TCS Sektion Aargau 6 / 2020

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AARGAU TCS-Clubinfos Sektion Aargau

#6 | Juni 2020

TCS-Zentrum Birr wieder offen! «Stromer» im Aargau noch Nischenprodukt

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Strassensteuer im Aargau auch für E-Autos Seite 86

Camping Club Aargau Portrait

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Elektrisch oder doch Benzin im Blut?

Technisches Zentrum Birr Fahrzeugprüfungen und Expertisen MO–DO  7.30–12.00 | 13.00–17.00 Uhr FR  7.30–12.00 | 13.00–16.30 Uhr Telefon 056 464 48 30 techzentrum-aargau@tcs.ch

Die Elektro-Autos sind gross in Fahrt. Zumindest könnte man das meinen, wenn wir die Medienberichte lesen. In Tat und Wahrheit ist es aber immer noch ein Nischenprodukt, das uns da verkauft werden soll. Freilich eines, das wir ernst nehmen sollten. Aber seien wir ehrlich: wir waren eigentlich immer abhängig von den Produzenten. Wir gehen zum Garagier, den wir kennen und dem wir vertrauen und kaufen dann ein Auto, das zu einem passt. Wer gerne Motorenlärm hat und schalten möchte – für den ist das Elektroauto keine geeignete Anschaffung. Eines dürfte sicher sein: Es wird sehr lange gehen, bis die E-Mobilität einen hohen Marktanteil erreicht. Studien gehen davon aus, dass es bis ins Jahr 2050 gehen dürfte, bis der Gleichstand gegenüber den Benzin- und Dieselautos erreicht wird. Ich denke dass die langsame Entwicklung auch ihre Vorteile hat. Wir müssen uns überlegen woher wir langfristig den neu geforderten «Strom» produzieren. Es kann ja wohl nicht sein, dass dafür Kohlenkraftwerke oder gar noch neue Atomkraftwerke hinhalten müssen. Da sind neue Technologien gefragt, die uns fordern werden. Gelöst werden muss dann auch noch die Entsorgung der Batterien. Dieses Thema wird von der ElektroLobby immer etwas heruntergespielt. Das entspricht einer echten Herausforderung. Es kann ja nicht sein, dass diese Batterien klammheimlich in Afrika «entsorgt» werden.

Wir müssen wohl damit leben, dass es neben den bewährten Benzin- und Dieselautos noch andere Technologien gibt. Nicht durchsetzen konnten sich die Erdgasfahrzeuge, obschon sich einst auch der TCS dafür stark machte. Neuerdings wird auch die Wasserstofftechnologie wieder ins Gespräch gebracht. Es ist durchaus möglich, dass es auch hier wieder neue Modelle gibt. Grundsätzlich finde ich es gut, wenn letztlich verschiedene Technologien angeboten werden. So sind wir weniger abhängig. Kommt dazu, dass ein gewisser Wettbewerb immer gut ist. Vergessen wir aber nicht, dass auch der bewährte Benzinmotor in den letzten Jahrzehnten viel sauberer geworden ist. Viele von uns älteren «Semestern», zu denen ich mich natürlich auch zähle, haben irgendwie noch Benzin im Blut. Begonnen hat diese Beziehung schon mit dem Steuern eines Zweigangtöfflis. Die Benziner haben sich bewährt, auch wenn sie stinken und Geräusche von sich geben. Der Autolärm ist zwar verpönt, doch es ist auch nicht sonderlich lässig, wenn man die Elektrofahrzeuge gar nicht erst kommen hört. Da wären wir dann wieder bei der Sicherheit angekommen. Ich bin zwar stets offen für neue Technologien und denke, dass diese auch ihren berechtigten Platz finden werden, stehe aber dazu, dass ich noch Benzin im Blut habe. Wenn ich sparsam einen schönen Ausflug plane, dann hole ich meinen 50 Jahre alten, sparsamen Fiat 500 aus der Garage. Ist das denn eine Sünde? Markus Schenk

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Redaktion Markus Schenk, redaktion.tcsag@gmail.com

Telefonzentrale Technisches Zentrum MO–FR  7.30–11.30 | 13.00–16.30 Uhr TCS Kontaktstelle Birr Beratungen, Versicherungen, Shop MO–FR  8.00–12.00 | 13.30–17.00 Uhr Telefon 056 464 48 48 tcs-aargau@tcs.ch Telefonzentrale Kontaktstelle MO–FR  8.00–11.30 | 13.30–16.30 Uhr TCS Fahrzentrum Frick Fahrausbildung Öffnungszeiten Empfang und Telefon MO–FR  7.30–12.00 | 13.30–17.00 Uhr Telefon 056 464 48 00 fahrzentrum-frick@tcs.ch E-Shop www.tcs-shop.ch TCS Auslandhilfe Telefon +41 58 827 22 20 Pannenhilfe Telefon 0800 140 140

TCS SEKTION AARGAU touring Impressum Offizielle Clubzeitung für Mitglieder der TCS Sektion Aargau.

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Erscheinen 10 × jährlich Die nächste Ausgabe erscheint am 2. Juli 2020 (Redaktionsschluss: 17. Juni 2020) TCS Sektion AG Gewerbeweg 1, 5242 Birr Telefon 056 464 48 48 tcs-aargau@tcs.ch, www.tcs-aargau.ch

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Wann ist ein «Stromer» sinnvoll? Bekanntestes E-Fahrzeug ist der Tesla.

Die Elektromobilität nimmt zu. Noch ist der Anteil verschwindend klein, doch man sollte das nicht unterschätzen, gibt es doch bereits Autohersteller, die in ferner Zukunft nur noch E-Autos produzieren wollen. Da gerät Otto-Normalverbraucher dann schon in eine gewisse Abhängigkeit.

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ie drei beliebtesten E-Automodelle in der Schweiz waren 2019 Tesla Model 3 mit 5002 verkauften Neuwagen, der Renault Zoé mit 1791 und der BMW i3 mit 1053 Exemplaren. Nicht alle von ihnen sind teuer wie etwa der Tesla. Laut TCS sind aktuell zehn Elektroautos auf dem Markt, die für unter 35 000 Schweizer Franken zu kaufen sind. Dabei handelt es sich um die Modelle Citroën C-zero, Hyundai Kona, Mitsubishi i-MiEV, Opel Corsa, Peugeot 208, Peugeot iOn, Renault Zoé, Smart ForFour, Smart ForTwo und Skoda Citigo. Studien prognostizieren, dass im Jahr 2050 jedes zweite Auto auf den Strassen der Welt elektrisch sein könnte. Dies würde die globalen CO2-Emissionen um 1,5 Gigatonnen pro Jahr reduzieren.

Fragen, denen man sich stellen sollte Wer sich ein Elektrofahrzeug anschaffen möchte, muss seine Situation genau analysieren. Dies ist nämlich nur sinnvoll, wenn gewisse Fragen mit ja beantwortet werden können. Man muss sich erstens einmal bewusst sein, dass im Aargau offiziell erst 55 öffentliche E-Tankstellen existieren. Eine eigene Hausinstallation ist deshalb fast schon Pflicht. Ansonsten könnte einem schnell mal der «Pfuus» ausgehen. Gedanken machen sollte man sich ferner über die Reichweite. Wer täglich sehr viel fahren muss, gerät möglicherweise schnell mal an die Grenzen. Ferner sollte man mehr Zeit zum «tanken» der Batterien investieren. Wer diese Zeit nicht aufbringen kann oder will, ist mit einem Benziner besser bedient. Kommt noch der Anschaffungspreis hinzu. Dieser ist heute bei den E-Autos im Schnitt immer

noch höher als bei Benzin- oder Dieselfahrzeugen.

Neue Modelle werden auch 2020 auf den Markt kommen Bei den Herstellern sind momentan einige neue Modelle in der Pipeline. So lanciert VW den VW ID.3 Mitte dieses Jahres. Opel geht mit dem neuen Opel Corsa-e an den Start. Auch der Renault Zoe wird im Herbst 2020 neu lanciert. Noch 2020 auf den Markt kommen sollte ferner der Honda e. Praktisch jeder Hersteller macht sich Gedanken über ein E-Fahrzeug. Man darf gespannt sein über die Entwicklung. Setzt sich die E-Mobilität durch oder gelingt dann noch einer ganz anderen Technologie der Durchbruch – beispielsweise Wasserstoff. Vieles ist im Umbruch. Eine spannende Zeit steht vor uns. Markus Schenk

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Strassensteuer im Aargau für alle gleich Das Strassengesetz des Kantons Aargau, in dem auch die Finanzierung geregelt ist, stammt aus dem Jahr 1969. Zwar war 2012 eine Modernisierung angedacht, doch die Seifenblase (Idee) verplatzte schon im Grossen Rat. So ist es eben wie es ist und alle Fahrzeuge werden steuermässig gleich behandelt – Ökologie hin oder her!

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ei den Strassenverkehrsabgaben wütet der Kantönligeist und so kommt es zu recht grossen Unterschieden. Bei weitem nicht alle Kantone fördern energieeffiziente Autos speziell. Wie die “Förderkantene” dereinst die Strasseninfrastruktur finanzieren wollen, wenn es nur noch Elektrofahrzeuge gäbe, bleibt wohl ihr Geheimnis. Tatsache ist doch, dass alle diese Infrastruktur benützen und sich folgedessen auch am Bau und Unterhalt beteiligen sollten. Wieso soll das arme «Bärgbuurli» mit dem steinalten Subaru den Tesla-Fahrer finanzieren, welcher 120 000 Franken für sein Fahrzeug ausgeben konnte? Auch der Grosse Rat war 2012 der Meinung, dass sich eben alle Strassenbenützer an der Infrastruktur zu beteiligen haben. Das hat auch mit Fairness zu tun. Eines muss in diesem Zusammenhang auch erwähnt werden.

Die Strassenverkehrsgebühren im Aargau sind tief. Wer sich einen Tesla leistet, sollte sich eine Steuer zwischen 276 bis 468 Franken (je nach Modell) und damit einen Beitrag an die Infrastruktur eigentlich leisten können.

Verkehrssteuer sind kantonal gesetzlich geregelt Der Touring hat sich mit Richard Spathelf, Leiter der Sektion Verkehrszulassung im Aargau, zum Thema Strassenverkehrssteuern unterhalten. Spathelf sagt ganz klar, dass es im Aargau keinen Spielraum gibt, solange das Gesetz aus dem Jahre 1969 besteht. Man hält sich daran, alles andere müsse man der Politik überlassen. Im Jahr 2016 war der Aargau wegen seiner Verkehrssteuerpolitik Thema im Kassensturz. Ein Tesla-Fahrer empörte sich, weil er gleich viel Steuern bezahlen

müsse wie ein SUV-Fahrer. Dieser neue Tesla-Besitzer hatte einfach geografisches Pech: Würde er in den Nachbarkanton Solothurn oder Zürich wohnen, müsste er für sein neues Auto überhaupt keine Steuer bezahlen. Dort sind Elektrofahrzeuge steuerbefreit. Aber es gibt auch die andere Seite: Würde er in Basel-Stadt leben, müsste er einiges mehr bezahlen als im Aargau. In recht vielen Kantonen kann eine Verkehrssteuer vom Regierungsrat angeordnet werden. Die Vermutung liegt nahe, dass einige dieser Kantone ein «Zückerli» in Form von Steuerbefreiung machen wollten, aber nach einigen Jahren wieder darauf zurückkommen. Wie bitte wollen sie künftig ihre Strassen finanzieren?

Anteil Elektroautos im Aargau noch verschwindend klein Eine Steuerbefreiung für E-Autos würde im Aargau noch nicht stark ins Gewicht fallen. Von den 437 293 leichten Motorwagen (Personenwagen bis 3,5 t, Kleinbusse, leichte Nutzfahrzeuge) sind immer noch 274 142 oder 62,7 Prozent mit Benzin- und 150 647 oder 34,5 Prozent mit Dieselmotoren ausgestattet. Die Anzahl leichter Motorwagen mit anderen Antriebsarten stieg im 2019 auf 12 504 oder 2,9 Prozent. Dazu gehören Motorwagen mit Gas- (1797), Elektro(2517) oder Hybridantrieb (kombinierter Benzin-/Elektroantrieb, 7798). Markus Schenk

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Campingferien ohne Ausrüstung! Campen ohne eigene Ausrüstung? Kein Problem! Heute geht man «glampen», also «glamourös campen». Die Freiheit und Natur geniessen ohne mühsames Schleppen der Campingausrüstung, ohne stundenlanges Heringe einschlagen – man mietet einfach eine fertig eingerichtete Unterkunft auf dem Campingplatz und geniesst die naturnahen Ferien ohne dabei auf Komfort zu verzichten.

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Camping Abenteuer auch für Menschen mit Behinderung - die barrierefreien Bungalows machen es möglich. In Zusammenarbeit mit der Stiftung CEREBRAL bietet TCS Camping auf ausgesuchten Campingplätzen barrierefreie Bungalows an. Im Schlafzimmer steht ein voll funktionsfähiges Pflegebett bereit, je nach Standort gibt es auch im zweiten Schlafzimmer ein Pflegebett. Die Küchenzeile ist mit dem Rollstuhl bequem unterfahrbar, auch das Badezimmer ist barrierefrei. Die Bungalows verfügen ausserdem über einen Wohnund Essbereich und sind mit den nötigen Küchenutensilien für max. 5 Personen ausgestattet. Für gemütliche Stunden im Freien haben alle Bungalows eine überdachte Terrasse. Barrierefreie Bungalows gibts auf folgenden TCS Camping-Plätzen: Sempach, Bern-Eymatt, Flaach am Rhein, Buochs Vierwaldstättersee, Bönigen-Interlaken.

Ausgefallene, einfache Unterkunft für Naturliebhaber. Das Zelt auf Stelzen bietet ein gemütlicher Schlafplatz für zwei Personen und eine offene Sitzgelegenheit unterhalb der Mezzanine. Biwaks gibts auf folgenden TCS-Plätzen: Bönigen- Interlaken, Martigny, Genf Vésenaz, Gampelen Neuenburgersee.

Bungalows Für alle, die die Nähe zur Natur lieben, den Charme des Campinglebens erleben, aber nicht auf den Komfort verzichten möchten, sind die Bungalows eine ideale Unterkunft. Sie verfügen über einen Wohn- und Küchenbereich, zwei Schlafzimmer und ein Badezimmer. Alle Bungalows haben eine überdachte Terrasse und sind mit den nötigen Küchenutensilien für max. 5 Personen ausgestattet. Bungalows gibts auf den TCS-Campingplätzen Sempach, Bern-Eymatt, Flaach am Rhein und Buochs Vierwaldstättersee. 88

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Family Pod Der Family Pod ist die ideale Unterkunft für jene, die es gern unkompliziert haben, aber trotzdem nicht ganz auf Komfort verzichten möchten. Der Family Pod ist einfach aber komfortabel eingerichtet, mit einem Doppelbett und einem ausziehbaren Sofabett, einer Küchenzeile mit Kochgelegenheit sowie einem Tisch mit Stühlen. Family Pods gibts auf den TCS-Campingplätzen in Salavaux Plage, Flaach am Rhein, Gordevio-Maggiatal, Sempach, Scuol, Genf-Vésenaz, Luzern-Horw.


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Wegen Corona mussten auch die TCS Campingplätze schliessen. Seit anfangs Mai sind nun die TCS Campingplätze zumindest für Dauermieter wieder offen. Da offenbar kein Bundesrat ein Camper ist, wurde diese Branche für eine Öffnung gar nicht erst in Betracht gezogen. Bleibt zu hoffen, dass zumindest die Sommersaison noch einigermassen gerettet werden kann. Wegen des Coronavirus dürften viele Schweizer dieses Jahr ihre Ferien in der Schweiz verbringen. Die Campinglätze rechnen mit einem Ansturm. Das Problem ist nur, dass sie offenbar vom Bundesrat vergessen wurden. Während die Restaurants ab 11. Mai öffnen konnten, traf dies für die Campingplätze noch nicht vollumfänglich zu. Immerhin konnten die Plätze für Dauermieter geöffnet werden. Social Distancing reduziert die Camperzahl Der TCS betreibt zurzeit 24 Campingplätze und ist somit stark betroffen von den Schliessungen. Fast schon lebenswichtig ist ein Vollbetrieb in diesem Sommer. Da gibt es aber bestimmt Einschränkungen infolge Social Distancing. Dieses wird wohl vorläufig noch aufrecht erhalten. Das wiederum heisst, dass die Campingplätze kaum wie in den Vorjahren gefüllt werden können. Die Distanzregelung trifft ferner auch auf die Campingrestaurants zu. Die vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) aufgestellten Regeln würden auf den Campingplätzen aber vollumfänglich eingehalten und durchgesetzt. Die Gesundheit der Mitarbeitenden und Gäste habe oberste Priorität, lässt sich Swisscamp-Zentralpräsident Wolfgang Bosshardt zitieren. Der Verband habe ein taugliches Schutzkonzept ausgearbeitet, das dem BAG zur Genehmigung vorgelegt werde. Das Schutzkonzept sieht unter anderem vor, dass die Zufahrt zu den Plätzen nur mit Buchung möglich ist. Gruppen werden nicht zugelassen. In Gemeinschaftsanlagen werden Abstände von zwei Metern sowie die Schutzmassnahmen eingehalten, ebenso in der Gastronomie, den Shops, Aufenthaltsräumen und Rezeptionen.

TCS Aargau mit eigenem Camping Club Im Aargau existiert ein recht grosser TCS Camping Club. Dieser ist sehr aktiv und bietet den Mitgliedern ein breites Programm. Leider fielen dieses Jahr infolge Corona einige Veranstaltungen ins Wasser. Nichtsdestotrotz will man jetzt zumindest ab Sommer wieder durchstarten.

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er TCS Camping Club Aargau kümmert sich intensiv mit den Anliegen der Camper. Da findet auch ein reger Gedankenaustausch statt. Gemeinsames Campen ist natürlich zu normalen Zeiten auch angesagt. Im Moment ist das in Gruppen aber noch kaum möglich. Die Generalversammlung wie auch der Manövrierkurs konnten dieses Jahr nicht durchgeführt werden. Nun wird das Hauptaugenmerk auf bessere Zeiten gerichtet. Weiter gehen sollte das Programm des TCS-Campingclubs Aargau gemäss ihrem Präsidenten Markus Steiner mit dem CampingPlausch von Ende August in Künten-Sulz. Gesamtschweizerisch gehören den TCS Camping Clubs 18 557 Mitglieder an. Die Aargauer Sektion zählt stolze 1 899 Mitglieder – eine sehr starke Sektion! Während die Mitgliederzahl beim TCS Schweiz um 5 % wuchs, resultierte im Aargau ein Wachstum von gar 8%. Das ist sehr positiv und bildet ein gutes Zeugnis für den Camping Club Aargau.

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Mitglieder profitieren von Vergünstigungen Für TCS Camping Mitglieder gibt es Rabatte auf TCS Campingplätzen sowie Vergünstigungen auf ausgewählten Partnerplätzen in ganz Europa. Campingmitglieder profitieren von exklusiven Saisoplätze, vom LateCheck-Out (spätere Abreise) in der Nebensaison. Sie erhalten jährlich kostenlos den aktuellen TCS Campingführer sowie die internationalen Campingkarten CCI und CCE für Rabatte auf div. Plätzen im Ausland. Anlässlich der Veranstaltungen können Sie Ihre Campingerlebnisse mit Gleichgesinnten teilen. Verbringen Sie den nächsten Sommer naturnah in Ihrem Sommerzuhause!

Neue Mitglieder sind jederzeit herzlich willkommen. Das Programm für Aktivitäten und viele Informationen zum TCS Camping Club Aargau finden Sie unter

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• Pannen- und Unfallhife für Motorhomes bis 7.5t und Wohnwagen bis 3.5t (CH/Europa) • Kostenlos jährlich TCS Campingführer • Camping Card International CCI und Camping Key Europe CCE Informationen und Anmeldung TCS Kontaktstelle, Gewerbeweg 1, Birr Tel 056 464 48 48 tcs-aargau@tcs.ch.

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Das neue Logo des TCS Camping Club Aargau

Campingplätze vom Bundesrat vergessen


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Fahrschule Schlatter Hansruedi Schlatter 4332 Stein 079 770 03 03 info@fahrschule-schlatter.ch fahrschule-schlatter.ch Fahrschule Shala Valon Shala 5322 Koblenz 079 106 36 36 info@fahrschuleshala.ch fahrschuleshala.ch Fahrschule Stan-Drive Stanley Schnabel 4313 Möhlin 076 271 41 97 info@standrive.ch standrive.ch Fahrschule Step by Step Gabriele Peterhans 4315 Zuzgen 079 215 71 07 gaby.hunkeler@bluewin.ch fahrschule-stepbystep.ch frickdrive Fahrschule Roger Aeschbacher 5070 Frick 079 511 81 77 info@frickdrive.ch frickdrive.ch LA-Fahrschule Bettina Lampert 5070 Frick 078 620 69 60 info@la-fahrschule.ch la-fahrschule.ch

Lenzburg Fahrschule Cantoni Claudio Cantoni 5603 Staufen 079 211 50 29 claudio.cantoni@hispeed.ch fahrschule-cantoni.ch Fahrschule Daal Damir Alibasic 5102 Rupperswil 078 662 90 20 info@daal.ch, daal.ch Fahrschule Läuppi Andreas Läuppi 5703 Seon 079 787 15 17 andi_laeuppi@bluewin.ch fahrschule-laeuppi.ch

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zuend.com Caja‘s Fahrschule Patrick Cajacob 5416 Kirchdorf 079 800 00 88 mail@cajas.fahrschule.ch cajas-fahrschule.ch Drive Team Baden 5400 Baden 056 209 11 00 info@driveteambaden.ch driveteambaden.ch Fahrschule Astrid Meier Astrid Meier 5452 Oberrohrdorf 079 314 00 00 asi-meier@bluewin.ch astridmeier.ch

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Fahrschule Schwarz Philip Schwarz 5400 Baden philip.schwarz@gmx.ch fahrschule-schwarz.com Fahrschule Star GmbH Michel Justiniano 5430 Wettingen 079 788 66 99 mige@fahschule-star.ch www.fahrschule-star.ch Fahrschule Stefan Spuler 5304 Endingen 079 612 89 46 info@fahrschule-spuler.ch

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Fahrschule Roger Leutwyler Fahrschule Milan 5605 Dottikon Milan Milovanovic 079 387 25 26 8957 Spreitenbach fahrschule.leutwyler@bluewin.ch 078 775 89 57 Fahrschule Rolf Berger info@fahrschule-milan.ch 5106 Veltheim fahrschule-milan.ch 079 697 01 64 Fahrschule Rimann info@fahrschule-berger.ch Judith Rimann 5452 Oberrohrdorf Limmattal 079 373 65 04 judith@fahrschule-rimann.ch Autofahrschule fahrschule-rimann.ch Daniel Zünd 5405 Baden-Dättwil 079 433 75 00 drive@zuend.com

Kulm Fahrschule Wyser 5040 Schöftland Patrick Wyser 5044 Schlossrued 079 333 72 48 info@fahrschule-wyser.ch fahrschule-wyser.ch

Wiggertal Erdgasfahrschule Lotty Moriggl 5742 Kölliken 079 694 43 10 lotty@erdgasfahrschule.ch erdgasfahrschule.ch Fahrschule fit4street Martin Galliker 5745 Safenwil 079 360 70 70 info@fit4street.ch fit4street.ch Fahrschule Lena Milena Vogel 6260 Reiden 078 605 93 39 lena@fahrschulelena.ch www.fahrschulelena.ch Moto/Car Expert Christian Reck 5054 Moosleerau 079 323 26 70 chr.reck@bluewin.ch fahrschule-mce.ch


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Baden ist die erste Aargauer Blitzer-Stadt! Der erste fixe Blitzer im Kanton Aargau ist montiert! Trotz grossem Widerstand hat die Stadt Baden bei der Gstühl-Kreuzung eine stationäre Radarfalle installiert.

Eine halbe Million Busseneinnahmen bereits budgetiert!

Ist die Verkehrssicherheit nur vorgeschoben? Die Stadt rechnet nämlich bereits mit zusätzlichen Einnahmen, und macht nicht mal ein Geheimnis daraus. Laut Vorlage an den Einwohnerrat rechnet sie mit Nettoeinnahmen in der Höhe von 445‘000 Franken. Vor allem das Rotlicht werde häufig missachtet: Während dreier Tage im 2016, an denen die Kreuzung beobachtet wurde, kam es zu 473 Übertretungen. Auf ein Jahr gerechnet ergäbe dies über 57‘000 Missachtungen des Rotlichts. Darum rechnet Baden mit acht Übertretungen pro Tag beziehungsweise 2875 pro Jahr. Punkto Geschwindigkeit budgetiert die Stadt Baden mit 5500 Übertretungen jährlich.

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Die Stadt Baden hat an der Gstühl-Kreuzung im 50-km/hBereich den ersten von drei Rotlicht- und Geschwindigkeitsblitzern fix montiert. Damit wurde ein Tabu gebrochen, denn bisher waren fest installierte Radarfallen auf Aargauer Kantonsgebiet «nicht erwünscht», wie es der damalige Regierungsrat Victor Rickenbach 1989 ausdrückte. Doch vor vier Jahren sprachen sich der Badener Stadt- und Einwohnerrat für einen Blechpolizisten auf der viel befahrenen Bruggerstrasse aus. Hauptargument des Stadtrats: die höhere Sicherheit.

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Der Abbruch der Kettenbrücke wird von vielen Schaulustigen genau verfolgt.

Foto: Markus Schenk

Abriss der Aarauer Kettenbrücke war Spektakel pur! In Aarau wird derzeit tüchtig gebaut, was auch Auswirkungen auf den Verkehr hat. Aufgrund des schlechten Zustands der sogenannten Kettenbrücke wird diese in den nächsten Monaten neu gebaut (Pont Neuf). Um den Verkehr zu entlasten, wurde neben der Kettenbrücke eine Hilfsbrücke erstellt. So sah früher die eigentlliche Kettenbrücke aus

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ei einer Überschwemmung Mitte September 1831 brach die alte Holzbrücke über die Aare zusammen. Aufgrund von Kompetenzstreitigkeiten und inkompetenten Bauleitern nahm der Neubau über sieben Jahre in Anspruch und war erst im Oktober 1838 vollendet. Während dieser Zeit musste der Verkehr durch Fähren abgewickelt werden. Im Juli 1843 brach die neue Brücke bei einem erneuten Hochwasser ebenfalls zusammen. Die Diskussionen über den Wiederaufbau zogen sich über vier Jahre lang hin; während dieser Zeit musste erneut ein Fährbetrieb in die Bresche springen. Schliesslich entschied sich die Gemeindeversammlung 1848 für den Bau einer modernen Brücke.

Kettenbrücke war besonders modern Die eigentliche Kettenbrücke entstand unter der Leitung von Ingenieur Jean 92

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Gaspard Dollfuss aus Mülhausen. Sie wurde am 28. Dezember 1850 für den Verkehr freigegeben und am 6. Januar 1851 offiziell eingeweiht. Das als Kettenbrücke bezeichnete Bauwerk war eine Hängebrücke aus stählernen Gliederketten mit einer Spannweite von 96 Metern. Jeweils zwei Ketten auf jeder Seite waren übereinander angeordnet und durch Zwischenstäbe versteift. Die Kettenelemente bestanden aus Flacheisengliedern und waren über Laschen an die Zwischenstäbe und Hängestangen montiert. An beiden Enden befanden sich klassizistische Doppeltorbauten aus Muschelkalk-Quadern, worin die Aufhängungen der Ketten und die Verankerungen eingegossen waren. Die hölzernen Querbalken der Fahrbahn ersetzte man 1876 durch eiserne, die hölzernen Geländer 1888. Nach 100 Jahren wurde die baufällige Kettenbrücke zwischen 1948 und 1951 durch eine Stahlbetonbrücke mit drei Feldern und kurzen Auskragungen zu den Widerlagern über den Uferwegen ersetzt. Besondere Eigenschaft der «neuen» Aarebrücke bildete ein eingehängtes Brückenteilstück, der Gerberträ-

ger. Trotz des Baus der Stahlbetonbrücke lebte die «Kettenbrücke» wenigstens dem Namen nach, bis heute weiter.

Viele Schaulustige verfolgten den Abbruch Der kürzliche Abriss der Kettenbrücke war ein Spektakel pur, das sich viele nicht entgehen liessen. Schaulustige mit und ohne Fotoapparat oder Handy verfolgten die spektakulären Abbrucharbeiten – natürlich mit Coronaabstand.

Pont Neuf soll zum Wahrzeichen von Aarau werden Die neue Aarebrücke setzt ein identitätsstiftendes Zeichen für Aarau, ist bautechnisch robust und durchdacht. Zudem greift sie die Formensprache früherer Steinbrücken auf und ist mit dem eingesetzten Beton zeitgemäss. Kurzum: Die neue Brücke über die Aare in Aarau ist eine Chance für Stadt und Kanton, der Hauptstadt ein neues Wahrzeichen zu geben. Nichtsdestotrotz wird die neue Aarebrücke sicher noch einige ingenieurtechnische Herausforderungen an die Planer und auch an die Baumeister stellen. MS/pd


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Erhöhung der Tunnelsicherheit auf der A3 Die Betriebs- und Sicherheitsausrüstungen (BSA) auf dem 1996 eröffneten Autobahnabschnitt zwischen Effingen und Brugg werden erneuert. Darin enthalten sind neben der offenen Strecke die drei Tunnel Bözberg (3681 Meter), Schinznacherfeld (450 Meter) und Habsburg (1530 Meter). Der Baubeginn erfolgte anfangs April. Während den Bauphasen wird in allen drei Tunnels je eine Fahrtrichtung gesperrt, der Verkehr wird in den Gegenröhren im Gegenverkehr geführt. Um die Verkehrsbehinderungen so gering wie möglich zu halten, werden die Arbeiten nachts zu folgenden

Bauphasen April bis Dezember 2020: Erneuerungsarbeiten BSA – Fahrtrichtung Basel Januar bis April 2021: Erneuerungsarbeiten BSA – Tunnelvorzonen Basel/Zürich April bis Dezember 2021: Erneuerungsarbeiten BSA – Fahrtrichtung Zürich Januar bis Juni 2022: Inbetriebnahmen, Tests und Rückbauten

Zeiten ausgeführt: Montags bis freitags, jeweils 19 Uhr bis 5 Uhr. Die erste Sperrnacht in der Woche beginnt jeweils montags um 19 Uhr und die letzte Sperrnacht endet samstags um 5 Uhr.

Bauarbeiten verschlingen 70 Millionen Franken Erneuerung der BSA in den drei Tunneln

und auf offener Strecke. Umbau des Tunnel-Lüftungssystems und Einbau von zusätzlichen Strahlventilatoren im Bözbergtunnel. Erneuerung des Tunnel-Lüftungssystems im Habsburgtunnel. Die Kosten für die Erhöhung der Tunnelsicherheit zwischen Effingen und Brugg belaufen sich auf rund 70 Millionen Franken.

Birrfeldstrasse in Birrhard wird umfassend saniert Die Birrfeldstrasse in Birrhard wird ab sofort bis Ende November 2020 saniert und angepasst. Der Abschnitt im Innerort von Birrhard erhält Velostreifen, neue Trottoirs, eine Schutzinsel sowie neue Werkleitungen. Im Ausserort wird der Anschluss an die Umfahrung Mellingen sichergestellt. Die Kosten für den Strassenbau und die Werkleitungen belaufen sich auf insgesamt sechs Millionen Franken.

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m Innerortsabschnitt sind mehrere bauliche Massnahmen vorgesehen, um die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmenden zu verbessern. Eine Eingangspforte beim Dorfeingang Birrfeld stärkt die Erkennbarkeit des Siedlungsanfangs und fördert damit auch ein angepasstes Verhalten des motorisierten Verkehrs. Zudem wird durch die Strasseninsel eine zusätzliche Verkehrsberuhigung erzielt Die Lücke im kantonalen Radroutennetz zwischen Mellingen und Birrfeld wird geschlossen, dafür wird die Strasse verbreitert. Für den Fussgängerverkehr ist auf der westlichen Strassenseite ein Trottoir von der Militärstrasse bis zur Dorfstrasse (K 400) sowie eine Querungshilfe (Mittelinsel) im Bereich der Dorfstrasse vorgesehen. Im Innerorts wird ein lärmoptimierter Belag − ein semidichter Asphalt der neuesten Generation − eingebaut. Auch im Innerortsbereich wird eine

längst fällige Sanierung der Kanalisation und der Wasserleitungen sowie die Erneuerung der Beleuchtung realisiert. Die Gemeinde Birrhard plant die Sanierung der Militärstrasse bis zur Abzweigung Söckacherweg zu realisieren. Auf diesem Abschnitt sind nebst der Belagssanierung auch die Sanierung der Wasserleitung sowie der Bau eines neuen Kanalisationsanschlusses geplant.

Anschluss an Umfahrung Mellingen sicherstellen

Baustellen werden mit Lichtsignalanlagen geregelt. Die am Bau Beteiligten kennen die Anordnungen des Bundesamtes für Gesundheit zu Covid-19 (Hygiene, Mindestabstand, usw.) und halten sie ein. Die Kosten belaufen sich insgesamt auf fünf Millionen Franken. Die Kosten für den Innerortsabschnitt belaufen sich auf 0,95 Millionen Franken, wovon die Gemeinde Birrhard 0,45 Millionen Franken beisteuert.

Weiter ist eine Belagssanierung bis zum zukünftigen Anschluss der Umfahrung Mellingen geplant. Im Ausserortsbereich, der rund 2,3 Kilometer misst, wird die Birrfeldstrasse erneuert und leicht verbreitert. Der Belag wird vorsorglich auf dem gesamten Abschnitt erneuert. Die Bauarbeiten werden mit zwei Gruppen gleichzeitig unter Verkehr bis im November 2020 realisiert. Die Juni 2020  |  touring

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Fahrkurse beim TCS Aargau Übersicht 2020 aktualisiert nach Corona Lockdown-Lockerung

Moto After Work Schnupper Motorradluft schnuppern ohne Führerschein. Geschützt und unter fahrkundiger Anleitung von Profis. Kursort: TCS Fahrzentrum Frick Kursdatum: 14.8.2020

Moto Traumkurven Ganztagestour im Schwarzwald, die beliebte GourmetTour mit Videoanalyse. Kursort: TCS Zentrum Birr Kursdatum: 19.6. + 25.9.2020

Moto After Work Schräglagentraining Erlebe mit speziellen Motorrädern eine neue Dimension des Schräglagenfahrens.

Moto Basis Das ideale Fahrtraining für alle Situationen, welche dir als Motorradfahrer im Alltag begegnen.

Kursort: TCS Fahrzentrum Frick Kursdatum: 26.6. + 7.8.2020

Kursort: TCS Zentrum Birr Kursdatum: 12.6. + 7.7.2020

Moto warm up Der ideale Saisonstart für die routinierten Fahrer/innen, die sicher in die neue Saison starten wollen. Kursort: TCS Fahrzentrum Frick Kursdatum: 29.5.2020

Moto Road Das Fahrtraining im öffentlichen Strassenverkehr mit Videoaufnahmen zur Verbesserung deines Fahrstils. Kursort: TCS Zentrum Birr Kursdatum: 31.7. + 21.8.2020

Velo und E-Bike Fahrkurs Vorschriften für 2 Radfahrer, präventive Massnahmen für die Gesundheit und einen praktischen Teil runden diesen erkenntnisreichen Kurs ab. Kursort: TCS Zentrum Birr Kursdatum: 18.7. + 25.7.2020

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Sicher fahren im Alter Autofahren im Alter: Wissenswertes für Senioren im Strassenverkehr inklusive Beratungsfahrt. Kursort: TCS Zentrum Birr Kursdatum: 25.6. + 19.8. + 14.9.2020

Personenwagen Schleuderkurs Action-Kurs

Kursort: TCS Fahrzentrum Frick Kursdatum: 23.7. + 11.8.2020

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Personenwagen Kompakt Kompaktes und kurzes Fahrtraining zum Einstieg in die Welt der Fahrsicherheit.

Anhänger Basis Das Fahrtraining für alle, die mit einem Anhänger, Wohnwagen oder Pferdeanhänger unterwegs sind. Sicher und gefahrenlos von A nach B, umsichtiges Manövrieren und Parkieren sowie Umgang mit Beladung. Kursort: TCS Fahrzentrum Frick Kursdatum: 31.7. + 26.8.2020

Lieferwagen Basis Das Fahrsicherheitstraining für Lieferwagen bis 3.5 t. Lernen Sie, die eigenen Grenzen und die Ihres Fahrzeuges realistisch einzuschätzen und den eigenen Fahrstil zu verbessern. Kursort: TCS Fahrzentrum Frick Kursdatum: 4.6. + 5.8.2020

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Kursort: TCS Fahrzentrum Frick Kursdatum: 23.9.2020

PW 2-Phasenausbildung Obligatorischer Weiterbildungskurs für Neulenker ab 2020. Einen lehrreichen und spannenden Tag rund um die Themen Autofahren und Verkehrssicherheit. Ein abwechslungsreicher und praxisorientierter Kurstag, der dich mit Spass und Freude ans Ziel führt. Kursort TCS Fahrzentrum Frick Kursdatum: täglich

Personenwagen Oldtimer Das Fahrtraining für Fahrzeuge ohne moderne Assistenzsysteme. Kursort: TCS Fahrzentrum Frick Kursdatum: 24.6.2020

Lieferwagen Kompakt Das Fahrsicherheitstraining für Lieferwagen bis 3.5 t.

Kursdaten, Details und Anmeldung

Personenwagen Basis Das Fahrtraining für Jung und Alt. Vom VSR empfohlen und subventioniert. Lernen Sie in diesem eintägigen Kurs die persönlichen Grenzen und die Ihres Fahrzeugs kennen und verbessern Sie Ihren Fahrstil, um in eventuellen Notsituationen richtig zu reagieren.

Kursort: TCS Fahrzentrum Frick Kursdatum: 23.9.2020


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Twerenbold-Komfortbus vor dem Schloss Hallwil

Twerenbold Reisen im Jubiläumsjahr hart auf die Probe gestellt! Das Badener Reiseunternehmen Twerenbold feiert heuer das 125-jährige Bestehen. An und für sich eine überaus erfreuliche Sache – wäre da nicht Corona dazwischen gekommen. Seit dem Lockdown läuft gezwungenermassen fast gar nichts mehr. Über diese schwierige Zeit und die Zukunft hat sich der Touring mit dem CEO André Wildberger unterhalten. Twerenbold-CEO André Wildberger

Touring: Wieviele Mitarbeiter beschäftigt die Firma Twerenbold und wie gross ist die Fahrzeugflotte? Wildberger: In unseren Büros am Hauptsitz in Baden-Rütihof beschäftigen wir 80 Mitarbeitende. Dazu kommen 110 Chauffeure und Reiseleiter. Zur Twerenbold Reisen Gruppe gehören zudem die Reiseveranstalter Reisebüro Mittelthurgau, Vögele Reisen, Imbach Reisen und die Reederei Swiss Excellence River Cruise. Insgesamt beschäftigen wir rund

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300 Mitarbeitende in allen Bereichen. Die Reisebusflotte setzt sich aus 70 Fahrzeugen zusammen, davon 36 Königsklasse-Luxusbusse. Ist es richtig, dass Sie sich auf Reisefahrten mit Car spezialisiert haben? Wildberger: Als Reiseveranstalter mit eigenen Bussen und Schiffen bieten wir hochwertige Reiseerlebnisse, vorzugsweise mit dem Bus, als Kombinationsangebote mit Flug und Bus und auf den schönsten Flüssen mit unseren eigenen Excellence Flussschiffen. Nebst Rundund Standortreisen, bei denen die touristischen Höhepunkte im Vordergrund stehen, kombinieren wir Reisen mit Musikerlebnissen in den schönsten Musikhäusern Europas, wie beispielsweise Wiener Staatsoper, Scala di Milano, Semperoper Dresden oder Elbphilharmonie Hamburg. Bei Liebhabern von aktiven Ferien dreht sich alles ums Velo: Mit

unseren Bussen, top-modernen Anhängern und Mietvelos von klassisch bis E-Bike, erfahren wir mit unseren Gästen neue Velohorizonte. Vereine, Verbände und Firmen finden bei uns das wohl kreativste und erfahrenste Spezialistenteam für Gruppenreisen nach Mass. Touring: Die Reisebranche ist vom Corona-Virus stark betroffen und im Moment recht schwierig. Werden Sie Ihre Flotte vorübergehend reduzieren? Wildberger: Das steht aktuell nicht zur Diskussion. Unsere Busse sind alle bezahlt, zurzeit halt einfach nicht eingelöst. Der grösste laufende Kostenblock sind die Personalkosten. Kurzarbeit hilft uns im Moment über diese nie dagewesene Durststrecke. Touring: Kann man überhaupt eine Busreise mit Sicherheitsabstand realisieren? Sind Plexiglasabgrenzun-


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gen zwischen den Sitzen denkbar oder überhaupt realisierbar? Wildberger: Beides ist möglich. Indem wir versetzt nur jede zweite Sitzreihe belegen, könnte der Sicherheitsabstand weitgehend eingehalten werden. Was das dann wirtschaftlich heisst, ist jedoch eine andere Frage. Zudem gibt es bereits findige Unternehmen, welche Plexiglasabgrenzungen anbieten. Ob und was dann wie umgesetzt werden muss, ist momentan Gegenstand von Abklärungen und wird in Schutzkonzepten aufbereitet. Touring: Ihr Reiseprogramm für 2020 wurde wohl bereits im letzten Jahr bis in alle Details vorbereitet. Kann dieses ab Ende Juni plangemäss fortgeführt werden oder geht es mit einem reduzierten Programm weiter? Wildberger: Das hängt stark vom weiteren Verlauf der Corona-Krise sowie von der Aufhebung der Vorgaben und Beschränkungen ab, die von den Behörden in der Schweiz und weltweit verhängt wurden. Dadurch sind Reisen in der Schweiz und – für uns ganz wichtig – auch europaweit Stand heute leider nicht möglich. Wir gehen zudem fest davon aus, dass wir unsere vielfältigen Reiseangebote auch in Zukunft wieder anbieten werden. Viele Leute haben die Reiselust etwas verloren. Planen Sie deshalb künftig mehr Inlandangebote? Wildberger: Ich glaube nicht, dass die Leute die Reiselust generell verloren haben. Im Gegenteil: sobald Reisen wieder möglich, sicher und somit attraktiv erscheinen, wird auch die Erlebnis-, Entdeckungs- und Reiselust wieder geweckt werden. Obwohl die Schweiz durch den ÖV sehr gut abgedeckt ist, hat Twerenbold schon immer ein kleines Reiseangebot in der Schweiz aufgelegt. Sobald die Umstände dies Das wünscht man sich wieder: Reger Reiseverkehr im TwerenboldTerminal

erlauben, werden wir wieder attraktive Tagesfahrten sowie kurze, mehrtägige touristische Reisen und Veloreisen in der Schweiz anbieten. Touring: Sehen Sie trotz allem noch Lichtblicke am Horizont? Werden Sie auch in Zukunft attraktive Busreisen anbieten? Wildberger: Mit dieser Vehemenz und Tragweite ist dies eine Jahrhundertkrise, welche die ganze Wirtschaft und auch uns hart auf die Probe stellt. In der Schweiz ist die Krise bisher dank der guten Arbeit des Bundesrates, dem gut organisierten Gesundheitswesen sowie dem effektiven System der Kurzarbeit verhältnismässig gut bewältigt worden. Da Twerenbold seit Jahren erfolgreich und nachhaltig am Markt agiert und dank unserer inhabergeführten Struktur ist unsere Unternehmung wirtschaftlich kerngesund. Trotzdem ist auch für uns der finanzielle Schaden enorm. Wir alle hoffen, dass mit der zaghaften Öffnung auch der Tag nicht mehr weit ist, an dem wir unsere Gäste wieder empfangen und mit Reiseerlebnissen verwöhnen dürfen. Touring: Ihre aktuelle Botschaft an die Kunden, wenn es um Reisen geht: Wildberger: Wir verstehen uns als begeisterte Reisemacher für unsere Kundinnen und Kunden. Twerenbold feiert in diesem Jahr seine 125-jährige Geschichte. Heute wissen wir: unser Jubiläumsjahr ist gleichzeitig eines der herausforderndsten Jahre für unsere Unternehmung. Dennoch halten wir an unserer Verpflichtung zu verantwortungsvollem Handeln fest, gegenüber unseren Kunden, unseren Mitarbeitenden und zu Wohle unserer Firma. Wir sind für Sie bereit, wenn die Zeit zum Reisen wiedergekommen ist. Bis dahin, bleiben Sie uns treu, bleiben Sie optimistisch und gesund! Interview: Markus Schenk

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Motorradgruppe

Abend-& Vollmondausfahrt Nach einer Fahrt kreuz und quer über den Lindenberg werden wir auf dem Hof von Vreni und Köbi eine Art Picknick mit dem nötigen Abstand zu uns nehmen. Wer Lust hat, kann anschliessend an der Vollmondausfahrt auf Umwegen um den Sihlsee teilnehmen.

Datum und Zeit Fr. 03. Juli 2020 18.30 Uhr

Ort/Treffpunkt TCS Zentrum, Gewerbeweg 1, 5242 Birr

Wichtiger Hinweis Versicherung und ein betriebssicheres Motorrad ist Sache der Teilnehmer.

Kosten 35 Franken, inkl. alkoholfreie Getränke & Kaffee. Betrag wird bei der Besammlung einkassiert.

Anmeldung bis 29. Juni 2020 Ausfahrt findet nur bei trockenem Wetter statt. Siehe Homepage.

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