2013 Trostberg
GRUSSWORT DES BÜRGERMEISTERS Liebe Leserinnen und Leser der PRO, das Weihnachtsfest und der Jahreswechsel des
Menschen mitgearbeitet und mitgewirkt. Ich versichere
Jahres 2012 liegen nun hinter uns. Fast schon tra-
Ihnen, dass alle Beschlüsse und Erlässe dahingehend
ditionell blickt man da, wie selbstverständlich, zurück
gefasst wurden unsere schöne Heimatstadt Trostberg
auf das zurückliegende Jahr. Mit manchen Ergebnissen
weiter zu entwickeln und in eine gute Zukunft zu führen.
ist man sehr zufrieden und freut sich darüber, dass Tatsachen geschaffen wurden, die nachhaltig das Gesicht
In diesem Sinne bedanke ich mich für das mir entge-
unserer Stadt Trostberg verändert haben. Aber es gibt
gengebrachte Vertrauen, das ich erfahren durfte. Aber
auch Entscheidungen, die es nochmals zu überdenken
auch für die konstruktiven Anregungen und auch für die
gilt, die auf den zweiten Blick nicht mehr so glücklich
Kritik, die ich entgegennehmen konnte und daraus ler-
erscheinen, wie es ursprünglich den Anschein hatte.
nen durfte.
Gerade deshalb ist es wichtig, sich auf einem einmal
Ich versichere Ihnen, ich werde auch weiterhin meine
beschrittenen Weg zu gegebener Zeit umzuschauen,
ganze Kraft dafür einsetzen Trostberg als lebens- und
um zu sehen, welche Spuren man denn hinterlassen
liebenswert zu erhalten und zu entwickeln. Mit der not-
hat und sich zu vergewissern, dass das eigentliche Ziel
wendigen Unterstützung meiner Fraktion und auch den
immer noch erreichbar ist. So geht es einem jeden von
anderen Parteien und Gruppierungen im Stadtrat wird
uns, egal ob im Privat- oder im Berufsleben. Aber auch
das auch gewiss gelingen.
wir in der Kommunalpolitik müssen stets darauf bedacht sein das Gemeinwohl im Auge zu haben. Unsere
In diesem Sinne wünsche ich allen Bürgerinnen und
Aufgabe ist es, nicht das Wohl des Einzelnen zu unter-
Bürgern Trostbergs viel Glück, Zufriedenheit und Ge-
stützen, sondern, zum Wohle der gesamten Einwohner
sundheit, sowie ein gesegnetes
Trostbergs zu handeln. Dies ist für den einen oder an-
Jahr 2013.
deren an mancher Stelle schmerzhaft und oftmals auch nur schwer nachzuvollziehen, aber unumgänglich, um
Es grüßt Sie Ihr
eine Stadt wie Trostberg im Gleichgewicht zu halten. Meine lieben Mitbürgerinnen und Mitbürger, an den zahlreichen
und
weitreichenden
Entscheidungen,
die im abgelaufenen Jahr gefallen sind haben viele
Bürgermeister Karl Schleid
NEUE WESTUMFAHRUNG >> Stellungnahme zur Westumfahrung neu B 299 / B 304 Trostberg
Seit Jahrzehnten stehen speziell die Bürger aus der Stadt
Sinne des Gesundheitsschutzes für die Anwohner geforder-
Trostberg, die direkt an der B299 durch Trostberg wohnen,
ten Grenzwerte für Luftschadstoffe ist nur mit einer Verlage-
unter extremen Belastungen durch den anhaltenden und,
rung der Bundesstraße zu erreichen.
wie durch Studien nachgewiesen wurde, in Zukunft noch
So positiv die Fertigstellung der Umfahrung der Stadt Traun-
ansteigenden Verkehr. Dadurch werden die Bürger durch
stein für die dortigen Anwohner ist, fördert sie zugleich ein
tägliche Fahrzeugschlangen, Lärm und Staubemissionen
noch erhöhtes Schwerlastaufkommen im Bereich der B 299
auf ein nahezu unerträgliches Maß belastet und dies nun
/ B 304.
schon seit einigen Jahrzehnten. Die Planungen für die Baumaßnahmen der Westumfahrung Bereits in den 90-er Jahren wurden eine Raumempfindlich-
B 299 / 304 neu sind schon sehr weit fortgeschritten. Zudem
keitsanalyse sowie eine Umweltverträglichkeitsstudie er-
bestehen positive Beschlüsse aus dem Stadtrat der Stadt
stellt. Diese Studien unterstreichen die getätigten Aussagen
Trostberg und sehr große Unterstützung durch den Land-
zu den Belastungen der Bürger in Trostberg.
kreis Traunstein. Allerdings wurden leider das Vorhaben und die Weiterführung wieder aus dem vordringlichen Bedarf
Die Stadt Trostberg hat mit der Einführung einer 30er-Zone,
gestrichen.
regelmäßiger Straßenreinigung und neuer Ampelregelungen versucht, die über den zulässigen Grenzwerten liegenden
Durch die Umsetzung dieses Straßenprojektes würden nicht
Feinstaubkonzentrationen zu verringern. Aber diese Rege-
nur die Bürger in Trostberg deutlich entlastet, es geht mit
lungen können nur als erste Notmaßnahme gesehen wer-
diesem Projekt auch eine wesentliche Unterstützung der an-
den, eine dauerhafte Entlastung und eine Einhaltung der im
sässigen Firmen in Trostberg und Umgebung einher. Für die Wirtschaft in Trostberg und im Chemiedreieck ist die Optimierung der Infrastruktur ebenfalls von enormer Wichtigkeit.
Deshalb unsere Forderungen: >> A ufnahme des Projektes in den Vordringlichen Bedarf, um die Planungen und die Umsetzung weiterführen zu können. >> I ntensivierung der schon sehr weit fortgeschrittenen Planungen. >> W eitere detaillierte Abstimmung mit den örtlichen und überregionalen Verbänden und Organisationen, um eine verträgliche gemeinsame Lösung zu finden. Das gemeinsame Ziel muss es sein, die Bürgerinnen und Bürger in Trostberg endlich von der aktuellen Verkehrsbelastung zu befreien.
EIN STUHL IM SITZUNGSSAAL DER STADT TROSTBERG >> Info über die Arbeit als Stadtrat
>> Wie komme ich dazu,
ganz modern – per Internet. Das Internet ermöglicht auch
dass ich auf diesem Stuhl sitzen werde?
viele Themen schon im Vorfeld von Sitzungen zu recherchieren und die Fraktionen nutzen diese Informationen für eige-
Bei der Kommunalwahl werden von den verschiedenen Par-
ne Beratungen im Vorfeld der Stadtratssitzungen.
teien in Trostberg Listen mit möglichen Kandidaten vorgeschlagen. Die Bürger der Stadt Trostberg wählen dann die
Aber die Diskussion auf unseren guten alten Stühlen
Zusammensetzung des Stadtrates.
im Großen Sitzungssaal, die erübrigt so ein modernes Kommunikationsmedium nicht. Alois Glück hat es bei
>> Welche politischen Diskussionen
einem Vortrag verdeutlicht: Nicht die politischen In-
mag er schon mitbekommen haben?
teressen einzelner können etwas bewegen, die kann man vielleicht über Internet und Mails kommunizie-
Die Stühle im Sitzungssaal haben schon einige stadtpoliti-
ren. Aber um eine gute Entwicklung für Kommunen, Re-
schen Schwergewichte ausgehalten und überlebt. Der Stuhl
gionen, Länder zu erreichen, braucht man Diskussio-
hört in der aktuellen Zeit viele Diskussionen um Einspar-
nen und gemeinsames Handeln. Auch Konsensfähigkeit.
möglichkeiten und eine sparsame Haushaltsplanung, Jahr für Jahr. Viele Diskussionen wurden schon geführt – über
Der gute alte Stuhl hört zumindest geduldig zu – oder (er)
Deckungsringe und die Einhaltung von Kosten. Über die
trägt jeden Stadtrat und in diesem Sinne lohnt es sich sicher-
richtige Förderung von uns wichtigen und wertvollen, aber
lich auch in Zukunft, viele Themen auf diesem Mobiliar zu
manchmal eben auch teuren Einrichtungen für die Stadt und
erörtern. Um gemeinsame oder demokratische Entschei-
seine Bürgerinnen und Bürger. Für Menschen, die besonders
dungen für unsere Stadt zu treffen.
wichtig sind, von den ganz Kleinen in den Kinderbetreuungseinrichtungen bis hin zu unseren Senioren und deren Anlie-
Wer mag wohl in Zukunft noch aller Platz nehmen auf die-
gen.
sen guten Stühlen – 24 Stühle hat der Rathaussaal für kommunale ehrenamtliche Mandatsträger. Zudem gibt es auch
Familienpolitik, Haushaltspolitik, Altstadtbelebung, Indus-
genügend Stühle für Zuhörer bei den öffentlichen Sitzungen.
trie und Wirtschaft, Bildung und Kultur, Straßensanierung, Siedlungsentwicklung, Soziale Einrichtungen, Vereinsarbeit
Der Bürgermeister und die Stadträte der CSU freuen sich
und Stadtevents, die Mobilität und einen Trostberger Stadt-
über interessierte Gäste und mögliche neue Stadträte.
verkehr, die Einbindung und Lebendigkeit der Außenberei-
Sprechen sie uns an, wenn sie Fragen zur kommunal-
che, Verkehrsachsen und Anbindungen, die Bepflanzung und
politischen Arbeit oder Themen haben.
langfristige Pflege von Blumen- und Grünanlagen, Ökologie und Ökonomie, Hochwasserschutz und Luftreinhaltung, das Ausbessern von Straßen und das Räumen von Gehsteigen, Friedhofsordnungen, Wasserversorgung und Kläranlage, Energieversorgung und ach ja, auch die Trostberger Hunde sind nicht zu vergessen… viele Themen…viele Sitzungen…Schon lange Zeit erhalten die Trostberger Ratsmitglieder viele Informationen und Unterlagen schon vorab per Post. Aber heute passiert das meist
>> IMPRESSUM Herausgeber: CSU Ortsverband Trostberg Verantwortlich: Michael Zenz Gestaltung: Thiel & Partner Werbeagentur - Traunsteiner Str. 11 - 83355 Erlstätt Tel. 0861 - 166 2 444 - www.thupa.de
INTERVIEW >> Interview von Richard Mayer, Ortsvorsitzender der Jungen Union Trostberg mit dem Ersten Bürgermeister der Stadt Trostberg, Karl Schleid. Die Junge Union Trostberg vertreten durch den Vorsitzen-
(z. B.: Grundschule Trostberg, Grundschule Heiligkreuz,
den Herrn Richard Mayer wollte vom Bürgermeister mehr
Mittelschule, Kindergarten gehören zu unsere Aufgabe. Die
darüber erfahren, wie die tägliche Arbeit im Rathaus und
Trägerschaft von Bildungs- und Sporteinrichtungen, Frei-
die Zusammenarbeit mit der Verwaltung der Stadt Trostberg
zeitangeboten und der gesamten Infrastruktur in und um
aussieht.
Trostberg sind wesentliche Punkte im Portfolie. Als Grundmotto und oberste Einstellung für die Verwaltung sehe ich, dass man für den Bürger „da ist“ und als Ansprech-
Mayer: Herr Bürgermeister, können Sie uns einen allgemei-
partner mit Rat und Tat zur Seite steht. Wir wollen keine
nen Überblick über die Verwaltung der Stadt Trostberg,
starre Behörde sein, sondern ein moderner, dem Gemein-
samt der Eigenbetriebe (wie z. B. dem Bauhof) und den
dewohl verpflichteter Dienstleister und so dem Bürger – wo
einzelnen Tochtergesellschaften geben?
immer es möglich ist – helfen und unterstützen.
Schleid: Der Verwaltungsbereich im Rathaus der Stadt Trost-
M: Herr Schleid, wie unterstützt denn die Stadt, bzw. die
berg ist in vier große Bereiche gegliedert. Einmal das Haupt-
Verwaltung unsere Vereine und die heimische Wirtschaft
und Personalamt, die Finanzverwaltung, die Bauverwaltung
konkret vor Ort?
und das Bürgerbüro. S: Die Stadt unterhält beispielsweise diverse Sportanlagen Im Rathaus selbst sind rund 45 Mitarbeiter- und Mitarbeite-
und Freizeiteinrichtungen, wie der Sportanlage an der Jahn-
rinnen beschäftigt, wobei die Quote der Teilzeitbeschäftig-
straße, dem Skaterpark, aber auch das Freizeitzentrum mit
ten bei ca. 25 - 30 Prozent liegt.
Freibad samt 10-Meter-Sprungturm und Eisstadion. Auch haben wir ein Jugendzentrum (JUZ) mit qualifizierter Ju-
In den Außenstellen wie dem Klärwerk, dem Bauhof,
gendbetreuung und für die Erwachsenen z. B. die Volkshoch-
den Stadtwerken Trostberg – die hundertprozen-
schule zur Weiterbildung. Ebenso darf hier die Musikschule
tige Tochtergesellschaft der Stadt Trostberg
und die sehr kostengünstige Nutzung des Postsaals für Ver-
ist –, dem Personal an der Grund- und
eine nicht fehlen.
Hauptschule, Kindergärten, der Musikschule und der Volkshochschule
Diese ganzen freiwilligen Leistungen für das soziale Leben
werden noch einmal rund 115 Perso-
unterstützt die Stadt z. B. durch anteilige Betriebskosten-
nen beschäftigt, so dass das Personalamt
übernahmen und Zuschüsse an die Vereine.
der Stadt rund 160 Angestellte betreut. Auch die heimische Wirtschaft wird gefördert und unterM: Können Sie kurz die wichtigsten Aufgaben der Ver-
stützt, was z. B. durch einen von der Stadt bestellten Wirt-
waltung vorstellen und wie sehen Sie die Grundausrichtung
schaftskoordinator passiert, der abklopft, wo den Firmen
der Verwaltung?
„der Schuh drückt“. Der Grundsatz lautet: Die Arbeitsplätze vor Ort zu halten und zu entwickeln und zugleich wohnen
S: Die Hauptaufgaben ergeben sich aus dem Kommunal-
und arbeiten in Trostberg attraktiv zu gestalten.
recht, was in großen Teilen die Bayerische Gemeindeordnung ist. Hierbei ist in Pflicht- und freiwillige Aufgaben zu
M: Was war aus Sicht der Stadt das Highlight 2012?
unterscheiden. Die wichtigste Pflichtaufgabe ist es, die Trinkwasserversorgung der Bevölkerung sicherzustellen und auch
S: In 2012 gab es sicher mehrere Höhepunkte. Im gesell-
zu unterhalten.
schaftlichen Leben hervorzuheben ist die BR-Radltour, da sie
Aber auch Themen wie der Bau- und Unterhalt (samt Sa-
Trostberg überregional bekannt gemacht hat. Die Verwal-
nierungen) von den städtischen Bildungseinrichtungen
tung führte für diese Veranstaltung bereits ein Jahr vorher
INTERVIEW
Richard Mayer (Ortsvorsitzender der Jungen Union Trostberg) mit Karl Schleid (Erster Bürgermeister der Stadt Trostberg).
erste Organisationsgespräche. Die Abwicklung erfolgt ne-
biläum ausrichtet. Hierzu werden ca. 10.000 Trachtler und
ben der regulären Verwaltungsarbeit.
Besucher erwartet.
In Sachen Stadtentwicklung ist die Einweihung des
Ebenfalls bedeutend wird die Festwoche der Freiwilligen
Könighofs II besonders zu unterstreichen, da sie hilft den
Feuerwehr Trostberg, welche das 150. Gründungsjahr groß
Standort Trostberg attraktiver zu gestalten.
feiert. Aber für mich als Bürgermeister ist natürlich das Jubiläum zur 100-jährigen Stadterhebung das kommunalpoli-
Bautechnisch ist der Neubau der Brücke über die Alz (am
tisch bedeutendste Ereignis.
Schulzentrum bei der Ev. Kirche) zu nennen. Hier ist es sehr zeitnah gelungen das Projekt von der Planungsphase in die
M: Herr Schleid, die JU Trostberg bedankt sich sehr herzlich
Bauphase umzusetzen. Dies ist eine große Leistung der Ver-
bei Ihnen, dass Sie sich die Zeit genommen haben und zu
waltung.
einem Interview zur Verfügung standen.
M: Abschließende Frage: Wenn wir einmal in die Zukunft schauen, was ist aus Ihrer Sicht der Veranstaltungshöhepunkt in diesem Jahr?
Anmerkung der Redaktion: Lesen sie das ausführliche Interview auf der Internetseite des CSU Ortsverbandes Trostberg:
S: Es gibt in diesem Jubiläumsjahr viele Superlative. Wenn
www.csu-trostberg.de
man etwas besonders herausheben möchte, dann das Gautrachtenfest, das der Trachtenverein zum 100-jährigen Ju-
Richard Mayer
SENIORENHEIM TROSTBERG >> Freundes- und Förderverein für das Seniorenheim Trostberg
„Ich glaube, in dieser Zeit ist im Haus schon einiges bewegt
die zwei Hospizwagen, die jährliche Floßfahrt, den Cosy-
worden“, resümierte Bürgermeister Karl Schleid das Wirken
chair-Pflegestuhl und die Ausstellung „DemenzArt“ im Atri-
des Freundes- und Fördervereins Kreisaltenheim Trostberg.
um am Stadtmuseum, die der Freundes- und Förderverein
Seit September 2008 existiert der Verein, der sich auf die
finanziell unterstützt hat. Zudem gibt der Verein pro Ausflug
Fahnen geschrieben hat, Aktivitäten und Projekte des Krei-
der Bewohner noch eine Geldsumme dazu.
salten- und Pflegeheims zu unterstützen. Durch Mitglieder des Förderkreises, die die Situation in HeiFürsorge, Respekt, Verantwortung und Wissen sind der Kern
men kennen, werden ältere und einsame Senioren in Heim
der Haltung und der Arbeit des Förderkreises für die Bewoh-
freiwillig zusätzlich betreut.
nerinnen und Bewohner der Kreisaltenheime Traunstein. Viele Mitglieder des CSU Ortsverbandes unterstützen tatDer Freundes- und Förderverein ist wichtig dafür, dass ver-
kräftig den Förderverein auch durch persönlichen Einsatz.
schiedene Projekte realisiert werden konnten und zukünf-
Alle Beteiligten würden sich über eine weiterhin breite Un-
tig realisiert werden können. Dazu gehören unter anderem
terstützung durch die Bevölkerung freuen.
der monatliche Singkreis mit der Musikschule Trostberg,
KULTURBEIRAT TROSTBERG >> Was macht eigentlich der Kulturbeirat der Stadt Trostberg?
Der Kulturbeirat der Stadt Trostberg ist ein Gremium, wel-
26.067 kulturinteressierte Menschen besuchten im vergan-
ches das Team des Kulturamts der Stadt bei der Veranstal-
genen Jahr 198 Veranstaltungen im Postsaal und im Post-
tungsplanung, der Budgetaufteilung und bei Werbemaß-
saalgewölbe.
nahmen unterstützt und berät. (Zum Kulturamtsteam der Stadtverwaltung gehören Frau Monika Wiedl (Leitung), Frau
Für das Atrium am Stadtmuseum konnten bei 21 Veranstal-
Magdalena Kleinschwärzer und Frau Petra Scholz.)
tungen 3.159 Besucher gezählt werden. 985 Interessenten erfreuten sich an der Ausstellung zur Kunstmeile 2011.
Der Budgetrahmen über den der Kulturbeirat für Veranstal-
Durch den würdigen Rahmen, den Stadtmuseum und Atri-
tungsplanung und -durchführung, für Werbemaßnahmen
um bieten, steigt die Anzahl von Eheschließungen in diesen
und für die Postsaalbroschüre im Jahr 2011 verfügen konn-
Räumen stetig an. Museum und Atrium werden betreut von
te, belief sich auf 100.000 €. Bei einem Gesamthaushalt der
Dr. Rainer Lihotzky, Jürgen Schweikart und Hans Matuschek.
Stadt Trostberg von 24.960.000 € entspricht das ca. 0,37 %. Die CSU Stadt- und Kulturbeiräte Luise Bernauer, Andi Meyer und Markus Meisinger setzen sich neben dem bewährten Veranstaltungsmix noch besonders für Programmschwerpunkte für die Jugend ein. So rief Kulturbeirat Andi Meyer z.B. die Veranstaltungsreihe “Trostberg rockt” ins Leben, junge Nachwuchsmusiker aus der Region spielen für ein jugendliches Publikum. Markus Meisinger liegt vor allen Dingen klassische Musik, gespielt von jungen Interpreten, am Herzen.
Kulturbeirat (v. l.): Andi Meyer, Luise Bernauer, Markus Meisinger
Markus Meisinger
FRAGEN AN DIE PRO >> 1. Was hat dich 2012 am meisten bewegt? >> 2. Was steht für dich 2013 im Vordergrund? >> Mayer Richard 2012 hat mich die Finanzkrise und die Angst der Sparer um ihre Einlagen in Europa am meisten bewegt. Erfreulich war die Stadtentwicklung, wie z. B. die Eröffnung des Königshofs II. 2013 bewegt mich, ob Deutschland in noch größeren Dimensionen als jetzt schon, für die anderen südeuropäischen Schuldenstaaten einstehen muss.
>> Markus Fröschl 2012 war für mich der Baubeginn in Schedling eine der Weichenstellungen für die Stadtentwicklung. Im nächsten Jahr haben wir durch die vielen Feierlichkeiten die Möglichkeit unsere Stadt von seiner besten Seite zu präsentieren. Ich freue mich, daß ich dabei sein darf.
>> Hartl Ludwig Mich hat die innerstädtische Entwicklung, die Bebauung der Königwiese, sehr beeindruckt. Hoffentlich gibt es hier noch einen Abschluss. Für 2013 wünsche ich mir, dass der Rückblick auf 100 Jahre Geschichte der Stadt Trostberg gleichzeitig ein Besinnen auf die auch heute noch vorhandenen Möglichkeiten einer Stadt unserer Größenordnung verbunden ist.
>> Zenz Michael Am meisten schockiert hat mich, wie weit man sich in der Investment- und Bankenwelt von der Realwirtschaft und der Produktion von nachhaltigen Gütern entfernt hat. Ich hoffe, dass 2013 der Familiengedanke wieder in den Vordergrund rückt. Es geht nicht um die Einführung eines Betreuungsgeld, sondern um das Verständnis der heutigen Elterngeneration, was es heißt, die zentralen Werte unserer Gesellschaft, wie z. B. gegenseitiger Respekt und Verantwortungsbewusstsein im Kreis der Familie vorzuleben und weiterzugeben.
>> Meyer Andreas 2012: Der Ausbildungsbeginn meines Ältesten. Nach 13 Jahren als alleinerziehender Vater war das ein sehr bewegender Moment als wir bei der AlzChem empfangen wurden und ein neuer spannender Lebensabschnitt für ihn begann. 2013: Ich wünsche mir, bei aller Globalisierung, dass wir uns wieder auf die wichtigen Dinge besinnen: Werte wie Ehrlichkeit, Vertrauen, Miteinander, sich zu seiner Heimat bekennen und darauf auch stolz sein zu dürfen! Und dass wir es schaffen unseren Kindern und Jugendlichen Perpektiven zu bieten und sie nicht alleine lassen in dieser doch leider immer kompromissloseren Welt. Für Trostberg wünsche ich mir, dass die Menschen erkennen mit welch Engagement und Leidenschaft unser Bürgermeister arbeitet. Trostberg ist eine wunderschöne und lebenswerte Stadt mit liebenswerten Menschen und dafür mache ich, wo immer ich dazu die Gelegenheit habe, auch Werbung!
vErAnStALtEr - CSU OrtSvErBAnD trOStBErG
STARkBIERFEST mIT FASTENPREDIGT
LANDGASTHOF
PURKERING
BARBETRIEB & SHUTTLESERVICE BUSTRANSfER vON + NAch TROSTBERG ABfAhRTSzEITEN UNTER www.cSU-TROSTBERG.dE
Eintritt 5 € / KEin vvK NUR ABENdKASSE NÄCHSTE TERMINE
Hövels-reisen www.hoevelsbus.de
08.o3.2013 >> Jahreshauptversammlung CSU OV 16.03.2013 >> Starkbierfest in Purkering 30.06.2013 >> Besuch Innenminister Herrmann in Trostberg 18.07.2013 >> Besuch Ministerpräsident Seehofer in Trostberg
GestaltunG: www.thupa.de
TROSTBERG / PURKERING