Sion 2026 Unsere Bewerbung
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Club-Infos Einladung zur Generalversammlung der TCS-Sektion Wallis
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Vorteile fĂźr Mitglieder Festivals, Schifffahrten und Themenparks zum Vorzugspreis
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TCS-SEKTION
WA L L IS
Klubzeitung Nr. 2 – 2018
Thierry Sermier
Wagen wir es!
05.2018
Erscheint viermal pro Jahr
TCS-SEKTION WALLIS Kontaktstelle TCS-Sektion Wallis Rue des Cèdres 3, 1950 Sitten Tel. : 027 329 28 15 sectionvs.tcs@bluewin.ch www.tcsvs.ch
DAS WORT DER PRÄSIDENTIN
SION 2026: Lasst uns Leidenschaft wagen
Verlag Touring Club Schweiz Sektion Wallis, Avenue de la Gare 20, 1950 Sitten
Sion 2026 ... Offensichtlich sind der Traum und die Leidenschaft von 2006 einer gewissen Skepsis und einem gewissen Fatalismus gewichen. Die neue Olympiabewerbung hat Mühe, den Weg in die Herzen zu finden, und wirft viele Fragen auf. Das Scheitern im Jahr 2006 hat deutliche Spuren hinterlassen und seitdem haben die zahlreichen Skandale, die enormen Budgetüberschreitungen, die leer stehenden Anlagen und das Doping dem IOC und den Spielen ein sehr negatives Image verliehen!
Vorstand Fabienne Bernard, Präsidentin (Martinach) Philipp Matthias Bregy, Vizepräsident (Naters) Christian Nanchen, Vizepräsident (Siders) Ruth Bornet-Studer (Salins) Isabelle Darbellay Métrailler (Ayent) Antoine Defabiani (Uvrier) Simon Charles Fluri (Brig) Guillaume Grand (Sitten) Jeanne-Emmanuelle Jollien-Héritier (Savièse) Cédric Rosaire (Evionnaz) Gerhard Wyssen (Leuk-Stadt)
Typisch rationell wie wir sind, können wir uns also sagen, dass die Kosten überschritten, die Umwelt malträtiert, unsere Mobilität eingeschränkt und immer dieselben davon profitieren werden. So können wir argumentieren, mit Nein stimmen und zum nächsten Thema übergehen. Die heutige Welt drängt uns dazu, alles optimal zu verwalten, keine Risiken einzugehen, um nicht Rechenschaft ablegen zu müssen, und auf das zu achten, was wir sagen.
Öffnungszeiten Montag : 8.30–11.30 und 13.30–17.30 Uhr Dienstag–Freitag : 8.30–11.30 Uhr Folgen Sie uns auf unserer TCS-Wallis-App und auf Facebook.
Wo ist aber nun dieses Wallis, das sich traut, das etwas unternimmt, das träumt, das kämpft? Existiert es nicht mehr unter dem Joch der Ängstlichen und der Inspektoren, die die Fehler unseres stark von Bundessubventionen profitierenden Kantons von morgens bis abends unter die Lupe nehmen? Sind Sie und ich wirklich dazu verdammt, stets mit der Angst vor dem Morgen und ohne jegliche Risikobereitschaft zu handeln? Ja, nicht alle Fragen sind beantwortet. Ja, es gibt und wird Kommunikationsfehler geben. Ja, es gibt ein Risiko, ja, ja ... Aber hinter all dem steckt auch ein Traum, ein Projekt, eine Idee, die uns alle vereinen kann, sowie ein stolzes und leidenschaftliches Volk, das auf einem
Worüber stimmen wir am
60 Millionen zur Subventionierung nachhaltiger Sportinfrastrukturen:
Hiervon profitieren die Gemeinden, die einen Infrastrukturbedarf nachweisen und ein entsprechendes Projekt planen. Darunter fallen die Renovierung des Feriendorfs Fiesch, das Zielgelände in Crans-Montana, der Ausbau des Nordischen Zentrums im Goms und der Freestyle-Piste in Thyon sowie die Beschneiungsanlagen in den verschiedenen Gebieten. All diese Projekte werden es den Standorten erlauben, ihr sportliches und touristisches Angebot langfristig zu verbessern.
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TCS-SEKTION WALLIS Nr. 2 – 2018
Die Gegner haben alles Recht, sich zu Wort zu melden. Aber könnten sie nicht für einmal die reine Vernunft gegen echte Initiativkraft austauschen, um das Projekt noch besser zu machen? So könnten sie dem Wallis zum Erfolg verhelfen, was ihm eine andere Dimension, ein neues Gesicht verleihen würde. Ich gebe zu, dass mich Sion 2006 nicht überzeugt hat. Ohne Reue, denn die Spiele der damaligen Zeit hätten uns wahrscheinlich an den Bettelstab gebracht. Aber Sion 2026 bietet uns die einmalige Chance zu zeigen, dass im Wallis nichts unmöglich ist. Ich möchte, dass wir diese Stärke in einem Spiel mit dem Ergebnis «ÄNGSTE 0 – WALLIS 1» wiederfinden. Das wird nur möglich sein, wenn wir es wagen, ja zu sagen, ganz einfach ja. Fabienne Bernard, Präsidentin der TCS-Sektion Wallis
10. Juni ab?
Am 10. Juni stimmt die Walliser Bevölkerung über den Verpflichtungskredit in der Höhe von max. 100 Millionen Franken ab, mit dem der Kanton die Olympischen Spiele unterstützen will. Der Bärenanteil der Kosten (insgesamt 2 Milliarden) wird dabei vom Bund und dem IOC übernommen. Der Beitrag des Kantons Wallis setzt sich wie folgt zusammen:
40 Millionen für die Sicherheit
wunderbaren Flecken Erde lebt und weiss, wie man Leute empfängt und zusammenbringt. Es bietet sich uns ein einzigartiges Schaufenster, um unseren schönen Kanton zu präsentieren. Wir können innovativ sein und den Schwung eines solchen Projekts nutzen.
«Die Walliser investieren 100 Millionen Franken und erhalten 2 Milliarden für ihre Wirtschaft. Die Chancen unserer Kandidatur stehen gut. Es ist Zeit, die Winterspiele wiederzubeleben und authentische Wettkämpfe in der Wiege des Wintersports, inmitten der Alpen durchzuführen.» Pierre-Alain Cardinaux, Finanzleiter von Sion 2026
SION 2026
«Neue Power für den Kanton»
Vor der Abstimmung vom 10. Juni spricht Staatsrat Frédéric Favre über die einmalige Chance, die sich dem Wallis mit Sion 2026 bietet. Sind Sie zuversichtlich, dass die Walliser am 10. Juni Ihre Vorlage annehmen? Ja, absolut. Zwei Drittel der Bevölkerung haben damals zu Sion 2006 Ja gesagt. Ich glaube nicht, dass die Walliser dieses Mal weniger begeistert oder weniger mutig sind. Ich fordere sie gar heraus, die Norweger zu schlagen, die sich 2013 mit 55% für die Kandidatur von Oslo ausgesprochen haben. Sie waren im Februar in Pyeongchang. Was haben Sie von den Spielen mitgenommen? Ich war beeindruckt, mit welchem Enthusiasmus und Stolz die Koreaner bei der Sache waren, wie herzlich ihr Empfang war. Die gesamte Welt bei sich zu empfangen, prägt eine ganze Generation. Ich habe aber auch gesehen, wie übertrieben die Spiele waren, was eigentlich nicht mehr im Sinne des IOC ist. Beispielsweise gab es gleich vier gigantische Eishallen nebeneinander. Wir haben es in der Hand, den Wandel einzuläuten: mit Spielen, die sich an eine Region anpassen und nicht umgekehrt. Sie versprechen Spiele ohne ein Defizit. Wie ist das möglich? Defizite entstehen immer dann, wenn teure Infrastrukturen gebaut werden. Bei Sion 2026 wird es keine Neubauten geben. Die notwendigen Anlagen mieten wir. Und wir subventionieren die Gemeinden, die in ihre Sportanlagen investieren möchten. Alle Ausgaben wurden sehr grosszügig berechnet. Es wird keine bösen Überraschungen geben.
Was entgegnen Sie, wenn jemand der Meinung ist, das Geld für diese Spiele würde besser in die Bildung oder ins Sozialwesen investiert? Die vom Bund gesprochene Milliarde ist für einen nationalen Grossanlass bestimmt. Wenn der Betrag nicht an Sion 2026 geht, wird er in die nächste Landesausstellung investiert, wovon die grossen Städte profitieren werden. Diese Gelegenheit dürfen wir uns nicht entgehen lassen. Wird die lokale Wirtschaft wirklich von den zwei Milliarden des Bundes und des IOC profitieren? Es kann gar nicht anders sein. Das Organisationskomitee wird alle olympischen Stätten mieten, was den Gemeinden Geld in die Kassen spült. Was die Sicherheit, die Kommunikation und die provisorischen Anlagen angeht, werden Löhne gezahlt und die lokalen Arbeitskräfte beschäftigt. Während der Kampagne wurde viel über die Finanzen gesprochen. Wie sieht es mit dem Feiern aus? Dieser Punkt ist ein wichtiges Argument unserer Bewerbung. Wir haben eine Wintersportkultur und das Know-how, um erfolgreiche Spiele auf die Beine zu stellen. Die Walliser sind begeisterte Sportfans und im Feiern nicht zu schlagen. Unsere Athleten wollen ihre Wettkämpfe in vollen Stadien austragen. Wir können ihnen eine tolle Stimmung garantieren. Unsere Regionen wissen, wie man feiert, jede auf ihre eigene
Art. Ich bin überzeugt, dass wir unvergessliche Momente erleben werden!
ich zu elt bei s W e t m anze a Die ges n, prägt eine g e g e mp f a n tion. Genera Inwiefern werden die Spiele die Entwicklung des Kantons vorantreiben? Durch die Spiele wird Bewegung in zahlreiche Dossiers kommen. Wir hoffen, dass beispielsweise die Westumfahrung von Siders, die in irgendeinem Bundesamt blockiert ist, vor 2026 realisiert wird und man so mit dem Auto rascher nach Crans-Montana gelangt. Man hat gesehen, von welchen technologischen Fortschritten Neuenburg bei der Expo 02 profitiert hat. Unser Randkanton wird national ganz oben auf die Prioritätenliste rücken. Auch die Hotels, Restaurants und Geschäfte könnten im Hinblick auf die Spiele Renovationen in Angriff nehmen. Was motiviert Sie persönlich für diese Spiele? Der Wunsch, meinen Kanton, seine Natur und unsere demokratischen Werte zu präsentieren. Es fehlt uns oft an Stolz und Ehrgeiz. Mit den Spielen erhalten wir die grösste Werbefläche der Welt: Während drei Wochen blicken 2,5 Milliarden Fernsehzuschauer ins Wallis, ohne vom Medienrummel zu sprechen, der jeweils bereits im Vorfeld der Spiele herrscht. Ich bin überzeugt, dass dies einen positiven Einfluss auf unseren Tourismus haben wird. 3
SION 2026
Wir können
Thierry Sermier
nur gewinnen!
Sion 2026 ist ein Projekt, das verbindet! Der Vorstand der TCS-Sektion Wallis steht dahinter. Hier sechs gute Gründe, um am 10. Juni Ja zu stimmen.
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Gastgeber eines globalen Events sein Das Herz der Alpen ist der ideale Ort, um Winterspiele durchzuführen. Unser Land besitzt bereits die meisten Anlagen und ist es gewohnt, sportliche Grossanlässe zu organisieren. Wir möchten den Athleten und Besuchern aus der ganzen Welt die Schönheit unseres Landes, unsere Gastfreundschaft und unsere Geselligkeit zeigen.
2 Für ein gemeinsames Ziel zusammenspannen Sion 2026 wird Synergien entstehen lassen und alle Regionen des Wallis miteinbeziehen. Uns bietet sich die Chance, über unsere Gemeindegrenzen hinauszublicken und Hand in Hand mit unseren Nachbarn zusammenzuarbeiten. Dadurch eröffnen sich zahlreiche Möglichkeiten für die Zukunft unseres Tourismus.
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TCS-SEKTION WALLIS Nr. 2 – 2018
Ein Plus für die Mobilität von uns allen Von den Spielen wird auch die Mobilität – ein Kernthema des TCS – profitieren. Damit die Besucher möglichst einfach von einem Austragungsort zum anderen gelangen, werden die Organisatoren Lösungen für den Transport vom Tal in die Berge ausarbeiten. Diese werden den Wallisern noch lange nach 2026 zugutekommen. Dank der Frist der Spiele wird es in wichtigen Verkehrsdossiers vorangehen und die Innovation im Verkehrswesen wird gefördert. Die im Anschluss stattfindenden Paralympischen Spiele erfordern Barrierefreiheit, was auch positive Auswirkungen für die Personen mit eingeschränkter Mobilität in unserem Kanton haben wird.
4 Kosten und Risiken im Griff In punkto Sicherheit haben die Schweiz und das Wallis Erfahrung mit solchen Anlässen (WEF, G8, Euro 2008) und wissen mit den Risiken umzugehen. Auch auf der finanziellen Seite sieht es gut aus, da sich Sion 2026 auf bestehende Infrastrukturen stützt. So werden nur 5% des Budgets für den Bau von bleibenden Anlagen eingesetzt, von denen die Standorte noch nach den Spielen einen Nutzen haben werden.
5 Respekt vor der Natur und der Bevölkerung Unser Land will die ersten Olympischen Winterspiele gemäss der IOC-Agenda 2020 durchführen. Die Zeit der hohen Defizite und der unnötigen Infrastrukturen ist vorbei: Das IOC verlangt von den Bewerberstädten, sich auf bestehende Strukturen zu stützen und die Kosten einzudämmen. Sion 2026 werden nach Paris 2024 die zweiten Spiele mit dieser neuen Philosophie sein. Die Stadt Sitten und der Kanton haben die Stiftung für die nachhaltige Entwicklung der Bergregionen (FDDM) damit beauftragt, sie bei ihren Anstrengungen im Bereich Nachhaltigkeit im Rahmen des Bewerbungsverfahrens zu unterstützen.
6 Ein Gewinn für unseren Kanton Im Laufe der kommenden acht Jahre werden die Spiele rund 1750 Arbeitsstellen schaffen und 2 Millionen Logiernächte generieren. Nach der Veranstaltung verfügen wir dank der investierten 60 Millionen Franken über moderne Infrastrukturen, die Sommer wie Winter genutzt werden können. Hinzu kommen die 100 Millionen für innovative Projekte (siehe Seite 5). Und natürlich die enormen positiven Auswirkungen in Bezug auf Bekanntheit und Attraktivität.
Nachhaltige Spiele als Vermächtnis für unser Land Was bleibt für die Bewohner und die kommenden Generationen nach den Olympischen Spielen? In den letzten Jahren ist diese Frage für die Bewerberstädte zur strategischen Priorität geworden. «Das Vermächtnis und die Nachhaltigkeit sind Themen, die bei der Vergabe der Spiele zu 50% gewichtet werden», erklärt Claude Stricker, der im Bewerbungskomitee für diesen Bereich verantwortlich ist. Im Organisationsbudget sind 100 Millionen Franken für die Schaffung eines Sonderfonds für nachhaltige Projekte vorgesehen, die ein konkretes Vermächtnis nach den Spielen hinterlassen. Dabei gibt es drei Schwerpunktthe-
men: Tourismus & Raumplanung, Umwelt & Energie, Sport & Gesundheit. Ziel ist es, den Anlass als Beschleuniger für die Entwicklung des Landes in jedem dieser drei Bereiche zu nutzen. Beispiele gefällig? Unterstützt werden könnten innovative Vorschläge für die Entwicklung des «Vier-Jahreszeiten-Tourismus», das Aufladen von Elektrofahrzeugen mit erneuerbaren Energien oder einen leichteren Zugang zum Sport für alle Bevölkerungsgruppen. Behörden, Verbände, Unternehmen und Bürger werden aufgefordert, ihre Ideen einzureichen.
Auch andere – weniger greifbare – Spuren werden laut Claude Stricker Teil des Vermächtnisses der Spiele sein. «Es ist ein Erfolgsprojekt, das das kollektive Bewusstsein prägt, den Stolz und die Bekanntheit einer Region stärkt. Die ganze Mobilisierung, der wirtschaftliche Mehrwert, der Erwerb von Fähigkeiten und das Vergnügen, die ganze Welt willkommen zu heissen, wird sich im Gedächtnis des Landes festsetzen.»
Was bleibt, sind begeisterte Regionen
Die Umgestaltung des Zielgeländes in Crans-Montana wird die Position des Skigebiets stärken, wenn es um die Organisation internationaler Skiveranstaltungen geht.
Die Grösse der Spiele sprengt die kommunalen und regionalen Grenzen. Unabhängig davon, wo genau sich die olympischen Stätten schliesslich befinden, alle werden profitieren. Betrachtet man die Erde als Ganzes, stellen die Schweizer Alpen ohnehin nur eine einzige Destination dar.
«Ein Symbol für das Wallis und unser Land» «Die Olympiade ist eine grosse Chance für den ganzen Kanton. Aber ich wünsche mir, dass wieder der Sport im Vordergrund steht. Das Wallis muss bereit sein, eine Olympiade auszurichten, wie es sie früher gab, ohne den ganzen Gigantismus, dafür nachhaltig. Obwohl Zermatt bei den Winterspielen kein Wettkampfort wäre, spielt der Weltkurort dennoch eine massgebliche Rolle. Das Symbol für das Wallis und unser Land ist nun einmal das Matterhorn.» Romy Biner-Hauser, Gemeindepräsidentin von Zermatt
«Ein Katalysator für unsere gemeinsamen Projekte» «Unser Skigebiet gehört zu den Top-5-Austragungsorten für Weltcup-Rennen und wird sich um die Austragung der Ski-WM 2025 bewerben. Dank Sion 2026 kann Crans-Montana mit Subventionen des Kantons und des Bundes zu guten Konditionen in den Bau eines Zielgeländes investieren, das diesen globalen Veranstaltungen würdig ist. Wir werden die Gelegenheit nutzen, um diesen Ortsteil neu zu gestalten, was die Lebensqualität der Bewohner verbessern wird. Die Spiele werden zudem als Katalysator für andere kommunale Projekte dienen. So planen wir beispielsweise die Verlängerung der Standseilbahn Siders–Crans-Montana bis auf die Skipisten. Wenn wir die Spiele durchführen dürfen, muss diese Erweiterung bis 2026 abgeschlossen sein.» Nicolas Féraud, Gemeindepräsident von Crans-Montana
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BRUXELLES FRANKFURT
SION 2026
MÜNCHEN
SALZBURG
BASEL
Bienne ZÜRICH
Mobile Spiele
Berne
ohne schwerfällige Infrastrukturen
Engelberg
PARIS
Fribourg
Grand tramplin
Eiger-Mönch-Jungfrau 4158 M
Die Austragungsorte sind mit den drei grossen europäischen Eisenbahnachsen verbunden und bilden den olympischen Mobilitätsring.
Kandersteg
Ulrichen
Tramplin normal
Fiesch Lausanne
Montreux
Leysin
Viège Crans-Montana
PARIS
Saint-Moritz /Celerina
Les Diablerets
Aigle
Sion
Thyon/Veysonnaz
Genève Martigny Mont-Blanc 4809 M
MILANO
Cervin in 4478 M
Internationale Verbindungen
MARSEILLE
Olympischer Ring Schiene
BARCELONA
Olympischer Ring Schiene + Autobahn
Sion 2026
LYON
Mit der Nutzung mehrerer Standorte geht Sion 2026 Verkehrsüberlastungen aus dem Weg und setzt auf das bestehende Netzwerk. Die Herausforderung ist, die Transportmittel gut zu koordinieren und die Zuschauer klar zu informieren. «Wir haben in der Schweiz das Glück, ein sehr dichtes Schienen- und Strassennetz zu besitzen. Deshalb sollten wir auf unseren Stärken aufbauen», erklärt Gregory Saudan, technischer Leiter des Bewerbungskomitees. Das im Herzen Europas gelegene Wallis ist bereits an die wichtigsten internationalen Verkehrsachsen angeschlossen. Die 14 olympischen Austragungsorte wurden ausgewählt, weil sie einfach erreichbar sind. Die gesamte Transportkette ist hauptsächlich auf den öffentlichen Verkehr ausgerichtet: Zug und Autobahn im Tal, Shuttlebusse bis zu den Bergstationen. In der Nähe von Autobahnausfahrten und Bahnhöfen werden temporäre Park&Ride-Parkplätze eingerichtet, damit die Besucher das Verkehrsmittel wechseln können. Zur Gewährleistung der Mobilität wird keine zusätzliche Infrastruktur benötigt. Die Spiele werden jedoch dazu beitragen, Projekte voranzutreiben, die das Wallis unabhängig von diesem Event braucht. Die einzigen im operativen Budget vorgesehenen Ausgaben betreffen die Gestaltung dieser «Hubs» und die Miete von 300 Shuttlebussen. Begrenzung der Zuschauerzahl Müssen nur noch die Zuschauerströme bewältigt werden. Wie kann man so viele Menschen 6
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von A nach B bringen? Auch hier hebt sich Sion 2026 durch sein Konzept mit mehreren Standorten und seinen überschaubaren Spielen ab. Die Aufteilung der Wettbewerbe auf mehrere Orte wird die Menschenmengen besser verteilen. Darüber hinaus werden die Kapazitäten an jedem Standort je nach Transport- und Logistikmöglichkeiten begrenzt. «In der Schweiz haben wir Grossereignisse bereits erfolgreich durchgeführt», erinnert sich Gregory Saudan. Der Binnenverkehr dürfte nicht allzu sehr gestört werden. Gilles Délèze, Verantwortlicher des olympischen Dossiers bei der kantonalen Dienststelle für Mobilität, relativiert: «Jedes Jahr in den Weihnachtsferien verdoppelt sich die Bevölkerung im Wallis, was uns nicht daran hindert, mobil zu sein. Zudem werden viele Walliser selber Helfer oder Zuschauer sein, sodass ihre Wege bereits als Teil der Veranstaltung berücksichtigt werden.» Unverzichtbare Beschilderung Sion 2026 zeichnet sich durch ein intelligentes Ressourcenmanagement aus. Die gesamte Organisation hat aber Auswirkungen auf den Verkehr. Deshalb sollen die Zeiten der Wettbewerbe und die Verteilung der Unterkünfte geschickt geplant werden, um Verkehrsüberlastungen zu verhindern. Mit Animationen vor
und nach den Wettkämpfen können zudem die Bewegungen um die Austragungsorte besser gesteuert werden. Das alles setzt eine gute Verkehrskoordination und eine klare Beschilderung voraus. «In Südkorea verpassten Zuschauer Veranstaltungen, weil sie nicht wussten, welchen Bus sie nehmen sollten. Die Herausforderung besteht darin, die Leute gut zu lenken», sagt Gregory Saudan. In diesem Bereich arbeiten auf Mobilität spezialisierte Forscher bereits an Innovationen (siehe gegenüberliegende Seite). Es bleiben noch acht Jahre bis zu den Spielen. Das Projekt wird sich weiterentwickeln, noch sind nicht alle Fragen geklärt. Zum Beispiel der Verkehr in der Stadt Sitten. Als Herz der Spiele wird in der Walliser Hauptstadt während der gesamten Olympischen und Paralympischen Spiele durchgefeiert. Hier finden die Eröffnungs- und die Abschlusszeremonie sowie einige Siegerehrungen statt. Laut Gilles Délèze «wird es sicherlich Verkehrsbehinderungen geben. Staus sind vor allem auf die Fahrzeiten zurückzuführen. Wir werden intelligente Lösungen finden, insbesondere mit den Schulen und Unternehmen, damit nicht alle gleichzeitig fahren.»
SION 2026
Die Spiele
Das allgemeine Verkehrskonzept ist zwar unter Dach und Fach, doch müssen noch einige Details geregelt werden, damit die Leute während der Spiele 2026 einfacher von einem Ort zum anderen gelangen. Mit dem Mobility Lab befasst sich das Wallis bereits mit diesen Fragen. Marc-André Berclaz, operativer Leiter der EPFL-Zweigstelle im Wallis, ist überzeugt, dass es im Bereich Mobilität ein «Vor» und ein «Nach» den Olympischen Spiele geben wird. «Dieser Event ist eine zusätzliche Motivation für technologische Errungenschaften. Einige unserer Projekte werden in acht Jahren einsatzbereit sein.» An den Spielen einsatzbare Lösungen So arbeiten Forscher beispielsweise an mobilen Anwendungen, die in der Lage sind, Transportflotten zu koordinieren und Fahrgäste über freie Plätze in Shuttlebussen zu informieren. Der Einsatz von Dronen zur Automatisierung des Materialtransports steht ebenfalls auf der Agenda aktueller Forschungsarbeiten: Demnach müssten die Organisatoren während der Spiele weniger Fahrten unternehmen. Die HESSO Wallis entwickelt derzeit ein automatisches Bezahlsystem für die öffentlichen Verkehrsmittel: ein weiteres Instrument, das das Leben der
Mobility Lab
werden die Mobilität der Zukunft stärken
Mit dem Mobility Lab entwickelt das Wallis innovative Lösungen, die während der Spiele eingesetzt werden können. Dazu gehören die selbstfahrenden Shuttles, die derzeit in Sitten getestet werden.
Zuschauer im Jahr 2026 vereinfachen könnte. Die Technologie der selbstfahrenden Shuttles, die zwei Jahre lang in Sitten getestet wurde, könnte weiterentwickelt werden, um die Gäste auf dem letzten Kilometer zwischen dem Ankunftsort der Busse und dem Wettkampfsort zu befördern.
Wasserstoff-Brennstoffzelle, beschleunigen. «Im Rahmen der neuen Spiele müssen wir die CO2-Emissionen und den Feinstaubausstoss begrenzen. Elektroautos stossen allerdings in den Bergen an ihre Grenzen. Die Brennstoffzelle bietet hier mehr Unabhängigkeit und ist besser an unsere Täler angepasst.»
rgen, dafür so n e t n n ö le k e in Die Spie rstofffahrzeug esetzt e g s s in a e r dass W n rasche r le ä T n unsere . werden
Die ETH Lausanne testet bereits zwei Wasserstofffahrzeuge im Wallis. Längerfristig wäre die Idee, nach Bedarf Bustaxis auszustatten, um bestimmte Dörfer besser bedienen zu können. Dank Sion 2026 und seinem Programm zur Förderung einer nachhaltigen Entwicklung könnte der Sektor der Wasserstofffahrzeuge in der Schweiz aufblühen und zur Verbesserung des öffentlichen Verkehrs zwischen Tälern und Ebene beitragen.
Eine Chance für saubere Fahrzeuge Laut Marc-André Berclaz wird das Ziel der neuen Olympischen Spiele die Entwicklung sauberer Fahrzeuge, insbesondere jener mit
Eine Strategie für jeden Weg Ausbau des Schienenverkehrs Auf den Strecken Lausanne–Brig, Bern–Visp und Bern–Kandersteg–Brig werden zusätzliche Züge benötigt. Ein olympischer Zug mit besonderen Fahrzeiten und Haltestellen wird verkehren. Die Spiele profitieren ausserdem von den bis 2026 geplanten Verbesserungen im Schweizer Schienennetz (z. B. Doppelstockzüge). Haushälterischer Umgang mit der Strasse
SBB
Es werden keine zusätzlichen Fahrspuren auf der Autobahn gebaut, da deren Kapazität als ausreichend erachtet wird. Man setzt darauf, dass viele Autofahrer, die derzeit auf diesen Strecken unterwegs sind, auch Zuschauer der Spiele sein werden.
Bis 2026 sind auf der Simplon-Strecke mehrere Verbesserungen geplant. So werden beispielsweise Doppelstockzüge auch bis ins Wallis fahren.
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SION 2026
Testimonials von Sportlern
«In acht Jahren habe ich genau das richtige Alter, um zu Hause zu gewinnen.»
Swiss-Ski
Der zweifache Olympia-Medaillengewinner Ramon Zenhäusern glaubt, dass das Wallis der ideale Ort ist, um den Spielen das Herz zurückzugeben. Der 25-jährige Skirennfahrer Ramon Zenhäusern gab 2012 sein Weltcup-Debüt. Sechs Jahre später feierte der Visper bei den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang seinen bisher grössten Erfolg. Er gewann im Slalom die Silbermedaille. Zwei Tage später holte er im Schweizer Team beim Mannschaftswettbewerb die Goldmedaille. Bei der Abschlussfeier der Winterspiele in Korea durfte er die Schweizer Fahne tragen. «Die Stimmung bei den Skirennen in Korea war gleich null. Das Herz des Wintersports, vor allem wenn es um Skifahren geht, ist nun mal in der Schweiz. Ich bin überzeugt davon, dass bei Olympischen Winterspielen im Wallis eine ganz andere Atmosphäre herrschen würde.» Eine Olympiade vor der Haustüre wäre das Grösste für ihn, so Zenhäusern. Er stehe voll hinter der Kandidatur «Sion 2026». «In acht Jahren habe ich genau das richtige Alter, um zu Hause zu gewinnen. Ich bin in Korea mit Absicht nur auf den 2. Rang gefahren, um bei den Winterspielen im Wallis Gold zu holen», erklärt der Profisportler schmunzelnd.
«Der Welt zeigen, wie schön das Wallis ist» Die junge Skifahrerin Mélanie Meillard erholt sich gerade von ihrer Verletzung und träumt von einem olympischen Abenteuer im eigenen Land vor begeistertem Publikum. Die junge Schweizer Nachwuchshoffnung von Swiss Ski, Mélanie Meillard, hätte in Pyeongchang zu ihren ersten Olympischen Spielen antreten wollen. Leider verletzte sie sich im Training so schwer, dass ihr Traum von Olympia in letzter Minute platzte. Mit ihren 20 Jahren hat sie aber gute Chancen, auch bei den nächsten Winterspielen wieder mit dabei zu sein und möglicherweise sogar 2026 für die Schweiz am Start zu stehen. Die Kandidatur von Sitten bringt ihre Augen zum Leuchten. «Es wäre toll, zuhause diese Rennen fahren zu können und der ganzen Welt zu zeigen, wie schön es bei uns ist.» Sie ist überzeugt, dass das Wallis quasi 8
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prädestiniert ist, einen solchen Event auszurichten: «Wir haben alles, was es braucht, auch die Erfahrung bei der Durchführung von Weltcuprennen. Und die Schweiz gilt zurecht als wintersportverrückt.» Die junge Neuenburgerin, die seit 10 Jahren in Hérémence wohnt, hat noch einen langen Weg vor sich, bis sie wieder auf den Skiern stehen kann. «Ich habe keine andere Wahl, als zu akzeptieren, was passiert ist. Es geht voran und ich werde mir die Zeit nehmen, die es braucht, um meine alte Form wieder zu erreichen.»
SMARTE SPIELE
SION 2026
Testimonials von Beobachtern VERANKERTE SPIELE
«Mit Sion 2026 kehren die Spiele zu ihren Wurzeln zurück» Jörg Roten ist seit elf Jahren Trainer bei Swiss Ski. Der Walliser aus Leukerbad weiss um die symbolische Bedeutung des Events. Jörg Roten war bisher an drei Winterspielen mit dabei. «Olympia ist für jeden Athleten der Höhepunkt eines Vier-Jahres-Zyklus. Olympiasieger zu werden, ist das Grösste, was man als Sportler erreichen kann.» Auch wenn die Athleten und Trainer voll auf die Wettkämpfe konzentriert sind, geniessen sie doch die spezielle Atmosphäre, die bei Olympia herrscht. «Im olympischen Dorf trifft man andere Sportler, was eine ganz besondere, einzigartige Stimmung schafft.» Wenn es der Zeitplan erlaubt, ist das Schweizer Skiteam auch an den Wettkämpfen in anderen Disziplinen mit dabei, wie beim Langlauf, dem Skispringen oder den Freestyle-Wettbewerben.
Etwas Einfaches und Grossartiges auf die Beine stellen Für den Kenner Jörg Roten ist klar, dass es mit den verschiedenen Standorten, wie sie im Konzept von Sion 2026 vorgesehen sind, keine Änderungen für die Athleten geben wird. «In Vancouver, Sotschi oder auch Pyeongchang hatten wir immer eine Anreise von ein bis zwei Stunden, das ist normal. In der Schweiz hingegen sind die Distanzen sehr kurz.» Jörg Roten begrüsst die Einfachheit und die Wirtschaftlichkeit des Projekts. «Für eine Abfahrtspiste einen Wald roden oder aus dem Nichts ein Skigebiet stampfen, entspricht nicht der Idee von Olympischen Spielen. Ich bin froh, dass man die Rückkehr zum Normalen wagt, in unserem Land, das bereits über alle Anlagen verfügt. Kleinere Spiele heisst nämlich nicht, dass wir nicht etwas Grossartiges vollbringen werden!»
«Die Zuschauer sind hier, um die Schönheit des Sports zu sehen» Ernest Gigon ist ein begeisterter Fan von Olympischen Winterspielen. In Pyeongchang war er bereits zum neunten Mal live dabei. Für ihn zählt vor allem der olympische Spirit des Publikums. Mit seiner riesigen Schweizerfahne und seinem Hut voller Pins könnte man Ernest Gigon zu Recht als Maskottchen der Schweizer Athleten bezeichnen. Seit mittlerweile 38 Jahren reist er zu den Winterspielen, ohne dass seine Begeisterung nachgelassen hätte. Am meisten schätzt er die friedliche und gemütliche Stimmung während der Wettkämpfe. «Bei den Eishockeymatches zum Beispiel mischen sich die Fans der gegnerischen Teams ohne Probleme untereinander. Es gibt überhaupt keine Prügeleien oder Spannungen. Die Leute sind da, um hochstehenden Sport zu erleben und nicht, um ihr Team um jeden Preis gewinnen zu sehen.» Stimmung und das olympische Feuer eines Landes Der bekannte Freiberger weiss auch, wie die Stimmung rund um die Wettkämpfe ist: sehr unterschiedlich, je nach Austragungsland. «Am
meisten war das olympische Feuer in Amerika und Kanada zu spüren. Entlang der ganzen Piste werden die Athleten angefeuert und es wird applaudiert. In Salt Lake City wurde Tag und Nacht gefeiert. In Lillehammer hingegen hatte es viele Leute den Tag über, aber am Abend waren die
Strassen menschenleer.» Die Bewerbung von Sion 2026 freut Ernest Gigon, der überzeugt ist, dass die Party ein voller Erfolg wird: «Sitten ist eine lebendige Stadt, die Schweizer lieben es zu feiern und Gastgeber zu sein. Wir werden die Herausforderung meistern!»
Zusammen mit Walliser und Waadtländer Fans feuert Ernest Gigon (rechts) in Pyeongchang die Schweizer Athleten an.
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VALRANDO
Auf dem
Valrando
richtigen Weg
Die TCS-Sektion Wallis finanziert eine Reihe von Mountainbike- und Fahrradschildern. Für den Bau und Unterhalt sind jedoch die Gemeinden verantwortlich, die logistisch von Valrando unterstützt werden.
Die Wegweiser entlang der Wander-, Rad- und Mountainbike-Routen ziehen zahlreiche Blicke auf sich. Sébastien Métrailler, Mitarbeiter von Valrando, erklärt, was hinter diesen für unseren Tourismus unerlässlichen Markierungen steckt. Sébastien Métrailler, auf unseren Spaziergängen werden wir von Schildern und Markierungen geleitet. Wer bringt sie an, wer unterhält sie? Im Wallis sind die Gemeinden für ihre Freizeitrouten verantwortlich. Valrando hat es sich aber zur Aufgabe gemacht, sie dabei zu unterstützen. Jeder markierte Wander-, Rad- oder MTB-Weg muss einer bestimmten Schweizer Norm entsprechen und zuerst genehmigt werden. Während dieses Prozesses wird das Projekt aufgelegt und die Dienststellen des Kantons und gar der Nachbarkantone werden konsultiert. Der Staatsrat unterzeichnet dann die endgültige Genehmigung. Für das Anbringen und den Unterhalt sind danach die Gemeinden zuständig, die teilweise von freiwilligen Helfern unterstützt werden.
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Ist das Wanderangebot mit 8500 km Wegen nicht zu gross? Sagen wir lieber, es ist ausreichend! Es ist eine Bereicherung für unseren Kanton, insbesondere weil das Wandern nach wie vor die Lieblingssportart der Schweizer ist. Unser Ziel ist es, die Qualität des bestehenden Angebots zu erhalten und zu verbessern, indem wir die Gemeinden unterstützen und beraten. Unsere Unterstützung reicht von der Änderung der Strecken über die Planung der Signalisation bis hin zu Bau und Wartung. Unsere regelmässig durchgeführten Kontrollen vor Ort zeigen, dass vieles noch verbesserungsbedürftig ist. Eine Arbeit ohne Ende!
Seit 75 Jahren an der Front Im Jahre 1943 wurde die Walliser Vereinigung für Wanderwege gegründet. Die ersten 80 Mitglieder beschilderten das Rückgrat des kantonalen Wanderwegnetzes: Wege im Tal, Suonen, Pässe. Zwar haben sich die Methoden im Laufe der Zeit geändert, doch hat die Einsatzfreude nie nachgelassen. Seit Ende der 1990er-Jahre widmet sich der Verein auch intensiv der Entwicklung von Rad- und Mountainbike-Routen. Gegenwärtig zählt Valrando – wie die Vereinigung heute heisst – 2000 Mitglieder und beschäftigt sechs Mitarbeiter.
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TCS-SEKTION WALLIS Nr. 2 – 2018
Der Kanton beabsichtigt, den Radtourismus weiterzuentwickeln. Welche neuen Strecken werden Sie in diesem Jahr eröffnen? Im Bereich Rad- und MTB-Tourismus befinden sich zahlreiche Projekte in der Entwicklungsoder Umsetzungsphase. So wird beispielsweise Crans-Montana diesen Sommer vier neue Strecken für die breite Öffentlichkeit eröffnen, auf denen die Gegend mit dem Fahrrad erkundet werden kann, sowie sieben Strassenrouten zwischen dem Hochplateau und Siders, die für Sportler gedacht sind.
Mitgliedschaft bei Valrando Valrando bietet Ihnen eine Menge Vorteile, unter anderem: • Spezialpreis für TCS-Mitglieder: CHF 35.– Mitgliederbeitrag für Einzelpersonen und Familien für das erste Mitgliedsjahr (50.–/Jahr in den Folgejahren) • Geführte Wanderungen zu Vorzugspreisen • Abonnement der Zeitschrift «wandern.ch» (6 Ausgaben/Jahr, Wert CHF 60.–) • Rabatt von 10 bis 15% auf zahlreiche Walliser Wanderkarten und Landeskarten, die bei Valrando erhältlich sind Informationen und Anmeldung unter www.valrando.ch oder 027 327 35 80
CLUB-INFOS
Velokontrollen stehen hoch im Kurs
Jedes Jahr organisiert und finanziert die TCS-Sektion Wallis in Zusammenarbeit mit den Gemeindepolizeien kostenlose Velokontrollen in den Walliser Primarschulen, die dies wünschen. Von April bis Oktober überprüfen professionelle Mechaniker in rund zehn Walliser Orten zwischen Siders und Monthey um die 2000 Fahrräder. Ziel ist es, die Sicherheit auf dem Schulweg zu erhöhen und Unfällen vorzubeugen. «Ein Velo will ebenso regelmässig gepflegt werden wie ein Auto. Aber die meisten Eltern wissen das nicht oder denken nicht
Fahrräder in schlechtem Zustand sind gefährlich für Kinder. Der TCS setzt sich dafür ein, dass kostenlose Kontrollen durchgeführt werden.
daran. Kinder bewegen sich in immer dichterem Verkehr, und das mit Fahrrädern, die oft in gefährlich schlechtem Zustand sind», erklärt Fabienne Bernard, Präsidentin der TCS-Sektion Wallis. Kontrolle und Beratung durch den Mechaniker Platte Reifen, kaputte Bremsen, defekter Rahmen ... Die von den Kindern mitgebrachten Velos erfüllen oft nicht einmal die grundlegendsten Sicherheitsvorschriften. Der Mecha-
O. Maire
Die vom TCS organisierten kostenlosen Fahrradkontrollen in den Schulen sind ein voller Erfolg. In den kommenden Monaten werden sie in rund zehn Walliser Ortschaften durchgeführt.
niker führt eine komplette Kontrolle durch, zieht die Bremsen nach, pumpt die Reifen auf und bringt die fehlenden Reflektoren an. Für Fahrräder, die grössere Reparaturen benötigen, füllt er ein Datenblatt mit Empfehlungen aus. Der Schulrhythmus wird von den Kontrollen in keiner Weise gestört. Denn grundsätzlich stellen die Kinder ihre Velos im Hof ab und holen sie nach der Schule wieder ab. In den meisten Fällen nutzt die Gemeindepolizei die Gelegenheit, um einen Verkehrserziehungskurs durchzuführen.
Generalversammlung 2018 Die nächste Generalversammlung der TCS-Sektion Wallis findet am 25. Mai statt. Im zweiten Teil des Abends wird Staatsrat Frédéric Favre das Projekt Sion 2026 vorstellen und Sie können Ihre Fragen stellen. Bei diesem olympischen Moment wird auch der ehemalige Skirennfahrer Roland Collombin anwesend sein. EINLADUNG FÜR DIE MITGLIEDER 92. Generalversammlung der TCS-Sektion Wallis Freitag, 25. Mai 2018, Hotel Vatel in Martinach Hotel Vatel in Martinach
Programm 16.30 Empfang im Hotel Vatel 17.00 GV 2018 18.00 Willkommensdrink 18.30 19.15 20.30
Ansprache von Staatsrat Frédéric Favre Apéro, Musik, Animationen ca. Ende der Veranstaltung
Bus: 16.15 Uhr ab dem Bahnhof in Martinach, Rückfahrt um 20.45 Uhr Auto: Parkplätze vorhanden. Festabend auf Anmeldung und im Rahmen der noch verfügbaren Plätze bis zum 19. Mai: 027 329 28 10 oder sectionvs.tcs@bluewin.ch
Traktandenliste 1. Begrüssung und Wahl der Stimmenzähler/innen 2. Genehmigung des Protokolls der Generalversammlung 2017 3. Tätigkeitsberichte 4. Präsentation der Jahresrechnung 2017 5. Bericht des Revisionsorgans und Annahme der Jahresrechnung 2017 6. Präsentation des Budgets 2018 7. Statutarische Wahlen 8. Neue Mitgliedschaft und Jahresbeitrag 2019 9. Ehrungen 10. Verschiedenes Das GV-Protokoll 2017 kann beim Sekretariat oder auf unserer Website www.tcsvs.ch eingesehen werden.
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VORTEILE FÜR MITGLIEDER
An alle Festivalbesucher:
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© Little-Lady.ch
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Sich hinsetzen und bis zum Ziel chauffieren lassen ... Was will man mehr? Der TCS organisiert den Hin- und Rücktransport für das Paléo-Festival und «Sion sous les étoiles».
«Sion sous les étoiles»: die perfekte Combo «Eintritt + Bus»
Paléo: Nehmen Sie die Linie 2
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19.–
CHF für alle u nte 25 Jahren r
O. Maire
auf das Bus Ticket +
Kaufen Sie Ihr Eintrittsticket inklusive Busfahrt oder Campingaufenthalt. TCS-Mitglieder erhalten spezielle Rabatte: • 20% auf das Kombi-Angebot Ticket + Bus • 20% auf das Kombi-Angebot Ticket + TCS-Camping Sitten TCS-Bus: Abfahrten vom 11. bis 15. Juli täglich, ab 16.30 Uhr. Rückfahrt nach den Konzerten. Linie Unterwallis: Monthey – St-Maurice – Martinach – Saxon – Riddes – Conthey – Sitten Linie Oberwallis: Brig – Visp – Salgesch – Siders – Sitten Mitgliederpreis für Hin- und Rückfahrt: CHF 10.– Reservation obligatorisch / Details zu Fahrplänen und Haltestellen: www.sionsouslesetoiles-tcs.ch
Abfahrten nach Nyon vom 17. bis 22. Juli täglich, werktags ab 15.50 Uhr, am Wochenende ab 14.50 Uhr. Rückfahrt nach den Konzerten. Linie Wallis (Nr. 2): Abfahrten von Siders, Sitten, Martinach und Monthey Mitgliederpreis für Hin- und Rückfahrt: CHF 29.– / CHF 19.– für Besucher unter 25 Jahren (Nichtmitglieder: CHF 39.– bzw. CHF 29.–) Reservation obligatorisch / Details zu Fahrplänen und Haltestellen: www.paleo-tcs.ch Hinweis: Bei den Hin- und Rückfahrttickets ist das Datum der Hinfahrt massgebend. Auch wenn die Rückfahrt am nächsten Tag (in der Nacht) erfolgt, ist sie in der Reservation des Vortages enthalten.
«Schnell und unkompliziert zum Festival» Ich fahre jedes Jahr mit dem TCS-Bus zum Paléo-Festival. Es ist das bequemste Transportmittel. Ich entkomme den Staus, dem Gedränge auf dem Bahnsteig und den Warteschlangen für die Shuttlebusse. Der TCS-Bus hat eine eigene Fahrspur. Er setzt mich direkt hinter der Asse-Ebene ab, einen Katzensprung vom Eingang entfernt. Ich kann all meine Sachen während der Konzerte im Bus lassen und auf dem Rückweg ruhig schlafen. Jeanne-Emmanuelle Jollien-Héritier, Vorstandsmitglied der TCS-Sektion Wallis
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TCS-SEKTION WALLIS Nr. 2 – 2018
Tschu, tschu! Im Swiss Vapeur Parc in Le Bouveret können Sie mit den Züglein oder zu Fuss die Besonderheiten der Schweiz in Miniaturform entdecken. Die Kinder kriegen nicht genug davon, die Eltern auch nicht.
Unter freiem Himmel einen aussergewöhnlichen Garten erkunden – ein wahres Vergnügen!
Die Züge im Swiss Vapeur Parc sind perfekte Nachbildungen bekannter Modelle im Massstab 1:4. Steigen Sie ein und lassen Sie sich auf der mehr als zwei Kilometer langen Rundfahrt von der Landschaft verzaubern! Der gepflegte Garten wartet mit den typischen Schweizer Naturkulissen und nicht weniger als hundert Baum- und Pflanzenarten auf. Bahnhöfe, Dörfer, Gewässer und Kunstbauten säumen die Strecke – täuschend echt. Die Schönheit des Parks können Sie auch zu Fuss geniessen und bei einem Pfannkuchen oder Snack die funkelnden Lokomotiven beobachten. www.swissvapeur.ch
In Zahlen 19’000 m2 Landschaften 10 Dampflokomotiven 9 Elektrolokomotiven 4 Bahnhöfe, 8 Brücken, 10 Tunnel
1 Ticket geschenkt
Das Angebot im Detail • Ein gekauftes Ticket = ein Ticket geschenkt • Höchstens zwei Gratis-Tickets pro Mitgliederkarte Gültig vom 1. bis 30. Juni 2018. Kann nicht mit anderen Angeboten kombiniert werden.
L E Z T I K N E V R NE
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1 gekauftes Ticket =
ENTSPANNUNG
Nervenkitzel und Entspannung für alle Mit diesem Gutschein erhalten Sie 40% Rabatt auf Tageskarten für Erwachsene und Kinder. Gültig vom 1. bis 31. Mai 2018.
40%
Rabatt für m ax. 4 Personen
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VORTEILE FÜR MITGLIEDER
Eine Schifffahrt zum halben Preis
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Tickets für
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Was gibt es Schöneres als eine Schifffahrt, um den Frühsommer zu geniessen und die traumhaften Landschaften entlang unserer Seen und Flüsse zu bewundern? Mit dem TCS entdecken Sie die schönsten Ecken der Schweiz zum halben Preis. Dieses Angebot gilt für alle Schiffe (ausgenommen Fähren), die auf den grossen Schweizer Seen, aber auch auf der Aare und dem Rhein fahren. Weisen Sie einfach Ihre Mitgliederkarte vor und los geht’s! www.navigationsuisse.ch
Gültig bis zum 30. Juni 2018 bei den Schweizer See- und Flussschifffahrtsgesellschaften Das Angebot kann nicht mit anderen Aktionen kombiniert werden. Nur auf regulären Fahrten nach Fahrplan gültig. SBB-Halbtaxabonnement akzeptiert (ausgenommen Boden- und Walensee).
Wettbewerb
Zu gewinnen: 10 x 2 Tageskarten für eine Schifffahrt auf dem Genfersee mit der Gesellschaft CGN in der 1. Klasse (Wert von je CHF 90.–)
Der Vortritt und ich
Welche Aussage ist wahr? Situation 1
Situation 2
rbs ettbewe W s e d r e Gewinn f!» TCS Nr. 1 – 2018: au itten «Augen äberli, S
lore H s s on g e x Anne-F enat, Ma v u o J e ois Pierrett li, Bram Antonio e p ip d il a Ph rigerb faffen, B ren: Martin P orten wa tw n A n e g 1. April Die richti egends / L ic lt e C uli / 11.–15. J
A. Der Autofahrer und der Radfahrer haben Vortritt. B. Der Fussgänger hat Vortritt. C. Niemand hat Vortritt: Die Verkehrsteilnehmenden müssen sich über den Vortritt verständigen.
A. Niemand hat Vortritt: Die Verkehrsteilnehmenden müssen sich über den Vortritt verständigen. B. Der Fussgänger hat Vortritt vor allen anderen Verkehrsteilnehmenden. C. Der Autofahrer und der Radfahrer haben Vortritt.
Teilnahme: Schicken Sie den Antworttalon unten an TCS-Sektion Wallis, Avenue de la Gare 20, 1950 Sitten
oder per E-Mail an sectionvs.tcs@bluewin.ch Letzte Frist: 10. Juni 2018
Bedingungen: An der Verlosung nehmen nur die Einsender der richtigen Antworten teil. Die Gewinnerinnen und Gewinner werden persönlich benachrichtigt. Die Mitarbeitenden des TCS und ihre Familienangehörigen sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Die Preise dürfen weder umgetauscht noch bar ausbezahlt werden.
Antworttalon zum Wettbewerb «Der Vortritt und ich» TCS Nr. 2 – 2018 Geben Sie für jede Situation die richtige Antwort an.
Name und Vorname: �����������������������������������������������������������������������������������������������������������������������
Antwort Nr. 1: ������������������������������������������� Strasse, PLZ, Ort: ������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������ Antwort Nr. 2: ������������������������������������������� Mitgliedsnummer: ....................................................... E-Mail oder Telefon: �����������������������������
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TCS-SEKTION WALLIS Nr. 2 – 2018
Quelle: TCS-Verkehrssicherheit
Im Mai und Juni erhalten TCS-Mitglieder, die eine Tageskarte für eine Schifffahrt auf einem Schweizer See oder Fluss kaufen, ein zweites Ticket geschenkt.
CGN
Warum nicht mit dem Dampfschiff «La Suisse» eine Runde auf dem Genfersee drehen?