7. Mai 2009 touring 8 www.touring.ch AZA 1214 Vernier
Die Zeitung für den mobilen Menschen
Beilage der TCS-Sektionen St. Gallen-Appenzell I.Rh. und Appenzell A.Rh.: Sektions-Jahresbericht Service-Center prüfen 2008 4 über 6300 Fahrzeuge
Zwei TCS-Grossanlässe Oldtimertreff und Voralpenbrevet in Ausserrhoden 6
TCS-Sommernachtsball Ein neuer Ball lässt eine alte Tradition aufleben 8
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7. Mai 2009 | touring 8 | Editorial und Inhalt
Cabriolets vermitteln das echte Fahrgefühl
36 Künstlerhochburg Provence
Mit dem 308 CC legt Peugeot die Messlatte für Mittelklass-Cabriolets hoch. In dieser luftigen Sänfte lässt sich jeder Sonnenstrahl geniessen.
Picasso liebte die Farben der französischen Riviera ebenso wie Cézanne und van Gogh. Die Künstler haben in der Provence ihre Spuren hinterlassen.
Mensch und Mobilität 4 Aufreger Radar: Wegen unpräzisen Geräten wurden Autofahrer gebüsst – eine Analyse. 11 Tod auf dem Geleise: Noch müssen viele Bahnübergänge saniert werden.
Test und Technik 1 6 Blick in die Zukunft: Das Nischenprodukt Cabrio erfreut sich stetiger Beliebtheit. 3 1 Leichtspassmobile: Sogenannte Buggys erzielen schlechte Resultate im Crashtest.
Freizeit und Reisen 4 1 Mit der Karte zahlen: Travel Cash ist sicherer als viel Bargeld mitnehmen. 47 Ab aufs Schiff: Auf den Schweizer Seen ist diesen Sommer echt was los.
Club und Mitglied 5 1 Assista TCS: Die Rechtsschutzversicherung bietet neue Produkte an. 53 50 Jahre Heberga: Die beiden TCS-Hotels wurden gefeiert. 11 55 57 58
Ratgeber Verkehr TCS-Dienstleistungen, Standpunkt: Jürg Schmid Leserbriefe, Wettbewerb, Impressum Nachgefragt: Ruud J. Reuland, Generaldirektor Hotelfachschule Lausanne
Keystone
Zugegeben, ich war nie im Besitz eines Cabrios, habe mir höchstens mal eines gemietet, um das spezielle Fahrgefühl nachvollziehen zu können. So kann ich verstehen, wenn die Besitzer beim ersten echten Frühlingstag ihrem Reflex folgen und die Cabriolets aus den Garagen holen. Offen zu fahren, macht wegen dem Wind im Gesicht und den Gerüchen in der Nase schlicht mehr Spass. Die «Oben-ohne-Autos» haben zudem den angenehmen Nebeneffekt, dass die Insassen je nach Kopfbedeckung dabei braun werden. Übrigens, haben Sie gewusst, dass «Cabriolet» eine Ableitung vom französischen Wort cabrioler ist und «Luftsprünge oder Capriolen machen» bedeutet. Zwar sind im geregelten Strassenverkehr jegliche Kapriolen strikte verboten, doch wer sich ins Cabrio setzt, fühlt sich eben doch ein bisschen freier als unter dem Blechdach. Genau dieses Freiheitsgefühl dürfte wohl der Grund für den Kauf eines dieser Sommerautos sein. Davon träumen viele und deshalb geben wir im aktuellen «Touring» einen Einblick in diese Welt der Cabrios. Krise hin oder her, die Hersteller setzen nach wie vor auf diesen Autotyp, der besonders bei Frauen gut ankommt wie die Portraits dreier cabriofahrenden Frauen zeigen. Unter anderem äussert sich im Special eine Modedesignerin über den richtigen Modeauftritt oder gibt es eine Übersicht zum Cabriomarkt. Träumen ist erlaubt und Spass zu haben tut auch ab und zu gut. Felix Maurhofer, Chefredaktor
26 Traumstart in den Sommer
Es muss ja nicht gleich die Formel 1 sein Titelbild Fotograf: Raphael Forster (7 Pictures)
3
Derweil der Schweizer Sébastien Buemi sein Formel-1-Debüt gibt, versuchen die jungen Möchtergern-Rennfahrer ihr Glück ohne Motorengeknatter: An den Seifenkisten-Rennen, die jetzt wieder stattfinden, wirken vielfach auch Väter und Mütter hinter den Kulissen.
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Mensch und Mobilität | touring 8 | 7. Mai 2009
Radargeräte spielen verrückt Ein Gerät, das rund 3000 ungerechtfertigte Bussen auslöste – das ist die neuste Episode einer Serie von polizeitechnischen Flops punkto Tempokontrollen. Eine deutsche Studie erschüttert das Vertrauen noch mehr. sanne hat eines dieser Geräte in drei Monaten über 3000 Fälle von nicht existenten Übertretungen gemessen. Wegen einer defekten elektronischen Komponente zeigte es Werte an, die 5 bis 6 km/h über der effektiven Geschwindigkeit lagen. Ein Defekt, der vom Bundesamt für Meteorologie (Metas) beim Homologationstest übersehen wurde. Alle betroffenen Personen wurden entschädigt, aber Zweifel haben sich dennoch eingestellt, denn es handelt sich hier um keinen Einzelfall. Ähnliche Fälle wurden in den Kantonen Bern, Neuenburg, Schwyz und Zürich bekannt. Nicht zu reden von Frankreich, wo die Zahl der zu Unrecht Gebüssten 2007 in die Zehntausende ging.
Absolute Präzision? | Die neusten Berichte aus Deutschland sind nicht eben beruhigender. Ein Ingenieurbüro*, das Expertisen für die Gerichte erstellt, hat seine Feststellungen kürzlich publik gemacht. Von 1810 strittigen Radar-Fällen, mit denen das Büro zwischen April 2007 und März 2009 zu tun hatte, waren 85% mit Fehlern behaftet. Bei 5,2% davon waren fehlerhafte Radargeräte, bei 18% menschliches Versagen und bei 62% ungenügende Beweise der Grund. Nur in 15% der Fälle war die Busse gerechtfertigt. Die Situation in der Schweiz düfte nicht besser sein: Dies findet zumindest Hansruedi Schenker, technischer Leiter der Zentrale von «radar.ch»: «Die Fehlerquote ist bei uns annähernd gleich hoch. Die mobilen Kontrollen werden viel zu routinemässig durchgeführt. Die Positionie-
rung des Gerätes, die Bodendistanz oder die parallele Ausrichtung zur Strasse werden nicht ausreichend überprüft. Oder man vergisst bei einem Ortswechsel das Gerät neu zu justieren. Das führt zu vielen Ungenauigkeiten.» Differenzierter sieht es Walter Fasel, Chef der Sektion Verkehr beim Bundesamt für Meteorologie: «Wird ein Radargerät nicht korrekt ausgerichtet, dann entsteht ein Fehler von etwa 0,6% pro Grad Falschausrichtung. In der Regel wird ein Radargerät von den Messbeamten besser als +/– 0,5 Grad ausgerichtet. Solche möglichen Fehler würden jedoch durch die Sicherheitsmarge berücksichtigt.»
Aufwändige Vorkehrungen | Das Bundesamt für Meteorologie, das für die Qualität des Materials bürgt, prüft die Zuverlässigkeit jedes Modells, bevor es eingesetzt wird. Zudem werden jedes Jahr sämtliche in der Schweiz im Einsatz stehenden Geräte – das sind rund 1200 – getestet, um deren Funktionstüchtigkeit und Exaktheit sicherzustellen. Bei der kleinsten Ungereimtheit wird das Gerät aus dem Verkehr gezogen, was ein bis zwei Mal jährlich vorkommt. Die Tests werden bei allen Wetterbedingungen sowie bei dichtem oder spärlichem Verkehr, in Brems- oder Schleudersituationen, in der Nähe von Hochspannungsleitungen oder anderen Einrichtungen mit elektromagnetischer Strahlung durchgeführt: «Durch diese Vorkehrungen wird die Genauigkeit sichergestellt», betont Walter Fortsetzung auf Seite 8
Bilder Benjamin Zurbriggen
› Radargeräte bleiben im Gespräch: In Lau-
7. Mai 2009 | touring 8 | Mensch und Mobilität
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Damit sie präzise Daten liefern können, müssen mobile Radargeräte von den für die Kontrollen zuständigen Beamten korrekt eingesetzt werden.
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Mensch und Mobilität | touring 8 | 7. Mai 2009
Bei der Konfigurierung der Geschwindigkeitsmessgeräte können Fehler auftreten.
Fortsetzung von Seite 4
Fasel, «was absolut zuverlässige Kontrollen ermöglicht. Die Fehlermarge ist dazu da, eine allfällige Ungenauigkeit des Messgerätes zu kompensieren.» Hinzu kommt, dass es zwischen den vom Metas durchgeführten Versuchen und der Realität vor Ort manchmal erhebliche Unterschiede gibt: Durch unvorhergesehene Faktoren kann eine Computerkomponente anders reagieren als im Test. Dies war in Lausanne mit den 3000 ungerechtfertigten Bussen der Fall. Das Radargerät, das nach allen Regeln der Kunst aufgestellt und durch das Metas homologiert wurde, verhielt sich ganz plötzlich nicht mehr wie erwartet. «Das Gerät integrierte die eingegebenen Daten nicht mehr. Das war, als würde man ihm sagen 3҂3=9 und es verstünde 2҂3=6», erklärt Michel Blanc, Chef Verkehrssicherheit in Lausanne. «In diesem Fall wurde eine falsche Konfiguration der Geschwindigkeits-Sensoren angewendet», sagt dazu Fasel.
Empfindlicher Laser | Durch die Lasertechnologie wurden die Dinge noch komplizierter. Obwohl damit die Messgenauigkeit verbessert werden konnte, ist mehr Sorgfalt und Präzision der Beamten gefragt, welche die mobilen Kontrollen durchführen. Da das Laser-Radargerät auf Erschütterungen
empfindlich reagiert, kann es passieren, dass sich seine Einstellungen verändern, wenn es in einem Kofferraum transportiert wird oder gegen anderes Material stösst. Dann verläuft der Laserstrahl nicht mehr korrekt und trifft zum Beispiel das falsche Fahrzeug: «Probleme dieser Art gibt es viele», bemerkt Hansruedi Schenker von «radar.ch». Aber Metas-Fachmann Walter Fasel erinnert daran, dass man sich gegen solche Vorfälle wehren kann – der Verkehrsteilnehmer hat die Möglichkeit, bei der Polizei eine Überprüfung der Daten zu verlangen: «Alle autonom eingesetzten Geschwindigkeits-Messmittel in der Schweiz verfügen über eine Bilddokumentation, welche die nachträgliche Rekonstruktion des Sachverhalts erlaubt.» Im Klartext: Wer an der Richtigkeit einer Busse zweifelt, hat das Recht, das Radarbild einzusehen. Dies ist in der Regel einfach und kostenlos. Allerdings gibt es da und dort auch kleinliche Praktiken. So bestehen manche Gemeinden darauf, administrative Kosten einzufordern, die höher sind als die Busse selbst. Die Konsequenzen sind einschneidend: Die Verkehrsteilnehmer verzichten darauf, ihre Rechte geltend Jacques-Olivier Pidoux zu machen.
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* Die Studie «1810 Vorgänge zu Verkehrsordnungswidrigkeiten» des Büros VUT lässt sich auf www.vutonline.de/downloads herunterladen. www.radar.ch
Kommentar Jacques-Olivier Pidoux
Diskutiert man mit einem Polizisten über Radarkontrollen, dann wird er einem chirurgische Präzision zusichern. Tut man dasselbe mit einem der 3000 zu Unrecht gebüssten Lausanner, dann ist die Meinung diametral entgegengesetzt. So oder so steht eines fest: Man kann nicht mehr so tun, als wäre nichts. Bei jedem Ärger von einem «Einzelfall» oder der «bedauerlichen Ausnahme» zu sprechen, ist nicht mehr überzeugend. Zu viele Automobilisten wurden bereits Opfer dieses Spielchens. Die Häufung der Fehler lässt auf ein tiefer liegendes Problem schliessen. Um das Ausmass zu erfassen, ist die Durchführung einer unabhängigen Studie zur Evaluierung der Qualität des Materials und dessen Einsatz vor Ort unerlässlich. Nur eine solche Studie durch Bund, Kantone, Hersteller und Vereinigungen von Verkehrsteilnehmern kann die materiellen und menschlichen Gründe, die zu den fehlerhaften Radarmessungen führen, zutage fördern. Dies hat rasch zu geschehen, damit ein weiterer Vertrauensverlust vermieden werden kann.
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7. Mai 2009 | touring 8 | Mensch und Mobilität
Dem Tod gehts noch mehr an den Kragen Trotz grosser Anstrengungen gibts in der Schweiz immer noch zuviele gefährliche Bahnübergänge. 2600 müssen noch saniert oder aufgehoben werden. Der Bund macht Druck.
› Spektakulär und grauenhaft sehen jeweils die Bilder von Autos aus, die auf ungesicherten Bahnübergängen von Zügen erfasst worden sind. Wegen vieler solcher Unfälle – 2004 starben auf diese Weise 17 Personen – setzte das Verkehrsdepartement eine Task Force ein. Ziel war es, die Sanierung der 190 gefährlichsten Bahnübergänge voranzutreiben. Dafür setzte der Bund einen Kredit von 15 Millionen Franken zur Verfügung. Viereinhalb Jahre später «ist dieses Ziel praktisch erreicht», wie der Chef der Task Force, der Solothurner Regierungsrat Walter Straumann, dem «Touring» bestätigt. Falls das Bundesparlament im Sommer einen Zusatzkredit von 1,7 Millionen Franken bewilligt, verschwinden bald auch noch die letzten der 16 gefährlichsten Bahnübergänge.
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«Touring» half mit «Touring»-Leser erinnern sich: Unter dem Eindruck der damaligen Finanzengpässe lancierte die Redaktion in Zusammenarbeit mit der Firma VT Verkehrs- und Industrietechnik AG einen Wettbewerb. Die Leser bestimmten, welcher der sechs vorgeschlagenen Bahnübergänge saniert werden sollte. Die Wahl fiel auf den gefährlichen (unbewachten) Bahnübergang Vuarat (Gemeinde Remaufens FR) zwischen Palézieux und Châtel-St-Denis, der dann auch prompt saniert wurde. hwm
Keystone Kantonspolizei Baselland
Stichwort Finanzen | Doch noch gibt Straumann keine Entwarnung, auch wenn 2007 die Todesfälle auf neun zurückgegangen sind. Von den heute 5700 existierenden Bahnübergängen entsprechen nämlich nur deren 3100 den gesetzlichen Vorschriften. Bis im Jahr 2014 müssen die restlichen 2600 saniert bzw. aufgehoben werden. Dies ist nicht so einfach, da nicht mehr der
Bund, sondern die Bahnen und die Strasseneigentümer in der Verantwortung stehen. Walter Straumann glaubt aber, dass die jetzigen Wirtschaftsprobleme auch eine Chance darstellen könnten, weil etwa Kantone zur Dämpfung der Krise zusätzliche Gelder für die Infrastruktur sprechen. Zum Rechten schaut auch die Task Force, wobei dessen Chef darauf anerkennt, dass auch das Bundesamt für Verkehr heute beshwm ser gerüstet ist.
Immer noch krachts zu oft auf gefährlichen Bahnübergängen – häufig mit fatalen Konsequenzen.
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Ratgeber Verkehr Urs-Peter Inderbitzin
Sanktionen für stockbetrunkene Fahrradfahrer An Geburtstagsfeiern und andern Festen sind immer wieder Leute anzutreffen, die erheblich dem Alkohol frönen. Sie machen sich deshalb keine Gedanken über ihren Alkoholkonsum, weil sie nicht mit dem Auto, sondern mit dem Fahrrad angereist sind. «Ich kann trinken, ich bin ja mit dem Velo da, mir kann deshalb nichts passieren»: Diese Haltung ist nicht nur sehr gefährlich, weil betrunkene Radfahrer auf der Strasse eine Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer darstellen und sich auch selbst gefährden; sie ist auch falsch. Wer unter Alkoholeinfluss mit dem Fahrrad unterwegs ist, macht sich strafbar und kann mit Haft oder Busse bestraft werden. Kürzlich hat das Bundesgericht ein Urteil gegen einen Radfahrer bestätigt. Der Mann war mit über einem Promille auf seinem Mountainbike unterwegs, um Zigaretten zu holen. Plötzlich machte der betrunkene Lenker einen Schlenker, stürzte und blieb schwer verletzt am Boden liegen. Passanten riefen die Polizei. Er wurde wegen Fahrens in nicht fahrfähigem Zustand und wegen Nichtbeherrschens des Fahrzeuges mit 500 Franken gebüsst (6B_726/2008). Die Behörden können einem betrunkenen Radfahrer das Velofahren auch verbieten. Die Dauer des Verbots beträgt mindestens einen Monat. In krassen Fällen, etwa wenn eine Alkoholsucht besteht, kann dem Velofahrer auch der Führerschein für das Motorrad oder fürs Auto entzogen werden. Bussen und Billettentzug sind nicht die einzigen Folgen eines Verkehrsunfalls unter Alkoholeinfluss. Nebst dem menschlichen Leid sind Konsequenzen der Haftpflicht- und der Unfallversicherung zu gewärtigen. Sie können ihre Leistungen kürzen. Auch Regressforderungen sind bei Grobfahrlässigkeit denkbar. Dabei kann es, abhängig vom entstandenen Schaden (Todesfall, Sachschaden), um sehr hohe Beträge gehen.
Der Autor ist Jurist und Bundesgerichtskorrespondent.
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Datum:
Unterschrift:
7. Mai 2009 | touring 8 | Mensch und Mobilität
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40 SwissairSchicksale bewegen Das Swissair-Grounding von 2001 sitzt der ganzen Nation noch in den Knochen. Eng verbunden mit dem Schicksal des Vorzeigeunternehmens war die UBS. Und die liegt jetzt auf der Intensivstation. Unter diesen Vorzeichen fährt das Buch «off duty – Leben nach Swissair» ein. Ausgangspunkt sind 40 Bilder von Beat Pfändler, die er Ende der Neunziger Jahre von Piloten und Flight Attendants der Swissair in deren Freizeit geschossen hatte. Zehn Jahre danach besuchte der Fotograf die noch lebenden Porträtierten. Autorin Trudi von Fellenberg-Bitzi zeichnete nach, was aus den 40 Swissair-Mitarbeitenden geworden ist. Einige sind jetzt bei der Swiss, andere haben nach dem Grounding ihr Leben neu ausgerichtet – die Krise wurde teils zur Chance. Aber alle haben etwas gemeinsam: sie vermissen ihHeinz W. Müller re – unsere – Swissair. Touring-Info Das Buch ist soeben beim Orell Füssli Verlag, Zürich, erschienen. 192 Seiten, gebunden, 73 Schwarzweissfotos. Fr. 39.90. ISBN 978-3-280-05338-6.
Suva-Velohelm
Gut geschützt (1)
Gut geschützt (2)
Die nationale Unfallpräventionskampagne «Kopfstützen schützen» von Versicherungsverband und bfu, in Zusammenarbeit mit dem TCS, wirkt: Die Präventionskampagne mit der flachen Hand über dem Kopfscheitel als Erkennungszeichen hat zur Folge, dass gemäss einer Umfrage bereits über die Hälfte der Autofahrer mit richtig eingestellten Kopfstützen unterwegs ist. Jetzt wird in einer zweiten Welle nochmals dafür geworben. hwm
Ein Velohelm der «mitdenkt», wünschen sich viele Pendlerinnen. Der City-Helm der Suva kommt dem frommen Wunsch ziemlich nahe, werden doch die LED-Positionsleuchten bei Dämmerung automatisch eingeschaltet. Während der kalten Jahreszeit schützen abnehmbare Ohrenwärmer. Diverse andere Velohelme inklusive Überzug sowie etliches Velozubehör sind auch in den TCS-Geschäftsstellen erhältlich. pam
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Bilder zvg
Nackenstützen-Kampagne
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Mensch und Mobilität | touring 8 | 7. Mai 2009
Bilder zvg, Airbus
Swiss mit Luftsitzen
Im neuen Hochgeschwindigkeitszug AVE gehts im Nu durch die spanische Landschaft.
Swiss hat den ersten von neun Airbus A330-300 mit 227 Plätzen in Betrieb genommen. Bis 2011 werden alle Maschinen ausgeliefert, welche nicht nur 31 Plätze mehr bieten als das Vorgängermodell A330-200, sondern auch umweltfreundlicher sind. Das hat auch mit der Ausrüstung von First- und Businessklasse mit pneumatischen Sitzkissen zu tun. Dabei werden die Sessel statt mit Schaum mit Luft gefüllt. Auf diese Weise ist jeder Sitz vier Kilo leichter. Dadurch kann Swiss nach Inbetriebnahme der neuen Flotte jährlich 650 Tonnen Kerosin einsparen. Herstellerin der Novität ist die hwm Schweizer Firma Lantal AG.
Im Höllentempo durch Spanien Im Windschatten von Frankreich, Italien und Deutschland forciert die spanische Eisenbahngesellschaft Renfe ihr Hochgeschwindigkeitsnetz. Es wird bald das grösste sein.
› Wer hätte das gedacht? Spanien, das klassische Autoland mit zahlreichen grossen Herstellerwerken ist drauf und dran, zur führenden Bahnnation Europas, ja gar der Welt zu werden. Dies zumindest im Bereich der Hochgeschwindigkeit. Noch vor Jahren galten die Züge des Königreichs zum Teil als veraltet. Seit der Inbetriebnahme der ersten Strecke zwischen Sevilla und Madrid im Jahre 1992 ist das Hochgeschwindigkeitsnetz aber geradezu explodiert. Jüngstes Beispiel ist die prestigeträchtige und innenpolitisch wichtige Strecke zwischen der Hauptstadt Madrid und der katalonischen Kapitale Barcelona. Die Fahrt geht im Flug vorbei. In Nonstop-Zügen dauert die 621 km lange Reise noch 2 Stunden 38 Minuten – dies dank Tempo 300. Da hat das Flugzeug keine Chance, da die Züge direkt in die Zentren führen – und die Airlines punkto Bequemlichkeit, Service und Pünktlichkeit (99,15 Prozent) klar ausstechen.
Rieseninvestitionen | Der Erfolg der AVE-Züge (AVE: Alta Velocidad Espanola) gab den Promotoren Recht: 2008 benützten bereits 23,5 Millionen Passagiere das AVENetz, das mittlerweile 1593 km lang ist und nebst den erwähnten Städten auch etwa Va-
lencia, Malaga und Tarragona umfasst. Der Appetit auf Hochgeschwindigkeit ist den Spaniern trotz riesiger Investitionskosten (Madrid–Barcelona: 7,5 Milliarden Euro) noch nicht vergangen: Bis 2020 soll das Netz 10 000 km lang sein. Schon in zwei Jahren will die spanische Bahngesellschaft Renfe (www.renfe.es) alle Länder punkto Länge des Hochgeschwindigkeitsnetzes hinter sich lassen.
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Heinz W. Müller
Ende für Nachtzug? Die einzige direkte Bahnverbindung, die von der Schweiz nach Spanien bzw. Barcelona führt, ist der Nachtzug Pau Casals (Zürich–Bern–Genf) mit Speisewagen (www.elipsos.com, drei Mal wöchentlich). Dank spezieller Technologie kann er an der Grenze zu Spanien die Räder auf die breitere spanische Spur umstellen. Die Inbetriebnahme der Hochgeschwindigkeitstrecke von Barcelona nach Perpignan 2012 könnte das Ende des Nachtzugs bedeuten, da von da an TGVVerbindungen geplant sind. hwm
Der brandneue Airbus A330-300 ist umweltfreundlicher als der Vorgänger.
Ökologisch vertretbar Studie Laut dem Paul Scherrer Institut ist die Mitverbrennung von Reststoffen aus Schredderanlagen in der Kehrichtverbrennung unbedenklich: «Es ist eine bewährte, wirtschaftlich und ökologisch vertretbare Entsorgungslösung», heisst es.
59 Doppelstöcker SBB Bis 2013 schaffen die Schweizerischen Bundesbahnen 59 neue Doppelstockzüge für 2,1 Milliarden Franken an. Damit wird altes Rollmaterial, besonders auch im InterregioBereich, ersetzt. Um den Auftrag wird sich auch die rein schweizerische Stadler AG bemühen, welche im letzten Jahr im Doppelstockbereich den Durchbruch schaffte: Die SBB bestellten bei Stadler 50 DoppelstockZüge für die Zürcher S-Bahn.
Bild
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Schweizer Ferien- und Ausugstipps
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Cabriolet Spezial | touring 8 | 7. Mai 2009
Im Windschatten unterwegs › Im Bezug auf das Wetter ist die Schweiz
Das Cabriolet ist ein Nischenprodukt, das dennoch viel Beachtung findet. Weshalb auch die aktuelle Krise das Cabrio nicht von Schweizer Strassen fegen wird, und weshalb Frauen die oben offene Variante lieben.
Die Zukunft ist offen | Schaut man sich auf dem Cabrio-Markt um, herrscht jedoch nicht nur eitel Sonnenschein. Traditionsunternehmer wie der Zulieferer Edscha, der Dachmodule für Aston Martin, Bentley bis hin zu Jaguar produziert, musste im Februar Insolvenz anmelden. Auch der 1901 gegründete Konkurrent Karmann, der mit dem VW Karmann Ghia in den 50-er Jahren grosse Bekanntheit erlangte, teilt mittlerweile das Schicksal von Edscha (siehe Seite 21). Doch nicht zuletzt die heutige Technik wird verhindern, dass das Cabrio von den Strassen verschwindet. Denn war es einst im besten Fall das Sommer-Fahrzeug für leidensfähige, wohlhabende Fahrer, hat sich das Cabrio unterdessen zum Ganzjahresauto gemausert. So verlängert der Nackenföhn, welcher bisher stets Fahrern von Premium-Fahrzeugen vorbehalten war, nun auch Peugeot 308-Besitzern die CaFortsetzung auf Seite 19
Bilder Raphael Forster (7 Pictures), mw
nicht gerade ein prädestiniertes CabrioLand. Dennoch hält sich der Bestand an oben-offenen Fahrzeugen in der Eidgenossenschaft konstant bei etwa fünf Prozent. Auch dass das Cabriolet schnell einmal ein paar tausend Franken mehr als die CoupéVersion kosten kann, hält Herr und vor allem Frau Schweizer offenbar nicht vom Kauf ab: «Die Schweizer können sich ein emotionales Auto, das Freude macht, leisten», erklärt Max Nötzli, Präsident der Vereinigung Auto-Schweiz und selbst passionierter Cabriolet-Fahrer. Auch die Zukunft der Cabrios möchte Nötzli trotz aktueller Krise nicht allzu schwarz malen: «Zwar wird das Cabriolet auch zukünftig ein Nischenprodukt bleiben. Doch glaube ich nicht, dass hierzulande die Käufer gänzlich auf das Fahrgefühl im offenen Wagen verzichten werden. Eher zögern sie den Cabrio-Kauf ein oder zwei Jahre hinaus», schätzt der Experte.
7. Mai 2009 | touring 8 | Cabriolet Spezial
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Den Spass an der Cabrio-Fahrt wird sich in der Schweiz trotz Krise niemand nehmen lassen. «Eher zögert man den Cabrio-Kauf hinaus», schätzt der Experte.
7. Mai 2009 | touring 8 | Cabriolet Spezial
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Fortsetzung von Seite 16
brio-Saison. Es wird nur eine Frage der Zeit sein, bis weitere Mittelklasse-Cabrios ebenfalls derartig ausgestattet werden. Ein weiteres Plus ist das von Puristen verschriene Metalldach. Per Knopfdruck zaubert es aus dem Cabriolet innert Sekunden ein wintertaugliches Coupé. Ist das Stoffdach deshalb vom Aussterben bedroht? Nicht unbedingt, benötigt ein faltbares Blechdach doch bis über 200 Liter Kofferraumvolumen. Mit heruntergeklapptem Dach und zwei Koffern in die Ferien fahren zu wollen, ist deshalb bei fast jedem Modell undenkbar. Auch sind MetalldachCabrios wegen der hohen Heckpartie optisch oft schwierig zu designen. «Einige Cabrios wirken deshalb etwas pummelig», erklärt Auto-Schweiz Präsident Nötzli. Und fügt an: «Es kommt nicht von ungefähr, dass Hersteller wie Bentley, RollsRoyce und Audi auf Stoffdächer setzen.»
Gewichtige Argumente | «Schneidet Karmann Fahrzeugdächer ab?», ist eine Frage, welche die Cabrio-Experten von Osnabrück offenbar oft zu hören bekommen. Ihre Antwort: «Nein, aber das ist ein leider weit verbreitetes Vorurteil.» Denn beim Cabriolet kommt «erschwerend» hinzu, dass durch das fehlende Dach eine verstärkte Bodengruppe konstruiert
Corinne Padrutt fährt einen BMW 3-er Cabrio
»
Unser BMW 3-er Cabrio ist ein richtiges Familienauto. Wir sind damit sogar schon in die Skiferien und nach Paris gefahren. Das ganze Gepäck hatte Platz. Auch unsere beiden Kinder haben grosse Freude am Cabriolet. Sie wollen bei jedem Wetter mit offenem Dach fahren, aber manchmal geht es wirklich nicht. Auch ihre Schulkollegen fahren gern mit. Als ich kürzlich meine Kinder von der Schule abholte, standen sechs weitere da, die unbedingt einsteigen wollten.
«
Als Sportwagen ist der BMW 3-er trotzdem für die ganze Familie geeignet.
Cabrios erfreuen sich in der Schweiz trotz höherem Benzinbedarf grosser Beliebtheit.
werden muss. «Das ist wie bei einem Schuhkarton», erklärt der leidenschaftliche Cabrio-Fahrer Nötzli, «fehlt der Deckel, ist der untere Teil viel instabiler». Vergleicht man beispielsweise die Cabrio-Version mit dem Coupé des selben Modells, kann die ohneDach-Version bis zu 200 Kilogramm schwerer sein. Dies benötigt dementsprechend mehr Benzin, aber: «Durch die genüssliche Fahrweise, die viele Cabriofahrer pflegen,
Tytti Stettler fährt einen VW EOS
wird auch einiges an Benzin gespart», erklärt Max Nötzli. Dem Erfolg der Cabrios in der Schweiz scheint das höhere Gewicht keinen Abbruch zu tun. Was es mit dem Reiz und der Wind-im-Haar-Passion auf sich hat, erzählen drei Cabrio-Besitzerinnen der beliebtesten Schweizer Cabrios. Dabei wird klar: Der Cabrio-Besitzer ist hierzulande mehrheitlich weiblich. Pascale Marder
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Barbara Lang fährt einen Peugeot 207 CC
»
Gesehen habe ich den VW EOS zum ersten Mal am Muttertag bei meiner VW-Garage. Es war Liebe auf den ersten Blick! Als ich dann den EOS vor zwei Jahren kaufte, war ich eine der ersten EOS-Fahrerinnen in der Schweiz. Deshalb fragten mich viele Leute, ob sie mein Auto, das in unserer Einfahrt stand, einmal anschauen dürften. Zwei Nachbarsjungen fragten mich mehrmals, ob ich das Dach auf- und zuklappen könnte, weil sie den Mechanismus so interessant fanden.
«
Mit ihrem damals brandneuen VW EOS zog Tytti Stettler neugierige Blicke auf sich.
»
Ich wollte schon als Kind ein Cabriolet. Doch jene die mir gefielen, waren weder praktisch noch wintertauglich. Auf einem Parkplatz in Australien habe ich dann einen Peugeot 207 CC gesehen, und wusste: Das ist er! Natürlich musste ich mich als Kombifahrerin umgewöhnen. Meine Nachbarskinder waren dann sehr erstaunt, als sie mich im Frühling erstmals das Dach herunterklappen sahen. Sie hatten geglaubt, mein Peugeot wäre ein Coupé!
«
Barbara Lang musste erst einmal einen Hut und Sonnencreme anschaffen.
7. Mai 2009 | touring 8 | Cabriolet Spezial
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Bilder 7Pictures, zvg
Karmann in Schieflage
Frischluft-Feeling in Reinkultur verspricht der Mini Cooper Cabrio.
Nur Gokartfahren ist noch schöner
Die Krise auf dem Automarkt bekommen auch die Zulieferer zu spüren. So meldete Fahrzeugbauer Karmann Insolvenz an und hat bereits über 1300 Mitarbeitern eine Kündigung zukommen lassen. Betroffen ist die Sparte Fahrzeugbau. Ihr wurde zum Verhängnis, dass die Autohersteller ihre Cabriomodelle zunehmend selbst produzieren. Nicht betroffen sind hingegen die Bereiche PW-Entwicklung und Dachsysteme. Und ein kleiner Silberstreifen zeichnet sich am Horizont ab: Zusammen mit dem Energieversorger EWE stellte Karmann soeben das Elektroauto E3 vor, welches eine Reichweite von 200 Kilometern hat. Ob es die Strahlkraft des legendären Ghia haben wird, wird sich weisen; vorläufig werden erst sechs Autos hergestellt. pam
Die Fahrt in einem Mini Cooper Cabriolet wirft einem zurück in eine Zeit, als die Föhntolle noch vom Winde zerzaust wurde und Autos noch Kippschalter hatten.
› Der Mini Cooper ist einfach anders. Vergeblich sucht man den Tachometer direkt hinter dem Steuerrad, denn was die rennsportbegeisterten Erbauer von damals interessierte, war der Tourenzähler. Auch die Kippschalter, mit denen sich Fenster öffnen oder die Innenbeleuchtung anschalten lässt, muten nostalgisch an. Damit ist der einst britische Flitzer seinem Rallye-Erbe treu geblieben. Auch sonst besticht der Kleine mit den grossen Glubschaugen mit sympathischen Innovationen. So spart die Start-und-Stop-Funktion beim Warten vor der Ampel Benzin, indem der Motor automatisch ausgeschaltet wird.
Happy Birthday | Nun, rechtzeitig zum 50-jährigen Jubiläum, schickt BMW alias Mini das neue Cabrio auf den Markt. Es fährt sich ebenso steif wie das Coupé-Modell, liegt dabei aber windschnittig in den Kurven und bezaubert mit einer direkten Steuerung. Und in 15 Sekunden kann der Spass richtig beginnen, in dieser Zeit faltet sich nämlich das Stoffdach in den Kofferraum. Wer wieder einmal eine Cabriofahrt in Reinkultur erleben möchte, ist beim Mini Cooper bestens bedient. Hier bleibt kein Haar auf dem anderen. Als Alljahresfahr-
zeug, als das es vermarktet wird, ist der Mini Cabrio hingegen nur beschränkt praktisch. In der Tat lässt das Heizsystem keinen Zweifel daran, dass niemand den Mini Cabrio kalten Fusses verlässt. Den Blick durch ein verschneites, wenn auch beheiztes, Heckfenster möchte man sich hingegen nicht vorstellen, ist die Sicht durch das kleine Guckloch ohnehin enorm eingeschränkt. Der schlechten Übersicht wegen ist der Mini Cooper deshalb serienmässig mit einer Einparkhilfe ausgestattet. Andere Extras sind jedoch separat zu berappen. Praktisches wie die Klimaanlage, Selbstverständliches wie der Aschenbecher oder Verspieltes wie der «Always-open-Timer», welcher die Zeit misst, in der man ohne Dach gefahren ist, sind ebenfalls nicht sePascale Marder rienmässig erhältlich.
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Vorteile: Spielerisches Fahrwerk und direkte Lenkung, nostalgisches Design, stufenverstellbares Schiebedach. Nachteile: Sicht nach hinten beschränkt, straffe Abstimmung, Ausstattung-Preisverhältnis stimmt nicht. Technik: Cooper Cabriolet, 2 Türen; 1598 cm3, 119 PS, 160 Nm bei 4250 U/min; 6-Ganggetriebe; 0 bis 100 km/h in 9,8 s Testverbrauch: 6,5 l/100 km, Tank: 40 l, Reichweite 615 km Preis: ab Fr. 31 600.–.
Der VW Karmann Ghia machte den Hersteller aus Osnabrück weltbekannt.
Cabrio macht Männer attraktiv
Ohne Dach flirtet sichs besser Ein Dach über einem (Männer-)Kopf kann bei einem Flirt vor der Ampel ziemlich hinderlich sein. Diesen Rückschluss könnte man aus der Umfrage von «Elitepartner» bei über 4000 Singles ziehen. Jede zweite der befragten Damen gab nämlich an, am liebsten mit dem Fahrer eines BMW Cabrios anzubändeln. Anders sehen dies offenbar die befragten Herren: Sie fühlen sich eher zum Schäkern angeregt, wenn die Fahrerin hinter dem Steuer eines Kleinwagens wie beispielsweise einem Renault Twingo sitzt. Der Umkehrschluss gilt hingegen nicht: Nur zwölf Prozent der Frauen fanden einen Kleinwagenfahrer attraktiv. pam
7. Mai 2009 | touring 8 | Cabriolet Spezial
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Bilder 7Pictures, zvg
Facelifting für den Evergreen
Eine Sonnenbrille sollte bei der Fahrt im Cabrio auf keinen Fall fehlen.
Der formvollendete Auftritt im Cabrio Cabrioletfahrer stehen unter steter Beobachtung. Schändlich, wer darin sitzt und sich nachlässig kleidet – oder aufführt. Mode- und Cabrioexpertin Wäis Kiani gibt Tipps. Do’s 쮿 Tragen Sie eine schöne Sonnenbrille, auch wenn die Sonne nicht scheint. Sie sehen damit einfach immer sexier aus. 쮿 Schützen Sie ihren Nacken, der bekommt immer zuviel Wind ab. Wickeln Sie sich, – auch wenn es warm ist, – einen kuscheligen Schal aus Baumwolle (z.B. von American Apparel) um. Das ist nicht nur cool, sondern schützt auch vor Nackenschmerzen. 쮿 Tragen Sie eine Kopfbedeckung, aber achten Sie darauf, dass diese zu Ihnen passt. Also eine rote Kappe mit der Aufschrift «Casar’s Palace» ist peinlich, wenn Sie 65 sind. Dann lieber eine elegante Schiebermütze aus Leder oder Tweed. Am elegantesten ist natürlich ein Foulard, wenn Sie eine Frau sind. Binden Sie es wie Grace Kelly: die Enden um den Hals wickeln und im Nacken knoten. Retro Lederhauben, Fliegerbrillen und Rennfahrer Handschuhe sind nur in einem Morgan erlaubt. 쮿 Tragen Sie, vor allem bei der ersten Fahrt im Frühjahr; eine gute Sonnencreme im Gesicht und an unbedeckten Armen auf, damit Sie danach nicht tagelang aussehen wie ein bretonischer Hummer. Sie werden sich wundern, die Sonne hat eine ganz andere Intensität, sobald man in einem offenen fahrenden Gefährt sitzt.
Und woran erkennt man Cabriofahrer sofort? An den zweifarbigen (rot/weissen) Nacken und Oberarmen!
Dont’s 쮿 Drehen Sie die Musik nie zu laut, und immer sehr leise, wenn Sie an einer Ampel stehen. Es stört nämlich die anderen Menschen gewaltig. 쮿 Öffnen Sie ein Verdeck nicht elektronisch an einer Ampel. Das sieht aus, als würden Sie ihr tolles Cabrio vorführen wollen. Verdeck-Schliessen bei plötzlich einsetzendem Regen ist dagegen erlaubt. 쮿 Werfen Sie keinen Müll während der Fahrt aus dem Fenster. Abgesehen von der Uneleganz, wird die Bananenschale Sie wahrscheinlich von hinten wieder erschlagen. 쮿 Öffnen Sie Ihr Verdeck nicht bei den ersten Sonnenstrahlen im Februar. Bei einem Cabrio ist Understatement angesagt. Lieber das Verdeck als letzter öffnen, als frierend bei voller Heizung einer Lungenentzündung entgegenrasen. 쮿 Egal, wie sportlich Sie sind, springen Sie niemals mit Schwung in ihr Auto. Das ist nur Comicfiguren erlaubt.
Schriftstellerin und Kolumnistin Wäis Kiani gibt in der «Annabelle» Antworten auf Styling-Fragen.
Mazda MX-5 Viele Autohersteller behaupten es, aber nur ganz wenige schaffen es tatsächlich, ein wirklich legendäres Fahrzeug herzustellen. Gelungen ist dies den Japanern mit ihrem Mazda MX-5. Die Cabrio-Ikone ist seit 20 Jahren auf dem Markt und hat es dank seiner Verkaufszahlen von über 850 000 Exemplaren als meistverkaufter Roadster in das Guinness-Buch der Rekorde geschafft. Zum Jubiläumsjahr wurde nun ein Facelifting nötig, welches Mazda bemerkenswert sanft angegangen ist. So wurden dem Klassiker ein paar wenige Falten geglättet: Optisch gestreckte Scheinwerfer hier, zwei aerodynamische Aussenspiegel da, und das Mazdaemblem selbstbewusst hervorgehoben – mehr gab es nicht zu perfektionieren. Neu ist hingegen das Automatikgetriebe sowie der gesenkte Spritverbrauch, welchen der Hersteller mit 7 Litern deklariert. Geblieben ist der wettbewerbsfähige Preis des Cabrios für Otto Normalverdiener: Wenige windschnittige Sportwagen sind schon ab 32 940 Franken zu haben. Zur Auswahl steht das einfach einzuklappende Stoffdach oder das feste, sogenannte Hard-Top-Klappdach welches sich per Knopfdruck automatisch zusammenfaltet. pam Fahrzeug: Roadster Coupé, 2 Plätze, Länge: 4,02 m, Kofferraum: 150 l Motoren: Benziner: 126 PS (1.8 5MT Confort) bis 160 PS (2.0 6MT Sport) Preis: von Fr. 32 940.– (1.8 Soft-Top) bis Fr. 43 990.– (2.0 Hard-Top).
Das sanft rennovierte Äussere der Roadster-Ikone Mazda MX-5.
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Cabriolet Spezial | touring 8 | 6. 7. Mai 2009
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Das Sommerauto der Saison
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Er schwebt durch die Strassen und krault einem dabei dank Nackenföhn den Hals. Mit dem Peugeot 308 CC 1.6 Turbo Platinum macht Cabriofahren einfach mehr Spass.
› Peugeot produziert die beliebtesten Ca-
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TESTVERBRAUCH 7,6 l/100 km
7,3 7,5 172 g/km 204 g/km C 11113
Reichweite 790 km
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es nur wenige. So ist das Platzangebot im Fond für Erwachsene arg limitiert, aber Hand aufs Herz: Ein solches Auto ist auch nicht unbedingt für die Hinterbänkler konzipiert. Auch kann man beanstanden, dass bei den Ablageflächen etwas geknausert wurde. Und das Problem vieler Cabrios: Die A-Säulen bieten durch ihre Stabilität zwar viel Schutz, schränken aber die Übersicht ein. Insgesamt legt Peugeot mit seinem 308 CC ein Traumauto für den Sommer vor, bei dem das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt und das offenbar bereits seine Anhänger gefunden hat. Wer nämlich heute seinen Peugeot 308 CC in perlmuttschimmerndem weiss ordert, muss bis im Herbst auf Wagen in Trendfarbe warten. Was solls, das Cabrio der Saison wird schliesslich auf KnopfPascale Marder druck wintertauglich.
Das elektrische Metalldach ist zwar keine Neuerfindung, doch ist es immer wieder ein kleines Erlebnis, wenn es sich innert Sekunden automatisch in den Kofferraum schiebt. Hardcore-Cabriofahrer mögen zwar monieren, dass das Frischlufterlebnis wegen der lang nach hinten gezogenen Frontscheibe nicht gegeben ist. Tatsächlich verirrt sich bei installiertem Windfänger kaum ein Windhauch auf die wohlsortierte Frisur. Dieser Umstand kann dem 308 CC jedoch
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362.– 724.–
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Einer für alle Fälle | Der Mäkeleien gibt
Foulard inklusive | Überhaupt, das Dach.
Stundenansatz für TCS-Berechnungen: Fr. 145.– (BFS), Peugeot-Händler von Fr. 114.– bis Fr. 170.–
TCS 10,4 5,6 Werk 10,7 5,6 CO2-Emissionen: Schweiz. CO2-Durchschnitt: EnergieEtikette (A–G):
ebenso gut zum Vorteil ausgelegt werden. Was die Welt hingegen in dieser Preisklasse noch nicht gesehen hat, ist der Nackenföhn, genannt Airwave. Die warme Luft, welche er wie einen Schal um Schultern und Nacken legt, wird die Freiluftsaison erheblich verlängern. Und sollte der Winter trotzdem kommen: Die umfangreiche Sicherheitsausrüstung überzeugte im «Touring»Test.
brios Europas. Mit dem Peugeot 207 CC ist ihnen ein grosser Wurf gelungen. Mit dem Peugeot 308 CC möchte man nun in der Kompaktklasse an diesen Erfolg anknüpfen. In der Tat könnte der 308 CC der neue strahlende Stern am Cabrio-Firmament werden. Das Zeug dazu haben ihm seine Erbauer mit auf den Weg gegeben. Zum einen mit einem kräftigen Triebwerk, das sich mit seinen 1,6 Litern Hubraum sehr durchzugsstark zeigt. Zum andern durch das Peugeottypische Fahrwerk, welches jede Unebenheit sportlich wegsteckt und das Fahren durch und durch angenehm macht. Zur Fahrfreude trägt auch der recht sparsame Turbomotor bei, der selbst bei offenem Dach keine unangenehmen Geräusche von sich gibt.
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Kurzbilanz
+ –
Kräftiges Triebwerk für 1,6 Liter Hubraum, angenehme Fahreigenschaften, elegantes Interieur, niedrige Verbrauchswerte, Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt, gute Garantieleistung, vollständige Sicherheitsausstattung.
Übersicht bei A-Säule seitlich und nach hinten beschränkt, Instrumente nicht spiegelfrei, eingeschränkter Zugang zum Kofferraum bei offenem Dach, Beinfreiheit auf Rückbank gering, Tachoskalierung unpassend.
Bilder Martin Lobsiger
쑸
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m 1 cm 6c –11 1–7 89 쑸 5
쑸
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92 cm
103 cm
Der Nackenföhn verlängert die Open-air-Saison.
7. Mai 2009 | touring 8 | Cabriolet Spezial
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Das Heck eines Cabrio-Coupés ist wegen des einklappbaren Dachs stets klobiger. Die Designer des Peugeot 308 CC haben dieses Problem jedoch elegant gelöst.
TCS-Vergleich Preis (Fr.) Hubraum (cm3) Leistung (kW/PS) Max. Drehmoment (Nm/min) Verbrauch (l/100 km) Innenlärm bei 120 km/h (dBA) Betriebskosten (Fr./km)3 Wartungskosten4 Test «Touring» 1 4
Das Interieur ist gediegener, als in dieser Preisklasse üblich.
Peugeot 308 CC 1.6 T Platinum
Ford Focus CC 2.0i Titanium
Renault Megane CC 2.0 T Privilège
VW EOS 1.4 TSI
43 500.– 1598 110/150 240/1400 7,3 C 70 –.82 11113 8/2009
41 700.– 1999 107/145 185/4500 7,4 B2 70 –.84 13333 8/2008
41 050.– 1998 120/163 270/3250 8,01 C2 705 –.83 13333 5/20095
43 550.– 1390 118/160 240/1500 6,71 B2 696 –.80 11113 15/20066
Wert laut Importeur 2 Energieeffizienz laut Importeur 3 Bei 15 000 km/Jahr Gesamtkosten auf 180 000 km bei 15 000 km/Jahr 5 Renault Megane 180 TCe Limousine
6
VW Eos 2.0 FSI Turbo
Peugeot 308 CC 1.6 Turbo Platinum: Übersicht INNENRAUM 11113 Vorne sitzt man sehr bequem, auch bei geschlossenem Dach ist die Kopffreiheit gut bemessen. Die Beinfreiheit auf der Rückbank ist hingegen begrenzt. Das Kofferraumvolumen ist bei geschlossenem Fahrzeug beachtlich, bei eingeklapptem Dach ist der Zugang eingeschränkt. KOMFORT 11113 Die Federung ist ideal eingestellt, ohne jedoch Abstriche bei den Fahrwerksqualitäten nach sich zu ziehen. Reichhaltig ist die serienmässige Komfortausrüstung sowie der geringe Geräuschpegel des Motors.
Auch der 308 CC erhielt die typische Peugeot-Front.
AUSSTATTUNG 11111 Die weiss hinterlegten Instrumente sehen gut aus, neigen aber zum Spiegeln. Die Zusatzausstattung des Platinum
ist mit Nackenheizung Airwave, Windstopp und Reifendrucksensor äusserst reichhaltig. FAHRLEISTUNG 11113 Das 1.6-Liter-TurboAggregat ist durchzugsstark und für die über 1,6 Tonnen Gewicht recht sparsam. Gut abgestuftes 6-Gang Gebtriebe mit präziser Schaltung. FAHREIGENSCHAFTEN 11113 Der Peugeot 308 CC basiert auf einem exzellenten Fahrwerk. Er ist kurvenwillig, un die Lenkung arbeitet präzise und direkt. SICHERHEIT 11111 Überzeugte beim Bremstest mit guten Werten und Standfestigkeit. Hohes Sicherheitsniveau dank sechs Airbags, inkl. Kopf-Seitenairbag und Überrollbügel. Geschlossen ist die Übersicht eingeschränkt.
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Raphael Forster (7Pictures)
7. Mai 2009 | touring 8 | Cabriolet Spezial
Zwischen Cabriolets mit Stoffdach und solchen mit Metalldach haben die «oben ohne»-Liebhaber die Qual der Wahl.
Eine Fülle von Cabriolets Das Angebot von Cabriolets und Roadsters ist gross, auch wenn einige Modelle verschwunden sind. Vom erhabenen Rolls Phantom Drophead für 700 000 Franken bis zum exotischen Daihatsu Copen, gibt es für jedes Budget ein Cabriolet. Marke (Plätze) Alfa Romeo Spider (2) Aston Martin Vantage (2) Aston Martin DB9 Volante (2+2) Audi A3 Cabriolet (4) Audi TT/TTS Roadster (2) Audi A5/S5 Cabriolet (4) Bentley Continental GT Cabriolet (2+2) Bentley Azure (4) BMW 1 Cabriolet (4) BMW 3 Cabriolet (4) BMW Z4 Roadster (2) BMW 6 Cabriolet (4) Cadillac XLR (2) Caterham Seven (2) Chevrolet Corvette C6 Cabriolet (2) Chrysler Sebring Cabriolet (4) Citroën C3 Pluriel (4) Daihatsu Copen (2) Ferrari F430/F1 Spider (2) Ferrari California (2+2) Fiat 500C (4) Ford Focus Coupé-Cabriolet (4) Honda S2000 (2) Infiniti GS Cabriolet (4) Jaguar XK/XKR Cabriolet (2+2)
Leistung (PS) 185 bis 260 420 475 102 bis 200 160 bis 340 190 (d) bis 265 560 456 143 bis 306 170 bis 420 204 bis 306 272 bis 507 450 170 bis 200 437 186 70 (d) bis 110 87 490 460 69 bis 100 100 bis 145 240 320 385 bis 510
Preis in Franken 54 500 bis 64 500 182 900 263 600 39 800 bis 48 000 47 800 bis 95 000 64 100 bis 79 100 319 950 541 985 43 100 bis 66 100 61 100 bis 117400 59 900 bis 72 000 113 800 bis 181 600 127850 56 500 bis 79 500 108 850 52 950 bis 58 950 25 710 bis 29 210 26 500 275 000 bis 285 000 269 700 ab Juli 36 150 bis 43 950 58 200 ab September 149 000 bis 174 000
Marke (Plätze) Lamborghini Gallardo (2) Lamborghini Murciélago (2) Lexus IS250C (4) Lexus SC430 (2+2) Lotus Elise (2) Mazda MX-5 Roadster/CC (2) Mercedes-Benz SLK Roadster (2) Mercedes-Benz SL Roadster (2) Mercedes-Benz SLR McLaren (2) Mini Cabrio (4) Mitsubishi Colt Cabriolet (2+2) Opel Astra TwinTop (4) Opel GT (2) Peugeot 207 CC (2+2) Peugeot 308 CC (4) Porsche Boxster (2) Porsche 911 Cabriolet (2+2) Renault Mégane Coupé-Cabriolet (2) Rolls-Royce Phantom Drophead (4) Saab 9-3 Cabriolet (4) Smart Fortwo Cabriolet (2) Volvo C70 Cabriolet (4) Volkswagen New Beetle Cabriolet (4) Volkswagen Eos (4) Änderungen vorbehalten, ohne Gewähr
Leistung (PS) 560 640 208 285 136 bis 221 126 bis 160 184 bis 360 231 bis 612 626 120 bis 211 109 115 bis 200 264 110 (d) bis 150 120 bis 150 255 bis 310 345 bis 480 136 bis 165 460 150 bis 280 45 (d) bis 98 136 (d) bis 230 75 bis 150 122 bis 250
Preis in Franken 297 000 491 000 ab Juli 122 000 53 450 bis 71 600 33 990 bis 43 150 61 600 bis 111 100 127 800 bis 349 700 auf Anfrage 31 600 bis 45 700 26 990 bis 29 190 36 400 bis 44 600 50 400 27 700 bis 35 400 36 500 bis 45 900 70 100 bis 84 600 143 500 bis 233 800 38 050 bis 43 150 724 800 50 900 bis 67 200 20 800 bis 34 150 48 300 bis 62 500 30 550 bis 39 700 40 600 bis 57 800
7. Mai 2009 | touring 8 | Test und Technik
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Bilder zvg
Renault Scénic zum Dritten
Der vom Buggy gerammte Fussgänger erlitt schwere Verletzungen an Kopf und Beinen.
Buggys sind für alle ein Risiko Der Buggy fällt beim Crashtest durch. Das Freizeitgerät ist sowohl für Fahrer als auch Fussgänger problematisch. Handlungsbedarf besteht auch bei den Importvorschriften.
› Der Buggy gilt als Inbegriff des Freizeitautos. Der einzige Haken daran: Dieses ungewöhnliche Vehikel – eine Mischung zwischen Quad und Auto – bietet nicht die erforderliche Sicherheit. Dies belegt der vom TCS zusammen mit dem Dynamic Test Center in Vauffelin (BE) sowie weiteren Partnern durchgeführte Crashtest, weist doch der Buggy Borossi BB800, ein repräsentatives Modell in seinem Segment, gravierende Mängel in Sachen Insassen- und Fussgängerschutz auf. Das Problem: diese Art in beschränkter Anzahl verkaufter Fahrzeuge profitiert von den weniger strengen Zulassungsvorschriften für Kleinserienprodukte, deren Einfuhrquote überdies stark erhöht werden soll.
Grosse Kleinserien | Aufgrund einer Änderung im EG-Recht, das bis 1000 Exemplare von einer Kleinserie spricht, plant die Schweiz die Einfuhrquote von 50 auf 500 Einheiten zu erhöhen. Diese für alle Motorfahrzeuge geltende Regelung sieht wie bisher vor, dass kein Nachweis für einen wirksamen Insassen- und Fussgängerschutz erbracht werden muss. Im Fall des Buggys ist dies sehr bedenklich, setzen sich doch die Passagiere bei einem Frontalaufprall hohen Verletzungsrisiken aus. Gerammten Fuss-
gängern ergeht es nicht besser. Von dieser Regelung könnten übrigens auch Automarken mit geringer Verbreitung profitieren. Aus Sorge um die Sicherheit und im Hinblick auf die Anpassung der Verordnung über die technischen Anforderungen an Strassenfahrzeuge (VTS) schlägt der TCS vor, die von der Ausnahmen begünstigten Kleinserien auf 100 statt 500 Einheiten zu begrenzen. Zudem sollen solche Vehikel weiterhin eine Vorabnahme durch eine anerkannte Prüfstelle bestehen müssen.
Erster Kontakt Als Begründer der kompakten Minivans hat der Scénic unter den Angriffen einer grimmigen Konkurrenz etwas an Glanz verloren. Ohne revolutionäre Neuerung zu bieten, will die von Anfang an als kurze und lange Version (Grand Scénic) angebotene, dritte Generation als sehr ausgewogenes Fahrzeug verlorenes Terrain zurückerobern. Wie zum Beispiel durch den Innenraum mit sehr gelungener Variabilität, welcher allerdings ausser dem grösseren Platzangebot für die hinteren Passagiere kaum Neues bietet. So verfügt die 7-sitzige Version ab jetzt über eine anständige Kniefreiheit. Im Gegensatz zu der aus Einzelsitzen bestehenden zweiten Reihe, lassen sich die zwei hintersten Sitze im Kofferraum versenken. Letzter ist gut konfiguriert, leicht zugänglich und etwa 10 Prozent grösser. Der auf der Plattform des Mégane basierende Scénic glänzt vor allem durch sein Fahrverhalten mit wenig Seitenneigung und gutem Fahrkomfort. Dieses Fahrwerk wird durch einen ausgewogenen 1,4-l-Turbo mit 131 PS gut unterstützt. Der sehr elastische 2-l-Diesel mit 160 PS ist das kräftigste Triebwerk. Weitere Vorzüge: Gepflegte Anmutung und eine vollständige Ausstattung schon ab den Basisversionen (ESP, elektrische Handbremse, Keyless-Karte). Und all das, ohne die Preise aufzublasen. MOH Technik: Kompaktvan; 5/7 Plätze; Länge: 4,34 m (Scénic) 4,56 m (Gr. Sc.); Kofferraum: 437 l, 645 l (Gr. Sc.) Motoren: Benziner 110/ 131/140 PS, Diesel 110/131/160 PS Preise: Fr. 27 900.– (1.6 Expression) bis Fr. 44 000.– (Grand Scénic 2.0 dCi aut. Privilège).
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MOH/TCS TUW
Buggy ist Fungerät Buggys verbinden Emotionen mit der Stabilität eines vierrädrigen Vehikels. Sie vermitteln hohen Fahrspass, ohne dass man in hohe Geschwindigkeitsbereiche vorstossen muss. Von einem Quad unterscheiden sich diese leichten Fahrzeuge – 635 kg für den oben geprüften Borossi mit 800 cm3-Motor – durch das Lenkrad anstelle eines Motorradlenkers. Laut Spezialisten lassen sich davon in der Schweiz pro Jahr etwa hundert Stück absetzen. MOH
Bemerkenswert am Grand Scénic ist das ausgezeichnete Sichtfeld vorne.
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Jedermann verbindet den TCS mit den gelben PatrouilleAutos, die einem bei Pannen sofort und zuverlässig zu Hilfe eilen. Dass der TCS aber auch 32 eigene Campingplätze betreibt und die 18 regionalen TCS-Campingclubs eine Menge Vorteile bieten, wissen viele TCS-Mitglieder noch nicht.
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Mehrwerte für TCS-Camping-Mitglieder: • Pannen- und Unfallhilfe bei Wohnmobilen bis 7,5 Tonnen in der Schweiz (erforderlich: Mitgliedschaft motorisiert + Camping) und in Europa (zusätzlich mit ETI-Schutzbrief Familie motorisiert) • Rückerstattung der Camping-Mitgliedschaft für alle Inhaber zweier Auto TCS-Versicherungen: Fahrzeug + Wohnanhänger/Wohnmobil • 10% Rabatt auf Campingzubehör bei mehreren Camping-Fachhändlern (TCS-Campingpartner) • Eurotax-Wohnwagen-/Reisemobil-Bewertung online über www.bewertung.tcs.ch • Mit einer Anhänger-Kontrolle nach deutschen Vorgaben im Technischen Zentrum des TCS fahren Schweizer Gespanne auf Deutschlands Autobahnen mit Tempo 100 km/h statt 80 km/h.
Die TCS-Campingplätze
Für Fr. 55.– im Jahr bietet die Camping-Mitgliedschaft eine Vielzahl zusätzlicher Leistungen: Attraktive Rabatte • Je nach Saison 10 bis 25% Rabatt auf den TCSCampingplätzen • 5% Rabatt auf die Miete von Bungalows, Wohnwagen und Zelten • 5 bis 25% Rabatt bei unseren Partnerplätzen in Frankreich und Italien Saisonplätze • TCS-Camping-Mitglieder haben bei Reservationen Priorität; Nichtmitglieder bezahlen einen Zuschlag von Fr. 100.–.
Campingmaterial-Versicherung • Sie beinhaltet eine Deckung von bis zu Fr. 5000.– (Wohnwagen ausgeschlossen)
Weitere Infos zu den Clubvorteilen: www.campingclubtcs.ch
Die TCS-Campingclubs Die 18 regionalen Campingclubs sind auf die ganze deutsche und welsche Schweiz verteilt, führen selber sechs Camping-
Anmeldung TCS-Campingmitglied 앮
Ich bin bereits TCS-Mitglied, 앮 motorisiert 앮 nicht-motorisiert Meine Mitgliednummer ist:
앮 앮 앮 앮 앮
앮 COOLDOWN CLUB
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Ich bin noch nicht TCS-Mitglied und wähle folgende Mitgliedschaft: Motorisiertes Mitglied (Preis gemäss Sektion und pro rata, Durchschnittspreis Fr. 93.–/Kalenderjahr) Nicht-motorisiertes Mitglied (Fr. 32.–/Kalenderjahr und pro rata) COOLDOWN CLUB (16–25 Jahre, Fr. 66.–/Jahr) Ich möchte TCS-Campingmitglied werden und dem TCS-Camping-Club von beitreten. Der Beitrag für TCS-Campingmitglieder beträgt Fr. 55.–* * TCS-Camping-Club Aargau Fr. 62.–; TCS-Camping-Club Zürich Fr. 60.–
Sie sind bereits am Tag nach der Einzahlung TCS-Campingmitglied.
Weitere Infos zu den 18 TCS-Campingclubs: www.campingclubtcs.ch
Im Laufe der Jahre ist auf den 32 TCS-Campingplätzen ein vielseitiges, attraktives Angebot entstanden: Mountainbiking, Rafting, Canyoning, Bike and Camp, Rent a Bike, Tauchkurse,Tandem-Gleitschirmfliegen, Sportfischen oder Spiele, Animationen und Turniere – die Liste ist längst nicht vollständig. Bei diesem schier grenzenlosen Angebot bleibt die Langeweile garantiert zuhause. Und falls Sie einfach relaxen möchten, bieten die TCS-Plätze zum Beispiel Grillabende, Zirkusaufführungen für Kinder und musikalische Unterhaltung. Kurz:TCS-Campings stehen für Sport,Abenteuer, Erholung, Entspannung für die ganze Familie. Bei uns finden Sie bestimmt den idealen Platz für Ihre nächsten Ferien, sei es auf den 32 durch Camping TCS geführten Plätzen oder auf den sechs Plätzen unserer Campingclubs. Weitere Infos zu den 32 TCS-Campingplätzen: www.campingtcs.ch Kontakt: TCS, Clubverwaltung, Chemin de Blandonnet 4, Postfach 820, 1214 Vernier GE, Tel. 0844 888 111, E-Mail: campingclubtcs@tcs.ch, Internet: www.campingclubtcs.ch
Camping Card International CCI Möchten Sie die CCI erhalten? 앮 Ja 앮 Nein Nummer Ihrer Identitätskarte oder Ihres Passes: Ausstellungsdatum ID/Pass:
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Strassenkarte der Schweizer Campings
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Ferien in Ă–sterreich
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Freizeit und Reisen | touring 8 | 7. Mai 2009
Der Besuch von Vauvenargues war bis anhin unmÜglich. Catherine Hutin, Erbin des Schlosses, will das Schloss heuer wieder zugänglich machen.
Picasso zeigt vor seinem Studio in Vallauris seine Keramikarbeiten.
Picasso lebte mit seiner Gattin Jacqueline drei Jahre in Vauvenargues.
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Auf den Spuren Pablo Picassos Besucher schwärmen vom warmen Licht der Côte d’Azur. Wenig verwunderlich, dass die intensiven Farben auch Künstler wie Pablo Picasso und Henri Matisse anlockten.
› «Das Schloss kann nicht besichtigt werden. Das Museum befindet sich in Paris. Insistieren Sie nicht.» Der hohe Zaun, an dem dieses handgeschriebene Schild montiert ist, umgibt das Schloss Vauvenargues. Das unscheinbare Schloss am Fusse des Berges Sainte Victoire sieht von Weitem nicht nach einer grossartigen Sehenswürdigkeit aus. Was ungebetene Besucherströme vor seine Tore lockt, ist sein einstiger Bewohner: Pablo Picasso. «Ich habe St.Victoire gekauft!» frohlockte er einst gegenüber einem Bekannten. Dieser meinte, es handelte sich dabei um ein Bild von Picassos grossem Vorbild Paul Cézanne, der den Berg St. Victoire zeitlebens gerne malte. Picasso meinte jedoch das Schloss Vauvenargues, das am Fuss von St. Victoire gebaut wurde. Von 1959 bis 1961 lebte Picasso im Schloss, wo er heute, an der Seite seiner Gattin Jacqueline, begraben liegt.
Bilder corbis (5), zvg
Dichtung und Wahrheit | Stehend sei er
Picasso inmitten seiner Werke.
beigesetzt worden, so geht die Fama, mit Blick zum Berg Sainte Victoire. «Alles Märchen», sagt Dominique Sassi, einst der persönliche Vertraute von Picasso. Immerhin entspricht es der Wahrheit, dass es am Tag der Beerdigung geschneit hat – ein Ereignis, das sich im April in der Provence nur sehr selten ereignet. «Es schien, als ob die Natur Trauer trägt», bringt Picassos Wegbegleiter die Stimmung am Tag der Beerdigung auf den Punkt. Wenn auf dem abweisenden Schild vor dem Schloss Vauvenargues geschrieben steht, dass sich «das Museum» in Paris befindet, ist das jedoch nicht ganz richtig. Ein weiteres Picasso-Museum befindet sich auch in der Provence. Genauer im Schloss Grimaldi in Antibes. Im Jahr 1946 hatte Picasso für ein halbes Jahr im Schloss gelebt und gewirkt. In dieser Zeit entstanden Bilder mit musizierenden Faunen und grossäugigen Käuzchen. An der Leichtigkeit der Werke lässt sich leicht erkennen, dass der Aufenthalt auf Schloss Grimaldi ein glücklicher Abschnitt im Leben Picassos war. Da die Malutensilien in der Nachkriegszeit
mitunter knapp waren, scheute sich der Künstler nicht, in den Keller des Schlosses zu steigen, um für Nachschub zu sorgen. In sein Atelier nahm er Ölbilder barocker Contessen und weichgezeichneter Prinzen, übertünchte sie, und malte darauf seine eigenen Werke. Wer auf den Spuren Picassos wandelt, kommt um das Töpfer-Dörfchen Vallauris nicht herum. Denn was kaum bekannt ist: In einer ehemaligen Parfümfabrik lernte der Künstler unter Anleitung lokaler Töpfer die Kunst der Keramikverarbeitung kennen. Über Jahrzehnte experimentierte der für seine Malereien und Skulpturen berühmte Picasso mit Ton und produzierte Zeit seines Lebens mehrere Tausend Keramikprodukte. Einige davon sind noch heute in Vallauris zu besichtigen.
Hinterlassenschaften | Nebst neuer Fertigkeiten lernte Picasso in Vallauris auch eine junge Keramikverkäuferin kennen: Jacqueline Rocque. 1961 wurde sie im Gemeindehaus von Vallauris zu Madame Picasso. Gerade neben demselben Gemeindehaus – im Schloss von Vallauris – feierte der Ehrenbürger seinen siebzigsten Geburtstag. Die zum Schloss gehörende Kapelle stach dem Jubilar dabei besonders ins Fortsetzung auf Seite 39
SCHWEIZ Genf
FRANKREICH ITALIEN
Arles
Vauvenargues Aix-enProvence
100 km
Cagnessur-Mer Nizza Antibes Cannes St. Tropez
7. Mai 2009 | touring 8 | Freizeit und Reisen
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Die Côte d’Azur – (Wahl-) Heimat vieler Künstler
Jacqueline und Pablo Picasso an einem Stierkampf, der in Vallauis abgehalten wurde.
Fortsetzung von Seite 37
Auge, erlebte sakrale Kunst in dieser Zeit doch wieder einen Aufschwung. «Nachdem Matisse und Chagall bereits eine Kapelle bemalt hatten, fand es nun auch Picasso an der Zeit, sich ebenfalls diesem Thema zu widmen», erklärt Dominique Sassi verschmitzt. Er tat dies mit dem Fresko «Krieg und Frieden». Und wer das farbenfrohe Werk genau studiert, kann sogar das Antlitz einer einstigen einheimischen Keramikverkäuferin erkennen.
Eine kleine Sensation | Nebst all diesen Nachlässen öffnet in diesem Jahr eine neue Pilgerstätte für Picasso-Liebhaber ihre Tore. Genau 50 Jahre nachdem Picasso das Schloss Vauvenargues bezogen hatte, wird es heuer erstmals für Besucher geöffnet. Catherine Hutin, Tochter Jacqueline Picassos und heutige Besitzerin des Schlosses, hat sich entschieden, das Château Vauven-
argues für die interessierte Öffentlichkeit zugänglich zu machen. «Wir fanden das Schloss so vor, wie Picasso es verlassen hatte», schwärmt der begeisterte Kurator des Musée Granet, das zeitgleich eine Picasso-Cézanne-Ausstellung initiiert hat (siehe Kasten). Die Besucher können in Picassos Atelier noch die Farbkleckse am Boden sehen und das Terpentin riechen und sich am Faun erfreuen, den Picasso einst im Badezimmer direkt auf die nackte Wand zeichnete. Als Konzession an die Bewohner von Vauvenargues ist das Schloss nur gegen Voranmeldung und lediglich in kleinen Gruppen bis 19 Personen zu besichtigen. «Insistieren Sie nicht», hat also auch heute noch seine Gültigkeit.
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Pascale Marder
Touring-Info Mehr Informationen zu Frankreich bei Maison de la France (044 217 46 02) oder www.franceguide.com oder bei Reisen TCS, www.reisen-tcs.ch.
Gut zu wissen Anreise: Direktflüge nach Nizza ab Basel (Easyjet), Zürich (Swiss, Air France) oder Genf (Swiss, Baboo: Bietet saisonal auch Flüge nach St. Tropez), ab ca. 300 Fr. (Frühbucherrabatte möglich). Direktzüge zwischen Nizza und Genf, bzw. Nachtzug Nizza und Mühlhausen mit Anschluss nach Basel, ab ca. 300 Fr. Übernachtung: Im neu eröffneten Bed & Breakfast «Villa le Port d’Attache» zwischen Cannes und Antibes. Ab 85 Euro pro Nacht. www.portdattache.com. Kultur: Das Musée Granet präsentiert vom 25.5.09 bis 27.9.09 eine Ausstellung zum Thema «Picasso – Cézanne». In diesem Rahmen ist es auch möglich, das Schloss Vauvenargues zu besuchen. Informationen: www.museegranet-aixenprovence.fr oder picasso-aix2009.fr. Reisepackages: Mehrtägige Reisen auf den Spuren Picassos und anderer Künstler: de.franceguide.com/special/picasso. pam
Die französische Riviera war nicht nur Wirkungsort von Pablo Picasso. Zahlreiche andere Künstler, vornehmlich Maler, wählten ebenfalls die Provence als ihren Wohnsitz. So kam Picassos grosses Vorbild Paul Cézanne in Aix-en-Provence zur Welt. Noch heute lässt sich dort dessen Atelier «Les Lauves» inklusive einiger Originalutensilien besichtigen. Auch führen gekennzeichnete Wege zu Standorten, von welchen aus der französische Künstler einst gemalt hat. Da die Côte d’Azur nicht nur fantastische Sujets, sondern ebenfalls günstige klimatische Verhältnisse bot, war der Küstenstreifen auch für Genesungsaufenthalte geeignet. Henri Matisse kurierte im Hotel Beau-Rivage in Nizza seine Bronchitis, Pierre-Auguste Renoir, welcher die Riviera zusammen mit Claude Monet bereiste, blieb, da sich seine Arthritis im mediterranen Klima besserte. Er nahm Wohnsitz in Cagnes-sur-Mer, welches sich bald zum «Montmartre der Côte d’Azur» mausern sollte. Das Renoir Museum zeugt noch heute von seinem bekannten Bewohner. Später liessen sich andere Persönlichkeiten wie der Maler Amedeo Modigliani, die Schauspielerin Brigitte Bardot oder der Schöpfer des Kommissars Maigret, Georges Simenon in Cagnes-sur-Mer nieder. Wegen der «heiteren Farben des Südens» fühlte sich der Holländer Vincent van Gogh von der Riviera angezogen und nahm Wohnsitz in Arles. Für zwei Monate leistete ihm Paul Gauguin in seinem «Atelier des Südens» Gesellschaft. Heute lässt sich in Arles das rekonstruierte Zimmer van Goghs sowie von ihm gemalte Örtlichkeiten besichtigen. Ebenfalls regelmässiger Gast im Stierkampfmuseum von Arles war Pablo Picasso. Er schenkte der Stadt zahlreiche Zeichnungen, die heute im Musée Réattu ausgestellt sind. pam
Picasso studiert die Proportionen von Brigitte Bardots Gesicht.
Ferien in Italien
Abruzzen
Italienische Riviera
Adria
SĂœDT I RO L
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Martin Lobsiger
7. Mai 2009 | touring 8 | Freizeit und Reisen
Swiss Bankers-Geschäftsführer Thomas Beck empfiehlt prioritär Travel Cash und Kreditkarten als Zahlungsmittel in den Auslandferien.
Travel Cash gegen den Crash In den Ferien schützen die richtigen Zahlungsmittel vor bösen Überraschungen: Mit einer Kreditkarte, Travel Cash und ein bisschen Bargeld schlafen alle ruhig.
› Wie immer im Leben, ist auch beim Zusammenstellen der Zahlungsmittel für die Ferien Ausgewogenheit gefragt. Denn «weg ist weg» ist immer schmerzlich. Aber die Schmerzgrenze lässt sich eindämmen. Ist auf einmal das Bargeld «weg», ist der Verlust 100-prozentig und definitiv. Also möglichst wenig Bargeld in kleinen Noten der entsprechenden Währung für einen Kaffee oder für Trinkgelder mitnehmen.
Verkaufsstelle beim Laden der Karte ein Prozent der Summe (bei 1000 Franken 10 Franken). Beim Geldbezug werden nochmals 3 Dollar, 3 Euro oder 5 Franken belastet. Grösster Vorteil von Travel Cash nach Beck: «Die Karte wird weltweit kostenlos innert zwei bis fünf Tagen ersetzt.» Zu einem guten Mix gehört zwingend auch eine Kreditkarte. Wer ein Auto mieten, ein Hotel reservieren will, benötigt dafür eine Kreditkarte. Ungeeignet sind diese für den Bar-
geldbezug, weil zu teuer (siehe Tabelle). Mit dem Benützen der Maestro-Karte der Banken sollte man vorsichtig umgehen, weil die immer direkt mit dem Bankkonto verbunden sind und die Karte bei Verlust nicht Christian Bützberger ersetzt wird.
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Touring-Info Infos zu den TCS-Kreditkarten unter www.drive.ch, www.swisscard.ch. Infos zu Kredit-, Maestro- und Travel Cash-Karten bei Swiss Bankers, Kramgasse 4, 3506 Grosshöchstetten, Telefon 031 710 11 11, www.swissbankers.ch.
Travel Cash ist sicherer | Sicherer als Bargeld ist Travel Cash, das Nachfolgeprodukt der Traveler Cheques, sagt Thomas Beck, Geschäftsführer von Swiss Bankers. Mit der Karte, die keinen direkten Zugriff auf ihr Bankkonto erlaubt, lässt sich weltweit an mehr als einer Million Bancomaten Bargeld in der jeweiligen Lokalwährung beziehen. Die mit einem PIN-Code geschützte Karte wird nach Thomas Beck von den «meisten Banken, der Postfinance und den SBB-Wechselbüros gratis abgegeben». Zu haben ist sie in Franken, Dollar und Euro. Anstelle einer Kartengebühr verlangt die
Kartenvergleich im Ausland Karten/Kosten Jahresgebühren Anzahl Bancomaten Kosten Bargeldbezug Ersatz bei Verlust Tipps der Informationsstelle Reisegeld Notfalltelefon (Kartensperrung)
Travel Cash keine Weltweit über 1 Million Fr. 5.–, ¤ 3.–, $ 3.– Weltweiter und kostenloser Ersatz Pin-Code nirgends aufschreiben, bei Verlust sofort sperren lassen +41 31 710 12 15
Kreditkarten Je nach Anbieter Weltweit über 1 Million 4%, mind. Fr. 5.– bis Fr. 10.– Zirka eine Woche mit Kosten von Fr. 20.– bis Fr. 30.– Kaufbelege aufbewahren, bei Verlust sofort sperren lassen Je nach Anbieter. Für TCSKarten: +41 44 659 69 00
s Alarm / Notruf mit 5 vorgespeicherten Notrufnummern s HÜrgeräte tauglich s spezielles gut sichtbares Display s einfachste Menßfßhrung (selbsterklärend) s beleuchtetes Display s optische (Rufeingang) Anzeige s zusätzlich mit Tischladestation s Direktwahl der wichtigsten Telefonnummern (10 Stßck) ßber Display s extra starker Vibrationsalarm s Gerät mit Akkubetrieb oder mit 2 normalen (AA) Batterien (fßr Notstromversorgung) verwendbar s integrierte Freisprechanlage s kinderleichte Bedienung s grosse Tasten s Dual Band GSM 900/1800 s SIM Karte nicht inbegriffen
Das erste Handy das keine Bedienungsanleitung braucht. Senioren wollen einfach telefonieren. Bedienerfreundlichkeit steht an erster Stelle. Alle Funktionen sind exakt auf die Bedßrfnisse der älteren Menschen zugeschnitten.
s mit Notrufknopf fßr Ihre Sicherheit Der abgegebene Notruf muss quittiert und beantwortet werden (keine Combox), ansonsten wird die nächste Person alamiert. Fßr den Notfall kÜnnen 5 Personen vorprogrammiert werden, damit der Notruf sicher empfangen wird.
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sÂŹ (ANDYÂŹIMMERÂŹAUFGELADEN ÂŹSCHALTETÂŹSELBSTSTĂ‹NDIGÂŹÂŹ ab, wenn Akku voll
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E-Mail:
TCS-Mitglieder-Nr.:
Datum:
Unterschrift:
7. Mai 2009 | touring 8 | Freizeit und Reisen
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Ratgeber Reisen Urs-Peter Inderbitzin
Antonio Campagnuolo
Wenn auf einer Reise alles schief läuft…
Villa San Carlo Borromeo: Viel Geschichte und Kunst zwischen Monza und Mailand.
Nicht nur Formel 1 Monza, bekannt für den GP der Formel 1, lohnt einen Besuch aus historischer Sicht. Sehenswert sind die Villen des Mailänder Hinterlandes nahe der Schweizer Grenze.
› Als Napoleon sie sich aufs Haupt setzte, rief er aus: «Gott hat sie mir gegeben, wehe dem, der sie berührt!» Die Rede ist von der Krone, mit der er sich 1805 zum König Italiens krönte. Sie gehörte einst der Königin der Langobarden,Theudelinde. Die «eiserne Krone», so genannt wegen des Metalls, aus dem sie gegossen ist, ist bis heute im Dom von Monza aufgehoben. Derselbige ist nur eine der Sehenswürdigkeiten dieser vor allem wegen des Formel-1-Rennens berühmten historischen Stadt, die 20 km von Mailand entfernt liegt. Am besten, man beginnt beim Park, durch den sich die Autorennbahn windet. Eine grüne Lunge mit Wiesen und dichten Wäldern, in der fast täglich der Lärm von potenten Motoren dröhnt. Zwar wird traditionellerweise nur an einem Sonntag im September der Grand Prix von Italien ausgetragen, aber in der restlichen Zeit werden eine Vielzahl von «kleineren» Rennen durchgeführt. Wer Monza besichtigt, kann also kaum den Ort auslassen, mit dem die Stadt weltweit assoziert wird.
Königlicher Platz | Mit seinen 750 Hektaren, oder der doppelten Grösse des Central Park von New York, stellt der königliche Park von Monza eine Oase dar, wo Auto und Natur zum Stadtbild gehören. Der Fluss Lambro fliesst hindurch und bildet kleine Wasserfälle und ruhige Seen; zwischen den
Bäumen tun sich weitflächige Wiesen auf, darin verstreut sind alte Ställe und Wassermühlen sowie majestätische Villen. Der Park beherbergt zudem die grandiosen Gärten der königlichen Villa, die 1770 von der österreichischen Kaiserin Maria Theresia erbaut wurde. Wie die lombardischen Könige erkoren auch die Habsburger Monza zu ihrer Sommerresidenz.
Heiliger und Kardinäle | Ausserhalb von Monza, eine halbe Stunde Autobahnfahrt vom Grenzübergang Chiasso entfernt, stösst man auf Landschaften, wo italienische Industriegeschichte geschrieben wurde, etwa in Arese, Wiege des Alfa Romeo. Dann wieder auf monumentale historische Bauten wie die Villa Arconati in Castellazzo oder den Palazzo Arese Borromeo in Cesano, die allein die Reise wert sind, oder in Senago auf den fürstlichen Landsitz der Adelsfamilie Borromeo, aus der einige Kardinäle hervorgingen. Die schmucke Villa San Carlo Borromeo, umgestaltet in ein Museum für zeitgenössische Kunst und ein Hotel, ist ein architektonisches Bijou in einem gepflegac ten Park.
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Touring-Info Angebot für TCS-Mitglieder in der Villa San Carlo Borromeo: 1 Nacht für 2 Personen, mit Degustationsdiner: ¤ 280 im DZ Superior oder ¤ 310 im Deluxe. Reservation: Tel. 0039 02 99 47 41; info@villaborromeo.com www.hotelvillasancarloborromeo.com.
Wer auf einer Reise in eine Notsituation gerät, hat nicht in jedem Fall Anrecht auf Hilfe der schweizerischen Botschaft oder des Generalkonsulats. Diese Hilfe umfasst Dienstleistungen, die nicht durch eine Reiseversicherung erbracht werden können. Für Reisen ins Ausland empfiehlt das EDA den Abschluss einer Reiseversicherung, der die Kosten im Zusammenhang mit Rettung, medizinischer Behandlung, Repatriierung und Rechtsschutz übernimmt. Ideal: ETISchutzbrief Europa oder Welt des TCS. Der konsularische Schutz, der nicht gratis ist, sondern mit 150 Franken pro Stunde in Rechnung gestellt wird und nach der Rückkehr zu bezahlen ist, beginnt erst dann, wenn die Mittel zur Selbsthilfe ausgeschöpft sind. So kann etwa das EDA bei Verlust des Passes oder der ID ein provisorisches Reisedokument ausstellen oder bei der Geldüberweisung von der Schweiz ins Ausland behilflich sein. Gelder für die Bezahlung von Bussen oder Schulden schiesst das EDA nicht vor. In Notfällen kann ein gestrandeter Tourist auf einen – rückzahlbaren – Vorschuss für die Heimreise hoffen. Weitere Dienstleistungen des EDA umfassen die Benachrichtigung von Rettungsdiensten, der Kontakt zu Ärzten und Spitälern oder – bei Todesfall – die Rückführung oder Beisetzung der sterblichen Überreste. Kommt jemand mit dem Gesetz in Konflikt und landet im Gefängnis, informiert das EDA die Angehörigen. Ausserdem vermittelt es Adressen von Anwaltskanzleien oder sorgt für einen Pflichtverteidiger, besucht den Inhaftierten im Gefängnis und setzt sich für eine menschenwürdige Behandlung während des Freiheitsentzuges ein. Polizeiliche Ermittlungen stellt das Konsulat keine an; es kann auch keinen Einfluss auf ein Gerichtsverfahren nehmen oder inhaftierte Bürger aus dem Gefängnis holen. Weitere Tipps und Reisehinweise unter www.eda.ch.
Der Autor ist Jurist und Bundesgerichtskorrespondent.
Ferien in Italien
7. Mai 2009 | touring 8 | Freizeit und Reisen
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Resort wie eine Fata Morgana Port Ghalib heisst die neuste ägyptische Exklusivdestination am Roten Meer. Ein noch fast unberührter Flecken Natur zwischen Korallenriff und Wüste.
› Schaut
man während dem Landeanflug aus dem Fenster, beeindruckt einen die aussergewöhnliche Weite der Wüste, die sich bis zum Meeresufer erstreckt. Wohin der Blick auch schweift, eine beigefarbene Fläche, von einem intensiven Blau begrenzt, das sich im Blau des Himmels verliert. Bei der Landung auf dem Flughafen Marsa Alam hat der Reisende das Gefühl, inmitten des Nichts angekommen zu sein. Einen guten Grund zur Freude gibt es aber allemal. Es ist sozusagen unmöglich, dass die Ferientage hier von Schlechtwetter überschattet werden. «Das letzte Mal hat es vor vier Jahren geregnet… aber bloss fünf Minuten», so Ahmed, der die Touristen vom Flughafen zum neusten Luxus-Resort am Roten Meer begleitet: Port Ghalib. Wie eine Fata Morgana hebt sich das Resort an der Küste vom Horizont ab. Dort, wo der Wüstensand sich ins Meer zu ergiessen scheint, das ein Unterwasserparadies mit einer einmaligen Artenvielfalt und unzähligen roten Korallen birgt.
eine ständige Bewässerung sicher, dank der Wiesen und Bäume wie in einer natürlichen Oase grünen. Wirklich einzigartige Eindrücke gibt es in der Wüste zu erleben. Nach nur wenigen Kilometern mit dem Jeep oder Quad befindet man sich in einer vollkommen andern Welt. Eine karge Sandlandschaft, nackte Felsen und einzelne Akazien, die trotz der ständigen Dürre wie durch ein Wunder überlebt haben. Tauchen dann die Zelte und Kamele der Beduinen auf, fühlt man sich in eine Abenteuergeschichte 1001 Nacht versetzt. Auf Strohmatten sitzend,
geniesst man das Kaffeeritual. Dann beginnt das Trommeln und die Männer in ihren langen Kleidern drehen sich tanzend im Kreise, während im nahen Zelt verschleierte Frauen weben. Antonio Campagnuolo
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Touring-Info Air Berlin fliegt zweimal pro Woche ab Zürich nach Marsa Alam. Preis auf Anfrage: Telefon 0848 737 800 oder airberlin.com. Im International & Crowne Plaza Resort Port Ghalib beginnen die Preise ab 489 Dollar pro Person im Doppelzimmer inklusive Frühstück (www.intercontinental.com). Reisen TCS bietet ein breites Ägypten-Ferien-Angebot: Telefon 0844 888 333, www.reisentcs.ch.
Wie eine Oase | Seit vielen Jahren Lieblingsdestination von Tauchern aus aller Welt, hat dieser Küstenabschnitt hinter dem Korallenriff seine faszinierende und wilde Natürlichkeit bis heute bewahrt. Port Ghalib ist zwar unterdessen zu einer kleinen Stadt mit verschiedenen Hotelkomplexen, Geschäften, Bars und einem eigenen Yachthafen geworden. Trotzdem harmoniert die eindrückliche Architektur ausgezeichnet mit der Umgebung. Die riesigen Meerwasser-Entsalzungsanlagen stellen
Air Berlin: Fliegt regelmässig nach Marsa Alam und Hurgada; Telefon 0848 737 800 (0,08 Fr./Min) oder www.airberlin.com. Port Ghalib: verschiedene Hotels der Intercontinental & Crowne Plaza-Kette, www.intercontinental.com, www.portghalib.com. Erlebnisse vor Ort: Pferde- oder Kamelausflüge, Exkursionen mit Allradfahrzeugen oder Quads, Schnorcheln und Tauchen, Besuch bei den Beduinen Informationen für Touristen: Ägyptisches Fremdenverkehrsamt, Stampfenbachstrasse 42, Zürich; Telefon 044 350 20 40 oder www.egypt.travel. ac
Bilder ac, zvg
Gut zu wissen
Am Strand von Port Ghalib, wo Himmel und Korallenriff verschmelzen. Gemütlicher Kamelritt mit einem Beduinenführer. Handgewobene Tücher sind schöne Mitbringsel.
7. Mai 2009 | touring 8 | Freizeit und Reisen
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Auf Schweizer Seen geht die Post ab Ob Kursschiff, Dampfschiff oder Solarkatamaran: Unzählige Schiffe sorgen diesen Sommer auf Schweizer Seen für Ausflüge mit viel Spass und Abwechslung.
› Vom
ST/swiss-image.ch
Genfersee bis zum Bodensee, vom Luganersee bis zum Neuenburgersee: Gegen 20 Schifffahrtsgesellschaften sorgen mit ihren liebevoll gepflegten Flotten für ein Freizeitvergnügen der besonderen Art. Wie wärs am 10. Mai mit einem Muttertagsbrunch auf den Schiffen der Bielersee Schifffahrts-Gesellschaft? Beliebt ist auch der weltgrösste Solarkatamaran MobiCat. Die grösste Belle-Epoque-Flotte der Welt (nach Passagierzahlen) fährt auf dem Genfersee. Wer Lust auf Rebberge und Schlösser verspürt (Chillon, Morges, Rolle,Yvoire), sollte für seinen nächsten Ausflug ein Schiff auf dem Genfersee buchen.
Dampfer-Sinfonie | Ab 21. Mai können Freunde der Dampfschiffe auf dem Vierwaldstättersee eine dreieinhalbstündige
Reklame
Sonntagsausflug mit dem Schaufelraddampfer «Unterwalden» auf dem Vierwaldstättersee.
Dampfer-Sinfonie erleben. Einmalig ist dabei die Begegnung und Kreuzung von drei Dampfschiffen sowie Parallelfahrten mit diesen vor und nach der Kreuzung. Für weitere Informationen: 쮿 BLS Schifffahrt, Thuner- und Brienzersee, Telefon 058 327 48 11, www.bls.ch/schiff 쮿 Bielersee Schifffahrtsgesellschaft, Telefon 032 329 88 11, www.bielersee.ch 쮿 Schifffahrtsgesellschaft Genfersee, Telefon 021 614 62 00, www.cgn.ch 쮿 Schifffahrtsgesellschaft des Vierwaldstättersees SGV, Telefon 041 367 67 67, www.lakelucerne.ch 쮿 Schifffahrtsgesellschaft Luganersee, Telefon 09197152 23, www.lakelugano.ch 쮿 Zürichsee-Schifffahrtsgesellschaft, Telefon 044 487 13 33, www.zsg.ch 쮿 Bodensee Schifffahrtsgesellschaft, Telefon 071 466 78 88, www.bodensee-schiffe.ch 쮿 Schifffahrtsgesellschaft auf dem Neuenburger- und Murtensee, Telefon 032 729 96 00, www.navig.ch Bü
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2. «Touring»-Golferwochen:
Für Einsteiger und Fortgeschrittene Geniessen Sie die wunderbare Bergregion Davos mit seinem erstklassigen 18-Loch-Golfplatz. Zusammen mit dem Golfclub Davos und dem Steigenberger Grandhotel Belvédère bieten wir die 2. «Touring» Golferwochen für Einsteiger und Fortgeschrittene. Diese Angebote richten sich einerseits an Golf-Neulinge, die das Golfspielen erlernen möchten und an fortgeschrittene Spieler, welche eine Schweizer Platzreife erreichen und ihre golferischen Fähigkeiten verbessern möchten. Zusätzlich zum Golfprogramm bieten wir Ihnen ein Rahmenprogramm mit Wanderungen und Hüttenplausch für begleitende «Nicht-Golfer».
Daten Jeweils von Sonntag bis Samstag: 14. Juni bis 20. Juni 2009 28. Juni bis 4. Juli 2009 16. August bis 22. August 2009 27. September bis 3. Oktober 2009 4. Oktober bis 10. Oktober 2009
Golfplatz Davos Der Golf Club Davos wurde 1929 als 15. Mitglied der Association Suisse de Golf (ASG) gegrün-
det. Erster Davoser Golfspieler im Jahr 1893 war eine internationale Berühmtheit: Der englische Schriftsteller Sir Arthur Conan Doyle, «Vater» von «Sherlock Holmes». Die Davoser Behörden und viel Pioniergeist haben gemeinsam dazu beigetragen, dass in Davos, auf 1560 m ü. M., heute ein 18-Loch-Golfplatz existiert. Aktuelle Fläche: 32 ha, Länge 5245 Meter, Par 68.
Das bieten wir für Golfer Montag bis Freitag: täglich 2쎹 1,5 Stunden mit dem Golflehrer auf der Driving Range. Platzreifekurs: Täglich 2 Stunden Unterricht auf der Driving Range und 2 Stunden auf dem Golfplatz unter Betreuung des Pros. Zum Abschluss Ihrer erfolgreichen Golferwoche wird das Abendessen im Clubhaus des Golfclub Davos serviert.
Einführungskurs (5 Tage) Der Kurs richtet sich an Personen, die den Golfsport erlernen möchten und wenig oder gar keinen Golfunterricht hatten. Geübt wird das lange Spiel auf der Driving Range sowie das kurze Spiel mit Pitchen, Chippen und Putten. Videoaufzeichnung und Analyse, Golfetikette und Regelkunde inklusive Golf-ABC runden den Kurs ab.
Platzreifekurs (5 Tage) Dieser Kurs richtet sich an Golfspielende, die bereits einen Einsteigerkurs besucht oder auf privater Basis die Grundtechnik des Golfs erlernt haben oder eine ausländische Platzreife mitbringen und gerne eine schweizerische Platzreife erlangen möchten. Der Theorieteil umfasst 3 Stunden inkl. schriftlicher Prüfung. Videoaufzeichnung und Analyse, Golfetikette und Golfregeln in Theorie und Praxis runden
Anmeldung
den Kurs ab. Am Donnerstag wird die praktische Prüfung auf der Driving Range abgenommen. Am Freitag schliesst der Kurs mit einem Turnier über 9 Löcher (zählt auch zur Platzreifeprüfung) mit anschliessendem Abendessen im Clubhaus.
Die Teilnehmerzahl ist beschränkt. Anmeldeschluss: 26. Mai 2009
Ich melde mich definitiv an zu einer der 2. «Touring»-Golf-Einsteigerwochen in Davos: Name
Vorname
Name
Vorname
Strasse
PLZ/Ort
Telefon tagsüber
Fax/E-Mail
TCS-Mitgliedernr.
Datum/Unterschrift
Golferinfos 씲 Einsteiger mit wenig oder ohne Golferfahrung 씲 Fortgeschrittener Golfer, Basis der Grundtechnik bereits erlernt, mit dem Ziel bei Eignung die Platzreifeprüfung nach ASG (Schweizer Golfverband) abzulegen (Für die Ablegung der Prüfung und für den Unterricht werden mehr Stunden mit dem Pro angeboten, ebenso werden ein Teil der Unterrichtseinheiten auf dem Golfplatz abgehalten.) 씲 Platzreife im Ausland erworben. Möchte Platzreife in der Schweiz erlangen (in diesem Fall stehen mehr Pro-Stunden zur Verfügung). Zuschlag auf Basispreis: Fr. 285.– 씲 Völliger Anfänger (noch nie einen Schläger gehalten) 씲 Leihausrüstung benötigt
Das bieten wir für «Nicht-Golfer» Eine tägliche geführte Wanderung in die Seitentäler und Bergwelt um Davos.
Steigenberger Hotel Belvédère Im Zentrum der attraktiven Bergstadt Davos liegt das Steigenberger Hotel Belvédère. Ein legendäres Grandhotel mit Tradition und einer besonderen Atmosphäre, welches jährlich im Zentrum des World Economic Forum steht. Komfortable, neu renovierte Zimmer, mehrere Restaurants, Bars und ein Wellnessbereich mit Saunen, Hallenbad, Whirlpool, Massage, Kosmetik- und Friseursalon stehen zur Verfügung. Die höchstgelegene Stadt Europas bietet alles: Davos ist Natur und Metropole in einem. Zahlreiche Bars, Restaurants, Kino, Museen und viele Boutiquen und Geschäfte erwarten Sie.
Wahl der Kursdaten:
씲 14.06.-20.06.2009 씲 28.06.-4.07.2009 씲 16.08.-22.08.2009 씲 27.09.-3.10.2009 씲 4.10.-10.10.2009 씲 Fr. 1630.—/Person, Einführungskurs 씲 Fr. 1920.—/Person, Platzreifekurs 씲 Fr. 960.—/Person, Wanderer/Begleiter Anzahl Einzelzimmer Anzahl Doppelzimmer Weitere Auskünfte: Adrian Bisig (Hotel Steigenberger Belvédère), Tel. 081 415 60 30 oder event.davos@steigenberger.ch Einsenden an: Redaktion Touring, «Golf», Maulbeerstrasse 10, 3001 Bern oder Fax 031 380 50 06 oder E-Mail touring@tcs.ch, Betreff: «Golf».
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zvg
7. Mai 2009 | touring 8 | Club und Mitglied
Zufrieden durchs Leben gehen: mit dem Schutz von Assista TCS ist dies in praktisch allen Rechtsfällen möglich.
Für Rechtsfälle gewappnet Assista TCS: Die Rechtsschutzversicherung des TCS für Besitzerinnen und Besitzer von Liegenschaften oder Inhaber von Kleinunternehmen bietet Schutz in allen Rechtsfällen. Und das zu einem äusserst attraktiven Preis.
› Assista TCS war bisher hauptsächlich für die Rechtsschutzversicherung «Verkehr» bekannt, welche die Versicherungsnehmer in Streitfällen im Mobilitätsbereich schützt. Seit einigen Jahren gehören auch die Rechtsschutzversicherungen «Gebäude» und «Betrieb» zum Angebot. Erstere ist für Eigentümer von Gebäuden in der Schweiz mit einem Höchstwert von zwei Millionen Franken gedacht. Dabei kann es sich um Einfamilienhäuser, Wohnungen im Stockwerkeigentum, Mietobjekte oder Geschäftshäuser handeln. Zahlreiche Vorfälle im Zusammenhang mit Immobilien können zu Rechtsfällen führen. So zum Beispiel die Übernahme der anfallenden Reparaturkosten nach der Beschädigung des Gebäudes durch einen Erdrutsch. Oder Situationen im Umgang mit einem Hauswart, der seiner Aufgabe nicht sachgerecht nachkommt oder aber einem Mieter, der die Wohnung nicht verlassen will. Und wie verhält es sich rechtlich, wenn der rücksichtslose Nachbar seine Hecke wuchern lässt?
Die genannten Beispiele könnten alle zu langwierigen Rechtsverfahren mit hohen Anwalts- und Gerichtskosten führen. Für nur 95 Franken pro Jahr (120 Franken für Nichtmitglieder) übernimmt Assista «Gebäude» die Rechtskosten bis zu 250 000 Franken pro Fall.
Auch für Unternehmer | Selbständigerwerbende oder Inhaber von Kleinunternehmen sehen sich noch häufiger mit Rechtsfällen konfrontiert. Diese können entstehen, wenn ein entlassener Arbeitnehmer rechtlich gegen den Arbeitgeber vorgeht. Wenn der Mietzins für die Unternehmensräumlichkeiten massiv erhöht wird oder neu erworbene Geräte Mängel aufweisen. Wie kann ein Mitarbeiter entlassen werden, der sich oft zufälligerweise gleich vor oder nach dem Wochenende krank meldet? Assista «Betrieb» übernimmt die rechtliche Verteidigung des Versicherungsnehmers bis zu 250 000 Franken pro Rechtsfall in der Schweiz und bis zu 25 000 Franken in Europa. Sämtliche Leistungen werden zu ei-
ner attraktiven Jahresprämie angeboten, die sich je nach Grösse des Unternehmens zwischen 340 für Kleinbetriebe mit bis zu drei Angestellten und 1050 Franken für Unternehmen mit 20 Mitarbeitenden bewegt. ac
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Touring-Info Die Allgemeinen Versicherungsbedingungen finden sich unter www.assista.ch. Weitere Infos bei den TCS-Geschäftsstellen (0844 888 111).
Kompetente Anwälte Mit einer Assista TCS-Rechtsschutzversicherung können die hervorragenden Leistungen von zahlreichen in allen Rechtsbereichen spezialisierten Anwälten in Anspruch genommen werden, die in sieben regionalen Rechtsdiensten arbeiten. Auf Wunsch und nach entsprechender Mitteilung an Assista kann sich der Versicherungsnehmer im Rechtsfall von einem Anwalt seines Vertrauens vertreten lassen.
7. Mai 2009 | touring 8 | Club und Mitglied
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Das 50-Jahr-Jubiläum des Hotels «Bellavista» in Vira Gambarogno (TI) ist in Anwesenheit der Mitglieder es TCS-Sektionsrates gefeiert worden. Luigi Rossi (Mitte), Präsident der TCS-Tochter Heberga AG, die das «Bellavista» und das Hotel «Schloss Ragaz» in Bad Ragaz (SG) besitzt, liess in seiner Rede dieses halbe Jahrhundert «Bellavista»-Geschichte Revue passieren und lobte die Arbeit des derzeitigen Direktors Giovanni Gazzola (links). Dem Anlass wohnten auch der Zentralpräsident des TCS, Niklaus Lundsgaard-Hansen (rechts) und die vollzählige Direktion des Clubs bei. Am 7. Mai feierte man übrigens auch im «Schloss Ragaz» das 50-Jahrac Jubiläum.
Fahrradrallye in Frankreich Mit dem Fahrrad eine Woche auf Traumtouren: Das 65. Internationale AITFahrradrallye findet diesen Sommer in Frankreich statt.
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Die Alliance Internationale de Tourisme (AIT) organisiert ihre traditionelle Veranstaltung dieses Jahr vom 19. bis 26. Juli in den Regionen Loire und Sologne. Die aus aller Welt anreisenden Teilnehmer treffen sich im kleinen, 150 km südlich von Paris
gelegenen Städtchen La Ferté-Saint-Aubin, von wo es dann in die wunderschöne, waldreiche Sologne mit ihren kleinen Seen und Dörfern geht. Der Weg führt weiter durch das Loire-Tal, wo die berühmten Schlösser wie Sully und Chambord besichtigt werden. Ein Ruhetag ist dem Besuch des Botanischen Gartens in Orléans gewidmet. Weitere Infos bei der Fédération Française de Cyclotourisme, E-Mail info@ffct.org oder bei TCS ac Rad & Freizeit, E-Mail cyc@tcs.ch.
Im Schloss Chambord im Loire-Tal sind Velotouristen aus aller Welt willkommen.
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Bilder zvg
Jubiläum im «Bellavista»
MSC-Kreuzfahrten gewonnen Die Gewinner einer Kreuzfahrt waren in den letzten drei Monatsauslosungen des ETI-Wettbewerbs: Max Laesser (Hendschiken/AG), Gabriella Paris (Minusio/TI) und Christian Korfmacher (Bellach/SO). Mit diesen drei letzten Gewinnern haben im letzten Jahr zwölf Personen aus verschiedenen Regionen der Schweiz eine MSC-Kreuzfahrt nach Wahl im Wert von 5000 Franken gewonnen. Die Teilnahme an diesem anlässlich des 50-jährigen Bestehens des ETISchutzbriefes organisierten Wettbewerbs erfolgte durch die Erneuerung des ETI-Schutzbriefes.
Dank dem ETI-Schutzbrief-Wettbewerb etwa mit der «MSC Fantasia» unterwegs.
7. Mai 2009 | touring 8 | Standpunkt
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TCS-Dienstleistungen auf einen Blick
ETI TCS www.eti.ch Europa motorisiert «Familie» Fr. 103.– Europa motorisiert «Einzelperson» Fr. 75.– Europa nicht-motorisiert «Familie» Fr 77.– Europa nicht-motorisiert «Einzelp.» Fr 65.– Erweiterung Welt «Familie» Fr. 88.– Erweiterung Welt «Einzelperson» Fr. 70.– Heilungskosten Europa Fr. 32.– Heilungskosten Welt Fr. 45.–
zvg
Mitgliedschaft www.tcs.ch Motorisiert (Automobilisten je nach Sektion und Motorradfahrer) und pro rata Partner-/Jugendkarte Fr. 44.– Nicht-Motorisiert Fr. 32.– COOLDOWN CLUB MEMBERCARD Fr. 66.– Velofahrer (mit Velo-Assistance und Haftpflicht) Fr. 37.– Junioren (mit Velo-Assistance und Haftpflicht) je nach Sektion Camper (Nur für Motorisierte oder Nicht-motorisierte TCS-Mitglieder) Fr. 55.–* *Camping-Club AG: + Fr. 7.–; ZH: + Fr. 5.–
Der Etang de la Gruère im Jura, ein Erholungsgebiet erster Güte.
Card Assistance www.cardassistance.tcs.ch für die ganze Familie Fr. 28.– 20% Rabatt für Inhaber des ETI TCS Firmenkarte TCS www.tcs.ch/firmen Für Firmenwagen, Pannenhilfe ab Fr 134.– Verkehrs-Rechtsschutz ab Fr. 111.– ASSISTA www.assista.ch Rechtsschutzversicherung Verkehr Familie Fr. 96.– Einzelperson Fr. 66.– Privat Familie Fr. 215.– Individuell Fr. 192.– Gebäude Fr. 95.– Auto TCS www.autotcs.ch Haftpflicht, Teilkasko, Kollisionskasko, Unfallversicherung, Bonusschutz, Parkschadenversicherung. auf Anfrage Zweirad www.versicherungentcs.ch Velo-Assistance Mit Velo-Vignette, Rechtsschutz, Beistandsleistungen und KaskoDeckungs-Variante bis Fr. 2000.– Fr. 25.–* od. Kasko-Deckungs-Variante bis Fr. 5000.– Fr. 80.–* Velo-Vignette Fr.6.50* Moto-Assistance (Pannenhilfe und Beistandsleistungen) Fr. 41.–* Für Motorräder in der Schweiz und im Ausland * Preis für TCS-Mitglied TCS Drive Kreditkarten TCS MasterCard drive Partnerkarte TCS American Express drive Gold Partnerkarte
Fr. Fr. Fr. Fr.
50.– 20.– 100.– 50.–
Infotech www.infotechtcs.ch Der TCS testet Fahrzeuge und Zubehör und stellt die kompetent und neutral erarbeiteten Informationen den TCS Mitgliedern zur Verfügung. Test&Training www.test-und-training.tcs.ch Preisermässigung auf das Kursangebot in den Verkehrssicherheitszentren Betzholz (ZH) und Stockental (BE) und Fahrtrainingszentren Lignières (NE), Plantin (GE) und Emmen (LU, ab Juni 2009). Zweiphasenausbildung www2phasen.tcs.ch Obligatorische Weiterbildungskurse zum definitiven Führerausweis. Reisen TCS www.reisen-tcs.ch Für alle Reisen erteilt Reisen TCS persönliche Ratschläge (Tel. 0844 888 333, Lokaltarif)
Nähere Informationen über die Dienstleistungen TCS und über die zahlreichen Vorteile für Mitglieder erhalten Sie unter: Telefon 0844 888 111 oder www.tcs.ch
In der Schweiz liegt das Gute oft so nah
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Die zwei kommenden Jahre werden für den Schweizer Tourismus holprig werden. Von Talfahrt kann jedoch keine Rede sein. In der Krise liegt auch die Chance. Erdgebundenes Reisen ist in, Kurzreisen durchbrechen die Alltagsroutine, ob sportlich oder genussreich. Mehr denn je entdecken Gäste das Naheliegende. Ein Plädoyer für eine Perlensuche im eigenen Lande. Damit haben wir nicht gerechnet: Der Aprilscherz von Schweiz Tourismus – wir suchten talentierte Bergputzer – entpuppte sich als Bestseller. Weit mehr als 400 000 Besucher hatten wir bisher auf unserer Website. Fast 33 000 registrierte Felsenputzer sind bereit, für unser Land in die Hosen zu steigen – besser gesagt: auf die Rigi, die Wasserfluh oder den Rochers-de-Naye zu kraxeln. Diesen Motivationsschub gilt es umzumünzen: Was wäre, wenn jeder Schweizer heuer ein Wochenende Ferien im eigenen Land machen würde? Wir liefern Konkretes: In unserem neuen «Reiseverführer» zeigen wir 50 Trouvaillen aus allen vier Landesteilen. Es ist höchste Zeit, die Heimat wiederzuentdecken, damit «Monopoly»-Runden noch mehr faszinieren und «Stadt/Land»-Spiele neue Champions bekommen. Brechen wir aus – aus einem unökologischen Lernzyklus, wo man von Kindsbeinen an Tausende von Flugkilometern zurücklegt und die hiesigen Sehenswürdigkeiten auf die Pensionierung aufspart. Nachhaltigkeit ist ein Kernanliegen von Schweiz Tourismus. Eben haben wir
mit drei grossen Partnern eine Charta für den Schutz der Natur unterzeichnet. Ebenso engagieren wir uns mit dem Bund für den Aufbau von elf Naturparks. A propos: Eine gesunde Portion Neugier genügt. Das Reservoir ist unerschöpflich. So viele Erlebnisse auf so dichtem Raum, immer in Reichweite, wie hier finden sich nirgendwo. Vom romantischen Campingplatz am Flüelabach bis zum Fünfstern-Palast an den Gestaden Lausannes. Typisch Schweiz eben. In der Vielfalt liegt die Einzigartigkeit. Auch hier hat Schweiz Tourismus die Initiative ergriffen: Mit einer unabhängigen Jury haben wir vor gut einem Jahr das Projekt «Typically Swiss Hotels» gestartet. Wir haben Hoteliers in der ganzen Schweiz aufgerufen, Flagge zu zeigen: Swissness pur, authentisch, einmalig. 230 Häuser sind jetzt online buchbar. Auf den Tisch kommt, was Land und Region hergeben, ganz selbstverständlich. Und auf www.myswitzerland.com präsentiert unser Heinz Keller namens «eHeinz» leicht konsumierbare Tipps in 60 Sekunden. Jederzeit zum Herunterladen als Podcasts. Schmids Schlüsselerlebnisse: 쮿 Aareschwimmen vor den Toren Berns – mit Sicht aufs Bundeshaus. 쮿 Mit dem Bike rund um den Etang de la Gruère bei Saignelégier. 쮿 Auf Schmugglers Pfaden in Indemini an der Grenze zu Italien.
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Jürg Schmid, Direktor Schweiz Tourismus Die Meinung des Autoren muss nicht mit jener der Redaktion übereinstimmen.
7. Mai 2009 | touring 8 | Leserseite
Leserbriefe
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Wettbewerb Bei unserer Überquerung grüsst meine Tochter mit freundlichen Handzeichen die Fahrer. Ich auch. Mir bleibt ein ungutes Gefühl und ein flüchtiger Gedanke an den UmFritz Schölkopf (@) weltschutz.
Velofahren auf Nummer sicher Standpunkt «Touring» 6/2009
Die Ausführungen des TCS-Zentralpräsidenten, Niklaus Lundsgaard-Hansen, kann ich zu 100 Prozent unterschreiben. Immer wenn ich nachts in der Stadt Bern unterwegs bin und häufig Radfahrer ohne Licht sehe, frage ich mich, was passieren würde, wenn ich den Velofahrer deswegen übersehen und es zur Kollision geführt hätte – womöglich mit schlimmen Folgen für den Radfahrer. Wieso ist die IG Velo, die sich so für die schwachen Verkehrsteilnehmer einsetzt, nicht auch auf dem Gebiet des Einhaltens der Verkehrsregeln vermehrt aktiv, d.h. bei Licht bei Nacht, Rotlicht beachten, Fussgängerstreifen nicht befahren? Aber eben, alle Gesetze und Regeln helfen nichts, wenn man nicht bereit ist, sie auch durchzusetzen und dafür die nötigen Ressourcen bereitzustellen. Offensichtlich ists auch bei den Velofahrern so, dass nur durch Bussen eine bessere Einsicht erreicht werden kann. Fred Kohler, Aarberg
Als Rentner überquere ich öfters eine stark frequentierte Strasse. Dabei gebe ich immer ein Handzeichen und warte, bis das Auto angehalten hat. Die Autofahrer sind mir dankbar. Persönlich wäre ich als Fahrer auch dankbar, wenn mir die Fussgänger die Überquerung anzeigen würden, statt einfach drauflos zu marschieren. Es gab schon etliche Schrecksekunden. Walter Reusser, Zollikofen
Praktisches Faltrad
Eröffnung Westumfahrung Zürich
Mit dem Modell Vitesse D7 von Dahon ist man in 15 Sekunden mobil. Das leichte, nur elf Kilo schwere Aluminium-Faltrad ist ausgerüstet mit Schutzblechen und Gepäckträger mit integriertem Rücklicht. Der grösste Vorteil eines Faltrades ist sein Packmass. Gefaltet ist es im praktischen Travelbag «ElBolso», ein Gepäckstück welches hervorragend im Bus, Tram, Zug und selbst im Kofferraum jedes noch so kleinen Wagens, transportiert werden kann. Das Dahon Vitesse D7 im Wert von 895 Franken (inkl. Travelbag) ist der ideale Begleiter für jeden Berufspendler.
«Touring» 6/2009
Richtung Osten wird es zweifelsfrei Erleichterung bringen (ausser zwischen 17 und 19 Uhr), in der Gegenrichtung nicht unbedingt, vor allem nicht für den bisherigen Verkehr. Schon jetzt hört oder erlebt man frühmorgens täglich das Gleiche: «Zwischen Urdorf und Limmattalerkreuz stockender Verkehr/Stau!» Mit dem zusätzlichen Ost-West-Verkehr und dem zukünftigen Mehrverkehr aus Luzern/Knonauer Amt sind massive Staus garantiert. Etwa auf der Fahrt von Zug zum Zürcher Flughafen wird vermutlich trotz den flankierenden Massnahmen in Zürich wieder der schnellste Weg durch das Zentrum führen.
Preissponsor: Xtramobil AG, www.dahon.ch
Christian Hofmaenner (@)
Im Kindergarten wird durch die Polizei eine sehr gute Instruktion weitergegeben: die Kinder überqueren die Strasse erst, wenn das Fahrzeug vor dem Zebrastreifen angehalten hat. Logisch. Unterwegs mit meiner Tochter zeigt sie mir, wie das geht: wir stehen am Zebrastreifen, sie blickt links, rechts, und in diesem Moment taucht ein Lastwagen am Horizont auf.Wir warten folgerichtig eine halbe Minute, bis der Sattelschlepper seine Tonnen vor dem Zebrastreifen zum Stillstand gebracht hat, auf der anderen Seite warten unterdessen drei Autos.
Bilder mw, Keystone
Todesfalle Zebrastreifen
In dieser Rubrik gilt: Je kürzer der Leserbrief, desto grösser die Chance für den Abdruck. Die Redaktion behält sich Kürzungen vor. Zuschriften sind ebenfalls via E-Mail (touring@tcs.ch) möglich.
Impressum touring Zeitung des Touring Club Schweiz (TCS). Redaktion: Felix Maurhofer (fm, Chefredaktor); Heinz W. Müller (hwm, stv. Chefredaktor); Marc-Olivier Herren (MOH, stv. Chefredaktor); Christian Bützberger (Bü), Antonio Campagnuolo (ac), Pascale Marder (pam), Jacques-Olivier Pidoux (jop), Peter Widmer (wi). Art Director/Bildredaktion: Martin Lobsiger (mlo). Layout: Andreas Waber (Leitung), Stephan Kneubühl, Mathias Wyssenbach (mw). Redaktionsassistentinnen: Nadia Visentini (D), Michela Ferrari (I), Sylvie Fallot (F), Irene Mikovcic-Christen (Chefredaktion). Korrespondenzadresse: Redaktion Touring, Maulbeerstrasse 10, 3001 Bern, Tel. 031 380 50 00, Fax 031 380 50 06. E-Mail: touring@tcs.ch. Herausgeber: Touring Club Schweiz, Postfach 820, 1214 Vernier (GE). Auflage: Deutsche Ausgabe: 839 252, Totalauflage: 1 355 061. Verlag/Medienmarketing: Reto Kammermann (Leitung), Gabriela Amgarten. Inserate: Publicitas Publimag AG, Seilerstrasse 8, 3011 Bern, Tel. 031 387 21 16, Fax 031387 21 00. Herstellung: St. Galler Tagblatt AG, Basler Zeitung AG, CIE Centre d’impression Edipresse Lausanne S.A. Adressänderungen: Unter Angabe der Mitgliedernummer direkt an: TCS-Zentralsitz, Postfach 820, 1214 Vernier, E-Mail: service@tcs.ch, oder bei Ihrer nächsten Geschäftsstelle (Tel. 0844 888 111, Fax 0844 888 112). Abonnement: Für Mitglieder im Jahresbeitrag inbegriffen. Der «Touring» erscheint 20-mal jährlich. Für unverlangte Manuskripte wird jede Haftung abgelehnt.
Die Fragen: 1. In welcher Stadt wurden über 3000 ungerechtfertigte Radarbussen eingefordert? 2. Von welchem Cabriolet handelt unser Autotest? 3. In welchen Jahren lebte Pablo Picasso im Schloss Vauvenargues? Antworten können per Post (nur Postkarten), SMS, E-Mail und im Internet www.touring.ch abgegeben werden. (Absender nicht vergessen). Wettbewerb 6/2009: Der Piaggio X7 125 geht an: Cinzia Gagliani, Genf. Teilnahmebedingungen: Zur Teilnahme am «Touring»-Wettbewerb ist jedermann zugelassen. Ausgenommen sind alle TCS-Mitarbeiter und deren Familienangehörige. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Die Preise werden nicht bar ausbezahlt. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Redaktion Touring, Leserwettbewerb, Postfach, 3024 Bern, SMS «Touring» plus Antworten an 9988 (1.–/SMS), touring@tcs.ch (subject: Wettbewerb) Einsendeschluss: 17. Mai 2009
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Nachgefragt | touring 8 | 7. Mai 2009
Kaderschmiede mit Pfiff am Genfersee
abhängigen Hotelbesitzern und auch Branchenfremden, weniger von Hotelketten.
Die Hotelfachschule Lausanne gehört zu den renommiertesten auf der Welt. Warum die erfolgreichen Absolventen Karriere machen, erklärt Generaldirektor Ruud J. Reuland.
Französisch und Englisch, halb und halb. 52 Prozent der Studierenden sind Frauen, 48 Prozent Männer. Es gibt noch zu wenig Frauen in obersten Positionen, dabei bringen sie mit ihrem Auge fürs Detail sehr viel für die Branche.
» Wieso zählt die Hotelfachschule Lausanne zu den Besten im Bereich Hotelmanagement?
Ruud J. Reuland: Wir fokussieren auf die nächste Generation von Hospitality Managern. Wir liefern nicht nur Studenten in den Markt, wir sind selber sehr marktsensitiv. Qualität und Innovation stehen im Zentrum.
Ja, aber in der Schweiz spricht man nicht oder zu wenig über seine Qualitäten. Wir
Jährlich werden rund 1700 Studierende aus mehr als 85 Nationen unterrichtet. Welches ist die Ausbildungssprache und wie sieht der Frauen-/Männer-Anteil aus?
sind noch viel zu fest prozessorientiert. Vielleicht hängt das auch mit unserer Introvertiertheit zusammen. Was geht in der gehobenen Hotellerie in Sachen Innovation so ab?
Beim Zimmerputzen gibt es seit 30 Jahren keine Innovationen mehr. Doch für mich ist ein Easy-Hotel eine echte Innovation. Inspirierende Ideen kommen oft von kleinen, un-
Wer ist der bekannteste Absolvent der Hotelfachschule Lausanne?
Ich erwähne nur drei Namen: Claude Nobs (Gründer des Jazzfestivals Montreux), Kurt Ritter (Radisson Hotels), Kurt Wachtveitel (Oriental Bangkok). Ist heute der Traum von der Tellerwäscherkarriere in der internationalen Hotellerie über noch möglich?
Nein, das gibt es so nicht mehr. Man kann heute General Manager werden, ohne jahrelang in der Küche gearbeitet zu haben. Unsere Studenten arbeiten während der Ausbildung in Küche und Service. Die Kombination von Theorie und Praxis sowie die richtige Balance daraus ist entscheidend und wichtig an unserer Schule. Zu ihrem Job gehört es auch, Partnerschaften zu den wichtigsten Akteuren der Hospitality-Branche aufzubauen.
Ich habe ein internationales Beratungsteam eingerichtet, wir beobachten den Markt genau. Anderseits kommen Manager zu uns, um Studenten zu engagieren. Was sind die Herausforderungen für die führende Schweizer Ausbildungsstätte mit eidgenössisch anerkanntem Fachhochschulstudiengang?
Wenn ich die besten Studenten haben will, dann muss ich auch schauen, dass sie nachher Karriere machen können. Kunst ist, das Verlangen des Marktes mit der Ausbildung zu koordinieren. Sie vertreten die Hotelfachschule Lausanne international, sind viel unterwegs.
Ja, ich bin viel auf Achse und ich reise gerne ohne viel Bagage. Zudem arbeitet meine Frau in Holland, ich in Lausanne.
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Fabian Unternährer
Interview: Christian Bützberger
Ruud J. Reuland als Gast am Schweizer Ferientag am Vierwaldstättersee in Luzern.
Zur Person Ruud J. Reuland ist seit April 2002 Generaldirektor und Dekan der Hotelfachschule Lausanne. Der 59-jährige Holländer wohnt im waadtländischen Préverenges, ist verheiratet und Vater zweier erwachsener Kinder. Der Sohn ist Flugzeugingenieur, die Tochter Ballettänzerin. Als Hobbies bezeichnet er Kultur, insbesondere klassische Musik.