November & Dezember 2015 | € 3,50
TRAILRUNNING SZENE DAS OFFROAD LAUFSPORT
MAGAZIN AUS ÖSTERREICH
Touren
Steirisches Zirbenland
UTMB
Ganz Frankreich im Trail-Fieber
Im Test: Stirnlampen Lange Hosen Gore Tex Schuhe
Regeneration
und mehr!
In der Ruhe liegt die Kraft
Als es das Wort Trailrunning noch nicht gab – eine Geschichte vom Gmundner Bergmarathon
TRAILRUNNING anno 1989 Ausgabe 6 | 2015
Stress, Belastung und Belastbarkeit Wie man als Sportler in Alltag und Beruf am besten mit Stress umgeht
€ 3,50
Trail-Talk Trail-Legende Anton Krupicka und Markus Kirschner im Interview.
Schnupfen Tipps und Tricks, wie man sich die Viren am besten vom Leib hält.
trail-abc Naturschutz, gefährdete Tiere in den Alpen.
Foto: Lucas Pripfl
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TRAIL -running running szene
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trailrunning szene
6 Ausgaben: € 25,- innerhalb Österreichs, € 35,- Deutschland/Schweiz/Italien Inklusive Abo-Prämie: Dynafit Stirnband. Bestellung: abo@trailrunning-szene.at Die Zahlung erfolgt per Rechnung, das Abo endet nach 6 Ausgaben (= 1 Jahr) automatisch.
VORWORT Liebe trailrunner, outdoor-sportler & naturbegeisterte! Das Jahr neigt sich dem Ende zu, Zeit, Bilanz zu ziehen. Wie war euer Trail-Jahr? Erfolgreich? Durchwachsen? Konntet ihr alle Ziele erreichen, die ihr euch vorgenommen habt? Mein Trail-Jahr war definitiv durchwachsen, vieles hätte anders laufen können, sollen. Enttäuschungen, Niederlagen, das gehört zum Sport, es gehört zum Leben. Und genau in dem Moment, als ich (wieder einmal) begriffen habe, dass das Leben eben das Leben ist und sich nicht an Pläne hält, da habe ich wieder bemerkt, wie gut es mir geht, was ich doch schon alles erreicht habe. Vor allem ist der Sport nur der Sport, er ist traumhaft schön, gibt uns Kraft und Energie, aber was wären wir ohne Familie und Freunde? Freunde, denen wir im Ziel begegnen, mit denen wir lachen und weinen können, die Familie, zu der man nach Hause kommt, die stolz ist, egal ob man 1. oder 100. geworden ist. In dieser Ausgabe findet ihr noch einmal viele Rennberichte, Berichte vom Erfolg, vor allem aber Berichte von Erlebnissen. Aber jetzt geht es erstmal in die Off-Season, es ist Zeit zum Regenerieren, Zeit, um soziale Kontakte zu pflegen und Zeit, Energie zu tanken – für den Winter, die nächste Saison, aber vor allem eins: ungezwungen Spaß zu haben und das zu tun, wofür sonst oft keine Zeit ist. Genießt den Herbst, den Advent und freut euch über die kleinen Glücksmomente im Leben, die das Leben so lebenswert machen. Bis bald!
Foto: sportograf.com
Sigrid Huber Chefredakteurin & Herausgeberin
IMPRESSUM Herausgeber, Redaktionelle Leitung: Sigrid Huber, 4273 Unterweißenbach, Wildberg 22, Tel.: 0650 8829140 | Kontaktdaten: info@trailrunning-szene.at Grafik & Layout: Astrid Eder, Michaela Huber, Sigrid Huber Redaktionelle Mitarbeit in dieser Ausgabe: Karin Palmetshofer, Elis Sonnleitner, Barbara Mandlbauer, Wolfgang Seidl, Christoph Kaiser, Christoph Mizelli, Sabrina Schulze, Hans Stockinger, Stefan Vonbun, Astrid Eder, Georg Rosensteiner, Eddy Henkel, Sibylle Schild, Norbert Wastian, Florian Grasel, Steve Nash, Roman Dendl, Raimund Ortner Anzeigen: Norbert Wastian, norbert@trailrunning-szene.at | Druck: Niederösterreichisches Pressehaus Abo-Service: abo@trailrunning-szene.at Titelbild: Lucas Pripfl – lucaspripfl.com Haftungsausschuss: Die Autorinnen und Autoren übernehmen keinerlei Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität der bereitgestellten Informationen. Haftungs ansprüche gegen die Autorinnen und Autoren, welche sich auf Schäden materieller oder ideeller Art beziehen, die durch die Nutzung oder Nichtnutzung der dargebotenen Informationen bzw. durch die Nutzung fehlerhafter und unvollständiger Informationen verursacht wurden, sind grundsätzlich ausgeschlossen, sofern seitens der Autorinnen und Autoren kein nachweislich vorsätzliches oder grob fahrlässiges Verschulden vorliegt.
inhalt
SZENE 8 Österreich, International Die letzten Trailläufe kurz zusammengefasst, inklusive Platzierungen
rennen 14 Transalpine Run Wörthersee Trail Maniak Outdoor Trophy Seppenbauer Speedtrail UTMB Maddog Race Ring of Fire Jungfrau Marathon
ATRA 40 Austrian Trail Running Association
Trail-hotel 52
TRAINING 42 Mentaltraining, Thema Stress Belastung und Belastbarkeit Regeneration: Strömen
Trail-abc 48 ... 16 ... 20 ... 22 ... 24 ... 26 ... 32 ... 34 ... 38
Naturkunde: Naturschutz
... 42 ... 44 ... 46
Gasthof Rieseralm Wir machen den Trailrunning Hotelcheck
TRAIl-talk 12, 54 Anton Krupicka Markus Kirschner
... 12 ... 54
material 58 Stirnlampen Sicherheit im Dunkeln Neuheiten, Nice to Have Schuhe Lange Hosen Kids on Trail Socken
material 58
trail talk 54
touren 78
rezepte 88
Special 72 ... ... ... ... ... ... ...
58 60 62 64 66 67 68
ERNÄHRUNG / Natur 86
Als es das Wort Trailrunning noch nicht gab, eine Gesichte vom Gmundner Bergmarathon
... 86 ... 88
gesundheit 90
touren 78 Grogga Tour Zirbitz Tour Gesäuse
Schlehe Wärmende Gerichte
... 78 ... 80 ... 82
Das Läuferknie Erkältungen
... 90 ... 92
Termine 95 International Österreich
... 95 ... 97
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Florian Hallo Florian! Schön, das zu hören, das spornt uns an Gas zu geben und uns weiterzuentwicklen! Liebe Grüße, das Trailrunning Szene Team
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szene
österreich
15. berglauf zur zdarsky-hütte 22.08.2015 st.aegyd.naturfreunde.at 6,3 KILOMETER (520 HM) Herren 1. Karl Freinhofer 2. Florian Kaindl 3. Daniel Würrer Damen 1. Silvia Ehm 2. Michaela Zöchbauer 3. Melitta Schädl
Steinbach
lau er 3 -Hügel
f
trailrun lorüns 29.08.2015 www.trailrun.cc Trotz tropischer Temperaturen über 30 Grad fanden sich über 300 Athletin in Lorüns ein. Dort wurde ein Programm für die ganze Familie geboten, denn neben dem Trailrun und Easylauf fand auch der beliebte Kids Run statt. 14 KILOMETER (200 HM) Herren 1. Thomas Bosnjak 2. Martin Mattle 3. Martin Schedler Damen 1. Denise Neufert 2. Bianca Walser 3. Sabrina Perle-Alge
8
29. sparkassen sternsteinlauf
2. steinbacher 3-hügellauf
23.08.2015 www.sportunionbadleonfelden.at
23.08.2015 st.aegyd.naturfreunde.at
6,2 KILOMETER (400 HM) Herren 1. Franz Springer 2. Philipp Bachl 3. Stefan Panholzer
13,6 KILOMETER (500 HM) Herren 1. Ronald Kariuki 2. Geoffrey Chege 3. Stephen Kiarie
Damen 1. Andrea Springer 2. Sandra Koblmüller 3. Irmi Kubicka
Damen 1. Janet Kimugung 2. Martina Baumschlager 3. Verena Haas
karwendelmarsch 29.08.2015 www.karwendelmarsch.info Von Scharnitz bis in die Pertisau am Achensee: Mussten die Teilnehmer in den Vorjahren dem Regen trotzen, war es heuer die Hitze, die den Trailrunnern zusetzte. Entschädigt wurde jeder vom grandiosen Alpenpanorama durchs Karwendel, den liebevoll vorbereiteten Labestationen und einem einzigartigen Flair bei über 2000 Teilnehmern. 52 KILOMETER (2281 HM) Herren 1. Karl Freinhofer 2. Florian Kaindl 3. Daniel Würrer
Damen 1. Kristin Berglund 2. Friederike Müller 3. Sandra Spörl
37. Int. Sparkassen Kitzbüheler Horn-lauf 30.08.2015 www.hornlauf.com 12,9 KILOMETER (1234 HM) Herren 1. Petro Mamu 2. Francis Muigai Wangari 3. Isaac Toroitich Kosgei Damen 1. Lucy Wambui Murigi 2. Esther Wanjiru Macharia 3. Agnes Tschurtschenthaler
1. mana speedtrail 05.09.2015 www.mana4you.at 2,7 KILOMETER (57 HM) Herren 1. Michael Siemmeister 2. Andreas di Bernardo 3. Johannes Sommer Damen 1. Olivia Zach 2. Karin Steinberger 3. Julia Titze
7. Asitzgipfelberglauf WMRA World Cup 06.09.2015 www.asitzberglauf.com
6,8 KILOMETER (962 HM) Herren 1. Abraham Kidane 2. Petro Mamo 3. Francis Muigia Wangari Damen 1. Antonella Confortola 2. Sarah Tunstall 3. Timea Merenyi
BUFF ® and Flat is Boring® are registered trademarks property of Original Buff, S.A. (Spain)
Zum Berglauf Weltcup zählt der Asitzgipfelberglauf, so trifft sich hier jährlich die Elite der Bergläufer in Leogang.
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wörthersee trail-maniak 17. bis 19.09.2015 www.trail-maniak.com
15 KILOMETER (508 HM) Herren 1. Gerd Kerschbaumer 2. Thomas Schmid 3. Alexander Strutz
Damen 1. Elisabeth Starz 2. Karin Steinberger 3. Silke Schernthaner
35 KILOMETER (866 HM) Herren 1. Werner Leitner 2. Ernst Johaim 3. Sven Bogner
Damen 1. Verena Zorn 2. Wiltrud Rieberer 3. Maria Hinnerth
62 KILOMETER (1680 HM) Herren 1. Gabor Muhari 2. Thomas Bosnjak 3. Bernhard Munz
Damen 1. Anja Karau 2. Stephanie Lieb 3. Bettina Freynhofer
124 KILOMETER (3360 HM) Herren 1. Gerald Sancho Fister 1. Florian Grasel 3. Rene Strosny
Damen 1. Basilia Foerster 2. Nicole Pfaue 3. Gerda Nissler
anningerlauf
stanzer trailrun
19.09.2015 www.anningerlauf.at
19.09.2015 www.stanzer-trailrun.at Bestes Laufwetter und ein Rekordstarterfeld von fast 180 Teilnehmern machten diesen Tag in der Stanz zum Trailfest! Gelaufen wurde entlang der Stanzer Gemeindegrenze, eine flotte Strecke, auf der nächstes Jahr die Berglaufmeisterschaften ausgetragen werden.
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Foto: Sportograf/Trail Maniak
Mehr als 400 Teilnehmer folgten dem Trail Maniak Aufruf, nach Pörtschach am Wörthersee zu kommen. Auf feinsten Trails wurde auf der 60er-Distanz der ganze Wörthersee umrundet, die ganz harten Superior-Starter taten dies zweimal. Jeder kam hier auf seine Kosten: 15 und 25 Kilometer standen ebenso zur Auswahl.
19 KILOMETER (980 HM) Herren 1. Christian Bruggraber 2. Florian Ebner 3. Karl Ebner
Damen 1. Karoline Dohr 2. Nadja Spitzer 3. Barbara Steinbauer
47 KILOMETER (1900 HM) Herren 1. Thomas Unger 2. Peter Zwigl 3. Dieter Pototschnig
Damen 1. Daniela Karigl 2. Margit Hirtzy 3. Iris Unger
Spricht man mit Läufern aus Wien Umgebung und weist darauf hin, dass es dort keinen Berg gäbe, folgt ohne Ausnahme mit Stolz die Antwort: Aber wir haben den Anninger! So gibt es auch den jährlichen Anningerlauf, „die Berglauf-Challenge vor den Toren Wiens”. 6 KILOMETER (380 HM) Herren 1. Wolfgang Pucher 2. Manfred Gigl 3. Simon Stifter Damen 1. Claudia Humann 2. Nicole Pammer 3. Zuzana Kurucová
postalm berglauf 05.09.2015 Die Premiere des 1. Postalm Berglaufs wurde ordentlich getauft, denn mehr Regen wäre nicht mehr möglich gewesen. Aber auch wenn die Wege eher Bächen glichen, so war die Stimmung unter den Teilnehmern toll, die Organisation ebenso. Tolle Starterpaket, Kaiserschmarrn im Ziel, ein gelungener Ausflug ins Salzkammergut. 13,1 KILOMETER (820 HM) Herren 1. Robert Gruber 1. Andreas Englbrecht 3. Franz Schreiner
Damen 1. Marlies Penker 2. Irmi Kubicka 3. Margit Egelseder
schneeberglauf 26.09.2015 www.schneeberglauf.at
S ch n e e b
ergtrail
schneebergtrail 26.09.2015 www.schneebergtrail.at Einige wenige ließen sich vom kalten, windigen Wetter abschrecken, alle anderen genoßen Trails wie aus dem Bilderbuch. Eine anspruchsvolle Strecke, Nusskipferl an der Labestation und eine Rückfahrt mit der Salamander Schneebergbahn; für viele ein wunderbarer Saisonausklang. 32 KILOMETER (2400 HM) Herren 1. Andreas Tockner 2. Peter Groß 3. Michael Kabicher Damen 1. Isabella Schmöger 2. Evelyne Lachner 3. Csilla Adoriján
10 KILOMETER (1200 HM) Herren 1. Christian Hoffmann 2. David Schneider 3. Gernot Kerschbaumer
42. Int. vkb gis-lauf
Damen 1. Paula Knoll-Rumpl 2. Maria Gradauer 3. Elisabeth Pöltner-Holkovic
33 KILOMETER (1585 HM) Herren 1. Andrzej Dlugosz 2. Karl Prungraber 3. Rudolf Reitberger
Lahü-trophy 03.10.2015 www.almenlandlauf.at Leichter Regen bei der Startnummernausgabe, gleich darauf strahlender Sonnenschein und blauer Himmel. Über 90 LäuferInnen bewältigten die diesjährige Hobby- bzw. Almtrophystrecke, alleine oder im 2er Team.
26.09.2015 www.gislauf.at
Damen 1. Iva Milesova 2. Karola Schustereder 3. Karin Nöbauer
31. Intersport reisberglauf 19.09.2015 www.lac-wolfsberg.at
33 KILOMETER (1585 HM) Herren 1. Stefan Pointner 2. Thomas Unger 3. Bernd Pöllabauer
9.2 KILOMETER (610 HM) Herren 1. Robert Stark 2. Silvio Wieltschnig 3. Heimo Mord
Damen 1. Paula Knoll-Rumpl 2. Evelyne Lachner 3. Iris Unger
Damen 1. Heidi Petschnig 2. Monika Lotteritsch 3. Antonia Winkler
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szene
INTERNATIONAL
Start beim Ultra-Trail Mount Fuji, Japan Das Rennen ist Teil der Ultra-Trail World Tour.
Finish!
Foto: Ultra-Trail World Tour / Alexis Berg
Foto: Ultra Pirineu / Jordi Villa
CCC: Auf Platz 1, der Amerikaner Zach Miller Platz 2 und 3: Tim Tollefson und Nicolas Martin
Col Malatrà beim Tor des Géants. Am Bild: Patrick Bohard.
Foto: Ultra-Trail du Mont-Blanc / Michael Cottin
Foto: Tor des Géants / Stefano Jeantet
OCC: Natur Pur beim Lauf von Orsières über Champex nach Chamonix.
Tausende Sportler tauchten ein in die imposante Bergwelt am Mont Blanc.
Foto: Ultra-Trail du Mont-Blanc / Pascal Tournaire
Foto: Ultra-Trail du Mont-Blanc / Pascal Tournaire
TDS: Pau Bartolo (Sieger der Herren) Platz 2 und 3: Cyril Cointre, Lionel Trivel Damen: 1. Andrea Huser, 2. Christinia Bes Ginesta, 3. Juliette Blanchet Foto: Ultra-Trail du Mont-Blanc / Franck Oddoux
UTMB: Siegerin bei den Damen: Nathalie Mauclair 2. Uxue Fraile Azpeitia, 3. Denise Zimmermann
TdG, Rifugio Coda, Tag 3
Foto: Ultra-Trail du Mont-Blanc / Pascal Tournaire
Foto: Tor des Géants / Stefano Jeantet
Ultra Pirineu, Spanien 110 km, 6000 HM
Cecilia Mora, Tag 4 beim Tor des Géants. Distanz: 330 km, 24.000 HM
Foto: Ultra Pirineu / Oriol Batista
Foto: Tor des Géants / Stefano Jeantet
UTMB: Xavier Thévenard als 1. im Ziel nach 21 Stunden und 9 Minuten. Auf Platz 2 und 3: Luis Alberto Hernando, David Laney. Foto: Ultra-Trail du Mont-Blanc / Alexandre Girbal
trail talk
anton krupicka
„For the most part, we exist in a numb, dead society. I’m doing my best to be alive and running in the mountains is the best way I’ve found to do that.“
Anton, was war deine Motivation mit dem Laufen zu beginnen? Wie bist du zum Trailrunner geworden?
Was mich motiviert hat, mit Trailrunning zu beginnen, das war die Liebe zu den Bergen, zur Landschaft und zur Natur. Seit 20 Jahren, seit ich begonnen habe zu laufen, laufe ich auf Trails, ich bin auf einer Farm aufgewachsen. Als ich von zuhause wegzog, um zu studieren, war klar, dass ich dazu nach Colorado gehen würde, in die Berge.
Was war dein erstes Rennen und welche Erinnerungen hast du daran?
Mein erstes Rennen war eine Meile lang, als ich 11 Jahre alt war, das war ein kleines, lokales Rennen auf der Bahn. Ich liebe Laufen und Wettkämpfe, es hat mir großen Spaß gemacht.
Wie trainierst du und mit welcher Intensität? Wie bereitet sich ein Profi wie du auf Wettkämpfe vor? Gehst du nach deinem Gefühl oder hast du einen Trainingsplan?
Ich gehe nach Gefühl. Du musst auf deinen Körper hören. Und du musst tun, was dir Spaß macht. Wenn dich Wettkämpfe motivieren und dir Spaß machen, sollte zumindest ein kleiner Teil des Trainings wettkampfspezifisch sein.
Deine Marathon-Bestzeit liegt bei 2:42 h. Trainierst du auch auf der Straße oder bist du ausschließlich auf Trails unterwegs?
Fast nur auf Trails, es kann schon sein,
dass ich ein paar Tempo-Einheiten vor dem Wettkampf auf der Straße absolviere, aber das ist alles.
Wie bist du zu deinem Spitznamen ‚Naked Toni‘ gekommen?
Ich habe keine Ahnung. Ich wusste gar nicht, dass das mein Spitzname ist.
Vielleicht hast du ein paar Tipps für die Leser – wie motivierst du dich beispielsweise während e ines Rennens, wenn du gerade an einem Tiefpunkt angelangt bist?
Erinnere dich immer daran, geduldig und beständig zu sein, der Tiefpunkt wird vorbeigehen und bald fühlst du dich wieder besser!
Was ist deine Strategie bei einem 100-Meilen-Rennen?
Konservativ starten und in der zweiten Hälfte des Rennens nach vorne kommen.
Anton, was hast du immer in deinem Trail-Rucksack dabei?
Normalerweise trage ich keinen Rucksack. Wenn dem so ist, dann habe ich Kletterschuhe und einen Chalk Bag darin.
Wenn du eines Tages nicht mehr laufen könntest...
...würde ich ein Buch lesen, klettern, Skifahren, Mountainbiken.
Was wünschst du dir für die Zukunft?
Ganz einfach gesund zu bleiben und bis ins hohe Alter laufen können.
Alter: 32 Wohnort: Amerika geboren in Nebraska Familie: Freundin Marina Beruf: Läufer www.antonkrupicka.com
2. Platz Cavalls del vent 1. platz leadville 100 1. platz miwok 100 2 .Platz western states 1. platz high mountain 50k rekordhalter USATF Trail 50 miles
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rennberichte
leide, laufe, lache! gore-tex transalpine-run 2015
transalpine-run Datum: 29. Aug. bis 5. Sept. 2015 Land: DE, AT, CH, IT Streckenlänge: 268 Kilometer Höhenmeter: 16.310 Höhenmeter
Oberstdorf, am Samstag, 29. August 2015 – ein genialer Sommertag. Vollgepumpt mit Adrenalin stehen wir als Team Bergfrösche am Start und sind bereit, uns der Herausforderung TAR zu stellen. Nach monatelanger Vorbereitung und nicht nur gefühlten hunderttausend Höhenmetern in den Beinen sind die Waden voller Kraft und die Lust, einen lange gehegten Traum Wirklichkeit werden zu lassen, ist grenzenlos. Aber wir wissen noch nicht, was uns bevorsteht…
von rückschlägen und einer aufholjagd Nach der ersten Stunde, die wir gut unterwegs sind, kommt der Schock: Mein Bruder Benedikt übergibt sich mehrmals, ist dem Kollaps nahe und kann sich kaum noch auf den Beinen halten. Soll hier etwa schon alles vorbei sein? Die folgenden 25 Kilometer werden lang: Wandernd, ziehend und schiebend schaffen wir es gerade noch innerhalb des Zeitlimits ins Ziel. So haben wir uns das nicht vorgestellt! Und zur Erholung bleibt kaum Zeit, denn nach dem Zieleinlauf müssen wir essen, zur Massage, regenerieren und schlafen. Die verständnisvollen Blicke und aufmunternden Sprüche der bereits gewonnenen Freunde im Camp bauen aber wieder auf. Und obwohl der zweite Tag mit einem Start aus dem letzten Startblock beginnt, wissen wir, dass uns der TAR gestattet weiterzumachen und die Aufholjagd be-
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ginnen kann. Von jetzt an geht es bergauf – im wahrsten Sinne des Wortes. Mit der dritten Etappe von St. Anton nach Landeck kommt das wahre Laufgefühl auf. Wir können erstmals die Strecke so genießen, wie wir uns das vorgestellt haben, steigen zwei lange Anstiege empor, saugen atemberaubende Ausblicke auf, „fliegen“ die Waldstücke bergab und laufen glücklich in Landeck ein. Und am vierten Tag, auf der Königsetappe mit 46 Kilometern und 2.800 Höhenmetern, bricht absolut nichts mehr unseren Flow. „Longest Ascent 1.600 HM?“ – Kein Problem, Vollgas! Über Traumtrails in der alpinen Landschaft kommen wir gut voran, machen Tempo, sowie es irgendwie geht, erklimmen steile Geröllfelder und genießen die perfekten Sommertage. Als Zugabe laufen wir als 8. Männerteam über die Ziellinie. Drei Ehrungen hintereinander als „Best Improver“ für die größten Sprünge in der Gesamtwertung sind das Tüpfelchen auf dem „i“ und die Übergabe auf der großen Bühne ist ein unbeschreiblicher Moment. Nach der Katastrophe des ersten Tages ist das Strahlen in unsere Gesichter zurückgekehrt und jetzt wissen wir, weshalb der TAR eine derartige Faszination ausübt: Es ist die Herausforderung, das Kennenlernen und die Überwindung der eigenen Grenzen.
das erlebte schweisst zusammen Auch der Regen, der ab dem 5. Tag Einzug hält, kann das Erlebnis nicht mehr trüben, sondern steigert sogar das Amüsement beim Bergsprint eine Schlammpiste hinaufzuhasten. Als wir nach der sechsten Etappe über 37 Kilometer als Gesamt-18. ins Ziel laufen, bleibt das Grinsen auf unseren Gesichtern festgetackert. Auch im Camp, bei der abendlichen Pastaparty oder den Verpflegungsstationen treffen wir nun immer bekannte Gesichter und obwohl bei jedem noch so stei-
len Anstieg Tempo gemacht wird, geht sich das ein oder andere nette und aufmunternde Wort immer aus. Denn acht Tage zu leiden, zu lachen und zu laufen schweißt nicht nur das Team, sondern das gesamte Feld zusammen. Und so hat uns der TAR-Rhythmus fest im Griff: Morgens läutet der Wecker (jeden Tag ein wenig später, um ein paar Minuten Zeit zu schinden), dann mit schweren Beinen zum Frühstück schleppen; Schlafsack, Matte und alle Sachen in die Tasche stopfen und zum Start. Kaum erfolgt der Startschuss, geht es wieder mit Vollgas den nächsten Berg hinauf, um danach bei der allabendlichen Pastaparty mit übervollen Tellern zu versuchen, die Akkus halbwegs aufzuladen. So durchqueren wir am vorletzten Tag die spektakuläre Uina-Schlucht nach Italien mit der Gewissheit, die leicht schmerzenden Glieder auch noch bis ins Ziel nach Sulden schleppen zu können, zumal die letzte Etappe aufgrund des Wetters geändert werden muss. Aber allen ist klar: Nur noch wenige Schritte bis ins Ziel in Sulden, wo die Finishermedaille und das Shirt warten!
frosch-fanclub Für uns Bergfrösche gibt es noch eine besondere Überraschung: Ein ganzer Fanclub aus Geschwistern, Freundinnen und Verwandten steht an der Strecke, hält Schilder hoch und erzeugt mit Kuhglocken Stimmung. So können wir gar nicht anders, als schnell zu laufen und verpulvern dabei die allerletzten Körner. Schlussendlich bleibt nur noch die Arme in die Höhe zu reißen, den Zieleinlauf zu genießen und die Gewissheit, es geschafft zu haben! Nach 268 Kilometern und mehr als 16.000 Höhenmetern ist dies der schönste Moment! Und plötzlich tut nichts mehr weh...
georg rosensteiner
natĂźrlicher lebensraum der BergfrĂśsche...
Fotos: Transalpine-Run, Philipp Reiter, Peter Lemtis, www.wisthaler.com
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Großes Foto + Fotos oben links: www.wistha Fotos oben rechts: Eddy Henkel/privat
bilderbogen
ältestes team... ...beim start und im ziel
Rainer und Eddy meisterten gemeinsam den Gore-Tex Transalpine-Run 2015. Eddys überaus lesenswerten Rennbericht gibt es zum online schmunzeln unter: www.trailrunning-szene.at
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aler.com
Läuferhumor in Auszügen: „Da abwärts eine meiner Leidenschaften ist – aufwärts ist die andere – lasse ich mich von meinen 80 kg nach unten schieben.“ „Drei Kilometer Abstieg auf gelenkeunfreundlichem Forstweg...“ „Hier erreichen die Signale endlich die Synapsen und die verdiente Beachtung. Ich suche das Zelt der Mediziner auf und lasse mir meinen tagealten Verband vom Zeh operieren.“ „Kriege aber einfach nichts runter, selbst der Rotwein bleibt stehen. Höchste Alarmzeichen!“ „Jedes ,Ist bestimmt der letzte Anstieg!‘ erweist sich nach Erreichen der nächsten Höhe als unbarmherzige Lüge.“
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Karin Steinberger (15 km) Das Erlebnis Trail Maniak war absolut hammermäßig, für mich einfach perfekt. Ich entschied mich für die Sprintdistanz, nach dem Startschuss zogen Elisabeth und ich vorne weg. Nach einem kurzen Stück Asphalt wurde sofort ins Trailerlebnis eingetaucht. Die Strecke war fantastisch, Genuss pur und doch waren einige Passagen sehr anstrengend. Beim letzten Downhill hörte man schon von weitem lautes Getöse im Ziel, was nochmals Kraft zum „Andüsen“ gab. Ein unbeschreibliches Gefühl, wenn man am roten Teppich als Zweitplatzierte ins Ziel läuft – und das bei meinem 1. Trail Maniak.
Bettina Freynhofer (60 km) Fazit: Wunderschöne, anspruchsvolle 60 Kilometer rund um den Wörthersee werden mir von dieser ersten Teilnahme am Trail Maniak in Erinnerung bleiben – und natürlich der 3. Platz auf dem Stockerl!
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Fred Zitzenbacher (60 km) Ja, es war echt ein lässiges Wochenende und ein toller Bewerb! Für mich war es heuer schon der 7. Ultra, den ich ohne das Trailrunning Szene Gewinnspiel so kurz nach dem UTMB sicher nicht gemacht hätte. Der Start hat sich aber auf alle Fälle gelohnt – tolle Organisation, super Strecke mit vielen laufbaren Kilometern und viele, viele Leute vor Ort, die sich kennen und so das Event zu einem kleinen Familientreffen gemacht haben :-) Für mich steht fest, dass ich nächstes Jahr (sicher etwas „frischer” als heuer) wieder dabei sein werde.
Peter Meier (15 km) Beim heurigen Lauf habe ich nur den 15er mitgemacht, das war somit kein Problem für mich. Mir hat es gut gefallen, nächstes Jahr mache ich den Ironman in Klagenfurt. Beim 30er Trail-Maniak bin ich aber mit Sicherheit wieder dabei.
Thomas Tiefenböck Der Tag ist für uns recht gut gelaufen und die tolle Veranstaltung hat sehr viel Spaß gemacht. Ab und an denkt man natürlich anders, aber am Ende des Tages ist man doch froh und stolz, den Lauf mit einem Lächeln gefinisht zu haben. Das noch tollere ist, dass es in der Trailrunning-Familie ein sehr angenehmes Miteinander gibt und gemeinsam Erlebtes mehr zählt als das Ergebnis (natürlich ist trotzdem der Ehrgeiz mit dabei).
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reportage
Foto: outdoortrophy.com/Markus Gmeiner
Hagelunwetter! So empfing uns die sonst so freundliche Region Bregenzer Wald. Ob weiße Wiesen im August ein schlechtes Omen für eine bevorstehende Sportveranstaltung der Superlative darstellen? Möchte man meinen – aber man kann sich bekanntlich auch mal täuschen... Und „schlechtes Wetter“ gibt es hier ohnehin nicht. Zumindest vergisst man schwere Regenwolken rasch, wenn man abends die Gabel in einem Berg Kasknöpfle versenkt. Die Vorarlberger Gastfreundschaft überzeugte uns von der ersten Sekunde an.
Kein 08/15-event... ...auch wenn es das Datum vermuten ließe. Am 15. August 2015 war es soweit, Sportler und Zuschauer versammelten sich zur 12. outdoortrophy – ein Teambewerb als Extremsport-Spektakel. Mit der Startzeit wurde witterungsbedingt etwas jongliert, um allen Teilnehmern möglichst optimale Bedingungen bieten zu können. Doch nicht nur Teams wa-
ren am Start, Ausnahmesportler nahmen solo gleich alle vier Disziplinen hintereinander in Angriff.
Berglauf Reges Treiben am Dorfplatz in Egg, der Startschuss fiel um 10.00 Uhr. Petro Mamu, weltbester Bergläufer, setzte sich rasch vom übrigen Feld ab und lieferte eine unglaubliche Leistung – auch die dichten Nebelschwaden auf der Niedere konnten ihm nichts anhaben. Er platzierte sich vor Ondrej Fejfar und Berglauf-Marathon-Weltmeister Markus Hohenwarter.
Paragleiten & WildWasser Bangen bis zuletzt, doch mangelnde Sicht machten einen Start der Gleitschirmpiloten unmöglich. Sie absolvierten samt Ausrüstung eine Laufstrecke, bevor sich die Kajaker nach einem 6-Meter-Klippenstart in die Fluten der Bregenzerach stürzten. Wasserfall, Egger-Wehr, Wildwasser, Slalom, Eskimorolle – die Teilnehmer
müssen auch in dieser Disziplin „mit allen Wassern gewaschen“ sein!
MountainBiKe Die Übergabe der Paddler an die Mountainbiker erfolgte im Bereich des High 5 Centers. Die Sportler mussten sich harte 30 Kilometer und 1.600 Höhenmeter erkämpfen.
den 5. teil der staffel... ...stellte die Siegerehrung und die anschließende Party an der Bregenzerach dar. Jubeln konnte das Team „Landrover Hörburger – Martini Sportswear“, die sich in 3:45:48 h den Sieg holten. Die Solo-Wertung entschied X-Alps-Teilnehmer Michal Krysta für sich, bei den Damen siegte das Team „Qloom“. Nächste Auflage 2017 – wer ist dabei?
Astrid eder Fotosserie: Astrid Eder
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Fotos diese Seite: outdoortrophy.com/Markus Gmeiner
Interview mit solostarter
johannes nister
Johannes, mal ehrlich, wie kommt man eigentlich auf die Idee bei einem Bewerb wie der outdoor trophy solo an den Start zu gehen? Die Meinungen gehen von genial bis wahnwitzig...
Für mich gibt es tausend Gründe teilzunehmen! Der Bregenzer Wald ist ein schöner Flecken Erde. Mir gefällt die schlichte und puristische Architektur der Häuser sowie die Mentalität deren Bewohner. Ich bin mit Kind und Kegel angereist, Urlaub sozusagen. Vor so einem Wettkampf ist eher familienfreundliche Ruhe angesagt. Meine Angehörigen stellen mir am Wettkampftag den notwendigen Support als Einzelstarter, was auch für sie spannend ist. Ich bin in allen Disziplinen stark und darf auch auf den Sieg und die Prämie hoffen. Ich achte auch darauf, mein gesamtes Equipment für den Bewerb up to Date zu haben, was in diesem Ausmaß sonst so nicht der Fall wäre. Alles ehrliche Gründe.
Bleiben wir also ehrlich: Die sport liche Vielseitigkeit, wie wichtig ist dir diese? Warst du nie auf eine Disziplin alleine konzentriert?
Ich bin unter anderem ein Wettkampf-Typ aber keinesfalls absolut siegesgeil, obwohl es natürlich geil ist zu gewinnen. Ich bringe es nicht übers Herz, mich auf eine Disziplin zu konzentrieren. Am ehesten im Winter das Wettkampf-Skibergsteigen. Dort war ich sogar kurz im Nationalkader, machte mir aber viel zu viel Druck. Jedoch kein Schaden ohne Nutzen. Ich habe jetzt ein Haus und eine eigene Familie und vor allem viel dazugelernt.
Als Titelverteidiger warst du 2015
mit der Nummer 1 am Start, für den Sieg hat es diesmal nicht gereicht. Man hörte, du hattest beim Berglauf Pech und bist des halb auf Platz 2 gelandet.
Ziemlich am Ende des Berglaufs habe ich mich im dichten Nebel verlaufen. Umkehren kam für mich nicht in Frage, um keinen Vorsprung zu verschenken und meinen Verfolgern nicht den richtigen Weg zu weisen. Ich dachte, ich bin gleich wieder auf der Laufstrecke... Die Strafe folgte – Freiklettern im nassen Fels bei null Sicht. Dafür kann ich mir aber einen zusätzlichen Berg im Gipfelbuch eintragen. J Ich kam dann erst ins Ziel, als dies bereits halb abgebaut war. Danke an die Veranstalter, dass ich trotzdem weitermachen durfte.
Wie ist es nach so einem Erlebnis um die persönliche Gelassenheit bestellt?
Johannes Nister im ne belfreien Te BerglaufS trecke il der
beim Fliegen nicht viel gewinnen oder verlieren. Als Solostarter nimmst du dir einen halbwegs gemütlichen Schirm und futterst während des Fluges, um Verbranntes wieder aufzufüllen. Beim Starten und Punktlanden darf man sich trotzdem keinen Fehler erlauben. Ganz vorne mitzufliegen und mein Leben zu riskieren kann ich mir nicht vorstellen. Dies betrifft neben der outdoortrophy eher den Dolomitenmann. Viele verwechseln sich mit einem Senna, Lauda usw. Die hatten jedoch weitaus mehr zu verlieren wenn sie nicht vom Gas stiegen! Strengere Reglements bei Speedflugbewerben wären gefragt und nicht durch den Druck von Werkspiloten zu unterbinden!
Früher hätte ich alles hingeschmissen nach dem Berglauf und hätte die Veranstalter Idioten auf und ab genannt. Zum Glück lernt man im Laufe der Zeit dazu. Je mehr Fehler man macht, umso schneller geht das. Keine Frage, es ist lässig zu gewinnen, aber in Wahrheit ist es scheißegal! Jedenfalls weiß man, wenn man einen kühlen Kopf bewahrt, dass es nahezu unmöglich ist, einen Berglauf für Sichten von teilweise weniger als 10 Metern zu markieren. Ein Appell an alle Berglaufveranstalter: bei Nebel höllisch aufpassen!
Grundsätzlich nicht. Aus Sicht des Wettkampfs ist mir das Berglaufen am liebsten, denn da kann am wenigsten schief gehen! J
Witterungsbedingt fiel der Flug mit dem Gleitschirm leider aus. Wie wichtig ist dir das Fliegen?
Wirst du dich der Herausforderung auch bei der nächsten outdoortrophy stellen?
In Bezug auf den Wettkampf kann ich
Von den vier Disziplinen – hast du einen persönlichen Favoriten?
Einhunderttausendprozentig!
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rennberichte
auf nach kärnten
Foto: Kärnten Werbung
seppenbauer speed trail Datum: 9. August 2015 Land: Kärnten, Österreich Streckenlänge: 19 Kilometer Höhenmeter: 1.200 Höhenmeter
Der Seppenbauer Speedtrail in St. Salvator bei Friesach in Kärnten ist in unserer Gegend recht unbekannt. Mit ca. 20 Kilometern Länge und 1.100 Höhenmetern ist er für mich ein „mittlerer“ Berglauf, von deren Sorte ich schon viele absolviert habe. Lohnt es sich also, von Baden 230 Kilometer nach Friesach zu fahren? Der Lauf gehört jedenfalls zum ATRA-Speedtrailcup, da möchte ich ein paar Punkte sammeln, außerdem machen mein Sohn Patrick und ich ein verlängertes Wochenende daraus und sehen uns Friesach näher an.
Genusslauf Bei der Startnummernabholung informiere ich mich noch über die Strecke: Asphalt, Waldstraßen, Single-Trails an der Südseite der Grebenzen, keine alpinen Abschnitte. Der Wetterbericht prophezeit über 30 Grad und strahlenden Sonnenschein. Es gilt, nicht zu schnell zu starten und mich zurückzuhalten. Es geht flach hinaus aus St. Salvator, sanft steigend über Wiesen und durch Waldstücke nach Timrian. Trotz der Hitze finde ich einen guten Rhythmus, lau-
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fe entspannt im Feld mit und genieße die Gegend. Immer wieder kommt es zu kurzen Plaudereien mit anderen LäuferInnen, gut gelaunt erreiche ich die erste Labestelle. Es geht weiter, hinaus in ein hübsches, weites Wiesental mit Blick auf felsdurchsetzte Waldhänge. Die Forststraße in der prallen Mittagshitze macht mir zu schaffen, mein Tempo ist weiterhin moderat, das erste Drittel ist geschafft. Nun beginnt ein wirklich schöner Teil der Strecke: ein schmaler Pfad windet sich den Wald hinauf. Ich genieße die Natur und die Stille. Am höchsten Punkt der Strecke ist der Ausblick ins Tal wunderbar. Anschließend folgt eine Schotterstraße, bei weitem nicht so schön wie der Trail, aber das stört mich nicht. Ein wenig Wasser, runter gehts, das macht so richtig Spaß! Ein Stück vor mir am Weg entdecke ich jemanden, der unter einem großen roten Sonnenschirm mitten auf der Straße sitzt. Na sowas, was soll denn das? Ach so, ein Streckenposten - hier biegt die Rennstrecke scharf rechts in einen stark verwachsenen Pfad ein. Vor mir ist eine andere Läuferin unterwegs, der Weg – inzwischen wieder eine Schotterstraße – gabelt sich: links bergab und rechts bergauf, der Markierungspfeil ist nicht eindeutig. Wohin jetzt? Doch Antonia weiß Rat: „Rechts rauf!“ ist sie sich sicher, also weiter.
senGende sonne Nach den langen Bergabpassagen auf den letzten Kilometern erscheint mir die leichte Steigung in der prallen Sonne jetzt enorm mühsam, mein Tempo sinkt
gewaltig. Der letzte lauwarme Rest aus meiner Wasserflasche, zum Glück folgt gleich die nächste Labestation. Ich nehme mir Zeit und mache ein paar Fotos. Das gefällt mir! Die Strecke ist wieder ein Singletrail, es geht durch den Wald: abwechslungsreich, kurvig - herrlich! Ich fühle mich super, viel zu schnell ist der winzige Pfad zu Ende, aber weit kann es ohnehin nicht mehr sein. Zum Glück, denn die Hitze schlägt zu, lange kann ich hier kein hohes Tempo laufen. Ich treffe wieder auf Antonia. „Soll ich dir ein wenig Tempo machen, dich ziehen?” – „Nein, renn nur, ich bin eh sehr zufrieden” meint sie. „OK, dann tschüss, bis gleich!” Auf gehts, auf den letzten paar hundert Metern nochmal Gas gegeben und mit einem kleinen Sprint unter dem Applaus der Zuschauer durchs Ziel - geschafft!
erlösender brunnen Erst einmal muss der Kopf in den Dorfbrunnen, dann bin ich wieder ansprechbar. Meine Zeit von 2:22 h kann ich erst schwer einschätzen, freue mich dann aber sehr über das Ergebnis: Platz 10! Mein Fazit: Der Seppenbauer-Speedtrail ist ein schöner, wenn auch nicht spektakulärer Trail, tadellos organisiert. Ich würde mir noch mehr Single-Trail-Passagen wünschen und weniger Asphaltund Forststraßen. Aber wir haben auch um Friesach viel erlebt und so bekommt das Gesamtpaket „Friesach + Umgebung + Seppenbauer-Speedtrail” von mir die Note „Ausgezeichnet” – wir kommen gerne wieder!
hans stockinger
rennberichte
trailmaster
trailmaster saalbach Datum: 16. August 2015 Land: Salzburg, Österreich Streckenlänge: 35 Kilometer Höhenmeter: 2.800 Höhenmeter
Am 16. August fand zum ersten Mal der Trailmaster in Saalbach statt, eine wunderschöne Region für einen Traillauf. Der Wettergott meinte es leider nicht so gut, in der Nacht schüttete es wie aus Kübeln, am Morgen war es dann wenigstens von oben trocken. Ich hatte gut geschlafen, die Beine fühlten sich locker und schnell an, der Startschuss fiel um 7.00 Uhr.
Schattberg & 12er-kogel Gleich von Beginn an zeigte der Schattberg, was er zu bieten hatte: steil ging es über die Schipiste hinauf, an der Limbergalm vorbei, hinauf auf den Schattberg Ostgipfel. Dort war auch die 1. Labstelle und Checkpoint 1, die ersten 1.000 Höhenmeter waren geschafft. Zwischendurch lief ich immer wieder alleine, auf dem Weg über den Bergstadltrail hinunter Richtung Hinterglemm überholte mich eine Männergruppe. Selten bin ich so etwas Rutschiges gelaufen, fast jeder machte einen Zwischenstopp am Hintern. Die Strecke war gut ausgeschildert, man konnte sich wirklich auf das Laufen konzentrieren. Nach einem Flachstück folgte der nächste Berg, der Zwölferkogel. Vor mir konn-
Foto: Saalbach Hinterglemm
te ich die Männergruppe ausmachen, die mich zuvor überholt hatte. Ich kam ihnen immer näher, überholte sie und wagte einen kurzen Blick nach hinten, um nach der zweiten Frau Ausschau zu halten: weit und breit nichts zu sehen. Meinen Beinen ging es nach wie vor gut und so erreichte ich schon bald den 2. Checkpoint am Zwölferkogel, gut 2.000 Höhenmeter und die Hälfte der Distanz waren geschafft. Am kurzen Gegenstück vom Zwölferkogel, retour auf die weitere Strecke, begegnete ich der zweiten Frau. Wir grüßten uns, sie gratulierte mir zu meiner Laufleistung und unsere Wege trennten sich wieder… Ich hatte in etwa fünf Minuten Vorsprung, die Devise hieß: nur nicht nachlassen, 5 Minuten sind schnell verspielt! Von diesem Zeitpunkt an waren keine großen Höhen mehr zu überwinden, der Panoramaweg ist dennoch alles andere als flach: 900 Höhenmeter waren auf den restlichen 17 welligen Kilometern noch zu bewältigen.
wohin nun...? Auf den letzten Kilometern kam ich immer wieder mit einer Gruppe von 4 Männer zusammen, wir wechselten uns mit der Führung ab, so war auch der Schluss sehr kurzweilig. Kurz vor der dritten Labe dürfte eine wichtige Markierung entfernt worden sein und somit war nicht klar ob nun rauf, runter, rechts oder links...? Nach einigem hin und her – und einem sicheren Zeitverlust von mehr als 5 Minuten, konnten wir weit unterhalb die nächste Wegmarkierung erkennen. Zum Glück, denn ich war fix davon überzeugt, dass
ich gegenüber der Konkurrenz nicht mehr viel Vorsprung haben konnte. Inzwischen zog Nebel auf, er hinderte uns jedoch nicht am Weiterkommen. Zu zweit kamen wir an die dritte Labe, schnell wurden die Getränke aufgefüllt, dann ging es weiter. Als ich mich nach dem Rest ‚meiner’ Gruppe umsah, aber niemanden sehen konnte, war ziemlich klar, dass sich die anderen verlaufen haben mussten. Wir waren ganz sicher am richtigen Weg, jede weitere Weggabelung war gut markiert. Weiter gings, ein bisschen rauf, ein bisschen runter, alles auf fluffigen Trails. Leider konnten wir aufgrund des Nebels viel zu wenig von der schönen Umgebung sehen. Am Westgipfel vorbei, konnte man den Ostgipfel und damit das Ziel bereits erkennen; nun war es wirklich nicht mehr weit. Es folgte ein letzter kurzer Anstieg von ca. 50 Höhenmetern, im Ziel wartete meine Familie auf mich, das motivierte zusätzlich.
trailmeiSterin! Beim Zieleinlauf zeigte sich sogar kurz die Sonne, der Nebel ließ aber nicht lange auf sich warten und machte es den Läufern hinter mir sicher nicht leichter. Nach 5 Stunden und 6 Minuten hatte ich die 35 Kilometer mit 2.800 Höhenmetern Aufstieg und 1.750 Abstieg hinter mich gebracht und erreichte das Ziel als erstplatzierte Frau. Ein toller Bewerb in einer wunderschönen Region, der nächstes Jahr sicher wieder auf meiner To-do-Liste stehen wird.
Sibylle Schild
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rennberichte
mont blanc DiD not Finish beim Ptl
La Petite Trotte à Léon Datum: 24. bis 30. August 2015 Land: Frankreich Streckenlänge: 300 Kilometer Höhenmeter: 26.000 Höhenmeter
300 Kilometer, 26.000 Höhenmeter. Ein großes Ziel, eine große Herausforderung, auf die ich bestmöglich vorbereitet war, ein großes Abenteuer am Mont Blanc. Stattdessen wurde es zum DNF = Did Not Finish. Bereits 2 Tage vor dem Start beziehen wir unser Quartier in Chamonix, ,Les Fleurs des Neiges’, von der Schönheit von Schneeblumen sind wir weit entfernt, aber wir schlafen bestens, mit dem Gaskocher wird am Balkon Reis mit Ei zubereitet, dazu ein Gläschen Wein. Nachmittags gehen wir wandern, schlendern durch die Straßen von Chamonix, genießen Café au lait und sehnen den Start am Montag herbei.
Der erste renntag Finalement! Endlich ist es soweit. Der PTL, auf den ich mich in jeder Trainingseinheit, bei jedem Rennen gefreut habe, ist da. Zusammen mit meinem
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Freund Heli darf ich hier am Start stehen, ein Privileg, etwas ganz Besonderes. Eine Stunde vor Start beginnt es wie verrückt zu regnen. Wir sind gut eingepackt in Regenjacke und -hose, der Rucksack bekommt eine Regenhülle, wir haben ja alles dabei. 17.30 Uhr, es geht los! Wir laufen durch die Straßen von Chamonix, die gesäumt ist von begeisterten Zusehern. Jeder will abklatschen, begeisterte Rufe, das ist eine Stimmung, wie ich sie noch nie erlebt habe: Gänsehaut pur, ehe es in die Berge geht. Die PTL Starter schlängeln sich den ersten Anstieg hinauf, wie ein bunter Glühwurm sieht die Flut an Regenjacken aus. Wir sind gut unterwegs, die Felsen sind nass und rutschig, jeder Schritt will mit Bedacht gesetzt sein. Beim ersten Abstieg stürzen bereits einige Läufer. Im Wald dampft es, der Regen lässt nicht nach. Gegen 20.30 Uhr, nach 3 Stunden, wird es langsam dunkel: Rucksack absetzen, Stirnlampe herausnehmen und schon geht es hinein in den finsteren, nassen Anstieg. Bereits hier wird klar, dass die Berge mit dem großen Rucksack nicht einfach werden, die Träger schnüren sich in die Schultern, sodass es schmerzt. Ich versuche positiv zu denken, immerhin lässt der Regen nach. Gegen 22.00 Uhr erreichen wir eine Anhöhe, die wir nutzen, um uns umzuziehen. „Endlich trockene Sachen”, so der
Gedanke. Das böse Erwachen kommt beim Öffnen des Rucksacks, die Regenhülle dürfte nicht ganz dicht gewesen sein bzw. vielleicht bin ich bei einem Baum oder Stein hängengeblieben, sodass Wasser in den Rucksack laufen konnte. Sogar die Kleidung, das ich extra in einen Müllsack gepackt hatte, blieb nicht trocken. Das Resultat: Bis auf eine Unterhose, eine kurze Hose und ein Shirt ist alles nass, wirklich alles. Abgesehen davon, dass ich somit bereits nach 3 Stunden keine Wechselbekleidung mehr habe, ist das Zeug um ein Vielfaches schwerer und ich habe noch mehr Gewicht am Rücken. Aber es ist, was es ist, und weiter geht es sowieso. Auf und ab durch die Nacht, immer mit einem Auge auf Streckenbeschreibung und GPS. Es gibt bei diesem Bewerb keine Wegmarkierungen, teilweise gar keine richtigen Wege. So muss man ständig darauf achten, keine Abzweigung zu übersehen. Längere Zeit einem Wanderweg zu folgen kann in vielen sinnlosen Kilometern retour enden. Wir machen nach jeweils 2, 3 Stunden kurze Pausen, Essen und Trinken darf man nicht vergessen, die Kombination aus Kälte, Nässe und etlichen Höhenmetern verlangt dem Körper unheimlich viel Energie ab. Bis zum ersten ,Refuge’ (= Hütte) Tré la Tete sind es 33 Kilometer und bereits 3.800 Höhenmeter. Das
von niederlagen, die keine sind
klingt verrückt und fühlt sich auch so an. Das Licht der Hütte weist uns den letzten Kilometer den Weg, dort oben tummeln sich bereits jede Menge Läufer, die leeren Cola-Dosen und Teller stapeln sich auf den Tischen, genau wie die stinkenden Schuhe vor der Tür der Gaststube. Einige beenden bereits hier den Bewerb. Wir bestellen uns Suppe und Cola, das gibt Kraft, ehe es wieder hinausgeht in die kalte, dunkle Nacht. Ein Blick auf die Richtzeiten der Streckenbeschreibung zeigt uns, dass wir nicht viel Zeit verstreichen lassen dürfen. Der Abstieg ist rutschig, wir sind mit flottem Laufschritt, aber ruhig und bedacht unterwegs und sehnen den Sonnenaufgang herbei. Es gehört immer zu den schönsten Momenten, wenn der Nebel aufsteigt und die Bergwelt plötzlich wieder sichtbar wird.
gehetzt Schon wieder warten über 1.000 Höhenmeter zum Col de la Ciclaz auf uns, es ist nicht einfach, wir haben den schweren Rucksack dabei, weil wir unabhängig sein wollten. Der Plan war, sich von Zeit zu Zeit etwas Warmes kochen zu können, dazu einen Kaffee zu trinken und mit Schlafsack und Unterlagsmatte unabhängig von den offiziellen Stellen zu sein. In der Theorie war der Plan gut, in der Praxis kostet uns das Gewicht so viel Energie und Zeit, dass genau dafür keine
Zeit ist. Auf Schlaf müssen wir verzichten, die Essenspausen fallen kurz aus, der Rest passiert unterwegs. Ich bin etwas frustriert. Zwar soll man positiv denken, aber bereits nach 12 Stunden wissen wir, dass die Zeitlimits knapp gesetzt sind und für das Abenteuer und Erlebnis, auf das ich mich so gefreut habe, eigentlich keine Zeit ist. Der nächste Abstieg wird zur Rutschpartie, eine steile, nasse Wiese ohne richtigem Weg. Obwohl ich gut aufpasse, rutsche ich zweimal davon, zum Glück nur ein paar Abschürfungen. Es heißt aufpassen, die paar Kilometer abwärts sind nicht zum Ausrasten. Am Vormittag erreichen wir die nächste Hütte, wieder gibt es Suppe, Käse, Kaffee und Cola, wieder beenden einige Läufer das Rennen. „Wir schaffen es nicht in der Zeit, wir haben noch nichts geschlafen, das ist uns zu gefährlich.” Das ist für uns kein Thema, aber unser Zeitplan muss noch straffer werden. Die Zehen werden schnell neu abgeklebt, um Blasen zu vermeiden, dann geht es wieder hinauf, der nächste ,Col’ wartet. Die Bergwelt ist traumhaft schön, für Fotos und um in Gedanken zu schwelgen bleibt keine Zeit. Wir müssen weiter, sonst wird das nichts. In der Mittagshitze müssen wir jetzt aber ein wenig rasten, damit zumindest ein klein wenig der nassen Bekleidung im Rucksack trocknet. Die Stimmung ist nicht gerade prickelnd,
nach der Pause hetzen wir bergab, an der Hütte vorbei. Es ist bereits 15.00 Uhr, die nächsten 1.000 Höhenmeter warten auf uns. Bis zum Refuge de Bresset soll es noch ein weiter Weg werden. Erst geht es leicht bergauf und bergab, ehe es steil wird. Heli geht voraus, ich komme nicht nach. Ein Zweier-Team ist eine tolle Sache, es ist aber nicht schön, wenn man genau weiß, dass man in dem Moment einfach keine Energie mehr herausquetschen kann, weil sich der Körper weigert. „Heli, bitte 5 Minuten Pause.” Ich muss essen, wenn etwas hilft, dann Zucker. Schnell gebe ich eine Packung Frühstücksmarmelade auf eine Scheibe Reisbrot, ein Stück Landjäger noch, dann muss es weitergehen. „Jetzt komm schon, gib Gas”, sage ich mir. Ich gebe mein Bestes, aber nach fast 24 Stunden und tausenden Höhenmetern ohne Schlaf hilft der beste Wille nichts, mein Körper weigert sich, wir kommen nur langsam voran.
erste zweifel Es gibt bei diesem Bewerb nur zwei Möglichkeiten: Entweder es geht bergauf oder bergab. Um 18.30 Uhr spreche ich aus, was ich schon länger im Kopf habe. „Heli, ich muss jetzt ganz ehrlich sein. Ich glaube nicht, dass wir das im Zeitlimit schaffen.” Bis am nächsten Morgen um 8 Uhr müssten wir 40 Kilometer und 3.500 Hö-
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henmeter bewältigen. In einem normalen Rennen wäre das überhaupt kein Problem, in dem Zeitfenster ein Klacks. Mit unseren Rucksäcken und in dem technisch schwierigen Gelände tickt die Uhr anders. „Ich habe es mir auch schon gedacht, das hat keinen Sinn”, sagt Heli. Wir setzen uns hin, schauen in die Luft, es ist unfassbar. Aus der Traum.
vom aufgeben... Wir gehen jetzt also weiter bis zum Refuge La Bresset, dort werden wir rasten und am nächsten Morgen versuchen, irgendwo ins Tal abzusteigen. Über den Berggrat am Weg dorthin kann ich nur immer wieder den Kopf schütteln. Ich mag technisch schwieriges Gelände, Kletterei, ich liebe das. Aber auf eine sichere, überschaubare Art und Weise. Hier ist das anders. Es ist ein einziges Fixseil gespannt und das ist mit einem Achterknoten befestigt, den ein Kletteranfänger sicher besser knüpft. Mir ist das zu riskant, ich hantle mich an den Felsen nach unten. Der weitere Weg ist wieder unheimlich rutschig. Die Konzentration ist sowieso nicht mehr die beste und so geht es teilweise auf allen vieren abwärts. Was bin ich froh, wenn das hier vorbei ist! Die Hütte rückt in sichtbare Nähe, wir haben keinen Zeitdruck mehr und versuchen ganz einfach, sicher und gesund
dort anzukommen. 20.30 Uhr. Nach 27 Stunden gehe ich zu einem der Organisatoren. „Pour nous, c’est fini”, was soviel bedeutet wie „Es ist vorbei, wir sind raus.” Er meint plötzlich, nein, nein, wir sollen keinesfalls aufgeben, es seien so viele Teams außerhalb des Zeitlimits, dass vielleicht der übernächste Berg mit 1.500 Höhenmetern verkürzt würde oder das Zeitlimit verlängert. „Was ist mit der Strecke? Ist es sehr technisch?” – „Nein, nein”, bekommen wir als Antwort, kein Problem.
...unD vom weitermachen Nach kurzer Überlegung ist klar: Ok, wir geben noch nicht auf, ev. gibt es eine 2. Chance! Denn wenn wir es bis Kilometer 104 schaffen, können wir Sachen aus unserem Rucksack herausnehmen, in den Drop-Bag geben und wir kommen ganz anders voran. Hütten-Routine: Suppe, Kaffee, Cola und dann machen wir uns bereit. Jetzt ist die Energie wieder da, so auch die Freude! Ehe wir den Weg finden, dauert es eine Weile, aber wir sind zuversichtlich. Vielleicht schaffen wir es ja doch! Aufstieg, Abstieg, viel Geröll, aber ein guter Weg. Nach einer Weile folgt ein Blick aufs GPS: „Heliiii, wir sind falsch!” – „Was, wieso, da war doch nirgends eine Abzweigung?”- „Ja, aber schau, der Track
geht weiter oben rechts weg, wir müssen retour.” Das GPS führt uns in einen Haufen Steine und Geröll. Ernsthaft? Es ist hier nichts, außer großer Felsblöcke. Aber weiter oben sind zahlreiche Stirnlampen zu sehen, wir müssen also richtig sein. Warum die Stirnlampen immer aufund abwandern ist uns nicht klar. „Vielleicht suchen sie den Weg...?“ Danach beginnt der verrückteste Anstieg meines Lebens. Man stelle sich Steinplatten und Geröll vor, ohne Weg, bis zu 40 Grad steil. Es ist in der Tat noch viel verrückter als es klingt, es ist – in meinen Augen – völlig sinnlos. Abenteuer ist das eine, die Gesundheit der Teilnehmer willkürlich aufs Spiel zu setzen das andere. Heli vergleicht es mit einem Himmelfahrtskommando, und er hat völlig Recht. Wäre es nicht mitten in der Nacht und hätten wir vorher gesehen, was für ein ,Berg’ da kommt, wir wären nicht hochgegangen. Hinunter geht es aber jetzt schon gar nicht mehr und so konzentrieren wir uns auf jeden einzelnen Schritt. Auf keinen Fall gehen wir zu eng zusammen, die Gefahr, dass irgendwelche Platten ins Rutschen und Rollen kommen und den anderen erschlagen, ist viel zu groß. Bei Regen will ich mir diese Passage gar nicht vorstellen, bei einem Gewitter wäre man hier überhaupt völlig schutzlos ausgesetzt. Zu viel darf ich
gar nicht nachdenken, einen Schritt nach dem anderen setzen und darauf hoffen, dass dieser Wahnsinn bald ein Ende hat. Oben angekommen, sind wir erleichtert. Hinsetzen, durchatmen und den Kopf schütteln. 2 Tage zuvor, beim Briefing, wurde den Verantwortlichen der Strecke applaudiert, jetzt würde ich mich wirklich gerne mit ihnen über Sinn uns Unsinn unterhalten. Zum 10-jährigen Jubiläum wollte man die Strecke angeblich besonders extrem machen…
ich seh, ich seh... Zum Glück ist beim Abstieg ein Weg ersichtlich, es ist nicht mehr ganz so steil. Mein Kopf spielt mir bereits Streiche, ich bilde mir die ganze Zeit ein, dass wir zu dritt unterwegs sind und immer wieder frage ich mich, wo denn nun unsere weitere Begleiterin ist, drehe mich um, ehe ich mich wieder erinnere, dass wir wirklich nur zu zweit sind. Nach vielen Stunden kommen wir gegen 4.15 Uhr zur nächsten Hütte in Les Echines. Dort fragen wir, ob die Strecke nun verkürzt wurde. „Nein, aber das Zeitlimit wurde auf 10.00 Uhr gesetzt”. Das heißt für ca. 1.600 Höhenmeter und 20 bis 25 Kilometer haben wir nach einer kurzen Pause noch knapp über 5 Stunden Zeit. Wir sind ausgepumpt, aber hinauf nach St. Bernhard müssen wir sowieso. Wir be-
schließen also, noch einmal alles zu geben und dann sehen wir, was am Ende herauskommt. Die Uhr tickt. Ich bin konzentriert, fokussiert, vergesse das Gewicht am Rücken und glaube an unsere Chance. Blöd, dass mir gegen 6.00 Uhr die Augen während des Aufstiegs zufallen. So sehr ich mich dagegen wehre, es wird nicht besser. Zwar ist es ein normaler Waldweg, aber einschlafen und den Abhang hinunterkugeln ist nicht unbedingt mein Ziel. Ich versuche es mit einem Power-Nap: 10 Minuten am Straßenrand hinlegen und dann muss es weitergehen. Das tut es, meinem Körper ist meine Theorie von 10 Minuten Schlaf nach 36 Stunden Anstrengung herzlich egal. So kann ich nicht weitermachen, noch einmal packe ich den Biwaksack aus dem Rucksack, lege mich neben die Straße und schlafe nach wenigen Sekunden tief und fest. Diese 15 Minuten haben plötzlich Wunder bewirkt, die Augen machen wieder, was ich möchte und wir kommen aufwärts. Dennoch wird das Zeitlimit immer knapper. Auch ein deutsches Team mit Dieter, den ich beim Via Natura im Mai getroffen habe, strauchelt mit der Zeit. Für eine Weile schließen wir uns zusammen, danach gehen wir wieder getrennt. Die Zeitbarriere in St. Bernhard werden wir beide nicht schaffen. Die nächsten 500 Höhenmeter auf den Col de la Forclaz
geben uns den letzten Rest, aber es ist egal, das Rennen ist für uns vorüber. Gegen Mittag, 2 Stunden zu spät, sind wir im Refuge St. Bernard, geben unseren GPS-Tracker ab und dann ist es endgültig vorbei.
Der zerplatzte traum Die Enttäuschung ist groß, die Erleichterung aber größer. Gott sei Dank ist uns nichts passiert, wir sind nach knapp 105 Kilometern und 9.000 Höhenmetern ausgestiegen. Der Rucksack mit über 10 Kilo war ein zu großes Hindernis, vielleicht war er aber auch ein Segen. Wer weiß, was auf der weiteren Strecke noch auf uns zugekommen wäre. Der PTL ist Geschichte, es gibt genügend Bewerbe, Herausforderungen und Abenteuer, die auf mich und uns warten. ,La Petite Trotte’ ist ist mit einem unkalkulierbarem Risiko verbunden, meine Familie ist mir wichtiger als irgendein Finish. Am Abend bringt uns der Bus über viele Umwege zurück nach Chamonix, mir fallen die Augen zu, ich bin erledigt. Wie heißt es so schön: Das Leben hält sich nicht an Pläne. Oder, wie meine Mutter gerne sagt: „Du musst ja nicht überall dabei sein.” Diesmal behält sie Recht, der PTL wird mich nicht wiedersehen.
sigrid huber
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rennberichte
utmb 2015
ist Das nichterreichen eines Ziels eine nieDerlage? ultra-trail du Mont-Blanc Datum: 24. bis 30. August 2015 Land: Frankreich Streckenlänge: 168 Kilometer Höhenmeter: 9.600 Höhenmeter
#utmb #sub24h – mit diesen 2 Hashtags motiviere ich mich selbst schon das ganze Jahr – bei jeder Gelegenheit, bei jedem Foto visualisiere ich mir mein eigenes Ziel. Jeder Trainingskilometer (3.000), jeder Höhenmeter (140.000) und jede Rückenübung (ca. 10.000.000) ist 2015 auf dieses Ziel ausgelegt.
26:54:15 h – lichtjahre von #sub24h entfernt ...sogar fast 20 Minuten langsamer als 2013 – und da hatte ich noch zusätzlich einen Verlobungsring mit ca. 50 Gramm als Bürde über die Berge zu tragen… J Aber ist das eine Niederlage? Zu viel vorgenommen? In die Sterne gegriffen? Zu wenig trainiert? Bandscheibenvorfall? Zu heiß? Es würden sich 100 gute Gründe und Entschuldigungen finden lassen… aber brauche ich die?
Die frage ist: für wen mach ich Das eigentlich? In unserer digitalen leistungsorientierten Social-Media-Welt geht es eigentlich nur mehr um „Wer ist schneller, wer kommt weiter, wer hat die meisten Facebook Likes?“ Aber sind wir mal ehrlich – schau ich auf Foto 1, kurz vor dem Aufstieg zum Col de Bonhomme, so aus, als würde ich mir genau in dem Moment über diese Dinge Gedanken machen? Definitiv nicht – ich bin zu dem Zeitpunkt zu 100 % fokussiert auf das, was ich gerade mache und lebe in diesem Moment. 500 Meter weiter und wir Läufer sind alleine in der dunklen Bergwelt eingetaucht, unsere Welt beschränkt sich auf einen 3-m²-Lichtkegel der Stirnlampe. Die alltäglichen Sorgen sind für diesen kurzen Moment vergessen und es zählen die ba-
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nalen Instinkte wie Trinken, Fortbewegung, Überleben, Fressen und Nicht-gefressen-werden. Kein „Gefällt mir“ ist so stark wie dieser Moment.
#sub27h besser als Dnf Auf den ersten 40 Kilometern der Strecke sah ich einige der großen Superstars der Ultralauf-Szene vor mir aufgeben und aussteigen. Ausreden und Probleme sind bei so einem Rennen wie dem UTMB schnell zu finden, wenn man realisiert, dass man sein Ziel (egal ob Top 10 oder #sub24h) nicht mehr erreichen kann. Nach der Hälfte und der zu erwartenden Hitze war mir eigentlich klar, dass ich die #sub24h nie schaffen kann... Ich hätte wieder meine Bandscheiben-Aufnahme (Foto 2) von vor 8 Monaten hervorgeholt und geschrieben – „es ist ein Kreuz mit dem Kreuz“ – nichts leichter als das... Aber in diesem Fall hätte ich mich selbst betrogen. Es ging mir den Umständen entsprechend gut und ich hatte Freude am tun. Der Masochismus der Ultraläufer – auch Qualen bringen durchaus Freude – ist jedoch nicht von der Hand zu weisen... J Und so behaupte ich, dass man auf Foto 3 bei KM 100 und 6.500 HM nach 15 Stunden aus meinem Gesicht folgendes ablesen kann: „Es wird noch sehr hart, aber ich ziehe das durch!“
plan b tritt in Kraft Im Kriegsgebiet rund um den Mont Blanc tritt am Samstag um 9.00 Uhr für sicherlich 90 % der Läufer Plan B in Kraft – Codename „Überleben“. Der Gegner, die Sonne, brennt unerbittlich mit all ihrer zur Verfügung stehenden Kraft auf die müden Häupter der schon gezeichneten Ultraläufer. Unglaubliche 34 Grad zeigt meine Uhr an, obwohl wir uns auf über 1.000 Metern Seehöhe befinden... Mein Kriegskamerad Matthias Dippacher und ich kämpfen uns von einer Wasserquelle zur nächsten. Gott sei Dank finden wir alle 2 bis 3 Kilometer kühles Nass und können 2 Liter trinken und uns von oben bis unten erfrischen. In bleibender Erinnerung wird der eigentlich banal anmutende 600-m-Anstieg zu Champex Lac
bleiben, wo die Sonne alle Register zog und uns fast in unsere Schranken verwies. Auf unserem Weg treffen wir einige Gefährten, die buchstäblich von der Sonne dahingerafft wurden und durch Dehydrierung mit unglaublichen Krämpfen zu kämpfen hatten. So auch die zu dem Zeitpunkt zweitplatzierte Frau, die sich bei Kilometer 148 mit Babyschritten den Berg hinunterquält. Können wir helfen? Sie verneint – sie habe schon alles versucht, aber die Krämpfe lassen nicht nach und sie muss hier wohl aufhören.
halluzinieren wir? Auch für uns wird es mittlerweile bedrohlich eng... Die letzte Verpflegung bei KM 152 verlassen wir um 17.27 Uhr, „nur“ noch 20 Kilometer und lächerliche 1.000 HM auf den La Tete aux Vents. Wir wollen definitiv nicht in die zweite Nacht kommen – böse Mythen besagen, dass die zweite Nacht durch Schlafentzug und Anstrengung böse Geister weckt... also Beine in die Hand. Auch die seltsamen Kreaturen am Wegesrand (Vorboten der bösen Geister?!) können uns jetzt nicht mehr aufhalten (Foto 4). So laufen wir nach 26:54:15 h gemeinsam als 33. in Chamonix ein und lassen uns von der unbeschreiblichen Atmosphäre gebührend feiern (Foto 5).
nieDerlage? § Ich habe zum 2. Mal den UTMB – den wichtigsten Ultra-Trail der Welt – als bester Österreicher gefinished. § Ich habe getan, was ich liebe, und die unzähligen unbeschreiblichen Erlebnisse kann mir keiner nehmen. § Ich habe neue Freunde gefunden. § Es waren 135 internationale Elite-Läufer am Start (lt. Punkte-System der internationalen Trail-Running Association zählt man ab 750 Punkten zur Elite) und insgesamt 2.500 Starter. Ich habe aktuell 728 Punkte in diesem Ranking und bin insgesamt 33. geworden – habe also immerhin „ein paar“ Elite-Läufer als Amateur hinter mir gelassen... Definitiv für mich – keine Niederlage!
Flo Grasel
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rennberichte
der zündfunke maddog wüstenmarathon
Maddog desert race Datum: 28. August 2015 Land: Jordanien Streckenlänge: 42/21 Kilometer Höhenmeter: k.A.
Es war am 28. März dieses Jahres, auf dem Weg zum Jordan Valley Duathlon/ Triathlon, als ich das erste Mal vom so genannten „Maddog Desert Race“ hörte. Der Lauf, der sowohl über die ganze als auch halbe Marathondistanz geht, findet traditionell in der heißesten Zeit des Jahres, im August, statt. Es wird ca. 3 Stunden südlich von Jordaniens Hauptstadt Amman gestartet, in der Wüste von Wadi Araba, unweit der weltbekannten Felsenstadt Petra. Diese Gegend ist gleichwohl bekannt für ihre biblische/historische Bedeutung, als auch für ihre unglaubliche Hitze. Spitzenwerte von über 50 Grad Celsius sind keine Seltenheit. Wäre all dies nicht schon genug, ist der Lauf zu allem Überfluss „self-supported“, das heißt, jeder Läufer muss alles, was an Nahrung und Getränken benötigt wird, selbständig mittragen, es gibt keine Verpflegungsstationen. Der Tropfen, der dieses Fass an erschwerenden Umständen zum Überlaufen bringt: Der Start des Laufs ist um 12 Uhr mittags (sic!), mit einem Zeitlimit von 6 Stunden. Hitze garantiert! Die Dropout-Rate des Rennens ist tendenziell eher einschüchternd: seit 2011 gab es bei insgesamt 23 Teilnehmern über die Volldistanz ganze drei Finisher. Ausfallsquote: mehr als 90 Prozent.
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Mitveranstalter Guido Romero beantwortet die Frage nach dem „Warum?“ ganz lapidar: „Wir wollten eine ungewöhnliche Veranstaltung organisieren, die sich mit den härtesten Rennen der Welt messen kann.“ „Only mad dogs and Englishmen go out in the midday sun.” Der Zündfunke war übergesprungen, ich war Feuer und Flamme für diesen unmöglich erscheinenden Lauf!
Halb DromeDar, Halb Glöckner v. notre Dame Die Begeisterung über die Herausforderung und die Neugierde hatten also gesiegt, trotz (oder wegen?) so mancher Horrorgeschichte über den Maddog hatte ich mich, genau 5 Monate später, am 28. August, in die sengende Hitze begeben, um mich mit diesem „Hund von einem Lauf“ anzulegen. 2 Stunden vor dem Start war das Quecksilber auf weit über 30 Grad geklettert und es schien keine Anstalten zu machen, dort Halt zu machen. Mit 7 Litern Flüssigkeit (6 Liter Wasser, 1 Liter Elektrolyte), Datteln, Nüssen und zwei Bananen beladen, einem Hybrid aus einhöckrigem Dromedar und Glöckner von Notre Dame mit einem Hauch von modernem Lawrence von Arabien ähnelnd, stand ich mit 18 (6 für die 42 km, 12 für die 21 km) weiteren Mitstreitern am Start. Zu den im Sprichwort erwähnten Engländern gesellten sich noch weitere „Mad dogs“ aus Jordanien, Italien, Kolumbien, USA, und ich als einziger Österreicher dazu. Im Starterfeld mit dabei: der jordanische Spitzenläufer Salameh Al Aqra, 10-facher Marathon des Sables-Teilnehmer und auch Sieger von 2012.
ScHarrenDe Hufe Der Startschuss fiel pünktlich zum höchsten Sonnenstand, das Tempo mancher Teilnehmer ließ keine Rückschlüsse auf
die vorherrschenden durchschnittlichen 45 Grad zu. Wie von den Organisatoren bestellt, galoppierte nur wenige hundert Meter entfernt eine kleine Kamelherde in dieselbe Richtung wie das Läuferfeld. Es schien, als wollten uns die Wüstenschiffe zeigen, wie man es richtig macht. Die Kulisse war atemberaubend, linkerhand die Berge, in deren Undurchdringlichkeit sich das legendäre Petra versteckt, rechterhand die flache Weite der Steinwüste. Das Rennen war aus logistischen Gründen als Schleife von 21 Kilometern angelegt, ich war mittlerweile bei Kilometer 7 angekommen, die Anfangseuphorie war gewichen, langsam aber sicher schien die brutale Hitze an mir zu zehren. Die Sonne schien gnadenlos auf uns herab, kein einziger Schattenspender war auf der Strecke. Die Luft war brennend heiß, bei jedem Atemzug fühlte es sich an, als hätte ich kaum Sauerstoff zu mir genommen. War ich in einem Backofen gefangen?
HunDSmiSerabel Ab Kilometer 14 stellte sich ein starkes Unwohlsein in meiner Magengegend ein, und das, obwohl ich bis dato sehr konsequent getrunken und gegessen hatte, ich konnte keinen offensichtlichen Fehler entdecken. Dennoch: mir war mittlerweile „hundsmiserabel“. Langsam entwickelte sich der Lauf zu einem wahren Höllenritt, mit nur einem Lichtblick: nach der ersten Runde würde ich etwas Schatten im Beduinenzelt bekommen und mich kurz ausruhen können. Dieser Gedanke war es, der mich durchhalten ließ.
entSanDunG GefälliG? Bei Kilometer 21 war noch kein Zelt in Sicht, ich kraxelte die Düne hinauf, und oben angekommen sah ich endlich das ersehnte Camp. Davon beflügelt lief ich dem Schatten entgegen, Füße entsanden, mich mit Datteln und Wasser stärken.
Ich war bereit für die zweite Hälfte. Kurz bevor ich wieder los lief, teilte man mir noch die Hiobsbotschaft mit, dass Salameh al Aqra kurz zuvor von der Rettung mit Hitzeschlag abtransportiert worden war. Ob das ein gutes Omen war? Ich schüttelte aufkeimende Zweifel ab und stapfte wieder los.
kein bier vor vier (StD.) Es dauerte nicht lange, da schlug mein kürzlich wiedererlangtes Wohlbefinden in das komplette Gegenteil um. Mittlerweile war ich weit und breit der einzige auf der Sand/Schotterpiste, circa bei Kilometer 23. Die Gehpausen nahmen überhand, immer wieder musste ich stehen bleiben. Bauchschmerzen, Kopfweh, leichte Halluzinationen, als ich vor meinem eigenen Schatten zusammenzuckte. Stellte ich meine Gesundheit aufs Spiel? Das war eine Grenze, die ich nicht überschreiten wollte. Jeder Schritt war eine riesige Herausforderung, ohne Ablenkung in Sicht. Ich spähte sehnsüchtig nach den Autos der Veranstalter. Anfangs waren sie noch andauernd da, doch jetzt: weit und breit niemand. Nach 4:40 h und 27 km sah ich eine weit entfernte Staubwolke, die sich schnell zu nähern schien: Alhamdullilah (arab. „Gott sei Dank“), Hilfe nahte! Als der silberne Geländewagen mit geöffnetem Fenster vorfuhr und mir Guido ein kühles Bier anbot, überlegte ich nicht zweimal und ließ mich erschöpft auf den Beifahrersitz fallen. An diesem Tag finishte nur ein (!) Teilnehmer die Volldistanz innerhalb des Zeitlimits, einer außerhalb. Vier Teilnehmer, inklusive mir, mussten sich mit einem „DNF“ begnügen. Es war hart, es war heiß, es war jedoch auch eine unglaublich tolle Erfahrung, die mit einer offenen Rechnung endete. Maddog, ich komme wieder! (Der Autor lebt und arbeitet seit Anfang des Jahres in Jordanien.)
only mad dogs and englishmen go out in the noonday sun ...
Text: stefan vonbun Fotos: Khalil Musallam Al-Ayasa
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rennberichte
ring o’fire der härteste Ultra des vereinigten Königreichs
Ring o‘fire Datum: 4. bis 6. September 2015 Land: Isle of Anglesey, North Wales Streckenlänge: 217 Kilometer Höhenmeter: 4.174 Höhenmeter
Anmerkung der Redaktion: Wir lassen den Autor, Steve Nash, mehrfacher Teilnehmer bei den Red Bull X-Alps, die Erlebnisse in seiner Muttersprache schildern. The Ring O’ Fire is an annual 217 km coastal ultra marathon circumnavigating the Isle of Anglesey, North Wales.
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This epic foot race is staged over three consecutive days and follows the rugged and spectacular Anglesey Coastal Path around the island. The extreme distance and variable terrain places Ring O’ Fire as one of the most extreme ultra marathons in the UK.
Day 1 – FriDay 4th Sept 13:00 Start – 57.5 km Having arrived in good time for the start, I was really well prepared for this race; marked up map, a backpack with the minimum kit in it and the route on my new Garmin Fenix watch. It’s a great feeling when all the training and preparation comes together just before a race... then absolute terror when you turn on the GPS with box-fresh Duracell batteries and
Steve Na sh
its flashing ‘low battery’. Now with less than 5 minutes to go to the start of day 1, I tried to change the batteries with a coolness that looked like I had meant to do this all along; they worked! Although 150 people had entered, there were 98 who actually made it to the start line. The organiser Bing counted down the final 10 seconds, then we were off! I was treating this first day as a ‘warm up’ for the gruelling day 2, so I was not too concerned to be racing my way into
Holyhead with the front runners. Instead, I found a good comfortable pace and concentrated on following the route through the busy port town. As we started to move north with Holyhead disappearing behind us, the landscape became more rugged and feeling much more like the coastal path that this race is famed for. Running along the headlands was a real joy, as the trails offered beautiful views of the coastline. I found the last leg to the stage finish at Amlwch quite straightforward but my focus was solely on finding the ‘honesty book’ that had been placed on the tip of the headland route to ensure that we had been there. I’d achieved a couple of objectives for the day; namely to finish before dark, to make no navigation errors
and to feel strong enough to continue the next day.
Day 2 – SaturDay 5th Sept – 06:00 Start – 106 km At 05:55, we gathered 5 mins before the start to be reminded how long this part of the race was and the motivation that if you finished today, then the last day was almost a given by previous experience. This part of the route was definitely the most spectacular from a scenic point of view, with a particular highlight being the sun rising just above the lighthouse at Point Lynas. The hills started to get much bigger as we headed to the most easterly part of the island, which slowed everyone down again. Checkpoint 7-Penmon Point was
located down a steep hill right in front of Puffin Island, here I met my Wife who had prepared a quick pasta snack for me. On the route to Beaumaris, there were a number of shingle beaches to run along and these soaked energy from your legs like a sponge. It didn’t matter which line you chose, my running shoes were moving from side-to-side and made little progress. As soon as it was back onto firm ground it felt such a relief to get so much drive from each stride. This all changed abruptly as we approached Newborough Forest, as it was mainly soft sand dunes, which really sapped the energy from my tired legs. There was some confusion here as a fellow runner was convinced that the first honesty book of the day was in the dunes near a rocky point.
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I was 100 % confident that it was located another 2 kms to the north of us; well that was what my watch was telling me so I pushed on. The Garmin watch was right and led me to the solitary windblade with the book placed at its base. My main objective for this tough second day was to try and finish before it had gone dark. The final beach run included finding another honesty book, then a short run to the finish in the village of Aberffraw before sunset. One thing that I am really good at during these endurance events is the ability to sleep well, so as my 05:15 alarm went off I jumped out of my sleeping bag ready for action. I could feel my legs but they were still working okay and my feet were completely undamaged; largely due to my detailed preparation of them before the start of each day.
Day 3 – SunDay 6th Sept – 06:00 Start – 53.5 km Having followed the same procedure of race clothes, then feet prep and finally breakfast, I was now ready for the shortest day of this race. After a final race briefing five minutes before the start, we all lined up and headed off along a rocky beach section. I impressed myself
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by staying with the front runners for a considerable amount of the first section, largely as I was now ready to put everything I had into this final effort. There was a really great reason for getting to the next town called Rhosniger, as the Organiser’s Mum ran a Bistro where we had been promised a bacon butty! Running along the main street getting closer to this hallowed place, I could see a small crowd of marshals, supporters and a couple of runners munching the promised bacon butties; fantastic. After running yet another beach section, the coastal path led us to the crossing at Four Mile Bridge where checkpoint 14 was located. After 4 kms of fields, we came back onto the rugged coastal path that runs around Rhoscolyn, scenic but peppered with static caravan pitches. Having run a significant part of day 3 with two other runners, we stayed together until the honesty book at Penrhyn Mawr, the last one. The next point at South Stack Lighthouse was a steep climb that really made you feel how tired your legs were. Just as I arrived at the top of a long flight of stone steps, there were 2 young children who were singing Johnny Cash’s ‘Ring of Fire’ at the top of their voices; It gave me such a lift. At
this point that I started dreaming about the apple pie and custard that I’d seen one of the other runners eat in the small café just before the start. As I descended down towards the North Stack Lighthouse I knew that I was now on the right path and it felt like the home straight. As I got closer to the finish line, I felt great knowing that I’d achieved the goal in a reasonable time and still in good shape. As I crossed the finish line, I was greeted by organiser Bing who presented me with a bottle of Snowdonia Ale. It was a really great race for me, having seen this amazing island from a totally different perspective and I was pleased with my total time of 28 hours and 4 minutes, which put me in 11th place out of the 58 finishers. My feet were in great shape with no skin damage; this is as a result of using the Injinji toe socks, Inov8 race socks and the Inov-8 Roclites. One final thing; Yes, I did get the apple pie from the café at the start and it was every bit as fantastic as my food dreams had hoped for!
written by steve nash Photos by aerial Pixel UK
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ing o’fire ultra maratho
rennberichte
interlaken Jungfrau Marathon
jungfrau Marathon Datum: 12. September 2015 Land: Schweiz Streckenlänge: 42 Kilometer Höhenmeter: 1.835 Höhenmeter
In sehr vielen Zeitschriften und Büchern werden die schönsten Marathonstrecken der Welt beschrieben. Solche Bewertungen finde ich immer ein wenig abstrakt, da es sich stets um die persönliche Meinung eines Autors oder einer Gruppe handelt. Fakt ist aber, dass der Jungfrau-Marathon in der einschlägigen Literatur als schönste Marathonstrecke der Welt bezeichnet wird. Ich möchte in diesem Fall jetzt auch meine persönliche Meinung kundtun und dies bestätigen. Ich selbst bin heuer zum dritten Mal am Start gestanden, es war diesmal ein ganz besonderes Erlebnis, da ich gemeinsam mit meiner Frau Manuela diese Strecke „genießen“ durfte.
Faszination JungFrau Marathon Was macht diese Veranstaltung so einzigartig und warum kommen so viele
Läufer ins Schwärmen, wenn sie vom Jungfrau-Marathon erzählen? Es ist das Gesamtpaket, beginnend mit dem kleinen Städtchen Interlaken, einer perfekten Organisation, tollem Rahmenprogramm, fanatischen Menschen am Straßenrand, der Streckenführung mit einem außergewöhnlichen Höhenprofil und einer unbeschreiblichen Landschaft. Ein Marathon mit dem Zielpanorama Jungfrau, Mönch und Eiger muss die schönste Strecke der Welt sein!
LauFFest in interLaken Interlaken, eine Stadt mit ca. 5.700 Einwohnern, wird jedes Jahr Mitte September von über 4.000 LäuferInnen zusätzlich bevölkert. Das Lauffest beginnt bereits am Freitag mit einigen Side-Events, wie zB. dem Minirun, dem Pararace oder der Jungfrau-Meile. Sehr schnell wird man von der tollen Stimmung angesteckt und spätestens beim Abholen der Startnummer wird das Lauffieber entfacht.
tag der Wahrheit Am Samstag ist der große Renntag, es warten 42,195 Kilometer und ca. 1.835 Höhenmeter auf die TeilnehmerInnen. Um 9.00 Uhr fällt der Startschuss und 4.600 gut gelaunte Menschen laufen bei Traumwetter los. Bereits die ersten Kilometer
sind ein tolles Erlebnis, da die Strecke in einer Schleife durch die Stadt führt. Nach etwa 3 Kilometern kommt man wieder am Start vorbei, wo alle LäuferInnen von hunderten Menschen angefeuert werden. Danach führt die Strecke zum Brienzersee und weiter nach Lauterbrunnen. In Lauterbrunnen wird man wieder von zahllosen Menschen bejubelt und erreicht die Halbmarathonmarke. Die Hälfte der Strecke ist geschafft, aber leider mit einem kleinen Beigeschmack: man hat zu diesem Zeitpunkt erst 230 Höhenmeter in den Beinen. Bei Kilometer 26 beginnt dann endlich der Bergmarathon, man trifft auf die „Wand“. Über sehr steile Serpentinen werden auf knapp 2 Kilometern fast 400 Höhenmeter bewältigt, auf der Strecke wird es immer ruhiger, bis wir bei Kilometer 30 nach Wengen kommen.
tour-de-France-geFühL Ich vergleiche diese Situation immer mit den Bergetappen der Tour de France. Die engen Straßen sind gesäumt mit Menschen, alle feuern über Stunden die Läufer frenetisch an. Beeindruckt von dieser unbeschreiblichen Stimmung läuft man danach in die Bergwelt. Ständig geht es auf sehr schönen Wanderwegen bergauf, die Gedanken schweifen ab, doch dann passiert es: der Blick auf die atemberaubende Bergkulisse. Das Dreigestirn Eiger – Mönch – Jungfrau begrüßt uns in voller Pracht mit tiefblauem Himmel. Mit diesem unglaublichen Bergpanorama vor sich geht es die letzten Kilometer hinauf zur berühmten Moräne. Dieser Grat bei Kilometer 40,5 ist der letzte steile Anstieg, danach geht es leicht bergab ins Ziel. Wunderschöne Emotionen spielen sich hier auf der Kleinen Scheidegg ab. Tief beeindruckt durch die Erlebnisse der letzten Stunden auf der Strecke fahren wir mit der Bahn wieder nach Interlaken zurück. Im Kopf ist der 10. September 2016 bereits fixiert – Interlaken, wir kommen wieder.
Text: roman Dendl Fotos: swiss-image.ch/Buholzer
schönster marathon weltweit? subjektiv, aber persönlich bestätigt.
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trail talk
ATRA
Austrian trail running association Liebe TrailläuferInnen! Die Trailrunning Saison 2015 neigt sich langsam dem Ende zu und viele Läufer hatten eine starke und intensive Saison mit zahlreichen Erlebnissen und Bildern, die in Erinnerung bleiben. Einige Cup-Bewerbe warten noch auf dich, dazu findet im Rahmen des Salzburger Trailrunning Festivals die letzte Österreichische Meisterschaft 2015 im Speed Trail statt. Über eine Teilnahme von dir freuen wir uns! Langsam beginnt auch die Planung für die Saison 2016, wir können dir schon jetzt neue, tolle Bewerbe und eine gute Weiterentwicklung unseres Sports versprechen.
Trailrunning als teil des iaaf Trailrunning und die ITRA wurden im Rahmen der Leichtathletik Weltmeisterschaften 2015 in Peking als eigenständige Sportart anerkannt. Was bedeutet das? Trailrunning wird als offizielle Sportart angesehen und erhält dadurch internationale Gleichstellung. Die Voraussetzungen dazu sind die Einhal tung des Regelwerks der ITRA für Trail
running Veranstaltungen, inkl. des ATRA Security Guides zur sicheren Durchführung von Veranstaltungen. Wir können uns in Österreich als ATRA glücklich schätzen, uns schon in den vergangenen Jahren mit dir und allen Veranstaltern entwickelt zu haben. Was wir noch weiterentwicklen und verbessern können: Einhaltung der vorgeschriebenen Sicherheitsausrüstung sowie Kontrolle Einhaltung der Richtlinien im Umweltschutzbereich (zB. Klappbecher) Einführung von Qualifikationsricht linien bei jeder Veranstaltung ab Marathon Trail Einführung einheitlicher Markierungs systeme (Farbe, Schilder, Reflektoren...) Einführung von Trackingsystemen für sichere Veranstaltungen Aufbau eigener Bergeversicherungen für Trailläufer Diese Richtlinien können wir allerdings nur gemeinsam mit den Veranstaltern und dem Respekt aller Läufer gemeinsam umsetzen.
die itra Derzeit wird in der ITRA ein einheitliches System und an einem Zugang für die Gründung nationaler Trailrunning Verbände gearbeitet. Im Vordergrund steht dabei die Zusammenarbeit mit nationalen Leichtathletik-Verbänden. Zusätzlich steht unsere für die ATRA entwickelte Ausbildung zum Trail Running Guide im Mittelpunkt einer internationalen Verbreitung. Es wird angedacht, unsere Strukturen als Vorbild zu verwenden und daran anzulehnen. Wir sind stolz darauf, hier als Vorbild dienen zu dürfen. Näheres dazu in der nächsten Ausgabe, da die Gespräche hier noch laufen.
Security Guide Dieser steht allen Mitgliedern der ATRA in deutscher Übersetzung über die Anfrage bei der ATRA zur Verfügung. Auszüge des Security Guides wurden auf unserer Homepage www.trailrunning-verband.at veröffentlicht. Alle österreichischen Cup-Veranstalter sind angewiesen, sich an sie Richtlinien zu halten.
trail guide ausbildung
2xu als partner der atra 2XU als Spezialist in der Kompression aus dem Triathlonbereich ist ein neuer Partner der ATRA. „Two Times You“ wird nicht nur unsere Trail Running Guides bei den Funny Trails mit Testmaterial unterstützen, sondern auch den Vorstand bei der Arbeit fördern.
Trailbuddies sind Freunde, Kumpel und begeisterte Gelände- und Trailläufer, die sich treffen, um gemeinsam auf Trails Erlebnisse zu finden. Sie werden durch geschulte Trailrunning-Guides begleitet. Die durch die ATRA ausgebildeten Guides sind in ganz Österreich, aber auch in Deutschland, der Schweiz und Holland zu finden. Derzeit gibt es in Österreich 29 Trail Running Guides, welche regelmäßig Funny Trails (Lauftreffs im Gelände) veranstalten.
Alle Infos zu 2XU: www.2xu.com Wir bedanken uns bei unserem neuen Partner und freuen uns auf eine gemeinsame Zukunft.
Wenn Du gerne daran teilnehmen willst, dann findest Du alle Informationen auf unserer Trailbuddies Seite: www.trailbuddies.eu Weitere Infos zur Guide Ausbildung: www.trailrunning-verband.at rail Mana Speedt
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Speedtrail ÖM: SAVE THE DATE! Am 25. Oktober werden im Rahmen des Salzburger Trailrunning Festivals die Meisterschaften im Speedtrail ausgetragen! Die Distanz: 22 Kilometer, 1.135 Höhenmeter
ATRA Mitgliedschaft Sei auch du ein Teil der ATRA und hol dir ab Juli dein ATRA Buff! Seit 2015 kann jeder Läufer ein Teil der ATRA werden. Als Mitglied erhältst du ein tolles Mitgliedsshirt im Wert von € 48,–, bist bei der ATRA auch für ATRA Aktivitäten versichert, erhältst eine tolle Vergünstigung von 20 Prozent auf eine spezielle Trailrunning-Ausrüstung und bist bei allen Funny Trails (Lauftreffs) der 29 Trail Running Guides ohne Kosten (für Nichtmitglieder € 5,–) herzlich willkommen. Dazu bekommen die ersten 80 Anmeldungen ein ATRA Buff als Dankeschön! Der Mitgliedsbeitrag beträgt € 50,– pro Jahr. Du kannst dich über unsere Homepage: www.trailrunning-verband.at anmelden. Dein ATRA Vorstand
Der Marathontrailcup Zum Marathontrailcup zählen Läufe mit einer Länge über 40 km, wobei Bewerbe über 35 km auch noch zum Marathontrailcup zählen. Eine Einschränkung der Bewerbe im Umfang der Kilometerleistung ist aufgrund des derzeitigen Angebots an entsprechenden Ultrabewerben über 70 km nicht geplant.
Infos Nach jedem Bewerb hast du 7 Tage Zeit, um sich bei uns zu melden und in die Wertung zu kommen. Sende eine E-Mail an kontakt@trailrunning-verband.at mit dem Ergebnis (Zeit + Platzierung). Den Zwischenstand kannst du hier einsehen: www.trailrunning-verband.at
siegerehrung Die Siegerehrung des Österreichischen Trailrunning Cups 2015 findet im Rahmen des Kürnberg Speedtrails am 14. November statt.
trail CUP
Speedtrail 11.10. Pölventrail 23 km, 1.250 HM 25.10. Gaisbergtrail Salzburg Trailrunning Festival 22 km, 1.135 HM 14.11. Kürnberg Speedtrail 27,5 km, 1.040 HM
marathontrail 27.12. Bjak‘s Marathon Trail 47 km, 1.700 HM zählt bereits zum Cup 2016
Wörtherse e
Trail
Foto: Spor tograf/Tra il Maniak
Der Speedtrailcup Beim Speedtrailcup sind Trailrunnig Bewerbe, Crossläufe, Landschaftsläufe, Panoramaläufe, Geländeläufe, etc. mit einem maximalen Asphaltanteil von 20 % und einer Länge bis 30 km dabei, wobei die Bewerbe bis 35 km auch noch zum Speedtrailcup zählen.
Schneeberg Trail
training
stress
Auswirkungen auf Training & Wettkampf Der Begriff „Stress“ ist in der heutigen Zeit allgegenwärtig. Wenn wir uns mit dem Thema näher beschäftigen, müssen wir wissen, dass Stress uns sowohl positiv als auch negativ beeinflussen kann.
positiver stress
wolfgang
seidl, mba
Im positiven Sinne wird unser Organismus in einer stressauslösenden Situation in einen Zustand von Alarmbereitschaft versetzt, um entsprechend reagieren zu können. In diesem „Kampf oder Flucht“-Zustand wird die Aufmerksamkeit auf die Gefahr gerichtet und unser Körper wird optimal darauf vorbereitet, uns das Leben zu retten.
negativer stress
steckbrief Alter: 38 Wohnort: Steiermark und Wien Beruf: Selbstständiger Mentalcoach Hobbies: Sport, Reisen, vegan kochen Erfolge: AXTRI Triathlon Sieger 2011
Ironman WM Hawaii 2012 (viertbester Österreicher)
Mountainbike: Transrockies und Cape Epic Finisher vielfacher Ironman Finisher
Auf der anderen Seite wird unser Körpersystem durch ständige äußere Faktoren, wie beispielsweise zunehmende Geschwindigkeit, Informationsüberfluss, Druck und Unzufriedenheit am Arbeitsplatz, in Alarmbereitschaft versetzt. Unser Körper löst auch dann noch die Fluchtoder Kampf-Reaktion aus, wenn wir uns lediglich in Gedanken mit unseren Sorgen beschäftigen. Bleiben wir über längere Zeit in dieser Haltung, führt das langfristig zu Erschöpfung, Verspannungszuständen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Schlafproblemen, einer geschwächten Immunabwehr und weiteren Krankheiten.
Was ist stress? Wir sind oft der Meinung, Stress ist die Folge bestimmter Ereignisse in unserem Leben. Es sind aber weniger die Ereignisse selbst, sondern es ist unsere sub-
Im OBEREN DIAGRAMM sehen wir, dass bei Stresszuständen, Ärger, Wut oder Hassgefühlen der Rhythmus des Pulses ungleichmäßig und chaotisch ist. Unser autonomes Nervensystem, also Sympathikus (beschleunigt den Herzschlag und aktiviert das emotionale Gehirn) und Parasympathikus (wirkt als Bremse) arbeiten nicht harmonisch zusammen. So als wenn wir beim Autofahren Gaspedal und Bremse gleichzeitig betätigen würden. So kommt es auch hier zu höherem Verschleiß und mehr Energieaufwand. Im UNTEREN DIAGRAMM erkennen wir, dass Gefühle wie Wertschätzung, Mitgefühl oder Dankbarkeit zu einer gleichmäßigen Pulsveränderung und somit zur Kohärenz führen. Hier verläuft der Wechsel zwischen Beschleunigung und Bremsen gleichmäßig.
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jektive Wahrnehmung und Interpretation dieser Ereignisse. Zum Beispiel kann sich bei Stau auf der Autobahn der eine furchtbar ärgern und wütend werden, ein anderen sieht den Stau als willkommene Pause. Der Ärger wird an der Situation nichts ändern, er wird dem Wütenden allerdings Energie rauben. Laut wissenschaftlichen Untersuchungen, werden 70 Prozent unseres Energiehaushaltes von Emotionen beeinflusst. Wir verbrauchen also dadurch unsere wertvolle Energie. Ein Teil meiner Arbeit als Mentalcoach ist es, meinen Kunden bewusst zu machen, wie viel Zeit des Tages sie mit solchen negativen Emotionen verbringen und wie sie sie ändern können.
heartmath methode Das HeartMath Institut in Boulder/Kalifornien hat in Zusammenarbeit mit Neurologen und Kardiologen verschiedenster Universitäten mit der Herzintelligenz Methode leicht zu erlernende Techniken entwickelt, um die sogenannte „Herzkohärenz“ zu erzeugen. Herzkohärenz bedeutet, dass unser Herz, unsere Atmung und unser Blutdruck im Einklang sind. Studien haben belegt, dass sich dieser Einklang positiv auf die Gehirnleistung und das Wohlbefinden auswirkt. Um in die Kohärenz zu kommen, hat HeartMath in jahrelanger Forschung einfache und effiziente Atem- und Fokussierungsübungen entwickelt, die wir leicht in den Tagesalltag einbauen können. Die Auswirkungen dieser Übungen, lassen sich unmittelbar mittels Biofeedback Messung feststellen. In der nachfolgenden Grafik möchte ich das kurz erklären. In einem kohärenten Zustand sind un-
In Russland und Polen gilt die Aroniabeere schon seit langem als Heilpflanze. Die mittlerweile heimische Aroniabeere erlebt derzeit auch bei uns einen regelrechten Boom. Zahlreiche wissenschaftliche Studien haben sich bereits mit der Beere und ihren besonderen Inhaltsstoffen befasst, denn die kleinen schwarz-roten Aroniabeeren enthalten von Natur aus nicht nur Vitamine und Mineralstoffe, sondern sind vor allem reich an sekundären Pflanzenstoffen:
Antioxidantien ser Herz, unsere Emotionen und unser Verstand in Balance und wir verfügen über eine größere emotionale und geistige Beweglichkeit. Außerdem sorgt eine höhere Kohärenz dafür, dass unser Immun-, Hormon- und Nervensystem optimal funktionieren. Und Kohärenz hat nicht nur Vorteile für uns selbst. Auch unsere Mitmenschen werden vom dem Muster in unserem Herzschlag positiv beeinflusst. Ich lasse in meiner Arbeit als Mentalcoach diese einfachen aber effizienten HeartMath Techniken immer mehr in das mentale Coaching für Sportler einfließen. Damit kommen Athleten leichter in ihre „optimale Zone“, lernen mit Nervosität umzugehen und können negative Gedanken und Emotionen leichter ins Gegenteil umkehren. Sportler, die diese Techniken regelmäßig anwenden, sparen im Tagesalltag wertvolle Energie, die sie dann für ihr Training und den Wettkampf effizient nutzen können. Willst du mehr von der HeartMath Methode kennen lernen, dann kontaktiere mich einfach. In diesem Sinne, achte auf deine Emotionen!
Besonders hervorzuheben sind die Flavonoide Anthocyane und OPC aus der Gruppe der Polyphenole. Diese Antioxidantien machen die Aronia zu einer echten Vitalbeere!
freie radikale Antioxidantien schützen den Körper nicht nur vor freien Radikalen und verlangsamen dadurch den Alterungsprozess, sondern reduzieren auch die Entzündungswerte, die vor allem nach intensivem Sport erhöht sind. Somit unterstützt der Aronia Saft, den man stamperlweise trinkt, auch die Regeneration und das Immunsystem. Mehr Infos: www.aroniaqi.at
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Aronia – Erfahre das Geheimnis der Bio-Superfrucht...
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Be strong, Wolfgang MANA4YOU Akademischer Mentalcoach Dipl. Lebens- und Sozialberater mind@mana4you.at | www.mana4you.at Offizieller Mentalcoach von IRONMAN Austria und der Austrian Trail Running Assoziation
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Bestellhotline: +43 (0) 7225/7030 10 Mo-Do 8-16.30 Uhr, Fr 8-12 Uhr
training
belastung & belastbark wie bleibe ich am richtigen weg?
Die Anpassung an sportliche Reize findet immer in den Regenerationsphasen statt, die ihrerseits wiederum durch Belastungen und Stressoren gestört werden können. Diese sind in unserer schnelllebigen Zeit sehr vielfältig und reichen von Zeitdruck, hohen beruflichen Anforderungen über soziale Stressoren bis hin zu Lärm, Umweltgiften, schlechten Lebensstilgewohnheiten usw. Für persönliche Erfolge und Bestleistungen – ob bei Wettkämpfen oder im Training – zeichnet nicht nur ein individuell abgestimmter Trainingsplan verantwortlich, sondern eben in hohem Maße die Fähigkeit, die Energietanks effektiv aufladen zu können (Regenerationskultur).
Nur wer seine Regenerationsfähigkeit trainiert, wird Spitzenleistungen erbringen können. Eine Messung der Herzratenvariabilität (HRV) zeigt, wie viel Energie tatsächlich noch „im Akku“ steckt. Nur HRV-Ergeb-
nisse berücksichtigen bei SportlerInnen alle Faktoren, nämlich auch den Faktor Zeit, die Qualität des Schlafs, die Quantität an Stress, beruflich wie auch privat.
Wie werde ich belastbarer? Zur Leistungssteigerung im Sport muss der Organismus belastbarer gemacht werden. Dies kann durch Training mit überschwelligen Reizen erreicht werden. Viele SportlerInnen sind der Auffassung, dass Training stark macht und mehr Training noch stärker macht. Dass ein Zuviel an Trainingsstunden dem Organismus auch schaden kann, bedenken jedoch die wenigsten. Die Folgen sind Leistungseinbrüche, Beschwerden und schließlich Erkrankungen.
Was hilft, um nicht aus der Bahn zu geraten? Eine 24-Stunden-HRV-Messung ist eine einfache und effiziente Methode, um vor Augen zu führen, wo genau ich stehe. Die Vielzahl an Werten zu körperlicher
Leistungsfähigkeit, Regenerationsfähigkeit, Schlaf und den Umgang mit Stress im Allgemeinen macht HRV-Messungen für SportlerInnen zu einer zuverlässigen Möglichkeit, die Trainingsintensität gleichsam wie den idealen Trainingsumfang wirksam zu steuern. Mit der eigenen und damit subjektiven Wahrnehmung alleine ist dies schlicht nicht möglich.
HRV-Lebensfeuer eines Hobbysportlers Martin M. ist 38 Jahre alt, verheiratet, vollzeitberufstätig und trainiert in seiner Freizeit für einen Ironman. Den Trainingsumfang hatte er in den letzten Monaten stark erhöht. Hinzu kamen eine Reihe beruflicher und privater Belastungen. Der Grund für seine HRV-Messung war, dass er seine Leistung im Training nicht mehr abrufen konnte. Die Ergebnisse zeigten, dass seine Leistungskraft bereits deutlich reduziert war – die „Batterien“ waren erschöpft, die Regenerationsfähigkeit (Parasympathikus/Vagus-Werte) eingeschränkt.
Sichtbar wird der persönliche Gesundheits-, Erschöpfungs- bzw. Erholungszustand
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lastbarkeit im sport Messdaten (Auszug) Total Power = Gesamtvariabilität: 2.480 msec2 pNN50 = Parasympathikus/Vagus-Aktivität Gesamt: 3,71% LF-Bereich = „Batterieladestand“/Akku, Leistungsbereitschaft: 536 msec2 Nach einer Woche Trainingspause wurde eine Folgemessung durchgeführt, die folgende Werte zeigte: Total Power = Gesamtvariabilität: 4.105 msec2 pNN50 = Parasympathikus/Vagus-Aktivität Gesamt: 10,81% LF-Bereich = „Batterieladestand“/Akku, Leistungsbereitschaft: 1.006msec2 Die deutliche Verbesserung der 2. Messung spricht für sich: die Gesamtvariabilität hatte sich fast verdoppelt (von 2.480 msec2 auf 4.105 msec2) und die Batterien waren wieder gefüllt.
trainingsumstellung Profitrainer Seppi Neuhauser (Trail of Life, heartrates-Coach) konnte Martin M. bildlich und einfach nachvollziehbar zeigen, dass es an der Zeit war, seine Trainingsumfänge zu reduzieren. Die Messergebnisse sind gerade durch die spektrografische Darstellung für jeden verständlich. Fazit: Martins Trainingsplan wurde umgebaut. Es wurden gezielt Ruhetage eingeführt, um seinem Körper die Möglichkeit zu geben, sich auf natürliche Weise selbst zu regulieren und künftig Überbelastung zu vermeiden. Mehr Infos finden Sie auf www.heartrates.at oder www.trail-of-life.at
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training
strömen regeneration
Ausgleich durch Strömen
karin palmetshofer
steckbrief Alter: 36 Wohnort: Königswiesen (OÖ) Hobbies: Die Natur genießen, laufen, Rad fahren, wandern, Reinhard und meinen beiden zwei Jungs, Freundschaften pflegen. Außerdem trommle ich gerne und wenns passt, liebe ich es zu Tanzen! Motto: Lebe - liebe - lache! Online: www.stroemenkarin.at
Jedes Extrem holt sich irgendwann seinen Ausgleich, das ist ein Naturgesetz. Alles ist polarisiert und auch beim Sport tut dem Körper ein Ausgleich gut. Strömen bietet die Möglichkeit, dir nach einer hohen mentalen und körperlichen Herausforderung den idealen Ausgleich zu schaffen, damit dein Körper sich erholen und regenerieren kann. Hier brauche ich dir nichts über Disziplin, Durchhaltevermögen und wie man sich mental anspornt Tipps und Anregungen geben, da bist du Profi!
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Ich möchte dich inspirieren wie du dir und deinem Körper durch die Methode Strömen einen Ausgleich bieten kannst. Wo du abtauchst in einen Raum der Stille, dich befreist aus deinem mentalen Ansporn und dir erlaubst einmal die Kontrolle abzugeben. Du kannst dich aus deinen Herausforderungen und den üblichen Sorgen des Alltags lösen. Stille entstehen lassen und genießen können. In dich hineinspüren – wahrnehmen, was da ist und beobachten wie sich Anspannungen in dir mehr und mehr anfangen zu lösen.
Tiefenentspannung Beim Strömen kannst du die angenehme Auswirkung deines entspannten Körpers auf deine mentale Ebene wahrnehmen. Du kannst beobachten, wie Gefühle und Impulse in deinem Körper auftauchen und wieder verschwinden. Du sinkst in eine Tiefenentspannung, in der du deinem Körper die Möglichkeit bietest, deine Energien auf allen Ebenen auszugleichen. Dein Körper kann seine Selbstheilungskräfte aktivieren und regenerieren wo immer es gerade notwendig ist. Deine vorhandenen Ressourcen werden gestärkt und geben dir die Möglichkeit, dich neu auszurichten. Mental, emotional und physisch. Im EEG kann man sehen, dass die Gehirnwellen auf Tiefenentspannung reagieren. Die Alpha-Wellen, die für Entspannung stehen, werden stärker.
In der Regenerationsphase kann Strömen deinen Körper dabei unterstützen • die Anspannung in den Muskeln zu lösen, • die inneren Organe besser zu durchbluten, • die Herzfrequenz zu beruhigen und • den Blutdruck auszugleichen. • Die Atmung geht tiefer und langsamer, • die Verdauung funktioniert besser, • das Gehirn kann sich entspannen, • das Immunsystem wird gestärkt und • die Konzentration wird gefördert.
STRÖMEN bringt Vitalität und hilft bei emotionalen, psychischen/mentalen oder körperlichen Symptomen und jeder Art von Erschöpfungszuständen.
Wie FUNKTIONIERT STRÖMEN? So wie das Blut in den Blutbahnen unseren Körper durchfließt, so fließt auch die Lebensenergie über sogenannte Energiebahnen durch unseren Körper. Staut sich diese Lebensenergie, kommt der Körper aus dem Gleichgewicht. Als ob sich das Blut in seinem Kreislauf staut. Beim Strömen spielen unsere Hände eine bedeutende Rolle. In ihnen pulsiert die Lebensenergie für uns spürbar am stärksten. Darum werden sie unter „Ströminsidern“ gerne als „Starthilfekabel“ gesehen, denn um das Energiesystem auszugleichen, werden die Hände auf bestimmte Bereiche am Körper gelegt, den sogenannten „Energietoren“. Lässt man die Hände eine Weile auf der betreffenden Stelle liegen, kann man spüren und wahrnehmen, wie sich die Energie ausgleicht und harmonisiert. Aus die-
ser Beobachtung entsteht eine Ruhe im Außen, welche sich auf unser Inneres auswirkt. Die Atmung wird ruhiger und tiefer. Dadurch beruhigen sich unsere Gedanken und Gefühle. Der Körper entspannt und die natürliche Körperheilkraft aktiviert sich. Strömen kannst du dich selber oder durch eine ausgebildete/n Strömtrainer/in. Hast du Lust mehr über diese Methode „Strömen“ zu erfahren dann informiere dich über meine Homepage und kontaktiere mich. Gerne gebe ich dir auf deine Wünsche/Symptome abgestimmt Selbsthilfeübungen, die du an dir ausprobieren kannst. Denn das beste Experiment, herauszufinden ob etwas funktioniert, ist der Versuch!
Entspannungs- & Achtsamkeits-Trainerin
In den Fingern beginnen und enden viele Energiebahnen. Über sie erreichen wir alle 12 Organ-Energieströme. Wenn du locker nacheinander jeden einzelnen Finger umschließt und für etwas 2 Minuten hältst, können sich viele Energiebahnen in deinem Körper ausgleichen. Das wirkt sich auch positiv auf deine Muskulatur, die Sehnen, Gelenke, Bänder und dein Knochensystem aus. Beim Fingerströmen kannst du nach kurzer Zeit das Pulsieren in den einzelnen Finger spüren.
Dipl. Westl. Ganzheitliche Feng-Shui Ausbildung Dipl. Radiästhesie Ausbildung Dipl. Prana Energie Therapie Ausbildung Ausbildung zum Gesundheitspraktiker Dorn–Breuss Methode & Methamorphische Methode Mentaltraining Ausbildung zur Trainerin für Strömen
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trail-abc
naturschutz naturkunde - Teil 3
Natura 2000 ist ein europäisches Netzwerk an Gebieten, in denen die menschlichen Aktivitäten mit der Wahrung und Erhaltung der Naturschutzinteressen vereinbar sein müssen. Diese Gebiete werden aufgrund der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie und der Vogelschutz-Richtlinie vorgeschlagen.
Vogelschutzrichtlinie Der Schutz der Vogelarten beruht auf dem Schutz der Wanderrouten, der Brutplätze und der Nahrungsgebiete (Habitate). Vögel kennzeichnen oft die Spitze der Nahrungspyramide in einem Lebensraum und gelten daher auch als Indikatoren für eine Reihe nachfolgender Arten, Bewirtschaftungsweisen oder natürlicher Lebensräume. Die NATURA 2000 Gebiete nach der Vogelschutzrichtlinie sollen Trittsteine und Rastplätze für diese oft wandernden Arten sein.
Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie In diesen Gebieten werden bestimmte Tiere, Pflanzen oder Lebensräume geschützt, welche einen besonderen Status genießen. Oft sind es charakteristische, miteinander verbundene Gesellschaften, die in den jeweiligen Klimaregionen Europas einen besonderen Platz einnehmen. Das Hauptziel der Richtlinie ist die Errichtung eines europaweiten Schutzgebietsnetzes „Natura 2000“, wodurch natürliche Lebensräume in Europa langfristig gesichert werden sollen.
Natura 2000 unterscheidet zwei Arten von Schutzgebieten: - die aufgrund der Vogelschutz-Richtlinie umittelbar von den Mitgliedsstaaten ausgewiesenen Gebiete - die von den EU-Mitgliedsstaaten aufgrund der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie vorgeschlagenen und in einem dreistufigen Verfahren von der Gemeinschaft ausgewählten Gebiete
(Quelle: www.natura2000.at, www.eea.europa.eu)
Natura 2000 Gebiet bereits vorgeschlagene Gebiete
Natura 2000 Gebiet IUCN Gebiete Natura 2000 & IUNC Gebiet
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maulwurf
geschützt in Tirol, VBG, STMK,
Liliengewächse geschützt in ganz Österreich
EdelweiSS
gefährdet und geschützt in ganz Österreich
Eichhörnchen geschützt in Tirol
fischotter
geschützt in Tirol und der Steiermark
wolf
geschützt in ganz Österreich
steinbrech
geschützt in ganz Österreich
sonnentau
geschützt in ganz Österreich
You must find the place inside yourself where nothing is impossible. Deepak Chopra
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Trailrunning HotelsTrail talk Wir stellen in Trailrunning Szene Hotels vor, die speziell für Laufurlaube geeignet sind. Diese müssen allerdings einige Kriterien erfüllen, die wir euch nachfolgend vorstellen und erklären:
Geführte Touren Werden im Hotel geführte Touren angeboten, die man buchen kann?
Gibt es vor Ort einen Coach/Trainer, den man bei Trainingsfragen zu Rate ziehen bzw. auch buchen kann?
TrailCamp-Angebot Werden im Hotel spezielle Pauschalen für Trailrunner angeboten?
Beschilderte Strecken Gibt es in der Region, in der das Hotel liegt, beschilderte Strecken und Touren?
Essen & Lunchpaket Stellt das Hotel auf Anfrage ein Lunchpaket zusammen? Gibt es spezielle Lunchpakete für Sportler? Besteht die Möglichkeit untertags – zB. nach einer langen Tour – etwas zu essen zu bekommen?
Testmaterial Gibt es im Hotel spezielles Testmaterial, zB. Schuhe und Rucksäcke, die man sich zu Testzwecken ausleihen kann?
Wäscheservice Bietet das Trail-Hotel einen Wäscheservice für Sportbekleidung an?
Regeneration Sauna? Hallenbad? Massagen? Welche Maßnahmen zur aktiven Regeneration werden angeboten?
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Geführte Touren/TRAINER In der Umgebung finden sich einige ausgebildete Trailrunning Guides, die gerne für Touren zur Verfügung stehen. Die Gastgeber selbst geben im Gasthof gerne Auskunft und stehen für jegliche Fragen zu Touren, Wegen und Gipfeln zur Verfügung.
late checkout Wer auch am Abreisetag eine Tour genießen möchte, kann den Late Checkout nützen: Sachen in der Unterkunft lassen, später duschen gehen und anschließend noch eine Kleinigkeit essen.
Laufstrecken Um den Gasthof findet sich ein riesiges Wanderwegenetz, Kartenmaterial ist im Tourismusbüro erhältlich, die Wege sind gut ausgeschildert. Eine tolle Tour ist die Zirbitz Tour, die auf Seite 80 beschrieben ist.
Essen & Lunchpaket Ob Frühstück oder Halbpension, je nach Wunsch und Bedarf kann gewählt werden. Kaffee und Kuchen, aber auch warme Küche gibt es auf der Rieseralm zu jeder Tageszeit! Die Küche erfüllt jeden Wunsch und ist außerordentlich gut. Lunchpakete werden auf Anfrage gerne vorbereitet.
wäscheservice Wäsche kann an der Rezeption abgegeben und am nächsten Tag – frisch gewaschen – wieder abgeholt werden.
Regeneration Nicht weit weg von der Rieser Alm befindet sich die Therme Aqualux, in der man – ob in der Sauna, im Dampfbad oder im Whirlpool – bestens regenerieren und entspannen kann. Im Sommer lässt es sich beim Zirbensee relaxen, an sonnigen Wintertagen in einer Liege mit Blick auf den Zirbitzkogel.
Foto: Lucas Pripfl
Trainer
RIESER ALM
bergurlaub das ganze jahr gastgeber johanna & Günther Was macht euch so besonders, warum soll man bei euch Urlaub machen? Wir sind ein bodenständiger Gasthof, wo der Sportler alles vorfindet, was er braucht. Die Höhenlage, die Touren in der Umgebung, und auch unsere Familienfreundlichkeit machen uns sicher zu einem Urlaubsort, an den man öfter als einmal kommt. Wir möchten, dass sich bei uns jeder wohlfühlt, das soll man im ganzen Haus spüren. Gerne geben wir auch Tipps und Auskünfte zu Touren und Wanderwegen in der Umgebung!
abseits der hektik, in gesunder bergluft, lässt es sich auf der rieser alm entspannen. Der Alpengasthof Rieser Alm darf gut und gerne als Geheimtipp bezeichnet werden. Auf 1.430 Metern gelegen, abseits der üblichen Touristenströme, liegt die Alm im steirischen Zirbenland. Gemütlichkeit wird dort großgeschrieben. Von der Alm ausgehend kann man zahlreiche Unternehmungen starten, ob Sommer, Frühling, Herbst oder Winter, es finden sich garantiert Aktivitäten für die ganze Familie und jeden Geschmack. Die Rieser Alm liegt in einem der größten Wandergebiete Österreichs. So ist es nicht verwunderlich, dass dort jede Menge beschilderte Touren starten und vorbeiführen. Im Sommer kühlt man sich nach einer anstrengenden Tour am besten gleich im Zirbensee ab. Im Herbst werden zwar die Tage kürzer, dafür ist das Durchbrechen der Nebeldecke, wenn es auf die Gipfel der Umgebung geht, immer wieder ein einzigartiges Erlebnis. Im Winter ist man durch die große Höhen in einer relativ schneesicheren Lage und kann so viele Schitouren genießen oder einfach den Lift benützen und Schifahren gehen. Die Zimmer sind gut ausgestattet, ob Frühstück oder Halbpension – auch hier wird den Wünschen der Gäste entgegengekommen. Auch Zirbenzimmer – für die optimale Erholung und Atmosphäre – werden angeboten. Ein Tipp ist die Almrauschhütte. Dort kann man bereits ab 20 Euro nächtigen. Ein besonderer Tipp für die Freizeit: www.auflebenstage.com Wer sich für Selbstheilung interessiert, kann hier seinen Horizont auf spannende Art und Weise erweitern. Die Rieser Alm ist optimal zum Trainieren, gleiches gilt für den Urlaub! www.rieseralm.at Kontakt: Gasthof Rieser Alm 8742 Obdach +43 (0) 3578 / 8215 office@rieseralm.at
Zirbenzimmer
Schitourenparadies im Winter
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trail talk
markus kirschner mann der extreme
steckbrief Alter: 32 Wohnort: St. Martin im Mühlkreis Familie: Freundin Marina Beruf: Angestellter Hobbies: Laufen, Klettern, Skitourengehen, Schwimmen, Radfahren, Kochen, Garten Erfolge: Marathon Bestzeit 2:46 h
1. Platz Bergmarathon Linz 52 km/1.600 HM in 3:59 h (Streckenrekord)
Zugspitz Ultratrail Gesamt 7. in 14:07 h
Madeira Ultratrail (115 km/6.800 HM) Gesamt 19. in 20:58 h
Transalpine Run 2013 mixed mit Laetitia Pibis Platz 5
Hochkönigman Gesamt Platz 5 in 15:55 h
Großglockner Ultratrail Platz 31 in 22:30 h
Du bist ein klassischer T railrunner, oder? Wie würdest du Trailrunning mit Deinen eigenen W orten definieren?
Ich hab mir eigentlich noch nie Gedanken darüber gemacht. Aber vermutlich kann man mich als solchen bezeichnen. Für mich ist es eine Lebenseinstellung. Mal ist es einfach nur entspannend, locker einen Waldweg zu laufen, um den Kopf frei zu bekommen, und dann gibt es wieder Tage, wo man so richtig Lust auf ein Abenteuer hat. Ich gehöre zu den Leuten, die das Abenteuer suchen.
Trainingseinheiten mit bis zu 40 Kilometern und vielen Höhen metern gehören bei dir fast zur Tagesordnung. Woher nimmst du die Zeit und vor allem die Kraft?
Das Wort Training passt irgendwie nicht so wirklich zu mir. Aber natürlich kann ich auch nicht abstreiten, dass ich über das Jahr gesehen, sehr viel laufe und dafür viel Zeit investiere. Ich verlasse mich ausschließlich auf mein Gefühl. Bei mir gibt es keine Trainingspläne, nach denen ich mich richten muss. Ich bin sehr flexibel. Im Winter gibt es einige stressige Wochen, wo das Skitourengehen, Laufen und sonstige Trainings zusammenfallen, da schreibe ich mir meistens eine Art Wochenplan, aber nur, um den Tag bestmöglich nutzen zu können. Ich werde oft gefragt, ob ich auch arbeiten würde. Ich arbeite genauso wie alle, aber mit dem Vorteil, dass ich etwas andere Zeiten habe. Durch die 12-Stunden-Dienste, davon die Hälfte bei Nacht, bleibt mir etwas mehr Zeit übrig. Und die Kraft? Nicht jeder Tag ist gleich. Ich probiere natürlich sehr viel aus, wie ich mich verbessern kann. Der Nachtdienst ist eine große Herausforderung, aber da habe ich mir ein gutes System zurechtgelegt. Und ich erfahre sehr große Unterstützung durch meine Freundin Marina, für die ich sehr dankbar bin.
Wie hat das mit dem Laufen bei dir begonnen?
Irgendwann kam der Punkt wo ich mich selbst fragte, wie wohl mein Leben in der Zukunft aussehen würde. Dazu muss
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ich vielleicht noch erwähnen, als ich beschlossen habe, mein Leben von Grund auf zu verändern, lag mein Gewicht bei 108,5 kg. Durch die Ernährungsumstellung und regelmäßigen Sport, verlor ich sehr schnell an Gewicht, in fünf bis sechs Monaten waren es ca. 40 kg. Das lag aber auch daran, dass ich kaum etwas gegessen habe. Am Anfang war ich meistens mit dem Rad unterwegs, nach und nach, kam dann das Laufen dazu. Das Laufen war damals eher noch Mittel zum Zweck, um abzunehmen bzw. um schlank zu bleiben. Zur Leidenschaft ist es erst später geworden. Dann kam der Tag X, 14 Monate nach meinem Entschluss, mein Leben zu verändern, stand ich am Start des Linz Marathons, Zielzeit 2:46 h. Das waren meine ersten Gehversuche. Anfangs wussten nur meine engsten Freunde Bescheid, die Geschichte war mir etwas peinlich. Im Nachhinein bin ich stolz auf das Geleistete.
Du bist einer der wenigen gewesen, die schon vor dem Großglockner Ultratrail (110 km/6.500 HM), die Strecke zu Trainingszwecken abgelaufen sind. Wie kommt man auf die Idee?
Oh, das war eine spontane Geschichte. Ich hatte drei freie Tage und musste nur überlegen, wer mich begleiten könnte. Joel, Laetitia und ich sind dann einfach freitags um 10 Uhr in Kaprun in ein ungewisses Abenteuer aufgebrochen. Und das war es dann auch. Der letzte späte Wintereinbruch, der ab einer Höhe von ca. 2.000 Meter nochmals sehr viel Schnee gebracht hatte, machte dieses Unternehmen nicht gerade leichter. Dafür wurde es auch nicht langweilig. Es war eine echt traumhafte Runde, die man so schnell nicht vergisst. Und ich wusste, dass der Ultratrail keine einfache Sache werden würde.
Den Großglockner-Ultratrail hast du dann auf Platz 31 gefinished und bist nach 22,5 h ins Ziel gekommen. Über dieses Rennen wurde sehr viel diskutiert. Wie hast du das wahrgenommen? >>>
Foto: sportograf.com
„Der transalpine run? Das ist so eine art wellness-urlaub“ 55
Der Großglockner Ultratrail wird mir durch seine technische Strecke, aber vor allem durch die landschaftliche Schönheit noch lange in Erinnerung bleiben. Nach der Besichtigungsrunde war mir klar, dass hier ein ganz großes Rennen entstanden war. Endlich traute sich jemand, die Sache anzugehen und das wurde belohnt. Leider hatte das Wetter zum Ende des Wettkampfes nicht mehr mitgespielt – auf Grund schwerer Gewitter, kam es zum Rennabbruch, der von einigen wenigen heftig diskutiert wurde. Ich durfte schon viel miterleben, sicher auch schon einige grenzwertige Situationen. In diesem Fall war das die einzig richtige Entscheidung.
Sehr technische Rennen sucht man vor allem in Österreich noch vergebens, woran könnte das liegen und was kann sich Österreich vielleicht von seinen Nachbarländern abschauen?
Was war bisher dein Lieblingsrennen an dem du teilgenommen hast und warum? Bist du ein Fan von technischen Trailrunning-Events?
Was ist gerade für Rennen mit vielen Höhenmetern dein Vorbereitungsgeheimnis? Was können unsere Leser vielleicht von dir lernen? Ist Training im Flachen oder eben „nur“ in den Bergen am besten?
Ich glaube, bei mir ist das immer eine Mischung aus dem landschaftlichen Reiz in Verbindung mit der technischen Schwierigkeit eines Laufes, was mir in Erinnerung bleibt. Und natürlich wie anstrengend der Lauf war. Das eine oder andere Mal musste ich auch schon sehr kämpfen, um das Ziel zu sehen, dass vergisst man nicht so schnell. Zu den besten Events zählt für mich der Madeira Ultratrail und der Großglockner Ultratrail, das waren schon sehr einzigartige Läufe. Bei den Etappenläufen hat ganz klar der Transalpine Run die Nase vorn – das ist so eine Art Wellness-Urlaub.
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Ja leider. Da ich von meinen Trainingsrunden weiß, dass Österreich großes Potenzial für technische Rennen hätte, kann ich mir das auch nicht wirklich erklären. Ein Blick zu unseren Nachbarn zeigt mir, dass wir noch etwas Aufholbedarf haben. Aber auch in Österreich wäre der Anfang jetzt ja gemacht. Vielleicht kommen in nächster Zeit noch einige Veranstaltungen dazu, ich würde mich sehr darüber freuen.
Eine Vorbereitung für einen bestimmten Lauf gibt es bei mir nicht. Ich laufe sehr konstant und gleichmäßig. Ich bin mir natürlich bewusst, dass das nicht die optimale Vorbereitung für Wettkämpfe ist, aber jeder muss sich selbst überlegen, was einem wichtig ist. Bei einem Wettkampf geht es mir nicht so sehr um die Zeit oder Platzierung, sondern viel mehr um das Erlebte und die wunderschönen Eindrücke, die man bei längeren Läufen erlebt. Eine Zeitvorstellung, die man ger-
ne erreichen würde habe ich auch, aber meistens kommt es sowieso anders als man denkt. Ich glaube, dass es eine vernünftige Mischung aus flach, hügelig und Laufen in den Bergen sein sollte. Ich muss aber gestehen, dass ich schon sehr lange nicht mehr im flachen Gelände gelaufen bin. Ich habe es mir schon des Öfteren vorgenommen, aber an der Umsetzung scheitert es.
Bist du eher der Einzelgänger oder lieber in der Gruppe unterwegs?
Meistens bin ich als Einzelgänger unterwegs, da ich eben eine andere Arbeitszeit als die meisten anderen habe. Aber wenn es der Dienst zulässt, bin ich auch in Gruppen unterwegs. Wobei dann mehr der Spaß, die Einkehr auf einen Kaiserschmarrn und die lustigen Gespräche im Vordergrund stehen.
Wo werden wir dich in diesem Jahr noch sehen und was steht auf deiner Projektliste für 2016?
Läuferisch stehen heuer keine Bewerbe mehr auf dem Plan, außer es ergibt sich spontan noch etwas. Im Winter ist es meist üblich, dass ich bei dem ein oder anderen Skitourenlauf am Start bin, aber auch sehr kurzfristig. Heuer würde ich noch gerne den Karnischen Höhenweg, von Sillian nach Arnoldstein ablaufen. Darum hoffe ich auf einen schönen Herbst. Und für 2016 könnte ich mir den Madeira Ultratrail genauso wie die Transgrancanaria vorstellen. Aber auch der La-
Foto: sportograf.com
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varedo Ultratrail und der Großglockner Ultratrail stehen hoch im Kurs. Und eins der großen Etappenrennen wäre auch nicht schlecht.
Auch als
Heißgetränk geeignet
Was sind deine Beweggründe das zu tun? Was treibt dich an, stundenlang in den Bergen zu sein?
Für mich zählt die Bewegung und das Erlebte, das Fühlen bzw. seine Grenzen kennen zu lernen, die grandiosen Ausblicke, die endlose Weite, die Natur in jeder Jahreszeit zu sehen, das sich selbst spüren zu können, um die Ruhe zu genießen und einfach aus dem Alltag auszubrechen. Es ist einfach ein schönes, befreiendes Gefühl, nicht laufen gehen zu müssen, sondern einfach zu gehen, weil man Lust dazu hat.
Interview: Sabrina Schulze, September 2015
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Der Trailrunning Ausrüster Österreichs
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steil aufwärts
Die Ausrüstung ist großteils frei wählbar, beim Snowrun auf der Planai ist das Tragen eines Sturzhelmes Pflicht. Als Läufer sind Schneeketten für die Schuhe (zum Beispiel von Snowline) mehr als empfehlenswert. Gestartet wird am Abend mit Stirnlampe, die Kleidung wird nach oben transportiert und ein stimmungsvoller, hochpulsiger Abend ist garantiert!
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Schitourenrennen boomen, aber nicht jeder kann und will den Berg im Winter mit Schi erklimmen. Die Lösung für die Herausforderung im Winter lautet Vertical Up oder Snowrun. Ein Format, das sich immer größerer Beliebtheit erfreut.
Die Strecken sind zum Großteil extrem anspruchsvoll, Beispiel Streif in Kitzbühel, Planai in Schladming, oder die Weltcupstrecke in Hinterstoder (Durchschnittsneigung: 38%).
Läufer mit Spikes und Stöcken Langläufer mit Fellen Skibergsteiger Schneeschuhgeher
Termine 2015/2016 12.12.2015 09.01.2016 30.01.2016 27.02.2016 19.03.2016
Snowrun Planai Hinterstoder Vertical Up Pinzolo Vertical Up Streif Vertical Up Wengen Vertical Up
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Foto: Michael Werlberger
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fenix / HL55 Eine Lampe für den Extrem-Einsatz. Mit maximal 900 Lumen hat man ein sehr starkes Gerät am Kopf, das ein wenig klobig ist, mit dem Überkopfband lässt sich aber gut damit laufen. Bei 150 Lumen hält die Lampe ca. 10 Stunden durch, bei 55 Lumen ca. 30 Stunden. Empfehlenswert auf langen Touren.
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petzl | nao Das Reactive Lighting System von Petzl ist mehr als innovativ. Die automatische Anpassung an wechselnde Lichtverhältnisse funktioniert erstaunlich gut. So wird auf sinnvolle Weise Akku-Laufzeit eingespart. Einzig die Kopfbänder sind ein wenig gewöhnungsbedürftig und ohne Kappe/Mütze unbequem.
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NIGHT CAP Die Kappe von Salomon hat drei integrierte LED-Lampen an der Rückseite, der Schriftzug reflektiert, außerdem sind weitere reflektierende Elemente verarbeitet. UVP: € 40,–
klein, kompakt und leuchtstark! TIKKA RXP Kompakte, leistungsstarke intelligente Stirnlampe mit mehreren Lichtkegeln und REACTIVE LIGHTING Technologie, die die Lichtintensität automatisch anpasst. 215 Lumen Die TIKKA RXP-Stirnlampe mit mehreren Lichtkegeln verfügt über eine Leuchtstärke von 215 Lumen. Die über USB-Kabel aufladbare kompakte Lampe ist ideal für dynamische und intensive Aktivitäten geeignet. Leistungsstarke, intelligente Beleuchtung dank REACTIVE LIGHTING Technologie: Ein Sensor misst die Helligkeit in der Umgebung und passt die Leuchtkraft unverzüglich und automatisch den Anforderungen des Anwenders an. So wird die Batterielaufzeit optimiert und manuelle Eingriffe werden reduziert.
Leistungsverzeichnis Längere Leuchtdauer, verbesserter Sichtkomfort und auf ein Minimum reduzierte manuelle Eingriffe dank der REACTIVE LIGHTING Technologie: Die Leuchtkraft wird über einen Helligkeitssensor automatisch angepasst, um die Batterielaufzeit zu optimieren. Der gewählten Leuchtdauer entsprechend (3 Std. 30 Min., 6 Std., 12 Std.) wird die Leuchtkraft der drei Leuchtmodi MAX POWER, STANDARD, MAX AUTONOMY automatisch reguliert. reduzierte manuelle Eingriffe Zwei Lichtkegel (breit und fokussiert) und mehrere Leuchtmodi gewährleisten eine leistungsstarke Beleuchtung für dynamische Outdoor-Aktivitäten: Nah- oder Fernsicht und schnelle Fortbewegung. Maximale Leuchtkraft: 215 Lumen. Außerdem besteht die Möglichkeit, die Lampe mit der CONSTANT LIGHTING Technologie zu verwenden, die während der gesamten Leuchtdauer eine konstante Leuchtkraft garantiert. Die Lock-Funktion verhindert ein unbeabsichtigtes Einschalten während des Transports und bei Nichtbenutzung der Lampe. Rote Hilfsbeleuchtung zum Erhalt der Dunkeladaptation des Auges (rote LED und Blinkmodus).
W aschbares Kopfband konzipiert für dynamische Aktivitäten (guter Halt und schweißabsorbierend). Profile und Leuchtdauer können mit der OS by Petzl Software (kostenloser Download auf www.petzl.com/OS) benutzerspezifisch konfiguriert werden.
Lithium-Ionen-Akku 1800 mAh:
Aufladen über Mikro-USB-Anschluss Ladeanzeige gute Leistungen bei Kälte kann zB. für längere Reisen ohne Lademöglichkeiten gegen ein Batteriefach (nicht enthalten) ausgetauscht werden
Spezifikationen
Gewicht: 115 Gramm echnologie: REACTIVE LIGHTING oder CONSTANT LIGHTING T Lichtkegel: breit, kombiniert, fokussiert Betriebsmöglichkeiten: Lithium-Ionen-Akku 1800 mAh (enthalten) Ladedauer: 4,5 Std Betriebsmöglichkeiten: Alkali-, Lithium- und Ni-MH-Batterien im Batteriefach (nicht enthalten) Wasserdicht: IP X4 (wasserfest) Zertifizierung(en): CE
tipps
Der Terrex Speed Backpack von Adidas bietet ein Volumen von 12 Litern. Das Material ist leicht, die Reißverschlüsse leichtgängig, die Taschen durchdacht. An der Front finden sich zwei 250-ml-Flaschen. Der Bauchgurt ist gewöhnungsbedürftig, es fehlt außerdem eine Trillerpfeife. Der Tragekomfort ist dafür sehr gut und kompakt. Preis: € 119,95
Julbo Venturi Die Sportbrille von Julbo, Modell Venturi, ist durch die sogenannten Zebra-Gläser, sie sich automatisch an die aktuelle Umgebungshelligkeit anpassen, gut geeignet für wechselnde Lichtverhältnisse. Sie ist sehr leicht, die Nasenbügel lassen sich individuell einstellen und sieht dazu – auch wenn das bekanntlich subjektiv ist – gut aus! Gewicht: 30 g, UVP: € 134,95,-
MBT ZUWENA Sport-strap Wer einen Beruf mit viel Stehzeit hat, kennt das Problem: Schwere Beine. Damit die Stehzeit auch einen Sinn hat und der ganze Körper zum einen gekräftigt, zum anderen mobilisiert wird, gibt es die bekannten MBT Schuhe. Das Design wurde die letzten Jahre positiv weiterentwickelt, die Sport-Strap Sandale ist bequem und eine willkommene Abwechslung zum normalen Schuh. UVP: € 184,90
Lole Performance Top Dass Style, Modebewusstsein und Funktionalität sich nicht gegenseitig ausschließen müssen, beweist die neue Lole Running Kollektion. Für Damen entwickelt ist beispielsweise das Performance Oberteil mit Reißverschluss, Stehkragen, Tasche am Rücken, Daumenlöchern und reflektierenden Details. Außerdem praktisch für alle, die gerne mit Musik laufen: Eine kleine Schlaufe unterhalb des Kragens zum Durchfädeln der Hörer. UVP: € 89,–
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der nächste trail kommt bestimmt
material
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NICE TO HAVe „Nur wer erwachsen wird und Kind bleibt, ist ein Mensch“. Das wusste bereits Erich Kästner und das wissen auch wir, wenn wir als begeisterte Trailrunner und Bergliebhaber die LEGO Berghütte aufbauen. Für den Nachwuchs natürlich ;-) UVP: € 39,90
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Foto: TheRunningTwins
Leatherman ist bekannt für Multitools. Das amerikanische Unternehmen bietet aber auch Tools wie zum Beispiel die Multifunktionsschere ‚Raptor‘. Gemeinsam mit Feuerwehrleuten und Rettungssanitätern entwickelt, ist der Raptor für Notsituationen gemacht. Eine medizinische Schere, mit der sogar Münzen zerteilt werden können. Ebenfalls mit dabei: Gurtschneider, Glasbrecher, Lineal, Schraubenschlüssel und Ringmesser, inkl. Befestigungsclip. Für Notfälle konzipiert, wer beispielsweise längere Zeit auf einer Tour in den Bergen unterwegs ist, hat damit ein sinnvolles Tool im Rucksack. Gewicht: 164 g, UVP: € 84,90
material
schuhe gore-tex
Herren
Damen
Herren
Damen
Herren
Damen
Herren
dynafit / dynafit sl GTX
Uvp: € 160,-
Der Dynafit Feline darf als Aufsteiger der Saison unter den Laufschuhen bezeichnet werden. Keiner hält so viele Kilometer durch; die Sohle ist aggressiv und gut, das Obermaterial ebenso und auch die Schnürung kann nicht bemängelt werden. Einzig Läufer mit breiten Füßen fühlen sich ev. nicht sehr wohl im Feline, ansonsten ist man mit dem Feline bestens unterwegs – besonders am Berg.
Sprengung:
8 mm
Gewicht:
330 g
mammut / MTR 141 Protect Low GTX Ein Schuh, der zu Beginn klobig wirkt, gar nicht wie ein Laufschuh, im Endeffekt aber erstaunlich gut funktioniert. Die Sohle leistet im Gelände gute Dienste, der Schuh sitzt optimal am Fuß. Das Gewicht ist relativ hoch, für Speedtrails ist er nicht agil genug, auf langen Touren bietet er dem Fuß lange guten und sicheren Halt sowie Komfort.
Uvp: € 170,-
Schnürung: Sohle/Grip: Passform: Sprengung:
9 mm
Gewicht:
395 g
salomon / Speedcross 3 CS
Uvp: € 139,-
Ein Klassiker ist eben ein Klassiker. Der Speedcross CS (Clima Shield) ist ein wenig fester als das herkömmliche Modell. Die Sohle nützt sich am Fels relativ schnell ab, davon abgesehen ist er immer noch einer der besten Allrounder, funktionert tadellos in jedem Gelände. Das Quick-Lace-System ist sehr gut, die Dämpfung ist angenehm. Ein Schuh, der für Spaß am Trail sorgt.
Schnürung: Sohle/Grip: Passform: Sprengung:
9 mm
Gewicht:
270 g
viking / Terreng M GTX & Skog W GTX Man könnte den Terreng als braven Laufschuh bezeichnen, der seine Sache gut macht. Er ist nicht für hochalpine Touren gedacht, umso mehr für Allround-Touren, wo alle Untergründe vorkommen. Von Asphalt bis zum anspruchsvollen Trail macht er alles mit, wobei er mit urbanen Trails besser zurechtkommt. Die Passform ist sehr gut, der Fuß sitzt stabil.
Uvp: € 124,95
Schnürung: Sohle/Grip: Passform: Sprengung: Gewicht:
Damen
asics / GT-2000 3 GTX Herren
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Schnürung: Sohle/Grip: Passform:
5 mm 305 g (M) / 230g (W)
strassenschuh
Auch Trailläufer trainieren dann und wann auf der Straße oder einfachen Forststraßen, speziell in den Wintermonaten. Der GT-2000 ist ein klassischer Trainingsschuh, gut gedämpft, perfekter Halt. Wer einen Begleiter für die Vorbereitung für einen Frühjahrs-Straßenmarathon sucht oder einen Trainingsschuh für Distanzen von 20 Kilometern und mehr, ist mit dem GT-20000 bestens beraten.
Uvp: € 149,95
Schnürung: Sohle/Grip: Passform: Sprengung: Gewicht:
10 mm 340 g
material
schuhe
inov-8 / Roclite 280
Herren
Damen
Im Roclite 280 fühlt man sich sofort wohl. Der Tragekomfort, vor allem der Fersenhalt, ist erstklassig. Von der Schnürung kann man selbiges nicht behaupten, ein schmaler Fuß lässt sich nur schwer so richtig kompakt fixieren. Die Sohle ist sehr gut und bietet erstklassigen Grip, das leichte Obermaterial ist gut und robust.
Uvp: € 99,95
Schnürung: Sohle/Grip: Passform: Sprengung:
9 mm
Gewicht:
280 g
mammut / 201 Dyneema Tech Low Dyneema-Material ist reißfest und normalerweise im Klettersport zu finden. Besonders auf technischen Trails ist das gut und praktisch. Der Schuh ist überraschend komfortabel, egal auf welchem Untergrund. Die Sohle bietet guten Grip, auch im alpinen Bereich. Besonders Vorfußläufer werden sich in dem Modell wohlfühlen. Ein guter, technischer Allrounder.
Herren
Herren
Damen
Uvp: € 199,95
Schnürung: Sohle/Grip: Passform: Sprengung:
6 mm
Gewicht:
292 g
merrell / Allout Terra Trail Robust, komfortabel und für jedes Gelände gemacht. Besonders am Fels ist die Vibram Sohle unheimlich gut und verleiht exzellenten Grip. Die hochgezogenen integrierten Gaiters sind angenehm, die Zehenkappe schützt vor Steinen und mit 6 mm Sprengung hat man ein sehr gutes und direktes Laufgefühl. Uneingeschränkt zu empfehlen.
Uvp: € 125,-
Schnürung: Sohle/Grip: Passform: Sprengung: Gewicht:
6 mm 298 g (43)
Materialtest beim aufstieg zur naturfreundehütte am traunstein
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material
Herren
trail tights
Damen
asics / fujitrail wintertight Angenehme Hose für kühle Herbst- und Wintertage. Die Innenseite ist angerauht, an den Oberschenkeln finden sich gummierte Einsätze, sodass man sich bergauf gut abstützen kann, ohne abzurutschen. Die Passform ist knapp (eine Nummer größer bestellen), die integrierten Taschen eignen sich gut für Schlüssel, Gel, oder Stirnband.
Damen
Uvp: € 90,Features:
+ Antirutsch-Einsätze Oberschenkel + große RV Tasche hinten + Reflektoren
Gewicht:
k.A.
Bewertung:
dynafit / react long tights Das Material ist elastisch und angenehm, kleine Taschen sind integriert, auch der Bund engt nicht ein, die Hose sitzt bestens. Die React Long Tights sind sehr dünn, es stellt sich die Frage nach dem passenden Einsatzbereich. Als Base Layer oder mit Überhose gut geeignet.
Uvp: € 100,Features:
Taschen
Gewicht:
k.A.
Bewertung:
Damen
Jack wolfskin / passion trail winter tights Leicht, atmungsaktiv und durch das Fleece-Material sehr angenehm zu tragen. Sie macht jede Bewegung mit und verleiht ein gutes Gefühl am Trail.
Uvp: € 79,95 Features:
+ elastisch + atmungsaktiv + Reflektoren
Gewicht:
240 g (M)
Bewertung:
Herren
Damen
mammut / mtr141 hybrid pants Ein eher schweres, dafür umso komfortableres Modell. Die Knie sind mit Mesheinsätzen besetzt und offen, die Hose sitzt locker und eignet sich genauso für den Einsatz nach Rennen oder Training. Zudem ist sie winddicht und wasserabweisend.
Uvp: € 139,95 Features:
- Taschen - Reflektierendes Logo
Gewicht:
360 g
Bewertung:
Herren
salomon / S-Lab Hybrid WP Pant Eine Überhose, die nicht besser sein könnte. Unheimlich leicht und angenehm zu tragen, dazu lässt sie durch die atmungsaktive Rückseite genug Luft zum Atmen. Das Vordermaterial ist wind- und wasserdicht; die Passform ist sehr gut.
Uvp: € 189,Features:
+ wasserdichte Membran vorne + winddichtes Material hinten + Stretch-Einsätze
Gewicht:
120 g
Bewertung:
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material
kids on trail
La sportiva / falcon kids Aggressives Profil, kompakter Sitz und eine Schnürung, mit der auch Kinder zurechtkommen. Für kleine Outdoor-Liebhaber ein perfekter Schuh, durch das Gore-Tex Obermaterial sind auch kleine Ausflüge in Pfützen und Bäche kein Problem. Nicht günstig, aber extrem robust!
30 - 35 36 - 40
€ 88,95 € 94,95
isbjörn / TORNADO 2L Shell Jacket Die ISBJÖRN Jacke ist geeignet für alle Wetterbedingungen, Aktivitäten und Jahreszeiten. Mit einer Wassersäule von 15.000 mm können die Kids so richtig nass werden. Alle Nähte sind verschweißt und die Taschen sind wasserdicht. Auf der Innenseite befindet sich ein Netzfutter. Die abnehmbare Kapuze ist am Rücken verstellbar.
maya
86-152
€ 107,19
Foto: ISBJÖRN
trail
Mein Name ist Maya Durl und ich bin 5 Jahre alt. Ich lebe in Niederösterreich und bin sehr gerne im Freien an der frischen Luft. Auf Spielplätzen turne ich gerne auf Geräten, außerdem spiele ich Tennis und bin schon bei Kinderläufen gestartet – das war immer sehr lustig! Der Sport und die Bewegung machen einfach so richtig Spaß und sind gesund.
kid
TRAIL-KIDS gesucht! Schick uns dein Foto und erzähl uns deine Geschichte: Warum läufst du gerne und bist draußen in der Natur unterwegs? Als kleines Dankeschön schicken wir dir ein Stirnband! info@trailrunning-szene.at
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material
socken
asics / winter-laufsocken Die Winter Laufsocken von ASICS funktionieren sehr gut, sitzen angenehm und kompakt am Fuß und haben genau die richtige ‚Dicke‘. Auch wenn sie als Winter-Laufsocke gedacht sind, so ist der Bund doch extrem hoch, das ist nicht notwendig. Davon abgesehen top.
Uvp: € 17,95 Features:
+ Dual-Density Dämpfung + antibakterielles Material + Thermowolle
Bewertung:
bridgedale / Cool Fusion Run Speed Trail Die Bridgedale Socke ist sehr gut verarbeitet, sitzt gut und angenehm am Fuß. Allerdings ist sie relativ dick und für wärmere Lauftage nur bedingt geeignet. Auch im Schuh selbst sollte man noch etwas Platz haben. Insgesamt eine gute Socke für Herbst und Winter.
Uvp: € 20,50 Features:
+ Merino Wolle (sehr warm) + CoolmaxTM + 3 Jahre Garantie
Bewertung:
lorpen / T3 Trail Running Light Zwar sind die T3 Socken von Lorpen sehr angenehm zu tragen, aber leider sitzen diese nicht so kompakt, wie man es gerne hätte. Man rutscht darin ein wenig herum, Blasen auf längeren Distanzen sind bei empfindlichen Füßen vorprogrammiert.
Uvp: € 18,Features:
+ TENCEL Fasern (sehr weich) + COOLMAX Fasern (Trockenheit)
Bewertung:
s8x / EIGHTSOX ambition long Die neue Sockenmarke aus dem Hause LOWA ist erstklassig. Kein Verrutschen, keine Steine, die an den Bündchen zu den Füßen gelangen und eine sehr gute Passform. Auch nach mehrmaligem Waschen verliert sie die Form nicht. Eine perfekte Socke.
Uvp: € 19,95 Features:
Bewertung:
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+ 8-Support Bandage + 8-Ventilation + 8-Knöchel-Flexzone
#e xpandyourp layground
S-lab wings sg Der Nachfolger des XT 6! Mit dem Modell S-Lab Wings SG hat man einen perfekten Begleiter für lange Distanzen, er ist dynamisch und angenehm leicht. Besonders Ultraläufer werden mit dem gut gedämpften, perfekt sitzenden Modell bestens zurechtkommen. Der Fuß sitzt stundenlang gut und kompakt im Schuh, die Sohle der Softground Variante ist für weichen Untergrund konzipiert, wie beispielsweise Waldböden oder Matsch. Gewicht: 292 g, Sprengung: 9 mm, UVP: € 170,–
speedcross 3 CS Der Trail-Klassiker in der Winter-Ausführung mit bewährtem ClimaShield Obermaterial sorgt für viel Spaß bei jedem Wetter! UVP: € 139,95
S-LAB HYBRID WP PANTS An Leichtigkeit und Funktionalität kaum zu übertreffen: Die Hybrid WP Pants wiegen nur 120 g (Größe M), der Frontbereich ist wasserdicht, an der Rückseite ist winddichtes, elastisches Material verarbeitet. Sie ist extrem atmungsaktiv und vor allem angenehm zu tragen. Das minimale Packmaß macht die Hose zu einem Produkt, das sich – besonders bei alpinen Touren – immer im Trail-Rucksack finden sollte. UVP: € 190,–
Neues vom Trail-Spezialisten
speedcross pro Der neue Speedcross Pro überzeugt auf der ganzen Linie. ‚Der Pro‘ ist ein reinrassiger Trailschuh, von der guten Dämpfung über perfekten Grip bis hin zum bewährten Quick Lace Schnürsystem. Er kommt auf allen Untergründen zurecht und ist damit der perfekte Allrounder im Trail-Bereich. Gewicht: 325 g (Gr. 42), Sprengung: 9 mm, UVP: € 149,– 71
Als es das wort trailrun mythos traunstein oder
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nning noch nicht gab
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1989. Willi Buchinger ist mit Freunden am Traunstein und wirft am Wirtshaustisch die Frage auf, die den begeisterten Ausdauersportler schon längere Zeit begleitet: „Ist es machbar, innerhalb von 24 Stunden alle Gipfel rund um den Traunsee zu besteigen?“
wahnsinnsunternehmen Kritiker bezeichnen es in den Medien als Wahnsinnsunternehmen und auch der Obmann der Bergrettung hat schwere Bedenken, bezeichnet den Traunstein für solche Unternehmungen als nicht geeignet. Er verbietet es den eigenen Mitgliedern kurzerhand, daran teilzunehmen. Dennoch: Vor allem durch Mundpropaganda und auf Berghütten befestigten Plakaten spricht sich das Vorhaben herum, und es kommt, wie es kommen muss... Beim ersten Anlauf gehen entgegen aller Kritiken 42 verwegene Bergsportler an den Start, darunter auch ein Mitglied der Bergrettung – der wohlgemerkt unter falschem Namen teilnimmt. Willi Buchinger hat gemeinsam mit fünf Freunden den Bergmarathon organisiert. Der Pinsdorfer Initiator sagt „Die Heraus-
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forderung liegt sicher in der Leistung und Ausdauer“ und spricht von der schönen Bergwelt am Traunsee.
Jogging High Die Ausrüstung von damals hat nichts mit jener von heute gemein: Gestartet wird ausnahmslos in Bergschuhen oder – wer sportlicher unterwegs ist – mit Jogging High. Ein Rucksack mit Regenjacke, Verpflegung und vielem mehr ist eine Selbstverständlichkeit – so wie sich das zum damaligen Zeitpunkt am Berg eben gehört. Während heute Läufer am Start stehen, sind es beim ersten Mal Bergsteiger, die das Abenteuer suchen. Die Strecke ist frei wählbar. Ob der Traunstein nun über das sogenannte Kamp oder den Hernler bestiegen wird, spielt keine Rolle. Was zählt, sind die Gipfel! Damit nichts dem Zufall überlassen wird, ist jeder Starter mit einer Kontrollkarte ausgestattet. Diese wird an den offiziellen Stellen abgestempelt und im Ziel kontrolliert. Weil die Veranstalter bei dieser Premiere mit einer Siegerzeit von 16 Stunden rechnen und damit weit daneben liegen, ist die Labstelle in Ebensee noch unbesetzt. So beschließen die beiden Führenden kurzerhand, zur örtlichen Polizeistelle zu gehen und sich dort einen Stempel zu holen. Wenn man jemandem Glauben
schenkt, so der Hintergedanke, dann den örtlichen Gesetzeshütern. Der Weg ansich ist schwer zu finden: Es gibt einige Fähnchen, doch ansonsten ist man nur mit den genannten Karten ausgestattet. An den Labestationen gibt es das Nötigste: Wasser, Isostar und Bier. Vor allem die Bierdosen finden einen reißenden Absatz, gegessen wird in den Hütten und Wirtshäusern unterwegs. Im Mittelpunkt steht das Erlebnis, der Zusammenhalt und die Tatsache, es einfach zu schaffen.
Bei der Erstauflage schafft es die Hälfte der Teilnehmer ins Ziel. Danach schnellen die Starterzahlen nach oben: Im dritten Jahr sind es bereits 150 Teilnehmer und heute sind die Startplätze gar binnen weniger Minuten ausgebucht. Statt um Werbung gilt es sich um Server-Probleme zu kümmen, wenn unzählige Läufer ein paar Monate vor dem Wettkampftermin gleichzeitig vor dem Bildschirm sitzen und versuchen, einen Startplatz zu ergattern. Abgesehen von kleineren Unfällen und Knochenbrüchen ist nie etwas Schlimmeres passiert.
golden club Im ‚Golden Bergmarathon Club‘ tummeln sich die Veteranen dieses Laufs. Udo Schober aus Linz, Jahrgang 1942, war bereits 24 mal am Start und ist damit Rekordhalter. Auch 2015 hat er noch die hal-
be Distanz Ebensee–Gmunden bewältigt. Die Geschichte steht und fällt mit dem Traunstein. Der Wächter des Salzkammerguts übt – damals wie heute – eine unglaubliche Faszination aus. Was aber macht den Bergmarathon in Gmunden zu etwas derart Besonderem? Er ist nicht nur ein Rennen, er ist eine große Familie. Seit 1995 wird der Bergmarathon als Willi-Buchinger-Gedächtnisrennen geführt. Der Initiator ist 1995 nach schwerer Krankheit verstorben. Harald Buchinger – einer seiner zwei Söhne – führt das Andenken weiter und steckt viel Zeit, Energie und Liebe in die Organisation. Er selbst war bereits 6-mal am Start und kennt die Strecke wie seine Westentasche. Um Helfer muss sich der Organisator nicht bemühen und so sind jedes Jahr etwa 140 Personen mit Leib und Seele dabei, wenn es heißt „Einmal rund um den Traunsee.“ – „Die würden sogar noch Schnitzel für die Teilnehmer kochen, wenn ich sie nicht bremsen würde“, meint Buchinger schmunzelnd. Auch wenn viele von ‚den Narrischen‘ sprechen, die diese Tour innerhalb eines Tages bewältigen, so ist die Begeisterung um den Traunsee an jenem Tag im Juli nicht nur für die Teilnehmer spürbar.
ausschlieSSlich sieger Und sie alle betonen – ganz im Sinne des verstorbenen Willi Buchinger: Jeder, der dabei ist, ist ein Sieger. Die Zeit ist nebensächlich! Das ist auch der Grund,
weshalb es nur eine Einlauf-, und keine Siegerliste gibt. Alle wollen das grandiose Panorama und die Ausblicke im Höllengebirge erleben, egal ob als Erster oder Letzter. Hannes Raffelsberger, 23-maliger Teilnehmer und 1.500-facher ‚Traunstein-Besteiger‘ erklärt: „Jeder Mensch hat e inen Vogel, der gefüttert werden muss.“
Ein Erlebnisbericht von Willi Buchinger aus dem Jahr 1989
„Dieser Anstieg entpuppte sich als richtiger Haxlbeißer...“ Gleich nach der Sendung wurde ich aufgefordert, eine entsprechende Entgegnung bzw. Aufklärung zu veranlassen, aber ich werde mich ohnehin nicht durch zynischen Journalismus entmutigen lassen. Es war daher für mich die Bestätigung einer guten Idee, als bereits vor 3.00 Uhr Früh beim Eintreffen des Servicewagens eine schöne Gruppe Bergsteiger bereit zum Start waren. Gerade noch, dass sie sich Zeit genommen haben, um in die Startliste aufgenommen zu werden, eilten sie auch schon Richtung Ortner-Steig auf den Grünberg. Ich wäre zwar da auch schon gerne mitgegangen, bemerkte aber, dass ich in der Aufregung den Rucksack zuhause gelassen hatte. Der Weg auf den Grünberg wurde noch in völliger Dunkelheit mit Stirnlampe zurückgelegt. Mit dem Erreichen der Skipiste erwachte auch der Morgen und während wir über das Hochkamp auf den Traunsteingipfel zueilten, ging die Sonne auf und ein wunderschöner Tag kündigte sich an. Um halb 6 bereits erreichten wir den Traunstein Gipfel. Hier ein kurzes Verweilen unter dem Kreuz, auch ein Gedanke an jene, in deren Erinnerung es errichtet wurde. Sehr schnell ging es dann zur Naturfreundehütte, wo wir uns auf ein kräftiges Frühstück freuen konnten.
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Vor uns jetzt der weite Weg nach Ebensee, Abstieg zur Forstraße ins Lahnertal, vorbei an der Eisenbahnstube nach Karbach. Hier konnte man noch kurz verweilen, dann ging es auf dem Daxner Steig Richtung Spitzelstein auf 1.170 Meter. Dieser Anstieg entpuppte sich als richtiger Haxlbeißer und hätte doch eines der schönsten Stücke des Weges werden können, hätten uns nicht durch dessen Steilheit die ersten Ermüdungserscheinungen zu schaffen gemacht – so nahmen wir wohl kaum die Schönheiten wahr, die uns dort geboten wurden. Nach einem mehr als wilden Abstieg über eine Windriss waren wir froh, die Kontroll- und Servicestelle in Ebensee erreicht zu haben. Ein paar Erinnerungsfotos und schon ging es weiter zum zweiten Teil des Marathons. Besser hatten es da schon jene, welche nur die Königsetappe mitmachten, die anderen mussten in der Hitze der Mittagssonne hinauf auf den Sonnstein. Ein fröhliches Bild noch, noch nicht ahnend, was uns beim Marsch entlang des Wildsonnes über den Hochlacken auf der Forststraße um den Fahrenaugupf und beim abschließenden Abstieg ins Mühlbachtal erwarten würde. Ein Fußbad bei einer Quelle mit dem schlechten Gewissen, diese für die nächste Zeit versaut
zu haben. Marathon bedeutet nicht nur Heldenepos, sondern auch unendlich viel Müh und Plage, vor allem aber den stählernen Willen zum Durchhalten. Erst in der Lindlmühle wurde die Stimmung wieder besser und vollauf begeistert waren wir, als wir von einem Bauern in der Nähe auf ein Glas Most eingeladen wurden. Dass mehr daraus wurde, beweist, wie sehr er uns geschmeckt hat. Und wie bei der „Ocker“ anscheinend üblich, holte Walter auch noch eine Jause. Der Most dort wirkte wie ein Dopingmittel, sodass wir die Strecke vom WMaun im Grobn“ bis zum Ursn in 1,5 Stunden zurücklegen konnten. Beim Urzn angelangt, gönnten wir uns eine Rast, aber auch eine Halbe, da wir jetzt alle Aufstiege bewältigt hatten. Aber nicht lange konnten wir bleiben, denn im Ziel wartete man bereits auf uns. Über den 70er vom Kinderdorf ging es nach Gmunden. Um ca. 19 Uhr beim Steinmaurer angelangt, gab es gar viel zu erzählen, warteten doch die ersten schon seit den Mittagsstunden auf uns, und sehr gemütlich saßen wir beisammen, wobei neue Freundschaften geknüpft, viele Pläne für gemeinsame Bergtouren geschmiedet und die anschließende Preisverleihung mit Begeisterung aufgenommen wurde.
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grogga tour krakauer rundwanderweg
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grogga Tour Distanz: 57 km, 3400 HM Land: Österreich, Steiermark
Auf den Spuren des K – der Krakauer Rundwanderweg wird zum Skyrun! „Ihr seid der Wahnsinn… so eine coole Sache!“ – So die ersten Reaktionen. Aber beginnen wir ganz am Anfang: Immer wieder stößt man auf den Trails in unserer Heimat auf eine Markierung: „K“. Mal vom Heinrich – Baudisch – Weg hinunter, oder auch auf dem Woadschober. Da haben wir begonnen, ein wenig nachzuforschen und haben erst zu dem Zeitpunkt bemerkt, dass es sich bei dieser Markierung um den sogenannten Krakauer Rundwanderweg handelt.
Non-Stop Eine Runde von 57 Kilometern und 3.400 Höhenmetern, vorbei an den wichtigsten touristischen „Hotspots” – gedacht als wanderbares Urlaubs ziel in mehreren Tagesetappen für Urlauber in der steirischen Krakau. Und schon war die Idee da: DAS müssen wir machen! Und zwar sportlich, nonstop und keinesfalls alleine! Schnell fanden wir mit Bernd und unserer Rakete
Armin zwei gleich „verrückte“ Vögel, die ohne zu zögern sofort Feuer und Flamme für dieses Projekt waren. Eigentlich perfekt: 4 Krakauer, 1 Ziel! Das Ziel, die Heimat zu umrunden, gefiel uns allen, ab dem Beschluss gab es für uns kein Zurück mehr. Nach einmaliger Terminverschiebung wegen extremen Schlechtwetters war der Tag der Wahrheit gekommen. Das Wetter war gut, die Sonne lachte und für den Fall sonstiger Wetterkapriolen waren wir durch unseren Ausrüstungspartner BUFF bestens eingekleidet. Das kann am Berg Gold wert sein.
zum glockenschlag Um 5.30 Uhr, genau zum Glockenschlag der Pfarrkirche Krakaudorf, starteten wir vier in unser großes Vorhaben, unser gemeinsames Projekt. Dabei wurden wir stets von unseren Betreuern begleitet, die zugleich als mobile Labestation und Umkleidekabine für uns fungierten. Gleich zu Beginn ging es knapp 1.200 Höhenmeter aufwärts.
Only the sky is the limit!
Singletrails Vom Trübeck hinüber zum Feldeck, ab dort hinunter zum Etrachsee, ein absolut genialer Singletrail! Es schadet nicht, ein Navigationsgerät dabei zu haben. Frisch gestärkt und umgezogen nach der Labestation beim Etrachsee ging es weiter, immer dem „K” entlang in Richtung Krakauebene hinauf zur Höflalm; anschließend hinunter über den Peter-Moser-Steig ins Rantental und über den Heinrich-Baudisch Weg zur Möslhütte. Zu dem Zeitpunkt gab es bereits das ein oder andere körperliche Tief zu überstehen, aber mit unserem unglaublich genialem Team-Spirit waren diese schnell wieder passé! Nächstes Ziel: Grazerhütte – über den alten Jagersteig, auch Touristensteig genannt. Keiner von uns vier hatte die-
sen Weg zuvor jemals gemacht und wir wussten nicht, ob wir dort überhaupt hinaufkämen. Uneinig auch die Aussagen derer, welche wir im Vorfeld zu Rate zogen, aber es machte uns nichts aus, genau dadurch wurde dieses Projekt so interessant. Im Endeffekt war es ein unglaublicher Trail entlang der Preberflanke, sozusagen die Schlüsselstelle der Tour.
ab nach hause Von dort an ging es nur noch nach Hause! J Das war unsere Motivation für die letzten 20 Kilometer. Die feinsten Trails auf dem Woadschober warteten nun auf uns. Noch Fragen? Eine der wohl schönsten Stellen unserer Heimat ließen die klei-
nen Strapazen zu diesem Zeitpunkt nicht so schlimm erscheinen. Überglücklich konnten wir nach 9:30 h unseren Startpunkt in Krakaudorf wieder erreichen. Es war einfach ,lässig‘, wie wir uns gegenseitig den ganzen Tag gepusht haben und so unser Projekt „Grogga-Run“ durchgezogen haben. Wir sagen DANKE, und eines wissen wir auch: da gibt es noch viele Varianten zu erleben!
Armin Höfl & the running twins
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ZIRBITZ tour
durch das steirische zirbenland
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Ein Fazit gleich zu Beginn: Lass dich von Nebel oder Wolken im Tal nicht von einer lässigen Tour abhalten! Denn 1. hat jede Witterung seinen Reiz und 2. ist es auf den Bergen oft schöner, als man im Tal vermuten würde!
zirbitz Tour Distanz: 17 km, 1170 HM Land: Österreich, Steiermark Ausgangspunkt, Parkmöglichkeit: -
Winterleitenhütte Rieser Alm Alpengasthof Sabathy Almrauschhütte
www.steirisches-zirbenland.at
Heute darf ich euch eine Trailrunning Tour in meiner Heimatregion vorstellen. Für diese Tour sind mehrere Ausgangspunkte möglich (siehe oben).
singletrails Ich wähle den Alpengasthof als Startpunkt, laufe vorbei an der Almrauschhüt-
GPS Files: www.trailrunning-szene.at/Touren te und weiter entlang des Wanderweges 32 (‚Dschungelsteig‘) – ein wunderschöner Singletrail, der aber teilweise technisch sehr anspruchsvoll ist. Das Wetter ist nicht immer einladend, aber auch ein Nebeltag hat seinen Reiz. So komme ich nach etwa 20 Minuten bei der Winterleitenhütte (1.800 m Seehöhe) vorbei, der See liegt im Nebel, für kurze Zeit habe ich den Eindruck, als würde ich durch ein irisches Hochmoor laufen. Den See lasse ich im wahrsten Sinne des Wortes links liegen und genieße den Trail (Weg 315) Richtung Zirbitzkogel. Auf der Höhe des Oberen Winterleiten Sees biege ich ab Richtung Kreiskogel (Weg 315 A).
sonne!
Start im Nebel, hinauf in die Sonne...
Bilde ich mir das nur ein oder blinzelt hier schon die Sonne durch das Wolkenmeer? Und dann, auf ziemlich genau 2000 Metern durchbreche ich schlussendlich die Nebeldecke, ein herrliches Wolkenmeer liegt unter mir und der Kreiskogel in traumhafter Kulisse vor mir. Viel Zeit habe ich aber nicht, um die herrliche Stimmung zu genießen, denn um 15.00 Uhr habe ich ein ‚Date‘ mit zwei Trail-Läuferinnen. Verena und Karin
kommen von der Neumarkter Seite herauf, gemeinsam laufen wir anschließend vorbei an der Ochsenbodenhöhe, ums Scharfe Eck, weiter zum Zirbitzkogel. ‚Rein zufällig‘ ist auch unser Haus- und Hof-Fotograf Lucas am Berg und macht geniale Fotos, auf die wir uns schon während der Tour sehr freuen!
gipfelgenuss Beim Gipfelkreuz folgt noch ein gemeinsames Bild, danach trennen sich unsere Wege wieder. Ich laufe weiter Richtung Waldheimhütte auf dem Weg 320. 600 Höhenmeter weiter unten, auf 1.800 Metern, kommt man an eine Wegkreuzung, links geht es zur Rothaidenhütte (Weg 46). Anschließend hält man sich am besten immer links, Richtung Linderhütte (Weg 47), dort mündet der Weg in die Nr. 316, dieser führt zurück zur Almrauschütte und zum Alpengasthof, wo ich gestartet bin. Eine super coole Tour! Wer nicht nonstop durchlaufen möchte, hat unterwegs die Gelegenheit, sich in 6 verschiedenen Hütten mit heimischen Schmankerln zu stärken. Am Zirbitzkogel gibt es unzählige Trailrunning Möglichkeiten, im Winter ist ‚der Zirbitz‘ zudem ein extrem beliebter Schitourenberg!
Norbert Wastian
ein herrliches wolkenmeer liegt unter mir
Fotos: Lucas Pripfl
Gemeinsa m es Gipfelgl端 ck
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berge
gesäuse
Levavi oculos meos ad montes „Ich habe meine Augen zu den Bergen erhoben.“
„Ich habe meine Augen zu den Bergen erhoben.“ Treffender könnte dieser lateinische Psalmvers von einem um die Wende des 19. Jahrhunderts leitenden Abtes des Stift Admonts das so wunderbare Gesäuse nicht beschreiben. Auch unser Bundespräsident outete sich mehrfach als begeisteter Gesäusewanderer, den so mancher schon beim Buchsteinhaus antraf.
geschichte Doch woher stammt der bekannte Begriff „Gesäuse“ und was macht diese einzigartige und unvergleichliche Gegend nicht nur für Bergwanderer und Kletterer, sondern auch für Trailrunner so anziehend? „Dort, wo die Gründe des Lauferbauers an den Fluss rainten, wo das Wasser über Felsen stürzte, wo es sauste und schäum-
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te, lag das Gseis. Die Forscher im 19. Jahrhundert verdeutschten das Gseis zu Gesäuse. Die Berge südlich davon hießen Johnsbacher Alpen. Erst als die Städter im 20. Jahrhundert ins Gseis fuhren, erstreckte sich der Name auf die Gebirgsgruppe, die nun als ein Teil der Ennstaler Alpen nicht mehr Gesäuseberge heißt, sondern ganz einfach:
...das Gseis“ – so Josef Hasitschka, Ernst Kren und Adolf Mokreis (Gesäuse-Pioniere, 2008, S. 23-24). In der wirtschaftlichen Glanzzeit der Eisenwurzen, wurden Unmengen an Holz und Kohle direkt nach Eisenerz in die Hochöfen gebracht. Das Geschäft blühte und die Bauern nutzten die Gunst der Stunde und handelten sehr erfolgreich mit ihrem Holz, sodass auch noch heute
im kleinen Bergsteigerdorf „Johnsbach“ zahlreiche wunderbar erhaltene Bauernhöfe anzutreffen sind. Es ist des weiteren kein Geheimnis, dass zuerst Bauern, Jäger, aber auch Geistliche des Stift Admont höchstwahrscheinlich die ersten waren, denen Erstbesteigungen gelangen.
tourismus Zu späterer Zeit und am Beginn des 20. Jahrhunderts zog das Gesäuse jedoch erste Alpin-Sportler – oder wie die Einheimischen zu sagen pflegten „Touristen“ – in die Gegend. Aufgrund der hohen Arbeitslosenzahlen und der schwierigen wirtschaftlichen Lage in den 30er-Jahren verirrten sich immer mehr ambitionierte Bergsportler, meist mit dem Zug oder Fahrrad anreisend, in das Gesäuse. Die ansässigen Bauern konnten die-
Gipfelglück
sen sportlichen Ansatz in keinster Weise begreifen, bedeutete diese raue Gegend für sie doch stets harte Arbeit.
angebot Das Tourenangebot des Nationalparks richtet sich wahrlich an die Trailsportler, welche ihr Training mit knackigen und beinharten Höhenmetern bespicken wollen. Atemberaubendes Panorama bietet jedoch jede einzelne Tour.
Den Weg 665 folgend, läuft man den stetig ansteigenden Hartelsgraben hinauf und hat so die Möglichkeit den Hartelsgrabenbach in seiner ganzenjährlichen Schönheit hautnah zu erleben. Am „Ausstieg“ des Hartelsgrabens trifft man nun auf die ebenfalls so benannte Jagdhütte.
am Hochtor
welcher gipfel? Hier gilt es sich erstmals zu entscheiden welchen Gipfel man als erstes ansteuert. In diesem Fall folgt man den Weg 601 der zur Sulzkaralm führt. Am Beginn der Alm, folgt man nun Weg 662
Folgende Tour sollte unbedingt Erwähnung finden:
Hochzinödl TOUR Mit dem Auto fährt man auf der Gesäuse-Bundesstraße bis zum Hartelsgraben, dort findet sich ein großzügiger Parkplatz von wo die Tour startet.
Almrausch am Hochzinödl
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kilometer sind hier relativ, das gesäuse ist alpiner hochgenuss
O
der direkt auf das Hochzinödl führt. Einige Serpentinen durch durchwegs unwegsames Gelände führen auf das stetig ansteigende Plateau und schließlich auf den Gipfel, welcher mit 2.191 m überschaubar ist. Den Aufstieg im Gedanken haltend, würde man nicht annehmen, mit welch grandiosen Panorama man am Gipfel belohnt wird. Neben dem Großen und Kleinen Buchstein, sowie Tamischbachturm erblickt man auch das „steirische Matterhorn“, den Lugauer, als auch die gesamte
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West-Ansicht der Hochtorgruppe. Ein einprägsames Erlebnis! Folgt man nun dem Weg 662, so kann man mit hohem Tempo die Serpentinen in Richtung Hesshütte hinablaufen. Dort angekommen sollte man sich bei Gelegenheit den herrlichen Kaiserschmarrn nicht entgehen lassen.
zusatzrunde Athleten, welche mit den bis dahin 1.800 zurückgelegten Höhenmetern noch nicht genug haben, können über den Josefinensteig problemlos zum Hochtor, dem höchsten Gipfel im Gesäuse mit 2.369 m, auf- und anschließend über das Schneeloch zur Kodernalm absteigen. Über die Stadlalm gelangt man wieder zur Hesshütte.
auf das sulzkar Um die Runde zu komplettieren, sollte man unbedingt den Weg 601 folgend zum Sulzkarhund hinauflaufen. Von dort oben eröffnet sich der eindrucksvolle Blick in das Sulzkar. Man passiert den Rotofen und läuft über herrlichen Almboden zur Sulzkar-Almhütte. Dort hat man die Möglichkeit seine Trinkflaschen aufzufüllen und sich mit dem glasklaren Gebirgswasser zu erfrischen. Danach geht es auf den Wegen 601 und 665 zurückkommend rasant bergab. Hierbei ist beim Downhill durch den Hartelsgraben noch einmal der Quadriceps gefordert. Je nach Tourauswahl hat man neben 20 bis 30 km auch 1.800 bis 3.000 HM heruntergespult.
techniktraining Meiner Ansicht nach eignet sich die ausgedehnte Variante über das Hochtor vor allem als Wettkampfvorbereitung für Rennen mit Fokus auf einer Vielzahl an Höhenmetern. Nirgendwo sonst in den Ostalpen hat man die Möglichkeit auf solch steilen Anstiegen und technischen Downhills zu trainieren wie hier im Nationalpark Gesäuse. Mit ein bisschen Planung sollte aufgrund (in der Saison) zahlreich bewirtschafteter Hütten kein Verpflegungsengpass zustande kommen, wenn man nicht ohnehin autark unterwegs sein möchte.
alpiner hochgenuss Die Vielzahl an weiteren Touren würde hier wohl den Rahmen sprengen. Doch kurz und knapp ist zu sagen, dass das Gesäuse eine geschichtlich und landschaftlich unermessliche Bereicherung darstellt. Trailrunner, welche nicht ohnehin in diesem Nationalpark unterwegs sind, erwartet ein wahrhaft alpiner Hochgenuss. Tipp: raue und technische Anstiege, sowie Downhills eignen sich zur idealen Wettkampfvorbereitung. Im Gesäuse sind Kilometer relativ, Höhenmeter jedoch in Massen vorhanden.
raimund ortner
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natur & ich
wildkräuter Schlehdorn
schlehdorn -
Heilkraft & schutz Der Schlehdorn wächst als Strauch und wird bis zu 3 Meter hoch. Er wächst bevorzugt an sonnigen Standorten und ist eine typische Heckenpflanze. Früher wurde Schlehdorn wegen seiner Stacheln oft als Abgrenzung des Grundstückes gesetzt, um böse Hexen und Geister zu vertreiben.
Blüte- & Sammelzeit Vom Schlehdorn können die Blüten, die Blätter, die Früchte und die Rinde verwendet werden. Die Blüte- & Sammelzeit varriert daher sehr.
Inhaltsstoffe
Blüten: März bis Mai Früchte: September bis November
Wirkung im Körper Magenbeschwerden & Zahnfleischbluten Die Früchte sind im getrockneten Zustand ein wahres Wundermittel bei Magenbeschwerden und Durchfall. Das Kauen der Beeren beugt jedoch nicht nur Magenbeschwerden vor, sondern hift auch bei Zahnfleischbeschwerden und Zahnfleischbluten. Sie wirken zusammenziehend und das enthaltene Vitamin C stärkt das Zahfleisch zusätzlich. Harnwegserkrankungen Die Früchte haben eine entzündungshemmende Wirkung und in Kombination mit der entschlackenden Wirkung kann Harnwegsinfektionen erfolgreich vorgebeugt werden. Ödeme Eine der Hauptwirkungsweisen der Blüten ist die harntreibende, entwässernde und entschlackende Wirkung. Ödeme können mit dem regelmäßigen Trinken von Tee erfolgreich vermindert werden.
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+ + + + + +
Flavonoide, Procynaidine Kaffeesäure Amine Gerbstoffe Vitamin C, B1, B2, B6, K
schlehensaft 1 kg Schlehenfrüchte 200 g Zucker 250 ml Wasser Die Früchte mit kochendem Wasser übergießen und danach 24 Stunden abgedeckt stehen lassen. Abseihen und mit dem Zucker aufkochen. Abkühlen lassen und abfüllen.
Tee zur Entschlackung 3 g Blüten mit ¼ Liter kochendem Wasser übergießen, 5 Minuten ziehen lassen und abseihen. Davon sollte man 2 bis 3 Tassen über den Tag verteilt trinken.
Blasentee 1 EL Blätter mit ¼ Liter kochendem Wasser übergießen, 15 Minuten zugedeckt ziehen lassen und abseihen. 2 bis 3 Tassen über den Tag verteilt trinken.
„Trail running is the ultimate freedom in the mountains. Few things beat the feeling of being totally focused on the movement of running in the mountains and moving quickly through the terrain.“ helen bonsor
Foto: MAMMUT / irontrail.ch
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REZEPTE
WÄRME von innen
Besonders wenn der Herbst und Winter, die kalte Jahreszeit, beginnt, sollten infektanfällige Menschen auf die Ernährung achten. Wer zu vielen Erkältungen neigt, kann mit wärmenden Lebensmitteln und Gerichten bewusst gegensteuern. Tipps aus der TCM (Traditionelle Chinesische Medizin): Auf Kuhmilchprodukte verzichten, Zucker reduzieren, weniger Brotmahlzeiten, stattdessen viele wärmende Gerichte wie Suppen oder Aufläufe. Auch Rohkost kühlt den Körper, Apfelmus mit Zimt ist in dem Fall besser als ein roher Apfel. Mehr Infos und Tipps findet ihr in unserer vergangenen Jänner/Februar 2015.
rs : Hasen-Eie Hits für Kids
peise
Hasen-eierspeise kräftigende RINDSUPPE 300 g Rindsschnitzel 500 g Karotten Chinakohl Lorbeerblätter, Pfefferkörner, Salz Suppennudeln Natürlich kann auch ein ganzes Stück Rindfleisch zum Kochen verwendet werden – je länger die Suppe gekocht wird, desto besser schmeckt sie!
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Wasser in einem Topf zum Kochen bringen, die Rindsschnitzel hineingeben und kochen. Karotten in Scheiben schneiden, Gewürze dazugeben und mind. 45 Minuten köcheln lassen. Der Chinakohl wird kurz vor Kochende beigegeben. Suppennudeln kochen (altes Brot eignet sich auch sehr gut) und als Beilage in die Suppe geben, mit Kräutern abschmecken und sich gut aufwärmen!
2 Bio-Eier Kräuter Schnittlauch als Bart Schinken als Ohren Mozzarella und Oliven als Augen etwas Olivenöl/Butter für die Pfanne Das Auge isst bekanntlich mit, speziell bei Kindern! Eine Eierspeise ist schnell zubereitet und noch dazu gesund. Bei der Dekoration sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt, alles ist erlaubt.
WÄRME Buchtipps
Gesunde N achspeise od er warmes Aminosäure Frühstück! n und ist da Quinoa enth mit eins de ält alle esse r wer tvollste ntiellen n Pseudo -G etreide.
Apfel-Quinoa-Auflauf Als Nachspeise für 4 Personen 150 g Quinoa 4 Äpfel 2–3 Bio-Eier (je nach Größe) Trockenfrüchte, Nüsse nach Belieben 2 EL Honig Zimt, Ingwer
Cowboy Kochbuch Nicht nur Cowboy-Fans, sondern alle begeisterten Outdoorköche kommen mit dem Buch auf ihre Kosten. Die rustikale Cowboy-Küche ist spannend, bei einigen Rezepten wird unserorts beim Steak-Fleisch ein wenig improvisiert oder ein bisschen weniger Zucker verwendet. Ein tiefer Einblick in den Süden der USA mit schönen Geschichten und stimmungsvollen Schwarz-Weiß-Fotos.
Den Quinoa mit kochendem Wasser waschen (so entweichen die Bitterstoffe), anschließend ca. 15 Minuten kochen. Etwas auskühlen lassen, Eier, Trockenfrüchte, Nüsse und Honig dazugeben, nach Belieben auch Zimt und etwas Ingwer. Die Masse in eine Form geben, die geschnittenen Äpfel darauf verteilen und bei 185 °C ca. 30 Minuten im Ofen backen.
Into the Wild – Die Outdoorküche Wer gerne draußen ist, die freie Natur liebt und dazu gerne kocht, der findet in diesem Buch einen perfekten Begleiter. Von der Bierherstellung über Einmachen, wursten, bis hin zum Bau eines Lehmofens findet man unzählige Anregungen. Wunderschöne Bilder runden das schwedische Kochbuch perfekt ab.
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expertenteam
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Runner’s knee
Ursachen, prävention & behandlung Studien zeigen eine Impingement-Zone bei zirka 20 bis 30 Grad Knieflexion. Das Hauptsymptom des iliotibialen Bandsyndroms ist ein stechender oder brennender Schmerz seitlich des Kniegelenkes, meist zwei Zentimeter über dem Gelenksspalt. Die Knieschmerzen treten gewöhnlich erst nach einer gewissen Zeit beim Laufen auf.
ursachen
Das Runner‘s Knee, auch Iliotibiales Bandsyndrom oder Friktionssyndrom genannt, ist eine der häufigsten Laufverletzungen.
Was ist ein Runner‘s Knee? Beim iliotibialen Bandsyndrom handelt es sich um eine belastungsabhängige, mechanische Irritation des iliotibialen Bandes am seitlichen Femurepicondylus, welche zu einer schmerzhaften, entzündlichen Veränderung des Bandes und des angrenzenden Femurepicondylus führen kann.
Symptome Die Symptome werden durch das Reiben des iliotibialen Bandes über den seitlichen Femurepicondylus mit wiederholter Knieflexion und Knieextension hervorgerufen. Die Ergebnisse biomechanischer
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Das Auftreten dieser Symptomatik bei LäuferInnen scheint eng mit biomechanischen Veränderungen verbunden zu sein, die die Spannung des iliotibialen Bandes erhöhen. Hier werden nach der Durchsicht einiger wissenschaftlicher Arbeiten vor allem eine erhöhte Hüftadduktion, eine vermehrte Knieinnenrotation und eine erhöhte Rückfu.eversion (Überpronation) beim Laufen diskutiert. Weitere Veränderungen, die in Studien festgestellt wurden, sind eine Hüftabduktorenschw.che, eine Schwäche der Knieflexoren- und extensoren und myofasziale Einschränkungen, wie eine Verkürzung des Tractus iliotibialis. Außerdem scheint auch die Müdigkeit der LäuferInnen beim Laufen eine wichtige Rolle zu spielen. Als extrinsische Ursachen werden Trainingsfaktoren, wie häufiges Bergablaufen, ein hoher wöchentlicher Trainingsumfang, das Laufen längerer Distanzen im Training und häufiges Trainieren in unebenem Gelände angenommen. Zusätzlich wird als prädisponierender intrinsischer Faktor auch eine Beinlängendifferenz erwähnt.
behandlung Die Behandlung in der akuten Phase sollte eine Modifikation der Aktivitäten, eine Eisbehandlung, Ultraschall mit einer cortikosteroidalen Salbe und corticosteroidale Injektionen in schwereren Fällen beinhalten. LäuferInnen mit geringerer Symptomatik sollten unter dem Zeitpunkt blei-
ben, bei dem die Schmerzen auftreten, und Bergablaufen vermeiden. LaufsportlerInnen mit schwereren Symptomen sollten eine Laufpause machen und auf alternative Sportarten die keine Schmerzen bereits umsteigen. In der subakuten Phase sollte das konservative Management aus einer Dehnung des Tractus iliotibialis (siehe Abb. weiter unten) und einer Weichteilbehandlung zur Beseitigung myofaszialer Einschränkungen bestehen (Faszientechniken). Außerdem hilft auch eine Ultraschallbehandlung. In der Rehabilitationsphase sollte man die Kräftigung der Oberschenkelmuskulatur, besonders der Hüftabduktoren, fokussieren. Die Wiederaufnahme des Lauftrainings wird erst nach völliger Schmerzfreiheit empfohlen. Man sollte mit leichten Sprints beginnen, Bergablaufen vermeiden und das Trainingspensum dann langsam steigern.
Vermeidung durch... D ehnung des Tractus iliotibialis Kräftigung der Oberschenkel-/ Hüftmuskulatur, besonders der Hüftabduktoren/ seitlichen Beinund Rumpfmuskulatur Laufstilanalyse und gegebenfalls Laufstiländerung eventuell Laufschuheinlagen bei einer Fußfehlstellung
Barbara Mandlbauer, BSc. Physiotherapeutin
Grillparzerstraße 1 4560 Kirchdorf an der Krems Tel.: +43 (0)664 6525517
Jetzt schon an Weihnachten denken,
ABO verschenken. 6 Ausgaben Trailrunning Szene: € 25,Wir senden dir einen Geschenkgutschein, die Abo-Prämie (Dynafit Stirnband) und auf Wunsch auch die erste Ausgabe - so kannst du dein Geschenk schön verpacken. Bestellung bis 10.12.: abo@trailrunning-szene.at Bezahlung per Rechnung, das Abo endet automatisch nach 6 Ausgaben. Das Angebot gilt innerhalb Österreichs, weitere EU-Länder: € 35,91
gesundheit
Schnupfen ...und die nase läuft mit zu bieten. Der beste Schutz für die Atemwege ist angewärmte und angefeuchtete Luft. Dann trocknen sie nicht so schnell aus und die Krankheitserreger können die Schleimhäute nicht durchdringen und du bleibst gesund. Du kannst du bei klirrender Kälte ein Tuch vor Mund und Nase binden. Es wärmt die Einatemluft leicht an. Allerdings wird es nach langer Zeit (über eine Stunde) durch die Ausatemluft zu feucht. Dann wird es schnell kalt und unangenehm im Gesicht. Deshalb bei langen Einheiten einfach immer nur so schnell laufen, dass du durch die Nase atmen kannst. Die Nase befeuchtet und wärmt die einströmende Luft sehr effektiv. Ich rate bei kalten Temperaturen immer ausreichend zu trinken – auch bei kurzen Läufen. Dann trocknen die Schleimhäute nicht so stark aus.
laufen mit erkältung Jetzt kommt sie wieder. Die kalte Jahreszeit. Wenn die Temperaturen unaufhaltsam in den Keller gehen, steigt die Zahl der Erkältungen. Fast jeder ist sicher schon mal mit einer Erkältung laufen gegangen, weil er das Training nicht ausfallen lassen wollte. Aber ist das sinnvoll oder noch gesund, wenn die „laufende Nase gleich mitläuft”? Es gibt zwei harmlose Arten von laufender Nase. Bei einigen Läufern läuft die Nase schon allein durch den Reiz der Anstrengung oder der Kälte. Diese Formen sind einfach nur lästig, aber nicht gefährlich. Therapie gibt es in dem Fall auch keine spezielle, aber meine Empfehlung ist, kein Nasenspray zu benutzen, da dies die Nasenschleimhäute nur austrocknet und Krankheitserreger dann erst recht angreifen können.
Erkältung vorbeugen Immunsystem trainieren und stärken mit dafür geeigneten Medikamenten. Dazu lässt du dich am besten vom Arzt oder Apotheker beraten, welches Mittelchen für dich in deiner Situation geeignet ist. Vitamin C scheint in Dosierungen von ca. 500 mg einen leichten Vorteil für Läufer
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Schlimmeres anrichten... Im Zweifel ist es besser, zum Arzt zu gehen. Er ist der Profi und kann genau beurteilen, was du darfst und brauchst. Die vorher genannten Regeln sind eher kleine Hilfestellungen, ersetzen aber keinen Arztbesuch.
Interessant ist vor allem der Blick auf die wöchentlichen Trainingsumfänge. Die Wahrscheinlichkeit krank zu werden, ist bis 20 km relativ gering. Ab 80 km pro Woche steigt die Chance auf eine Erkältung deutlich. Aber in der breiten Range zwischen 20 und 80 km ist das Risiko für eine Erkältung zwar leicht erhöht, aber die Vorteile des Laufens kann man trotzdem voll „abbekommen”!
Eher nicht! Grundsätzlich belastet eine Erkältung den Körper. Deswegen kann dein Körper, wenn du entsprechend geschwächt bist, von dem Trainingsreiz nicht profitieren. Gefährlich ist es vor allem, weil die Krankheitserreger dann leichter das Herz befallen können und eine lebensbedrohliche Entzündung am Herzen drohen kann. Bei einer banalen Erkältung, ohne schwere Symptome wie Fieber und gelb-grünlichem Schleim, steht einer leichten, nicht intensiven Einheit nichts im Wege. Auch kannst du über den Ruhepuls einen Anhaltspunkt haben, ob du trainieren darfst. Ist dein Ruhepuls um über 10 Schläge schneller, lass das Training lieber ausfallen. Eine goldene Regel ist das aber nicht. Genau wie das Instrument mit Peak Flow Messung wie bei Asthmatikern. Es misst die maximale Strömungsgeschwindigkeit der Luft durch die Atemwege. Sind diese entzündlich verengt, sinkt der Wert um über 10 % und eine Infektion kann da sein.
ruhepause Aber weniger ist oft besser in diesem Fall. Höre auf deinen Körper – er braucht jetzt Ruhe und Pause und zuviel Training könnte dann die Heilung nur verzögern oder
Mag. phar m. Christo ph Kaiser alias „Traila potheker “
kolumne
way to utmb
christoph mizelli’s weg nach frankreich Die letzten 2 Monate meines Trainings waren geprägt von von gemütlichen, kürzeren Läufen und einigen Bergtouren. Ich habe nur an einem Wettkampf, dem Red Bull 400 an der Skisprungschanze in Bischofshofen teilgenommen. In letzter Zeit hatte ich einige gesundheitliche Probleme und daher teilweise wenig Motivation. Glücklicherweise ist nun wieder alles in Ordnung und die Motivation kehrt zurück. Ich habe erkannt, wie wichtig es ist, dem Körper einige Zeit Ruhe zu gönnen, damit er sich von den Strapazen der letzten Wettkämpfe und der vielen langen Trainingseinheiten erholen kann.
RedBull 400 Der Start ist bei einer Wette entstanden, daher habe ich sehr wenig in die speziel-
le Vorbereitung investiert. Es ist doch ein enormer Unterschied, wenn das Training immer auf die Langstrecke ausgelegt ist, und man dann „nur“ 400 Meter, welche wirklich die härtesten 400 Meter meines Lebens waren, laufen muss. Ich habe in meinem Eifer zugesagt, in der Mixed-Staffel und als Individual an den Start zu gehen; eine Entscheidung die ich bitter bereut habe. Das Finale der Mixed-Staffel war nur 15 Minuten vor Beginn des Individual- Finales angesetzt war. Letztendlich hat es in der Staffel für Platz 7 gereicht und als Individual habe ich es überraschenderweise auch ins Finale geschafft. Ich werde nächstes Jahr definitiv wieder an diesem Bewerb teilnehmen; die Organisation war perfekt und es ist super, an seine physischen Grenzen zu
stoßen, nach „nur“ 400 Metern.
Ausblick In den nächsten Monaten werde ich wieder vermehrt an meiner Grundlagenausdauer arbeiten und noch einige weitere Bergtouren unternehmen. Wettkämpfe sind für dieses Jahr keine wichtigen mehr geplant. Stay tuned and never give up!
Christoph
SCHNAUZE,
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buch & DVD ALL MOUNTAIN ALLMOUNTAIN ist ein wunderschön aufbereitets Magazin, das die Berge in den Mittelpunkt stellt. Ob Klettern, Bouldern, Alpinismus, Canyoning oder Extremsportarten wie Basejumping werden außergewöhnliche Geschichten und deren Protagonisten präsentiert. Beispiel: Beziehungsabenteur wie lebt es sich an der Seite von Extremsportlern?
trail running „Die neue Art zu laufen“ lebt von Bildern und Geschichten. Denis Wischniewski und Stephan Repke, Protagonisten der Zeitschrift ‚Trail Magazin‘ berichten spannend von Laufabenteuern, großen Rennen und kleinen Highlights vor der Haustür. Eine gute und schöne Abendlektüre. Jahr: 2011 Seitenzahl: 160 Preis: € 24,90
Erscheinen: 2-mal jährlich Preis pro Ausgabe: € 10,-
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g n u t l a h r e t n u x du musst nicht siegen,... ... um zu gewinnen. Das Race Across America ist sicher eins der extremsten SportEvents und gilt als härtestes Radrennen der Welt. 4.800 Kilometer in 12 Tagen ist eine unglaubliche Distanz. Michael Nehls ist kein Profi, er hat eine Familie mit drei Kindern und dennoch schafft er es, sich auf diese Rennen vorzubereiten und es zu bestreiten. Wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg, und wer ein gutes Team hinter sich hat, der hat ohnehin schon gewonnen; das beschreibt diesen inspirierenden Film am besten. Erscheinungsjahr: 2010 Dauer: 100 Minuten
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big bang theory
Es muss ja nicht immer alles in Zusammenhang mit Sport stehen. Wer im Winter Zeit am Ergometer verbringt, braucht ohnehin etwas zum Lachen. Die Freunde Leonard und Sheldon sind zwar hochintelligent, im Alltag fällt ihnen das Leben dasgegen gar nicht leicht. The Big Bang Theory ist bereits in der 9. Staffel und das zurecht, bei Sheldon & Co muss man einfach lachen! Erscheinungsjahr: 2007-2015 Laufzeit: 22 Minuten je Folge Ca. 20 Folgen pro Staffel
e ausschneid
en, laufen n, aufhäng
vorschau
international termine
oktober 2015 17.10.
17.10.
Italien
ultra trail lago d’orta www.ultratraillo.com
10éme trail du haut clunysois
Frankreich la comcom trail www.trailduhautclunysois.com
17.10.
England
17. - 18.10.
England
17.10.
Deutschl.
18.10.
Belgien
18.10.
Dänemark
24.10.
Schweiz
24.10.
Deutschl.
24.10.
Belgien
24. - 25.10.
Türkei
25.10.
Italien
kings forest 50 km
www.positivestepspt.co.uk/events/ kids-forest-50km
4th autumn 100 mile race www.centurionrunning.com
faalke rothaarsteig marathon www.rothaarsteig-marathon.de
6éme ultra tour de liege www.ultratourliege.be
trailman 50/50
www.trailman.dk/50-50
transruinaulta trailmarathon www.transviamala.ch
sparkassen alb marathon www.albmarathon.de
4th bear trail
www.bearsports.nl/bear-trail-powered-raidlight
2nd cappadocia ultra trail www.cappadociaultratrail.com/2015/
trail del monte casto
www.mauscilla.it/pages/casto.html
90 km
6300 HM
69 km 49 km
2902 HM 2038 HM
50 km
100 Meilen
1170 HM
42,2 km
838 HM
67 km
1400 HM
50 Meilen 50 km 42,2 km
1800 HM
25 km 50 km
740 HM 1100 HM
56 km
1200 HM
110 km 60 km
3350 HM 1850 HM
46 km
2300 HM
powered by 95
meine Trailläu fe
oktober 2015 25.10.
Belgien
31.10.
England
31.10.
Russland
31.10.
Schweden
4éme trail de la vallée de l’orneau 50 km www.traildelorneau.be
dusk ‘til dawn 50 mile ultra
www.beyondmarathon.com/dusk-til-dawn
1. yalta mountain marathon
www.marathonseries.ru/positions/20151031.html
kullamannen ultra www.kullamannen.com
950 HM
50 Meilen
2750 HM
45 km
1500 HM
62 km
3000 HM
75 km
4000 HM
november 2015 01.11.
Frankreich 6éme trail des hospitaliers www.festival-des-hospitaliers.com
01.11.
England
07. - 08.11.
Frankreich
08.11.
Frankreich
14.11.
England
15.11.
Frankreich
16.11.
Portugal
21.11.
Schweden
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Frankreich
22.11.
Luxemburg
powered by 96
white rose 30/60/100 mile ultra www.whiteroseultra.co.uk
6éme la trans martinique www.transmartinique.com
20éme sparnatrail
www.joggingepernay.free.fr
beacons ultra
www.beaconsultra.com
trail des truffieres
www.courirlibreentricastin.net
2° arrábida ultra trail www.arrabidaultratrail.com
1st vxo ultra
www.pepup.se/arrangemang
30 Meilen 60 Meilen 100 Meilen 133 km 58 km
5250 HM 1640 HM
56,7 km
1388 HM
45 Meilen
48 km
1700 HM
80 km
2300 HM
50 km
47éme raid nocturne le puy-firminy 68 km clcs-section-randonnee-pedestre.e-monsite.com
13. trail uewersauer www.trail-uewersauer.lu
53,1 km
1200 HM
2000 HM
november 2015 22.11.
Portugal
28.11.
Frankreich
vi. trail amigos da montanha www.amigosdamontanha.com
3ĂŠme mafate trail tour www.randorunoi.com
65 km
2500 HM
65 km
2500 HM
54 km
2000 HM
50 km
2000 HM
dezember 2015 05.12.
06.12.
Frankreich grand menestrail de moncontour menestrail.wordpress.com Belgien
houffatrail
www.xtrails.eu/en/houffatrail
Karwendelmarsch august 2015 Foto: sportalpen.com
powered by 97
en, ausschneid
, laufen aufhängen
vorschau
österreich termine
oktober 2015 18.10.
T
33. int. astberg-lauf www.lsv1990kitzbuehel.com
salzburg trailrunning festival
6 km
568 HM
7 km 15 km 12 km 22 km
205 HM 570 HM 1080 HM 1135 HM
24. - 25.10.
SBG
26.10.
NÖ
prochenberglauf www.ybbsitz.at
7 km
710 HM
31.10.
W
wien rundumadum www.wien-rundumadum.at
65 km 130 km
900 HM 1800 HM
6,4 km
430 HM
28 km 11,6 km
1000 HM 320 HM
5,25 km
690 HM
www.trailrunning-festival.com
NOVEMBER 2015 07.11.
NÖ
14.11.
OÖ
buchenberglauf
www.sportunion-waidhofen.at
Kürnberg speedtrail Kürnberglauf www.kuernberglauf.at
dezember 2015 T
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STMK
13.12.
W
vienna indoor trail www.indoortrail.at
5/10 km
27.12.
OÖ
BJAK’S Silvester trail www.trailshop.at
45 km
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bezirksblätter kolsassberg run
06.12.
www.kolsassberg-run.at
ruppersthaler mammut crosslauf www.mammutlauf.at
snowrun planai www.snowrun.at
5,4 km 3,4 km
1080 HM
1600 HM
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Gewinner Mission tuch Erwin Heider Ulf Oeppert Christian Schmitz Stefan Rottmayer Holger Lapp Martin Eifried Lucas Winter Kathi Schichtl Manfred Steger
facebook.com/trailrunningszeneat
Die Gewinner werden schriftlich verständigt.
99 Foto: THE RUNNING TWINS
TIKKA ® XP Photo © www.kalice.fr
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