TCS SG AI AR - 9/2015

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TCS SG AI AR #9 Oktober 2015

TCS-Clubinfos Sektionen St.Gallen-Appenzell I.Rh. & Appenzell A.Rh.

Elektromobilität im Fokus:

Die Zapfsäule der Zukunft? Diese Ausgabe steht ganz im Zeichen der alternativen Antriebe. Beim Service-Center St.Gallen stiessen am 5. September zahlreiche Elektro- und Hybrid-Fahrzeuge auf grosses Interesse. (Seite 117) Der TCSAR lädt auf den 17. Oktober zum «Tag der Elektromobilität» nach Herisau ein. (Seite 120) Informationen aus erster Hand und selbstverständlich Probefahrten mit ausgewählten Fahrzeugen stehen auf dem Programm. Ausserdem: Die Kantonspolizei St.Gallen lud zum Tag der offenen Tür. (Seite 119)


SEKTION SG AI AR| EDITORIAL

Wir wählen für unsere Zukunft TCS-Adressen Mitglieder-Service-Center TCS: Telefon 0844 888 111 (24-Stunden-Betrieb) für alle Fragen und Anliegen betreffend Mitgliedschaft, Assistance, Bestellungen usw. Pannenhilfe Patrouille TCS: Telefon 0800 140 140 (bei Panne und Unfall) Kontaktstelle Sektionen St.Gallen-Appenzell Innerrhoden und Appenzell Ausserrhoden TCS-Service-Center Zürcher Strasse 475, 9015 St.Gallen Tel. 071 313 75 00, Fax 071 313 75 11 MO bis FR 8—12 Uhr, 13.30—17.30 Uhr, ausser MI ab 9 Uhr, FR bis 17 Uhr Assista-Rechtsdienste St.Gallen 9000 St.Gallen Tel. 058 827 65 64, Fax 058 827 51 55 TCS-Hotel Schloss Ragaz Schloss-Strasse, 7310 Bad Ragaz Tel. 081 303 77 77, Fax 081 303 77 78 Internet-Adressen Sektion St.Gallen-Appenzell I.Rh.: www.tcs-sgai.ch, sektionsg@tcs.ch

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ie bevorstehenden Wahlen in die eidgenössischen Parlamente haben eine richtungsweisende Bedeutung: je nach Person, die gewählt wird, wirkt sich das auch auf unsere Strasseninfrastruktur aus. Sachlich gesehen ist die Stadt St.Gallen, die ganze Ostschweiz und der gesamte Transitverkehr auf die Engpassbeseitigung mit einer dritten Tunnel­röhre durch den Rosenberg angewiesen. Mit diesem Projekt werden nicht nur die akuten Probleme der Stadt St.Gallen gelöst, gleichzeitig wird der Anschluss des Appenzellerlandes an die A 1 gewährleistet. Der Präsident der IG Engpassbeseitigung, Walter Locher, hat gezeigt, dass er sich für sachliche Lösungen einsetzt und in der Lage ist, diese konsequent zu einem guten Ergebnis zu bringen. Der Bau der zweiten Röhre am Gott­hard für die Sanierung des Auto­bahntunnels ist für die Ostschweiz von entscheidender Bedeutung. Damit kann verhindert werden, dass die Route über den San Bernardino mit den Zufahrten über die Walenseeoder Rheintalautobahn permanent überlastet wird. Für die zweite Tunnel-

röhre am Gotthard haben sich Karin Keller-Sutter und Thomas Müller eingesetzt, sie werden dieses Projekt auch nach den Wahlen unterstützen. Die Abstimmung über den Gotthard erfolgt erst zu einem späteren Zeitpunkt. Es ist für die Ostschweiz von zentraler Bedeutung, wie sich das neue Parlament zu diesen wichtigen Vorlagen stellen wird. Dafür braucht es in Bern Persönlichkeiten, die sich für unsere Anliegen einsetzen. Luigi R. Rossi Präsident TCS Sektion SG-AI

Titelbild: Strom statt Benzin tanken, das ist zwar bereits Realität, wird aber noch wenig genutzt. Trotzdem: Das Thema Elektromobilität fasziniert, wie der Besucherandrang und das Interesse an entsprechenden Ausstellungen von Elektrofahrzeugen beweist. Bild: Bruno Fässler

Sektion Appenzell A.Rh.: www.tcsar.ch, sektionar@tcs.ch Adressänderungen von Mitgliedern: TCS-Service-Center Zürcher Strasse 475, 9015 St.Gallen Tel. 071 313 75 00

TCS-SEKTIONEN ST.GALLEN-APPENZELL I.RH. & APPENZELL A.RH. touring Impressum Offizielles Organ der TCS-Sektionen St.Gallen-Appenzell I.Rh. und Appenzell A.Rh. Auflage 73 000 Exemplare Erscheinen 12 x jährlich

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Redaktion SG-AI Bruno Fässler Betten 26, 9300 Wittenbach Telefon 071 288 65 85, Mobile 078 689 85 87 bruno.faessler@bluewin.ch Redaktion AR Lukas Pfiffner Langelenstrasse 14a, 9100 Herisau Telefon 071 352 19 80 lukas.pfiffner@tcsar.ch Art Director Alban Seeger

Layout Bruno Fässler Inserate Bruno Fässler Betten 26, 9300 Wittenbach, Telefon 071 288 65 85, Mobile 078 689 85 87 bruno.faessler@bluewin.ch Herstellung Swissprinters AG Brühlstrasse 5, 4800 Zofingen Telefon 058 787 30 00


AKTUELL | SEKTION SG AI

Das Auto der Zukunft denkt mit Die automobile Zukunft hat längst begonnen. Die Fahrzeuge werden dank alternativen Antrieben immer energiesparender, umweltfreundlicher und dank neuer Software auch intelligenter. Die Stadt St.Gallen unterstützt die Elektromobilität mit Informationen und Förder­geldern. TEXT | BILDER: BRUNO FÄSSLER

rückhaltung sind einerseits in der noch immer relativ geringen Reichweite und andererseits im schwach ausgebauten Netz an Ladestationen und in der langen Aufladezeit zu suchen. Schwegler weist aber darauf hin, dass diese Faktoren in vielen Fällen gar nicht relevant sind. Er denkt dabei an private Fahrzeuge für den Arbeitsweg oder an Fahrzeugflotten von Un-

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und um das Service-Center in St.Gallen herrschte Hochbetrieb. Ununterbrochen fuhren die Testfahrzeuge an und ab. Und trotzdem, auf dem Testgelände war es mäuschenstill. Keine Anlassgeräusche, kein Motorenlärm wiesen auf den regen Betrieb hin. Kein Wunder, denn am Tag der Elektround Hybridfahrzeuge, organisiert vom energienetz GSG und der Energiestadt St.Gallen, waren vor allem die Elektrofahrzeuge für Testfahrten gefragt. Urs Schwegler vom Verband e’obile freut sich über das grosse Interesse. Leider stimme das Interesse aber noch nicht mit dem Kaufverhalten überein, bedauert er. Lediglich ein halbes Prozent der verkauften Fahrzeuge in der Schweiz ist elektrisch angetrieben. Allerdings sind die Wachstumsraten enorm.Die Gründe für die Zu-

Hochbetrieb auf dem Gelände des TCS-Service-Centers in St.Gallen.

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SEKTION SG AI | AKTUELL ternehmen mit regionalen Service-, Reparatur- oder Lieferdienstleistungen. Diese seien meist gar nicht auf grosse Reichweiten angewiesen. Aussichten Aufgrund der wachsenden Kundennachfrage nach elektrisch angetriebenen Fahrzeugen reagieren auch die Autohersteller. Von einem eigentlichen Boom zu reden wäre allerdings übertrieben, obwohl heute jeder namhafte Automobilhersteller mindestens ein Elektro- oder Hybrid-Fahrzeug im Angebot führt. Beispiele auf dieser Seite zeigen, dass sich auch an der Basis einiges bewegt. Bei weitsichtigen Unternehmern, bei innovativen Geschäftsideen und bei energiebewussten Kommunen. •

Elektrisch unterwegs zum Kunden

Eigentlich ist es naheliegend, dass ein Elektrounternehmen auch bei der Mobilität auf Strom setzt. Das sagte sich auch

Albert Lehmann, der in Gossau die A. Lehmann Elektro AG betreibt. Seine Fahrzeugflotte hat er bereits teilweise auf Elektrofahrzeuge umgestellt. «Die Reichweite ist in der Regel überhaupt kein Problem, weil sich die meisten unserer Kunden innerhalb des Aktionsradius eines Elektrofahrzeuges befinden.» Auch auf der Kostenseite sieht er Vorteile, zwar sei die Anschaffung etwas teurer, bei den Betriebskosten werde das aber innert kurzer Zeit kompensiert. Wenn der Strom zusätzlich vom eigenen Solardach kommt, wird die Sache besonders interessant. •

Per App zur Ladestation Elektroautos müssen nicht zur Tankstelle fahren. Sie werden dort geladen, wo sie sowieso stehen, zuhause, im Einkaufszentrum, am Arbeitsplatz usw. Entscheidend für die Verbreitung der Elektromobilität ist, dass es an möglichst vielen Orten Ladestationen gibt, die allen Benutzern von Elektroautos zur Verfügung stehen. swisscharge.ch hat sich zum Ziel gesetzt, alle Ladestationen in der Schweiz zu vernetzen – mit einem einheitlichen Reservations-, Zugangs- und Abrechnungs­ system, dem sich alle Betreiber von Ladesäulen anschliessen können. Eine eigene App zeigt, wo sich eine Ladestation befindet und ob diese belegt ist. swisscharge.ch ist das erste Zugangssystem der Schweiz, mit dem sich Ladestatio­ nen reservieren lassen. Registrierte User verwenden für die Reservation, Benutzung und Abrechnung der angeschlossenen Ladestationen die App oder eine RFID-Karte. •

Stadt St.Gallen: Fördergelder für Flottenfahrzeuge und Ladestationen Mit dem Energiekonzept 2050 hat die Stadt St.Gallen den Weg in eine nachhaltige Energiezukunft geebnet. Zu diesem Konzept gehört auch die Förderung von nachhaltiger Mobilität. Im Rahmen dieser Strategie profitieren in der Stadt St.Gallen ortsansässige Unternehmen von Förderbeiträgen für energieeffiziente Personenwagen und Motorräder sowie für Ladestationen für Elektro­­fahrzeuge. Mit der App zur nächsten Ladestation

Mindestens 1000 Franken erhalten Firmen, die einen Personenwagens der Energieeffizienz-Kategorie A und einem CO2-Ausstoss von weniger als 95 g/km kaufen. Wird deser Wert unterschritten, kommen weitere 60 Franken pro Gramm CO2-Ausstoss hinzu. Elektrofahrzeuge sind im Kanton St.Gallen zudem während drei Jahren zu 100 Prozent und anschliessend zu 50 Prozent steuerbefreit. Für Ladestationen zahlt die Stadt St.Gallen 50% der Installationskosten (max. 2000 Franken pro Station); Bedingung ist allerdings, dass die Ladestationen öffentlich zugänglich und nutzbar sind.

Saubere Sache: Stecker statt Einfüllstutzen

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Weitere Informationen: www.umwelt.stadt.sg.ch Ladestation


AKTUELL | SEKTION SG AI

«Polizei zum Anfassen» Mehrere tausend Besucher nutzten am Tag der offenen Tür auf dem Polizeistützpunkt Oberbüren die Gelegenheit, der Polizei und den Rettungskräften bei ihrer Arbeit über die Schulter zu schauen.

Mit dem Polizeitaucher unter Wasser

Publikumsmagnete waren die Polizeihundevorführungen und die inszenierten schweren Strassenverkehrsunfälle in Zusammenarbeit mit den Rettungsdiensten und der Feuerwehr. Aber auch der Polizeihelikopter, die verschiedenen Einsatzfahrzeuge, die Waffen, ja sogar der Gefangenentransporter faszinierten die grossen und kleinen Gäste.

Mit einem echten Patrouillenwagen mitzufahren, mit einem Polizeitaucher unter Wasser zu gehen, einem Kriminaltechniker über die Schultern zu schauen oder mit einer Hebebühne hoch über dem Areal zu schweben, das liess vor allem die zahlreichen Kinderherzen höher schlagen. Die Polizei zeigte sich an diesem Tag von ihrer besten Seite und bewies eindrücklich, dass Bürgernähe keine leere Floskel ist und dass ihr Arbeitsalltag nur zum kleinsten Teil aus Bussenverteilen und Geschwindigkeitskontrollen besteht. Der uralte Slogan «Die Polizei – Dein Freund und Helfer» hat offensichtlich noch nichts an Aktualität eingebüsst. •

Nur am Tag der offenen Tür erwünscht: Zahlreiche Zuschauer verfolgen einen Unfalleinsatz von Polizei und Feuerwehr

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Die Ständeratswahl

Karin Keller-Sutter erfahren gradlinig überzeugend karin-keller-sutter.ch

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Elektromobilitäts-Fragen klären Theoretisches und Praktisches aus erster Hand, Probefahrten mit ausgewählten Fahrzeugen: Der TCSAR lädt auf den Samstag, 17. Oktober zum «Tag der Elektromobilität» nach Herisau ein. TEXT: LUKAS PFIFFNER / BILDER: PD

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m Zeichen von Ladestationen, Reichweiten, Technologietrends, Ökobilanzen werden das Alte Zeughaus Herisau und der Platz davor am Samstag, 17. Oktober, stehen. Von 11 bis 17 Uhr führt die Ausserrhoder Sektion den «Tag der Elek­ tromobilität» durch. Peter Aeschlimann und Daniel Meyer, Vorstandsmitglieder im TCSAR, haben den Anlass vorbereitet. «Theoretische und praktische Themen werden sich ergänzen», sagen sie. Platz für Publikumsfragen Wichtige Elemente werden zwei Referate sein; für diese konnten die Organisatoren Marcel Mayer gewinnen: Er ist stellvertretender Geschäftsführer und Leiter Technik der Alpiq E-Mobility AG. Dieses Unternehmen entwickelt, plant und installiert ganzheitliche und innovative Infrastrukturlösungen für die moderne Elektromobilität. Alpiq befasst sich seit mehreren Jahren mit der Elektromobilität – die Themen reichen von der Planung über die Installation bis zur Wartung. Marcel Mayer geht am Anlass in zwei rund 45 Minuten dauernden Fachreferaten auf diverse Bereiche ein. Zudem soll genug Raum für Publikumsfragen eingeräumt werden.

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Theorie und Praxis Die Ausführungen des ersten Teils (13.30 Uhr) stehen unter dem Titel «Umwelt und Technik». Die verschiedenen Fahrzeugtypen und ihre Eigenschaften werden vorgestellt. Wie sieht die Ökobilanz über alles aus (inkl. Energieaufwand zur Herstellung der Akkus)? Welche Energiequellen und Akkutypen werden eingesetzt? Ist der Elektroantrieb auch für Nutzfahrzeuge (Busse, Lastwagen) eine realistische Vi­ sion? Und was wird die Zukunft noch bringen? Das zweite Referat (15 Uhr) betrifft Themen aus der Praxis. Die Reichweite ist in den Diskussionen um Elektrofahrzeuge ein Dauerthema. Wie gross ist die Lebensdauer der Akkus? Eignen sich Elektrofahrzeuge auch für Gebiete mit AllradCharakter? Sind Elektrofahrzeuge voll wintertauglich? Wie verbreitet sind ETankstellen in der Region? Welcher Trend lässt sich diesbezüglich erkennen? Wie lange sind die Ladezeiten? Welcher Anschluss wird benötigt?

Shuttle-Bus Direkt beim Veranstaltungsareal bestehen am Tag der Elektromobilität vom 17. Oktober keine Parkierungsmöglichkeiten. Auf dem Kiesplatz im Herisauer Ebnet sind kostenlose Parkplätze vorhanden. Der Ausserrhoder TCS bietet von dort zum Alten Zeughaus einen Shuttle-Bus an; er wird die Besucherinnen und Besucher in regelmässigen Abständen vom Ebnet zum Alten Zeughaus resp. zurück transportieren.

Lokales Gewerbe vertreten Mit dem Model S (Tesla) und dem BMW i8 (gestellt von der Firma Christian Jakob) werden zwei bekannte und dynamische elektrobetriebene Fahrzeuge in Herisau ausgestellt sein. Das Model S ist eine Limousine der Oberklasse mit elektrischem Antrieb. Beim BMW i8 handelt es sich um ein Plug-in-Hybrid. Es wurde 2009 an der IAA (Internationale Automobilausstellung) erstmals präsentiert. Drei Herisauer Autounternehmen werden am 17. Oktober ebenfalls mit Elektrofahrzeugen vertreten sein: Auto Lanter (Toyota,


Dynamisch und elektrobetrieben: der BMW i8.

Suzuki), Garage Wildermuth (VW, Skoda), Auto Baier (Nissan). Die Besucherinnen und Besucher werden Gelegenheit haben, mit ausgewählten Fahrzeugen Probefahrten durchführen zu können. Zudem soll die Möglichkeit genützt werden, sich mit den Ausstellern und mit anderen Interessierten auszutauschen. Es werden Verpflegungsangebote eingerichtet sein.•

An einer Ladestation.

Ein Tesla S wird in Herisau zu Gast sein.

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SEKTION AR | AKTUELL

«Auf 10 000 Metern gibt es keine Pannenstreifen»

Ein Flugzeug in einem Hangar.

Wo werden Flugzeuge gewartet? Der TCSAR hat im August eine Mitgliederreise nach Kloten durchgeführt und das Unternehmen SR Technics besucht. TEXT LUKAS PFIFFNER/ BILDER: PD UND LUKAS PFIFFNER

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Die sind Pflicht», informiert Andreas Deutsch die 16 Gäste aus der Ostschweiz und verteilt Leuchtwesten. Die Führung beginnt mit einer Busfahrt zu einem ersten Gebäude von SR Technics. «Jetzt ist die letzte Gelegenheit zu sitzen», sagt der Tourguide, der bei der SR Technics in der IT-Abteilung arbeitet und nebenbei als Führer tätig ist. «Wir waren vom Konkurs der Swissair betroffen. Heute ist das Unternehmen in arabischem Besitz», sagt Andreas Deutsch. Gegen 3500 Personen sind noch für die Firma tätig, ein Stellenabbau ist angekündigt. «Zürich hat den Nachteil der Kosten – so kann es vorkommen, dass eine ausgebaute Toilette in Ma­ laysia repariert wird.» «Neu zertifiziert» SR Technics führt Wartungen, Kontrollen, Reparaturen durch. «Wir sind die Dorfgarage für Airlines – aber etwas grösser.» Einen Service hinauszuschieben sei ein No go. «Auf 10 000 Metern Höhe gibt es keine Pannenstreifen.» Das bedeutet, dass die Sicherheitsanforderungen so formuliert sind, dass nach menschlichem Ermessen nichts passieren kann. Die Besucher erhalten einen Einblick in Abläufe und Arbeit. Neues Personal hat sich immer zu schulen und den Nachweis für bestimmte Tätigkei-

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ten und Bereiche zu erbringen. Triebwerke werden nach 4000 Arbeitsstunden zerlegt und generalüberholt. Jedes Teilchen habe eine Nummer. «Unserviceable» ist auf einigen roten Schildern zu lesen. Das heisst nicht, dass das Triebwerk Schrott ist. «Aber vor dem nächsten Einsatz muss es neu zertifiziert werden.» Einer mache die Arbeit, andere kontrollieren. Der Guide spricht von einem Sechs- bis Acht-Augen-Prinzip. Mit Röntgengeräten Die Gruppe begibt sich in eine riesige Halle, an diesem Samstag wird dort kein Flugzeug gewartet. Zwischen 3 und 60 Personen sind jeweils an einer Maschine tätig,

wenn ein D-Check ansteht: Zum Beispiel werden die Oberfläche und der Innenraum auf Risse untersucht, Sitze und Kästen ausgebaut. «Wir gehen mit Ultraschall und Röntgengeräten ans Werk.» Die Wägung ist nach einem Check ebenso obligatorisch wie ein Testflug. Nach drei Wochen wird das Flugzeug zum Kunden zurücktransportiert. In der benachbarten Werft steht ein Flugzeug aus Katar. «Hier finden vor allem A- und C-Checks statt.» Die Zahl der Flugstunden resp. die Zeit seit dem letzten Check geben den Termin für die Wartung vor. Der Untersuch der drei unabhängigen Hydrauliksysteme (A-Check) geht innert 24 Stunden vor sich. Ein C-Check umfasst weitere Bereiche wie das Fahrwerk, das Elektrosystem, den Tank oder die Isolation und dauert sieben bis zehn Tage. «Ich hoffe, Sie sind noch mehr als vorher davon überzeugt, dass Sie beruhigt in ein Flugzeug steigen können», meint Andreas Deutsch nach der eindrücklichen Führung. •

SR-Technics-Guide Andreas Deutsch mit den Gästen aus der Ostschweiz.


SERVICE | SEKTION SG AI AR Service-Center St.Gallen, Sevelen und Eschenbach

Das TCS-Service-Center an der Zürcher Strasse 475 in St.Gallen Winkeln

Ihr Dienstleistungs­zentrum für Fragen rund um die Mobilität Das Team des TCS-Service-Centers St. Gallen steht den Mitgliedern der TCS-Sektionen St. Gallen-Appenzell I.Rh. und Appenzell A.Rh. als Kontaktstelle mit Rat und Tat zur Seite und bietet zudem eine breite Palette von Dienstleistungen an. Die Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 8 — 12 Uhr, 13.30 — 17.30 (Mittwoch ab 9 Uhr, Freitag bis 17 Uhr) Telefon 071 313 75 00 sektionsg@tcs.ch Neben technischen Angeboten wie amtlichen Fahrzeugprüfungen und freiwilligen Kontrollen (siehe Seite 106) sind folgende Dienst­ leistungen und Produkte erhältlich: TCS-Angebote für Ihre Ferienreise Österreichische Autobahn­ vignetten, italienische ViaCard-Zahlkarten oder Schadstoffplaketten für deutsche Städte kaufen Sie am besten bereits vor der Abreise im TCS-Service-Center in St.Gallen. Damit vermeiden Sie Wartezeiten an der Grenze beziehungsweise an den Zahlstellen. Ferientest: Pannenfreie Fahrt in den Urlaub: Mit dem kostengünsti-

gen Ferientest (60 Franken für Mitglieder, 90 Franken für Nichtmitglieder) vermeiden Sie Unannehmlichkeiten und Ärger auf der Reise. Anmeldungen nehmen die TCS-Service-Center in St.Gallen, Sevelen oder Eschenbach entgegen.  Mitgliederdienste: TCS-Mitgliedschaft, Partnerund Jugendkarte, CooldownClub, Adressänderungen Beratungen: technische Auskünfte im Zusammenhang mit dem eigenen Motorfahrzeug, Überprüfung von Garagenrechnungen. TCS-Produkte: ETI-Schutzbriefe, TCS-Autoversicherung, Rechtsschutzversicherungen Assista TCS, Moto- und Veloassistance TCS, TCS-Ratgeber (Broschüren), TCS- und ADAC-Campingführer, Strassenkarten, Sicherheitswesten, Kleber für Rettungskarten. Weitere Produkte: Autobahnvignetten für die Schweiz und Österreich, italienische Autobahnzahlkarten ViaCard, Schadstoffplaketten für deutsche Städte, Tempo-100-Plaketten an Wohnwagen für Reisen nach Deutschland, internationale Führerausweise, Télépeage – die Gebührenlösung für französische Autobahnen.

Amtliche und freiwillige Fahrzeugkontrollen Termine für die periodische amtliche Prüfung von Motorfahrzeugen sind in den TCSService-Centern St.Gallen, Sevelen und Eschenbach meist kurzfristig erhältlich. Die Service-Center sind ISO-zertifiziert und berechtigt, Personenwagen aus allen Schweizer Kantonen und dem Fürstentum Liechtenstein amtlich zu prüfen. Neben dem Vorteil, den Vorführtermin selber bestimmen zu können, gewährt der TCS seinen Mitgliedern zudem eine Preisreduktion. Wer die amtliche Fahrzeugprüfung beim TCS vornehmen lassen will, sollte sich nach Erhalt der «Einladung zur Fahrzeugprüfung» vom Strassenverkehrsamt innert fünf Arbeitstagen im gewünschten TCS-Service-Center telefonisch anmelden. Der TCS übernimmt dann die Abmeldung beim Strassen­ verkehrsamt. In den ServiceCentern St.Gallen, Sevelen und Eschenbach können Per­­ sonenwagen, Motorräder und Roller amtlich geprüft werden, ebenfalls Personenwagen mit technischen Änderungen (Felgen, Fahrwerk, Anhängerkupplungen). In den Centern ­­St.Gallen und Eschenbach ist zusätzlich die amtliche Kon­ trolle von Lieferwagen bis 3,5 Tonnen sowie von Leicht-, Klein- und dreirädrigen Motorfahrzeugen möglich.

Mit Occasionstest gut beraten Die freiwilligen Fahrzeugkon­ trollen beim TCS sind völlig neutral und für TCS-Mitglieder besonders kostengünstig. Wer beispielsweise den Kauf oder Verkauf eines Ge­ braucht­wagens plant, ist gut beraten, zuvor eine Vollkon­ trolle oder einen Occasionstest vorzunehmen. Dabei werden Zuverlässigkeit, Unterhalt und Reparaturanfälligkeit des Fahrzeugs überprüft. Ein Occasionstest ist auch empfehlenswert, bevor bei Neuoder Gebrauchtwagen die Garantie abläuft. Vor grösseren Reparaturen können eine Vollkontrolle, ein Motor- oder Fahrwerktest den Fahrzeughalter vor Überraschungen und hohen Reparaturkosten bewahren, ebenso spezielle Tests vor Ferienreisen oder vor dem Wintereinbruch.

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SEKTION SG AI AR | SERVICE Sektionsnachrichten SG-AI und AR Gelungener TCS-Sommernachtsball 2015 Stimmungsvolle Ambiance, beschwingte Musik und ein festliches Ballmenü, der Sommernachtsball im Einstein Congress St.Gallen war einmal mehr ein Highlight für die gutgelaunten Gäste aus der ganzen Ostschweiz. Das Tanzduo Gessica und Romano begeisterten mit ihrer Show und die Gala Band «Blue Moon» lockte die Gäste in Scharen auf das Tanzparkett.

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Unser bürgerlicher St.Galler Ständerat für Bern Thomas Müller

Mit breitem Erfahrungsschatz in den Ständerat Politisch

Vereine und Verbände

1985 - 1996 1992 - 2000 Seit 2003 Seit 2006

Gemeindeparlament Rorschach Kantonsrat Stadtpräsident von Rorschach Nationalrat (Mitglied der Finanzkommission, der Kommission für Rechtsfragen, Präsident Begnadigungskommission, Vizepräsident der NEAT-Aufsichtsdelegation und Mitglied der Delegation für die Beziehungen zum Österreichischen Parlament)

Privat

verheiratet mit Maureen, Vater von drei erwachsenen Kindern, Rechtsanwalt

SVP Liste 8 wählen 124

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1998 – 2003 1986 – 1990 1990 – 2004 1990 – 2004 2008 – heute

Präsident FC St.Gallen (2000 Schweizermeister) Präsident TCS Regionalgruppe Rorschach-Rheintal Präsident Touring Club Sektion St.Gallen-Appenzell I.Rh. Verwaltungsrat Touring Club Schweiz (TCS) Vorstand Hauseigentümerverband (HEV) Schweiz und Kanton St.Gallen 2004 – heute Vizepräsident St.Gallen-Bodensee-Tourismus 2010 – heute Vorstand Region AR-St.Gallen-Bodensee


REGIONAL | SEKTION SG AI St.Gallen und Umgebung

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Kenne ich mein Auto? Ein Kurs für Frauen – weil wir gerne unter uns sind

mengen und was es sonst noch im Motorraum zu sehen gibt sowie über Kontroll­ lampen am Armaturenbrett.

Darf ich mich vorstellen? Ich bin Ihr Auto. Kennen Sie mich schon? Oder vielleicht doch nicht so richtig?

Ausserdem zeigen die Experten, wie man ein Rad wechselt (oder repariert), wie man Schneeketten montiert, und sonst noch viele nützliche Dinge. Nach Möglichkeit wird am eigenen Fahrzeug gearbeitet – bitte unbedingt mitbringen und die Kleidung entsprechend anpassen!

Die TCS-Regionalgruppe St. Gallen und Umgebung lädt interessierte Frauen (TCS-Mitglieder und auch Nichtmitglieder) ein, ihr Auto besser kennen zu lernen. Wann: Samstag, 7. November 2015, von 9.00 bis 12.00 Uhr Kursort: TCS-Service-Center, Zürcher Strasse 475, 9015 St.Gallen Kurskosten: TCS-Mitglieder CHF 20.– / Nichtmitglieder CHF 30.– Die Teilnehmerinnen erfahren Interessantes über das Auto, über die Sicherheit (Beleuchtung, Kindersitz, Reifen etc.), über die Kontrolle von Füll-

Anmeldung: mit dem Talon auf S. 129 an: TCS-Regionalgruppe St.Gallen und Umgebung Christoph Hug c/o Vivat Kultur GmbH Kornhausstrasse 3 9000 St.Gallen oder E-Mail: info@vivat-kultur.ch Anmeldeschluss: 31. Oktober. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt. Anmeldungen werden in der Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt.

Praktischer Teil: die individuelle Testfahrt von zirka 60 Minuten mit einem VSR-Ins­ truktor wird am Theorietag mit den Teilnehmenden vereinbart. Kursort: TCS-Service-Center, Zürcher Strasse 475, 9015 St.Gallen (bitte beachten Sie die Parkplatzordnung) Anmeldung: mit dem Talon auf S. 129 an: TCS-Regionalgruppe St.Gallen und Umgebung c/o Vivat Kultur Kornhausstrasse 3 9000 St.Gallen oder E-Mail: info@vivat-kultur.ch Die Teilnehmerzahl ist beschränkt. Anmeldungen werden in der Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt.

Rorschach-Rheintal

Anmeldeschluss: Freitag, 16. Oktober 2015

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Fondue / Raclette-Schiff Schon bald stehen wieder kühlere Tage bevor und aus diesem Grund haben unsere Mitglieder die Möglichkeit, eine gemütliche Abendrundfahrt auf dem Fondue / Raclette-Schiff MS Rhynegg zu erleben. Check-up-Kurs: «Wie fahre ich ?» Ein Weiterbildungskurs für Lenkerinnen und Lenker von Personenwagen, die ihre theoretischen und praktischen Kenntnisse auffrischen wollen. Im theoretischen Teil werden Neuerungen im Stras­ senverkehrsgesetz besprochen und Bekanntes wie Vortrittsrecht, Lichtsignale, Kreisverkehr usw. aufgefrischt. Im praktischen Fahrteil mit dem eigenen Personenwagen beobachtet Sie der Instruktor

und macht Sie auf eventuell eingeschlichene Gewohnheiten aufmerksam. Kurskosten: nur CHF 120.– für den gesamten Kurs (Theorie und Praxis). Alle Teilnehmenden erhalten nach dem vollständigen Kursbesuch vom Fonds für Verkehrssicherheit CHF 50.– zurückerstattet. Kursdatum: Theorieteil: Dienstag, 27. Oktober 2015, 14.00 Uhr

Freitag, 20. November Individuelle An- resp. Rückreise nach Rorschach Hafen. Die Kosten belaufen sich auf CHF 49.— pro Person. Im Preis inbegriffen sind die Schifffahrt und das Fondue / Raclette inkl. Salatbuffet und ein kleiner Kirsch zum Fondue. (GA, Halbtax-Abo und SBS-Tageskarte sind auf Sonderfahrten nicht gültig) Einstieg: Rorschach ab: Rorschach an:

18.50 19.15 22.15

Anmeldeschluss: Mittwoch, 21. Oktober Die Platzzahl ist auf 50 Personen begrenzt, daher werden die Anmeldungen nach deren Eingang berücksichtigt. Achtung: Für diesen Anlass benötigen wir eine Vorauszahlung. Nach der schriftlichen Anmeldung erhalten Sie von uns einen Einzahlungsschein. Erst wenn das Geld (CHF 49.— pro Person) auf unserem Konto eingetroffen ist, sind Sie definitiv angemeldet. Sie bekommen dann rechtzeitig eine Bestätigung Ihrer Anmeldung. Anmeldungen an: Ernst Metzler, Stockerstrasse 13, 9436 Balgach, schriftlich, A-Post mit dem Anmeldetalon auf Seite 129 oder E-Mail ernst.metzler@bluewin.ch. Bitte genaue Personenanzahl angeben. Oktober 2015  |  touring

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SEKTION SG AI | REGIONAL Wil und Umgebung

SG 3 Tagesausflug der TCS-Senioren

Klausabend 2015

Pilatus Flugzeugwerke AG und Cabriobahn Stanserhorn Das Interesse am Tagesausflug der TCS-Seniorengruppe Wil und Umgebung mit Besuch der Pilatus Flugzeugwerke AG und der anschliessenden Fahrt mit der Cabriobahn auf das Stanserhorn war enorm. Deshalb wurde der Anlass bereits zum zweiten Mal durchgeführt. Gegen fünfzig TCS-Seniorinnen und Senioren bestiegen frühmorgens den Reisecar der Firma Wick Reisen Wil und steuerten das Ziel des Tagesausfluges, Pilatus Flugzeugwerke AG, an.

Die TCS-Regionalgruppe Wil und Umgebung lädt die Mitglieder und ihre Angehörigen zum Tanz- und Unterhaltungsabend ein. Samstag, 21. November um 19.00 Uhr im Gemeinde­saal Uzwil Saalöffnung um 18.30 Uhr. Unterhaltungsprogramm: Roman Brülisauer Der in Teufen lebende crazy-hackbrett-Virtuose Roman Brülisauer begann im Alter von neun Jahren zu spielen und zeichnet sich durch seine grosse musikalische Vielfalt aus. Er begeistert das Publikum mit traditioneller und moderner Hackbrettmusik. Solistisch wie auch im Hackbrett-Duo oder kombiniert mit Handorgel, E-Piano und Kontrabass. Seine Musik begeisterte schon Zuhörer auf der ganzen Welt Frauenchor Schwarzenbach Gegründet wurde der «Frauen- und Töchternchor» im Jahr 1954 mit 31 Mitgliedern. Ab 1986 hiess er Frauenchor Schwarzenbach. Zum heutigen Repertoire gehört ein vielschichtiges Liedgut. Von Zeit zu Zeit nehmen die Sängerinnen an Sängerfesten teil. Die positive Kritik der Jury ist sehr wichtig, damit der Chor sich stetig weiterentwickeln und verbessern kann. Der Vortrag des Frauenchors am Schweizerischen Gesangsfest in Meiringen erhielt von der Jury das Prädikat: «SEHR GUT»

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Zum Tanz spielt Alpenpower Heidiland Gönnen Sie sich einen gemütlichen Abend mit Freunden und Bekannten bei einem feinen Essen, Musik und Tanz. Nebst Unterhaltung dürfen die traditionellen Klaussäckli und der Wettbewerb mit attraktiven Preisen nicht fehlen. Kosten: Eintrittskarten für nur 30 Franken pro Person. Vorverkauf: von Montag, 2. November, bis Montag, 16. November. Reservationen sind im Vorverkauf nicht möglich. Bezugsorte für Bankett­ karten: Flawil: Raiffeisenbank Mag­ denauerstrasse 1 Niederuzwil: Raiffeisenbank, Raiffeisenplatz 1 Wil: Raiffeisenbank, Bronschhoferstrasse 11 (1. Stock)

Besuch im grössten Flugzeugwerk der Schweiz Die Pilatus Aircraft Ltd bzw. Pilatus Flugzeugwerke AG ist der wichtigste Flugzeughersteller der Schweiz. Am Unternehmenssitz in Stans werden Trainings- und kleinere Mehrzweckflugzeuge hergestellt. Darüber hinaus verfügt Pilatus über Tochtergesellschaften in den USA und in Australien sowie über eine weitere Tochtergesellschaft für den Flugzeugunterhalt, die Alten­ rhein Aviation in Thal SG. Die Unternehmensgruppe erwirtschaftete im Jahr 2013 mit weltweit 1752 Mitarbeitern einen Umsatz von 1,014 Milliarden Franken. Produktionsbeginn Die Produktion der Pilatus Werke begann 1940 mit der Konstruktion des SP-2 Pelikan, eines Flugzeugs für Einsätze in gebirgigen Regionen. Bedeutung erlangte das Unternehmen jedoch erst mit den beiden Modellen Pilatus P-2

und P-3, die den Grundstein des Bereichs Trainingsflugzeuge bildeten. Zweites Standbein eröffnet den Weg zum weltweiten Bekanntheitsgrad, Präzision und Zuverlässigkeit in Produktion und Betreuung nach dem Verkauf Mit dem legendären PC-6, auch Pilatus Porter genannt, wurde ab 1959 das zweite Standbein im Mehrzweckflugzeugmarkt aufgebaut. Mit der Weiterentwicklung bis zu den Modellen PC-6 bis PC-21 und im Speziellen ab 2011 mit der Planung und Entwicklung eines Business-Jets unter dem Namen PC-24 erlangte die Firma den weltweiten Qualitäts- und Vertrauensanspruch. Die fünf professionellen Führer, alles ehemalige langjährige Angestellte in Pension, informierten über die Detailproduktion bis hin zur Wartung und Instruktion sowie zur Auslieferung der fertiggestellten Flugzeuge. Zurzeit verlässt jeden dritten Tag ein neues Pilatus-Flugzeug die Werkhallen. Zweiter Höhepunkt, die Cabriobahn Stanserhorn, weltweit eine Neuigkeit, eine Konstruktion auf zwei Tragseilen! Im Anschluss an die Führung verschob sich die tief beeindruckte Reisegruppe zur Talstation des Stanserhorns. Mit der einzigartigen Cabriobahn genoss sie auf luftiger Höhe und bei schönstem Spätsommerwetter die herrliche Bergwelt.


REGIONAL | SEKTION SG AI Toggenburg

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LISTE

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Walter Locher Präsident IG Engpassbeseitigung

in den Nationalrat – Mehr Sicherheit. Für Arbeitsplätze, Eigentum und Lebensqualität! Freiheit, Gemeinsinn und Fortschritt – aus Liebe zur Schweiz www.walterlocher.ch

Besichtigung Umfahrung Bütschwil Bütschwil liegt zwischen den beiden Ortsumfahrungen Wattwil/Lichtensteig und Bazenheid. Die neue Umfahrungsstrasse soll die beiden Umfahrungen verbinden und eine starke Entlastung für das Dorf Bütschwil/Dietfurt geben. Mit Baukosten von Fr. 200,4 Mio. (Preisstand 2008) ist die Umfahrung Bütschwil zurzeit das grösste und teuerste Strassenbauwerk im Kanton St.Gallen und soll im Jahre 2019 eröffnet werden. Die TCS-Regionalgruppe Toggenburg besichtigt dieses Bauwerk unter kundiger Führung am Freitag, 30. Oktober von 15.00 – 17.00 Uhr.

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Wir treffen uns um 15.00 Uhr beim Besucherpavillon im Soorpark in Bütschwil. Hier wird in einer Infoshow das Projekt vorgestellt. Anschlies­ send fahren wir mit den Privat­autos zum Anschluss Engi. Ein rund einstündiger Baustellenrundgang wird uns das bis heute erstellte Bauwerk näher bringen. Die Be-

sichtigung findet bei jedem Wetter statt. Gutes Schuhwerk wird vorausgesetzt. Es ist vorgesehen, in Zukunft alljährlich eine solche Besichtigung durchzuführen, damit kann der Fortschritt der Arbeiten nachvollzogen werden. Als Abschluss wird in einem Restaurant ein Vesperplättli serviert. Auf rege Teilnahme hofft der RG-Vorstand. Kosten: Die Kosten für die Besichtigung gehen zu Lasten der Regionalgruppe. Anmeldung: schriftlich mit dem Talon auf Seite 129 oder E-Mail an: Fredy Kull, Steigstr. 25, 9621 Oberhelfenschwil, E-Mail: kull. fredy.ag@bluewin.ch. Speziell anzugeben sind: Anzahl teilnehmende Personen. Die Teilnehmerzahl ist auf 25 Personen beschränkt. Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt. Anmeldeschluss Freitag, 2. Oktober.

• Bad RagARTz. (int. Skulpturenausstellung)

noch bis 01. November

• Weitere Spezialangebote für TCS-Mitglieder unter

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365 Tage im Jahr Schutz und Sicherheit Oktober 2015  |  touring

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SEKTION SG AI | REGIONAL Sargans-Werdenberg-Liechtenstein

SG 5

Neues im Strassenverkehr mit Peter Frey, Azmoos Fahrlehrer Peter Frey aus Azmoos informiert am 5. November 2015 über «Neues im Strassenverkehr». Beginn um 19.00 Uhr im Restaurant Bergwerk in Sargans.

Anmeldungen an Hansueli Litscher, Quellenweg 7, 9470 Buchs Mail: hansueli.litscher@bluewin.ch Tel. 081 756 67 10 oder 079 611 08 79

Kursprogramm theoretischer Teil: Der theoretische Teil umfasst Auffrischung im Vortrittsrecht, Lichtsignale, Neuerungen und Änderungen und Beantwortung diverser Fragen aus dem Teilnehmerkreis und dauert rund 2½ Stunden. Anschlies­ send wird den Teilnehmenden ein Imbiss serviert. praktischer Teil: Der praktische Teil besteht aus einer individuellen Testfahrt von ca. 60 Minuten im eigenen Fahrzeug mit einem Fahrlehrer des Ostschweizerischen Fahrlehrerverbandes. Anschliessend findet eine Schlussbesprechung statt. Datum und Zeitpunkt dieser Testfahrt werden am Theorienachmittag mit den Teilnehmenden abgesprochen.

Diese Veranstaltung eignet sich für jüngere wie auch ältere Fahrzeuglenkerinnen und Fahrzeuglenker, welche in Sachen Neuerungen auf unseren Strassen auf dem Laufenden bleiben wollen. Aus Sicht der Verkehrssicherheit wird eine Teilnahme wärmstens empfohlen. Im Anschluss an die Veranstaltung wird wie üblich ein Imbiss offeriert.

Wichtig: Dieser Kurs ist keine Fahrprüfung, sondern eine Hilfe, um

Appenzell Innerrhoden

SG 6

Gemütlicher TCS-Familienabend in Appenzell Am Freitag, 30. Oktober um 19.30 Uhr findet der traditionelle Fami­ lienabend im Restaurant Freudenberg in Appenzell statt. Der Vorstand der TCS-Regionalgruppe Appenzell Inner­ rhoden lädt die Mitglieder und

deren Angehörige herzlich ein. Ein Gratis-Nachtessen sowie der beliebte Lottomatch mit vielen schönen Preisen werden auch diesmal feste Bestandteile des TCS-Familienabends sein. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.

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See-Gaster

SG 7

Kurs «WIE FAHRE ICH?» Die TCS-Regionalgruppe See-Gaster führt nach einiger Zeit wieder einmal einen Kurs «Wie fahre ich?» durch. Als Kursveranstalter stellt sich der Ostschweizerische Fahrlehrer-

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touring | Oktober 2015

Verband zur Verfügung. Der Kurs beginnt mit dem theoretischen Teil am Donnerstag, 15. Oktober um 14.00 Uhr im Restaurant Löwen in Fischhausen.

sich im heutigen Strassenverkehr sicher zu bewegen. Der Instruktor ist einer Schweigepflicht unterworfen und hat keinerlei Befugnisse, er kann nur Empfehlungen abgeben. Sie können also nur profitieren und haben nichts zu verlieren. Kurskosten Fr. 110.— für TCS-Mitglieder Fr. 130.— für Nichtmitglieder. Nach dem Kursbesuch (beide Teile) werden allen über 65-jäh­rigen Teilnehmenden vom Fonds für Verkehrssicherheit Fr. 50.— zurückvergütet. Anmeldungen schriftlich mit dem Talon auf Seite 129 an Regionalgruppen-Sekretärin Marlen Bohler, Hüeblistr. 18, 8722 Kaltbunn, sind ab sofort möglich bis spätestens 5. Oktober. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt.


REGIONAL | SEKTION SG AI Camping-Caravaning-Club St.Gallen-Appenzell Impressionen aus dem Vereinsleben

Wanderu ng vom 16. Augu Taminas st mit Be chlucht such der in Pfäfers , sowie... ...Besichtigung des Skulpturenparks in Bad Ragaz. Ostertreffen vom 2. bis 6. April in Steine n, Campingplatz Buchenhof

Der Vorstand dankt allen Campeuren für das Mitmachen/Mithelfen an den vergangenen Anlässen, welche erfolgreich und unfallfrei durchgeführt wurden.

Anmeldetalon 17. Mai ein m 13. bis k Oberrh reffen vo Freizeitpar , er Auffahrtst st n ü Rheinm in D-77836

Bitte an die organisierende TCS-Sektion/Gruppe senden Veranstaltung/Kurs (Titel): TCS-Gruppe/Sektion: Name/Vorname: Strasse/Nr.: PLZ/Ort: Tel. P (Mobile): Tel. G: E-Mail: Gewünschtes Datum: TCS-Mitgliednummer: Anzahl Teilnehmer:

Auffahrtstreffen

Datum: Zusätzliche Angaben (gemäss Ausschreibung):

Voranzeige: Die Herbst-Kegelmeisterschaft 2015 findet am 6. November in Haag statt (keine Anmeldung nötig).

Das traditionelle Maronibraten wird am 22. November durchgeführt. Eine Anmeldung bis 8. November ist zwingend.

Die detaillierten Ausschreibungen erfolgen in der nächsten Magazinausgabe. Oktober 2015  |  touring

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Dienstleistungen der Service-Center

TCS-Service-Center St. Gallen Zürcher Strasse 475 9015 St. Gallen Telefon 071 313 75 00 Fax 071 313 75 11 stgallen@tcs.ch

TCS-Service-Center Sevelen Gonzenstrasse 7 9475 Sevelen Telefon 081 785 36 56 Fax 071 313 75 11 sevelen@tcs.ch

Kosten Kosten Mitglied Nichtmitglied Amtliche Fahrzeugprüfungen Nachstehende Fahrzeugarten müssen erstmals nach 4 Jahren, danach nach 3 Jahren und anschliessend alle 2 Jahre amtlich geprüft werden. Personenwagen 51.– 62.– Motorräder 40.– 51.– Leicht-, Klein- und dreirädrige Motorfahrzeuge *) 51.– 62.– Lieferwagen bis 2,6 t Gesamtgewicht *) 51.– 62.– Lieferwagen über 2,6 t bis 3,5 t Gesamtgewicht *) 83.– 100.– Amtliche Prüfung technischer Änderungen Felgen oder Fahrwerk Verbindungseinrichtung Erteilung Veteranenstatus (über 30-jährige Fahrz.)

51.– 62.– 28.– 38.– 83.– 100.–

Nachprüfung der amtlichen Kontrolle Reparaturbestätigung RBV

30.– 20.–

TCS-MFK-Vortest Als Vorbereitung auf die amtliche Fahrzeugprüfung Personenwagen

80.– 134.–

30.– 20.–

TCS-Occasions-Test Als Kontrolle beim Kauf eines Fahrzeugs mit Garantie oder vor deren Ablauf Personenwagen 120.– 201.– Vollkontrolle Bei einem Privathandel oder als Prüfung des Gesamtzustandes Personenwagen 168.– 268.– Motortest Technische Kontrolle des Motors inkl. systemabhängige Steuergerät-Diagnose Personenwagen Fahrwerkkontrolle Kontrolle von Bereifung, Lenkung, Aufhängung, Kraftübertragung, Stossdämpfer Personenwagen

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touring | August 2015

84.– 134.–

63.– 101.–

TCS-Service-Center Eschenbach alte Schmerikonerstrasse 5 8733 Eschenbach Telefon 055 292 10 01 Fax 071 313 75 11 eschenbach@tcs.ch

Kosten Kosten Mitglied Nichtmitglied

Einzeltests    Bremsen 20.– 32.– Bremsen bei Allradantrieb *) 25.– 40.– Stossdämpfer 20.– 32.– Beleuchtung 15.– 24.– Batterie 15.– 24.– Weitere Kontrollen nach Absprache, pro Stunde Zeitaufwand inkl. Benützung der Kontrollgeräte

84.–

134.–

Zeitwertberechnung   Telefon 0900 900 047   CHF 4.23/Min. Marktwertbestimmung eines Fahrzeugs nach Eurotax *) Diese Kontrollen und Tests werden im TCS-Service-Center Sevelen nicht angeboten.

Eine telefonische Anmeldung ist für alle Tests erforderlich! Anmeldungen nehmen die TCS-Service-Center St.Gallen, Sevelen und Eschenbach entgegen. Alle Tests werden nur gegen Barzahlung ausgeführt. Bei unentschuldigter Absenz oder bei Abmeldung innerhalb von zwei Arbeitstagen vor Testbeginn werden die vollen Testkosten in Rechnung gestellt. Es werden keine Reparaturen am Fahrzeug vorgenommen. Lieferwagen müssen eine gesicherte Ladung mitführen, damit mindestens 80 Prozent des im Fahrzeugausweis eingetragenen Gesamtgewichts erreicht wird. Keine Kontrolle von Fahrzeugen mit Druckluftbremsanlagen sowie besonderen Verwendungen gemäss Feld 17 des Fahrzeugausweises (exkl. Veteranenfahrzeuge). Freiwillige Tests für Motorräder, Lieferwagen, Leicht-, Klein- und dreirädrige Motorfahrzeuge nach Absprache und Aufwand. Alle Preise verstehen sich inklusive Mehrwertsteuer. Preisänderungen und spezielle Aktionen bleiben vorbehalten.


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