TCS Wallis Februar 2018

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TCS-SEKTION

WA L L IS Mobilität Die Ziele von Jacques Melly

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Unterwegs Die uns lieb und teuren Parkplätze

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Begegnung Ralf Kreuzer, Mister Olympia

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Baustelle Bildackerkreisel: Positives Fazit

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© Raphaël Fiorina

Klubzeitung

02.2018

Nr. 1 – 2018

Parkplatzfrage sorgt für Druck auf die Stadtzentren Erscheint viermal pro Jahr


TCS-SEKTION WALLIS Kontaktstelle TCS-Sektion Wallis Rue des Cèdres 3, 1950 Sitten Tel. : 027 329 28 15 sectionvs.tcs@bluewin.ch www.tcsvs.ch Öffnungszeiten Montag : 8.30–11.30 und 13.30–17.30 Uhr Dienstag–Freitag : 8.30–11.30 Uhr Folgen Sie uns auf unserer TCS-Wallis-App und auf Facebook. Verlag Touring Club Schweiz Sektion Wallis, Avenue de la Gare 20, 1950 Sitten Vorstand Fabienne Bernard, Präsidentin (Martinach) Philipp Matthias Bregy, Vizepräsident (Naters) Christian Nanchen, Vizepräsident (Siders) Ruth Bornet-Studer (Salins) Isabelle Darbellay Métrailler (Ayent) Antoine Defabiani (Uvrier) Simon Charles Fluri (Brig) Guillaume Grand (Sitten)  Jeanne-Emmanuelle Jollien-Héritier (Savièse) Cédric Rosaire (Evionnaz) Gerhard Wyssen (Leuk-Stadt)

DIE WALLISER VOM TCS

DAS WORT DER PRÄSIDENTIN

Wir bleiben auf der Strasse! Der Krieg zwischen Auto-Verfechtern und ÖV-Anhängern scheint aus einem anderen Zeitalter zu stammen. Nunmehr ist mit Innovationen zu rechnen, die viele attraktive Möglichkeiten eröffnen. Mit Carsharing, Elektromobilität und den künftigen selbstfahrenden Autos kann man seine Unabhängigkeit bewahren. Ja, individuelle Fortbewegungsmittel sind noch lange keine Auslaufmodelle. Eine der Herausforderungen wird sein, mit einem für sie interessanten Mobilitätskonzept aufzuwarten, und zwar auch in den Städten. Hier stellt sich die Frage: Wenn die Stadt nur noch Fussgängern und Velofahrern gehören würde, wie würden dann die städtischen Strassen finanziert? Müssten wir uns mit Landstrassen zufriedengeben oder einfach höhere Steuern zahlen, um uns eine asphaltierte Strasse leisten zu können? Ähnliches gilt auch für die Parkhäuser, für welche die Gebühren in den letzten Jahren in die Höhe geschnellt sind, da Jagd auf die Autos gemacht wird oder Autofahrer halt immer noch dankbare Zahler sind.

Bei den derzeitigen Überlegungen zum kantonalen Strassennetz sollte der Staatsrat nicht dem vorherrschenden Dogmatismus nachgeben, sondern die Debatte basierend auf den technologischen Entwicklungen und Bedürfnissen der Walliser von heute und morgen möglichst vielen Leuten zugänglich machen. Bevor unser Kanton wieder zum Herzen Europas wird, sollte er Mobilität für alle garantieren, und das auch in unseren Städten, wo die Behörden den Kult der Stauverursacher ins Leben gerufen haben.

Auch bei den öffentlichen Verkehrsmitteln gibt es Innovationen. Diese werden jedoch von autonomen Fahrzeugen verdrängt werden, wie es damals schon das Auto getan hat. Sie sind die Zukunft. Umweltfreundlich, geräuschlos, kleiner, bedürfnisgerecht, nicht durch Linien auf dem Boden begrenzt – sie brauchen nur ... Strassen! Wir kommen wieder darauf zurück. Die Mobilität von morgen wird auf Asphalt oder in der Luft stattfinden, aber sicher nicht auf Schienen, die exorbitant teuer sind und nur begrenzte Möglichkeiten bieten.

Die Mobilität muss im Mittelpunkt all unserer Überlegungen stehen: Erstens geht es darum, die Bedürfnisse der Bevölkerung und der Unternehmen sachlich darzulegen, zweitens technische und finanzielle Ressourcen zu planen und dann eine echte politische Debatte anzustossen, welcher nicht aus dem Weg gegangen werden darf. Dafür wird der TCS sorgen.

Energie tanken in der Heimat Mein Bezug zum Wallis

Sybille Sutter Projektleiterin, Mobilitätsakademie AG

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TCS-SEKTION WALLIS Nr. 1 – 2018

Fabienne Bernard, Präsidentin der TCS-Sektion Wallis

Geboren und aufgewachsen in Brig, ging ich mit 20 nach Fribourg, um dort Medien- und Kommunikationswissenschaft zu studieren. Beim Unisport lernte ich meinen Mann, einen Luzerner, kennen. Wir haben eine drei- und eine fünfjährige Tochter. Beide sprechen Berndeutsch, die Ältere ist sogar «bilingue» und kann nahtlos ins Walliserdeutsch wechseln. Das Wallis ist für mich jener Ort, wo ich meine Wurzeln habe. Auch nach fast zehn Jahren in der «Üsserschwiz» besuchen wir regelmässig Verwandte und Bekannte im Wallis. Schön finde ich, dass mich viele Leute auf der Strasse grüssen, auch wenn sie mich wohl ab und zu mit meiner Zwillingsschwester verwechseln, die in Brig Lehrerin ist. Im Sommer tanke ich in der Alphütte meiner Eltern Ruhe und Erholung: Dann ist morgens selber Feuer machen an-

gesagt, tagsüber wandern, pilzen, im Bergsee baden oder einfach die Seele baumeln lassen, und abends ein gutes Buch lesen oder jassen.

Meine Mission beim TCS Nach einer Mutterschaftsvertretung beim TCS-Mediendienst kam ich 2009 zur Mobilitätsakademie des TCS. Wir beschäftigten uns dort mit zukunftsweisenden, nachhaltigen Mobilitätsformen. Seit letztem Jahr bin ich dort für die Kommunikation und Präsentation von carvelo2go zuständig. carvelo2go ist eine Plattform, über die schweizweit elektrische Lastenvelos gemietet werden können. Wir sind sehr erfolgreich mit dem Angebot unterwegs und mit über 150 Standorten in mehr als 20 Schweizer Städten und Gemeinden zum weltweit grössten eCargo-Bikes-Sharing geworden. 2018 folgen weitere Standorte, auch die ersten im Wallis!


POLITIK

«Dem Wallis den Platz

Jacques Melly ist seit zehn Jahren Chef des Departements für Mobilität, Raumentwicklung und Umwelt. Mit uns spricht er über die Strategien und die Zukunft der Mobilität im Kanton. Jacques Melly, was hat sich seit Ihrem Amtsantritt in der Welt der Mobilität im Wallis verändert? Der Verkehr ist dichter geworden. Ich wohne zehn Kilometer von meinem Büro entfernt und fahre jeden Tag Auto. Heute wird es immer schwieriger, während der Stosszeiten in die Stadt zu kommen. Was planen Sie, um den Verkehr zu entlasten? Wir müssen Alternativen zum Individualverkehr finden, den öffentlichen Verkehr stärken. Das kantonale Mobilitätskonzept und das daraus resultierende neue Verkehrsgesetz dürften uns dieses Jahr helfen, zusätzliche Ressourcen freizugeben, um den Erwartungen der Bevölkerung gerecht zu werden. Man braucht sich nur den Erfolg des RER Valais | Wallis (Anm. der Red.: S-Bahn-Linie Monthey–Brig) anzuschauen, um zu sehen, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Natürlich ist die Erschliessung in der Ebene einfacher als in den Seitentälern, doch prüfen wir alle Lösungen, einschliesslich Park-and-Ride-Parkplätzen in der Nähe von Bahnhöfen. Manchmal entsteht der Eindruck, die kantonalen Dienststellen seien gegen das Auto. Wie soll man sich ein mobiles Wallis vorstellen, wenn es immer mehr Mobilitätshindernisse gibt? Lange Zeit hatte das Auto überall Vorrang. Mit der Zunahme des Verkehrs müssen wir damit rechnen, dass die Situation in der Stadt unerträglich wird. Das Auto bleibt König auf der

© Olivier Maire

im Herzen Europas zurückgeben»

Der Staatsrat bei der Einweihung des Tunnels von St-Maurice, der für Doppelstockzüge vergrössert worden ist.

Autobahn und allen kantonalen Verkehrsachsen, aber sein Platz im Stadtgefüge muss besser definiert und das Miteinander aller Verkehrsteilnehmenden gefördert werden. Vergessen wir nicht, dass Autofahrer, die ihr Auto parkieren, zu Fussgängern werden! Mobilität beschränkt sich nicht mehr nur auf das Lenken eines Fahrzeugs. Derzeit kann ein Drittel der Strassen aus Mangel an Ressourcen nicht instand gehalten werden. Gibt es einen Katalog an Strecken, die gestrichen werden sollen? Nein, aber wir haben einen Kriterienkatalog, mit dem wir Prioritäten setzen können. Ausserdem suchen wir nach innovativen Lösungen, um die Kosten zu senken. Sollen wir beispielsweise weiterhin viel Geld für die Schneeräumung und den Unterhalt einer Strasse ausgeben, die nur von zwei Personen genutzt wird? Zwischen Les Haudères und Arolla erwägen wir den Bau einer Seilbahn, die viel billiger wäre als die Instandhaltung der heutigen Strasse. Wir wollen zudem den Gemeinden bestimmte Kantonsstrassen zurückgeben. Wie schreitet der Bau der A9 im Oberwallis voran? Ein Ende ist in Sicht. Ein Puzzle mit verschiedenen Teilen, die sich nach und nach zusammenfügen. Sobald wir die 92 Einsprüche gegen die Pfynwald-Teilstrecke bereinigt haben, können wir einen Eröffnungstermin bekannt geben.

Was bringt die Fertigstellung der A9 dem Kanton? Eine Neubelebung der Simplon-Achse, die heute wegen fehlender Autobahnanbindung vernachlässigt wird, sowie positive Auswirkungen auf unsere wirtschaftliche Entwicklung. Die A9 wird aber auch zu einer Zunahme des Lkw-Verkehrs und damit zu einer gewissen Umweltbelastung führen.

uf der König a alen t b i le b to on «Das Au und allen kant Platz n n h i a e s b Auto aber , n e s h c sa ser Verkehr füge muss bes e g t d a im St n.» t werde definier

Was sind Ihre Ziele für die Mobilität von morgen? Mobilität ist in unserem Kanton von grundlegender Bedeutung. Ich wünsche mir, dass dem Wallis sein Platz im Herzen Europas, an der Kreuzung der beiden Hauptachsen Rotterdam–Genua und London–Istanbul, zurückgegeben wird. Ich kämpfe für eine zweite Röhre am Lötschberg, genauso wie ich mich für die Modernisierung der Simplonstrecke eingesetzt habe: Ab Dezember 2018 werden Doppelstockzüge auch das Wallis durchqueren. Das bedeutet mehr Komfort und Kapazität als heute! 3


UNTERWEGS

Die uns lieb und teuren Parkplätze

Mit ihren Parktarifen versuchen die Städte, den Zugang zu den Geschäften aufrechtzuerhalten und die Autofahrer davon abzuhalten, zu lange an demselben Ort zu parkieren.

Beschränkte Parkdauer, höhere Tarife, weniger Plätze – Parkieren auf der Strasse wird immer schwieriger. Und das aus gutem Grund: Die Walliser Städte üben Druck aus, um den Verkehr in ihren Zentren zu reduzieren. Es ist eine Knacknuss für die Behörden: Während sie versuchen, den Verkehr in ihren Zentren zu verringern, nehmen die Zahl der Autos und der Parkplatzbedarf weiter zu. Wohin mit den unerwünschten Fahrzeugen der erwünschten Besucher? Wie bleibt die Innenstadt zugänglich, wenn Autos draussen bleiben sollen? In dieser Gleichung spielt die Parkplatzpolitik eine wichtige Rolle. Damit kein zusätzlicher öffentlicher Raum verschlungen wird und Fahrzeuge nicht lange Zeit am selben Ort stehen gelassen werden, haben die meisten Gemeinden die maximale Parkdauer pro Nutzer beschränkt. Einige haben auch exponentielle Stundentarife eingeführt. «Dies ist ein wirksames Mittel, um das Parkangebot zu erweitern. Aber Vorsicht: Wenn mehr Autos auf demselben Parkplatz parkieren sollen, erzeugt das auch Verkehr», erklärt Pierre Favre, Verkehrsingenieur und Leiter der Citec Wallis. Streichung oberirdischer Parkplätze Ein weiterer Nachteil des Parkierens auf der Strasse ist die Verstärkung des bekannten Parkplatzsuch-Syndroms. Wer ist nicht schon dreimal um denselben Häuserblock gefahren, bis ein Platz frei geworden ist? Dieser Verkehr nimmt ungeahnte Ausmasse an: Während der Umgestaltung des Place du Midi in Sitten stellten die Experten fest, dass 75% des dortigen Verkehrsaufkommens durch die Parkplatzsuche verursacht wurde.

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«Früher oder später werden wir fast alle oberirdischen Parkplätze im Stadtzentrum entfernen und durch urbane Naherholungszentren oder Fussgängerzonen ersetzen», kündigt Sittens Stadtpräsident Philippe Varone an. Auch Monthey will Begegnungszonen den Vorzug geben: «Wir müssen unser Ziel erreichen, d. h. das Angebot für die sanfte Mobilität verbessern und die Attraktivität der Innenstadt steigern», argumentiert der Präsident Stéphane Coppey.

im Stadtteil Bourg und Sitten hat drei Projekte budgetiert, die sechs Minuten vom Zentrum entfernt liegen.

n oberir trichene wir den s e g n e «Für jed rkplatz planen Pa ischen dischen unterird n e u e n s Bau eine Platzes.» Varone, Philippe er Stadt Sitten td Präsiden

Die Parkierkultur befindet sich im Wandel und die Autofahrer müssen ihre Gewohnheiten ändern. Man kann sich fragen, ob die Städte diese grosse Umgestaltung nicht dazu nutzen, um ihr Angebot zu verkleinern. In Anbetracht der Projekte und der Äusserungen der Volksvertreter ist das nicht wirklich die Absicht. «Der Stadtrat hat beschlossen, dass für jeden gestrichenen oberirdischen ein neuer unterirdischer Platz gebaut wird», versichert Philippe Varone.

Kompensation mit unterirdischen Plätzen und öffentlicher Verkehr Um den Wegfall von Parkplätzen auszugleichen und die Autos von den Zentren fernzuhalten, planen die Walliser Gemeinden immer mehr unterirdische Parkhäuser sowie Park-andRide-Zonen am Stadtrand. Monthey hat seinen Place d'Armes zu einem kostengünstigen Langzeitparkplatz umgebaut, Martinach prüft die Machbarkeit eines unterirdischen Parkings

Die Stadt Siders, die gerade ihr neues Parkhaus am Bahnhof eingeweiht hat (210 Plätze), hat ihre Parktarife bereits entsprechend angepasst: «Wir haben das Glück, über vier Parkhäuser direkt in der Nähe des Zentrums zu verfügen. An diesen Orten senken wir die Parkgebühren, um die Leute zu ermutigen, dort zu parkieren», erklärt Pierre Berthod, Präsident von Siders.

In der Hauptstadt möchten wir ausserdem die Plätze der grössten Geschäfte nachts und am Wochenende nutzen. Die Verhandlungen sind im Gange. Druck auf die Pendler Wenn der Preis für das Parkieren weiter steigt, dann auch deshalb, weil die Bau-, Wartungsund Instandhaltungskosten in den Budgets stetig zunehmen. Aus diesem Grund zählen die Gemeinden auf private Plätze, um den Be-


PARKPLÄTZE/1000 EINWOHNER

Sitten

Martinach

Monthey

Siders

Brig-Glis

Visp

156,94

219,46

103,49

175,12

188,36

230,63

1.50

1.50 / 3.50 ab 2. Std. / 6.– ab 3. Std. usw.

1.50

2.60

1.50

1.50

120 Min.

30 Min.

120 Min.

120 Min.

PARKGEBÜHREN ZENTRUM Stundentarif Max. Parkdauer pro Nutzer

60 Min.

Ermässigungen - erste Minuten gratis

30 Min.

15 Min.

- Mittagspause 12.00–13.30 Uhr - nachts 19.00–7.00 Uhr

+ Fr. ab 17 Uhr

PARKHÄUSER ZENTRUM Stundentarif tagsüber

3.–

2.–

1.–

1.–

0.80

1.– / 1.50 ab 3. Std.

Stundentarif nachts

0.50

0.50

0.20

0.50

0.40

0.50

60 Min.

60 Min.

15 Min.

60 Min.

20 Min.

15 Min.

275.–

330.–

880.–

480.–

600.–

Ermässigungen - erste Minuten gratis - Mittagspause 12.00–13.30 Uhr - nachts

Fr. 17-24 Uhr

PARKPLÄTZE ZENTRUM Jahrestarif Trotz ähnlicher Mobilitätsziele gelten in den Walliser Städten sehr unterschiedliche Tarife! Die gewählten Lösungen unterscheiden sich aufgrund zahlreicher Kriterien: Lage der Parkplätze, Verhandlungen mit den Geschäften, Ratschläge von Fachleuten, städtebauliche Projekte usw.

dürfnissen von Arbeitnehmern und Bewohnern gerecht zu werden. Doch die kommunalen Bauvorschriften werden derzeit an die Bundesnorm angepasst: Die Eigentümer von Geschäften und Gebäuden im Stadtzentrum müssen künftig nicht mehr jedem Angestellten bzw. Mieter einen Platz zur Verfügung stellen.

Um Autos in Parkhäuser zu locken, hat die Stadt Siders den Stundentarif 2018 um 50% gesenkt.

420.–

In drei Städten ist die erste Stunde in einem Parkhaus kostenlos. Monthey und Martinach sind die einzigen Städte, die Gratisminuten auf oberirdischen Parkplätzen gewähren. In Sitten kann man am Freitagabend gratis parkieren.

Pendler werden künftig keine garantierten Parkplätze mehr haben, wenn ihr Arbeitsplatz mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar ist. «Sie sollten in der Lage sein, auf anderen Wegen als mit dem Auto in die Stadt arbeiten zu kommen. Natürlich soll jeder seine Bewegungsfreiheit behalten, aber es ist an der Zeit, die umweltfreundlichsten Optionen zu wählen und schnellere und effizientere Alternativen zu fördern», sagt César Conforti, Co-Direktor der auf Verkehr spezialisierten Firma Team+. In Sitten zum Beispiel wurden der Takt der Busse erhöht und zwei Park-and-Ride-Plätze in der Nähe von Autobahnausfahrten eröffnet, um Pendler zu ermutigen, ihr Auto ausserhalb der Stadt stehen zu lassen. Und morgen? Experten sind sich einig, dass der Parkplatzbedarf sinken wird. Daniel Baumann, CEO von Swisstraffic, erinnert daran, dass ein Auto 95% der Zeit stillsteht. «Zukünftige Generationen werden eine rationellere und effizientere Mobilität wählen, die an eine Dienstleistung und nicht mehr an ein Fahrzeug gebunden ist.»

Quelle: Daten der Gemeinden (2018) und Untersuchung «Mobilitätsindikatoren im Wallis» von Swisstraffic im Jahr 2016.

Vergleichstabelle der Parkangebote in den Walliser Hauptstädten

Entwicklung 2008–2018: Die Zahl der Parkplätze ist je nach Stadt gleichgeblieben oder angestiegen. Die Tarife in den Zentren stiegen allgemein stark an, und zwar um 20 bis 40%. Ein weiterer Trend: Unbegrenztes kostenloses Parkieren wird immer seltener.

4 AUTOS STANDEN JE 1 STUNDE AUF DEMSELBEN PARKPLATZ

1 AUTO STAND 4 STUNDEN AUF DEMSELBEN PARKPLATZ

Um keine neuen Parkplätze bauen zu müssen, begrenzen Städte die Parkdauer: Jeder Parkplatz wird so von mehreren Autofahrern genutzt.

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MOBILITÄT

Eine mit guten Absichten

gepflasterte Strasse

Zu den Stosszeiten fehlt der Platz, um auf die Einspurstrecke Richtung Bahnhof einzubiegen.

Die Bahnhofstrasse in Sitten, die 2016 neu gestaltet worden ist, wird in zwei Jahren erneut umgebaut. Nach der dringenden Sicherung der Fussgängerstreifen planen die Behörden eine Zone mit gemässigter Geschwindigkeit. Hinter einem mitten auf der Strasse stoppenden Bus warten oder aus Platzmangel nicht auf eine Einspurstrecke einbiegen können ... Für Autofahrer trägt die wichtigste Nord-Süd-Achse der Hauptstadt nicht gerade zu flüssigerem Verkehr bei. Die Radfahrer – für die ein paar spezifische Strassenräume vorgesehen sind, es aber aufwärts keine Spur gibt – bekunden Mühe, sich zwischen den engen Fahrspuren durchzuschlängeln. Für einen Teil der Nutzer ist die Neugestaltung der Bahnhofstrasse eine Enttäuschung. Aus Sicht der Behörden sind die Ziele erreicht. Sicherheit der Fussgänger Mit den Arbeiten, die 2016 für rund 600'000 Franken durchgeführt worden waren, sollten die Fussgängerstreifen nach den neuen Vorschriften gesichert werden. Deshalb wurden einige Übergänge verlegt und Inseln gebaut, die ab zwei in die gleiche Richtung laufenden Spuren zwingend vorgeschrieben sind. Gleichzeitig wurde den Bussen der Vortritt gegeben: Abwärts ist eine 60 Meter lange Spur für sie reserviert, damit die Anschlüsse zum Bahnhof eingehalten werden können. Aufwärts können sie auf der Hauptfahrbahn anhalten, um sich nicht mehr in den dichten Verkehr einreihen zu müssen. Ausserdem erneuerte der Kanton bei dieser Gelegenheit auch gleich den abgenutzten Belag. «Wir haben mehrere Lösungen untersucht und das ausgewählte 6

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Projekt wurde sogar von einer unabhängigen Firma geprüft. Bedauerlich ist einzig, dass wir die Radfahrer in dieser Phase aus Platzgründen nicht in das Verkehrsschema integrieren konnten», erklärt Michel Maistre, Verkehrsingenieur in der Dienststelle für Mobilität. Sanfte Mobilität als Ziel Mit einer Umgestaltung können die bestehenden Mängel behoben werden. Tatsächlich wird der Abschnitt Planta–Bahnhof demnächst einer sanfteren Mobilität gewidmet, wie es im Programm der Agglomeration Sitten vorgesehen ist. Die Arbeiten werden voraussichtlich im Jahr 2020 beginnen und mit dem finanziellen Beitrag des Bundes rund 8 Millionen Franken kosten. Aber warum hat man dann in diese Sicherheitsarbeiten investiert, um weniger als vier Jahre später wieder von vorne zu beginnen? «Die Sanierung der Fussgängerüberwege war dringend und unerlässlich. Einige waren gefährlich, da sie keine ausreichende Sicht boten. Als Eigentümer der Strasse konnten wir es uns nicht leisten, länger zu warten», versichert Michel Maistre. Autofahren unattraktiver machen Um den Abschnitt in eine ins Stadtgefüge integrierte Tempo-30-Zone zu verwandeln, will die Stadt Sitten ihn wieder in ihre Obhut nehmen. Über die Umklassierung der Kantonsstrasse in

eine Gemeindestrasse wird derzeit verhandelt. Danach wird die Allee Gegenstand eines spezifischeren Sanierungsprojekts sein, wobei den Bussen, Radfahrern und Fussgängern Vortritt gewährt werden soll. Für den Ingenieur der Stadt Sitten Georges Joliat bereitet die aktuelle Zwischenlösung die Autofahrer auf die nächste Etappe vor: «Das vorrangige Ziel war es, die Sicherheit der Fussgänger zu erhöhen und den Busverkehr zu fördern. Indirekt soll so der motorisierte Individualverkehr in der Innenstadt unattraktiver gemacht werden.»

altung Umgest n e t s h c ä rn und Bei der n ussen, Radfahre ben. B ege wird den rn der Vortritt g e g Fussgän Für wen Sittens Rückgrat in Zukunft bestimmt ist, wird die nächste Sanierung der Bahnhofstrasse zeigen. Bleibt die Frage, wohin sich der Verkehr mit täglich 11’000 Fahrzeugen verlagern wird. Hoffen wir, dass die Behörden dieses Mal daran denken, die Vertreter der verschiedenen Verkehrsteilnehmenden an einen Tisch zu bringen, um ihre Bedürfnisse besser zu koordinieren.


BEGEGNUNG

Mister

Olympia

Auf den kantonalen Delegierten für die Olympischen Winterspiele «Sion 2026» Ralf Kreuzer wartet viel Arbeit. Er freut sich auf die Herausforderung, bei der Bevölkerung das Feuer für das sportliche Grossereignis zu entfachen. Ralf Kreuzer, der in Visperterminen aufgewachsen ist, verfügt über eine langjährige Erfahrung im Wintersportbereich. War er doch als ehemaliger Skirennfahrer jahrelang Mitglied des Weltcup-Speed-Teams. Nach mehreren Verletzungen am Knie musste er aber seine Spitzensportkarriere 2012 an den Nagel hängen. Der Sport begleitete ihn aber auch danach weiterhin beruflich. Zuletzt war er bei einem weltweit führenden Sportmarketing-Unternehmen tätig. Koordinator zwischen den Beteiligten Als die Stelle eines Delegierten für die Olympischen Winterspiele «Sion 2026» ausgeschrieben wurde, zögerte Kreuzer nicht lange. «Die Olympischen Spiele sind ein grosses oder gar das grösste Ziel eines jeden Sportlers, so war dies auch während meiner Karriere als Skirennfahrer. Die Möglichkeit, mich nun für ein olympisches Projekt in meiner Heimat zu engagieren, hat sofort mein Interesse geweckt. Zudem hat mich die sinnvolle und nachhaltige Ausgestaltung der Kandidatur ‹Sion 2026› überzeugt.» Als «Mister Olympia» leitet er die kantonale Arbeitsgruppe für die Olympischen Spiele, ist für die Koordination zwischen dem Kanton Wallis und dem Kandidaturkomitee sowie den weiteren beteiligten Kantonen und der Stadt Sitten verantwortlich. Wie Kreuzer erklärt, profitiere er bei seiner Arbeit jetzt auch stark von seinen Kontakten als

Der ehemalige Skirennfahrer aus dem Oberwallis besitzt immer noch viele Kontakte in derde internationalen Sportwelt. Aux heures pointe, la place manque pour se rabattre sur la préselection en direction de la gare.

ehemaliger Spitzensportler: «Sportler, sowohl aktive als auch ehemalige, sind wichtige Botschafter des Projektes ‹Sion 2026›. Ob Mitglied einer Walliser Auswahl oder Olympiateilnehmer, sie alle kennen den Nutzen des Sports aus eigener Erfahrung und können bestens einschätzen, welche Dynamik ein solcher Anlass in unserem Land auslösen wird.»

solches ucht ein es a r b is ll «Das Wa kt, welch rmproje u t t h c u it einem Le erung m reint.» lk ö v e B die l ve amen Zie gemeins

Neue Spiele Ralf Kreuzer ist überzeugt davon, dass es Olympische Winterspiele im Wallis braucht. Unter anderem könne sich unser Kanton so dank der weltweiten Berichterstattung einem internationalen Publikum als Pionier für die neuen Olympischen Spiele präsentieren. «Wir brauchen keine Olympischen Spiele, wie sie in den letzten Jahren durchgeführt wurden, aber wir brauchen die neuen Spiele nach der Agenda 2020 des IOC*. Das Projekt ‹Sion 2026› ist so ausgestaltet, dass es auf die Gegebenheiten der Schweiz und der involvierten Kantone passt», erklärt Kreuzer. Er glaube fest daran,

dass das Wallis über das nötige Know-how und die vorhandene sportliche, touristische und verkehrstechnische Infrastruktur verfüge, um die Agenda 2020 des IOC umzusetzen. Kritische Stimmen Die Walliser werden am 10. Juni über die Kandidatur abstimmen müssen. In den vergangenen Wochen wurde bereits grosse Kritik in der Bevölkerung laut. «Es ist klar, dass nicht alle Leute im Wallis für Olympische Spiele sind und dass einige Beispiele in den letzten Jahren nicht für eine Kandidatur sprechen», betont der ehemalige Profisportler. Das Projekt «Sion 2026» baue aber auf einer bestehenden Infrastruktur auf, welche auch nach dem Event verwendet werde. Zudem werde mit einem deutlich bescheideneren Budget gerechnet als bei den bisherigen Olympischen Winterspielen. Ralf Kreuzer will alles daransetzen, bei der Bevölkerung das Feuer für das sportliche Grossereignis zu entfachen. «Meiner Meinung nach braucht das Wallis ein Leuchtturmprojekt, welches in den nächsten acht Jahren und darüber hinaus eine ungeheure Dynamik auslösen wird und die Bevölkerung mit einem gemeinsamen Ziel vereint.» * Strategischer Fahrplan der olympischen Bewegung mit 40 Empfehlungen für weniger teure Spiele, die den Bedürfnissen der Bewerberstädte langfristig gerecht werden. 7


BILDACKERKREISEL

Umgestaltung bewährt sich

Von oben gut sichtbar: Der verbreiterte äussere Fahrstreifen im Kreisel. Die neue Zollanlage befindet sich unten rechts im Bild.

Der Bildackerkreisel in Gamsen ist einer der wichtigsten Verkehrsknoten im Oberwallis. 2017 wurde er umgestaltet. Das Fazit ist bisher positiv. Beim Bildackerkreisel in Gamsen vereinen sich viele verschiedene Verkehrsströme. Stark befahrene Kantonsstrassen führen zum Kreisel, und er verbindet diese auch mit der A9 in Richtung Simplon und in Richtung Gamsentunnel/ Visp. 2017 kam eine neue Komponente hinzu: Der Zoll eröffnete im Frühjahr/Sommer schrittweise seine neue Anlage direkt beim Kreisel. Alle Lastwagen, welche die Schweiz über den Simplon in Richtung Italien verlassen, und auch ein gewisser Teil der Lastwagen, welche über den Simplon in die Schweiz kommen, müssen neu über den Bildackerkreisel fahren, damit die Chauffeure die Zollformalitäten erledigen können.

und die hrsfluss e k r e V r De sich den it haben lge verbessert. e h r e h Sic ufo ungen z Auswert Diverse Optimierungsmassnahmen Der Kreisel ist Bestandteil des Nationalstrassennetzes und liegt somit im Verantwortungsbereich des Bundesamtes für Strassen ASTRA. Das ASTRA hatte im Hinblick auf die Eröffnung der Zollanlage ein Projekt ausgearbeitet, um den zweistreifigen Kreisel zu optimieren. Das Vorhaben wurde von April bis Juli 2017 umgesetzt. 8

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Vor der Umgestaltung war es so, dass Anhängerzüge und Sattelzüge im Kreisel zum Teil beide Fahrstreifen tangierten, sei es bei der Einfahrt durch weites Ausholen gegen die Kreiselmitte hin oder bei der Durchfahrt. Um diesem Phänomen entgegenzuwirken, wurde die Kreiselfahrbahn verbreitert. Der zusätzliche Platz kam der äusseren Fahrspur zugute. Grosse Fahrzeuge haben somit mehr Raum zur Verfügung. Zudem wurde die Einfahrt vom Simplon her geometrisch angepasst. Sie führt nun nicht mehr rechtwinklig in den Kreisel hinein, sondern in einem schleifenden Winkel in die Drehrichtung des Kreisels. Im Zuge der Umgestaltung wurde der Kreisel auch mit einem neuen, der höheren Belastung angepassten Belag ausgestattet. Zudem wurde die Signalisation modifiziert, und es wurden diverse Sicherheitsmassnahmen umgesetzt. Positives Fazit Mittlerweile ist der Kreisel nun seit einem halben Jahr in Betrieb. Just in diese Periode fiel auch die Tunnelsperrung am Grossen St. Bernhard. Ab 21. September 2017 war der Tunnel gesperrt, ab 4. November auch der Pass. Bis Weihnachten 2017 war der Simplon anschliessend die einzige Verbindung vom Wallis nach Italien. Dies brachte einiges an zusätzlichen Verkehr: Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum lagen die Verkehrszahlen am Simplon etwa 20-30% höher. Das Verkehrsaufkommen lag zwar damit immer noch unter den Werten, die beispielsweise in

den Sommermonaten verzeichnet werden. Aber dennoch war der Zusatzverkehr spürbar, und ein Teil davon war auch im Bildackerkreisel wiederzufinden. Zu nennenswerten Problemen kam es deswegen allerdings nicht. Im Gegenteil: Der Verkehrsfluss und die Sicherheit haben sich nach der Umgestaltung den ASTRA-Auswertungen zufolge verbessert. Dies trotz dem zusätzlichen Verkehr von und nach der Zollanlage, und trotz dem Mehrverkehr aufgrund der gesperrten St. Bernhard-Route. Weitere Schritte geplant Ein Manko besteht nun noch bei der Ausnützung der Kapazität des Kreisels. Der innere Fahrstreifen des Kreisels wird nur unterdurchschnittlich genützt. Viele Verkehrsteilnehmende bleiben auch dann auf dem äusseren Fahrstreifen, wenn Sie den Kreisel erst bei der dritten oder vierten Ausfahrt verlassen. Aktuell prüft das ASTRA daher nun weitere punktuelle Optimierungen, unter anderem bei der Signalisation und bei den Zufahrten. Zudem werden Möglichkeiten für eine umfassendere Umgestaltung des Knotens mit längerfristigem Realisierungshorizont untersucht, damit die stetig steigende Verkehrsmenge weiterhin staufrei und sicher über den wichtigen Verkehrsknotenpunkt geführt werden kann. Der Bildackerkreisel dürfte die Planer jedenfalls noch eine ganze Weile weiterbeschäftigen.


CLUB-INFOS

Frage an den TCS Christine Maret, Mitarbeiterin der TCS-Sektion Wallis

Vorsicht vor Umweltzonenvignetten! Mir wurde gesagt, dass ich eine spezielle Vignette brauche, um in gewissen europäischen Städten fahren zu dürfen. Ist das wahr und was muss ich tun? Ja, das ist richtig. Um in den Zentren bestimmter europäischer Städte verkehren zu dürfen, müssen Schweizer Bürger eine Umweltplakette oder eine Zugangsbewilligung besitzen, sonst droht ihnen eine Busse. Es ist daher wichtig, sich vor einer Auslandsreise zu erkundigen! • In Deutschland: Feinstaubplakette in 50 Städten obligatorisch • In Frankreich: Umweltzonenvignette Crit’air für alle Fahrzeuge, Infos auf www.certificat-air.gouv.fr

© Olivier Maire

• In Italien: Bewilligung für Zonen mit Verkehrsbeschränkung in der Stadt, vor Ort zu erwerben Die Vignetten für Deutschland und Frankreich sind innerhalb von zwei Wochen bei der TCS-Kontaktstelle in Sitten erhältlich. Dazu müssen Sie lediglich Ihren Fahrzeugausweis und eine Kreditkarte mitbringen. Informationen und Preise auf www.tcs.ch Wir beraten Sie gerne!

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e Vorteil

r

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11. bis 15. Juli 2018 - Plaine de Tourbillon

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TCS-SEKTION WALLIS Nr. 1 – 2018


Von zehn Künstlern aus Erub gestaltete Skulptur aus Fischernetzen als Hommage an bedrohte Meereslebewesen.

Kultureller und kulinarischer Ausflug

Erub Art Collaborative Emarr totol / Emarr la tortue, 2016 © Artists & Erub Arts

Eine Ausstellung, ein Audioguide und ein Menü zum halben Preis. Diese Formel bietet die Stiftung Pierre Arnaud den TCS-Mitgliedern. Nachdem Sie die Kunst der Aborigines bewundert haben, können Sie in idyllischer Umgebung ein Tatar geniessen.

© 2017, ProLitteris, Zurich

Kunst der Aborigines

Der Ort ist spektakulär. Am Ufer eines Sees im Dorf Lens steht das Gebäude der Stiftung Pierre Arnaud, das sich zusammen mit den umliegenden Bergen im Wasser spiegelt. Im Innern dieser sehr zeitgenössischen Anlage finden hochkarätige Ausstellungen statt, die den Dialog zwischen Schweizer Kunst und den wichtigsten internationalen Strömungen herstellt.

Rund hundert Werke aus ganz Australien Ausstellung & Tatar

Die aktuelle Ausstellung, die noch bis zum 20. Mai läuft, widmet sich den Aborigines, einer der ältesten Kulturen der Welt, 1x geschenk t die mindestens 65’000 Jahre alt sein soll. Ihre Kunst verstand es, sich zu erneuern, neue Techniken zu integrieren und dabei ihre einzigartige spirituelle Kraft zu bewahren. Zu entdecken gibt es rund hundert Werke aus verschiedenen Teilen Australiens, wie dem Arnhemland, den Wüsten, der Kimberley-Region sowie den Küstenregionen im Osten. Ein abDas Kunstzentrum und das Restaurant befinden solutes Muss: Die beeindruckenden Skulpturen sich in Lens, an der Strasse nach Crans-Montana. aus Fischernetzen, die die Künstler aus dem

1x gekauft

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Salzbergwerk Bex Besuchen Sie die faszinierende Welt des Salzbergwerks Bex und reisen Sie zurück in die Zeit der einstigen Minenarbeiter, die das weisse Gold suchten. Sie entdecken zahlreiche Galerien, Schächte, Treppen und unterirdische Säle inmitten des Salzbergs.

Meer gefischt haben. Sie zeugen von der Zerstörung der Tier- und Pflanzenwelt im Meer. Gastronomischer Genuss Die Stiftung beherbergt zudem eines der besten Restaurants der Region: Das Indigo, das unter der Leitung von Küchenchef Mathieu Moreau mit raffinierten Gerichten und einer aussergewöhnlichen Weinkarte aufwartet. Tagsüber werden Snacks oder Tagesgerichte angeboten. Mit dem Angebot der TCS-Sektion Wallis erhalten Sie ausserdem zwei Portionen Rindstatar zum Preis von einer. Angebotsdetails • Ein gekauftes Ticket = ein geschenktes Ticket • Ein gekaufter Audioguide = ein kostenloser Audioguide • Ein gekauftes Tatar = ein geschenktes Tatar (Getränke nicht inbegriffen) Diese Angebote können kombiniert oder einzeln in Anspruch genommen werden. Gültig bis 20. Mai 2018.

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Angebotsdetails Gegen Vorweisen Ihrer TCS-Mitgliederkarte erhalten Sie 25% Rabatt auf die Eintrittskarten für Erwachsene und Kinder. Wir empfehlen Ihnen über Internet mit dem Promotionscode TCV18 zu reservieren (nicht mit anderen Angeboten kumulierbar). Gültig vom 24. März bis 30. Juni 2018.

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Skitag, Museen, Aquapark, Gleitschirmfliegen, Bekleidung usw. Unsere Angebote im Wallis finden Sie unter www.tcsvs.ch/vorteile. 11


© Olivier Maire

PROGRAMM 2018

12. März

Vorstellungsabend des «Voyages Club TCS»

1. April

Mai

26. Mai

E-Bike-Training

3. Juni

SlowUp Wallis in Siders und Sitten mit der TCS-Patrouille

11.–15. Juli

Festival «Sion sous les étoiles» mit TCS-Bustransport

17.–22. Juli

Paléo-Festival mit TCS-Bustransport

September

Jahresausflug der TCS-Sektion Wallis

6.–9. September

Festival Tohu-Bohu, Veyras (vom TCS gesponserter Transport)

7. Oktober

Brisolée in 10 Restaurants von Visp bis Le Bouveret

Eiersuche in Brig, Siders, Sitten und St-Maurice Generalversammlung der TCS-Sektion Wallis

18. und 20. Oktober

Zirkus Knie in Sitten

6. Dezember

Besuch des Nikolaus bei der TCS-Kontaktstelle in Sitten

8. Dezember

Titzé-Weihnachtslauf in Sitten

Wettbewerb

Zu gewinnen:

Augen auf!

2. Preis: 2 Eintritte für das Festival «Sion sous les étoiles» (Wert CHF 220.–)

1. Preis: 1 Winterfahrtraining Schnee & Eis in Bourg-St-Pierre (Wert CHF 350.–) 3. Preis: 1 Fahrpraktikum «Autofahren heute» in Sitten (Wert CHF 130.–) 4. Preis: 4 Eintritte ins Thermalbad Saillon (Wert CHF 96.–)

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Versuchen Sie Ihr Glück und beantworten Sie die folgenden Fragen. 1. An welchen Daten findet das Festival «Sion sous les étoiles» 2018 statt? 2. Welche berühmte Musikshow gibt es am 1. März 2018 in Brig zu sehen? 3. Wann wird die nächste Eiersuche der TCS-Sektion Wallis durchgeführt?

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35Wer0t .– 350.

A/A/C

Teilnahme: Schicken Sie den Antworttalon unten an TCS-Sektion Wallis, Avenue de la Gare 20, 1950 Sitten oder per E-Mail an sectionvs.tcs@bluewin.ch Letzte Frist: 15. März 2018

Bedingungen: An der Verlosung nehmen nur die Einsender der richtigen Antworten teil. Die Gewinnerinnen und Gewinner werden persönlich benachrichtigt. Die Mitarbeitenden des TCS und ihre Familienangehörigen sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Die Preise dürfen weder umgetauscht noch bar ausbezahlt werden.

Antworttalon zum Wettbewerb «Augen auf» TCS Nr. 1 – 2018 Name und Vorname:.....................................................................................................................

Antwort Nr. 1: �������������������������������������������� Antwort Nr. 2: �������������������������������������������� Antwort Nr. 3: ��������������������������������������������

Strasse, PLZ, Ort: ........................................................................................................................................................................................................................ Mitgliedsnummer: ....................................................... E-Mail oder Telefon: �����������������������������������������������������������������������������������������������������������������������

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TCS-SEKTION WALLIS Nr. 1 – 2018


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