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pr il 2016
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G N I N RUN E N E Z S
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ich e r r e t s us Ö a n i z a mag t r o p s f d lau a o r f f das o
TRAINING
Schlaf & Schlafqualität Zielsetzung Faszien Rumpfkraft
NEUHEITEN Trail-Schuhe, Stöcke, Oberteile im Test
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DIE HIGHLIGHTS DER SAISON Ausgabe 2 | 2016 € 3,50
Trail-Talk Entspannt und erfolgreich: Laetitia Pibis und Gerald Fister
Dachstein Traum-Tour zwischen Oberösterreich und der Steiermark
Bergmomente Leser erzählen
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22. – 24.07.2016
110 km / 7000 m : 50 km / 2500 m
7 Täler und 6 Orte, vorbei an 14 Gletschern, rundherum 300 Gipfel über 3.000 m ustria’s greatest ng adventure GROSSGLOCKNER ULTRATRAIL®: 110 Km | 6.500 m
ultratrail.atEiner der härtesten Ultra Trails. Rund um den Großglockner.
GLOCKNER TRAIL: 50 Km | 2.000 m Der Klassiker entlang des Großglockner.
GLETSCHERWELT TRAIL: 30 Km | 1.000 m Eintrittstor in die Welt des GGUT.
GGUT 110 I 2 TEAmCHALLENGE: 60 Km I 4.500 m + 50 Km 2.000 m
.07.2015
Erlebe das Abenteuer GGUT 110 als 2er-Staffel
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VORWORT Liebe trailrunner, outdoor-sportler & naturbegeisterte! Der Winterschlaf ist vorbei, die Sonne zeigt sich von Tag zu Tag früher. Sie wird stärker und lässt den Schnee früher und schneller schmelzen. Gleichzeitig ist der klirrende Frost vorbei, der Genuss einer sonnigen Skitour, eines langen Tages auf der Loipe, ein Trailrun auf den Hausberg, das ist unbezahlbar. Ich habe kürzlich ein Zitat gelesen: „Es ist nicht die wenige Zeit, die wir haben, sondern die Zeit, die wir nicht nutzen.“ Wie wahr das doch ist… Speziell die Wintermonate habe ich persönlich dafür genutzt, kaum (Frei)zeit vor dem Computer zu verbringen, das Handy einfach in einem Eck liegen zu lassen und dafür Zeit für die Familie zu haben, Zeit für mich selbst, Zeit, die nur ich selbst bestimme, in der ich mich nicht von anderen leiten lasse. Genau das ist etwas, das man auch auf den Sport umlegen kann. Facebook ist wirklich perfekt dafür, immer die besten Momente von anderen zu sehen, den Freund, der gerade am Gipfel steht, wenn man selbst gerade arbeitet. Und unweigerlich wird man neidisch. Aber wozu? Jeder ist seines Glückes Schmied. Bevor die Saison losgeht und man daran denkt, wo und wie man sich verbessern könnte, wäre ein neuer Ansatz: Heuer bin ich zufrieden mit mir. Ich mache das, was mir möglich ist, mit Freude und Spaß. Im Ziel freue ich mich über das Erreichte, denn ich habe das Beste aus meinen Möglichkeiten gemacht. Wer das schafft, hat bereits jetzt gewonnen. Anstatt in diesem Vorwort also über den Feinschliff für die Saison zu schreiben, wünsche ich jedem Einzelnen innere Ruhe, Glück und Zufriedenheit - bereits vor der Saison. Denn die Glücksmomente jedes einzelnen Trainings, auf jedem Berg sind viel wichtiger als der Wert einer Leistungsdiagnostik oder eines Rennergebnisses. Ich liebe diesen Sport, weil er mich innehalten lässt, an besonderen Plätzen, weil ich in einsamen Wäldern und auf Bergen Kraft tanke, aus dem Alltag ausbrechen kann und immer wieder zu mir selbst finde. Viel Spaß bei der schönsten Sportart der Welt und Alles Gute!
Sigrid Huber Chefredakteurin & Herausgeberin
IMPRESSUM Herausgeber, Redaktionelle Leitung: Sigrid Huber, 4273 Unterweißenbach, Wildberg 22, Tel.: 0650 8829140 | Kontaktdaten: info@trailrunning-szene.at Grafik & Layout: Sigrid Huber, Michaela Huber Redaktionelle Mitarbeit in dieser Ausgabe: Sabrina Schulze, Michaela Huber, Norbert Wastian, Andreas Huber, Martin Hallwirth, Simone Schober, Bernadette Kreß, Karin Steinberger, Christoph Mizelli, Christoph Kaiser, Barbara Mandlbauer, Elis Sonnleitner, Seppi Neuhauser, Alex Brennwald, Ulrike Nauer, Wolfgang Seidl, Thomas Bosnjak, Andreas B., Fritz V., Claudia F. Anzeigen: Norbert Wastian, norbert@trailrunning-szene.at | Druck: Niederösterreichisches Pressehaus Abo-Service: abo@trailrunning-szene.at Titelbild: Großglockner Ultratrail, Matthias Kodym. Am Bild: Sven Bogner beim Training für den GGUT 2016. Haftungsausschuss: Die Autorinnen und Autoren übernehmen keinerlei Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität der bereitgestellten Informationen. Haftungs ansprüche gegen die Autorinnen und Autoren, welche sich auf Schäden materieller oder ideeller Art beziehen, die durch die Nutzung oder Nichtnutzung der dargebotenen Informationen bzw. durch die Nutzung fehlerhafter und unvollständiger Informationen verursacht wurden, sind grundsätzlich ausgeschlossen, sofern seitens der Autorinnen und Autoren kein nachweislich vorsätzliches oder grob fahrlässiges Verschulden vorliegt.
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inhalt
SZENE 8 Österreich, International Die letzten Trailläufe kurz zusammengefasst, inklusive Platzierungen, dazu die Highlights der Saison
rennen 18 Vertical Up Hinterstoder Vertical Up Pinzolo Boa Vista Ultramarathon Burgenland Extrem
ATRA 36 Austrian Trail Running Association
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Trail-hotel 48
Leser für leser 28
... 18 ... 20 ... 24 ... 26
Mount Action Trail Community Tauplitz Wir machen den Trailrunning Hotelcheck
Bergerlebnisse, ganz persönlich
TRAINING 38 Sling Trainer Faszien Mentaltraining – Zielsetzung Schlaf & Schlafqualität
Trail-abc 46 Greifvögel
... 38 ... 40 ... 42 ... 44
TRAIl-talk 52, 68 Laetitia Pibis Gerald Fister
... 52 ... 68
material 32, 56 Neuheiten 2016 Winter Tipps Warme Oberteile Stöcke Schuhe - Neue Modelle Nice to Have
material 56
trail talk 52
touren 72
rezepte 86
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32 56 57 58 60 62
REgion 66 Pyhrn Priel - Eine vielseitige Sportregion
Dachstein Brixen Tauplitz
ERNÄHRUNG 84 ... 72 ... 76 ... 78
natur & ich 80 Wasser Wildkräuter: Huflattich
Vegan, Vegetarisch, Fleisch – worauf es ankommt Rezepte
... 84 ... 86
gesundheit 88 ... 80 ... 82
Rumpfkraft Doping im Breitensport
... 88 ... 90
Termine 91 Camps Österreich International
... 91 ... 95 ... 96
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abo Jänner
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Die richtige Atmung Wozu Mentaltraining? Trainingspläne 5/10/15 KM
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260 Kilometer in Brasilien
KälTeschuTz Das beste Material im Test
Alternativtraining in den Wintermonaten
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04.12.15 19:00
TRAIL -running running szene
leserbriefe
ALTE ZEItschriften? Besteht die Möglichkeit, auch alte Zeitschriften in Papierform zu beziehen? Christian Hallo Christian! Danke für deine Anfrage. Solange wir Restbestände der alten Ausgaben haben, ist das möglich, und zwar ab einer Bestellung von mind. 3 Ausgaben à € 3,50 pro Stück + € 4 Versand. Sende deine Bestellung einfach an abo@trailrunning-szene.at Liebe Grüße, das Trailrunning Szene Team
abo ins ausland? Ich bin online auf euer Magazin gestoßen und begeistert! Sendet ihr das Heft auch in die Schweiz? Anita
SAALBACHER TRAILRUN
Natürlich machen wir das, zum Preis von € 35,inklusive Abo-Prämie!
Leserreporter werden Hallo liebes Team, die Rennberichte in eurem Magazin verschlinge ich immer gleich zu Beginn. Ich bin selbst bei vielen Rennen am Start und habe mich gewundert, wie ich eigentlich Leserreporter werden könnte?
Wir freuen uns über deine (und andere!) Zusendungen, das Trailrunning Szene Team
e . at
Schattberg King & Queen 6 km / 1077 HM
r ti c allif
Toll, dass dir die Berichte gefallen und du selbst aktiv in der Rennszene unterwegs bist. Wir freuen uns immer über spannende Berichte, vor allem von Rennen, die wir noch nie vorgestellt haben oder spannenden Events im Ausland. Wenn du einen Start planst, davon berichten möchtest und vielleicht sogar gute Fotos hast, dann lass uns das ganz einfach wissen und wir werden dann versuchen, deinen Bericht im Magazin zu präsentieren!
w w w.ve
Hallo Michael!
3./4.9. 2016
Trailige Grüße Michael
Trailmaster 35 km / 2800 HM Endurance Trail (Öst. Meisterschaften) 85 km / 6000 HM
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szene
österreich
vienna indoor trail 13.12.2015 www.indoortrail.at 5 KM Damen 1. Elisabeth Niedereder 2. Bettina Neustifter 3. Daniela Flenkenthaler
10 KM Damen 1. Annabelle Mary Konczer 2. Susanna Skalicky 3. Barbara Czaak
Herren 1. Moritz Gelosky 2. Dimitri Kudrnofski 3. Patrick Gelosky
Herren 1. Robert Hürner 2. Christopher Hirschegger 3. Emil Jaidhauser
24 h burgenland
27.12.2015 www.trailshop.at
120 KM, 460 HM Damen 1. Ulli Striednig
46 km, 1.600 HM Damen 1. Johanna Simmer 2. Daniela Karigl 3. Anita Weissinger
© 24stundenburgenland.com
Herren 1. Gerald Fister 1. Andreas Fischer 1. Andreas Sargeder
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bjak‘s silvestertrail
22.01.2016 www.24stundenburgenland.com
Herren 1. Taras Chornyi 2. Christian Mlinar 3. Reinhard Helmreich
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vertical up hinterstoder 09.01.2016 www.vertical-up.com SPEED Damen 1. Susanne Mair 2. Margit Egelseder 3. Alexandra Hauser Herren 1. Dominik Salcher 2. Ingemar Wibmer 3. Andreas Tockner
Pünktlich um 18:30 Uhr fiel am Samstag, 09. Jänner im Zielgelände der Hannes -Trinkl-Weltcupstrecke in Hinterstoder der Startschuss für das erste Hinterstoder Vertical Up. 150 Starter stellten sich der 2.800 Meter langen, zum Teil fast 60° steilen Weltcupstreckemitihren 750Metern Höhenunterschied.Bei schwierigenBedingungenkonnte sich der Tiroler Dominik Salcher mit einer Zeit von 27:36,2 in der stark besetztenSpeedklasse in einem überaushochklassigen Rennen gegen die namhafte Konkurrenz durchsetzen. Mit einer herausragenden Zeit verwies er den Osttiroler Ingemar Widmer und den Steirer Andreas Tockner auf diePlätze 2 und 3. Ein fulminantes Comeback feierte die schnellste Frau im Feld, die Osttirolerin Susanne Mair. Sie hatte im Sommer einen schweren Unfall und war auch kurze Zeit an den Rollstuhl gefesselt. Die Streif Vertical Up Siegerin von 2015 holte sich in Hinterstoder ihren ersten Sieg nach dem Unfall. Den zweiten Platz belegte die lokale Favoritin Margit Engelseder aus Oberösterreich, der dritte Platz ging an Alexandra Hau- ser aus Tirol.
snowrun planai 27.12.2015 www.snowrun.at 3.4 KM, 1080 HM LAUFEN Damen 1. Cäcilia Schreyer 2. Alexandra Hauser 3. Anita Waiß Herren 1. Dominik Salcher 2. Ingemar Wibmer 3. Georg Egger
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TOURENSKI Damen 1. Johanna Erhart 2. Lydia Prugger 3. Evelyne Lachner Herren 1. Anton Palzer 2. Christian Hoffmann 3. Armin Höfl
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Beim Laufen benötigt der körper etwa 200 Muskeln. Der älteste Marathon Finisher der Welt ist der Inder Fauja Singh. 2011 lief er seinen ersten Marathon im Alter von 100 Jahren. Zu laufen begann er mit 89. Nashörner erreichen eine Geschwindigkeit bis zu 45 km/h. Das ist in etwa gleich schnell wie Usain Bolt beim 100-Meter-Weltrekord. Der Schöpfer des Wortes ‚Jogging‘, James Fixx, erleidet selbst im Alter von 52 Jahren beim Laufen einen Herzinfarkt und stirbt daran.
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Rennbericht Snowrun Planai Nach 2014 ging es für mich heuer wieder nach Schladming. Das Ziel: Meine alte Zeit von 1:13 h verbessern. Das Training im November war gut und so machte ich mir Hoffnung auf ein besseres Ergebnis. Am Nachmittag kam ich in der WM Stadt 2013 an der Enns an, bis zum Start waren noch zwei Stunden Zeit: Kurz ins Zimmer, Jause kaufen, Startnummer abholen.
28 milLimeter In der Halle der Planai Station wärmte ich mich auf. Ein kurzes Fachsimpeln mit Eliteläufer Robert Gruber verkürzte mir die Zeit in der Kälte. Robert hatte die gleiche Ausrüstung wie ich: Leichtathletik Spikes für die Bahn. 28 mm lange Edelstahl Nägel sollten für Auftrieb und Sicherheit sorgen. Temperaturen unter dem Gefrierpunkt sorgten dafür, dass die meisten bis kurz vor dem Start in der Talsta-
tion blieben. Die Skifahrer starrten uns ungläubig an.
hindernis après ski Vor dem Start gab es ein kurzes Race Briefing zum Thema Sicherheit. Es war nämlich nicht nur die Strecke zu beachten, sondern speziell die Après-Ski-Fahrer. Die Talabfahrt war geöffnet und so sollte es zu einigen heiklen Situationen kommen: Skifahrer ohne Licht, dafür mit viel Promille als Hindernis.
spiderman Nach dem Startschuss rannten wir 270 Starter wie verrückt die 1.080 Höhenmeter aufwärts. Auf knapp über 3 Kilometern wurden Geschichten von Schmerzen und Stolz geschrieben. Im Rennanzug des ‚xc-ski.de‘-Skimarathon Teams war ich voll motiviert, zog nach rechts in den noch steileren Teil, der dafür kürzer war.
Aber mit meinen Nägeln unter den Füßen konnte ich klettern wie Spiderman. Dennoch versuchte ich den Puls nicht gleich zu Beginn in den roten Bereich zu treiben. Schritt um Schritt konnte ich Läufer überholen und kam – ‚gut beinand‘ – bei der Mittelstation an. Etwas Tee, ein Foto für das Poesiealbum beim automatischen Foto Point, ehe ich das Tempo erhöhte. Ich versuchte, mich an eine Gruppe anzuhängen. Im Wald warteten noch zahlreiche Kehren auf uns, wir stiegen höher und es wurde immer kälter. Endlich war das Ziel, die Schafalm, in Sicht. Neue Bestzeit! 1:05 h und damit 8 Minuten schneller als im Vorjahr! Ohne ein Gipfelbier floh ich vor der Kälte Richtung Tal, nach der Siegerehrung ließ sich ein Schlenker in den Platzhirsch aber nicht vermeiden.
Kurt
(hillrunner68.com)
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www.innsbruck-alpine.at Trailrunning pur! Der Startschuss fällt beim Goldenen Dachl in Innsbruck und sorgt für eine einzigartige Atmosphäre. Die Distanzen sind für Einsteiger bis hin zu Profis.
Distanzen 15 km / 400 HM 25 km / 950 HM 42 km / 1.450 HM 65 km / 2.100 HM 85 km / 3.600 HM
schwarzach ultratrail www.schwarzach-ultra.at Das Lauffest im Salzburger Pongau entwickelt sich immer mehr zum Klassiker. Die 150 Startplätze sind heiß begehrt, das Rahmenprogramm ist für die ganze Familie.
Distanz 47 km / 2.800 HM Einzel oder 4er-Staffelbewerb
HOCHKÖNIGMAN www.hochkoenigman.at
Distanzen 25 km / 2.000 HM 35 km / 2.700 HM
25.06.
Distanzen 24 km / 1.441 HM 47 km / 2.751 HM 84 km / 4.916 HM
Distanzen 70 km / 4.500 HM 34 km / 2.500 HM 34 km / 2.000 HM
02.07.
Die zweite Auflage des Hochkönigman in Maria Alm/Salzburg mit spektakulären Trails, wunderbarem Panorama und einem tollen Festival. Auch die österreichischen Meisterschaften im Marathontrail werden dort ausgetragen.
pyhrn priel trophy www.pyhrn-priel-trophy.at Grenzen überschreiten, die Natur erleben, entweder beim Speed- oder Marathontrail. Bei ersterem werden die Österreichischen Meister im Speedtrail ermittelt.
traunsee bergmarathon www.bergmarathon.at Einmal um den Traunsee, inklusive anspruchsvoller Berge wie dem Traunstein. Ein stetiges Auf und Ab, unzählige Helfer und garantiert ein Erlebnis bei einem der ganz großen Klassiker in Österreich.
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28.05.
innsbruck alpine trailrun festival
30.04.
highlights 2016
04.06.
szene
pitz alpine glacier trail www.pitz-alpine.at Anstiege bis auf über 3.000 Meter, Gletscherquerungen und alpine Passagen finden sich in der Pitztaler Bergwelt. Kinder, Einsteiger, Ultra-Fans – für jeden gibt es das passende Angebot.
Distanzen 15 km / 850 HM 26 km / 1.600 HM 42 km / 2.450 HM 42 km / 3.000 HM 85 km / 5.800 HM 100 km / 6.700 HM
karwendelmarsch www.karwendelmarsch.info Von Scharnitz über die Eng bis nach Pertisau am Achensee. Egal ob Wanderer oder Läufer, knappe 2.000 Teilnehmer machen sich im August auf den traumhaften Weg durchs Karwendel.
Distanzen 35 km (nur Marsch) 52 km / 2.281 HM
saalbacher trailmasters www.verticallife.at Wer darf sich am Ende Trailmaster nennen? Schattberggipfel, Zwölferkogel, Panorama Höhenweg und viele imposante Gipfel warten auf die Teilnehmer.
Distanzen 6 km / 1.077 HM 35 km / 2.800 HM 85 km / 6.000 HM
22.07.
Distanzen 30 km / 1.500 HM 50 km / 2.500 HM 110 km / 7.000 HM Einzel / 2er Staffel
06.08.
Einer der härtesten Trails: einmal um den Großglockner. Das Abenteuer um den höchsten Berg Österreichs ist eine Riesen-Herausforderung. Neu ist heuer die 30-km-Distanz und die 2er Staffel!
27.08.
www.ultratrail.at
04.09.
grossglockner ultratrail
Tolle Stimmung, schöne Strecken, perfekt organisierte Veranstaltung auf laufbaren Trails. Vom Einsteiger bis zum Ultra-Läufer findet am Wörthersee jeder die passende Distanz.
Distanzen 15,5 km / 508 HM 35 km / 866 HM 62 km / 1.686 HM 124 km / 3.372 HM
tour de tirol www.tourdetirol.com Saisonausklang in Söll, an drei aufeinanderfolgenden Tagen wird der kompletteste Läufer gesucht. 10er, Marathon und anspruchsvoller Trail – Spaß und tolle Atmosphäre sind garantiert.
Distanzen 10 km / 318 HM 42 km / 2.345 HM 23 km / 1.240 HM Einzel oder Gesamt
07.10.
www.trail-maniak.com
17.09.
wörthersee trail
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szene
INTERNATIONAL
©iancorless.com
Highlight im Lake District/England: Der Marmot Dark Mountain Nacht-Gebirgs-Marathon mit Distanzen von 32 bis 53 Kilometern. Schneefall, Kälte, Orientierung sind Teil der Herausforderung. Statement des Renndirektors: „I have an enormous respect for the competitors and their willingness to take on the challenge. Bravo to you all!“
©iancorles
s.com
Gewinne
r im Elite -Renn
en 2015: Ad a m Pe rr y
Die nächsten Stopps der Ultra Trail World Tour 4.-6. März Transgrancanaria 8.-18. April Marathon des Sables 23. April Madeira Island Ultra-Trail 11.-15. Mai Ultra-Trail Australien
o/UTWT Bild: Lao Ya
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D‘Haene r; Francois 1.800 Star te Grinius. s al as r in eh im M ed g Kong 100: Long Fei, G on n H igueros Ya : Tr ur 3: ia d To un orld rzani, 3. Silv n Plät zen 2 Bo de Ultra Trail W sa f Li au , 2. , nt Li gewin en: 1. Dong bei den Frau Das Podium
Ultra Runner of the Year – Männer Ultra Runner of the Year – Frauen Ultra Race of the Year
Frauen
männer
1. Andrea Huser 2. Denise Zimmermann 3. Helene Ogi
helene ogi 1. GR 10 Extrem
Bilder: www.cxmvalencia.org
Dein erster Sieg in der Saison 2016 (GR 10 Extrem) kommt sehr früh. Wie gestaltest Du Dein Trainingsund Wettkampfjahr?
Ich möchte dieses Jahr wieder einige Ultras laufen. Fix geplant sind Transgrancanaria, Scenic Trail und UTMB. Alles andere ist noch offen, aber es werden sicher noch ein paar dazukommen, falls ich gesund und fit bleibe. Das Training richtet sich dann nach den geplanten Wettkämpfen und nach meinem Arbeitspensum. Da ich selbstständige Group Fitness Trainerin bin, ist es nicht immer einfach, die Balance zwischen Training und ausreichend Erholung zu finden. Aber bis jetzt hatte ich das wohl ganz gut im Griff.
denise zimmermann 3. UTMB, 1. Tor des Géants
Du hast von 24-Stunden-Rennen über kürzere Ultras bis zum Tor des Géants im 2015 alles gemacht: Was ist das Erfolgsrezept hinter dieser fast unglaublichen Anzahl Wettkampfkilometer?
Ich weiß, ich mache fast zu viele Wettkämpfe. Doch ab und zu laufe ich einen Wettkampf einfach zu Trainingszwecken. Ich gehe gerne bei Rennen an den Start, da ich dort immer wieder Freunde treffe und tolle Erlebnisse habe. Man läuft auch sehr oft in den schönsten Regionen.
1. Diego Pazos 2. Stephan Hugenschmidt 3. Ueli Schneider
Ultra Race 1. Lugano & Capriasca Scenic Trail 2. Trail Verbier St. Bernard 3. Transruinaulta
Am Freitag, 8. Januar war es soweit: An der AWARD & FILM Nacht wurden die Sieger der SWISS ULTRA TRAIL AWARDS 2015 verkündet und die Award-Statuen übergeben. Knapp 4000 Leute haben in den 3 Wochen vor dem Award ihre Stimme abgegeben und die besten Läufer sowie den besten Event der Schweiz gekürt. Mit 150 Gästen aus allen Landesteilen war die AWARD & FILM Nacht ein voller Erfolg. Texte: www.ultra-trail.ch / Alex Brennwald
ueli schneider 1. Platz Humani‘Trail, zahlreiche Podestplatzierungen Du hast im Jänner deinen 50. Geburtstag gefeiert. Wie wichtig ist Erfahrung im Ultra Trail Running??
Aus meiner Sicht ist die Erfahrung nicht entscheidend, sondern die Freude an der Bewegung in der Natur und auf Berg- und Wanderwegen rennen zu wollen. Ich habe erst vor drei Jahren diese faszinierende Sportart entdeckt. Allerdings bin ich schon seit Jahren als Alpinist im Winter und Sommer unterwegs. Dabei habe ich mir eine gute Grundkondition und den nötigen „Biss“ aufgebaut, welche auch für diese Sportart wichtig sind. Ich denke, ich bin ein gutes Beispiel, dass man jederzeit – auch in meinem Alter – im Ultra Trail Running einsteigen kann. Ich sage dazu nur „Just do it!“
Was sind die wichtigsten Lektionen, die du in Deiner Karriere als Ausdauersportler gelernt hast?
Mir kommen spontan drei Punkte in den Sinn: - Wenn ich lange Rennen bestehen will, muss ich auch bereit sein, ab und zu lange Trainings zu machen. - Ich musste im Training das Abwärtslaufen einbauen. Am Anfang habe ich dort zu viel Zeit verloren, die ich in Flachpassagen und in den Aufstiegen nicht mehr wettmachen konnte. - An einem Rennen ist mir enorm wichtig, immer das Ziel und den Weg dazu im Fokus zu haben. Die einzelnen, strengen Aufstiege oder kurzfristigen Einbrüche interessieren mich nicht. Das habe ich bereits beim Bergsteigen und auf meinen Expeditionen im Himalaya gelernt. Dort kann das schnell überlebenswichtig sein.
Gibt es etwas, aus sportlicher Perspektive, das du heute anders machen würdest?
Nein, denn rückblickend kann ich eh nichts mehr ändern. Ich genieße einfach den Augenblick und das Unterwegs-sein in der Natur.
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szene
highlights 2016
www.transvulcania.info Auf der legendären Route ‚Ruta del Bastón‘, der Vulkanroute, sind jedes Jahr die besten Trailläufer der Welt am Start. Ein technisch anspruchsvolles Rennen auf der Kanareninsel.
zugspitz ultratrail www.zugspitz-ultratrail.com Das größte Trail-Event in Deutschland, vom kleinen Ort Grainau geht es einmal um die Zugspitze. Über 2.000 Teilnehmer, tolle Stimmung und – für die Ultras – ein neutralisierter Start mit bayrischer Blasmusik.
engadin ultraks ultraks.engadin.com Das Ziel von Ultraks: Die schönsten Locations der Alpen nutzen. Am Matterhorn in St. Moritz und Pontresina kommen Läufer der ganzen Welt zusammen.
epic trail www.buffepictrail.com Austragung der Skyrunning WM in den spanischen Pyrenäen. Eine technisch extrem anspruchsvolle Strecke in der UNESCO Welterberegion.
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SPANIEN Distanz 8 km / 1.203 HM 24 km / 2.828 HM 47 km / 4.890 HM 77 km / 8.086 HM
DEUTSCHLAND Distanzen 25 km / 1.595 HM 37 km / 1.843 HM 60 km / 2.920 HM 78 km / 4.106 HM 97 km / 5.380 HM
SCHWEIZ Distanzen 16 km / 1..300 HM 30 km / 1.719 HM 46 km / 3.019 HM
SPANIEN Distanzen 5 km / 1.380 HM 42 km / 3.200 HM 105 km / 8.000 HM
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transvulcania
Distanzen 16 km / 1.300 HM 30 km / 1.719 HM 46 km / 3.019 HM
18.06.
Wer ein Erlebnis in traumhafter Natur sucht, ist auf der Blumeninsel Madeira richtig: Himmelblaues Meer, Wasserfälle und mehr. 2016 bereits ausgebucht, für 2017 vormerken!
PORTUGAL
02.07.
www.madeiraultratrail.com
23.07.
madeira island ultratrail
23.04.
international
www.ultratrailmb.com Die inoffizielle WM der Trailrunner, der Mont Blanc wird innerhalb von maximal 48 Stunden umrundet. Ein Abenteuer im Trailrunning-Mekka Chamonix in Frankreich.
transalpine run www.transalpine-run.com Der Klassiker bei den Etappenrennen: Die 251 km lange Alpenüberquerung im 2er Team findet heuer erstmals auf neuer Strecke statt, Gletscherquerung im Pitztal inklusive.
ultratrail lago d‘orta www.ultratraillo.com Knapp an der Schweizer Grenze, am Ende der Saison, lädt das Rennen in Italien am Ortasee. Viel Leidenschaft, tolle Umgebung und zahlreiche Profis, die hier die Saison ausklingen lassen.
trailrunning wm associacaotrailrunningportugal.pt Im Peneda-Gerês Nationalpark findet die heurige Trailrunning Weltmeisterschaft statt. Auch für Amateure wird es Bewerbe geben, sodass von Einsteigern bis Profis alle ein Programm vorfinden.
FRANKREICH Distanzen 169 km / 9.890 HM
DEUTSCHLAND / ÖSTERREICH / ITALIEN Distanz 251 km / 15135 HM
ITALIEN Distanzen 15 km / 600 HM 34 km / 2.250 HM 57 km / 3.120 HM 90 km / 5.790 HM
PORTUGAL Distanz 85 km / 4.500 HM
26.08.
UTMB
Distanzen 69 km / 4.312 HM 102 km / 6.291 HM 160 km / 9.628 HM
04.09.
160 Kilometer, von Seefeld nach Brixen, eine Non-Stop-Alpenüberquerung. Wer auf der Suche nach einer ultimativen Herausforderung ist, ist hier richtig.
ÖSTERREICH / ITALIEN
22.10.
alpenx100.com
29.10.
alpen x 100
05.08.
... und jetzt musst du dich entscheiden!
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rennberichte
VERTICAL UP HINTERSTODER
Als mehrfache Finisher des Urmonsters in Kitzbühel (Vertical Up Streif) war es für uns von Anfang an klar, dass wir uns das Spektakel und zugleich die Premiere in Hinterstoder nicht entgehen lassen dürfen. Nach einigen gemeinsamen Trainingseinheiten in unserer Bergwelt bereiteten wir uns auf THE RACE vor.
Der countdown läuft Am 9. Jänner ist es so weit: Der Countdown läuft – 10, 9, 8 – mit jeder Sekunde steigt auf unseren Uhren der Puls. 3, 2, 1 – los! Jeder sprintet los, um die bestmögliche Zeit auf der Hannes-Trinkl-Weltcupstrecke zu erlaufen. Die ersten, steilen 50 Höhenmeter im anfänglichen Sprinttempo sind geschafft, jedoch können wir dieses Tempo nicht länger halten, unsere Lungen bekommen nicht genug Luft. Es gilt, etwas Tempo herauszunehmen und in flottem Schritttempo weiter zu steigen. Das Herz schlägt auf Hochtouren, im Kopf sind ständig die Gedanken „Wenn du schon nicht mehr läufst, dann mach bloß große, schnelle Schritte.“
Lichter in der Nacht Das Licht von Dominik Salchers Stirnlampe führt wie eine Speerspitze die Top-Athleten vorne an. Es ist ein absoluter Wahnsinn, wie weit Fotos: Michael Werlberger
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die Ersten schon sind. Weiter und weiter stapfen wir die harte und extrem fordernde Abfahrtsstrecke hinauf, die Zuschauer ermutigen uns mit ihren Anfeuerungsrufen aus der Ferne.
vorschau
nicht locker lassen Ein Blick auf die Uhr verrät uns, dass bereits 400 Höhenmeter geschafft sind. Nur nicht locker lassen, denn von hinten drängen die anderen Athleten. Ein steiler Hang folgt dem anderen. Das Laktat lässt die Oberschenkel fast platzen, auf einem kurzen Flachstück gilt es noch einmal den Kopf auszuschalten, um in einer laufschrittähnlichen Fortbewegung Tempo zu machen. Im letzten Anstieg heißt es Zähne zusammenbeißen, keinen mehr nach vorne lassen; „Jawoll, der Zieleinlauf ist in Sicht!“ Wir mobilisieren all unsere Reserven, starten in den Sprint, um uns in das von den Zuschauern ‚angeheizte‘ Ziel zu retten. Wir sind erledigt, im wahrsten Sinne.
zur luft kommen Der Puls sinkt, die Schnappatmung lässt nach, man kann wieder sprechen und uns allen wird bewusst, eine der härtesten Abfahrtsstrecken– 750 Höhenmeter auf nur 2,3 Kilometern – gerockt zu haben!
Andreas B., Fritz V., Claudia F.
Sonntag, 24. Juli 2016 um 11:30 Uhr Duathlon: Mountainbike & Trailrun
bilder vom event Ab sofort findet ihr bei allen Rennen, bei denen Sportograf als Bilderdienst tätig war, direkt den QR Code, um zu euren persönlichen Bildern zu gelangen.
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rennberichte
VERTICAL UP pinzolo / ITALIEN
1.000 starter 2 kilometer 900 hÜhenmeter max. 70° Steil siegerzeit: 00:29:17
Fotos: Michael Werlberger, Sportograf
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Nach dem Vertical Up in Hinterstoder und Burgenland Extrem ging es nun nach Südtirol zu Bewerb Nummer 2 der Vertical Up Tour nach Pinzolo/Madonna di Campiglio in Italien. Erster Schock auf der Wörthersee-Autobahn: Ich habe meine Stöcke vergessen. Aber egal, die braucht man schließlich nicht bei einer durchschnittlichen Steigung von nur 35 Prozent – bis hin zu 69.
SUUNTO AMBIT3 VERTICAL AIM HIGH
das weisse band Das Wetter bei der Fahrt durch Kärnten, Osttirol und schließlich Südtirol erinnert eher an einen Osterausflug als ein Vertical Rennen auf Eis und Schnee. Aber auch dort wird es das berühmte „weiße Band“ geben, und somit Kunstschnee bis ins Tal. So ist es dann auch: Die Tulot Audi Quattro Strecke mit 2,6 Kilometern und 900 Höhenmetern präsentiert sich im besten Zustand. Die Vorfreude ist riesig! Also genieße ich noch echte italienische Spaghetti, einen Espresso, und schon bald kann es losgehen. Skistöcke gibt’s schließlich auch noch, und zwar gleich bei der Talstation. Das sind gut investierte vier Euro, wie ich meine. Ich hole also meine Startnummer ab und überprüfe meine Ausrüstung. Der Ausschreibung gemäß soll das Gepäck um 17:30 Uhr beim Lift sein, von wo es mit der Gondel ins Ziel transportiert wird. Das schaffe ich auch so einigermaßen, und ich gebe um Punkt 17:38 Uhr meine Sporttasche mit dem Reservegewand bei den Jungs vom Lift ab. So weit, so gut – bis ich zwei Minuten später bemerke, dass meine so geliebten „Snowline Spikes“ in der Tasche sind. Was jetzt?
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amore, mare, lasagne Ich packe mein bestes Italienisch (Pizza, Lasagne, Amore, Mare usw.) aus und erkläre den Helfern, dass meine Spikes mit
Manche nennen es Obsession – für uns ist es Einsatz. Die Suunto Ambit3 Vertical ist mehr als eine Multisport-Uhr mit GPS-Funktion. Erfassen Sie bei Ihrem Aufstieg im Gebirge das Höhenprofil Ihrer Strecke. Kontrollieren Sie Ihren Gesamthöhengewinn über das ganze Jahr und für jeden einzelnen Tagesaufstieg
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dem Lift in Richtung Ziel – leider ohne mich – unterwegs sind. Irgendwie kann ich mich anscheinend doch verständlich machen, und die Telefone laufen heiß. Der Lift sollte ca. 20 Minuten für die Bergund Talfahrt benötigen, versuchen mich meine Rettungsgondolieres zu beruhigen. „Das kann auch wieder nur mir passieren – wenn das wirklich stimmt, hast du dann noch zwei Minuten bis zum Start.“
glück gehabt Um 17:52 Uhr wird es laut. Der Lift war zum Glück doch schneller, und die Tasche mit der Nummer 20 und meinen – jetzt noch mehr geliebten – Spikes ist rechtzeitig eingetroffen. Jetzt heißt es: Schneeketten anlegen und an die Startlinie. Das war knapp! Umso mehr freue ich mich nun auf das Rennen.
brutal steil Von Beginn an ist es extrem steil, die Skibergsteiger haben ihre Ski am Rucksack und schnallen sie erst nach der ersten Steigung an. Es ist wieder alles vertreten: von Skibergsteigern über Schneeschuhläufer bis hin zu normalen Trail-Läufern. Die meisten sind gleich „bereift“ wie ich, also mit Trail-Schuhen und Spikes an den Sohlen. Wird es hier jemals flach? Ich kämpfe mich in 48 Minuten hinauf und bin mit mir und meiner Welt richtig zufrieden. Alles ist dann doch gut ausgegangen. Fazit für den nächsten Vertical Up in Kitzbühel: ein bisserl mehr ‚concentrazione‘ bei der Vorbereitung!
Norbert Wastian
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rennberichte
boavista
wenn ein sandsturm über die insel fegt...
Coburg/Deutschland Zu Beginn der Adventszeit zieht es Markus Süße seit mittlerweile neun Jahren in den Süden, wo er am Ultramarathon auf der Kapverden-Insel Boa Vista teilnimmt. Einen so stürmischen Empfang wie dieses Mal hatte er bislang aber noch nicht erlebt: Das Wetter machte Süße und seinem Partner Julian Popp nämlich einen dicken Strich durch die Rechnung – mit der geplanten Teilnahme am 70-Kilometer-Lauf am Samstag klappte es leider nicht. Den beiden blieb schließlich nur noch der Marathon am Sonntag als Trost, den sie allerdings außer Konkurrenz laufen mussten.
sichtlandung Dieses Jahr begann also alles anders. Aufgrund beruflicher Termine verschob sich der Flug um zwei Tage, bis es schließlich hieß „Boa Vista hat Sichtlandung“, erzählt Süße. Wegen eines Sandsturms musste das Flugzeug auf der Nachbarinsel Sal landen. Der Zeitplan wurde immer knapper und während am Samstagmorgen um 7 Uhr der 70-Kilometer-Lauf startete, saßen die beiden noch immer auf der falschen Insel fest. Eigentlich sollten sie abgeholt werden. Eigentlich. Am Nachmittag hatten die beiden dann die Nase voll und kümmerten sich selbst um einen Charterflug. Das sollte auch funktionieren. Dennoch: Die Veranstaltung, wegen der sie gekommen waren, war natürlich längst gelaufen – im doppelten Sinne.
eine kleine familie „Aber wir sind zum Laufen nach Boa Vista gekommen, also lautete der Beschluss: Wir laufen den Marathon am Sonntag – wenn auch inoffiziell!“ Ein Problem gab
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es aber noch zu lösen: Wasser organisieren. Gut, dass Markus, Julian und ihre Bekannten auf der Insel nach so vielen Jahren zu einer kleinen Familie geworden sind. Das italienische, pensionierte Paar Graziella und Luciano sagte dann auch zu, sich auf ihre Quads zu setzen und den beiden Läufern Wasser zu den Checkpoints zu liefern.
tiefer sand Doch auch der Marathon hatte es in sich, wie die zwei Sportler feststellen mussten. „Fünf Kilometer am Strand, bei aufschwemmender Flut – grausam“, erinnert sich Süße. Der tiefe Sand machte das Laufen schwer, der 49jährige geriet zweimal mit den Schuhen ins Wasser, holte sich nasse Füße. Barfuß weiterlaufen? Nicht empfehlenswert! Denn am Ende der Strecke wartete eine Straße, auf der Laufen ohne Schuhe keine gute Idee wäre. Die Strecke mit ihrem kräftezehrenden Untergrund kennt Süße gut: „Trotzdem habe ich es noch nie geschafft, blasenfrei durchzukommen“, sagt er – und grinst. Blasen sind also immer wieder ein Problem, egal, wie gut man sich auf den Wettkampf vorbereitet. „Die Steilküste und der Sand – das kann man zuhause einfach nicht trainieren – den Untergrund zumindest nicht“, erklärt er das Phänomen. „Wenn ich 70 Kilometer in den Bergen laufe, passiert überhaupt nichts.“ Knapp über sechs Stunden („Mittelmaß“) benötigten die beiden für die Marathondistanz. Nachdem sie offiziell nicht geehrt werden konnten, organisierten Bekannte für sie am Montag auf der Finisher-Party eine eigene Ehrung, wie Markus Süße lachend erzählt. Auch zwei bekannte Öster-
reicher, Erika und Gerhard Lusskandl, die jährlich den Dirndltal Extrem Ultramarathon organisieren, konnten den Salt-Marathon über 70 KM erfolgreich absolvieren.
die gute seite Süßes Resümee: „Wir sind bessere Zeiten gelaufen als im vergangenen Jahr“ – das hatte „Betreuer“ Luciano festgestellt. Gemütlich sei der Lauf zwar nicht gerade gewesen, aber immerhin ohne Stress und ohne Druck. Und vielleicht habe es am Ende doch noch sein Gutes gehabt, dass sie nicht die 70 Kilometer laufen konnten, überlegt Süße im Nachhinein. Denn der Lauf am Samstag, so haben die Coburger im Nachhinein erfahren, muss wegen des Sandsturms so schwer gewesen sein, dass viele Läufer vorzeitig ausstiegen. Trotz der Enttäuschung über die widrigen Umstände überwog bei den zwei am Ende doch die Freude – darüber, dass sich ihre Freunde vor Ort so engagiert, freiwillig und kostenlos für sie eingesetzt hatten. Allein dafür war Boa Vista eine Reise wert. Und für Markus Süße steht schon jetzt fest: „Nächstes Jahr müssen wir wieder hin, um den Rückstand aufzuholen.“ Beim Tag der Anreise gibt es aber Änderungsbedarf: „Definitiv am Mittwoch, damit wir Freitag dort sind und wieder die 70 Kilometer am Samstag laufen können.“
Ulrike Nauer
x Flugzeug chartern x AuĂ&#x;er Konkurrenz laufen x SpaĂ&#x; haben
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rennberichte
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24h burgenland
Bilder: 24stundenburgenland.com
120 Kilometer, 40 davon in Ungarn. Einmal um den Neusiedler See, inklusive Hölle. Keine Berge, stattdessen unendliche Weiten. 15 Grad unter dem Gefrierpunkt. Gefrorenes Wasser in Trinkflaschen. Unmengen an Tee. Rettende Labestellen mit Frankfurter Würsteln und Suppe. Radfahrer, Läufer, Wanderer, Hauptsache Bewegung. Extrem nette Menschen. Extreme Emotionen. 1718 Starter. 550 dürfen am Finisher Sofa Platz nehmen. So viele Teilnehmer können nicht verrückt sein, oder?
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Mein Hausberg, meine Flucht! (Aus dem Großstadt-Dschungel in den Wiener Wald) Es ist laut. Die Menschen wirken ziellos, gestresst und müde. Die Luft zum Atmen fehlt. Stickig, hektisch und fremd. Das Ticken der Uhr wird immer lauter,
TICK…TACK…TICK...TACK,
ich muss raus….! Ich schlüpfe in meine Laufkleidung und versuche so schnell wie möglich meine Laufschuhe anzuziehen. "Lieber den Lift nehmen? Nein, dauert zu lange!". Ich rase, immer zwei Stufen nehmend, die 15 Stockwerke hinab ins Erdgeschoß, stoße die Tür auf, atme tief ein und laufe los! Erst langsam, da meine Gelenke und Muskeln noch zu kalt und verspannt sind. Die Vor-
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freude steigt, die Motivation, alles hinter mir zu lassen und in mein kleines Stück Freiheit zu laufen, lässt mich einen Zahn zulegen. Nach den ersten nervigen drei Kilometern, die mich durch Ampeln, Autos und Kreuzungen immer wieder zum Anhalten zwingen, geht es nun langsam immer steiler aufwärts. Die Straße wird schmäler, die Autos weniger. Hin und wieder fährt ein Linienbus an mir vorbei. Endlich, ich kann ihn sehen, mein Zufluchtsort. Ich verlasse die Straße und biege in den mir so vertrauten kleinen Waldweg ein, der mir jedes Mal aufs Neue ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Ich lausche, ich höre erstmal einfach nichts. Das Dröhnen der Stadt liegt mir noch immer in den Ohren. Langsam nehme ich die ersten Vögel, die ihre
wunderbaren Lieder singen, wahr. Hier und da höre ich ein Knacken und Rascheln und nehme den frischen Geruch des Waldes in mir auf. Obwohl es steiler und mein Atem schneller wird, fällt mir das Laufen bei jedem Schritt leichter. Es geht über Stock und Stein, bergauf und ab, über Schotter, Laub und Wiesen. Ich habe das Gefühl hinab zu fliegen anstatt zu laufen, ich breite meine Arme aus und rase mit einem breiten Grinsen im Gesicht den kurzen Trail, der mir meinen Alltag versüßt, hinunter, bis ich wieder an der Straße ankomme. Ich fühle mich stark, habe Kraft und so viel Lebensfreude. Hier finde ich jeden Tag, was ich brauche um glücklich zu sein!
Bernadette
bergerlebnisse leser für leser – ganz persönlich
Seetaler Alpen Mein Hausberg liegt in der Steiermark in den Seetaler Alpen: Der Kreiskogel mit einer Höhe von 2.306 Metern, wo auch der Truppenübungsplatz vom Bundesheer auf der Schmelz ist. Von der Judenburger Seite der Winterleitenhütte kann man über einen Klettersteig den Lukas-Max Steig erreichen. Ich laufe meistens von der Neumarkter Seite über Oberberg auf den Kreiskogel. Besondere Momente habe ich jedes Mal wenn ich auf den Berg laufe – in jeder Jahreszeit, zu jeder Tages- und Nachtzeit.
Karin
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Mein Hausberg der Schoberstein (1.037m) Egal zu welcher Jahreszeit, egal zu welchem Anlass, der Schoberstein ‚geht immer‘. Ich habe nicht mitgezählt, wie oft ich schon oben war, aber es gibt zwei gute Gründe, warum ich wieder und wieder diesen tollen Aussichtsgipfel aufsuche.
Mein Herzberg
1.) Ich wohne mittlerweile im Zentralraum, doch ein Leben ohne Berge kann und will ich mir nicht vorstellen. Der Schoberstein bietet nicht nur einen phänomenalen Blick auf den Attersee, sondern ist auch das Tor für unzählige Touren im Höllengebirge. 2.) Vor ca. 3 Jahren habe ich meine bessere Hälfte beim Wandern am Schoberstein kennengelernt. So wie der Zufall es wollte, war es mehr als nur Sympathie auf den ersten Blick.
Seither haben wir ein kleines Ritual entwickelt und besuchen den Ort unserer ersten Begegnung regelmässig alle 2 Monate, unabhängig von Wind & Wetter. An einem abgelegenen Platz beim Gipfelplateau haben wir ein kleines Herz aufgestellt. Der Schoberstein ist also nicht nur mein Haus- sondern auch mein Herzberg!
Martin
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hohenneuffen in baden-württemberg Nein, nicht in Österreich - die Schwäbische Alb in Baden-Württemberg, Deutschland. Ohne diesen Berg mit seinen tollen Trails und fantastischen Traningsmöglichkeiten auf kleinem Raum kann ich nicht mehr sein. Seit ich auf der Welt bin, habe ich ihn immer im Blick. Er ist Heimat. Urlaub. Abenteuer. Konstante. Immer zur gleichen Zeit - mein Füllhorn für Energie. Es ist der bedeutendste Platz auf Erden für mich...
Simone
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INOV-8 – RACE ULTRA BOA Zugeschnitten auf Ultradistanzläufe, ist der Race Ultra Boa® eine Weiterentwicklung des preisgekrönten Race Ultra 10. Ein kleiner Dreh an den Boa®-Reglern an beiden Seiten des Packs sorgt für perfekten Sitz des 2-Liter H2Orizontal™ Behälters am Rücken des Läufers. Die Flüssigkeit sitzt nun extrem komfortabel, niedriger und stabiler, ohne jeglichen Bounce. Das Hauptfach fasst 10 Liter Gepäck, die fünf Taschen und Fächer sind spezifisch platziert für den schnellen, einfachen Zugriff.
Dynafit Alpine Pro GTX Die Weiterentwicklung des Feline SL für rauhe Bedingungen: Der Alpine Pro GTX von Dynafit ist ab Herbst 2016 im Handel erhältlich Mit Gore-Tex Membran, integrierter Gamasche, reduzierter Sprenung und BOA-Verschlusssystem für einfaches und schnelles Anpassen. Vibram® Megagrip Compound-Sohle sorgt auf nassem und matschigem Untergrund für ausreichend Grip!
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Quelle Produktbeschreibungen: ispo.munich.com
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sportwelt
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int. fachmesse für sportartikel- und mode Salomon S/LAB XA ALPINE Der Trailrunningschuh wurde mit Athleten entwickelt und nimmt es mit den schwierigsten Geländeformen und Bedingungen auf. Er bietet besten Schutz (Knöchelkragen, integrierte wetterfeste Gamasche) und hat eine spezielle Grip-Sohle (Climbing Zone, Premium Wet Traction Contagrip®). Dazu kommt außergewöhnliche Laufperformance und erstklassige Abrolleigenschaften (Carbon-Chassis und vorgeformte EVA-Zwischensohle). Jurystatement: Eine erfolgreiche Weiterentwicklung der Salomon SL family als Highperformance-Schuh für alpines Gelände. Hochwertiges, leistungsfähiges sowie atmungsaktives Material - ohne störende Angriffsfläche - macht das Laufen im (hoch)alpinen Gelände zu einem sichereren und genussvollen Vergnügen.
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Die Runner 2 Cardio + Music ist eine GPS-Uhr mit integriertem Musik-Player. Auf dem Bildschirm kann die am Handgelenk gemessene Herzfrequenz abgelesen werden, der Brustgurt entfällt. Das 24/7-Tracking stellt sicher, dass das Training nicht nach dem eigentlichen Workout beendet ist, da weiterhin Schritte, Distanz, aktive Minuten und verbrannte Kalorien gemessen werden.
The North Face Flight Series Fuse Jacket Die Flight Series Fuse Jacke ist eine Laufregenjacke, die dank ihrer perforierten Membran die Feuchtigkeit reguliert und den Körper dabei trocken hält. Sie ist der optimale Kompromiss zwischen Schutz und Atmungsaktivität beim Lauf auch in extremsten Wetterverhältnissen. Die wasserabweisende Jacke ist ultra-minimalistisch im Look und verfügt über FuseForm Belüftungstechnologie in den kritischen Zonen der höchsten Schweißproduktion.
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jänner challenge TRAIL -running running szene
Im Dezember haben wir zur Teilnahme an der Trailrunning Szene Jänner Challenge aufgerufen. Ziel war, jeden Tag im Jänner mindestens eine Stunde Outdoor Sport zu betreiben. Von der Skitour bis zum Spazieren war alles erlaubt. Mit der Teilnahmezahl und vor allem der Begeisterung haben wir nicht gerechnet - Danke an alle, die teilgenommen haben! Wir machen uns bereits Gedanken über die nächste Challenge. Ideen an: info@trailrunning-szene.at!
Die Gewinner Salomon S-Lab Wings Schuh Lukas Zangerl
Die Idee eurer challenge war wirklich ein Ansporn und ich habe mich doch das eine oder andere Mal "überwunden", meine Sportaktivität im Freien zu unternehmen. So habe ich zum Beispiel mein Rad auf die Rolle gespannt und anstatt im Keller auf der Terrasse trainiert - das werde ich auch in Zukunft so machen - frische Luft und Sonne sind eben angenehmer als der muffige Kellergeruch..
Robin
Das war eine echte Challenge, neben den drei großen Bewerben im Jänner: MOUNTAIN-ATTACK 24 STUNDEN BURGENLAND EXTREM & ERZTROPHY 2016 nutze ich vor allem auch den Schnee um die Tourenski und die Alpinski auszuführen, schaffte aber wirklich jeden Tag mindestens eine Aktivität. Auf jeden Fall habe ich viel erlebt, und hoffe ab April fit genug für eine Teilnahme am TRAIL-CUP zu sein. ..
Robert
Meistens bin ich mit meiner Familie oder Freunden auf dem Weg gewesen, aber auch manchmal alleine.Ich gebe auch zu, dass ich ohne die Challenge sicher nicht jeden Tag eine Stunde im Freien gewesen wäre. In diesem Monat habe ich gesehen, dass mir diese Stunde jeden Tag gut tut und jetzt am Ende der Jänner Challenge habe ich beschlossen, das weiterzuführen.
Lukas
Suunto Ambit Vertical Martina Krestel Startplätze Innsbruck Alpine Trailrun Festival Daniel Dober, Florian Grasel Gewinner der Jahresabos: online!
Jaaaaaaaa.....Ich hab durchgehalten und war jeden Tag mindestens eine Stunde draußen. Manchmal zwar nur zum Spazierengehen, aber nach einem 12 Stunden Dienst abends bei Dunkelheit im Schneesturm war selbst das eine Herausforderung. Ich hab mir vorgenommen weiterzumachen, werde mir aber in Zukunft auch zwischendurch mal einen Ruhetag gönnen.
Martina
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B´jak
Der Trailrunning Ausrüster Österreichs Öffnungszeiten: Donnerstag-Samstag 10:00 bis 19:00 Uhr, Linzerstraße 61, 4810 Gmunden Österreich
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ATRA
Austrian trail running association Liebe TrailläuferInnen! 2016 ist schon wieder in vollem Gange und wir hoffen, du konntest dich in der besinnlichen Zeit etwas zurückziehen und Energie tanken, ob irgendwo alleine auf einem Berggipfel oder bei einer gemeinsamen Feier im Rahmen der Familie. Es gibt nichts Schöneres, als sich mit
Menschen zu treffen, von denen man verstanden wird, die ebenso das lieben, wofür man selbst bereit ist, vieles hinzugeben. So freuen wir uns mit dir gemeinsam auf eine tolle neue Trailrunnig Saison, auf das erste gemeinsame Treffen rund um den Österreichischen Trailrunning Cup 2016,
dir bei einer unserer Trailrunning Guide Ausbildungen hoffentlich etwas beizubringen und sind voller Tatendrang zur Förderung und Unterstützung unseres Nachwuches und unserer Athleten durch die Österreichischen Meisterschaften im Trailrunning 2016.
Das ATRA Team Sei auch Du ein Teil der ATRA und hol Dir Dein ATRA Buff Seit 2015 kann ein jeder Läufer ein Teil der ATRA werden. Als Mitglied erhältst Du ein tolles Mitgliedsshirt, bist bei der ATRA auch für ATRA Aktivitäten versichert, erhältst eine tolle Vergünstigung von 20% auf spezielle Trailrunning Ausrüstung und bist bei allen Funny Trails (Lauftreffs) der 40 Trail Running Guides ohne Kosten (für Nichtmitglieder € 5,-) herzlich willkommen. Dazu bekommen die ersten 80 Anmeldungen ein ATRA Buff als Dankeschön! Der Mitgliedsbeitrag beträgt 50 Euro im Jahr. Du kannst Dich über unsere Website: www.trailrunning-verband.at anmelden.
TRAIL -running running szene
österreichische meisterschaften 2016 SPEEDTRAIL 25.06.2016 Pyhrn Priel Trophy 25 km 2000 HM www.pyhrn-priel-trophy.at
MARATHONTRAIL 04.06.2016 Hochkönigman 46 km 3000 HM www.hochkoenigman.at
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ENDURANCE TRAIL 03.09.2016 Saalbacher Trailmasters 85 km 6000 HM www.verticallife.at
ULTRATRAIL Termin und Bewerb werden in Kürze auf www.trailrunning-verband.at bekanntgegeben.
Distanzen Speedtrail bis 30 km Marathontrail 40 bis 60 km Endurancetrail 70 bis 100 km Ultratrail ab 110 km Die Österreichischen Trailrunning Meisterschaften der ATRA sind offizielle Meisterschaften nach internationalen Kriterien der ITRA.
neue cup-wertung
Neue Cup-Referentin
Ab 2016 gibt es mit der Gesamtwertung eine zusätzliche Wertungsklasse beim Österreichischen Trailrunning Cup, dazu verlängern wir die Meldefrist nach dem jeweiligen Bewerb auf 14 Tage. Wertungen pro Bewerbsgruppe (Speed, Marathon) - Endwertung aus den vier besten Ergebnissen - Endwertung als Gesamtwertung mit höchster Punkteanzahl aus allen Bewerben einer Bewerbsgruppe - Endwertung aus der Durchschnittswertung pro Bewerb Weitere Infos: www.trailrunning-verband.at
termine 4. Mai: ATRA Jahresversammlung für Mitglieder 6.-8. Mai: Nationalteamtreffen in Maria Alm (Die jeweils drei Erstplatzierten der Österreichischen Meisterschaften 2015 werden eingeladen). 22.-24. April: Trail Guide Ausbildung
Was ändert sich 2016 im Cup?
Das Erscheinungsbild Karin hat sich geändert, denn wir haben ein neues Logo; zudem wurde die Meldezeit von 7 auf 14 Tage verlängert und mit der Gesamtwertung aller gelaufenen Bewerbe gibt es eine neue Wertung.
Wofür bist du genau zuständig, wie kann man sich deine Arbeit bei der ATRA vorstellen?
Ich werde alle Meldungen, die per E-Mail kommen, bearbeiten. Diese bestehen aus 3 Wertungen: Die schnellsten Läufer, die „fleißigsten“ Läufer (Männer und Frauen getrennt) und eine Durchschnittswertung (Männer und Frauen zusammen). Nach meiner Bemühung der korrekten Eingaben, sollten bei der Abschlussveranstaltung im November die Sieger feststehen. Die aktualisierten Daten der Cupteilnehmer sind auf der ATRA-Seite www.trailrunning-verband.at zu finden. Für Unklarheiten bitte ich jeden Einzelnen: Melde dich gleich und schreib kurz,
Das Team der ATRA besteht aus leidenschaftlichen und ehrenamtlichen Mitarbeitern. So kann es aber auch passieren, dass man neben Job und Privatem nicht die nötige Zeit und Energie hat, die man gerne aufbringen würde. Ab diesem Jahr wird Karin Fahrengruber das Referat Cup von Sigrid Huber übernehmen. „Das Magazin und meine Familie mit zwei kleinen Kids sind ein 24-Stunden-Job. Ich habe für den Cup leider nicht die nötige Zeit und bin froh, dass Karin den Job übernimmt – Danke!“ Danke an Sigrid und Danke an Karin; es ist nicht leicht, Menschen zu finden, die Zeit haben und voll und ganz hinter Trailrunning stehen. Wir dürfen uns glücklich schätzen, dir unsere neue Cup-Referentin kurz vorstellen zu dürfen (siehe unten).
falls etwas nicht stimmt. Wir sind alle nur Menschen und wo gearbeitet wird, können auch Fehler passieren.
Was muss ein Läufer tun, wenn er beim Cup teilnehmen möchte?
Um in die Wertung des Speed Trail Cups oder Marathon Trail Cups zu kommen, ist die Teilnahme an den ausgeschriebenen Cupbewerben und eine Meldung vom Teilnehmer per E-Mail an cup@trailrunning-verband.at mit dem Gesamtrang und der Endzeit bis spätestens 14 Tage nach dem Wettkampf ausreichend.
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training
sling trainer stabil durch instabilität Der Slingtrainer (deutsch: Schlingentrainer) ist eins der Trainingsgeräte, die auf dem Vormarsch sind. Gearbeitet bzw. trainiert wird mit einem Gurtsystem mit Bändern und Schlaufen, das variabel verstellbar ist. Während der Übungen stützt man sich ab oder hängt sich in die Schlingen.
alle muskelgruppen Während klassisches Training auf Geräten, speziell bei Ausdauersportlern, rückläufig ist, arbeiten immer mehr Athleten mit dem eigenen Körpergewicht. Beim Slingtrainer reicht ein einziges Gerät, um sämtliche Muskelgruppen im Körper gezielt zu trainieren. Der Slingtrainer trainiert dabei die Stabilität des ganzen Körpers und schafft die Voraussetzung für eine dynamische Laufbewegung.
geringer zeitaufwand Der große Unterschied zum Gerätetraining ist dabei Folgender: Während man am Gerät in sitzender Position zumeist nur einige oder wenige Muskelgruppen anspricht, arbeiten beim Schlingentrainer gleichzeitig zahlreiche Muskelgruppen und werden dadurch trainiert, inklusive der sonst oft vernachlässigten Tiefenmuskulatur. Das ist nicht nur effektiver und vor allem natürlicher, sondern ermöglicht Kraft- und Stabilisationstraining bei
einem weitaus geringeren Zeitaufwand. Speziell die für den Läufer so wichtige Rumpfmuskulatur wird hier stark beansprucht. Die Verletzungsgefahr ist gering, denn das eigene Körpergewicht und ganz einfach der Neigungswinkel bei den Übungen bestimmen den Schwierigkeitsgrad. Zudem ist der Slingtrainer mit weniger als einem Kilo Gewicht gut zu transportieren. Mittels Türverankerung lässt er sich sogar in Hotelzimmern problemlos anbringen. Zuhause ist beispielsweise eine Hantelstange empfehlenswert, die sich zwischen einem Türrahmen problemlos montieren lässt (Preis: ab € 20,-). Der Preis des Slingtrainers liegt, je nach Hersteller und Ausführung, zwischen 50 und 200 Euro. Trainingsbeispiele und Übungen werden bei den meisten Herstellern auf einem Poster oder einer DVD mitgeliefert. Unzählige Übungen finden sich ebenso online, zum Beispiel auf www.variosling.de
trainingsempfehlung Wer zwei- bis dreimal pro Woche ca. 20 bis 30 Minuten trainiert, schafft die Basis für eine erfolgreiche Trail-Saison! Trainingsbeispiele und Bilder: variosling.de
Beinübung „Lunge“: Bei dieser Übung werden überwiegend der große Gesäßmuskel sowie die Oberschenkelvorder- und Oberschenkelrückseite trainiert.
Die einbeinige Kniebeuge trainiert Beine und Gesäß, erfordert eine gute Stabilität und Balance des Standbeins. Durch das Absenken des Gesäßes nach hinten wird das Kniegelenk entlastet und die Muskulatur gezielt trainiert.
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Übung „Sidestaby“ trainiert Stabilität und Kraft der seitlichen Rumpf- und Hüftmuskulatur. Die Hüfte wird angehoben und wieder gesenkt. Körperspannung und Balance sind immens wichtig.
DER
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training
faszien
Das Spinnennetz im Körper Definition Der Begriff Faszien stammt aus dem Lateinischen und bedeutet Band bzw. Bündel. Die Struktur ähnelt nämlich dem eines Bündels. Faszien bestehen hauptsächlich aus Wasser, Kollagenfasern und Eiweißverbindungen. Umgangssprachlich werden Faszien als Bindegewebe bezeichnet. Faszien sind im ganzen Körper vorhanden, man kann sich das System/den Aufbau vorstellen wie ein großes Spinnenetz. Sämtliche Muskeln werden von Faszien umhüllt, mit einer Dicke von 0,3 bis 3 mm.
3 Arten von Faszien - Oberflächliche Faszien: Lockeres Bindegewebe und Fettgewebe; befinden sich im Unterhautgewebe, verbinden Organe und Gewebe, umhüllen Nerven und Blutgefäße. - Tiefe Faszien: Dichtes Gewebe, umschließen Muskeln, Knochen, Gelenke. - Viszerale Faszien: Umschließen innere Organe, dienen als Aufhängung dieser. Aufgabe der Faszien ist es, für Stabilität im Körper zu Sorgen – die Muskeln ge-
schmeidig zu halten, die Organe zu umschließen und damit zu sorgen, dass diese an ihrem Platz bleiben. Die tiefen Faszien sorgen für Halt und Stabilität im Bewegungsapparat.
Probleme Faszien können verkleben und verhärten, das kann sich auch auf benachbarte, eigentlich gesunde Muskeln auswirken und Probleme bereiten. Um dem vorzubeugen und das so wichtige kollagene Bindegewebe zu pflegen, können verschiedenste Übungen und Sportarten ausgeübt werden. Dehnen, Yoga, Pilates, Qi Gong und weitere alternative Trainingsmethoden sorgen dafür, dass die Muskulatur geschmeidig bleibt und außerdem alte Kollagenfasern durch neu produzierte Gewebszellen ersetzt werden. Auch die Ernährung spielt eine entscheidende Rolle. Zum Einen bestehen Faszien – wie der ganze Körper – zu zwei Dritteln aus Wasser. Es gilt also, täglich genug zu trinken. Der Grundbaustein der Faszien sind Eiweiße, nur durch eine ausgewo-
gene Ernährung, die dazu möglichst basisch sein soll, können Faszien regenerieren und belastbar bleiben. Die derzeit bekannteste Therapieform der Faszien ist die Blackroll, eine Selbstmassagerolle. Diese sorgt für eine Massage des Gewebes, verklebte Faszien und Verspannungen werden gelöst, etwaige Schmerzen beseitigt oder zumindest reduziert. Die Selbstmassage kann zu Beginn schmerzhaft sein, in der Regel wird das nach einigen Anwendungen etwas besser. Durch den Druck auf verklebte Strukturen sollen Lymphe und Schlacken (Stoffwechselabfallprodukte) abtransportiert werden.
Trainingsempfehlung Massagerolle Etwa zwei- bis dreimal pro Woche, bei akuten Problemen auch öfter. Wie überall gilt es, das für sich selbst individuell herauszufinden. Wichtig ist die Regelmäßigkeit, denn fasziales Gewebe ändert sich nur langsam, dafür aber dauerhaft. Text: Sigrid Huber Quellen: blackroll.de, Faszien / Peter Schwind
Deutschland produBlackroll Produkte werden in recyclefähig und frei 100% zu ist ziert. Das Material von jeglichen Chemikalien.
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Bilder: © BLACKROLL / Sebastian Schöffel
Übungsbeispiele 1) Waden. Um den Effekt zu verstärken: Ein Bein auf das andere legen. Stärkt ebenso Bauch und Rücken. 2) Seitliche Oberschenkel. Massiert auch das Iliotibialband, verantwortlich für das oft auftretende Läuferknie. 3) Vordere Oberschenkel – beugt auch Muskelkrämpfen im Quadrizeps vor. 4) Oberer Rücken
Der ŠKODA Octavia Combi Ambition+ mit 2.020,– Euro Preisvorteil Die automatische Distanzregelung, das Navigationssystem Amundsen und die Climatronic werden auch Sie überzeugen. Die beheizbaren vorderen Stoff-Alcantara Sitze sorgen für Ihr Wohlbefinden. Entdecken Sie die Vorzüge des neuen Octavia Sondermodells bereits ab 25.880,– Euro. Der Octavia Combi Ambition+ ist streng limitiert und gilt solange der Vorrat reicht. Alle angegebenen Preise sind unverb., nicht kart. Richtpreise inkl. NoVa und MwSt. auf Basis der Motorisierung 110 PS TSI. Details bei Ihrem ŠKODA Berater. Symbolfoto. Stand 02/2016.
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training
mentaltraining Ziele, Ziele, Ziele… Eine intensive Auseinandersetzung mit der Zielsetzung sollte bei leistungsorientierten SportlerInnen eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein. Doch das ist nicht immer der Fall. Manche hetzten unrealistisch hohen Zielen hinterher und werden ständig enttäuscht. Andere hingegen sind so sehr auf das Ergebnis fokussiert, dass sie die zu tätigenden Handlungen vernachlässigen.
wolfgang
seidl, mba
steckbrief Alter: 40 Wohnort: Steiermark und Wien Beruf: Selbstständiger Mentalcoach Hobbies: Sport, reisen, vegan kochen Erfolge: AXTRI Triathlon Sieger 2011
Ironman WM Hawaii 2012 (viertbester Österreicher)
Mountainbike: Transrockies und Cape Epic Finisher vielfacher Ironman Finisher
MANA4YOU Akademischer Mentalcoach Dipl. Lebens- und Sozialberater HeartMath Coach ® mind@mana4you.at www.mana4you.at Offizieller Mentalcoach von IRONMAN Austria und der Austrian Trail Running Association - ATRA
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Die richtige Zielsetzung ist eine diffizile Sache und sehr individuell. Um dich dabei etwas zu unterstützen, möchte ich dir heute drei Zielarten vorstellen und auf die Kernelemente etwas näher eingehen. Bei den drei Zielarten handelt es sich um:
- handlungsziele - leistungsziele - ergebnisziele Ein gutes Beispiel ist ein Bogenschütze, der zumindest zwei Zielarten verwendet. Dieser Bogenschütze braucht nicht nur ein Ergebnisziel – in die Mitte treffen, sondern er muss auch konkrete Handlungsziele definieren- den Bogen optimal spannen und halten, richtig atmen, etc.
Handlungsziele Handlungsziele beschreiben, wie du dein Ergebnisziel erreichen sollst. Handlungsziele leiten deine Aufmerksamkeit auf den begrenzten und überschaubaren Bereich deiner Aufgabe im Hier und Jetzt. Sie unterstützen dich, damit du im jeweiligen Moment das Optimale aus dir herausholen kannst. Zum Beispiel: Konzentration auf den Armschwung oder die Körperhaltung. Handlungsziele unterstützen dich, negative Gedanken zu unterbinden, weil du deine Aufmerksamkeit auf die Handlung lenkst und keine Zeit zum „Negativen“ denken hast.
Leistungsziele Mit Leistungszielen definierst du deine eigenen Leistungsparameter, die nicht von anderen abhängig sind (im Gegensatz zu Ergebniszielen). Als Leistungsziel könntest du dir für die kommende Saison zum Beispiel vornehmen, deine 1-km-Zeit auf der Bahn um x Prozent oder Sekunden zu verbessern. Leistungsziele sind für deine stetige Leistungsentwicklung sehr wichtig. Sie zeigen dir deine gemachten Fortschritte an.
Der Langsamste, der sein Ziel nicht aus den Augen verliert, geht noch immer geschwinder, als jener, der ohne Ziel umherirrt. (Gotthold Ephraim Lessing)
Ergebnisziele Diese Art von Ziel beschreibt, welches Ergebnis du im Wettkampf anstrebst (z.B. Platzierung). Ergebnisziele haben einen großen Einfluss auf deine Motivation. Sie erhöhen deine Anstrengungs- und Durchhaltebereitschaft, sowohl im Training als auch im Wettkampf.
Dabei solltest du dir aber realistische Ergebnisziele setzen. Unrealistisch hoch gesteckte Ziele können oft Stress und Versagensängste auslösen. Dadurch wird deine Konzentration auf die sportliche Handlung gestört. Mache dir auch bewusst, dass Ergebnisziele abhängig von anderen SportlerInnen sind. Du weißt nie, welche Konkurrenz am Start steht. Aus diesem Grund solltest du dir neben Ergebnis- auch Leistungs- und Handlungsziele setzen.
3.-5. Juni Entlang des Hochkönigmassivs in Maria Alm am Steinernen Meer findet Anfang Juni zum 2. Mal der Hochkönigman statt. Der Endurance Trail ist ein Rennen des Trailrunning Europacups. Auf der mittleren Strecke – beim Marathontrail – werden die Österreichischen Meisterschaften ausgetragen. Speziell die Speed Trail Strecke lädt dazu ein, zum ersten Mal einen Trailrun mitzumachen! Wer einfach Spaß und Action sucht, ist beim Hindernis Opening Run richtig. Programm und Strecken: Hindernis Opening Run Speed Trail (24 km / 1.441 HM) Marathon Trail (47 km / 2.751 HM) Endurance Trail (84 km / 4.916 HM) Nähere Infos: www.hochkoenigman.at
Ich mache oft die Erfahrung, dass SportlerInnen zu sehr ergebnisfokussiert sind. Dadurch setzen sie sich unter Druck und vergessen dabei, dass es die Handlungen sind, die sie ans Ziel bringen. Ähnlich wie beim Bogenschützen, der sich auch auf seinen Bewegungsablauf (=Handlungsziel) konzentrieren muss, um in die Mitte der Scheibe zu treffen. Als Mentalcoach ist es meine Aufgabe, SportlerInnen bei ihrer individuellen Zielsetzung zu unterstützen. Speziell vor Saisonbeginn ist es wichtig, dass du dir dafür Zeit nimmst. Bei Fragen dazu und weiteren mentalen Themen kannst du mich gerne persönlich kontaktieren. In diesem Sinne, setze dir die richtigen Ziele! Be strong,
Wolfgang
hochkoenigman.at
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training
schlaf & schlaf-
Wer am Schlaf spart, landet wohl kaum im Reich der Träume, sondern in einem körperlich-seelischen Alptraum: substanzlos, kraftlos, grau und leicht reizbar. Wer gut schläft, kann auch etwas leisten, ob im Sport oder anderswo und seine Lebensqualität möglichst lange erhalten. Die Nachtruhe ist eine der wichtigsten Regenerationsphasen in unserem Leben. Je stärker die Belastungen (Training, Alltag, Stressoren), desto wichtiger ist ein erholsamer und entspannender Schlaf. Zu wenig oder unergiebiger Schlaf führt zu Anfälligkeit für Infekte sowie gestörte Stoffwechsel- und Herz-Kreislauf-Funktionen. Aber auch Erkrankungen wie beispielsweise Depressionen sind mit Schlafstörungen verbunden. Schlafforscher:innen sprechen von Schlaf als einem „hochdynamischen Vorgang“. Nervenzellen im Gehirn sind im Schlafzustand na-
hezu ebenso aktiv wie im Wachzustand. Im Körper finden währenddessen lebenswichtige Regenerationsprozesse statt. Bestimmte Körperfunktionen werden heruntergefahren, andere hingegen arbeiten auf Hochtouren. Selbst wenn wir 7-8 Stunden im Bett verbringen, sind davon oft nur 5-6 Stunden wirklich erholsamer Schlaf. Eine HRV-Messung liefert neben zahlreichen Erkenntnissen zum Tagesgeschehen umfassende und solide Auskunft darüber, wie es um die eigene Schlafqualität tatsächlich bestellt ist (Schlaflabor im eigenen Bett). In der Regel werden Schlaf und Schlafqualität subjektiv beurteilt – häufig gibt es große Diskrepanzen zwischen „gefühlter“ und „objektiver“ Schlafqualität. Viele Menschen behaupten, nur wenig Schlaf zu brauchen und sind in Wirklichkeit chronisch übermüdet. Wesentlich für eine optimale nächtliche
Regeneration ist auch das Vorhandensein von RSA: Respiratorische Sinusarrythmie bezeichnet das Phänomen von Gleichklang zwischen Atmung und Herzschlag. Finden Herz und Lunge während des Nachtschlafs in einen gemeinsamen „Takt“ steigert dies den Erholungseffekt beträchtlich. RSA ist ein Jungbrunnen für Körper und Geist. Wir werden buchstäblich Nacht ein bisschen gesünder. Im Spektrogramm einer HRV-Messung ist die RSA horizontal ablesbar im Bereich von 0,2 bis 0,34 Hz. Neben dem Vorhandensein und der Intensität von RSA werden in einer HRV-Messung die Parameter Schlafdauer, Entspannungsfähigkeit, Erholungsfähigkeit sowie die verschiedenen Schlafstadien (Wechsel Tiefschlaf/Traumschlafphasen=Schlafarchitektur) berücksichtigt. Darüberhinaus erfährt man, zu welchem Chronotyp man gehört.
Wie können wir die Teile eines organisierten Wesens und ihre Wirkungen entwick
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qualität Auch die Anpassung des Organismus an Trainingsreize findet stets in den Regenerationsphasen statt. Belastungen und Schlaf sind sehr eng miteinander verbunden: so fordert ein intensives Training mehr Schlaf, bei einem lockeren Training kann man mit weniger Schlaf auskommen. Ein moderates Training erhöht die HRV, wodurch ein Puffer für die Belastung gegeben ist und die Regenerationsphase direkt eingeleitet werden kann. In der Praxis zeigt sich häufig folgendes Muster: Je intensiver sich Sportler:innen belasten, desto mehr wird an der wichtigsten Regenerationsphase, dem Schlaf selbst, gespart. Gleiches gilt für den Alltag, für die Arbeitswelt sozusagen, denn berufliche Überforderung und Stress sind keine Seltenheit. Wird die Anpassung an derlei Belastungen reduziert, nimmt die Leistungsfähigkeit ab und eine Abwärtsspirale kommt in Gang. Insbeson-
dere Wettkämpfe sollte man in diesbezüglich ruhigeren Phasen planen. Ohne wirklich gutes Zeitmanagement im Vorfeld und ohne ausreichend Zeit für Regeneration kann die eigene Substanz erheblich in Mitleidenschaft gezogen werden. Till Roenneberg, der zu den führenden Wissenschaftler auf dem Gebiet Schlaf, Schlafmuster und zirkadiane Rhythmen zählt, und an der Ludwig-Maximilians-Universität München forscht, hat es in einem seiner Vorträge so formuliert: „Niemand würde ein Waschprogramm nach 20 Minuten stoppen, weil er der Meinung ist, das müsse jetzt genügen. Mit unserem Schlaf machen wir das ständig. Wir entscheiden, wann und wie lang wir uns Nachtruhe gönnen. Mit dem natürlichen Schlafbedürfnis hat das nichts zu tun.“ Über nicht fertig gewaschene, noch schmutzige Wäsche würde sich jeder
aufregen, dass wir Tag für Tag wie Zombies durch die Welt laufen - „Krank, dumm und dick durch zu wenig Schlaf“ wie es Jürgen Zulley, Schlafforscher an der Universität Regensburg, auf den Punkt bringt – wird gesellschaftlich akzeptiert und ist völlig normal. Dabei sind Schlaf und Schlafqualität höchst individuell und sollten immer im Zusammenhang mit den jeweiligen bio-psycho-sozialen Lebensumständen betrachtet werden. Sie ohne aufwendige Apparaturen und Aufzeichnungen schmerzlos und schnell erfassen zu können ist eine der Errungenschaften des 21. Jahrhunderts. Dass die Vernachlässigung von Schlafthemen kann mittel- und langfristig gravierende Folgen für die Gesundheit zeigen und zeitigen kann, sollte niemandem vorenthalten werden. Text: Mag. Elis Sonnleitner, Seppi Neuhauser
keln und begreifen, wenn wir es nicht als ein Ganzes beobachten? (J.W. von Goethe)
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„Darstellung HRV-Spektrogramm: Autonom Health Gesundheitsbildungs GmbH“
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trail-abc
Greifvögel in heimischen gefilden
Greifvögel haben etwas Mystisches und zieht ein Vogel in der Nähe seine Kreise, so wird manchem doch etwas mulmig zumute. Aber warum? Wird von Greifvögeln gesprochen, so handelt es sich in der Vorstellung meist um große Vögel mit scharfen großen Krallen und großem gebogenen Schnabel. Diese Beschreibung trifft jedoch nicht nur auf Greifvögel zu. Auch Falken besitzen einige dieser Merkmale, sie sind jedoch genau genommen keine Greifvögel. Trotzdem werden sie hier erwähnt, da sie interessante und imposante Vögel sind. Zur Familie der Greifvögel gehören Adler, Bussarde, Geier, Habichte, Milane und Weihen.
Woran erkennt man einen Greifvogel? Greifvögel sind tagaktiv und greifen ihre Beute mit ihren Fängen (Zehen mit Krallen). Ihre Beute sind Wirbeltiere, Insekten und Aas. Der Schnabel ist kräftig mit einer nach unten gebogenen Reißhakenspitze und besitzt an der Schnabelbasis eine auffällig gefärbte Wachshaut. Die Weibchen sind meist deutlich größer als die Männchen.
Woran erkennt man einen Falken? Falken sind generell kleiner als Greifvögel, ebenfalls tagaktiv und ernähren sich von Wirbeltieren und Insekten. Diese töten sie mit einem Biss. Der Schnabel ist kurz mit einem „Falkenzahn“ im Oberschnabel und einer Kerbe im Unterschnabel.
Greifvögel und falken, die man auch in Österreich zu gesicht bekommen kann:
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mäusebussard
wespenbussard
Größe: 51 - 57 cm Spannweite: 113 - 128 cm Gewicht: 0,6 - 1,3 kg - am Waldrand oder über offenen Wiesen anzutreffen - kreisende Suchflüge
Größe: 50 - 60 cm Spannweite: 118 - 144 cm Gewicht: 0,8 - 1 kg - sehr seltener Vogel - lebt in wärmeren Mittelgebirgs- und Hanglagen
habicht
sperber
Größe: 46 - 63 cm Spannweite: 89 - 122 cm Gewicht: 0,5 - 2,2 kg - Waldvogel, jedoch auch in Gartensiedlungen anzutreffen - ist dem Sperber ähnlich
Größe: Weibchen 35 - 41 cm Männchen 29 - 34 cm Spannweite: 58 - 80 cm Gewicht: 100 - 290 g - Waldvogel, liebt jedoch auch Gartensiedlungen
Greifen greifVögel oder falken Läufer an? Manchmal berichten Läufer, von großen Greifvögeln attackiert worden zu sein. Dies ist im Fall des Mäusebussards tatsächlich nicht so selten. Jedoch kann man diese Konflikte zwischen Bussard und Läufern auch verhindern. Meistens hört man von diesen Zwischenfällen rund um die Monate Mai und Juni. In dieser Zeit werden die Jungen des Mäusebussards flügge und das Elterntier begleitet seine Jungen bei den ersten Flugversuchen um sie zu beschützen. In dieser „Ästlingsphase“ sind die Jungvögel noch sehr unselbstständig und die erwachsenen Tiere umso wachsamer und angriffslustier. Bewegt sich nun ein Läufer genau in diesem Gebiet, so verteidigt der Vogel seine Jungen indem er den Läufer am Kopf angreift.
WIe verhält man sich in so einer Situation? Der Angriff passiert überraschend und daher ist es gut, wenn man beim Laufen über Wiesen und an Waldrändern eine Kappe trägt. Sie schützt. Wenn möglich, so kann man schnell einen Stock aufheben und in die Höhe halten. Die Tiere greifen immer den höchsten Punkt an.
Greifen auch andere Vögel an? Habichte und Krähen - diese Angriffe sind jedoch sehr, sehr selten.
Michaela Huber
(ausgebildete Naturführerin)
wanderfalke
baumfalke
Größe: 35 - 51 cm Spannweite: 79 - 114 cm Gewicht: 5,5 - 1,3 kg - lebt an ungestörten großen Felshängen
Größe: 30 - 36 cm Spannweite: 72 cm Gewicht: 220 - 350 g Vor allem in Tirol entlang größerer Täler unter 800 m zu beobachten.
turmfalke
steinadler
Größe: 32 - 38 cm Spannweite: 73 - 76 cm Gewicht: 200 - 300 g - sehr oft beim Rütteln über Feldern zu sehen - nahezu überall anzutreffen
Größe: 80 - 100 cm Spannweite: 190 - 230 cm Gewicht: 2,8 - 6,7 kg DER Vogel der Gebirgsregion
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Trailrunning HotelsTrail talk Wir stellen in Trailrunning Szene Hotels vor, die speziell für Laufurlaube geeignet sind. Diese müssen allerdings einige Kriterien erfüllen, die wir euch nachfolgend vorstellen und erklären:
Geführte Touren Werden im Hotel geführte Touren angeboten, die man buchen kann?
Trainer Gibt es vor Ort einen Coach/Trainer, den man bei Trainingsfragen zu Rate ziehen bzw. auch buchen kann?
TrailCamp - Angebot Werden im Hotel spezielle Pauschalen für Trailrunner angeboten?
Beschilderte Strecken Gibt es in der Region, in der das Hotel liegt, beschilderte Strecken und Touren?
Essen & Lunchpaket Stellt das Hotel auf Anfrage ein Lunch paket zusammen? Gibt es spezielle Lunchpakete für Sportler? Besteht die Möglichkeit untertags – zB. nach einer langen Tour – etwas zu essen zu bekommen?
Testmaterial Gibt es im Hotel spezielles Testmaterial, zB. Schuhe und Rucksäcke, die man sich zu Testzwecken ausleihen kann?
Wäscheservice Bietet das Trail-Hotel einen Wäsche- service für Sportbekleidung an?
Regeneration Sauna? Hallenbad? Massagen? Welche Maßnahmen zur aktiven Regeneration werden angeboten?
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Geführte Touren/TRAINER Mount Action Trail Running Community Sonja und Andreas, beide erfahrene Trailrunner und erfolgreiche Finisher bei diversen Trailrunningbewerben (5. und 3. Platz beim Goretex Tansalpine Run 2010 und 2011 Kategorie Mixed, 2 x Finisher der 4-trails mit Sieg 2012 und 5. Platz 2015 in der Kategorie Master Women) - Experten begleiten dich!
Laufstrecken Beschilderte Strecken sind in der Region ausgewiesen.
Essen & Lunchpaket Die Hotels sind mit Frühstück oder Halbpension buchbar. Auch Lunchpakete werden auf Wunsch vorbereitet. Nach einer langen Tour bekommt man auch untertags etwas zu essen.
Wäscheservice Ein Wäscheservice für Sportbekleidung wird angeboten, zudem steht ein Waschplatz für Schuhe mit Trocknungsmöglichkeit bereit.
TESTMATERIAL Mount Action Trail Running Community - Sport Spanner Mag. Katrin Spanner-Hierzegger - Laufexpertin, Sportwissenschaftlerin - Laufanalysen am Laufband mit Video - spezielle Einlagen hier wirst du vom Laufprofi betreut.
Regeneration Sauna, Dampfbad und Massagen stehen zur Verfügung bzw. können gebucht werden.
mount action
trailrunning community - partnerhotels eingebettet in einer herrlichen almlandschaft, in der sonnigen, kraftvollen natur.
Die Leidenschaft zum Trailrunning und unsere wunderschöne Gegend haben uns dazu bewegt, gemeinsam mit unseren engagierten Partnerhotels die Mount Action Trail Running/Walking Community zu gründen. Zu unserem Team gehören Egon, staatl. geprüfter Skilehrer, Bergführer, Besitzer der Skischule Mount Action, seine Frau Katrin, staatl. geprüfte Skilehererin, Sportwissenschaftlerin und Laufexpertin, die gemeinsam mit Egon das Sportgeschäft Sport Spanner in Tauplitz betreibt und unsere erfahrenen Trailrunner Sonja und Andreas, mehrmalige erfolgreiche Finisher des Goretex Transalpine Runs sowie die vier traditionellen Partnerhotels, die seit mehr als zwei Generationen mit viel Liebe und Engagement ihre Betriebe führen.
Zwischen Ausseerland/Salzkammergut und Ennstal finden sich die Hotelpartner der Mount Action Trail Running / Walking Community im malerischen Ort Tauplitz. Von den Hotels aus sind sanfte Hügel und prächtige Berge sichtbar und idealer Ausgangspunkt für eine Unzahl variantenreicher Touren. Am Horizont erheben sich die großen steinernen Wächter der Steiermark, das sind: Im Süden der magische Grimming (2.351m), im Norden das Tote Gebirge, im Westen das vergletscherte Dachsteinmassiv (2.995m) und im Osten die Berge des Gesäuses. Das Grimming Massiv oder Tote Gebirge zum Greifen nahe, umrahmt von Wiesen und Almen, mit unzähligen Möglichkeiten, um Touren mit verschiedenstem Charakter zu unternehmen, laden die familiär geführten Häuser zur Regeneration nach einem aktiven Tag in den Bergen ein. Die Verbundenheit zur Natur und Tradition sowie die Herzlichkeit der Menschen verströmen das Gefühl bei Freunden zu sein. Einfach gesagt, der perfekte Ort um seinen Aktiv-Urlaub dort zu verbringen. Das idyllische Bergdorf Tauplitz liegt im Steirischen Salzkammergut und zählt zu den ältesten und schönsten Urlaubsorten der Alpen. Die einzigartige Landschaft im Ausseerland durchsetzt mit unzähligen Seen und Bergseen, die die frische, klare Luft, das herrliche Panorama und die fast endlosen Trails bieten ein Eldorado für alle Trail Runner & Walker jeder Kategorien. Das Hotel Hierzegger sowie das Hotel Alpenrose befinden sich auf der Tauplitzalm auf 1.600 m und bieten sich perfekt als Höhentrainingslager auf dem wunderschönen Almplateau an, wo man beste Trainingsbedingungen vorfindet, die auch zu Winterbeginn von zahlreichen internationalen Profi-Langlaufteams seit Jahren genutzt werden. In den ruhig gelegenen Hotels und den sorgfältig gepflegten und gestalteten Gästezimmern genießt man einen guten Schlaf und kann bestens regenerieren. Auf der kulinarischen Seite sind die Küchen sehr beliebt, – im Hotel Schwaiger werden die Gäste vom Chef selbst auf hohem Niveau bekocht – verwöhnen sie mit köstlichen Speisen und Getränken und sind bemüht, individuelle Wünsche passend zum Aktivprogramm so weit wie möglich zur Zufriedenheit der Gäste und Sportler umzusetzen. Das Hotel Hechl punktet mit wunderschönem Spa-Bereich inklusive Schwimmbad sowie der eigenen Almhütte in der ca. 10 km entfernten Gnanitzalm, die sich zur Einkehr und Stärkung zum Abschluss einer ausgiebigen Trailrunde anbietet.
Hotel Alpenrose Familie Egger A-8982 Tauplitzalm 59 Tel.: +43 3688 2120 info@alpenrose-egger.at www.alpenrose-egger.at
hierzegger ***Superior
hotel schwaiger A-8982 Tauplitz 89 Tel.: +43 3688 2236-0 info@hotel-schwaiger.at www.hotel-schwaiger.at
der hechl *** superior
alm.hotel.genuss.gasthof A-8982 Tauplitzalm 7 Tel.: +43 3688 2316
Hotel - Restaurant - Spa A-8982 Tauplitz Nr. 64 Tel.: +43 3688 2268-0
info@hierzegger.at www.hierzegger.at
info@hotel-hechl.at www.hotel-hechl.at
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Be a voice, not an echo. Albert Einstein
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TRAil Talk
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LAETITIA PIBIS
steckbrief Alter:
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Wohnort: Linz, Oberösterreich Hobbies: Reisen, gutes Essen, Outdoor-Sport und Berge! Erfolge: 2 012 Guadarun (1.)
2013 Streif Vertical Up (1.) Madeira Ultra Trail (2.) Zugspitz Ultratrail (2.) Transalpine Run (5. Team) Transmartinique (2.)
2014 Mallorca Ultra (4.) Swissman (6.) Engadin Swimrun (2.Team) Ötillö Swimrun (6. Team)
2015 Engadin Swimrun (3.) Großglockner Ultratrail (2.)
Du hast einen französischen Namen, kommst also vermutlich nicht aus Österreich. Welche Wurzeln hast du und was hat dich nach Oberösterreich verschlagen?
Ich bin ursprünglich aus Südfrankreich, aber im Herzen zu 99% Mühlviertlerin! Aber haltet das bitte geheim, denn solche Aussagen könnten mir meine Staatsbürgerschaft kosten. In Linz bin ich aus beruflichen Gründen gelandet. Für eine zweijährige Karenz hat mich meine Firma aus Frankreich nach Österreich geschickt – das war vor zehn Jahren.
Viele werden dich jetzt – vermutlich vergeblich – auf Facebook suchen. Du hast keine Profile im Social Web. Daher erzähle uns ein bisschen über dich und deine Vergangenheit, vor allem aus sportlicher Sicht.
Facebook hat seine Vor- und Nachteile. Mir ist der direkte Kontakt zu den Menschen lieber, ohne dass man vorher „gestalkt“ werden kann. Meine Kindheit und mein ganzes Leben sind sehr eng mit Sport verbunden. Ich bin ein Energiebündel, daher habe ich schon viele Sportarten probiert: Eislaufen, Aikido, Tennis, Gymnastik und sogar Rugby. Den Triathlon-Sport betreibe ich in den letzten Jahren intensiver. Meine größte Leidenschaft habe ich allerdings im Jahr 2011 gefunden, das Trailrunning. Glaubt Ihr an „Lie-
be auf den ersten Blick“? Ich mittlerweile schon. Es ist so ein tolles Gefühl, wenn ich über die Trails laufe, das ist für mich mit großem Suchtpotential verbunden. Die Asphalt-Läufe haben an Glanz verloren und langweilen mich. Aber das Ganze hat spontan angefangen, als ich mich für einen Etappenlauf
meter in sensationellen 22:29 Stunden geschafft. Hattest du damit gerechnet?
Das war die Überraschung des Tages. Meine AV-Mitgliedskarte hatte ich nämlich als erstes im Rucksack verpackt. Die Idee war, mit meinen Lauffreunden zu starten, bei einer der Hütten zu stop-
Es ist erstaunlich, wie viel der Mensch leisten kann, wenn er sich selbST nicht bremst. auf Guadeloupe (in der Karibik) angemeldet habe. Mein erstes Testtraining war der Berglauf am Feuerkogel mit einer Distanz von zehn Kilometern und 1.000 Höhenmetern. Trotz Nebel und Kälte kam ich überglücklich im Ziel am Gipfel an und schwebe seit diesem Moment auf Wolke Sieben.
Wann bist du auf die Idee gekommen, Trailrennen im Ultra-Bereich zu probieren? Woher wusstest du, dass du das meistern kannst?
Die Frage habe ich mir ehrlich gesagt nie gestellt, ich habe es einfach ausprobiert. So erging es mir bisher in vielen Bereichen meines Lebens. Es ist erstaunlich, wie viel der Mensch leisten kann, wenn er sich selbst nicht bremst. Ein sehr guter Freund von mir sagt immer, dass es schlimmer aussieht, als es in Wirklichkeit ist.
pen und zu schlafen. Ich kämpfte nämlich zu der Zeit mit einer Schienbeinentzündung. Auf meinem langen Weg habe ich den Hüttenwirten allerdings nur einen Gruß zugeworfen und musste nie einkehren. Es war einfach ein toller Lauf, auf dem ich von unglaublichen Menschen begleitet und von meiner Familie betreut wurde. Als ich ins Ziel kam, konnte ich sogar den strömenden Regen genießen.
Welche Emotionen durchlebst du bei derartigen Herausforderungen, wie geht es dir während des Laufens?
Von himmelhoch jauchzend bis zu Tode betrübt, ich glaube ich habe einfach alles durchlebt. Ich habe sehr viele lustige Gedanken während eines solchen Laufs. Richtig gut geht es mir 95 Prozent der Zeit. Für die
Gibt es jemanden der dich aus der Trailrunning Szene ganz speziell motiviert und inspiriert hat, diesen sportlichen Werdegang einzuschlagen?
Das sind vor allem zwei Personen, die mich zum Laufen und Skifahren in den Bergen geführt und begleitet haben: Maria Wohlschlager und Markus Kirschner und ich bin unendlich dankbar dafür. Für mich sind die beiden wie Emelie Forsberg und Kilian Jornet. Beide haben große Leistungen in der TrailWelt gebracht. Von mir ernten sie die meiste Bewunderung für ihre Begeisterung für die Berge, die Natur und den Spaß, mit dieser zu spielen.
Bei der Premiere des Großglockner Ultratrails bist Du auf den zweiten Platz gelaufen und hast die 110 Kilometer und 7.000 Höhen-
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mein kleines geheimnis: leidenschaftlich und mit viel spass an die sache rangehen! restlichen fünf Prozent schalte ich mein Kopfkino ein und da läuft meistens großartiges Hollywood Kino.
Beispielsweise bin ich eine Gefangene auf der Flucht oder bin gerade auf Amazonen-Jagd und die Untermalung mit manch einer Nachtstimmung und diversen Geräuschen bei Nacht machen es dann perfekt.
Auf den GGUT hast du Dich mit einem effektiven Mittel vorbereitet – du bist mit zwei Freunden einfach die gesamte Strecke vorab Probe gelaufen. Wie verkraftest du solche „Trainingsläufe“?
Verkraften? Ich lebe für solche Läufe,
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denn sie hinterlassen die schönsten Erinnerungen. Mithilfe von Soda-Zitrone, Käsespätzle und jeder Menge Kaiserschmarrn klappen solche Trainingsläufe von alleine.
Nur von einer heißen Schokolade mit viel Milch würde ich, vor einem langen Abstieg, abraten. Die Idee zu diesem Trainingslauf ist von Markus Kirschner alias Markus Jornet gekommen und es war bei weitem die beste Vorbereitung für den GGUT, denn wir standen mit sehr viel Respekt am Start. Wir wussten, was uns erwarten würde.
Auch auf den kürzeren Distanzen bist du immer ganz vorne mit da-
bei, wie beispielsweise auf den 21 Kilometern beim Hochkönigman 2015. Mit einer Zeit von 2:49 h hast du den dritten Platz erreicht. Sag ehrlich, wie viel trainierst du?
Lustig, dass wir 21 Kilometer Bergläufe als Kurzdistanz bezeichnen. Ich trainiere nicht so viel, wie die meisten Menschen denken. Mein Alltagstraining ist eher untypisch. Was viele als planlos und ineffektiv bezeichnen würden, ist für mich einfach Training nach Lust und Laune. Ich fahre täglich mit dem Fahrrad zur Arbeit, das sind immerhin 15 Kilometer pro Strecke. Außerdem bin ich fast jedes Wochenende sportlich unterwegs, das genieße ich sehr und zähle es nicht als Training. Das ist mein kleines Geheimnis, leiden-
schaftlich und mit viel Spaß an die Sache heran gehen.
Was kannst du anderen Frauen empfehlen? Denn nach wie vor sind Frauen noch immer stark in der Unterzahl, auf den Ultra-Distanzen ab 85 Kilometern und mehr. Bist du der Meinung, dass es im Prinzip jede Dame schaffen kann? Was ist dein ganz persönliches Geheimrezept?
Nach zwei Stunden Belastung ist ein guter Fettstoffwechsel ausschlaggebend, da der Körper nicht ewig mit den Kohlenhydrat-Speichern arbeiten kann. Den höchsten Körper-Fettanteil haben nun einmal Frauen. Also bin ich der Meinung, dass Frauen ihren Trumpf auch ausspielen
sollten! Leider ist es oft so, dass Frauen zu viel Respekt vor einem Wettbewerb haben, während die Männer übermütig sind. Mein Geheimrezept: nicht nachdenken, einfach machen worauf man Lust hat!
Wo werden wir Dich im Jahr 2016 überall sehen, was hast du alles vor? Und wird es ein Profil auf Facebook von dir geben?
Transylvania (Mai), Lavaredo Ultratrail (Juni), Alpen X (August) und Transalpine Run (September) sind die fixen Termine. Dazwischen kommen natürlich viele andere Trailläufe, Triathlons und Swimruns (Engadin). Eine Facebook-Seite wird es von unserem Transalpine Run Team ab 1. Februar geben – zu finden unter die „TAR Labestellen-Plünderer“. Hier kann
man unsere kompletten Trainingsabläufe ansehen, uns Fragen zum Ultralauf-Training stellen oder Erfahrungen austauschen. Außerdem würden wir uns natürlich über jede Form von Unterstützung für unser Projekt, sei es Beratung, Ausrüstung oder Sponsoring, sehr freuen!
Interview: Sabrina Schulze, Jänner 2016
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+ Gummieinsätze auf Schultern + Reflektoren + Daumenlöcher
Gewicht:
k.A.
Bewertung:
Herren
Damen
bergans / paras jacket Weiche, leichte und ‚stretchige‘ Fleecejacke, die extrem angenehm zu tragen ist. Die Jacke ist sehr durchdacht, der Hals ist gut geschützt, die Kapuze passt genau und die Daumenschlaufen sorgen bei niedrigen Temperaturen für Schutz der Hände. In den zwei Fronttaschen + Ärmeltasche lassen sich Riegel und Kleinigkeiten verstauen.
Herren
Uvp: € 169,95 Features:
+ extrem atmungsaktiv + schnell trocknend + RV Tasche am Ärmel
Gewicht:
430 g (L)
Bewertung:
dynafit / mera pl hoody Perfekte Isolation, Atmungsaktivität und Bewegungsfreiheit. Auch bei schweißtreibenden Unternehmungen trocknet der Hoddy sehr schnell. Körpernah geschnitten, weiches und angenehmes Material. Taschen, Kapuze und Daumenlöcher – hier kann man nichts bemängeln. Außer, dass man sie auch im Alltag tragen ‚muss‘.
Uvp: € 170,Features:
+ Polartec® Thermal Pro® + Kapuze + 3 Reißverschlusstaschen
Gewicht:
420 g
Bewertung:
57
material
stöcke
für ausgedehnte touren black DIamond / distance carbon Z Unglaublich leicht, unglaublich stabil und angenehm zu ‚falten‘. Der Stock lässt sich extrem schnell auf- und abbauen. Die Stockspitzen sind auswechselbar. Der Schaumstoffgriff liegt sehr gut in der Hand, auch bei Hangquerungen durch den Untergriff gut geeignet. Die Handschlaufen sind minimalistisch, aber dennoch angenehm. Fazit: Perfekter Trail-Stock.
Uvp: € 130,Material: Längen: Packmaß: Gewicht:
Carbon 95 - 110 cm 105 - 125 cm / 120-140cm 33 - 43 cm 280 - 295 g (pro Paar)
Bewertung:
dynafit / vertical pro pole Das zweite extreme Leichtgewicht in unserem Test von Dynafit. Der Griff ist etwas verlängert, das Material der Schlaufe ist besonders dünn und luftdurchlässig. Der Verschlussmechanismus funktionert bestens, die Teile sitzen bombenfest, es klappert nichts. Ein optimaler Trail-Begleiter für alle Rennen und alpinen Trainings!
Uvp: € 140,Material: Längen:
Carbon 115 - 135 cm
Packmaß: Gewicht:
152 g (pro Stock)
Bewertung:
leki / micro trail pro Ein stabiler Stock, der sich vom Gewicht in der Mittelklasse einordnet. Zerlegen und aufbauen funktionieren blitzschnell und ohne Probleme, der Stock wirkt, als würde er Jahre halten. Einzig die Schlaufe, die an Langlaufstöcke erinnert, ist leider eingeschränkt für den Trail-Einsatz geeignet.
Uvp: € 140,Material: Längen: Packmaß: Gewicht: Bewertung:
58
Carbon 105 cm / 110 cm / 115 cm 120 cm / 125 cm / 130 cm 38 cm (bei 120 cm) 197 g (pro Stock)
leki / micro vario carbon Robust und sehr steif präsentiert sich der Micro Vario Carbon. Der Griff ist anfangs ungewohnt, auf langen Distanzen durch die verschiedenen Griffmöglichkeiten sehr komfortabel. Der Faltmechanismus funktioniert einwandfrei, die Schlaufe ist sehr weich und angenehm. Nicht der leichteste im Test, aber vom Gefühl her der Robusteste!
Uvp: € 150,Material: Längen: Packmaß: Gewicht:
Carbon 110 - 130 cm stufenlos verstellbar 38 cm 222 g (pro Stock)
Bewertung:
komperdell / carbon speed Ein Stock, der vor allem Skibergsteiger und Vertical Up Teilnehmer erfreut. Extrem steif, extrem robust und angenehm. Unterhalb des Griffes findet sich eine weitere Schaumstoffummantelung, die bei Querungen für Sicherheit sorgt. Die Schlaufen sind einfach verstellbar und angenehm. Ganz einfach ein guter, dynamischer Stock.
Uvp: k.a. Material: Längen: Packmaß: Gewicht:
Carbon 115 - 155 cm in 5 cm Schritten nicht faltbar 185 g (pro Stock)
Bewertung:
komperdell / Carbon Ultralite Vario 4 Compact Der österreichische Hersteller überzeugt beim Faltstock mit extrem guter Steifigkeit. Der Faltmechanismus ansich könnte einfacher funktionieren, das Drehen und Festschrauben ist im Renneinsatz nicht optimal. Dennoch: Wem die wenigen Sekunden egal sind, findet im Ultralite Vario 4 einen sehr guten Stock für den Einsatz im Gelände. Detail am Rande: Komperdell gewährt 3 Jahre Garantie auf alle Stöcke – ohne wenn und aber.
Material: Längen: Packmaß: Gewicht:
Uvp: € 189,Carbon 105 - 125 cm 41 cm 180 g (pro Stock)
Bewertung:
59
material
trail-schuhe neuheiten 2016
asics / Gel-Fujiendurance Plasmaguard Der Plasmaguard ist für schmale Füße gemacht, er sitzt sehr kompakt am Fuß, speziell der Fersenhalt ist extrem gut. Die Plasmaguard Membran hält den Fuß sehr lange trocken, auch bei wirklich nassen Bedingungen. Die Sohle ist grob, die Stollen eher kurz. Für gemischte Untergründe ist der Schuh gut geeignet, auch mit Asphaltpassagen. Wer einen gut gedämpften, dennoch agilen Schuh sucht, ist hier richtig.
Uvp: € 180,-
Schnürung: Sohle/Grip: Passform: Sprengung: Gewicht:
8 mm 350 g (UK 10)
SCOTT / kinabalu enduro Bei dem Schuh wurde wirklich alles richtig gemacht, von der Passform bis zur Dämpfung und der Sohle. Er ist nicht der leichteste Schuh im Test, dennoch ist er sehr wendig. Die Megagrip-Sohle hält, was sie verspricht, sie ‚beißt‘ sich in jeden Untergrund. Ein stabiler Schuh mit ausreichend Protektion, der für Spaß und Sicherheit am Trail sorgt.
Uvp: € 149,-
Schnürung: Sohle/Grip: Passform: Sprengung: Gewicht:
11 mm 310 g (43)
altra / Lone Peak 2.5 Natürliches Laufgefühl und Freiheit für die Füße. Der Lone Peak ist sehr großzügig geschnitten, hat eine breite Zehenbox und trägt sich sehr weich und komfortabel. Der Fersenhalt könnte besser sein, die Sohle hält gut. Das Obermaterial aus Mesh ist – spezielle für die Sommermonate – ein guter Tipp für durchlüftete Füße. Der Schuh ist ein sehr angenehmer Begleiter, auch auf langen Distanzen.
Uvp: € 135,-
Schnürung: Sohle/Grip: Passform: Sprengung:
5 mm
Gewicht:
300 g
dynafit / WS Feline Vertical Ein unheimlich, leichter, weicher und flexibler Schuh. Er sitzt gut und angenehm am Fuß, die Vibram Sohle bietet auf allen Untergründen guten Grip. Die ‚Quicklace‘ Schnürung lässt sich gut einstellen. Die Dämpfung ist eher gering. Ein Schuh, der vor allem bergauf und auf kurzen bis mittleren Distanzen – in schnellem Tempo – gelaufen werden will.
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Uvp: € 135,-
Schnürung: Sohle/Grip: Passform: Sprengung:
4 mm
Gewicht:
210 g
icebug / Zeal RB9X Wieder einmal ein Gripmonster, so darf man den Zeal RB9X getrost bezeichnen. Die Gummimischung an der Sohle mit den integrierten Stollen bewältigt jeden noch so anspruchsvollen Untergrund. Die Passform ist eher schmal, im Vorfußbereich würde man sich dennoch etwas mehr Halt wünschen. Für Asphalt und Forststraßen ist der Schuh zu aggressiv, ein guter Schuh für weichen Untergrund, auf Feldern und Wiesen.
Uvp: € 129,95
Schnürung: Sohle/Grip: Passform: Sprengung: Gewicht:
6 mm 250 g (42)
mizuno / Wave Mujin 2 Der Wave Mujin 2 ist ein gut gedämpfter, solider Schuh mit viel Protektion für den Fuß. Er ist nicht für den ganz extremen Einsatz gemacht, aber ein sehr guter Allrounder. Die Sohle bietet guten Grip, nur im Schlamm stößt man damit an Grenzen. Der Schuh hält sehr gut am Fuß, man fühlt sich wohl, am täglichen Wald- und Wiesen-Trail.
Uvp: € 140,-
Schnürung: Sohle/Grip: Passform: Sprengung: Gewicht:
11 mm 275 g (42)
on running / cloudracer
asphalt!
Die On-Technologie soll für ein Gefühl wie auf Wolken sorgen. Die Passform ist sehr gut, die Schnürung ebenso. Mit 5 mm Sprengung ist der Schuh sehr direkt und agil, man will mit dem Leichtgewicht schnell laufen. Macht auch leichte Trails bestens mit, ist aber ein heißer Tipp für den Frühjahrsmarathon auf der Straße.
Uvp: € 139,95
Schnürung: Sohle/Grip: Passform: Sprengung: Gewicht:
5 mm 230 g (42)
salomon / s-lab wings Im S-Lab Wings sitzt der Fuß sehr gut und kompakt. Die bewährte Quicklace Schnürung funktioniert gut. Die Mittelsohle ist gut gedämpft, dadurch lassen sich lange Distanzen bestens bewältigen. Die Sohle ist nicht allzu aggressiv, hält aber gut, auch bei feuchten Bedingungen. Ein agiler Allrounder, der den Spagat von Waldlauf bis zu alpinen Unternehmungen schafft.
Uvp: € 180,-
Schnürung: Sohle/Grip: Passform: Sprengung:
9 mm
Gewicht:
280 g
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material
nice to have
cosinuss one Der cosinuss° One ist ein im Ohr tragbarer Sensor, der neben der Pulsfrequenz auch die Körpertemperatur des Sportlers kontinuierlich erfasst und an das Smartphone, die Sportuhr oder an ein anderes Gerät sendet. www.cosinuss.com
form belt Wer kennt nicht das lästige Herumgerutsche bei herkömmlichen Hüftgurten. Der Form Belt ist dabei innovativ, er rutscht nicht und sitzt angenehm auf der Hüfte. Mehr Infos: www.formbelt.com
zipups Ein durchgehender Jogginganzug? Was anfangs – besonders für Erwachsene – etwas seltsam klingt, ist extrem angenehm, speziell nach langen Läufen! Online sind unzählige Designs und Styles zu finden. www.zipups.com
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trail urlaub Spezialist für Trailrunning Urlaube und Camps ist das Hotel 4 Jahreszeiten im Pitztal. Mit eigenem Trailshop, Guide und regelmäßigen, geführten Touren genießt man hier in der alpinen Bergwelt Trailrunning vom Feinsten. www.hotel-vier-jahreszeiten.at
salomon - midnight running pants Ob im Winter über der engen Lauftight oder im Frühjahr und Sommer bei nächtlichen Läufen. Mit den Midnight Running Pants, die rundherum reflektieren, ist man einerseits komfortabel und funktionell gekleidet, andererseits für den Straßenverkehr sehr gut sichtbar. Details: www.salomon.com
yogistar Angenehmes Material, schöne Designs und super Rutschfestigkeit – darauf lassen sich sowohl Kraft- und Stabilisationsübungen durchführen als auch Übungen für den gedachten Zweck: nämlich Yoga. Mehr zu diesem Thema erfahrt ihr in unserer nächsten Ausgabe! www.yogistar.com
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material
nice to have
pep up - deospray Das Deospray pflegt und vitalisiert den Fuß und Schuh. Aloe Vera, Teebaum- und Manukaöl verbessern und unterstützen die Hygiene der für Pilze anfälligen Fußhaut und beugen der Entstehung von Fußgeruch vor. 100% der gesamten Inhaltsstoffe sind natürlichen Ursprungs. - Ohne Paraffine - Ohne Alkohol - Gegen Tierversuche www.pep-up.eu
„Wenn ich meine Schuhe mit einem Deo Spray desinfiziere und erfrische und ich danach mit meinen Füßen wieder in den Schuh schlüpfe, gehen über die Füße und deren Fußreflexzonen die Inhaltsstoffe in den Körper. In herkömmlichen Deo Sprays, die heute in Verwendung sind, findet man toxische Chemikalien, angefangen von Aluminium bis Frostschutz. Diese Chemikalien sickern durch die Haut ins Blut und Gewebe und können giftige Produkte im Körper aufbauen, die zu Krebs, Leberschädigung und neurologischen Beschwerden führen kann. Der unglaubliche Aufwand, der im Körper passiert, vor allem der Niere, die alles wieder entgiften muss, ist besorgniserregend. Warum dann nicht einen Deo Spray verwenden, der dem Fuß, Schuh & Körper gut tut? Der nicht belastet, nicht krebserregend ist, nein sogar heilend sein kann?“
Manfred an ei nem seiner Kr af tplät ze
Manfred Rainer, Trailläufer und Macher des Pep Up Deosprays:
kids on trail kids mtn attack 2cl texapore low Wer auf der Suche nach einem robusten Schuh für den Nachwuchs ist: Der MTN Attack ist ein lange haltbarer Kinderschuh. Das synthetische Nubukleder ist robust; die Texapore-Membran ist wasserdicht und atmungsaktiv. Die flexible Wandersohle bietet Grip auf verschiedenen Untergründen, Zehen- und Fersenkappe schützen vor Steinen. Zudem reflektiert der Schuh an allen Seiten. UVP: ab € 69,95 www.jack-wolfskin.com
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event-tipp: der neue
MONTAFON totale trail silvretta-montafon.at Am 18. Juni 2016 lädt die Silvretta Montafon zum 1. Montafon Totale Trail – einer Laufveranstaltung der Superlative in einer atemberaubenden Bergkulisse.
3 distanzen
NE U a
Zur Auswahl stehen 3 anspruchsvolle Distanzen, bei denen bestimmt jeder auf seine Kosten kommt: - Montafon Totale Berglauf 10 km, 1300 HM Hier zählt die Uhr nur posiive Höhenmeter! - Montafon Totale Trail 30 km, 3100 HM Ein Trail wie ein Trail sein soll! Uphills, Downhills und ein unglaubliches Panorama. - Montafon Totale Ultra 47 km, 4200 HM Die ultimative Herausforderung! Hier trennt sich die Spreu vom Weizen und jeder kommt an seine Grenzen.
m 18.
jun i 2
0 16
SAVE THE DATE: 18. juni 2016 Start: Silbertal bzw. St. Gallenkirch Ziel: Nova Stoba, St. Gallenkkirch
JETZT STARTPLATZ SICHERN! Rundkurs um Innsbruck | mit Panoramablick auf die Alpenmetropole lpe Goldenes Dachl | Karwendel | Sillschlucht | mittelalterliche Stadtkerne
Der Auftakt in die Trailsaison 2016 5| K
5|K
2 | K2
K15 ROOKIE TRAILRUN
K42 K25 TRAILMARATHON TRAILHALBMARATHON
5 | K4
8
6
30.April 2016 | www.innsbruck-alpine.at
K65 K85 PANORAMA ULTRA TRAIL SCOTT HEART OF THE powered by Trailrunning-Szene ALPS ULTRA
pyhrn-priel einzigartige sportregion Pyhrn-priel ski-trophy 2016
„Everybody is welcome!“
Fotos v.l.n.r.: © TVB Pyhrn Priel, Max Habich, Dietmaier
Von 11. bis 13. März findet in der Sportarena Pyhrn-Priel die Pyhrn-Priel Ski-Trophy statt: Den Auftakt macht der Höss XL, der längsten Riesentorlauf der Welt, in Hinterstoder. Gut 1.000 Höhenmeter geht es dabei von der Bergstation der Hirschkogel-Gondelbahn talwärts. Bis zur Ankunft in der Weltcup-Arena sind 150 Tore zu passieren. Es folgt der WARSCHENECK extreme auf der Wurzeralm, ein hochalpines Skitourenrennen der Extraklasse. Auf der 15 Kilometer langen Extreme-Strecke gilt es 1.760 Höhenmeter zu überwinden – inklusive Klettersteig und Tragepassage. Für Teilnehmer der Hobby-Klasse geht es von der Talstation 600 Höhenmeter auf die Bergstation. Die Pyhrn-Pri-
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Höss xl
el Ski-Trophy endet mit einem Biathlon open Bewerb in der s.moritz Biathlon & Langlaufarena Pyhrn-Priel in Rosenau am Hengstpass. Fünf Kilometer müssen dabei bewältigt werden. Geschossen wird einmal liegend auf eine Entfernung von 50 Meter. Vorkenntnisse sind keine nötig. Vor dem Bewerb ist ein Probeschießen möglich.
einfach mitmachen! Neben Einzelwertungen gibt es heuer erstmals auch eine Team-Gesamtwertung (Mixed, Damen und Herren). Voraussetzung ist die Absolvierung aller drei Bewerbe. Ein Team besteht aus zwei bis drei Personen (eine Person darf ggf. bei zwei Bewerben starten). Das Preisgeld reicht von € 1.500 bis € 300. Teamnennungen sind ab sofort per Mail mit Teamnamen und Mitgliedern an info@pyhrn-priel.net möglich. Zusätzlich ist eine Nennung der einzelnen Mitglieder in der jeweiligen Disziplin auf www.skizeit.at erforderlich. Die Teammitglieder werden somit auch in der Einzelwertung berücksichtigt.
Warscheneck extreme
© Max Habich
Im März 2016 steht Pyhrn-Priel ganz im Zeichen der Ski-Trophy. Dabei handelt es sich um verschiedene Bewerbe zum Thema Skisport. Das Motto:
biathlon open
Der längste Riesentorlauf der Welt am Freitag, 11. März.
Das Skitourenrennen der Superlative am Samstag, 12. März.
Krönendes Finale in der Biathlon- und Langlaufarena am Sonntag, 13. März.
09:00 – 15:00 Uhr
10:00 – 18:00 Uhr
12:45 – 16:45 Uhr
www.ski-trophy.at
Sommer im Alpenjuwel Oberösterreichs Imposante Berggipfel, saftig grüne Almwiesen und eine Landschaft wie im Bilderbuch: Das ist die Urlaubsregion Pyhrn-Priel im südlichen Oberösterreich. Wer hier her kommt, findet frische Bergluft und echte Gemütlichkeit. Inmitten von weichen Wiesenmatten, glitzernden Gebirgsseen und hohen Gipfeln kommen Naturliebhaber und Genussurlauber voll auf ihre Kosten. Bei einer Wanderung auf die Alm, wo Gäste nicht nur vom Hüttenwirt, sondern auch vom Duft nach süßem Kaiserschmarrn begrüßt werden. Bei einer Entdeckungstour durch den Nationalpark Kalkalpen, wo der Luchs umherstreift und der Adler seine Kreise zieht. Beim Raften, Kanufahren oder
Canyoning in türkisfarbenen Flüssen und rauschenden Bächen.
Viele Facetten Wer hoch hinaus will, ist in der Sportarena Pyhrn-Priel bestens aufgehoben. Knapp 600 Kilometer markierte Wanderwege in allen Schwierigkeitsgraden, von einfachen Routen bis hin zu anspruchsvollen Klettersteigen werden hier geboten. Bei einer Erkundung hoch zu Ross geht es zu aussichtsreichen Berggipfeln – Lagerfeuerromantik und Cowboyfeeling inklusive. Auf Mountainbiker warten unvergessliche Panoramarouten zu Almhütten. Speediges Vergnügen garantieren der Alpine Coaster, eine volle Alpenachterbahn mit Kreisel, Steilkurven, Jumps und Wellen, und eine der längsten Sommerrodelbahnen Europas.
Pyhrn-Priel AktivCard Zwischen Mitte Mai und Mitte Oktober warten zahlreiche Attraktionen und Ausflugsziele der Urlaubsregion Pyhrn-Priel zum Nulltarif! Denn mit der Pyhrn-Priel AktivCard stehen 40 Gratis- und 23 Bonusleistungen kostenlos zur Verfügung – und das vom Anreise- bis zum Abreisetag. Ob Museen, Bäder, geführte Wanderungen oder Freifahrten mit den Bergbahnen Wurzeralm, Höss und Wurbauerkogel – alles ist inklusive, und das so oft man möchte! Das Beste – die attraktive Gästekarte gibt es bereits ab einer Übernachtung in einem der mehr als 180 Partnerbetriebe gratis und direkt vom Vermieter! Mehr Infos: Tourismusverband Pyhrn-Priel www.urlaubsregion-pyhrn-priel.at
pyhrn priel trophy - österreichische meisterschaften im speedtrail
© TVB Pyhrn-Priel/Röbl
Am 25. Juni findet in der Region zum 3. Mal die Pyhnr Priel Trophy im Trailrunning statt. Zur Auswahl stehen der Speedund Marathontrail (25 km / 2.000 HM oder 35 km / 2.700 HM), außerdem ein Berglauf (8,4 km / 790 HM). Mehr Infos: www.pyhrn-priel-trophy.at.
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TRAil Talk
gerald fister in der ruhe liegt die kraft
steckbrief Alter:
38
Wohnort: Finkenstein, Kärnten Hobbies: Skitouren, Biken, Fischen Erfolge: 2014
2. Ultratrail Schwarzach 1. Kärntner Berglaufcup 1. Wörthersee Trail Maniak
2015
4. Großglockner Ultratrail 5. Speedtrail Ötscher
2016
1. Burgenland Extrem 24h
Kannst du dich den Lesern kurz vorstellen?
Nun ja, neben Gerald oder einfach nur Fistale nennen mich die Leute auch „Sancho“ . Dieser Name wurde mir vor einigen Jahren zu Teil, in denen ich mich fast ausschließlich dem Laienspiel widmete. Mit Sancho Panza in Don Quijote war das auch mein letzter Auftritt. Ich bin 38 Jahre alt, Single und wohne derzeit in Finkenstein am Faakersee in Kärnten, beruflich bin ich Tischler. Neben dem Skitourengehen und biken zählt fischen – da liebe ich die absolute Ruhe – zu meinen Hobbies.
Wie würdest du dich beschreiben?
Mich selbst zu beschreiben, da sehe ich mich zweigeteilt. Einerseits gibt es die schnelllebige Berufswelt, in der es immer schwieriger wird, den Anforderungen gerecht zu werden, hier erlebt man mich eher ernst und konzentriert. Andererseits gibt es den Läufer, der sehr ausgeglichen, kontaktfreudig und ruhig, jedoch schon etwas zielorientiert ist.
Was sind für dich deine größte Erfolge?
Zu meinen größten Erfolgen zählen: Gesamt Platz Zwei beim Ultratrail Schwarzach 2014, der Sieg beim Kärnter Berglaufcup 2014, zweimaliger Gewinner des WörtherseeTrailmaniak 2014, 2015 ex equo mit Florian Grasel. Der vierte Gesamtplatz beim Großlockner Ultratrail 2015 hat für mich aufgrund der atemberaubenden Streckenführung einen besonderen Stellenwert. Weitere Highlights waren der fünfte
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Platz beim Speedtrail am Ötscher über den Rauhen Kamm 2015, bei der heurigen Burgenland Extrem Tour war ich zeitglich mit Andreas Sargeder und Andreas Fischer Schnellster. Größte Erfolge sind einerseits Erfolge, die man mit Zahlen, Zeiten und dergleichen misst oder vergleicht. Auf der anderen Seite finde ich bei mir auch Erfolge, die nicht messbar sind. Das sind langfristige Ziele, die in meinen Gedanken, nur für mich selbst, gespeichert sind, denen ich in Monaten oder Jahren näher komme. Nicht zu vergessen: Eine verletzungsfreie Trainingswoche zählt genauso als Erfolg wie das wichtigste Gut des Menschen, die Gesundheit.
Seit wann bist du sportlich so aktiv?
Mit dem Laufen habe ich 2009 begonnen. Ein Freund hat mich damals öfters angerufen und gebeten, ihn bei seinen Läufen zu begleiten. Anfangs war das kein leichtes Unterfangen, da ich zu der Zeit eher wenig Sport betrieben habe – im Gegensatz zu meiner Jugend, in der ich täglich am Bike oder Rennrad meine Runden gefahren bin. Es hat nicht allzu viele Monde gedauert, bis der Laufsport zu meinem stetigen Begleiter wurde. So habe ich mich schon bald auf der Halbmarathon-Distanz versucht, bei Marathons und mehr, ehe ich im Jahr 2011 den Zauber der Berge endeckt habe, der mich nach wie vor in seinem Bann hält und nicht los lässt. Das Verlangen ist noch nicht gestillt...
Wie sieht ein typischer Tag bei dir aus?
Der typische Alltag beginnt bei mir morgens um 6.00 Uhr mit dem Weckruf, um 7.30 Uhr beginnt der Arbeitsalltag und dauert bis ca. 17.00 Uhr oder länger. Danach beginnt für mich der eigentliche Tag – raus aus dem System – mit Training, welches auch immer, je nach Lust und Laune. Zu 98,7 Prozent hat es etwas mit Traillauf zu tun. Am Wochenende habe ich natürlich viel Zeit fürs Training, welches ich meistens mit ausgedehnten Läufen fülle, sehr oft mit Freunden, da gibt es immer wieder schöne Geschichten und sicher ist auch der Erfahrungsaustausch nicht zu vergessen.
Du bist vorwiegend auf langen Distanzen unterwegs, warum eigentlich?
Das stimmt, die Langdistanz hat es mir angetan. Für mich ist es wahnsinnig schön, längere Zeit auf einem Trail unterwegs zu sein. Man geht entspannt in das Rennen. Das Wissen, 10, 15 oder mehr Stunden unterwegs zu sein beruhigt, denn so ein „Trailtag“ entscheidet sich nicht nach fünf Kilometern oder einer halben Stunde. Die Zeit zu haben, in den eigenen Körper zu hören, zu hinterfragen wie es mir geht – soll ich mehr aus mir herausholen oder ist es am Ende zu viel, was machen die Läufer vor oder hinter mir, wie ergeht es den anderen – Entscheidungen zu treffen, um für sich selbst ein optimales Rennen zu laufen, das macht das Ganze sehr, sehr spannend.
Tiefs gehören selbstverständlich dazu, sei es körperlich oder mental. Da hilft mir ein alter Spruch: “Nach jedem Tief kommt ein Hoch.“ Das trifft auch zu, nur wann es kommt, das weiß ich nie. Manchmal ist viel Geduld gefragt. Jetzt muss ich selbst schmunzeln..., aber spätestens beim Zieleinlauf ist immer ein gewaltiges Hoch zu verspüren.
Du wirkst immer extrem entspannt.
Auf meine ‚Relaxtheit‘ werde ich oft angesprochen. Das ist schwer zu erklären. Ich finde, es ist eine Charaktereigenschaft eines einzelnen Menschen. Durch diverse Rückschläge sehe ich auch die vermeintlich kleinen Erfolge als Große. Sich selbst weniger Druck aufzuerlegen
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entspannt ebenso. Manche Dinge sollte man nicht erzwingen. Die nicht so relaxten Läufer gibt es auch und das ist gut so, solche benötigt unser Sport genauso. Die Mischung macht es umso spannender.
In unserer letzten Ausgabe sprichst du von Kraftquellen, erzähl mehr davon.
Meine speziellen Kraftquellen sind für mich jene Orte, mit denen ich positive Kindheits- bzw. Jugenderinnerungen verbinde. Das sind Plätze, an denen ich so oft wie möglich vorbeizukommen versuche. Ein für mich spezieller Ort befindet sich am Wolayersee in den Karnischen Alpen. Lediglich das Vorbeikommen
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und dort eine Rast zu machen, in den Erinnerungen zu schwelgen und diese für mich beruhigende Stimmung mitzunehmen gibt mir ein befreiendes Gefühl und Kraft für sehr lange Zeit.
Wie siehst du die Zukunft des Trailrunnings?
Das Trailrunning erlebt ja förmlich einen Boom. Es ist sehr schön zu beobachten, wie viele den Sport mit enormer Freude betreiben. Leider gibt es diverse Differenzen bezüglich Strecken, genauen Definitionen eines Trails oder Verbänden, die nicht zusammenarbeiten können. Dazu möchte ich mich nicht äußern, mir ist die Zeit zu kostbar, um mir darüber Gedan-
ken zu machen. Da ich wirklich mit ganz viel Herz laufe, freue ich mich über geniale Trails, die sich geniale Menschen ausgedacht haben, wo geniale Menschen beteiligt sind. Danke all diesen Leuten und Veranstaltern!
Was wünschst du dir für die Zukunft?
Nichts wünsche ich mir mehr als körperliche sowie geistige Gesundheit, um meine persönlichen Ziele, sei es im Sport oder privat, zu verwirklichen.
Welchen Tipp würdest du Einsteigern geben?
Tipps zu geben, das ist so eine Sache. Trotzdem rate ich allen: Beim
ersten Trail ist man meistens übermotiviert. Besser ist es, langsam zu starten, mit dem Gefühl, viel zu langsam zu sein. Das ist meistens das richtige Tempo. Nach einigen Kilometern kann man sich etwas steigern, aber Vorsicht: Nicht übertreiben! Dieses Tempo bis ins Ziel zu halten ist schon der erste große Erfolg. Hört auf euren Körper und vergesst bewusst die Stoppuhr zu Hause.
„Besser später im Ziel und Laben, als nur davon gehört zu Haben.“ Abschließend wünsche ich allen viele tolle Trails, gewaltige Eindrücke und eine verletzungsfreie Saison 2016. Bis zu den nächsten Events, ich freue mich schon wieder auf interessante Gespräche mit einzigartigen Leuten!
Wör thersee Trail Maniak: Ex aequ o am ersten Plat z mit Florian Grasel
Bild: Sportograf
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trail-abc
hoher dachstein an der grenze zweier bundesländer
O
dachstein tour Distanz: 28 km, 2.250 HM Land: Österreich, OÖ/STMK Ausgangspunkt, Parkmöglichkeit: Parkplatz am Vorderen Gosausee
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GPS Files: www.trailrunning-szene.at/Touren
Der Hohe Dachstein ist ein Grenzberg zwischen Oberösterreich und der Steiermark und mit 2.995 m der höchste Gipfel dieser zwei Bundesländer. Sowohl im Sommer als auch im Winter ist er ein beliebtes Ziel für Bergsport. Egal ob als Gletscherbergtour oder ausgedehnte Skitour, der Dachstein bietet für jeden Sportler eine passende Herausforderung. Wir haben uns für die Route vom Vorderen Gosausee entschieden, die mit insgesamt 28 Kilometern und 2.250 Höhenmetern nur für konditionell starke Sportler als Ein-Tages-Tour empfehlenswert ist. Alternativ lässt sich die Tour mit einer Übernachtung auf der Adamekhütte auch als Zwei-Tages-Tour durchführen. Die Route über die zwei Gosauseen ist landschaftlich sicher eine der schönsten Aufstiegsmöglichkeiten auf den Hohen Dachstein und zu dieser Zeit zudem auch eine der einsamsten. Empfehlenswert ist es, diese Tour wegen der Länge möglichst zeitig in der Früh zu beginnen.
start am gosausee Ausgangspunkt der Tour ist der Parkplatz bei der Talstation der Gosaukammbahn am Vorderen Gosausee auf ungefähr 950 Metern. Am Ufer des Sees folgt man dem Weg Nr. 614 bis zum Hinteren Gosausee. Bis kurz vor der Hinteren Seealm bleibt man auf der Forststraße, bis von dieser ein schmälerer Weg nach rechts abzweigt. Dieser führt direkt zur Adamekhütte. In mäßig steilen Serpentinen, die sich zuerst durch Jungwald und später durch Latschen schlängeln, gewinnt man hier zunehmend Höhenmeter. Im Hintergrund hat man stets ein großartiges Panorama über die zwei Gosauseen und den Gosaukamm.
adamekhütte Das erste Zwischenziel – die Adamekhütte auf 2196 Metern – sieht man relativ bald beim Verlassen der Latschenfelder. Von dort sind jedoch noch immer mindestens 1,5 Stunden einzuplanen. Nach den 1.250 Höhenmetern und ca. 11 Kilometern Wegstrecke erreichen wir die Adamekhütte und genehmigen uns erstmals eine kleine Jause. Die Adamekhütte ist im Winter nicht bewirtschaftet, weswegen wir uns mit der Terasse zufrieden geben. Dort erholen wir uns im Schein der letzten Sonnenstrahlen ein wenig und blicken ehrfürchtig zum Gipfel des Hohen Dachsteins hinauf. Ab der Adamekhütte wechselt man auf
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den Wanderweg Nr. 601 zur Oberen Windluck’n. Der Weg führt am Fuße der Hohen Schneebergwand vorbei. Ab etwa 2.450 Metern beginnt der Große Gosaugletscher, auf dem man vorbei am Mitterspitz bis zum Einstieg des Klettersteigs auf den Westgrat aufsteigt. Dabei sollte man sich möglichst weit rechts (westlich) halten, da der Gletscher sonst relativ stark zerklüftet ist.
technische passagen Kurz vor der Oberen Windluck’n begin-
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nen auf 2.790 Metern die Seilsicherungen des Klettersteigs zum Gipfel. Der Klettersteig ist mit Schwierigkeit B bewertet, daher sollte man vor allem bei schlechten Bedingungen auf das Klettersteigset nicht verzichten. Man folgt nun für die letzten 200 Höhenmeter dem Klettersteig und erreicht über diesen direkt den Gipfel des Hohen Dachsteins auf 2995 Metern. Wir haben unsere Tour so geplant, dass wir 10 Minuten vor Sonnenuntergang am Gipfel sind
und konnten dadurch unseren Gipfelsieg bei eindrucksvoller Stimmung genießen.
nicht unterschätzen! Unsere Abstiegsroute war die gleiche wie beim Aufstieg. Diese sollte man aufgrund der Länge, vor allem die letzten sieben Kilometer auf der Forststraße, nicht unterschätzen. Wir haben für die Tour ca. 8:45 Stunden benötigt und dabei 28 Kilometer und 2.250 Höhenmeter zurückgelegt.
Christoph Mizelli
Ausrüstung -
Vollständige Gletscherausrüstung Klettersteigset Genügend Flüssigkeit zum Trinken Stirnlampe
Info: Die Adamekhütte ist im Winter nicht bewirtschaftet, ein Notfallraum ist jedoch vorhanden.
Fakten Länge: 28 km Höhenunterschied: 2.250 m Einkehrmöglichkeit: Adamekhütte auf 2.196m Dauer: ca. 4 Stunden bis zur Adamekhütte, 3 - 4 Stunden bis zum Gipfel, 5 Stunden Abstieg vom Gipfel
Markante Punkte: Parkplatz am Vorderen Gosausee (Ausgangspunkt) Adamekhütte (http://www.adamek.at) Gipfel Hoher Dachstein (2.995m)
Schwierigkeit: Konditionsfordernd und technisch anspruchsvoll – hochalpine Gletschertour
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touren
BRIXEN
dolomiten marathon
O
dolomiten marathon Distanz: 42,2 km, 2.450 HM Land: Italien, Südtirol Ausgangspunkt: Domplatz Brixen Parkmöglichkeit: Zentrumsnahe Parkplätze www.brixenmarathon.com
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GPS Files: www.trailrunning-szene.at/Touren
running to the limits
vom historischen stadtkern in brixen zum gipfelerlebnis auf der plose
7.30 Uhr morgens, Domplatz Brixen (560m), inmitten Gleichgesinnter, das Ziel vor Augen, die Anspannung auf dem Höhepunkt…… dann der erlösende Startschuss zum Brixen Dolomiten Marathon. Die ersten 4 Kilometer führen auf flacher Strecke vorbei an Brixens historischen Mauern und am schattigen Ufer des Eisacks entlang. Nach der Brücke beim Zusammenfluss von Eisack und Rienz steigt der Weg zuerst mäßig an, bald schon aber wird die Steigung intensiver. Doch ich bin noch frisch, die Luft ist es auch und so geht es recht zügig voran Richtung St. Andrä (1062m, 11,4km).
die dolomiten Beinahe 500 Höhenmeter liegen hinter mir, knapp 2.000 noch vor mir. Der Lauf führt weiter über Wald- und Wiesenwege auf den Aferer Berg. Hinunter zum Drockerhof und weiter nach St. Georg (19,2km / 1.504m) kann ich es richtig laufen lassen. Die erste Anstrengung wird endlich belohnt: Vor mir erheben sich die Spitzen der Geisler Dolomiten und links davon erkenne ich das Logo der Veranstaltung, den mächtigen Peitlerkofel. Die nächsten Kilometer verlaufen meist auf einer schmalen Teerstraße, abwechselnd rauf und runter. Der Weg ist gespickt mit uri-
gen Landschaftsmotiven, mal ein Bauernhof, dann eine malerische Kapelle oder ein Kruzifix mit den Dolomitenspitzen im Hintergrund. In Hinterafers beginnt dann ein wirklich schöner, schmaler, aber gut zu laufender Singletrail, der bald schon in einen breiten Waldweg mündet. Auf einmal sind die Geislerspitzen und der Peitlerkofel zum Greifen nahe, einfach atemberaubend! Nach einer weiteren der insgesamt 20 Verpflegungsstellen teilt die Marathonstrecke ein Meer aus blühenden Alpenrosen. Bei Kilometer 29 führt der Weg dann durch offenes Gelände, weitgehend flach, einen kleinen Bach querend hinauf zur Rossalm (Bergpreis).
panoramablick brixen Gleich danach geht es leicht abwärts und durch herrlich blühende Almwiesen nach Kreuztal. Von hier aus beginnt eine der landschaftlich schönsten Etappen: auf einem teils steinigen Wanderweg habe ich einen wunderbaren Blick auf die Stadt Brixen und den Domplatz, wo ich vor einigen Stunden erwartungsvoll gestartet bin. Bei der Ochsenalm angekommen, führt der letzte kräftezehrende Aufstieg in Serpentinen fast senkrecht empor zum Leonharder Kreuz und von dort weiter zum höchsten Punkt der Strecke auf 2.485
Höhenmetern. Ich drehe den Kopf noch einmal und werfe einen letzten Blick in den Talkessel von Brixen – vor mir liegt das ersehnte Ziel. Leicht abfallend führt der letzte Kilometer auf die Plose, ich kann den Zielbogen schon sehen und das Publikum bereits hören.
die letzten meter Um mich herum das herrliche Panorama der Dolomiten, das Ziel ….. nur noch die letzten Meter, alles fällt von mir ab und ich fühle mich einfach nur frei und glücklich …. und ich bin stolz, dass ich es geschafft habe. Im Ziel bekomme ich die einzigartige Finishermedaille umgehängt und das einmalige Finishershirt überreicht. Auf beides habe ich mich besonders gefreut. Nach der ausreichenden Zielverpflegung und der Pastaparty im Festzelt genieße ich die Siegerehrung im Zielbereich… und jetzt verstehe ich den Slogan „Running to the Limits“
Christian Jocher
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ausbildung
outdoor trainer puchberg am schneeberg
Was haben Sigmund Freud, Paul Watzlawick, ein Grigri und die Önorm 15567 eigentlich mit Trailrunning zu tun? Auf den ersten Blick nichts, sieht man aber genauer hin, gibt es Parallelen. Freud sagt, die Psyche des Menschen ähnelt dem eines Eisbergs, das Wahrnehmbare ist 1/7, das Unbewusste 6/7. Wer kennt sich wirklich? Wazlawick spricht von der Wirklichkeit, wie sie ist, wie wir sie erleben. Ein Grigri sichert den Kletterer, die ÖNORM 15567 legt fest, wie ein Hochseilgarten aufgebaut und betrieben werden sollte.
Verbindung zum laufen? Laufen ist grundsätzlich ein Einzelsport, jeder ist für sich unterwegs, startet viel-
Was du mir sagst, das vergesse ich. Was du mir zeigst, daran erinnere ich mich. Was du mich tun lässt, das verstehe ich. (Konfuzius)
leicht im Team, ist aber im Wettkampf auf sich allein gestellt. Jedoch – wer kennt sich selbst? Wer beschäftigt sich damit, warum man in Gruppen anders agiert als alleine? Was passiert in Teams und warum? Kann ich das beeinflussen? Freud, Wazlawick, das Grigri und die ÖNORM sind Bestandteile einer Ausbildung, die euch in den nächsten Ausgaben noch näher vorgestellt wird!
Ausbildung -> Berufsbegleitende Ausbildung -> Keinerlei Vorbildung notwendig -> Physische und psychische Gesundheit vorausgesetzt
Was kann ich dann damit machen? - Gruppen und Teams durch die verschiedenen gruppendynamischen Prozesse begleiten und Hilfestellungen anbieten - Gruppen und Teams dabei helfen, Probleme zu erkennen, diese bearbeiten und zu lösen - Mir selbst helfen, mich selbst besser kennenlernen und meine Erfahrungen im täglichen Leben umsetzen
2 Schwerpunkte: - Seiltechnik - praktischer Teil - Aufbau von Seil-Elementen für Adventure oder Teambuilding (Flying Fox, Riesenleiter,…) - Allgemeines Arbeiten mit Seilen, Spannung am Seil, Materialkunde - Rechtliches (ÖNÖRM 15567-1 und -2) - Teambuilding, Erlebnispädagogik - Gruppendynamik, Erkennen von Zusammenhängen - Reflektion - Fremd- und Selbstbild - Einführung in die Erlebnispädagogik (jede Übung muss selbst absolviert, angeleitet und reflektiert werden) Was die Ausbildung nicht ist: - Survival-Ausbildung - Akademische Ausbildung - Theoretischer Frontalunterricht Was es ist: - Eine Ausbildung, um sich selbst besser kennen- und verstehen zu lernen - Eine Ausbildung, um gruppendynamische Prozesse besser verstehen zu lernen - Eine Ausbildung, wo es um Hard- und Softskills im erlebnispädagogischen Bereich geht.
www.moveyourmind.at
moveyourmind.at
Team in Bewegung
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touren
tauplitz alm-plateau-runde
O
Wenn Berge da sind, weiß ich, dass ich da hinaufgehen kann, um mir von oben eine neue Perspektive vom Leben zu holen. (Hubert v. Goisern)
alm-plateau-runde Distanz: 24 km, 1.599 HM Land: Österreich, STMK Ausgangspunkt, Parkmöglichkeit: Beim Ausgangspunkt in Tauplitz Ortsteil Greith ca. 100 m vor und nach dem Einstieg.
Unser Ausgangsort Tauplitz liegt in einer der schönsten Gegenden der Obersteiermark, dem „Steirischen Salzkammergut“ mit seinen zahlreichen Seen, dem imposanten Hausberg, dem Grimming (2.352 m) und dem Toten Gebirge.
trail-gebirge Dieses Gebiet ist prädestiniert für den Trail-Lauf und bietet unzählige Routen in den verschiedensten Schwierigkeitsgraden mit grandiosen Ausblicken auf „Hinterberg“ (Bezeichnung unseres Tales – hinter dem Grimming!) und den nahegelegenen Dachsteingletscher, dem höchsten Berg der Steiermark. Auch Andreas und ich können hier unsere Leidenschaft für das Trailrunning voll auskosten, und wir finden in unserer Heimat perfekte Trainingsbedingungen zur Vorbereitung
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GPS Files: www.trailrunning-szene.at/Touren
für diverse Trailrunningbewerbe wie zum Beispiel den Gore-Tex Transalpine Run. Der Ausgangspunkt meiner vorgestellten Tour befindet sich im Ortsteil Greith (mit dem Auto Richtung Gnanitz, beim Schwimmbad Tauplitz vorbei). Nach dem Siedlungsgebiet erreicht man einen Brennholzlagerungsplatz mit Parkmöglichkeit, ca. 100 Meter danach beginnt auf der linken Seite der Einstieg (gelber Wegweiser zum Steirersee, Weg Nr. 275).
aufwärts zum almplateau Der Trail beginnt gleich mit einem Anstieg von 547 Höhenmetern durch steiles Mischwaldgelände. Nach ca. 2,5 Kilometern erreichen wir einen Höhenrücken mit fantastischem Blick auf den größten Bergsee der Tauplitzalm, den wunder-
schönen, türkisblauen Steirersee. Hier beginnt ein sehr gut laufbarer Trail über dieses wunderschöne, im Sommer mit Almrausch und Bergblumen übersäte Almplateau. Nach einem kurzen Innehalten und Genießen dieses Anblickes halten wir uns rechts und laufen entlang der Südseite des Sees. Alternativ kann man auch links an den Steirerseehütten vorbei den Weg Nr. 218/209A an der Nordseite einschlagen, wo man ebenfalls einen wunderbaren Ausblick auf den See genießen kann. Auf einer kleinen Anhöhe laufen diese beiden Wege zusammen und wir erreichen den nächsten, zwar viel kleineren, aber auch idyllisch in das Almplateau
eingebetteten „Schwarzensee“. Wir laufen den leicht ansteigenden Weg Nr. 218/209A auf der rechten Uferseite weiter Richtung „Leistalm“ (im Sommer bewirtschaftet). Wir halten uns rechts und können einen Abstecher auf den rechts von den Hütten gelegenen „Rosskogel“ (1.890 m) mit einem kurzen, aber knackigen Anstieg (Weg Nr. 18) von 180 Höhenmetern auf 700 Metern machen. Vom Gipfel hat man einen faszinierenden Ausblick in den Süden auf das Tal um Tauplitz, den Grimming und sogar auf den westlich gelegenen Dachstein. Beim Blick Richtung Norden sehen wir das weiter verlaufende Almplateau – und unser nächstes Ziel: den Almkogel.
kreuz und quer Wir nehmen den
gleichen Abstieg und laufen den Weg Nr. 218 Richtung Interhüttenalm weiter. Nach der Jagdhütte beginnt ein angenehm zu laufender und relativ flacher Trail auf einen im Sommer mit Blumen übersäten Almteppich. Immer wieder kreuzt ein kleiner Bach, der sich wie eine Schlange durch diesen Almboden schlängelt und den wir über einen kleinen Steg überqueren. Gleich nach diesem Steg zweigt links der Weg Nr. 277 zu unserem zweiten Abstecher, den Almkogel (2.116 m) ab. Hier lohnt es sich, am Bach noch seine Trinkflaschen für den 1,8 Kilometer langen, auf uns zukommenden letzten Anstieg (427 hm) aufzufüllen. Vom Gipfel des Almkogels hat man einen traumhaften Ausblick auf das Tote Gebirge in nördlicher Richtung sowie auf die hinter uns gelassene Tauplitzalm.
grimmingschlucht Auch hier nehmen wir wieder den gleichen Weg zurück, setzen unseren Almplateaulauf auf Weg Nr. 218 fort und kommen nach einem weiteren flachen Teilstück zu Interhüttenalm. Nach den Hütten halten wir uns rechts, kommen an einem Brunnen vorbei, wo der Trail dann in den Wald weiterführt und nach kurzer Zeit der faszinierende Abstieg in die Grimmingschlucht beginnt. Hier schlängelt sich der steinige Weg in Serpentinen nach unten. Wir queren noch zweimal einen kleinen Bachlauf, bis wir, zunächst noch durch ein kleines Waldstück laufend, zum Grimmingbach gelangen. Ab hier beginnt für mich eines der schönsten Teilstücke die-
ser Runde durch die Grimmingschlucht. Nachdem wir uns kurz am kristallklaren und eiskalten Wasser etwas erfrischt haben, überqueren wir die Grimming über eine kleine Brücke. Nach einem kleinen Anstieg, bei dem sich nach 1.500 Höhenmetern schon ein leichtes Brennen in den Oberschenkeln bemerkbar macht, gabelt sich der Steig. Wir halten uns rechts und laufen Richtung Gnanitz. Rechts unter uns schlängelt sich nun die wild tobende und ungestüme Grimming mit ihrem kristallklaren, smaragdgrünen Wasser durch die Schlucht und bietet uns ein imposantes Naturschauspiel.
lockeres auslaufen Am Ende der Schlucht gelangen wir in einen Buchenwald und laufen den Forstweg weiter, bis wir wieder zu einer Wegkreuzung gelangen. Dabei tun sich zwei Möglichkeiten auf: entweder den Weg geradeaus Richtung bewirtschafteter Gnanitzalm nehmen und nach einer Stärkung in der Hechlhütte den Weg fortzusetzen oder rechts den Forstweg über die Brücke Richtung Ausgangspunkt weiterlaufen. In beiden Fällen verlaufen die letzten acht Kilometer auf einer Forst- und zuletzt auf einer Asphaltstraße, bis wir unseren Ausgangspunkt wieder erreicht haben.
Sonja Irendorfer
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natur & ich
wasser
finden, filtern und klären Der menschliche Körper besteht zu zwei Dritteln aus Wasser. Während die Eizelle bei der Geburt zu 99 Prozent aus Wasser besteht, sind es in hohem Alter nur noch etwa 50 Prozent. Auch die Erdoberfläche ist zu zwei Dritteln von Wasser bedeckt. Ohne Wasser gäbe es nur Wüste. Menschen, Pflanzen und Tiere wären nicht lebensfähig.
den gelöst, Giftstoffe abtransportiert. Ein erhöhter Bedarf ist auch bei Kälte gegeben. Zwar ist das Durstgefühl eingeschränkt, das ist allerdings trügerisch, denn speziell bei sehr niedrigen Temperaturen entledigt sich der Körper von überschüssigem Wasser um es nicht wärmen zu müssen.
Wasser ist notwendig für alle Körperfunktionen. In unserem Leben trinken wir etwa 75.000 Liter, täglich zwei bis drei Liter. Genau soviel werden tagtäglich ausgeschieden, über den Urin, die Haut, Verdauung und Atmung.
Pro Stunde kann der menschliche Körper maximal 1/2 bis zu einem 3/4 Liter Wasser aufnehmen, alles Überschüssige wird wieder ausgeschieden.
Dehydration Ab einem halben Prozent Verlust des Körpergewichts verspüren wir Durst, in dem Moment sind wir bereits dehydriert. Im fortgeschrittenen Stadium des Wasserverlusts kann es zu Übelkeit und Schwindel kommen, der Urin wird dunkel und übelriechend, die Haut wird trocken und faltig. Die Leistungsfähigkeit nimmt ab, das Blut wird dickflüssig und kann den Sauerstoff nicht mehr wie gewollt zu den Muskeln transportieren. Ab einer Dehydration von 10 Prozent kommt es zu Seh- und Sprachstörungen, bei 15 Prozent tritt der Tod ein.
Erklärung Bei Anstrengung dient Wasser bzw. Schweiß als Kühlmittel. Es gelangt vom Blut in die Schweißdrüsen und verdunstet an der Oberfläche. Nur durch die konstante Zufuhr von Flüssigkeit kann der Körper wie gewollt arbeiten. Alle Zellen brauchen Wasser für den Stoffwechsel, Salze werden durch den Organismus transportiert, Vitamine und Zuckermoleküle wer-
Wasseraufnahme
Wasserquellen in der Natur Quellen, Flüsse und Seen sind gute Mittel, um in freier Natur an Wasser zu gelangen. Auf Trails sollte man allerdings besonders vorsichtig sein und sichergehen, dass oberhalb des Baches kein Weidevieh ist! Krankheiten, die durch Wasser übertragen werden können, sind beispielsweise Cholera, Typhus, Dysenterie, Saugwürmer. Letztere leben nach der Infektion als Parasiten in der Blutbahn.
Wasser klären Im Zweifelsfall benutzt man spezielle Trinkschläuche, mit denen das Wasser sofort gefiltert wird (z.B. ‚LifeStraw‘) oder Reinigungstabletten auf Jod- oder Chlorbasis. Der Geschmack ist zwar etwas gewöhnungsbedürftig, allerdings ist man damit auf der sicheren Seite. Eine weitere Möglichkeit ist das Abkochen des Wassers. Grundsätzlich gilt hier: Ab dem Meeresspiegel wird das Wasser pro
300 Meter eine Minute abgekocht. Beispiel: Auf 1.500 Meter sollte man Wasser 5 Minuten abkochen.
Wasser filtern Ist das Wasser stark verschmutzt, muss es vor dem Klären gefiltert werden. Dazu kann im Notfall sogar eine Socke verwendet werden. Den Stoff mit Filtermaterial (Steine, Sand, ev. Holzkohle) befüllen und das Wasser durchlaufen lassen, anschließend wie oberhalb beschrieben, klären. Es empfiehlt sich, geklärtes Wasser in dunklen Flaschen zu transportieren. Die UV-Strahlung kann die Wirkung nämlich wieder auflösen.
Im Notfall Ist keine Wasserquelle in der Nähe, kann man sich im Notfall die Sonnendestillation zu nutze machen. Dazu sollte man ganz einfach daran denken, dass sämtliche Lebensformen Wasser zum Überleben brauchen.
Anleitung Sonnendestillation Ein Sack wird mit grünen Pflanzen befüllt und zusammengebunden, anschließend in die Sonne gelegt. Durch die Photosynthese (Kohlendioxid wird zu Sauerstoff und Wasser) schlägt sich der Wasserdampf an der Außenseite des Sacks nieder. Auf die Weise gewinnt man nicht viel Wasser, aber genug, um im Notfall zu überleben. Text: Sigrid Huber Quellen: Draußen überleben / Bear Grylls Survival Guide / John Wiseman
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natur & ich
wildkräuter huflattich
huflattich -
schleimlösend & antibakteriell Die Wuchshöhe des Huflattichs variiert von 7 bis ca. 30 cm. Am Stängel bilden sich bis kurz vor Ende der Blütezeit nur Schuppenblätter. Die grünen herzförmigen Blätter bilden sich erst kurz vor dem Verblühen. (siehe Bild oben) Auf jedem Stängel wächst eine gelbe Blüte, deren Durchmesser ca. 2 - 3 cm beträgt. Der Huflattich ist sehr resistent und wächst fast überall. Er bevorzugt allerdings kalkhaltige Böden. Er kann auch als Bodenbefestiger verwendet werden.
Inhaltsstoffe
Blüte- & Sammelzeit
Der Huflattich blüht von März bis April. Sobald die grünen herzförmigen Blätter erscheinen, können diese geerntet und getrocknet werden. Die Blüten können als Umschlag (siehe Wirkung) verwendet werden.
+ + + + +
Polysaccharide Schleimstoffe Sterole Bitterstoffe Gerbstoffe
Wirkung im Körper Husten (schleimlösend) Ein Tee aus den Blättern ist schleimlösend. Die enthaltenen Salpetersalze lösen nicht nur den Schleim, sondern haben ebenso eine entkrampfende Wirkung auf die Lunge. Entzündungen (antibakteriell) Die enthaltenen Gerb- und Bitterstoffe helfen bei Entzündungen. Ein Aufguss aus Huflattichblüten oder -blättern wirkt antibakteriell und zusammenziehend. Frisch gepresster Saft aus den Blättern soll auch bei Ohrenschmerzen gut helfen. Anwendung: Ein paar Tropfen in jedes Ohr geben und wirken lassen. Schwellungen Ein Fußbad aus Huflattichtee kann bei geschwollenen Beinen Linderung verschaffen.
Michaela Huber
(ausgebildete Naturführerin) 84
huflattich-tee 2 Teelöffel getrocknete Blätter und Blüten Fichtenwipfelhonig zum Süßen Die Blätter und Blüten in eine große Teetasse geben und mit kochendem Wasser übergießen. Ca. 10 min ziehen lassen und den Tee mit Fichtenwipfelhonig süßen. Fichtenwipfelhonig wirkt ebenfalls Erkältungen positiv entgegen.
Huflattich enthält Pyrrolizidin-Alkaloide, welche in sehr hoher Dosis die Leber schädigen können. Jedoch belegen die neuesten Untersuchungen, dass die im Huflattich enthaltenen Stoffe ungiftig sind. [1] Dennoch sollte man den Tee nicht länger als 4 bis 6 Wochen pro Jahr trinken. Schwangere sollten zuerst den Arzt konsultieren! Quellen: [1] KosmosNaturführer - Heilpflanzen und ihre giftigen Doppelgänger (ISBN: 9783440136911) [2] heilkraeuter.de/lexikon/huflat.htm [3] KosmosNaturführer - Was blüht denn da? Der Fotoband (ISBN: 9783440114902)
vorschau walser trail 2016: challenge im kleinwalsertal 65 Kilometer und 4.200 Höhenmeter. Was für erfahrene Ultraläufer vergleichsweise übersichtlich klingt, entpuppt sich auf den alpinen Trails im Kleinwalsertal als echte Herausforderung. Ein Blick auf die Siegerzeit von 2015 verdeutlicht, wie anspruchsvoll die landschaftlich beeindruckende Strecke des Walser Ultra Trails ist: Anton Philipp benötigte als schnellster 8 Stunden und 53 Minuten! Dabei sollte man sich unterwegs eigentlich Zeit lassen, um das Panorama der Kleinwalsertaler Bergwelt zu bestaunen und einmal tief durch zu atmen. Auch die „Kurzstrecke“ (Walser Trail, 29 Kilometer und 1.900 Höhenmeter) hat es
in sich und fordert den ganzen Trailrunner auf technischen Bergpfaden. Aber keine Angst: mit dem Kanzelwand Trail als Auftakt startet die Walser Trail Challenge mit einem echten Berglaufklassiker, den mit rund 9 Kilometern und 1.100 Höhenmetern auch trainierte Einsteiger bewältigen können.
familiäres event Die Organisatoren vom Tri Team Kleinwalsertal versprechen ein familiäres Event, bei dem auch die Eigenverantwortung der Teilnehmer eine wichtige Rolle spielt. Wer nimmt die Challenge an und kommt am 30. und 31. Juli ins Kleinwalsertal?
30./31. Juli 2016
Walser Trail Challenge kompakt Samstag, 30. Juli 2016, 10.00 Uhr Kanzelwand Trail 9 km / 1.100 Hm Sonntag, 31. Juli 2016, 06.00 Uhr Walser Ultra Trail 65 km / 4.200 Hm Sonntag, 31. Juli 2016, 12.00 Uhr Walser Trail 29 km / 1.900 Hm Walser Trail Challenge Pro = Kanzelwand Trail + Walser Ultra Trail Walser Trail Challenge Classic = Kanzelwand Trail + Walser Trail Alle Wettkämpfe können auch separat absolviert werden.
Kanzelwandtrail: 9 km, 1100 HM Walser trail: 29 km, 1900 HM walser ultra trail: 65 km, 4200 HM
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gesundheit
ernährung
vegan, vegetarisch, mischkost? Was ist die richtige Ernährungsform für Sportler? Worauf gilt es zu achten? Egal ob vegan, vegetarisch oder eine ‚normale‘ Mischkost: Wichtig ist die gesunde Mischung, die Aufnahme von ausreichend Vitaminen, Ballaststoffen und Proteinen. Besonders Veganer sollten auf eine entsprechende Zufuhr von Vitaminen und Mineralien achten. Vitamin B12, Eisen, Magnesium, Kalzium, Jod, Zink, L-Carnitin, Kreatin, Proteine, und vieles mehr – ein kleiner Mangel kann für gehörige Leistungseinbußen und Müdigkeit sorgen.
Vegan
Keine Aufnahme von tierischen Produkten, nur Pflanzliche Lebensmittel
Ovolaktovegetarier
Neben pflanzlichen Nahrungsmitteln werden nur Produkten von lebenden Tieren zu sich genommen („vegetare“ = beleben), z.B. Milch, Eier, Honig. Verzicht auf Fleisch und Fisch.
Laktovegetarier
meidet Fleisch, Fisch und Eier
Ovovegetarier
meidet Fleisch, Fisch, Milch und Milchprodukte
Fruitarianer
isst nur rohe und getocknete Früchte, Nüsse, Samen, Honig, Pflanzenöle
Vorteil von Fleisch Auch wenn sowohl Veganer und Vegetarier durch eine bewusste Ernährung oftmals gesünder leben als Menschen, die Fleisch essen, so hat der Konsum von Fleisch einige Vorteile: Es enthält alle essentiellen Aminosäuren gleichzeitig. Im Gegensatz dazu ist das bei pflanzlichen Lebensmitteln, mit Ausnahme von Soja und Lupinen, nicht der Fall. Vegetariern und Veganern wird daher empfohlen, verschiedene pflanzliche Eiweißquellen zu kombinieren oder einfach im Laufe des Tages und der Woche immer wieder zu variieren. So wird Mangelerscheinungen vorgebeugt. Proteingehalt – Beispiele / 100 g (+/- je nach Hersteller) Rindfleisch 21 g Schweinefleisch 22 g Hühnerfleisch 23 g
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Thunfisch Lachs Eiweiß Hüttenkäse Erbsen Linsen Lupinen Bohnen Tofu Mandeln Quinoa Amaranth Buchweizen
25 g 18 g 11 g 13 g 23 g 15 g 35 g 6g 13 g 20 g 13 g 14 g 13 g
Hülsenfrüchte Erbsen und Bohnen sind sehr individuell verträglich. Die einen vertragen diese ohne Probleme, andere kämpfen mit Verdauungsproblemen wie z.B. Blähungen. Grund dafür sind die enthaltenen Mehrfachzucker, die nicht verdaut wer-
den können. Diese werden im Dickdarm abgebaut, begrenzt aufgespalten und abgebaut, wandern weiter in den Dünndarm und werden dort in Gas umgewandelt. Abhilfe verschafft hier das Einweichen über Nacht, eine Kochzeit von mindestens 60 Minuten und der begleitende Verzehr von Kümmel. Allgemeine Infos zu den wichtigsten Vitaminen und Mineralien
Vitamin B12 Dieses Vitamin ist ausschließlich in tierischen Nahrungsmitteln zu finden. Die höchste Konzentration ist in der Leber von Rind und Schwein enthalten, einen sehr hohen Gehalt haben auch Hering und Muskelfleisch. Weitere Quellen sind Eier, Käse und Milch.
n
zirkulatio
t erte Blu Verbess Eisen Das in pflanzlichen Lebensmitteln enthaltene Eisen ist für den Körper schwerer resorbierbar als das in Fleisch enthaltene. Um die Aufnahme zu erhöhen, ist es empfehlenswert, die Aufnahme mit Vitamin C zu kombinieren. Einen hohen Gehalt an Eisen haben: Hülsenfrüchte, Gemüse, Nüsse, Vollkornprodukte, Trockenfrüchte wie z.B. Datteln.
Ungesättigte Fette Wer vollständig auf Fleisch und Fisch verzichtet, hat damit nicht die natürliche Zufuhr von ungesättigten Fetten und Omega 3 Fettsäuren. Gute Quellen in der veganen und vegetarischen Ernährung sind alle Formen von Nüssen und hochwertige Öle.
Kalzium Besonders bei (jungen) Sportlerinnen kann der Östrogenmangel zu einer Entmineralisierung des Knochens führen und in weiterer Folge zu Ermüdungsbrüchen. Neben dem Hormonmangel ist hier auch eine zu geringe Kalziumaufnahme die Hauptursache. Um das zu vermeiden, ist eine gute Kalziumversorgung entscheidend. Hauptlieferanten sind Milchprodukte und Gemüse. Beispiele: Parmesan: 1290 / 100 g Emmentaler: 1159 / 100 g Schnittkäse: 978 / 100 g
Milch: 123 / 100 g Vollkornbrot: 95 / 100 g Veganer und Vegetarier finden in Sesamsamen, Mandeln, grünem Blattgemüse, Sojaprodukten und angereicherten Pflanzenmilchprodukten oder kalziumreichem Mineralwasser gute Kalziumlieferanten.
lschäden
Muske ringere
Ge
fähigkeit
s Reaktion Bessere
ng
e Erholu
er Schnell
Infos und Tipps - Regelmäßig den Vitamin D Spiegel überprüfen lassen - Vitamin D fördert die Aufnahme von Kalzium - Koffein, Phosphate (Cola), Oxalate und Phytate (Fleisch) erhöhen die Ausscheidung Für Eltern Entscheidend ist nicht die Kalziumaufnahme im Erwachsenenalter, sondern als Kind und Jugendlicher. Wer in frühen Jahren nicht genügend Kalzium in den Knochen einlagert, hat später ein erhöhtes Osteoporose-Risiko.
Fazit Egal welche Ernährungsweise, wer gesund leben und leistungsfähig sein möchte, greift am besten zu naturbelassenen Lebensmitteln, meidet industriell Verarbeitetes und geht - neben Laborwerten - nach seinem individuellem Gefühl. Jeder Mensch ist verschieden und hat damit individuelle Bedürfnisse, auch in der Ernährung. Text: Sigrid Huber Quellen: Ernährung im Sport / Neumann
www.2xu.de
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kategorie
rezepte vegetarisch glutenfrei vegan
apfel-griess-auflauf
quinoa-apfel-cookies
Rezept für 2 personen
Rezept für ca. 20 cookies
2 EL Dinkelgrieß 100 g Topfen 1 Ei Zimt 1 EL Vanillezucker Alle Zutaten gut vermischen, etwas rasten lassen, bei 180 °C ins Rohr geben und 30 min. backen. Inzwischen die Äpfel schälen (die Apfelschalen ebenfalls ins Rohr geben und mitbacken, so entstehen sehr gute Apfelchips!), klein schneiden und ca. 10 Minuten dünsten. Mit Zimt abschmecken.
100 g Quinoa 4 große Äpfel 1 EL Mehl (glutenfrei: zb Reis- oder Kokosmehl). Den Quinoa unter heißem Wasser waschen (so entweichen die Bitterstoffe), anschließend ca. 15 Minuten kochen. Die Äpfel schneiden und ebenfalls kochen. Anschließend alles miteinander pürieren, etwas Mehl zugeben. Kekse formen und für 30 Minuten bei 185 °C backen.
An apple a day keeps the doctor away 88
(Erd)äpfel-Gerichte für jeden Geschmack: Vegan, vegetarisch, mit Fleisch
erdäpfel-tarte
rinder-steak
gemüse-küchlein
Rezept für 4 personen
ca. 150 g pro person
für ca. 4 personen
1 kg Erdäpfel 1 Ei 50 g Bergkäse 1 Mozzarella (à 125 g) Erdäpfel kochen, schälen und klein schneiden. Etwas überkühlen lassen, Ei, Käse und Mozzarella dazugeben. Mit Salz, Pfeffer und Kräutern (nach Belieben) vermischen. Etwas Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und ca. 10 Minuten bei mittlerer Hitze darin backen, bis eine Seite gut knusprig ist. Anschließend noch ca. 20 Minuten bei 200°C im Rohr backen.
Rindersteaks natur Kräuter Rotwein
500 g Gemüse nach Belieben Kräuter etwas Olivenöl
Die Rindersteaks mit Provence Kräutern würzen, auf beiden Seiten ca. 5 Minuten (je nach Dicke) gut anbraten, mit Rotwein ablöschen. Anschließend salzen und pfeffern und für weitere 10 Minuten im Rohr in Alufolie garen lassen.
Gemüse garen, anschließend pürieren und mit Kräutern, Salz und Pfeffer abschmecken. Mit einem kleinen Sieb zu Küchlein formen und auf ein Blech stürzen, mit etwas Olivenöl einpinseln und für ca. 30 Minuten bei 180 °C im Rohr backen.
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gesundheit
rumpfkraft bringt lauftempo
Ein stabiler Rumpf ist absolut essentiell für alle Sportarten und trägt auch dazu bei, Rückenschmerzen im Alltag zu vermeiden. Bei Läufer und Läuferinnen ist ein stabiler Rumpf Grundvoraussetzung für einen ökonomischen und effektiven Laufstil. Der Rumpf muss jeden Schritt und jede Armbewegung „abfangen“ um eine Rotation des Rumpfes beim Laufen zu vermeiden. Außerdem stabilisiert eine gut ausgebildete Rumpfmuskulatur das Becken und trägt dazu bei dass die Kraft zielgerichtet nach vorne verläuft.
Systematischer Aufbau
Barbara Mandlbauer, BSc. Physiotherapeutin
Grillparzerstraße 1 4560 Kirchdorf an der Krems Tel.: +43 (0)664 6525517
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Trainingsempfehlung Zum Aufbau der Rumpfmuskulatur: 3-6 x wöchentlich 15 Minuten. Zur Erhaltung einer stabilen Rumpfmuskulatur: 3 x wöchentlich 15 Minunten.
Übungsvorschlag Es sollte beim Rumpfkrafttraining sowohl die seitlichen Rumpfmuskeln und Hüftmuskeln wie auch dir vorderen (Bauchmuskulatur, Hüftmuskulatur) und die hintere Rumpfmuskulatur (Rückenmuskulatur, Gesäßmuskulatur) gekräftigt werden. Eine Möglichkeit für ein Rumpfkrafttraining wäre ein Rumpfzirkel: Dieser
besteht aus: 1. Seitlicher Unterarmstütz links 2. Unterarmstütz vorne 3. Seitlicher Unterarmstütz rechts 4. Rückstütz auf den Unterarmen
Die Schwierigkeit kann man zum Beispiel durch einbeinige Ausführung der Stützpositionen steigern. Jede Position wird so lange gehalten bis sie nicht mehr korrekt ausgeführt werden kann. Nach einem Durchgang (alle 4 Positionen einmal durch, ohne abzusetzen) ca. 1 Minute Pause und dann den Zirkel 3-4 Mal wiederholen.
Foto: Lucas Pripfl Photography
Die Rumpfmuskulatur muss systematisch aufgebaut und regelmäßig trainiert werden, damit sie ihre äußerst wichtige Funktion übernehmen kann. Eine schwache Rumpfmuskulatur führt zu Ausweichbewegungen zu Seite, somit verpufft die Kraft und die Geschwindigkeit sackt zusammen. Das Ziel beim Laufen, den Körperschwerpunkt die ganze Zeit über konstant hoch zu halten, ist ohne ein stabiles Muskelkorsett nicht möglich. Mögliche Folgen bei einer schwachen Rumpfmuskulatur sind somit ein „sitzender“ Laufstil, Fehlbelastungen auf Hüft-, Knie- oder Sprunggelenke wegen Rotationsbewegung des Rumpfes (Überlastungsgefahr), kurzer Schritt, raschere Ermüdung (v.a. bei längeren Trainings).
UTMB my way
GrundlagenTraining Da ich leider beruflich und mit meiner Ausbildung sehr ausgelastet war, habe ich in den Spitzenwochen maximal 70 Kilometer zurückgelegt. Ich hoffe diese Umfänge in den nächsten Monaten auf ungefähr 100 Kilometer steigern zu können. Die meisten der Läufe habe ich im Grundlagenbereich absolviert. Einmal pro Woche stand ein schneller Lauf bzw. ein Intervalltraining am Plan.
ADIDAS #boostvienna Ich bin nun auch Teil des #boostvienna Teams von Adidas in Wien. Dabei handelt es sich um eine Laufcommunity, die sich im Schnitt ca. viermal pro Woche trifft, um gemeinsame Einheiten zu absolvieren. Im Frühjahr werde ich den Teilnehmern die Begeisterung des Trailrunnings näher bringen und mit ihnen gemeinsam Läufe absolvieren.
Bergtouren Es standen in letzter Zeit auch wieder zahlreiche Bergtouren am Programm. Die meisten führten mich zu Trainingszwecken auf meinen Hausberg, den Traunstein. Aufgrund des zur Zeit nicht vorhandenen Winters war dieser den ganzen Dezember sehr gut zu besteigen. Das absolute Highlight dieser Touren war aber die Besteigung des Hohen Dachsteins (2.995m). Bei dieser Tour waren die Bedingungen einfach perfekt. Ihr könnt die gesamte Tourenbeschreibung in diesem Heft nachlesen.
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Ausblick Ich habe in nächster Zeit nur einige kürzere Wettkämpfe, welche ich sehr spontan entscheiden werde, geplant. Das erste große Ziel in diesem Jahr ist der Wings for Life World Run in Wien. Des weiteren werde ich fix wieder am "Bergmarathon rund um den Traunsee" und dem "Großglockner Ultratrail", mit dem ich noch eine Rechnung offen habe, teilnehmen.
Anton Krupicka
Stay tuned and never give up!
Christoph
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In den letzten Monaten war mein Training hauptsächlich auf die Grundlagenausdauer ausgerichtet. Ich habe auch wieder einige Bergtouren unternommen um einen Ausgleich zu den flachen Trainingskilometern in Wien zu bekommen.
www.buff.eu www.epmsports.at
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gesundheit
thema doping im breitensport
Trail de Pharmacie - besser nicht! Ich bin Apotheker. Wie oft wurde ich schon gefragt: “Hast du da nicht ein Mittelchen” oder “Was nimmst du?”. Ich kann es schon gar nicht mehr zählen. Natürlich kenne ich mich mit der Materie ein wenig aus. Wer jetzt denkt, er bekomme eine Anleitung für den Gebrauch leistungssteigernder Substanzen, sollte das Heft jetzt schließen und weglegen. Zu behaupten, ich hätte nicht schon einmal darüber nachgedacht etwas zum „Tunen” zu nehmen, wäre gelogen. Wenn man den moralischen Aspekt außer Acht lässt: Die mittel - bis langfristigen gesundheitlichen Nachteile des Dopingmissbrauchs rechtfertigen in keinster Weise den Einsatz. Man spielt immer mit der Gesundheit und verkürzt mit Sicherheit, nur um kurzfristige Erfolge zu feiern, sein Leben (Thrombosen, Krebs, Parkinson etc.). Aber wofür? Im Breitensport? Meiner Meinung nach ist das lächerlich! Nur um beim Ultratrail auf Platz 110 statt 120 zu landen? Das ist es nicht wert. Wo beginnt Doping? Mit dem Einsatz von Nahrungsergänzungsmitteln und Eiweißpulvern? Mag sein. Eigentlich dienen diese Sachen nur, wie der Name schon sagt, zur Ergänzung der eigenen Fehler in der Ernährung und zur Verbesserung der Regeneration. Beginnt man allerdings dann mit dem Einsatz von Injektionen, auch wenn es nur Vitamine in hoher Dosis sind, dann kann man von der Absicht der gezielten Leistungssteigerung sprechen. Rechtlich ist das kein Doping, gesundheitlich auch nicht unbedingt schädlich, aber der Wille zur Erlangung eines Vorteils über das Training hinaus ist da. Den Einsatz von Schmerzmitteln, um überhaupt laufen zu können, bezeich-
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ne ich als Doping. Man riskiert Organschäden, obwohl der Körper sagt - “Mach Pause, du hast Schmerzen, nicht so anstrengen”. Doch leider ist das bei Laufveranstaltungen oder im Training weit verbreitet. Problematisch ist für mich die gesellschaftliche Akzeptanz des Dopings im Alltag. Das Handelsblatt hat dieser Thematik sogar einen eigenen Artikel gewidmet “Doping im Job wird zur Gefahr” (www. handelsblatt.de, 17.03.2015). Aus der Erfahrung meiner Tätigkeit als Apotheker kann ich den Inhalt dieses Artikels leider nur bestätigen. Die Gesellschaft braucht Leistung, koste es was es wolle („...die Gesundheit“). Mittel zur Steigerung der Konzentration und gegen Müdigkeit sind oft bereits Bestandteil des Alltags. Das “Plansoll + X” muß erfüllt werden. Wieder andere brauchen plötzlich etwas gegen Angst, Depressionen und Schlafstörungen. Der Stress fordert seinen Tribut. Smartphones, Social Media und mehr tragen dazu bei. Permanente Erreichbarkeit bestimmt das Leben. Im 15-Minuten-Takt zu schauen, was wer gepostet hat, bedeutet Stress. Der Körper erholt sich nicht und Tabletten sollen es richten. Im Winter sind “Dopingmittel” gegen Erkältung die Renner in der Apotheke. Die klassischen Erkältungsmittelchen sind nichts anderes als “Erkältungskosmetika”. Dank der darin enthaltenen Schmerzmittel, Hustenstiller und aufputschenden Substanzen (Vorsicht Dopingliste!) gegen laufende Nase, fühlt man sich fit und kann trainieren oder arbeiten. Die Symptome werden “weggeschminkt”. Viren und die körpereigene Abwehr kämpfen weiter auf Hochtouren ohne es zu bemerken. Die enthaltenen Schmerzmittel (NSAR) verzögern die Heilung. Viren werden langsamer ausgeschieden (Pharmazeutische Zeitung 42/2007). Eine Überanstrengung, weil man die Erkältung weggedopt hat,
kann das Herz oder andere Organe schädigen. Der Trainingseffekt ist außerdem bei Null, weil das Training nicht “gespeichert” werden kann. Doping ist hat den Alltag schon erreicht. Weitere Auskünfte erteilen Seiten wie die der NADA oder die Kölner Liste. Auf dieser Liste stehen Nahrungsergänzungsmittel, die zertifiziert frei von Verunreinigungen mit Dopingmittel sind.
“Keep the trail clean!” ist meine Forderung.
Der Trail soll Spaß machen und entschleunigen – erholt euch, fordert euch und bleibt sauber! Es ist ein Miteinander und kein Gegeneinander.
Euer Trailapotheker PS: Achtet auf Werbeversprechen! Ich habe schon einmal eine natürliche Substanz erforscht, die Mäusen eine 40 Prozent bessere Ausdauerleistung verpasst hat. Genial, so mein erster Gedanke. Also folgte ein weiterer Test mit einem genetisch unterschiedlichen Mäusestamm, diese schnitten 20 Prozent schlechter ab. Nicht alles, was im Labor viel verspricht, erzielt den gewünschten Effekt! Du bist keine Maus, sondern ein Läufer. Besser wird man durch Training, gesunden Lebensstil und ausreichend Erholung!
Mag. phar m. Christo ph Kaiser alias „Traila potheker “
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