Oktober & November 2014 | € 3,50
TRAILRUNNING SZENE DAS TRAILRUNNING MAGAZIN AUS ÖSTERREICH
Vitamine
B3, B6, B8... was wir zum Leben brauchen
Trail Talk
Kathrin Schichtl & Michael Kabicher
Feuer
Entstehung, Anzündtipps & Forstgesetz
300 Kilometer & 14.200 Höhenmeter
Der Transalpine Run Ausgabe 6 | 2014
Wenn es herbst‘lt
Schuhe, Regenhosen & Jacken im Test
Gesunde Kekse Mit gutem Gewissen genießen
€ 3,50
trailguide ausbildung
Trail-ABC
Laufverletzungen
Sinn oder Unsinn? Wir waren dabei und haben einiges gelernt.
Warum regnet es? Wie entsteht Nebel? Wetterphänomene einfach erklärt
Tractus Iliotibialis Syndrom Das Läuferknie und wie man es richtig behandelt.
TRAILRUNNING SZENE j abonnetzt ieren
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ABO - 6 Ausgaben „Trailrunning SzenE“ KOSTEN € 25,- (6 Ausgaben, inkl. Versand) innerhalb Österreichs Deutschland, Schweiz, Italien: € 35,ABO PRÄMIE Dynafit Headband im Trailrunning Szene Design
ABO PRÄMIE Dynafit Headband (Symbolfoto)
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VORWORT Liebe trailrunner, outdoor-sportler & naturbegeisterte! Es herbst‘lt und die Laufsaison neigt sich langsam dem Ende zu. Viele Gespräche drehen sich darum, wie die Saison gelaufen ist. War sie geprägt von Erfolg oder Misserfolg? Konnten die gesetzten Ziele erreicht werden? Leider neigen wir im Ehrgeiz oft dazu, die Dinge schwarzweiß zu sehen: War es gut, war es schlecht? Vielleicht war es aber einfach bunt. Ein Jahr, in dem so manches nicht nach Wunsch gelaufen ist und manches dafür besser als erwartet. Wer schon lange läuft, hat oft hohe Erwartungen an sich selbst. Nämlich, sich von Jahr zu Jahr verbessern, schneller zu werden und in den Ergebnislisten weiter vorne zu landen. Was denken meine Vereinskollegen, wenn ich nicht schneller werde? Wie ist die Wertschätzung gegenüber mir selbst, wenn ich die eigenen Erwartungen nicht erfüllt habe? Wenn ich unzufrieden bin, suche ich mir manchmal einen lockeren Trail, setze mich nach ein paar Kilometern in die Wiese und denke darüber nach, warum ich das alles mache, wer ich bin und wie weit ich eigentlich schon gekommen bin. Dann erinnere ich mich bewusst an meine Laufanfänge, als 5 Kilometer durchlaufen schon ein Riesenerfolg waren, an den ersten Halbmarathon und die Glücksgefühle beim ersten gefinishten Ultra. Vor allem aber mache ich mir bewusst, worum es wirklich geht: nämlich den Spaß und das Naturerlebnis. Wenn ich dann weiterlaufe, geht es mir gleich besser und die vermeintlichen Misserfolge relativieren sich. So ein Laufjahr ist genauso bunt wie Herbstblätter, mal läuft es so, mal läuft es anders, ein Bergauf und Bergab wie auf den Trails, die wir so lieben. Genießt den Herbst, genießt die Off-Season, nehmt euch Zeit für Dinge, die während des Jahres zu kurz gekommen sind und messt euch nicht an Kilometern, sondern den Trails und Momenten, die euch ein Grinsen ins Gesicht gezaubert haben.
Sigrid Huber Chefredakteurin & Herausgeberin
IMPRESSUM Herausgeber, Redaktionelle Leitung: Sigrid Huber, 4273 Unterweißenbach, Wildberg 22, Tel.: 0650 8829140 | Kontaktdaten: info@trailrunning-szene.at | Grafik & Layout: Michaela Huber Redaktionelle Mitarbeit in dieser Ausgabe: Astrid Eder, Christoph Kaiser, Thomas Bosnjak, Kathrin Schichtl, Harald Wurm, Peter Steininger, Christoph Mizelli, Paul Friedrich, Daniela Entner, Florian Grasel, Thomas Barth, Wolfgang Zimmel, Mike Breit, Stefanie Felgenhauer, Fred Zitzenbacher Anzeigen: info@trailrunning-szene.at | Druck: CEWE Print Abo-Service: abo@trailrunning-szene.at Haftungsausschuss: Die Autorinnen und Autoren übernehmen keinerlei Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität der bereitgestellten Informationen. Haftungsansprüche gegen die Autorinnen und Autoren, welche sich auf Schäden materieller oder ideeller Art beziehen, die durch die Nutzung oder Nichtnutzung der dargebotenen Informationen bzw. durch die Nutzung fehlerhafter und unvollständiger Informationen verursacht wurden sind grundsätzlich ausgeschlossen, sofern seitens der Autorinnen und Autoren kein nachweislich vorsätzliches oder grob fahrlässiges Verschulden vorliegt.3
Leserbriefe die persönlichen rennberichte haben es mir angetan Mir gefällt die zweite Ausgabe wirklich sehr gut, bin gestern nach dem Frühstück doch länger als geplant im Magazin hängen geblieben ;-) Vor allem die persönlichen Rennberichte haben es mir sehr angetan, da bekommt man wirklich ein Gefühl für diverse Veranstaltungen an denen man geplant hat teilzunehmen….
leser Du hast K r brief e@tr itik für u n ailru nning s? -szen e.at
Ed
Super & Sehr informativ Ich will immer laufen Gratulation zur neuen Ausgabe - ich kann mich kaum zu Hause halten, denn bei den Geschichten will ich immer laufen :-) Peter
Ich finde das Trailrunning Magazin super. Sehr informativ (z. B. Zucker, Materialtests, etc.) und es ist super aufgebaut. Die Rennberichte faszinieren mich immer wieder. Die gewaltige Leistung die ihr da vollbringt ist einfach sensationell. Meine absolute Hochachtung!!!! Elisabeth
das stinkende Heft Ich muss sagen, ihr habt euch echt übertroffen (allerdings liegt die Erwartungshaltung an Heft 3 jetzt schon ordentlich hoch ;-)! Die aktuelle Ausgabe ist extrem lässig zum Lesen! Die Rennberichte sind spannend und informativ (da kommen einem viele Ideen was man noch machen könnte), die Berichte über Produkte, Regionen etc. machen Lust aufs Ausprobieren und die Interviews sind gut geführt und intelligent gemacht! Einfach ein ziemlich rundes Ding! Ein Problem gibt es – keine Ahnung ob ihr da was machen könnt: das Heft riecht/stinkt so dermaßen, dass es eigentlich nur im Freien (oder am Klo) zum Lesen ist – keine Ahnung woran das liegt! Normalerweise lese ich meine diversen Laufzeitungen immer im Bett vor dem Einschlafen, das ist bei eurem Heft leider nicht möglich – oder ist das gewollt damit ich hellwach beim Studieren der Berichte bin? Werner
Hallo Werner, Danke für dein positives Feedback. Das hören wir immer gerne und ist Balsam auf unseren manchmal gestressten Redaktions-Seelen. Wegen dem Papier: Es tut uns leid, wenn du das Papier als stinkend empfindest, wir haben das sonst noch von niemandem gehört. Uns wäre es aber auch generell lieber, auf Recycling-Papier drucken zu können. Bis jetzt ist das leider aus Kostengründen unmöglich; aber wer weiß wie es in ein paar Monaten aussieht! Dein Trailrunning Szene Team
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inhalt SZENE 6
material 48
Österreich, International Die letzten Trailläufe kurz zusammengefasst, inkl. Gewinnerübersicht Interview: Denise Zimmermann
Schuhe mit Grip
...48
Regenhosen ...50 ...12
Daune & Primaloft
...52
Nice to have
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Kids on Trail
...55
rennberichte 14 Karwendelmarsch ...14 Stubai Berglauf WM
...16
Swiss Irontrail
...18
Transalpine Run
touren 56 ...56
...20
Salzburger Land Auf den Spuren vom Schwarzacher Ultra
Stanzer Trailrun
...24
Pitztal / Imst
...58
Schneeberg Trail
...26
Women‘s Trail
...28
die natur & ich 62 Thema: Feuer Anzündtipps bis Forstgesetz
atra 30 Austrian Trail Running Association ...30 Trailguide Ausbildung
...32
ernährung 64 Paleo Experiment Essen wie unsere Vorfahren
...64
Vitamine ...66 Warum Vitamine lebensnotwendig sind
training 34 Off-Season Locker in den Herbst
Rezepte ...68 Hafertaler Fruchtkekse Nussecken
trail-abc 36 Wetterphänomene Wie entsteht ein Regenbogen?
Gesundheit 72 Aminosäuren ...72 Läuferknie ...73 Ursachen und Behandlung
trail hotels 38 Hotel Cristallo ***S Wir machen den Trailrunning Hotelcheck
vorschau 75 My way to UTMB Kolumne - Christoph Mizelli
trail talk 42 Katharina Schichtl
...42
Michael Kabicher
...46
...75
Terminkalender ...77 August bis Dezember Dein Trailerlebnis 2014 Mach mit!
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szene
millenium tower run up 23.08.2014 www.milleniumcityrun.at Eine neue Bestzeit stellte Piotr Lobodzinski aus Polen in Wien auf. Für die 2529 Stufen benötigte er 11 Minuten und 10 Sekunden! 2529 STUFEN Herren 1. Piotr Lobodzinski 2. Christian Riedl 3. Tomas Celko
sternsteinlauf 24.08.2014 www.sportunionbadleonfelden.at Knapp an der tschechischen Grenze findet in Bad Leonfelden seit 1987, also 27 Jahren der Sternstein Berglauf statt, eine echte Traditionsveranstaltung, bei der sich wieder einmal die Favoriten aus der Region behaupten konnten. GESAMT (6,2 km, 400 Hm) Herren 1. Franz Springer 2. Philipp Bachl 3. Martin Karl
Damen 1. Sandra Koblmüller 2. Irmi Kubicka 3. Laura Hochreither
Damen 1. Maria-Theresa Handlbauer 2. Lenka Svabikova 3. Manuela Hartl
Annaberger lauf
843 STUFEN Herren 1. Rolf Majcen 2. Ralf Hascher 3. Sebastian Sting
Im Mariazeller Land fand zum bereits 13. Mal der Annaberger Berglauf auf den Tirolerkogel statt, eine anspruchsvolle Strecke über 5 km und 400 Höhenmeter.
Damen 1. Michaela Kummer 2. Edith Floor 3. Nicole Hover
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österreich
30.08.2014 www.annaberger-berglauf.at
GESAMT (5,1 km, 401 Hm) Herren 1. Wolfgang Eisl 2. Andreas Fuchsluger 3. Christoph Teubl
Damen 1. Melitta Schaedl 2. Alexandra Ruf 3. Andrea Weirer
Zdarsky-Hütten-Berglauf
karwendelmarsch
23.08.2014 st-aegyd.naturfreunde.at
30.08.2014 www.karwendelmarsch.info
„Hinauf auf den Traisenberg“, so das Motto beim Zdarsky-Hütten Bergrennen wo neben dem sportlichen Wettkampf vor allem der Spaß und das gemütliche Miteinander im Vordergrund stand.
Regen, Regen wird es geben beim Karwendelmarsch. Schlechtwetter ist dort schon fast Tradition, das trübte aber nicht die gute Laune von über 2000 Läufern und Wanderern von Scharnitz bis zum Achensee.
GESAMT (6,3 km, 520 Hm) Herren 1. Christoph Teubel 2. Karl Feinhofer 3. Andreas Zöchling
GESAMT (52 km, 2281 Hm) Herren 1. Thomas Bosnjak 2. Markus Kröll 3. Markus Stock
GESAMT (12,6 km, 1126 Hm) Herren 1. Petro Mamo 2. Jonathan Wyatt 3. David Schneider
Damen 1. Michaela Zöchbauer 2. Leopoldine Mitschitz 3. Melitta Schadl
Damen 1. Henriette Holzknecht 2. Maria Gradauer 3. Alexandra Gundel
Damen 1. Andrea Mayr 2. Matea Kosovelj 3. Lucy Wambui Murigi
Asitzgipfelberglauf WMRA Grand Prix 31.08.2014 saalfelden-leogang.com/de/events Eine letzte Formüberprüfung vor der Berglauf WM: Beim Asitzgipfelberglauf in Saalfelden trafen sich die Stars der Szene.
linzer Bergmarathon 30.08.2014 www.linzer-bergmarathon.at Eine Veranstaltung mit viel Herzblut, das ist der Linzer Bergmarathon. Rund um die Donaustadt führt die Strecke, jeder kleine Hügel und Berg wird gelaufen und so kommt man auch in Stadtnähe auf 1700 zu laufende Höhenmeter! 54 KILOMETER / 1700 HM Herren 1. Sebastian Apfelbacher 2. Franz Simon Mayrhofer 3. Fritz Indra
28 KILOMETER / 1200 HM Herren 1. Michael Salfinger 2. Robert Stoiber 3. Wolfgang Zöchbauer-Pröll
12 KILOMETER / 450 HM Herren 1. Christoph Schmalzer 2. Heinz Doppler 3. Christoph Sell
Damen 1. Reka Kovacs 2. Martina Staufer 3. Bettina Freynhofer
Damen 1. Sigrid Herndler 2. Karin Nöbauer 3. Viktoria Steininger
Damen 1. Silvia Duro 2. Christine Gebhartl 3. Ivonne Mayr
schlickeralmlauf 06.09.2014 www.stubai.at/de/sonderseiten/berglauf-wm-2014 Die Weltmeisterschaft der Masters, d.h. der Läufer im Alter 35+ fand im Stubaital statt. Tolle Leistungen, ein herrliches Panorama, würdige Weltmeister und 1A Leistungen von jedem Läufer der zur Schlickeralm hinauflief! 7,2 Kilometer / 760 HM 11,5 Kilometer / 1100 HM
preber panoramalauf 06.09.2014 www.preberpanoramalauf.com Ein Lauffest in der Krakau, das ist der Preber Panoramalauf. Fast 300 Läufer und Nordic Walker nahmen den anspruchsvollen Rundkurs auf der Krakauebene in Angriff! 11,4 KILOMETER / 240 HM Herren 1. Armin Höfl 2. Bernd Zwinger 3. Harald Schuster Damen 1. Justina Streibl 2. Hermine Wieland 3. Ursula Egger 5.7 KILOMETER / 120 HM Herren 1. Christoph Marak 2. Martin Schoberegger 3. Manuel Winkler Damen 1. Erika Lercher 2. Anni Tockner 3. Annemarie Schmiedhofer
OFFENER LAUF Herren 1. Jonathan Jackson 2. Tane Cambridge 3. Peter Meffan
Damen 1. Laura Robertson 2. Sami Jordan 3. Julia Lippold
WM STOCKERLPLÄTZE DER ÖSTERREICHER W35 - 1. Petra Summer W50 - 1. Irmi Kubicka W55 - 1. Karoline Dohr W70 - 1. Helga Pongratz
M45 - 1. Robert Stark M75 - 3. Robert Weber
Trail Run Lorüns 06.09.2014 www.trailrun.cc Im kleinen Lorüns, am Beginn des Montafons in Vorarlberg waren mehr als 400 Läufer am Start; Trail Run, Easy-Run, Kids-Run, hier wurde allen etwas geboten! 14 KILOMETER / 180 HM Herren 1. Harald Gunz 2. Norbert Golcman 3. Guglielmo Cappellari 7 KILOMETER / 90 HM Herren 1. Jakob Mayer 2. Daniel Zgg 3. Sven Holzmann
Damen 1. Sabine Buxhofer 2. Petra Kocianova 3. Christina Böhler Damen 1. Christine Winkler 2. Sabrina Perle-Alge 3. Angelika Hirschauer 7
women‘s Trail 19.09 - 21.09.2014 www.womens-trail.at Geballte Frauenpower am Wildkogel, und das 3 Tage lang. Vom kurzen Ladies Trail über die 15 km Challenge bis zum Berglauf über 1300 Höhenmeter war alles dabei, was das Läuferherz begehrt.
benefizberglauf Hochwolkersdorf 13.09.2014 www.hochwolkersdorf.com Der Reinerlös vom Benefizberglauf Hochwolkersdorf kommt einem Bedürftigen zugute. Ein schöner Gedanke, dem 25 Läufer nachkamen und die kurze Strecke in lockerer Atmosphäre liefen. GESAMT (4,5 km, 200 Hm) Herren 1. Wolfgang Pucher 2. Robert Kornfeld 3. Franz Kluwik
5 KILOMETER / 120 HM 1. Stefanie Felgenhauer 2. Ines Marquardt 3. Sarah Dreier 15 KILOMETER / 500 HM 1. Stefanie Felgenhauer 2. Ines Marquardt 3. Betty Heiss 9 KILOMETER / 1300 HM 1. Ulli Exenberger 2. Anna Streitberger 3. Stefanie Felgenhauer TRIPLE WERTUNG 1. Stefanie Felgenhauer 2. Ines Marquardt 3. Betty Heiss
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114 KILOMETER / 3600 HM Herren 1. Gerald Fister 2. Christoph Pistek 3. Rick Grundwald 57 KILOMETER / 1800 HM Herren 1. Peter Fankhauser 2. Bernhard Buxbaumer 3. Harald Zima Damen 1. Anita Waiß 2. Basilia Foerster 3. Michaela Schwarzenbacher 35 KILOMETER / 750 HM Herren 1. Mario Nestelberger 2. Philipp Aigner 3. Lugi de Franceschi
Damen 1. Andrea Büssenschütt 2. Kerstin Markowitz 3. Birgit Rattenberger
27.09.2014 www.schneebergtrail.at
Damen 1. Emöke Paál 2. Evelyn Lachner 3. Nina Panzenböck
Ein Trail-Wochenende in Pörtschach am Wörthersee, das bietet jedes Jahr der Trail-Maniak. Eine gelungene Veranstaltung, herrliche Trails und professionelle Organisation.
15 KILOMETER / 500 HM Herren 1. Gerd Kerschbaumer 2. Kifle Mebrahta 3. Alexander Strutz
Schneebergtrail
32 KILOMETER / 2400 HM Herren 1. Andreas Rois 2. Ivan Paulmichl 3. Michael Kabicher
20.09.2014 www.trail-maniak.com/woerthersee
Damen 1. Wiltrud Rieberer-Murer 2. Maria Hinnerth 3. Anke Schaarschmidt
Damen 1. Bernadette Renner 2. Brigitte Kögler 3. Margareta Strobl
Von Puchberg über viele Singletrails, durch Wälder, vorbei an Almen und durchwegs anspruchsvolles Gelände, das wurde den Trailrunnern beim Schneebergtrail geboten. Den Sieg holte sich Favorit Andreas Rois, bei den Damen die Ungarin Emöke Paál.
wörthersee trail maniak
anningerlauf 20.09.2014 www.anningerlauf.at Die Berglauf-Challenge vor den Toren Wiens, und das noch dazu bei strahlendem Sonnenschein. Über 200 Teilnehmer aus über 10 Nationen und dazu eine tolle Stimmung! GESAMT (6 km, 380 HM) Herren 1. Wolfgang Puchner 2. Manfred Gigl 3. Simon Stifter
Damen 1. Claudia Humann 2. Nicole Pammer 3. Zuzana Kurucova
schneeberglauf
GISLAUF
27.09.2014 www.schneeberglauf.at
27.09.2014 www.gislauf.at
„Mensch gegen Maschine“, so lautet jedes Jahr das Motto in Puchberg. Der erwartete Streckenrekord fiel heuer nicht, zu schwierig war die Strecke im oberen Teil aufgrund herbstlicher Bedingungen. Dafür unterbot die Zahnradbahn ‚Puchi‘ ihre 10 Jahre alte Zeit.
Österreichs ältester Berglauf, das ist der Gislauf.
GESAMT (10 km, 1200 HM) Herren 1. Mamu Petro 2. David Schneider 3. Andrzeij Dlugsosz
GESAMT (7,3 km, 616 Hm) Herren 1. Christian Hoffmann 2. Karl Prungraber 3. Philipp Bachl
Damen 1. Veronika Limberger 2. Angelika Melber 3. Elisabeth Pöltner-Holkovic
Damen 1. Andrea Mayr 2. Sandra Koblmüller 3. Irmi Kubicka
Aufiowi Vitallauf Wallern 28.09.2014 www.aufiowilauf.at Strahlendes Herbstwetter und 192 Teilnehmer, die in Wallern an den Start gingen. Eine Veranstaltung wo nicht nur Läufer, sondern auch Nordic Walker auf ihre Kosten kamen. GESAMT (5 km, 220 HM) Herren 1. Franz Springer 2. Robert Gruber 3. Christian Summereder
Zum unglaublichen 41. Mal fand dieser bereits statt und zahlreiche Local Heroes, aber auch eine Berglaufgröße wie Andrea Mayr stellten sich der Herausforderung in Linz.
Damen 1. Claudia Wimmer 2. Elisabeth Wahlmüller 3. Eva Maier
ganghofer Trail 23.08.2014 www.ganghofertrail.at Zu einem Fixtermin im österreichischen Trail-Terminkalender hat sich der Ganghofer Trail Running Day im Tiroler Leutaschtal entwickelt. Auf und ab entlang der Leutascher Ache, durch die imposante Bergwelt, einfache Trails; ein schöner Lauf der mit 8 und 21 Kilometern auch für Trail-Anfänger geeignet ist! 8 KILOMETER Herren 1. Oliver James 2. Elia Stampanoni 3. Matthias Schiechtl Damen 1. Maja Luder 2. Melanie Juen 3. Maria Tangl 21,2 KILOMETER / ca. 400 HM Herren 1. Stefan Holzner 2. Florian Lipowitz 3. Marc Lipowitz Damen 1. Karen Alexander 2. Ulrike Mayer-Tancic 3. Alison MatthewsDamen
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szene
International
Gore-tex TransAlpine run 30.08. - 06.09.2014 transalpine-run.com
Die ersten paar Etappen waren die Läufer nicht immer zu beneiden: Regen, Schnee, Kälte, ehe es weiter im Süden dann doch sonnig wurde und alle das traumhafte Bergpanorama genießen konnten. 292 Kilometer, 13733 Höhenmeter, wir ziehen vor allen Finishern den Hut! ZITATE (Quelle transalpine-run.com Pressesektion) Thomas Wagner: „Die flachen Stücke vor den Bergen bringen mich noch um“ Peter Schneider: „Ich wusste gar nicht, dass Berge so hoch, so lang und so schwer sein können“. Herren 1. Stephan Hugenschmidt, Mirco Berner 2. Alfredo Gil, David Lopez Castan 3. Daniel Jung, Ivan Paulmichl
Mixed 1. Emma Roca, Gerard Morales 2. Susanne Wings, Samuel Nef 3. Julia Böttger, Daniel Locher
Damen 1. Tamara Lunger, Annemarie Gross 2. Kathrin Schichtl, Yvonne Lehnert 3. Cati Llado, Angie Rigo Bibiloni
Master Mixed 1. Anneliese Felderer, Markus Planötscher 2. Encarni Martinez Perez, Francisco Ramirez Perz 3. Dominique Rocheteau, Monika Turra
Senior Master Herren 1. Peter Steinhauser, Michael Steger 2. Rudi Schöpf, Alfred Psenner 3. Alois Untersteiner, Franz Kröss
Master Herren 1. Pascal Giguet, David Pasquio 2. Eugen Innerkofler, Ivano Molin 3. Stefan Zäh, Anton Philipp
Copyright: Trans alpine | Sportograf | Plan B
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swiss irontrail
tromso skyrace
14. - 17.08.2014 www.irontrail.ch
06. - 07 .09.2014 tromsoskyrace.com
Hart, härter, am härtesten. Bis zu 201 Kilometer bei wenigen Grad über 0, Schnee und Regen. Wer beim Irontrail als Finisher ins Ziel kam, gehört definitiv zu den Härtesten unter der Sonne. Wirklich bemerkenswert ist Folgendes: Die erste Dame Denise Zimmermann war die Gesamt-Schnellste, also deklassierte auch den ersten Mann! Das verrückte Huhn - wie sich Zimmermann selbst bezeichnet, meinte nach den unglaublichen 201 Kilometern und 11480 Höhenmetern: „Ich bin müde, aber schön wars“.
Das „Who is Who“ der Szene traf sich beim Tromso Sky Race. Dakota Jones, Kilian Jornet, Emelie Forsberg, … Aber was ist ein Skyrace überhaupt? Das sind Läufe mit wesentlich mehr Höhenmetern als ‚normale‘ Trailläufe, technisch anspruchsvoller und die Strecken gehen durch hohes Gebirge.
T201 Herren 1. Thomas Ernst 2. Marcel Knaus 3. Chad Lasater
T41 Herren 1. Andrea Bundi Gion 2. Marco Wildhaber 3. Anton Philipp
Damen 1. Denise Zimmermann 2. Marat Poretti 3. Jeanette Dalcolmo
Damen 1. Simone Philipp 2. Ildikó Wermescher 3. Natalia Roman
T141 Herren 1. Marco Gazzola 2. Florian Grasel 3. Frank Maier
T21 Herren 1. Martin Guess 2. Lorenzo Naldi 3. Andreas Hobi
MINISKYRACE (19 km, 1600 Hm) Herren 1. Dakota Jones 2. Ola Orjavik 3. Ole Jorgen Orjavik
T81 Herren 1. Jay Aldous 2. Alister Bignell 3. Andreas Allwang 3. Jacques Dehnbostel
Damen 1. Lena Kropf 2. Brooke Mcmillen 3. Nadia Placereani
Damen 1. Yngvild Kaspersen 2. Hilde Aders 3. Emelie Forsberg
SKYRACE (45 km, 4400 Hm) Herren 1. Eirik Dagsson Haugsnes 2. Ola Hovdenak 3. Kilian Jornet Damen 1. Hanna Krajnikova 2. Sara Johnsen
Damen 1. Brigitte Eggerling 2. Anja Hofmann 3. Kimberly Strom
UTMB
Copyright: Trans alpine | Sportograf | Plan B
30.08.2014 www.ultratrailmb.com
tor des géants
Der heilige Gral der Trailläufer; 168 Kilometer und 9600 Höhenmeter. Nur diejenigen, welche genug Qualifikationspunkte gesammelt haben und noch dazu Glück bei der Auslosung hatten, dürfen mit 2300 anderen Gleichgesinnten auf eine Reise um das Mont Blanc Massiv aufbrechen. Wie man diese Distanz in knappen 20 Stunden schafft (Francois D‘Haene: 20:11) ist und bleibt unglaublich. Der Letzte, der vor Zielschluss in Chamonix ankam, Diego Hernan Fernandez Del Prado aus Argentinien, benötigte für die selbe Strecke 45 Stunden und 59 Minuten. Chapeau!
07. - 14.09.2014 www.tordesgeants.it
Herren 1. Francois D‘Haene 2. Iker Karrera Aranburu 3. Tofol Castaner Bernat
Herren 1. Franco Colle 2. Nickademus Hollon 3. Antoine Guillon
Damen 1. Rory Bosio 2. Núria Picas 3. Ildiko Wermescher
Damen 1. Emilie Lecomte 2. Lisa Borzani 3. Denise Zimmermann
Dass es immer noch ein bisschen verrückter geht, beweist der Tor des Géants. 330 Kilometer, 24000 Höhenmeter, maximal 150 Stunden Zeit, eine Reise ins Ungewisse.
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interview
STECKBRief ALTER 38 WOHNORT Mels (Schweiz) ERFOLGE 2014 - 1. Platz Irontrail T201 - Sieg am TVSB - Neuer Schweizer Rekord beim 24h Lauf und über 100km - 3 Platz Tor des Géants (330 km, 24000 HM) Danke an die Swiss Ultra Trail Community für die Bereitstellung des Interviews!
denise Zimmermann Der Tor des Géants ist ein langes Rennen. Um was geht es? Wie hast Du das Rennen erlebt? Was waren die Höhe- und Tiefpunkte? Der Tor des Géants ist eine grosse Reise! Vor allem bei der ersten Teilnahme eine Reise ins Ungewisse. Das Rennen hat mir sehr gut gefallen. Es war super organisiert und landschaftlich einfach gigantisch. Auf den 330 km und den 24000 hm gab es viele Höhe- und Tiefpunkte. Die Höhepunkte waren sicher die gut organisierte und markierte Strecke sowie die unendliche Bergwelt. Die tollen Aufstiege, vor allem auf die auf 3000 Meter über Meer. Die klaren Voll- oder fast Vollmond Nächte in denen man die Berge in der Ferne immer noch in ganzer Pracht sehen konnte. Die unzähligen Helfer, die immer ein Lächeln im Gesicht hatten und sehr hilfsbereit waren. Die Sanitäter, die mich top betreuten und mir guten Mut zusprachen. Und nicht zuletzt der Zieleinlauf wo all die Emotionen hoch gekommen sind.
Höhepunkt: wunderbare Bergwelt Tiefpunkt: Hundebiss Die Tiefpunkte waren als ich von einem Hund gebissen wurde und ich mit den Hundebesitzern die nur Italienisch Sprachen, und ich kein Wort Verstand, alleine auf der Strecke war. Und als mir im Anschluss an den Biss der Kreislauf zu schaffen machte. Dann hatte ich auf den letzten Kilometern einen Stockbruch, der nochmals Energie und Kraft kostete. Ein weiterer Tiefpunkt war, als ich zu spät die Regenjacke überzog und dadurch lange durchnässt durch die kühle Nacht laufen musste. Wie ist das mit dem Hundebiss passiert? Was waren die Folgen? Als ich an einigen Häusern vorbei marschiert bin (ich bin nicht gelaufen, da es Bergwärts ging) wurde ich von hinten von einem Hund, wahrscheinlich ein Border 12
Collie, in den Unterschenkel gebissen. Ich hatte diesen Hund zuvor weder gesehen noch gehört und nicht bemerkt, bis ich den Schmerz des Bisses in die Wade verspürte. Dies war mehr als 200 km vor dem Ziel! Als Folge des Hundebisses musste ich bei praktisch jedem Sanitätsposten die Wunde desinfizieren und neu verbinden lassen. Zudem habe ich beim nächsten grossen Posten (Life Base) eine Tetanusimpfung machen müssen. Nach dem Zieleinlauf musste ich sofort mit einer Antibiotika-Kur beginnen. Hast Du während dem Rennen etwas von Francesca Canepas Disqualifikation mitbekommen? Wie hast Du reagiert? Ja, mir hatte ziemlich früh ein Zuschauer eine Andeutung gemacht, dass Francesca disqualifiziert werden würde. Als ich dann den Kontrollposten erreichte, an dem sie disqualifiziert wurde, habe ich sie bei der Massage gesehen, wusste aber noch nicht was geschehen war. In der folgenden Nacht hörte ich dann, dass sie anscheinend in ein Auto gestiegen sei und deswegen disqualifiziert wurde. Danach habe ich auch noch gehört, dass sie einen Posten nicht angelaufen sei. Da ich nicht weiss, ob das stimmte, machte ich mir zu dem Zeitpunkt keine weiteren Gedanken.
Copyright: PHOTOPRESS/Mammut/Robert Boesch
Wie funktioniert beim TdG die Verpflegung, Betreuung und Drop-Bags? Die Verpflegungsposten waren super organisiert. Es gab für jeden etwas, man bekam genug und die Auswahl an Verpflegung war gross. Ich wurde von einem Kollegen betreut, der bei den Verpflegungsposten auf mich wartete. Das Drop-Bag System beim Tor de Géants ist eine super Sache – die Läufer bekommen bei der Startnummernausgabe eine grosse Tasche, die jeweils von Life Base zu Life Base transportiert wird. Bei langen Rennen wird Schlafentzug immer mehr ein Thema. Wie bist Du damit umgegangen? In der ersten Nacht machte ich nur wenige Minuten lang Power Naps am Steckenrand.
In den folgenden Nächten legte ich mich dann jeweils für ca. 1,5 Stunden hin oder machte vermehrt kurze Power Naps am Rande des Trails. Nach dem Hundebiss, als mir der Kreislauf zusammenbrach, legte ich mich für ca. 3 Stunden hin. Wie hast Du Dich während des Rennens motiviert? Ich motivierte mich immer wieder durch die geniale Landschaft, die gigantischen Berge und die hilfsbereiten und aufgestellten Helfer. Man kann sich vorstellen, dass der TdG die Teilnehmer verändert. Was hat sich bei Dir verändert? Beim TdG kommt man der Natur und ihrer Schönheiten sehr nahe. Man stösst an seine Grenzen und lernt den Körper noch besser kennen, als sonst bei Ultras. Auch noch nach 1,5 Wochen bin ich in Gedanken noch oft auf der Strecke und durchlebe er-
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PHOTOPRE
neut die Emotionen mit all den Höhe- und Tiefpunkten. Was sind die nächsten Ziele? Dieses Jahr habe ich keine grossen Ziele mehr. Eventuell noch ein Berglauf im Tessin und dann „Aktivurlaub auf La Reunion“ ;-) verbunden mit einem Lauf, doch dies nur noch gemütlich und ohne Druck. Danach geht es an die Planung für die Saison 2015. Vielen Dank für das Interview, Denise. Du hast einmal mehr eine hervorragende Leistung gezeigt. Herzliche Gratulation. Auch für Deine zukünftigen Projekte wünschen wir Dir viel Erfolg und freuen uns auf zahlreiche weitere Gespräche. Interview: Alex Brennwald Quelle: ultra-trail.ch/2014/09/21/ denise_zimmermann_tdg_interview/
SS/Mammut
/Robert Bo esch
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rennberichtE
Karwendelmarsch Mein erster Trailrun
Das Schöne am Lehrer-Dasein sind Sommerferien. Weil der Karwendelmarsch am Ende dieser ist, konnte ich mich optimal darauf vorbereiten. Allerdings war ich noch nie bei einem Trailrun am Start. Das Interesse ist aber schon lange da, insbesondere weil mein Schwager Heinz Entner sehr begeistert davon ist; er ist Trail-Guide und organisiert Funny Trails in Oberösterreich.
Vorbereitung
Eigentlich komme ich ja vom Reitsport, seit ca. 30 Jahren beschäftige ich mich intensiv mit Ausdauersport für Pferde - denn mein wichtigstes Hobby ist das Distanzreiten, der internationale Name dafür ist Endurance. Zu Pferd sind die Distanzen bis zu 160 Kilometer lang und weil man dafür auch als Reiter fit sein muss, laufe ich regelmäßig selbst - bis zur Marathonlänge. Im Sommer habe ich versucht jede Woche
strömender regen kurz vor dem Startschuss 14
einen langen, langsamen Lauf einzubauen, Intervalltraining, Steigerungsläufe, Bergläufe; es lief so richtig gut und ich fühlte mich perfekt vorbereitet. Vor dem Wettkampf habe ich mir noch viele Infos und Tipps von Heinz geholt. Das Einzige was klar war: Mit Rucksack laufe ich nicht, ich wollte erst einmal das Traillaufen ausprobieren und nicht gleich mit großem Gepäck starten. Beim Karwendelmarsch sollte das aufgrund der vielen Labstationen kein Problem sein.
Los geht‘s!
Am Renntag hatte ich so gar keinen Stress, erst einmal gemütlich frühstücken, frei nach dem Motto „Des schoff ma schau!“ Um 6 Uhr - bei strömendem Regen - fiel der Startschuss. Die ersten 10 bis 20 Kilometer waren die Wege wunderschön und ich kam flott voran. Von der schönen Natur war durch den Nebel zwar kaum etwas
f geschlemmt werden Labestation - hier dar
Geschafft!!! (Daniela Entner)
zu sehen, aber die Zeit verging aufgrund der abwechslungsreichen Strecke dennoch wie im Flug. Der erste Berg war noch nicht wirklich eine Herausforderung, doch dann ging es los - und leider muss ich sagen: Auf das Bergablaufen habe ich mich zu wenig vorbereitet, ich musste mich wirklich hinunterplagen. Auf diesen Wegen, besser gesagt Steigen und Pfaden war durch den andauernden Regen alles aufgeweicht und schlammig. Die Läufer, die mich bergab überholt hatten, konnte ich am nächsten Anstieg wieder einholen. Auch das Bergablaufen wurde nach jedem Berg besser und als ich bei der Gramaialm ankam freute ich mich sehr! Ich kenne diese vom Langlaufen, es ging ab jetzt wieder schneller und durch mein langsames Tempo bergab hatte ich noch genügend Reserven um zu beschleunigen und flott ins Ziel zu laufen. Nach 5 Stunden und 59 Minuten war ich am Achensee - überglücklich, denn ich hatte sogar meine Altersklasse gewonnen!
2015 komme ich wieder
Obwohl im Vergleich zu einem Marathon relativ wenig Läufer am Start sind, hatte ich auf der Strecke immer Gesellschaft. Durch das abwechslungsreiche Gelände war der Lauf sehr kurzweilig und eine wah-
In Zukunft laufe ich mehr im Gelände StraSSenläufe sind eigentlich langweilig.
re Freude! Nächstes Jahr möchte ich wieder dabei sein - bis dorthin habe ich genug Zeit um bei uns daheim im Böhmerwald das Bergablaufen zu trainieren.
Danke
Vom Start bis zur Siegerehrung, die Labstellen, es ist alles perfekt organisiert. Der Karwendelmarsch ist sicher einer der schönsten Läufe Österreichs.
Eines noch zum Abschluss
Zwei Wochen nach dem Karwendelmarsch bin ich den Wachaumarathon gelaufen. Überraschenderweise konnte ich diesen auf Gesamtplatz 6 in 3:27 h absolvieren, ich war überrascht, dass mir der Trail im Karwendel nicht noch in den Knochen steckte und ich flott unterwegs war. Allerdings ist so ein Trailrun viel kurzweiliger und die Zeit auf der Marathonstrecke ist mir viel länger vorgekommen als die fast 6 Stunden im Karwendel. In Zukunft laufe ich mehr im Gelände Straßenläufe sind eigentlich langweilig.
Daniela Entner
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rennberichtE
stubai berglauf WM Bei der Berglauf Masters Weltmeisterschaft im Tiroler Stubaital am 6. September gab es ein Spektakel! Nicht weniger als 754 TeilnehmerInnen aus 28 Ländern wollten bis zum Kreuzjoch auf 2.100 Meter Seehöhe laufen.
Wenn Senioren auf den Berg rennen... Dabei sah es am Vorabend gar nicht gut aus. Immer wieder einsetzender Regen ließ eine nasse Angelegenheit erwarten, was sich aber zum Glück nicht bewahrheiten sollte. Am Samstag lachte bald die Sonne vom Himmel, aber es hatte auf über 900 Metern Seehöhe im Startort Telfes um 10 Uhr nur etwa 15 Grad, also ideale Tempera-
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turen für den Berglauf. Zu bezwingen galt es für die Männer 11,5 Kilometer mit 1.100 Höhenmetern, für die Frauen und Männer über 55 Jahre, die bei der Mittelstation Froneben starteten, 7,2 Kilometer und 760 Höhenmeter. Es gab je neun Altersklassen bei Frauen und Männern, ab 35 Jahren bis zu 75+. Der älteste Teilnehmer zählte bereits 79 Jahre, der Deutsche Norbert Schmid, er wird im November achtzig. Letzter wurde er nicht.
Das rennen
Der Start erfolgte je nach Altersklasse in 15 Minuten-Abständen, um für alle ein problemloses Vorwärtskommen ohne „Staugefahr“ zu ermöglichen. Nach einer kurzen Schleife durch Telfes ging es zuerst über eine Kuhweide in Serpentinen hoch und dann hinein in den Gebirgswald, buchstäblich über Stock und Stein. Vor allem im Wald war das Gelände durch den
verschnaufpause vor dem nächsten anstieg
Licht-Schatten-Wechsel sehr anspruchsvoll, mit vielen Wurzeln und auch einzelnen Bergab- und Querpassagen. Doch meist ging es natürlich steil bergauf, zum Teil so sehr, dass ein Großteil der Teilnehmer vom Lauf in den flotten Schritt wechselte. Hier galt es, Kräfte zu sparen, den Puls nicht zu hoch zu treiben. Wer weniger keucht, hat in der Regel am Ende noch mehr Kraft.
Die Ergebnisse
Die ÖsterreicherInnen schlugen sich mehr als gut, vier Weltmeister-Titel gab es allein für die Frauen, zumindest einen für die Männer. Petra Summer (W35), Irmi Kubicka (W50), Karoline Dohr (W55) und Helga Pongratz heißen die vier neuen Berglauf-Weltmeisterinnen bei den Damen und Robert Stark (M45) wurde in seiner Altersklasse Weltmeister bei den Herren. Summer benötigte nur 44 Minuten für die mehr als siebenhundert Höhenmeter, eine ganz tolle Leistung! Bei den Herren lief der Amerikaner Eric Blake allen davon und blieb mit einer Siegerzeit von 59 Minuten als einziger unter einer Stunde. Vier Siege konnte die Nation mit den meisten Teilnehmern – Deutschland – mit nach Hause nehmen und ebenfalls vier Siege gingen an die zweitstärkste Teilnehmernation Italien. Eigentlich überraschend, dass bei einer WM in Österreich nicht die Österreicher die meisten Teilnehmer stellten, andererseits war es für Deutsche und Italiener auch wieder nicht weit ins Stubaital. Neben einer Einzelwertung wurden auch noch Mannschaftswertungen ausgetragen, die Deutschland mit sechs Siegen vor Italien mit vier und Österreich mit zwei Siegen gewann.
Kinder- und Benefizläufe
Einen Tag vor den WM-Läufen konnten die Kids zeigen, was in ihnen steckt. Bei den Kinderläufen starteten knappe achtzig im Alter von fünf bis 15 Jahren und beim anschließenden Benefizlauf konnte jedermann ein paar Runden für einen guten Zweck auf der Strecke durch Telfes mitrennen. Dabei sind über 900 Euro zusammengekommen über die sich der Sozialsprengel Stubai und der Vinzenzverein freuen dürfen. Wer jetzt Lust auf das Stubaital bekommen hat, es eignet sich auch sehr gut zum Wandern und Skifahren. Nächstes Jahr gibt es für alle Trail-Runner auf dieser Strecke den schon traditionellen Schlickeralmlauf am 26. Juli.
HARALD WURM
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B Stubai Tirol Copyright: TV
auf den letzten geht‘s steil bergauf ins Ziel... Copyright: TVB Stubai Tirol
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rennberichte
Swiss irontrail
T haben MAMMU k drei it m am Faceboo Gemeins mmer via wiss Irontrail o S im wir n S e für de Thomas Startplätz rian Grasel, Flo el waren verlost. ng Zimm a g lf ren o W d r. Von ih Barth un Gewinne chn e ri h e c b li k chweiz S die glüc r e d en in Erlebniss ier. h ie s ten
Copyright: PHOTOPRESS/Mammut/Robert Boesch
Hallo Trailrunning-Szene Team! Vielen, vielen Dank für diesen tollen Startplatz! Beim T41 durfte ich von dem Dorf Lenzerheide aus starten. Ein kleines, fast schon ein wenig verschlafenes Dorf, könnte aber auch an der Uhrzeit gelegen haben, bzw. an meinem Koffeinmangel. Gleich bei Ankunft ein bekanntes Gesicht aus Salzburg: Josef Gruber, Organisator vom Trailrunning Festival Salzburg. Das Wetter war natürlich, wie gewohnt von meinen letzten Läufen, leicht verregnet und die Berge wolkenverhangen. Bei geschmeidigen 5 Grad ging es mit einer netten Aufwärmrunde um den Heidsee und dann in Serpentinen auf die erste Anhöhe hoch, mit leichter Vorfreude auf Graupelschauer und minus 1 Grad. Leider konnte ich den ersten Teil der Strecke bis Arosa nicht so genießen, wie ich es gerne wollte. Da hatte nicht der Wettergott seine Finger im Spiel, sondern mein Magen. Beim Downhill vom Weisshorn nach Arosa wurde mein Wunsch immer größer den Bewerb abzubrechen. An der Labstelle in Arosa durfte ich Julia
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aus Gottfrieding kennenlernen und wir beschlossen gemeinsam den Rest der Strecke zu laufen. Nicht nur das Wetter wurde besser, sondern auch das dumpfe Gefühl in meinem Magen ließ nach. Dies lag mit Sicherheit an meiner netten und charmanten Begleitung. Der Streckenverlauf war beim zweiten Teil etwas schöner zu laufen, da die Strecke aus Singletrails bestand und nicht mehr über Skipisten führte. Zeitweise trafen wir auf Probanden, die seit Donnerstag auf den Beinen waren und den T201 absolvierten. Wir waren beeindruckt von so viel Durchhaltevermögen und Enthusiasmus. Mit einem Lächeln im Gesicht erklärte uns ein Mitstreiter, er habe gerade einmal 2 ½ Stunden geschlafen, davon eine halbe Stunde am Tisch. Einfach nur unglaublich! Bei fast schon Sonnenschein erreichten wir die letzte Labstation, wo wir uns noch für die letzte Passüberquerung stärkten. Die letzten 500 Höhenmeter vergingen fast wie im Flug und mit Vorfreude auf das Ziel in Davos ging es nun vom Strelapass abwärts. Nach 8 Stunden und 34 Minuten wurden wir im Ziel empfangen, es war einfach ein grandioser Tag voller Zweifel und Freuden.
Das schönste am Ende des Tages ist, seine Frau umarmen zu können. Nach einem Finish freut mich natürlich das Schreiben der Bestätigungsmails an meine Paten, die mich bei meinem Charity-Projekt „Laufend gegen Krebs“ für die Salzburger Kinderkrebshilfe unterstützen. Ich selbst spende 50 Cent pro gelaufenem Kilometer, als Pate geht es ab 5 Cent los. Der Vorteil für die Paten ist, dass sie nicht laufen müssen. Infos zu meinem Projekt gibt es unter http://WerdePate.com/ Ich bedanke mich noch einmal recht herzlichst bei Euch und der Firma Mammut für dieses tolle Erlebnis. PS: Liebes Team vom Irontrail, einen kleinen Wermutstropfen gibt es dennoch: Ein Weißbier in einem 0,2 Liter Pappbecher zu kredenzen gleicht fast schon einer Freveltat, als würde man bei einem Käsefondue das Kirschwasser weglassen. Keep on Trailrunning
Wolfgang Zimmel
Nachdem ich am 26. Juli 2014 meinen ersten Trail-Marathon absolviert hatte, geriet mein Jahresplan kurz durcheinander. Am 30. Juli 2014 erhielt ich nämlich die freudige Nachricht, dass mir von Mammut, resp. von trailrunning-szene.at, ein Startplatz für den Swiss Irontrail zur Verfügung gestellt wurde. Ich entschied mich für die T41-Strecke, zumal ich am Abend am Churer-Fest noch Bier ausschenken musste. Die Strecke, welche von der Lenzerheide über Arosa nach Davos führte, war mir zudem bestens bekannt, habe ich diese – zumindest in Teilstrecken – bereits des Öfteren absolviert. Aber Training und Rennen sind dann doch zwei verschiedene paar (Trail)Schuhe. Die Startnummernausgabe erfolgte für mich kurz vor dem Start auf der Lenzerheide. Im Hinblick auf das Rennen waren die Wetterprognosen schon länger schlecht. Kälte, Regen und vielleicht sogar etwas Schnee musste erwartet werden. Kurz vor dem Start war ich dann auch bereits mächtig am Schlottern. Der Regen ließ aber glücklicherweise noch auf sich warten. Nachdem der Start lauthals zelebriert wurde und die Meute sich zu bewegen begann, ergoss sich der farbige Tatzelwurm um den Heidsee. Einige flache Meter um sich aufzuwär-
Nachdem ich 2013 beim Mammut Swiss Irontrail T201 bei ca. 120km aus Vernunft als Führender ausgestiegen bin (3 Wochen später wollte ich unbedingt beim UTMB starten), hatte ich noch eine Rechnung offen. Da kam mir die Startplatz-Verlosung von Trailrunning-Szene gerade recht! Aber diesmal wollte ich so kurzfristig vor meinem Saisonziel, dem Tor des Géants, nichts riskieren und sozusagen als Trainingslauf nur den T141 laufen. Nachdem mein Training in den letzten Monaten aufgrund Hauskauf und -umbau nicht so wirklich zufriedenstellend lief, wären die 145km und 8.200hm eine gute Probe, ob ich überhaupt im September die 330km und 24.000hm beim TdG in Angriff nehmen sollte. Ich habe also nach einer harten Arbeitswoche Donnerstagnacht das Auto gepackt und bin mit meinem Vater (Vielen Dank gleich an dieser Stelle für den super Support!) ins 700km entfernte Davos aufgebrochen, kurz vor Ankunft haben wir auf dem Albulapass auf 2.300 Metern im Auto geschlafen. Eines vorweg: Die Streckenchefs haben eine unbeschreiblich schöne Runde in die Schweizer Berge gezaubert, die meiner Meinung nach ihresgleichen sucht. So viele Trails auf den unterschiedlichen Terrains
men und um sich auf den härteren Streckenteil vorzubereiten. Die erste Steigung ließ auch nicht lange auf sich warten und führte über knapp 1100 Höhenmeter hinauf zum Urdenfürggli auf 2546 m.ü.M. Das erste Drittel war geschafft. Leider verhinderte der zähe Nebel eine bessere Sicht auf die wunderbare Bergwelt. Vom Urdenfürggli führte die Strecke über einen wunderschönen Singletrail in Richtung Schanfigg. Ein kurzer happiger Aufstieg bis zum Hörnli. Die erste Verpflegungsstelle war erreicht. Der Nebel verzog sich, es folgte ein Mix aus Wind und Regen und auf dem Weg auf das Weisshorn (2’653m.ü.M.) wurden wir sogar von einzelnen Schneeflocken begleitet. Nun folgte ein Downhill vom Feinsten. Über knapp 1000 Höhenmeter führte uns die Strecke über Alpwiesen und Skipisten hinunter nach Arosa, wo uns der zweite Verpflegungsposten erwartete. Gestärkt und euphorisch begann bei km 24 ein Ping-Pong-Spiel mit dem inneren Schweinehund und mir. Er meinte, ich müsse einfach locker die restlichen Kilometer absolvieren. Ich spielte mit dem Gedanken, dass es doch möglich sein sollte, nun das Tempo ein wenig zu forcieren und mit einer
muss man einmal zu einer Strecke kombinieren. Leider war uns der Wettergott nicht sonderlich hold und wir hatten von Schnee bis (wenig) Sonne alles dabei, aber hauptsächlich war es nass. Doch irgendwann ist es dir bei Dauerregen auch schon egal und kannst - wie früher als Kind - jede Lacke mit Freude mitnehmen. Das Rennen verlief für mich von Beginn weg optimal. Gerade weil ich es als Trainingslauf sah und weder Druck noch Erwartungen an mich selber hatte, konnte ich auch die Szenerie rund um mich genießen. Umso überraschter war ich, dass ich doch immer in der Führungsgruppe unterwegs war. Und so verflogen Berg um Berg und Kilometer um Kilometer. Klar blieb natürlich der ein oder andere mentale Tiefpunkt nicht aus und irgendwann merkte ich dann doch, dass mir die langen Einheiten und ein paar Höhenmeter aus dem Training fehlten. Aber auch aufgrund der unglaublich tollen Labestationen und dem dort anwesenden stets hilfsbereitem und lieben Supportpersonal, sind solche negativen Emotionen schnell wieder vergessen. Dann noch schnell in die zweite Nacht hinein und über den Strelapass und ich konnte auch schon
ansprechenden Zeit in Davos einzulaufen. Immer wieder ertappte ich mich, wie ich das Tempo anzog und meiner Pulsschwelle zu wenig Beachtung schenkte. Trotzdem wollte ich das Pulver nicht zu früh verschießen und mich nicht aus der Ruhe bringen lassen, zumal die saftige Steigung hinauf auf den Strelapass noch vor uns lag. Bei km 35 konnte ich mich dann ein letztes Mal verpflegen und einige Sekunden ausruhen. Noch rund 500 Höhenmeter, die es aber in sich hatten, zumal die Beine langsam aber sicher schmerzten. Auf dem Strelapass, bei starkem Wind und sehr kalten Temperaturen, wusste ich, dass mir der Finish nun nicht mehr genommen werden konnte. Noch 6 Kilometer über die Schatzalp runter nach Davos. Nach rund 6h 50 min war das Ziel erreicht. Im September 2013 wog ich 106 kg. Nicht einmal 52 Wochen später und über 30 kg leichter, liegen rund 43 km und 2600 Höhenmeter hinter mir. Emotion pur. Deshalb habe ich mit dem Laufen begonnen. Deshalb trainiere ich. Deshalb lebe ich.
Thomas Barth
als Gesamt Zweiter um 00:33 in Davos einlaufen. Dass der Sieger Marco Gazzola auch schon fast den Tor des Géants gewonnen hat (er wurde disqualifiziert, weil er beim letzten Abstieg einen Streckenposten verfehlt hat), machte mich eigentlich recht zuversichtlich, dass ich den TdG finishen kann (dass es dann ganz anders kam, ist eine andere Geschichte). Sumasumarum trotz Wetterkapriolen ein super Lauf in einer atemberaubenden Landschaft auf herrlichen Trails und vom Start bis ins Ziel inkl. Live-Tracking per GPS für die Daheimgebliebenen top durchorganisiert. Ich hoffe, dass sich das Event in der Szene rumspricht, weil der Mammut Swiss Irontrail auf jeden Fall noch mehr Starter verdient und es wiederum jeder in der Szene verdient hat, die dortigen Trails unter die Sohlen zu nehmen. Eines ist für mich jedenfalls klar: Ich muss für den T201 sicher wieder kommen!
Florian Grasel
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rennberichte
transalpine run Der Transalpine Run gilt als eines der härtesten und populärsten Etappen-Trailrunning-Events der Welt. Mit seiner 10. Austragung hat er bereits Kult-Faktor erreicht. 292 Kilometer und 13730 Höhenmeter galt es heuer zu bewältigen. Von den knapp 300 gestarteten Zweierteams aus 27 Nationen kamen 192 nach acht anstrengenden Tagen in Sexten ins Ziel und konnten sich das hart erkämpfte Finisher-Shirt überziehen.
Von Käse, Rotwein und LaktatHusten auf dem Highway to Hell Für mich war es bereits die 5. Auflage dieses Abenteuers. Ich laufe zusammen mit Yvonne „Iwi“ Lehnert aus Berlin. Sie startete zum zweiten Mal. Wir passen perfekt zusammen. Sie bringt Chaos in mein strukturiertes Leben – Gegensätze ziehen sich ja bekanntlich an! Wir haben ein unglaublich gutes Gefühl, die „Chemie“ passt. Das ist wichtig, immerhin kommt man in den acht Tagen physisch und psychisch an seine Leistungsgrenzen. Aber das Team „Thr33ky – Trail Squirrels“ war bereit!
Je näher wir am Freitag nach Ruhpolding kamen, umso aufgeregter wurden wir. Wir freuten uns, viele bekannte Gesichter wiederzutreffen und wussten, dass uns eine sensationelle Woche bevorstehen sollte! Nach dem Startunterlagen holen und gefühlten 100 Wiedersehensumarmungen standen wir, wie die Mulis bepackt, im Regen vor dem Hotel. Erste Barrikade: keine Hotelgastgeber anwesend. Fängt ja gut an. Netterweise öffneten uns ein paar andere einquartierte Mitläufer die Eingangstür, damit wir schonmal unsere Taschen vor der Rezeption umpacken konnten. Gottseidank hat niemand Fotos gemacht von unserer Taschenschlacht. Der Hotel-Papa wäre vermutlich in Ohnmacht gefallen, bei dem Chaos, das wir verbreitet haben! Gerade fertig geworden, trudelte dieser auch schon ein. Zimmerbezug, frisch machen und auf ging es zu Pasta-Party. Das übliche Prozedere. Nudel-Carbo-Loading, Erdinger Alkoholfrei, Smalltalk und Streckenbriefing! Eine Sonderehrung gab es für die 10-maligen Teilnehmer, welche bereits 9 Mal gefinisht haben und es zum Schluss auch ein 10. Mal geschafft haben: Holger Schulze, Stefan Zäh und der rüstige 72-jährige Felix Fache aus Leipzig, welcher auf der Bühne ein Freudentänzchen aufgeführte. Im Hotel gab es nochmals einen letzten Ausrüstungscheck und dann gingen wir voller Aufregung schlafen.
Etappe 1: Ruhpolding - St. Johann 48,7 km mit 1.539 HM
Strömender Regen, unangenehme Temperaturen und extreme Nervosität. Die Auftaktetappe sollte darüber hinaus die Zweitlängste in den acht Tagen werden. Aus dem Lautsprecher ertönte das legendäre „Highway to hell“ und um 9 Uhr fiel dann endlich der erlösende Startschuss. Los ging es. Mit Trailrunning hatte diese Etappe leider wenig zu tun, zu viel Asphalt für meinen Geschmack. Ohne hochalpine Abschnitte, aber landschaftlich wunderschön und abwechslungsreich. Nach V3 kam dann endlich ein krasser Kontrast-Trail, eine halsbrecherische Rutsch- und Schlammpartie stand bevor. Am Ende landeten wir als 4. Frauenteam schmutzig von oben bis unten 20
Copyright: Klaus Fengler
im Ziel und waren erstmal zufrieden. Wieder alltagstauglich genossen wir abends mit Rotwein die Pasta-Party. Da hätte ich vor lauter quasseln beinahe meinen Aufruf verpasst; es wurden die 5-maligen Wiederholungstäter geehrt. Als Anerkennung gab es die Limited Edition der Transalpine-Run-Trailschuhe… die kann ich bei meinem Schuhverschleiß gut gebrauchen. Das Briefing versprach allerdings für den morgigen Tag keine Wetterbesserung: Regen, Regen und nochmals Regen! Gute Nacht.
Etappe 2: St. Johann – Neukirchen 49 km mit 1.819 HM
Da die Haus-Mutti von unserem 6-Uhr-Frühaufsteher-Frühstück nicht begeistert war, gab es leider nur ein paar trockene Riegel und Äpfel als Morgensnack. „Übel-gelaunt-aufgrund-Koffeinentzugs“ trotteten wir Richtung Start, da hat uns tatsächlich eine andere Hoteldame aufgenommen, die mitbekommen hatte, dass wir „frühstücklos“ waren und uns mit wohlig warmem Kaffee versorgt. Es gibt noch Engel. Der Tag war gerettet – vorerst, denn die längste Etappe stand bevor. Zuerst mal wieder nur „Asphalt-Running“ bevor wir die 2.028 Meter hohe Herrensteigscharte überschritten. Hochalpine Passagen auf wunderschönen Trails kamen zum Vorschein! Außerdem Schlamm, Schlamm und nochmal Schlamm! Ich hatte mir auch or-
dentlich die linke Pobacke geprellt, nachdem ich bei einem sehr rutschigen Teilstück im Downhill eine Pirouette gedreht hatte. Irgendwann war dann sowieso alles egal. Die bunten Trail-Klamotten waren im trendigen „Dreckbraun“ gefärbt und wir liefen wie die Gestörten über das Hochmoor. An der letzten Verpflegung bei der Wildkogel Bergstation waren wir dankbar über das warme Süppchen… halb erfroren purzelten wir ins Tal. Völlig eingesaut nahm uns die Gastgeberin im Hotel in Empfang. Sie war so lieb und hat uns unsere Sachen gewaschen; die Schuhe wurden über dem Ofen getrocknet. 6er im Lotto! Das Briefing und die Pasta-Party fanden in der Wildkogel Bergstation statt. Aufgrund der schlechten Wetterverhältnisse und der hochalpinen Passage über die Birnlücke, hatte sich Plan B drei Alternativen für den morgigen Tag zurecht gelegt. Je nach Schneemenge wird die Etappe normal gelaufen oder nur bis zum Krimmler Tauernhaus oder eine rasante Trailrunning-Strecke mit Start und Ziel in Neukirchen und anschließendem Bus-Shuttle nach Prettau. Für welche Variante sich entschieden wird, erfahren wir erst am nächsten Morgen. Bei Regen trotteten wir somit wieder ins Hotel und hofften auf das Beste. Es wäre schade, die Krimmler Wasserfälle nicht zu sehen, aber Sicherheit und Gesundheit gehen natürlich vor!
Copyrig
ht: Kelv in Trautm an
Copyright: Plan B | Sportograf
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Copyrig
ht: Plan B | Spo rtog
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Etappe 3: Neukirchen – Prettau 29 km mit 1.500 HM
Der Wettergott war uns nicht gnädig gestimmt und es regnete immer noch. Der Start wurde auf 10 Uhr verschoben und man entschied sich für die rasante Trailrunning-Strecke im Tal. Neukirchens Bürgermeister Peter Nindl feuerte versehentlich den Startschuss 26 Sekunden zu früh ab, sodass wir Teilnehmer halb erschrocken losstolperten. Ein ständiges hoch und runter – Asphalt – Trail – Tempo auf Anschlag. Kompliment an den Streckenchef, der dieses Ass im Ärmel hatte und die Gemeinde wegen der kurzfristigen Streckengenehmigung. Als zweites Frauenteam rannten wir pitschnass mit Laktat-Husten-Attacke ins Ziel – glücklich und durchgefroren. Kurz umziehen und ab mit dem privaten ASICS-Shuttle nach Prettau. Die Autofahrt erschien uns endlos, gottseidank glich der Van einem Süßigkeiten-Schlaraffenland. Um 18:30 Uhr leicht panischer Hotel-CheckIn aus Sorge, die eigene Siegerehrung zu verpassen. Nächster Schock: Keine Reservierung auf Schichtl? „Kein Problem, sind noch genügend Zimmer verfügbar“, beruhigt uns die Hotel-Mutti. Also schnell Expressdusche, saubere Sachen aus der Tasche zaubern und Sprint zur Pasta-Party! „Wat n Stress“ zwitschert Iwi. Die Ehrung wurde zum Glück auf 20 Uhr verschoben, da noch etliche Läufer im Stau standen. Also erstmal aufatmen, Nudel- und Rotweinspeicher füllen und endlich unsere tol22
le Leistung realisieren, außerdem hatte es endlich mal aufgehört zu regnen!
Etappe 4: Prettau - Sand in Taufers 31,5 km mit 1.796 HM
Heute stießen wir in hochalpines Gelände vor und landschaftlich war die Etappe kaum zu überbieten. Der erste Anstieg zog sich in Serpentinen bei Regen und Neuschnee auf die Betterscharte. Es war zwar sehr kalt (um die null bis vier Grad), aber die Stimmung war mystisch. Leider hatte Iwi mit massiven Magenproblemen zu kämpfen und wir kamen nur schleppend voran, obwohl der Downhill ein Traum gewesen wäre. Beim zweiten Abstieg verabreichte ich ihr ein „Magen-Stimulations-Pulver“. Aufgrund meines Blutstaus zum Gehirn hatte ich ganz vergessen, dass ich immer eine Notfallration dabei habe. Keine 5 Minuten später flitzte sie mir davon und die letzten Kilometer entlang der wunderschönen Reinbach Wasserfälle liefen wir im Flow. Eingedeckt mit Magen-Notfall-Mittelchen vom Rescue Team sollte die nächsten Tage diesbezüglich nichts mehr schiefgehen!
Etappe 5: Bergsprint Speikboden 6,5 km mit 1.000 HM
„Ruhetag“. Beim Bergsprint heute wurden die Zeiten der Teampartner addiert und als Summe im Ranking berücksichtigt, sodass man unabhängig voneinander rennen konnte. „Heute laufe ich uns aufs Treppchen“ war meine Ansage an Iwi. Nachdem wir
am Vortag 30 Sekunden hinter den Drittplatzierten ins Ziel plumpsten, wollten wir heute Gas geben! Startschuss, Klapps auf den Po und schon fliegen wir davon und ich husche den Berg hinauf. Die Stimmung im Ziel war überwältigend. Das erste Mal bomben Wetter, Zuschauer an der Strecke und keine Magen-Darm-Probleme! Iwi kam kurze Zeit später ins Ziel und irgendwann ertönte im Lautsprecher: „And the winner of the Women Kategorie: Thr33Ky – Trail Squirrels“. Ein Freudenschrei mit Voodootanz sowie eine neuerliche Laktat-Husten-Attacke später standen wir mit breiten Grinsen auf dem Siegertreppchen und strahlten um die Wette. Schnellste Lady war übrigens Jenn Shelton, bekannt aus dem Buch „Born to run“. Ein cooles American-Girl, welches 2006 zusammen mit den Tarahumaras gelaufen ist. Sie fiel nicht nur durch ihren minimalistischen Kleidungsstil, sondern auch durch ihre sehr sympathische Art auf! Von der lockeren Art der „Amis“ können wir noch viel lernen!
Etappe 6: Sand in Taufers - St. Vigil 38,5 km mit 2.289 HM
Halbwegs erholt standen wir am Start zur nächsten Asphalt-Etappe. Erst nach 25 km begann der nicht enden wollende Anstieg auf den Kronplatz mit knackigem Finale. Oben empfing uns unser Lieblings-Fotograf Stephan Repke, liebevoll “Gripi“ genannt, und es gab eine überraschende Red-Bull-Erfrischung von der Medical Crew, welche wir
in Sekundenbruchteilen vernichtet hatten. Dass wir die Dosen nicht im Ganzen verschluckt haben, war ein Wunder. Frisch gestärkt flogen wir förmlich ins Tal – Red Bull verleiht ja bekanntlich Flügel. Iwi und ich hatten an diesem Tag eine tolle Push & Pull-Taktik entwickelt: Bergauf hab ich sie geschoben und auf der Ebene ein wenig gezogen und auf einmal hingen wir den führenden Ladies vom Team „GORE-TEX Active“ wie Kletten an der Ferse. Trotzdem sind Annemarie Gross und Tamara Lunger enorm stark und haben uns im Downhill wieder stehen gelassen. Fazit: Zweites Frauenteam, Rekord im „Red Bull-vernichten“ aufgestellt, Käse & Rotwein im Supermarkt geplündert, verzweifelte W-Lan-Suche, Pasta-Party wie im Schlaraffenland, Endorphin-Extrem-Ausschüttung! Leider mussten auch heute wieder einige Teams verletzungsbedingt aussteigen. Bis auf die üblichen Magenproblemchen und Übermüdungserscheinungen ging es uns prächtig. Aber man soll den Tag nicht vor dem Abend loben. Immerhin lagen noch zwei weitere Etappen vor uns!
Etappe 7: St. Vigil – Niederdorf 42 km mit 2.000 HM
Eine landschaftlich traumhafte Strecke erwartete uns, auf die wir uns die ganze Woche gefreut hatten. Der erste Anstieg zur Senneshütte hatte es in sich. Extrem steil zieht die Strecke sich in kurzen Kehren auf die Sennes Hochfläche, eine der schönsten Hochalmen in den Dolomiten. Über die Seekofelhütte und den Alta Via Dolomiti Nr. 1 wird der Pragser Wildsee erreicht, bevor ein weiterer Anstieg auf die wunderschöne Weißlahnscharte folgt. Wir haben uns an die Sohlen von Annemarie und Tamara gehängt. Überholen wollten wir nicht, dafür hatten wir zu großen Respekt. Tamara Lunger hatte am Vorabend von Ihrer K2 Expedition berichtet, kein Wunder, dass sie förmlich den Berg hochfliegt. Doch irgendwann meinte Annemarie: „Los Mädels, holt euch den Tagessieg“. Wow, dachten wir. Also ab durch die Mitte. Downhill, Downhill, Downhill…. die Füße brannten und wir hatten den halben Berg im Schuh. Am Ende purzelten wir tatsächlich als Tagessiegerinnen ins Ziel. Zur Feier des Tages verwöhnten wir uns an der Aperol-Spritz-Bar von SZIOLS. Bei der Pasta-Party gab es das nächste Highlight, und zwar den LiveAuftritt vom Sänger des speziell für den Transalpine Run produzierten Songs „Keep on Running“. Perfekter hätte der Abend nicht sein können: Tagessieg, geile Live-Musik, Rotwein & Käse! Das Leben ist schön!
bevorstehende Aussicht von Höhenmeter zu Höhenmeter. Und endlich waren sie zu sehen: Die Drei Zinnen – das Wahrzeichen der Dolomiten! Aus dem Staunen kamen wir kaum noch raus, so wunderschön war der Anblick. Da musste sogar ein „Selfie“ her. An der Drei Zinnen Hütte wartete eine weitere Überraschung auf uns: Zwei Teamkollegen, welche leider verletzungsbedingt aufhören mussten, warteten mit kühlem Bier auf uns. Höchster Punkt erreicht, traumhafte Kulisse, Support von lieben Jungs, leckere Erfrischung und es folgte nur noch ein genialer Downhill ins langersehnte Sexten. Ein Traum! Einen kleinen Stuntman-Sturz musste ich allerdings 4 km vor dem Ziel noch hinlegen. Irgendwelche Blessuren muss man ja davon tragen nach acht Tagen Transalpine Run… und dann ertönte schon die Lautsprecheransage von Sven Simon: „Tagessiegeringen und insgesamt 2. Women-Team“. Heulend liegen wir uns auf der Ziellinie in den Armen. Über 290 km mit knapp 14.000 HM stecken in den Knochen. Das Gefühl war überwältigend und wir können unsere Emotionen nach wie vor nicht in Worte fassen! Es folgte ein toller Abend mit lauter glücklichen und zufriedenen Gesichtern. Es wurde gelacht, getrunken, gefeiert und getanzt. Unvergesslich! Schnellstes Duo beim 10. GORE-TEX®
TRANSALPINE-RUN waren übrigens die Deutschen Stephan Hugenschmidt und Mirco Berner. Zwei sympathische, bodenständige Jungs, die die acht Etappen in unglaublichen 25:38:40,6 Stunden bewältigen. Respekt! Plan B hat uns allen ein tolles Event beschert mit wahnsinnig vielen Eindrücken, Erfahrungen, Emotionen und tollen Bekanntschaften! Danke an alle Menschen, die uns im Internet verfolgt und auf der Strecke supportet haben. Danke auch an alle freiwilligen Helfer, ohne die eine solche Veranstaltung nicht möglich wäre, sowie Danke an unsere Gönner THR33KY und ASICS für die tolle Unterstützung. Next Year we‘ll do it all again!
Kathi Schichtl & Iwi Lehnert
Etappe 8: Niederdorf – Sexten 34 km mit 1.300 HM
Mit gemischten Gefühlen standen wir bei strahlendem Sonnenschein am Start zur letzten Etappe. Freude und Wehmut, weil in ein paar Stunden alles vorbei sein sollte. Zügig ging es gleichmal los und beim Anstieg steigerte sich die Vorfreude auf die 23
rennberichte
Stanzer Trailrun Hammer! Glückwunsch an den Veranstalter und alle Läufer. Ein Event der Spitzenklasse, besser kann man es nicht organisieren. Das Wetter war traumhaft und die Strecke genauso. Stanz im Mürztal! Das war mein letzter Ultra für diese Saison und sollte deshalb etwas Besonderes werden.
sichter habe ich getroffen, vor allem einige nette Kerle, mit denen ich schon beim Dirndltal extrem unterwegs war. So, noch 5 Minuten. Auch mein obligatorisches Selfie mit “B´jak” Thomas Bosnjak habe ich noch schießen können.
Der Tag des Trails
Und es kam so, morgens gut gefrühstückt und ab ins Auto nach Stanz. Das Wetter war genial, die Veranstaltung leicht zu finden und ich habe mir meine Startnummer mit dem Startersackerl abgeholt; das Teilnehmershirt ist auf alle Fälle auch ein Hingucker. Dann hieß es warten auf den Start. Natürlich war mir da nicht gerade langweilig, alle Läufer hier sind echt nett und locker drauf. Auch viele bekannte Ge-
Stanz - der Trail ist das Ziel 24
Obligatorisches Selfie
erdmannpeisker / Robert Bösch
Start
Start und ab. Am Anfang Asphalt, aus dem Ort raus. Ich merke gleich, hier ist die Landschaft genial. Ich biege ab nach rechts, kleines Tal, es geht bergauf. Laut Streckenprofil erstmal eine Stunde Speedhiken, die Stöcke klappern ziemlich auf dem Asphalt. Am Berg gibt‘s auch schon eine Labe, insgesamt sind es 10 Labstellen auf 47 km, besser geht‘s nicht! Die Labestellen sind super ausgerüstet und auch die Leute motivieren mich unterwegs. Jetzt beginnt der Trail und hört auch nicht mehr auf bis zum Schluss - asphaltfreie Zone bis kurz vor dem Ziel. Ich laufe hoch zur Stanglalm. Für Schwammerlsucher ist diese Gegend hier sicher ein Paradies, neben der Strecke wachsen sehr viele Pfifferlinge (Eierschwammerl). Aber ich bin ja hier um zu laufen. Oben auf der Höhe geht es über die Forstautobahnen und es ist herrlich zu laufen, ich komme gut voran und kann die Landschaft genießen. Am 1. Wechselpunkt der Staffeln ist die Stimmung klasse und die gute Laune der Leute ist ansteckend!
2. Teil - Let‘s go!
In der 2. Hälfte wird es zunehmend technischer. Es geht über einige Singletrails, besonders nach dem 2. Wechselpunkt der Staffeln wird es steil. Leute, ich bin so froh über meine Stöcke. Zum Hochschlag hoch komme ich in der immer noch nassen und steilen Strecke nur langsam voran, aber immer noch schneller als manch andere ohne Stöcke. Hier sind Unmengen von Fliegen, ich kann mich dagegen gar nicht zur Wehr setzen, die Viecher sausen ständig vor einem herum. Endlich oben, Labe, ich tanke wieder Energie. Jetzt wird es zumindest nicht mehr höher, technisch bleibt es aber weiterhin. Es geht am Grat entlang, auch die Kuhweiden sind ziemlich ausgetreten, in einen Rythmus komme ich nicht. Aber Spaß macht‘s! Ab Labe 9 geht‘s nur mehr bergab, nicht sehr technisch, aber schnell.
Richtung Ziel unterwegs
Mit einem netten Mitläufer (Ironmanathlet auf Trailabwegen) laufe ich Richtung Ziel. Ich muss ihm dafür danken, durch ihn bin ich auch auf den letzten Metern - zu dem Zeitpunkt hatte ich ein leichtes Tief - noch gut vorwärts gekommen. Dann ging es auf die letzte Gerade durch den Ort auf das Ziel zu. Man hörte die Menge schon von Weitem. Im Zieleinlauf werde ich bejubelt, das ist das Schönste für einen Läufer, der Moment des Ankommens. Ich habe es geschafft. Glücklich im Ziel. Was gibt es Besseres? Stanz, der Trail ist das Ziel - und ich komme wieder - versprochen!
MOTION CONTROL. Wer auf anspruchsvollen, alpinen Wegen läuft, braucht Schritt für Schritt maximale Kontrolle. Darum hat Mammut eine Trail Running Kollektion massgeschneidert. Dynamisch, atmungsaktiv, leicht, robust und sicher – für maximale Performance. Überzeuge dich selbst. So wie die ausgewählten Athleten beim Testevent auf der Pers Moräne. www.mammut.ch
Christoph Kaiser
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rennberichte
schneebergtrail Samstag, 27. September: Bereits zum 3. Male fand der „Schneebergtrail“ statt. Auf einer Länge von 32 Kilometern waren dabei 2500 Höhenmeter zu überwinden. Die Saison verlief für mich bisher sehr gut; viele Bestzeiten, die ersten Ultraläufe und Bergmarathons durfte ich bestreiten – es musste aber noch etwas Besonderes sein. 32 Kilometer gespickt mit über 2000 Höhenmetern auf Wald- und Wiesenpfaden, Singletrails, alpinen Steigen, Geröll, genau das Richtige für mich vor dem weiteren geplanten Bewerb „Wien-Rundumadum“ (120 km, 1650 HM).
Ein harter Kampf mit dem Schneeberg START
Bei Nieselregen und 12 °C fiel um halb 8 der Startschuss: 3-2-1-LOS! Der Weg führt zuerst durch den Ort, weiter auf einem schmalen Pfad hinaus aus Puchberg. Voller Energie und Motivation laufen wir die ersten 5 Kilometer am Ascher vorbei, überqueren die Straße und dann geht es hinein in den Wald Richtung Kaisereben, immer die Forstraße entlang. So zieht sich das Feld zu Beginn auseinander und später gibt es auf den Trails keinen Stau. Viele Kurven, über Wiesen und tolle Trails geht es hinauf zum Öhler Schuthaus. Die Strecke ist genau nach meinem Geschmack, einfach toll. Nach vierzehn Kilometern sind wir auf einer Höhen von 1050 m angekommen. Von nun an geht es steil bergab, bergauf erwarten uns teils große Felsen, Wurzeln und anspruchsvolles Terrain. Konzentrieren und Augen auf ist das Motto! Das Wetter wird nicht besser, Matsch und Nässe machen den Trail ganz schön schwierig.
Die hälfte ist geschafft
eger) Andreas Rois (Si
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Am Gasthof Maumauwiese geht es über die Dürre Leiten zur zweiten Labestation an der Edelweißhütte. Mittlerweile haben wir schon mehr als die Hälfte der Strecke hinter uns und langsam spüre ich die Stra-
pazen. Es ist steil, viele Nasse Wurzeln, Steine und auch Schmerzen begleiten uns. Nach der Edelweißhütte wartet das letzte Drittel auf uns: weitere 11 Kilometer und 1000 Höhenmeter über eine stetig ansteigende Forststraße, hinauf zum Nördlichen Grafensteig. Nach 25 Kilometern bekomme ich Krämpfe in den Oberschenkeln. Schmerzerfüllt geht es hinein in den Steig, der sich auf 2,5 km ganz schön zieht. Wind und Regen peitschen ungehindert in den Anstieg, die Krämpfe machen es nicht einfach. Leider verdeckt der Nebel die Umgebung, die mich vielleicht von meinen Schmerzen ablenken würde. Teilweise irre ich nur herum, mit dem vielen Nebel und Konzentrationsproblemen finde ich den Weg nicht.
Warum bin ich so verrückt?
Immer wieder frage ich mich: Was soll das? Warum mache ich das? Meine Gedanken sind bei meinem Schatz, meinem verstorbenen Vater und meiner Familie, so kämpfe ich mich Meter für Meter nach oben! Am Gipfel angekommen schreie ich vor Schmerz, Leid und Emotionen meine Seele heraus. Nach 29 Kilometern und 2400 Höhenmetern fühle ich mich wie Rocky. Von nun an geht es ins Geröll, über Felsen hinunter wo ich das ein oder andere Mal stolpere. Ich weiß: Ich habe jetzt nur noch einen Anstieg vor mir, dann sind die Qualen vorbei.
Geschafft!
Auch dieser bringt mir noch einmal qualvolle Krämpfe. Nachdem diese überwunden sind geht es mit Jubel ins Ziel. Mit einem Bier feiere ich kräftig meinen Erfolg!
MIKE BREIT
der kampf hat begonnen es geht hinauf auf den Berg
Start - es geht los!
ell Siegerinnen im Du
Noch ein Selfie bevor es losgeht!
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rennberichte
women’s trail Neukirchen am Großvenediger: Viking Women´s Trail, ein reiner Frauenwettbewerb mit insgesamt 29 Kilometern in drei Tagen. Meine beiden Mädels – gerade einmal 14 Monate und 2 Jahre alt – waren zum ersten Mal mit dabei; da kam die kurze Distanz gerade Recht, so war ich nicht stundenlang in den Bergen unterwegs. In Neukirchen war ich bereits 2010 bei meinem ersten Transalpine Run, ein Ort voller schöner Erinnerungen. Das sollte auch so bleiben, denn am Freitag sah ich das erste Mal seit einer gefühlten Ewigkeit an einem Wettkampfwochenende wieder die Sonne! Den Nachmittag verbrachten wir in Liegestühlen unter Kastanienbäumen – ein Bilderbuchnachmittag.
Tage 1: 5 Kilometer
„Leider“ standen um acht Uhr abends noch 5 Kilometer mit 120 Höhenmetern auf dem Plan. Wann ich das letzte Mal 5 Kilometer gelaufen bin? Oh Gott, dass muss schon Jahre her sein. Die Aussicht in einem reinen Damenfeld zu laufen beruhigte meine Nerven nicht im Geringsten! Ich konnte mich nicht einschätzen und die Konkurrenz noch viel weniger. Eigentlich sollte es ja ein entspanntes Wochenende werden ohne viel Druck, einfach Zeit mit der Familie verbringen, nette Leute treffen und das Drumherum genießen! Aber Wettkampf bleibt Wettkampf, davon kann ich mich nicht so
Copyright Fotos: Marco Felgenhauer
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einfach distanzieren. Also brachten wir frühabends die Kinder ins Bett und machten uns auf zum Start. Mein Mann fotografierte während ich mit meiner Stirnlampe durch die stockdunkle Nacht fetzte. Ich ging mehr als aufgeregt ins Rennen und wurde gleich überrascht, schon nach wenigen Metern hatte ich die vor mir gestartete Dame eingeholt und nach 2,5 Kilometern war ich vorne. Es ging an einem Fluss entlang bevor wir in den Wald abbogen und über einen schmalen Pfad dem höchsten Punkt des Rennens entgegen stolperten. Es ging über Stock und Stein und ich fluchte mehr als einmal, aber es machte irre Spaß! Oben angekommen liefen wir nur noch eine Forststraße hinunter und dann den letzten Kilometer bis ins Ziel. Obwohl ich Kurzstrecken nicht mag war ich überrascht, die Schnellste der ca 70 gestarteten Damen zu sein. Bei der Siegerehrung durfte ich mein erstes Führungstrikot entgegen nehmen und als Belohnung bekam ich noch ein Glas Sekt. Man merkte schnell, dass es sich um ein reines Frauen-Event handelte. Die Stimmung beim anschließenden, gemeinsamen Grillen war sehr entspannt und anstatt Zeiten wurden lieber Erlebnisse ausgetauscht.
Tag 2: 15 Kilometer
Der nächste Morgen zeigte sich wieder von seiner strahlenden Seite, es versprach ein sehr warmer Tag zu werden. Wir genossen mit den beiden Kleinen entspannt das große Frühstücksbüffet ehe es um 10 zum Start ging – 15 Kilometer und 500 Höhenmeter. „Schon wieder so kurz“, ich war nicht wirklich begeistert, „aber sei‘s drum, Spaß soll es machen“. Am Start herrschte eine sehr lockere Stimmung, es wurde viel gelacht und geratscht und keiner wagte es sich ganz nach vorne zu stellen. Das erledigten dann ich und die Führende der Master Women Wertung, Ines Marquardt. Wir beiden liefen auch die ersten zwei Kilometer miteinander, dann aber wurde es für mich ein einsames Rennen. Und obwohl die Strecke rund um Neukirchen mit einigen flowigen Trails und Downhills sehr schön gewählt war, hatte ich mir das doch anders vorgestellt. Fast 15 Kilometer allein vorne weg laufen hat einen riesigen Nachteil: es ist schwer, die eigene Geschwindigkeit einzuschätzen. Ich hatte wirklich Bammel, dass man mich einholen könnte. 5 Kilometer vor dem Ziel - bei einem spektakulären Wasserfall - warteten meine Kinder
und Marco mit dem Fotoapparat auf mich; ein schönes Gefühl wenn die Drei an der Strecke stehen! Die letzten Kilometer ins Ziel schienen sich endlos zu ziehen, es war die gleiche Strecke wie am Vorabend, es war schwül und mir ging es langsam auf die Nerven, alleine zu laufen. Doch irgendwann erreichte ich schließlich Neukirchen und wurde als erste Dame empfangen. Die Zielverpflegung ließ ich aus und machte mich wieder auf den Rückweg um meine Familie zu suchen. Währenddessen konnte ich die nachfolgenden Läuferinnen anfeuern und die entspannte Stimmung genießen. Alle hatten ein Lächeln auf den Lippen und schienen richtig Spaß bei der Sache zu haben, so soll es doch sein! Als nächstes nahmen wir den Marktbrunnen im Zielbereich in Angriff, die Dritte der Women‘s Wertung – Sarah Dreier – hatte es sich schon gemütlich gemacht und auch die Kinder hatten ihren Spaß beim Planschen. Die Läuferinnen machten es sich ebenso wie wir in den Liegestühlen bequem und genossen die Sonne, die Siegerehrung im Zielbereich weckte dann aber alle aus ihrem mittäglichen Nickerchen auf und ich durfte mein zweites Leadershirt in Empfang nehmen. Diesmal waren auch die Kids mit dabei, die es sich natürlich nicht nehmen ließen mit mir nach vorne zu marschieren. Am Abend aßen wir gemütlich in der Pizzeria, ein schöner Ausklang des Tages.
Tag 3: 9 Kilometer
Tag 3 begann im Nebel, bis zum Start des Berglaufs auf den Wildkogel war es aber
wieder sonnig und warm. Berglauf... meine ganz besondere Lieblingsdisziplin, „das kann ich ebenso wenig wie kurze Strecken“. Das mit der Kurzstrecke musste ich nach dem Vortag zwar revidieren, aber der Berglauf machte mir doch Sorgen. Neun Kilometer mit fast 1500 Höhenmetern, als eine der Wenigen mit Stöcken kam ich mir irgendwie fehl am Platz vor und es zeigte sich sehr schnell, dass ich es an diesem Tag nicht so einfach haben würde. Zwei Frauen, die nur beim Berglauf starteten, übernahmen vom Start weg die Führung und bauten diese kontinuierlich aus. Ich hatte sehr schnell das Nachsehen, auch wenn Platz 2 bis etwa vier Kilometer vor dem Ziel immer in greifbarer Nähe war. Dann kam ein kurzes Bergabstück bevor es auf der gegenüberliegenden Seite wieder steil bergauf ging. Man konnte von diesem Pfad wunderbar auf die zurückliegende Strecke hinunterschauen, so sah ich den Abstand bis zur nächsten Dame. Das war alles was es brauchte, meine Motivation sank langsam aber sicher in den Keller, vorne war weit weg, hinten noch weiter. Meine Kinder warteten oben, sie hatten auch nichts davon wenn ich das Ziel völlig erledigt erreichte, die Devise hieß also genießen. Ich war ganz klar die schnellste Dame der Dreitageswertung und richtig stolz darauf. Schließlich kam noch das Massiv des Großvenedigers ins Blickfeld, ach was gibt es Schöneres! Im Ziel nahm mich meine Familie in Empfang und die Große ließ sich freudestrahlend meine Finishermedaille umhängen.
Krönender Abschluss - Siegerehrung
Dann war es soweit, die abschließende Siegerehrung im Bergrestaurant stand am Programm. Zuvor gab es noch eine Portion Nudeln und die Kinder freuten sich über ein Eis. Die Energie brauchten sie auch, schließlich wollten beide zu jeder Ehrung der Mama mit, das hieß dreimal nach vorne und rauf aufs Podest. Nach dem zweiten Rang in der Tageswertung und dem Gesamtsieg in der Women‘s Kategorie konnte ich mir auch noch den Titel „Trail Queen“ sichern, was nichts anderes bedeutete als dass ich in allen drei Rennen die schnellste Zeit gelaufen war. Als Preis bekam ich einen Liegestuhl, ungewöhnlich aber echt stylish! Voll bepackt machten wir uns auf zur Gondel, dann hieß es Auto packen und Abschied nehmen, das Hotel Unterbrunn ist ein echter Tipp! Der Women‘s Trail war ein wunderschönes Wochenende mit meiner Familie, neugewonnenen Freunden und erfolgreich noch dazu, was will man mehr?
Stefanie Felgenhauer
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ATRA
austrian trail running association DER VORSTAND Obmann
Thomas Bosnjak
office@bjak.at
Obmannstv. Hubert Payerl
volkslauf@drahtstifte.at
Kassier
Rene Fahrengruber
Kassier Kontrolle
karl.wegerer@wt-wegerer.at
rene.fahrengruber@gmail.com
Mag.Karl Wegerer
Schriftführ. Sibylle Feichtinger massage@bjak.at
Mitglieder des Verbandes sind: Der Vorstand, Einzelpersonen, Trailrunning Guides, Trailrunningveranstalter, Trailrunning Vereine und Vertreter der Sportindustrie.
MITGLIEDSCHAFT Cupveranstalter € 250,brutto, 1 Seite A5 im Cupfolder Trailrunning Guide € 100,inkl. Lizenz 1 Jahr, Vermittlung, Unterstützung, einmalg -50% Vergünstigung für Ausrüstung Einzelpersonen € 50,Gratis Teilnahme an den Funny Trails, einmalig pro Jahr -50% auf die Teamdress Vereinsanmeldungen € 150,Trailrunning Guide Ausbildung statt € 399,- um € 250,-, jedes weiter Jahr wird die Mitgliedsgebühr für den Trailrunning Guide entfallen.
MITGLIED WERDEN? Bei Interesse an der Mitarbeit und/ oder als Mitglied würden wir uns über eine Kontaktaufnahme freuen. kontakt@trailrunning-verband.at
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Seit unserem letzten Bericht in der Augustausgabe des Trailrunningszene Magazins freuen wir uns über die vielen positiven Rückmeldungen für unsere Arbeit als ATRA. Diesen Dank an uns geben wir sehr gerne an die Sportler, Veranstalter und alle Initiatoren, wie z. B. auch an unsere fleißigen Trail Running Guides sehr gerne weiter. Es freut uns sehr, dass sich Trail Running in Österreich so toll entwickelt und wir uns mit euch gemeinsam für uns Trailläufer entwickeln dürfen.
Trail Running Cup 2014
oder Trinkgefäßen und durch das Markieren von mitgeführter Verpackung mit der eigenen Startnummer zu vermeiden, aber auch, um Veranstalter dabei zu unterstützen ihre Veranstaltung für zukünftige internationale Wettkämpfe wie Europa- und Weltmeisterschaften vorzubereiten, ist es uns ganz wichtig, sich gemeinsam mit den Veranstaltern und Läufern in den nächsten zwei bis drei Jahren ein internationales Niveau zu erreichen.
Österreichische Trailrunning Meisterschaften
Insgesamt 18 Veranstaltungen im Marathontrail und Speedtrail duften wir 2014 beim Österreichischen Trail Running Cup begrüßen. Es ist nicht immer leicht, zum einen etwas Neues mit altbewährten Veranstaltungen durchzuführen, und zum anderen neue Veranstaltungen den bestehenden Läufern zugänglich zu machen. Daher sind wir sehr stolz auf unser erstes Cupjahr und dürfen uns jetzt schon über etliche Anfragen für den Trailrunningcup 2015 sehr freuen. Bevor es aber in die neue Planung geht, sind wir voll gespannt, wie das Siegerpodest am Ende des Pölventrail im Rahmen der Tour de Tirol am 5. Oktober 2014 aussehen wird.
Neu waren 2014 die ersten Österreichischen Trailrunning Meisterschaften. Was uns hier begeisterte, ist vor allem das Interesse österreichischer Topläufer und aktiver Berg- und auch Straßenläufer an Trailrunning. Es gibt uns den Rückhalt richtig zu handeln. Mit den Österreichischen Speedtrail Meisterschaften beim Pölventrail im Rahmen der Tour de Tirol am 5. Oktober 2014 können wir sicher bei der nächsten Ausgabe auch die ersten Österreichischen Speedtrail Meister präsentieren, Wir sind schon ganz gespannt, wer über diese, für Trailläufer kürzere Distanz, ganz vorne mitmischen wird.
ITRA & ATRA
Trailrunning wird gerne als Extrem- und Ultralauf verbreitet. Natürlich schaut man dann sehr gerne hin, wenn man von extremen Bewerben hört und so mancher Sportler versucht sich über eigene Aktionen in den Vordergrund und damit auch interessant für Sponsoren zu machen. Allem, was uns in die Natur bringt und auch dem Trailrunning in Österreich hilfreich ist, stehen wir sehr positiv gegenüber. Wenn soziale Projekte als Vorwand seine eigene Person in den Vordergrund zu bringen missbraucht werden, dann können wir nicht dahinter stehen. Zudem wird durch ungenügend Vorbereitung und Erfahrung bei extremen Aktionen die eigene Gesundheit gefährdet. Trailrunning ist sicher ein Abenteuer, aber sollte auch richtig angegangen werden. Daher haben wir Trailrunning durch kürzere Strecken als Speedtrail (bis 30 Kilometer Länge) entwickelt. Speedtrails sind der Einstieg ins Trailrunning, denn wie wir schon wissen, beginnt Trailrunning dort, wo der Asphalt aufhört. Ob das nun schöne Wald- und Wiesenwege neben der Prater Hauptallee oder hochalpine Singletrails
Die Internationale Trail Running Association (ITRA) definiert Trailrunning als autonomes oder semiautonomes Laufen im Gelände mit maximalem Asphaltanteil von 20 %. Für uns von der ATRA war vor allem der Begriff „semiautonom“ zu schwammig, daher haben wir konkrete Richtlinien für Veranstalter und Läufer erarbeitet, welche auf unserer Homepage www.trailrunning-verband.at zu finden sind. Die Richtlinien verstehen sich jedoch als Leitlinien und jeder Veranstalter, Trail Running Guide und Läufer muss für sich selbst aufgrund der Streckengegebenheit, Höhenlage, Bergezeiten und Wettersituation für seine Strecke entscheiden, welche Ausrüstungsgegenstände er als vernünftig und verpflichtend für eine sichere Durchführung mitzuführen hat. Für uns von der ATRA steht der gemeinsame Umgang mit Grundstücksbesitzern, den Jägern, den Bundesforsten und anderen Personen, die sich im Gelände bewegen, und vor allem auch der Umweltschutz an oberster Stelle. Um zum einen Müll durch den Einsatz von mitgeführten Klappbechern
Our Way is Trailrunning
Qualifikationsrennen für die Weltmeisterschaft Am 19.10.2014 findet in Maria Alm das Qualifikationsrennen 2014 für die Trailrunning Weltmeisterschaft in Frankreich Ende Mai 2015 statt. Bei der Trailrunning Weltmeisterschaft ist eine Strecke von 86 km und 5500 Hm zu bewältigen. Um auch das richtige Team für Österreich bestimmen zu können, wird das Qualifikationsrennen unter den gleichen Versorgungs- und Pflichtausrüstungsbedingungen durchgeführt.
Tolle Preise für die besten Drei Unsere Partner der Tourismusverband Maria Alm und das Trainingszentrum Bjak stellen uns für die besten drei Läufer und drei Läuferinnen des Qualifikationsrennens top Gutscheine zur Verfügung. Gratis Übernachtung in einer Frühstückspension von 5.6.2015 bis 7.6.2015 und gratis Startplatz bei einem Bewerb des Hochkönigmans 2015 und auch Österreichische Meisterschaften im Marathontrail 2015.
So hat zum einen jeder Teilnehmer die gleichen Chancen und zum anderen sind wirklich interessierte und dann auch erfahrene Trailläufer als würdige Vertreter Österreichs nach Frankreich unterwegs.
Die besten drei Männer und besten drei Frauen des Qualifikationsrennens über die Distanz von 42 Kilometern und 3300 Höhenmetern werden von der ATRA zur Trail Running WM ausgestattet und entsendet.
sind…, jeder Läufer entscheidet für sich, wo sein Trail beginnt, hinführt und wieder aufhört.
Speedtrails zum Einstieg
Wir sehen die Speedtrails als den richtigen Einstieg ins Trailrunning für Läufer die derzeit nicht die Zeit aufbringen, um sich auf längere Erlebnisse richtig vorzubereiten, aber auch als den richtigen Übergang für unseren Trailrunning Nachwuchs, über bestehende Cross- und Geländeläufe, die vom Österreichischen Leichtathletik Verband und dessen Vereine ausgetragen werden, um sich für längere Trailwettkämpfe vorzubereiten. An erster Stelle sollten eine allgemeine Entwicklung und die Verbesserung der Schnelligkeit stehen, bevor an einer langsamen Umfangserhöhung gearbeitet wird. Das richtige Heranführen österreichischer Nachwuchsläufer an Ultradistanzen sollte über mehrere Jahre geschehen. Wir von der ATRA unterstützen die Entwicklung nicht nur von Trailrunning in Österreich, sondern sehen hier schon weit in die Zukunft, stehen aber auch einzelnen Entwicklungen des aufkommenden Trends, wie ein zu schneller Einstieg auf Ultradistanzen, sehr skeptisch gegenüber. In erster Linie steht die Gesundheit und der gemeinsame Spaß im Vordergrund. Viel Spaß auf deinen Trails!
Thomas Bosnjak Obmann der ATRA
Die besten sechs Männer und besten sechs Frauen des jeweiligen Trailrunning Meisterschaftsbewerbs sind automatisch zum Qualifikationsrennen zur Trailrunning Weltmeisterschaft eingeladen.
Informationen dazu auf unserer Homepage: www.trailrunning-verband.at
Trailrunning guides Seit September 4 neue Trail Running Guides Trailbuddies sind Freunde, Kumpel und begeisterte Gelände- & Trailläufer, die sich treffen, um gemeinsam auf Trails Erlebnisse zu finden, und werden durch geschulte Trail Running Guides begleitet. Die durch die ATRA ausgebildeten Trail Running Guides sind in ganz Österreich und sogar in Deutschland, der Schweiz und Holland zu finden. In Österreich gibt es 17 Trail Running Gudies, welche regelmäßig Funny Trails (Lauftreffs im Gelände) veranstalten. Wenn du gerne an den Funny Trails teilnehmen willst, dann findest du alle Informationen auf unserer Trailbuddies Seite: www.trailbuddies.eu Wir gratulieren den neuen Trail Running Guides, die die Ausbildung im September 2014 erfolgreich abgeschlossen haben.
Roland Huber Laufclub Mank
Andreas Eisenmann Söll/Tirol
Sigrid Huber Mühlviertel/OÖ
Fred Zitzenbacher Schwarzach Ultratrail
Unsere Trail Running Guides führen in regelmäßigen Abständen Funny Trails durch, Solltest du gerne bei einem Funny Trail dabei sein wollen, dann kannst du dich einer unserer Trailbuddies Gruppen auf Facebook anschließen, dich über unsere Verbandshomepage: www.trailrunning-verband.at oder unter www.trailbuddies.eu bzw. auch über die Austrian Trail Running Association und die Trailbuddies Seite auf Facebook über News und aktuelle Termine informieren. Nächste Ausbildung zum Trail Running Guide 21.11. bis 23.11.2014 St. Lambrecht/Steiermark Alle Informationen unter: www.trailrunning-verband.at
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fortbildung
trail Guide Ausbildung Trailguide, was ist das denn? Braucht man das? Macht das Sinn? Fragen über Fragen, die nur beantworten kann wer selbst an der Ausbildung teilnimmt. So starte ich nach Mandarfen im Pitztal ins Hotel Vier Jahreszeiten wo Trainer und Obmann der ATRA Thomas Bosnjak mich und 3 weitere Guides in Spe ausbilden wird.
Tag 1: Die Ausbildung beginnt...
Ein nettes Hallo, eine kurze Vorstellungsrunde und dann geht es los mit der Theorie. Was ist Trailrunning überhaupt, seit wann gibt es den Sport, was passiert international? Die ATRA = Austrian Trail Running Association wird oft belächelt, warum brauchen wir Trailrunner einen Verband wo wir doch cool und unabhängig sein wollen? Sinn und Hintergrund des Verbands ist in 1. Linie die Umsetzung von einheitlichen Richtlinien (Stichwort Pflichtausrüstung, Sicherheitsstandards), die Entsendung von Teilnehmern zu internationalen Meisterschaften, die Organisation von Ausbildungen, etc. Das europäische Pendant ist die ITRA. Nach den allgemeinen Infos geht es weiter mit Trainingslehre, Pädagogik und Grup-
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pendynamik; sehr viele Infos und Fakten, sehr viel Theorie. Nach 4 Stunden kommt die erste Pause sehr gelegen, wir haben noch eine lange Nacht vor uns. Um 22:00 Uhr fahren wir fort mit einem sehr wichtigen Thema: Erste Hilfe im Gelände. Es ist sehr schade, dass ein so wichtiger Punkt um diese Uhrzeit durchgenommen wird, alle sind müde, jeder hatte einen langen Tag, bei aller Motivation: das muss geändert werden. Wir bemühen uns, die Augen offen zu halten. Bis nach Mitternacht ackern wir uns durch die Unterlagen, um 1 Uhr geht es schließlich hinaus in die dunkle Nacht zum Night-Run, der letzte Programmpunkt des heutigen Tages. Allerdings ist der Kreislauf danach so aktiviert, es soll eine recht kurze Nacht werden.
Tag 2: Touren & Theorie
Samstag Morgen: Frühstück, ein bisschen Theorie und dann auf zum sogenannten ‚Funny Trail‘ – Praxistraining. Thomas gibt uns wertvolle Tipps zum Thema Uphill, auch als routinierter Läufer kann man noch ganz viel dazulernen. Steigungen über 30% sind ganz schön fordernd und nach etwa 600 Höhenmetern im Anstieg überrascht uns
www.hotel-vier-jahreszeiten.at
Das Trailrunning Hotel im Pitztal! Thomas mit einer Laktatmessung. Jetzt stellt sich heraus, wer sich die Kräfte gut eingeteilt hat oder aber etwas zu schnell gestartet ist. Ein wirklich spannender Teil, wer misst schon unterwegs das Laktat? So hat man auch gleich praktischen Bezug zum späteren Thema Trainingslehre. Wir laufen weiter über wunderschöne hochalpine Trails, die Luft auf über 2500 m ist ohne Akklimatisation schon recht dünn. Auch Downhill-Training und Technik dürfen nicht fehlen, wir werden gefilmt und analysieren im Anschluss Fehler, Schwächen und Stärken, man kann schließlich immer etwas verbessern. Anschließend geht es auf die Skipiste - 1 km und 350 Höhenmeter Gefälle, immer schön am Vorfuß bis die Oberschenkel brennen. Nach der Tour machen wir unzählige Dehnübungen und sprechen über Muskelkruppen (bei so mancher Übung nehme ich mir vor meine Muskeln in Zukunft wieder besser zu pflegen). Nach einer kleinen Kaffeepause folgt die Tourenplanung für den kommenden Tag. Wie teilt man eine Gruppe mit verschieden starken Teilnehmern ein? Wie beginnt man überhaupt mit der Tourenplanung? Wie nutze ich sinnvoll GPS- und Kartenmaterial? Wiederum gibt es viel dazuzulernen, schön wäre es allerdings, wenn das Thema Karten lesen genauer durchgenommen würde, doch dafür fehlt leider die Zeit. Nächster Programmpunkt: Krafttraining. Wir begeben uns in den Fitnessraum. Jeder darf Sit-Ups vorzeigen, jeder macht sie falsch. Bei dem Thema merkt man Thomas doch die Erfahrung aus 10 Jahren Personal Training an, ich persönlich kann hier sehr viele Infos und Tipps für das eigene Training mitnehmen. Am Abend bin ich erledigt, der nächste Tag wird wieder anstrengend und so geht es früh ins Bett.
Tag 3: Prüfungen
tion wird durchgenommen: Muskelkrämpfe, Schwindelanfälle, lästige Teilnehmer und vieles mehr, besonders die Gewittersimulation ist sehr lehrreich. Mit all den Übungen sind wir über 5 Stunden unterwegs und im Anschluss etwas müde von der Höhenluft. Viel fehlt nicht mehr für unser Zertifikat, einige theoretische Fragen für jeden von uns, die aber – sofern man gut aufgepasst hat – kein Problem darstellen. Ich freue mich über das Trailguide Zertifikat und bin ehrlich gesagt überrascht, dass so viel dabei war, das ich noch nicht wusste. Wer bereits vergleichbare Ausbildungen à la Bergwanderführer, Skiführer oder Ähnliches absolviert hat, wird bestimmt zahlreiche Parallelen finden und einiges bereits wissen. Manches möchte man auch genauer durchnehmen, aber dazu müsste die Ausbildung wesentlich länger als 2 Tage dauern, mit den Inhalten ließe sich locker eine ganze Woche füllen.
Mein Fazit?
Eine sinnvolle Ausbildung, so manches – besonders der Zeitplan - ist jedoch noch verbesserungswürdig. Für die Durchführung von Funny Trails oder einfach Lauftreffs sind die Inhalte mehr als ausreichend, mit den Tipps und dem gelernten Wissen ist man als Guide sicherer und selbstbewusster mit Gruppen im Gelände unterwegs.
Sigrid Huber
Geführte Touren Jeden Mittwoch findet ein sogenannter Schnupper Trail statt, inkl. Erklärung zur Lauftechnik Gymnastik und der Möglichkeit, an Trainer Thomas alle Fragen zu richten, die man zum Thema Trailrunning hat. Trailcamp-Angebot Jasmin Walser und ihre Familie versuchen immer, attraktive Pakete für Trailrunner zu schnüren. So können derzeit zwei Camp-Varianten gebucht werden, das Schnupper-Camp und ein Camp für Fortgeschrittene. Beschilderte Strecken Das Pitztal, in dem das Hotel Vier Jahreszeiten liegt, hat sich auf Trailrunning spezialisiert. Es stehen zahlreiche beschilderte Strecken um das Hotel und im gesamten Tal zur Verfügung. HÖHENTRAINING Das Hotel Vier Jahreszeiten liegt auf über 1600 Metern. Oberhalb von 2000 Metern, zb beim Rifflsee findet man optimale Bedingungen für gezieltes Höhentraining vor. Testmaterial Direkt im Hotel findet sich ein Trailshop, wo jede Menge Testmaterial verfügbar ist: Schuhe, Brillen, GPS-Systeme und mehr. Regeneration Ein großes Hallenbad, ein schöner Saunabereich mit Dampfbad, Finnsauna, Infrarot und ein Whirlpool - wer es hier nicht schafft zu entspannen, ist selbst schuld. Auch Massagen können jederzeit gebucht werden.
Wir haben eine 20 km Runde geplant, Taschachhaus und Fuldaer Höhenweg. Die Sonne scheint und wir freuen uns alle auf unsere Tour! Dabei übernimmt jeder von uns für etwa 5 Kilometer die Aufgabe des Guides. Das ist zugleich unsere praktische Prüfung; jede mögliche und unmögliche Situa33
training
Off - season
Ausschlafen Und, wie viele Stunden schläfst du so? Stehst du um 5 Uhr auf um vor der Arbeit noch laufen zu können? Oder drehst du spätabends deine Runden? Eigentlich könnte man ja einfach einmal ausschlafen, ohne Trainingsstress und hin und wieder ganz bewusst einen Tag nichts tun.
Familie & freunde Geht es dir auch manchmal so: Jemand ruft an, fragt ob du Zeit hast und du sagst nein, weil du lieber noch die Trails unsicher machst? In der Off-Season sollte auch für soziale Kontakte Platz sein! Deine Freunde und Familie, die vielleicht nichts mit Laufen am Hut haben freuen sich sicher über mehr gemeinsame Zeit.
fotobuch Über die Saison haben sich etliche Fotos von verschiedensten Touren und Rennen angesammelt? Um Ordnung ins Chaos zu bringen: Gestalte doch ein Fotobuch, so kannst du jederzeit durch deine Highlights blättern.
Kino Schon lange nicht mehr im Kino gewesen? Überrasch doch deine Liebste / deinen Liebsten mit einem Kinobesuch (vielleicht kein Sport-Film *zwinker*) und einem netten Essen danach.
Das kommende jahr
Relaxen Ob Saunabesuch, ein Tag in der Therme oder ein spannendes Buch lesen, einfach mal ausspannen und die Akkus wieder aufladen.
shoppen Ein Blick in deinen Kleiderkasten - du warst seit dem Frühjahr damit beschäftigt, dich mit der neuesten Kompressionsbekleidung und Trailschuhen auszurüsten. Das ein oder andere schöne Kleidungsstück kann man auch hin und wieder gebrauchen. Zeit zum Shoppen!
„Meine Kraft schöpfe ich aus den Ideen für die Zukunft, nicht aus den Leistungen, die hinter mir liegen.“ Ein gutes Zitat von Reinhold Messner. Am besten ein Blatt Papier zur Hand nehmen und aufschreiben was du nächstes Jahr erreichen möchtest. Schneller werden? Ultras laufen? Touren? So ein ‚Trailstorming‘ bringt dich auf ganz neue Ideen!
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andere sportarten Du bist das ganze Jahr über nur gelaufen, im Herbst kannst du auch mal etwas ganz Anderes machen: Radfahren, Bogenschießen, eine Bergwandertour mit Familie oder Freunden und alles, was dir eben einfällt.
Back to the roots: Die geheime Power der Roten Bete
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Rote Bete enthält von Natur aus hohe Mengen an natürlichen Vorstufen von NO, auch bekannt als Stickstoffmonoxid. NO ist ein Botenstoff des menschlichen Körpers, der ganz wesentliche Auswirkungen auf die Gesundheit und Leistungsfähigkeit unseres Körpers hat. Prof. (FH) Dr. Höglinger, Experte für Ernährung und Lebensmitteltechnologie, erklärt im Interview die vielfältigen Wirkungen von NO und wie man die Verfügbarkeit von NO im Körper durch eine nitratreiche Ernährung sicherstellen kann.
Mitochondrien, die Kraftwerke der Zellen, unter Einfluss von Nitrat bzw. NO effizienter arbeiten, sie stellen mehr ATP her. ATP ist der Treibstoff aller Zellen in unse-
fitraBBit bio sport drink der erste natürliche nO-BOOster
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Warum ist NO für unseren Körper so wichtig? Höglinger: NO, also Stickstoffmonoxid, beeinflusst den Körper auf sehr vielfältige Weise. NO ist ein Botenstoff, der in zahlreichen Prozessen im Körper benötigt wird. Es spielt beispielsweise eine wesent liche Rolle im Immunsystem und dient im Körper zur aktiven Bekämpfung von Krankheitserregern. NO ist essenziell für die Blutgefäßgesundheit, und allen Krankheiten, die damit verbunden sind. NO stellt nicht nur die Gesunderhaltung der Gefäße sicher, es fördert auch die Bildung neuer Blutgefäße und die Durchblutung des Gewebes selbst, denn NO ist ein Botenstoff, der die Blutgefäße entspannt und sie so weitet. Verbesserte Durchblutung durch erweiterte Blutgefäße bedeutet nicht nur verbesserte Versorgung der Zellen mit Nährstoffen, sondern auch Vorbeugung vor Krankheiten wie Herzinfarkt oder Hirnschlag! Die Verfügbarkeit von NO im Körper kann sehr einfach über eine nitrathaltige Ernährung mit Gemüse sichergestellt werden. Vor allem die Rote Bete ist ein wertvoller Bestandteil einer gesunden Ernährung, weil sie neben einem ausreichend hohen natürlichen Anteil an wirksamen Nitrat auch noch weitere gesundheitsfördernde Substanzen enthält. Welche Rolle spielt NO in der Sporternährung? Höglinger: Eine nitratreiche Ernährung mit Rote Bete wirkt sich positiv auf die sportliche Leistungsfähigkeit aus, das wurde bereits in zahlreichen wissenschaftlichen Studien untersucht. Als Grund hierfür wird vermutet, dass die
vorherige Analyse kaum eine Aussage darüber gemacht werden kann, wie viel Rote Bete Saft notwendig ist um einen leistungssteigernden Effekt zu erreichen.
Spezielle Rezeptur Ermöglicht es dem Körper, den größtmöglichen Effekt aus den Wirkstoffen zu ziehen
4 Prof. (FH) Dipl.-Ing. Dr. Otmar Höglinger forscht und unterrichtet an der FH OÖ im Studiengang Lebensmitteltechnologie und Ernährung.
rem Körper. Nitrat verhindert Energieverlust und er höht so die Menge an ATP, die pro Einheit Sauerstoff hergestellt wird. Dieser Effekt wurde auch am lebenden Menschen nachgewiesen: der Gesamtsauerstoffverbrauch des Körpers sinkt bei gleicher Belastung, während die mechanische Leistung im Verhältnis zum Sauerstoffverbrauch ansteigt. Zusätzlich bedeutet die verbesserte Durchblutung eine optimale Versorgung der Muskelzellen mit den benötigten Nährstoffen, was sich positiv auf die Leistungsfähigkeit und die Regeneration auswirkt. Was würden Sie Sportlern empfehlen? Höglinger: Rote Bete sollte sicherlich Bestandteil einer gesunden Ernährung sein. In einer leistungsorientierten Sporternährung ist allerdings darauf zu achten, dass ausreichend Wirkstoff aufgenommen werden muss, um einen Effekt, wie er in den Studien beobachtet wurde, zu erreichen. Wir haben verschiedene am österreichischen Markt erhältliche Rote Bete Säfte auf ihren Nitratgehalt hin analysiert und haben hier sehr große Schwankungen festgestellt. Umgerechnet müssten bei den verschiedenen Produkten zwischen 0,3 und 1 Liter Saft konsumiert werden, um den notwendigen Wirkstoffgehalt zu erreichen. Der Nitratgehalt schwankt erfahrungsgemäß zusätzlich noch von Ernte zu Ernte, sodass ohne
Beste Wirkung Durch besonders hohen, gleich bleibenden Wirkstoffgehalt
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Praktisch Schon ein 85ml Beutel enthält die richtige Menge Wirkstoff
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Beste Qualität Österreichische Rote Bete aus kontrolliertem BIO Anbau
N O nO sOrgt für eine VerBesserte durchBlutung durch gefässerweiterung Normaler Blutfluss und Nährstoffversorgung
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Verbesserte Sauerstoff- & Nährstoffversorgung, sowie erhöhte Glucoseaufnahme der Muskeln
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trail-abc
wetterphänomene Regen
Sonnenstrahlen erwärmen unsere Erdoberfläche. Das Wasser aus unseren Seen, Bächen, Flüssen, Meeren und Pflanzen verdunstet. Der Wasserdampf steigt auf und kondensiert in höheren, kälteren Luftschichten zu kleinen Tröpfchen. In der Luft hängen kleine Staubteilchen, an diese heften sich die Wassertröpfchen; verbinden und häufen sich diese, entstehen Wolken. Wird die Wolke zu groß und zu schwer, fallen die kleinen Teilchen als Regen zu Boden.
Warum gibt es groSSe und kleine Regentropfen?
Das liegt an der Menge der Aerosole – kleine Staub/Schmutzteilchen – an denen der Wasserdampf kondensiert. Sind viele Aerosole vorhanden entstehen viele kleine Tröpfchen, die zu Boden fallen. Sind hingegen nur wenige der Aerosole in der Luft, entstehen sehr große, schwere Regentropfen.
Regenbogen
Wenn es regnet und gleichzeitig die Sonne scheint, ist oftmals ein Regenbogen zu sehen. Grund dafür ist Lichtbrechung; die Farbe des Lichts ist nicht einfach Weiß oder Gelb, sondern setzt sich aus vielen verschiedenen Farben – den Spektralfarben (Regenbogenfarben) - zusammen. Diese kann das menschliche Auge unter normalen Umständen nicht wahrnehmen. Wenn es regnet, treffen die Lichtstrahlen auf die Regentropfen, welche das Licht in seine einzelnen Spektralfarben aufspalten. Zwischen dem Lichtstrahl der auf den Tropfen fällt und dem, der wieder aus dem Tropfen austritt, entsteht ein Winkel von ca. 40 bis 42 Grad. Tritt das Licht im Winkel von 40 Grad aus, so wird es von unserem Auge als Lila/Blau wahrgenommen. Bei einem Winkel von 42 Grad nehmen wir es als Rot wahr. Dazwischen befinden sich die anderen Farben. Diese Brechnung passiert in jedem Tropfen und ergibt das Phänomen des Regenbogens. 1. Brechung
42° Lichtstrahl
Wassertropfen
Reflexion
2. Brechung
Warum sehen wir einen Bogen und nicht eine farbige Wand?
Weil das menschliche Auge nur Strahlen erkennen kann, die in einem Winkel von 40 bis 42 Grad zurückgeworfen werden, Alle anderen werden von unserem Auge nicht als Farben wahrgenommen und deshalb sehen wir von dieser „Wand“ nur den Ausschnitt eines Bogens.
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Hagel
Auch im Sommer und Herbst, wenn es eigentlich noch recht warm ist, herrschen 4 bis 5 Kilometer über der Erde sehr kalte Temperaturen. Die Tröpfchen in den Wolken werden zu Eiskristallen. Herrscht Aufwind, werden diese Kristalle immer wieder nach oben gewirbelt und in den Wolken schwerer und schwerer. In weiterer Folge sammelt sich Eis an, dieses fällt schließlich als Hagel oder Graupel zu Boden und kann einige Centimeter groß sein.
Schnee
ist im Grunde genommen das Gleiche wie Regen. Der einzige Unterschied ist, dass die Luftschichten bis zum Boden nicht warm genug sind, damit die Eiskristalle zu Regen werden. Stattdessen fallen diese bei unter 0 °C als Schnee auf die Erde.
Nebel
Nebel ist nichts Anderes als eine Wolke, die mit dem Boden in Kontakt ist. Dieses Phänomen ist vor allem im Frühling und Herbst zu beobachten - Grund dafür sind die oft bereits sehr kalten Nächte. Die Luft am Boden kühlt stark ab, kann das enthaltene Wasser nicht mehr speichern und es kommt zur Kondensation. Dieser Nebel wird als Strahlungsnebel bezeichnet. Verdunstungsnebel entsteht, wenn kühle Luft über warme Gewässer strömt. Die aufsteigende Feuchtigkeit des Wassers kann von der kühlen Luft nicht aufgenommen werden, wiederum kondensiert das aufsteigende Wasser und es entsteht Nebel.
Tau/Raureif
Nebeltröpfchen setzen sich nicht nur an Staubteilchen in der Luft fest, sondern beispielsweise auch an Pflanzen und Spinnweben; das lässt sich als Tau beobachten. Gefrieren diese Tröpfchen und weht dazu ein leichter Wind, dann wachsen Eiskristalle, welche wir als Raureif beobachten können. Bei zu starkem Wind brechen die Kristalle ab.
Altweibersommer Viele hoffen darauf – schöne, warme Herbsttage, die oftmals als Altweibersommer bezeichnet werden. Mit alten Frauen aka Weibern hat dieser aber nichts zu tun. Die Bezeichnung stammt von Spinnweben. Das Knüpfen von Spinnennetzen, wenn die Tage noch warm sind, wurde früher als ‘weiben’ bezeichnet. Auf den Spinnweben bilden sich oft Tautröpfchen, die in der Morgensonne wie das silbrige Haar alter Frauen glänzen – daher der Name Altweibersommer.
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Trailrunning Hotels Wir stellen in Trailrunning Szene ab sofort Hotels vor, die speziell für Laufurlaube geeignet sind. Diese müssen allerdings einige Kriterien erfüllen, die wir euch nachfolgend vorstellen und erklären:
Geführte Touren Werden im Hotel geführte Touren angeboten, die man buchen kann?
Trainer Gibt es vor Ort einen Coach/Trainer den man bei Trainingsfragen zu Rate ziehen bzw. auch buchen kann?
TrailCamp - Angebot Werden im Hotel spezielle Pauschalen für Trailrunner angeboten?
Beschilderte Strecken Gibt es in der Region, in der das Hotel liegt, beschilderte Strecken und Touren?
Geführte Touren Es steht zwar kein Trailrunning Guide zur Verfügung, aber die Familie Acler steht sehr gerne mit Infos und Tipps zur Region zur Verfügung. Wer etwas Abwechslung ins Training bringen möchte kann aber an einer geführten Klettertour teilnehmen.
Trailcamp-Angebot Im Hotel Cristallo werden Pauschalpakete für Sportler angeboten, mit Energiepaketen, Abenteuer-Klettertouren, Massagen oder aber - wie es sich für Italien gehört - einer guten Flasche Wein.
Beschilderte Strecken Levico Terme ist ein Wandergebiet. Somit stehen unzählige Wanderwege und beschilderte Strecken zur Auswahl, von lockeren Runden bis hin zu anspruchsvollen Touren.
Essen & Lunchpaket Essen & Lunchpaket Stellt das Hotel auf Anfrage ein Lunchpaket zusammen? Gibt es spezielle Lunchpakete für Sportler? Besteht die Möglichkeit untertags zB nach einer langen Tour - etwas zu essen zu bekommen?
Italiener legen bekanntlich großen Wert auf Essen und die Qualität der Zutaten. Bereits beim Frühstück wird viel Wert auf Gesundes gelegt, die Zutaten sind regional und was für Sportler besonders toll ist: Jeden Nachmittag gibt es ein Snack-Buffet. Lunchpakete werden auf Anfrage bereitgestellt.
Wäscheservice Testmaterial Gibt es im Hotel spezielles Testmaterial, zb Schuhe und Rucksäcke, die man sich zu Testzwecken ausleihen kann?
Wäscheservice Bietet das Trail-Hotel einen Wäscheservice für stinkige Sportbekleidung an?
Regeneration Sauna? Hallenbad? Massagen? Welche Maßnahmen zur aktiven Regeneration werden angeboten?
Eine Waschmaschine steht den Gästen zur Verfügung.
Regeneration Sauna, Infrarot, Hallenbad, Whirlpool und Massagen, wer sich hier nach der Tour nicht entspannen kann, ist selbst Schuld.
BUCHUNGSBONUS! Via trailrunning-szene.at gibt es bei der Buchung einen Extra-Bonus, Einfach mit dem Stichwort
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Cristallo
sport & Wellnesshotel am levicosee***s Trailrunning ZWISCHEN DOLOMITEN UND GARDASEE Wir lieben unsere Berge, unsere herrliche alpine Natur, den Frieden und die Stille auf den Trails und Gipfeln unserer Region - in Italien im Trentino, Valsugana, Levico Terme. Wir sind Teil der Wanderhotels, diese stehen für ausgezeichnete Qualität und langjährige Erfahrung. Jeder, der wie wir das Wandern und Trailrunning liebt, ist bei uns ganz herzlich willkommen. Wir versprechen einzigartige, erlebnisreiche und unvergessliche Ausflüge in eine neue Welt. Für die Experten bzw. die großen Abenteurer ist die Levico-Spitze eine wörtlich spitzenmäßige Herausforderung. Entlang des mystischen Friedensweges, Schauplatz vieler Schlachten des italienischen Militärs gegen die habsburgische Großmacht, wird der Blick über das Valsugana-Tal und die zwei Seen in der Ferne zum Staunen bringen und in einen ganz besonderen Bann ziehen.
Daniele (Junior Chef) Warum ist eure Region für Trailrunner so gut geeignet? Die Gegend ist perfekt für Trailrunner. Man kann zum Beispiel von Caldanazzo und Levico, welche auf 400 Metern liegen, bis auf die Lagorai Kette auf über 2500 Meter laufen. Die Natur am Weg hinauf und die Aussicht oben ist spektakulär. Warum fühlen sich Läufer bei euch im Hotel so wohl? Wir sind vier sportliche Brüder und gemeinsam versuchen wir, unser Sport- & Wellness Hotel immer weiter zu entwickeln und speziell den Ansprüchen von Sportlern gerecht zu werden.
Wer jedoch die herausfordernden Höhen liebt, findet in der Lagorai-Kette seinen idealen Trail. Die 77 km Lange Bergkette und die hohen Bergspitzen begeistern. Die Wirte der urigen Almhütten dort sind Spezialisten, wenn es darum geht, unbeschreiblich leckere Almschmankerln zu servieren. Nach einem abenteuerlichen Traillauf kann man in der Wellness Oase im Hotel Leib und Seele einfach mal baumeln lassen. Dank unseres Nachmittagssnacks können hier leere Energiespeicher wieder gefüllt werden.
www.hotelcristallotrentino.it Kontakt: +39 0461 706427 info@hotelcristallo.trentino.it
Habt ihr selbst einen LieblingsTrail den ihr euren Gästen gern empfehlt? Die absolute Highlight-Tour für uns ist der Kaiserjägerweg.
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“Die große Herausforderung besteht darin, überhaupt aufzubrechen, vermeintliche Sicherheiten hinter sich zu lassen und stattdessen der Ungewissheit des Weges zu begegnen. Der Weg entsteht dann wie von selbst.” (Gregor Sieböck)
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trail talk
HICHTL KATHRIN SC
STECKBRief ALTER 32 WOHNORT Altach (VBG) HOBBIES Laufen, laufen, laufen! Gemütlicher Hock mit Freunden bei einem guten Glas Wein, ein bisschen Vereinsarbeit für unseren Fußballverein und ganz langweilig Mützen und Amigurumis (kleine Tiere) häkeln ERFOLGE 2014 2. Salomon Zugspitz Supertrail 2. Viking Vertikal Challenge 2. Damenteam beim Transalpine
Copyright Fotos: Marco Felgenhauer
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Kathrin Schichtl Wie hat bei dir alles begonnen? Seit wann treibst du Sport, seit wann läufst du und seit wann bist du im Speziellen dem Trailrunning verfallen? Also bei mir hat eigentlich alles ganz abenteuerlich begonnen. Sport habe ich immer gehasst. Schulsport: Nein, danke. Eine Qual. Ich war ein richtiger Drückeberger! Erst mit 18 Jahren habe ich mich überwunden und im Fitnessstudio angefangen. Irgendwie hat das dann doch Spaß gemacht und ich habe sogar diverse Trainerausbildungen abgeschlossen. 2006, mit 24 Jahren habe ich dann durch Zufall das Laufen entdeckt. Meine alte Firma war Hauptsponsor bei einem 10-km-Stadtlauf und ich dachte mir so: Lauf halt auch mal mit. Zweimal bin ich vorher laufen gegangen, mit der Gewissheit: „Laufen ist nichts für mich – igitt – aua!“ Aber vor dem Lauf drücken kam für mich nicht in Frage, also an den Start und durchgebissen. Nach 53 Minuten kam ich ins Ziel und das Gefühl war so überwältigend, dass mich die Lauflust gepackt hat. 2 Wochen später im Juli dann mein erster Halbmarathon in 2 Stunden. Alles ohne Training. Und dann erzählte mir mein Arbeitskollege von so nem coolen Rennen über die Alpen… „Transalpine Run…“ Ich nur: „Oh klingt nett.“ Ich hab mir das ganz einfach vorgestellt, wie die Wanderurlaube mit meinen Eltern am Wolfgangsee, nur halt etwas schneller. Geht schon. Wer mental stark ist, schafft alles und die Grundkondition hatte ich ja… und somit stand ich zwei Monate später am Start vom 2. Gore Tex Transalpine Run mit 20-l-Rucksack und Baumwollstrickjäckchen (verrückt würden viele sagen). Aber mein damaliger Laufpartner und ich haben es durchgezogen und kamen nach 8 Tagen verletzungsfrei und überaus glücklich mit Lauf-Endorphinen in Latsch an und durften uns das Finisher-Shirt überstreifen. Von da an wusste ich: Kathi gehört in die Berge! Ein Jahr später verließ ich good old Germany und nistete mich in Vorarlberg ein, um den Bergen näher zu sein. Zu meiner heutigen Leistung war es allerdings noch ein langer und harter Weg. Lange war ich verletzt, weil einfach das Tempo von 0 auf 100 zu hoch war. Achillessehne, Abduktoren, Schienbein, etc….volles Pro-
gramm. Allerdings ist seit zweieinhalb Jahren alles gut und bis auf die schweren Beinchen nach einem langen Rennen bin ich verletzungsfrei und es geht mir körperlich sehr gut. Toi, toi, toi. 2. Platz beim Transalpine, du musst ja ziemlich viel trainieren… erzähl ein bisschen was von deinem Training, Methoden, Alternativtraining. Du warst mit Yvonne Lehnert aus Berlin am Start wie habt ihr das hinbekommen mit gemeinsamem Training und Vorbereitung? Es klingt vielleicht albern, aber seit vielen Jahren hatte ich heimlich drei Träume und Ziele, die ich gern erreichen wollte. Nr. 1: Einmal bei einer PlanB-Veranstaltung auf dem Siegertreppchen stehen. Das hatte ich im Oktober 2013 beim Drei-Tages-Event VR-Xtrailrun geschaftt Nr. 2: Beim Zugspitz Supertrail gewinnen. Das hatte ich dieses Jahr geschafft in der Woman-Kategorie. Nr. 3: Beim Gore Tex Transalpine Run aufs Treppchen laufen. Geschafft! Wow. Wenn ich das so Revue passieren lasse, bekomme ich fast wieder Tränen in den Augen, weil ich es nicht fassen kann, dass ich mir tatsächlich diese geheimen Wünsche erfüllen konnte und von anderen gesehen wurde. Ich bin nicht mehr die kleine Anfängerin, sondern ich habe große, anspruchsvolle Rennen gemeistert. Das macht mich schon mächtig stolz und glücklich! Was auch sehr schön ist: Mitarbeiter von PlanB kennen mich seit mittlerweile 8 Jahren. Uta und Heini Albrecht oder die Leute vom Rescue-Team haben meine komplette Entwicklung miterlebt. Angefangen vom kleinen Mädchen mit Baumwollstrickjäckchen, über Hochzeit und Transalpine-Run-Flitterwochenteam, meine Leistungssteigerungen, meine Trennung vom Ehemann, die Treppchenplatzierungen – die komplette Bandbreite. Deshalb ist es für mich immer ein besonderes Erlebnis, wenn ich an einem super organisierten Rennen von PlanB teilnehmen kann – ob aktiv oder passiv - und kurz von Uta in den Arm genommen werde. Man kennt sich, das ist ein schönes, vertrautes Gefühl!
Iwi und ich haben uns über die Partnerbörse von PlanB kennengelernt und die Chemie hat sofort gepasst. Da wir beide leidenschaftliche Social-Network-User sind, standen und stehen wir nach wie vor täglich in Kontakt und sie kennt mich vermutlich besser als jeder Andere. Unser erstes gemeinsames Rennen war der Rennsteiglauf (D) im Mai. Da haben wir mehr gequasselt und gelacht, als uns aufs Laufen zu konzentrieren und kamen nach ca. acht Stunden völlig entspannt und gut gelaunt im Ziel an. Es folgten noch ein paar Laufwochenenden, wie der Zugspitz-Supertrail, 4-Trails, Trail Maniak im Pitztal, etc. Wir hatten immer viel Spaß und ergänzten uns spitze. Außerdem teilen wir beide nicht nur die Leidenschaft fürs Laufen, sondern auch für guten Rotwein. Was machst du nach einem größeren Rennen? Pause oder gleich wieder laufen? Das Wort Pause kenne ich eigentlich gar nicht. Dafür liebe ich meine Hausberge zu sehr. Manchmal wünsche ich mir für meinen Körper ein wenig mehr Ruhe, aber irgendwie kann ich einfach nicht ohne... Natürlich gebe ich nach einem langen oder harten Rennen am nächsten Tag nicht wieder Vollgas. Meistens ist der Tag danach eh ein „Abreise- oder Waschtag“ und am drauffolgenden Tag mache ich eine zügige Wanderung oder ein lockeres Cardiotraining im Fitnessstudio! Bin ich süchtig nach Bewegung und frischer Luft und Natur?!? Leider ja! Aber ich denke, es gibt Schlimmeres! Und was war das für ein Gefühl, als 2. über die Ziellinie laufen, bei einem prestigeträchtigen Rennen wie dem TAR? Es ist ein unbeschreibliches Gefühl. Rückblickend kann ich sagen, dass ich eigentlich den ganzen Nachmittag wie Falschgeld rumgelaufen bin, weil ich das eigentlich gar nicht wirklich realisiert habe. Und die Party war dann einfach nur der Hammer. Wir haben uns einfach nur gut und frei gefühlt und gefeiert. Umso schlimmer war es dann am nächsten Morgen, als wir nach Hause fahren mussten. Alles vorbei. Montag wieder Alltagstrott. Das war ein richtiger Realitätsschock! Ich erinnere mich daran, dass ich mich vor einigen Jahren mal mit Holger Schulze (10-maliger Teilnehmer beim TAR) unterhalten habe. Auf meine Frage, warum er jedes Jahr teilnehme, antwortete er mir: „Das ist die einzige Woche im Jahr, in der ich richtig abschalten kann und keine Sekunde an Daheim denke! Da hatte er Recht. Nach dem Transalpine Run bin ich in ein regelrechtes Loch gefallen. Meine Freundin nannte es liebevoll „Läufer-Burn-Pot“. Keine langen Laufeinheiten in den Bergen mehr, keine verrückten Läufer um mich herum und Iwi habe ich auch vermisst. Den Sonntag darauf stand ich gleich wieder bei einem 10-km-Volkslauf an der Startlinie und die Woche später bei einem Halbmarathon. Ich wollte das Gefühl
aufrechterhalten, etwas geleistet zu haben und gesehen zu werden. Und sobald es mal nicht so lief, wie ich wollte, kamen die Selbstzweifel: „Denken jetzt alle, ich sei ein Versager?! Werde ich jetzt belächelt?“ Liebe Menschen um mich herum haben das bemerkt und mich wach gerüttelt. Darum habe ich mich jetzt bewusst von den Wettkämpfen distanziert. Ich muss erstmal meine ganzen Erfahrungen der letzten Monate verarbeiten. Nicht nur die Muskeln, sondern auch der Kopf braucht mal eine Regenerationspause. Lieber im Moment keine Wettkämpfe und „back to the roots“ und nur für mich in der Natur laufen. Ich hab mit einigen Läufern darüber geredet und ich war überrascht und erleichtert, dass es ganz vielen ähnlich geht und ging, besonders, wenn sie gute Leistung liefern und erfolgreich sind. Da muss man sich wirklich auch mal ganz bewusst zurücknehmen und runterkommen, Wettkämpfe sind nicht alles im Leben und ich musste mir erstmal wieder klar machen, was ich eigentlich will. Und da komme ich gerade wieder hin: Trailrunning! Nur für mich! Natur genießen und aufsaugen… neue Wege entdecken… den Kopf frei laufen – OHNE Druck, nur für mich und meinen Geist! Wie kombinierst du Job/Familie/Training? Ich arbeite in einer kleinen Bank und kann das sehr gut mit meiner Freizeit kombinieren. Wir haben es zwar stressig und immer viel zu tun, aber dank Gleitzeit kann ich spätestens um 18 Uhr Feierabend machen und dann heißt es für mich rein in die bunten Klamotten, Trailschuhe schnüren und raus in den Berge. Ich laufe ca. 10 Minuten, bis ich auf den schönsten Trails stehe und die Hausberge unsicher machen kann! Darauf freue ich mich jeden Tag, das ist meine geistige und körperliche Droge. Und wenn es mal regnet, gibt es ja noch mein Fitnessstudio mit WLAN. Da muss halt das Fahrrad herhalten und ich kann nebenbei meine sozialen Kontakte intensivieren und Blödsinn im Internet anschauen! Geht sich alles locker aus oder hast du hin und wieder das Gefühl, dass etwas zu kurz kommt? Hast du heuer noch Ziele oder bist du bereits in der sogenannten Off-Season? Ich muss zugeben, ich hab das Gefühl, immer zu wenig Zeit zu haben. Arbeiten, Laufen, Fitnesstraining, Haushalt, ein bisschen schlafen sollte man ja auch noch und schon ist der Tag vorbei. Die Freunde kommen ständig zu kurz, der Schlaf leider auch. Von daher bin ich sogar ganz froh, dass die Wettkampfsaison zu Ende geht und ich die nächsten Wochenenden zu Hause bleiben kann. Nur laufen gehen, mit Freunden ausgehen und auch mal ausschlafen! Im November mache ich meine offizielle Lauftrainerausbildung und Mitte Oktober startet wieder unser alljährlicher Lauftreff für den Altacher Silvesterlauf (zweitgrößter Silvesterlauf Österreichs). Da bieten wir 43
Kopf aus und einfach laufen! Wir Menschen sind zum Laufen geboren vom Verein ausgehend einen 10-maligen Lauftreff mit verschiedenen Leistungsgruppen an. Das wird dann wieder eine nette Abwechslung für mich. Deine liebste Distanz? Alles ab Marathon-Distanz und natürlich mit vielen Höhenmetern gespickt. Ich hab aber auch nichts gegen einen schnellen 10-km-Lauf, wenn ich Lust drauf habe. Aber wenn ich die Wahl habe, ziehe ich 50 km mit 3000 Hm einem Straßenhalbmarathon auf jeden Fall vor. Aspahlt bedeutet für mich nur „aua-aua“ und „Laktat-Husten“!
auf ein Wort... ein film, der mich bewegt hat Mein eigenes Leben kommt mir teilweise wie ein Film vor und bewegt mich daher am meisten. DIESES BUCH LESE ICH ZUR ZEIT Enneagramm für Dummies FACEBOOK Ein tolles Medium um mit den verrückten Läufern in Kontakt zu bleiben, die in ganz Deutschland, Österreich und in der Schweiz verstreut sind. ROTWEINSORTE St. Laurent von JURIS IMMER AM MP3 Player Benutze ich nicht DER
SCHÖNSTE BERG Alle schön auf ihre individuelle Art und Weise, doch wenn ich die Wahl habe: mein Hausberg
LEBENSMOTTO Leave it, love it or change it. Lebe deine Leben so wie du es für richtig hältst, denn nur du musst mit deinen Entschei dungen leben! WENN ICH EIN TIER WÄRE Natürlich ein Squirrel (Eichhörnchen)
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Dein bisher schönstes Trail-Erlebnis? Ein besonders einprägsames Erlebnis für mich war der Zugspitz Extrem Berglauf 2008. Damals sind zwei Menschen gestorben und sechs mussten ins Krankenhaus geflogen werden. Das Rennen wurde aufgrund des schlechten Wetters mit Hagel, Schnee und Sturm auf Sonnalpin abgebrochen. In meinem ganzen Leben habe ich noch nie so gefroren; eine halbe Stunde oder länger habe ich so gezittert, dass ich am nächsten Tag Muskelkater davon hatte. Außerdem hatte ich Frostbeulen an den Beinen. Ich war zwar so vernünftig und hatte lange Kleidung und eine dicke Jacke an, aber bei den Wetterverhältnissen hat das nicht viel genützt, die Berge sind nunmal unberechenbar. Auf jeden Fall stand ich dieses Jahr bei ähnlichen Temperatur- und Wetterprognosebedingungen am Start: 12 Grad und Regen. Je näher der Start rückte, desto nervöser und unsicherer wurde ich. Das traumatische Erlebnis aus 2008 über-
kam mich total. Aber ich bin erstmal gestartet, mit der Option an der Ehrwalder Alm aufzuhören, falls das Wetter nicht besser würde. Zu meiner Überraschung hörte es tatsächlich auf zu regnen und die Sonne kam zum Vorschein. Mir wurde sogar warm (was eine Seltenheit ist – es lachen schon immer alle, wenn ich bei 20 Grad mit Jacke oder Armlingen am Start stehe). Ich lief wie im Flow und kam dann tatsächlich als zweite Frau nach 2:28 Std. ins Ziel, ich habe ungefähr 10 Minuten vor Glück, Freude und Erleichterung geweint. Meine Negativerfahrung aus 2008 wurde mit so einem tollen Erlebnis abgelöst. Ich war so glücklich, das kann ich kaum in Worte fassen. Hast du irgendwelche Rituale vor/nach einem Rennen? Eigentlich nicht. Außer, dass ich nervös bin ohne Ende (egal ob 10 oder 70 km), kaum schlafen kann und Magen-Darm-Probleme habe, das übliche Läuferleiden halt. Stichwort 2015? Sind für kommendes Jahr bereits Rennen geplant? In der Tat habe ich schon ein paar Pläne für 2015 geschmiedet. Der kultige Rennsteiglauf steht auf jeden Fall wieder auf dem Programm. Die Strecke ist zwar nicht schön, aber die Stimmung und das ganze Drumherum und die vielen Menschen sind einfach genial. Und die Trail Maniaks im Pitztal, in der Hoffnung, mich diesmal nicht zu verlaufen... vielleicht auch wieder Transalpine Run? Mal schauen… wir haben ja noch ein bisschen Zeit!
Thema Ernährung: Isst du nach dem Lust-und-Laune-Prinzip oder achtest du speziell darauf? Da ich sehr vegan lebe, kann ich schon sagen, dass ich bewusst und ausgewählt esse. Ich achte auf regionale Produkte und koche viel mit Gemüse. Außerdem esse ich für mein Leben gern Müsli und Obst! Von daher ernähre ich mich schon sehr gesund. Ich kann auch Tonnen davon verdrücken, da ich dank meiner ganzen Lauferei wie ein „Durchlauferhitzer“ funktioniere. Meine Laster: guter Rotwein, erfrischender Radler im Ziel und Gummibärchen! Würde ein Läufer zu dir kommen und sagen, ich will auch mal so locker 50 Kilometer über die Berge laufen - welche Tipps hast du parat? Kopf aus und einfach laufen! Wir Menschen sind zum Laufen geboren… egal ob 10, 20 oder 50 km. Die Zeit, die jeder dafür benötigt, ist ja egal. Aber schaffen kann das normalerweise jeder (sofern er körperlich gesund ist). Man darf nur keine Angst oder Selbstzweifel haben, sonst steht man sich da selber im Weg. Einfach Kopf aus und laufen!
Was bedeutet für dich das Laufen, Trailrunning? Wenn du plötzlich nicht mehr laufen könntest, womit hättest du eine Alternative, die dich glücklich macht? Laufen ist meine Leidenschaft, Trailrunning ganz im Speziellen. Ich könnte mir ein Leben ohne nicht vorstellen. Und darüber will ich mir auch keine Gedanken machen! Was meinst du wo die Sportart Trailrunning in ein paar Jahren sein wird? Was wünschst du dir für die Zukunft? Was in ein paar Jahren ist kann ich nicht sagen – das weiß niemand. Das Leben kann sich so wahnsinnig schnell ändern, das hat man teilweise nicht im Sack. Ich wünsche mir natürlich, dass ich verletzungsfrei und gesund bleibe. Ich möchte noch viele tolle Läufe absolvieren, interessante Erfahrungen machen und schöne Erlebnisse haben; nette Menschen kennenlernen, die Natur genießen und einfach nur Spaß am Leben haben!
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BICHER MICHAEL KA
STECKBRief ALTER 29 WOHNORT Oberhofen am Irrsee (OÖ) HOBBIES Sport, Reisen, Fotografie, Filme ERFOLGE 2012 Steirischer Meister Bergmarathon 1. Rang - Welschlauf 1. Rang - Schneebergtrail 2013 15. Rang - Trans d‘Havet Skyrunning EM Ultra 2014 1. Rang - Trans Gran Canaria Marathon Distanz 2. Rang - Dolomiti Extreme
Michael kabicher Michael, du bist heuer beim Dolomiti Extreme Trail Zweiter geworden. War das für dich dein größter Erfolg? Ja, das war ein geniales Rennen, 53 km und 3.800 Hm, die Italiener wissen, wie man Trailrennen veranstaltet. Die kniffligen Trails, das atemberaubende Panorama, die freundlichen Leute und das geniale Wetter haben den Tag zu etwas Besonderem gemacht. Nach 6 Stunden Rennzeit fehlten 2 Minuten auf den Sieger, Fulvio Dapit. Wir liefen viel gemeinsam und pushten uns, es hat unglaublich viel Spaß gemacht. Wusstest du, dass aus dem Val die Zoldo, wo der Lauf stattfand, die Eismacher kommen? Den Sommer verbringen sie in ihren Eisgeschäften in Wien, Salzburg oder Deutschland, über den Winter kehren die Eismacher wieder zurück in ihr Tal. Ganz speziell für mich ist auch der Schneebergtrail. Hier kenne ich so viele Leute und die Strecke ist abwechslungsreich und fordernd, ich denke das ist der beste Trailrun in Österreich. Nach Siegen 2012 und 2013 heuer 3. Platz! Du bist die letzten Jahre immer konstant vorne dabei in der Szene. Wann hast du eigentlich angefangen - mit dem Laufen und dann speziell mit Trailrunning? Nach dem Sportgymnasium, beim Bundesheer, hab ich so richtig mit Lauftraining begonnen und 2005 meinen ersten Marathon gefinisht. Ich hatte nie einen Trainer sondern habe mich auf mein Gefühl verlassen… Nach Mountainbike und Triathlon bin ich dann 2010 endgültig beim Trailrunning gelandet. Die Leute, die am Berg unterwegs sind, sind irgendwie aus dem selben Holz geschnitzt, freundlich, umgänglich, einfach easy. Das taugt mir an der Szene. Bei deinen Erfolgen fragt man sich: Wie macht er das? Wie kombinierst du Job/ Familie/Training? Bleibt auch noch Zeit für andere Dinge oder nutzt du deine Freizeit in erster Linie fürs Laufen? Das frage ich mich auch manchmal, aber als Single fällt das sicher mal leichter. Ich versuche nach intensiven Phasen mit Training und Wettkampf bewusst mehr Zeit mit Freunden und Familie zu verbringen.
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Durch meinen aktuellen Job bin ich viel unterwegs, aber kann so auch mal leichter ein Rennen im Ausland laufen. Wie sieht ein typischer Tag bei dir aus und was wäre dein perfekter Tag? Typischer Tag: 6:00 Wecker - Laufen?, nein, lieber länger schlafen, Arbeit, Lauf am Abend Perfekter Tag: 6:00 Wecker - regenerierender Lauf - Frühstück - Arbeit - 2. kurze Einheit und/oder Freunde treffen Wieviele Stunden fließen bei dir pro Woche ins Training? Bist du einer der Läufer, die auch viel alternativ trainieren oder steckst du einfach am liebsten in den Trail-Schuhen? Ehrlich gesagt, diese Saison nicht so viele. Hatte ich in früheren Jahren mal bis zu 20 Std. pro Woche, komme ich jetzt auf wahrscheinlich 8-12, ich kann es gar nicht genau sagen. Ich versuche eben die Keysessions Tempolauf, Bergintervalle und lange Einheiten so gut es geht zu absolvieren. Dazwischen auch mal eine lockere RennradEinheit oder schwimmen wenn es die Zeit zulässt… im Winter langlaufen und Skitouren! Geht dir jedes Training leicht von der Hand oder brauchst du hin und wieder den sprichwörtlichen Tritt in den Hintern, um alles durchzuziehen? Es ist nicht immer einfach, ein Trainingspartner ist hier Gold wert. Da kann man dann oft nicht aus und ist am Ende froh,
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die Einheit gemacht zu haben. Vor allem die langen Trainingsläufe über mehrere Stunden machen in der Gruppe viel mehr Spaß! Thema Ernährung: Wichtig? Oder einfach nach Gefühl und das, was schmeckt? Eine ausgewogene Ernährung finde ich sehr wichtig! Aber ich zähle keine Kalorien oder Vitamingehalte. Meiner Meinung nach sollte sie bunt sein und vom Steak über Gemüse bis zum Apfelkuchen soll alles dabei sein. Hochwertige Kohlenhydrate und vor allem Eiweiß sind mir nach langen, harten Einheiten wichtig. Gibt es bei dir eigentlich ein Rennen, das für dich so richtig schlecht war? Ich bin froh, bis jetzt immer gesund im Ziel angekommen zu sein, auch wenn es oft hart war. Die kurzen Bergläufe bis 10 km
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sind nicht so meins. Manchmal hat man auch wirre Gedanken und ist nicht bei der Sache, dann kann es auch passieren, dass man in Versuchung gerät, bei einem Rennen mal auszusteigen. Den Gedanken hatte ich heuer beim Traunsee Bergmarathon. Im Ziel war ich aber wieder heilfroh, doch durchgelaufen zu sein. Wer unterstützt dich? Viele tolle Freunde im Training und an der Strecke, Mammut und Kolland Top Sport beim Material. Wenn du an deine Anfänge zurückdenkst, hast du Tipps für Einsteiger? Immer neue Ziele setzen und langsam steigern. Es ist nicht realistisch, mit dem Laufen zu beginnen und gleich in der ersten Saison an einem 100-km-Rennen teilzunehmen. Gerade im Trailrunning sollte man die Muskulatur und vor allem die passiven Strukturen langsam an die Belastungen und Distanzen gewöhnen. Und vor allem sollte der Spaß nie verloren gehen. Trainingspartner finden, gemeinsam die Trails unsicher machen, persönliche Ziele verfolgen. Was sind eigentlich deine Ziele? Viele träumen vom UTMB, du auch? Ich habe heuer beim UTMB einen Freund betreut. Da gibt‘s schon Gänsehautfeeling. Aber das kann noch ein bisschen auf mich warten. Zuerst möchte ich noch mein Tempo auf den Marathondistanzen schärfen, bei Etappenrennen die vordersten Teams
ärgern ;-) und Klassiker wie Zegama Azikorri oder Sierre Zinal laufen, dann in den nächsten Jahren auf die 100 Kilometer und später auf 100 Meilen gehen. Wie siehst du die ganze Entwicklung um den Sport Trailrunning? Es ist genial, dass immer mehr Leute raus gehen in die Natur, abschalten, Spaß haben, Kraft tanken. Jedes Jahr gibt es neue Rennen und Möglichkeiten, sich auszutoben. Die Schlacht der Veranstalter um die längsten oder härtesten Rennen stimmt mich nachdenklich. Viele unerfahrene, überehrgeizige Starter könnten sich hier übernehmen und sich und Helfer in Gefahr bringen. Es müssen nicht immer 100 Kilometer oder 100 Meilen sein, wo man dann doch die meisten Anstiege eher im Wanderschritt absolviert. Ich bevorzuge kürzere Strecken (30-60 km), dafür aber technisch anspruchsvoll und abwechslungsreich, mit knackigen Anstiegen und rasanten Downhills. Zum Abschluss: Was bedeutet dir persönlich Trailrunning, Natur, Bewegung? Rausgehen, die Natur genießen, die Gedanken ordnen, allein oder in der Gruppe. Meinen Hunger nach Freiheit und Glücksmomenten stillen. Ich liebe es, wenn der Trailrun einen „Zweck” hat, wie einen See zu umrunden, eine Bergkette zu überqueren oder ein Land zu durchkreuzen.
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Adidas - Adistar Raven 3 Der Raven von Adidas ist eine willkommene Überraschung. Die Continental Sohle bietet guten Grip und die Stollen in der Sohle bewähren sich vor allem auf Waldund Wiesentrails; am Fels bietet uns der Raven zu wenig Sicherheit.
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Pre
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Sprengung: 8 mm Gewicht: 275 g (43)
UVP: € 120,-
dynafit - MS Feline Superlight Ein leichter und schneller Schuh, super Grip auch bei schwierigen Bedingungen. Der Feline fühlt sich auf vielen Distanzen wohl, von kurzen schnellen Strecken bis zur Langdistanz. Die Schnürung ist durch das geschlossene System schwerer einzustellen. Ansonsten ein echter Allrounder, der alles mitmacht.
Sprengung: 12 mm Gewicht: 290 g (42)
UVP: € 140,-
La Sportiva - Synthesis GTX Der Synthesis kommt erst 2015 in den Handel, aber man darf sich schon jetzt darauf freuen! Kompakt und stabil, aggressives Profil und damit 1A geeignet für schwierige Touren im Gebirge wo es viele Gehpassagen gibt, dank GTX auch bei Regenwetter!
Sprengung: keine Angabe Gewicht: 395 g (42)
UVP: € 179,48
merell - bare Access Trail gtx Der Bare Access Trail: ein leichter und bequemer Schuh, der aufgrund der nicht vorhandenen Sprengung ein extrem natürliches Laufgefühl vermittelt. Die Vibram Sohle sorgt für guten Grip, mit der GTX Variante ist man auch bei Matsch und Schnee mit trockenen Füßen unterwegs und kann an der Lauftechnik feilen.
Sprengung: 0 mm Gewicht: 264g
UVP: € 130,-
Mizuno - wave mujin Ein stabiler Schuh, der für lange Touren in einfachem bis mittelschwerem Gelände gemacht ist. Der Mujin vermittelt kein sehr direktes Laufgefühl und ist eher für Läufer, die gerne viel Support haben. Angenehm ist das wasserabweisende Obermaterial, es darf auch mal regnen und die Füße bleiben trocken.
puma - faas 300 tr v2
Sprengung: 13 mm Gewicht: 326 g (43)
UVP: € 140,-
Puma - faas 500 TR GTX Der Faas 500 TR ist gemacht für lockere Läufe auf einfachen Trails, für Speed fehlt dem Schuh komplett die Dynamik. Der Grip ist überraschend gut, aufgrund der geringen Sprengung ist er für Vor- und Mittelfußläufer geeignet. Ein langer Dauerlauf bei schlechtem Wetter, das ist der optimale Einsatzbereich.
Sprengung: 4 mm Gewicht: 275 g (42)
UVP: € 130,-
Salomon - s-lab Fellcross 3 Dieser Schuh ist kein Schuh, sondern eine Waffe. Der Grip bei nassen Bedingungen und schwierigem Gelände ist unvergleichlich. Nur am Asphalt sollte man möglichst wenig unterwegs sein, dort schwimmen die Stollen. Der Preis ist hoch, aber wer bereit ist für Läufe in anspruchsvollem Terrain ein bisschen tiefer in die Tasche zu greifen, findet kein besseres Modell.
Sprengung: 4 mm Gewicht: 300 g (43)
UVP: € 170,49
material
regenhosen Houdini - Velocity Windpants Die Velocitiy Windpants von Houdini sind wind- und wasserabweisend, die wichtigsten Partien sind durch Stretchmaterial sehr angenehm. Leider ist das Material aber nicht wasserdicht und eignet sich so besser für das Davor und Danach im Renneinsatz. Was wir aber toll finden: Die Windpants sind aus recycelten Fasern gefertigt!
Gewicht: 136 g Damen 154 g Herren
UVP: € 100,-
salomon - Bonatti WP Pant Eine ganz angenehme Regenhose, die dennoch atmungsaktiv ist und mit der man - auch aufgrund der Dehnbarkeit ohne Probleme einige Kilometer in strömendem Regen unterwegs sein kann.
Gewicht: 200 g
Die Bonatti Pant ist extrem klein verpackbar und eine sinnvolle Ergänzung im Trail-Rucksack.
UVP: € 100,-
skinfit - Scudo Pants Wenn es darum geht, im Gebirge bei extremem Wetter 100% trocken zu bleiben, führt kein Weg an der Skinfit Hose vorbei. Mit einer Wassersäule von 20.000 mm ist man bei langen Distanzen auf der sicheren Seite. Der durchgehende Zipper an den Beinen ist besonders praktisch. Beim nächsten Ultratrail mit Schlechtwetterprognose ist diese Hose ganz sicher mit dabei.
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Gewicht: 266 g
UVP: € 229,-
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material
adidas - skyclimb jacket Die Skyclimb Jacke ist eine Mehrzweckjacke, einerseits für Läufe bei niedrigen Temperaturen, andererseits als zusätzliche wärmende Schicht in höheren Gefilden. Sehr körpernah geschnitten, wasserabweisend und angenehm weich. Die Skyclimb bietet keine extreme Wärmeleistung, lässt sich aber gut kombinieren und ist wirklich angenehm zu tragen.
Gewicht: 350 g Damen 360 g Herren Material: Polyamid, Füllung: Primaloft Wärme: 3 (von 5) UVP: € 139,-
asics - speed hybrid jacket Eine tolle Jacke von ASICS mit einer Kombination aus Softshell und sogenannten Cocona Panels im Frontbereich, die vor Wind und Kälte schützen sollen. Die Jacke ist flexibel und macht alle Bewegungen auf den Trails mit. Reflektoren sorgen auch in der dunklen Jahreszeit dafür, gesichtet zu werden. Bei der Farbwahl könnte man ein wenig mutiger sein, ansonsten eine Top Jacke.
Gewicht: 250 g Material: Polyamid Wärme: 3 (von 5) UVP: € 149,-
Dynafit - manaslu primaloft Erfrischendes grün, super Passform, schön warm und wasserabweisend. Die Stretch Einsätze an den Unterarmen und an der Seite sind in Bewegung am Trail praktisch und angenehm; der Preis der Jacke liegt im Mittelfeld, da kann man nichts falsch machen.
Gewicht: 374 g Damen 425 g Herren Material: Polyamid Füllung: Primaloft Wärme: 4 (von 5) UVP: € 220,-
la sportiva - Estela (d) & Pegasus (H) Eine wunderschöne Jacke mit vielen kleinen Details. Kapuze und Bund sind individuell anpassbar. Es gibt einen integrierten Packsack, Reflektoren und mehr. Sie ist angenehm weich, es scheint hier wirklich alles gut durchdacht zu sein und die Farbe ist einfach mal anders – wir finden das super!
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Gewicht: 390 g Damen 460 g Herren Material: Polyamid, Füllung: Primaloft Wärme: 5 (von 5) UVP: € 239,-
Mammut - Flexidown jacket Sehr leicht, sehr gute Passform, schöne Farben, das ist die Flexidown von Mammut. Sie ist nicht ganz so dick wie eine ‚normale‘ Daunenjacke, auch eine Hardshell darüber ist kein Problem. So ist man bei jedem kalten Wetter gut ausgerüstet. Was uns gefällt: Sehr weich, sehr dehnbar.
salomon - halo down hoodie Die Halo Down Jacke von Salomon ist so richtig schön dick und warm. Wenn der Wind bläst und es ein bisschen nieselt, ist man durch das wasserfeste Obermaterial gut ausgerüstet. Wo Primaloft Jacken oft sofort durchnässt sind bzw. man einen wasserfesten Layer darüber braucht, hält die Halo Down länger trocken, das ist praktisch und angenehm!
Gewicht: 314 g Damen 320 g Herren Material: Polyamid, Füllung: Daunen Wärme: 5 (von 5) UVP: € 270,-
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IP is/L P! eis tun
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Gewicht: 420 g Damen 500 g Herren Material: Polyamid, Füllung: Daunen Wärme: 5 (von 5) UVP: € 250,-
skinfit - Caldo light Die Caldo Light Jacke von Skinfit ist – wie man es vom österreichischen Hersteller gewöhnt ist – erstklassig. Sehr leicht und warm, tolle Passform, und sie lässt sich ganz klein zusammenpacken. Die knapp über 300 Gramm lassen sich bei Herbst- und Wintertouren locker in den Rucksack packen und am Gipfel hat man es dann schön warm. Eine Kapuze wäre noch fein!
Gewicht: 329 g Unisex Wärme: 5 (von 5)
UVP: € 249,-
yeti - Affinity (D) & Cut (H) Leichter geht’s nicht! Beim ersten Anziehen der Yeti Jacke kann man sich kaum vorstellen, dass diese bei dem geringen Gewicht wärmen kann. Aber das kann sie, sogar sehr gut, außerdem gibt’s eine verstellbare Kapuze und Bund, die Jacke kann in die Fronttasche verpackt werden. Der Preis ist aber hoch, die Yeti Jacke ist etwas für Gewichtsfetischisten!
Gewicht: 210 g Damen 240 g Herren Material: Polyamid, Füllung: Daune Wärme: 5 (von 5) UVP: € 449,53
material
nice to have
Stirnlampe Neo x2 von Lupine Mehr als 700 Lumen, super Leuchtkraft und 5 verschiedene Leuchtmodi. Sehr durchdacht und sinnvoll finden wir das einstellbare SOSund Alpine Notsignal. Bei maximaler Leuchtkraft gleicht das Licht einem Scheinwerfer. Der Akku ist zwar etwas schwer, aber das ist nicht weiter schlimm, zur Sicherheit sollte man bei längeren Touren oder Wettkämpfen einen zweiten Akku dabei haben. Diese tolle Stirnlampe ist um € 180,- zu haben.
Weitere Testlampen haben uns leider erst nach Redaktionsschluss erreicht. Diese werden wir in Kürze online auf www.trailrunning-szene.at vorstellen.
Der Mensch muss lernen, den Lichtstrahl aufzufangen und zu verfolgen, der in seinem Inneren aufblitzt. (Ralph Waldo Emerson)
Puma - softshell Jacke „nightcat“ Man kennt es von fast jeder Sportjacke: Reflektoren vorne, Reflektoren hinten. Es geht jedoch auch anders. Puma hat sich etwas Originelles einfallen lassen: Eine Jacke, bei der im Schulterbereich ein Glasfaserkabel verläuft, das an einer LED-Einheit angeschlossen ist und im Dunklen leuchtet. Absolut genial für Abend- und Nachtläufe im Herbst und Winter.
Suchbegriff: „PUMA Running NightCat“
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kids on trail
Der Berg ruft! ✔ bessere Kondition ✔ mehr Ausdauer ✔ gut versorgt
Eigenarchiv der Referenz-Sportler
merrell- mix master jam Ein toller Schuh für sportbegeisterte Kids ist der ‚Mix Master Jam‘ von Merrell. Zum einen ist die Sohle sehr weich, das Profil bietet guten Grip und die vielen Reflektoren sind für die dunkle Jahreszeit ein echtes Highlight!
UVP: € 50,-
NICHT BEI DEN SCHUHEN SPAREN Jedes Kind hat zu Beginn (im 1. Lebensjahr) einen Plattfuß, da sich das Fußgewölbe durch das Gehen erst ausbilden muss. Hat ein Kind nun einen minderwertigen Schuh mit sehr harter Sohle am Fuß, hat es nicht die Kraft, die Sohle durchzubiegen. So können sich die Muskeln nicht ausbilden, das führt zu späteren Problemen und Fehlstellungen. Wer bei Kinderschuhen spart, spart definitiv am falschen Platz.
Mit (Klein-)kindern sollte man noch nicht an spezifisches Training denken. Jedes Kind hat aber einen natürlichen Bewegungsdrang und dieser darf gezielt gefördert werden. Hügel, Bäume, Slalomläufe, vielleicht sogar eine kleine Schatzkarte, so entsteht ein perfekter Kindertrail durch den Wald. Solange das Spiel im Vordergrund steht und nicht Training, ist jeder kleine zukünftige Trailläufer begeistert!
* Basis: 200 ml / 8.400 kJ / 2.000 Kcal
Trainingstipp
eiweißreiche Zusatznahrung
www.allin-trinknahrung.com 55
touren
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daten & Fakten Tour 1 - Liechtensteinklammrunde Start: 5620 Schwarzach im Pongau Parkmöglichkeit: Sportanlage Schwarzach im Pongau Länge: 9 Kilometer Höhenmeter: +/- 330 Hm Schwierigkeit: 2 von 5 Tour 2 - Schneebergrunde Start: Schwarzach im Pongau Parkmöglichkeit: Marktzentrum Schwarzach Länge: 38 Kilometer Höhenmeter: +/- 1900 Hm Schwierigkeit: 4 von 5 (ohne gefährliche Stellen wie Felsen)
salzburger land Die Salzburger Sonnenterrasse liegt inmitten des Salzburger Landes, genauer gesagt im Salzach Pongau, schon knapp an der Grenze zum Pinzgau. Die Orte Schwarzach, Goldegg und St. Veit sind umgeben von einer herrlichen Bergwelt, die für Trailläufer alles beinhalten was das (Trail-) Herz begehrt. Von relativ flachen Wald- und Wiesen-Trails für Laufeinsteiger bis hin zu den hohen Bergen mit einer Höhe von knapp unter 2200 Meter Seehöhe! Auch von der Länge der Strecke ist alles möglich – flotte 1 Stunden-Trails bis zum ganztägigen „Höhenmetersammeln“. Für Trailrunning-Szene habe ich zwei Runden ausgewählt! Dabei war mir wichtig eine Runde für Jedermann zu beschreiben sowie eine Runde für erfahrene Trailrunner! In dieser Region der SST könnte man ohne Übertreibung eine Woche lang laufen ohne dabei ein und dieselbe Runde ein zweites Mal zu durchlaufen! Wenn dabei noch der benachbarte Pinzgau, bzw. der Enns-Pongau auch mit einbezogen werden sollen, kann selbst der ambitionierteste Trailer locker 14 Urlaubstage mit „Erlebnisgarantie“ verbringen…….
Tour 1 - Liechtensteinklammrunde
Eine der wohl beliebtesten Trailrunden ist die „Liechtensteinklammrunde“.: Die Liechtensteinklamm bei St. Johann im Pongau ist über viele Monate im Jahr eine beliebte Destination für Urlauber und Touristen. Auch viele Einheimische nutzen die Klamm – diese aber vor allem auf den Wanderwegen, die zum Eingang der Klamm bzw. vom Eingang weg führen. Unsere erste Laufrunde, die mit 9 Kilometern und ca. 330 Höhenmetern auch für nicht so geübte Trailläufer in ca. 90 Minuten bewältigt werden kann, startet bei der Sportanlage von Schwarzach/Pongau. Die ersten beiden Kilometer führen quasi zum Einlaufen entlang der Salzachpromenade Richtung St. Johann. Nach einem kurzen Asphaltstück biegt man rechts ab zum „Thomassteig“ – von da an beginnt das Trailherz zu lachen – über ca. 5 Kilometer geht es zuerst über Singletrails auf feinem Waldboden, über Steine und Wurzeln, über Holzstege und Brücken leicht wellig zur Liechtensteinklamm, um danach auf dem „Wanderweg nach Schwarzach“ den nächsten wirklich „lässigen“ Trail zu laufen. Zum Auslaufen geht es über das Salzachkraftwerk und den Salzachweg wieder zurück zum Sportplatz Schwarzach.
familientipp Auf dieser Runde ist direkt beim Eingang in die Liechtensteinklamm, das heißt, nach halber Laufstrecke, ein Gasthaus mit einem großem Kinderspielplatz!
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auf- und rund um die Salzburger Sonnenterrasse Tour 2 - schneebergrunde
Runde zwei bleibt wohl dem/der geübten TrailrunnerInn vorbehalten: Dieses Mal führt die Laufstrecke von Schwarzach aus über 3 Gipfelkreuze hinweg wieder zurück nach Schwarzach mit einer Gesamtlänge von ca. 38 Kilometern inklusive 1900 Höhenmetern im Auf- und Abstieg! Aber der Reihe nach:
Vom Gemeindezentrum Schwarzach laufen wir Richtung Westen zum Reitstall „Steggut“ – diese 1,5 Kilometer führen über Asphalt und sind für diese Runde auch der einzig wirklich flache Laufabschnitt. Über Singletrails wechseln sich Wald- und Wiesenabschnitte ab, bis man nach 12 Kilometern den Böndlsee links liegen lässt. Bis hierher ist es noch gemütliche 500 Höhenmeter relativ locker laufbar, danach wird es das erste Mal wirklich steil.
familientipp Meislsteinalm (nach ca. 17 Kilometern) Man kann mit dem Auto bist fast hinauf fahren. Die Alm erreicht man vom Parkplatz nach ca. 3 km. Althausalm (bei km 30), diese ist auch mit dem Auto erreichbar. Die Althausalm ist ein echter Tipp - eine alte Alm, die durch einen neuen Wirt ebenso neu erstrahlt.
Es geht hoch über die Hubertuskapelle bei der Meislsteinalm zum 1. Gipfelkreuz (Gamskögerl 1746 m). Weiter über Hochegg (1817 m) zum Schneeberg, mit 1927 m der höchste Punkt des Trails. Von diesem Hochplateau geht es über wahre Traumtrails wieder über Singletrails, zuerst noch Baumfrei, dann durch den Wald zum Althaussattel bei St. Veit und über Wiesenwege durch den „Putzngraben“ wieder zurück nach Schwarzach.
FRED ZITZENBACHEr
Trail-Guide aus Schwarzach
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touren
Pitztal / Imst
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daten & Fakten Tour 1 - Rifflsee Ausgangspunkt: Mandarfen, Pitztal Parkmöglichkeit: großer Parkplatz in Mandarfen Distanz: 14 km Höhenmeter: 800 Hm Tour 2 - Fuldaer Höhenweg Ausgangspunkt: Mandarfen, Pitztal Parkmöglichkeit: großer Parkplatz in Mandarfen Distanz: 21 km Höhenmeter: 1000 Hm Tour 3 - Adlerhorst Runde Ausgangspunkt: Hoch-Imst station Parkmöglichkeit: direkt bei der Talstation Distanz: 18 km Höhenmeter: 1200 Hm
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Tal-
Tour 1 - rifflsee
Wir starten in Mandarfen und laufen ganz einfach Richtung Talende. Die Beschilderung ‚Rifflsee‘ ist nicht zu übersehen. Auf einer Forststraße geht es erst leicht steigend bis zur Taschachalm, anschließend geht es aber zur Sache. Steigungen über 30% lassen das Laktat in die Beine schießen, diesen Anstieg teilt man sich am besten gut ein! Auf etwa 2300 m Höhe haben wir das erste Ziel erreicht - den Rifflsee, bei Sonnenschein kitschig schön, bei Regenwetter bläst dort oben ein eiskalter Wind. Aber jedes Wetter hat seine Reize… wer die kurze Variante wählt läuft einmal um den See und wieder hinab Richtung Mandarfen. Viel schöner ist die lange Version der Tour. Am See entlang und hinein
ins Plodertal. Über viele Steinstufen wandern wir mehr als wir laufen, immer leicht bergauf und bergab, den Gletscher direkt vor uns. Nach einigen Kilometern kommen wir zu einer Weggabelung, wir laufen scharf links hinauf Richtung Grubenkopf, ein ganz besonderer Trail. Hier kann man den Alltag hinter sich liegen lassen und ganz einfach den Ausblick, die Bewegung, die Natur genießen und spüren. Wir laufen bis wir See und Hütte wieder im Blickfeld haben, anschließend wählen wir den Weg entlang der Skipiste, steil bergab geht es wieder zum Rifflsee. Bergab zweigen wir rechts in einen feinen Trail ab, über Stock und Stein mündet dieser wieder in die Forststraße, die wir bereits bergauf gelaufen sind, anschließend geht es locker ins Tal zurück.
Tour 2 - Fuldaer Höhenweg
Der Fuldaer Höhenweg startet in Mandarfen. Wir laufen erst zur Taschach-Alm und dann immer weiter in Richtung Taschachhaus. Der Weg ist sehr angenehm zu laufen, steigt immer leicht an ohne es besonders zu bemerken. Hier lässt es sich gemütlich plaudern, während man den Blick durchs Tal bis zum Gletscher, dem Taschachferner, genießt. Nach etwa sieben Kilometern beginnt der richtige Trail - ein Mix aus gehen und laufen, das Taschachhaus zeigt sich bereits. Wir lassen es richtig laufen, gehen die letzten Meter und setzen uns erst einmal in die Sonne. Das Taschachhaus hat von Mitte Juni bis Mitte September geöffnet, in der Zeit bekommt man von den netten Wirtsleuten guten Kaffee, ein Stück Kuchen dazu darf nicht fehlen. Weiter geht es am Trail, die Luft auf über 2500 Metern wird immer dünner, es schadet nicht sich vorher ein paar Tage akklima-
tisiert zu haben. Die nächsten zehn Kilometer sind ein stetiges Auf und Ab: Schmale Trails, tolle Ausblicke, nur wenige Geh-Passagen, so stellt man sich Trailrunning vor. Nach etwa 18 Kilometern sehen wir die Rifflseehütte, unsere Tour ist fast vorbei. Noch ein feiner Trail bergab, ein Stück Forststraße und nach 21 Kilometern haben wir nicht nur einen Halbmarathon, sondern eine ganz besondere Tour am Fuße des Pitztaler Gletschers hinter uns.
familientipp - rifflsee Die Rifflseerunde und auch die Tour in Imst lassen sich sehr gut mit einem Familienausflug verbinden. Die Rifflseehütte ist von Mandarfen bequem mit der Bahn zu erreichen, rund um den See lässt es sich auch mit dem Kinderwagen wandern.
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“Man liebt das, wofür man sich müht, und man müht sich für das, was man liebt.” (Erich Fromm)
Tour 3 - adlerhorst Runde
Wir fahren mit dem Auto bis zur Talstation in Hoch-Imst. Es ist alles gut beschildert und bei der Talstation steht ein Riesen-Parkplatz zur Verfügung. Die Tour startet direkt beim Lift, wir folgen ganz einfach der Beschilderung ‚Muttekopfhütte‘. Die ersten 4 Kilometer geht es leicht steigend bis zur Latschenhütte auf einer Forststraße. Das ist ganz angenehm, so wird man warm ehe es ins steilere Gelände geht. Nach etwa 6 Kilometern führt uns der Weg Richtung Muttekopfhütte, die man schon von Weitem sieht. Wunderschön geht es auf einem schmalen Trail bergauf, bis auf wenige Passagen ist alles laufbar. Bei der Hütte genießen wir erst einmal einen Kaffee in der Sonne, dann laufen wir Richtung Bergstation. Es geht etwa 20 Minuten an der Bergwand entlang, stetig locker bergauf ehe wir den sogenannten ‚Adlerhorst‘ erreichen. Der Ausblick bei Sonnenschein ist sagenhaft! Weiter geht‘s zum sogenannten ‚SunOrama‘, dort führt auch der Sessellift hinauf. So kann man sich mit der Familie verabreden und gemeinsam jausnen, die Kids können sich am Spielplatz austoben. Anschließend geht es hinab und wieder zum Ausgangspunkt. Eine tolle Tour, die sich durch viele traumhafte Aussichtspunkte auszeichnet!
familientipp - adlerhorst runde Auch in Imst kann man mit der Bahn bis zum „SunOrama“ und „Adlerhorst“ hinauffahren. Hier kann man einen Kaffee mit Blick in die Tiroler Bergwelt genießen - einfach ein Traum!
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die natur & ich Outdoor-Wissen: Das Feuer entzünden Kein Feuerzeug, keine Zündhölzer? Ein Messer mit einem Feuerstein ist auf langen Touren immer hilfreich und mit der nötigen Kenntnis lässt sich damit ganz einfach ein schönes Lagerfeuer entzünden.
Harz
Damit das Feuermachen auch funktioniert, braucht man allerdings wirklich guten, trockenen Zunder. Dazu eignen sich gut: Kiefernharz, Zapfen, Birkenrinde (am besten mit dem Messer abschaben um Hobelspäne zu bekommen, so brennt es noch besser), trockene Gräser, die oberen Teile von abgestorbenem Unkraut.
Für das Anzündholz gibt es eine einfache Regel: Holz, welches beim Brechen knackt wie Feuer ist garantiert trocken und wird auch gut brennen. Größere Scheite werden ebenso gleich gesammelt und dann kann es losgehen. Funken entzünden, Feuer entfachen, das Anzündholz langsam darauf geben und im Anschluss die großen Teile. Ein Feuer ist und bleibt etwas unheimlich Gemütliches… leicht entflammb arer
Zunder
„Eine mächtige Flamme entsteht aus einem winzigen Funken.”
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Wie entsteht Feuer? Warum brennt es oder warum brennt es nicht? sauerstoff Nur mit genügend hoher Sauerstoffzufuhr beginnt ein Feuer zu brennen. Ist dieser verbraucht, reduziert sich das Feuer zur Glut. Die Luftzirkulation sollte immer möglichst hoch sein um das Feuer nicht zu ersticken.
wärme Ohne ein gewisses Maß an Wärme kann ein Feuer nicht entstehen. Warum? Wärme verwandelt festen Brennstoff in Gas, in Verbindung mit Sauerstoff entsteht daraus eine Flamme. Darum benötigt es mindestens einen Funken, sozusagen die Initialzündung des Feuers.
richtiges Mengenverhältnis
brennstoff Grundlage für ein gutes Feuer ist guter Brennstoff, das ist im Gelände in der Regel Holz. Jedes Holz verbrennt unterschiedlich schnell und entwickelt eine andere Temperatur. Weiche Hölzer (Fichte, Tanne, …) brennen dabei schneller ab als Harthölzer (Esche, Buche, Lärche...)
INFO FORSTGESETZ
http://www.bmlfuw.gv.at/forst/wald-gesellschaft/verhalten_wald/feuerimwald.html Darf man im Wald ein Lagerfeuer errichten? Wer darf eigentlich im Wald ein Feuer anzünden und unterhalten und was ist dabei zu beachten?
Entzünden oder Unterhalten von Feuer im Wald
Im Forstgesetz 1975 wird geregelt, dass im Wald, in der Kampfzone des Waldes und auch in Waldnähe (Gefährdungsbereich des Waldes; bei Verhältnissen, die die Ausbreitung eines Waldbrandes begünstigen) das Entzünden oder Unterhalten von Feuer durch nicht befugte Personen und auch der unvorsichtige Umgang mit feuergefährlichen Gegenständen verboten ist. Dazu zählt auch das Wegwerfen von brennenden oder glimmenden Gegenständen, wie Zündhölzer und Rauchwaren.
Wer ist zum Entzünden oder Unterhalten von Feuer im Wald befugt?
Befugt sind der Waldeigentümer, seine Forst-, Forstschutz- und Jagdschutzorgane und Forstarbeiter sowie sonstige Personen, die im Besitz einer schriftlichen Erlaubnis des Waldeigentümers sind. Im Gefährdungsbereich gelten der Grundeigentümer und seine Beauftragten als befugt. Eine Person, die den Wald im Rahmen des allgemeinen Benützungsrechts zu Erholungszwecken benützt, darf daher ein Feuer nur entzünden, wenn sie eine diesbezügliche schriftliche Erlaubnis des Waldeigentümers mit sich führt. Für ständige Zelt- oder Lagerplätze kann die Forstbehörde Ausnahmen vom Verbot des Feuerentzündens und –unterhaltens durch Unbefugte erteilen. Quelle (www.bmlfuw.gv.at)
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ernährung
Paleo experiment Ich mag Experimente. Was ich nicht mag: Dinge schlecht machen, von denen man nichts weiß, über Leute reden, die man gar nicht kennt, solche Sachen eben. Eine Meinung muss man sich selbst bilden und wenn ich etwas über Paläo wissen will, muss ich es selbst ausprobieren.
Was ist „Paleo” überhaupt? Das Wort Paleo stammt vom ,Paläozoikum’, auch Erdaltertum genannt, und beschreibt die Zeit vor ca. 545 bis 251 Mio. Jahren. Die sogenannten Steinzeitmenschen haben damals natürlich anders gegessen als wir das heutzutage tun und viele Ernährungs-Gurus, auch manche Wissenschafter behaupten, unser Organismus habe sich gar nicht an unsere aktuelle Ernährungsweise angepasst; die Damalige sei wesentlich gesünder und bekömmlicher. Gemieden wird sämtliches Getreide, Pseudo-Getreide (Amaranth, Quinoa, Buchweizen), ja sogar Kartoffeln. Milchprodukte sind ebenfalls zu meiden; außerdem sämtliche industriell verarbeiteten Lebensmittel, inklusive Zucker und Alkohol. Vorwiegend wird gegessen was völlig natürlich ist, sprich Gemüse, Fleisch, Obst, Fisch, Eier, Nüsse, Süßkartoffeln. Pflanzliche Eiweißquellen und komplexe Kohlenhydrate werden vom Speiseplan gestrichen.
Warum kein Getreide?
Dieses enthält Anti-Nährstoffe wie Gluten, Lektine und Phytinsäure. Diese hemmen die Aufnahme anderer wertvoller Nährstoffe, können dem Verdauungstrakt Schaden zufügen und weitere Erkrankungen auslösen. Obst, Gemüse, Fisch, Nüsse und Fleisch eignen sich für den Mensch besser als Unmengen an Kohlenhydraten.
Warum kein Amaranth, Quinoa, Buchweizen, keine Kartoffeln?
Auch sie enthalten die umstrittene Phytinsäure, weiters natürlich viele Kohlenhydrate, weshalb sie von Paleo-Essern (die oftmals eine Diät verfolgen) gemieden werden.
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Das Experiment Voll motiviert starte ich in meine Paleo-Phase. Zwei Ausnahmen sind aber von vornherein klar: Erdäpfel und Buchweizen. Irgendwoher brauche ich – neben Obst und Gemüse – weitere Kohlenhydrate, sonst muss ich gleichzeitig ein Anti-Trainings-Experiment starten und das will ich mir und v.a. meinem Umfeld nicht antun. An Tag 1 gibt es zum Frühstück Buchweizen-Pancakes mit Mandelmilch, Banane und Apfelmus – schmeckt 1A, mir geht’s gut. Mittags steht gedünstetes Gemüse und ein paar Kartoffeln mit Leinöl am Speiseplan, am Abend dann Eierspeise mit Kräutern. Soweit, so gut, zu Beginn ist alles in Ordnung.
Auch Tag 2 bereitet keine großen Probleme, beim Training bin ich etwas müde, aber das kann 100 Gründe haben.
Tag 3, ich bin müde, extrem müde. We-
der Kaffee noch sonstige Tricks helfen, ich fühle mich miserabel und habe das Gefühl ganz einfach nicht genügend Kohlenhydrate aufzunehmen, die Speicher sind völlig leer.
Tag 4, Cold Turkey. Eine eigentlich lockere Laufrunde wird zur Katastrophe. Nach bereits drei Kilometern ist mir schwindlig, ich schaffe es nichtmal 100 Höhenmeter im Anstieg zu laufen. Eine Brombeerstaude ist die Rettung. Nach mindestens 30 Brombeeren fühle ich mich etwas besser, das
hält aber nicht lange an, es geht einfach nichts mehr, rien ne va plus. Als ich mich auch an Tag 5 keineswegs besser fühle, sondern das Gefühl habe, zehn Stunden schlafen zu müssen, reicht es mir. Mehl und Germ heraus, ich mache mir jetzt eine Pizza, dazu ein Glas Rotwein, was für ein Genuss! Am Morgen danach gibt es wieder meine selbstgebackenen Dinkelweckerl und am Nachmittag kann ich endlich wieder ,normal’ laufen, ohne Einbrüche und Schwindelgefühle. Auch die Müdigkeit ist nach zwei Tagen wieder verschwunden. Eigentlich wollte ich länger durchhalten, aber das war schlichtweg unmöglich. Nach langer Recherche finde ich keinen einzigen Sportler, der sich streng nach dem Paleo-Prinzip ernährt.
Das Fazit Es schadet nicht, hin und wieder die eigene Ernährung zu analysieren und zu überdenken, v.a. das beliebte Weckerl oder die kalte Jause zwischendurch lassen sich durch nahrhafte, gekochte Speisen ersetzen. Mehr Obst, mehr Gemüse, all das macht Sinn. Weniger sinnvoll ist die geringe Aufnahme an Kohlenhydraten. Wer ernsthaft Ausdauersport betreibt, wird mit dem Paleo-Prinzip vermutlich Probleme bekommen. Es ist schlichtweg unmöglich, genug Kohlenhydrate aufzunehmen und auf langen Strecken leistungsfähig zu sein. Auch der Bio-Aspekt bleibt fraglich - die vielen Eier, das viele Fleisch; Stichwort Massentierhaltung. Wie viele Paleo-Anhänger achten darauf, woher die Produkte stammen? Es ist und bleibt recht einfach – die Sache mit der Ernährung: Eine gesunde Mischkost, viel Obst, viel Gemüse, gutes Bio-Getreide, hin und wieder ein Stück Fleisch und/oder Fisch und Trailmann/frau ist leistungsfähig.
weitere ernährungsformen
Vegetarier Lakto-Vegetarier meiden Fleisch, Fisch, Eier Ovo-Vegetarier meiden Fleisch, Fisch, Milch Ovo-Lakto-Vegetarier meiden Fleisch und Fisch Veganer meiden alle vom Tier stammenden Lebensmittel (Fleisch, Fisch, Eier, Honig, Milch) Rohköstler meiden die meisten vom Tier stammenden Nahrungsmittel sowie jegliche erhitzte Nahrung
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ernährung
Vitamine Warum sind Vitamine lebensnotwendig? Sie sind für den menschlichen Organismus lebensnotwendig. Aber warum? Und was sind Vitamine eigentlich genau? Das Wort ‚Vitamine‘ setzt sich zusammen aus ‚Vita‘ = Leben (lateinisch) und ‚Amine‘ = chemische Stoffe. Vor über 100 Jahren bildete der Biochemiker Casimir Funk daraus das Wort Vitamine. Vitamine sind dreizehn Mikronährstoffe, welche über die Nahrung aufgenommen werden und dafür sorgen, dass unsere Organe, Knochen, Muskeln und Sehnen arbeiten und funktionieren, und dem Körper helfen Krankheiten abzuwehren.
Vitamin E
Fettlösliche Vitamine
Vorkommen: Weizenkeimöl, Sonnenblumenöl
Vitamin A Gut für: Augen, Nachtsicht, Stoffwechsel Vorkommen: Karotten, Spinat, Käse, Milchprodukte Aufnahme: Als Retinol in tierischen Nahrungsmitteln, als Betacarotin (Vorstufe von Vitamin A) in pflanzlichen Nahrungsmitteln. Allerdings benötigt der Körper etwas Öl um das Carotin aufnehmen zu können. Mangelerscheinungen: Müdigkeit, trockene Haut, Kopfschmerz, Appetitlosigkeit
Copyright: Wikipedia | Bill Ebbesen 66
Gut für: Umwandlung freier Radikale (können Zellschädigung hervorrufen)
Vitamin D Gut für: Kalzium- und Phosphatstoffwechsel (Knochenaufbau) Vorkommen: Sonnenlicht, als Vorstufe in Fisch, Eiern und Butter Aufnahme: Das Vitamin wird in der Haut gespeichert und durch die UV-Strahlen in das Vitamin umgewandelt. Mangelerscheinungen: Gefahr einer Knochenerweichung (besonders bei Kindern)
Mangelerscheinungen: Muskelschwäche, Sehstörungen
Vitamin K Gut für: Bildung von Eiweißen, Unterstützung der Gerinnungsprozesse im Körper, Knochenbildung Vorkommen: Sauerkraut, Erdäpfel, Spinat, Kohlgemüse Mangelerscheinungen: Erschwerte Blutgerinnung
Sind vitaminpräparate wirklich notwendig? Werden dem Körper zu viele der fettlöslichen Vitamine A, D, E, K zugeführt, werden diese im Fettgewebe gespeichert. Es macht bei einer gesunden, vitaminreichen Ernährung im Regelfall keinen Sinn, diese zusätzlich zuzuführen. Ist ein Überschuss der wasserlöslichen Vitamine vorhanden, werden diese einfach mit dem Urin ausgeschieden.
wasserlösliche vitamine Vitamin b1 - Thiamin Gut für: Abbau von Kohlenhydraten und die Energiegewinnung daraus, Bildung von Magensäure, Blutkreislauf Vorkommen: Erdäpfel, Weizenkeime, Vollkornprodukte, Schweinefleisch Mangelerscheinungen: Vergesslichkeit, Kopfschmerz, Verstopfung, Magenprobleme
Vitamin b2 - riboflavin Gut für: Augen, Nerven, Stressbekämpfung Vorkommen: Weizenkeime, Eier, Parmesan, Leber Mangelerscheinungen: trockene Haut, Lichtempfindlichkeit, offene Mundwinkel
Vitamin b3 - niacin
Vitamin b5 - pantothens. Gut für: Haut, Wachstum bei Kindern Vorkommen: Vollkornprodukte, Fische mit hohem Fettgehalt (zB Lachs), Innereien, Milch Mangelerscheinungen: Blutarmut
Vitamin b6 - pyridoxin
Vitamin b9 - Folsäure Gut für: Zellwachstum, Nervensystem, Blutbildung Vorkommen: Eier, Brokkoli, Leber, Bohnen, Hefe, Spinat Mangelerscheinungen: Gefahr von Fehlgeburten bei Schwangeren, Missbildungen, Herzinfarkt, Depression
Vitamin b12 - cobalamin
Gut für: Proteinstoffwechsel, Immunsystem, Hormonhaushalt, Nerven
Gut für: Aufbau roter Blutkörperchen, Wachstum
Vorkommen: Vollkornprodukte, Bananen, Hülsenfrüchte
Vorkommen: Rindfleisch, Schweinefleisch, Makrele, Hering, Essiggurken, Sauerkraut
Mangelerscheinungen: Reizbarkeit, trockene Haut, Aphten im Mund, Appetitlosigkeit
Mangelerscheinungen: Müdigkeit, Schwindelgefühle
Vitamin b8 - pyridoxin
Gut für: Nervenstoffwechsel, Reparatur
Gut für: Zuckerstoffwechsel, Haut, Haare, Nägel
Vorkommen: Geflügel, Nüsse, Milchprodukte
Vorkommen: Hefe, Nüsse, Fleisch, Soja
Mangelerscheinungen: Schlafstörungen, Reizbarkeit, Entzündungen der Mundschleimhaut
Mangelerscheinungen: Depression, Haarausfall, Hauterkrankungen
Vitamin c - ascorbinsäure Gut für: Abwehrkräfte, Erkältungen, Haut, Blutgefäße, Sehnen, Anti-Stress-Hormone Vorkommen: Zitrusfrüchte, Paprika, Tomaten, Erdäpfel Mangelerscheinungen: Schwächegefühl, Zahnfleischbluten 67
ernährung
rezepte
Hafertaler ZUTATEN 120 g Haferflocken 100 g Mandeln, gemahlen 100 g Honig 100 g weiche Butter 1 Ei 1 Teelöffel Backpulver 1 Packerl Vanillezucker 50 g Mehl Alle Zutaten miteinander vermischen bzw. mit dem Mixer kneten. Mit bemehlten oder nassen Händen (so bleibt der Teig nicht an den Fingern kleben) Kugeln auf das Backblech setzen und ein wenig andrücken. Anschließend ca. 15 Minuten bei 175 °C backen, auskühlen lassen und bei der nächsten Tour in den Rucksack packen - oder einfach zum Kaffee genießen!
Info Haferflocken Hafer gilt als besonders wertvolles Getreide. Die wasserlöslichen Ballaststoffe und der Fettbegleitstoff Lecithin schützen die Darmschleimhaut. Noch heute verwendet man beispielsweise gekochte Haferflocken um einen geschwächten Körper nach Krankheiten wieder zu stärken.
fruchtkekse ZUTATEN 1 Banane 1 Pkg. Vanillezucker 120 g Trockenfrüchte 1 Apfel 50 g gemahlene Mandeln 100 g Dinkelmehl evt. dunkle Kuvertüre (zum Dekorieren)
Die Banane mit einer Gabel zerdrücken, den Apfel reiben, Trockenfrüchte klein schneiden. Die restlichen Zutaten zugeben und alles gut durchkneten. Anschließend mit den Händen oder einfach mit 2 Löffeln Kekse aufs Blech setzen und bei 175 °C ca. 15 Minuten backen, bis die Kekse goldbraun sind. Mit dunkler Kuvertüre dekorieren oder einfach so genießen bzw. zur Tour mitnehmen!
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Eine Handvoll Mandeln täglich deckt den Tagesbedarf an Magnesium.
nussecken ZUTATEN für Mürbteig 125 g Haferflocken 100 g Dinkelmehl 2 EL Zucker 1 kleines Ei 120 g Butter ZUTATEN für Belag 100 g Marillenmarmelade 2 EL Cointreau 50 g Butter 1 EL Zucker 4 EL Reismilch 150 g gehackte Nüsse (Walnüsse/Haselnüsse nach Belieben) 100 g Haferflocken
Milchreistorte
Die Zutaten für den Mürbteig miteinander vermengen und gut durchkneten. Anschließend mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank stellen. In der Zwischenzeit Butter, Zucker und Reismilch aufkochen, Nüsse und Haferflocken zugeben, gut durchmischen. Den Mürbteig auf ein Blech mit Backpapier streichen, mit einer Gabel mehrmals einstechen und 10 Minuten bei 180°C ins Backrohr. Währenddessen Marillenmarmelade und Cointreau erhitzen und anschließend auf den Mürbteig streichen. Danach die Nuss-Haferflockenmischung darauf verteilen und ca. 15 min bei 180°C backen. Noch heiß in Quadrate schneiden und diese nochmals halbieren. Für den besonderen Genuss werden die Ecken in dunkle Schokolade getaucht!
Info Nüsse Nüsse haben einen sehr hohen Fettgehalt, enthalten allerdings gesunde mehrfach ungesättigte Fettsäuren. Mandeln enthalten die Mineralstoffe Magnesium, Kalzium, Kupfer sowie Vitamin B und E. Eine Handvoll Mandeln täglich deckt den Tagesbedarf an Magnesium.
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trail challenges
8 Gipfel der gefühle Extremsportler Klaus Gösweiner überwindet unglaubliche 8.160 Hm im Aufstieg für karitativen Zweck Klaus Gösweiner hat es wieder einmal geschafft. Nach exakt 16 Stunden und 20 Minuten überquerte der Extremsportler am Schlossplatzfest in seiner Heimatgemeinde Haus im Ennstal die Ziellinie: völlig durchnässt und verdrewckt, im Gesicht etwas blass und um Worte ringend. Hinter ihm liegen außerordentliche Eindrücke und unglaubliche Strapazen auf insgesamt 80 Kilometern Wegstrecke. Sein Weg führte ihn von der Talstation Hauser Kaibling über die Gipfel der Schladminger 4-Berge Skischaukel, bis zur Talstation der Reiteralm in Gleiming um dort wieder kehrt zu machen. Die Idee seines Vorhabens stammt noch aus dem Winter, als er die gleiche Strecke bereits mit Tourenski erfolgreich bewältigte. Die Strecke
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im Sommer ist unbarmherziger: Aufgrund der verwinkelten Trails und den kräftezerrenden Streckenabschnitten bergab ist sie wesentlich länger und härter. Hinter diesem Projekt steht ein karitativer Gedanke, dem viele namenhafte Sportler wie Philipp Schörghofer, Christian Hoffmann, Michael Kurz oder Markus Stock folgten.
Startschuss
Am Freitag, 15. August, fiel um 02.00 Uhr nachts der Startschuss zum Sturm auf die 8 Gipfel. Die Bedingungen hätten nicht besser sein können: kühle Temperaturen, ein sternenklarer Himmel und kein Niederschlag in Aussicht. Klaus Gösweiner steht mit seinen ersten beiden Begleitern, dem jungen Toni Pilz und dem dreifach Triathlon Weltmeister und guten Freund Wolfgang Erhart, an der Talstation Hauser Kaibling bereit, um in die finstere Nacht los zu starten. Nur die Stirnlampen leuchteten
ihnen den Weg über die steilen Skipisten und Trails, insgesamt 1.287 Höhenmeter Richtung Gipfel des Hauser Kaiblings. „Das Tempo war von Beginn an perfekt und es herrschte eine richtig geile Stimmung“, so der Extremsportler, der sichtlich verblüfft über die erste Zwischenzeit von 1:15 bis zum ersten Gipfel war.
Begleiterwechsel
Den gefürchteten Steilhang des Zielstadions der Planai erreichte die Gruppe noch in völliger Dunkelheit und damit fast 30 Minuten früher als ursprünglich geplant. Zurück im Tal auf 745 Höhenmeter wurden die Begleiter durch Bergläufer Markus Stock und Langläufer Christian Gamsjäger abgelöst. Der Weg führte die Läufer nun direkt durch den Schladminger Ortskern, weiter entlang am nebeligen Talbach, bis es dann wieder steil bergauf bis zum Hochwurzen Gipfel auf 1.852m ging. „Wir kamen aus dem Nebel heraus und blickten hinter uns, als gerade die Sonne über dem Wolkenband aufging“, schilderte Markus Stock die Erlebnisse. „Die Sonne tat zu diesem Zeitpunkt richtig gut und gab uns einen zusätzlichen Energieschub.“ Am dritten Talpunkt in Pichl übergab Markus Stock dann an den ehemaligen Olympiasieger im Langlauf, Christian Hoffmann, der Klaus Gösweiner spontan gleich zweimal auf den Reiteralmgipfel hin und zurück begleitete. Inzwischen war in Gleiming am letzten Talpunkt der Strecke auch der Skibergsteiger und Läufer, Andreas Ringhofer, eingestiegen. Beide waren verblüfft über den guten Zustand von Klaus Gösweiner, der immer noch sehr schnell und mittlerweile mit einem Guthaben von fast einer Stunde unterwegs war. „Mir war bewusst, dass es mir bis zur Hälfte der Strecke locker von der Hand gehen muss, um schlussendlich nicht in Bedrängnis zu kommen“, so Klaus Gösweiner, der beim Wendepunkt mental noch immer extrem stark wirkte. „Beim zweiten Anstieg zurück auf die Reiteralm wurde mir klar, dass, wenn es so weiterläuft, fast nichts mehr schiefgehen kann.“ Wie schnell sich das Blatt wendet, zeigte sich am Weg von der Reiteralm runter zum 5. Talpunkt nach Pichl.
Schrecksekunde
An einer sehr engen und wurzeligen Waldpassage knickte sein ohnehin etwas lädiertes Sprunggelenk zum Schrecken seines 25-köpfigen Teams nach außen weg. Nach einer schnellen Diagnose und gezielten Schmerzmedikation durch sein Ärzteteam konnte Klaus Gösweiner bestens versorgt weitermachen. Bei der 12.000 Höhenmeter Marke war das Tempo immer noch ähnlich hoch wie zu Beginn. Dass es ihm weiterhin möglich war sich mit seinen Begleitern auszutauschen, war ein Zeichen seiner guten mentalen Verfassung. Die Koordination der Beine leidet bei solchen Langzeitbelastungen und nimmt naturgemäß ab: Nachdem das Sprunggelenk etwas angeschlagen und bereits mit Tapes stabilisiert war, versuchte der Ultra Trail Läufer bei den Passagen bergab besonders fokussiert zu bleiben.
Auf dem Weg ins Zielstadion
Ab Pichl stieß der Ramsauer Elmar Tritscher zur Gruppe, der ihn über den Hochwurzen Gipfel bis ins Zielstadion Planai begleitete. Bei toller Stimmung durch viele Freunde warteten dort bereits das ÖSV RTL-Ass Philipp Schörghofer, Paralympics Langläufer Michael Kurz und der Skibergsteiger Andreas Hofer, um erneut den steilen Zielhang mit Klaus in Angriff zu nehmen. Der Filzmooser Philipp Schörghofer war von Klaus’ Projekt angetan: „Für mich
ist das heute eine ideale Ausdauereinheit, bevor es nächste Woche für drei Wochen zum Trainieren nach Argentinien geht. Generell bin ich gerne dabei, wenn es für den guten Zweck ist.“ Am Weg vom Planaigipfel zurück bis zu seinem Hausberg dem Hauser Kaibling stießen weitere Läufer und Freunde dazu, die ihn bis ins Ziel begleiten sollten. Zu diesem Zeitpunkt warteten die Besucher des Hauser Schlossplatzfestes bereits gespannt auf den Zieleinlauf. Die letzten Höhenmeter bergab verlangten Klaus nochmal höchste Konzentration ab, ehe er mehr als 1,5 Stunden vor seiner Planung ins Ziel einlief. Eine unglaubliche Leistung: nur 16 Stunden und 20 Minuten benötigte Klaus Gösweiner für die 80 Kilometer Wegstrecke über die Schladminger 4-Berge Skischaukel. In dieser Zeit legte Klaus sagenhafte 16.320 Höhenmeter bergauf und bergab zurück und verbrauchte umgerechnet fast 13.000 Kalorien.
4.212 Euro für guten Zweck
Überglücklich und sichtlich gezeichnet überreichte Klaus Gösweiner der Marktgemeinde Haus einen Scheck über 4.212, - EUR für den guten Zweck. Mit dieser Übergabe konnte Klaus Gösweiner seine Herzensangelegenheit und damit ein weiteres tolles Sportprojekt abschließen.
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trailapotheker
aminosäuren BCCA’s = VIP’s
BCAA´s sind “very important proteins. Zumindest darf man das guten Gewissens behaupten. Isoleucin, Valin und Leucin sind für Ausdauersportler die wichtigsten Aminosäuren die es gibt. In einem Interview mit Seb Chaigneau habe ich gesehen, dass er in seinen Drop Bags BCAA Tabletten deponiert. Auch ich habe während des Dirndltal Extrem Laufs damit experimentiert. Auf alle Fälle habe ich bemerkt, dass ich mich während des Laufs deutlich besser gefühlt habe als in vorherigen Veranstaltungen. Valine, Leucin & Isoleucine
Was versteckt sich hinter der Abkürzung BCAA?
Es steht für “Branch-Chain Amino Acids” - auf hochdeutsch auch “Verzweigtkettige Aminosäuren”. Dieser sperrige Ausdruck soll das Aussehen der Aminos beschreiben. Wie schon im Namen steht, bestehen sie aus einem sehr verzweigten Kettengerüst. Daher sind sie auch sehr vielseitig in ihren Eigenschaften. Diese guten Eigenschaften machen sie für den Körper unentbehrlich. BCAA´s sind sogenannte essentielle Aminosäuren und können vom Körper selbst nicht hergestellt werden. Daher müssen sie in der Nahrung mit aufgenommen werden. Fleisch, Fisch und Eier eignen sich sehr gut dafür.
eine andere Aminosäure ins Gehirn über. Diese ist das Tryptophan. Tryptophan wirkt schlafanstoßend, weil es an der Bildung entsprechender Nervenbotenstoffe beteiligt ist.
Studie belegt bessere Marathonzeiten:
4-16g BCAA führt zu besseren Leistungen Das Verhältnis 60% Leucin : 20% Isoleucin : 20% Valin wirkt muskelaufbauend Leucin als Fatburner - gemeinsam mit Vitamin B6 steigert es die Fettverbrennung. Es wird weniger Laktat gebildet, die Ammoniakbelastung während langer Ausdauereinheiten wird verringert und die geistige Ermüdung wird so verzögert. Weiters fördert es die Proteinneubildung und unterstützt den Muskelaufbau. Außerdem wirkt es bei Ausdauerbelastungen einem Abbau von Muskelmasse entgegen.
Fazit
Ausdauerleistung und Trainingseffekt werden mit BCAA´s deutlich verbessert. 5g vor und 5g nach dem Sport werden von Experten empfohlen. Individueller Mehrbedarf ist mit Ernährungsexperten abzuklären.
Aber was leisten BCAA´s für uns Audauersportler und warum sind sie gerade so wichtig für uns?
In der letzten Ausgabe habe ich die wichtige Amonosäure Glutamin und ihre Wirkung auf das Immunsystem des Athleten beschrieben. Mit einer ausreichenden BCAA Versorgung kann aus dem Trio genug Glutamin hergestellt werden. Das Immunsystem wird auf diese Weise bei Ausdauerathleten unterstützt und stabil gehalten. Gründe für einen Mehrbedarf gibt es viele: Diät zur Gewichtsabnahme , Eiweißmangelernährung, Stress, psychischer und körperlicher Ursache, Kraft- und Ausdauersport.
Science Facts
Isoleucin, Leucin und Valin sind “glucogene Aminosäuren”, d.h. daraus kann der Körper Glucose zur Energiegewinnung herstellen die Folge: stabilerer Blutzucker! Aus 1g Aminosäure ensteht 0,6g Glucose Verzögerung der Ermüdung: Bei niederigen BCAA Blutspiegeln unter Belastung tritt 72
iser ph Ka hristo theker’ C . m r o pha railap Mag. alias ‘T
laufverletzungen
läuferknie Tractus iliotibialis syndrom Diagnostik
Die Diagnose erfolgt in der Regel rein Anamnestisch. Die Beschreibung der Symptome in Kombination mit der typischen Auslösefaktoren (Laufen auf unebenem Gelände, Bergab, Beinachsenabweichungen und dergleichen) lassen in der Regel sehr rasch auf das beschriebene Krankheitsbild schließen. Häufig findet sich ebenfalls ein Druckschmerz über dem äußeren Femurcondyl. Manchmal ist an dieser Stelle ein Knirschen bei Beuge- und Streckbewegungen zu tasten. Bei der klinischen Untersuchung sollte auf varische Beinachsen (O-Beine) sowie auf Fußfehlstellungen geachtet werden. Eine bildgebende Untersuchung wäre zum Ausschluss von Differentialdiagnosen erforderlich, sind aber nach sorgfältiger Untersuchung oftmals nicht notwendig. (Beispiel Einklemmsymptome im Kniegelenk: können auf eine Meniskusverletzung hindeuten) Der Tractus iliotibialis ist eine breite, straffe Sehnenplatte, welche die äußere Oberschenkelfaszie verstärkt. Er zieht von der Crista iliaca am Beckenknochen über den äußeren Oberschenkelhöcker am Kniegelenk (lateraler Femurcondyl) bis zu seinem unterhalb des Kniegelenkes gelegenen knöchernen Ansatzpunktes am Schienbein. Vorwiegend bei Langstreckenläufern verursacht ständiges des Tractus im Bereich des lateralen Femurcondylus Beschwerden. Risikofaktoren sind sind neben konstitutionellen vor allem varische Beinachsen (O-Beine), Fußfehlstellungen, Becken/ Rumpfinstabilitäten, Hypomobilität im unteren Rücken/Becken sowie das Laufen auf unebenen Oberflächen.
Symptome
Der Sportler klagt über stechende Schmerzen im Bereich des äußeren Kniegelenkspaltes, die auch in das Gebiet des Schienbeinansatzes ausstrahlen können. Typischerweise treten die Beschwerden zu Beginn vor allem beim Bergablaufen auf, Die Beschwerden steigern sich meist und können bis zum Belastungsabbruch führen. Bei Unterbrechung des Laufes lässt der Schmerz meist nach, kehrt bei Wiederaufnahme jedoch in der Regel unmittelbar zurück. Dies kann durchaus soweit gehen das selbst das normale Gangbild stark beeinträchtigt wird. Häufig ist das Gebiet über dem äußeren Femurcondyl druckschmerzhaft.
Behandlung
In der Akutphase sind lokale Kälteanwendungen sowie das Einhalten von Ruhe von großer Bedeutung. Über weitere medizinische Interventionen sollten Sie den Arzt Ihres Vertrauens kontaktieren. Der wichtigste Faktor, und das möchte ich an dieser Stelle besonders betonen, ist die Vorübergehende Entlastung der schmerzhaften Struktur!!
trachtung des Problems um mögliche prädisponierende Faktoren zu erkennen und wenn möglich zu beseitigen. Nicht jeder Knieschmerz hat seine Ursache im Knie! Sollten alle konservativen Methoden ohne Erfolg bleiben, gibt es die Möglichkeit einer entlastenden Operation durch Z-förmige Verlängerung des Tractus Iliotibialis. Die Nachbehandlung sollte danach aber auf alle Fälle unter professioneller Anleitung erfolgen.
Rehabilitation
In der Phase der Rehabilitation sollte aber keineswegs auf Bewegung verzichtet werden. Vielmehr bietet eine Zwangspause vom Laufen die Möglichkeit an eventuellen Schwachstellen zu arbeiten (Rumpfstabilität, Mobilität der Gelenke etc.) Nach Abklingen der Beschwerden kann wieder mit moderatem Lauftraining begonnen werden, wobei hier gut auf den Körper gehört werden muss um ein Wiederauftreten der Beschwerden zu vermeiden.
Peter Steininger
Nicht mit dem Schmerz trainieren! Nach Rückgang der akuten Beschwerden sind Dehnübungen der beteiligten Muskeln (M. glutaeus maximus, M. tensor fasciae latae), welche in den Tractus iliotibialis inserieren sinnvoll. Ein wichtiger Aspekt ist aber ist in jedem Fall eine ganzheitliche Be-
PUR – Physiotherapie und Rehabilitation Sonnbergstraße 35 | 4240 Freistadt www.sportphysio-steininger.at therapie@sportphysio-steininger.at
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feet!“ „t rail your
14.12.2014 MESSE WIEN | HALLE A UND B
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viennaindoortrail .at
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kolumne
my way to utmb 2016 Die vergangenen 2 Monate waren geprägt von kürzeren, dafür aber schnelleren Läufen und nur wenigen langen Distanzen. Ich habe jetzt auch beschlossen, heuer an keinen Wettkämpfen mehr teilzunehmen, da ich in den folgenden Monaten viel an der Uni zu tun habe und daher keine ausreichende Wettkampfvorbereitung möglich ist.
Der erste Schnee
CHRISTOPH
MIZELLI
STECKBRief ALTER 23 WOHNORT Wien und Gmunden STUDIUM Technische Chemie an TU Wien HOBBIES Skitouren, Mineralien sammeln, Reisen, Ausdauersport MOTTO Geht nicht, gibt‘s nicht. SPORTLICHE ZIELE Marathon unter 3h Ultra-Trail du Mont-Blanc (UTMB) Tor des Géants BLOG www.waytotheutmb.com
Mitte August habe ich meinen längsten Trailrun in den letzten 2 Monaten gemeinsam mit Demeter Dick (TriathlonDog), Finisher des Transalpinruns, absolviert. Die Route führte uns vom Almtalerhaus in Grünau im Almtal über die Welserhütte zum Großen Priel, weiter zum Schermberg und anschließend über den Röllsattel zum Almsee. Leider mussten wir den Aufstieg zum Großen Priel rund 50 Höhenmeter vor dem Gipfel, aufgrund von starkem Wind, Schnee und Minusgraden abbrechen. Insgesamt haben wir rund 32km und 2400 Höhenmeter in 6h und 30min hinter uns gebracht. Für mich war diese Tour mit Demeter eine sehr wichtige, da ich hier auch meine Stärken und Schwächen im Vergleich mit einem außergewöhnlichen Athleten erkannte und so nun in der Wintervorbereitung besser an meinen Schwächen arbeiten kann, um diese auch zu meinen Stärken zu machen.
Dies schaffte ich auch nach 17 Minuten und 58 Sekunden, leider 2 Minuten über meiner angepeilten Zeit. Für mich war dies, im Nachhinein gesehen, eine gute Erfahrung, da ich so auch lernte wie es ist, wenn der Körper nicht so will wie man selbst will.
Ausblick auf die Wettkämpfe 2015
Ich werde nun im Oktober mit dem Grundlagenausdauertraining für die Saison 2015 beginnen und versuchen mir einen effizienteren Laufstil anzutrainieren. Dies ist leider mein größtes Problem, ich verliere enorm viel Kraft und Zeit, sobald das Gelände bei einem Wettkampf flacher wird. Meine bis jetzt fix geplanten Wettkämpfe für 2015 sind der „Wings for Life Worldrun“, wiederum der „Bergmarathon – Rund um den Traunsee“ und der Glockner Ultratrail 110km. Details zu meinem Training findet ihr auf meinem Blog - www.waytotheutmb.com Stay tuned and never give up
Christoph
VIENNA BUSINESSRUN
Anfang September habe ich für meinen Arbeitgeber am Vienna Businessrun teilgenommen. Obwohl hier nur 4,1km zu absolvieren waren, waren diese für mich um vieles härter als der Bergmarathon. Ich habe mich die Tage davor schon nicht allzu gut gefühlt und schon darüber nachgedacht nicht am Lauf teilzunehmen. Letztlich habe ich mich aber doch dazu entschlossen für das Team an den Start zu gehen, jedoch sollte ich diese Entscheidung sehr bald während des Laufs bereuen. Die ersten 2 Kilometer gingen sehr gut in circa 3:55min/ km, jedoch kurz nach der 2 Kilometermarke machte sich mein Magen bemerkbar und ich musste für einige Zeit hinter einem Baum verschwinden. Dadurch war das Rennen für mich gelaufen und ich habe nur noch versucht irgendwie das Ziel zu erreichen.
am Schermberg
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buch & DVD t s b r e h t s i nen es n a p s t n e zeit zum
Ganz bei mir Gerlinde Kaltenbrunnern war auf allen 14 Achttausendern. Die Höhenbergsteigern erzählt in ‚Ganz bei mir‘ von ihrer Kindheit, ihrer Jugend und v.a. der Liebe zu den Bergen. Eine erfrischend ehrliche Autobiografie, in der Dankbarkeit, Ehrfurcht, Zweifel und Ängste eine große Rolle spielen. Gerlinde Kaltenbrunner gewährt persönliche Einblicke in ihr Leben, die Faszination Berg, aber auch das Risiko Tod als ständigen Begleiter. Seiten: 320 (gebundene Ausgabe) Autor: Karin Steinbach
127 hours - Im Canyon Wie weit würdest du gehen, um zu überleben? Eine vermeintlich harmlose Tour endet für Aron Ralston in einem Canyon, eingeklemmt zwischen einer Wand und einem riesigen Felsbrocken. Niemand weiß wo er ist, die Chance einer Rettung geht gegen null, bis er nach 127 Stunden zum Taschenmesser greift… Die Message: Aufgeben ist keine Option, niemals. Seiten: 384 (Taschenbuch) Autor: Aron Ralston
town of runners Bejoki, Äthiopien: Ein kleines Dorf, aus dem Weltklasse-Läufer hervorgehen. Hawii und Alemi sind zwei Mädchen, die alles daran setzen sich ihren Traum zu erfüllen: Die Teilnahme an den Olympischen Spielen. Town of Runners zeigt aber nicht den Weg dorthin, sondern die Laufkultur in Äthiopien - wo Laufen zum täglichen Leben gehört, Kinder damit aufwachsen und der Sport oft die einzige Hoffnung ist. Einerseits hart, andererseits inspirierend, aber definitiv sehenswert. Dauer: 80 min Erscheinungsjahr: 2012 76
am limit Wer kennt sie nicht - die Huberbuam? ‚Am Limit‘ erzählt den Versuch der beiden Brüder, am El Capitan im Yosemite Valley (USA) einen neuen Rekord im Speedklettern aufzustellen. Neben gewaltigen Bildern und Aufnahmen geht es aber vor allem darum, im Hier und Jetzt zu Leben. Wie finde ich mein Glück? Wie gehe ich mit Angst um? Und wie verwandle ich meine Träume in ein Ziel und in die Realität. Dauer: 93 min Erscheinungsjahr: 2007
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termine
laufen
oktober 2014 19.10.
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25.10. 26.10.
SBG
26.10.
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Qualifikationsrennen Trailrunning WM 2015 Maria Alm www.trailrunning-verband.at
salzburg trailrunning festival www.trailrunning-festival.at
PROCHENBEGLAUF www.ybbsitz.at
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november 2014 01.11.
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08.11.
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wien rundumadum
www.wien-rundumadum.at
PESENBACHTALLAUF www.pesenbachtallauf.at
Kürnberg trail www.kuernberglauf.at
dezember 2014 08.12.
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Dein Trail-Erlebnis 2014 Was war dein Highlight der Saison? Ein genialer Wettkampf, eine neue Freundschaft oder eine besondere Tour? Schick uns dein Trail-Erlebnis inklusive Foto (keine Fotodienste). Wir drucken die besten Stories in der n채chsten Ausgabe ab!
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vorschau Die nächste Ausgabe erscheint am 19. Dezember In trailrunning szene #4 warten folgende themen auf dich:
Am laufenden Rand
Gedanken eines Randgruppenläufers
Pulsuhren Mein Herz schlägt fürs Laufen. Mein Puls interessiert mich dabei nicht wirklich. Das ständige Auf-die-Uhr-Schauen würde nur dabei stören, ein gleichmäßiges Tempo zu finden. Außerdem spielt die Uhr im Alltag ohnehin schon eine so große Rolle. Brauchen wir wirklich ein Gerät, das uns anzeigt, ob es passt? Warum verlassen wir uns nicht lieber auf das Körpergefühl? Die Herzfrequenz stimmt, solange bergauf das aktuelle Lieblingslied gesungen werden kann. Und überhaupt, Pulsuhren fehlt einstweilen eine ganz wesentliche Funktion: eine Anzeige, um wie viel höher das Herz auf einem schönen Trail schlägt. Aber vielleicht gibt es ja bald welche mit so einem Sensor.
Paul Friedrich
BERICHTE Tour de Tirol Hochkönig WM-Qualifikation Kürnbergtrail … und viele mehr! MATERIAL Alles für den Winter Schuhe für Schnee-Trails DIE NATUR UND ICH Iglu bauen Rezepte: Fit durch die kalte Jahreszeit TOUREN Wienerwald GESUNDHEIT Immer diese Achillessehne Kampf dem Schnupfen ERNÄHRUNG Thermische Wirkung von Nahrungsmitteln
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Im Japan definierte Begriff den desantiken Samurai... für La Sportivadieser verweist er heute auf den Weg des Trail-Runners. Im antiken Japan definierte dieser Begriff den Weg Weg des für La er auf Hier Samurai... der Bushido Schaftverweist mit slip-on Konstruktion, des Samurai... für Kodex: La Sportiva Sportiva verweist er heute heute auf den den Weg Weg des des Trail-Runners. Trail-Runners. Hier der Kodex: Schaft mit Konstruktion, Stabilisiersystem Control, mit grippiger FriXion XT Mischung. Hier der Bushido Bushido STB Kodex: SchaftSohle mit slip-on slip-on Konstruktion, Stabilisiersystem STB Sohle mit grippiger FriXion Wenn du den Straßen Fels, Steine Stabilisiersystem STB Control, Control, Sohleund mit Wurzeln grippigervorziehst, FriXion XT XT Mischung. Mischung. Wenn du Fels, und wenn off-road für dich mehr ein Lebensstil, dennvorziehst, eine Laufart ist: Wenn du den den Straßen Straßen Fels, Steine Steine und Wurzeln Wurzeln vorziehst, wenn off-road für mehr ein wenn off-road für dich dich ein Lebensstil, Lebensstil, denn denn eine eine Laufart Laufart ist: ist: Bushido, der Weg desmehr Trail-Runners. Bushido, Bushido, der der Weg Weg des des Trail-Runners. Trail-Runners. 80