SG AI AR TCS-Clubinfos Sektionen St.Gallen-Appenzell I.Rh. & Appenzell A.Rh.
#10 Oktober 2020
Der eine geehrt, der andere gewählt Bussen: Selten oder zu oft? Neu-Präsident Marcel Aebischer stellt sich vor Seite 77
Umfahrungen Toggenburg Kantonsingenieur Marcel John informierte an der DV Seite 80
«Herausforderungen anpacken» Hauptversammlung des TCS AR in Teufen Seite 82
SEKTION SG AI / AR EDITORIAL
Für die Sicherheit, nicht für die Frisur TCS-Adressen Mitglieder-Service-Center TCS: Telefon 0844 888 111 aus dem Ausland: +41 58 827 27 27 für alle Fragen und Anliegen betreffend Mitgliedschaft, Assistance, Bestellungen usw. Pannenhilfe Patrouille TCS: Telefon 0800 140 140 (bei Panne und Unfall) Kontaktstelle Sektionen St.Gallen-Appenzell Innerrhoden und Appenzell Ausserrhoden TCS-Service-Center Zürcher Strasse 475, 9015 St. Gallen Tel. 071 313 75 00, Fax 071 313 75 11 MO bis FR 8–12 Uhr, 13.30–17.30 Uhr, FR bis 17 Uhr Assista-Rechtsdienste St. Gallen 9000 St. Gallen Tel. 058 827 65 64, Fax 058 827 51 55 TCS-Hotel Schloss Ragaz Schloss-Strasse, 7310 Bad Ragaz Tel. 081 303 77 77, Fax 081 303 77 78
Rechtlich gesehen sind schnelle E-Bikes in die Kategorie der Motorfahrräder einzuteilen. Da besteht eine Helmpflicht. Langsame E-Bikes gelten jedoch als Leicht-Motorfahrräder und werden mit den Fahrrädern gleichgestellt. Da existiert in der Schweiz bisher kein Helmobligatorium. Wenn es nach dem Bundesrat geht, soll dieses bald eingeführt werden. Die Velo-Lobby unterstützt zwar die zusätzlichen Vorhaben, Tacho und Licht vorzuschreiben, sie ist aber gegen die Helmpflicht. SP-Nationalrat Matthias Aebischer, Präsident der Organisation «Pro Velo», findet es unverständlich, dass der Bundesrat «den E-Bike-Boom nun mit dieser Massnahme abwürgen wolle». Pro Velo und der Verkehrsclub befürchten, dass sich insbesondere ältere Leute als Folge des Obligatoriums wieder vom E-Bike verabschieden und auf das Auto umsteigen würden. Ob in seiner Argumentation ästhetische Gründe keine Rolle spielen? Beim Velofahren gehe schliesslich doch jede Frisur kaputt, ob
durch den Helm oder den Fahrtwind, schrieb die NZZ am Sonntag kürzlich mit ironischem Unterton. Sie bezeichnete Aebischer als «Good-Looker»: Seine Frisur sitze immer, fast wie ein Helm. Für mich ist es unverständlich, dass man sich den wissenschaftlichen Erkenntnissen und den Alltagserfahrungen mit zahlreichen E-Bike-Unfällen verweigern will. Im Rahmen der Vernehmlassung zur Revision des Strassenverkehrsrechts werden sich die interessierten Kreise bis am 12. Dezember zu den Vorschlägen des Bundesrates äussern. Ich bin für die Sicherheit und somit für die Helmpflicht. Und wenn sie nicht kommt, hoffe ich auf den «Skifahrer-Effekt». Da ist das Tragen des Helms auch nicht obligatorisch. Aber ich stelle fest: Weitaus der grösste Teil ist auf der Piste mehr um die Sicherheit besorgt als um die Frisur: Die meisten Leute tragen einen Helm. Gut so.
Heinz Jucker Präsident TCS Appenzell Ausserrhoden
Internetadressen Sektion St. Gallen-Appenzell I.Rh.: www.tcs-sgai.ch, sektionsg@tcs.ch Sektion Appenzell A.Rh.: www.tcsar.ch, sektionar@tcs.ch Adressänderungen von Mitgliedern: TCS-Service-Center Zürcher Strasse 475, 9015 St. Gallen Tel. 071 313 75 00
TCS-SEKTIONEN ST.GALLEN-APPENZELL I.RH. & APPENZELL A.RH. touring Impressum Offizielles Organ der TCS-Sektionen St.Gallen-Appenzell I.Rh. und Appenzell A.Rh.
Titelbild: An der Delegiertenversammlung vom 5. September hat Marcel Aebischer das Präsidium der Sektion St.Gallen-Appenzell Innerrhoden übernommen. Er folgt auf Luigi R. Rossi, der dieses Amt seit 2004 ausgeübt hatte. Rossi wurde
für die langjährige Tätigkeit und seine grossen Verdienste zum Ehrenpräsidenten gewählt. 88 Stimmberechtigte hatten sich im Zivilschutz-Ausbildungszentrum Bütschwil zur DV eingefunden und trugen während der Versammlung Gesichtsmasken. Foto: Lukas Pfiffner
Redaktion Lukas Pfiffner Langelenstrasse 14a, 9100 Herisau Telefon 071 352 19 80, Mobile 079 642 56 75 lukas.pfiffner@bluewin.ch
Inserate TCS Service-Center Zürcher Strasse 475 9015 St.Gallen Telefon 071 313 75 00
Art Director Alban Seeger Auflage 73 000 Exemplare Erscheinen 10 x jährlich
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Layout Sara Bönzli
Herstellung Swissprinters AG Brühlstrasse 5 4800 Zofingen Telefon 058 787 30 00
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«Die Räder sollen ja am Wagen bleiben» Am 5. September ist Marcel Aebischer zum Präsidenten der Sektion St.Gallen-Appenzell Innerrhoden gewählt worden. Er stellt sich vor, indem er zu Stichwörtern Stellung nimmt.
Foto: Lukas Pfiffner
Die Entwicklung gerne begleiten
Unterwegs: Autobahn oder Passfahrt? «Meistens Autobahn. Ausser ab und zu in den Ferien, dann nehme ich mir auch gerne einmal bewusst Zeit für eine schöne Passfahrt.» Antrieb: Gangschaltung oder Automat? «Schon seit langer Zeit Automat.» Fahrstil: dynamisch oder gelassen? «Das Erste. Aber ich finde: nicht aggressiv.» Öffentlicher Verkehr: in der Stadt oder für TCS-Sitzungen in Bern und Genf? «Vor allem für die weiten Fahrten. Ansonsten nur in Ausnahmefällen.» Treibstoff: Benzin oder Diesel oder Strom? «Künftig gerne bald einmal Strom, hoffe ich.» Pneuwechsel: selber oder der Garagist des Vertrauens? «Unbedingt das Zweite. Die Räder sollen ja am Wagen bleiben.» Am Steuer: Geduld oder Ungeduld? «Ungeduld. Meine Frau weist mich manchmal darauf hin.» Autoreinigung: immer samstags oder selten? «Selten ist noch übertrieben. Es müsste eigentlich viel öfters passieren.» Velo: verstaubt im Keller oder regelmässig benützt? «Beides nicht. Aber ich bin daran, mich über den Kauf eines Velos zu informieren, damit ich bald mit meinen Kindern ausfahren kann.» Park- und Geschwindigkeitsbussen: selten oder zu oft? «Selten bis nie. Ich mag mich nicht mehr daran erinnern, wann ich zum letztenmal eine Busse bezahlen musste.» Notiert: Lukas Pfiffner
Marcel Aebischer ist 42 Jahre alt, verheiratet und Vater von zwei Kindern. Er wohnt in Abtwil und arbeitet als Rechtsanwalt und öffentlicher Notar in einer Kanzlei in Gossau. Seit 2014 ist Aebischer Präsident der Regionalgruppe St.Gallen und Umgebung. Er sei im März an deren Hauptversammlung in seinem Amt bestätigt worden. «Ich habe da aber angekündigt, dass ich für das Präsidium der Sektion kandidieren werde.» Ihn reize der Schritt in die nächste, höhere Stufe. «Die Themen im TCS interessieren mich sehr: Das kann ich nach den sechs Jahren als RG-Präsident zusammenfassend sagen.» Einblick in übergeordnete Inhalte hatte er schon bisher in seiner Funktion als Verwaltungsrat des Zentralclubs des Touring Clubs. Die Tätigkeit für den TCS sei eine schöne Abwechslung zu seiner Arbeit als Anwalt, ergänzt Aebischer. Die Sektionsstrukturen, die in den vergangenen Jahren aufgebaut worden seien, würden stimmen. Der Touring Club sei ein umfassender Mobilitätsclub, er werde die Entwicklung und den Generationenwechsel gerne begleiten. Eine gute Kollegialität sei ihm in seiner Funktion ebenfalls wichtig. «Es liegt mir auch einiges daran, Ansprechperson für die Anliegen der Regionalgruppen sein.» Aebischer designierter Nachfolger als Präsident der Regionalgruppe St. Gallen und Umgebung ist Oskar Seger. Er ist im Frühling 2019 in den Vorstand gewählt worden.
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Luigi R. Rossi wird von TCS-Zentralpräsident Peter Goetschi coronakonform mit der Faust verabschiedet.
Bruno Damann überbringt die Grüsse der St.Galler Kantonsregierung.
Abschied mit Faust und Glocke Die Delegiertenversammlung am 5. September war vom Wechsel an der Sektionsspitze geprägt. Der neue Präsident Marcel Aebischer überreichte Luigi R. Rossi die Urkunde als Ehrenpräsident.
A
n der DV im Bütschwiler Zivilschutz-Ausbildungszentrum wurde das Traktandum 10 (Ehrungen) eingeleitet, als Luigi R. Rossi sagte: «Ich habe von jetzt an nichts mehr zu sagen, wie ich gehört habe.» Dann übernahm TCS-Zentralpräsident Peter Goetschi das Wort. Rossis Karriere nachzuzeichnen, würde bis in den Nachmittag dauern; deshalb formuliere er die Gedanken in Rossis Sinn – also kurz und prägnant. «Geradlinig, pragmatisch und zielstrebig habe ich dich in deiner Zeit im TCS-Verwaltungsrat erlebt.» Er sei nicht nur anwesend
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gewesen, sondern habe sich stets wirkungsvoll eingebracht, ergänzte Goetschi. Wie in diesen Tagen üblich verabschiedete er sich von Rossi nicht mit einem Händedruck, sondern mit der Faust.
Wie sein Maserati In seiner Funktion als Präsident habe Rossi den Gästen traditionellerweise immer wieder Biber verteilt, blickte Geschäftsführer Philipp Ronner zurück. «Jetzt bekommst du selber einen.» Sie beide hätten in den vergangenen Jahren sehr eng zusammengearbeitet, viel
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Jahresbeiträge unverändert
besprochen, vorgelegt, geändert, entschieden. «Du hast dich immer für das Wohl der Sektion eingesetzt. Ich danke dir für die stete Rückendeckung und würde mich freuen, einmal mit dir eine Runde Golf zu spielen, wenn es meine Qualität zulässt...» Auch Heinz Jucker, der Präsident der Ausserrhoder Sektion, betonte die gute Zusammenarbeit und zeigte Parallelen zu Rossis Maserati auf: «Du warst wie dieser temperament- und stilvoll, konntest aber auch im richtigen Moment sanft bremsen.»
grosse Fussstapfen trete und ihn eine verantwortungsvolle Aufgabe erwarte. Als erste Aufgabe in seinem neuen Amt schlug Aebischer den abgetretenen Präsidenten für die Ehrenmitgliedschaft vor. Die ungeschriebenen Vorgaben dafür seien eine Funktion von mindestens zehn Jahren sowie ausserordentliche Verdienste. «Beides ist bei dir unbestritten.» Die Delegierten sprachen Rossi einstimmig und mit grossem Applaus diese Würde zu.
Der Dank für das «Ertragen» «Beides ist bei dir unbestritten» Der neue Präsident Marcel Aebischer dankte für die einstimmige Wahl und sagte, er sei sich bewusst, dass er in Geschäftsführer Philipp Ronner reinigt Rednerpult und Mikrofon.
Als im Verlauf des Vormittags an der Leinwand ein Bild aus seiner Anfangszeit im TCS zu sehen war, meinte Rossi: «Ja, es ist einiges passiert seit damals.» Er dachte dabei nicht nur an seine äussere Erscheinung, sondern auch an Ereignisse und Begegnungen mit Personen. Zum Beispiel sei die Zahl der amtlichen Fahrzeugprüfungen in den Service Centern von 5500 auf 8672 (im Jahr 2019) gestiegen. Der abtretende Präsident blickte auf markante Momente zurück und zählte die Mitarbeitenden und Präsidiumsmitglieder namentlich auf, mit denen er zu tun hatte. Er dankte ihnen dafür, «dass sie mich ertragen haben». Seine Frau Margrit erhielt von Marcel Aebischer einen Blumenstrauss. «Sie wurde ein Teil des TCS und unterstützte
mich», erzählte Rossi. Er überreichte seinem Nachfolger eine Glocke, die verschwunden gewesen und nun wieder «aufgetaucht» sei. «Schau, dass du dir jeweils Ruhe verschaffst!»
Wieder eine Premiere Im vergangenen Jahr hätte man erstmals an einer DV «Happy Birthday» gesungen (zu Ehren von Philipp Ronner), erinnerte sich Rossi zu Beginn der Versammlung, als er die Delegierten und die Gäste aus Politik, Verbänden und Ämtern begrüsste. Diesmal bestehe die Premiere in der Maskenpflicht. «Aber auch das schaffen wir.» Der Geschäftsführer hatte jeweils die Aufgabe, nach den Auftritten der verschiedenen Redner Mikrofon und Ablagefläche des Pultes zu reinigen. Das Tätigkeitsprogramm 2020, im Geschäftsbericht abgedruckt, ist aktuell selbstredend von Corona geprägt. «Eigentlich stimmt fast nichts mehr. Vieles ist leider ausgefallen», meinte Ronner. Im Grusswort des St.Galler Regierungspräsidenten Bruno Damann war Covid-19 ebenfalls ein Thema. Der TCS habe in der Coronakrise eine wichtige Rolle gespielt bei Hilfegesuchen im Zusammenhang mit Rücktransporten, sagte er. «Ich danke dem Touring Club dafür wie auch für die gute Zusammenarbeit mit dem Bund.» Lukas Pfiffner
Die Delegierten tragen während der Versammlung Masken.
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Fotos: Lukas Pfiffner
Der abtretende Präsident sagt zu Marcel Aebischer: «Schau, dass du dir jeweils Ruhe verschaffst!»
Wenig Zeit nahmen an der DV die Wahlgeschäfte und die Vorlage der Rechnung in Anspruch. Es gab keine Wortmeldungen und keine Opposition. Die Jahresbeiträge und die Vergütungen der Sektion an die Regionalgruppen sind unverändert. Bei einem Aufwand von rund 2,5 Millionen Franken resultierte ein Ausgabenüberschuss von rund 34 000 Franken – zurückzuführen unter anderem auf Mindereinnahmen bei den Mitgliedern und eine Mehrwertsteuer-Nachzahlung. Das Budget sieht einen ausgeglichenen Abschluss vor. pf
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Tunnels als wichtiger Kostenfaktor Die Geschichte der Umfahrungen im Toggenburg: Kantonsingenieur Marcel John informierte an der Delegiertenversammlung der Sektion St.Gallen-Appenzell Innerrhoden in Bütschwil.
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Die Hälfte für Kunstbauten Bei der Umfahrung Bütschwil habe man von jenem Zeitpunkt, als das Genehmigungsprojekt vorgelegen sei (2010), bis zum Spatenstich vier Jahre benötigt – «eine gute Zahl», meinte John. Die Bauzeit von sechs Jahren habe man einhalten können. Er ging auf die Studien und die Zweckmässigkeitsbeurteilungen ein. Aus vier Varianten habe man das Projekt «Platten» ausgearbeitet. Der Anteil der Tunnels sei bei «Bütschwil» relativ hoch, was sich auf die finanziellen Aufwendungen auswirke: Ziemlich genau die Hälfte der Gesamtkosten von 200 Millionen Franken für die Umfahrung machten Kunstbauten aus (Tunnels, Brücken, Über- und Unterführungen).
Franken veranschlagt. Das markanteste Element dieser Strecke wird die Brücke Thur/SOB sein mit einer Länge von 365 Metern: Die Wettbewerbsunterlagen dafür seien 44 Mal bestellt worden; auch von Firmen aus Deutschland, Italien und Österreich, wie der Kantonsingenieur berichtete. Unter den 15 Eingaben wurde schliesslich das Projekt «Crescendi» als Sieger erkoren. Marcel John gab Einblicke in die verschiedenen Arbeitsetappen und übergeordneten Aspekte, zum Beispiel in Bezug auf die Natur. Archäologische Vermutungen, belastete Bodenabschnitte, Grundwasser- und Naturschutzzonen oder Ersatzaufforstungen nannte er als Beispiele dafür, warum eine umweltmässige und bodenkundliche Baubegleitung nötig seien. Lukas Pfiffner
Interesse aus dem Ausland Bei der Umfahrung Wattwil (mit deutlich weniger Tunnels) sind die Kosten mit einem Betrag von rund 123 Millionen
Foto: Lukas Pfiffner
Sie hätten den Ort und den Zeitpunkt für die Delegiertenversammlung nicht besser wählen können», meinte Karl Brändle, der Gemeindepräsident von Bütschwil-Ganterschwil. Man sei im Toggenburg sehr dankbar für die Umfahrungen, welche die Dörfer vom Durchgangsverkehr freihalten würden. Bei den flankierenden Massnahmen, die nun nötig würden, gehen die Meinungen auseinander. Da gelte es Kompromisse einzugehen. Gut gestimmt zeigte sich Marcel John, der St.Galler Kantonsingenieur: «Kindlich ausgedrückt, heisst es jetzt noch genau zwölf Mal schlafen.»Beim Erscheinen dieses Magazins wird die Umfahrung Bütschwil bereits in Betrieb genommen worden sein. Über deren Entstehung und jene der Umfahrung Wattwil (vorgesehene Eröffnung 2022) erhielten die Delegierten und Gäste von Marcel John Informationen aus erster Hand.
Illustration: Kantonales Tiefbauamt SG
Kantonsingenieur Marcel John gibt Informationen aus erster Hand.
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Kartenausschnitt: Eine Übersicht über die Umfahrungen im Toggenburg, von 1960 bis in die Neuzeit.
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Pause auch für die Motorräder bei noch sonnigem Wetter im Namlostal (Bezirk Reutte/Tirol).
Die Premiere führte nach Bayern
Ein einziger Zwischenfall Auch auf diese Ausfahrt freuten wir uns sehr, denn gemäss dem vorgestellten Routenverlauf durften wir etliche Höhepunkte erwarten wie Dünserberg, Namlostal, Plansee, Ammerwald, Kochelsee, Walchensee etc. Bei flotter Fahrt erreichten wir alle angestrebten Ziele des ersten Tages mit lediglich einem Zwischenfall: Ein Armierungseisen, welches auf einer Baustellendurchfahrt im Schotter nicht erkennbar war, bohrte
Der Pannenverursacher: ein Armierungseisen von 10 cm Länge.
sich ins Hinterrad der zweitpositionierten Fahrerin und zwang die Gruppe zu einem Reparaturfall – leider erfolglos, das Loch im Reifen war zu gross. Dank Rückführungsversicherung und einem freien Sitz beim Partner konnte die Fahrt trotzdem fortgesetzt werden, und wir erreichten das Tagesziel noch rechtzeitig. Für Gesprächsstoff war natürlich beim ersten Bier schon gesorgt. Einchecken und Nachtessen waren die weiteren Programmpunkte, und erwartungsgemäss wurden wir typisch bayrisch verpflegt.
terlichen Wallfahrtsort in erhöhter Lage, mit Brauerei und Biergarten. Sicher sehenswert, und wenn man schon in Bayern ist, dann muss ja eine Haxe probiert werden (das Bier natürlich erst am Abend!). Ja, Petrus bescherte uns auch für den dritten Tag rekordmässige Regenschauer, und dies war der Grund dafür, dass wir auf schnellstem Weg heimkehrten. Trotz Nässe und herbstlichen 13 Grad kamen wir vorfallfrei zurück und werden uns mit der Erinnerung an den ersten Tag auf eine nächste und hoffentlich wieder möglichst normale Ausfahrt vorfreuen können. Ein Dankeschön geht an das neue Organisations-Duo mit Sepp Holderegger und Sohn Patrick für die trotz Widrigkeiten gut geführte Herbstausfahrt. Georg Schmidt, im Namen der Gründergruppe
Rekordmässige Regenschauer Für den zweiten Tag verhiessen sämtliche App’s schlechtes Wetter, und so startete nur etwa die Hälfte der Gruppe zu einer Fahrt ins Kloster Andechs, einem Benediktinerkloster und mittelal-
Mittagessen für die Gruppe aus dem Appenzellerland.
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Fotos: Sepp Holderegger
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er neue Verantwortliche für die Ausfahrt, Sepp Holderegger, lockte mit der Ausschreibung im Touring vom Mai 2020 die Teilnehmenden zur Ausfahrt: «Drei Tage Bayern und Umgebung». Hoffnungsvoll starteten am Freitag, 28. August, pünktlich um 08.30 Uhr zwei Gruppen zu je sieben Maschinen. Insgesamt war es eine 20-köpfige Motofamilie, die sich vorbildlich instruiert und bei noch angenehmem Wetter in Richtung Tagesziel (Alpengasthof Lenggrieser Hof) auf den Weg machte. Zum Vergleich: An der ersten Ausfahrt im Jahr 1997 waren 17 «Töfflerinnen» und «Töffler» auf dreizehn Maschinen unterwegs, damals ins Tannheimertal. Wir hatten nun also fast die gleiche Gruppenzusammensetzung.
Die Herbstausfahrt der Motogruppe TCS AR stand erstmals unter der Leitung von Sepp Holderegger. Ein Armierungseisen und starker Regen waren wichtige Faktoren.
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Verspätet, dafür zauberhaft Anfangs September hat der Ausserrhoder TCS die Hauptversammlung abgehalten. Der Vorstand um Präsident Heinz Jucker geht unverändert in die nächste Amtsperiode. Weniger Mitglieder als üblich haben sich im Lindensaal eingefunden.
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Hauptversammlung des TCS Appenzell Ausserrhoden in Teufen ist dann, wenn der Zauberkünstler Kuli auf der Bühne nicht nur die Kassierin Micheline Schicho zum
Heinz Jucker führt durch die Versammlung.
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Staunen bringt. Wenn der Kantonsingenieur Urban Keller über das Projekt «Neubau Bahnhofkreisel Herisau» informiert und der Präsident sagt, der Vorstand stehe einstimmig hinter dem Vorhaben. Wenn die «Super-Jubilare» zwar aus der Hand von Vizepräsident Christian Baumberger traditionellerweise eine TCS-Mütze erhalten, aber wegen der Hygienevorschriften auf das traditionelle Gruppenfoto verzichtet wird. Und wenn über die Traktanden anstatt am 20. April erst anfangs September befunden wird. Erstmals in der Geschichte des TCSAR musste eine Versammlung verschoben werden. «Wir sind tatsächlich etwas spät unterwegs, wenn wir coronabedingt erst jetzt das Geschäftsjahr 2019 abschliessen», meinte Präsident Heinz Jucker. Rechtlich sei aber die Verschiebung ins zweite Halbjahr abgesegnet. 78 Personen (davon 49 Stimmberechtigte) hatten sich eingefunden. «Wir hatten auch schon
doppelt so viele Leute hier im Lindensaal. Aber natürlich haben wir Verständnis dafür, dass nicht so viele Mitglieder wie üblich der HV beiwohnen.»
«Appenzeller Power» gewünscht Zu den Gästen gehörten Reto Cavelti (Kommandant der Kantonspolizei AR), Roman Pachler (Chef Regional- und Verkehrspolizei AR) sowie Andreas Vetsch (Chef des Ausserrhoder Strassenverkehrsamtes). Heinz Jucker sagte, er schätze die gute Zusammenarbeit mit den kantonalen Stellen – wie auch mit der benachbarten Sektion SG-AI. Diese war mit dem designierten neuen Präsidenten Marcel Aebischer und Geschäftsführer Philipp Ronner vertreten. Heinz Jucker verabschiedete den langjährigen Redaktor des regionalen Teils im TCS-Magazin, Bruno Fässler. Er dankte ihm für seine Tätigkeit: «Du hast stets attraktive und interessante Ausga-
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ben gestaltet.» An der Versammlung nicht teilnehmen konnten Ständerat Andrea Caroni und Nationalrat David Zuberbühler. «Sie sitzen an diesem Abend mit dem Regierungsrat zusammen, um für den Zubringer Appenzellerland das weitere Vorgehen in Bern zu koordinieren.» Er wünschte ihnen dabei eine geballte «Appenzeller Power».
Keine Wechsel im Vorstand Die finanzielle Situation des Vereins ist nach wie vor stabil. Bei einem Gesamtaufwand von 138‘000 Franken weist die Rechnung für das vergangene Jahr einen Gewinn von rund 1200 Franken auf. Das Budget sieht einen ausgeglichenen Abschluss vor. Die traktandierten Geschäfte gingen ohne Wortmeldung und Opposition über die Bühne. Der
Tatsache sei Auftrag, den Mitgliedern Mehrwert zu bieten – zum Beispiel mit verschiedenen Weiterbildungskursen, Veranstaltungen und Reisen (siehe auch die Informationen im hinteren Teil dieses Magazins). Lukas Pfiffner Unter den Gästen: Reto Cavelti (Kommandant der Kantonspolizei AR, rechts) und Roman Pachler (Chef Regional- und Verkehrspolizei AR).
Konstante Mitgliederzahl Die Mobilität, nicht nur für den motorisierten Individualverkehr, scheine ein immer wichtigerer Faktor für die Menschheit zu sein, meinte der Präsident. «Wie es ist, wenn die Mobilität nicht mehr gewährleistet ist, konnten wir während des Lockdowns am eigenen Leib erfahren. Darum ist uns die Mobilität ein wichtiges Anliegen. Wir sind ein Mobilitätsclub - packen wir die vielfältigen Herausforderungen an.» Die Mitgliederzahl betrug per Ende Dezember 7100. Damit ist der Stand der gleiche wie ein Jahr zuvor. Diese erfreuliche Lachen und Staunen mit Zauberkünstler Kuli – rechts Micheline Schicho (Kassierin TCS AR).
Vizepräsident Christian Baumberger ehrt einen der «Superjubilare».
Fotos: Lukas Pfiffner
Kantonsingenieur Urban Keller informiert über die Vorlage «Neubau Bahnhofkreisel Herisau».
Präsident freute sich, dass der Vorstand keine Änderungen erfährt: Christian Baumberger (Vizepräsidium, Kommunikation, Werbung), Micheline Schicho (Finanzen), Herbert Hänni (Ausflüge), Peter Aeschlimann (Informationstechnologie) und Thomas Naef (Weiterbildung) werden mit Heinz Jucker in die nächste Amtsdauer bis 2023 steigen. «Auch das Clubjahr 2020 bringt und brachte bereits wieder grosse Herausforderungen», sagte Heinz Jucker. Christian Baumberger lobte den Präsidenten für die umsichtige Führung der Sektion und die sehr gute Zusammenarbeit im Vorstand. Heinz Jucker bedankte sich bei Judith Bänziger für ihre lange Tätigkeit im Kurswesen der Sektion – einst als Vorstandsmitglied, zuletzt als Mitarbeiterin. Ende Jahr wird sie diese beenden.
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SEKTION SG AI | REGIONAL
TCS-Ball mit Abstand 113 Personen nahmen anfangs September am TCS-Sommernachts-Ball im Hotel Einstein teil. Die Tische waren grösstenteils mit jeweils sechs anstatt acht Personen besetzt. Ebenfalls bestand zwischen den Tischen mehr Abstand als in anderen Jahren. Die Tanzfläche war zu keiner Zeit überfüllt. Der Abend verlief sehr stimmig; das Essen schmeckte. Luigi R. Rossi begrüsste die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, ehe auch der frisch gewählte Sektionspräsident Marcel Aebischer die Gäste willkommen hiess. Die Musik der «Beatrice Nice Band» kam auch diesmal gut beim Tanzpublikum an. Der Ball 2021 ist auf den 4. September geplant. (TCS SG AI)
St.Gallen und Umgebung
SG 1
Präsident: Marcel Aebischer Sekretariat c/o Vivat Kultur GmbH Bahnhofplatz 2, 9001 St.Gallen aebischer@kuenglaw-sg.ch
Fondueplausch mit dem Vorstand Der Vorstand freut sich, sich mit den Mitgliedern der Regionalgruppe St. Gallen und Umgebung auszutauschen und mit ihnen einen ungezwungenen Abend zu verbringen. Gerne laden wir Sie deshalb unter dem Motto «Fondue isch guet und git e gueti Luune…» zu einem geselligen Fondueplausch ein:
Wil und Umgebung Mittwoch, 25. November 2020, um 19 Uhr im Vinato, Hofstettstrasse 8, in Wittenbach (Parkplätze vorhanden) In behaglichem Ambiente geniessen wir ein feines Fondue à discretion und freuen uns auf den Austausch mit Ihnen. Die Platzzahl ist beschränkt. Der Unkostenbeitrag beträgt 15 Franken pro Person. Die Getränke sind vor Ort zu begleichen. Wir bitten Sie um Anmeldung bis Freitag, 7. November 2020. s Stübli TCS Regionalgruppe St. Gallen und Umgebung, Sekretariat, Bahnhofplatz 2, 9001 St. Gallen Telefon 071 22 33 202 info@vivat-kultur.ch
SG 3
Präsidentin Anita Gähwiler Wiesentalstrasse 15, 9242 Oberuzwil anita.gae@leunet.ch
Absage des Klausabends vom 21. November In Anbetracht der Situation müssen wir leider den Klaus- und Unterhaltungsabend vom Samstag, 21. November 2020 absagen. Ein solcher Anlass ist mit einigen Vorbereitungen und Verträgen behaftet, und wenn diese kurzfristig storniert werden müssen, fallen etliche Kosten an, die wir vermeiden wollen. Es ist uns nicht leichtgefallen, diese Anlässe abzusagen. Wir bitten Sie um Verständnis.
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REGIONAL | SEKTION SG AI
Toggenburg
SG 4
Präsident Urs Stillhard Winklen 698,9607 Mosnang u.stillhard@bluewin.ch
Gelungener Sonntagsbrunch mit Coronamassnahmen Die Mitglieder des TCS Toggenburg waren am ersten Sonntag des Monats September ins Hotel Hirschen, Wildhaus, eingeladen. Trotz Corona-Schutzmassnahmen war die Teilnehmeranzahl hoch.
Der Vorstand des TCS war bestrebt, den Anlass für die Mitglieder durchführen zu können, und koordinierte mit den Verantwortlichen des Hotels die notwendigen Schutzmassnahmen. Die Gäste wurden in Gruppen eingeteilt, so dass ein gestaffeltes Eintreffen möglich wurde. Damit wurde der Andrang beim Empfang und am Buffet effektiv reduziert. Die Hygienemassnahmen und die Maskenempfehlung am Buffet wurden von den Mitgliedern ohne Probleme akzeptiert und eingehalten. Die Freude über das hervorragende Buffet war erkennbar - ebenso auch darüber, dass sich das gesellschaftliche Leben wieder etwas öffnet und normalisiert.
Sensibilisierung für den Schulanfang Unsere Regionalgruppe informierte mit über 50 Plakatstandorten im Toggenburg auf den Schulbeginn und machte auf den Schutz der schwächsten Verkehrsteilnehmer aufmerksam. In ihrer Freizeit engagierten sich TCS-Mitglieder mit der Plakatierung zum Schulbeginn.
Nach einige Wochen werden die Plakate wieder entfernt. Das neue Sujet hat sich angeglichen an die zukünftigen Triki-Kinderleuchtstreifen, die der TCS an die Schulen verteilt. Haben Sie gewusst, dass der TCS jedes Jahr über 80 000 «Triki-Streifen» kostenlos an die Schulen in der Schweiz abgibt?
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SEKTION SG AI | REGIONAL Präsident Hansueli Litscher durfte 32 Mitgliedern zum 50-Jahr-Jubiläum gratulieren. Foto: Hansueli Senn
Sarganserland-WerdenbergFürstentum Liechtenstein SG 5 Präsident: Hansueli Litscher Quellenweg 7,9470 Buchs hansueli.litscher@bluewin.ch
Zweigeteilte Hauptversammlung in Vilters Ende August trafen sich die Mitglieder der TCS-Regionalgruppe Sarganserland-Werdenberg-Fürstentum Liechtenstein in zwei Gruppen zur verschobenen Hauptversammlung in Vilters.
Foto: Bruno Fässler
Bereits auf das Mittagessen wurden die Personen eingeladen, die auf 50 Jahre TCS-Mitgliedschaft zurückblicken können. Sie wurden von Präsident Hansueli Litscher für ihre langjährige Treue geehrt und über das aktuelle Clubleben informiert. 55 Gäste, darunter 32 Jubilare, der älteste mit Jahrgang 1932, freuten sich über diese spezielle Einladung. Die eigentliche Hauptversammlung am Abend war trotz Coronakrise mit 110 Mitgliedern und Gästen gut besucht. Hansueli Litscher versprach angesichts der besonderen Situation eine «schlanke» Hauptversammlung. Der Jahresbericht wurde schriftlich abgegeben. Nicht weniger als 18 Veranstaltungen und Schulungen wurden im vergangenen Jahr angeboten. Publikumsmässiger Höhepunkt war mit 173 Personen einmal mehr der Informationsabend «Neues im Strassenverkehr» mit Fahrlehrer und Experte Peter Frey. Während acht Tagen war der TCS an der SIGA Sargans mit einem markanten Stand vertreten und präsentierte die vielseitigen TCS-Dienstleistungen. Auch für das laufende Jahr waren zahlreiche Anlässe geplant. Die Übersicht zeigte aber, dass im ersten Halbjahr praktisch
alle Veranstaltungen der Coronakrise zum Opfer fielen. Verkehrssicherheit für Kinder In der TCS-Verkehrsschulungsanlage Schollberg wurde im vergangenen Jahr 1196 Viertklässlern aus 64 Klassen von Verkehrsinstruktoren der Kantonspolizei geschult. Mit der Anschaffung von sechs neuen Fahrrädern hat der TCS eine Lücke bei den Rahmengrössen geschlossen. Ausserdem schlossen 535 Sechstklässler in sechs Ortschaften die Radfahrerprüfung ab. Für einen fehlerfreien Parcours konnten 37 Schülerinnen und Schüler mit der Goldmedaille ausgezeichnet werden. Mit den Checkup-Kursen werden aber auch ältere Verkehrsteilnehmer angesprochen und die jährlichen Lichtkontrollen in Zusammenarbeit mit der Polizei und lokalen Garagen leisten ebenfalls einen Beitrag zur Verkehrssicherheit. Insgesamt wurden vom TCS im Jahr 2019 für Verkehrssicherheit und Unfallverhütung 13100 Franken ausgegeben. Mitgliederzuwachs Erfreuliches konnte Präsident Hansueli Litscher in seiner Begrüssungsansprache vermelden. 11’267 Mitglieder zählt die
Regionalgruppe Sarganserland-Werdenberg-Fürstentum Liechtenstein, das sind 167 mehr als vor einem Jahr. Der Präsident betonte die wichtige Funktion der Regionalgruppe als Bindeglied zum TCS-Zentralclub. «Der Zentralclub legt die Strategien fest und wir müssen diese als regionale Ansprechpartner umsetzen», sagte Litscher. «Nach wie vor will der TCS DER Partner für alle Formen der Mobilität sein, vom Autofahrer über die Fussgänger bis zum ganzen Spektrum des Langsamverkehrs.» Der TCS bietet seine Mitarbeit aber auch bei kommunalen und regionalen Verkehrsthemen an. Neue Vorstandsmitglieder Gleich drei neue Vorstandsmitglieder schlug der Präsident den Mitgliedern zur Wahl vor. Damit reagierte er auf die Rücktritte von Ruth Lampert als Organisatorin und Josef Eberhard als Kassier. Nicht weniger als 21 Jahre war Josef Eberhard im Vorstand für die Finanzen zuständig. Diese Leistung wurde von den Mitgliedern mit der Ehrenmitgliedschaft gewürdigt. Neu in den Vorstand wurden Monika Adank als Kassierin sowie Zijad Hadrovic und Jürg Augustin als Organisatoren gewählt. Die übrigen Vorstandsmitglieder sowie der Präsident wurden in ihren Ämtern für weitere drei Jahre bestätigt. In seinem letzten Rechenschaftsbericht musste Kassier Eberhard einen Mehraufwand von 8500 Franken ausweisen. Grund dafür waren die Anschaffung der Fahrräder für die Verkehrsschulungsanlage und die Präsenz an der SIGA. Im Budget 2020 ist bei einem Aufwand von 44300 Franken ein Ertragsüberschuss von 1800 Franken vorgesehen. Bruno Fässler
Neu im Vorstand: Jürg Augustin, Monika Adank und Zijad Hadrovic (von links)
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REGIONAL | SEKTION SG AI Appenzell I.Rh. Pannenhilfekurs für Frauen am Montag, 9. Nov. Der Vorstand der Regionalgruppe Sargans-Werdenberg-Fürstentum Liechtenstein lädt alle Frauen zu einem dreistündigen Pannenhilfekurs ein. Ort: Sevelen, Riet-Garage AG Durchführung: Montag, 9. Nov. 2020, 18.30 Uhr bis 21.30 Uhr
SG 6 cher Stunde wieder den Ausgangspunkt in Wasserauen. Wir freuen uns darauf, unsere TCS-Mitglieder hoffentlich an einem unserer nächsten Anlässe wieder persönlich begrüssen zu dürfen. Bis dahin wünscht Ihnen der Vorstand des TCS AI gute Gesundheit und eine möglichst angenehme Zeit. Marc Rechsteiner, Präsident der RG TCS AI
Präsident: Marc Rechsteiner Sonnmatt-Hinterhaslen 10 9054 Haslen mrechsteiner@hotmail.com
Herbstwanderung zum Seealpsee
Programm: • Wie überbrücke ich die Batterie? • Wo ist das Reserverad und wie montiere ich es? • Was bedeutet diese Kontrollleuchte? • Wie montiere ich Schneeketten? • Wie schleppe ich ab?
Voranzeige: Gemütlicher TCS-Familienabend in Appenzell
Alle diese Fragen werden an diesem Abend von den Spezialisten der Riet-Garage AG beantwortet. Kosten: gratis für TCS-Mitglieder, 15 Franken pro Person für Nichtmitglieder Anmeldung: Thomas Schwendener, Organisator, Vorstand Regionalgruppe; 081 750 17 50 oder thomas.schwendener@riga.ch Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, werden die Anmeldungen in der Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt. Anmeldeschluss: 2. November 2020
Mit entsprechendem Schutzkonzept auf die aktuelle Situation gut vorbereitet und mit einer gewissen Vorfreude schaute der Vorstand des TCS AI seinem ersten offiziellen Anlass seit der Hauptversammlung im Frühling, der Herbstwanderung zum Seealpsee, entgegen. Das Wetterglück war am Freitag, den 28. August 2020, leider nicht auf unserer Seite. Dennoch haben sechs Unerschrockene den Aufstieg, getreu dem Motto «Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Bekleidung», in Angriff genommen. Oben angekommen wurden wir im Restaurant Seealpsee mit einem feinen Abendessen belohnt, und man konnte sich in geselliger Runde diversen Gesprächsthemen widmen. Gestärkt und mit einem feinen «Hausschnaps» auf den Weg geschickt, erreichte die kleine Gruppe in nächtli-
See-Gaster
Am Freitag, 23. Oktober 2020, um 19 Uhr, findet voraussichtlich der traditionelle Familienabend mit Gratis-Nachtessen im Restaurant Freudenberg in Appenzell statt (vorbehältlich der dann geltenden Vorschriften des BAG). Der Vorstand der TCS-Regionalgruppe Appenzell Innerrhoden hofft, diesen Anlass unter Einhaltung der geltenden Corona-Hygiene- und Verhaltensregeln durchführen zu können und lädt die Mitglieder und deren Angehörige herzlich ein. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.
SG 7
Präsident: Vito Leo Hirschwiese 4b, 8730 Uznach leovito@gmx.ch
Absage der 50. Mitgliederversammlung vom Samstag, 3. Oktober 2020 In Anbetracht der momentanen Situation und der Ungewissheit der Fallzahlen sowie der Vorschriften des
BAG findet die Mitgliederversammlung nicht statt. Die nächste Mitgliederversammlung wird am 6. März 2021 durchgeführt. Besten Dank für Ihr Verständnis. TCS Regionalgruppe See Gaster
Oktober 2020 | touring
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SEKTION SG AI AR | REGIONAL
Camping Club St.Gallen-Appenzell Präsident: Fredi Indermaur, Moos 4897, 9112 Schachen b. Herisau fredi.indermaur@bluewin.ch
Auf Zahnrädern, Kirchturm und Brücke Am 9. August trafen sich bei herrlichem Sommerwetter 39 Clubmitglieder samt Angehörigen in Schwendi bei Heiden. In nostalgischen Freiluftwagen der früheren Rorschach-Heiden-Bergbahn ruckelte die Gruppe über die Zahnradstrecke nach Heiden. Am dortigen Bahnhof überraschte uns der Gemeindeschreiber aus Grub AR (Willi Solenthaler) mit einer kurzen Einführung zur späteren Brückenwanderung und einer süssen Stärkung.
Nach wenigen Metern war die Evangelische Kirche erreicht, neben welcher herrlich im Schatten gelegen - ein Apéro bereitstand. Nach dem Umtrunk informierte Fritz Rohner über die Heidener Geschichte und führte die Gruppe auf den Kirchturm, welcher einen herrlichen Rundumblick bot. Wieder zurück auf dem Boden, hoben die Teilnehmenden nach kurzer Wanderung erneut etwas ab, als sie die Ende April 2019 eingeweihte,
180 m lange Hängebrücke zwischen Grub AR und Grub SG (Gemeinde Eggersriet) überquerten. Im weiteren Verlauf führte der Weg zurück nach Schwendi, wo der Sommeranlass im Restaurant Station bei einem leckeren, stärkenden Imbiss sein Ende fand. Ein Dank geht an Elsbeth Edelmann und ihr Team für die Organisation und das kurzweilige Programm.
Weihnachtsmarkt Ulm mit dem höchsten Kirchturm der Welt Samstag, 12. Dezember 2020
Ankunft in St. Gallen ca. 20 Uhr Ankunft in Herisau ca. 20.15 Uhr
Abfahrt ab Herisau Bahnhof (P+R) 8.15 Uhr Abfahrt ab St. Gallen Busparkplatz Lagerstrasse 8.30 Uhr
Preis für TCS-Mitglieder 45 Franken für Nichtmitglieder 55 Franken
• Carfahrt • Kaffee und Gipfel unterwegs
Anmeldung bis 23. November 2020 bei www.tcsar.ch oder beim TCS Service Center St. Gallen, Tel. 071 313 75 00
Rückfahrt ab Ulm 17.30 Uhr
Anmeldetalon Bitte an die organisierende TCS-Gruppe/Sektion senden
Veranstaltung/Kurs (Titel):
Gewünschtes Datum:
TCS-Gruppe/Sektion:
TCS-Mitgliednummer:
Name/Vorname:
Anzahl Teilnehmer:
Strasse/Nr.:
Datum:
PLZ/Ort:
Zusätzliche Angaben (gemäss Ausschreibung):
Tel. P (Mobile): Tel. G: E-Mail:
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REGIONAL SEKTION | SEKTION SGAR AI
Fahrtheorie auffrischen
Check-up-Kurs «Wie fahre ich?» Dienstag, 3. November, 14–17 Uhr Ein vom Verkehrssicherheitsrat (VSR) empfohlener Weiterbildungskurs für Lenker-/innen von Personenwagen. Der Kurs besteht aus einem Theorieteil (ca. 2 ½ Std.) und einem Praxisteil (ca. 1 Std.)
Im theoretischen Teil werden Neuerungen im Strassenverkehrsgesetz besprochen und Bekanntes wie Vortrittsrecht, Lichtsignale, Kreisverkehr usw. aufgefrischt.
Im praktischen Fahrteil mit dem eigenen Personenwagen überprüft Sie der VSR-Instruktor und macht Sie auf mögliche falsche Angewohnheiten im Strassenverkehr aufmerksam. Kursort: TCS-Service-Center Zürcher Str. 475, St.Gallen Winkeln Kurskosten: für beide Kursteile für TCS Mitglieder 70 Franken (Nichtmitglieder 90 Franken) Die Rückvergütung aus dem Fonds für Verkehrssicherheit ist bereits berücksichtigt.
Dienstag, 10. Nov. 2020, 14–17 Uhr Der Kurs richtet sich an Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer, die ihr Wissen in der Fahrtheorie auffrischen möchten. Die ständige Zunahme des Strassenverkehrs und die regelmässigen Änderungen der Verkehrsregeln machen es nötig, das Wissen in dieser Beziehung immer einmal wiederaufzufrischen. In drei Theoriestunden wird Ihnen von einer Fachperson alles Wissenswerte zu diesem Thema vermittelt.
Anmeldung: bis eine Woche vor Kursbeginn bei www.tcsar.ch oder beim TCS-Service-Center St.Gallen, Telefon 071 313 75 00
Kursort: TCS Service Center, Zürcher Strasse 475, St. Gallen Winkeln
Kurskosten: TCS Mitglieder 45 Franken (Nichtmitglieder 60 Franken)
Anmeldung: bis 1. November 2020 bei www.tcsar.ch oder beim TCS Service Center St. Gallen, Telefon 071 313 75 00
Tages-Ausflug der Sektion Appenzell Ausserrhoden
Classic Car Center Safenwil und Kernkraftwerk Gösgen
• • • • •
Carfahrt Kaffee und Gipfel Eintritt Classic Car Museum Mittagessen Führung im Kernkraftwerk Gösgen
Rückfahrt ab Gösgen 16.15 Uhr Ankunft in St. Gallen ca. 18 Uhr Ankunft in Herisau ca. 18.15 Uhr Preis für TCS-Mitglieder inklusive der aufgeführten Leistungen 95 Franken, für Nichtmitglieder 105 Franken Besuch des Classic Car Museums von Emil Frey in Safenwil am Vormittag und Führung durch das Kernkraftwerk Gösgen am Nachmittag.
Samstag, 24. Okt. 2020 Abfahrt ab Herisau Bahnhof (P+R) 07.45 Uhr Abfahrt ab St. Gallen Busparkplatz Lagerstrasse 8 Uhr
Anmeldung bis 5. Okt. 2020 bei www.tcsar.ch oder beim TCS Service Center St. Gallen, Telefon 071 313 75 00 Unbedingt ID mitnehmen Oktober 2020 | touring
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SEKTION SG AI AR
Dienstleistungen der Service-Center Die Öffnungszeiten
Die Preise
Montag bis Freitag 8–12 Uhr, 13.30–17.30 Uhr (Freitag bis 17 Uhr) Telefon 071 313 75 00, sektionsg@tcs.ch
Amtliche Fahrzeugprüfungen Personenwagen Motorräder Leicht-, Klein- und dreirädrige Motorfahrzeuge *) Lieferwagen bis 2,6 t Gesamtgewicht *) Lieferwagen über 2,6 t bis 3,5 t Gesamtgewicht *)
Die Angebote des TCS-Service-Centers St. Gallen TCS-Produkte: • TCS-Mitgliedschaft mit oder ohne Pannendienst • ETI-Schutzbrief • Autoversicherung TCS • Rechtsschutzversicherung Assista • Bike-Assistance • Österreichische Autobahnvignetten • Italienische ViaCard-Zahlkarten, Telepass für Italien, Spanien, Portugal und Frankreich • Télépéage für Frankreich (Lieferfrist ca. 10 Arbeitstage) • Schadstoffplaketten für deutsche Städte (Lieferfrist ca. 10 Arbeitstage) • Internationaler Führerausweis • TCS-, ADAC- und ACSI-Campingführer • Strassenkarten und Sicherheitswesten Amtliche und freiwillige Fahrzeugkontrollen: Die Service-Center sind berechtigt, Personenwagen, Lieferwagen bis 3,5 t Gesamtgewicht, Motorräder und Roller aus allen Schweizer Kantonen und dem Fürstentum Liechtenstein amtlich zu prüfen. Neben dem Vorteil, den Vorführtermin selber bestimmen zu können, gewährt der TCS seinen Mitgliedern zudem eine Preisreduktion. Wer die amtliche Fahrzeugprüfung beim TCS vornehmen lassen will, sollte sich nach Erhalt der «Einladung zur Fahrzeugprüfung» vom Strassenverkehrsamt (spätestens bis fünf Arbeitstage vor dem Prüftermin) im gewünschten TCS-Service-Center telefonisch anmelden. Wir prüfen auch Wohnwagen für den Erwerb der Tempo-100-Plaketten für Reisen nach Deutschland. TCS-Occasionstest: Wollen Sie ein Occasionsfahrzeug kaufen oder Ihr Auto verkaufen? Ein Occasionstest beim TCS schafft Klarheit über den Zustand des Fahrzeuges. Dieser Test geht weit über die amtliche Kontrolle bei der obligatorischen Motorfahrzeugkontrolle hinaus. Beratungen: Technische Auskünfte im Zusammenhang mit dem eigenen Motorfahrzeug.
Mitglied Nichtmitglied
53.– 60.– 45.– 53.– 53.– 53.–
60.– 60.–
94.–
107.–
Amtliche Prüfung technischer Änderungen Felgen od. Fahrwerk ohne amtl. Prüfung (PW) 53.– Felgen oder Fahrwerk mit amtl. Prüfung zus. je 35.– Verbindungseinrichtung (Anhängervorrichtung) 53.– Amtliche Prüfung und Veteranenantrag 88.– Nachprüfung der amtlichen Kontrolle Reparaturbestätigung RBV
30.– 20.–
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30.– 20.–
TCS-MFK-Vortest Als Vorbereitung auf die amtliche Fahrzeugprüfung Personenwagen 100.– 140.– Motorräder 75.– 105.– Lieferwagen *) 150.– 210.– TCS-Occasions-Test als Kontrolle beim Kauf oder Verkauf eines Fahrzeugs Personenwagen 150.– 210.– Motorräder 100.– 140.– Lieferwagen *) 200.– 280.– Weitere Kontrollen nach Absprache, pro Stunde Zeitaufwand inkl. Benützung der Kontrollgeräte 100.– 140.– Alle Preise verstehen sich inklusive Mehrwertsteuer. Preisänderungen und spezielle Aktionen bleiben vorbehalten. *) Diese Kontrollen und Tests können im TCS-Service-Center Sevelen nicht durchgeführt werden. Im TCS-Service-Center Eschenbach können Lieferwagen bis 3,0 t Gesamtgewicht geprüft werden. Eine telefonische Anmeldung ist für alle Tests erforderlich!
Unsere Service-Center
TCS-Service-Center St. Gallen Zürcher Strasse 475 9015 St. Gallen Telefon 071 313 75 00 stgallen@tcs.ch
60.– 40.– 60.– 100.–
TCS-Service-Center Sevelen Gonzenstrasse 7 9475 Sevelen Telefon 081 785 36 56 sevelen@tcs.ch
TCS-Service-Center Eschenbach Alte Schmerikonerstrasse 5 8733 Eschenbach Telefon 055 292 10 01 eschenbach@tcs.ch