TCS Wallis November 2015

Page 1

TCS-SEKTION

Der Tipp des Patrouilleurs 7 So montiere ich Schneeketten TCS-Konzert 9 Interview mit 77 Bombay Street TCS-Reise 10 Zauberhaftes Sankt Petersburg Klubzeitung

r In diese g Zeitun

siv35 Exklu rabatte

11.2015

Erscheint viermal pro Jahr

N° 4 – 2015

Müdigkeit am Steuer – die unterschätzte Gefahr

JAB

Sicherheit 3 Geänderte Tempolimiten

CH-1950 SION

WA L L IS


DAS WORT DER PRÄSIDENTIN

Erlebnisbericht

«Ein erstklassiger Service!» Wir weilten in Kanada für die Taufe unseres Enkelkindes. Eines Tages gingen wir in Mont-Tremblant wandern – ein Ort, der für seine vielen Nattern bekannt ist. Trotz meiner Schlangenphobie war ich bereit, mich dieser Herausforderung zu stellen. Als die ersten Reptilien unseren Weg kreuzten, wuchs meine Anspannung. Eine Natter kroch sogar zwischen meinen Beinen hindurch. Der blanke Horror!

Das Auto! Der VW-Skandal hat weltweit eine Welle der Entrüstung ausgelöst. Dass ein Unternehmen dieser Grösse absichtlich Behörden, Kunden, Fachleute und Partner hinters Licht führt, ist schon unerhört. Aber zu wissen, dass es akribisch eine spezielle Software dafür entwickelt hat, übersteigt unsere Vorstellungskraft! Jeder kleine Schwindler wäre befragt und wohl in Untersuchungshaft gesteckt worden. Doch bei diesem Betrug im grossen Stile hat die deutsche Polizei wochenlang zugewartet, bevor sie den Sitz des Autoherstellers durchsuchte. Da hätte man ja auch gleich Leute zur Verfügung stellen können, um Beweise zu vernichten…

und irksame w t h c m u Es bra rollen, u t n o K e g ngi eren unabhä e in uns m e t s y S . die ITrprüfen e b ü u z gen Fahrzeu Man hätte schnell und emotionslos zuschlagen und die führenden Persönlichkeiten direkt verhaften sollen, um die Verantwortlichkeiten zu klären. Anstatt sich zu fragen, ob der zurückgetretene Big Boss nun eine Abgangsentschädigung in Millionenhöhe erhalten soll oder nicht, hätte man sich gewünscht, dass er in Handschellen vom Firmensitz – einst Sinnbild für Qualität und Zuverlässigkeit – abgeführt worden wäre. Die pragmatischen Amerikaner werden Milliarden aus diesem Betrug schlagen. Derweil sich die Europäer, die keine entsprechenden Rechtsvorschriften haben, in endlosen Gerichtsverfahren verstricken werden.

Die betrogenen Angestellten, Garagisten und Händler dienten als Treibriemen in dieser Maschinerie. Sie, die an der Front sind und die Kundinnen und Kunden kennen, fühlen sich doppelt betrogen. Denn sie müssen weiterhin gute Miene zum bösen Spiel machen und sich für Fahrzeuge einsetzen, bei denen man nicht genau weiss, wie sehr sie frisiert wurden. Der Skandal hat Schande über eine ganze Branche gebracht und Zweifel gesät. Der Dialog zwischen den Verfechtern einer freien, aber verantwortungsvollen Mobilität und den Autogegnern war schon davor schwierig – nun wird das Verhältnis noch angespannter sein und von Misstrauen geprägt. Es ist Zeit, auf unabhängige Weise leistungsstarke Kontrollinstrumente zu schaffen, um alle IT-Systeme in unseren Fahrzeugen zu überprüfen. Der Schutz unserer Daten, unserer Sicherheit sowie unserer Umwelt hängt davon ab. Denn wir wissen heute, dass selbst die grössten Autohersteller vor nichts zurückschrecken. Fabienne Bernard, Präsidentin der TCS-Sektion Wallis

Ab diesem Zeitpunkt war ich dermassen in Panik, dass ich gar nicht mehr wusste, wo ich hintrat. Ich stiess meinen Fuss an einen Felsen und verdrehte mir heftig den Knöchel. Dieser war danach so geschwollen, dass ich nicht mehr gehen konnte. Dank der Hilfe meines Mannes und die Zähne zusammenbeissend erreichte ich den Gipfel. Dort haben sich dann die Sanitäter des Parks um meinen Knöchel gekümmert und mich in ein medizinisches Zentrum gebracht. Die Bänder waren gerissen und ich konnte den Fuss nicht mehr bewegen. An der Taufe konnte ich in einem Rollstuhl teilnehmen, doch wie sollte ich in diesem Zustand zurückfliegen? Wir haben die TCS-Zentrale angerufen, die anschliessend den kanadischen Arzt kontaktierte. Ich hatte Anrecht auf eine medizinische Betreuung bis zum Flugzeug und eine Reise in der Business-Class (mein Mann, der in der Economy-Class blieb, war übrigens ein wenig eifersüchtig). Bei unserer Ankunft haben uns die Leute vom TCS in Empfang genommen, um uns zu unserem Auto zu begleiten. Sämtliche Kosten – von der medizinischen Behandlung bis zum Flugbillett – wurden übernommen. Wir mussten uns um nichts kümmern. Der Service des TCS ist wirklich topp! Seitdem wir Reisen ausserhalb Europas unternehmen, haben wir die ETI-Weltdeckung. Ich kann das allen nur empfehlen, es lohnt sich wirklich!

Vorstand Kontaktstelle TCS-Sektion Wallis Rue des Cèdres 3, 1950 Sitten Tel. : 027 329 28 15 sectionvs.tcs@bluewin.ch www.tcsvs.ch Öffnungszeiten Montag : 8.30–11.30 und 13.30–17.30 Uhr Dienstag–Freitag : 8.30–11.30 Uhr

Fabienne Bernard, Präsidentin (Martinach) Philipp Matthias Bregy, Vizepräsident (Naters) Christian Nanchen, Vizepräsident (Siders) Daniel Crittin (Evionnaz) Antoine Defabiani (Uvrier) Simon Charles Fluri (Veyras) Guillaume Grand (Sitten)  Jeanne-Emmanuelle Jollien-Héritier (Savièse)

Folgen Sie uns auf unserer TCS Wallis-App und auf Facebook.

Gerhard Wyssen (Leuk Stadt)

Verlag Touring Club Schweiz Sektion Wallis, Avenue de la Gare 20, 1950 Sitten

Nicole Zuber (Sitten)

Jodok Wyer (Visp) Ruth Coutaz, St-Maurice Foto Titelseite  iStockphoto

2

TCS-SEKTION WALLIS Nr. 4 – 2015


UNTERWEGS

Das

Geschwindigkeitskarussell

Innerhalb der Ortschaften geht der Trend hin zu weniger Schildern – dank der Schaffung von Tempo20- und Tempo-30-Zonen.

Weshalb werden manche Strassenschilder entfernt und andere neu angebracht? Die Kantonale Kommission für Strassensignalisation (KKSS) erklärt, wie sie ihre Entscheide trifft. Die rund 45‘000 Schilder und Signale entlang der Walliser Strassen dienen unserer Sicherheit. Manchmal aber fragen wir uns, weshalb sie genau an einer bestimmten Stelle stehen, vor allem wenn es sich um Tempolimiten handelt. Eine Folge unterschiedlicher Höchstgeschwindigkeiten kann bei Automobilistinnen und Automobilisten auf Unverständnis stossen. Beim Verlassen des Dorfes zunächst Gas geben, danach direkt wieder auf 60 km/h abbremsen, um dann an der nächsten Kreuzung wieder auf 70 km/h zu beschleunigen – das scheint nicht sehr logisch. Trotzdem: Das Anbringen jeder dieser Begrenzungen wurde wohl überlegt.

Im Wallis ist die Kantonale Kommission für Strassensignalisation (KKSS) zuständig, Gesuche zur Abänderung der Strassensignalisation zu prüfen, genehmigen und mit Rechtsmittelbelehrung zu veröffentlichen. Schliesslich entscheidet der Staatsrat über allfällige Beschwerden. Anträge zur Abänderung einer Strassensignalisation werden durch die Eigentümer der Strasse (Gemeinde oder Kanton) oder durch die Polizei eingereicht. Der Inspektor der KKSS und die Verantwortlichen der Dienststelle für Strassen begeben sich jeweils vor Ort, um die Relevanz des Antrags zu evaluieren. «An bestimmten Abschnitten ist es

Philippe Antonioli, Präsident der KKSS

«Wir wollen den Automobilisten keine Fallen stellen» Weshalb ändern die Tempolimiten entlang der Strassen so oft? Dafür gibt es zwei Hauptgründe: die Gesuche der Anwohnenden und die Nichteinhaltung der Geschwindigkeitsbeschränkungen rund um Schulen. Wir wollen den Automobilistinnen und Automobilisten keine Fallen stellen. Bei unseren Entscheiden steht immer die Sicherheit, insbesondere der schwächsten Verkehrsteilnehmenden, im Vordergrund. Dabei berücksichtigen wir die Sicht, die Reaktionszeit, den Bremsweg sowie die tatsächliche Geschwindigkeit der Fahrzeuge im betroffenen Abschnitt. Gibt es allgemein zu viele Schilder an den Strassenrändern? Ja. Deshalb überprüfen wir auch die Notwendigkeit jedes Schilds, sobald es erneuert werden muss. Bestimmte Signale werden durch die Änderung von Strassenabschnitten überflüssig. Wird beispielsweise eine kurvige Landstrasse verbreitert, kann die Tempolimite von 40 km/h aufgehoben werden. Wir hoffen ausserdem, dass durch das künftige Bundessignalisierungsgesetz gewisse Beschränkungen abgebaut werden – wie beispielsweise die Pflicht, das Ende der 50er-Zone bei jedem Ortsausgang zu signalisieren.

Die Kantonale Kommission für Strassensignalisation (KKSS) tritt einmal pro Woche zusammen. Sie handelt im Auftrag des Staatsrats und besteht aus elf Mitgliedern, darunter je eine Vertreterin oder ein Vertreter des ACS und der TCS-Sektion Wallis. Die KKSS verwaltet drei Arten von Geschäften: die Baustellen-Signalisation, die den grössten Tätigkeitsbereich darstellt, Vorgutachten in Zusammenhang mit Reklame entlang von Strassen sowie Verfahren in Bezug auf die Verkehrsregelung. In diesem Bereich kommt ihr auch eine Aufsichtspflicht zu. beispielsweise wirksamer, ein Trottoir zu bauen als eine Geschwindigkeitsbegrenzung vorzusehen, die dann nicht eingehalten wird», erklärt Philippe Antonioli, Präsident der KKSS.

Immer mehr Anträge Die Kommission behandelt jährlich 1‘850 Dossiers, wovon ein Viertel die Strassensignalisation und insbesondere die Tempolimiten betrifft. Derzeit führt die Schaffung von Tempo-20und Tempo-30-Zonen dazu, das es innerhalb von Ortschaften weniger Schilder gibt. Rund 30 Anträge pro Jahr gehören in diese Kategorie. Mit der Ausdehnung der Wohnquartiere vervielfachen sich die Gesuche um Tempolimiten in der Umgebung von Gemeinden. Ein Trend, der die Entwicklung des Lebensstils widerspiegelt: Alle wollen ihre Ruhe haben.

3


UNTERWEGS

Sekundenschlaf am Steuer – ein böses Erwachen!

Führerausweis-Entzug für mindestens 3 Monate: Das ist der Preis für den müdigkeitsbedingten Kontrollverlust über das Fahrzeug.

Bis zu 20% der Verkehrsunfälle sind auf Übermüdung zurückzuführen. Müdigkeit ist gut erkennbar, doch wir unterschätzen sie oft. Die Folgen können allerdings fatal sein – und die Sanktionen hoch. Ob nach einem stressigen Tag oder einer anstrengenden Nacht, auf der Autobahn in die Ferien oder auf dem Heimweg von einer Party, wir alle kennen diese Momente, in denen uns die Müdigkeit einholt. Gähnen und verschwommene Sicht – der Kampf gegen die Müdigkeit beginnt. Im Kopf der Lenkerinnen und Lenker besteht noch der Wille durchzuhalten, doch hat der Körper in Wirklichkeit schon lange Stopp gesagt. Es ist Zeit, anzuhalten und eine Pause einzulegen oder das Steuer jemand anderem zu überlassen. Studien zeigen: Einer von fünf Unfällen wird durch Übermüdung verursacht. Doch weshalb ist Müdigkeit auf der Strasse so gefährlich?

von der Fahrbahn abzukommen, ungebremst gegen Hindernisse zu prallen, ins Schleudern zu geraten oder sich zu überschlagen. Gemäss Matthias Pfäffli weist diese Art von Unfällen typische Charakteristika auf: Weicht ein Fahrzeug über mehrere hundert Meter langsam von der Spur ab, ist dies ein Zeichen für einen Sekundenschlaf. In diesen Fällen kommt es oft zu einer sogenannten «fatal Attraction», d. h. das Fahrzeug kollidiert mit dem weit und breit einzigen Objekt, etwa mit dem einzigen Baum am Rande einer langen, geraden Strasse. Ausserdem ereignen sich Einschlafunfälle häufig in den frühen Morgenstunden.

Bei einem Müdigkeitsanfall können wir die Geschwindigkeit nicht mehr richtig einschätzen, unsere Reflexe sind abgeschwächt und unsere Konzentration lässt nach. Ausserdem verlangsamt sich die Reaktionsgeschwindigkeit ähnlich wie nach dem Konsum von Alkohol. Im schlimmsten Fall nickt die Lenkerin oder der Lenker ein.

In Bezug auf das Profil der Betroffenen lassen sich zwei Hauptgruppen unterscheiden: einerseits gesunde Lenkende, die aufgrund von Schlafmangel z.B. nach Schichtarbeit oder einer Partynacht am Steuer einschlafen, andererseits Lenkende mit einer Krankheit, die mit einer erhöhten Tagesschläfrigkeit einhergeht (nicht oder ungenügend behandeltes Schlafapnoe-Syndrom).

Spurabweichungen und Kollisionen

Grobe Fahrlässigkeit

«Ein Sekundenschlaf tritt überfallsartig auf, deshalb sind häufig schwere Unfälle die Folge. Der Lenker nickt bei voller Geschwindigkeit ein, ohne vorher abbremsen zu können», erklärt Matthias Pfäffli, Leiter der Abteilung Verkehrsmedizin am Institut für Rechtsmedizin der Universität Bern. Die Lenkenden laufen Gefahr,

Wer übermüdet fährt oder am Steuer einschläft, handelt grob fahrlässig und wird unabhängig vom verursachten Schaden mit einem Führerausweis-Entzug von mindestens drei Monaten bestraft. Kamen Personen zu Schaden, leitet die Staatsanwaltschaft ein Strafverfahren ein.

4

TCS-SEKTION WALLIS Nr. 4 – 2015

Gemäss Rechtsprechung gilt der müdigkeitsbedingte Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug als vermeidbar, da zahlreiche körperliche Anzeichen den Lenkenden zeigen, dass sie nicht mehr fahrfähig sind. Aus diesem Grund wird dieses Verhalten schärfer bestraft als ein Vergehen aufgrund von Unachtsamkeit (einmonatiger Führerausweis-Entzug). Das Thema Müdigkeit ist nicht Teil des Verkehrssicherheitsprogramms Via Sicura, das

Anzeichen einer Übermüdung Die Symptome lügen nicht. Brennende Augen, schwere Augenlider, dauerndes Gähnen, verschwommene Sicht, trockener Mund, Aufschrecken, Frösteln und Fahrfehler. Ob und wann ein Sekundenschlaf eintritt, kann niemand vorhersagen, aber wir können die Müdigkeitssymptome erkennen und entsprechend handeln. Warnsysteme. Im Auto eingebaute Fahrer-Assistenz-­Systeme unterstüzen die Lenkenden und können Unfälle verhindern. Bei sogenannten «Eye Trackern» überwacht ein System den Grad der Aufmerksamkeit anhand der Augenbewegungen und Lidschläge. Andere Systeme sind mit einem Detektor ausgestattet und warnen, wenn das Fahrzeug die Spur verlässt.


Das einzig Wirksame gegen Müdigkeit ist ein Kurzschlaf. Parkieren Sie das Auto an einer dafür geeigneten Stelle, stellen Sie den Motor ab und ziehen Sie den Zündschlüssel raus – und gönnen Sie sich ein 15-minütiges Nickerchen.

sich in erster Linie auf Alkohol und überhöhte Geschwindigkeit konzentriert. Mit Müdigkeit befasst sich hingegen die Zürcher Kantonspolizei, die ein neues Beobachtungsprotokoll testet, um die Aufmerksamkeit der Lenkenden und deren Pupillenreaktion zu prüfen. Zusammen mit dem Institut für Rechtsmedizin der Universität Zürich arbeitet sie an einer technischen Lösung zur Messung des Müdigkeitsgrads. Diese Arbeiten werden von den anderen Kantonspolizeien aufmerksam verfolgt, da sie in Zukunft ebenfalls davon profitieren könnten.

Turboschlaf als Lösung Gegen Müdigkeit kann man nicht ankämpfen, da hilft nur schlafen. Der TCS hat in Zusammenarbeit mit der bfu eine grosse Präventionskampagne lanciert, die den erschöpften Lenkerinnen und Lenkern zu einem 15 minütigen Turboschlaf rät. Denn medizinische Studien haben gezeigt: Bereits nach einem kurzen Schlaf ist man wieder wachsamer und konzentrierter.

«Die beiden letzten Kilometer sind die schlimmsten» «Nach meiner Nachtschicht in Martinach mache ich mich jeweils mit dem Auto auf den Heimweg nach Nendaz. Ich bin dann müde und will nur noch nach Hause. Die Fahrt scheint ewig zu dauern. Auf der Autobahn – zum Glück nur der erste Teil der Strecke – lässt meine Wachsamkeit oft nach. Der kurvenreiche Anstieg von Sitten nach Nendaz lässt mich hingegen konzentriert bleiben. Das grösste Risiko sind allerdings die letzten beiden Kilometer: Kurz vor der Ankunft sind die Müdigkeitsanzeichen am deutlichsten. Wie ich den letzten Teil meiner Fahrt überstehe? Ich öffne die Fenster und drehe die Musik voll auf!» Etienne, Krankenpfleger

«Mehr als einmal wurde ich geweckt, weil ich eine Leitplanke touchiert hatte oder neben die Fahrbahn geraten war.» Den Erlebnisbericht von Rennfahrer Jacques Cornu und anderen Persönlichkeiten finden Sie unter www.turboschlaf.ch. Auf dieser Website finden Sie zudem Tipps und Tricks, wie Sie sich schnell und gut erholen können.

«Chauffeure werden extrem kontrolliert» «Die schweizerischen und europäischen Vorschriften (Chauffeurverordnung, ARV 1) für Berufschauffeurinnen und -chauffeure sind sehr streng. Alle unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter besitzen eine Chipkarte, die sie jeweils in den Fahrtschreiber einschieben müssen. Dieses Kontrollgerät registriert jeden Kilometer und alle obligatorischen Pausen. Hält der Chauffeur nach einer Lenkzeit von 4,5 Stunden nicht an, wird Alarm ausgelöst. Die Chauffeurinnen und Chauffeure müssen bei einer Lenkzeit von 4,5 Stunden 45 Minuten Pause einlegen: zuerst 15, dann 30 Minuten. Fahren sie auch nur eine Minute zu früh wieder los, registriert die Karte eine «ununterbrochene Lenkzeit», was bei einer Kontrolle für grosse Probleme sorgen kann. Diese Daten werden regelmässig durch den Arbeitnehmerschutz überprüft und die Transportunternehmen bei einem allfälligen Regelverstoss gebüsst. Dieses ganze Verfahren ist aufwändig, dient aber der Sicherheit der Reisenden. Deshalb müssen wird das Reiseprogramm immer nach den obligatorischen Pausen ausrichten.» Pierre Melly, Direktor des Busunternehmens «L’Oiseau bleu»

5


MOBILITÄT

Fahrgemeinschaften

© Deprezphoto

neu auch im Wallis

Aus Transparenz- und Sicherheitsgründen müssen sich alle Fahrerinnen und Fahrer sowie alle Passagiere in der Fahrgemeinschaft-App «flinc» registrieren.

Sich ein Auto teilen, um Staus zu verringern – mit diesem Ziel startet ein Pilotprojekt in zwei Walliser Regionen. Der Individualverkehr bleibt die bevorzugte Art, zur Arbeit zu gelangen. In neun von zehn Fahrzeugen sitzt nur eine einzige Person. Mit dem Bevölkerungswachstum hat diese Art der Fortbewegung ihre Grenzen erreicht. Auch im Wallis wird der Verkehr zu den Stosszeiten an den Stadträndern und in den Stadtzentren immer dichter – dies sorgt für Probleme für die Verkehrsteilnehmenden, die Anwohnenden und die Umwelt. Aus diesem Grund hat der Kanton im Rahmen des Mobility Lab Sion-Valais beschlossen, die neue Plattform PubliRide von PostAuto Schweiz zu testen. Diese kombiniert Mitfahrangebote mit dem öffentlichen Verkehr. Genauer gesagt ist PubliRide eine technische Lösung, die die Informationen der Fahrgemeinschafts-App «flinc» und die Fahrpläne der öffentlichen Verkehrsmittel von PostAuto gleichzeitig darstellt. So werden für eine Strecke von A nach B zu einem Zeitpunkt X alle Transportmöglichkeiten auf derselben Plattform angezeigt. Die beiden an Hängen gelegenen Gemeinden Sitten und Vionnaz wurden für eine zweijährige Testphase ausgewählt, die kürzlich begonnen hat. Ziel ist es herauszufinden, ob Fahrgemeinschaften eine gute Ergänzung zum Angebot des öffentlichen Verkehrs sind.

Ein Plus für Randregionen «Dieses elektronische Autostopp-System ist eine kostengünstige Lösung mit grossem Potenzial. Wir hoffen, dass am Ende gleich viele Personen befördert werden, zu den Stosszeiten aber 10–20% weniger Fahrzeuge unterwegs sind», erklärt Pascal Bovey, Dele6

TCS-SEKTION WALLIS Nr. 4 – 2015

gierter für Mobilität des Kantons Wallis. Für PostAuto sind Fahrgemeinschaften in doppelter Hinsicht interessant: «Zum einen ergänzen sie das Angebot in den Randregionen, wo es zu Zeiten mit geringer Nachfrage aus wirtschaftlichen Gründen keine Verbindungen gibt. Zum andern tragen Fahrgemeinschaften zu einem besseren Verkehrsfluss in den Agglomerationen bei.» Bleibt nur noch, die Automobilistinnen und Automobilisten davon zu überzeugen, ihr Fahrzeug zu teilen. Umfragen zeigen, dass 50% von ihnen ihr Auto nicht mit anderen Passagieren teilen wollen oder können. Die andere Hälfte könnte theoretisch an diesem Projekt teilnehmen. «Wie viele Leute fahren zur selben Zeit am selben Ort los – mit dem selben Ziel? Viel mehr als wir uns vorstellen! Mit PubliRide werden die Nutzenden für regelmässig zurückgelegte Strecken Partner finden oder diesen Dienst je nach Aktivitäten für verschiedene Routen nutzen», erläutert Pascal Bovey.

Bald auch im Oberwallis? Diese Plattform, die Fahrgemeinschaften mit öffentlichen Verkehrsmitteln kombiniert, kann nur in Zusammenarbeit mit den Gemeinden eingeführt werden. Der Kanton Wallis sucht deshalb im Oberwallis Orte, die bereit wären, sich für dieses Projekt einzusetzen und an der Erfahrung teilzunehmen.

Mitfahrangebot suchen oder generieren: Die mobile App «flinc» herunterladen, sich registrieren und den Anweisungen folgen.

«Günstig und cool!»

Pierre-Alain Magnin, Einwohner von Savièse

«Die Mobilitätsfrage hat mich immer schon beschäftigt. Wenn ich nach Siders zur Arbeit muss, dauert das mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu lange, und die Verbindungen sind schlecht. Es erscheint mir aber absurd, ganz alleine hinzufahren mit meinem Auto, das 5 Plätze hat und viel Energie verbraucht. Als ich hörte, dass ein Fahrgemeinschaftsprojekt in meiner Region lanciert wird, meldete ich mich sofort an. Das ist die beste Lösung, wenn man in einer Randregion wohnt. Ausserdem trifft man interessante Menschen – das ist ein richtiges soziales Netzwerk! Natürlich muss man manchmal bezüglich Zeit und Strecke Kompromisse eingehen, aber man einigt sich. Ich verlange nichts für die Mitfahrt. Mein Ziel ist es, jemandem einen Dienst zu erweisen und gleichzeitig etwas für die Umwelt zu tun.»


DER TIPP DES TCS-PATROUILLEURS

Wie montiere ich

Schneeketten? Sie befinden sich im Kofferraum, nur für den Fall. Aber wissen Sie auch wirklich, wie Sie Ihre Schneeketten montieren müssen, wenn Sie sie tatsächlich brauchen? Hier die Tipps des TCS-Patrouilleurs Patrice Giroud. Photos Denis Emery

Legen Sie die Kette geordnet vor sich neben das Rad.

Schieben Sie die Kette am Seil hinter dem Rad durch. Schliessen Sie dann den Verschluss am oberen Teil des Reifens.

Schritt 1: Die richtigen Ketten kaufen Wählen Sie klassische, qualitativ gute Ketten, die einfach zu montieren sind, ein einfaches Verschlusssystem haben und an die Reifengrösse angepasst sind. Bewahren Sie die Ketten zusammen mit folgenden unerlässlichen Utensilien im Kofferraum auf: ein paar Handschuhen, ein Schutz für die Knie, eine Taschenlampe.

Ziehen Sie die Kette zu sich, um das Kettennetz zu ordnen. Haken Sie die Spannkette sofort ein.

Schritt 2: Üben Wenn man die Ketten rausholen muss, herrschen nie gute Bedingungen. Deshalb ist es ratsam, sie zumindest einmal davor aufgezogen zu haben. Warum nicht an einem sonnigen Samstag im Herbst – mit der Anleitung vor Augen?

Lockern Sie die Spannkette, um den zweiten Haken zu befestigen, und ziehen Sie sie anschliessend fest, um die Schneekette zu spannen.

Schritt 3: Sicherheit hat Priorität Sie sind in Schwierigkeiten, die Reifen drehen durch, Sie kommen nicht vorwärts. Zeit, etwas zu unternehmen! Aber Ihre Sicherheit steht im Vordergrund: Stellen Sie das Pannendreieck auf und ziehen Sie Ihre Leuchtweste an.

Schritt 4: Montage Die Ketten werden bei Vorderradantrieb auf die Vorderreifen aufgezogen, bei Hinterradantrieb auf die Hinterreifen. Bei 4x4-Fahrzeugen montieren Sie am besten vier Ketten oder halten sich an das Handbuch des Herstellers.

Ein paar wichtige Details • Zu lose Ketten können die Bremsen oder den ABS-Sensor beschädigen. Deshalb müssen die Ketten nach ein paar hundert Metern Fahrt nachgespannt werden. • Die Ketten verbessern Ihr Fahrkönnen nicht. Bleiben Sie vorsichtig! • Lassen Sie die Ketten vor dem Wegräumen trocknen und fetten Sie sie, damit sie nicht rosten.

Hängen Sie die restlichen Kettenglieder in den Ring ein. Spannen Sie die Ketten nach 1 km Fahrt nach. 7


BEGEGNUNG

«Nur ein einsatzfähiges Team kann

erfolgreich retten»

Ein eingespieltes Team: Pilot Samuel Summermatter, Ärztin Silvia Walker und Rettungssanitäter Dario Gobba (v.l.n.r).

Zu dritt fliegt das Team der Air Zermatt los, um Menschen in Not rasch und auch an schwer zugänglichen Stellen zu helfen – fast täglich in neuer Zusammensetzung. Mit der beginnenden Wintersaison fliegen sie wieder häufiger: die Rettungshubschrauber der Air Zermatt. Während der Hauptsaison retten die Dreierteams aus Arzt, Rettungssanitäter und Pilot oft mehrere Menschen am selben Tag aus misslicher Lage, leisten erste Hilfe und bringen sie in das geeignete Spital. Was bewegt Menschen zu diesem anspruchsvollen Job in einem Team, das zu 100 % auf die beiden Kollegen vertrauen muss – und das bei fast täglich neuer Zusammensetzung? «Man muss angefressen sein, um diesen Job zu machen», ist Silvia Walker überzeugt. Die gebürtige Baslerin ist eine der über 40 Ärzte im Einsatz bei der Air Zermatt. Sie ist – wie ihre Kolleginnen und Kollegen – als Anästhesistin an einem Spital angestellt: Nur so kommt sie regelmässig und oft genug zum Einsatz, um die nötige Routine zu erlangen.

dabei – dafür unterstütze ich auch den Piloten auf vielfältige Weise. Das ist noch spannender als die Arbeit auf der Strasse.»

...am Boden und in der Luft Zudem bringt der Heli das Rettungsteam viel schneller vor Ort – und auch an schlecht zugängliche Stellen wie Skipisten oder Steilwände am Berg. Der einzige limitierende Faktor ist das Wetter. Denn zu retten, ohne sich selber in Gefahr zu bringen, ist oberste Maxime – auch für den Piloten, der über die Flugoperationen entscheidet. Dabei spricht er sich immer mit dem Team ab: «Fühlt sich einer meiner Kollegen unwohl, fliegen wir nicht respektive kehren zurück», sagt Samuel Summermatter, der heute den Piloten-Pikettdienst leistet. «Nur ein voll einsatzfähiges Team kann erfolgreich Menschen bergen.»

Teamwork und Teamgeist... «Beim Einsatz für die Air Zermatt muss ich oft improvisieren – mit dem wenigen Material, das man bei solchen Einsätzen dabei hat. Das ist eine besondere Herausforderung», erzählt die sportliche 46-Jährige in fast perfektem Walliserdeutsch. Ihre Aufgabe ist die medizinische Versorgung der Unfallopfer vor Ort – je nachdem allein oder mit der Unterstützung des Rettungssanitäters. Heute übernimmt der 38-jährige Dario Gobba diese Funktion. Nach 14 Jahren Einsatz für die Ambulanz Oberwallis geniesst er die Vorteile der fliegenden Arbeit: «In der Ambulanz ist der Rettungssanitäter alleine für die medizinische Versorgung zuständig. Im Heli ist immer ein Arzt 8

TCS-SEKTION WALLIS Nr. 4 – 2015

den tütze ich s r e t n u f oten au il «Im Heli P n e d auch och Arzt und Das ist n . e is e W e auf vielfältig ie Arbeit d ls a r e d spannen sse.» der Stra Jede Minute maximal nutzen Bei einem Einsatz arbeiten die drei Hand in Hand zusammen: Jeder hat seine klaren Aufgaben und vertraut darauf, dass die andern beiden

ihren Beitrag leisten. Ist einer der drei vorzeitig fertig, unterstützt er seine Kollegen bei deren Arbeit. Nur so funktionieren die – fast täglich neu kombinierten – Dreierteams perfekt. «In der Hochsaison kommt es schon mal vor, dass mich der Pilot am zweiten Unfallort ablädt, bevor er den ersten Patienten ins Spital fliegt. So kann ich bereits erste Hilfe leisten, bis der Pilot vom Spital zurückkehrt», erzählt Silvia Walker. Und Samuel Summermatter ergänzt: «Und ich fliege zurück zur Basis in Raron und tanke den Heli voll, während Arzt und Sanitäter den Patienten im Spital übergeben – so sind wir alle drei zeitgleich bereit für den nächsten Einsatz.»

Die Air Zermatt AG und ihr Rettungsteam 3 Basis-Stationen: Zermatt, Raron und Gampel • 9 Helikopter – davon 2 zweimotorige SAR-Helis für Rettungen und 6 einmotorige SAR-Helis, die für Rettungen auf zweimotorig umrüstbar sind • 12 Piloten • 9 Rettungssanitäter • 3 Transportsanitäter • 40–50 Ärzte (Anästhesisten und Notärzte) • 44 Angestellte in Administration, Technik und Flugbetrieb


TCS-KONZERT

«Wir werden

Vollgas geben»

Die Gebrüder Buchli leben in Graubünden; Australien ist aber eine grosse Inspirationsquelle für sie.

Die vier Brüder von 77 Bombay Street freuen sich darauf, am 5. Dezember 2015 für die Mitglieder der TCS-Sektion Wallis aufzutreten. Das Interview vor diesem mit Spannung erwarteten Auftritt. Beim TCS-Konzert in Sitten werdet ihr euer neues Album «Seven Mountains» vorstellen. Wie hat sich eure Musik seit eurem ersten Hit «Up in the Sky» entwickelt? Die Produktion ist professioneller und breiter geworden. Wir haben viel ausprobiert, neu sind Streicher und Bläser auf dem Album zu finden. Wir haben grossen Wert darauf gelegt, dass wir alles ausprobieren durften, was uns interessiert hat. Die Kompositionen sind tiefgründiger gewaDie Musik ist authentischer geworden. Welchen Bezug habt ihr zu unserem Kanton? Buchli ist ein altes Valser Geschlecht, wir sind also sozusagen ausgewanderte Walliser. All unsere Auftritte im Wallis wecken sehr gute Erinnerungen in uns. Wir fühlen eine Verbundenheit zwischen den beiden Bergkantonen Wallis und Bündnerland: Die Walliser feiern auch gern. Ihr arbeitet seit langem als Familie zusammen. Wie kommen die vier Brüder im Alltag miteinander aus? Wahrscheinlich wie viele andere Brüder auch. Wir streiten ab und zu, aber lieben uns trotzdem. Wenn wir uns streiten oder wenn es Unstimmigkeiten gibt, geht es meist darum, dass jeder von uns seine Rolle in der Band immer

neu finden muss. Es geht um Aufgabenverteilungen, um Zuständigkeitsbereiche, darum, dass sich jeder wertgeschätzt und wohlfühlt und sich als Teil der Band verwirklichen kann. Ihr seid in der Schweiz geboren, habt aber auch in Australien gelebt, an der 77 Bombay Street in Adelaide. Welche Bedeutung haben diese beiden Länder für euch? Australien hat uns gezeigt, dass es immer einen Weg gibt und man seine Träume verwirklichen kann, wenn man sich anstrengt. Die Schweiz ist unsere Heimat. 77 Bombay Street tourt durch die ganze Welt. Welches ist eure schönste Erinnerung an ein Konzert? Das Festival „Bout du monde“ in Frankreich. Dort habe ich meinen ersten Stage-Dive gemacht. Ich hatte ziemliche Angst vorher. Sobald man es gewagt hat, ist es jedoch grossartig. Man kommt sich im wahrsten Sinne des Wortes getragen vor vom Publikum. Es ist schön, wenn man sich fallen lassen kann und dann tatsächlich gehalten wird. Man wird noch mehr eins mit dem Publikum. Es gibt praktisch keine Trennung mehr zwischen Band und Zuschauer. Man gibt alles auf in diesem Moment und macht sich verwundbar. Ein sehr cooles Gefühl, wenn das Publikum einem das Vertrauen zurückgibt.

Was erwartet ihr vom Konzert in Sitten? Wir werden Vollgas geben und hoffen, dass der Funke von uns aufs Publikum überspringt. Wir freuen uns auf ein explosives Konzert und hoffen, dass wir so ganz grossen Spass miteinander haben werden.

Praktische Informationen Ort : le Port Franc, route de Riddes 87, Sitten. Zufahrt  : kostenlose Parkplätze vor dem Eingang – Bahnhof 15 Gehminuten entfernt Eintritt  : Die Besucherinnen und Besucher müssen ihr gedrucktes Ticket sowie ihre TCS-Mitgliederkarte vorweisen. Türöffnung ist 60 Minuten vor Konzertbeginn. Dauer : 90 Minuten Letzte Tickets : Es gibt noch einige freie Plätze fürs 16 Uhr-Konzert. Kauf und Druck der Tickets unter www.tickets.tcs-section-valais.ch.

9


@Nicole Zuber

TCS-REISE

St. Petersburg «Venedig des Nordens»

Der ehemaligen Winterpalast der Zaren, die Eremitage, beeindruckt mit prunkvollen Sälen und einer Ausstellung von Skulpturen und Gemälden namhafter Meister wie Rembrandt, Rubens und Leonardo da Vinci.

Entdecken Sie die glanzvolle Zarenstadt an der Newa, St. Petersburg! Unsere Städtereise bietet Ihnen die Gelegenheit, die Stadt auf eigene Faust oder mit geführten Besichtigungen kennen zu lernen. Die zahlreichen Kanäle und Brücken verliehen St. Petersburg den Namen «Venedig des Nordens». Imposante Fassaden der zahlreichen prunkvollen Paläste und Bürgerhäuser säumen die Ufer. Besonders beeindruckend ist der Winterpalast mit der darin beheimateten Eremitage, eines der bedeutendsten Kunstmuseen der Welt. Mit seinen zahlreichen Theatern bietet St. Petersburg auch kulturell einiges: Ballett- und Opernliebhaber werden auf ihre Kosten kommen. Ausserhalb der Stadt lockt der Katharinenpalast mit seinen Sehenswürdigkeiten. Technische Organisation : Kira Reisen, Baden Administrative Organisation: TCS-Sektion Wallis Reisedaten 2015/16 Ab 1. November bis 31. März, Abflug jeweils am Donnerstag oder Freitag

FAKULTATIVE AUSFLÜGE: Eremitage CHF 59.– Katharinenpalast CHF 45.– inkl. Deutsch sprechende Reiseleitung, Privatwagen/ Chauffeur für weitere Ausflugsvorschläge bestellen Sie das detaillierte Reiseangebot (gratis). Detailprogramm und Anmeldung: TCS Sektion Wallis 027 329 28 15 / Sectionvs.tcs@bluewin.ch Inbegriffen: Flug, Flughafentaxen und Treibstoffzuschlag, 3 Übernachtungen im Hotel nach Wahl inkl. Frühstück, Stadtrundfahrt mit Deutsch sprechender Reiseleitung, Transfers mit Privatwagen/Chauffeur Flughafen–Hotel– Flughafen Nicht inbegriffen: Visa-Kosten (ca. CHF 160.–), fakultative Ausflüge, persönliche Auslagen, Trinkgelder, Auftragspauschale (CHF 40.– für TCS-Mitglieder, CHF 60.– für Nichtmitglieder), allfällige Zuschläge für höhere Tarifklassen mit Swiss, Reiseversicherung (wir empfehlen den ETI Schutzbrief weltweit)

10

TCS-SEKTION WALLIS Nr. 4 – 2015

Programm 1. Tag:

Direktflug ab Zürich mit Swiss nach St. Petersburg – Sie werden empfangen und zu Ihrem zentral gelegenen Hotel gefahren.

2. Tag:

Am Vormittag lernen Sie St. Petersburg auf einer Stadtrundfahrt mit Ihrer privaten, Deutsch sprechenden Reiseleitung kennen. Entdecken Sie die wichtigsten Sehenswürdigkeiten: die PeterPaul-Festung, die prächtige St. Isaaks-Kathedrale, das Smolny-Kloster und die Hauptstrasse Newski Prospekt (jeweils Aussenbesichtigungen). Am Nachmittag erkunden Sie St. Petersburg in Eigenregie oder besuchen fakultativ die Eremitage (Bild).

3. Tag:

Der ganze Tag steht Ihnen für Besichtigungen und Einkäufe zur freien Verfügung. Fakultativ besuchen Sie den Katharinenpalast im 30 km entfernten ehemaligen Zarendorf Puschkin. Der einstige Sommerpalast von Katharina der Grossen beeindruckt mit prunkvollen Sälen und der Kopie des berühmten Bernsteinzimmers, das im Zweiten Weltkrieg verschwand.

4. Tag:

Ihr Chauffeur bringt Sie gegen Mittag zum Flughafen – Rückflug mit Swiss nach Zürich.

Preis (4*-Hotel, Crowne Plaza) Ab CHF 795.– für TCS-Mitglieder / CHF 845.– für Nichtmitglieder. Einzelzimmer-Zuschlag CHF 126.– (Preis ab 2 Teilnehmenden, Zuschlag für Alleinreisende CHF 109.–)

Sonderangebot für TCS-Mitglieder: 1 Verlängerungsnacht im Hotel Crowne Plaza gratis.

Preis (5*-Hotel, Belmond Hotel Grand Europe) Ab CHF 1095.– für TCS-Mitglieder / CHF 1145.– für Nichtmitglieder. Zuschlag Einzelzimmer CHF 285.– (Preis ab 2 Teilnehmenden, Zuschlag für Alleinreisende CHF 109.–)

Sonderangebot für TCS-Mitglieder: gratis Upgrade in eine Junior Suite


Der FÜR E L I E T R Weihnachtslauf VO ist für die MITGLIEDER Ihre Kinder werden am 12.Dezember an den Start eingeladen. Besuchen Sie uns doch nach dem Lauf auf der Place de la Planta.

©MARKUS SCHMID

Jugendlichen gratis!

2014 haben rund 150 Kinder das Angebot des TCS genutzt.

Über 3600 Läuferinnen und Läufer werden am Start der 47. Ausgabe des Weihnachtslaufs am 12. Dezember 2015 erwartet. Die TCS-Sektion Wallis nimmt an diesem Fest teil und übernimmt für die Jugendlichen die Teilnahmegebühren. Jedes Mitglied hat das Recht, seine Kinder im Alter von 5 bis 18 Jahren gratis anzumelden. Dieses Angebot gilt für die Kategorien Titi, Schüler, Kadetten und Junioren. So melden Sie Ihr Kind an. Teilen Sie uns folgende Angaben mit: Kategorie, Geburtsjahr, Name und Vorname des Kindes, vollständige Adresse, Mobiltelefonnummer und Ihre Mitgliedernummer. Per E-Mail: sectionvs.tcs@bluewin.ch oder per Telefon: 027 329 028 10 Frist: 9. Dezember 2015

KATEGORIE 1. Titi Knaben 2. Titi Mädchen 3. Schüler C 4. Schülerinnen C 5. Schüler B 6. Schülerinnen B 7. Schüler A 8. Schülerinnen A 9. Kadetten B 10. Kadettinnen B 11. Kadettinnen A 12. Junioren Damen 13. Kadetten A 14. Junioren

Besuchen Sie die Stände des TCS und der Kantonspolizei, nehmen Sie dort an den verschiedenen Spielen teil und gewinnen Sie coole Preise.

GEBURTSJAHR DISTANZ RUNDEN 2008, 09, 10, … 750 m 1 2008, 09, 10, … 750 m 1 2006 et 2007 1000 m 1 2006 et 2007 1000 m 1 2004 et 2005 1000 m 1 2004 et 2005 1000 m 1 2002 et 2003 2000 m 2 2002 et 2003 2000 m 2 2000 et 2001 3000 m 3 2000 et 2001 3000 m 3 1998 et 1999 3000 m 3 1996 et 1997 3000 m 3 1998 et 1999 4000 m 4 1996 et 1997 4000 m 4

START 11 : 30 Uhr 11 : 35 Uhr 11 : 40 Uhr 11 : 45 Uhr 11 : 50 Uhr 11 : 55 Uhr 12 : 00 Uhr 12 : 02 Uhr 12 : 22 Uhr 12 : 24 Uhr 12 : 24 Uhr 12 : 24 Uhr 12 : 39 Uhr 12 : 39 Uhr

∞ Jedes Kind, das den Lauf beendet, erhält auf Vorweisen der Startnummer einen Erinnerungspreis. ∞ Resultate per SMS 10 Minuten nach dem Zieleinlauf. Resultatverkündung um 13:50 Uhr. ∞

Kommen Sie beim Stand des TCS vorbei – es gibt Animationen und Preise zu gewinnen. 11 11


TCS-KURSE

Sicher

auf dem Schnee unterwegs

Wie fährt, wendet und bremst man auf schneebedeckten Strassen? Der TCS bietet Ihnen ein Fahrtraining in den Bergen an.

Wettbewerb Auslosung

Sicher auf Schnee zu fahren ist lernbar. Die Schneetrainings des TCS geben Ihnen Tipps und Tricks, damit Sie unabhängig von den Strassenverhältnissen entspannt und sicher unterwegs sind. Auf dem verschneiten Rundkurs von Bourg Saint-Pierre auf 2000 Meter Höhe üben Sie einen Tag lang sicher zu bremsen, Kurven zu fahren, Hindernisse zu umfahren und verschiedene Parcours zu meistern – alles unter den wachsamen Augen geprüfter Instruktoren des Schweizerischen Verkehrssicherheitsrats. Daten: täglich vom 15. bis 30. Dezember 2015 und vom 3. bis 31 Januar 2016, von 8:00 bis 17:00 Uhr. Bei schlechtem Wetter wird der Kurs abgesagt. Kosten: für Mitglieder der TCS-Sektion Wallis CHF 180.– unter der Woche und CHF 220.– am Wochenende / für Nichtmitglieder CHF 250.– und CHF 290.–; Kaffee und Gipfeli, Mittagessen und Vollkasko-Versicherung sind inbegriffen.

Anmeldung: TCS Training & Events 058 827 15 00, sectionvs.tcs@bluewin.ch Mit der Unterstützung des Fonds für Verkehrssicherheit FVS.

Ein verfrühtes Weihnachtsgeschenk!

rbs ettbewe W s e d r e – 2015 Gewinn CS Nr. 3 T !» u «Sudok Buffet in Granges

y arie ollombe Jean-M aut in C b e ll a n C e Cédrine r in Term renfalle ä B d r a Reinh Saxon laret in C t n e c Vin in Sion haignat Louis C

Teilnahme Schicken Sie den ausgefüllten Antworttalon an: Nature & Découvertes (Payot SA), Côtes-de-Montbenon 30, Postfach 6730, 1002 Lausanne.

Zu gewinnen

1. Preis

1. Preis 1 Feldstecher Kite Compact 8x25 (Wert: CHF 199.90) 2. Preis 1 ultraleichter Rucksack (30 Liter) und 1 Wanderstock (Wert: CHF 174.–)

3. Preis

2. Preis

3. Preis 1 wärmendes Massage-Kissen (Wert: CHF 139.90)

Einsendeschluss: 12. Dezember 2015

Entdecken Sie ab dem 16. November 2015 unseren Weihnachtskatalog in unseren Läden und unter www.natureetdecouvertes.ch!

Bedingungen : Gewinnspiel mit Verlosung. Nur die Gewinnerinnen und Gewinner werden persönlich benachrichtigt. Die Mitarbeitenden des TCS und der Payot SA sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Die Preise können weder umgetauscht noch bar ausbezahlt werden. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Antworttalon Verlosung Nature & Découvertes TCS Nr.  4 – 2015 Name Vorname  :.......................................................................................................................................................................................................................... Strasse Nr., PLZ Ort : ................................................................................................................................................................................................................... Mitgliedernummer : .......................................................

12

TCS-SEKTION WALLIS Nr. 4 – 2015

E-Mail  oder Tel. : ���������������������������������������������������������������������������������������������������������������������


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.