen: Nordringstr., 062 396 46 80; 9015 St. Gallen-Winkeln: Zürcherstr. 475, 071 313 75 00; 9475 Sevelen: Gonzenstr. 7, 081 750 17 69; 3608 ThunAllmendingen: Zelglistr. 8, 033 225 76 76; 8604 Volketswil: Geissbüelstr. 24/26, 044 286 86 36 Verkehrssicherheitszentren/Fahrtrainings 4614 Hägendorf: Mobile Fahrtraining-Station, 062 216 89 66; 8340 Hinwil (ZH): Verkehrssicherheitszentrum Betzholz, 043 843 10 00; 3632 Niederstocken/Thun: Verkehrssicherheitszentrum Stockental, 033 341 83 83. www.2phasen.tcs.ch TCS-Hotels 7310 Bad Ragaz: Hotel Schloss Ragaz, 081 303 77 77; 6574 Vira Gambarogno: Hotel Bellavista 091 795 11 15

zvg

Zentralsitz 1214 Genève/Vernier, Ch. de Blandonnet 4, CP 820, Tel. 022 417 27 27, Fax 022 417 20 20

Schweiz ist dabei »

Die Vereinigten Arabischen Emirate und allen voran die Stadt Abu Dhabi wollen sich von ihrer hohen Erdölabhängigkeit im Energie- und Verkehrsbereich befreien. Die Zukunftsstadt Masdar, die unweit von Abu Dhabi entstehen soll, ist ein Symbol für die grossen Anstrengungen, die dafür unternommen werden. Der Energiebedarf dieser autofreien Stadt soll dereinst vollständig mit erneuerbaren Energien gedeckt und sämtlicher Abfall wieder verwertet oder kompostiert werden. Dieses 15 Milliarden Dollar schwere Grossprojekt, dessen Finanzierung dank einem Staatsfonds von Abu Dhabi bereits sichergestellt ist, stösst weltweit auf grosses Interesse. Zahlreiche Staaten und unzählige Unternehmen bemühen sich um eine Zusammenarbeit.

«Swiss Village» | Auch ein Schweizer Projekt ist bereits in Planung: In MasdarCity soll ein eigenes Quartier, das «Swiss Village» entstehen. Darin sollen sich Schweizer Unternehmen und Forschungsinstitute niederlassen und so unserem Land im Gesamtkonzept von Masdar eine grosse Sichtbarkeit gewährleisten. Die Regierung in Abu Dhabi hat auf dieses Projekt sehr positiv reagiert. Für die Schweiz ein erster gelungener Schritt. Der zweite Schritt zum Aufbau einer guten Partnerschaft zwischen den beiden Ländern war der Besuch von Bundesrat Leuenberger in Abu Dhabi im Januar. Einerseits konnte dabei eine Absichtserklärung zur Zusammenarbeit im Energiebereich unterzeichnet werden. Andererseits gelang es Bundesrat Leuenberger, die Schweiz auf höchster politischer Ebene als interessante

Partnerin mit hoch stehenden Kompetenzen für grüne und saubere Technologien und Nachhaltigkeit zu positionieren.

Interesse für die Schweiz | Bereits im Dezember 2008 besuchte eine Delegation des emiratischen Verkehrsministeriums die Schweiz. Die Regierung in Abu Dhabi ist von der schweizerischen Verkehrspolitik überzeugt. Dies umso mehr, als der Autoverkehr in grossen Städten wie Abu Dhabi und Dubai zu einem grossen Problem geworden ist. Der emiratische Verkehrsminister will daher ein nachhaltiges, öffentliches Transportsystem aufbauen und interessiert sich sehr für das Schweizer Know-How in diesem Bereich. So war er von den Trams in Zürich begeistert und plant, in Abu Dhabi ebenfalls Trams oder eine Metro zur Entlastung des Stadtverkehrs einzusetzen.

Partnerschaft | Die Reise hat massgeblich dazu beigetragen, gute Kontakte zu den Entscheidungsträgern in Abu Dhabi aufzubauen. In naher Zukunft sind weitere gegenseitige Besuche geplant, die zur Entwicklung einer nachhaltigen Partnerschaft mit den Vereinigten Arabischen Emiraten beitragen sollen. Die Zeichen dafür sind ausgezeichnet.

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Pascal Previdoli, Vizedirektor Bundesamt für Energie, Abteilung Energiewirtschaft Die Meinung des Autoren muss nicht mit jener der Redaktion übereinstimmen.



19. März 2009

Leserbriefe

touring 5

Leserseite 57

Wettbewerb

Velo-Vignetten «Touring» 3/2009

Leider ist es so, dass viele Velofahrer ohne gültige Vignette unterwegs sind. Andererseits haben längst nicht alle Velofahrer eine Haftpflichtversicherung. Hier müsste eine verbindliche Lösung gesucht werden. Wer bezahlt, wenn ein unversicherter Velofahrer einen Unfall verursacht? Doch nur der Geschädigte selber (ist mir selber pasFanny Holenweger (@) siert). Es ist höchste Zeit, dass eine andere Lösung gefunden wird. Wenn man schon an der Versicherung festhalten will, so soll diese auf den Namen ausgestellt werden, damit man sie zu Hause aufbewahren kann. So wäre man nach einem Vignettendiebstahl und nachfolgendem Unfall nicht mehr der H.R. Ott, Zofingen Dumme. Zweite Gotthardröhre ist nötig Standpunkt TCS-Zentralpräsident 3/2009

Die grösste Sünde im Nationalstrassenbau war: die zweite Röhre nicht zu bauen. Gleichzeitig aber auch die grösste Heuchlerei, immer dagegen zu sein. Die Argumente des TCS-Zentralpräsidenten sollten doch Wort für Wort unterschrieben werden können. Mit dem «verdummten» Geld der UBS könnte die zweite Röhre längstens bezahlt werden – und innen sogar vergoldet...

mand in Berlin vorsprechen, um unsere Sicherheitspolitik im Strassenverkehr zu erläutern, da der Verdacht geäussert wird, dies sei politisch motiviert. Glaubt unser Zentralpräsident denn wirklich, dass nach einem Bau der zweiten Röhre diese dann auch nur auf einer Spur befahren wird? Der Druck der EU auf unsere LKW-Kontingente wird dann ins Unermessliche steigen, um den Verkehrsministern der EU ihren LKWWahn zu erfüllen. Darum muss wohl oder übel mal wieder das Volk diese Ideen der LKW-Lobby bachab schicken und unserer Natur das nötige Gehör verschaffen. Jochen Fischer, Luzern

Perfektes Reisegepäck So macht das Reisen Spass: Mit einem Parthenon Mono Retrax Business-Koffer im Wert von 819 Franken von Victorinox Travel Gear. Die Kollektion «Architecture 2.0» verspricht höchste Materialqualität, eine durchdachte Funktionalität und viele technische Raffinessen wie z.B. das innovative RetraxTM Rollen-System: Die Rollen werden automatisch durch eine Abfolge von vertikalen und horizontalen Bewegungen je nach Bedarf eingezogen oder herausgefahren. Genial ist auch das durchdachte Innenleben: Integrierte Fächer und Taschen verschaffen den perfekten Überblick über den Gepäckinhalt. Da geht nichts mehr verloren!

Unfälle auf Zebrastreifen

Ich kann es fast nicht glauben, dass noch nie jemand auf die Idee gekommen ist, dass die Zebrastreifen viel zu nahe am Kreisel liegen. Anstelle der Kreisel waren früher Ampeln, logischerweise mit Fussgängerstreifen. Diese hätten unbedingt entfernt und in weiterer Distanz zum Kreisel wieder angebracht werden müssen. Auch wenns teuer wird: die Sicherheit hat absolute Priorität. Ich bin überzeugt, dass wegen dieser «Kreiselstreifen» viele Unfälle passieren. Der Fahrer schaut, bevor er in den Kreisel fährt, nach links, nochmal nach links, wenn zweispurig (weil Dazwischenquetschen leider an der Tagesordnung ist), dann schnell nach rechts fahren, wenn er den Kreisel verlassen will – und plötzlich steht der Fussgänger auf dem Zebrastreifen – und schon L. Heidlauf (@) passiert ein Unfall.

Preissponsor: Victorinox AG, Ibach www.victorinox-travelgear.com Die Fragen: 1. Wie lautet der Name des Therapeuten für Verkehrsrowdys? 2. Wie viele Einwohner hat Hamburg? 3. Wo befindet sich der Sitz der TCS-Partnerin Viasuisse?

Mit dieser Aussage von Herrn LundsgaardHansen bin ich überhaupt nicht einverstanden. Seit Jahren wächst der LKW-Strom auf der Nord-Süd-Achse unaufhörlich. Sperren wir die Strassen mal aus Sicherheitsgründen (Schneefall) für LKW’s, muss bereits je-

Bilder mw, 7P

Hans Gmünder, Biel

In dieser Rubrik gilt: Je kürzer der Leserbrief, desto grösser die Chance für den Abdruck. Die Redaktion behält sich Kürzungen vor. Zuschriften sind ebenfalls via E-Mail (touring@tcs.ch) möglich.

Impressum touring Zeitung des Touring Club Schweiz (TCS). Redaktion: Felix Maurhofer (fm, Chefredaktor); Heinz W. Müller (hwm, stv. Chefredaktor); Marc-Olivier Herren (MOH, stv. Chefredaktor); Christian Bützberger (Bü), Antonio Campagnuolo (ac), Pascale Marder (pam), Jacques-Olivier Pidoux (jop), Peter Widmer (wi). Art Director/Bildredaktion: Martin Lobsiger (mlo). Layout: Andreas Waber (Leitung), Stephan Kneubühl, Mathias Wyssenbach (mw). Redaktionsassistentinnen: Nadia Visentini (D), Michela Ferrari (I), Sylvie Fallot (F), Irene Mikovcic-Christen (Chefredaktion). Korrespondenzadresse: Redaktion Touring, Maulbeerstrasse 10, 3001 Bern, Tel. 031 380 50 00, Fax 031 380 50 06. E-Mail: touring@tcs.ch. Herausgeber: Touring Club Schweiz, Postfach 820, 1214 Vernier (GE). Auflage: Deutsche Ausgabe: 839 252, Totalauflage: 1 355 061. Verlag/Medienmarketing: Reto Kammermann (Leitung), Gabriela Amgarten. Inserate: Publicitas Publimag AG, Seilerstrasse 8, 3011 Bern, Tel. 031 387 21 16, Fax 031387 21 00. Herstellung: St. Galler Tagblatt AG, Basler Zeitung AG, CIE Centre d’impression Edipresse Lausanne S.A. Adressänderungen: Unter Angabe der Mitgliedernummer direkt an: TCS-Zentralsitz, Postfach 820, 1214 Vernier, E-Mail: service@tcs.ch, oder bei Ihrer nächsten Geschäftsstelle (Tel. 0844 888 111, Fax 0844 888 112). Abonnement: Für Mitglieder im Jahresbeitrag inbegriffen. Der «Touring» erscheint 20-mal jährlich. Für unverlangte Manuskripte wird jede Haftung abgelehnt.

Antworten können per Post (nur Postkarten), SMS, E-Mail und im Internet www.touring.ch abgegeben werden. (Absender nicht vergessen). Wettbewerb 3/2009: Die Qatar-AirwaysTickets gehen an: Bernard Linley, Tremona. Teilnahmebedingungen: Zur Teilnahme am «Touring»-Wettbewerb ist jedermann zugelassen. Ausgenommen sind alle TCS-Mitarbeiter und deren Familienangehörige. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Die Preise werden nicht bar ausbezahlt. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Redaktion Touring, Leserwettbewerb, Postfach, 3024 Bern, SMS «Touring» plus Antworten an 9988 (1.–/SMS), touring@tcs.ch (subject: Wettbewerb) Einsendeschluss: 5. April 2009


58 Nachgefragt

touring 5

19. März 2009

sind für eine Aufnahme in die Vereinigung Relais & Châteaux die wichtigsten Kriterien?

«Unsere Gäste sind unsere Freunde» Direktorin Nicole Hungerkamp bringt den nachhaltigen Erfolg von Relais & Châteaux auf einen einfachen Nenner.

» Relais & Châteaux ist mit 480 Mitgliedshäusern in 56 Ländern eine der bekanntesten Hotelketten der Welt. Wieso?

Einspruch: Wir sind keine Kette, sondern eine Vereinigung. Unser Credo lautet seit 1954: «Eine einzigartige Persönlichkeit in einem einzigartigen Haus sorgt für ein einzigartiges Erlebnis». Unsere Gäste schliessen Freundschaften mit den Besitzern oder Direktoren. Das spricht sich herum und sorgt für viel Mundpropaganda.

In der Schweiz und Liechtenstein zählt Relais & Châteaux 29 Mitgliedshäuser. Kommen noch weitere dazu oder ist unser Land abgedeckt?

Nein, die Schweiz ist noch nicht abgedeckt. Aber es passt auch nicht jedes Haus zu uns. Die Delegation Schweiz-Liechtenstein ist mit 29 Mitgliedern im Verhältnis zur Grösse des Landes übrigens sehr gross. Relais & Châteaux hat 2008 weltweit knapp 1,5 Milliarden Franken Umsatz erzielt. Was

Es zählt nicht nur das Haus, sondern vor allem jeder Maître de Maison und jeder Grand Chef Relais & Châteaux. Sie verkörpern die Seele des Gastgebers. Für uns ist der Familiengeist wichtig. Wir sind nicht von Modetrends bestimmt, aber auch nicht in irgendeiner Form standardisiert. Was ist schwieriger, Mitglied zu werden oder Mitglied zu bleiben?

Eine neue Mitgliedschaft hängt von vielen Kriterien ab, darüber wird im Verwaltungsrat abgestimmt. Mitglieder werden alle drei Jahre einer Qualitätskontrolle unterzogen. Es gibt ja nicht nur die Hotels, sondern auch eigenständige Restaurants.

Wir hatten schon immer Restaurants-Mitglieder mit Spitzenkulinarik ohne Zimmer (sowie mit nur einigen wenigen Zimmern). Jetzt wurden 160 Häuser (mit und ohne Zimmer) mit dem Titel Grand Chef Relais & Châteaux ausgezeichnet, da wir eine Familie sind und diese Auszeichnung unter dem Label Relais & Châteaux steht. Was ist ein Grand Chef genau?

Die Kulinarik hat von Anfang an weltweit zur Bereicherung und zum guten Ruf unserer Häuser beigetragen. Unter den passionierten Küchenchefs gibt es einige, die zur absoluten Elite gehören. Die Grand Chef Relais & Châteaux fördern die Werte der bedeutenden Küchen der Welt. Welches sind die Bekanntesten im Lande?

Wohl Philippe Rochat in Crissier und Gérard Rabaey in Le Pont de Brent. Wie wirkt sich die Rezession aus?

Wir spüren einen Verlust in den USA und Spanien, aber auch etwas Zurückhaltung in England. Allgemein gesehen war 2008 ein gutes Jahr, besonders in der Schweiz. Mit 29 Mitgliedshäusern sind Sie ja ziemlich viel unterwegs. Wie halten Sie es mit der Mobilität?

Dazu ist natürlich eine gute Organisation erforderlich. Leider kann ich unsere Mitglieder nicht so oft besuchen, wie ich das möchte, aber ich pflege regelmässig telefonische Kontakte mit ihnen.

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Fabian Unternährer

Interview: Christian Bützberger

Nicole Hungerkamp blickt trotz Wirtschaftskrise optimistisch in die Zukunft.

Zur Person Nicole Hungerkamp ist seit Gründung der neuen Repräsentanz im Januar dieses Jahres in Genf Direktorin von Relais & Châteaux Schweiz-Liechtenstein. Sie wohnt im waadtländischen Bursinel. Als Hobbys pflegt sie das Kochen und das Reisen.




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